Telegramm⸗Abreſſe: er Po e eingetragen unter Nr. 242. Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatii durch die Poſt bez. incl. Poſta ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfe. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeiung.) der Stadt MNannhenn und Umgebung. unnheimer (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt.) Beruntwortieh; ſer den politiſchen u. Fhef⸗Redakteur Herm. 60, für den lokalen und prov. 2 Ernſt Mülles. für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Notationsbruck und 8 Dr. O. Haas'ſchen drenckerei, — 5 e 1571—5 Sigenthum des kaths Bärgerheſpitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 168.(Felephon⸗Ar. 218.) Es iſt in der letzten Zeit mehrfach verſucht worden, den Namen des Fürſten Bismarck in den Streit um die Militärvorlage zu ziehen, und zwar in einer Weiſe, die mit den Anſchauungen des Altreichs⸗ kanzlers nicht im Einklang ſteht. Es iſt von den Geg⸗ nern der Vorlage behauptet worden, 9 Bismarck ſtehe auf ihrer Seite, er verwerfe die Verſtärkung der Armee. Das zu glauben, dazu gehöͤrt ein ziemliches Quantum Naivetät. Hat doch Fürſt Bismarck bis zum letzten Tage ſeiner ruhmreichen Amtsführung ſein gewaltiges Anſehen, ſobald es nöthig war, für die Stärkung unſrer Wehrkraft in die Waagſchale ge⸗ worfen! Nein, gegen eine Verbeſſerung und Ver⸗ größerung unſeres Heeres hat der Fürſt nichts einzu⸗ wenden, dafür würde er auch jetzt, wenn er noch im Amte wäre, eintreten. Aber zweierlei hat er, wenn man ſo ſagen darf, an der Militärvorlage auszuſetzen. Einmal hält er die Einführung der 2jährigen Dienſtzeit gegenüber der bisherigen Zjährigen für keine Verbeſſerung, andererſeits iſt er der Meinung, daß die gegenwärtige deutſche Politik dazu beigetragen hat, Deutſchland und Rußland zu entfremden und ſo uns der veränderten Situation gegenüber ſo gewaltige Ruſtungen aufzuerlegen, die vielleicht in dem Maße zu vermeiden geweſen wären, wenn das alte gute Verhalten zu Rußland noch in Kraft ſtände. Das iſt mit kurzen Worten der Stand⸗ punkt Bismarcks zur Militärvorlage. Den Ernſt der Lage und die Nothwendigkeit, gerüſtet zu ſein, verkennt er keinen Augenblick. Man leſe nur die hochpatriotiſchen Worte, die der Fürſt am letzten Sonntag zu den ihm huldigenden Mecklenburgern in Friedrichsruh geſprochen hat, um überzeugt zu ſein, wie ſehr er das Parteigezänk unſerer Zeit verdammt und die Vaterlandsliebe als oberſte Triebfeder in den Vordergrund rückt. Die Worte des Fürſten klingen wie eine ernſte Mahnung, die im gegenwärtigen Augenblick an All⸗ deutſchland ergeht. Das Hauptſächlichſte ſeiner Rede geben wir daher im Folgenden wieder: An die Begrüßungen der Sachſen, Bayern, Schwaben, Badener und Thüringer haben ſich jetzt die e meiner norddeutſchen Landsleute angeſchloſſen, zuerſt die der id fe dere dann der Oldenburger und heute Nachmittag die der Ich bin Ihnen ganz be⸗ ſonders dankbar für ee bſchluß der Huldigung der deutſchen Stämme, ich ſehe darin eine Anerkennung meiner Mitarbeit, die ich im Stande geweſen bin, durch die Gnade meines alten Herrn, des Katſers Wilhelm I. bei der Wieder⸗ en der deutſchen Einigkeit 15 leiſten. Es war das erk im ganzen kein leichtes. Wir Deutſchen hingen unſerer Natur nach inniger und enger an unſeren heimiſchen Ver⸗ bänden als an der Allgemeinheit, namentlich da durch die Un⸗ gunſt der Naſe underte das 1127 einer größeren Allge⸗ meinheit und feſten Zuſammengehörigkeit unterdrückt worden war. Der Partikularismus jener Zeiten liegt uns einiger⸗ maßen im Blute, und ich kann kaum behaupten, daß alle das Gefühl der Zuſammegehörigkeit gehabt haben. Nach meiner Erfahrung iſt der Widerſtand gegen dieſelbe immer ausge⸗ gangen von den Beamtendynaſtieen am Hofe und im Staate, und dieſes Konglomerat hat bis auf den heutigen Tag die locale Erinnerung an 15 07 nicht vergeſſen, es war ſehr 1 55 die richtigen Wege und Grenzen zu finden. Es würde meines Grachtens eine große Thorheit ſein, 1125 engere Heimath 5 eben, die Mecklenburger ſollen ecklenburger bleiben, und ihr Großherzog in ſeinem Lande der Herr ſein, aber die Beziehungen zum Reiche dürfen darunter nicht leiden. Die Mitwirkung an der Einigkeit der deutſchen ationalität muß freiwillig geſchehen. Die unitariſchen Beſtrebungen, die manche meiner Landsleute ge⸗ pflegt haben, mögen für Theoretiker und andere Nationen ſich eignen, für den germaniſchen Charakter halte ich ſie nicht für praktiſch. Es iſt gefährlich, an 79 5 Grenzlinie zwiſchen Seimdtbsgefl 215 Vaterlandsgefühl zu rütteln, und ich glaube, daß derjenige, der es thut, nicht viel zu thun, ſondern viel Mußſe haben muß, Experimente zu machen. Sehen Sie nach Rußland und England, wo die Unitarität herrſcht— ſind die Länder dadurch glücklicher geworden? Wären die⸗ ſelben nicht viel zufriedener in ſich, wenn ſte mehr als ein Centrum hätten? Das Bedürfniß nach Particularismus iſt, wie geſagt, bei uns Deutſchen groß, der Deutſche braucht engere Verbände. Geht ihm der geographiſche Particularismus verloren, ſo ſchafft er ſich Fraktionsparticularismus. Man geht in Fraktionen über und vergiftet die All⸗ Das iſt die ſchwere Krankheit, an der wir heutigen Tages leiden, denn unſere Fraktionen ſind in ihrem Particu⸗ larismus viel ſchlimmer, als alle Sachſen und Bayern dem Reichsgedanken gegenüber jemals geweſen ſind. Ich weiß nicht, ob es uns gelingt, dieſe Krankheit bei wiederholten Wahlen zu bekämpfen und das Fraktionsweſen zu klaſſifiziren nach dem Gebiet der Dynaſtieen und Ortſchaften; es ſcch nur die Beſtrebungen der Leute wider, von denen Jeder ich ſeine Schaar anwirbt, an deren Spitze er 5 t, die iu erlangen über die ihm nicht beliebten Nebenbuhler. Die Geleſenſte und verbreiteiüe Zeitung in Mannheim und Amgebung. Eiferſucht der Fraktionen iſt der Krebsſchaden in unſerem Lande. Das deutſche Reich iſt angewieſen auf die Geſammtheit der Intelligenz und des Vertrauens, welches Miniſterium und Parlament gemeinſam aufbringen können. Und wenn die Intelligenz und das Vertrauen auf der einen Seite fehlt— nehmen wir an auf der miniſteriellen — ſo muß auf der anderen Seite das Minus gedeckt werden und die Thätigkeit der Volksvertretung hervorkreten. Wenn aber der Volksvertretung das richtige Vertrauen verloren geht, ſo muß die ſtaatliche Leitung das Steuerruder feſter in die Hand nehmen. Sie mü—5 gegenſeitig er⸗ zur Geſammtheit von Einſicht, Tapfer⸗ eit, Vaterlands⸗ und Heimathsliebe. Darin wird nach mancher Richtung hin geſündigt. — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 21. Juni. Schon vor dem erſten Wahlgange am 15. Juni haben die katholiſchen Wähler des Wahlkreiſes Karlsruhe in der richtigen Erkenntniß ihrer patriotiſchen Pflicht einen Aufruf erlaſſen, für den Kandidaten der nationalliberalen Partei, Oberſtl. a. d. Rhein au, als den einzigen im Wahlkreiſe in Be⸗ tracht kommenden Kandidaten, der für die Militär⸗ vorlage ſtimmt, einzutreten. An dieſer Parole wollen jene national geſinnten Männer auch dei der Stich⸗ wahl feſthalten und geben dieſe ihre Abſicht in nach⸗ ſtehendem Aufruf kund: An unſere katholiſchen Mitbürger im 10. Wahlkreiſe für den Reichstag! Die Stichwahl zwiſchen Oberſtlieutenant a. D. Rheinau und Gaſt⸗ und Landwirth Pflüger ſteht bevor. Anknüpfend an den neulichen Aufruf wenden wir uns daher nochmals an Euch. Mitbürger! Die Religion hat mit der Militärvorlage Nichts gemein. Man kann ein treuer Sohn ſeiner Kirche und zugleich ein treuer Sohn des Vater⸗ landes ſein. Folget nicht den Stimmen, welche das Parteiintereſſe jenem des Vaterlandes voranſtellen. Laßt Euch nicht verführen durch das Verhalten der der nothwendigen Heeresverſtärkung feindlich geſinnten Parteien und ihrer Preſſe, welche das Volk, zum Theil in wahrhaft demagogiſcher Weiſe, zu verhetzen ſucht und da, wo ſachliche Gründe fehlen, zu gehäſſigen, perſönlichen Angriffen ſchreitet. Mitbürger! Sehet hin auf unſeren Erbfeind, Frankreich! Dort freut man ſich offen über die Zerſplitterung im deutſchen Volke in einer ſeine höchſten Intereſſen betreffenden Frage. Dort ſind alle Parteien ſtets und gerade jetzt wieder einig und opferwillig, wenn es ſich um die Erhaltung und Ver⸗ ſtärkung der Heeresmacht handelt. Mitbürger! Die Uneinigkeit im deutſchen Volke facht die Geiſter in Frankreich mehr und mehr zum Rachekrieg an. Darum fort mit dieſer unſeligen Zerſplitterung. Gedenket vor Allem, ſo rufen wir Euch noch einmal zu, der Gefahr, in welcher unſer theures Vaterland ſchwebt! Seid einig in dem Beſtreben, die nothwendige Verſtärkung der Wehrkraft Deutſchlands herbeizuführen, auf daß es in der Lage iſt, die Erhaltung des Friedens zu wahren, nöthigen⸗ falls aber einem Angriff mit Erfolg entgegenzutreten. Der Aufruf ſchließt dann mit der Aufforderung, alle Stimmen am Samſtag dem national⸗ liberalen Kandidaten zu geben.— Wie wir geſtern bereits mittheilten, ſind auch hier die Stimmen aus den Kreiſen der katholiſchen Mitbürger, die Wahl Baſſermanns mit allen Kräften zu unterſtützen, beſtändig im Wachſen begriffen. Täglich gehen uns zahlreiche Zuſchriften zu, welche immer und immer wieder darauf hinweiſen, daß Alles daran zu ſetzen ſei, die Wahl des Sozialdemokraten zu verhindern. Ein dem Centrum angehörender Handwerker ſchreibt uns, daß er ſich gar nicht denken könne, wie ein Katholik einen Sozialdemokraten, einen Mann wählen könne, der an keine höhere Macht glaube! Er meint, Deutſchland muͤſſe zu⸗ ſammenbrechen, wenn das katholiſche Volk ſehe, wie ein Theil ihrer Führer fich nicht entblöde, die Wahl von Sozialdemokraten zu unterſtützen. Immer mehr gewinnt in unſerem Wahlkreiſe die Anſchauung Boden, daß bei der Stichwahl nur der Name Baſſermann in Betracht kommen kann. Die„Köln. Ztg.“ läßt ſich zu den Wahlen in Deutſchland Nachſtehendes aus Paris ſchreiben: Ob⸗ Mittwoch 21. Juni 1893. den Ausfall der deutſchen Wahlen ausdrücken, ſo iſt man im Grunde genommen und namentlich in den amtlichen Kreiſen doch keineswegs ſehr erbaut davon. Man hatte gehofft, ſchon im erſten Wahlgange die deutſche Regie⸗ rung vollſtändig geſchlagen zu ſehen und nicht geglaubt, daß es zu ſo viel Stichwahlen kommen würde, die doch noch ſchließlich eine Annahme der Vorlage herbeiführen können. Dann bedauert man tief die Niederlage der Herren Richter, Sonnemann und Genoſſen, die man hier mit Recht oder Unrecht für die guten Freunde Frank⸗ reichs hält. Man hat keine beſondere Verehrung für dieſe Herren. Als Helfershelfer für die franzöſiſchen Pläne waren ſie gut genug geweſen, aber die Franzoſen ver⸗ achten Menſchen, die ihre kleinlichen Intereſſen über den Patriotismus ſtellen und ſo den Feinden im Auslande in die Hände arbeiten. Wie die Franzoſen darüber denken, beweiſt zur Genüge die bereits veröffentlichte Rede, welche Guesde, der Führer der franzöſiſchen Mexikaner, morgen in Rouen halten wird, um die Beſchuldigung zu wider⸗ legen, daß ſeine Partei nicht patriotiſch gefinnt ſei. Er wird in derſelben ſagen, was die Partei unter Inter⸗ nationalismus verſteht, und dann erklären, daß, falls es zum Kriege gegen Deutſchland kommen werde, ſeine Ge⸗ noſſen ſich ebenſo tapfer ſchlagen würden wie die Com⸗ muniſten, als Paris von den Deutſchen 1870/71 bde⸗ lagert wurde. Geärgert hat es hier auch noch gewaltig, daß die Elſaß⸗Lothringer, die man zwar verherrlicht, ſo ſchlecht gewählt haben. Man hatte hier gehofft, daß alle Proteſtler gewählt würden. Selbſtverſtändlich ſteht man dem weiteren Verlauf der Dinge in Deutſchland und großer Spannung entgegen, zumal man überzeugt iſt, daß, falls wirklich die Klerikalen, Sozialiſten, Dänen, Welfen die Sieger bleiben, es mit der Macht und Herr⸗ lichkeit ein Ende hat. Die Sozialdemokraten haben allerdings ge⸗ waltige Fortſchritte gemacht, aber ſie haben auch Rück⸗ ſchritte aufzuweiſen, ganz abgeſehen von ihren thatſäch⸗ lichen Verluſten in Bremen und Kalbe⸗Aſchersleben. So hat Bebel in Hamburg 1 diesmal nur 16,910 Stimmen gegen 17,857 im Jahre 1890 erhalten. Ebenſo iſt Dietz in Hamburg II um rund 2000 Stimmen gegen 1890 zurückgeblieben. Schippel hat in Chemnitz 1800 Stimmen weniger als das vorige Mal; Auer in Glau⸗ chau⸗Meerane ungefähr 300 Stimmen weniger. Gleich⸗ wohl haben in zwei ſächfiſchen Wahlkreiſen, Leipzig⸗Land und Zwickau, die Sozialdemokraten einen enormen Stimmenzuwachs zu verzeichnen. In Leipzig⸗Land iſt das Mehr gegen 1890: 5000, in Zwickau 4000 Stimmen. Nach einer von Berlin ausgehenden Berechnung auf Grund der bisherigen definitiven und der vorausſichtlichen Stichwahlen würden im neuen Reichstage 196 Abgeordnete für, 201 gegen die Militärvorlage ſtimmen. Eine Verrückung des Verhältniſſes iſt jedoch, und damit die wahrſcheinliche Annahme der Militärvor⸗ lage möglich, wie von den unbedingten Anhängern nach wie vor erhofft wird. Die günſtige Wendung der Reichstags⸗ wahlen für die Militärvorlage wird in Lon⸗ doner politiſchen Kreiſen allgemein hervorgehoben. Die „Daily News“ ſagt, es ſei kein Zweifel mehr, daß der Reichskanzler Graf v. Caprivi die Schlacht gewonnen habe und die Militärvorlage durchgehen werde.„Standarde bemerkt dazu, Deutſchland ohne eine entſprechende Armer würde nicht mehr Deutſchland ſein, und ein Hohenzoller, dem das Parlament die geforderten Truppen abſchlägt, wäre ein entthronter Hohenzoller. Die Scene bei der Ueberführung der im franzöſiſchen Kriege 1870/71 ge⸗ fallenen Offtziere und Mannſchaften des 1. Gar ments auf deutſchen Boden rief, obgleich ſie eine freu liche Begegnung war, doch die furchtbare Wirklichkeit der augenblicklichen Lage ins Gedächtniß; kein Wunder, daß der Kaiſer bei dem Ausbruch eines Krieges gewappnet zu ſein wünſcht. Wahlnachrichten. Ludwigshafen, 20. Juni. Die hieſige natio nal⸗ liberale Partei hat Herrn Reichsrath Dr. Buhl in Deidesheim gebeten, in einer hieſigen Wählerverſamm⸗ lung zu ſprechen. Hr. Dr. Buhl wird dieſem Anſuchen heute Mittwoch Abend Folge geben. Die Ver⸗ ſammlung findet im großen Saale des Geſellſchaftshauſes ſtatt. Bei der Bedeutung Dr. Bubls als Parlamen⸗ gleich faſt alle hieſigen Blätter ihre Befriedigung über tarier wird es an einem zahlreichen Beſuch nicht fehlen. N. Sette. Beneral-Angeiger. Konſtanz, 20. Juni. Die„Konſt. Zig. verdffent⸗ licht nachſtehenden Aufruf: Aufruf an die freiſinnigen Geſinnungsgenoſſen! Nur noch wenige Tage trennen uns von der Stich⸗ wahl zum deutſchen Reichstag. Indem wir leider unſeren eigenen Kandidaten nicht in die Stichwahl brachten, rückt an uns die Frage heran: wählen oder Stimmenthaltung? Wählen wollen wir, werthe Geſinnungsgenoſſen, das ſchönſte Recht des deutſchen Bürgers, das allge⸗ meine und direkte Wahlrecht wollen wir uns nicht ſelbſt verkürzen; aber wem wollen wir unſere Stimme geben? Dem Herrn Paul Heilig von Uhldingen! Mainz, 19. Juni. In einigen Zeitungen iſt von hier aus verbreitet worden, die nationalliberale Partei habe eine Verſammlung abgehalten, um zu berathen, ob ſie angeſichts der„Ausſichtsloſtgkeit eines Erfolges gegen den Sozialdemokraten Jöſt“ überhaupt an der Stichwahl ſich betheiligen ſolle. Demgegenüber muß feſtgeſtellt werden, daß die nationalliberale Partei an eine ſolche Pflichtvergeſſenheit niemals gedacht hat; ſie wird, wie im erſten Wahlgange, auch in der Stichwahl mit aller Kraft für ihren Kandidaten Braun eintreten und hofft, daß es ihr an der nöthigen Unterſtützung aus den übrigen ſtaats⸗ erhaltenden Parteien nicht fehlen wird, wenn auch die Parteileitung des Centrums offtziell Wahlenthaltung proklamirt hat. Köln, 19. Juni. Das Agitationskomitee der rheiniſchen Sozialdemokratie hat für die Stichwahlen folgende Weiſung erlaſſen: In den Kreiſen, wo Stich⸗ wahlen zwiſchen den gegneriſchen Parteien ſtattfinden, haben die Genoſſen ſtrengſte Stimmenthaltung zu üben. Berlin, 20. Juni. Das freiſinnige„Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Meint die„Freiſ. Zeitung“ des Herrn E. Richter etwa, es könne uns mit beſonderem Hochgefühl erfüllen, wenn wir ſehen, daß ein ſo eminenter Budgetkenner, wie Herr Eugen Richter, bei der Stichwahl in Hagen auf die Gnade und Barmherzigkeit der Nationalliberalen angewieſen iſt. Derſelben National⸗ liberalen, denen andere volksparteiliche Organe ſoeben einen Kampf bis auf's Meſſer zu Gunſten der Sozial⸗ demokratie angeſagt haben? Leute, deren Taktik die Freiſinnige Partei in derartige Zwangslage verſetzte, ſollten doch den Mund etwas weniger voll nehmen. Die Führer, welche die preußiſche Armee nach Jena und Auerſtädt gebracht, erhielten in den Freiheitskriegen kein Kommando mehr. Dieſe geſchichtliche Thatſache hat auch für das Parteileben ihre Bedeutung. Wir bleiben dabei, für die Stichwahlen zunächſt und ſpäter für den Kampf gegen die neue Kartell⸗ mehrheit iſt nichts ſo dringend geboten, wie das feſte Zuſammenhalten aller liberalen Elemente. Denn engberzige Fraktions⸗Tyrannei hat nun ein Ende. Aus Stadt und Land. Maunheim, 21. Juni 1898. Aus der Stadtrathsſchung vom 16. Juni 1898. (mngesbeitt domn Büsgermeiſtenautt.) Der Kanal in der 15. Querſtraße jenſeits Reckars iſt auf eine weitere Strecke zu verlängern und er⸗ 925 das Tiefbauamt Auftrag zur Ausführung dieſer Ar⸗ en. Es hat ſich das Bedürfniß für Anſchaffung einer weiteren Dampfſtraßenwalze ergeben, wofür die der in der nächſten Sitzung des Bürgerausſchuſſes zur An⸗ forderung kommen ſollen. rrrttt...᷑i Der Michel. Sag' einmal, Michel, iſt's denn wahr, Was fröhlich rauſchen eure Blätter 1 gar ſo groß nicht die Gefahr? iel Dank für's liebe Sommerwetter!“ —„Gevatter, ſieh', das bis'chen Sturm 9 5 mir nicht die Zipfelmütze! Die ſteht mir 5 7 als ein Sturm; Das Sorgen iſt zu gar nichts nütze. Doch das verdrießt mich: immer Soldaten! immer gee heißt's! Ei, weltberühmt iſt unſer Heer, Der Eskimo am Nordpol preiſt's! Kommt uns der Franzmann an den Rhein, Geht's einmal gar nicht länger gütlich .Ei nun, dann ſchlägt man eben drein, edoch bis 8 955 hübſch gemüthlich! ranzoſ' und Ruſſe werden do uch nicht zuſammen kommen, ſchau: at erſt der Ein“ im ein Loch, o wird der Muth dem Andern flau!“ —„Brav, Michel, wenn ſie hoch zum Schlag Erheben ihre Arme ſehnig, Dann 5 en lächelnd wir:„Gemach, err uſſe warten Sie ein wenig! ſchtraen Frankreich wir entzwei, Dann 0 an Ihnen auch die Reih'! Und läßt ein Jeder ſchon allein Mit 05 Rüſtun — Ei, was uns fehlt, um ſtark zu ſein, Erſetzen wir dur 111 Glück! —Nun weiter, Michel! auch verjüngt Woll'n wir das Heer zum nächſten hoßt So wetzt man Deutſchlands Schwert; dich dünkt Das Gtene und gar nicht noth zum Siege „Ei, auch der Feind, das weiß der Kenner, Hle manche alte Landwehrmänner, ie längſt 0 0 den Jugenddrang!“ —„Was ſchert das uns? Seit wann iſt's Sitte, Daß deutſche Männer ihren Gang Abmeſſen nach des Feindes Schritte? Wir woll'n ihm ja nicht 7 5— nein, So wie's uns noth iſt, ſtärker ſein!“ —„Gevatter, halt, wo ſtürmſt Du hin? aſt einen gar gewalt'gen Sinn! war, wenn der Feind ſein Bäuchlein nährt uns zurück, n unſerm Land, das wär' verdrüſſig, m ſet er weidlich 155 Was drüber, iſt höchſt überflüſſig!“ — 1 Michel, Deines Geiſtes Perle, Bict doch der beſte aller Kerle! N 7 * 8 beſchließt der Stadtrath die Vo rnahme der Unter⸗ ſuchung des auf dem für den Neubau eines Gymnaſiums in Ausſicht genommenen Terrain durch das ſtädt. Niefbauamt. Auf Vorſchlag des Tiefbauamtes werden ſtädt. 415 in Außſteht genommen, welche, als zur e von Gisbahnen im nächſten Winter geeignet unker ung der Bedürfniſſe der Volksſchuljugend im Wege der egegen vergeben werden ſollen. ür die Grbauung einer Töchterſchule bringt das Hochbauamt unter Aufrechterhaltung des bereits ausge⸗ arbeiteten Bauprojekts einen andern Platz im Gebiet der öſtlichen Stadterweiterung gegenüber dem Quadrat 8 6 in Vorſchlag, welchem Vorſchlage der Stadtrath zuſtimmt. Gleich⸗ zeitig wird das Hochbauamt zur Unterſuchung des Bau⸗ grundes und Vorlage des beauftragt. Für die Renovation des Auklaſaales A 4 wird ein anderer Vorſchlag mit einem Aufwande von M. 11,500, welcher die Zuſtimmung findet und zur Ausführung zu bringen iſt. Das Hochbauamt wird 985 im Benehmen mit einer ür die dekorative Ausgeſtaltung der im Hoftheaterkeller zu errichtenden Reſtau⸗ ration ein Programm über die Motive ꝛ0. aufzuſtellen und in Vorlage zu bringen. Das Geſuch verſchiedener Nachbarn des um Ertheilung der Erlaubniß zum Aufſtellen von Hand⸗ karren im Schulhauſe K 2während der Nachtzeit konnte der Conſequenz wegen nicht genehmigt werden. Den Herren Ernſt Götz, Aktuar in Adelsheim und Carl Köbele, Aktuar in Freiburg, wurden bei der hieſigen Ge⸗ meindeverwaltung Aktuarſtellen übertragen. Die Ausführungen der Asphaltarbeiten im Real⸗ ſchul⸗Neubau wurde im Submiſſtonswege dem Herrn A. Engel hier übertragen. Die Lieferung der Sockelſteine für die Gin⸗ friedigung des Platzes K 6 wurde dem Herrn Hermann Krauth in Eberbach übertragen. Einige Geſuche um Bevorzugung bei Prüf ung der Pläne von Hausentwäſſerungsanlagen mußten mangels ausreichender Gründe ab werden, bezüglich einiger weiterer Hausentwäſſerungbanlagen erfolgt Vorlage an Gr. Bezirksamt. Der Stadtrath erklärt ſich mit den vom Stelbaubüreau Fen Vorſchlägen hinſichtlich der Herſtellung von e e i m Fre en einverſtanden. ie Pläne zum Anſchluß der ſtädt. Gebäude an die Kanaliſation ſind in der Ausarbeitung be⸗ grtffen und ſoll das Rathhaus im Laufe dieſes Jahres noch ee werden. Genehmigt wird: die Anſchaffung eines Akten⸗ 15 rankes 5 das Sielbau⸗Bureau, die Herſtellung von raßenſielen in der Uümgebung der neuen Real⸗ 1. die Aufſtellung eines aruffels beim Schieß⸗ aus am Jubiläumsfeſt des die Anweiſung eines Zuſchuſſes für die Armenkommiſfion, den An⸗ eines Feuermelders gur Probe, die Anweiſung er Koſten für die Herſtellung der Reichstagswählerliſten. Das Geſuch eines Schloſſermeiſters, die ſtäbtiſchen Brückenwagen derartig daß auf jeder auch die kleinſte Menge gewogen werden könne, konnte keine Be⸗ rückſichtigung finden, da ſich Brückenwaagen zum Verwiegen unbedeutender Gewichtsmengen nicht eignen. Das Ergebniß einer Dienſtvifitation bei der e Mannheim 1 wird zur Kenntniß ra Die Entwäſſerung der neuen Realſchule wurde 127 Firma Bott und Jahn hier im Submiſſionswege über⸗ agen. Der Vortrag an den Bürgerausſchuß wegen Verkaufs eines Theils der Bauplätze im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet wird genehmigt. Zum Schluſſe wurde eine größere Anzahl Geſuche ver⸗ beſchieden. Die ſtänd. Tarifnommiſſton deutſcher Giſenbahnverwaltungen und der Ausſchuß der Verkehrsintereſſenten hielt, wie ſchon erwähnt, vor einigen Tagen ihre diesjährige Sitzung in Heidelberg ab. Vorgeſtern beſuchten die Gäſte, wie ſchon erwähnt, unſere Stadt. Ueber dieſen Beſuch ſowie über die Tagung obiger zwei Korporationen über⸗ —— 115 als Rekrut am Schützenſtand ewiß ſchon Mitleid mit der Scheibe, Und ſchoſſeſt wacker in den Sand, 82 ſparen ihr den Schmerz am Leibe; o läßt den Räuber Du in Gnaden Entkommen ohne großen Schaden. Dem Feind auf immerdar beim Scheiden Das Wiederkommen zu verleiden, 2 ſolchen Plänen nebelfern ringt nimmer Deiner Einſicht Stern!“ —„Gepatter, hör', wir haben 6 85 155 8 8 gar ſo piel Leute, ie ihr da aufſtellt von Papier; Der Krieg verlangt ach de äute!“ —„Nun, Michel, mach' die Augen auf, Dann wird Dir klar der Weltenlauf. Die eigenſinn'ge Frau Natur rägt nicht nach euch bei ihrem Schaffen, s gibt nicht ſo viel Männer nur, Als ihr genug ſchätzt zu den Waffen. Viel tauſend wimmeln heute ſchon, Von keiner Krankheit Wurm geſtochen, Die der Verfaſſung Sinn zum Hohn Nicht rühren ihre ſtarken Knochen. Und daß mit jedem Jahr die Zahl —— mehrt, 1 unſrer Jugend Fülle Stets reicher bletet ſich 91 7 Wahl, Das deckt ihr mit des Schweigens Hülle. Mit jedem Jahre minder auch Wird unfrer Volkskraft volle Blume Entblättert von der Krankheit Hauch, Des Reiches Sorgſamkeit zum Ruhme. — Sodann 5 man beim Erſatz Bis feß allzuſehr penibel, Als ſtieß den Nebenmann vom Platz Ein ſchiefgebauter Naſengiebel. Und mancher, der nicht voll im Stand, Der Kräfte höchſten Zoll zu zahlen, Kann dienen ſeinem Vaterland Doch in Bureaux und Arſenalen, A. noch zu manchem Beſſern gut, Is nur zu ſeines Leibes Mäſtung, Kann, daß uns ſeine Kraft nicht ruht, Beſchützen wacker Stadt und Feſtung; Kann, wenn das Heer den Sieg erftritt, Den Feind bewahr'n in unſern Thoren, Im letzten Kriege ging damit Manch ſtarker Feldſoldat verloren. — Manch Schneider, der ſo ſtark wie dore lickt heut' im deutſchen Heer die Kleider, u ſeiner frommen Sttchelei cht keine Bävenkraft der Schneider. 10 Anfuchen der Gr. ee eee, Maunheim, 21. Junt. haupt geht uns von der hleflgen Pandelskammer noch folgender ausführlicher Bericht zu: Maunheim, 20. Junt. Als Deutſchland nach langem Ringen und Streben Mitte der 70er Jahre dazu gelangte, ein einheitliches Tarifſyſtem bei ſich einzuführen, das ja bekanntlich auch ſchon im Aus⸗ laude beſonders in der Schweiz Schule gemacht hat, mußte vor Allem auch eine Korporation geſchaffen werden, welche die Einheitlichkett der Fortbildung dieſes Tariff ſtems zu ützen hätte. Zu dieſem Behufe berief dann der Preußiſche iniſter für Handel und Gewerbe einen Ansſchuß von Ver⸗ tretern deutſcher Eiſenbahnverwaltungen und gab demſelben zugleich einen fachverſtändigen Beirath aus Landwirthſchaft, und Handel. Der erſtere führt den Namen„Ständige arifkommiſſton deutſcher Ciſenbahnver⸗ waltungen“, die letztere den Namen„Ausſchuß der Verkehrs⸗Intereſſenten“. Die 50. Sitzung dieſer beiden Kollegten fand in den letzten Tagen in dem ſchönen Heidelberg ſtatt. Wir kommen 5 die materiellen Beſchlüſſe dieſer Sitzung in einer der nächſten Nummern zurück und heben für heute nur den wichtigſten derſelben hervor: Die einſtimmige Ablehnung eines Ankrags der Preußiſchen Eiſen⸗ bahndirektion Berlin, einſtimmig 15 in dem Ausſchuß der Verkehrsintereſſenten wie in der Tarifkommiſſion ſelbſt, betr, die Erhebung einer neuen eee von 10 Pf. 8 Abſtempelung von Frachtbriefduplikaten, uittungskarten ꝛc. Die Direktion der Pfälziſchen Eiſenbahnen benützte die der Gäſte dazu, ſie am Sonntag Mittag in die öne Pfalz zu enkführen (über Neuſtadt, Dürkheim, üÜber die aardtenburg nach Deidesheim), in deſſen e den 185 Gäſten die dankbare Aufgabe wurde, 13 der edelſten Sorten des edelſten Gewächſes zu proben. Vorgeſtern Montag aber ehrte die Großh. badiſche Generaldirektion die Gäſte durch eine Fahrt durch die reichen Hafenanlagen von 1 be⸗ ünſtigt von dem herrlichſten Wetter; faſt war das vom Lae geſpendete Sonnenbad des Guten etwas zu viel. Mit taunen ſahen die Gäſte den ſeeplatzartigen Verkehr einer mächtigen Binnen⸗Handelsſtadt. Nach der Beendigung der Waſſerreiſe, die den bekannten Weg einſchlug(die Mann⸗ eimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft und die Mannheimer Dampf⸗ cleppſchif ahrts⸗Geſellſchaft hatten in entgegenkommendſter eiſe Schiffe zur Verfügung geſtellt), wurde eine Fahrt durch die Stadt gemacht. Die meiſten Mitglieder der Tarifkommiſſion hatten ja in Heidelberg vor Jahrzehnten ſtudirt, aber ſie erklärten ein⸗ müthig, das heutige Mannheim mit dieſem herr⸗ lichen Blumen⸗Gntreéee nicht mehr zu kennen. Später ehrte die Handelskammer für den Kreis Mannheim die Gäſte durch ein ſolennes Mahl im Pfälzer Hofe. Es waren ca. 60 Gedecke. Herr Geheimer Commerzieurath Dif⸗ ens begrüßte in wärmſter Weiſe die Gäſte, worauf der Pr dent der ſtändigen Tarifkommiſſion, Herr Oberregierungsrath ittrich⸗Berlin, gleich herzlich dankte. Herr Geheimer Commerzienrath d demen dankte gleichfalls Namens des Ausſchuf es der mit einem Toaſte auf die Stadt Mannheim, worauf Herr Oberbürgermeiſter Beck mit einem Toaſte auf die Generaldirektion der badiſchen und ihren verdienten Vorſtand, Herrn Ge⸗ heimerath Eiſenlohr, erwiderte. Nach dem Diner vergnügten ſich unſere Gäſte noch ein Stündchen im Stadtpark, um ſich dann gegen 11 Uhr Nachts mit dem Expreßzuge nach Heidelberg zurückzubegeben. Damit Heh t Gäſte auch auſe ſich Mannheims noch erinnerten, ließ ihnen die Handelskammer folgende kleine Druckf 1 8 vertheilen: 1) Die acch derg einer Fahrt durch die Hafen⸗ anlagen. 2) Eine Geſ Entwickelung Mannheims in giffern, endlich 83) Eine auf An⸗ regung des Herrn Feliz Baſſermann von der Kammer be⸗ chloſſene und von Herrn Syndikus Dr. Meiſfton rochüre über„die verkehrspolitiſche Miſſion Mannheims“ welche beſtimmt iſt, eine 5 immer nicht ganz verſtummte Legenden⸗Bildung zu untergraben, des Juhalts, als ob 0. latz nicht deutſche Handelsſtadt wäre, als die a im Nordweſten. Wir wollen hoffen, daß bei uftigen tarifariſchen Maßnahmen dieſe kleine Arbeit die⸗ jenigen 1 die zu tragen ſie beſtimmt ſein ſoll. Daß unſere lieben Gäſte von der in der badiſchen und bayeriſchen Pfalz gewordenen Aufnahme entzückt waren, brauchen wir kaum, noch beſonders zu betonen; wir daher wohl ſicher annehmen, das der 1 des räſtdenten der e in ſeiner erwähnten Rede, die Herren möchten ſchon vor 1 100. Sitzung wieder einmal bei uns und zwar hierſelbſt ihre Berathungen pflegen, ſicher in Er⸗ füllung gehen wird. Der Starke bringe dar ſein Blut, Sich ſchmückend mit des Adel, Der zum St ade gut Und—* e niit der Nadel. — a9 17— Felofe kann, en er t den Fe apazen, Wer nicht den Gulden zahlen kann, Dem Vaterland, bezahlt den Batzen. — Sodann ede Kompagnie ren Nachwu e Dem Waffendten harten Gchen; Drum foll ein je 70 f einem vterten Bataillone 98 dieſe 5 deg gaen —.„Gevatter, w 0 elsohne, Wir daß 1 um 0 Jahr Die Di jedem Mann verbilligt, Beretts ein dan es Häuflein baar An Geld un J zubewilligt. Darum, Gevatter, ſei doch ſtill, Wozu der ew'ge Ton des Haders? Der Moloch 11 wenn er will, Den Rachen ſeiner neuen Cadres!“ —„Mit dem, Herr Michel, was ihr gebt, Kann man die akte Form zerbrechen, Jidon ſtatt daß ſt ſch bel ie neue, nur den Inhalt ſchwächen. Damit dem Feind wir halten Stand, Muß unſer Waffenpelz ſich mauſern, Wer richtig liebt ſein Vaterland, Der kann am deutſchen Heer nicht knaufern. Du machſt as wie der Geizhals, ſchau, Willſt zehren von dem Frisdensbraten Und g bſ nen Groſchen Deiner Frau Da, wo nur ausreicht ein Dukaten. Merk Dir, Du Trotzkopf, klar und kltpp: 85 mehr das Heer zum Schlagen fertig, erüſtet bis zur Stiefelſtripp', 8. mehr find wir des Stegs gewärtig; kann, je ſtärker die Präſenz, ſchneller Kriegsformationen er Feldherr werfen an die Grenz', e ſchneller kann der Sieg uns lohnen. ein Eigenſinn will's nicht verſteh'n, Das, was uns half vor zwei Jahrzehnten, Uns jetzo, wenn die Stürme weh'n, Nicht hilft zum Siege, dem Daß ſich an Arm und 17 und Zucht Der Feind geſtärkt hat käglich 85 Als käm in zehnfach ſtärk' rer Wucht Ein neues Volk— das ſtört dich nimmer l⸗ 19 der induſtriellen und kommerziellen Mannheim, 21. Juni. General-Anzeiger. 3. Seite. Landes-Verſammlung des Sadiſchen Frauenvereins. Karlsruhe, 19. Juni. Heute euen fand im großen Rathhausſaal die Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins unter ſehr zahlreicher Theilnahme ſtatt. Herr Geh. Rath Sachs er⸗ öffnete die Verſammlung. Die Frau Großherzogin hatte ihr Erſcheinen zugeſagt, und wurde der Herr Vorſitzende beauf⸗ tragt, den Dank dafür auszuſprechen. Von auswärts hatten ſich etwa 100 Damen eingefunden. Die Rechnung des Zentrallandesfonds für 1892 weiſt 31,933 Mk. 38 Pfg. i dee und 81,788 Mk. 71 Pfg. Ausgaben nach, mithin Kaſſenbeſtand ſind 159 Mk. 68 Das Reinvermögen des Fonds beziffert 25 auf 54,080 81 Pf. gegen 1891 ein Mehr von 321 Mk. 98 Der Voranſchlag für 1893 weiſt ein Defizit von 2260 Mk. auf, für deſſen Deckung Dispoſttionen noch nicht getroffen ſind. m Weiteren erſtattete der Herr Vorſttzende Bericht über den Dispoſitions⸗ und Hilfsfonds, der ſ. Z. von der Groß⸗ herzogin begründet wurde. Die aus dieſem Fond erfolgen durch die 1 9 te Einnahmen des Fonds belaufen ſich auf 1304 M. 25 Pf., die auf 1165 M. 60 Pf., das Vermögen auf 32,384 M. beſteht die Abſicht, den Fonds nicht weiter anzuſammeln, vielmehr ſollen die Erträgniſſe zu gemeinnützigen und wohlthätigen Zwecken verwandt werden. Kurz noch 10 Uhr erſchien die Großherzogin in der Ver⸗ ſammlung. Vor der Berichterſtattung des Generalſekretärs widmete Letzterer der verſtorbenen Frau v. Hardenberg einen warmen Nachruf. Die Verſammlung erhob ſich zur Ehrung der Verſtorbenen von den Plätzen. Es folgt Bericht über die Thätigkeit des Vereins im Ganzen. Die Verleihung der Körperſchaftsrechte an die Zweigver⸗ eine hat ſich als vortheilhaft erwiefen. Im Laufe des vor⸗ letzten Jahres ſind 21, im letzten Jahre 8 1 ein⸗ getreten, ſo daß deren Zahl jetzt 190 beträgt. In mehreren Städten ſind die Haushaltungsunterrichte in den Mädchenſchulen eingeführt worden. Wanderkochkurſe wurden in 1892 vom Verein 86 15 Grwachſene, 83 für Kin⸗ der, von Gemeinden 17 abgehalten, im Ganzen dürften an 1000 derartiger Kurſe, von einzelnen zꝛc,. abgehalten, in Baden 7 nden fne Die ſtrks⸗Induſtrieaus⸗ ſtellungen, deren 3 ſtattgefunden, haben ſich als ſehr vor⸗ theilhaft erwieſen. Ghrenzeichen an Dienſtboten wurden ſeit Beſtehen der Inftitution 985 ſilberne, 150 ſilbervergoldete und 42 goldene verliehen. Hierauf wurden die Berichte über die einzelnen Abtheilungen des Vereins erſtattet. Der Bericht über die Thätigkeit der Zweigvereine im Lande wurde von Geh. Rath Sachs erſtattet. Die Mit⸗ gliederzahl iſt auf 24,891 geſtiegen. Ueber die Thätigkeit der Landkrankenpflege 1 8 im Lande allgemeine Zufrieden⸗ heit. Auf dem Gebiete Armenpflege vermindern 55 die Unterſtützungen an Geld; die Zahl der Unterſtützten felbſt iſt zurückgegangen. Die Verm aune en der Zweig⸗ pereine ſind folgende: Die Einnahmen und Ausgaben ſind um 53,000 M. gegen das Vorjahr zurückgegangen, das Ver⸗ mögen hat ſich um 75,000., die um 28,000 M. vermehrt. Das Reinvermögen von Über 600,000 M. iſt gegen das Vorjahr um 58,894 M. geſtiegen. Den letzten Gegenſtand der bildete die Frage:„Was kann 175 Heranbildung der weiblichen Jugend der ärmeren Volks 115 durch die Frauenvereine gethan werden?“ Den einleitenden Vortrag hielt Herr Oberſchul⸗ rath Wallraff, der in eingehender Weiſe die ſozialen Berhältniſſe unſerer Zeit beleuchtete. Von der Schule dürfe man nicht zu viel verlangen; es gebe auch noch andere Er⸗ iehungsfaktore und das ſeien das Haus und die Familie. Was dieſe verſäumt, läßt ſich mitunter nicht mehr einbringen. Den Mädchen der ärmeren Klaſſen müſſe vor em der Einfluß Neit bt Famtlienverhältniſſe und Ge⸗ legenheit zur Arbeit geboten werden. Ein doppelter Nach⸗ theil für die jungen Mädchen ſei, wenn ſahr ftatt zu dienen, im die Fabrik geſchickt werden. Am gefährdetſten ſeien die Mädchen, die aus der Schule in die Fremde kommen. In dieſem Falle müſſe es das Beſtreben ſein, 15 e Mädchen, die ſittlich gefährdet ſeien, in einfache Verhältniſſe auf dem Lande unterzubringen. Um 5 1115 zu erreichen, ſei ein n mit anderen Erziehungsfaktoren unbedingt Rothwendig. Beim Verlaſſen der Verſammlung ach die Großher⸗ zogin mit den Herren 5bm der and 9 verabſchiedete ſich von den Damen in ſehr huldvoller Weiſe. Nach Erledigung eſchäftlicher auach A ſ wurde die Berſammlung vom Vorſtgenden nach etwa fünfſtündiger. geſchloſſen. Im Anſchluß an die e fand im Erbprinzen ein gemeinſchaftliches Mittagsmahl ſtatt. “ Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen geſtern 5 mit ihren Söhnen in Berlin angeknmmen und im Hotel Briſtol abgeſtiegen. Dieſelbe wird heute Beſuche otsdam abſtatten und Abends die Reiſe Kopenhagen ortſetzen. * Znu Referendären ernannt wurden folgende Rechts⸗ praktikanten aus Mannheim: Jacob Geißmar, Dr. Karl Jola. Roman in drei Büchern von Paul Perron. (Nashdrac werbnen.) 2 ortſetzung.) Laute Geſpräche wurden unbekümmert ob ihres oft nicht decenten Inhalts geführt, hier und da ſchlug ein lautes elächter oder ein Aufkreiſchen an das Ohr Leonies. Ein ewiges Rufen, bald nach dieſem Bekleidungsſtück, bald nach jenem, oder nach den Garderobieren erfüllte die ſtickend⸗ eiße Luft. Die Rufe waren häufig von Drohungen und Flüchen begleitet, die wohl nicht ſchlimm gemeint waren, aber doch hä 1 050 klangen, um Leonie zu verſtimmen. iß Ella ſtand vor dem 920 Spiegel, der in jedem Cabinet vorhanden iſt, und bemühte ſich, die mit rothen Treſſen beſetzte Taille feſt um ihre volle Büſte zu ſchnüren. Als Leonie eintrat, wendete ſie ſich um und ſagte: „Ach, Fräulein Lola, Sie kommen ſpät und müſſen ſich beeilen, der Inſpicient hat bereits zum erſten Mal gerufen. n zehn Minuten müſſen wir unten„antreten“. J ſoll hnen von Madame Benoit ſagen, daß dort ein Anzug hänge, welcher wohl paſſen würde.“ „Ich danke 1 Miß Ella!“ „O, dafür nicht“, ſagte Ella und ſah die viel kleinere Geſtalt ihrer Collegin mit 1 255 Augen und etwas geruſ ſchätzig an.„Endlich“, rief ſie aus und knüpfte die Taille zu,„ich glaube wahrhaftig, ich ſoll erſticken. Das nächſte Mal muß Mutter Benoit mir ein anderes Coſtüm geben. Sagen Sie, Fräulein Sie ſollen eine perfekte Reiterin ſein, habe ich debs die Herren ſagen alle, Sie reiten und ſpringen wie er Satan. Das ſieht man Ihnen nicht an. Iſt's denn wahr, daß Sie Ihr erſtes Engagement haben und noch niemals Auadrille geritten?“ „Nein, noch niemals, Miß Ella!“ 5 „Deßhalb ſollen Sie auf dem Fuchs Wotan reiten, der ſonſt mit mir arbeitet.“„Wirklich“, ſetzte das ſiunge Mädchen! . don Grlmm Siegfried Kahn, Dr. Guſtar Kaufmann, ſowie Adolf Bauer aus Schwetzingen. Fabrikanten⸗Verein Mannheim. Helte Blättern wird aus Karlsruhe eine Nachricht mitgekheilt, die ihrem gansen Inhalte nach unwahr iſt, da der allgemeine Fabri⸗ anten⸗Verein, Verband Mannheim, niemals eine Beſchwerde wegen zu großer Arbeiterfreundlichkeit des Fabrikinſpektors erhoben hat. Ebenſo unwahr iſt, daß in einem neuerlichen Erlaſſe des Großh. Miniſteriums von irgend welchem Ver⸗ trauensvotum zu Gunſten des Fabrikinſpektors Woerishoffer dis Rede ſei. Ueber das Nähere in dieſer hochwichtigen Frage wird ſich Jeder aus der in allernächſter Zeit erſcheinenden Fale iſe ſtellung ſämmtlicher in Betracht kommenden Akten⸗ ücke orientiren und eine beſtimmte Anſicht darüber bilden können, wo in dieſer Frage das Recht iſt. Vom Mannheimer Viehmarkt. Wie ſchlecht die utterausſichten ſind, das konnte man an dem übermäßig ohen Zutrieb am Viehmarkt vom 19. ds. ſehen. 1226 Stück roßvieh, eine bis jetzt noch nicht erreichte Zahl, waren zu⸗ getrieben. Daß bei dieſer Anzahl von Vieh das Geſchäft ſich nur ſehr langſam entwickelte und ein lebhafter Handel über⸗ haupt nicht zu Stande kam, dürfte nicht unwahrſcheinlich ſein. Fant Preiſe waren nicht zu verzeichnen; im Gegentheil, der ändler ſuchte zu allen nur möglichen Preiſen ſein Vieh an den Mann zu bringen, was ihm bei dem unverhältnißmäßig ſtarken Zutrieb nicht möglich war. Die Zahl der Ueberſtänder dürfte 15 als ein Drittel des Zutriebes von Großvieh be⸗ tragen. ahrſcheinlich wäre dieſes noch bedeutend über⸗ Marte worden, wenn nicht Mancher noch vor Schluß des arktes noch einige Stücke zu jedem nur möglichen Preiſe losgeſchlagen hätte. In Ochſen war das Geſchäft anfangs ſeitens der Metzger ſehr zurückhaltend; es wurde zum Preiſe von 120 bis 112 Mark gehandelt. In Rinder, Kühen und jungen Stieren kam ein richtiges und lebhaftes Geſchäft nicht u Stande. Wenn prima Waare anfangs auch mit 100 Mk. ezahlt wurde, ſo trat doch auch bald ein Preisrückgang hierin ein, ſo daß im e prima Waare mit 90 bis 95 Mark verkäuflich war. Mittel⸗ und geringere Waare wurde zu allen nur annehmbaren Preiſen verkauft, und zwar notiren ſich die Preiſe von 90 bis 50 Mark. Farren gingen ebenfalls im Preiſe ſtark zurück. Es wurden zu 74 bis 86 Mark as e abgeſchloſſen. In Kälbern war der Zutrieb ebenfalls ſehr 90 und es entwickelte ſich hierin bald ein lebhafteres Ge⸗ Die Preiſe gingen natürlich infolge des großen Zu⸗ ebes beträchtlich zurück. Prima Waare wurde zu 100, gegen Ende des Marktes auch noch billiger verkauft. Geringere Waare von 80 Mark an. In echer een machte ſich ebenfalls ein kleiner Preisrückgang bemerkbar und dürfte der Grund in dem niedern Preiſe für das andere Schlachtvieh zu uchen ſein. Milchvieh wurde wenig gehandelt. Im Allge⸗ meinen war ein ſehr erheblicher Preisrückgang zu konſtatiren, wie er wohl in den letzten Jahren nicht Gagege ſein dürfte. Verkauf von Bauplätzen im öſtlichen Stadterwei⸗ terungsgebiet. Nachdem die Straßen der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung, wie ſie in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 21. November 1890 genehmigt wurden, vollendet ſind, oder nächſtens der Vollendun e e erſcheint es nunmehr zweckmäßig, einen Theil er ſt 1 8 Bauplätze am Theil des Friedrichsringes dem Verkauf auszu⸗ ſetzen. Beſtimmend war hierfür die in letzter Zeit wieder vermehrte Nachfrage nach Plätzen in beſſerer Lage, wie ſie dieſer Stadttheil nach dem Ausbau des Friedrichsringes und nach dem Verkaufe der fämmtlichen Plätze auf der Weſtſeite 5 Zunächſt ſind zum Angebote vorgeſehen, die Bau⸗ plätze gegenüber von U6, ſowie diejenigen gegenüber von R 7 und nördlich der Realſchule. Erſtere unfaſſen einen lächeninhalt von 4585 Quadratmeter Baugelände und 1174 uadratmeter Vorgärten, letztere einen ſolchen von 2888 Quadratmeter Baugelände und 275 Quadratmeter Vorgärten. Abgeſehen davon, daß es weder im ſtädtiſchen noch dem all⸗ gemeinen Intereſſe liegen, und einer geſunden baulichen Ent⸗ wickelung förderlich ſein dürfte, ſofort eine große Anzahl Plätze dem Verkauf auszuſetzen, konnte auch zunächſt über das Gelände gegenüber T 6 nnd 8s noch nicht endgiltig ver⸗ fügt werden. Als Minimalpreis der vorliegenden Bauplätze der Straßenkoſten wird ede en, wie folgt: s. Für die am Friedrichsring angrenzenden Plätze M. 60.— 5 Quadratmeter. b. Für die an der Seitenſtraße gegenüber er Realſchule gelegenen Plätze— die Eckplätze am Fried⸗ richsving ſelbſtverſtändlich ausgenommen, M. 55 pro Quadrat⸗ meter. o. Das Vorgartengelände am Friedrichsring, welches als Eigenthum anzukaufen iſt, für den feſten Preis von M. 10.— pro Quadratmeter. Die Veräußerung ſoll erfolgen, wenn in öffentlicher Verſteigerung die Sätze erreicht, oder be⸗ züglich a und b überboten werden und ſind die Kaufbeding⸗ ungen im Weſentlichen dieſelben, wie ſie 5555 vom Bürger⸗ ausſchuß beim Verkauf des Concavengeländes und desjenigen längs dem Kaiſerring genehmigt wurden. Im Allgemeinen die Minimalpreiſe für das Baugelände höher ange⸗ 500 werden, wie an der Weſtſeite des Friedrichsringes, wo ie Bauplätze an fertigen Straßen lagen und nur die Koſten eines Theils derſelben zu tragen hatten. Die öſtlichen Bau⸗ plätze werden 1 en ſämmtlich von neu erbauten Straßen begrenzt, deren Auffüllung und Herſtellung nicht nur einen großen Koſtenaufwand verurſachten, ſondern auch das hierzu e ſtädtiſche in Anſpruch nahmen. Die Belaſtung durch Straßenkoſten ift deßhalb auf dieſer en an den Stiefeln befeſtigt werden,„Wokan el klüger als ich. Wenn er die Klinge 1 hört, macht er ſeine Wendungen und Pirouetten, ohne daß ich eine Hand zu rühren habe. Nur aufpaſſen ſerf ich, daß ich nicht bei einer plötzlichen Biegung hinunterfalle. 0 mag gar nicht ern zu Pferde arbeiten und wenn ich heute in der Probe ein Pferd bekomme, welches nicht ebenſo hübſch parirt wie Wotan, dann danke ich ab. Wahrhaftig ich habe keine Luſt mehr. Egon hat mir ſchon zehn Mal angeboten, daß ich den ganzen an den Nagel hängen ſoll. Sie kennen doch on?“ 2 980 1355 nicht die Ehre“, ſagte Leonie, welche mit roßer Geſchwindigkeit ihre Metamorphoſe zu bewerkſtelligen uchte, aber ſehr bald herausgefunden hatte, daß das ihr zu⸗ gemeſſene Coſtüm viel zu groß für ſie war. „Ggon kennen Sie nicht? Ach, es iſt ja wahr, Sie ſind noch nicht lange bei der Arbeit. Egon iſt der Fürſt von Trentin, dahinten irgendwo aus Oeſtereich oder der Türkei. Ein xeizender Menſch, ſage ich Ihnen, er verehrte mich von dem Augenblicke an, wo ich debutirte. Sie ſollen ihn auch kennen lernen, Fräulein, ich bin nicht eiferſüchtig.“ Bei dieſen Worten betrachtete ſich Miß Ella, die nun völlig angekleidet war und die lange rothe Schleppe mit der linken Hand graziös aufgenommen hatte, in dem großen Spiegel und 1 855 von ihrem Ausſehen befriedigt. Dann wandte ſie ſich Leonie zu, und es entſchlüpfte ihr ein Ausruf des Erſtaunens. „Hon Dien! So wollen Sie doch nicht in die Manege gehen? Die 5 lachen Sie ja aus, und Wotan wind ſich weigern, von Ihnen geritten zu werden.“ Hilflos blickte Leonie zu ihrer Gefährtin auf. Die rothe Taille fiel ihr faſt auf den Magen und ſchlotterte um ihre Büſte „Mutter Benoit! Mutter Benoit!“ rief Miß Ella mit kreiſchender Stimme.„Wo ſind Sie denn? Was zum Teufel haben Sie denn im Kopf gehabt, als Sie das Coſtüm für Fräulein Lola hierherbrachten? Kommen Sie doch raſch.“ Eine brummige Stimme antwortete aus dem nächſten Seſte eine erheblich höhere und beträgt im Mittel etwa M. 22.— auf den Quadratmeter Bauplatz unter der Voraus⸗ ſetzung, daß das Straßengelände nur zu M. 20.— pro Quadrat⸗ meter gerechnet wird, während auf die Concavenbauplätze M..50 entfielen. Dagegen ſtellt ſich der Ankauf des Vor⸗ artengeländes wieder günſtiger, da für dasſelbe der glei Preis gefordert wird, wie auf der Weſtſeite, während dieſe mit der Verpflichtung belaſtet ſind, in erforderlichen Fällen den Zugang zu dem unter ihnen liegenden Hauptſamme zu geſtatten. *Verkauf einer ſtädtiſchen Geländeparzelle an Herrn Baumeiſter Friedrich Lehr. Baumeiſter Friedrich Jehr dahier beabſichtigt, auf ſeinem an der Seckenheimer⸗ und der künftigen Werderſtraße gelegenen Grundſtücke Nr. 19— Theil von der ehemaligen Kaiſershütte— fünf Wohnhäuſer zu erbauen. Der für das Haus Nr. 19e vorgeſehene Bauplatz renzt in ſchiefer Linie an das Eigenthum der Stadtgemeinde Mannheim. Um nun dieſem Platze eine rechtwinkelige Form zu geben und die Bebauung deſſelben günſtiger geſtalten zu können, hat Friedrich 155 eim Stadtrath den Antrag geſteckt, ihm von dem angrenzenden ſtädtiſchen Gigenthum einen kleinen Geländeſtreifen von 17 Im Flächeninhalt käuflich abzutreten. Derſelbe erklärte ſich bereit, für dieſen Geländeſtreifen einen Preis von 30 Mark pro Quadratmeter zu bezahlen. Da aus der Abtretung dieſes Streifens für das übrige ſtädtiſche Ge⸗ lände ein Nachtheil nicht entſteht, ſo nimmt der Stadtra keinen Anſtand, dieſen Geländeverkauf beim Bürgerausf zu befürworten. *Auffüllung des für den neuen Schlachthof vorge⸗ ſehenen Vangelfindes. Nachdem das Proſekt zu einem neuen Schlachthofe nunmehr eine beſtimmte, feſte Geſtalt aw⸗ genommen hat und daher genau überſehen werden kann, welches Gelände demnächſt überbaut werden wird, glaubte der Stadtrath der Frage näher treten ob nicht vortheilhaft ſein könnte, ſchon jetzt dieſe uffüllungsarbeiten zur Ausführung zu bringen. Mit Rückſicht auf die ſpäteren e Pflaſter⸗ und Kanaliſationsarbeiten können dieſe Auffüllungsarbeiten aber nicht gen in Angriff genommen werden, wenn ein ſpäteres Setzen des Terrains möglichſt ausgeſchloſſen werden ſoll. Auch liegt die Wahr⸗ vor, daß mit e auf die in nächſter N es Schlachthofterrains vorbeif 11— proviſoriſche Bahn⸗ bei einem jetzt zu erlaſſenden Submifſtonsausſchreiben ein beſonders gunſtener Konkurrenzpreis erzielt würde. Von dieſen Geſichtspunkten ausgehend beſchloß der Stadtrath 2 ſofortige Auffüllung des Schlachthofgeländes ſoweit thunli Die Koften betragen M. 120,000 und ſollen dieſe nom Bürger⸗ ausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung bewilligt.n. Die Herſtellung eines Verbindungsgelei zwiſchen dem Rangirbahnhof und dem ſtädtiſchen Gaswerk. Der aus Anlehensmitteln zu beſtreitende Aufwand für die Aus⸗ 9 der Anlage, welche von der Eiſenbahnbauverwaltung beſorgt wird, iſt auf Mark 21,500.— ermittelt. Der Stadt⸗ 8515 eantragt beim Bürgerausſchuß die Bewelligung dieſer umme. * Die diesjährige Hauptverſammlung des warz⸗ waldvereins wurde am vergangenen Lee iu Vidlen en abgehalten. Die Rechnung ſr 1892 zeigt eine 91 5 von 11,862 Mk. 37 Pf. und eine Ausgabe von 10,089 15 1515 ſomit einen Kaſſenreſt von 1828 Mk. 22 Pf. Die Hauptverſammlung konnte über die Verwendung von 9900 Mk. zu allgemei Zwecken und zur Ueberweiſung an die Sektion beſchließen, während noch 2500 Mk. mehr angefordert waren welche jedoch wegen Mangels an Mitteln nicht berückſichti ü werden konnten. Es wurde in verſchiedenen Reden b wie der Schwarzwaldverein durch ſein Zuſammenhalten eine Macht geworden iſt, wie viel er ſchon gewirkt hat, aber auch, wie die großen Ueberanforderungen beweiſen, noch zu thun vor ſich ſehe. Zur Abhaltung der eh ten auptver⸗ ſammlung erbot ſich Offenburg, ein Vorſchlag, ws niit großem Beifall angenommen worden. *SHeftige Gewitter ſind geſtern Nachmittag über un Gegend niedergegangen und haben endlich den ſo ſehnſüchtig erwarteten Regen in ausgiebigem Maße gebracht. Die Vegetation neu auf. Leider das Unwetter Menſchenleben getödet. Der Blitz ſchlug nämlich in das von der Feudenheimer Fähre nach Seckenheim 0 rende Geführt des Landwirths Leonhard Bühler von Seckenheim und tödtete die bei 7 bedienſtete 1015 e M. Bauter. Der neben dem vom Blitze erſchlagenen adchen ende 12jqährige Sohn des Bühler kam mit dem und einigen ſchwar und blauen Flecken im wauſe davon. Außerdem ſchlug der Blitz in die Mieſte⸗ Wespinſtiftung, ohne 12 4 2056 ünden. Neckarau ſchlug der Blitz in nicht weniger als 4 Wohnhäuſer waren es aber ausnahmslos kalte Schläge, ſo⸗ aß ein nennenswerther Schaden nicht entſtand. * Für Landwirthe. Unſere Leſer, welche ſchaft kreiben, machen wir auf das Ausſchreiben des. wirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim in unſerem heutigen Inſeratentheil, die Vermittlung von Futtermittel, Sämereien und Torfſtreu betreffend, beſonders aufmerkſam. — n Großen Mayerhof concertirt heute Abend die vollſtändige Kapelle des Kgl. bayr. 5. Feld⸗Artillerie⸗Rgts. aus Landau, unter Leitung ihres Dirigenten Hrn. Schneider. Der Kapelle geht ein ſehr guter Ruf voraus. * Die Bade⸗ und Schwimmanſtalt für Frauen und Mädchen war am Montag Abend ſo ſtark beſucht, daß weitere lachend hinzu, indem ſie die ſchwarzen Stiefelſchäfte anlegte,[Cabinet und gleich darauf krat ein altes, verwachſenes iſ oe mit Strip v Mütterchen durch die Portiere. „Sehen Sie, was Sie da angerichtet haben? Steht Fräulein Lola nicht aus, wie David, dem man Goliaths Rock angezogen hat? Hahaha.“ tter Benoit gab ſich nicht die Mühe, Leonte zu be⸗ grüßen. Sie blickte ſie nur an und ſagte dann: cteil. die Probe läßt ſich das Goſtüm noch ſchnell her⸗ en 1 Und ohne zu riff ſte gleich zu, zerrte an dem Kleide hin und her, bis einigermaßen Figur in daſſelbe ge⸗ kommen, und nahm dann eine Stecknadel na aus dem feſt zugehaltenen Munde. Leonie ſpra der andern kein Wort, aber ſie, die gewohnt war, von einer Kammerfrau mit ſorg⸗ fältigſter Zartheit bei der Toilette bedient zu werden, 1 e ſich unter den harten Griffen der alten Frau wie eine willen⸗ loſe Sklavin, die man anfaßt, wie ein Ding, wie eine Sache. Es traten ihr Thränen des Zornes und der Scham in die Augen, und nur mit Mühe gelang es ihr, indem ſte die gne aufeinander biß, einen heißen Thränenſtrom zu emmen. Erſt unten in der Manege, als Monſteur Figaro ſte achtungsvoll begrüßte und zu einem falben Fuchs führte, der ſie mit klugen Augen anſah und einen Augenblick beſchnüffelte, wurde Leonie ihrer Aufregung wieder völlig Herrin. Es regte ſich in ihr die alte Luſt am Reiten, und ein ihr ſelbſt unbe⸗ reifliches Gefühl ließ ſich plötzlich wieder Freude an dem eiwillig gewählten Beruf empfinden. Mit Hilfe Figaros ſie ſich leicht in den Sattel, während Erſterer zu ihr ſagte: „Sie haben meine Anweiſung doch nicht vergeſſen, mein Fräulein? Im Uebrigen verlaſſen Sie ſich völlig auf Wotan, er tanzt von ſelbſt.“ „Ich werde meinem Lehrer Ehre zu machen ſuchen!“ er⸗ widerte Leonie lächelnd. Figaro blickte zu ihr auf, und ein freundliches Kopfnicken ſagte dem jungen Mädchen, daß ſein Lehrmeiſter mit ihm zufrieden war. (Fortſetzung folgt.) 0 Gebete abgehalten. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Juni. Beſucherinnen ſin Intereſſe der nicht zugelaſſen werden konnten. Der Vorſtand erſucht nun die Damen, den Badebeſuch auch auf die übrigen Tagesſtunden zu vertheilen und nicht länger als irgendwie nöthig auf der Anſtalt ver⸗ weilen zu wollen. *Selbſtmord. Am hieſigen Rheinuſer 1—5 man geſtern Abend die Kleider des 23jährigen Buchhalters A. St. von Mannheim, der, den Umſtänden nach zu ſchließen, den Tod im Rheine geſucht und gefunden hat. Motiv unbekannt. * Ein Brand brach geſtern Vormittag in dem Maſchinen⸗ raum der Firma Joh. Forrer am Rheinvorland aus, der je⸗ doch vor Eintreffen der Berufsfeuerwehr alsbald werden konnte. Trotzdem iſt der Schaden ein ziemlich be⸗ deutender. Polizei⸗Bericht. Die geſtern früh im Neckar beim Fianer geländete Leiche wurde als diefenige des ledigen Zimmermanns Friedrich Schmidt, J 1, 11b, deſſen Kleider am Neckarvorland aufgefunden wurden, anerkannt.— Am 18. d. Mts, iſt ein ea. 20 Jahre alter Mann oberhalb des Freibades aus einem Neee den Rhein gefallen und ertrunken. Die Identität des Ertrunkenen konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 22. Juni. Die beiden Luftwirbel aus Nordfkandinavien und Rußland aben ſig wie erwartet vereinigt und bedecken mit 744 bis 50 mm Barometerſtand das nördliche Rußland, die 1155 und Schweden. In Oeſterreich und ae zeigt 1 eine Aeiſesen von ea. 755 mm, und auch im 77 05 ittel⸗ europa ſteht das Barometer durchweg unter mittel. Weſtlich von Irland liegt zwar noch ein Hochdruck von 765 mm, wel⸗ cher aber nur dazu dient, bei uns weſtliche Winde hervorzu⸗ rufen. Demgemäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei weſent⸗ lich abgekühlter Temperatur größtentheils trübes und zu mehr⸗ fachen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen, Aus dem Grofßherzogthun. Sandhofen, 21. Juni. Ginen jämmerlichen Anblick ewähren unſere Felder: Jutter der Haße recht ech das Korn ſo hoch wie ſonſt die Gerſte. Dabei ſteht noch Alles ſo dünn, daß man faſt die Hälmlein zählen kann. Die Kartoffeln allein machen eine Ausnahme. ſtehen wenigſtens ordentlich da, mit andern Jahren freilich auch nicht vergleichbar. Pforzheim, 20. Juni. Die Biſoutertefachausſtellung wird am 60. Juni geſchloſſen. FTahr, 19. Junj. Geſtern fand die feierliche Enthüllung des im öſtlichen Theil des Stabtparkes errichteten Bismarck⸗ Sde ſtatt. Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer hielt die eſtrede. WMfälziſch⸗Heſſiſche Rachrichten. TLudwigshafen, 20. Juni. Der hieſige Gewerbe⸗ perein tet vom 16.—30. Juli dahier eine Lehr⸗ lingsarbeiten⸗Ausſtellung und verbindet damit glei 1 eine Ausſtellung muſtergiltiger Arbeiten, welche in den Werkſtätten der Mitglieder des Gewerbevereins von Meiſtern oder Geſellen gefertigt wurden. Die Ausſtellung wird vorausſichtlich zahlreich beſchickt, Zweibrücken, 20. Juni. Das Schwurgericht ver⸗ Urtheilte die Dienſtmagd Anna Hapm, 20 Jahre alt, aus reinsheim, wegen Kindsmords unter Annahme mildernder mſtände zu 2½ Jahren Gefängniß. KTagesneuigkeiten. — Priedrichsruh, 19. Juni. An der geſtrigen Fahrt der Mecklenburger zum Beſuch des Fürſten Bismarck betheiligten 4000 Perſonen. Anſprachen an den Fürſten hielten Stichler Hillmann(Güſtrow) und Grohſpitz(Hamburg), n plattdeutſcher Sprache. Bismarck antwortete in einer Rede, worin er ſich gegen den Partikularis⸗ mus und die Fraktionspolitik ausſprach und ſchloß mit einem Hoch auf den Großherzog von Mecklenburg. — Schneidemühl, 20. Juni. Die durch den Brunnen⸗ hau hervorgerufene Erdſenkung beträgt bereits einen Meter. Zerſtört ſind 29 Häuſer, 80 Familien mußten ihre Wohnungen Läumen, Pioniere ſind zur ilfeleiſtung eingetroffen. Heute krüh ſtürzte das Straubelſche Haus ein; jeden Augenblick wird der Einſturz anderer Häuſer in der großen und kleinen Fae aord d erwartet. Der Handel 15 ohne Staatsbei⸗ letzterer lſe wird die Stadt ſich ſchwerlich erholen. — London, 19. Juni. Gegen die anhaltende Dürre wurden geſtern in den Kirchen der Grafſchaft Kent öffentliche n manchen Dorfbezirken in Kent, Sur⸗ reys und Weſſer wird das Trinkwaſſer mit 3 Pence für den Gimer bezahlt Der Preis des Heues iſt von 5 auf 7 Pfund die Tonne geſtiegen. Das Vieh wird wegen Mangels an utterſtoffen billig losgeſchlagen. Man rechnet auf Heuein⸗ uhr aus Amerika. Die Ernteausſichten ſind ſchon jetzt be⸗ enklich. Es kommen zahlreiche Waldbrände vor. Theater, Kunſt und Wiſſenſchart. Ehrliche Arbeit. Volksſtück mit Weeng in 3 Aufzügen von G. Wilken und Herrmann. Die geſtrige Volksvorſtellung hatte inſofern beſonderes Intereſſe, als ſich Herr Hecht vom Kaſſeler 5 0 7 in der Rolle des Auguſt Schulze zum zweiten Male dem hieſigen blikum vorſtellte. Wir können nur wiederholen, was wir ereits geſtern angedeutet haben: Herr Hecht iſt ein durch⸗ aus tüchtiger Vertreter feines 1 er weiß ſeine Komik äußerft charakteriſtiſch und draſtiſch zu geſtalten, ſie at auch nichts Aufdringliches und reißt die Zu⸗ chauerſchaft fort, wie der geſtrige Lacherfolg und Beifall bewieſen. Aber die Kunft des Herrn Hecht gleicht dem derben Landkind, welches, wie wir fürchten, auf dem glat⸗ teren Boden der feineren Salonkomik leicht ſtraucheln könnte. Wir möchten hier an eine Rolle erinnern wie die des kul im„Talisman“, die von einem ſehr 1 Humor weht ſein muß, wenn ſte nicht völlig ü ſchießen ſoll. Ob Herr 19 05 t in ſolcher feiner angelegten Rolle immer das richtige Maaß einzuhalten verſteht? n, der Donnerſtag Abend gibt uns ja ae den Gaſt noch aba⸗ urch⸗ er ihr Ziel hinaus⸗ in mehreren Rollen auftreten zu ſehen. Wir würden uns 5 wenn unſere Bedenken dadurch völlig wür⸗ en. II Theater⸗Nachricht. Herr Hofkapellmeiſter Dr. Eduard Laſſen hat der Intendanz des hieſigen Hoftheaters folgende Mitkheilung, welche die Verehrer von Cornelius ſchmerzlich berühren wird, zugehen laſſen:„Sehr geehrter Herr Inten⸗ dant! Wollen Sie die Güte haben, mir das Material der Gunlöd“ zurückzuſenden. Ein höchſt unerquicklicher Zwiſchen⸗ falt an welchem Frau Cornelius allein Schuld iſt, 1 55 ert jede weitere Aufführung. Ich danke Ihnen, geehrter Herr Intendant, für das Intereſſe, welches Sie dem Werke gegenüber bewieſen haben und verbleibe Hochachtungsvoll er⸗ gebenft(gez.) Dr. G. Laſſen.“— In der Vorſtellung„Cor⸗ nelius am Freitag, den 23. d. wird ſich Herr off au⸗ ſpieler Judwig Schreiner, welcher der hieſigen Hofbühne t 1. October 1881 angehört, als„Prinz Curt“ verabſchie⸗ n.— Falls das Gaſtſpiel des Herrn Hecht zum Engage⸗ Ant führen ſollte, wird ſich in derſelben Vorſtellung auch Herr Hofſchauſpieler Richard Homann nach dzähriger Thä⸗ kigleit an der hieſigen Bühne in der Rolle des„Beckers“ ver⸗ 111 08 Hermann Sudermaun, der Dichter der Heimath“, hat in der Abſicht, den wohlthätigen Zielen der Aufführung ſeines Werkes an der hieſigen Bühne am 26. d. M. förderlich zu in einer liebenswürdigen Zuſchrift an den hieſtgen Lokalausſchuß auf ſeine Tantſeme der Vorſtellung ſu Gunffen der deutſchen Bühnengenoſſenſchaft verzichtet. Sudermanns Ehre tritt nun auch e ihre inter⸗ nationalen Wanderſchaften an. In Paris nicht nur, ſondern auch in London kommt ſie demnächſt zur e Guſtav Davis, der Verfaſſer des vom Berliner Schau⸗ ſpielhaus erworbenen Luſtſpiels„Das Heirathsneſt“ wird das liefe zu der nächſten neuen Operette von Johann Strauß iefern. Maunheimer Kunſtverein. oe. Wenn uns während der Sommerſaiſon die Nach⸗ richten von all' den Kunſtausſtellungen zugehen, die in ſo vielen 5 Städten regelmäßig zu dieſer Zeit arrangirt werden, ſo kommt uns ſtels von Neuem das Bedauern an, daß ſich Mannheim immer noch nicht zu einem gleichen künſt⸗ leriſchen Unternehmen aufſchwingt. annheim iſt durch ſein Vorgehen auf dem Gebiete des Theaters und der Muſik eine ſo hervorragende Kunſtſtadt geworden, daß man es 1 gar nicht begreift, warum die Unternehmungen für die bil⸗ denden Künſte amit nicht gleichen Schritt halten und nicht auch bei uns allzährlich eine größere Kunſtausſtellung zu Stande kommt, die uns einen Ueberblick über das ſich immer erneuende Kunſtſchaffen unſerer eit gewährt. Vor Allem ſollte uns doch die bildende Kun Badens, wie ſie beſonders in Karlsruhe gepflegt wird un die ſich auf den verſchiedenſten Ausſtellungen in ihrer fort⸗ und zielbewußten Modernität die höchſte chtung erworben hat, allzährlich in umfaſſender Weiſe vor⸗ eführt werden; doch au ervorragende Werke des künſt⸗ eriſchen Schaſſens anderer Städte würde man einer 1 Ausſtellung heranziehen können. Der Fortſchritt und ie e der Kunſt unſerer Zeit bewegt ſich nicht auf dem Gebiete des Theaters allein; gerade die bildenden Künſte gebeh hier in Bezug auf e Vertretung neuer, bahn⸗ rechender Richtungen gar oft voran. Dies ſteht man am Deutlichſten an dem Kunſtleben Münchens, wo die bildenden Künſte im Vordergrunde des Intereſſes und der Diskuſſion tehen. Daß aber auch hier in Mannheim guter Boden für ein äftigeres Eintreten für die bildenden Künſte iſt, beweiſt der überaus rege Kunſthandel, der fortgeſetzte Verkauf von Kunſt⸗ werken an die Privatgalerien zahlreicher Kunſtfreunde, an die ſtädtiſche Sammlung und an den Kunſtverein. Blickt doch ein Münchner Kritiker bereits mit Neid auf unſere Stadt, indem er wohl mit einiger Uebertreibung ſchreibt:„Thatſache iſt, daß z. B. die kleine Stadt Maungeim mehr Gemälde⸗ Liebhaber und Gemälde⸗Käufer hat, als die viel⸗ belobte Kunſtſtadt München. Ja, bei Apoll, was ſoll denn das bedeuten?“ Für uns ſollte es nichts anderes bedeuten, als dem vorhandenen Kunſtintereſſe noch mehr als bisher entgegenzukommen. Unſer Kunſtverein, der ſich bereits große Verdienſte um die Pflege der Künſte hier erworben hat, ſollte ſein kunſtförderndes Werk damit krönen, daß er jeden en eine größere Kunſtausſtellung arrangirt, und es ſomit verhütet, 15 wir gerade zu dieſer Zeit, wo in anderen Städten das Kunſtleben in voller Blüthe ſteht, oufl dem Gebiete der bildenden Künſte weniger gut, denn ſon eſtellt ſind. Man laſſe ſich durch fruͤhere vergebliche Ver⸗ ſuche nicht von weiteren Unternehmungen Die Zeit hat ſich inzwiſchen geändert, und die auswärtigen Künſt⸗ ler wiſſen es jetzt recht gut, welch' ebe Abſatzgebiet für ihre Gemälde 18005 Mannheim iſt, ſo daß ſie directe Einladungen 1775 Beſchickung einer größeren Ausſtellung ſicher⸗ lich nicht abſchlagen werden. Würden ſich die vorhandenen Räume des Kunſtvereins mit der Zeit zu beſchränkt erweiſen, ſo könnte ein Saal der neu zu errichtenden Feſthalle zu einer ſolchen Ausſtellung auf einige Wochen zur Berfügung 14 50 werden. Sollte bei den großen Summen, die hier jährlich für das Theater aufgewendet werden, nicht auch von ſtädtiſcher Seite ein verhältnißmäßig nicht hoch zu bemeſſen⸗ der Beitrag zur Koſtendeckung für eine derartige Kunſtaus⸗ ſtellung bewilligt werden? Es muß von allen a digen entſchieden darauf hingearbeitet werden, daß das Ver⸗ ſtändniß für die bilbende Kunſt, die uns den Formen⸗ und arbenzauber der Natur erſchließt und uns eine Welt hoher deale vor Augen führt, immer mehr ins Volk dringe. Der unſtverein hat in der Förderung der bildenden Künſte hier ſchon ſo viel gethan, daß er die Erweiterung ſeines Wirkens immer von Neuem ins Auge faſſen wird. Daß Mannheim eintritt in die Reihe jener deutſchen Kunſtſtädte, die ſich einer jährlichen Kunſtausſtellung erfreuen, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich nur eine Frage der Zeit. Der Kunſtverein aber kann in 15 Linie dazu beitragen, daß dieſe Zeit ſich thunlichſt ab⸗ rze. Aeneſie Kachrichten und Felegramme. Ludwigshafen, 20. Juni. Hier findet die Stichwahl am 24. ds. ſtatt, als einzige Ausnahme in Baiern, wo ſonſt überall der 26. Juni angeſetzt iſt. Oldenburg, 20. Juni. Herr Hinze hat ſeine Freunde telegraphiſch erſucht, mit allen Kräften nunmehr fuͤr Enueccerus einzutreten, und dieſe ſeine Abſchiedsbitte zu pveröffentlichen. Berlin, 20. Juni. Vor der heutigen Gerichtsverhand⸗ lun bigen den Antiſemiten Paaſch wegen Beleidigung des Geſan ten v. Brandt der höheren Beamten des Aus⸗ wärtigen Amtes verſuchte Paaſch im Unterſuchungsgefängniß ſich im Zuſtande der e ie Pulsadern zu öffnen, Die Verhandlung wurde infolgebeſſen auf 3 Stunden vertagt. Der Gerichtsphyſiker Mittenzweig erklärt, er habe aus den Ge⸗ ſprächen mit Paaſch den Eindrück empfangen, daß derſelbe vollſtändig vom Verfolgungswahn befangen ſei und beautragt, den Paaſch zur Beobachtung auf ſechs Wochen der Charits zu überweiſen. Der Gerichtshof ſe die Verhandlung u vertagen und den Angeklagten ſechs Wochen lang in der harité beobachten zu laſſen. Bern, 20. Juni. Einheimiſche Arbeiter verſuchten italie⸗ niſche Arbeiter mit Gewalt von den Bauplätzen zu vertreiben. Es lam zu heftigen Zuſammenſtößen, wobei fünf Italiener ver⸗ wundet wurden. 18 Perſonen ſind verhaftet. Abends ſammelte ſich vor dem Haftlokal eine große Menge und richtete gegen das Gebäude einen lebhaften Steinhagel und verſuchte die Thür zu erbrechen. Die Polizei, welche wiederholt Ausfülle machte, wurde mit Steinwürfen empfangen. Hierauf hieben die Poliziſten ein und verwundeten zahlreiche Ruheſtörer. Bern, 20. Junf, Der geſtrige blutige Krawall nahm erſt ein Ende Nachts, als Militär aus Luzern und Thun einrückte. Der Abzug der durch Socialdemokraten und Anarchiſten verhetzten Arbeiterhaufen geſchah unter wüſten Drohungen Die Zahl der Verwundeten beträgt ungeſähr 50, wovon eine Anzahl Polizeiſol⸗ daten. Zur Zeit befinden ſich noch ebenſo viele Gefangene in den Händen der Behörden. *London, 20. Juni. Die„Times“ ſagt, der Zuſammen⸗ bruch der Richterſchen Partei in Deutſchland ſei von überaus großer Wichtigkeit für die Regierung, inſofern mit ihr der Haupt⸗ vertreter der parlamentariſchen Oppoſition gegen die Militärvorlage falle. Das verdammende Urtheil, welches das Land über das Ver⸗ halten des unverſöhnlichen Gegners der Militärvorlage gefällt habe, werde zu des Reichskanzlers Graſen v. Caprivi Anſehen unge⸗ heuer viel beitragen. *Madrid, 21. Juni.(Priv.⸗Telegr.) Im Garten des Privathauſes des vormaligen Miniſterpräſes Canovas iſt eine Bombe explodirt. Attentäter getödtet, Complice verwundet und verhaftet. Canovas war im Hauſe nicht anweſend. Das Attentat wird den Anarchiſten zugeſchrieben. Briefkaſten. F. 45½½. Beſten Dank für Zuſendung. Wie Sie ſehen, haben wir bereits Gebrauch von derſelben gemacht. Dien verehrl. Einſendern müſſen wir gegenüber der in dieſen Tagen auf unſerer Redaktion fluthenden Zuſchriften wiederholt erklären, daß wir nur diejenigen mit einer deut⸗ lich können. en Namensunterſchrift verſehenen, berückſichtigen Nannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Juni. An Aktien 142., Wa Sinner 198., Zellf häusler tofffabrik aldhof 224 G. 8 bez., der heutigen Börſe notirten: Verein chem. Fabriken Vorzugs⸗ uckerfabrik 6 Brauerei 10 Mittagsbörſe vom 20. Juni. ie die große Börſe angehalten. Die at auch die Geſchäftsloſigkeit an der ie Speculation verhielt ſich genau ſo un⸗ luſtig als geſtern, abgeſehen von den durch Deckungskäufe auf einigen Gebieten erzeugten leichten Coursverſchiebungen wäre daher nur weni ür Schweizer zn berichten. a eträchtlichen Verkehrszunahme. ziemli Einiges Intereſſe zeigte nen, insbeſondere Nordoſt, auf 6 55 rund Auch Lombarden konnten die erhebliche Avance von 1½ fl. erzielen. Der zuerſt er⸗ wähnte Deckungsbegehr trat namentlich für Mexicaner auf; in Folge Befürchtungen von Stückemangel beeilt man ſich vielerſetts, den bis heuie anſtehenden Nutzen auf die letzten Blanco⸗Abgaben durch Rückkäufe 5 ſichern. Von Monkan⸗ etien 0 zaufe des Verkehrs etwas niedriger, die anderen ſind ebenfalls unverändert, Von diverſen Induſtrieactien Lloyd ea. ½ pEt. matter.— Deutſche Staats⸗ actien ſtellten ſich Bochumer im papiere waren feſt.— rivat⸗Disconto 3¼—3½ pet. Frankfurter Gfete Erete v. 20. Juni, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 280%/, Berliner Handelsgeſellſchaft 140 Diskonto⸗Kommandit 184.70, 70, Dresdner Bank 142.70, Banque Ottomane 116.90, Wiener Bankverein 101, Galizter (abgeſt.) 90.50, Lombarden 92, gproz. Portugieſen 21.90, 4proz. Egypter 101.80, Aproz. Griechen 52.90, Sproz. Argen⸗ tinier 53.80, Gproz. Mexikaner 71.70, Sproz. do. 59.40, Hecherſalrit ochum 118, 1860er Looſe Schweizer ad. 66.70, Nordd. Sloyd 112.20, La Veloce 84.20, 75 121, Hibernig 101.50, Laura 100.80, 127, Türkenlooſe 28.15, Gotthard⸗Aktien 160.40, entral 117.70, Schweizer Nordoſt 110.20, Union 74.60, Jura⸗Simplon. 55, 5proz. Italiener 91.70. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 19. Juni. Es waren beigetrieben und würden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht in Mark: 37 Ochſen I. Qual. 120, II. Qual, 112, 1119 Schmalvieh 1. 100, II. 50. 8 Farren I. 74, II. 68. 311 Kälber I. 100, II. 80. 125 Schweine I. 116, II. 114. — de———. Arbeitspferde——— 62 Milchkühe 250—150—100.— Ferkel——, 16 8 15 bis 10 M.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein Nov. 15.85. afer per Juli 12.05, daß es jedoch zu größeren ov. 12.40 M. verkehrte heute in feſter Tenden ——. Zuſammen 1678 Stück. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 20. Juni. Weizen per Juli 17.10, November 17.55. Umſätzen kam. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 20. Juni. Roggen per Juli 15.60, uli 17.50, Nov. 15.95. Mais per Tendenz: feſter. 3 für ſämmtliche Artikel, ohne Die Börſe Nep⸗gortf Chic a 9 Nonat 5 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen] Mais Schmalz März—.—— 42——.————.— November——.——5 Januar—˙T———— J brnar—— ſ——— Aoril—————.——.————.— Vai„„ͤ r Jun: 71⁸/ 495% 19,%8—— Juli% eee 0 0 16 80 88¼ÿ 44% 980 Auguſt 75⁰8e 51½½—.—.—— 15——2 Sepiemßer 7777⁰ 5104 10.70 16.— 708%% 10.40 Oktober 87 51/ 9————— 5 De zember 8867⁸—.— 14 60——„ März—————.——.——.———— Mannheimer Hafen Verkehr vom 19. Juni. Schiffer esz, Kap. Sciß Kemi vor Ladung Ctv. Dafenmeiſtere III. iſcher[Hollaudla Rotterbam[Getreibe 8186 ack orneltz 5 5 7890 Elbert Reinfels. 16170 wenning Amſterbam 8 Amſterbam Stückgüter 1650 Terjung oleng Muhrort Kohten 980⁰ Staa ühling Heilbrenn Stückgäter 428 Vorrentber ott mit uns 85 5 800 Hafenmeiſtere: IV. trucmann Mathlas Hochfeld ohten 28700 Worth Schüſſiug 5 15 8400 Loh Caruap 1 5 850⁰ Kabhmen 5 5„ 10⁰⁰ Mülller Hub. Anton 5 8 00 80 Sſenwaaren 1600 Goch Raäb, Karcher, Co. 2 Dulaburg Kohlen 9450 les Naaß, Karcher C 1„ 7 8000 Ked, burg Dörtelmann Ww. 7— 110e⁰ Klein Seef g. 5 Bismardek“„ 9400 dofmans Armini 8 5 7 980 rütz berg Konſgin Auguſtg Rußrort 05 72⁰⁰ Loh Fürſt v. Bismarck 7 2 bBOn Stoffels deng kett 25 0 2250 Nalbach Leuchen 4 Stein v. Capetvi 7 2 10900⁰ Claſen theinluſt— 15 1600 Mömer Jchaun Guſtav 3 2 7960 Diehl Ar thchen Güſtavsburg„ 2100 Bretzer Karolina St, Goar Schwefelnes 30⁵⁰ Kumpf Gluck auf Braubach Blei 250⁰0 Haf Wilbelm Heilbronn Gretter 800 Nollert Nobert 2 500 Schwelckert Gebhx. Daumann 1 Altrip Steine 6⁰⁰ Jakob D. küm 1 Rheing'heim— 5⁵⁰ Floßholz: 978 obm. a ekommen—— obm. abgeg angen. Vom 20. Juni: Ho fſenme ſferei 1 Klotz Rhein Stlckgäter— Nuß ba um Math Ide Rotterdam 1— 5 Fealg 65 Speb 95 a 700 offmann Franz v. Speher en v steine New York, 19. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Friesland“, am 10. Juni ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund lach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachri chten vom Monat Juni. Sonneretens 20,88—54 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17. 18. 19. 20.] 21. Bemerkungen Konſtanz 36,34 3,34 3,34 8,85 Hünningen 1,77 1,77 1,70 1,761,80 Abds. 6 U. Nehl!! 2,30 2,28 2,21„17 2,15 N. 6 U. Lauterburg. 3,31 3,28 3,20 3,18 8,15 Abds. 6 U. Maxau 36,50 3,40 3,37 8,32 3,28 2 Germersheim 0,58 0,51 0,46 0,39.-P. 12 U. Mannheim 3,11 3,09 3,00 2,95 2,80 2,87 Mgs. 7 U. Mainz ,40 1,41 1,89 1,84 1,29.-P. 12 Ul. Bingen ,34 1,38 1,311,27 10 U. Kaub I1,47 1,46 1,44 1,40 1,86 2 U. Koblenz 61 1,611,59 1,57 1,53 10 U. Kölnn.38 1,84 1,34 1,40 1,80. Ruhrort 0,78 0,68 0,66 0,63 0,61 9 M. vom Neckar: Mannheim 6,10 8,08 8,01 2,95 2,87 2,87 V. 7 U. Heilbronn 0,48 0,50 0,48 0,40 0,40 0,40 2 U. Waſſerwärme des Rheins am 20, ds.: 18¼½ 0 R. Bnlaten Ml. 9 8. T0—- 8 .70—65„Imperials„ 16.70 20 Feetgd: 40 2 5 Bellee in des. ſelbſt zu thun, 27 in Züri d Betanntmachung. Die Beitragsleiſtung zur nvaliditäts⸗ und Alters⸗ erſicherung betr. 1168) Nr. 8004 II. Da die Beitragsentrichtung und Markenein⸗ klebung bezüglich der invalidenverſicherungspflichtigen ſog. un⸗ ſtändigen Arbeiter immer noch nicht in der erforderlichen Voll⸗ ſtändigkeit erfolgt, ſo dringen wir hiermit die diesſ. Bekanntmachung vom 28. Februar l. J. Nr. 2557 J11 wiederholt zur öffentlichen Kennt⸗ niß und empfehlen deren genaue Beachtung Arbeitgebern und Arbeitern: 11864 Der Vorſtand der Verſicherungsanſtal; Baden in Karlsruhe theilt uns mit: „ Die bisherigen Erfahrungen zeigen, daß die ſogenannten un⸗ ſtändigen Arbefter und zwar vor allem die Taglöhner in Land⸗ und Forſtwirthſchaft die Alters⸗ und Invalidenrenten in beinahe überwiegender Zahl in Anſpruch nehmen. Die een de über dieſe Geſuche laſſen aber beinahe ausnahmslos erfennen, daß die Beitragsentrichtung für dieſe Perſonen ſehr unvollſtändig iſt. Die meiſten Geſuche müſſen werden, um nachträgliche Markeneinklebung herbeizuführen. Zur Zeit iſt es unſerer wohl⸗ wollenden Behandlung der Geſuche meiſt noch möglich, in dieſer Weiſe die Verſicherten vor Schaden zu bewahren; dieſe Möglichkeit geht aber naturgemäß immer mehr und mehr verloren. Die 116 weiſung der wird erſchwert und die Ausghilfe der freiwilligen Verſicherung iſt durch 1 0 Abſ. 2 des Geſetzes in der Weiſe beſchränkt, daß auf einmal jedenfalls nicht mehr als 52 Doppelmarken wirkſam verwendet werden können.“ Bei dieſer Sachlage halten wir es im Intereſſe der Verſtcherten geboten, dieſelben darüber nicht im Unklaren zu laſſen, daß durch die Nichtentrichtung der Beiträge die ſpätere Erwerbung von Alters⸗ und Invalidenrenten vielfach unmöglich gemacht bezw. die Höhe der Renten vermindert wird. Wir nehmen deshalb Veranlaſſung, nochmals auf die folgenden Punkte hinzuweiſen und dieſelben! genauer Beachtung dringend zu empfehlen: J. Der unſtändige Arbeiter hat vor allem darauf Bedacht zu nehmen, daß er ſtets im Beſitz einer Quittungskarte ſich befindet. Es iſt ihm dringend zu empfehlen, von der Befugniß des§ 111 des Geſetzes Gebrauch zu machen, indem er für 105 alenderwoche, in welcher er vorausſichtlich mee eie beſchäftigt ſein wird, um Voraus die alleßt vorgeſchriebene Ver uittungskarte einklebt. icherungsmarke in die Er hat ſodann dem erſten Arbeitgeber die Karte vorzuweiſen, M damit derſelbe die Hälfte des Werthes der Marke erſetze und die Marke durch Aufſchrift des Entwerthungstages(z. B. 3. 8. 93) ent⸗ werthet. Falls der Arbeitgeber nicht entwerthet, ſo hat dies der Verſicherte bei Vermeidung einer ee bis zu 100 M. (II. Ziffer 7 des Bun 27, November 1890 24. Dezember 1891). Menn der unſtändige Arbeiter die Marke nicht ſelbſt einklebt, ſo hat er den erſten Arbeitgeber jeder Kalenderwoche alsbald der Einzugsſtelle(Krankenkaſſe) namhaft zu machen, damit dieſe den Beitrag einzieht, oder er kann den Arbeitgeber darum angehen, daß dieſer die entſprechende Marke einklebt. Das letztere iſt das ein fachere und jedenfalls nicht unzuläſſige Verfahren. 2, Jeder Axheitgeber hat ſich von dem Beſchäftigten die Quit⸗ tungskarte jeweils vorlegen zu laſſen. 5 Der Arbeitgeher hat erforperlichenfalls den Beſchäftigten hiezu aufzufordern; er darf nicht außer Acht ür daß die Verſicherten meiſt aus Furcht, die Arbeitsgelegenheit für die Zukunft zu ver⸗ lieren die Quittungskarten nicht vorweiſen. Wenn ſich bei der Frage nach der Quittungskarte herausſtellt, daß noch gär keine Karte ausgeſtellt iſt, ſo wird der Arbeitsgeber die Erwirkung einer ſolchen von dem Verſicherten leicht und ſicher er⸗ reichen können. Da den unſtändigen Arbeitern zu empfehlen iſt, zum Voraus die Marke einzukleben, ſo kann der Arbeitgeber von den Perſonen, welche er unſtändig von Zeit zu Zeit beſchäftigt, jedenfalls ver⸗ langen, daß ſie jeweils vor jeder Beſchäftigung die Einklebung voll⸗ ziehen. Ein derartiges Verlangen der Arbeitgeber wird den Voll⸗ zug der Beitragsentrichtung ſehr ſtchern. Wird die Karte norgelegt, ſo hat ſich das weitere Verfahren des Arbeitgebers, wie Ziffer 1 dargeſtellt, zu vollziehen. Es liegt im Intereſſe des Arbeitgebers, daß die Marke mit der Aufſchrift des Enkwerthüngstages, melcher ja zugleich der Beſchäf⸗ tigungstag iſt, entwerthet wird; es iſt damit die Beitragsentrich⸗ tung für die Woche, in welcher der kragliche Arheitgeber Beſchäf⸗ tigung gab, ein für allsmal ſicher geſtellt. Der Arbeitgeber wird dieſer Verpflichtung umſo pünktlicher nachkommen, als auch ihm die Entwerthung bei Vermeiden einer Ordnungsſtrafe bis zu 100 M. gufgegeben iſt, Wenn der Verſicherte eingeklebt hat, ſo hat der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrages zu erſtatten; wenn dagegen der Arbeit⸗ geber den Beiteag an die Einzugsſtelle entsichtst oder die Marke ſelbſt einklebt, ſo kann er die Hälfte des Beitrages vom Lohn in Abzug bringen. Mannheim, den 10. Juni 1898. eee Sr Btkanntmachnng. Vermögensgabſandernug. (168) No. 57339. Das Kgl. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts roviantamt Mannheim beab⸗ II. hier vom dHeutigen wurde ichtigt nach Beginn der Heuernte Babelta geb. Cannon, Ehefrau ofort mit dem freihändigen An⸗ des Wilhelm Hänsler hier, über kauf zur Deckung ſeines Heube⸗ deſſen e Konkurs eröffnet G. Henneberg Seiden-Fabri ch ſendet„zollfrei“ an Private: darfs unter Zugrundelegung der iſt, für berechtigt erklärt, ihr Ver⸗ ee Tagespreiſe vorzugehen. er Anfauf wird ſich haupt⸗ ſächlich auf Kleeheu⸗Luzerne und Eſparſette erſtrecken und zwar direkt von den Wieſen in der Nähe der Magazinspunkte Mann⸗ heim und Schwetzingen. 11863 Mannheim den 15. Juni 1898. r. Bezirksamt. Haſheutlice Verſteigtrung. m Donnerſtag, den 22. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage im Pfand⸗ lokal Q 4,5 wegzugshalber 3 gute Bettſtellen mit Roſt und drei⸗ theiligen Matratzen, 1 Kinderbett mit Matratze, 2 Kleiderſchränke, darunter einer von Eichenholz, 1 Küchenſchrank, 1 Kommode mit Pultaufſatz, Tiſche, Stühle, 1 La⸗ deneinrichtung, Lampen, 1 Tafel⸗ waage, I neue Dezimalwaage, 1 Parthie Spezereiwaaren und noch Verſchiedenes en Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 11885 Mannheim, 20. Juni 1893. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Dut ſig Coſtäme, ſolide Ar⸗ beit Fagon 6 Mk. fertigt an 10772 amenſchneiderti N a, 18. mögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 11890 Mannheim, 15. Juni 1893. Gexrichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Konknraverfahren. No. 32,645. Das Konkursyer⸗ fahren über das Vermögen der Spezereihändlerin Johanna Kling⸗ mann in Mannheim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts J hier⸗ ſelbſt vom 17. l. Mts. nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins auf⸗ gehoben. 11889 Mannheim, den 18. Juni 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Heffentliche Verſeigerung. Donnerſtag, den 22. Juni, Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Buſammenzungz beim Schulhauſe in Waldhof (Atzelhof): 11899 1 Chiffonnier, 1 Kanapee, ein Kommode,! Waſchkommode, 1 piegel, 1 Regulateur, 2 Nacht⸗ „ 3 Rohrſtühle, 1 Handtuch⸗ ſtänder und 2 Fenſterrouleaux im Vollſtreckuagswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Juni 1893. Hlbſchenherger, Gerichtsvollzieher. 7 Bekannkmachung. Am 20. Juni iſt in Hügelsheim in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſthülfſtelle eine epe für Fernſprechbetrieb für den allge⸗ meinen Verkehr eröffnet worden. Karlsruhe(Baden), 19. Jun Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, In Vertretung: 11888 Hennemann. Fahndung. Dahier wurde entwendet: 1. In der Nacht vom 10./11. J. Mts. in der Cementfabrik, eine ſilberne Cylinderuhr mit Sekun⸗ denzeiger(No. 2,222 oder 2,224) nebſt unächter Metallkette, woran ein brauner Stein in der Form eines Fäßchens als Anhängſel ſich befindet. 2. Am 10. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 Portemonnaie mit ca. 7 M. Inhalt. 3. In der Zeit vom 8. bis 15. l. Mts. im Hauſe L. 14, 14, ein h Zwanzigmarkſtück und 1 einfaches goldenes, mit einem Brillanten Und einem Sicherheitskettchen ver⸗ ſehenes Armband. 4. In der Nacht vom 10/ö11. l. Mts. am linken Neckarvorland, 1 Vorderleixe mit Kapſel und Lohnen. 5. In ber Zeit vom 10. bis 12. l. Mks. am Binnenhafen, 1 neue Gießkanne. 6. Am 12, l. Mts. im Hauſe H 3, 18, 1 Paar braune Plüſch⸗ pantoffel und Jrothes Taſchentuch. 7. Am 12. l. Mts. hinter dem Realgymnaſtumsbau, 1 braun⸗ karrirte Tuchjuppe. 8. Am 14. l. Mts. am Haupt⸗ bahnhofe, 20 Liter Milch⸗ 9. In der Nacht vom 14./15. l. ts. in der Cementfabrik, eine alte Cylinderuhr(mit Schlüſſel⸗ aufzug und gelbem Zifferblatt). 10. Am 15, I. Mts am Haupt⸗ 1 Kanne mit 20 Liter i esrathsbeſchluſſes vom Milch 11. In der Zeit vom 1. bis 11. J. Mts. im Hauſe D 4, 9/10, ein weißleinenes Damenhemd(„A..“ gezeichnet) und 1 weiße Unterhoſe („A..“ gez.). 12. In der Nacht vom 15/16. J. Mts. aus den ſtädt. Anlagen bei Litera U 6, eine Zierpflanze (ſogen. scheyveria metallica). Am 17. l. Mts. im ſtädt. 8 15 5 1 blau⸗ und rothge⸗ ſtreiftes, leinenes Knabenhemd. 14. Am 17. l. Mts. auf der Straße zwiſchen Litera J u. K 4, 1 Kanne mit 5 Liter Milch. 15. Am 17. l. Mts. im Neubau Traitteurſtraße—6, 1 ugte Ankeruhr mit Celluloidgehäuſe. 16. Am 19. l. Mts. im ſtädt. Freibad, 1 blaue Tricot⸗Knaben⸗ juppe mit Matroſenkragen und 4 gelben Knöpfen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 1188 Mannheim, den 20. Juni 1899. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Holz- u. Kohlenlieferung. Für die Inſtitute der hieſigen Univerſität wird die Lieferung von eirca: 11572 700 Ctr. Coaks 310„ Ruhrer Anthracitkohlen, 1200„ Stückkohlen, 1750„ Nußfkohlen, 550„ gemiſchte Kohlen, 180„ Ster Buchenholz und 80„ Forlenholz im Submiſſtonswege begeben. Angebote für die 970 0 oder theilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens bis zum 1. Juli verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Brennmaterial⸗ lieferung“ bierher einzureichen. Heidelberg, 14. Juni 1898. Aaere enat: rl. Bekauntmachung. Die Tüncherarbeiten für den Neubau der Realſchule ſollen auf dem Wege des öffentlichen Aus⸗ ſchreibens in mehreren Dooſen vergeben werden. Reflectanten auf die Arbeiten wollen ihre An⸗ gehote bis ſpäteſtens Freitag, den 23. d.., Vormiltags 11½ Uhr verſchloſſen u. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei unter⸗ fertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden ſollen. Arbeitsperzeichniß und Beding⸗ ungen ſind gegen Erſatz der Um⸗ drückkoſten hierſelbſt in Empfang zu nehmen. 2 11769 Mannheim, 18. Juni 1893. ochbauamt: Uhlmann. Kur⸗ nud Tafel⸗ 11910 Mineralwasser in ſtets friſcher Füllung, bei Ah⸗ nahme von 12 Gefäßen an die äußerſten Engros⸗Preiſe. Ernst Hangmann, N 3, 12. FStkaunkmachung. 8 Die Wahlen zum Reichs⸗ tag betreffend. Das Ergebniß der am 15. d. Mts. ſtattgehabten Reichstagswahl iſt dahin feſtgeſtellt, daß von 28968 giltigen Stimmen gefallen uni 1893. ſind ind auf: Stadtrath Ernſt Baſſermann in Mannheimm 10779 Kaufmann Auguſt Drees⸗ bach in Mannheim 10114 Engere Wahl, bei welcher nur die auf einen der beiden vorge⸗ nannten Candidaten fallenden Stimmen als giltig anerkannt werden, wird zu Folge höherer Anordnung anberaumt auf Samſtag, den 24. Junt l. J. Mannheim, den 20. Juni 1898. Der Wahlkommiſſär des XI. hadiſchen Wahlkreiſes. Frhr. Rüdt. Vorſtehende Verfügung des Großh. Herrn Wahl⸗Commiſſärs ringen wir zur öffentlichen Kenntniß. 11901 Mannheim, 20. Juni 1898. Bürgermeiſteramt Klotz. Jahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Wegzugs werden in B 4, 5, 3. Stock, 11884 JFreitag, den 23. dſs., Nachm. 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: Bettung mit Matratzen, Tiſche u. Stühle, 2 Sopha, Chiffonier, Commode, Schränke, Nacht⸗ und Waſchtiſche mit u. ohne Marmor, Beitladen, mit u. ohne Roſt, 1 eiſerne Bettlade, 1 A uber u. verſch. Hausrath. 1 C. 3. F Waifenrichter. Heffenlliche Ferſeigemng. Donnerſtag, 22. Juni ds.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 ſilberne Taſchenuhr mit Kette, 1 zweithüriger Kleider Aie 1 Kommode, Tiſch, 1 Nachtiſchſchen, 2 end gegen Baarzahlun im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. 11895 0 1 0 21. Juni 1898. ebholz, Gerichts vollzieher, A 8, 6/7. Heffenlliche Nerſſeigtrung. Donnerſtag, 22. Juni I.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 11887 1 Schnell preſſe mit Zubehör, 1 Buchbruckſchnellpreſſe mit Zu⸗ behör, 1 Chiffonier, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 60 Bücherkaſten, 1 Ausziehtiſch und 1 Copirpreſſe gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 20. Juni 1898. Göbel Gerichtsvollzieher. Hengras⸗Nerſteigerung. Das diesjährige Heugras von den kirchenär. Wieſen auf der Gemarkung Hockenheim mit einem Flächengehält von 218 h 16 a 12 qm wird am 11732 Montag, Dieuſtag u. Mitt⸗ woch, den 26., 27. u. 28. Juni ds. Js, jeweils Morgens 8¼ Uhr beginnend, im Rathhauſe zu Hockenheim loosweiſe öffentlich verſteigert, Am 26 von den oberen Bach⸗ wieſen, den Allmend⸗ und Büh⸗ lerwieſen, den Wieſen im Her⸗ renteich, im früheren Markgräfl. Altwaſſer und in der Wurflache, ſowie den Looſen außerhalb des Rheindammes von der Herren⸗ ſchaafwieſe. Am 27. von den Breitwieſen, Neuwieſen, Rheinſtrong, Krum⸗ blech, Plankſtadter Erbbeſtands⸗ wieſen, Katzengraben, Friedrichs⸗ felder Allmendwieſen, den Num⸗ mern⸗ und Schießerwieſen. Am 28. von der Kirſchbäch, den Hubwieſen, Neunlöcher⸗ wieſen, Wildpretspfad u. Strang⸗ wieſen. Nähere Auskunft ertheilen Güteraufſeher Seßler in Hocken⸗ heim und Wieſenaufſeher Jünger in Keiſch. Mannheim, 16. Juni 1898. Evangeliſche Collectur: Buch. 1 weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter 7 7 0 geſtreift, karrixt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. UTual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 48290 v. M. 3 Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Foulards„ 1 5—.85 Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 —— eiden⸗Ballſtoffe( Seiden⸗Vaſttleider p. Robe„„10.80—68.50 l Seiden Merveilleux, uchesse oto. porto⸗ und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seiden⸗Fabrit G. Henueberg, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. —— ODies statt besonderer Anzeige.) 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Auf unſere Beſtimmungen bezüglich der Dauer der Benützung einer Bade⸗ oder Ankleidehütte machen wir hiermit beſonders aufmerkſam. 11896 Der Vorstand. Mannheimer Parkgeſelſſchaft. Donnerſtag, 22. Juni, Nachm.—7 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direetion: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 11882 Der Vorſtand, Großer Mayerhof. bpen 2lugu, Großes Concert der Aenger Kapelle des 1gl. baher. 5. Feldartibeftegeg. unter perſönlicher Leitung ihres Muſikdirigenten Herrn Schneider. Anfang 8 Uhr. 11891 D5,6. Rheingau. 0 5, 6. Heute Aunſtich von 11853 hochfeinem Ruppertsberger. J. Nagel. Foolbad Offenau à. Neckar. Station der Jagſtfeld⸗Eberbach⸗Heidelberger Bahu. Bad⸗Eröffnung den 21. Mai. 1 as Badhotel iſt bequem u. gut eingerichtet. Bäder im Großer ſcaldger Garten. Gute Bebſenen Penſtonzprelg 9. .50—.50. Kinder die Hälfte. 9442 J. Böcker, Baßbeſitzer. Weinheim a. d. Bergstr. Luftcurort, Wasserheil-Anstalt „FALZER HOE. Das ganze Jahr geöffnet. 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Hohlwerdene der Zähne und zu gleicher Zeit auch die Quelle faſt aller heftigen Zahnſchmerzen ſind Sänren und Zahn-Filze. Die Säuren zerſtören den Zahnſchmelz, die Pilze verurſachen den Fäulnißvorgang des Zahnes. Die Säuren gelangen durch die Speiſen, die Pilzkeime durch die Athmungsluft in den Mund. Erſtere können ſich nicht bilden, letztere ſich nicht entwickeln, wenn täglich E Mundhöhle u. Zähne ſorgfältig gepflegt und reingehalten werden. Die Reinigung von Mund und Zähnen joll in allen Fällen geſchehen mittelſt Zahnbürste unb eines unſchädlichen antiſeptiſchen Reini⸗ gungsmittels, d. h. eines Mittels, das die Kraft hat, Säure unſchädlich zu machen, die Zahn⸗Pilze zu vernichten. Dieſe Wirkung vermag kein anderes Mittel in ſo vollendeter Bollkommenheit auszuüben wie die neu⸗ erfundene ſoeben erſt in Handel gekommene HHEDHAIENEMHHEHa Odlor's Zahn-Créme (Marke Lohengrin). E. 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