Telegramm⸗Adreſſe: „Jourgal Rannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unden Nr. 2472. Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boftszeitung.) der Stadt Maunnheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Nannheimer Volksblatt.) Seramtworkitch: für den politiſchen u. allg. Wen Ebef⸗Nebakteur Herm. Meper, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Junſeratenthetl: Karl Apfel. Kotattonsbruck und Berkag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Naunheimer Journal“ Sigenthum des katholiſchen DHürgerhoſpitalz.) fümmtlich in Nanngeim. Nr. 276.(Celephon⸗Ar. 218.) Die Lage in Braſilien ſcheint nunmehr einen äußerſt bedenklichen Charakter an⸗ genommen zu haben. Während man unlängſt die ein⸗ laufenden Nachrichten von dort mit einer gewiſſen Leicht⸗ fertigkeit aufnahm und Sarah Bernhardt über das Bom⸗ bardement Rios geradezu ſpottete, wird in Folge der letzten Meldungen entſchieden eine ernſtere Auffaſſung der Verhältniſſe drüben über dem Ozean Platz greifen. Bis⸗ her hatte das Leben in Rio de Janeiro noch nicht den Charakter angenommen, den man an einer belagerten und beſchoſſenen Stadt zu beobachten gewohnt iſt. Nach den Schilderungen von Reiſenden, welche in letzter Zeit die Metropole Braſiliens berührten, erging ſich während des Bombardements die Bewohnerſchaft der Stadt ruhig am Strande, wie zu frieblichen Zeiten. Das iſt jetzt anders geworden. Nach einer Meldung des„New⸗Pork Herald“ aus Montevideo hat die Beſchießung von Rio de Janeiro während des ganzen vorgeſtrigen Tages angedauert. Die Stadt wurde mit Granaten beſchoſſen, die Landbatterieen erwiderten das Feuer der Schiffe. Eine große Beſtür⸗ zung herrſcht in der Stadt. Die Geſchäfte ſind völlig aufgehoben. Die Börſe iſt verlaſſen, die Soldaten Peixotos begehen Mord und Raub. Züge von Soldaten verſchiedener Waffengattungen durchſtreifen die Stadt, um Rekruten für die Armee Peixotos anzuwerben, wäh⸗ rend andere Abtheilungen angeſehene Perſonen der Stadt ergreifen, welche mit Admiral Mello ſympathiſirten. Der engliſche Geſandte forderte alle engliſchen Staatsange⸗ hörigen auf, die Stadt zu verlaſſen, da die Flotte der Aufſtändigen die Abſicht mitgetheilt habe, das Bombar⸗ dement fortzuſetzen. Sowohl die ankommenden als auch die abzuſendenden Poſtſachen werden von Peixoto durch⸗ ſucht. Entſcheidende Schlachten werden in der Nähe der Städte Rio Grande und Porto Alegre erwartet. Da ſich die Dinge nunmehr zuzuſpitzen ſcheinen und die Entſcheidung alsbald fallen wird, iſt es für uns Deutſche intereſſant, welche Rolle vorausſichtlich unſere Landsleute dabei zu ſpielen haben werden. Die dortigen deutſchen und litalieniſchen Coloniſten ſtanden mitten in den Bewegungen, welche auf das Schickſal Braſiliens beſtimmend eingewirkt haben. Die braſilia⸗ niſche Flotte und die führenden Perſönlichkeiten in dem genannten Staate haben immer überein geſtimmt, 1889 gegen das Kaiſerthum, 1891 gegen Fonſeca, 1893 gegen Peixoto. Ob die Republik jetzt ihrem Ende oder ihrer Erſtarkung entgegen geht, ob der Admiral Cuſtodio de Mello die Rolle des engliſchen Generals Monk ſpielen und die Monarchie wieder herſtellen oder eine ſtarke und ehrliche republikaniſche Regierung errichten, oder dem von ihm befeindeten Präſtdenten Peixoto unter⸗ liegen wird, iſt noch nicht abzuſehen; im letzten Falle wird Peixoto mit Rio Grande nicht ſcharf ins Gericht gehen, da er die Energie und Widerſtandskraft des Stagtes erprobt hat, in den beiden anderen Fällen haben die Bewohner des ſüdlichſten unter den Braſilianiſchen Staaten vorzügliche Begünſtigung zu erwarten. Die Eventualität einer monarchiſchen Reſtauration würde von der lebenden Tochter Pedros II., ihrem Ge⸗ mahl, dem Grafen'Eu, und den Kindern dieſes Paares abſehen. Die Abneigung des Volkes gegen die bigotte Iſabella und ihren ſchwachen Gatten iſt zu groß, und ihr älteſter Sohn iſt blödſinnig, der zweite erſt 15 Jahre alt. Dagegen iſt Prinz Auguſt von Coburg, Wittwer der zweiten Tochter des Kaiſers, Leopoldine, im Lande ſehr beliebt. Er iſt 1845 geboren, war Admiral in der braſiliauiſchen Marine und hat in dieſer viele Freunde. Sein jüngſter Bruder iſt Prinz Ferdinand, Fürſt von Bulgarien. Die Deutſchen in Rio Grande wollen Ord⸗ nung und Freiheit haben, die Frage, ob Monarchie oder Republik, wird ſie kaum erhitzen. Die Republik hat we⸗ niger Freiheit gebracht, als das Kaiſerthum gewährte, und die Unvereinbarkeit einer republikaniſchen Einrichtung mit der Militärherrſchaft iſt in den meiſten Central⸗ und Südamerikaniſchen Staaten frappant zu Tage getreten. Andererſeits fehlt auch für die Monarchie in Amerika ser günſtige Boden, und wenn ein dort eingepflanztes srinzliches Reis Wurzeln ſchlagen ſollte, ſo würden die Bereinigten Staaten nicht ruhen, bis es ausgerottet Vüre. Die Deutſchen in Rio Grande haben ſich kurze Zeit zon Silveira Martias, der ſich ihnen als Gouverneur freundlich erwieſen, irreführen laſſen, dem Anſcheine nach hat er verfrüht Reſtaurationspläne verfolgt, ohne daß i Bevölkerung des Staates dies ahnte. Sie ſind von Geleſenſtt uud verbreiteiſte Zeitung in Mannteim und Amgebnng. dem zu Peixoto haltenden Gonverneur Caſtilhos dafür drangſalirt worden, haben aber jetzt wieder freie Hand. Eine ſtarke Partei in Rio Grande iſt für die gänzliche Ablöſung von Brafilien und die Proclamation eines ſelbſtſtändigen Staates; ſollte der Bürgerkrieg ſich noch längere Zeit hinziehen, ſo iſt die Ausführung dieſes Planes nicht unwahrſcheinlich. Die Intereſſen der zu der braſtlianiſchen Union gehörigen Staaten ſind ſehr verſchiedenartig und vielfach collidiren ſie; Rio Grande würde mit dem Anſchluſſe an Urngnay am erſten gedient ſein, wenn in dieſem Lande nicht auch der Bürgerkrieg eine feſte Inſtitution wäre. Ganz merkwürdig iſt das Verhalten des katholiſchen Clerus. Seine Herrſchaft in Braſilien ſchien feſt ge⸗ gründet zu ſein vor der Revolution, die Tochter Pedros verſprach ein Muſter⸗Regiment der Jeſuiten einzuführen. Man mußte alſo erwarten, daß dieſe Partei einen un⸗ auslöſchlichen Haß gegen die Republik hegen würde, weil ſie am meiſten verloren hatte. Im Gegentheil haben die Clericalen fich bald mit den neuen Einrichtungen ausge⸗ ſöhnt, und nur der Parteinahme für oder gegen Fonſeca und Peixoto ſich vorſichtig enthalten. Sie haben, ſei es ous eigenem Antriebe, ſei es auf Rathſchläge aus Rom, dieſelbe Politik eingeſchlagen, welche der Papſt den fran⸗ zöſiſchen Monarchiſten empfohlen hat, das vorhandene Regiment anzuerkennen, weil es nicht vorhanden ſein würde, wenn Gott es nicht gewollt hätte. Rio Grande iſt frei von religiöſen Streitigkeiten, die Freiheit des Bekenntniſſes, welche die republikaniſche Verfaſſung proklamirt hat, iſt dort zur Wahrheit ge⸗ worden, namentlich die deutſchen und die italieniſchen Coloniſten ſind über den niederen Standpunkt des un⸗ duldſamen Confeſſionalismus hinaus. Vorausſichtlich wird, ſobald die noch ſchwebenden Kämpfe in Braſilien vorübergegangen ſein werden, nach dem Süden des Landes, wo unſere Nationalität eine ſtarke Stellung ein⸗ nimmt, in vermehrtem Maße die deutſche Auswanderung ſich richten. Bolitiſche Ueberſicht. Mannheim, 7. Oktober. In Heſſen haben am Mittwoch in Dz Kreiſen Ergänzungswahlen zum Landtag ſtattgefunden. Ot weit das Ergebniß vorliegt, haben die Nationalliberalen einen Sitz an die Ultramontanen und je drei Sitze an die Freiſinnigen und Antiſemiten verloren. Letztere ſiegten in Höchſt, Fürth und Hungen; in Alsfeld unterlag der Antiſemit mit 17 gegen 19 Stimmen. Ein weiterer antiſemitiſcher Sieg im Landkreis Gießen iſt durch die Wahl Kohlers zu verzeichnen. Nach der amtlichen Fraktionsliſte haben in der bayeriſchen Kammer die Konſervativen 4, das Centrum hat 74, die Liberalen 67 Mitglieder. Dazu kommen noch die 5 Sozialdemokraten und 1 Demokrat. Die Denkwürdigkeiten des Fürſten Bismarck ſind nicht verkauft. Die Mittheilung der „Frankf. Ztg.“ iſt, wie die„Polit. Korreſp.“ aus⸗ drücklich zu verſichern in der Lage iſt, nicht zutreffend, wenigſtens nicht in der Form, in der das Blatt dieſe Meldung macht. Man ſei allerdings mit einem derarti⸗ gen Anerbieten an den Fürſten Bismarck herangetreten, aber es ſei vom Grafen Herbert Bismarck im Auftrage des Fürſten kurz dankend abgelehnt worden. Was die Höhe der Ankaufsſumme anbetrifft, ſo könne dieſer Punkt der Meldung nur auf einer Kombination beruhen. In dem Anerbieten, das übrigens münlich durch eine Ver⸗ trauensperſon an den Grafen Herbeir Bismarck geſchehen ſei, wäre davon, was ja auch in der Natur der Sache liegt, noch gar keine Rede geweſen. Dem Bundesrath liegt nunmehr die Ueber⸗ ſicht der Einnahmen und Ausgaben der Schutzgebiete Kamerun, Togo und des ſüd⸗ weſtafrikaniſchen Schutzgebietes für 1892 bis 93 vor. Eine Ueberſchreitung des geſammten Jahresetats ſteht für jetzt nur für das ſüdafrikaniſche Schutzgebiet zu erwarten, da der Reichszuſchuß durch die im Februar 1893 erfolgte weſentliche Verſtärkung der Schutztruppe ſich als unzulänglich erwieſen hat. Die Mehrausgabe wird ſpäter durch Reichswittel gedeckt wer⸗ den müſſen und ſoll dann auch näher begründet werden; es wird dann auch eine vollſtändige Haushaltsüberſicht der drei Schutzgebiete zur Ergänzung der jetzigen Ueber⸗ ſicht vorgelegt werden können. Es beträgt für Kamerun nach der Ueberſicht die Einnahme 568,215.34 M. und bei den Neuwahlen zu vermitteln. Samſtag 7. Oktober 1893. 2215.43 M. mehr gegen das Soll. Die fortdauernden Ausgaben betragen, wie veranſchlagt, 487,250., die einmaligen Ausgaben zur Ausführung öffentlicher Ar⸗ beiten 54 289.07 M. und 18,289.07 M. mehr gegen das Soll. Die Summe des Reſervefonds zu unvorher⸗ geſehenen Ausgaben beträgt entſprechend dem Anſchlage 42,750., die Geſammiſumme der Ausgaben beträgt 584,289.07 M.(18,282.07 M. mehr als das Soll), die Iſteinnahme 231,388.07., mithin ergibt ſich vor⸗ läuftg ein Vorſchuß von 191,475.43 MR. Für Togo beläuft ſich die Summe der Einnahme auf 172,656.32 ., die einmaligen Ausgaben auf 22,559.38 Mark (10,916.84 M. mehr), die Summe der Ausgaben be⸗ trägt 156,991.13.; nach Abzug der Iſteinnahme er⸗ giebt ſich ein vorläuftger Ueberſchuß von 23,900.30 M. Endlich beträgt für das füdweſtafrikaniſche Schutzgebiet entſprechend dem Soll die Summe der Einnahme 297,000 M. die Summe der fortdauernden Ausgaben 532,768.27 M.(289,968.26 M. mehr als das Soll); nach Abzug der Iſteinnahme ergibt ſich vorläufig ein Vorſchuß von 178,005.77 M. Die Vorlage iſt im Reichs⸗Schatzamt aufgeſtellt worden. Auch der zweite der neuen Steuerentwürfe, der Weinſteuerentwurf, iſt nun in ſeinen Grundzügen bekannt gegeben worden. Da auch hier die Höhe der neuen Steuer nicht angegeben und zugleich die Feſtſtellung der Werthgrenze, von der ab die Beſteuerung des Weines durch das Reich beginnen ſoll, ſpaͤterer Eutſcheidung des Bundesraths vorbehalten wird, ſo iſt auch hier ein Ur⸗ theil nicht möglich. Es wird nur allgemein bemerkt, daß eine prozentuale Werthbeſteuerung vorgeſehen ſei in Form einer Verkehrsſteuer, die bei Weinverſendungen zu eutrichten iſt, und die Anſicht ausgefprochen, daß dadurch, daß die Steuerpflicht dem Empfänger der Sendung auf⸗ gelegt werde, einer Abwälzung der Steuer auf den Winzer entgegengewirkt werden ſolle. Ob dieſe Wirkung immer eintreten wird, muß abgewartet werden. Allge⸗ mein ausgeſprochen kann der Satz nicht beruhigender wirken, als die früher aus ſchutzzöllneriſchem Munde oft gehörte Verſicherung, daß das Ausland den Zoll tragen werde. Als Werthgrenze war früher der Preis von 50 Mark für das Hektoliter bezeichnet worden. Sie iſt offenbar von den Staaten, die bereits eine innere Wein⸗ ſteuer beſitzen, beanſtandet worden. Nur ſo erklärt es ſich, daß die Feſtſtellung der Werthgrenze dem Bundes⸗ rath vorbehalten bleiben ſoll. Der„Allg. Milit. Corr.“ zufolge wird unter dem Vorſitz des Generals der Kavallerie v. Kroſigk in nächſter Zeit die Kavallerie⸗Kommiſſion zuſam⸗ mentreten, um über wichtige kavalleriſtiſche Fragen zu berathen. Bei dieſen Berathungen ſteht obenan die Frage des neuen Exerzier⸗Reglements für die Kapallerie und es wird hierbei feſtgeſtellt werden, inwieweit der vor einigen Monaten ausgegebene Entwurf zu einem Exerzier⸗ Reglement für die Kavallerie umzuändern ſei. Bekanntlich gehört es zu den Gepflogenheiten der Sozialdemokraten, der beſtehenden Geſellſchaft nachzuſagen, daß Manches bei ihr faul ſei. Bei ihnen iſt natürlich alles in beſter Ordnung. Eine eigenthüm⸗ liche Illuſtration hierfür bietet der Fall des Redakteurs Cronheim in Berlin. Der„Vorwärts“ theilt jetzt Einiges von dem Beweismaterial mit, das den Verlag dazu geführt hat, den ehemaligen Redakteur des Blattes wegen wiederholten Vertrauensbruchs zu entlaſſen. Was veröffentlicht wird, genügt in der That, um dieſen Schritt begreiflich erſcheinen zu laſſen. Und wenn man weiter bedenkt, daß dieſes erſtaunliche Spiel à deux mains im Hauptquartier der Sozialdemokratie und direkt unter den Augen des Generalgewaltigen getrieben werden konnte, ſo begreift ſich der Stoßſeufzer des Genoſſen Grillen⸗ berger wohl, daß man in Berlin, wenn drei Genoſſen zuſammen ſitzen, nicht wiſſe, ob nicht ein Verräther da⸗ runler ſei, und es begreift ſich das geringſchätzige Urtheil Bebels über die Maſſenerfolge der letzten Jahre. Die Hochfluth dürfte den Zielbewußten noch manchen anderen Cronheim ins Garn geführt haben. Der Papſt hat in der Frage der Home⸗Rule' Vorlage für dieſelbe Partei ergriffen. Nach einer Meldung des„Corriere di Napoli“ hat Leo XIII. den 25 katholiſchen Lords, die ſich unter den Gegnein der Vorlage im Oberhauſe befinden, wegen ihrer ablehnenden Haltung ſein tiefſtes Bedauern ausdrücken laſſen und ſie verſtändigt, daß im Falle einer Auflöſung des Parlaments der Vatikan beſtrebt ſein würde, zugunſten der Borlage 2. Seite: SenerabAsgzeiger. münngerm, 5: Oktoßer. Nach Nachrichten aus Bangkok ſſt der franzöſiſche Spezialgeſandte Le Myre de Vilers in einer neuen Ab⸗ ſchiedsaudienz vom König von Siam in Bangpain mpfangen worden. Nach dieſer Audienz ſandte Le Myre de Vilers an den Präſidenten Carnot ein Telegramm, worin er dem Präſidenten die Gefühle herzlicher Freund⸗ ſchaft des Königs übermittelt. Der König habe außer⸗ dem Le Myre de Vilers verſichert, daß die Intereſſen des ſiameſiſchen Volkes eine gewiſſenhafte Ausführung des Vertrages erheiſchten. Somit ſcheint der König wirklich für Frankreich gewonnen zu ſein, wenn die ganze Sache nicht eine Mache iſt, um die Welt glauben zu machen, es ſei jetzt in Siam Alles in beſter Ordnung. Thatſächlich aber ſind die Franzoſen dort in einer Weſſe vorgegangen, die ſich nicht in allen Dingen mit dem Ruhme einer großen Nation verträgt. Der Empfang der engliſchen Flotte in Spezzia wird ſich zu einer großartigen Kundgebung geſtalten. Der Marineminiſter wird am 15. Oktober abreiſen, um den Koͤnig dort zu empfangen. In poli⸗ tiſchen Kreiſen wird der Reiſe des Königs Humbert 5 Empfange der Flotte die größte Bedentung bei⸗ gelegt. Die in Bildung begriffene National⸗Liga zur A b⸗ ſchaffung des engliſchen Oberhaufes iſt mit Gladſtones Edinburger Rede unzufrieden, weil er den erbhlichen Geſetzgebern durch weiteres Zuwarten und Wiedereinbringung ſeiner kriſchen Homernle⸗Bill Zeit zum Beſinnen geben will. Es mag intereſſiren, zu höͤren, daß das Haus der Lords ſchon einmal„abgeſchafft“ wurde; obwohl die Tories behaupten, daß die Pairs nicht abge⸗ ſchafft werden können, ehe ſte ſich ſelbſt damit einver⸗ ſtanden erklären, dennoch iſt obiger Präcedenzfall nicht aus der Geſchichte auszumerzen. Es war am 4. Juni 1649, als das Unterhaus folgenden Beſchluß faßte: 1) Das Volk ſteht unter Gott, dem Urſprung aller gerechten Gewalt. 2) Die Gemeinen Englands, im Parlamente verſammelt und erwählt durch das Volk und dasſelbe vertretend, haben die oberſte Gewalt. 3) Was immer im Punkte des Geſetzes von den Gemeinen im Parlament verfügt oder erklärt wird, hat Geſetzeskraft, auch wenn die Zuſtimmung des Königs oder des Hauſes der Pairs nicht dafür erzielt worden. Die„Abſchaffung“ war frei⸗ lich nur zeitweilig und die Wiedergeburt blieb nicht aus. Gladſtone erwähnte in feiner Rede, daß das Haus der Lords früher einmal plötzlich ſein verneinendes Votum gegenüber einer volksthümlichen Reform in ein„Ja!“ ummwandelte, weil es befürchtete, daß durch Ernennung einer großen Anzahl von Lords aus den Reihen der KAberalen das Ja erzwungen werden könnte. Derartige Maßtnahmen helfen aber nicht auf die Dauer. Gladſtone hat dem Oberhauſe 120 Pairs geliefert, alles angeſehene Aberale, aber bei der Abſtimmung über ſeine Homerule⸗ Bill blieben ihm nur 17 treu! Aus Sladt und Jand. Manuheim, 7. Oktober 1898. Sus der Stadtratyhsſcthung vom 5. Oktober 1898. (Nitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Veim Rechner der iſtli iedhofkaſſe d der wurde ee Kaf 1 ion vergenommen, welche weſentlich en Be ndungen „Die General⸗Intendanz der Gr. Civilliſte in Karlsruhe t dem Stadtrath mit, daß die durch das Ableben des 0 Kräuter hier in Erledi gekommene Hof⸗ ee dem Hofgärtenaſſtſtenten Guſt av Sommer in ricruhe übertragen worden iſt und dieſer in Bälde ſeinen Dienſt als Hofgärkner antreten wird. Fenilleton. — Das Denkmal der„Batterie der Todten⸗“. Aus Königgrätz, 38. Oktober, berichtet man dem„Wiener Irdbk“: Das weitgedehnte Schlachtfeld von Königgrätz iſt um ein Monument reicher. Würdig und weihevoll wurde heute um 10 Uhr Vormittags das den Namen des Hauptmannes van der Groeben, Kommandanten der ſogenannten„Batterie der Todten“, tragende Denkmal enthüllt. Es war ein Feß unferer Artillerie, welche ſich bei Königgrätz nrit Ruhm bedeckt hat. Ihr gehörte Groeben als todesmuthiger Held an. Die Feier⸗ lichkeit chaſtlie ſich nicht allein zu einem militäriſchen Akte kameradſchaftlicher Pietät gegenüber den Gefallenen, ſondern auch zu einem erhebenden patriotſchen„welchem zahl⸗ reiche, aus weiter Ferne herbeigeeilte Gäſte, ſowie namentlich Bewohner aller Städte und auf dem unüberſeh⸗ baren Schlachtfelde beiwohnten. waren ergreifende Mo⸗ mente, als im Angeſichte des vielumſtrittenen Chlum, wenige Schritte weit von der noch heute ſichtbaren Schanze der Todten⸗Batterie, welche eine ganze Armee aufgehalten hat, eine Kriegsbatterie der Königgrätzer Garniſon auffuhr und abprotzte, als die letzten vier Kameraden von der berühmten Groeben'ſchen Batterie, darunter der mit zwei Tapferkeitsme⸗ daillen geſchmückte Feuerwerker Groeben's, der nunmehrige Amtsdiener Horak, thränenden Auges vor das Denkmal traten. Oberſt Holl, Kommandant des heutigen 12. Korps⸗Artillerie⸗ Regiment, welchem Groeben angehörte, pries ſodann in mar⸗ kigen herzbewegenden Worten die Tugenden der ruhmreichen Todten und gelobte Namens ſeines Regiments dem Helden nachzuſtreben. Im Verein mit den Regimentsveteranen legte Oberſt Holl den Kranz zu Füßen des Denkmals nieder, wäh⸗ rend die Kanonenſchüffe zur Ehre der Gefallenen ertönten. Mit Thränen in den Augen traten die Veteranen in die Schanze, in welcher Groeben gefallen iſt. Auch die hohen Militärs, die zur Feier erſchienen waren, ſäumten nicht, der hiſtoriſchen Schanze einen Beſuch abzuſtatten. Nach der Be⸗ kränzung und Einweihung des impoſanten Denkmals donner⸗ ten die Salutſchüſſe der Ehrenbatterie über das Schlachtfeld. Nach dem Generalmarſche und der Abſpielung der Volks⸗ hymne wurde das Stabat mater von Profeſſor Dvorak auf⸗ geführt. Mancher Blick ſchweifte dann hinüber nach dem einſt blutgetränkten Swieper Walde, von deſſen Rande die weißen Leichenſteine herüberſahen. Viele der Anweſenden hatten ja ſelbſt dort gekämpft, Manchem waren dort treue Freunde und Kameraden gebettet Nun ragt das Denk⸗ mal Groeben's in reichem Kranzſchmucke auf. Es iſt das ſchönſte auf dem weiten Leichenfelde geworden, Grüne Felder und Wieſen decken die Stätte des Kampfes und feſtlich ge⸗ Die Theaterkommiſſion theilt dem Stadkrath mit, daß von 155 e des großen Maskenballs in den Sälen des Hoftheaters abgeſehen werden ſollte, da eines⸗ theils die eines neuen Bodens und Anſchaffung ſonſtigen Matertals große Koſten erfordern, anderntheils hier⸗ durch der in Ausſicht genommenen Feſthalle eine unliebſame Konkurrenz geſchaffen würde. Der Stadtrath ſchließt ſich dieſer Anſchauung der Theaterkommiſſion an. 5 Die erledigte zweite Schuldienerſtelle in der Friedrichsſchuke wurde dem bisherigen Hilfsheizer an der Luiſenſchule Thomas Trenz übertragen. Ferner wurde Hilfsheizer 9 Ringshauſer zum Schuldiener und Heizer an der Realſchule ernannt. 15 Herren Georg Bender und Fr. Biſſinger be⸗ abſichtigen auf ihrem Grundſtück Waldhofſtraße Nr. 38(früher Köblerſche Knopffabrik) eine Speiſetalgſchmelzerei zu exrichten. Der Stadtrath hat gegen dieſes Vorhaben unter der Bedingung nichts einzuwenden, daß die Genehmigung nur zur Bereitung von Speiſefett ertheilt wird. Im Monat September wurden in den ſtädt. Brauſe⸗ bädern ſolgende Bäder genommen: Neckar⸗Vorſtadt 1950 Bäder, Schwetzinger⸗Vorſtadt 1830 Bäder. Die Vornahme der Wahlmännerwahlen zum Landtag betr. werden auf Antrag der Wahlkommiſſion folgende Feſtſetzungen getroffen reſp. genehmigt: 1. Beſtim⸗ mung der Wahllocale; 2. Entwurf der Wahl⸗Einladung. 3. Die Wahlhandlung hat an ein em Tage in den Stunden von Vormittags 10 Uhr bis e 4 Uhr zu 4. Ernennung der Vorſteher mit Mitglieder der Wahlkom⸗ miſſion in den 52 Wahldiſtricten; 5. Am Wahltage iſt wegen 1 fchee einer großen Anzahl Schulräume die Volksſchule zu ſchließen. ie in Folge Herſtellung eines auf der Nordſeite der Lindenhofſtraße auszuführenden Erd⸗ u. Maurerarbeiten wurden im Submiſſionswege dem Herrn Maurermeiſter Georg Fucke hier übertragen. Auf Antrag des e wird die Verlänger⸗ ung des Kanals in der 15. Querſtraße jenſeits des Neckars beſchloſſen und das Tiefbauamt mit der ſo⸗ Fabiſchen beauftragt. Die ſtädiſchen techniſchen Aemter werden ermächtigt, ihre eichenmatertalien direkt anzuſchaffen, wobei ſie jedoch thunlichſt ie Geſchäfte berückſichtigen müſſen. Im Submiſſionswege werden ca. 3000 Kilo altes be e an die Firma Leopold Schneider u. Sohn, und 4 Räder an Herrn Chr. Fügen abgegeben. Der Entwurf des Vertrages an den Bürgerausſchuß wegen Herſtellung der Wer derſtraße und Beizugs der zur Tragung des Koſtenaufwandes wird gut⸗ geheißen und dem Druck übergeben. Nachdem die Offenlagefriſt für die Errichtung zweier Nachenüberfahrten über den Neckar abge⸗ laufen iſt, werden die Akten wieder Großh. Bezirksamte zur weiteren Amtshandlung vorgelegt. 5 Die Verſteigerung der Plätze und Buden für die Mai⸗ und Herbſtmeſſe im Jahre 1894 ſoll im nächſten Frühjahr vorgenommen werden. Erledigung verſchiedener eſche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, Wirthſchafts⸗Conceſſtonen, Aus⸗ ſtandsertheilung und dergl. 51. Fitzung der ſtändigen Tarif⸗ Mommiſſton deutſcher Giſenbahn⸗ Verwaltungen. JIn der am 28. September in Dresden unter Bethei⸗ ligung des Ausſchuſſes der Verkehrs⸗Inter⸗ 2f ſenten abgehaltenen 51. Sitzung der ſtändigen Tarif⸗ Kommiſſion deutſcher Eiſenbahn⸗Verwaltungen gelangten folgende Anträge zur Annahme: 1) Der Ankrag der Königl. Eiſenbahn⸗Direktion Berlin auf anderweitige Faſſung der Zuſatzbeſtimmungen II und III zu§ 64 der Verkehrs⸗Ordnung des deutſchen Eiſenbahn⸗ 115 für die Beförderung von Leichen, lebenden Thieren und Fahrzeugen. 2 5 ntrag der Königl. General⸗Direktion der Sächſ. Stgatseiſenbahnen, betr. Tarifirung von hölzernen Kinder⸗ ſchlitten. Auf Seite 92 des deutſchen Eiſenbahngüter Tarißs Theil I, in dem Schlußſatze des Punkes 2 zu§ 22 wird vor „Kinderſchlitten“ das Wort zeiſerne“ ge 8) Der Antrag der Königl. Giſenbahn⸗Direktion zu Elber⸗ feld, betr. Tariftrung von Eiſen⸗ und Stahldraht mit Papier umwickelt. Dieſer Draht iſt als verpackt anzuſehen und wird nach Spezialtarif I befördert. Der Antrag der Königl. Eiſenbahn⸗Direktion(rechts⸗ rheiniſche) zu Köln, betr. Tarifirung von Hobelſpänen. In der Poſttion 6 der Hoer des Spezialtarifs II wird das Wörtchen„auch“ mit dem vorhergehenden Komma geſtrichen. —..II die Seent dcen wandeln an dem ſonnigen Herbſttage über — Aus Sa Einem in der„N. Fr. Pr.“ beieſz uc e Reiſebriefe über San Francisco entnehme wir die folgenden intereſſanten Schilderungen aus der dor⸗ tigen Ehineſenſtadt: Das Opium ſcheint den Chinefen Alles zu erfetzen, Speiſe und Trank, Luft und Licht. Zwei grän⸗ liche Herbergen für Opium⸗Genuß werden ſcherzweiſe nach den vornehmſten Gaſthöfen San Franciscos„The Palace Hotel“ und„The Baldwin“ benannt. Es iſt, als ob man einem wein den Prinzentitel 117 55 Vom Keller bis zum Dache 15 dieſe Häuſer mit Gel vollgeſtopft, und in jedem befindet ſich irgend ein dunkles, niederes enges Gelaß für Opiumgenuß. Die ganze Ausſtattung beſteht in Kerf⸗ pritſchen, jede mit einem hölzernen Würfel ſtatt des Kopf⸗ Pheife ehr verlangt der Opiumraucher nicht. Seine eife verwandelt ihm das elende Lager in ein Paradies. ir beſuchten mehrere dieſer Höllen, in denen man ſich den Himmel holt. Alle Pritſchen beſetzt. Man ſieht 75 die ſchon ganz benebelt auf den Rücken liegen, neben An⸗ deren, die im erſten Qualm und Dunſt des Giftrauſches mit Augen uns anglotzen, Dort brennt ſich iner grade die Pfeife an— ein ziemlich langwieriges Ge⸗ ſchäft— und hier thut ein Anderer die erſten Züge, nicht ohne den neugierigen Fremdlin unwirſch anzugrunzen. Der zzige widerhagrige Chineſe, den wir in dieſem Land angetroffen haben. Sonſt ſchienen ſie Alle zu fühlen, dß ſte hier eigentlich heimathlos ſind, dem Vorwitz des Ti riſten ſchutzlos preisgegeben, nicht viel beſſer als Sclaven. Das ſind ſie auch, dieſe armen Kult we⸗ nigſtens. Die reicheren Chineſen haben in San Francisco ſechs große Geſellſchaften gebildet, welche den Menſchenhandel zwiſchen China und Amerika betreiben. Dem Kuli, der in ſeinem Vaterlande verhungert, wird das Reiſegeld für die abn vorgeſtreckt, und das muß er dann hier ab⸗ zahlen. Die Verträge werden ſo gemacht, daß er zeitlebens einer von den ſechs Geſellſchaften dienſtbar und leibeigen bleibt. Es iſt ein wirklicher Sclavenhandel, den die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten unmöglich länger dulden konnte. Es kommt dazu, daß hinter den ſechs Geſellſchaften der ge⸗ heime Bund der„Highbinders“ ſteht— ein Wort, von dem man nicht weiß, ob es Engliſchen oder Mongoliſchen Ur⸗ ſprungs ſei. Doch die Sache kennt man. Die Highbinders ſind eine Ehineſiſche Vehme, die Jeden mit dem Tode beſtraft, der ſich etwa dem Zwange der großen Sklavenhalter zu ent⸗ ziehen verſuchte. Unter den langen weiten Aermeln des dunk⸗ len Chineſenkittels kann man ſo leicht den Revolver verborgen halten! Ein Schun, und auf dem Boden wälzt ſich ein Es bedarf daß die Bearbeitung der Zigarren ler die betreffenden Arbeiker, ſondern durch Als neue Poſttion des Spezialtarißs III hinter dem Artikel „Holz“ wird noch hinzugeſetzt:„Hobelſpäne(Holzſpäne zur Bier⸗ und Eſſigklärung gehören in den Spezisltarif u⸗ 5) Der Antrag der Melaſſefutte⸗mittelfabrik Urſin u. Jäckel zu Cöthen i. A betr Aufnahme von Melaſſeſutt den Spezialtaxrif II. Auf Seite 120 des Gütertariftheil wird nach„Melaſſe“ eingeſchaltet:„Melaſſefutter(eine ung ꝛc.) ſowie auch auf Seite 174 im alphabetiſchin Wagren⸗ verzeichniſſe„Melaſſefutter(eine Miſchung ꝛc.)“ geſetzt. 6) Der Antrag der Königl. General⸗ Direktion der Sächſiſchen Staatseiſenbahnen, betr. die Tariſtrung von Klär⸗ mitteln für Schmutzwafſer wird nach Faſſung der referire Königl. Eiſenbahn⸗Direktion Breslau angenommen. Klärmit⸗ tel für Schmutzwaſſer, Sbennalg, aus Celluloſefaſern und Che⸗ mikalien wird in den Spezialtarif II und in den Spezial⸗ tarif für beſtimmte Stückgüter aufgenommen, 7) Der Antrag derſelben Direction, betr. Tariſtrung von oben Thonwaaren wird nach Faſſung des Referates der Königl. Bayer. Staatseiſenbahn angenommen. In dem Spe⸗ zialtarif II der Güterklafſiftcation find Thonwaaren folgende: Thonballen, leere Thonknöpfe zur Befeſtigung von Verputz, Thonröhren zu ſtreichen und durch folgende zu erſetzen:„Thon⸗ waaren, folgende: Platten, Fließen, Krippen, Tröge, Brun⸗ nen, Goſſen⸗ und Spülſteine, Rinnen, Röhren und hohlgear⸗ beitete Steine zu Durchläſſen aus Thon, auch Thonballons, leere, ſowie Thonknöpfe zur Befeſtigung von Verputz.“ Bei dem Abſatze„Steine unter 6“ wird am Schluſſe des 2. Ab⸗ ſatzes der Hinweis auf den Spezialtarif ergänzt:„und III“, 8) Der Antrag der Königl. Eiſenbahn⸗Direktion zu Han⸗ nover, betr. Tariftirung von Filterplatten(Filterelementen). Filterplatten ſind nach Spezialtarif III zu behandeln. 9) Der Antrag des Ausſchuſſes der Verkehrs⸗Intereſſenten, betr. Aufnahme von Thonerde, ſchwefelſaure, präparirte, im Falle der Ausfuhr in den Spezialtarif III. 10) Ob Schiffsanker, 100 Kilo ſchwer, als Facgonſtücke betrachtet, zu Spezialtarif II gehören, wurde ebenfalls bejaht. Die übrigen Anträge wurden theils abgelehnt, theils zurückgezogen. 5 Wir verfehlen nicht, hier b 1 0 en, daß alle Beſchlüſſe bis zur Verwirklichung noch der eſngtigung der in der Regel im Dezember jeden Jahres ſtattfindenden Konferenz der deut⸗ ſchen Eiſenbahnen bedürfen. Die nächſte Sitzung der Tarif⸗ kommiſſion findet im Februar 1894 in Berlin ſtatt. “Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin werden heute, Samſtag, den 7. Oktober, Schloß Mainau ver⸗ lafſen und um 9 Uhr von Konſtanz abreiſen. Dieſelben be⸗ ben ſich nach Badenweiler zum Beſuch der Erbgroßherzog⸗ ichen Herrſchaften, verweilen dort über Sonntag und reiſen Montag den 9. ds. Mts. nach Schloß Baden zum ferneren Aufenthalt. *Militäriſches. Durch Verfügung des Kriegsminz⸗ ſteriums vom 18. v. M. iſt folgendes beſtimmt: Intendantur des XIV. Armeecorps: Prüſſen, Intendanturaſſeſſor, zum 1. Oktober d. J. zu der Intendantur des XI. Armeecorps, unter Ueberweiſung als Vorſtand zu der Intendantur der Großherzoglich Heſſtſchen(25.) Diviſton— Obſt, Intendan⸗ turrath von der Intendantur des 1. Armeecorps, zum 1. Oktober d. J. zur obigen Intendantur— verfetzt. * Die zweite diesjährige Prüfung für Inſtizaktuare wird am Montag den 6. November d. J. beginnen. Die Großih. Fabrikinſpektion hat an die Verwal⸗ tungsbehörden des Großherzogthums das Erſuchen gerichtet, die Zigarrenfabriken ihrer Bezirke zur Aufnahme einer Be⸗ ſtimmung in ihre Arbeitsordnung des Inhalts zu veranlaſſen, „daß das Bearbeiten der Zigarren mit dem Munde, ſowie die Benützung von Speichel bei Herſtellung der Zigarren bei Strafe verboten iſt.“ keiner Hervorhebung, dem 1 nicht nur 8 er Uebertragung von Infektionsſtoffen auch dem konfümiren⸗ den Publikum gefährlich iſt. * Verſammlung der Tabakbauern. Vorgeſtern mittag trat in Heidelberg im Waſeum der landweelhſchaftlch⸗ Pfalzgauausſchuß zu einer Sitzung zuſammen, in welcher er ich auch mit der 56.N der Tabakbeſteuerung be⸗ chäftigt hat. Auch die Großh. Regierung hatte einen Ver⸗ treter dazu entſandt. Nach allem, was man vernimmt, wird die große Verſammlung der Tabakprodueenten am Sonntag in Neuenheim da die hervorragendſten Kenner der Sulhe igen Verhältniſfe Referate übernommen haben, den Theilnehmern gründliche Belehrung über die für unſere Land⸗ wirthe ſo hochwichtige Frage der Tabakfabrikatſteuer bringen. Die Verſammlung findet im Schiff in Neuenheim ſtakt, Zn dem badiſchen Artillertetag, welcher in greibung ſtattſindet, hat die dortige Stadtverwaltung enen Weitesg von 500 M. geleiſtet. heimlich Gerichteter. Der Thäter aber verſchwindet in den Kelkern und Kammern des a 15 otek“, wo lauter Menſchen wohnen, die das ſchä nicht von einander zu unterſcheiden vermag. Sie haben Alle den⸗ lben 2917 denſelben dunklen Kittel, daſſelbe viereckige Ge⸗ cht, dieſelben Schlitzaugen, daſſelbe gutmüthige Lächeln unter m dünnen Schnurrbärtchen. Man greift wohl zuweiken einige heraus, bindet ſie an ihren Zöpſen zuſammen und ſetzt ſie ins Gefängniß. Da haben ſte es aber beſſer als im„Pa⸗ lace Hotel“, und ſie leugnen hartnäckig, nur um länger blei⸗ ben zu können. Nie ſagt ein Thineſe gegen den andern aus. Bis jetzt war die Obrigkeit ſolchen Zuſtänden gegenüber ganz machtlos. Das Bedenklichſte iſt wohl, daß die ſechs Geßell⸗ ſchaften zeitweilig mit echt amerikaniſchen Ueberredungskünſten arbeiten. Man ſagt es und druckt es ganz offen, daß ſte ein Beſtechungskapital von 500,000 Dollars geſammelt haben. giebt in San Francisco ſehr wohlhabende und ſehr reiche Chineſen. Wir ſahen ein vornehmes Reſtaurant, wo eine Mahlzeit nicht unter 10 Thalern zu haben ſein ſoll, je nachdem aber auch 50 und 100 koſtet. hier ein Kunſtwerk, ö ineſiſches Schnitzwerk. Die Wande die Treppen, 11 ie Vorhänge, alles ungemein reich. Spiumpritſchen findet man auch hier, nur ſind ſie mit Perlmutter eingel Die reicheren Chineſen haben ihren lub, deſſen Räumlichkeiten gleich⸗ a s ſehr prächtig eiugerichtet ſind. Man ſpielt dort mit Fartel, klein ein Damenfinger, und teintl Thee aus wat⸗ barem Porzellan. Die Mitglieder, die wir dort ſahen, waren Kaufleute, ſchon etwas älter an Jahren, mit feinem uche bekleidet. Opiumpritſchen findet man auch hier, nur ſind ſie kunſtvoll geſchnitzt und mit Silber eingelegt. Noch größerem Prunke begegnet man in den verſchiedenen Tempeln der Chinatown, wo man ganz unbehindert aus und ein geht, ohne den Hut zu lüften, ohne die Eigarre zu löſchen. Jofs⸗ Häuſer nennt man ſie. Bunte Laternen brennen davor und der goldene Wanſt eines großmächtigen Götzen leuchtet vom Söller herab wie ein Vollmond durch die Nacht. Der Tempel theilt ſich in zwei Stockwerke. Im zweiten iſt das Aller⸗ heiligſte. Es duftet nach wohlriechendem Sandelholz. Fünf Götzen mit langen Zwirbelbärten, dern, blähen auf dem Altar ihre Bäuche. Zu ihren Lichter, Weihrauchbecken. Ringsum eine funkelnde, flimmernde, vielfarbige Welt von allerhand Meßgeräth, exotiſchem Hei⸗ ligentrödel, buddhiſtiſchem Götzen⸗Flitterkram ancherlei werthloſer Tand, darunter, wie uns ſcheint, Vieles aber ge⸗ diegen, Gold und Silber und koſtbares Erz. kommen und gehen. Keine Spur von Andacht. Confucius:? FJüßen Jedes Stück Möbel in ſchweren Prachtgewän⸗ Langzöpfe Was iſt ihnen eeeeen, MNünnhen, 7. Oktober: GenerabAazeiger. 8. Seiie. Hentſcher Tabakverein. Vorgeſtern fand in Heidel⸗ berg eine freie Beſprechung von Vorſtandsmitgliedern der Abtheikung J des Deutſchen Tabakvereins ſtatt, in welcher nach längerer Berathung einſtimmig beſchloſſen wurde, daß alsbald nach der in den allernächſten Tagen erwarteten Ver⸗ öffentlichung des Tabakfabrikatſteuer⸗ Entwurfes in ſeinem Wortlaute eine Generalverſammlung der geſammten Abthei⸗ lung J in Mannheim, dem Centrum der ſüdweſtdeutſchen Tabakintereſſen, abgehalten werden ſoll, in welcher der frag⸗ liche Entwurf ſowohl vom induſtriellen, wie commerziellen, vom ſozialpolitiſchen wie fiscaliſchem Geſichtspunkte aus einer eingehenden Prüfung unterworfen werden ſoll; für jeden dieſer einzelnen Geſichtspunkte werden Referenten beſtellt werden. Der Tabak⸗Verein Mannheim hat einen Tag ſpäter den glei⸗ chen Entſchluß gefaßt. Derſelbe wird zuſammen mit der Ab⸗ theilung Y des Deutſchen Tabak⸗Vereines die erwähnte Ver⸗ ſammlung einberufen. *Stadtrathswahl. Wie uns mitgetheilt wird, werden von den 9 austretenden Stadträthen ſieben zur Wiederwahl aufgeſtellt. Nicht mehr aufgeſtellt werden die Herren Dr. Diffens, welcher eine Wiederwahl entſchieden abgelehnt, und Adolf Hirt, welcher nach Heidelberg verzieht. Neu aufge⸗ ſtellt werden die Herren Ferdinand Gruber, als Vertreter der Intereſſen der Neckarvorſtadt, und Emil Magenau. * Rheinſchifffahrt. In Folge des gebeßſerten Waſſer⸗ ſtandes zeigen die Verfrachter wenig Luſt zur Erneuerung der mit dem 1. Oktober abgelaufenen Lieferungsverträge zu ſchrei⸗ ten. Von Ruhrort nach Mannheim⸗Ludwigshafen gingen die Schiffsfrachter bereits von 6 M. die Karre auf 5 M. herun⸗ ter; nunmehr wollen die Verfrachter nicht mehr als 4,50 M. anlegen, wozu ihnen der ziemlich ſtarke Vorrath an leeren Schiffen Muth macht. Das Verſchiffungsgeſchäft von Holland nach dem Oberrhein, welches bis vor Kurzem noch ſehr leb⸗ haft war, hat bedeutend nachgelaſſen; die hohen Schiffsmie⸗ then und Schlepplöhne haben bei dem ſtarken Angehot ſchon viel verloren; nach dem Oberrhein beträgt die Schiffsmiethe zwiſchen 4 bis 4 ½ fl. die Laſt. *Der ſtenographiſche Vortrag, welcher am nächſten Mittwoch im Caſino⸗Saale ſtattſinden ſollte, muß auf unbe⸗ ſtimmte Zeit verſchoben werden, da dem in Ausſicht genom⸗ menen Redner eine Verſchlechterung ſeines Geſundheitszuſtan⸗ des die Reiſe nach Mannheim vorläufig unmöglich macht. * Kirchweihe in Seckenheim. Nächſten Sonntag, 8. und Montag, 9. d. Mts. findet in Seckenheim das von Mann⸗ heim ſo gern beſuchte Kirchweihfeſt ſtatt. Die Localbahn Mannhein⸗Weinheim wird aus dieſem Anlaß ſowohl Sonn⸗ tags als Montags Sonderzüge verkehren laſſen, wodurch reich⸗ liche Gelegenheit geboten wird, das beliebte Feft zu beſuchen. Wir verweiſen des Näheren auf den im Inſeratentheil be⸗ kannt gegebenen Fahrplan. * Heber die Aufbewahrung von Moſt ſchreibt Herr Ad. Blankenhorn in Lörrach, Ehrenpräſident des deutſchen Weinbauvereins:„Die Herſtellung von eingekochtem Moſt(ſo⸗ genanntem Guzeli) war früher ein regelmäßiger Gebrauch im Markgräfler Lande und vielen anderen Theilen Deutſchlands. Heute iſt dieſe hochwichtige Bereitungsweiſe eines die Lunge dußerordentlich kräftigenden Getränkes bei Manchem in Ver⸗ geſſenheit gerathen. Zweck dieſer in größter Gile geſchriebenen Zeilen möge es ſein, die Bewohner der Weinbau treibenden Gegenden aufzufordern. Moſt enthält Zucker und Eiweiß, zwei der für die Kräftigung der Menſchen wichtigſten Beſtand⸗ theile; durch die Ueberführung in Wein werden dieſe Stoffe umgeſetzt oder ausgeſchieden. Es gehen dadurch unendliche Kapitalien an Geſundheit verloren, da die Kinder bis zum zwanzigſten Jahre keine zehrenden, ſondern ernährende Ge⸗ tränke trinken ſollten. Der vorſichtige Haushalter wird ſomit gut daran thun, die Nährſtoffe als olche aufzubewahren und nicht größtentheils in Zehrſtoffe überzuführen.“ Große Betrügereien. Der Polizeibericht meldet: Ende September und in den erſten Tagen des Oktober d. J. ließ ſich bei einer Reihe von Bankhäuſern in Mannheim und in einem Falle auch in Mainz ein noch Unbekannter, der unter verſchiedenen Namen auftrat, gut franzöfiſch ſpricht und das Aeußere eines heruntergekommenen Künſtlers befitzt, Checks auf Pariſer Banken(insbeſondere Credit Lyonnais) ausſtellen welche bald darauf den letzteren mit gefälſchten höheren Beträgen präſentirt wurden. In einigen Fällen hatte der Betrug Erfolg. Wie uns von anderer Seite mitgetheilt wird, ſuchte der Unbekannte, ein in der Mitte der 30 er Jahre ſtehender Mann, nahezu ſämmtliche hieſigen Bankhäuſer auf und ließ ſich von ihnen Cheks im Betrage von gewöhnlich mehreren Hundert Franks ausſtellen. Die Cheks wurden von ihm ſofort bezahlt, ſodann erhöhte er den Betrag derſelben und ließ ſie durch Helfershelfer in Paris ber den betreffenden Banken präſentiren. Mehrmals wurden die Beträge an⸗ ſtandslos ausbezahlt. Als jedoch einmal ein Pariſer Bank⸗ haus bei dem betreffenden hieſigen Bankhaus vor der Aus⸗ zahlung des Geldes telegraphiſch Erkundigungen einzog, ſtellte ſich der Betrug heraus. Die Sache befmdet ſich bereits in der Hand der hieſigen Staatsanwaltſchaft. Auf Dülmenau. Roman von H. Lonran. (Nachbruck berbszen) = 180 Fortſetzung.) Ia biß ſich die Lippen. In dieſer Stunde ward ſie ſich bewußt,daß Dülmen unter ſeinem gleichmäßigen liebenswürdigen Aeußern eben ſolche Leidenſchaft barg wie ſie und daß er verſtand, ihr mit gleicher Münze heimzuzahlen. „Von dem erſten Moment an, da Sie holſteiniſchen Boden betraten“, fſuhr er unbeirrt fort,„begegneten Sie mir feindlich, trotzdem ich an Ihrem Mißgeſchick völlig unſchuldig bin, allerdings habe ich den Troſt, daß Sie den Haß oder die Abneigung, welche Sie mir zur Genüge fühlen laſſen, nach Kinderart, ohne jeglichen Grund auf die erſtbeſte Perfönlichkeit ausſchütten und ſo wird ebenfalls nach Kinder⸗ art der Tag anbrechen, da Sie mir Gerechtigkeit wiederfahren laſſen und Ihr Unrecht einſehen.“ „Sie glauben, ich dächte wie ein Kind, Herr v. Dülmen“, erwiderte Iſa mit ſpöttiſchem Lächeln.„Sie täuſchen ſich, das Leben hat mich frühzeitig alt gemacht. Daß ich Ihnen feindlich begegne, hat ſeinen Grund darin, daß Sie, egoiſtiſch, wie auch Sie ſind, trotz ihrer vorzüglichen Eigenſchaften, meine Mutter verpflichteten, hier auf Dülmenau zu bleiben, anſtatt, wie ſie es beabſichtigte, ſich ſelbſtſtändig zu machen. Ift das nicht genug Grund?“ „Wie man das nehmen will, Fräukein Ja. Sie werden mir natürlich nicht glauben, daß ich Ihrer Mutter Wohl vor allen Dingen im Auge hatte— natürlich, da iſt das Lächeln ſchon, das ſo oft ihren Mund umſchwebt, zu oft— ich kann Sie nicht überzeugen; doch fragen Sie ſich, ob ein ſolches Unternehmen Ausſicht auf Erfolg hat, wenn nicht ſehr reich⸗ ache Mittel dahinter ſtehen, und daß Ihre Frau Mutter dieſe Nattel nicht beſitzt, hat ſie mir ſelbſt vertraut. Ich würde wir ens Vorwürfe gemacht haben, hätte ich Ihre Nutter ſe ohne Weiteres ziehen laſſen, vielleicht— dacht⸗ Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 6. Oktober. Von Süden her dringt über Süd⸗ und Mittelitalien ein Hoch⸗ druck von 765 mm gegen die Alpen vor und bringt auch bei uns das Barometer zum langſamen Steigen. Der Luftwirbel im Nordweſten iſt bereits um 10 mm abgeflacht worden und hat ſeine Kraft erſchöpft. Bei fortgeſetzt warmen Südwinden iſt demgemäß für Sonntag noch mehrfach trübes, aber größten⸗ theils krockenes Wetter, für Montag allmählich zunehmende Aufheiterung zu erwarten. Kite dent Sraßherzogthum. „Heidelberg, 5. Okt. Nach dem Geſchäftsausweis der ſtädt. Sparkaſſe wurden bei dieſer im vorigen Monat 1001 Einlagen mit 160,555 Mark gemacht.— In einigen Tagen wird hier eine höchſt eigenartige Ausſtellung eröffnet werden. Kapitän Spring, der vor kurzem aus Oſtafrika gekommen iſt, wird eine Reihe Geräthſchaften, Waffen u. ſ. w. ausſtellen. * Heidelberg, 6. Oet. Ju der Welt paſſiren oft die wunderlichſten Dinge. Während des Heckenmarktes ftel in der Nähe der Akademieſtraße ein großer Blumentopf aus dem zweiten Stock herab und einer ahnungslos vorbeilaufen⸗ den Frau gerade in den vollen Marktkorb hinein. Gier, Butter, Obſt, Gemüſe— alles lag auf dem Boden und das meiſte wurde natürlich unbrauchbar. * Heidelberg, 6. Okt. Im Alter von 45 Jahren ſtarb geſtern hier der Lokalreporter Herr Klausner. In Jolge ſeiner langjährigen beruflichen Thätigkeit war der anſpruchs⸗ loſe fleißige Mann eine in der Stadt allgemein bekannte Perſönlichkeit geworden. Einige Jahre lang redigirte er das hieſige Tageblatt. Der Verſtorbene war auch in Mannheim eine bekannte und beliebte Perſönlichkeit. *Heidelberg, 6. Oet. Bei der am verfloſſenen Mitt⸗ woch ſtattgehabten Dekanatswahl in der Kirche in Kirchheim, die Diözeſe Ober⸗Heidelberg, wurde an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Dekans und Krrchenratßs Pfarrer Schmitthen⸗ ner in Kirchheim, Herr Profeſſor Dr. Kneuker, Pfarrer in Eppelheim, mit großer Stimmenmehrheit als Dekan gewählt und als Stellvertreter Herrn Pfarrer Hening in Reilingen. * Hemsbach, 7. Okt. Auf dem Fürſtl. Löwenſtein'ſchen Noſenre Rennhof ſind heute Nacht zwei große Scheunen und abaksſchuppen abgebrannt. Urſache noch unermittelt. * Karlsruhe, 6. Okt. Das bisherige Hofzahlamtsge⸗ bäude, gegenüber dem Palais des Prinzen Wilhelm, iſt nuu⸗ mehr ſo weit abgebrochen, daß mit dem Erweiterungsbau für die großh. Kunſthalle demnächſt begonnen werden kann. * Karlsruhe, 6. Okt. Das Großh. Bezirksamt veranlaßt die Bürgermeiſterämter, in ihren Gemeinden unter Androhung einer Stafe bis zu 20 M. gegen Zuwiderhandelnde anzuord⸗ nen, daß die Beſitzer von Obſtbäumen ihre von Miſteln er⸗ griffenen Bäume im Verlauf des November zu reinigen haben. Die Reinigung geſchieht, wenn die Miſtel an der Spitze eines Aſtes ſitzt, durch Wegſchneiden der Aſtſpitze, wenn ſte dagegen am oberen Theil des Aſtes ſitzt, dadurch, daß die Miſtel mittels eines dane Meſſers tief aus⸗ geſchnitten und die Schnittfläche ſodann mit Steinkohlentheer beſtrichen wird. * Freiburg, 6. Okt. Der Lektor der franzöſiſchen Sprache an der hieſigen Univerſität, Herr Privatdozent Dr. Ph. Aug. Becker hat einen Ruf als Profeſſor an die Univerſität in Peſt erhalten und wird zu Beginn des kommenden Winter⸗ ſemeſters dahin überftedeln. * Freiburg, 6. Okt. Vom hieſigen Schwurgericht wurde der 66 Jahre alte Tagklöhner und Zimmermann Jakob Fingerlin von Brombach, der am 15. Auguſt Nachts das Haus der Wittwe Fingerlin in B. vorſätzlich in Brand ge⸗ ſteckt und dadurch 24,000 M. Schaden verurſacht hat, zu 7 Jahren Zuchthaus verurtheilt. Fingerlin hat vor 9 Jahren ſchon einmal wegen vorfätzlicher Brandſtiftung 5 Jahre erhalten und ſchon wiederhokt Selbſtmordverſuche gemacht. Pfälziſch-⸗Hefliſche Aachrichten. „Frankenthal, 6. Okt. Tagner Joſeph Kühn jun. von hier, erſt vor ca. 3 Wochen von der Gefangenen⸗Anſtalt Zweibrücken entlaſſen, verübte ſofort nächſt Zweibrücken an einem Handwerksburſchen einen Straßenraub und nahm ihm ſeine Baarſchaft ab. Der Räuber wurde verhaftet. *Kaiſerslautern, 6. Okt. Der Schloſſer Jakob Heil ſchlug ſeinem Mitarbeiter Heinrich Altmos nach einem kurzen Disput mit einer eiſernen Stange derartig auf den Kopf, daß der Unglückliche lautlos zu Boden ſtürzte. Die ärztliche Un⸗ terſuchung ergab, daß der Schädel eingeſchlagen und die Verletzung eine lebensgefährliche iſt. Der Thäter iſt verhaftet. *Worms, 6. Okt. In größter Aufregung befindet ſich ſeit geſtern die Familie des Herrn Gymnaſtallehrers., da letzterer nach ſeinem Weggang von Hauſe am frühen Morgen nicht mehr heimkehrte und Niemand über ſeinen Verbleib Auskunft zu geben vermag. Der Vermißte beabſichtigte, einen Spaziergang nach dem oberen Buſch zu machen. Wie es ſcheint, iſt ihm in der Einſamkeit ein Unglück zugeſtoßen. *Mainz, 6. Okt. Ein ſchrecklicher Unglücksfall hat ſich hier ereignet. Die Frau eines Poſtbeamten hatte in einem auſe auf der Löhrſtraße etwas zu thun, ging in den direkten ausflur hinein, gewahrte nicht, daß die Kellertreppe offen kand und ſtürzte mit dem Kopf voran die Kellertreppe hinab. Die Verletzungen der Frau find ſchrecklich. Erſt nach Ver⸗ lauf einer Viertelſtunde wurde die Frau von dem Dienſt⸗ mädchen, welches die Thüre hatte offen ſtehen laſſen, aufge⸗ ich auch an mich, der ich dann wieder vereinſamt, verſauert, zum richtigen— Krautjunker der ſich mit der Cigarre im Munde, in hohen Stiefeln nur auf dem Felde oder im Stalle wohl fühlt.“ Das heiße Blut ſchoß blitzſchnell in Iſa's bleiches Geſicht, als er gerade dieſen Ausdruck und mit ſolch eigener Be⸗ tonung gebrauchte; wie ſchonungslos ſtrafte er ſie für ihre Unbeſonnenheit. Sie wendete ſich verletzt von ihm ab und beſchäftigte ſich mit Liddy, welche während dieſer ganzen, raſch auf⸗ einander folgenden Wechſelrede im Graſe mit den Blümchen geſpielt hatte. „Ich bringe es nicht fertig, Iſa“, ſagte ſie,„bitte zeige mir, wie Du die Gänſeblümchen verſchlungen haft, damit ſte ohne Faden halten.“ „Gern, mein Liebling“, erwiderte Iſa freundlich und kniete zu ihr nieder. Aber anſtatt es dem Kinde zu erklären, reihte ſie raſch, wie gedankenabweſend, Blume an Blume; als ſie die letzte nahm, ſagte fte:„Liddy, die Blumen reichen nicht zu einem Kranze.“ „Das thut nichts, Iſa, ich lege ſie um Papa's Hut.“ Faft haſtig ſprang das junge Mädchen auf; das hatte ſie nicht erwartet, dafür hätte ſie ſich nicht ſo viel Mühe gemacht. So las wenigſtens Dülmen auf ihrem Geſicht. „Darf ich eine Bitte ausſprechen, Fräulein Iſa?“ fragte Dülmen weich. Das junge Mädchen hob prüfend ihre Augen und ließ ſte einen Augenblick in ſeinen ernſten ruhen, dann ſagte ſie ſich abwendend:„Ich höre, Herr von Dülmen.“ „Nein, nicht ſo, Fräulein Iſa“, fuhr Dülmen fort,„wenn Sie mir den Anblick Ihres Geſichtes entziehen, vermag ich nicht die Bitte auszuſprechen“. Nachdem ſie ihm gewillfahrt, ſagte er:„Reichen Sie mir die Hand und laſſen Sie uns Frieden ſchließen, und als Zeichen, daß es Ihnen Ernſt damit iſt, befeſtigen Sie ſelbſt die Blumen an meinem Hute, wollen Sie?“ Iſa ſtand in tödtlicher Verlegenheit dem liebenswürdigen Manne gegenüber, ſie kam ſich ſo klein, ſo erbärmlich neben fünden. Der Zuftand der Frau iſt lebensgefährlſch Gegen das Dienſtmädchen iſt Unterſuchung wegen fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung eingeleitet. *Kleine Mittheilungen. In Lambsheim erhängte ſich der Cigarrenmacher Georg Vogt. Grund unbekannt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 6. Oktbr.(Strafkammer II.) VBor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Einer Urkundenfälſchung niederträchtigſter Art hat ſich der 21 Jahre alte Kaufſmann Adam Schmitt von Ober⸗ ſchönmaktenwaag, zuletzt in Heidelberg wohnhaft, ſchuldig ge⸗ macht, indem er im Juli d. J. die Dienſtmagd Karoline Schneider in Heidelberg, mit der er ein Liebesverhältniß un⸗ terhielt, dazu veranlaßte, ihren Namen auf einen leeren Brief⸗ bogen zu ſetzen, mit dem er dann heimlich eine Urkunde an⸗ fertigte, die dahin lautete, daß er nicht der Vater des unehe⸗ lichen Kindes jenes Mädchens ſei. Als ſpäter das Mädchen Klage auf Zahlung von Alimenten gegen Schmitt erhob, legte Letzterer die von ihm gefälſchte Urkunde vor, um ſich von dem Beitrag zur Ernährung ſeines Kindes freizumachen. Das führte jedoch zu einer Anklage gegen Schmitt wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, weßhalb Schmitt heute zu 8 Monaten Gefängniß verurtheiklt wird. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Schottler.— 2. Am 19. Nov. v. J. hatten die Maurer Peter Aures und Georg Joos von Oberſchönmattenwag und der Tüncher ohannes Wimmer von Aſchbach auf der Ortsſtraße in ddesbach durch Singen und Schreien Ruheſtörung verübt und als ſie deshalb vom Polizeidiener Haas brer Se en wurden, denſelben körperlich mißhandelt. Die drei Spectakel⸗ macher waren deshalb vom Schöffengericht Heidelbderg zu je 18 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Die von ihnen ein⸗ gelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Die Ver⸗ kheidigung hatte Rechtsanwalt Dr. Moufang übernommen. — 3. Wegen Beamtenbeleidigung war der 46 Jahre alte Landwirth Eugen Keilbach von Ketſch ſchöffengerichtlich zu 2 Wochen Haft verurtheilt worden, weil er ſich am 16. Juli d. J. in der Wirthſchaft zum„Deutſchen Hof“ in Eppelheim über den Gerichtsvollzieher Janda in beleidigender Weiſe äußert hatte. Keilbach legte Berufung ein, wird aber damit abgewieſen.— 4) Der 46 Jahre alte Polizeidiener Andreas Hiefer von Eppelheim hatte am 5. Sept. d. J. auf der Straße daſelbſt cen eines nächtlichen Pa⸗ trouillenganges einen Burſchen Namens Siebert, der ihn provozirt haben ſoll, mit Fauſt⸗ und Stockſchlägen traktirt, weshalb Hiefer heute zu 40 Mk. Geldſtrafe(event. 5 75 055 Gefängniß) verurtheilt wird.— 5) Drei Tagelöhner, Friedr. 84 tz von Oeſtringen, 46 Jahre alt, Ludwig Re ichert von alsbach, 30 Jahre alt, und Chriſtian Trauer von Men⸗ zingen, 29 Jahre alt, ſtahlen gemeinſchaftlich in der Nacht vom 29. zum 30. Juli d. Is. aus zwei verſchiedenen Gärten in Mühlhauſen eine Anzahl Wäſcheſtücke im Werthe von 30 Mark. Außerdem entwendeten Hotz und Reichert aus der Scheuer des Kaufmanns Knopf in Dielheim einen Dreſchflegel und ein Paar Stiefel. Das Urtheil lautet gegen Hotz, der ſchon 17 Mal vorbeſtraft iſt, 1 Jahr 6 Monate Bucht⸗ haus, gegen Reichert, der gleichfalls zahlreiche Vorſtrafen er⸗ ſtanden, unter Einrechnung einer bereits gegen ihn erkaunten Zuchthausſtrafe auf 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus und gegen Trauer auf 2 Monate Gefängniß.— 6) Wegen Uebertretung der Bauordnung war der Hauswirth Jacob Reineck von Weinheim, der es unterlaſſen hatte, an ſeinem Hauſe daſelbſt eine von der vorgeſchriebene Abflußrinne anzu⸗ bringen, ſchöffengerichtlich zu 3„Geldſtrafe(event. 1 Tag Haft) verurtheilt worden. Die Berufung des Angeklagten wird als unbegründet verworfen. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Tilleſſen. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 5. Okt. Lieutenant Hofmeiſter iſt dem „W. Journ.“ zufolge nach latägigem Aufenthalt in der Irren⸗ klinik wieder in das Garniſongefängniß verbracht worden. Das Ergebniß der nicht mitgetheilt. — Berlin, 6. Okt. Der Reichstagsabgeordnete Ahlwardt begab ſich Mittwoch Mittag gegen 12 Uhr 7 zum Antritt ſeiner wae Gefängnißſtrafe und ers im Maskenflügel Aufnahme. Wie die„Staatsb. f.“ hört, iſt ſeine Arbeitskraft bereits gemiethet, ſo daß er 0 in ſei⸗ ner unfreiwilligen Muße mit literariſchen Arbeiten zu be⸗ ſchäftigen haben wird. — Unna i. Weſtf., 6. Oktober. Ein e 99—5 hat ſich hier ereignet. Eine Anzahl naben ſpielten „Hängen“, wobei die Reihe aach an einen elfjährigen Knaben kam, der mittels eines Tuches aufgehängt wurde. Die Geſpielen bemerkten kurz darauf, daß ihr Kamerad ſo eigen⸗ thümlich ſtill ſei; ſie machten ihn los, er war a9 eine Leiche. Der„Gehängte“ war ein prächtiges Kind einer Arbeiterfamilie. Theater, Kunſt und Wilfenſchaft. Der hieſige Mufikverein wird in dem am nächſten Dienſtag, 19. Oktober, ſtattfindenden Concert als erſte Nummer das Schickſalslied von Johannes Brahms zur Auf⸗ führung bringen und dürfte die nachſtehend kurze Erläuterung dieſer ſchönen Compofition von Intereſſe ſein. Der ernſte F. Hölderlin'ſche Text, welcher die Anregung zur Compoſition gögernd und ſehr langſam ſtahl ſich ihre Hand aus den Falten ihres Kleides hervor, doch die ſeinige kam ihr entgegen und hielt ſie feſt in herzlichem, kräftigem Drucke. „Nun die Blumen, Fräulein Iſa“, mahnte Dülmen. Raſch zog das junge Mädchen die Hand zurück und nachdem Liddy ihr die Blumen gereicht, bat ſie mit ſchüchternem Aufblick um ſeinen Hut, auf welchen ſie haſtig den kleinen Kranz befeſtigte, u ihn dann ſeinem Eigenthümer wieder gab. Dülmen aber nahm nicht allein den Hut, ſondern auch die Hand, die ſie ihm bot, und welche er ſo lange in der ſeinigen behielt, bis Iſa fragend und ſcheu zugleich die Augen zu ihm erhob. „Darauf habe ich gewartet, Fräulein Iſa, ich danke Ihnen!“ ſagte er herzlich,„wir ſind jetzt Freunde und haben allen Groll heute begraben, nicht wahr?“ Iſa nickte langſam. „Nun laſſen Sie mich Ihnen auch ſagen, warum ich gerade heute Frieden mit Ihnen ſchließen wollte.“ „Gerade heute?“ wiederholte das Mädchen mechaniſch. „Hörten Sie nicht, daß ich eine Reiſe antreten muß, Fräulein Iſa, die mich vielleicht lange wegbleiben heißt?“ „Sie wollen fort? So plötzlich?“ ſa legte unbewußt mehr in ihren Ton, wie ſie ſicher beabſichtigte, ſie bemerkte es auch erſt, als ſein ſtrahlender⸗ warmer Blick ſie traf. „Ich darf kaum hoffen, daß Sie mich vermiſſen werden, Fräulein Iſa!“ „Seien Sie aufrichtig, Herr von Dülmen“, bat ſie raſch, „Sie gehen meinetwegen!“ Es bemächtigte ſich Dülmen eine ungewohnte Verlegenheit unter dem forſchenden Blick der klugen Augen. Was ſollte er antworten, ohne ihr feines Gefühl zu verletzen. „Leugnen Sie nicht und ſuchen Sie nicht nach Ausflüchten, die Ihrer unwürdig ſind. Sie glauben, ich dulde es, daß Sie in der arbeitsreichſten Zeit Ihr Gut verlaſſen, meinet⸗ wegen auf Reiſen gehen? ie ſchlecht kennen Sie mich! Entweder Sie bleiben, Herr von Dülmen, oder ich ſelbſt reiße morgen am Tage ab.“ (Fortſetzung folgt.) ihm vor. Kaum wagte ſie den Blick zu erbeben und nur ., Sente General⸗Anzeiger. geben hat, klingt dem Wortlaut nach allerdings ſpröde, ſein erer Gedankenkern aber, der den Tondichter emein elte, verkündet dem ſchwachen Sterblichen nur tiefbedeut⸗ nie Wahrheiten. Die beiden erſten Strophen der Dichtung außerordentlich ſchön komponirt; jedes Motiv hat ſeine zutreffende Bedeutung, Chor und Orcheſter ergehen ſich, einander ablöſend oder unterſtützend, in ernſten Wendungen, melodiſch und harmoniſch gleich intereſſant. Der Schwer⸗ punkt liegt jedoch in der dritten Strophe, dem Gegenfatze: „Doch uns iſt gegeben“. Ergreifend iſt der Schluß des Allegro„In's Ungewiſſe hinab“ mit den eigenartigen Har⸗ monieſolgen. Unbeſchreiblich beruhigend wirkt dagegen das Nachſpiel des Orcheſters, wo das erſte Thema ſtatt in Us in -dur— gewiſſermaßen als ein Troſt von oben— wieder auftritt. War auch die Anwendung vieler inſtrumentaler Mittel nothwendig, ſo zeigt doch Brahms wieder hier, wie roß ſeine Kunſt in der ſtilgerechten Verwendung dieſer Mittel iſt; nirgends tritt die Inſtrumentation in Abſichtlich⸗ keiten auf, ſie folgt nur einer treuen Ausdeutung der dichteriſchen Idee. Spielplan des Groſſh. Hoftheaters in Karlsruhe vom 8. bis mit 15. Oktbr. a. Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag,.:— Montag,.:„Die Räuber“. — Dienſtag, 10.:„Der Antheil des Teufels“.— b. In Ba⸗ den: Dienſtag, 10.:„Zwei glückliche Tage“.— Donn ag, 12.: Zum erſtenmale:„Der Rubin“— ſum „Kriemhilde“.— Sonntag, 15.:„Die Zauber⸗ öte“. Die erſte deutſche Aufführung von Smetanas Volks⸗ oper„Der Kuß“ fand am 6. d. 8. im Stadttheater in Leipzig ſtatt. Zunächſt folgen dann mit Aufführungen dieſes Werkes die Wiener Hofoper, ſowie die Hoftheater in Karls⸗ ruhe und Kaſſel. „Der Zauberring“ betttelt ſich ein neues vieraktiges Bühnenmärchen von Georg Zimmermann, welches ſoeben an die Bühnen zur Verſendung gelangt. Der engliſche Komiker David James, der die Rolle des Perkun Middlewick in dem piel„Dur Boys“ ge⸗ ſchaffen hat, iſt, 54 Jahre alt, geſtorben. Er hieß eigentlich David Belasco. Cholerauachrichten. 6. Oet. einem Segelſchtffe erkrankten geſtern an lera drei eſlen von be ſtarben. Kiel, 6. Oet. VBon atzung des ſchwediſchen Dampfers Hjalmar ſtud 8 Matroſen an Cholera geſtor⸗ ben, ein anderer iſt Stockholm, 6. Oet. In Umea iſt die Krankenwärterin, welche die jüngſt verſtorbene Cholerakranke in dem dortigen Krankenhauſe gepflegt hatte, ebenfalls an Cholera erkrankt. Aeneſe Kachtichten und Felegrammt. Mannheim, 7. Okt. Nach einer Meldung der „Frankf. Ztg.“ nahm Dr. Richter⸗Pforzheim die e Kandidatur für die Landtagswahl hier⸗ elbſt an. München, 6. Okt. Die Angabe hieſiger Zeitungen, Schweninger ſei geſtern von hier nach Kiſſingen ab⸗ gereiſt, iſt unrichtig; Schweninger weilt in Berlin und Wird zur Abreiſe des Fürſten Bismarck jedenfalls nach Kiſſingen kommen, weil der Fürſt ſeit Jahren niemals uhne ihn gereiſt iſt. Laut Privatbriefen Schweningers haͤtte die Geſundheit des Fürſten längſt die Abreiſe geſtattet; Bismarck, deſſen Leben in Kiſſingen genau verläuft mie in Friedrichsruh, zögert, weil er das Wiederauftreten der Schmerzen befürchtet. München, 6. Okt. Landtag. In der Fortſetzung der Berathung der Interpellation uͤber die Typhus⸗ Epidemle in der Leſbregimentskaſerne hält Vollmar (Soziald.) die Reichsverwaltung für mitſchuldig, weil ſie einen rechtzeitigen Neubau unterließ. Der Kriegsminiſter antwortete im Verlauf der lebhaften Debatte. Morgen Interpellation wegen der Soldatenmißhandlungen. Hamburg, 6. Okt. Der„Hamburgiſche Correſp.“ meldet aus zuverläſſiger Quelle, Fürſt Bismarck treffe Extrazug morgen Abend 11 Uhr in Friedrichs⸗ ruh ein. Charleroi, 6. Okt. Ein Haufe von 400 Aus⸗ ſtändigen beſchädigte die Eiſenbahn bei Ranſart; die Gendarmerie wurde mit Steinwürfen empfangen und mußte Feuer geben, worauf die Streikenden zerſprengt wurben; neun derſelben wurden verhaftet. Mehrere Banden Streikender durchſtreifen die Gegend. Bareelona, 6. Oktbr. Der Attentäter Pallas wurde heute früh erſchoſſen. London, 6. Okt. Der„Standard“ widmet der Erkrankung des Füͤrſten Bismarck einen Leitartikel, wo⸗ rin er die großen Verdienſte des Fürſtem um Deutſch⸗ land anerkennt, und das Mißverſtändniß zwiſchen ihm und dem Kaiſer bedauert. Dieſes Mißverſtändniß ſei aber nicht dem Kaiſer zuzuſchreiben. Der Kaiſer habe gethan, was in ſeiner Kraft gelegen, Bismarck entgegen zu kommen. Für ihn ſei Bismarck nicht nur der ver⸗ dienſtvolle Staatsdiener, ſondern auch der alte Freund und Führer ſeiner Jugend. Wie auch die Krankheit ende, ſie bezeichne den Abſchluß der bedauerlichen Ent⸗ fremdung zwiſchen dem Kaiſer und Bismarck. Verſichiedenes. — Eine recht ſubſtantielle Inbiläumsgabe hat, wie man uns aus Thüringen ſchreibt, der Rodaiſche Mufikverein dem Weidaer Geſangverein zur Feier ſeines 75jährigen Be⸗ ſtehens zugehen laſſen, nämlich— 17½ Pfund Schweinema⸗ genwürſte und einen Hektoliter Bier. In dem die Sendung begleitenden Schreiben heißt es u..:„Lieder haben die Rodaiſchen wohl, Mit der Leier aber können wir uns mit den wackeren Weidaern nicht meſſen, eine Gegen⸗ gabe dieſer Art nicht darbringen, wohl aber können wir uns mit dem Rodaiſchen„Schwarten“ meſſen.“— Das reiben des Vereinsvorſtandes ſchließt mit der Bitte, die weinsſchwarten als Zeichen der Dankbarkeit entgegen zu nehmen und ſich wohl bekommen zu laſſen. — Der Schmuggel an den deutſchen Grenzen. Trotz der vielfachen Meldungen über ertappte Paſcher wird an der fächſiſch⸗böhmiſchen Grenze, wie die„Dr..“ mittheilen, das Schmuggeln bei Weitem nicht ſo ſchwunghaft betrieben, als in anderen Reichsgrenzen, wenigſtens, ſoweit es ſich um das Sinſchmuggeln von Waaren aus Böhmen nach Sachſen, nicht im das„Schwärzen“ vom Zollverein aus nach Böhmen Jandelt. Letzteres Pürfte, weil es ſich mehr lohnt, weit um⸗ Angreicher ſein. Im Uebrigen aber kommen von den im Katsjahre 1892—93 anhängig gemachten Straffällen nur 4½pCt Aer Fälle auf Zollhinterzießungen aus dem ganzen deutſchen von der Maungenn, 7. Oktober. eiche. Dieſe Fälle beliefen ſich auf 14,426, d. h. um 3986 weniger als im Vorjahre. Auf Sachſen kamen nur 686 An⸗ zeigen; am meiſten blüht der in ſen ra und an der Rheingrenze, denn dort wurden die meiſten Prozeſſe an⸗ hängig gemacht. Von Rußland und Holland aus werden die größten Maſſen unverzollter Waaren nach Deutſchland ge⸗ ſchmuggelt. Die Verurtheilung der Schmuggler führte den Reichskaſſen 292,996 M. zu; außerdem wurden noch 45,172 Mark hinterzogene einfache Gefälle eingehoben. 139 Perſonen wurden in 67 Fällen zu Gefängnißſtrafen verurtheilt. Es wurden im Etatsjahre 1892—93 an geſchmuggelten Wagren 45,841 Kilogramm weggenommen, überdies noch 45 Stück Taſchenuhren und 484 Stück Vieh. Von letzteren wurden nur Is nach Sachſen eingeſchmuggelt, d. h. beim Ein⸗ ſchmuggeln erwiſcht. Fragt man aber, warum über die ſächſiſche Grenze weit weniger geſchmuggelt wird als über andere Reichsgrenzen, ſo kann man an mehrere Erklärungs⸗ gründe denken: entweder lohnt es ſich nicht ſo ſehr, öſter⸗ retchiſche Waaren, namentlich böhmiſche, zu paſchen, wie z. B. holländiſche oder ruſſiſche, oder aber, die beim Schmuggel an der ſächſtſch⸗böhmiſchen Grenze betheiligten Perſonen ver⸗ ſtehen ſich auf ihr Geſchäft beſſer als die anderwärts, oder aber, die ſächſiſchen Grenz⸗ und r den Paäſchern her, daß ein großartiger Schmuggel berhaupt gar nicht aufkommen kann. Kiterariſches. Kürzlich hat die Oktav⸗Ausgabe von„Ueber Laud und Meer“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) einen Jahrgang begonnen. Trotz der großen Menge ähnlicher Unternehmungen ſchriſt dieſe 1 ausgeſtattete illuſtrirte Familienzeit⸗ chrift ſeit ihrem Erſcheinen verſtanden, ſich die Gunſt des Leſepublikums in allen Kreiſen zu gewinnen durch die große Reichhaltigkeit und vornehme Gediegenheit des darin Gebotenen. Das vorliegende Heft enthält zunächſt die intereſfanten zweier vielverſprechenden größeren Erzählungen:„Der blonde Adjutant“ von Oſterloh u.„Die Teufelin von Iveſti“ von Mareo Broeiner. Von den anderen mannigfaltigen Artikeln ſeiennoch er⸗ wähnt;„Sulden und das Payerdenkmal“,„Franzensbad“„Neu⸗ ſtrelitz und Umgebung“,„Aus dem Verbrecheralbum der Berliner Polizei“, Eine Wanderung nach den Oſtſeebädern“ u. a. m. Viele treffliche Illuſtrattonen bieten eine hochwillkommene Erläuterung zu den verſchiedenen Artikeln, und vollendet ausgeführte Kunſtbeilagen gereichen dem ſtattlichen Hefte, das um den billigen Preis von 1 M. in jeder Buchhandlung zu haben iſt, zum ganz beſonderen Schmucke. ——‚⏑ T—.krkr''''..——55r Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 448). 916 Gegründet 1868. TakOb J. Reis Leieb. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521ʃ — ͤ—e Holz- und Polster-Möbel. 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Größe Ix M. 135—140, Fett⸗Nüſſe, gewaſchen und 1 Größe 1 M. 180—185, do., gewaſchen und 7 Größe II M. 175—180, Nuß⸗Schmiedekohlen, gewaſchen M. 140—145, Fett⸗Nußgries M. 85.—90, Anthracit⸗Nüſſe Nr. 2, 75 und nachgeſtebt M. 255—270, Magergries M. 75—80, Gießereicoaks, M. 195—205, Ruhrcoaks, gebrochen M. 210—220. lles er 200 Centner 1 Waggon Mannheim.(Mitgetheilt urch Johann Felir Kremer, Mannheim und Dufsburg, Kohlen⸗ und Coaks⸗ 1957 ittagsbörſe vom 6. Oktober. ie Börſe war heute ziemlich feſt, das Geſchäft ſtill, die nicht von Belang. In Wien iſt Gold nach der Discontoerhöhung der Oeſterr.⸗Ungar. Bank am offenen Markte billiger geworden. Daraufhin entwickelte die Wiener Börſe freundlichere Tendenz und nahm von den deutſchen Plätzen Material auf. Namentlich waren Lombarden weſent⸗ 1 höher. Auch Schweizer Bahnen lagen wieder recht feſt, und wurden von der ſchon bekannten ſpeculativen Seite wie weiz gekauft ohne ſich jedoch durch lebhaftere Umſätze au Auf kürzere Zeit war die Börſe matt, durch den Rückgang von Disconto⸗Commandit⸗Antheilen beeinflußt. Die Coursveränderungen waren auf allen Gebieten gering. Das Geſchäft in Montanactien war außerordentlich ruhig. Laura notiren 0,50 niedriger, ſonſtige wie geſtern. Privat⸗Disconto 4½ pt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 6. Okt., Abds. 6½ Uhr. OOeſterreich. Kredit 270¼8, Diskonto⸗Kommandit 172.80, Berliner e e 132.80, Deutſche Bank 151.50, Dresdner Bank 138.60, Banque Sttomane 115.90, Lombar⸗ den 85¼, Mittelmeer 89.80, Meridionalaktien 118.30, Ung. Goldrente 93.60, Oeſterr. Febr.⸗Rente 78, Zproz. Portugieſen 20.70, Aproz. Griechen 38.20, 6proz. Mexpikaner 61.85, Aſchers⸗ leben 137.90, Bad. Zuckerfabrik 69.50, Nordd. Lloyd 117.80, La Veloce 76.80, Bochum 116, Gelſenkirchen 141.70, eee 129.80, Hibernia 114.40, Laura 100.30, Türkenlooſe 26.90, Gotthard⸗Aktien 152.80, Schweizer Central 117.40, Schweizer Nordoſt 106.50, Union 76.50, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 59.80, Sproz. Italiener 82.40. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Okt. New-Hork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Faſſee Weizen Mais Schmalz März—.————.—————.— Jebraert——— 22;ͤö;?b April————.——————.— uni————.——.—————.— uli——— Augug—— 2————— September———.——.——————— Oktober 70¹ 47% 10.05—.— 64/ 39—.65 November— 48——.——.———— Pezember 78 466786⁰—.— 16.15——— anuar—.80—.———— 8 85 ärz 5—.— 1555——— Mai 80/ 49—.— 1825 75% 4— Manunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 6. Oktober. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual., —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 172 Kälber K. 120, II. 100. 245 Schweine I. 122, TI. 118. — 8———.— Arbeitspferde——— — Milchkühe—————. 99 Ferkel—10. 3 Schafe 30—25.— Lämmer——, 3 Ziegen 12—.— Zicklein ——. Zuſammen 58d Stück. Zollbeamten ſind ſo ſcharf rob Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Ott Weizen per November 15.55, März 16.35, Mai 16.50. Noggen per Nov. 14.—, März 14.10, Mai 14.20, Hafer per Nov. 15.88, März 15.60, Mai 15.55, Mais per Nov. 11.20, März 11.60, Mai 11.60 M.— Tendenz: flauer. Weizen verkehrte auf amerikaniſche Deroute in flauer Haltung. Die Preiſe zeigten eine Einbuße von 1 M. per 1000 Ktlo. Roggen geſchäftslos, Hafer und Mais trotz billigerem Angebot nur in kleinen Poſten verkäuflich. 5 Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunbeiner Hafen Verkehr vom 5. Oktober. ö Schiffer en. Kap. ommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II 5 Otten Katharina Rotterdam[Weizen 126486 Gopb uv. Gemmingen— Getreibe 87³ Reibel Sperling u. Adelm Antwerpen Stückgüter 6 88 Schwenzer Peter Meſchers 1 Getreibe 11468 Meffert Gienanth Rotterdam Stückgüter 155⁰ Greulich Voffeng 2 Hetrelde 14796 Steinhoff Helena Hochteld Kohlen 4⁴⁰ Schreber Baul Kotterdam etreide 16822 Barmſchelh— 55 v Bismarck Antwerpen Stückgüter 13984 Breiz tuos 5 0 6885 Berns Alwtne Ruhrort Kohlen 6800 Kersken Fortſchritt 5 9500 ETE Frank Induſtrie 24 öln Stückgüter 1800 Bang Abolt Biebrigß Dunger 2800 Dreis Bereinigung 14[Antwerpen Getreide 24090 Rehl Zubwigahafen 3 Rotterdam 5 61¹⁰ Hafenmetſterei IV. Vonderſchen Ruhrort Kohlen 4600 Winſchermaum udine 5 70 8oco Sellerbeck Gen. v. d Tann Guſtavsurgg 4600 Fiſcher Heinrich'gemünd Steine 800 Maier Fr. Gr. v. Baden 9 1000 Fiſcher Stadt Heidelberg 9* 100⁰ Rohrmang Eliſe Eberbach 4 70⁰ Schmitt Babett: Hirſchhorn 1 1800 Boc Priut v. Heſſen Neckarſteing„ 1000 Simbeck Kaiſerwerth Mundenheim 7 670 Griethaber riesbaber[Kheing'heim 7 60⁰ Sloßhollz 1110 ebm. aneekommen 615 cbm. abgegangen. Vom 6. Oktober: Hafenmeiſterei I. Slum Sten rd[Rotterdam Steine— Claaßen Ehrteminlde 7 98 1 Heidenreech Suſanna Redlarßtein'ch Stückgüter 2205 Keidel Will elm 15 4 100⁰ Famerzdesf Helena 3 7 1600 Oog dwig 5 1509 ſtratzer Beudorki be 5* 10⁰⁰ Buck Margaretha 5 5 1800 Zötz Oteſt„„ 1099 Olver: Borfehung 5 5 1000 Dampfer„Spree“, welcher am 26. Sept. von Bremen 086 war, it am 5. Oktober, Morgens 10 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. e. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden conceſſiontrter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtands nachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.] 3. 4. 5..7. Bemerkungen Konſtanz 5,41 5,6 3,45 3,48 8,46 2 2,502,27 2,40 2,612,56 Abds. 6 U. Kehl. 2,21 2,62 2,52 2,61 2,77 N. 6 U. Lauterburg. 3,85 6,77 3,71 3,89 4,07 Abds. 6 U. Maxau.3,46 3,76 3,81,92 4,11 2 U. Germersheim 0,53 0,89 1,04 1,02 1,20.-P. 12U. Maunheim 3,04 3,10 3,45 3,55 3,65 3,87 Mgs. 7 U. Mainz ,40 1,41 1,511,72 1,78.-P. 12 U. Biungen 1,87 1,39 1,45 1,62 1,71 10 U. Kaub„„„„I1,501,511,581,761,88 2 1 Koblenz ,66 1,661,72 1,85 1,99 10 U. Köln 1,411,42 1,44 1,58 1,76 2. NRuhrort 0,72 0,74 0,77 0,82 0,99 9 U. vom Neckar:— aunheim 3,02 3,08 3,40 3,58 3,60 8,84 e I0,40 0,70 ,74 0,79 ,76 0,80 2 N. Aug. E. Wol Ameriecan Denutist. Approbirt in Canada. D 2, 14 5 ü ꝛc. ich von 9— 8 e e 50 16207 Tuch- und Buekskin geben jedes beliebige Maass an Private einzeln zu Engrospreise ab 16755 I4. 18 M. Weiss c Sohn N.18 Tuch-en-gros-Lager 5 N ã Kc0 Telephon 330. Telephon 330. Kernſeifen aus reinem Fette, ſelbſtfabrizirt, trockene Waare und vollſtändigem Gewicht, nicht leichter geſchnitten, ferner die ächte Terpentin⸗Salmiak⸗ Gallſeife. Fla. Stearinkerzen. 80. 10 Jos. Brugn, 0 J, J0. 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Wannten Oktober 1893. Gr. Besirksamt. Steiner. 19261 Berordnung. Die Hafenpolizei für Mannheim betr. Im Einverſtändniß mit Gr. Miniſterium des Innern erhält— mit Wirkung vom 10. October d. Js. an—§ 16 der Hafen⸗ poli Zeiordnung für Mannheim vom 10.8 Juli 1888(Oeſetzes⸗ und Ver⸗ or dr nur agsblatt S. 381) nachſtehende Faſſung: 9150 5 16. 8 Schiffe, welche unter den Eiſen⸗ pahnbrücken und den Brücken über dem Verbindungskanal durchfah⸗ zen, haben die ihnen angewieſene kichtung der Durchfahrt einzu⸗ halten. Schiffe, welche unter dieſen Brücken nur durchfahren können, wenn letztere aufgedreht Aind, haben gußerhalb des Dreh⸗ proffls und jedenfalls ſo lange in Ruhe zu bleiben, als die Auf⸗ drehung dauert. Schiffe, die eine der Drehbrücken zwiſchen dem ſüdlichen Theile des Mühlauhafens und der Ausmündung des Ver⸗ bindungskanals in den Neckar zu durchfahren haben, dieſelben aber nur nach erfolgter Aufdrehung 00 können, müſſen ſich eines Schleppers bedienen. Kleine Schiffe, welche die Brücken in nicht geöffnetem Zuſtande durch⸗ fahren können, unterliegen dem Schleppzwange nicht, dürfen aber, ſofern ſie ſich des Schleppers nicht freiwillig bedienen, die ge⸗ Brücken nicht durchfahren. Die Hafenverwaltung iſt berech⸗ tigt, wenn die Waſſerſtandsver⸗ hältniſſe, Eisgang u dergl. es angezeigt erſcheinen laſſen, den Schleezwang überhaupt oder be⸗ züglich einzelner Drehbrücken vor⸗ übergehend aufzuheben. Soweit hiernach ein Schleppzwang be⸗ ſteht, haben ſich die demſel⸗ ben unterworfenen Schiffe zum Schleppen ausſchließlich der von zer Hafenverwaltung bezeichneten Schleppboote gegen Entrichtung zer von dieſer feſtgeſetzten Ge⸗ zühren zu bedienen, mit der Ausnahme jedoch, daß Schiffs⸗ Agner, welche ſelbſt Schlepppoote zeſitzen, dieſelben zum Schleppen der eigenen oder mit eigenen Waaren verfrachteten Schiffeohne Beſchränkung benützen dürfen Das Anfahren an die Mittelpfeiler zder an die Landfeſten iſt unter⸗ agt, desgleichen das Einſetzen zer Schaltwerkzeuge in dieſe oder anen der beweglichen Theile der Brücken. Das Beiholen iſt nur nittelſt Anſchlagung der Haken in den zu dieſem Zwecke ange⸗ zrachten Ringen und Haltern ge⸗ kattet. Zur Vermeidung von Beſchädigungen müſſen die Kork⸗ äcke bereit gehalten werden. Das Aufdrehen der Brücken findet nur m den hierfür feſtgeſetzten, durch Anſchlag an den Brückenzufahrten zekannt gemachten Stunden ſtatt. Karlsruhe, 30. September 1898. Broßh. 0 eed Finanzen. ) Buchenberger. Nr. 18033. Vorſtehende Ver⸗ bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ Kiß, daß der Schleppdienſt durch das Schraubenboot„Möve,, Ka⸗ pitän Johann Boßmann, beſorgt verden wird. Die für die Benützung des Schleppers zu entrichtenden Ge⸗ werden wie folgt feſtgeſetzt: r Schiffe bis zu 2500 Etr. Tragfähigkeit: er 1 Mark bel laden 2 Mark. größere Schiffe: ger 2 Mark. beladen 3 Mark. Mannheim, 5. Oktober 1898. Großh. 8 auptzollamt: e Ehefr 55 des Verhandlung hier⸗ t auf: Wi kttwoch, 20. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 18242 re 4. Oktober 1893. Gerichte chreiberei Großh. Landgerichts Dr. Mayer. — 7 Vermögengabſonderung. No. 48266. Durch Urtheil Gr Amtsgerichts 5 hier vom heutigen wurde Caroline a Carl, Ghe⸗ frau des Bierbrauers Jakob Hutter hier, über deſſen Ver⸗ mögen Konkurs eröffnet iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vemögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 19267 Mannheim, 2. Oktober 1892. Gerichtsf e Amtsgerichts alf. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 1. In der Nacht vom 28./29. September, eine Wagenblahe, gez. J. Reichert Mannheim Nr, 46. 2. Am 30. September im Hauſe 1 95 8 eine getragene Arbeits⸗ . der Zeit 7 bis 28. Mis. im Hauſe J 7, 24, ein figer Ebtoßel 4. Am 2. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, ein ernes Nortemonnaie mit ca. 7 Mk. 70 Pfg. Inhalt. 5. Am 28. v. Mts. ein röthlich⸗ grauer, langhaariger Rattenfänger (Männchen). 6. Am 2. l. Mts. auf dem Speiſemarkt, 1 ſchwarzſeidener Damenregenſchirm mit dunkel⸗ braunem gebogenem Griff. 7. In der Nacht vom 30, v. Mts. auf 1. d. Mts. in der Neckarvor⸗ ſtadt 5 Stallhaſen. 8. In der Nacht vom.½. J. Mts. und am 3. l. Mts auf dem Geſchirrmarkt bei Lit. D 5, eine mit Figuren verzierte Blumenvaſe von Steingut und 2 altdeutſche Bierkrüge mit Handgriffen von Steingut. 9. Am 3. l. Mts. am Verbind⸗ ungskanal, 1 Sack mii Kartoffel. 10. Am 3. l. Mts. eine an der Ladenthüre Litera J 1, 2 ausge⸗ hängt geweſene, blaugraue Herren⸗ Am 4. I. Mts. in der neuen ide reſtauration, 1grüneReiſe⸗ taſche mit einer dunkelgrauen Hoſe und Juppe, einer braunen eſte, einem halbwollenen, grau⸗ und rothgeſtreiften Hemd, einem Striegel mit Holzgriff und einer Kardätſche(Bürſte). Um ſachdtenliche Mittheitlungen wird erſucht. 9280 Mannheim, 6. Oktober 1888 Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiffär. Belanntmachung. DemUnterzeichneten wurde heute von einem Wohlthäter, welcher nicht genannt werden will, anläß⸗ lich eines freudigen Familiener⸗ eigniſſes die Summe von 500., Fünfhundert Mark, als Geſchenk zur Vertheilung an hieſige Arme — ohne Unterſchied der Confeſſion — übergeben. 19221 Namens der Beſchenkten ſpreche ich andurch dem hochherzigen Wohlthäter für dieſes reiche Ge⸗ ſchenk den verbindlichſten Dank aus. Mannheim, 6. Oktober 1898. Der eeee Beck. Seeger. Weiden ⸗Nerſteigerung. Der Ertrag an Korbweiden vom Loos 25 des Altneckars bei deu roßen Reuwieſen, ſowie der eidenanlage bei der Compoſt⸗ fabrik, wird Donnerſtag, 12. Okt. ds. Is. Vormittags 11 Uhr im ſtädt. Bauße e öffentlich ver⸗ fleigert. 19056 Mannheim, 2. Oktober 1893. Die Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. Lemp. Vergebung von 5 Zimmerarbeit. Nr 2908. Die Lieferung und Aufſtellung einer 400 lfd. Meter langen Schwarten⸗Einfriedigung um die neue ſtädtiſche Bgumſchule, ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 19009 e welche nach Einzel⸗ preiſen geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ lchheafz verſehen, längſtens b Samſtag, den 7 Okober er., Vobmtttags 10 Ugr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen ein⸗ geſehen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten in Empfang ge⸗ onmes, werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaz ljenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 3. Oktober 189g. Tiefbauamt: Aaſtan- Fennnnkmachneg. Wir geben hiermit bei annt, daß am Freitag, 6. und Samſtag. 75 95 tober, von Abends 10 Uhr wer nicht zu e iſt, um Rec lamationen zu begegnen, im Voraus darauf aufmerkſam zu machen. 19187 edein 5. Ottober 1898. Direktion der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Mannheim Hekauptmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1460 Strohſäcken befindlichen aus⸗ Poin Strohes iſt auf onnerſtag, 12. October d. Is., Vormittags 11 Uhr ein Verdingstermin im Bureau der Berwaltung, A 1, 4 anberaumt, woſelbſt vor⸗ her die Bedingungen eingeſehen1 werden können. 19281 Garniſon⸗Verwaltung Mannheim. r. Had. Staatseiſenbahnen. Ein Theil des Mühlauſchlöß⸗ chens, ſowie die Nothhalle Nr. 1 bei der ehemaligen Lagerhalle von Egan& Co. auf dem Zentral⸗ güterbahnhofe ſollen auf den Ab⸗ bruch veräußert werden. Angebote ſind auf dem Büreau des Unterzeichneten, woſelbſt Zeich⸗ nungen und Bedingungen 115 Einf 75 aufliegen, längſtens zum 18906 110. Oktober ds. Js., Morgens 10 Uhr einzureichen. annheim, 2. Oktober 1898. Bahnbauinſpektor. Materialien⸗Herkauf. Wir verkaufen im Submiſſions⸗ wege auf unſerer Compoſtfabrik lagerndes altes Eiſen, Meſſing, ink ꝛc., welches daſelbſt bis zum Submiſſions⸗Termine täglich ein⸗ geſehen werden kann, an den Meiſtbietenden. 19069 Schriftliche Angebote hierauf ſind verſchloſſen, mit entſprechen⸗ 115 Auſſchrift verſehen, längſtens 18 Montag, den 16. Oktober 1.., Vormittags 11 Uhr auf unſerm Bureau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Er⸗ öffnung derſ elben in Gegenwart etwa Niſchtentener Bieter erfolgt. Bezügliche Bedingungen können auf unſerem Bureau im ſtädt. in Empfang genommen werden. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Hausverſteigtrung. Donnerſtag, 12. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr laſſen Margaretha Tröndle in Baden⸗Baden und Heinrich Emmert in München das ihnen e e itr. ammt allen liegenſchaft⸗ lichen Sugahben neben Chriſtian Merkle' Eheleuten und Karl Hille⸗ brand Wittwe im Theilungswege durch den unterzeichneten Notar in deſſen Amtszimmer B 2, 8 öffentlich verſteigern, woſelbſt auch die Verſteigerungs⸗Bedingungen eingeſehen werden können. Mannheim, 26. Sept. 1893. Großh. Notar: Woerner. 18684 Heffentliche Nerſteigerung Am Montag, den 9. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 im Voll⸗ ſtreckungswege: 19274 1 Chiffonier, 2 Kommoden, 1 Kanapee, 1 Büffet, 1 Polſter⸗ garnitur, 1 Sopha, 22 Schachteln Couverts, 1 Uhr mit Kette, eine Geige, 2 Küchenſchränke, 1 An⸗ richt und 2 Ausziehtiſche gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim den 6. Okt. 1893. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4. Heffentliche ee Montag. den 9. Oktaber l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale& 4, 5: 1 Bohrmaſchine, 2 Waſchkom⸗ moden mit Marmoraufſätzen, Spiegel, Bilder, Vorhänge, ein Kanapee, 2Kommoden, 1Chiffonier, 1 Schrank, 1 Nähtiſch, 1 Bett, 1 Gasmotor, 2 Backmulden, 20 Back⸗ dielen, 20 Backbleche, 20 Backtücher, 4 Schießer, 1 Teigtheilmaſchine, 1 Teigwaage, 2 Eimer, 2 Milch⸗ tänder, 1 kl. eiſerner Ofen mit ſtohr, 1 eiſerner Kohlenſtänder, 1zweirädri ger Karren, 1 Velociped 1 Petroleumapparat, 1 Lodent heke, 2 Decimal⸗ u. 2 Ladenwgagen, 1 Tiſch 1 Wandgeſtell, 1 Hänge⸗ lar 851 5 1 Kleider⸗ und M inen, Creton, Bett⸗ bar 195 0 uchzeug im ge; ferner auftrags⸗ weiſe: 19264 1 Parthie Damen⸗ ⸗Winterhüte, Carpothüte, Sammt⸗, Filz⸗ und enhüte, ächte Straußfedern rz U. farbig, farbige Bä 1 Perlſachen u. dgl. gegen zollſtreckungs⸗ fordert, ſich u melben. Großkl. Bezirksamt Manunein Kekanntmachung. Die hieſige 151 15 Alontag, den 16. d. Als. und dauert 9 Tage. Heidelberg, den 2. Oct. 1893. Der Stadtrath: Dr. Wilekens. Webel. 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Herr Stadt⸗ vikar Kattermann, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles, Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt. Herr Stadtvikar Schmidt. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt, Herr Stabdt⸗ vikar Dr. Lehmann, Collecte. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Diaconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Miſſtonspredigt bes Herrn Miſſionar Schultz aus Ching. Collecte. Evangeliſches Vertinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittags 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 5 Uhr bibl. Vortrag von Herrn Cand. Fiſcher. Montag Abend ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abd. ½9 Uhr bibl. Beſprechung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Altkathaliſche Gemeinde, Sonntag, den 8. Oktober, um 10 Uhr Gottesdienſt. Stmeinde der biſch. Aekhobiteukirche U 6, 28, Hinterh. brn Nachm. ½2 Uhr Kindergottesdienſt. Sonntag Nachm. gt von Herrn Hülfsprediger H. Dorn. Dienſtag Abend ſtunde. 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