Wn Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Vollgzeitung.) der Stadt Maunheim und UAmgebung⸗ Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt ee Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Yamzeiger (Nannheimer Volksblatt.) tä ben bolfeachen u. alig Tpen Shef⸗Redakteur Herm. Meßer. für den lokalen und prov. Theil üller. De. H. Hass'ſchen Buch⸗ Jausnal Duas„Nanun 75 0 liſcher lämmtlich in Mannheim, Nr. 274.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Tabakfabrikatſteuer. Wir konnten unſern Leſern bereits geſtern in Kürze den Entwurf der Regierung über die Tabakfabri⸗ katſteuer mittheilen. Da dieſelbe gerade für unſere Gegend das allergrößte Intereſſe in Anſpruch nimmt, laſſen wir im Nachſtehenden zunächſt den vollſtändigen Wortlaut des Artikels folgen, welchen geſtern die„Nordd. Allg. Ztg.“ von offtziöſer Seite darüber gebracht hat. Das ſchreibt: „Die gegenwärtig beſtehende Steuer von inländiſchem Tabak(45 Mk. für 100 Kilogramm) ſoll in Fortfall en und gleichzeitig der Zoll für aus dem Auslande eingehenden Rohtabak um den enkſprechenden Betrag gekürzt werden. Die im Inlande hergeſtellten Fabrikate werden, ſoweit ſie zum inländiſchen Konſum beſtimmt ſind, einer Steuer unterworfen, welche nach Prozenten des durch die Faktura nachzuweiſenden bemeſſen iſt. Durch die prozentuale Werth⸗ eſteuerung wird bezweckt, die wohlhabenderen Konſumenten ſtärker zur Steuer heranzuziehen, dagegen im Intereſſe der minderwohlhabenden eine empfindliche Vertheuerung der billigeren Fabrikate und damit einen weſentlichen Rückgang des Verbrauches zu vermeiden. Die Sätze ſollen für die ver⸗ ſchiedenen Arten von Fabrikaten verſchieden hoch normirt werden. Die Feſtſtellung eines einheitlichen Prozentſteuer⸗ ſatzes erſchien um deswillen ausgeſchloſſen, weil die in den Fakturapreiſen der enthaltenen Arbeitslöhne bei den verſchiedenen Fabrikaten von ſehr ungleicher Höhe ſind, und bei einer gleichmäßigen Beſteuerung die G0 ahr ent⸗ ſtände, daß der Konſum ſich in der Folge von denjenigen abrikaten, bei denen der Fakturapreis durch den Arbeits⸗ 15 weſentlich beeinflußt wird, ab⸗ und denjenigen Fabri⸗ katen zuwende, bei denen die Höhe des Fakturapreiſes über⸗ wiegend durch den Werth des verwendeten Tabaks bedingt wird. Namentlich wäre zu beſorgen, daß der Konſum von Cigarren, deren Herſtellung einer großen Zahl von Ar⸗ beitern lohnende Beſchäftigung gewährt, durch zunehmenden Konſum von Rauchtabak, zu deſſen Herſtellung faſt ausſchließ⸗ lich Maſchinen verwendet werden, zurückgedrängt werden würde. Es lag nahe, bei der Feſtſetzung der Steuerſätze für die einzelnen Arten von Fabrikaten auf das Verhältniß ihrer bisherigen Steuerbelaſtung zurückzugreiſen. Nach angeſtellten Ermittelungen ſtellt ſich dieſelbe zur Zeit etwa erart, daß, wenn die Belaſtung der Cigarren mit 1 angeſetzt wird, die der Eigaretten ¼, des Rauch⸗ und Schnupftabaks 8 und des Kautabaks 2½ beträgt. Indeſſen hat ſich nicht verkennen la ſſen, daß namentlich der Rauchtabak, welcher zum 1 5 Thei aus weniger werthvollem und ſtark ins Gewicht allendem inländiſchen Tabak hergeſtellt wird, durch die im Jahre 1890 eingeführte Gewichtsſteuer verhältnißmäßig hoch getroffen worden iſt. Die Kommiſſton hat deshalb an dem bisherigen Verhältniß nicht feſtgehalten, ſondern vorgeſchlagen, den Steuerſatz für Rauchtabak, Kau⸗ und Schnupftabak ange⸗ meſſen herabzuſetzen, Eigarren und Cigaretten dagegen gleich⸗ mäßig zu belaſten. Die Prefß der empfohlenen Prozentſätze bleibt hinter den in der Preſſe gemachten Angaben nicht un⸗ erheblich zurück. Die Steuerpflicht ſoll eintreten, ſobald die Fabrikate in fertigem Zuſtande die Fabrik verlaſſen; für die ausländiſchen Fabrikate wird die Steuer gleichzeitig mit dem 805 erhoben. Zur Entrichtung der Steuer für inländiſche abrikate iſt der Fabrikant, für ausländiſche derjenige ver⸗ Pflichtet, welchem die Zahlung des Zolles obliegt. Für die Entrichtung der Steuer iſt eine dem geſchäftlichen Verkehr zwiſchen Fabrikanten und Händlern mit Fabrikaten entſpre⸗ chende geräumige Kreditfriſt vorgeſehen. Der Tabak unterliegt von der Erzeugung bezw. von der Einfuhr an bis zum Aus⸗ der daraus hergeſtellten Fabrikate aus der Fabrik der ntrolle durch die Steuerbehörde. Doch iſt darauf Bedacht enommen worden, dieſe Kontrolle thunlichtt wenig be⸗ ſtigend zu geſtalten. Der inländiſche Tabakspflanzer ſoll der Verpflichtung zur Anmeldung und zur Geſtellung des ge⸗ ernteten Tabaks behufs amtlicher Verwiegung auch künftig unterworfen bleiben; dagegen wird er von der Kontrolle auf dem Felde, der Blätterzählung und Gewichtsabſchätzung und von den im Intereſſe dieſer Kontrolle vorgeſchriebenen Be⸗ ſchränkungen des Anbaues, welche ſich im A gemeinen als entbehrlich erwieſen haben, in Zukunft frei. In ſeiner Ver⸗ gung über den Tabak iſt der Pflanzer nur inſoweit be⸗ chränkt, als er denſelben nicht an andere Perſonen, als an angemeldete Pflanzer, Rohtabakshändler oder Fabrikanten eräußern darf. Der Rohtabakshändler unterliegt, gleichviel b er mit ausländiſchem oder inländiſchem Tabal Handel treibt, der Verpflichtung, ſein Lager unter Mitverſchluß der Steuerbehörde zu halten, welche dadurch in die Möglichkeit etzt wird, die Bezüge der Fabrikanten an Rohtaba genau kontrolltren. Die Beaufſichtigung der Läger ſoll gebühren⸗ 10 erfolgen. Die Kontrolle des Fabrikanten wird im eſentlichen in einer Buchkontrolle beſtehen. Er hat Fabri⸗ attonsbücher zu führen, welche den Zu⸗ und Abgang an Rohmaterial und an fertigem Fabrikat fortlaufend nachweiſen and der Kontrolle der Steuerbehörde unterliegen. Ueber den Abſatz an Fabrikaten hat ein Fakturenbuch Aufſchluß zu 18 welches mit den dazu gehörigen Belägen zur Grund⸗ age der Verſteuerung dient. Auf die 1 welche den Vermögensſtand des Fabrikanten betreffen, ilanzen u. dgl. ſoll ſich die Befugniß der Steuerbeamten zur Einſichtnahme nicht erſtrecken. Alljährlich, thunlichſt im Anſchluſſe an die nventur, findet eine amtliche Beſtandsgufnahme in den abriken ſtatt. Von der früher in Ausſicht genommenen Jeſt⸗ ellung beſtimmter Rendementsſätze für die Vergleichung der enge des verarbeiteten Rohmaterials mit der Menge der daraus hergeſtellten Fabrikate iſt abgeſehen worden. Für Kleinbetriebe, d. h. ſelbſtſtändige Arbeiter, velche mit ihren Familienangehörigen Cigarren, oder ohne udere Hülfe auch Schnupftabak herſtellen, darf eine Erleich⸗ Geleſenſte und verbreitete Jeitung in Maunheim und Amgebung. terung in der Buchführung zugelaſſen oder die Entrichtung der Steuer im Wege der Abfindung geordnet werden. Der Steuerkredit wird ihnen ebenfalls zu Theil. Zur Gegenkon⸗ trolle gegen die Buchführung der Fabrikanten ſoll auch den Händlern mit Tabaksfabrikaten, deren Geſchäftsbetrieb gleich dem der Rohtabakshändler und Fabrikanten der An⸗ und Abmeldepflicht unterliegt, die Verpflichtung auferlegt werden, Anſchreibungen zu führen, welche ihre Einkäufe an Fabrikaten nachweiſen. Dieſelben ſind mit den bezüglichen Fa turen von der Steuerbehörde zu kontrolliren. Auf den Abſatz ihrer Waare wird die Kontrolle dieſer Händler indeß nicht ausge⸗ dehnt. Eine Kontrolle der Steuerentrichtung durch Anbring⸗ ung von Banderolen oder Steuermarken iſt nicht in Ausſicht genommen. Nach den vorgeſehenen Uebergangsbeſtimmungen ſoll von den am Tage des Inkrafttretens des Geſetzes vor⸗ handenen Fabrikaten eine fen de Nachſteuer erhoben werden, wobei jedoch der zum eigenen Verbrauch beſtimmte Vorrath bis zu einer gewiſſen Höchſtmenge ſteuerfrei gelaſſen wird. Fnt die bei den Pflanzern, ee e und Fabri⸗ anten vorhandenen Vorräthe an Rohtabak, Halb⸗ und Ganz⸗ ſoll die bisherige Steuer und die Differenz zwiſchen em jetzigen und dem künftigen ar eeen zurückerſtattet werden, und zwar für Rohtabak im vollen Betrage, für Halb⸗ und Ganzfabrikate nach reichlich bemeſſenen Durch⸗ ſchnittsſätzen. 8 Soweit das offiziösſe Blatt. Man vermißt mit Recht in dieſen Auslaſſungen das Wichtigſte, nämlich die Höhe der Prozentſätze, wonach die Steuer be⸗ meſſen werden ſoll. In dieſem Sinne haben ſich bereits auch einige Blätter über den Entwurf geäußert. Die „Freiſinnige Zeitung“ meint, die ſchlimmſten Be⸗ fürchtungen hinſichtlich der beabſichtigten Kontrolle würden beſtätigt. Daß die Höhe der Belaſtung, alſo die Haupt⸗ ſache, ſorgfältig verſchwiegen werde, zeige, daß ein un⸗ günſtiger Eindruck von der Veröffentlichung beſorgt werde. Nicht minder ſkeptiſch drückt ſich die„Frank⸗ furter Zeitung“ aus, indem ſie ſchreibt:„Die Ver⸗ öffentlichung der„Nordd. Allgem. Zeitung“ bielet noch nicht den Kern, ſondern nur erſt die Schale, das Gehäuſe der neuen Steuer und bleibt damit die ent⸗ ſcheidende Hauptſache, die Höhe der Steuerſätze, ſchuldig. Es wird über ſie nur geſagt, die Höhe der empfohlenen Prozentſätze bleibe hinter den Angaben der Preſſe„nicht unerheblich“ zurück. In der Auslegung dieſes„nicht unerheblichen“ Zurückbleibens wird man eine gute Portion Skepſis anwenden müſſen. Denn die Veröffentlichung hat den offenkundigen Zweck, manchen übertriebenen Mittheilungen gegenüber eine beſſere Stimmung für die Fabrikatſteuer hervorzurufen. Wären die Steuerſätze dazu geeignet, würde man ſie wohl eben ſo gut, trotz des Bundesrathes veröffentlicht haben, wie man die „Grundzüge“ der öffentlichen Diskuſſton unterſtellt. Dieſe Verſchweigung des wichtigſten Elementes iſt leider ge⸗ eignet, die Erörterung in falſche Bahnen zu leiten und der Anſchauung Vorſchub zu leiſten, es handle ſich bei dem Projekte um die Frage, Fabrikat⸗(Faktura⸗Werth⸗) Steuer oder Gewichtsſteuer?“ Auch die„National⸗Zeitung“ findet, daß der ver⸗ öffentlichte Entwurf eine große Lücke enthält. Sie führt aus: „Die offtziöſe Mittheilung weiſt inſagzrn eine weſentliche Lücke auf, als die Steuerſätze, die doch ſösziemlich die Haupt⸗ ſache ſind, noch nicht veröffentlicht werden. Ob die Kom⸗ miſſion ſie offen gelaſſen hat, ob zwiſchen den Regierungen noch keine Verſtändigung betreffs dieſes Punktes erzielt iſt, oder ob die Steuerſätze je nach der Entſcheidung über die anderen Steuerpläne höher oder niedriger normirt werden ſollen, das muß dahingeſtellt bleiben. as das vorgeſchla⸗ ene Beſteuerungsſyſtem betrifft, ſo werden die deutſchen Tabatspflanzer jedenfalls damit zufrieden ſein, denn ſie wer⸗ den die jetzige Steuer nach dem Gewicht ihres Erzeugniſſes los; ſie werden allerdings dadurch nicht einen, dieſer bis⸗ herigen Steuer entſprechenden Vortheil haben, denn auf den Preis wird andererſeits die Thatſache, daß ſpäter von den Fabrikaten Steuer zu entrichten iſt, einwirken; immerhin iſt die Beſeitigung der Produktſteuer eine Erleichterung für die Pflanzer. Daß dagegen eine Fabrikatſteuer den Betrieb der und Händler erſchweren muß, iſt ſelbſtverſtänd⸗ ich, und der r Pegtelic dieſer Klaſſen von Gewerbtreibenden iſt daher ſehr begreiflich; ſoll aber ein hoher Steuerbetrag — wie in anderen Ländern auch— aus dem Tabak erzielt werden, ſo iſt das vorgeſchlagene Syſtem jedenfalls für die betreffenden Gewerbetreibenden erträglicher, als die ameri⸗ kaniſche Einrichtung der Banderolen⸗Kontrole oder als das Monopol, welches den freien Gewerbebetrieb überhaupt zerſtört. Für die Verbraucher ift die Hauptfrage die nach der Höhe der Steuer und ſie bleibt vorläufig noch unbe⸗ antwortet. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 5. Oktober. Wie die„Neue Bad. Landesztg.“ in ihrem geſtrigen Mittagsblatt mittheilt, hat am Dienſtag Abend in der „Stadt Lück“ eine Verſammlung des hieſigen„Frei⸗ ſinnigen Vereins“ ſtattgefunden, in welcher der Donnerſtag, 5. Oktober 1893. Antrag des Vorſtandes:„Der freiſinnige Verein Mannheim ſchließt ſich der freiſinnigen Volkspartei an“ einſtimmig angenommen wurde. Aus den weiteren Verhandlungen iſt noch das Verhalten der Verſammlung gegenüber dem bisherigen Mitglied des Freiſinnigen Vereins, Herrn Karl Weingart hier⸗ ſelbſt erwähnenswertb. Herr Weingart war, wie erinnerlich, bei den letzten Reichstagswahlen Namens vieler ſeiner Geſinnungsgenoſſen für Herrn Baſſermann eingetreten. Dieſe offene Kundgebung der eigenen Ueber⸗ zeugung iſt ihm von Seiten des Freiſinnigen Vereins, von den Männern, die ſo gern der Freiheit der eigenen Meinung eine Gaſſe zu brechen ſich rühmen, ſchnöde gedankt worden. Es wurde von der Verſammlung eine ſein Verhalten verurtheilende Reſo⸗ lution angenommen, ſo daß ſich Herr Weingart gezwungen ſah, aus dem freiſinnigen Verein auszutreten. Die„Neue Bad. Landesztg.“ behauptet in ihrem Bericht, die Mißbilligung des Verhaltens des Herrn Weingart ſei e inſtimmig mit Ausnahme einer Stimme erfolgt. Uns wird dem gegenüber von wohl informirter Seite mitgetheilt, daß die fragliche Reſolution nicht einſtimmig, ſondern mit 26 gegen 19 Stimmen angenommen wurde. Wir konſtatiren demgemäß, daß faſt die Hälfte der Verſamm⸗ lung auf Seite des Herrn Weingart ſtand. Intereſſant für die kommenden Steuervorlagen ſind die Auslaſſungen, welche der baieriſche Finanz⸗ miniſter dieſer Tage in der Abgeordnetenkammer ge⸗ macht hat. Er bemerkte beim Etat: Die Frankfurter Finanzminiſter⸗Konferenz habe ſich geeinigt, die Reichs⸗ ausgaben lediglich auf dem Wege der indirekten Steuern durch eigene Reichseinnahmen zu decken und die Reichs⸗ ſchuldenlaſt zu vermindern, ohne drückende Belaſtung des deutſchen Volkes und unter möglichſter Schonung der minder Bemittelten, ſowie theilweiſer Entlaſtung der Pro⸗ duzenten. Die inſzenirten Agitationen ſeien nicht von Bedeutung, die geplanten oder ähnliche Maßnahmen ſeien jedoch abſolut nothwendig, um eine Erhöhung der Matrikularbeiträge zu vermeiden. Die Frankfurter Finanzminiſter⸗Konferenz habe einſtimmig beſchloſſen, unter ſtrengſter Wahrung des föderativen Gedankens der Reichsverfaſſung und der Re⸗ ſervatrechte ſowie des Budgetrechts des Reichstags eine feſte Regelung der finanziellen Beziehungen des Reiches und der Einzelſtaaten anzubahnen, um die letzteren gegen überſchießende unregelmäßige Matrikularforderungen zu ſchützen. Wuͤnſchenswerth ſei es, den Einzelſtaaten einen ziffermäßig begrenzten Antheil aus den Reichszöllen und den indirekten Reichsſteuern zu ſichern. Verſchiedene Blätter berichteten dieſer Tage, daß der früher unerledigt gebliebene Entwurf eines Geſetzes betreffend die Bekämpfung der Trunkſucht dem Reichstage in ſeiner nächſten Seſſion vorgelegt werden würde, und zwar in Folge der Anregungen des Deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke und anderer Vereinigungen. Wenn es auch richtig iſt, daß der genannte Verein neuerdings dringend um Erledigung des Entwurfes, deſſen Einbringung auf ſeine Veranlaſſung erfolgt war, gebeten hat, ſo erfahren wir doch von zu⸗ verläſſiger Seite, daß eine Entſcheidung darüber, ob und wann der Entwurf dem Reichstage wieder zugehen wird, bisher nicht getroffen iſt. An den deutſch⸗ruſſiſchen Zollverhand⸗ lungen nehmen als ruſſiſche Delegirte Theil: die Staatsräthe Timirjaſew, Labſin und Raffalowitſch; als Beigeordnete Staatsrath Stein und Gouvernements⸗ ſekretär Nellis. Der Inhalt der Verhandlungen wird geheim gehalten. Ueber die ungariſchen Manöver wird aus Berlin der„M. Allg. Ztg.“ geſchrieben:„Die deutſchen Militärs, welche den Manövern in Ungarn beigewohnt haben, ſind mit einer ſehr hohen Meinung von dem Ge⸗ ſehenen zurückgekehrt. Sowohl Anlage, Leitung und Durchführung der Manöver, als auch die Leiſtungen der Truppen aller Waffen in allen in Betracht gekom⸗ menen Verhältniſſen haben den Eindruck einer gewiſſen Inferiorität, welcher noch vor wenigen Jahren hier in der Beurtheilung der Militärverhältniſſe Oeſterreich⸗ Ungarns zum Theile vorherrſchte, völlig ausgelöſcht. So⸗ wohl aus den Urtheilen ſachverſtändiger Kritiker in ein⸗ zelnen Zeitungen, als auch aus den Aeußerungen von Militärs, welche dienſtlich in Güns anweſend waren, geht hervor, daß für die deutſchen Gäſte nicht nur 2. Sette⸗ Seuerabüngeiger. MNannheim, 5. Oktober. Nanches zu ſehen, ſondern auch Manches zu lernen war. Dieſe Empfindung beherrſchte auch wohl den Kaiſer ſelbſt. 1 e Die Verleihung der Feldmarſchallswürde an den Erz⸗ herzog Albrecht, ſowie des Schwarzen Adler⸗Ordens an den Chef des k. und k. Generalſtabes laſſen erkennen, daß es ſich bei dieſen Anerkennungszeichen wohl um mehr is um die gewöhnliche Dankesbezeugung ſeitens des ſcheidenden Gaſtes handelte.“ Perichtigung. In unſern geſtrigen Leitartikel hat ſich ein ſinn⸗ ſtörender Druckfehler eingeſchlichen. In der 24. Zeile von unten der erſten Colummne iſt zwiſchen den Wörtern: erſten“ und„Befugniſſe“ ausgefallen:„Kammer, weiterung der“— es iſt alſo das betteffende Sgt ſo zu faſſen: Abſchaffung der erſten Kam⸗ tterung der Befugniſſe des Stadtverordneten⸗ Kus Stadt und Land. „Manuheim, 5. Oktober 1898. Die transportable Elektrizität von Johannes Körner, Elektro⸗Ingenieur in Firma Deutſche Accumulatoren⸗Geſellſchaft Körner, Schmitt& Cie. Trotz der rieſenhaften Fortſchritte der modernen Elektro⸗ technik im Laufe der letzten Jahre und trotz der Bedeutung, die dieſelbe für die Nationalökonomie hat, war es nicht mög⸗ lich zu machen, die Glektrizität ſo aufzuſpeichern, ſte ohne große Mühe zu jedem 0 wecke von einer Stelle zur andern transportirt werden konnte. Es waren nur einige Bevorzugte, die ſich die Vorthetle der Elektrizität zu Nutzen machen konnten, d. h. ſolche Leute, denen in ihren induſtriellen Unternehmen genügende Maſchinenkräfte zur Verfügung ſtan⸗ den, um das elektriſche Licht als Ueberprodukt zu erzeugen, oder aber ſolche Leute, die in günſtiger pekuniärer Lage ſich den Luxus einer eigenen elektriſchen Beleuchtungsanlage für ihre Villen und Wohnhäuſer geſtatten können. Alle anderen Leute, namentlich aber Ladenbeſttzer, deren Lichtbedarſ ein nur geringer iſt, müſſen ſich mit Gas⸗ oder Petroleumbeleuchtung zufrieden geben, und zwar ſo lange, bis eine allgemeine elek⸗ triſche Centralſtation den Lichtbedarf ebenſo billig deckt, wie eine ſtädtiſche Gasanſtalt, da für geringeren Lichtbedarf eine beſondere Maſchinenanlage ſich nie bezahlt machen kann. Es gibt ja ſogenannte Accumulatoren, d. h. Ne welche die Elektrizität aufzuſammeln vermögen, um jederzeit und auf eine beſtimmte Zeitdauer den aufgeſpeicherten Strom als Licht wieder abzugeben. Dieſelben ſind aber aus verſchiedenen Gründen in der oben angedeuteten Weiſe, d. h. ſie von einer Stelle zur anderen zu transportiren, nicht zu verwenden, und zwar; 1) infolge igtes enormen Gewichtes bei ſehr beſchränk⸗ ter Aufnahmefähigkeit, 2) infolge der peinlich genauen War⸗ bangg die ſie verlangen, und 8) infolge ihrer leichten Zerſtör⸗ barkeit durch Erſchütterungen, Stöße und ſonſtige äußere Ein⸗ flüſſe. Es mußte alſo dieſe auf dem Gebiete des Beleuch⸗ kungsweſens ſo wichtige Frage bislang ungelöſt bleiben. Die Deutſche Accumulagkoren⸗Geſellſchaft, Körner, Schmitt& Cie in Mannheim, baut nun auf Grund Iangjähriger Erfahrungen und Studien ihrer Inhaber Accuümulatoren, e die hervorgehobenen ſchlechten Eigen⸗ ſchaften nicht, wohl aber alle Vorzüge in erhöhtem Maße beſttzen. Neben der von Accumulatoren mit kleinſter und größeſter Aufnahmefähigkeit beabſichtigt nun die Deutſche Accumulatoren⸗Geſellſchaft Sammelbatterien für Laden⸗, Treppenhaus⸗ und Schlafzimmerbeleuchtung zu bauen, welche für eine beſtimmte maximale Lampenzahl auf eine be⸗ ſtimmte Zeit Strom abgeben können. Zu dieſem Zwecke müſſen dieſe Accumulatoren in der Ladeſtation der D..⸗G. mit Elektrieität geladen und nach Ladung den Con⸗ ſumenten ins Haus gebracht werden. An einem Beiſpiel will ih die Berwendbarkeit diefer Accumulatoren klarlegen. Feuilleton. — Stieilianiſche Briganten. Nachdem die ſteilianiſchen Briganten faſt ein Jahr hindurch wenig von reden ge⸗ macht haben, ſind ſie ſeit einigen Tagen wieder auf dem Fen erſchienen. Aus allen Provinzen Siciliens wird von ren Räubereien berichtet. Ihr keckſter und am beſten ge⸗ lungener Streich iſt die hrung der beiden Kinder des Bankiers Pulvirentt aus Catania. Der latz der kühnen Entführung war Mandolito, der wunderſchöne, mit reichen Villen und Weingärten überſäete Landſtrich am Südoſtab⸗ hange des Aetna. Signor Pulvirenti beſitzt in Mandolito ein Landgut und hatte ſeine beiden Kinder dahin 8 damit ſie der Weinleſe beiwohnen könnten. Das war Räuber⸗ bande von San Mauro hinterbracht worden, von der ein⸗ zelne Mitglieder ſchon ſeit aen 55 die Villa überwach⸗ ten, um einen günſtigen Augenbli 5 usführung ihres Un⸗ ternehmens zu erſpähen. Am Dienf 5 Mittag ergingen ſtch die beiden Kinder allein im Garten der Villa. Auf einmal ſahen ſie ſich von 20 und mehr Briganten umringt, die ſich ihrer bemächtigten, Die beiden Knaben ſchrien um Hilfe, aber die Räuber hatten den Augenblick abgewartet, in dem ſich die ee Dienerſchaft in der Villa ſelbſt befand und hielten ie hier eingeſchloſſen. Der Hauptmann der Bande, ein gewiſſer Midulla, zwang ſodann den älteren der beiden Knaben, Gui⸗ ſeppe Pulvirenti, einen Brief an ſeinen Vater, den Bankier, zu ſchreiben, in dem er um die Ueberſendung von 100,000 Lire Löſegeld an die Räuber bittet. Das Geld ſollte binnen zwei Tagen an einem beſtimmten Ort zwiſchen Regolbuto und Agira gebracht werden, andernfalls wäre es um das Leben der beiden Knaben geſchehen. Der Brief wurde einem Diener übergeben, mit dem Auftrage, ihn möglichſt bald dem Bankter Geſuamato Pulvirenti einzuhändigen. Dann ließen die Räuber einen Wagen anſpannen, befahlen den Knaben ſich hinzuſetzen und fuhren auf und davon. Die wenigen Land⸗ leuke, die der Lärm nach der Villa Pulvirento gelockt hatte, wagten nicht einmal den orſtellungen zu machen, bal weige denn, daß ſie ſich ihrem Beginnen widerſetzt ällen. Etwa eine Stunde von der Villa entfernt, fand man am Abend den leeren Kutſchwagen. Die Räuber hatten die beiden Knaben mit ſich in ihre Schlupfwinkel auf dem Aetna entführt. Dem Bankier Pulvirenti wird nichts anders übrig bleiben, als 100,000 Lire zu erlegen, wenn er ſeine Kinder heil und geſund wieder haben will, denn es iſt bisher der Polizei noch niemals gelungen, grade der Bande von San Mauro ihre Beute wieder abzujagen. Dieſe Bande iſt die einzige, die ſeit länger als 25 Jahren unausgeſetzt ihre Organiſation aufrecht erhalten hat, während alle übrigen ſieilianiſchen Ränberbanden im Laufe der Jahre im Kampfe mit den Behör⸗ Ie Unlängſt iſt in Mailand(bei L. Omodei intereſſantes Werk erſchienen:„Il mondo erimi⸗ iang“, das Ceſare Lombroſo mit einem Vorwort be⸗ gleitet hat, und in dem der Staatsanwalt und criminaliſtiſche Schriftſteller Seipio Sighele eine feſſelnde Studie über die von San Mauro veröffentlicht. Einige Mittheilungen Ich nehme an, daß der Kaufmann A. ſeinen Laden täglich 7 Stunden lang mit 5 Lampen à 10 Normalkerzen, 00 Treppenhaus mit 4 Lampen gleicher Lichtſtärke ebenſo ange und ſein in mit 2 Lampen aber auf kürzere Zeit beleuchten will. Es berechnet ſich danach die Größe des ugehörigen Accumulators folgendermaßen: 5 Lampen à 10 .K mit 3 Volt Stromverbrauch pro.⸗K. verbrauchen in der Stunde 150 Volt, demnach in 7 Stunden 1050 Volt. 4 Lampen als Treppenhausbeleuchtung von gleicher Lichtſtärke und Stromverbrauch verlangen auf dieſelbe Zeit 840 Volt. 2 Lampen à 10.⸗K. für das Schlafzimmer verbrauchen auf 2 Stunden 60 Volt. Die Geſammtſtrommenge ſtellt ſich alſo auf 2010 Volt, welche einer mechaniſchen Arbeitsleiſtung von 3,2 Pferdekräften entſprechen. Die nothwendige Batterie beſteht aus 4 Zellen mit einer e von 10 Volt, ſodaß die aufgeſpeicherte Amperezahl⸗ 201 iſt. Jede 9205 muß alſo 50,25 Amperes aufzunehmen fähig ſein. er Preis dieſer 4⸗zelligen Batterie ſtell ſich auf 100 Mk. — Die Einrichtung der Beleuchtung der D..⸗G. verlangt aber die Beſchaffung von 2 gleichwerthigen Batterien, ſodaß 200 Mk. für die Anſchaffung der Lichtquelle in Rechnung ge⸗ bracht werden müſſen. Die Inſtallation pro Lampe berechnet ſich mit ca. 12., ſodaß die ferneren Koſten für 11 Lampen 132 M. betragen und die Geſammtkoſten 382 M. ausmachen. Es ſind dieſe die Koften, welche für die Lieferung einer derartigen Anlage an die D..⸗G. zu zahlen ſind. Die Unterhaltungskoſten berechnet die D..⸗G. nach den jetzigen Gaspreiſen wie folgt: Eine Gasflamme koſtet pro Stunde 0,03., ſodaß 5 Lampen auf 7 Stunden 1,05 M. koſten; fernere 4 Lampen auf 7 Stunden verlangen einen Aufwand von 0,84., während ſich die Koſten für 2 Lampen auf 2 Stunden mit 0,12 M. berechnen. Hieraus er⸗ geben ſich 2,01 M. Geſammtkoſten für die angezogene Zeit und Lichtmenge. Bei den Einrichtungen der D..⸗G. würde nun eine Batterie in der Ladeſtation unter Ladung ſtehen, während die zweite Batterie in dem Laden des Kaufmanns A. zur Beleuchtung dient. Die D..⸗G. berechnet nun die Lampenbrennſtunde mit 0,02., ſodaß ſich die Koſten für die angeführte Lichtmenge auf 1,34 M. ſtellen, gegenüber 2,01 M. der Beleuchtung mit Gas. Außer Acht gelaſſen 1 0 ich bei meiner Berechnung, daß eine gewöhnliche Gas⸗ ampe unter günſtigſten Umſtänden 7.⸗K. Leuchkraft ent⸗ wickelt, während ich 10kerzige Glühlampen angenommen habe. Unter Verwendung des Veſeuchtungsſoſtemes der D..⸗G. 55 der Kaufmann A. alſo täglich nicht nur 0,67 M. und adurch während der 7 hauptſächlichſten Beleuchtungsmonate 140,70., ſondern er hat dabei noch ein helleres und dabei abſolut gleichmäßiges Licht. Dieſes Beleuchtungsſyſtem iſt auch noch 25% billiger wie das jetzt augenblicklich ſo ſehr in Aufnahme gekommene Auer⸗Gasglühlicht mit ſeinen unange⸗ nehm grüngelben Strahlen. Der Kaufmann A. muß alſo, nachdem die etne Batterie ausgebraucht iſt, die zweite aus der Ladeſtation holen oder ſ bringen laſſen, damit dieſelbe an die Stelle der erſten ritt und dieſe mit neuem Strom geladen wird, um ſpäter wieder die Beleuchtungsarbeit zu übernehmen. Das Gewicht einer Batterie ſtellt ſich complet auf 35 Klgr., ſodaß dieſelbe mit Leichtigkeit von einer mittelkräftigen Perſon getragen und noch leichter gefahren werden kann. Eine Bedienung er⸗ dieſe Batterien abſolut nicht, da alles Erforderliche der Ladeſtation geſchieht. Es iſt nnn ſelbſtverſtändlich, daß der Lichtbedarf nicht überall derſelbe, hier größer und dort kleiner iſt. Die angezogene Batterie dürfte aber die für hieſige Verhältniſſe meiſt gebräuchliche Type ſein. Anfragen über größere und kleinere Anlagen werden in dem Bureau der Deutſchen Accumulatoren⸗Geſellſchaft koſtenlos und ſach⸗ gemäß Neu beantwortet und hoffe ich, daß ſich dieſe groß⸗ artige Neuerung in Folge ihrer vielen Vorzüge baldigſt ein⸗ gebürgert haben mag. Die Deutſche Accumulatoren⸗Geſell⸗ ſchaft, deren Erfindung in allen Culturſtaaten geſchützt iſt, iſt und bleibt die einzige Firma, welche Accumulatoren bauen kann und darf, die allen an einen wirklich guten Sammler zu ſtellenden Anforderungen entſprechen. Auf die ſonſtigen Vor⸗ züge des elektriſchen Lichtes glaube ich, als genugſam be⸗ kannte und von anderen Federn geſchilderte, wohl nicht weiter eingehen zu müſſen. *Haudſchreiben des Großherzogs an den Badiſchen Frauenverein. Der dem Großherzog vorgelegte Jahresbe⸗ richt des Frauenvereins hat demſelben Veranlaſſung gegeben, an den Generalſekretär des Frauenvereins, Herrn aus dieſer Studie werden auch für deutſche Leſer von In⸗ tereſſe ſein. Das Dorf San Mauro, nach dem die Bande ihren Namen trägt, liegt etwa 70 Meilen 1 Palermo, iet bei Cefalu. Es iſt von Alters her ein Räuberneſt ge⸗ weſen. Im Jahre 1870 aber bildete ſich G erſten Male eine feſt organiſtrte Räuberbande von Einwohnern des Dorfes. Ihr Anführer trug den berühmten Räubernamen Rinaldi. Die Räuber hatten eine blaue Uniform mit rothen Mützen und trugen einen Ring, auf deſſen Stein der Buch⸗ ſtabe R eingravirt war. Natürlich waren ſie bis an die Zähne bewaffnet und ſämmtlich gut beritten. Sechs Jahre hindurch beherrſchte die Bande einen guten Theil Sieiliens, bis ihr Hauptmann Angelo Rinaldi im Auguſt des Jahres 1876 in einem Gefecht mit den Berſaglieri getödtet wurde. Seit dieſer Zett gelang der Bande nur ſelten ein großes Unternehmen, wenngleich ſie ſich niemals auflöſte und nach jeder Decimirung durch die Poliziſten mit leichter Mühe neue Rekruten fand. Vierzehn Jahre ſpäter, im Jahre 1890, ſtellte ſich Placido Rinaldi, der einzige Sohn ihres erſten Hauptmannes, an ihre Spitze und ſeit dieſer Zeit bildet ſie wieder den Schrecken Sieiliens. Die Bande operirt faſt nur im e Bi wenn ſich die reichen Grundbeſttzer zur Ernte auf ihre Villen begeben. Sie begnügt ſich mit zwei oder drei guten Fängen, die ihr einige de Lire einbringen, um dann ſpurlos zu verſchwinden. Vergangenen 1 war ihre räuberiſche Thätigkeft beſonders erkragreich. an berechnete, daß ſie binnen zwei Monaten über eine halbe Million Lire Löſegelder erpreßt und obendrein 8 Mordthaten und 6 Mordverſuche b habe. Die Regierung ſah 15 dadurch genöthigt, außergewöhnliche Maßregeln gegen ie Bande zu treffen. Anfang September wurde ein Regi⸗ ment Alpenjäger 18 den von der Bande gefährdeten Theilen Siciliens geſandt. Eine Patrouille traf am 14. September die ganze Bande im Gehölz von Volatizzo. Es entſpann ſich ein Feuergefecht. Gleich eine der erſten Kugeln verwundete laeido Rinaldi auf den Tod. Seine Genoſſen flohen. päter wurden noch zwei andere Mitglieder der Bande, die Räuber Botindari und Leonardo, erſchoſſen. Man hielt die Bande für völlig zerſprengt. Aber kaum iſt wieder der 1 angebrochen, ſo taucht auch die Bande von San Mauro wieder auf. Nach der Art und Weiſe zu ſchließen, wie die Entführung Giuſeppe und Parmelo Pulvirentis ins Werk ge⸗ etzt wurde, muß ſte an dem Räuber Midulla einen ſehr ge⸗ chickten neuen Hauptmann gefunden haben. — Der Koch des Zaren. Der Mann, dem ſeit Jahren alltäglich die verantwortungsſchwere Aufgabe zufällt, für den Tiſch des aller Reußen zu ſorgen, der Koch des W iſt ein Elſäſſer, Namens Eugen Krantz. Krantz, ein ann von 43 Jahren, bekleidet ſeit 1888 die Stellung eines Oberküchenmeiſters, oder wie ſein offizieller Titel lautet: „Generalintendant für den Speiſe⸗ und Perſonaldienſt des aren“ und ſteht im Range einem Oberſten oder Schiffs⸗ mmandanten gleich. Früher mußte der Oberkoch des die 8 Nationalität annehmen und den Eid der Treue leiſten; Krauß jedoch genteßt auf perſönlichen Befehl des Geh. Rath Sachs in Karlsruhe, unter dem 28. Sept, folgen des Schreiben zu richten: „Mein lieber Geheimerath Sachs! Infolge der außer ordentlichen Inanſpruchnahme, die an mich im Auguf und der erſten Hälfte dieſes Monats herangetreten iſt war es mir jetzt erſt möglich, den Inhalt des Jahresbe richtes des Badiſchen Frauenvereins für 1892, den Si mir am 15. v. M. vorgelegt haben, näher kennen zu ler nen. Ich freue mich nun auf's neue, mit meinem wärm 5 Dank für dieſe Vorlage Ihnen meine hohe Aner ennung über die Thätigkeit des Vereins im Berichtsjahr ausſprechen zu können und dabei zu betonen, wie ſehr 6˙ mich mit Genugthuung erfüllt, daß wiederum eine an ſehnliche Ausbreitung der Beſtrebungen des Frauenver eins auf den verſchiedenen Gebieten der Wohlthätigkeit der Erziehung und der Förderung des allgemeinen Woh les zu ver, 8 155 rfreulich iſt für mich beſonder! auch die 5 N er Zweigvereine, von denen ich hoffe daß ſie ſich immer noch weiter ausbreiten, und die Se nungen der Vereinsthätigkeit dem ganzen Lande mitthei len werden. Ich kann die Gelegenheit nicht vorübergehes laſſen, ohne Ihnen perſönlich auf's neue meine Anerken nung und meinen Dank für die Arbeit auszuſprechen welche Sie dem Frauenverein widmen, und den Wunſck damit zu verbinden, daß es Ihnen noch lange möglick ſein werde, die Großherzogin in ihrer Thätigkeit und ihren Beſtrebungen für den Verein zu unterſtützen.“ *Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzo 9 8 den Landgerichts⸗Direktor Olto Haaß in Fre urg zum ee in Mosbach, den I. Staatsanwalt Wilhelm Krauß in Offenburg zum Land erichtsdirektor in Freiburg, den Staatsanwalt Ludwiz Arnold in Karlsruhe zum J. Staatsanwalt in Oſſenburg ernannt, den Staatsanwalt Julius Jolly in Mannheim it gleicher Eigenſchaft nach Karlsruhe verſetzt, den Amtsrichtes Wilhelm Morath in Mannheim zum Staatsanwalt beim Landgerichte Mannheim mit dem Rang eines Landgerichts⸗ aſſeſſors ernannt, den Oberamtsrichter Dr. Oskar Grohe in Breiſach in gleicher Eigenſchbft zum Amtsgerichte Mannheim verſetzt und den Referendär Dr. Wilhelm Benckiſer von Pforzheim zum Amtsrichter in Breiſach ernannt. erner wurde Oberlandesgerichtsrath Adolf Boeckh zum andgerichtsdirektor in Offenburg, Landgerichtsrath Heinrich Giſenlohr in Freiburg zum Oberlandesgerichtsrath ernannt und Landgerichtsrath Leopold Mittell in Mosbach in gleicher Eigenſchaft zum Landgericht Freiburg verſetzt; endlich der Oberamtsrichter Johann Zimpfer in Oberkirch zum Landgerichtsrath in Mosbach, der Sekretär V. Schwoerer beim Miniſterium der Juſtiz, des Kulkirs und Unterrichts zum Amtsrichter in Oberkirch, und der Referendär Dr. G. Dietz von Karlsruhe zum Sekretär beim Miniſterium der Juſtiz. des Kultus und Unterrichts ernannt. * Für den badiſchen Artillerietag, welcher nächſten 81 0 in Freiburg ſtattfindet, iſt folgendes Feſtprogramm aufgeſtellt worden. Samſtag Abend gemüthliches Beiſammen⸗ ſein in der Sonntag früh 6 Uhr Tagwache von Trompetern des Artillerieregiments Nr. 30; 11 Uhr Frühſchoppen in der Gambrinushalle, 2½ Uhr Aufſtellung auf einem noch zu beſtimmenden Platz zum Feſtzug; Parade⸗ vor dem Erbgroßherzog; Niederlegung von Kränzen am Berthold Schwarz⸗ und am Siegesdenkmal; darnach Banket in der Feſthalle; Abends Familienzuſammenkunft; am Mon⸗ tag Ausflug in's Höllenthal. Auszeichnung. Bei der in Breslau ſtattgefundenen Ausſtellun pflege, gelegentlich des III. Delegirtentags Deutſcher Heb⸗ ammen⸗Vereine, wurde der ene Caspar Schneible in Mainz für ausgeſtellten Kinder⸗Creme die höchſte Aus⸗ zeichnung zu Theil. “ Kirchenkollekte. Die am 25. Juni d. gußerordentliche Kirchenkollekte zur Feier des fünfzigjährigen Beſtehens des badiſchen Hauptvereins der Guſtav Abolf⸗Stif⸗ tung zu Gunſten der evangeliſchen M i f Triberg 15 einen von 5759 M. 31 Pf. ergeben. Das eſt fand bekanntlich kürzlich in Schopfheim ſtatt, *Eine für Beſitzer von Dampfmaſchinen hochwich⸗ tige i iſt dem Maſchiniſten des Herrn Jacob Rhein⸗ berger dahier, erni, gelungen, nämlich ein„durch Wärme bethätigter Waſſerſtandsanzeiger mit e aus⸗ ſchaltbarem Lärmapparat für Dampfkeſſel“, Die Erfindung ſoll vor allem dazu dienen, Keſſelexploſtonen, die meiſtens in Kaiſers das Privileginm, ſeine Nationallität bewahren und ſeine Stelle auch ohne Eid bekleiden zu dürfen. Alexander III. ſchenkt ihm unbegrenztes Vertrauen. Krantz gebietet über ein 8 es Heer von Köchen, Zubereitern, üchenla aien und ſonſtigen Hilfskräften. ſtehen ihm fünf Sekretäre für die Abfaſſung der Menus und die Führung der Küchenbuchhaltung zur Seite. Der perſönliche Dienſt für die Perſon des Monarchen ſelbſt ſtellt nicht allzugroße Anfor⸗ derungen an den Oberküchenchef, denn der Zar 8 die einfache, aber geſunde bürgerliche Koſt allen Leckerbiſſen und Gourmandiſen vor. Dagegen muß Krantz an Tagen, wo bet ae Diners zu zwei⸗ bis dreitauſend Couverts ſtattfinden(), einen Mann ſtellen und ſich als Feldherr von Meſſer und Gabel auf der Höhe der Situation zeigen. Krautz lenkte die Aufmerkſamkeit des Zaren durch die Geſchicklichkeit auf ſich, mit der er während einer Reiſe im Kaukaſus an Stelle des plötzlich erkrankten Küchenchefs die Leitung der Hofküche über⸗ nahm. Bei der Kataſtrophe von Borki befand ſich auch Krantz im Kaiſerlichen Zuge; er wurde damals wie durch ein Wunder gerettet. Der Oberküchenmeiſter des Zaren beſitzt zahlreiche Ordensauszeichnungen. — Ruſſiſcher Aberglaube. Es geht in Rußland be⸗ kanntlich das Gerede, daß der Zar den ſebihen Thronfolger von der Thronfolge auszuſchließen beabſichtigen ſolle. Bei den Erwägungen hierzu ſoll auch der Aberglaube im Spfele ſein. Die Nachricht an ſich iſt unwahrſcheinlich; aber der Aberglaube hat immer im ruſſiſchen Volke eine große Rolle geſpielt. Recht deutlich trat das hervor, als der Kaiſer Ale⸗ xander II. ermordet wurde. Dem unglücklichen Zaren war es ſchwer verdacht worden, daß er ſich noch während des Jahres nach dem Tode ſeiner Gemahlin mit der Fürſtin Jur⸗ jewskej zur linken Hand wiedervermählt hatte. Als die Nach⸗ richt ins Volk drang, daß der Trauring am Mittelfinger des ermordeten Fürſten gänzlich zerquetſcht ſei, ſchob man im Volke die Todesurſache ſofort auf die nach orthodoxem Glau⸗ ben ganz frühzeitige Wiedervermähkung. Aber noch in anderer Weiſe zeigte ſich bei dieſer Gelegenheit der Aberglaube. Man prophezeite dem jetzigen Zaren und allen ſeinen Brüdern, bis auf einen, ebenfalls einen gewaltſamen Tod. Darauf kam man durch Zuſammenſtellung der Namen der Söhne Alexanders II.: Nikolai(der verſtorbene eigentliche Thronerbe), Alexander, Wladimir, Alexei, Sergei. Die Anfangsbuchſtaben dieſer Namen, von oben nach unten geleſen, ergeben die Worte„nawas“, zu deutſch:„über Euch“, von unten nach oben geleſen das Wort„sawan“, zu deutſch: „Das Leichentuch“. Alſo:„Ueber Euch das Leichentuch“, das heißt, alle dieſe Großfürſten würden ermordet werden und nur der jüngſte Sohn, Paul, würde eines natürlichen Todes ſterben. — von Bedarfsartikeln in Wochen⸗ und Kranken⸗ erhobene , ee ee Mannbe 5 Oktober. Generak-Anzeiger. 8. Sekke. Folge Waſſermangels entſtehen, gänzlich zu verhindern. Die Erfindung, die an der Dampfmaſchine des Herrn Rheinberger ſeit längerer Zeit erprobt wird, bewährt ſich vortrefflich. Herr Berni hat ſeine Erfindung zum Patent angemeldet und vom Patentamt wurde ſie als patentfähig erklärt und vor⸗ läuftg vor Nachahmung geſchützt. * Die Kettenſchleppſchifffahrt auf dem Neckar iſt nunmehr wieder in vollem Umfange aufgenommen worden. * Der Waſſerſtand des Rheines fängt an, ſich nach und nach günſtig zu geſtalten. Nachdem es nun geſtern ge⸗ regnet und auch heute ziemlich ſtark regnet, zudem noch vom Oberrhein ziemlich ſtarkes Wachſen des Rheines gemeldet wird, dürfte es nicht mehr lange dauern, daß die Schifffahrt in ihrem ganzen Umfange wieder aufgenommen werden kann. Neues Leben iſt unter die Schiffer gekommen und viele flei⸗ ßige Hände ſieht man auf dem Rheine, um alles klar zu machen, damit bei günſtigem Waſſerſtand alles flott vor ſich geht.— Ganz gewaltige Dimenſionen wird demnächſt der Kohlentransport aus den Ruhrorten annehmen. Die Lager ſind überall ſtark gelichtet und der Bedarf bei dem heran⸗ nahenden Winter groß. Die Befſſerung des Waſſerſtandes iſt noch zeitig genug eingetreten, um dem theueren Transport der Kohlen per Achſe vorzubeugen und ſo beſteht die Hoff⸗ nung, daß, wenn die Schifffahrt nicht neuerdings geſtört wird, der Preis der Kohlen ſich gegen das Vorjahr nicht weſentlich vertheuern wird. Es herrſcht in den Ruhrhäfen das Beſtre⸗ ben, raſch möglichſt große Mengen Kohlen nach dem Ober⸗ rhein zu ſchaffen und es treten aus dieſem Grunde zur Zeit derartig dringende Lieferungsanforderungen an die felben heran, daß dieſe völlig außer Stande ſich befinden, dieſelben zu befriedigen. Namentlich die großen Rhedereien, denen viele eigene Schiffe zur Verfügung ſtehen, verladen außerordentlich ſtark und rufen demgemäß von den Zechen ab. Im Allgemei⸗ nen reicht aber auch der in den Ruhrhäfen vorhandene Schiffs⸗ raum nicht aus, um das zur Beförderung beſtimmte Gut auf⸗ zunehmen. Dagegen haben die Verladungen von den Nieder⸗ landen nach dem Mittel⸗ und Oberrhein abgenommen, ſo daß augenblicklich in Rotterdam verfügbare Schiffe mehr als ge⸗ vullzteh vorhanden find. Ein Ausgleich dürfte ſich daher bald vollziehen. Der Verein jugendlicher Mitglieder der national⸗ ltberalen Partei hielt geſtern Abend eine Verſammlung ab, welche ſich eines recht guten Beſuches erfreute. Der zweite Vorſitzende des Vereins, Herr Glaſer, machte die betrü⸗ bende Mittheilung, daß der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Realgymnaſiumsdirektor Schmezer, ſich veranlaßt geſehen habe, wegen ſeines Augenleidens die Stelle des erſten Präſidenten niederzulegen, welche Nachricht von der ganzen Verſammlung mit dem lebhafteſten Be⸗ dauern aufgenommen wurde. Herr Glaſer wies auf die großen Verdienſte hin, die ſich Herr Direktor Schmezer um den Verein erworben hat und gab dem Wunſche Aus⸗ druck, daß ſich das Leiden des Herrn Schmezer bald heben und derſelbe wieder in den Stand geſetzt werden möchte, auch fernerhin die Stelle eines erſten Vorſitzenden des Vereins zu bekleiden. Lebhafter Beifall ſeitens der Verſammlung folgte den warmen Worten der Anerkennung und Verehrung, welche Herr Glaſer dem hochgeſchätzten Herrn Direktor Schmezer widmete. Auch aus der Mitte der Verſammlung und nament⸗ lich ſeitens verſchiedener jugendlicher Mitglieder wurden Herrn Direktor Schmezer, der leider am Erſcheinen verhindert war, herzliche Ovationen bereitet und allgemein brachte man den Wunſch zum Ausdruck, daß es Herrn Schmezer recht bald vergönnt ſein möge, ſeinen alten Platz, den er mit ſo großem Erfolge und mit ſo aufopfernder Hingabe innegehabt, wieder einzunehmen, zum Segen des ganzen Vereins. Herr stud. phil. Droes hielt ſodann einen ca. ¼ſtündigen hoch⸗ ſereſenen Vortrag über die inneren Gründe der franzöſi⸗ 14 5 evolution, welcher viel Lehrreiches bot und von der exſammlung mit der lebhafteſten Aufmerkſamkeit verfolgt wurde. Stürmiſcher Beifall lohnte dem Redner die gehabte Mühe und Arbeit. An den Vortrag ſchloß ſich eine ſehr animirte Debatte, an welcher ſich namentlich err Profeſſor Dr. Zöller und Herr Betz betheiligten. m Laufe des Abends ergriff ſodann noch Herr Stoll das ort, welcher den Kaiſer und den Großherzog in einer zün⸗ denden Anſprache feierte. Außerdem ſprachen noch die Herren Glaſer, und Kämmerling. Erſt nach 11 Uhr 1 0 die ſehr lebhaft verlaufene Verſammlung. Wie wir en, finden während der nächſten Wochen mehrere recht utereſſante Vorträge ſtatt. Ueber das 568185 Tabaksgeſchäft in der verfloſſenen Woche ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Das Locogeſchäft in älzer Tabaken iſt infolge der Steuerprojekte nicht lebhaft. weilen hier zwei bedeutende Schneidtabakfabrikanten, welche Verſchiedenes bereits eingekauft. Ferner iſt eine Parthie Württemberger Umblatt verkauft worden. Außer einem großen Poſten 9der rheinbayriſchen Tabak und einigen kleinen Par⸗ thien 92er Bruhreiner und Neckarthaler wurde nichts gehan⸗ delt.— Das bis jetzt eingewogene Sandblatt befriedigt nicht allenthalben. Die Grumpenverwiegung, die beſſer ausſiel, kaun als beendet betrachtet werden.— Neue Geudersheimer Rebuts ſind zu den hohen Preiſen von M. 24—35 per 50 Kilo ohne Steuer am Dache hängend gekauft worden. Champignonzucht. Jedermann kennt den Champig⸗ non und weiß ein e oder eine mit dieſem r wenig iſt es dagegen Pilz gewürzte Speife zu ſchätzen. Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Nachdruck verboten.) 100 Gortſetzung! „Gerade darum, Frau Förſter, müſſen wie ſehr vorſichti ſein in der Aufnahme ſolch böswilliger Gerüchte. Wenn ich nicht irre, erzählte Frau Roslin gelegentlich, ihr Töchterchen habe das ſiebzehnte Jahr zurückgelegt, ſomit iſt ſie in Hilda's Alter und wie weit da die Beſonnenheit geht, das weiß ich von meinem Springinsfeld. Wohl den Kindern, die ſich 55 lange die Unbefangenheit und Kindlichkeit be⸗ wahren!“ „Sie haben Recht, wie immer, liebe Frau von Boden⸗ uſen“, erwiderte Frau Förſter, deren freundliches Geſicht mehr Gutmüthigkeit wie Verſtandsſchärfe verrieth. Sie legte oßen Werth auf die intimen Beziehungen mit den Boden⸗ uſen's und erwähnte dieſelben bei jeder Gelegenheit. Still⸗ ſchweigend ordnete ſte ſich dem feineren Taktgefühl der adligen Dame unter, ihre Ueberlegenheit anerkennend, und holte ſich in Fällen, wie dem vorliegenden, gern Rath bei ihr. Die Geſchichte wegen Edwin's Regiment muß nur Vorwand 991 ſein, denn als ſie ſich erhob, um nach Haus zu fahren, agte ſie:„Nun, Herr Edwin, ich hoffe, Sie reiten dieſer Tage mal zu uns herüber und beſprechen die Militär⸗Ange⸗ legenheit mit meinem Alex ſelbſt.“ „Mit Vergnügen, 5 10 Förſter,“ erwiderte Edwin höflich, »ich würde ſogar gleich mitreiten, wenn ich nicht durch ein anderes Verſprechen gebunden wäre.“ „Haſt Du gehört?“ flüſterte Hilda ihrem Bruder zu, Vörſep⸗ wußten es auch ſchon, und ſo iſt in ein bis zwei gen die Gegend voll von demſcheſchwätz der beiden giftigen Klatſchbaſen!“ ruhig, kleine Maus, wenn ſie fortgefahren ſind, Lite ich flink hinüber nach Dülmenau, und hoffe, vor Dunkel⸗ erden wüsder zurück zu ſxin,“ bei uns bekannt, wie leicht es im Allgemeinen iſt, dieſen herr⸗ lichen Pilz zu züchten, um dadurch jederzeit in der Lage zu ſein, im Bedarfsfall mehr oder weniger große Mengen den Culturen zu entnehmen. Wie weit uns in dieſer Hinſicht die Franzoſen voraus ſind, kann man daraus erſehen, daß allein in der Umgegend von Paris jährlich für 10 Mill. Franes gebaut werden! Jeder dunkle, temperirte, etwa 18—18 0, warme Raum, alſo Plätze, die oftmals völlig leer ſtehen in rn Keller und Gewölben, ſind zurzCultur geeignet, ebenſo ruben und Stollen, welche nicht von Feuchtigkeit zu leiden haben. Die Hauptſache iſt die Beſchaffung des vichtigen Bodens, eine Bodenmiſchung, welcher bis zu einem beſtimm⸗ ten Grade reichlich Düngermittel zugeſetzt werden müſſen. Für die Kultur im Hauſe iſt folgende Methode zu empfeh⸗ en: Trockener pulveriſirter Kuhdünger, welcher faſt oder ganz geruchlos iſt, wird mit einer zehnprozentigen Löſung von Pottaſche übergoſſen. Die Anfangs 15 Centimeter hohen Beete werden dann bis auf 3 Centimeter zuſammengetreten, und nachdem die„Pilzmutter“ oben darauf gebracht iſt, mit Gartenerde überſtreut. Die Pilzhüte erſcheinen dann nach 35—40 Tagen und können faſt täglich in reichlicher Menge geerntet werden. Drei Bauernfänger von Beruf hatten ſich vor⸗ geſtern vor der Strafkammer in Frankenthal zu verantworten, nämlich der 23 Jahre alte Kellner Karl Joh. Th. Günther aus Altona, der 30 Jahre alte Tagner Friedr. Karl Guſtav Schröter aus Nauſitz in Thüringen und der 29 Jahre alte Tiſchler Max Fritz Wilh. Näckel aus Stettin. Die beiden erſteren waren des Betrugs, der letztere der Begünſtigung hiezu angeklagt. Am 2. Auguſt ds. Is. trieben ſich die drei Komplizen am Mannheimer Bahnhof umher und ſuchten dieſes Feld nach Beute ab. Richtig ging auch ein gewiſſer Kopf, der auf dem Wege von e nach Amerika be⸗ griſſen war, ins Garn. Günther gab ſich ebenfalls als Aus⸗ wanderer aus, freundete ſich an Kopf an und veranlaßte den⸗ ſelben zu einem Gang nach Ludwigshafen; Schröter ſchob ein Stückchen Weges voraus, verlor ſeine Geldbörſe„zufällig“ ſo, daß ſie von Kopf gefunden werden mußte. Dies geſchah denn auch und Schröter, welcher von Dankbarkeit überfloß, gab ſich als Pferdegroßhändler aus Frankfurt aus, ſagte, die Geldbörſe enthalte 600 M. und bot Kopf den„geſetz⸗ lichen Finderlohn“ an. Kopf lehnte beſcheiden die Beloh⸗ nung ſeiner Ehrlichkeit ab und erhielt dann nebſt ſeinem Begleiter Günther Einladung zu einer Flaſche Wein. Zu⸗ erſt ging es in Ludwigshafen in den„Löwengarten“, allein hier war die Luft nicht rein genug, weshalb ſich die Ge⸗ ſellſchaft in die Breitling'ſche Gartenwirthſchaft in der Oggersheimer Straße begab. Näckel, deſſen Aktion erſt ſpäter beginnen ſollte, war langſam nachgekommen und hatte ſich an einen andern Tiſch abſeits geſetzt. Schröter und Günther ſpielten Karten, gingen zum ſogenannten„Kümmelblättchen“ über, wobei Günther an Schröter im Nu circa 600 Mark verlor, aber, wie ſich ſpäter zeigte, meiſt mit ſogenannten Vexierſcheinen zahlte. Kopf wurde warm, durfte zum Spaß auch einige Mal rathen, gewann jedes Mal, ſetzte dann im Ernſt und— zwar in zwei Zügen matt, d. h. er gewann zuerft 20., erhöhte dann den Einſatz auf 200 M. und hatte ſein Geld an Schröter verloren. Letzterer erhob ſich dann, angeblich um neuen Wein vorfahren zu laſſen, in Wirklichkeit aber um zu verduften. Kopf wurde argwöhniſch und drohte laut zu werden, da trat Näckel wie ein Mann des Geſetzes auf, faßte den Kopf und ſagte ihm, er habe hier verbotenes Spiel getrieben u. ſ. w. Günther wollte nun ebenfalls raſch die Platte putzen und Näckel ſuchte nach klei⸗ ner Weile den Kopf, der Skandal machen wollte, loslaſſend, gleichfalls die Kehre um die nächſte Straßenecke zu gewinnen. Kopf ſauſte nun dem Günther nach, holte ihn bald ein und wich nun nicht mehr von ſeiner Seite, ſo daß Günther ſchließlich dem Kopf, um ihn zu beſänftigen, wieder 60 M, gab. Auf die Streitenden wurde ſpäter ein Schutzmann aufmerkſam und nahm ſie mit zur Wache, wo ſich dann die Sache aufhellte. Schröter und Näckel wurden Abends noch in Mannheim verhaftet und gleichfalls nach Ludwigshafen Das Urtheil wird erſt nächſten Dienſtag ver⸗ ndet. Schiffsunfall. Nach Nachrichten aus Kaub ſind dort vorgeſtern Mittag das Tauerboot Nr. 6 und der Räderſchlep⸗ 785 Mannheim Nr. 6, erſteres auf der Berg⸗, letzterer auf er Thalfahrt begriffen, zuſammengeſtoßen. Der dadurch entſtandene Schaden ſoll nicht ſehr groß ſein. Muthmaftliches Wetter am reitag, 6. Oktober. Im Innern Rußlands hält zwar der Hochdruck von 765 mm noch Stand, 2rdden iſt im ganzen übrigen Mittel⸗ und Nord⸗ europa der über Großbritanien, der Nordſee und dem Ska⸗ errak liegende, auf 740 mm vertiefte Luftwirbel Herr der etterlage, weshalb das bisherige unbeſtändige und zu ge⸗ legentlichen, wenn auch nur kurzen Niederſchlägen geneigte, mit zeitweiliger Aufheiterung abwechſelnde Wetter auch am Freitag und Samſtag noch ändauern dürfte. irs Zeitt rofherogthunt. Mosbach, 4. Oktober. Hier verſtarb der Gewerbe⸗ ſchulhauptlehrer Schönlein, eine allſeits bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit. Karlsruhe, 4. Okt. Der Karlsruher Schriftſteller⸗ und Journaliſtenverein gründete nach einem Referat von Pfahler⸗München einen Ortsverein der Penſions⸗Anſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller. „Mein Gott, willſt Du Dich ſo lange aufhalten, Edi 7“ „Nun, eine halbe Stunde hin, und eine halbe zurück, nimmt mir ſchon eine Stunde; jetzt iſt es vier Uhr, um ſechs Uhr denke ich, werde ich Dir Bericht erſtatten können.“ „Du reiteſt nach Dülmenau, Edwin?“ fragte Frau von Bodenhauſen, ſoeben wieder eintretend. „Jawohl, Mamachen, Hilda iſt neugierig!“ „Das kläßt ſich denken, doch auch mir iſt es lieb, ich kann mich auf Dein Urtheil verlaſſen, Edwin, und wenn das Mädchen Dir gefällt, ſo lade ſie ein in meinem Namen, uns zu beſuchen.“ „Du liebe einzige Mama!“ rief Hilda und flog der zarten Frau ſtürmiſch an den Hals. Dann ging ſie mit Edwin nach den Ställen, wo er ſeinen Box, einen edlen Grauſchimmel, ſelbſt ſattelte und begleitete ihn ein Stückchen Weges durch den Wald, bis er ſie ſelbſt mit Lachen zurückſchickte. „Ich glaube Du trippelſt hier immer neben mir her, bis wir auf Dülmenau ankämen. Adieu, Hilda!“ „Bis ſpäter, Edi, halte Augen und Ohren offen!“ „Es entgeht mir nichts, kleine Maus, Adieu.“ IV. Auf Dülmenau ging ſeit Iſa's Ankunft Alles ſeinen geregelten Gang. Dülmen ſprach nicht weniger, aber auch nicht mehr mit dem jungen Mädchen, wie am erſten Tage, er begegnete ihr freundlich, oft ſogar herzlich, hatte aber trotzdem in ihrer Gunſt nicht feſten Fuß gefaßt. Daß er ſo ohne Zucken, ohne Bewegung ihre Auslaſſung über ihn mit angehört, konnte ſie ihm kaum verzeihen und wenn ſie ſich auch geneigt fühlte, ſeinen wirklich guten Eigenſchaften gerecht zu werden, bedurfte es nur einer Eri ng an die Eiſen⸗ bahnfahrt, um ſie wieder abweiſend und trotzig werden zu laffen. Daß ſie ſelbſt ja die meiſte Schuld daran trug, wußte ſie wohl, und gerade dies Bewußtſein, daß ſie kindiſch eweſen, drückte ſie am allermeiſten und trieb ſie, ſeinem Vlic, ja ſeiner Unterhalenug auszemaichen. *Pforzheim, 4. Okt Zu dem Mord im benachbarten Liebenzell wird noch berichtet: Der Ermordete, Löwenwirth Karl Faas war ſeit Mai d. J. mit Marie Hoffmann, aus der Pfalz gebürtig, verheirathet. Von Anfang an war die Ehe unglücklich, woran beſonders der krankhaft nervöſe Zuſtand des Ehemanns ſchuld war. Faas, der zugleich auch Bäcker war, hatte geſtern Brezelbacktag, weßhalb ſich ſeine Wirthſchaft geſtern Abend beſonderen Zuſpruchs erfreute, Mit einigen Gäſten und auch mit der Frau hatte Faas heftige Scenen, beruhigte ſich aber ſo, daß die letzten Gäſte, die kurz vor 12 Uhr den„Löwen“ verließen, nichts Böſes ahnten. Doch bald nach 12 Uhr fand der Bäckerknecht, der an die Arbeit gehen wollte, ſeinen Herrn unter der offenen Wirth⸗ ſchaftsthüre in den letzten Zügen liegend, mit Beilhieben ſchrecklich zugerichtet. Auf ſeinen Ruf kam die 15 raſch aus ihrem Schlafzimmer herunter und zeigte große Beſtürzung. Die Verwandten, ſowie die Polizei mit dem Stadtſchultheiß eilten herbei; dieſe fanden ein friſchgewaſchenes Beil unter dem Backofen verſteckt vor, auch eine naſſe, zerriſſene Schürze. Es wurde angenommen. die Frau habe nach vorausgegangenem Streit, oielleicht in Nothwehr, ihren Mann getödtet, deßhalb wurde ſie verhaftet. Beim Verhör beſtritt ſie das aber, gab auch an, ihr Mann ſei um 12 Uhr noch ausgegangen. *Vom Bodenſee, 3. Okt. Die Nachfrage 85 den Hopfen iſt zur Zeit ſehr lebhaft. Für geringere Sorten werden 170—180 Mark, für mittlere und beſſere Sorten 190—200 Mark bezahlt. Neueſtens werden für letztere Sorten ſchon 210., ja ſogar 225., erlöst werden. Die Hopfen⸗ ernte iſt dieſes Jahr zwar gering, aber doch noch beſſer aus⸗ gefallen, als man erwartet hat. *Müllheim, 2. Okt. Heute früh tobte in hieſiger Gegend ein orkanartiger Sturm, welchem viele Bäume zum Opfer fielen und durch welchen ziemliche Beſchädigungen der Rebberge verurſacht wurden. Wfälziſch⸗Helliſche Nachrichten. Frankenthal, 4. Okt. Der 29 Jahre alte Fuhrmann Joh. Gottlieb Langlotz aus Mannheim, angeklagt wegen eines Sittlichkeitsverbrechens im Sinne des 8 176 Ziff. 3, 0 en an einem kleinen Mädchen aus Oppau, wurde von der ſigen Strafkammer* 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Mainz, 4. Okkl. Bei dem Bankhaus Gebrüder Op pen⸗ heim hierſelbſt ließ ein Fremder, anſcheinend Franzoſe, einen Check von 300 Frs. auf den Kredit Lyonnais in Paris aus⸗ ſtellen. Geſtern erhielt das Bankhaus von Paris die telegra⸗ phiſche Mittheilung, daß ein Check über 3000 Frs., auf den Namen Gebr. Oppenheim lautend, präſentirt worden—5 Natürlich wurde in Folge dieſer telegraphiſchen Anfrage Betrug vereitelt. Gerichtszeitung. Männheim, 3. Okt.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Referendär Schlimm⸗ 1. Am 10. Aug. d. J. entweudete die 33 Jahre alte ſ beſtrafte Taglöhnerin Babette Zöller von Käferthal in Wirthſchaft zur Krone in Neckarau einem Korbmacher von Ketſch, der ihr die Cour machte und ihr 1 Mk. als Geſchenk verſprochen hatte, das Portemonnaie mit 1 Mk. 13 Pf. In⸗ halt aus des Taſche. Der Zöller wurden weitgehendſte mil⸗ dernde Umftände zugebilligt und ihr nur als geſetzlich ge⸗ ringſte Strafe 3 Monate Gefängniß abzüglich 8 Tage Unter⸗ ſuchungshaft zuerkannt.— 2. Am Wahltag des 15. Juni dſs. Irs. Abends kam der 26 Jahre alte Fabrikarbeiter Johannes Eiberger von Hohenberg in angetrunkenem Zu⸗ ſtande in die Vogel ſche Wirthſchaft in Waldhof, Daſelbſt rieth er mit einem Arbeiter Namens Mehner und dem Wirthe in Streit und ſchließlich mit Beiden thätlich aneinander. Dabei geberdete ſich Eiberger wie ein Raſender; erergriff ein Beil, um damit loszuſchlagen, doch wurde ihm daſſelbe noch zur rechten Zeit von dem Maſchinenführer aus der Hand geriſſen. Als die Wirthin, die 57 Jahre alte Ehefrau Vogel, zu den Streitenden trat, packte er dieſelbe und warf ſte mit aller Wucht auf den Cementboden, ſodaß ſie mit dem Kopfe auf⸗ ſchlug und ſich erheblich verletzte. Dann ſchlug er mit der Fauſt circa 15 Mal gegen den Kopf der 1 15 Und zwar ſo, daß er ſie jedesmal mit den Fingerknöcheln traf. Die Frau war in Folge dieſer Mißhandlungen 8 Wochen bettlägerig und während dieſer Zeit geiſteskrank geworden. Sie 9685 außerdem das Unglück, in 5 Zeit ihren Mann durch den Tod zu verlieren. Herr Bezirksarzt Dr. Greiff gibt heute ſein Gutachten dahin ab, daß Frau Vogel an einer ſchweren ehirnhautentzündung die zeitweilige Geiſtes⸗ ſtörung mit ſich brachte, durch jene Mißhandlung erkrankt ſei. Eiberger wird heute wegen erſchwerter Körperverletzung zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Gerichtshof nahm, da die Geiſteskrankheit der Verletzten nur eine vorübergehende war, nicht den in Frage gekommenen§ 224 des R. St..B. an, ſondern erkannte die Strafe des Angeklagten nur auf Grund des§ 2234 des R. St..B. Die Vertheidigung des Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Holz.— 3) In der Wirthſchaft zum„Zähringer Hof“ in Neckarau wurde am 28. Auguſt d. J. der 36 Jahre alte Taglöhner Ernſt Ander⸗ watz von Emmishofen(Schweiz) dabei betroffen, wie er an der Einſchenke den Kaſſenſchlüſſel umzudrehen ſuchte, um einen Diebſtahl auszuführen. Anderwatz, der ſchon mehrjährige Ge⸗ fängniß⸗ und Zuchthausſtrafen hinter ſich hat und auch unter Polizeiaufſicht ſteht, erhält wegen dieſes verſuchten Diebſtahls Seit dem erſten Nachmittag, da er ſie im Zelt getroffen, war ſie finſter in ſeiner und Liddy's Begleitung durch den wirklich prächtig angelegten Park geſchritten Dülmen,— Vorliebe für die Natur erkennend, machte ſie auf man ſeltene Baumexemplar, auf manches verborgene, heimliche Plätzchen aufmerkſam; er zeigte ihr die Stellen, wo die Veilchen wild blühten, er half ihr die übrigen Blümchen des Waldes pflücken, fuhr mit ihr auf dem kleinen Teich, um, er machte den Wirth in der liebenswürdigſten Form; dabei ließ er nicht aus dem Auge, ſie über alle möglichen Dinge zu unterhalten, von welchen er glaubte, daß dieſelben ſie inkeref⸗ ſtiren könnten, er freute ſich an ihrem ſcharfen Urtheil, an der klaren Art, wie ſie ſich ausdrückte, berührte aber mit keiner Silbe, was ſtets wie ein Damoklesſchwert über ihnen ſchwebte. Das geringſte Berühren veränderte die Situativn blitzſchnell, dann wurde aus dem vertrauenden jungen Mädchen ein herb abweiſendes, beleidigtes Weib. So war eine Woche dahingegangen, als an dem Tage, da Edwin von Bobenhauſen auf Kundſchaft ausritt, Iſa zum zum erſten Male mit Liddy allein einen Spaziergang unter⸗ nahm. Das kleine Mädchen fühlte ſich zu 17 hingezogen, die trotz aller jungfräulichen Würde doch noch ſo ganz Kind zu ſein vermochte, um mit Liddy in derem Sinn zu ſpielen. Den eigentlichen Unterricht hatten ſie noch nicht begonnen, Dülmen fand es nöthig, daß Iſa, deren graue Augen ſich zeitweiſe verſchleierten, ſich erſt von den Anſtrengungen der Schule erhole, worüber Iſa allerdings lachte, aber ſie ließ ſich die Ferien doch gerne gefallen. So wanderten Beide dahin, kichernd und lachend, fütterten die Schwäne und kehrten, nachdem ſie tief in den Park ge⸗ gangen und eine Menge Blumen gepflückt hatten, wieder an den Teich zurück, in deſſen hohen Gras ſich Iſa niederließ, um aus den mitgebrachten Blumen Kränze zu winden. Für Liddy wandte ſie einen ſolchen aus Gänſeblümchen mit rot Mohn untermiſcht und drückte ihn auf die Locken des lieb⸗ lichen Kindes, für ſich ſelbſt aber verwendete ſie wilde Roſen, und als ihr Kranz fertig geworden rief Liddy:„Laß mich ihn Dir aufſetzen!“ (Sortſetzung folgt.) 7r ·˙ — ————— RR —..——— ů——.—— 4. Setke. General⸗Anzeiger. Mannheim, 5. Oktober. 9 Monate Gefängniß.— Unter Ausſchluß der Def⸗ ommt eine eigenartige Beleidigungsklage zum Aus⸗ ie der Vicar Wilhelm Oettinger von Plankſtadt, zt in Durlach, gegen ein Mädchen Anna Schüßler von uda erhoben hatte. Die Schüßler hatte in Plankſtadt be⸗ „der Privatkläger ſei der Vater ihres am 28. Auguſt Jahres unehelich geborenen Kindes. Das Schöffen⸗ Schwetzingen hielt den Wahrheitsbeweis hierfür er⸗ und ſprach infolgedeſſen die Angeklagte Schüßler frei. tkläger legte hierauf Berufung ein, die jedoch heute verworfen wird. Das freiſprechende Urtheil Schöffengerichtes wurde ſomit von der Strafkammer voll⸗ ig beſtätigt. Eagesneuigkeiten. — Frankfurt, 4. Oktober. Die Frankfurter Sozietäts⸗ erei wurde aus einer offenen Handelsgeſellſchaft in eine ſt mit beſchränkter Haftpflicht verwandelt, um den Fortbeſtand der Frankfurter Zeitung auch nach Tode zu ſichern. Das Stammkapital beträgt Mark. Der Aufſichtsrath beſteht aus Sonne⸗ ig, Gorkheimer hier, Payer in Stuttgart, Simon in Berlin. Das Perſonal der Zeitung bleibt idert. — Coblenz, 4. Oktober. Das heute verkündete Urtheil in Sachen Stöck⸗Ludwig lautete gegen Pfarrer Stöck wegen Kindesraub auf drei, gegen Frau Wwig wegen Beihilfe auf Heute Nachmittag fand ein nenſtoß zwiſchen einem von Hagen kommenden Per⸗ g vor der Einfahrtweiche des hieſigen Hauptbahnhofes einem Rangirzug ſtatt. Von den Reiſenden wurden 1 und 8 leicht verletzt; vom Zugperſonal 2 Locomotiv⸗ und 1 Heizer leicht verletzt. Beide Locomotiven und 2 Magen ſind erheblich beſchädigt. FThenter, Kunſt unnd Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der ſchwarze Domino. Oper in 3 Akten von Auber. Von Zeit zu Zeit wird aus der Schatzkammer des fran⸗ zöſtſchen Opernrepertoirs eine Oper hervorgeholt. Die Reihe war geſtern Abend an Aubers ſchwarzem Domino, welcher ein halbes nach ſeinem Erſcheinen 1 ſeinen Reichthum an Melodien und ſeine einfache Lieblichkeit 11 den Zuhörer immer noch einen großen Reiz ausübt. Leich zu ſingen iſt dieſe Muſik nicht, ſie verlangt Geſangskünſtler und muß mit größter Feinheit vorgetragen werden. Der von Scribe verfaßte Text iſt ziemlich verwickelt, hält aber trotz der vielen Unwahrſcheinlichkeiten, die darin enthalten ſind, das. Intereſſe wach. Die Hauptpartieen, Angela und Maſſarena, Brigitte und Juliano, Claudia und Gil⸗Perez wurden von Frl. Tobis und Herrn Erl, Frl. Karina und Herrn Rüdiger, Frau Seubert und Herrn Hilde⸗ brandt gegeben. Frl. Tobis hatte nicht nur das Glück, dem Publikum angenehm zu ſein, ſondern ſie hat den Applaus, der ihr zu Theil wurde, verdtent und alle ihre zahl⸗ reichen Arien und Duette im Verlaufe der Oper den ver⸗ ſchiedenſten Situationen angemeſſen mit reizender Grazie vor⸗ getragen. Herr Erl unterſtützte ſie nach beſten Kräften. Frl. Karina's Stimme und Spiel bedürfen noch ſehr der Entwickelung; größeren Aufgaben iſt die junge Dame noch nicht gewachſen. Herr Rüdiger war ein liebenswürdiger, eleganter Graf Juliano, während eng Seubert und Herr Nuſch piete für die Komik beſtens geſorgt haben. Sehr fübſch ſpielte Herr Nieper den Engländer, Lord Elford. Die Vorſtellung fand unter der Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Röhr ſtatt. Heber die Memoiren Bismarcks ſchreibt die„Frankf. Zeitung“: Von vertrauenswürdiger Seite erhalten wir die Mittheilung, daß zwiſchen dem Für ſten Bismarck und einer hervorragenden Verlagsanſtalt in Süddeutſchland Verhand⸗ lungen über die vor Kurzem fertiggeſtellten Memoiren des Fürſten Bismarck gepflogen worden und zum Abſchluß gekom⸗ men ſind. Die Summe, um die der Verleger das Recht der Veröſſentlichung erworben haben ſoll— man nennt eine halbe Million Mark— erſcheint zwar als Ziffer ſehr hoch, muß aber in Anbetracht des Intereſſes, das die Bismarckſchen Denkwürdigkeiten in der ganzen Welt finden werden, als mäßig bezeichnet werden. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß die Veröffentlichung erſt nach dem Hinſcheiden des Fürſten er⸗ folgen darf, der Termin ſoll aber dann nur kurz ſein. Man ſchreibt aus Turin: Im Teatro del Giglio in Succg fand am 25. September die letzte Aufführung von Gia⸗ comdo Puceinis in Italien ſchnell bekannt gewordener Oper „Manon Lescaut“ zum Beneſize des jugendlichen Komponiſten ſtatt, bei welches Gelegenheit derſelbe den Gegenſtand geradezu überſchwänglicher Ovationen bildete. Vier Nummern wurden wiederholt, der Komponiſt bei 40mal hervorgejubelt und mit reichen Spenden bedacht. Der Andrang des Publikums war ein ſo großer, daß ſogar auf der Bühne Sitzplätze improvi⸗ ſirt wurden. Den Höhepunkt erreichte der Enthuſtasmus beim Orcheſterzwiſchenſpiele des letzten Aktes, das nicht weniger als viermal geſpielt werden mußte. Die„Gazzetta Piemon⸗ teſe“ begleitet dieſen Bericht mit folgenden nicht nur auf Italien allein paſſenden Bemerkungen:„Wir freuen uns über dieſe dem vielverſprechenden jungen Komponiſten erwieſenen Ehrenbezeugungen, allein wir können nicht umhin, den über⸗ triebenen Enthuſtasmus, welchem ſich das Publikum in Italien ſeit einiger Zeit in die Arme geworfen hat, ernſtlich zu be⸗ kagen. Nicht genug an den vier Wiederholungen, den un⸗ ühligen Hervorrufen, Kränzen und Serenaden, den auf der Bühne poſtirten— man mußte ſogar die pierfache Wiederholung eines Muſikſtückes erzwingen. Wo ſoll dies enden? Wenn dies ſo weiter geht, 85 die Im⸗ vielleicht daraus Gewinn ziehen, die Kun ni 800 Aus Mailand ſchreibt man: Bisher wurden folgende Opern in das Repertoire der Karneval⸗Faſten⸗Stagione un⸗ ſeres Scalathegters aufgenommen:„Walküre“ von Wagner, „Soreley“ von Catalani,„Manon Lescaut“ von Puccini,„Fior Alpe“(„Alpenblume“) von Franchetti, ferner die Ballette „Excelſtor“ und„Tanzmärchen“ von Haßreiter. Ein indiſcher Fürſt über Vaſantaſena. Zur Auf⸗ führung des indiſchen Dramas„Vaſantafena“ im Züricher Stadt⸗Theater kam der indiſche Fürſt Maharadſcha aus Bargdo, der ſich gegenwärtig mit großem Gefolge in 9 95 aufhält, extra mit ſeinem Dolmetſch und einem weiteren Be⸗ gleiter nach Zürich. Man ſah die drei Herren, die durch ihre dunkle Hautfarbe trotz europäiſcher Kleidung auffielen, in einer Loge des erſten Ranges, von wo ſie die Auffüchrung mit ungetheiltem Intereſſe verfolgten. Andern Tags wurden ſte im Hotel Bellevue von einem Reporter der N. Ztg. interviewt. Sie erkannten die Leiſtungen des Theaters un der Darſteller an, rügten jedoch den Mangel an Zierlichkeit und Grazie der Züricher Bajaderen im Gegenſatz zu den Dar⸗ Indiens und den Lärm in den Maſſenſcenen, der den echten Söhnen des Indus weder auf der Bühne nach auf der Straße dort möglich ſei. Literarifches. Neiſenotizen eines Chicagoreiſenden. Von Moritz „Lahr, 1893. Verlag von Moritz Schauenburg. Mk..— In der Art eines Tagebuches ſchildert der Ver⸗ faſſer in launiger Weiſe ſeine Reiſe von Lahr nach Chicago. Er 10 e 6 fd Heben, ächliche Epiſoden, die aber einer See⸗ e für die Mitfahrenden vou Wacheicer ſiund, unz näher aber ſicher ...wü ð ĩðâ2—ü! 7 zu führen und uns dafür zu intereſſiren. 1 und wieder ſind auch geſchichtliche Notizen über Amerika, verſchiedene Kunſtwerke, die Ausſtellung ſelbſt ꝛc. eingeflochten. Die Schil⸗ derungen ſind äußerſt anregend, und fühlt man ſich mit hinein verſetzt in das luſtige Treiben an Bord, das emſige Gewimmel in New⸗York, man ſieht die bunten, wechſelnden Bilder der„Worlds⸗Fairs und auch die Naturſchönheiten, welche auf der Reiſe beſichtigt werden. Immer weiß der Verfaſſer den richtigen Ton zu treffen und uns durch die Lektüre ſeiner Reiſenotizen angenehme Stunden zu verſchaffen. Aeneſe Rachrichten uns Celegramme. * Mannheim, 5. Okt. Der hieſige kathol. Männer⸗ verein„Centrum“ beſchloß, bei der Landtagswahl für die Wahlmänner der demokratiſchen Partei einzu⸗ treten. *Mainz, 4. Okt. Im ſiebenten Bezirk wurde Ernſt Wernher von Nierſtein(nat.⸗lib.), Rechtsanwalt Dr. Schmitt für Mainz⸗Land; im Landkreis Bingen Waſſerburg(Centrum), im Landbezirk Darmſtadt Friedrich(nat.⸗lib.) und für Langen Kramer⸗Darm⸗ ſtadt(ſoz⸗dem.) in den heſſtſchen Landtag gewählt. „Berlin, 4. Okt. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Zwiſchen der preußiſchen und der niederländiſchen Re⸗ gierung wurde betreffs gegenſeitiger Mittheilungen bei Hochwaſſer und Eisgefahr im Rhein und gemeinſchaftlicher Maßregeln zur Beſeitigung dieſer Gefahren eine Verein⸗ barung geſchloſſen wonach die beiderſeitigen Commiſſtonen vor dem 1. Sept. jedes Jahres zur Berathung der Maßregeln betreffs der beiden Staaten gemeinſchaftlichen Strecke des Rheins zuſammentreten. * Berlin, 4. Okt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ theilt heute die Grundzüge des Weinſteuergeſetzentwurfs mit. Darnach iſt eine prozentuale Werthbeſteuerung vorgeſehen. Dieſelbe trifft den Wirthshausverbrauch und den Privat⸗ verbrauch. Beſteuert werden Naturwein, Schaumwein und Kunſtwein. Die Steuer wird in Form einer Ver⸗ kehrsſteuer vorgeſchlagen, welche die Empfänger der Sen⸗ dungen entrichten. Die Art der Steuerberechnung werde ſo geregelt, daß die Reichsweinſteuer nur den Wein treffe, deſſen Werth beim Eintritt der Steuerpflicht über eine gewiſſe Werthgrenze hinausgeht. Die Beſteuerung minderwerthiger Weine wird den Bundesſtaaten überlaſſen. Der Bundes⸗ rath ſtellt die Werthgrenze feſt. Den Communen wird die Beſteuerung des Weines bis zu einem gewiſſen Maxi⸗ malſatz freigegeben. Berlin, 4. Okt. Die„Kreuzztg.“ veröffentlicht den Wortlaut der kaiſerlichen Cabinelsordre vom 21. April 1890 an Profeſſor Schweninger. Es heißt darin:„Nicht nur das deutſche Volk, ſondern alle Nationen der cultivirten Welt nehmen lebendigen Antheil an der Geſundheit und dem Wohlergehen des Fürſten v. Bismarck, Herzogs v. Lauenburg. Mir perſönlich liegt es beſonders am Herzen, denn Mann mit Gottes Hilfe möglichſt lange erhalten zu ſehen, der ſich ſo un⸗ ermeßliche Verdienſte um das Vaterland und mein Haus erworben hat. Ich weiß, daß Sie mit ebenſo viel Hingebung und Treue als Geſchick und Er⸗ folg ſeit einer Reihe von Jahren den Fürſten ärztlich behandelt und auch in kritiſchen Momen⸗ ten den Geſundheitszuſtand deſſelben zu erhalten und zu befeſtigen gewußt haben. Es iſt daher mein Wunſch, daß Sie auch fernerhin die ärztliche Behandlung des Fürſten leiten und, ſoweit erforderlich, ſelbſt ausüben; indem ich Sie mit dieſem Auftrage betraue, will ich von Zeit zu Zeit Ihrem Bericht über das Befinden des Fürſten entgegenſehen.“ Berlin, 4. Okt. Nach einer Bekanntmachung des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes ſind in Hamburg vom 3. bis 4. Oktober Morgens, weder Neuerkrankungen noch Sterbe⸗ fälle an Cholera angezeigt worden. Aus Neuland(Regier⸗ ungsbezirk Stade) wurde eine Erkrankung gemeldet. Paris, 4. Okt. Im Departement Nord gilt der Berg⸗ arbeiterausſtand für beendet. Im Pas⸗de⸗Calais ſind heute mehr Bergleute angefahren. Die Zahl der noch Feiernden beträgt jedoch noch 42 000. In Marles, Carvin und etinigen anderen Orten kam es in voriger Nacht zu Unruhen, die mehrere Verhaftungen nöthig machten. Die ſocialiſtiſchen Abgeordneten ſetzen ihre hetzeriſche Thätigkeit fort. * London, 4. Okt.„Daily Chronicle“ berichtet aus Wien, in Hofkreiſen gehe das Gerücht von der Verlobung der jüngſten Tochter des von Wales mit dem Zare⸗ witſch um.[Die jüngſte Tochter des Prinzen von Wales iſt Prinzeſſin Maud Charlotte Mary Victoria, geboren zu Marlborough Houſe am 26. November 1869.] Manunheimer Handelsblatt. Deutſche Militärdienſt Verſicherungs Anſtalt in Haunover. Im Monat September waren zu 1915 Anträge über M. 2,272,000. Das Vermögen erhöhte ſich von M. 49,969,000 auf M. 50,417,000. ranukfurter Mittagsbörſe vom 4. Oktober. ie Wiener Börſe entwickelte auf die Befürchtung einer Disconto⸗Erhöhung im Laufe dieſer Woche anhaltend flaue Tendenz. Der Berliner Spekulation, die ſchon ſeit einigen Tagen für Rückgang von Banken Stimmung zu machen ſucht, kam die Haltung des Wiener Platzes ſehr gelegen, und da die Aktien der Deutſchen Bank in Folge ungünſtiger Gerüchte über die Northern Pacifie⸗Bahn ſehr matte Haltung bezeugten, ſo wurde von dort aus ein ſtärkerer Druck auf das ganze Bankengebiet ausgeübt. Italieniſche Werthe waren wegen Report⸗Schwierigkeiten in Paris auch eute matt und deren Rückgang hat die ungünſtige Geſammt⸗ altung der heutigen Börſe zum nicht geringen Theile mit⸗ verſchuldet. Nur Kohlenaktien zeigten nach mattem Beginn etwas feſtere Haltung, weil die Berichte über die Entwicke⸗ lung der Abſatzverhältniſſe ſeit ein paar Tagen beſſer lauten. — Die Nachbörſe war auf Deckungen von Tagesſpekulanten etwas erholt. Von Induſtrie⸗Aktien Waldhof 2,30 pEt. höher. Laura ca. 1 pCt. matter.— Privat⸗Diskonto 3 4⅛ pEt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 4. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 269, Diskonto⸗Kommandit 172.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.50, Deutſche Bank 150.50, Dresdner Bank 138.10, Banque Ottomane 116.25, Lombar⸗ den 86, Mittelmeer 90.20, Meridionalaktien 114.30, Oeſterr. Goldrente 96.25, Spanier 64.10, Türken D 22.35, Ottom. Zoll⸗Oblig. 97.85, 6proz. Mexikaner 60.90, Alkali Weſteregeln 121, Nordd. Lloyd 117, 52 7 Brauerei 58, La Veloce 77.10, Bochum 116.50, Gelſenkirchen 142.10, Harpener 130.40, e 114.70, Laura 100.20, Türkenlooſe 26.90, Gotthard⸗ ktien 150.00, Schweizer Central 114.60, Schweizer Nordoſt 106, Union 75.80, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 59.80, NMaliener 82.70. f e eeeeeeee Mannßheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Oktober. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht in Mark: 27 Ochſen I. Qual. 140, II. Qual. 136, 786 Schmalvieh I. 125, II. 80. 19 Farren I. 96, II. 88. 188 Kälber J. 125, II. 115. 871 Schweine I. 122, II. 111. — Lu 11———. 58 Arbeitspferde 600—100—. 128 Milchkühe 350—160——.— Ferkel——. 35 Schafe 30—25.— Lämmer——.— Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 1612 Stück. Bei lebhaftem Geſchäft und feſten Preiſen ausverkauft. Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2131 Stück. Mannheimer Marktbericht vom 5. Oktober. Stroß per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,00, Kartoffeln von M. 3,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 18 Pf., Weißkohl per Stück 12 Pf., Weißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 20 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 25 Pf., Meerrettig per Stange 18 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 5 If. Birnen per 25 Stück 20 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 16 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 5 2⁵ 905 Pfirſiche per 5 Stück 15 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 8 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 ale Laberdan per. 50 Pf., Stockftſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Gau per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,30., Feldhuhn per Stück 1,00., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6,00 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Okt. Weizen per November 15.70, März 15.45, Mai 16.60. Roggen per Nov. 14.—, März 14.—, Mai 14.20, Hafer per Nov. 15.30, März 15.65, Mai 15.65, Mais per Nov. 11.25, März 11.65, Mai 11.65 M.— Tendenz: flauer. Ueberwiegende Ver⸗ kaufsluſt verflaute heute neuerdings den Markt und fanden zu den rückgängigen Preiſen in Weizen auf alle Termine ſehr große Umſätze ſtatt. Roggen, Hafer und Mais ebenfalls ruhiger, jedoch geringer Verkehr. Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 4. Okt. New Yorr Thicago Wenst Weizen Mais Schmalz CaſſeeWeizen Mais Schmalz März—.—— 2——.—————.— Jebruge———.—————.— April—.———.——.————ü— Juni———.——.——.—————. Juli———————— Auguſt———.—————.— September—————.——.————— Oltober 70⁰⁰—.90—.— 64 40½%.40 November 48˙.—.——.————.— Dezember 7857 48/—.— 15.85————— Januar 49——.——.——— N7 8.20 Mecz——— 136863——— Mai 805/ 50%—.— 15.— 75/ 42—— Mannheimer Hafen Verkehr vom 3. Oktober. Schiffer ev. Kap. Swiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterel II. el Rheinſtein Rotterdam[Reis 688³ Schnelder Mannheim 238 1 Stückgüter 11404 Ullrich Vereinigung 15 Antwerpen Getreide 18446 Stras Joſe ph Bliſſingen Petrdleum 9956 RNingel Magpvalenag 25 8793 5. d. Heiden enriefte Dulsburg ehten 7600 Wippel adenta 4 Kuhrort Stückgüter 2500 Hafenmeiſterei III Emm'g St. Joſeph Rotterdam Getreide 11674 Schmitz Hene Karl Hochfeld Kohlen 10000 Haſenmeiſterei IV. Werth Gör Kanneng. 15 Rubrort KRohlen 1700⁰ Biergen aung Hochſeld* 6150 Limbeck„Kaiſerwerth Mundenheim Steine 67⁰0 Griethaber ieshaber Altrip 5 600 S1le Bbolz: 360 obm. angekommen—— cbm. abgegangen. Vom 4. Oktober: Hafenmeiſteret J. Nußbaum Mathelbe Rotterdam Stückgüter— v. Wyngarten Emma 25 2 7 New Pork, 3. Oktbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Waesländ“, am 28. Sept. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. urch die General⸗Vertreter Gundla ch& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Sept./ Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30..]2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtauz 3,33 3,41 3,46 184 2,50 2,27 2,40 Abds. 6 N. Kehl!l! J22,25 2,232,21 2,62 2,52 N. 6 U. Lauterburg. 3,21 3,27 3,35 3,77 3,71 Abds. 6 U. Maxau 3,45 3,43 3,468,76 3,81 2 N. Germersheim 0,57 0,53 0,53 0,69 1,04.-P. 12U. Maunheim 3,11 3,05 3,04 3,10 8,45 3,55 8. 7 U. Mainz 46 1,41 1,40141 1,51.-P. 12 U. Bingen ,38 1,37 1,37 1,39 1,45 10 U Kaub I,511,51 1,501,511,58 2 U. Koblenz 1,65 1,661,661,66 1,72 10 U. Kölnn 1,87 1,41 1,411,42 1,44 2 U. Nuhrort 0,68 0,68 0,72 0,77 9 M. vom Neckar: Maunheim 6,09 3,02 3,08 3,40 3,53 V. 7 U. eilbronn. 0,44 0,40 0,70 0,74 0,79 2 U. kadt Ibeck 50 Thaler-Lodſe dom Jahre 1803. Ziehung am 2. Oktober 1893. Gezogene Serien: Nr. 29 47 141 147 196 264 281 327 330 352 419 445 493 497 518 542 564 681 739 796 850 870 889 1106 1152 1181 1240 1311 1411 1498 1526 1887 1592 1746 1771 1812 1836 2152 2158 2347 2352 2889 2402 2412 2415 2468 2502 2555 2562 2588 2591 2600 2603 2632 2677 2678 2737 2768 2858 2908 2978 3045 3108 3116 3128 3204 3206 3223 3270 3291 3316 3357 3416 3444.— Die Prämien⸗Ziehung findet am 2. Jan. ſtatt.(Ohne Gewähr.) Oeſterr. 250 fl.⸗Looſe vom Jahre 1854. Seehung am 2. Oktober. Auszahlung am 81. Dezember 1893. Haupt⸗ preiſe: Serie 1035 Nr. 25 à 30,000 fl. Serſe 146 24. à 5000 fl. Serie 1426 Nr. 3, Serie 1537 Nr. 40, Serie 1548 Nr. 47, Serie 1729 Nr. 15, Serie 2883 Nr. 40 je 2000 fl.(Ohne Gewähr.) Llebhaber von praktiſchem Schühwerk, mit Fretten, Tüß⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und dohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 1 2 (Einjährig Freiwilligen und Primaner-Examen). Die Zöglinge des Karlsruher Lehrinstituts und Pensionats von Premierlieutenant a. D. Fecht erlangen unter ge⸗ wWissenhafter geistiger und sittlicher Pflege eine allgemein Wisgenschafthehe Bildu Schon neunmal haben sämmtliche Examenkandidaten die Einjährig- Freiwilligen Prüfung be⸗ staaden und bis jetzt von 395 Zöglingen 365 den Berech Sproz. tigungsschein erlangt. Die Ansialt wird am Moutag, den al. 11. ))))VVV pt. „FVC*VVVE. een 3 hoben wird. — * Beßanntmachung. Nr. 2. Die Ehefrau des Ludwig Klar, Karoline gner von Neckarbiſchofs⸗ hnhaft in Mannheim, irch Urtheil der Civil⸗ III des Großh. Landge⸗ annheim vom Septem⸗ 3, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 19058. Mannheim, 30. September 1898. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgrichts. Ziller. 14124 Heffentliche Inſtelung. Nr. 47763. Die Firma J. Körner& Sohn in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Roſeufeld daſelbſt, klagt gegen den Elektrotechniker Jean Schnee⸗ weis, früher in Mannheim, jetzt an unbekannten Orten abwefend aus Lieferung von Kleidern mit dem Antrag auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung desſelben zur Zahlung von reſtlichen 165 M. nebſt 5% Zinfen vom Klagzu⸗ ſtellungstage an, ſowie Tragung der Koſten einſchließlich jener des Arreſtverfahrens und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des vor Gr. Amksgericht III hierſekbſt zu dem auf 18987 Mittwoch, 22. November l.., Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. um Zwecke der öffentlichen Zuſtellung an Beklagten wird dieſer m57 veröffentlicht. Mannheim, 2. Oktober 1893. alm. Bellanntmackung. Nr. 16404. Die Wittwe des Waiſenrichters Jakob Benz, Su⸗ ſanne gehorene Ihle in Ladenburg, hat um r e in Beſitz und Gewähr der verſtorbenenchhmemannes gebeten. Dieſem Antrage wird ent⸗ wenn nicht binnen 4 ochen Einſprache Vaneen, 25 Mannheim, 30. September 1898. Der Gerichtsſchreiber Großherz. mtsgerichts. Müller. Vergebung von Kaualiſatiausarbeiten. Die Entwäſſerungsanlage beim Amtsgefängniß dahier foll im Wege ſchriftlichen Angebots in Accord gegeben werden. Pläne und Uebernahmebeding⸗ ungen ſind bei der unterzeichneten Stelte zur Anſicht aufgelegt, wo⸗ ſelbſt auch die Angebotsformulare erhältlich ſind. 5 röffnung der Angebote fin 18972 Dienſtag, 10. ös. Monats, 115 ormittags 9 Uhr a Naggaiſ 14 Tage. annheim, 3. Oktober 1893. GEr. Bezirlsbau⸗Inſpection. Stkanntmachung. Die Wahl des geſchäfts⸗ leitenden Vorſtandes der 38 ber Penttgen Wahllagfaß 5 er heutigen hltagfahr wuürden als Mil lieder des ge⸗ ſchäftsleſtenden Vorſtandes der Stadtverordneten gewählt: a, als Obmann: Herr Philipp Diffens, Geh. Com⸗ merzienrath. b. als Stellvertreter des Ob⸗ mannus: Herr Max Stockheim, Kaufmann. o. als weitere Mitglieder: Herr Wendelin Bouquet, Me⸗ chaniker. Herr Heinrich Hartmann, Architekt. Georg Selb, Anwalt. Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentkichen Kenntniß, daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden Nadr die Wahl binnen acht Tagen bei dem Bürgermeiſter⸗ autt oder dem Großh. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Pro⸗ tokoll, mit ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel, angebracht werden können. 19053 Mannheim, 2. Oktober 1893. ermeiſteramt: rännig. Winterer. Siksuntmachung. Die Errichtung einer Talgſchmelze durch F. Biſſinger in Mann⸗ heim betr. Nr. 29157. Metzger Friedrich Biſſinger dahier hat um die Ge⸗ nehmigung zum Betrieb einer Talg⸗ ſchmelze in ſeinem Hauſe T 4. 15 dahier nachgeſucht. 19055 Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwendungen dei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen dom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausge⸗ geben wurde, widrigenfalls alle Kicht auf privatrechtlichen Titeln enden Einwendungen als Nerſcumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 8 2 während der Einſprachs⸗ frin auf den Kanzleien des Be⸗ Arisamts und des Stadtraths hier züur Ginficht offen. Maunheim, 29. Septbr. 1898. Bürgermeiſteramt: räunig. erlaſſenſchaft ihres B 5 werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Bekanntmachung. Geſuch des Schmiedmeiſters F. Heuß G 8, 16 hier um Erlaubniß zum Betrieb eines Lufthammers betr. Nr. 29156. Schmiedemeiſter F. Heuß hat um die Erlaubniß zum Betrieb eines Lufthammers auf ſeinem Anweſen Lit. G 8, 16 dahier nachgeſucht. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, Emwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungs⸗ blatt ausgegeben wurde, widrigen⸗ Us alle nicht auf privatrechtlichen iteln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einficht offen. 19054 Mannheim 29. Sept. 1898. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Weiden⸗ Derfeigerung. Der Ertrag an Korbweiden vom Loos 25 des Altneckars bei deu⸗ e der Neuwieſen, ſowie der eidenanlage bei der Compoſt⸗ fabrik, wird Donnerſtag, 18. Okt. ds. Js. BVormittags 11 uhr im ſtädt. Bauhofe öffentlich ver⸗ ſteigert. Mannheim, 2. Oktober 1898. Eultur⸗Commiſſion. Bräunkg. 19056 emp Fferde⸗Berſteigetung. Auf dem Kaſernenhofe in Gottes⸗ aue bei Karlsruhe werden am Dienſtag, den 10. Oktober er., Vormiftags von 9 Uhr ab 75 überzählige Dienſtpferde und am reitag, den 27. Oktober er., NRittags von 12 Uhr ab 60 über⸗ 10010 55 1 1 55 zahkung öffentlich verſteigert. ad. Truin⸗Bataillon No. 4. Heſſentliche Nerſteigernug. den 6. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr dahier: 1909g 3 Pferde 1 Büffet, 2 Pianinos, 4 Schreibtiſche, 2 Sekretäre, 2 Divan, 3 Kaftapees 1 Harmo⸗ nium, 6 Kommoden, 3 Waſchkom⸗ moden mit Marmoraufſatz, 2 Bücherſchränke, 10 Chiffoniere, Laufgerüſtete Betten, verſchiedene Bilder, Spiegel, Vorhänge, 2 Re⸗ gulateure, Nachttiſche, 1 Haus⸗ Apotheke, 2 Nähtiſche, 2 Spieltiſche, Teppiche, Nippſachen, 1 Kanarien⸗ vogel mit Käfig, Wirthſchaftsein⸗ richtungsgegenſtände als: 100 Weingläſer, Krüge, Wein⸗ u. Wafferflaſchen, 30 Beſtecke, Platten, Teller, 2 Kaffeeſervice, 1 Eismaſchine 1 Petroleumherd, Kupfer⸗ und Häfen ei und Schaſſeln, ug, 1800 Liter Wein, 12 Fl. Cham⸗ pagner, 8 Flaſchen Ligueur und ſonſt Verſchiedenes. Ferner: 1 Buchdruckpreſſe, 1 Papierſchneide⸗ maſchine, 1 ſilberne Taſchenuhr, roche, 17 Bände Meyers 1 Waaren⸗ nk und 2 Reale gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 5. Oktbr. 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Perfkeigerung. den 6. Oktober d. I, achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5: 1 Kommode, 1 runder Diſch, 1 Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch, 3 Stüchte, 1 Regulateur, 8 Bilder, 1 Bier⸗ u. 1 Kaffeeſervis u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ 19107 Mannheim 4. Oktober 1898. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Geffentliche Jerſteigerung. 19106 Am 1 e den 6. ds. Mis., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 2 Pianino, 2 Sekretäre, 1 Kleider⸗ ſchrank, 1 Waſchkommode, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 vollſtändiges Bett, 1 Kom⸗ mode, 10 Mill beſſ. Cigarren ferner im Auftrage: 1 Parthie Cognac, Kirſchwaſſer, wollene Hemden, Unterröcke, Buxkin ꝛc. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. e 1893. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Berichtignng. 9080 Der nächſte Zucht⸗ u. Vieh⸗ markt in Bretten ſindet am Montag, 9. ds. Mts. ſtait, nicht am 19., wie irrthümlich in Nr. 273 ds. Bl. gedruckt wurde. 7 Sing-Verein. Donnerſtag, den 5. Oktober, Abends ½9 Uhr Gesammtprobe. Hierauf: 19097 Juuggeſellen⸗Abſchied mit NA.. Heirathen vermittelt ſicher, rafch, reell und diseret. 18889 R 4, 14, parterre. SGebrauchte Flaſchen kauft G. Weisel, O 4, 1. 15084 —2 21161 Täglich friſche Hasen Rehe: Kehziemer u. Rehſchlegel, Feldhühner, j. Hahnen, Enten, Cauben, Günſe, Maronen, franzöſ. Ponlarden. Theodor Straube, N 3, 1(che gegenüber dem„Wilden Mann.“ Cabliau Schellfſche Blanfelchen, Selzungen, Magnereanz, Merlans Jorelen, Afrachau⸗ Cauiar, Rheinlachs morgen: Friſche Krammetsvögel. Theodor Straube, N 3, 1 Ehe gegenüber dem„Wilden Mann.“ Fluß⸗ und Seeſtſche, große; Auswahl. 81161 Delikateß⸗Sauerkraut Frft. Bratwürſte Bücklinge, Sprotten, Caviar Süßrahm⸗Magarine Erſatz für ausgel. Butter. Conditorei⸗Magarine Erſatz für friſche Butter täglich friſch. Ph. Gund, Naanten Däniſche Fiſchgroßhandlg, Mannheim, 1, 12. Telephon 308. Offerire friſche 19098 große Schellfiſche Pfd. 22 Pf.g. Schollen zum Backen(à ſa Seezungen) Pfd. 25—28 Pfg. Schollen zum Backen oder Kochen Pfd. 30, im Aus⸗ ſchnitt 40 Pfg. Steinbutt, Seehecht, See⸗ karpfen. 5 Rothzungen Pfd. 40 Pfg. VBackſiſche Pfd. 28 Pfg. Zauder Pfd. 85 Pfg. Burſe, Kuurrhahn, Flußhechte ꝛc. Echte Kieler Sprotten Pfd. 80 Pfg., ½ Pfd. 20 Pfg., oſtkiſte M..30. te Kieler Bücklinge Stück 7 Pfg., Poſtkiſte M..50. Oſtſee⸗Flundern und ge⸗ räncherter Seelachs. Fluß⸗ u. Seeal, Schellfiſche. achs zum Roheſſen. Feinſte Lachsforellen zum Roh⸗ eſſen Stück 13 Pfg., 2 Stück 25 Pfg. 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Oktober. 19116 Schellſiche, Cabljau, Selzungen, Rheinſalm, Blaufelchen, Torellen, Aſtrachan⸗Caviar, Rehe, Haſen, Faſauen, Feldhühner, Ponlarden, Hahnen, Euten, Gänſe, Tauben, Hühner. Friedr. Weygand, O 1, 12, zueben dem rothen Schaf. »Haſen 57 Ragont per Pfd. 30 Pf. Braten von M..50 an Hirſchragout per Pfd. 40 Pfg. Nehbraten 70 Pfg. 19113 Geflügel und Fische in großer Auswahl. E I1, 5, J. Knab, Breiteſtraße. — Friſche Schellfiſche Cabljan Schollen RBothzungen (Erſatz für Seezungen) Zäander Ragontſchalen Austern empfiehlt 19082 Louis Lochert, R I1, 1, Speiſemarkt. Fernſprecher 521. Schelffiſche treffen morgen früh friſch ein. Stockflsche ſtets friſch gewäſſert, empfiehlt FPh. Eder, 55⸗ H 3. Sh. H 3, Sb. Friſche Schellfiſche in ausgeſucht ſchönſter Waare heute eintreffend. 19112 Große friſche Schellfiſche per Pfund 25 Pf. empfiehlt 19114 Meorg Dietz, am Markt. Teleph. 559, Feinſt marin. Häringe Einladung Erneuerungswahl in den Stadtrath. Nach umfloſſener geſetzlicher Dienſtzeit treten die Herren: 1) Baſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt. 2) Bernatz, Auguſt, Ingenieur. 3) Dr. Clemm, Adolf, Privatmann. 4) Dr. Diffene, Carl, Kaufmann. 5) Groß, Carl, Privatmann. 6) Herſchel, Bernhard, Kaufmann. 7) Hirſchhorn, Fritz, Kaufmann. 8) Hirt, Adolf, Privatmann. 9) Reuling, Ludwig, Fabrikant. aus dem Stadtrathe aus. 19057 Es ſind ſomit 9 Mitglieder des Stadtrathes für eine ſechsjährige Amtsdauer zu wählen. Die Wahl hat nach§ 11 der Städteordnung durch den Bürger⸗ ausſchuß zu erfolgen. 8 Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 2, auf: Mittwoch, den 11. October 1393, Vormittags von 11 bis 1 Uhr, anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ei Der Einladung iſt ein Wahlzektel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdegte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt(§ 16 Abſ. 3, St.⸗O.). Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem denn⸗ zeichen verſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrift⸗ lich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß 1 rſon des 5 unzweifelhaft zu erkennen iſt.—§ 22 der Wahl⸗ rdnung.— 6 5 iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht Es können aber: 5: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Staats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeken Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſte gefallsne Wahl nur an⸗ nehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene oder perfönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft de⸗ theiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführt worden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 8 l2 St.O. Das Bürgerrecht ruht: 9 bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ghrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind; 40 in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt au die Dauer dieſes Perhältniſſes. 1110 7d S1.O. „Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr ars die des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben. 81 D. Als gewählt gelten nach§ 15 der St.⸗O. diejenigen, welche die meiſten Stimmen erhalten haben; bei Stimmengleichheit entſcheidet das Foos.—§ 17.⸗O. Mannheim, den 2. Oktober 1893. Der Stadtrath: Beck. Rabfahrer⸗Vertin findet die diesfährige 2. ordentliche SGentralverſammlung in Berne f nse ane e Wintever. Maungein. reitag, 6. O Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Ergänzungswahl d. Vorſtandes. 4. Vereinsangelegen⸗ eiten. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung wäre ein zahl⸗ reiches u. pünktkiches Erſcheinen ſehr erwünſcht. Der Vorſtand. 100 dreſſirte Thiere 75 Perſonen. Nur einige Rollmops 18501 neue ruſf. Sardinen Roheß⸗Bückinge. Ia. Emmenth. Käſe Münſter Rahmkäſe. Gebrüder Zipperer, 0 6, 3 u. Filiale 1 5, 14. Friſche Schellſiſche Kieler Sprotten Kieler Bücklinge Ural-Caviar Fraubftr. Srakwürſte Stuoßbg. Sauerkrant. neue Hülſenfrüchte empfiehlt 19111 .H. Kern, C2 Ein Sammttäſchchen, Inhalt, Briefe, geſtern Abend verloren. Abzugeben gegen Belohnung U6, 29, 2. Stock rechts. 19119 Tage! Theater Antonio Wallenda. Täglich 2 grosse Vorstellungen. Nachmittags präcis 4 und Abends 8 Uhr. Ende 10 Uhr. Der größte Circus der Welt und ſollte es das Hypodrom in Paris ſein, iſt nicht im Stande beſſere Leiſtungen zu bieten, als ich gegenwärtig hier in Mannheim aufführe. Zum 2. Male: Das Ritterfeſt. 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Anmeldungen werden Oktober erbeten. Sprechſtunden von 11—3 und—9 Uhr. K 1, 2 Deutscher Michel K I, 2. Heute Donnerſtag, 5. Oetober GROSSESCONOCERT der hieſigen Grenadier⸗Capelle, unter Leitung des Herrn(Violinſoliſten) Berger. 19109 Anfang 8 Uhr. Delp. Kaiser Friedrich. Donnerſtag, den 5. Oktober, 19076 Grosses Concert ausgeführt von der Kapelle des Gren.⸗Regts. No. 110. Anfang 8 Uhr. Eintritt 20 pfg. Hochf. Wiener⸗ u. reine Weine, vorzügliche Küche, wozu freundl. einlad W. Bauer. Stadſt LuüeEek. Institut. — 2 eralAnzeiger. Mannheim, 8. Oktaberber“ Dzglizelben, Beginn: graphie- Srauknarbifsſchte des Fraueuvereins Maunheim Abtheilung II. Der zweite diesjährige Putz⸗ machkurs beginnt Freitag, den 6. ds. Mts., Nachmit⸗ tags 2 Uhr in unſerem Schul⸗ haus, M 3, 1. Dauer 6 Wochen, je 2 2 Stunden wöchentlich⸗ Anmeldungen nimmt unſere erſte Lehrerin, Frl. May, von heute ab während der Schul⸗ ſtunden entgegen. 18993 Mannheim, 3. Oktober 1898. Der Abtheilungsvorſtand. Heute Donnerſtag, den 5. Oktober 19052 Concert Clossmann. Ganz neues Programm. A. Schneider. U1. 2 Gambrinushalle. U, 2 eunden, Bekannten und Gönnern die Nachricht, daß wir ſeit ober die bekannten Lokalitäten zur 18968 Gambrinushalle, U 1, 2 übernommen haben und wird es ſtets unſer Beſtreben ſein, unſern werthen Gäſten aufs Beſte zu bedienen. Jeden Donnerſtag Schlachtfeſt. rdem empfehlen wir unſere 5 8 Küche, einen kräftigen Mittagstiſch von 60 Pfg., 80 Pfg. und 1 Ml. Wier direkt vom Faß. In zahlreichen Zuſpruch bitten Zorn& Kögel, Reſtaurateur u. Metzger. 4, 12 Großer Mayerhof E 45 1 Donnerſtag, den 5. Oktober, SNGRRT 1. ſtatt, wegen: Verein für Rädchen⸗Ausſtattung. Sonntag, den 8. Okober, Morgens 9 Uhr findet im Lokal Lit. FT 5, 24 die jährliche Jerſammlung Rech 3 Abl. 1. Rechnungs⸗Ablage. 2. diverſe Wahlen. 8. Verlooſung des Ausſtattungs⸗ preiſes. Wozu die verehrlichen Mitglieder eingeladen werden. Der Vorſtand. Musikverein.? Donnerſtag, den 5. Oktober 1893, Abends präcis 7½ Uhr Gesammtprobe in der Aula des Gymnaſiums Ev. Arb.⸗Verein. beliebten Sän ellſchaft W der Falang g Uht. Gentrit 20 Pfe Am Sountag, den 8. Oktober 5 5 55 ös Je der rankfurt a. da eſt der Gasthaus Zum Lähringer Löwen Fahnenweihe. Da der Verein ee dem Hauptbahnhof. —— Herren Beamten der Bahn und Poſt, ſowie benachbarter eich mich, meine freundl. Räumlichkeiten hiermit beſt. zu 5 ſonders erlaube ich mir, auf einen vorzüglich zube⸗ 7 aufmerkſam zu machen und zum Abonnement bis Donnerſtag 0 7, 21 und beim Vorſitzenden in Frankfurt bei unſerm Fahnen⸗ weihfeſte vertreten war, ſo bitten wir um zahlreiche Betheiligung. Liſten zum Einzeichnen liegen bend im Lokal 80 und 890 Pfg.) höflichſt einzuladen. 5 +.8 11 b8e 15 Hochachtun A B am Hau ahnhof mi 3 2 uguſt riel. 149 fie een mit wnug fahrkarte. 18 Der Vorſtand. Kirchweih-Jeſt Heckenheim. 922 Gasthaus Zum Pfälzer Hol. Am Sonntag, 8. u. Montag, 9. Oktober 1893 0 bei Unterzeich netem das Kirchweihfeſt mit gutbe⸗ eeeſetzter Tanzmuſik(Kapelle Gallion aus Mannheim) gefeiert. Es wird mein eifrig Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte mit feinen Speiſen u. Preinen Pfälzer Weinen zu befriedigen u ſuchen. Es ladet zu zahlreichem eſuche freundlichſt ein 19067 Dindifch, Wirth zum Pfälzer Hof in Seckenheim. Lalser-Friedrich-Ouelle zu Oſſenbach a. M. Barzigliches Kerpſel, Lafelwaſſer. 17250 beziehen in ſtets friſcher Haupt⸗Depot: Wikh. Müller, T 6, 7. waſſerhandlungen und Apot Spetial⸗Niederlage uien, n Portwein, Sherry, Malaga u. Madetra zu billigen Originalpreiſen im haben bei: JIRis MNaunhetm, 2. Ouerſtraße Nr. 3. Eliſab th. Ki igin 5. d he. 5 N En 1 Werein en 10. Oktober, Abends 8½ Uhr im Theater-Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. W. Buſch aus Dresden U 19083 von 9 Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten àM. .50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhand⸗ lung von 155 un k hier, ſowie in der Sohler und im aumgartner'ſchen Buchhand⸗ lung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8 eſchloſſen. Ohne bene utritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen Der Vorstand. Hammelfleisch-Abschlag. Verkaufe von heute ab täglich prima Hammel⸗ fleiſch auf dem en Speiſemarkt und im Laden 8 1(Filiale Mieh. Müller) für nur 18548 45 Pfennig à Pfund. O. Hermann, Metzger. Bayeriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag. den 8. Oktober, Nachmittags 4 Uhr Gtmüthl. Zuſammenknuft bei“ unſerm Mitglied Heller, Wirth„zum Alpenhorn“ überm Neckar, wozu freundlichſt errn Carl N 22 2 12495 einladet 19051 Der N Bayern-Verein. GGereinslokal Reſtr. Scheffeleck.) Vereinsabend jeden Samſtag Landslente ſtets willkommen. Der Vorstand. feinste Mocca-Mischung M..20J⸗ In. Febr. Java-Kagee 535.— 25 5 — 7 55 5„%.901 0 Kebr. 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