Telegramm⸗Hdeeße: e er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 80 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mongtf durch die Poſt bez. incl. Poſtauf ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Yfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — der Stadt Maunheim und Amgebung. des. Jahrgang) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Boftsblatt) Sexumtenrtifc ſür den polktiſchen u. Shef⸗KRedakteur Herm. Mozes. für den lokalen und prov. Thon Ernſt Müller. für den Inſeratentheike Karl Apfel. RNotmttonsdruck und Bertag d Dr. H. Haus'ſchen BDuch⸗ denckerei, (Das„Aaunheimer Jenuas“ n Eigemgum des kLatholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Rannbeim. Nr. 153.(Celephan⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung i u Maunhrim und Amgebang. Dienſtag, 6. Juni 1893. — Vom neuen Reichstag. Ueber den Tag der Eröffnung des neuen Reichstages iſt ein endgiltiger Beſchluß noch nicht gefaßt, doch hört man jetzt mit großer Wahrſcheinlichkeit Dienſtag, den 4. Juli, nennen. Die Einberufung könnte an ſich ſchon einige Tage früher erfolgen, allein mit Rückſicht auf Sonn⸗ und Feiertage wird ſich, um bei Beginn der Seſſion auf ein vollzähliges Haus rechnen zu können, die Eröffnung der Seſſion vor dem 4. Juli kaum ermöglichen laſſen. Eine Einberufung vor den allerletzten Tagen des Juni würde wegen der durch die amtliche Ermittelung des Wahlergebniſſes und den Voll⸗ zug der Stichwahlen in Anſpruch genommenen Zeit nicht angehen. Wenn dieſe Erwägungen das Richtige treffen, wür⸗ den wir alſo dieſes Mal eine Tagung des Reichstages mitten im Hochſommer haben. Es dürfte daher ſchon im Intereſſe der Reichsboten ſelbſt liegen, möglichſt ſchnell das vorgelegte Arbeitspenſum zu abſolviren, denn nach den Anſtrengungen des Wahlkampfes werden dieſelben ſich mehr als je nach der Ruhe und Erholung, die der Sommer zu bringen pflegt, ſehnen. Die Beſchleunigung der Berathungen hängt natürlich in erſter Linie von dem Umfange der zu bewältigenden Vorlagen ab. Womit wird ſich denn der neue Reichstag voraus⸗ ſichtlich zu befaſſen haben? Es gingen neulich allerlei Gerüchte darüber durch die Preſſe. Namentlich von der der Militärvorlage feindlich gegenüberſtehenden Seite Wwurde behauptet, die Neg g. ginge mit. derx Apſicht um, dem Reichstage mehrere Vorlagen von einſchneiden⸗ der Wichtigkeit zu unterbreiten, die derſelbe dann in An⸗ betracht der Sommertagung nur ſo im Handumdrehen er⸗ ledigen werde. Daß eine ſolche Abſicht nicht beſtehen kann, muß ſich Jeder ſagen, der mit politiſchen Dingen vertraut iſt. Geſetzt den Fall, die Regierung erhält einen Reichstag, der die Militärvorlage bewilligt, iſt es denkbar, daß ſte ſich dann ſofort bemühen wird, durch ſchnell zu erledigende ſchwerwiegende Geſetzesvorlagen die Gunſt der Mehrheit zu verſcherzen? So unpolitiſch wird die Regierung ſicherlich nicht handeln. Es ſoll derſelben freilich in der That von mehreren Seiten nahegelegt worden ſein, außer der Militärvorlage in der bevor⸗ ſtehenden erſten Tagung des neuen Reichstages noch einige andere dringende Angelegenheiten abwickeln zu laſſen. Aber wie auf das beſtimmteſte verſichert wird, haben dieſe Anregungen nicht auf Berückſichtigung zu rechnen. Die Regierung bleibt vielmehr dabei ſtehen, daß augen⸗ blicklich das dringendſte Intereſſe der neuen Militärvorlage gehört, ſowie daß angeſichts der vorgeſchrittenen Jahreszeit eine möglichſt ſchnelle Abwick⸗ lung der parlamentariſchen Geſchäfte geboten ſei. Und wird ſich vorausſichtlich dieſe ſchnelle Abwick⸗ lung der Geſchäfte ermöglichen laſſen? Höͤchſt wahr⸗ ſcheinlich! Wenn auch bis jetzt der Wahlkampf in den meiſten Wahlkreiſen überaus unklar und dunkel ſich ab⸗ ſpielt, ſo kann doch ſchon ſoviel mit Sicherheit geſagt werden, daß eine Mehrheit für die Militärvor⸗ lage im neuen Reichstage zu Stande kommt. Falls alſo der Reichstag gegen den 4. Juli zuſammen⸗ tritt, würde außer einigen formellen Angelegenheiten lediglich die Militärvorlage das Arbeitspenſum bilden. Das könnte in einigen Tagen erledigt werden. Denn Kommiſſionsſitzungen ſind doch unnöthig. Man darf ſich daher mit der Hoffnung tragen, daß wir gegen Mitte Juli endlich wieder eine klare Lage haben. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. Juni. Auf das Huldigungstelegramm des Offenburger Kriegertages erwiderte der Kaiſer der„Karlsruher Zeitung“ zufolge dem Großherzoge:„Das Gelöbniß treuer opferwilliger Mitarbeit beſtärkt mich in der Zu⸗ verſicht, daß, wo es die Sicherheit des Reiches gilt, das deutſche Volk über die Meinungsverſchiedenheiten des Tages hinweg zuſammenſtehen wird in feſtem Entſchluß, zu erhalten, was wir in großer Zeit unter thätiger Mit⸗ wirkung Euerer Königlichen Hoheit errungen haben.“ Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die auf der internationalen Sanitätskonferenz zu Dresden abgeſchloſſene Convention, deren Hauptbeſtimmungen be⸗ reits bekannt ſind. Der abgeſchloſſenen Denkſchrift iſt zu uutnehmen, daß, als die Reichsregierung ſich bereits ent⸗ 9 8 1 MNegierung inge ſchloſſen hatte, Sanitätskonferenz anzubahnen, an ſte die zſterreichiſch⸗ ungariſche Monarchie mit der Frage herangetreten fei. Die Reichsregierung erklärte, nachdem die Uebereiuſtim⸗ mung der Auffaſſungen feſtgeſtellt war, ſich gern bereit, Oeſterreich⸗Ungarn die Initiative zu überlaffen. Zur Wahlbewegung ſchreibt die„Natlib. Corr.“: Die diesmalige Wahlbewegung weift eine ungewöhnlich ſtarke Zerſplitterung der Kandidaten auf. Fünf, ſechs und mehr Bewerber gehören gar nicht zu den Seltenhetten. Die Anzahl der Stichwahlen muß unter dieſen Verhältniſſen eine ganz befonders große werden, und das ſchließliche Ergebniß iſt in zahlloſen Fällen ebenfo unberechenbar wie die Frage, welche Parteien in die Stichwahl kommen. Die Auflöſung zweier großer alter Parteien, die in den Rahmen der bisherigen Partei⸗ formen ſchwer oder gar nicht ſich einfügenden agrariſchen, zünftleriſchen und antiſemitiſchen Strömungen haben einen Wirrwarr erzeugt, deſſen ſchließliche Löſung ſich gar nicht abſehen läßt. Es kommt hinzu, daß ein ungeſunder Hang eingeriſſen iſt, ſog. Zählkandidaturen aufzuſtellen, die einen praktiſchen Erfolg nicht haben, wohl aber nahe⸗ ſtehenden Parteien Schaden zufügen, gegneriſchen Parteien mächtigen Vorſchub leiſten können. Die nationalliberale Partei hat ſich von dieſer Spielerei, die höchſtens den Gewinn bringen kann, die Geſammtſtimmenzahl um einige Tauſend zu erhöhen, ziemlich ferngehalten. An wenigen Orten nur ſind vernünftige Wahlbündniſſe unter verhältnißmäßig naheſtehenden Parteien zur Bekämpfung eines mächtigen ge⸗ meinſamen Gegners zu Stande gekommen. In den meiſten Wahlkreiſen iſt eine Zerſplitterung und Eiferſüchtelei ein⸗ getreten, die Schlimmes befürchten läßt. Möchten wenigſtens bei den Stichwahlen die naheſtehenden Richtungen feſt zu⸗ ſammenſtehen, aber in vielen Fällen wird es dann ſchon zu ſpät ſein. Ungemein zerſetzend hat in dieſem Wahl⸗ kampf die Bewegung nach einer einſeitigen Intereßfenver⸗ tretung gewirkt. Und doch iſt das öffentliche Leben und konſtitutionelle Weſen ſo vieſſeitiger und weitumfaſſender Art, daß es ſich auf den engen Rahmen materieller Intereſſen einzelner, wenn auch noch ſo wichtiger Er⸗ werbszweige nicht einſpannen läßt. Was uns noth thut, iſt, daß wir wieder das Gemeinwohl mehr ins Auge fafſen lernen, daß wir die großen und vielgeſtaltigen Aufgaben, die das ſtaatliche, zeſellſchaftliche und wirth⸗ ſchaftliche Leben auf den verſchiedenſten Gebieten an das Vokk ſtellt, nicht in einzelnen Ausſtrahlungen, ſondern in ihrer Geſammtheit wieder begreifen lernen. Kein einzelnes Glied der ſtaatlichen und geſellſchlzlichen Ordnung kann gedeihen, wenn nicht auch andere, ebenſo berechtigte Glieder lebensfähig erhalten werden. Es ſcheint, daß dieſer einfache Grundſatz in der politiſchen Gedanken⸗ welt unſeres Volkes nur zu häufig verdunkelt und ver ſchleiert iſt. Ueber den Urſprung des gegenwärtigen Bürger⸗ kriegs in dem ſüdlichſten Staate Braſiliens, in Rio grande do Sul, und ſeine Entwickelung erfährt man, daß das grauſame Regiment Fernando Abbott's, des Frenndes von Julio be Caſtilhos, ihn veranlaßt habe. Nachdem der letztere die Gegenrevolution gegen die Föderaliſten ſieg⸗ reich durchgeführt, übernahm jener ſtellvertretungsweiſe die Regierung, bis die Förmlichkeit der Wahl, durch welche Caſtilhos Gouverneur werden ſollte, erledigt wäre. Er trat mit einer in Brafilien unerhörten Grauſamkeit auf, was die Flucht der föderaliſtiſchen Führer nach Urugnay veranlaßte. Die dortige Regierung drückte ſodann ein Auge zu, als dieſe Flüchtlinge an der Grenze ein Heer bildeten. Abbott verſtärkte inzwiſchen durch Rekrutirung die Regierungstruppen, berief die Nationalgarde und die Milizen ein und verſicherte ſich bei dem Bundespräfidenten Peixoto der Sendung von Bundestruppen. Da nun Peixoto auch im Norden verhaßt iſt, ſo erhielten von dort die Föderaliſten, deren Haupt Silveira Martins iſt, Geldunterſtützungen, und unmittelbar nachdem Caſtilhos am 25. Januar ſelbſt die Regierung des Staates ange⸗ treten, überſchritt am 27. Januar ein föderaliſtiſches Heer von im Ganzen etwa 5000 Mann in verſchiedenen Ab⸗ theilungen die Grenze. In Rio grande ſelbſt herrſchte große Entrüſtung gegen die Regierung, da Räuberbanden unter dem Namen von Parteigängern der Regierung das Land brandſchatzten. Die Truppen der Föderaltſten be⸗ ſtehen meiſtens aus Kapallerie und ihre Taktik, den faſt nur aus Infanterie und Artillerie beſtehenden Regieruugs⸗ armeen gegenüber darin, daß ſte dieſelbe durch überan⸗ ſtrengende Märſche zu ermüden ſuchen, indem ſie die Regierungstruppen an irgend einen Punkt locken und dann vor ernſtlichem Zuſammenſtoße raſch verſchwinden, die Einberufung der internationalen um an einem entfernteren Punkte wieder aufzutauchen. Davon rühren auch die vielen Siegesnachrichten der Re⸗ gierung, deren Truppen in Wirklichkeit bereits ſehr ſchwierig werden, her. Die Sympathien der Dentſchen und Italiener des Staates gehören, wie verſtchert wird, den Föderaliſten, da ſie von der Regierung verſchiedene Mißhandlungen zu erdulden hatten, ohne Gerechtigken finden zu können. Wahln achrichten. Germersheim, 5. Juni. Da Brünings endgilſeig eine Kandidatur ablehnte, hat die nationalliberale Partei⸗ leitung den Landwirth Caub«⸗Steinweiler aufgeſtellt. knttgart, 5. Juni. Der heute im fünften Waßl⸗ kreis von den Autiſemiten aufgeſtellte Bewerber, Oekonom Lang, iſt von der Kandidatur zurückgetreten. Graf Adelmann, der frühere Centrumsabgeordnete und Ver⸗ treter des dreizehnten Wahlkreiſes, welcher der Milttär⸗ vorlage zuſtimmte und nicht mehr auftritt, verwahrt ſich in der Jagſtzeitung gegen die Behauptung der klerikalen Preſſe, daß die Zuſtimmung zum Hueneſchen Antrag einen Mangel an katholiſcher Geſinnung bedeute. Poſen, 5. Juni. Das polniſche Provinzialwahl⸗ comité hat endgiltig folgende Kandidaten aufgeſtellt: für Poſen: Fabrikbeſitzer Cegielskt, für Birnbaum: Ritter⸗ gutsbeſitzer Graf Kwilecci, für Meſeritz: Propft Enn, für Koſten: Prinz Zdzislaw Czartoryski, für Kröden: Prinz Adam Czartoryski, für Schrimm: Kaufmann Kubicki, für Wreſchen; Rechtsanwalt 2 Dzieubewsg für Krotoſchin: Propſt v. Jazdzewski, für Adelnau: Fürſt Radziwill, für Czarnſkau: Propft Gafowiecki, für Wirſitz: Rittergutsbeſitzer v. Komierowski, für Bromberg: Gutsbeſitzer Rogalinski, für Juowrazlaw: Ritterguts⸗ beſitzer v. Koscielski, für Gneſen: Rittergutsbefttzer von Komieromski. Breslan, 3. Inni. Die Eiſenbahndirektion Breskan erklärt, bei der hervorragenden Bedeutung der bevorſtehenden Wahl erwarte ſie, jeder Beamte und Arheiter der Etſen⸗ bahnverwaltung werde, eingedenk der ihm aus dieſem Verhältniß erwachſenden beſonderen Pflichten, durch ſeine Wahlbetheiligung ſein Verſtändniß dafür bekunden; die⸗ ſelben würden daher ohne Lohnkürzung Gelegenheit er⸗ halten, ſich an der Wahl zu betheiligen. Neiſſe, 4. Juni. Der auch hier kandidirende Frei⸗ herr v. Huene veröffentlicht in der ultramontanen Neiſſer Zeitung, welche im übrigen die Militärvorlage bekämpft, eine zwei Spalten bedeckende Rechtfertigung ſeines Ber⸗ haltens in der Militärfrage. Gleichzeitig erklärt Ne Neiſſer Zeitung an anderer Stelle entgegen ander⸗ weitigen Meldungen, daß Freiherr von Huene aus der Centrumspartei nicht ausſcheide und daß es bedauerlich ſei, wenn man Frhrn. v. Huene ſo angriffe wie Schorlemer⸗ Alſt Oldenburg, 4. Juni. Die nationalliberalen Ber⸗ trauensmänner des zweiten oldenburgiſchen Wahlkreifes haben auch dort einſtimmig Prof. Enneccerus als Reichs⸗ tagskandidaten aufgeſtellt. Neuß, 4. Juni. Vor einer mehr als 1000köpftgen Zuhörerſchaft entwickelte Clemens Frhr. v. Schorlemer ſeine Stellung zur heutigen politiſchen Lage, trat ent⸗ ſchieden für den Antrag Huene ein und wies kräftig die nichtsnutzigen Schmähungen der Centrumspreſſe gegen ſeinen Vater zurück. Nationalliberale Verſammlung. Reilingen, 5. Junt. Einen großartigen Verlauf nahm die geſtern Abend im „Hirſch“ in Reilingen ſtattgehabte nationalltberale Wähler⸗ verſammlung, welche vor überfüllten Räumen abgehalten wurde. Nicht nur der geräumige Saal ſondern auch die demſelben führende Treppe war völlig beſetzt. Als der Kandidat der nationalliberalen Partei, Herr Ernſt Baſſermann von Mannheim, den Saal betrat, wurde er von der etwa 300 Perſonen ſtarken Zuhörerſchaft mit brauſenden empfangen. Herr Fabrikant Ritzhaupt vom auer eröffnete die Verſammlung mit einem Hoch auf Kaiſer un Reich, und ertheilte zunächſt Herrn Ernſt Baſſermann das Wort, welcher in einer etwa einſtündigen g Nede ſein Programm entwickelte. Seine klaren unzweideutigen Aus⸗ führungen über ſeine Stellungnahme gegenntber der Land⸗ wirthſchaft wurden von der Verſammlung wiederhokt mit leß⸗ haften Zuſtimmungsäußerungen unterbrochen. Herr Zahn vom Werſauer Hof kam auf die jüngſt in Reikingen ſtattge⸗ fundene demokratiſch⸗freiſinnige Verſammlung zu ſprechen und wies darauf hin, daß in dieſer Verſammlung Herr Muſer, der Kandidat der demokratiſch⸗ freiſtengen Partei den von ihm(Herrn Zahn) geſtellten Fragen in B auf die landwirthſchaftlichen Schutzzölle ſtetig ausgewichen ſei. Ueberhaupt habe dieſer Kandidat immer mit der Uhr in 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Manuheim, 6. Juni. der Hand dageſtanden und gar keine Zeſt zur Beankworkung von Fragen gefunden. 5385 Zahn forderte alle Reilinger auf, am 15. Juni in Reih und Glied für Herrn Baſſermann zu ſtimmen und brachte ein von der Verſammlung ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf denſelben aus. Herr Fuhs von Mannheim kam auf die jüngſte in Offenburg gehaltene Rede des Großherzogs zu ſprechen, die wieder beweiſe, welch hoher Patriotismus, welche heiße Vaterlandsliebe das Herz eres Landesfürſten durchglühe. Sein Hoch galt dem Groß⸗ herzog, welches begeiſterten Widerhall fand. rr Baſſer⸗ mann von Schwetzingen und Herr Fabrikant Ritzhaupt empfahlen gleichfalls auf das wärmſte die Kandidatur Baſſermann. Herr Ritzhaupt ſchloß ſeine rungen mit einem Hoch auf die nationalliberale Partei. 5 Landwirth Schweſinger von Reilingen forderte ſeine erufsgenoſſen auf, energiſch für die Kandidatur des Herrn Baſſermann einzutreten, welcher ein warmer Freund der deutſchen Landwirthſchaft ſei, der er ſein Hoch widmete. Herr Bürgermeiſter Clauß von Reilingen gab ſeiner Freude über die glänzende Verſammlung Ausdruck und legte die Gründe dar, welche ihn veranlaßten, ganz entſchieden für Herrn Baſſermann, auf den er ein Hoch ansbrachte, einzu⸗ treten. Herr Mandelb aum von Mannheim Aaeſ auf die Gemeinde Reilingen und ihren wackeren Bürgermeiſter, und 5 15 brachte ein Hoch auf Ritzhaupt, den unermüd⸗ ichen Vorkämpfer der nationalliber. Partei aus. Hiermit hatte die Verſammlung ihr Ende erreicht und da inzwiſchen die Zeit der Abfahrt herangerückt war, verließen die Mannheimer Herren unter Hochrufen der Verſammlung auf Herrn Baſſer⸗ mann den Saal, während die Zurückbleibenden die„Wacht am Rhein“ anſtimmten. Die Verſammlung in nimmt in der ſtattlichen Reihe der prächtig verlaufenen Ver⸗ ſammlungen, welche die nationalliberale Partei in dieſem Wahlkampf bis jetzt auf dem Lande abgehalten hat, eine der erſten Stelle ein. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. Juni 1898. Aus der Stadtrathsſchung vom 2. Juni 1893. (Mitgetheikt vom Bürgermeiſterant) Der Stadtrath beſchließt die ſofortige lung einiger Kanäle in der 900 ung der neuen Rea le, welche als Beſtandtheil des Lindley'ſchen Geſammtprojektes für die Ent⸗ wäſſerung des Roſengartengebietes zur Ausführung gelangen. Der Zuckerraffinerie Mannheim wird unter kabliſſen Be⸗ dingungen geſtattet, die Abwäſſer ihres Fabriketabliſſements H 6 in einem beſonderen eiſernen Röhrenkanal nach dem Hauptkanal im Luiſenring abzuleiten. Das Sielbaubürean zeigt an, daß durch die in Angriff enommene Kanaliſation der Seckenheimerſtraße er geſammte Fuhrwerkverkehr, und zwar vorerſt 250 der Ekrecke von der Luiſenſchule bis zur Kaiſershütte, die Dauer von 6 Wo chen geſperrt worden ſei. Das Hochbauamt wird beauftragt, ſchon jetzt die erforder⸗ lichen Unzzrlagen für die Bearbeitung des Entwäſſerungs⸗ jektes den Neubau der Volksſchule jenſeits Neckars zu ertigen. Die rſtellung von 4 Seiteneingängen in den Kanal im der Schwetzingerſtraße wird der Firma Bott u. Jahn übertragen. Die Herſtellung der Schloſſerarbeiten für den Neubau E. Nalſch werden an nach Schloſſer⸗ meiſter ben: a. Loos I. Anfertigung der Eingangsthüre an Joſef Neuſer; b. Loos II. Anfertigung ſchmiedeiſerner Gitter und Gekänder an 1 Lang; e. Loos III. Anferti⸗ 8 der Thürbeſchläge an Wilhelm Schneider; d. Loos IV. Schartederſerne enſter an Philipp Nikolaus; e. Loos V. an Karl Großpeter; k. Loos VI. Nebengebände an Wilhelm Schneider. Im Submiſſtons werden für das jenſeits des Peckars zu erbauende Volksſchulhaus folgende Ar⸗ Erd⸗ 1 und 5 e Firm offmann; 2. die rputzarbeiten emeinſchaftlich an: a. 8. ann, b. Nikolaus Köck und e. Eane Klein; 3. die Schloſſerarbeiten an Wilhelm chneider; 4. die Zimmerarbeiten an Eugen Wühler; 5. die Iſolrſchicht an S. A. Pohl; 6. die Auffüllung mit Kies tuner der Kellermauern an Ludwig Gropp. am 29. Mai vorgenommene Kleeverſteigerung von ſtädt. Aeckern wird genehmigt. Aulaſgal wird im laufenden Jahre nochmals 5 e des Militärerſatzgeſchäfts verwen Der Stadtrath beſchließt, bezügl. der Schulgeld⸗ ggn c ſa Schtler der Bärgerfchuke Nach Chicago. (Original⸗Bericht des General⸗Anzeigers.) Ph. F. New⸗York, 28. Mai 1898. der Nähe des Aufganges zu der Brooklynbrücke von New⸗York her befindet ſg noch ein eigenthümli Bau, ein Zeitungspalaſt, der die Neugierde in hohem Maße wachruft und von deſſen in die fleſt ragendem Kuppelbau man einen ähnlichen Rundblick genießt, wie von der Brücke. Abends er⸗ ſtrahlt diefe Kuppel in electriſchem Lichte und leuchtet weit über Land und Meer, ſelbſt das Licht der Statue der Frei⸗ heit verdunkelnd, 11 auf einem kleinen Eilande mitten in den bewegten und belebten Waſſern Wache über den Hafen und die Einfahrt hält. Der originelle Bau, welcher bei ver⸗ hältnißmäßig wenig Grundfläche in ſeinen 22 Stockwerken große Räume zum Geſchäftsbetrieb der Zeitung The World in ſich ſchließt, hat eine Höhe von 375½ Fuß, gehört alſo unbeſtritten zu den sky serapers oder„Himmelskratzern“, wie dieſe Art Bauten genannt werden, die in Chicago faft Regel 55 ſollen, während ſie hier die Ausnahme bilden. Diefer au iſt natürlich wieder„unsurpassedd in the world“ oder das Dienſtgebäude, welches exiſtirt. an ſauſt mit einem der vielen Fahrſtühle bis zur Kup⸗ pel hinauf und geht gemächlich wieder durch all' die Stock⸗ werke hindurch zur Erde meder, wobei man bequem Alles beobachten kann, was zu geſchehen hat um eine große Zeitung fertig zu ſtellen. Der Bau beſteht aus Eiſen und Stein, wiegt 68,000,000 Pfd., hat 1000 Fenſter und 500 Thüren, die 1105 Kuppel wiegt 850,000 Pfd. Der Fad 8 zur Kuppel iſt der höchſte der Welt. Im Ganzen ſind 8 hydrauliſche Fahrſtühle vor⸗ 1 70 und 8 Dampfmaſchinen liefern die Betriebskräfte. Die uflage der Zeitung iſt nahezu 400,000 per Tag. Die Preſſen können 408,000 Sſeitige Zeitungen per Stunde oder nahezu 7000 per Minute drucken. 32 Tons Lettern ſind vorhanden, von welchen 4,500,000 allein für eine Sonntagsnummer ge⸗ braucht werden. 200 Setzer liefern 4 Bogenſeiten Satz per Stunde. So, das iſt„the Wonder of Gulſtzer Building“. The clevated railroad, die Straßen⸗Hochbahn, iſt auch ein Apparat, der mir einen neuen intenſiven Eindruck gemacht at. Die Straßenhochbahn iſt gewiſſermaßen eine Ver⸗ der ſtädtiſchen Straße. In London verfiel man auf die Untergrundeiſenbahn, um dem Straßenverkehr Er⸗ leichterung zu verſchaffen. Welche von beiden Girrichtengen die an den Mittelſchulen eingeführte Geſchäftsbehandlung anzuwenden ſei. Von Einführung der Steilſchrift an den hieſigen Schulen ſoll Umgang genommen werden. Zum Mitglied des Schatzungsraths wird Herr Di⸗ vektor Joh. Keßler in Vorſchlag gebracht. Von einem Dankſchreiben des Deutſchen Hülfs⸗ vereins zu Paris für die ihm pro 1893 zugewendete Unterſtützung von M. 100 wird Kenntniß genommen. In der Maimeſſe 1898 ſind durch Vermiethung der ſtädt. Verkaufsbuden und der zu Meßzwecken beſtimmten lätze insgeſammt M. 17,655.— gegen M. 14,393.— in der rbſtmeſſe 1892 eingegangen. Nach Mittheilung Gr. iee wer⸗ den die Vorarbeiten für die Reſtaurirung der Schloß⸗ den unausgeſetzt betrieben, es wird ein entſprechender Kredit im Budget 1894/95 angefordert und nach deſſen Ge⸗ nehmigung ſodann die Renovirung der Schloßhoffagade 5 öſtlichen Giebelſeite zunächſt in Angriff genommen werden. Der Berwaltungsrath der Abfuhranſtalt wird zur Anſchaffung von 2 Krahnenwagen(Patent Schmahl) zum Zweck der Reinigung der Schlammſammler ermächtigt. Behufs Bekämpfung der in neuerer Zeit im Gewerbe⸗ betrieb der Pfandleiher zu Tage getretenen Unzu⸗ ſoll ein Ortsſtatut gemäߧ 58 und 161 der Vollzugsverordnung zur Gewerbeordnung erlaſſen werden, durch welches die fernere Zulaſſung ſolcher Betriebe von der Bedürfnißfrage abhängig gemacht wird. Der bezügliche Ent⸗ gehelg eines Vortrags an den Bürgerausſchuß wird gut⸗ geheißen. Zur Erledigung kamen ferner einige uche um Auf⸗ nahme in den Staatsverband, Siethz ce conceſſionen ꝛc. Aus der Stadtrathsſitzung vom 18. Mai iſt noch nachzutragen: Nachdem der Bürgerausſchuß die Mittel für Her⸗ ſtellung zweier Ueberfahrten über den Neckar genehmigt hat, wird bei Großh. Bezirksamt der Antrag auf waſſerpolizeiliche Genehmigung des Fährenbetriebs geſtellt. Gleichzeitig erhält das Tiefbauamt den Auftrag zur Vor⸗ bereitung der Ausführungsarbeiten. Es wurde be⸗ f loſſen, die Arbeiten mit thunlichſter Be⸗ leunigung zu betreiben. Zur Bewältigung der Arbeiten für Prüfun der Fausentwäfferangsgefuche wurde das Siel⸗ baubureau zum Engagement eines weiteren Technikers ermächtigt. Dem Turn⸗Verein Mannheim wird zum Zwecke der Vornahme von Volksturn⸗Uebungen der ſtädtkiſche Platz beim Circusgebäude eingeräumt. Der Druck des Rechenſchaftsberichtes der Stadtgemeinde pro 1892 wurde im Submiſſtons⸗ wege den Herren Max Stern⸗Ellreich übertragen. Der bisher in Ausſicht genommene Platz für Erbauung. einer höheren Töchterſchule muß verlaſſen werden, da die Frage der künftigen Bebauung des Geländes um den Platz beim Waſſerthurm vorausſichtlich noch längere Zeit bis zur endgiltigen Löſung bedarf, bis zu welchem Zeftpunkte aber die 80 der Töchterſchule nicht verſchoben werden“ kann. Das Hochbauamt erhält daher den Auftrag, einen anderen Bauplatz in Vorſchlag 1 bringen. Zu Mitgliedern der vom ſſe beſchloſſenen Commiſſion behufs Prüfung der Dienſt⸗ und Gehalts⸗ ordnun 0 für die ſtädtiſchen Beamten werden aus dem Stadt⸗ raths⸗Collegium ernannt die 5 und Stadträthe Bernatz, Dr. Diffene, Groß, Her⸗ ſchel und Hirt. Nach den vom Vorfitzenden in Karlsruhe eingezogenen Erkundigungen, über deren Ergebniß er heute berichtet, iſt ſeitens der Intendantur des 14. Armeekorps die Genehmigung 11 Niederlegung eines Theiles der Dragonerſtal⸗ ungen höheren Orts in Antrag gebracht worden. err Stadtrath Dr. Clemm wurde an Stelle des 1 Stadtraths Bopp zum ſtellvertretenden Standes⸗ eamten ernannt. Von den vorliegenden 28 Geſuchen um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband werden 22 befürwortend, 6 mit dem Antrag auf Abweiſung Gr. Bezirksamt vorgelegt; ein Geſuch um Entlaffung aus dem Staatsverband wird be⸗ fürwortet. Der Vertrag mit Tünchermeiſter Stickel wegen An⸗ ſtrichs der eiſernenꝑEinfriedigungen um die ſtädt. de e 4 den Sch ſtern Philipp Bu ß te Verträge mit den Schloſſermeiſtern Philipp Bu und Karl Großpeter wegen Sefeng dieſer Gin⸗ friedigungen und endlich der ag mit der Firma Grün rial r wegen Lieferung von Auffüllmaterial für Herſtel⸗ den Vorzug verdient, iſt unſchwer zu ſagen. Die Straßen⸗ E gewährt die meiſten Vortheile, obwohl nicht zu ver⸗ ennen iſt, daß ſie die Anwohner zumal in engen Straßen ſehr ſtört. Unaufhörlich rollen die Züge, aber ohne Rauch, ohne ohne Glockenſignal, ohne P etfen und Rufen, raſch anhaltend, raſch enteilend, nur kurze Zeit dem Publikum önnend, ein⸗ und auszutreten, denn aus⸗ und einzuſteigen at man nicht nothwendig. 5 lange Strecken durchſchneiden die Stadt von Süd nach Nord. Für 5 Cents kann man einen Weg von 12 Meilen und mehr zurücklegen, alſo unge⸗ 115 ſo weit wie von Mannheim nach Schwetzingen. Je alle—3 Minuten iſt Gelegenheit zum Fortkommen gegeben. Trambahnen durchſchneiden die Stadt von Oſt nach Weſt und ſo kann man, wenn man nur ein Bischen findig iſt, die rößten Touren für ſehr wenig Geld machen. Das Broſchken⸗ hrweſen iſt dem nur ſehr wenig entwickelt und nd Droſchken erſter Güte— aber lange nicht erſter Güte wie in Berlin— ſehr, ſehr theuer. Privat⸗ und öffentliches uhrweſen reichen nicht an dasjenige von Berlin oder Paris inan. Der leichte Hickorywagen herrſcht vor. Elegante ivatwagen in vorzüglicher Aee ſtellung ſind ſehr ſelten. Die neueſte Form eines eleganten Wagens erinnert an eine deſte Caleſche, in welcher die mehr oder weniger barock gekleideten holden Inſaſſen faſt zu ertrinken ſcheinen. Die 5. und 7. Avenue bieten zu wiſen Stunden einen eigenartgen Anblick; es wird gut gefahren, aber das Reiten ſowohl der Damen⸗ als der Herrenwelt kann das Auge eines Kenners kaum befriedigen. Der Thiergarten, rotten row und das Bois de Bologne ſind wahre Paradieſe gegen dieſe amerikaniſche Wüſte. Das Leben und Treiben auf der Straße erinnernt am meiſten an dasjenige Londons. Der Typus der Menſchen des Straßenverkehres iſt nicht 5 gemiſcht als ich ihn mir vorge⸗ ſtellt hatte. Trotz des gewaltigen Seeverkehres ſteht man doch wenig Vertreter ferner Zonen und mögen Plätze wie Aden oder Rio de Janeiro ein bunteres Bild bieten. Gleichförmig wälzen ſich die Maſſen da. Hin und wieder taucht zur Ab⸗ 9 eine in Farben und Formen gleichmäßig extra⸗ vagante Damentoilette auf, ein Hohn auf den guten Geſchmack nach unſeren landläufigen Begriffen. Eine eigene Damen⸗ mode ſcheint New⸗Nork nicht zu beſitzen, ſie iſt faſt nur eine Karrikatur der franzöſiſchen oder engliſchen Mode. Ich will wohl zu Gunſten der Amerikanerin annehmen, daß in der ſogen. Geſellſchaft auch viel geläuterter Geſchmack zu Tage tritt. Ich hatte leider keine Gelegenheit, dieſes zu beobachten. ermeiſter Bräunig Nur weiß ich, daß, wenn man einfachen und geſchmackvollen lung der Rheinhäuſer und Wallſtadtſtraß⸗ — werden genehmigt. Die Lieferung und Aufſtellung einer neuen Bordwand für die Ginfriedigung der Wallſtadt 12 8 wird dem Zimmermeiſter Friedrich Hühner über ragen. Die Arbeiten und Lieferungen für ſtädtiſch Aemter wurden an eine größere Anzahl hieſiger Geſchäfts leute vergeben. Cahnenweihe des Militärvereins Friedrichsfeld. + Friedrichsfeld, 4. Juni. Heute feierte der eſtge Militärverein ſeine Fahnenweihe, Es waren 22 auswärtige Vereine erſchienen. In Folge deſſen war es ein ſtattlicher N wie man ſolchen in dieſer Aus⸗ dehnung ſelten ſieht. Auf dem Feſtplatz angekommen, hieß zunächſt der Vorſtand des Miliärvereins die Gäſte willkom⸗ men, dann ſang der 6 ſ9 Geſangverein„Liederkranz“ ein Lied. Sodann übergab die in feinem Schmuck erſchienene, raziöſe Fahnendame, Fräulein Geiger unter Vortrag einer chönen, fein und anmuthig gehaltenen Anſprache die Fahne. dachdem der Fahnenjunker die Fahne übernommen hatle, be⸗ ſtieg der bekannte Redner Herr Hauptlehrer Spo nagel die Rednerbühne um die Feſtrede zu halten. Nach den einlei⸗ tenden Worten begrüßte er die Feſttheilnehmer im Namen der Gemeinde, ſchilderte die Enkſtehung der Krieger⸗ und Militärvereine nach dem letzten Kriege, wies auf die guten Zwecke ſolcher Vereine hin, entwarf ſodann ein düſteres Bild von den gegenwärtigen Intereſſen⸗ und Parteikämpfen, er⸗ die Militärvereine, Politik, verbreitete ſich über die Vaterlandsliebe, ſorderte zur Mitwirkung für Kaiſer Wilhelm II. und Großherzog Friedrich als jene großen Männer hin, die von ernſtem Pflichtgefühl und dem beſten Willen beſeelt ſind, zitirte die von unferem Großherzog am 7. April 1860 an das bad. Volk gerichteten Worte:„An den erprobten Patriotismus und ernſten Bürgerſinn meines Volkes richte ich die Mahnung, alle Trennungen zu vergeſſen, damit unter den verſchiedenen Konfefſionen und ihren An ehörigen Eintracht und Duldung herrſche, wie ſte chriſtliche Liebe uns alle lehrt.“ Der Redner erläuterte dieſe erhabenen Worte näher und rief in die Feſtverſammlung hinein: Ach, leider harren dieſe edeln, hochherzigen, verſöhnlichen Worte immer noch ihrer Erfüllung!“ Ferner wies er auf die Nothwendig⸗ kett des Gehorſams hin, führte ein Stück Weltgeſchichte aus dem letzten Kriege im Geiſte vor, ſchloß mit ern h⸗ nungen und innigen Wünſchen an und für den Militärverein Friedrichsfeld und mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und das deutſche Reich, ſowie auf zherzog Friedrich und das badiſche Land. hielt ein Mitglied des Militär⸗ vereins, Herr Hund, welcher die Feldzüge von 1866 und 1870,½71 mit Auszeichnung mitgemacht hat, eine zündende An⸗ ſprache an ſeine Kameraden und die Feſtgäſte, welche mit einem Hoch auf die hieſige Gemeinde, we viel zu dem Feſte beigetragen habe, endete, in das begeiſtert eingeſtimmt wurde. Nachdem nun noch ein Lied vorgetragen und die Muſik noch ein Stück intonirt hatte, war die Feſtlichkeit auf dem Feſtplatze beendigt und begab man ſich in die verſchie⸗ denen Lokale. Abends war in den bie eee Hof und zur Krone Feſtball, wo die Gäſte den peiſen und Getränken tüchtig zuſprachen. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Abbert Hug in Wamihet t dienſtmedaille verliehen. Ernennung. Für den zum Miniſterialrath beförderten Staatsanwalt Hübſch kommt Staatsanwalt Dufner in Mannheim nach Karlsruhe und Staatsanwalt Dr. Offenburg wird nach Mannheim verſetzt. Zum Staatsan⸗ walt Offenburg iſt Amtsrichter Dr. Johns in Bruchſal ernannt. *Die Generalverſammlung des Bad. Säugerbundes wird im September in Heidelberg n den Die Vor⸗ bereitungen werden bereits getroffen un 1255 Berſammlung die betreffenden Kommi worden. ftonen gebildet Telegraphiſche der Wahlergebniſſe. 2 In Bezug auf die 1 iſchen Meldungen über die Wahl⸗ ergebniſſe der am 15. d. M. ſtattfindenden Reichstagswahlen hat das Reichspoſtamt verfügt, daß, wie bei den früheren 1 Anläſſen, auch diesmal wieder ſämmtliche elegraphenanſtalten, welche bei der Beförderung von Wahl⸗ telegrammen betheiligt ſind, ſowohl am Tage der Wahlen, wie auch am Tage der Ermittelung des endgültigen Wahl⸗ ergebniſſes bis 10 Uhr Abends, erforderlichenfalls bis zur Abtelegraphirung der 1b in 11 5 zu bleiben haben. Gleichzeitig wird in Beziehung auf die Dame die Trägerin iſt.— Für heute Du Dich, liebe Leſerin, zufrieden geben. Der Dienſt ruft. Morgen erzähle ich Dir mehr, wenn Du Luſt haſt, mich anzuhören. — Einer Berliner Zeitung entnehmen wir Folgendes: Ahnungen? Ueber ein höchſt e Vorkommniß wird uns berichtet. In dem Hauſe Sne 28 wohnt das Ehepaar Gärtner, welches zwei Söhne beſitzt, von denen der eine verheirathet, am Landsbergerplatz 5 wohnhaft iſt. Dieſer Herr war ſeit etwa 8 Tagen verreiſt und befan am Sonnabend voriger Woche in Halle; gegen Abend jene Tages wurde der Kaufmann von einem unbeſtimmten Angſt⸗ Mutde während welches er immer und immer wieder an ſeine utter denken mußte, 9 Berig in Folge deſſen er telegra⸗ phiſch bei den Eltern in ſei. Eine ſofort an ihn abgeſandte Rückantwort, daß Alles wohl, erhielt er nicht mehr und ſo 151 der beſorgte Mann mit dem nächſten Zuge nach hier zurück, um die Seinigen zu ſehen! Zu Hauſe war Alles geſund, und ſo eilte G. na der elterlichen Wohnung, wo er Vater und Mutter plaudern antraf; nach etwa halbſtündigem Aufenthalt, während deſſen ſein bei den Eltern 80 jüngerer Bruder ihm mit⸗ theilte, daß dieſer das g ſich aſehe am Nachmittag ge⸗ habt habe, wie er, begab ſich G. wieder nach ſeiner Wohnung. Dort war er kaum 10 Minuten zu Hauſe, als ihm durch einen Boten gemeldet wurde, daß ſeine Mutter, die er geſund verlaſſen, ſoeben geſtorben ſei. Ein Herzſchlag hatte den Leben der betagten Frau ein Ende gemacht. — Sagt mau„der“ Rigi oder„die“ Rigi? Die Preſſe der Stadt Luzern hat begonnen, dem Rigiberg ſein weibliches Geſchlecht wieder zukommen zu ſ d. h. die Rigi zu ſchreiben. Hierzu bemerkt die„Neue Züricher Ztg.“: Das iſt auch das einzig Richtige. Der Name ſtammt un⸗ zweifelhaft vom altdeutſchen riga ab, welches Wort im Italieniſchen heute noch in ſeiner Bedeutung„Reihe“, „Streif“(auch Zeile) erhalten iſt, im Deutſchen beſitzen wir es noch als„Riege“. Im Plural verwandelte 5 riga ir riginen, das iſt Reihen⸗ oder Bänderberg, und damit wird das Ausſehen des Berges, der aus langgeſtreckten Nagelfluh⸗ 7 aufgebaut iſt, ſehr richtig bezeichnet; namentlich auf er Küßnacher und Weggiſer Seite tritt dieſe Schichtung recht augenfällig zu Tage. Wann die Verballhornung„der“ Rigi entſtanden iſt, weiß man nicht. Thatſache aber iſt, daß die Anwohner des Berges immer und ohne Ausnahme die Rigi („'Rigi“) ſagten und noch ſagen und ſich 111585 die ganz un⸗ verdiente Masculiniſtrung niemals beirren ließen. einzutreten für vaterländiſche ie Militärvorlage auf, ſtellte e große göldene Ver⸗ olli in — kürzlich in erlin 1 ob die Mutter geſund 1 n aunheim, 6. Inni. Seneral, Anzeiger. amtlichen Wahltelegramme darauf aufmerkſam gemacht, daß für dieſelben die nicht in den einzelnen Wahllokalen abge⸗ gebene Stimmenzahl, ſondern das Geſammtergebniß in den betreffenden Wahlkreiſen und zwar nach der von den Wahl⸗ commiſſaren bewirkten Zuſammenſtellung in Betracht kommt. Bezüglich der Empfänger der Wahltelegramme ſollen die Angaben der Wahleommiſſarien maßgebend ſein; doch ſind die betreffenden Telegramme an das Reichsamt des Innern gegenüber den anderen gebührenfreien Wahldepeſchen mit Vorrang zu befördern. Dieſe Beſtimmungen gelten auch gleichzeitig für die ſpäter erfolgenden Nachwahlen. * Ansſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſell⸗ ſchaft in München. Man ſchreibt uns: Ludwigshafen, 5. Juni. Die Beſucher der vom.—12. Juni in München ſtatt⸗ findenden Ausſtellung der deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft werden darauf aufmerkſam gemacht, daß am 7. ds. Nachmit⸗ tags 5 Uhr ein Sonderzug mit ermäßigter Fahrtaxe von Aſchaffeuburg nach München abgelaſſen wird und daß zum Anſchluß an dieſen Sonderzug bei der hieſigen Bahnver⸗ waltung am 7. ds. einfache Fahrkarten nach Aſchaffenburg ausgegeben werden, welche bis zum 16. d. zur freien Rückfahrt Giltigkeit erlangen. * Trambahn. Aus Anlaß des Umbaues der Trambahn⸗ ſtrecke Waſſerthurm⸗Hauptbahnhof Mannheim wird der Tram⸗ bahnverkehr nach dem Bahnhof am., 7. und 8. Juni über die Linie Pfälzer Hof⸗Tatterſall geleitet. *Die Schreibmaſchinen, die ſchon ſeit nahezu 2 Jahr⸗ zehnten in Amerika in ausgedehntem Maße in Verwendung ehen, bürgern ſich in letzter Zeit auch bei uns immer mehr ein, und es liegt in der Natur des Weſens der Schreibma⸗ ſchinen, daß die Stenographie in ihrer heutigen Ausbildung damit im engſten Zuſammenhang ſteht. In richtiger Erkennt⸗ niß dieſer Thatſache hat der Vorſtand des hieſigen Gabels⸗ berger Stenographenvereins eine Anzahl von Schreibmaſchinen⸗ geſchäften eingeladen, in der ſtenographiſchen Ausſtellung, welche mit dem am 9. Jult hier ſtattftndenden Stenographen⸗ tag des ſüdweſtdeutſchen Gabelsberger Stenographenverbandes verbunden ſein wird, auch ihre Maſchinen auszuſtellen und vorzuführen, was auch von verſchiedenen Seiten ſchon zugeſagt wurde. Es wird alſo Gelegenheit geboten ſein, die Schreib⸗ maſchinen nicht nur zu ſehen, de ſie auch in Thätigkeit zu beobachten, wodurch man ſich über den Nutzen derſelben überhaupt wie über die Vorzüge der verſchiedenen Con⸗ ſtruetionen gegen einander ein Urtheil zu bilden vermag. Es dürfte daher die erwähnte Ausſtellung, die im Park ſtatt⸗ findet und zu welcher Jedermann freien Zutritt hat, von her⸗ vorragendem Intereſſe ſein. Insbeſondere möchten wir den Inhabern, Directoren und Leitern größerer Geſchäfte den Beſuch der Au empfehlen, die im Kleide der Neuzeit gewiß vielen etwas 8 bieten wird. “Ansflug des Mannheimer Alterthums⸗Vereins. Auf vergangenen Sonntag, 4. dfs., hatte der Mannheimer Alterthumsverein ſeinen erſten diesjährigen Sommerausflug ben ſſch! und mit Befriedigung wird Jedes der Theilnehmen⸗ en ſich der chaftlichen Vergnügungsfahrt erinnern, ſie gelang in allen Theilen vortrefflich. Ziel der Wanderſchaft war diesmal Lorſch, der ſtattliche heſſiſche Flecken an der Bensheim, das wohl heut zu Tage weniger bekaunt iſt als zur Zeit, da nur einige Hütten von Hörigen ſich um das mächtige, weitgebietende Kloſter Lauresham an⸗ hatten. Der 8¼ Uhr der Mannheim⸗Wein⸗ Bahn brachte die in hocherfreulicher Anzahl erſchie⸗ nenen Mitglieder des Vereins, deren Damen und Kinder⸗ — dem Pilgerzug das anmuthigſte Gepräge gaben, bis „ von wo der Fußmarſch durch den, trotz der Trockenheit und Rheindürrenſand, erfriſchend wirkenden Viernheimer Wald nach dem Jägerhaus au der alten Land⸗ ſtraße frohen Muthes angetreten wurde. Dort kam weitere Verſtärkung zu Wagen hinzu und unter munterem Geſpräche zog man unter dem grünen Laubdach dem Ziel entgegen, das Dach bei dem eintretenden Regen ebenſo preiſend, wie vor⸗ her für ſeinen gegen die dieſes Jahr es beinahe allzugut meinende Sonne. Nach 3½jſtündigem flottem Marſch ſielt der Verein ſeinen Einzug in Lorſch und ungefäumt egann die Beſichtigung des ehrwürdigen, hochintereſſanten Ueberreſtes einſtiger Pracht und Moacht. Wer ein Kloſter wie Maulbronn oder Babenhauſen in Lorſch zu finden er⸗ wartet, wird freikich enttäuſcht von dannen ziehen, denn kurz beiſammen iſt Alles, was die Stürme der Jahrhunderte uns noch übrig— dieſer Reſt iſt aber hochbedeutfam und ein ſprechender Beweis ſti das Uralter der einſtigen weitberühmten Kulturſtätte⸗— Beſitz durch Taiſerlie e Gnaden und fromme wendungen vom Ma und en, über e die Aeinbend⸗ 28 ätzen hinein eckte. Der Beſucher dieſes ſchichtlichen Ortes ſieht deim Umbiegen um die Ecke am atz, dem maleriſchen Rathhaus gegenüberliegend ein zweiſtöckiges Gebäude mit rundem Choranbau, deffen 11 18 1 See m e weitgeſpren re, mit korinthiſchen Kapliellen, 1517 et wird, die ehemalige Eingangs alle zum Kloſterhof. Die faſt kindliche Nachahmung antiker und Steiuhauerarbeit an den Pllaſtern, ierungen die Zeit vor Karl dem Großen hin und der That wird als die unendlich fern⸗ liegende Zahl 784 genannt. Da ſoll ein Graf Cancor des Oberrheingaues das Kloſter geſtiftet haben und bei der Ein⸗ Noman in drei Büchern von Paul Perron. achbend werbeben) Tortſetzung.) Sah der Geiſtliche in dieſe großen dunklen Augen, be⸗ obachtete er ihre anmuthigen, aber abgemeſſenen Bewegungen, dörte er den metalltſch tönenden Klang ihrer Stimme, ſo erſchien ihm das junge Mädchen als ein eifteres Weſen, 0 widerſtehen de. Leonie ver⸗ abſchiedete ſich am andern Tage von dem braven Geiſtlichen nrit einem lichen Lächeln und einem warmen Hände⸗ druck und ebenſo unbefangen reichte ſie dem jungen Studenten die Hand zum Abſchied, denn es ſchien in der Abſicht des Abbe zu liegen, daß die jungen Leute nach ſeiner Abreiſe keinen Umgang weiter pflegen ſollten. Fürchtete er für feinen Neffen oder für Leonie? Wer kann's wiſſen!. Als Leonte nach der Abreiſe des würdigen Geiſtlichen der die Perſon geweſen, welcher ihr nach dem Tode ihres aters warme Sympathie entgegen getragen hatte, auf i gegangen war, ſetzte ſie ſich ſtumm in den Seſſel, ſtützte ihr Haupt in die Hand und blickte träumend über di Giebel der Nachbarhäuſer in den blauen Juni⸗Himmel, der die dunklen Höfe einen Strahl der Freude und der ſandte. Und wie an den blauen Himmel, an die ſtrah⸗ lende Sonne, ſo glaubte auch Leonie an eine helle Zukunft, wenn auch augenblickliche Sorgen ihr Herz bedrückten und dren Geiſt verdunkelten. IV. Der junge Student Gaſton Froß war wenige Wochen ſpäter ſehr erſtaunt, als er ins„Hotel zur heiligen Jungfrau“ eintrat, von Frau Menquin in verdrießlichem Tone zu hören, daß das ſaubere Fränlein Leonie Duval ſchon ſeit drei Wochen ihr Haus verlaſfen und keine Adreſſe hänterlaſßen habe. weihung der bereits 774 nöthig gewordenen neuen Kloſter⸗ kirche war Karl der Große mit den Seinigen nachweisbar zugegen. Eigenthümliche, moſaikartige bunteß Steinbelegung der Wände mit verſchiedener höchſt eigenartiger Anordnung gibt d kleinen Bau ein ungewöhnliches Gepräge, das von dem ſpäter aufgekommenen romaniſchen Rundbogenſtyl kaum die en Andeutungen errathen läßt, vielmehr zeigt, daß der längſt verſchollene Baumeiſter ſich noch Römerbauten und Römerſkulptur zum Vorbild nahm. Der Bau iſt durch Zu⸗ mauern der Thorwege in eine Kapelle umgeſtaltet. Deren Inneres enthält außer zwei Steinſärgen, wovon einer die Gebeine König Ludwigs des Deutſchen enthalten haben ſoll, der hier mit verſchiedenen Angehörigen des Karolinger Hauſes die letzte Ruheſtätte fand, Nichts von Bedeutung. Der Theil einer mittelalterlichen Kirche, jetzt als Scheuer benützt, iſt kaum beachtenswerth. Weiter iſt kaum ein Ueberreſt mehr vorhanden von der früheren Herrlichkeit. Das Nibelungen⸗ lied ſingt von Lorſe und die älteſte Mannheimer Urkunde nennt das damalige Dorf einen Lorſcher Beſitz. Zuerſt ſaßen hier Benediktiner, es gerieth allmältg in Verfall und kam 1231 an Kurmainz. Von deſſen Erzbiſchof mit Pramonſtra⸗ tenſer Chorherren neu beſiedelt, konnte das Kloſter ſich eben⸗ falls nicht wieder zu früherer Größe erheben, 1461 nahm Friedrich der Siegreiche von der Pfalz daſſelbe weg, die Re⸗ formation gab ihm den Todesſtoß und dreißigjährige Krieg vollendete auch äußerlich das Werk der Zerſtörung.— Nach Beſichtigung des ehrwürdigen Baudenkmales führte der Wormſer Bahnzug die Theilnehmer am Ausflug nach Bens⸗ heim hinüber und das Deutſche Haus nahm Groß und Klein, Alt und Jung gaſtlich auf, nach den vorangegangenen geiſtigen Genüſſen und 3½ ſtündiger Fußwanderung auch dem Körper das Seine zu gewähren. Und der trefftiche Gaſthof hat ſeine Verheißung gewiſſenhaft erfüllt. Neben den erbaulichen Ge⸗ ſprächen über die Vergangenheit und deren ftumme Zeugen wurde die Gegenwart und das vorgeſetzte Gegenwärtige in feſter und flüſſiger Erſcheinungsform nicht vergeſſen und gute Reden begleiteten die wohlverdiente Arbeit des gemeinſamen Mahles. Sonnenſchein lag in ſeinen letzten Zügen auf dem lieblichen Hintergrunde des reizvollen Bergſtraßeſtädtchen als ſich der Verein zur Heimfahrt anſchickte und frohe Zufrie⸗ denheit ſprach ſich in Blin und Wort über die gelungene Alterthumsfahrt aus, gleichzeitig aber auch der Wunſch nach baldiger Beranſtaltung eines zweiten ichen Ausfluges, ähnlich durch glückliche Wahl des Zieles wie durch zahlreiche und ſchönen Verlauf. „Kuuſtgewerbliches. Einen aks Hochzeitsgefchenk für den Erbgroßherzog von Luxemburg beſtimmten Spiegel hat die Firma Peter& Co. in ihrem neuen Verkaufslokal M1, 2 ausgeſtellt, welchen wir wegen ſeiner ſchönen Aus⸗ führung einer Beſichtigung empfehlen. Spiegel in ächter Vergoldung trägt die bekrönten Wappen der fürſtlichen Häuſer Naſſau und Braganza und bezeugt aufs Neue die anerkannte diefer Firma. Konzert. Das geſtern im„Großen Mayerhof“ ſtatt⸗ gehabte Konzert der Kapelle des 16. Pionier⸗Batailtons aus Metz erfreute ſich eines zahlreichen Beſuchs und können die Leiſtungen der Kapelle, unter Direktion ihres Kapellmeiſters Herrn Wolf als ſehr gut bezeichnet werden. * Die Vijouterie⸗Fachansſtellung in Pforzheim wurde am Sonntag in feierlicher Weiſe eröffnet im Beiſein von zwei Vertretern der Großherzogl. ierung, den Herren Miniſterialräthen Becherer und Polizei⸗Bericht. Geſtern Nachmittag iſt einem Metz⸗ gerburſchen in der Nähe des Schießhauſes dadurch ein Unfall zugeſtoßen, daß er beim Einfangen eines durchgegangenen Stück Rindviehs zu Fall kam und den rechten Arm am Hand⸗ gelenk brach.— Auf der Straße zwiſchen Q und R7 wurde geſtern Nachmittag ein Schloſſerlehrking von einem Fuhrwerk zu Boden geworfen und überfahren, jedoch erhielt er nur eine e ches Mittwoch, den 7. Juni g etter am Mi 7. i. Von Weſten her dringt ein Hochdruck von 770 mm gegen Südweſtdeutſchtand vor und von Norden her ein gleich ſtarker Hochdruck bis in die mittlere Oſtſee und den finiſchen Meer⸗ buſen. Ueber den füdlichen Theilen Großbritanniens, über rankreich, der Schweiz, Baden, Oberſchwaben und Ober⸗ wern ſteht das Barometer ſchon über 770 mm, in dem übrigen Deutſchland auf über 765 wm. Das Minimum von über 750 wnm befindet ſich in Siebenbürgen und an der untern Donau. Nach den mehrfachen Gewittern vom Sonntag und Montag gelangen auch die bisherigen Unregelmäßigkeiten zur Auflöfung. 15 Mittwoch und Donnerſtag ſtehen nur noch ſehr vereinzelte Gewitter, im übrigen tr es und heiteres Wetter bei ſteigender Temperatur in Ausſicht. Aus dem Grafheriogthum. R. Weinheim, 6. Juni. Bei einem geſtern Nachmittag zwiſchen 3 und halb 4 Uhr niedergegangenen heftigen Gewitter wurde das auf dem Felde zwiſchen den Dämmen der Weſchnitz arbeitende junge Ehepaar Landwirth Hilgert von Sulzbach mit Zrau von Unwetter überraſcht. Die Leute flüchteten ſich, em vor dem Regen zu ſuchen, unter einen Nuß⸗ baum, in der Blitz ſchlug. Das Ehepaar wurde von dem Blitzſtrahl getroffen und war ſofort todt. Dasſelbe drei Kinder. Von der ſtraße, 4. Juni. Einer Radikalkur uuterzog ſich in d H. ein Maurer. Schon längere Matrone heraus, daß irgend ein Vorfall ſtattgefunden habe, der die Theilnahme der Madame Menquin ſün dies junge Mädchen weggeblaſen habe. Er blieb in Folge deſſen ſo lange der alten Dame gegenüber ſitzen, bis ſie mit der Sprache bube e e ſte trotz aller verdächtigen Umſtände für ein N Mädchen gehalten“, ſagte Frau Menquin und erregte ſich ordentlich dabei,„aber allmählich mußte ich dieſen Glauben aufgeben. Täglich hatte ich ſie ermahnt, ſich nach einer ein junges alleinſtehendes Mädchen paſſenden Stelle umzuſehen, ja ich bin ſelbſt ge⸗ ſangen, um ihr bei einem Bekannten ein anſtändiges Unter⸗ mmen als Geſellſchafterin zu verſchaffen, aber ſte erklärte mir rundweg, daß ſie nicht unter Aufficht ſtehen wolle, ſie wäre groß genug, um ihren eigenen zu gehen können. Wahrhaftig ein 19jähriges Mädchen und in Paris ihren eigenen Weg gehen! Wo das hinführt, das kennt man! Deßhalb habe ich ihr denn auch dringend anheim gegeben, ſich recht bald ein anderes Logis zu miethen.“ „Ste haben ſie alſo gewiſſermaßen aus dem Hauſe hinausgeworfen, Mama Menquin?“ fragte Gaſton in burſchi⸗ koſem Studentenidiom. „Gott bewahre! Nein, hören Sie, wie es weiter kam. Eines Tages meldete ſich ein ſehr alter, würdiger Herr bei mir, der Notar und Rechtsanwalt Meſſisres. Er fand das nicht zu Hauſe und bat mich, demſelben eine Be⸗ ellung zu machen. Er fagte, er wäre der Vormund des Mädchens und habe für daffelbe eine Stelle als Geſell⸗ ſchafterin bei der Gräftn Montraillet gefunden. Das Fräulein möge ſo gut ſein und ſchnell in dem gräflichen Palais auf dem Boulevard Haußmann vorſprechen. Ich war natürlich ſehr erfreut über dieſe Nachricht und dem Mädchen eine fröhliche Mittheilung zu machen. er weit gefehlt, das Fräulein runzelte die Stirne und erwiderte, daß ihr eine ſolche Stellung nicht gefalle und daß ſie nicht in das Palais gehen werde. Nun wurde ich ernſtlich böſe und die Folge war, daß das Fräulein auf ihr Zimmer ging, dem necht befahl, einen Fiaker zu holen und noch am ſelben Tage mein verkieß. Gaſton, ſo jung er war, merkte aus den Worten der 3. Sette. Zeit unwohl, entſchloß ſich derſelbe mit gebranntem Waſſer aus Kirſchen ꝛc. innerlich und kaltem Waſſer äußerlich zu helfen./ Liter Branntwein wurde alſo eingenommen, her⸗ nach in ein kaltes Bad geſtiegen. Die Wirkung war eine koloſſale. Mit Hülfe anderer nur konnte er noch das Bad verlaſſen und ſchwankte mehrere Tage zwiſchen Tod und Leben. Er iſt zwar wieder auf dem Wege der Beſſerung, allein eine Wiederholung der Kur ſcheint ausgeſchloſſen. * Karlsruhe, 5. Juni. Heute Früh wurde auf dem Bahnkörper beim Beiertheimer Wäldchen der Leichnam eines Mannes, dem der Kopf vom Rumpf getrennt war, aufgefun⸗ den. Der Betreffende iſt der 23 Jahre alte Reiſende Jakob Schrank aus einem Geſchäft in Stein, A. Bretten, und es ſcheint ein Selbſtmord vorzuliegen. Freiburg, 5. Junt. Wie nachträglich bekannt wird, deſertirten zu Pfingſten 3 Soldaten der 3. Comp. 118 Inf⸗⸗ Rgts., von denen einer ſich erhängt, einer iſt wieder zurück⸗ gekehrt und nach dem Dritten fahndet man noch. fülziſch⸗Helfſiſche Aachrichten. *Freinsheim, 3. Juni. Die Nacht vom 1. zum 2. ds. brachte in verſchiedenen Gegenden Froſt, der vorzugsweiſe den Kartoffelpflanzen zu Schaden gereichte. Da es nun nach dem Spruch der Weiſen„nichts Neues unter der Sonne“ gibt, ſo ſteht auch dieſer nicht vereinzelt da. In einem„Schreib⸗ und Reiſe⸗Kalender auf das gemeine Jahr 1793“ finden wir eine Eintragung des urſprünglichen Beſitzers, eines„Chriſtian Webel von groß⸗Carlbach“, die beſagt, daß am„2ten Juny 1793 die Wingert alle Verfrohren Sind.“ Von 13 Morgen jenes Herrn Wedel ſind nur noch „9½ Atel guth geblieben.“ Da war der 2. Juni anno 1793 immerhin noch grauſamer als derſelbe Tag 100 Jahre ſpäter. Aber auch unterm 30. Mai jenes Jahres ſteht ſchon zu leſen, daß es Schnee gegeben hat, der aber gleich wieder vergangen ſei, ſo daß es alſo mit einer Schlittenbahn zu Ende des Wonnemonats nichts geweſen iſt. Ueber den Aus⸗ fall des 1793er Weines ſchweigt ſich das Kalendarium des Herrn Webel völlig aus, was bedenklich vorkam und zum Nachſchlagen in einer Taballe veranlaßte. Dort heißt es in lakoniſcher Kürze: Trocken und Frühjahrsfröſte— wenig aber gut. Der damalige Witterungscharakter war alſo dem heu⸗ rigen ziemlich analog. Nach den jetzigen Ausſtchten hätten wir jedoch allen Grund für den 98 er diefſes Säkulums beſſere Eigenſchaften zu gewärtigen. Sport. Diſtanzmarſch Berlin⸗Wien. Wien, 5. Juni. Geſtern langte um 4 Uhr 40 Min. am 191 in Florisdorf als Erſter an der Buchdrucker Peitz aus Flöhn. Derſelbe hat den W in 154 Stunden und 40 Minuten zurückgelegt. Er befand ſih in ſchlechter Verfaſſung und war ganz ermattet. Peitz wurde von einer großen Zahl Vegetarianer ſtürmiſch Um 5 Uhr 44 Minuten traf der Civilingenieur Elſäfſer aus Magdeburg, eine elegante Erſcheinung, in der beſten Ver⸗ faſſung ein. Peitz hatte ſteben, Elſäffer fäuf Kilo an Körper⸗ gewicht verloren. Peitz gibt zu, daß er geſtern um ½4 ſtatt um 4 Uhr aufgeb ſel. Eine Diſtangtrung ſſt nicht ausgeſchloſſen. Cagesneuigkeiten. — München, 4. Juni. Im Tiroler Gebirgsort Naſſen⸗ veuth am Fernpaß ſind 48 Häufer, darunter der weitbekannte Gaſthof„Jur Poſt“, abgebrannt. — Spandan, 4. Juni. Während der im vorigen Monat geſchloſſenen erſten Kampagne der hieſigen Armee⸗Konſerven⸗ fabrik ſind rund 2500 Ochſen beſter Qualitäten geſch und das Fleiſch derfelben verarbeitet worden. Gs geſtellt worden Konferven beſtehend aus Guillaſch, Braten und Gemüſefleiſch ſowie Erbswurſt, Bohnenwurſt und Linſen⸗ wurſt. An Gemüfen hierzu wurden tägkich 50 Centner ver⸗ braucht. Die ſal in Pror hier fabrizirten Konſerven werden den Kriegsfall in Proviantmagazinen gelagert. Sie werden während des Friedens nur ſo weit von den Truppen kon⸗ ſumirt, als angenommen wird, daß eine längere Aufſpeiche⸗ rung ihre Beſchaffenheit ungünſtig beeinfluſſen würde.— Die Militärverwaltung läßt gegenwärtig zum Zwecke eines Ver⸗ uches große Leinwandzelte für Kavallerie, auch zur Unter⸗ ingung von Pferden anfertigen.— Bei der vor eintger eit 85 ergebung von großen Leinwandlieferun für Mannſchaftszelte ſind ganz beſonders die ſchleſiſchen Haus⸗ weber berückfichtigt worden. Man hat ihnen ſogar höhere Preiſe als den Großinduſtriellen dieſer Branche bewilligt. — Kreuznach, 4. Juni. Bei einem Pulvertransport, der geſtern Abend unſere Nachbarſtadt Kirn unangemeldet paſſirte, explodirten 5 Centner Pulver. wei Menſchen wurden getödtet, viele verletzt, darunter drei ſchwer und 30 Häuſer beſchädigt. Fahrläſſigkeit hat den ſchrecklichen Unfall verurſacht. — Eltville, 3. Juni. Der gegenüber dem Bahnhof neu erbaute Sgal des Gaſtwirths Emmel ſtürzte geſtern Abend ohne vorherige Anzeichen ſeiner Baufälligkeit zuſammen. Jämmerliches Wehklagen ertönte aus den Trümmern. Es waren daruuter 11 Perſonen begraben, wovon das Dienft⸗ mädchen des Hauſes getödtet ift und die übrigen mehr oder weniger ſchwer verletzt find. — Rom, 3. Juni. Geſtern früh 6¾ Uhr wurden im Gebiete des Aetna ſtarke Erdſtöße in ſüdöſtlich⸗nordweſtlicher Richtung verſpürt. Die Bevölkerung flüchtete aus den Häuſern. „Und Fräulein Leonie hat keine Adreſſe hinterlaſſen?“ fragte Gaſton.„Das iſt mir wirklich ſehr fatal!“ „So?“ erwiderte die alte Dame.„Junger Mann, nehmen Sie mir einen mütterlichen Rathſchlag nicht ſchlimm auf, aber ich glaube, es iſt auch für Sie beſſer, wenn Sie nicht hübſchen, jungen Abenteurerinnen nachlaufen!“ „O, davon iſt nicht die Rede“, ſagte Gaſton und erröthete bis über die Ohren.„Ich habe von meinem Onkel einen Brief an die junge Dame, und da er ihre Adreſſe nicht wußte, ſo beauftragte er mich, hierher zu gehen und mich nach ihrem jetzigen Aufenthalt zu erkundigen. Sehen Sie, hier iſt der ief!⸗ „Das iſt eine andere Sache, aber ich kann Ihnen nicht helfen. Ich weiß auch Niemand, der Ihnen die Adreſſe mit⸗ theilen könnte, denn auch ihr Vormund, der Notar Meſſieres, weiß nicht, wo er ſein Mündel zu ſuchen hat. Er war zwei Mal wieder hier, aber immer vergeblich. Das letzte Mal äußerte er in ſeinem Unmuth, er wolle die Dirne polizeilich ſuchen laſſen und in ein Kloſter ſtecken, bis ſie mündig ge⸗ worden!“ „Nun, das wäre ſchade“, platzte Gaſton heraus.„Ses viel Schönheit und Jugend in einem Klo er! Doch nichts für ungut, Mama Menquin. Wenn ich meinen Auftrag nicht ausrichten kann, dann muß ich das meinem Onkel ſchreiben. Leben Sie wohl!“ Gaſton bedauerte es von Herzen, Leonie nicht getroffen zu haben, denn der Auftrag ſeines Onkels hatte ihm plötzlich wieder das Bild der ſchönen Leonie vor Augen gebracht, nachdem er es in den erſten Wochen ſeines Studentenlebens faſt ganz vergeſſen hoötte. Er hatte bald in den Collegien einige gute eunde gefunden, die ſchon länger in Paris weilten und nicht verſäumten, ihn in die Freuden und Leiden des Studentenlebens gründlich einzuweihen. Der erſten einfachen kleinen Wohnung, welche ihm der Onkel bei ehrbaren Handwerksleuten gemiethet hatte, war er bald überdrüſſig geworden. (Jortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Juni. In Giarre wurden früh 7 Uhr 32 Min. Erdſtöße von Nord⸗ oſt nach Südweſt, in Catania Vormittags 8 Uhr 43 Min. und 11 Uhr 46 Min. von Norden nach Süden wahr⸗ genommen. — Genna, 3. Juni. Heute Abend erlitt der Lloyd⸗ dampfer„Kaiſer Wilhelm“ im hieſigen Hafen ſchwere Havarie und kam auf den Grund. Er ſteht vollſtändig unter Waſſer. Das Schiff hatte dieſer Tage gedockt und ſollte übermorgen nach Newyork in See gehen. Theater, Kuntſt und Wiſfenſchzaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Hüttenbeſitzer. Schauſpiel in 4 Aufzügen von Georges Ohnet. Geſtern Abend abſolvirte Herr Gynſt vom Thalia⸗Theater in Hamburg als Philippe Derblay auf unſerer Hofbühne ſein zweites Gaſtſpiel. Der warme Beifall, welchen ihm das ztemlich gut beſetzte Haus ſpendete, darf wohl als ein Zeichen dafür anzuſehen ſein, daß die Mehrheit der Theaterbeſucher mit einem Engagement des Herrn Ernſt einverſtanden iſt. Und in der That, ſelbſt eine rigoroſe Kritik dürfte an ſeinen Leiſtungen nur wenig auszuſetzen finden. Herr Ernſt hat ſich ebenſo ſehr als hochtragiſcher Held, wie geſtern als Held im Salonſtück ausgezeichnet. Sein Spiel iſt lebhaft und leiden⸗ ſchaftlich an der richtigen Stelle und gebietet andererſeits über jene Ruhe und Gemeſſenheit, die nur eine vorzügliche künſtleriſche Durchbildung im Verein mit hervorragendem Talente verleihen kann. Sehr anſprechend muthet uns das klangvolle Organ des Herrn an, ein Vorzug, der unſeres Erachtens bei einem Künſtler, der ſich dauernd dem Spiel vor demſelben zu widmen im Begriff ſteht, von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt. H. M. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a M. Opernhaus. Dienſtag, 6. Juni:„Fra Diavolo“. Margarethen⸗Walzer. Mittwoch,.: Cyelus klaſſiſcher Dramen, I. Abend:„Maria Stuart“. Donnerſtag,.: Wagner Cyelus X und letzter Abend:„Götterdämmerung“. Freitag, 9,: Gaſtſpiel des Hofopernſängers G. Antes aus Dresden. „Der Bajazzo“.„Regimentstochter“. Samſtag, 10.:„Die Rantzau“.„Coppelia“. Sonntag, 11.:„Robert der Teufel“. Aea 12.: Cyelus Haſſiſcher Dramen. II. Abend:„Wallen⸗ ſteins Lager“.„Die Piccolomini“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 6. Juni:„Der Talis⸗ mann“. Mittwoch,.:„Das verwüunſchene Schloß“, Freitag, .:„Neu Frankfurt“. Samſtag, 10.: Zum erſten Male:„Frou⸗ Frou“. Sonntag, 11.:„Frou⸗Frou“. Augsburg, 5. Der Componiſt und Muſikſchrift⸗ ſteller Capellmeiſter Dr. Hans M. Schletterer, Begründer der ieſigen Muſikſchule und des Oratorienvereins, iſt heute ge⸗ orben. Otto Erich Hartlebeus neue ſatiriſche Komödie„Die Erziehung zur Ehe“ iſt ſoeben von Herrn Direktor Dr. Oscar Blumenthal in Berlin zur Aufführung für die nächſte Satſon angenommen worden; die geplante Veröffentlichung im Buchhandel unterbleibt deshalb einſtweilen. Haus Olden's vieraktiges Luſtſpiel„Die kluge Käthe“, das am Hofburgtheater in Wien, am Stadttheater in Magdeburg und am Reſidenztheater in Hannover mit Er⸗ fo 555 Darſtellung gelangte, iſt ſoeben von der General⸗ anz der Königlichen Schauſpiele in Berlin zur Auf⸗ 0 angenommen worden. Das Stück iſt im Berliner erlage A. Entſch erſchienen. Hauptmanns„Weber“ ſind in Paris verboten und war verweigert die Zenſur die Erlaubniß zur öffentlichen Aaen mit der eeee daß das Erſcheinen deutſcher Untformen auf der Bilhne gefährliche Kundgebungen hervor⸗ rufen könne. Alſo doch! Jeneſſe Nachrichten und Celegramme. Berlin, 5. Juni. Der Rede Kalnokys wird Wichtigkeit beigemeſſen. In allen politiſchen Kreiſen iſt das Urtheil ſehr beifällig, nach den letzten Vorgangen in Bulgarien erſcheint beſonders die betonte gute Bezlehung zu Rußland um ſo bedeutungsvoller. Der Beſuch der ruſſiſchen Flotte in Breſt bürfte nicht ſtaltftnden. Rottenburg, 5. Juni. Biſchof v. Hefele iſt heute Vormtittag kurz nach 10 Uhr verſchieden. Paris, 5. Juni. Der„Gaulols“ ſchreibt, die Regie⸗ rung werde trotz der Wichtigkeit des Cadresgeſetzes ſich enthalten, deſſen Erörterung bereits jetzt zu verlangen, aus Furcht, gewiſſe Vorwände zu Gunſten der deutſchen Militärvorlage zu liefern. Der Kriegsminiſter hätte ſich mit dem Miniſterpräſidenten darüber verſtändigt, die Wahl des neuen deutſchen Reichstages abzuwarten, bevor an die Löſung dieſer ernſten Frage geſchritten werde. Paris, 5. Juni. Die Morgenblätter meſſen der Rede Conſtans', ſoweit ſie dieſelbe ſchon beſprechen, eine große Tragweite bei.„Evenement“ meint, die Rede enthalte ein Programm für die nächſten 12 Im„Figaro“ ſagt Fraucis Magnard, der ſelbſt zum Wahlcomite der conſtitutio⸗ nellen Rechten gehört, wenn die bekehrten Monarchiſten woll⸗ ten, ſo hätten ſte nunmehr einen Führer. Toulouſe, 5. Junt. Conſtans hielt hier geſtern Abeud eine lange Rede, in der er folgendes ausführte: Die näaͤchſten Wahlen würden faſt alle republikaniſch aus⸗ fallen, aber die bloße Mehrheit genüge nicht, ſie müſſe auch einig, regierungsfaͤhig ſein. Seitdem die Republik nicht mehr in Frage geſtellt werde, da ja ihre Gegner die Waffen niedergelegt hätten, müſſe ſie jetzt in eine Periode der Organiſation eintreten. Sie müſſe duld⸗ ſam, aber feſt ſein, ſie müſſe die zu ihr Uebergetretenen annehmen, ohne ihnen die Regierung anzuvertrauen, die Republik wolle den religiöſen Frieden herſtellen, aber ohne Rückſchritt. Die Arbeiter müßten das Eigenthum mehren, nicht zerſtören. Es ſei nöthig, Erſparniſſe zu erzielen, um daraus eine Arbeiter⸗Penſionskaſſe zu gründen. Con⸗ ſtans führte ſodann aus, durch welche Mittel die Lage der Landwirthſchaft verbeſſert werden könne, und ſchloß mit folgenden Worten:„Nach 1870 richtete die Republik Frankreich wieder auf, Frankreich will ſich ſeiner Kraft nur bedienen, um im Innern Allen die Wohlfahrt und nach außen hin den Frieden zu ſichern unter völliger Wahrung ſeiner Rechte, denen es überall Achtung zu verſchaffen entſchloſſen iſt.“ Zum Schluſſe heißt es: „Frankreich hat den ihm gebührenden Rang und Einfluß wiedergefunden. Die Republik verlieh dem Lande eine gewwaltige wilitäriſche und wunderbare finanzielle Macht Zwiſchen Frankreich und einer edlen Nation konnten ſreundſchaftliche, auf gegenſeitiges Vertrauen begründete iehungen hergeſtellt werben, die eine ſtarke und auf eine ſichere Mehrhett geſtützte Regierung noch enger ge⸗ ſtalten würde.“ rrrr Verſchiedenes. — Der deutſche Turuverein in Freiheit⸗Marſchendorf ſammelt gegenwärtig für den Bau einer Turnhalle und wendete ſich auch an Roſegger, von dem folgende Antwort einging: „Geehrte Herren! Schlimmer kann die Adreſſe ſchon nicht mehr verfehlt werden, als wenn Sie ſich bei der Geldſamm⸗ lung für eine Turnhalle an einen kranken deutſchen Poeten wenden, der froh ſein muß, wenn es ihm durch unermüdliches, angeſtrengtes und aufreibendes Arbeiten gelingt, ſeine große Familie zu verſorgen. Nichts für ungut! Graz, 22. Mai 1893. Roſegger.“ Darauf erwiderte der diplomatiſche Obmann des Freiheit⸗Marſchendorfer Turnvereins, Hardegen:„Herr Roſeg⸗ ger wolle es nicht ühel nehmen, aber wenn der deutſche urner eine Liſte deutſcher Männer macht, ſtellt er den Namen Roſegger in die erſte Reihe; das Geld des Millionärs und das Wort des Dichters ſeien gleichwerthig und oft bringe eine Strophe des Letzteren mehr ein, als die Spende des Erſteren. Herr Roſegger möge daher in dieſer Weiſe ſpenden.“ Nach einigen Tagen traf folgendes Poem von Roſegger ein: Eines ſchickt ſich nicht für Alles. Das Schwert will nicht geſchoſſen, Es will geſchliffen ſein, Das Lied will nicht verſchloſſen, Es will gepfiffen ſein. Der Pfeil will nicht geſchliffen, Vielmehr geſchoſſen ſein, Die Welt will nicht begriffen, Sie will genoſſen ſein. Roſegger. „Dieſes Gedicht ſoll nun zu Gunſten des Baufonds ver⸗ ſteigert werden. „—Abel's Bruder. Ein hübſcher Wahlſcherz hat ſich dieſer Tage in einer Bezirksverſammlung im Oſten von Leipzig zugetragen. Fragt da der Lehrer einen kleinen AB⸗Schützen, wie der Bruder von Abel hieß, worauf der kleine Kerl, dem daß auf ein A ein B folgt, prompt antwor⸗ ete:„Bebel“. Literariſches. Unter den bedeutenden Dichtern und Schriftſtellern der Gegenwart erfreut ſich wohl keiner einer gleich großen Be⸗ liebtheit wie Georg Ebers. Seine trefflichen Romane, die zuerſt die Geheimniſſe des alten Wunderlandes der Pyra⸗ miden dem ſtaunenden Latenpublikum erſchloſſen, haben ihren Triumphzug durch die ganze ziviliſirte Welt gehalten. Um ſo willkommener wird für alle die zahlreichen Verehrer und Verehrerinnen des genialen Mannes die in der Deutſchen Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart erſcheinende Ausgabe ſeiner „Geſammelten Werke“ ſein, von der ſoeben die erſte Liefe⸗ rung ausgegeben wurde. Dieſelbe bringt den Anfang des prächtigen hiſtoriſchen Romans„Eine ägyptiſche Königstochtor“, des erſten Werkes von Georg Ebers, das ſeinen uhm als Schriftſteller begründete. Heute wie bei ſeinem erſten Er⸗ ſcheinen nimmt uns die wunderbare Schilderung des Zauber⸗ landes Aegypten wieder gefangen und die Geſtalten der Rho⸗ dopis und Sappho, des Amaſis und Bartja erſtehen vor un⸗ ſerem geiſtigen Auge. Was den Werken von Ebers die bei⸗ rue Verbreitung verſchafft, das liegt in der genialen erſchmelzung der Ergebniſſe der ſtrengen Wiſſenſchaft mit der luftigen, immer leichtbeſchwingten Dichterphanlaſie, und nicht zum e een auch in der edlen, reinen Form, in der alle ſeine ö den Schriften von Georg Ebers die Pen e in der Bücherei eines jeden deutſchen Hauſes den Ehrenplatz einge⸗ räumt zu bekommen, und der ungemein billige Preis von 60 Pfennig pro Lieferung ermöglicht es Jedem, ſich dieſen herr⸗ lichen Schatz zu erwerben. Die erſte Lieferung iſt in jeder Buchhandlung zur Anſicht zu erhalten. Mannheimer Handelsblatt. MMaunheimer Effektenbörſe vom 5. Juni. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 386.50., Waghäusler Zuckerfabrik 64.20 bez., Brauerei Eichbaum 114.50 G. Alles Andere unverändert. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 5. Juni, Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 286¾, Diskonto⸗Kommandit 188.65, Berliner Handelsgeſellſchaft 144, Darmſtädter Bank 139.60, Dresdner Bank 147.30, Banque Ottomane 117.80, Länder⸗ bank 2115, Galizier 180.75, Lombarden 91⅜ͤ, Böhm. Weſt 312, Böhm. Nordbahn 171.50, Buſchtehrader 383.75, Lokal 172¾, Nordweſt 179, Elbthal 202¾, Mittelmeer 101.90, Meridionalaktien 133.20, Ruſſ. Südweſt 76.50, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 111, Marienburger 71.20, Ungar. Kronenrente 98.30, Oeſterr. Silberrente 81.10, Zproz. Portugieſen 22, 3½proz. Egypter 96.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97, 4proz. Grie⸗ 9150 50.80, 6proz. Mexikaner 75.20, Höchſter Farbwerke 321.30, ordd. Lloyd 118.20, La Veloce 85.70, Bochum 119.50, Con⸗ cordia 80.70, Gelſenkirchen 129.70, Harpener 120.90, Hibernia 101, Laura 101.70, Gotthard⸗Aktien 158, Schweizer Central 117.90, Schweizer Nordoſt 109.40, Union 74.20, Jura⸗ Simplon. 55.30, 5proz. Italiener 92.20. erke gehalten ſind. Dieſe Vorzüge geben vor allen hervor und war der Abfatz von ich gende ein ſchwacher, während Luxuspferde überhaupt nicht gehandelt wurden. Maunheimer Produktenbörſe vom 5. Juni. Weizen per Juli 16.95, November 17.25. Roggen per Juli 15.68, Nov. 15.70. Hafer per Juli 17.—, Nov. 15.15. Mais per Juli 11.40, Nov. 11.85 M. Tendenz: ruhiger. Zu gut be⸗ haupteten Preiſen fanden in ſämmtlichen Artikeln mehrfache Umſätze ſtatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 2. Juni. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ci Hafenme iſtereoli II v. Beckum Marta Rotterdam Stückgüter 84 Meffert Kienanti 5 1 20.10 Schwenzer Peter Melchers Antwerpen 5 20352 Au ftatt Theodora Rotterdam 155 14⁰ Thiebes Angeltka Antwerpen 15 8664 Schöler Diede ika Ruhrort Kohlen 140⁰ Scheumacher Runbeurtvaart 11 Amſterdam Wolle 8298 Serlach Petrus Franziskus Rotterdam Stücgüter 6762 Hornecker Mannheim 29 2 7 757² Müßig Gen v. Degenfeld Heilbronn Steinſalz 1126 „ Eingkeat 5 72 886 Käufer Leo XIII. Rotterdam Stückgüter 8630 Ziegler Friedr. Wilhelmina Weizen 15258 Oeſtrich Worms Nuhrort Kohlen 1160⁰ Hafenmeiſterei III Markus Jobanna[Kuhrort Rohlen 80⁰ Bretzer Eliſabeth Jagſtfeld Steinſalg 100 Raab Anna 75 31 menning Amſterdam 9 Amſterdam Stückgäter 14³⁵ Boß Bereinigung 2 Antwerpen kigen 11666 Sack Joh Soph a 5993 Schneider Sundermann Jagſtfed Steluſals 728 Hafenmeiſtere IV. Grotloh Hermann Ruhrort Koars Sboe Pamberge Magdaleng 0 Kohlen 700 Kampe Konrab 2 75 5000 Oſte Kathar na 2 4 900⁰0 Witz Ma ia Heleng 0 85 702⁰ Terjn. Anaa Hermann 2 57000 Scholl General v. Goben Hochfeld 1 4300 Schmitz Hochfeld 5 75 9740 Korth uer Sydilla Duisburg 7 10250 Vollmar Ehriſtof Fritz 4 5 9200 Senftleber Gebr. Kröll 3 5 15 9400 etk Anna u. Frlebrich 2 820⁰ Boveaſchesn Diaua Gaſtavsburg“„ 5600 Schöler Peter Hochfeld 580 1 5 Heinri 10— 14255 oh Namen— Leuſer Colu Koſt eim Srckden 2000 Rohrmaus Eliſe leuters bach Steine 1600 Knobel Carolina leingemünd 14⁰⁰ Lochner Friedrich'gemünd„ 800 Schmitt Prinz Ludwig* 80⁰ Kuſſel Kuſſel Eberbach 122⁰⁰ Beck Prinz v. Heſſen Neckavſtein'cht 10⁰⁰ Hauck Gebr. Marz 3 Altrip 0 4³⁰ 85 Gebr Marx 4 0 4˙⁰ Hvok Sebr. Baumann 2 5 7 8˙⁰ Floßholz: 300 obm. angekommen 146 obm. abgegangen. New HYork, 4. Juni.(Drahtbericht der White Star Linie, 1155 Dampfer„Britannie“, am 24. Mai ab Liverpool, i 1 50 hier angekommen. 5 Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. eee, vom Monat Inni. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 3,89 3,39 Hünningen 2,18 2,37 2,17 2,12 2,09 Abds. 6 N. Kehhl 12,51 2,56 2,57 2,51 2,45 N. 6 U. Lauterburg. 3,57 3,65 8,65 8,58 3,51 Abds. 6 U. Maxau 4,74 3,77 3,85 8,76 8,67 2 K. Germersheim 0,84 0,97 0,90 0,80.-P. 12 U. Maunheim. 3,45 3,47 3,45 8,50 8,41 8,38 Mgs. 7 u. Maiunz 1,701,661,62 1,701,67.-P. 12 U. Bingen 1,59 1,55 1,50 1,551,57 10 U. Kaub I1,76 1,70 1,67 1,69 1,78 2 U. Koblenz ,89 1,87 1,83 1,811,85 10 U. Köln ,72 1,68 1,64 1,59 1,60 2 U. Nuhrort 1,04 1,05 1,02 0,90 0,94 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,42 3,46 3,40 38,48 3,383,31] V. 7 U. Heilbronn. 0,58 0,60 0,60 0,58 0,68 2 U Nach Peilung vom 5. Juni 1893 beträgt die kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe bei Stand des kleinſte auf der Rheinſtrecke km..Stein Pegels in waſſertiefe in n em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 185, 5oo 230 150 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 187,% 370 160 in Maxau Maxau⸗Mannheim 199,880 370 170 Waſſerwärme des Rheins am 5. ds.: 15 R. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk..65 60 Ruff. Imperials Mk. 16.70—65 20 Fr⸗Stücke„ 186.35 21 Dollars in Gold.20—16. Engl. Souvereigns„20.45—41 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schußh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke e „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei artin Decker 4 3,4 — Mannheim, 5. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 18.25——.—Hafer, württ. Alp 18.50—19.— „norddeutſcher 18.——.—.—]„ norddeutſcher—..— „ ruſſ. Azima 19.—.—20.—„ ruſſiſcher „ Saxonska—.———.—Mais amer.Mixed 12.75.— „ Girka 18.50——.—]„ Donau 12.25—12.50 „ Taganrog 18.75—19.—]„ La Plata—.—. „urumäniſcher 17.——17.75 Kohlreps, deutſch. 27.50——.— „amerik. Winter 17.75—18.— 7 ungar.—..—..— „ Milwaukee 17.75—18.— Wicken 17.——18.— „ Californier 18.25——.— Kleeſamen dſch. I.—.—— „ La Plata 17.50—18.— 55„ II.—..— „ Kanſas II. 17.75—18.—„ Luzernre. Kernen 18.25——.—„Proveno.—..— Roggen, pfälz. alt. 16.——16.25„Eſparſette———..— „norddeutſcher 16.—.—16.25 Leinöl mit Faß 49.—.. Gerſte, hierländ.—.———.— Rüböl„„ 62.—.—.— „ Pfälzer—.—— Petroleum Faß fr. „ kuſſiſche 12.50—18,.— mit 29% Tara 18.— „ rumäniſche 13.——15.—5oer Rohſprit, Inl. 109.—.— Noſene badiſcher 18.25—18.50 70er do. unverſteuert 25.——.— oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 28.50 19.50 0 eizenmehl 31.— 28.— 26.— 25.— Weizenmehl Nr. 0 24.50) 21.50 Weizen feſt. Roggen unverändert. Hafer höher. Mannbeimer Fettoiehsaret vom 5 Junt Es wurden beigetrieben und wurden perkauft per 100 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: 35 Ochſen 1. Qua ⸗ lität 128, II. Qualität M. 120 712 Schmalvieh I. 120, II. 80 9 Farren I. 96, II. 90. 317 Kälber I. 120 II. 99 180 Schweine(L. 118, II. 114. 72 Milchkühe per Stück 400—220 120, Luzuspferde——— 270 Arbei 8⸗ plerde 700—200— Ferkel—— M. 15 Schafe 28. 22 M. Lämmer— M — Ziege per Stüx— M.— Zuſammen 1560 Stück. 5 Der Zutrieb ſteigt infolge des durch die Trockenheit her⸗ vorgerufenen Futtermangels ſtetig und erreichte heute eine überaus große Ja enn in Folge dieſes Umſtandes die Preiſe in den letzten Wochen ſtetig ſanken, ſo muß betont werden, daß gerade heute der Prelsrückgang ein ſebr hoher war und zwar für ſämmtliche Gattungen ausſchließlich der Schweine und beſonders hervortretend für Mtitel⸗ und ge⸗ ringere Waare. Trotz des Preisrückganges konnte nicht ausverkauft werden. A Zuchtvieh war der Handel ſehr flau bei ſtarkem Preis⸗ —— Cream⸗Lano lin, ckgang. Im Pferdehandel trat eins beſondere Kaufluft nicht auf das Angelegentlichſte empfohlen! vering's Seife mit der Eule nach eigenartigem Verfahren hergeſtellt aus den beſtgeläuterken Mate⸗ rialien, bewirkt: zarte Haut, ſchönen Teint und jugendfriſches Ausfehen; verhindert: rauhe, riſſige Haut, vorzeitige Runzeln und gealtertes 195 en. Sie iſt trotz des billigen Preiſes, nur 40 Pfg. per Stück die beſte Seife der Welt! Zu haben in allen Parfümerien, Droguerien und Colonialwaarenhandlungen. 10368 Es iſt erſtaunlich, wie leicht man ſich an Dinge 9 wöhnt, die man früher nicht kannte, und wie unentbehrlich uns bald alles wird, was wir vor Kurzem noch nicht kannten. Man vernachläffige daher nicht, die 5 zu pflegen. Zur Pflege derſelben wird von allen Aerzten angelegentlichſt empfohlen, im Haushalt eine Fettſalbe vorräthig zu halten. Die meiſten früher zu dieſem Zwecke verwandten Mittel ſind jetzt weit überholt durch Lanolin, das dem natürlichen Haut⸗ fett analog und deßhalb zur Pflege der Haut wie zur Vor⸗ beugung kleiner Hauterkrankungen, wie Pickel, Flechten, Aus⸗ ſchläge, Riſſe, Schrunden, das berufenſte Miktel iſt. Das Landolin ſindet ſich in Form von Lanolin⸗Toflette⸗ 0 einer leicht parfümirten Kompoſition, in faſt jeder Apotheke und Drogerie, und wird auch zur An⸗ wendung in der Kinderſtube ganz allgemein empfohlen. Auch wird das Lanolin⸗Toilette⸗Cream⸗Lanolin als das beſte Mittel zur Erzielung und Erhaltung eines guten Teints ganz allge⸗ mein anerkannt. Man hat das Lanolin in neuerer von ärztlicher Seite als Mittel gegen 101 uckreiz bei Kinder⸗ krankheiten wie Scharlach, Maſern, Röth * n und Windpocken, Stkanntmachnng. Diejenigen Invaliden vom eldwebel abwärts, welche im zezirke der Stadt und des Amts kannheim wohnhaft, auf Grund es Militär⸗Penſions⸗Geſetzes om 27. Juni 1871 anerkannt ſind nd den Folgenden BedingungenI itſprechen: 10801 Die Kriegszulage gemäß 8 71 des Militär⸗Penſtons⸗Geſetzes vom 27. Juni1871 beziehen; oder die Zulage für Ni tbenutzung des Civilverſorgungsſcheines gemäß 8 76 des genannten Geſetzes bezw.§ 12 der Geſetzes⸗ Novelle vom 4. April 1874, beziehen, am Kriege 1870/71 oder an einem Kriege vor 1870/½1 Theil genommen haben oder ſeit dieſem Kriege durch eine militäriſche Aktion oder durch Seereiſen invalide ge⸗ worden ſind(Marine) und nicht im Genuſſe a erſtümmelungszulage 2 J § 72 des Geſetzes vom 1871 befinden; oder auf Grund des§ 84 und 85 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 einer Klaſſ eneinſchrän ung hin⸗ ſichtlich des Penſionsbezuges unterliegen, das heißt eine niedrigere Penſton hbeziehen, als dem Grade ihrer Erwerds⸗ fies l entſpricht— es ſind dies ſolche Invaliden, welche bereits dauernd anerkannt waren und denen ſpäter infolge ihres Antrags eines Penſions⸗ 21 zu Theil wurde oder t zu Theil werden konnte, Welt die ärztliche Unterſuchung nur eine Steigerung der Er⸗ werhsunfähigkeit um eine Stufe ergeben hatte, während eine Steigerung um zwei Stufen zur eee ee erfor⸗ derlich war, 1 0 diejenigen de en welche erſt nach aihrer Entlafſung aus dem ak⸗ tiven Militärdienſt anerkannt worden ſind— haben ſich baldigſt bei dem unter⸗ zeichneten Bezirks⸗Kommando zu melden. Bei den Meldungen, welche mündlich an den Wochentagen erfolgen haben, ſind fümmtli Militärpapiere und das Penftons⸗ Quittungs⸗Buch mitzubringen. Anträge an das Kriegsmini⸗ erium in dieſer Angelegenheit ind ſeitens der betheiligten Per⸗ onen zunächſt 991 zu ſtellen. Mannheim, den 1. Juni 1893. Königl. Bezirks⸗Kommande Mannheim. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1084 1. Am 24. v. Mts. vom Neubau D 4, 12, eine ca. 15 em lange Meerſchaumeigarrenſpitze. 2. Am 29. v. Mts. im Hauſe B 7, 12, 1 ſilberne Damencylinder⸗ uhr mit Goldrand und würfelartig eripptem Rückdeckel, ferner ein ickelkettchen. 3. Am 29. v. Mits. im Hauſe Dammſtraße No. 10, 1 filberne Cylinderuhr(No⸗ 18952, Schlüſſel⸗ gufzug) und 1 ſilberne, drei⸗ Kette. Am 29. vor. Mis im Bahn⸗ — oitgeblude⸗ 1 Spazierſtock(rother ohrſtockmit weißbeinener Zwinge ſchwarzem Griffj). Am 29. v. Mts. im Hauſe 4 5 18, 1 neuer, bräunlicher, verſchiedenfarbig 5 Anzug ( Weſte un e) 1 Taſchenmeffer mit Hirſchhörnheft und 2 Klingen neb ſt Korkz ieher. 7. Am 21. v. Mts. im ſtädt. Freibad, 1 ſilberne Eylindeludr worauf ein Pferd eingravirt iſt, außerdem eine Nikelkette. 8. In der Nacht vom 27./½28. v. Mts. auf der Straße amechen Litera K und J 2, 1 hellgrauer, weicher Filzhut und 1 ſchwarzer, ſeidener Regenſchirm mit braunem giſß 9. In der Zeit vom 22. v. Mts. bis 1. d. Mis. im 0 + 6, 22, 1 gelbledernes Portemonnaie mit ea. 10 Mk. 1 05 1 goldenes Armband, I ſilberne Halskette mit einem Kreuzchen und einem Me⸗ daillon, 1 ſchwarzer Regenſchirm, 850 enGriff mit 58 iſt. 10. Am 1. oder 2. l. Mts. im ſauſe E 8, 9, 1 weißes Herren⸗ emd und 1 weiß⸗ blau⸗ und Herrenhemd. Am J. Mts. vor dem gei F 2, 16, 1 brauner Häng⸗ rb mit einer blauen, weißge⸗ 1 12. K5 Mts. im Haupt⸗ dahnhofgedände, 2 electr. Glüh⸗ lampen und 2 Glühlampen⸗ faſſun 13. der Nacht vom.½. J. Mts. 10 Großh. Schloßgarten aus einer Sodawaſſer⸗Verkaufs⸗ bude, eg. 150 Cigarren, 1 Glas mit ca 2 Pfd. Bruſtzucker, 5 Wecke. 14. Am 13. l. Mts. im Schloß⸗ ten, 1 braune, beits jup ppe. Uum leuct ic⸗ Mittheilungen wild erſu Nannheiln, den 5. Juni 1898. abgetragene 4 reichen, woſelbſt ideen Grundſtücken wird an olgenden Tagen jeweils im ſtädtiſchen Bauhofe loosweiſe verſteigert, und zwar: 10794 Freitag, den 9. 551 1893, Vormittags 10 Uhr: Von der Schweinsweide, der Kuhweide, I. Gewann, der Fahr⸗ lach, dem Roſengarten,., II. und II. Gewann, dem Altneckar bei dem Roſengarten, dem Neckar⸗ damm, der Streitwieſe und der Böſchung bei der Weideanlage in der Harlach. Nachmittags 2 Uhr: Von dem Schnickenloche, der Rheingewann, dem Hinterſchledig, dem Schlangenwörth und dem Rheindamm, dem Altneckar bei den großen Neuwieſen und den Sabet Neuwieſen amſtag, den 10. Junt 1893, Vormittags 10 Ühr: Von dem Ochſenpferche—7, der Schaafweide, dem Schaaf⸗ weiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwiefen, der Seckenheimer Brodwieſe, der erg am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, der II. Sandgewann und den Sellweiden, dem Sand⸗ rain und das Gras von der Park⸗ anlage jeuſeits Neckars. Mannheim, den 1. Juni 1893. Die 2 WMinterer. Bekanntmachung. Die Asphaltirungsarbeiten zum Neubau der Realſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ſnd ebote 8 ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift bis Freitag, den 9. Juni d.., Voemittags 711¹ Uhr bei ee Amt einzu⸗ reichen. Angebotsformulare ſind im Baudureau der Realſchule gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. ie Eröffnung der Angebote findet in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter ſtatt. 10859 Mannheim, den 5. Juni 1893. Hochbauamt: Uhlmann. Hekauntmachung. Nr. 1541. Die Herſtellung von ca. 680 qm Gehwegfläche mit Cement⸗ und Asphaltplatten vor den Quadraten K 6 und K 7 am Luiſenring, ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheitspreiſen ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, Auſſchriſt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, Iväteſtens bis Samſtag, 10. Inuni Vorm. 10 Uhr bei Stelle einzu⸗ Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der einge⸗ laufenen Angebote an genanntem G Termin beizuwohnen. 10655⁵ den 30. Mai 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Maislieferung. Auf dem Submiſſtonswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 600 Centner Mais. lieferbar ½ monat⸗ lich 100 Centner franco Mannheim. mit Muſter, nicht unter ½ Kilo ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift„Melskleferngeg längſtens 108⁴ Dienſtag, den 13. Juni l.* Vormittags Iühe franco auf unſer Büreau einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkt auch die Erb nung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenten Städt Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Steigerungs⸗Anfkündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird die dem Michael Beckenbach, Bierbrauer in Feudenheim ge⸗ ſcalt nachbeſchriebene aft, 108 tenſtag, den 4. 7 1893. Vormittags J Uhr im Rathhauſe zu Feudenheim einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und endgiltig zu Eigen⸗ thum zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder 97 ge⸗ l.., boten wird. 10845 Gemarkung Fendenheim. Haus No. 172, ein 25ſtöcktges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Stall mit Abtritt und Piſſoir, Brguhaus mit Jager⸗ und Gährkeller und eingebauter Malzdarre, ſowie Kühlhaus mit angebanten Schweinſtällen und Werkſtätte mit zwei ge⸗ wölbten ellern, Keſſelhaus mit Kamin und Malzkeller nebſt Lgb. Nr. 23, 14 a 17 qm Haus⸗Hofrafteplätz u. Garten in Feudenheim an der Haupt⸗ ſtraße gelegen, geſchätzt zu 28500 M. Mannheim, 3. Juni 1893. Der Vol lſtredungsbeamte Strübe, Großh. Notar. Jahrniß⸗Verſeigerung. Mittwoch, den 7. 7 1893. Vormittags 11 Uhr Men Naidhe 75 im li Sonin är. athhaus zu Ladenburg: 7 1 Faß richtung, Cigarren, aß Ver ſtei erung. allerlei Möbel, Betten, Spiegel, den 13. Juni. Gold⸗ u. Silberwaaren, Zwicke! Vormittags 9 Uhr u. 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Aus Anlaß des Unbaue der Trambahunſtrecke Waſſer⸗ thurm⸗Hauptbahnhof Manunheim wird der Trambahn⸗ verkehr nach dem Bahuhof am., 7. und 8. Inni über die Linie Pfälzer Hof⸗Tatterſall geleitet. 1* 10879 Die Direction. „The Mutual“ 2 Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Besammtprobe 58 10901 kebensverſiceruugs Selenſ galt non New Pork. ündet 1 Carl 10 Gablenz, Direktor und Generalbevollmächtigter, Berlin., Markgrafenstr. 52, imGeſellſchaftsgebäude. Verſicherungsbeſtand am 1. Jan. 1893 M. 3,133,529,760 Vermögensbeſtand am 1. Januar 1893„ 735,647,717 Naünhellke Sibgerteel Heute Dienſtag Abend präcis ½9 Uhr pfehlen.— Policen ſind nach 2 Jahren unantsstbar und na E 1E 5 2 3 Jahren 8 10824 Der Vorſtand. Zur Feier ihres 50jährigen Beſtehens ſtellt die Geſellſchaft zwei Reiner Aeberſchuß am 1. Jan. 1893 M. 63,732,075 Verſicherungen zu den coulanteſten Bedingungen.— Weurige Prämien und done Dipidenden.— Leibrenten beſonders zu em⸗ Kaufmäuniſcher Verein Mannheim. Uebersetzungsbureau. 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Die Beerdigung findet Mittwoch, den 7. Juni, Nach⸗ 15 vom 5 139 aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten die betrübende Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schet e Schwägerin und Tante Frau Karolina Vogel geb. Fucke heute Abend 5 Uhr, nach kurzem aber ſchweren Leiden, in einem Alter von 36 Jahren, ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 5. Juni 1893. ie trauernden Familien Jakob Vogel. Heinrich Fucke. Georg Fucke und Frau. Ueberrhein und Frau. Wilt⸗ Rub und Frau. Chriſtoph Vogel und Frau. Die Beerdigung findet heuts Dienſtag Abend 6 Uhr, vom Trauerhauſe 1 6, 12 aus ſtatt. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) General-Anzeiger b Mannheimer Iypagrachische Astat Weadling Dr. Raas&. 8 dült stets vorräthlg: Weupeeag: 25 2 Hauszinsbſchelchen 15 Zahlbofenle 72 8* 5 7 Wein- u. peis sekarten 8 Dee 7 1755 1 85 Preisenn. 2 7 25 5 22 7 Badetaschen u. Rollen, Schwamm-, Kamm- u. Seifentaschen, empfehlen billigſt 9860 I& Müller, E 2, 14. Am Markt. Am Markt. 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Näbereß G 8. 7. 2 Steg. 88 255 Ner weitaus größte Theil aller Zahnleiden würde von Sahnſchmerz und Zahnverluft verſchont geblieben fein, hätte man ſchon von früher Jugend an mehr Aufmerkſamkeit der Zahnpflege geſchenkt, größere Sorgfalt auf die feinigung der Zähne und der Mundhöhle gelegt. In den meiſten Fällen rührt nämlich das Schwarz⸗ und Hohlwerden der Zähne nur von Pilzen her, die in den von ſeinem Email enkblößtien Zahn eindringen, ſich in unglaublicher Menge vermehren, die heftigſten Zahnſchmerzen ver⸗ urſachen und den Zahn unmittelbar zum Berfall bringen. 5388 Futzt man täglich die Zöähne mittelst Zahn- bürste und eines antiseptischen Reinigungsmittels, ss werden die Pilzwucherungen aufgehalten und demselben der Boden zur Entwiekelung entsogen, man ſchützt ſich alſo hierburch vor dem vorzeitigen Berluge leiner Jübne. 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