Telegramm⸗Adreſſe: 155 iſte emgetragen un 25 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) jeimer J burnal. eisverkündigungsblatt. Verumtwortlech⸗ ſür den politiſchen u. 1 8 Chef⸗Redakteur Herm. Mezes. für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei. (Das„MRaunheimer Journat“ it Eigentdum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Nannheim. Nr. 15 7.(Celephon⸗Ar. 218.) Aus unſerem Wahlkreiſe. Nur noch wenige Tage, und die Würfel werden fallen, die Wählerſchaft unſeres Wahlkreiſes wird an ihrem Theile entſcheiden, wen ſie nach Berlin in den neuen Reichstag zu ſchicken gedenkt. Die nationalliberale Partei, wir können es freudigen Herzens ausſprechen, ſteht dem Tage der Ent⸗ ſcheidung mit zuverſichtlicher Hoffnung entgegen. Wie in vielen anderen Wahlkreiſen unſeres Vater⸗ landes, ſo hat ſich im Laufe der letzten Wochen immer deutlicher herausgeſtellt, daß gerade die national⸗ liberalen Beſtrebungen bei uns in Stadt und Land einen geſicherten Boden haben, den keine gegneriſche Agitation zu erſchüttern vermag. Vor allen Dingen iſt es der große Schatz an Patriotismus und Vaterlandsliebe, der in unſerer Bevölkerung lebt und den die nationalliberale Partei ſtets vertreten hat. Die zahlreichen Verſammlungen, welche die Partei im ganzen Wahlkreiſe von Laudenbach bis Rilingen ab⸗ gehalten hat und noch abhält, haben hierfür den glän⸗ zendſten Beweis erbracht. Gerade die Militärvor⸗ lage mit ihren großen nationalen Geſichts⸗ punkten iſt es, die allüberall den gewaltigſten Eindruck macht. Die Antheilnahme der Bevölkerung an den Ver⸗ ſammlungen iſt dieſes Mal eine ſo zahlreiche, wie ſie bei keiner vorhergehenden Wahl zu verzeichnen war. Faſt jede Verſammlung geſtaltet ſich zu einer großartigen Kundgebung, es herrſcht eine Stimmung hoch⸗ patriotiſcher Begeiſterung, die das erfreulichſte Wahlreſultat in ſichere Ausſicht ſtellt. Es war das ja auch bei bem bewährten Patriotismus unſerer Bevölkerung gar nicht anders zu erwarten. Das Volk will vor allen Dingen im Frieden leben und weiß, daß, um dieſen zu erhalten, ein ſtarkes, wohlgerüſtetes Heer nothwendig iſt. Schon aus dieſem Grunde iſt es aus ſich ſelbſt für die Militärvorlage. Nicht minder leuchten dem Bolke die großen Vortheile derſelben ein. Die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit, die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht, die Schonung der Landwehrleute— alles das ſind Dinge, für die das Volk ſchon lange eine tiefgehende Vorliebe gehabt hat und die ihm jetzt in der Militärvorlage geboten werden. Mit kurzen Worten geſagt: Die Militär⸗ vorlage iſt bei unſerer Bevölkerung im weiteſten Sinne des Wortes populär ge⸗ worden! So iſt denn auch alle Wahlarbeit der gegneriſchen Parteien ohne Erfolg geblieben. Das Volk iſt einſichtig genug, um zu er⸗ kennen, daß derjenige nichts Segensreiches bringen kann, der die große Frage des Schutzes unſeres Vaterlandes ablehnt. Daher herrſcht auch in den Verſammlungen der Gegner eine ſehr laue, matte Stimmung, während in den glänzenden Verſammlungen der Natio⸗ nalliberalen allüberall eine Begeiſterung ſich Bahn bricht, die man ſonſt nur an patriotiſchen Feſten an⸗ zutreffen gewohnt iſt. Neben der Militärvorlage macht vor allem das landwirthſchaftliche Programm, welches der Kandidat der Nationalliberalen, Herr Ernſt Baſſer⸗ mann, mit wahrhaft glänzender Beredtſamkeit vertritt, auf die Bevölkerung den tiefgehendſten Eindruck. Gegenüber verſchiedenen Bemerkungen der gegneriſchen Preſſe konſtatiren wir hier, daß Herr Baſſermann ſowohl im Saalbau als auf den Landverſammlungen ſich für Errichtung landwirthſchaftlicher Kammern, für Zollſchutz für landwirth⸗ ſchaftliche Erzeugniſſe, für Beſeitigung der ſtaatlichen Grund⸗, Häuſer⸗ und Ge⸗ bändeſteuer, ſowie für die Laſtenerleich⸗ terung für ſtädtiſchen und ländlichen Grundbeſitz und Gewerbe ausgeſprochen hat. Es iſt daher eitel Wah lmacherei, wenn etwas Anderes behauptet wird. Obige Punkte des wirthſchaftlichen Programms des Herrn Baſſermann ſtellen die wirkſamſte Hilfe für die vielfach bedrängte Landwirthſchaft in Aueſicht, während die Gegner mit ihren freihändleriſchen Be⸗ ſtrebungen naturgemäß ſehr wenig Anklang finden. Namentlich die freiſinnig⸗demokratiſche Partei hat denn auch auf dem Lande die trübſten Er⸗ Die Landbevölkerung ſieht ein, fahrungen gemacht. Geleſenſte und verbrkitelſte Jeitung in Mannhe Steigerung der Aus von jener Seite angeſtrebt wird, zum unbedingten Ruin der Landwirthſchaft führen muß. Dieſe Ueberzengung kennen jene Herren ganz gut, daher hüllen ſie ſich auch in tiefes Schweigen, wenn ſie in dieſer Hinſicht Farbe bekennen ſollen, ſie ſchauen, wie kürzlich ein Landwirth unter dem lauten Jubel einer zahlreichen Ver⸗ ſammlung ausführte, ängſtlich auf die Uhr und ver⸗ ſchwinden. Wie geſagt, mit den freudigſten Hoffnungen ſehen wir dem künftigen Donnerſtag entgegen. Die Tage, welche uns noch von der Entſcheidung trennen, wollen wir aber nicht auf Grund dieſer guten Ausſichten die Hände in den Schooß legen, ſondern auf den be⸗ ſchrittenen Bahnen unentwegt weiter arbeiten, dann wird der Sieg unſer ſein! Politiſche Neberſicht. Mannheim, 10. Juni. Alles Erdenkliche wird von den Gegnern der Militärvorlage aufgeboten, gegen dieſelbe im Volke Stimmung zu machen. So ſchreibt der demokratiſch⸗frei⸗ ſinnige„Landesbote“ in Karlsruhe Folgendes: „Die neue Militärvorlage verlangt einen Mehraufwand von jährlich etwa 80 Millionen, der durch die Steuerzahler aufgebracht werden muß. Vorausſichtlich erfolgt die Auf⸗ bringung in der Weiſe, daß die Matrikularbeiträge der Bundes⸗ ſtaaten entſprechend erhöht werden. Der auf Baden ent⸗ fallende Antheil wird in das badiſche Staatsbudget einge⸗ ſtellt und erhöht dann in ganz beträchtlicher Weiſe den durch Steuern zu deckenden Betrag der badiſchen Ausgaben. Das Gleiche wäre auch der Fall, wenn etwa die Bierſteuer erhöht wird, da Baden dann an das Reich eine der Erhöhung ent⸗ ſprechende Summe zu zahlen hötte Wegen dieſer enormen gaben des baädiſchen Staates für Veilitär⸗ zwecke werden die ſeitherigen Einnahmen des badiſ chen Staates nicht mehr langen und wird man daher die badiſchen Steuern erhöhen müſſen. Da man mit Rückſicht auf die Steuerzahler eine gar zu empfindliche Erhöhung der Steuern nicht vor⸗ nehmen kann, 555 wird das zur Mit haben, daß zu Auf⸗ beſſerungen für Beamten keine Miktel mehr da ſind.„Wir haben kein Geld,“ wird es da heißen,„und können Euch Beamten mit dem 5 5 Willen nicht helfen.“ Die Beamten erhalten nicht nur keine Aufbeſſerung, ſondern ſie müſſen 555 1155 bisherigen Einkommen ſogar noch höhere Steuern eza So greift die Militärvorlage in alle Verhältniſſe ein. Gelangt die Militärvorlage im neugewählten Reichstage zur Annahme ſo iſt jede Ausſicht auf Einkommensverbeſſerung für die Beamten auf lange Zeit hinaus abgeſchnitten, denn auch die Steuerſchraube hat ihre Grenzen. Im Intereſſe der Steuerzahler, der wirthſchaftlichrn Wohlfahrt des Ganzen und im eigenen Intereſſe der Beamten liegt es daher, daß ſie mit⸗ helfen, der fortgeſetzten Ausgabeſteigerung für Heer und Marine wirkſam entgegenzutreten. Da alſo wird es klipp und klar ausgeſprochen, daß die Militärvorlage Schuld ſei, wenn die Beamten keine Aufbeſſerung erfahren. Sehen wir uns aber nach Beweiſen um für ſolche Behauptungen, ſo ſind die Herren nicht zu ſprechen. Wo in aller Welt iſt behauptet worden, die Koſtendeckung der Militärvorlage ſolle durch Erhöhung der Matrikularbeiträge erfolgen? Freilich wäre ja zu wünſchen, um allen ſolchen agita⸗ toriſchen Ausbeutungen der Oppoſition ein für alle Mal den Boden zu entziehen, die Regierung ſpräche ſich kurz und bündig darüber aus, wie ſie ſich die Koſtendeckung denkt. Aber es heißt denn doch wohl mit bedenklichen Mitteln arbeiten, wenn man jetzt den Beamten zuruft: Ihr dürft nicht für die Militärvorlage ſtimmen, ſonſt dekommt Ihr keine Aufbeſſerung! Iſt es den Herren nicht bekannt, daß namentlich in Baden ſämmtliche Freunde der Militärvorlage, einerlei, welcher Partei ſie angehören, einmüthig und nachdrücklich dafür eintreten, die Koſten der Militärvorlage von den Schultern der wirthſchaftlich Schwachen abzuwälzen auf die Schultern der wirth⸗ ſchaftlich Starken?! Mit beſonderem Nachdruck tritt für dieſen Grundſatz die nattonalliberale Partei ein. Und wenn nun ſelbſt für Baden in Folge der Mehrausgaben die Erhöhung der Matrikularbesträge— was, wie geſagt, bis jtzt lediglich Kombination iſt— nothwendig werden ſollte, ſo wird doch darüber die badiſche Kammer mitzuſprechen haben. Darin iſt ja die Oppoſition genügend vertreten und dieſelbe hat dann die beſte Gelegenheit, den eben bezeichneten Steuer⸗ plänen der Nationalliberalen zuzuſtimmen. Iſt nun da das Beſtehenbleiben der Steuer⸗ ermäßigung und der Aufbeſſerung der Be⸗ amten irgend wie in Frage geſtellt? Was hat es mit dieſen Dingen zu thun, wenn die Koſten der Militärvorlage von den hohen und höchſten Einkommen im und Amgebnng. daß die Beſeitigung des Zollſchutzes, wie ſie beſtritten werden! Wo iſt da die Rede von einem allgemeinen Samſtag, 10. Juni 1893. Hinaufſchrauben der Steuern 7l Nein, es heißt, die öffentliche Meinung bedenklich irreführen, wenn man in dieſer Weiſe den Wählern Sand in die Augen ſtreut. Die Freunde der Militärvorlage, vor Allen die nationalliberale Partei werden in Bezug auf die Koſtendeckung der Militärvorlage nur dafür zu haben ſein, daß dieſe Laſten den minder Begüterten und die klei⸗ nen und mittleren Einkommen in keiner Weiſe bedrücken, dieſe Kategorien werden durchaus von den finanziellen Folgen der Militärvorlage verſchont bleiben. Die mit Glücksgütern Geſegneten, die großen Einkommen ſind in der Lage, auch das Meiſte an materiellen Mitteln zum Schutze unſeres Vater⸗ landes beizutragen, ob das nun in der Form einer Reichs⸗ einkommenſteuer, einer Luxusſteuer u. ſ. w. geſchieht, kommt erft in zweiter Linie in Betracht. Für die mittleren und kleinen Beamten beſteht alſo keinerlei Gefahr, die Erfüllung ihrer ge⸗ rechten Anſprüche auf Gehalts verbeſſerung durch die Bewilligung der Militärvorlage zu verlieren. Die„Karlsruher Zeitung' ſchreibt zu dieſen Be⸗ ſtrebungen der Gegner amtlich Folgendes: In einigen Blättern wurde die Nachricht verbreitet, die Regierung gehe damit um, aus Rückſicht auf die Lage der Finanzen die Aufbeſſerung der niederen Beamten zu verſchieben oder die Beamten mit einer Kleinigkeit abzufinden. Solchen Gerüchten gegenüber ſind wir in der Lage, mit⸗ zutheilen, daß die ſeit einiger Zeit ſchwebenden Be⸗ rathungen über die Aenderung der Gehaltsordnung dem Abſchhuſſe mahrſteben und. dad eeeeeeee, der Regierung und allen billigen Erwartungen ent⸗ ſprechen wird. Wahlnachrichten. Freiburg, 9. Juni. Die„Bad. Landpoſt“ ſchreibt; Der konſervative Wahlausſchuß für den Bezirk Freiburg veröffentlicht ſoeben ſeinen Wahlaufruf. Es wird in dem⸗ ſelben zunächſt die Nothwendigkeit der Militärvorlage nachgewieſen und hervorgehoben, daß die Aufbringung der Koſten keinesfalls von den Mittelſtänden, ſondern von der Börſe getragen werden müßte. Am Schluſſe heißt es:„Wer mit uns für Chriſtenthum, Monarchie, Vaterland, redliche Arbeit, Erhaltung des Bauernſtandes und der Mittelſtände eintreten will, der gebe am 15. d. M. ſeine Stimme dem Kandidaten der deutſch⸗ſozialen Partei und Hoſpitanten der Konſervativen Fraktion des Reichstags Herrn Max Liebermann von Sonnen⸗ berg in Leipzig.“ Eſſen, 8. Juni. Die„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht eine Zuſchrift des Geheimen Commerzienraths Krupp an den Vorſitzenden des Centralwahlcomitss der nationalen Partei des Wahlkreiſes Eſſen, Landgerichtsrath Schneider, in welchem es heißt:„Trotz meiner beſtimmten Ablehnung bin ich dennoch als Candidat aufgeſtellt worden in der Vorausſetzung, daß ich eine auf mich fallende Wahl für den nächſten Reichstag, wo es ſich um die Durchführung der Militärvorlage handelt, an⸗ nehmen werde. Ich halte dieſe Forderung der Regierung für ſo begründet und die friedliche Löſung dieſer Frage für ſo wichtig, daß ohne Unterſchied der Confeſſion alle diejenigen, welche es mit dem Fortbeſtande unſeres Vater⸗ landes ernſt nehmen, die Regierung unterſtützen ſollten. Mit dieſer Erklärung meines Standpunktes zu der wichtigſten Frage verbinde ich die weitere, daß ich aus patriotiſcher Pflicht nunmehr ein auf mich fallendes Mandat annehme, daß ich aber jeglichen Einfluſſes auf die Wahl mich enthalten werde, da ich unter allen Auf⸗ gaben, denen ich meine Kräfte zu widmen habe, nächſt der Erſtarkung und Erhaltung unſeres Vaterlandes die Erhaltung des Friedens unter und mit meinen Arbeitern als die höchſte anſehe.“ Berlin, 9. Juni. Die Stichwahlen zum Reichstag werden diesmal ſämmtlich an einem Tage voll⸗ zogen, was bisher nicht der Fall geweſen, und der Reichs⸗ tag erſt nach feſtgeſtelltem Wahlergebniß berufen werden. — Nationalliberale Verſammlungen. Waldhof, 10. Juni. Eine ſolche großartige Verſammlung, wie ſie geſtern Abend die nationalliberale Partei hier zu 0 hatte, hat der Waldhof wohl cgalt, Der Saal ſowie die Neben⸗ räume der Wirthf„Ritz“ waren überfüllt, hunderte ſtanden 2. Seite. Seneral⸗Hngeiger. Naunhetm, 10. Juni. im Saal und an den Eingängen und viele andere hunderte ſtanden auf der Straße an den offenſtehenden Fenſtern. Der impoſante Verlauf der großartigen nattonalliberalen Ver⸗ ſammlung bildete einen grellen Gegenſatz zu dem gründlichen Fiasko, welches am Abend vorher die demokratiſch⸗ freiſlnmnige Partei auf dem Waldhofe erleben mußte. Als andidat der nationalliberalen Partei, Herr Rechts⸗ anwalt Ernſt Baſſermann den Saal betrat, brachte Herr Verwalter Bluck ein Hoch auf Herrn Baſſermann aus, in das die Verſammlung ſtürmiſch einſtimmte. Eröffnet wurde die Verſammlung von Herrn Fabrikanten Engelhorn, welcher ſeiner Freude und Genugthuung über die große Ver⸗ ſammlung Ausdruck gab. Hierauf ergriff Hr. Jacob Kuhn von Mannheim das Wort, um über die Militärvorlage zu refe⸗ riren. Die Kopf an Kopf ſtehende Menſchenmenge verfolgte die klaren Ausführungen des Redners mit der geſpannteſten labhate amkeit und unter lautloſer Stille. Wiederholt erſchollen lebhafte Zuſtimmungsäußerungen, welche bewieſen, daß die feſſelnden Darlegungen des Herrn Kuhn fruchtbaren Boden fielen und die Zuhörer von der Nothwendigkeit der Vermehrung unſeres Heeres überzeugten. Nicht endenwollen⸗ der Beifall wurde dem Redner 975 theil, als er geendet hatte und ſein Far auf Kaiſer und Reich riß die ganze Verſamm⸗ lung zu ſtürmiſcher Begeiſterung hin. Nunmehr entwickelte Herr Baſſermann ſein Programm⸗ Derſelbe ſprach 416 nächſt unter dem wiederholten Beifall der Berſammlun er die Nothwendigkeit der Verſtärkung unſerer Wehrkra und legte ſodann ſeinen Standpunkt in der wirthſchaftlichen ſowie in der ſ und Arbeiterfrage dar. Redner wies darauf hin, daß er ſtets für die Verbeſſerung des Looſes der arbeitenden Klaſſen eingetreten ſei und auch in Zukunft alle Maßnahmen unter⸗ ſtützen werde, welche geeignet ſind, die Lage unſerer Arbeiter u heben. Herr Baſſermann drückte die Hoffnung aus, aß ſich die deutſchen Arbeiter immer mehr und mehr von 75 Geſellſen 19 5 auf— Serhältulfſe eutigen Staats⸗ ellſchaftsordnung 4 1 zu beſſern ſuchen möchten. Neree ſollten die Arbeiter werden, um den reichstreuen vaterländiſch geſtunten Parteien die Arbeit an der Löſung der ſozialen Frage 15 erleichtern. err Baſſermann ſchloß ſeine zündenden überzeugenden sführungen mit einem von Verſammilung ſtürmiſch Hoch auf das deutſche Baterland. Nachdem Herr Baſſermann geendet hatte, brachte ein ö an der Thüre des Saales ſtehender ochſtes ein auf Herrn Dreesbach aus, in das jedoch höchſtens 10 einſtimmten, während das Hoch, welches der Vorſttzende, Herr Engelhorn, als Antwort auf Herrn Baſſermann ausbrachte, brauſend den Saal durchtobte und minut Beifalls⸗ 1 zur Folge hatte. Herr Verwalter Bluck auf die de des Groß zu ſprechen und kritiſtrte unter lautem Bravorufen der Verſammlung die Auslaſſungen der Gegner in dieſer Frage, welche fagten, daß der Goßberze in dieſer Angelegenheit Ni mitzuſprechen habe. Dies ſei kein Wort, eines deutſchen nes werth. Unſer Seent dag ſich durch ſeine 41jährige ſegensreiche Regierung das Recht er⸗ worben, ſeine warnende und mahnende Stimme in einer für unſer Vaterland ſo wichti Frage zu erheben.(Toſender Beifall.) Redner iſt erſt 2 in Frankreich geweſen und hat gehabt,——5 chen Truppen exerzieren ſehen und kann derſelbe nur ſtatiren, daß die franzö⸗ ſchen Soldaten, welche er geſehen, den Deutſchen in Nichts Aſch⸗ ehen. Herr Bluck kam ſodann auf die vorgeſtrige demokratiſ nige Berſammlung zu fprechen, in wel ein junger aus der Schweiz ſtommender Soztaldemokrat die Deutſchen abe darüber belehren wollen, was für ihr deutſches Vater⸗ nd gut wäre dies nicht eine chande?(Stürmiſcher nicht endenwollender Beifall.) Wenn ein Deutſ im lande ſo aufgetreten ſein würde, wie der ſche So⸗ Raldemokrat in einer deutſchen Verſammlung, er würde ſchloß nicht mit 117 Haut davon gekommen ſein. Herr Bluck ſchlo ſeime treffliche Auſprache mit einem Hoch auf Herrn Baſſermann. Engelhorn feierte unſern Großherzog und brachte auf dieſen len Fürſten ein aus. Herr Ziegeleibeſitzer G. Müller wies darauf hin, daß die nationalltberale Partei ſtets für die Feuilleton. Deim Paterlande! uf der Burgruine Frankenſtein im Odenwalde geſchrieben. Nun webt um Strauch und Dolden Den Schleter ſauft die Nacht, 0 Lc Thal und Betze ſache al un erge ſa Die alte Burgen 45 immern eit, ßte ſte ein Flimmern Aus längft vergang' ner Zeit. Es funkelt in der Ferne 8 des Rheines Fluth, 'rauf wie müde Sterne Erlö Strahl und Gluth. 0 wei t und Ruhe deut 8 Land ſich ein, Wie ſtill in ſeine Truhe Berſinkt ein Edelſtein.— Otheure Wie biſt ſchön und 1 d5e e A en Sche 5 nen 0 Das Voll, das einſt in Reihen —98 für der Einheit Band, emdet in Parteien Sich ſelber Herz und Hand. Lande unverſehrt, Der 9—5 Se al Darüber mag erblaſ en Des icht Nur die ei gedeiht.— Mein Volk, das kühn aus eine eaen ſchuf, D feſt zuſammen! keinem andern Ruf! ab das alte Hadern! eins in jedem Gau ſchirme treu die Quadern s Reiches Bau! Glück und Größe War unſ'rer Väter Gut; Es rann im Schlachtgetöſe Dafür ihr Heldenblut.— Dem Vaterland muß gelten, Was Jeder iſt und kann. Mein Volk, gib ohne Schelten Ihm Deinen letzten Mann! Und An K. Sch. — Wer war Franz Schubert? Im Jahre 1817 er⸗ t die Muſtkalienhandlung von Breitkopf und Härtel in zig aus Wien von einem gewiſſen Franz Schubert eine Compoſttion von Goethe's Erlkönig zum Druck und Verlag engebsten. Auns Wien? Von Franz Schubert? Das ging der Arbeiterſchaft eingetreten ſei und daß der Arbeiter an dieſer Partei ſeinen beſten Freund beſtitze. Die Erhaltung des Friedens ſei nothwendig, wenn die In⸗ duſtrie gedeihen und die Arbeiter Brod und Verdienſt behalten Deshalb müßten die deutſchen Arbeiter eintreten für ie Militärvorlage und für den natlonalliberalen Kandidaten, denn damit würden ſie eintreten für die Erhaltung des Frie⸗ deus und für ihre eigenen Intereſſen. Hiermit ſchloß die im⸗ poſante Verſammlung. Ketſch, 9. Juni. Eine recht ſchöne Verſammlung hatten wir in dem faſt durchaus katholiſchen Dorfe Ketſch. Die unteren Räume der Wirthſchaft„zum Engel“ waren vollſtändig beſetzt, als der Herr Bürgermeiſter Schnepf um 9 Uhr die Mannheimer und zuerſt Herrn Offenbächer das ort ertheilte. Dieſer bewies in einſtündiger ebenſo klarer als warmer Rede die Nothwendigkeit und Nützlichkeit der Militärvorlage; mit beſonderer Sachkenntniß ſchilderte er die Umgeſtaltung der Mobilmachung, welche durch die beab⸗ ſichtigte Armeereform herbeigeführt wird. Er ſchloß ſeinen überzeugenden Vortrag mit einem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland, das mit Begeiſterung aufgenommen wurde. kritiſirte Herr Schöffel die Eigenthümlichkeit Eugen ichters, harg nur das Wachsthum des Aufwandes für unſere Wehrkraft von 553 Mill. 1872 bis 727 Mill. im Etat 5 189394 als Schreckkind hinzuſtellen, während der ſtatiſtiſche achweis vorliegt, daß die Etats für Kultus und Unterricht und Staatsverwaltung, daß die Einnahmen aus Eiſenbahnen, Poſt und Telegraphie, daß Induſtrie und Schifffahrt und ſtädtiſche Anſtalten u. ſ. f. theilweiſe ſeit 1871 in viel groß⸗ artigerem Maße gewachſen ſind. Als das Hoch auf unſern Großherzog, mit dem er ſeine Rede beendete, verklungen war, entwickelte Herr Profeſſor Behaghel das Programm, welches unſer Reichstagskanditat aufgeſtellt hat, namentlich nach der Seite. Dieſer Vortrag, der ſehr oft von beifälligen Zurufen unterbrochen wurde, namentlich wo von Börſenſteuer, Lupusſteuer, Reichseinkommenſteuer die Rede war, gipfelte in einem Hoch auf Kaiſer und Reich. Nachdem hierauf noch Herr Prof. Mathy die Wahlmani⸗ feſte der Gegner beleuchtet und die Zuhörer gemahnt Hebe lieber mit Dekan Lender als mit Pfarrer Wacker und lieber ſctr Major Hinze als für Eugen Richter zu ſtimmen, hielten 2 0 Bürger aus Ketſch tief empfundene Anſprachen an ihre itbürger. Zuerſt ſprach ein Veteran, der den Feldaug 1870/71 u der Batterie des Hauptmanns von Froben mitgemacht hat und als Vater von acht Buben einigermaßen an dem Zu⸗ ſtandekommen der Armeereform perſönlich betheiligt iſt, Herr P. Rohr, dem 55 aus Mannheim ſeinen Dank aus und trat warm für die Vorlage und für unſern Kandidaten ein. Beſonders ergreifend war in ſeiner kernigen Rede die Schil⸗ derung einer Epiſode aus der Schlacht an der Liſaine, wo neben dem Erzähler ein 43jähriger verheiratheter Landwehr⸗ mann von einem Geſchoß zerriſſen wurde, Angeſichts eines jüngeren Bruders, der über dem Leichnam mit dem „Wär doch ich ſtatt Deiner gefallen.“ ach ieſem wackeren 5 ergreift Ser Herr Schotter, zweiter Vorſtand Militärvereins Ketſch, das„ um errn Bürgermeiſter Mechling, dem Vorfitzenden des ilitärbezirksverbandes Schwetzingen, für ſeine Anweſenheit u danken, und den Mannheimern, die ſich, da Mitternacht fang vorüber war, zur Heimkehr rüſteten Grüße an Herrn Baſſermann aufzutragen mit der Verſiche daß unbeirrt von den Einflüſterungen der Gegner, am Wahlkag viele Männer von 14, für ihn, den Kandidaten der nationalliberalen Partei, ihre Stimme abgeben würden. Aus Stfadt und Jand. Maunheim, 10. Juni 18998. Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung für deutſche Invaliden. Der Verwaltungsrath des Badiſchen Landesvereins der Kaiſer Wilhem⸗Stiftung für deutſche Invaliden hat ſeinen ——.—.—.—.....—...—.———— nicht mit rechten Dingen zu. Franz Schubert lebte ja in Dresden, er war dort wohlbeſtallter,„königlicher Kirchencom⸗ poſiteur“, ein würdiger Mann von 49 Jahren, wie hätte der auf ſolche Allotria verfallen ſollen? Die Verlagshandlung ſchickte dieſem alſo das Manuſecript 175 und bat um Aufklä⸗ rung. Darauf erhielt ſie, wie die„Nat.⸗Ztg.“ mittheilt, fol⸗ ende Antwort:„Ich muß Ihnen melden, daß ich vor unge⸗ hr 10 Tagen von Ihnen einen mir ſchätzbaren Brief er⸗ lten, wo mir Dieſelben ein von mir ſein ſollendes Manuſeript, der Erlkönig von Goethe, überſchickten. Zu meinem größten Erſtaunen melde ich, daß dieſe Cantate niemals von mir componirt worden. Ich werde ſelbige in meiner Verwahrung behalten, um etwan zu erfahren, wer dergleichen Machwerk an en auf ſo unhöfliche Art überſendet hat, und um auch den Padron zu entdecken, der meinen Namen ſo gemißbraucht. 99 bin ich Ihnen für Dero gütige Ueberſendung freund⸗ ſchaftlich verbunden und verbleibe mit vollkommenſter Mach⸗ achtung u. ſ..“ Ob die Verlagshand darauf das,. werk zurückgefordert und doch gedruckt hat, davon ſchweigt die Geſchichte. Jedenfalls keunt den königlich ſächſtſchen N15 compoſiteur keine Menſchenſeele mehr und ſein junger, dama noch unbekannter Wiener Namensvetter zählt zu den größten Genies der Menſchheit. — Das Siegesmahl der Vegetarianer. Als erſte kamen bei dem Diſtanzmarſch Berlin⸗Wien bekanntlich 2 Vegetarianer, Elſäfſer und Peitz, in Wien an. Dort haben nach der e Ztg.“ am Montag ſtebzig begeiſterte Pflanzeneſſer den Erfolg der vegetarianiſchen Sache bei einem Feſtmahle gefeiert, welches einen recht erhebenden Verlauf nahm. Die Bankettkarte ohne (Waſſer) koſtete 1 Gulden. Nachſtehend der Speiſe⸗ Spargel und Carfiol. Suppe mit Knödeln. Grüne Erbſen mit Reis. Gemiſchter Salat mit Eiern. emüſeragout. mit a rotpudding mit Saft. Graham⸗Sandtorte. riſches Obſt und Südfrüchte. Wie man ſieht kein Mangel an Gängen, aber noch zahl⸗ reicher waren die Reden, die gehalten wurden. Elſäſſer und eitz waren begreiflicherweiſe Gegenſtand der mannigfachſten hrungen, und man verzieh ihnen ſogar, daß ſte die ſtrenge Obſervanz bei Seite ließen und den gekochten Speiſen zu⸗ Für Freunde aufregender Getränke gab es über⸗ ies auch— Himbeerſaft, bei dem eine Reihe von Geſund⸗ heiten S wurde.— Der Vereinsobmann, Volksſchul⸗ lehrer Herber, ſchwang eine Rede, in der er ausführte, der Sieg der Vegetarier habe eine viel größere Bedeutung, als man gemeinhin anzunehmen ſcheine. Dieſer Sieg bedeute nicht nur einen Erfolg der vielfach verſchmähten vegetariſchen Lebensweiſe, er ſei gleichſam als„Markſtein in der Geſchichte der menſchlichen Nahrung“ zu betrachten, der eine alsbaldige Umkehr der Menſchheit zur unverwüſtlichen und einzigen Hebensweiſe— der Natur ſelbſt verheiße. — Eine gefährliche Fahrt. Der Berliner Luftſchiffer Wilſon hat am Sonntag in Stettin eine gefährliche Fahrt ausgeführt. Er fuhr mit ſeinem Ballon„Columbus“ aus dem Elyſtumgarten gegen ½7 Uhr ab und gedachte ſo unge⸗ Crerzterplatz zu landen, da der Ballon fähr auf dem großen 8 mit der herrſchenden Luftſtrömung dem„Fort Preußen“ zu⸗ 22. Rechenſchaftsbericht erſtattet. Der Vermögensſtand belt ſich zu Anfang des Jahres 1892 auf 742,825 M. 47 Pier An laufenden Einnahmen bezog der Verein 42,042 M. 86 Pfg. An Ausgaben wurden dagegen beſtritten 54,582 M. 2 Pfg. Hiernach ergibt ſich eine Mebrausgabe von 12,589 M. 16 Pfg. Auf den Schluß des Jahres berechnet ſich der Vermögensſtand des Landesvereins auf 728,433 M. 77 Pfg., ſomit um 18,891 M. 70 Pfg. weniger als zu Anfang des Jahres. Die Unterſtützungen an Invaliden und Hinter⸗ liebene haben ſich ſeit 1881 um 2180 M. vermindert. Von 1871 bis 1892 betrugen dieſelben.287,.343 M. 40 Pfg. Im letzten Jahre wurden 31,068 M. 37 Pfg. an Invaliden und 21,994 M. an Hinterbliebene verausgabk. Aus der Steuer⸗ und Zollverwaltung bringen die bezüglichen Verordnungsblätter eine Reihe von Perſonalnach⸗ richten. Dem Finanzpraktikanten Karl Dietrich in Karlsruhe wurde die Stelle des erſten Gehilfen bei der Großh. Ober⸗ einnehmerei Hornberg übertragen. Ferner wurde die erledigte Steuereinnehmerei⸗Gehilfenſtelle in Lahr dem Bureaugehilfen Wilhelm Maier in Mannheim unter Ernennung desſelben zum etatmäßigen Steuereinnehmereigehilfen übertragen, Finanzaſſiſtent Afred Pezold in Heidelberg in der 5 8 aft als Reviſionsgehilfe der Reviſion Großh. Steuerdirektion zu⸗ getheilt und 1 5 Hermann Mayer in Wertheim zum erſten Gehilſen bei der Großh. Obereinnehmerei Bruchſal ernannt, und Finanzgehilfe Frdr. Städel von Straßburg auf Anſuchen in der Liſte der Nena mgrhalen geſtrichen. Hauptamts⸗ aſſiſtent A. Hug in Mannheim wurde auf ſein Anſuchen unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Hauptamtsaſſiſtent Karl Bader in Mannheim wurde zum Reviſionsinſpektor daſelbſt, eee Geor Gerſtenkorn in Heidelberg zum Steuerkontroleur baſelbſt un der mit der Verſehung der Stelle eines Steuerkontroleurs be⸗ traute Hauptamtsaſſiſtent Georg Kind in Schwetzingen zum Steuerkontroleur daſelbſt ernannt. Dem Hauptamtsgehilfen Wilhelm Chriſtian Fuchs in Lörrach wurde die etatsmäßige Amtsſtelle eines Hauptamtsaſſiſtenten bei dieſer Stelle über⸗ tragen. Kanzleidiener 5 Peter Endlich bei der Zoll⸗ direktion zum Schleußenwart bei Großh. Hauptzollamt Mann⸗ heim und Nebenzollamtsdiener Franz Kaver Huber in Er⸗ zingen zum Zolleinnehmer in Ebringen ernannt. 816 Re⸗ e wurde Grenzaufſeher Joſef Weber in Säckingen ernann „Ueber den Staud der Alters⸗ und Juvaliditäts⸗ Verſicherung in Baden wird berichtet, daß bei der Ver⸗ ſicherungsanſtalt Baden im Monat Mai 182 Rentengeſuche (59 Alter⸗, 123 Invalidenrenten) eingekommen und 140 Renten (48 und 92) bewilligt worden ſind. Es wurden 20(8 + 1 Wb abgelehnt, 102(87 +. 65) blieben unerledigt.— Bis Ende Mai ſind im Ganzen 4516 Renten bewilligt worden (3873 Alters⸗ und 1143 Invalidenrenten). Davon kamen in Wegfall 725(505 + 220), ſo daß auf 1. Juni thatſächli 4191 Rentenempfänger vorhanden ſind(3268 Alters⸗ und npalidenrenten).— Verglichen mit dem 1. Mai hat ſich die ahl der thatſächlich vorhandenen Rentenempfänger am 1. uni um 78 vermehrt(4 Alters⸗ und 74 Invalidenrenten). ie 4191 Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammt⸗ jahresbetrag von 52,459 M. 05 Pfg. Der Betrag einer Altersrente beträgt 128 M. 89 Pf., Inna⸗ lidenrente 115 M. 11 Pfg.(am 1. Januar 1883 128 M. 74 Pf. bezw. 114 M. 58 Pf.) Von der Deutſchen Landwirthſchaftlichen Aus⸗ ſtellung in München geht der„Bad. Korr.“ folgende tele⸗ graphiſche Meldung zu:„Unter 400 ausge n Pferden erhielten 86 badiſche, unter 1200 Rindern 85— e trotz erdrückender Menge von Ausſtellungsthieren und ſchärfſter Konkurrenz, die an Qualität ſehr hoch ſteht, hohe e. Es wurden an Preiſen für Pferde 2700 M.(für 5 badi 4 Preiſe), nder die meiſten erſten Preiſe(Sin⸗ menkhaler und Wälder) und die Züchterpreiſe errungen. Auch die badiſchen Schweine und Ziegen wurden vielfach Die Zugprüfungen ftelen günſtig für Baden aus. Die Zug⸗ kühe wurden ſämmtlich prämiirt. Thätigkeit der Schutzvereine für eutlaſſene Ge⸗ faugene im Großherzogthum Baden. Der 10. Bericht trieb. Plötzlich machte ſich aber ein heftiger Windſtoß wodurch die beabſichtigte Landung mißlang. Als Herr Wl ſon, der in einem Trapez unter dem Ballon hing, die Gefahr vor ſich ah. gegen das Haus der Garniſonverwaltung ge⸗ ſchleudert zu werden, ſprang er in einer Höhe von ungefähr 25 bis 80 Metern aus dem Trapez aus. Bei dieſem Rieſenſprung traf er einen Arbeiter, den er natürlich zu Boden riß. Der Arbeiter wurde, obwohl die Verletzungen nicht ſichtbar waren, ſchwer getroffen und mußte in ſe Wohnung getragen werden. Herr Wilſon aber— blieb un⸗ verſehrt! Gleich nachdem Bad Wilſon abgeſprungen war, erfaßte das Trapez eine Telegraphenſtange riß ſie um. Der Ballon ſelbſt wurde in Fetzen 4 5 e ſoll einen Werth von 3000 Mark haben und Berliner nterneh⸗ mern angehören. Da eine ſtarke Rauchwolke dem Ballon eutſtrömte, glaubte man, er 15 außerdem noch in Brand ge⸗ rathen, was indeß nicht der Fall war, aber er iſt gänzlich 1 5 Eie augliſch — Heirath un andel. engliſche Zei wirft die ſchnurrige Frage auf:„Wie beeinflußt das Jeirathen den Fahre ſa und gibt darauf 85 Antwort: Im letzten re fanden in England, Wales, Schottland und Irland mehr als 275,000 Heirathen ſtatt. Wie beeinfluſſen nun dieſe 1 den Handel? Nehmen wir an, daß die Zeit der ewerbung und des Brautſtandes durchſchnittlich 18 Monate währt, und ſagen wir, daß die Hälfte der Verlobten räumli o ſituirt iſt, daß ſie der Hilfe der Poſt benöthigt iſt und da ie Glücklichen nur einmal in 14 Tagen an einander ſchreiben — und nicht mehr als 2 Bogen Briefpapier gebrauchen—, ſo bringt das der Poft ein Einkommen von 59,000 Pfd. Sterl. und 20,000 Pfd. Sterl. müſſen für Briefpapier ausgegeben werden.— Ferner: 275,000 Verlobungsringe à 1 Guinea und dieſelbe Anzahl von Trauringen, jeder zu demſelben Preiſe, müſſen gekauft werden. Dann kommen die Geſchenke, welche der Bräutigam ſeiner Braut verehrt. Rechnen wir für jede nur ein Geſchenk im Werth von nur einer Guinea— und eine Summe von beinahe 1 Million Pfund muß für dieſelben und die Ringe ſpendirt werden.— Verlobte, die von einander entfernt wohnen, müſſen ſich doch zuweilen ſehen. Nehmen wir an, daß während der Verlobungszeit von jedem Bräuti⸗ gam 3 Hſtrl. an Reiſekoſten ausgegeben werden, ſo haben wir die ſchöne Summe von ¼ Mill. Pfd. Sterl. Dies ſind nur die Präliminarien.— Der Hochzeitstag kommt heran. Die Braut bekommt ihre Ausſteuer, der Bräutigam braucht einen neuen Anzug. Nehmen wir an, daß für jeden Fall 5 Kſtrl. genügend ſind, ſo macht das beinahe 3 Millionen. Berechnen wir die Koſten einer jeden Hochzeitsfeier auf nur 2 Lrſtl. pro Kopf und wir haben eine andere ½ Million.— Sporteln an die Geiſtlichen ꝛc. von den 275,000 glücklich Vermählten machen eine Summe von 100,000 Lſtrl. aus, und die kleinen Aus⸗ gaben, die damtt in Verbindung ſtehen, wie Trinkgelder ꝛc., erfordern eine Summe von 30,000 mehr, während— falls nur ein Wagen zu jeder Trauung gebraucht wird— 60,000 Iſtrl. mehr verausgabt werden müſſen. Hochzeitsreiſen à 5 Lſtrl. pro 8— benöthigen eine Summe von 1½ Million.— Die Koſten für häusliche Einrichtung außer Acht gelaſſen, kann man ſagen, daß der jährliche Heiraths⸗Cenſus in Groß⸗ britannien mit einer Geſammtausgabe von 7,000,000 Eſtrl. gleichbedeutend iſt— eine Summe, welche dem Handel zu Gute kommt. ——ů— e. — Nannbeim, 10. Juni. Seneral Anzeiger. 3. Se de. Aber die Thätigkeit des Bezirksſchutzvereins und der Zentral⸗ leitung zum Schutz für entlaſſene Gefangene im Großherzog⸗ thum Baden im Jahre 1892 iſt nunmehr erſchienen. Darna gibt es jetzt 60 Bezirksſchutzvereine in Baden mit 6764 Mit⸗ gliedern. Das Vermögen beziffert ſich auf 48,830.88 M. Zu Gunſten von Schützlingen wurden in den verfloſſenen zehn Jahren von den Bezirksſchutzvereinen 40,587.15 M. veraus⸗ gabt. Zur Erledigung gelangken 5118 Fälle. Im Jahre 1892 erſtreckte ſich die Geſammtthätigkeit der Bezirksſchutzvereine auf 1044 Schützlinge gegen 691 im Vorjahre. Von dieſen 1044 waren 304 männliche Perſonen unter und 686 über, 39 weib⸗ liche Perſonen unter und 65 über 18 Jahre akt. Der Religion nach waren 609 Katholiken, 348 Evangeliſche, 2 Altkatholiken, 2 Griechiſch⸗Katholiſche, 4 Iſraeliten, 1 Freireligiöſer; bei 78 konnte die Religion nicht feſtgeſtellt werden. Nach dem Be⸗ rufe waren 444 Gewerbetreibende, 151 Taglöhner, 49 landw. Knechte, 75 Dienſtboten, 41 Fabrikarbeiter, 30 Kaufleute 7 Staatsbedienſtete, 3 Lehrer, ſonſtige Berufsarten 59, ohne Be⸗ ruf 40, bei 67 iſt der Beruf unbekannt. Die meiſten Verur⸗ theilungen— 305— erfolgten wegen Landſtreicherei und Bettel, 283 wegen Diebſtahl, 107 wegen Betrug und Fälſchung. Für 198 Schützlinge wurde Arbeit vermittelt, 220 erhielten Geld zur Heim⸗ oder Weiterreiſe, 131 erhielten Koft und Herberge, 146 wurden in Lehrſtellen verbracht, 26 wurden mit Geld unterſtützt. In 26 Fällen erfolgte Unterſtützung der Familie. Abgewieſen wurden, weil die erbotene Hilfe nicht möglich, 100. Das Uebereinkommen, dem zufolge von der probeweiſen Entlaſſung gebeſſerter, weiblicher und 08 Inſaſſen des polizeilichen Arbeitshauſes ein umfafſender Ge⸗ brauch gemacht wurde, hat ſich nicht vollſtändig bewährt. 78 Ueberweiſungen fanden ſtatt. Für 33 männliche und 8 weib⸗ liche Entlaſſene konnte Beſchäftigung ermittelt werden, 17 5 dies in 29 Fällen nicht möglich geweſen iſt. Nur 12 Perſonen hielten ſich gut oder harrten während der Reſtzeit aus, während 19 ihr Dienſtverhältniß vorzeitig verließen. Die Maßregel ſoll in Zukunft in geeigneter Weiſe eingeſchränkt werden, umſomehr, als die Befürchtung für dieſe Art von Strafentlaſſene nur ſchwer ein paſſendes Uuterkommen finden zu können, ſich nicht als zutreffend erwieſen hat. Der Verein Mannheim hat den jugendlichen Beſtraften eine Panz hervor⸗ ragende und zum größeren Theil eine ſehr erfo greiche Für⸗ ſorge zugewendet. Bei der e der für die Hand⸗ habung der Fürſorge für jugendliche Verwahrloſte un Be⸗ ſtrafte vereinbarten Grundzüge hat ſich nur die eine Schwierig⸗ keit ergeben, daß in Fällen, in denen keine Zwangserziehung ausgeſprochen war, ſehr oft die Eltern ſich jeder Fürſorge für 155 Kind verbeten haben und dadurch das ſo nothwendige ingreifen vereitelt worden iſt. * Bezirksrathſitzung. In unſerem Bericht über die letzte Bezirksrathsſitzung iſt inſofern ein Druckfehler enthalten, als das Haus, deſſen Vermiethung auf Grund der vorher⸗ gegangenen ſanitätspolizeilichen Unterſuchung unterſagt wurde, nicht U 3, 18, ſondern UJ 3, 18 iſt. * Die hier garniſonirende Artillerieabtheilung iſt eute früh 7 Uhr nach Hagenau abgerückt, um an den dort kattfendenden großen Schießübungen theilzunehmen. « Tiroler Landes⸗Ausſtellun g 1893. Wir werden um Aufnahme folgender Mittheilung erſucht: Das tiroliſche Schützenweſen wird heuer bei der Landesausſtellung in Inns⸗ bruck zum erſtenmale vereinigt in einer großen Reihe von hiſtoriſch hochintereſſanten Trophäen, Waffen und verſchieden⸗ artigen Prunkſtücken zur Schau geſtellt werden. Von den Schießſtänden Tirols ſind bereits an 30 Fahnen eingeſendet worden, welche ſämmtliche vergilbt, zerfranſt nnd zerſchoſſen, die Kriege des vorigen und unſeres Jahrhunderts in ehren⸗ voller Weiſe mitgemacht haben; darunter befindet ſich auch die Andreas Hofer⸗Jahne und die nicht minder berühmte Tiroler Sturmfahne von der blutigen Spingeſer Schlacht. Weiter zeigt die Sammlung eine Anzahl intereſſanter Stand⸗ ſcheiben theils mit launigen Schützenſprüchen, theils aber auch mit ernſten Inſchriften und Malereien, welche auf politiſche und Kriegsereigniſſe im Lande Bezug haben. Alte Säbel, Piſtolen und Gewehre mit Radſchloß und vielfach kunſtvoller Einlegearbeit, von den Franzoſen erbeutete Adler, Fahnen, Trommeln u. ſ.., ſowie die in ihren Anfängen bis in das 16. Jahrhundert zurückreichenden ſchwerſilbernen Schützen⸗ ketten der Schießſtände von Kufſtein, Innsbruck und Bozen werden der Abtheilung zu beſonderer Zierde gereichen. Weiter werden ſich in der Ausſtellung befinden die für beſonders tapfere Vertheidigung(3. B. 1703 gegen die Franzoſen) ver⸗ liehenen, kunſtvoll gearbeiteten Prunkbecher, ſo die Pracht⸗ pokale von Kaiſer Leopold., Maria Thereſta, Franz I. u. J. w. bis herauf zu dem vielgerühmten Ehrenbecher aus Steinbock⸗ Horn mit Silberfuß, welchen Erzherzog Johann von Oeſter⸗ reich dem Schießſtande der alten Hauptſtadt Meran ge⸗ widmet hat. * Vom Wormſer Mufikfeſte. Man ſchreibt uns aus Worms: Nimmt nun auch die bevorſtehende Reichstagswahl das geſammte öffentliche Intereſſe in Anſpruch, ſo möge es doch geſtattet ſein, von etwas Unpolitiſchem zu reden, vom erſten Heſſiſch⸗Pfälziſchen Muſikfeſte, das 0 in unſerer Stadt begangen werden wird. Theilen ſich auch ſonſt die Einwohner in Parteien, hier können ſie zu gemeinſamem edlen Genuſſe auserleſener Sanges⸗ und Muſikſpenden ſich zuſam⸗ menfinden. Die Nachfrage nach Karten zu den am 2. und 3. Juli ſtattfindenden Aufführungen iſt ſchon eine ſehr rege. Es bleibt nur zu bedauern, daß nur ungefähr 1000 Zuhörer wer⸗ Lola. Noman im drei Büchern von Paul Perron. (Nechbruck verboten.) 1¹0 Fortſetzung.) „Wenn Du mich nicht auf ewig erzürnen willſt, ſchweige und kaſte nicht den Ruf einer anſtändigen Dame an.“ „O, ich ſehe ſchon, Deine Circusprinzeſſin hat Dir den Kopf verdreht. Da blick hinüber, ſie braucht Deine Geſell⸗ ſchaft nicht, ſie hat ſchon einen Geſellſchafter, der ihr wahr⸗ ſcheinlich beſſer behagt, als Deine Wenigkeit. So find dieſe Damen, von einem Herren laſſen ſie ſich in den Circus führen, und von einem Zweiten empfangen ſie Beſuche!“ Gaſton blickte zur Loge hinüber und ſein Geſicht ent⸗ färbte ſich. „Das iſt Deine tugendhafte, anſtändige Dame“, fuhr Claire fort, die ſich vor Eiferſucht in eine förmliche Wuth hineingeredet hatte. In dieſem Augenblicke bemerkte Gaſton, daß Leonte auf⸗ ſtand und ſich ans der Loge entfernte. Unwillig drängte er ſich durch die Sitzreihen durch, um den Ausgang zu gewinnen, denn er fürchtete, Leonie nicht mehr anzntreffen, Claire lachte ihm höhnifch nach, brach aber dann in Thränen aus und zerbrach einen kleinen Papierfächer, den ihr Gaſton kurz vorher gekauft hatte, in tauſend Stücke. Der junge Doktor hatte den Eiferſuchtsſcenen lächelnd zugeſchaut und auch die übrigen Studenten und ihre Dämchen ſchienen ihren Spaß daran gehabt zu haben, ſie tröſteten indeſſen Claire, ſo gut ſie konnten. Als aber die Vorſtellung ihren Fortgang nahm und ſchließlich zu Ende ging, ohne daß Gaſton zurückkehrte, da hatte ſich aller eine Verſtimmung be⸗ mächtigt, nur der junge Doktor meinte lachend: „Auf Gaſton müſſen wir wohl Verzicht leiſten. Es ſcheint, daß die ſchöne Leonie ihn völlig in Beſchlag ge⸗ nommen hat. Gehen wir n das„Goldene Lamm' und noch einen Schoppen. Vielleicht ſucht uns Gaſton den zugegen ſein können, da das für die 300 Sänger und 70 Mufiker zu errichtende Podium einen Theil des ſonſt im Feſt⸗ haufe zur Verfügung ſtehenden Raumes in Anſpruch nehmen wird. Deßhalb dürfte es ſich beſonders für die auswärtigen Beſucher möglichſt bald den Buchhandlungen von P. Reiß und J. Stern in Worms, welche die Karten ver⸗ kaufen, ihre Aufträge zuzuwenden. *Wie wird das Wetter im Juni, Juli und Auguſt ſein? Die„Tägl. Rundſchau“ veröffentlicht auf Anregung aus dem Leſerkreiſe die ſchon einmal von ihr mitgetheilte Wetterprognoſe des Herrn Dr. K. Servus für 1893, da ſie bis jetzt im Weſentlichen Stich gehalten hat. Für Juni, Juli und Auguſt lautet die Wetter⸗Vorausſagung wie folgt: Juni: Sehr heiß mit heftigen, ſchweren Gewittern. Juli: Dieſer Monat iſt beſonders beachtenswerth, da er ſehr viele kalte Tage und Landregen bringen wird, er ſcheint der ſchlechteſte aller Juli der vergangenen und folgenden Jahre zu werden. Auguſt: Mittel warm. * Freiburger Münſterbaulotterie. Bis jetzt wurden nachfolgende größere Gewinne Afd e Der Hauptgewinn, 50,000., auf Nr. 538. Auf Nr. 186300 ſielen 20,000 Mark, auf Nr. 14434 10,000 M. Je 1000 M. fielen auf die Nummern 193246 19532 62792 98601 99681 147847 195849 35753 132394 96899. Je 500 M. kamen auf die Nummern 19463 37955 56658 102839 144131 148662 62489 198530 103773 188612 143169. Je 200 M. auf Nr. 4281 9350 14127 15106 20369 20761 22070 35279 45626 59426 65985 70872 84256 93517 85896 104915 106255 133655 137898 141481 143830 151011 183240 268800 65566 47189 121011 90351 121665 175262 178028 57833 128227 41558 156208 44962 168681 97794 197995 57149 141610 47024 158874 92838 144981.(Ohne Gewähr.) * Eine intereſſante Entſcheidung für Bienenzüchter iſt dieſer Tage vom Reichsgericht getroffen worden. Ein ſüddeutſcher„Honigfabrikant“ hatte bis vor kurzer Zeit ſeinen von ihm fabrizirten„Schweizer Alpenhonig“ zum Verkaufe angeprieſen. Sein Fabrikat wurde jedoch vom Landgerichte einer Prüfung unterzogen, wobei es ſich herausſtellte, daß der geprieſene„Schweizer Alpenhonig“ aus Chile bezogen war, ein ſei und 58 pCt. Glykoſe— aus Kar⸗ toffel⸗ oder Stärkezucker— enthalte, im Uebrigen aber aus einem Abſude verſchiedener Kräuter beſtehe. Das Landgericht glaubte den Veßeif„Honig“ definiren zu müſſen, daß dar⸗ unter der von den Bienen geſammelte Blüthenhonig zu ver⸗ ſteen ſei und verurtheilte den Honigfabrikanten zu 3 Wochen Gefängniß und 1000 Mark Geldſtraſe. Hiergegen legte der Honigfabrikant Reviſton beim Reichsgericht ein, weil nach einer Anſicht der Begriff„Honig“ vom Landgericht unrichtig eftnirt worden ſei. Das Reichsgericht trat jedoch den Ans⸗ führungen des Angellagten entgegen und beſtätigte das Ur⸗ theil des Landgerichts in allen Haune Dieſe reichsgericht⸗ liche Entſcheidung über den Begriff„Honig“ wird eine Warnung ſein für alle diejenigen, welche ſich mit dem Ver⸗ kauf von ſogenanntem Schweizerhonig befaſſen. Der Bienen⸗ züchter dagegen wird ſein Bienenproduct zu ſchützen ſuchen und alle diejenigen zur Anzeige bringen, welche eine derartige Schmiere unter dem Namen„Schweizer⸗ oder Tafelhonig“ in den Handel bringen. Die Vorſtände der Bienenzuchtver⸗ eine vermitteln bereitwilligſt die chemiſche Unterſuchung ver⸗ dächtiger Honigwaare. Fleiſchabſchlag. Die hieſigen Kalbflei 1 ver⸗ kaufen ſeit heute das Pfund Kalbfleiſch zu 50 Pfg., einzelne ſogar zu 45 Pfg., während Rindfleiſch durchgängig 50 bis 60 fg. koſte.. In Frankfurt ſind die betr. Fleiſchſorten no edeutend billiger als 1605 denn wie wir aus der heutigen„Kleinen Preſſe“ erſehen, offeriren dort eine gang bedeutende Anzahl Metzger Prima Kalbfleiſch zu 30, 35 und 40 Pfg. per Pfund, während Prima Ochſen⸗ und Rind⸗ fleiſch zu 35, 40 und 50 Pfg. zu haben iſt. Die dortige per Pand feft ſetzt den Preis des Kalbfleiſches auf 55 Pfg. per Pfund feſt. Verhaftet wurde in Worms eine von Mannheim aus Nng wegen Diebſtahls 85 Dienſtmagd. Muthmaftliches Wetter am Sonntag, 11. Juni. In Dänemark und Südſkandinavien haben gewitterige Luftein⸗ enkungen den von 770 mm etwas weſtwärts ge⸗ ängt; doch bedeckt derſelbe noch immer Großbritannien und die Nordſee,. Ein Hochdruck von 765 wm liegt über Nord⸗ ankreich, Belgien, Holland und dem Deutſchen Reich, eine chwache Fen von ca. 759 mm über der Balkanhalb⸗ inſel und dem Schwarzen Meer. In Südweſtdeutſchland und der Schweiz haben ſich die gewitterigen Lufteinſenkungen etwas vertieft und können auch bei uns einzelne elektriſche Entladungen von kurzer Dauer herbeiführen. Im Großen und Ganzen ſteht jedoch für Sonntag und Montag größten⸗ theils trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherzogthum. e Heidelberg, den zum 1151 des Geheimeraths übke dahier 22 f. 5el außerordentlichen ofeſſor von Oechelhäuſer für Heidelberg zu erhalten, und zwar, wenn möglich, auf dem Wege der Errichtung einer ordentlichen Profeſſur für Kunſtgeſchichte. Oechelhäuſer iſt ein Sohn des bisherigen Reichstagsabg. Geh. Kommerzienraths Wilhelm Dechelhäuſer. Der Letztere wurde 1883 vom Herzog von An⸗ halt geadelt, verzichtete für ſich aber auf den Adelstitel, den V. Gaſton war mitten in der Nacht nach Haufe gekommen, warf ſich auf ſein Lager, konnte aber nur wenig ſchlafen. Das Wiederſehen Leonie' s, mehr aber noch die bösartigen Aeußerungen der Frau Menquin und Claire's über Leonie, die er in ſo eigenthümlicher Situation wiedergeſehen, hatten ihn aufgeregt, jetzt erſt fühlte er, daß er ein lebhaftes Intereſſe an Leonie nahm. Und wenn er glaubte, nur Theil⸗ nahme für das hung Mädchen zu empfinden, weil er feſt an ihre Unſchuld glaubte, ſo quälte er ſich doch ganz in der Art der Verliebten mit allerlei verfänglichen Gedanken und ragen. Dieſe letzteren wurden noch durch das Reſultat der kundigungen vermehrt, die er im Circus eingezogen, denn er Leonie nicht mehr getroffen und darauf einen der Stallbedienſteten gebeten, ihn bei Monſieur Figaro in der Garderobe anzumelden. Es war ihm die Antwort zu Theil geworden, daß Monſieur Figaro vor Ende der Vorſtellung nicht zu ſprechen ſei, und ſo hatte er noch eine Stunde am Ausgange der Garderobe gewartet. Als es ihm dann endlich möglich geworden, den Kunſtreiter zu ſprechen, hatte derſelbe ſeine Bitte, ihm die Adreſſe der Dame mitzutheilen, die er, Figaro, in die Loge geleitet hatte, kurzweg und ziemlich rauh abgeſchlagen. Um den Kunſtreiter milder zu ſtimmen, mußte er erſt wiederholte Male verſtchern, daß er die Dame von früher her kenne, und daß er nur einen Auftrag auszurichten habe. Figaro ſchaute ihn auch dann noch mißtrauiſch von der Seike an und erwiderte, er dürfe ihm die Adreſſe der Dame nicht mittheilen. Wenn er dieſelbe aber ſprechen wolle, möge er am andern Tag um elf Uhr in den Circus kommen, er werde es dann vielleicht möglich machen, ihn mit Fräulein Lola zuſammenzuführen. Im höchſten Grade verwundert über den fremdartigen Namen, glaubte Gaſton ſchon, daß eine Verwechslung vorliege. „Fräulein Lola iſt mir gänzlich fremd“, ſagte er.„Ich ſuche Fräulein Duval.“ „Nun ja, Fräulein Duval, wenn Sie es lieber wollen“, erwiderte der Kunſtreiter.„Aber darf ich auch um Ihren Namen bitten?“ Waſton Froß.“ 2 * Heidelberg, 9. Juni. Wie verlautet, bemütht ſich die indeſſen ſeine Kinder führen. Dr. Adolf v. Oechelhäuſer hat Baufach ſtudirt und ſeine Prüfungen als preuß. Regierungs⸗ Bauführer und Baumeiſter abgelegt, dann aber widmete er ſich ganz kunſtgeſchichtlichen Studien und vor einigen Jahren ließ er ſich als Privatdozent in Heidelberg nieder, von wo er jetzt nach Karlsruhe gehen wird. Er hatte ſich durch mehrere kunſtgeſchichtliche Arbeiten vortheilhaft bekannt gemacht. *Karlsruhe, 9. Juni. Das Grabmal für den Prinzen Ludwig Wilhelm, wie es Prof. Bolz modellirt, war geſtern im Atelier des Künſtlers ausgeſtellt. Das Atelter war in geeigneter Weiſe mit grünem Laubwerk dekorirt. Das Grab⸗ mal zeigt den Prinzen in der Uniform des Grenadier⸗Regi⸗ ments, der Mantel iſt von der Schulter gefallen und gibt die jugendlich⸗kräftige Geſtalt völlig frei. Auf dem ausdrucksvollen Antlitz, in dem jede Linie ausgeprägt iſt, liegt milder Friede, der eine weihevolle Stimmung bewirkt, ſo daß der Be chauer unwillkürlich andächtig auf den wie ſchlummernd Daliegenden blickt. Die gleichzeitig im Nebenraum aufgeſtellte unſerer Großherzogin iſt ebenfalls ein Meiſterwerk erſten Ranges. * Baden⸗Baden, 8. Juni. Am vergangenen Sonntag erſchien die Großherzogin in Begleitung der Erbgroßherzogin im Ludwig⸗Wilhelm⸗Pflegehaus, um einer erhebenden Feier anzuwohnen. Die bisherige Vorſteherin der Anſtalt, Freiin v. Gruben, ſah ſich aus Geſundheitsrückſichten, Miniſterial⸗ rath Dr. Reinhard, Vorſitzender des Kuratoriums, in Folge ſeiner Verſetzung nach Karlsruhe, veranlaßt, ihre Stellen nieder⸗ zulegen. Als neue Vorſteherin der Anſtalt wurde heute nun Frl. Jung, die bisherige Stellvertreterin, in feierlicher Weiſe ernannt und als Vorftitzender des Kuratoriums der Großh. Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rath Haape beſtellt. Freiin von Gruben erhielt als äußeres Zeichen der Dankbarkeit von der Großherzogin ein werthvolles Armband, Miniſterialrath Rein⸗ hard ein Bild der Stadt Baden. “Freiburg, 9. Juni. Der Erbgroßherzog hat ſich Be⸗ hufs Antheilnahme an den Inſpizirungen durch den kom⸗ mandirenden General, Herrn General der Infanterie von Schlichting, nach Mülhauſen begeben. Geſtern waren die Genannten zum gleichen Zwecke in Kolmar, heute in Konſtanz. * Freiburg, 9. Juni. Die Sittlichkeitsbewegung in der deutſchen Frauenwelt hat 955 in unſerer Stadt ſeit Anfang dieſes Jahres feſten 191 gefaßt. Der hieſige Frauenbund zur Hebung der Sittlichkeit umfaßt bereits nahezu 400 Mit⸗ glieder, welche ſtatutengemäß ſich verpflichtet haben, Allem entgegenzutreten, was die Sittlichkeit im Volke gefährden kann und Alles zu fördern, was derſelben zu dienen im Stande iſt. Insbeſondere hat es ſich der hiefige Frauenbund zur Aufgabe gemacht, ſowohl eine bewahrende als eine Thätigkeit gegenüber der weiblichen Jugend aus⸗ zuüben. * Kleine Mittheilungen. In Pfaffenroth traf ein Blitzſtrahl das Wohnhaus des Schneidermeiſters Leo Maſſind, zertrümmerte den untern Theil des Kamins und einen Balken, ohne jedoch zu zünden. Vom zweiten Schlage wurde der Schreiner Florian Benz, welcher gegen den Regen Schutz unter einer Tanne ſuchte, erſchlagen. Vart, Hemd und Kleider des Verunglückten wurden verſenkt und die Sohle dem einen Stiefel weggeriſſen. MPfälziſch⸗Hefliſche Nachrichten. „Ludwigshafen, 9. Juni. Ein hieſiger Kaufmann,., wird ſeit einigen Tagen vermißt. Die Familienangehörigen deſſelben ſind darüber in großer Beſorgniß, um ſo mehr, da ihnen jeder Anhaltspunkt über den Verbleib des Vermißten fehlt. *Speier, 9. Juni. Die diesjährigen Wahlen zur 1221 ſchen Generalſynode ſind wieder weit überwiegend 5 exal ausgefallen. Von den 64 Abgeordneten mögen etwa 44 der beralen und 20 der poſitiven 05 angehören, ungefähr dasſelbe Verhältniß, wie auf den beiden letzten Generalſyno⸗ den. Zur Berathung werden folgende Fragen kommen: Die Einführung der repidirten Lutherbibel in den Ge⸗ brauch, die Errichtung eines Predigerſeminars für die die Herſtellung von Familienregiſtern der evang. Gemeinden, Herbeiführung einer geregelten Eöulee in den Amtsgefäng⸗ niſſen, Einführung einer Kirchenkollekte 55 ſoziale Nothſtände. Die Geſangbuchfrage wird wahrſcheinlich nicht berührt werden. *Zweibrücken, 9. Juni. Die Generalverſammkung des bayer. Frauenvereins für die Pfalz pro 1893 fand hier ſtatt. Aus dem von Profeſſor Gümbel erſtatteten Jahresberichte iſt A zu entnehmen: Im ganzen zählt die Pfalz 42 Vereine. ie Arbeit der Vereine zeige ſich im Kriege. Jetzt müßten ſolche vollſtändig organiſirt ſein; im miiſſe jedes Mitglied ſernen Poſten wiſſen. Pflegeſtätten ſeien immer mehr zu ſchaffen, Kaiſerslautern und Ludwigshafen zählen je 500 und Neuſtadt 350 Mitglieder. Die Kranken⸗ pflege müßfe gelernt werden, das fei auch eine Kunſt; ſeien Pflegekurſe überall einzuführen. Die Frauenvereine hätten in der Pfalz einen guten Boden gefunden. Folgende Anträge wurden geſtellt: 1) Pflegekurſe find möglichſt überall zu erſtreben, und wo ſolche bereits abgehalten wurden, jedes Jahr oder doch alle zwei Jahre zu wiederholen. 2) Die bei der Ausrüſtung der Reſervelazarethe zu Kaiſerslautern, Ludwigshafen und Neuſtadt nicht betheiligten Vereine werden erſucht, das zu einem Vereinslazareth nöthige Material für 10—20 Betten allmählich zu ſtellen, wobei die Lieferung der Gegenſtände durch Verträge zu ſichern iſt. 3) Um brauch⸗ bares Verbandsmaterial für den Kriegsfall aufzuſpeichern, „Gut, melden Sie ſich morgen um 11 Uhr beim Portter“, und damit ging der Kunſtreiter, welcher für den jungen Menſchen durchaus kein weiteres Intereſſe hatte, ſeines Weges weiter und ließ Gaſton am Ausgange des Eireus ſtehen. Es war mittlerweile nahezu Mitternacht geworden, aber Gaſton verſpürte keine Luſt zu ſeinen Kameraden zurückzu⸗ kehren oder ſchon ſein Lager aufzufuchen. Die ſonderbare Auskunft, die er erhalten, beunruhigte ihn ſehr, daß er in der ſchönen Sommernacht noch einen Spazier⸗ Gede 25 machen ſich entſchloß. Er ſchlenderte in tiefen edanken verſunken die Elyſäiſchen Felder hinunter nach dem Concordienplatz und wendete ſich dann den großen Boulevards zu, wo noch einiges Leben herrſchte. Aus einzelnen Cafès brach eine ſtrahlende Lichtfülle in die dunkle Straße hinaus und ein Blick durch die hohen Glasſcheiben des Cafes Americain feſſelte ihn derart, daß er ſtehen blieb und zuſah, wie die bunte Menge in den prächtig dekorirten, mit Spiegeln ringsum ausgeſtatteten Räumen plauderte und ſoupirte. Er hatte in ſeiner Heimath oft von dem Pariſer Nachtleben in den Cafés geleſen. Hier alſo war das berühmte Cafe Americain, wo ſich die einheimiſche jeunesse'orse, die Demimonde und die Fremdenwelt nach Mitternacht Rendez⸗ vous zu geben pflegte, wo bis zum hellen Morgen der Champagner in Strömen floß! Er trat näher an die ge⸗ öffnete Thür und erblickte von dort einige Gruppen von Damen und Herren, die plaudernd und lachend bei einander ſaßen und aus blitzenden Glaskelchen ſich zutranken. Ein einzelner Herr ging bei Gaſton vorüber ins Cafc, ſetzte ſich an einen kleinen Tiſch und ließ ſich eine Taſſe Café kommen. Plötzlich kam Gaſton der Gedanke, auch einmal in den Strudel hinabzutauchen. Allzu theuer konnte ihm ja ſeine Neugier nicht werden. Er fühlte unwillkürlich an ſeine Börſe, in welcher ſich die eingewechſelten Fünffrankenſtücke befanden. Ein kühner Schritt und er war mitten in dem ſtrahlenden Raum und wo er auch hinblickte, überall ſah er ſeine eigene Geſtalt an den Wänden ſich wiederſpiegeln. Langſam ging er bei den einzelnen Tiſchen und Seſſeln vor⸗ über. Es blickte Niemand zu dem in dieſer Umgebung faſt ärmlich gekleideten Jüngling auf. Fortſetzung folgt⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Juni. vird den Vereinen die allmähliche ringend empfohlen. n zwei Jahren in Anſchaffung deſſelben Die nächſte Hauptverſammlung findet Ludwigshafen ſtatt. Sport. Ueber die Thätigkeit der hieſigen Rudervereine chreibt der„Waſſerſport“: Unſere Vereine befinden ſich nun faee im vollen Training und namentlich die„Amieitia“ at ihre Juniorleute weit vorwärts gebracht, nur ſcheint es ans, daß ſie mitunter etwas zu ſchnell arbeiten. Der In⸗ ſtruktor ſcheint mit den Leiſtungen noch nicht recht zufrieden u ſein, denn er hat ſchon mehrmals Ausſcheidungen und enbnigen vorgenommen, mitunter auch ſelbſt das Schlag⸗ cuder geführt, doch wird es ihm Jahr h gelingen, eine tüchtige Mannſchaft auch für dieſes Jahr herauszubringen. Die Senioren arbeiten recht hübſch zuſammen, jedoch dürfte die Arbeit etwas flotter ſein. Der Club ſcheint ſich dieſes Jahr nur mit der Ausbildung ſeiner Junioren zu befaſſen, denn von einer Senior⸗Mannſchaft haben wir noch nichts be⸗ merkt. Die Juntoren ſollen ſowohl im Vierer als auch im Achter ihre Kunſt beweiſen, doch können wir ihnen nach ihrer letzigen Arbeit noch keine günſtige Ausſicht ſtellen. Dd Fehler, welchen wir früher an anderen Rudervereinen gerügt und vor welchem ſich der Elub ſtets hütete, nämlich den End⸗ zug im Waſſer und nicht in der Luft zu machen, hat ſich der Club Jeßt vollſtändig angewöhnt, während ſich die anderen Vereine in dieſer Beziehung ſehr gebeſſert haben. Die Leute ſtnd zu 91895 und es wäre eine ruhige, überlegte Arbeit nöthiger, als die theils unſchönen Körperbewegungen und das „Roppen“(Rupfen). Die Ruder⸗Geſellſchaft hat ſich eine zu roße Ruhe angewöhnt, die Leute arbeiten recht hübſch zu⸗ ammen, namentlich die doch dürfte dieſer ſowohl wie der Junior⸗Mannſchaft ein äftigerer Durchzug und 71 Lebendigkeit empfehlen ſein. Der Ludwigs⸗ hafener Verein hat ſchöne, kräftige Leute, nur ſcheint es ihnen an einem tüchtigen Inſtruktor zu fehlen, denn die Leute bringen bei dem großen Kraftaufwand zu, nicht gehörig vorwärts. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 8. Juni. Das t ſandelte heute gegen Ahlwardt wegen Beleidigung der Geſammthett der preußiſchen Beamten, insbeſondere der Juſtizverwaltung, be⸗ angen in einer Rede am 29. Oktober 1891 zu Eſſen. Die erberweng wurde bereits einmal auf Antrag Ber⸗ theidigung auf Ergänzung der Beweisaufnahme 8—5 wardt behauptete heute, es habe ihm fern gelegen, der ammt des Beamtenthums einen Makel anzuhängen, er ei vielfach mißverſtanden worden. Der Gerichtshof beſchloß, e Sache zu vertagen, den Polizeikommiſſär Gauck hier zu vernehmen, ferner amtliche Auskunft über die Perfönlichkeit Gaucks einzuholen. Theater, Aunſt und Wiſrenſchaft. Er. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Reif⸗Reiflingen. „Schwank in 4 Akten von G. v. „Meif⸗Reiflingen“, an ſtch einer der lie enswürdigſten Schwänke, welche Moſer der Bühne geſchenkt, hatte geſtern Abend durch die Mitwirkung des Herrn Schönfeld in der Titelrolle einen großartigen Erfolg. Gerade bei einer derartigen Rolle kommt auf die Perſönlichkeit des Dar⸗ ſtellers Alles an, eine 85 Figur des modernen Geſellſchaftslebens, wie ſte if⸗Reiflingen iſt, will, wenn 9 aufdringlich erſcheinen ſoll, mit viel Geſchmack einer gewiſſen Zurückhaltung gegeben werden. Herr Schönfeld iſt der rechte ann, um ſolche Schwierigkeiten ſpielend zu überwinden, er braucht, um uns eines Goethe'ſchen Ausſpruchs zu bedienen, nur ins volle Menſchenleben hineinzugreifen, er thut einen glücklichen Griff und zaubert uns einen Lieutenant vor, wie er leibt und lebt, der cenſo glänzend in Civil als in Uniform im Salon ſich bewegt. Wir können nur wiederholen, was wir bereits geſtern hervor⸗ hoben haben, daß Herr Schönfeld über ein höchſt korrektes, 5 Uebertreibung abholdes, von ſeinſtem Humor erfülltes Spiel perfügt und daß er geſtern Abend die leuſen ſeiner 19 0 önlichen Siebenswürdigkeit ſo weit und glücklich geöffnet hat, aß ihm dafür die Herzen der reichen Beifall ſpen zahl⸗ 1 75 Zuſchauerſchaft für immer er chloſſen ſein werden. Zum Gelingen des Ganzen trugen die Einze eiſtungen der verſchiedenen Darſteller ihr Beſtes bei. Herr Schreiner gab den Kurt v. Giger im gelungener Weſſe, Herr Tietſch, deſſen Maske als Onkel Folgen äußerſt chara eriſtiſch war, ſpielte den alten, bei Seite geſchobenen Herrn ausgezeichnet und Herr 86 5 Apotheker ſetzte die komiſchen Seiken dieſer Rolle in's rechte Licht. Herr Rüdiger ſpielte oder ſang vielmehr den elegiſch⸗weinerlichen Proviſer Blum 1 805 draſtiſch. Von den Damen ſpielte Frl. Wittels die Illa. Sie vertrat ihre Rolle gang gut, wenn letztere auch nicht in der Sphäre liegt, wofür wir die Künſtlerin als beſonders talentirt halten. Aber die Beherrſchung und namentlich die konſequente des polniſchen Accents gelang ihr ebenſo wenig, wie Frl. Kaden, die als Priska im Hebrigen ihr bekanntes munteres Spiel zum Beſten gab. Frau Jakobi, die durch ihr Koſtüm als Sybilla Elmer geradezu ſenfationell wirkte, hielt die pol⸗ niſche Ausſprache konſequenter feſt. Frl. Hennig gab als Frau Apotheker Hofmeiſter eine recht an prechende Leiſtung und brachte namentlich die tiefgekränkte Gattin zu trefflicher Wirkung. Herrn Neßler als Fedor Below brauchte man nur zu ſehen, um die Perſonifikation der Blaſirtheit, welche in dieſer Rolle zum Ausdruck kommt, draſtiſch dargeſtellt zu finden. Das Geſammtſpiel, welches unter der egie des errn Jakobi ſtand, wickelte ſich flott ab, wenn auch die wiſchenakte dem von der Temperatur anu ſich bedrängten uſchauer manchmal etwas lang erſchienen. H. M. heater⸗Nachricht. Der ntendanz des Hoftheaters iſt es gelungen, Frau Mohor⸗Rabenſtein vom in zu einem zu gewinnen. Dieſelbe wird Sonntag, 18. Juni, als Elſa in„Lohengrin“ gaſtiren. ANeneſe Aachrichten und Telegramme. Berlin, 9. Juni. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Mit⸗ theilung des„Badiſchen Beobachters“, daß beim Muſterungsge⸗ ſchäft in Mannheim ein Einäugiger, trotzdem er ein Glas⸗ auge trage, ausgehoben ſei, nach den angeſtellten Ermittlungen als eine gänzlich haltlofe ſenſationelle Nachricht. Die be⸗ treffende Perſon ſei nicht ausgehoben, ſondern im Muſterungs⸗ termin ſofort dem Landſturm überwieſen worden. Füunfkirchen, 10. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Die Bemüh⸗ ungen der Behörden, zwiſchen den Streikenden und der Berg⸗ werksverwaltung einen Ausgleich herbeizuführen, blieben er⸗ gebnißlos. Es werden Ruheſtörungen befürchtet. London, 9. Juni. Einer Reutermeldung aus Jeddah von heute zufolge iſt die Cholera in Mekka ausgebrochen. Geſtern ſind 60 Perſonen geſtorben. Athen, 10. Juni.(Priv.⸗Telegr.) In Zante wurden neuerdings Erdſtöße verſpilrt. Alexandrien, 10. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Einer Reuter⸗ meldung zu Folge befahl der Khedive, die Yacht Tayoum Mitte Juli zu einer Reiſe nach Konſtantinopel auszurüſten. Worausſichtkich begibt ſich der Khedive darauf nach der Schweiz. ihr Boot, im Verhältniß hier⸗ tadttheater Wafhington, 9. Juni. Bis jetzt ſind aus den Trüm⸗ mern des eingeſtürzten Ford'ſchen Opernhauſes zwanzig Leichen hervorgezogen worden. Viele Perſonen ſind ver⸗ wundet. Man glaubt, es ſeien noch zweihundert Menſchen verſchüttet. Waſhington. 9. Juni. Das Gebäude, in dem ſich früher das Fordtheater befand und in dem jetzt die Regie⸗ rungsbureaus untergebracht waren, iſt heute eingeſtürzt. Man befürchtet, daß von den 300 Angeſtellten, welche ſich in dem Gebäude aufhielten, eine große Zahl verunglückt iſt. Verſchiedenes. Einer von der„großen Armee“. In Paris ſtarb am Samſtag einer der letzten Ueberlebenden der„großen Armee“ Napoleons, ein Neffe des Erbauers des Pantheéon, Onkel der bekannten Orleaniſten Amsdse und Antonin Lefebvre⸗ Pontalis, der Major Soufflot, welcher in 6 Monaten ſein undertſtes Lebensjahr vollendet hätte. Am 13. Dezember v. J. eterte er im Kreiſe ſeiner Neffen und 38 Groß⸗Neffen und ichten ſeinen Eintritt in daſſelbe. Um dem Schlachtenmaler Detaille und dem Dichter Frangois Coppee 8 zu machen, 1 88 der rüſtige Greis ſeine 1 5 auf und ſang mit kräf⸗ iger Stimme die alten Kriegslieder aus der napoleoniſchen Spie Im Mai 1812 hatte der Lieutenant Soufflot den paniern eine Fahne abgenommen, welche in der Invaliden⸗ kirche aufbewahrt wird. An ſeinem letzten Wiegenfeſte hatten ſeine Angehörigen es ſo eingerichtet, daß man aus den Fen⸗ ſtern ſeiner Wohnung deutlich nach dem goldenen Dache der Invaliden⸗Kuppel hinüber ſah, und das Fenſter bekränzt, das dieſe Ausſicht bot. Literariſches. Die Verlagshandlung von Stephan Geibel in Altenburg ſendet uns das erſte Heft eines neuen Unternehmens:„Kriegs⸗ erinnerungen eines Feldzugsfreiwilligen aus den Jah⸗ ren 1870 und 1871“ von Karl Zeitz, illuſtrirt von R. Starcke⸗Weimar zu. Das Werk ſoll in etwa 18 Lieferungen à 3 Bogen(die Lieferung zu 50 fennigen) mit 170 bis 180 Originalzeichnungen und einer Karte des Kriegsſchauplatzes mit 51g Weihnach Marſchroute des 32. Inf.⸗Regts. erſcheinen und bis Weihnachten fertig vorliegen. bwohl die Zahl der Erſcheinungen über den 1870 er Feldzug bereits Legion iſt, ſo glauben wir auf den Dank unſerer Leſer rechnen zu dürfen. 82050 wir ſie auf dieſes Unternehmen beſonders aufmerkſam machen. Collection Hartlebeu. Vier hntägig wird ein Band auegegeben. Preis des Bandes eleg. geb. 75 Pf. Der erſte Jahrgang dieſer ſo raſch beliebt gewordenen Unternehmung, welche zu fabelhaft billigem Preiſe gediegene Romane in ſchöner Ausſtattung bietet— ein Band von 160—200 Seiten koſtet gebunden nur 75 Pf.— ſchreitet raſch ſeiner Vollendung entgegen, da mit großer alle vierzehn Tage ein Band in die der Leſer gelangt. Die letzterſchienenen Bände find findig und intereſſant erſonnene und al pan⸗ nend erzählte Romane, welche ſich auch beſonders als eiſe⸗ und Bade⸗Lectüre eignen. Es liegen bisher 25 Bände vor; der Inhalt eines Jahrgangs bildet in ſeinen 26 Bänden an und für ſich eine kleine Bibliothek. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Die Börſe hatte heute wieder einen ſehr ſtillen Ver auf. Zell⸗ Waldhof waren zu 215 pCt. geſucht. Port⸗ landcementwerk Heidelberg notirten 131.50 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 9. Juni. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 101.— 503½ Rhein. Huy drieſe8 80 P 4 Bad. Obiig. Mark 104 60 bzſ4 R Hyp⸗Pidbr. 45—49 101 25 bz 3 1 106 90 5% 2 1„ 53 101 70 G 4 2 15 fl. 102 50 64—„—85 142 50 bz 4„ T. 10 Looſe 187.— Gſahs Nonnheimer Obi. 1888 98. 4 2 Neichsanleige 86.50 bz4*„ 1885 102 50 P 372 15 130 25 G4 15„ 180 ſ0 50 3 4 55 107.— 84 Heidelb 102.20 6 3 Preuß. Conſols 86.50 bz½4 Freiburg i. B. Onl. 102 80 b; 3½„ 0 100.88 G3:2„* 27.— G „* 333 107.— 6½4% Ludwigshafen Wir. 108.60 P 4 Vaber. QAbligationen Mk. 107.— b3 1 75 108.95 bg 4 Pfälg, Ludtwigs bohm Mk. 104.— b34½% Wagh. guc erfabrik 100.— 8 dwigsbahn fl. 101 80 6s Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbatn 104.— 5f5 Verein Chem Fa brizen 101.50 53 4„ Nordbahn 104.— bſs Woſteregeln Afkal werte 102 80 6 3½%„ Wiſenbahnen 90.— bz4½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 161 50 bz 4 Zellſtofffabrik Waldbof 104.— 8 Aktien. Vabiſche Bout 113 75 bz Heidelberger Aktienbrauerei 188.— 6 Aheiniſche Crebitbank 122 40 0 Sronste Saparz 94.— 8 Rpein. Fyv.-B. 85 pct. E 4es 6 Sin ner Brauereſ⸗, 2 0— P Pfälz. Hup.-Bauk 138 25 6 Werger'ſche Brouerei 69.— P Sfäalziſche Bauk 118 80 PBadiſche Brauerei 67.— P Maunheimer Boltsbank 133.— 8Ganter, Vrane ei Freibung 1es p De tſche Untonbauk 87 Fenerei z3. Sonne Wltz 116— Sewerbedant Speher ö0f 119.— 6 Ma uh Dampfſch eppſchiff. 117.— 63 Zandaner Bol!sbank 00% K 124. Cöln Noein-ůu. Seeſch ß ahrt Bfälziſche Zu wisbahn 226— bz zabd. Schifffe brt⸗Aſſeru anz 700.— P 7 Maxbaun 423. FPBad Rück⸗ u Mütrerſtich. 340 p 5 Nardbahn 114— 63 Mau heime Rerſich ung 85 P Leide berg Speperer Bahn 41— 6 annbelmer Rückverßch. 420— 6 Stamm-Akt.. Ber ch Fabr. 86 25 6 Mürtt. Trausportverſich. 810.— 6 Vorzugs⸗A t 5 142— 8Oberrhen. Ve f⸗Geſellſchaft 340. 6 Dapiſee Anikn- u Seba 336 fP Hagersb imer Spabkret 84—6 Weſteregeln A kaliwerle 125 50 bzEttltinger Spi nerei 09.. P Ebem Fabril Gold nberg 94. E] Mann eimer Lagerhanz 88.75 bz Hofmann u. Schötenſack 25. P Maunh Gum u. A bfbrk. 100 bz Dere n D. Oelfarreken 99. bz Karlsruher Maf inenben 140. 5 Wagbänsſer Zucker fa beit 63.50 bz Hüttenteime S innere! 67— bz Mannbeimer Bucerrafſin. 112.— 6Karlsr. Nähmf Taid n. en Naunbeimer UAtienbeauerei 140. 6Verein peberer Ziegelwerke 98.— 8 Eichbaum-Brauerei 5 114 75 b Pfü Feßhen pritfabr. 148— 5 Jubboigsbaßener Braue ei 213.— 8 Founl-Jementwk. Heibelberg 181 50 6 Schwettug er Hrauere.— F Zeliſt fffa vit a dorf 215 Dranerei 3. Storch 111. PJEmaiſkrwerke Mailammer 100. P Mittagsbörſe vom 9. Juni. ie Börfe bleibt anhaltend F disponirt. Nachdem die Courſe bereits geſtern Abend in Folge größerer Platz⸗ abgaben ſtärker nachgegeben hatten, verſtimmten auch heute die politiſchen Erörterungen zwiſchen Berliner und Wlener Blättern. Noch mehr als das ſcheint die Nähe der Wahlen u wirken; es zeigt lig wenigſtens auf Seiten er deutſchen Börſe durchaus keine Luſt, der Wiener Specu⸗ lation die Papiere abzunehmen, welche ſich dieſelbe durch die jüngſte Steigerung wieder aufgeladen hat. Das Geſchäft war äußerſt geringfügig, Lombarden ſind ſeit geſtern Mittag neuer⸗ dings 2 fl. gefallen. Nach äußerſt ſtillem Verlauf verſtimmte nachbörslich die Nachricht vom Ausbruch der Cholera in Mekka. Darauf wurden größere ſpeculative Abgaben vor⸗ enommen, denen nur wenig belangreiche Kaufluſt gegenüber ſtand. Am Montanmarkte erlitten Harpener etwa 1 pCt., Laura und Bochumer je ½ pt. Einbuße. Gelfenkirchener bleiben behauptet. Deutſche Fonds leicht abgeſchwächt. In⸗ duſtrie⸗Werthe ſtill. Nordd. Lloyd ca. 1 pCt. matter. Privat⸗ Disconto 2¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 9. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 280½, Diskonto⸗Kommandit 185.10, Nattonalbank f. Deutſchl. 111.90, Berliner e ellſchaft 140.60, Darmſtädter Bank 137.45, Dresdner Bank 143.90, Banque Ottomane 116.80, Lombarden 87.50, Mittelmeer 100.90, Ungar. Kronenrente 92.80, Oeſterr. Goldrente 97.50, Zproz. Portugieſen 22, 4½ proz. do. 82.20, 0 Eiſenb. 48, aproz. Griechen 50.90, 5proz. do. 48.20, aldhof 215, Höchſter Farbwerke 320, Maſſen 43.50. Nordd. Lloyd 116.50, La Veloce 85, Bochum 117.30, Gelſenkirchen 127.60, 85 119, Hibernia 100.40, Laura 99.20, Gotthard⸗ ktien 157.40, Schweizer Central 117.40, Schweizer Nordoſt 109, Union 73.80, Jura⸗Simplon. 58.50. 5proz. Italiener 91.80, Mannbefmer FettofebsKartt vom 5 Junt Ez wurden beigetrieten und wurben perkauft per 106 Kilo Schlachtgewicht zu Mark: Ochſen I. Qua⸗ lität—, II. Qualität M.—— Schmalvieh 1.—, II.—.— Farren I.— II.—. 299 Kälber 1. 108 II. 90 243 Schweine J. 118, II. 114.— Milchkühe per Stück————.— Luzust ferde——— Arbeins⸗ plerde—— 1384 Ferkel 10—15 M. 4 Schafe 20—28 M.— Lämmer— M. — Ziege ver Stäg— M.— Zuſammen 730 Stück. 5 Maunnheimer Produktenbörſe vom 9. Juni. Weizen per Jult 16.80, November 17.20. Roggen per Juli 15.30, Nov. 15.75. Hafer per Juli 16.75, Nov. 15.20. Mais per Juli 11.30, Nov. 11.80 M. Tendenz: ruhiger. Zu ſchwach behaupteten Preiſen fanden in Weizen, Roggen und Hafer einige Umſätze ſtatt. Mais ruhig und verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Juni. New-Hor! Chicag o Weizen] Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmalz März———————.——— November——————.———.— Januar———.——.———.— Februar————— März—————.———————.— Aprilf———.——.—————.— Mai V Juni 72¹˙ 4750 10 15—.———.— 5 Juli 74— 47500 10 80 15,.50 67568 398 10.19 Auguſt 76— 485⁵86—.——.——————— September 78— 49— 10.8⁵ 15.20 7 44¹7⁰1 10.70 Oktober————.—————— Dezember 825⁵⁰⁰———.— 14 95————.— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 8. Juni. Schiffer ev. Kap. Sch iff Kmmt von Ladung Etr. Hafen meiſterei II. Ermers Vereinigung 12 Antwerpen Stückgüter 15095 Hofmaun Rijnbeurtvaart 5 Amſterdam 2 5828 Bermel A. Helbach Mülheim Petroleum 500⁰ Hafenmeſtere: IV. Claſen Induſtrie Nuhrort Kohlen 75⁰⁰ Griesbaber Wrieshaber Altrip Steine 1200 Sack Zohengrin Ruhrocgt Kohlen 1280⁰ Maier Fr. Gr, v. Baden'gemünd Sretne 90⁰ Mermann Meta Hochfeld Kohlen 920⁰ Jager Wilhelm L Nuhrort 8 18800 Eng Is Ger Kanneng. 7 5 2 14800 Blkefür Strompolder 1 5 100 Herrmann N. v. Helmſtabt 2 7 2754 Hornemann Guſtav Duis bung 9 12609 Weuſtenfelb Raab, Karcher, Co.s„ 5 12000 Schmitt Charlotte 2 10560 Wagener Ruhrort 4 Ruhrort 5 87⁰⁰ Adler Helvetig 70 6250 Fint 90 7 5 7000 Reibel Reichar 25 Saug Roecderer Julius Heilbronn Bretter 14⁰⁰ Floßgholz: 642 cbm. angekommen—— ebm. abgegaugem. Vom 9. Juni: Hafenme iſterei 1 Claſſen Shriemlulde[Rotterdam Stückgnlter— Dlum Bismarck 5— Karbach bethe Koöln 5— Wieder Worms Woen? 3— Nollert[Vorwärts Neckarſtein'ch St eine 12⁰⁰ Dampfer„Lahn“, welcher am 80. Mai von Bremen abhefahren war, iſt am 7. Juni, Abends 9 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗Nork angekommen. 8 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5..7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanz 3,39 3,39 3,39 3,40 8,40 Sinningen.. 2,09 2,12 2,48 2,12 Abds. 6 U. Kehl!l! 2,45 2,48 2,45 2,69 2,55 N. 6 U. Lauterburg. 3,51 3,49 3,52 3,74 3,67 Abds. 6 U. Maxau.,67 3,64 3,66 8,84 3,81 2 U. Germersheim 0,80 0,75 0,66 0,88 0,99.-E. 12 n. Mannheim 3,41 3,33 3,29 3,32 8,54 3,45 Mgs. 7 U. Mainz 1,67 1,641,57 1,57 1,68.-P. 12 U. Bingen ,57 1,53 1,49 1,48 1,49 10 U. Kaub. ,73 1,69 1,62 1,62 1,62 2 U. Koblenz ,85 1,84 1,79 1,77 1,75 10 U. Köln ,60 1,65 1,62 1,561,58 2 U. Nuhrort.. 0,94 0,98 0,98 0,96 0,90 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,38 3,31 3,28 3,30 8,52 3,45 V. 7 U. Heilbroun. 0,68 0,56 0,68 0,56 0,56 0,57 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 9. ds.: 15½ R. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Elegan; und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankſurt a.., find für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 344). 916 Lanolin rrnstte Prean l. anolin 5 der banclinfabrik, Hartinlkenfelde bel Berug ge 22 2 Vorzüglich zur Pflege der Haut⸗ — zutr Reinhaltung und Be⸗ Vorzliglich decung wunder Hautſtellen 8 1 1 85 27 Aenden ur altung guter Haut, de⸗ 7 Worzlglich fanted del ielnen Kindern. ees Scdare Zu haben in Zinntuben à 40 Pf, in Blechdosen à 20 und 10 Pf. in den melgten und Drogerien. 1* General-Depôt: Richard Horseh, Berlin N. W. al; Neiſe-Abonnemenks und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren fſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei töglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufenthalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). General⸗Anz 5. Seite. Mannheim, 10. Juni. 8 Aei 1 achung. 1. Die durch das Geſetz vom 42. Mai 1893 gewährten Penſions⸗ erhöhungen werden vorausſichtlich am 1. Juli oder ſpäteſtens 1. Auguſt d. Is. zur Zahlung gelangen, ohne daß es einer Meldung der don dieſem Geſetz begünſtigten nvaliden bedarf. Dieſelben wollen ch daher bis zum 1. Auguſt jeder Eingabe, ſei es an das Königliche Kriegs⸗Miniſterium oder eine andere Behörde enthalten. Sollte nach dem genannten Zeitpunkte ein Invalide die ihm auf Grund des Geſetzes zuſtehende Berückſichtigung nicht gefunden haben, ſo wolle er ſeinen Anſpruch bei dem zuſtändigen Bezirksfeld⸗ webel unter Vorzeigung ſeines Penſionsquittungsbuches u. ſeiner Militärpapiere geltend machen. Zur Vermeidung von Irr⸗ thümern wird noch ausdrücklich hervorgehoben, daß ſolche In⸗ validen, welche nicht auf Grund des Geſetzes vom 27. Juni 187ʃ, ſondern auf Grund früherer Geſetze anerkannt ſind, höhere Gebührniſſe auf Grund des neuen Geſetzes vom 22. Mai 1893 nicht zu beanſpruchen haben. 11179 2. Diejenigen penſiomirten Offi⸗ iere und Mannſchaften, welche ſich im Reichs⸗, Staats⸗ oder Communaldienſt befinden, deren 148 nach den früheren Ge⸗ etzen ruht oder gekürzt iſt, haben ſich, wenn ſie von den Vergünſtig⸗ ungen des Geſetzes vom 22. Mai 1893 betroften werden, wegen Neuregelung ihrer Penſionen an die Königliche Intendantur XIV. Armee⸗Korps, inElſaß⸗Lothringen an das Katſerliche Miniſterium für Elſaß⸗Lothringen, Abtheilung fllr Finanzen, Landwirthſchaft und Domänen zu wenden. Nähere Auskunft findet ſich hierüber in dem Armee⸗Verordnungs⸗Blatt vom 2. Juni 1893, Seite 153—155, welches jederzeit beim Bezirks⸗ kommando eingeſehen werden kann. Vezirls⸗Kommando Mannheim. Btkauntmachung. Diejenigen Invaliden vom eldwebel abwärts, welche im ezirke der Stadt und des Amts Mannheim wohnhaft, auf Grund des Militär⸗Penſions⸗Geſetzes vom 27. Juni 1871 anerkannt ſind und den folgenden Bedingungen entſprechen: 10801 1. Die Kriegszulage gemäß 8 71 des Militär⸗Penſions⸗Geſetzes vom7 Juni1871 beztehenzoder 2. die Zulage für Nichtbenutzung des Civilverſorgungsſcheines Goete§ 76 des genannten [Geſetzes bezw.§ 12 der Geſetzes⸗ Novelle vom 4. April 1874, beziehen, am Kriege 1870/71 ober an einem Kriege vor 1870%½/ Theil genommen haben oder ſeit dieſem Kriege durch eine arelſen Aktion oder durch Seereiſen invalide ge⸗ worden ſind(Marine) und ch nicht im Genuſſe einer erſtümmelungszulage gemäß § 72 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 befinden; oder auf Grund des§ 84 und 85 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 einer Klaſſeneinſchränkung hin⸗ ſichtlich des Penfionsbezuges unterliegen, das heißt eine niedrigere Penſion beziehen, als dem Grade ihrer Erwerbs⸗ fähigkeit entſpricht— es ſind dies ſolche Invaliden, welche bereits dauernd anerkannt waren und denen ſpäter inſolge ihres Antrags eines Penſions⸗ erhöhung zu Theil wurde oder nicht zu Theil werden konnte, weil die ärztliche Unterſuchung nur eine Steigerung der Er⸗ werbsunfäbigkeit um eine Stufe ergeben Jatte, während eine Steigerung um zwei Stufen ur Penſions⸗Erhöhung erfor⸗ erlich war, bezw. diejenigen Invaliden, welche erſt nach ihrer Entlaſſung aus dem ak⸗ tiven Militärdienſt anerkannt worden ſind haben ſich baldigſt bei dem unter⸗ zeichneten Bezirks⸗Kommando zu melden. Bei den Meldungen, welche mündlich an den Wochentagen zu erfolgen haben, ſind ſämmtliche Militärpapiere und das Penſions⸗ Quittungs⸗Buch mitzubringen. Anträge an das Kriegsmini⸗ aee in dieſer Angelegenheit nd ſeitens der betheiligten Per⸗ onen zunächſt nicht zu ſtellen. Mannheim den 1. Juni 1898 Königl. Bezirks⸗Kommando Maunheim. Sekanntnachung. No. 9946. Die Ehefrau des Däckers Ernſt Walz, Anna geb⸗ Mack in Sandhofen hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ab⸗ uſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt 11175 e 21. Septemb. 1893, Bormittags 10 Uhr eſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme andurch veröffent⸗ icht. Nannheim, den 8. Juni 1898 Berichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. 10 M. 00 bis 15,000, wirkl. Beſorgung in 3 Ta⸗ Schneider. gen. Zu ſchreiben an borgen von Eron, 786 avenue de. St. P. gekeunkmachnng. Die Hundemuſterung pro 1898 betr. Nr. 17,295. Die diesjährige Hundemuſterung findet in Mann⸗ heim am 16., 17., 19. und 20. Juni ds. Ihrs, jeweils vong bis 12 Uhr Vorm. und von 3 bis 6 Uhr Nachmittags 11196 in der Gartenhalle des Badner Hofes Lit. G 6, 3 ſtatt, was wir unter Hinweis auf die Bekanntmachung Großh. Be⸗ zirksamts dahier vom 24. Mai ds. Is. Nr. 52,277, General⸗An⸗ zeiger vom 26. Mai 1893 Nr. 278, zur öffentlichen Kenntniß bringen. den 7. Juni 1898. ürgermeiſteramt: Bräunig. Kieſer. Skkaunimachung. Verſteigerung der Plätze zum Fleiſchverkauf auf den Markt⸗ plätzen G 1 und zwiſchen N 6. und O 6. „Zum Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwagren ſind auf dem Marktplatz G 1, 16 Plätze, auf F zwiſchen N 6 und O 6, Plätze beſtimmt. 11119 „Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis incl. 31. Dezeinber 1893 findet am Samſtag, den 17. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr auf hieſigem Rathhauſe(großer Saal 2. Stock) im Wege der öffentlichen Verſteigerung an den Metſtbietenden ſtatt. Die Bedingungen können in⸗ im RNathhauſe Zimmer o. 10 ebener Erde eingeſehen werden. Es wird bemerkt, daß die Hälfte des Steigerungspreiſes ſofort baarx beim Zuſchlage, der Reſt zum Voraus am 1. October 1893 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgen zu ſtellen. Aus⸗ wärts wohnende Bürgen haben behördliches Zeugniß über ihre Zahlungsfähigkeit vorzulegen. Mannheim, 6. Juni 1898. Bräunig. Kallenberger gekauntmachung. Das Gewerbegericht Mannheim betr. Nr. 117. Es wird hiermit be⸗ kannt gegeben, daß Klagen in gewerblichen Streitigkeiten auf der Gereichtsſchreiberei des hieſigen Gewerbegerichts— Rath⸗ 1 I. Stock, Zimmer No. 9 eweils Montag, Donnerſtag u. 8 Vormittags von 9 bis 12 Ühe zu Protokoll gegeßen werden können. 11097 Mannheim, den 31. Mai 1893. f 5 W 0 ewerbegerichtg: Klotz. Gras⸗Berſteigerung. Die Domänenberwaltung Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Graserwachs 1100⁰0 Heu und Ohmd von den domänenärariſchen Wieſen in folgender Weiſe: am Freitag, den 16. Juni l.., Nachmittags 2 Uhr auf dem Relalishaus von 66 ha Backofenwieſen der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen„auf den Gehäu⸗ graben“ der Gemarkung Neckarau; am Samſtag, den 17. Juni l.., Vormittags 9 Uühr im„Karpfen“ zu Sandhofen von 150 ha Wieſen auf der Frieſenheimer Inſel; am Montag. den 19., Dienſtag, den 20. und Mittwoch, den 21. Junt l.., jeweils Vormittags 9 Uhr im„Löwen“ zu Brühl von 385 ha Wieſen der Gemar⸗ kungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; eeee ee Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“zu Mannheim G 6, 3 von 65 da Wieſen auf Gemarkung Mannheim; am Samſtag, den 24. Juni l. J, eeee 2 Uhr un Sandtorf Heu, ODehmd und Streu— von den Wieſen dieſer Gemarkung. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde Über ihre Zahlungsfähigkeit vorlegen. Bekauntmachung. Die für den Neubau der Real⸗ ſchule zu liefernden Ergänzungs⸗ Subſellien ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. 11106 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Freitag, den 16. Juni ds.., Vormittags ½11 Uhr bei Amt einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart er⸗ ſchienener Bieter ſtattfindet. Angebotsformulare werden gegen Erſtattung der Umdruckkoſten hier⸗ ſelbſt abgegeben. Mannheim, den 8. Juni 1898. Hochbauamt: Uhlmann. 1. Hypothek, 35000 u. 45000 M. auf 2 Wohnhäuſer in beſter Lage der Bismarckſtr. zu 4% bei pünktlicher Zinszahlung auf längere Zeit feſt geſucht. 11173 Offerten unter Nr. 11173 an die Expedition ds. Bl, Agenten verbeten Kergebung von proſtlirten Hanſteinen. Nr. 1616. Die Lieferung von 72 lfdm. profilirten Hauſteinen aus geeignetem Material zur Ein⸗ faſſung eines Springbrunnens ſoll im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. Angebote, welche nach laufende Meter geſtellt ſein müſſen, find portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 17. Juni 1893. Vormittags 10 Uhr ber unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebdotsformulare in Empfang genommen werden können. 11201 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bet⸗ zuwohnen. Maunheim, den 8. Juni 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Samſtag, den 10. Juni, Abends 8½ Uhr „Stadt Lück“, P 2. 10 Ausserordentliche General⸗Nerſammlung. Tagesordnung: Beſchließung über Aufnahme außerordentlicher Mitglieder und Erhöhung des Sterbekaſſengeldes. Außerdem: Vortrag des Mitgliedes Herrn Lieutenant d. L. Offenbächer u. Aumeldung zum 110er Tag. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet 10779 Der Vorſtand. Iteigerungs⸗Aukündigung In Folge richterlicher Verfügung wird den Georg Flegler Eheleuten hier die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft am 105⁴⁵ Freitag, den 16. Juni 1893, Naächmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft: Das zweiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier in den Neckargärten 14. Querſtraße Nr. 43 mit Hofraithe und Hausgarten im Maaß von 366 qm neben Michael Wellen⸗ reuther, H. Ph. Hagen u. Wilhelm Dautel, taxirt zu 12,500 M. Mannheim, den 16. Mai 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. 1. Hausverſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Tapezier Karl Stumpf Ehefrau, Joſephine ge⸗ borene Butterfaß dahier, am Freitag, den 23. Juni 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Ratbhauſe verſteigert: Das Wohnhaus dahier Litera T 3, 10 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör neben der Mannheimer Actien⸗Brauerei und Wilhelm Moninger Eheleuten. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Anſchlag mit 48,000 M. oder mehr geboten wird. 10569 Mannheim, 6. Mai 1893. Der Bollſtreckungsbeamte Schroth, Notar. 5 Heſfentlitze Perſteigtrung. Montag, den 12. Juni, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q 4, 5 10 Wirthstiſche, 70 Stühle, ein großer vierrüäderxiger Weinwagen, 3 Kanapee, 5 Kommoden, 4 Klei⸗ derſchränke, Bilder und Spiegel, Vorhänge mit Gallerien, 8 Pianino, 1 Harmonium, älterer Flügel, 1 Druckpreſſe, 1 Regulateur, 8 Waſchtiſche, 2 Nähtiſche, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Spiegelſchvank, 2 Schreib⸗ pulte, 2 Ovaltiſche und noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 11213 Mannheim, 9. Juni 1893. Hibſchenberger, Gerichts vollzieher, A 1, 9. Heffentliche Jerßeigerung. Am Dtenſtag u. Mittwoch, den 13. u. 14. Juni d.., jeweils Nachmittags um 2 Uhr werde ich im Hofe des Hauſes H 10, 7 u. 8 im Auftrage des Konkursverwalters die zur Kon⸗ kursmaſſe des Zimmermeiſters Konrad Allespach hier gehörigen Fahrniſſe nämlich: 11211 1 großes Quantum Bauholz und Vielen von verſchiedener Länge und Stärke, Gerüſtſtangen, Dach⸗ latten, Dreieck⸗, Deck⸗ und Zier⸗ leiſten, 17 Thüren, 1 Parthie Be⸗ kleidungen u. Futter, 2 Theer⸗ fäſſer, Seilen, Ketten, 1 eiſerner Brunnen, 1 Bohrgeſchirr, 1 Parthie Klammern, Aexte u. Beile, Draht⸗ ſtiften, Hebeiſen, 2 Stockwinden, 11 Bundgeſchirre, 5 Bundſägen, 1 1 05 Menge Zimmermanns⸗ und chreinerwerkzeuge, 7 Hobel⸗ bänke, Leimknechte u. Schrauben⸗ zwingen, 1 Leimofen mit Keſſel u. Pfanne, 2 2⸗ u. 1 vierräderiger Karren mit eiſernen Achſen, ver⸗ ſchied. Holzböcke, 1 Bockgeſtell, alte Fenſter, 2 Aktenſchränke, 1 Briefgeſtell, 1 0 mit Schränkchen, 12 Mtr. Gummi⸗ ſchlauch, 1 Schreibſtuhl, 1 Kohlen⸗ becken, 1 Tafelwaage und Son⸗ ſtiges gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, den 9. Juni 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. In Weiher bei Mörlenbach wird nächſten 11212 Mittwoch, 14. ds., Mittags ſehr ſchön ſtehendes Heugras von Privaten ve ſteigert. Heirath. Wittwer, 36 J. alt, ſchöne kräft. Statur, mit 2 wohlerzogenen Kin⸗ dern, ſicherem gutem Einkommen und etwas Vermögen wünſcht ich mit einem anſtändigen tücht. Mädchen nicht über 38 J.(kinder⸗ loſe Wittwe nicht ausgeſchloſſen) wieder zu verheirathen, etwas Vermögen exwünſcht. Gefl. Off, sup O. 2987 an Rudolf Moſſe, Frankfurt aſl. erbeten. 11220 Gabelsberger Stenographie. An einem Separatkurs können noch—3 Herren theil⸗ nehmen Gefl. Offerten unter Nr. 11216 an die Expeb. 1121ʃ6 Juppen- u. Taſel. Krebse 18: Blaufelchen, Forellen ſtheinsaim, Seezungen. Jac. Schick Großh. Hoflieferanut. O 2, 24, u. d. Theater. Knielingen bei Karlsruhe. Am Dienſtag, den 4. Juli d. J. findet in Knielingen, Bahn⸗ ſtation bei Karlsruhe, 9887 Großer Fohlenmarkt ſtatt. 9867 Der landw. Bezirksverein Karlsruhe zahlt für die erſten 20 auf dem Markte gekauften (im Alter zu 3 Jahren einſchließlich) eine Prämie von je 10 Mark per Stück an die Käufer. Mit demſelben verbunden iſi eine Verlooſun von 22 Pferden und Fohlen im Werthe von 6 00 Mark, deren Ziehung am 5. Juli ſtattfindet. Der Gemeinderath. NB. 181355 à 1 Mark— auf 10 Looſe ein Freiloos— ſind zu haben bei Gemeinderechner Meister und Poſtberwalter Engel⸗ hard in Kuielingen, an welche ſich gefälligſt auch Wieder⸗ verkäuſer wenden wollen. lechrten Damen zur gefl. Kenntniss. Ich Unterzeichnete habe vor dem Eintritt in die Mannheimer Zuschneide-Akademie M 3, 15 ſchon mehrere audere Syſteme erlernt g⸗habt; das Lehr⸗ ſyſtem jedoch, welches Herr Joh. Szudrowitſch, Lehrer der Zuſchneidekunſt in der oben genannten Anſtalt mit ſehr großem Geſchick unterrichtet, übertrifft an Leicht⸗ faßlichkeit, Einfachheit und Genauigkeit im Maaßnehmen, Zuſchneiden, Richten, Probiren und Anfertigen der mode⸗ wechſelnden Damen⸗Garderobe alles bis jetzt Dageweſene. Ich Unterzeichnete habe Alles in wenigen Tagen gelernt; nach der Methode des Herrn Szudrowitſch kann man jeden Theil auf Stoff einzeln nach Maaß zeichnen und ſchneiden, jede Art von Coſtümen, Mäntel, Kinderkleider u. dergl. erhalten dadurch einen vorzüglichen Sitz. Ich kann den Damen, die wirklich etwas Tüchtiges erlernen wollen, die Zuſchneide⸗Auſtalt N 3, 15 auf's Beſte empfehlen. Muarie Hüek, ſtaatlich geprüfte Induſtrielehrerin und Vorſteherin der Frauen⸗ arbeitsſchule Neuſtadt a/ H. 11199 Gemüſe⸗Conſerven zu ermäßigten Preiſen. Eingemachte Früchte in Zucker und Eſſig. Preiſelbeeren. Eſſiggurken echte italien. u. Taganr. Mararoni extrafeines Olivenöl in ½ u. ½ Flaſchen feinſtes Pfälzer Mohnöl M..40 per Lit. gechten Düfſeldorfer⸗Senf Colman's Muſtard. Sommer⸗ Malta-Kartoffeln Matjes⸗Häringe Feine Käse Süßrahmbutter empfiehlt 10231 J. H. Kern, C 2, l. Lebende Bachforellen Rheinſalm Soles, Turbots Blaufelchen Zander, Hechte, Schollen, Cabljaue Schellflsche Mal ꝛe. 11234 Ph. Gund, Planken, Krebſe; lebendesuppen⸗ u. Tafelkrebſe. Hlerm. Hauer, 0.9. Heinr. Thome D 8, 1a u. C 3, 12ſ/14 empfiehlt 10222 Ananas-Erdbeeren Wald-Erdbeeren Fr. Apriecosen Fr. Tomaten Neue Bohnen Fr. Spargeln Carotten, Gurken Pflückerbsen Frische Trauben Fr. Pfirsishe erwartend. la. Ochſen⸗ un. Nindflei 0 Pfund 9 5 ſ0 la. Kalbffeisch per Pfd. 45 Pfg. la. Hammelfleisch per Pfd. 50 Pfg. 11174 Sochn 4. 12, neben dem Habereck. Samſtag und Sonntag prima Kalbfleiſch per Pfund 40 Pfg. Anuton Siegel, F 3, 12. 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Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stabt⸗ vikar Böhmerle. 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 ÜUhr Predigt. Herr Religionslehrer Wild. Concordienkirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Hert 95 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Decan Ruckhaber. Lutherkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Reli⸗ gionslehrer Wild. ½11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diaconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Evangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vorm. 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Pfarrer Neff. Montag Abend ½ bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Ab ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abd. ½9 Uhr bipl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 3. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Früh⸗ meſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Ubr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Gruderſchaft vom hl. H. Mariä. Kathol, Bürgerhoſpital. Sonntag, 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Schulkirche. Sonntag, 9 Uhr Kindergottesdienſt. Untere kath. Pfarrei. Sonntag, 11. Juni, 3. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Mädchen der 2 letzten Jahre. ½3 Uhr Andacht zum hl. Herzen Jeſu. Magnificat Seite 408. Am Montag und Don⸗ nerſtag ½8 Uhr iſt Schülergottesdienſt für die Mädchen und am Dienſtag und Freitag für die Knaben. Laurentinskirche. Sonntag, 11. Juni. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Communion. ½9 Uhr Kindergottesdienſt. ½10 Uhr Predigt Amt. 11 Uhr Chriſtenlehre f. Mädchen. 2 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. ½3 Uhr Vesper. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 11. Juni. 10 Uhr Gottesdienſt. Gemeinde der biſch. Rethodiſtenkirche I 6, 28, Pinſerh. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt.(Sonnta Nachm. 3 Uhr Relig. Vortrag(Predigt) von Herrn Prediger. ann. Dienſtag Abend ½2 Uhr Bibelbeſprechung. Zutritt Jedermann frei. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 11. Juni, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſtno, R 1, 1, Vortrag des Herrn Pred Schneider über das Thema:„Die Religion des Budbhe⸗. A. Wick, H 5, 3. Hierzu ladet Jebermann freundlichſt ein Der Vorſtanz 8. Seite General⸗Anzeiger. Nationalliberale Partei. Sountag, den II. Juni, Nachmittags 4 Uhr findet in Ladenburg,„Gaſthaus zur Roſe“ eine Parteiverſammlung ſtatt, in der unſer Candidat, Herr Stadtrath und Rechtsanwalt Eruft Baſſermann, ſein Programm entwickeln wird. 11208 Wir laden hiezu unſere Partei⸗Mitglieder ein. Abfahrt 2“ Hauptbahnhof. Der Vorstand. Mannheimer Parl⸗Geſelſchaft. Samſtag, den 10. Juni 1893, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT (Operetten-Abend), ausgeführt von der des 2. Bad. Gren. Reg. Kaiſer Wilhelm 1 No. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters M. Vollmer. Eintritt 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Um die Kontrolle zu ermöglichen, iſt es unbedingt geboten, daß die Abonnenten beim Eintritt ihre Abonnementskarten vorzeigen. 11178 Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 11. Juni, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte ber Kapelle des 2. Bad. Gren.⸗Reg. Kaiſer Wilh. 1 No. 110. Direction: Herr M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 11089 Der Vorſtand. Reſtauration zur Neuen Anlage. (Bennershofſtraße, alte Auß⸗Alet). Heute Samſtag, den 10. Juni 1893, Abends von ½8—11 Uhr Grosses CONCHERT ausgeführt von der Artillerie⸗Kapelle, unter perfönlicher Leitung ihres Herrn Kapellmeiſters Max Fink. Eutree 30 Pfg. Restauration zu billigen Freisen. 50 Aug. 66tz, Reſtauratenr. Reſtaurant Lämwenkeller, Bö6. 30 3l, Hen. Schönſtes und angenehmſtes Lokal Maunheims vis⸗ -vis des Stadtparks mit ſchöner Hofwirthſchaft. 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