Telegramm⸗Adreſſe: „Jourmal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen untder an Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Bediſche Bolkezeitung.) Amts⸗ und Kr der Stadt Mannheim and Amgebung. daunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eisverkündigungsblatt (Mannbeimer Volkspfatt.) Zerantwortlich: für den polftiſchen u.„Then Shef⸗Redakteur Herm. 25 für den lokalen——9 e Ernſt Mükker. für den Inſeratentheil; Kari Apfel. Kotationsdruck und Berluag der Dr. H. Haas'ſchen Duch⸗ druckerei, (Das beee Wolſchen in Etgenthum des kathe en Bürgerheſyitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 281.(Celephon⸗Ar. 218.) Agrarweſen und Agrarpolitik. Unter dieſem Titel macht Prof. Dr. H. Herkner in der„Bad. Korr.“ auf ein Buch aufmerkſam, welches der Präſident des Großh. Finanzminiſteriums, Herr Dr. Buchenberger, verfaßt hat. Die Schrift gehört einem umfangreichen Sammelwerke an, welches A. Wagner in Verbindung mit A. Buchenberger, K. Bücher, H. Dietzel und Anderen bei C. F. Winter in Leipzig unter dem Geſammttitel: Lehr⸗ und Handbuch der politiſchen Oeko⸗ nomie— herausgegeben hat. Prof. Herkner ſchreibt: Noch iſt kein Jahr in's Land gegangen, ſeitdem wir an dieſer Stelle auf die überaus ſchätzenswerthe Förde⸗ rung hingewieſen haben, die durch das Buch des damaligen Miniſterialrathes A. Buchenberger über Agrarweſen und Agrarpolitik der deutſchen Wirthſchaftswiſſenſchaft und Politik zu Theil geworden war. Noch ſtand der zweite Band des Werkes aus. Heute können wir die erfreu⸗ liche Mittheilung machen, daß auch der zweite Band er⸗ ſchienen iſt und damit dieſe bedeutſame, groß angelegte Arbeit ihren Abſchluß erreicht hat. Die Freude über die glückliche Vollendung wird umſo lebhafter empfunden, je mehr in den betheiligten Kreiſen bereits die Befürchtung Wurzel gefaßt hatte, es würde die Leitung des Großh. Miniſteriums der Finanzen, zu welcher der Herr Ver⸗ faſſer bekanntlich im März d. J. berufen worden iſt, dem programmmäßigen Abſchluſſe des Werkes hindernd im Wege ſtehen. Indeß dem Herrn Präſidenten Buchen⸗ berger, den die Univerſität Freiburg ſchon im Hinblicke auf die hohen wiſſenſchaftlichen Verdienſte des erſten Bandes der Agrarpolitik zum Doctor honoris causa promovirt hatte, iſt das Unerwartete in der That gelungen. Die Einarbeitung in ein neues, durch die Zeitverhältniſſe beſonders ſchwierig gewordenes Reſſort hat ſeiner wiſſen⸗ ſchaftlichen Thätigkeit nicht den mindeſten Abbruch gethau. Das Werk liegt nicht nur zu dem Termine, für den es in Ausſicht geſtellt worden war, abgeſchloſſen vor, ſon⸗ dern weiſt auch keine Spur von der Arbeitsüberbürdung auf, unter der die letzten Kapitel niedergeſchrieben werden mußten. Die Borzüge, die dem erſten Bande nachgerühmt werden konnten, zieren auch den zweiten in vollem Maße. Sind demnach die beiden Theile, vom wiſſenſchaftlichen Standpunkte aus betrachtet, vollkommen gleichwerthig, ſo wird doch der praktiſche Politiker dem zweiten vielleicht noch ein größeres Intereſſe entgegen bringen. Gerade die dringlichſten Tagesfragen ſind es, die er behandelt. Der landwirthſchaftliche Kredit und die Verſchuldung, die Bekämpfung und Berhütung des Wuchers, die Frage des Heimſtätterechtes, die landwirthſchaftliche Verſicherung, die landwirthſchaftliche Polizei, die Landwirthſchaftspflege zur Uebung der Produktionstechnik, die ländlichen Ge⸗ noſſenſchaften, die Agrarkriſe und die landwirthſchaftlichen Schutzzoͤlle, das alles findet hier eine ebenſo klare und beſtimmte, als unparteiiſche und vollſtändige Darſtellung. Ueberall hat man die wohlthuende Empfindung von einem volkswirthſchaftlich und politiſch hochgebildeten Manne be⸗ lehrt zu werden, der das kaum üderſehbare reiche Material vollkommen beherrſcht, der ſtets aus eigener Anſchauung und Erfahrung ſpricht, und der trotz der engen Beziehungen zu den landwirthſchaftlichen Intereſſenverlretungen, die ſein früheres Reſſort mit ſich brachte, eine ſeltene Un⸗ befangenheit und Unabhängigkeit des Urtheiles ſich be⸗ wahrt hat. Ausſchreitungen in der Vertretung agrariſcher Intereſſen werden ebenſo ſcharf kritiſirt als die Argumentationen derjenigen, die den Konſumenten⸗ ſtandpunkt für den ollein berechtigten anerkennen wollen.„Man iſt ſich offenbar der ſchweren Ver⸗ antwortlichkeit nicht hinreichend bewußt,“ ſchreibt Herr Dr. Buchenberger im Hinblicke auf die erſtgenannte Richtung,„die diejenigen auf ſich laden, die die mögliche Betriebs verbeſſerung und eine günſtigere Geſtaltung der Rentabilitätsverhältniſſe dadurch hintanhalten, daß ſte alle in deren Richtung einſetzenden Beſtrebungen der Staats⸗ und Vereinsthätigkeit durch abfällige Kritik in den Augen der bäuerlichen Bevölkerung discreditiren und deren Aufmerkſamkeit auf zum Theile wenigſtens ganz ntopiſche Ziele ablenken oder doch möglichen Aenderungen des Agrarrechtes eine übertriebene Tragweite beilegen oder die Hoffnung erwecken, daß innerhalb der als Ideal vor⸗ ſchwebenden Agrarverfaſſung die unbedingte Sicherung des Grundbeſitzes gleichſam als Geſchenk jedem Grund⸗ beſitzer von ſelbſt in den Schooß falle.“ Der anderen Seite gegenüber aber wird nachdrücklich die Aufgabe des Staates betont, durch Akte der Geſetzgebung und Ver⸗ Waltung die ſchwere Kriſe zu mildern, in welche die Bo⸗ Geleſenſte aud verbreitetſte Jeitung in Maunheim und Amgebnng. den bewirthſchaftenden Klaſſen ohne eigene Schuld ge⸗ rathen ſind. Eine weitgehende Erſchütterung der Wohl⸗ ſtandsverhältniſſe dieſer Klaſſen zieht nicht nur die wei⸗ teſten Kreiſe der Volkswirthſchaft in Mitleidenſchaft, ſon⸗ dern gefährdet auch in hohem Grade die ſtetige Fortent⸗ wicklung des Staatslebens ſelbſt, für die die Erhaltung eines wirthſchaftlich leiſtungsfähigen Grundbeſttzerſtandes erſte Vorausſetzung iſt. Auf Grund aller Erwägungen pro und contra ge⸗ langt der Herr Verfaſſer in der Frage der Getreidezölle zu dem Ergebniſſe:„In Ländern mit dichter ſtädt ſcher und vor Allem mit raſch anwachſender Arbeitsbevölker⸗ ung kann es dauernd nur mäßige oder überhaupt keine Zölle geben. Nicht die höchſtmögliche Rente ſoll der Zollſchutz garantiren, ſondern die Fortführung der Wirth⸗ ſchaft erleichtern; der Zoll ſoll nicht Bereicherungs⸗ ſon⸗ Kampf⸗ und Abwehrmittel, Aneiferungs⸗ und Aufmunte⸗ rungsprämie ſein; nicht zur Stagnation, ſondern zum Fortſchritte; nicht eine dauernde Widerſtands⸗ und Kon⸗ kurrenzunfähigkeit vorausſetzen, ſondern zur Widerſtands⸗ und Konkurrenzfähigkeit langſam erziehen. In dieſem Sinne behauptet der landwirthſchaftliche Schutzzoll in einem Syſteme verſtändiger Agrarpolitik einen guten Platz, während er als Hochſchutzzoll die grundbewirthſchaftenden Elemente als bevorzugt erſcheinen läßt, die wirthſchaft⸗ lichen Kämpfe und die Klaſſengegenſätze verſchärft, durch Einwiegen der Berusfſtände in ſorgloſe Sicherheit das Endziel jeder richtigen Agrarpolitik: die Emporhebung des landwirthſchaftlichen Betriebes zu einer höͤheren Stufe der Vollkommenheit, vereitelt, fictive, d. h. nur in der Vorausſetzung des dauernden Fortbeſtandes des Zollhochſchutzes begründete Grundwerthe erzeugt, mit deſſen Beſeitigung auch letztere zerinnen und den Grundbeſitzer⸗ ſtand ärmer und hoffnungsloſer zurücklaſſen, als er je vorher geweſen.“ Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 12. Oktober. Die Agitation gegen die geplanten Steuerpro⸗ jekte wird immer lebhafter. Mehrere Berliner Blätter fordern die Intereſſenten zu fortgeſetztem lebhaftem Pro⸗ teſt gegen die Tabak⸗ und Weinſteuer auf, damit beide wie die Brauſteuer fallen. Der Reichstag werde hoffent · lich die Ablehnung beſchließen; der Geldbedarf ſei durch dirtete Reichsſteuern, eine Einkommen⸗ oder Erbſchafts ſteuer, aufzubringen. Offtziös wird eventuell mit Zu⸗ ſchlägen zu den Steuern der Einzelſtaaken weiter gedroht, wovon gerade jene Volksſchichten getroffen würden, welche die preußiſche Steuerreform entlaſten wollte. Die deutſchen Kolonien in Afrika ſollen, wie die„Kreuzztg.“ wiſſen will, Privatexpeditionen fortan verſchloſſen werden. Dem Vernehmen nach wird Dr. Stuhlmann im November im Auftrage des Auswärtigen Amtes nach Deutſch⸗Oſtafrika zurückkehren und die von Emin Paſcha unternommenen Forſchungsreiſen fortſetzen; er wird ſeine Reiſen zu weiteren Sammlungen für das Berliner Muſeum benützen. Die öſterreichiſche Preſſe beſpricht die Vorlage über das allgemeine Wahlrecht. Die„Neue Fr. Preſſe“ meint:„Dem Toryminiſterium Taaffe find ploͤtz lich die allerlängſten Fortſchrittsbeine gewachſen. Die Vorlage, betreffend das allgemeine Wahlrecht, ſei mit den jetzigen Verfaſſungsgrundſätzen der Wahl nach Inſereſſen⸗ gruppen theoretiſch nicht zu vereinigen und praktiſch un⸗ geheuerlich. Entweder müßten die neuen Wähler eigene Gruppen bilden oder in alle vier beſtehende Gruppen aufgetheilt, nicht aber bloß zur Unterdrückung des ſtädtiſchen Bürgerthums und des Bauernſtandes verwandt werden. Dieſe ſtaaterhaltenden Schichten beraube die Vorlage ihres Wahlrechts durch eine Ueberfluthung mit drei Millionen neuer Wähler. Vor Allem aber werde gegen das deutſche Bürgerthum ein Schlag geführt. Sobald die Vorlage Geſetz werde, gingen die deutſchen Städte Mährens in der flaviſchen Fluth unter und das Deutſchthum der In⸗ duſtriemittelpunkte in der Sozialdemokratie, weil die Czechen und die Polen auch als Sozigliſten zu betrach⸗ ten ſeien, aber nicht das gleiche Nationalgefühl bewahr⸗ ten.“ Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſagt:„Die Bor⸗ lage ſchützt den Adel und den Clerus, die anderen Par⸗ teien ſollen ſich untereinander zerfleiſchen. Wünſchen die Regierungsparteien wirklich das allgemeine Wahlrecht— dann einen Stoß in das Herz der liberalen Partei und des öſterreichiſchen Deutſchthums.“ Auch in den polniſchen Kavalleriediviſton, Donnerſtag, 12. Oktober 1893. Abgeordnetenkreiſen wird die Vorlage von einem Theil der conſervativen Elemente ungünſtig beurtheilt. Bekanntlich wurde über die Hauptſtadt Böhmens vor einiger Zeit der Ausnahmezuſtand verhängt. Jetzt werden die Gründe dafür veröffentlicht. Es wird darin der maßloſe Mißbrauch der Preßfreiheit, des Vereins⸗ und Verſammlungsrechtes hervorgehoben, wo⸗ durch von den Agitatoren die Berhetzung der Bevölkerung gegen die konſtitutionellen Einrichtungen, die ſozialen Stände, die Nationalitäten, ſowie gegen jede geſetzliche Autorität hervorgerufen wurde. Die Folgen der Agita⸗ tion zeigten ſich in den wiederkehrenden rohen Aus⸗ ſchreitungen gegen die katholiſche Kirche, der Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, in der Bedrohung der Sicherheit von Perſonen und Eigenthum, in der Miß⸗ achtung der Behörden und Widerſetzlichkeiten gegen deren Organe, ja ſogar in den bedauerlichſten Ausſchreitungen hochverrätheriſcher Tendenzen, zu deren Bekämpfung die gewöhnlichen Miftel der Regierungsgewalt nicht aus⸗ reichen. Die Regierung behält ſich vor, concrete That⸗ ſachen während der parlamentariſchen Berathung mik⸗ zutheilen. Belgien wird ſich demnächſt mit einer Heeres⸗ vorlage zu befaſſen haben. Der liberale Abgeordnete der Stadt Brüſſel, General a. D. Brialmont, hat aus⸗ führliche Mittheilungen über den von ihm ausgearbeiteten Plan einer Heeresreform gemacht, den er in der bevor⸗ ſtehenden Seſſion in Form eines Geſetzentwurfes der Kammer vorlegen wird. Die gegenwärtige belgiſche Armee beſteht aus 13 Milizklaſſen von je 13,300 Mann, welche einen nominellen Effektivbeftaud von 17,290 Mann ergeben. General Brialmont beweiſt nun, daß dieſer Effektivbeſtand in Wirklichkeit niemals erreicht wird, und daß er, ſelbſt wenn er erreicht würde, vollſtändig unzureichend wäre zur wirkſamen Vertheidigung der Neutralität des Landes. Die Vertheidigung der belgiſchen Feſtungswerke erfordert nach General Brialmonts An⸗ ſicht allein ſchon 80,000 Mann, nebſt einer beweglichen Diviſion von 15,000 Mann zur Vertheidigung des be⸗ feſtigten Platzes Antwerpen. Die Feldarmee, welcher die Aufgabe zufällt, den Uebergang feindlicher Truppen uͤber die Maas zu verhindern, müßte aus ſieben gemiſchten Diviſionen(ſechs aktiven und einer Reſerve⸗ diviſton, letztere hauptſächlich zur Vertheidigung der Brückenköpfe der Maas) und aus einer unabhängigen im Ganzen aus 116,000 Mann beſtehen, wozu noch 35,000 Mann Aushebungsreſerve kämen. Der Effektivbeſtand der ganzen belgiſchen Armee würde alſo durch die Brialmont'ſche Reform von 17,290 auf 246,000 Mann erhöht werden. Dieſe Ziffer ſoll erreicht werden durch 12 Jahrgänge von je 25,000 Mann. Jeder Jahrgang liefert 15,000 Mann für das aktive Heer und 10,000 Mann für die Reſerve. Die Stellvertretung ſoll abgeſchafft, die Loosziehung aber bet behalten werden. Die Zahl der militärpflichtigen jungen Leute beläuft ſich jährlich auf 56,000; von diefen werden durchſchnittlick 5000 als untauglich zurückgewieſen, ſodaß noch 51,000 dieuſttaugliche Leute bleiben die an der Loosziehung theilnehmen müſſen. Gleich⸗ zeitig mit der Erhöhung des Kontingents und mit der Abſchaffung des Stellvertretungsſyſtems will General Brialmont beseutende Verkürzungen der Dienſtzeit ein. führen. In der aktiven Armee beträgt der Waffendienſt für die Kavallerie 30 Monate in den erſten vier Jahren mit einmonatlicher Einberufung im 6. Jahre; für di Infanterie, die Feſtungsartillerie, die Genietruppen, den, Train und die Verwaltungsabtheſlungen 24 Monate in den erſten vier Jahren, mit zwei Einberufungen von N 1 Monat im 6. und 9. Jahre. Für die Reſerve ißf der Waffendienſt auf 5 Monate in den erſten dre Jahren angeſetzt, nebſt einmonatlicher Einberufung in 9. Jahre. Das Neueſte auf dem Gebiete des ruſſiſch⸗fran zöſiſchen Verbrüderungsduſels iſt ein kalter Waſſerſtrahl, den der Petersburger„Graſhdanin“ über die Häupter der Franzoſen ausgießt. Das Blatt ſchreibt Man dürfe die ruſſiſch⸗franzöſiſche Verbrüderung nich ernſt nehmen. Die Franzoſen würden zweifellos di Touloner Feſttage dazu benützen, um ſich als Virtuoſel der Gaſtfreundſchaft vor Europa zu zeigen; wer aber in dieſen Feſttagen eine Drohung gegen Deutſchland erblicke ſei einfach ein Dummkopf. Zwei Urſachen ſeien es, di⸗ ein kriegeriſches Unternehmen von Seite Frankreichs un möglich machen. Erſtens ſei der moderne Franzoſe den Kriege abgeneigt, zweitens entbehre das ruſſiſch. franzöſiſche Bündniß jedweden Ernſtes. Dieſes mit deſſen gebung, Ausſprache e— aber Ablehnung 1 2. Seite. SGeneral⸗Anzeitger. Mannheim, 12. Oktober. Bündniß erſcheine dem franzöſiſchen Volke unnatürlich, und niemals würden ſich die Franzoſen dazu hergeben, mit den Ruſſen eine ernſte Vereinigung anzubahnen. In der Geſchichte ſuche man vergebens nach einer ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Vereinigung, und was Jahrhunderte nicht bewirkt hätten, das ſei jetzt am allerwenigſten zu bewirken. Wenn man alles dies in Betracht ziehe und wenn man wiſſe, wie groß die Nothwendigkeit des Friedens für Rußland iſt, ſo müſſe man lachen, wenn den Feſttagen von Toulon eine bedrohliche Tragweite beigemeſſen werde. Zur San Franeiscoer Weltausſtellung ſchreibt der„Reichsanzeiger“: Die Frage, ob für die deutſchen Güter, welche nach Schluß der Chicagoer Aus⸗ ſtellung noch auf der privaten Ausſtellung in San Francisco ausgeſtellt werden, ebenfalls Frachtermäßigung auf den deutſchen Bahnen gewährt wird, iſt zu ver⸗ neinen, da die Gewährung der Vergünſtigung von der Vorlage von Beſcheinigungen abhüngig iſt, welche von dem Reichskommiſſar unmittelbar vor der Rückſendung der Chicagoer Ausſtellungsgüter anzufertigen find. Nach den letzten Meldungen aus Braſilien hat der General de Mello eine Kundgebung erlaſſen, worin er erklärt, daß er, im Falle ſein Anternehmen erfolgreich ſein würde, die republikaniſchen Einrichtungen ſtreng auf⸗ recht erhalten werden. Peixoto habe die Verfaffung Braſtliens verletzt und das Gedeihen des Landes in Frage geſtellt, indem er dasſelbe einem Bürgerkrieg aus⸗ ſetzte. Er(de Mello) ſtrebe nicht nach der Macht, ſon⸗ dern wolle nur das Land retten und das Volk von der Tyrannei befreien. Das Volk vertraue auf den end⸗ lichen Sieg ſeiner Sache. Wahlnachrichten. Karlsruhe, 11. Okt. Zu den bereits mitgetheilten Kandidaturen fügen wir ſolgende hinzu: In Reberlingen⸗Pfullendorf das Centrum den ſeitherigen Abgeordneten Lohr wieder in Vorſchlag; Gegencandidat ſeitens der Liberalen foll Bürgermeiſter Becz von Ueberliegen ſein. Im Wahlbezirk Meßkirch⸗ Stockach wird ſeitens der Aberalen der feitherige Ver⸗ treter, Oberamtmann Straub in Bruchſal, ein geborener Stockacher wieder aufgeſtellr; das Centrum ftellt ihm einen Bürgermeiſter Namens Zwick in Worndorf gegenüber. Dem bewährten ſeitherigen Abgeorbneten Müller ꝛon Welſchingen ſtent das Centrum in Engen einen eigenen Candidaten in der Perſon des Creditkaſſe⸗Direktors Stadler in Meßkirch entgegen. Daß die Centrumsaßgeordneten Glockengießer Grü⸗ ninger für Billingen umd Bäͤrgermeiſter Löffler für Triberg von hrer Partei wieder aufgeſtellt werden, iſt ſelbſtverſtändlich; Gegenkandidat des Erſteren iſt be⸗ kaumtlich Bürgermeiſter Rall von Marbach, der eine ———r...— SFurſt Hismarck und Profeſſor Schweninger. Die„Zurnußt“, welche bekanntlich in Allem, was ſich auf den Fürſten Bismarck bezieht, terichtet i Ked über Wieer Aat⸗ gen ee, e Lr⸗ el, dem wir nachſotgende Stellen entnehmen: Pre „ſchlimmen e g e dade an d0. chener in bagriſchen Abdcheeſer 855 achter Arzt. Intereffant e unn, wie zu Zeit ziehungen zu der Bismarck⸗ Gamikie ſch Frepft Die„Ichreibt darüber: 25 gers Rf 8 ſcher Arzt ſo weit war Perbreſtet, daß Gefaudte in Rom den noch nicht 5 — dge Genſer Ha detaillirten Behandlung, bes der Patient feſt entſch ee auf Geſ 5 und bem 2z ren, ein Jahr la m e anzu⸗ —5 0 en,—108— allein ſich vor⸗ vertrauen und an deſſen Vorſchrtift behielt, nach dem Verlauf 5 Krankheit zu variiren und 85 modiftciren, eigenmächtig nicht ein Jota zu ändern. Di edingung war ſchon durch die weithin ſichtbare Stellung des Patienten geboten; aber auders iſt Schweninger über⸗ haupt nicht zu haben und einer ſeiner Lieblingsſprüche iſt: Sie müſſen lieber zu Grunde gehen, als daß Sie von meinen Vorſchriften auch nur um Zingersbreite abweichen!“ Er hat ein außerordentlich ſtarkes Gefühl feiner Verantwortlichkeit, aber er kann die nur tragen, wenn er ſicher iſt, daß nicht alte Weiber beiderlei Geſchlechtes etwa ihm ins Handwerk pfu Mit dem Grafen hatte er leichtes Spiel: der folgte zehn Monate lang mit erſtaunlicher Energie der ärztlichen Leitung, und als ihn der Arzt, der inzwif nur ſchriftlich wiit ihm verkehrt hatte, zum erſten Male in München wieder⸗ h, da erkannte er den völlig Veränderten kaum mehr, der auk geworden war und an die Gichtknoten nur noch die Erinnerung bewahrte. Gebirgstouren wurden unternommen, in atllen Seen und Klammen wurde gebadet und das erſte erlaubte Beefſteak wurde telegraphiſch den Eltern aviſirt. Große Freude überall,— nur nicht bei allen lieben Kollegen aatürlich, von denen Manche meinten, die böſen Folgen ſolcher „Gewaltkur“ könnten nicht auf ſich warten laſſen. Und rich⸗ lig; im nächſten Winter bekam der Graf denn auch den Typhus und mußte im Süden Erholung ſuchen; an ſo ein⸗ ſache Dinge aber glaubt die Kollegenſchaft nicht gern und ſo nttte und murmelte es denn gleich an allen Ecken: Da haben wir die Beſcheerung; er hat dem jungen Bismarck die Schwindſucht an den Hals kurirt nuß ihn nun durch Italien und ſchleppen, Pünktli um erſten April ſtellte der„Schwindſüchtige“ ßch den daun derngeſund im Läſterung mußte ziemlich ſtark konſervative Richtung innehält, ein liberaler Gegner Löffler's iſt noch nicht bekannt. In Donau⸗ eſchingen wird Landgerichtsdirektor Fieſer wieder aufgeſtellt werden, der bekanntlich auch in Karlsruhe kandidirt. Die demokratiſch⸗freiſinnige Partei ſtellt u. A. folgende Kandidaturen auf: Bezirk Don aueſchingen: Landwirth und Ge⸗ meinderath Karl Volkart; Bezirk Lörrach⸗Land: Gaſtwirth Aberer in Egringen; Bezirk Schopfheim: Bürgermeiſter und Mühlen⸗ beſitzer Kraft in Fahrnau; Bezirk Lahr⸗Land: Profeſſor Dr. Karl Heim⸗ burger; BezirkOffenburg⸗Stadt: Rechtsanwalt Oskar Muſer; Bezirk Durlach⸗Land: Landwirth Franz Vor⸗ derer in Jöhlingen. Bezirk Adelsheim⸗Boxberg: Landwirth und Gemeinderath Stöcker in Tauberbiſchofsheim. Außerdem werden die deutſche Volkspartei und die Freiſinnigen in Lörrach⸗Stadt, in Karlsruhe und Wiesloch mit eigenen Kandidaten auftreten. Die Ver⸗ handlungen über die Nominirung der Kandidaten ſind noch nicht abgeſchloſſen. Der Pforzheimer Freiſinnige Verein beſchloß ſtrikte Wahlenthaltung, aber auch kein Einireten für Wittum. In Bühl kandidirt Lauck(Centr.), in Frei⸗ burg Fiſcher(Centr.), in Bonndorf ſtellen die Nat.⸗Lib. Kriechle, das Zentrum Hirtle auf. Aus Stadt und Land. Manuheim, 12. Oktober 1893 Ernenuungen. Der Großherzog hat den Poſtſekretär Karl Se rig aus Düſſeldorf unter Vorbehalt ſeiner Staats⸗ angehörigkeit zum Oberpoſtdirektionsſekretär bei der Kaiſer⸗ lichen Oberpoſtdirektion Konſtanz und den Telegraphenſekretär Oskar Wilhelmi aus Greifſenſtein, Kreis Wetzlar, unter Vorbehalt ſeiner Staatsangehörigkeit zum Obertelegraphen⸗ Sekretär beim Poſtamte in Baden ernannt. Stadtraths⸗Neuwahl. Bei der geſtrigen Stadtraths⸗ Neuwahl wurden gewählt: Baffermann, Ernſt, Rechtsanwalt mit 77 Stimmen Bern atz, Auguſt, Ingenieur 78 25 Clemm, Dr. Adolf, Privatmann 76 5 Groß, Carl, Privatmann 28 7 Gruber, Ferdinand, Landwirth„ 25— er ſchel, Bernhard, Kaufmann 10 irſchhorn, Fritz, Kaufmann„ 7¹ 5 agen au, Emil, Kaufmann 5 7 Reuling, Ludwig, Fabrikant mit 78 Stimmen. Jerner erhielten die n chen Kandidaten Franz Königshauſen 29 Stimmen, Gaſtwirth Buttle EFT re Rache aber nahm ſte dadurch, daß ſie die Haupterfolge der Behandlung ignorirte und nür den Nebenerfolg, der als reife rucht aicehn mit abgefallen war: die Entfernung des ettes, achſelzuckend zugab. Seitdem war und blieb Schwen⸗ inger der Enkfetter, der Waſſerentzieher, der Milchkurdoctor, der Suppen⸗Kaspar. Mittlerweile hatten die Beziehungen des Arztes zu der Familte des ſich herzlicher geſtaltet, und als er im re 1881 mit Grafen Wilhelm nach Varzin kam, war er im Pommerſchen natürlich ein hoch willkommener Gaſt. Man ſprach üher Dies und Das, auch lüber Krankheiten und Aerzte, und heimlich wurde Schweninger von der Fürſtin im Intereſſe des ſten, und vom deinhele im Intereſſe der Fürſtin conſullirt. Ueber Allgemeinheiten aber kam man nicht hinaus und ſchließlich erklärte der fremde Herr aus Bayern, er ſei„nebenbei auch Arzt“ und müſſe einmal nun doch wieder heimwärts wandern. Ungern nur ließ man ihn ſcheiden und vorher ſchüttete der Fürſt ihm erſt noch ſein be⸗ klimmertes Herz aus; kein Schlaf, Schmerzen in Nerven und Venen, geſtörte Berdauung,— und nirgends Hülfe, bei keinem Arzt und von keinem Recept. Die Aerzte ſagten ihm, er ſei ein verbrauchter Mann, müſſe viel liegen, 1 1 an die Luft ehen, jede Aufregung meiden und in Beſchaulichkeit allgemach o den Tod erwarken; höchſtens tröſteten ſie ihn mit Palliativ⸗ mittelchen, mit Schlafpulvern und Morphium, das— zum Glück— ſein Magen aber nicht annahm. Schweninger blieb ſeinem dee er lehnte„im Rahmen der bisherigen unwürdigen Behandlung“ jeden Rath und jeden Einfluß ab und ſprach Eines nur als feſte Ueberzeugung aus: daß niimlich der Kanzler, wenn nicht eine durchgreifende Aenderung der ganzen Lebensweiſe, eine Selbſteontrole und die peinlichte Ueberwachung der Ernährung, Bewegung, Ruhe, Berbauung dc. eintrete, vielleicht„ſo ein halbes Jahr noch fortwurſchteln könne“, daß dann aber die Natur ſehr ver⸗ nehmlich ihre Rechte geltend machen würde. Damit ſchied man denn von einander. Ein halbes Jahr ſpäter kam Schweninger auf dem Wege nach Danzig über lin. Fürſt Bismarck war ein gebener Mann. Die Diagnoſe ſchwankte höchſtens n zwiſchen Magen⸗ und Leber⸗Krebs, die Schmerzen waren un⸗ erträglich und Kräfte und Gewicht nahmen mit jedem Tage ab. Auch da gab der junge Doktor nur allgemeine Beleh⸗ rung; kaum aber war er in Danzig angelangt, ſo rief ihn auch ſchon ein Telegramm zurück. Er ſand die Familte in heller Verzweiflung, den Fürſten halb entſchloſſen, rückhaltlos ſich ihm anzuvertrauen, wenn er ſofort bleiben wolle. Die Szene ſoll dramatiſch geweſen ſein: kurze, aber entſchie⸗ dene Pourparlers, die Umgebung in Aengſten, plötzlich ein Ruck an der Klingel— ſollte er ihn etwa hinauswerfen?— nein:„Holen Sie die Sachen des Herrn Doktors von der Bahn!“ Und der Herr Doktor ins Reichskanzlerpalais, wie er ging und ſtand, im hellen Reiſeanzug, und die erſte Vervollſt ſeiner Totlette wurde— ich wills getroſt nur verrathen— ſpeter erſt aus der goldenen Hundertund⸗ zehn bezogen Alſo Leſparzt des Fürſten Bismarck und in der langen Reihe der Aerzte, die an dieſem mächtigen Körper ſich auf gut Glück und ohne Erfolg t hatt en, 101. Aber— eine ganz andere 0 der Fürſt zu ſagen: 0 Unterſchied zwiſ Schweninger und Wete früheren Aerzten beſteht darin, daß ich die An⸗ deren behandelte, während er mich behandelt.“ So war es vom erſten an. Mit unglaublicher Energie wurden diätiſche und therapeutiſche Verordnungen gegeben und be⸗ 425 alle Organe nßten prompt funktiontren und der Schlaf ich einſtellen, ohne daß mit künſtlichen Mitteln nachgeholfen wurde. Vierzehn Tage und Nächte wich der Arzt nicht von des Patienten Seite und wie rief er den Schl den Humor und ceeeeeee 1 auen wirder herbei. 28 Stimmen, Kaufmann Ph. Koch 28 Stimmen. Außerdem ſtelen noch 9 Stimmen auf Herrn Nöther. Zerſplitterte Stimmen wurden 8 abgegeben. Von 117 Wahlberechtigten ſtimmten 106 ab. Ueber neue Fernſprech⸗Aulagen in der Pfalz wird im bayer. Budget Folgendes bemerkt: Die Linie Kaiſers⸗ lautern⸗Ludwigshafen hat derzeit den Verkehr der Telephon⸗ anlage mit Ludwigshafen, Speyer, Neuſtadt a. H.— Lambrecht, Mannheim, Heidelberg, Worms und 99 0 a. M. zu vermitteln. Auf dieſer Linie wurden im Monat Mai 1893 mehr als 80 Geſpräche im Tage geführt, die Linie erſcheint jetzt ſchon überlaſtet. Nun werden aber noch in nächſter Zeit die Orte Frankenthal, Landau i. Pf. Deidesheim, Dürkheim und Pirmaſens in das pfälziſche Ben zirkstelephonnetz einbezogen werden; die Einbeziehung von Zweibrücken, eventuell noch anderer Orte wird im Laufe der 22. Finanzperiode erfolgen. Die ſchon jetzt überlaſtete Linie Kaiſerslautern⸗Ludwigshafen würde aber, neben dem derzeit auf ihr vermittelten Verkehr nicht auch noch den Telephonven kehr zwiſchen Kaiſerslautern einerſeits und Landau, Franken. thal, Deidesheim, Dürkheim anderſeits, ferner den Derkehr zwiſchen Zweibrücken und Pirmaſens einerſeits und ſämmt⸗ lichen in das Telephonnetz einbezogenen Orten der Vorder⸗ pfalz, ſowie Mannheim und anderen Orten des Reichstele⸗ aphengebietes anderſeits bewältigen können. Es wird da⸗ 985 für eine Vermehrung der Verbindungen Sorge getragen werden müſſen. Die Jahresverſammlung des Vereins deutſcher Banken wurde am 7. d. M. in Karlsruhe abgehalten. Von dem aus 76 Inſtituten beſtehenden Verein hatten ſich 35 Ver⸗ treter aus allen Theilen Deutſchlands und aus den Reichs⸗ landen eingefunden. Den Beſtrebungen des Vereins gemä die dahin zielen, die gemeinſchaftlichen Intereſſen zu bewa ren und zu fördern, wurden eine Anzahl Tagesfragen erör⸗ tert und geprüft, um nach Lage der Dinge Stellung dazu zu nehmen. Am Schluſſe der Sitzung richtete der Verein eine Begrüßungsdepeſche an Seine Königliche Hoheit den Groß⸗ herzog, als den hochherzigen Beſchützer von Handel und In⸗ duſtrie, nach dem gegenwärtigen Aufenthaltsorte Badenwei ex, worauf alsbald die folgende huldvolle Antwort eintraf:„An die Herren Bankdirektoren Koch⸗Berlin, Funck⸗Mannheim, Neuſtadt⸗Mannheim, dermalen in Karlsruhe. Ich danke Ihnen Allen und dem Verein deutſcher Banken, daß Sie bei Gelegenheit Ihrer Verſammlung in ſo freundlicher Weiſe meiner gedachten und Ihren mir gewidmeten Geſinnungen einen ſo warmen Ausdruck gaben. Ich erwidere Ihre wer Begrüßung mit treuen Wünſchen für das Gedeihen Ihrer ſo wirkſamen Inſtitute. Friedrich, Großherzog von Baden.“ Aus der Verluſtliſte des Badiſchen Militär⸗ vereinsverbaudes. Militärverein Mannheim. J. Krebs aus Böchingen bei Landau. Bei Beginn des Feldzugs 1866 war er beim 1. bayer. Infanterieregiment„König“ in Dienſt getreten. Während des Feldzugs 1870%½1 wurde er ver⸗ wundet.— Eiſenbahnſchaffner Bernhard Schellmann aus Gommersdorf im Jagſtthal; beim 1. Leib⸗Dragoner⸗Regi⸗ ment 1857 in Dienſt getreten, machte er den Feldzug 1888 als Ordonnanz des Generals Waag mit und verließ den Militärdienſt 1867.— Bierbrauer Friedrich Breſch aus Ebringen, Amt Engen: er diente beim 3. Bad. Infanterie⸗ Regiment Nr. 111, 10. Komp. von 1882 bis 1885. Kamerad Frhr. Theodor Rüdt v. Collenberg. 1870 trat er beim 1. Bad. ba als Kriegsfreiwilliger in Dienſt und machte den Feldzug mit, bis er bei Nuits am 18. Dezember ſchwer verwundet wurde. Der dritte Schwarzwaldbädertag wurde am 7. und 8. September in Baden⸗Baden abgehalten. Etwa 30 Aerzte Am fünfzehnten Tage aber, da der Arzt zum erſten Male wieder an die friſche Luft gekommen Par 1270 Kranke in ſeiner wieder erwachten Lebensluſt ſich einen Exzeß, der nicht auf der Liſte der Verordnungen ſtand: er löffekte behaglich einen tiefen Teller voll Buttermilch aus. Entſetzen des Arztes, Erbrechen des Kranken, ein Anfall von Gelbſucht, die ganze Wirkung der vierzehn Tage zerſtört. Das war natürlich Waſſer auf die Mühlen der Neider und Kläffer:„Er hat ihm den Reſt gegeben.“ Um den Kranken ſolchen Einflüſterungen zu entziehen, und um vor lockender Buttermilch ihn beſſer bewahren zu können, entführte Schweninger ihn nach Friedrichsruh, dann nach Gaſtein, wo übekall unter ſtrengſter Controle an der Hebung der Kräfte und der Beſſerung aller Funktionen tapfer gearbeitet wurde, und geleitete ihn erſt im nächſten Frühjahr wieder nach Berlin. Das gab denn ein großes Staunen: der Fürft, der ſonſt die Nacht durch gewacht und am Tage geſchlafen hatte, der die Geheimräthe manchmal noch um drei Uhr Morgens zu ſich beſchied, der erſchien nun um acht Uhr früh bei Herrn von Puttkamer, friſch, ſchlank und geſund, elaſtiſch, um fünf⸗ zehn Jahre fünger geworden und feſt entſchloſſen, nicht mehr 155 früher, um 12 oder gar um 2 Uhr Mittags 17 5— 5 Bett zu verlaſſen. Zum Schluß erörtert die„Zukunft“ die dab e was Dr. Schweninger als Arzt für eine Bedeutung at, und kommt zu dem Reſultat, daß Schweninger der von der Theorie längſt überwundenen veralteten Schulmedizin ſo entſchloſſen den Krieg erklärt hat wie Liſzt der verſtaubten Schulzuriſterei; daß ihn aber auch die Natur eilkünſtler ver⸗ einzufangen verſuchen werden. Er ſteht auf dem feſten zoden der Wiſſenſchaft, zu deren Bau er auch inmitten der härteſten Arbeit immer noch einen Stein, einen Aufſatz, eine kliniſche Betrachtung, herbeibrin t; aber er nützt dieſe Wiſſenſchaft als ein praktiſcher ünſtler, für Alles des Dankes und der Anerkennung voll, was andere leiſten, doch zu bitterſtem Tadel gegen jede Pfuſcheret auch bereit. Gegen jede, auch gegen die im wiſſenſchaft⸗ lichen Prachtgewand, die uns die letzten Reſte des mittel⸗ alterlichen Wunderglaubens bewahren und aufſpeichern möchte, ſo gut wie gegen die andere, die, ohne von der Natur eine a reichende Kenntniß zu haben, als Naturheilkunde ſich aufbläht und ſpreizt. Immer Waſſer— gilt ihm nicht mehr als: immer Queckſilber, und in dem Prießnitzſchen Umſchlag, meint er, ſteckt am Ende auch nicht mehr„Natur“ als in der Amputation eines Beines. Er glaubt nicht, daß er„heilen“, ſondern nur, daß er durch ſorgfältige Beobachtung und Pflege der Heilung die Wege bereiten kann; er hat nicht für jede Krankheit ein Mittel zur Hand, ſondern erkennt in Geſundheit und Krankheit nur verſchiedene Gradformen des Lebens; er geht nicht der Krankheit, mit ſchablonenhaften Allheil⸗ mitteln zu Leibe, fondern ſieht ſich den Kranken an, der doch das Produkt ſeiner ererbten oder angeborenen Verhältniſſe und ſeiner Lebensweife iſt und der das Reſultat deshalb auch nur ändern kann, wenn er, je nach der individuellen Not wendigkeit, dieſe Lebensweiſe verändert und rsgelt; er ſie nicht nur darauf, daß der Menſch ißt und trinkt, ſondern darauf auch, wie er das Gegeſſene und Getrunkene am Beſten ausnützen kann, als ein diätetiſcher Nationalökonom, der mit Ein⸗ und Ausgaben ordentlich wirtſchaften lernt und der ſich dann nicht mehr von wifſenſchaftlichen und laienhaften Pfu⸗ 2 85 einreden läßt, das Glas Sect oder das Stückchen Käſe. er zuguterletzt in den vorher 9 50 überflüllten Leib be⸗ fördert hat, ſei an allem Unheil ſchuldig und Sect und Käſe müſſe er künftig darum ſtreng vermeiden.“ So beſchaffen iſt der Arzt des größten deutſchen Staatsmanns. Wir preiſen es mit der„Zukunft“, daß ein gütiges Geſchick Bismarck und Schweninger zuſammengeführt hat. Wir hätten ſchon längſt unfern Bismarck nicht mehr, wenn er in den Händen ſeiner früheren Aerzte geblieben wäre. Wollte ihm doch bereits vor 30 Jahren ein Medtzinmann in Petersburg ein Bein ab⸗ nehmen. eeee attete der 5 Mannbeim, 12. Oktober. Seneral⸗ Anzeiger. 8. Sette. aus Baden, Württemberg und der Schweiz hatten ſich einge⸗ funden. Nach dem Bericht des Geſchäftsführers, Herrn Dr. Frey in Baden, zählt der Verein bereits 68 Mitglieder und hat bei der Balneotherapeutiſchen Geſellſchaft in Berlin un⸗ bedingte Anerkennung gefunden. Vorträge hielten die Herren Dr. Heiligenthal von Baden über„Medo⸗Mechanik, ſchwediſche Heilgynmaſtik im großh. Friedrichsbad und im Kaiſerin Auguſta⸗Bad(der Herr Vortragende hat ſeit 1884 allein 6500 Patienten behandelt); Dr. Brandis in Baden über„Muskel⸗ kraft und Muskelermüdung“ nach fremden und eigenen Unter⸗ ſuchungen; Dr. Guilbert über medikamentöſe Bäder; Dr. Wurm aus Teinach über Behandlung der Mineralquellen; Dr. Brandis über„die Frankliniſation und ihre Anwendung bei Nerven⸗ und anderen chroniſchen Krankheiten“; Dr. Keller aus Rheinfelden zeigte eine Anzahl Apparate zur Erſtellung meteorologiſcher Stationen. Die nächſtjährige Verſammlung findet in Badenweiler ſtatt. * Im Großherzoglichen Schloſſe ſind zahlreiche Hände mit der Reinigung und Herſtellung der Zimmer des Groß⸗ herzogs beſchäftigt. Auch ſonſt macht ſich im Schloſſe die nahe Hierherkunft unſeres Landesherrn durch allerlei Anzeichen ſchon bemerkbar. “Eine fieberhafte Thätigkeit herrſcht überall in der Stadt, um derſelben für den Beſuch des Großherzogs ein würdiges Kleid zu geben. In verſchiedenen Theilen der Stadt werden die Straßen neu gepflaſtert, die Bismarckſtraße wird hergerichtet und vor dem neuen Realſchulgebäude erhält die Umgebung eine Ausbeſſerung und Verſchönerung. * Arbeiterwohnungen. Bekanntlich können die Alt.⸗ und Inv.⸗Verſ.⸗Anſtalten Gelder zur Beſchaffung billiger Wohnungen darleihen. Der Vorſtand und der Ausſchuß der Verſicherungsanſtalt Baden können ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß die nur in beſchränktem Umfange für dieſe Zwecke verfügbaren Gelder der Anſtalt nicht ausreichend ſind, um in wirkſamer und fühlbarer Weiſe dem Bedürfniß nach beſſeren und billigeren Arbeiterwohnungen in dem weiten Gebiete des Großherzogthums Baden zu entſprechen. Dieſes Bedürfniß kann nur mit ſehr erheblichen Mitteln einiger⸗ maßen befriedigt werden; um dieſe Mittel aufzubringen, muß das Zuſammenwirken von Gemeinden und gemeinnützigen Unternehmungen als ganz unerläßlich erachtet werden. Es liegt zur Zeit kein Grund vor, anzunehmen, daß ein ſolches Zuſammenwirken unerreichbar ſei. Aus einem VBorgehen der Verſicherungsanſtait zu Gunſten einzelner Arbeitgeber oder Arbeitnehmer könnte leicht ein Hinderniß für die Entfaltung ſolcher gemeinnütziger Thätigkeit ſich ergeben. Dies muß aber vermieden werden. Sodann aber muß anerkannt wer⸗ den, daß die Anſtaltsverwaltung ſich ſehr großen Schwierig⸗ keiten gegenüber befinden würde, wenn ſie ohne örtliche, das Intereſſe der Anſtalt wahrnehmende Organe an einzelne Ar⸗ beitgeber oder Arbeitnehmer Darlehen geben wollte. Es iſt unbedingt nöthig, daß örtliche Einrichtungen unter eigener Verantwortlichkeit für den finanziellen Erfolg die Vermittlung zwiſchen der Anftalt und einzelnen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern übernehmen. Bis jetzt hat nur die Stadt Lahr ſich mit Hilfe der Anſtalt dem Bau von Arbeiterwohnungen durch Gewährung von Darlehen an Arbeiter zugewendet und hiezu die Zuſage eines Darlehens von 150,000 Mark zu 3½ Proz. erhalten hat. Aehnliche Verhandlungen finden mit Offenburg ſtatt. Andere Städte werden wohl nachfolgen. * Lehrer der Stenographie. Der Stenograph des ſtädtiſchen Sielbau⸗Bureaus, Herr Heinrich Friedrich, Schriftführer des hieſigen Stolze'ſchen Stenographen⸗Vereins, hat die Prüfung als Lehrer der Stenographie abgelegt und von der ſtenographiſchen Prüfungscommiffion in Berlin Note 1(recht gut) erhalten. * Der 18gd4er Kalender. Im nächſten Jahre werden die Tanzluſtigen nur kurze Zeit die Freuden und Herrlich⸗ keiten des Karnevals durchkoſten können, denn der Aſcher⸗ mittwoch fällt ſchon auf den 7. Februar. Oſtern fällt auf den 25. März, Pfingſten auf den 18. Mai. * Der Wochenmarkt bietet in dieſem Jahre in eigen⸗ thümlicher Weiſe einen Spiegel der Zeit und damit ein Bild, wie es ſelten zu ſehen iſt. In einer Zeit, wo ſonſt erſt der eigentliche Spätmarkt beginnt, wo Spätobſt, das letzte Ge⸗ müſe, die Spätkartoffeln auf den Markt zu kommen pflegen, ſind wir jetzt ſchon mit Allem fertig. Die Zwetſchgen, welche in anderen Jahren um dieſe Zeit erſt in Menge auf den Markt kommen, find alle; der Zwetſchgenkuchen iſt vor Mitte Oktober ſchon gegeſſen, obſchon noch einige Nach⸗ zügler erſcheinen. Mit den Trauben, welche auch um 5 Wochen voraus find, geht's bald ebenſo, die weißen weicheren Trauben fangen an, ſchon beträchtlich zu faulen und ſelbſt bei blauen Trauben, den ſpäteren, fallen die Beeren bei ſtärkerer Berührung ab. Frühbirnen und Frühäpfel haben ihre Zeit hinter ſich. Mit den Gurken iſt's vorbei, obſchon ſich noch einige finden; Weiß⸗ und Rothkraut, welches ſonſt mit dem Novembernebel auf den Markt kam, iſt jetzt ſchon in Menge da, das Wirſing und die verſchiedenen Salatſorten ſtehen in der höchſten Entwickelung und können nur noch zu⸗ ckgehen. Dafür erſcheint der Feldſalat bereits und der Roſenkohl. Die milde Witterung wird jedoch noch einiges An⸗ dere zeitigen. Im Ganzen wird aber der Markt ſehr bald ſein Winterausſehen haben. *Seltene Erſcheinungen. Nicht blos daß Linden, Kaſta⸗ nten zc. ihr früh verlorenes Laub durch neue Triebe erſetzen, und daß bei der gegenwärtigen milden Witterung Schmetter⸗ 85 dem Faktum ändern, daß das Reiten überhaupt nicht für“ Auf Dülmenau. Roman von H. Lourau. (Nachbrndk berboten.) (Fortſetzung.) „Es iſt nicht das momentane Verſagen eines Wunſches“, fuhr Iſa fort,„nein, es iſt die wahrlich nicht erfreuliche Perſpektive der Zukunft, die mich erſchreckt und mir doch immer erbarmungslos vorgehalten wird. Ich bin ja noch ſo jung, und werde mit der 10 0 ruhiger und ergebener in mein Schickſal werden, aber, ich wiederhole, es war Unſinn, daß ich— hierher kam. Als Kind hat mich ſchon empört, wenn die Straßenjungen Maikäfer an Fäden banden und ſie dann fliegen ießen. Die armen Thiere freuten ſich ihrer erlangten Freiheit, um nach einigen Schwingungen ihrer Flügel zu entdecken, daß ſie um ſo feſter geſeſſelt waren. Eben ſo oder ähnlich geht es einem hinter düſtern Mauern ſchmachtenden Gefangenen, dem ein freundlicher Traum lachende Geſilde, und Glück vorſpiegelt und wie bitter wird er ent⸗ uſcht; er erwacht und fühlt nach wie vor die Ketten an ſeinen Gliedern. So erging es mir. Ich habe in dieſen acht Tagen meines Hierſeins ſo recht nach Herzenskuft meine Freiheit genießen können, ich lebte in einem Traum, denn mir erſchien die Welt nie ſo ſchön, wie eben in jenen Tagen, ich dachte nicht an das, was doch ſo unabweislich kommen Mmußte, nun— heute folgte dem Traume das Erwachen zur bitterſten Wirklichkeit. „Und dieſes Alles nur durch Bodenhauſens Anweſenheit,“ erf Dülmen vorwurfsvoll ein. „Was kann er dafür, daß er die unſchuldige Urſache iſt? Er dachte mir eine Freude zu bereiten, ohne zu ahnen, wie groß gerade dieſer Wunſch ſtets in mir war und iſt.“ So laſſen Sie mich denſelben erfüllen, Fräulein Iſa“, Dülmen weich. Kauun der Wechlel des Lehemeiſtans irgend etwas an linge und Bienen noch durch die Lüfte ſchwirren, auch friſche Waldesbeeren werden gegenwärtig vielfach auf dem Wochen⸗ markte feilgeboten. * Zu Ehren des Meiſterfahrers Breitling, welcher morgen Freitag nach Metz zur Ableiſtung ſeiner Militär⸗ dienſtpflicht veiſen muß, veranſtaltet der Veloeiped⸗Club, deſſen Mitglied Be. ung iſt, einen Feſtkommers im Bellevue⸗ Keller. * Der große Buchdruckerſtreik im Jahre 1891 hat, wie aus den jetzt abgeſchloſſenen Abrechnungen hervorgeht, insgeſammt die Summe von 2,228,551 M. 16 Pf. gekoſtet. *Neuer Güterdampfer. Die Firma J. H. Königs⸗ feld hier und in Rotterdam wird in ca.—10 Tagen einen neuen Schraubendampfer„Hollandia“ von 12,000 Zentner Ladungsfähigkeit in Dienſt ſtellen. * Die Leichen der zwei jungen Mädchen, welche ihrem Leben aus unglücklicher Liebe ein Ende machten, ſind noch nicht geländet worden. Die zwei Lebensmüden waren Dienſt⸗ mädchen, die ſich jedoch,s wie aus dem von ihnen hinterlaſſe⸗ nen Briefe hervorgeht, außer Stellung befanden. Uebrigens ſeaben blos das eine der Mädchen ein Verhältniß gehabt zu haben. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 13. Oktober. Der von der Loire⸗Mündung nach der Nordſee verdrängte Luftwirbel hat von Nordweſten her eine erhebliche Verſtärk⸗ ung erfahren nnd ſucht nun wieder ſüdwärts gegen Mittel⸗ frankreich vorzudringen, wodurch auch bei uns das Barome⸗ ter zum Fallen gebracht wird. Im mittleren Theile vou Oeſterreich⸗Ungarn hat ſich aber ein Hochdruck von 770 mm entwickelt und ein gleich ſtarker Hochdruck liegt über dem ganzen inneren Rußland vom Schwarzen bis zum Weißen Meer. Auch über dem ſüdweſtlichen Frankreich findet ſich noch ein Hochdruck von 765 mm, weshalß der neue Luftwirbel eine ernſtliche Störung des trockenen und heiteren Wetters auch am Freitag und Samſtag nicht hervorrufen dürfte. Aus dem Grofherzogthum. *Heidelberg, 11. Okt. Der ordentliche Profeſſor der orientaliſchen Philologie, Dr. Brünno w, beabſichtigt, ſeine Lehrſtelle, in der er erſt wenige Jahre, aber mit dem erfreu⸗ lichſten Erfolge gewirkt hat, wieder aufzugeben, um ſich für längere Zeit wiſſenſchaftlichen Reiſen zu widmen. “Neuenheim, 10. Okt. An der Halteſtelle der Neben⸗ bahn in Neuenheim ereignete ſich heute Mittag 2 Uhr ein Unglücksfall. Während der 715 anhielt, ſtieg as 5 Jahre alte Söhnchen des G. A. Boßler, Eiſenbahn⸗ arbeiters, auf den vorletzten, dem Zuge angehängten Schotter⸗ wagen. Als der g5 ſich in Bewegung ſetzte, flel der Knabe herab, gerieth unter die Räder und wurde derart zugerichtet, daß der Tod ſofort eintrat. [ Karlsruhe, 11. Okt. Es wurde letzthin berichtet, daß die badiſche ſtaatliche Viehverſicherungs⸗Organi⸗ ſation vom Deutſchen Landwirthſchaftsrath in ſeiner jüngſten Tagung als vorbildlich bezeichnet worden iſt. Neuerdings hat das kgl. ungariſche Ackerbauminiſterium die kgl. ungariſche Kronherrſchaftsverwaltung angewieſen, ſich 00 badiſche Viehverſicherungs⸗Organiſation zum Muſter zu nehmen. * Karlsruhe, 11. Okt. Mit der Einrichtung von Kon⸗ firmandenſälen, für die die Kirgerdemendeverſenmun 1 Zt. 10,000 M. bewilligte, ſoll jetzt begonnen werden. Ein derartiger Saal wird zunächft im Pfarrhaus Erbprinzenſtraße 5 eingerichtet, ein zweiter iſt für die Oſtpfarrei vorgeſehen, doch iſt die Platzfrage hierfür noch nicht entfchieden. * Karlsruhe, 11. Okt. Verhaftet wurde wegen vor⸗ gekommener Uuregelmäßigkeiten im Dienſte Steuereinnehmerei⸗ gehilfe M. Stockach, 10. Okt. Wie die„Konſt. Ztg.“ aus zuver⸗ läſſigſter Quelle erfährt, ift der katholiſche Pfarrer Stauß von Liggersdorf(Hohenzollern) mit eg. 11,000 M. Stiftungs⸗ geldern durchgebrannt. Auch ſollen err 5f an das Tageslicht gekommen ſein, nach denen der Herr Pfarrer Vaterfreuden erlebt hat. *Freiburg, 11. Okt. Herr Dr. Friedrich Bienemann hat ſich an der Univerſität als Privatdozent für oſteuropäiſche Geſchichte habilitirt. *Freiburg, 11. Okt. In große Verlegenheit wurden der Wirth, namentlich aber die Gäſte eines hieſigen Hotels verſetzt, denen geſtern Morgen nach dem Erwachen die Nach⸗ richt wurde, daß ihre Fußbekleidung während der Nacht geſtohlen worden waren. Der Thäter iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. *Kleine Mittheilungen. In Volkertsweiler bei Schwandorf wurde das 1½ Jahre alte Kind des Land⸗ wirths Kaver Heiß, als es über die in Bewegung beftindliche Göpelſtange ſprang, am Kleidchen erfaßt, herumgewickelt und derart verletzt, daß die ganze Stirnhaut vom Schädel abgelöſt und der eine Unterſchenkel doppelt gebrochen wurde. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. D Lndwigshafen, 11. Okt. Die Bevölkerungsſtatiſtik weiſt für den Monat September eine Geſammtzunahme von 234 Perſonen nach, welche durch den Ueberſchuß an Gebur⸗ ten(120) und durch vermehrten Zuzug(114 Perſonen) ent⸗ ſtanden 95 Der Stand der Bevölkerung am 1. Oktober be⸗ ziffert ſich auf 37 694 Perſonen. *Frieſenheim, 11. Oet. Eine Frau begab ſich geſtern auf den Wochenmarkt nach Ludwigshafen und ließ ihr Kind mich paßt?“ „Nein, Fräulein Iſa, Sie müſſen den Worten Ihrer Mutter keinen anderen Sinn unterſchieben.“ „Thue ich das?“ rief ſie erſtaunt,„dann iſt es nur die Folge deſſen, was ſie geſagt hat. So hart habe ich Mama noch nie ſprechen hören!— Iſt es zu tadeln, wenn ein ſieb⸗ zehnjähriges Mädchen lieber Sonnenſchein und Blumenduft eingthmet, als hinter dem Schultiſch zu ſitzen und das ABC zu lehren, wobei ſie ihr eigenſtes Selbſt, ihre innere Natur verleugnen muß? Denn anſtatt fröhlich und kindlich heiter ſein zu dürfen, muß ihr Geſicht eine wichtige Miene annehmen, anſtatt ſich am Leben zu erfreuen, muß ſie ihren Zöglingen die Begriffe von Sitte und Anfſtand beibringen, wird im günſtigſten Falle freundlich behandelt, im andern aber macht man ihr das Leben ſo ſauer wie möglich. Sie ſehen“, ſchloß ſie mit einem ſchwachen, ſchmerzlichen Lächeln,„von den Illuſtonen, die ſonſt junge Herzen ſchwellen, findet ſich in meiner Bruſt nicht eine einzige vor— ich weiß genau, was mich erwartet.“ „So bleiben Sie hier, Fräulein Iſa, und unterrichten Sie Liddy, dann ſind Sie ſolchem Ungemach nicht ausgeſetzt,“ ſagte Dülmen freundlich. Iſa erbleichte und erröthete abwechſelnd, dann ſtieß ſie faſt gewaltſam hervor:„Nein— nein, um keinen Preis!“ „Iſt das die Freundſchaft, die Sie gelobt,“ fragte er vor⸗ wurfsvoll. „Mein Hierbleiben wäre der Untergang dieſer Freund⸗ ſchaft!“ erwiderte Iſa düſter. „Nat von Dülmen“, rief Frau Roslin,„vereinigen Sie Ihre Bitten mit den meinen, Herrn von Bodenhauſen zum Bleiben zu bewegen.“ Dülmen wandte ſich, ärgerlich über die Störung, zurück. „Edwin, machen Sie doch keine Ausflüchte“, rief er, weniger freundlich wie ſonſt, ſo kam es wenigſtens Frau Roslin vor, welche den Blitz des Unwillens geſehen, der in ſeinem Auge aufgezuckt. Doch Bodenhauſen blieb gern, folglich ließ er ſich über⸗ reden, eine Vüfße Thee ammůehmn. allein zu Haufe. Dasſelbe gerieth an die Jündhölzer und verbrannte ſich dermaßen, daß die Mutter bei ihrer Rück⸗ kunft ihr Kind nur noch als Leiche antraf. * Beusheim, 11. Okt. Geſtern Abend gegen 10 Uhr wurden einem Schäfer aus dem Bayeriſchen, der mit ſeiner etwa 230 Stück zählenden Schafheerde nächſt dem Bahnüber⸗ gang oberhalb Bensheim verweilte, von dem Heidelberger Schnellzug 56 Schafe überfahren und getödtet. Die Thiere waren, während vermuthlich der Schäfer ſchlief und die Hunde ſchlecht wachten, aus dem Pſerch ausgebrochen und trieben ſich auf dem Bahndamm herum. Ein entſetzliches Blutbad wurde angerichtet, in der ganzen Länge des Zuges lagen die zerſtückelten Schafe auf dem Bahndamm umher⸗ Jedenfalls ſind die blöden Thiere dem Licht der Lokomotive entgegen und ſo direkt in den Tod gelaufen. Der Schnellzug, deſſen de durch den graufigen nblick nicht wenig erſchreckt wurden, führ mit fünf Minuten Verſpätung von der Unfallſtätte weiter. *Worms, 11. Okt. Bei Rheingönheim wurde die Leiche des ſeit dem 5. d. M. vermißten Gymnaſtiallehrers Jakob Reuter aus Worms im Rhein geländet. *Mainz, 11. Oktober. Das Kriegsgericht verurtheilte eſtern den Kapellmeiſter Kern gemäß dem Antrag zu einem Jahr eb und zur Degradakion. Er wurde nach Köln abgeführt. Kern ſtand bekanntlich unter der Anklage, ſich einer Beleidigung der deutſchen Kaiſerin ſchuldig gemacht zu haben. * Kleine Mittheilungen. In Obermoſchel ſiel der 16jährige Sohn des Küfers Stolz beim Moſtverladen mit einer Logel gemoſteten Trauben ſo unglücklich von der Leiter, daß er ſich eine gefährliche Verletzung des Schlüſſelbeines zu⸗ zog.— In Pirmaſens brannte das Anweſen des Ackerers Martin Demberger nieder. Der Schaden iſt groß. Demberger hat nicht verſichert. Entſtehungsurſache unbekannt. Gerititszeitung. Maunheim, 11. Oktbr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1) Die 29 Jahre alte Dienſtmagd Luiſe Mahler von Rohrbach entwendete hier im Aug. 5. J. bei den Ehefrauen Luiſe Lotz und Lautzi, bei denen ſie nach einer Stelle ein Paar Stiefel und eine Broſche im Werthe von 8 M. und im Sept. d. J. bei einer Frau Halter hier, bei der ſte wohnte, eine Anzahl Kleidungs⸗ und Wäſcheſtücke im Werthe von ca. 10 Mk. Die Mahler, die dieſe Diebſtähle rückhaltslos zuge⸗ ſteht, erhält in Anbetracht ihrer Vorſtrafen 8 Monate Ge⸗ fängniß.— Im Sept. d. J. ſtahl die 20jährige Dienſtmagd Sufanna Kleber von Siegelbach in F 7, 6 hier aus einem Reiſekorb eine Anzahl der Ehefrau Pauline Gallenſtein ge⸗ hörige Sachen im Werthe von eirca 6 Mk. Das Urtheil lautet gegen die Kleber, die gleichfalls geſtändig iſt, auf 6 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft. — 3) Die 16jährige Hauſirerin Katharina Geibert von Schifferſtadt ſpielte am 16. Auguft d. J. in der Mannheimer Bierhalle einige Zuckerdüten durch 10 Pfenniglooſe aus. Da die Geibert hierzu keine behördliche Erlaubniß hatte, wird ihr heute eine Geldſtrafe von 3 Mark zuerkannt. 4) Wegen Sittlichkeitsvergehens im Sinne des§ 176 Ziffer 3 des .⸗St.⸗G.⸗B. und Bedrohung wird der ſchon mit Gefängniß und Zuchthaus beſtrafte 30 Jahre alte Taglöhner Michgel Dittmann von Bötigheim zu 1 Jahre 4 Monaten Ge⸗ fängniß und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Dittmann wurde am 17. September d. Is. bei dem von ihm an einem Arheſter Mädchen hier verübten Vergehen von dem Fabrik⸗ arbeiter Robert Stieße betroffen, den er dadurch einzuſchüch⸗ tern ſuchte, daß er ihm das offene Meſſer vors Geſicht hielt und ihn mit Todtſtechen bedrohte, wenn derſelbe Anzeige er⸗ ſtatten würde. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt.— 5) Ein gewandter Schwindler iſt der ſchon öfter beſtrafte 23 Jahre alte Schirmmacher Heinrich charf von Bonn, der in der Zeit von Ende 9 90 bis Ende April ds. dem Kaufmann Guſtav Hornung hier 6 Mk., angeb⸗ lich zur Auslöſung ſeines Koffers an der Bahn, abſchwindelte, die Gaſtwirthe Metz in Kehl und Aulſtein in Schutterwald um Logisgeld und Zechbeträge im Werthe von ca. 20 Mark prellte und ſich von dem Wirth Koben in Kehl ein Velociped im Werthe von 350 M. lieh, mit dem er ſich auf und davon machte. Der Gerichtshof erkennt gegen Scharf auf 2 Jahre Gefängniß und 3 Jahre Ehrverluſt.— 6) Der 24jährige Ma⸗ gazinier Jakob Moſer von hier führte am 27. Juli d. Is. aus der Fabrik von Bopp u. Reuther hier einen Kupferblock im Werthe von circa7 M. aus und verkaufte denfelben an den 48 Jahre alten Handelsmann Iſaak Kaufmann von hier um 3 M. 50 Pfg. In einer Anwandlung von Reue wollte ſpäter Moſer den Kupferblock von Kaufmann wieder zurück haben, der den Block jedoch nicht herausgab, ſondern denſel⸗ ben im Abort zu verbergen ſuchte. Moſer erhält 2 Monate Gefängnis, Kaufmann jedoch in Anbetracht ſeiner zahlreichen Vorſtrafen wegen Hehlerei 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt.— 7) Um einen mit ihr verlobten Sergeanten der Artillerie ſchneller zur Nohriß zu bewegen, ſich die 24 Jahre alte Dienſtmagd Chriſtine Graf von Ihringen am 1. Juli d. J. in L 6 hier auf eigene Fauſt eine Wohnung, die ſie mit Möbeln im Werthe von 980 M. ausſtattete. Diefe Möbel hatte ſie dem Möbel⸗ händler Dönig hier abgeſchwindelt unter dem Vorgeben, die⸗ „Ifſa, mein Kind, geh' den Theetiſch anrichten; ich denke, wenn es Ihnen recht iſt, Herr von Dülmen, bleiben wir auf der Veranda, die Luft iſt köſtlich heute.“ „Gewiß, ganz wie Sie beſtimmen“, erwiderte der Haus⸗ herr in freundlichem Tone. Iſa eilte hinweg, leichtfüßig wie immer, und doch war es ihr, als trügen ſie die Fuse kaum. Auf der Diele ange⸗ langt, ſtützte ſie ſich gegen das mächtige Büffet und verfank in Brüten, alles um ſich her vergeſſend, bis die Stimme ihrer Mutter ſie aufſchreckte. „Iſa, wo bleibſt Du ſo lange?“ „Ich komme ſofort, Mama“, erwiderte ſie und briß nach dem nächſten Gegenſtande, es war der Theekeſſel, den ſie dann auch auf die Veranda trug. Mit raſcher, ſicherer Hand ordnete ſie den kleiuen Tiſch, holte das Gebäck, das auf dem Lande vorräthig iſt und brachte die eigenartigen Butterbrode, welche nur in Holſtein in dieſer Art üblich ſind. Es ſind dies ſechs bis acht Schnitten, theils Weißbrod, theils foge⸗ nanntes Schwarzbrod, welche kaum meſſerrückendick geſchnitten, mit Butter beſtrichen nnd nun aufeinandergelegt werden, dann ſehneidet man ſie, um ihnen eine gefällige Form zu geben, in ſpitze Dreiecke. In dieſen Butterbrödchen werden nun mancherlei Variationen getrieben und anſtatt zweterlei Brod wechſelt man auch oft mit Fleiſch oder Schinken ab, um den Gaſt, der zum mindeſten eine Stunde fahren oder reiten mußte, auf einfache und raſche Art einen kräftigen Imbiß zu bieten. Iſa hatte das Amt des Theebereitens ihrer Mutter gleich am erſten Abend abgenommen und ſie hantirte mit viel Grazie und viel Geſchick hinter ihrem Theetiſch. Sie ſah ich und abgeſpaunt aus, was Dülmen zu der Frage ver⸗ anlaßte, ob ſie müde ſei. „Junge Mädchen werden nie müde“, meinte Frau Roslin, während Iſa kaum aufblickte, doch Dülmen ließ ſich micht abſpeiſen; ſo lenkte er, um Iſa's unliebſamen Gedanken eine andere Richtung zu geben, auf den verlebten Nachmittag zurück und ſagte:„Fräulein Iſa, Sie haben uns bisher ganz verheimlicht, daß Sie ſingen. Iſt das recht?“ Fortſetzung folgt.) ——— — General-Auzeiger. Mannheim, 12. Oktober. leich zu bezahlen. Doch ſuchte ſie Dönig ſpäter durch lſchten Brief zu vertröſten, mit dem ſte nachweiſen aß eine angebliche Tante von ihr in Freiburg ein ihr es Bermögen von 8300 M. verwalte. Der Betrug jedoch bald an den Tag, woraufhin der Verlobte der n ſein Verhältniß mit ihr auflöſte und die zu 4 Monaten Gefängniß abzüglich erſuchungshaft verurtheilt wird.— graph Joſef Schneider von Käferthal en 30. April d.., am Tage vor Beginn e über dem Neckar hier Photogra⸗ phieen angef Meinung, dies ſei ihm vom Bezirks⸗ amtmann geſte 1. Nachträglich wurde ihm jedoch deshalb eine Geldſtrafe von 3 M. zuerkannt, die jedoch heute nach der Berufung des Angeklagten wieder aufgehoben wird, da in dieſem Falle ein Mißverſtändniß der bezirksamtlichen Verordnungen vorliegt. Die Berufung begründete Rechtsan⸗ walt Dr. Schottler, Sport. Veloeipedſport. Herr Oscar Breitlin g, der tüch⸗ tige Ludwigshafener Radfahrer, hat bei dem am Sonntag in Matland abgehaltenen Meeting wieder mehrere erſte Preiſe ſich errungen, welche zuſammen eine hohe Summe reprüſen⸗ tiren. Unter anderm ſtegte Herr Breitling auch im Taufend⸗ Franes⸗FJahren. Tagesneuigkeiten. — Breslau, 9. Okt. Am Samstag iſt der durch das Kriegsgericht zum Tode verurtheilte Vizefeldwebel Robert Thiem vom Grenadierregiment König Friedrich Wilhelm II. durch den Scharfrichter Reindel hingerichtet worden. Iſt ſchon an ſich die Fällung eines Todesurkheils durch ein Kriegs⸗ gericht im Frieden eine Seltenheit, ſo beanſprucht der vor⸗ ltegende Fall nvch ein ad ntereſſe durch den Um⸗ ſtand, daß das Kriegsgericht drei Mal den Thiem zum Tode verurtheilte und daß erſt das dritte Urtheil die Beſtätigung des Kaiſers erhielt. Thiem hatte ſeine Geliebte Pauline Kloſe zu ehelichen und deren Kind zu legitimiren verfprochen. Als er irizwiſchen ein reiches junges Mädchen kennen gelernt hatte, krachtete er danach, die Kloſe aus dem Wege zu räu⸗ men. Am 31. Dez. 1890 fand man die Kloſe in ihrer Wohn⸗ ung erhängt. Dem herbeigerufenen Arzt ſchien die Lage der Leiche verdächtig und auf ſeine Anzeige wurde eine Unterſuch⸗ ung eingeleitet. Am 13. März 1891 feierte Thiem die Ver⸗ lobung mit dem reichen Mädchen und bereits am 17. März ging der Staatsanwaltſchaft ein unterſchriftloſes Schreiben zu, worin Thiem direkt des Mordes an der Kloſe beſchuldigt wurde. Thiem wurde ſofort in Unterfuchungshaft genommen und zugleich beſchuldigt bereits im Dezember 1890 verſucht zu haben, die Kloſe mit vergiftetem affee zu beſeitigen. Auch wurde ihm ein Vergehen an der noch nicht 14 jährigen Tochter der Kloſe vorgeworfen. Auf Grund all dieſer An⸗ klagen wurde Thiem, der ſich vergebliche Mühe gegeben, für die Nacht zum 31. Dez. 1890, dem Todestage der Kloſe, ſein Alibi nachzuweiſen, vom Krie Sgericht zum Tode, dauerndem bürgerlichem Ehrverluſt, Entfernung aus dem Heere und Zuchthausſtrafe von 11 Jahren verurtheilt. — Kattowitz, 10. Okt. Auf der Ludwigsglücksgrube riß auf unerklärliche Weiſe das Seil der Förderſchale, worauf dieſe mit den Inſaſſen in die Tiefe ſauſte. Ein Maſchinen⸗ wärter und ein Steiger wurden in Atome zerſchmettert. — Hamburg, 10. Okt. In einem unbewohnten Unter⸗ hauſe der Vorſtadt St. Paul wurde heute Nachmittag die unhekleidete Leiche eines etwa ijährigen Mädchens aufge⸗ funden, welches den Tod durch Erſticken erlitten hatte. Die Leiche wies Würgeſpuren auf. Der Kopf der Leiche war in das Abzugsrohr des Cloſets gezwängt worden. Ein arbeits⸗ loſer Bäckergefelle, der in der ohnung genächtigt haben ſoll, iſt verhaftet worden. Das Kind iſt wahrſcheinkich dasſelbe, welches ſeit Sonntag hier vermißt wird. — Riga, 11. Okt. Am Strande von Riga, bei dem Badeorte Bilderlingshof, wurde am 8. Oktober von Fiſchern eine verkorkte Flaſche gefunden, welche einen Zettel in ruſſiſcher Sprache enthielt, auf dem ſtand:„9,45 Uhr Abends. Die „Ruſſalka“ iſt auf Grund geſtoßen. Alles iſt verloren. Betet zu Gott für unſere Rettung, Frolow.“ Die Flaſche wurde von den Fiſchern geöffnet und der Polizet übergeben. — Amſterdam, 9. Okt. Nach einer dem„Neuen Wiener Tagblatt“ zugegangenen Meldung ergaben die Zeugenaus⸗ ſagen über den ece de Jong, daß dieſer ſeine letzte Frau Maria Schmitz zwiſchen den Ortſchaften Larenberg und oſſum in der Nähe eines Dickichts ermordet hat. Der Mörder entkleidete ſein Opfer vollſtändig, zog demſelben ſo⸗ gar die Strümpfe ab, machte ein Paket aus den Kleidern, begab ſich nach Larenberg und verſetzte die Kleider im dor⸗ tigen Verfatzamt. Den Leichnam verſenkte er im nahen Fluſſe. 55 fand im Arnheimer Gefängniſſe die Confrontirung des rauenmörders mit ſeinem Vater und Bruder ſtatt. De Jong ſtellte ſich verrückt und erklärte, weder den Alten noch den Jungen zu kennen. Im Gefängniß iſt de Jong überaus heiter; er verſicherte gegenüber den Wächtern, das Gericht ſei ihm nicht gewachſen. Die Indizien, daß man es in der Perſon de Jong's entſchieden mit„Jack dem Aufſchlitzer“ zu thun hat, mehren ſich. Sheater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Königsgardiſt. Operette von A. Sullivan. Wir haben abermals über einen Premieère⸗Abend Bericht zu erſtatten und zwar auf dem Gebiete der komiſchen Oper, wenigſtens dem Theaterzettel nach zu urtheilen.— Das war wohl ein kleines Mißverſtändniß, denn vor uns liegen Klavierauszug und Textbuch mit Angabe: Operette. Sir Arthür Sullivan iſt uns kein Unbekannter. Sein Mikado hat ja die Runde durch Deutſchland gemacht und überall gefallen. Aber vom Mikado bis zum Köni sgardiſt iſt ein gewaltiger Unterſchied und iſt Erſterer jedenfalls viel feiner und brigineller. Schon die Quvertüre des Königsgardiſt iſt unbedeu⸗ tend, Parademuſik ohne Reiz, und die darauffolgenden Chöre und Soli ſind weder packend noch ſchön. Nennenswerthe Nummern im erſten Akte ſind das von Elſie geſungene Recitativ mit darauffolgendem Liede: Es iſt geſcheh'n! ich bin nun Frau!“ Meta's Lied„Wär ich Dein Weib“ und das Schlußen eble, das ganz effektvoll gemacht iſt. Der zweite Akt iſt viel ge⸗ ſälliger. Die Introduktion ſowie der erſte Chor ſind ſehr zübſch und das Schnatterterzett, das jedenfalls die originellſte Nummer des Ganzen iſt, erzielte einen durchſchlagenden Er⸗ folg. Das von Pankrazia, Käte, Wolski und Rothkehl geſungene Quartett iſt ebenfalls ſehr anſprechend und mußte auch wiederholt werden. Im Ganzen kann die Muſik keinen auf Originalität machen; ſie iſt nur theilweiſe melodiös, oft trivial und wir wollen aufrichtig geſtehen, daß wenn es doch die Operette ſein ſoll, uns die luſtigen Weiſen eines Strauß, eines Offenbach's, Millöcker's oder Dellinger's weit mehr gefallen. Was den Text betrifft, ſo iſt das Süjet weder neu noch beſonders anziehend. Der zum Tode verur⸗ theilte wird in der Veſte Königſtein gefangen gehalten. Nach ſeinem Tode ſollen ſeine Güter einem ihm verhaßten Vetter zufallen. Um dies zu verhüten, wünſcht er ſich noch in letzter Stunde zu vermählen, damit er ſeine Wiltwe als ſeine Erbin einſetzen könne. Eine Bänkelſängerin Elſie wird dafür gewonnen und die Trauung findet im Ge⸗ fängniſſe ſtatt. Inzwiſchen wird Graf Wolski durch einen Sergeant Rothtehl, ſeine Tochter Meta und ſeinen Sohn Leonhard, in deffen 1 Trer Königsgardiſten⸗Uniform er geſteckt wird, gerettet, und als man ißn bhert Tode führen will, findet man die Zelle leer. Der Freiherr von Kyau, Kommandant der Veſte, erkennt den Grafen Wolski in ſeiner Berkleidung und erlangt ſeine Begnadigung. Eliſe, die ſich unterdeſſen in den falſchen Leonhard verliebt hat, wird vom Grafen Wolski als ſeine rechtmäßige Gattin anerkannt und Meta, die ebenfalls in den Wolski verliebt war, muß mit dem Kerkermeiſter Schiddebold vorlieb nehmen. Nebenfiguren zur Belebung der Handlung ſind der Jahrmarktsſpaßmacher Lazzo, die Beſchließerin Pankrazia mit ihrer Nichte Kate und der Kerkermeiſter Schiddebold. Die Operette war ganz hübſch arrangirt, die jungflaumigen Königsgardiſten ſahen ganz niedlich aus und auf der Bühne würde alle Mühe verwendet, in die Sache Schwung zu bringen. Frl. Lavalle debütirte zum zweiten Male und hatte die Partie der Elſie zu ſingen. Die junge Dame hat keine üble Art zu fingen, aber die Stimme iſt un⸗ ſchön und hat keinen edlen Klang, was am auffallendſten in den hohen Tönen iſt. Das Spiel iſt ungraziös und die ganze Haltung gar zu nachläſſig. Wir bedauern, kein günſtigeres Urtheil ausſprechen zu können, aber es iſt uns heute, wie nach dem erſten Auftreten als Martha, unmöglich, dieſes Engagement zu verſtehen. Frau Sorger war eine ſehr nekte Meta und Frl. Karina hat im Quartett mehr Stimme entwickelt und einen günſtigeren Eindruck gemacht als jüngſt im Schwar⸗ zen Domino. Ein Unikum war wieder Frau Seubert als Pankrazia und ſehr gelungen Herr Marx als Freiher vou Kyau. Herr Erl's Part iſt muſtkaliſch etwas ſtiefmüt⸗ terlich behandelt, aber er hat ihm die beſte Seite abgewon⸗ nen. 1 war Herr Hildebrandt als Sergeant Rothkehl und viel Leben brachte Herr Rüdiger als Lazzo. Herr Hecht als Schiddebold ſoll nicht vergeſſen ſein, wenn wir ihm auch gern geſtern Abend etwas mehr Stimme ge⸗ gönnt hätten. Herr Hofkapellmeiſter Röhr leitete die Operette. Fräulein von Horſten, eine junge Künſtlerin aus Mainz, wird demnächſt unter der Führung Emil Durers eine Tournee durch Italien unternehmen und dort die Lea in Rubinſteins„Makkabäer“ kreiren. Aus Oldenburg ſchreibt man: Am Sonntag haben wir unſer neues Großherzogliches Theater eingeweiht. Das war ein Feſt nicht nur für unſere kleine Reſidenz, ſondern für unſer ganzes Land. Prisia non cantat gilt ſchon lange nicht mehr, auch in unſere landſchaftlich öden Gefilde ſind die Muſen 1 0 Die kleinen verſtreut liegenden Städtchen in Haide und Moor können ſich den Luxus einer Bühne nicht erlauben, höchſtens daß ein wandernder Komödiant einmal ſeinen Thespiskarren hier oder dort halten läßt und den bie⸗ dern Oſtfrieſen etwas vorgaukelt, was den Namen Kunſt doch nur mit Aufwand größter Kühnheit beanſpruchen darf. Deſto mehr richtet ſich das und ud Intereſſe des Landes auf die Stadt Oldenburg und ihr Theater. Das alte war im November 1891 bis auf den Grund niedergebrannt, in verhältnißmäßig kurzer Zeit iſt der Neubau entſtanden, deſſen Pläne man dem Dresdener Archi⸗ tekten P. Zimmer verdankt. Das neue Gebäude, ein Schmuck der Reſidenz, ſtellt ein Rechteck dar, das in der Länge 62 Meter, in der Breite 32 Meter mißt. An den Seiten dehnen ſich Flügelanbauten aus, hinter denen das Bühnenhaus her⸗ vorragt. Das ganze Gebäude iſt gekrönt mit einer Kuppel von etwa 12 Meter Höhe. Das Innere iſt acen und ge⸗ ſchmackvoll, dazu mitk allen möglichen praktiſchen Einrich⸗ tungen, elektriſcher Beleuchtung und den neueſten Heizungs⸗ und Lüftungsanlagen verſehen. Shakeſpeare machte im neuen Hauſe den Anfang, der„Kaufmann von Venedig“ wurde mit guter Beſetzung gegeben; die Klaſſiker haben von jeher im heater das erſte Wort geführt. Ein Prolog von Oberbibliothekar Moſen leitete die Aufführung ſtimmungsvoll ein. Paderewsky wird trotz zahlreicher, an ihn ergangener Einladungen, wie mitgetheilt wird, in dieſem Winter nicht nach Deutſchland kommen, ſondern ſich auf England und Frankreich beſchränken; der berühmte Pianiſt hat von Steinway in Newyork eine Offerte von 400,000 Mark er⸗ halten, dieſe jedoch nicht angenommen. Wagnervorſtellungen in Antwerpen. Aus Antwerpen ſchreibt man, daß zu den im Juni, alſo vor Beginn der Bay⸗ reuther Saiſon, ſtattfindenden Wagnervorſtellungen die Sänger, die Dekorationen und die Koſtüme aus München eintreffen werden, während die Muſik von dem Berliner Philharmo⸗ niſchen Orcheſter, unter Leitung der Direktoren Richter, Mottl und Weingartner geſtellt wird. Aenene Aachrichten und Celegramme. Berlin, 11. Okt. Ein bei der„Geſellſchaft für Erdkunde“ eingegangenes Telegramm beſagt, daß die von der Geſellſchaft ausgeſandte Grönlandexpedition wohlbe⸗ halten auf einem grönländiſchen Handelsſchiffe im Katte⸗ gat eingetroffen iſt. Stettin, 10. Okt. In den letzten Tagen hat ſich hier die Cholera in ſtärkerer Weiſe gezeigt als bis⸗ her und auch in den Vororten ſind Erkrankungen feſt⸗ geſtellt. Heute ſind hier wieder verſchiedene Perſonen als choleraverdächtig in das Krankenhaus geſchafft wor⸗ den, daruntere die Familie eines Kaufmanns, der ein Herren⸗Konfektionsgeſchäft betreibt. Ratibor, 11. Okt. Nachdem auch hier die ultra⸗ montanen Polen die offizielle Centrumskandidatur ver⸗ worfen haben, verkünden die Nowiny Raciborskie, das führende Polen⸗Organ in Schleſien, die endgiltige Los⸗ ſagung der oberſchleſiſchen Polen vom Centrum. Hamburg, 11. Okt. In Eppendorf iſt ein Kind an der Cholera erkrankt und ein anderes geſtorben. Ein auf der Oberelbe fahrender Flußſchiffer iſt als cholera⸗ krank hier eingeliefert worden. * Paris, 11. Okt. Meldungen aus Tanger be⸗ ſagen, Spanien habe wegen des Angriffes auf Melilla die Militärmiſſion beim Sultan von Marokko abberufen. Charleroi, 11. Okt. 8000 Grubenarbeiter nah⸗ men die Arbeit wieder auf. Der Ausſtand iſt voraus⸗ ſichtlich morgen beendet. London, 10. Okt. Reuter's Office meldet aus Chicago vom Heutigen: Am geſtrigen großen Feſttage war die Ausſtellung von einer ungeheuren Menſchenmenge beſucht. Man ſchätzt die Zahl der Anweſenden auf 750,000. Der Verkehr war ſehr ſchwierig, an einigen Stellen faſt unmöglich. Viele Frauen und Kinder wurden zu Boden geriſſen. Drei Perſonen wurden von den Tramwaywägen überfahren und getödtet und etwa 150 verletzt. Nannheimer Handelsblatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation. In der Aufſichtsrathsſitzung vom 10. dſs. gelangte die Bilanz pro Campagne 1892/½3 zur Vorlage. Dieſelbe weiſt nach Abzug der Generalſpeſen einen Betriebsgewinn von M. 567,375.77 auf. Davon gehen zunächſt ab M. 178,738.54 für die ſtatu⸗ tenmäßige Amortiſation, wornach ſich für das Geſchäftsjahr 1892/3 ein Reingewinn von M. 398,887.28 ergibt. Hiervon ſind erforderlich M 147115.74 zur Tilgung des Verluſtſaldos pro 1. September 1892, M. 25,000 als erſte hälftige Abſind⸗ ung wegen der Melaſſe⸗Entzuckerung, zuſammen M. 172,115.74. ſo daß ein Gewinn⸗Saldo von M. 221,521.49 pro 31. Auguſt 1893 reſultirt. Nach Abzug von weiteren M. 11,076.10 für ſtatutenmäßige Dotation des Reſervefonds, M. 21,280.10 für vertragsmäßige Tantiemen, verbleibt ein verfügbarer Ge⸗ winnreſt von M. 189,165.29, wovon der Aufſichtsrath vor⸗ ſchlägt, M. 125,000 zu außerordentlicher Abſchreibung wegen des Neubaues der Waghäusler Rohzuckerfabrik, M. 25,000 als weitere Rücklage in den Reſervefonds, M. 14,000 zu Gratifikationen an Beamte und Arbeiter und zur Ueber⸗ weiſung an den Unterſtützungsfonds zu verwenden, während 8 55 M. 25,165.29 auf neue Rechnung vortragen werden ſollen. Maunheimer Effektenbörſe vom 11. Okt. An der heutigen Börſe ſind folgende Kursveränderungen vorge⸗ nommen worden: Anilinfabrik⸗Aktien 348 bez., Waghäusker Zuckerfabrik 73 bez. und., Zuckerraffinerie 105., Manz⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrt 116 P. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 11. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 267¾8, Diskonto⸗Kommandit 172.30, Berliner Handelsgeſellſchaft 132.50, Dresdner Bank 137.90, Banque Ottomane 115.40, Lombarden 85¼, Mittelmeer 90.20, Meridionalaktien 118.70, Lübeck⸗Büchener 185.80, 1 Griechen 38.90, 6proz. Mexikaner 61, Bad. Zuckerfab 74.50, Bochum 115.10, Gelſenkirchen 139.60, Harpener 128.80, Hibernia 113.20, Laura 98.40, Türkenlooſe 26.55, Gotthard⸗ Aktien 150.20, Schweizer Central 115.30, Schweizer Nordoſt 105.20, Union 75,20, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 58.80, Sproz. Italiener 83.10. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. Oktober. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— H. Qual., —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.— 21 Kälber I. 140, II. 130. 244 Schweine J. 122, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe—————.— Ferkel——. 10 Schaße 30—25.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 275 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 12. Oktober. Stroß per Ztr. M. 3,50, Heu per Itr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 25 Pf., Spinat per Portion 20 Wirſing per Stück 8 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 9,00., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 16 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 22 1955 Pfirſiche per 5 Stück 15 Pf., Aprikofen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 8 5 Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 35 Pf., Hecht per 1,20., B 70 Pf., ißfi 30 Pf., Laberdan 25 9 805 15 Stoitſſche pet pfb. 25 Pf., 895 per Stück 3,.50., Reh per Pfd. 1,20., Hahn G19 per Stück 1,30., Huhn(jung) per Stück 1,30., Feldhuhn per Stück.20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 2,50., geſchlachtet per Stück 5,00 M. Produktenbörſe vom 11. Okt. Weizen per Novem Nov. 18.90, März 14.10, Mai 14.20, Hafer per Nov. 15.80, März 15.45, Mai 15.60, Mais per Nov. 11.20, März 11.50, Mai 11.50 M.— Tendenz: flauer. Bei ſtarker erfuhren heute die Weizenpreiſe eine kleine Einbuße. Umfätze waren belangreich. geſchäftslos, Hafer auf Deckungs⸗ begehr beſſer, Mais ſtill. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. Oktober. Schiffer ev. Kap. Swiß Kommt von Ladung Ctr. Hafeumeiſterei II. Lorengz s Gebröd rs Weiſenau Cement* 8000 Staab Frühung Jagſtfelb Steinfalg 928 Urmetzer Applonja otterdam Mais 1824⁴ Huppel Mannheim 8 60 Stückgüter 284⁰ Kühnke Mannheim 39 5 55 18736 Balk Karl Paul 0— 715⁰0 Veith Einigteit Weiſenau Cement 2000 Walter Bater Rhein RNotterdam Neis 6888 Hafenmeiſterei 1II Weisbartt 5 Rotterdam Getreide 16882 Hemmer Nuhrort 16 E Borbe 10024 Hafenmeiſterei IV. Als bach Ehrtiſting Rotterdam Phoßphent 10614 Verburg H. Johanna 5 05 12175 Wäſch Duisburg Kohlen 90⁰0 ofmann iſe 8 5 9200 hiten Karp inchen 7 50 6700 Hentges Chriſtean I.— 05 86⁰⁰ Neuhaus Theodor u. Anna 5 2 10106 Kempfes Wilhelming Hochfeld 8890 Mermann Aune Gertrud 179— ü„gentt teine Zucbel—.— 1000 Kuſſel 2 Eberbach 5 1800 Limbeck 3 aiſerwerth Mundenheim— 67⁰ Ackermaun pſepha 7 90⁰ Müller Gebr. Marx 5 Altrip 5 5⁴⁰ FIoßholz: 1547 Obm. angekommen 2150 chm. abgegangen. Vom 11. Oktober: Hafenmeiſterei J. Müske Bictoria Rotferdam Stückgüter— Kempers Wilhelming 2 5— Nies Wef u. Gie. I Hochfeld Chem. Fabr. 22³ Herrmaun[Sp D. Zegelei?2 Speher Steine 800 Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:7. 8. 9. 10.11.12. Bemerkungen Konſtannz 3,46 3,503,49 Hüningen. 2,1 2,38 2,22 2,30 2,384 Abds. 6 U. Kehl J2,68 2,712,612/53 2,57 N. 6 U. Lauterburg. 4,16 4,04 3,87 3,77 3,84 Abds. 6 U. Maxau 44,29 4,20 4,05 3,92 3,95 Germersheim 1,47 1,47 1,32 1,15 1,09.-P. 121ʃ. Maunheim 3,87 4,08 4,00 3,80 3,678,68 Mgs. 7 U. Mainz 1,88 2,102,13 2,04 1,93 FE Vingen ,77 2,12 2,01 1,92 10. U. Kaub. I,98 2,162,212,112,04 2 ¹. Koblenz 2,08 2,53 2,76%2,78 10 U. I 1,122,41 2,78 2,96 2 U. Ruhrort 1,21 1,59 1,89 9 U vom Neckar: Mannheim ,84 4,07 4,00 3,79 3,68 3,64 V. 7 U. Heilbronn 0,80 0,89 0,80 0,70 0,65 Die Hamburger Nothe Kreuz⸗Lotterie, deren Ziehur bereits am 25., 28. und 27. d. M. beſtimmt ſtattfindet, iſt eine der beliebteſten Lotterien. Nur 120,000 Looſe nehmen an dieſer Ziehung Theil, trotzdem ſind bei über 6000 Gewinnen Haupttreffer von M. 50,000, 20,000, 15,000, 10,000 ꝛc. baar zu erzielen. Das bekannte Bank⸗ und Lotteriegeſchäft von D. Lewin, Berlin C. Spandauerbrücke 16, hat ſich auch zu dieſer ſo überaus günſtigen Verlooſung eine, wenn auch nur beſchränkte Anzahl von Looſen zu ſichern gewußt und ver⸗ ſendet dieſelben überall hin zum Originalpreiſe à Loos M. 3 (Porto und Liſte 30 Pf.). er 15.55, März 16.45, Mai 16.50. Roggen per General⸗Anzeiger. Die Materialienplatzes — 5 ein 0 0 für ihre cke anzu⸗ legen. Der Plan liegt auf dem Raäthhaus während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an zur Einſicht etwaiger Betheiligter offen.— Elwaige Einwendungen ſind binnen der gleichen Friſt beim Bezirksamt oder Stadtrath vor⸗ zubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. 19579 Mannheim, 7. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt. Irhr. Nüdt. Bekauntmachung. Das Feuerverſicherungs⸗ weſen betr. (281) Nr. 140841I. Wir bringen hiermit gemäß Erlaß Gr. Mini⸗ ſteriums de nern vom 4. April Nr. 8 zur öffentlichen intniß, daß Herr Julius Ett⸗ linger hier eine Agentur der Feuer⸗ verſicherungsgeſellſchaft„Deut⸗ ſcher Phönix“ übernommen hat. Mannheim, 10. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Hebting. Hekaunimachung. Die Berichtigung der Stammrollen betr. (281) No. 12943 M. Die Ge⸗ meinderäthe werden angewieſen, die Stammrollenführer alsbald mit den Stammrollen zur Er⸗ gänzung der Letzteren auf das Militärbüreau— Zimmer No 9— einzubeſtellen. 19581 Mir bemerken, daß bis längſtens 1. November l. Is. ſämmtliche Stammrollen ergänzt ſein müſſen. Der Empfang dieſer Verfügung iſt umgehend anher anznzeigen. Mannheim, den 9, Okthy, 1893. Großh. Bezirksamk: Hebting. Hekauntmachnung. Aufſtellung eines Wohn⸗ ſchiffes am Rheinufer hetr. (281) Nr. 1400611. Der Schiffer Wilhelm Dechner beabſichtigt im Rhein unweit der Neckarſpitze ein Wohnſchiff zu verankern. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung egthaltende Amtsperkündigungs⸗ blatt gusgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwend⸗ ungen als verſäumt gelten. „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtraths hier zur Ein⸗ ſicht offen. 19576 Mannheim, 9. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Hebting. Hekanntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebauarbeitken betr. (281) No. 1299911. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15. d. Mts. die bei ihnen für die Monate Juli, Auguſt und Septbr. eingekommenen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbftbetriebe ausgeführten Bau⸗ arbeiten(Regiebauarbeiten, ausgenommen die Regie⸗Tief⸗ banarbeiten der Gemeinden) mit der ausdrücklichen Beur⸗ kundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der edachten Art dortſeits nicht ekannt wurden. 19577 Mannheim, 8. Oktober 1893. Bezirksamt: ebting. Hellannimachnug. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (281) No. 14046JII. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der 88 839, 41, 48, 46 u. 48 der Landesfiſcherei⸗ ordnung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. November die Schon⸗ zeit für Saiblinge(Rötheli) und Krebſe beginnt, am 11 Nov. die Schonzeit für Lachſe und am15. Nobember die Schonzeit Felchen und Maränen. Die Schonzeiten dauern: für Saiblinge bis 31. Dezember, für Krebſe bis 1. Juni, für Lachſe bis 24. Dezember und für Felchen und Maränen bis 15. Dezember. Während der Schonzeit iſt nicht gur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 3 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Beräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ ſeſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen 5 150 Art in Gaſthäuſern, in eſtaurgtionen ꝛc, worauf wir zoch beſonders hinweiſen. Bef exrlaubtem Fang nach Ablauf FF aß für Satblinge 25 cm. für frebſe 8 om., für Lachſe 50 em. zund für Felcheu und Maränen 20 am. 19607 Mannheim, 10. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: 8. Anlage eines Jäger von Neckarhauſen als J aufſeher der Gemarkungen Neckar⸗ Bekanntmachung. Die Aufſtellung des Joſef Jäger vonNeckar⸗ hauſen als Jagdauf⸗ ſeher betr. (281) Nr. 139001II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir unterm heutigen hauſen, Friedrichsfeld, Flvesheim and und einen Theil von Seckenheim verpflichtet haben. 19578 Mannheim, 3. October 1898. Großh. Bezirksamt: Hebting. Bekauntmachung. Die Vornahme der all⸗ rlichen vegelmäßigen ebhäudeeinſchätzung im Amtsbeziek Mannheim betreffend. (281) Nr. 14092 II. An die Ge⸗ meinderäthe des Landbezirks: Die Gemeinderäthe werden auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in den erſten Tagen des Monats November, wenn dies nicht ſchon im Laufe des Jahres geſchehen iſt, durch eine Commiſſion, beſtehend aus dem Bürgermeiſter oder deſſen Stellvertreter, einem weiteren Mitglied des Gemeinderaths und dem Rathſchreiber, ſämmtliche Ge⸗ bäude, welche ſeit der letzten regel⸗ mäßigen Einſchätzung neu errichtet, durch Anbau in ihrem Umfang vergrößert, durch Verbeſſerung in ihrem Werthe erhöht oder duͤrch Abbruch oder Baufälligkeit ver⸗ mindert worden ſind, zu beſich⸗ tigen und ſoweit deren Einſchätz⸗ ung nicht ſchon im Laufe des Jahres mit augenblicklicher Wirk⸗ ung ſtattgefunden hat, in ein Ver⸗ zeichniß zuſammenzuſtellen. In dieſes Verzeichniß, welches ohne Verzug den Bezirksbau⸗ ſchätzern mitzutheilen iſt, ſind ferner noch aufzunehmen: Neuerrichtete Gebäude welche 3. Zt. dieſer Aufnahme zwar noch nicht vollendet ſind, aber ſchon unter Dach ſtehen, ebenſo Ge⸗ bäude, bezüglich welcher im Sinne des§ 27 des Geſetzes eine für⸗ ſorgliche Schätzung bereits ſtatt⸗ gefünden hat und ſolche, welche im Laufe des Jahres abgebrochen und nicht wieder aufgebaut wurden, ſowie die durch Brand zerſtörten Gebäude, hinſichtlich welcher im Laufe des Jahres von der Pflicht des Wiederäufbauens Seitens der zuſtändigen Behörde Nachſicht er⸗ theilt wurde. Sind in einer Ge⸗ meinde im Laufe des Jahres keine Neubauten, ſowie keine Bauver⸗ änderungen oder Werthsvermin⸗ derungen an Gebäuden und keine Abgänge vorgekommen, ſo hat der Gemeindergth ebenfalls dapon den Bezirksbauſchätzern Mittheilung zu machen. 1960 Gleichzeitig werden die Ge⸗ meinderäthe unter Bezug auf§ 26 der Inſtruction III zum Feuer⸗ Verſicherungsgeſetz veranlaßt, etwaige im Laufe des Jahres ver⸗ ſäumte Anzeigen über Beſitzver⸗ änderungen nachträglich zu er⸗ ſtatten. Binnen 3 Tagen iſt hierher zu berichten, daß von dieſer Verfügung Kenntniß genommen wurde. Mannheim, 10. Oktober 1898. Großh, Bezirksamt: Hebting. Bekanntmachung. Maßregeln gegen die Cholera betreffend. (281) Nr. 97262. Im Anſchluß an die von Großh. Herrn Landes⸗ dennge verfügte Aufhebung der Schiffskontrolle auf dem Rhein wird die diesfeits ange⸗ ordnete Kontrolle der in: Hafen liegenden Schiffe gleichfalls auf⸗ gehoben. 19619 Gleichzeitig geben wir bekannt, daß die unterm 11. September ds. Is angeordnete periodiſche Desinfection der demallgemeinen Verkehr zugänglichen Abritte und 8 in Hinkunft unterbleiben ann. Mannheim, 10. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Steiner. Ausſchreibung. Gymnaſtallehrer Jacob Reuter von hier wird ſeit 5, d. Mts ver⸗ mißt. Es wird Geiſteskrankheit vermuthet. Aufenthaltsermittel⸗ ung und telegraphiſche Nachricht hierher erdeten. 19582 Signalement. Größe: 1,80., kräftige Sta⸗ tur, ſpärliches Kopfhaar, ſchwarz⸗ raumelirter Vollbart, dunkel⸗ peguſte Augen. Kleidung: dunkel⸗ brauner Ueberzieher, graubrauner Rock, graublau geſtreifte Hoſen, Umlegkragen mit ſchwarzem Schlips, ſteifer ſchwarzer Filzhut, ſilberne Taſchenuhr mit vergol⸗ deter Kette und Medaillon mit 2 Bildern, goldener Ehering. Worms, 7. October 1898. Gr. Worms. J. V J. 7 v. Hombergk. No. 96,679. Vorſtehendes hringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 9. October 1898. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Verſteigerung. Donnerſtag, 12. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in N, 14 (Brauerei Dahringer, Hoflokal links) eine Parthie beſſere Regensehirme. Gg. Anſtett. Bekannkmachung. Nr. 15466. Die Ehefrau des Wilhelm Freymüller, Katharing geborene Lang in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts 9 — Mannheim vom 3. Oktober „„für berechtigt erklärt, ihr mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 19590 Mannheim, den 9. Oktober 1898. Gexrichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Ziller. Hekanntmachung. Nr. 15563. Die Ehefrau des Bremſers Karl Englert, Anna geh. Jahres in Maunheim hat gegen il hemann bei dies⸗ ſeitigem L ichte eine Klage gem Lo mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 21. Novbr. 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kennktnißnahme der Gläubiger andurch geröffenk⸗ licht. 19591 Mannheim, 10. Oktober 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts Ziller. Soaukürsverfahren. Nr. 49555. Das luesver⸗ fahren über das Bermögen des Bäckers Lucas Kühner in Mann⸗ eim wurde durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 9. d. Mts. nach Abhaltung des Schlußtermins anfgehoben. Mannheim, 10. Oktober 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 19620 Heſfentliche Inſtellung. No. 49585. Maria Eliſabetha Steinel, natürliche Tochter der Anna Steinel in Baden, vertr. durch den Klagevormund Joſeph Steinel daſelbſt, dieſer durch .⸗Agent C. Kuhn allda, klagt gegen den Kellner Karl Gölz aus Biberach(Wrtbg.), zuletzt hier, z. Zt. an unbekannten Orten ab⸗ weſend, auf Grund des Geſetzes vom 21. Februar 1851, betr.-Erb⸗ recht und Ernährung unehelicher Kinder, mit dem Antrage auf vorläufig vollſtreckbare Verur⸗ theilung desſelben zur Zahlung eines, in Vierteljahreßraten vor⸗ auszahlbaren Ernährungsbei⸗ trages von wöchentlich 1 M. 30 Pfg., vom 11. November 1892, 5dem Tage der Geburt der Klägerin bis zu deren vollen 14 Lebens⸗ jahr und ladet d lagien vor Gr. Amtsgericht 1 hierſelbſt zur mündlichen VBerhandlung in dem auf: Donnerſtag, 30. Novbr. I.., Vörm. 9 Uhr beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung ⸗wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 11. Oktober 1893. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts Galm. 19621 Bekanntm achung. Diejenigen Vereine hie⸗ ſiger Stadt, welche geſonnen ſind, ſich an dem Samſtag Abend zu Ehren Sr. König⸗ lichen Hoheit des Großher⸗ zogs ſtattſindenden Lampion⸗ zuge zu betheiligen, werden freundlichſt erſucht, ihre Theil⸗ ahme und die ungeführe Zahl der Theilnehmer bis ſpäteſtens morgen, Frei⸗ tag, Abend dem ergebenſt Unterzeichnetenſchriftlich oder mündlich mitzutheilen. Aufſtellung mit Fahnen und Vereinsabzeichen Samſtag Abend praäeis 9 Uhr in der Fried⸗ richs ſchule. 19644 Mannheim, 12. Oet. 1893. nögen von dem ihres Ehe⸗ Bekauntmachung. r. 30918. In der heutigen agfahrt wurden durch die Mit⸗ eder des Bürgeraus ſ. 2 auer von ſechs J n gewählt: oe daun Ernſt, Rechtsan⸗ Baſſer walt, 2, Bernatz Auguſt, Ingenieur, 3. Clemm Dr. Adolf, Privatm., 4. Groß Karl, Privatmann, 5. Gruber Ferdinand, Landwirth, 6. Herſchel Bernhard, Kaufmann, Hirſchhorn Fritz, Kanfmann, Magenan, Emil, Kaufmann, 9. Reuling, Ludwig, Fabrikant, Wir machen dies mit dem An⸗ fügen bekannt, daß die Wahl⸗ geten während 8 Tagen auf der diesſeitigen Regiſtratur zu Jeder⸗ manns Einſicht offenliegen und daß etwaige Einſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl bin⸗ nen 8 Tagen von dieſer Bekannt⸗ machung an, bei dem Bürger⸗ meiſteramt oder dem Großh. Be⸗ zirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokall mit ſofortiger Be⸗ zeichnung der Beweismittel ange⸗ bracht werden müſſen. 19645, Mannheim, 11. Oktober 1898. Bürgermeiſteramt Klotz. 8 Winterer: Heffentliche Nerſteigerung. A 19627 Am Freitag, den 13. d. Mts. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Schreibtiſch, 1 Vertikov, 4 Kommoden, 4 Kanapee, 2 ovale Tiſche, 5 Spiegel, 3 Regulateur, 5 Bilder, 1 Nähtiſch, 10 Paar Vorhänge, 3 Nachttiſche, 8 Waſch⸗ kommoden, 3 Chiffonier, 1 Leib⸗ ſtuhl, 1 Nähmaſchine, 1 Haus⸗ apotheke, 3 Tiſche, 2 aufgerüſtete Betten, 5 Rohrſtühle, 2 Kleider⸗ ſtänder, 1 Ziertiſchchen, 1 Etageur, 1 Bank, 1 Vogelkäfig, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 6 Bodenläufer, 12 Uhr⸗ ketten, 1 Schachtel Uhrgläfer, 1 Sodgwaſſormaſchine, 1 Gasmo⸗ tor mit Transmiſſion, 1 Gewürz⸗ mühle, 1 Schleifſtein, 1 Theke mit Marmorplatte, 1 Dezimal⸗, 2 Meſſing⸗ u. 2 Tafelwaggen, 3 Fleiſchklötze, 2 zweſrädrige Kavren, 2 Paar Herrenhoſen, 2 Röcke, Ueberzieher, 4 Oberhemden u. Verſchiedenes, ferner im Auftrage 1 Parthie Cognac gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, S 1898. törk, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Geſſentliche Nerſteigerung. e den 13. Okt, d. Js., achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Lit. Q4, 5 dahier 3 Sofas, 3 Kommoden, 2 Waſchkommoden, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Ehiffonier, 2 Pianinos, 3. Seſſel, 1 Amerikanerſtuhl, 2 Tiſche, 1 Nähmaſchine, 1 Nähtiſch, 1 Pult, 4 große Waarenſchränke, 3 Ladentiſche, Bilder, Spiegel ꝛc. Eine große Partie verſchiede⸗ ner Spezerei⸗ und Colonial⸗ waaren ca. 500 Flaſchen Süd⸗ wein, Cognac, Kirſchwafſer, Cigar⸗ ren, ECigarretten, Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabak gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ 19682 ſtimmt ſtatt. N. Mannheim, den 12. Okt. 1898. 2, enaue Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Maurer⸗Arbeiten. Die Herſtellung der Doppel⸗ dammſcharte zur Durchführung der Fruchtbahnhof⸗Geleiſe durch den Hochwaſſerdamm auf der Mühlau hier nördlich des Lager⸗ platzes der Firmg Dreifuß& Maier Dinkel ſoll pergeben werden. Zeich⸗ nungen, Bedingungen u. Angebots⸗ formulgre liegen auf diesſeitigem Geſchäftszimmer zur Einſicht⸗ nahme auf. Angebote ſind bis Samſtag den 14. ds. Mts., Nach⸗ mittags 4 Uhr bei mir einzu⸗ reichen. 19426 Mannheim, 9. Oktober 1898. Bahnbauinſpektor, Witiwen- und Maiſenfaſſe des Gr. Hofthealer⸗ Orcheſters. Anläßlich eines freudigen Fa⸗ milienereigniſſes erhielten wir Hündert Mark, wofür beſtens dankt 19500 Stadtrat h. Der Vorſtand: Der Nechner: Klotz. K. Maher. J. Schmitt. Selaunimachung f Die Schieferdecker⸗, Blitzab⸗ leitungs⸗ und Spenglerarbeiten zu dem Neubau eines 2. Schul⸗ hauſes jenſeits des Neckars ſollen im Wege öffentlichen Aangebotes einem oder mehreren Unternehmern vergeben werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Freitag, den 13. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Arbeits⸗ verzeichniſſe und Bedingungen egen Erſtattung der Umdruück⸗ oſten in Empfang Aee 1 werden können, 9338 Mannheim, 6. Oktober 1898. Hochbauamt Uhlmann. Klapier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich 81 E. Kembter, Muſiklehrerin. M 2, 13, 2. Stock. 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Oktober 1893, Abends ½9 Uhr, im Saale des„Bellevuekeller“ ein großes Feſtbankett 1 ſtatt. 19655 Wir laden hierzu nicht allein unſere Mitglie⸗ der, ſondern alle hieſigen Sportsgenoſſen und Freunde unſeres Breitling freundlichſt ein und bitten um zahlreiches Erſcheinen. Der Vorstand des Belociped⸗Club Mannheim. Aannggnaasosdessessese Gründlieher Unterrieht in ahlen modernen Kund- und Gesellschaftstänzen, u. A. Menuet de In cour und d ia reine, Gavotte der Kaiserin, Tachardas ete,, welche jetzt überall einheitlich einge- tührt werden. Hlerzu sind auch Altere Schüler und N Schülerinnen höflichst eingeladen. Gefl. Anmeldungen zu eilnem meuem Rursus bitte baldigst nu machen. 19600 Hochachtungsvoll 2 Nustav Lüner, U 1, 1b, 2. Stock, Mitglied der Genossenschaft deutscher Tanslehrer. Aaangoangsdossdesdses 1 2, 15. Peſtauration Fahſold. 1 2. 15. Freitag früth 19615 Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends hausgemachte Würſte. u. Wurſtſuppe Zum Mainzer Hof. M4, 12. M4, 12. 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