Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Boltszeituna.) „Jaurnal Maunheim.““ In der Poſtliſte eingetragen undes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Beruntworttech⸗ ſür den polittſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Mehen, für den lokalen und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Kotationsdruck und Bertag den De. H. Jaas'ſchen Buch⸗ deuckerei. (Das„Manunheimer Jouznal““ n Eigentdum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Rannheim. — Nr. 167.(Gelephon⸗Ar. 218.) General-Anzeiger der Stadt Maunnheim (Mannheimer Journal) Der Amts- und Rreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragender Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner ̃ großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſtchert iſt. Der„General⸗Anzeiger“ bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hoͤrden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Nen eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franes zugeſandt. Die Roman Wihbliothel des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeigen“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſche inender RNoman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt klngetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Geleſenſte und verbrriteite Zeitung in Mannheim und Erklärung. Die nationalliberale Partei hieſiger Stadt ſteht dem Artikel der„Badiſchen Landeszeitung“ in Karlsruhe voll⸗ ſtändig fern. Wir haben niemals ein Triumphgeheul angeſtimmt, wenn eine andere Partei unterlegen iſt. Das Wahlglück iſt rund. Unſer Präſident Eckhard hat im Saalban am Abend der Wahl ausdrücklich betont, daß es unedel iſt, über die Niederlage der Gegner zu frohlocken. Wenn ein taktloſer Artikelſchreiber einen derartigen Erguß losläßt, ſo kann unſere Partei dafür nicht verantwortlich gemacht werden. Wir ſind überzeugt, daß die große Mehrzahl unſerer Partei im Falle einer Stichwahl zwiſchen Muſer⸗ Dreesbach für Muſer geſtimmt hätte und hoffen, daß heute die freiſinnig⸗demokratiſchen Wähler ſich der Zu⸗ ſammengehörigkeit der bürgerlichen Parteien im Kampfe gegen die Sozialdemokratie bewußt ſind. Urtheil eines Arbeiters über die Sozial⸗ demokratie. Aus hieſigen Arbeiterkreiſen geht uns folgende Zu⸗ ſchrift zu: Geehrter Herr Redakteur! Nehmen Sie es einem alten Arbeiter nicht übel, wenn er in der gegenwärtigen ernſten Zeit auch ein Wort in der Oeffentlichkeit mitſprechen möchte. Freilich bin ich nicht ſo geübt mit der Feder, aber ich denk' ſchon, Ihre Leſer werden herausfinden, was ich ſagen wollte. Sehen Sie, ich war näm⸗ lich früher auch Sozialdemokrat, d. h. ich habe bei der letzten Reichstagswahl 1890 ſozialdemokratiſch abgeſtümmt. Das ging ſo zu. Ich hab dazumal viel mit meinen Kameraden verkehrt und da wurde immer tüchtig geſchimpft auf die Arbeitgeber, auf die Hungerlöhne, auf die beſitzenden Klaſſen, überhaupt auf Gott und die Welt, und die Jüngſten waren immer die Schlimmſten, die haben am meiſten geſchimpft. Und als dann ſchließlich die Wahlen herankamen, da hat man mich breit geſchlagen, auch für den Dreesbach zu ſtimmen. Ich hab's gethan, weil ich dachte, das iſt der rechte Mann, der wird ſchon für uns eintreten im Reichstag. Eigentlich Sozialdemokrat bin ich nie geweſen, um die ſogen. ſozialiſtiſchen Ideen habe ich mich niemals gekümmert, das thun überhaupt die meiſten Sozialdemokraten nicht. Man läuft halt mit im großen Haufen und merkt erſt hinterher, daß man ſich getäuſcht hat. Sehen Sie, wir Arbeiter kümmern uns überhaupt nicht viel um das, was man politiſches Syſtem oder ſonſt wie nennt. Wir wollen von dem Mann, dem wir folgen, dem wir unſre Stimme geben, etwas Thatſächliches, Praktiſches, für uns Nützliches ſehen. Das haben wir von unſerm bisherigen Ver⸗ treter, Herrn Dreesbach, nicht geſehen. Er hat im Reichstag geſeſſen, aber hat er was für uns gethan? Nichts hat er gethan! Er hat mit ſeinen andern Genoſſen zu allem Nein geſagt, weiter hat er nichts zu Wege gebracht. Wo waren die Sozialdemokraten, als im Reichstag das große Werk der geſammten Arbeiterverſicherungsgeſetze geſchaffen wurde? Sie haben nicht dabei mitgewirkt, ſie ſind dagegen aufgetreten, weil ſie ganz gut wiſſen, daß auf dieſem Wege dem Arbeiter geholfen werden kann. Das wollen die Sozialdemokraten aber nicht, ſie können nur unzufriedene Menſchen brauchen. Und hier in der Mannheimer Gemeindeverwaltung gings ebenſo. Da haben es ſich die ſoz.⸗demokratiſchen Vertreter in der Stadt⸗ verordnetenverſammlung in's Geſicht ſagen laſſen müſſen, daß ſie nicht mitgewirkt haben, als es hieß, Wohlfahrtsein⸗ richtungen für die Arbeiter zu ſchaffen. Das wiſſen wir Ar⸗ beiter ganz gut und deshalb trauen wir auch nicht mehr den Verſprechungen, die von jener Seite gemacht werden. Ver⸗ ſprechen thun die Sozialdemokraten überhaupt viel, aber wir wiſſen allmählich, was davon zu halten iſt. Nämlich ebenſo wenig wie von dem, was ſonſt in ihren Flugblättern ſteht ⸗ Da haben ſie letzten Sonntag wieder eines herausgegeben. Darin ſteht u.., daß die Koſten der Militärvorlage nicht dem Arbeiter und Handwerker, ſondern nur den Großindu⸗ ſtriellen und Kanonenkönigen zu Gute kämen. Das iſt doch einfach lächerlich! Seit wann nähen denn die Großkaufleute die Uniformen ſelbſt, ſeit wann gießt denn Krupp perſönlich ſeine Kanonen?! Sind da nicht tauſende von Arbeitern, die durch jene an die Induſtrie ergehende Aufträge Arbeit und Nro. 2473. Verdienſt finden? Gerade umgekehrt liegt die Sache, als wie Amgebung. Dienſtag 20. Juni 1893. ſie in jenem Flugblatte geſchildert wird. Die Arbeiterwelt ſollte ſich über die Militärvorlage freuen, denn einmal erhält ſie den Frieden und dann bringt ſie vielfache Arbeitsgelegen⸗ heit. Ich habe deßhalb auch letzten Donnerſtag für dieſelbe geſtimmt und Herrn Baſſermann gewählt. Aber nicht allein aus dieſem Grunde habe ich ihn gewählt, ſondern weil ich und viele meiner Kameraden davon überzeugt ſind, daß er wirklich im Reichstag für uns thätig ſein wird. Es iſt ja für die Arbeiterwelt noch ſehr viel zu thun. Das Alters⸗ Unfall⸗ und Invaliditätsgeſetz hat noch viele Mängel, ſo ſegensreich dieſe Einrichtungen auch bereits gewirkt haben. Herr Baſſermann ift der Mann dazu, in Berlin auf Be⸗ ſeitigung dieſer Mängel zu dringen. Ferner wird Herr Baſſermann dafür eintreten, daß der Weg zu geſetzlichen Wohlfahrtseinrichtungen immer raſtloſer beſchritten wird. Da iſt z. B. die Regelung der Frauen⸗ und Kinderarbeit, der Arbeiterwohnungsfrage, die Theilnahme der Arbeiter an dem dem Fabrikherrn zur Seite ſtehenden Ausſchuß, wie dies z. B. in der Engelhardſchen Tapetenfabrik hierſelbſt der Fall iſt, die Bildung von Lohnreſerven zu Zeiten guter Konjunkturen, um in ſchlechten Zeiten Zuſchüſſe gewähren zu können, kurz, eine ganze Reihe von Fragen, deren Löſung Herr Baſſermann beſſer herbeizuführen vermag, als Herr Dreesbach. Ich für meine Perſon und viele vernünftig denkende Kameraden werden deßhalb wie beim erſten Wahl⸗ gange ſo auch in der Stichwahl für Baſſermann ſtimmen. Zum Schluß laſſen Sie mich noch ein Wort über die bis⸗ herigen Wahlſiege der Sozialdemokraten ſagen. Denken Sie nicht, daß das Siegen bei ihnen ſo weiter geht. Der Rück⸗ ſchlag wird bald eintreten. Viele, ſehr viele Arbeiter haben bereits einſehen gelernt, daß die Sozialdemokratie nichts von dem erfüllen kann, was ſie verſpricht. Wenn die bürgerlichen Parteien ernſtlich auf dem Wege der Arbeiterfürſorge fort⸗ fahren, wird die Sozialdemokratie ebenſo raſch wieder ver⸗ ſchwinden, wie ſie angewachſen iſt. Darum möchte ich Sie bitten, dieſe Zeilen in Ihr Blatt aufzunehmen. Ich glaube feſt, viele werden ſich am Samſtag noch entſchließen, dem einzig berufenen Vertreter unſeres Wahlkreiſes, Herrn Baſſer⸗ mann, ihre Stimme zu geben. Wenn das erreicht würde und Herr Baſſermann, was ich beſtimmt hoffe, in den Reichstag kommt, bin ich für meine geringe Bemühung reichlich be⸗ lohnt. —— Volitiſche Ueberſicht. Mannheim, 20. Juni. Das„Mannheimer Volksblatt“, das Organ der hieſigen Zentrumspartei, bringt in ſeiner heutigen Nummer einen Aufruf, welcher in den Worten gipfelt: Kein nationalliberaler Kandidat ſoll durch unſere Schuld durchkommen! Das war die Parole vor 3 Jahren. Und Keiner iſt durchgekommen. Es wird nun freilich in dem Aufrufe unſer Wahlkreis nicht erwähnt, während 9 andere badiſche Wahlkreiſe be⸗ ſonders aufgerufen werden. Indeſſen liegt doch wohl, namentlich der vor 3 Jahren von den hieſigen Ultramontanen beobachteten Praxis gegen⸗ über, der Schluß nahe, daß dieſe Parole auch im Mann⸗ heimer Wahlkreiſe, wenn auch nur in der Stille, gelten ſoll. Das heißt alſo: Die hieſige Zentrumspartei will bei der Stichwahl nicht für den Kandidaten der nationalliberalen Partei, Herrn Baſſermann, ſondern für den Soztal⸗ demokraten Herrn Dreesbach ſtimmen. Man ſollte ein ſolches Vorgehen von Seiten einer Partei, die das Hochhalten des Chriſtenthums als ober⸗ ſten Grundſatz aufihre Fahnegeſchriehen, deren kirchliches Oberhaupt und mit ihm die Biſchöfe in un⸗ zweideutigſter Form erklärt haben, daß gegen die religionsfeindliche Umſturzpartei der Sozial⸗ demokraten mit allen Kräften anzukämpfen ſei, für unmöglich halten. Was ſoll man von einer ſolchen Partei halten, die den ſchützenden Mantel ihrer Religion ſelbſt über einen Bebel und Dreesbach breitet! Nun, die aufrichtigen Katho⸗ liken werden dieſes Vorgehen zu beurtheilen wiſſen. Es ſind uns bereits zahlreiche Zuſchriften aus hieſigen katholiſchen Bürgerkreiſen, darunter von Mitgliedern des Stiftungs raths der oberen und unteren Pfarrei zugegangen, welche energiſch gegen die Zu⸗ muthung, am Samſtag für Dreesbach zu ſtimmen, proteſtiren. Die guten Katholiken unſerer Stadt ſind überzeugt, daß der Grundſatz des Centrums: Mit Gott für Wahrheit, Freiheit und Recht— ein gewiſſenlofes, leeres Ge⸗ liberalen Wealgaßlend ſteht der Bettel in ſchönſter Blüthe. 2. Seite. Seneral-Angeiger. Mannheim, 20. Juni. ſchwätz iſt, wenn dſe Parteſ, die einem ſolchen]„Wir wären begierig, welche Beweſſe dle„Tagwacht] Jahren beſtanden hat, beabſichtigt Nußland, wie wir Grundſatze aufrichtig huldigen will, ihre Stimme für dieſe ſchamloſe Verleumdung beizubringen vermoͤchte. hören, aus dem Theile ſeiner Seemacht zu gründen, einem Sozialdemokraten gibt. Die guten Katholiken unſerer Stadt wiſſen recht wohl, liberale Partei Katholiken ihren Glauben irgend wie verküm⸗ mert hat, ſie wiſſen, daß die Nationalliberalen für den Schutz des Vaterlandes und damit auch für den Schutz ihrer heiligen Religion eintreten werden. Darum werden die guten Katholiken unſerer Stadt auch am Samſtag ihre Stimmen für Herrn Baſſermann abgeben und nicht für den Sozialdemokraten Herrn Dreesbach, mit dem ſie trotz der Auf⸗ forderung der Parteileitung des Zen⸗ trums nichts gemein haben wollen.— Je ſchärfer das eben geſchllderte Gebahren der Cen⸗ trumspartei zu verurtheilen iſt, um ſo erfreulicher iſt die wahrhaft patriotiſche Haltung der Konſervativen. Wir wollen es hier nicht unaus⸗ geſprochen laſſen, daß die Konſervativen und mit ihnen die Antiſemiten bereits im erſten Wahlgange einen ſchönen Beweis von Selbſtloſigkeit gegeben haben. Die 821 auf Herrn Vogel gefallenen Stimmen zeigen, daß bereits im erſten Wahlgange viele von jener Seite für Herrn Baſſer⸗ mann geſtimmt und damit im Gegenſatz zur Cen⸗ trumspartei bewieſen haben, daß ihnen das Wohl des Vaterlandes höher ſteht, als das Parteiintereſe. Die Konſervativen haben folgenden Aufruf erlaſſen, den die„Badiſche Landpoſt“ an leitender Stelle abdruckt: An die deutſch-konſervativen Wähler. Der Landesausſchuß der deutſch⸗konſervativen Partei ſpricht den konſervativen Wählern des badiſchen Landes warmen Dank aus für die Treue, mit der ſie bei der Reichstagswahl am 15. Juni für die deutſch⸗konſervative Sache eingeſtanden ſind. Obwohl nun bei dieſer Wahl die nationalliberale Partei und ihre Vertreter in der Regierung mit beſonderer Schärfe die Konſervativen bekämpft haben, empftehlt der Landesausſchuß doch allen deutſch⸗konſervativen Wählern bei den bevorſtehenden Stichwahlen ihre Stimmen für die nationalliberalen Kandidaten— im 2. Wahlkreiſe ſelbſt⸗ verſtändlich für Freiherrn v. Hornſtein— abzugeben, weil ſie für die zum Schutze des Vaterlandes unerläßlich noͤthige Militärvorlage eintreten. Der Landesausſchuß der deutſch⸗konſervativen Partei. Freiherr E. v. Stockhorner. Die hieſigeſozialdemokratiſcheVolksſtimme“ beſchäftigt ſich in ihrer Montagsnummer mit der national⸗ Partei hierſelbſt und macht letztere den ſie bezahle mit klingender Münze welche von Haus zu Haus zögen, um zu Gunſten der Wahl des Herrn Baſſermann Mitglieder der ſoztaldemokratiſchen Partei zu verdächtigen. Als einen ſolchen bezahlten Agitator nennt die„Volksſtimme“ u. A. den Schreiner Cywinski. Wir ſind in der Lage, zu konſtatiren, daß jener Artikel der„Volksſtimme“, nichts als eine elende, völlig aus der Luft gegriffene Verdächti⸗ gung iſt. Herr Cylinski hat niemals Geld von der nationalliberalen Parteierhalten und wird die freche Unterſtellung der„Volks⸗ ſtimme“ damit erwidern, daß er Strafantrag gegen dieſelbe ſtellt, was bereits geſchehen iſt. Die ſozialdemokratiſche„Tagwacht“ in Stutt⸗ gart gibt die in Degerloch gefallene Aeußerung„lieber franzöſiſch als preußiſch“ unverfroren zu und fügt bei, die Nationalen ſollten ſich nur an die Zeit von vor 1866 erinnern, wo ſie ſelbſt ſolche Aeußerungen ge⸗ than haben. Die„Württ. Volksztg.“ bemerkt dazu: Feuilleton. —, Die Organiſation der Bettelei, wie ſie in ſehr vielen Gegenden Rußlands als altehrwürdige, nicht anzu⸗ taſtende Einrichtung beſteht, findet dort in der jüngſten Zeit weniger nachſichtige Beurtheilung als bisher. Es gibt ganze Dörfer, die nur vom Bettel leben. In Galitzin ſpannen die Bauern, die ſich zum größeren Theil in nicht üblen Verhältniſſen befinden, unmittelbar nach beendigter Feldarbeit ihre Pferde vor die Wagen und ziehen aus, um zu betteln. Sie verlaſſen ihr Dorf als Handelsleute, die Ringe, Finger⸗ ſie e und andere Kleinigkeiten verkaufen; kaum aber haben e einige Werſt zurückgelegt, ſo verwandeln ſie ſich in Blinde oder Lahme. Die Bewohner gewiſſer Dörfer des Gouverne⸗ ments Moskau haben die Beſonderheit, ſich als Opfer ver⸗ eerender Feuersbrünſte auszugeben. Sie verſchaffen ſich lſche Zeugniſſe von den Behörden und treiben ihr Gewerbe unter dem Schutz amtlicher Schriftſtücke. Ungefähr ſteben⸗ 19 5 9 amilien aus dem Kreiſe Chochloff im Gouvernement iſchni⸗Nowgorod wandern alljähr ich bettelnd von Ort zu Ort. Die Bewohner von Kawakſin ſammeln auf Grund ge⸗ älſchter Schriftſtücke Gelder zum Bau von Kirchen. Auch in In Städten wie Kiew, Woroneſch und Troilsk, wo es berühmte Klöſter iht, die Pilger anziehen, wimmelt es von Bettlern. Kiew beſttt ſogar eine Anzahl von Häuſern, die ausſchließlich den Bettlern vorbehalten ſind. Dieſe Häuſer, die vor etwa 100 Jahren erbaut wurden, gehöreu denen, die ſie bewohnen. Die Polizei läßt 28 35 jetzt 90 5 egen ſein, die Häufer nach und nach abzutragen, n dieſen„ etklerpaläſten“ gelten beſtimmte Regeln. Die ettler haben ſich die Stadt eingetheilt, und wehe dem unter en, der ſich einfallen ließe, eine andere als die ihm über⸗ Gegend auszubeuten. Daß auch gemiethete oder ge⸗ Vorwurf, Leute, kaufte Kinder auf dieſen Streſfzügen eine Rolle ſpielen, ge⸗ wöhnlich als Führer der Blinden, iſt allbekannt. Die armen Kkeinen werden ſehr oft von den„Blinden“ aufs Graufamſte mißhandelt. Im Gouvernement Cherſon ſchicken die Eltern ihre Kinder,„um ſie vor dem Müßiggang zu bewahren“, in die Nachbarſchaft zum Betteln aus. Verſchiedene Orte gibt es, wo die 5 Bettelſtand beſtimmten Kinder in beſonderen Schulen 4 hrem Beruf vorbereftet werden. Auch eine be⸗ rt von Poeſie iſt unter dieſen Bettlern im Schwange, daß die national⸗ noch niemals den rechtgläubigen Aus Harburg iſt bereits von einem fefte“ zwiſchen berichtet, das aus anderen Erſcheinungen Mecklenburg, den hat, dieſe Partei geradezu als eine„mit der Sozialdemo⸗ brüderung hat indeß keineswegs etwas Ueberraſchendes, ſie datirt ſchon von früheren Jahren her. Schon im Jahre 1890 wurde die Sozialdemokratie in einem füh⸗ renden rechtsparteilichen Organ geradezu verherrlicht. Es waren die„Heſſiſchen Blätter“, die damals ſchrieben, beide Parteien einigten ſich in einem Hauptgrundſatze: „Die Sozialdemokratie iſt wie die heſſiſche Rechtspartei in erſter Reihe eine Proteſtpartei!“ Und in der Erwar⸗ tung, daß ihrem Leſerkreiſe, der vorzugsweiſe aus reni⸗ tenten Pfarrern und deren Anhang beſteht, bei einem ſolchen Ausrufe gruſelig werden könnte, begründeten die Blätter ihre Behauptung mit einem langen Hymnus auf die Sozialdemokratie. Es mag nicht ungeeignet ſein, daran heute wieder zu erinnern: es erklärt das nicht nur jene einzelnen Vorkommniſſe, ſondern auch manche anſcheinend überraſchende Zahlenverhältniſſe, die bei den jetzigen Wahlen in einzelnen Wahlkreiſen mit zum Theil parti⸗ kulariſtiſcher Bevölkerung zu Tage treten. Wenn parti⸗ kulariſtiſche Blätter über die hohe Zahl von Stimmen triumphiren, die ihre Kandidaten erhalten haben, dann wird man wiſſen, wo man einen großen Theil dieſer Stimmen zu ſuchen hat. Die Preßſtimmen für ein Zuſammengehen derſtaatserhaltenden Partelen bei den Stich⸗ wahlen gegen die Sozialdemokraten mehren ſich. So ſchreibt der„Bayr. Kurier“:„Die Scozialiſtenſtimmen ſind diesmal bei Weitem nicht ſo rapid gewachſen, wie es ängſtliche Gemüther vielfach angenommen hatten— und das ſollte allen wirklich ſtaatser haltenden Elementenzur Aufmunterung und Ermahnung dienen— am Tage der Stichwahl gibt es keinen Streit und Hader unter den einzel nen Ordnungsparteien, wenn es gilt, mit ge⸗ meinſamen Kräften die Sozialdemokratie energiſch zurückzuwerfen!“ Die„Poſtztg.“ führt aus:„Unter der Vorausſetzung, daß von liberaler Seite befriedigende Erklärungen abgegeben oder bezüglich der nächſten Landtagswahlen beſtimmte Zuſicherungen gemacht werden, würden wir unſern politiſchen Freunden in München entſchieden rathen, zum Kampf gegen den ge⸗ meinſamen Gegner ſich zu verbünden. Es iſt doch ein recht klägliches Schauſpiel, wenn diejenigen Parteien, die noch wenigſtens in gewiſſen Punkten gemeinſamen Boden bet allen ſonſtigen Gegenſätzen haben, ſich fortwährend zerfleiſchen zum Gaudium einer dritten Partei, mit der wir nichts, aber auch gar nichts gemeinſam haben.“ Nach Gerüchten, welche in Rußland ſehr beſtimmt auftreten, ſoll mit dem 1. Januar 1894 die Ver⸗ ſchickung von Sträflingen nach Sibirien aufhören.“ Dieſes Land ſoll dann in ſeinen Einrich⸗ tungen mehr und mehr dem europäiſchen Rußland gleich⸗ geſtellt werden. So ſoll zu dem eben genannten Zeit⸗ punkte die allgemeine ruſſiſche Gerichtsordnung mit Aus⸗ nahme der Geſchworenengerichte dort eingeführt werden. Die Nachricht bedarf noch der Beſtätigung. Jedenfalls erſcheint der bezeichnete Termin für die zuerſt erwähnte Neuerung etwas ſehr nahe, wenn man bedenkt, daß die Erbauung zahlreicher Gefängniſſe und Strafanſtalten im europäiſchen Rußland die Vorausſetzung der Aus⸗ führung iſt. Aus Rußland wird berichtet: Ein ſtändiges Mittelmeer⸗Geſchwader, wie ein ſolches ſchon bis vor acht ——.——..——— „„———.————— religiöſe Poeſie, die ihren Gegenſtand der Legende oder der Bibel entlehnt. In dem Gouvernement Mohilew gibt es be⸗ ſtimmte Hütten, in welchen ſich die Blinden eine Zeit lan zuhelen d um ſich ge ihre poetiſchen Schätze mit⸗ zutheilen, die 8 beweglich auf die Gemüther zu wirken ge⸗ eignet ſind und ihnen die meiſten Spenden verſchaffen. Die beſten Schulen be Gattung befinden ſich in Zerebne, detz, 5 und Chotowicz. Jeder Schüler, der die Lieder und Geſänge erbernen will, muß ſeinem Lehrer mehrere Rubel zahlen, einige Monate für ihn arbeiten und ihn nach beendig⸗ tem Studium bewirthen. — Der„Kampf um's Bier“, ſo ſchreibt man der „Wiener Preſſe“ aus London, wüthet immer weiter, ob⸗ wohl die Lokal⸗Veto⸗Bill, das Geſetz, das alles Unheil ange⸗ richtet hat, ſchon längſt ſo gut wie begraben iſt. Neulich er⸗ fochten die Temperenzler einen großen Sieg, ihre Kundgebung im Hydepark war eine der größten, die London bisher ge⸗ ſehen hat. Um 2 Uhr verſammelten ſich ſchon die erſten Ver⸗ eine am Themſekai, um 4 Uhr traf die Spitze des auf 150,000 Theilnehmer geſchätzten Zuges im Parke ein. Der Zug bot ein ungemein farbiges Bild; da kamen die„Phönix⸗ ſöhne“ mit ihren Orden, Bannern und ſonſtigen Logen⸗ abzeichen, der Orden der„Rechabitter“, die„guten Templer“, Gewerkvereine, Sonntagsſchulen, Miſſionsgeſellſchaften, Füng⸗ lingsvereine, barmherzige Schweſtern, Sir Wilfrid Lawſon und Lady Henry Sommerſet, die Leiter der ganzen Tem⸗ perenzbewegung, von einer theilweiſe berittenen Ehrenwache umgeben, da man nicht ohne Beſorgniſſe vor einem Angriff der Biertrinker war, die, kreuzliga“, demokratiſche Klubs ꝛc. Der Merkwürdigkeit halber ſei noch die„Anti⸗pin-my-rags- together-league“ erwähnt, deren lohenswerthes Ziel es iſt, zum Nähen ihrer Kleider im Gegen⸗ atz zu dem üblichen Gebrauch von Stecknadeln anzuhalten. Etwa 150 Muſikbanden brachten Leben in den Zug, der ſich dem Auge als eine ununterbrochene Folge von Bannern dar⸗ ſtellte. Dieſe Banner erzählen i ihren Bildern mit köſtlicher Naivetät Alles, was das Volk bewegt; viele hatten natürlich auch Bezug auf die Temperenzbewegung. So wurde ein Gegenſtand mit Vorliebe behandelt; auf der Vorderſeite „Mein Heim, als ich ein Trunkenbold war“; auf der Rück⸗ ſeite, Mein Heim, da ich Phönixbruder bin“, im erſten Bild ondere —— unbekannten Dichtern für ihren Gebrauch zugeſtutzte „Verbrüderungs⸗ Welfen und Sozialdemokraten gelegentlich einer von den Welfen einbe⸗ rufenen Wahlverſammlung dort ſtattgefunden hat. Auch partikulariſtiſchen Kreiſen iſt von ähnlichen Mittheilung gemacht worden, u. A. aus wo die Haltung der dortigen Rechtspartei Freiherrn von Maltzan auf Molzow dazu veranlaßt kratie ſympathieſtrende Partei“ zu bezeichnen. Dieſe Ver⸗ welcher ſich zur Zeit unter dem Kommando des Vize⸗ Admirals Kasnakow in Amerika, beziehungsweiſe auf dem Wege nach Amerika befindet. Dies ſtändige ruſſtſche Mittelmeer⸗Geſchwader wird unter das Kommando des als großer Franzoſenfreund bekannten Contre-⸗Admiralz Makarow geſtellt werden. Vize⸗Admiral Kasnakom gibt nach ſeiner Rückkehr aus Amerika die Führung des Ge⸗ ſchwaders ab. Wahlnachrichten. Berlin, 20. Juni. Definitiv bekannt ſind 398 Wahlreſultate, gewählt: 49 Conſervative, 12 Reichspartei, 16 Nationalliberale, 3 Freiſinnige Vereinigung, 80 Centrum, 12 Polen, 3 Antiſemiten, 24 Socialdemokraten, kein Welfe, kein Freiſinniger der Volkspartei, 1 Liberaler, 1 Däne, 2 bayeriſcher Bauernbund, 7 klerikale Elſäſſer, 4 Süddeutſche Volkspartei. 179 Stichwahlen ſind erfor⸗ derlich, daran betheiligt ſind 81 Socialdemokraten, 73 Nationalliberale, 52 Conſervative, 32 Freiſinnige Volks⸗ partei, 31 Centrum, 21 Reichspartei, 16 Antiſemiten, 14 Freiſinnige Vereinigung, 11 Polen, 10 Welfen, 9 Suͤd⸗ deutſche Volkspartei, 4 Niederbayeriſcher Bauernbund, 2 Bund der Landwirthe, 1 elſäſſiſcher Proteſtler, 1 Kleri⸗ kaler Elſäſſer. Aus Stadt und Jand. Manuheim, 20. Juni 1899. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin, ſowie die Kronprinzeſſin von Schweden mit ihren beiden Söhnen ſind geſtern Vormittag von Baden⸗Baden in Karls⸗ ruhe gaenee Alsbald nach der Ankunft beſuchten die ſeadeſede ten die Prinzeſſin Wilhelm, um ſich nach dem Be⸗ nden des Prinzen Wilhelm zu erkundigen, welches immer noch nicht ganz befriedigend iſt. Hierauf nahm der Groß⸗ herzog die Vorträge des Staatsminiſters Dr. Nokk und des Gehelmeraths Eiſenlohr entgegen. um ½3 Uhr traf der Erbgroßherzog aus reiburg ein, um noch die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen vor ihrer Abreiſe zu begrüßen. Darnach beſuchten die Herrſchaften Alle den Prinzen Wilhelm. Der Großherzog hörte im Laufe des Nachmittags die Vorträge des Geheimeraths v. Regenauer und des Legationsraths Dr. 955 v. Babo. Die Abreiſe der Kronprinzeſſin und der eiden Prinzen erfolgte geſtern Abend 7 ½ Uhr. Vorher fand die Verabſchiedung des geſammten Hofſtaates ſtatt. Der Großherzog und die Großherzogin, ſowie der Erbgroßherzog begleiteten die Kronprinzeſſin zum auptbahnhof, wo dieſelben bewegten Abſchied nahmen. Der rbgroßherzog reiſte geſtern Nacht nach Schloß Fiſchhorn, wo derſelbe mit der Ecbhroß⸗ herzogin zuſammentrifft, um der Vermählung des Erbgro herzogs von Luxemburg anzuwohnen. Die Erbgroßherzoglichen alt ſichen werden in Schloß Fiſchhorn nur kurzen Aufent⸗ alt nehmen und ſodann nach Freiburg zurückkehren. Der Großherzog und die Großherzogin reiſten geſtern Abend ſpät nach Schloß Baden zurück. 8 Militäriſches. 53 Allerhöchſte Kabinets⸗Ordre vom 26. Mai d. J iſt Folgendes beſtimmt: Befördert werden: Vom Infanterie⸗Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Badi⸗ ſchen) Nr. 111: Dr. Jacob, Stabs⸗ und Bataillonsarzt, um Oberſtabsarzt 2. Klaſſe und Regimentsarzt des 3. Mag⸗ eburgiſchen enene inent Nr. 66. Vom 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20: Dr. Boſch, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe.— Vom 2. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 30: Dr. Hinze, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe,— zu Aſſtſtenz⸗ ärzten 1. Klaſſe. Vom agdeburgiſchen Jäger⸗Bataillon Nr. 4: Dr. Müller, Unterarzt, unter Neig en Ver⸗ ſetzung zum Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 15, zum Aſſiſtenz⸗ arzt 2. Klaſſe. Vom Landwehr⸗Bezirk Mannheim: au m, Unterarzt der Landwehr 1. Aufgebots, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe. Vom Landwehr Dr. Füld, ⸗Bezirk Heidelberg: Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe. Vom Landwehr⸗Bezirk Karlsruhe: Dr. Niemeyer, Af ſtenzarzt 2. 0 der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe. Vom Landwehr⸗Bezirk Bruchſal: Dr. Hofmann, Aſſiſtenz⸗ arzt 2. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 1. Klaſſe. Vom Landwehr⸗Bezirk Löbrrach: Kaufmann, 11 2. Klaſſe der Reſerve,— Thomann, Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Landwehr 1. Aufgebots,— zu Aſſiſtenzärzten 1. Klaſſe. Verſetzt werden: Vom 2. Bad. Gren. eg. Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110: Dr. Kettner, Oberſtabsarzt 1. Klaſſe und Re⸗ gimentsarzt, zum nfanterie⸗Regiment Freiherr zv. Sparr (8. Weſtphäliſchen) Nr. 16, Dr. Riebel, Oberſtabsarzt in einem behaglichen Zimmer auf dem Sopha ſ und im vollſten Bewußtſein ſeiner Gottähnlichkeit Thee ſchlürft. Auf einem anderen Banner ſteht ein betrunkener Strolch am Schanktiſch, hinter dem die Wirthin zum Zapfer folgender⸗ maßen ſpricht:„Wirf den ſchmutzigen Kerl in die Straßen⸗ rinne, ſonſt macht uns die Polizei noch Schwierigkeiten!“— rau Wirthin, er hat noch vier Pence in der Taſche.“— ch ſo, dann frage, bitte, den Herrn, ob er nicht Luſt hat, eine kleine zu ſich zu nehmen!“ Und derartige Mäßigkeitspredigten in Bilderbogenform wurden mit einem Ernſt, wie ihn nur ein fanatiſcher Engländer zur Verfügung hat, in Hunderten von Exemplaren durch die Hauptſtraßen ſpazieren geführt. Recht ebhaft wurde es, als Sir William Harcourt, der Vater des umſtrittenen Temperenzgeſetzes, in Pieradill⸗ an dem Zug entlang fuhr, während aus der ent⸗ gegengeſetzten Richtung ein Bierwagen mit mehreren der dickſten Brauknechte, die London aufzuweiſen hat, heran⸗ raſſelte. Das hätte beinahe Anlaß zu einer Prügelei gegeben, da die Temperenzler ſtreitbare Herren ſind. — Ein Kunſtwerk. Der italieniſche Schneider Ermene⸗ gildo Bosco hat in Chicago eine von ihm gefertigte Flick⸗ arbeit ausgeſtellt, die als ein wahres Wunderwerk geſchildert wird und von der Geſchicklichkeit und der Geduld des Schnei⸗ ders beredtes Zeugniß ahlegt. Das Kunſtwerk wurde vor acht Jahren in London begonnen und beſteht in einem fünf Quadratfuß großen Stück Tuch, das aus 5838 kleinen Tuch⸗ lappen zuſammengeſetzt iſt, die ſo geſchickt miteinander ver⸗ knüpft ſind, daß man den Stoff, wenn man ſeine rechte Seite betrachtet, für ein einziges Stück hält; auch auf der Rückſeite des Stoffes kann man nur mit Mühe die Näthe erkennen. Die aneinandergenähten Stücke ſind von verſchiedener Größe und von mannigfachen Farben und Formen. Das Mittelſtück iſt ein Stern mit acht Strahlen, ringsherum befinden ſich andere Sterne mit fünf Strahlen; den von den Sternen ein⸗ genommenen Raum bilden nicht weniger als 1010 Tuchlappen. Die Sterne werden von einem aus 956 Stücken zuſammen⸗ geſetzten Kreiſe umgeben; die vier Ecken werden von 671 verſchiedenfarbigen Stücken gebildet, die geometriſche Figuren darſtellen. An der aus 325 Stücken beſtehenden Borte ſind die Wappen von acht Staaten angebracht; das italieniſche Wappen iſt mit dem der Vereinigten Staaten zu einer pracht⸗ 7 15 eine Darſtellung des größten Elends, während auf der Kehr⸗ ſeite ein Herr mit Cylinder, im ſchwarzen Rock, vollen FJigur verſchlungen. Die Arbelt iſt bewundernswerth und wird wahrſcheinlich prämlirt werden. MNanndem, 20 Juni. General⸗Anzeiger. 8. Seite! 2. Klaſſe und Regimentsarzt vom 1. Brandenburgiſchen Dra⸗ goner⸗Regiment Nr. 2, zu obigem Regiment. Vom Infan⸗ terie⸗Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Badiſchen) Nr. 111: Dr. Voigt, Stabs⸗ und Bataillonsarzt vom 3. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 131, zum 8. Bataillon obigen Regiments. Staatsprüfung. Mit Entſchließung Großh. Mini⸗ ſteriums der Finanzen vom 16. Juni 1893 ſind die Baukan⸗ didaten Friedrich Ratzel von Durlach und Heinrich Henz von Mannheim nach Wper e beſtandener Staats⸗ prüfung unter die Zahl der Baupraktikanten aufgenommen worden. * Rundreiſekarten. Wie mitgetheilt wird, werden vom 1. Juli d. J. an auf den Stationen Appenweier, Baden, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim feſte Rundreiſekarten über Mainz oder Frankfurt—Koblenz—Köln—Aachen— Spa Lüttich—Brüſſel—Oſtende— Dover— London— Calais—Bou⸗ logne—Paris—Nancy—Straßburg(und zurück zur Ausgabe⸗ ſtation) zur Taxe von 166 M. 40 Pf. in erſter und 127 M. 70 Pf. in zweiter Klaſſe ausgegeben werden. Die Rundreiſe⸗ karten ſind 45 Tage und zu allen Zügen giltig und gewähren 25 Kilogramm Freigepäck auf der ganzen Strecke. In Ap⸗ penweier ſind ſie hauptſächlich deßwegen zum Verkauf aufge⸗ 9905 um auch dem ſüdlich davon wohnenden Publikum deren Löſung zu erleichtern. * Amtliches Ergebnißt der Reichstagswahl. Geſtern Vormittag wurde durch den Großh. Wahlkommiſſar, Herrn Geh. Regierungsrath Frhrn. v. Rüdt, die amtliche Ermit⸗ telung des Ergebniſſes der Reichstagswahl im 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen vor⸗ genommen. Hiernach erhielten: Baſſermann Dreesbach Muſer Vogel zſpl. 1 Mannheim(Stadt) 4538 6507 8788 884 5(Land) 1764 8135 1038 126 3 Schwetzingen 2860 792 1787 95— Weinheim 2117 680 6984 210 4 zuſ. 10779 10114 7252 815⁵ 8 Abgegeben wurden im Ganzen 28,968 Stimmen, ſodaß die abſolute Mehrheit 14,484 Stimmen beträgt. Da dieſe Majorität von keinem Kandidaten erreicht wurde, muß eine Stichwahl zwiſchen den Herren Baſſermann und Drees⸗ bach vorgenommen werden, welche auf Samſtag, 24. Juni, anberaumt wurde. * Die nächſte Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes findet am Dienftag, 27. Juni, ſtatt. Die Tagesordnung um⸗ faßt nicht weniger als 15 Punkte, welche aus der in der heu⸗ tigen Nummer befindlichen diesbezüglichen Bekanntmachung erſichtlich ſind. „Falſches Geld. Um das Publikum vor Schaden zu bewahren, ſei hier darauf aufmerkſam gemacht, daß in letzter Zeit wieder vielfach falſches Geld, namentlich ö⸗Markſtücke, im badiſchen Oberlande im Umlauf ſind. Dieſelben ſind ihrer uten ſcharfen Prägung wegen nicht leicht als falſch zu er⸗ ennen. Die Münzen tragen alle das Bildniß 5 wig II. von Bayern mit der 197 reszahl 1875 und dem Münzzeichen D. Dumpfer Klang, ſowie Weichheit und fettiges Anfühlen des Metalls ſind die Hauptmerkmale der Unechtheit. * Bijouterie Fachausſtellung in Pforzheim. Die Großh. Generaldirekkion hat in dankenswerther Weiſe einem Erſuchen des Pforzheimer Kunſtgewerbe⸗Vereins ſtattgegeben und die ee e getroffen, daß die an Donnerſtagen ge⸗ löſten einfachen Eiſenbahn⸗Fahrkarten nach als Rückfahr⸗Karten gelten, wenn ſie mit dem Stempel der Bijou⸗ terie⸗Fach⸗Ausſtellung 89 ſind. Dieſes 0 enkommen dürfte weſentlich zur Steigerung der Frequenz des Beſuches der Ausſtellung „25jähriges Dienſtinbiläum. Am Dienſtag, 27. Juni feiert Herr Karl Walter hier, eine bekannte und beliebte Perſönlichkeit, ſein 25jähriges Dienſtjubiläum als Bureau⸗ und des hieſigen Hoftheaters. Derſelbe diente vom Jahre 1859 ab beim damaligen hieſigen 4. Infanterie⸗ regiment als Hauboiſt, wo er im Jahre 1868 obige Stelle am hieſigen Hoftheater übernahm. Er hat ſomit eine ununterbrochene Dienſtzeit von 34 Jahren hinter ſich. Der Jubilar hat ſich durch ſeine Gewiſſenhaftigkeit, ſeinen leiß und ſeine Pflichttreue die Achtung und Werthſchätzung einer Borgeſetzten in hohem Maaße zu erringen gewußt und ann mit Stolz und hoher Befriedigung auf die ſeiner Dienſtjahre zurückblicken. „Die ſtändige Tarifkommiſſton der deutſchen Eiſen⸗ bahnen, welche ge e Heidelberg tagt, veranſtaltete er einen Ausflug nach Mannheim. Die Ankunft hieß er⸗ ange Reihe folgte gegen 1 Uhr, worauf um 2 Uhr auf dem der hieſigen Lagerhausgeſellſchaft gehörigen Schiff„Badenia“ eine Be⸗ ſichtigung der Hafenanlagen vorgenommen wurde. Hieran ahrt auf dem Rhein bis halbwegs Worms. Die nft fand gegen 6 Uhr Abends ſtatt. Hierauf wurde im„Pfälzer Dle ein e e 0 eingenommen. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Die mat e ſind auch in dieſer Woche nicht viel 11 7 e⸗ weſen als in der Vorwoche. Haf egen ſcheint für die nächſte Zeit mehr Leben in das Geſchäft kommen zu wollen. Die Jo la. Noman in drei Büchern von Paul Perron. (Kechbrnck verbeten.) 200(Fortſetzung.) „Fräulein Leonie,“ ſagte Gaſton,„verzeihen Sie. Meine Gefühle übermannten mich. Wenn ich denke, daß meine Reiſe verlaufen wird, daß ich Ihnen gute Nachricht bringen önnte, wie glücklich wäre ich.“ Leonie ſah dem jungen Manne ſcharf in die von Be⸗ wunderung erfüllten Augen, gleichſam als wolle ſie in ſeinem erzen leſen, während ſie eine Weile ihre Hand in der einigen ließ. Dann wendete ſie den Kopf ab, zog ihre Hand an ſich und blickte zum Fenſter hinaus. „Ich fürchte,“ ſagte ſte lächelnd,„wir werden überhaupt nicht nach dem Verſailler Bahnhof gelangen, wenn wir ſo langſam weiterrollen. Kutſcher,“ rief ſie dem Wagenlenker zu,„ſind wir nicht bald am Ziel?“ „Es war ein weiter Weg, mein Fräulein, aber dort iſt es ſchon.“ 955 dieſem Augenblicke hielt der Wagen vor dem VBahn⸗ hofe an. In der Bahnhofshalle erfuhren die beiden Ange⸗ kommenen, daß ſie keine Minute hätten zögern dürfen, der Schnellzug nach Chartres ſtand bereits in der Halle zur Ab⸗ fahrt bereit. Gaſton löſte ſchnell ein Billet, dann eilte er mit Leonie in die Halle, und es gelang ihm, noch einen Platz im Waggon zu erhalten. Ein Händedruck, ein, freundliches Lächeln von Leonie und der Zug entführte den jungen Mann. Leonie ſah dem Zuge noch einige Sekunden nach, dann ſeufzte ſie tief auf. Plötzlich kam ihr die Verlaſſenheit ihrer Lage ſo ſtark zum Bewußtſein, daß ſie mit einer gewiſſen ängſtlichen Scheu ſich umſchaute. Die wenigen Stunden, Velche ſie mit Gaſton verbracht, hatten unzweifelhaft ihrem Tabake eintwickeln ſich, wie ſchon öfters erwähnt, recht gut. — Gekauft wurde eine Partie Bruhreiner von einem hieſigen Peeſtgen deh ferner ſoll eine Partie 92er Elſäſſer an einen ieſigen Händler verkauft ſein, ebenſo wurden einige kleine Partien, ſogen, kräftigere Tabake gekauft und ſchließlich kaufte ein hieſiger Händler eine Partie 92er Brurheiner für einen Spekulanten zu Anfang der 50 Mk. verſteuert. In allen Sorten guter Einlagstabake herrſcht fortgeſetzt wenig Vor⸗ rath, ſtarke Nachfrage.— Der Tabak auf den Feldern wächſt zuſehends. Der Anbau, der allerdings voriges Jahr klein war, wird vorausſichtlich dieſes Jahr größer werden, hauptſächlich in unſerer Gundy⸗Gegend. *Ueber den Stand der Hopfeu wird lebhaft geklagt. Die Hopfenernte bildet bekanntlich in vielen Gegenden eine Haupteinnahmequelle, und da dieſe im laufenden Jahre ſchwach fließen wird, ſo werden manche auch darunter ſchwer zu leiden haben. *Endlich ſcheint ein Umſchlag in der Witterung ein⸗ treten zu wollen, wenigſtens hat die furchtbare Hitze, welche in den letzten Tagen herrſchte, etwas nachgelaſſen. Heute früh hatte es den Anſchein, als ob Regen eintreten wollte. Es fielen auch einige Tropfen des ſo ſehnſüchtig erwarteten Naſſes, jedoch verſchloß der Himmel bald wieder ſeine Schleußen. Man darf aber mit Sicherheit Niederſchläge er⸗ warten, da der Rauch fällt, ein untrügliches Zeichen eintre⸗ tenden Regenwetters. Mißſtand. Man ſchreibt uns: In der iſt ſchon einige Male durch Stimmen aus dem Leſerkreiſe verlangt worden, daß das ſ. Zt. vom Stadtrath gewünſchte Schutz⸗ geländer längs der Geleiſe der Nebenbahn am Friedrichsring endlich einmal 175 Ausführung kommen möge. Es iſt ſeit dieſem ſtadträthlichen Beſchluſſe ſchon über ein Jahr ver⸗ gangen, ohne daß ſich die Bahnverwaltung zur Herſtellung eines ſolchen Schutzgeländers herbeigelaſſen hätte. Bei einer dieſe Bahn bezügliche Berathung im Bürgerausſchuß, wurde Baß von einem ſachkundigen Mitgliede beantragt, daß die Bahn mit rauchverzehrender Lokomotivfeuerung betrieben wer⸗ den müſſe. Auch dieſe Beantragung ſcheint für die Bürger⸗ aft nur frommer Wunſch werden zu ſollen, denn man ſieht faſt täglich ſtarke funken⸗ und rauchausſtoßende Lokomotiven ſchwere Züge aus⸗ und einfahren. Letzten Sonntag Abend hat Schreiber dieſes als Augenzeuge geſehen, daß mit dem ausfahrenden Zuge 8 Uhr 45 Min., auf dem Gehwege längs dem Geleiſe der Bahn zwei ſpielende Kinder durch Ueber⸗ fahren ihr Leben eingebüßt haben würden, wenn nicht noch rechtzeitig ein Herr das eine Kind weggeriſſen, das andere von einem Bahnbedienſteten vom Trittbrett aus, weggeſtoßen worden wäre. Da der Verkehr auf dieſem Theil der Ring⸗ ſtraße von der Nebenbahn und vom Publikum Sonntags ein ſehr bedeutender iſt, ſo wäre es ſchon längſt Sache der Stadt⸗ verwaltung geweſen, mit mehr Nachdruck für die Sicherheit der Fußgänger an dieſer Stelle Sorge zu tragen; oder wer ift denn die Aufſichtsbehörde, die dafür zu ſorgen hat, daß die gerechten Wünſche, die beim Betriebe einer Nebenbahn im innern Stadtgebiet zum Schutze des Gemeinweſens ab⸗ ſolut nothwendig werden, Ausführung erhalten?— Ein Anwohner. * Turnfeſt auf dem Feldberg. Am vergangenen Sonn⸗ tag fand das 40. Turnfeſt auf dem Feldberg ſtatt. An dem damit verbundenen Wettturnen nahmen 450 Turner theil. Dasſelbe beſtand in volksthümlichen Uebungen und zwar: Steinſtoßen, Freiweitſprung, Freihochſprung und Stabhoch⸗ ſprung. Vom hieſigen Turnverein nahmen ebenfalls vier Turner theil und erhielt Turner Höhl einen 15., Carbin einen 25., Mayer einen 26. und Hel bach einen 27. Preis. Im Ganzen kamen 230 Preiſe zur Vertheilung. * Ein Liebesdrama hat ſich in Schlierbach bei Heidel⸗ berg am letzten Freitag Abend Aeme Das„Heidelb. Tgbl.“ ſchreibt hierüber: Ein in Schlierbach beſchäftigter und wohnhafter 22jähriger Schuhmacher aus Mähren knüpfte mit einer gleichalterigen Näherin aus Schlierbach ein Liebesver⸗ hälkniß an. Beide liebten ſich innig und beſchloſſen auch, in den Stand der Ehe zu treten, doch dies war raſcher gedacht als gethan, denn die Mutter der Braut wollte trotz wieder⸗ holten Bittens und Flehens der Tochter abſolut nichts wiſſen von deren Verbindung mit dem Mähren. In ſeiner Ver⸗ 295 15 beſchloß nun das Liebespaar, gemeinſam in den od zu gehen. Der Bräutigam kaufte ſich zu dieſem Be⸗ hufe einen Revolver mit der nöthigen Munition und ſo begab ſich das unglückliche Paar am Freitag Abend in den Wald bei Schlierbach, wo es ſich zunächſt ins weiche Gras niederließ. Nach einem ergreifenden Abſchiede feuerte der Mähre zuerſt zwei Schüſſe auf ſeine Braut und dann einen weiteren auf ſich ſelbſt ab. Statt ſt aber, wie ſie Hehlen im Himmel wieder zu ſehen, ſahen ſi die beiden Liebesleute alsbald noch auf der Erde wieder, denn, trotzdem beide am Kopfe heftig bluteten, lebten ſie noch, weil alle drei Schüſſe nur Streifſchüſſe waren. Weil es alſo mit dem Schießen nichts war, machte der biedere Mähre, der nun einmal nicht mehr leben wollte, den ſofort genehmigten Vor⸗ Er knüpfte zuerſt ſeine Braut und dann ſich ſelbſt an einen Baumaſt auf und zwar ſo, daß ſie ihm ins Geſicht ſehen konnte. Kaum aber ſtreckte er etwas verdächtig die Zunge heraus, als ſie furchtbar zu ſtrampeln anfing und ſich richtig aus der Schlinge herausarbeitete. Sie ſtürzte nun ſofort auf ihren Geliebten zu, befreite auch dieſen aus der Schlinge und Situation ſchwer zu empfinden. Mit einer ſtarren Energie ſuchte ſie indeß jede Sentimentalität aus ihrem Empfinden hinauszuſtoßen, und ſo ſchüttelte ſie auch jetzt das Köpfchen und ſchritt leichten Fußes von hinnen. Ihre Gedanken konnte ſie jedoch nicht ganz zwingen, ſie kehrten immer wieder zu ihrer e zurück, und zum erſten Male empfand ſie heute auch den Zwang der e welchen ſie ſich durch ihren ſchnellgefaßten, tollkühnen Entſchluß, zum Circus zu gehen, ſelbſt zugezogen hatte. Wie eben ſtarke Charaktere gegen ſich ſelbſt am ſtrengſten ſind, 15 hatte ſie auch heute nicht ge⸗ audert zwiſchen Pflicht und Neigung, obgleich es ihr ſehr 107 wurde, Gaſton allein reiſen zu laſſen. Sie empfand etwas von der Bitterkeit der Pflicht, und die nächſte Zukunft ſah ſie nicht mehr ſo roſig an, wie noch eſtern. Vom Bahnhof rief ſie die Pflicht wieder in den ircus, wo ſie in der Probe zu einer neuen polniſchen Quadrille mitreiten mußte, denn der Direktor hatte ſie ſelbſt⸗ verſtändlich, wie das überhaupt im Circus üblich, zum Manegedienſt verpflichtet. Wie die engagirten Herren, ſelbſt die bedeutenderen Künſtler, ſtets bereit ſein mußten, Stall⸗ meiſterdienſte zu verrichten, ſo waren die Damen verpflichtet, bei Quadrillen, Pantomimen und Ausſtattungsſtücken, wo es beltebte, mitzuwirken. In der Circuswelt herrſcht das repu⸗ blikaniſche Prinzip der Gleichheit, und nur wenige Künſtler und Künſtlerinnen, die etwas ganz Exorbitantes leiſten, dürfen ſich von den allgemeinen Pflichten der Cireusmitglieder zurück⸗ ziehen. Leonie war noch eine Anfängerin, ſelbſtverſtändlich mußte ſie zu jeder Stunde bereit ſein, ihre Dienſte dem Cireus zu weihen. Dieſen Paragraphen des Contrakts hatte ihr der Direktor mit beſonderem Nachdruck vorgeleſen. Ja, Leonie empfand es heute, ihre Freiheit war dahin, und faſt bereute ſie ihren gewagten Schritt, nicht deshalb, weil ſie Furcht hatte vor den vielerlei Gefahren, denen junge Mädchen in der Artiſtencarriere ausgeſetzt ſind, ſte kannte ſie nur von Hörenſagen und hatte zu ihrer eigenen Kraft viel zu großes Vertrauen, um ihnen nicht feſt ins Auge zu blicken. Namentlich der Männerwelt ſetzte ſie jetzt ſchon in Ge⸗ danken, ehe ſie noch eine Anfechtung erlitten, einen kecken erzen wohl gethan. Obgleich Stolz und Unabhängigkeits⸗ ſtets ihre hervorragendſten Charaktereigenſchaften geweſen i i„ als je, war Leonie waren, gerade in letzter Zeit mehr Trotz entgegen. Das wars nicht, was ſie innerliche Reue ſchlag, es mit dem Erhängen zu probiren. Gedacht e doch in erſter Linie Weib, um nicht die Sonderbarkeit der ſo ſaßen ſie, zwar immer noch blutend, aber doch lebend wiederum neben einander im Gras. Da nun beide einſahen, daß„es hatte nicht ſollen ſein,“ verfügte ſich das vom ſtarken Blutverluſt erſchöpfte Paar nach Haufe und zur Ruhe, mußte aber ſpäter nach dem akademiſchen Krankenhauſe verbracht werden, weil die Schußwunden denn doch nicht ſo ganz un⸗ bedeutender Natur waren. * Polizei⸗Bericht. Geſtern Abend wurden am Neckar⸗ ufer unterhalb der Friedrichsbrücke Kleidungsſtücke eines Mannes aufgefunden, die nach einer bei denſelben zurückgelaſſenen Adreſſe einem jungen Manne Namens Schmidt, J, IIb, gehören. Vermuthlich hat ſich derſelbe im Neckar ertränkt.— Im Neckar in der Nähe des Friedhofs wurde heute früh eine männliche Leiche geländet, die bis jetzt noch nicht agnoscirt iſt.— Ein Kaminbrand, der alsbald wieder gelöſcht wurde, entſtand geſtern Vormittag in dem Hauſe große Merzelſtraße 37. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 21. Junt. In Nordſkandinavien iſt ein Luftwirbel von 755 m/m, im mittleren Rußland ein ſolcher von 745 m/m aufgetreten. Beide werden ſich 1 5 in Finnland vereinigen. Ueber Irland und Weſtſchottland liegt noch ein Hochdruck von 765 mm, ein ebenſolcher über und Deutſchland links der Elbe. Letzterer ſchmilzt aber raſch zuſammen, da ſowohl im Rhein⸗ land als namentlich in Süddeutſchland die ſcharfe hen Spannung in der Atmoſphäre ſehr tiefe Lufteinſenkungen her⸗ vorrufen, wie aus dem raſchen und beträchtlichen Fallen des Barometers erſichtlich iſt. Demgemäß iſt für Mittkwoch und Donnerſtag nach vielfachen ſchweren Gewittern noch größten⸗ theils bewölktes und zu einzelnen, wenn auch kurzen Nieder⸗ ſchlägen geneigtes Wekter zu erwarten. Ans dem Groaßfherfogthum. U Sandhofen, 14. Juni. Die ſeoſſeen des Ge⸗ ſangvereins„Aurelia“, welche am verfloſſenen Sonnta ſtatt⸗ fand, war ſehr zahlreich beſucht und ernteten die Lelftunge der verſchiedenen Geſangvereine allgemeine Anerkennung. Am Abend wurden im Gaſthaus zur„Krone“ und im Gaſthaus zum„Adler“ öffentliche Feſtbälle abgehalten, welche wieder ſehr zahlreich 0 5 waren. Den muſikaliſchen Theil der Feier hatte man der Kapelle Gallion aus Mannheim übertragen, welche zum Gelingen des Feſtes ein großes Theil e Der Gen deen„Aurelia“ kann mit Stolz auf dieſe woh gelungene Feſtlichkeit zurückblicken. *Heidelberg, 19. Juni. Die Univerſttät Dublin hat Herrn Dr. A. Merx an der bhieſigen Hochſchule den Titel Doctor legum verliehen. * Heidelberg, 19. Juni. In ſeltener Körper⸗ und Geiſtes⸗ friſche beging das Direktionsmſtglied der Main⸗Neckar⸗Bahn, Na Rath Groſch ſein ber de We e Der Jubilar iſt ein ebenſo tüchtiger Beamter als ſeinen Unter⸗ gebenen ein gerechter und liebenswürdiger Vorgeſetzter. „Kirchheim, 19. Juni. Ein Mordverſuch wurde dahter verübt. Der Thäter iſt der 19jährige Cigarrenmacher Wende 180 von Leimen, der zur Zeit hier wohnt und in der Cigarrenfabrik von Gebrüder Maier in Rohrbach mit der gleichfalls dort beſchäftigten 28jährigen Anna Kettenmann von hier ein Verhältniß anzuknüpfen verſucht hatte, aber von dem Mädchen abgewieſen worden war. Als Vogelbacher nun vor einiger Zeit einen Cigarrendiebſtahl 17 5 rt hatte, von der Kettenmann aber verrathen und deshalb aus der Fabrik entlaſſen worden war, brütete er Rache und ſuchte nach einer Gelegenheit, allein mit dem Mädchen zuſammenzutreffen. Dieſelbe ſchien ſich endlich am Samſtag Abend zu bieten. Als die Kettenmann mit einigen anderen Mädchen ahnungs⸗ los von Rohrbach nach Kirchheim unterwegs waren, trat ihnen Vogelbacher aus einem Hopfenacker entgegen. Die Kettenmann ergriff f die ſtrauchelke aber und ſiel zu Boden. Darauf kniete ſich Vogelbacher auf ſie und dem Mädchen mit dem bereit gehaltenen Revolver in den Mund zu ſchießen, was ihm aber nicht gelang. Zwei Schüſſe ſtreiften nur die 5 ein dritter 925 aber ging in den Hals und verletzte das Mädchen ſchwer in der Rachen⸗ höhle. Auch ſonſt wurde das arme Mädchen, das ſich ver⸗ zweifelt wehrte, von dem feigen Buben arg zugerichtet. Ste liegt ſchwer darnieder. Vogelbacher wurde verhaftet. »Eberbach, 19. Juni. Die Heuernte iſt bei uns in vollem Gange. Das Erträgniß auf den Wäſſerwieſen iſt ein zufriedenſtellendes, dagegen auf den andern Wieſen ein ganz geringes. Der Preis des Heues bewegt ſich zwiſchen 6 bis 7 M. per Zentner. Ebenſo ſind allerorts in hieſiger Gegend die Käufer der Heidelbeeren eingetroffen, welche 15—18 Pfg. per Pfund bezahlen. Wolfach, 19. Juni. Der 28 Jahre alte Holzhauer Otto Müller von Rippoldsau, welcher in der Nacht vom 21. auf 22. Mai den 25 Jahre alten Bäckergeſellen Joſef Ober⸗ 17 hat, alsbald aber flüchtig ging, wurde dahier verhaftet. *Bühl, 19. Juni. Letzthin Nachts wurde in den auf Gemarkung Kappelwindeck gelegenen Patentweinkeller des Reſtaurateurs Wenk hier eingeſtiegen und daraus etwa 600 Liter Wein entwendet. Die Diebe benutzten ein Luftloch zum Einſteigen in den Keller. Zwei füllten im Keller mitgebrachte Gießkannen, zwei andere, welche oben ſtanden, zogen die ge⸗ üllten Kannen in die Höhe. Die Thäter ſind bekannt. Drei avon ſind flüchtig, der vierte, Taglöhner Zwingert von Kap⸗ pelwindeck wurde verhaftet. f empfinden ließ, es war vielmehr die Gemeinſchaft mit ihren neuen Colleginnen, welche ihr bevorſtand. Bet der Probe im Circus, ja ſelbſt in den Vorſtellungen ſelbſt, welchen ſte in der Loge Abends beiwohnte, fühlte ſte eine Schranke zwiſchen ſich und den geſchmückten Frauen und Mädchen, die zum Theil ohne höhere Bildung, nur mit körperlichen 8 und Schönheit ausgeſtattet, eine Ungenirtheit und Freiheit in ihrem Benehmen zeigten, die dem gebildeten, feinerzogenen jungen Mädchen zunächſt fremdartig und abſtoßend mußten. Sie ſchwor ſich zu, niemals zu werden, wie dieſe, und dennoch ſollte ſie fortan in dem wilden Troſſe mitlaufen. Im Circus angekommen, begab ſie ſich ſofort in die Damengarderobe. Dieſelbe beſtand in einem großen, ſelbſt am Tage durch Gas hellerleuchteten Raum, der an ſeinen beiden Längsſeiten von einer Reihe kleiner Cabinete begrenzt war, die nur durch dünne Holzwände von einander und jedes durch eine Portiere von dem Saale ſelbſt geſchieden war⸗ Nur die erſten Künſtlerinnen waren im Beſitz eines eigenen Cabinets, die anderen Damen mußten ſich zu zwei, häuft auch zu drei mit einem gemeinſamen Cabinet behelfen. Au Leonie hatte eine Genoſſin, eine ſchön gebaute, ſchlanke Blondine, Miß Ella genannt, die zwar keine beſondere Reiterin war, aber in Pantomimen die drer pielte und auch durch die üppigen Reize ihrer Figur die licke der Herren auf ſich zog. Leonie hatte ſie bis jetzt wenig beachtet, denn Miß Ella— im bürgerlichen Leben hieß ſie einfach Smith— war ſelten in den Morgenproben, wenn Leonie den Tipperari ritt, gegenwärtig geweſen. So ſchauten 5 dann auch die beiden Damen fremdartig an, als Leonie te Garderobe betrat, um ſich in das rothe Coſtüm einer Polin zu kleiden. In allen Cabineten herrſchte lebhafte Be⸗ wegung. Die Garderobieren liefen bald hierhin, bald dahin, denn außer den zwölf Damen, die die Quadrille zu reiten hatten, war auch das ganze Balletecorps, kheilweiſe zu Fünfen und Sechſen in ein Cabinet gedrängt, beim Anziehen be⸗ ſchäftigt, da gleich nach der Quadrille eine Balletprobe ſtatt⸗ finden ſollte. (Fortſetzung folgt.) Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Juni. Gondelsheim, 18. Juni. ., welcher nahezu 40 Jahre war, beendigte lt.„Bad. L mord; derſelbe hat ſich Speicher des Pfarrhaufes erhängt. Karlsruhe, 19. Juni. von Karlsruhe über alb, das wiederholt aufgegriffen, a gelaſſen wurde, gegriffen worden und damit er beſtimmte Ausſicht, Der Orksgeiſtliche, Pfarrer hier amtirte, aber wenig beliebt andesztg.“ ſein Leben durch Selbſt⸗ ienſtbotenkammer auf dem rojekt einer Albthalbahn Frauenalb nach Herren⸗ ber immer wieder fallen der Stadt Karlsruhe auf⸗ hält das ganze Projekt die verwirklicht zu der Stadtrath, Bewilligung von 5000 Mark für die Durch den Bau der erſchloſſen und vor ehr in das württembergiſche Albthal Der hieſtge Stadtrat u beantragen, daß an der ule mit einem Ge Gaſtſpiel ſum Engagement fu contractlichen Verpflichtunge Herr Homann noch ein Erktlingen und Familienvätern iſt nun von in allernächſter Zeit In ſeiner letzten Sitzung beſchloß gerausſchuß die des Projektes ahn wird das allem der Touriſtenver u beantragen. —Ueber das Auftreten der C „Veröffentlichu folgende Mittheil aus iſt die C Karlsruhe, 19. Juni. beim Bürgerausſchu eine zweite Oberrea (einſchließlich 114,000 M 639,000 M. erbaut werde. Karlsruhe, der Studirende u niewski aus ſammtkoſtenaufwand I 1 ark Geländeerwerbungskoſten) von buden elnſans worden. Am 20. beamte aus Amara den Tod vo Baden im Rhein ertrank gnete ſich je ein ne 25. Mai erei nſerer techniſcher Kutais, dem alten Ko Baden⸗Baden, hielt eine außerordentli über zwei beantragte Statutenänder ſtändigen Mitglie glieder des Internationalen Klub werd künftighin keiner Ballota gemäßen finanziellen Be räſidium des Internakiong zwei ſtatt wie bish Der Internationale Klub ſammlung ab, in welcher ungen berathen worden endes beſchloſſen: zu Berlin, welche Mit⸗ en wollen, unterliegen e und können unter den ſtatuten⸗ in den Klub eintreten. len Klub ſoll aus einem er nur einem Vizepräſt⸗ weiter Vizepräſident wurde Egon zu Fürſtenberg ein⸗ che Generalver einſtimmig Fol der des Union⸗ Mai ereigneten Erſcheinungen, Todesfälle, ſodann Bilde der Cholera. Präſidenten und denten gebildet durch Akklamation Fürſt Kar Das ſeit einigen Tagen chen des Straßenmeiſters dungsſtücke und leblos auf⸗ Wie beſtimmt das Spuren verübter en worden ſein. verſchwundene 8 Jahre Wedelich in Reichenau iſt ohne Klei nden worden und zwar auptet wird, m Gewaltthat trä dem ruchloſen beim„Käppele“. uß das Mädchen, 4 auf die Stelle getra häter fehlt noch jede Wfälziſch-Heffiſche Marctrighten. Ueberfahrenfwurde von der e von Mundenheim ein Mann. heraus, wöbei ihm der Hut vom Fahrt aus dem Wagen ſprang, r ihm ein Pelociped ent gebracht und unter die Räder des hm ein Stück von der Wade un Jahren machte volle Reklame für die Roſenart, welche Gord erwähnten Preis erwo man in Ludwigshafen, Lokalbahn in der Näh chaute aus dem ftel. Als er währen um ſeinen Hut aufzuheben, fuh rieth. Es würde i EI. Hier ertrank beim Baden der 9 Das Unglück er⸗ Erſtochen wurde zwiſchen of der 28 Jahre Jakob Steinbrecher Schlicher. s verſetzte Letzterer dem Relle einen der den alsbaldigen Tod herbeiführte. uz, 19. Juni. ſte Woche e auſen⸗Niederwald aufgenommen. die Köln⸗Düſſeldorfer des immer n Küfergeſelle Fritz eignete ſich jedenf Kaiſerslautern, der Gſelsfürt Butzgy aus Harxheim. folge Schlaganfalles. tirende Kletterro Roſenzüchter. Rambler die i ob dieſe Kletterro um unſer mitteleuropäiſches Kl Fünftauſend⸗Dollars⸗Roſe ünftauſend⸗Pfund⸗Roſe. oſen⸗Novitäten betri leichten Art der Vermehri und dem Fröhnerh eukirchen durch den eines Streite ſe eine immerblüh Die Kurdirektion in Wiesbaden fahrt mit Muſik nach ⸗Rüdesheim in das Pr flug wird jedoch nicht ſtattfi ahrts⸗Geſellſchaft wegen aſſerſtandes nicht in der zur⸗Verfügung zu ſtellen. edriger werdenden Lage iſt, ein geeignetes Salonboot Beloeipedſport. ern ſtattgeabten Velo mer Radfahrer große Bei dem am Sonntag in Kaiſers⸗ eipedwettfahren erzielten die Mann⸗ Es erhielten: eis(Ehrenpreis der Sta eim; 2. Preis Osk. Breitling. en 1. Preis Aug. Habich, hren. Ehrenpreis des Prinz⸗ Der Ehrenpreis muß drei⸗ im Ganzen gewonnen wer⸗ Habich, Mannheim, den 2. P annheim.— Landſturm⸗Fahren. Den berger, Mannheim, den — Großes Dauerfahren. Stre Ehrenpreis der Pfä rm. Gebr. Kayſer, 1 Breitling, Aug. Habich, Mannheim. Kunſt und Wiſſenfchaft. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Raub der Sabinerinnen. Franz und Paul v. Schönthan. genen witzigen Einfälle, welche unter en Gebrüdern Schönthan zuſammen⸗ nen nur dann auf die Dauer eines altend wirken, wenn die Rolle des Emanuel n Händen liegt. Her als Gaſt hier weilt, iſt Emanuel Strieſe beh Hecht verfügt unleugb Spiel, dem Manchmal indeff ndern. So ko ſren mit Vorga Prinz⸗Regenten⸗Fa lberne Weinkanne). ander oder viermal den. Den 1. Preis Au Oskar Breitling, Preis B i ch. Kle e, Neckarau. ahrräderfabrik vo burenrad, Oskar fahren. Den 1. Prei Cheater, Nähmaſchinen⸗ und omplettes Pneumatik⸗ Schwank in 4 Akten von Die zum Theil gelun ſchmiedet ſind, kön heaterabends unterh ſe in den rechte theater in Kaſſel, der ſchen Effekte, welche charakteriſtiſches ur Seite ſteht. rn Hecht vom Ho es gelungen, die kom erbergt, ins rechte Licht ar über ein lebhaftes, große Zunger en läßt ſein Mit Konſequen em bisherigen omann, müſſen wir nicht in dem Maaße der feineren Komik verfügt, l8 0 er zu eelene 1795 treffliche Geſammtaufführung un 0 freilich ſpärlich beſetz⸗ H. M Vertreter derarti heben, daß Herr leganz und Grazie öfters bei Herrn H namentlich der Gaſt ernt ſe lebhaften Beifall. Herr Hofſchau eten vor dem Von der Intendanz wird uns ge⸗ ſpieler Homann, welcher bereits Ein„moraliſches Theater“, d. h. e Mädchen, will in Mailand ein Comit gründen, an deſſen Spitze die ſowie Profeſſor De Marchi ſtt merkwürdigen und bei aller ſchwer durchführbareu Gründung ſoll d gegenwärtige Verſchiedenes. ngen des kaiſerl Pork Herald“ that ihre underroſe beſitzen und wir ſie iſt zwar recht hübſch, liches vor ihren möglichſt bald na hren ſollte, Herrn Homann ſemner n entheben, im anderen e weitere Spielzeit in Mannheim eine Bühne für ee von ehrſamen Senatoren Negri ſtehen. Der Anlaß öblichkeit der Abſt arin liegen, daß der Zuſtand des italieniſchen Theaters es den Familienvätern unmöglich mache, ihre Töchter ins Theater zu führen, ohne daß dieſe dabei ervöthen müſſen. holera in Aſien bringen ichen Geſundheitsamtes“ ungen: Von den perſtſchen Grenzprovinzen Mai nach dem Vilajet Baſſora Mai meldete der Sanitäts⸗ n drei Perſonen. Am 24. und uer Fall. Die Seuche herrſcht einer Mittheilung vom 29. Mat) hauptſächlich bei uinenſtämmen Abdullah urſacht täglich vier bay mit 1050 P ran am 7. Mai anlangte, zan gewöhnlichen Krankheiten“ an Bord gehabt. ſich drei Todesfälle unter ch am 14. Mai drei Erkranku ben Ali und Ben zehn bis fünfzehn Todesfälle.— er„Knight St. John“, welcher aus Bom⸗ ilgern(darunter 679 Bochartoten) in Kama⸗ hatte unterwegs fünf Todesfälle olexaverdächtigen ngen und zwei am 15. Mai einer bezw. drei unter dem Vom 16. bis 24. Mai zählte man 23 Cholera⸗Erkrankungen und 17 Todesfälle. Mai ſind e ee nicht beobachtet worden, dagegen ſtarb einer der bereits Erkrankten. Die Erkrankungen kamen nur in der Abtheilung der vom ten Pilger vor; alle übrigen Perſien wurden vom ind in zehn Dörfern de 15 Todesfälle in Folge von Chol vom 1. bis 15. Mai in Salkis und in acht Dörfern bei Tebriz 6. In der Provinz Luriſtan ſoll gezeigt haben, doch fehlen beſtimmte ine Roſe um ſechzigtauſend Gulden. New⸗Jork gewaltige und „Fünftauſend⸗Dollars⸗Roſe“ on Bennet von einem Gärtner um den rben hatte. Die Bennet⸗Roſe wurde als ein Wunder der Schönheit und Blüthenfülle Reklame des„New Welt wollte die W in unſeren Gärten; nichts Außer aus London 9 Roſe“, welche der Gärtner „The Rambler“(Der Herumſchwärn he, remontirende Klekterroſe bezei ſe wäre eine ſehr erwün Es wird ſich erſt zeigen hm nachgerühmten Vorzüge in der That beſitzt; ende iſt und hart ima zu ertragen. Das S mahnt zur Vorſicht gegenüber Was die enormen fft, ſo iſt es bekannt, daß bei der ung von Edelroſen binnen einem halben Jahrzehnt die koſtbarſte Roſe um einen mäßigen Durch⸗ ſchnittspreis zu bekommen iſt und einem beſcheidenen Bauerngärtlein vor einem Jahrzehnt nur für den re kann man bei dem jetz in den kleinſt Pracht bewur tauſend⸗Dollars⸗Roſe“ b etwa— 40 kr. per Stück. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. »Potsdam, 19. Juni. Heute Nacht entſtand im neuen Proviantamt der hieſigen Garniſon Feuer, welches das Ge⸗ bäude niederlegte. Ungefähr 600 Centner Brot ſind ver⸗ brannt, ſowie ein großer Poſten Heu. Der Schaden iſt ziem⸗ lich bedeutend. Die hieſige Feuerwehr war bis mor Uhr in Thätigkeit, dara Compagnie Gardejäger auf die Brandſtelle. Poſen, 13. Jauni. 45 Min. an der Spitze d Stadt zurück und be Auf dem ganzen dem Exerzierplatze zahlreiche Menſchenmen Kaiſer begeiſtert begr Vom 24. bis 27. „Knight St. John“ ausge⸗ Abtheilungen blieben frei. 10. April bis 1. Mai in r Umgebung von Tebriz era feſtgeſtellt, desgleichen hie und da Cholera ſich Angaben. irkung. Alle haben ſie nun aber ſie beſitzt Schweſtern. cht für eine„Fünftauſend⸗Pfund⸗ Turner in Stough Schiſſer ev. Kap. Sqaif anpreiſt. Dieſe mer), wird als kar⸗ chnet. Eine remon⸗ ſchte Neuigkeit für müſſen, ob Turner's gar häufig ihren Platz in erhalten hat. ichen Liebhaber erſchwing⸗ t beginnenden en ländlichen Anlagen in all ihrer le ſtet zum Beiſpiel heute ei eim gewerbsmäßigen Roſenzil uf rückte zur Hilfeleiſtung eine Der Kaiſer kehrte um 12 Uhr er Fahnenkompagnie nach der gab ſich wieder nach dem General⸗ ſtundenweiten Wege von bis zur Stadt hatte eine überaus ge Reihen gebildet, welche den üßte, welcher, über den Empfang ſichtlich erfreut, nach allen Seiten huldvollſt dankte. Die Stadt praugt im Flaggenſchmuck; Menge bewegt ſich durch die Straßen. *Kiel, 19. Juni. Der Kai tags hier ein und wurde vom eine freudig erregte ſer traf halb 8 Uhr Vormit⸗ Prinzen Heinrich empfangen. dem der Kaiſer im Schloſſe die Prinzeſſin Heinrich be⸗ hatte, begab er ſich unter ord der„Hohenzollern“. Paris, 13. Juni. Carnot gerathen, Sie glauben, Vichy ſei dies da Carnot weniger an der Leber leide, einer außerordentlichen Ermüdun ſofortige Luftweränderung fordere. Alexaudria, 19. Juni. iſchen Bureaus zufol is 16. Juni 317 To dem Salut der Flotte an Die Aerzte haben Präſident ch Fontaineblean zu cht ſo nöthig, als vielmehr an g und Blutarmüth, die mal ni Einer Meldung des Reuter⸗ 0 ſind zu Mekka in der Zeit vom 13. esfälle an der Cholera vorgekommen. vor Jahresfriſt einen wenigen Wochen am hat an die Int blauf der jetzigen Spi andauernden Verpflichtu Nationaltheater zu entheben. cht der Beliebtheit des Künſtlers Intereſſen des hieſigen Hoftheaters des Homann nicht Folge geben könne nicht zufällig Vertreter des Antrag nach Hamburg annahm und vor irger Thaliatheater erfolgreich ig bdas Anſuchen geſtellt, ihn mit ſeiner noch eine weitere Saiſon gegen das hieſige Hof⸗ und Intendanz hätte in Anbe⸗ und in Rückſicht auf die t dem Anſuchen „wenn ſich ihr ausgezeichneten chſten Jahre zu ker des Hoftheaters in Kaſſel m Schluß der jetzigen Spielzeit zen mit der dortigen Hoftheater⸗ ch nur dann für das hieſige Hof⸗ m bereits vom 1. September d. J. n Anbetracht dieſes Umſtandes luß der diesjährigen Spielzeit an Die Intendanz wird, falls dies 223.50 umgeſetzt. deres unverändert. rankfurter Mitta Anilinfabrik⸗A Gelegenheit geboten hätte, einen komiſchen Faches ſchon vom nä Der beliebte Komi err Hecht, ſcheidet mit de infolge eingetretener Differen verwaltung aus und kann ſi theater verpflichten, wenn ih oten wird. J err Hecht vor Sch chiedenen Abenden. rigere Wiener Früheourſe m geben mußten. Mangel an Regen und die G e Mannheimer Handelsblatt. i5. Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 3½ pCt. öht. heimer Effektenbörſe vom 19. Ju Börſe wurden Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien ktien notirten 385 bez. t Kleinigkett ab. Das Geſchäft blieb aber ſo geringfügig, wie nur jemals während der ſtillſten Zeit des Hochſommers. Die Nachbörſe brachte etwas beſſere Tendenz für Bankactien zum Durchbruch. Der Montanmarkt war ausgeſprochen ruhig, Courſe im Ganzen etwas niedriger, da im Gegenſatz zur Vor⸗ woche keine Deckungskäufe ſtattgefunden haben und die üb⸗ rigen Berichte anhaltend wenig ermuthigend lauten. Induſtrie⸗ aekien vernachläſſigt. Nordd. Lloyd eirca/ pCt. niedriger. — Privat⸗Disconto 3¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 19. Juni, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 282¼, Diskonto⸗Kommandit 185.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 141, Darmſtädter Bank 136.80, Dresdner Bank! 42.90, Banque Ottomane 117, Lombarden 91, Zproz. Portugteſen 21.85, Eproz. Mexikaner 71.70, Zproz. do. 23, Nordd. Lloyd 118.25, La Veloce 84.20, Bochum 119.10, Gelſenkirchen 128.90, Harpener 120.80, Hibernia 101, Laura 100.70, 1860er Looſe 127, Türkenlooſe 28.25, Gotthard⸗Aktien 160.30, Schweizer Central 117.70, Schweizer Nordoſt 10g. 70, Union 74.60, Jura⸗Simplon. 54.70, 5proz. Italiener 91.90. Mannheim, 19. Juni.(Mannh. Bhrfe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 18.25—.—.— Hafer, württ. Alp 18.50—19.— „Rnorddeutſcher 17.75—18.—]„ norddeutſcher—.—.— „ ruſſ. Azima 19.——20.—„, ruſſiſcher—.——.— „ Saxonsan⸗ᷣ Mais amer.Mixed 13.—.—.— „ Girka 18.50—19.—]„ Donau 12.25.—12.75 „ Taganrog 18.75—19.—]„ La Plata—.—.—.— „ rumäniſcher 17.——17.75 Kohlreps, deutſch. 27.50.— „amerik. Winter 17.75—18.— 5 ungar.—.———.— „ Milwaukee 17.75—18.— Wicken 17.—18.— „ FCalifornier 18.25——.— Kleeſamen dſch..—.. „„ 75„ II.—.—.— „ Kauſes i 5 s„ Luzerne— Kernen 18.50——.—„Provene.——. Roggen, pfälz. alt. 16.25—16.50„ Eſparſette——. „norddeutſcher 16.——16.25 Leinöl mit Faß 49.50——.— Gerſte hierländ.—.———.—Rüböl„„ 62.—.—.— „ Pfälzer.— Petroleum Faß fr. „kuſſiſche 12.50—13.— mit 20% Tara 18.———.— „ rumäniſche 13.——15.— 50er Rohſprit, Inl. 109.50—.— Hafer, badiſcher 18.50——.— 70er do. unverſteuert 25.—. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 Weizenmehl 31.— 28.— 26.— 25.— 28.50 19.50 Nr. 0 24.50 1) 21.50 Weizen und Roggen feſt. Gerſte und Hafer höher. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Juni. Weizen per Juli 17.05, November 17.50. Roggen per Juli 15.55, Nov. 16.—. Hafer per 55 17.40, Nov. 15.95. Mais per Juli 11.95, Nov. 12.30 M. wärtige Notirungen im Verein mit der anhaltenden großen Trockenheit verurſachten an heutiger Börſe ſehr ſibe Ten⸗ denz und fanden in ſämmtlichen Artikeln große Umſä Tendenz: feſter. Höhere aus⸗ e ſtatt. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 17. Juni. 7 Kommt von Ladung Ctr. Hafenme ſterei II. Klein Badenta 1 Ruhrort Stückgüter 700⁰ Schön au Runheurtvaart 12 Amſterdam 9 2880 Sutjahr Bereinigung 8 Antwerpen Weizen 11790 Haaſters Mannheim 8 Rotterdam Stückgüter 8⁰5 Witzer Louiſe Auurs⸗ Torfſtreu 8658 Wippel Dabenia ⸗ Ruvrort Stüdgütee 800õ⁰ Hafenmeiſtere: IV. Dörtelmann[Ad⸗Lue Ruhrort Kohlen 7800 Balkenburg Ruhrort 26 5 1 70⁰⁰ Bähr Ruhrort17 1010⁰ Hegmann Graf v Moltke Hochfeld 74⁰0⁴ Wellinghboff Wilheimine Duis busg 1 710⁰ Wäſch Hohenzollern 5 8 1200⁰ Fuchs Lteder rant Ruhroct 7 886¹⁰ Mußig Weibertreu 8 0 89 76 Jalob D. Süm 1 theing'heim Steine 5 Hartmann D. Dlüm 4 700 50 500 Schwetckert Gebr DBaumann 1 Altrip 80⁰ Dauck Gebr Marx 3. 15 42⁰ Stumpf Eiſig Heil bronn Bretter 83⁰ A. Floßholz: 114 cbm. angekommen—— ebm. abgegangen. Vom 18. Juni: Hajenme ſterei 1 Eibam Goethe Köln Stückguͤter— Merz Arndt Rotterdam 8— Kempers Wilhe mine 8 New VYork, 17. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line. Antwerpen, Der Dampfer„Belgenland“, am 7. Juni vb Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Neiw Pork, 16. Juni.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Adriatic“, am 10. Juni ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gun dlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz 3,84 3,4 354 3,4.35 e 188 1,77 1,77.70 16 Abds. 6 uU. Kehhl J2,34 2,30 2,23 25,21.17 N. 6 U. Lauterburg. 3,36 3,31 3,28 3,20 3,18 Abds. 6 U. Maxan 6,51 3,50.408,37 3,82 2 U. Germersheim 0,58 0,58 0,510,46 0,39.-P. 12 U. Maunheim. 6,18 3,11 3,09 8,00 2,05 2,80 Mgs. 7 U. Mainz 144 1,40 1,41(1,89 1,34.-P. 12 U. Bingen 37 1,841,88 1,311,27 10 U. Kaub 1,501,47 1,46 1,44„40 2 N¹. Koblenz ,64 1,61 1,611,59 1,57 10 U. Kölun 40.38 1,34 1,34 1,40 2 U. Ruhrort 0,82 0,73 0,68 0,66 0,63 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,12 3,10 3,08 3,012,95 2,87 V. 7 U. Heilbronn. 0,49 0,48 0,50 0,48 0,40 0,40 2 Nach Peilung vom 19. Juni 1898 beträgt die kleinſte Fahr⸗ bei Stand des kleinſte Fahr⸗ waſſertiefe auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſertiefe in m om in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 142,100 200 180 in Maxau Lauterburg⸗Maxau—.—— in Maxau Maxau⸗Mannheim 199, 580 333 125 Waſſerwärme des Rheins am 20, ds.: 18½ o R. Geld⸗Sarten. Dufaten Mk..70 65 f Ruff. Imperials Mk. 16.70 68 20 Fr ⸗Stücke„ 16 24 2 Dollars in Gold 420—16. Engl. Souvereſans 20.38—34 gsbörſe vom 19. Juni. ie Börſe eröffnete in Haltung. Etwas nied 1 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andexe minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmaun, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eene 1 em Hinweis auf die in Breslau vorgekommenen Krawalle fanden hier ein bereitwilliges Echo. Indeß war es nicht das von dort a mehr die große Geſchäftsloſigkeit, 1 einer wahrhaft tropiſchen ngegebene Motiv, ſondern velche unter dem Eindruck itze jede geſchäftliche Thätigkeit zur Laſt macht, auf die hin die Courſe 1 hier leicht nach⸗ Auf Erwägungen über die achtheile, die der ühhitze der letzten Tage für die Ernte mit ſich bringen, bröckelten ſodann die Courſe noch eine „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei HMartin Decker A.4 General⸗Anzeiger. 5. Seſte. — hnug. Die ed der Pferdezucht, hier die Verbeſſerung und Ueberwachung des Stutenmaterials be⸗ treffend. (167) No. 58,097. Ungeachtet der Futternoth ſind Wünſche zur Erwerbung von hannöverſchen und oldenburgiſchen Stutfohlen an höhere Stelle gerichtet worden und es hat das Gr. Miniſterium zu erkennen gegeben, daß es nicht abgeneigt iſt, den erwähnten Wün⸗ ſchen zu entſprechen. 11794 Pferdezüchter, welche geneigt ſind, 1½jährige hannöverſche, oſt⸗ frieſiſche oder oldenburgiſche Stut⸗ fohlen im Laufe dieſes Spätfahrs zum Preiſe zwiſchen 650 und 800 Mark zu erwerben, haben dies binnen vier Wochen, längſtens aber bis zum 31. Juli 1891 bei dem Bezirksamte unter Angabe der etwa gewünſchten Farbe, Ab⸗ eichen, Stärke und Preislage ſchriftlich anzuzeigen. Die Wünſche der Bewerber werden, ſo weit es thunlich iſt, Berückſichtigung finden. Von dem Kaufpreis iſt ein Drittel mit Abzug von 40 M. ſofort bei der Uebernahme des ohlens, ein zweites Drittel im ahre 1894 mit Abzug von 80 M. Und das letzte Drittel voll im Jahre 1895 an die Staatskaſſe zurückzuzahlen. Dagegen hat ſich der Ueber⸗ nehmer des Fohlens zu ver⸗ pflichten: 1. Das Fohlen kräftig zu nähren, gut aufzuzüchten und wenn immer thunlich im Frühjahr 1894 auf eine ſtaatlich ſub⸗ ventionirte Fohlenweide zu verbringen: 2. daſſelbe nicht, ehe es 2½ Jahr alt, zu beſchlagen und zur Arbeit zu verwenden; 3. das Thier auch bis zum vol⸗ lendeten vierten Lebensjahr nicht zu Lohn⸗ und Laſtfuhren, de nicht zu Stein⸗ Kies⸗ und Holzfuhren zu ge⸗ brauchen; 4. dem Thiere bis zum vollen⸗ deten vierten Lebensjahr aus⸗ glattes Beſchläg zu eben; „ſohald das Thier im zucht⸗ reifen Alter angekommen iſt, längſtens aber im Alter von 4 Jahren 1 Paarung mit einem ſtaatlich ſubventionirten edlen Hengſte zuzulaſſen; 6. das Thier ohne Genehmigung des Gr. Bezirtsamts nicht zu veräußern; 7. das Thier auf Aufforderung dem Gr. Bezirksthierarzte an Ort und Stelle und der ſtaat⸗ lichen Prämiirungskommiſ⸗ Pent an dem nächſtgelegenen rämiirungsorte vorzuführen; 8. bei eintretender Erkrankung des Thieres dem Gr. Bezirks⸗ thierarzt Anzeige zu erſtattel und das 15 durch einen Thierarzt behandeln zu laſſen; 9. das Foͤhlen ſofort bei der Uebernahme gegen gänzliche Unbrauchbarkeit und gegen Todesfall* verſichern. Wenn die aufgezüchteten Stut⸗ fohlin ſpäter als Zuchtſtizen mit ohlen der Prämitrungskommiſ⸗ ton vorgeführt terden, haben dieſelben, wenn ſie thunlichſt tadel⸗ los geblieben ſind, Ausſicht, in erſter Reihe mit Zuchtpreiſen, mindeſtens aber mit Freideck⸗ ſcheinen bedacht zu werden. Der Ort und die Zeit der Ver⸗ theilung der Zuchtfohlen wird ſ. Zt. bekannt gegeben. annheim, den 14. Juni 1898. Großh. Bezirksamt. rhr. Rüdt. Hekannkmachung. Die Wahlen zum betr. Die engere(Stich⸗)Wahl iſt auf Samſtag, den 24. ds. Mts. Bbaehe und dauert von 10 Uhr ormittags bis 6 Uhr Abends. Die Ortsvorſtände werden ver⸗ anlaßt, die Einladungen zu dieſer Wahl nebſt doe der Wahl⸗ lokale und Wahlvorſteher, der Abgrenzung der Wahlbezirke in gleicher Weiſe wie zur erſten Wahl, f mit dem ausdrücklichen Zu⸗ atz bekannt machen zu laſſen, daß nur die auf 11822 Herrn Ernſt Baſſermann, Stadtrath in Mannheim, oder Herrn Auguſt Dreesbach, Kaufmann in Mannheim Stimmen als giltig angeſehen werden. eber Vollzug dieſer Bekannk⸗ machung iſt eine Beurkundung auf einem beſonderen Blatt aus⸗ zunehmen, und dieſes nebſt den rückfolgenden Wählerliſten den ernannten Wahlvorſtehern zu über⸗ 15555 damit dieſe die engere ahl am feſtgeſetzten Tage in entſprechender Weiſe vornehmen. Mannheim, den 19. Juni 1893. Großh Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Hrauerei⸗Verſteigerung. Der Schützungspreis des am Dienſtag, den 4. Jult, Borm. 9 Uhr auf dem Rathhauſe in Feuden⸗ heim zur Zwangsverſteigerung gelangenden Bierbrauereianwe⸗ ſens des Michgel Beckenbach in iſt nunmehr auf M. beſtimmt. 11813 Mannheim den 18. Juni 1893. Strübe⸗ Motan. Hekannkmachung. Die Wahlen zum Reichs⸗ tag betreffend. Das Ergebniß der am 15. d. Mts ſtattgehabten Reichstagswahl iſt dahin feſtgeſtellt, daß von 28968 giltigen Stimmen gefallen ſind auf: Stadtrath Ernſt Baſſermann in Mannheim Kaufmann Auguſt Drees⸗ bach in Mannheim 10114 Engere Wahl, bei welcher nur die auf einen der beiden vorge⸗ nannten Candidaten fallenden Stimmen als giltig anerkannt werden, wird zu Folge 0 0 Anordnung anberaumt au Samſtag, den 24 Juni l. J. Mannheim, den 20. Juni 1893. Der Wahlkommiſſär des XI. hadiſchen Wahlkreiſes. Irhr. Rüdt. Sekanntmachnng. No. 10254. Die Ehefrau des Ofenbauers Friedrich AdamSchall, Margaretha eb. Chriſtmann dahier wurde durch Urtheil der Civilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 7. Juni 1898 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 11820 Mannheim, den 12. Juni 1893. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Dr. Reis. Bekauntmachung. Jih Verſammlung des Bürger⸗ au 9905 wurde rt auf 11821 Diauſtag, den 27. Juni 1893, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal dahier anberaumt. 11817 Die Tagesordnun ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Die Herſtellung eines Ver⸗ bindungsgeleiſes zwiſchen dem Rangierbahnhof und dem ſtädt. Gaswerk. 2. Herſtellung von Straßenſielen in der Umgebung der neuen Realſchule. 3. Anlage eines Schlachthofes, hier Geländetauſch zwiſchen der Stadtgemeinde und der evang. Collectur. 4. Auffüllung des für den neuen Schlachthof vorgeſehenen Bauge⸗ ländes. 5. Einrichtung einer Dampf⸗ waſchanſtalt im Allgemeinen Krankenhauſe. 6. Verkauf einer ſtädtiſchen Ge⸗ ländeparzelle an Baumeiſter Fried⸗ rich Lehr. 7. Verkauf von Bauplätzen im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet. 8. ee der Werftſtraße zwiſchen K8 und J 10. 9. Herſtellung eines Theiles der 40 Auſftaln auf dem Lindenhof. 10, Auffüllung und Bepflanzung des freien Platzes vor dem Schul⸗ hauſe in der Neckarvorſtadt. 11. Beſchaffung eines großen Materiallagerplatzes am dieſſei⸗ tigen Neckarporland. 12. Die Anſchaffung einer zweiten Dampfſtraßenwalze. 18. Den Gewerbebetrieh der Pfandleiher betr. 14. Nachtrag zu den Satzungen der Realſchule. 15. Abänderung zu den Statuten der 918 Unfallverſicherungskaſſe für die Mitglieder der Feuerwehr. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Monnheim, den 17. Juni 1898 Der— eck. Brhauntmachung. Die Tüncherarbeiten für den Neubau der Realſchule ſollen auf dem Wege des öffentlichen Aus⸗ ſchreibens in mehreren Looſen vergeben werden. Reflectanten auf die Arbeiten wollen ihre An⸗ gebote bis ſpäteſtens Freitag, den 23. d.., Vormittags 11½ Uhr Auſſcent u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei unter⸗ fertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden ſollen. Arbeitsverzeichniß und Beding⸗ ungen ſind gegen Erſatz der Um⸗ druckkoſten hierſelbſt in Empfang zu nehmen. 11769 18. Juni 1898. ochbauamt: Uhlmann. Belanutmachung. Die Lieferung u. Herſtellung eichener Riemenböden in Asphalt ca. 432 qm zum Neubau der Realſchule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 11689 Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Freitag, den 23. Juni d.., Voörmittags ½1 Uhr bei unterfertigler Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Angebotsformaulare werden gegen Erſtattung der Umdruckkoſten hier⸗ ſelbſt abgegeben. Mannheim, 16, Juni 1893. Hochbauamt: Uhlmann. Holländiſchen Ankerricht ertheilt eine holl Dame. Offert. unter Nr. 11461 on die Exped. Aetes Aatee Bektfedern werden gereinigt mit Dampf in und außer dem Hauſe bei Magdalene Voegele, 7 10. 110⁰⁸ Skeinkohlen⸗Lieferung Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahier bedarf ca. 1100 Centner Steinkohlen, beſter Qualität, deren Lieferung im Soumiſſions⸗ wege vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 11749 Montag, den 3. Juli d.., Vormittags 11 Uhr auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ egeben werden, woſelbſt auch die ieferungs⸗Bedingungen offen liegen. Mannheim, den 17. Juni 1893. Der Stiftungsrath für das katholiſche Bürger⸗Hoſpttal. Vergebung Schloſſerarbeit. Nr. 1677. Die Herſtellung von cd. 80 lfdm. eiſernes Geländer für die Vorgarteneinfriedigung vor K 6 am Luiſenring ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche nach Einheits⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, ſperſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 24. Juni 1893, Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ꝛc. eingeſehen und Angebotsformulare in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin ne 11639 kannheim, den 14. Juni 1898. Tiefbguamt: Kaſten. 1. Hangverſteigerung. Auf Antrag der Erben des 5 Eiſenhändlers Johann Jakob Rapp hier, verſteigere ich am Samſtag, den 8. Inli 189g, Nachmittags 3 Uühr in meinem Geſchäftszimmer Litera F 1, 2, dahter: das Wohnhaus Litera 9 3, o, dahier mit aller liegenſchaftlichen Zugehör neben Friedrich Seeli und Max Kell er. 1179 Der Zuſchlag wird in dieſer Steigerung ertheilt wenn der Schätzungspreis mit 21,000 Mk. oder mehr geboten wird. Mannheim, den 16, Juni 189 8 Der Theilungsbeamte, Großh. Notar: Schroth. Steigerungs⸗Ankündigung In Folge richterlicher Verfügung werden die der Chefrau des Abraham Ludwig, Taglöhner in Neckarau Jakobine geborene Keidel gehörigen, nachbeſchriebenen Lie⸗ genſchaften, am 11824 Montag, den 17. Juli 18938, Vormittags 9 Uhr int Rathhauſe zu Neckarau einer öffentlichen Verſteigerung ausge⸗ ſetzt und zu Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird. Gemarkung Neckarau. 150 Lagerbuch Nr. 269, Plan Nr. 2 2 Ar 94 qm und Hausgarten, im Ortsetter an der Blumenſtraße gelegen. Auf der Hofraithe ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit Balkenkeller, geſchätzt zu 2800 2. Lagerbuch Nr. 60862, Plan Nr. 32, 5 Ar 82 qm Ackerland im Großfeld, Herrengewann, neben Johann Philipp Zeil⸗ felder und Georg Zepp, geſchätzt zu 140 M. Zuſammen 2940 M. Mannheim, den 19. Juni 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Strübe, Großh. Notar. .trigerungsaufündigung. Infolge richterlicher Berfügung wird die dem Franz Umſtädter, Spengler in Feudenheim gehörige, nachbeſchriebene Liegenſchaft am Dienſtag, den 4. Juli 1898, 5 Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Feudenheim einer II öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und endgiltig zu Eigen⸗ thum zugeſchlagen, auch wenn der Schätzungspreis nicht geboten wird. 11812 Gemarkung Feudenheim. Lagerbuch Nr. 577, 4 Ar 56 qm ofraite und Hausgarten im rtsetter, worauf erhaut iſt, Haus No. 65, ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller und Stall, eine einſtöckige Scheuer und ein Abtritt. Das Ganze liegt an der Hauptſtraße in Feudenheim und iſt geſchätzt zu 7500 M. Mannheim, 19. Juni 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Strübe, Gr. Notar. Heffen tliche Verſteigerung. Mittwoch, 21. Junt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in G4,5: 1. Kanapee, 2 Bilder, 2 Glasſchränke, 4 electr. Lüſtre gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 20. Juni 189. 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Max Wohlmuth, Beſitzer einer großen. Bäckerei 0 5 8 Herr Nieper. Kalau, ſein Obergeſelle Herr Loöſch. Rups, Bäcker 8 5 Herr Tietſch. EE Auguſt Renze, Konditor Herr Neßler. Lottchen Rabe, Haung dchen delsghunt Fräul. De Lank. 5 1 1 2 Herr von Goldammer, Fabrikant Kullmetz, Gaſtwirth. Herr Eichrodi. 5 Diener„Herr Schilling. Auguſt Schulze: Hert Hecht vom Hoftheater in Caſſel als Gaſt. Bäckergeſellen. Lehrlinge. Zwei Mägde. Jungen. 0 Kaſſenersſſn. /7 Uhr. Anfang 7½ Uur Ende /10 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, den 22. Juni 1893. 99. Vorſtellung im Abonnement B. Il„ Diamileh. Romantiſche Oper in 1 Akt von Louis Gallet. Muftk von Georges Bizet. Zum erſten Male: Der Bojar. oder: Wie denken Sie über Rumänien. l Schwank in 1 Akt von Guſtav von Moſer. E Joſeph Sommerfeld: Herr Hecht als Gaſt. 85 Kurmärker und die Picarde. Genrebild in 1 Akt von L. Schneider. Muſik von H. Schmitt. Schulze: Herr Hecht vom Hoftheater in Caſſel als Gaſt. Doktor Peſchke oder Kleine Herren. 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