pyrurr. (Badiſche Voltszeitung.) Man Telegramm⸗Adreſſe: „Jonenal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. 1. Weſe durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theiz Chef⸗Redakteur Herm. Moher. für den lokalen und prov. Theiß Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Zerlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Das„Raunheimer Jonzual“ n eigenthum des katholiſchen Bürgerheoſpitals.) ſümmtlich in Nannheim. Nr. 280.(Celephon⸗Ar. 218.) Zweites Blatt. Deutſch⸗ruſſiſche Grenzbilder. Von Hermann Meyer. (Nachbeuck verbsten.) Grenzländer, auf deren Boden ſich Weſen und Leben be⸗ nachbarter Nationen berühren, haben für den beobachtenden Beſucher immer etwas Intereſſantes an ſich. Das dürfte um ſo mehr der Fall ſein, wenn es ſich dabei um Völker handelt, die, wie Germanen und Slaven, nach den in unſerer Zeit herrſchenden politiſchen Ideen von der Vorſehung berufen erſcheinen, vielleicht in näherer oder fernerer Zukunft den Entſcheidungskampf um ihre Exiſtenz auszufechten. Doch nicht etwa will ich den Leſer mit politiſchen Combinationen ſchrecken, auch nicht mit umfaſſenden Schilderungen von Land und Leuten von der deutſch⸗ruſſiſchen Grenze behelligen, ſon⸗ dern aus den wenigen Wochen, die ich dort verlebt, will ich einige Bilder zu zeichnen verſuchen, die man ſchaut, wenn man als feucht⸗fröhlicher, harmloſer Wanderer jene Grenz⸗ warken durchzieht. Der Reiſende, welcher mit der Eiſenbahn die Provinz Poſen durchjagt, wird im Allgemeinen einen öden und ein⸗ königen Eindruck mit heimnehmen. Sieht er doch eigentlich nur Dreierlei: Felder, Wälder und Seen; und dieſe drei Ob⸗ jekte laſſen an Einförmigkeit nichts zu wünſchen übrig. Es iſt, als hätte eine unkünſtleriſche Kinderhand in die Schöpfung gegriffen, hätte alles Feld in wüſter Maſſigkeit ausgebreitet, an die eine Seite dann den ſchwarzen Wald ge⸗ des und an die andere den blanken See und in die Mitte es Feldes— da war ja der meiſte Platz— die Wohnungen der Menſchen in der Form von fürſtlichen Schlöſſern und langen, weißſchimmernden Scheunen. Und die kleinen, beſcheidenen Häuſer, in denen das Volk wohnt? Ja, die ſcheint die Kinderhand vergeſſen zu haben. Vergeſſen! Ob ſie überhaupt nöthig waren! Denn wenn ich letzt die elenden Lehmhütten betrachte, in denen das arbeitende Landvolk wohnt, ſo muß ich denken, daß die Zeit noch nicht lange vorhet iſt, in welcher der eine Theil der polniſchen Nation in prunkenden Paläſten und der andere neben dem lieben Vieh im Stalle ſein Daſein führte. Doch es wäre ungerecht, wollte ich der Landſchaft hier jeden Reiz abſprechen. Unverkennbar iſt ihre Schönheit, aber 00 5. ſie ſuchen, wie man einer beſcheidenen Blume nachgeht. Wenn der gütige Leſer mir folgen will, werde ich ihm einige Stellen zeigen, wo er ſchauen muß. Wir beſinden uns in Gneſen. Wer Luſt hat, in alten Kir en und Gebäuden umherzuwandeln, prunkende Meßge⸗ wänder und kunſtvolle Holzſchnitzereien zu betrachten, der fin⸗ det 10 5 die Hülle und Fülle. Da iſt der altehrwürdige Dom, da iſt das erabiſchöfliche Palais, da iſt ſo manches alte Haus, das mit verwittertem Gemäuer hinweiſt auf Polens verrauſchte Herrlichkeit. Gneſen und Krakau— das ſind ja die Städte, welche die polniſche Tradition mit dem ſchönſten Zauber um⸗ gibt. Wir aber laſſen die dumpfe Luft der Kirchen und Ge⸗ wölbe hinter uns und wandern zum Thor hinaus, um das landſchaftliche Gemälde, welches ſich hier dem Auge entrollt, auf uns wirken zu laſſen. Ein klarer blauer See tritt halbkreisförmig in die Stadt 11 0 und die Ufer ſind bekränzt mit grünenden Gärten und chimmernden Landhäuſern. Beſonders ſchön macht es ſich, aß die Stadt vom See aus amphitheatraliſch anſteigt. Und die höchſte Erhebung krönt der Dom. Es iſt gegen Abend. Drüben im Weſten verglüht die Sonne in roſtger Gluth, und ihr letzter Schimmer ſpielt in bunten Reflexen auf dem kupfer⸗ nen Dache des Domes. Ich trete hart an den Strand und lauſche dem 1 Geräuſche zu, mit dem die Wel⸗ len leiſe am Ufer ſich brechen. Jetzt werden ſie größer, und lauter iſt ihr Schlag. Ein Kahn treibt dem Ufer zu, der hat die Wellen aufgewühlt. Und ein Lied ſchallt mir von dem Nachen ent 5 ſchwermüthig und ernſt find ſeine Töne. Ich verſtehe den Sinn 15 aber die Worte erklingen fremd. Und dicht neben mir legt das ahrzeug an, eine hohe entſteigt demfelben. Sie muß an mir vorüber. hre großen, ſchwarzen Augen ſchauen mich an; ich fühle, was ſie ſagen wollen: Wie kommſt Du, germaniſcher Fremd⸗ oſ hierher in unſer Heiligthum?— Und ſtolz ſchreitet die Polin weiter. Ich aber bleibe noch lange dort ſtehen und träume einen ſchönen Traum, nicht von der verſunkenen Herr⸗ lichkeit des Polenreiches, ſondern von der Allgütigkeit der Mutter Natur, die üherallhin ihre Gaben verſtreut. Wenn mir jetzt der Zaubermantel des Fauſt zu Gebote kanveß wales ich den Leſer von dieſer Skätte meilenweit urch die Lüfte hinwegführen und ihn in der großen Ebene niederſetzen, die ſich vor dem Thore Inowrazlav's nach Oſten zu ausbreitet Als rüſtiger Wanderer mit Stock und Ranzen ziehen wir die breite Chauſſee entlang durch die reich geſegnete Feldflur. Es iſt Kujavien, das Eldorado der nothleidendrn Landwirthe ſald zu Lande. Da blickt das Auge über wogende Weizen⸗ elder, wie ſie üppiger der ſchwerſte Boden nicht zu zeitigen vermag, da ſteht mannshoher Roggen mit kräftigſtem Körner⸗ wuchs, tiefgrüner, ſaftiger Klee hat mit mächtigen Ranken den Boden wie mit einem dichten Teppich überzogen, und ungeheure Breiten mit üppiggrünen Zuckerrüben verſprechen eine reiche Ernte. Doch mehr als zur Seite dringt mein Blick in die Ferne, die vor mir liegt. Und weit können die Augen über die Ebene dahin ſchweifen. Drüben, wo der düſtere Kiefernwald ſich hinzieht, iſt das Ziel der Wanderung. Und von Zeit zu eit ſehe ich eine ſchimmernde Fläche aufblitzen, jetzt iſt ſie mal wie ein glitzerndes Silberband, jetzt lang und breit, ie nachdem der Weg hoch oder niedrig iſt. Und nun emmal liegt die ganze Fläche vor mir, er iſt's, der Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Angebung. Und ich beſchleunige die Schritte, eile durch die Straßen des hart am See liegenden Städtchens Kruſchwitz und ſtehe bald an dem niederen, ſchilfbewachſenen Ufer. Wie ganz anders als die Seen, welche ich ſonſt geſehen habe! Mit Entzücken habe ich den Bodenſee von den Vorarl⸗ bergeralpen aus überblickt, den Züricherſee und Vierwald⸗ ſtädterſee habe ich bewundert, und laut auf jubelte das Herz angeſichts dieſer unbeſchreiblichen Herrlichkeiten der Natur. Jubel iſt es nicht, was hier am Goploſee mein Herz durch⸗ bebt. Ein ſchweres, düſteres Gefühl umfängt die Seele, und der Wind, der drüben von Rußland— die Grenze ſcheidet den See— herüberweht, flüſtert in dem Schilfe zu meinen Tüßen eine kalte, rauhe Melodie, die am Beſten ſtimmt zu Sturm und Wetter, zu Kriegsgetümmel und Roſſegeſtampfe. Und im Geiſte ſehe ich, wie gleich ungebändigten Meeres⸗ fluthen die wilden Söhne der ruſſiſchen Steppen drüben über die Grenze ſtrömen und ihre flinken, langmähnigen Roſſe am ſeichten Ufer des Sees zur Tränke führen, haſtig und gierig, als wäre ſein Waſſer das erſte Germanenblut, das ſte ver⸗ goſſen. Wie ſpielt der Wind mit den flatternden Mähnen und dem flüſternden Schilfe am Strande! Ob der Pole beim Anblick des Goploſees ſich auch ſo trüben Empfindungen hingibt? Gewiß nicht! Das Kolorit der heimathlichen Landſchaft iſt ihm vertraut und anheimelnd, ja er findet es ſchön und anziehend. Denn wie der Rhein⸗ länder von ſeinem ſchönen Strome Sagen und Lieder ſingt, ſo verſetzt der Pole ſeine romantiſchen Empfindungen mit Vorliebe an den Goploſee. Und merkwürdig ähneln ſich die Stoffe. Wie das Gold des Nibelungenhortes in den goldenen Trauben des Vaters Rhein blinkt, ſo leuchtet auf dem Grunde des Goploſees ein unermeß⸗ licher Schatz, den einſt ein polniſches Königsgeſchlecht dort verſenkte. Und um dieſen Schatz— ſo erzählt prophetiſch die Sage weiter— wird einſt zwiſchen Germanen und Slaven ein gewaltiges Ringen entbrennen, und der, welcher ihn hebt, wird Herr ſein in Europa. Auch die Burgen des Rheins fehlen nicht. Dort zur Rechten erhebt ſich auf einer in den See vorſpringenden Landzunge ein mächtiger, achteckiger Thurm aus rothen Ziegel⸗ 7 Er ſtammt aus der Zeit des Deutſchritterordens. Aber was hat die Volksſage aus ihm gemacht? Einen Mäuſethurm. Ein polniſcher König aus dem Hauſe der Piaſten ſoll ihn im See, der damals größer geweſen, erbaut haben, um ſich vor den 1 Thieren zu retten. Wieder ein Anklingen an den fernen Rhein! Und wenn wir den gansen Sagenkreis des Goploſees vor Geiſte vorüberziehen ließen, würden wir noch manchen bekannten Zug antreffen, manchen Zug von Liebe und Haß, Kampf und Elend, aber Alles furchtbar ergreifend, wild und phantaſtiſch, gemäß dem Charakter des Polen, der Alles wie im Guten ſo im Böſen übertreibt. Ein Kahn liegt im Uferſchilfe angekettet. Den laß ich mir losbinden und rudere weit in den See hinaus. Drüben dämmert herrlicher Hochwald. Dorthin lenke ich das Fahr⸗ zeug. Ja, hier iſt es auch für mein 5 ſchön! Schweigend, in ſtiller Pracht ſteht der Wald da mit ſeinem verſchiedenartigen Grün. Aus mooſigem Boden heraus chießt mit weißem, ſchlankem Stamme die Birke. Sehnſucht cheint ſie nach dem Waſſer zu haben, oder ob es Eitelkeit iſt, die ſie getrieben hat, ſich weit über den See zu ſtrecken und ihr, wie von niederhängenden Haaren umrahmtes Antlitz in den Fluthen zu ſpiegeln. Und dicht daneben die Erle, welch' ein Kontraſt! Schwarz und düſter ſteht ſie neben der ſchlanken Lichtgeſtalt der Birke. Aber beide überragend, hoch und breit mit gewaltigen, knorrigen Aeſten ſchagren ſich dichtgedrängt dahinter die roth⸗ ſtämmigen Kiefern, die Herren der öſtlichen Wälder. Man ſieht es ihnen an, daß ſie hier das Erdreich beſitzen. Gewal⸗ tige Wurzeln treiben ſie durch den Boden, kaum Platz laſſend für das kümmerliche Daſein des Unterholzes. Und wenn gar eine Eiche, Buche oder Birke es wagen ſollte, dennoch ein Plätzchen zum Emporwachſen zu finden, ſo muß ſie doch bald ihr Unterfangen mit elendem Siechthum büßen. Denn die Herren des Waldes haben in ihrem maaßloſen Egoismus ſich oben zu einem feſten Nadeldache zuſammengeſchloſſen und er⸗ ſticken jegliches Leben, das zu ihren Füßen keimt. Nur hie und da gelingt es einem ſchlanken Laubſtamme, durch eine Deffnung in dem Nadeldache ſeinen ſchmächtigen Leib zu ſtrecken und triumphirend über den Häuptern der Herrn ſeine Blätter im Winde zu ſchütteln. Und ſchöner faſt noch als der Anblick des Waldes ſelbſt iſt ſein Spiegelbild im Waſſer. Wie treu gemalt ſteht Alles und Jedes auf der blanken Fläche, als hätte es eines Künſtlers Hand dorthin gezaubert. Ja, nun verſtehe ich es, wie der romantiſche Sinn des polniſchen Volkes dazu kommen konnte, dieſen See mit ſeinen beſten und heiligſten Erinnerungen zu umgeben. Und eigen⸗ thümlich, die Skimmung, welche den Beſucher dieſer Stätte mit zauberiſcher Macht befällt, iſt ähnlich derjenigen, welche wie ein Dämon in der verworrenen Geſchichte des unglück⸗ ſeligen Polenreiches herrſcht. Melancholiſch und dann wieder wild romantiſch klingt die Weiſe des Liedes, welche der Wind in den düſteren Kiefernwäldern Polens ſingt,— und dieſelbe Weiſe rauſchte in gewaltigen Klängen ernſt und traurig durch die Geſchichte dieſes Volkes. Aitevariſches. Die Romanwelt. Wochenſchrift für die erzählende Litergtur aller Völker.(Stuttgart. J. G. Cotta'ſche Buch⸗ handlung Nachfolger.) Das neue Unternehmen, welches ſich die Gunſt des Publikums ſchon in hohem Maße erworben, bringt in ſeiner erſten Nummer die Anfänge zweier hoch⸗ intereſſanter Romane und einer Novelle von drei hervor⸗ ragenden Autoren. Herrmann Suderman, der gefeierte Dichter, eröffnet das Heft mit ſeinem Roman„Es war“, Ludwig ulda, der Dichter des„Talismann“, beginnt mit der opelle„Die Hochzeitsreiſe nach Rom“, während Pierre Lotti Mittwoch, 11. Oktober 1893. mit dem Roman„Mein Bruder Pves“, in der Ueberſetzung von Robert Prölß, den Schluß macht. Außer dieſen größeren Arbeiten weiſt das Heft noch ein ſehr reichhaltiges Feuilleton auf, zu welchem die bedeutendſten Autoren der Gegenwart Beiträge geliefert haben. Die„Romanwelt“ erſcheint in Wochenheften zu dem billigen Preiſe von 25 Pfennig für das Heft Die Verlagshandlung von Stephan Geibel in Altenburg überſandte uns die Lieferungen—10 des Zeitzſchen Kriegstage⸗ buchs(„Kriegserinnerungen eines Feldzugsfreiwilligen“); auch dieſe Lieferungen enthalten Vieles, was unſer Intereſſe in hohem Grade erregt.— Wir hatten den Feldzugsfreiwilligen Zeitz bisSedan begleitet; nun erzählt er uns ſeine Erlebniſſe na der Schlacht in St. Menges, in Croiſſy, wo er König Wilhelm ſeinem Stabe zu ſehen bekommt, in der Schlacht von Orlsans (11. Oktober), Den Glanzpunkt des Buches bildet wohl die Beſchreibung des Gefechts und der Einnahme von Chateaudun; in dieſem Kampfe nimmt der Kriegsfreiwillige Zeitz hervor⸗ ragenden Antheil, was auch in der Geſchichte des 32. Inf.⸗ Reg. rühmend hervorgehoben wird, Wir empfehlen das gute Buch unſern Leſern erneut zur Anſchaffung. Academie-Concerte Das Orchester des Grossh. Hoftheaters eröffnet mit dem 17. Oktober ds. Js. die diesjährigen „Acht musikalischen Academien“ unter Leitung des Hofkapellmeisters Herrn Hugo Röhr im Con- certsaale des Grossh. Hoftheaters. Die Abgabe der Karten für die abonnirten Plätze findet nur Dienstag, den 10. und Mituwoch, den II. Oktober, jeweils Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel statt und bleibt den verehrlichen Abonnenten das Vorrecht auf die bisher innegehabten Plätze uun bis zu dieser Zeit gewahrt. Spätere Reklamationen können wegen der starken Nachfrage nach Plätzen nicht berücksichtigt werden, auch ist das Ueber- tragen von Abonnements auf andere Personen nicht gestattet. Ueber diejenigen Abonnements des Vorjabres, welche bis Mütwoch, den II. Oktober, Machmittags 5 Uhr nicht abgeholt sind, wird unmiitelbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt werden. 1918 Abonnements-Preise. Saal-Sperrsitz M. 25.] Saal-Stehplatz M. 14. Gallerie-Sperrsitz„ 16.] Gallerie-Stehplatz„ 9. 1 4 Casino-Saal. Sonntag, den 15. Oetober, Vormittags 11 Uhr Matinee des Frankfurter Streichquartetts, (Prof. Heermann Fritz Bassermann, Naret-Koning. Hugo Becker). 1. Mozart, Quartett-dur No. 1. 2. Brahms, Quartett-dur op. 67; 8. Beethoven, Quartett-dur op. 59. Abonnement für 8 Matiuges, M..—, Einzelkarte. Sitzplatz M..—, Stehplatz M..—, Schülerkarte M..50. 19440 Billetverkauf in der Musikalienhandlung Th. Sohler und an der Kasse. empfehle — 5 Blechkrä Blechkränze in großer Auswahl zu billigen Preiſen. 194¹⁷⁰ Alexander Heberer, O 2, 2. Paradeplatz. O 2, 2. 0 — 2 —2 Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Oktover. Bekanntmachung. „Das in Baden geltende bürgerliche Recht hat durch das am 1. Juli 1890 in Wirkſamkeit getretene Pfandgeſetz vom 29. März 1890 eine weſentliche Aenderung erfahren. Die Nichtbeachtung der urch daſſelbe gegebenen Vorſchriften kann für die Betheiligten ver⸗ mögensrechtliche Nachtheile bringen, weßhalb über die Wirkungen des fraglichen Geſetzes nochmals nachſtehende Belehrung gegeben Wirb. 19339 Die bis zum 1. Juli 1890 oder auch durch Pfandbuchseintrag 0 en generellen geſetzlichen Pfandrechte der Ehe⸗ ra hrigen und Mundloſen, ſowie die generellen richter⸗ lichen Pfandrech in Pfandbuche eingetragenen Gläubiger haben am 1. Januar 18 ihren Pfandrechtsrang und ihre Wirkſamkeit perloren, wenn ſie nicht zuvor nach den Vorſchriften des Pfandge⸗ ſetzes vom 29. März 1890 auf beſtimmte Liegenſchaften und für 95 ſtimmte näher zu begründende Beträge eingetragen worden ſind. Die beſtandenen, vorerwähnten Einträge werden alsdann von Amtswegen geſtrichen. Dieſe Pfandrechte können allerdings unter Beachtung der Beſtimmungen des Pfandgeſetzes von Neuem eingetragen werden, jedoch nur mit Rang vom Tage des neuen Eintrages und nur hinſichtlich ſolcher Liegenſchaften, welche zur Zeit des neuen Eintrages dem Schuldner noch grundbuchmäßig gehören. Bezüglich der ſeit 1. Juli 1890 erworbenen Liegenſchaften werden ſowohl die ſeit dieſem Zeitpunkte entſtandenen ieeae und rich⸗ zerlichen als auch die früheren geſetzlichen und vichkerlichen Pfand⸗ rechte erſt vom Tage des Eintrages an, wenn den im fandgeſetze enthaltenen Vorſchriften entſprochen iſt, wirkſam. Eine perſönliche Mahnung, wie ſie gelegentlich der Pfand⸗ buchsbereinigung bei bekannten Gläubigern erfolgt, findet beim Voll⸗ zug des obigen Geſetzes nicht ſtatt. 9505 Uebrigen ſind die weſentlichen Punkte des Pfandgeſetzes olgende: J. Vorzugsrechte auf Liegenſchaften, ſowie geſetzliche und richter⸗ liche Unterpfandsrechte werden nur durch Einkragung wirkſam. Der Eintrag kann nur auf beſtimmt bezeichnete Liegen⸗ Fbbrez erfolgen, welche nach dem Grundbuch dem Schuldner gehören. Der Eintrag kann nur für eine beſtimmte Summe erfolgen, welche nöthigenfalls zu veranſchlagen iſt. I. Nach bisgerigem Recht waren die geſetzlichen Unterpfandsrechte der Minderjährigen und Mundloſen(Entmündigten) auf die Liegenſchaften des Vormunds, der Ehefrauen auf die Liegenſchaften ihrer Männer ohne allen Eintrag wirkſam und bei dem richterlichen Unterpfands⸗ rechte war es genügend, das Urtheil in das Unterpfandsbuch ein⸗ tragen zu laſſen. Nach dem neuen Geſetze aber müſſen alle dieſe Unterpfands⸗ rechte eingetragen werden und zwar auf beſtimmte Liegenſchaften und 1 1 Ein allgemein gehaltener Eintrag(ohne Bezeichnung der Liegen⸗ ſchaften und der Sümmen) iſt unzuläſſig und ing 5 Der Glfubiger, welcher einen Eintrag erwirken will, hat ſich⸗ alſo vorher darüber zu verläſſigen, welche Liegenſchaften laut Grund⸗ buch dem Schuldner gehören. Ferner muß der Gläubiger beſtimmt angeben, wie hoch ſich ſeine Forderung beläuft. Iſt die Forderung noch unbeſtimmt,— J. B. wenn er ein Urtheil eintragen laſſen will, das den Gegner zum Schadenerſatz oder zur Tragung der Koſten verurtheilt,— ſo muß er angeben, wie hoch er den Schaden und wie hoch er die Koſten ſchätzt. Für das Mündelpfandrecht iſt beſonders vorgeſchrieben, daß der Eintrag nicht auf mehr Liegenſchaften und nicht für eine höhere Summe veranlaßt werden ſoll, als dieſes zur vollſtändigen Siger⸗ heit des Gläubigers(Mündels) erforderlich iſt. Ein ſolches Ver⸗ fahren iſt anch bei anderen geſetzlichen und bei richterlichen Unter⸗ pfandsrechten zu empfehlen, indem ſonſt der Schuldner auf Minderung der Eintragung klagen kann. frauen, Mi III. Der Eintrag des Unterpfandsrechts der Bevormundeten (Minderjährigen und Entmündigten) erfolgt, ſo lange der Betreffende unter Bormunsdſchaft ſteht, nur auf Antrag des für die Vormund⸗ ſchaft zuſtändigen Amtsgerichts. Vormund, Gegenvormund und Waiſenkichter ſind verpflichtet, dem Amtsgericht Anzeige zu erſtatten, wenn Veranlaſſung vorliegt, einen Eintrag zu erwirken. Das Amtsgericht kann von einer intragung um ſang nehmen, Wenn die Gefahr eines Verluſtes ausgeſchloſſen iſt 70 50 5 in anderer Weiſe zureichende Sicherheit leiſtet. Auf die Liegenſchaften eines Vormundes, deſſen Amt beendet iſt, kann die Eintragung nur noch innerhalb eines Jahres erfolgen. Sofern der Mündel bevormundet geblieben iſt, kann die Eintragung nur von dem zuſtändigen Amtsgericht, andernfalls aber nur von dem geweſenen Mündel oder von deſſen Erben beantragt werden. Auf die Liegenſchaften eines Vormundes, deſſen Amt vor Ein⸗ tritt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes ſein Ende erreicht hat, kann; ein ſolcher Eintrag nach dem 30. 1V. Das Unterpfandsrecht werden auf Antrag der Ehefrau der She und während eines Jahres nach Auflöſung der Ehe. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Für eine entmündigte Ehefrau erfolgt ver Antrag auf Ein⸗ tragung durch das zuſtändige Amtsgericht, wenn der Ehemann ihr Vor mund iſt, andernfalls durch den ernannten Vormund. Auf die Liegenſchaft eines Ehemannes kann, wenn die Ehe ſchon vor Eintritt der Wirkſamkeit dieſes Geſetzes aufgelöſt war, der Eintrag des eheweiblichen Unterpfandsrechtesmach dem 30. Juni 1891 nicht mehr erfolgen. Auch dieſes Unterpfandsrecht kann erſt nach ſeiner Entſtehung eingetragen werden, ſomit a. wegen des Heirathsgutes und alles deſſen, was der Frau aus dem Heirathsvertrage gebührt: vom Tage der geſchloſſe⸗ nen Ehe an; b. wegen Eheſteuergeldern aus Erbſchaften oder Schenkungen, die ihr während der Ehe zufallen; von dem Tage an, da die Erbſchaften oder Schenkungen ihr anfallen; 0. für den Erfatz wegen Schulden, die ſte mit ihrem Manne gemacht hat und für die Wiedererſta g ihres veräußerten Gigenthums: von dem Tage an, da die Schuld entſtanden, oder der Verkauf geſchehen iſt. Die Einwilligung des Ehemannes iſt nicht erforderlich. V. Für ältere, d. h. vor dem 1. Juli 1890 entſtandene Vor⸗ 5 und Unterpfandsrechte, welche nicht auf beſtimmte Liegen⸗ Haften und für beſtimmte Summe eingekragen ſind, gelten folgende Uebergangsbeſtimmungen: J. Dieſelben müſſen vor dem 1. Januar 1894 auf beſtimmte Liegenſchaften und für beſtimmte Summen eingetragen wer⸗ den.— Geſchieht dieſes nicht, ſo verlieren ſie ihre keit gegen Dritte und werden nach dem 1. Januar 1894 von Amtswegen geſtrichen. 2. Der bisherige Rang bleibt nur dann gewahrt, wenn er in dem neuen Eintrag beſtimmt angegeben iſt. „Beim richterlichen Unterpfandsrecht macht dieſes keine Schwie⸗ rigleit; es genügt regelmäßig, wenn in dem neuen Eintrag der Räng vom Datum des erſten Eintrags angegeben wird. Selbſt⸗ verſtändlich müſſen aber, wie unter I. angegeben, die Liegenſchaften und Summen genau bezeichnet werden. Bei den BVevormundeten iſt es Sache des Amtsgerichts, für einen richtigen neuen Eintrag zu ſorgen Die Chefrauen, welche einen Eintrag begehren, müſſen nicht nur die Liegenſchaften des Mannes, auf welche ſte ihr Unterpfands⸗ recht wahren wollen, genau bezeichnen, ſondern auch weiter angeben, welche Anſprüche ſte dem Manne gegenüber zu machen 91 und den Nachweis der das Pfandrecht begründenden Thatſachen geben. Der Antrag kann auch von einem Notar öffentlich beurkunde: oder auch von einem Dritten, welcher mit öffentlicher Spezialvoll⸗ macht der Ehefrau verſehen iſt,„geſtellt werden“ ö Es wird dringend empfohlen, mit der Erwirkung eines ſolchen Eintrags nicht lange zuzuwarten, damit nicht die obenhezeichnete Friſt in Folge unvorhergeſehener Hinderniſſe verſäumt wird. Schließlich könnte auch bei einem allzuſtarken Andrange den geſtellten Anträgen nicht rechtzeitig entſprochen werden. Sowohl die Ehemänner als die Berwandten und Freunde haben alle Veranlaſſung, den Ehefrauen mit Rath und That beizu⸗ ſtehen, damit der Eintrag rechtzeitig beantragt wird. Mannheim, den 5. Oktober 1898. Der Stadtrath: Brünnig. Der Grund⸗ und Pfaändbuchführer E. Leis. Einladung zur Wahl der Wahlmänner behufs Wahl eines Landtags⸗Abgeordneten. In Gemäßheit Allerhöchſter Stagtsminiſterial⸗Entſchließung m 21. Auguſt l. J.— Staatsanzeiger No. XX, Seite 252 ff.— 4 nhei den ausgetret nen Seeger. n 45. Wahlbenrke— Stadt Nun e Vormund der Ehefrau kann nur eingetragen“ oder ihrer Erben und nur während irkſam⸗ 1755 24 7„ L11—14 Lulſen ule, Nr. 1. 25 8„ LI5 faiſerring. Bis⸗ Luiſenſchule, Zimmer Nr. 2. marckplatz, Tatterſall⸗ 11 ahnhofsplatz 1 1 2, 3 26„ M—7 Gewerbeſchule, N 6, Zimmer 27 Rolkkeſraß Suſenſchule, Sinmer 2 8 oltkeſtraße uiſen e, Zimmer Nr. 3. Lit. N 4, 6, 7 8 „ O2, 8, 4, 6 „ n Gewerbeſchule, N 6, Zimmer 29„ 5—1 0 bſc le, N 8— Gewerbeſchu 6, Zimmer „ A und 2 0 3 80 8„ 3, 4, 7 Schulhaus E 2, Zimmer Nr. 7. 81 8 8 1 Schulhaus R 2, Zimmer Nr. 8. 5 2 3, 5, 6 Schulhaus R2, Zimmer Nr. 9. 33 7„ 81 und 3, T 1 Schulhaus R2, Zimmer Nr. 10. 34 8„ 8—6, T 38 Friedrichſchule, Zimmer Nr. 2, 35 8 + 2, 4, 6 Fri 15 ſchule 8. N „453 riedri ule, Zimmer Nr. 3. 36 8„ 5, U 1, 8 do. do. Nr.4. 37 8„ U2, 4, 5, 6 do. do. Nr. 5. Sſeitiger Neckardamm (früther Z 6, 13) in Mannheim eine Erneuerungswahl vorzunehmen, welcher gemäß 89 der Verfaſſungsurkunde vom 22. Auguſt 1818 die Wahl neuer ahlmänner in dieſem Bezirke vorangehen muß. Die Zahl der Wahlmänner bexechnet ſich in Mannheim auf 395, da auf je 200 Einwohner ein Wahlmann zu ernennen iſt(§ 34 Wahlordnung und§ 6 der Verordnung vom 2. Juli 1877) und die durch die 100f vom Jahr 1890 endgültig feſtgeſtellte Be⸗ völkerungszahl 79,044 Seelen beträgt. Mit Genehmigung des Gr. Wahlcommiſſärs, Herrn Geheimen Oberregierungsraths Frech dahier, ſind den 52 Wahldiſtrikten, in welche die Stadt zerfällt, die nachſtehenden Stadttheile zugewieſen. Zur Vornahme der Wahl in den ſämmtlichen 52 Wahldiſtrikten und in den unten angegebenen Wahllokalitäten wurde Tagfahrt auf Donnerſtag, den 19. October d.., non Pormittags 10 Ahr bis Nachmittags 4 Ahr anbergumt und hat ſich die Wahl auf die weiter erwähnte Anzahl von Wahlmännern zu erſtrecken. 2 2 13832 2 2 2 Stadttheile Wahllokale —. 2 6 2 118 Großh. Schloß-Schulhaus, Zimmer Nr. 7. Lit. A—4 8 15 28„ B—“7-Schulhaus, Zimmer Nr. 8. 55 8 3(früher 2 2, 15) 1 e L- S Alan immer Nr. 14. , 1 5 8, 9 LSchulhaus, Zimmer Nr. 15. 7* + 5 8„ D—8 Jacthang och Zim. Nr. 4 F Rathhaus, 2. Stock, Zim. Nr.! 28(„% ES. a— es Kathhaus 2. Stock, Zim Nr. 2 8 5„ F5, 7 Ey. Hoſpital, Lit. Fes Nr. 4/½. Aathaus 2. Stock, Zim. Nr. 7 10 8„ 88—5 Rathhaus, 2. Stock, Zim. Nr. 8 118[„% Gs und G8 Bahnhofwirthſchaft von Her⸗ mann Katzenberger(Central⸗ Güterbahnhof). „„„„ Knaben⸗Schulhaus K 5, 1. St., Zimmer Nr. I, 18 8„ H 8, J1, Mädchen⸗Schulhaus K 5, 1. Stock. Zimmer Nr. 2. 148„ H—6 Mädchen⸗Schulhaus K 5, 5 1. Stock, Zimmer Nr. 3. 15 8„ H, Js(früher 2 5) Bahnhoſwirthſchaft von Her⸗ mann Katzenberger(Central⸗ Güterbahnhof). 16 7„ E 8, J5 do. 178[„ E—12 Bahnhofwirthſchaft von Her⸗ „ K 9, 10(früher Z 6) mann Katzenberger(Central⸗ Güterbahnhof). Knaben⸗Schulhaus K 5, Zim⸗ 16 7„ 36,7 Bahnhosrelhſcalt ven 15 ahnhofwirthſchaft von Her⸗ „ K 8(früher 2 5½) mann Katzenberger(Central⸗ Güterbahnhof) 8 985(früher 2 8 u. 4) do. 218„ Knaben⸗Schulhaus K 5, Zim⸗ mer Nr. 4. 22 8 Mühlau Bahnhofwirthſchaft von Her⸗ Berbindungskangl einvorland, Schiffe 5 mann Katzenberger(Central⸗ 238 8 Lit. L—10, M 1 Güterbahnhof). „ N 6, Zimmer ckarvor Roſengarten, Neuwieſe Seckenheimerſtraße m Kleinfeld 5 Zimmer nterhellung(früher 27,8) 39 8 e links do. do. Nr. 8. 40 8 Schwetzingerſtraße, rechts do. do. Nr. 4. 41 8Große Merzelſtraße Luiſenſchule, Zimmer Nr. 4. Kleine 42 8 Friedrichsfelderſtraße Luiſenſchule, Zimmer Nr. 5. oräckerſtraße Kepplerſtraße Große Wallſtadtſtraße Kleinfeldſtraße Rheinhäuſerſtraße 48 7 Traitteurſtraße Schulhaus Seckenheimerſtraße, Bpabnhof und Rangir⸗ immer Nr. 5. ahnho Neckarauerſtr.(Uebergang) 44 6 Lindenhofſtraße Lindenhofſtraße Nr. 44 bei Soinans Wirth Manſar. olzgaſſe 45 4 Jelfeucaße Lindenhorſtraße Nr. 44 bei Meerfeldſtraße Wirth Manſar. Eichelsheimerſtraße Rennershofſtraße Gontardſtraße Rheindammſtraße Rheingewann 46 8 ammſtraße eckarſchulhaus, Zimmer Nr. 1 1. und 2. Querſtraße chulhaus, 8 47 8 Langſtraße do. Zimmer Nr. 2 .—6. Querſtraße 48 8 Mittelſtraße do. Zimmer Nr.3 .,., 9. Qruerſtraße 49 8 10., 11., 12., 17. Querſtr. do. immer Nr. 4 50 7 13.—15. Querſtraße do. immer Nr. 5 18. und 19. Querſtraße 51 5 186. Querſtraße do. Zimmer Nr. 9 Waldhofſtraße 52 6 Käferthalerſtraße do. Zim. 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Sie ſind außerhalb des Wahllokals mit den Namen der Wahlmänner, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Verviel⸗ fältigung zu verſehen. m Uebrigen gibt der§ 15 der Verordnung vom 2. Juli 1877 über das Verfahren bei der Stimmabgabe folgende Beſtimmungen: „Der Wähler, welcher ſeine Stimme abgeben will, tritt an den Tiſch, an welchem der Vorſtand ſitzt, nennt ſeinen Namen und gibt, wenn der Wahl⸗Diſtrikt aus mehr als einer Ortſchaft beſteht, ſeinen Wohnort, in Städten, in welchen die Wählerliſte nach Hausnummern aufgeſtellt iſt, ſeine Wohnung an. Der Mähler übergibt, ſobald der Protokollführer ſeinen Namen in der Wählerliſte aufgefunden hat, ſeinen Stimmzettel dem Wahlvorſteher oder deſſen Vertreter, welcher denſelben uner⸗ öffnet in das auf dem Tiſch ſtehende Gefäß legt. Der Stimmzettel muß derart zuſammengefaltet ſein, daß der auf ihm verzeichnete Name verdeckt iſt. Stimmzettel bei welchen hiergegen verſtoßen iſt, oder welche nicht von weißem Papier, oder welche mit einem äußeren Kenn⸗ zeichen verſehen ſind(§ 45 der Wahlordnung), hat der Wahl⸗ vorſteher zurückzuweiſen. Insbeſondere hat derſelbe auch darauf zu 1 0 5 daß nicht ſtatt eines, mehrere Stimmzettel abgegeben werden“. Stimmberechtigt und wählbar iſt jeder badiſche Stagtsbürger, welcher das 25. Lebensjahr zurückgelegt und in dem Wahlbezirk ſhier alſo in der Stadt Mannheim) ſeinen Wohnſitz hat, mit Ausnahme: 1) Derjenigen, welche wirkliche Mitglieder der erſten Kammer 1 155 der Wahl der Grundherren ſtimmfähig oder wahl⸗ ar find; 2) der Entnandigten oder Mundtodten;: 8) derjenigen Perſonen, über deren Vermögen der Konkuürs gerichtlich eröffnet worden iſt, und zwar während der Dauer des Konkursverfahrens; 4) der Perſonen, welche— den Fall eines vorübergehenden Unglücks ausgenommen— eine Armenunterſtützung aus öffentlichen oder Gemeindemitteln beziehen, oder im letzten, der Perſe vorhergegangenen Jahre, bezogen haben. 55 5) der Perſonen, welchen das Wahlrecht oder die Wählbarkeit in Folge eines ſtrafgerichtlichen Urtheils entzogen iſt. Die Annahme des Wahlamts kann von keinem Staatsbürger, ohne hinlängliche Urſache, als Krankheit, nothwendige Abweſenheit, verweigert werden. 19829 Mannheim, den 6. Oktober 1898. Der Stadtrath: Bräunig⸗ Winterer. 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October 1893 Herrn Christian Nüsseler, in Firma Carl Nüſſeler Sohn in Mannheim übertragen haben. Unſere geehrten Intereſſenten werden gebeten, ſich in ihren uns be⸗ treffenden Feuerverſicherungsangelegenheiten an den Genannten zu wenden. Gleichzeitig zeigen wir an, daß wir für Mannheim eine zweite ſelbſtſtändige Agentur errichtet und dieſelbe Herrn Julius Ettlinger in Mannheim übertragen haben. Verſicherungs⸗Geſellſchaft Deutſcher Phönix. Section Karlsruhe. Mit Bezug auf obige Bekanntmachung halten wir uns zum Ab⸗ ſchluß von Feuerverſicherungen beſtens empfohlen. 19228 Chriſtian Nüſſeler, E 5, 7. Julius Ettlinger, E 1, 3. Fpecialgeschäft in Oeſen u. Kochherden F. H. ESCH, B 1, 3, Breitestrasse. oen No. 503. Grosse Vorräte aller Arten eisener Oefen, insbesondere lrischer, Amerikaner(u. A. von Junker& Ruh) für ununterbrochene Heizung. Alleinverkauf der Musgrave's Original Irischen Oefen für langsame Verbrennung. Gas-, Koch- und Heiz-Apparate. 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