Lelegramm⸗Adreſſe: In oſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Ahonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. 5 ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Der Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. GEinzel⸗Nummeru 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. Badiſche Boſtszeſtung.) der Stadt Mannheinm and Umgebung. kaunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nannheimer Volksblatt.) für den voffcer! Then r 0 u. allg. fa e een 8 vr ür den lokalen und pron. ü 1. 1 den Inſerate 5 Karl Apfel.“ RNotationsbruck und Bertag d Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Drnckerei. fee e genthum des ka 1 Bürgerhsſpitals.) 8 ſämmtlich in Nannzeim. Nr. 280.(Celephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Zur Mannheimer Landtagswahl. Wir haben geſtern einen trefflichen Artikel der „Allgem. Ztg.“ wiedergegeben, welcher namentlich die Bedeutung der politiſchen Geſichtspunkte bei den bevorſtehenden Landtagswahlen in das rechte Licht ſtellt. Was von den badiſchen Landtagswahlen in dieſer Hin⸗ ſicht im Allgemeinen gilt, gewinnt bei unſrer Mann⸗ heimer Wahl eine geradezu typiſche Bedeutung: Wie im ganzen Lande die Nationalliberalen Alles einzuſetzen haben, um durch die Behauptung der Kammermehrheit auch für die Zukunft die liberale Entwickelung unſeres Staats⸗ lebens zu gewährleiſten, ſo gilt es in Mannheim, einen Vertreter in den Landtag zu entſenden, der neben den allgemeinen vaterländiſchen Intereſſen auch in der Lage iſt, die ſpeziellen Intereſſen unſerer auf⸗ blühenden Stadt mit demnöthigen Nach⸗ druck zu vertreten. Wir meinen, gerade dieſer letzte Geſichtspunkt mit ſeinen in die Augen fallenden praktiſchen Conſequenzen ſollte jeden unſrer Mitbürger leicht erkennen laſſen, welchen Weg er bei der Wahl zu beſchreiten hat. Sehen wir uns von dieſer Seite die Situation an. Als Be⸗ werber um unſern vacanten dritten Landtagsſitz ſind drei Männer aufgetreten. Die Demokraten präſentiren Herrn Dr. Richter aus Pforzheim. Man kann nicht gerade ſagen, daß Herr Richter unſern Mitbürgern unbekannt iſt. Er iſt ſchon einmal im diesſeitigen Reichstagswahl⸗ kreiſe als Kandidat aufgetreten, ohne indeſſen mit ſeinem Namen ſelbſt bei der Anhängerſchaft der demokratiſch⸗ freiſinnigen Partei eine beſondere Zugkraft zu entwickeln. Mit Ausnahme dieſer erfolgloſen Kandidatur beſtehen zwiſchen Herrn Richter und der Stadt Mannheim unſers Wiſſens keine weitere Beziehungen, und es muß doch in jedem Wähler das berechtigte Bedenken rege werden, ob ein Mann wie Herr Richter für die Vertretung der Stadt Mannheim gerignet iſt. Mannheim iſt die größte Stadt Badens, das Emporium des ſüddeutſchen Handels, es beftudet ſich gegenwärtig vor allen Dingen in einem ſolchen Stadium der Entwicklung, daß ein erfolgreiches Wirken für dieſelbe nur von einem Manne ausgehen kann, der nicht, wie Herr Richter, bloß Zuſchauer aus der Ferne und gelegentlich er Beſucher iſt, ſondern der mitten in unſerem friſch pulſirenden geſchäftigen Leben mit⸗ rakhend und mitthatend ſteht. Wie die Demokraten von Pforzheim, ſo haben ſich die Sozialdemokraten ihren Kandidaten von Offenburg derſchriehen. Herr Redakteur Geck iſt der Auserwählte, welcher das ſozialdemokratiſche Mannheimer Trio ver⸗ vollſtändigen ſoll. Dieſe ebenfalls auswärtige Kandkdatur trägt ihre Abſicht an der Stirn. Die Sozialdemo⸗ kraten ſtellen Herrn Geck nicht deßhalb auf, weil ſie in ihm den geeignetſten Vertreter der Intereſſen unſerer Stadt erblicken, ſondern lediglich aus Partei⸗ intereſſe. Von dieſem Geſichtspunkte aus ſind daher auch alle die ſchönen, vielverſprechenden Redensarten zu betrachten, non denen das in dieſen Tagen ausgegebene ſozialdemokratiſche Flugblatt überquillt. Manches, was in dieſem Schriftſtück gefordert wird, ſteht auch auf dem Programm anderer Parteien, auch der nationalliberalen, wie 3. B. die Einführung des allgemeinen direkten Wahlrechtes. Aber das verſchlägt nichts, damit ſoll ja gerade dem Wähler Sand in die Augen geſtreut werden, er ſoll glauben, die Sozialdemokraten ſeien die einzigen Spender alles Guten und Herr Geck von Offenburg der rechte Mann, im Landtage ſolches Alles durchzuſetzen. Ein wahres Kabinetſtück derartiger cap⸗ tatio benevolentiae leiſtet ſich das Flugblatt mit fol⸗ gender Stelle:„Es fällt der Sozioldemokratie auch Riesmal die Aufgabe zu, in kurzen Sätzen dem Volke ihre Forderuagen vor Augen zu führen, deren Ver⸗ wirklichung ſie von den geſetzgebenden und vollziehen den Gewalten des Landes verlangt. Sie beſchränkt ſich dabei auf das zunächſt Er reichbare, ohne jedoch ibrer Haupt⸗ aufgabe, der allmähligen Umgeſtaltung der heutigen bür⸗ gerlich⸗kapitaliſtiſchen Geſellſchaft in die ſozialiſtiſche auch nur einen Augenblick zu vergeſſen.“ Wir machen auf den Wolf in Schafskleidern, der hinter dieſen Ausführungen lauert, ganz beſonders aufmerkſam. In geradezu Augen ver⸗ er Weiſe verſteckt ſich hinter dieſen Redensarten ter genagfam bekannte Terrorismus der Sozial⸗ mar atke Dieſe Erwäaung ſolte unfereg Crachtens Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. hinreichen, jeden Wähler davon zu überzeugen, daß es ſeinem eigenen, wie dem Intereſſe unſerer Stadt ſchnurſtracks zuwiderläuft, wenn er direkt oder indirekt dazu beiträgt, daß auch der dritte Mannheimer Landtagsſitz an die unfruchtbare, vaterlandsloſe Sozialdemokratie verloren geht! Es iſt vielmehr die Pflicht jedes guten Bürgers unſerer Stadt, dafür zu ſorgen, daß dies nicht geſchieht. Das aber iſt nur erreichbar, wenn am 19. Oktober moöͤglichſt viele Wahlmänner gewählt werden, die ſich ver⸗ pflichtet fühlen, bei der Abgeordnetenwahl für den Kan⸗ didaten der nationalliberalen Partei, Herrn Karl Ladenburg aus Mannheim einzutreten. Was wir bei den beiden anderen Kandidaturen als einen entſchiedenen Mangel bezeichnen mußten, daß nämlich beide Herrn unſerer Bürgerſchaft nicht angehören, iſt erfreulicher Weiſe bei Herrn Ladenburg in vollſtem Maße der Fall. Er gehört einer ſeit Generationen in unſerer Stadt anſäſſigen und hochgeachteten Kaufmauns⸗ familie an, er iſt ein echtes Mannheimer Kind, er ſelbſt und ſein Haus hat an dem Blühen und Gedeihen unſerer! Stadt werkthätigen Antheil genommen, er iſt in Folge ſeiner geſchäftlichen Thätigkeit gerade in den Fragen, die für die fernere Entwicklung Mannheims im nächſten Landtage der Entſcheidung harren, bewandert und zu Hauſe, daß man in der That keinen geeigneteren Ver⸗ treter für unſere Stadt finden könnte. Angeſichts ſolcher Thatſachen kann, meinen wir, den Wählern die Ent⸗ ſcheidung nicht ſchwer fallen, auf weſſen Namen er fein Votum abzugeben hat. Für den rechten Mannheimer Bürger, der das Wohl ſeiner Heimathgemeinde im Auge hat, kann nicht in Betracht kommen die ausſichtsloſe Kandidatur des auswärtigen Herrn Richter, nicht die Auslieferung Mannheims an den Terrorismus der Sozialdemokratie durch Unterſtützung des ebenfalls aus⸗ wärtigen Herrn Geck, ſondern nur die Perſon des nationalliberalen Kandidaten, Herrn Carl Ladenburg, unſeres Mannheimer Mitbürgers. Bolitiſche Ueberſicht. Maunheim, 11. Oktober. Zu dem Revolverattentat des Gener als v. Kirch⸗ hoff auf den Berliner Redakteur Harich ſchreibt die „Bad. Correſp.“: Berlin hat ein höherer Offtzier, der ſich durch eine im„Berl. ebl.“ veröffentlichte Notiz in ſeiner Familien⸗ ehre gekränkt fühlte, ein Revolverattentat auf den verxantwort⸗ lichen Redakteur des Blattes verſucht. Der Redakteur, der die betreffende Notiz einem ſozialdemokratiſchen Blatte ent⸗ nommen hatte, iſt bereits aus dieſem Anlaſſe vom Gerichte zu einer hohen dſtrafe verurtheilt worden; der Offizier wird ſeine That vor dem Gericht zu verantworten haben. Der Fall lenkt neuerdings die Aufmerkſamkeit weiter Kreiſe auf gewiſſe Preßzuſtände und Verhältniſſe, die ſchon oft den ge⸗ mäßigten Organen Anlaß zu Erörterungen gaben, ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, den vielfach als öffentliches Uebel anerkanten Mißſtänden erfolgreich entgegen zu wirken. Thatſächlich hat ſich die Art der Berichterſtattung in manchen Blättern nach einer Richtung ausgebildet, die ſeit längerer Zeit zu den ſchwerſten Bedenken Anlaß gibt. Die Sucht nach Pikanterien, die zumeiſt für den Sinnenkitzel zurechtgeſtutzten Notizen aus der Geſellſchaft, wie wir ihnen in einem gottlob geringen Theile der Preſſe begegnen, haben in weiten Volksſchichten demoraliſtrend ge⸗ wirkt und einen Heißhunger nach walce Koſt geweckt, der allein es möglich macht, daß ſolche Zeitungsauswüchſe üppig wuchern. ch und nach erweitert ſich das Gebiet ſolcher Mittheilungen und wir begegnen bereits den An⸗ fängen ſolcher Preßausſchreitungen bei der Bekämpfung des politiſchen Gegners. An ſich haben e fr Auswüchſe mit der Preßfreiheit nichts zu thun; die eßfrechheit kann ſich auch ohne Preßfreiheit breit machen. Das kommt da⸗ her, daß es ſich Mancher offenbar daran genügen läßt, „Zeitungsſchreiber“ zu ſein, ohne gleichzeitig Werth darauf zu legen, auch als Gentleman gelten zu wollen. Jener Preſſe, die es vorzieht, lieber„anſtändig langweilig“ zu ſein, als mit pikanten Notizen über angebliche Vorkommiſſe hinter den Kouliſſen zu„prangen“, fällt die Aufgabe zu, dieſen Aus⸗ wüchſen entgegenzutreten; ein voller Erfolg iſt aber nur dann zu erzielen, wenn ſie in dieſer Arbeit vom Publikum wirkſam unterſtützt wird. Wir ſchließen uns dieſen Ausführungen im allge⸗ meinen Intereſſe voll und ganz an und wünſchen, daß die Affaire Harich dazu beitragen möge, von einer ſenſationellen und leichtfertigen Berichterſtaltung abzu⸗ ſchrecken. Am Sonntag fand in Frankfurt a. Me im Palais⸗Reſtaurant eine gutbeſuchte Verſammlung der heſſiſchen Tabak⸗ und Cigarrenfabrikanten Mittwoch, 11. Oktober 1898. projekten. Auf Grund eines Referats des Herrn Syndikus Schloßmacher(Frankfurt) wurde nachſtehende Reſolution einſtimmig zum Beſchluß erhoben:„Die am 8. Oktober 1893 in Frankfurt a. M. verſammelten Ta⸗ bak⸗ und Cigarrenfabrikanten des Großherzogthums Heſſen erklären die beabſichtigte Facturen⸗Werthſteuer wie über⸗ haupt eine Fabrikatſteuer auf Tabak und jede andere Mehrbelaſtung deſſelben für undurchführbar ohne ſchwere Schädigung der Tabakinduſtrie, und zwar aller Zweige derſelben, namentlich auch der Rauchtabakfabrikation. Die geplante Steuermaßnahme würde eine ſtarke Mehrbelaſtung des Konſums und damit erfahrungsgemäß großen Minder⸗ verbrauch an Tabakfabrikaten zur Folge haben und dieſer im Verein mit ſonſtigen, durch die Reuerung ungusbleib⸗ lich veranlaßten Störungen der Fabrikation eine ſtarke Einſchränkung derſelben und zwar in allen Branchen der Tabakinduſtrie herbeiführen. Dies wäre aber unvermeid⸗ lich verknüpft mit dem Ruin zahlreicher kleinerer und weniger kapitalkräftiger Unternehmen, mit Arbeitermaſſen⸗ entlaſſungen nicht nur in den Tabak⸗ und Cigarren⸗ fabriken, ſondern auch in den vielen Hülfsgewerben der Tabakinduſtrie und dadurch bedingter Brodloſigkeit vieler Tauſender von Familien. Die Verſammlung ſpricht die Erwartung aus, daß die Großherzoglich Heſſiſche Regie⸗ rung im Bundesrath ihren Einfluß dahin geltend macht, daß von der geplanten Tabakfabrikatſteuer, wie überhaupt jeder Mehrbelaſtung des Tabaks Abſtand genommen, viel⸗ mehr die Aufbringung der erforderlichen Mehreinnahmen des Reichs durch eine ſtärkere Heranziehung der wohl⸗ habenderen Bevölkerungskreiſe herbeigeführt werde.“ Von der für die Tagesordnung vorgeſehenen Wahl einer an die Regierung zu entſendenden Deputation wurde Abſtand genommen, weil unterdeß die Großherzoglich Heſſiſche Regierung von ſich aus Sachverſtändige aus den heſſt⸗ ſchen Inlereſſentenkreiſen berufen hat. Dieſe Sachver⸗ ſtändigen, welche ſämmtlich in der Verſammlung anweſend waren, ſtehen durchaus auf dem Standpunkte der vor⸗ ſtehend mitgetheilten Reſolution. Des Weiteren wurden in der Verſammlung Deputationen gewählt, welche raſche⸗ ſtens Unterredungen mit den heſſiſchen Reichstagsabgeord⸗ neten zu pflegen haben. Die von der Regtierung be⸗ rufenen Sachverſtändigen ſind die Herren: L. Georgi (Gießen), Commerzienrath Gail(Gießen), D. Hoſſe(Gr. Steinheim), Fr. Stroh(Offenbach), H. Wenck(Darm⸗ ſtadt), 8. Auler jr.(Bensheim), C. Graeff(Bingen). Sonntag den 15. d. Mts. findet in Köln(Victoria⸗ Hotel) eine gleiche Verſammlung für die Rheinprovinz und umliegende Bezirke und Sonntag den 22. d. Mts. eine ſolche für Heſſen⸗Naſſau und umliegende Bezirke in Kaſſel(Hotel du Nord) ſtatt. Die„Nordd. Allgm. Ztg.“ ergreift in der Frage der Tabakſteuer nochmals das Wort. Sie weiſt an der Hand der Vergleichung mit der Tabakbeſteuerung anderer Länder nach, daß die Beſteuerung des Tabaks in Deutſch⸗ land verhältnißmäßig leicht ſei. In viel weniger wohl⸗ habenden Ländern ſei der Tabakverbrauch im Zuſammen⸗ hang mit einer ſtärkeren Beſteuerung nicht zurückgegangen. Ein beſonderer Vorzug der vorgeſchlagenen Tabakfabrikax⸗ ſteuer beſtehe darin, daß dieſelbe die Landwirthſchaft ent⸗ laſte und der Entwicklung des einheimiſchen Tabakbaues freien Spielraum verſchaffe. Ein weiterer Vorzug gegen die heutige Beſteuerung ſei die Werthbeſteuerung ſtatt der Gewichtsſteuer. Gegenüber der Behauptung, daß es ſich um die Deckung von zukünftigen Ausgaben handelt, ſei hervorzuheben, daß es ſich um die Deckung bereits beſchloſſener Ausgaben und die Beſeitigung der Wirkung von Mindereinnahmen handelt. Die Pflicht der Deckung falle den Einzelſtaaten zu. Nirgends ſei es aber als erwünſcht bezeichnet worden, wenn die Einzel⸗ ſtaaten, ſtatt in feſtem Verhältniß zwiſchen den Ueber⸗ weiſungen der Matrikularumlagen für eine Reihe von Jahren haushalten zu können, wie durch die beabſichtigte Reichsfinanzreform vorgeſehen ſei, gezwungen wären, für 100 Millionen Reichsbedarf aus den Landesſteuern Deckung zu ſchaffen. Dasſelbe Blatt verſichert, die Nach⸗ richt von privaten Umfragen der Regierung bei hervor⸗ ragenden Parteiführern betreffend die neuen Steuer⸗ projekte beruhe ſammt den daran geknüpften Behauptungen auf Erfindung. Reichstage bei ſeinem Zuſammentritt zugleich mit dem Voranſchlage für 1894—95 die Steuervorlagen zugehen werden. Es foll in der Abſicht liegen, in einer beſondern Denkſchrift die Entwicklung des Reichsſteuerweſens bis zu der juͤngſten Zwangskage darzuthun und die Mittel ſiait behußs Stellungnahme zu den ſchwebenden Steuer⸗ Dem Vernehmen nach foll es feſiſtehen, daß dem — zur Beſtitigung der letzteren des Näßheren zu erläutern, —— 2. Seite. Seneral-Anzeiger Wamheim, 11. Oktober. mie dies in der Denkſchrift zu der Steuerreform üßen geſchehen iſt. Ausſchuß in Bern, welcher den Entwurf eines eldgenöfſiſchen Strafgeſetzbuches vorberäth, lehnte mit allen gegen zwei Stimmen die Aufnahme der Todes⸗ ſtrafe ab. Der Ausſchuß empfiehlt dem Bundesrath bei der Volksabſtimmung geſondert über die Frage der Todes⸗ ſtrafe abſtimmen zu laffen. Der bayerlſche Landtag beſchäftigt ſich zur Zeit, wie bereits kurz erwähnt, mit dem Militarismus, und Klerikale, Sozialdemokraten und Fortſchrittler wett⸗ eifern, über ſchlechte Ernährung der Soldaten, über Miß⸗ handlungen in der Kaſerne u. ſ. w. zu jammern. Der K miniſter Freiherr v. Aſch ſtellte feſt, daß wie die ſtmorbe ſo auch die Mißhandlungen im Heere fort⸗ geſetzt abnehmen. Mit gutem Offtziers⸗ und Unteroffi⸗ zierserſatz und ſtrengen Strafen hoffe er eine weitere rzung; eine völlige Ausmerzung ſei nicht möglich, ge es rohe Menſchen gebe. Die Rohheit werde nicht in der Kaſerne erzeugt, ſie werde hineingetragen. Der Miniſter beſprach die Schmähungen der Arbeiter unter ſich und ging dann auf die vorgebrachten Fälle ein. Er ſchloß damit: Den Beſchwerdeweg zu erweftern ſel im Intereſſe der Disziplin nicht räthlich. Wenn die Kammer Schutz geben wolle, müſſe ſie auch die Autorität ſchützen. Wenn er auch das Recht der Volksvertretung bezüglich der Soldaten anerkenne, ſo ſei doch zu erwägen, daß ſich unter ißren Schützlingen ſehr viele von zweifel⸗ hafter Qualität befändeu. Man möge objektiv prüfen. Was dem Einen recht ſei, ſei dem Anderen billig. Die Offiziere ſeien auch Söhne des Landes und nicht ſchlech⸗ ter als die Soldaten. Der Kampf zwiſchen Polen and Centrum in Oberſchleſten ſpitzt ſich anläßlich der gegenwärtigen Vandtagswahlen immer mehr zu, und wird beſonders in der Preffe beider Parteien mit außerordentlicher Leiden⸗ ſchaftlichkeit geführt. Nachdem die Centrumsleitung die Wünſche der oberſchleſiſchen Polen hinſichtlich der Kan⸗ didatenfrage gänzlich unberückſichtigt gelaſſen, iſt in den polniſchen Vertrauensmännerverſammlungen beſchloſſen worben, für die Kreiſe Beuthen, Ratibor und Oppeln den Centrumskandidaten beſondere polniſche Kandidaten gegenüber zu ſtellen. In dieſen drei Kreifen hoffen die Polen mit Beſtimmtheit zu ſiegen. Ein weiterer Antrag, auch in den Kreiſen Koſel, Sleiwitz, Groß ⸗Strelitz, Rybnik und Kreuzburg eigene polniſche Kandidaten auf⸗ zuſtellen, wurde abgelehnt, da in den letztgenannten Kreiſen das Polenthum bis jetzt noch nicht genügend or⸗ gaulfirt ſei, um irgendwie erfolgreich in die Wahlbe⸗ wegung eintreten zu können. Indeſſen foll für ſpätere Waßlen auch in dieſen Kreiſen eine Organiſation ge⸗ ſchaffen werden. In Beuthen kandidirt polniſcherſeits Wafor v. Szmula, deſſen Sieg wohl ſicher iſt. That⸗ ſächlich wird der Kampf zwiſchen Polen und Zentrum immer intenſtver und intereſſanter und es iſt wohl nur eine Frage der Zeit, daß mindeſtens die Häͤlfte aller Gberſchlefiſchen Reichs⸗ und Landtagswahlkreiſe in polni⸗ ſchen Beſitz übergeht. Dem öſter reichiſchen Abgeordnetenhauſe unterhrettete geſtern Miniſterpräſtdent Taaffe unter leb⸗ Fafzer Bewegung des Hauſes einen Geſetzentwurf betr. die Ergänzung, beziehungsweiſe Aenderung der Wahl⸗ ordnung. Er erklärte dabei, die Regierung habe in dieſer wichtigen Frage die Selbſtinitiative in der Ueber⸗ zeugung ergriffen, daß die Erörterung der Wahlrechts⸗ reform nicht wetter hinauszuſchieben ſei. Der Geſetzent⸗ wurf bringt unter Feſthaltung an den Grundſaͤtzen der beſtehenden Verfaſſung den Gedanken zum Ausdruck, allen denjenigen, welche ihre ſtaatsbürgerlichen Pflichten in der geſetzlich vorgeſchriebenen Weiſe erfüllen, die Feuilleton. keber Bismarck in Kiſſtugen bringen die —— 05 bbochen deſen gen. einem Au von ochen, en er il von vier Wochen der Badekur gewidmet, ber 900 Thell leider durch die. Erkrankung veranlaßt war, hat Fürſt Bis⸗ marck am mittels Sonderz 1 Auch in dieſem Jahre war Fürſt Bismarck un eſetzt Gegenſtand der Verehrung des Publikums, und wie tief er dem deutſchen Volke ins Sahn gewachſen iſt, das haben die Kundgebungen bei ſeinen Fahrten ins Bad, ſeinen Spazier⸗ gängen und bei beſonderen 9 vollauf gezeigt. Fürſt Bismarck weilte zum fünfzehnten Male an Keſfengens il⸗ quellen und der Name des Bades iſt für alle Zeiten aufs Innigſte mit dem ſeines berühmteſten Kurgaſtes enge ver⸗ knüpft. Im Jahre 1874 ſuchte und fand der eene Nanger zum erſten Male Heilung und Geneſung in Kiſſingen; ſeine Ankunft erfolgte am 4. Juli; ſchon zehn Tage nachher, am 18. Juli, verübte Kullmann das Attentat, das die ugen der ganzen Welt auf den Kurort lenkte. Das Jahr darauf er⸗ ſchien der Fürſt nicht und es wurde bereits angenommen, daß er nach dem fatalen Erlebniß für immer Kiſſingen den Rücken gekehrt habe, allein 1878 ſah er ſich doch genöthigt, die Soole⸗ bäder, die ihm ſo vorzügliche Dienſte geleiſtet, wieder zu nehmen; er traf am 14. Juni ein und blieb bis 28. Juli; am 10. Juli hatte der Fürſt in Würzburg eine Zuf ammenkunft mit Kaiſer Wilhelm. Von dieſem Jahre an konnten wir den deutſchen Reichskanzler zu den Stammgäſten Kiſſingens zählen; 1877 kam er ſchon am 25. Mai und reiſte am 30. Juni nach Ber⸗ Iin zurück. Der bewegte Sommer des Jahres 1878(die zwei Kaiſerattentate, Auflöfung des Reichstages, Berliner Kongreß) hielten den Fürſten bis Mitte Juli in Berlin eſt; er traf am 17. Jult in Kiſſingen ein, hatte vom 29. Jult bis 16. Auguſt Unterredungen mit dem Kardinal Maſella und reiſte am 17/. Auguſt nach Gaſtein. 1879 dauerte der Aufenthalt des Fürſten vom 15. Jult bis 20. Auguſt, 1880 vom 26. Juli bis 27 Auguſt; in dieſem und in den folgenden Jahren empfing er die Beſuche der Miniſter v. Lutz und v. Crailsheim; 1881 auch jenen des italieniſchen Miniſters Cairoli; der Aufenthalt wüßhrte vom 1. Juli bis 13. Auguſt; er empfing damals aber auch aus Hamburg einen vom 23. Juli datirten Brief, der ihn wegen ſeiner„elenden Tyrannenpolitik“ mit dem Tode bedrohte(die Bismarckbrut muß ausgerottet werden“). 1882 blieb Fürſt Bismarck Kiſſingen fern. 1883 erkrankte er im Maf an Magenkatarrh, verbunden mit Gelbſucht, und begab gich in die Behandlung Schweninger's, der ſomit ſein zehn⸗ Ahriges Jubiläum als Leibarzt Bismarck's feiern konnte. Kurdauer vom 4. Juni bis 6. Juli. 1886 und Theilnahme am politiſchen Leben durch Ausübung des Wahlrechtes zu ermöglichen, wobei nach der Anſchauung der Regierung nur aus allgemeinen ſtaatlichen Geſichts⸗ punkten als unabweisbar gebotene Beſchränkungen ein⸗ treten ſollen. Bei der großen Wichtigkeit und Dring⸗ lichkeit der Vorlage erſucht der Miniſterpräſident, unmittelbar nach Erledigung der heute eingebrachten Vor⸗ lagen über das Budget in die meritoriſche Berathung der Wahlrechtsreform einzugehen. Zu der Sonntag im Viktoria⸗Park zu London veranſtalteten Kundgebung hatten ſich 12,000 Arbeiter eingefunden, welche eine Reſolution annahmen, in der ſie ihre Sympathien für die ausſtändigen Bergleute aus⸗ drücken. Tom Mann erklärte in einer Anſprache, das Ziel der Grubenbeſitzer ſei, den Verband der Bergleute zu vernichten, der gegenwärtige Streit ſei nur ein Vor⸗ läufer des entſcheidenden Kampfes für die Verſtaat⸗ lichung aller Gruben des Landes.— Aehnliche Kund⸗ gebungen fanden auf Trafalgar Square und anderen Plätzen Londons ſtatt. Am Sonntag fand in Dublin zur Erinnerung an Parnell eine große Prozeſſion nach deſſen Grab ſtatt, wo zahlreiche Kränze niedergelegt wurden. Die Bürgermeiſter und die ſtädtiſchen Beamten von Dublin, Cork und anderen Städten nahmen an der Gedächtniß⸗ feier theil. Man darf auf nähere Mittheilungen begierig ſein, denn die Feier kann ebenſo der Genugthuung über das mit Gladſtone's Hilfe im Unterhauſe Durchgeſetzte, wie einer kritiſchen Stimmung über eben dieſen„Erfolg“ zum Ausdruck gedient haben. In beiderlei Hinſicht 17 5 an Parnells Namen und Gedächtniß angeknüpft werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 11. Oktober 1893. Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin ſind vorgeſtern Abend ½8 Uhr in Baden⸗Baden eingetroffen. Der Empfang durch die Staatsbehörden war abgeſagt. Geſtern Mittag beſuchten die Großherzoglichen Herrſchaften die in Baden⸗Baden anweſenden Fürſtlichkeiten. Zur Abendtafel waren eingeladen der Geheime Regierungsrath Haape, der Oberbürgermeiſter Gönner, der Oberamtsrichter Mallebrein und der Geheime Hofrath Dr. Heiligenthal. Unſer Großherzog in Mannheim. Das Programm der Feſtlichkeiten, welche anläßlich der demnächſtigen Anweſen⸗ heit des Großherzogs in Mannheim ſtattfinden, iſt nunmehr definitiv feſtgeſtellt und hat auch bereits die Genehmigung des Großherzogs erhalten. Hiernach erfolgt die Ankunft am Samſtag Abend 9 Uhr 17 Minuten. Ein großer Empfang iſt nicht vorgeſehen, da der Großherzog denſelben nicht wünſcht. Am Samſtag Abend findet noch ein Lampionzug der ſämmtlichen hieſigen Geſang⸗, Turn⸗, Schützen⸗, Ruder⸗, Radfahrer⸗ und militäriſchen Vereine ſtatt; hieran ſchließt ſich eine Serenade der hieſigen Geſangvereine in dem feſtlich erleuchteten Schloß⸗ hofe. Die Aufſtellung des Lampionszuges erfolgt an der Friedrichsbrücke. Am Sonntag früh fährt der Großherzog nach Neckarau, Abends wird im hieſigen Hoftheater eine Feſtvor⸗ ſtellung gegeben. Für den Montag Vormittag verzeichnet das Programm die Beſichtigung einiger ſtädt. Bauten, wie des Vieh⸗ hofes, der Wespinſtiftung, der Realſchule, der Louiſenſchule, und des Fremdenſchachtes in der Breiten Straße, welcher natürlich vorher eine ausgiebige Spülung erfährt. Gegen 11 Uhr wird die Fahrt auf dem Rhein und Neckar ihren Anfang nehmen. Die Abfahrt erfolgt an der Neckarbrücke, worauf es den Neckar entlang nach dem Floßhafen geht; von hier er⸗ folgt die Fahrt zurück in den Rhein, die Beſichtigung der Hafenanlagen, der neuen Quaimauer und verſchiedener indu⸗ ſtrieller Etabliſſements an der Neckarſpitze und den Hafengebieten. Das Salonboot ſtellt die Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft. Wäh⸗ rr,, ttrt..... ſꝙꝙdÄTTrTrrrrrnrrrrrr vom 3. Juli bis 31. Juli; bemerkenswerth aus dieſem Jahre iſt der Be des öſterreichiſchen Miniſters Graßen Kalnolyg un einer chineſtſchen Geſandtſchaft, be⸗ ſsg aus dem Marquts K1 70 dem Legations⸗ ekretär Tching und dem Attachs Mr. Wang auf der Oberen Saline. 1887 kam der Reichskanzler erſt am 13. Auguſt an und r am 9. September nach Berlin zurück. Dann 55 der zwei Jahre mit den Badereiſen aus, und als er 1890 am 4. A wieder kam, war er„Privatmann“ ge⸗ worden. Jetzt m die Reihe von Huldigungen, welche in den letzten vier Jahren ununterbrochen ſich fortſetzten und immer mehr an Herzlichkett zunahmen. Die Ereigniſſe des diesjährigen Sommers ſind noch friſch in aller Gedächtniß. n feen Beleuchtung erglänzten die Straßen und äuſer der Stadt am Abend des 29. Juli bei Fürſt Bis⸗ marck's Ankunft; am 11. Aug. ſtatteten 300 bayeriſche Lehrer dem Fürſten Bismarck einen Beſuch ab, am 16. Aug. erhielt die Saaleſtraße den Namen„Bismarckſtraße“, am 18. Auguſt brachte der Geſangverein„Orpheus“ aus Barmen eine muſi⸗ kaliſche Huldigung dar, am 20. Aug. kamen die Thüringer, am 21. Aug, ließ der Kurverein dem Fürſten ein Ständchen durch die elle des 5. Infanterie⸗Regiments bringen, am 25. Aug. traf Miniſterpräſident v. Mittnacht aus Stuttgart zum Beſuch des Fürſten ein, am 27. Aug. erfolgte endlich der Beſuch der Frankfurter der dem Fürſten, welcher bereits in der Nacht Au erkrankt war, ſo verhängnißvoll wurde, und Samstag konnte erſt nach einem Nersebaßzgen Aufenthalt und ſechswöchentlicher Krankheit und reiſe werden. — Einem faſt unglaublichen Heirathsſchwindel iſt ein Marcheſe V. in Neapel zum Opfer gefallen. Derſelbe ſuchte für ſeinen verwittweten Sohn eine zweite Gattin aus den Kreiſen der älteſten und reichen Ariſtokratie und ließ ſich ierbei von ſeinem Schneider, einem gewiſſen Lamonica, unter⸗ tützen. Eines Tages erſchien letzterer bei dem Marcheſe mit einem alten Mönch, der ſich für einen Vertrauten der fürſt⸗ lichen Familie Colonna in Rom ausgab und ſeine Mitwirkung verſprach, um für den jungen. die Colonnaſche Erb⸗ tochter zu gewinnen. Bereitwilligſt gab der Marcheſe den Mönch über 500 Lire, damit er nach Rom reiſe und den Handel ein⸗ fädele; dann aber ſah und hörte er nichts mehr, weder von dem Schneider noch von dem Mönch. Endlich ſuchte der Marcheſe den Schneider auf, erfuhr bei ihm die traurige Nachricht, daß der brave Mönch geſtorben ſei, erhielt aber zu⸗ eich das Verſprechen, daß ein vornehmer Neapolitaner die Ver⸗ mit der Familie Colonna wieder aufzunehmen bereit ſei. Dieſen neuen Mittelsmann, einen Marcheſe P. M ſtellte der Schneider in der That einige e ſpäter dem V. vor, man einigte ſich über die einzuſchlagenden Wege. Der econvalescenz die Heim⸗ rend der Fahrt findet auf dem Schiffe ein Dejeuner ſtart. Wer die übrigen das Salonboot begleitenden Dampfer ſtellt, iſt noch nicht entſchieden. Die Landung nach Beendigung der Fahrt erfolgt vorausſichtlich zwiſchen 5 und 6 Uhr Nachmit⸗ tags an der Rheinbrücke. Um 6 Uhr beginnt im Stadtpark das Feſteſſen. Ferner iſt für den Abend eine Feftvorſtellung im Theater vorgeſehen. Wahrſcheinlich dürfte der Großherzog aber nur einem Theil der Vorſtellung anwohnen. Am Dienſtag beſich⸗ tigt der Großherzog hieſige induſtrielle Etabliſſements. Die Abfahrt erfolgt am gleichen Tage; über die Stunde derfelben iſt noch keine Beſtimmung getroffen worden. »Jufolge der Hierherknuft des Groſtherzogs müſſen die Meßbuden bis Sonntag früh abgeriſſen ſein. Um dies u ermöglichen, müſſen zu den Niederreißungsarbeiten die Nächte in Anſpruch genommen werden. Der Güterverkehr auf unſeren Staatseiſenbahnen hat in den letzten Tagen eine Steigerung erfahren, wie man ſie früher noch nicht gekannt hat. Nicht nur, daß die fahr⸗ planmäßigen Güterzüge durchweg bis zur Maximallänge ge⸗ bracht werden, es müſſen auch noch zahlreiche Extrazüge ein⸗ elegt werden, um den Andrang der Güter bewältigen zu ehnnen. Neben den Erträgniſſen des erbſtes, wie Obſt, Kar⸗ toffel, Wein, und den gegenwärtigen Bedürfniſſen der Land⸗ wirthſchaft, wie künſtliche Düngmittel, Futter u. ſ.., ſind es beſonders zahlreiche Kohlentransporte, welche vom Rhein herauf zu den benachbarten Ländern befördert werden und einen koloſſalen Wagenpark benöthigen. * Zuſammenlegung der Bahnhöfe der Main⸗Neckar⸗ Bahn und der Badiſchen Bahn in Heidelberg. Die Re⸗ gierungen von Preußen und Heſſen haben mit dem von Ba⸗ den gemachten Vorſchlag einer Zuſammenlegung der Bahn⸗ höfe der Main⸗Neckar⸗Bahn und der Badiſchen Bahn in Vere ſich nunmehr grundſätzlich einverſtanden erklärt. erſchiedene hlerbei in Betracht kommende Fragen machen war noch weitere Verhandlungen nöthig, es darf aber be⸗ ſen angenommen werden, daß im nächſten Jun Vab, mit er Umgeſtaltung des Heidelberger Bahnhofs wird begonnen werden können. *Vortrag. Morgen e Abeied 8 Uhr findet im Saalbau Dr. Müller's erſter Vortrag:„Die religibſe Bewegung der Gegenwart“ ſtatt. Reſervierte Plätze zu 1 M. und zu 50 Pfg. ſind Abends an der Kaſſe zu haben, die übrigen ſind frei. „Kaufmänniſcher Verein. Geſtern Abend nahm der diesjährige Cyklus der von dem hieſigen Kaufmänniſchen Verein alljährlich während der Wintermonate veranſtalteten Vorleſungen ſeinen Anfang. Den Reigen derſelben eröffnete in dieſem Jahre der von früheren Vorleſungen her rühmlichſt bekannte Profeſſor Dr. W. Buſch aus Dresden, ein Redner, der alle Eigenſchaften beſitzt, ſeine Zuhörerſchaft in hohem Grade zu Wie bei ſeinem vorjährigen Vortrag, ſo ſchi er auch in dieſem Jahr ein Thema aus der engliſchen Ge⸗ chichte des Mittelalters gewählt. Im vorigen Jahre war es der große Olivier Cromwell, deſſen Leben und Wirken Herr Dr. Buſch mit glänzender Beredtſamkeit ſchilderte und diesmal hatte er ſich die große Königin Eliſabeth von England auserſehen. Herr Dr. Buſch griff zunächſt auf die Regierungszeit des Ba⸗ ters der Königin Gliſabeth, Heinrichs VIII. zurück, unter def⸗ ſen Regiment ſich England von der Mutterkirche in Rom losriß. Aber während in Deutſchland die Trennung der Prote⸗ ſtanten von der römiſchen Kirche aus religiöſen Gründen er⸗ boollte hatte ſte in England perfönliche Motive. Heinrich VIII. wollte von ſeiner erſten Frau geſchieden werden, angeblich, weil ihm dieſe keine männlichen Leibes⸗ erben gab, um die Anna Boleyn zu Da ſich nun der Papſt der Scheidung der erſten Ehe Hein⸗ richs VIII. widerſetzte, ſagte ſich England von der römiſchen Kirche los, aber bloß der Form nach, im inneren Weſen blieb England katholiſch. In Deutſchland war die Trennung von der Mutterkirche ein Werk des Volkes, in England ein Werk des Staates. Heinrichs Nachfolger, Eduard VI., ſuchte die proteſtantiſche Kirche auch ihrem Weſen nach einzuführen, während ſeine Nachfolgerin, Maria die Katholiſche, wieder den Katholizismus in England herzuſtellen ſuchte, bis endlich Eliſabeth, welche Maria auf den Thron folgte, das Werk Eduards fortſetzte und mit Hilfe ihres großen Staatsmannes William Cecil, der ſpäter zum Lord Burleigh erhoben wurde, den Proteſtantismus in England langſam aber ſicher ein⸗ 78 Der geſchickte, umſichtige Cecil wußte bei dieſer Re⸗ orm die richtigen Grenzen einzuhalten, ſodaß die ba Kirche ihrem Weſen nach ſchon lange eine proteſtantiſche warx, während die äußere Form noch eine katholiſche bildete. Redner ſchilderte nun in packenden Zügen den großen Kampf, den das proteſtantiſche England gegen das katholiſche Scho Marcheſe P. M. reiſte nach Rom, was dem Marcheſe V. wieder die Kleinigkeit von 1000 und einigen Lire koſtete, und kehrte mit einem Heirathsvertrag zurück ſowie mit der Freu⸗ denbotſchaft, daß die Colonna mit ihrer Tochter nach einigen Tagen Neapel beſuchen werde, um den ünftigen Gatken und ſeine Familie kennen zu lernen. In der That trafen, durch eine Depeſche angekündigt, die Damen in Be⸗ gleitung ihrer Dienerſchaft ein und nahmen Wohnung im Hotel Nobile. Im Frack und mit allen Dekorattonen er⸗ ſchienen alsdann Vater und Sohn., um ihre Aufwartung zu machen, wurden aber bei dieſem erſten Verſuch von den Damen nicht empfangen. Andern Tags wiederholten die beiden Herren ihren Beſuch, nachdem zuvor ein Diener des Hae V. ein Armband mit Brillanten als Geſchenk des Bräutigams überbracht hatte. In Folge deſſen wurden Vater und Sohn diesmal ſehr freundlich empfangen und man be⸗ ſprach in angenehmſter Unterhaltung die finanzielle Seite der Sache. Von dieſen Vereinbarungen hoch befriedigt, ſpielte der Marcheſe V. den Freigebigen und machte der Dienerſchaft der Damen beim Weggehen Geſchenke im Geſammtbetrage von 200 Lire. Tags darauf kehrte er verabredetermaßen ins Nobile zurück, um die Damen zum Notar abzuholen, wo der hevertrag unterzeichnet werden ſollte. Aber die Damen waren, durch ein Telegramm des Fürſten Colonna gerufen, nach Rom zu⸗ rückgekehrt. Der Marcheſe V. ſchrieb nach Rom, erhielt aber keine e Antwort und entſchloß ſich dann, ſeinen Sohn mit dem Ver⸗ mittler, Marcheſe P.., nach Rom zu ſenden. Der Ver⸗ mittler verlangte hierfür e 200 Lire und erhielt ſie. Am Bahnhof aber, als er mit dem Marcheſino abreifen ſo wurde er plötzlich unwohl und blieb zurück. Der junge Heirathskandidat kam allein nach Rom und erfuhr dort zu ſeinem Schrecken, daß die Familie Colonna ſich ſeit mehreren Monaten in Turin befinde und eine heirathsfähige Tochter gar nicht habe. Nun begriff er endlich, daß er geprellt war, kehrte heim und machte der Polizei Anzeige. Dieſer gelang es zwar, den Schneider und den Marcheſe P.., der wirk⸗ lich ein Marcheſe iſt, dingfeſt zu machen, aber den„ge⸗ Mönch und die falſchen Fürſtinnen Colonng mit Brillantenarmband hat man noch nicht gefunden. — Fel„Von einer der Spitzen des Dent du Midi, dem Dent Jaune, ſtürzte in der vorigen Woche laut„Gaz. de Lauſanne“ ein großes Stück mit gewaltigem Getöſe zu Thal. Der Boden erzitterte weithin, als die Geſtein⸗ und Schutt⸗ maſſen, in eine Staubwolke Hebint niedergingen. Die Spur des Sturzes ließ ſich quer über den Gletſcher verfolgen. Die frühere des Dent Jaune ſoll durch den Sturz nicht unweſenkliche Aenderungen erlitten haben. heirathen eeeeee Manunbeim, 11. Oktober. Senerab Anzeiger. 3. Selte. kand und Spanien ausfocht, ein Kampf, dem ſchließlich die katholiſche Maria Stuart zum Opfer ſtel. In auſchaulicher Weiſe führte Redner die damaligen politiſchen und perſönlichen Verhältnifſe vor Augen, welche zwiſchen England und Schott⸗ land, zwiſchen e und ihrer Verwandten Maria Stuart herrſchten, und entwarf ein Licht und Schatten vertheilendes Bild über die Charaktere dieſer beiden ſich in erbittertem Kampfe gegenüberſtehenden Fabe Maria gab ſich voll⸗ ſtändig den Trieben ihrer leidenſchaftlichen Liebe hin und wurde von denſelben immer hin und her geworfen, während Eliſabeth trotz ihrer grenzenloſen Launenhaftigkeit und ihrer Liebeleien doch immer an ihren erprobten Staatsmännern feſt⸗ hielt, ſodaß Burleigh ſein Amt bis zu ſeinem Tode bekleiden konnte. Der Kampf zwiſchen Maria und Eliſabeth endete mit dem Tode Marias. Redner führte aus, daß die Hinrichtung Marias vom Standpunkte des Privatmannes aus geradezu ein Mord geweſen ſei, jedoch habe das Staats⸗ intereſſe Englands dieſelbe dringend erheiſcht. Die Moral des Staats müſſe eben nach anderem Maßſtabe beurtheilt werden, als die Moral des Privatmannes. Maria Stuart bildete eine fortwährende Gefahr für England und ihre Entfernung war erforderlich, um England von der alten Zeit in die neue hinüberzuleiten. Nach dem Tode Marias benahm ſich Eliſabeth geradezu erbärmlich. Sie, die das Todesurtheil gegen die Berwandte unterzeichnet hatte, ſuchte jetzt die Schuld für die That auf Andere abzuwälzen, ja ſie ſcheute ſich nicht, wegen des von ihr gewünſchten Todes Marias Trauerkleider anzulegen. Zwar drohte England ein ſchwerer Rächer für die an Maria verübte That in Spanien zu entſtehen, deſſen König Philipp II. eine mächtige Armada gegen das Inſelreich ausrüſtete, jedoch ging dieſe ſtolze Armada in Folge der Stürme ſehr bald ihrem Untergang entgegen. Redner ſuchte noch nachzuweiſen, daß Eliſabeth oder vielmehr ihr großer Staatsmann Burleigh, die eigentlichen Begründer der maritimen Stellung Englands ſeien und ſchloß ſeinen hochintereſſanten feſſelnden Vortrag mit einem kurzen Ausblick auf die nach Eliſabeths Tode folgende Zeit der Stuarts auf dem Königsthron, die zur Revolution und zu den Triumphen Cromwells führte, der fortſetzte, was Burleigh begonnen hatte. Herr Dr. Buſch erntete Seitens des äußerſt ſahlreichen, den Theaterſaal bis auf ſeint letzten Platz füllenden Publikums ſtürmiſchen Beifall. 5 *Im„deutſchen Michel“ finzet heute Abend der erſte „Liederabend“ der hieſigen Grenadierkapelle unter Leitung des Herrn Concertmeiſters Berger, ſtatt; morgen Donnerstag findet in demſelben Lokale ein großes volksthümliches Concert ſtatt. Näheres ſiehe Inſerat. * Deutſche Geueralfechtſchule Lahr. Verband Mann⸗ heim. Am 23. Oktober l.., alſo in einigen Tagen, findet die Verlooſung der deutſchen Generalfechtſchule„Verband Mannheim“ ſtatt. Der Kartenverkauf iſt in Anbetracht des edlen Zweckes und der hübſchen, werthvollen Preiſe, welche im Schaufenſter der Firma Zilcke& Cie., E 2, 16, aus⸗ eſtellt ſind, ein ſehr reger. Es iſt zu hoffen, daß die Mann⸗ 44 5595 Bevölkerung ihre Sympathieen für das Waiſenhaus dadurch kund gibt, daß alle Looſe bis zum Ziehungstermine verkauft ſind, denn es gibt wenig Lotterien, die einen ſo edlen, menſchenfreundlichen Zweck haben, wie gerade diejenige der Generalfechtſchule. «Elektriſches. Man ſchreibt uns: Herr A. Daul, früherer Mitredakteur des„New⸗Pork e gegen⸗ wärtig in Weinheim wohnhaft, hat einen Mechanismus er⸗ funden, mit deſſen Hilfe man in jedem Hauſe mit verhält⸗ nißmäßig geringen Koſten und einfacher Unter⸗ und Inſtand⸗ haltung eine elektriſche Anlage einrichten kann, welche ganz unabhängig von elektriſchen Drahtlei⸗ tungen iſt, und zu jeder Zeit hinlängliche und leicht regu⸗ lirbare Glektrizität zu Daushaltzwecken: für elektriſche Motoren in Gewerben, für ee und Kunſtgärten zu Früherzeugniſſen, für erzte, Chirurgen, Zahnärzte und Hoſpitäler u. ſ. w. liefert. i nebeneinander ſtehende Häuſer können, wenn ſie mit Dynamos verſehen ſind, ſogar eine gemeinſchaftliche elektriſche Anlage einrichten laſſen und ſich in die nöthigen Koften theilen. Die Beſchreibung des Details dieſer Erfin⸗ dung beſindet ſich bereits in den Händen zweier achtungs⸗ werther Männer, denen der Erfinder ſeine Entdeckung mitge⸗ theilt hat. *Polizeibericht. Einen Doppelſelbſtmord verübten eſtern Mittag ½1 Uhr zwei junge Mädchen. Dieſelben prangen vom rechten Neckarufer bei dem Friedhof, nachdem ſie ſich gegenſeitig feſthielten, in den Fluß und ertranken. Nach einem am Ufer zurückgelaſſenen Briefe heißen die 19 und 20 Jahre alten Mädchen Eliſe Gönzler von Nuß⸗ loch und Katharina Hemmer. Die That iſt ans unglück⸗ licher Liebe begangen und ſind die Leichen der zwei Unglück⸗ lichen noch nicht geländet. «Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 12. Oktober. Ein von Spanien über Südfrankreich keilförmig nach Süd⸗ deutſchland bis an den Böhmerwald raſch vorgedrungener hat den Luftwirbel an der Loire⸗ Mündung nach der Oſtſee verdrängt, gleichzeitig iſt aber auch das Maximum des oſteuropäiſchen Hochdrucks mit 770 mm nach Finnland Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Fortſetzung.) „Doch bitte, gnädiges Fräulein“, ſagte Edwin,„beurtheilen Sie Hilda deßhalb nicht falſch, ſie iſt keineswegs emanzipirt, ndern ſte verdient eben ſo ſehr das Epitheton„weiblich“ wie Sie ſelbſt.“ Sie erſchrack und fragte ſich, ob ſie dieſes Epitheton wirklich verdiene. War es weiblich, im ſtrengen Sinne ge⸗ nommen, daß ſie ſich gegen Dülmen von ihrer Stimmung hatte hinreißen laſſen? Es wunderte ſie jetzt noch, daß er Alles ſo ruhig hingenommen. „Ihre Schweſter reitet?“ ergriff ſie nach einer Weile wieder das Wort,„wie beneide ich ſie! Das war eine Paſſion von mir, ſo lange ich denken kann. Erſt ließ mich Papa auf ſeinen Knien reiten und ich glaube nicht, daß ich in der Wildheit einem Knaben nachſtand, denn ſpäter, als ich dafür zu groß geworden, wollte ich abſolut ein Pferd. Natürlich blieb es ein frommer Wunſch, aber wenn ich in Hamburg ſah, wie die eleganten Damen ausritten, wie ſie auf ihren ſtolzen Pferden dahin ſprengten, regte ſich immer auf's Neue der Wunſch in mir. Er wird wohl nie in Erfüllung gehen“, ſchloß ſie ſeufzend. „Nichts leichter als das, gnädiges Fräulein“, rief Edwin ſichtlich erfreut, ihr einen Dienſt erweiſen zu können,„kommen Sie recht oft zu uns, dann will ich, wenn Sie mich als Lehrmeiſter annehmen wollen, Ihnen gern die nöthigen Unter⸗ weiſungen geben. Auch meiner Schweſter wird es heſonders ergnütgen bereiten, Ihnen ihren Schimmel zur Verfügung zu ſtellen.“ „Ach, das wäre herrlich, Herr von Bodenhauſen!“ rief erfreut und ſtreckte ihm ihre Hand entgegen.„Wie danke Keden ir d0 dbenedsbie) Aberkteeg gewandert. Der Luftwirbel im Nordweſten wird deshalb vorausſichtlich bald wieder aufgelöſt werden, und für Don⸗ nerſtag und Freitag ſteht fortgeſetzt, von vereinzelt aufſteigen⸗ den Frühnebeln abgeſehen, größtentheils trockenes und heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Grohherzogthum. * Weinheim, 10. Okt. Die Ausſchußwahlen hatten das erfreuliche Ergebniß, daß ſämmtliche von der Rathhaus⸗Partei Vorgeſchlagenen gewählt wurden, nicht Einer der von gegne⸗ riſcher Seite Vorgeſchlagenen ging durch, ein deutlicher Be⸗ weis dafür, daß man ſeitens der hiefigen Einwohnergemeinde mit der bisherigen Führung der Gemeindeverwaltung wohl zufrieden iſt. Auf dieſe Wahl gründet ſich nun auch der er⸗ wünſchte Ausgang der bevorſtehenden Bürgermeiſterwahl.— In unſern verſchiedenen Geſchäftsbetrieben, bezw. herrſcht immer die erwünſchte Thätigkeit und es erfahren ver⸗ ſchiedene Etabliſſements zweckentſprechendere Einrichtungen und Vergrößerungen. So wird beiſpielsweiſe die Glanzleder⸗ fabrik der Herren Freudenberg derart vergrößert, daß ca. .300 weitere Arbeiter für die Folge beſchäftigt werden können. Die Bauthätigkeit war dieſes Jahr überhaupt wieder eine ſehr rege; überall wird verſchönert und vergrößert. * Karlsruhe, 10. Okt. Am Samſtag wurde, laut„Bad. Landesztg.“, ein hieſiger 12 jähriger Burſche in Raſtatt auf⸗ gegriffen. Derſelbe gab an, daß ihm ſeine Mutter erlaubt habe, Sozialdemokrat zu ſein. Der unreife Burſche wurde wieder hierher zurückverbracht. *Pforzheim, 10. Oktbr. Unſerer Stadtverwaltung iſt die Brandenkſchädigung für das Rathhaus durch die ſtaatliche Brandkaſſe in Höhe von 112,000 Mk. ausbezahlt worden. *Schliengen, 10. Okt. Ein recht gemeiner Bubenſtreich wurde in Rheinweiler verübt. Dem dort wohnhaften Oberſt⸗ lieutenant a. D. von Rotberg wurde ein im Rhein hängendes Badehäuschen, das mit dicken Drahtſeilen am Ufer befeſtigt war, mittelſt Durchfeilens der letzteren vom Ufer abgelöſt, wodurch das Häuschen den Rhein abwärts bis unterhalb Neuenburg getrieben und dort, theilweiſe zerſchellt, angehalten wurde. Lahr, 10. Okt. In dem nahen ſelee d brach bei bei Rößlewirth Killius ein Brand aus, welcher die Gebäulich⸗ keiten bis auf den Grund zerſtörte, ſowie die angrenzenden des Landwirths G. Lutz und die Magazinräume des Kauf⸗ manns Schupnell. Fahrniſſe konnten nur wenig gerettet wer⸗ den. Die Brandbeſchädigten ſind verſichert. Entſtehung des Brandes unbekannt. * Kleine Mittheilungen. In Höllſtein bei Schopf⸗ heim erfolgte in der Merian'ſchen Fabrik eine Gasexpploſion, welche ein kleines Schadenfeuer verurſachte, das jedoch bald wieder gelöſcht werden konnte.— In Bühl fand am Sonntag die feierliche Einweihung der umgebauten evange⸗ liſchen Kirche ſtatt. Der Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrer Lohrer, hielt die Feſtpredigt. Herr Oberkirchenrath Schmidt über⸗ brachte die Glück⸗ und Segenswünſche des evangel. Ober⸗ kirchenraths und des Guſtav⸗Adolf⸗Vereins. Yfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 10. Okt. Das Frankenthaler Gericht der von ihrem Bräutigam die Stiege hinabgeworfenen Paula Bauer an. Auch Hartmeyer, welcher die rohe That be⸗ gangen, mußte dieſem Akt anwohnen und war gänzlich nieder⸗ geſchmettert angeſichts der Leiche. Eine Verbindung der Todesurſache mit dem verhängnißvollen Sturz ſteht außer Zweifel, da Hartmeyer wiederum in Unterſuchungshaft abge⸗ führt wurde.— Geſtern Abend wollte ein 7jähriger Knabe, Sohn ein Korbmachers aus Kapsweyer, auf der Koppelung zwiſchen den Puffern eines Waggons unbemerkt mit dem Mainzer Perſonenzug weiterfahren. Der waghalſige Burſche wurde indeß auf ſeinem gefährlichen Sitz noch rechtzeitig entdeckt und der Polizei übergeben. *Schifferſtadt, 10. Okt. Der ledige Mühlburſche Ph. Löb aus Unterſchönmattenwag, bei Mühlenbeſitzer W. Gamper dahier in Arbeit ſtehend, verunglückte auf unerklärliche Weiſe in der Mühle, als er wahrſcheinlich den Walzenſtuhl in Gang bringen wollte. Löb wurde gräßlich zugerichtet, er erlitt meh⸗ 910 Bein⸗ und Rippenbrüche. Derſelbe erlag bald ſeinen eiden. * St. Jugbert, 10. Okt. Die am Sonntag ſtattgehabte Kreisausſchußſitzung des pfälz. Handwerkerbundes, welche zahlreich beſucht war, unterzog die bekannten Vorſchläge des preußiſchen Miniſters v. Berlepſch, betr. Organiſation des W einer eingehenden Beſprechung und faßte eine im Weſentlichen ablehnende Erklärung. Gerichtszeitung. » Manunheim, 10. Okt.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Nach geheimer Verhandlung wird der 32 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Friedrich Hofmann LJ. von Oggersheim wegen eines am 13. Sept. d. J. hier im Schloß⸗ garten an einem 11jährigen Mädchen verfuchten Sittlichkeits⸗ vergehens nach 8 176 Ziff. III. u. 8 44 des.⸗St.⸗G.⸗B. zu 7 Wochen Gefängniß abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt.— 2) Der 44 Jahre alte Seiler Emil Freitag von Mühlhauſen wurde im Sept. d. J. aus der Fabrik zur Seilinduſtrie in Neckarau von der Direction entlaſſen, weil wohnte heute Nachmittag in der Leichenhalle der Leichenöffnung er dem Neckarauer Berein der Seiler beigetrefen war und aus demſelben nicht wieder ausſcheiden wollte. Freitag ver⸗ ſuchte daraufhin einem anderen Arbeiter Namens C. Kackel⸗ mann zum Austritt aus der Fabrik zu veranlafſen, in⸗ dem er demſelben durch einen gewiſſen Boll ſagen(teß, wenn er, Kackelmann, nicht mache, daß er arus der Fabrik hinauskäme, würde er in's Waſſerloch geworfen. Freitag wird wegen dieſer Drohung des Verg der Nöthigung für ſchuldig erkannt und deßhalb zu 10 Mark Geldſtrafe, eventuell 2 Tagen Gefängniß, verurtheilt.— Vier Korbmacher aus Lampertheim, Michael und Peter Seibel, Valentin und Johannes Müller ſollten nach einer Anzeige des Dammmeiſters Schmidt am 30. Mai d. J. auf dem der Rheinbauinſpektion zuſtehenden Gebiet bei Kirſchgartshauſen ca. 26 Gebund Korbweiden geſchnitten und entwendet haben. Den vier Korbmachern waren in Folge deſſen durch amtsgerichtlichen Strafbefehl wegen Fbeft iebſtahls je 6 Wochen Gefängniß zudiktirt worden. Die Angeklagten drangen jedoch auf ſchöffengerichtliche Entſcheidung, die auf Freiſprechung der Angeſchuldigten lautete. Daraufhin legte die Staatsanwaltſchaft Berufung ein, doch ohne Erfolg. Die Vertheidigung führte Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld.— 4) Der 32 Jahre alte Meſſerſchmied Joh. Harbarth von Schriesheim ſollte am 4. Juli d. J. auf der Schriesheimer Gemarkung unberechtigter Weiſe gejagt und außerdem gegen den Feldhüter Schulz einen Schreckſchuß abgefeuert haben. Harbarth will weder die Jagd ausgeübt, noch abſichtlich einen Schuß abgefeuert haben und wurde von der wegen dieſer Af⸗ 1 gegen ihn erhobenen Anklage e e freige⸗ Grogh Heute wird Harbarth jedoch auf die Berufung der zroßh. Staatsanwaltſchaft hin des Jagdvergehens für ſchuk⸗ dig erkannt und deßhalb zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt. — 5) Wegen Trunkſucht und zahlreichen Wirthshausexceſſen war dem Cigarrenmacher Michael Villinger in Reilingen bezirksamtlich das Betreten von Wirthſchaften und das Kau⸗ fen von Branntwein in Reilingen und den benachbarten Ge⸗ meinden auf die Dauer von 2 Jahren e de worden. ſoll ſigh nun in letzter Zeit mehrere Male von ſei⸗ nen Kindern Branntwein holen lafſſen haben und wurde deßhalb vom Schwetzingen wegen Uebertretung des§8 76 des P. St..B. zu 1 Woche Haft verurtheilt. Die von Villinger eingelegte Berufung wird heute als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 10. Okt. In dem heute Vormittag vor dem hieſigen Militärbezirksgericht gegen Lieutenant Hoffmeiſter begonnenen Proceß wurde auf Argg des Staatsanwalts Ausſchluß der Oeffentlichkeit für die Dauer der Verhandlung beſchloſſen. .merdet — Augsburg, 9. Oktober. Die 1 8 aus Fürth: Letzte Nacht 1 80 der Bankmetzger Hülein ſeine Geliebte, die Gaſtwirths⸗Wittwe Höckel, verletzte 2 zur Verhaftung erſchienene Poliziſten ſchwer und ſchuftt dann den Hals ab. — Tuttlingen, 8. Oktober. Hierſelbſt bei einem Zimmerbrand drei Kinder umgekommen. ie beklagens⸗ werthen Geſchöpfe waren, wie berichtet wird, von den zur Arbeit gegangenen Eltern in das Zimmer einge en wor⸗ den. Als die Nachdarn Rauch ſahen und zu Hilfe eilken, war es ſchon zu ſpät; nur eines der vier Kinder konnte dem Erſtickungstod entriffen werden. Wie das übrigens unbe⸗ deutende Feuer ausgekommen iſt, blieb unaufgeklärt. Der troſtloſe Brauch, Kinder ſich ſelbſt zu überkaſſen und ſie dann auch noch einzuſchließen, ohne vorher alkes Feuer⸗ Ahe zu entfernen, hat ſchon ſehr viel Unheil auge⸗ richtet. — Köln, 9. Oktober. Heute früh 8 ½ Uhr erſtach der 30 jährige Schneider Amwinkel ſeine Geliebte Eliſe Zauns, ſowie die in demſelben Hauſe wohnende ee elles. Beide wurden durch Stiche in dieſHerzgegend fofort getödtet. Der Aeaff 10.5 4 enn Horſe G. — Kafſſel, 10. In dem Dorfe en im Franken⸗ berger Kreiſe hat ein Jagdpüchter, der ſedte Doppelflinte reinigte, indem er ſie zum Fenſter hinaushielt, 2 Perfonen, die im Hofe beſchäftigt waren, erſchoffen. — Berlin, 10. Okt. Zu der Angelegenheit des Gencralß z. D. v. Kirchhoff wird noch bekannt: Bei der bisherdgen Darſtellung war der b5 unklar geblieben, warum der von dem Redakteur Harich bei der Gerichtsverhandlung botene Beweis der edtalich a als unerheblich zurück wurde. Dies iſt lediglich aus dem Grunde geſchehen, weil dem Antrage des Sozialdemokraten Ewald in der Borunter⸗ ſuchung ſtattgegeben war, ſich aber herausgeſtellt„ daß die Behauptung Ewalds nicht aufrechtzuerhalten war. Darauf iſt auch zurückzuführen, daß die Strafen gegen dir beiden Verbreiter der Nachricht ziemlich hoch bemeſſen wurden. Dem„B..“ zufolge hätte übrigens der Anſchlag des Generars noch ein Nachſpiel gehabt. Das genannte Blatt ſchreibt: Gegen 6 Uhr Abends desſelben Tages(Freitag), an dem Harich unverletzt aus dem Attentat des Generalmajors K. hervorgegangen, erſchien in ſeiner ein Herr, der Auditeur a. D. und Freund des Herrn K. zu ſein erklärte und das Anſinnen an Herrn Harich richtete, eine. des Inhalts abzugeben, daß er gelogen und der im Proze angebotene Beweis eine wiſſentlich falſche Behauptung eut⸗ hakte. Herr Harich lehnte eine ſolche Erklärung ab, äußerte Sie blieb ſtehen und erwartete ſtrahlenden Angeſichts das zweite Paar. „Mama, denke Dir, Herr von Bodenhauſen will mich reiten lernen, iſt das nicht wunderſchön?“ Sie war wie umgewandelt; weggewiſcht war mit einem Schlage aller und jeder trotzige Ausdruck, alle Herbheit, ſie gab ſich voll und ganz dem zu erwartenden Vergnügen hin. „Wenn Du ſo viel Freude darüber empfindeſt, Iſa“, erwiderte Frau Roslin weniger freundlich, wie ihre Tochter wohl erwartet hatte,„ſo mag es ſo geſchehen, aber bedenke, daß Du ſpäter doch nie Gebrauch machen kannſt und daß Du hier Pflichten übernommen, die Dein Vergnügen erſt in zweite Linie ſtellen.“ Ueber Iſa's leuchtendes Geſicht legte es ſich wie ein Reif, die Augen, die vor kindlicher Freude geblitzt, ver⸗ ſchleierten ſich und um den lächelnden Mund legte ſich ein bitterer Zug. „Du haft Recht, Mama, ich vergaß in Herrn von Boden⸗ hauſens angenehmer Unterhaltung, wo ich hier weile und warum“, ſagte ſie hart.„Beruhige Dich, ich werde es wohl nach und nach lernen, Allem zu entſagen und Herr von Dülmen“, hier ſtreifte ihn wieder einer ihrer kalten, ab⸗ weiſenden Blicke,„wird ſehen, daß ich einmal übernommene Pflichten auch durchzuführen weiß.“ „Pflichten, die aber trotzdem kein Vergnügen ausſchließen ſollen, Fräulein Iſa.“ Sie wehrte haſtig ab. ſagte ſie mit tiefem Athemzuge,— wunden.“ „Ich danke Ihnen, Herr von Bodenhauſen“, wandte ſie ſich dem jungen Manne wieder zu, welcher die Seene nicht recht verſtand,„für Ihr liebenswürdiges Anerbieten, meine— Pflichten erlauben nicht, daß ich es annehme.“ „Iſa!“ rief Frau Roslin ſtrafend. „Du wünſcheft, Mama? fragte Iſa mit matter Stimme. Dülmen trat raſch an ihre Seite und ſagte, Frau Roslin „Laſſen Sie, Herr von Dülmen,“ „ich habe ſchon über⸗ zuvorkommend:„Sie möchten das Leben nicht ſo ſchwer nehmen das wůnicht Nama. dagegen, daß er jede mit der Wahrheit und ſeiner Ehre ve.⸗ * 7722 ntwd ³˙¹—p AAAa Er wendete ſich dem Hauſe zu, das ſie faſt erreicht hatten und ſie folgte ihm mechaniſch, gerade vor ſich hinſtarrend. ohne auf ſeine Bemerkung zu antworten. „So ſprechen Sie doch, Fräulein Iſa“, drängte Dülmen, dem ihr Anblick in die Seele ſchnitt. „Was ſoll ich noch ſagen? Soll ich wiederholen, wie entſetzlich ſchwer ich an dem Joch trage, das mir auferlegt wurde? Warum ſpotten Sie nicht, Herr von Dülmen? So lachen Sie doch über die Schwache, die Thörin, die ewig mit dem Geſchick hadert! O, wäre ich doch nie hierher gekommen!“ flüſterte ſie ſo leiſe, daß Dülmen, den ihr Schmerz tief ergriff, um ſie zu verſtehen, ſich ſo nahe zu ihr beugen mußte, daß er ihren Athem an ſeiner Wange vorbei⸗ ſtreifen fühlte. Was war es, das ihm das Blut in die Schläfe trieb? „Warum, Iſa, warum dieſer Wunſch?“ fragte er halb flüſternd, halb jubelnd. Sie ſchaute ihn an mit einem Blick, ſo weh, ſo verzweif⸗ lungsvoll, daß es ihn kalt überrieſelte. „Warum?“ ſagte ſie wie abweſend, dann ſchwieg ſie eine Weile, doch ſich beſinnend, daß ſie ihm die Antwort ſchuldig geblieben, fuhr ſie fort:„Warum? Weil ich es beſſer er⸗ tragen, meine Pflichten beſſer verſtanden hätte, wäre ich direkt von dem einen Zwange in den andern gegangen, anſtatt erſt Freiheit zu genießen, um dann an dem Gewichte der Ketten, die mir umgelegt wurden, mich todt zu ſchleppen.“ „So konnte die bloße Erinnerung an den Unterricht, den Sie für Liddy übernahmen, ſolche Wandlungen in ihrer Stimmung hervorbringen, Fräulein Iſa? or wenigen Augenblicken noch ſtrahlten Sie in Heiterkeit und nun dieſer Trübſinn?“ „Was hat Liddy damit zu thun, Herr von Dülmen? Dem lieblichen Kinde den erſten Unterricht ertheilen u. können, erfüllte mich mit Freude, da ſie ein aufgeweck“ anmuthiges Weſen iſt. Von ihr ſprach ich nicht. Sollte mich täuſchen, oder habe ich recht mit der Ueberzeugun⸗ Sie mich verſtanden haben, Herr von Dülmen?“ ortſetzung folgt.) 52——— — ee Setteral⸗Auzeiger. Mannd es, 11. Okkober; e Erklärung abzugeßen bereſt fel. As der Fremde Darauf in beleidigenden Aeußerungen erging und damit die Drohung verband, daß es ihm, dem Herrn arich, ſchlecht ergehen wärde, wenn er die in ſeinem und ſeiner Familie ſereſſe liegende Erklärung nicht abgebe, verließ Herr Harich Darauf ſetzte der angebliche Freund des Herrn zemühungen bei der Gattin des Herrn Harich fort „als er ſah, daß er nichts ausrichten könne, end⸗ aus. Generallieutenant z. D. Kirchhoff wird in und Quartierliſte von 1892 verzeichnet als Kom⸗ der 11. Inf.⸗Brigade. Die Quartierliſte von 1893 Vermerk: Generalmajor Kirchhoff in Genehmi⸗ ſeines Abſchiedsgeſuches als Generallieutenant mit on zur Dispoſition geſtellt. Auf dem Polizeibureau rre ner ſich als Generallieutenant z. D. Kirchhoff in ottenburg, Fafanenſtraße 18, 1. Wie man erfährt, be⸗ ſich Generallieutenant Kirchhoff, ein allgemein hochange⸗ Mann, ſeit dem Erſcheinen jener nichtswürdigen artikel gegen ſeine in ungeheuerer ang, die ſich in den letzten Wochen derart ſteigerte, eine Angehörigen ärztlichen Rath in Anſpruch nehmen N. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Ueber das Auftreten des Herrn Aug. Knapp am Stuttgarter Hoftheater ſchreibt der„Schwäbiſche Merkur“ FJolgendes: In der Oper Aida, welche geſtern wieder gegeben ng ein ſehr tüchtiger Tiefbariton vom Mannheimer heater: Herr Knapp, den Amonasro. Er iſt im der kräftigen, angenehmen und klangvollen Stimme dabei ſo deutlich aus, daß man ihm, ſobald er e kommt, auch ohne Textbuch leicht folgen kann. mit Aida im 3. Akt, worin er auch ſeine dra⸗ che Kunſt bewähren konnte, wurde nament⸗ 0 durch ſeine Mitwirkung zu einer beſonders ſchönen Leiſtung. Das Frankfurter Streichquartett, beftehend aus den Herren Profeſſor Heermann, Fritz Baſſermann, J. Naret⸗ Koning und Hugo Becker, kommt zur Freude unſerer hieſigen Muſikfreunde auch in dieſem Jahre hierher und wird einen Cyelus von drei Kammermuſik⸗Matinsen veranſtalten. Die erſte Matinse findet bereits nächſten Sonntag den 15. Oktbr. im Caſtno⸗Saal ſtatt. Das Programm enthält Mozart's Quartett Nr. 1 in-dux, das Quartett von Brahms tn.dur (ep, 67) und als dritte Nummer das Beethovenſche Quartett in Fedur.). Die Aufführungen ſinden im Caſino⸗Saal ſtatt, der Villetverkauf in der Muſikalienhandlung von Th. Sohler. Zahlreiche Muſtkfreunde hatten Muſikverein⸗Concert. ſich geſtern im Saalbau verſammelr, um der Wiederholun des Requiem von Berlioz, dem diesmal das Schickſalslie don J. Brahms voranging, beizuwohnen. Eine Offenbarung bedeutet uns Letzteres nicht, aber es iſt intereſſant geweſen, das Werk kennen zu lernen, welches zum Theil ſehr ſchön inſtrumentirt iſt. Das Beſte daran iſt die orcheſtrale Einleit⸗ dig, welche, weil einfach und ungeſucht, am anſprechendſten iſt. Das Sted ſelbſt iſt ein ruheloſes Ringen und Suchen, das ichtigen Ausdruck nicht findet und die ſtille Ergebung en. läßt. Eine Begeiſterung kann es deßhalb nicht hervorbringen. Um ſo mehr Erfolg hatte das Requiem von Berlioz, welches am vorigen Charfreitag hier zum erſten Male aufgeführt wurde. ie damals erfuhr das bedeutende Werk eine vorzügliche Wiedergabe und erzielte eine nachhal⸗ tige Wirkung, welche ſich in reichem Beifall äußerte und deim Dirigenten, Herrn Hofkapellmeiſter Lan ger, alle Ehre machte. Herr Pianiſt Carl Schuler von hier, deſſen Trioabende ſeiner Zeit ſo großen Anklang gefunden haben, wird dieſen Winter wieder drei Kammermuſik⸗Aufführungen veranſtalten. Dieſelben dürften ein um ſo regeres Kunſt⸗ inteveſſe beanſpruchen, als Herr Schuler in den Kgl. Kammer⸗ muftkern Richard Künzel(Violine), Franz Klein (Biola) und Richard Seitz(Cello) aus Stuttgart drei vor⸗ treffliche Künſtler auf ihren Inſtrumenten zur Mitwirkung gewonnen hat. Es Neit den drei Herren überdies ein vor⸗ theilhafter Ruf als Mitglieder des beim Stuttgarter Concert⸗ publiklum in ſo hohem Anſehen ſtehenden, von Hofeoneert⸗ meiſter Profeſſor E. Singer geleiteten Streichquartetts vor⸗ aits, und war es dieſe welche im vorigen Winter bei den Vermählungsfeierlichkeiten des Thronfolgers von Rumänien in Sigmaringen vor dem deutſchen Kaiſer zu ſptelen, die hohe Ehre hatte und ſich die Allerhöchſte Aner⸗ kennung des Monarchen mit ihren vollendeten Vorträgen er⸗ rang. Bürgen demnach ſchon die Namen der mitwirkenden Künſtler für eine Reihe muſtkaliſcher Genüſſe, ſo verdienen die forgfältig zuſammengeſtellten ogramme nicht minder die Aufmerkſamkeit unſeres kunſtliebenden Publikums. Gleich die erſte Matinte, welche Sonntag, 29. Okt., Vormittags 11 Uhr im Caſtnoſaale ſtattfinden wird, bringt die Perlen anſerer Kammermuſtk⸗Literatur, die Klavierquartette.moll von Mozart und Us-dur von Schumann, ſowie ein Strei trio, die berüßmte Serenade von Beethoven; da auch für dte beiden letzten Matindes, welche im Januar und März kommenden Jahres folgen werden, intereſſante ogramme vorgeſehen ſind, ſo iſt an einem zahlreichen Beſuche dieſer Concerte um⸗ aweniger zu zweifeln, als der Name des Veranſtalters in Reſiger Stadt läugſt bekannt und auf das Vortheilhafteſte an⸗ erkannt iſt. Abonnomentsbillet⸗Vormerkungen nehmen die hie⸗ ſigen Muſtkalienhandlungen entgegen. Die eben begonnene Concertſaiſon verſpricht diesma in Berlin„fürchterlich“ zu werden. Im Bechſteinſgal ſind etzt bereits etwa 160 Coneerte in Ausſicht genommen. In er Singakademie und Philharmonie iſt der größte Theil der Ahende ſchon belegt, woraus mindeſtens auf etwa 300 Concerte zu rechnen iſt. Das Concerthaus hat nur wenige Tage frei. Dazu kommen die Concerte der königlichen Kapelle und ge⸗ legentliche Concerte im Hotel de Rome und in anderen Sälen, die man zuſammen auf etwa 100 veranſchlagen kann. Das ergibt für diefen Winter über 700 Concerte, in denen Alter und Jugend, Meiſterſchaft und Anfängerſchaft und was an Abſtufungen dazwiſchen liegt, vertreten fein wird. Die Ver⸗ legenheit des Berliner Muſikfreundes beſteht nur in der Heberfülle des Gebotenen. Nimmt man die Dauer der Concevtſaiſon auf ſechs Monate an, ſo ergibt ſich daraus, daß allabendlich vier Muſtk⸗Aufführungen die Mindeſtzahl ſein werden— ungerechnet Oper und Operette. Smetana's zweiaktige Oper„Der Kuß“ ging am Freitag zum erſten Male auf der Leipziger Bühne in Srene End errang einen glänzenden Erfolg. Das Leipziger Theater war übrigens das erſte in Deutſchland, welches das Werk des neun Jahre nach ſeinem Tode erſt zu großer Berühmt⸗ eit gelangten böhmiſchen Componiſten zur Aufführung achte. Dieſes Werk, von Herrn Oberregiſſeur Goldberg krefflich inſcenirt, weckte bei ausgezeichneter Daxſtellung Ramentlich der Hauptrollen durch Frl. P. Dönges(Marinka) und Herrn Merkel(Hanno) ſowie durch Herrn Demuth Banuſch) nach beiden Akkſchlüſſen wahre Beifallsſtürme. Das Heirathsneſt““ errang am Stadttheater in Breslau einen ſehr lebhaften Erfolg. Sudermaun's„Die Ehre“('onore“) wurde am Metwoch im Teatro Nationale in Rom mit glänzendem Kolge gegeben. Durus Jones' Gemälde„Liebe unter den Ruinen“, ſterwerk des berühmten engliſchen Malers ge⸗ I dürch die Unvorſichtigkeit des Photographen, dem züktion geſtattet war, total zerſtört worden. Der Malers, welcher die nöthigen Inſtruktionen enk⸗ leiber zu ſpät in die Hände des Photographen, der das Bild fälſchlich für ein Oelgemälde hiel, es mit Eiweiß überſchmierte u. ſ. w. Das Bild war mit 2500 Pfd. Sterl. doch bleibt der Betrag weit unter ſeinem Marktwerthe. Künſtleriſch betrachtet ſoll es keinen Pfennig mehr werth ſein. Geſchäftliches. Jede Hausfrau, welche die Waſchmaſchine kennt und benützt, iſt geradezu davon entzückt. Selbſtredend nur von einer wirklich guten und modernen, wie ſte bet Phil. Kratz L 8, 1 zu haben iſt. Mit der Maſchine wird die Wäſche mindeſtens viermal ſo ſchnell rein, wie mit der Hand(3. B. ſind 6 Herrenhemden iu ca.—7 Minuten rein) denn man kann ſtets kochend heißes Waſſer verwenden. Auch wird die Wäſche viel mehr geſchont und wird doch ſchöner als beim See Sodann ſpart man an Feuerungsmaterial, eife, Arbeitslohn und man ſchont die Geſundheit. Benützt man dabei noch eine Wringmaſchine, welche bei größter Schonung der Wäſche das Waſſer vollſtändig herauspreßt, ſo hat man noch den Vortheil, ſehr raſch trocknen zu können. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Heidelberg, 10. Okt. An Stelle des ſeitherigen Landtagsabgeordneten Dr. Blum, der kein Mandat mehr annehmen will, ſtellen die Nationalliberalen den Stadtrath Leimbach auf. Würzburg, 11. Oktober.(Privat⸗Telegr.) Der Urtheilsſpruch gegen Lieutenant Hofmeiſter wurde geſtern 11¾ Uhr Nachts verkündigt. Hofmeiſter iſt freigeſprochen. *Köln, 9. Okt. Ein Berliner Artikel der„Köln. Ztg.“ weiſt die neuerliche Behauptung der„Indspendence Belge“ zurück, nach welcher die Reiſe des deutſchen Katſers nach Schweden den Zweck verfolgt hätte, Schweden für den Dreibund zu gewinnen. Derartige von franzöoͤſiſcher Seite ausgehende Hirngeſpinnſte brauche man nicht ernſt zu nehmen. Berlin, 10. Oet. Gegenüber den mehrfach in der Preſſe aufgetauchten Nachrichten über beſonders hohe Anforderungen für Marinezwecke im Staatshaushalt für 1894/½5 kann die„Nordd. Allg. Ztg.“ auf Grund an zuperläſſiger Stelle eingezogener Erkundigungen mittheilen, daß die Mehrforderungen das durch die planmäßige Fort⸗ entwicklung der Marine bedingte Maaß nicht überſchreiten werden. Berlin, 10. Oct. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine Erklärung des Profeſſors Reuleaux, wonach an der Behauptung des„Iron Age“, Reuleaux hätte in einer zu Chicago gehaltenen Rede die deutſchen Arbeiter unter die amerikaniſchen geſtellt, kein wahres Wort iſt. Reuleaur hob den bedeutenden Fortſchritt der Amerikaner im Bau von Werkzeugen, Vorrichtungen und Maſchinen für die Genauigkeitsmeſſungen hervor, hat aber gar nicht von der Tüchtigkeit der Arbeiter geſprochen, noch weniger aber einen Vergleich der beiderſeitigen Arbeiter angeſtellt. Berlin, 10. Oet. Das Kaiſerliche Geſundheits⸗ amt macht folgende Cholerafälle bekannt: In Stettin wurden zwei Erkrankungen feſtgeſtellt, in Grabow a. O. und in Neuenfelde, Regierungsbezirk Stade, je eine.— In Hamburg ſind keine weſteren Fälle vorgekommen. Die namentlich in ausländiſchen Blättern gebrachten Alarmnachrichten entbehren völlig der Begründung. Das Telegraphenamt weiſt daher alle unnachweisbare Mel⸗ dungen über Cholerafälle zurüͤck. Paris, 10. Okt. Das Befinden Ferdinand v. Leſſeps hat ſich gebeſſert; die unmittelbare Gefahr iſt verſchwunden. Madrid, 10. Okt. Der Miniſter des Aeußern Moret hat an die diplomatiſchen Vertreter im Auslande eine Note gerichtet, worin er ſie aufforderte, den Mächten alle erfor⸗ derlichen Erklärungen über die Vorfälle von Melilla zu geben. Die Lage in Melilla iſt unverändert; die Kabylen haben die Angriffe auf die Forts nicht erneuert. Der den Sultan vertretende Faſcha ließ 55 mittheilen, daß er bei dem Angriffe ihre Dörfer eſchießen werde. Loudon, 10. Okt. Wie die„Times“ aus Bangkok von geſtern meldet, herrſcht ſeit der Abreiſe des franzöſiſchen Le Myre de Vilers dort vollſtändige he. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Okt. An der Börſe notirten: Antlinfabrik⸗Aktien 349 P, häusler Zuckerfabrik 71., Mannheimer Verſicherung 560 570 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 10. Okt. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 109.10 5303½ Rhein. Hap⸗Pfandbriefſe 35 30 P 4 Bad. Oblig. Mark 104 böſa R Hyp.⸗Plobr. S. 48—49 100 30 bz „ 1888 105 15 bzſa 5 8 590 80 G 5 fl. 102.60 534 0 12.62—88 101.80 bz 4„ T. 100 Looſe 37— 603½ Mannheimer Obl. 1888 96.— 5 Reichsanleihe 85.60 bz04 7„ 1885——6 31½ 5 99 90 bzſa 15 1890(ſ0 75 5z 4 0 146.60 53ſ4 Heidelberg 102.20 G 3 Preuß. Conſols 85.60 böſa Freiburg i. B. Obl. 10.80 bz 8½„ 5 99.90 ö84„„ 87.— 8 106 80 530¼ sudwigshafen Nek, 103.60 P 4 Baßzer. Qbfigationen Mt. 106.— b 5 102.25 bz 4 Pfülg. Dubwigsbahn Mr. 18.— P4½ Wagh. Zuderfahrit 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.— 865 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 103.— Ps Berein Chem Fabriſen 101.50 bj 4„ Norbbahn 103.—]I5 Weſteregeln Allal werke 102 89 C 3½„ Giſenbahnen 99.— bz 4½ H. Pr.-O. d. Spey. 1 101 50 bz 4½% Zellſtefffabrik Waldpo 104.— 6 Aktien. Badiſche Bank 112.50 bz Rheiniſche Erebitbank 121.50 6 Heidelberger Mtionbrauerei 134.— 6 Abein. Hyp.-B. 89 pet. E 149 50 6 Brauerei Schwartz 90.— P Pfälz. Hyp.-Bauk 188 25 bz Sinner Brauerei⸗, 190— 8 137. 6] Werger'ſche Brauerei 64.— b 1* neue Pfärziſche Baut 117.20 6 Badiſche Brauerei 66.— E Mannheimer Volksbank 127.— 53 Santer, Brauerei Freiburg 101.— P Deutſche Unionbank 82— PBlauerei z. Sonne Weltz 116 8 Gewerbebant Speyer 50% 116 75 8 Mauntz Dampfſchleppſchiff. Lie 50 f Sandaner Vollsbauk 80% E 124.5% 8 Bfälziſche Lubwigsbahn „ Maxbabn 42.— FE 55 Nordbahn Heibe bergSpeyerer Bazn 37— 6 Stamm-⸗Alt. 0. Ber ch. Fabr, Borzugs⸗Alt 05 Badiſche Anilin-⸗ u. Soda Cöln. Röein-u. Seeſch ahrt P Vad. Schifffahrt⸗keſſecuranz 700.— P Bad. Nück⸗ u Mitverſſch. Mau heimer Verſich ung 5 Mannheimer Rückverſich. 400.— b Württ. Trausportvperſich. Oberrhein. Vert.-Geſellſchaft 325. 5 349— POggersbeimer Spinnerei 38.— Weſteregeln Alkaliwerke 128 50 beEttlinger Spinnerei 109.— P Etzem Fabrit Pold ubrrg 94.— G Mannbeimer Lagerhaus 80.50 P u. Schötenſag 50.— 6 Mannh. Gum.- u. Asbſörk. 101— 6 erenn D. Oeifarriken 95.— PKarlsruher Raſchtnenban 140.— P Wagbäusler Zuckerfahrit 71.— 6Hüttenbeimer Spinnerel 67.— bz Mannbeimer Zuckerraffin. 192.— P Karlsr. Nähmf Faid n. Men—— Mannheimer aktientrauerei 148.— 6BVerein Speberer Zietelwerke 90.— P Eichbaum⸗Brauere! 108.— P Pfälz. Preßh u. Spritfabr.—.— Sustnigsbafener Braue ei 206.— 6 Portl-Jementtek. Hekdelberg 181 50 6 105.— 6 225.— 8 Schwetzinger Grauerel Beſlſtefffadrik Waldef 105.— P Braustei g. Storch Emaictrwerke Mafkammer raukfurter Mittagsbörſe vom 10. Oktober. angels erheblicherer Auregungen war die heutige Börſe wieder ſehr ſtill. Die Auzwerkſantbeit der Speculation wandte ſich hauptſächlich den Bankausweiſen zu, von denen derjenige der Reichsbank recht günſtigen Eindruck machte, aber doch nur auf deutſche Staatsanleihen befeſtigend wirkte Italieniſche Werthe, ſowohl die Staats⸗Rente als Eiſenbahn⸗ Aetien und Prioritäten, konnten ſich anfehnlich erholen; da das Vorſchußgeſchäft nun als definitiv abgeſchloſſen betrachtet wird, begann ein Theil der Baiſſepartei mit Deckungen vor⸗ zugehen. Die leitenden Bankpapiere waren unerheblich ſchwankend, das Geſchäft in denſelben überhaupt belanglos. Etwas lebhafter waren Schweizer Bahnen. Anfangs durch Realiſtrungen gedrückt, iſt der Schluß ein wenig ſeſter. Von Induſtrie⸗Actien waren Ediſon und Kölner Straßenbahs über 1 pCt. höher, Waghäusler Zucker verloren 1,50, Gelſen⸗ kirchener Guß gewannen gleichviel. Nordd. Lloyd waren % pCt. niedriger.— Privat⸗Disconto%½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 10. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 267⅛, Diskonto⸗Kommandit 172.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.70, Dresdner Bank 138.25, Banque Ottomane 115.75, Mittelmeer 90, Meridionalaktien 114, Lübeck⸗Büchener 135.50, Ungar. Kronenrente 88.40, Ung. Goldrente 93, Zproz. Portugieſen 20.40, 6proz. Mexikaner 61.20, Bad. Zuckerfabrik 71.70, Bochum 115, Gelſenkirchen 140.50, arpener 129.10, Hibernia 114.20, Laura 99.50, Türtenlocſe 26.55, Gotthard⸗Aktien 150, Schweizer Central 115.80. Schweizer Nordoſt 105.90, Union 75.80, Jura⸗ Simplon St.⸗Aktien 58.90, 5proz. Italiener 82.65. Maunheimer Produktenbörſe vom 10. Okt. Weizen per November 15.55, März 16.45, Mai 16.60. Roggen per Nov. 13.90. März 14.05, Mai 14.20, Hafer per Nov. 15.25, März 15.40, Mai 15.50, Mais per Nov. 11.15, März 11.45, Mai 11.50 M.— Tendenz: behauptet. Flaueres Amerika lieb heute eindruckslos und wurden infolge von Deckungen für Weizen und Roggen höhere Preiſe bezahlt. Hafer an⸗ ziehend, Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Mürkte. Schlußcourſe vom 10. Okt. New- Hork Chicag o aher Mais Scmatz Caſſee Weizen Mais Schmaßz März—.————————.— Jebrua——————— April—.———.——.————— Inni——————.————.— Juli————.—————.— Auguſt———.——.—————.— September—.————.——.————— 72 Oktober 69/% 47%% 10.20—.— 6439%8 968 November—— 48——.——.————.——.— Dezember 72 4870/—.— 16.05———— Januar—.——.—————.45 März———.— 154s———.— Mai 7957 49/—.— 15.15 74% 437 ³—— Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Oktober. Schiffer e. Kap. Swifßf Kommt von Labung Ctr. Hafenmeiſterei II. Bungert Kriegsm. v. Kameke Ruhrort Kohlen 5700 Weinhelmes Mannheim 26 Rotterdam Stückgüter 11985 Loſermann Kronpeinz. v. PD. Rukrort Kohklen 7⁰⁰⁰ Weiler Mercator Rotterdam Stückgüter 5882 Staab D..-Geſ. 6 5 Pelrbleum 14198 Dörtelmann Joh. Wilh elm Ruhroek Fohlen 7500 Feudel Tanereb Rotterdam Getreide 18162 Bimmermann Diana Jagſtfeld Steinſalg 75 Axullo 8 Keller Rotterdam Getreide 9435 Anſtakt Auna Diebrich Cemene 890⁰ Wenzel Vereinigung 2 Antwerpen Stückgitter 11926 Demming Tet Rotterdam 2 2884 Veppert Zudwigshafen 8 5 Getreide 8178 Meiſter Ludwigshafen 4 5 5 9642 Miß D..⸗Geſ. 85 Petroſeum 9180 Haſenmelſterei III. Bage Mannheim 20 Rotterd am Setreide 6284 Olſtel Aeolus— 0 18824 errmann Karolina 5 8616 larenaar M. Dorotheg 7 16268 Wilmzen Amſterdam? Amſterbam Stütgater 14ͤů—b Krauth 8 wenber Eberbach Breunholz 99⁰ Tys ſtev oſep Notterdam Getreide 4976 Hafenmeiſterei IV. Michel Mannheim 20 Rotte dam Schwefelttes 18800 Schwarz Johanns 15 930⁴ Söttert Heleng RNuhrort Rohlen 7650 Oeſtrich Worms— 9000 euß Suſanna Duisburg 0 2600 irborf Suteu berg Hochfeld 2 70⁰0 Bimmermaem Tonſul Menger Kigemünd Steine 1800 Schmitt Prinz Ludwig 9 5 8ü0 Scheib Willkommen 7 900 Rohrmann Jutte Pleutersbach 5 120⁰0 Borreuther hilipp Neckhauſen 15 8b Kuſſel arolina Eberbach 5 300⁰ We ber 5 Dretirthaltz 40 Sang Franz Hochhauſen Gyps 28900 F1e holz: 1660 obm. angekommen 2600 cbm. abgegangen. Vom 10. Oktober: Hafenmeiſterei I. 5 Karbach Coethe Rotterdem Stückgüter Claßmaun Siegfried Heilmann Judwig 5 Neclarſtein'ch Steine 1 Vor routher Kaiſer Wilhelm“ 75 e- 8005 i 7 100⁰ Keidel Wilherm 50 5255 Boßler Eliſabeth 5 85 ed St New York, 9. Oktbr.(Drahtbericht der R ar Line, Antwerpen). Men am 30. Sept. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mit elheilt urch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten uan Monat Oktober. Pegelſtationen Da 1 vom Rhein:..8. 9. Konſtauz 3,46 3,46 3,50 3,49 „ 2,56 2,41 2,38 2,22 2,30 Abds. 6 N. Kehhl 2,77 2,68 2,71 2,61 2,58 N. 6 U. Lauterburg. 4,07 4,16 4,04 3,87 3,77 Abds. 6 N. Maxau 4,11 4,29 4,20 4,05 3,92 2 W. Germersheim 1,20 1,47 1,47 1,32 1,15.-P. 12. Maunheim 3,65 3,87 4,08 4,00 3,80 3,87 Mgs. 7 Mainz I,78.88 2,10 2,18 2,04.-P. 12 Bingen 1,711,77 2,12 2,011,92 10 KH. Kaub ,88 1,98 2,16 2,212,11 2 U. Koblenz. ,99 2,08 2,58 2,76 10 U. iii 1,122,412,78. Nuhrort. 0,99 1,21 1,59 1,89 9 N. vom Neckar: Maunheim 3,60 3,84 4,07 4,00 3,79 8,68 V. 7 U. Heilbronn 0,76 0,80 0,89 0,80 0,70 2 R. Gegründet 1865. DPaMKOb J. Reis Leiepb Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 — ſw Holz- und Polster-Möpbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Mö belſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten. Neuer Mebitinal⸗Vetein Mannbeim(C.§.) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich .„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchenklich 3.„ Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ „ Familien über 4 Köpfen 30„ 8 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der Der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter füſmm lichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bel dem Geſchäftsführer 19479 C. Ehmann, Q 3, 15, Kaden. reeee, eeeeee General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Oktober⸗ ah eigener Fabrik— an Private ſteuerfrei ins Haus Mk. 1. 85 p. Met. bis Mf. 18.65— ſchwarze, weiße u. ein⸗ zwen⸗ u. dreifarbige(ca. 50 Qual. u. 600 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.), ſowie 16 b8 weiß e und färbie Seidenſtoffe von 759 bis Mk. 18.65 p. Meter glatt, geſtreift, Karritt Neent zꝛc.(ea. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins.) .85 Seiden⸗Foulards v. Mk..35— Seiden⸗Grenadines„„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse ete. — Porto⸗ und zollfrei in's Haus. Mufter umgehend. 6. Henneberg's Seiden⸗Kabrit Jürich. Königl. u. Kaiſerl. Hoflieferant. 18787 111 mim mahung. Maßregelngegen die Cholera betr. (280) No. 4103. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die ß an der Neckarſpitze dahier errichtete Schiffsunterſuch⸗ ungsſtation mit dem Heutigen aufgehoben worden iſt, und treten damitdie Beſtimmungen der bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchrift des Großh. Bezirks⸗ amtes Mannheim vom 4. September d. J. außer Kraft. Mannheim, 10. Okt. 1893. Der Großh. Regierungscom⸗ miſſär für die Geſundheits⸗ pflege in dem innerhalb des Großherzogthums Baden be⸗ legenen Theile des Rhein⸗ ſtromgebiets: Frech. Sekaunkmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. (280) Nr. 96050. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß aus As der am Sonntag den 15. d. M. zu Neckarau ſtattfindenden Einweihung des Kaiſer⸗ u. Krieger⸗ denkmals die üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden auf die Zeiten von Vorm. —9 und 11—7 Uhr Nachmittags ausgedehnt worden ſind, ſowie daß das Feilhalten von Zuckerei⸗ backwaaren, Brod, Bretzeln, Obſt, Minerg waſſer, Eigarreu, Erinne⸗ rungszei chen und ähnlichen mit der Feſtlichkeit zuſammenhängen⸗ denlGegenſtänden i im Umherziehen guföffentlichen Straßen u. Plätzen, ſowie in Wit ften geſtattet iſt. Gr ksamt: 19501 19460 Bezir Steiner. Maurer⸗Arbeiten. Die Herſtellung der Doppel⸗ dammſcharte zur Durchführung der Fruchtbahnhof⸗Geleiſe durch den Hochwaſſerdamm auf der Mühlau hier nördlich des Lager⸗ platzes der Firma Dreifuß& Maier Dinkel ſoll vergeben werden. Zeich⸗ nungen, Bedin gungen u. Angebots⸗ formulare liegen auf ee Geſchäftszimmer zur Einſicht⸗ nahme auf. Angebote ſind bis Samſtag den 14. ds. Mts., Nach⸗ mittags 4 Uhr bei mir einzu⸗ reichen. 19426 Mannheim, 9. Oktober 1893. Bahnbauinſpektor. Bekanntmachung. Die Schieferdecker⸗, Blitzab⸗ leitungs⸗ und Spenglerarbeiten 58 Neubau eines 2. Schul⸗ jenſeits des Neckars 1 im Wege lngebotes einem oder mehreren Unternehmern vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 13. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeils⸗ und Bedingungen egen Erſtattung der Umdruck⸗ ſten in Empfang genommen werden können. 19338 Mannheim, 6. Oktober 1898. ochbauamt Uhlmann. Jubmiſſian auf Ammoniak. Das Ergebniß an Ammontak⸗ waſſer bezw. concentrirtemummo⸗ niak, aus dem ſtädt. Gaswerk Mannheim ſoll für die Zeit vom 1. Januar 1894 bis Ende Dezember 1898(fünf Jahre) in Submiſſion vergeben den 175⁴4⁵ Gebote hierauf ſind ſchriftlich und verſtegelt mit der Auſſchrift Angebote auf Ammontak“ ver⸗ ſehen. bis ſpäteſtens 16. Oktober Js. bei unterfertigter Stelle, woſelbſt auch die näheren Beding⸗ ungen zu erfahren ſind, einzu⸗ keichen. Mannheim, 13. Septbr. 1893. trection der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Heſfeutliche Perſteigerung. Donnerſtag, den 12. Okt., Nachm. 2 Uhr serde ich im Pfandlocal Q 4, zahier: 16551 1 Ladentheke, 2 SDit 1898. beee C 8. Materialien⸗Jerkauf Wir verkaufen im Submiſſions⸗ wege auf unſerer Compoſtfabrik lagerndes altes Eiſen, Meſſing, Suß 20., welches daſelbſt dis zum Submiſfions⸗T Termine täglich ein⸗ geſehen werden kann, an den Meiſtbietenden. 19069 Schriftliche Angebote hierauf 15 nd perſchloſſen, mit prechen⸗ 5 Auſſchrift verſehen, längſtens Montag, den 16. Oktober J.., Vormittags 11 Uhr auf unſerm Bureqau einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Bezügliche Bedingungen können guf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe in Empfang genommen werden. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heſſenliche bunkizunng Dongergagß, den 12. 5 W, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5: 1 Parthie Hemden, muter:9 hoſen, Kleiderſtoffe, Stoff⸗ reſte, 2 Taſchenuhren ꝛe. gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 11. Oktober 1898. Störk, Brk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heffentliche Herſleigerung.“ 12. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4 5: 3 Kommode, 1 ovaler Tiſch, 1 Rauchtiſch, 1 Anrichte, Bilder, 1 Blumenſtänder, 2 Nähmaſchinen, 2 Fauteuil, 1 Waage, 1 Eisſchrank, 1 Regulateur, 8 Wirthstiſche, 35 Stühle, 7Weinfäſſer mit 100 L. Weißwein, 1 ilberner Pokal, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, u. a. m. im Vollſtreckungswege ſowie im Auf⸗ trage eine Parthie Damen ⸗ u. gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 11. October 1898. ebholz, 19548 Gerichtsvollzieher, A 8, 6/¼7. Verſteigerung. Donnerſtag, 12. ds. Mts., Nachmittags 2 3 verſteigere ich in R 3 14 (Brauerei Dahringer, Hoflokal links) eine Parthie beſſere Regenschirme. 190 Gg. Anſtett. Lebend friſche Schellfiſche ſind eingetroffen bei Carl Meber, 6 8, 5. 19547 Schellſiſche, Cablian, Jerzungen, Cur⸗ bot, Hummer, Hlaufelchen, Zander, Nheinlachs, Aſtrachan⸗Caviar. 5 Thesdor Straube, N 3, 1 Cchke gegenüber dem, Wilden Mann.“ — Rehe: Rehziemer u. Rehſchlegel, Haſen, Faſanen, Ktanuelsvögel, Feldhühner, Ponlatden Theodor Straube, 0 3, 1 bthke gegenüber dem„Wilden Mann.“ Iiid f 85 Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Wiwp. in Töpfen mit Steindeckel à 50 Pfg 19560 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Rheinſfalm Soles, Turhot den e Bürſch Schollen, Cabljan, Schellfiſche Blaufelchen Zander, Merlan Hecht, 1 Kigneſ dotten Bücklinge, Aal Bismarck⸗Häringe. EAu. Gum A. e 8 eliſat 0 Shinl 12—4—4 Pfd. ſchwer, ſehr z0r 19554 cn 72 Lachs⸗Schinken Nin bekannter hochf Qualität »Haſen Braten von M..50 an 4 Ragout p er Pſde 40 Pf. eeeeee 40 Pfg. Rehbrateu per Pf 0 Pfg. J. Anab, E 1, 5, 19880 Friſche 19556 Schellſiſche per Pfund 25 Pfg. NMeorg Dietz, am Markt. Teleph. 559. Pr. Kartoffelbrod, 4 Pfd 42 Pfg. Pfälz. Kornbrod, 4 Pfd. 46 Pfg. 19535 S. Fesenbecker, S 4, 23. Prima Kartoffel, per Etr. M..50(Magnum bonum). Proben ſtehen zu Dienſten. 19543 Salatkartoffeln nach Ueberein⸗ kunft. N. Zachmann, Schwetz⸗ Str. 43b. Abf fallſeife in beſter 85 zum Kochen der Weſche per Pfund 20 Pfg. Niederlage R 3, 4. 19551 (280) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 19499 ein Kinderjäckchen. 5 Goldene Damenuhr mit Tette von N 3 bis Bahnhof, Sonntag Nachmittag verloren. den gegen gute Be⸗ JN3, 4, 3. St. 19393 zum Handſtricken wird ange⸗ nommen, gut, ſchön und billig. Näheres im Verlag. 17765 Cervelat⸗ Wurfſt friſche und Winterwaare. Salami⸗Wurſt deutſche und ungariſche. Braunſchw. Leberwurſt 85 mit Trüffel und Sardellen. Auerik. Ochſenz ungen in verſch. Heaten kranlf. Sratwürſihe! täglich friſch. 1 575 Herm. 6 2, 9. 5 Hasen, flehe J eldhühner. Morgen: Schellfſiſche Cabljau. Fricdr. Weygand, I, 12, neben dem rothen Schaf. Singe Verein. Mittwoch Abend präcis 9 Uhr ODe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 19537 Der Vorſtand. Vereinigung Gabelsberger Seher Stenographen. (Männer-Stenographen-Verein.) In der zweſten Hälfte des Monats Oktober eröffnen wir den zweiten Unterrichts⸗Curs und können noch jüngere und ältere Herren an demſelben, bei als alsbaldiger Anmeldung, Theil nehmen. Wke bekannt, finden die Kurſe nach Alter getrennt ſtatt. Anmeldungen ſind an den Vor⸗ ſtand im Lokal Hochſchwender zu richten. 19190 Ugterrichts⸗Honorat Mk. 10.—. 12 fetge Uebungsabende 1105 folgt feſtgeſetzt: 868 Monlag u1. Mentekag An⸗ F erren. Dienſtagu. Freitag: Anfangs⸗ unterricht für jüngere Herren. Montag u. Donnerſtag: An⸗ fangsunterricht für ältere Herren, Anfangs⸗ unterricht im Kaufm. Verein Columbus. Dienſtag u. Freitag: Satzkürz⸗ ungslehre für Vereinsmitglieder. Mittwoch: Debattenſchrift für Vereinsmitglieder. Mittwoch, 25. Oktober d.., Wettſchreiben. 925 Claſſe: Schön⸗ und Richtig⸗ ſchreiben: a. Verkehrsſchrift. b. Debattenſchrift. II. Claſſe: Schnellſchreiben, 100 Silben in der Minute; III. Claſſe: Schnellſchreiben, 150 Silben in der Minute; IV. Claſſe: Schnellſchreiben, 200 Silben in der Minute. Bei Claſſe II u. III dürfen ſich nur ſolche Mitglieder bei iee die noch nicht länger als 2 Jahre ſtenogräphiren. Nähere Beding⸗ ungen können an den Vereins⸗ abenden im Lokal eingeſehen werden. Der Vorſtand. Er Arb.⸗Verein. Montag, deu 16. d. M. beginnen erſtmals die Unterrichtskurſe im Schönſchreiben, Rechnen, Buchführung und Aufſatz. Mitglieder, welche noch daran Theil 19 1181 wollen, werden er⸗ ſucht, ſich bis längſtens Samſtag, den 14. d. M. jeweils Donnerſtag oder Samſtag im Lokal oder in der Wohnung des Vorſitzenden + 2, 8 anzumelden. 19105 Der Unterricht wird obne jeden Extrabeitrag ertheilt, Der Vorſtand. Wer wagt gewiunt. Ob ich einen Mann wohl find', Verwaiſt, hier fremd, ſo ganz allein, Doch ſelbſtſtändig, mit traulem Heim, Auch nett und wohl geſtaltet, Noch jung, nicht gealtet, Gebildet, ſolid, gut erzogen, Die Mitgift darf nicht werden gewogen, Drum leider auf Gerd ich muß ſeh'n Will auch alte Herrn nicht ver⸗ ſchmäh'n Die gebildet und auch gut ſitujrt, Wollen mir ſchreiben ganz ungenirt. Offert. u. Nr.——²⁰ a. d. Exp. Tunz ⸗Unterricht. Zur ne mei⸗ ner Wintercurſe werden noch en entgegengenom⸗ eginn eines neuen Curſus Anfang November. 19517 J. Kühnle, 4A 3, 7½. Junger Herr wünſcht wöchent⸗ lich an 2— Abenden Unterricht in der 19549 Perspeetive zu nehmen. Gefl. Off. unter I. 33830 an Rudolf Moſſe, Männheim Einladung. Nr. 30803. Zu Ehren der Allerhoͤchſten Anwefen⸗ heit Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs findet nächſten Montag, den 16. dſs. Mts., Nachmittags 6 Uhr im Stadtpark, ein 19589 Fest-BESssen ſtatt, wozu wir hiermit die verehrliche Einwohnerſchaft ergebenſt einladen. Einzeichnungsliſten liegen auf: a. im Rathhaus, II. Stock, Zimmer Nr. 3, b. im Reſtaurationslokal des Stadtparks. Mannheim, den 10. October 1898. Der Stadtrath: Beck. Viele Wenig machen ein Viel! Sterbeliaſſen⸗Uerein für die Stadt Rannheim. Freitag, den 20. Oktober er., Abends 9 Uhr findet im Nebenzimmer der„Stadt Lück“, P 2, 10 die II. Ordentliche Haupt- Versammlung ſtatt, wozu wir die verehrlichen Mitglieder höflichſt einladen. Tages⸗Ordnung: Geſchäftsbericht. Rechenſchaftsbericht. Erſatzwahl für ein ausgeſchiedenes Werwaftandenee ne Vereinsangelegenheiten. Der Borßand⸗ Mannheimer Liederkafel. Sonntag, den 15. October, Abends 7 Uhr Familien-Abend mit Tanz in unſerm Geſellſchaftshauſe, wozu wir unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 19332 Der Vorſtand Deutſche Generalfechtſchule Lahr aeee Mannheim. Wir veranſtalten auch dieſes wieder zu Gunſten des eichswäſſten 5 b5 hauſes Lahr eine Weren Je L. Ortslotterie Fyr das Walsen 155 gers zg bah und findet die bung am 11 9 5 * tober d. J. ſtaf Wir geſtatten uns daher an 2 verehrliche Einwohnerſchaft die erge⸗ benſte und dringendſte Bitte zu richten dieſes Unternehmen durch Kauf von Looſen kräftig unterſtützen zu wollen Looſe à 50 Pfg. ſind zu haben; be unſern Mitgliedern, bei den Herren Stephan Keſſelheim, Cigarren. handlung, 01,78; Adolf Schneider Ggarrenhandlung, O 2,5; Theodes Muſikali enhandlung, 992, 0 Zilte& Cie., B 2, 16; M. Herz⸗ berger, Eigabrenhandlung, E 3, 17 N. Gehrig, Cigarrenhandlung, P1,3 Aug. Kremer, unterm Kaufhaus; Adrian Schmitt, Friſeur, R 4, 10f Zeitungskiosk. In der Expedition des Generak⸗ 7 1 5 Anzeigers und in der Nenes Badiſchen Landeszeitung. Ner Vorſtand. ——— eeeeceeee + mr Sterbefalle empfehlen unſer großes Lager Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preſſen. Geschmwister Suzen, 1 1 an 1 del Plauſten. 33 machen wir Verwandten, Freuv⸗ den und Bekannten die ſchi merzliche Anzeige, daß unſere innigſtgeliebte Mutter, Schweſter, Tante und Schwäge in, Frau Milhelmine U urz, geb. Moll nach längerer Krankheit heute Nacht verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme. Maanheim, den 11. October 1898. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Marie Wurz. Otto Wurz. Sophkie Wurz. 8. Seite. General⸗Anzeiger. Bekanntmachung. Die Wahl der Wahlmänner behufs Wahl eines Landtags⸗Abgeordneten betr. Auf Grund des 8 40 der Wahlordnung ſind für die 52 Wahl⸗ Piſtrikte der Stadt Mannheim beſondere Wahlkommiſſionen zu bil⸗ n, welche zuſammengeſetzt wurden wie folgt: 0000⁰ 1. Diſtrikt. Stadtrath Herſchel, Vorſtand, Tremmel, Gmil, Hauptlehrer Mitglied und Protokollführer, Oeſterlin, Fritz fr. Kaufm., Mitgl. u. Protokollführer⸗Stellv., Frey, Heinrich, Domänenrath, Mitglied, Koug, Karl, Galleriedirektor, Mitglied, Herr 60 E * 0 5 „ Bubddeberg, Karl, Kaufmann, Erſatzmann, Schwab, Julius, Kaufmann, Erſatzmann. 2. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter H. Barber, Vorſtand, „ Berg, Franz, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, Loss, Franz, Kaufmann, Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv., „ Funk, Karl, Bankdirektor, Mitglied, „ Nüßle, Adolf, Oberförſter, Mitglied, „ Batktlehner, Albert, Kaufmann, Erſatzmann, „ Rub, Eberhard, Kaufmann, Erſatzmann. 3. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Dr. Alt, Vorſtand, „ Weber, Bernhard, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer, „ Mainzer, Iſaak, Kaufm., Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv. „ Hafner, Franz, Metzger, Mitglied, „ Sbwenhaupt, Jakob, Maler, Mitglied, „ Ficks, Johann, Privatmann, Erſatzmann, „ Weickgenannt, F. A. Wirth, Erſatzmann. 4. Diſtrikt. Herr Stadtperordneter J. Buttle, Vorſtand, 1 „ Pritzius, Peter, Hauptlehrer, Mitglied und Protollführer, „ Schreiber, Wilhelm, Kaufm., Mitglied u. Protollführer⸗Stellv., „ Peter, Karl Eduard, Kaufmann, Mitglied, „ Steinel, Albert, Kaufmann, Mitglied, 5 Johannes, Kaufmann, Erſatzmann, beſſelheim, Stefan, Kaufmann, Erſatzmann. 5. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter A. Dreesbach, Vorſtand, Stemmer, Leopold, Hauptlehrer, Mitglied u. Prokokollführer. Paul, Caſtmir, Kaufmann, Mitglied u. Protollführer⸗Stellv., Wolff, Moſes, Kaufmann, Mitglied, Steiner, Jakob, Kaufmann, Mitglied, Köhler, Martin, 5 Erſatzmann, Stadel, Guſtav, Juwelier, Erſatzmann. derr Stadt 2. Fasb4, Vortand 1 verordneter W. Fulda, Vorſtan Krimmer, Ernſt, Hauptlehrer, Mitglieb und e Hartmann Georg, Fcafn. Rieglled n. Protollführer⸗Stellv., Engelhard, Rob., Fabrikant, Mitglied, Dr. Hirſchbrunn, Fritz, Apotheker, Mitglied, Anna, Emil, Wirth, Erſatzmann, Göhring, Friedrich, Privatmann, Erfatzmann. Diſtrikt. 7. Herr Stadtverordneter C. Vogel, Vorſtand, Liebmann, Nathan, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer, Oſiander, Eugen, Kaufm., Mitgkied u. Protokollführer⸗Stellv., Qppenheimer, Heinr., Kaufmann, Mitglied, Stetter, Irz. Jol., Kaufmann, Mitglied, Heger, Daniel, Kaufmann, Erſatzmann, Lehldach, Joſ.., Kaufmann, Erſatzmann. abtra ordan, Nd, Mieſterer, Hermann, Hauptlehrer, Nae u. Protokollführer, Sach, Rudolf, Kaufm., Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv., Dreipenbach, Karl, Fabrikant, Mitglied, Kaguffmaun, Ludwig, Kaufmann, Mitglied, Wachenheim Friedrich, Kaufmann, Erſatzmann, Wollthan, Joß, Diſtrikt. berr Stadtnerordueter Pr. Gerard, Vorſtand, 5 Kark, Hauptlehrer Mitglied und Protokohführer, lingsgöfer Ludwig, Kfm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., DOlivier, Joſef, Kupferſchmied, Mitglied. Schacherer, Karl, Kaufmann, Mitglied, Salbmen, Kaufmann, Erſatzmann, rh, Peler, Baumeiſter, Erſatzmann, 10. Diſtrikt. Herr Stabtverordneter Humburger, Vorſtand, 5 8 Karl, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer bert, Wendelm, Kaufmann, Mitglied u. Protokollf⸗Stellv., Sreatt, Karh, Blechner, Mitglied, Kölble, Leopold, Kaufmann, Mitglied, Leonhard, Joſef, Erſatzmann, Schneider, Joh. Jak., Kaufmann, Erſatzmann. 0 Berd 800 ſtrikt. Perr r en orſtand, Dr. Zienues 25. Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, Sgah Souis, Kaufmann, Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv., n 2 2 2 t 2 2 aul, Erwin, Kaufmann, Mitglied, chadet, Rob. Kaufmann, Mitglied, Bernauer, Karl, Kaufmann, Erſatzmann, Stam mel, Melchior, Badebeſitzer, Erſatzmann. —5 iſtrikt. Kaktenthater, Vorſtand, Nickel, Heinrich, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, oßbach, Karl, Kaufm., Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv. racher, Gg., Schloſſer, 177—5 Bog, Friedr, Fabrikanxt, Mitglievd, 4 80 eemeer Sr cee damanm, „Karl, ermeiſter, Erfatzmann. 18. Diſtrikt. Herr Staptrath Groß, Vorſtand Büchner, Guſtav, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer Cber, 8 ee Proletolffübrer⸗tdo. Geyer„Baumeiſter, Mitglied, Racqus, Gg. Friedr., Pfläſterer, Mitglied, Durler, Ad., Schuhmacher, Erfatzmann, Metz, Phil., Hafner, Erſatzmann. 14. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Aul hach, Vorſtand, 8 Seae Georg, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, artmann. Heinr., Kaufm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., rün, Friedr., Privatmann, Mitgked, Wagner, Franz, Wirth, Mitgkied, Spn, Hermann, Kaufmann, Erſatzmann. Helffenſtein, Jean, Wirth, Erſatzmann. 15. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Simon Kauffmann Vorſtand, Nöll, Adam, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, Teinhaß, Karl Fror., Kaufm. Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., Sepp, Kudolf, Kaufmann, Mitglied, ido, Otto Mitglied, fauber, Karl, Kaufniann, Erſatzmann, tppert, Wilh., Kaufmann, Erſatzmann. 6. Diſtrikt. Herr Stadtv. Ph. Koch, Vorſtand, Schmitt, Reinh, Hauptl., Mitglied und Protokollf. Duttenhöfer, Alfr., Kaufm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., Bär, Louis, Kaufm., Mitglied. Kaufmann, Maier, Agent, Mitglied, Bungert, Konrad, Baumeiſter, Erſatzmann, Maas, Joſ. Herm., Kaufm., Erſatzmann, 17. Diſtrikt. Herr Stadtv. Friedel, Vorſtand, Weber, Leodegar, Hauptl., Mitglied u. Protokollf., Bäuerle, Jakfob, Kfm., Mitglied und Protokollf.⸗Stellv., Kommel, Wilh., Kfm., Mitglied. Roß, Jakob, Juſtallateur, Mitglied, Keſſelheim, Chr. jr., Kfm., Erſatzmann, Schüttler, Joſ., Privatm. Erſatzmann. 2 2 5 ikt. Herr„H. Hafner, Vorſtand, Somidf Sale Hauptlehrer, Mitglied und Protokollf., Kenk er, Ludw. Kaufmann, Mitglied ünd Protokollf.⸗Stellvertr., inkel, Franz, Privatm., Mitglied, Thieme, Aug. Wundarzt, Mitglied, Jakob, Wirth, Erſatzmann, Waitzfelder, Iſaak, Kfm., Erſatzmann. Diſtrikt. Herr Stadto. E. Strauß, Vorſtand, „ Bohn. Adolf Hauptl., Mitglied und Protokolli. * 2* 2 2 2 2 2* 2* N R n 2* Mannheim, 11. Oktober. „ Neckarſulmer, Berth., Kfm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., „ Gerwig, Georg, Holzholr., Mitglied, „ Löwenberger, Abrah., Kfm., Mitglied, „ Duffing, Chriſt. Kfm., Erſatzmann, „ Strecker, Otto, Fabrikant, Erſatzmann. 20. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter G. Zimmern, Vorſtand, „ Schmidt, Wilh., Hauptlehrer, Mitglied und Protokollf., „ Höfer, Jean, Kfm., Mitglied und Protokollf.⸗Stellvertr., „ Pefferkorn, Zudw., Kfm., Mitglied, „ Riehm, Joh. Chriſtof, Direktor, Mitglied, „ Curta, Konrad, Standesbeamter, Erſatzmann, „ Sauer, Pet.., Verwalter, Erſatzmann. 21. Diſtrikt. Herr Stadtv. Ph. Bender, Vorſtand, „ Striegel, Hermann, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollf. „ Neuer, Jul. Leonh., Mitglied und Protokollf.⸗Stellvertr., „ Widmann, Ferd. Aug., Ingen., Mitglied, „ Witzigmann, Jul., tglied, „ Imhoff, Jakob, Metzger Erſatzmann, „ Schwenzke, Karl, Waiſenrichter, Erſatzmann. 22 Diſtrikt. Herr Stadtv. E. Hirſch, Vorſtand, „ Ernſt, Adolf, Hauptl., Mitglied und Protokollf. „ DBetz, Karl, Geſchäftsführer, Mitglied u. Protokollf⸗Stellvertr., „ Keßler, Joh., Direktor, Mitglied, „ Steiner, Karl, Fabrikant, Mitglied, 7 Fop Joh., Architekt, Erſatzmann, opf, Theod., Kfm., Erſatzmann. 23. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Chr. Deuſcher, Vorſtand, „ Rieſter, Kaver, Hauptl., Mitglied und Protokollf., 775 81 ambert, J.., Ober⸗Ingenieur, Mitgl. u. Protokollf.⸗Stellv., Gengenbach, Aug., Hofbuchdruckereibeſitzer, Mitglied, „ Hönn, Karl, Maler, Mitglied, „ Nauen, Heinrich, Conſul, Erſatzmann, Unger, Heinrich, Redakteur, Erſatzmann. 24. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Gg. Pfeiffle, Vorſtand, „ Neichel, Wilh. Hauptl., Mitglied und Protokollf,, Kupprion, Aug Hauptl., 1 u. Protokollf.⸗Stellvertr. Muth, Johann, Privatmann, 3 itglied, Renner, Hub., Privatmann, Mitglied, Jämmert, Ernſt, Kaufmang, Erſatzmann, Roſtock, Heinr., Architekt, Erſatzmann, 25. Diſt rikt. Herr Stadtrath Freytag, Vorſtand, Pfeiffenberger, Carl, Hauptl. Mitglied und Protokollf., 55 Rob., Chemiker, Mitglied u. Protokollf.⸗Stellvertr., ndrae, Fride Kaufmann, Mitglied, Glimpf, Friedr., Kaufmann, Mitglied, Fiſcher, Bernhard Ingenieur, Erſazmand, Lehn, Joſef, Hotelier, Erſatzmann. 26. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter A. Sattler, Vorſtand, „ Cgel, Wilh., Hauptl. Mitglied und Protokollf. „ Geber, Johannes, Kfm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellvertr., „ Ertz, Karl, Kaufmann, Mitglied, „ Seubert, Max, Major, a.., Mitglied. „Siolina, J.., Kaufmann, Erſatzmann. „ Endlich, Aug., Kaufmann, Erſatzmann. 27. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter G. Schilpp, Vorſtand, „ Stratthaus, Herm, Hauptl., Mitglied und Protokollf., „ Grieſer, Eug. Kaufm. Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv. „ Gräber, Jakob, Tapezier, Mitglied, „ Lippacher, Hermann, Kaufmann, Mitglied, n Küſſel, Max, Privatmann, Erſatzmann, „ Schellenberg, Ernſt, Apotheker, Erſatzmann. 28. Diſtrikt. 19550 Herr Stadtrath Ladenburg, Vorſtand, „ Popp, Leop., Hauptlehrer, Mitglied und Protokollf., „ Adelmann, Rich., Kaufm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., „ Dippel, Rich, Hutfabrikant, Mitglied, 75 er, Waldemar, Mitglied, ſchellmann, Val, Privatmann, Erſatzmann, „ Wißmannn, Wilh. Maler, Erſatzmann. 29. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Magenau, Vorſtand, „ Nödel, Michael, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollf. „ Schmitz, Franz, Kaufm., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., „ Dröll, Friedr., Privatmann, Mitglied, Geher, Adolf, Kaufmann, Mitglied, Grün, Karl, Färber, Erſatzmann, „ Siklib, Ludwig Adolf, Kaufmann, Erſatzmann. 30. Diſtrikt. Herr Siee Vorſtand, „ Stoll, Wilh., Hauptl., Mitglied und Protokollf., „Disqusé, Heinrich, Kaufm., Mitglied und Protokollf.⸗Stellv., ummel, Aug., Fabrikant, Mitglied, archer Adam, Badbeſitzer, Mitglied, 95 Wilh., Archttekt, Erſatzmann, „ Keller, Max, Möbelhändler, Erſatzmann. 31. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter F. Baſſermann, Vorſtand, röhner, Sigmund, Hauptl., Mitglied und Protokollf. „ Kuhn, Reinh., Kaufmann, Mitglied u. Protokollf.⸗Stellvertr. „ Bohrmann, Wilh., Kaufmann, Mitglied, „ v. Derblin, Ludw., Fabrikant, Mitglied, 2 3 Eugen, Kaufmann, Erſatzmann, „ Lochert, Louis, Kaufmann, Erſatzmann. 32. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter L. Hausmann, Vorſtand, Lichtenfels, Theod., Hauptl. Mitglied und Protskollführer, rſchlinger, Heinr, Kfm., Mitglied und Protokollf.⸗Stellv., ärenklau, Louis, Kaufmann, Mitglied, Obert, Phil., Controleur, Mitglied, Langenbach, Jean, Baumeiſter, Mitglied, Roſt, Joh. Jac, Buchbinder, Erſatzmann. 33. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Jörger, Vorſtand, Wiedemann, Otto, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollkützrer. 8enn Gg., Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., 2 2* 2 2 * 2 * 2 2 * 2 2 1 2 2* 2 artmann, Pet., Fuhrunternehmer, Mitglied, offmann, Friedr., Bildhauer, Mitglied, Burger, Adolf, Kaufmann, Erſatzmann, Ruedin, Jean., Kaufmann, Erſatzmann. 34. Diſtrikt. Herr Stadtrath Sperling, Vorſtand, inzer, Peter, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer. 65 trobel, Engelbert, Haupkl., Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., Seitz, Chriſtoph, Lithograph, Mitglied, Thilo, Paul, Kaufmann, Mitglied, „ Imhoff, Alb. Metzger, Erſatzmann, „ Schnitzlein, Oscar, Privatmann, Erſatzmann. 35. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Zeiler, Vorſtand, „ Nappert, Martin, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollſührer, „ Sickinger, Karl, Hauptl., Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv. „ Leitz, Friedr., Ingenieur, Mitglied, „ Weinig, Anton, Hofphotograph, Mitglied, „ Löhler, Theod., Fabrikant, Erſatzmann, „ Schuh, Friedr., Wirth, Erſatzmann. 36. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter M. Stockheim, Vorſtand, „ Nos, Thomas, N Mitglied und Protokollführer, „ Permaneder, Karl, aufm. Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv. „ Pfeiffer, Ad., Kaufmann, Mitglied, „ Willſtädter, Emil, Kaufmann, Mitglied, „ Kappes, Friedrich, Holzhändler, Erſatzmann, „ Kunzmann, Jac., Conditor, Erſatzmann. 37. Diſtrikt. Herr 5 5 9 915 „ Unangſt, Heinr., Hauptlehrer, Mitglied und Pro ührer, „ Molitor, Edm., Hauptl., Mitglied u. Prototolieer⸗ 5 „ Bender, Karl, Baumeiſter, Mitglied, „ Lächele, Joſ., Pfläſterermeiſter, Mitglied, „ Petermann, Karl, Kapellmeiſter, Erſatzmann, „ Wühler, Eug., Zimmermeiſter, Erſatzmann. 38. Diſtrikt. Herr Stadtrath Rittmülker, Vorſtan. „ Schmitt, Jac. Friedr., Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollfährer, „ Hofſtätter, Frdr. Kaufm. Mitglied u. Protokollfübrer⸗Stellv., 5 * 1* * 7* * 2 2 Deißler, Joh., Gerichtsvollzieher, Mitglied, „ Simon, Sam. Kaufmann, Mitglied, „ Fucke, Georg, Baumeiſter, Erſatzmann. „ Schwander, Friedr., Tüncher, Erſatzmann. 39. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter W. Mags, Vorſtand, 5 „ Riegler, Joh., Hauptl., Mitglied und Protokollführer, N aſu d Ed., Straßenmeiſter, Mitgl. u. Protokollf.⸗Stelln. „Beiſel, Jac., Verwalter, Mitglied, „ Keßler, Heinr. Inſtrumentenmacher, Mitglied, „ Falkenſt ein, Friedr., Wirth, Erſatzmann, „ Rinklöff, Joh., Kaufmann, Erſatzmann. 40. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter E. Schweitzer, Vorſtand, „Schimpf, Wend., Hauptl., Mitglied und Protokollführer. „ Marx, Mart., Kaufm., Mitglied und Protokollführer⸗Stells., Blatt, Karl, Architekt, Mitglied, Gehrum, Albert, Zimmermeiſter, Mitglied, „ Helmreich, Karl, Fabrikant, Erſatzmann, „ Matter, Theodor, Fabrikant, Erſatzmann. 41. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Pallenberg, Vorſtand, „ Hornung, Otto, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, „ Kramer Louis, Färber, Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv., „ Buſch, Wilh., Bäcker, Mitglied, „ Nold, Joh., Schreiner. Mitglied. „ Do unecker Chr. Aug, Kunſthändler, Erſatzmann, „ Lindner, Victor, Architekt, Mitglied, Erſatzmann. 42. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter C. Leoni, Vorſtand. „ Sauer, Karl, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, Henecka, Ludw. Secretär, Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv., „ Blankart, Wilh., Privatmann, Mitglied, „ Saam, Joh. Bapt., Privatmann, Mitglied, „ Herrdegen, Phil., Kaufmann, Erſatzmann, „ Mechler, Otto, Kaufmann, Erſatzmann. 43. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Ed. Wachenheim, Porſtand, 5 „ Hoffner, Anton, Hauptlehrer, 3 7 5 und Protokollführer, „ Buch Adolf, geiſtl. Verwalter, Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv. „ Bürck, Karl Conſul, Mitglied, „ Seubert, Alfr. Agent, Mitglied, „ Dr. Kah, Karl, Rechtsanwalt, Erſatzmann, „ Kettler, Wilh. Guſtav., Gaſtwirth, Erſatzmann. 44. D i ſt x i kt. Herr Stadtverordneter Ph. Ficks, Vorſtand, „Kreis, Friedr, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, „Wedel, Friedr, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollf.⸗Stellv., „ Geber, Karl Friedr., Oekonom, Mitglied, „ Kaus, Joh., Kaufmann, Mitglied, „ Schlageter, Alois Ad., Kaminfegermeiſter, Exſatzmann,. „ Stieler, Curt, Kaufmann, Erſatzmann. 45. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter G. Prieſter, Vorſtand, „ Lorenz, Adolf, Hauptlehrer. Mitglied und 15 ee Otto, Fabrikant, Mitglied und Protokollführer⸗ ellv., „ Hönn, Oskar, Kaufmann, Mitglied. „ v. Reckow, Guſt., Kaufmann, Mitglied, „ Sder Val., Kaufmann, Erſatzmann, „ Dr. Müller, Alb., Fabrikant, Erſatzmann. 46. Diſtrikt. Herr Stadtrath Ludwig, Vorſtand „ Bruder, Gabriel, Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, „Kimmig, Guſt. Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollf.⸗Stelln. „ Keſſelheim, Chr. ſen., Kaufmann, Mitglied, „ Algardi, Friedrich, Privatmann, Mitglied, 2 2 2* 2 2 25 2 —5 „ Keller, K.., Privatmann, Erſatzmann, „ Keßler, Hermann, Redacteur, Erſatzmann. 47. Diſtrikt. Herr 9 90 lied und Protokonfüh „ Haas, Hermann, Hauptlehrer, Mitglied un oto „ Schmitt, Aloys, Hauptlehrer, Mitglied u. Prolokollf⸗Stell. „ Eberhard, Heinrich, Apotheker, Mitglied, „ Sichentler, Gg., Kaufmann, Mitglied, „ Kratzmann, Joſef, Bäcker, Erſatzmann, „ Moſer, Dan., Privatmann, Erſatzmann. 48. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter E. Engelhard, Vorſtand, „ Seefried, Rud., Hauptlehrer, Mitglied und Protoko er „ Walch, Emil, Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer⸗Stellv. „ Faſel, 903 Ad., Wirth, Mitglied, „ Krämer, Rob., Möbeltransporteur, Mitglied, „ Battenſtein, Joſ., Architekt, Erſatzmann, „ Müller, Joh,, Lorenz, Privatmann, Erſatzmann. 49. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Franf; Vorſtand, „ Binkert, Friedr., Hauptlehrer, Mitglied und Protokollführer, „ Stadler, Math., Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollf.⸗Stellv., „ Kiſtner, Karl Hez, Privatmann, Mitgliedd „ Straulling, Pet., Bezirksbauſchätzer, Mitglied, „ Söllner, Hch., Erſatzmann „ Thoma, Joh. Jak. Steindrucker, Erſatzmann. 50. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Dr. J. Roſenfeld, „ Bauhard, Phil., Hauptlehrer, Mitglied und P „ Zimmermann, Friedr., Hauptl., Mitgl. u. Protoko Back, Ludw., Kaufmann, Mitglied, „ Kinkel, Vhr ul., Kaufmannn, Mitglied, „ Junker, Chriſt., Privatmann, Erſatzmann, 45 einbrecht, Karl, Muſiker, Erſatzmann. 51. Diſtrikt. Herr Stadtverordneter Dr, S. Stern, Vorſtand, „ Spieß, Karl, 1 91 Mitglied und Protokollführ⸗ 7 eiß, Heinr., Hauptlehrer, Mitglied und rotokollf⸗Sene „ Pfeffeerkorn Emil, Fahrikant, Mitglied, „ Preſtinari, Wilh. Künſtgärtner, Mitglied, 3 „ Gruber, Joh., Fabrikant, Erſatzmann, „ Veltmann, Jof. Bildhauer, Erſatzmann. 52. Diſtrikt. Herr Frauß, Bhil, 8 85 Protololiübr „ Krauß, Phil., Hauptlehrer, Mitglied u ro er, „ Mann, Guſt. Hauptlehrer, Mitglied u. Protokollführer⸗Stelln. „ Becker, Friedr., Sekretär, Mitglied, „ Langenbach, Jakob, Landwirth, Mitglied, „Benz, Karl, Nanppe Erſatzmann, Brück, Jak. Zimmermeiſter, Erſatzmann. gemäߧ 39 der Wahlordnung wurde gebedet wie folgt: 1. Herr Bürgermeiſter Klotz, 2. Herr Stadtrath Baſſer⸗ 3 mann, 3. Herr Stadtrath Vernatz, 4. Herr Max Dinkelſpiel, 5 5. Herr Karl Wunder, Kaufmann, 5. Herr Rathſchreider. tutever Gemäß 8 10 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Inne vom 2. Juli 1877 bringen wir dies unter Bezug auf die die 5 Einladung vom Heutigen 155 Kenntniß der Wahlberechtigten. Mannheim, den 6. Oktober 1893. Der Stadtrath: Bräunig. er. Erklärungl! Zur Nachricht, daß der Ausverkauf mit Beendigung der morgen Mittag geſchloſſen wird. Noch ſpottbillig am Lager beſten Handſchußhe, mantſchwarze Strümpfe, Wiener Ror⸗ ſetts, Gartendecken Kaſfee⸗ und Goldfiſchdecken, leinene Telter⸗ 5 tücher abgepaßte Kächenhandtücher, weiße abgepaßte Stuben⸗ dtücher, reinleinene Tiſchſertietten, weißleinene Taſchen ein ene Thee⸗ und mit Servietten, Tiſchtüches in allen Größen. Das Akerbeſte in Damenwäſche, als: Bett⸗ jacken, Damenßeſen mit Stickerei, Damen⸗Unterröcke mit Stickerei in Flanell und Pelz⸗Bigus, Damenhemden nur beſte elſäſſiſche Stoffe. Prachtvolle Mädchenhemden und⸗Hoſen, oßfen und ge⸗ 2* ſchloſſen, Neform⸗ und Normalwäſche, alles, um bis auf die Bretter zu räumen, ſpottbillig. 19518 1 Schluß unwiderruftich morgen Donnerſtag Nachmittagl! 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