Telegramm⸗Adreſſe: „Jourgal Raunheim.“ In der Poſtkiſte eingetragen unter Nr. 2472. Ahonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatkich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Badiſche Voltszettung.) FJuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. heimer Journal. (Nannheimer Volksblatt.) für den polſtiſchen u. allg. Thef⸗Redakteur Herm. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Aotattionsbruck und Berlag der Dr. L. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei, (Das„Kaunheimer Jonragk“ ia Eigenthum des katholiſchen Bärgerzeſpitals.) ſämmtlich in Nannbeim. Zu den Landtagswahlen in Baden bringt die Münchener„Allgem. Ztg.“ einen längeren Artikel, deſſen beherzigenswerthen Ausführungen wir uns nur anſchließen können. Das Blatt ſchreibt: Z. Bei allen bisherigen badiſchen Landtagswahlen hat es ſich lediglich um eine Erneuerung der Zahl der austretenden Mitglieder derſelben Partei gehandelt; nur in einzelnen Be⸗ zirken war eine kleine, wenn auch ſtetige, Zunahme der der Regierung feindlichen Parteten zu verzeichnen. Die national⸗ liberale Partei, auf welche die Regierung ſich bisher ſtützte, Part ſich trotz des allmählichen Anwachſens der oppoſitionellen arteien immer zu behaupten gewußt, und dieſem Umſtande war es vor allem zu verdanken, wenn ſich ſeit 30 Jahren in Baden ein ſtetiges, ſicher und regelmäßig funktionirendes liberales Regiment mit einer durch keine Parteiexperimente unterbrochenen, nahezu muſtergültigen Adminiſtration am Ruder befunden hat. Der„liberale Muſterſtaat Baden“ wurde ſprichwörtlich ſchon vor Gründung des Reiches und als ſolcher von den Freunden mit Anerkennung und von den des Liberalismus in ironiſchem Sinne angezogen. hazu kam, daß gleichfalls ſchon vor 1870 in Baden die nationale, auf die Gründung eines einheitlichen Reiches mit preußiſcher Spitze gerichtete Idee tiefere Wurzeln als ander⸗ wärts geſchlagen und ſich bei verſchiedenen Gelegenheiten kräftig geäußert hatte. Während man nun hätte erwarten ſollen, daß mit der Gründung des Reichs die nationalen und liberalen Elemente vermehrt und geſtärkt würden, war das gerade Gegentheil der Fall. Der in Baden mit aller Energie und durchaus ſiegreich geführte, faſt ſchon beendete Kultur⸗ kampf erhielt durch die unglückliche Wendung deſſelben Kampfes in Preußen neue Nahrung, das dort ſiegreiche Zen⸗ trum richtete ſeine Kraft auch auf die übrigen Bollwerke des Liberalismus in Deutſchland und warf ſich zuletzt mit aller ſeiner Macht auf Baden, welches es nicht mit Unrecht als die Hochburg deſſelben betrachtete. Der Liberalismus zeigte ſich jedoch dieſem Anſturm gewachſen, und ſo ſah ſich denn der Ultramontanismus gezwungen, ſich nach Bundesgenoſſen umzuſehen. Dieſe nahm er überall, wo er fand. Die der Gründung des Reiches mit preußiſcher Spitze und den Einrichtungen desſelben durchaus abholden Demokraten, die insbeſondere in Mannheim und Pforzheim eine übrigens im Verhältniß zu ihrer Zahl und Intelligenz viel zu große Rolle ſpielten, ſtellten zu dieſer Bundesgenoſſen⸗ ſchaft ein erſtes, wenn auch nur kleines Contingent. Sie, die Beſtegten von 1866, hatten ihre Niederlage noch nicht ver⸗ ſchmerzt, und wenn ſie ſich auch äußerlich mit dem neuen Zuſtand der Dinge abgefunden und die unglückliche Idee des Südbundes“, den ſie auch 1866 geplant, aufgegeben hatten, ſo bleiben ſie nichtsdeſtoweniger Feinde der auf Grund der Thatſachen ſich vollziehenden Neugeſtaltung der inge, die ſie von ihrem engherzigen Standpunkte aus als „Verpreußung“ und„Militarismus“— auch jetzt noch übliche Schlagwörter— bezeichneten. Geblieben iſt dieſer Partei von 1866 ihr unvernünftiger Haß gegen Bismarck und ihre unfruchtbare Oppoſitionsmacherei, neu hinzugekommen iſt ihr Pactiren mit dem Centrum, das ihr durch ſeine Unterſtützung ein oder zwei Landtagsmandate verſchafft hat, und ihre Wel Are zur Socialdemokratie, e der übrigens der größte eil ihrer früheren We lieder ſchon übergetreten iſt, während ein anderer Bruchtheil deutſchfreiſinnige Vereine ge⸗ en Alt hat. Aber dies kleine Häuflein Demokraten nützte Ultramontanen nur wenig. Von viel größerer Bedeutung für ſie war die aus verſchiedenen Urſachen zunehmende Un⸗ zufriedenheit der Maſſen. Durch die Gründung des und die mit derſelben verbundene Umgeſtaltung der Verhält⸗ niſſe war die große Zahl derer, die bis dahin in behaglicher Ruhe dahingelebt und ſich um Politik herzlich wenig gekümmert hatten, aus ihrem Stillleben unſauft aufgerüttelt worden. Die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht, die in das Er⸗ werbsleben tief einſchneidenden neuen Zölle und Steuern, die von Tag zu Tag ſich mehrenden, zum Theil unzweifelhaft läſtigen Reichsgeſetze, die das Volksleben bis in die unterſten Tiefen aufwühlenden Reichstagswahlen— alle dieſe Dinge verfehlten trotz ihrer Nothwendigkeit und Nützlichkeit nicht, in en Schichten Unzufriedenheit hervorzurufen und den Glau⸗ ben an die Vortrefflichkeit unſrer Zuſtände zu erſchüttern. Jedenfalls fanden die von klerikaler Seite gemachten Ver⸗ ſuche, die neuen Zuſtände zur Erregung von Unzufriedenheit zu benützen, einen fruchtbaren Boden. Ueberdies ſammelt ſich gegen jedes, auch Veß ſo treffliche Regiment, das ſo lange in uneingeſchränktem Beſitz der Macht iſt, wie es die Regierung des Großherzogthums Baden war, mit der Zeit eine Summe von Mißvergnügen, die meiſtens in dem Anſchluß an eine irgendwie geartete Oppoſttionspartei ihren Ausdruck findet. Um dieſe unzufriedenen, zum Theil nichts weniger als ultra⸗ montan geſinnten Elemenke zu gewinnen, mußten ſich die Kle⸗ rikalen, die noch am Anfang der ſechziger Jahre als die Säu⸗ len der Legitimität und der Ordnung gallen und als Beloh⸗ nung für ihre Beihilfe zur Reaction den Abſchluß eines Con⸗ cordats erwarteten, zu einem liberalen, demokratiſchen Aus⸗ hängeſchild verſtehen, und ſo iſt mit der Zeit aus einer rein klerikalen Partei eine katholiſche Volkspartei geworden, die nicht nur über das ganze Land ein weitausgeſponnenes Netz von katholiſchen, der Controle der Capläne unterſtellten Ver⸗ einen jeglicher Art gezogen, ſondern ſich auch als die mäch⸗ tigſte Oppoſitionspartei den Anſchluß aller Mißvergnügten zu ſichern gewußt hat. Dieſe mit großer Schlauheit ausgeſonnene, von langer Hand vorbereitete und mit großer Geſchicklichkeit durchgeführte Taktik hat ihre Früchte ge⸗ tragen. Die Zahl der ultramontanen Landtagsſitze nahm im Verlauf der verſchiedenen Kammerperioden in demſelben Maße zu, wie die der nationalliberalen abnahm, und ſtieg bis auf 21 Mandate, wobei noch zu berückſichtigen iſt, aß die ſechs demokratiſchen und freiſinnigen, die zwei konſer⸗ und die zwei ſozialdemokratiſchen Abgeordneten der Nr. 279.(Celephon⸗Ar. 218.) Geleſeuſte und nerbreiteine Jeitung in Maunheim und Amgebung. letzten Kammerperiode in den weitaus meiſten Fällen zuſammen gegen die Nationalliberalen ſtimmten. In der bisherigen Kammer verfügten die Nationalliberalen nur über 32 gegen 31 Stimmen der Oppoſitionsparteien. Aus dieſem Zahlen⸗ verhältniß geht hervor, wie kritiſch die Lage für die am 19. Oktober bevorſtehenden Landtagswahlen iſt. Gelingt es z. B. der Sozialdemokratie in Mannheim, wo durch das Ausſcheiden des nationalliberalen Landgerichtspräfidenten Baſſermann ein Sitz vacant geworden iſt, ihren Candidaten, den Redakteur Dr. Geck aus Offenburg, durchzubringen, wie es bei der Haltung der dortigen Demokraten und Ultramon⸗ tanen nicht unmöglich iſt, ſo iſt ſelbſt für den Fall, daß die Nationalliberalen alle übrigen Sitze behaupten ſollten, hiedurch allein ſchon die Majorität der letzteren gebrochen. Da nun aber durch die vorgeſchriebene Erneuerung der Kammer um die Hälfte ihrer Mitglieder 18 Nationalliberale, 10 Ultra⸗ monkane, 3 Freiſinnige und Demokraten und 1 Konſervativer austreten, ſo ſteht bei der großen Zahl der wieder zu be⸗ ſetzenden, zum Theil gefährdeten, nationalliberalen Mandate noch viel mehr als der Verluft der abſoluten Majorität auf dem Spiele. Jedenfalls machen die Ultramontanen alle er⸗ denklichen Anſtrengungen, um die bisherigen Parteiverhältniffe zu ihren Gunſten zu verſchieben und die bisher beſtandene liberale Mehrheit zu brechen. In ihrem letzten Wahlaufrufe wird es mit aller Offenheit ausgeſprochen, daß vor Allem und mit jeglichen Mitteln der Sturz des Nationalliberalismus anzuſtreben ſei und daß hinter dieſem höheren Zwecke alle anderen Rückſichten zurücktreten müßten. Damit iſt offen ange⸗ kündigt, daß in allen Fällen, wo ein Nationalliberaler einem Kandidaten einer anderen San ſelbſt wenn es ein Sozialdemokrat ſein ſollte, die UÜltramontanen für den letzteren ſtimmen werden. Dieſe mit ſo großer Offenheit ausgegebene Wahlparole ſoll einer in langjährigem Kampfe alle Mittel ſchlau berechnenden, mit zielbewußter Energie und Zähigkeit verfolgten und in immer ſteigendem Erfolge be⸗ währten Taktik die Krone aufſetzen. Hat man ſich früher mit Demokraten, Freiſinnigen und Conſervativen verbündet, wa⸗ rum nicht auch mit der Sozialdemokratie, wenn das ſeit Jahren erſtrebte Ziel, der Sturz des verhaßten Nationallibe⸗ ralismus, jetzt endlich nach langem, heißem Kampf erreicht werden kann? Den von gegneriſcher Seite erhobenen Einwand, daß ſich mit einer ſolchen Politik das Centrum ſelbſt einen verſetze, da es ja keine Gelegenheit vorübergehen laſſe, ſich als den Hauptvorkämpfer gegen den Sozialismus aufzu⸗ ſpielen, weiſen die Parteiführer mit der Entgegnung zurück, daß der Liberalismus der Vater der Sozialdemokratie und noch verabſcheuungswürdiger ſei als dieſe; die ſieghafte Kraft der Kirche werde die Sozialdemokratie leicht überwinden, wenn nur erſt dem Liberalismus der Garaus gemacht ſei. Daß übrigens zum Glück nicht alle Katholiken ſo denken, wie ihre Parteiführer, beweiſt der Umſtand, daß bei den letzten Stadtverordnetenwahlen in Karlsruhe und Mannheim die lokalen Centrumsvereine mit den übrigen Ordnungspar⸗ teien Compromiſſe abgeſchloſſen und mit dieſen gegen die ſocialdemokratiſche Candidatenliſte geſtimmt haben. ür die nationalliberale Partei in Baden handelt es ſich jetzt darum, alle ihre Kräfte zuſammenzufaſſen, wenn ſte nicht in dieſem Kampf, in dem ſie vollſtändig allein ſteht, ihre bis⸗ her behauptete Majorität verlieren und durch ihre Niederlage dem Centrum die Wege zum Sturz des liberalen Miniſteriums Eiſenlohr ebnen will. Denn gegen dieſes wird das aus dem Wahlkampf ſiegreich hervorgehende Centrum zunächſt ſeine An⸗ griffe richten. Wenn die nationalliberale Partei ſich auch jetzt ſo aufrafft, wie ſie es mit ſo großem Erfolg bei den Reichs⸗ tagswahlen gethan, ſo wird es ihr vielleicht diesmal noch ge⸗ lingen, ihre Landtagsmandate zu behaupten. Aber die 1 5 ſteht auf des Meſſers Schneide. Und dabei liegen die Verhält⸗ niſſe ſo, daß ſie nicht blos das Intereſſe der Landesbewohner, ſondern auch die größte Aufmerkſamkeit außerhalb der Grenzen Badens in Anſpruch nehmen muß. Die jetzigen Wahlen haben eine ſymptomatiſche Bedeutung. Gelingt den Ultramontanen der Anſturm auf dieſe Hochburg des Libera⸗ lismus, dann iſt das Hauptbollwerk desſelben gebrochen und der endgültige Sieg des Klerikalismus auf der ganzen Linie vorbereitet. Dann wird auch anderwärts der Kampf gegen die liberalen Einrichtungen, namentlich gegen die gemiſchten Schulen mit Erfolg eröffnet werden und an den Zedlitz'ſchen Schulgeſetzentwurf vielleicht ein neuer, noch reaktionärer, und zwär mit größerer Ausſtcht auf Erfolg, ſich anſchließen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 10. Oktober. Die„Karlsruher Ztg.“ theilt offiziös mit: In verſchiedenen Zeitungen wird ſeit einigen Tagen eine Schöffengerichtsverhandlung vom Amtsgericht Konſtanz beſprochen, in deren Verlauf einem Obergrenzkontroleur unzuläſſige Einwirkung auf die Beamten vor der letzten Reichstagswahl nachgewieſen worden ſei. Wir können mittheilen, daß die zuſtändige Dienſtbehörde die Einſend⸗ ung der Akten über die Gerichtsverhandlung ſofort nach Erlaſſung des Erkenntniſſes I. Inſtanz veranlaßt hat und in eine disziplinäre Prüfung des Falls eintreten wird, ſobald das Erkenntniß rechtskräftig geworden iſt. Die im Zuſammenhang mit dieſem Fall in jener Ver⸗ handlung gemachten Angaben über die von einem Be⸗ amten der Zolldirektion angeblich gefallenen Aeußerungen ſind nach den beſtimmten Erklärungen dieſes Beamten als unzutreffend zu bezeichnen. In der am letzten Sonntag, wie bereits kurz erwähnt, in Freiburg ſtattgehabten Verſammlung von Wein⸗ Dienſtag 10. Oktober 1893. intereſſenten behufs Stellungnahme zum Wein⸗ ſteuerentwurf legte Klein⸗Wertheim der Verſamm⸗ lung folgende Reſolution zur Zuſtimmung vor: „1. Im Hinblick darauf, daß jede Beſteuerung des Weins durch die Uebermacht der Käufer auf die Weinbau treibende Bevölkerung überwälzt wird; 2. im Hinblick darauf, daß durch die klimatiſchen, Ver⸗ kehrs⸗ und Zollverhältniſſe die Erwerbsbedingungen dieſer Bevölkerung ſo erſchwert ſind, daß vielfach Staatshilfe in Anſpruch genommen werden mußte, weßhalb ſchlechthin jede weitere Belaſtung unſerer Steuern ausgeſchloſſen iſt; 3. im Hinblick auf die regierungsſeitigen Zuſicherungen im Reichstag, daß die durch die Militärvorlage bedingten Mehrforderungen nicht von der Landwirthſchaft getragen werden ſollen, der Weinbau unſeres Landes aber einen weſentlichen und durch keine andere Kultur zu erſetzenden Theil des landwirthſchaftlichen Betriebs bildet und der Be⸗ völkerung ganzer Landſtriche Verwerthung der Arbeſtskraſt bietet; 4. im Hinblick auf die in Baden gemachte Erfahrung, daß eine Werthbeſteuerung des Weines mit den größten Unzuträglichkeiten für Produktion u. Handel verknüpft iſt und zahlloſen Kollifionen mit den des e Urtheils vielfach entbehrenden Organen der Steuerverwaltung führt 5. im Hinblick endlich darauf, daß eine Beſteuerung des Weins durch das Reich von einer verhältnißmäßig nie⸗ deren Werthgrenze an eine ſchwere Schädigung der finanziel⸗ len Intereſſen Badens bedeutet, weil von allen Bundesftaaten dieſer die höchſte Weinſteuer bereits beſitzt, deren We wohl nur durch Erhöhung der direkten Stenern ausgegli werden könnte“, erklärt die Verſammlung: „1. jede Beſteuerung des Naturweins als eine ſchwere Belaſtung der Landwirthſchaft; 2. eine Beſteuerung des Schaumweins für ann 5 3. eine Reichsbeſteuerung des Kunſtweins für no 4. eine Reichsſteuer unkerhalb der Werthgrenze von Mark per Hektoliter, als die Intereſſen der weinbautreiben⸗ den Bevölkerung und die badiſche Staatskaſſe ſchwer ſchä⸗ digend, für ſchlechthin unannehmbar.“ An der ſehr lebhaften Debatte nahmen u. A. theil die Herren Reichstagsabgeordneter Dr. Blankenhorn, die Landtagsabgeordneten Dreher, Schüler, Pfeſ⸗ ferle und Frhr. v. Bodman⸗Loretto. Dr. Bhan⸗ kenhorn betonte Namens des oberbadiſchen Weinbau⸗ vereins, daß die geplante Steuer jedenfalls auf die Pro⸗ duzenten, nicht auf die Konſumenten fallen würde. Nach verſchiedenen weiteren Bemerkungen wurden von den vor⸗ geſchlagenen Reſolutionen nur zwei Punkte aufrecht er⸗ halten: 1. jede Beſteuerung des Naturwe ins wird für eine ſchwere Belaſtung der Land⸗ wirthſchaft, 2. eine Reichsbeſteuerung des Kunſtweins für nothwendig erklärt. Die Beſteuerung des Schaumweins und die Be⸗ ſtimmung der Werthgrenze wird abgelehnt. Ueber das Befinden und das Ausſehen des Fürſten Bismarck waren in den letzten Tagen von einigen Zeitungen Berichte erſtattet worden, die den Stempel der Tendenzmacherei an der Stirne trugen Von einem Schlaganfall u. dergl. iſt durchaus keine Rede. Der Aufſchub, welchen die Abreiſe des Fürſten in den jüngſten Tagen erhielt, war durch einen Inſekten⸗ ſtich veranlaßt worden, welcher dem Fürſten große Schmerzen und Unbequemlichkeiten verurſachte. Die „Allg. Ztg.“ ſchreibt darüber: „Der„Ueberfall“ erfolgte Nachts. Der Fürſt empfand den Stich, der ihn aus dem Schlaf weckte und ſofort ein zu⸗ nehmendes Schmerzgefühl verurſachte. Am Morgen war be⸗ reits eine Geſchwulſt von der Größe eines Taubeneies kon⸗ ſtatirt, die ſich, weiter zunehmend, in bedenklicher Auf⸗ ſchwellung ausdehnte. Dem Profeſſor Schweninger, der nach Berlin gefahren und telegraphiſch zurückgerufen war, gelang es, auch dieſe Gefahr zu beſchwören. Da die Anſchwellun ſich bis tief in den Oberarm erſtreckte, war der Fürſt au am Treppenſteigen behindert, weil er ſich des Stockes nicht bedienen konnte, ſpäter aus Schonung für den Arm nicht be⸗ dienen wollte, und darauf iſt es zurückzuführen, daß einzelne Berichterſtatter in der Behutſamkeit, mit welcher er bei ſeinen Ausfahrten die Treppe hinabſtieg und den Wagen beſtieg, „Netere des Verfalls“ konſtatiren zu müſſen glaubten. Zu „Unterſchriften“, die er angeblich auch nicht geben konnke, hatte der Fürſt bei ſeiner ohnehin ſehr umfangreichen Korreſpondenz gerade in der letzten Zeit recht viel Gelegen⸗ heit, denn Jahlreiche Städte und Korporationen, deren Ehren⸗ bürger oder Ehrenmitglied er iſt, ſandten ihre Glückwunſch⸗ adreſſen zur Geneſung.“ Des Weiteren geht der„Allg. Ztg.“ noch folgende Mittheilung zu:„Was uns in Kiſſingen beſonders er⸗ freut hat, war die Antheilnahme der kgl. bayeriſchen Re⸗ gierung, welche durch die hieſtgen amtlichen Organe käg⸗ lich Erkundigungen einziehen ließ, und Se. Kgl. Hoheſt der Prinzregent hat der Fürſtin in einem ſehr huldvollen Telegramm ſeine tiefen Empfindungen für das Wohl⸗ ergehen ihres Gemahls mit den wärmſten Wünſchen für die völlige Geneſung ausgeſprochen. Möge ſie dem Fürſten in dem traulichen Heim ſeines Sachſenwaldes bald und in ganzer Fülle zu Theil werden! — Seneral-Angeiger. Maunheim, 10! Oktoder. 5 Beachtung in der Preſſe findet eine Aeußer⸗ welche der Oberbürgermeiſter von Berlin, Zelle, Tage in der Berliner Stadtverordnetenverſammlung Derſeſbe ſagte bei der Berathung der Magiſtrats⸗ betreffend die Umgeſtaltung des Schloßplatzes lentlich und mit Nachdruck:„dieſe Abſtimmung dend für die Zukunft Berlins“. Sonſt nicht unterrichtete Stadtverordnete neigen ſich der zung zu, Herr Zelle habe damit ſagen wollen, daß, die Magiſtratsvorlage nicht zur Annahme gelaugen der Kaiſer aus Mißſtimmung darüber ſeine 1 Peſidenz ganz von Berlin nach Potsdam verlegen würde. 2 vorlage n FDert lus untrüglichen Quellen können wir dem gegenüber rſichern, daß die Verlegung der kaiſerlichen Reſidenz, die Einſchränkung des Aufenthalts in Berlin, be⸗ viele Monate früher in's Auge gefaßt war und r Annahme bezw. Ablehmung der vielbeſprochenen tsvorlage nicht das Geringſte zu thun hat. In ren Jahren pflegte die kaiſerliche Familie kurz vor ahr von Potsdam nach Berlin zu kommen und um n herum das märkiſche Verſailles wieder aufzuſuchen. in Berlin wurde es als ein großer Uebelſtand mpfunden, daß für die kaiſerlichen Prinzen kein Garten u. ſ. w. zum Bewegen im Freien vorhanden war; durch die wiederholendlich gemachten Fahrten nach dem Schloß⸗ garten Bellevue ging zu viel Zeit verloren. Der Auf⸗ enthalt im Neuen Palais zur Winterszeit verbot ſich da⸗ durch, daß die Heizvorrichtungen ganz ſchlecht funktionir⸗ ten. Dieſer Uebelſtand iſt nun befeitigt worden; und ſo iſt denn ſo gut wie beſchloſſen, daß die kaiſerlichen Peinzen in dieſem Winter überhaupt nicht oder nur auf wenige Tage nach Berlin kommen. Das Kaiſer⸗ pagr ſelbſt ſtedelt in dieſem Jahre nicht früßer als im Vorjahr nach Berlin über und dürfte bereits im Februar oder Anfang März wieder Potsdam aufſuchen; in Er⸗ wägung iſt auch der Plan gezogen worden, ganz in Polsdam zu bleiben und nur zu den Feſtlichkeiten nach erlin zu kommen. Ueber die Vermehrung der polniſchen Be⸗ bölkerung in Preußen ſchreibt die„Magdeb. Ztg.“: Ungeachtet der ſtarken Verluſte, die die polniſche Bevöl⸗ lerung der Provinzen Weſtpreußen und Poſen in olge der Auswanderung ſowie durch das Fortziehen eines bedeutenden Theiles der ländlichen Arbeiter nach den mittleren und weſt⸗ lichen Provinzen während der letzten drei Jahrzehnte erlitten hat, iſt der bei den Volkszählungen ermittelte, auf die Polen entfallende Bevölkerungsantheil im Jahre 1890 größer ge⸗ weſen als im Jahre 1861. Ueber die Gründe für dieſe Er⸗ ſcheinung verbreitet ſich in beachtenswerther Weiſe ein in der Zeitſchrift des preußiſchen Statiſtiſchen Bureaus erſchienener, zom Freiherrn von Fircks verfaßter Aufſatz, der„die preuß. Bevölkerung nach ihrer Mutterſprache und Abſtammung“ ein⸗ gehend behandelt. Der genannte Statiſtiker führt jene Er⸗ ſcheinung namentlich auf drei Gründe zurück. Zunächſt iſt die natürliche Volksvermehrung durch den Ueberſchuß der Ge⸗ burten über die Sterbefälle in jenen Landestheilen bei den Polen ſtärker als bei den Deutſchen. Die Geburtszahl iſt bei den Polen höher als bei den Deutſchen, während die allge⸗ meine Sterbezahl und die Kinderſterblichkeit während der erſten Lebensjahre keinen bemerkenswerthen Unterſchied zeigen. In polniſchen Ehen werden durchſchnittlich 5,24, in deutſchen 235 und in Miſchehen 3,32 Kinder geboren. Ferner hat ein Theil der aus dem mittleren und weſtlichen Deutſchland nach den Provinzen Weſtpreußen und Poſen gezogenen Deutſchen leine Sprache eingebüßt. Marcherlei Einflüſſe, denen wohl früher nicht genug Beachtung geſchenkt worden iſt, namentlich die Ertheilung des eiigtene Ate richts in polniſcher Sprache, haben dabei mitgewirkt und es zuwege gebracht, daß in einzelnen Gegenden der Pro⸗ vinz Poſen ſogar die ganze Bevölkerung früher überwiegend Zeutſcher Landgemeinden gegenwärtig polniſch geworden iſt. Aehnliche Vorkommniſſe ſind auch im Kulmer Lande, dagegen nicht in Oberſchleſten beobachtet worden. Erſt ſeit wenigen Jahren iſt einige Fürſorge getroffen, den ſich in Weſtpreußen und Poſen niederlaſſenden Deutſchen und deren Kindern ihre Volksſprache zu erhalten. Aber au durch Einwanderung aus dem Auslande, namentlich aus Rußland, iſt in den 55 lichen Provinzen die polniſche Bevölkerung bis in die neueſte Zeit hinein verſtärkt worden. Die aus Rußland zuztehenden Feuilleton. — Wie der Kaiſer in ſeinem Jagdſchloſſe Rominten wohnt, darüber wird von Jemand, der während des dies⸗ jährigen Aufenthaltes des kaiſerlichen Jagdherrn das Innere eingehend in Augenſchein genommen hat, wie folgt berichtet: Wenn man den mit koſtbaren Teppichen belegten Korridor deß linken Schloßflügels überſchritten hat und dabei den kunſt⸗ voll aus Hirſchgeweihen zuſammengeſtellten Garderobenſtän⸗ der, ſowie einzelne ſprechend natürli ausgeführte Gemälde, Jagdſoenen darſtellend, bewundert hat, bietet ſich dem Be⸗ ſucher auf dem freien Platze zwiſchen zwei Wendeltreppen ein ſinniges Bild, von den norwegiſchen Baumeiſtern des Schloſſes gewidmet. Es iſt ein ſtarkes Hirſchgeweih mit norwegiſchem Mooſe belegt, an deſſen„Roſe“ eine aus gold⸗ gelben Immortellen geſchmackvoll zuſammengeſtellte Krone liegt, welcher ein Schreiben in gebundener Rede beigefügt iſt. In demſelben drücken die Norweger ihre Begeiſterung für den Kaiſer aus und fügen den Wunſch bei, daß das von ihnen erbaute Schloß Sr. Majeſtät eine rechte Ruhe⸗ und Erholungsſtätte ſein möge. Sämmtliche Zimmer ſind mit genau zur Zimmergröße paſſenden Teppichen, in grauem Farbenton gehalten, vollſtändig bedeckt, die Fenſter mit Vor⸗ hängen von engliſchem Fabrikat geſchmackvoll dekorirt. Außer vielen Figuren in Kupfer, Majolika, Cydeulit und Steingut ſchmücken meiſtens eichengefaßte herrliche, in ſchönſter Sym⸗ metrie angebrachte Gemälde die Wände. Im zweiten Stock⸗ werk führt die erſte Thür in das kaiſerliche Wohnzimmer. Außerordentlich ſchön ſind in demſelben zwei Sophas, ge⸗ wiſſermaßen nur weiche Lederpolſter in brauner Farbe. Ueber einem derſelben hängen die Bilder des Kaiſers und der Kaiſerin Friedrich. An das Wohnzimmer grenzt links ein kußerſt freundliches Gemach, welches für einen etwaigen Gaft des Kaiſers beſtimmt iſt. Weiter kommt man in das Arbeitszimmer. Großartig ſchön iſt der Arbeitstiſch. Als wahres Reliquienſtück nimmt ſich unter den koſtbaren Schreibutenſtlien eine Stutzuhr in Elfenbein aus, von Kaiſer Wiſhelm J. ſtammend. Rechts vom Schreibtiſch ſteht in ge⸗ Entfernung das trauliche Kamin. Zum Schutze gegen. ur erſprühende Funken ſind dicke, in künſtlich paſſendem Metall gerahmte Glasplatten davorgeſtellt. Auf einem Vor⸗ ſprunge des Kamins ſtehen Figuren aus Eydeulit, große Meiſter der Muſik, Bau⸗ und Malkunſt darſtellend. Das ümmer wird durch einen Kronleuchter, von Hirſchgeweih und Netallguß zuſammengeſtellt, erleuchtet. Die nächſte Thür ührt zum Schlafzimmer, das eine herrliche Ausſtattung auf⸗ Sal. Vor Allem fallen verſchiedene Bilder ins Auge, ferner Polen werden in den der Grenze naheltegenden Kreſſen als landwirthſchaftliche Arbeiter verwendet. Ein Theil derſelben iſt dann im preußiſchen Staatsgebiete wohnen geblieben. Die dauernde Feſtſetzung dieſer dem deutſchen Volksthum und der deutſchen Verwaltung fremdartigen, hinter den preußiſchen Polen in Bezug auf Bildung und landwirthſchaftliche Ver⸗ wendung beträchtlich zurückſtehenden und nicht im Beſitze der preußiſchen Staatsangehörigkeit befindlichen ruſſiſchen Polen kann nicht als wünſchenswerth gelten, hat jedoch während mehrerer Jahrzehnte unbehindert ſtattgefunden und zu der Zunahme der polniſchen Bevölkerung nicht unweſentlich bei⸗ getragen. Auch nach dieſer Richtung hin ſind erſt in neueſter Zeit Anordnungen getroffen worden, die das dauernde Ver⸗ bleizen der aus Rußland zu vorübergehender Beſchäftigung zugezogenen polniſchen 6 im preußiſchen Staate verhindern, ſowie die Ueberwachung ihres Verbleibens im Inlande und ihre Heimkehr nach der Beendigung der Feld⸗ arbeit gewährleiſten ſollen.— Die Zahl der Perſonen rein deutſcher Abkunft, die ihre Volksſprache verloren haben und daher jetzt zu den Polen gerechnet werden müſſen, ſchätzt der Aufſatz auf 45,000 bis 75,000. Aus einem Artikel des militäriſchen Berichterſtatters der„Times“, welcher den Deutſchen Kaiſer⸗ Manövern beigewohnt hat, mögen die folgenden Sätze herausgegriffen werden:„Die den Truppen ver⸗ abreichten Rationen waren reichlich. Die Bataillons⸗ Kantinen trafen im Lager meiſtens vor Dunkelheit ein, ſo daß genug Bier da war. Ich kann aber nicht ſagen, daß der deutſche Soldat gut für ſich ſelbſt ſorgen kann. Ich glaube nicht, daß er in einem wilden Lande gut ſein würde und ſich ſchnell in einen Nilfeldzug hinein⸗ finden könnte. Was er gelernt hat, weiß er gründlich und wendet es praktiſch an, wenn er aber auf ſich ſelbſt angewieſen iſt, zeigt er wenig Eigenart.“..„Außer Dienſt iſt das Verhältniß zwiſchen Offtzieren und Mann⸗ ſchaften höchſt herzlich. Die Deutſche Kompagnie iſt eine wirkliche Familie. Die Mannſchaften achten ihre Offiziere und die Offiziere kennen ihre Leute. Auf der einen Seite beſteht keine Servilität und auf der andern fehlt es nicht an Mitgefühl. Der Verkehr zwiſchen den verſchiedenen Rangſtufen iſt frank und frei, eine wirk⸗ liche auf gegenſeitige Bekanntſchaft und Achtung ge⸗ gründete Kameradſchaft. Der deutſche Soldat hat am Ende wenig Liebe zum Soldatenthum mit ſeiner harten Arbeit und geringen Muße. Aber das Beiſpiel ſeiner Offiziere, welche noch härter arbeiten als er und noch weniger Muße haben, welche ſeine Strapazen, ſeine Märſche und ſeine Biwacks theilen und welche ſich per⸗ ſönlich für ſein Wohlbefinden intereſſiren, müſſen viel dazu beitragen, Unzufriedenheit im Keime zu erſticken. Und wenn er außerdem findet, daß ſeine Offtziere, ſelbſt die jüngſten, kompetente Leute ſind, die wiſſen, welche Befehle ſie zu ertheilen und wie ſie zu handeln haben, ſo flößt ihm das Achtung vor ihren hoͤheren Fähigkeiten ein, er vertraut ihnen und folgt ihnen blindlings auf dem Schlach felde.“ Ueber angeblich von Italien drohende Kriegs⸗ gerüchte wird aus Rom geſchrieben: Einzelne fran⸗ zöſiſche Journale ergehen ſich neueſtens in Hinweiſen auf angebliche kriegeriſche Pläne Italiens und auf die Noth⸗ wendigkeit militäriſcher Vorſſchtsmaßnahmen von Seite Frankreichs. Dieſe grell gefärbten Ausführungen ſind ebenſo phantaſtiſch zugeſtutzt, wie die meiſten politiſchen Darlegungen, welche man gegenwärtig in der Pariſer Boulevard⸗Preſſe findet. Man darf aber nicht behaupten, daß jene Enunziationen hier als belanglos betrachtet und gleichgiltig hingenommen werden. Die in Paris be⸗ gonnene Erörterung neuer, gegen Italien gerichteter Vor⸗ kehrungen militäriſcher Natur bewirkt hier einen ſtarken Eindruck. Sie dient gewiſſen, nicht einflußloſen Kreiſen als neues Argument für die in letzter Zeit eifrig er⸗ hobene Forderung, daß Italien ſelbſt Vorbereitungen für alle Fälle treffen ſolle. So ergibt ſich ein weiterer, be⸗ unruhigender Faktor inmitten einer Lage, die man ohne⸗ dies nicht als eine völlig normale bezeichnen kann. Es herrſcht hier eine Nervoſität, die ſchon dadurch zur ——...—ł. ̃— eine Wanduhr, dem nach aus ſchwarzem Elfenbein geſchnitz ein koſtbares Waſchſervice, die Bettgeſtelle auf gol⸗ enen Pfoſten deren Endſtücke mit goldgepreßten Arabesken ausgefüllt ſind. An dieſes Gemach ſchließt ſich das Badezimmer, ebenfalls bis in die kleinſten Details kunſt⸗ finnig ausgeſtattet. Den Mittelbau nimmt der Speiſeſaal ein mit einer Tafel für 12 12 1 5 An der Decke hängen zwei mächtige Kronleuchter. Außerdem wird der Raum von ca. 12 fünfarmigen Kandelabern, in ue mit Gold verziert, er⸗ leuchtet. Ein mächtiges Buffet bedeckt faft die Hälfte der einen Wand. Die Ausführung desſelben 225 den verkleiner⸗ ten Bau des äußeren loſſes dar. Außer einem großartig ſchönen Weinſervice in Zinn iſt es mit altdeutſchen Tablettes beſtellt und mit Trinkſprüchen in verziert. Auf den Vorſprüngen der Wände ſtehen altdeutſche Krüge, a0g dſſche rinkhörner, Humpen ꝛc. Wunderbar ſchön iſt ein ruſſiſcher Krug mit vielfarbiger Emaille bezogen. Schließ⸗ lich iſt noch das Verſammlungszimmer zu erwähnen. Der rechte Flügel, welchen die Herren aus der kaiſerlichen Um⸗ ebung bewohnen, iſt ebenfalls koſtbar und bequem ausge⸗ Elektriſche Klingelzüge führen durch das ganze Schloß, as an jedem Stockwerk mit breiter Veranda umgeben iſt. — Vom alten Wrangel. Ein bisher nicht bekannt ge⸗ wordenes Geſchichtchen vom„Papa Wrangel“ erzählt H. v. Borcke in ſeinem jüngſt erſchienenen Buche:„Mit Prinz Karl. Kriegs⸗ urd Jagdfahrten“. Früher preußiſcher qvallerie⸗Offtzier, dann im nordamerikaniſchen Bürgerkriege Oberſt und General Stuart, hatte Borcke auf die Nachricht vom bevorſtehenden Ausbruche des Krieges mit Oeſterreich ſich wieder zum Eintritt in das Heer gemeldet, und der ehemalige Generalinſpektor der Kavallerie von Virginien wurde glücklich als Sekondlieutenant bei den neumärkiſchen Dragonern eingeſtellt. Als er ſich nun vorſchriftsmäßig auch beim Feldmarſchall Wrangel in Berlin meldete, ließ ſich der alte Herr von Borckes Reiterſtückchen in Nordamerika be⸗ richten, hörte mit Behagen zu, unterbrach aber plötzlich den Erzähler:„Haft Du auch ſchon Pferde, mein Sohn?“ Der Wahrheit gemäß berichtete der Ofſtzier, daß er ein Pferd be⸗ reits beſitze und ein zweites ihm von ſeinem Vater, einem Gutsbeſitzer in der Neumark, in Ausſicht geſtellt ſei.„Schade, mein Sohn,“ ſagte Wrangel,„daß Du 905 verſorgt biſt, ich wollte Dir eigentlich ein Pferd ſchenken.“ Gerührt durch die gute Abſicht, entfernte ſich Borcke; in ſeinem Hotel aber fand er eine Depeſche ſeines Vaters vor, welcher anzeigte, daß daheim kein Pferd mehr zu beſchaffen ſei. Nun war guter Rath theuer, denn Borcke follte zur Feldarmee aufbrechen, und nach ſchwerem inneren Kampfe begab er ſich am anderen Geltung gelangt, daß man überhaupt von Kriegsgefahren und kriegeriſchen Plänen ſpricht, während doch Niemand ernſtlich an einen nahen Krieg glaubt. Unter dem Ein⸗ fluſſe der finanziellen und innerpolitiſchen Schwierigkeiten hat das ruhige Urtheil eben auch bezüglich der auswär⸗ tigen Frage eine Beeinträchtigung erfahren. Wenn man in Paris gewärtigt, daß wir infolge der in ganz Italien herrſchenden Mißſtimmung zu kriegeriſchen Velleitäten ge⸗ langen werden, ſo iſt man hoffentlich in einer Täuſchung befangen. Die Möͤglichkeit aber, daß dieſe Mißſtimmung in irgendwelcher Richtung auf die auswärtige Politik zurückwirke, iſt nicht unbedingt ausgeſchloſſen. Aus Stadt und Fand. Manunheim, 10. Oktober 1893. Hofbericht. Die Großherzoglichen Herrſchaften trafen am Samstag Nachmittag in Müllheim ein, wurden dort von dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin empfangen und nach Badenweiler geleitet. Vorgeſtern beſuchten die Großh. Herrſchaſten gemeinſam den evangeliſchen Gottesdienſt in der proviſoriſchen Kirche und beſichtigten darnach die im Bau be⸗ griffene neue Kirche. Nachmittags machten dieſelben einen Ausflug nach Bürgeln. Geſtern Vormittag gegen 11 Uhr verließen der und die Großherzogin Badenweiler, von den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften bis Müllheim be⸗ gleitet. Von Freiburg aus beſuchten dieſelben die Fürſtin oſephine von Hohenzollern in Umkirch, wo ſich auch die Königin von Sachſen, die Gräfin von Flandern und deren Töchter befinden. Mit dem Zuge 4 Uhr 38 Minuten reiſten Herrſchaften von Freiburg nach Baden⸗ aden. Die mittelrheiniſche Bezirksverwaltung des Deut⸗ ſchen Techniker⸗Verbandes wählte in ihrer vorgeſtern in Darmſtadt ſtattgefundenen Verſammlung Mannheim als nächſtjährigen Verſammlungsort. Der 5. badiſche Artillerietag, welcher am Sonntag in Freiburg ſtattfand, 890 in der prächtigſten Weiſe. Gr⸗ öffnet wurde derſelbe durch ein am Samſtag Abend abge⸗ haltenes Bankett, welchem zahlreiche Offiziere beiwohnten, darunter der Präſident des badiſchen Militärvereinsverbandes, General der Infanterie z. D. Freiherr Röder v. Diersburg. Derſelbe eröffnete die Reihe der Trinkſprüche, indem er in meiſterhafter Rede den Kaiſer und unſern Großherzog Friedrich 1 Der Hauptfeſttag wurde durch Böllerſchüſſe und agreveille eingeleitet, worauf um 11 Uhr Vormittags ein muſikaliſcher Frühſchoppen folgte, welchem auch der greiſe General der Infanterie 3.., v. Glümer beiwohnte. Nachmittags 3 Ühr ſetzte ſich der Feſtzug in Bewegung, an dem ſich mindeſtens 1400 Kriegskameraden betheiligten. Am Berthold Schwarz⸗Denkmal wurde Halt gemacht und unter verſchiedenen Anſprachen ein prächtiger Kranz niedergelegt; das Gleiche wiederholte ſich am Siegesdenkmal. Nach Schluß des Feſtzuges vereinigten ſich die alten Artilleriſten zu einem Feſtbankett in der„Sängerhalle“. An den Großherzog und den Erbgroßherzog wurden Begrüßungstelegramme abgefandt. Ein kritiſcher Tag zweiter Ordnung war nach Falb der geſtrige Tag. Von dem„Kritiſchen“ merkte man während des Tages allerdings nicht viel, denn es herrſchte das pracht⸗ vollſte Herbſtwetter, dagegen tobte in den Abendſtunden ein ſehr heftiger Sturm. ⸗ Aufgehoben wurde in Mainz die amtliche Cholera ſtation, mithin wird der Rhein behördlich als nicht mehr verſeucht betrachtet. Wie wir nachträglich gele aeen ſind ſämmtliche Controlſtationen auf dem Rhein von bis Düſſeldorf, inel. derfenigen von Mannheim⸗Ludwigshafen, ſiſtirt worden. Realſchule. Man ſchreibt uns: Mein Söhnchen geht in die hieſige Realſchule und freut es mich, daß unſere Stadt⸗ verwaltung ein ſchönes und praktiſches Gebäude erſtellt hat. Ich habe meinem Söhnchen auch eingeſchärft, durch Schonun der neuen Einrichtungen und durch geſtttetes Betragen ſich dankbar zu zeigen und höre ich, daß auch die Schulleitung dieſe zwei Puntte im Auge hat. Der Hof iſt jedoch für die Herren Profeſſoren und die nahezu 600 Schüler zum Luft⸗ und zum ſich Ergehen in den Pauſen zu klein. Die⸗ em Mißſtand kann indeſſen abgeholfen werden, wenn man en Schülern geſtattet, in den ſich auf einem der anſchließenden ſtädtiſchen Wieſenplätze herumzutummeln. Friſche Luft und Bewegung ſind für unfere 5 e Schul⸗ ſogene unentbehrlich, Sollte mein Vorſchla hör finden, ſo önnten auch die Spiele im Freien an den Fref Neachl wieder zur Einführung gelangen. Ueberraſcht 05 es mich übrigens, daß ſeit dem Einzug in das neue Gebäude, die Tage abermals zu Wrangel, um ſich das halb und halb ver⸗ ſprochene Pferd auszubitten. Der Feldmarſchall aber entgeg⸗ nete:„Thut mir ſehr leid, mein Sohn, das Pferd iſt ſchon vergeben; warum kommſt Du zu ſpät!“ Mit dem Pferde aber verhielt es ſich folgendermaßen: Ein patriotiſcher Ber⸗ liner Kaufmann hatte dem Marſchall einen prächtigen eng⸗ liſchen Wallach mit der Bitte übergeben, das Thier einem verdienſtvollen Offtzier zu überantworten. Gefeſſelt durch die Erzählungen Borcke's, hatte Wrangel in der Aufwallung kavalleriſtiſchen Mitgefühls dieſem das Thier verehren wollen, ich aber bald eines Anderen beſonnen. Denn als bald nach orcke's erſtem Beſuche der Kaufmann kam und ſich nach der Verwendung des Pferdes erkundigte, da entgegnete Wrangel: „Ja, ich habe Einen für das Pferd gefunden, und weeßte wer des is? Das bin ich!“ — Rudolf Falb und die ſchlagenden Wetter. Daß die Falbſche Theorie der Wetterprognoſe, wenn ſte ſich be⸗ wahrheitete, auch von hoher Wichkigkeit für die Verhütung der mit den Schlagwetter⸗Exploſtonen in den Bergwerken ver⸗ bundenen, oft großen Unglücksfälle ſein würde, liegt auf der Hand. Die Bergverwaltung hat in Folge deſſen, wie man der„Schleſiſchen Ztg.“ ſchreibt, auch der Frage wiederholt und in umfaſſender Weiſe ihre Aufmerkſamkeit zugewendet Bereits vor mehreren Jahren wurde von amtlicher Stelle aus eine eingehende Mittheilung veröffentlicht, der zu Folge alle von Falb angekündigten„kritiſchen Tage“ in verſchiedenen preußiſchen Bergwerksgruben während eines ganzen Jahres genau beobachtet worden waren. Das Ergebniß ging indeſſen dahin, daß auch nicht ein einziger von fämmtlichen Tagen die 115 die ſchlagenden Wetter erwarteten Erſcheinungen that⸗ ſächlich gezeigt hatte, daß vielmehr gerade an Tagen, für die eine beſonders große Unruhe der re in Ausſicht ge⸗ ſtellt war, eine ungewöhnliche Stille derſelben wahrgenommen worden war. Dieſe Thatſache konnte nicht gerade dazu Anlaß eben, den Falbſchen Prophezeiungen eine erhöhte Aufmerk⸗ ſer zu erweiſen. Dennoch haben die Bergbehörden es r ihre Pflicht erachtet, von Zeit zu Zeit erneute Beobach⸗ tungen anſtellen zu laſſen. Gegenwärtig liegt wieder eine amtliche Mittheilung vor, nach welcher vom 22. März bis 125 4. April d.., alſo acht Tage vor und acht Tage nach em auf den 29. März fallenden kritiſchen Tage erſter Ord⸗ nung, dem ausziehenden Strome des Oſtfeldes der Grube Serlo täglich Wetterproben entnommen und auf ihren Gas⸗ gehalt unterſucht worden ſind. Die Ergebniſſe dieſer Unter⸗ fuchung laſſen allerdings geringe Schwankungen der Gas⸗ entwicklung erkennen aber nicht derartige, daß man ſie als eime Folge der ritiſchen müßte. Tage betrachten anuheim Maunhem, 10. Ortover. Senerakanzeiger. 0. Selte. Pauſen eine Kürzung(ca. 20 Minuten im Tag) erfahren ha⸗ bden. Wenn dieſe Maßregel erfolgt, um das Gebäude und die Einrichtungen zu ſchonen, ſo lange, bis die öffentliche Be⸗ ſichtigung geſchehen iſt, ſo gebe ich mich zufrieden, ſoll es in⸗ 5 eine dauernde Verkürzung der Pauſen ſein, da muß ich den Kopf ſchütteln, da ich, wie ſchon geſagt, für ausreichen⸗ den Luftgenuß und Bewegung bin. * Eine größere Uebung der Sanitätskolonnen Speyer, Ludwigshafen, Frankenthal, Mannheim und Karlsruhe fand vorgeſtern in Speyer ſtatt. Dieſelbe ſoll ſehr gut verlaufen ſein und hat ſich Herr Regierungspräſident v. Auer an⸗ erkennend über die Leiſtungen der Kolonnen ausgeſprochen. *Eine bei der gegenwärtigen Jahreszeit gewiß ſeltene Naturerſcheinung konnte, ſo ſchreibt man uns, der Spazier⸗ gänger vorgeſtern Abend den Neckardamm entlang beobachten, indem die Grasflächen förmlich phosphorirten. Millionen von Leuchtkäferchen oder Leuchtwürmchen glühten zwiſchen dem Graſe, wie elektriſche Funken hervor. Der Eindruck, zu ſo ungewohnter Jahreszeit, war überraſchend. Vielleicht iſt einer Ihrer naturkundigen Leſer ſo freundlich, den Vorgang aufzuklären, da ſonſt gewöhnlich die Leuchtwürmer im Hoch⸗ ſommer zu ſehen ſind, nicht aber im Oktober. * Nochmals die trausportable Electrieität. Man 1 75595 uns: Der Herr Berfaſſer des Artikels in Nr. 277 d. l. vom 8. Okt. nimmt Anſtoß daran, daß wir die Capazität einer Zelle der angezogenen transportablen Batterie zu 50,25 Amp. angegeben haben. Abgeſehen davon, daß wir keinen Grund haben, die innere Einrichtung unſeres Sammlers dem Auge der Concurrenz klar zu legen, wollen wir dem ſtreit⸗ baxen Artikelſchreiber den Gefallen thun und ihm mittheilen, daß jede unſerer Zellen aus 4 parallel geſchalteten Unterab⸗ theilungen beſteht, deren jede in dieſem Falle 50,25 Amp. auf⸗ zunehmen befähigt iſt. Es ſind alſo, um eine Leiſtung von 2010 Wattſtunden zu erreichen, nicht vier ſondern nur eine Batterie unſeres Syſtems nöthig. Wenn dabei der Verfaſſer angibt, daß 5 Pollack'ſche Zellen eine Gebrauchsſpannung von 10 Volt beſitzen, ſo müſſen wir dieſe Behauptung dahin be⸗ richtigen, daß ſeine Zellen ſowohl wie die aller bisherigen Syſteme nur 1,8 Volt erreichen, fünf Zellen alſo nur 9, nicht 10 Volt ergeben können. 75 Ampereſtunden wiegen nach Pol⸗ lack'ſchem Syſteme, wie ſelbſt angegeben, mit aßelen 31,5 kg, während nach unſerem Syſtem 201 Ampereſtunden einſchließ⸗ lich des Elektrolyts, der Vergackung und der Transportvor⸗ richtungen nur 35 kg wiegen. Was den Transport der Bar⸗ terteen anbelangt, ſo mag ſich der Herr Verfaſſer damit be⸗ ruhigen, daß wir das Verbringen derſelben an die Verbrauchs⸗ ſtelle und das Wiederabholen zur Ladeſtation auf unſere Koſten beſorgen, die„gefürchteten 30 Pfennig“ alſo nicht auftreten. Von Amortiſations⸗ bezw. Erneuerungkoſten iſt bei unſerem Syſtem an und für ſich keine Rede, Störungen ſind faſt ab⸗ ſolut ausgeſchloſſen, können nur durch außere Einflüſſe(Zer⸗ trümmerung der Gefäße) eintreten, bleiben alſo außerhalb aller Berechnungen. Ein Punkt aber, der geradezu entſcheidend in die Waagſchale fällt, beſonders dann, wenn irgend ein Con⸗ ſument die Batterie in eigene Regie nimmt, d. h. unter Ver⸗ wendung ihm zu Gebote ſtehender Kraft das Laden ſelber be⸗ ſbel t, in welchem Falle ſich das Licht noch weſentlich billiger tellt als früher berechnet, iſt das Verhältniß zwiſchen aufge⸗ ſpeicherter und wieder abgegebener Energie. Kein Concurrenz⸗ Accumulator, mag er heißen wie er will, gibt, wenn er vollbelaſtet wird, mehr als 70 pCt. der Ladeenergie wieder, d. h. es gehen mindeſtens 30pCt. verloren, mögen noch ſo viele theoretiſchen Berechnungen, ja ſogar Atteſte das Gegentheil behaupten. Im Gegenſatze hiezu gibt der D...⸗Accumulator neben der ab⸗ normen Gebrauchsſpannung von 2,5 Volt und der Thatſache, daß er nöthigenfalls die mehrfache Strommenge ſchadlos auf⸗ nehmen kann, mindeſtens 95—98 pEt. wieder, mit anderen Worten: die Concurrenz muß, um die gleichen Reſultate wie wir erzielen zu können, ihre Batterie(95—98) 70 IAfach ſtärker bauen Vergleichen wir hiermit die vorſtehend beſchrie⸗ Gewichtsunterſchiede, ſo erhalten wir das für den Pol⸗ lackſchen wie jeden anderen Coneurrenzaccumulator ver⸗ nichtende Reſultat, daß er bei gleicher Capazität minde⸗ ſtens das 4,6fache Gewicht haben muß, alſo bei der in unſerer Veröffentlichung vom 1. Oktober(Nr. 274 des„Gen.⸗Anz.“) angezogenen Leiſtung 161 kg gegen die 35 kg unſeres Samm⸗ lers wiegt. Vorträge über moderne religiöſe Fragen. Herr J5 Johannes Müller, der gegenwärtig einen Cyelus von orträgen über moderne religiöſe Fragen für Gebildete aller Confeſſtonen in Frankfurt hält, wird über dieſelben Themata auch in unſerer Stadt ſprechen. Der erſte Vortrag, Donners⸗ tag, 12. Oktober hat zum Gegenſtand:„Die Be⸗ der Gegenwart“; der zweite, Sonnabend, 14. Oktober: „Moſes oder Darwin“; der dritte, Dienſtag, 17. Oktober: ⸗Religion und ethiſche Kultur“, der vierte, Donnerſtag, 19. Oktober:„Der geſchichtliche Chriſtns“. Die Vorträge finden im Saalbau ſtatt und beginnen Abends pünktlich 8 Uhr. Zur Beſtreitung der Koſten werden eine größere Anzahl reſervirter 575 Abends an der Kaſſe verkauft(zu 1 Mk. und zu 50 Pfg.) er ſonſtige Eintritt iſt frei. Wir verfehlen nicht, auf dies zeitgemäße Unternehmen ganz beſonders aufmerkſam zu machen. Zitherklub. Einen ſchönen Familienabend hielt am Sonntag der Mannheimer Zither⸗Klub im Bellevue⸗Keller ab, wobei ein ſehr reichhaltiges, gut gewähltes Programm, beſtehend aus Zither⸗Piecen, Cello⸗, Geſangs⸗ und komiſchen Vorträgen in wohlgelungener Weiſe zur Ausführung gelangte. Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Nachbruck verboten.) 200 Fortſetzung.) „Das iſt eine gewagte Folgerung, Herr v. Bodenhauſen,“ Iſa.„Wie nun, wenn die Tochter unausſtehlich 6 2 Edwin lächelte und blickte verſtohlen in das reizende Geſicht ſeiner Begleiterin. „„Solch' ſchöne Hülle birgt ficherlich einen eben ſolch ſchönen Kern!“ erwiderte er galant. Sie verſtehen ſich auf Komplimente, mein Herr? Lernten Sie dieſe hier in der Einſamkeit, oder nein, Sie waren ſicher im einer großen Stadt und beim Militär.“ „Woraus ſchließen Sie letzteres, gnädiges Fräulein?“ „Hauptſächlich aus Ihrer Haltung, Herr von Boden⸗ hauſen, ein preußiſcher Offizier iſt in keiner Kleidung zu ſchorſes „Sie haben ein ſcharfes Auge, oder— verkehren ſehr viel in Offtzierskreiſen, gnädiges Fräulein.“ Ifa lachte mit filberhellem Klange, es war ein ſolch' kindi ch fröhliches Lachen, daß Dülmen, der mit Stirnrunzeln das eifrige Geſpräch des jungen Paares beobachtet hatte, ſich erſtaunt fragte, ob dieſes friſche Lachen von denſelben Lippen ertöne, die ihm vor kaum einer Stunde ſo heftige bittere ſagt. Dubois, unſere Vorſteherin, hatte eine fürchter⸗ liche Angſt vor den Trägern der Uniform“, erwiderte Iſa noch immer lachend,„wir mußten ſtets einen Umweg machen, uns einer unerwartet entgegen. Nein, ich ſah die Herren nur immer aus der Entfernung.“ „So kommen Sie jetzt aus der Penſtion 2“ fragte Gdwin erſtaunt. wiß, habe ich r von Bodenhauſen, direkt daher. Ueber⸗ eß nur den Maſern zu danken. die in der Penſion ausbrachen, denn ſonft müßte ich noch vierzehn Tage Beſonderen Beifall errang ſich Herr Kledehn durch ſeine humoriſtiſchen Vorträge und mußte ſich derſelbe zu mehreren Einlagen bequemen. Nach dem muſikaliſchen Theil fand ein kleines Tänzchen ſtatt. *Der„Rheinpark“ Ludwigshafen war am letzten Sonntag der Zielpunkt einer Excurſion des Geſangvereins „Concordig“ Mannheim zum Beſuche ſeines Mitglieds und früheren Wirths in der Neckarvorſtadt, Herrn Auguſt Guth⸗ mann. Außer verſchiedenen Chorliedern, Quartetts, Duetts und Solis war es beſonders das einaktige Luſtſpiel„Ueber⸗ raſcht“ oder„Unſere Dienſtboten“, welches ſehr gut geftel, und ernteten auch alle Mitwirkenden reichen, wohlverdienten Beifall. Die Zwiſchenpauſen auszufüllen war der Hauskapelle der„Concordia“ übertragen, welche zu Ehren des Tages bei verſtärkter Beſetzung zu manchem willkommenen Tänzchen auf⸗ ſpielen mußte. Der Verlauf der kleinen Feſtlichkeit zeigte, daß der Geſangverein„Concordia“ nicht nur über gut be⸗ gabte Sänger und theatraliſche Kräfte verfügt, ſondern daß auch die Leitung des Vereins eine umſichtige und vortreff⸗ 0 Küche und Keller des Herrn Guthmann waren vor⸗ züglich. Polizei⸗Bericht. Ein Tapeziergehilfe, der geſtern Nachmittag im Schloßgarten mehrere Revolverſchüſſe ab⸗ feuerte, wurde angezeigt und ſeine Waffe konfiszirt.— Geſtern Nachmittag ſcheute im Schloßgarten bei der Rheinbrücke das an ein Break geſpannte Pferd eines hieſigen Artillerie⸗Offi⸗ ziers und ſprang die Böſchung hinab, wodurch derſelbe unter die Räder des Wagens kam, ſich aber nicht beſchädigte.— Vor einer Wirthſchaft in der 3. Querſtraße des Neckarſtadt⸗ theils ſchlug vorgeſtern Abend ein Friſeurgehilfe einem Lehr⸗ ling mit einem Spazierſtock derartig auf den Kopf, daß er eine klaffende Wunde erhielt. SHopfenberichte. Schwetzingen, 9. Oktober. Die Hopfenvorräthe haben ſich nun ſtark gelichtet, es iſt hier nur noch Weniges zu haben. Am Samſtag ſind 2 Ballen abge⸗ wogen worden. Im Ganzen wurden dieſes Jahr 618 Zentner opfen auf hieſiger Stadtwaage abgewogen, was bei einem Durchſchnittspreis von 225 M. pro Zenkner eine Einnahme von 139,050 Mark für die hieſige Stadt ergibt. Das vom deutſchen Hopfenbauverein hier eingetroffene Telegramm über den Nürnberger Hopfenmarkt lautet: Zufuhr 300 Ballen. Verkauf 600. Preiſe unverändert, zahlreiche Käufer anweſend. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 11. Okt. Während der Hochdruck im ganzen Oſten und Südoſten Europas ſich ausbreitet, ſogar ſchon die ſchwediſch⸗norwegi⸗ ſche Grenze erreicht hat, ſind die Luftwirbel im Nordweſten völlig verſchwunden. Dagegen iſt an der Mündung der Loire ein neuer Luftwirbel von 750 mim aufgetreten, der, unterſtützt durch gewitterige Lufteinſenkungen, in der Schweiz und Süddeutſchland ſeine Vorpoſten bis zu unſeren Gegenden vorſchieben und das Barometer zu raſchem Fallen bringen konnte. Demgemäß iſt zwar eine kurze gewitterige Störung, im Uebrigen aber für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt trockenes und heiteres Wetter bei nördlichen bis nordöſtlichen Winden zu erwarten. Aus dem Grohherzogthum. E. Wieblingen, 9. Okt. Hier wurde der Cementarbeiter Glasſtetter verhaftet unter dem Verdachte, den Zimmer⸗ e ann nach vorausgegangenem Streite erſchlagen zu haben. *Tauberbiſchofsheim, 9. Okt. In den badiſchen Tauber⸗ orten hat man mit der Leſe begonnen, in Gerlachsheim, Lauda und Balbach ꝛc. giebt es ungefähr einen fünftel Herbſt, da⸗ gegen iſt die Qualität eine ausgezeichnete. Da auch das Holz ſehr geſund iſt, ſo ſind die Ausſichten auf einen reichen Herbſt im nächſten Jahr nicht unberechtigte, da erfahrungs⸗ gemäß einem ſchwachen Ertrage ein reicher gewöhnlich zu folgen pflegt. * Karleruhe⸗ 9. Okt. Eine Anzahl von Freunden des verſtorbenen Oberbürgermeiſters Lauter hat eine Sammlung zur Errichtung eines Denkmals veranſtaltet, das dem verdienſt⸗ vollen Gemeindevorſtand im Stadtgarten errichtet werden ſoll. Das Ergebniß der Sammlung beläuft ſich auf rund 3200 M. „Offenburg, 9. Okt. Das 9 Jahre alte Mädchen des Mühlenbeſitzers Hettig in Durlach wurde in den Haſpel der Dreſchmaſchine geriſſen und ſtarb alsbald. Die 60jährige Wittwe Benz, welche das Kind retten wollte, wurde am Arm ſchwer verletzt. * Wertheim, 7. Okt. Der bayeriſche Miniſterpräſident v. Crailsheim hat erklärt, daß es G i ſei, daß für den Bau der Bahnen von Amorbach nach Waldürn und von Wertheim nach Miltenberg an Stelle des früheren ein anderer Staatsvertrag zwiſchen Baden und Bayern geſetzt werde. * Ueberlingen, 9. Oktober, Hier wurden 2400 Zentner Moſtobſt nach auswärts verladen. Ein Schlepper und ein Extradampfer waren nothwendig, um die Ladung zu faſſen. Das Obſt iſt zum großen Theil nach Villingen und nach Do⸗ naueſchingen beſtimmt. Wfätziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 9. Okt. In wahrhaft großartiger Weiſe wurde heute Vormittag die Einweihung des neuen Realſchulgebäudes gefeiert. W Gäſte waren erſchie⸗ nen, ſo ein Vertreter der kgl. Regierung in Speyer, Herr Regierungsrath Morhart, Bezirksamtmann Glaſer, hinter den Mauern dieſes Gefängniſſes ſchmachten, und die Freiheit iſt doch ſo ſchön!“ 7 kann mir lebhaft vorſtellen, wie es einem jungen Mädchen zu Muthe ſein muß, das plötzlich ſolchem Zwange ſich fügen muß“, meinte Edwin. „Sie, Herr von Bodenhauſen?“ rief Iſa, während aus ihren Augen der Schalk lugte,„wie ſollten Sie dazu kommen, ſich Vorſtellungen zu machen über Gedanken und Gefühle eines jungen Mädchens? Wiſſen Sie denn nicht, daß ein ſolches unberechenbar iſt?“ ſa lachte herzlich; als ſie aber in ſein verblüfftes Geſicht blickte, fuhr ſie fort:„Verzeihen Sie meine Heiterkeit, aber die Idee iſt gar zu komiſch.“ „Wohl nicht ſo ganz, gnädiges Fräulein, wenn Sie be⸗ denken, daß ich ſeit mehr denn einem halben Jahre der ſtete Begleiter meiner Schweſter geweſen. Sie liebt mich zärtlich und ließ mich jeder Zeit in ihr goldenes Herzchen blicken. Glauben Sie nun nicht auch, daß ich einigen Grund zu dieſer komiſchen Idee hatte?“ Iſa wurde nun auch ernſter. „Warum ſagten Sie das nicht gleich, dann hätte ich Sie mit meinen Worten nicht verletzt.— Sind Sie mir böſe?“ Seſſcht ſie mit einem raſchen Blick in ſein treues, gutes Geſicht. „Nein, gewiß nicht“, heeilte ſich Edwin zu erwidern,„ich bin an ſolche Heiterkeitsallsbrüche zu ſehr gewöhnt, als daß ſie mich verletzen könnten.“ „Erzählen Sie mir mehr von Ihrer Schweſter, Bodenhauſen, ich mache mir gern vorher ein Bild Menſchen, den ich kennen lernen ſoll.“ 5 „Es iſt dies eine ſchwere Aufgabe, gnädiges Fräulein,“ ſeufzte Edwin,„ich bin überhaupt viel zu ſehr von Hilda eingenommen, und dann auch wüßte ich es wirklich nicht anzufangen, den Wildfang zu beſchreiben, man muß ſie ſehen und hören, um ihr Weſen, ihr gutes Herz zu verſtehen.“ Iſa lächelte über die Worte. „Alſo Hilda heißt ſie, iſt wohl eine Abkürzung von Hildegard?“— Saoll ich Ihnen nun ſagen, wie ich mir Ihre Schweſter vorßs err von ild des die Geiſtlichkeit, die Vorſtände ſämmtlicher hieſiger Lehran⸗ ſtalten und die Eltern der Schüler. Das neue Gebäude iſt nach dem Plane des Baumeiſters Prof. Hanſer in Karls⸗ ruhe, welcher unter 54 Mitbewerbern den Sieg davon tr erbaut, hat eine Front von 40 Metern, 3 Stockwerk große luftige Lehrſäle mit Centralheizung und vorzüglicher Ventilation. Der Bau koſtet über 400,000 Mark. Anſprachen hielten Profeſſor Hanſer⸗Karlsruhe, Bürgermeiſter Dr. Grünzweig, Dr. Cornely, Rektor der Realſchule, Re⸗ gierungsrath Morhart, Subrektor Füger, Töchterfchul⸗ direktor Vollert, Lokalſchulinſpektor Wanger und Lehrer Huſſong. Regierungsrath Morhart hob ganz beſonders hervor, daß ſich keine zweite Stadt Europa's eines ähnlichen Wachsthumes und Aufſchwunges rühmen könne wie gerade Ludwigshafen, deſſen territorkale Lage und unternehmungs⸗ luſtige, ſtrebſame Bürgerſchaft wie weitſichtige Stadtverwal⸗ tung gleichen Antheil an dieſen Erfolgen trage. Nach Been⸗ digung der Feier gab die Stadt den geladenen Gäſten ein Feſtmahl im großen Saale des Geſellſchaftshauſes. * Ludwigshafen, 9. Okt. Eine Enquete auf Veran⸗ laſſung des Reichskanzleramtes findet zur Zeit hier ſtatt, um die Arbeitszeit der Gehilfen im kaufmänniſchen Gewerbe feſt⸗ zuſtellen. Es ſoll ſich eine Anzahl hieſiger Ladeninhaber dahin ausgeſprochen haben, Abends um 8 Uhr die Geſchäfte zu ſchließen, wenn dies allgemein durchgeführt wird. *Ludwigshafen, 9. Okt. Am verfloſſenen Montag warf der ledige 23 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg Hartmeyer wegen einiger Differenzen ſeine Geliebte, die 21 Jahre alte Paula Bauer, die Stiege herunter, ſo daß ſie ſchwere Ver⸗ letzungen davontrug, an denen ſie heute früh geſtorben iſt.— Ueber das Vermögen des Kaufmannes Dionys Anton Kirch⸗ berger hier(Oggersheimerſtraße) wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. 5 * Kleine Mittheilungen. In Rheingönnheim legte ſich eine unbekannte, Ende der dreißiger Jahre ſtehende Perſönlichkeit auf den Schienenſtang der Eiſenbahn. Kopf und rechter Arm wurdem dem Selbſtmörder von einem der Nachtzüge abgefahren. Der Betreffende wurde bereits am Samſtag beerdigt, ohne daß ſeine Perſönlichkeit feſtgeſtellt werden konnte.— In Dürkheim iſt der in weiten Kreiſen bekannte und hochgeachtete Gutsbeſitzer und Weinkommiſſionär Fritz Tartter in Folge eines Schlaganfalls geſtorben, Tagesneuigkeiten. — Berlin, 9. Oet. Wie bereits geſtern gemeldet, hat ein penſionirter General, der ſich durch ein Berliner Blatt in ſeiner Familienehre gekräukt fühlte, ſich zu einem Angriff egen den verantwortlichen Redacteur des Blattes hinreißen laſſen. Zu dieſem Vorgange bemerkt mit Recht die„Nat. Ztg.“:„Es wäre überflüſſig, Worte darüber zu verlieren, daß ein ſolches Vorgehen in einem geordneten Staatsweſen nicht zu dulden iſt; der Thäter hat dies ſelbſt anerkannt, in⸗ dem er ſich ſofort den Behörden ſtellte; er wird ſeine Strafe auf ſich nehmen müfſen. Die Mittheilung, durch welche der General in Empörung gerathen war, gehörte, einerlei, ob ſte begründet oder erfunden war, ſchlechterdings nicht in die Oeffentlichkeit; von dem Gericht, welches den„verantwort⸗ lichen Redacteur“ bereits zu einer erheblichen Geldſtrafe ver⸗ urtheilt hatte, war deshalb der angebotene„Beweis der Wahrheit“ als gteichgantig abgelehnt worden. Jeder Ver⸗ duc die Preſſe in der Vertretung öffentlicher Intereſſen urch Gewaltthätigkeiten oder durch Bedrohung mit 6555 zu hindern, müßte nachdrücklich zurückgewieſen werden. ſo beſtimmt aber muß das Herauszerren privater Angelegen⸗ heiten an die Oeffentlichkeit als ein durch nichts zu rechtfer⸗ tigender Mißbrauch der Preſſe bezeichnet werden, und zwar um ſo mehr, da er leider neuerdings häufig geworden iſt.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Kabale und Liehe. Es iſt doch ſonderbar, daß in Mannheim, wo man ſo viel gegen die Operette geſchimpft und geſchrieben, wo man ſo ſehr 7 8 ſie möge die klaſſiſchen Stücke verdrängen, erade dieſe klaſſiſchen Stücke faſt ſtets vor einem beinahe eeren Hauſe geſpielt werden müſſen. So war es auch geſtern, Schiller's Name hatte nur wenige 7 eaterbeſucher zu locken vermocht, obgleich man von früheren ufführungen wußte, daß Gutes geboten wird. Herr Stury zählt den erdinand zu einer ſeiner beſten Rollen, die Herren tbeumann, Jacobi und Tietſch haben ſich in den ihrigen ſchon längſt bewährt, und Fräulein Wittels hat ſich ebenfalls als Luiſe den Beifall der Zuſchauer erworben. Den Reiz der Neuheit bot Fräulein Walles, welche die Lady Milford mit natürlicher Eleganz und Leidenſchaft ſpielte und dazu ſah ſie ſo ſchön aus, daß der Anblick ſchall einen Genuß gewährte. Herr Hecht gab den Hofmarſchall von Kalb ohne Uebertreibung, zu welcher der affektirte Geck leicht Anlaß geben könnte. Sehr gut war die Ausſprache der ſo oft wiederkehrenden franzöſiſchen Ausdrücke. Die ſpärlichen Zuſchauer ſpendeten den Darſtellern wiederholt reichen Beifall. Nächſten Mittwoch wird die Operette das Haus wohl beffer füllen, ein Erfolg, den man der Kaſſe nur gönnen mag, da⸗ mit ſie auch im Stande ſei, höheren Anſprüchen gerecht wer⸗ den zu können. Theater⸗Nachricht. Anläßlich der Anweſenheit des Großherzogs Friedrich findet im Großh. Hoftheater Sonntag „Ich bitte darum, gnädige„möchte aber be⸗ zweifeln, daß Sie das Richtige treffen“, ſagte er lächelnd. Iſa ſah ihm lange forſchend in das von der Sonne gebräunte Geſicht, in die guten, blauen Augen, ſo lange, daß es Edwin heiß wurde, aber ihr Blick ſchien ihn gar nicht ſehen; es war, als ob ſie eine Aehnlichkeit ſuchte, oder überhaupt mit ihren Gedanken wo anders weile, endlich begann ſie, nachdem ſie mit der ſchmalen Hand ſich wie ver⸗ wiſchend über die Augen gefahren:„Ich denke mir Ihre Schweſter ſchlank von Geſtalt, Herr von Bodenhauſen, blau⸗ äugig wie Sie, und mit weichem, blonden Lockenhaar. Sie liebt eine ernſte Lecktüre, feine Handarbeiten, lange Spazier⸗ gänge in Gottes ſchöner Natur, wobei ſie, Gedichte leſend, ab und zu ein Blümchen pflückt oder mit ſehnſüchtigem Auge den Vogel verfolgt, der luſtig zwitſchernd von Baum zu Baum ſaegt. Nun, habe ich es getroffen, Herr von Boden⸗ hauſen?“ Dieſer lachte fröhlich auf. „Ich dachte es mir wohl, daß Sie ſich die Trägerin des Namens Hildegarde vorſtellten, wie man wohl die Bilder altdeutſcher Frauen ſieht, mit langſchleppenden Gewändern, Gürteltäſchchen, gepufften Aermeln und Halskrauſen. Nein, mein Schweſterchen trägt dieſenNamen ſehr mit Unrecht, denn bei ihr bewahrheitet es ſich, daß man den Mädchen erſt die Namen geben ſoll, nachdem ſie ſich entwickelt haben. Stellen Sie ſich ein kleines zierliches Mädchen vor, das mit ſeinen ſchwarzen, funkelnden Augen, dem dichten, ſchwarzen Locken⸗ haar und den geſchmeidigen Bewegungen, eher einem igeunerlager entſprungen, denn einer nordiſchen FJamilie. Sie iſt ganz der Mutter Ebenbild und verkörpert eine framzö⸗ ſiſche Familie, aus welcher mein Mütterchen ſtammt. Nun lachte auch Iſa. 8 „Ich habe mich gründlich blamirt mit meiner Phantaſte, ſagte ſie,„doch das kümmert mich wenig, bin ich doch nun um ſo geſpannter, Ihre Schweſter zu ſehen.“ 8 „Um Hilda's Porträt zu vervollſtändigen, will ich noch hinzufügen, daß ſie reitet wie ein Soldat, vielleicht etwas zu kollkühn, mit mir um die Wette rudert und auch gelegentlich ſchießt.“ 11 Fortſetzung folat) .ee 1 — TA 3 General⸗Anzeiger. toher 1893, Abends 7 Uhr, eine Feftvorſtellung luf Allerhöchſten Befehl gelangt zur Aufführung: ungsmarſch von R. Wagner.„Aus Badens Vorzeit.“ von A. Praſch. Hierauf:„Der Barbier von Bagdad.“ Oper in 2 Aufzügen von Peter Cornelius. Die ig findet außer Abonnement ſtatt. Den verehrlichen Abonnenten wird das Vorrecht gewährt, gegen gung der Abonnementskarten bereits am Mittwoch den 11. Oktober von 10 bis 1 Uhr und 3 bis an der Tageskaſſa Billets zur Feſtvorſtellung, jedoch nur von ihnen abonnirten Plätze, vormerken zu laſſen. Zormerkungen iſt die Reihenfolge der Anmeldung dend. Denjenigen Abonnenten, deren Plätze bereits unenten der anderen Abtheilung vergeben ſind, werden hunlichkeit andere Plätze zur Verfügung geſtellt. Vor⸗ von Seiten der Nichtabonnenten werden ſtag von 10 bis 1 Uhr und 3 bis 5 Uhr an der entgegengenommen. Die Ausgabe der vorgemerk⸗ erfolgt FTreitag, 13. Oktober, und zwar für iten Vormittags von 10 bis 1 Uhr, für die Nicht⸗ n Nachmittags von 3 bis 5 Uhr. Auswärtige beſucher wollen ihre Beſtellungen auf feſte Plätze bis ag Vormittag 9 Uhr an die Hoſtheaterkaſſe ge⸗ laſſen; ſpäter einlaufende Beſtellungen können nicht * berückſichtigt werden. der„Begtrice“, Trauerſpiel von Franz Siking, die„Allgemeine Kunſt⸗Ehronik“ in Wien wie folgt: will heute keine hiſtoriſchen Stücke mehr. Das nach Unmittelbarkeit, nach Wahrheit, nach der künft⸗ Wiedergabe der Natur, hat uns dahin geführt, daß ehr und mehr zur Pflicht gemacht wird, ſeine hließlich der Gegenwart zu entlehnen. Es iſt „daß dies einſeitig nur auf literariſchem Boden gma erhoben worden iſt, während auf muſikaliſchem Richard Wagner, deſſen Opern ſich vorzugsweiſe auf ſtem Gebiete bewegen, heute der Liebling des Publi⸗ Mir erſcheint dieſe Richtung eben 60 falſch wie here, welche dem Dichter nur dann den Adelsbrief eilen wollte, wenn er ſeine Geſtalten nur auf hohem Kothurn einherſchreiten ließ. Wie wenn die Geſchichte nicht auch wahr und ſer Rich behandelt werden könnte. Wie wenn nicht in dieſer Richtung bereits Shakeſpeare, Goethe und Schiller im„Wallenſtein“ glänzende Vorbilder gegeben hätten! Und feien wir aufrichtig, gerade in der Geſchichte kommen die bce Wahrheiten zum Ausdruck, jene Geſetze, nach denen ſich Völker⸗ und Menſchenſchickſale vollziehen. So wie aber die Dinge augenblicklich liegen, gehört heute eine gewiſſe Aufopferung dazu, ein hiſtoriſches Drama dzu dichten, nicht als Buchdrama, ſondern friſchweg für die Bühne. Um ſo mehr verdient ein ſolches Streben in ſeinem ſchönen Idealismus die wärmſte Anerkennung, zumal ſich Franz Siking mit großem Glück auf der Büßne verſuchte. Sein Drama im großen Style:„Kaiſer Friedrich.“(Bar⸗ baroſſa) iſt in Mannheim und an Hofbühnen erſten Ranges utit glänzendem, unbeſtrittenem Er olge aufgeführt worden. Heute liegt uns bereits als zweites hiſtoriſches Drama aus der Hohenſtaufenzeit„Beatrice“ vor. Siking hat hier ein doppeltes Verdienſt. Einmal hat er an der Hand der hiſtori⸗ ſchen Quellen das Verhältniß Otto IV. zu Kaiſer Philipp und den Antheil des Erſteren an der Ermordung des Letz⸗ teren einer ernenten Krittk unterworfen, welche zu dem Er⸗ 90 füührte, daß Wittelsbach nur die Hand zu dem Plane ben Otto entworſen hatte, ſo daß Otto IV. als der eig entliche Nerder feines Gegenkaiſers erſcheint. Ebenſo be⸗ deutend iſt das iſ Verdienſt. Die Heldin des Stlickes iſt Beatrice von waben, die Tochter des Kaiſers Ihr zur Seite ſtehen Gottfried von Straßburg, der ichter von„Triſtan und Iſolde“, dem ſie ihr Herß geſchenkt Hat, und Otto IV, der Sohn Heinrich des Löwen, der um ſte wirbz und ſchließlich, nachdem er Gottfried und Beatrice in den Ted getrieben, als der Mörder Philipps entlarvt, unter den Streichen der Ghibellinen fällt. Das dramatiſche Ge⸗ dicht„Beatrioe“ iſt ebenſo wie„Kaiſer Friedrich 1“ vollkom⸗ men nentüchtig. Knapp und kräftig in der Compoſttion. ſiud 5 5 gäcclich n 7 555 chtlg dunch⸗ krehgus wahr und glücklich gezeichnet und richtig durch⸗ Die Sprache iſt edel, ſchön, plaſtiſch, ja von zün⸗ nder 2 128 0 e Oſchte 1 ein großes, prächtige rmaniſches Dichtergebilde, ein Gal 2 entſchieden Vecblen an allen deutſch redenden Düßhnen zur Darſtellung zu gelangen.“ Flavierkoppelpedal. Die erſte Sitzung des Vereins der Mufik⸗Lehrer und Lehrerinnen zu Berlin, welche am 12. Sept. faktfand, war zahlreich beſucht. ee des Abends War die Erftndung des ier 9 als“, erfunden von Noebe in welches Herr Max Schwarz, der Direktor des Raff⸗Conſervatoriums in Frankfurt a.., beſprach und mit Kingenden Beiſpielen erläuterte. Herr Schwarz wies auf eine Erfindung aus den ſechsziger Jahren, das„Kunſtpedal“ don Eduard Zachariae hin, das die gleiche Tendenz wie das vorliegende hatte: den rohen Mechanismus unſeres Klavier⸗ pedals zu einem Syſtem von mehreren Pedalen zu verfeinern, welches die Möglichkeit bietet, ſtatt der geſammten Klaviatur einzelne Theile derſelben zu pedaliſtren und hierdurch viel mehr Reinheit und Klarheit, und zugleich manche feine und nene Klangwirkung zu erzielen. Die Zachariaeſche Erfindun ſei jedoch viel zu kompkizirt geweſen. Das Noebe'ſche Koppel⸗ pedal hingegen ſei ungemein einfach, ſofort zu begreifen und anzuwenden, und ſtelle trotzdem eine außerordentliche Vervoll⸗ kommnung unſeres Pedals dar. Die Conſtruction iſt folgende: Jeder Juß hat zwei Pedaltritte zu regieren, die ſowohl ein⸗ zeln als zuſammen angetreten werden können. Die Pedale des rechten Fußes heben die Dämpfung für je eine Hälfte der Klavigtur auf und werden Discant⸗ und Baß⸗Peda genannt. Von den Pebalen des linken Fußes iſt das eine unſere gewöhnliche„Verſchiebung“, während das andere die Dämpfung der ganz tiefen Baßtöne— nur dieſer— auſhebt und den Namen Orgelpunkt⸗Pedal führt. Herr Schwarz erwies nun an einem Flügel(erbaut von Grotrian, Neiſe und Schulz in Braunſchweig) durch eine große Reihe von Stellen aus Klavierwerken Bach's, Beethovens, Mendelsſohn's, Chopin's und Schumann's die mannigfaltigen bedeutenden Vortheile, die mit dieſem verbeſſerten Pedale zu getoinnen ſind.— In der dem Vortrage folgenden Diskuſſion kral Herr Tappert für die Verdienſte Zachariae's ein, dem gicht nur die Priorität der Erfindung eines getheilten Pebales zuzuerkennen ſei, ſondern deſſen„Kunſtpedal“ noch gollkommenere Spielweiſen erzielen laſſe als das vorliegende. In ſchmachvoller Weiſe habe man Zachariae, der ſeiner Sache engreme Opfer von Mühe und Geld gebracht, ſeiner Zeit un⸗ beachtet gelaſſen und endlich ganz vergeſſen.— Herrn Tappert egenüber erwieſen die Herren Direktor Schwarz, Profeſſor Leslaur, R. J. Eichberg und der Erfinder ſelbſt, Herr Noebe, auf das verwickelte Syſtem des Zacharige'ſchen Pedales hin, welches ſeine Einführung verhindert habe; gerade des⸗ wegen habe der Erfinder des gegenwärtigen nach möglichſter Einfachheit geſtrebt und ſcheine in der That das Beſte ge⸗ funden und einen Apparat hergeſtellt zu haben, deſſen Ein⸗ führung gelingen und der pianiſtiſchen Kunſt zum Heil ge⸗ teichen werde.(Herr Noebe iſt der Vater der Gattin unſeres Baritoniſten Herrn Aug. Knapp.) Keueſe Kachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 9. Okt. Die Karlsruher liberalen Waßhlmänner werden auf die Namen Kiefer, Hoffmann aud Fieſer gewählt. *Stuttgart, 5. Okt. An den Fürſten Bismärch ift heute folgendes Telegramm abgegangen:„Die Stadtgemeinde Stuttgart ſendet ihrem ruhmreichen und hochverehrten Ehren⸗ bürger durch ihre Vertreter die herzlichſten Glückwünſche zur Wiedergeneſung mit dem Wunſche, die Geſundheit Eurer Durchlaucht möge in der gewohnten Ren Bber der Heimath ſich raſch weiter kräftigen und befeſtigen. Oberbürgermeiſter Rümelin. Bürgerausſchuß⸗Obmann Schott.“ Kreuzuach, 9. Okt. 1 Weinproduzenten des Nahethales beſchloſſen eine Eingabe an den Reichskanzler, in der ſie ſich gegen jede Beſteuerung des Weines aus⸗ ſprechen. Friedrichsruh, 7. Okt. Gleich nach 11 Uhr heute Abend traf der Sonderzug mit dem Fürſten Bis⸗ marck hier ein. Auf dem Bahnhofe hatten ſich zu ſeiner Begrüßung etwa 60 Perſonen aus der Umgegend ver⸗ ſammelt. Der Fürſt ging feſten Schrittes zu ſeinem Wagen, der ihn nach dem Schloß führte. Die Feuer⸗ wehr bildete auf dem kurzen Wege bis zum Herrenhaus Spalier. Der Fürſt fragte theilnehmend, wie alles ſtünde und ob alles geſund ſei. Die Reiſe ſcheint dem Fürſten ſehr gut bekommen zu ſein, da er trotz der Strapazen ſehr wohl ausſah. »Malaga, 9. Oktober. Das ſpaniſche Kanonen⸗ boot„Cuerso“ wurde Samstag bei Cap Tres Forcas in der Nähe von Melilla durch Mauren, die an der Küſte verſteckt lagen, mit Flintenſchüſſen angegriffen. Ein Matroſe wurde verwundet. Das Kanonenbobt erwiderte ſofort mit Mitrailleuſenfeuer.— Nach Meldungen aus Melilla ſagt ein aus dem Innern des Landes kommen⸗ der Maure aus, die Mauren hätten bei dem Kampf vom 2. Oktober 120 Tote und 300 Verwundete gehabt. Nachts ſchleichen ſich die Marokkaner an die Mauern von Melilla heran und ſchießen auf die ſpaniſchen Poſten. Einige Gemüſegärten in der Nähe von Melilla wurden zerſtört. Der Gouverneur der Stadt hatte am Samstag wieder eine Beſprechung mit dem Paſcha, der den Sultan von Marokko vertritt. Der Paſcha verlangte Handels⸗ freiheit zwiſchen Melilla und dem Gebiete der Kabylen. Der Gouverueur lehnte die Forderung ab und erklärte, zuvor müßten die Urheber des Ueberfalles vom 2. Okt. beſtraft werden. In einer zweiten Beſprechung bot der Paſcha dem Gouverneur ſeine Mitwirkung bei dieſer Beſtrafung an. Wie aus Madrid gemeldet wird, be⸗ ſchloß der Miniſterrat, das Mittelmeergeſchwader nach Algekiras zu ſchicken. Der Kreuzer„Conde Venadito“ wird nach den Gewäſſern von Melilla abgehen. Nach einem Telegramm des Gouverneurs von Melilla von Samstag Nachmittag 4½ Uhr iſt kein Punkt des ſpa⸗ niſchen Gebietes von den Mauren beſetzt. Rio de Janeiro, 9. Okt. Die Beſchießung iſt nicht erneuert worden. Admiral de Mello wurde von den Commandanten der fremden Kriegsſchiffe davon in Kenntniß geſetzt, daß der Präſident Peixoto die Bat⸗ terieen in der Stadt entfernt habe. Er verſprach, die Stabt nicht mehr zu beſchießen. Mannheimer Handelsblatt. Zuckerraffinerie Maunheim. In ſeiner jüngſten Sitz⸗ ung beſchloß der Aufſichtsrath, der am 3. Nov. a. e. ſtatt⸗ findenden Generalverſammlung, neben größeren Extra⸗Rück⸗ ſtellungen, die Vertheilung einer Dividende von M. 86 per Aktie(10,08 pCt.) vorzuſchlagen. Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Okt. An der 10 en Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 349 bez., Wag⸗ äusler Zuckerfabrik 71.50 bez., Mannheimer Dampfſchlepp⸗ chifffahrt 116.50 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 9. Okt. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100,40 503½½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 95 30 P 4 Bab. Oblig. Mark 10%4 böſa R. Hyp.⸗Pldbr. S. 4249 ½ 30 bz „ 1886 105 15 bö 5 8 55 130 30 6 * 5 fl. 102 60 bz4 8 2. 62—85 101.80 b) 4„ T. 100 Sooſe 37— G3½ Mannheimer Obl. 18886 96.— 3 Keichsanleihe 85.60 bz0e 5„ 37 75 99 90 bzſa 75„ 159890 105 75 bz 4 5 106.60 ö8ſ4 Heidelberg 102.20 G 2 Preuß. Conſols 85.60 böſa Freivurg i. B. Obl. 10z 80 53 3s„ 0 99.99 bzſa:s„ 1 27.—6 3 77 206 80 bz3½ Ludwigshafen Mk. 108.60 P Bager. Qbligationen Mt. e6.— b3 5 15 102,25 bz 4 Pfülz. Ludwigsbahn Mk. 108. 4% Wagh. Zuserfabrit 100.— P 4„ Lubwigsbahn ft. 101.— Gss Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 108.— Pss Verein Chem Fabriken 101.50 b3 4„ NVordbahn 103.— PJs Weſteregeln Alkal werle 102 89 C 3½„ Siſenbahnen 99.— 634½ H. Pr. O. d. Spey. 3. 101.50 6z 4½% Zellſtofffabrit Waldho 104.— 8 Aktien. Dadiſche Bant 112.50 bz Mheiniſche Creditbank 121.50 6 Heidelberger Aktien brauerei 136.— 6 Abein, Hyv.-B. 88 t. K 149 50 6 Hrouetei Schwartz 90.— PE Pfälz. Oyp.-Baut 188 25 bz Sinner Brauereſ⸗, 190— 8 2 neue 137. Werger'ſche Brauer⸗i 64.— bz Pfätziſche Bant 117.25 6 Badiſche Brauerei 66.— P Waunheimer Volksbank 127.— bzGanter, Brauerei Freibn g 101.— entſche Unſonbant 82— PBouere z. Sonne Weltz 116— 6 emerbebant Speyer bobeg 116 76 6] Ma nß Dampfſchleppfchiff. 116 50 b Zandaner Vollsbank 60% E 124.5% 6 Cöln Nuein-u. Seeſch ß abrt Pfälziſche Lurwigsbahn 226— bz vad. Schifffabrt⸗Aſſecu anz 700.— P 75 Maxba un 142. PBad Rück⸗ u Mitverſich. 335— P 2 Nordbahn 109.50 63 Mau beime Verſich ung 850— 63 Heſde!berg-Speyerer Bahn 7— Gmannbeimer Rückverſich. 400.— bz Stamm-Aft. k. Ver ch. Fabr, eg PSfttt., Traneportverſich. 830.— 6 Vorzugs⸗Alt 3— Oderrheen. Veſ-weſellſchalt 325.— P Bapiſche Anihin⸗ u. Soda Oggersbsimee Spen er. 38— Weſteregein Altaliwerke 128 50 bzEttiinger Spi nerei 109.— P Them Fabrit Goſd nberg 94. Maunbeimer Lagerhaus 80.50 P Hofmann u. Schötenſack 50.— b: Mannh Gum u. Aebſbrk. 101— 8 Sereen D. Oelfabriken 95.— PKarlsrußer Maſ einenbau 140.— P Wagbäuster Zuckerfabrit 71.50 b3 Hüttenteimer Spinnerel 67.— bz MNanubeimer Zuckerraffin. Karlsr. Nähmf Caid n. dten 2 Maunheimer uktlenbrauerei 14. 6 Berein Speperer Ziegelwerke 90.— P Eichbaum-Brauere: 1108— PPfäls, Feßtz u. Kpritfabr..— udwigshafener Braue ei 206.— 6 Poetl-Jementwk. Hrirelberg 131 50 G Schwetzinger Krauere.—.— EBellſtefffarrit adüef 225— Brauerei z. Storch 105.— 6 Emaillirwerke Matammer 105.— P Mittagsbörſe vom 9. Oktober. ie neue Woche eröffnete mit einer ſehr ſtillen Börſe. Die Spekulation verhielt ſich ganz apathiſch. Die Nachricht vom Abſchluß eines Vorſchußgeſchäfts italieniſcher Banken mit einem Berliner Conſortium in Höhe von 40 Mill. Franes machte verhältnißmäßig geringen Eindruck. Der Preis der 5proz. italieniſchen Rente hatte Mühe, ſein leicht erhöhtes Niveau von Samſtag Abend zu behaupten.— Nachdem die Courſe faſt aller Spekulationsgebiete während des ganzen Verlaufs der heutigen Börſe bei minimalen Umſätzen nahezu völlig unverändert geblieben waren, geſtaltete ſich der Schluß etwas ſchwächer, da Berliner und Wiener Meldungen eben⸗ falls etwas niedrigere Preisnotirungen brachten und die Contremine dadurch zu einigen e veranlaßt wurde. Montan⸗Actien lagen feſt, von welchen nur Laura etwas beſſer notiren. Nordd. Lloyd⸗Actien gegen Samſtag ca. J PCt. matter. Privat⸗Disconto 4½ pfCt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 9. Okt., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 268¾, Diskonto⸗Kommandit 172.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 18. Deutſche Bou 181. Mannßeim, 10. Oktober! dner Banf 158.40, Danque Sttomane 116.05, Oeſterr⸗Ang. Staatsbahn 242½, Lombarden 85¾, Mittelmeer 90.25, Meridionalaktien 114.25, FLübeck⸗Büchener 188.40, Ungar. Kronenrente 88.50, Ung. Goldrente 93.10, Zproz. Portugieſen 20.60, Ottom. Zoll⸗Oblig 97.50, 6proz. Mexikaner 61.60, Aſchersleben 139.90, Bad. Zuckerfabrik 73, Nordd. Lloyd 116.20, La Veloce 76.90, Bochum 116, Gelſenkirchen 141.75, arpener 130.20, Hibernig 114.50, Laura 100.50, Gotthard⸗ tien 151.40, Schweizer Central 116.70, Schweizer Nordoſt 106.40, Union 76.20, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 59.20, Sproz. Italiener 83.10. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Oktober, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 50 Ochſen I. Qual. 138 II. Qual, 135, 729 Schmalvieh I. 120, II. 80. 20 Farren I. 95, II. 80. 161 Kälber k. 120, II. 100. 212 Schweine I. 122, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. 55 Milchkühe 350—250—150.— Ferkel——. 25 Schafe 30—25.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 1252 Stück. Bei etwas weichenden Preiſen ausverkauft. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2134 Stück. 5 Mannheim, 9. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen pfälz. neu. 16.75.——.— Hafer, württ. Alp 18.——. „ norddeutſcher 16.75—.—„norddeutſcher—.. „ ruſſ. Azima 18.50——.—„ rumäniſcher—.——.— „ Saxonska—.———.—„amer. Mixed———.— „ Girka 18.25—18.50 Mais amerMixed12.50—. „ Taganrog 18.25—18.50]„ Donau 11.85——.— „ rumäniſcher 16.——17.25„ La Plata „amerik. Winter 17.———.— Kohlreps, deutſch. 26.50——.— „ Milwaukee 17.25—17.50 75 ungar.—.———.— „ Californier 17.50—17.75 Wicken—.—.— „ La Plata 16.50—16.75 Kleeſamen dſch..—.—. „ Kanſas II. 17.——.— 75„ II.—.—.— Kernen 17.—.—„Luzerne—.——.— „ Provenc. Roggen, pfälz. alt. 14.50——.— „rumäniſcher 14.50—14.75„Eſparſette———.— „ norddeutſcher 14.50——.—Leinöl mit Faß 52.50——.— Gerſte, hierländ. 17.25——.— Rüböl„„ 61.——. „ Pfälzer 17.75—18.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.75—19.— mit 20% Tara 17.50——. „ kuſſiſche 12.25—12.50 50Oer Rohſprit, Inl. 106.50—. „ rumäniſche 12.25—14.— 70er do. unverſteuert 22.— Koßgn bad. 17.——.— oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 1 30.— 27.— 25.— 24.— 2250 18.50 Weizenmnehl Mr. Weizen und Roggen ruhig. Gerſte preishaltend. Hafer unverändert feſt. Mannheimer Produkteubörſe vom 9. Okt. Weizen per November 15.55, März 16.35, Mai 16.55. Roggen per Nov. 13.90, März 14.—, Mai 14.20, Hafer per Nov. 15.15, März 15.30, Mai 15.50, Mais per Nod. 11.15, März 11.50, Mai 11.50 M.— Tendenz: flau. Die Tendenz für Weizen war bei größeren Umſätzen ziemlich behauptet, Roggen da⸗ gegen auf zahlreiche Abgaben verflauend, Hafer ebenfalls Füße Mais geſchäftslos. Maunheimer Hafen Verkehr vom 7. Oktober. Schiffer ev. Kap. Sciff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Simberg[Neuwied(ARotterdam[Getreibe 19884 Haſenmeiſterei III. Kühnle Käthchen Rotterdam ſGetreide 10878 Scheidel Induſtrie 28 Köln Stückgüter 2500 Bilpſtein Margareths Heilbroun 1 70⁰ Kramer Neckargemünd 5 1040 Bimmermann Adelmaun 55 95⁰0 1 Johann 5 62⁵ Hafenmeiſterei IV. undt Abr Fan eng, 12 Kuhrort Kohlen 21400 ortmams Gor Kanneng. 6 2„ 9500 Braßhoff Deutſchland ochſeld 7 3000 Zreh Anna t. Goar Schwefelkies 2600 Kuaubd einrich Eberbach Brennholz 586⁰ Knobel arolina Kleingemündſs eine 105⁰ Kappes Jobanna Eberbach Holg 1000 Limbeck 8. Kaiſerwerth Mundenheim Steine 650 Seibert D. Bläm 3 Rheing' heim 1100 Hoos Gebr Baumann 2 Altrip* 600 Hausc Gebr. Marx 3— 7 420 Gebr. Marx 4 15 40⁰ Floßholz: 965 ebm. angekommen—— bm. abgegangen. Vom 9. Oktober: Hafenmeiſterei I. Werr Nalpod Rotterd am Stückgüter— Bauer Willem I 92 1— eivenreich Heinrich Neckarſtein'ch Steine 12⁰⁰ iſengrein Friederike 5 75 12 0 Olbert Bottvertrauen— 8 1600 Bog Eumilie— 2 100⁰ Veck Fott mit uns 85 8 1890 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:5. 6. 7. 8. 9. 10. Bemerkungen Konſtanz 35, 348 48 8,50 Hüniugen. 2,61 2,56 2,41 2,33 2,22 Abds. 6 M. ehl! J2,612,77 2,68 2,71 N. 6 U Lauterburg. 3,89 4,07 4,16 4,04 3,87 Abds. 6 U. Maxan 3,92 4,11 4,29 4,204,05 271¹ Germersheim 1,02 1,20 1,47 147 ,82.-P. 12U. Mannheim 3,55 3,65 3,87 4,08 4,00 3,80 Mgs. 7 U. Mainz ,72 1,78 1,88 2,102,13.-P. 12 U. Bingen I1,62 1,711,77 2,12 2,01 10 U. Kaub J1,761,88 1,98 2,162,21 2 Koblenz ,85 1,/99 2,08 2,53 10 U. Köln.,53%6 1,122,41 2 N. Ruhrort. 0,82 0,99 1,21 1,59 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,53 3,60 3,84 4,07 4,00 3,79 V. 7 uN. Heilbronn. 0,79 0,76 0,80 0,89 0,80 2 N. Nach Peilung vom 9. Oktbr. 18983 beträgt die kleinſtz Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſerkiefe em em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 168,1 243 170 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 183, bad. 40 2⁰ (I, bayer.) in Maxau Maxau⸗Speyer⸗ Mannheim 206,7 bad. 406 20⁵ (24, bayer.) Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 65 60 Nuſſ. Imperials Mk. 16.70 85 28 Fr.⸗Stücke„ 18.15 17 Dollars in Gold„ 1430—16 Engl. Sonvereigns 20 35 30 Die Fabrikate der Firma Otto Herz&(ie., Schug⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeft zn Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwioshafen Akleinverkauf bei Georg Hartmaunn, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 1 Pfa Aähmaſchinen wer aflein zu haben bei ilarün Decker 1 3. berr. Mannheim, 10. Oktoder⸗ Fahndung. hier wurde Folgendes ent⸗ Mauxrer⸗Arbeiten. Die Herſtellung der Doppel⸗ dammſcharte zur Durchführung der Fruchtbahnhof⸗Geleiſe durch den Hochwaſſerdamm auf der Mühlau hier nördlich des Lager⸗ .] platzes der Firma Dreifuß&Maier Dinkel ſoll vergeben werden. Zeich⸗ 3. nungen, Bedingungen u. Angebots⸗ e Damen⸗ n drand, geblu zeckel und dem Nam zoevy“ verſehen). 3. Am 1. l. Mts. auf dem Meß⸗ datze jenſ. des Neckars 1 ſchwarz⸗ edernes Portemonnaie mit 27 M. „ v. Mts. 2 an der e, blaukarrirte Herren⸗ e Kragen(von Baum⸗ 3. auf der Straße 4. 2 ein faſt neuer, erner Maulkorb. ſtacht vom./6. l. 1 2 Hauſe G 5, 10 an⸗ gebracht geweſener Firmenſchild mit der Aufſchrift„Reſtengeſchäft“. 7. Am 6. l. Mts. auf dem Ge⸗ ſchirrmarkt bei D 5 zwei Blumen⸗ vaſen von Porzellan mit 2 Frauen⸗ n. der Nacht vom./8. l. Hauſe K 3, 19 ein ſogen. ſen. In der Nacht vom 7½. l. Mts. im Hauſe R 4, 1 1 ſchwarze Schatulle von Ebenholz mit gol⸗ denem Schloß und Schlüſſel, ge⸗ drehten Füßen und 3 auf dem Deckel eingelegten Spielkarten, jer Ring mit ſchwarzem Re⸗ 1 filberne Cylinderuhr Boldrand u. Sekundenzeiger, 1 altes Portefeuille mit einem Wechſel über 67., 1 gelber Sommerüberzieher mit bräun⸗ lichem Futter. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 19444 Mannheim, 9. Oktober 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Leopold Finkenzeller in Mannheim betr. Zur vom Großh. Amtsgerichte genehmigten Schlußvertheilung ſind Mk. 254,52 verfügbar. Laut ebendaſelbſt depotzirten Schlußverzeichniß ſind dabet Mk. 2,03 bevorechtete, Mk. 4142,93 unbevorrechtete Forderungsbe⸗ träge zu berückſichtigen. 19431 Mannheim, 9. Oktober 1898. Georg Fiſcher, Konkursverwalter. Jahrnif⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Er⸗ mächtigung werde ich aus dem Nachlaſſe der verlebten Rent⸗ Rerin Anna Stephanie Rüttger im Hauſe 12. Querſtraße No. 34 parkerre öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern: 19351 Dienſtag, 10. Oktober d.., Nachmittags 2½ Uhr Silberzeug, 1 gold. Damenuhr, 1 Bett, Bettzeug, Weißzeug, Frauenkleider, Möbel ꝛc. Mittwoch, 11. Oktober d.., Nachmittags 2½ Uhr Bilder, Küchengeſchirr, Lappen und verſchiedener Hausrath. Mannheim, 7. Okt. 1898. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. 2. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schmied Quirin Kuchen⸗ meiſter hier am Donnerſtag, 26. Oktober 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe das in meiner Ankündigung vom 5. September 1898 näher heſchriebene Anweſen J5, 9 einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 45000 Mk. auch nicht erreicht wird. Mannheim, 5. Oktober 1893. Der Großh. Notar: Weihrauch. Heſſentliche Nerſteigerung. Mittwoch, 11. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier Vorhänge, Teppiche, Weingläſer, laſchen, Porzellan, Kupfer und lechgeſchirr, Nippſachen, Cham⸗ pagner und Liqueur gegen baare ahlung im Vollſtreckungswege ffentlich verſteigern. 19458 Mannheim, 9. Oktober 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, O 1, 15. eflentliche Nerſteigerung. Mittwoch, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Büffet,! Bücher⸗ ſchrank, 1 ov. Tiſch, 1 Chiffonier, 1 einth. Schrank, 2 Kommode, 1 Kanapee, 1 Nachttiſch, 11 ver⸗ ſchiedene Wanduhren, 2 Apparate für Telephonſtationen, und ein Grabſtein von Marmor gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. annheim, 10. Oktober 1893. Schuhmacher. 19457 Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼ Dankſfſagung. Anläßzich eines freudigen Fa⸗ milienereigniſſes empfingen 5 HFundert Mark, für welches Geſchenk wir auf's Jerzlichſte danken. 19437 Der Vorſtand be Bereius für Kindsspflege. 105 nahme auf. formulare liegen auf diesſeitigem Geſchäftszimmer zur Einſicht⸗ nahme Angebote ſind bis Samſtag den 14. ds. Mts., Nach⸗ mittags 4 Uhr bei mir einzu⸗ reichen. 19426 Mannheim 9. Oktober 1898. Bahnbauinſpektor. Oeffeutliche Nerſteigerung. A. 19451 m 94 Mittwoch, den 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Wagenwinde, 6 Stck. Sack⸗ karchräder, 1 Schraubſtock, 1 Wand⸗ ſpiegel, 5 Bildertafeln, 1 Sopha, ein Regulateur, ein Conſol mit Marmortiſch, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Ausziehtiſch, 1 Bücherſchrank u. 3 Grabſteine aus weißem Sand⸗ ſtein im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 8 11 1893. Gerichtsvoltzieher. Verſteigerung. Donnerſtag, 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in B, 14 (Brauerei Dahringer, Hoflokal links) eine Parthie beſſere Regenschirme. 193j0 Gg. Anſtett. Jiädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Oktober 1898 bis 8. Oktober 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 16,00 Normallerzen. fiuſe gusſe Egelfſte „Pfd. 25 Pf, Cabljau Pfd. 25 Pf., Nusſcnitt Pib. 40 Pf. feinſte Schollen zum Backen u. Kochen à Ia Seezungen ganz ansgezeichnet, daher ſehr empfeh⸗ lengwerth, Pfd. 25 Pf. u. 28 Pf., Kothzungen Pfd. 30 Pf., Backfiſche(Plötze, Roth⸗ augen), Seckarpfen, Blaufelchen, Zander, Petermäunchen, Skehechte, Weißfiche, Skezungen, Knurrhahn, feinſte holländiſche Flusshechte Pfd. 75 Pf. Adolf Blumenthal, Däniſche Fiſchgroßhandlg. E1, 12, Marktstr. Teleph. 308. Wikderperkäufern Vor⸗ zugspreiſe. Fraukf. Bratwürſtchen jeden Tag friſch Delicateß⸗Schinken —3 Pfd. ſchwer, vorzüglich. Feine Wurſt Ochſeuzungen, Cornedbeef im Ausſchnitt. 19464 Teltower Rübchen. Herm. Hauer, 0 2, 9. 19462 W Ev. Arb.⸗Verein. Montag, deu 16. d. M. — beginnen erſtmals die —.2 e— 13 Unterrichtskurſe H 8 D II im Schönſchreiben, Rechnen, Rehe: be welde dac dden Rehſchlegel Rehziemer ſucht, ſich bis längſtens Samſtag, 0 9 , werden er⸗ den 14. d. M. jeweils Donnerſtag — rS m Loko 1 i Feldhühner der Webnlng des Vorſttenden + 2, 8 anzumelden. 19105 Krammetspögel. Der, Unterricht 9955 obne jeden Extrabeitrag ertheilt. Theodor Straube ie worlen 7 N 3, 1 Eke Vereinigung gebendber denl, Büen Maun äbelsberger'scher Stenographen. (Männer-stenographen-Verein) 2In der zweiten Hälfte des Monats Oktober eröffnen wir 8— 1 6 den zweiten Cablian, Schellſiſche, Unterrichts Curs BRlaufelehen e dten a danebe be Setzungen, Eubal AInf. nedner Ute eetea zander, Hummer, Aſtrechau⸗] Kurſe nach Alter getrennt ſtatt Capiar, Rheinlachs, Delicateßhäringe Gänſeleberpaſteten. Aumeldungenind an den Vor⸗ Theodor Straube, ſtand im Lokal Hochſchwender zu richten. 19190 Unterrichts⸗Honorar Mk⸗ 10.— 4 N 3, 1(cke gegenüber denr„Wilden Maun.“ 5 N Deutschen Cognae vorzügliche Quglitäten A M. 2,.50 u. M. 3 per Flaſche ächtes Heute Dienſtag Abend präeis 9 Uhr Probhe. 167³1¹ Der Vorſtand. Heirath. Kaufmann, 28 Jahre alt, kath., ſchönem Einkommen, wünſcht be⸗ hufs Verehelichung mit einem häusl. Fräulein od. kinderl. Wittwe, am liebſt. v. Lande, be⸗ 19304 M..50 per Flaſche 2 2N kannt zu werden. Zw etſchenwaſſer Nicht annonyme, ernſte Anträge M..50 per Flaſche mit Vermögensangabe u. Photo⸗ alten graphie erbitte unter E. 3844 an Rudolf Moſſe, Mannheim. Wer wagt gewinnt. 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Hirſchragoutper Pfd. 40 Pfg. Waſche wird angenommen in Rehbrateu per Pfd. 70 Pfg. und außer dem Hauſe. 18108 Breiteſtr. 5 M 4, 1I, 4. St. J. Auab, E 1 5, 19468 Zuckerraffinerie Mannheim. Die ſechsundzwanzigſte ordentliche Generalverſamm⸗ lung findet in Gemäßheit des 8 9 unſerer Geſellſchaftsſtatuten am 19412 Freitag, den 3. November 1893, Nachmittags 3 Uhr in unſerem Geſchäftslokale ſtatt. Tagesordnung: Vorlage der Bilanz; Bericht des Vorſtands und Auf⸗ ſichtsraths über das abgelaufene Geſchäftsjahr. 2) Beſchlußfaſſung über die Gewinn⸗Vertheilung. 3) Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsraths. 4) Ergänzungswahl des Aufſichtsraths. Mannheim, 9. October 1893. Der Aufſichtsrath. 5 Casino-Saal. Sonntag, den 15. October, Vormittags 11 Uhr Matinee des Frankfurter Streichquartetts, (Prof. Heexmann, Fritz Bassermann, Naxet- Koning, Hugo Becker). 1. Mozart, Quartett.dur No. 1. 2. Brahms, Quartett-dur op. 67; 3. Beethoven, Quartett-dur op. 59. Abonnement für 3 Matinges, M..—, Einzelkarte, Sitzplatz M..—, Stehplatz M..— Schülerkarte M..50. 19440 Billetverkauf in der Musikalienhandlung Th. schler und an der Kasss. Mannheimer Sängerkreis. 19466 Einkladung Erneuerungswahl in den Stadtrath. Nach umfloſſener geſetzlicher Dienſtzeit treten die Herren: 1) Baſſermann, Ernſt, Rechtsanwalt. 2) Bernatz, Auguſt, Ingenieur. 3) Dr. Clemm, Adolf, Privatmann, 4) Dr. Viffene, Carl, Kaufmann. 5) Groß, Carl, Privatmann. 6) Herſchel, Bernhard, Kaufmann. 7) Hirſchhorn, Fritz, Kaufmann. 8) Hirt, Adolf, Privatmann. 9) Reuling, Ludwig, Fabrikant. aus dem Stadtrathe aus. 19057 Es ſind ſomit 9 Mitglieder des Stadtrathes für eine ſechsjährige Amtsdauer zu wählen. Die Wahl hat nach§ 11 der Städteordnung durch den Bürger⸗ ausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 2, auf: Mittwoch, den 11. Oetober 1893, Vormittags von 11 bis 1 Uhr, anberaumt und laden hiezu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt(§ 16 Abſ. 3, St.⸗O.). Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kenn⸗ zeichen verſehen ſein. In die Stimmzettel ſind die Namen der⸗ jenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchrift⸗ lich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzutragen. Dier Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des unzweifelhaft zu erkennen iſt.— 8 22 der Wahl⸗ Ordnung.— iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Be⸗ hörden, durch welche die Aufſicht des Stagats über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 5 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwaltſchaft und die Polizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur an⸗ nehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft be⸗ theiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. Entſteht die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mitglied, durch welches das Hinderniß herbeigeführt worden iſt, im andern Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.—§ 12 St⸗O. Das Bürgerrecht ruht: 1) bei den Entmündigten, Mundtodten und Verbeiſtandeten; 2) in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 8) nach eröffnetem Concursverfahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind 4 in Folge des Eintritts in den ackiven Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes.—§ 74 St.⸗O. Zur Gültigkeit der Wahl iſt erforderkich, daß mehr als die 1 des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben. — 8 16.⸗O. Als gewählt gelten nach 8 15 der St.⸗O. ee welche die meiſten Stimmen erhalten haben; bei Stimmzengleichheit entſcheidet das Loos.— 6 17.⸗O. Mannheim, den 2. Oktober 1893. Winterer. Der Hyp ofhek-Geld prima 1. Stelle à 4% beschafft 18175 Agent J. Zilles, N, IIb, Immobilien- u. Hxpotheken-Geschäft. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt theilen wir Freunden u Bekannten bie traurige Nachricht mit, daß es Gott dem Allmüchtigen ge⸗ fallen hat, unſern innigſtgeliebten, unvergeßlichen Gatten, Vater, Großvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herrn 1943 Fohann Dietrich Reiſcmaun, Baumeiſter nach langem ſchwerem Leiden heute Abend 11 Uhr im Alter von 52 Jahren 8 Monaten zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Mannheim, den 8. Oktober 1893. Nie lieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 11. ds. Mts., Vorm. 10 Uhr vom Trauerhauſe K 7, 4 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Heute Abend 8 Uhr entſchlief ſanft unſere f geliebte Mutter, Tante und Schwägerin Frau urg. Thereftg Auhenſet, geb. Grohe. Heidelberg, 7. Oktober 1893. Die krauernden Hinterblicbenen. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige). Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſeres geliebten Gatten, Großvater und Schwiegervater Johann Heckmann 5 ſprechen wir unſeren innigſten Dank aus. 19388 Im Namen der Hinterbliebenen: Elifabetha Heckmann geb. Hahn. Feudenheim, den 9. Oktober 1893. 6. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktober. Das Kind, was es nicht geſehen hat, ſpricht: Mit den Kindern im Theater Wallenda ſitzen die Mütter, Und ſehen und lachen, das iſt ihre Pflicht. Doch ich bleibe daheim, es iſt gar zu bitter, Das Kind, was es geſehen hat, ſpricht: Ja, das iſt zum Lachen! die Katzen, Kakadu und Zulukaffern Die Droſchke muß krachen, das Pferd muß en Im Theater da hab' ich's geſehen, Warum ſehe ich die Katzen, Ka⸗ Lieb Mütterchen, laß uns noch Jc 505 kadu, Zulukaffern nicht? einmal hingehen. 19459 18581J Franzöſiſche Sprache. Spezialarzt für Kinderkrankheiten An 1‚ niedergelaſſen. Privat⸗Kurſe für Kaufleute(für Sprechſtunden:—½10 Uhr.⸗M.,—4 Uhr.⸗M. 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