Tabegr 2 oftl! ⸗ Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. 28 durch die Poſt bez. incl. Poßt ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Die Reklamen⸗Zeile 60 Einzel⸗Nummern 3 P Doppel⸗Nummern 5 Pfg. aunhe Amts und Kreisverkündigungsblatt VBadiſche Bolkszettung.) der Stadt Maunheim aub RNugebung.(Mannbetmer Bolksblatt.) imer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Berantmoriing: er den pofitiſchen u.„e Balen u lur den Feuß Müäner tür den Inſeratenthelkz Apfel. und* Der. H. Hass'ſchen druckerei, „Naundeimer 0 ge gaf 5 0* wummllicd in Launba Nr. 177.(Jelephen⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzeige der Stadt Maunhein (Mannheimer Journal) Amts- und Rreisverkündigungsblatt. Der„Seneral⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„Genueral⸗Anzeiger vertritt unentwegt die Überalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„Geueral⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragender Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der ⸗Anuzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feullleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„Geueral⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„Geueral⸗Anzeiger koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Maunheimer Journal) koſtet, bet der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..80 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 18938 eingetragen. Nen eintretende Abonnenten auf den „General⸗Auzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franes zugeſandt. Die Noman⸗ Wibliothel des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ ſange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonuenten können dieſelbe zu⸗ 5925 mit dem„General ⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ er beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierleljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ 1055 Roman⸗Bibliothek iſt Eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter Nro. 2473. Seleſeuſie und verbrriteice Zeituz in Maunheim und Amgebung. Soziale Arbeit. Seit den großen Tagen des ruhmreichen Kaiſers Wilhelm I. leben wir in einer Zeit, die vornehmlich unter dem Zeichen ſozialer Arbeit ſteht. Nachdem das Werk der Neugründung des deutſchen Reiches vollbracht war, worauf ſich bis dahin die großen im deutſchen Volke lebenden politiſchen Beſtrebungen konzentrirt hatten, mußte ſich der hohen Zielen zueilende deutſche Geiſt ein anderes nicht minder bedeutendes Feld ſuchen, auf welchem er ſeine Gedanken verkörpern könnte. Dies Feld ergab ſich von ſelbſt. Es war die gewaltige Kluft, die zwiſchen Arm und Reich ſich aufthut, und es galt, hier eine Ueberbrückung zu ſchaffen, es galt, die Mißſtände hinweg⸗ zuräumen, welche dazu führten, die Maſſe der Arbeiter⸗ welt in blinder Verkennung ihrer eigenen Intereſſen einer revolutionären Zukunftspartei in die Arme zu werfen. Man verſucht allerlei, die helfende Hand anzulegen. Man gebrauchte Gewalt und verlieh dadurch der ſozialiſti⸗ ſchen Bewezung den Nimbus des Martyriums. Später erſt fand man die richtigen Wege, man ſuchte die Quellen abzugraben, aus denen Unzufriedenhelt und Mißmuth fließen, man kam zu ſozialer Arbeit. Es iſt hier nicht unſere Abſicht, auf alle die von zöchſter Stelle aus angeregten Mittel und Maßregeln hinzuweiſen, welche auf ſozialem Gebiete zur Durch⸗ führung gelangt ſind. Wir vollen vornehmlich der Be⸗ ſtrebungen gedenken, die von den evang. Arbeiter⸗ vereinen ausgehen. Wir betonen hier nicht die Konfeſſion, wir be⸗ ſchäftigen uns mit den genannten Vereinen nur inſoweit, als ihre ſoziale Arbeit auf chriſtlicher Grundlage beruht. Am 31. Mai d. J. haben die evang. Arbeitervereine eine Ausſchußſitzung in Berlin abgehalten und ein Pro⸗ gramm aufgeſtellt, deſſen Forderungen in der That einen gewaltigen Fortſchritt auf der Bahn ſozialer Reform bezeichnen. Wir können hier nur auf das Wichtigſte der ein⸗ zelnen Programmſätze hinweiſen. So heißt es zu Anfang derſelben: auf dem Grunde des 5 5 0 12 7 5 thums. ir bekämpfen darum die materiallſtiſche Welt⸗ anſchauung, wie ſie ſowohl zu den Ausgan Spunkten als den Agitationsmitteln der Sozialdemokratie gehört. Wir bekämpfen aber auch die Anſicht, daß das Chriſten⸗ thum es funſerer mit dem Aehr d zu thun habe. Das Ziel unſerer Arbeit iſt vielmehr die Entfaltung einer welterneuernden Kräfte in dem Wirthſchaftsleben er Gegenwart. Weiter wird ausgeführt: 11 ondere erblicken wir in der apitals in wenigen Händen einen ſchweren wirt 15 ation des Li Uebelſtand; wir fordern daher vom Staate, daß er dieſelbe nicht befördere, ſondern ihr auf alle geſetzliche Weiſe entgegenwirke(auch auf dem Wege der Steuergeſetzgebung. Unſere Forderungen werden wir formuliren von Fall zu Fall, nach dem Maße der wachſenden wirthſchaftlichen Erkenntniß des Wirthſchaftslebens. Ger eit ſtellen wir im einzelnen folgend auf: I. Für den Großbetrieb: durch die Fortſchritte der Technik hervorgerufene Großinduſtrie als wirthſchaftliche Nothwendigkeit an und halten es darum für unſere Pflicht, die im aun Balg ahrer, Arbeiter im Streben nach ee und Veredelung ihrer Lebenshaltung, Wir erkennen die hauptſächli nach größerer ökonomiſcher Sicherheit und dem Schutz ihrer znlichen Güter in Leben und Geſundheit, Sittlichkstt und ilienleben zu unterſtützen. Als Stärkungsmittel ſehen wir an: 1. die bisherige ſtaatliche Arbeiterverſicherung, deren Ver⸗ einfachung und Ausdehnung auf Wittwen und Waiſen wir wünſchen; 2. die bisherige ſtaatliche Arbeiterſchutzgeſetzgebung, deren Ausgeſtaltung wir fordern in Bezug auf: a) 5 Kürzung der Arbeitszeit(Maximalar⸗ eilstag), b) Einführung einer Sonntagsruhe von mindeſtens 88 Stunden, e) geſunde Arbeitsräume, d) Einſchränkung aller dem Familienleben, der Geſund⸗ 5 17 Sitklichkeit ſchädlichen Frauen⸗ und Kinder⸗ arbeit, e) Verbot der Nachtarbeit außer für ſolche Induſtrie⸗ zweige, die ihrer Natur nach oder aus Gründen der öffentlichen Wohlfahrt fortlaufenden Betrieb nöthig Recn die inführun obligatoriſcher ee bezw. eſetzlich anerkannter Gewerkſchaften; die Sicherung des vollen Koalitionsrechtes der Arbeiter; die Einrichtung von Arbeitervertretungen oder Aelteſten⸗ kollegien in den einzelnen Fabriken; „die Umgeſtaltung der Staatsbetriehe in Muſterbetriebe bei Gewährleiſtung der vollen perſönlichen Freiheit der Arbeiter und Angeſtellten. II. Für den Kleinbetrieb, ſowie Handel und Gewerbe: Die Vereine ſind nicht der Meinung, 900 der geſammte Keinbetrieb dem Untergang verfallen ie treten daher N 9 Freitag 30. Juni 1899. ihn ein, ſoweit er ſic bugg duſegr energiſcher Selbſt⸗ ilfe als lebensfähig erweiſt. Sie fordern: 1. für das Handwerk die Einführung einer korporattven ganiſakion, ſowie die Begründung und Förderung Ue chaftlicher N. 1 en redlichen Handel un Gewerbebetrieb Schutz urch Beſchränkung und Beaufſichtigung des Hauftr⸗ andels und der Abzahlungsgeſchäfte, ſowie durch Be⸗ ſeitionn der Wanderlager und Schleuderbazars 8. eine Börſenordnung, durch die alle Börſengeſchäkſte —400 als möglich wirkſamer ſtaatlicher Au t un⸗ 58 ſchae als 805 balſchüfte dem 5 brauch der Zeitge a pielge e, namen in den für die Voctsernührung wi— Artiteln ent⸗ gegengetreten wird. rbeitsprogramm für evangeliſche Arbeitervereim: Die Vereine ſuchen die religiöſe, ſtttliche und geiſtigs Bildung ihrer Mitglieder zu heben; die Vereine fördern die Anhänglichkeit an Kaiſer und Reich, Fürſt und Vaterland; die Vereine ſuchen mit allen Kräften das Familten⸗ leben zu fördern, an deſſen gottgewollter Ordnung ſie feſthalken. Sie treten darum nachdrücklich für die Schaffung ausreichend großer, freundlicher, geſunder und billiger Wohnungen ein. Sie verlangen insbo⸗ die Unterſtützung von Arbeiterbaugenoſſen⸗ chaften durch die Mittel des Staates(Geld⸗ oder Altersverſicherung), der Kommunen und reicher Kirchen⸗ emeinden; 4. die Vereine 10 eitweiligen wirth⸗ chaftlichen Nothſtände ihrer 110 er an durch Gin⸗ rung von Darlehns⸗ und Sparkaſſen, Unterſtüßungs⸗ aſſen in und Sterbefällen, Arbeitsnach⸗ weiſen, Arbeitsloſenverſicherung u. ſ. w. Dieſe Ein⸗ richtungen werden möglichſt von Arbeitern ſelbſt geleitet und ſollen zugleich als Mittel dienen, ſie in ihrem wirthſchaftlichen Leben zu ſchulen; 5. die Vereine wollen eine edle Geſelligkeit pflegen. Hervorragenden Antheil an dem Zuſtandekommen dieſes Programms haben auch einige badiſche Vorkämpfer für die Sache der Arbeitervereine, ſo die Herren Wenck⸗ Karlsruhe und Dr. Lehmann⸗Mannheim. Auf der Verſammlung am 31. Mai in Berlin war der badiſche Verband vertreten durch die Herren Domke⸗Karlsruhe, den Verbandsvorſitzenden, und Hrn. Buchbinder Walther⸗ Mannheim, welch' letzterer auch in den erweiterten Aus⸗ ſchuß gewählt wurde. Mögen die trefflichen Grundſätze der Arbeitervereine zu gedeihlicher ſozialer Arbeit ſich ausgeſtalten, mögen die evangeliſchen Arbeitervereine beſonders auch nicht in konfeſſionelle Einſeitigkeiten verfallen, ſondern Hand in Hand mit den gleichen Beſtrebungen unſerer katholtſchen Mitbürger den ſozialen Nothſtand unſerer Zeit zu lindern ſuchen. Bei uns in Mannheim hat ſich ja bereits eln derartiger Zuſammenſchluß aller nicht ſozialdemokratiſcher Arbeiter vollzogen. Daß derſelbe gute Früchte getragen, beweiſt der Ausfall der Reichstags wahl. =* Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 30. Juni. In Sachen der Sonntagsruhefür Induſtrie und Handwerk war von der zuſtändigen reichsbehörd⸗ lichen Stelle eine Zuſammenſtellung derjenigen Wünſche vorgenommen worden, welche aus der Mitte von Indu⸗ ſtrie und Handwerk über die Durchführung der Sonntags⸗ ruhebeſtimmungen und vornehmlich über die von den all⸗ gemeinen Vorſchriften erforderlichen Abweichungen geäußert waren. Die Zuſammenſtellung war nach den einzelnen Berufszweigen gruppirt und in jeder Gruppe diejenigen Ausnahmen von den geſetzlichen Sonntagsruhebeſtimmungen aufgeführt, welche nach behördlicher Anſicht zu gewähren ſein würden, um ſchweren und unnöthigen Störungen im Betriebe vorzubeugen. Dieſe Arbeit wurde den Regie⸗ rungen der Einzelſtaaten zur Begutachtung namentlich nach den Richtungen überſandt, ob die vorläufig zugebil⸗ ligten Ausnahmen auf Bedenken ſtießen, ferner ob und eventuell welche Ausnahmen ſonſt noch nothwendig er⸗ ſchienen. Die Gutachten der Einzel⸗Regierungen über dieſe Fragen ſind nunmehr ſämmtlich eingegangen und die Sich⸗ tung und Bearbeitung derſelben hat vorgenommen werden können. Nach dem gegenwärtigen Stand dieſer Arbeiten iſt anzunehmen, daß mit dem Beginn des Juli ein weiterer von den zuſtändigen Behörden ins Auge gefaßter Schritt bei der Vorbereitung der Sonntagsruhedurchführung für Induſtrie und Handwerk unternommen werden kann. Zu dem beſagten Zeitpunkt ſollen die Konferenzen mit den Vertretern derjenigen Berufszweige beginnen, deren Wünſche auf irgendwelche Bedenken geſtoßen ſind. In dieſen Kon⸗ ferenzen ſoll den Angehörigen der verſchiedenen Gewerbs⸗ zweige die Möglichkeit geboten werden, ſich auch müͤndlich zu äußern. Die Behörden werden dadurch eingehend und genau über die einzelnen Verhältniſſe unterrichtet werden 2. Seite. Senesal-Angeiger: Maunheim, 80. Jum. Erſt wenn dieſe Konferenzen, welche man in der Reſhen⸗ folge der für die Berufsſtatiſtik gewählten Gruppirung abhalten will, beendigt und das dabei gewonnene Material nochmals verarbeitet ſein wird, wird dem Bundesrathe ein Entwurf zu Ausführungsvorſchriften vorgelegt werden können. Nach der Beſchlußfaſſung über dieſe wird ſich der Bundesrath an die Berathung der kaiſerlichen Ver⸗ ordnung machen, durch deren Erlaß nach der letzten Ge⸗ werbeorbnungs⸗Novelle die Sonntagsruhe⸗Beſtimmungen für Induſtrie und Handwerk in Kraft geſetzt werden ſollen. Die Nachricht, dem preußiſchen Landtage Würben beſondere, mit der Futternoth zuſammen⸗ haͤngende Nothſtandsvorlagen zugehen, ſcheint ſich nicht zu beſtätigen. Nach den„Berl. Pol. Nachr.“ beſteht die Anſicht, daß auf dem Wege verwaltungsbehördlichen Ein⸗ ſchreitens das Nöthige vorgekehrt werden könne, um zu verhüten, daß die unleugbar vorhandene Verlegenheit zahl⸗ reicher landwirthſchaftlicher Berufskreiſe ſich zu einem generellen Nothſtande auswachſe. Dementſprechend ſeien ſeitens des Verkehrsminiſteriums und der ſonſtigen zu⸗ ſtaͤndigen Reſſorts Vorkehrungen getroffen, um den Be⸗ zug von Futterſtoffen thunlichſt zu erleichtern und ins⸗ beſondere die bezüglichen, bedeutend ermäßigten Tarife in Kraft getreten. Der Vorſtand des Bundes ber Landwirthe hat an das Herrenhaus eine Petition gerichtet, in dem Steuerüberweiſungsgeſetz zu beſtimmen, daß die Grund⸗ ſteuer⸗Entſchädigung nicht zurückerſtattet werden ſoll. Die neue Militärvorlage iſt dem Bundes⸗ rathe bereits zugegangen. Sie hat denſelben Umfang und eine ebenſo kurz gehaltene Begründung, wie die frühere Vorlage. Von einer Veröffentlichung vor dem Erſcheinen des Reichstages wird abgeſehen werden. Eine gewiſſe Enttäuſchung der Sozialdemo⸗ kratie ſpricht aus einer Betrachtung des„Vorwärts“ über die Stichwahlen. Er ſchreibt:„Wohl mag der eine oder der andere Genoſſe noch mehr Mandate und Stim⸗ men von dieſer Wahl erhofft, und von einer Verdoppelung unſerer Stimmenzahl, wie ſie 1890 ſtattfand, geträumt haben— wir kennen keinen ſo Hoffnungsſeligen, wollen aber den Gegnern die Möglichkeit zugeben—; nicht Jeder iſt in der Lage, die Verhältniſſe zu überblicken, die treibenden Kräfte und deren Wirkung zu berechnen, und ſeinen Wünſchen jeden Einfluß auf ſein Denken zu ver⸗ bleten. Wer aber in der Lage iſt, der weiß, daß eine Zu⸗ nahme unſerer Stimmen um 33¼ v. H. das Jahr, alſo eine Verdoppelung alle drei Jahre praktiſch undenkbar iſt, ſchon deshalb, weil der Kapftalismus, deſſen Hilfsmittel noch lange nicht erſchöpft ſind, uns, je weiter wir vor⸗ dringen, deſto zäheren und erbitterteren Widerſtand ent⸗ gegenſetzt. Sollten ſich Utopiſten unter uns befunden haben, die den Wahn hegten, die Zahl unſerer Stimmen würde nach zwei oder drel Neuwahlen ſo angeſchwellen ſein, daß wir im Beſitz der Mehrheit und damft that⸗ ſächlich der politiſchen Macht ſeien, ſo können wir im ntereſſe der Partet uns nur freuen, daß derartige lluſtonen zerſtört worden ſind. Nichts iſt in der Politik gefährlicher als Illuſtonen— ſie bereiten Enttäuſchungen und Niederlagen.“ Zu dem Parteitage der freiſinnigen Volkspartei, der vor den Wahlen bereits zur Feſtſtellung des Namens und des Programms der Partei angekündigt war, ſind, wie ſchon mitgetheilt, jetzt die Labungen ergangen. An den Berhandlungen ſollen auch theilnehmen dürfen die Mitglieder der liberalen Ver⸗ elnigung, die ſeit 1881 dem Reichstage angehört haben. Den Seceſſioniſten ſoll damit offenbar die Möͤglichkeit des Wiederanſchluſſes an die Partei eröffnet werden. Der Wahlaufruf der freiſinnigen Volkspartei war von bden Führern der ſüddeutſchen Volkspartel mitunterzeichnet worden, und es hleß damals, daß der Parteitag nach den Wahlen auch die Fuſton mit der ſäddeutſchen Volks⸗ partei erörtern ſolle. Davon enthält die Tagesorbnung des Parteitags nichts. Nach Chicago. (Orliginal⸗Bericht 1 Generdl- Anteigetg) FPh, F. Unterwegs San Franeiseo, den 7. n 1898. Vom Marſhal⸗Paß ging es in ſcharfen Windungen durch enge Schluchten ſteil bergab, wobei wir ein Bild roher Ver⸗ wüßſtung von Wäldern beobachteten, wie ſie nur in einem rück⸗ ausgebeuteten Minen⸗Diſtrikt vorkommen kann. Ganze ergzüige waren des Baumwuchſes beraubt und zwar in einer mörberiſchen Weiſe, daß, wie uns unſer ſachverſtändiger eiſebegleiter verſicherte, in abſehbarer Zeit hier neue Wal⸗ dungen nicht mehr aufkommen können. Die an den engen Waldpfaden liegenden, aus Stein gebauten Kohlenmeiler ver⸗ ſcme en ganze Wälder im Dienſte der Silber⸗ und Gold⸗ melzen. Eiwas weiter bot ſich uns ein anderes, intereſſanteres Bild. Wir ſind in ein Revier gekommen, in welchem einzelne Gold⸗ gräber oder kleinere Compagnien von—6 Perſonen Gold⸗ adern ſuchen. An ſchroff aufſteigenden, zerklüfteten Felſen⸗ hatte ihr Späherblick Stellen efunden, die ihnen des achgrabens werth erſchienen. Mit lſe wird eine kleine olzhütte wie ein Adlerneſt an die Felſen geklebt und nun eginnt unter unſäglichen Anſtrengungen und Entbehrungen das Graben metallreichen Ader, wobei das werth⸗ Joſe Gerölle die Berghalde herunter geworfen wird und dabei anzeigt, wie tief der Gang in die Erde geht. Iſt die Arbeit nicht lohnend, muß an einer anderen Stelle angefangen werden. Es 5 ganz begreiflich, daß, wenn Goldgräber nach Monate langer rbeit 1 end Metall haben, daß dann, wenn ſte nach Leadville oder nach Saltlake⸗City kommen, der Becher oft ſtark überſchäumt, wovon die Spielhöllen an dieſen Orten manchmal blutiges Zeugniß ablegen. Etwas ſpäter kommen wir nach Gunniſon, deſſen Umgebung zu den beſten Minen⸗ diſtrikten gehört. Hier gehen die Felſen wieder dicht an den — 5 und es beginnt der 15 Meilen lange Black Canon, der Royal George noch übertrifft. Wir rollen eine Strecke en eren Meilen auf einem aus dem Frelsgeſtein heraus⸗ Man ſchreibt von Berlin, daß daß Ausfuhrver⸗ bot für Futtermittel, das dem Bundesrathe zu⸗ gegangen iſt, der Genehmigung des Reichstags nicht bedarf, ſondern laut den Zollvereinsverträgen nach er⸗ folgter Zuſtimmung des Bundesraths ſofort erlaſſen werden kann. Am vergangenen Montag iſt zu Paris die vierte allgemeine Verſammlung der internationalen kriminaliſtiſchen Vereinigung eröffnet wor⸗ den. Die Berathungen beanſpruchen das weitgehendſte Intereſſe, was ſchon dadurch gekennzeichnet wurde, daß der franzöſiſche und der belgiſche Juſtizminiſter in Perſon der Verſammlung anwohnten. Von deutſchen Vertretern ſind zu nennen v. Liſzt⸗Halle a. S. und v. Mayer⸗ Straßburg. Wie wir bereits geſtern mittheilten, nimmt an den Berathungen auch Herr 1. Staatsanwalt Dietz⸗ Mannheim Theil. Der erſte Gegenſtand der Tagesord⸗ nung bildete das Thema: Die unbeſtimmten Straf⸗ urtheile. Die Vereinigung hat ſich die energiſche Be⸗ kämpfung der unverbeſſerlichen Rückfäll gen zur Aufgabe geſtellt. Sie iſt in früheren Beſchlüſſen nicht vor der äußerſten Konſequenz zurückgeſchreckt, welche in der grund⸗ ſäͤtzlichen Entfernung des Unverbeſſerlichen aus der Ge⸗ ſellſchaft, alſo gegebenen Falls in deſſen Einſchließung auf Lebenszeit beſteht. In ähnlicher Richtung bewegt ſich der Gedanke des unbeſtimmten Strafurtheils. Nach eingehender Debatte konſtatſrte der Referent, daß die Vereinigung die Frage der unbeſtimmten Strafurtheile noch nicht für reif erachte und weitere Erwaͤgung derſelben vorbehalten müſſe. —— Wahln achrichten. Berlin, 29. Juni. Heute ſind alle 397 Wahlen bekannt. Davon ſind 75 Conſervative, 23 Reichspartei, 53 Nationalliberale, 14 Freiſinnige Vereinigung, 24 Frei⸗ ſinnige Volkspartei, 11 ſüddeutſche Volkspartei, 96 Centrum, 3 Bayeriſcher Bauernbund, 7 Welfen, 19 Polen, 1 Däne, 10 Elſäſſer, 17 Antiſemiten, 44 So⸗ cialdemokraten. Der aufgelöſte Reichstag war nach der im April berausgegebenen Fractionsliſte wie folgt zu⸗ ſammengeſetzt: 65 Conſervative, 18 Reichspartei, 108 Centrum, 17 Polen, 41 Nationalliberale, 67 Freiſinnige, 10 Süddeutſche Volkspartei, 36 Socialdemokraten, 32 bei keiner Fraction, 3 Mandate waren erlebigt. Berlin, 29. Juni. Auf Grund der nunmehr vor⸗ liegenden, größtentheils amtlichen Wahlergebniſſe beziffert ſich die Zahl für die Militärvorlage auf 212, gegen die Vorlage auf 185. Aus Stadt und Jand. Maunheim, 30. Juni 1898. Ginnpweihung des Wespinhauſes. Ein erhebender Akt vollzog ſich geſtern Vormittag 11 Uhr in dem an der Seckenheimerftraße errichteten neuen Wespin⸗Walſenhaus, das wohl ſchon allen Paſſanten durch ſeine einfach geſchmackvolle und ge⸗ diegene Bauart aufgefallen ſein wird. Es fand nämlich daſelbſt die Einweihung des neuen für die armen Waiſen erbauten Heims ſtatt. Daſſelbe iſt zwar ſchon im Anfang dieſes Jahres bezogen worden, allein man hatte in pietätvoller och⸗ den eigerllichen Einweihungsakt 255 den Todestag der hoch⸗ herzigen Stifterin, den 29. Juni, ver egt. Der Akt ging in dem 25 imparterregeſchoß gelegenenspeiſeſaal vor ſich und hatten * zu demſelben eingefunden die Herren Oberbür ermeiſter eck, Bürgermeiſter räunig, die Herren Stadträthe erſchel, Groß und Ludwig, Herk Rektor Schick, err Altoberbürgermeiſter Moll, zahlreiche ſonſtige Freunde der Anſtalt, ferner die Baumeiſter und Handwerksleute, die an der Erſtellung mitgewirkt haben, Vertreter der reſſe u. ſ. w. Der Hausflur, das Treppenhaus, ſowie vor Allem der Speiſeſaal waren mit prächtigen Blattpflanzen reich geſchmückt. Auf der einen Längsfeite des Saales erhoben ſich in einem Hain exotiſcher Gewächſe die Büſten des Kaiſers und des Ebi ogzaße während dahinter in dem angrenzenden Zimmer die Zöglinge der Anſtalt en waren. Mit dem Geſang des ewig ſchönen Liedes:„ dem Herrn ang Alles an“ durch die Zöglinge der Anſtalt wurde der Freſtakt eröffnet. ehauenen Plateau dahin. Beiderſeits. 8. ſich dcbreffe ade bis zu 200 Fuß hoch empor. Beſonders ſchoͤn ſind te Chippetafalls, welche in mächtigen Cascaden herunter ürzen. In einer amphitheatraliſch ſich erweiternden Schlucht eht einſam die Curricanti⸗Nadel, ein gewaltiger, ſteil abfal⸗ lender, 8 ſchimmernder Monolith, der in Bezug auf Anmuth und Schönheit der Formen der Nadel der Kleopatra an die Seite geſtellt wird. die merkwürdig glatt rieſigen Sandſteinfe 5 des unteren Gunniſon, aber bald gemaßnt uns die Mübdigkeit, die unwirthlichen Höhen des Wahſatch⸗ Gebirges ſchlummernd zu durcheilen. 5 wir am andern Morgen erwachten, eilten wir durch den ſchönen kleinen Spaniſh Fock⸗Cannon, dem lang ſich hin⸗ iehenden Utahthale zu, dem gelobten Lande der„Heiligen 15 letzten Tage“, wie ſich die Mormonen nennen. Links er⸗ blickt man den Utah⸗Süßwaſſerſee, der, wie in Paläſtina der See Genezareth mit dem todten Meere, mit dem 1 15 Salz⸗ ſee durch einen 1 5 verbunden wird, den die Mormonen Jordan“ genannt haben, um die bibliſche Analogie voll⸗ ſtändig zu machen.—(Verehrter Redakteur! Soeben habe ich etwas erfunden, was Sie 0 mittlerweile, bis ich nach Hauſe komme, patentiren laſſen können. Das Schreiben auf einem Tiſche des fahrenden f es wird 1 8 5 erleichtert, daß man auf den Tiſch ein Kiſſen legt und auf dieſes die Schreib⸗ mappe. Sie werden bei einer Probe ſehen, daß diefes die Arbeit ſehr erleichtert.) Utah, das Land der Mormonen, iſt noch Territorium, d. h. es iſt noch nicht als Staat in die nordamerikaniſche Unton aufgenommen. Die höheren Beamten werden deßhalb auch nicht vom Volke erwählt, ſondern von den Präſidenten ernannt. 500 Bergwerksbetrieb, Ackerbau, Viehzucht und ſonſtige gewerbliche Thätigkeit haben dem Territorium zu einer im Verhältniß ſeines Alters ſehr bemerkenswerthen Blüthe verholfen. Der erſte Stifter des Mormonenthums war Joſeph Smith, der Anfangs der zwanziger Jahre in Mancheſter N. Y. wohnte. Er behauptete, daß Gott ihn mit der Bildung einer neuen Religionsgemeinſchaft beauftragt habe und daß er die Ge⸗ ſchichte der Urbevölkerung Amerikas finden würde. Im Jahre 1830 wurde zu Fayette N. N.„The church of Jesus Christ of Latter-Day Saintas gegründet. Nachdem die neue Secte oft ver⸗ Noch erblicken wir in nächtiger eef ergriff Perr Bürgermelſter Bräunſg, der Bor⸗ ſitzende des Stiftungsraths der enden knd e as Wort. Derſelbe begrüßte zunächſt die Anweſenden und drückte ſeinen Dank dafür aus, daß dieſelben der an ſie ergangenen Ein⸗ ladung Folge geleiſtet hatten. Sodann gab derſelbe einige Daten über die edle Stifterin, Fräulein Katharina Dorothea Wespin, welche am 29. Junt 1887 im Alter von 78 Jahren in Karlsruhe verſtorben iſt. Die Stifterin, eine geborene Mannheimerin, vermachte teſtamentariſch ihr ganzes 400,000 Mk. betragendes Vermögen der Stadt Mannheim mit der Beſtimmung, daß rait dieſer Summe ein Waiſenhaus errichtet werden ſolle für Kinder chriſtlicher Konfeſſion. Neben anderen Verpflichtungen, welche durch die Uebernahme des Teſtaments die Stadt er ſtelt, be⸗ —5 die Erblaſſerin, daß die Stadt der treuen Pflegerin es Fräulein Wespin, dem Fräulein Louiſe Fellmuth, eine lebenslängliche Rente im Betrage von jährlich 1800 Mark ausſetze, welche natürlich von der Stadt ſtets prompt bezahlt wird. 1 75 Bürgermeiſter Bräunig machte der Ver ammlung die freudige Mittheilung, daß dieſe alte treue Pflegerin der Stifterin der heutigen Feier beiwohne. Durch dieſes hoch⸗ herzige Vermächtniß habe ſich die Erblaſſerin in unſerer Stadt ein bleibendes unvergeßliches Denkmal geſetzt. Nach den Be⸗ ſtimmungen des Statuts der Wespinſtiftung können in die⸗ ſelbe Kinder 5 Konfeſſton aufgenommen werden, welche das 6. Lebensfahr erreicht und das 12. Lebensjahr nicht überſchritten haben. Die Kinder müßfſen bis zum vollendeten 14. Lebensjahr in der Anſtalt verbleiben. Nach ihrem Austritt aus dem erhalten ſte noch für einige 0 eine kleine jährliche Mitgift im Betrage von 150 Mk., um es ihnen zu ermöglichen, richtige und bacn Mitglieder der menſchlichen Geſellſchaft zu werden. jenigen Waiſenkinder, welche in Mannheim den Unter⸗ ſtützungswohnſitz haben, beſitzen den Vorzug, jedoch können auch andere hier nicht unterſtützungsberechtigte Kinder in die Anſtalt aufgenommen werden, wenn ſte durch Dritte einge⸗ 5 werden. Für dieſe Kinder muß natürlich ein end⸗ prechend höherer Betrag bezahlt werden. Im weiteren Ver⸗ laufe ſeiner Anſprache gab Herr Bürgermeiſter Bräun ſeinem Bedauern über das Ausſcheiden des Herrn Jo Böhm aus dem Stiftungsrath Ausdruck. 995 Böhm ſich mit großer Liebe und hingebendem ifer der Sache gewidmet und ſich große Verdienſte um die ganze Stif⸗ tung erworben. Was den Neubau anbelange, 12105 ſei vom Stiftungsrath ſeinerzeit behufs Beſcha ing geeigneter läne ein Konkurrenzausſchreiben erlaſſen worben, in err Architekt Hanſer von hier den erſten Preis err Hanſer ſei auch A 18 worden mit der Aus 1 des Baues, der im Frühjahr 1891 begonnen wurde. en der Bauzeit habe Herr 15 er einen Ruf als abe an die Kunſtgewerbeſchule arlsruhe erhalten und habe der⸗ ſelbe infolgedeſſen Herrn Architekt Speer zu ſeinem Stell⸗ vertreter ernannt, von welchem auch der Bau, aber immer unter der Oberleitung des Herrn Hanſer, zu Ende geführt worden ſei und zwar zur allſeitigen höchſten Be edigung. Mit beſonderer 8 müſſe es vor Allem begrüßt werden, daß der Voranſchlag nicht nur nicht überſchritten worden ſondern daß man noch eine Erſparniß von 10,000 M. habe. Redner dankt zum Schluß allen Denen, welche bei der fie die bo des Baues thätig geweſen ſind, ſowie Stadt r die koſtenloſe Ueberlaſſung des Bauplatzes. Hierauf trug ein Zögling der Anſtalt folgendes von Herrn Hauptlehrer Banspach verfaßtes Gedicht vor: Gott, der die Blumen auf dem 1 kleidet, Und der den Sperlingen ihr Futter gibt, Fat guteg eine Stätte uns bereitet, der als Heiland ja die Kinder liebt. Ihm wollen wir vor affem Pank hfer fagen Und herzlich unſer Bitten vor ihn tragen. Er hat das Herz der Stifterin gelenket, Daß ſie der armen Waiſen hat gedacht, Daß ſie uns unſer ſchönes Heim geſchenket; Ihr ſei im Grabe noch der Dank gebracht, An ihrem Sinne wollen fromm wir leben nd immerdar nur nach dem Guten ſtreben. Gott ſegne alk, die dazu beigetragen, Daß ene wir das ſchöne 95 95 Und ohne Sorgen auch den künft'gen Tagen Mit frohem Muth entgegen können ſeh'n. Gott gieße über unſer liebes Wespinhaus Stets ſeinen reichſten, vollſten Segen aus. Herr Hauptlehrer Bans pach richtete hie Worte an die Zöglinge, welche in ihren ſchmucken. leidſamen und reinlichen Anzügen einen recht 1275 gen Ein⸗ druck machten. Herr Banspa 90 5 aus, daß dieſes Malſen⸗ 1575 den armen Kindern, welchen das herbe Schickfal 13 8 ſei, Vater und Mutter zu verlieren, das thaus etzen und ſie zu 5 Gliedern der ne e e ſchaft heranbilden ſolle. Dies ſei der Wunſch eblen Stiſterin und hofft Redner, daß dieſer Wunſch in reichem Maaße in 19 5 Nachdem die Z den de noch ein Lied e hatten, er⸗ griff der Verwalter des Hauſes, Herr Beifel, das Wort, triehen, nirgends Ruhe finden konnte, zog ſie endlich weit nach dem Weſten. In Carthago wurde Smith mit ſeinem Bruder Hiram wegen verſchiedener Betrügereien in das en geworfen und von der wüthenden Menge gelyncht. fo ende Präſtdent, der frühere Zimmermann 0 am de An ſai die neue Gemeinde feſt zuſammen und führte ſie An⸗ angs 1847 in großem Zußße nach ihrem jetzigen Wohnſitz, was an den Exodus im alten Teſtament In ver⸗ ſchiedenen gut organiſirten Karawanen durchquerten ſte die ſchier endloſen Prairien, um nach unſäglichen Mühen in die Ebene des großen Salzſees hinab uſteigen, in der 5 50 e no feindliche e das 700 Meilen lange und 10 e welches bewäſſert und bebaut iſt. In dieſem Thal Salt⸗ake⸗City, die Stadt, welche die Neugierde des Reiſen⸗ den in hohem Grade erregt, aber nur ſehr bedingungsweiſe befriedigt. Die äußere ihnen verheißene neue Kanaa erblickten. Zwanzigtau Quadratmeilen ſind noch jetzt eine jeder ween Die Kultur beſchränkt ſich n eilen breite Phyſiognomie der Stadt iſt aller neu gegründeten, raſch e Städte. Eintheilung in Blocks, breite Straßen mi Baumalleen, Waſſerleitung, elektriſche und Cabelbahnen überall hin und elektriſche Straßenbeleuchtung geben galnſeige Baugelegenheit nach jeder Aiee Die Hoffnung, etwas Geheimnißvolles, an die Vielweiberei Erinnerndes N finden, namentlich in der Ein⸗ richtung der Häuſer, wird nicht erfüllt, d. h. nicht in der eigentlichen Skadt, wohl aber in den Blocks, wo Dda ſieht Moung in der Nähe der Tempelviertels wohnte. Da für man, daß jedes Mal an das alte Haus ein neuer Flügel die ihm weiter angeſtegelte Br erbaut wurde, deren er eine erkleckliche Anzahl beſeſſen haben muß. 57 Kinder bilden ſeine Nachkommenſchaft. Die Heiden oder die Gentiles, wie ſie ſi in Utah ſelbſt die Oberhand und gegen die olygamie wird unnachſichtlich eingeſchritten, d. h. wenn es gar zu bunt werden ſollte. Man ſprach davon, daß aus dieſem Grunde die Mormonen die Abſicht haben, in Mexito neue Ländereien zu erwerben, um dann dorthin zu ziehen; ob dieſer— wirklich zur Durchführung gelangen wird, konnte uns mand mittheilen. nennen, haben eeeeeeeeeeeeeee Mannheim, 80. Juni. SBenerabAageiger⸗ 3. Sette⸗ am zu geloben, daß er den Nindern flels ein Iebevoller Bater und daß ſeine Frau denſelben eine fürſorgliche Mutter ſein würden. Redner dankte für das in ihn geſetzte Vertrauen und werde er ſich bemühen, ſich deſſelben in jeder Beziehung würdig zu erweiſen. Die Zöglinge ſangen hierauf einen erhebenden Schluß⸗ chor. Sodann richtete Herr Profeſſor Hanſer noch einige Worte des Dankes an die Wae und gedachte insbe⸗ waſen ſt 55 Handwerker, welche bei dem Bau thätig ge⸗ weſen ſind. An den Feſtakt ſchloß ſich ein Rundgang durch das in allen Theilen wohlgelungene Gebäude, in deſſen erſtem Geſchoß ſich die Schul⸗ und Wirthſchaftsräume be⸗ finden, während der zweite und dritte Stock die Wohn⸗ und Schlafräume enthalten. Ausgeführt wurden bei dem Bau die Maurerarbeiten von Herrn Georg Fucke, die Zimmererarbeiten von Herrn Holzer, die Dachdeckerarbeiten von Herrn Wahlheimer, die Schreinerarbeiten von den erren Joſ. Hoffmann ka fo⸗ die Waſſer⸗ und Gas⸗ eitungen von den 1 Maſſot und Werner und Hrn. Otto Hernam Roß, die Tapezierarbeiten von Hrn. Thiele, die Gypfer⸗ und Stuccaturarbeiten von Herrn Lange, die Tüncherarbeiten und Malereien von Herrn 9 Braun, die Schloſſerarbeiten von Herrn That je, die Glaſerarbeiten von Herrn Becker und die Spenglerarbeiten von Herrn Sanan Die Parquetböden wurden von Herrn uginsland gelegt und die Terrazzo⸗ und Cementarbeiten von Herrn Mareo Roſa ausgeführt. Das Großh. Paar ſiedelt am nächſten Samſtag zu e Aufenthalt nach St. Blaſten über. litäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110: v. Oppen, Oberſt und Kommandeur, unter Beförderung zum Generalmajor, vorläufig ohne um Kommandeur der 49.(1. Großh. Heſ⸗ ſiſchen), v. Perbandt, Oberft und theilungschef vom Großen Generalſtabe, zum Kommandeur obigen Regiments ernannt, v. Winning, Oberſtlieutenant und etatsmäßiger Stabsoffizier, der Abſchled mit der geſetzlichen on und der Er ubniß zum Tragen der eeee mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen bewilligt. von Alvensleben, Major und ataillons⸗Kommandeur vom 3. Garde⸗Regiment zu„unter Beförderung zum Oberſtlieutenant, als etatsmäßiger Stabso zier in obiges Regiment verſetzt. Müller II., Secondelieute⸗ nant, zum überzähligen Premierlieutenant befördert.— Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Schühle, Vizefelbwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des Infanterie⸗Regiments von Lützow(1. Rheiniſches) Nr. 25— Schlimm, Vicewacht⸗ meifter, zum Secondelieutenant der Reſerve des Bad. Train⸗ Bataillons Nr. 14— befördert. Franz, Secondelieutenant von der Infanterie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Walz 1, Sekondelieutenant von der Infanterie 1. Anfgebots, zum Premierlieutenant befördert. Hoffmann, Premierlieutenant von der Kavallerie 1. Auf⸗ gebots, der Abſchied mit der Erlaubniß zum Tragen der Land⸗ wehr⸗Armeeuniform mit den für Verabſchiedete vorgeſchriebenen Abzeichen bewilligt. „ Der Dank des Fürſten an die Ma unheimer Bür⸗ gerſchaft. Am Abend des Stichwahltages war vom hieſigen nationakliberalen Wahlkomits ein Telegramm an S. K. Ho⸗ heit den Großherzog nach Baden⸗Baden geſendet worden, um dem Landesherrn das erfreuliche Wahlreſultat mitzu⸗ theilen. Darauf iſt nachfolgendes Antwort⸗ und Danktele⸗ gramm 4 en: a tent, An da lkomits die Herren Bouquet, Hirſchhorn und Ulm in Mannheim. Ich danke Ihnen, daß Sie bei dem glücklichen ng 2 lin ſo patriotiſcher ung meiner gedachten. N 82 8885 mich hnen ſarüber, daß die Stadt Mannheim durch einen Ange⸗ hörigen der ſtaatserhaltenden Parteien im Reichstag vertreten ſein wird⸗ riedrich, Großherzog. „ Erſter 110er Tag in Maunheim. Das Feſtprogramm t jetzt in allen Einzelheiten ſo weit feſt, daß demnä ſt ein etailprogramm 8 werden kann. Zur Vorfeier ver⸗ anſtaltet der Vorſtand der Parkgeſellſchaft ein Schlachtlonzert im zu welchem allen Trägern des Fer dochehr, reier Eintritt gewährt wird. Dafür kann der verehr⸗ ichen Geſellſchaft gar nicht genug ge ankt werden. Die rade wird am 16. Vormittags 11 5 im Schloßhof ſtatt⸗ den; darauf Mufikfrühſchoppen im Stadtpark, wieder mit eiem Eintritt für die Jeſtgenoſſen. Um 1 Uhr findet im gal des Stabtparks für Luſttragende ein Feſteſſen in Form eines gediegenen Gabelfrühſtückes ſtatt, während gleichzeitig die Mehrzahl der Feſtgenoſſen in verſchiedenen Gaſthäuſern der Stadt zu Mittag eſſen. Der Feſtzug wird um 8 Uhr bei der Friedrichsſchule beginnen und um 4 Uhr im Rheinpark enden, wo das Bankett abgehalten werden wird. it Ein⸗ bruch der Dunkelheit werden ſich die alten Kompagnien nach verſchiedenen Lokalitäten der Stadt begeben. „Eine freudige Nachricht können wir heute unſeren Leſern mittheilen. Nach einer Bekanntmachung der General⸗ direktion der Großh. bad. Staatseiſenbahnen werden vom 1. Juli d. J. ab für die Dauer des gegenwärtigen Sommerfahr⸗ ola. Romem in drei Büchern von Panl Perron. eeeee eeeee. 2⁰0 Fortſetzung.) Leonie verließ ihre Garderobe und ſtellte unter den Stall⸗ bedienſteten an, doch ihre Nachforſchungen blieben reſultatlos. Niemand wollte ſich des Zette nnern. „Hüte Dich vor dem Schickſal Deiner Mutter e glättete das zerknitterte Stück Papier und verbarg es ſorgſam gefaltet in ihrer Brufttaſche. Plötzlich war die äußere Unruhe ihres Weſens einem brütenden Sinnen ge⸗ wichen. Die Worte des geheimnißvollen S reibers ſchienen ſelbſtſtändiges Leben gewonnen zu haben und ſie hörte ſie von einer flüſternden Stimme ſprechen, wo ſie ſtand und ging. n dieſem Augenblicke empfand ſie ihre Einſamkeit un reudloſigkeit mehr als je. Laut aufſchreien hätte ſie können: t eine Antwort! Wo iſt meine Mutter? Wo iſt ſie? Niemand antwortete. VIII. Wieder ſind Wochen bei dem Abende vergangen, an welchem Leonie eine ſo geheimnißvolle Warnung. ch vor dem Schickſale ihrer Mutter zu hüten, erhalten und Mancherlei tte ſich in dem äußeren Leben Leonie's verändert. Nachdem achforſchungen nach dem Schreiber vergeblich 1 neigte ſte faft der Meinung zu, daß ſich irgend ein Unberufener einen Scherz mit ihr erlaubt habe, obgleich ſie ganz im Geheimen hoffte oder fürchtete, daß ihr neue Mittheilungen gemacht würden, aus denen ſie von ihrer Mutter, von ihrer Geburt erfahren würde. Auch die Nach⸗ forſchungen nach dem geſtohlenen Teſtament hatten zu keinem olge geführt. Leonie tröſtete ſich nicht über ihre fehlge⸗ Erwartungen, aber ſie war ein niel zu geſundes, planes hier Rückfahrkarten nach Heidelberg zum ermä⸗ ßigten Preis von I. Klaſſe M..60, II. Klaſſe M..10 und III. Klaſſe 65 Pfg. aufgelegt. Dieſe Rückfahrkarten ſind jedoch nur zu den von Mittags 12 an kurſtrenden Zügen erhältlich und beſitzen nur Giltigkeit für den Tag der Ausgabe. Mit dieſer hocherfreulichen Maßregel erfüllt die Großh. Regierung einen lang gehegten Wunſch der hieſigen Bürgerſchaft, wel⸗ chem ſowohl der Stadtrath als die Handelskammer in den letzten Jahren wiederholt Ausdruck gegeben hat und der auch mehrfach im hieſigen Bürgerausſchuß aus der Mitte des Stadtverordnetenkollegiums geäußert wurde. Wie wir höͤren, iſt Herr Oberbetriebsinſpektor Schey rer, der ſich ebenfalls ſeit Jahren um die Schaffung billigerer Fahrgelegenheit zwiſchen hier und Heidelberg bemühte, bei der jüngſten An⸗ weſenheit der badiſchen Miniſter in Mannheim in dieſer An⸗ gelegenheit nochmals vorſtellig geworden. Mit dieſer Ginfüh⸗ rung billigerer Billets zwiſchen hier und Heidelberg hat ſich der neue Leiter des Finanzminiſteriums unſeres Landes, Herr Buchenberger, den wärmſten Dank der geſammten Mann⸗ heimer und wohl auch der Heidelberger Einwohnerſchaft er⸗ worben. „Das Genoſſenſchaftsweſen und das Kleingewerbe“, über dieſes Thema hielt geſtern Abend Herr Hauptlehrer Rieſtgen auf Veranlaſſung der Meiſtervereinigung der ieſigen Tapezierer im Gewerbevereinslokal(Caſino) einen hochintereſſanten und ſehr lehrreichen Vortrag. Einleitend ſchickte Redner voraus, daß nicht allein der Pewende und Induftrieverein, ſondern auch die Regierung ein hohes In⸗ tereſſe an den Meiſtervereinigungen, wie ſolche hier ſeitens der Tapezierer beſtehe, nehme. In ganz Deutſchland bringe man der Entwicklung des Genoſſenſchaftsweſens ein reges Intereſſe entgegen, und das mit Recht, denn die Genoſſen⸗ ſchaft ſei die einzige Form, in welcher das Kleinhandwerk noch mit dem Großbetrieb concurriren könne. Man höre heute viel von der guten alten Zeit ſprechen, der Gewerbe⸗ ſtand habe aber keine Urſache, jene Zuftände herbei zu wünſchen. Damals waren ganz andere Zeiten, das Hand⸗ werk ſteckte in den ſtarren Formen des Zunftszwangs, einer Form, die für die heukige Zeit abſolut nicht mehr 25 verwenden ſei. Alles, was der heutige Gewerbe tand erreicht, habe er durch Selbſthilfe erreicht und nur auf dieſem Wege 109 überhaupt etwas zu erztelen. Die fortgeſchrittene Technik habe die mittelalterlichen Formen vernichtet; in das alte Zunftweſen Leben hineinzubringen ſei unmöglich. Die Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften 75 0 ein Kind des modernen Lebens, ſie ſeien die Innungen er Zukunft. Was der Einzelne nicht erreiche, könne eine Genoſſenſchaft mit leichter Mühe erzielen. Mit großer Vor⸗ ſicht aber müſſe bei Errichtung einer Genoſſenſchaft vorge⸗ 5 1 werden, denn ein einziger Fehlgriff könne das ganze erk gefährden. Bei verftändiger Leitung ſeien geſchäftliche Verluſte faſt ganz ausgeſchloſſen und das Riſtko des Einzel⸗ nen ein kaum nennenswerthes. Einer Genoſſenſchaft werde ſich jeder Kleingewerbetreibende gerne anſchließen. Eine Produktiv⸗Genoſſenſchaft kann der Vortragende vorläufig nicht empfehlen, dagegen empfiehlt er den anweſenden Tape⸗ zierer⸗Meiſtern die Errichtung einer Genoſſenſchaft zum emeinſamen Einkauf der Rohmaterialien.— Der Vor⸗ ſitende der Meiſtervereinigung, Hr. Clauſen, 19 5 dem Redner den Dank der Verſammlung für ſeinen klar durch⸗ dachten Vortrag aus und eröffnete die Diskuſſion über die Errichtung einer Genoſſenſchaft, an welcher ſich außer den Herren Hauptlehrer Haußer und Chefredakteur Fiſcher noch mehrere f enoſſen betheiligten. Alle Redner waren der Anſicht, da 10 die Errichtung einer Genoſſenſchaft vor⸗ läufig zum Einkauf der Rohmaterialien für die 12 Tapezirer nur empfehlen könne. Der Vor ſtand der Meiſter⸗ vereinigung wird die in die ſfentt nehmen und ſich über das Proje Guſſes machen. Hoffentlich wird die Sache zu einem guten Erfolg führen und damit dürften die hieſigen Tapezirermeiſter das Verdienſt 155 ſich in Anſpruch nehmen, bahnbrechend für das hieſige Kleingewerbe gewirkt zu haben. Denn ſo viel iſt ſicher, wenn die übrigen Kleinhandwerker ſehen, daß eine Einkaufs⸗Genoſſenſchaft gute Reſultate erzielt — und dieſe müſſen bei ſachverſtändiger 1 und der nöthigen Vorſicht erzielt werden— dann folgen die übrigen Branchen nach und unſere Vaterſtadt iſt auf ſozialem Gebiete wieder um einen Schritt vorwärts gerückt, ein Schritt, welcher in vielen deutſchen Städten bereits mit günſtigem Erfolg unternommen wurde. Wahlkurioſum. Im erſten Berliner nollſchen e er⸗ ſchien in einem Wahllokal das Mitglied der Krollſchen Oper, Angelo Brüllmops, um ſein Wahlrecht auszuüben.—„Sie können hier nicht wählen, 100 iſt doch Berlin C. und Sie wohnen doch in SW. l“ erklärte ihm der Wahlvorſteher— Wie heißt?“ erwiderte der gekränkte Künftler. Als Tonoriſt ann ich meine Stimme doch nur in Oa geben l⸗— Unge⸗ heure Heiterkeit belohnte dieſen prächtigen Einfall. „Ein neues Steiupflaſter wird gegenwärtig von einer oberbayeriſchen Fabrik den Behörden un Verwaltungen zur robeweiſen Benutzung angeboten. Das neue Pflaſtermaterial iſt auf künftliche Weiſe aus gemahlenem Serpentinſtein, der viel zu lebensfriſches Mädchen, um deßhalb trübſinnig zu werden. Ja, zeitweiſe faßte ſte den Gedanken ins Auge, daß ſte vielleicht zeitlebens unerfahren über ihre Vergangenheit, unbefriedigt in ihren Anſprüchen bleiben würde. Sollte ſte aber deßhalb verzweifeln? Beſonders wenn man gung, kräftig und energiſch iſt, wie unſere Heldin? Leonie, die ſo ihre in dem Schloſſe von Troſſart erzogen war und ſo früh ihre gute Pflegemutter verloren hatte, war jung auf ſich ſelbft angewieſen und deßhalb empfand ſie ihre iſolirte Stellung vielleicht weniger, als andere junge Mädchen, die plötzlich aus dem Heimathsboden in ein fremdes Land verpflanzt werden, ohne mütterlichen oder verwandtſchaftlichen Beiſtand. Das war ein Glück für ſte, denn das Leben ſtellte Anſprüche an ſie und die Welt legte ihr welche nur ein ſtarker Charakter befriedigen, reſpektive von ſich ab⸗ wenden konnte. Leonie war von jenem Tage an, wo ſie mit dem Direktor und einigen Collegen im Bois du Boulogne gefrühſtückt hatte, lebhafter, friſcher und umgänglicher geworden Ste f loß ſich nicht mehr mimoſenhaft ab und von dem Augenblick an empfand ſie auch keine Monotonie des Lebens mehr. Sie müßte kein hungen Weib geweſen ſein, wenn ſie nicht durch die wirklich glänzenden Erfolge ihrer Cireuskunſt ein wenig eitel— und ſagen wir es gerade heraus— kokett geworden wäre, kokett nicht in dem Sinne, wie gefallſüchtig, ſondern in der freieren Beurtheilung ihrer Lebenslage und ihres Verhält⸗ niſſes zum Publikum und zu der eleganteren Herrenwelt, welche ſie umſchwärmte. Sie fühlte ſich ſo ſicher in ihrer neuen Lebensſtellung, daß ſie ohne Furcht vor Verſuchungen ſich den Menſchen wieder näherte, um mit ihnen zu leben und heiter zu ſein. Bildlich genommen, glich ſie völlig der Pariſerin, die über die ſchmutzige Straße dahin trippelt und doch niemals auch nur die Spitzen ihrer Schuhe befleckt, ſo wandelte auch ſie dahin mitten in einer Umgebung, die einer Blumenwieſe vergleichbar iſt, welche einen Sumpf verdeckt, mit einer liebenswürdigen Grazie und Remheit der Geſinnung, welche durch keinen moraliſchen Flecken je getrübt wurde. Jeder, der mit ihr in Berührung kam, ampfand atwas Mit enem Iindemaferlal gemiſcht und ſodann in Porzellan“ Defen gebrannt wird, hergeſtellt. Den länglich viereckig ge⸗ formten Steinen werden zahlreiche Vorzüge vor dem jetzt ebräuchlichen Steinpflaſter nachgeſagt. Probepflaſterungen Re mit dem neuen Pflafter in größerem Umfange in Nünchen und Hamburg vor zwei Jahren ſtattgefunden und die dort betheillgten Behörden haben ihre Zufrie enheit mit dem neuen Pflaſtermaterial Die Steine zeigen außen eine dunkelbraune Brandkrüſte, während 15 im Innern dunkelgran find. Die Abnutzung der Steine ſo nicht ſtärker ſein, als derjenigen aus dem beften Granit, ſo daß in den zwei Jahren, während welcher dieſes Pflaſtermaterial in Hamburg und München in Gebrauch iſt, eine Abnutzung fich noch nicht bemerkbar gemacht hat. Als beſondere Vorzüge des neuen Materials werden a 5 ſeine Poroſttät, Walehe es möglich macht, daß ein größeres Quantum von euchtig⸗ keit in dem Stein Aufnahme findet, als dies bei den jetzt gebräuchlichen Steinen der Fall zu ſein pflegt, und die Gleich⸗ mäßigkeit in der e der Oberfläche, wodurch das Rundwerden der einzelnen Steine vermieden wird und das Schleudern der Wagen, ſowie das Ausgleiten der Pferde verhindert werden ſoll. uch ſoll das ſ ſeh der Fuhr⸗ werke auf dem neuen Pflaſter bei Weitem nicht ſo ſtark ſein; dies ſoll ſich in München, wo beide Pflaſterarten neben ein⸗ ander liegen, beim Paſfiren von Fuhrwerken von dem etnen auf das andere Pflaſter auffallend bemerkbar machen. „Stadtpark. Das vorgeſtrige Konzert der Kapelle Petermann erregte durch den Vortrag zweier e einheimiſcher Künſtler ein beſonderes Intereſſe. Gin ſchöner, wirkungsvoller Marſch von Julius Unger wurde ſehr bet⸗ fällig aufgenommen. Ebenſo eine, urſprünglich für Streich⸗ inſtrumente geſchriebene e e von Richard Bärtich, welche beſondere Begabung verräth und ſich durch verſtändnißvolle Ausarbeitung Soirse Geis. Wie vorauszuſehen war, hatte die Gius Soiree des hier ſo beliebten Münchener Komikers eis ein ſo zahlreiches Publikum in die geräumigen Gar⸗ tenlokalitäten des„Badner Hofes“ gelockt, daß Viele deinen Platz mehr zu finden vermochten. err Geis blieb ſich auch geſtern treu und leiſtete auf dem ſebtete eines Humors wieder ganz Vorzügliches. In ſetner befinden ſich noch drei weitere Komiker, welche mit ihrem Meiſter, Herrn Geis, wetteifern in dem Beſtreben, dem Publikum zu einigen genußreichen fröhlichen Stunden zu verhelfen. Wer geſtern Abend ſeine Schritte nach „Badner Hofe“ gekenkt hat, dürfte es ganz ſicher nicht bereut haben. Heute Abend findet die zweite und letzte Soirse ſtatt. 5 intereſſante Kirſcheugeſchichte wird auß dem pfälziſchen Orte Kleinbockenheim er ählt: Mit der vol⸗ eife der Kirſchen traf als willkommener Gaſt aus München⸗Gladbach ein Händler nebft einer Frau hier ein, nahmen in einem hieſigen Gaſthauſe Wohnung und machten öffentlich bekannt, daß ſie größere Quantitäten Kirſchen an⸗ kaufen würden, welche am Bahnhofe Bockenheim abzuliefern ſeien. Pald war auch ein Eiſenbahnwaggon mit den ſüßen Frü befrachtet, um an ſeinen Beſtimmungsort abzugehen; da a as Geld zur Bezahlung noch nicht eingetroffen war, ſo entſchloß ſich der Käufer, wenn auch mit anſcheinendem Widerſtreben, nach dem Verbleibe desſelben zu ehen dampfte deshalb mit dem Waggon von hier ab. ie erwar⸗ teten Gelder wollten aber trotzdem nicht anlangen, und folgte daher auch die Fufs dem Beiſpiele ihres Gefährten, indem ſte gleichfalls behufs e der ausgebliebenen Geld⸗ endung abſegelte. Doch letztere kam natürlch nicht, wie auch er Händler und ſeine Genoſſin ſeitdem verſchollen Thell und haben ſo zahlreiche Kirſchenproduzenten mit zum Theil nicht unbedeutenden Beträgen das Na Der Geſammtver⸗ luſt wird auf 300—400 M. veranſchlagt. * Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Geſtern verſchied Herr Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Kaſpar Koch von hier in Schwäbiſch⸗Gmünd, wohin er d Ue Wieder⸗ lee ſeitg Geſundheit 111 hatte. Der u Auſchen welcher in hieſiger Stadt in allen Kreiſen in hohem Anſehen feut und ſich allſeitiger und Beliebtheit er⸗ eute, war an einem ſchweren Nervenleiden erkrankt. *Das Leben gerettet. Eine Junge, der geſtern Abend durch Unvorſichtigkeit in den Neckar gefallen und dem Er⸗ trinken nahe war, wurde durch die Mannſchaft eines Ruder⸗ bobtes der hieſigen Rudergeſellſchaft, welche durch die Hilfe⸗ rufe des Knaben auf den Unfall aufmerkſam gemacht wörden war, gerettet. Ein herbeigeeiltes Schifferboot verbrachte den Verunglückten an das Land. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 1. Juli. Im Golf von Biskaya und im Süden von Irland iſt ein neuen Hochdruck von vorerſt 705 mm eingetroffen, wodur der Lu wirbel im Nordweſten unter 1 ger erheblicher flachung vom Nordende des iriſchen anals nach der oberen Nordſee 10 0 wurde. Ja ganz Mitteleuropa ſteht das Barometer über Mittel, doch dauert die Gewitterneigung 19 85 der mehrfach ausgebrochenen Gewitter und Gewitterregen no immer fort und wird wohl auch am Samſtag Aunß ſporadiſche Entladungen Doch iſt für Samſtag un noch mehr ür Sonnkag größtentheils krockenes und heiteres Wetter bet ortgeſetzt ſehr warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Tirs deint Grofherfontliin „Heidelberg, 29. Juni. Der große ſeinerzeit hier ver⸗ übte Juwelendiebflahl 15 von einer gachln Namens Marie von dem zarten Dufte, der ihre reine Seele ausathmete. Ohne Marmorkaälte zu verbreiten, hielt doch eine gewiſſe Kühle ae 15 Verehrer in Schranken. Sie mied jetzt nicht mehr die Gelegenheit, ſich mit Collegen und Colleginnen, jungen Lebemännern und alten Freiern, die ihr die Reich⸗ thümer der Erde zu Füßen legten, in wangloſen Zuſammen⸗ künften innerhalb und außerhalb des Cireus einer harmloſen Fröhlichkeit hinzugeben, aber wagte es Jemand, ſich ihr allzu vertraulich zu nähern, ſo genügte meiſt ein flammender Blick aus ihren ſchönen Augen, den Kecken zurückzuweiſen. Das Bbreh natürlich nicht aus, daß ſie von einem Kreiſe von erehrern umgeben war, die immer aufs Neue Sturm liefen, um ihr Herz zu erobern. Einer derjenigen, der bei dieſem Sturmlaufen ſchon ver⸗ ſchiedene Male verunglückt war, behauptete eines Tages in reſignirtem Tone:„Signora Lola hat überhaupt kein Herz“ Ein Klügerer erwiderte:„Oder, ſie hat ihr Herz noch nicht entdeckt, vielleicht ſchläft es wie Dornröschen und es ſoll 1 9995 ſchöne Königsſohn kommen, der es mit einem Kuſſe aufweckt.“ Ach wie viele gab es, die die Stelle dieſes Königsfohnes ar zu gern übernommen hatten, aber die dornige Roſenhecke rieb ſie immer wieder zurück. Unter dieſen war auch Gafton, über den wir ſo lange eſchwiegen haben. Gaſton's junges Herz verzehrte ſich in Fanmen der Liebe zu der ſchönen Kunſtreiterin, und doch wagte er es nie, mit ihr, der Einzigen, davon zu ſprechen. er, abgewieſen zu werden? Aus welchem Grunde? meinte es doch ſicherlich ehrlich, aber freilich, er konnte ihr jetzt noch keine ſichere, ſorgenfreie Zukunft bieten. Aber, wenn ſie ihn wieder liebte, würde ſie nicht warten? Jh das war's, wenn ſie liebte, würde ſte warten, ſonſt würde ſie völlig ihren Charakter verleugnen. Aber, ob ſie liebte? Als Gaſton noch ihr„einziger“ Freund geweſen, da glaubte er oft in ihren Augen und in ihrem Weſen eine Neigung zu leſen, die mehr als Freundſchaft bedeutete. Dieſe Liebenswürdigkeit verleugnete ſie ihm gegenüber cuch ſpäter niemals. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Lob, welche in einer Villa in Handſchuhsheim bedienſtet war⸗ ausgeführt worden. Die geſtohlenen Sachen wurden faſt fämmtlich wieder vorgefunden. Heidelberg, 29. Juni. Nach der letzten Vorlage des evang. Kirchengemeinderathes an die Kirchenverſammlung ſoll ein neues Pfarrhaus für 45,000 M. erworben werden. Das alte würde mit etwa 36,000 M. zu verwerthen ſein. Bruchſal, 28. Juni. Die Hintermänner des Bruchſaler Boten haben, l.„Bad.Landesztg.“, die Wahlzeit dazu benützt, ein Unikum in badiſchen Landen, nämlich einen ultramontanen Militärverein, zu gründen. Wir werden es nun erleben, daß die ultramontanen Elemente ſich vom Veteranen⸗ und Krieger⸗ unterſtützungsverein, deſſen Leitung gewiſſen Kreiſen ſchon lange zu vaterländiſch geſinnt iſt, abſchieben und in das Lager des neuen Vereins übertreten. Karlsruhe, 29. Juni. Der Schriftſteller Otto Ammon in Karlsruhe iſt in Anerkennung ſeines auf zahlreichen und mühevollen Unterſuchungen, insbeſondere bei dem Aus⸗ ebungsgeſchäft, beruhenden Werkes„Die natürliche Aus⸗ eſe beim Menſchen“ zum korreſpondirenden Mitgliede der Geſellſchaft für Anthropologie in Rom ernannt worden. Umkirch, 28. Juni. Ein trauriger Fall, wie er wohl ſelten vorkommt, ereignete ſich hier. ſollte eine Hochzeits⸗ feier ſtattſtnden, die ochzeitsleute richteten ſich bereits zum Traugang. Schon mit dem Hochzeitsgewande bekleidet, wird die Braut unwohl. Ohnmächtig ſtel ſie um und wird gerade noch von den Nebenſtehenden aufgefangen, Kurze Zeit darauf, ohne ſich wieder zu erholen, verſchied ſie, juſt in demſelben lugenblicke, da die Trauung in der Kirche hätte ſtattfinden ſollen. Ein Herzſchlag, wahrſcheinlich in Folge der großen Aufregung, hatte, lt.„FIrb. Ztg.“, ihr junges Leben beendet. Die bereiks anweſenden und no ankommenden Hochzeits⸗ nun ſtatt eines Hochzeitsfeſtes eine Trauerfeter abhalten. Baden⸗Baden, 28. Juni. Bei der heutigen Wahl in das Stadtverordnetenkollegium durch die höchſtbeſteuerte Klaſſe ſiegte die 7— Liſte der nat.⸗Akb. und freiſtun. Partei. Elzach, 28. Juni. In Biederbach(Zinken Selbig) wurde ein dortiger junger Burſche, welcher vor dem Fenſter ſeiner Geliebten ſtand und ſich mit derſelben unterhielt, von einem hinzukommenden Neben uhler, welchem er auf deſſen Zuruf den Platz nicht räumen wollte, durch einen Meſſerſtich in den Leib ſo gefährlich verletzt, daß für ſein Leben ge⸗ fürchtet wird. Der Thäter wurde verhaftet. Freiburg, 27. Juni. Ein unbekannter Mann, ſo er⸗ jählt die„Breisg. Ztg.“, fuhr letzte Woche in einer Droſchke ei einem Arzt in reiburg vor mit der Bitte, einzuſteigen und einer ſchwer erkrankten Frau in Littenweiler ärztliche zu bringen. Der Arzt wollle dieſem Geſuch entſprechen; ei der ſogleich angetretenen Fahrt bemerkte er aber bald, daß die Fahrt ſich in der Richtung nach Ebnet bewege. Auf ſeine Fragen an ſeinen Begleiter erhielt er zunächft auswei⸗ chende Antworten, bis dieſer plötzlich eine drohende altung annahm und lagke⸗„er werde den Arzt ſchon dahin ringen, wohin er 85 öre“; zugleich griff er in die Rocktaſche, in wel⸗ cher der aft eines Revolvers chtbar wurde. Nunmehr ergriff der Arzt die Handgelenke ſeines Ge ners, es entſpann ſich ein heftiges Ringen, und der Kutſcher, Vac das Geräuſch aufmerkſam gemacht, hielt ſein Pferd an. In dieſem Augen⸗ ick gelang es dem Fremden, die Droſchke zu öffnen und auf aße 0 fdeg o. Die Verfolgung verhinderte der Un⸗ bekannte miktelſt des vorgehaltenen Meobiner und war bald ſch der nach Ebnet hinter hohen Kornfeldern ver⸗ wunden. Büfingen(A. Konſtanz), 29. Juni. Morgen wurde bei Schlatt(Kant. Thurgau, Schweiz) die Leiche eines Mannes, noch blutend und mit Raſen bedeckt, ermorbet auf⸗ gefunden. Vom Thäter hat man no keine Spur. Kleine Mittheilungen. Iun Prech th wurde die Sektion der Leiche eines Knaben vorgenommen, um l.„Breisg. T. Sea, feſtzuſtellen, ob die Krankheit bezw. der Tod des bet aben auf eine Mißhandlung, welche derſelbe in der Schule von dem Unterlehrer in Oberprechthal erlitten haben ſoll, ſe der ae iſt. Das verſtorbene Kind iſt, wie verlautet, eit der Mißhandlung, welche durch Schläge auf den Kopf vor etwa 8 Wochen ſtattgefunden haben ſoll, an Gehirn⸗ eeitzündung krank 1 Ueber das Reſultat der gericht⸗ Erhebungen verlautet noch nichts Beſtimmtes. Wfrälziſch-Heffiſche Machrichten. Speter, 20. Juni. Der weit über die Greuzen unſerer 15 hinaus bekannte greiſe Dichter, Herr Reichsarchivrath Schandein, feierte am 27. ds. ſeinen 80. Geburtstag. Speyer, 29. Juni. Nach Mitthellung der Corps⸗ kgl. bayer. 2. Armee⸗Corps ſind von den L. Proviantämtern Ingolſtadt und noch Kleien aus den dortigen militäriſchen Ma Imühlen 85 dem ermäßigten Preiſe an Landwirthe, landwirthſchaftliche Vereine und Kon⸗ ſumvereine abzugeben. Kerzenheim, 99. Juni. Gter legte ein Wahlberechtigter bei der Stichwahl ſtatt feines ahlzettels aus Verſehen eine quittirte Schuſterrechnung in die Wahlurne. 5 29. Juni. Vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht hatte ſich der 28 ahre alte Schuſter ſplgte Füger inzeln wegen Kö erverletzung mit nachgefolgtem Tode 2 verantworten. Der Angeklagte iſt beſchuldigt, bei der anzmuſik bei Wirth Schütz in Bottenbach den Zuſchneider Kuntz durch einen 5 in die linke Lunge ſo verletzt zu aben, daß der Tod des Bedauernswerthen am nächſten orgen eintrat. Der Angeklagte wurde zu einer Zuchthaus⸗ ſtrafe von 9 verurtheilt. Pirmaſens, 29. Juni. Bis jetzt ſind keine weiteren Ruheſtörungen vorgekommen. Infanterie⸗Patrouillen dur —38 7 re a mit aufgepflanztem Seitengewehr die Stadt nach allen ichtungen. Die erbitterte Stimmung unter der Bürgerſchaft beſteht ungeſchwächt fort, zumal nach und nach bekannt wird, welche Pläne in der verfloſſenen Nacht zur gelangen ſollten. Mehreren Schuhfabriken war die Zerſtörung und mehreren Fabrikanten das Todt⸗ ſchlagen angedroht. Den ganzen Tag wurden Verhaftungen Zorgenommen und iſt deren Zahl bis jetzt ſchon auf 36 95. Viele Tumultuanten haben ſich, vermuthlich in die umliegenden Wälder geflüchtet. Von den Verhörten wurde noch nicht ein einziger wieder freigelaſſen. Mainz, 29. Juni. Seit Monaten ſchon unterhält ein in Frankfurt wohnender Herr ein Verhältniß mit einem hie⸗ ſigen Bürgermädchen, welches von der alleinſtehenden Mutter begünſtigt wurde, da ſie hoffte, durch die für den Herbſt in Ausſicht 1 8 Heirath ihre Tochter gut verſorgen zu können. Vorgeſtern war nun der Bräutigam wieder hier und das Aune Paar machte gegen Abend einen Spaziergang nach der Anlage. Stie hatten 1 0 einer Bank i e und hielten ſich weltvergeſſend um chlungen, als plötzlich eine Hand den jungen Mann bei den Haaren packte und unter dem„Habe ich Dich endlich!“ mit den deſſen Geſicht bearbeitete, Es war die den Spuren ihres Mannes gefolgte Ghefrau, welche 10 Lynchjuſtiz übte. — 0 e Mädchen wurde ohnmächtig zu ſeiner tter gebracht. von ingernägeln Sport. 85 Ueber die Velobeiped⸗Diſtanzfahrt Wien liegen heute folgende Meldungen vor: 5 Wien, 29. Juni. Lehr lief ſofort den beſten Fahrern ſleeiner Gruppe, Friedrich und Lugert von Wien, davon. ZdWien, 29. Juni, 2 Uhr Nachm. Bis 10 Uhr 15 Min. 16 Fahres, im Ganzen 27, durch Znaim 83· zwiſchen Berlin und Mannheim, 80. Juni. kommen, darunter Lehr um 10 Uhr 0 Min. in der Fahrzeit von 3 Stunden 10 Min. Derſelbe iſt bis jetzt Viert⸗ beſter. Iglau, das die Diſtanzreiter am Abend des erſten Tages erreichten, paſſirten die Radfahrer nach achtſtündiger Fahrt Erſter iſt Sorge(Köln). Iglau, 29. Juni. Hier paſſirten die erſten Radfahrer um 3 Uhr 17 Minuten. Erſter war Sorge(Köln) er befindet ſich wieder in guter Kondition; zweiter Rehais(München). Dann folgten Münderer(Berlin), Fiſcher(München), Lederer (Poderſam) und Zwick(Köln). ein Unfall zugeſtoßen ſein ſoll, während er in Iglau als Zger rangirte. Nach ſpäteren Meldungen erreichte Lehr wieder den 24. Platz. Scharfer Gegenwind behindert die Fahrer. Die bis hier zurückgelegte Strecke beträgt 150 Kilometer. Kolin, 29. Juni. Hier trafen die erſten beiden Rad⸗ fahrer. Sorge und Rehais, um 6 Uhr 15 Minuten ein. Sorge iſt in beſſerer Kondition. Lehr iſt auf der Fahrt geſtürzt und mußte einen halbſtündigen Aufenthalt nehmen, um ſich 75 laben, worauf er auf der Maſchine eines Pacemachers te Fahrt fortſetzte. Vor Kolin ging ein großer Wolken⸗ bruch nieder, der die Wege faſt unpaſſirbar machte. Die Bevölkerung bringt den Ra fahrern überall die größte Theil⸗ nahme Zur Mainzer Regatta. Vom Mainzer Ruderverein worden wir um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht:„In 2 15 Berichte über die Mainzer Regatta haben Sie bezüg⸗ lich des Achterrennens einen ericht gebracht, welcher den ee Verhältniſſen in keiner Weiſe entſpricht. Der kainzer Ruderverein hatte in dem für Senioren ausge⸗ ſchriebenen Achterrennen 4 Junioren zur Beſetzung des Bootes verwandt. Der Schlagmann der Junior⸗Mannſchaft, Herr Georg Hummel, erkrankte während des erſten Rennens der Regatta(Junior⸗Vierer) derart heftig, daß die in dem Rennen führende Mannſchaft abſtoppen mußte und eine Theil⸗ nahme dieſes Ruderers an dem ſpäter folgenden Achterrennen vollkommen ansgeſchloſſen war. Herr Hummel war ge⸗ nöthigt, ſich noch in derſelben Nacht einer Operation zu unterziehen, durch die er jetzt noch an's Bett gefeſſelt iſt. Einen Erſatzmann konnte der Mainzer Ruderverein, wenn er überhaupt mit Ausſicht au Erfolg an den Start gehen wollte, nur aus ſeiner erſten e eee nehmen, da die übrigen im Training befindlichen Senioren bereits fämmt⸗ lich im Boote ſaßen und irgend ein anderer, den Platz des Ausgeſchiedenen ausfüllender Junior nicht vorhanden war, Nachdem der Kölner Ruderverein in völlig unberechtigter Weiſe erklärt hatte, er werde unter dieſen Uumſtänden nicht ſtarten, wurde Seitens des Mainzer Rudervereins, um den Gäſten, ſoweit irgend möglich, entgegenzukommen, ſofort er⸗ klärt, daß ſeine Mannſch aft gerne vom Starten zurück⸗ treten werde, ſo daß das Rennen zwiſchen Köln und Mann⸗ heim allein gefahren werden folle. Köln lehnte auch dieſen Vorſchlag ab, worauf Mainz, um überhaupt ein beſtrittenes Rennen zu Stande zu bringen, mit dem Mannheimer Ruder⸗ Club an den Start ging und das Rennen fuhr. Es iſt dem⸗ nach unwahr, daß 2 Mitglieder unſerer erſten Mannſchaft im Boote ſaßen, daß der Mannheimer Ruder⸗Club auf das Rennen verzichtet und, daß von Mannheim und Köln ſoſort Proteſt gegen das Rennen eingelegt wurde. Aeneſe Aachrichten und Celegrammt. Berlin, 29. Junt. In der Verſammlung der Abgeordneten und der praktiſchen Landwirthe, welche heute im Herrenhauſe ſtattfand, bezeichnete Miniſter v. Heyden das Ausfuhrverbot auf Heu und Kleie als erforderlich. Der Miniſter führſe dann auch dfe Mäßregern der Forfk⸗ verwaltung zur Beſeitigung des Streumangels auf. Be⸗ zuͤglich der Abhilfe gegen den Futtermangel ſei eine Staatsunterſtützung beſſer als ein Darlehen. Allenfalls würden außeretatlich Mittel bereitgeſtellt werden. Der Nothſtand ſolle erſt bei dringender Lage offiziell erklärt werden. Wo die Noth groß ſei, könnten Frachterleich⸗ terungen gewahrt werden. An die Darlegung des Mini⸗ ſters ſchloß ſich eine lebhafte Debatte, an der der Vor⸗ ſitzende des Bundes der Landwirthe, v. Ploetz, ſowie FIrhr. v. Schorlemer⸗Alſt ſich betheiligten. Eine Ab⸗ ſtimmung erfolgte nicht. Berlin, 29. Juni. In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß die Präſtdentenwahl im Reichstag am zweiten Tag nach der Eröffnung, am Donnerſtag, ſtattfinden werde. Levetzow wird vorausſichtlich erſter Präſident; das Centrum und die Nationalliberalen ſtellen beide Vizepräſidenten. Die Verweiſung der Militärvor⸗ lage an eine Kommiſſton gilt wegen der Mehrheitsver⸗ haͤltniſſe und der großen Zahl neuer Mitglieder für wahr⸗ ſcheinlich. Berlin, 29. Juni. Der Großfürſt Thronfolger iſt geſtern Abend 8½ Uhr hier ein etroffen und in der ruſſi⸗ ſchen Botſchaft abgeſtiegen. Die eiterreiſe nach England erfolgte um 10% Uhr Abends. Der„Kreuzzeitung“ zufolge war der vom Zaren beauftragt, den Kaiſer zu Is aber die Meldung von der Ankunft des Thron⸗ olgers hier eintraf, war der Kaiſer bereits in Kiel. Unter 555 Umſtänden bedauerte der Kaiſer, den Thronfolger nicht ſehen zu können. GEette, 28. Juni. Geſtern zwei Todesfälle an Cholera. Tonlon, 28. Juni. Seit vorgeſtern hier ſteben, in e an Cholera. Hysres zwei Todesfü London, 29. Juni. Die„Times“ meldet aus Bangkok: Die Siameſen treffen Vorbereitungen, um den dateez Widerſtand zu leiſten. Drei Schiffe wurden im Bangkokfluß verſenkt, um die Einfahrt zu verſperren. Das franzöſiſche Tardſe wird auf der Höhe von Bangkok erwartet, wo ein anzöſtſches Kanonenboot ſchon kampfbereit liegt. Bukareſt, 29. 5 Aus Beſſarabien wird gemeldet, daß die Cholera daſelbſt neu ee ſei. Petersburg, 29. Juni. Ent egen den Zeitungsnach⸗ richten, daß die ruſſiſch⸗deutſchen andelsvertragsverhand⸗ lungen abgebrochen ſeien, iſt datz diefelben nie⸗ mals abgebrochen worden ſind. Mitte Juni traf die Antwort Deutſchlands hier ein, worauf Rußland vorſchlug, in Berlin eine Conferenz behufs directer Unterhandlung abzuhalten. An derſelben ſollen als 8 Abgeſandte der Vicedirector des Handelsdepartements, Timirjaſew, und der Pariſer Agent des Finanzminiſteriums, Abliſen Weet⸗ theilnehmen. Die Antwort Deutſchlands auf dieſen Vorſchlag iſt noch ni eingegangen. Das Inkrafttreten des Maxtmaltarifs wird ſo lange choben, bis Rußland einſiteht, daß die Verhan lungen ergebniß los bleiben werden. Mannheimer⸗ Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Juni. Die Börſe hatte heute wieder einen ſehr ruhigen Verlauf. Anilin⸗ fabrik⸗Aktien 381.50 bez., Weſteregeln Alkali 125 bez., Hei⸗ Brauerei Kleinlein waren 2 pet. höher, zu 185 pet. eſuchk. Araakfucter Effekten⸗Soeietät v. 29. Juni, Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 276¼, Diskonto⸗Kommandit 179.40, Nationalbank f. Deutſchl. 109.80, Berliner .10, Darnttabter Bauk 183.50, Deutſche 23—— Lehr, dem auf der Strecke kam nach Schelletau als 23er, Bank 156, Dres⸗ KAnobel delsgeſellſchaft geſ 22 dner Bank 137.90, Banque Sttomane 115, Lombarden 8677 Ruſſ. Südweſt 76, Marienburger 70.20, Ungar. Krone 91.50, Zproz. Portugieſen 21.45, Spanier 64.90, Türken D 21.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 96.70, 4proz. Griechen 46.50, 4½ proz. Buenos⸗Ayres 58, Gproz. Mexikaner 59.30, Zproz. do. 19, Sproz. do. 48, Scheideanſtalt 260, Nordd. Lloyd 110.70, Bochum 1186.20, Gelſenkirchen 127.10, 21810 118.20, Hibernia 99.50, Laura 97.50, 1860er Loofe 126.10, Türken⸗ looſe 27.20, Gotthard⸗Aktien 158.60, Schweizer Central 116.10, Schweizer Nordoſt 108.70, Union 72.50, Jura⸗Simplon 58, 5proz. Italtener 89.90. Mannheim, 29. Juni.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 18.25——.— Hafer, württ. Alp 19.——19.25 „ norddeutſcher 17.75—18.—„ norddeutſcher.. „ ruſſ. Azima 19.——20.—]„ ruſſiſch „ Saxonska— Mais amer.Mixed 18.—..— „ Girka 19.——19.25„ Donau 12.75——.— „ Taganrog 18.75—19.—„ La Plata „rumäniſcher 18.50—17.75 Kohlreps, eutſch. 27.50. „amerik. Winter 17.75——. ungar.—.—.—. „ Milwaukee 17.75——.— Wicken 17.50—18.— „ Californier 18.25—.— Kleeſamen dſch. 1.—.———.— „ La Plata 17.50—17.75 5„ II.—. Kanſas II. 17.75.—„Luzerne Kernen 18. 5——.— Roggen aal alt. 16.——186.25„ Eſparſette—.——.. „Rnorddeutſcher 16.——.—.— Leinöl mit Faß 49.50—.— Gerſte, hierländ.—.——.— Rübök „ Pfälzer.——.Petroleum Faß fr. „ kuſſiſche 18.——183.25 mit 20% Tara 18.. „ rumäniſche 13.——15.— Soer Rohſprit, Inl. 108.—.. Hafer, badiſcher 18.50—19.— 70er do. unverſteuert 24.50—.— Roggenmehl Nr. 0 0 1 2 8 31.— 28.— 28.50 18.80 Weizenmehl Mr Getreide ruhig. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Juni.„Weizen per Juli 16.60, November 17.20. Roggen per Juli 15.20, Nov. 15.60. Hafer per 85 17.25, Nov. 15.50. Mais per Juli 11.75, Nop. 12.— Tendenz: flauer. Die 97 für Wetzen und Roggen war heute flauer, während Ma und Hafer eher feſter tendirten. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 28. Junt. Schiffer es, Kap. Schiß ommt von Ladung Etr. Hafenmelſterei II. Gbert KLatharina Ruhrost Stückgüter 8000 Kaſſel Anna Marie Köln 7 360⁰0 Die Mauat Ruhrort Kohlen CFarpr Diem— Lothringen— 5 HDafenmetſterei III Antwerpen Saat Ruhrort Stückgüter Oabren 5 Borde afenmeiſtere— Nuhreet Kohlen Er 5FFW ·· Ddea ——.— .——.— 23.— 5 22.— 25.— Nachtigall 410⁰ Barmſcheid Reiz Baldar Induſtrie 24 Induſtrie 8 Louts Vollug T. Schürmann 1 7 T. Schürmann 8 75 Potsdam* Thereſe 7 Wilhelm Lliſe Dulobueg Marla Katharina Hath. Suiſe 0 v. Marwich Niederrhein 17 2 Heilöronn Deck Honſel 'gemmb steine * Klormann F. veiſt 95 5 Fr. chmitt Prin; Ludwig Borrentber Necgebein:s“ 95 Mitfler 2 Altrip iee Catharina Hochſeld Sohlen Ter jung ̃ 0 Peter Martha Ling** Eliſabeth choll Gentval v. Goöben 1 —45 5 Ne ⁰ arga; ul 1 Serelias 15 Kleingemünd Stelne Fioghelz: 8046 obm. angekommen 1410 obm. abgegangen. Vom 29. Junt: a fenme iſterei 1 n Rohrmann Frant Krapp Nener Warkus Demmer Borgards Stbmellenkamp Quindeau in der Beek Terſchüren Eickedt Döppenberker Wittbaus — Kostbe Stüdgüter 5 Dampfer„Havel/ welcher am 20. Juni von 1185 abgefahren war, 15 am 0 uni, Morgens 8 Uhr woh halten in Rew⸗York angekommn. Mitgetheil durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. ee ee vom Monat Juni. egelſtationen atum: 5 hein: 25. 26. 27. 28.] 29.] 30. Bemerkungen Konſtannz 3,54 8,54 3,56 3,56 Saaade 125 2,55 2,49 2,48 2,39 Kehl 2,68 2,70 2,78 2,74 3,78 8,86 3,90 8,84 38,94 4,07 4,06 4,08 0,95 1,15 1,10 1,20 8,42 3,52 8,70 8,78 1,57 1,66 1,76 1,81 1,46 1,51 1,58 1,67 1,62 1,67 1,78 1,86 1,72 1,75 1,82 1,90 .44 1,65 1,50 1,56 0,59 0,710,86 0,90 2,4 2,58 3,68 8,79 9,35 1,54 141 1,58 Abds. 6 U. Lauterburg Maxan Germersheim Mannheim Mainz Bingen Kaub Koblenz Kön Ruhrort vom Neckar: Maunheim Heilbronn — 1,29 0,51 3,88 3,88 3,52 3,66 3,68 3,66 0,40 0,70 0,57 0,50 0,82 Waſſerwärme des Rheins am 29. ds.: 17½ R. Beld⸗Sorten. 5 Mk..70 65 Nuff. Imperialß Mk. 16.70—85 2„ 16 24 20 Dollars in Gold„.20—16, Engl. Souvereigns 20.38834 BBriefkasten. H. 8. Sie fragen über die Wirkung und Qualität von Odor's Zahn- Cröme(Marke Lohengrin) an. Wir theilen hnen in Nachfolgendem das von uns eingeholte mediziniſche Gatachten wörllich mit: Auf Grund chemiſcher Unterſuchung iſt Odor's Zahn· Orzme(Marke Lohengrin) ein Mittel von überrraſchender Wirkung auf die von Bakterien und Pilz⸗ keimen, wie überhaupt von desinficirender fe ohne den Zahnſchmelz zu Nandße oder überhaupt chäd ahh auf Zahnfleiſch und Mundhöhle zu wirken. Letzteres be⸗ tone ich namentlich, weil faſt alle andern Mittel nach⸗ theilige 0 haben. Odor's Zahn⸗CErsme iſt ehr zu empfehlen. Dr. M. 5 Bieſes Gulchten wird Ihnen wohl genügen. 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Die Sperre erſtreckt ſich auf den geſammten Fuhrwerk⸗ und Fußgängerverkehr und werden Zuwiderhandelnde nach§ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Während der Dauer der Sperre iſt für den Verkehr zwiſchen der Stadt und dem Centralgüter⸗Bahnhof die Rheinſtraßenbrücke zu be⸗ nüͤtzen. 12599 Mannheim, 27. Juni 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Helannlmachung. No. 34444. Das über das Ver⸗ mögen des Wagners Jacob Kempf hier eröffnete Konkuürsverfahren wurde mit Beſchluß Großh. Amts⸗ gerichts V. hier vom Heutigen, da eine den Koſten des Verfahrens znifprechendecntaſſe nichtvorhanveg iſt, eingeſtellt. 12 St aatlg n a auf die Dauer von 3 Tagen Heſſenkliche Herſtigerung Samſtag, den 1. Juli, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal Q 4, 5 im Auftrage der Großh. Amts⸗ kaſſe hier, nachbenannte Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſtei n: 1 Gewehr, 1 Dolch, ren 2 Taſchenuhr Mappen, verſch. Kleidungsſti 1 Fächer und noch Verſchiede Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 12492 Mannheim, 29. Juni 1893. Hibſchenberger, Gerichtsvollzie fur Reisesaisen empfehlen wir unſere Wetterfeſte naturwaſſer⸗ dichten Tyroler Sebitgs⸗Lobenoppen aus reiner Schaafwolle von Mk. 14.— an. Haveloſis aus naturwaſſerdichten Tiroler Loden mit ganzer Pellerine von Mk. 22.— an. Jagdzoppen aus alf rdichtem Leinen, imprägnirt, von Mk. 10.— an. Gebrüder Labandter, E 1, 1, 12262 gegenüder dem Parabeplatz. Telephon 630. 5 bel0 Tagen. Zu ſchreiben an Beron, 74 avenue de Sb. Auen, Paris. 12227 Wer leiht einem niederen Be⸗ amten 300 Mks gegen monat⸗ liche Zurückzahlung und hohe Zinſen. Offert. unt. H. B. Nr. 12049 an die Exped. bs. Bl. 3000 Maerf gegen Sicherheit geſucht. Offerten unter Nr. 12452 an die Exped. ds. Bl. 12452 Hypotheke, 10,000 Mk auf gute 2. auszuleihen. 12367 Martin Dick, H 7, 18 Wer leiht einem Angeſtellten (verheirathet) in guter u. geſicherter S g M. 20 gegen hohen zu borgen bon Mmark 100 bis 18,000, wirk⸗ liche Beſorgung indrei Zir t 1 licher Jong Offert. die Exped. ds. Bl. 12472 Jahrniß⸗Herſteigerung. Freitag, 30. Juni ds. Is., Nachmittags 2 Uhr Fortsetzung ünd Schluss der Versteigerung der Fahrniſſe in u 7, 4, pärterre und zwar: 12437 1 Garnitur beſtehend in einem Sopha, 6 Fauteuils, 1 Schemel, 1 Divan, 2 Chaiſe⸗Longues, 3 auteuils, 1 Silberſchrank und Tiſch aus Ebenholz, 1 Conſol mit Spiegel, vergoldet, 1 Aus ziehtiſch, 1 Büffet, 1 Schreibtiſch 1 Pfeilerſchrank, 1 Chiffonier! zweith. Schrank, 2 einth. Schränke. 1Kuchenſchrank, 2 Tiſche, 12 Stühle 1 Pendule, 2 Regulateure, 1großer See Vorhänge zc⸗ annheim, den 29. Juni 898. Der Waiſenrichter: Jatob Dann. Hekanuntmachung. No. 541. Mobiliarausſtattungs⸗ egenſtände, wie Schränke, Stühle, Hoſker u. f. w. für den Neuban der Realſchule dahier ſollen auf dem Wege des öffentlichen Ange⸗ dots vergeben werden. Reflektanten auf dieſe in meh⸗ reren kleineren Looſen zu ver⸗ N Arbeiten wollen ihre ngebote verſehen mit der Auf⸗ ſae Mobiliar für die Neal⸗ ule, verſchloſſen, bis ſpäteſtens ttwoch, den 5. Juli l.., Vormittags ½1 Uhr an unterfertigter Stelle einreichen, zu welcher Zeit dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden ſollen. rbeitsverzeichniſſe und beſon⸗ dere Bedingungen können eben⸗ elbſt gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten in Empfang genommen werden. 12507 Mannheim, 29. 94—5 1893. Städt. Hochbauamt: Uhlmann. Hekannkmachung. Der Abbruch des alten Pfarr⸗ hauſes Litera R 1 No. 13, ſowie die Erd⸗ und Maurerarbeiten zu neu 1 bauenden arrhauſe ſollen zuſammen an einen kaunssabigen Unterneh⸗ mer im Wege öffentlicher Sub⸗ miſſton vergeben werden. ie Plhne, Bedingungen und Arbeitsauszüge ſind im Büreau des Architekten Max Wülfing, E J, 12 einzuſehen, letztere gegen — 2 ervielfältigungskoſten erhältlich. Die Eröffnung der nee Angebote erfolgt cbendaſelbſt am Dienſtag, den 4. Juli 1893, Vormittags 10 Uhr und ſteht es den Submittenten frei, derſelben beizuwohnen. 12847 annheim, 28. Juni 1893. Sang — eeeee 18087 ——— Spezielle Heitathen vermittelt raſch, reell u. diskret. U5, 3, 1. Stock, Mannheim. Englisch Grammatik, Converſation, Privat⸗ und kaufmänniſche Correſpondenz ertheilt eine engliſche Dame. Be⸗ dingungen mäßig, Adreſſe an die Expedition ds. Bl. unter Nr. 12834. Möbellager von 1036 J. Schönberger. T I. 13 in der gold. 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Von Gott dem Allmächtigen ist im St. Vincentiushause der dex hochwürdige Herr Geistliche Ratund Stadtpfarrer Kaspar Koch Ritter des Zähringer Löwen-Ordens ete. in die Ewigkeit abberufen worden. gchwerer Krankheit und guter Vorbereitung im 69. Jahre seines Lebens und 43. seines Priestertums. Dies statt jeder besonderen Anzeige. im Namen der trauernden Anverwandten: 1 0 dingungen, welche bei dem Unterzeichneten zur Einſicht o 12504/ 5. Seite. e estern zu Gmünd Donnerstag Vormittag unser Er starb nach längerer den 30. Juni 1893. 1251² Karl Fritz, Kaplan. g wird besonders bekannt gegeben. 555 255 0 Kon Hren Hursrerfahren. Oeffentliche Verſteigerung eines Magazins. Aus der Konkursmaſſe der Firma Gebr. Klein in Mann⸗ heim verſteigert der Unterzeichnete mit Genehmigung des Gläubiger⸗ ausſchuſſes am Mittwoch, den 5. Juli 1893, Nachmittags 4 Uhr nachbeſchriebene Liegenſchaft an Ort und Stelle öffentlich zu Eigen⸗ thum gegen Baarzahlung. Näheres ergeben die ch oſen ſine fen liegen. Beſchreibung der Liegenſchaft: Gemarkung Neckarau, Lagerbuch Nr. 6717: 5 ar 34 am Hof⸗ deſ im Großfeld an der Mannheimer Straße mit darauf erhautem dreiſtöckigem Magazin mit Knieſtock, ſowie drei gewölbten Kellern, Stall und Schuppen. Die Liegenſchaft kann 7 0 eingeſehen werden. Mannheim, im Juni 1898. Der Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Stern. 11464 Stal keſanderet Auzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten wibmen biermit die Trauernachricht, daß unſer innizſt geliebter, unvergeßlicher Gatte, Vater, Bruber, Schwiegerſohn, Schwager und Onkel, Herr 12506 Ad. Yh. Lippſchi im 54. Lebensjahre nach kurzem Leiven heute Nacht ſauft verſchieden iſt. Mannheim, den 30. Juni 1898. Die tranernden Hinterbliebenen. Die Beerbigung findet Sonntag Vormittag 11 Uhr vom Sterbehauſe E 1, 14 ſtatt. 301 Todles-Anzeige. Mir erfüllen hierdurch die ſchmerzliche Pflicht, Areunde und Bekannte von bem geſtern Abenb 5 Uhr, 1075 angem ſchwerem Leiden, im Alter von 56 Jahren und 10 Mongten, erfolgten Ableben unſerer lieben Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwügerin und Tante 12483 IIisabeth Brack Wwò. geb. Voisin in Kenntniß zu ſetzen und bitten um ſtille Theilnahme. Die trauernden Hinterbliebenen Familie Brück. 7 Die Beerbigung findet Samſtag, 1. Julſ, Abends 5 Uhr ſtatt, Danlsag Verwandten und Freunden vie ſchmerzliche Mittheilung, baß mir meine liebe gute Frau 12481 Anna Maria, geborene Benz nach ganz 11 57 Krankſeln in Baden⸗Baben burch den Tod entriſſen wurpe. Mannheim, 29. Junt 1893. Carl RBenner. M Herzlichen Dank den H. Bureau⸗Geamten ber Firma Heinrich Lauz für bie liebevollen Bewelſe herzlicher Thellnahme an dem ſchmerzlichen Verluſte meiner lleben Frau, 12460 Franz Hoffmann. In der Synagoge. 15 den e Abends 1½½ 6 Saimſlag, den „Juli, Morgens 9 r. 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