Wegramm⸗Adreſſe: Maunheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Begeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung tannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (MNuunßeimer Bolksblatt.) für den dolſchen u. a Then * politiſchen u. 80 Shef⸗Redakteur Herm. Meber. für den lokalen und prov. Theiß Ernſt M 8 für den Inſeratentheil: Karl Ay Auntattonsdruck und Berlag der Dr. H. Haasſchen Buch⸗ Fruckerei, e en e genchum des 0* Dargergoſpttale.) ſämmtlich in Nannzeim. Delegirtenverſammlung der nat. lib. JKarlsruhe, 1. Oktober. SHeute Nachmittag um 3 Uhr fand hierſelbſt in der Schrempp'ſchen Brauerei die ſtatutenmäßige Verfammlung des nationalliberalen Landesausſchuſſes ſtatt, welche trotz der wenig einladenden Witterung doch einen recht guten Beſuch aus allen Theilen des Landes aufwies. Herr Bankpräſident Gckhard⸗Mannheim eröffnete die Verhandlungen mit einem Hinweis auf den durch die bevorſtehenden Landtagswahlen hervorgerufenen Ernſt der gegenwärkigen politiſchen SLage und ging dann zur Tagesordnung über, welcher zunächſt die Wahl eines Vorſitzenden der Verſammlung ſtand. Auf Vor⸗ ſchlag des Herrn Landtagsabg. Friderich⸗Durlach wurde Herr Eckhard durch Zuruf einſtimmig zum Leiter der Sitzung gewählt. Sodann kam der Hauptgegenſtand der Tagesord⸗ nung, die Berathung des Aufrufs und Programms füär die Landtagswahlen an die Reihe. Herr Geh. Hofrath Dr. Mey er⸗Heidelberg ſtellte als Referent die einzelnen Paſſus des Entwurfs zur Diskuſſion, nachdem er in ausführ⸗ lichen Erläuterungen dieſelben beleuchtet hatte. Die Debatte gewann bald einen lebhaften Charakter. Es betheiligten ſich an derſelben außer dem Herrn Referenten u. A. die Herren Fieſer, Kiefer, die Reichstagsabgeordneten Baſſer⸗ mann, Blankenhorn, Frank, aus Mannheim noch die Herren I. Staatsanwalt Dietz, Fabrikant Emil Mayer und Fröbel, ferner die Herren Landtagsabgeordneten Klein⸗Wertheim u. Ra u, von Bruchſal Medizinalrath Rib⸗ tein und Keller. Im Allgemeinen ſtellte ſich bei dieſer Diskuſſion heraus, daß die Verſammlung mit dem Inhalt und der Form des Programms einverſtanden war. Einige Heine unweſentliche Aenderungen wurden beantragt und von den Verſammelten genehmigt. An verſchiedene amm⸗ ſätze knüpfte ſich eine breitere Beſprechung, wovon hier Einiges Erwähnung finden mag. So wurde beſonders eine umfaſſendere Diskuſſton durch den Abſchnitt über das Beamtengeſetz hervorgerufen. Mehrere Redner verkangten nachdrücklichſt eine Beſſerſtellung der mitt⸗ kren und niederen Beamten. Den Vorwurf, daß das Beamtengeſetz für dieſe anerkannten Mißſtände verantwortlich emacht werde, wies namentlich Herr Landtagsabgeordneter St ar entſchieden zurück, während er auf der anderen te voll anerkannte, daß auf dieſem Gebtete innerhalb der Grenze der Möglichkeit Wandel geſchaffen werden müſſe. Herr Reichstagsabg Baſſermann⸗Mannheim trat nach⸗ drücklich für die Eiſenbahnbeamten ein. Die Verſammlung erklärt ſich mit dieſen Beſtrebungen, die materielle Lage der mittleren und niederen Beamten in den heutigen ſchwierigen u verbeſſern, völlig einverſtanden und begrüßt es mit Freude, daß im Programm ein derartiger 0 Aufnahme gefunden hatte. Der Abſchnitt über die wirthſchaftlichen Fragen fand ebenfalls eine eingehende Beſprechung. Allerſeits wurde die Wichtigkeit dieſer Geſichts⸗ punkte anerkannt, und namentlich war es Herr Reichstags⸗ abg. Bafſermann, der die Berückſichtigung der wirth⸗ ſchaftlichen Fragen jetzt und in Zukunft dringend anemp⸗ ahl. Bei der Steuerfrage wurden beſonders die ein⸗ und die Tabaksſteuer beſprochen. Man war darüber einig, daß zur Deckung der großen Reichsausgaben eine e Steuererhebeng eintreten muß, und zwar in dem Sinne, daß dabei die wirthſchaftlich Schwachen, ſoweit das überhaupt in den Grenzen der Möglichkeit liegt, nach Kräften entlaſtet werden. Es wurde auch aus der Mitte der Verſammlung an die anweſenden Reichs⸗ tagsabgeordneten der dringende Wunſch gerichtet, in Berlin in dieſem Sinne thätig zu ſein und ſo zur Einlöſung der bei den Reichstagswahlen gegebenen Verſprechungen beizutragen, ein Wunſch, welcher von den Reichstagsabgeordneten mit freudigem Ernſt zugeſagt wurde. Was ſpeziell die Wein⸗ und Tabaksſteuer angeht, ſo will das Programm nach den Ausführungen des Referenten dieſe beiden für unſer Land ſo wichtigen Erwerbszweige unter die mehr zu ſchonenden Kate⸗ gorien gef wiſſen. Mit einer endgiltigen Stellungnahme den iedenen Steuerprojekten komte ſich weder das ogramm noch die 0 Verfammlung befaffen, indeſſen e ebatten zur haben die bei dieſer G geftührten Klärung der Anſichten chieden beigetragen. Sehr ein⸗ hend und zutreffend äußerte ſich über dieſe Materie u. A. ieſer und bezeichnete eine progreſſive Erb⸗ teſen als ein ſehr einträgliches Steuerprojekt, ein Vorſchlag, welcher in der Verſammlung ſehr ſympathiſch aufgenommen wurde. Nach Schluß der äußerſt anregenden Debatte wurde das geſammte Programm und darauf der Wahlaufru 5 einſtimmig angenommen. Daran ſchloß 15 ein Bericht der Delegirten über die Wahlausſichten n den einzelnen Bezirken.(Die Kandidatenliſte findet der Leſer unter Wahlnachrichten. D. Red.) Herr Geh. ofrath Meyer ergriff ſodann das Wort, um dem Abg. iderich das er Bedauern der Verſammlung und der geſammten Partei über ſeine Mandatsniederlegung zugleich unter Proteſt gegen die verläumderiſchen Ausſtreuungen der gneriſchen Preſſe über dieſen Vorgang auszuſprechen mit —5 Ausdruck des tiefſten Dankes für die erfolgreiche, eifrige Thätigkeit des Scheidenden. Sichtlich bewegt dankte Herr Friderich für die ihm zu Theil gewordene Anerkennung Und ſetzte kurz auseinander, was ihn zur Mandatsniederlegung veranlaßt. Schon vor 2 Jahren habe er dieſen Schritt vor⸗ gehabt, ſei aber den dringenden Bitten ſeiner Parteigenoſſen gt und auf ſeinem Poſten geblieben. Die einzigen ründe für die Aufgabe ſeiner parlamentariſchen Thätigkeit ien in ſeinem hohen Alter zu ſuchen, das ihn behindere, dieſe Thätigkeit ſo auszuüben, wie er es für ſeine Pflicht halte. Von Verſtimmungen, wie das in gegneriſchen Blättern n, ſei gar keine Rede, es herrſche zwiſchen ihm und Freunden das beſte Einvernehmen, wofür ſein heutiges Wein im geſammten Deutſchland erſtrecken. Geleſenſte und verbreiteice Zeitung in Mannheim und Umgebung. Erſcheinen ja der beſte Beweis ſei. Er werde der national⸗ liberalen Partei auch fernerhin treu bleiben und mitarbeiten, ſoweit es in ſeinen Kräften ſtehe. Die Ausführungen des 8 Friderich fanden allgemeinen Beifall, und darf der enannte daraus den Schluß ziehen, daß ihm die national⸗ liberale Partei Badens ein unvergeßliches Andenken bewahren wird. Darauf wurde nach einer Schlußrede des Herrn Eckhard über das Verhalten der gegneriſchen Parteien kurz vor 4 Uhr die Verſammlung geſchloſſen, nachdem dieſelbe zuvor durch den Mund des Herrn Landtagsabgeordneten Mau⸗Freiburg dem Vorſitzenden für ſeine umſichtige Geſchäfts⸗ führung der gebührende Dank ausgeſprochen hatte. Bald nach 4 Uhr begann im„Erbprinzen“ das gemeinſame Mittagsmahl. Im Verlauf deſſelben toaſtete Herr Eckhard auf den Großherzog, Herr Rau auf die verdienten Veteranen der Partei Lamey und Friderich, Herr Friderich auf die Zukunft der nationalliberalen Partei, Herr Abg. Strübe auf die in Herrn Eckhard verkörperte Vergangen⸗ heit, Gegenwart und Zukunft, Herr Klein auf Hofrath Dr. Meyer, worauf Letzterer unſer ſchönes badiſches Heimath⸗ land feierte. Politiſche Reberſicht. Mannheim, 2. Oktober. Ein Komitee, dem u. A. die Bürgermeiſter ſämmt⸗ licher weinbautreibenden Orte der Pfalz angehören, richtet an die Abgeordnetenkammer folgende Petition gegen das Weinſteuerprojekt: Nachdem von Seiten der Regierungen zugeſichert worden iſt, daß die durch die Militärvorlage entſtandenen Mehr⸗ forderungen nicht der Landwirthſchaft, deren hervorragender Zweig der Weinbau iſt, aufgebürdet werden ſollen, könnte bei einer Reichs⸗Wein⸗Steuer, wenn ſie nicht eine Prämiirung für die künſtliche Weinvermehrung zum Schaden des ſüddeutſchen Weinbaues bilden ſollte, die Con⸗ trolle nicht auf die Weinbaugebiete allein beſchränkt bleiben, ſondern müßte ſich auf den ganzen Handel und Verkehr mit Dazu wäre ein ungeheuerer, chikanöſer, den Handel und Verkehr hemmender und ſehr theurer Controllapparat nothwendig, deſſen Koſten in keinem Verhältniß zu dem Reinertrag der Steuer ſtünden, ſo richten die Unterzeichneten an die Kammer der Abgeord⸗ neten die ehrfurchtsvollſte Bitte:„die Kammer wolle bei hoher königlicher Staatsregierung dahin wirken, daß die kgl. bayeriſchen Bundesbevollmächtigten angewieſen werden, das Projekt einer Reichsweinſteuer abzulehnen.“ Ueber den Geſundheitszuſtand des Fürſten Bis⸗ marck ſchreiben die„Hamburger Nachr.: „Unſere neuliche Mittheilung über die bevorſtehende Rückkehr des Fürſten Bismarck haben wir heute dahin zu er⸗ gänzen, daß der Fürſt nach ſeiner Erkrankung noch immer nicht die Körperkräfte wieder gewonnen hat, die zu einer ſo langen Reiſe wie von Kiſſingen nach Friedrichsruh nothwen⸗ dig ſind. Sobald die Reiſe irgendwie thunlich iſt, wird ſie erfolgen. Der Fürſt dürfte vorausſichtlich denſelben Weg nehmen wie auf der Hinreiſe. Es wird aus ärztlichen Grün⸗ den dringend gebeten, von Ovationen und privaten Be⸗ auf den Stationen, ſowie am Ankunftsorte abzu⸗ E en.“ Wir leſen ferner in der„N. Fr. Pr.“: Wien, 30. September. Aus Kiſſingen wurde uns geſtern telegraphiſch gemeldet, das Befinden des Fürſten Bismarck ſei 10 zufriedenſtellend, daß die Abreiſe, falls es ſein Kräfte⸗ zuſtand erlaubt, in den erſten Tagen der nächſten Woche er⸗ folgen ſolle. Aber es ſcheint, daß dies doch nur eine Hoff⸗ nung ſei, auf deren Erfüllung nicht mit Beſtimmtheit gerech⸗ net werden kann, und daß der Zuſtand des Fürſten in den letzten Tagen ein ſolcher war, daß keine ſicheren Pläne be⸗ züglich ſeiner Abreiſe gefaßt werden konnten. Von ſehr ver⸗ trauenswürdiger Seite wird uns nämlich aus Kiſſingen vom 28. d. geſchrieben: Aus dem düfteren Oekonomiegebäude, ehemals fürſt⸗ biſchöflichen Schlofſe der Oberen Saltne, das der Fü bewohnt, dringen keine Nachrichten in die Außenwelt, ſeitdem der Alt⸗Reichskanzler krank geworden iſt. Sowohl Dr. Chry⸗ ſander wie Profeſſor Schweninger bewahren unbedingte Ver⸗ Jnoſſel, dn und Schweigſamkeit. Das ſteht aber außer allem Zweifel, daß der Fürſt ein ſchweres Krankenlager hinter ſich hat; er ſieht ſehr eingefallen aus und iſt ein hinfälliger Greis eworden. Am Dienſtag unternahm er eine Spazierfahrt. 15 Diener geleiteten ihn die Treppe herunter; beim Ein⸗ ſteigen in die Equipage bleibt das Hausthor geſchloſſen, damit das Furt di⸗ nicht ſieht, mit welcher An⸗ ſtreugung der Fürſt die Viktorig⸗Chaiſe beſteigt. grüßt mit der linken Hand, die rechte kann er nicht erheben; er iſt momentan ſogar außer Stande, ſeinen Namen zu ſchreiben, woraus man ſchließt, daß die Gerüchte von einem Schlaganfalle, der ihn betroffen haben ſoll, doch auf Wahrheit beruhen. Der Appetit iſt gleich Null; er, der ſonſt ein koloſſaler Eſſer war, läßt die meiſten Speiſen unberührt. Wie ſoll der gewaltige Körper unter ſolchen Umſtänden zu Kräften kommen? Ueber die Abreiſe verlautet gar nichts; ſie kann ſehr raſch erfolgen, ſich aber noch wochenlang e Der Fürſt iſt reiſeſcheu, weil er eine bedeutende Verſchlimme⸗ rung ſeines a ten Leidens, das ihn heute noch Tag und Nacht plagt, befürchtet; er traut ſich nur an hellen, ſonnigen Tagen ins Freie. Geſtern hieß es beſtimmt, die Ab⸗ reiſe erfolge am nächſten Sonnabend, heute ſpricht man gar nicht mehr davon. Man hat bereits von einer Ueberwinte⸗ rung in Kifſingen geſprochen, und zu dieſem Zweck hat ein hieſiger Herr ſeine prachtvoſengtilla angeboten, da die Obere Saline zu einem Winterauf Zum nicht geeignet wäre. Be⸗ reits am 17. September ſaf den Uneirſt zum Bürgermeiſter: ane Eltern pr Dienſtag, 3. Oktober 1893. „Vielleicht überwintere ich hier“, und Tags vorher äußerte ſich Profeſſor Schweninger:„Vielleicht müſſen wir uns in Kiſſingen noch nach Schlitten umſehen.“ Der Fürſt kieß ſich jetzt einen Bart ſtehen, da ihm das Raſiren durch fremde Bon läſtig iſt und er ſelbſt ſich nicht mehr raſtren kann. Vom 23. Juli bis 26. Auguſt hat Bismarck 23 Sool⸗ bäder genommen; am letztgenannten Tage badete er bei 28 Grad Reaumur, blieb faſt eine halbe Stunde im Waſſer und zog ſich die verhängnißvolle Erkältung zu, als er an dem ſehr kühlen Tage eine große Strecke bar⸗ häuptig durch die Menſchenmenge ging. Trotzdem empfing er am 27. Auguſt die Frankfurter, und dies hat ihm noch vol⸗ lends den„Krach“ gegeben, wie Graf Herbert ſagte. Am 28. Auguſt konnte er noch eine Spazierfahrt unternehmen und dann blieb er wochenlang gänzlich unſichtbar. An eine Lungen⸗ entzündung kann man bei dem hohen Alter des Fürſten nicht glauben, denn die hätte er ſchwerlich überſtanden. Es wird hier allerlei aufgetiſcht, was von unter⸗ richteter Seite bereits als falſch bezeichnet worden iſt. Daß Bismarcks Geſundheitszuſtand nicht ſo gut iſt, wie man nach den letzten Mittheilungen glaubte hoffen zu dürfen, ergibt ſich leider aus der obigen Mittheilung der „Hamb. Nachr.“ ſchon zur Genüge. Man wird überall in Deutſchland den herzlichen Wunſch theilen, daß der Altreichskanzler ſich bald wieder erholen und ſeine frühere Rüſtigkeit wieder gewinnen möge! Zur Frage der Tabaksfabrikatſtener ſchreibt die„Magdeb. Ztg.“: Die Erörterungen in der Preſfſe über die geplante Tabaksfabrikatſteuer knüpfen neuerdings an Angaben an, welche in einem Fachblatt über Höhe und Art der Beſteuer⸗ ung gemacht ſind und von welchen man annimmt, daß ſte aus den Verhandlungen mit den Sachverſtändigen herrühren. Dieſe Angaben gewähren aber keine für die Beurtheilung ge⸗ eignete Unterlage, denn ſie treffen in den hauptſächlichſten Punkten nicht zu. Richtig iſt von ihnen, nach den„Berliner Pol. Nachr.“, nur, daß, was die Form der Steuer anlangt, die Banderolenſteuer aufgegeben und durch eine Werthſteuer nach den Fakturen erſetzt iſt. Ebenſo wird als richtig be⸗ zeichnet, daß die Beſteuerung des inländiſchen Tabaks 15 gehoben werden ſoll. Dagegen ſind die Angaben über Höhe des Procentſatzes vom Werthe der verſchiedenen Fabri⸗ kate, Cigarren, Cigaretten, Rauchtabake u. ſ.., wie wir zuverläffig erfahren, unzutreffend. Was die Verhandlungen mit den Sachverſtändigen anlangt, ſo haben die letzteren in ihrer Eigenſchaft als Intereſſenten naturgemäß ſich einer Er höhung der Tabaksſteuer abgeneigt gezeigt; aber ſie haben doch anerkennen müſſen, daß die in Ausſticht genommene Form der Erhebung und Controle der Steuer ſich verhältnißmäßig leicht und ohne empfindliche Beläſtigung der bei der Tabaks fabrikation und dem Vertriebe des Tabaks betheiligten Ge werbe durchführen läßt. Da die Controlle weſentlich eim, Bucheontrolle und außerdem nur der Verkehr mit Rohtaba einer Beaufſtchtigung unterworfen ſein ſoll, wird die Be wegungsfreiheit der am Tabak betheiligten Gewerbe nicht be einträchtigt. Wenn hiernach angenommen werden darf, daß die in Ausſicht genommene Form der Tabaksbeſteuerung für das heimiſche Erwerbsleben ſo ſchonend wie möglich gewählt iſt, ſo wird demſelben noch nach einer anderen Seite di Möglichkeit eröffnet, die aus der höheren 5 ge wärkigenden Nachtheile anszugleichen. Es liegt nämlich den Vernehmen nach in der Abſicht, den Zoll vou im Ausland efertigten Eigarren zu erhöhen, ſo daß die heimiſche Indu ſtele in die Lage verſetzt werden wird, einen Theil der bis im Auslande verarbeiteten Tabake ihrerſeits zu feineren Ei garren zu verarbeiten und ſo den Arbeitern Erſatz für die etwa durch Rückgang des Conſums bedingte Vermindernn der Arbeitsgelegenheit zu gewähren. Einzelne Zeitungen haben die Nachricht gebracht daß die geſetzliche Regelung der Entſchädigun unſchuldig Verurtheilter in nächſter Zei nicht zu erwarten ſei. Dem gegenüber erführt di „Nordd. Allg. Ztg.“, daß dieſe Regelung gleichzeitig mi der Einführung der Berufung in Ausſicht genommen iſt⸗ Der Entwurf ſoll ſich außer auf dieſe beiden wichtigen Punkte noch auf zahlreiche andere Aenderungen und Ergänzungen der Strafprozeßordnung und des Gerichts verfaſſungsgeſetzes erſtrecken. Namentlich ſoll, was fü weite Kreiſe von Intereſſe ſein dürfte, ein abgekürztes ſchleuniges Verfahren gegen auf friſcher That betroffen und überführte Uebelthäter eingerichtet werden, welche nach dem Vorbilde des franzöſiſchen und engliſchen Rechte“ deren ſofortige Aburtheilung ermöglicht. Der Entwur ſoll im preußiſchen Juſtizminiſterium unter Betheiligun des Reichs⸗Juſtizamts ausgearbeitet und einſchließlich de dazu gehörigen Organiſationspläne bereits in allez Einzelheiten vollendet ſein. Die einzige, allerdings ſeh wichtige Frage, über welche gegenwärtig noch verhandel wird, dürfte die ſein, ob die Entſcheidung über die Be rufung den Ober⸗Landesgerichten oder den Landgerichtez zu übertragen iſt. Der Vorſtand des Bundes der Landwirthe hat beſchloſſen, ſofort an die Wahlkreis⸗ und Bezirks Vorſitzenden die Aufforderung zu richten. in ihren Be zirken Verſammlungen zu veranſtalten, in denen di Landwirthe über die ihnen aus dem etwaigen Abſchluft eines Handelsvertrages zwiſchen Deutſchland und Ruß 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. land drohenden ſchweren wirthſchaftlichen Schädigungen aufgeklärt und Beſchlüſſe angeregt werden ſollen, durch welche die Wünſche der Landwirthſchaft betreffs der Auf⸗ rechterhaltung des beſtehenden Zollſchutzes zur Kenntniß der Parlamente und der verbündeten Regierungen des Deutſchen Reiches gebracht werden ſollen. Der Konflikt Frankreichs mit Siam ſcheint nunmehr beendigt zu ſein. Der franzöſtſche Unterhändler Le Myre de Vilers hat gemeldet, daß ein jetzt abge⸗ ſchloſſener Vertrag zwiſchen Frankreich und Siam die Forderungen des Ultimatums bewillige und die von der ſtameftſchen Regierung früher bereits angebotenen Bürg⸗ ſchaften für deren Ausführung gebe. Die vertrags⸗ ſchließenden Parteien einigen ſich darin ferner über die Einführung von Tarifſätzen, die für die Handelsbezieh⸗ ungen der franzöſiſchen Beſitzungen und Grenzländer zu Siam günſtiger ſind, als die bisherigen. Siam ver⸗ pflichte ſich, auf dem rechten Ufer des Mekong alle für die Schifffahrt nöthigen Arbeiten zu erleichtern. Die aus dem Vertrage für Frankreich ſich ergebenden Vortheile befriedigten die Anſprüche der franzöſiſchen Regierung in allen Punkten. Daß Frankreich Tſchantabun bis zur vollſtändigen Räumung des Mekongufers beſetzt halten wird, iſt bereits mitgetheilt worden. Während eine bereits mitgetheilte Depeſche der argentiniſchen Regierung an ihren Geſandten in Waſhington die Revolution als völlig niedergeworfen hinſtellt, währen, einer Depeſche des„Newyork Herald“ zufolge die Kämpfe fort und haben die Aufſtändiſchen die telegraphiſche Verbindung mit Buenos⸗Aires durch Abſchneiden der Drähte in Canada de Gomez unter⸗ brochen. Hiermit ſtimmt ein über London eingetroffenes Privattelegramm überein, dem zufolge ſich die Lage in Argentinien verſchlechtert, die Telegraphendrähte ſeien nach allen Richtungen abgeſchnitten worden. Betreffs des Libauer Hafens ſcheinen ſich die Ruſſen wieder einmal gründlich verrechnet zu haben. Was vor Jahren bereits auf's beſtimmteſte von Sach⸗ verſtändigen behauptet wurde, daß der Hafenuntergrund dort nichts tauge, bewahrheitet ſich bei den kräftig aus⸗ geführten Vertiefungs⸗ und Baggerarbeiten täglich immer mehr. VUeberall ſtoßen die Bagger auf Naturgeſtein, auf dem kein ſicheres Ankern möglich iſt. Jüngſt ſoll der Vyrſchlag gemacht worden ſein, umfafſende Abſperrungen vorzunehmen und einen Theil des loſen Gerölls auf dem Meeresboden zu belaſſen, doch will es ſelbſt dem Laien nicht recht einleuchten, wie dadurch ein entſprechender guter Ankergrund geſchaffen werden könnte. Jedenfalls werden jetzt ſchon Stimmen laut, die kurzweg erklären, ſelbſt ungezählte Millionen und die Arbeit langer Jahre könnten den Sibauer Hafen nicht zu dem machen, was die Ruſſen aus ihm machen wollen, zu einem wirklichen Kriegshafen. Die rufſiſchen Dele girten zu den Han⸗ delsvertragsverhandlungen ſind bereits in Berlin eingetroffen. Heute Nachmittag findet unter dem Vorſttz des Geſandten Freiherrn v. Thielmann die erſte amtliche Conferenz im Auswärtigen Amte ſtatt. Wie ſich der„Standard“ aus Odeſſa melden laßt, ſallen ſich auf Einladung Rußlands 50,000 Sriechen als ruſſiſche Unterthanen in verſchiedenen Theilen der Küſten des Schwarzen Meeres anſtedeln, um für den Seehandel thätig zu ſein. Den Anſiedlern ſollen Terrains zur Niederlaſſung angewieſen werden. Aus Sofia wird halbamtlich gemeldet: Die im Auslande verbreiteten Gerüchte von angeblichen Meinungs⸗ verſchiedenheiten oder gar Zerwürfniſſen zwiſchen dem Fürſten Ferdinand und dem Miniſterpräſidenten Feuilleton. — Der 72 im Schuh. Unter dieſem Titel erzählt das„Neue er Journal“ nachſtehende übermüthige Ge⸗ ſchichke:„In einer guten Geſellſchaft angehörigen Fa⸗ milte wurbe vor Kurzem eine fröhliche Verlobung gefeiert. Nebft dem Glücke des jungen Paares bildete aber bei dem animirten Verlobungsmahle eine— Turfgeſchichte den Haupt⸗ 1 0 Die Braut hatte nämlich eines Tages in Ge⸗ ſe ſchaſt ihre Schweſter, einer ob ihrer Schönheit und Ele⸗ anz vielumworbenen jungen Wittwe, das Wettrennen be⸗ ſucht. Die ſchöne Wittwe war dort von einer Schaar jun Eavpaliere umgeben, die ihr auf Leben und Tod den Hof machten. Wenegen wurde, um die Hitze zu ntilhern, auch fleißig dem Champagner zugeſprochen und es dauerte nicht lange, ſo befand ſich die Geſellſchaft in einer Laune, die ſchon ein wenig an Uebermuth ſtreifte. In dieſer Stimmung bat der eine der Herren, Baron., die ſchöne Wittwe um eine Guuſtbezeugung, die, obzwar ſie ziemlich harmlos war, ihm dennoch 1 5 lagen wurde.„So geben Ste mir wenigſtens einen Tip die kommende Renn⸗Num⸗ mer,“ bat der Baron,„ich habe eine beſtimmte Ahnung, daß Sie mir heute Glück bringen.“ Aber auch darauf wollte die Dame nicht eingehen, da ſie, wie ſte ſagte, von der Quali⸗ ſteation und den Chancen der Pferde keinen Begriff habe. Da machte ein anderes Mitglied der Geſellſchaft einen durch die roſige Laune gerechtfertigten pikanten Vorſchlag.„Wir bilden, der gnädigen Frau den Rücken zuwendend, eine lebende Mauer um ſie; Madame wird ſo gut ſein, einen ihrer reizenden kleinen Schuhe von ihrem 2 5 u ziehen, der Schuh wird als Urne benutzt, in die wir die Namen der Cracks legen; auf das gezogene Pferd werden tauſend Gulden eſetzt.“ Gefagt, gethan. Nach einigem Sträuben gab die ſchöne Wittwe ihre Einwilligung zu der Verlooſung und aus der winzigſten aller Urnen ging der Name der Stute„Appe⸗ tit“ hervor, eines faſt gänzlich unbekannten Pferdes. Baron wettete alſo beim Wanmgcher tauſend Gulden auf„Appe⸗ kit“ und ſiehe da, nach brillantem Ritte gelangte dieſe wirklich als Erſter ans Ziel und für den Sieg zahlte der Bookmaker dem Baron auf 1000 Gulden 12,000 Gulden Und dieſer Tage bewies der Baron ſeine Erkenntlichkeit für den Glückstip dadurch, daß er der Schweſter der jungen Wittwe, einer ihrer baldigen Vermählung entgegenſehenden Braut, ein herrliches Hochzeitsgeſchenk übermittelte, deſſen Werth einen namhaften Theil der auf„Appetit“ gewonnenen Summe bildet.“ — Das Sinken von Paris wird von den franzöſiſchen Blättern behandelt. Damit iſt diesmal nicht eine literariſch⸗ olitiſche Dekadenz der Lichtſtadt, noch das Niederſinken vor en Füßen des Zaren gemeint. Vielmehr handelt es ſich um ine Bodenſenkung, deren Bedeutung ſich aus den neueſten Stambulow werden von gut unterrichteter Seite als willkürliche Erfindung bezeichnet. Zwiſchen dem Fürſten und ſeinem Miniſterpräſtdenten herrſche durchaus das alte Einvernehmen.— Ueber das Verhältniß Beider zu ein⸗ ander gibt ein Artikel der„Köln. Ztg.“ die beſte Auf⸗ klärung:„Stambuloff iſt oft ein ſehr unbequemer Mini⸗ ſter, der nicht immer diejenigen Rückſichten nimmt, die der Prinz von ihm zu erwarten berechtigt iſt; er muß aber nun einmal ſo verbraucht werden, wie er iſt, weil er unbedingt den bedeutendſten Machtfaktor in Bulgarien darſtellt, gegen den Niemand, auch der Fürſt nicht, auf⸗ zukommen vermag. Prinz Ferdinand neigt ſehr zur Ueber⸗ ſchätzung von Aeußerlichkeiten, und ſeine Heirath und der ihr folgende glänzende Einzug in Bulgarien haben ihn vielleicht in ſeinem Machtgefühl mehr beſtärkt, als der thatſächlichen Lage entſpricht. Die Zahl einflußreicher Leute in Bulgarien, die unbedingt und unter allen Um⸗ ſtänden feſt zu ihm ſtehen, iſt nicht groß, und vor Allem gibt es keine Partei, die ſich mit der Stambuloff's auch nur entfernt meſſen köͤnnte. Um das zu verkennen, müßte der Prinz denn doch befangener ſein, als er iſt und er wird ſich im letzten Augenblick, wie das ſchon öfters ge⸗ ſchehen iſt, in den Willen Stambuloffs fügen. Allerdings ſuchen einige Rathgeber ihn mit Stambuloff zu entzweien, weil ſie Vortheile für ſich herausſchlagen moͤchten; aber ſo angenehm auch dem Prinzen ihre Rathſchläge im Ohre klingen, ſo würde er ihnen doch ſchwerlich folgen, wenn er ſich vor die„That“ geſtellt ſähe. Denn daß Stam⸗ buloff ſich eine Abſetzung nicht gutmüthig gefallen laſſen würde, das weiß der Prinz recht wohl, und wenn es auch nicht zu einem Bürgerkriege kommen ſollte, ſo würde doch Stambuloff dem Prinzen das Regieren dermaßen verleiden, daß er entweder das Land verlaſſen oder Stambuloff unter Bedingungen wieder nehmen müßte, die ihn noch viel unſelbſtſtändiger machen würden, als er heute ſchon iſt. Was die Lage in Braſilien anbelangt, ſo meldet ein aus zuverläſſiger Quelle ſtammendes Privattelegramm aus Rio de Janeiro, daß der Aufſtand langſam an Verbreitung gewinnt. Auch wird beſtätigt, daß Rio von Neuem mehrmals kurz aber ſcharf bombardirt worden iſt. Allerdings noch unverbürgt wird ebendaher über London die Einnahme der auf einer Inſel an der Küſte des gleichnamigen Staates gelegenen Stadt Santa Catharina durch die Inſurgenten berichtet. — Wahlnachrichten. Karlsruhe, 2. Okt. Auf dem geſtrigen national⸗ liberalen Delegirtentag wurden auch die Wahlausſichten be⸗ prochen und im Allgemeinen als günſtig bezeichnet. Zu den eits genannten Kandidaturen fügen wir noch folgende hinzu: Engen: Müller⸗Welſchingen. Lörrach⸗Land: Dreher. Adelsheim⸗Boxberg: Klein. e gie er. ſorche m⸗Land: Franck. orzheim⸗Stadt: Wittum. 1 Weigoldt. Villingen: Rall(parteilos) wird unterſttttzt. : Rau. enzingen: Buck. eidelberg⸗Stadt: Wilckens. idelberg⸗Land: Strübe. enburg⸗Land: Weber. Offenburg⸗Stadt: Herrmann, Bürgermeiſter. Karlsruhe: Kiefer, Hofmann(Lam en lehnt ab). Durlach⸗Land: Kirchenbauer(konſ.) wird unterſtützt. Wiesloch: Greiff. Waldkirch: Burger, Endebauer. —— Mefſungen im Vergleich mit den im Jahre 1865 angeſtellten t. In der„Revue des Inventions nouvelles“ berechnet Herr Leopold Hugo die ſinkende Bewegung auf 16 Milli⸗ meter, alſo etwas mehr wie 1 5 Centimeter auf das Jahr. Es iſt das etwa der Raum, der auf dem Zifferblatt einer mittelgroßen Uhr die Ziffer zwölf von zwei trennt. Ein Zeiger, der ein Jahr braucht, um dieſen Zwiſchenraum zu 99 en, würde daher ziemli 1 7 das Tempo des Sinkens von Parts veranſchaulichen. 16 Millm im Jahr ergibt 45Mikrons im Tage, nicht 110 zwei Mikrons die Stunde, alſo ungefähr ei Jehntauſendſtel eines Millimeters alle ſechs Minuten. llerdings würde in dieſem Tempo das Meer 3000 Fabn bedüürfen, bis es an den Vorhof der Notredamekirche gelangt. Wie bekannt, erheben ſich die Küſten von Finnland um 55 Centimeter im n gleicher iſt die Seite von Frankreich, namentlich die Südküſte nächſt den Pyrenäen, während der Norden, namentlich die Gegend von Lille, ſinkende Tendenz hat. Paris, das auf dem nördlichen Arm der Wagge gelegen iſt, als deren Stützpunkt die zentrale Hochebene mit 59 0 Granttgefüge erſcheint, Paris geht daher perſ unten. Indeſſen hat das, wie die Pariſer Zeitungen zu 0 5 ſich beeilen,„nichts für die Mitlebenden — Eine 05 Bettlerin. In der Rue des Martyrs u Paris ſtarb dieſer Tage eine 1 5 0 e Frau, die man ſeit langen Jahren in jenem Viertel zu 118 gewohnt war, immer alb gekleidet, im Winter vor Kälte ſchlotternd, die and halb für eine Gabe ausgeſtreckt, aber ohne je mit orten zu betteln. Gerade wegen dieſes würdigen Benehmens floß 15 manche Spende zu. Nach ihrem Tode faud der ein⸗ 115 erwandte, der ſie beerbt, ſechshunderttauſend Franes in erthpapieren, Gold und Silber, die überall verſteckt waren, in der Wolle der dünnen Matratze, in Topfſcherben u. f. w. Außerdem hingen an den Wänden des elenden Gelaſſes werthvolle Gemälde franzöſiſcher Meiſter, auch ein Rafael, ſagte ſte früher,„Die drei Grazien“, für welchen ein Amert⸗ kaner ihr vor eiwa 10 Jahren eine Million anbot unter der Bedingung, daß ſie den Urſprung des Bildes nachweiſen ſollte. Das vermochte ſte nicht, um ſo weniger, als auch im S fe Chantillg ein Rafael hängt, der ebenfalls die drei Grazien darſtellt. Ob die alte Mademoifelle Humbert, eine einſtige Courtiſane, den richtigen Rafael hat oder aber der Hemoß v. Aumale, konnte nicht entſchieden werden. Der⸗ jenige, welcher ſeit etwa 40 Jahren in dem Beſitze der Hum⸗ bert war, wurde ihr kurz vor dem Staatsſtreiche von einem A55 damaligen Verehrer geſchenkt, der unter dem Kaiſerreich eine hervorragende Rolle geſpieſt haben ſoll. — Wie man zweihwudert Jahre alt wird. Wenn man dem Mr. William Rinncar ind der„North American Review“ glauben darf, wird die Langlebigkeit der bibliſchen Patriarchen für uns nicht länger mehr ein Wunder ſein, edenk⸗ ——— Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 5. Oktober 1898 Aus der Stadtrathsſthung vom 29. September 1893. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſtevamt.) Zur Ernennung als Aichmeiſter für Längen⸗ maaße und Gewichte wird dem Gr. Bezirksamte der bisherige proviſoriſche Inhaber der Stelle, Feinmechanikes Friedrich Platz in Vorſchlag gebracht. Herr Stadtrath Hirt hat infolge ſeines Wegzugs nach Heidelberg mit dem 27. d. M. die Stelle als Vorſitzen⸗ der der Sparkaſſenkommiſſion niedergelegt. Bis u der nach Wiederergänzung des Stadtrathskollegiums ſtatt⸗ ndenden Ernennung eines Vorſtitzenden wird der Stellver⸗ treter desſelben, Herr Theodor Gunzert, die Geſchäfte be ſorgen. Herrn Stadtrath Hirt wird für ſeine zehnjährige auf⸗ opfernde Thätigkeit als Mitglied und Vorſitzenden der Spar⸗ kaſſenkommiſſion der Dank der Stadtgemeinde ausgeſprochen. err Sparkaſſenkaſſter Ehmann dankt für das ihm 652 eſch eines 25jährigen Dienſtjubiläums zugewendete rengeſchenk. De irection der Gas⸗ und Waſſerwerke wird zur Aus⸗ ührung der Waſſerleitung in der Traitteur⸗ 15 aße, auf der Zwiſchenſtrecke zwiſchen der Rheinhäuſer⸗ ſtraße und der Seckenheimerſtraße, ſowie zur Verwendung von Betriebsmitteln des Waſſerwerks hiefür im Betrage von 1435 M. ermächtigt. Die Firma Frankl⸗Kirchner beabſichtigt, in ihrem Anweſen Litera D 1 Nr. 11 zum Zweck des Betriebs einer electriſchen Blockſtation eine Dampfkeſſelanlage zu errichten. Der Stadtrath ſpricht ſich gegen die Genehmigun einer in der Mitte der Stadt a Gef beim Gr. Bezirksamt Antrag auf Ablehnung des eſuches. Der beim Sielbaubureau angeſtellte e Heinrich Friedrich hat um Enthebung von ſeiner Stelle auf 1. Jan. 1894 nachgeſucht. Dem Geſu wird entſprochen und das Sielbaubureau zum Ausſchreiben der dadurch in Erledigung gekommenen Stelle ermächtigt. Das Sielbaubureau wird zur Abnahme der von der irma W. Bouquet, Kurt u. Böttger ausgeführten analarbeiten am Friedrichsring und am Baublock 8 ermächtigt. Die Herren F. Stiffenhöfer und Martin Gieſer beabſichtigen die Entleerung und Reinigung der Aten en innerhalb der Gebäude— Hofſink⸗ kaſten— ſyſtematiſch als Privatunternehmen zu bekreiben. Gegen Genehmigung dieſes beim Gr. Bezirksamte eingereichte Geſuch iſt ſeitens des Stadtrathes nichts einzuwenden. Dem Bürgerausſchuſſe ſind folgende Vor⸗ La cbe n zu unkerbreiten, worüber die Vorträge genehmigt werden und dem Druck zu übergeben ſind: a) Herſtellung der Gontardſtraße vom Eigenthum des Herrn Friedrich Engelhorn dis zur Lindenhofſtraße; b) Herſtellung der Eichel„ zwi dem Eigenthum des Herrn Engelhorn und der Meerfel d⸗ ſtraße, Strecke D, und Rennershofſtraße, c e der Giche shel ſtraß e) Herſtellung der Eichelsheimerſtraße zwiſchen Meerfeldſtraße und Lindenhofſtraße. a des Stadtraths hat ſich der Gr. Herr Bahn⸗ bau⸗Inſpektor Mannheim bereit erklärt, für die Folge hin⸗ ſichtlich der Benützung des vor den Badeanſtalten gelegenen Rheinvorlandes Anordnung dahin gehend zu treffen, daß der bisherige unſchöne Zuſtand beſeitigt wird. Das Tiefbauamt wird ermächti ſt einer Schwartenwand⸗Einfriedigung für die neue ſtädtiſche Baumſchule nochmals in öffentlicher Submiſſion auszuſchreiben. Der von der Bau⸗Kommiſſion vorgelegte Entwurf der Verſteigerungsbedingungen für die ſtädtiſchen Bauplätze am Friedrichsring und gegenüber— nördlich— der Realſchule wird deurwif, In 1 Weiſe wird der Entwurf einer ortspoli⸗ eilichen über die Bebauung dieſer la ze gutgeheißen und dem Gr. Bezirksamte vorgelegt. Mit dem Evangeliſchen Kirchengeme inde a160 iſt hinſichtlich der Einräumung des Lichtrechtes f die beim Neubau des Volksſchulhauſes jenſeits Neckars zu errichtende Turnhalle eine Vereinbarung zu treffen, Der hierwegen vorgelegte Entwurf wird beſtätigt, ie Erbauungeines Schlachthofes betreffend —— ͥ——-v———vu—̃ä̃ä̃ä̃̃̃ñ— 18 welche die tröſtliche Ausſtcht auf ein Daſein von 200 ahren reizt, werden ſich dieſes problematiſche Vergnügen ald gleichfalls verſchaffen können, wenn ſie nur gewiſſenhaft jene Ernährungsvorſchläge befolgen, die Mr. Kinnegr in der obenerwähnten ee Revue zum Beſten gibt. Dieſem Gelehrten zufolge hat nämlich die Altersſchwäche ihre Urſache beſonders in der Unfähigkeit des menſchlichen Orga⸗ nismus, jene feſten Stoffe auszuſcheiden, die vermittelſt der N in das Blut eingeführt werden. In der Aeuget ie Lebhaftigkeit der 5 Funktionen, um 14 usſcheidun 81 bewerkſtelligen ſpäter aber erſchlaffen d Organe, und die Rückſtände von Kalk, Magneſia, Eiſen ꝛc. etzen ſich in der 5„ an, etwa wie der eſſelſtein in den Dampfteſſeln. m dies 5 verhindern, müſſe man 5 völlig der Cerealien und des Brodes enthal⸗ ten, das anſcheinend unſchädlich, das Blut mit Kalkſedimenten 0 Aus derſelben Urſache ſoll man auch jede ſtickſtoff⸗ reiche Nahrung meiden und dafür Früchte genießen. Weiter ſoll man überhaupt wenig beit zeſſe in der Nahrungs⸗ alſ an ſeien beſonders un eilvoll. ie Speiſen mögen alſo ha 1 beſtehen aus Früchten, Fiſchen, Geflügel, jungem Kalb⸗ und Hammelfleiſch, die außerordeutlich weni an erdigen Salzen enthalten, während Rind⸗ und Schaffleif damit faſt überſättigt ſind. Man trinke weiter nur deſttlirtes Waſſer, d. h. ſolches, das keine Karbonate enthält, Dagegen nehme man oft gelöſte Phosphorſäure, die eines der werth⸗ vollſten Löſungsmittel für jene Subſtanzen iſt, die ſich zum Schaden des Organismus in dieſem b Das ſind ſo ziemlich alle een die Mr. William Kinncar 1 Zeitgenoſſen gibt. Den Einwurf, den man ihm vielleicht 9 wird— lieber früher ſterben, als 15 leben—, beant⸗ ortet er einfach mit dem Satze:„Ihr habt die Wahl!“ — Unfreiwillige Komik ſindet ſich immer in Fülle in den Spalten der Tagesblätter. Einige draſtiſche Proben aus der letzten 75 ſeien hier wiedergegeben: In einer Notiz des „Berl. Tagebl.“ wird die Zahl der Sterbefälle„in der Nacht vom 13. bis 19. Auguſt“ auf 840 angegeben.— Durch ein Inſerat im„Rüg. Kreispl.“ wird ein junges Mädchen, das melken kann, zum 27. Oktober für das 9 ervieh geſucht.— Der in Nr. 201 des Unterhaltungsblattes der Saale⸗Zeitung enthaltenen Romanfortſetzung enknimmt der„Ulk“ den Satz⸗ „Ein Strahl der ſinkenden Sonne fiel durch das Fenſter auf das lockige Haupt Juliens, das lieblich verſtreut über ihre Schultern hing.“— Eine Ortsnachricht in der„Mosk. D. Ztg.“ beginnt wie 9„Am 16. Auguft wurden zwei Mädchen, beide weibli „Nadeſhda“ getauft, ausgeſetzt 7— Einer Bekannt⸗ machung im„Buckow. Anz.“ 100 ge iſt dort der Zahnarzt B. aus Berlin zum Einſetzen künſtlicher Zähne und Plomben ſchmerzlos eingetroffen. en Geſchlechts und beide ſchon auf den NRamen 1 1 igt, die Herſtellung 4 — Mannheim, 8 Oktober. SeneraAnzeiger. 8. Seite. theilt auf Anfrage das Hochbauamt mit, daß die Arbeiten des Projektes ſoweit gediehen ſind, daß die Veranſchlagung in energiſcher Weiſe gefördert werden kann und das Projekt in Bälde zur Vorlage kommen werde. Es ſind überdies noch die Koſten für Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie Pflaſterung zu ermitteln, wozu gegenwärtig ſeitens des Hoch⸗ bauamts die zeichneriſchen Unterlagen für die betr. techniſchen Aemter in Ausarbeitung begriffen ſind. Die Direktion der Realſchule theilt dem Stadtrath mit, daß ſie bemüht ſein werde, den Realſchulneu bau ſeiner Beſtimmung, eine Stätte geiſtiger und ſittlicher Bildung zu ſein, zuzuſichern. Um den Neubau vor feder Beſchädigung und Verunreinigung zu bewahren, hat die Direktion mit dem Einzug Verhaltungsmaßregeln aufgeſtellt und in allen Klaſſenräumen anbringen laſſen. Der Synagogenrath dahier beabſichtigt auf dem iſrae⸗ litiſchen Friedhofe einen Leichenwächter⸗Raum zu erbauen, wogegen Seitens der Stadtgemeinde nichts zu er⸗ innern iſt. Da vorausſichtlich das ſogenannte„Mühl au⸗Schlöß⸗ chen“ in nächſter Zeit abgebrochen werden wird, ſoll von demſelben eine photographiſche Aufnahme für die Gemeinde⸗Regiſtratur gemacht werden. Erledigung einer größeren Anzahl verſchiedener Geſuche um Aufnahme in den bad. Staatsverband, Er⸗ theilung von Wirtſchafts⸗Conceſſionen, Aus⸗ ſtandsbewilligung u. dergl. Chryſanthemum-Ausſtellung in Maunheim. Die Preisbewerbung hat ſchon im Alterthum den Ehr⸗ eis von ſchaffensfreudigen Menſchen 45 51000 55 und die usſtellung in ihrer jetzigen Form, das Kind der zweiten Hälfte unſeres Jahrhunderts, iſt ganz beſonders dazu an⸗ ethan, dem allgemeinen Wohle dienend, der Intelligenz des Ausſtellers vollſte Geltung zu verſchaffen. Und in der That erfüllen die Ausſtellungen der mäch⸗ tig vorwärts ſtrebenden Neuzeit voll und ganz den Zweck, durch freie Preisbewerbung ſegensreich auf die Schaffens⸗ freudigkeit des thätigen Geiſtes einzuwirken, anderſeits aber in ihrer fertigen Geſtalt dem die Ausſtellung beſuchen⸗ den Publikum zu imponiren und ſo die Fortſchritte der ver⸗ chiedenartigſten Berufsthätigkeiten in die weiteſten Kreiſe zu agen. Keine Ausſtellung erſcheint uns aber geeigneter in un⸗ ſerer materiellen Zeit, in welcher wirthſchaftliche und poli⸗ tiſche Intereſſen uns ſo vorwiegend beſchäftigen, die ideale Seite der Menſchen mehr zu feſſeln, als eine„Blumen⸗ und Pflanzenausſtellung“ und wenn der Mannheimer Gartenbauverein„Flora“ ſich zum Ziel geſetzt hat, dem Vorgehen ſeiner Collegen im weiteren Vaterlande folgend, im November d. J. eine Chryſanthemum⸗ Ausſtellung in's Leben zu rufen, ſo kann demſelben nur warmer Dank dafür gezollt werden, daß er es unternimmt, eines der ſchönſten Kinder Flora's in ihren beſten Kulturen dem größeren Publikum vor Augen zu führen. ie bereits bekannt, hat der Gartenbauverein„Flora“ Mannheim beſchlofſen, aus der herrlichen Chryſanthemum eine Ausſtellung zu machen, welche Pflanze ganz modern und dem größeren Publikum faſt noch gänzlich unbekannt iſt und gerechterweiſe durch die fortgeſchrittene Kultur der⸗ elben auf allen bisherigen Spezialausſtellungen die größte wunderung erregte.— Schon deshalb, weil der Haupt⸗ blüthenflor des Chryſanthemum in die erſte 9 edes November fällt, in Tage alſo, wo das blumenliebende Herz ſchon 115 5 die blüthenreiche Sommerzeit ſchmerzlich ver⸗ mißt, iſt die Ueberraſchung des Blumen⸗ und Pflanzenfreun⸗ des eine ſo überaus große, wenn er in den naßkalten No⸗ vembertagen die Ausſtellungsräume betritt, welche mit tau⸗ 1 und abertauſenden Me Blumen angefüllt d, die durch ihre Größe, annigfaltigkeit und Farben⸗ pracht bei dem Kenner Bewunderung erregen und den Fleiß und die Kunftfertigkeit des Ausſtellers bekunden. Aber nicht der Kenner allein wird cht on erquicken, auch das Herz des Laten, wenn es noch nicht ganz von unſerem materiellen Zeitgeiſte durchwuchert iſt, wird aufgehen der großartigen ülle der Blumen gegenüber, die der Allmächtige 1 die and und den Fleiß der Kultivateure zu dieſer ungeahnten acht gedeihen ließ. Da, wie geſagt, die Chryſanthemum⸗Kultur im Weſten Europa's erſt aus der neueren Zeit datirt und die erſte Spenial⸗Ausſtelung dieſer Blume im Kryſtallpalaſt in Lon⸗ don, wo eine Million Pflan zur Ausſtellung gelangte, allen Züchtern in guter Erinnerung ſein wird, ſo dürfte es angebracht erſcheinen, etwas über Thryſanthemum ſelbſt zu ſagen. ſryſanthemum, d. h. Goldblume, iſt eine Pflanzen⸗ gattung, die der berühmte Botaniker Linns in die Familie der Kompoſtten eingetheilt hat, und welche durch dachziegel⸗ ige Hülle, einen gewölbten Blüthenboden ohne Deck⸗ zwiſchen den Blüthen, zungenförmige Randblüthen und flügelloſe, meiſt ringsum längsgeſtreifte Früchte aus⸗ ſesei net ſind. Die letzteren ſind entweder ganz kronen⸗ mehr oder minder trockenhäutiges chen. Die beſonders in Europa und in den Gebirgsgegenden oder tragen ein Auf Dülmenau. Noman von H. Lonram. (Naachbrun derbsten) 10 Fortſetzung.) „Wie biſt Du heut' ſo altbacken, Edi!“ rief Hilda ver⸗ drießlich.„Vorläufig habe ich noch keine Luſt die Geſellſchaft zu beſuchen und die hochweiſen Klatſchbaſen können ſich alſo auch nicht mit mir beſchäftigen. Aber ſage mir, Edi, wie kommſt Du gerade heute darauf?“ Hilda blieb ſtehen, faßte den Bruder am Kragen der grauen Joppe und ſah ihm ernſthaft in das weniger ſchöne, wie gute Geſicht, während ihre linke Hand ſeinen dichten wolligen Bart ſtreichelte. Sie reichte ihm kaum zur Bruſthöhe, wie ſie vor ihm ſtand und erweckte den Eindruck eines vierzehnjährigen Kindes. Edwin nickte ihr lächelnd zu und fuhr über ihren ſchönen Lockenkopf mit einer ſo zärtlichen Bewegung, daß Hilda raſch nach ſeiner Hand faßte und ihre zarte Wange darauf legte, eine Liebkoſung, welche ſie gerne ihm gegenüber ausführte und welche ihn ſtets von Neuem entzückte. „Weil ich unliebſam daran erinnert wurde, wie raſch eines Mädchens Ruf beſchmutzt wird“, erwiderte Edwin auf ihre Frage.„Komm“, fuhr er fort, legte ſeinen Arm um ihren Hals und zog ſie dicht an ſich heran,„ich will Dir im Weitergehen erzählen, was ich heute Morgen auf meinem Spazierritt erlebte.“ Hilda legte ihren Kopf an ſeine Bruſt und ſchritt, gleichen Gang mit ihm haltend, kapſer aus. Der junge Mann begann nicht ſogleich, es ſchien, als beſchäftige ihn immer noch ein Gedanke, den er nicht los werden könne und erſt auf einen fragenden Blick Hilda's, welcher einer Mahnung gleich kam, begann er: „Du weißt, daß ich dieſen Morgen die äußerſten Roggen⸗ r zu beſichtigen hatte. Du wollteſt des Windes wegen nicht, wie ſon i ſt begleiten, was mich zuerſt verdroß, aber Nord⸗ und Mittelaſiens einheimiſchen Pflanzen ſind ein⸗ jährig oder ausdauernd, ſelten ſtrauchartig und ſämmtlich mit beblättertem Stengel verſehen. Die bekannteſte bei uns vorkommende Chryſanthemum iſt die gemeine Wucher⸗ blume oder große Gänſeblume(C. Leucanthemum) mit großen, weißen Strahl⸗ und gelben Scheibenblüthen, die der Naturfreund Ende Mai und Anfang Juni auf ſeinen Spa⸗ eit ba oft in großen Mengen zu bewundern Gelegen⸗ eit hak. 5 In unſeren Gärten wird des Oefteren auch eine weitere aus Nordafrika ſtammende Chryſanthemum(G. carnatum) mit weißen Strahl⸗ und ſchwarzrothen Scheibenblumen und gekielten Hüllblättchen eultivirt. Eine ebenfalls aus Nord⸗ afrika ſtammende Art(C. coronarium) mit gelben oder weiß⸗ lichen, ſelten faſt ganz weißen Randblumen, trifft man in 5 0 Gärten ſehr häufig an, wo ſie faſt gar keiner Pflege edarf. Das Chryſanthemum, um das es ſich aber in unſerer Ausſtellung handelt, iſt die ſtrauchartige, chineſiſche Wucher⸗ blume(Obrysanthemum sinense) mit gefüllten Blüthen, welche in ihrer Heimath China und Japan zu großartigen Kulturen herangebildet worden ſind. Beſonders das letztere Land hat die Chryſanthemum⸗Kultur auf die höchſte Stufe gebracht und von dort aus ſind von einem deutſchen Gärtner die erſten Pflanzen nach Europa gekommen. In ihrem Farben⸗ Reichthum ſind die Blumen unerſchöpflich, bald ſind ſie dunkel⸗purpurroth, lila, roſenroth, weiß, gelb oder orange⸗ farben mit allen Abſtufungen, ſie können aber auch zwei⸗ farbig kultivirt werden, wie es von dieſen Pflanzen über⸗ haupt zahlloſe Varietäten gibt, welche nach Form, Farbe der Blüthen in mehrere Abtheilungen zerfallen, und die in unſerer Ausſtellung in verſchiedenen Hauptgruppen in präch⸗ tigen Exemplaren Platz ſinden werden. Dabei ſind bald nur die Randblüthen zungenförmig, bald auch die Scheiben⸗ blüthen zum Theil oder ſämmtlich in zungenförmige umge⸗ wandelt, deren Zunge flach oder zuſammengerollt ſein kann, oder auch die Blüthen ſind zur Hälfte oder ganz röhrenför⸗ mig mit kurzen oder verlängerten Röhren, weshalb auch die Pflanze mit dem Namen„Röhrenaſter“ bezeichnet wird. Es ſind prächtige Zierpflanzen, die mit Sturmeseile ſich dre Gunſt des blumenliebenden Publikums erobert haben, vom Herbſt an den ganzen Winter hindurch ihren Blüthen⸗ flor entfalten und namentlich in Wintergärten und mäßig Zimmern ihren Schmuck zur vollſten Geltung ringen. Dank ihrer großen Schmiegſamkeit laſſen ſie ſich durch die kundige Hand des Kultivateurs allen möglichen Formen anpaſſen und wird namentlich unſere Ausſtellung die Buſch⸗ form, Fächerform, Kugelform, Pyarmidenform, Schirmform, Lyraform u. ſ. w. zur Anſchauung bringen, aber auch zeigen, daß ſich Chryſanthemum zu den prächtigſten Hochſtämmen kultiviren läßt. Möchten die vorſtehenden Zeilen dazu beitragen, daß die Ausſtellung, welche vom 11.—14. November im hieſigen Saal⸗ bau ſtattfindet und zu deren Gelingen ungeheurer Fleiß und Ausdauer aufgewendet werden, recht zahlreich beſucht wird, und wenn ſich recht viele ideale Menſchen finden, welche ſich herbeilaſſen, durch Stiftung von Ehrenpreiſen in gärtneriſchen Kreiſen ein erhöhtes Selbſtvertrauen zu befeſtigen, ſo iſt unſer Zweck erfüllt. St⸗ J- *Wahl des Stadtverordneten⸗Vorſtandes. Geſtern Vormittag fand zwiſchen 11 und 12 Uhr auf dem Rathhauſe die Neuwahl des Vorſtandes des Stadtverordneten⸗Kollegiums durch die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Von den 96 Stadtverordneten machten 90 von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Gewählt wurden: als Obmann des Stadtverordneten⸗ Vorſtandes Herr Geh. Commerzienrath Phil. Dif fen é mit 90 Stimmen, alſo einſtimmig; als ſtellvertretender Obmann Herr Kaufmann Max Stockheim ebenfalls mit 90 Stimmen, ferner als weitere Mitglieder des Vor⸗ ſtandes die Herren Architekt Heinrich Hartmann und Rechtsanwalt Georg Selb mit je 61 Stimmen, ſowie Herr Mechaniker Wendelin Bouquet mit 50 Stimmen. Die Ge⸗ wählten gehören außer Herrn Max Stockheim, der zur freiſtnnigen Partei zählt, fämmtlich der nationalliberalen Partei an. Der Sozialdemokrat Herr Inſtallateur Hermann Barber erhielt 40 Stimmen. Nicht abgeſtimmt haben die 8 Franz, Reichert, Eldracher, Roſenfeld, entz und Dreesbach. Das allgemeine badiſche Lehrer⸗ Wittwen⸗ und Waiſenſtift hielt am Sonntag in Mosbach ſeine Generalver⸗ ſammlung ab. Dieſelbe war von 110 Lehrern beſucht. Näherer Bericht folgt. Der badiſche Artillerietag, welcher nächſten Sonntag in Freiburg ſtattfindet, wird ſich zu einem großen Feſte ge⸗ ſtalten. Die Theilnehmerzahl beläuft ſich jetzt ſchon auf 1300. *1893— der beſte Wein des Jahrhunderts. So lautet kurz und bündig das Urtheil eines Sachkenners, eines bedeutenden Weingutsbeſitzers im Rauenthaler Gebiet. * Der ſüddeutſche Eiſenbahn⸗Reform⸗Verein hielt am Samſtag und Sonntag in Baden⸗Baden ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Von Mannheim waren vertreten die Herren Meyer, Heberer und Spalting. In der Verſammlung wurde folgende Reſolution angenommen:„Der ſüddeutſche Eiſenbahn⸗Reform⸗Verein beſchließt, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß zur Einführung gelange: a) mir ſpäter ſehr angenehm erſchien. Als ich an den Kreuzungs⸗ punkt kam, oben an der Landſtraße, traf ich unvermuthet mit dem Wagen des Doktor Ferner zuſammen, in welchem aber nur die Doktorin und ihre Freundin, die Stiftsdame von Kiel, Platz genommen hatten. Ich wollte vorüber— da rief mich die Doktorin an und fragte nach Mama's Befinden, ich mußte alſo nolens volens Rede und Antwort ſtehen. Bald merkte ich, daß die Theilnahme an Mama's Wohlergehen nur ein Vorwand geweſen, um auf unverfängliche Art ihren Klatſch los zu werden. So erzählte ſie in einer fabelhaften Geſchwindigkeit, und in einer Aufregung, drunten in Dülmenau ſei ein junges Mädchen angekommen, das nicht allein ſehr ſchön, ſondern auch ſehr gefährlich ſei; es habe den Weg von Rendsburg nach dem Gute allein zurückgelegt, ſei außer⸗ dem in der Eiſenbahn allein mit einem Herrn gefahren, habe überhaupt ein recht auffälliges, kokettes Benehmen an ſich. Natürlich ſtellte es ſich heraus, daß ſie die würdige Tochter jener hergelaufenen Frau Roslin ſei, die ſo hochmüthig auf Andere herabblicke und von der man doch nichts weiter wiſſe, als daß ſie Wittwe ſei und daß man dieſe Frau dulden müſſe, weil Dülmen, der arme, verblendete Mann, es ſo haben wolle, aber ihnen, die ſie beſſere Menſchenkenner ſeien, gelänge es nicht, und es nehme ſie Wunder, wenn nicht eines Tages Herr von Dülmen bittere Erfahrungen mit Mutter und Tochter machen würde.“ „Wie abſcheulich!“ warf Hilda ein.„Daß die Menſchen ſelbſt in unſerem geſegneten Holſtein ſo ſchlecht ſein können. Was ſagteſt Du, Edi, Du biſt doch ſonſt nicht ſtumm bei ſolchen Gelegenheiten?“ „Ich konnte erſt nicht zu Worte kommen, aber die Wuth kochte in mir. Als die Damen nun ſagten:„Wir ſind nicht zu Hauſe, wenn jene Abentenerin uns mit dem herum⸗ ſchweifenden Fräulein Tochter beſuchen wird“, konnte ich mich nicht enthalten, dazwiſchen zu rufen: 5 „Ja, wiſſen Sie denn, meine Damen, ob Frau Roslin zu Ihnen überhaupt kommen wird? Ich denke, ſie mit ihrem klaren Verſtande weiß ganz genau, welche Gefinnungen ihrer in Ihrem Hauſe warken: Zum Glück ſind weder Frau Roslin noch ihre Tochter auf den Umgang mit Ihnen ange⸗ wieſen, meine Damen: meine Eltern preiſen ſich glücklich, bis Die Verwendung der Kilometer⸗Fahrkarten; p) Einführung von Abonnementskarten; c) in allen Schnellzügen Wagen dritter Klaſſe; d) Ermäßigung der Taxen für Kinder bis zum Alter von 15 Jahren.“— Das Hauptgewicht wurde auf den erſten Punkt der Reſolution gelegk. Die nächſtjährige General⸗ verſammlung ſoll in Karlsruhe ſtattfinden. * Bezüglich der Herſtellung der Bismarckſtraße geht uns mit Bezug auf die wiederholten Anfragen in der hieſtgen Preſſe von wohlunterrichteter Seite folgende Mittheilung zu. Es iſt ſchon längſt ein dringender Wunſch der Gemeindever⸗ waltung, nicht nur die Bismarckſtraße, ſondern auch die anſtoßende Dragoner⸗ und Churfürſtenſtraße definitiv herzuſtellen. Der Verwirklichung dieſes Wunſches ſteht aber der Umſtand entgegen, daß ein Rechtsſtreit über Feſtſetzung der Bauflucht für das Quadrat L 5 ſchwebt. In⸗ ſolange dieſer Rechtsſtreit nicht endgiltig entſchieden iſt, kann mit der Straßenherſtellung nicht begonnen werden. Die letzte Verhandlung in dieſem Prozeſſe fand am vergangenen Don⸗ nerſtag ſtatt. Ein Urtheil iſt noch nicht ergangen. Die Her⸗ ſtellung der drei genannten Straßen erfordert bedeutende Mittel, deren Bewilligung beim Bürgerausſchuß erſt na Genehmigung der definitiven Bauflucht in Antrag gebrach werden kann. Es dürften alſo immer noch einzelne Wochen bis die Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen ann. Gauverband mittelrheiniſcher Fechtklubs. Nach⸗ dem der Fechtklub Mainz im Juni d. J. in den Räumen der Stadthalle das diesjährige Gauverbandsfeft, verbunden mit einem allgemeinen deutſchen Preisfechten in glanzvoller Weiſe durchgeführt hat, trat der Gau⸗Ausſchuß am 1. Oktober in Frankfurt a. M. Kurhaus Milani zuſammen, um Beſchluß zu faſſen über die Uebernahme des Gaufeſtes für das Jahr 1894. Die Wahl fiel auf den Mannheimer Fechtklub, der dieſelbe auch annahm, nachdem die Delegirten dieſes Klubs für einen ſolchen Fall durch eine vorausgegangene Generalverſammlung zur Annahme des Gaufeſtes ermächtigt worden waren. Der Mannheimer Fechtklub hatte es verſtanden, im Jahre 1887 ein ſolches Feſt mit einem internationalen Preisfechten, bei welchem die Oeſterreicher, Belgier, Italiener mit unſeren Wealſc Klingen manch ehrenvollen Straus auszufechten und unſere deutſchen Fechter auch ihren Mann znu ſtellen gewußt hatten, in großärtig ſchöner Weiſe ee Wir zweifeln nicht, daß es dem Mannheimer Fechtklub auch im nächſten Jahre gelingen wird, auf dem Gebiete der Fechtkunſt beſondere zu zeigen und zu beweiſen, ein wie großer Werth in der richtigen der Waffen zum Schutz der eigenen Perſon in einem Ernſtfalle ſowohl als auch für die körperliche Ausbildung verbleibt. Die Anerkennung hier⸗ für hatte ſich bereits im Jahre 1887 durch die Betheiligung eines gewählten Publikums beim Preisfechten und durch die Bildung eines Ehrenkomitees aus hervorragenden Perſönlich⸗ keiten der Stadt Mannheim erwieſen, und werden der guten Sache gewiß auch für das nächſte Jahr ihre Anhänger be⸗ wahrt geblieben ſein. Dem Gauverbande gehören die Fecht⸗ klubs in Mainz, Hermannia Frankfurt a.., Offenbach a.., Wiesbaden, Butzbach, Bürgel, Worms, Darmſtadt, Mannheim und der neu aufgenommene Fechtklub Hermandaria Karlsruhe an. Als Gaupräſident wurde Herr P. Frohnreiter von Mainz, als Gau⸗Schriftführer und Kaſſier Herr Vogel von Frankfurt gewählt. Die Geſellſchaft Elyſium hielt am Samſtag in des Sälen des Badner Hofes ihre Herbſt⸗Abendunterhaltung ab, welche ſich eines ſehr guten Beſuches und hübſchen Verlaufes zu erfreuen hatte. Das gut gewählte Programm brachte Muſik⸗, Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge, welche von den Mitwirkenden(ſämmtlich Mitglieder des Vereins) ſehr ſchön zu Gehör gebracht wurden, und ernteten dieſelben reichen Applaus. Der nachfolgende Tanz hielt die Theilnehmer bis zum frühen Morgen in ſchönſter Stimmung vereint. Die Ballmuſik ſtellte die Kapelle Knoch. * Die Geſellſchaft Vandalia hielt am Sonntag eine große muſtkaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung mit Tanz ab. Die Theaterſtücke ſowie die komiſchen Vorträge des Ehrenmitglieds G. Appel wurden in ſchönſter Weiſe zur Durchführung gebracht. An die Unterhaltung ſchloß ſich ein Tänzchen. In Folge des Regenwetters der letzten Aſche ſteigen der Rhein und Neckar in ihren oberen Läufen ſtark. Beide Flüſſe ſind in ihren oberen Gebieten ſeit geſtern über ½ Meter * leber eine folgenſchwere Unſitte der Kinder⸗ mädchen ſchreibt ein Arzt: Es geſchieht recht oft, daß der Arzt an das Krankenbett von Kindern im Alter von einem halben bis zwei Jahren gerufen wird, die plötzlich von hef⸗ tigen Krämpfen befallen ſind ohne daß die Mutter die Ur⸗ ſache zu nennen vermag; den ſorgfältigen Fragen des Arztes gelingt es aber bald, feſtzuſtellen, daß das mit der Aufſicht betraute Kindermädchen durch häufige drehende Bewegung des Kindes die Krankheit hervorgerufen hat. Daß nach Be⸗ endigung des Tanzes das kleine Weſen das Köpfchen hängen läßt, hat ſie nicht bemerkt, bis bald darauf die Krämpfe ein⸗ traten, welche das Leben des Kindes, wie ſtets bei Krämpfen in dieſem zarten Alter, bis auf das Aeußerſte adeen Ebenſo verwerflich iſt das Schaukeln mit kleinen Kindern im Arme. Auch hier treten ähnliche Symptome auf, Polizeibericht. In verfloſſener Nacht hat ſich der verh. Wirth Aug. Fähnle in ſeinem Wirthſchaftszimmer liebenswürdige Frau und ihre Tochter auf Bodenhaufen willkommen heißen zu können.“ „Das ſagteſt Du?“ rief Hildg bewundernd und rieb ſich vergnügt die kleinen Hände.„Na, Du haſt Dir ſchlimme Feinde geſchaffen, Edi.“ „Ich glaube es auch. Nach ihren faſt zu Stein erſtarrten Geſichtern zu urtheilen, hatten ſie nicht übel Luſt, mich mit ihren Zähnen und Nägeln zu zerfleiſchen, doch dazu gab ich ihnen keine Gelegenheit. Nach den letzten Worten zog i meinen Hut, ſtieß Box die Sporen in die Weichen und ſprengte im Galopp davon.“ „Das haſt Du gut Edi, Du biſt doch ein präch⸗ tiger Bruder!“ rief Hilda außer ſich.„Aber wie iſt es nur möglich, daß gebildete Damen Gefallen daran finden, den Ruf ihrer Mitmenſchen zu zerpflücken und in den Staub zu ziehen. Das arme Mädchen!“ „Sie werden nicht ruhen und raſten, bis ſte überall ihren böſen Samen ausgeſtreut haben und es gibt leider Menſchen genug, welche dieſem Klatſch ein williges Ohr ſchenken“, be⸗ merkte Edwin ernſt. „Weißt Du, Edi, das Mädchen intereſſirt mich, willſt Du mir einen Gefallen thun?“ Der junge Mann lachte.„Ich weiß genau, was nun folgt, kenne ich doch mein neugieriges Mäuschen durch und durch. Ich ſoll nach Dülmenau reiten, und mir das Mädchen anſehen, nicht wahr, darum wollteft Du bitten 2“ Hilda ſtimmte in ſein frohes Lachen ein und rief:„Du haſt es errathen, Herzensbruder, wenn ſie Dir gefällt, ladeſt Du ſie ein, recht bald herüber zu kommen. Natürlich iſt kein wahres Wort an der Geſchichte, die Tochter wird eben ſo lieb und nett ſein wie die Mutter. Wenn ſie nur wirklich ſo ſchön wäre?“ „Iſt Schönheit ein Vorzug, Schweſterchen?“ „Gewiß, aber nur dann, wenn ſie Herzensgüte und Geiſtesbildung begleiten.“ „Sieh, ſieh, ich dachte nicht, daß mein kleiner Kamerg ſo vernüftig reden könnte“, ſagte Edwin heiter, Hilda wendete ſich ſchmollend ab. (Fortſetzung folgt.) 757 ⁵ õÄT—T0 K— — 33CT———————V— ee eee— 4% Seite. Seueral⸗Anzeiger. Maunheim, 3. Oktober. erhängt. Motiv der That unbekannt.— Geſtern Nachmittag ſtürzte ſich der vorübergehend hier wohnhaft geweſene ledige 70 Jahre alte Schuhmacher Caspar Krug von Kaſſel ober⸗ halb der Friedrichsbrücke in den Neckar und ertrank, trotzdem von 2 Schiffern alsbald ein Rettungsverſuch gemacht wurde. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Permögen des Tapeziers Max Eigner. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler. Prüfungstermin: 14. Nov. Muthmaffliches Wetter am Mittwach, den 4. Oktob. Der um 15 mm abgſchwächte letzte Luftwirbel hat ſich wieder Erwarten von den Schottlandsinſeln nach dem Sund gewen⸗ det und an der Nordküſte Schottlands iſt ſchon wieder ein neuer Luftwirbel von 745 mm eingetroffen. Dagegen iſt der Hochdruck im Innern Rußlands bis auf 774 mm geſtiegen, und auch von Spanien her dringt ein wenn anch vorerſt noch mäßiger Hochdruck über Südfrankreich keilförmig in die Weſt⸗ ſchweiz vor, weshalb die noch vorhandeuen Störungen in Süddeutſchland raſch ausgeglichen werden. Für 9 106 und Donnerſtag ſteht größtentheils trockenes und mehrfac Wetter bei vorerſt ziemlich kühler Temperatur in usſicht. Aums dem Grofheriogthum. Pforzheim, 2. Oktober. Ein furchtbares Verbrechen wurde geſtern Nacht in dem benachbarten Orte Liebenzell begangen. Der Löwenwirth wurde von ſeiner Frau mit dem Beil erſchlagen. Man hört, daß Faas ſeine Frau nicht gut behandelt hatte und ein ſehr aufgeregter Menſch ge⸗ weſen ſei, ſo daß die erſt im Juli d. J. geſchloſſene Che nicht glücklich war. Die ſofort verhaftete Frau iſt aus der Pfalz gebürtig. Dieſelbe verſetzte ihrem Manne nicht weniger als acht Beilhiebe. Wfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. *Frankenthal, 2. Okt. Der Giſengießer Jakob Eger mißhandelte ſeinen Vater ſchwer und wurde deshalb ver⸗ haftet. Der Burſche hatte vorher zu Hauſe Geld genommen und als er deshalb zur Rede geſtellt wurde, ſchlug er auf ſeinen Vater los. Geſchäftliches. In den Ausſtellungslocalitäten der Hofmöbelfabrik 2. J. Peter in M 1, 2 iſt gegenwärtig ein Schreibtiſch zur Ausſtellang gelangt, in welchem die Platte mit einer Ver⸗ verſehen 55 Wir hatten Gelegenheit, das öbel zu beſichtigen und können nur konſtattren, daß mit der zur Verwendung gelangten ſinnreich erdachten Verſenkung einem längſt gefühlten Bedürfniß 1 wurde. Schreib⸗ tiſche ſo einzurichten, daß man beim Verlaſſen derſelben nicht nbthig hat, ſeine Arbeit wegzuräumen, ſondern daß letztere, ſchüͤtzt vor Staub und neugierigen Blicken, auf der Platte iegen bleiben kann: Dieſer Wunſch iſt ſchon häufig ausge⸗ ſprochen, doch bisher nicht in ſo vollkommener Weiſe gelöſt worden, wie es bei dem von obiger Firma zur Ausſtellung gelangten Stücke der Fall iſt. Eine hinten auf der Platte angebrachte Papeterie klappt man beim 1 des Schreib⸗ tiſches nach unten, wodurch erſtere wie die ſich ſelbſtthätig ſenkende Schreibfläche(letztere mit allem darauf Liegenden) gleichzeitig ünter Verſchluß gebracht ſind. Eine ebene Fläche iſt dann wieder entſtanden, auf der man nach Bedürfniß eine zweite Arbeit beginnen kann. agesneuigkeiten. — Frankfurt, 2. Okt. Vor einigen Tagen wurde ein unbekannter Mann am Weiher der Obermainanlage mit Verletzungen aufgefunden, denen er, ohne bisher zum ewußtſein gekommen zu ſein, 1 Ob der Name Krauth⸗ mann, der ſich in einem Notizbuche des Todten fand, der richtige iſt, konnte noch nicht werden, dagegen ſteht weifellos feſt, daß der Todte durch Dirnen in die An⸗ 1995 gelockt und dort durch Zuhälter ermordet und beraubt worden iſt. Es ſlaltg bereits mehrere Verhaftungen in dieſer Angelegenheit ſtattgefunden und man den Thätern auf der Spur zu ſein.— Eine andere ſchreckensthat wurde vorgeſtern von einem Irrſinnigen ver⸗ übt. Der in der Einhornſtraße wohnende Spezereihändler Meyer überfiel ſeinen Hausverwalter Krämer und brachte dem im Bette Liegenden mit einem ſtumpfen Inſtrumente mehrere ſchwere Verletzungen bei. Der Thäter hat allem An⸗ ſchein nach im Säuferwahnſinn gehandelt, der Mißhandelte Hürfte bald wieder hergeſtellt ſein. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. In Arolſen, dem Geburtsorte Wilhelm v. Kanl⸗ bach's, war ſeit Langem ein heftiger Streit darüber ent⸗ brannt, welches das Geburtshaus des Künſtlers ſei. Ein dort lebender Verwandter richtete deßhalb einen Brief an die in München lebende Wittwe Kaulbach's, worauf die 84 Jahre alte Frau folgendes antwortete:„.. Die Frage, in wel⸗ chem Hauſe in Arolſen der Künſtler Kaulbach geboren, iſt ſehr einfach zu beantworten: im alten Kaulbach⸗Hauſe des S im Hintergebäude über der Schreinerwerk⸗ ſtä Die Eltern waren damals heimath⸗ und brodlos und wurden aus Mitleid von Deinen(des Empfängers) und des Künſtlers Großeltern im väterlichen Hauſe aufgenommen, wo ihnen zwei Stuben über der im Hinter⸗ gebäude eingeräumt wurden. Hier gebar die Mutter ihren Sohn Wilhelm. Ich habe von Kaulbach's Mutter, die oft und lange bei uns wohnte, ſehr häuftg von dieſer traurigen Zeit erzählen hören. Und ſpäter, wo mein Mann und ich eine Reiſe nach Weſtfalen machten und all die Orte aufgeſucht wurden, erzählte er von ſeinen glücklichen Jugenderinnerungen bei den Verwandten mütterlicherſeits in Klingenburg, War⸗ burg, Eſſentho, Uebelngönne. Dann kamen wir nach Arolſen, da wurde das Bild ein trübes. Mein Mann wollte mir nur die ſchöne Gichenallee und die ſteinerne Bank zeigen, wo er als Junge ſo viel Thränen vergoß. Ich ließ aber mit Bitten nicht nach, bis er mir das Haus ſeiner Geburt zeigte, beſon⸗ ders das Plätzchen im Hintergebäude über der Schreinerwerk⸗ ſtätte.“ Der Brief trug die Unterſchrift„Die alte Kaulbach, Wittwe Wilhelm Kaulbach“. Ihm lag eine Kopie der Gailee 15 des Geburtshauſes bei, die ſich im Beſitze der Familie in München befindet. Die Direktionsfrage der Berliner philharmoniſchen Concerte iſt, nachdem die Verhandlungen mit Generalmuſik⸗ direktor 1 985 Schuch zu einem günſtigen Abſchluß gelangt ſind, endgiltig gelöſt. Da, den im Auguſt gehegten Er⸗ wartungen entgegen, das Befinden von Dr. Hans v. Bülow dieſem leider einen beſtimmten Termin zum Wiederbeginn ſeiner Thätigkeit zu fixiren noch nicht Fee ſo hat die Consertdirektion Hermann Wolff für die beiden erſten Abende errn Generaldirektor Levi, für die drei weiteren Abende errn Generalmuſikdirektor Schuch zur Leitung der Concerte ewonnen. Herr v. Bülow hofft, den zweiten Cyklus irigiren 80 können. Sollte ſich dieſe Hoffnung nicht er⸗ füllen, ſo behält Generalmufikdirektor Schuch auch die Leitung der 5 Concerte dieſes CEyklus. Die königliche Intendantur 8 hat für alle Fälle Herrn S. den nöthigen Urlaub ewilligt. Die Direktion der Großen Oper in Paris hat, der Voſſ, Ztg,“ zufolge, beſchloſſen, die Aufführung des„Tann⸗ hauſer ⸗ zu verſchieben und zunächſt„Triſtan und Iſolde“ zu bringen.— Die Comedie frangaiſe bereitet gegenwärtig Sophokles'„Antigone“ in der Bearbeitung von Vacquerie und Meurice vor; da Vacquerie ſich geßen die Muſik Men⸗ delsſohns ſträubte, weil ſie Deutſch iſt, heſtellte der Direktor bei Saint Sasns eine neue Muſik. 5 5 Das neuentdeckte, attiſche Pompeji“, Tgeriko bei Laurion, war einſt eine vielgengnnte attiſche Stadt(Thurikos), eine der älteſten der zwölf Städte dieſes Landſtriches, und von dem älteſten Mythus ſchon vielfach gefeiert. Es war im alten Hellas gleich Laurion wegen ſeiner mächtigen und reich⸗ haltigen Bergwerke berühmt. Heiße Kämpfe wurden um ihren Beſitz geführt, den hauptſächlich die Bergwerke ringsum zu einem ſo verlockenden machten. Entſcheidend für die Be⸗ ſitzfrage war die große Schlacht, welche Kimon, der Held, gegen die rivaliſirenden Thaſier lieferte. Er beſiegte die Letzteren auf dem Meere vollſtändig, nahm ihnen eine ganze Anzahl von Schiffen ab und machte dadurch Athen 15 un⸗ beſtrittenen Herrin des ganzen lauriotiſchen Gebietes und damit der Stadt Thorikos. Die Bergwerke lieferten Silber, Blei, und Zink, aber kein Gold. Der Staat ver⸗ pachtete die Bergwerke an Private, Bürger und Iſsotelen, freie Männer, welche die Bergwerksarbeit, wie dies bei jeder Arbeitsleiſtung Sitte war, durch Sklaven verrichten ließen. Indem der Staat alſo die Ausnutzung der Bergwerke nicht direkt in Händen hatte, bezog er aus denſelben nur ein ver⸗ hältnißmäßig geringes Einkommen. Dasſelbe betrug um das 6. und 5. Jahrhundert der vorchriſtlichen Zeitrechnung, wo es ſein höchſtes Maß erreichte, auch nicht mehr als 30 oder 40 Talente. Einen neuen Zug brachte in die Verwaltung der Bergwerke Themiſtökles, der es durchſetzte, daß der ganze Gewinn ausſchließlich für die Erbauung von Kriegsſchiffen verwendet wuürde, mit denen der große Heerführer ſpäter ſeine ruhmvollen Siege über die Perfer errang. Aber auch Torikos ſelbſt wurde nun, um gegen die Ueberfälle der Böo⸗ tier geſichert zu ſein, befeſtigt. Das Gros der Bewohner⸗ ſchaft waren Sklaven. Mit dem Untergange der atheniſchen Herrſchaft verfiel auch der lauriotiſche Bergwerksdiſtrikt immer mehr. Erſt in unſerer Zeit, in den Sechzigerjahren, kam wieder neues Leben in das Gebiet. Eine franzöſiſch⸗ italteniſche Geſellſchaft begann nämlich die rieſigen, noch aus altersgrauer Zeit ſtammenden Schutthalden geſchäftlich gus⸗ zubeuten, indem ſie aus dem Schutt das Blei und ſonſtige Metalle auslöſte. Sie fand auch ziemlich reiche Ausbeute, da die Alten, mit dem Schmelzprozeß ungenügend vertraut, werthvolle Metallmaſſen im Schutt zurückgelaſſen hatten. In der Folge wuchs dann Laurion— denn ünter dieſem Namen 10 Thoriklos heute beſſer bekannt— zu einer kleinen Fabrik⸗ ſtadt empor. Vor einer Reihe von Mhen machte die ameri⸗ kaniſche archäologiſche Schule in Athen in Thorikos eine wichtige Entdeckung. Man grub nämlich ein antikes Theater aus dem Schutt heraus. Choleranachrichten. Hamburg, 2. Oet. Von geſtern Morgen bis heute Morgen ſind drei neue Erkrankungen an Cholera gemeldet worden, davon iſt eine tödtlich verlaufen. Von den früher Erkrankten ſind zwei geſtorben. Altona, 2. Olt. In Altona iſt eine am Samſtag unter verdächtigen Erſcheinungen erkrankte Perſon geſtern an Cholera geſtorben. Peſt, 2. Oct. Geſtern ſind hier drei Cholerafälle vorge⸗ kommen. Rom, 1. Oct. In den letzten 24 Stunden iſt hier eine unter choleraverdächtigen Erſcheinungen erkrankt. In an ſind acht Perſonen an Cholera erkrankt und eine ge⸗ orben. Rgeneſte Kachrichten und Felegramme. Nenſtadt g. d.., 2. Okt. Wie der Pfälziſche Kurier aus erſter Quelle erfährt, ſind die über das Befinden des Fandg Bismarck verbreiteten ungünſtigen Nachrichten voll⸗ ändig unbegründet, die Beſſerung ſchreite fort, der Fürſt habe heute Nachmittag eine Ausfahrt gemacht und gedenke bald abzureiſen. 5 5 Berlin, 2. Oktober. Der Abgeordnete Ahlwardt, der würdige Vertreter Jan Friedeberg⸗Arnswalde im Reichstage, wird auch für den Laudtag canditiren. GBerlin, 2. Okt. Nach einem bei der Antiſklaverei⸗ Geſellſchaft eingegangenen Telegramme iſt Major Wiß⸗ mann am 7. Juli am Tanganyika eingetroffen, wo er ſehr 19 Kämpfe zu beſtehen hatte, die aber ſtegreich und mit efreiung von mehreren hundert Sklaven endeten. Pgris, 2. Oktober. Bei einem Bankett auf dem Bou⸗ levard Clichy erklärte Milleraud, die Sozialiſten ſeien gute Patrioten und begrüßten das franzöſiſch⸗ruſſiſche Einverſtänd⸗ niß als Gegengewicht des Dreibundes ſowie als Gewähr für den gegenſeitigen Frieden. Paris, 2. Okt. Die Lage in den Departements Nord und Pas⸗de⸗Calais iſt ſeit Samſtag ſo gut wie unverändert. In Anzin, Vendin und Ferlen arbeitet die ganze Belegſchaft. In vielen anderen Bergwerken hat die Zahl der 1 6 zugenommen. Vergangene Nacht wurde in Noeux und Dracourt eine gewiſſe Bewegung wahrgenommen. Die Gendarmen und die Truppen waren genöthigt, die umher⸗ ziehenden auseinander zu treiben. In St. Etienne wird trotz der Bemühungen der Arbeiterführer weiter gearbeitet. Paris, 2. Oct. Der ruffiſche Botſchafter v. Mohren⸗ heim hat dem Miniſterpräſidenten Dupuy ein Telegramm des Zaren vorgelegt, worin der Kaiſer von Rußland ſeinen Botſchafter beauftragt, mitzutheilen, er ſei über die ihm vom Präſidenten der Republik und von der e Regier⸗ ung zugegangenen Beweiſe der Theilnahme an dem Unter⸗ gange der„Ruſſalka“ gerührt und danke aufrichtig. Mannheimer Handelsblatt. Manuuheimer Effektenbörſe vom 2. Okt. Heute wurden Mannheimer Volksbank⸗Aktien zu 127 pt. umgeſetzt. Unter Berückſichtigung der am 1. Oktober abgehenden Divi⸗ dendencoupons wurden notirt: Brauerei Mayerhof 140., Brauerei Eichbaum 109., Selde Brauerei 206., Brauerei Storch 105., Heidelberger Brauerei 184., Badiſche Brauerei 66., Brauerei Ganter 101 G. onrsblatt der Börſe vom 2. Okt. ktien. Badiſche Bant 112.50 bz Aheiniſche Ereditpauk 121.50 86Heidelberger Wrienbrauevei 134.— 8 Abein. Hyp.-B. 8e pt. H 147 50 8 Srauetei Schwartz 90.— Pfälz. Hyp.⸗Dank 138.25 bz Sinner Brauerel⸗, 120— 6 15 neue 137. GWerger'ſche Brauer; i 64.— b; a Bauk 17.20 6 Badiſche Brauerei 66.— P Wtaunheimer Volksbank 127.— btz Ganter, Brauerei Freiburg 101.— P Deutſche Unſonbant 82— BBiouerei z. Sonne Weltz 116.— 6 Sewerbebaul Spever öeE 116 75 6 Maung Dampfſchleppſchiff. 116,50 8 Janbaner Vollsbank 80e% KR 124.50 6 Cöln. Rzein-u. Seeſch ahrt—.— Pfälziſche Judwigsbahn 226.— bz wab. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— P Maxbabn 42.— PBad. Rück⸗ u Mitserſich. 335.— P 4 Nord bahn 112.75 63 Mau heime“ Verſich ung 560.— P Heide berg.Speyerer Bahn 37.— G Mannheimer Rückverfich. 400.— 5z Stamm-Akt. b. Ber ch. Fabr. 86— P Württ. Trausportverſich., 880.— Vorzugs⸗Ault„ 140.— POberrheln. Bett.-Geſellſchaft 325.— Badiſche Anikin⸗ u. Soda 347 50 b3 Oggersbeimec Spuferei 38.— WMeſteregeln Alkaltwerke 120.— PEttlinger Spix nerei 109.— P Chem. Fabrit Gold nverg 94.— 6] Mannzeimer Lagerhanz 80.50 P Hofmann u. Schötenſack 50.— b1 Mannh. Gum.- u. Asbſhrk. 101.— 8 Bereen D. Oelfabriken 95.—]Karlsruher Mafchinenbau 140.— P Wagbänster Zuckerfabrit 68.25 3 Hüttenbeſmer Spinneret 67.— b Manubeimer Zuckerraffm 104.— P] Karlsr. Nähmf Taid u. Men—.— Maunheimer Aktienbrauerei 140.— 8Berein Speherer Ziegelwerke 30.— P Eichbaum-Brauerei 109.— P Pfätz. Preßh u Spritfabr.—.— Ludwigshafener Braue ei 208.— 8 Portt-Tementmk. Heidelberg 131 59 6 Schwezinger Aratzere—.—]Zelltofffadrit Saldbef 225.— 8 Brauerei z. Scorch 105.— 6 Emaiiirwerke Makammer 105.— P rankfurter vom 2. Oktober. ie Tendenz der heutigen Börſe trug keinen einheitlichen Charakter. Die von Wien abhängigen Marktgebiete, beſon⸗ ders Ereditaktien und Staatsbahn waren matt, zeitweiſe flau. Dagegen beſtand für ſchweizer Eiſenbahn⸗Aktien entſchieden 821 ige Tendenz. Ganz beſonderer Bevorzugung hatten ſich llberd⸗Aten zu erfreuen. Gerüchte von bevorſtel, aden ſehr günſtigen Einnahme⸗Ausweiſen, andererſeits wieder die ſchon öfters angeregte Prioritäten⸗Converſton, ſo ſchlecht die heutige Zeit auch für eine ſolche gewählt ſcheint, das warer die Motive, auf welche hier die Aktien dieſer Bahnen zi theilweiſe prozentweiſe höheren Courſen in Poſten aus dem Markte genommen wurden. Unter mehrfachen Schwankungen verkehrend ſchließt die Börſe in recht günſtiger Haltung. Auch Kohlenaktien, von Hüttenwerken, Laura, waren wiederum recht feſt. Italiener gegen Samſtag ebenfalls gebeſſert. Von Montanaktien nur Bochumer leicht abgeſchwächt. Die anderen meiſt wie an letzter Börſe. Deutſche Staatspapiere ſind im Allgemeinen etwas höher. Privat⸗Diskonto 4½ pt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 2. Okt., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 2695˙, Diskonto⸗Kommandit 178.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 183.30, Darmſtädter Bank 130, Dresdner Bank 138.50, Banque Ottomane 115.40, Wiener Bankverein 98½, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 2425¾, Lombar⸗ den 86⅝, Meridionalaktien 115.20, Ungar. Kronenrente 88.50, Türken D 22.20, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97, Aproz. Griechen 38.90, 6proz. Mextkaner 60.50, Nordd. Lloyd 116.80, Bochum 116.40, Gelſenkirchen 141.90, Harpener 180.50, Hibernia 114.90, Laura 100.70, Türkenlooſe 26.70, Gotthard⸗Aktien 150.10, Schweizer Central 114.10, Schweizer Nordoſt 106.10, Union 75.90, Jura⸗Simplon St.⸗Aktten 59.70, 5proz. Italiener 88.60. Maunheim, 2. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.75——.—] Hafer, württ. Alp 18.——.— „norddeutſcher 16.75——.—]„norddeutſcher—.———.— „ ruſſ. Azima 18.50——.—„rumäniſcher—.——.— „ Saxonska—.———.—„amer. Mixed—.———.— „ Girka 18.25—18.50 Mais amer.Mixed12.50——. „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau 5 „rumäniſcher 16.——17.50]„ La Plata „amerik. Winter 17.25——.— Kohlreps, deutſch. 26.50——.— —— „ Milwaukee 17.25—17.50 5 ungar.—.———.— „ Californier 17.50—17.75 Wicken—.—.— „ La Plata 17.———.— Kleeſamen dſch..—.——. „ Kanſas II. 17.25——.— 55„ II.——— Kernen 17.——.—„ Luzerne—.——. Roggen, pfälz. alt. 14.50——.—„PProvenc.—.——.— „rumäniſcher 15.——.— 8„Eſparſette—————. „norddeutſcher 14.50—14.75 Leinöl mit Faß 52.—.—. Gerſte, hierländ. 17.25.——.— Rüböl„„ 62.—.—.— „ Pfälzer 17.75—18.— Petroleum Faß fr. „ ruſſiſche 12.25—12.50 mit 20¼ Tara 17.50——. „ rumäniſche 12.25—18.— 50er Rohſprit, Inl. 106.50—.— „ ungariſche 18.50—19.— liwerſte 70er do. unverſteuert 23.——. Hafer, bad. 17.——.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Weizenmehl Ir. e 9 22.50 18.50 Getreide unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 2. Okt. Weizen per November 16.—, März 16.60, Mai 16.85. Roggen per Nop. 14.20, März 14.30, Mai 14.50, Hafer per Nov. 15.45, März 15.60, Maſ 15.70, Mais per Nov. 11.40, März 11.75, Mai 11.75 M.— Tendenz: unverändert. Bei unveränderten Preiſen fanden heute vielfache Abſchlüſſe in Weizen und Roggen ſtatt. Hafer und Mais nicht begehrt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2, Okt. Nemw-Nor! Thicag WMonuat Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mais Schmaßz Marz————.———— Februar————.——— 88 5 April— ¶——ͤ—8 Juni. a ee, Fag—.— Juli——————— Auguſt——.——.——— 1*2 05— 1070—— Oktober 1————.— 11 18 November— 487—.——.——. Dezember 75— 498/—.— 15.78———— anuar—— 2* e 1⁰ 125——; ⁵⸗]fff.m. Mai 275 51——— 15.— 68/ 44—ͤ—— Maungeimer Hafen Verkehr vom 30. September, Schiffer en.„ Stin ommt von Ladung Tkr. Hafenmeiſterei II. Bäcker IBarbarg uhroxt Kohlen 770⁰ Schbler Dieberika 7 5 10800 Krabe Blücher—* 30⁰ Scheelen de Gruyter 5. 1080⁰ Döhm Exuſt Duisburg 2 9000 tklles Mannheim 2 Rotterdam Stückgüter 5988 Dries VBater Rhein Bie brich Cement 6500 Kaſſel Anna Marie Weiſenau 0 30⁰⁰ Ebert Katharina Köln Stückgüter 2400 Nalbach Moſella 2 Rotterdam Getreide 14880 Michel Ruhrort 7 Stückgüter 1014⁰ Haſenmeiſterei IV. Stein Nuhrort 16 Nußhrort Kohlen 8800 Scheufen Larolina 2 5 10080 dler CTarolina 80⁰⁰ Floßbolz: 986 Obm. angekommen 2497 obm. abgegangen. Vom 1. Oktober: Hafeumeiſterei I. Claßmann Siegfried Rotterdam Stickgater— Mügke Sietgria 0 2 v. Eicken Noudaun Hochfeld Kohlen 51⁰⁰ Waſſerſtaudsnachrichten 9 Monat Sept./Oktober. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 28. 29. 30.] 1. 2. Bemerkungen Kouſtanz 63,35 3,35 8,41 Hüningen ,98 1,95 1,842,50 Abds. 6 U. Kehl J12,34 2,29 2,25 2,23.2,21 N. 6 U. Lanterburg. 3,37 3,35 8,21,27 8,35 Abds. 6 U. Maxau 33,52 3,51 3,45 8,48 8,46 2 N Germersheim 0,62 0,63 0,57 0,58 0,58.-P. 12 Maunheim.6,11 3,13 8,11 3,05 3,04 3,10 Mgs. 7 U. Mainz ,35 1,40 ,46 1,41 1,40.-P. 12 U. Bingen I82 1,361,881,871,87 10 U Kaub 1,45 1,501,511,51 1,50 2 Koblenz ,561,881,65 1,66 1,66 10 U. Köln I1,211,301,37 1,41 1,41 5 Nuhrort 0,460,52 0,68 0,68 0,72 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,10 8,10 3,09 8,02 8,08 B. 7 U. Heilbronn J0,55 0,440,44 0,40 0,70 2*. Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Eie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eee „Aähnaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 1.4 14477 Zahupflege. Zahnreinigungsmittel, welche uns das köſtliche Gut„geſunde Zähne“ dauernd erhalten wollen, gibt es Legionen, von denen aber die Saee der weltbekann⸗ ten Firma A. H. A. Bergmann, Wa in erſter Linie ſtehen und infolge ihrer bequemen Anwendung und Art der Reinigung auch von mediziniſchen die beſten anerkannt wurden. eder General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktober. Gr. Had. Staatseiſenbahnen. Mit Giltigkeit vom 20. Sep⸗ tember J. J. iſt für die Beför⸗ derung von Talg in Ladungen von 10000 kg. zwiſchen den Sta⸗ tionen Wien(Weſtbahnhof und Franz Joſefsbhf.) und Mannheim Bad. B. ein Frachtſatz von 3,97 Mark für 100 kg. worden. 1891 Karlsruhe, 1. Oktober 1893. Generaldirektien. Hekanntmachung. No. 14977. Die Ghbefrau des Kaufmanns Karl Behn, Luiſe geb. Mann in Mannheim, egen ihren Ehemann bei dies⸗ eitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Bermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über 5 auf: Dienftag, 14. November 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 18901 Mannheim, 30. September 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. La erichts er. Kenkursverfahren. No. 47,988. Ueber das Ver⸗ mögen des Tapeziers Max Eigner in Mannheim wird heute Vormittags 10 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. 5 Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naünt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. 18928 Konkursforderungen ſind bis um 31. Oktober 1893 bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diefenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit gufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſch lich ei der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll 1* geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines deftni⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände auf Dienſtag, 10. Oktober 1893, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag. 14. November 1893, Vormiltags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Sene baden Hezrige Sache in eſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch eingeführt nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 31. Oktober 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 2. Oktbr. 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. Honkursverfahren. No. 47295. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts 5 hier vom heutigen wurde das über das Vermögen des Mirths Auguſt Gntmann in Mannheim eingeleitete Konkurs⸗ verfahren nach Abhaltung des Schlußtermins und nach Vor⸗ nahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. 18927 Mannheim, 30, Septbr. 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Haändelsregiſtereinträge. No. 46,619. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen zu.⸗Z. 448 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. e„Ba⸗ diſche Actiengeſellſchaft für Rhein⸗ chifffahrt und Seetransport“ in annheim. 1888 Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 9. September 1893 5 2 der Statuten ge⸗ ändert. Derſelbe lautet nunmehr: „„Gegenſtand des Unternehmens iſt die Betreihung der Schifffahrt auf dem Rhein, ſeinen Neben⸗ 1115 und Kanälen, ſowie auf olländiſchen und belgiſchen Ge⸗ wäſſern mittelſt aller dazu geeig⸗ neten Transportmittel, ferner das Speditionsgeſchäft und Handel eder Art, wenn ſolcher zur örderung der Rhederei dient.“ Mannheim, 30. Septbr. 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Helauntmachung. Nr. 16404. Die Wittwe des Waiſenrichters Jakob Benz, Su⸗ ſanne geborene Ihle in Ladenburg, at um Einſetzung in Beſitz und ewähr der Verlaſſenſchaft ihres verſtorbenenßhmemannes gebeten. Dieſem Antrage wird ent⸗ rochen, wenn nicht binnen 4 ochen Einſprache Aahegen er⸗ 18925 hoben wird. Mannheim, 30. September 1898. Der Gerichtsſchreiber Großherz. Amtsgerichts. Müller. Flädt. Sagwerk ziaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Sept. 1893 bis 1. Oktober 1893 dei einem ſtündlichen Verhrauch einer Flamme von 150 Liter Smallerzan riftlich einzureichen oder ſoh Fahndung. Am 10. September ds. Is. wurde hier am rechten Neckarufer die Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Geſchlechts ge⸗ ländet. Dieſelbe war bexeits ſtark in Verweſung übergegangen und muß ſich mindeſtens—3 Monate im Waſſer befunden haben. Ich erſuche, da der Verdacht eines Verbrechens vorliegt, etwaige Anhaltspunkte zur Ermittelung 2 der Mutter des Kindes alsbald zu meiner Kenntniß 5 bringen. Mannheim, 30. Septbr. 1893. Großh. Stgatsanwalt. Mühling. Hikauntmachung. Die Bergebung von Sti⸗ pendien für das Jahr vom 2. Februar 1894/95 betr. No. 29,762. Aus der Movitz und Karoline Lenel⸗Stiftung, welche nach Art. 1 der Statuten den Zweck hat, ganz oder theilweiſe Anbemittelten jungen Leuten zu ihrer höheren Ausbildung deu eſuch pon Hochſchulen jeder Art u ermöglichen, kommen für das Jahr vom 2. Februar 1894/½5 mehrere Stipendien zur Ver⸗ 9 18906 Die Bewerber um ein Stipen⸗ diim müſſen e eines deutſchen Staates ſein und in Mannheim ihren Unterſtützungs⸗ wohnſitz haben. Sie haben ferner 18940 nachzuweiſen, daß bei ihnen die J Voräusſetzungen zutreffen, welche nach den Statuten der Stiftung zur Bewerbung befähigen. Bewesbungen wollen bis zum 15. Oetober 5. J. auf dem Rath⸗ hauſe, woſelbſt auch die Statuten zur Einſicht aufliegen, eingereicht werden. Mannheim, 29. Septbr. 1892. Der Stiftungsrath der Moritz und Karoline Lenel⸗Stiftung. eck. Lemp. Karloffel⸗Kieferung. Das allgemeine Krankenhaus bedarf ca. 30,000 Kg prima Speiſe⸗ kartoffeln, deren Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden Ol. Angebote hierauf wollen bis Samſtag, den 7. Oetober, Vormittags 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Dem Angebote ſind Proben der u liefernden Kartoffeln beizu⸗ ügen. Die Kartoffeln werden im An⸗ ſtaltskeller übernommen und ſind die Transportkoſten von dem Lie⸗ feranten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferun eingereichten Offerten treten er nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung eventuell auch getheilt zu vergeben. 18824 Mannheim, 29. September 1898. Krankenhauskommiſion Bräunig. So Verkauf von abgängigem Material. No. 2816, Nachſtehend verzeich⸗ nete, im ſtädtiſchen Bauhof lagernde Materialien ſollen imSubmiſſions⸗ wege an den Meiſtbietenden ver⸗ kauft werden. 18535 Ca. 3000 kg, altes Ofenfutter, ſowie 4 5 Das Abwiegen geſchieht auf der ſtädtiſchen Wagge und iſt der Kauf⸗ preis beim Abholen der Waare baar zu entrichten. Angebote hierauf wollen ſchrift⸗ lich, Portofrei, Nafſchriſt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis ittwoch, den 4. Oetoher er., Vormittags 10 Uhr bei uns eingereicht werden. Die Zuſchlagsfriſt iſt 14 Tage. Die Materiglien können im ſtäd⸗ tiſchen Bauhof eingeſehen werden. Mannheim, 26. Sept. 1893. Tiefbguamt: Kaſten. nner. /Kegenſchafls-Jerſſeigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wied am 177 Donnerſtag, 5. Oktober 1893, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe zu Mannheim die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Schmiede neiſters Quirin Kuchen⸗ meiſter in Mannheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungs⸗ preis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahler Litera 1 5 Nr. 9 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör, neben Ernſt Schroeter und Heinrich Gräff Wittwe, im Maaße von 303,255 àqm. 5 Taxirt 45,000 M. fünf und vierzig tauſend Mark. Mannheim, 5. Septbr. 1993. Der Großh. Notar: Weihrauch. Heffenkliche Nerſteigerung. ittwoch, den 4. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5 Kommoden, Waſchkommoden, So⸗ pha, Regulateur, Pfeilerſchränk⸗ chen, Nachttiſchchen, vergoldetes Armband, 1 goldene Broche gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 18947 Mannheim, 8. Oktober 1893, Schuhmacher. Gerichtsvollzieber. B 5, 11. 2. Steigerungsankündigung Auf Antrag der Erben der Valentin Kuchenmeiſter Eheleute hier wird 18748 Samſtag, 7. Oktober 1898, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D I, 3, das in meiner An⸗ kündigung vom 20. ds. Mts. näher beſchriebene Anweſen Lit. J 3 No, 20 einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis von 7000 Mk. nicht erreicht wird. Mannheim, 29. Septbr. 1898. Dex Gr. Notar: 2 Weihrauch. Kigenſchafts⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung und Auf⸗ hebhung der Gütergemeinſchaft wegen laſſen die Erben der ver⸗ lebten Georg Hauſer II in Schries⸗ heim, am 18880 Dienſtag, 10. Oktober ds. Is. BVormittags ½11 Uhr im Rathauſe zu Schriesheim die unten erwähnten Liegenſchaften der Gemarkung Schriesheim öffentlich verſteigern, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 1 Igrh. Nr. 3846; 29 Ar 29 qm Acker im obern Schlittweg neben oh. Gg. Steidel II. und Peter Hartmann III. Anſchlag 1000 Mk. 2 Ogrb. Nr. 167; 1 Ar 19 qm Garten in der Kehl neben Frd. Petri u. Hrch. Bauer, e 250 Mk. Ogrb. Nr. 4923; 12 Ar 60 qm Weinberg in der Steinenſchleife neb, Alex. Oppel u. Ph. Schmitt II. aee 900 Mk. grb. Nr. 2629 20 Ar 01 qm Acker im Riedweg, Anſchlag 650 Mk. ſen 2905; 1 Ar 96 qm Wieſen in den Galgenwieſen, Anſchlag 150 Mk. 6 Lgrb. Nr. 5846; 19 Ar 82 qm Wieſe u. Wald im Leopoldsgrund, zuschlag 300 Mk. Von dem zweiſtöckigen Wohn⸗ haus Lgrb. Nr. 226 in der Oberſtadt neben Ferdinand Schmitt u. ge⸗ meinem Weg folgende Theile: Im obern Stockwerk die Stube, die Küche und dazu gehörige Kammer im Vorderhaus, die Hälfte Keller und Hausſpeicher; Hälfte Scheuer. Stall auf der rechten Seite, zwei Schweineſtälle, ſammt Ueberbau; Hälfte Einfahrt und Hälfte Hof⸗ raum. Anſchlag 2400 Mk. 8. Lgrb. Nr. 3486; 15 Ar 88 qm Acker im untern Schlittweg. Anſchlag 450 Mk, 9. Egrb. Nr. 2514; 16 Ar 47 qm Acker am Heddesheimer Weg, 0 600 Mk. 1 Egrb. Nr. 4474, 14 Ar 84 15 Acker im Heßlich, Anſchlag 600 Mk. Die weiteren Bedingungen können bei dem unterzeichneten Notar(Amtstag Freitags) ein⸗ geſehen werden. Ladenburg, 29. September 1898. Groſh. Notar. Würth. Heffentliche Herſteigerung. Mittwoch, 4. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgl 4, 5 dahier: 18928 2 Pferde, 4 Kanapee, 4 Kom⸗ moden, 1 Polſtergarnitur, 1 Di⸗ van, 1 Spiegelſchrank, 1 Schreib⸗ ſekretär, 1 Bücherſchrank, 2 Waſch⸗ kommoden, 1 Schreibtiſch mit Auf⸗ ſatz, 1 zweith Kleiderſchrank von Hartholz, 8 Chiffonier, 1 vollſt, Bett mit Roßhaarmatratze, runde, ovale und Ausziehtiſche, Nacht⸗ und Waſchtiſche, 1 Regulateur, Herren⸗ und Damenhemden, eine Nähmaſchine, 1 Käfig mit Papa⸗ gei, 1 Schnelldruckpreſſe, ſerner verſchiedene Ladenwgaren, als: ucker, Chocolade, Seife, Soda, alz, Eigarren und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege 44 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 18928 Mannheinm, 3. Oktober 1893. Ehner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, 4, Oktober ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: 1 Nähmaſchine, 1 Zweirad(für einen Knaben),! Pfeilerſchränkchen, 1 Wandſchränkchen, 1 Eckbrett, 3 Paar Vorhänge mit Gallerien, 10 Stück Vorhanghalter, 50 Knöpfe, 3 Dutzend Schnürzieher, 5 Bund Schnüre, 1 Spiegel, 1 Kleider⸗ kaſten, 2 Kanapee 2 Tiſche. 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch, 1 vollſtän⸗ diges Bett, 1 Handtuchhalter, 1 Kommode, 12 Stühle und 2 Kleiderhalter gegen baare aentli im Vollſtreckungswege öffentli verſteigern. Mannheim, 2. Oktober 1893. Freimüller, 18937 Gerichtsvollzieher. Bekauntmachung. Die auf 4. Oktober, Vor⸗ mittags 8 Uhr bei der Ilves⸗ heimer Ziegelhütte anberaumte eeee nur, bezüglich von 5000 Backſteinen ſtatt. 18985 Maunheim, 2, Oktober 1898. Deißler, Gerichtsvollzieber, Anzeige. 18940 Theodor Silberſtein SSese 93 Mannheim. Seeeseesesese rrrrr Statt jeder beſonderen 0 Kathinka Feldmeier 9 0 Verlobte. 0 0 8 Deutſche Generalfechtſchule Lahgr. Verband Mannheim. Am Frkitag, 6. Oktober 1893, Nyr in Jahr Fr das WaAe Nn NMavs in Lahrl Schellfſiſche Setzungen, Forellen Aſtrachau⸗Caviar morgen: H. Merlans. Theodor Straube, N 3, 1 Cche gegenüber dem„Wilden Mann.“ 18957 Cabliau, Magnereauk Abends ½9 Uhr findet im Nebenzimmer der Re⸗ Iſtauration 18981 Znur neuen Schlange eine ausserordentliche Fechtmeiſter⸗Verſammlung ſtatt, wozu wir unſere verehr⸗ lichen Mitglieder zu recht zahl⸗ 5 reſchem Beſuche höflichſt einladen. Der Vorſtand. It Lück. Heute Dienſtag, den 3. Okt. MFHrOSSe DDConcerte Rehziemer u. Rehſchlegel, Feldhühner,““ Straßburger Sauerkraut, franzöſ. Ponlarden, Krammetspägel. Theodor Straube, N3, 1 Eche gegenüber dem„Wilden Mann.“ der Kapelle Petermann. Anfang 3 u. 8 Uhr. Eiutritt frei. Wozu freundl. einladet 18906 A. Sehneider. HK J, 2 Deutscher Michel K 1, 2 Heute Vienſtag, 3. Oktober 18 1 Grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle,„ unter perſönlicher Leitung des Herrn Concertmeiſters eeee Berger.— Aufang 4 Uhr. 1894 Von der Reise zurück. Dr. Gustav Heuck, Spezialarzt für Chirurgie und Frauenkrankheiten. Für Sterbefälle empfehlen unſer großes Lager 17686 18950 Reinſalm, Curbot, Skizungen, Lelchen, Auſtern hente friſch eintreffend. Cabljau, Schellfiſch. Jac. Schick Gr. Hoflieſerant. O 2, 24, u. d. Theater. Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. Geschwister Suzen, P 1, 11, au den Plauken. 88 Theilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß heute Mittag 12 Uhr unſere innigſtgeliebte, unvergeßliche Mutter, Schweſter, Großmutter, Schwiegermutter und Tante 18988 Fran Courad Herold Wittwe, Aunna geb. Moll Blanfelchen, nach längerem Leiden und nach kurz vollendetem Bärſche 75. Lebensjahre verſchieden iſt. per Pfung e0 Ff: Mannheim, den 2. Oklober 1898. e Die tieſtrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, 4. Okt., 4 Uhr Ph. 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Oktober, Nachmittags 2 Uhr, die Ueberführung der Leiche nach dem hieſigen vom Trauerhauſe E 8, 15 aus twoch krüh 8¼ Uhr ſtatt, e der Verſtorbenen Mit 55 Friſche hellſiſche empfiehlt billigſt am Markt. Teleph. 559. Prima Kartoffeln, per Etr..50, treffen am Mittwoch (am Kleinfeld in der Friedrichs⸗ felderſtraße) hier ein. Näheres und Proben bei G. Fungt Große Wallſtadtſtr. 18 und bei N. Zach⸗ mann, Schwetz.⸗Str. 43b. 18952 18953 Meorg Dietz, Danksagung. Für die liebevollen Beweiſe herzlicher Theil⸗ nahme, anläßlich des uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſtes, ſagen wir innigen Dank. 18869 Mannheim, 1. Oktober 1898. Vilheln Weger& Familie. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 3. Oktoderber. 225 5 2 2 12 Musikverein.? Probe für Sodran und Alt am Mittwoch Nachmittag findet nicht ſtatt. Donnerſtag, den 5. Oktober 1893, Abends präcis 7½ Uhr Gesammtprobe in der Aula des Gynnaſtums. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Speeial- Probe für 2. Tenor. 18930 Fare Arb.-Fortb.- Verein R 3, 14. Wir beabſichtigen auch in die⸗ ſem Winter bei genügender Be⸗ Unterrichtsſtunden in echnen(Geometrie), Schönſchrei⸗ ben, Aufſatz, Buchführung, Eng⸗ liſch, Franzöſiſch, Stenographie und Seſang, ſowie Deklamation⸗ und Zuſchneiden(für Schneider) einzurichten und bitten um Ein⸗ zeichnung in die Liſten. Der Stundenplan wird ſ. Z. bekannt gegeben werden. 18755 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Am Sonntag, den 8. Oktober feiert der Bruderverein zu Frankfurt a. M. das Feſt der Fahnenweihe. Da der Verein Frankfurt bei unſerm Fahnen⸗ weihfeſte vertreten war, ſo bitten wir um zahlreiche Betheiligung. Liſten zum Einzeichnen liegen bis Donnerſtag Abend im Lokgl O7, 21 und beim Vorſitzenden in T 2, 8 auf. Die Abfahrt erfolgt am Hauptbahnhof mit Zug 6 Uhr 42 Min. Morgens mit Sonntags⸗ fahrkarte. 18856 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 Uhr Probe. 16731 Der Vorſtand. Heirathen vermittelt ſicher, raſch, reell und diseret. 18889 R 4, 14, parterre. 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