Telegramm⸗Adreſſe: 55 851 Maunheim.“ u der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badſſche Doltszeitung.) annheimer der Stadt Manunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. burnal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Nannbeimer Volksblatt.) für 1 politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Mehes, für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. kür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotattonsdruck und Zerlag der Dr. H. Haas'ſchen 5 Jruckerei. (Das„Aaunhkimer Jousnal“ 0 des kgz eliſchen 4 ehsſpitäls. ammelich 85 Nr. 286.(Jelephon⸗Ar. 218.) eer Verbrüderungen oder Bündtiß? Die Ruſſenfeſte in Toulon und enderen Städten Frankreichs bringen die für Europa hochwichtige und ernſte Frage wieder in den Vordergrund: Boeſteht in der That zwiſchen Rußland und Frankreich ein Bündniß, oder ſoll der lärmende Verbrüder ungstaumel den Mangel eines ſolchen verdecken? Wir möchten zu Letzterem Ja ſagen. Wenn ein ſolches Bündniß in aller Form be⸗ ſtände, würde der franzöſiſche Volkscharakter es nicht über ſich gewinnen konnen, dieſe Thaiſache der Welt zu verſchweigen, er würde mit allen Mitteln dafür ſorgen, daß die Welt aus dem Zweifeln an dem Beſtehen des Bündniſſes herauskär e. Hin und wieder vernimmt man in Frankreich eine officids angehauchte Stimme, welche den Abſchluß einer All anz behauptet, aber gewöhnlich iſt auf dieſelbe von Petersburg aus ein kalter Waſſerſtrahl gefolgt. Solche Beweisſtücke, wie ſie für das Beſtehen des Drei⸗ bundes offenkundig vorliegen, ſind für ein ruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſches Bündniß auch nicht in der beſcheidenſten Weiſe erbracht worden. Warum nicht? Ganz einfach aus dem Grunde, weil ein wirkliches Bündniß nicht beſteht, ſondern nur eine„Verbrüderung.“ Es iſt dies ein moderner Völkerannäherungsbegriff, deſſen Erfindung ſich die grande nation voll und ganz rühmen kann, der aber nichis wiegt gegenüber dem auf ſoliderer Grundlage be⸗ ruhenden Dreibund. Man darf und muß dies namentlich in den gegenwärtigen Tagen hervorheben. Denn es gibt genug Leute, welche die politiſche Bedeutung von Kronſtadt und Toulon entſchieden überſchätzen. Das„Säbelraſſeln“ von Kronſtadt und die Friedensſchalmeien, welche in Toulon erklingen, braucht man nicht allzu tragiſch zu nehmen. Wohl heißt es für die europäiſchen Mächte: die Augen auf! Aber auch: keine Angſt! Wie ſo Manches im franzöſiſchen Charakter„übertunchte Höflich⸗ keit“ iſt, ſo faßt man auch die Ruſſenſchwärmerei am Beſten unter den Begriff, den das Sprichwort im Sinne hat: Viel Geſchrei, wenig Wolle! Dieſe Auffaſſung gewinnt man auch, wenn man die Auslaſſungen franzöſiſcher Blätter lieſt. So ſchreiht das Blatt„Les Annales“ über die Touloner Feſtlichkeiten Folgendes: Es gibt im Leben der Völker berauſchende Stunden, wo ſelbſt der nüchternſte Patriotismus ſich zu regen gezwungen iſt, Stunden, die ſo entſcheidend und erfreuend ſind, daß ſie doppelt zählen. Solche Zeiten erlebt gegenwärtig Frankreich. Nach 20 Jahren der Iſolirung und beſtändiger Furcht ſieht es, wie eine der größten Mächte, eine der abſoluteſten Monarchien Europas ihm definitiv die Hand reicht und ihm ſagt, daß es in künftigen Kämpfen nicht mehr allein ſtehen werde, daß es in dem Augenblicke ſchrecklicher Prüfung, womit ſeine Feinde es bedrohen, nicht mehr die Nation ſein werde, die man nach Belieben ſchlagen und zermalmen könne, ohne daß Jemand eine Miene verziehe oder einen Ein⸗ wand erhebe. Kronſtadt und Toulon ſind für Frankreich nicht allein die Konſtatirung und Weihe ſeiner Kraft, ſondern noch etwas mehr, nämlich eine Art moraliſcher Revanche, der Revanche, die durch ſeine Staatsmänner ſo oft ange⸗ kündigt wurde, gewiſſermaßen eine Belohnung für 20 Jahre der Anſtrengung, der politiſchen Loyalität, der Beſtändigkeit in ſeinen Plänen und ſeiner unabänderlichen Weisheit. Gewiß, wir ſind ſtark heute; dennoch geſchieht es nicht darum allein, daß Rußland zu uns kommt,— ſeine Kaiſer haben unſere Wiederaufrichtung nicht ab⸗ gewartet, um uns die Hand zu reichen— ſondern auch aus Sympathie, weil unſere loyale uneigennützige Poli⸗ k, die Energie, welche wir gezeigt haben, um unſere Stellung in Europa wieder eiuzunehmen, unſere Aus⸗ dauer in der Wiederherſtellung unſerer vernichteteu Mili⸗ tärmacht, unſere Geduld im Ertragen von Provpokationen, unſere Sprache, unſer beſtändiges, friedliches Verhalten es definitiv und beſtimmt für uns erobert haben. Rußland kommt nach Frankreich, weil es deſſen vollkommen ſicher iſt, weil die Verbindung zweier Länder ein Pfand des Friedens iſt, des wahren, euro⸗ päiſchen Friedens. Diejenigen, die ſich über unſere Begeiſterung luſtig machen, vergeſſen unſere erduldeten Leiden. Am ſie zu begreifen, um in das Verſtändniß derſelben einzudringen, iſt es nöthig, ſich zu erinnern, was wir zeſtern waren Geleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. 23 Jahre her ſind, ſeit dem man uns für immer beſiegt glaubte; man muß ferner denken an die erduldeten Leiden, an die vom Auslande geforderten 5 Milliardeu und an die triumphierende Commune. Endlich muß man daran erinnern, daß wir eine Nation waren, die ent⸗ ſetzlich geblutet und geſeufzt hatte, die gebrandſchatzt und zerſtückelt worden war. Was es bedurfte, um unſere Wunden zu verbinden und zu heilen, was nöthig war an Ener gie und Ent⸗ behrung, um eine Armee wieder zu ſchaffen, um unſere Finanzen wieder zu ordnen, dem Lande die Lebensfähig⸗ keit und das Vertrauen wiederzugeben, kann nicht berech⸗ net werden. Thiers, Gambeita, de Miribel ſind unter der Arbeit geſtorben. Während 20 Jahren haben wir ſozuſagen nicht ge⸗ lebt, oder wenn wir gelebt haben, ſo war es unter der beſtändigen Gefahr eines neuen Krieges, deſſen Ausgang nicht zweifelhaft geweſen wäre. Indem Rußland zu uns kam, hat es dieſen Alp von uns genommen. Seine Allianz ſtellt das Gleichgewicht wieder her, ſchiebt die entſcheidende Stunde hinaus und macht ſte faſt zur Unmöglichkeit. Unſere Fahnen werden nie zahlreich genug, unſere Opationen nie warm genug und unſere Feſte nie großartig genug ſein, um ein ähn⸗ liches Ereigniß zu fetern! ————— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 17. Oktober. Ueber die deutſch⸗ruſſiſchen Hand elsver⸗ tragsverhandlungen liegt eine offiziöſe Mel⸗ dung aus Petersburg vor. Die„Nowoje Wremja“ theilt mit, man glaube in Petersburg an einen günſtigen Abſchluß des Handelsvertrages mit Deutſchland, treffe aber auch Vorbereitungen, wie ein etwaiger anderer Ausgang auszugleichen ſei. Im letzteren Falle wolle man den ſchon wiederholt geplanten Bau eines Canals zur Verbindung des Njemen mit dem Wendauer Hafen zur Ausführung bringen. Auf dem Njemen wurden 05 jetzi 40 Millionen Pud Frachten nach Preußen be⸗ ördert. Wir haben nach der„N. A..“ gemeldet, daß die Kommiſſion für die zweite Leſung des Entwurfs eines bürgerlichen Geſetzbuches mit Beginn dieſer Woche ihre Arbeiten wieder aufgenommen habe. Sie wurde vor dem Eintritt in die materiellen Verhandlungen von dem neuen Staatsſekretär des Reichsjuſtizamts, Nieberding, begrüßt, der ſich dabei nicht nur über die weitere Abwickelung des immer noch ſehr beträchtlichen Arbeitspenſums der Kommiſſion des Näheren ausſprach. Im Uebrigen hob der Staatsſekretär die große Bedeutung hervor, die einem raſchen Fortgange der Berathungeu für das Gelingen des ganzen Werkes beiwohne, und betonte die Verantwortlichkeit der Kommiſſion gegenüber der Frage, ob das deutſche Volk in abſehbarer Zeit zu einem nationalen Geſetzbuch gelangen werde. Wie die„Köln. Ztg.“ hört, wird die Kommiſſion demnächſt die Be⸗ rathungen über das Sachenrecht beenden und in die Be⸗ rathungen über den dann noch übrigen Theil des Geſetz⸗ buches, das Familienrecht und weiterhin das Erbrecht, eintreten. Geſtern war der hundertſte Jahrestag der Hinrichtung der Königin Marie Antoinette. Die „Nordd. Allgem. Ztg.“ widmet demſelben eine Erinnerung, worin ſie meint, die weſentlich veränderte Ordnung der Dinge laſſe nicht mehr befürchten, daß blutgierige Leiden⸗ ſchaften ſolcher Art jemals wieder aufleben könnten. Der Geſchichtskundige werde für das weltgeſchichtliche Ver⸗ brechen Niemand verantwortlich machen, als die Verbrecher ſelbſt, aber das monarchiſche Gefühl werde ſich am heutigen Gedenktage das Recht nicht nehmen laſſen, an jene ideale Würde des Königthums zu erinnern, die noch in den Augenblicken der ausgeſuchteſten Folterqual, einen ſchimpflichen Tod vor Augen, die hochſinnige Märtyrerin widerſtrahlte. Ueber von Paris ausgehende Kriegstreibe⸗ reiſen ſchreibt die„Köln. Ztg.“: Ein großer Theil der Päriſer Preſſe fährt unausgeſetzt fort, Italien als das Land darzuſtellen, das mit vollem Vor⸗ bedacht auf den Ausbruch des Krieges zwiſchen Frankreich und Italien hinarbeite. Wir glauben zwar nicht, daß die franzöſiſche Regierung dieſe böswilligen Ausſtreuungen unter⸗ ſtützt, ſie gehen vielmehr wahrſcheinlich von gewiſſen franzö⸗ ſiſchen Börſenkreiſen aus, die aus einer Verhetzung der beiden Länder reiche Börſengewinne für ſich erwarten. Es lſt ja anndeim. Dienſtag 17. Oktober 1893. direkt von Paris aus angeſtiftet und genährt worden iſt. Gleiche Verſuche ſcheinen jetzt auch von Paris aus Italten gegenüber gemacht zu werden. Man wird gut thun, ihnen ein aufmerkſames Auge zuzuwenden. Bei der Aufregung, in der ſich ein Theil der franzöſiſchen Chauviniſten augenblicklich befindet, wird es ein leichtes für ſolche Ruheſtörer ſein, Auf⸗ tritte hervorzurufen, welche die jüngſten Mißhandlungen ita⸗ lieniſcher Arbeiter in Aigues⸗Mortes ſich zum Vorbild nehmen und die italieniſche Langmuth auf die Probe ſtellen. Es wäre dringend wünſchenswerth, daß die Regierung gerade 105 in dieſen Kreiſen beſonders ſcharf auf die Finger paſſen nach Feuer und Licht ſehen wollte. In dem nordfranzöſiſchen Ausſtandsge⸗ bieten dauert die Erregung an. In der Nacht auf Samſtag haben in Lens die feiernden Bergleute wiederum Fenſterſcheiben zertrümmert unter dem Rufe„Es lebe der Ausſtand!“ Drei Ausſtändige wurden verhaftet. Samſtag tagte eine Verſammlung der Vertreter des Berg⸗ leutevereins des Pas⸗de⸗Calais und nahm eine Tages⸗ ordnung an, in der die Thätigkeit der Bergwerksgeſell⸗ ſchaften als verwerflich bezeichnet wird und Dupuy ſowie andere Verräther der allgemeinen Verachtung preisgegeben werden. Die Arbeiter werden zur Fortſetzung des Aus⸗ ſtandes bis zum Aeußerſten aufgefordert. Völlige Ge⸗ nugthuung müſſe erfolgen und den Einſchüchterungsver⸗ ſuchen dürfe ebenſo wenig nachgegeben werden wie den Herausforderungen der Polizei und Gendamerie. Als Gegenſtück zu Toulon wird der italieniſche Hafen Spezzig in dieſen Tagen der Schauplatz eines engliſchen Floltenbeſuchs ſein. Das engliſche Geſchwader unter dem Oberbef hl des Viceadmirals Seymour wird heute Vormittag dort eintreffen. Das Panzerſchiff „Italia“, an Bord Admiral Coeſt, traf bereits ein, um das engliſche Geſchwader zu empfangen. Der Ruſſentaumel zeitigt ſeine Bluthen nicht nur in Frankreichs Hauptſtadt und Toulon, ſondern überall im Lande. Die Feierlichkeiten wurden bereits in zahlreichen Provinzialſtädten fortgeſetzt; die Begeiſterung iſt im Wachſen begriffen. Die an den Admiral Avelane gerichteten Adreſſen ſind ſo zahlreich, daß es demſelben unmöglich iſt, darauf ſofort zu antworten. Admiral Avelane richtete an die„Agence Havas“ das Erſuchen, öffentlich ſein lebhaftes Bedauern bekannt zu geben, daß er nicht jedem Einzelnen antworten könne; er werde baldmöglichſt dieſe Pflicht erfüllen. Das Beamtenperſonal der Poſt und Telegraphie in Toulon hat Willkommen⸗ grüße an den Admiral gerichtet, welche derſelbe dankend beantwortete. Die Telegraphenbeamten in Peters⸗ burg, Moskau, Kronſtadt und in anderen Städten ſandten ihren Kollegen in Toulon Sympathie⸗Tele⸗ gramme. Bei einem Bankett in St. Maude hielt Miniſter Goblet aus Anlaß des Beſuches des rufſiſchen Geſchwaders eine Rede, worin er äußerte: Wir werden die ruſſiſchen Seeleute aufnehmen, wie unſere Seeleute in Kronſtadt und in Petersburg aufgenommen wurden: mit voller Herzlichkeit, mit nationalem Stolz und mit Würde. Wir werden nur unſer Bedauern darüber aus⸗ ſprechen, daß wir nicht wiſſen, ob ſie denen, denen ſie die Hand drücken, Verbündete oder Freunde ſind; denn dieſe zweifelhafte Ungewißheit ſagt der auswärtigen Politik nicht beſſer zu, als der inneren. Für uns Fran⸗ zoſen und Patrioten beherrſcht die Frage der Unabhängig⸗ keit und der Größe des franzoͤſiſchen Vaterlandes alle anderen Fragen.— Der Miniſterrath beſchloß, daß der Empfang der ruſfſiſchen Offiziere in Paris geſtern um 4 Uhr Nachmittags durch die Miniſter Develle und Rieunier erfolgen ſolle und daß auch Carnot dem Empfange beiwohnen werde. Die offiziellen Illuminationen finden am 17. und 20. Oktober ſtatt. Der„New⸗York Herald“ veröffentlicht weitere Ein⸗ zelheiten über die Beſchießung von Rio de Ja⸗ neiro. Darnach erlitten die Regierungstruppen bedeu⸗ tende Verluſte. Das Schiff der Aufſtändiſchen„Agui⸗ davan“ eröffnete das Feuer. Es entſpann ſich ein Streit um den Beſitz der Fabriken in Armaco. Viele Gebäude wurden beſchädigt, eine große Anzahl Fremder getödtet und verwundet. Die Regierungsttuppen erwiderten das Feuer, aber ihre alten Kanonen konnten den Schiffen Mellos keinen Schaden zufügen. Die Aufſtändiſchen be⸗ ſchoſſen alsdann die Vorſtadt von Rio. Der Verluſt an Menſchenleben ſoll ein beträchtlicher ſein, obwohl die Der Großherzog in Mannheim. Der geſtrige dritte Tag der Anweſenheit des Großherzogs in unſerer Strdt war, wenn auch die Sonne noch immer nicht uund was wir heute ſind. Man muß ſich igen, daß es bekaunt, daß ein großer Theil der jüngſten ſpaniſchen Putſche aus ihrem dichten Wolkenſchleier bervorbrechen konnte doch 2. Selte. Seueral-Angeiger. Mannheim, 17. Oktober, von einem viel freundlicheren Wetker begünſtigt, als wie ſeine betden Vorgänger. Der geſtrige Vormittag war der Beſichtigung ſtädtiſcher Anſtalten gewidmet, und zwar wurde zunächſt das Brauſebad in der Schwetzinger⸗Vorſtadt beſucht. Der Großherzog nahm hier Alles auf das Ein⸗ gehendſte in Augenſchein und äußerte ſich in hohem Maße be⸗ friedigt über das Geſehene. Sodann erfolgte der Beſuch Familie Weſpin⸗Stiftung. Kurz vor 9 Uhr traf der Großherzog in dem beflaggten, innen und außen finnig geſchmückten Hauſe ein und wurde von dem een Stiftungsrath und dem Verwalter und deſſen Gattin empfangen. Nachdem Herr Bürgermeiſter Bräu⸗ nig die einzelnen Mitglieder vorgeſtellt hatte, ſprach ein Waiſenknabe einen von dem Stiftungsrath A. Banſpach verfaßten poetiſchen Willkommgruß, welcher den hohen Herrn ſichtlich erfreute. Er unterhielt ſich mit den Waiſen. Hierauf beſichtigte der Großherzog ſämmtliche Räumlichkeiten und ſprach ſich über diefelben wie auch über die Einrichtungen ſehr günſtig aus. Bei ſeinem Weggang brachten die Zöglinge dem geliebten Landesvater ein dreifaches jubelndes Hoch aus. Der hohe Beſuch wird in der Anſtalt nicht ſo leicht vergeſſen werden. Anweſend waren noch folgende Herren: Landes⸗ kommiſſär Frech, Stadtdirektor Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Altoberbürgermeiſter Moll, verſchiedene Stadträthe und der Vorſtand der Stadtverordneten. Vpn der Wespinſtiftung ging es nach dem Viehhof, woſelbſt der Großherzog gegen halb 10 Uhr eintraf. Am Ein⸗ gange in den Viehhof halle der Verwaltungsrath unter Füh⸗ rung des Herrn Bürgermeiſters Klotz Aufſtellung genommen, der Großherzog begab ſich ſodann in das Direktionszimmer, woſelbſt die Pläne zu dem neuen Schlachthofe ausgeſtellt waren. Herr Hochbauinſpektor Uhlmann hatte die Ehre, die Pläne zu erläutern und legte der Großherzog das größte Intereſſe für die Anlage, welche beſtimmt iſt, für Mannheim eine Wohlfahrtseinrichtung zu werden, an den Tag. Hierauf heſichtigte der Großherzog unter Führung des Herrn Hoch⸗ bauinſpektors Uhlmann den Viehhof und nahm ſtcht von allen Einrichtungen, die daſelbſt getroffen ſind. Während des Rundganges kam die Metzger⸗Innung zuſammen und richtete der Obermeiſter derſelben, Herr A. Imhoff eine kurze Anſprache an den Fürſten, worauf der Großherzog auf das Huldvollſte erwiderte. Das Stalleinrichtungen, welche namentlich mit Rückſicht Zeit ihrer Entſtehung ſo getroffen worden ſind, daß ſe dem Auftreten einer Seuche der ganze Viehhof binnen 24 Stunden desinficirt werden kann. Der Großherzog nahm ferner von den verſchtedenen Futterartiksln, welche aus allen Gegenden des Landes hier zuſammengebracht wurden, weil durch die Futternoth die gewöhnlichen Bezugsquellen verſchloſſen ſind. Nachdem auch der Kleinviehhalle ein Be⸗ ſuch abgeſtattet worden war, erfolgte die Abfahrt. Kurz vor ſeinem Abſchied beehrte der Großherzog noch mehrere Intereſſenten des Viehhofes durch eine huldvolle Anſprache und ſprach Herrn Direktor Fuchs ſein Vergnügen und ſeine lebhafte Freude über die ſchöne Einrichtung aus, welche ſchon im Laufe der kurzen Zeit ihres Beſtehens ſo ſchöne Reſultate zu verzeichnen gehabt habe. Von dem Viehhof ging es nach dem neuen Realſchulgebäude, in beſſen Vorraum die Schüler den Fürſten mit einem Ge⸗ ſang begrüßten. Das Lehrerkollegium wurde dem Großherzog 5 t, welcher an jeden einzelnen einige freundliche Worte richtete. 3 durchwanderte der Großherzog unter Adrung det Herrn Hochbauinſpektors Uhlmann das Gebäude un nahn Alles auf das Eingehendſte in Augenſchein. Er äußerte ateng Alles ſehr befriedigt, namentlich geſtel ihm die Aus⸗ attung der Aula. Von der Realſchule fuhr der Großherzo nach dem Fremdenſchacht in der Breiten Straßte. Vor dem Eingang zum Fremdenſchacht ſtanden zum Empfang die Herren Baurath Lindley und Ingenieur Streng. Erſterer richtete eine kleine Anſprache an den Großherzog. 1— ieg man in den Schacht hinab. Der Kanal war vom Schloſſe bis zur Neckarbrücke mit Stearin⸗ kerzen erleuchtet. Um die Funktionirung der Kanaliſation dem Großherzog recht klar vor Augen zu führen, hatte man ſett Sonntag Nachmittag 8 Uhr alles S mutzwaſſer angeſammelt. Es erfolgte zunächſt eine Spülung vom Schloſſe aus, eine zweite Epulung vor P J, eine dritte Spü⸗ lung vor E 1 und die vierte vor O 1. Sämmtliches Waſſer von der oberen Stadt kam auf ein gegebenes Signal gleich⸗ zeitig herabgeſtürzt. Der Großherzog betrachtete alles auf das Eingehenbſte und verfolgte den Beginn der S ülung durch einen Spiegel. Mit dem Beſuch des Fremdenſchachtes wurden geſtern Vormittag die Beſichtigungen abgeſchloſſen und .....!...... Teuilleton. — Das Heirathsalter grofge Männer. Shakeſpeare heirathete Anna Hathaway, als er 18 Jahre alt war. Friedrich der Große fühste die Prinzeſſin Eliſabeth von Braunſchweig mit 21 Jahren zum Altar. Wilhelm von Humboldt führte im 24. Jahre Karoline von Dachröden 5 50 und Walter Scott waren 25 Jahre alt; Erſterer 197 70 hete die reizende Konſtanze Weber, Letzterer reichte Fräulein Charlotte Margarethe Tarpenter die Hand. Dante ging ſeine zweite Ehe mit der Florentinerin Gemma Donati in ſeinem 26. 5 ein. In dem 8ch Alter heirathete Johann Heinrich oß ſeines Freundes Schweſter Erneſtine Boie. Napolean und Byron en 27 Jahre, als Erſterer die ſchöne Wittwe oſefine Beauharnais, Letzterer die reiche Erbin Anna Eliſa⸗ eth Milbank heimführte. Der ſchwediſche Naturforſcher Linne heirathete im 27. Lebensjahre; Herder war 29 Jahre, Robert Burns 90 Jahre alt. Schiller verehelichte ſich mit Charlotte von Lengefeld in ſeinem 81. Jahre, Wieland in ſeinem 32. Jahre. Milton, der Dichter des„Verlorenen Paradies“, begann ſeine unglückliche Ehe im 35. Jahre; Bürger führte ſeine geliebte und heißerſehnte Molly im 36. Jahre heim. Leſſing heirathete mit 37 Jahren, Luther mit 22 und Buffon mit 55 Jahren. Goethe ehelichte mit 57 Jahren Chriſtiane Vulpius. Klopſtock endlich ging, nachdem er ſeine ſo frühzeitig verſtorbene Meta 38 Jahre betrauert hatte, im 67. Wbre ſeine zweite Ehe mit der verwittweten Johanna von Windheim ein. — Ein Urtheil über Deutſchland. In einem kürzli zu Madrid erſchienenen Buche„Das bein Rußlan und der künftige europäiſche Krieg“ von dem in Spanien ge⸗ ſchätzten Schriſtſteller Ibanez Marin findet ſich eine kurze vergleichende Charakteriſtik der verſchiedenen europäiſchen Heere, darunter auch das folgende Urtheil über uns Beutſche. Welches iſt im deutſchen Volke das vorherrſchende Gefühl? Die Liebe zum„großen Vaterlande“ und zu ſeiner mächtigen Einheit. Daher zeigt es mit beſonderem Stolz auf ſeine Univerſttäten und Kaſernen. Es rühmt ſich dieſer Tempel der Wiſſenſchaft und der Pflicht, in welchen ſich die Geiſter vereinigen zur Verehrung alles deſſen, was zum Siege führt. Temperament und Erziehung verleihen dem Deutſchen die Fähigkeit, ſich unterzuordnen; der Geiſt des Gehorſams durch⸗ kränkt ſein Weſen. Die Erfüllung der Militärpflicht gewährt ihm die freudige Befriedigung eines Mannes, der die Hoheit dieſer Pflicht begreift. Vor ungefähr einem Jahre reiſte ich auf der ſpaniſchen Südbahn. In meiner Abkheilung ſaßen drei kräftige Deutſche von ſtattlichem Ausſehen. Wir knüpften eine allgemeine Unterhaltung an, denn meine Reiſegefährten bedienten ſich mit Leichtigkeit der Sprache des Cervantes. Ich beſondere Intereſſe des Landesherrn erregten die 5 1 2 Ibſt bei führ der Großherzog direkt nach der Neckarbrücke, woſelbft gegen ½12 Uhr die Fahrt auf dem Neckar und dem Rhein ihren Anfang nahm. Eine unzählige Menſchenmaſſe beſetzte beide Neckarufer ſowie die ae und ſtürmiſche erſchallten, als der Großherzog ankam. Die Schiffe agen ſchon zur Abfahrt bereit, das Signal ertönte und die Bölterſt Flottille ſetzte ſich unter dem Gekrache nde de öllerſchüfſe, den Hochrufen, Hüte⸗ und Tücherſchwenken der tauſendköpfigen Menſchenmenge in Bewegung— ein groß⸗ artiger, mächtig impoſanter Anblick. Die Führung hatte der Regierungsdampfer„Gottfried Tullg“, dem der prachtvoll geſchmückte Salondampfer„Friede“ als Feſtboot folgte. Der Dampfer„Friede“ iſt von der Köl⸗ niſchen u. Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft geſtellt und waren zu deren Vertretung an Bord anweſend die Herren A. Frowein aus Elberfeld, Direktor Krauß aus üſſeldorf und Inſpeklor Keßler von hier. Derſelbe wurde begleitet durch die drei Schraubendampfer„Falke“,„Greif“ und„Möve“. Auf erſterem befand ſich die hieſige Grenadier⸗ Kapelle. Der folgende Dampfer war der auf das geſchmack⸗ vollſte geſchmückte Remorqueur„Gebr. Kannengießer VI.“ mit der vollſtändigen Kapelle der 88er aus Mainz an Bord. Dann folgten der Reihe nach die Dampfer„Jacob Berger“,„Bel⸗ gier yI“,„Feonz Haniel“,„Speyer 17,„Neptun“,„Prinz⸗ Regent“,„Mentor7,„Induſtrie XXVII“,„Matthias Stumes VII.. Alle am Ufer liegenden Schiffe waren feſtlich beflaggt. Friede“ fuhr in den Hafenkanal und legte an dem Petro⸗ leumlager von Poth an. Der Großherzog verließ den Dampfer, am Mannheimer Lagerhaus kam derſelbe wieder an Bord; hierauf fuhr man den Hafen zurück in den Rhein, hinauf bis zur Bahnbrücke, wo gewendet wurde. Die Fahrt ging nun den Rhein hinunter. Die Feſtflotte wurde von den entgegenkommenden 80 wie Dampf⸗ rhederei III, Mannheim IV, Chrimhilde und Tauerei Köln 15 durch Böllerſchüſſe begrüßt. Dampfer„Friede“ fuhr nun in den e ebenſo Remorqueur, Gebr. Kannengießer VI, nebſt den kleineren Booten, während die Anderen wieder zurück⸗ Feſtban An der Zellſtofffabrik verließ der Großherzog den eſtdampfer. Auch auf der bayriſchen Seite war Alles auf das Herr⸗ lichſte geflaggt und ſtürmiſche Hochrufe ſandten die Pfälzer dem Landesherrn ihrer badiſchen Nachbarn herüber. Die 10 d währte zirka 4 Stunden. Auf dem Feſtſchiffe befanden ch der Großherzog nebſt ſeinem Gefolge, die ſtaatlichen Be⸗ hörden, der Stadtrath und das Stadtverordnetenkolle ium, unter denen auch der ſozialdemokratiſche Stadtverordnete Buttle zu bemerken war. Ueber die während der Fahrt vorgenommenen Beſich⸗ bichten verſchiedener Etabliſſements folgendes zu be⸗ richten. Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleumgeſellſchaft. Gegen 12 Uhr langte der Dampfer mit dem hohen Gaſte bei der Tank⸗Anlage der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗ Geſellſchaft an. Nachdem vom Herrn Oberbürgermeiſter Sr. fel Hoheit die Leiter des hieſigen Etabliſſements obiger Ge⸗ ſellſchaft, die Herren Burghard und Schildt, vorgeſtellt waren, wurde ein im Rhein liegender Petroleum⸗Tankkahn einer Beſichtigung unterzogen und der Transport des loſen Oels in die Tanks erklärt. Der Eingang zum Lager führte durch eine hohe Ehrenpforte aus blauen Petroleumfäſſern, deren originelle Ausführung ebenſo wie die übrige großartige Ausſchmückung des Lagers dem Großherzog lebhafte A zu bereiten ſchien. Von den Arbeitern der.⸗A..⸗G. mit einem brauſenden„Hurrah“ empfangen, beſichtigte der hohe Gaſt die Pumpſtation, die großen eiſernen Tanks, die Küferei, Leimerei und Faß⸗Färberei. Die äußerſt praktiſchen EGinrich⸗ tungen und die unglaubliche Geſchwindigkeit beim Anſtreichen der Fäſſer lein Mann färbt täglich ca. 2000 Fäſſer) erregte die höchſte Bewunderung. Das Modell des größten Petro⸗ leum⸗Tankdampfers der Deutſch⸗Amerikaniſchen Petroleum⸗ Geſellſchaft, des einzigen Seedampfers, welcher den Namen „Mannheim“ trägt, war zur Beſichtigung bei der Faßfärberer auf⸗ Pichens und ließ ſich der hohe Herr die Ginrichtung und Bauart 155 Dampfers genau beſchreiben. Bei Verlaſſen der Ab⸗ füllhalle wurde noch Gelegenheit geboten, die waſſerhelle 119 des hier gelagerten Petroleum in Augenſ 5 zu nehmen. or den Schuppen wurden bei Ankunft Er. gl. Hoheit ge⸗ tand Fäſſer verladen, eine Reihe von Eiſenbahn⸗Keſſelwagen anden hier gefüllt mit Petroleum zum Verſandt bereit, es wurde dann noch einer der etroleum⸗Straßenwagen, welche ſeit einiger Zeit hier eingeführt ſind, gezeigt. Die practiſche Einrichtung dieſes neueſten Transportmittels erregte die hohe Anerkennung. Der vom Lager der.⸗A.⸗G. zum Etabliſſement des Mannheimer etroleum⸗Im⸗ port von ilipp Poth, wo noch das Abfüllen Petroleum beſtchtigt 5 8 erfuhr, daß ſie Re erveoffiziere waren; leute, der Dritte bekleidete den Rang eines Sekondlieutenants; alle Drei hatten den Ticogg gegen Frankreich mitgemacht, und der Eine tru te Narben einer Wunde, Pie auf eine Heldenthat f ließen ließ.—„Würden Sie,“ ſo agte ich,„falls ein Krieg ausbräche, Ihre bergbau⸗ ichen Unternehmungen, die Sie jetzt in Spanien zurück⸗ halten, verlaſſen und zu Ihren Regimentern eilen?“ „Kann darüber auch nur der geringſte 9 beſtehen?“ antworteten die tapferen Patrioten mit Ruhe.„Für unſer Heimathland, für die Einheit Deutſchlands werden wir Fa⸗ milie und Geſchäft verlaſſen, beilſn f weil es unſere Pflicht iſt!“—„Aber wenn Kaiſer Wilhelm ich auf Unternehmungen und Abenteuer zweifelhaften Ausgangs einließe?“—„Der Kaiſer,“ ſo erwiderten ſie,„wird trotz ſeiner Jugend nichts thun, was Deutſchland nachtheilig wäre. Was auch immer ſich ereignen e e Fahnen und Feldherren folgen wir verkrauensvoll in den Kampf.“ Solche Worte ſpiegeln die Denkart der Deutſchen wieder. Es liegt darin ein uner⸗ ſchütterliches Vertrauen, das ſeinen Urſprung hat in der außerordentlichen Folgſamkeit eines Geiſtes, der den Be⸗ e e der Nation und den 7 ihrer Führer er⸗ zwei waren Haupt⸗ geben iſt. Wenn das Vaterland ruft, ſo werden ſie herbei⸗ eilen und hochherzig mit einander wetteifernd ihm ihr Leben zum Opfer bringen. Sie hängen feſt an dem Werke des alten Wilhelm und Bismarcks. Die Erhöhung des allge⸗ ewerbefleißes meinen Wohlſtandes, der Sinſlaß n ihres und ihr fort 1 8 Einfluß in allen ſozialen Kund⸗ gebungen erfüllen ſie mit gerechtem Stolz. Ihre Hauptauf⸗ gabe ſehen ſie in der Erhaltung der Einheit Deutſchlands; in dieſes Punktes dulden ſie nicht das geringſte Zö⸗ 555 enn nun der junge Kaiſer und 1 5 Rathgeber es ür gut halten ſollten, irgend etwas zu un ernehmen, ſo wer⸗ den ſie zu ihm ſtehen in der Ueberzeugung, daß höhere Inter⸗ eſſen des Vaterlandes es erfordern.“ —„Cholerazeitung“. Ein intereſſantes journaliſtiſches Unternehmen aus alter, bedrängter Zeit, aus dem großen Cho⸗ lera⸗Sterben im Jahre 1831 wird uns durch Zufall, bei dem Beſuche eines hieſigen bekannten Antiquariats in die Hände geſpielt. Es heißt„Berliner Cholera⸗Zeitung“ und führt den erläuternden Untertitel:„Materialien zur Geſchichte und Be⸗ handlung der aſiatiſchen Cholera mit Benutzung amtlicher Quellen und unter Mitwirkung eines Vereins von Medizinal⸗ beamten, herausgegeben von Medizinalrath Dr. Joh. Ludwig Casper, Profeſſor an der Univerſttät Berlin“. Nummer 1 dieſer im Verlag von Ferd. Dümmler erſchtenenen Cholera⸗ Zeitung datirt vom 24. September 1831, die letzte Nr. 86 vom 27 Dezember 1831. Sie erſchien regelmäßig dreimal wöchentlich, am Dienſtag. Donnerſtag und Samſtag früh 8 Mannheimer Petroleum⸗Import. Am Eingang in das Etabliſſement wurde der Großherz von Herrn Poth und deſſen beiden Schwiegerſöhnen begrüßt, Während der Beſichtigung der Anlage empfing der Großher⸗ zog eine Deputation der Arbeiter der Jinhe deren Obmann, Herr Faßler, einen Toaſt auf den Großherzog ausbrachte, in das die fämmtlichen Angeſtellten der Firma begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Der Großherzog nahm ſodann die Abfülleinrich⸗ tung, die Leimerei u. ſ. w. eingehend in Augenſchein. Sein beſonderes Intereſſe erregte ein Pavillon, in welchem die Entſtehungsgeſchichte des Petroleums von ſeiner Gewinnung bis zu ſeinem Verbrauch in ſinnreicher Weiſe dargeſtellt war, Auch die Elevatoren, die Ciſternenwagen u. ſ. w. erregten das größte Intereſſe des Fürſten. taunheimer Lagerhansgeſellſchaft. Der Großherzog wurde von dem Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrathes, Herrn une begrüßt. Eine Halle war mittels Getreideſäcken auf das Prächtigſte ausmöblirt und zu einer Wohnſtube umgewandelt worden, die mit den Büſten der Großh. Familie ſowie mit Blumen und Pflanzen geſchmückt und mittels 5 Lampen elektriſch beleuchtet war. Die Führung durch das Etabliſſement hatte Herr Direktor Knecht inne. Zellſtofffabrik auf dem Waldhof. Geſtern Nachmittag beehrte der Großherzog von Baden, begleitet von den Spitzen der Behörden und eingeladenen Gäſten nach beendigter Beſichtigung der Hafenanlagen die Zellſtofffabrik Waldhof mit einem Beſuche. Seine Kgl. Hoheit befand ſich an Bord des Dampfers„Friede“, dem eine ganze reich geſchmückter, ſtark beſetzter Boote folgte. Die nfahrt bei der ee Waldhof erfolgte gegen 3 Uhr und wurde Seine Kgl. Hoheit daſelbſt auf der eigens erbauten, reich dekorirten Landungsbrücke von den Direktoren der Zell⸗ ſtofffabrik empfangen, von denen die Herren Commercienrath Dr. Carl Clemm und Carl Haas in herzlich ge⸗ haltenen Anſprachen der 12 01 über den Beſuch Seiner Hoheit Ausdruck verliehen. ängs des Königlichen Floßhafens hatte ſich eine große Menge Zuſchauer angeſam⸗ melt, welche dem hohen Gaſte lebhafte Ovattonen darbrachte. Vermittelſt eines herrlich geſchmückten Floſhafeng n er⸗ folgte dann die aſch vom Ufer des Floßhafens in den Fabrikhof, woſelbſt ſich der Gemeindevorſtand und der Krie⸗ gerverein von Sandhofen ſowie die Fabrikfeuerwehren au geſtellt hatten.— Dieſelben gaben ihrer Freude ebenfa durch begeiſterte Hochrufe Ausdruck, Seine 1 Hoheit Veranlaſſung nahm, eine größere Anzahl der An⸗ weſenden mit einer huldvollen Anſprache auszuzeichnen. Dann begann die Beſichtigung damit, daß Herr Commer⸗ zienrath Dr. Clemm in einem reich verzierten Empfangs⸗ raume die Zellſtofffabrikation unter Vorlage von Proben aus den verſchiedenen brikationsſtadien erklärte. Na Beendigung derſelben beſtiegen Seine Königliche Hoheit Gefolge, ſowie die Directoren der Zellſtofffabrik den Salon⸗ wagen, um unter Führung des Herrn Directors Karl Haas die Holzlagerplätze, ſowie die Arbeiter⸗Wohnhäuſer und Schlafſäle in Augenſchein zu nehmen. Dann erfolgte unter der Führung des Herrn Commerzienrath Dr. Karl CElemm die Beſichtigung der Betriebseinrichtungen, die etwa eſte Stunde in Anſpruch nahm. Zum Schluſſe wurde die neu angelegte Badeanſtalt, ſowie die Speiſeanſtalt, in welcher fünſhundert Mann Verpflegung finden können, in genommen.— Hierauf gab der allerhöchſte und hohe Beſuch ſeinem Erſtaunen über die Größe und Bedeut⸗ ung des beſagten Etabliſſements Ausdruck, während Herr Director Haas Seiner Königl. ſchen durch nachfolgende Anſprache für die Ehre ſeines Beſuches dankte. „Kgl. Hoheit geſtatten wir nochmals, den ehrerbietigſten Dank für allerhöchſten Beſuch unſerer Fabrikanlagen auszu⸗ ſprechen. Es wird für uns ein neuer Agenen ſein, auf dem betretenen Wege weiter zu fahren.— Aber nicht nur die Fabrikleitung, ſondern auch unſere Arbeiter werden es nicht vergeſſen, daß Königl. Hoheit durch hochderen Beſuch das erſprießliche Zuſammenarbeiten anerkennt.— Um unſeren Gefühlen der Dankbarkeit einen äußeren Ausdruck zu geben, rufen wir, Seine Königl. Hoheit, unſer Großherzog, unſer allgeliebter Landesfürſt, lebe hoch ꝛc.“ Unter brauſenden Hochrufen Seitens aller Anweſenden verließ Seine Kgl. Hoheit nebſt Gefolge die Fachlie fabrik, um die Spiegelmanufactur ebenfalls einer Beſichtigung zu unterziehen. Um ½7 Uhr Abends nahm im feſtlich geſchmückten Stadtparkſaal das Feſteſſen ſeinen Anfang, an welchem ſich circa 300 Perſonen betheiligten. Nach dem dritten Gang erhob ſich Herr Oberbürgermeiſter Beck, um einen formvollendeten begeiſternden Toaſt auf den Großherzog auszubringen. Der Herr Oberbürgermeiſter gab zunächſt in 1 hinreißenden Beredtſamkeit den Gefühlen der Freude der Bürgerſchaft über den Beſuch des Großherzogs Ausdruck und feierte ſodann deſſen hervorragende egenten⸗ Uhr und verzeichnete, was für damalige Zeiten als eine be⸗ ſondere journaliſtiſche Leiſtung gelten muß, alle bis zum Abend vorher gemeldeten Cholerafälle. Jede Nummer dieſer eigen⸗ artigen Zeitung trägt, zur furchtſamer Leſer, den Vermerk„Desinftzirt“. Aus der geſchichtlichen Dar⸗ ellung des Ausbruchs der Epidemie in Berlin er⸗ eht man, daß der erſte Cholerafall am 29. Aug ei einem Schiffer auf einem Torfkahn bei Charlottenburg konſtatirt wurde, der zweite Tags darauf auf einem Kahn am Schiffbauerdamm. Die nächſten Erkrankungen ereigneten ſich an den Schleuſen, an der Waiſenbrücke, am Mühlendamm, an der Fiſcherbrücke, auf einem Spreekahn am Muſeum, in der Holzmarktſtraße, Stralauerſtraße, Neue Friedrichſtraße, Karl⸗, Marien⸗, Schumann⸗ Chariteſtraße, Saaſe ee am Weidendamm, Fiſcherſtraße, Grünſtraße ꝛc.— alſo in ſolchen Straßen, die dicht am Waſſer oder in der Nähe desfelben liegen. Mit der rapiden Vermehrung der Krankheitsfälle griff die Epidemie natürlich auch auf andere Straßenviertel über, allein aus der hier wiedergegebenen ſorgſamen Regi⸗ ſtrirung der Einzelfälle fällt ſofort in die Augen, daß die Cholera des Jahres 1881 bei ihrer erſten Ausbreitung in Berlin ſtets den Waſſerläufen gefolgt iſt. Den richtigen Schluß ſi an zu ziehen, vermochten die damaligen Aerzte nicht, ſe ſehr ie auch ſonſt die einzelnen Symptome exakt zu beobachten ich be⸗ mühten. Erſt einem Robert Koch blieb es vorbehalten, im Jahre 1884 nachzuweiſen, daß das Waſſer der hauptſächlichſte Träger und Verbreiter des Krankheitsgiftes, des Kommabazillus, iſt. Hin und wieder wurde aber auch ſchon damals der richtige Gedanke betont, jeden einzelnen Krankheitsherd abzu⸗ ſondern und zu beaufſichtigen, um eine Weiterverbreitung zu verhindern. Wie wenig dies indeſſen mit Erfolg betrieben wurde, geht aus den Schlußzahlen hervor, die in der letzten Nummer der Cholerazeitung zuſammengeſtellt ſind. In den vier Monaten September bis Dezember 1831 erkrankten in Berlin 2242 Perſonen; es ſtarben davon 1409— faſt zwei Drittel aller Erkrankten. Mit dem Ende des el hörte auch die Epidemie auf und die Cholerazeitung ſtellte ihr Erſcheinen ein. Prof. Casper ſchließt ſein Schlußwort mit dem Wunſch:„möge für ewige Zeiten die n zur Herausgabe einer„Cholera⸗Zeitung von unſerem Vaterkande ferngehalten bleiben!“ Dieſer Wunſch iſt leider nicht in Er⸗ 55 gegangen, denn ſchon in den nächſten Jahren kehrte er damals weit mehr als jetzt gefürchtete Gaft in Berlin wieder ein. Seitdem hat die Cholera noch wiederholt Berlin heimgeſucht, allein eine reguläre„Cholera⸗Zeitung“ iſt nicht wieder erſchienen; die bleibt ein Unieum des Cholera jahres 1831. ——— Mannheim, 17. Oktober. Seneral Anzeiger. 8. Seite. tugenden ſowfe die großen Verdienſte, die ſich derfelbe um das Aufblühen und Gedeihen der Stadt Mannheim ſowie des ganzen Landes erworben hat. Das Hoch auf den Großherzog fand eine wahrhaft begeiſterte Aufnahme und die Feſtver⸗ ſammlung ſang ſtehend die Fürſtenhyme. Hierauf erhob ſich ſofort der Großherzog, um folgende Rede zu halten: Zunächſt habe ich dem Herrn Oberbürgermeiſter zu danken. Er hat Alles, was meine geringe Thätigkeit betrifft, viel zu hoch angeſchlagen. Sie haben ihm zwar freudigſt zugeſtimmt, ich muß aber doch bedeutend vermindern Alles das, was er in ſo freundlichen Geſinnungen geſagt hat. Tief in mein Herz iſt es allerdings gegangen und ich danke aus tiefſtem Herzen für jede Empfindung der Liebe, der Theil⸗ nahme und der Fürſorge, der Fürſorge, die Sie mir widmen und in dieſen Tagen gewidmet haben und ich betone ganz beſonders, daß ich danke der Stadt Mannheim für die freund⸗ liche Aufnahme, die ſie mir diesmal wiederum gewährt hat. Ich bin zwar ſeit langen Jahren gewöhnt, daß Sie mich verwöhnen, daß Sie mir ſehr freundliche Ge⸗ ſinnungen ſtets entgegenbringen. Es iſt mir ſeit Langem nicht ein ſo liebevoller Empfang entgegengebracht worden, als wie in dieſen Tagen, und ich danke Allen, Allen Ihnen, den ver⸗ ſchiedenſten Vertretern der Stadt von ganzem Herzen. Ich erwidere dieſe Liebe mit der Verſicherung, daß, ſoweit es an mir liegt, meine ganze Kraft und mein Leben nur dem ge⸗ widmet ſein ſoll, was dem Wohle des Landes ſo gut wie auch der Stadt Mannheim dient.(Bravo!) Und von ganzem Herzen freue ich mich darüber, daß das, was ich heute unter der Füh⸗ rung Ihres Herrn Oberbürgermeiſters habe ſehen können, die Entwickelung Ihrer Anſtalten, Schulen und Alles, was zum Wohle der Oeffentlichkeit dient, zum Wohle des Volkes bei⸗ tragen kann, einen Aufſchwung genommen hat, über den man ſich nur von ganzem Herzen freuen kann und zu dem ich Ihnen nur von ganzem Herzen Glück wünſchen kann. Wenn auch große Mittel aufgebracht worden ſind, ſo haben ſich dieſelben reichlich bezahlt, denn es gilt der Förderung, der Entwickelung Ihrer Stadt.(Bravo!) Möge Ihnen noch recht viel gelingen, was noch in der Unternehmung begriffen iſt und möchte es mir gelingen, Ihnen darin beizuſtehen. Ich habe auch heute wieder einige Punkte geſehen, ſehr wichtige Punkte für die Stadt Mannheim, die in der Ent⸗ wickelung begriffen ſind. Möchte es gelingen, daß dieſe neuen Unternehmungen in ganzer Größe und Ausdehnung und mit ſchönen Erfolgen zu Stande kommen, daß ſich die Handels⸗ ſtadt Mannheim immer mehr und mehr den größten Handels⸗ metropolen Deutſchlands anſchließt und ihr Name dadurch eine bleibende Stätte in der Geſchichte der Natiton ſei. (Bravo!) Ja, meine Herren, Ste haben am Schluſſe der ſchö⸗ nen Rede des Herrn Oberbürgermeiſters die nationale Saite angeſchlagen. Ich weiß, wenn man zu Ihnen dieſe Saite anſchlägt, ſte ſtark wirkt, denn zu jeder Zeit war Mann⸗ heim an der Spitze der deutſchen Bewegung, der deutſchen Entwickelung(Stürmiſches Bravo!) Und es liegen ſoviele Zeugniſſe dafür vor, daß von hier Vieles ausgegangen iſt, was den deutſchen Geiſt höher und immer höher geſchwungen hat. Möchte auch die Zukunft der Stadt Mannheim auf dieſem Boden feſtruhen, dann wird alles Uebrige ſich ſchön und gkücklich geſtalten. Ich für meinen Theil, meine Herron, rufe Ihnen ein freudiges Hoch auf die Stadt Mannheim zu. Aber Sie ſelbſt können dem Rufe nicht folgen. Ich ſchlage Ihnen daher vor, mit mir einzuftimmen in ein Hoch auf die Entwickekung der Stadt Mannheim. Hoch! hoch! hoch! (Stürmiſches Bravo.) Der Großherzog ließ im Laufe des Abends ſämmt⸗ e vorſtellen 12 85 852 an 9 elben einige freundliche, herzgewinnen e. Das Gſſen fand erſt n Mitternacht ſeinen Abſchluß. Küche und Keller des Sta arkwirthes, Herrn Ehrenfels, waren geradezu vorzüglich und ernteten allgemein gr Lob. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 17. Oktober 1893. be etnes Wörterbuches für Telegramme in verahredeier Spruche. In Ausführung eines 5 der letzten internationalen vom nternationalen Bitrean der Tel tungen zu ern ein amkliches buch zum Gebrauch bei Abfafſung von Telegrammen in verabredeter Sprache entworfen worden. Die Ausgabe dieſes Buches ſteht gegen Mitte des Jahres Auf Dülmenau. Roman von G. Lonuran. (Kacherut berbsten.) .³0(Fortfetzung.) „Nichts wie Phraſen, Herr von Bodenhauſen“, rief Iſa lachend. Von machte eine bedauernde Geberde und nahm, Abſche. Worten ſeine Gnladung wiederholend, raſch „Ich komme recht bald, Herr von Bodenhauſen!“ rief ſa iüm noch nach, als er ſchon unter der Thür ſtand und einmal zurück grüßte, dann fiel dieſelbe hinter ihm und Dülmen zu. Iſa trat an die Treppe, welche nach dem Garten führte, lehnte ſich nachdenklich an das von Epheu umwachſene Geländer und ſah in die dunkeln Wipfel der alten Linde, welche das Haus gleichſam durch ihre weit ausgedehnten Aeſte beſchirmte. Das letzte Geſpräch hallte noch in ihr nach. Sie frug ch, ob es nicht klüger wäre, das Material zu verwerthen, as die Natur in ihre Bruſt gelegt und damit einer glänzen⸗ den Zukunft entgegen zu ſehen, getragen von der Kunſt, der eigenen Begeiſterung und dem Beifall des Publikums, anſtatt s bitteren, entſagungsvollen Berufs, den ſie gehen mußte. Ein Schauder durchbebte ihre ſchlanke Geſtalt und unwill⸗ kürlich faßte ſie, wie eine Stütze ſuchend, in das Blätterwerk, während wieder der wehe, verzweiflungsvolle Ausdruck aus ihren Augen brach. Iſa, mein Kind!“ tönte es leiſe an ihr Ohr. Sie fuhr ich über die Augen; dies junge Weſen hatte ſo viel Selbſt⸗ beherrſchung, daß, als ſie lächelnden Mundes zu ihrer Mutter trat und nach ihrem Begehr fragte, der ſchmerzliche Zug von em Geſicht geſchwunden war. „Iſa, mein Kind, ſetze Dich ein wenig zu mir, wenn Du unt mir zu plaudern.“ 1894 zu erwarten. Das Wörterbuch hat den Zweck, ſowohl die Abfaſſung von Telegrammen in verabredeter Sprache zu vereinfachen und zu erleichtern, als auch größere Sicherheit bei der telegraphiſchen Uebermittelung herbeizuführen. Es wird ungefähr 240,000 Wörter enthalten. Das amtliche Wörterbuch kann im Verkehr mit allen Ländern benutzt wer⸗ den. Drei Jahre nach der Veröffentlichung des Wörterbuches werden im Bereich des europäiſchen Taxirungsverfahrens jedoch nur Wörter aus dem amtlichen Wörterbuch zugelaſſen, während andere, den bis dahin benutzten Privatwörterbüchern entnommene Wörter unzuläſſig ſind. Es iſt zu erwarten, daß dieſelbe Vorſchrift ſpäter auch für Telegramme in ver⸗ abredeter Sprache im Bereiche des außereuropäiſchen Taxi⸗ rungsverfahrens in Kraft treten wird. Der Preis für ein Exemplar wird ſich auf ungefähr 10 Mark ſtellen. Be⸗ ſtellungen auf Exemplare des Wörterbuches werden bis zum 20. Oktober von allen Telegraphenanſtalten entgegengenommen. Auf Ausführung ſpäter eingehender Beſtellungen kann mit Sicherheit nicht gerechnet werden. Muſikverein Maunheim. Die diesjährige auf den 5. Oktober im Aulaſaale des Gr. Gymnaſtums dahier ſtatut⸗ mäßig einberufene Generalverſammlung des Muſikvereins wurde ſeitens des Präſidenten des Vereins, Herrn Profeſſor Mathy, mit einer gedrängten Ueberſicht über die wichtigeren Vorkommniſſe des letzten Vereinsjahrs eröffnet. Er conſtatirte einen erfreulichen Aufſchwung der Vereinsthätigkeit und eine ſtete Zunahme an aktiven Mitgliedern, die in erſter Linie auf die perſönlichen Bemühungen und auf die in jeder Beziehung anzuerkennende rührige Führung des derzeitigen Vereinsdiri⸗ genten Herrn Hofcapellmeiſter Langer zurückzuführen ſeien. Darnach habe der Verein ſeine frühere Leiſtungsfähigkeit wie⸗ der erreicht und es ſei zu wünſchen, daß durch einen noch regeren Hinzutritt neuer aktiver Mitglieder die vom Verein beabſichtigte Aufführung möglichſt große Chormaſſen verlangen⸗ der Werke lediglich mit Vereinskräften ermöglicht werde. Der Vorſitzende gedachte hierauf mit Bedauern des Rücktritts des verdienten Vereinspräſidenten Herrn C. Eckhard, deſſen am 1. Januar 1893 in Anerkennung ſeiner Verdienſte vollzogene Ernennung zum Ehrenmitglied des Ver⸗ eins durch die Generalverſammlung genehmigt wurde, und erſuchte die Anweſenden, ſich zur Ehrung der im Laufe des letzten Vereinsjahres verſtorbenen eifrigen und lang⸗ jährigen Vereinsmitglieder, der Herren Rabus und Dinkelſpiel, von ihren Sitzen zu erheben. Redner be⸗ ſpricht ſodann das dankenswerthe Entgegenkommen der In⸗ tendanz des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters anläßlich der Vereinsaufführungen, ſowie der Großh. Gymnaſiumsdirektion und des Großh. Oberſchulraths, welche letztere dem Verein, nachdem er ſein langjähriges Probelokal, den ſtädtiſchen Aula⸗ in Folge anderweitiger Verwendung desſelben zu ver⸗ aſſen genöthigt war, zu höchſt liberalen Bedingungen die Be⸗ nützung der Aula des Großh. Gymnaſiums ermöglichten. ierauf ertheilte der Vorſitzende der Reviſtonskommiſſion das ort zum Vortrag des Rechnungsabſchluſſes für das ver⸗ floſſene Vereinsjahr, welcher zu keinen Bemerkungen Veran⸗ laſſung gab und wurde darnach dem Kaſſier Decharge er⸗ theilt. Eine Neuwahl des Vorſtandes war nicht erforderlich, da ſtatutenmäßig kein Vorſtandsmitglied in dieſem Jahre auszutreten hat. urch Zu e wurden Akklamation die Herren Eder und 0 auch für die nächſte Rechnungsperiode wieder gewählt. Nach Erledigung eines weiter eingelaufenen Antrags ſchloß der Präſident die Generalverſammlung, worauf ihm 99 des Herrn Vor⸗ Ertz der Dank der Berſammlung für ſeine eitung ausgeſprochen wurde. Vortrag. Heute Dienſtag Abend 8 Uhr wird Herr Dr. Müller im Saalbau ſeinen 3. Vortrag über Re⸗ igton und ethiſche Kultur halten. * Betrug. Bei einem hieſigen Goldarbeiter wußte ſich vor einigen ein Gauner einige Schmuckſachen zu er⸗ ſchwindeln. ls derſelbe geſtern Abend ſein unſauberes Handwerk in dem betreffenden Laden fortſetzen wollte, wurde er verhaftet. Der Betrüger verſuchte zwar qu 0 aber vergeblich. Der Beſitzer des Ladens erhielt bei dieſer Ge⸗ legenheit einen lich in die Hand. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 18. Okt. Eine über den Sonntag im Südoſten Europas aufgetretene Depreſſion hat bei uns Regenwetter hervorgerufen. In⸗ zwiſchen hat ſich über Italien ein neuer Hochdruck von 765 mym eingefunden, welcher jene Dapreſſton raſch nord⸗ wärts gedrängt hat, ſo daß dieſelbe jetzt ſchon über dem ſinniſchen at ſſch liegt. Auch der Hochdruck aus dem Südweſten hat ſich über faft ganz Frankreich, ſowie über Süddeutſchland neuerdings ausgebreitet, ſo daß ein bei den Shetlandsinſeln neu erſchienener Luftwirbel von 750 m/ m, der 5 5 Vorpo bis zur Inſel Rügen vorgeſchoben hat, wohl keinen größeren Einfluß auf die Wetterge 15 Süd⸗ deutſchlands gewinnen dürfte, weil überdies vom Nordcap her ein neuer Hochdruck ſüdwärts über die Oſtſee ſich aus⸗ zubreiten anſchickt. Demgemäß iſt für Mittwoch nur zeit⸗ weilig trübes, mit wenig oder keinen Niederſchlägen, für Donnerſtag größtentheils hetteres Wetter zu erwarten. Pfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. Lubwigshafen, 15. Okt. Vor der Wirthſchaft zum „Storchen“ am Marktplatz ſpielte ſich geſtern Abend, wie be⸗ reits kurz mitgetheilt, ein blutiges Attentat ab, das ließ ſich zu ihrer Mutter Füßen nieder und zog deren Hand an ihre Lippen. „Wie ſollte ich nicht alle Zeit mit Dir plaudern wollen, mein Mütterchen!“ erwiderte Iſa vorwurfsvoll,„habe ich doch nur Dich.“ „J mußte Dir dieſen Nachmittag entgegentreten, meine Ifa, aber ich halte Dich für ſo verſtändig, zu wiſſen, daß das, was ich ſagte, nur zu Deinem Beſten iſt.“ Iſa ſenkte den Kopf tief auf ihre Hände. leif„Warum kommſt Du darauf zurück, Mama?“ fragte ſie eiſe. „Weil ich an Deinem Geſichte las, vorhin, als Du dort am Geländer ſtandeſt, daß Dein rebelliſches Herzchen ſich noch nicht in die Lage der Dinge finden kann.“ Iſa ſeufzte:„Dies Herz wird ſich noch in Manches finden müſſen, was es ſich nicht träumen ließ.“ „Morgen reiſt Herr von Dülmen ab, mein Kind“, ſagte Frau Roslin und beobachtete dabei beſorgt das Geſicht ihres Töchterchens, das ſich mit dunkler Gluth überzog. leisce weiß, Mama, er ſagte es mir ſelbſt“, erwiderte ſte leiſe. „Wir können dann in aller Ruhe uns nach einer vortheil⸗ haften Stelle für Dich umſehen. Daß ich ODich nicht der erſt⸗ beſten Familie anvertraue, mein Liebling, das weißt Du, nicht wahr, Du biſt feſt überzeugt, daß ich Dich nie mehr von mir laſſen würde— müßte es nicht ſein.“ 1 erhob vorwurfsvoll ihr graues Auge zu der Mutter Antlitz. „Ich weiß, was Du ſagen willſt, mein Kind“, ſagte ſie raſch,„und doch trifft mich Dein Vorwurf ungerecht. Ich erfülle nur einen Wunſch des liebenswürdigen Mannes, dem wir ſo viel Dank ſchulden, Iſa.“ „Er und immer er“, rief das junge Mädchen haſtig,„er drängt ſich zwiſchen Dich und mich!“ „Du thuſt ihm Unrecht, mein Kind. Ich ſah ſelten einen ſelbſtloſeren Mann, einen aufopferungsvolleren Freund, wie ihn. Ohne ſeine ausdrückliche Hilfe wäre es mir nie möglich Das junge Mädchen nahm ſich einen niedrigen Seſſel,, geweſen, in der hieſigen Geſellſchaft feſten Fuß zu faſſen.“ einem braven hieſigen Bürger, dem Güterbeſtätter und unternehmer Peter Reffert, das Leben koſtete. Gegen 7211 Uhr kam nämlich der ehemalige Cigarrenfabrikant Mich. Bauſch aus Oggersheim in die Wirthſchaft zum Storchen und ſetzte ſich an einen Tiſch, an dem auch Reffert ſaß. Zwiſchen Beiden wurden nun einige Sticheleien harmloſeren Charakters geführt, die aber mit der Zeit einen immer per⸗ ſönlich beleidigenderen Charakter annahmen, ſo daß ſchließlich beide von ihren Stühlen aufſprangen, um handgreiflich zu werden. Durch das Dazwiſchentreten des Wirthes und der Gäſte wurde ein Streit in der Wirthſchaft verhindert und die Beiden zur Thür hinausgedrängt. Auf der Straße zog nun Bauſch ſeinen mit 5 Patronen geladenen Revolver und ſchoß nach Reffert ſämmtliche 5 Schüſſe ab. Die beiden erſten Schüſſe gingen fehl, der dritte traf Reffert ins Herz, der vierte ins den Hals, während der fünfte nahelee wie⸗ derum fehlging. Während Reffert tödtlich getroffen oden ſank, riß er ſeinen Gegner im letzten Moment zu Boden, 5 kamen im Laufe der Händel, wie Augenzeugen bekunden, keine Ae e vor, der Thäter handelte alſo nicht in othwehr, wie er nun zu ſeiner Entſchuldigung angibt. Ref⸗ fert konnte kein Wort mehr reden und ſtarb ſchon nach wenigen Minuten. Die Leiche wurde um Mitternacht nach dem Leichen⸗ hauſe verbracht, um heute Nachmittag dort durch das Gericht beſichtigt zu werden. Ae wird als exzeſſiver, arbeits⸗ ſcheuer Menſch geſchildert, der dem Trunk ergeben und finan⸗ ziell zurückgekommen iſt. Wie erſt jetzt bekannt wird, hat er in letzter Zeit mehrere Perſonen mit ſeinem Revolver bedroht. Nach den Angaben ſeiner Frau„ſoll“ er in letzter Zeit geiſtig nicht mehr zurechnungsfähig ewefen ſein. Bauſch wurde einft⸗ weilen im hieſtgen Amtsgerichtsgefängniß untergebracht.— Im nördlichen Stadttheil hatte der Gendarmeriekommandant Schneider in der vergangenen Nacht einen ſchweren Kampf zu beſtehen. Ein kürzlich aus dem Gefängniß entlaſſener Stromer, Phomann iſt ſein Name, ſuchte nämlich einen wegen Unfugs Verhafteten zu befreien. Nach heftigem Kampf behielt der Gendarn die Oberhand. Gerichtszeitung. *Mannheim, 16. Oktbr.(Schwurgericht) Mit heute nehmen die Schwurgerichtsſitzungen des IV. Quartales vor dem hieſigen Landgericht ihren Nufan„Die Tagesord⸗ nung umfaßt diesmal ungewöhnlich viel Fälle und zwar ſind bis jetzt bereits 19 beſtimmt, zu denen jedenfalls noch ein weiterer Fall hinzukommen wird. In den heutigen drei Ver⸗ handlungen führt Herr Landgerichtsrath Traub den Vorſitz. Der 1. Fall betrifft einen Mordverſuch aus Eiferſucht, den der 19 Jahre alte Cigarrenmacher Wendelin Vogel⸗ bacher von Leimen an der 28jährigen Wickelmacherin Anng Kettemann von Kirchheim cbg Vogelbacher wollte mit dem genannten Mädchen ein Liebesverhältniß anknüpfen, fand aber kein rechtes Gehör, da es daſelbſt bekannt war, daß er bereits mit einem andern Mädchen ein nicht ohne Folgen gebliebenes Verhältniß gehabt hatte. Eines Tages, am Montag den 12. Juni, gerieth er in der Fabrik von Meyer u. Co. in Rohrbach, in welcher er mit der Anna Kettemann bisher e arbeitete, mit derſelben, weil ſie ihm keine Wickel mehr machen wollte, in Streit, infolge deſſen er ſie ſpäter mit Todtſchlagen bedrohte. Vogelbacher war an dieſem Montag früh in Sonntagskleidern in die Fabrik gekommen, um den Tag„blau“ zu machen und die Kettemann dazu abzuholen, die ihm jedoch nicht folgte, Als ihm von einem anderen Mädchen noch geſagt wurde, daß die Kettemann ein Liebesverhältniß mit einem gewiſſen Adam Winkler angeknüpft habe(was ſich jedoch als unwahr erweiſt) beſchloß Vogelbacher, ſich und ſeine widerſpenſtige Geliebte zu erſchießen. Er kaufte ſich in Heidelberg einen Revolver und 12 Patronen. Am Abend des 17. Juni traf er auf dem Wege zwiſchen Rohrbach und Kirchheim mit der Kettemann ie die mit mehreren Arbeiterinnen aus der 55 am. Der Angeklagte will nun geſehen haben, wie ihn die Kettemann, trotzdem er den Revolver in der Hand hielt, verlacht habe; wüthend eilte er auf ſte zu und feuerte einen Revolverſchuß 0 ſte ab. Die Kettemann floh in ein neben dem Weg befindliches Ackerfeld. Vogelbacher ſtürzte ihr nach, riß ſie an den Haaren zu Boden und ſcho dann, dicht vor ihr knieend, noch drei weitere Schüſſe un zwar Lecke ihren Kopf ab. Das Mädchen trug drei erheb⸗ liche Verletzungen am Hinterkopfe davon, die ſich zwar nicht als lebensgefährlich erwieſen, doch das Mädchen 6 Wochen arbeitsunfähig machten. Sich ſelbſt zu erſchießen, daran dachte Vogelbacher nicht mehr. Herr Staatsanwalt v. Duſch ſchickt ſeiner Begründung der Anklage eine derend all der vie⸗ len in dieſer Schwurgerichtsperiode zur Verhandlung kommen⸗ den ſchweren Verbrechen voraus, um dann den heute vorlie⸗ enden Fall als den ſchwerſten 1 bezeichnen. Die That des 155 zu verurtheilenden Angeklagten ſei eine ungewöhnlich rohe und wohlüberlegte, die die Annahme mildernder Um⸗ ſtände völlig ausſchließen müſſe. Nur durch einen glücklichen ufall ſei es bei der That nicht zum Aeußerſten gekommen. err Rechtsanwalt Dr. Jovdan, der Vertheidiger des An⸗ Midden 51 dagegen aus, daß in dieſem Falle nicht ordverſuch, ſondern nur verſuchter Todtſchlag anzunehmen ſ daß der Angeklagte zu ſeiner That ohne alle Ueberlegung n Leidenſchaft hingeriſſen worden ſei. Bei der ugend und dem Charakter des Angeklagten, ſowie in An⸗ etracht aller näheren Umſtände würde man dem Angeklagten „Das war ſeine Pflicht und Schuldigkeit, Mama, nach⸗ dem Du in ſein Haus getreten, das kann ich ihm ſo hoch nicht anrechnen.“ Meinſt Du, Iſa? Du haft eigenthümliche Begriffe von der Welt, mein Kind. Herr von Dülmen war zu gar nichts verpflichtet, trotzdem kam er mir mit einer Liebenswürdigkeit entgegen, die mich gefangen nahm, und mit der Zett hat dieſe eher zu⸗ wie abgenommen.“ „Es müßte ſchon ein Barbar ſein, der Dich nicht liebens⸗ würdig aufnehme, Herzensmama.“ „Du kleine Schmeichlerin!“ wehrte Frau Roslin. Sie erhob ſich raſch. „Komm', Kind, ich höre laß uns in meine Zimmer ge 875 von Dülmen zurückkehren, en.“ V. ½zMir iſt, als ob wir uns ſchon Jahre lang kennten !“ Dieſe Worte ſprach Hilda von Bodenhauſen, welche mit Iſa einen feſten Freundſchaftsbund geſchloſſen hatte und gekommen war, die neue Freundin zu beſuchen, wie ſie es allwöchentlich zwei bis drei Mal that. Die beiden Mädchen, ſo verſchieden in Temperament, Anſchauung und Auffaſſung, wie in ihrem Aeußern, liebten ſich zärtlich und Iſa erinnerte ſich gerne an die Stunde, in der ſie zum erſten Male bei Hilda's Eltern eingetreten und wie die heißblütige Hilda ihr ſofort um den Hals fiel und bat:„Willſt Du meine Freundin ſein?“ Die ſo viel ruhigere Iſa war allerdings Anfangs über dieſen Empfang etwas verblüfft, als ſie aber in Edwin's freudeglänzendes Geſicht blickte, als ſie ſich erinnerte, wie eins die beiden Geſchwiſter waren, konnte ihr nicht verborgen bleiben, daß Edwin wohl in begeiſterter Weiſe von ihr ge⸗ ſprochen und ſie dieſe liebevolle Aufnahme wohl ſeiner Schilderung zu danken habe. (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Oktober. gewiß mildernde Umſtände zußſtüigen. Die Geſchworenen erkennen den Angeklagten des Mordverſuchs für ſchuldig, worgufhin das rſchterliche Urtheil nach§ 211 und 44 des .⸗St.⸗G.⸗B. auf 5 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt lautet. Als Sachverſtändiger war Herr Aſſiſtenzarzt Dr. Merner aus Heidelberg geladen. 2. Fall. Nach geheimer Verhandlung wird der 22 Jahre mis Louis Thalbuſch von Hockenheim wegen i verbrechen im Sinne des§ 177 und 176 Ziffer 1 .⸗St.⸗G.⸗B. unter Annahme mildernder Umſtände zu Jahr 8 Mongten Gefängniß abzüglich 2 Monate Unter⸗ ſuchungshaft und 5 Jahre Chrverluſt verurtheilt. Thalbuſch gat das Verbrechen am 8. Auguſt d. J. auf einem Acker der Neckarauer Gemarkung an der 35 Jahre alten Bauersfrau Katharina Söllner von Seckenheim unter der Drohung, ſie erhängen zu wollen, zu verüben verſucht. Der Angeklagte ſteht auch noch wegen einer Unterſchlagung von 200 Mark, die er in einem Geſchäft in Gießen vor ſeiner Rückkehr nach Hockenheim verübt haben ſoll, in Unterſuchung. Die Großh. Stagtsanwaltſchaft vertrat Herr Staatsanwalkt Mühling, während die Vertheidigung Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler führte. Als Sachverſtändiger war Herr Bezirksarzt Dr. Greiff geladen. 85 3. Fall. Wegen Kindsmordes hat ſich die 25jährige Emma Friedrich von Katzenthal zu verantworten. Die⸗ ſelbe ſoll ihr am 10. Auguſt d. J. geborenes uneheliches Kind unmittelbar nach der Geburt auf dem Speicher des Hauſes ihrer Eltern in Katzenthal durch Bedecken mit Klei⸗ dern erſtickt haben. Später wurde das Kind auf einem Acker mit etwas Erde und einem größeren Stein bedeckt aufgefun⸗ den. Die Friedrich hatte mit einem Metzger ein Ver⸗ hältniß gehabt, das jedoch vorige 715 wieder ge⸗ löſt worden war. Der als Sachverſtändige geladene Herr Medizinalrath Wolf von Wertheim konnte damals nach Unterſuchung der Kindsleiche feſtſtellen, daß das Kind bei ſeiner Geburt ein reifes und lebensfähiges geweſen ſei. Die an die Geſchworenen gerichteten Fragen lauten heute auf vorſätzliche oder ſnr Thdde Tödtung. Die Geſchworenen nahmen nur Ke ige Tödtung an und der Gerichtshof verurtheilte daraufhin die Angeklagte Friedrich zu 1 Jahr 6 Monaten ee abzügli 1 Monat Unterſuchungshaft. Die Anklage begründete Herr Staatsanwalt Dr. Böhm⸗ Mosbach. Als Vertheidiger a Herr Rechtsanwalt Dr. NRoſenfeld. Die Vertheidigung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeil ſtatt. Tagesneuigkeiten. — Crefeld, 15. Okt. Der 8 Uhr 45 Min. von Köln, 10 Uhr 32 Min. von Crefeld abgegangene Perſonenzug ge⸗ rieth hier in Folge unrichtiger Weichenſtellung in das falſche Geleiſe. Der Lokomotivführer bemerkte dies bei der herr⸗ ſchenden Dunkelgett und bei dem ſtrömenden Regen erſt bei Ankunft in der Nähe des Ueber 15 über die Marktſtraße, an der Weſtſeite der Stadt und hielt den Gaig ſofort an. In demſelben Augenblicke brauſte der von Nliſſingen kom⸗ mende Schnellzug auf dem nämlichen Geleiſe heran. Es erfolgte ein gewaltiger Zuſammenſtoß, wodurch der Poſt⸗ wagen und ein Wagen 1. Claſſe des Schnellzuges entgleiſten und ſofort in Brand geriethen, die Unglücksſtätte weithin beleuchtend. Der Packwagen des Perſonenzuges thürmte ſich auf den Perſonenwagen 8. Claſſe, der glücklicher Weiſe leer war. Ein günſtiger Umſtand war überhaupt die geringe Beſetzung beider Züge. Polizei⸗ Inſpector Scheuer, viele Aerzte, die erufs⸗ und d Feuerwehr waren alsbald zur Stelle. Die erwundeten wurden verbunden und dem ſtädtiſchen Krankenhauſe an der Fiſchelnerſtraße zugeführt. Da ein Ge⸗ leiſe fabrbar geblieben, wurden die Paſſagiere mit Sonder⸗ ügen weiterbefördert, unter ihnen auch einige Leichtverletzte. m die Verſorgung der übrigen Verwundeten und die Löſch⸗ ung der brennenden Wagen udte der Keſſelfeuer machte ſich die Feuerwehr beſonders verdient. Ins Krankenhaus wurden gebracht: Zugführer Aug. Schneider aus Venlo(Verletzung eines Armes und Brandwunden); Locomotipführer Heinrich Grans aus Kempen(innere Verletzungen); Heizer 1. Claſſe Theodor Erhardt aus Kempen(Schädelwunde); 35 1 Adolf Steindorff aus Kempen(Rückencontuſion); Zugführer Friedr. Helmich aus Köln(Kopfwunden). Der ee Heinr. Höf aus Nippes ſowie Gymnaſtallehrer Wilh. Roſen aus Kempen konnten nach Anlegung von Verbänden ſchon heute, Sonntag, in ihre Hetmath zurückkehren. Tauſende wanderten heute zur Unglücksſtelle, auf welcher die Aufräumungsarbeiten eifrig betrieben werden. Sonderbarerweiſe tragen die ineinander⸗ gefahrenen Loeomotiven die aufeinanderfolgenden Nummern 335 und 386, die 2845 die Nummern 244 und 245. Der angeblich ſchuldige Weichenſteller wurde heute In⸗ 15 andern Beamten Schuld beizumeſſen, bleibt zu unter⸗ uchen. — New⸗Nork, 14. Okt. Bei einem geſtern in der Nähe von Jackſon vorgekommenen Eiſenbahnzufammenſtoß ſind 12 Perſonen getödtet und 20 verwundet worden.— Geſtern herrſchte ein heftiger Sturm, welcher große Störungen im Poſt⸗ und Telegraphenverkehr, beſonders zwiſchen Philadelphia, New⸗Mork und Waſhington verurſachte. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Da die Hafenbeſichtigung anläßlich der Anweſenheit Sr. Kgl. Hohett des Großherzogs längere Zeit als projektirt in Anſpruch nahm und das Feſteſſen in Folge deſſen bis zu ſpäter Abendſtunde ſich ausdehnen mußte, konnte S. Kgl. Hoheit der Großherzog das Hoftheater geſtern Abend nicht beſuchen und mußte die angeſetzte Feſtvorſtellung des⸗ halb unterbleiben. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom 17. bis 22. Oktober. Dienſtag, 17. Okt.: I. Akademie⸗Concert. Mittwoch, 18.: 12„Der Königsgardiſt“. Donnerſtag, 19.:(4) Zum erften Male:„Nur drei Worte“, „Militärfromm“,„1733 Thaler 22½ Silbergroſchen“. Frei⸗ tag, 20.:(B)„Romeo und Julia“. Sonntag, 22.:(4) Neu einftudirt:„Murillo“. Kammermuſik. Herr Muſikdirektor W. Bopp iſt von der Kammermuſikvereinigung der Herren Bopp, Heſſe und Hartmann zurückgetreten und an deſſen Stelle iſt 15 1. Theodor Pfeiffer von Baden⸗Baden eingetreten. Herr Pfeiffer iſt, wie bekannt, einer der bedeutendſten Pianiſten, als ſolcher ein hervorragender Schüler Dr. Hans v. Bülows. Die Kammermuſikabende beginnen im November und wirken außer den Herren Pfeiffer, Heſſe und Hartmann noch Fräulein Lavalle und Herr Zimmermann(Viola) vom Hoftheater am erſten Abend mit. Zur Aufführung ſind in Ausſicht ge⸗ nommen: Beethoven, Trio Dedur op. 70, Brahms, Quartett Adur, Lieder, Soloſtücke für Pianoforte von Brahms; ſo⸗ dann: Violoncell⸗Sonate(neu) von Hans Huber, Violin⸗ Sonate von Rubinſtein, Trio von Brahms und ein ſolches von Roſenhain, ferner Quartett von Dr. Wolfgang Alexander Meyer, der Verfaſſer des am Hoftheater in Karlsruhe aufgeführten Trauerſpiels„Das Recht des Liebenden“ ſowie des erſt kürzlich durch das ſüd⸗ deutſche Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden mit durch⸗ ſchlagendem Erfolg aufgeführten Luſtſpiels„Eine Moment⸗ aufnahme“ iſt zum Dramaturgen am Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim ernannt worden. Sptelplau der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 17. Okt.:„Die Zau⸗ berflöte“.— Miktwoch, 18.: Gaſtſpiel des Herrn Bötel. „Der Bajazzo“. Hierauf:„Cavallerig ruſticana“.— Donners⸗ tag, 19.!„Die verkaufte Braut“.— Freitag, 20.:„Vaſanta⸗ ſena“.— Samſtag, 21.:„Flick und Flock“.— Sonntag, 22. Nachmſttags:„Flick und Flock“ Abends:„Barbier von Se⸗ villa“.— Montag, 28.:„Flick und Flock“.— Schauſpiel⸗ haus. Dienſtag, 17.:„Ehre“.— Mittwoch, 18.:„Dora“. — Donnerſtag, 19.:„Sodoms Ende“.— Samſtag, 21.:„Kur⸗ märker und Piccarde“. Hierauf:„Mikado“.— Sonntag, 22., Nachmittags?„Dr. Klaus“. Abends: Zum erſten Male: „Mauerblümchen“.— Montag, 23.:„Wallenſteins Tod“. Direktiouskritiken. In Berliner Blättern leſen wir: Direktionskritiken ſind das Neueſte, was Berliner Theater⸗ Direktoren erfunden haben. So erhalten wir heute aus dem Bureau des Reſidenz⸗Theaters folgende Kritik für uns fertig zugeſchickt:„Im Neuen Theater trat geſtern Hilda Hofer als Annchen Klein in Halbes Jugend auf. Die ſympathiſche junge Künſtlerin erntete für ihre anmuthige Darſtellung reichen Beifall.“ Welcher Werth ſolchen Direktionskritiken beizumeſſen iſt, werden unſere Leſer ſelbſt beurtheilen können. Aber die Thatſache, daß ſolche Machwerke überhaupt verſandt werden, wollten wir doch der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten. Der königlich preußiſche Kammerſänger Emil Götze hat mit der General⸗Intendantur der Königlichen Schauſpiele in Berlin einen Vertrag vereinbart, welcher ihn für ein e e Gaſtſpiel am Königlichen Opernhauſe ver⸗ pflichtet. Im Stadttheater zu Bremen hat ein einaktiges Trauer⸗ ſpiel von Rudolf Lothar„Ceſacio Borgia“, das ſie nach den Berichten der dortigen Kritik durch poetiſchen Inhalt und ſpannenden Verlauf der Handlung auszeichnet, eine unge⸗ wöhnlich warme Aufnahme gefunden. Aeneſe Kachrichten und Celegramme. Stettin, 16. Oct. Heute wurden vier Erkrank⸗ ungen und fünf Todesfälle an der Cholera gemeldet. Apia, 16. Okt. Die deutſchen Kriegsſchiffe legten in Gemeinſchaft mit dem britiſchen Kriegsſchiffe die auf Tukula herrſchenden Unruhen ohne Blut zu vergießen durch die Gefangennahme der Rädelsführer bei. Auf ſämmtlichen Inſeln der Samoagruppe iſt nunmehr Ord⸗ nung, Ruhe und Friede vöͤllig hergeſtellt. * Tarent, 15. Okt. Das engliſche Geſchwader unter Vice⸗Admiral Seymour iſt heute Mittag hier ein⸗ getroffen. Bei der Fahrt durch den Canal nach dem „Mare Piccolo“, wo die Anker geworfen wurden, be⸗ grüßten die aufgeſtellten Truppen und ſämmtliche Arbeiter⸗ vereine der Stadt die Schiffe lebhaft. Die Muſikcorps ſpielten abwechſelnd die engliſche und die italieniſche Hymne. Die zahlreich herbeigeſtrömte Bevölkerung be⸗ reitete die herzlichſten und würdigſten Kundgebungen. Die Stadt iſt feſtlich geſchmückt. Aus der Provinz ſind zahl⸗ reiche Perſonen eingetroffen, um der Ankunft des eng⸗ liſchen Geſchwaders beizuwohnen. In den Straßen der Stadt herrſcht lebhafte Bewegung. Am Vormittag ver⸗ ließ ein Torpedoboot mit acht Marine⸗Officieren den hieſigen Hafen. Die Officiere ſind vom Admiral Turk, dem Commandanten des Seedepartements, und vom Ad⸗ miral Corſi, dem Commandanten des Panzerſchiffes „Italia“, beauftragt, Admiral Seymour und die Schiffs⸗ commandanten des engliſchen Geſchwaders zu begrüßen und willkommen zu heißen. Paris, 16. Okt. Der Componiſt Gounod erlitt einen Schlaganfall. Der Zuſtand des 75jährigen Meiſters iſt hoffnungslos. Paris, 16. Oktober. Im Ausſtandsgebiete des Nord wurden geſtern an verſchiedenen Orten an den Wohnungen der nichtfeiernden Arbeiter die Fenſter einge⸗ worfen. Die Socialiſten hielten geſtern wieder allent⸗ halben Vorträge, ſollen aber keinen ſonderlichen Erfolg erzielt haben. In Lourches fand ein Bauer acht Dynamit⸗ patronen. Belgrad, 16. Oct. Die liberale Partei, die durch den Staatsſtreich vom 18. April hart betroffen wurde, hat oft in ihren Preßorganen nicht nur die gegenwärtige Regierung, ſondern ſelbſt den König ſchonungslos ange⸗ griffen. Der junge König von Serbien hat in jüngſter Zeit vertraulich erklärt, daß der Staatsſtreich hauptſäch⸗ lich gegen die Regentſchaft gerichtet geweſen ſei und daß er gegen die liberale Partei als ſolche nichls Böſes vor⸗ habe; daß er im Gegentheil ſehr gut wiſſe, daß eben dieſe Partei im Jahre 1858 die Wiedereinſetzung des Hauſes Obrenowitſch bewirkt habe. In Folge deſſen und aus Anlaß des geſtrigen liberalen Parteitages hat eine Ausſöhnung ſtattgefunden. Die anweſenden 6000 Liberalen mit ihren Parteiführern an der Spitze begaben ſich geſtern Abend mit Muſik und Fahnen vor die Königsburg und begrüßten mit Hochrufen den König Alexander, der auf dem Balkon dreimal erſchien und mit Kopfnicken für die ihm dargebrachte Huldigung dankte. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Okt. An der 95 Börſe notirten: Weſteregeln Alkali 122 bez., Brauerei erger 61 bez. Anderes unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 16. Okt. Obligationen. 3½ Babiſche Obligat. 10½10 5/%½ Rhein. Hup⸗Pfanbbrieſe 98 30 P 4 Bad. Oblig. Mark loct bzſe R. Hyp.⸗Pldbr. S. 48—49 100 30 5z 8 7 1686 105 15 böſs 4 5„ 55 190 80 K 4„ 8 fl. 102 60 K54 1 7 62—85 101.80 6; 4„ T. ioe Sooße 157— 63½ Mannbeimer Sbl. 1888 96 90 b 3 Keichsanleitze 85.60;4 85 3 5—.— 3 99 90 534 7„ 1890 0 P 4 70 106,80 634 Heidelberg 103.20 8 3 Preuß. Conſols 85.80 bzſa Freivurg i. B. Obl. 102 80 53 3„ 3 99.99 bz4 2„ 8 87.— 8 106.80 5303½ Sudwigshafen k. 108.80 P 4 Baher. Abligationen Mk. 108.— b3. 1 1 102.25 bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mr. 108. 4½ Wagh. Zuderfabrit 190.— F 4„ Lubwigsbahn fl. 101.— 85 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 103.— P5 Verein Chem Fabriken 101.50 bz 4„ Norbbahn 103.—]J5 Weſteregeln Alkal werke 102.89 8 3½„ Giſenbahnen 99.—;4½ H. Pr.-O. b. Spey. 5 101.50 bz 4½ Zellſtofffabrik Waldho 104.— rankfurter Mittagsbörſe vom 16. Oktober. auptſignatur der heutigen Börſe war wieder die an⸗ haltende Geſchäftsloſigkeit. Die Tendenz wurde durch ſtei⸗ gendes Goldagio in Wien und ſtarke Geldnachfrage an den deutſchen Börſenplätzen unfreundlich beeinflußt. Nachdem aber dieſen ungünſtigen Momenten in einer ſtärkeren Er⸗ mattung der leitenden Spekulationswerthe, die gegen Samſtag beträchtlich niedriger eröffneten, Rechnung getragen war, konnten ſich die Courſe im weiteren Verlauf des Geſchäfts ziemlich gut behaupten. Die Nachbörſe war ſelbſt etwas ſeſter, beſſeres Paris bewirkte einige Deckungskäufe. Am Montanmarkte waren Bochumer Anfangs ſpekulative Abgaben gedrückt, wie die geſammte Börſe jedoch leicht erholt. Außerdem konnten ſich auch Laura⸗Aktien ca. pEt, befeſtigen. Von Kohlenaktieu ſind Harpener und Gelſenkirchener etwa 1½ ct. zurückgegangen, weil in Ena⸗ land nunmehr der Strike als beinahe beendet anzuſehen iſt. Privat⸗Diskonto 4½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 16. Okt., Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 267¼, Diskonto⸗Kommandit 171.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 130.80, Dresdner Bank 135.60, Mittelmeer 90, 3 proz. Finländer 85.75, 6proz. Mexikaner 59.40, Zproz. do. 19.10, Nordd. Lloyd 115.10, Bochum 114.30, Gelſenkirchen 138.90, Harpener 126.20, Hibernig 108.90, Laura 98.70, Türkenlooſe 26.20, Gotthard⸗Aktien 151.25, Schweizer Central 115.40, Schweizer Nordoſt 105.50, Union 76.40, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 58.50, Sproz. Italiener 82.40, Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 16. Oktober, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 47 Ochſen I. Qual. 140 II. Qual, 186, 857 Schmalvieh I. 124, II. 80. 19 Farren I. 96, II. 88. 189 Kälber I. 140, II. 120. 150 Schweine I. 122, II. 118. —. Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. 117 Milchtühe 350—150——.— Ferkel——. 22 Schafe 30—25.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 1351 Stück. Tendenz: unverändert. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2146 Stück. Mannheim, 16. Okt.(Mannh. Börfe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— Hafer, württ. Alp 18.———— „ norddeutſcher 16.50—16.75„ norddeutſcher—. „ ruſſ. Azima 18.50——.—]„ rumäniſcher—.—. „ Saxonska—.———.—„amer. Mixed. „ Girka 18.25—18.50 Mais amer. Mixedl2.25—12.50 „ Taganrog 18.25—18.50„ Donau 11.75——.— „ rumäniſcher 16.——17.—]„ La Plata— „ Milwaukee 17.25—17.50 5 ungar.—.——— „amerik. Winter 16.75—17.— Kohlreps, deutſch. 26.50——.— „ Californier 17.50—17.75 Wicken 8 —— „ La Plata 16.50——.—Kleeſamen dſch..—. CCCTCCCC 15„ I1.—.——.— Kernen 17.—.—„Luzerne—.———. Roggen, pfälz. alt. 14.50—14.75„Provene.—.——.—. „rumäniſcher 14.50—14.75„Eſparſette—.——. „norddeutſcher 14.50——.—Leinöl mit Faß 52.—.. Gerſte, hierländ. 17.25—.— Rüböl„„——.— „ Pfälzer 17.75—18.—Petroleum Faß fr. „ Ungariſche 18.75—19.—] mit 20% Tara 17.75.— „ruſſiſche 12.25—12.50 50er Rohſprit, Inl. 105.50—.— „ rumäniſche 12.25—14.—70er do, unverſteuert 22.50—. Roſer, bad. 17.—.— oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 ; 2950 26.50 24.50 23.50 22.50 188.50 Weizenmehl Inr 0 35.50) 20.50 Weizen ruhiger. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 16. Okt. Weizen per November 15.30, März 16.10, Mai 16.20. Roggen per Nov. 13.60, März 13.70, Mai 18i80, Hafer per Nov. 15.15, März 15.80, Mai 15.30, Mais per Nov. 11.05, März 11.45, Mai 11.50 M.— Tendenz: flauer. Das Angebot für Weizen und Roggen war auch heute ſenß ſtark und mußten Weizen og. 1 M. und Roggen ca.—3 M. weichen. Hafer und Mais durch Rea liſationen gedrückt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Okt. New⸗ HJort Chicag o wenet Weizen Mais Schnelz] caſee Wetzen Mets SSc, März— 6———————— Februar—.—————.———— April—————————— 42.— Juni——————.———.— Juli———.————— Auguſt——— 42.—————.— September————.——.—————.— Oktober 66 46% 10.20—— 618 37.5⁰ November 46%56ͤ—.————— Dezember 69 465/—.— 16.50————.— Januar 70⁰, 48¼.95—.—————.45 MNärz———[mnmrs, Mat 76— 48%½%—.— 15.60 7½% 4½%— Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Oktober. Schiffer ev. Küp. Sqis Kommt von Jadung Etr. Hafenmelſterei II. Bohmann[Baltur Antwerpen Stückgüter 19294 Rempf Elſaß Rotterdam 24.28 Thiebes Maria 5 Fetreide 14800 Kiſſel Roſina Helena 8 Rohlen 982⁵ Krapp Patrig 8 Setreide 15478 Sack Rüzörort 20 Ruhroet Schtenen 9816 Wagner Karl Auguſt Rotterdam Stückgüter 18250 Grotſtollen Auf Gott gewagt Ruhrort Kohlen 780 Urmetzer Dte Hoffnung Rotterdam Stückgüter 11081 Wippel Ma ia Magbdalena Weizen 12998 Walbel v Gemmingen Ibaftfeld Steinſalz 1832 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15.16. 17. Bemerkungen Konſtanz 3,50 Hüningen. 2,25 2,22 2,17 2,18 2,10 Abds. 6 U. Kehh!l 2,61 2,52 2,49 2,47 2,45 N. 6 U. Sauterburg. 3,82 8,73 3,68 8,89 8,80 Abds. 6 U. Maxgau 44,00 3,86 8,82 3,90 3,98 2 MN. Germersheim 1,111,111,/03.-P. 12u. Maunheim 3,68 3,718,80 3,54 3,64 3,66 Mgs. 7 U. Mainz ,85 1,87 1,861,811,76.-P. 12 U. Bingen ,76 1,76 1,75 10 U. Kaub 1,95 1,95 1,98 1,89 1,84 Koblenz 2,49 2,38 2,38 10 U. Köln 2,68 2,412,38 2,26 2,24 2 Ruhrort. 2,312,08 1,80 1,72 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,64 3,708,59 3,50 8,60 8,64 V. 7 U. Heilbronn 0,65 0,60 0,60 0,800,40 0,8 2 U. Nach Peilung vom 16. Oktbr. 1893 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km., Stein Pegels in waſſerktefe em in Straßburg 225 Straßburg⸗Lauterburg 128,65 160 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 183, bad. 400 200 , bayer.) in Maxau e annheim 206,7 bad. 400 200 (24, bayer.) Beld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 60 55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.70— 65 29 Fr.⸗Stücke 1817 18 Doflars in Gols„ 419—16 Ongl. Souvereigus 20 35—30 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwiosgafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schud⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt üntere Ecke eee 1 f„Aähmaſchinen ner allein zu haben bei Martin becker A.4 — 5 Behanntmachung. Nr. 15771. Die Ehefrau des Tapeziers Julius Hammer, Eliſe de geborene Peter in Mannheim, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 10. Oktober für berechtigt erklärt, ihr en von dem ihres Ehe⸗ abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ lcicht. 19893 Mannheim, den 12. Oktober 1893. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Ziller. Konkursverkauf! Aus der Konkursmaſſe der Firma Pauli& Ulbrich dahier (Thonröhrenfabrik) werden aus N freier Hand verkauft: 19983 5 Eiſenbahnwaggons Thon, eine faſt noch neue Thon⸗ röhreupreſſe, 1 großer Brenn⸗ Ofen ſammt allem Zubehör. Reflektanten belieben ſich bal⸗ digſt an den Unterzeichneten zu wenden. Mannheim, 15. Oktober 1899. Der Konkursverwalter: Dr. Jordan, Rechtsanwalt. Sr. Had. Staatseiſen bahnen. Zum Füllen der Gasuhren auf hieſigem Bahnhofe werden ca. 1000 Liter 28grädiges, ſäurefreies, weißes Glycerin erforderlich. Angebote mit Probeſendung wollen bei dem Unterzeichneten innerhalb 16 Tagen eingereicht werden. 19852 Heidelberg, 18. Oktober 1893. Der Gr. Bahnbauinſpektor II. 2. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Schmied Quirin Kuchen⸗ meiſter hier am Donnerſtag, 26. Oktober 1898, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe das in meiner Ankündigung vom 5. September 1893 näher beſchriebene Anweſen J 5, 9 einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 45000 Mk. auch nicht erreicht wird. Mannheim, 5. Oktober 1898. Der Großh. Notar: Weihrauch. 19885 Hiſlentliche Verlleigerung. Mittwoch, 18. Oktober d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 19920 2 Pferde, 1 Polſtergarnitur, 1 Pignino, 1 Spiegelſchrank, 1 Vertikop, 1 Schreibſekretär, 2 Schreibtiſche mit Aufſatz, 4 Kana⸗ pee, 1 Bücherſchrank, 5 Chiffoniere, 5 Kommoden,? Waſchkommoden, 4Nachttiſche, 1 Divan, 1 Eckſchrank, 1 Amerikanerſtuhl, 2 vollſt Betten, zwei Kleiderſchränke, 8 Rohrſeſſel, runde, ovgle u. eckige Tiſche, Näh⸗ und Ziertiſche, 6 Eisſchränke, 10 eiſerne Gartentiſche, 10 Garten⸗ ſtühle, 16 Bände Lexikon, 2 Regu⸗ lateur, 1 Standuhr, 1 Vogelkäfig mit Zeiſig, 8 Bilder, drei große Sviegel, Vorhänge, verſchiedene Frauenkleider, Hemden, Nacht⸗ ſacken, Strümpfe, Hüte, Taſchen⸗ tücher und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 17. Oktober 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Peffentliche Verſteigerung. Mittwoch, 18. Oktoher d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5: 19932 1 Kanapee, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Nachttiſch, 1 ovaler Tiſch gegen bagre Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege verſteigern. Mannheim, 16. Oktober 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heſfenfliche Verſteigerung. Am Mittwoch, den 18. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1990 1 großes Bild auf Leinwand gemalt, 1 Dezimalwaage mit Ge⸗ wicht 2 Blumenyaſen, 2 Säulen mit Figuren, 1 Bettſtatt mit Roſt und Seegrasmatratze, 1 Regen⸗ und 1 Sonnenſchirm, verſchied. rauenkleider, I Stehlampe, 1 llbum, 1 Tiſchdecke, 2 Paar Vor⸗ hänge, 2 Waſchtücher, 1 Wagen⸗ winde, 6 Sackkarrenräder, Schraubſtock, 80 Stück Bier⸗ und Weingläſer,5 Champagnerflaſchen, 3 Flaſchen Weißwein, 48 Vier⸗ unterſätze, 1 Schwenkkeſſel, 1 Regulateur, 10 Kiſtchen Eigarren, 1 viereckigen Tiſch, 1 Guitarre, 1 Bettſtatt mit Roſt und Unter⸗ bett, 1 Waſchlavoir mit Krug, 1 Podium, 1Korbſtaſche mit Cognac, ſolche mit Magenbitter, mehrere leere Korb⸗ und andere Flaſchen, „Weinfäßchen, Porzellan⸗ und Glasgeſchirr, Beſteck und ſonſt verſchiedene Wirthſchaftsgeräthe im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtekgern. Mannbeim, 18. Okt. 1893. Ott, Gerichtspollzieher, K 2, 81. Slidt. Saswerſ lannheim Achtſtärke des Leuchtgaſes vom .5 Oktober 1898 bi„Oktbr. 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 7 Bedienung. Heffenfliche Perſteigerung. Am 19906 Donnerſtag, 19. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft beim Hummelkanal Litera H 10 1. 7* dahier ein im dortigen Kanal liegendes Schiff, Schraubenboot, 6½ m lang, mit Verdeck, Dampf⸗ maſchine mit 4 Pferdekräften, Keſſel mit 6 Atm. Ueberdruck im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Das Boot kann von den Kauf⸗ liebhabern um 1 Uhr gleichen Tages eingeſehen und gefahren werden. Mannheim, 16. Oktober 1898. Gerichtsvollzteher, K 2, 81. Heffentliche Perſteigerung. Miitwoch, den 18. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfan dlokal in Q 4, 7 1. Schreibtiſch, 1 Sofa, 2 Kom⸗ moden, 1 Waſchkommode, mit Marmorplatte, 2 opale Tiſche, Nachttiſch, 1 viereckiger Tiſch, 4 Rohrſtühle, 4 Bildertafeln, 1 Hängelampe, 1 Bücherſchrank, 1 Grabſtein von Marmor, 11 ver⸗ ſchtedene Wanduhren, 2 Apparate für Telephonſtationen gegen Baar⸗ jahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 19928 Mannheim, 17. Okt. 1898. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼ Lentral-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen ereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 93, 2/3. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Tüchtige Schuhmacher, Glaſer, Gasmacher(ſelbſtſtändig), Inſtal⸗ lateure, Kürſchner, Poſamentiere, Keſſelſchmied(Vorarbeiter) für Brauer⸗Artikel, Pocerieformer, Schieferdecker, Fraiſer. 1 Steindruckerlehrling geg. 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