e eeee P Sargegenrebes Debiſche Belkszettung.) „Jourzal Naunheim.“ der Hſte ein umter Abonnement: Bringer g. f durch die Poſt bez. iurl. Peien ſchrag M..30 bro Quartal. Snſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60. Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfßg. der Stadt Maunheim und Umgebung.(Nannheimer Bolksblatt.) jannheimer Journal. (403. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. für den n u. Wen für den lokalen und 250 Seaſf Wüer. für den Inſeratenthetk: Waenser e 2 anmafd 2. Varabeim, Nr. 271.(rlepher-Ar. 218) Bei den letzten Reichstagswahlen habt Ihr den Kampf für die Sicherung unſerer Grenzen, und Entſchloſſenzeit aufgenommen. Die naktonalliberale Partei hat bei dieſem Kampfe höchſt erfreuliche Erfolge erzielt, ſowohl in Geſammtdeutſchland als im unſerer engeren Heimath. Jetzt ſtehen die Landtags wahlen unmittelbar bevor. Auf der einen Seite ſteht uns die Zentrumspartei gegenüber, der Geiſtlichkeit begründen, unſere ſtaatliche gemiſchte Volksſchule durch engherzige ſchaft offen ihre Stimme erhoben hat. Auf der anderen Seite erhebt die Sozialdemokratie i Gegenüber dieſen reaktionären und revolutionären Beſtrebungen handelt es ſich darum, Freitheit des Glaubens und Denkens zu vertheidigen und hoc⸗ Familie und Eigenthum iſt. Geſetzgebung, die Errungenſchaften der modernen Kultur, die ammenſtehen. Aber in völliger Verkennung der politiſchen Lage gefällt ſich ein Theil der weiter knrs zialdemokratie zu liebäugeln. Diefes Verhalten iſt nur geeignet, die liberale Sahe Wir müſſen daſſelbe entſchieden mißbilltgen und verwerfen. zuhalten. Zum Schutze dieſer Süter ſollten al le Liberalen zuſ ſtehenden Liberalen noch immer darin, einerſeits mit dem Zentrum, andererſeits mit der So zu gefährden und den Gegnern der freiheitlichen Staatseinrichtungen die Wege zu bahnen. Seteſeube uud vrrbrritrübe Jeftung in Mrunheim urd Angtbunz. Montag, 2. Oktober 1893. —— für die Größe und Machkſtellung unferes Vaterkundes intt Begeiſterung Bedenkt, daß es dabei nicht minder große Güter zu vertheidigen gibt. welche die geordnete ſtaatliche Aufſicht über die Kirche beſeitigen, eine unumſchränkte Herrſchaft konfefſionelle Anſtalten erſetzen will und gegen die Freiheit der Wifſen⸗ hr Haupt, deren letztes Ziel nichts Geringeres als die Vernichtung von Rekigion die liberalen Grundſätze unſerer badiſchen In ausführlicher Darlegung hat ſich die natlonalliberale Partei über die Grundſätze geäußert, von denen ſte ſich bei ihrer Thätigkeit im badiſchen Landtage leiten lafſen wird. Sie ſteht, wie immer, in unerſchütterlicher Treue zu Kaiſer und Reich, zu unſerem an ihrer altbewährten liberalen Geſinnung. Wäßhler! Zu bedeutſamen Entſcheidungen werdet Ihr berufen. von allen Seiten. Und groß ſind die Güter, Wort und That für die Aufrechterhaltung unſerer liberalen Prinzipien. und Einſicht des badiſchen Volkes. Und deßhalb treten wir fr oft bewährte Vaterlandsliebe Karlsruhe, 1. Oktober 1893. Großherzog und dem engeren Heimathlande. Sie hält feſt Sie wird der Förderung der wirthſchaftlichen Intereſſen die eifrigſte und forgſamſte Fürſorge widmen. Wir befinden uns in einer ernſten und ſchwierigen Lage. zu deren Vertheidigung wir uns zuſammenſchaaren. Darum thut alle Eure Pflicht. Käump ft wit Dann wird unſerer guten Sache der Sieg nicht fehlen. Wir vertrauen auf die eudig und zuverſichtlich in den Wahlkampf eln. Gegner und Feinde bedrohen uns Der engere Ausſchuß der nationalliberalen Partei: Eckhard, Mannheim; Lameh, Mannheim; Friderich, Durlach; Kiefer, Konſtanz; Fieſer, Karksruhe. Eruſt Baſſermann, Mannheim; Eruſt Blankenhorn, Baden; Hauger, Waldshut; Klein, Wertheim; Vrogramm der natisnatliberglen Partei in Saden. wenigen Wochen wird das badiſche Volk berufen — die verfaffungsmäßigen Wahlen zum Landtag vorzu⸗ Die nationalliberale Partei wird in den Wahlkampf aller Energie eintreten. Sie wird dem Andrängen der —— von ts und Links entſchlofſenen Widerfſtand Die Herſtellung der deutſchen Reichsverfaſſung, die Aus⸗ büdung der Geſetzgebung und Verwaltung des Reiches iſt unter dem maßgebenden Einfluß unſerer efinnungsgenoſſen erfolgt. Unſere Partei hat aber auch in unſerem Heimath⸗ laude Baden eine ausgiebige und ſegensreiche politiſche Thätigkeit entwickelt. Unter der Herrſchaft eines hochherzi weitblickenden, durch einſichtsvolle und kundige Rathgeber unterſtützten ſten, iſt ſeit länger als 30 Jahren die Geſetzgebung unſeres rlandes mehr und mehr entwickelt und ausgebaut worden. Die Beziehungen von Staat und Kirche ſind geſetzlich geregelt. Die Schule iſt aus einer engherzig konfeſſtonellen Einrich⸗ tung zu einer die Angehörigen aller Belenntniffe vereinigen⸗ den Taatlichen Volksbildungs ⸗Anſtalt erhoben, reichliche Mittel find für die Hebung derſelben und für die Verbeſſerung der Berhältniſſe des Lehrerſtandes zur Verfügung geſtellt worden. Die Selbſtverwaltung iſt in Gemeinde, rk und Kreis in ausgedehntem Umfange durchgeführt, ſodaß unſere 91 anderen deutſchen Staaten zum Muſter haben. Die Volkswohlfahrt und Volksbildung haben ch Maßregeln verſchiedenſter Art eine weitgehende Förde⸗ rung erfahren. Durch Eiſenbahnen⸗ und Straßenbau iſt der ehr mächtig belebt worden. Eine ſolide Finanzwirth⸗ ele begründet auf ein gerechtes, die ärmeren Volksklaſſen ſonendes Steuerſyſtem, ſchert die Mittel, deren der Staat zur Durchführung ſeiner mannigfachen Aufgaben bedarf. Alle dieſe Maßregeln ſind unter der entſcheidenden Mit⸗ wirkung unſerer Freunde und Geſinnungsgenoſſen zu Stande mmen. An den Fortſchritten, welche Baden in der Zeit u Beginn der 1860er Jahre gemacht hat, darf die national⸗ Partei einen reichlichen Antheil für ſich in Anſpruch nehmen. Der Grundzug 1 8 Geſetzgebung iſt ein li beraler. Die ganze Bedeutung der liberalen Errungenſchaften aus den legten Jahrzehnten vermag vielleicht nur derjenige zu er⸗ meſſen, welcher die früheren Zeiten noch aus eigener An⸗ ſchauung kennt. Aber ſchon machen ſich reaktionäre Beſtre⸗ bungen bemerkbar, welche dieſe liberalen Errungenſchaften zu vernichten drohen. Wir halten es für unſere ernſte Pflicht, derartigen Beſtrebungen mit Entſchiedenheit entgegen zu treten. Das, was wir für unſer theueres Vaterland in — Kämpfen und emfiger Arbeit erreicht haben, wollen feſthalten und bewahren. Wir werden das Errungene vertheidigen gegen Jedermann, der den Verſuch macht, es anzugreifen. Wir zind eine biberale Partei. Das haben wir durch Boeckh, Karlsruhe; Goldſchmit, Karlsruhe. eine mehr als dreißigjährig werden wir auch in der Zukunft zu bethätigen wiſſen. Wir ſind eine unabhängige Partei. Wir ſtehen der Negierung im pölliger Selbſthrandigkett gegenüber. In vielen Beziehungen haben wir uns allerdings mil der Regierung auf gleichem politiſchem Boden befunden und ſind daher in der Lage ge⸗ weſen, mannichfachen Vorlagen derſelben unſere Unterſtützung zu leihen. Wir werden aber keinen Anſtand nehmen, der Re⸗ gierung entgegenzutreten, wo ihr politiſcher Standpunkt mit dem unſrigen nicht im Einklang iſt. Die Verfaſfung unſeres Landes hat ſchon bisher dem Volke eine weitgehende Betheiligung an den öffentlichen An⸗ gelegenheiten gewährt. Insbeſondere iſt unſer Wahl⸗ recht ein ſehr ausgedehntes. Wir glauben aber, daß es jetzt an der Zeit iſt, noch einen Schritt vorwärts zu thun. Unfer dermaliges Landtags⸗Wahlſyſtem geht von dem Ge⸗ danken aus, daß die Wahlmänner als Vertrauensmänner der den Abgeordneten zu beſtimmen haben. That⸗ ſächlich iſt dies aber nicht mehr der 255 In den weitaus meiſten Bezirken werden die Wahlmänner nur zu dem weck gewählt, einem vorher beſtimmten Kandidaten ihre Stimme zu geben. Das indirekte Wahlverfahren ift alſo hier eine bloße Form geworden. Deshalb er⸗ ſcheint es nun angemeſſen, an die Stelle des indirekten Wahlverfahrens zum Landtag das direkte treten zu laſſen. Bei der dadurch nothwendig werdenden Verfaſſungs⸗ Reviſion iſt insbeſondere die bisherige zweijährige Ernenerung des Landtages zur Hälfte durch eine Feſammtern euer⸗ ung von je vier Jahren zu erſetzen. Durch die Geſetzgebung des Jahres 1890 iſt in den Ge⸗ meinden über 300 GEinwohnern die Wahl des Bür⸗ germeiſters und der Gemeinderäthe durch den Bürgeraus⸗ ſchuß an Stelle der Wahl durch die Gemeindebürger getreten. Es iſt dieſe Maßnahme im ee erfolgt, daß durch das neue Geſetz an Stelle der Bürger⸗ emeinde die Einwohnergemeinde geſetzt und dadurch Tau⸗ enden von nicht bürgerlichen Einwohnern, die früher nur an den Gemeindelaſten theizunehmen hatten, ein maßgebender Einfluß auf die Gemeindeverwaltung eingeräumt wurde. Dieſer einſchneidende Schritt konnte nicht unternommen werden, ohne daß zugleich Kautelen geſchaffen wurden, die eine von jeder Ueberſtürzung freie Weiterentwicklung unſerer Gemeinden ſicherten. Es iſt aber nicht zu verkennen, daß in Bezug auf die Zahl der Gemeinden, in welchen das Geſetz zur Einführung gelangte, über das praktiſche Bedürfniß hinausgegangen worden iſt. Inſoweit dieſe Vorausſetzung 055 nd wir zur Mitwirkung bei einer entſprechenden änderung der geſetzlichen Beſtimmungen bereit. Im Ueb⸗ rigen vertreten wir nach wie vor den Standpunkt, daß die Gemeinden in erſter Reihe 11 975 liche Intereſſenver⸗ bände ſind und daß deßhalb auf ihre Verfaſſung und Ver⸗ waltung die Grundſätze, welche im politiſchen Leben als maßgebend angeſehen werden, nicht ohne Weiteres über⸗ tragen werden können. Das Ver hältniß von Staat und Kirche iſt durch unſere Geſetzgebung ſo geordnet, daß den Kirchen ein vollauf genügendes Maß freier Bewegung zur Entfaltung ihrer ſegensreichen Wirkſamkeit gelaſſen iſt. Wir ſind daher der Meinung, daß zu einer Aenderung dieſer Ge⸗ e Vergangenheit bewieſen. Das Müllheim; Burger, Offenburg; Dreſz, Donaueſchingen; Eller, Konſtanz; Frank, Pforzheim; Gbuner⸗ Maurer, Lahr; Georg Meyer, Heidelberg; Pfeilſticker, Freiburg; Wittmer, Eppingen. ſetzgebung kein Bedürfuiß beſteht. Die dem Staate gegenüber der Kirche zuſtehenden te müſſen im vollen Umfange aufrecht erhalten w 5 Das größte Gewicht legen wir auf die Erhaltung des jetzigen Charakters unferer Volksſ chulen. Nachdem in Preußen der Verſuch gemacht iſt, eine ſtreng konfeſſionelke Schule in Unterordnung unter die kirchlichen Autoritäten herzuftellen, läßt ſich mit Sicherheit erwarten, daß derartige Beſtrebungen auch in anderen Ländern, namentlich aber bei uns, hervortreten werden. Dieſe Beſtrebungen werden wir mit der größten Entſchiedenheit bekämpfen. Die Aufrechter⸗ haltung der konfeſſionell Man Schulen unter der ausſchließlichen Leitung des Staates halten wir für unſere wichtigſte und bedeutſamſte pokftiſche Aufgabe. Die Gleichberechtigung al ler Bekenntniſſe ift in Deutſchland nach ſchweren Kämpfen worden. An dieſer Gleichberechtigung als einer der grundſätze liberaler Politik muß unentwegt feſtgehalten werden. Die e welche auf die Beeinträchtigung der ſtaatsbürgerlichen Rechte wegen des Glaubensbekenm⸗ niſſes hinausgehen, find entſchieden zu verwerfen und zu bekämpfen. Die vielfachen Klagen der Beamten über einzelne Be⸗ ſtimmungen der Gehaltsordnung und des Gehalts'⸗ tarifs haben ſchon in der letzten Sitzungs⸗Periode des Landtages einigen Erfolgen gehabt. Für die nächſte Landtags⸗ Seſſion hat die Regierung eine umfafſende Reviſton des Gehaltstarifs zugeſichert. Wir werden beſtrebt ſein, alfen berechtigten Anſprüchen auf dieſem Gebiete wirkſame Be⸗ friedigun f Theil werden zu laſſen. Dabei halten wir es fuͤr ſe bſtverſtändlich, daß ſich die Reform des Ge⸗ halts⸗Tarifs weſentlich in der Richtung einer Beſſer⸗ ſtellung der Bezüge der mittleren und niederen Beamten wird bewegen haben. Bei diefer Gelegenheit muß auch den Beſchwerden der ſtaat⸗ lichen Techniker und der Mittelſchulprofeſſoren eine der Gerechtigkeit entſprechende Abhilſe zu Theil werden. Ebenſo wird die Beſſerung der Lage der Gemeinde⸗ beamten, namentlich inſoweit die Schaffung einer aus⸗ reichenden Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Ver⸗ beit ſne in Frage kommt, und inſoweit es ſich darum han⸗ elt, ihnen für die ſtaatlichen Geſchäfte, welche ſie zu beſ haben, aus der Staatskaſſe beſondere Vergütungen zuzuwei Gegenſtand unſerer fortgeſetzten Fürſorge ſein. Von höchſter Bedeutung ſind namentlich in unſerer 1 5 die Fragen des Wirthſchaftslebens auf allen Gebieten der Landwirthſchaft, der Gewerbe, der Induſtrie und des Handels. Wir halten es für unſere Pflicht, ihnen die genaueſte und aufmerkſamfte 1 zuzuwenden. Die der nationalen Wirthſch urch Maßregeln der Geſetzgebung und Verwaktung iſt eine der wichtigſten Aufgaben des Staates. Wie unſer Staat ſich dieſen Aufgaben bisher in umfaſſender Weife gewidmet hat, ſo wird er es auch ferner thun. Wir werden Maßregeln der Regierung, welche die Förderung der wirthſchaftlichen tereſſen zum Gegenſtande haben, nicht nur gerne unſere Zu⸗ ſtimmung geben, ſondern wir werden auch unſererſeits beſtreht ſein, derartige Maßnahmen zu veranlaſſen und anzuregen. 2. Seite. Seneral-Angeiger: Mannheim, 2. Oktober. In einer ſchwierſgen Lage beſinder ſich unſere Land⸗ irb ſchaft, welche durch auswärtige Konkurrenz 1 15 edrückt wird. Die Erhaltung einer kräftigen Landw rrh⸗ chaft, insbeſondere eines keiſtungsfähtgen Bauern⸗ tandes, iſt eine der uptaufgaben einer geſunden Wirth⸗ ch und Sozialpolitik. Es erſcheint daher als eine der ſten Pflichten des Staates, durch Unterſtützung aller entlich auf ſolchen Gebieten, auf denen die wirth⸗ e Kraft des Einzelnen nicht ausreicht, der Land⸗ ch irthſchaft fördernd und unterſtützend zur Seite zu ſtehen und uch den in dieſem Jahre zu Tage getreten Nothſtänden virkſam abzuhelfen. Nicht minder wichtig iſt die Erhaltung des un d 49 ee der benfalls unter der jetzigen wi ichen Lage er zu eiden hat. Da die Gefetzgebung über die werbe dem feiche zuſteht, ſo kann auf dieſem Gebiete unfer Staat 15405 licht unmittelbar eingreifen; wohl aber iſt er in der Lage wurch Verwaltungsmaßregeln zur Förderung der Gewerbe Kitzuwirken. Es wird unſer eifriges eben ſein, die Hand zu bieten, er dieſer Aufgabe in vollem Umfange Aerecht wird. Bei der Ausführung der reichsgeſetzlichen Vor⸗ ſchriften über die Sonntagsruhe iſt ein ſ0 blonenhafter Vollzug zu vermeiden und eine eingehende ckſichtigung zer einzelnen Orte und Gewerbszweige i werden auch daranf hinzuwirken 98 075 daß die Heranziehung eſteuerung künftig in der Gewerbeſteuerkapitalien zur g i ermüßigtem Betrage ſtattſindet und daß den des Hauſierhandels und des Geſchäftsbetriebs der Detaikreiſenden, ſowie der Wanderlager, insbe⸗ ſondere auch durch Heranziehung des erſteren zur Gemeinde⸗ beſteuerung, entgegen getreten wird. Viele Kreiſe unſenes Volkes, namentlich die ländlichen, leiden unter wucheräſcher Ausbeutung. Es iſt Sache der Reichsgeſetzgebung, dagegen die erforderlichen geſetzlichen Vorkehrungen zu treffen. Acher auch der Ei aat kann in dieſer Beziehung eine erfolgreiche Thätigkeit entwickeln, na⸗ mentlich durch Förderung und Unterſtützung eines angemeffenen Kreditweſens. Wir werden dieſer Frage die ſorgfamſte Be⸗ achtung ſchenken. 5 Wir werden nach wie vor der Fortbildung der ſſoztalen Geſetzgebung, iesbeſondere dem Gebiete der Ar⸗ beiterverſicherung und dess Arbeiter ſachutzes, unſere volle merkſa widmen und auch beſtrebt fein, Mängeln den e bei deren Vollzig hervorgetreten„abzuhelfen; insbeſondere halten wir Bexeinfachung der Verwaltung und Herabminderung der Koften für unbediugt erforderlich. Unſer Land erfreut ſich eines ausgedehnten Giſenbahn⸗ netzes. Wir können er ſtaatli Eiſenbahnnetz aber nicht flür ſchlechthin abgeſchloſſen halten, glauben vielmehr, daß einzelne Gegenden unſeres Landes noch Anſpruch darauf hahen, in dasſelbe einbezogen zu werden. Ein Theil der be⸗ treffenden Wünſche wird übrigens durch den Bau von Lokal⸗ bahnen, der mit aller Energte gefördert werden ſollte, zu befriedigen ſein. Die Verwalkung der Eiſenbahnen muß in erſter Reihe von großen volkswirthſchaftlichen Geſichtspunkten beherrſcht werden. Die ſiskaliſchen Rückſichten dürfen nicht gllein maßgebend ſein. Wir erkennen an, daß unſere Eiſen⸗ berhmverwaltung in neuerer Zeit beſtrebt geweſen iſt, wünſchens⸗ werthe Verkehrserleichterungen durchzuführen und erwarten, daß ſie auf dieſem Wege fortſchreiten wird. Unſer ſtgatliches Steuerſyſtem beruht im Allgemeinen auf einer geſunden und richtigen Grundlage. Das Neben⸗ Faleere dee der Ertragsſteuern und der Einkommenſteuer ha zur Folge, daß das fundirte Einkommen in höherem Maße als das unfundirte zu den Staatslaſten herangezogen wird. Doch iſt im Bereiche der Ertragsbeſteuerung die Steuer inſo⸗ ſern üngleich vertheilt, als bei den Grund⸗, Häuſer⸗ und Gewerbeſteuern ein der Schulden nicht zugelaſſen wird. Aus dieſem Grunde wird die Frage ernſtlich zu prüfen ſein, ob eine Reform des Steuerweſens nach der Richtung hin durchftthrbar ift, daß auch bei der Beſteuerung von Liegen⸗ ————bv————bbbbbb————————.——T—— Feuilleton. — Zahnarzt und Baner. Wie es einmal einem Zahn⸗ arzt mit einem Bauern ergangen, das erzählt der„Schmärle“ dem„Röhrle“ im„Freiburger Boten“ fol⸗ gendermaßen:„Der guet Ma het dir Backe völli verbunde, er het en hohle Zahn,'r könnt en Nuß niſchoppe. Bim Dolter klopft er a. Herein! Aha! Den wollen wir gleich haus haben, ſait der Dokter. Mi arm's Bürli ſitzt uf's Marterftüehli, der Dokter macht ſell Käſchtli uf an dir Wand. Su do het's Meſſer, Zange, Zwinge und Hämmerli; dem nama goth's kalt und el'r Buckel nuf. Jetzt geht's Ios]! Eins, zwo, drei, rrratſch! Do i15 dir Stumpe, en Kerli wie e Runkelruebe! A—— au! Macht mi Bur, aber der Zahn iſch hus! Mi Dokter hat en Krattel, was wott en Hofrath ſi im Muſeum, er ſpienzlet mit dem Jahnſtumpe und ſait zu dem Bürli:„So, nun trinken Sie im Söwen etnige Viertel Steineſtadter, dann heilt das Zahnloch ſchneller!“ Mi Bürli macht ſi Kumpliment, wölt ſini 60 Pfennig und marſchirt waidli in Löwe, wiers dir Herr Dokter verordnet het. Im Löwe loßt mi Bursma ſtich ein Viertili noch m andere ſchmecke. Ebe het'rs dritt ustrunke und rennt d' Söwe⸗ wirtht wieder her, ſie will ihm's piert ſcho wieder lenge.„s iſch gnueg!“ ſait mi guetts Bürli,„i mueß mache, daß i heim kumm,'r Dokter wird's ſcho zahle, was macht d' Rech⸗ nung?“ Fünfeſechzig Pfennig! ſait d' 580 Löwewirthi, und kridet's uf d' Schiefertafle. Adie, Löwewirthi!— Wihüet Gott, Landsma! Mi Bürli iſch furt und wiſcht mit'm Aermel noch'r Schnauzer ab, adio! 3˙ Obed kummt mi Dokter zum Zeko⸗Spiel am Giefertaſte im Löwe. s erſcht iſch, daß D Löwewirthi ihr Schiefertafle im Dokter präſentirt:„Herr Dokter! es iſch au e Ma do gſi, der het drei Viertili und e Brödli'numme, er het'ſatt:'r Herr Dokter zahlt'!“ Dunder und Doria! het der Dokter gwettert! Was, für's Zahnausreißen ſoll ich noch zahlen! Da ſoll doch ein Donner „„„Gruſig het der Dokter deberet, aber endli het er's zahlt, und ſidher verſchribt er ſine Zahnpattente keini meh zum Zahnlöcherusheile! Jo frili— Adio! — Muttermäler, jene kleineren oder größeren gelben bis ſchwarzbraunen angeborenen Flecken, die ſich bei manchen Menſchen in zahlloſer Menge über die ganze Körperoberfläche zerſtreut finden, gelten, wenn ſie vereinzelt auftreten, wohl auch als Schönheitsfleckchen, die einem netten Geſtcht noch einen beſonderen Reiz zu verleihen vermögen, und haben des⸗ 27 zeitweiſe ſchon die alberne Mode der ſogenannten Schön⸗ itspfläſterchen hervorgebracht. Ebenſo verhaßt ſind ſte aber auch ihren Trägerinnen, wenn ſte als dicke Warzen über die Hautoberfläche ſich empordrängen und mit 11 50 üüppigen Haarwuchs an unpaſſender Stelle einen Bart bilden und ſtark an ein Stückchen Affen⸗ oder Mauſefell erinnern. Dieſe Thierfell ähnlichen Bildungen können nun in ſeltenen Fällen eine ungewöhnliche Ausdehnung erreichen, ſodaß ſte einen großen Theil der Khrperoberfläche bedecken. ſind in der mediziniſchen Literatur ſolche ausgedehnten Muttermale beobachtet; ſo veröffentlichte vor längerer Zeit Dr. M. Joſeph in Berlin einen Fall, bei dem ein Muttermal ſchwimmhoſen⸗ artig den Körper umgürtete. In der gegenwärtigen Nummer der„Deutſchen Med. Wochenſchrift“ bildet Oberſtabsarzt Dr. Nöhring in Erlangen oldaten ab, der mit einem Muttermal bedeckt iſt, deſſen 5 ſchwarzbraune Haare etwa von der Mitte der Oberſchenkel vörn bis zu den Rippenbögen And hinten zwiſchen die Schulterblätter Streicht iertili wman darüber hin, ſo fühlt ſich die Stelle an wie eine rauh⸗ tanismus mitder Demokratie unſer Staats⸗ und einen Zuſammenhang 9 ſeeliſchen Eindrücken und treten, ſehen U das wären unſere großen Vorfahren, die ſchaften Mund⸗ und Häuferſteuern) und bei den Vewerbe⸗ kapitalten der Abzug der Schulden fiattfudel Die Reichsangelegenheiten ſind für uns heute nicht Gegenſtand eingehender Betrachtung. Unſer Standpunkt in den großen Fragen der Reichspolitik bleibt der alte. Wie ſtets, ſo ſtehen wir auch jetzt in unerſchütterlicher Treue zu Kaiſer und Reich unter voller Wahrung unſerer liberalen Grundſätze und Aufrechterhaltung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Volkes. Auf militäriſchem Gebiete er⸗ ſtreben wir eine Reform des Strafverfahrens und des Be⸗ ſchwerderechts. Die im Intereſſe der Machtſtellung des Reiches und der Aufrechterhaltung des europäiſchen Friedens noth⸗ wendige Stärkung der deutſchen Wehrkraft iſt durch die An⸗ nahme der Militärvorlage im Reichstage geſichert worden, Peeecetig aber für das deutſche Volk eine weſentliche Er⸗ eichterung der perſönlichen Militärlaſten dadurch erreicht, daß entſprechend einer alten Uberalen Forderung bei den Fuß⸗ truppen an Stelle der bisherigen dreijährigen die zweijährige Dienſtzeit geſetzt iſt. Der nächſte Reichstag wird ſich mit der Beſchaffung der finanziellen Mittel für die Verſtärkung un⸗ ſerer Heeresmacht zu beſchäftigen haben. Wir verlangen, daß dies ünter thunlichſter Schonung der minder bemittelten Klaſſen und unſerer einheimiſchen Erwerbszweige geſchieht. Beſtrebungen, welche darauf gerichtet ſind, das ſinanzielle Verhältniß zwiſchen Reich und Einzelſtaaten auf eine feſtere und dauerndere Grundlage zu ſtellen und eine regelmäßige Schuldentilgung im Reiche einzuführen, werden wir gerne unſere Unterſtützung leihen. * 6* Wie unſere Leſer erſehen werden, iſt das vorſtehen⸗ de Programm im Weſentlichen dasſelbe geblieben, wie es in vergangenem Frühjahr für die Reichstagswahlen auf⸗ geſtellt wurde. Es lag durchaus kein Grund vor, die trefflichen Leitſätze einer durchgreifenden Umgeſtaltung zu unterziehen. Nur einige redaktionelle Aenderungen und ſolche, welche ſich aus der Berückſichtigung der veränder⸗ ten polttiſchen Lage ergaben, ſind gemacht worden. Der erſte Theil des Programms hat einen rück⸗ blickenden Charakter. Es war durchaus angemeſſen, wie im Frühjahr, ſo namentlich jetzt vor den bevorſtehen⸗ den wichtigen Landtagswahlen das badiſche Volk darauf hinzuweiſen, einen wie großen Antheil an dem Blühen und Gedeihen unſeres Staatsleben in den letzten De⸗ cennten die nationalliberale Partei genommen hat. Es iſt das keine Ruhmredigkeit, ſondern nur eine Anerkennung von Thatſachen, welche unſere Gegner nicht wegdisputiren können. Sie geben ſich ja alle Mühe, in den kommenden Wahlkämpfen die nationalliberale Kammermehrheit zu vernichten. Das wählende Volk iſt daher vor die Frage geſtellt: Wollt Ihr die nationalliberale Mehrheit im Land⸗ tage behalten, oder wollt Ihr, daß bei unſerer Geſetzgebung Mächte den Aus⸗ ſchlag geben, die noch niemals einem Staate zum Segen gereicht haben? Es iſt die Aufgabe unſeres Programms, gerade über dieſen Punkt dem Volke die Augen zu öffnen, zu zeigen, wie ein Staatsleben nur auf den gemäßigt lliberalen Bahnen auf die Dauer zu gedeihlicher Entwicklung geführt werden kann, und welche unheilvollen Zu⸗ ſtände herbeigeführt werden müſſen, wenn eine Verbündung des reaktionären Ultramon⸗ garige Pferdedecke. Auch ſonſt finden ſich über den örper, namentlich im Geſicht inſelartig zerſtreut noch eine ganze Menge kleiner Flecken. Der Mann ift im Uebrigen anz geſund und 5 auch von ſeiner ſonderbaren Behaarung eine nennenswer Beläſtigung. inſichtlich ſeiner Ent⸗ tehungsurſache bildet nun dieſer Fall einen intereſſanten eitrag zu einem noch ganz dunklen Gebiet in der Medizin. Da nämlich weder bei den Familienangehörigen, noch ſonſti⸗ gen Verwandten in irgendwie auffälliger Größe jemals der⸗ Bildungen beobachtet wurden, ſo erſcheint eine erbliche Beeinfluſſung ausgeſchloſſen. Dagegen führt die Mutter die Entſtehung dieſes Hautleidens auf einen Schreck zurück, welchen ſie beim„Anblick einer Ratte“ erlebt habe. Es ſind allerdings derartige Angaben hinſichtlich der ſeeliſchen Ein⸗ wirkung außerordentlich zahlreich in der medizinif Literatur verbreitet und ſpielen in der Anſchauung des Volkes unter der Bezeichnung„Verſehen“ eine große Rolle; der mediziniſchen Wiſſenſchaſt iſt es bisher jedoch noch nicht dieſe Streitfrage, wie ſo manche andere ähnlicher Art, zu erledigen anzen körperlicher Entwicklung auf dem Wege der Nervenleitung e — Ein Toaſt Zola's. Emile Zola hat in London bei dem am Sonntag abgehaltenen Bankett des engliſchen Jour⸗ naliſten⸗Kongreſſes einen Toaft ausgebracht. Nachdem er für die Ehren, womit er in London überhäuft worden, eieen hatte, ſagte er:„Meine Herren! Ueber dem hundertjährigen Grolle der Racen, über den zufällig entſtandenen Mißver⸗ ſtändniſſen der Völker, über dem Eigennutz und der Miß⸗ gunſt, über den brutalen Gewaltthaten, welche Monarchien und Republiken ſtürzen, beſteht ein ſtilles Reich, unermeßlicher als das unermeßlichſte, unendlich, denn es umfaßt alle anderen — das Reich der menſchlichen Erkenntniß, das Reich des Wiſſens und der Kunſt der geſammten Menſchheit. In dieſem unbegrenzten Reiche, in dem unbedingter Friede ee reichen unſer Moliere und unſer Corneille Ihrem Shakeſpeare die Hand; hier können ſich auch Goethe und Dante ihre Hand reichen; hier begegnen einander alle großen Männer von den 5 Zeiten des Alterthums bis in unſere Tage und feiern hre Verbrüderung. Homer, Virgil, Cervantes, Byron, Bictor Geabe Da gibt es nur ein Vaterland— das Vaterland des enies, und auf dieſes gemeinſame Vaterland erhebe ich mein Glas. Da es 1 unſch war, Vertreter der Preſſe aller Länder zu vereinigen, iſt es nicht ein Feſt der geiſtigen Thätig⸗ keit und der geiſtigen Entwickelung, das wir feiern? Ich 15 an anderer Skelle geſagt, was ich von dieſer Anregung alte, wie ſte befruchtet iſt mit glückverheißenden Verkün⸗ digungen und welche Errungenſchaften der Verbrüderung einmal aus ihr hervorgehen können. Wir können für eine Stunde unſere Stammesunterſchiede und unſere Streit⸗ agen vergeſſen. Ich möchte in dieſem Saale die Bilder er berühmten Schriftſteller aller Völker, die wir ver⸗ ehrwürdigen Ureltern einer großen Familie, die uns Alle vom ſelben Blut abſtammen laſſen. Und vor Allem, meine Her⸗ ren, möchte ich ſehen, daß dieſe Verbrüderung, die unter den Literaturen verſchiedener Völker herrſcht, auch unter den Werken einer und derſelben Literatur zur Geltung komme. awohl, ich verlange, daß es nach dem Kampfe weder Rea⸗ liſten noch Idealiſten, weder Poſttiviſten noch Symboliſten mehr gebe, und daß nichts bleibend ſei als die Arbeit, die den Samen ausſtreut, und der Geiſt, welcher das Leben er⸗ Dollars 5 und be die alle in leben maßgebend beeinfluſſen würde. Das badiſche Volk wird ſich, daran zweifeln wir nicht, vor der Herrſchaft dieſer Elemente zu bewahren wiſſen. Es bedarf nicht erſt der Probe, um Jedermann zu über⸗ zeugen, daß uns ultramontane Herrſchſucht des freiheit⸗ lichen Zuges in unſerm Staatsleben völlig berauben würde und daß uns ein Vorwiegen der Demokratie ſchließlich in die Arme der Sozialdemokratie liefern würde. Wir in Mannheim haben ja davon bei den letzten Stadtverordnetenwahlen eine hinreichende Probe erhalten. Darum die Augen auf, badiſches Volk! Was die weiteren Paſſus des Programms anlangt, ſo ſind dieſelben, wie ſchon hervorgehoben, wenig oder gar nicht geändert worden. Die Einführung des direkten Wahlrechtes für den Landtag wird die nationalliberale Partei energiſch betreiben. Dieſer Punkt iſt nicht, wie unſere Gegner uns ſo gern unterſchieben möchten, deshalb in das Programm gekommen, um es dadurch acceptabler zu machen, ſondern weil die national⸗ liberale Partei erkannt hat, daß das bisher beſtehende Wahlverfahren eine bloße Form geworden iſt, die in unſere gegenwärtigen Verhältniſſe nicht mehr paßt. Der Paſſus über die Gemeindeordnung hat eine Ab⸗ änderung erfahren, er iſt weiter gefaßt worden, ohne daß er dem Weſen nach geändert wurde. Das Verhältniß von Staat und Kirche die Aufrechterhaltung der gemiſchten Volksſchule, die Gleichberechtigung aller Bekenntniſſe — dieſe Punkte ſind ſelbſtverſtändlich als alte liberale Forderungen wieder in das Programm aufgenommen worden. Eine beſondere Wichtigkeit nimmt der Paſſus über das Beamtengeſetz in Anſpruch. Die national⸗ liberale Partet erkennt voll und ganz an, daß eine Beſſerſtellung der mittleren und niederen Beamten anzuſtreben iſt. Die Klagen, welche in dieſer Hinſicht laut geworden ſind, haben ihre Berechtigung und werden auch, ſoweit das überhaupt in den Grenzen der Möglichkeit liegt, Abhülfe erfahren. Eine Beamtenkategorte befonders im Programm hervor⸗ zuheben, erwies ſich nicht als zweckmäßig. Es ſind ja die berührten Klagen beſonders lebhaft aus den Kreiſen der mittleren und niederen Eiſenbahnbeamten erſchollen, und Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann nahm geſtern Veranlafſung, in nachdrücklichſter Weiſe für die Mannheimer Eiſenbahnbeamten einzutreten. Die ſchwierige Lage gerade dieſer wurde auch allfeitig anerkannt, indeſſen läßt ſich eine einzelne Kategorie uicht beſonders in ein Programm aufnehmen, welches ſelbſtverſtändiich in eine allgemeinere Form gegoſſen werden muß. Die Eifenbeamten aber, wie die anderen Kategorien, dürfen ſich verſichert halten, daß die nationalliberale Partei es ſich eifrigſt daran gelegen ſein laſſen wird, eine Beſſer⸗ ſtellung ihrer Bezüge herbeizuführen und daß gerade uuſer Mannheimer Reichstagsabgeordneter, wie er das 1 75 bewieſen hat, in dieſer Hinficht thät ſein wi aß die Mittelſchulprofefſoren und Technifer beſon Erwähnung gefunden, hat darin ſeinen Grund, weil dieſe ja anderen Kategorien angehören. Namentlich den Be⸗ ſchwerden der letzteren ſollte dringend abgeholfen werden, Ruhme des Volkes beiträgt, wer fragt danach, in welchem Boden es gekeimt hat und nach welcher Richtung es gewachſen iſt? Welches Volk wäre ſo entartet, daß es aus ſeiner Lite⸗ raturgeſchichte ruhmreiche Bücher ausmerzen würde, unter dem Vorwande, daß ſie dieſer oder jener Schule angehören? Stört z. B. bei uns Rabelais den Racine? 8f Lamartine ein Hinderniß für Balzae? Man darf keinerlei freies Ereig⸗ niß einer Race verurtheilen, wenn es ein Beweis ihrer Mann⸗ barkeit iſt. Eine Literaturgeſchichte iſt immer eine National⸗ geſchichte, in der die Entwicklung eines Volkes ganz 1115 mit allen ſeinen Leidenſchaften, ſeinen Kämpfen, ſeinen Ni derlagen und ſeinen Siegen; deßhalb iſt die reichſte und eigen⸗ artigſte diejenige, welche das Leben am umfaſſendſten abſpie⸗ gelt, in all ſeiner unendlichen me ee Ich er alſo mein Glas auf das gemeinſame Vaterland, auf die un⸗ ſterbliche Literatur! 15 trinke allen unſeren großen Schrift ellern zu, da ſte es„die uns zu Brüdern machen. inke auf alle Talente, auf jedes Genie, ob ſie nun Wirklichkeit oder dem Traum entſtammen! Ich trinke auf den Geiſt der Menſchheit, den Beherrſcher der Welt!“ — Die bisherigen Weltausſtellungen. Anläßlich der jetzt in aller Munde befindlichen 855 Weltausſtellung 5 ten einige Zahlen und Notizen Über die bisher gewefenen Weltausſtellungen von 10 e ſein. Wie das Patent⸗ und techniſche Bureau von Richard Lüders in Görlitz mittheilt wurde die erſte derartige Ausſtellung, die bekanntlich 1851 zu London war, von 6,039,000 Menſchen beſucht; ſie nahm eine Grundfläche von 8½ Hektar ein, dauerte 144 Tage und zählte 17,000 Ausſteller. Die Weltausſtellung, 1855 5 Paris gehalten, bedeckte 10 Hektar Bodenfläche, zählte 21,779 Ausſteller und 5,162,000 Beſucher, dauerte 200 Tage; die dritte zu London, die 171 Tage dauerte, nahm 9 in Anſpruch, zählte 28,653 Ausſteller und 6,211,000 dauerte 217 Tage, wurde von 50,236 Ausſtellern beſchickt un erreichte den erheblichen Beſuch von 10,200,000 Perſonen Die Wiener Weltausſtellung von 1878 bedeckte 18 Hekta dauerte 186 Tage, zählte 42,000 Ausſteller und hatt 7,254,000 Beſucher. Sodann kam 1876 die 1 amerikaniſch Weltausſtellung zu Philadelphia, die ſechſte überhaupt, die gr Bodenfläche 24 Hektar bedurfte, 9,900,000 Beſucher zählte; die ſiebente, die dritte Pariſe Weltausſtellung, 1878, hatte dieſelbe räumliche Ausdehnung wie die vorhergehende, jedoch nur 32,000 Ausſteller und wurd in den 194 Tagen ihres Beſuchs von 18,000,000 Perſonen be ſucht, die letzte endlich, auch zu Paris bekanntlich 1889, be deckte 30 Hektar, zählte 60,000 Ausſteller ünd hatte innerhall 183 Tagen 32 Millionen Beſucher. — Reiche Neger. Der Korreſpondent der New⸗Dor Times“ gibt einige Beiſpiele von reichen Negern, die meiſten ehemalige Sklaven geweſen ſind. Einer, der das Schneider eſchäft gelernt hatte, 1 8 mit Hinterlaſſung einer Millior ollars. Der reichſte Neger in Louiſtiana wird auf 500,00 ſigt eine der ſchönſten Bibliotheke franzöſiſcher, ſpaniſcher und italieniſcher laſſiker im Staate Er gleich vielen anderen Negern hat ſeine Erziehung erhalten. In Arkanſas gibt es ein halbes Dutzend eger i er Sklaverei geboren waren und Vermögen vor 50,000 bis 200,000 Dollars beſttzen. Einer von ihnen, eir Mann von 60 Jahren, beſitzt das ganze Straßenwagen⸗Syſten in einer Stadt von 12,000 E e hat eine Sägemühle weckt. So lange nur das Werk der Arbeit beſtebt und zum die 50 Arbeiter beſchäftigt, zwei Plantagen, werthvollen Grundbeſttz und iſt Direttor in einer ee eſucher. Die nächſte Weltausſtellung zu Paris 1867 bedeckte 15 Hekkar, 60,000 Ausſteller unn Mannheim, 2. Oktober. Senerab Anzeiger. 3. Seite. damit ſich mehr einheimiſche Kräfte dieſem Beruf wieder zuwenden. Jetzt muß man vielfach, namentlich beim Eiſenbahnbau in unſerem Lande, die Erfahrung machen, daß Griechen und ſonſtige Ausländer als Techniker fungiren. Einen wichtigen Theil des Programms nehmen die wirthſchaftlichen Fragen ein. Wir können hier nicht näher darauf eingehen, ſchließen uns aber voll und ganz der Anſchauung an, welche geſtern mehrſach in der Delegirtenverſammlung betont wurde, daß die wirth⸗ ſchaftlichen Fragen in der Gegenwart die größte Beachtung verdienen. Die Steuerfragen konnten ſelbſtverſtändlich nur eine allgemeine Beſprechung finden. Wir kommen gelegentlich darauf zurück. Das Programm ſchließt mit dem Blick auf die Reichsangelegenheiten. Mit Recht wird dabei hervorgehoben, daß dieſelben nicht Gegenſtand eines Landtagsprogramms ſein können. Aber bei den engen Wechſelbeziehungen, welche zwiſchen dem Reich und den Einzelſtaaten beſtehen, kann man, wenn wir unſre badiſchen Verhältniſſe überblicken, dies nicht ohne einen Blick auf unſer großes deutſches Baterland thun. ** Die Delegirtenverſammlung, welche geſtern Nachmittag in Karlsruhe ſtattfand, war aus allen Theilen des Landes gut beſucht und nahm einen äußerſt anregenden Verlauf. Nach Schluß der Verhand⸗ lungen vereinigten ſich die Delegirten zu einem gemein⸗ ſchaftlichen Miktagsmahl im„Erbprinzen“. Des mangeln⸗ den Raumes wegen müſſen wir ausführlicheren Bericht bis morgen zurücklegen. Aus Sladt und Jand. Mannheim, 2. Oktober 1893. Erneunungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat die Landgerichtspräſidenten Dr. Friedrich Kiefer in Kon⸗ ſtanz nach Freiburg und Edmund Kamm in Mosbach nach Konſtanz verſetzt, den Verwalter Leopold Brenzinger an der Heil⸗ ee bei Emmendingen als Reviſor zu Groß lichem Verwaltungshof verſetzt und den Reviſor 5 ermann bei dieſer Behörde zum Verwalter an 1 jener alt ernannt. * Mjilitäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: 958 55 mann, Vicefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des 4. Badiſchen Infanterie⸗Regiments Prinz Wilhelm Nr. 112, Oehlert, Vicewachtmeiſter zum Secondelieutenant der Reſerve des 1. Badiſchen Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20, Kraiger, Bicewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Re⸗ ſerve des el Feldartillerie⸗Regiments Nr. 11 befördert. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Baſſermann, Secondelieut⸗ nant von der Kavallerie 2. Aufgebots, der Abſchied bewilligt. Landwehr⸗Bezirk Karlsruhe: v. Neuenſtein, Vioefeldwebel, zum Secondelieutenant der Landwehr⸗Infanterie 1. Aufge⸗ bots,— Herrmann, Vicewachtmeiſter, zum Secondelieute⸗ nant der 3 55 des 2. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 30,— befördert. Badiſcher Städtetag. Aus Freiburg wird berichtet: Auf Grund des Berichts des Oberbürgermeiſters über die am 25. d. Mts. dahier ſtattgehabte Kon der Oberbürger⸗ meiſter des Landes 9 9he der Stadtrath die Einberufung des Städtetages hierher auf einen noch näher zu beſtim⸗ menden 155 im der erſten Hälfte des Monats November d. J.— Als Berathungs⸗Gegenſtände ſind vorerſt in Ausſicht genommen: 1. der Entwurf einer die Regelung der Rechts⸗ verhältniſſe der Oberrealſchulen betreffenden Petition an die Ständekammern; 2. der Entwurf zu einem Geſetze bezüglich der Regelung von Baugrundſtücken und 3. der Entwurf eines Geſetzes, Böpe die Aenderung des Geſetzes über den Un⸗ terſtützungswohnſttz. *Erledigte Stellen für Militäranwärter. 14. Ar⸗ meekorps. 1) Landbriefträger auf 1. November bei kaiferl. Poſtagentur 200 Mk. Kaution. Gehalt 650., bis 900 M. ſteigend, und 60 M. Wohnungsgeldzu⸗ 165 jährlich. Bewerbungen an die kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Straßburg. 2) Baubote auf 21. Oktober bei dem Gar⸗ niſon⸗Bauamt II in Karlsruhe(Vorſtand Garniſon⸗Bauinſpek⸗ tor Hellwich). 3 Mk. Tagegeld oder 90 Mk. monatlich. 3) Werkſtättenſchreiber auf 11. Oktober bei der Werkſtatt⸗ Maſchineninſpektion Mülhauſen der kaiſerl,. Generaldirektion der Reichseiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen in Straßburg i. G. 2. M. Taglohn für jeden Arbeitstag. Einkommen ſteigend. Nach 5 Jahren Ausſicht auf Monatslohn von 96 Mk. ene Stellen. Freiburg. Bei der Schlacht⸗ und Viehhofverwaltung die Stelle eines Gehilfen und Kaſſters. Auf Dülmenau. Roman von H. Lonran. (Nachtent berbsten.) 180 Fortſetzung.) III. Faſt eine Stunde von Dülmenau entfernt lag in einem dichten Tannenwald faſt verſteckt ein kleineres Gut, das einem Herrn von Bodenhauſen als Eigenthum gehörte und das dieſer mit ſeinem älteſten Sohne gemeinſchaftlich be⸗ wirthſchaftete. Edwin von Bodenhauſen hatte ſich ſeiner eigenen Neigung gemäß dem Militärſtand gewidmet, trat aber aus der Armee aus, als der Vater den Wunſch ausſprach, er möge ſtatt ſeines jüngeren, etwas kränklichen Bruders das Gut über⸗ nehmen. Er that es mit ſchwerem Herzen, denn er war mit Leib und Seele Soldat, aber des Vaters Wunſch und der geliebten Mutter Bitten ſtanden ihm noch höher. Er ſchien auch äußerlich in Folge ſeiner kräftigen Konſtitution, ſeiner imponirenden Geſtalt weit mehr zu einem Landwirth geeignet, wie ſein Bruder Hermann, welcher nach ſeines Vaters ſpöttiſchen Bemerkungen ein„Stubenhocker“ war. Dieſe Bezeichnung war nicht ganz zutreffend, denn Her? mann von Bodenhauſen liebte eben ſo ſehr die Natur und das Landleben, wie ſein Bruder Edwin für die Annehmlich⸗ keiten der Garniſon ſchwärmte, aber ſeine Vorliebe beſchränkte ſich auf das Studium der Theorie. Die Praxis zu üben, verbot ihm ſeine etwas ſchwache Lunge, welche dem Witter⸗ ungswechſel nicht genügend Widerſtand entgegenſetzen konnte. Hermann verfolgte jedoch alles, was auf dem Gute vorging, mit großem Intereſſe, er freute ſich der reichlichen Ernten und war betrübt, wenn ein Jahr nicht ſo gut ausfiel wie das andere. Dieſer Unterſchied kam in Bodenhauſen wohl nicht ſo zin Betracht, denn der Beſitzer hatte ſich eben das kleinſte Anfangsgehalt 1600 Mark(Söchftgehalt 3000.), Ausſicht auf Penſtons⸗ und Hinterbliebenenverſorgungs⸗Berechtigung. Bewerbungen binnen 14 Tagen an den Stadtrath.— Bei dem ſtädtiſchen Gaswerk in Freiburg die Stelle eines Werk⸗ meiſters. Anfangsgehalt 1600., jedoch inbegriffen freie Wohnung, 80000 und Beleuchtung im Anſchlag von 380 M. (Höchſtgehalt 3000.) und der Ausſicht auf Penſionsberech⸗ tigung und Hinterbliebenen⸗Verſorgung. Bewerbungen inner⸗ halb 3 Wochen an die Direktion des ſtädtiſchen Gaswerks in Freiburg. Fußmaß. Wie bekannt wird, ſoll bei den demnächſt ſtattfindenen Controll⸗Verſammlungen von den fämmtlichen bei Fußtruppen gedienten Mannſchaften das Fußmaß ge⸗ nommen werden, und alle drei Jahre ſoll eine diesbezügliche Nachmeſſung der betr. Mannſchaften ſtattfinden. Dieſe Maßnahme ſoll lediglich zur ſchnelleren Einkleidung der Mannſchaften bei Einziehungen dienen. * Im Winterfahrplan der Heſſiſchen Ludwigsbahn treten gegen den vorjährigen Winterdienſt nachfolgende weſentliche Aenderungen ein: 1. Auf der Strecke Mainz⸗ Alzey wird im Anſchluß an die von Frankfurt, Darmſtadt, Mannheim und Bingen zwiſchen 8 U. 46 M. und 9 U. 06 M. Vorm. eintreffenden Züge ein neuer Zug nach Alzey, ab Mainz 9 U. 27 M. Vorm., in Alzey 10 U. 56 M. und rückwärts ein ſolcher ab Alzey 11 U. 45 M. Vorm., in Mainz 1 U. 08 M. zum Anſchluß an die zwiſchen 1 U. 18 M. und 1 U. 36 M. nach Frankfurt, Mannheim, Darm⸗ ſtadt und Worms abgehenden Züge 2. Der Schnell⸗ zug Berlin⸗Frankfurt⸗Baſel, ab Frankfurt 8 U. 04 M. Vorm., in Mannheim 9 U. 33., wird zwiſchen Goddelau und Biblis von dem Verkehr der Strecke Darmſtadt⸗Worms ent⸗ laſtet; er hält demzufolge nicht mehr in Gernsheim und Biblis, nunmehr in Lampertheim mit neuem Anſchluß von Worms. Bei den Zügen ab Darmſtadt 8 U. 15 M. Vorm. und ab Worms 9 U. 36 M. Vorm. fällt durch directe Weiterführung derſelben bis Worms bezw. Darmftadt, das ſeither läſtig empfundene Umſteigen iu Goddelau und Biblis weg. Auch wird ein beſonderer Zug ab Worms 7 U. 25 M. Vm. bis Biblis zum Anſchluß an den in Frankfurt um 9 U. 2 M. in Mainz, um 8 U. 58 M. eintreffenden Schnellzug gefahren. Im Anſchluß an den 85 76 von Darmſtadt iſt ein neuer Zug, ab Babenhauſen 4 U. 15 Nachm., in Hanau 4 U. 54 M. mit Anſchluß an Zug 107 à nach Frankfurt eingelegt. In umgekehrter Richtung fährt ein neuer Zug ab Hanau Weſtbhf, 5 Uhr 31 M. Nachm., in Babenhauſen 6 U. 10 M. Nachm. im Anſchluß an den ug 81 nach Darmſtadt. Augerdem halten verſchiedene ade zur Verbeſſerung der Anſchlüſſe ꝛce. in Mainz Neuthor, abenhauſen, Biblis und Höchſt i. O. au. Dagegen fällt das Anhalten des Schnellzuges Zürich⸗Stuttgart⸗Gberbach⸗ Frankfurt während des Winterfahrplanes in Kailbach aus. *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 37. Woche vom 10. Septbr. bis 16. Septbr. 1893. An Todes⸗ urſachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbett⸗ fteber(Puerperalfieber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in — Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— 1 gewaltſamer Tod. * Bezüglich der Erbanung eines Schlachthofes hat auf Anfrage des Stadtraths das Hochbauamt demſelben mit⸗ getheilt, daß die Arbeiten des Projektes ſoweit gediehen ſind, daß die d das Proſelt in energiſcher Weiſe gefördert werden kann und das Projekt in Bälde zur Vorlage kommen werde. Es ſind überdies noch die Koften für Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie Pflaſterung zu ermitteln, wozu gegen⸗ wärtig ſeitens des Hochbauamts die zeichneriſchen Unterlagen für die betreffenden techniſchen Aemter in Ausarbeitung be⸗ griffen ſind. *Der Neue Medizinal⸗Verein hatte auf Samſtag Abend in den oberen Saal der Gambrinushalle eine außer⸗ ordentliche General⸗Verſammlung einberufen, welche ſehr zahlreich beſucht war und deren Tagesordnung nur einen Punkt enthielt, nämlich einen Antrag des Vorſtandes auf Erhöhung der wöchentlichen Beiträge. Die Verſammlung wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Burger, eröffnet und geleitet, welcher den oben erwähnten Antrag näher begrün⸗ dete. Der Vorſtand habe eine Erhöhung der Mitglieder⸗ beiträge um 5 61 pro Woche in Auscht genommen, und zwar wolle er dieſe hin nur für die Dauer vom 1. Oktober bis 1. April n. J. gewährt wiſſen. Als Gründe hierfür bezeichnet Herr Burger, daß der Verein im vergangenen erſten Halbjahr, trotzdem der Krankenſtand ein normaler geweſen, 1500 Mark zugeſetzt habe, was weſentlich auf das neue Ver⸗ tragsverhältniß mit den Aerzten, was den Verein erheblich belaſte und die höheren Forderungen der Apotheker zurück⸗ zuführen ſei; durch die Errichtung einer eingeſchriebenen Hilfskaſſe wurden dem Verein weikere Verpflichtungen auf⸗ erlegt, indem nach dem Wortlaut des Geſetzes ½0 der Beiträge der Mitglieder dem Reſervefond zugeführt werden müſſen. Der Verein beſitzt einen Reſervefond von 3000 Mark, dieſer Fond ſolle aber nicht aufgezehrt werden, ſondern der Vorſtand ſchlage, wie oben angedeutet, eine Erhöhung ausgeſucht, während er zwei größere Güter in Pacht ge⸗ geben hatte, die reichlichen Zins trugen, ganz abgeſehen von einem ſehr großen Vermögen, das ſeine Gemahlin ihm zu⸗ gebracht. 5 Frau von Bodenhauſen war eine reizende Erſcheinung, ſelbſt in ihrem Alter noch. Ihre blendend weiße Haut, die ſeelenvollen dunklen Augen, welche immer gütig blickten, machten im Verein mit dem ſchlicht geſcheitelten, ſilbergrauen Haare einen gar eigenartigen Eindruck, dazu der fein ge⸗ ſchnittene Mund, dem ſelten oder nie ein böſes Wort entſtrömte, ſondern der immer bereit war, für andere eine zu finden. Die kleine zierliche Geſtalt erſchien neben ihrem Gatten und namentlich neben der hohen, faſt hünenhaften Figur ihres älteſten Sohnes noch gebrechlicher, wie ſie wohl ſonſt den Eindruck machte, und gerade Edwin ſuchte am meiſten der von ihm vergötterten Mutter jeglichen Stein aus dem Wege zu räumen, auch nahm er ſtets gegen den etwas heftigen und leidenſchaftlichen Vater Partei, wenn er ſah, wie die ſanfte Frau jeden, auch den ungerechteſten Vorwurf, ſtill über ſich ergehen ließ. Herr von Bodenhauſen hätte demnach dem Sohne zürnen ſollen, aber er that es nicht, vielmehr war er ihm in ſeiner rührenden Sorgfalt für die Mutter doppelt lieb, weil er ihn veranlaßte, ſich zu bezwingen und ſeinen Aerger zu verſchlucken. Es herrſchte ſomit auf Bodenhauſen ein recht ſchönes, einheitliches Leben, abgeſehen von kleinen Zwiſtigkeiten unter den Geſchwiſtern, woran namentlich der Backfif ildegard, genannt Hilda, die Hauptſchuld trug. Sie war überall und nirgends; verſtopfte Hermann die Pfeife, verſteckte der älteren Schweſter Guſtava bald die Handarbeit, bald Fingerhut und Scheere, ſte verlegte den Schlüfſel zum Pianino, wenn eß nicht paßte, Klavier zu üben, kurz, ſie war Schrecken und doch auch wieder der Liebling des Hauſes und das wußte der Schelm recht gut. An Geſtalt glich ſie der Mutter auf ein Haar, ſie war ebenſo zierlich und klein, nur entbehrte man an ihr die Ruhe, welche bei Frau von Bodenhauſen ſo angenehm berührte. Hilda konnte keine 5 Minuten auf einer Stelle ruhig bleiben, waren es nicht die Hände, die ſich bewegten, ſo war es der —————— der wöchentlichen Beikräge um 5 Pfg. pro Mitglied vor G entwickelte ſich eine äußerſt lebhafte Debatte, an welcher ſich die Herren Fröbel, Rechtsanwalt Dr. Jordan, Bank direkklor Zeiler, Walter, Graf, Mandelbaum und der Vorſitzende betheiligten. Herr Walter beantragt vierteljährlich eine Extraſteuer in Höhe eines Wochenbeitra zu erheben, während ein Antrag des Herrn Dr. Jordan dahin ging, alle 14 Tage eine Extraſteuer von 5 pis zu ent⸗ richten. Bei der Abſtimmung wurde ſchließlich der Antrag des Vorſtandes auf Erhöhung der wöchentlichen Beiträge ab⸗ gelehnt, desgleichen der Antrag Jordan, während der Antrag Walter mit überwiegender Majorität angenommen wurde. Demnach wird der Verein vom 1. Oktober d. J. an viertel⸗ jährlich eine Extraſteuer in Höhe eines Wochenbeitrags pro Mitglied erh eben. *Eine Verſammlung von Tabakarbeitern fand geſtern Nachmittag im großen Saalbauſaale ſtatt. Dieſelbe war indeß nur ſehr ſchwach beſucht und rekrutirten ſich di Anweſenden größtentheils aus dem Lager der Sozialdemo kratie. Gröffnet wurde die Verfammlung von Herrn Ober! von Mannheim, welcher nach kurzen einlsitenden Worten dem Referenten, Herrn Gottlieb aus Bremen das Wort er⸗ theilte, der die Nachtheile und Schäden zu ſchildern ſuchte, die eine Einführung der Tabakfabrikatſteuer im Gefolge haben würde. Sodann ſprachen noch Herr Mainzer ſeitens der demokratiſchen Partei und Herr Weber ſeitens der Sozial⸗ demokraten. Am Schluſſe gelangte eine Reſolution zur An⸗ nahme, welche ſich gegen die Tabakfabrikatſteuer ausſprach. * Von dem denkbar ſchlechteſten Wetter war der geſtrige erſte Meßſonntag begleitet, denn es regnete, wie man zu ſagen pflegt, geſtern nur einmal, d. h. während des +128 zen Tages ohne Unterbrechung. Der Beſuch der Meſſe ließ in Folge deſſen geſtern ſehr zu wünſchen übrig; namentlich fehlte die Landbevölkerung faſt vollſtändig, was vor Allem von den Beſitzern der Verkaufsbuden ſeh⸗ unangenehm em⸗ pfunden wurde; dieſelben machten deshalb 5 recht ver⸗ drießliche Geſichter, denn das Geſchäft war ſo ziemlich gleich Null. Auf der Schaubudenmeſſe 5 zwar die Geſchäfte etwas beſſer, jedoch konnten ſie die Budenbeſitzer nicht befriedigen. Heute hat es den Anſchein, als ſich das Wetter beſſern wollte, * Unter den Seheuswürdigkeiten überm Neckar mimmt eine der erſten Stellen das Theater Wallenda ein. Frotz des höchſt ungünſtigen Wetters erfreute ſich daſſelbe ſowahl mittags als Abends eines ungemein zahlreichen Beſuchs, Beweis von der Anziehungskraft, welche die Leiſtungen und Darbietungen des Theaters auf das Publikum ausüben. Seit ſeinem letzten Hierſein hat das Theater Wallenda wieder g bedeutende Fortſchritte gemacht u. ſein Künſtlerperſonal ſo in quantitativer als namentlich auch in qnalttatiwer Hinſicht her⸗ vorragend verbeſſert. Für die geſtrige Abendvorſtellung, welche ein vollſtändig ausverkauftes Haus aufzuweiſen hatte, war ein ganz auserwähltes Programm aufgeſtellt worden und erſchienen die bedeutendſten Spezialiſten auf der Bühne. Reigen eröffnete der Krokodilsmenſch Mr. Martini, der ſich die Bewunderung der Zuſchauer in höchſtem M*5 erwerben wußte. Einen ganz neuen Genre in der drefſur boten Frl. Wallenda bei der Vorführung ihrer drefſirten Salon⸗ und Damenhündchen und Herr Tech ow mit ſeinen 12 Katzen. Auch die übrigen Piegen, von denen wir nur den Schnellmaler, Frl. Martha mit ihren 12 dreſſtrten Kakadus, die Vorführung der dreſſirten indiſchen und afrikaniſchen Wunder⸗Elephanten nennen, fanden den ungetheilten Beifall des Publikums. Daß auch der Humor und die Komik zu ihrem Rechte kamen, dafür ſorgte die Pantomime„Der amerikaniſche Barbier.“ Der Beſuch des Theaters kann nur warm empfohlen werden. * Viel bewundert wurde geſtern die FJontaine am Waſſerthurm, welche ſich faſt des ganzen Tages in Thätigkeit befand. Der Hauptſtrahl ſpringt gegenwärtig bei einer ganz bedeutenden Skärke ſehr hoch und macht die ganze Fontaine einen recht prächtigen Eindruck. öner wird ſich dieſekde allerdings noch ausnehmen, wenn die ſie umgebenden Anlagen ſich einmal ordentlich entwickelt haben. * Der Dürkheimer Wurſtmarkt wurde geſtern, trotz des äußerſt ungünſtigen Wetters, von hier und 18 aus ſehr ſtark beſucht. Sowohl die fahrplanmäßigen Züge als auch der Extrazug waren dicht beſetzt. Wie uns von einem Theilnehmer an dem Dürkheimer Wurſtmarkt mit⸗ getheilt wird, ſoll es daſelbſt ungeachtet oder vielleicht gerade in Folge des Regenwetters recht fröhlich fein. Namentlich ſollen die Wirthe ſehr ſchmunzelnde Gefichter gemacht haben. Polizeibericht. wei Taglöhner ſchlugen geſtern Nachmiktag in der Wirthſchaft zum„Goldenen Mayerhof“ einem andern einen Bierkrug derart auf den Kopf, daß er verletzt wurde und im allg. Krankenhaus verbunden werden wußte.— Geſtern Vormittag verſetzte in einer Wirthſchaft in G 8 ein Keſſelſchmied einem Schuhmacher mit der Fauſt einen ſolchen wuchtigen Schlag guf den Kopf, daß der Getroffene an eine eiſerne Säule ſtürzte und ſich eine Ver⸗ letzung zuzog. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 3. Oktober. Der Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands hat einen energiſchen Vorſtoß nach Süden bis zum Löwengolf gemacht, gleichzeitig die föhnige Luftſtrömu in Süddeutſch⸗ land gewitterartige Niederſchläge hervorri Da aber der Kopf, der wackelte und verhielt fich ſelbſt dieſer ſtill, ſe plapperte das roſige Mäulchen in einem zu, während die dunklen Augen Blitze ſprühten und die ſchwarzen Locken durch die heftigen Bewegungen um ihren kleinen Kopf flogen. So wie ihrer Mutter unendliche Güte den großen Sohn bezwungen, ſo hatte Hilda's Liebreiz, ihr unverwüſtlicher umor den Bruder vollſtändig unterjocht; er ging auf jeden ink, auf jedes Blinzeln ihrer ſchwarzen Augen ſofort ein und merkwürdiger Weiße wußte er auch ſtets fofort, was ſein Schweſterchen wollte. So kam es, daß die Beiden faſt unzertrennlich waren, ſeit Edwin aus der Reſidenz zurückgekehrt war. m hatte ſie es auch zu danken, daß ſie nicht mehr an das ulzimmer gebannt und nach Herzensluſt mit ihm herumſtreifen konnte. Er lehrte ſie reiten, ſchießen, rudern, kurz alle möglichen Leibeskünſte, ohne zu bedenken, daß eine anders angelegte Natur wenig liebenswürdig aus dieſen Experimenten hervor⸗ gegangen ſein würde, Hilda aber blieb nach wie vor kindlich übermüthig und wenn ſie mit Edwin um die Wette gerudert und er ihr großmüthig den Vorrang gelaſſen hatte, dann konnte ſie jubeln und ſich freuen, wie ein ausgelaſſenes Kind. Es mochte wenige Tage nach Iſa Roslin's Ankunft auf Dülmenau ſein, als Hilda und Edwin gemüthlich durch die Felder ſchlenderten. ſtere 2 0 ihrem hochſchürzten Kleide, das die kleinen, mit derben Lederſtiefeln bekleideten Füße frei ließ, recht niedlich aus; nur war mit ihrer ſonſtigen Zierlichkeit die energiſche Art ihres Ganges nicht recht in Einklang zu bringen. Dies mochte Edwin empfinden, de er ſagte plötzlich und etwas unvermittelt:„Im Sakon würdaſt Du mit Deinem feſten Tritt Aufſehen 1 Hilda.“ Das junge Mädchen lachte.„Meinſt 25 „Gewiß, man würde ſich ſogar beeilen, wenig ſchmeichel⸗ hafte Aeußerungen daran zu knüpfen.“ Hilda zuckte mit den Achſeln, dann ſchnippte ſie mit den Fingern und ſagte:„Das kümmert mich ſehr wenig!“ „Das ſollte aber nicht ſein, Schweſterchen, ein junges Mädchen wie Du ſollte immer vermeiden, der Gegen des Klatſches zu ſein, Du weißt, ein guter Ruf iſt dahin! Fortſetzung folgte —— 0 13 19 4. Seite. General⸗Auzeiger. Mannheim, 2. Oktober. druck im ganzen Oſten Curopas noch immer zunmmt ch bei uns das Barometer zu raſchem Steigen bringt, Luftwirbel im Nordweſten eine rückläufige Bewegung 1. Für Dienſtag ſteht zunehmende Aufheiterung in t, die ſich am Mittwoch fortſetzen dürfte. Aus Zem Großherzogthum. heim, 1. Okt. Hier ſollte im Hauſe des 5 üller eine neue Stiege gelegt werden. em hn, welcher dabei behülflich war, wurde die Stiege er konnte dieſelbe nicht mehr halten, und ſie traf f Uen ſein 1½ jähriges Brüderchen ſo unglücklich, gleich todt war. rlsruhe, 30. Sept. Zu der am 28. und 29. Sept. D. J. in Karlsruhe abgenommenen einjährig⸗freiwilligen Prü⸗ ſung waren zwölf Zöglinge des Inſtitus Fecht 8 liche zwölf haben die Prüfung beſtanden und ſo die htigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt erhalten, Mit n günſtigen Erfolge hat die genannte Anſtalt ihr Som⸗ erhalbfjahr geſchloſſen. Freiburg, 30. Sept. Geſtern fand nach längerer Pauſe wieder einmal eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes mit reichhaltiger Tagesordnung ſtatt. Sämmtliche Vorlagen des Stadtraths fanden Genehmigung. Aus denſelben heben wir herpor den Ankauf der ſogenannten Paradiesmühle nebſt An⸗ weſen zum Preis von 125,000., welches für den Neubau der Univerſttätsbibliothek beſtimmt iſt. Im Bnudget des nächſten Landtages wird eine Anforderung in dieſem Betreff die Kammer gerichtet werden. Eine ſehr umfangreiche skuſſion rief die beantragte Herabſetzung des Zinsfußes die Einlagen der ſtädtiſchen Sparkaſſe von 3½ auf 3¼ ent hervor. Die Sparkaſſe, die über 14 Millionen ver⸗ fügt, hat Mühe, die ihr in großen Beträgen zuſtrömenden Einlagen unterzubringen, weshalb die Zinsreduktion ſich als nothwendig erwies. Jreiburg, 29. Sept. Der Bruch zwiſchen den ſozial⸗ demokratiſchen Führern Dr. Köhler und Haug, der auf der letzten Generalverſammlung der Partei ſchon deutlich hervor⸗ tat, ift endgiltig geworden. 5 aug ſoll gegen den Herrn Dr. Köhler und andere Mitglieder der Partei Klage wegen erhoben haben. Kleine ittheilungen. In Ichenheim wurden die beiden Brüder Anton und Ludwig Jäger verhaftet. Die⸗ ſelben haben den 18 Jahre alten Friedrich Wilhelm Schäfer von dort auf der Ortsſtraße in Streithändeln ſchwer verletzt. Mfälziſch-Heliſche Nachrichten. Edenkoben, 30. Sept. Hier wollte ſich das 16 Jahre alte Dienſtmädchen des Privatters Frank vergiften, indem es ein Quantum Vitriol trank. Innerlich ſchwer verbrannt, wurde die Lebensmüde ins Hoſpital verbracht. Der Grund zu dieſer That ſoll in Zwiſtigkeiten zu ſuchen ſein, welche ſie ntit ihren Verwandten hatte. Mainz, 1. Okt. Die elektriſche Beleuchtung des ge⸗ ſamumten Hafengebiets iſt jetzt in Ausſicht genommen. Es ſind nach dem neuen Projekt vorgeſehen: 20 Bogen⸗ und 500 Glüh⸗ lampen; die Koſten berechnen ſich für eine Lampenbrennſtunde ohne Verzinſung der Kapitalvorlage für Dampfmaſchine und Keſſel auf 2,45 Pfg. und mit Berückſichtigung letzterer auf 2½76 Pfg.; während unter der Annahme des Preiſes von 20 Pfg. für Leuchtgas und 11 Pf, für Kellergas per Kubikmeter ſich die Koſten einer Brennſtunde für Schnittbrenner mit 160 Liter Gasverbrauch auf 3,2 bezw. 1,92 Pfg. ſtellt. Gerichtszeitung. Maunheim, 29. Sept.(Strafkammer III.) Vor⸗ ſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1. In der Nacht vom 11. bis 12. Junt d. J. hatten ſu der Taglöhner Leopold Wimmer und der e er Anton NMeibold von Heidelberg daſelbſt an einer Schlägerei be⸗ theiligt. Als ein Schutzmann zur Verhaftung der Spectakel⸗ macher ſchreiten wollte, wehrte ſich Wimmer dagegen, weßhalb er wegen Widerſtandes ſchöffengerichtlich zu 4 Wochen Gefäng⸗ niß verurtheilt worden war. Außerdem erhielten Wimmer und Reibold noch Strafen wegen Thätlichkeiten, reſp. Ruhe⸗ ſtörung zuerkannt und zwar Erſterer 4 Wochen und Letzterer 2 Wochen Haft. Die von den beiden Angeklagten eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen.— 2. Wegen Ruhe⸗ ſtörung waren der Metzger 17 Schaff von Lila⸗Rok, der Maurer Andreas Wagenblaſt, der Bierbrauer Johann Brenneiſen und der Schloſſer Robert Braun von Heidelberg ſchöffengerichtlich zu 2⸗ und Zwöchentlichen Haftſtrafen verurtheilt worden. Schaff wurden ferner noch wegen Widerſtandes fünf Monate Gefängniß zudikttrt. Sämmtliche Angeklagten waren in der Nacht vom 22. zum 23. Juli ds. Irs. in angetrunkenem Zuſtande mit mehreren Genoſſen ſingend und lärmend durch einige Straßen Heidelbergs gezogen, bis ſie ſchließlich verhaftet wurden, wo⸗ bei ſich Schaff, der übrigens ſchon mehrmals beſtraft iſt, einem Schutzmann gegenüber höchſt renitent benahm. Die Verufung des Angeklagten wird verworfen.— 8) Wegen Sitttlichkeitspvergehens im Sinne des§ 175 des.⸗St.⸗G.⸗B. erhält der 29 Jahre alte Küfer ae Eggart von Heiligenſtein 2 Monate Gefängniß. Die Verhandlung fand Anter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 4) Am 10. Auguſt d8. e der Gefangenenwärter Ernſt Friedrich Blum in Heidsſberg einen daſelbſt internirten Gefangenen, der fi renitent betragen haben ſoll, gldhen und ihm dadurch eine Verletzung am Kopfe Blum wird deßhalb wegen Kbrperverletzung zu 10 M. Geldſtrafe verurtheilt. Die Ver⸗ theidigung führke Rechtsanwalt Dr. Katz.— 5) Nach gehei⸗ mer Verhandlung wird gegen den 16 Jahre alten Cigarxen⸗ macher Guſtav Fabian von Michelfeld wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen unter Berückſi tigung des Strafmil⸗ Derungsgrundes der Jugend auf eine 2wöchent iche, doch durch die Unterſuchungshaft als verbüßt geltende Gefängnißſtrafe erkannt. Als Vertheidiger des Angellagten fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Holz. CTagesnenigkeiten. Frankfurt, 1. Okt. Vor Kurzem wurde ein junger Mann verhaftet. Demſelben werden Betrügereien der ver⸗ ſchiedenſten Art zur Laft gelegt, welche zum Theil noch auf einen früheren Aufenthalt in Wiesbaden zurückgreifen. In er ſchönen Badeſtadt hatte unſer„Senſal“ nämlich eine — zwar ſchon ältliche— Wittwe kennen gelernt, welche ein Haus in der Albrechtsſtraße beſaß. Der junge Mann wußte die alte Dame nun durch Verſprechungen von einer baldigen Hezrath alsbald ſo weit zu bringen, daß dieſe Haus und Hof verkaufte und mit ihrem Liebhaber nach f rankfurt zog. Hier wurde das bereits in Wiesbaden begründete Agenturgeſchäft nun im Großen betrieben. Zunächſt eine Wohnung auf der Zeil mit elegant ausgeſtatteter Comptoir⸗Einrichtung, ſtilvoll ausmöblirtem Privat⸗Cabinet, Telephon⸗ nſchluß zece. Nichts fehlte, nur die Kundſchaft, welche ſelbſt eine übertriebene Reklame nicht herbeizuziehen ver⸗ mochte. Inzwiſchen lebte der Herr„Senſal“ ganz ver⸗ gnügt, ließ einen Hundert⸗Markſchein nach dem anderen wechfeln und ſchien in der Meinung zu leben, daß das er⸗ ſchwindelte Geld nie alle werden würde. Zu dieſer traurigen Erkenntniß ſollte er jedoch kommen, als der Hausherr ener⸗ giſch auf Zahlung der Miethe drang, und dieſe ſich abſolut in der Kaſſe nicht mehr vorftnden wollte. Was nun thun? Zunächſt wurde eine weit billigere Wohnung auf der Neuen Zeil gemiethet, die goldbemtalten Schilder verſchwanden von dem ſeither benützten Geſchäftslokal, und nochmals hatte unſer Held Glück in der Liebe, indem er wiederum eine heirathsluſtige Wittfrau, eine hieſige Wirthin, in der Nähe des Gerichtsgebäudes fand, welche das nöthige Kleingeld im Betrage von mehreren an en Mark 15 Fortführung es Ge⸗ ſchäfts hergab und außerdem dem liebeglühenden Liebhaber einen unbeſchränkten Credit für Speiſen und Getränke eröffnete, der natürlich auch weidlich ausgenutzt wurde. Hätte der Herr„Senſal“ ſich noch einzurichten vermocht, ſo wäre vielleicht noch alles gut geworden. So aber erregte er bald das Mißfallen der jungen Wirthin, als dieſe ent⸗ decken mußte, daß ihr Liebhaber noch einer ſchwarzäugigen Kellnerin den Hof machte und ſie beſchloß ihre Hand ganz von dem Ungetreuen abzuziehen. So ſtand dieſer abermals Vis--vis de rien. Doch Noth macht erfinderiſch. Schnell wurde ein Ladenlokal in der Durſegeſchafß emiethet und in demſelben ein Wein⸗ und Wurftgeſchäft etablirt und bald war auch eine Verkäuferin mit dreitauſend Mark Kaution geſucht und gefunden. Die Dame wurde von dem Herrn „Kaufmann“ zur Hergabe der genannten namhaften Sümme bewegt, indem man 510 vorſpiegelte, die in dem Geſchäft vorhandenen Weine, Wurſtwaaren ꝛc, ſeien Eigenthum des Geſchäftsinhabers, während in Wirklichkeit derſelbe die Sachen nur„in Kommiſſion“ beſaß und keinerlei Eigenthumsrecht an denſelben hatte. Während jedoch der intelligente Geſchäfts⸗ inhabher von dem abermals erbeuteten Gelde wiederum ein herrliches Leben zu führen begann, ſchöpfte die Betroffene plötzlich Verdacht und machte dem 5 Polizei⸗Revier hiervon Anzeige, durch welches alsbald der Schwindel auf⸗ gedeckt und deſſen Urheber verhaftet wurde. „EVerona, 30. Sept. Ein mit Steinen beladener Eiſenbahnwaggon rollte infolge Bruches einer Bremſe heute von Verona bis zum Bahnhof Illaſi und ſtieß daſelbſt mit einem Eiſenbahnzuge zuſammen, deſſen letzte Wagen zer⸗ trümmernd. Zehn Perſonen wurden verwundet, darunter zwei ſchwer. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Freiſchütz. Ein zum Brechen volles Haus, die animirteſte Stimmung und, was die muſikaliſche Seite anbelangt, eine ausgezeichnete Vorführung des Werkes kennzeichneten die Aaſtrt e Aufführung des de Frl. Heindl ſang die Agathe zum erſten Male und haben wir ſchon längſt nicht mehr eine ſo poeſte⸗ volle, einfache dieſer Partie gehört. Die weiche, klangvolle Stimme des Fräulein Heindl eignet ſich rächtig gerade für ſolche Aufgaben; der Vortrag er abwechslungsreichen großen Arie im zweiten Akt war klaſſiſch ſchön und krug ihr reichen Beifall ein. Nicht minder gut gelang ihr aber auch das Gebet im dritten Akte. Munter und anmuthig gab Frl. Tobis das Aennchen. Herr Krauß ſang den Max mit ſchönem Erfolg und weit größerer Sicherheit als früher; ein noch etwas belebteres Spiel und die Wirkung wird eine weit bedeutendere ſein. 55 als Fürſt Ottokar entledigte ſich ganz gut ſeiner ufgabe; neu war ebenfalls Herr Ma 5 rdiger Gremit. Der Kaſpar des Herrn Doering und der Kilian des Herrn Rüdiger ſind ſchon öfters beſprochen worden. Die Wolfs⸗ ſchluchtſeene fand geſtern große, gerechtfertigte Anerkenung und machte dem techniſchen Direktor unſerer Bühne, Herrn Auer wirklich Ehre. Wäre es nicht möglich, den Samiel mittelſt Verſenkung erſcheinen zu laſſen; ſein Kommen aus der Kuliſſe wirkt beſonders im erſten Akte etwas zu lächerlich. Herr ſahe deeen Langer leitete die Vorſtellung, welche einen ſehr günſtigen Verlauf nahm und an deren Gelingen unſer Orcheſter einen großen Antheil hatte. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a M. Opernhaus. Montag, 2. Okt.: Bajazzo. Cavalleria Dienstag,.: Walküre. Mtttwoch,.: Jungfrau v. Orleans. Donnerstag,.: Hans Heiling. Frei⸗ Wb.: Ruaft und Samstag,.: Zum erſten Die verkaufte Braut, Oper in 8 Aufzügen von Smetana. Sonntag,.: Der arme Jonathan; Abends: Aida. Montag, .: Flick und Flock. Schauſpielhaus. Montag,.: Gaſtſpiel des Herrn Madame Mongodin. Dienstag,.: Maria Stuart. ittwoch,.: Das Penſtonat. Vorher: Ehemann vor der Thür. Donnerstag,.: Fift. Freitag,.: Dora. Samstag,.: Fift. Montag,.: Neu einſtudirt: Pitt u. Fox. „Eros“ iſt der Titel eines Schauſpiels, das einen Berliner Arzt, 59 Dr. Oppenheimer, zum Verfaſſer hat und von der Direktion des Berliner„Reſidenz⸗Theaters“ zur Aufführung noch für dieſe Saiſon angenommen wurde. m Breslauer Lobe⸗Theater ſoll demnächſt das neue vieraktige Schauſpiel„Chic“ von Alexander Roberts die Erſtaufführung erleben. Das Stück iſt auch vom Berliner Theater angenommen worden. 850 „Madame Satan“, die phantaſtiſche Poſſe von Blum und Touche, welche am Variéte⸗Theater zu Paris zum erſten Mal gegeben wurde, errang einen großen Heiterkeits⸗ erfolg. Ains Rom ſchreibt man: Der Dichter Gabriel'An⸗ nunzi, der jüngſt wegen Ghebruchs zu ſechs Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt worden war, iſt auf Antrag des Unter⸗ richtsminiſters begnadigt worden. Aenele Aachrichten und Felegramme. Bonn, 30. Sept. Der„Generalanzeiger“ meldet, daß das neuerbaute Hotel„Zum goldenen Drachen“ in Königswinter heute Abend zur Haälfte eingeſtürzt ſei; ſteben Perſonen wurden verſchüttet. *Berlin, 30. Sept. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ meldet: Nach einem hier eingetroffenen Telegramm aus Rio de Janeiro ſind die von den fremden Vertretungen bezw. Schiffskommandanten im Intereſſe des fremden Handels geſtellten Forderungen ſeitens der braſtlianiſchen Regierung und des Geſchwaders des Admirals Mello bisher berückſichtigt worden. Danzig, 30. Sept. Der Kaiſer iſt heute Abend 7¼ Uhr an Bord der„Hohenzollern“ in Neufahr⸗ waſſer eingetroffen. Die Weiterreiſe erfolgt um 11 Uhr mit der Bahn. *Saint Etienne, 2. Oktober.(Priv.⸗Tel.) Eine Verſammlung von Bergarbeitern beſchloß, ſich am General⸗ ſtreik zu betheiligen. Der Streik beginnt nach Einver⸗ nehmen mit den Bergarbeitern anderer Becken. Paris, 30. Sept. Nach einem hier aus Rio de Janeiro eingegangenen Privattelegramm hat der Geſandte der Vereinigten Staaten daſelbſt dem Kreuzer„Charles⸗ town“ den Auftrag ertheilt, zu verhindern, daß ame⸗ rikaniſche Waaren in der Bucht von Rio de Janeiro beſchlagnahmt werden. Auch hat er ſeiner Regierung telegraphiſch angerathen, ſich kräftig gegen eine zweite Beſchießung von Rio de Janeiro zu verwahren. Es ſind bei der erſten zahlreiche Zivilperſonen getödtet und ſehr viele Gebäulichkeiten zerſtört worden. Die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten ſoll ihren Geſandten be⸗ auftragt haben, ſein Möglichſtes zu thun, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. * Charleroi, 30. Sept. Die Zahl der Ausſtändigen im Kohlenbecken von Charleroi beträgt 12,000; am Montag. * ale: beginnt der allgemeine Ausſtand. Es herrſcht überall Rußhe. In Mons ſind 2700 Arbeiter ausſtändig, man glaubt, am Montag nehme deren Zahl an. In Lüttich ſind 800 Arbeiter ausſtändig; es herrſcht dort vollkommene Ruhe. Barceloua, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Eine Dynamit⸗ bombe wurde am Palaſte der ſchönen Künſte gefunden. Marfchall Campos verließ bereits das Bett. *Monza, 30. Sept. König Humbert, der heute Vor⸗ mittag einen Spazierritt von Monza nach Mailand unter⸗ nommen hatte, ſtürzte bei der Ankunft an der Porta del Principe mit dem Pferde, wobei er mit einem Bein unter das Pferd zu liegen kam. Der König konnte ſich jedoch ſofort wieder erheben und, ohne Schaden b de u haben, einen Weg nach der(in unmittelbarer Nähe liegenden) Villa eale fortſetzen. Madrid, 30. Sept. Der Anarchiſt Pallas, Verüber des Mordanſchlags gegen den Marſchall Mar⸗ tinez Campos, iſt zum Tode verurtheilt worden und wird vorausſichtlich am Montag erſchoſſen werden. * Mancheſter, 2. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Polizei zerſtreute ein von der Anarchiſtengruppe einberufenes Meeting. Die Pollzei wurde angegriffen, einige Poli⸗ ziſten verwundet; vier Perſonen wurden angegriffen. New⸗Nork, 30. Sept. Nach hier vorliegenden Privat⸗ meldungen ſind durch das Bombardement von Rio de Ja⸗ neiro zahlreiche Civilperſonen getödtet und viele Gebände zerſtört worden. Buenos Aires, 2. Okt.(Prip.⸗Tel.) Roſario capi⸗ tulirte, der Anfuhrer der Aufſtändiſchen iſt gefangen. Briefkaſten. E. G. L 18. Natürlich iſt das Jahr 1900 ein Schalt⸗ jahr. Aus der Schule dürften Sie doch wiſſen, daß jedes Jahr, deſſen Ziffer ſich durch 4 dividiren läßt, ein Schaltjahr iſt. Das letzte Schaltjahr war 1892, das nächſte iſt 1896 und das zweitnächſte 1900. bonnent in K 4. Im Königreich Preußen findet eine uldigung, wie ſie in Baden, Württemberg u. ſ. w. üblich iſt, nicht ſtatt. Uebrigens müſſen Sie viel übrige Zeit haben, wenn Sie ſich hierüber den ganzen Tag herumſtreiken können. J. R. Wenden Sie ſich mit Ihrer Beſchwerde ſchriftlich oder mündlich an Herrn Güterbeſtätter Reichert, denn derſelbe iſt der direkte Vorgeſetzte des betreffenden Gepäck⸗ abholers, durch deſſen Benehmen Sie ſich verletzt fühlen. Langjähriger Abonnent N.., Neckarvorſtadt. Wenden Sie ſich an das deutſche ee in New⸗ ork, welches das Weitere ſchon veranlaſſen wird. annheimer Marktbericht vom 2. ober. 0 per Ztr. M. 3,00, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 3,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 15 Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl 50 Stück 10 Pf., eißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Pfd. 8 Pf., rothe Rüben 5 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 8 Ff. Pflück⸗ Erbſen per Portion 25 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., Einmachen per 1 ü 0⁰ 0,0., Aepfel per Pfd. 5 Pf., Birnen per 25 Stück 25 Pf, Pflaumen per 100 Stile 00 10 Zwetſchgen per 100 S 15 Pf. Kirſchen per Pfd. 00 Pfirſiche per 5 Stück 10 Pf., Nüſſe per 25 Stück 12 95 ., Trauben per 20 Aprikoſen per 5 Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Ei 5 Stück 30 Pf. tt d. 1,20., H ſe Wee 0 5 15 8 41 80 0 e pe 1 Laberdan 5 id. 50 5 Sbolzſſche pr pſb. 25 f. Gaßz per Stück.80., Reh per Pfd. 1,10., Hahn(jung) per Stück 1,50., 25 0(jung) 5 Stück 1,50 M. Feldhuhn per Stück 1,20., Ente 170 Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 2,50., geſchlachtet per Stück 5,50 M. Maungeimer Hafen⸗Verkehr vom 29. September. ap. Schin Schiffer ev. ömmt von Ladung ETtr. Hafenmeiſterei II. Hebl Agnes[Hochfeld KLohlen 4650 Lerch Vorſicht 4 5 7800 Adler Vereinigung 1 Autwerpen Stückgüter 10116 Hemſcheidt Germania Hochfeld Kohlen 5100 Düng en[Eliſabeth Math. Rußhrort 6 8508 Hafenmeiſterei III. Keſſel Cbasebt, 18 öln 5000 Ducoffre oncorbig Rotterbam 8 57⁰ Hafenmeiſterei IV. ickert[Naria Duisburg Kohlen 10400 Witthaus Kath. Suiſe 5 7 8000 Quindeau Thereſia Ruhrort 0 4700 Schörs Die Großmurter 5 5 71²⁸ Mißmahl Stadt Trier 7 27⁰⁰ Weiner ieberike irſchhorn Lt 300 Dimbeck Kaiſerwerth undenheim Steine 67⁰ Hauck Gebr. Marx 4 Altrip 5 400 Jalob D. Orüm 1 Rheing' heim 0 590 Nachtigall Die Maas Ruhrort Kohlen 3600 Hausmann Boruſſta 0 300 Floßhbolz: 295 obm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 30. September: Hafenmeiſterei I. Mohr Drachenfeis Rotterdam[Stückgüter—— Bauee Willem 1 New Pork, 28. Sept.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 20. Sept, ab Liverpool, iſt hier ee Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär 2 lau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Sept./Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:27. 28. 29.J 30.] 1. 2. Bemerkungenr Konſtanz 3,36 3,35 Shaingen 2,05 1,981,95 1,84 Abds. 6 UN. Kehl 12,34 2,34 2,29 2,25 2,28 N. 6 U. Lauterburg 3,39 3,87 3,35 8,213,27 Abds. 6 KN. Maxau 3,53 3,52 3,51 3,45 3,43 2 U. Germersheim 0,60 0,62 0,63 0,57 B. P. 12u. Mannheim 3,05 3,11 3,13 3,11 3,05 3,04 Mgs. 7 M. Mainz 1,22 1,35 1,40 1,46 1,41.-P. 12 U. Bingen 24 1,32 1,36 1,38 10 U. Kaub„„„„„1,36 1,45 1,50 1,511,51 Koblenz ,47 1,561,63 1,65 10 U. Kölnn 111121 1,30 187 1,41 2 U. Nuhrort 0,37 0,46 0,52 9 U. vom Neckar: Maunheim 36,04 8,10 3,10 3,09 3,02 V. 7 U. Heilbronn 0,52 0,55 0,44 0,44 0,40 2 U EUAEEEee Anna Eisinger Abraham Rosenbaum Verlobte. 8 Kaiserslautern. Mannheim. eeeeeeeeee eeeee eeeeeee eene meeenee General⸗Auzeiger. eee ſeuhahnen. chen Verhand(Ver⸗ eich⸗Ungarn) iſt arif für Getreide, heft No. 3 vom der Nachtrag III, vom 1. Oktober l.., aus⸗ eben worden. Derſelbe ent⸗ t Ermäßigungen der Fracht⸗ ſätze für Getreide, Hülſenfrüchte und Mühlenfabrikate. Karlsruhe, 30. Sept. 1898 Generaldirektion. 18859 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Im Theil III Tarifheft No. 1 vom 1. September 1890 für den Getreideverkehr Galizien⸗Süd⸗ deutſchland werden auf 1. Oktober 1893 die Frächtſätze der Schnitt⸗ tafel A Schnittpunkt Nr. 1 für Lörrach auf 1,08 Mk. und für Schopfheim guf 1,01 Mk. ermäßigt. om gleichen Zeitpunkte ab aben die im Nachtrag I zum Theil III Tarifheft Nr. 1 und Nr. 2 für den genannten Verkehr enthaltenen ermäßigten Fracht⸗ ſätze für die Beförderung von Malz keine Geltung mehr. 18860 Karlsruhe, 30. September 1898. Generaldirektion. Sonkursverfahren. Nr. 46969. In dem Konkurs⸗ Verfahren über das Vermögen der Firma Gebrüder Klein hier iſt Termin zur Erklärung über den von der Gemeinſchuldnerin ein⸗ 1 Vergleichsvorſchlag vor r. Amtsgericht 5 hier auf: Montag, 23. Oktober J. Is., Vormittags ½9 Uhr beſtimmt. 18838 Mannheim, 7. September 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Konkursverfahren. Nr. 46898. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts U1 hier vom 111 05 wurde nach ierge d ſtätig⸗ tem Zwangsvergleich das über das Vermögen des Kaufmonns NR. Marx in Mannheim ef e⸗ leitete Konkursverfahren w r aufgehoben. 4 28. September 3. Gerichtsſchreſber Gr. Amtsger Stalf. 5 Aartoffel⸗gieferung. Das allgemeine Krankenhaus bebarf ca. 30,000 leg prima Speiſe⸗ kartoffeln, deren Lieferung im 0 Angebote hierguf wollen bis Samſtag, den 7. Oetober, Vormittags 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaktung R 5, 1 eingereicht werden. Dem Angebote ſind Proben der u liefernden Kartoffeln beizu⸗ ügen. Die Kartoffeln werden im An⸗ 979 5 ernommen und ſind ie Transportkoſten von dem Lie⸗ feranten. tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſtionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer raft. Wir behalten uns vor, die Lieferung eventuell auch getheilt zu vergeben. 18824 Maunheim, 29. September 1898. Krankenhauskommiſion: Bräunig. Sonner. Hekanntmachnug. Nr. 23387. Der herannahende Winter 555 uns Veränlaffung auf unſere Bekanntmachung vom 7. März l. Is.„Zuwetſung von Ge⸗ ſchenken zur Verwendung für verſchämte Armen betr.“ hin⸗ zuweiſen. Unſer Geſchenkenfond, der zr. Zt. völlig erſchöpft iſt und der im kommenden Wiazer vorausſicht⸗ lich ſehr oft z Anſpruch ge⸗ nommen werden wird, dient da⸗ u, verſchämten Armen, welche urch Krankheit, Arbeitsloſigkett und dergl. ohne eigenes Ver⸗ ſchulden in Noth gerathen ſind, Hülfe zu bringen und dieſelben von der Inanſpruchnahme der öffentlichen Armenpflege fern zu halten. Wir könnten es nur mit Freuden vegrüßen, wenn dieſem Geſchenken⸗ fond becht häufig größere Beträge ufließen würden, da ja gerade er Armenverwaltung die beſte Gelegenheit geboten iſt, ſolche Gaben in richtiger Weiſe zu ver⸗ wenden. An die beſſer ſituirten Ein⸗ wohner richten wir daher die dringende Bitte, aus Anlaß von Familienereigniſſen, trauriger oder freudiger Art, auch dieſer Armen zu gedenken u. uns Gaben zur Verwendung gütigft zuzu⸗ weiſen. 18818 Mannheim, 28. Sept 1893. rmen⸗Commiſſton. ſ V. Hirſchhern. Katzenmaier Steigtrungs⸗Verlegung. Die auf Dienſtag, den 3. Ok⸗ ber d.., Vormittags 10 Uhr Rathhaus zu Ilvesheim an⸗ eraumt geweſene richterliche Kegenſchafts⸗Verſteigerung 151 Auf: 28 Jonnerſtag, 12. Oktober d.., Vormittags 9 Uhr beudahtn verlegt. 1893. 14 Dtar: Sellanntmachung. Nr. 29785. Wir bringen hiemit znr öffentlichen Kenntniß, daß das ſtädt. Volksbrauſebad iſeits Neckarsnothwendigergeparaturen halber von heute ab bis zum 7. Oktober ds. Is. geſchloſſen bleibt. Mannheim, 30. September 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. 18825 Steigernngs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Wirth Jakob Gut⸗ müfller hier am 17382 Mittwoch, den 4. Oktober 1893, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nach⸗ beſchreibene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Das dreiſtöckige Wohnhaus Schwetzingerſtraße Nr. 79a mit Schienenkeller, Wirthſchaftslokal und Dachgaupenwohnungen, ſo⸗ wie zwei Abortanbauten u. einem Bretterſchuppen neben Johann Keil und Adam Lamerdin, taxirt 26500 M. Mannheim, 4. September 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Mattes. Fährniß⸗Berſteigerung. Mittwoch, den 4. Oktober, Vorm. ½9 Uhr werden im Vollſtreckungswege bei der Ilvesheimer Ziegelhütte, 50,500 Backſteine, 8 eiſerne Erd⸗ Rollwägen, eine Parthie Latten u. leinene Tücher; ſowie 90 Bord und eine Steiglefter gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 1. Okt. 1898. Deißler, 18843 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. 3. Oktober er., Nachm. Uhr werde ich in meinem Pfandlokal Q 4, 5 Kanapee, Kommode, Kleider⸗ u. Pfeilerſchränke, 1 ovalen Tiſch, 1 gold. und 1 ſilb. Uhr mit Kette, Granaten, Frauenkleider u. Weiß⸗ zeug und 1 Parthie Regenſchirme egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Nagern 18882 Mannheim, 5 Oktober 1898. Gerichtsvollzieher. Kekauntmachung. Mittwoch, den 4. Okt. l.., Vormittags 11 Uhr, läßt die Gemeinde im Hofe des Fne einen fetten Rinder⸗ arren öffentkich gegen Baarzah⸗ ung verſteigern, wozu Steiger⸗ ungsliebhaber eingeladen werden. 29. Sept. 1898. Das Bürgermeiſteramt. Bohr maun. 18721 — — — Schellſiſche Cabljau, Setzungen, Rheinſalm, Hummer, Forellen, Aſtrachan⸗Capiar, Kieler Bütklinge, Ma⸗ kolen, Teltow. Rübchen, Gothaer Cervelatwürſte, Trüfelleberwürſte, Weſtph. Schinken, Frkftr. Würſtchen, feine Käſe. — Haſen, Nehe, Faſauen, Teldhühner, Straßburger Sauerkraut, ſtanzüſ. Ponlarden, Hühnen, Tauben, Suppen⸗ hühner, Enten, Gänſe. Friedr. Weygand, COI, 12, neben dem rothen Schaf. 5 Schellfiſche Cabltan, Seezungen, Blaufelchen, Forellen, Krammetspßgel, Aſtrachan⸗Capiar, Ganſeleber⸗ paſteten, Rebhühner, franzöſ. Poularden, Rehe. Theodor Straube, N3,1 Ecke gegenüb d. wild Mann Cirta 120,000 Mark auf erſte Hypotheken 44½% getheilt, auszuleihen. Näh. Agent Spörtz. Q8, 288. 18098 Mannheim, 3. Oktober. Aechte Frankfürter Bratmürße l. keue Hellerlinſen empfiehlt 18863 Meorg Dietz, 8— am Markt ee eeeeeeeeeeeeeeeeee Im Namenſticken u. Feſtoniren empftehlt ſich 18248 Fr. Marie Bollinger, J1,1,3. 8 55 von Paris zeig Ogebenſt an. 18851 5 St. orddeutscherlLloyd,Bremen Sohnelldampferfahrten on Bremen Dienstags u. Samstags, von Southampton; littwochs u. Sonntags, von Genus via Gibraltar zweima! onatlich. Postdampferfahrten damerike — —— 2 5 + v. Bremen jeden Samstag, v. Antwerpen jeden Mittwochß nach Australfen? F von Bremen über Antwerpen, Jonthampton, Genus alle vier Wochen, Mittwochs. Nähere Ausk ertte Norddeutscher Lloyd, Bremen⸗ ertheilt Ph. lac. Eglinger, Mannheim, gegenüber dem Saalbau. Neil ee ab Frankfurt a. M. in 18 Stunden. reist man am besten und schnellsten über 11302 Vlissingen(Holland)-Quenboro. Die grössten, mit allem Comfort eingerſchteten und elek- triseh beleuchteten Dampfer vermitteln den Dienst bei ruhigster Seefahrt— da Cours meist längs der Küste— 2 mal tägl. Durehgehende Wagen. Speisewagen ab venlo. Direkte Fahrkarten nach London auf allen Hauptsta- tionen. Zusatzbillete für Reisende II. CI. zur I. CI.(Salon) 6 8l. für die Tagdampfer, 7 sl. für die Nachtdampfer und 11 sl. für Hin⸗ und Rückfahrt durch Tag- und Nachtdampfer. Auskunft, Fahrpläne und Reservirung von Cabinen durch Louis Bärenklau, Mannbeim. Die Direction, adseſacssf föe Pläne, Kostenanschläge und solide Ausführung durch ——— und Hausentwäſſerungen, Pläne, Koſtenanſchläge und ſolide Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester,„ Schwetzinger⸗Itraße Ur. 45. Celenhon Ar. 634. Zu Auskünften jederzeit gerne bereit. „Neue Würzburger Zeitung“ 0 Würzburger Anzeiger u. Handelsblatt. Unterfränkiſcher Gerichts⸗Anzeiger. Täglich Zmal in großem Format. Die„Neue Würzburger Zeitung“ iſt die ver⸗ breitetſte liberale Zeitung Unterfrankens und der benach⸗ barten Landestheile. Sie iſt von den unterfränkiſchen Tagesblättern das bedeutendſte und inhaltreichſte. Die⸗ ſelbe erſcheint täglich 2 mal, Sonntags 1 mal, alſo in wöchentlich 13 Nummern. Infolge ihres täglich zwei⸗ maligen Erſcheinens iſt dieſelbe in der Lage, die Haupt⸗ bedingung einer Zeitung zu erfüllen: Ihre Leſer mit der wünſchenswerthen Schnelligkeit über alle intereſſirenden Tagesfragen und Begebenheiten zu unterrichten. Die Nachmittagsausgabe behandelt ſpeziell die Ereigniſſe desſelben Tages; ſie wird insbeſondere den telephoniſch bezogenen Bericht der jeweiligen Vormittags⸗ ſitzungen des bayeriſchen Landtags bringen. Weitere Vorzüge der„Neuen Würzburger Zeitung“ ſind: Reichhaltiger Depeſchenbezug, vollſtändige, raſche (aus München telephoniſch bezogene) Mittheilung aller bayeriſchen Dienſtesnachrichten, ausführliche parlamen⸗ tariſche Berichte, reichhaltige Lokal⸗ und Kreisnachrichten, Coursblatt, tägliches Feuilleton, umfaſſender Handelstheil. Wöchentlich 3 mal liegt das Unterhaltungsblatt „Muemoſyne bei. 17827 Der Preis des Abonnements 9 beträgt vierteljährlich 2 Mark. 9 Juſerate e Zeitung gerade in beſſeren zahlungs⸗ fähigſten Kreiſen von beſtem Erfolg, Soοοοοοοονοοοοοοοονιοοοοσ Meine OOOOOoooοοοõꝰẽ/] „Theaterſaale“, 6, 10, 11 im„Caſinoſgale“, 8 im„Saal [Grundkapital Lückkehr e den geehrten Damen hiermit er⸗ J. Hoffmann, IL 2, 7. Mannheim. (Mitglied des deutſchen Vortrags⸗Verbandes). 0 rogramm gber 1855⁴ Vorträge im Winter 189394. 10. Okt. 1898 Herr Prof. Dr. W. Buſch, Dresden „Eliſabeth, Königin von England.“ Herr Dramaturg Ludwig Stark, München„Die Kunft des Vortrags im häuslichen und Freundeskreis“ 1. Dienſtag, 2. Donnerſtag, 19.„„ 3. Dienſtag, 24.„„ Herr Prof Dr. Fritz Schultze Dresden „Krieg und Frieden in ihrer Beziehung zurKulturentwickelung der Menſchheit 4. 81.„„ Herr Hofthegter⸗Intendant A. Pra hier„Petri Kettenfeier Palehe 5. 2 7. Nov.„ Herr Prof. Dr. Heinrich Bulthaupt. 1 800 15 8 von Orleans in Geſchichte und Dichtung 6.—5 21.„„ Herr Paul Schneider, Arnſtadt „Franzöſiſche Handelszuſtände wäh⸗ rend und nach der Schreckenszeit“ 7 5. Dec.„ Herr Reichsritter Carl von Vincenti. Wien„Damaskus u. die Beduinen.“ 8. 12.„„ Herr Phyſiker Guſtav Amberg, Ber⸗ lin„Experimentalvortrag.“(Unſers Jeſtand het 1255 Waſſer und ſeine eſtandtheile. 9 2. Jan. 1894 Herx Prof. Dr. Mar Haushofer. München. Fakt und Gechma i geſellſchaftlichen Leben.“ 10. 0 Mrof ſſos der be b Honſche rofeſſor der techniſchen Ho Häͤnnover„Der Norbaßſer Ka 11. 5 23.„„ Herr Prof. Dr. E. Leſer, Heidelbertz „Hondelsverträge.“ 12. Donnerſtag, 15. Febr.„ Frau J. Kettter, Vorſttzende des Ver⸗ eins„Frauenbildungs⸗Reform“, Han⸗ Was iſt Frauen⸗Emanzi⸗ pation?“ Herr Dr. phil. J. Dieffenbacher, St. Blaſien„Der Mannheimer Buch⸗ händler Chriſttan Friedrich Schwan, der Freund Schillers.“ Herr Chefredacteur Max von Flotom Frankfurt g. M.„Von Wagner bis Mascagni.“ Herr Dr. V. Pohlmeher, Berlin „Die 0 05 Pflichten der Geſell⸗ Pie ſchafts 7 0 15 J8 1 ie Vorträge 1, 2, 3, 4, 5, 7, 9, 12, 1 5 nden f dau“ ſtatt nover„ 18. Dienſtag, 20 14. 1 6. März„ 1 und beginnen punkti 8¼ Uhr Abends. Etwaige Veründerungen behalten wir uns vor. Der Vorſtaud. onig-Markr zu Häunheim in der Hubertushalle der Reſtauration Zum Wilden Mann, Lit. J 2 lem⸗ Montag, 2. bis einſchließlich Donnerſtag, 5. Oetober Tnurimsgia. Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Erfurt. Lebens⸗, Unfall⸗ und Feuerverſicherung.) „ 9,000,000.— Vermögensſtaud pro 1892„ 40,009,000.— Zum Abſchluß von Verſicherungen jeder Art für obige Geſell⸗ ſchaft hält ſich beſtens empfohlen 16545 Die Hauptagentur: Karl Glimpf. Büreau: Schwetzinger⸗Straße 61/62. Großer Mayerhof. doben nihedand Großes Concert von 3 Uhr an der vollſtändigen Artillerie⸗Capelle. Otto Eppe. Von der Reiſe zurückgekehrt. Dr. med. Katz. Medico⸗mechaniſches Zander-Institut W. Gabriel Mannheim, M 7, 23. Montag, 2. Ohtober Wiederbeginn der regel⸗ mäßigen Uebungsſtun⸗ den mit 18827 ſümmtlichen Apparaten. — 18849 für Maunheim und Ludwigshafen. Neue, bis zum Tage vervollſtändigte Aus⸗ gabe, zum Preiſe von 17845 M..— uaufgezogen „.40 aufgezogen. Zu haben in der Dr. H. Haas' schen Buchdr: i, , 2. Geueral-Anzeiger. Labwigshaftn f. Nh. Berkündete. Valent. Aae.⸗A. u. Louiſe Ida Lieblang. raumei 111 u. Aeene Moſer. 10 deue u. Nath. Nhende. u. Margaretha Seitz. hneider u. Anng Maxia Kath. Judwig. rr,.⸗A. u. Anng Marg. Sabing Opitz. Aug. Chriſt. Adolf Hofmann, Kaufm. u. Roſa Louiſe Ant. 88 d d 8 88 88 88 Kurtz. 4. Chriſt. 85 Maſchinenfüß rer u. Anna Janſon. Ar bein, Maler u. Johanna Pfaff. A. u. Katharing Wünſch. h. hmied u. Kath. Barb. Böckle. Jak. Knoblauch, Bahngarb. u. Barbara Imflo. 6. Frz. Karl Kotzba uer⸗.⸗A. u. Margar. Rettig. 3. Jul. Schultheiß, Schreiner u. Eliſab. Bohrmann. 26. Peter Hery, Tagner u. Chriſtiane Götz. an Armbruſter, Bierbrauer u. Franziska Wegerer. Getraute. 21. Karl Joſ. Alb. Volz, Kaufm. m. Marg. Barb. Körber. 1. 5 Feonh. Chriſt. Spiegel, F. Auſſeher m. Magd. Barb. Vogel. Pet. Joſ Karl Wilh Herzig, Sandformer m. Barb. Grillenberger. J 9. Jul. Wey, Bildhauer m. Magdalena Bauer. dr. Fri edr. Karl Zendler,.⸗A. m. Bertha Reichert. Steinkönig,.⸗A. m. Anna Bohnenſtiel. 23.— 5 Joſe Aae m. 5 3. Mi oſef Neuberger, m. Louiſe Chriſt. Daubmann. 3. Phil. Gber.⸗A. m. Veolen Lorenz. 23. Jerg,.⸗A. m. Katharing Herzog. 28. Jak. Becht, Häcker m. Aarte Barb. Striebinger. 50 Ibr. Geborene. 2. egee Weigold, 21 Magdalena, T onifaß Baur, Bierbrauer. 21. Franz Joſeß, S 12 Peter Baumann, Schreiner. 20. Kath. Helena, 5 v. Eduard Schäfer, Spengler. 19. 88 Adolf, S. v. Adolf Berberich, Lagermeiſter. 20. v. Nik. Hünerkopf, Kellner. Ernſt. 20. Amalia, T. v. Jeh. 1 8 Weſtermann, 21. Karl iedr. Gieri a er 23. Eliſa b 5.. Valent Riegler, 18. Jakobine, T. v. 1 5 Strohmeier, Schifß 18. Friedrich de⸗ Jal Edinger, 18. Joſeftne 2 Herm. Hch. Wilh. 22. Friedr., Phil Keller Tagner. 25. Kae 70 25. Marig Mag axe gner. 21. Fean 55 be 85 e 7 23. Franz Joſef, v. Ehr ler, ieferdecker. 24. Michgel, S. 3 Franz Kaver 3 Heizer. 22. Ciiſsdeha 2 v. Karl Murawsky, Zimmermann. 24. 7775—9 S. v Guſt. Ad Schloſſer, Gaſtwirtz. 225 v. Fr Bernh. Matt, Bahnwerkſtättearb. 85 0 8 ch 9b 5 24. Mi einrß 9. Syring, Ha uhm. 25. Auguſte, T. v. eilmann 25. Barbara, 5 p. Karl Wilhelm, Ger Gg. Rhein, S teteich Schreiner. 25. Barbara, T. v. Nikol.. 28. Louiſe Fae 85 Maßbeder, Schloſſer. 26. Maria Leut⸗ T. v. Ant. ch. arz, Kaufmann. 26. Katharing, T. v ſimmermann. 24. 1 85 v. Feidr. 2 21. Karokin iſe, T. v. Kar a.⸗A. 23. Otto, S. Adan Deutſch Tüncher. 28. udwig, S. v. Wilh. 3 Laborant. 25. Marg. 75 v. gelcer, Müller. 25. Kath. Schreiner, 24. Helene W 158 zaria, T. 5. Johann Karl Friedrich Mahla,, Maſchinenmei 27. Ludwig, S. y. Gg. Nathſtoul, Maurer. 28. Marig T. v. Jakob Stock, Hausburſch, „Auguſt, S. v 85 de 5 25 chreiner. e Eliſab., 5 MN,. Karl Joh. Bei ri 1 a igel, 55 Schloffer, 15 8. led.Arbeiterin. 28. Magdakena, 20., Ehefr. v. Karl Jarob Or 5 2al. Haup olangalſent Ja ſchied 28. Friedrich 2.. 1 8 465 S. 85 Bec Hornbpach, Schuhmacher. 24. 7 M. a. Schwandner, Eiſe 24. J 8 5 8 Bernh. Aichert, Händler. 27. Emilie Heucße 1 N 16 23 2 8 Judw. Aug, 11 J. 9 M.., S. v. Jakob Hahn, Spezerei⸗ 28. Wu Maria Jung, 26 F.., Ehefr. v. Adam Chor, Milchhändler. Albert Maassen, Mannheim, N 8,5 Abenturl. Naghebutz. Jeukrserſcheringzgeſelſcaftſ üält um Abſchluß v v 15 ſußf von Feuerverſicherungen en deee 33 Triedrieh Audoll ehlegel, F 2, 9* Der 5 31 Seen töglic ce 4 Fendeie dAàutsberkündigungsblatt für den Amts⸗ und ee Weinheim Seneral Auztiger für ie Bergſtraße iſt das weitaus verbreitetſte Blatt im Amtsbezirk, und g wird nicht nur hier in jedem Hauſe und faſt jeder Familie, ſondern Ach an der Bergſtraße, im 8 badiſchen und angrenzenden heſſiſchen Odenwalde beinahe ausſchließlich allein geleſen und haben infolge⸗ 5 Annoncen ſtets die größte und wirkungs⸗ Verbreitung. 18437 Alle Annoncen⸗Expeditionen nehmen Auf⸗ träge für den„Anzeiger“ entgegen und ſind zu den 25 weitgehendſten Rabattſätzen ermächtigt. 0 Ruhrkoehlen alle Sorten in nur prima Waare, ſtets aus dem Schiff. Cocs⸗Brikets u. Steinkohlen⸗Brikets für Porzellanöfen. Alle Sorten Brennholz empfiehlt zu den billigſten Concurrenzpreiſen H 8, 68. Joh. Lederle, HS, 68. Holz⸗ und Kohlenhandlung. 16535 zu Berkin 8, 4 Ferd. Baum& C0, F 8, 4. Hausentwässorungen. Zur Ausführung empfehlen ſich 2149 Bonguet, Kurk& Bättger. Bürenu: B 5, à, Celephen Ar. 502. Lagerplatz: verläng. Zungbuſchſtr., Jeleph. Ar. 9. Zugenieur, 0 4. 10 empfiehlt ſich zur Herſtellung von Asphalt-& Cement-Böden eil bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung Aired Tugel. Verein. ſür klaſſ. Kirchenmuſtz. Montag, 2. Oetober, Abends ½8 Uhr Wiederbeginn der regel- mässigen Proben. Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. Wir beabſichtigen auch in die⸗ ſem Winter bei genügender Be⸗ mee Unterrichtsſtunden echnen(Geometrie), Schönſ ben, Aufſatz, Buchführung, un Franzöſiſch, Stenographte und Geſang, ſowie Deklamation und Zuſchneiden(für Schneider) einzurichten und bitten um Ein⸗ zeichnung in die Liſten. Der Stundenplan wird ſ. Z. 18785 gegeben werden. 18755⁵ Der Vorſtand. Zur ger8 All. e Den P. P. Damen hier und auswärts bringe meine Damenſchneiderei in empfehlende Erinnerung und ſichere in allen Stücken guten Schnitt und Sitz, billige und reelle zu. 18623 ſtungsvoll H. Sekyrka, Daneuſchneißer, P 2, 3 b. Ausverkauf zurückgeſetzter Stickereien u. Hegenſtände zu billigen Preiſen Montag und Pieuag, 2 und 3. Oktaber 189. Emma Sammet, Kunfichertigeſchäft, 5i, 1. Hannheimer Eisen giesserei Gebrüder Bohze Mannheim. fippenrohre Verzierte Heizkörper Fabrik⸗Heizungen Troeken-Anl 8 Kopſwaſchen für Damen wird bei Eintritt der kühlen Witterung zur Nothwendigkeit. Nicht nur, daß bdurch ein ſachgemäßes Waſchen des Kapfes und der Haare dieſelben vom Sommerſtaub und den läſtigen GKopfſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden Fauch die bereits abgeſtorbenen und vernachläßigten Haare zu neuem Wachsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damen⸗ friſir⸗Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen und Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur gefl. Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare vollſtändig getrocknet werden. Die Bedienung iſt eine aufmerkſame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird. SHch. Urbach, Herren. u. Damenftiſenr, 25* abetde W0705 Vaſchen und ginch * Sing-Verein. Heute Montag Abend ½9 Uhr Speeial⸗Probe für 1. Tenor. 18835 Ev. Arb.⸗Verein. Am Sonntag, den 8. Oktober feiert der Bruderverein, 31 Frankfurt a. M. das Feſt der Fahnenweihe. Da der Verein Frankfurt bei unſerm Fahnen⸗ weihfeſte vertreten war, ſo bitten wir um zahlreiche Betheiligung. Liſten zum Einzeichnen liegen bis Donnerſtag O7, 21 und beim Vorſttzenden i 1 T 2, 8 auf. Die Abfahrt erfolgt am Hauptbahnhof mit Zug 6 U 2 Min. Morgens mit Sonntags⸗ fahrkarte. 18856 . Grammatik verfationu. kauf⸗ männiſche Correſpondenz er⸗ theilt ag ame. Beding⸗ ungen mäßtig. erten unter Nr. 18528 an die Exped. ds. Blattes. Nachhitf-Unterricht. Latein u. ſch(über⸗ in haupt in allen 9 wagſe Bece gegen 55 e Berechnung. eres Schwetzingerſtr. 2 25 3. Stock. bird uts zeun (Glanzbügeln) angenommen unter Zuficherung prompter und billiger 34911 8 ee eee gaghilfekunden ertheilt ein Primaner des Gymna⸗ ſtums. Offerten sub Nr. 18809 an die Expedition ds Bl. Klapier⸗Unterricht ertheilt ſehr gründlich 61 E. Kembter, Muſiklehrerin. M 2, 13, 2. Stock. Berlin⸗ Sonnebetg gewährt Theilhabern an der Verwerthung ſeiner vom Herrn Excellenz Grafen Schlieffen und andern Autori⸗ täten gutachtlich anerkannten und von dem Kaiſerlichen Patentamte der Vorprüfung bereits zur 01 e geneh⸗ migten Erfindung eines lenkbaren Flugapparates, welcher im 29 17 0 werdet werden wird, für je 10 Mk. 10,000 M. ſicheren Gewinn. ca. 400 Theil⸗ Fede ſind bereits Auf Geld⸗ erfolgt Anth ein und Druckſach 18681 Carl 2n G 7, 8 FCelephon Ar. 524 e fümmtliche Sorten 14427 Kohlen u. Holz* in nur prima Waare zu billigſten 81 Beſtellungen nimmt auch Herr H. Hauer, 0 2, 9 entgegen. Trockenes Breunholz ganz oder gefpalten für Zimmeröfen, zer⸗ kleinertes Taunen⸗Scheit⸗ u. Bündelholz zum Feueranzünden empfiehlt billigſt 13097 H7, 8 Jac. Hoch 7, Telephon No. 438. en gros& en detail Prima Ofenbrand, und geſiebte Nu deutſche und rges Authracit, Braunkkohlen⸗Brikets Steinkohlen⸗Brikets für Porzellanzfen. Coes für iriſche Oefen, ſowie trockenes Bündelholz liefern ſrei an's Haus zu billigſten Tagespreiſen. 12885 ohlen Torfſtreu, Torfmull, ſowie Holzwolle, belligſter Erfatz für Stroh, in Waggonladungen und einzelnen Ballen ab Lager. ——— Briefmarken. Schöne Sammlungen kauft M. Mallet aus Paris, 4 rue Lacondomine, am 3. 4. Oktober zu ſprechen dotel drei Glocken. 18855 Lohkäse en gros und en detail. Bündelholz— kleingemachtes. Tannenholz— Feueranzünder. 18811 2 Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dig⸗ cretion bei Frau Hebamme Weber, Weinheim. 1117 henoth beren gältee 2 M. Briefm. od. Na 2286 N. Sſchmaun, Kenfkanz. 27. Ausſchneiden! Aufbewahren. Buch 15 d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken! Wo die Kinderſegen. Sieſtaverlag Dr. 11 Hamburg. 15es Geſchlechtskrankheiten gleichviel welcher Art werden Fen perſönlich ſicher ge⸗ heilt. Briefe an Heinkich Veſter in—./RH. 11593 Emn Pent Dacshund ab⸗ gelbe end. handen gekommen, ſchwarz⸗ Bruſt, auf„Bergmann“ b Abzugeben gegen Belohnung bei„Stadt ruhe“, Ein e er entlaufen Br mit Marke. ung Trengen eben,, E 125 1 am F. markt. ——— 1 n Berloren: mit M. 20 Inhalt. Abzugeben —— bend im Lokal 178755 Mannheim, 2. Oktoberber. wis in ganzen It blcher 55 .Ve de L Attes und Jin Tauft 75 Gebr. e kaufen geſucht. Zu erfragen in der Exped. Wer kauft Medizingläſer? erthe Adreſſe sub Nr. 18488 an die Expedition erbeten. gebra Sroſhans Conperſatiens⸗ Lexikon neusſte Auflage, 16 Bände, wo⸗ von 7 Bände erſchienen ſad, wird billig abgegeben. Näheres in der Expedition. 17978 ugliſches Pneu⸗ maktie⸗Nad, irden neu, Umſtä halber ſpottbillig zu verkaufen. Näheves hei 1309. Veliezz 2, 22. Infanterierock Nra Ein Au billig zu veefen. — Nüheres in der Expedition. Gelegenheitskanf. 2 85 35 ho 85 m 16 bresz. mit entſpr. Trumeanx. oe longuege. billi bei u Billige i U B5, 3. 225 b aeee —. Weigel, 4, 1. 18085 e. See — 9 Eiin 5 Per ſofort eine Anzahl geübter küchtiger Kesselnieter auf Aecordarbetit. Es werden nur Keſſelnistes angenommen, für oſſer un⸗ nöthig, ſich anzumelden. Alex Ackermaun, Mainz, Zollhafen. 18688 Vertreter der American. Petroleum⸗Company. Kale 1 fütr freie Hah. 1 geſucht 0ff m. eu⸗ Arthur Vrancken, Köln 35 Ilellung, Exiſtenz als Rechnungsführer, täre auf Gütern— kanzen— können ſtich 5. wandte junge Leute durch 8 monatl. Beſuch der ſtaatl, coneeß. landwirthſchaftl. Lehranſtalt in Stettin erwerben. Proſpeet u. Programm 25 Pfg. 18688 Beamten, Privatiers eto., in beſſeren Kreiſen v die ſich auf noble Art und We lohnenden Nebenverdtenſt zu ver⸗ ſchaffen wünſchen, kann eine fe efl. werden. rten u. X. 2. 15 8 en& Bogler,.⸗G. aunheim. 18645 Auf 1 5 rrenfebrt hieſigen Cigarrenfabrik wir ein fe an zum ſofortigen Ein⸗ Handſ Uf ter 5 e die Exped. 8806 dieſes Blattes. 18795 Schreiner 8 Wirth Hum gen. Belohn. in d. Exped. 18792 h. 18785 WaunheimerAttienbranerti Zöwenkeller, B 6, 15. *c een Ein g 10 175 Sunn“ Mongie Beſchäf⸗ 18620 Shen unter O. P. 18020 an gie xpedition ds. Blattes. 15718 feR gefücht. 1 7, 9. Föͤchin 710575 Ich ſuche zum baldigen Eintritt eine durchaus perfekte 18857 Reſtaurations⸗Köchin ei guter Bezahlung. lum, Seen Ca. 29 Frauen und Mädchen 18646 finden dauernde Beſchäftig⸗ ung in der Mannheimer Dampfſeilerei A⸗G. vorm Jouis Wolff in Waldhof. Ein Mädchen, welches alle alle häusliche Arbeiten über⸗ mimmt und kochen kann, fofort geſ. Näh. in der Exped. 15289 Lehrmädchen, welches das Bügeln gründlich erlernen will, kann ſof. 1 8 17075⁵ E 5, 6, 3. St Monatfrau geſucht für täglich einige Nachmittagsſtunden. s 0 8. Si Lehrmädchen zum Bügeln wird angenommen. 18458 MI 4. 10, 2. Stock. Em fleißiges Dienſtmädchen Ziel geſucht. 18531 äheres L 6, 11. Mädchen ſofort geſucht J 7. 18a, 2. Stock. 18717 Din in der Küche erfahrenes Mäßdchen, dem Gelegenheit ge⸗⸗ boten iſt, ſich zur Köchin voll⸗ 1 dig auszubilden, kann gegen en Lohn ſofort eintreten. Nahereg in der 15 Blattes. Monatsfran geſucht 18705 8, II, 2. Stock. Eimn Mädchen vom Lande für alle Hausarbeit geſ. B 6,6. 18689 Ordentliches Madchen 1 8652„11. Hnabhängige fof. geſ. L II, 29b, 2. St. 18617 Ein tüchtiges Mädchen, welches bürgerlich kochen und alle häus⸗ lichen Arbeiten verrichteß kann, ſofort geſucht. 18622 Nüheres im Verlag. Geſ. e geb. Frl das mehr. gute Beholg., als a. hohen Gehalt 155. e. Kind u. als Stütze d. ausfr. Zeugn, erforderl. Off. Unt. Nr. 18810 a. d. Exped. d. Bl. ſeder Art 55 Stellen 84¹9 Frau Dick, G 25 6. e Mädch Acbaen än üdchen oder eeiner 8 05 tags⸗ er ſofort geſucht. 18833 äh. in der Exped. d. Bl. Tüchtige Nädchen ſuchen und finden hier u. auswärts Stellen. 848 Bokardt,& 1, 21. Ner Bühhalte: Un ord. Seneral⸗Anzeiger. a Zeit in eß Häuſ. 10. 785 ſucht—5 1% u ft 18840 kock. N gegen ſofortige Bezahlung geſucht. Drackerei Weiss, R 4, 4. 16714 Lehrlingsgeſuch für eine Conditorei, wo dem⸗ ſelben Gelegenheit geboten iſt, dieſelbe gründlich zu erlernen. Zu erfr. im Laden 0 3, 1. 18640 Für das Comptoir einer hie⸗ ſigen Cigarrenfabrik ein junger Mann mit den nöthigen Vorkennt⸗ niſſen in die Lehre geſucht. Gelbſtgeſchriebene fferten unt. Nr. 18815 an die ds. Bl. Parterrezim. mit ſep. Eing. n. d. Str. gel., geſ. Off. mit Preisaug. unt. Nr. 18016 an die Exp. ds. Bl. Geſucht von einem Beamten für Ende November eine komfortable, ge⸗ ſunde Familienwohnung von 6 Zimmern mit Zubehör in der Preislage v. 900—1000 M. Gefl. Angebote unter F. N. No. 18735 in der Expedition d. Bl. abzugeben. 18735 Gut möbl. Zimmer, in der Nähe des Strohmarktes, möglichſt Parterre, ſoſort zu dadie Offerten unter Nr. 18817 ds. Bl. 1857 Geſucht 2 od. Smöbl. Zimmer mit Küche. 18608 Gefl. Offerten mit Preisangabe unter No. 18608 an die Expedition. P 6, 2324 ken en 2 Sgaufenſtern zu vermiethen, Näheres 2. Stockh. 16761 Am Auß Eingan der Schww Wetzinger⸗ ſtraße ein ſchöner Eckladen mit 4 Schaufenſtern zu perm 18822 Näh, Schwetzingerſtr. 183, 2. St. Bäckerel-Verpaohtung. In einem größeren Orte des Amtdbe irks Schwetzingen iſt eine ſeit 6 Jahren mit gutem Erfolg betriebene Bäckerei mit Spezerei⸗ handlung auf 1. November zu verpachten. Es bietet ſich einem 9. Mann mit wenig Mitteln die elegenheit, eine gute Wee 10 gründen. Gefl. Offerten Wöien 999 42.2 unt möbl. Zim. a. einz Perſ. ſofort zu verm. Näh im Atelier. 18709 B 2 4 part., 1 Zim. u. Küche Eſof. zu verm. 18276 1 4 14 1 Zim. u. Küche zu verm. 18319 5 2 Zim. u. Küche zu 0 2, 2 derinseiden. 16632 0 2, 1 3. St., 4 Zim⸗ 2 mer, Magdkam⸗ mer 5 Küche zu verm. 18725 3. St., ſchöne 0 8, 1 Wohnung, 7 Zimmer und allem Zubehör, ſo⸗ fort zu vermiethen. Nähere Aus⸗ kunft D 8, La, Laden. 18708 5 3. Stock, 6 Zim. und D 3, 1 Zubehör per 15. zu 5 061 D 4, 5 Seſtenbau, 1 Binner u. Küche z. v. 18465 D 6 in der Nähe des Wob⸗ hausplatzes, iſt eine 8 nung im 2. Stock mit 4 3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör 118 zu vermiethen. Näheres N, 21, Comptoir. Jür einen jg. Kaufmann wird iu gutem Hauſe Penſion mit Familienanſchluß geſucht. Off. unter Nr. 18488 im Verlag ds. Bl. abzugeben. Wohnung geſucht. In ziemlicher Nähe der In⸗ fanteriekaferne,? 895„Balkon, Badezimmer, Mä Wa Küchs ze, womöglich ung, ſofort, kegſtens bis 15. Oktober, geſucht. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 18627 an die Exped. ds. Bl. Westſt zu B 4 14 n, 13530 2. Stock, Mägazi D 7, 20„ 48475 + Ule Werkſtätt H 7, 11⁵ 1 lemen Wegg geeignet, 5 nerm. 1794⁵ D 6, 16 e 7, 13 ee— 5 15 Näheres E 271 2. Oloch 14783 E 5, 14 ⸗Zim. nach der traße geh., als Eomprsir geeignet, zu v. 16478 E 6 8 1 gr. Zim., Küche u. 9 Kammer zu v. 17931 Breiteſtraße,! ſchöne 1, 3 Wohnung, 3 J immer, Küche 15 Zubehör per Okt. zu., auf Wunſch auch der Zace 3. Stock Näheres im 2. S 16720 F5 3 1 leeres und 1 möbl. 85 Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 18444 Marktplatz, iſt der 4. 6 2, 5 Stock, beſtehend in 6 Küche und allem Zubehör g ſof. preiswerth zu vermiethen. Näheres im Laden. 17082 0 3 11 2. Stock, abgeſchloſſ. Wohnung. 3 Zim. U. güche, Magdk. mit Zub. pr. 1. Okt. zu v. Preis 500 Mk. 14321 2 gute bürgerl. Köchinnen u. finden ſo⸗ tieſres geſtütt auf Pr. Zeug⸗ niſſen und Referenzen, ſucht Stel⸗ lung unter ſofortigem Eimtritt als Comptoiriſt— Magazinier. Ofterten unter B. B. Nr. 18780 an die Expeditton des Blattes zar Weiterbefürderung. 18180 in erhefratheter, cauttons⸗ fühiger, junger Mann, bisher e e e Diener in großem Herrſchafts⸗ uſe mit prima Hiffen, e⸗ trauenspoſten oder als rer Stelle. 18612 heres im Verlag. Schrifkliche Arbeſten aller Art beſorgt ein jg. Mann mit ſchöner Handſchrift in ſeiner kreien Zeit. Näh. im Verl. 14327 Achtbare Ellern ſuchen für ihre Fund ogene Tochter mit ſchöner Handſchrift, Lehrſtelle in einem feineren oder auf Burea 28881 Offerten uut. H Nr. 18831 an N Expedition dſs. Blattes. Empfehle mich im Kochen hier und auswärts, bei Hoch⸗ en u. ſonſtigen Feftlie⸗ keiten, 255 auch den Herren d 1 rateuren. Ro u. 82 490 4 rere Köchinnen, Fimmer⸗, 92 5 und 10 cel Sieten Stellen jetzt 15 i⸗Zie Bürean Bär, 3, 80 Privat⸗ u. Reſtaurationsköchin⸗ nen, Zimmer⸗, Haus⸗, Küchen⸗ mädchen u. Kellnerinnen ſuchen und finden fortwährend gute Stellen. 18868 Bureau Equat, JI, 16 II. Eine geübte Krankenpflegerin, welche 6 Jahre im Frauenverein war, empfiehlt ſich zur Pflege von Kranken jeder Art, ſowie bei Wöchnerinnen. 18812 Gr. Werzelſtraße 21. 4. St. Nonatsdienſt geſucht, am kiebſten Bureau 5 Offerten unter No. 18844 de 8. Bl. erbeten. 2 helle Werkſtatt au +T 35 5 als Lagerraum 155 10. Okt. zu verm. 1741¹8 à 2 Zim. u. Küche, 6 7 15 2¹ in den Hof gehen ſofort zu vermiethen. 18660 T 6, 14 helle Werkſtätte ſehr billig zu vermiethen. ee Stock. 17924 e 0 2, 1 1 Saben B Jaden zu fenſtern Magazin. * ein Manufaktur⸗, und Wetzwanren⸗Geſchaßt dehr geeignet. Näheres bei dem Eigenthümer. 0 4 14 ein ſchönes großes 5 Büreau, mit oder ohne Magazin ſof, zu v. 16867 CCͤ ˙:A ³˙ Zeughauskaſerne C 4, 15 ein großer und ein Heiner Laden, auch zu Bocnen geeignet, mit oder ohne Wohnräume zu ver⸗ und dazu e miethen. Näheres O 3, 19005 3. Stock. Bureau. .: 68, 9 eeer aelen de magazin zu vermiethen. 1 Wir haben 55 D 6, 6 455 einen oder 5 7, 18 il Fern Herm. Löh-Stern& Co., D 7, 15. 47504 8F 2 10 ein Abende zu vergeben. 80 19557 F 5, 10 e Ir 1 e wit uhehör, e — 3 155 5 9. 1814 Näher— aden. H 9 1 Comptoir geeign. arterreräume 9 919 vegſaß Pm Bmſr Ch. Henz, 5 5, 20 67 27 3 eine Wohn., 2 Zim. k e G8, 26a dre. Nleg II 5. 20 6 Manſarde, abgeſchl. Vorplatz, 25 ſofort oder ſpäter zu v. 18604 H 5 1—2 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. an ruhige Famite zu verm. 17921 2 große Zimmer U. H 25 50 Küche zu v. 18315 H 7 18 2 Zimmer u. Küche 9 zu vermiethen. Näheres g. Stock. 18502 H 7, 2285 7 der 3. ev, der 2. anz 9555 ge⸗ Wunch 15 55 1. Stto er d. J. auf unſch mit weiteren oder Magazinränmlichkeiten, z v. 17282 0 Neuban, 3 H 8, 31 Kache und 51 g zu pernelhen, H8, 38, halber 3. Stock, Zeleg. m. Balk. u. Küche zu v. Näh. 975 1814² H 8, 38. Gb 1. 1 zu verm. Näh. 2. Stock. 18147 4. Stock, 2 und 3 H 9, 20 mit Küche nebſt all Zub. ſof. zu v. 17288 H 10, 26 1 Kugeg 5 184 J2 2 U. 8. St. Vordhs., u. Küche u 1 Zinsder g zu 80 18130 hnungen ſofort 16855 J 5, 15 5 zu verm. EI dL. W J7, 22 auf ad ſen⸗ zu v. Näh. 2. Stock. 17909 2 Zim. u. Küche zu 9J 9, 27 vermiethen. 17627 enüder der Neckar⸗ KI. Sh obrücke 5 1 6270 Wohnung, freie Ausſicht, 5 Zim⸗ mer, Balkon ꝛc. zu verm. 18447 Ne L I3, Le. Laden mit Spezereieinricht⸗ ung nebſt Wohnung 1 vermiethen. Näßeres daßelbſt 4. Stock K 1. 15 155 K 75 130 1 ab Skr geh. zu v. Näh. 2. St. rechts. 18455 K 2, 3 miethen. Zu erfr. 2. St. 18850 emn Unfcbl. Man⸗ Schwe e IMI. eine ſardenzim zu ver⸗ Part.⸗Wohng. 2 gr. Zim. u. Küche Maunzeln, 2. Oktober⸗ (Preis Mk. 18) zu verm. 18821 K 3, 6 Seſtenbau 3 Zim. nebſt Küche und Zubehör zu verm. Näheres 18839 G 2, 13, part. K 4, 8 2. St., Wohnung v. 3 Zimmer, 78005 u. Zubehör zu verm. 1806 K 4 25 2 K. Wohng ſof. 5 3 ziehb. zu v. 18488 3 Gaupenzim. m. Küche 2 ſofort zu verm. 16843 2 4 4 Zim., leer od. möbl., 9 an Herren z. v. 16842 I. Haältepunkt Fendenheim. der etrehen⸗ bahn, Neubau, 8 gr. Zim,, Küche Garten, Waſchküche, Remiſe zu 22 Marꝛk ſofort zu 5nn erfragen bei Fr. S 9300; üternehmer⸗ Feudenheim 9309 1 22. St., möbl. Woßn⸗ und Schlafzim. an 1 oder 2 Herren zu verm. 18805 N 4, enſach ch mößl⸗ SinR zu vermiethen. 1 4. 1 1. I5, 5 Jun. 18580 701 4. 0 ſchön möbl. Part.⸗ mer zu verm. 1948 1 Stſege hoch, 5 gut möbl. Z. zu v. 17564 N 2, 2 17 Wae N3, 16 13,1 zu vermiethen. immer milt e 91758 möbl. oder o bl. 1 3, 10 Pi. 80 3. St., 6 Zimmer L10, 75 und Zube ör per Oktober zu vermiethen. 18764 15 3 Zim. m. Zubeh., L 12, 8 ab gſchl. in den Hof gehend, ſof. zu v. 18191 B 45 16 1 0 den 5 0 2 4 3 Stieg. hoch, ſchönes 2 möbl. Zim. 3. v. 18181 G 1 18, 6 6 ein 2. Stock, beſteh. 4 aus 6 Jimmer und Zub. per l. Oktbr. zu verm. 13989 eleg. Wohng, 4 Zim. M 25)und Zubehör zut ver⸗ miethen. Näh. im Laden. 18621 75 2 Zim. bis 1. M 2, 5 Okt. 3. v. 17957 NI, 8 Entreſol zu ber⸗ ntiethen. 16972 6 1. 122 5 2. Stockod 1770 , hübſch me 08, 6 Heaer clg e 0C 4 4. St., 1 gut möbl. 9 Zim. zu v. 18184 möbl. Zim mit oder 0 4 11 oh. Penf 115 v. 18215 4 H St, 1 ſche 4, 20021 möbl. ce ſofort zu vermiethen. N bl. 4 C8, 1 ut coer obne ie 3 vermiethen. 17805 2 Zim. KIl P 6, 11 ee 18595 2 5 2, 22 gaberze an ah Lente zu v. Nah⸗ 3. Stock. 17540 4 6 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 17569 7 18 19 2 Zimmer 9 und Küche t Abſchluß zu verm. 17915 9 5 R 4, 15 Rucde 2 25914 E 6, Ca are kleine Wohnungen 6, 55 Ju 9195 17956 8 1. 6 leine Wohnung zu 9 verm. 18424 3 Zim u. Küche zu., 8 2, nebſt 1 970858 im. oder Magazin zu verm. 17086 8 35 3 2. St., 3 Zimmer u. 7 Küche per Anfang Oktober zu verm. 17651 Wohnung zu ver⸗ 8 4, 10 miethen. 18590 7 A4. St., 4 Zim. u. Küche +T 1 3 per ſeiorl zu 9 Näh bei Gebr. Hoffmann Bau⸗ geſchäft, Kaiſerring 26. 17581 der 2. Stock, 4 + 5 13 And Zubehör e ſpäter zu verm. 1 25 2 9 ihe e 3. v. 17959 12 3 eine Wohn. zu verm. .9 Näh. 3. St. 18111 T 3, 10 2 Park.⸗Zimmer mit Keller ſof. zu verm. Näh. 2. Stock Hinths. 17969 + 5 1 2 Zim. u. Küche im 3. Stock per 1. Okto⸗ ber zu vermiethen. 16612 1 kl. Wo 1 1, 17 Sumeer zu vermiethen. 18679 2 12, 2 5 fi ee N4, 15 d 15. Okkober zu verm. per 18271 N Aee Zim, 9 ſofort zu verm. 0 6 2. St. at 5 zu vermiethen. 04, 22 e 7, 1819 J mer, nächſt Nähe 0 4, 3 Zmneſnandergeh ſchön „ duf. möbl. aal⸗ od. 15 pr. 15. Oct Näheres O 5, 15, daben. 06 2 Hoch, 2 inein⸗ andergehende möbl. 14319 1 gut mödl. Fimme 8 8018105 der 58 17914 0 5, 1 Zim. ſof. z. v. 171793 E 3 5 2. Skock, einf möbl. 0 Zim. ſof. z. v. 18371 1 1 Trepp- möbf. Zim. E 3, 17 mit Penſtion 08 Franl. ſof. zu verm. 18485 gut mößl. Park. I 4, 15⁵ 9 Zimmer bis 1. Oktober zu verm. 18128 F 4, 19* Stock, 1 ſchön möbl. Zimmer per 18631 15. Oklober zu r zu verm. 17980 vermiethen. 18 126 Realſchule zu verm. 3 Zimmer, ein Stock ein möbl. Fim. r a 2 Tr..möbl. 9 5, 4 10 m ſend. 6080 D 45 1 zu verm. 18361 1 3. 15 ſof. v. 19545 für Kre 80 nilie paſſen 7. St 1 guf möbl. ., mößbl. 5 R 4, 10 mite ſepar. Gt ſofort zu verm. 8 2, 1 2. Stock, gut mößl. Eck⸗ zim. ſof, zu v. 18357 St 1 möbl. 8 2, 20 Zumer an einen zu 0 18485 83, 1 3 Tr. hoch, gut möbl. Zimmer z. b. 18445 + 1 13 goldne Gerſte, ein ſach und fein möbl. Zim. mit oder ohne Penf. 3. v. 17982 2 2. St, gut möbl. F 5 97 15 Zm 90 15. 11 717 oder ſpäter zu v. Näheres im Laden. 85 T bis 2 möbl. Im⸗ F 4, 21 mer ſof. zu verm. Näheres 2. Stock. 18858 6 3. 3. St., 1 mößl. Zim. 1 nach der Straße billig zu verm. 16925 bl. 65 2 g anf ee ofort zu 2 67, 2 2. Sf., I gut möbl. Zim. ſof. z. v. 18628 6 85 A v. an „ möbl. H3, Tent gac an de Penſtos(Iſr.) zu verm. 16085 10 2. St., ſchön. Zim. an 2 H 7, 19 Herren ſof. 3. v. 18753 H, 2 Betten zu vermiethen. 17570 H 9 9 möbl. Part.⸗Zimmer 2 zu verm. 17804 19 8. Sl., I gut möbl. „20 Zim. ſaf. 3. v. 18710 1 10 1 4. Stock, gut möbl. 1 Zim, an 1 oder 2 ſol. Herren mit oder ohne Pen⸗ ſton zu vermiethen. 17808 5. 19, 35f50 nbt. Parl. 55 zu vermiethen. 5 e 5„ 16 7 Küche billig zu verm. 17588 Preis Näheres 2. Stock. 1U 6 29 ſchöne 1 7 Wohnung, 3 Küche u. Zubehör zu v. 1856 Ein aßgeſchl. 2 Stock, 4 Zim. und 8 fammt ubehör u v. Näh 7 23, 2. 81. 181 181 Schwe zingerſtr. 144, gegenitb. der Louiſenſchuſe, der 3. Stock, Küche und ubehör, ganz oder Wa zu vermiethen. 18182 äheres 2. Stock. Kepplerſtraße 1a, mehrere kleine Wohnungen zu verm. 179 98 I 12 . 2,10 Herrn od. Fräulein zu v. K 2, 15 1 Tr., 1 gut möbl. Zimmer K 3„19b 1 55 mer bilig zu àu verm. 18319 rt., 2 Möbl. L 2, 1 Bin, 1 F v. 1066 L 4, 14 mit mit Penſton zu verm. 17929 L. 4, 15 feen 10 E 8, 4. 2 Seckenßheimerſtr 46a, 5 Zim u. Küche mit Zubehör zu v. 16896 In der Oberſtadt in gutem Haufe, ein Manſardenzimmer an einzelne Perſon zu verm. Näheres im Verlag. 16474 2 große freundliche Fimmer u. Küche zu vermiethen. 17262 Näheres 1 8, 18, 2. Stock. Schwetzingerſtr. No. 81. 2 Zim., Küche und Zubehör an rühige Leute zu verm. 17932 Große helle Parterre⸗Zim⸗ mer auf Wunſch mit großem Laden, Mitte Stadt zu vermiethen. 18452 Offerten unt. R. 18452 an die Expedition ds. Blattes. Mehrere kleine Wohnungen ſofort zu vermiethen. 18618 Zu erfrag. H 8, 28, 2. 5 Schwetzingerſtraße 18a. 4 Wohnung, 3 Zimmer, Küche 190 Kammer an ſtille 1 26 Mk.) zu vermieth *„ E 13, nbl. Znmer ſae zu vermiethen. 18304 11 175 Gck⸗Zimmer mit Balcon zu verm. 17417 L 18 Thoräckerſtraße Nr. 3, 38. Ste, gut möbl. Zim. zu vermiethen. 17406 b 2 Tr. Iks, 1 ſehr 1. 18, 16 geräum, f. möbl. jimmer 1 ar. Eingang an er 2 Herren il 3. v. 17761 Stieg. hoch, 2, 7 Zim. 5 immer ſepar. Eingang ſof. z. v. 1! 0 2. St., 1 ſchön möbl. M 2, 13 Zimmer 9995 16205 St., 1 ſch. möbl. Zim. 1 1, 13 ſof⸗ 4 berm. 1888 53 Zim an verm., mti monatlich. 16803³ + 3, 15 4. St., 1 ſchön möbl. Zim. 5 3. v. 18488 15, 1581 k B8 h. 125 1 45 17 e d. Ringſtr. of. ob. Nah.& 1905 18805 und Küche zu vermiet 2 g7oe, ſr ſenpche 5 Näheres 8, N, 2. Dammſtraßſe 46 2. 90—2 möbl. v. Lns Kafferring 32, 1 Treppe, gut möbl. Zim. mit oder ohne Penſton zu verm. 17941 Tatterſallſte. 24, 4. 7775 280 Zim. an anſt. möbl. Part.⸗Zim. zu v. Schwetzingerſtraße 12,2 Tr., b. Latterſckl ſchn waßl. mer zu vermiet „Taſterſanee e 18841 17157 ein fein möblirtes Zimmer zu ver⸗ arg da Herren ſof. preiswift 2 gut mödt. 960 5 15 5552 Hbch s Verlag. ſim. mit Klavier⸗ belgung bei 5 55 erer mit oder 1 0 on zu vermiet 72 erlag. Gehlafstellen, F 6, 12 f ibi + St. 2 S* H 5, 2 ſtelen ſof. 99 5 15193 J 3, 22 bermiethen. 17980 24.19 9 Sclaſele zu ver⸗ miethen. 18712 4, 21 Aun „Stock links EA, m. v. 11405 6 555 1. 809 9 für 2 Herren. 16924 H 7, b 38. St., Koſt u. Logis. 18842 MI, 10 feie ute Penſion erren. 18448 M 4 2 2. Stock, kann ein 5 Fräulein oder jün⸗ geres Mädchen gute Penſion er⸗ halten. 1598. d. Gerſte, gut + l, 13 Mittaguc 15 Abonnement. 1795 ſunger Naufmann öde. Ein Schüler in Penſion geſucht.„ Näheres H 9, 25, 3. St. erhalten in einer hieſt familie gute auch Ueberwachung u. Nachhilft 2. St. gut möbl. M 3, 4 Zimmer zu verm. Näheres parterre. 18723 bei der gaben in fächern. Näh, im Ber Schüler oder junge Kauflent en Lehrer Penſton. Erſter Hausguf mitl. 1 0 1 der Erſten Rannh. Gynogr. Auſlalt Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei. in: Bettfedern, als: Beitſtellen Spezial-Gescechä 5 Flaumen und Roßhaaren; fertigen Betten und eimzelner Theile e, Matratzen mit Noßhaar⸗ Pflanzendaunen⸗ oder Seegras⸗Füllung, Unter⸗ und Oberbeiten, und Kiſſen, wollene und andere Vettdecken. Voftständige Bettwäsche. Anfarbeiten älterer Bettſtücke. + in Holz und Eifen, R lumean 1764 N 5 Jahren geführte Saiſon aufs Beſte eingerichtetes Lager vorzüglichen Qualitäten bürgt mein billigen Einkäufen, bei anerkannt geboten ſein. Die Anfertigung von Wäſche, ganzer Ausſteuern erleidet durch Unterbrechung, doch habe ich auch eine Reduction eintreten laſſen. Mannheim, im September 1893. El ſind zu verkaufen. 2 eHd Den verehrlichen Damen mache ich Putz⸗ und Modewan coöffnet habe. Durch langjährige Meine Ausſtellung feinſter Pariſer Orig Mit Hochachtung! es Ständiger Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe. Nachdem ich mich entſchloſſen habe, das von mir ſeit 24 rahiung. am 1. Oktober und lade ich zu deren Beſuch ergebenſt ein. zu Fabrikpreisen bei F 2, l. J. Gantner. F Eigene Strickerei. Wäſche⸗ u. Ausſteuer⸗Geſchäft aufzugeben, bringe ich mein mit allen Neuheiten der kommenden zeſte zum Ausverkauf. Die Preiſe ſind ſämmtlich bedeutend reduzirt, für die langjähriges Renomme und dürfte ſomit eine ſelten wiederkehrende Gelegenheit zu nur hochfeiner Waare, ſowie die Uebernahme den Ausverkauf keine bei den diesbezüglichen Preiſen Hochachtungsvoll Hax Dinkelspiel sen. Ladeneinrichtung, Tiſche, Schränke, Kaſten ꝛc. 16954 — EHTEAE hiermit die ergebene Mittheilung, da ich hier Litra C 1, 5, Breiteſtraße, dem Kaufhaus gegenllber, 15 ren⸗Geſchüft 18477 0 ſelbſtſtändige Thätigkeit in den erſten Geſchäften bin i im Stande, den weitgehendſten Anſprüchen der geehrten Damen 1 inal⸗Modell⸗Hüte, eröffne ich Alwine Haunf, Modes, 1, 5. 2, 28825 2855 22 Wempfiehlt ſich bei ſofortiger Bedienung. 18647 Lotterie. Zlehung beſtimmt am 25., 26. und 27. Oktober 1893. Gewinne Mk. 50000, 20009, 15000, 10000, 5000, 3000 ꝛc. Loose à 3 Mark Porto und Liſte 30 Pfg. empfiehlt und verſendet 18782 Moritz Herzberger. Hauptagentur Mannheim. enee Annegne Falle Zeſtungen u. Fachzeitschriften RUDOLF MossE 4 Mannbheim» 2 4** en Planken O. 14956 Caffee bezieht man am beſten u billigſten dixekt von den groß Handelsplätzen Ich offerire zu Engros⸗Preiſen: fſt. Santos à1.00 u..10 pr. 59 5 fſt. Compinos 4à.10 u..20 pr. Pfd. fſt. Guatemala à.20 u..30 Pr. Pfd. fſt. Portorico 41.35 u..40 pr. Pid. ächt arab. Mocca à.50 pr. Pfd. Sämmtliche Sorten ſind kräftig und reinſchmeckend. Preiſe ver⸗ ſtehen ſich bei Ahnahme von min⸗ deſtens 9½ Pfd. Netto gegen Nachnahme. Preisliſte koſtenfrei. Andreas Wulfers, Bremen. Obstwein Aepfel und Mühle nebſt Preſſe ſteht Jedermann zur Verfügung, der Liter 14 Pfg. frei in's Haus. Friedrich Greulich, 18678 14. Querſtraße No. 12. Strümpfe 2 für Damen und Kinder, Sockenſꝛe. werden geſtrickt und angeſtrickt bei beſter und billigſter Bedienung. Käthchen Völker, Maſchinenſtrickerei, UI, 9¼, 2 Treppen. 18454 2380—— 8 Stri cKarbeſten werden ſolid und billig aus⸗ eführt von der Maſchinen⸗ ſri erei 8989 Frau Lina Schäfer, geb. Schweizer, ,. Stock. Bügel und Waſcherel h 3. 8, 2. Slock billiger und Zur Beitreibung von Ausſtünden empfiehlt ſich ⸗ 919 Th. Paul jun.,, Rechtsageut, P 4 Nr. 6. Das beste Flaschenhier liefert frei ins Haus, Wiener, Speierer u. Eichbaumbier und bittet um geneigte Aufträge. 18099 H. Heidenreick, f 7, 6b. Ein.- Abonnement, erſte Reihe Parquet, auch getheilt, zu 18460 4. 17796 vergeben. O 3, 2 Zum Handſtricken wird ange⸗ nommen, gut, ſchön und billig. Näheres im Verlag. 17765 Waſche wird angenommen in und außer dem Hauſe. 18108 M 4, II, 4. St. Ferner zu haben in allen Buchhaudlungen, ſowie im Zeitungskiosk. Zur Meſſe in Mannheim elangen einige Kiſten nagelnener Wagren unter Garantie und trengſter Reellität zum Ansverkauf. 5 18807 Leinendeckchen mit den neueſten abſe Eisdeckchen 3 Stück 20 Pfg., Brodkorb⸗Einlagen 25 Pfg., Tabletdecken 20—40 Pfg., Klammernſchürzen, Tiſchläufer, Ueberhandtücher, Servirdecken Le. ſpottbillig. Die beſten gefütterten Tricot⸗Handſchuhe 30 Pf. an, Neuheit in Herren⸗Winter⸗Handſchuhe, ſtatt 2 M. jetzt 1., rima Halbflanell⸗Frauenhoſen mit Longuetten, 1½ u. 1 M. größte Winter⸗Geſundheitsjacken ſtatt 2 M. jetzt 90 Pfg. Echt diamantſchwarze Strümpfe mit doppelten Sohlen, Ferſen und Spitzen von 40, 60—100 Pfg., Schweißfocken, Dtzd von 75 Pf. —2 Mark. Normalhemden, Unterhoſen billig. Taſchentücher echten Kanten und geſäumt, für Herren und Damen, ½ Dizd.—2 Mk., für Kinder 50 Pfg. Abgepaßte reinleinene große reinleinene Tiſchtücher—.50 M. große reinleinene Da⸗ maſt⸗Kaffee⸗ und Theedecken 2½ bis 3½ Mk, leinene Theeſervietten ½ Dtzd. 1 Mk, reinleinene Damaſt⸗ Tiſchſervietten ½ Did 24. bis 3 Mr. die beſten Corſettſchoner, 3 Stück! M. Das Beſte in feiner Damenwäſche, als Bettjacken, einn Eoſer Unter⸗ röcke(tein Shirting und Dowlas), nur prima Elſäſſer Stoſfe und vorzügliche Arbeit, 19 01 1. Poſten elegante große Goblin⸗, Gold⸗ Chenille⸗ und Plüſch⸗Tiſchdecken, ſehr billig.— Nur ſehr wenige Tage zur Meſſe in Mannheim. Verkauf nur im Laden: EI, 13, Markiſtraße,(Wianken Fenchel a. Berlin. Umser Bureau befindet ſich vom 1. Oktober l. Is. an in 18438 Jo..1 Schenker& Cie. Das Eintreffen neuer Sendungen von Ia. Jettſcrot, genaschenen und geſtebten Nuß⸗ kohlen, Authracitkohlen, Schnnüedennßkohlen zeige ich hiermit an, und empfehle ich dieſe Artikel zu den billigſten Preiſen 18687 F. Grohe K 2, 12. Telephon No. 436. ai Maunhtin. SAAAHEA EI Gk. Bad. Hof⸗ U. Nationaltheater. E Montag, 11. Vorſtellung 5 den 2. Oetbr. 1893. im Abounement B. Damdmenkries 5 Luſtſpiel in 3 Akten von Scribe. Deutſch von Olfers. Regie: Herr Jacobi. 21 Leonie von Villegontier, ihre Nichte Henri von Flavigneul Guſtav von Grignon ſl Baron von Montrichard. Ein Bedienter 2 5 Herr Peters. El Dragoner.— Ort der Handlung: Schloß Autreval in der Nähe von Lyon.— Zeit: Oktober 1817. Hierauf: Gräfin von Autreval, geb. Kermadio Ein Unterofſtzieee Jugendliebe. Frl. Walles. Frl. Ellmenreich. Herr Nieper. Herr Löſch. .Herr Jacobi. Herr Mo ſer. * dan —— 1 Luſtſpiel in einem Akt von Adolf Wilbrandt. Regie: Der Intendant. 1 Frau von Roſen 5 Frau Jacobi. 81 Adelgeid, ihre Nichte 5 8 Hofmann. — Heiurich, deren Jugendfreund Herr Löſch. e5 Ferdinand von Bruck 8.Herr Ernſt. — Hildebrandt, Gärtner der Frau von 2I Roſen„„ Fräul. Schäfer. 51 Belty, deſſen Tochter u von Roſen. Ort der Handlung: Villa der Fra Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang ½8 Uhr. Ende 10 Uhr. Gewöhuliche Preiſe. Mittwoch, den 4. Oktober 1893. 12. Vorſtellung im Abonnement. A. Neu einſtudirt: 1 Der ſchwarze Domino. Komiſche Oper in 3 Aufzügen nach dem Franzöſiſchen des Seribe. Muſik von Auber. Anfang 7 Uhr. E MAMNHANAHEN5 EMEAAMEENN 1 E