e. E eeeeeeeeeeee 55 deee e, eee eeeeeeee (Badiſche Voltszeitung.) Telegramm⸗Adreffe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Mannbeimer Volksblatt.) Burantwortſich: für den polktiſchen u.„Thell Chef⸗Redakteur Herm. Mehes. für den lokalen und prov. Theil Notationsdruck und Beriag der Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kr Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei. (Das„Aaunheimer Jouengl“ en Sigenthum des kasholiſchen Bürgerhsſpitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 273.(Celephon⸗Ar. 218.) Das volksparteilich⸗freiſinnige Land⸗ tagswahlprogramm. Geſtern hat das nationalliberale Landtagswahlpro⸗ gramm von der„Neuen Bad. Landesztg.“ ſeine erſte Note bekommen. Es taugt nichts, das Programm, es iſt ein elendes Machwerk— ſo ungefaͤhr lautet die Zenſur. Ein Beweis dafür wird natürlich nicht gebracht, nur im Allgemeinen den böſen Nationalliberalen, die an allem Unheil im Lande allein die Schuld tragen, der Text ge⸗ leſen, und zwar nach einer Melodie, die ſchon längſt ſelbſt die Zugkraft auf der Gaſſe eingebüßt hat. Man wirft von jener Seite den Nationalliberalen vor Allem vor, ſie hätten ihren liberalen Charakter völlig verloren. Mehr als merkwürdig muß doch eine ſolche Behauptung aus dem Munde non Leuten klingen, die freilich auf ihren angeb⸗ lichen Liberalismus ſehr ſtolz ſind, aber demſelben alle Augenblicke in's Geſicht ſchlagen. Vertritt man etwa einen wahrhaft liberalen Standpunkt, wenn man der ſchwärzeſten Reaktion im Lande, dem Ultra⸗ montanismus, offen und geheim Vorſchub leiſtet? Das iſt von jener Seite geſchehen und ſcheint auch in Zukunft geſchehen zu ſollen. Deun wenn man das um⸗ fangreiche freiſinnig⸗volksparteiliche Programm durchlieſt, ſo findet man, daß darin von allen möͤglichen Dingen und noch einigen anderen die Rede iſt, aber das Ver⸗ hältnißzum Ultramontanismus einfach todt⸗ geſchwiegen wird. Nur ganz ſchüchtern befaßt ſich damit Abſatz 30 des Programms, welcher lautet:„Un⸗ bedingte Aufrechterhaltung der gemiſchten Schule, ſo lange nicht die Trennung von Staat und Kirche verwirklicht wird.“ Mit dieſem dürftigen Satze wird den Leſern des Programms mehr Sand in die Augen geworfen, als mit den übrigen 29 Paragraphen. Warum will man denn nicht den kühn in Anſpruch genommenen Liberalismus konſequenter Weiſe dem Ultramontanismus gegenüber bekennen? Die Ant⸗ wort iſt ganz einfach:„Das volksparteilich⸗freiſinnige Programm will es mit jener Partei nicht verderben, man will vereint den Nationalliberalis⸗ mus ſchlagen. Ob in dieſer Schlacht der freiheitlich⸗ liberale Schild, mit dem jene Männer ſo gern vor dem Volke zu glänzen belieben, verloren geht, iſt dabei ganz einerlei, man bleibt nach dem Sinne jenes Programms mehr als liberal, wenn man auch den oberſten Grund⸗ ſatz der eigenen Anſchauung mit Füßen tritt, man bleibt nach Anſicht der deutſchen Volkspar⸗ tei und der Freiſinnigen in Baden völlig liberal und freiheitlich geſinnt, wenn man auch die ſchwärzeſte Reaktion offen und ge⸗ heim unterſtützt. Wir denken, ſolche Anſchauung iſt eine„Schlange“, welcher das badiſche Volk in erſter Linie den Kopf zu zertreten ſich be⸗ rufen fühlen muß. Wenn wir ſoeben von dem geſprochen haben, was in dem volkspanteilich⸗freiſinnigen Wahlprogramm nicht ſteht, aber eigentlich ſtehen ſollte, ſo befinden wir uns den erſten 29 Sätzen gegenüber in umgekehrter Lage. Denn von dieſen muß ſelbſt ein Anhänger jener Partei wünſchen, daß ſie weniger mit Verſprechungen geſpickt wären. Da mird u. A. verſprochen: Einführung der direkten Wahl für den Landtag und Abſchaffung der erſten Befugniſſe des Stadtverordnetenkollegiums, direkte Wahl der Kreisabgeordneten und Bezirksräthe, Rechen⸗ ſchaftsablegung der Regierung über die Thätigkeit ihrer Bevollmächtigten im Bundesrath, Verzicht auf die Tabak⸗ fabrikat⸗ und Weinſteuer, Aufhebung der Adelsvorrechte, Verbot der Errichtung neuer Fideikommiſſe, koſtenfreie Rechts⸗ und Auskunftsertheilung von den Gerichtsbehörden, Entſchädigung unſchuldig Verhafteter und Verurtheilter, Unentgeltlichkeit des Volksſchulunterrichts und Durchführung der Fachaufſicht, Aenderung der Einkommenſteuer, Steuer⸗ befreiung der Einkommen unter 800 Mk., Reform des Eiſenbahnweſens, Förderung des Genoſſenſchafts weſens und Vermehrung der Fabrikinſpektoren. Auch der Land⸗ wirthſchaft ſoll durch allerlei Steuerermäßigung unter die Arme gegriffen werden, kurz, es werden eine Meuge Erleichterungen in Ausſicht geſtellt, es werden Steuer⸗ ermäßigungen verſprochen, aber woher das Geld für Alles das herkommen ſoll, wird in weiſer Beſcheidenheit perſchwiegen. In dieſem Punki ſind jene Herren von jeher wahrhaft groß geweſen. Die Nationalliberalen verlangen nach ihrer Anſicht nichts als Geld von den Leuten, vertheuern dem armen Mann ſein Brod, ſeinen Wein, ſeine Pfeife, aber die Herren von der Volkspartei und vom Freiſinn ſind Geleſenſte und verbreiteiüe Zeitung in Maunheim und Amgebung. die wahrhaften Volksbeglücker, in der einen Hand haben ſie lauter Wohlthaten und in der anderen— keine Steuern. Greif zu, badiſches Volk! ſetzen jene Alchymiſten hinzu, als ob ſie eine eigene Münze hätten. Wir köͤnnen auch hier wieder ſagen, was wir bereits oben hervorgehoben: das Beſte ſteht in dem ſonſt ſo reichhaltigen Programm nicht. Zwiſchen den Ver⸗ ſprechungen von Wohlthaten und den in Ausſicht geſtellten Steuererleichterungen fehlt der Satz, daß beides mit ein ander eine Unmoͤglichkeit iſt. Das wird wohlweislich verſchwiegen, das Programm ſol! Sand in die Augen ſtreuen. Der politiſch ungeſchulte Wähler ſoll damit auf den Leim gelockt werden, Wohlthaten läßt ſich Jeder gern in Ausſicht ſtellen und noch lieber läßt er ſich dabei verſprechen: Bezahlen brauchſt Du auch nichts weiter! So richtet ſich das volksparteilich⸗freiſinnige Programm von ſelbſt. Zu einem näheren Eingehen auf die einzelnen Punkte deſſelben wird ſich in der nächſten Zeit wohl noch Gelegenheit bieten. Den Wählern aber möchten wir ſchon heute zurufen, ſich nicht von dem Sirenengeſang eines Programms bethören zu laſſen, welches die Abſicht der Augenverblendung an der Stirne trägt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Oktober. Als Vertreter der badiſchen Induſtrie haben der aus Anlaß der deutſch⸗ruſſiſchen Handels ver⸗ tragsverhandlungen ſoeben in Berlin ſtaltgefun⸗ denen Sachverſtändigen⸗Konferenz die Herren Handels⸗ kammerpräſtdent Geſell⸗Pforzheim und Uhrenfabrikant Haas⸗St. Georgen angewohnt. Endlich erfährt man etwas Näheres über die von der Regierung geplante Tabaksſteuer. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ theilt die Grundlagen des Tabakſteuerent⸗ wurfs mit. Danach fällt die gegenwärtige Inlandſteuer fort; der Zoll auf ausländiſchen Tabak wird entſprechend gekürzt. Die für den Inlandeonſum beſtimmten Inland⸗ fabrikate unterliegen der Steuer nach Procenten des Fabrikpreiſes. Die Höhe der Procentſätze, meint das officiöſe Blatt, bliebe nicht unerheblich hinter den Angaben der Blätter zurück. Die Tabakpflanzer bleiben der An⸗ meldung und Geſtellung der Tabakernte behufs Ver⸗ wiegung unterworfen. Die Feldcontrole, Blätterzählung, Gewichtsſchätzung, Anbaubeſchränkungen und ſo weiter fallen fort. Die Fabrikanten unterliegen weſentlich einer Buchcontrole. Den Kleinbetrieben wird eine Erleichterung der Buchführung und Steuerentrichtung durch Abfindung geſtattet. Wi den Händlern iſt eine Gegencontrole vor⸗ geſehen. Den Vorſchlag der„Kr..“ ſtatt der geplanten Tabaksſteuer die Bierſteuer zu erhöhen, weiſt auch die„Poſt“ heute ſehr entſchieden zurück. Das frei⸗ konſervative Blatt ſagt u..: Soviel kann jetzt ſchon als ſicher angenommen werden, daß, wenn von der Heranziehung des Tabaks ganz abgeſehen werden müßte, ſelbſt nicht einmal die Deckung des Mehrbedarfs für die Militärvorlage, geſchweige denn eine Finanzreform im großen Slile möglich wäre, denn der Tabak bietet das morceau de resistance der Steuerpläne, der Reſt, Börſenſteuer, Lotterieſtempel, Weinſteuern, bringt nicht eben allzu viel und nicht entfernt genug, um auch nur die Koſten der Militärvorlage zu decken; auf die Bier⸗ ſteuer zurückzugreifen, wie die„Kreuzzeitung“ vorſchlägt, erſcheint aber ganz ausgeſchloſſen. Selbſt wenn die Regierung, entgegen ihren Erklärungen, auf eine Erhöh⸗ ung der Bierſteuer, die um 55 Millionen zu bringen, über eine Verdopplung der jetzigen Sätze hinausgehen müßte, zurückkommen wollte, ſo eiſcheint die Annahme eines ſolchen Vorſchlages in dem Reichstage bei ſeiner jetzigen Zuſammenſetzung ganz ausgeſchloſſen. Die Re⸗ gierung ſtatt des Tabakes auf das Bier verweiſen, heißt daher, ihr Steine ſtatt Brot zu bieten, und iſt mithin nichts Anderes, als ein leeres Spiel mit Worten. Tabak aber ablehnen, ohne genügenden Erſatz zu bieten, ruft die Gefahr hervor, daß der Branntwein wieder ernſtlich in Betracht kommt; dies ſolle man im Intereſſe der Landwirthſchaft vermeiden. Geſtern Nachmittag um 2 Uhr wurde im Auswär⸗ Mittwoch, 4. Oktober 1893. tigen Amte in Berlin die Sitzung der Bevollmächtigten eröffnet, die über den deutſch⸗ruſſiſchen Zollver⸗ trag zu berathen haben. Nachdem der Staatsſekretär Frhr. Marſchall v. Bieberſtein die ruſſiſchen Bevollmäch⸗ tigten mit einer Rede begrüßt, übernahm der Geſandte Frhr. v. Thielmann den Vorſitz. Die Verhandlung begann damit, daß man in die Berathung der deutſchen Tarifwünſche eintrat. Außerdem iſt als Ergebniß der gepflogenen Verhandlungen noch zu erwähnen, daß man ſich dahin geeinigt hat, mit Rückſicht auf den unge⸗ heuren Umfang der vorliegenden Arbeiten die eigentlichen zolltechniſchen Fragen, die nicht die Tarife, ſondern die Reglements betreffen, einer beſonderen Kommiſſton zuzu⸗ theilen. Dieſe wird durch Fachleute aus den betreffen⸗ den Miniſterien verſtärkt werden. Ihre Sitzungen ſollen zu größerer Beſchleunigung des Geſchäftsganges zwiſchen den Plenarſitzungen eingeſchoben werden. Es liegt in der Abſicht, ſowohl die Plenarſitzungen als die Sitzungen der Unterkommiſſion ſo raſch aufeinander folgen zu laſſen, als es mit der Schwiezigkeit der Materie und deren ſorg⸗ ſamer Prüfung irgendwie vereinbar iſt. Der Handelsvertrag mit Rußland be⸗ ſchäftigt die„Hamb. Nachr.“ wieder ſehr lebhaft. So ſchreibt das Blatt u..: „Es wird ſtets hervorgehoben, wie ſehr die Regi aufrichtig danach trachte, zu einem Abſchluſſe mit Rußlans zu kommen. Darüber ſollte ſie aber niemals vergeſſen, daß es bei Handelsverträgen nicht darauf ankommt, überhaupt abzuſchließen, ſondern vortheilhaft abzuſchließen, und 5 wenn Letzteres nicht geſchehen kann, der vertragsloſe dug⸗ vorzuziehen iſt. Wir ſtehen auf dem Standpunkte, daß Ruß⸗ land an dem baldigen Abſchluſſe eines Vertrages mit Deutſch⸗ land mehr intereſſirt iſt, als Deutſchland—, in der Haupt⸗ ſache der ruſſiſchen Getreideproduzenten wegen— und daß es deshalb für Deutſchland bei geſchickter Führung der Ver⸗ handlungen leicht ſein muß, Rußland mürbe zu machen. Allerdings läßt ſich nicht verkennen, daß das Intereſſe Ruß⸗ lands an dem Vertrage in demſelben Momente erlahmen wird, wo es die Einſicht erlangt, daß Deutſchland den er⸗ mäßigten Getreidezoll doch nicht bewilligen kann, weil es ſonſt ſeine eigene Landwirthſchaft ruiniren würde. So lange daher noch die Hoffnung zuläſſig iſt, daß Deutſchland ſeine Landwirthſchaft vor dem gänzlichen Untergang bewahren will, erſcheint es einigermaßen unklar, wie eine Verſtändigung mit Rußland überhaupt erfolgen kann; denn jedes partielle Zu⸗ geſtändniß, das Deutſchland auf dem Wege des Kompromiſſes zwiſchen Induſtrie und Landwirthſchaft bezüglich der Herab⸗ ſetzung des Getreidezolls machen könnte, beſeitigt für Ruß⸗ land nicht die differentielle Behandlung ſeines Getreides. woran ihm Alles gelegen ſein muß. Tande i. halten wir jede Möglichkeit, daß Rußland im Stande iſt, Konzeſſtonen zu machen, welche die volle Preisgabe unſerer Landwirthſchaft rechtfertigen könnten, für ausgeſchloſſen; der Abſatz unſerer Induſtrie nach Rußland iſt dazu nicht annähernd bedeutend genug. Und was würde es uns außerdem nützen, wenn die Induſtrie noch ſo große Vortheile hätte, die e aber zu Grunde ginge? Dann würden wir nicht nur alle Nachtheile der Vernichtung dieſes wichtigen Faktors unſeres produktiven Lebens zu tragen haben, ſondern auch die In⸗ duſtrie würde in der Heimath mehr verlieren, als ſie in Rußland gewinnt; die deutſche Landwirthſchaft iſt für die deutſche Induſtrie noch immer der beſte Abnehmer und wich⸗ tiger für ſie, als Rußland. Die Solidarität zwiſchen In⸗ duſtrie und Landwirthſchaft erheiſcht alſo nicht, daß die Land⸗ wirthſchaft geopfert wird, wenn die Induſtrie einen Vortheil hat, der ſich nur zu ſchnell in bedeutenden Schaden verwan⸗ deln würde, ſondern daß die Induſtrie es ablehnt, Vortheile von Rußland auf Grund von ſolchen Konzeſſionen zu erſtre⸗ ben, welche die deutſche Landwirthſchaft zu Grunde richten müßten. Wenn Fürſt Bismarck von Solidarität zwiſchen Induſtrie und Landwirthſchaft W fe und davor ge⸗ warnt hat, ſie zu zerſtören, ſo iſt es ſtcherlich nur in dieſem Sinne geſchehen.“ Am Samſtag fragte Polonyi im ungariſchen Abgeordnetenhaus an, ob die kirchenpolitiſchen Vorlagen bald zur Behandlung kämen und ob namentlich der Entwurf über die Civilehe bald auf den Tiſch des Hauſes gelangen werde. Der Miniſterpräſident Wekerle erklärte darauf, die Regierung kenne ihre Pflicht ſehr genau und würdige vollkommen den Ernſt und die Bedeutung ihres Standpunktes in der Frage der ECivil⸗ ehe. Iyr Beſtreben ſei darauf gerichtet, den Geſetzent⸗ wurf demnächſt vorlegen zu können. Vermeiden wolle ſie aber den Vorwurf, daß ſie die Krone in eine Zwangslage verſetzt habe, indem ſie die Einbringung der Vorlage foreirte.„Wir haben bei jeder Gelegenheit auf die Wichtigkeit und den Ernſt der Angelegenheit hinge⸗ wieſen, und ich habe die begründete Hoffnung, daß nach reiflicher und gründlicher Erwägung die Vorlage des Geſetzentwurfes demnächſt wird geſchehen können. Was immer jedoch geſchehen mag, werde ich meine Pflicht kennen.“ Das kann, wenn es einen Sinn haben ſoll, nur heißen:„Ich trete zurück, wenn der König mir die Bewilligung zur Einbringung dieſer Vorlage verwelgert.“ ———22—— —— —— 2. Seite. General Angzeiger. Mannheim, 4. Oktober. Der Gemeinderath von Tarent hat 15000 Fr. für feſtlichen Empfang der engliſchen Flotte beſtimmt, ebenſo haben die umliegenden Ortſchaften größere Summen für denſelben Zweck ausgeworfen. Ueberall bilden ſich Komitees, um das Ereigniß zu feiern. Das ttalieniſche Geniecorps hat die Arbeiten für die elektriſche Beleucht⸗ ung der Meerenge von Meſſina beendigt. Zwei mächtige Reflektoren werden die Meerenge künftig taghell beleuchten. Die liberalen und radikalen Blätter in England beurtheilen den Beſchluß des Vereins der Kohlengrubenbeſitzer, daß trotz der Bereitwilligkeit der Arbeiter, zu den alten Löhnen die Arbeit wieder aufzu⸗ nehmen und auf die Forderung einer Lohnerhöhung zu verzichten, auf der Forderung einer Herabſetzung der Löhne zu beharren ſei, ſehr abfällig; die Beſitzer hätten trotz des Strikes in Folge der ungeheuren Preisſteigerung der Kohlen glänzende Geſchäfte gemacht und wünſchten dieſen Gewinn auch noch dauernd zu geſtalten auf Koſten der Arbeiter. Das Elend in den Arbeiterfamilien hat inzwiſchen einen furchtbaren Grad erreicht, und die Noth dehnt ſich in Folge der Wirkung, welche der Strike auf die geſammte übrige Induſtrie übt, immer weiter aus. Seit Wochen wird in der Baumwollinduſtrie nur„kurze Zeit“ gearbeitet. Mindeſtens 10,000 Baumwollenarbeiter ſind in Folge des Kohlenmangels entlaſſen worden. Tau⸗ ſende von Eiſenbahn⸗, Eiſen⸗, Glas⸗ und Papierarbeitern ſind brodlos. Am meiſten leidet natürlich die Eiſenindu⸗ ſtrie. In Lancaſhire und Dorkſhire, wie nicht minder in den Binnengrafſchaften, ſind viele Werke geſchloſſen worden. In Leeds und Umgegend wurden am Freitag wiederum mehrere bedeutende Fabriken, u. A. die große Deckenfabrik von Wormald u. Walken, geſchloſſen. Die Beſitzer ihrerſeits berufen ſich darauf, daß die Arbeiter noch heute darauf beſtehen, der vor dem Strike gezahlte Lohn ſolle fortan als Minimallohn behandelt werden, und daß der Entſchluß der Arbeiter gebrochen werden müſſe, durch willkürliche Strikes den Preis der Kohlen und damit die Löhne künſtlich in die Höhe zu treiben. Hiergegen auszuharren liege ebenfalls im öffentlichen In⸗ tereſſe. Das ruſſiſche Geſchwader wird für Samſtag den 13. Oktober in Toulon erwartet und bis 16. Oktober Nachmittags ſollen dort die Feſtlichkeiten an⸗ dauern. Dann kommt Admiral Avellan mit ſeinen Offizieren nach Paris, wo er bis am 24. Abends ver⸗ weilen wird. Mittwoch den 25. halten die Gäſte ſich einen halben Tag in Lyon auf, Donnerſtag den 26. einige Stunden in Marſeille, Freitag ruhen ſie in Toulon von ihren Mühen bei dem Stapellauf des „Jauréguiberry“ aus und Samſtag den 28. lichten die ruſſiſchen Fahrzeuge die Anker. In Toulon werden die Gäſte vom Marineminiſter, in Paris vom Präſidenten Carnot empfangen. Der„M. Allg. Ztg.“ wird aus Berlin über den Flotlenbeſuch geſchrieben: Einzelne Wnt e aus jüngſter Zeit laſſen klar erkennen, d Rußland weit davon entfernt iſt, ſich gewiſſen unſterb⸗ lichen franzöſtſchen Illuſionen zuliebe in eine Bahn fortreißen zu laſſen, die außerhalb ſeiner Intereſſen liegt. Die rüſſiſch⸗ franzöſiſche Entente bedeutet für Frankreich wohl oder übel ein ruſſiſches Protektorat, ein Verhältniß, in welchem Ruß⸗ land der franzöſiſchen Politik nicht allein die Wege vor⸗ ichnet, ſondern auch den Grad von Enthuſiasmus vor⸗ chreibt, welcher in Frankreich Angeſichts der ruffiſchen Flagge zur Schau getragen werden darf. Gleichzeitig ſind obenein die Prinzen von Orleans Tiſchgenoſſen des Kaiſers von Rußland in Fredensborg. Dabei denkt die ruſſiſche Politik ſelbſtverſtändlich kicht daxan, das Feuer der ruſſiſchen Begeiſterung in der franzö⸗ fiſchen Republik erlöſchen zu machen, im Gegentheil, ſie wird es in Gluth erhalten, um es je nach Bedürfniß aufflackern zu laſ⸗ ſen. Um ſo merkwürdiger aber bleibt in der Geſchichte der Völkerpfychologie dieſes bisher noch nicht dageweſene Ver⸗ hältniß zwiſchen zwei Großmächten, von denen die eine ſich mit faſt blindem Gehorſam der Münſchelruthe der anderen fügt, nicht etwa aus dpnaſtiſchen oder Hofintereſſen, ſondern in einem republikaniſchen Lande, deſſen Zeitungen täglich ſeine militäriſche und politiſche Wiedererſtarkung, ſeine abſo⸗ lute Bereitſchaft zu 9 5 Kriegsthaten in allen Tonarten rühmen und ſich darin des Beifalls aller Parteien erfreuen. In Aegypten herrſcht ein landwirthſchaftlicher Nothſtaud, welcher ſich noch verſchlimmern dürfte. Wie die„Times“ aus Alexandrien meldet, werden wegen —;õ8ö—... vK—— Keutilleton. — Der Kladderadatſch über Bismarck. Der Kladde⸗ radatſch, der ſich eine warme Empfindung für die menſchliche Größe des Begründers des deutſchen Reichs bewahrt hat, gibt den Anſchauungen der beſten Kreiſe der Nation Aus⸗ druck, wenn ex dem Depeſchenwechſel zwiſchen dem Kaiſer und dem Fürſten Bismarck folgenden Dichterwunſch widmet: lang nicht ein Wort, das lautete wie Friede? Ging nicht ein Ruf der Freude durch das Land? Ergriff er nicht, des langen Grollens müde, Die zur Verſöhnung ihm gebot'ne Haud? Ob er es that, wer wagt es ſchon zu ſagen, Wer traute ſchon dem lang' erfehnten Glück! That er es nicht, tief wär' es zu beklagen, Denn dieſe Stunde kehrt ihm nie zurück. Der Sachſenwald heißt freundlich ihn willkommen, Und alles gut zu machen, fehlt nur Eins. O daß ein Labetrunk ihm wär' beſchieden, Der ſeine Seele wie den Leib erfriſcht: Ein hes Weins, getrunken auf den Frieden, Ein Becher, dem nichts Bittres beigemiſcht! Sein Name wird im Buch der Zeiten glänzen; So lang' als deutſche Treue lebk, ſo lang' Kann nichts ein Blatt ihm rauben von den Kränzen, Die er in heißen Kämpfen ſich errang. Ein Kranz nur fehlt ihm; würd' ihm der zu eigen, So würd' ihm das, was all' ſein Wirken krönt. Er iſt geflochten aus des Oelbaums Zweigen, Und wer ihn trägt, der ſagt: 800 bin verſöhnt. O daß er auch, des langen Grollens müde, Um dieſen würbe, der ihm fehlt allein. Es ſiel ein Wort, das lautete wie Friede, Und warum ſollt es denn nicht Friede ſein? 5 — Die Schickſale einer Münze. In der franzöſiſchen Staatsprägungsanſtalt iſt es Sitte, daß, ſo oft neue ſilberne Fünffranesſtücke geſchlagen werden, zuerſt eine Art Luxus⸗ ausgabe abgezogen wird, nämlich drei Fünffranesſtücke aus Gold, deren Werth hundert Franos beträgt. Von den Stücken behält eines die Münze ſelbſt für ihre Sammlung, das zweite des niedrigen Waſſerſtandes des Nils 10 000 Acres in Ober⸗Aegypten trocken bleiben. Da die Baumwoll⸗ ernte um einen Monat im Rückſtande iſt, bewilligte die Regierung einen Aufſchub für die Zahlung der Glundſteuer. Nach den in Paris vorliegenden Meldungen aus Buenos⸗Aires hat ſich die Stadt Roſario den Regierungstruppen ergeben, die Anführer der Auf⸗ ſtändiſchen ſind zu Gefangenen gemacht worden. Das Panzerſchiff„Independencia“ hat bei Roſario ein Pan⸗ zerſchiff der Aufſtändiſchen(wohl den Monitor„Los Andes“) genommen.— In Rio de Janeiro hat die Be⸗ ſchießung wieder begonnen. Wahlnachrichten. Karlsruhe, 3. Okt. Wie mehrere Blätter wiſſen wollen, ſei der Termin für die Abgeordnetenwahlen auf den 27. Oktober feſtgeſetzt. Eine offizielle Be⸗ ſtätigung dieſer Meldung liegt noch nicht vor. Aus Stadt und Jand. *Mannheim, 4. Oktober 1898. Haudſchreiben des Großherzogs. Der Großherzog hat an den Verbandspräſtdenten des bad. Militärvereinsver⸗ bandes folgendes Handſchreiben gerichtet:„Mein lieber Herr General Freiherr Aöder v. Diersburg! Sie haben Mir als Präſident des badiſchen Militärvereinsverbandes in Gemein⸗ ſchaft mit dem zweiten Verbandspräſidenten mittelſt Schreiben vom 9. v. Mts. aus Anlaß der Wiederkehr Meines Geburts⸗ 1 95 Glück⸗ und e in herzlichen Worten dar⸗ ebracht, und damit Namens der Glieder des Verbandes das elöbniß verbunden, auch ferner unentwegt an den hohen Aufgaben feſtzuhalten, welche der Militärvereinsverband ſich geſtellt hat. Sie gedenken ſodann Meiner Theilnahme an dem diesjährigen Ab eordnetentage des Verbandes in Offen⸗ burg, bei welchem 0 Gelegenheit nahm, den verſammel⸗ ten Vertretern der Miitiarvereine des Landes ans Herz zu legen, die Pflichten der Treue und Ghre, die ſie einſt als Soldaten übernommen, auch im Leben zu üben. Auch Ich erinnere Mich mit Befriedigung an dieſe Ver⸗ einigung mit den Abgeordneten der Militär⸗ vereine des Landes und lebe der Hoffnung, daß Meine Worte bei den Theilnehmern des Abge⸗ ordnetentages den Willen befeſtigt haben, jene Pflichten hochzuhalten unddamit den Aufgaben nachzukommen, welche den Militärvereinen in unſerm Volksleben geſtellt ſind. Inzwiſchen haben die Verbandsvereine die Auszeichnung e ſich Sr. M. dem Kaiſer auf dem Forchheimer Paradefelde vorzuſtellen und Allerhöchſtdemſelben ihre Huldigung darzubringen. Seine Majeſtät hat jeden der aufgeſtellten Vereine egrüßt und Allerhöchſt ſeine Befriedigung über die militäriſche Haltung der alten Soldaten ausgeſprochen. Indem Ich Mich freue, dieſe Allerhöchſte Anerkennung hier feſtſtellen zu können, er⸗ widere Ich die Mir dargebrachten guten Wünſche und die erneute Kundgebung ergebener Geſinnung mit aufrichtigem Danke und verbinde damit den treueſten für die fernere Wohlfahrt des Verbandes und ſeiner Glieder. vorzüglicher Werthſchätzung Ihr wohlgeneigter gez. Friedrich. arlsruhe, 16. September 1893. Ernennung. Der Großherzog hat den Poſtpraktikanten Oskar Otto von Stettin unter Vorbehalt ſeiner Staatsan⸗ gehörigkeit zum Poſtſekretär ernannt. Eruennung. Nach Kiefers Verſetzung 155 Frei⸗ burg als Landgerichtspräſident wurde Kamm von osbach nach Konſtanz als Präſident verſetzt, Landgerichtsdirector See as⸗Freiburg wurde zum Präſtdenten in Mosbach, taatsanwalt Kraus⸗Offenburg zum Director in FFreiburg und Oberlandesgerichtsrath Boeck h⸗Karlsruhe zum Director in Offenburg ernannt. So wird wenigſtens der„Frankfurter Faann 5 Karlsruhe geſchrieben. Offiziell iſt dagegen Nichts ekannt. * Zufolge Bundesrathsbeſchluß werden vom 27. Sept. d. J. ab die für die Einfuhr nach Deutſchland vertragsmäßig beſtehenden ee mit Ausſchluß der in den Han⸗ delsverträgen Deu 1 mit Oeſterreich⸗Ungarn und Ita⸗ lien enthaltenen Zollbegünſti ungen für Wein in Fäſſern der Tarifnummer 25 b. I. zunachſt bis einſchließlich zum 31. Okt. d. Is. auch den ſpaniſchen Boden⸗ und Induſtrie⸗Erzeug⸗ fande bei der Einfuhr in das deutſche Zoll⸗Gebiet zuge⸗ anden. „Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Mo⸗ nat September 129 Rentengefuche(55 Alters⸗ und 74 Inva⸗ lidenrentengeſuche) eingereicht und 125 Renten bewilligt wor⸗ den. Es wurden 28 Geſuche ab elehnt, 83 blieben uner⸗ ledigt. Außerdem wurden im f iedsgerichtlichen Verfahren wird im Staatsarchiv hinterlegt, und das dritte wird als Andenken dem Staatsoberhaupte verehrt. Das ſind ſo die kleinen Annehmlichkeiten dieſes Amtes. Nun iſt unter der Präſidentſchaft Grevys, wie der„Gil Blas“ erzählt, Folgen⸗ des vorgekommen. Als eines Abends der Oberſt X. ſeinen Geldbeſtand nachzählte, fand er darunter ein Fünffrancsſtück, das ihm ſehr verdächtig vorkam. Die Prägung war zwar richtig, aber das Stück hatte einen gelben Meſſingglanz und war ſchwer wie Blei; es war offenbar falſch. Der Oberſt war raſch entſchloſſen: er ſchenkte das falſche Geldſtück ſeinem Burſchen und ſagte zu ihm:„Da, mache Dir einen vergnügten Tag damit!“ Der Burſche ließ ſich dies nicht zweimal 1 85 Das Erſte, was er that, war, daß er in einen Tabakladen lief, für 10 Sous Tabak verlangte und das geſchenkte Geld⸗ auf den Ladentiſch warf. Der Tabakverkäufer ſah ſich as Stück an, hielt es ebenfalls für falſch und ließ die Polizei holen. Der Soldat wurde nach dem Po izeicommiſſariat ge⸗ führt und kam in Arreſt. dgt an würde aber die ver⸗ dächtige Münze genauer beſichtigt und ein Sachkundiger ent⸗ deckte ihren Charakter: Es war eine der Münzen, die dem Staatsoberhaupt zum Andenken verehrt zu werden pflegen! Nun aber entſtand die Frage: Wie kam der einfache Soldat dazu? Man forſchte und ſorſchte immer höher und bekam endlich von Herrn Grevy ſelbſt den Beſcheid:„Ich liebe die unfruchtbaren Schätze nicht, ſelbſt nicht in der Form von hiſtoriſchen Andenken, und da habe ich die Stücke wieder in Eirculation gebracht!“— Greyy war bekanntlich ſehr gagg. — Komiſche Körper auf dem Grunde des Ozeaus. Während man noch im Anfange dieſes Jahrhunderts von der Beſchaffenheit des Bodens der Weltmeere gar nichts wußte, ia ſelbſt über die Tiefe der Ozeane noch völlig im Unklaren war, haben die Unterſuchungen der Neuzeit, beſonders die⸗ jenigen während der Expedition des„Challenger“, über die Natur und Beſchaffenheit der Ablagerungen im Boden der Ozeane helles Licht verbreitet. Wir wiſſen heute, daß ſich in den mittleren Theilen der Weltmeere am Boden Ablagerungen befinden, die aus rothem Thon und organiſchem Schlamme beſtehen. Dieſer rothe Thon tritt nur in den größten Tiefen (bis zu einer deutſchen Meile und darüber) auf, vor allem im großen Ozean. wo er eine Fläche von mebr als 100 — Alters⸗ und 2 Invalidenrenten zuerkannt. Bis Ende September find im Ganzen 5504 Renten(3975 Alters⸗ und 1529 Hen aen den bewilligt, bezw. zuerkannt worden. Verglichen mit dem 1. September 1893 hat ſich die Zahl der Renkenempfänger thatſächlich gemehrt um 68(25 Alters⸗ und 43 Invalidenrentner). Die 4537 Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrage von 568 899 M. 32 Pf. (mehr ſeit 1. September 1893 8088 M. 94 Pf.) Verſammlung badiſcher Weinbauern. Am nächſten Sonntag, 8. Oktober, wird in Freiburg eine vom Präſtdenten des Landwirthſchaftlichen Vereins einberufene Verſammlung der badiſchen Weinbauern behufs Beſprechung der geplanten Reichsweinſteuer ſtattfinden. *Abgabe von Waldſtreu. Von einzelnen Seiten wird Klage geführt über theilweiſe zu hohe Steigerungspreiſe, welche bei den Verſteigerungen von Waldſtreu in Folge mannigfacher Ueberbietung der Steigerer erzielt worden ſein ſollen. Das Großh. Finanzminiſterium hat nun hierüber Erhebungen angeordnet und in deren Folge in Ausſicht ge⸗ nommen, in beſonders geeigneten Fällen, wo die Steigerungs⸗ preiſe erheblich über die üblichen Sätze hinausgegangen ſind, nachträglich entſprechende Ermäßigungen eintreten zu laſſen. „Karlruhe, ein Rhein Hafenplatz. Der Stadtrath Karlsruhe hat vom Stadtbaumeiſter H. Schück das Projekt einer Schifffahrts⸗Verbindung der Reſidenz mit dem Rhein nebſt Entwürfen für ein maſchinelles Schiffshebewerk aus⸗ arbeiten laſſen. Der„Karlsr. Ztg.“ wird hierüber u. A. ge⸗ ſchrieben: Die Einfahrt des Hafenbeckens müßte, wenn erhebliche e e vermieden werden ſollen, in der ſchmalen Strecke zwiſchen dem ſüdlichen Ende der Karls⸗ ruher Vorſtadt Mühlburg und der nördlichen Grenze von Grünwinkel— der ſog. Ziegelhütte— ſtattfſinden. Die Ge⸗ ſammtkoſten eines Schleußenkanals ſind auf 8,200,000 Mark (2,.850,000 Mark Kanalſtrecke, 5,350,000 Mark Hafenbezirk), zu ſchätzen, zene für einen Kanal mit Hebewerk auf 9,200,000.. (3,890,000 Mark Kanalſtrecke und 5,310,000 Mk. Hafenbezirk). Die Baukoſten des Hebewerkkanals und zwar ſpeziell der Hafen⸗ anlage laſſen ſich aber etwa um 1½ bis 2 Millionen Mark reduziren, wenn vorerſt der Hafen nicht in der projektirten Weiſe ausgeführt, a nur etwa in halber Größe herge⸗ ſtellt wird— der Bau des reſtirenden Theils könnte bei Gin⸗ tritt des Bedürfniſſes erfolgen. Immerhin wäre es unum⸗ gänglich nöthig, ſofort das Gelände für die projektirten Hafenanlagen zu erwerben, um ſpäter enorme Mehraufwen⸗ dungen zu vermeiden. Dasſelbe gilt für die Lagerplätze; auch bezüglich dieſer iſt zu betonen, daß wenn fte 0 185 nächſter Bälde nicht angelegt werden, doch unter allen Um⸗ ſtänden das Gelände 9780 erworben werden müßte, um Spekulationspreiſen zuvorzukommen.“ * Das nächſte deutſche Bundesſchießſen findet laut Beſchluß des geſchäftsführenden Ausſchuſſes, nunmehr unter allen Umſtänden in den Tagen vom 17. bis 24. Juni nächſten Jahres in Mainz ftatt. Ueber Hermann Ganswindt's Flugmaſchine iſt nunmehr, ſo wird uns geſchrieben, auch vom Kaiſerl. Patent⸗ amte zu Berlin nach dem Vorprüfungsverfahren das Urtheil gefällt worden. Die Patentanmeldung des 918 1 Ganswindt bot nämlich inſofern Schwierigkeiten, als der Erfinder ſich nicht direkt ſeinen Feſehde patentiren läßt, ſondern nur ein und zwar das weſentlichſte Konſtruktions⸗Prinzip des⸗ ſelben, ohne welches ein Flugapparat überhaupt niemals 1555 zuſtellen möglich iſt. Neue u Bad de e nd aber bei dem vorgeſchrittenen Stand der heutigen Technik etwas ſehr Seltenes; auch ertheilt das Kaiſerl. Patentamt nicht gern ein Patent darauf, weil ein ſolches zu umfaſſend iſt und an zu vielen Gegenſtänden der allge⸗ meinen Induſtrie entzieht und in die Hand eines Einzelnen, nämlich des Patent⸗Inhabers, legt. Nach ein und dreiviertel⸗ jährigen Verhandlungen des Erfinders mit dem Kaiſerlichen Patentamte, u. A. hauptſächlich über die Faffung des Patent⸗ anſpruches, hat dieſen Letzteren das Patentamt nunmehr doch in einer ſo günſtigen Form nach der Vorprüfun Keiehmug. daß damit nicht nur die weſentlichſte Konſtruktion von Ganswindt's 17 patentirt wird, ſondern auch ſein lenkbarer Ballon, ſerner eine 88 Verbeſſerung der Schiffsſchraube, Luftſchiffsſchraube, der Turbine und des Windmotors. Es wird dieſes alſo ein Patent von ſelten um⸗ faſſender Bedeutung. Auf Antrag des Herrn Ganswindt iſt die öffentliche Auslegung der Patentbeſchreibung vorläufig noch drei Mongte hinausgeſchoben worden, damit das Patent auch in allen anderen Ländern angemeldet werden kann, wozu der Erfinder noch mittelſt Annoncen Kapital fucht. Der Regen, welcher jetzt Tag und Nacht faſt ununter⸗ brochen anhält, iſt den Trauben nicht förderlich und verur⸗ ſacht eine frühere Leſe, als man eigentlich annahm. Bei mildem, trockenem Wetter hätten die Trauben noch länger hängen können. Die Frage, wie man Haſen am beſten mit der Poſt verſendet, iſt durch die eben eröffnete Haſenjagd wieder in den Vordergrund getreten. Ein e für die ünktliche Beförderung derſelben iſt die Haltbarkeit der Auf⸗ ſchri ten. An Stelle der ſonſt gebräuchlichen Adreßfahnen, welche leicht abreißen, verwende man ein Stück weißes Leinen, Baumwolle oder Shirting in der Größe einer Poſtpacket⸗ adreſſe in doppelter Lage, umſäume die Seiten, ſchreibe darauf die Adreſſe und nähe an die vier Ecken des Stoffes Band, und zwar in ſolcher Länge, daß es von beiden Setten die Millionen Quadratkilometer bedeckt. Beſonders in dieſem Thon im mittleren und ſüdlichen Theile des großen und häufig zuſammen mit Haiſiſchzähnen fanden ſich kleine metalliſche Kügelchen von hͤchſtens/ mm Durchmeſſer, die auf einer Seite etwas eingedrückt ſind. Sſe beſitzen eine Rinde aus Magneteiſen und im Kerne Nickel; manche be⸗ ſtehen anſcheinend aus Schreiberſit, einem Mineral, das ſonſt nur in Meteoriten angetroffen wird. Andere Kügel⸗ chen, die bis zu ½ mm im Durchmeſſer hatten, ergaben bei der chemiſchen Analyſe einen Gehalt an Eiſen, agneſta und Kieſelſäure. Sie ſind unre elmäßig rund und ganze Struktur erinnert an eige. man als Chondrite bezeichnet. Auch dieſe Körperchen kom⸗ men ſonſt in keinem irdiſchen Geſtein vor. Die ritiſchen Naturforſcher, welche die Ergebniſſe der Challengerexpedition bearbeiteten, Rer deshalb zu dem Schluſſe, daß jene Kügelchen in der That kosmiſchen Urſprungs ſind und als Meteorite aus dem Weltraum in den Ozean herabſtelen. Sie finden ſich auf einer großen Fläche des Ozeans, und der Grund, weshalb ſte nur in den tiefſten Theilen desſelben an⸗ getroffen werden, iſt darin zu ſuchen, daß dort der Sediment⸗ niederſchlag nur äußerſt langſam erfolgt. In den weniger tiefen Regionen der Meere bedeckt ſich der Voden raſcher mit Schlamm, ſo daß die kleinen Kügelchen bald mehr oder weniger hoch von neuen Sedimentſchichten überdeckt und der Tiefſeeſonde unerreichbar werden, Auf dem Feſtlande hat man ſolche Kügelchen im Einzelnen noch nicht gefunden, was auch wegen ihrer geringen Größe vielleicht erklärlich iſt. Da man ſie aber aus den größten Tiefen des Weltmeeres herauf brachte, iſt doch immer höchſt merkwürdig und beweiſt, daß Meteoriten in Geſtalt von kleinen kosmiſchen Kügelchen außer⸗ ordentlich häufig auf die Erde herabkommen müſſen. Denn im Vergleich zu der ungeheuren Größe des Ozeans können die Tiefſeeſondirungen doch nur als ganz vereinzelte Stich⸗ proben betrachtet werden. Wäre die Zahl dieſer Kügelchen am Boden der Tiefſee nicht über alle Vorſtellung groß, ſo würde die Wahrſcheinlichkeit, eines derſelben mit dem Lot heraufzubringen, kaum 5 ſein als die, eine Nadel beim erſten Griff im Sande der Sahara zu finden. laſſe von Meteoriten, die Mannheim, 4. Oktober. Senerak Anzeiger. 8. Seite. Sendung vollſtändig umfaſſen kann. Die Aufſchrift legt man dann glatt auf den Haſenrücken kurz hinter den Nacken und verbindet beiderfeits die ſtraff angezogenen Bandenden durch doppelte Verknotung. Die vorderen Bandenden legt man noch kreuzweiſe um einen Vorderlauf und verknotet dieſelben wiederum. Dann iſt eine dauernde Haltbarkeit der Auſſchrift hergeſtellt. *Ueber die Ernte im Neckarthal wird geſchrieben: Im Neckarthat ſind z. Z. die Leute ebenfalls mit Einheimſung der Herbſterträgniſſe beſchäftigt. Allenthalben ſteht man fröh⸗ liche Geſichter ob des reichen Obſt⸗ und Kartoffelſegens. Es iſt auch für den Beſchauer eine wahre Pracht, wenn er das ſchöne Neckarthäler Obſt, das überall bekannt und berühmt iſt, betrachtet. Auch ſchöne und gute Kartoffeln werden reichlich geerntet, ſo daß beide Ernten als„voll und gut“ bezeichnet werden können. Das Moſtobſt iſt faſt alles verkauft; der Preis bewegte ſich zwiſchen 2 bis 2 M. 30 Pfg. für den Centner. Feinſtes gebrochenes Obſt iſt noch vorhanden und werden für ſchöne Waare gute Preiſe erwartet. Kartoffeln werden zu 1 M. 80 bis 2 M. 10 Pfg. verkauft. Ernenerungswahl des Stadtraths. Nach um⸗ floſſener geſetzlicher Dienſtzeit treten aus dem Stadtrath aus die Herren: 1) Baſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt. 2) Bernatz, Auguſt, Ingenieur. 3) Dr. Clemm, Adolf, Privatmann. 4) Dr. Diffené, Carl, Kaufmann. 5) Groß, Carl, Privatmann. 6) Herſchel, Bernhard, Kaufmann. 7) Hirſchhorn, Fritz, Kaufmann. 8) Hirt, Ad., Privat⸗ mann. 9) Reuling, Ludwig, Fabrikant. Es ſind ſomit 9 Mitglieder des Stadtrathes für eine ſechsjährige Amtsdauer zu wählen. Die Wahl hat durch den Bürgerausſchuß zu er⸗ folgen. Zur Vornahme derſelben iſt Tagfahrt in das Rath⸗ haus dahier 2. Stock, Zimmer Nr. 2, auf Mittwoch, den 11. Oktober 1893, Vormittags von 11 bis 1 Uhr, anberaumt worden. * Der geſtrige Hauptmeßtag war leider von einem ſehr ſchlechten Wetter begleitet, ſodaß der Beſuch der Meſſe nicht blos viel, ſondern faſt Alles zu wünſchen übrig blieb. Die unvermeidlichen Drehorgeln, uſikbanden, Harfenmäd⸗ chen und ſonſtigen Muſtkbefliſſenen fehlten dagegen nicht, ſon⸗ dern übten ihr Geſchäft im Maaße aus, ſodaß es geſtern am ſchönſten außerhalb der Stadt war, wohin die oft ohrzerreißenden Töne nicht zu dringen ver⸗ mochten. Das Theater Walleuda auf dem Meßplatze erfreut ſich fortwährend eines ſehr ſtarken Beſuchs. So fand die geſtrige Abendvorſtellung bei nahezu vollſtändig ausverkauftem auſe ſtatt. Das Programm war ein ſehr umfangreiches und überraſchungsvolles, ſodaß die zahlreichen Zuſchauer einige recht vergnugte und fröhliche Stunden erlebt. Großartig war vor Allem der Schnellmaler, der binnen zwei bis drei Sekunden die ſchönſten Kreidezeichnungen auf das Papier zaubert. Stür⸗ miſcher Beiſall wurde dem gewandten Künſtler zu Theil. Als ganz wunderbar muß ferner die Dreſſur der 20 Kakadus durch Frl. Martha bezeichnet werden. Die kleinen gelehrigen Thiere fahren, tanzen und turnen nach den Befehlen ihrer Herrin und verrichten auch noch ſonſtige reizende Kunſtſtückchen. Großes Intereſſe erregten geſtern Abend die zwei kleinen Zulukaffern, ein Knabe im Alter von 12 und ein Mädchen im Alter von 10 Jahren. Von den ſonſtigen Programmnummern 1555 nur noch die zwei humoriſtiſchen Clowns hervorge⸗ oben, welche ſich als Meiſter auf zahlreichen Inſtrumenten entpuppten. * Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Sept. erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 76 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 682 Perſonen, zuſammen 758 Perſonen, mithin 219 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 977 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich in 8 1, 90. Ein roher Patron. Vor einigen Tagen wurde in der Vorſtadt von einem jungen Burſchen eine unglaubliche Rohheit verübt. Derſelbe warf nämlich eine Das arme ſolche Verletzungen, daß es getödtet ff. gelangte zur Anzeige und wird 5 5„„ Strafe für ſeinen 150 Streich nicht aus⸗ eiben. *Ein betrunkenes Frauenzimmer, welches ſich geſtern auf der Straße herumtrieb, wurde verhaftet. * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen des Guts⸗ chters F. W. Hoos auf dem Waldnerhof bei Hemsbach; nkursverwalter Waiſenrichter Zinkgräf in Weinheim; Prüf⸗ ungstermin Freitag, 3. November. Muthmafliches Wetter am Donnerstag, den 5. Okt. Der Luftwirbel über dem Sund iſt durch den ruſſiſchen 12 druck, der dabei ſelbſt an Kraft verlor, bedeutend abgeflacht worden. Dagegen hat der neue in Nordweſten aufgetretene Luftwirbel einen heftigen Vorſtoß nach Süden und Slldweſten gemacht, ſo daß in ganz Zentral⸗ und Südeuropa das Baro⸗ meter unter Mittel zurückgegangen iſt. In Spanien beginnt dasſelbe zwar wieder langſam zu ſteigen, was ſich bis nach Süddeutſchland bemerkbar macht. Doch ſteht für Donnerstag und Freitag bei nur zeitweiliger Aufheiterung mehrfach trübes, vagneriſches und windiges Wetter in Ausſicht. Aus Neint Esbanberzgdathum. Heidelberg, 3. Okt. In einer Konferenz von Delegir⸗ lebende Katze auf eine brennende Gaslaterne. Thier erlitt hier 5 werden mußte. Der teu der ſozialdemokratiſchen Partei im Wahlkreis Heidelberg⸗ Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Nachbruck verboten.) 160(Fortſetzung.) Nach einer Weile erſt kehrte Hilda ſich dem Bruder wieder zu und ſagte:„Jetzt habe ich verſtanden, was Du mit Deinen erſten Worten ſagen wollteſt, Edi, und ich gebe Dir völlig Recht. Grauen erfaßt mich, denke ich daran, wie dieſe liebenswürdigen Damen auch meinen guten Namen, meinen guten Ruf antaſten könnten.“ „Darum, Schweſterchen, ſei auf Deiner Hut und denke künftighin an den heutigen Tag. Wir haben Dich als 5 viel zu ſehr verwöhnt und haben uns ſelbſt daran ſewöhnt, daß Du oft recht ungenirt und frei in Deinen eußerungen biſt. Hilda ſei vorſichtig, daß man Dich nicht unweiblich ſchilt, zumal Deine Liebhabereien, wie Reiten, Rudern, Schießen, nicht eben zur Ausbildung der Weiblichkeit beitragen.“ „Wer hat dieſe Liebhabereien in mir geweckt und ge⸗ nührt?“ entgegnete Hilda ernſt. „Ich, gewiß! Es machte mir Spaß, Dich ſo tapfer zu ſehen, und ich ſelbſt fand auch nichts in dieſen Beſchäftigungen bis heute, wo mir erſchrecklich klar wurde, wie jene Zungen wohl mit Dir umgehen würden, fänden ſie plötzlich Anlaß, ſich mit Dir zu beſchäftigen.“ „So meinſt Du, ich ſollte Alles aufgeben, was mich nur in der Angft, von Jenen beſchimpft zu werden?“ ſte Hilda kleinlaut und mit Thränen in den dunklen gen. „So ſchlimm iſt's nicht, Schweſterchen, reiten darfft Du aumer noch, aber fortan nur als große Dame im lang Reitkleid. Du wirſt nächſtens ſiebzehn Jahre Und bin doch noch ein rechter Kindskopf, meinſt Du“ n ins Wori. „ladenen Jagdbüchſe ſeines Eberbach⸗Mosbach wurde ein auf Wiedervereinigung der hie⸗ ſigen beiden ſozialdemokratiſchen Vereine von Dr. Rüdt geſtellter Antrag angenommen. Eberbach, 2. Okt. Der große Obſtſegen, welcher uns dieſes Jahr beſcheert wurde, bringt die Landleute beinahe in Verlegenheit, wo ſie den vielen Moſt unterbringen ſollen. Allgemein fehlt es an Fäſſern und alle möglichen Geräthe dienen zur Aufbewahrung des Moſtes. Der Preis des Apfel⸗ weins ſtellt ſich im Handel auf 12 Pfg. 88 Karlsruhe, 3. Okt. Allgemeine Theilnahme erregt hier das Hinſcheiden des Vorſtandsmitgliedes der Filiale der Rhein. Creditbank, Herrn Schulz, welcher ſich heute früh, nachdem er ſchon zweimal, wie es ſich jetzt herausſtellte, er⸗ folglos am Zungenkrebs operirt worden war, erſchoß. fälziſch-Meſſiſtiſe Rachriuften. *Speier, 3. Oktbr. Bauernverſammlungen werden im Lauf des Oktober und November in verſchiedenen Orten der Pfalz wieder ſtattfinden zwecks Anſchluß an den pfälziſchen Bauern⸗Verein. Bis 1. Januar ſoll derſelbe bereits orga⸗ niſirt ſein. Pirmaſens, 2. Okt. In vergangener Nacht entſtand in der Wirthſchaft des Heinrich Seel ein großer Streit, im Verlaufe deſſen der 21 Jahre alte Arbeiter Anton Lehmann von Dudenhofen einen gefährlichen Stich unter das linke Auge erhielt, Die ganze Wirthſchaft wurde demolirt, Tiſche, Stühle und Gläſer flogen in der Luft herum. Der Streit ſetzte ſich auf dem Exerzirplatze fort und artete in eine förm⸗ liche Schlacht aus. DBirkenau, 3. Okt. Bei der hier ſtattgehabten Neu⸗ wahl des Bürgermeiſters wurde der ſeitherige Stellver⸗ treter des verſtorbenen Bürgermeiſters, Herr Brehm, gewählt. Kleine Mittheilungen. In Kaiſerslautern ge⸗ riethen mehrere Burſchen in Streit, wobei der 18 Jahre alte Tagner Michael Rößling dem gleichalterigen Fabrikarbeiter Simon Baumann mit voller Wucht ſein Meſſer in die linke Seite des Backens rannte. Rößling wurde in Haft gebracht; es befteht aber keine Gefahr für das Leben Baumann's.— In Obermoſchel iſt der Ackerer und Fuhrmann Maurer von Raumbach ertrunken.— In St. Ingbert hat ſich die 16jährige Maria Klebach, Stieftochter des Tagners Maſſing, im Scheidter Weiher ertränkt. Zwiſtigkeiten mit ihrer Mutter ſollen der Grund des Selbſtmords ſein. Spirvt. Velbeipedſport. Unſere beiden Mannheimer Renn⸗ fahrer Breitling und Zimmermann werden ſich kommenden Sonntag an den Internationalen Rennen in Mailand betheiligen, und begeben ſich beide Fahrer aus die⸗ ſem Anlaſſe morgen ſchon nach Mailand, um die dortige Bahn kennen zu lernen, ſowie ſich etwas an das Klima zu gewöhnen. Wir wünſchen den beiden tüchtigeu Fahrern auf die weite Reiſe ein kräftiges Allheil! LCagesneunigkeiten. — Königswinter, 1. Okt. Ein Hauseinſturz, durch welchen mehrere Menſchenleben vernichtet wurden, ſetzte die hieſige Einwohnerſchaft geſtern in große Erregung. Unweit der Landeſtelle der Rheindampfer wird z. Zt. ein großes Hotel„Goldener Drachen“ errichtet, welches einen hohen, von mächtigen Säulen getragenen Anbau hat. Als geſtern Nach⸗ mittag 2 Uhr das Schiff mit den Elektrotechnikern Deutſch⸗ lands landete, brach dieſer Anbau in ſich zuſammen und be⸗ grub ſechs Arbeiter unter ſeinen Trümmern. Sofort ſchritt man zur Rettung der Unglücklichen. Da die Wegſchaffung der großen Steinmaſſen mit großen Schwierigkeiten verknüpft war, erbat der Bürgermeiſter telegraphiſch Hilfe vom Deutzer Pionier⸗Bataillon. Abends traf eine Abtheilung Pioniere mit einem Ofſtzier ein, welche das Rettungswerk fortſetzten. Bis heute Mittag hatten ſte drei Todte und einen Schwerverletzten zu Tage gefördert, letzterer wurde in die Klinik nach Bonn eſchafft. Die Todten waren gräßlich verftümmelt. Bis heute Abend waren die Pioniere noch thätig; zwei Verunglückte liegen noch unter den Trümmern. In der Stadt herrſcht roße Trauer. Man vermuthet, daß zu ſchwere Belaſtung der äulen das Unglück herbeigeführt hat; die gerichtliche Unter⸗ ſuchung iſt im Gange. Die zu einem Ausflug auf den Peters⸗ berg hierher gekommenen Elektrotechniker veranſtalteten unter ſeeh für die Hinterbliebenen der Opfer des ſchweren Unglücks⸗ falles eine Sammlung, welche die Summe von 650 M. ergab. — Berlin, 3. Okt. Einen eigenartigen Jagdſport hat der 17 Jahre alte Gymnaſiaſt L. am Kaiſer Franz⸗Grenadier⸗ platz betrieben. Er begab 10 mit der mit einer Kugel ge⸗ aters in den Vorgarten des Wirthshauſes von Duvinage, wo er Abends gegen 9 Uhr auf den Anſtand ging. ls um dieſe Zeit an einem der letzten Abende der Fuhrherr Roeſer aus der Dresdener Straße mit einem Möbelwagen vorüberfuhr, ſchoß er auf das Sattelpferd, dem die Kugel in den linken Schenkel drang. Das Pferd ging durch, und das Geſpann konnte erſt in der Neander Straße wieder angehalten werden. Das Thier wird nicht wieder völlig hergeſtellt werden. — Hamburg, 2. Okt. Die„Hamburg⸗Amerikaniſche W ee hat einen Wettbewerb für den au eines Dampfers ausgeſchrieben, der noch größer werden ſoll, als die für dieſelbe Rhederei in Belfaſt ſchon im Bau befindlichen Rieſendampfer. Von den deutſchen Werften ſind „Uebrigens erfüllſt Du durch Dein muthiges Entfagen Mama's heißeſten Wunſch, denn ich weiß, es war ihr in der letzten Zeit recht peinlich, Dich gleich einem Jungen herum⸗ tollen zu ſehen.“ Hilda nickte ſchmerzlich und rief:„Ade ihre fröhlichen Tage der Kindheit!“ „Komm, Schweſterchen, nicht tragiſch ſein“, wehrte Edwin, „mit einer traurigen, kopfhängeriſchen Hilda weiß ich nichts anzufangen.“ Sie lächelte unter Thränen.„Du ſollſt mich auch wieder fröhlich ſehen, Edi, lange halte ich es ſelbſt nicht aus, aber Du wirſt mir zugeben, daß das Erwachſenſein um dieſen Preis ein recht theuer erkauftes iſt. Nun heißt es an allen Ecken und Enden: es ſchickt ſich nicht. Was gebe ich nicht darum, könnte ich das verfloſſene Jahr wieder von vorn beginnen, um genau Alles wieder ſo zu erleben.“ „Wo ſteckt Ihr denn? Hilda!— Edwin!“— hörten ſie plötzlich rufen. Sie beſchleunigten ihre Schritte und trafen bald mit ihrer Schweſter zuſammen, welche ausgeſandt worden, die Geſchwiſter zu ſuchen. „Es iſt ein Beſuch da, Frau Förſter und ihre Schweſter,“ ſagte Guſtava erläuternd,„ſie möchte mit Dir ſprechen, ihres Sohnes wegen, der in Deinem ehemaligen Regimente dienen möchte. Ich glaube, es handelt ſich um die Finanzen.“ Dann bin ich überflüſſig, Wawa“, ſagte Hilda,„bitte, bleibe noch ein wenig, im Zimmer iſt es ſo ſchwül.— Edi, denke an meine Bitte“, rief ſie dem davoneilenden Bruder nach. „Haſt Du wieder ein Anliegen, Hilda?“ fragte die Schweſter zwar gütig, doch mit leichtem Vorwurf in der Stimme, während ihreſblauen Augen prüfend über der jungen Schwefter rothes Geſicht flogen. „Wie biſt Du erhitzt, Hilda, habt Ihr Euch gezankt?“ „Wer? Edi und ich?“ rief Hilda in grenzenloſem Er⸗ ſtaunen.„Wie kannſt Du ſo etwas glauben? Edi und ich uns zanken! Eher fiele der Thurm der Nikolaikirche in Hamburg auf die ſpitze Naſe der Frau Doktor Ferner.“ „Hilda, um Himmelswillen, was iſt das nun wieder? Wirſt Du denn nie begreifen, Mädchen bift zur Bewerbung aufgefordert Blohm u. Voß in Hamburg, der Vulkan in Stettin, Schichau in Danzig, die Flens burger Werft und die Germania⸗Werft in Kiel. — Coburg, 3. Okt. Das Tagblatt weldet, im Schlo Kallenberg ſeien 300,000 Mk. Baarnachlaß des Herzogs Ern vorgefunden worden. — Zürich, 2. Okt. Wie der Berner„Bund“ meldet, wurde der Vertrag der Jura⸗Simplon⸗Bahn mit der„Sociste 'entrepriſe du Tunnel du Simplon“ Sonnabend unterzeichnet. Der Tunnel iſt eingleiſig mit einer Kreuzungslinie in der Mitte. Zu dem ſpäteren etwaigen Bau eines zweiten Ge⸗ leiſes wird eine Seitengalerie hergeſtellt. Der erſte Tunnel ſoll iunerhalb 5½ Jahren vom Beginn der Arbeiten an fertig ſein. Der zweite Tunnel würde dann eine Bauzeit von vier Jahren erfordern. Die Geſammtkoſten betragen 75040000 Fr. — Luzern, 2. Okt. Rigi und Stanſerhorn ſind mit Schnee bedeckt. Bis auf 1500 Meter herunter hat es heute Nacht am Pilatus geſchneit. Ueberall her wird wundervolle Heua bei kalter trockener Temperatur gemeldet. Auch avos hatte ſtarken Schneefall. — Aus der Schweiz, 1. Okt.„Der Gletſcher gibt alles von ſich“, lautet der bekannte Erfahrungsſatz, der ſoeben eine merkwürdige Beſtätigung erhalten haben dürfte. Der Wirth Matti vom Curhaus Roſenlaui und Förſter Müller von Meiringen fanden vor zwei Tagen am unteren Ende des Roſenlauigletſchers die unkenntlichen Reſte eines Leichnams und daneben ein Vergrößerungsglas ſowie einen Gletſcherpickels. Da ſeit Jahre kein Hochgebirgswanderer in dieſem Gebiet verſchwunden iſt, ſo läßt ſich annehmen, daß man hier die Reſte eines Theilnehmers an der im Jahre 1880 verunglückten Expedition, Dr. Haller, vor ſich hat, der mit zwei Führern von Grindelwald aus in die Gletſcherregion geſtiegen war und nebſt ſeinen Begleitern ſpurlos verloren ging. Vom oberen Grindelwaldgletſcher gehen viele Bergſteiger aufs Wetterhorn und nehmen dann wohl, je nach Zeit und Wetter, den Abſtieg gegen den Roſenlauigletſcher. In einer Spalte desſelben könnten alſo Dr. Haller und ſeine Begleiter verun⸗ glückt ſein. — Rom, 3. Okt. Die ſeit der vorletzten Nacht nieder⸗ gegangenen heftigen Gußregen verurſachten in Neapel Ueber⸗ Wen e 20 Häuſer mußten geräumt werden. Zwei Brücken ſind eingebrochen, der Tramwayverkehr iſt theilweiſe eingeſtellt. In der Umgegend wird der angerichtete Schaden auf 2 Millionen Lire geſchätzt. In Florenz ſind viele Brücken weggeriſſen. In Lucca würden zwei Perſonen unter den gageddarzten Häuſern begraben. In der Provinz Bologna ſind die Bahnlinien Faenza⸗Florenz und Ferrara⸗ Modend überſchwemmt. 3 weitere Perſonen ſind ertrunken. — New⸗York, 3. Okt. In New⸗Orleans und Umgegend hat, wie dem New⸗York Herald von dort mitgetheikt wird, während der Nacht von Sonntag auf Montag ein heftiger Sturm gewüthet. Nach vorliegenden Berichten ſollen 24 Per⸗ ſonen getödtet und viele verletzt worden ſein. Der Sturm hat in Mobile(Alabama) und andern Ortſchaften großen Schaden angerichtet. Die badiſch⸗pfälziſchen auf der Ausſtellung der Seceſſioniſten in München. oe. Der in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen geborene⸗ jetzt in München wohnhafte Maler Julius Exter iſt be⸗ kanntlich einer der hervorragendſten Vertreter der modernen Hellmalerei. Sein außerordentliches Talent hat es in ver⸗ hältnißmäßig kurzer Zeit bewirkt, daß ſein Name in der Kunſtwelt allerorten bekannt geworden. Ganz originell, ganz eigenartig trat er auf, und es war nicht Jedermanns Sache dem Künſtler auf ſeinen ſeltſamen Wegen zu folgen. Denno wußte er durch die Intenſität ſeines Empfindens ſeinen Werken immer wieder etwas Feſſelndes zu geben und die Aufmerkſamkeit des kunſtverſtändigen Publikums ſtets von Neuem auf ſich zu lenken. Diesmal zeigt er auf der Aus⸗ ſtellung der e wieder drei originelle Werke, die ſicherlich nicht überſehen werden können, denn ſie drängen ſich Einem durch ihr merkwürdiges Colorit und durch ihre auffallende Lebendigkeit und Durchgeiſtigung ordentkich auf. Das Colorit freilich wird nicht Wenigen zum Anſtoß gereichen. Der Künſtler geht auch in der That zu weit, wenn er in eigenſinniger Weiſe beſtändig an einem und demfelben aufdringlich blauen Grundton ſeſthält, ſodaß man meinen könnte, er ſehe die Dinge alle wie durch eine blaue Brille. Allein 5 gilt es gerecht zu ſein und das Kind nicht mit dem Bade auszuſchütten. Es liegt trotz alledem ſoviel tiefes echt künſtleriſches Empfinden in den Bildern dieſes Malers, daß ſie jedem Kunſtverſtändigen, der ſich nicht mit der modiſchen Tagesproduction begnügt, immer intereſſant bleiben werden. Das Merkwürdigſte der drei von dem Künſtler ausgeſtellten Gemälde iſt jedenfalls das mit der Aufſchrift: „Mutter und Kind“ bezeichnete. Dasſelbe erinnert etwas an die merkwürdigen Heiligenbilder des ruſſiſchen Malers Were⸗ ſchagin. Das Bedrückte, Bekümmerte und doch Gläubige, was bei jenen Gemälden ſo ergreift und zum Ausdruck ge⸗ langt, ſehen wir auch hier in der Haltung und den Geberden der Mutter, die mit ſorgenvoller Miene ihr Kind vor der Noth und Gefahr des Lebens in ihren Armen zu ſchützen und zu bergen ſucht. Der Künſtler will offenbar mit dieſem Gemälde ſagen, daß ihm jede Mutter, die treu ihres Berufes waltet, und ſei es auch die Aermſte, wie eine Heilige erſcheint, die es werth iſt, im Bilde gleich einer Madonna dargeſtellt zu iſt viel zu gut zu Dir, und Papa, der mit uns ſo ſtrenge geweſen, ſieht Dir Alles nach.“ „Haſt Du mich deßhalb weniger lieb, Wawa? ſchmeichelte die Kleine, und legte ihren Arm um der Schweſter Taille. „Kleine Schmeichlerin!“ wehrte Guſtava halb beluſtigt, halb ärgerlich.„Sieh nur Deine Stieſel und den Saum Deines Kleides, wie ſie wieder ausſehen vom Staub dar Felder und Deine Locken—“ „Hat der Wind zerzauſt“, ſiel Hilda ein. 5 „Oder Edwin, der ſo gerne darin wühlt. Wann wirft Du vernünftig werden, Hilda?“ „Ich glaube, dies wird mir ſehr ſchwer fallen“, verſicherte das junge Mädchen mit komiſchem Ernſt,„ich will es aber nun doch verſuchen. Du haſt recht, ich bin alt genug dazu und will bei Zeiten den giftigen Reden der Frau Doktor Ferner den Stachel nehmen.“ Sie waren nun am Hauſe angelangt und Hilda ſchlüpfte durch die Hausthüre in den oberen Stock, wo ſich ihr Zimmerchen befand und brachte in möglichſter Eile ihre Toilette in Ordnung, dann erſchien ſie beſcheiden und züchtig in der Wohnſtube und begrüßte die angekommenen Damen. Sie bemerkte ſofort, daß ſie durch ihren Eintritt ein wichtiges Geſprächsthema unterbrochen und dieſerhalb weniger freund⸗ lich von Frau Förſter empfangen wurde, doch ihre Mama knüpfte aus ſichtlicher Befriedigung ihres Beſuches da wieder an, wo ſie geſtört hatte und ſagte:„Meine liebe Frau Förſter, wir beide ſind viel zu einſichtsvoll, um blindlings zu verurtheilen. Ich habe Frau Roslin recht lieb gewonnen und auch an ihrem Takt und der ruhigen Würde, welche ſie ſich in der ſchwierigen Stellung bei Herrn von Dülmen zu wahren weiß, großen Gefallen gefunden und kann nicht anders als ihren Umgang angenehm zu empfinden.“ „So erging es auch mir, Frau von Bodenhauſen; wir Beide— ich darf es getroſt ſagen— bildelen die geſellſchaft⸗ liche Stütze der armen Frau, ohne unſern Einfluß e ſekbiſt Dülmen nichts ausrichten können. daß Du ein erwachſenes(Fortſetzung fo und Dieh demgemäß betragen mußt? Mama 25 — 1 5( ꝓ—p———— ů ů ů——ů——ůů—n—— eeee — ˙————— „n5Eü1TT 88 4. Seſte. General⸗Aunzeiger. Mauuheim, 4. Oktober: werden. Dieſer Gedanke ſpricht unverkennbar aus dem Bilde und feſſelt unwillkürlich, wenn auch ſeine künſtleriſche Ausführung nichtdedermann behagen mag. Zweiildniſſe, dieſsxter gleichfalls zur Ausſtellung bringt, ſtellen ſich der hente herrſchenden Portraitmalerei in vieler Beziehnng entgegen. Exter vertritt damit das Prinzip, daß ein Bildniß, will es eine erſchöpfende Charakteriſtik einer Perſönlichkeit geben, nicht allein deren Geſichtszüge, ſondern auch deren ganze Geſtalt in natürlicher Haltung und Bewegung zur Anſchauung bringen muß. Man wirb wiſſen, wem Exter damit beſonders entgegentritt, daß dies kein Geringerer als Lenbach iſt, der bekanntlich die Darftellung der menſchlichen Geſtalt vollſtändig vernachläſſigt. Exter ſtelt ſtets den ganzen Menſchen dar in ungezwungener Haltung, ohne jede Poſe, geradeſo wie ſich derſelbe im Leben gibt. So hat ſich Exter ſelbſt recht überzeugend ähnlich gemalt und auch ein außerordentlich lebensgetreues Bildniß des Mün⸗ chener Malers H. Schlittgen zu Stande gebracht. Hinſicht⸗ lich des Colorites macht ſich jedoch auch in dieſen Bildern jene Nervoſttät und Extravaganz bemerkbar, die dem Künſtler das Publikum, das ſich nicht gleich in eine originelle künſt⸗ leriſche Perſönlichkeit finden kann, zu verſcherzen geeignet iſt. Allein wir haben alle Urſache, einem Künſtler, der unſerer Nachbarſtadt entſtammt und deſſen Schaffen in den weiteſten Kreiſen bekannt geworden, durch ſorgfältiges Eingehen auf ſeine Werke möglichſt gerecht zu werden. Von den wenigen Karlsruher Malern, welche die Aus⸗ ſtellung der Seceſſtoniſten beſchickten, nennen wir Theodor Gſſer zuerſt, weil man auf dieſes Künſtlers neueſte Arbeit nach ſeinem vorjährigen trefflichen Strike⸗Gemälde wohl einigermaßen geſpannt ſein durfte. Das neue Bild Eſſers führt uns das bewegte Leben und Treiben in einer Garderobe nach Schluß eines Concertes recht wirkſam vor, erreicht jedoch ſeinem inneren Gehalt nach das vorjährige Bild nicht im Entfernteſten. Dafür bringt ein anderer Karlsruher Maler, Carlos Grothe, eine bedeutungsvollere Schöpfung zur Ausſtellung. Es iſt dies ein großes Phantaſteſtück,„Finale“ betitelt. Die rothen Strahlen der Abendſonne breiten ſich auf das nach gewaltigem Sturme noch immer wogende Meer, auf deſſen unabſehbarer weiter Oberfläche Schiffstrümmer treiben, an welchen ſich ein Matroſe feſtgebunden hat, um ſich nach dem Schiffbruch vom Tode des Ertrinkens zu retten. Allein keine Hilfe iſt ihm geworden, keiu Schiff hat ſich gefunden, das den Ver⸗ unglückten aufgenommen. Unter den Wogen des Meeres tritt die Todesſtunde an den 0 heran, den nur noch im Abendlicht der ſcheidenden Sonne die phantaſtiſchen Ge⸗ ſtalten ihrer Beute ſicherer Meerfrauen umgaukeln. Dieſer gewiß nicht leicht zu behandelnde Vorwurf iſt im Ganzen ge⸗ nommen recht ergreifend zum Ausdruck gebracht, nur ſtört etwas das eintönige Roth der Abendbeleuchtung. Mit Recht iſt jedenfalls das Bild im vorletzten Heft der„Kunſt für Alle“(Heft 24 vom 14. September) als eine beachtenswerthe Kunſtſchöpfung reproduzirt worden. um Schluß ſei noch ein äußerſt lebendiges Gemälde: „Im Zwielicht“, nach einem Motiv von der Karlsruher Meſſe von Manuel Wieland, den beſſeren Arbeiten un⸗ ſerer 117 durch ihr fleißiges, fortſchrittsfröhliches und frucht⸗ reiches Schaffen auszeichnenden heimiſchen Maler beigezählt, die jedenfalls für die deue ebe des nächſten Jahres wieder viel des Guten und Neuen erhoffen laſſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. In theaterfreundlichen Kreiſen wird man ſicherlich mit erfahren, daß der hier ſo beliebte Schauſpieler err Richard Homann ſich in Hamburg 5 raſch allge⸗ meine Anerkennung und die Gunſt des Publikums erworben hat. Sämmtliche Zeitungen ſprechen ſich ſehr lobend über ihn aus. Unter Anderem ſchreibt das Hamburger Fremden⸗ blatt Folgendes über ſein Auftreteu in der„Leibrente“ von Moſer: Beſonders verdient machte ſich in dieſer Hinſicht auch das neu engagirte Mitglied Herr Homann, dem man keine Spur von Fremdheit anmerkte. Er bewegte ſich ſo frei und degagirt auf der Thalia⸗Bühne, als ob er ihr ſchon eit Jahren angehörte. Er hat den Contact mit dem Publikum chnell gefunden. Seine des aufbrauſenden, erben und dabei doch herzensguten Schloſſergeſellen Stöckel war ein Bild aus dem Leben. Neben der derben Komik, die ſeine Rolle ihm auferlegte, mangelte es nicht an vielen feinen Charakterzügen, die den fleißigen und denkenden Künſtler verrathen. Theater⸗Rotiz. Da Herr Hofopernſänger Knapp an einer vorausſichtlich längere Zeit andauernden Indispoſition leidet, kann am kommenden Sonntag die Oper„Othello“ nicht gegeben werden. Dafür wird„Die Walküre“ mit Frau Cäcilte Mohor als Gaſt zur Aufführung gelangen. Die Akademie⸗Concerte unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Röhr werden am 17. Oktober ihren Anfang nehmen. Die Tage der übrigen Concerte ſind noch nicht feſt⸗ geſtellt. Unter Anderem ſollen folgende Werke aufgeführt werden: Bach— Concert für 2 Orcheſter; Beethoven— Quverture Cdur op. 115; Beethoven— VII. u. IX. Sinfonie; Bizet— „Roma! Suite(z. 1. Male); Brahms— Sinfonie-moll; Cherubini— Angereon⸗Ouverture; Götz— Sinfonie; Gold⸗ mark— Ouv.„Prometheus“(z. 1. Male); Haydn— Sin⸗ ſonie.dur Nr. 5; Liszt—„Taſſo“ ſinf. Dichtung; Mozart — Sinfonie; Mozart—„Eine kleine Nachtmuſik“; Mendels⸗ ſohn— Ouv Fingalshöhle; Rubinſtein— Duv.„Antonius und Cleopatra“(z. 1. Male); Schumann Sinfonie Es dur; Schubert— Duv. Roſamunde; St. Sasns— La Jeunesge 'Hereule; R. Strauß—„Tod und Verklärung“ ſinf. Dich⸗ tung(3. 1. Male); Smetana—„Die Moldau“ ſinf. Dichtung(z. 1. Male); Volkmann— Quv. Richard III; Wagner— Eine Fauſt⸗ ouvertüre. Als Soliſten ſind bereits gewonnen; Hr. Eug. d' Albert, Herr Alex. Siloti, der jugendliche Cellovirtuoſe Gerardy, Frau Emilie Herzog, 2 5 Concertmeiſter Petri, Herr Cäſar Thomſon. Im PVII. Concert werden Herr ofkapellmeiſter Röhr und Herr Concertmeiſter Schuſter (Violinconcert von Brahms) als Soliſten auftreten. Die permanente Kunſtausſtellung von A. Donuecker B 1. 4) hat ihren Salon zur Eröffnung der Winterſaiſon mit einer Reihe vorzüglicher Gemälde geſchmückt. Wir nennen: Prof. Herm. Kaulbach:„Märchenerzählerin“— Prof, L. Hartmann:„Mittagsruhe“— Prof. Friedrich VBoltz:„Kühe am Waſſer“— Prof. H. Zügel:„Ruhende Schaafe“— Prof. A. v. Kowalsky:„Auf Vorpoſten“— Prof. A. Lutheroth:„Die Scheffelpalmen“— Prof. Eugen v. Blaas:„Studienkopf“— Max Gaiſer:„Ar⸗ chivar“— A. Schröder:„Zum— Heinrich Deiters:„Treibjagderinnerung“— B. C. Koeckoecke: „Landſchaft“— H. Havenith:„Zwei Portraits“,„Früh⸗ ling“,„Mein Lied“,„Edelknabe“— W. Eberle:„Kein Raucher“— J. Herf:„Sommer“,„Herbſt“— A. Kauf⸗ mann:„Winterlandſchaft“— Fritz Fround:„Rendez- vous“. Worms, 3. Oet. In Anbetracht des von vielen Seiten geäußerten Verlangens und der überaus warmen Aufnahme, welche die Opernaufführung der Wormſer Muſikkräfte in voriger Woche hier gefunden, hat ſich das Comits zu einer nochmaligen letzten Wiederholung des„Goldenen Kreuzes“ entſchloſſen, die am Freitgg den 6. Oetober im ſtädt. Spiel⸗ und Feſthauſe ſtattfinden ſoll. Die Beſetzung der einzelnen Partieen wird die gleiche wie früher ſein und wird die Wie⸗ derholung an Glanz vorausſichtlich gegen die erſtmaligen Aufführungen in keiner Weiſe zurückſtehen In London ſtarb in ihrem 48 Lebensjahre Helene Heermann, ehedem durch zahlreiche Concertreiſen in der Kunſtwelt als hervorragende Virtuoſin auf der Harfe bekannt. Sie war ſeit längerer Zeit mit Herrn A. Rommel in London verheirathet, und ihr gaſtliches Haus war beſonders fülr deutſche Künſtler ein intereſſanter Sammelpunkt und Vielen dort eine wahre zweite Heimath. Aeueſe Aachrichten und Gelegramme. München, 3. Okt. Die Abgeordnetenkammer wählte heute ihre fünf ſtändigen Ausſchüſſe, wobei die Bauernbündler einen Sitz im Finanzausſchuß(Dr. Ratzinger), die Sozial⸗ demokraten einen Sitz im Petitions⸗Ausſchuß erhielten. So⸗ dann legte der Finanzminiſter v. Riedel das Budget für 1894/%5 vor, welches um 14 Millionen höher abſchließt als das letzte, nämlich mit 323,276,922 M. Von der Mehrung fallen 4½ Millionen auf die Erhöhung der Matrikular⸗ beiträge, 800,000 Mark auf den Penſtonsetat und die einzelnen Etats der verſchiedenen Miniſterien, 1,700,000 Mark auf die noch dieſem Landtag zugehende Vorlage über die Aufbeſſerung der nichtpragmatiſchen Beamten. Da nicht bloß das geſammte Einkommen der letzteren erhöht, ſondern auch ihre und ihrer Relicten Penſionsverhältniſſe weſentlich aufgebeſſert werden, wird ſich dieſer Bedarf all⸗ mählich auf 4 Millionen erhöhen. Ueberſchüſſe aus 1890 und 1891, welche für das diesmalige Budget in Betracht kommen, betragen rund 60 Millionen Mark. Ueber 12½ Millionen ward bereits durch das vorige Budget verfügt. Verbleiben daher rund 47½ Millionen Mark Keberſchüſſe, welche vornehmlich zurückzuführen ſind auf Mehrerträgniſſe der Zölle und indirekten Steuern, Eiſenbahnen, Erbſchafts⸗ ſteuern und Gebühren ſowie der Staatsforſten. Zur Ver⸗ teidigung der bisherigen Verwendung der Ueberſchüſſe er⸗ wähnt der Finanzminiſter, daß er aus den Ueberſchüſſen ſeit 1883 bis 1889 über 50½½ Millionen Mark für außerordentliche Staatsbedürfniſſe und über 62 Millionen für die Schulden⸗ tilgung verwandt habe, wozu dann noch im neuen Finanz⸗ geſetz weitere 21 Millionen Schuldentilgung kommen und 14 Millionen für außerordentliche Staatsbedürfniſſe. Die bayriſche Finanzlage erklärt der Finanzminiſter auch für die Ceeg für befriedigend, ſofern nicht eine namhaftere teigerung der Matritularbeiträge eintritt. Berlin, 3. Okt. Offiziöſe Organe des Finanz⸗ miniſters kündigen für den nächſtjährigen preußiſchen Etat ein erhebliches Defizit an. Berlin, 3. Okt. Nach einem Telegramm aus Rio de Janeiro hat die Beſchießung wieder begonnen. Sie richtet ſich aber anſcheinend nur gegen die Forts, ſodaß das Eigenthum der in Rio lebenden Ausländer hoffentlich keiner ſchweren Gefährdung ausgeſetzt iſt. Die deutſche Vertretung in Rio und der Befehlshaber der deutſchen Schiffe haben Befehl erhalten, mit dem größten Nachdruck für die Wahrung der deutſchen Intereſſen ein⸗ zutreten, ſich aber aller Schritte zu enthalten, die einem militäriſchen Eingriff und dadurch einer Parteinahme für die eine oder andere Seite gleichkommen könnten. Ueber Montevideo kommt die Nachricht, daß die ganze Stadt gewaltig mit Granaten beworfen werde. Berlin, 8. Okt. Wie das Kaiſerliche Geſundheitsamt bekannt macht, wurden in Hamburg vom 2. bis 3. Oktober Morgens Neuerkrankungen nicht gemeldet; von den früher Erkrankten ſind drei geſtorben. Paris, 3. Okt. In den Ausſtandsbezirken iſt die Lage unverändert. Die ſocialiſtiſchen Deputirten, beſonders Baily, Lamendin und Baudin, haben geſtern in etwa zwanzig Verſammlungen Reden für die Fort⸗ dauer des Ausſtandes gehalten, ſodaß die Regierung jetzt ernſtlich entſchloſſen ſein ſoll, gegen das geſetzwidrige Treiben der Abgeordneten vorzugehen. Madrid, 8. Okt. Zahlreiche Mauren haben geſtern Vormittag die Beſeſtigungsarbeiten bei Melilla angegriffen. Acht Soldaten wurden getödtet und 38 verwundet. Die Ver⸗ luſte der Maroccaner waren ſehr erheblich. Spanien wird von Maroceco eine ſoſortige Genugthuung verlangen. Man nimmt an, der Sultan werde eine Truppenabtheilung ab⸗ ſenden, um die Kabylen in der Umgebung von Melilla zu züchtigen, die das ſpaniſche Lager trotz des Widerſtandes der maroccaniſchen Behörden angegriffen haben. »Madrid, 4. Okt.(Privat⸗Telegr.) Geſtern ſind hier 37 an der Cholera erkraukt, 7 geſtorben. Rom, 4. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Die Provinz Florenz wurde durch verheerende Ueberſchwemmungen heimgeſucht und ſind bei Prato fünf Arbeiter ertrunken. Der Fluß Om⸗ brone iſt ausgetreten. In Venedig ſind der Markusplatz und die tieferen Stadttheile überſchwemmt. “ London, 3. Okt. Der nun vorliegende Text des franzöſiſch⸗ſtameſiſchen Vertrages zerſtreut alle Illuſionen betreffs der angeblichen franzöſiſchen Zugeſtändniſſe. „Standard“ findet, daß Frankreich zwar das Thor von Bangkok noch nicht forcirt, aber das Brecheiſen daneben gelegt habe.„Daily News“ nennt den Vertrag hart und grauſam.„Daily Chronicle“ erklärt, daß Frankreich alles erreicht habe, was es wollte.„Graphic“ meint, die Unabhängigkeit Siams ſei vernichtet, was ein ſchwerer Schlag ſei für das engliſche Preſtige und für den eng⸗ liſchen andeh London, 4. Okt.(Privat⸗Telegr.) Nach einer Reutermeldung aus Bangkot wurde der zwiſchen Siam und Frankreich vereinbarte Vertrag am Dienſtag unter⸗ zeichnet. Nelw⸗Nork, 4. Okt.(Priv.⸗Telegr.) Das Dach der Kirche in Parangarientero in Mexiko wurde am Sonntag durch Feuerwerk entzündet. Die Kirchenbeſucher drängten beſtürzt nach den Ausgängen, wobei 10 getödtet, zahlreiche verletzt wurden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Okt. Heute notirten: Weſteregeln⸗Alkali 120,40 bez., Waghäusler Zucker⸗ fabrik 69., a enene 108 P. Coursblatt 3½ Badiſche Oöligat. er Mannheimer Börſe vom 3. Okt. Obligationen. 100.10 533%½ Rhein. Hop⸗Pfaudhrieſe 4 Hab. Oblig. Mark 104 634 N. Oyp.⸗Bſdbr, S. 43—49 100 80 bz „ 1886 105 15 bö4 75 100 30 G 55 1 fl. 102.80;4 15 5 62—85 101.30 5f 4„ T. 100 87 G½ Mannbeimer Sbl. 18883 97.— P 3 Reichsanleihe 85. bz4„ 1885 102 50 P 3 55 99 40 böſ4 17„ 1890 105 75 bz 4 6„ 106.80;04 Heidelberg 03.20 3 Preuß. Conſol 85.— bß4 Freiburg i. D. Obl. 102.80 5; 8n„„ 99.40 bzſa 2„— 27.—6 4„ 7 106.80 b33½ Subwigsbafen Mk. 103.60 P 4 Baper, Abligationen Mk. 106.— 53 5 102.25 bz 4 Pfälz. udwigsbahn Mr. 198. 54%½ Wagh. Zuserfabrit 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 108.— PI5 Berein Chem Fabritfen 101.50 53 4„ Vordbahn 103.— PIs Weſteregeln Attal werze 102 80 K 3½„ Siſenbahnen 99.— 534½ 5 Pr.-O. d. Spey. 15 101.50 bz 4¼ Hellſtofffabrik Waldbe 104.— 6 Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. Oktober Berlin, das ſo kange Zeit nur ungünſtige Anſchauungen ver⸗ treten hat, war etwas beſſer disponirt. Der Reichsbank⸗ Ausweis mit den ſo ſtark gewachſenen Anforderungen an die Mittel der Bank und ſeiner Ueberſchreitung der ſteuerfreien Noten⸗Reſerve war ungefähr ebenſo erwartet worden. Da⸗ gegen lagen aus Argentinien beſſere Nachrichten vor, und hal das Regenwetter die Hoffnungen auf flotten Kohlenabſatz auf dem Waſſerweg neu belebt. Auch Schweizer Eiſenbahn⸗ aktien waren weiter befeſtigt. Nach ſtillem Verlauf iſt der Schluß jedoch allgemein abgeſchwächt. Anſcheinend hat die Baiſſepartei wieder eingegriffen und hat insbeſondere durch Abgaben in den Anfangs ſo feſten Kohlenaktien Druck aus⸗ zuüben verſucht. Am Montanmarkte ſind die Courſe ſehr wenig verändert. Bochumer ca..80, Gelſenkirchener ½ pCt. über geſtern. Harpener etwa gleichviel matter. Deutſche Staatspapiere waren feſt. Privat⸗Diskonto 4½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 3. Okt., Abds. 6¾ Uhr. Oeſterreich. Kredit 268½, Diskonto⸗Kommandit 172.15, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.70, Deutſche Bank 150.80, Dresdner Bank 138.10, Banque Ottomane 115.40, Lombar⸗ den 85¾, Mittelmeer 90.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97.10, Aproz. Mexikaner 60.40, Nordd. Lloyd 116.95, Bochum 116, Gelſen⸗ kirchen 141.40, Harpener 129.20, Hibernia 114.50, Laura 100, Türkenlooſe 26.75, Gotthard⸗Aktien 150.10, Schweizer Central 114.30, Schweizer Nordoſt 105.90, Union 75.70, Jura⸗ Simplon St.⸗Aktien 59.70, 5proz. Italiener 82.80. Mannheimer Produktenbörſe vom 3. Okt. Weizen per November 15.40, März 16.60, Mai 16.80. Roggen per Nov. 14.20, März 14.30, Mai 14.45, Hafer per Nov. 15.40, März 15.65, Mai 15.15, Mais per Nop. 11.35, März 11.75, Mai 11.75 M.— Tendenz: flauer. Auf flauere amerika⸗ niſche Kurſe, ſowie infolge mangels an Unternehmungsluſt verflauten ſich alle Sichten für ſämmtliche Artikel. Abnehmer nur in ganz verſchwindendem Maße vorhanden. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Okt. New Dor7 Chicag o onat Weizen] Mais Schmalz] Caſſee Weizen] Mais Schmalz März—.————.———— 14.— Jebruos 2G)ß00ͤ ù— April——.——.—————— Inni———.——.————.— Juki—:——————b̃ Auguſt——————— Septembeꝛ————.——.————— Oktober 7¹——.90—.— 66— 4056.60 November— 48%ö—.——.—————.— De zember 78 49——.— 15 80————.— Januar 52 855 49%—.— 2—— 8 2⁰ März——— 1530(———.— Maꝛ 81% 51II.— 15.— Je%%% 4½%%— Mannheimer Hafen Verkehr vom 2. Oktober. Scdiffer er. Kap. Swißf Kamt don Ladung Ctr. Haſenmefſterei II. Jötten Joöhann Duisbung Kehlen 7⁵⁵⁵0 Fellmann Mainz 8 Antwerpen Stückgüter 5058 Kern D. A. ceſ. 1 Duisburg Peirbleum 4180 Klein Badenia 1 Rubrort Stückgü er 4000 Ferjung Katharina Hochſeld Kohlen 70⁰⁰ Hergenhabn Marie 7 7 10250 Roth Karolina*„5 5890 Hoff 5 Anna Rotterdam[Getreide 6698 Hafenmeiſterei III beller Induſtrie 22 Ruhrort Stückgüter 1100 dler Induſtrie 21 55— 180 Mußig Gen v, Degenfeld Heilbronn 5 764 Hafenmeiſterei IV. Rotterdam[Kohlen Ning; Nicoſa 7530 Geaßheff Der Rheiuländer Ruhrort— 490⁰ v. Meahtien Rheinpreußen 5 5 39⁵0 Möhlen dich Somberg 2 8 440⁰ in der Deek Karl Wilhelm[Duisburg 75 660⁰ Ioßhelz: 1660 bm. angekommen—— obm. abgegangen. Vom 3. Oktober: Hafenmeiſterei I. Klotz Mhein Rotterdam Stückgüter— Kempers Wilhelmina New Pork, 30. Sept.(Drahtbericht der Compagaſe générale transatlantidue). Schnelldampfer„La Bretagne,“ am 28. Sept. ab Havre, iſt heute Abend 9 Uhr hier an⸗ gekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Dampfer„Saale“, welcher am 23. Sept. von Bremen abgefahren war, iſt am 2. Oktober, Abends 8 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Sept./ Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:29. 30.] 1. 2. 3. 4. Bemerkunger Konſtaunz 3,88 8,41 3,46 S 98 1,84 2,50 2,27 Abds. 6 U. 2,29 2,25 2,23 2,21 2,62 N. 6 U. Lauterburg. 3,35 8,21 3,27 8,35 3,77 Abds. 6 U. Maxau 36,51 3,45 3,43 3,46 8,76 2 U. Germersheim 0,68 0,57 0,58 0,58 0,69.-P. 121u. Maunheim ,13 3,11 3,05 3,04 3,10 8,45 Mgs. 7 U. Mainz 1,40 1,461,41 1,40 1,41.-P. 12 U. Bingen ,361,38 1,37 1,37 1,39 10 U. Kaub ,50 1,51 1,51 1,50 1,51 2 U. Koblenz ,63 1,65 1,66 1,661,66 10 U. Kölinn.30 1,37 1,411,411,42 2* Ruhrort. 0,52 0,63 0,68 0,72 9 U. vom Neckar: Mannheim 36,10 3,09 3,02 8,08 8,40 BV. 7 K. Heilbronn 0,44 0,44 0,40 0,70 0,74 Nach Peilung vom 2. Oktbr. 1893 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km⸗. Stein Pegels in waſſertiefe n in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 138, 196 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 188, bad. 347 180 (1, bayer.) in Maxau Maxau⸗Speyer⸗ Mannheim 193,8 bad. 347 185 (11, bayer.) Gegründet 1865. HDAKObe. Reis elepb Nr. 718 Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 1552 Hola- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Borhänge, Decorationsarbeiten. Verkaufslokalitäten: G. 2, 22½8.— Fabrik: G 7, 38. Doering's Seife mit der Enle iſt nicht allein die beſte zur Erhaltung eines ſchönen Teints einer zarten, weißen Haut, ſondern auch durch die lich geringe Abnutzung im Gebrauche eine der ſparſamſter reſp. billigſten. Ihr 8 der Ausſchluß aller ſchärfefreien Zuſatzſtoffe, alles dies ver eint ſich zu einer Geſammt⸗Wirkung und dieſe iſt: versehs nend, verjüngend, erfrisehend auf Peint und Haut. 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Meter— ſchwarze, weiße und erben 18873 M. 185—18.65 „ 13— 85 „.35—11.65 5 80 1* 32— —75—18.65 2 2 r Gr. Bad. Stagtselſen hahnen, Zu dem ab 1. März 1888 gil⸗ tigen direkten rumäniſch⸗ſüddeut⸗ ſchen Gütertarif gelangt mit Wirkung vom 15. November l. J. je der Nachtrag VII. zu Theil 1I, Heft 2 und 8 zur Einführung, durch welchen die ſeit 1. September l. J. giltigen Ausnahme⸗Fracht⸗ ſätze für landwirthſchaftliche Ma⸗ ſchinen bei Aufgabe als Stückgut wieder aufgehoben werden. Karlsruhe, 30. Sept. 1893 Generaldirektton. 18969 Sad. Skgatseiſenbahnen. Ein Theil des Mühlauſchlöß⸗ chens, ſowie die Nothhalle Nr. 1 hei der ehemaligen Lagerhalle von Egan& Co. auf dem Zentral⸗ güterbahnhofe ſollen auf den Ab⸗ bruch veräußert werden. Angebote ſind auf dem Büreau des Unterzeichneten, woſelbſt Zeich⸗ nungen und Bedingungen zur Einſicht aufliegen, längſtens bis zum 18966 10. Oktober ds. Js8., Morgens 10 Uhr ren Mannheim, 2. Oktober 1898. Bähnbauinſpektor. Vergebung von Caualiſatioxsarbeiten. Die Entwäſſerungsanlage beim Amtsgefängniß dahier ſoll im Wege ſchriftlichen Angebots in Accord gegeben werden. Pläne und Uebernahmebeding⸗ ungen ſind bei der unterzeichneten Stelle zur Anſicht gufgelegt, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformulare erhältlich ſind. Die Eröffnung der Angebote det 8972 Rde 18972 Dienſtag, 10. ds. Monats, Vormittags 9 Uhr ſtatt. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 8. Oktober 1898. — v. Bezirksbau⸗Inſpection. bac Bebauntmachung dis die Aheinſchifffahrt. WiesSchifffahrttreibender werden Kachrichtigt, daß aus Anlaß der bü Bingerloch behufs Vertiefung St Fahrweges auszuführenden Ferengarbeiten die Schifffahrt ich das Bingerloch in der Zeit =n 1. bis 381. Oktober d. Is. die Tagesſtunden von 7 Uhr liergens bis 5 Uhr Abends, vom November ab bis auf Weiteres an die Stunden von 8 Uhr orgens bis 4 Uhr Abends be⸗ laränkt werden muß. Der Be⸗ han der Sperrung dieſes Fahr⸗ zeges, ſowie das Aufhören der⸗ elben, ſoll jedesmal Abends und Morgens durch je 2 Böllerſchüſſe von der Mäuſethurm⸗Inſel aus bekannt gegeben werden. Die ahrt durch das linkſeitige neue ahrwaſſer erleidet keine Be⸗ chränkung. 18975 Coblenz, 28. September 1898. Der Oberpräftident der 5 In Vertretun (Gez.) von Eſtorff. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntniß der Rheinſchiffer. Mannheim, 1. Oktober 1893. Gr. Rheinbau⸗Inſpection: Fieſer. Heſfentlicht Zuſtellung. Nr. 47763. Die Firma J. Körner& Sohn in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld daſelbſt, klagt gegen den Elektrotechniker Jean Schnee⸗ weis, früher in Mannheim, jetzt an unbekannten Orten abweſend, aus Lieferung von Kleidern mit dem Antrag auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben; zur Zahlung von reſtlichen 165 M. nebſt 5% Zinſen vom Klagzu⸗ ſtellungstage an, ſowie Tragung der Koſten einſchließlich jener des Arreſtverfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ ndlung des Rechtsſtreites vor r. Amtsgericht III hierſelbſt zu dem auf 18987 Mittwoch, 22. Novemhber l.., Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. 95 Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an Beklagten wird dieſer Klageauszug veröffentlicht. Mannheim, 2. Oktober 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Heffenkliche Jerſteigernng. Ant 199027 Donnerſtag, den 5. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 . Vollſtreckungswege 20 Mill beſſere Gigarren egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 4 Oktober 1893. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Bekannkmachung. Nr. 16404. Die Wittwe des Waiſenrichters Jakob Benz, Su⸗ ſanne geborene Fhle in Ladenburg, hat um Einſetzung in Beſitz und Gewähr der Verlaſſenſchaft ihres verſtorbenenéEhmemannes gebeten. Dieſem Antrage wird ent⸗ ſprochen, wenn nicht binnen 4 Wochen Einſprache dagegen er⸗ hoben wird. 18925 Mannheim, 30. September 1893. Der Gerichtsſchreiber Großherz. Amtsgerichts. Müller. Kürtoffel⸗gieferung. Die Armen⸗ iſſion in Mann⸗ heim bed 25,000 Kilo gelbe gute Speiſekartoffeln, deren Liefer⸗ ung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. 18994 Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 11. Oktober l. Is., Vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrtft ver⸗ ſehen, auf dem Büreau der Armen⸗ Commiſſion R 5, Neubau einge⸗ reicht werden. Dem Angebote ſind Proben der zu liefernden Kartoffeln bei⸗ zufügen. Die Kartoffeln werden im An⸗ ſtaltskeller übernommen, die Transportkoſten ſind von dem Lieferanten zu tragen. „Die auß vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 8 Tagen, vom Tage der Submiſſtonseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Wir behalten uns vor, die Lieferung eventuell auch getheilt zu vergeben. Mannheim, 2. Oktober 1898. J.. Sperling. Katzenmaier. Vergebung von Zimmerarbeit. Nr 2908. Die Lieferung und Aufſtellung einer 400 lfd. Meter langen Schwarten⸗Einfriedigung um die neue ſtädtiſche Baumſchule, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 19009 Angebote, welche nach Enzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofret, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Samſtag, den 7 Okober er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ein⸗ geſehen und Angebotsformulare gegen Erſtarttung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ nommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 8. Oktober 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Jiegenſchafts⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Erben und mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung werden 18829 Dienſtag, 10. Oktober d.., Vormittags ½10 Uhr im Rathhauſe zu Schriesheim die zum Nachlaß der Michael Kling⸗ heimer Ehefrau Katharing Eliſa⸗ betha geborene Merkel in Schries⸗ heim gehörigen unten näher be⸗ ſchriebenen Liegenſchaften der Gemarkung Schriesheim einer öffentlichen Verſteigerung gusge⸗ ſetzt und als Eigenthum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreihung der Liegenſchaften 1 Lagerbuch Nr. 382. 14 Ar 93 qm Acker im obern Schlittweg. geſchätzt zu 5 650 M, Lagerbuch Nr. 514.— 4 Ar 0⁴ 90 Hofraithe und Hausgarten im Ortsetter, Ludwigsthal dahier elegen, neben Karl Schmitt und oh. Wendel Baus Kinder; auf der Hofraithe ſtehen: 1 einſtöckiges Wohnhaus mit Balkenkeller, eine Holzremiſe mit Schweineſtällen, geſchätzt zu 0 1600 M. Lagerbuch Nr. 456.— 5 Ar 12 qm Acker und Grasrain allda, geſchätzt zu 50 M. 4. Lagerbuch Nr. 3242.— 4 Ar 86 qm Acker in den Ziegeläckern, geſchätzt zu 250 M. Ladenburg, 29. September 1893. Groß h. Notar: Würth. Wer übernimmt einen Kauf⸗ ſchilling auf ein Haus von 1690 Mark zu 5% 1 gegen Nachlaß. Näheres in der Expedition d. Bl. 19018 Ich warne hiermit Jedermana meinem Sohne Johaun auf meinen Namen etwas zu leſhen oder zu borgen, da ich für nichts hafle. 19020 Joh. Waſſer III. Wittwe, 2. Attigerungsankündigung Auf Antrag der Erben der Valentin Kuchenmeiſter Eheleute hier wird 18748 Samſtag, 7. Oktober 1893, Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D l, 3, das in meiner An⸗ kündigung vom 20. ds. Mts. näher beſchriebene Anweſen Lit. J 3 No. 20 einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis von 7000 Mk. nicht erreicht wird. Mannheim, 29. Septbr. 1898. Der Gr. Notar: Weihrauch. Heffeutliche Verſteigerung. Donnerſtag, 5. Okt. ds. Is, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters F. Bühler dahier im Pfandlokal G 4, 5: 2 aufgemachte Betten, 1 Chiffo⸗ nier, 1 Kanapee, 1 Ovaltiſch, 1 Nähmaſchine, 3 Nachttiſche, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Fliegenkaſten, 1 Kommode, 51 Lt. Weißweine, 1 Parthie Flaſchenweine, 18 Fl. Sodawaſſer, 3000 St. Cigarren, Bilder, Spiegel, 1 Korbfl. mit Branntwein, 2 Koffer, 1 Schließkorb, ferner im Vollſtreck⸗ ungswege 25 Mill. Eigarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. Okt. 1893. 19010 Göbel. Gerichtsvollzieher, C 4, 8. 28061 Merlaus, zuagnereauz Blanfelchen. Schellſiſche Cabliau, Seezungen, Aſtrachau⸗Cauiar, Krammetspögel, Gäͤnſeleberpaſteten. 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Bei Verpfündung der Policen befondere Schutznahme der Gläubiger⸗ 5 wird e Zu 5 Zum Abſchluß von Verſicherungen und zur Ertheilung weiterer Auskunft egen beim Portier im Grri empfehlen ſich: 12649 0 Theater. 18992 9* Vfiß dude Dgerinſpector, Heidelberg Heorg Denig, Wallſtſtr. 18, Maunheim. EFEEECC ilh. Huber, Inſpector u. Hauptagent, C. F. Haas, I. 6, Ib, Mannheim. Im Namenfticken u. Feſtoniren 15 Mannheim. M. Hertlein. K 4, 2, empfiehlt ſich 18248 FJoh. Bernhard. Kaſſenbote Mannheim.] Wilh. Reichert, Rathſchr. Schib etzingen. Sk Ir Marie Ballinger, 1 1,1,3.St. N à, i3a. Telephon Nr. 795 Special-Geſchäft für natürliche Wineralwaſſer- u. Sodawaſſerfabrikation. Badiſche und Frankfurter Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Hch. Eglinger, in 1. 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