Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Nanunheim.“ In der Boftliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtan ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltezettung.) der Stadt Manuheim and Umgebung. annheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Nannbeimer Bolksblatt.) Sermmwo 2 den politiſchen u. 18 100 en lokalen und prov. The Ernſt Müller. für den Inſexatenthetl: Karl Apfei. tationsdruck und Bert De. B. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei, Eigene 0 m de Sürgerhef ſummtlich in iſchen a aunheim. Nr. 288.(delephon⸗Ar. 218.) Ge Auf zur Noch iſt es Zeit Der Wahlakt dauert bis heute Nachmittag 4 Uhr. Wer ſeiner Wahlpflicht noch nicht genügt hat, hole das Berſäumte ſchnell nach. Jede Stimme fällt in's zu wähken. Gewicht. Wir müſſen Alles aufbieten, damit wir heute der nationalliberalen Wahlmännerliſte zum Siege verhelfen und damit unſeren Mit⸗ bürger, Herru Karl Ladenburg in den Landrerg bringen. Wer noch im Zweifel iſt, wie er hente zu waͤhlen hat, der leſe nachfolgende Reden, die geſtern Abend in der nationalltberalen Saalbau⸗VBerſammlung gehalten worden ſind. err Bankpräſident Karl Gckhard eröffnete die Ver⸗ ſammlung und legte zunächſt Rechenſchaft darüber ab, wie es gekommen ſei, daß Herr Karl Ladenburg als Kan⸗ didat der nationalliberalen Partei aufgeſtellt wurde. Das Vertrauen, welches man dieſem Manne entgegengebracht habe, ſei wohl in vollſtem Maße gerechtfertigt.(Bravo!) Bevor man die Candidatur Herrn Ladenburg angeboten, habe man eine aus mehreren Mitgliedern des Ausſchuſſes beſtehende Abordnung zu dem bisherigen Abgeordneten, Herrn Landgerichtspräſidenten Baſſermann, geſchickt mit dem Auftrag, einerſeits Herrn Baſſermann für die als bisheriger Abgeordneker goleiſteten erfolgreichen Dienſte Namens der Partei den wärmſten Dank auszuſprechen (Bravo!) und hieran andererſeits die Bitte zu knüpfen, daß er, wenngleich wir mehrere der von ihm ausgeſprochenen Gründe gegen die Wiederannahme der Kandidatur bis zu einem gewiſſen Grade anerkennen wollten und mußten, noch einmal in dieſer ſo verhängnißvollen Stunde ſich der Partei zur Verfügung ſtellen möge. Allein ſein Entſchluß war feſt und unbeugſam und ſo mußten wir uns denn demſolben ibane Redner kommt ſodann auf die Aufſtellung der Kan⸗ idatur Ladenburg prechen. Auch dort habe eine Depu⸗ tation in längerer Anſprache die Gründe auseinanderzuſetzen eſuche 5 5 die Partei bewogen habe, dieſem Mann die ringendſte Bitte an das Herz zu legen, die Kandidatur beßfen Die Antwort des Herrn Ladenburg ſei wenig 19 geweſen und auch hier habe man eine 0 Anzahl der gegen die Annahme der Kandidatur vor achten Gründe als berechtigte anerkennen müſſen. Als aber die Deputation an den Patriotismus des Herrn Ladenburg — und ihn darauf aufmerkſam gemacht habe, daß ſein me und ſein Anſohen vielleicht allein im Stande ſei, die drohende Gefahr abzuwenden, da habe Herr Ladenburg erklärt: etzt bin ich der Gurige!“.(Stürmiſcher minutenlanger eifall!)„Noch eins,“ ſo 0 la Herr Carl Eckhard fort, habe ich auf dem Herzen und ich kann mir nicht helfen, es muß herunter: Es hat unſer Landesfürft die Stadt Mann⸗ heim mit einem Beſuche erfreut. Was man politiſch über den Landesfürſten und ſeine Regierung denken will, das gebe ich Jedermann frei, ich weiß nur, daß uns viele Völker um dieſen hochherzigen, edlen und geliebten Fürſten beneiden. Ich habe nun in Blättern Mannheims Dinge geleſen, die einem die Schamröthe ins Geſicht treiben. Das ſind grobe Fehler gegen den Wohlanftand. Jeder, der Gäſte zu Hauſe empfängt, ehrt das Gaſtrecht, das iſt ein alter Brauch und wird nicht blos bei kultivirten Völkern, ſondern auch bei den Barbaren hochgehalten.(Stürmiſches, minutenlanges Bravo.) Ich ſage das nicht aus Loyalttätsdrang, denn ich bin mit meinem Leben nahezu fertig und habe nicht mehr viel zu erwarten. Ich habe es nur fülr meine Pflicht gehalten, vom Standpunkt des Gaſtrechtes aus gegen eine ſolche grobe Verletzung dos⸗ en energiſch Proteft einzulegen.(Stürmiſcher Beifall.) edner machte am Schluſſe ſeiner zündenden Rede darauf aufmerkſam, daß es die Schuld der Lauen ſein werde, wenn 5 die Wahlſchlacht verloren gehe. Es gelte heute, den rieden unſerer Vaterſtadt zu erhalten. Mit dieſem Bewußt⸗ in möge heute Jeder an die Wahlurne treten.(Lebhafter, anhaltender Beifall.) Hierauf beſtieg der Kandidat der nationalliberalen Partei, Herr Carl Ladenburg, dun der Verſammlung auf das Herzlichſte begrüßt, das Rednerpult. Derſelbe führte Folgendes aus: Geehrte Herren und Parteigenoſſen! Ich danke Ihnen don ganzem Herzen für den warmen Empfang und dem Herrn orredner für die klare zutreffende Darſtellung bezüglich der Aufſtellung meiner Kandidatur. Wenn ich nicht ſofort zu⸗ ſtimmen konnte, ſo war das nicht etwa ein Mangel an Hin⸗ Ree an unſere Sache, ſondern der Zweifel, ob es mir ge⸗ ingen könnte, die Intereſſen, welche es hier gilt, ſo zu wahren, wie ich es gern möchte. Es herrſchten bei mir Zweifel vor, oh das Können dem Wollen gleich ſtehe, mit Rückſicht auf mein Alter, mit Rückficht darauf, ob ich die nöthige Kraft und Energie entwickeln kann, unter Verhältniſſen, wie ſie gegenwärtig vorherrſchen. Seitdem ich politiſch zu denken begann, haben ſich zwei Ideale bei mir herausgebildet, die mich in gewiſſem Sinne bis an das Ende meiner Tage begleiten werden. Mein Erſtes war die Einiaung Deutſchlands zu einem mächtigen Reiche, das leſeuſte und verbreitetde Zeitung in zn Zweite die freiheitliche Entwickelung unſerer ſtaatlichen und eommunalen Einrichtungen. Unter blutigen, heißen Kämpfen entſtand groß und mächtig das deutſche Reich, aber erinnern wir uns, daß vorher national geſinnte Männer den Gedanken an dieſe Einigung in die Volksſeele hineingetragen haben, daß ſie ohne Unterlaß dafür oft mit ſchweren Opfern gekämpft und ihr Beſtes einge⸗ 15 haben, daß der Gedanke reife und die Nation die Frucht einheimſe. Mein zweites Ideal, die freiheitliche Entwicklung unſerer und communalen Einrichtungen hat keinen ſo cheren Treffpunkt, dieſe Entwicklung erreicht eigentlich nie⸗ mals ihr Ziel, ſie erfordert eine immerwährende Thätigkeit, ein beſonderes Verſtändniß für die Wandlungen, die ſich in der Nation vollziehen. Deſto ſchwieriger iſt die Aufgabe jener Männer, die, ge⸗ 0 durch die Liebe zum Vaterland, an der freiheitlichen usgeſtaltung weiter arbeiten. Dieſe Bewegung nach beiden Seiten iſt zum großen Theil aus dem Bürgerthum hervorgegangen, welches, wie namentlich bei uns in Baden, das ſich ſeit 1818 einer Ver⸗ faſſung erfreut, ein Bollwerk der Freiheit bildet. Badens Regierungsſyſtem, ſeine politiſche,. ſeine im Großen und Ganzen ſind dafür klaſſiſche eugen. Und nun ſtehen wir vor dem merkwürdigen Schauſpiel, daß dieſe Parteien des nationalen und liberalen Bürgerthums und ich zähle Alle dahin, die nicht Sonderintereſſen verfolgen oder bewußt der Reaktion zutreiben wollen— unter ſich um ein Plus oder Minus kämpfen, das Errungene und das ver⸗ nünftigerweiſe zu Erringende dadurch in Frage ſtellen. Ich bin kein eigentlich politiſcher Mann und muß dieſe Dinge mehr aus dem Geſichtswinkel betrachten und beur⸗ theilen, welcher ſich aus dem praktiſchen Leben ergibt. Da ſage ich„Wo eine Gefahr der Zerſtörung droht, da gilt es doch ſicherlich in erſter Linie das zu erhalten, was man beſitzt; das wird gewiß Jeder von Ihnen auch ſo machen und im politiſchen Leben wird dies auch der richtige Grundſatz ſein. Ich frage nun, ſind wirklich keine dunkeln Punkte am politiſchen Horizonte vorhanden, die ſich zu unſeren freiheit⸗ 19950 Zuſtände ſchwer bedrohenden Exploſionen verdichten önnten. Ich erinnere nur daran, wie von einer Seite gerade das Bürgerthum, die breiten Mittelklaſſen und damit alle ſelbſt⸗ ſtändigen Exiſtenzen angegriffen werden. Diefe Angriffe richten ſich gegen den Erfolg hervor⸗ vagender geiſtiger und Thätigkeit, gegen den Er⸗ olg der Wehen gegen den Erfolg der modernen Technik berhaupt. Sehen wir doch zu, was wir dieſer Thätigkeit verdanken: unſere großartigen Verkehrsmittel, die Eiſenbahnen, die Erweiterung der e Telegraphie⸗ und Telephon⸗ Anlagen, den Aufſchluß unſerer Bergwerke, die Entwicke unſerer Induſtrie, in neueſter Zeit die rieſigen Erfolge auf dem Gebiete der Eletrotechnik. Daß körperliche Arbeit hierzu unbedingt erforderlich war und iſt, daß 38 um Nachtheil der Land⸗ wirthſchaft eingetreten ſind und ibſtände erzeugt haben, die D find und Remedur erfordern, muß zugegeben werden. 5 ch frage aber, iſt in dieſer Beziehung nichts geſchehen und An nicht im Werden begeien Iit die Bekämpfung epidemiſcher Krankheiten und Seuchen, in neueſter Zeit der Cholera, 51 die Wifſenſchaft und die ſich ihr 1 teßende Geſundheitspflege nicht ein ſprechendes Zeichen für die ethi⸗ ſchen Momente unſerer kulturellen Entwicklung, ſind es nicht auch die Schulen, die Spitäler, Bäder und fonſtige Wohl⸗ fahrtseinrichtungen, unſere So et emen Dürfen wir da nicht mit Recht hervorheben, daß die in dieſem Jahrhundert erzeugten Güter, wie noch nie vorher den breiten Volksmaſſen zu Gute gekommen ſind, daß die Lebenshaltung eines jeden Einzelnen eine gegen frühere Zei⸗ ten gebeſſerte iſt und daß der Sinn für Gemeinnützigkeit, für Sozialpolitik ſich unendlich gehoben hat. Mit dieſem Bewußtſein dürfen wir das uns hingewor⸗ ne Wort„Bourgeois“ ruhig hinnehmen, aber es enthält die ahnung, uns zu einigen und zu ſtärken, um unſer Erwerbs⸗ leben zu ſichern, unſere freiheitlichen Errungenſchaften auf allen Gebieten zu erhalten Hegen Angriffe, die man neuerdings mit der Verſicherung wirkungsvoller denn früher zu mokiviren verſucht, es handle ſich nicht um Aufhebung des p thums, während man in demſelben Satz ſich dazu bekennt, daß die Aufhebung des Privat⸗Eigenthums nur an Grund und Boden, Gruben und Bergwerken, Rohſtoffen, Werkzeugen, und Verkehrmitteln beabſichtigt ſei. iſſen Sie was das heißt? Das iſt die Aufhebung des Privat⸗Gigenthums an all' den Dingen, die die Vorausſetzung jeder Güter⸗Erzeugung ſind, womit radikaler und ſchlagender das Erſterben und Aufhören des Privat⸗Eigenthums gar nicht bewieſen werden kann. Laſſen Sie uns unbeirrt um ſolche und andere Einwürfe politiſcher Natur den Weg weiter wandeln, den wir in beſter Erkenntniß und vollſter Ueberzeugung mit Erfolg, wie ſogar unſere Gegner zugeben, betreten haben. Das heißt, ſorgen wir nach wie vor für ruhige, tetige, aber gedeihlich fort⸗ ſchreitende Entwickelung unterer Geſetzgebung, zum Heile unſeres 15 Landes. In dieſem Sinne werde ich trotz meines Alters immer gerne mitarbeiten und meinem 2. Ideal niemals untreu werden. Hinter dieſer Verſtcherung, darſ ich doch frei ausſprechen, ohne mißverſtanden zu werden, daß unſere wirthſchaftlichen Verhältniſſe in erſter Linie unſere volle Aufmerkſamkeit er⸗ eiſchen. Wir haben mit Vorgängen in fremden Ländern in Eu⸗ ropa und Amerika zu rechnen, die theils vorübergehender, theils dauernder Natur ſind. Di kunft M tiges Godei 385 55 Zu ee eſſen großar 15 125 15 annheim und Amgebung. Donnerſtag 19. Oktober 1893. jenen Vorgängen und der Entwicklung der ökonomtſchen Verhellt⸗ niſſe, wie ſte immer mehr und mehr in die Erſcheinung tritt, enge zuſammen. e jetzt mit der unbeſtrittenen Thatfache zu rechnen, daß der Conſument dem Produzenten fortdauernd 85 5 tritt. Das iſt die Conſequenz unſerer raſchen, vielfa Communikations⸗ und Verſtändigungsmittel, wie Telegraph und Telephon. Mannheim bewegt jetzt in Ein⸗ und an 9885 6 Millt⸗ onen tons und ſteht damit in Deutſchland an er Stelloe. Es wird unſere Aufgabe ſein, dieſen Verkehr nicht nur zu n ſondern zu ſteigern. annheim wird ſuchen müſſen, etwa mit„ wir⸗ kungsvollen Warrant⸗Syfſtems mehr und mehr Waaren⸗ Speicher ſeines Hinterlandes zu werden und mehr und mehr Gelegenheit zu bieten, die Induſtrie an ſich zu ziehen. Wenn der nächſte Landtag dazu berufen iſt, dem jekt eines Induſtriehafens näher zu treten, ſo dürften damit die Ausſichten auf eine weitere Entwickelung Mannheims erheb⸗ lich geſteigert und den Vertretern Ihrer Stadt, ſo weit ſte noch an dem Blühen und Gedethen der Induſtrie und des Handels theilnehmen, Gelegenheit geboten ſein, dieſe kef in unſer kommerzielles Leben eingreifenden Intereſſen zu förd Ich halte es für ſelbſtverſtändlich, daß anderen Mannheim ſpeziell betreffenden Punkten, wie Erbauun Gymnaſiums, Ueberführung der Lindenhofſtraße, eine beſondere Aufmerkſamkeit gezollt werde, und wende mich nun dem Programm unſerer Partei zu. Ich kann mich ganz und gar 191 den Boden desſelben 5 5 und ſehe in dem weiſen Maßhalten eine Gewühr dafür, aß die Partei Erprobtes und Bewährtes unferem Lande be⸗ wahren will. Anderſeits kann auch ich mich beveit erklüren alle Beſchwerden zu prüfen und an Beſettigung beſtehender Mängel mitzuwirken. In dieſer Hinſicht möchte ich noch unſer der⸗ zeitiges Steuerſyſtem erwähnen, welches eine zu ſtarke Be⸗ laſtung der Grund⸗ und Häuſerbeſitzer und des Gewerbe⸗ betriebs in ſich ſchließt, der dadurch wohl abgeholfen werden kann, daß nach preußiſchem Muſter dieſe Steuern vom Staate aufgelaſſen und den Gemeinden überwieſen werden, und ferner, daß mit Rückſicht auf die allgemeinen Preisverhältniſſe ein energiſches Eintreten für die niederen Beamten, insbeſondere der Eiſenbahnbeamten unſerer Stadt erforderlich iſt. Mit dieſen Vorſätzen ausgerüſtet, mit meinen Ihnen bekannten Geſinnungen und einem Herzen, welches warm für die Mitwelt ſchlägt, ſtelle ich mich Ihnen als Kandidaten zur Verfügung.(Langanhaltender ſtürmiſcher Betfall.) Sodann beſtieg Herr Geh. Commerzienrath Ph. Dif⸗ fené die Rednertribüne, um die Kandidatur des Herrn La⸗ denburg zu empfehlen. Wenn auch ein Abgeordneter für das anze Land gewählt werde, ſo liege es do gegenwärtig gan ane im 5 Mannheims, einen Mann na arlsruhe zu entſenden, der gerade für die kommerziellen Bedürfniſſe unſerer Stadt das richtige Verſtändniß be⸗ ſitze. Der kommende Landtag werde ſich hervorragend mit Mannheimer Angelegenheiten, beſonders mit der Errichtung eines Induſtriehafens, zu be⸗ ieen en haben. Der Redner ging dann auf die Bedeutung annheims als Handelsplatz näher ein. Wegen Mangel an Raum können wir leider dieſe glänzenden Ausführungen nur andeutungsweiſe bringen. Ganz großartig iſt die Entwick⸗ kung unſeres Handelsverkehrs. Derſalbe wuchs in den Jahren von 1860—1870 77 pGt., 1870—1880 200 pCt., 1880 bis 1890 600 pCt., alſo in den 30 Jahren von 1860—1890 ſtieg derſelbe auf faſt 1000 pCt. Kein anderer Binnenhafen⸗ platz am Rhein hat eine folche Entwickelung auf⸗ zuweiſen, alle Hafenplätze von Mainz bis Düſſeldorf über⸗ trifft Mannheim dreifach in Bezug auf den Verkehr. Der Redner wies auch energiſch die namentlich in Norddeutſchland herrſchende und von dort in ſchädigender Abſicht verbreitete Meinung zurück, als ſei Mannheim nur ein Speditionsplatz. Mannheim iſt im Gegentheil in Petroleum, Weizen, u. ſ. w. ein Eig ahe erſten Ranges. überaus glänzenden Ausführungen des Redners fanden in der Verſammlung ſtürmiſchen Beifall. Hr. Bouquet empfahl die Candidatur Ladenburg Namens der Gewerbetreibenden der Stadt, wies die völlige Unbrauch⸗ barkeit der gegneriſchen Candidaturen nach u. ſchloß mit der Aufforderung zu gewiſſenhafter Erfüllung der Wahlpflicht, worauf Herr Eckhard mit dem gleichen Mahnruf Die äußerſt anregend verlaufene Verſammlung ſchloß. Politiſche neberſicht Manunheim, 19. Oktober Geſtern hat in Bremen die Enthüllung des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Denkmals unter Anweſenheit des Kaiſers ſtattgefunden. Der Kaiſer hielt dabei folg ende Rede: Ein ſchönes Feſt voll erhebenden Inhaltes haben wir ſoeben gefeiert. Die treue Hanſeſtadt Bremen trug in feierlicher Weiſe die Dankesſchuld an den alten Kaiſer Wilhelm ab. Ein würdigerer Tag konnte kaum für dieſe Feier gefunden werden, als der 18. Oktober, der Jahrestag der Völkerſchlacht bei Leipzig, wo die zur heiligen Allianz verbündeten Monarchen Preußen, Deutſch⸗ land, ja man kann ſagen, ganz Europa vom ehernen Joch der Unterdrückung befreiten. Der 18. Oktober iſt fernerhin der Geburtstag des nachmaligen Kaiſers Fried⸗ rich. Welch hohe Vorbedeutung für ſeine Zukunft! In ſeiner Bruſt trug er in jungen Jahren die Vorahnung der kommenden Ereiguiſſe und den brennenden Wunſch nach der Einheit unſeres geliebten Vaterlandes. Als nun 2. Seite. Seneral⸗Angeiger. Mannheim, 19, Oktober. das Morgenroth des neuen deutſchen Reichs ſtrahlend emporſtieg, da ſah er als gereifter Mann die Träume ſeiner Jugend verwirklicht. Das deutſche Schwert in der Fauſt, gewann der Sohn auf blutiger Wahlſtatt ſeinem Vater die deutſche Kaiſe krone. Seinen Hammerſchlägen iſt es zu danken, daß des Reiches Rüſtung feſt geſchmiedet war. Ewig bleibt unſerem deutſchen Volke die Geſtalt des ſtegesumſtrahlten erſten deutſchen Kronprinzen, des Kronprinz katexocheen vor den Augen der Erinnerung. Heute nun, an ſeinem Ge⸗ burtstage, fiel ſoeben die Hülle von ſeines greiſen Hel⸗ denvaters Bild, und in Erz geformt blicken uns Kaiſer Wilhelms Züge mit hoheitsvollem Ernſte an. Wie hat die göͤttliche Vorſehung ihn wunderbar geführt! Wie herrlich hat der Himmel es gefügt, daß der hohe Herr nach mancher ſchweren Trübſal zum Regieren berufen ward in einem Alter, wo andere Mänuer von der Arbeit ſich zuruͤckzuziehen pflegen! Welch ungeahnte Er⸗ folge hat er mit Gottes Hilfe errungen! Ihm war von Gott beſtimmt, aller Deutſchen Sehnen zu erfüllen und mit der ſtegreich erkämpften Kaiſerkrone Deutſchland ſeine Einigkeit wiederzugeben. Er hatte das Glück, zu dieſem Werke große Männer zu finden, denen die Ehre zu Theil ward, ſeine Gedanken auszuführen und als ſeine Be⸗ rather mit ihm zu arbeiten. Wahrlich, mit Recht hat Bremen dem alten kaiſerlichen Helden heute ein Denk⸗ mal errichtet! Ich danke Ihnen als Sohn für die Wahl des Tages; ich danke Ihnen als Enkel für die Ehrung des Großvaters; ich danke Ihnen als Kaiſer für den warmen Empfang in Ihrer Stadt und die Pflege der alten Tradition. Mein ganzes Beſtreben wird ſein, nachzuleben und nachzuſtreben dem hohen Herrn, deſſen ehernes Bildniß von drüben herübergrüßt! Auch Bremen kann meiner ſteten Sorge, meines Intereſſes, meines kaiſerlichen Schutzes ſtets gegenwärtig ſein. Moͤge Bre⸗ mens Handel im Schatten des Friedens ſich entwickeln, blühen und gedeihen, eingedenk der großen Tage der alten Hanſa, deren Wahlſpruch nicht nur Sie, ſondern wir alle ſtets eingedenk ſein müſſen, wenn wir auf dem Weltmarkt vorwärts kommen wollen: Navigare necesse est, vivere non est necesse. Ich leere mein Glas auf das Wohl der freien Hanſaſtadt Bremen, ihres Senats und ihrer Bürgerſchaft! Hoch! Hoch! Hoch! Die Löſung der Miniſterkriſis in Serbien wurde bis zum Zuſammentritt der Skupſchtina am 18. November vertagt. Mit der Neubildung des Cabinets wird Paſchits oder der Senatspräſident Velimirovits betraut werden. Infolge der Annäherung der liberalen Partei an den König iſt die herausgabe des antidynaſtiſchen Tageblattes Nowoſti eingeſtellt worden.— Nach Bewältigung der Schwierigkeiten im radicalen Club wurde Oberſt Franaſſowitſch zum Pariſer Geſandten ernannt. Sogar die Jugend wird in den Ruſſentaumel hinein⸗ Azaer Den Petersburger Schulen ging eine große nzahl Poſtkarten mit Grüßen franzöſiſcher Schüler an ihre ruſſiſchen Kameraden zu. Infolge deſſen ſandte der ruſſiſche Unterrichtsminiſter ein Telegramm an ſeinen franzöſiſchen Collegen in Paris, in welchem der wärmſte Dank der ruſſiſchen Schüler für die Grüße übermittelt wird. Das Telegramm ſchloß mit folgenden Worten: yAlle ruſſiſchen Schüler ſenden heiße Gebete zu Gott, daß die Gefühle der Freundſchaft und Friedensliebe, welche die franzöſiſche und die ruſſiſche Regierung beſeelen, ————2rr'.....—— Mae Mahon f. Wir haben bereits geſtern die kurze Meldung von dem Ableben des franzöſiſchen Marſchalls Mae Mahon gebracht. Anbetracht, daß der Name desſelben einſtens ſo viel ge⸗ nt wurde, theilen wir nach der„Köln. Ztg.“ noch folgende Einzelheiten über denſelben mit. Auch in Frankreich, ſo ſchreibt das genannte Blatt, be⸗ nnen Spuren einer Vergangenheit, deren ewaltige Er⸗ iſſe in tauſendfachen aen und Wirkungen zur genwart hinabreichen, ſich allmählich zu verwiſchen. Rur gen Männern, deren Name im Abglanz des dritten Kaiſer⸗ reiches dt ſcdewiede war, die mit ihm ſtürzten und in der Republik ſich wieder aufrichteten zu neuem Hoffen, iſt es ver⸗ t geweſen, die 150 von Kronſtadt und Toulon, die Be⸗ digung des republikaniſchen Ehrgeizes, wieder leich und enswerth erachtet zu werden von den Großen der Erde, mitzuerleben. Zu ihnen gehörte Mae Mahon. 3 ſſt nun todt; nach kurzem Krankenlager iſt er ge auf einem loß La Foreſt bei Montargis im A von 85 ahren geſtorben. Mae 7 5 war bisher die lebende CThronik jener Er⸗ eigniſſe, des Wandels und der Schickſalsfälle, die ankreich 15 einem halben geſehen hat. Ohne die napo⸗ eoniſche Abenteuerfucht, die die kaiſerlichen Adler in alle Welttheile lockte, wäre er vermuthlich ein wackerer und bie⸗ derer Friedensſoldat geblieben, der vielleicht dank ſeiner das Mittelmaß um Einiges überragenden militäriſchen Be⸗ gabung und ſeines ſtrengen pitehe l die Rangleiter bis um General erklettert hätte, um dann, nachdem ihn die ltersgrenze erreicht, befriedigt ſeinen Kohl zu bauen oder Manöverartikel in den Zeitungen zu ſchreiben. Glücklicher aber als ſo viele ſeiner Berufsgenoſſen hatte er überreiche ſeinen in der ernſten Praxis zu bethätigen, und da er tapfer war, ohne ſich tollkühn preiszugeben, da ihm nicht geniale Ueberſprudelung des Geiſtes den geſunden mili⸗ täriſchen Blick verwirrte, da ihm vor Allem öfter ein glück⸗ licher Zufall Erfolge brachte, welche die Welt ſeiner Feld⸗ zuſchrieb, ſo konnten Ruhm, und kriegeriſche Lor⸗ eeren, Würden und Ehrenzeichen unter einem Regiment, dem der glanzvolle Schein Lebensbedürfniß war, nicht ausbleiben. Selbſt in dem„Zuſammenbruch“, wie Zola den großen Krieg 810 en Deutſchland und Frankreich genannt hat, Ang der tern Mae Mahons nicht unter. Obgleich Mißgeſchick um Mißgeſchick ſeinen Schritten folgte, verketteten ſich die Um⸗ 810 doch für ihn ſo günſtig, daß er auch nach der Nieder⸗ ge im Urtheil der öffentlichen Meinung der große Feldherr blieb, der einzige, dem man noch vertraute. Mac 99 5 wurde am 18. Juli 1808 in Sully(Saone⸗ et⸗Loire) als der Sprößling einer alten katholiſchen Adels⸗ Irlands, die ihr Geſchick mit dem der Stuarts ver⸗ üpft hatte, geboren. Da ſein Vater Pair von Frankreich und ein perſönlicher Aadund Karls X. war, fehlte es dem Füngling, der die milſtäriſche Laufbahn erwählt hatte und 1825 in die Kriegsſchule von Saint⸗Cyr eingetreten war, nicht an hoher Gönnerſchaft und ſchneller Beförderung. Er machte als junger Offtizier die algeriſche Expedition mit, war dei der Belagerung Antwerpens Adjzutant des Generals tiefe Wurzel faſſen möchten in den Herzen der jungen Generation beider Völker.“ Das Großherzogliche Paar in Manuheim. Ueber die Beſuche, welche der Großherzog am Dienſtag hieſigen induſtriellen Etabliſſements abſtattete, iſt noch nachzu⸗ tragen: Chemiſche Fabrik Wohlgelegen. Die Ankunft fand gegen 9½¼ Uhr ſtatt. An den Direk⸗ tionsgebäuden war ein Triumphbogen errichtet. Der Groß⸗ herzog wurde ſeitens des Vorſtandes des Vereins Chemiſcher Fabriken in Mannheim, den Herren Dr. Schneider, Dr. aſembach und A. Grum bach, ſowie ſeitens des Auf⸗ ſichtsraths von dem Herrn Dr. Adolf Clemm empfangen. Herr Dr. Schneider begrüßte den Großherzog. Im Namen der auf der Fabrik wohnenden Kinder wurden von denen des Herrn Dr. Haſenbach dem Großherzog Roſen⸗ zweige und von dem Töchterchen des Herrn Dr. Schneider im Namen der Beamten⸗Kinder ein Bouquet ſchöner La Franee⸗ Roſen für die Frau Großherzogin übergeben. Die Kleinen der Arbeiter ließen ihrerſeits ein niedliches Bouquet durch den 1½ Jahr alten Knaben des Faßmacher Buchholz über⸗ reichen, welchem der Großherzog vergangenes Jahr Pathe ge⸗ ſtanden hatte. Der Großherzog dankte für den freundlichen Empfang; der kleine Buchholz erhielt außerdem von ſeinem hohen Pathen noch ein Geldgeſchenk. Hinter dem Vorſtand waren die Beamten des Vereins, die ſich der Großherzog vor⸗ ſtellen, und gegenüber die Fabrikfeuerwehr aufgeſtellt. An dieſe ſchloſſen ſich die Reihen der Arbeiter⸗Kinder und Frauen ſowie die dienſtfreien Arbeiter an. Der Großherzog war ge⸗ nau vor 30 Jahren erſtmals auf der Fabrik und begrüßte heute alle diejenigen Arbeiter perſönlich, welche damals auf der Fabrik beſchäftigt waren. Den Schmuck des Zufahrts⸗ weges von den Direktionswohnungen bis zum eigentlichen Fabrikeingang, ſowie die Ausſchmückung der neuen Badeein⸗ richtung wurde von Herrn Architekt Karch entworfen und von Dekorateur Hitſchfell ausgeführt. Der Großherzog beſichtigte in eingehender Weiſe die neue Im großen Arbeiterverſammlungsſaal waren die Roh⸗ ſtoffe und Produkte der Fabrik, die Abbildung der Chieagoer Ausſtellung des Vereins Chemiſcher Fabriken, die in früheren Ausſtellungen erhaltenen Biplome und Medaillen ſowte von Technikern des Vereins in großem Maßſtabe aus⸗ perſpektiviſchen Pläne der 4 Vereinsfabriken aufge⸗ egt. Beſonderes Intereſſe brachte der Großherzog der in dieſem Jahre ihre 100 jährige Entdeckung feiernde Le Blane Soda⸗Induſtrie entgegen namentlich auch den Verbeſſerungen, die im Laufe der Zeit eingeführt werden konnten, obgleich das Verfahren im Prinzip daſſelbe geblieben iſt, ſowie ferner der vollendeten Verarbeitung aller früher und ſelbſt im letzten Jahrzehnt noch als werthlos geltenden Rückſtände, wodurch das Verfahren der Ammoniak⸗Soda⸗Fabrikation, welche gleich⸗ falls vom Verein auf der öoandi in eigenem ſielt. 2ts 1e iſt, wieder vo 88 ebenbürtig zur Seite ſteht. Als lebendiges Zeugniß dieſer kangjährigen Fabrikation wurde dem Großherzog ein Soda⸗Arbeiter vorgeſtellt. der ſeit 68 Jahren in den Dienſten des Vereins ſteht. Die Fabrika⸗ tion an Chlorkalk und Chloroform, welche in gleich großer Ausdehnung auf dem Kontinnent kaum getroffen werden dürfte, erregte das hohe Intereſſe des Großherzogs, nicht minder die Fabrikation der Thonerde(Aluminium Orpdaur Darſtellung des in Schaffhauſen am Rheinfall produzirten Alumintums, ſowie die We emiſch reinen Säuren, insbeſondere die Salpeterſäure, welche in größeren Mengen von keinem Werk zur Darſtellung des rauchloſen Pulvers geliefert werden dürfte. Nach der Be⸗ 0 der Fabrik der Großherzog den Herrn Dr. neider, den Arbeitern beſonders ſeinen Dank für das freundliche und herzliche Entgegenkommen auszudrücken. Auch während des Rundgangs ſelbſt gedachte der Großherzog wie⸗ derholt der Einmüthigkeit zwiſchen Direktion und Arbeiter. Maunheimer Portland⸗Cementfabrik. Nachmittags 3 Uhr 20 Min. traf der Großherzog mit Gefolge bei der feſtlich geſchmückten Mannheimer Portland⸗ Cementfabrik ein und wurde derſelbe von den Aufſichtsraths⸗ mitgliedern Herrn Commerzienrath Schrader und Herrn rrfrrccc——————————————————— Achard und kehrte 1888 als Hauptmann nach Africa zurück, wo er mit Auszeichnung bis zum Diviſionsgeneral weiter diente. Als ſolcher focht er unter Marſchall Bosquet in der Krim und begründete ſeinen Ruf vor Sebaſtopol durch den mit unvergleichlicher Schneidigkeit durchgeführten Sturm auf den Malakowthurm. Das Großkreuz der Ehrenlegion und die Würde eines kaiſerlichen Senators waren ſein Lohn. Der Kabylenfeldzug des 1857 befeſtigte ſeinen Ruhm und er wurde zum oberſten Befehlshaber in Algerien ernannt. Aber kaum hatte er ſich in ſeinem neuen Poſten eingerichtet, o winkten ihm im italieniſchen Feldzug neue Lorbern. Er hrte das zweite Corps der Alpenarmee und gab bei Ma⸗ genta, wo er erſt um 6 Uhr Abends eingriff, neben Canrobert und Niel den Ausſchlag zu Gunſten der Franzoſen. Noch auf dem Schlachtfelde wurde er(am 4. Juni 1859) zum Mar⸗ chall von Frankreich und bmeng von Magneta erhoben. franzöſiſche Generalſtabswe ſchrieb das Eingreifen Mac Mahons, wohl in Ermangelung einer andern Erklürung, einer höhern Eingebung, einer plötzlichen Erleuchtung zu, Moltke, damals ſicherlich ein unbefangener Beobachter der Ereigniſſe, nannte es Zufall. Aber der Erfolg redete deutlich, Mac Mahon hatte den Kaiſer und die Garden gerettet und war fortan der nächſte dem Throne. er Ausbruch des Krieges mit Deutſchland rief Mac Mahon von Algier nach zurück. Man ſagt, der Marſchall habe in ſeinen algeriſchen Mußeſtunden einen Feldzugsplan gegen Deutſchland ausgearbeitet gehabt, aber wenn dieſer Plan ſich in 555 Vorausſetzungen auf die Frage aufbaute, die er gleich nach etreten des heimathlichen Bodens gethan haben ſoll:„Seit wann haben die franzöſiſchen Truppen die Kehler Brücke überſchritten?“, ſo war die Rechnung eben ohne den Wirth gemacht. Es iſt bekannt, wie die Avantgarde des 1. Corps, das er befehligte, am 4. Auguſt bei Weißenburg, wie der Marſchall ſelbſt zwei Tage ſpter trotz der guten Verthei⸗ digungsſtellung, die er gewählt, von der übermächtigen Armee des Kronprinzen von Preußen bei Wörth geſchlagen wurde. „Die Franzoſen haben ſich bei Wörth ſo hartnäckig, ſo zähe und gleichzeitig mit einer ſo glänzenden Tapferkeit geſchlagen, wie es ihre Vorfahren unter dem großen Napoleon nur je⸗ mals in ihrer glänzendſten Zeit gethan haben. Die Fran⸗ Wler. ſind ruhmvoll unterlegen, der Name Wörth iſt kein akel auf dem Frankreichs, im Gegentheil, die haben das Recht, dieſe Schlacht zu ihren ſtolzeſten Erinnerungen zu zählen,“ lautet das Urtheil eines deutſchen Militärſchriftſtellers, Hermann Kunz, über das Ergebniß des Tages. Auch Mac Mahons Ehrenſchild blieb rein, ihn hatte ſelbſt in der Niederlage ſein Glück nicht verlaſſen. Er hatte keine Verantwortung für die unſelige Leichtfertigkeit, womit dieſer Krieg begonnen war; fern von Frankreich war er den politiſchen und militäriſchen Strömungen fremd geblieben. Unbekannt mit der Lage der Dinge war er herbeigeeilt und hatte den Muth gehabt, den verlorenen Poſten, auf den man ihn ſtellte, zu übernehmen, tapfer hatte er ſich geſchla⸗ gen und ſeinen Rückzug hatte er geſchickt durchgeführt. Auch weiterhin geſtalteten ſich die Verhältniſſe ſo, daß Mac Mahon von perſönlicher Verantwortung frei blieb. Er befürwortete bekanntlich den Rückzug auf Paris, um dort alle Kräfte für die Entſcheidung zu ſammeln. Der Miniſterrath aber hatte 55 Seipio und von den Direktoren, den Herren Wilhelm erz, Chr. Riehm und Gg. Guter, ſowie von den Beamten und Arbeitern der Fabrik mit ſtürmiſchem Hoch empfangen, Nach der Begrüßung und Vorſtellung begann der Gang unter Führung des Herrn Direktors Merz durch die ausge⸗ dehnte Fabrikanlage, die der Großherzog mit großem Inte⸗ reſſe beſichtigte, bot ſie ihm des Nenen doch ziemlich viel. Sämmtliche Werke waren in vollem Betriebe und konnte die ganze Fabrikationsweiſe von der Zerkleinerung des Rohmaterials an bis zum Mahlen des i rieſigen Oefen bei einer Weißglühhitze von ca. 1600 Grad Celſius gebrannten Cements gezeigt werden. Wie eingehend und aufmerkſam ſich der Großherzog für die Cementfabrikation intereſſirte, geht u. A. daraus hervor, daß ſich der hohe Hert nicht zurückhalten ließ, die hohen Stockwerke der Rohmühle und der acht Etagen⸗Oefen zu beſteigen. Beſonders intereſſirte es den Großherzog, zu vernehmen, daß ſich die Mannheimer Portland⸗Cement⸗Fabrik eines feſt begründeten Exports insbeſondere nach Amerika erfreut. Bevor Seine Königliche Hoheit die Fabrik verließ, hielt Herr Merz, der techniſche Direktor der Fabrik, umgeben von ſämmtlichen Beamten und Arbeitern und deren Familien an Se. Königl. Hoheit eine laut vernehmliche Anſprache, in welcher für den ſehr ehrenvollen Befuch aufs wärmſte ge⸗ dankt und namentlich auch das gute Verhältniß zwiſchen Arbeiter und Fabrik, ſowie deren Liebe und Treue an Fürſt und Vaterland hervorgehoben wurde. Se. Königl. Hoheit war freudig berührt von dem ſchönen und guten Einver⸗ nehmen zwiſchen Arbeiter und Fabrik und ſprach den Wunſch aus, daß daſſelbe auch ferner fortdauern möge zum weiteren Gedeihen und Segen der Cementfabrik. err Werkmeiſter Kellenbenz ſprach namens der Arbeiter dem Großherzog den Dank darüber aus, daß die Arbeiter der Fabrik ihren geliebten Landesvater in ihrer Mitte begrüßten durften. Nach herzlicher und warmer Verabſchiedung und unter fortgeſetzten brauſenden Hochrufen der Fabrikan e verließ Se. königl. Hoheit die Cementfabrik. Der Beſuch der Fabrik Seitens des Großherzogs, der ſich mit den Fabrik⸗ angeſtellten(Fabrikherren wie Arbeitern— unter letzteren waren welche, die ſchon 20 und 25 Jahre in der Fabrik an⸗ eſtellt ſind), in leutſeligſter Weiſe unterhielt, wird allen 4baggehbtgen in ſteter, ſchöner Grinnerung bleiben. Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗Aktien⸗Geſellſchaft vormals Bernhard Fiſcher. Der Beſuch währte circa/ Stunden. Am 0 5 71 dem Etabliſſement von den beiden Direktoren Herrn Barth und e Fiſcher empfangen, uahm der hohe Herr die ausgedehnten Anlagen der Geſellſchaft mit großem Intereſſe in Augenſchein, zunächſt und insbeſondere die neu errichtete Maſchinenfabrik. In der Mittelhalle dieſes Baues war eine Ausſtellung eines großen Theils der bexeits durch die beiden früheren Firmen ſowohl, wie auch durch die jetzige Geſellſchaft ausgeführten Bauten in Photographie, Zeichnung und Modell arrangirt, wobei die Abbildung einer großen Anzahl von Dampfbaggern, Dampfbooten, Elevatoren ꝛc. 135 das der irma patentirte und im Modell vorgeführte f. 05 auf dem Pariſer Binnenſchifffahrts⸗Kongreß und jetzt au g be⸗ ſonderen Wunſch des Reichskommiſſars in Chicago ausgeſtellte ſtreuſe f beſonderes Intereſſe erregte. Des Weiteren er⸗ ſtreckte ſich die Beſichtigung auf die untere alle. In dieſer Halle lagen zwei im Bau begriffene Petroleum⸗ Motorboote für die Kgl. Waſſerbau⸗Inſpektion in Czarnikau beſtimmt. Auf der vorderen an dem Verbindungskanal be⸗ legenen Haupthelling beſ bis zur höchſten Stelle en ein großes Radboot, welches im Auftrag der Kgl. Eiſenbahn⸗ Direktion in Köln einen vollſtändigen Umbau mit Erneuerung des Dampfkeſſels ꝛc. erfährt und durch ſeine bedeutenden Dimenſtonen an dieſer hochgelegenen Stelle beſonderen Ein⸗ 2 hervorrief Dicht daneben lag ein im Bau begriffener chleppkahn. Von da ging es durch die Keſſelſchmiede na dem vorderen Schiffsbauplatz, wo zwei mittelgroße Dampf⸗ bagger für den Nordoſtſee⸗Kanal im Bau liegen, von denen der eine in demontirtem Zuſtande in der Verladung begriffen war. Bei dieſem vorderen Schiffsbauplatz lag auch der der Geſellſchaft gehörige ſchwere ſchwimmende Krahn, an welchem ein Schiffsteſſel von 400 Ctr. Gewicht angehängt war, und ſchließlich wurde ein von der Geſellſchaft im Auftrage der r ⁊ð unter dem der öffentlichen Meinung anders be⸗ ſchloſſen und wollte Bazaine um jeden Preis in Metz ent⸗ ſetzen, und nun begann der Rechtsabmarſch auf Sedan. Wäre freilich Mac Mahon der große Feldherr geweſen, als den man ihn feierte, ſo würde er dieſen Zug ins Verderben, was ſich auch in Paris ereignen mochte, verhindert haben, aber er fügte 1 als Höfling und gehorchte als Soldat. Trotz der Ruhe und des Wohlwollens, die Moltke auch dem Gegner gegenüber nicht verleugnet, iſt ſeine Kritik 5 Be⸗ wegung geradezu vernichtend; er ſchreibt:„Man hat im Kriege vielfach nur mit Wahrſcheinlichkeiten zu rechnen, und das Wahrſcheinlichſte iſt meiſt, daß der Gegner die richtigſte Maßregel ergreift. Als eine ſolche war nicht anzuſehen, wenn das franzöſiſche Heer Paris entblößte und längs der belgiſchen Grenze nach Metz marſchirte.“ Immerhin aber konnte Mac Mahon für ſich geltend machen, daß er die ſar Nercln vorgeſchlagen, und als am 1. September das Geſchick hereinbrach, vollendete ein willkommener Oranat⸗ der ihn traf, ſein Glück im Unglück, indem er ihn avor bewahrte, die Capitulation von Sedan unterzeichnen zu müſſen. So kam es, daß der unglückliche 1 90 dem Glauben in ſeinen Stern kaum Abbruch that, daß er, während ſeinen Waffengenoſſen Bazaine Haß und Verachtung trafen, als der moderne Bayard, als der Ritter ohne Fehl und Tadel aus dem Zuſammenbruch hervorging und daß ihm, nachdem er aus der deutſchen Gefangenſchaft zurückgekehrt war, die Niederwerfung des Commune⸗Aufſtandes wie eine ſelbſtverſtändliche Aufgabe zuftel. Bis dahin war Mac Mahon nur Soldat geweſen und es iſt zweifellos, daß er auch nach dem Kriege den feſten Willen hatte, zu bleiben, was er war. Er gab deßhalb den Departements, die ihn mit ihrer Vertretung in der National⸗ verſammlung betrauen wollten, eine beſtimmte Abſage. Er, der ſich auf dem Schlachtfelde den Marſchallſtab und den Herzogstitel erkämpft hatte, wollte nicht hinabſteigen in die ſchwüle, von zartgefädelten Partei⸗Intriguen ſchwangere Luft der Volksvertretung, ſo glaubte man damals ſeine Anſicht deuten zu müſſen. Mae Mahon ſelbſt aber mochte fühlen, daß er es nicht konnte, daß ihm die Begabung mangelte, ein Politiker zu werden, der, wie man von ihm erwartete, lei⸗ tend und führend den Ausſchlag gab, daß er den Nimbus, der ihn umkleidete, auf's Spiel ſetzte, ſobald er die Kammer⸗ tribüne beſtieg. Trotzdem iſt der Marſchall Politiker und Präſident der Republik geworden Wir können uns hier auf die Gründe aus welchen er 1878 ſeine Entlaſſung als Prä⸗ ſident der Republik gab, nicht näher einlaſſen. Er hatte ein Recht darauf, das von Jedermann aner⸗ kannt wurde, ſein Schreiben, worin er den beiden Kammern am 30. Januar 1878 den Entſchluß mittheilte, zu ſchließen mit den Worten:„Indem ich mein Amt verlaſſe, finde ich Troſt in dem Gedanken, während der 58 Jahre, die ich dem Dienſte des Vaterlandes als Soldat oder Bürger gewidmet hatte, ſtets von den Gefühlen der Ehre und Pflicht und der unbedingten Hingebung an das Vaterland geleitet geweſen zu 8 Seitdem iſt Mac Mahon nie mehr an die Oeffent ichkeit getreten. 5 Mannheim, 19. Oktober. Seuerab Anzeiger. 3. Ssite. beſſiſchen Regierung erbautes Petroleum⸗Motorboot im Be⸗ kriebe vorgeführt. Der Großherzog ſprach ſeine höchſte An⸗ erkennung über das Geſehene aus. H. Eugelhard's Tapeteufabrik. Der Großherzog traf um ½1 Uhr in der Fabrik ein, wo⸗ ſelſt er von den Inhaberg der Firma, Herren Robert und mil Engelhard begrüßt wurde. Im Saa waren fämmtliche Arbeiter aufgeſtellt und die Geſangsabtheilung des Vereins Engelhard'ſcher Arbsiter ſtimmte beim Eintritt Sr. Kgl. Hoheit die Fürſtenhymne an. Se. Kgl. Hoheit ließ alsdann verſchiedene ältere, decorirte Arbeiter und die Werkmeiſter vorſtellen und wechſelte mit jedem derſelben reundliche Worte. hierauf beſuchte der Großherzog die aume der ſich in vollem Betrieb befindlichen Fabrit, in welchem die verſchiedenen Produkte des Etabliſſements in decorativer Anordnung aufgeſtellt waren. Für Alles zeigte der Fürſt hohes Intereſſe. Beim Weggang ſang der Verein Engelhard'ſcher Arbeiter noch das„Deutſche Lied“ und ſprach Se. Kgl. Hoheit dem Vorſtand des Vereins perſönlich den Dank für die erwieſene Aufmerkſamkeit aus. Unter brauſen⸗ den Hochrufen verließ der Großherzog um ¼2 Uhr die Fabrik. Ueber die geſtrigen Befuche des Großherzogs wird uns emeldet: Mannheimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik. Der 8 0 traf heute früh ½10 Uhr zur Beſich⸗ tigung dieſes Gtabliſſements ein und wurde von dem Präſt⸗ denten des Aufſichtsrathes, Herrn Commerzienrath Engel⸗ horn begrüßt, welcher dem Fürſten zugleich die Mittheilung machte, daß Herr Hoff, der Director der Fabrik, leider durch Unwohlſein am Erſcheinen verhindert wäre, was vom Großherzog lebhaft dedauert wurde; an deſſen Stelle über⸗ nahm Herr Procuriſt Keim die Führung des Fürſten. Im Empfangszimmer waren die fertigen Produkte der ſichtict aufgeſtellt, welche durch den aer eingehend beſichtigt wurden; hierauf begab man ſich nach der Weichgummi⸗Ab⸗ theilung; unterwegs waren ſämmtliche Bureanbeamte, ſowie auch eine eigene Krankenträger⸗Abtheilung des Gtabliſſements aufgeſtellt; die einzelnen Herren wurden von dem Großherzog durch Anſprachen ausgezeichnet; hierauf wurde die Haärt⸗ e e fürr elekkrotechniſche und Zwecke befichtigt, woſelbſt der Großherzog auch mehrere Arbeiter an⸗ prach und ſodann die Abtheilung für Spielwaaren in Augen⸗ chein genommen, wo ſich der Landes die Fabrikakion und Kind wi der Spielwaaren eingehend erklären ließ. Schließlich wurde noch die Asbeſtfab beſichtigt, außer München bekanntlich auige FJabrik dieſer Branche in Süddentſchland, wo den Fürſten namentlich die Anfertigung der techniſchen Bedarfsartikel für die Marine, Eiſenbahn⸗ weſen, techniſche und Iſolirzwecke intereſſirte. Bei dem Ver⸗ laſſen des Gtabliſſements brachten die Arbeſter beider Fabriken dem Großherzog ein begeiſtertes Hoch. VBopp& Reuther. Vom Inhaber der Firma, Herrn Carl Reuther, unter ehrerbietiger Begrüßung empfangen, geruhten Seine Königl. oheit nach Vorſtellung der mien und des Arbeiter⸗ usſchuſſes der Fabrik, zunächſt die Giſengießerei zu beſichtigen und mit 9 8 Gefolge daſelbſt dem Guſſe einer großen Wafferkrahn⸗Säule anzuwohnen. Nach Beſichtigung der rationall durchgeführten Maſchinenformerei⸗Ein⸗ führte der Weg dem Gange der Fabrikation ent⸗ 0 urch die Gußputzerei und durch das zur Zuſammen⸗ ellung des Rohgufſes dienende Zwiſchenlager nach der Maſchinen⸗Werkſtäkte. Se. Königl. Hoheit geruhten ſich aller⸗ wärts auf's Gingehendſte für die der und fär den Zweck der von der Firma hergeſtellten Armaturen, beſonders für fanitäre und Feuerlöſchzwecke zu interefſtren bei dem Rundgange auch die Meiſter und Arbeiter durch ihe Anrede und Anfragen nach ihren perſönlichen und Arbeſts⸗Verhältniſſen zu erfreuen. Nach hierauf der Beſichtigung des Maſchinenhauſes und der Centralſtenle der elektriſchen Beleuchtun der rik, ferner der im techniſchen Bureau ausgeſtellten 8⁰ ktions⸗Zeichnungen und ſtatiftiſchen Tafeln, die Ent⸗ des liſſements ſeit ſeinem zwanzigjährigen Be⸗ ſtehen und ſeine Produktionsfähigkeit darſtellend, nahmen Se. Königl. Hoßheit eins kurze Anſprache unter Ueberreichung eines VBouquets einer der Fräulein Töchter des Herrn Reuther huldreich egen. Um die auf dem Hofraume der 0 aufgeſtellte Gruppe einer An größerer in der Fabrik erzeugter Apparate hatte inzwiſchen die Arbeiterſchaft derſelben, 575 55 etwa 350 un, geſammekt und in ihre Mitte trat Se. Königl. Hoheit, um eine ergebene Dankſagung des Fabrikbeſttzers, Herrn Reuther 15 ihm erwieſene hohe Ehre entgsgen zu nehmen ufriedenheit über die i en der und das zwiſchen der Leitung und den Arbeitern elben konſtatirte gute Verhältniß auszuſprechen. Das von dem Ghef der Fabrik ausgobrachte Hoch auf Se. Königl. 2 fand bei ſeinen Angeſtellten und Ar⸗ e beitern b all dae Baten 9 85 ſeinem Gtabkiſſement zu hoher — 1 leich aus Anlaß einer in en Tagen bevorſtehenden freudigen Familienfeier, der Bermüßlung ſeiner älteſten Tochter mit Sesn Ingenieur en ſen eſtätzung rftiger Arbeiter der 8 und deren örigen verwendet werden ſollen. Auf Dülmenau. Noman von H. Beuran. (aaenberbseten.) 2⁰ Fortſetzung⸗ De Müdchen wandelten an jenem Geburtstage im Parke 5 während Edwin ſich der Aufgabe van 172 Noslin zu unterhalten. Es war eine Aufgabe zwar eine Ifa, die in ihrer eruſten, ſtunigen Art ihn und ſein Herz ere, denn ſeine Gedanken weilten gefangen genommen haßte. Seit Tagen ging er ſchon mit ſich Rathe, ob er ſich ſeines Glückes nicht verſichern ſollte, ehe 115 ein Anderer zuvorkäme. Iſa's liebenswürdiges Weſen, offene, heitere Art, mit ihm zu verkehren, ja die Vorliebe, welche ſie für ſeinen Umgang an den Tag legte, ließen ihn „ daß ſeine Werbung keine vergebliche ſein werde. Edwin war verliebt, deßhalb machte er ſich nicht klar, daß, wenn Iſa ſeine Neigung erwiderte, ſie ihm weit weniger offen entgegentrete und ſie in ſeinem Verkehr befangen ſein würde. — wußte, daß. wenn er ſeinen Eltern dieſes Mädchen als ſeine Braut zuführte, ſie dieſelbe mit offenen Armen empfangen würden, denn gerade ſein Vater konnte nicht genug 's energiſchen Charakter, ihre Ruhe und Selbſtbeherrſchung undern, Eigenſchaften, die dem alten Ariſtokraten als unerläßlich dünkten für die Frau ſeines Erſtgeborenen.— Dies Alles bewegte Edwin, ſo daß er ein ſehr einſilbiger Geſellſchafter war, was Frau Roslin zu der lächelnden Be⸗ merkung veranlaßte, er möge dem Zuge ſeines Herzens folgen und ſich dem jungen Mädchen anſchließen. „Ja, wenn ich immer in dieſer Art dem Zuge meines Herzens folgen könnte, Frau Roslin“, ſagte er ſinnend. „Wie ſoll ich das verſtehen, Herr von Bodenhauſen.“ Es wird Ihnen nicht unbekannt geblieben ſein, Frau lin, daß ich— daß Fräulein Iſa einen tiefen Eindruck auf wich machte vom erſten Augenblick, da ich ſie ſah. Nun, Die Arbeſterſchaft gab ihrem Dank für dieſe hochherzige Stiftung lebhaften Ausdruck. Den Bericht über den Beſuch der Maſchinenfabrik Heinrich Lanz önnen wir erſt morgen bringen. * * Ueber die Beſuche, welche die Frau Großherzogin am Dienstag abſtattete, gehen uns noch folgende Berichte zu: Im Wöchnerinneuaſyl wurde unſere hochgeehrte Frau Großherzogin unter deren Protektorat die Anſtalt ſteht, von Frau Geh. Oberregierungs⸗ rath Frech und dem dirigirenden Arzt Herrn Dr. Mermann empfangen. Das erſte vor 6 Jahren in der Anſtalt geborene Kind— nach ihm erblickten bis heute 1225 kleine Weltbürger das Licht der Welt im Wöchnerinnenaſyl— das damals nach unſerer Landesfürſtin Luiſe getauft worden war, überreichte uuſerer Großherzogin einen großen Roſenſtrauß. Nachdem ſich die hohe Fürſtin mit jeder Dame des Vorſtands und der ebenfalls anweſenden Frau Oberbürgermeiſter Beck in huld⸗ vollſter Weiſe unterhalten hatte, machte dieſelbe unter Führ⸗ Aut des Herrn Dr. Mermann einen Rundgang durch die Anſtalt. Für jede Wöchnerin hatte die hohe Frau ein liebe⸗ volles Wort; drei Knaben, die innerhalb weniger Stunden kurz vor der Ankunft der Fürſtin in der Anſtalt zur Welt ge⸗ kommen waren, und die alle drei von ihren Müttern Friedrich genannt wurden, zollte die Großherzogin beſondere Theil⸗ nahme. Unſere Landesfürſtin ſprach ihre Befriedigung über die dauernd ausgezeichneten geſundheitlichen Reſultate der Anſtalt aus und ebenſo ihre Freude darüber, daß die Mannheimer Anſtalt und das glänzende Gedeihen derſelben Anlaß zu einer Reihe von Gründungen von Wöchnerinnen⸗ Aſylen gegeben habe, für die alle nach Einrichtung und Lei⸗ tung Mannheim muſtergültiges Vorbild geweſen ſei; unſere deutſche Kaiſerin ſei von ihrem Beſuche des na Mannheimer Vorbild eingerichteten Kölner Wöchnerinnenaſyls überaus entzückt geweſen. Beim Abſchied ließ die hohe Pro⸗ tektorin der Anſtalt dem Vorſtand zur Vertheilung an die Wöchnerinnen eine größere Summe übergeben, deren ſofortige Uebergabe die freudig erregte dankbare Stimmung der vielen glücklichen jungen Mütter 1 erhöhte. Diakoniſſeuhaus. Um 4 Uhr Nachmittags langte die Großherzogin mit Gefolge im Diakonifſenhaus an, von dem Vorſtand ehrfurchts⸗ voll begrüßt. Die hohe Frau ließ ſich zuerſt die Mitglieder des Vorſtandes vorſtellen und unterhielt ſich einige Zeit mit denſelben über das Ergehen der Anſtalt. Die Schweſtern ſangen darauf das Lied„Harre meine Seele“, das Ihrer Kgl. Hoheit ſo wohlgefiel, daß ſie ſich Text und Melodie ausbat. In hingebendſter Freundlichkeit begrüßte die Landesmutter jede einzelne der Schweſtern und richtete an jede herzliche und huldvolle Worte der liebreichſten Aufmunterung. Gerade aus dieſer Begrüßung leuchtete die herzgewinnende Herablaſſung und das tiefe Verſtändniß für die ſchöne Sache der ſelbſtver⸗ leugnenden Nächſtenliebe bei der hohen Fürſtin heraus. Trotz der kurzen Zeit, welche ihr für die übrigen Anſtalten noch blieb, 11 18 die Großherzogin doch wenigſtens einen Gang durch die Kinderſäle zu machen. Die Kleinen begrüßten die hohe Frau durch ein Feſtgedicht, an deſſen Schluß die ganze Schaar in einen Segenswunſch für die Landesmutter und das ſe 9 enhaus einſtimmte, ſunter Ueberreichung eines Roſenſtraußes. Sichtlich erfreut dieſe 8 aus Kindermund ließ ſig die hohe Frau die he nicht ver⸗ drießen, an jedes Ktnderbettchen heranzutreten und einige herzliche Worte mit den kleinen Patienten zu reden., Stun⸗ den währte der Beſuch, der bei allen Anweſenden den Gin⸗ druck verſtärkte von dem liebevollen Verſtändniß, das Badens Fürſtin die Werke barmherziger Michſtenlie e hat. Ueber die Feſtlichkeiten in Neckarau, welche am letzten Sonntag ſtattfanden, tragen wir nach ſol⸗ gende intereſſante Einzelheiten nach. Vorerſt 5 bemerkt, daß wir die hochintereſſante Rede des Herrn Proſeſſors Mathy bei der Enthüllung des Kriegerdenkmals infolge Raummangels erſt in unferer morgigen Nummer zum Abdruck bringen kön⸗ nen. Unmittelbar nach dem Gottesdienſt in der proteſtantiſchen Kirche fuhr der Großherzog beim Herrn Bürgermeiſter Orth vor, wo ihm des Bürgermeiſters Töchterlein ein Gedicht vor⸗ trug und einen prachtvollen Blumenſtrauß überreichte. Der Großherzog nahm in der Wohnung des Herrn Orth einen kleinen Imbis und unterhielt ſich aufs Leukſeligſte und Ein⸗ gehendſte mit Herrn und Frau Bürgermeiſter.— Am Vorbei⸗ marſch betheiligten ſich 2016 Kameraden. Der Zug wurde von der Grenadierkapelle im Paradeanzug geführt, unter Vovan⸗ tritt der Spielleute beider hieſiger Bataillone. Dann kam der Vorſtand des Rhein⸗Neckar⸗Gauverbandes; den erſten Theil des Zuges bildeten die Vereine aus Bayern und Heſſen, dann die aus den Gauverbänden der Bezirke eidelberg und Schwetzingen. Den Schluß bildete der Rhein⸗Neckar⸗Gau⸗ verband mit 17 Vereinen: an der Spitze der Veteranenverein Neckarau, alle Mitglieder in hohem Hut und ſchwarzem Kir⸗ chenrock, als der eigentliche Mittelpunkt des Feſtes; darauf der Militärverein Neckarau mit ſeiner Krankenträgerabthei⸗ kung in Uniform am Schluß, ebenſo bildeten die Krankenträ⸗ in ihrer kleidſamen Uniform den Schluß der Mannheimer — Nach dem Vorbeimarſch, zu welchem ſich etwa 80 Offtztere der Garniſon Mannheim ſowie der Bezirkskomman⸗ dos von Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg nebſt dem Gemeinderath ꝛc. in der Umgebung des Großherzogs auf der dieſer günſtige Eindruck hat ſich zu einer wahren, tiefen Neigung erweitert.— Glauben Sie, daß ich hoffen darf?“ „Ste 275 mich erſtaunt, Herr von Bodenhauſen, das hatte ich nicht erwartet. Aber mein lieber Freund, Ihnen zu offenbaren, ob Sie hoffen dürfen, iſt mir unmöglich, denn Iſa's Herz iſt für mich ein Buch mit ſteben Siegeln. Ich ſah wohl, daß auch meine Tochter Sie gerne bevorzugt, ob dieſer Umſtand aber dazu berechtigt, ſolche Hoffnungen zu hegen, will ich dahingeſtellt ſein laſſen. Verſuchen Sie Ihr Heil, obwohl ich nicht verhehlen will, daß Iſa noch zu jung iſt, um zu wiſſen, für wen ihr Herz allenfalls ſchlägt; ſie iſt noch zu jung und unerfahren, um ſeine Regungen zu verſtehen und ſich zu deuten.“ „Fräulein 5 iſt heute achtzehn Jahre alt geworden, Frau Roslin; iſt kein Kind mehr, ſie iſt leine 1 5 Jungfrau, die ſich ihres warmen Herzens wohl be⸗ wußt iſt.“ „Sie ſchwärmen, mein Freund— dort kommen die Mädchen, wenn Sie eine Abweiſung nicht ſcheuen und ſie uns nicht nachtragen wollen— nun, ſo gehen Sie in Gottes Namen, ich kann mir keinen befferen Schwiegerſohn wünſchen.“ „Haben Sie Dank, werthe Frau, wie auch ſich mein Schickſal wendet, meine Freundſchaft bleibt Ihnen und Iſa immer“, ſtammelte Gdwin und drückte ſeine Lippen auf die ihm dargebotene Hand, dann eilte er hinweg. Die Empfindungen, die ihn bewegten, ſpiegelten ſich auf ſeinem guten Antlitz, in ſeinen treuen, blauen Augen wieder und gaben ihm ein ganz anderes Ausſehen. Edwin, Du läſſeſt Frau Roslin allein?“ rief ilda. 8 Nur ſo lange, kleine Maus, biſt Du bei ihr angelangt biſt, ſie möchte Dich um eine Handarbeit befragen.“ Hilda warf der Freundin eine Kußhand zu und ver⸗ ſchwand, während Edwin ſich zu Iſa wendete und fragte, ob ſie nicht noch einmal um den Teich wandeln wollten. Das junge Mädchen hatte ein Gefühl, als ſolle ſie Hilda nacheilen, ſeine ſo tiefe Bewegung verrathenden Züge be⸗ klemmten ſte und unwillkürlich drückte ſie die Hand auf das Herz, indeß ſis funmmn neben ihm hinſchritt. Eſtrade vor dem Rathhaus verſammelt hatten, beſuchte der Großherzog die katholiſche Kirche, wo er vom 5 eund mit einer Anſprache begrüßt wurde, worauf der katholiſche Cäeilienchor einen Chorgeſang vortrug.— Den Gemeinderatlh begrüßte der Großherzog im Rathhaus, deſſen Treppenhaus, Bürgermeiſterzimmer und Rathſgal würdig geſchmückt war. — Nach dem Enthüllungsakte fuhr der Wagee durch einige Straßen des Dorfes, die er bis 515 noch nicht berührt hatte. — Nach den Reden auf dem Feſtplatze ließ er ſich vom Gau⸗ vorſitzenden noch die anweſenden Vereinsvorſtände vorſtellen, wobei er die von auswärts gekommenen Herren, das Präſi⸗ dialmitglied der bayeriſchen und pfälziſchen Kampfgenoſſen⸗ ſchaft, Herrn Wickel aus Frankenthal, das Ehrenmitglied der bayeriſchen Kampfgenoſſenſchaft und Vorſitzenden des Militärverbandes Ludwigshafen, Herrn Premierlieutenant d. L. Dietrich vom Hemshof, ferner den Führer der Kranken⸗ trägerabtheilung des Mannheimer Militärverbandes, Herrn Gg. Müller, Beſitzer Sandhofen und die Vor⸗ ſtände des Kriegervereins annheim, die Herren Premier⸗ lieutenants d. R. Peters, Hitze und Putzhardt, ſowie die 5 85 mehr genannten Herren Mayfarth und Haßler von Neckarau beſonders auszeichnete. Bemerkt wurde, daß der Großherzog bei 9 5 Gelegen⸗ heit die bayeriſchen Offiziere, vor Allem Herrn Oberſt Wroll, Bezirkskommandeur in Ludwigshafen, auszeichnete. *—* Die Abfahrt des Groſtherzogs. Auf Mittwoch Vormittag war ſeitens des Großherzogs der Beſuch der Fabriketabliſſements von Heinrich Lanz, Bopp u. Reuther und Gummi⸗Guttapercha⸗ u. Asbeſtfabrik in Ausſicht genommen, welcher auch trotz des unaufhörlich ſtrömenden Regens ſtattfand. Es folgte darauf ein vom Offtzierskorps der Artillerie⸗ Abtheilung dargebotenes Frühſtück, zu welchem auch die Herren Landeskommiſſär Oberregkerungsrath Frech und Geheimer Regierungsrath Freiherr v. Rüdt, ſowie Herr Oberbürger⸗ meiſter Beck Einladungen erhalten hatten. Alsdann beſuchte der e die verſchtedenen um Schloſſe untergebrachten Großherzoglichen und Städtiſchen Sammlungen. Der d der Abreiſe des Landesflürſten war auf 5 Uhr 7 Min. Abends feſtgeſetzt. Eine urſprünglich beabſichtigte Spalierbildung an den Straßen zum dvöllt durch die Schuljugend, welche der Großherzog huldvollſt zu genehmigen geruht hatte, w mit Rückſicht auf die andauernden Regenſchauer nicht gewünſcht, um nicht die Knaben allzuſehr dem Unwetter auszuſetzen. Ungeachtet des letzteren halte ſich um die Zeit der Abreiſs eine ungeheure Menſchenmenge am Bahnhof eingefunden. Punkt fünf Uhr trafen der Großherzog, begleitet von dem Legationsrath Freiherrn von Babo und dem Flügeladju⸗ tanten, Freiherrn von Schönau⸗Wehr, ſowie den Herren Landeskommiſſär Frech und Amtsvorſtand Frhrn. v. Rüdt am ein. Daſelbſt hatten ſich die drei Bürgermeiſter, die Mitglie⸗ der des Stadtraths und Stadtverordneten⸗Vorſtandes, der Oberſt und Regimentskommandeur Herr von Perbandt, ſowie der Vizepräſident der Handelskammer, 8575 Eommer⸗ zienrath Jörger und Hr. Amtmann Dr. Schmi ſöſitdaver⸗ Der Großherzog nahm bei der folgenden Abſchiedsvor⸗ ſtellung wiederholt Veranlaſſung, dem Oberbürgermeſſter Aller⸗ höchfſt ſeinen herzlichen Dank für die außerordentlich vielen und großartigen Veranſtaltungen und die vom anhänglichen Herzen kommende Begrü 8 der Bevölkerung auszuſprechen. Dahei brachte er dem Amtsvor⸗ ſtande und dem Oberbürgermeiſter zugleich ſein Bedauern zum Ausdruck, daß er den von ihm beabſichtigt geweſenen Beſuch ihrer Familien bei der Kürze der Zeit nicht habe zur Ausführung bringen können. Ueber die vom Oberbürgermeiſter gemachte Mittheilmg von den aus Anlaß Allerhöchſtſeiner Anweſenheit geſchehenen Wohlthätigkeitsakten hieſiger Induſtriellen— Herr Heinrich Lanz ſpendete 10000 M. zur Verwendung für die Arbeitsloſen des nächſten Winters, Herr Carl Meu⸗ ther, Inhaber der Firma Bopp& Reuther, ſtiftete ein Kapital von 50,000., defſen Zinſen für kranke Arbeiter und die Hinterbliebenen veyſtorbener Avboiter ſeiner Fabrik verwendet werden ſollen— zeigte ſich der Großherzog auf's Freudigſte überraſcht und beauftragte er den Oberbürger⸗ meiſter, den edlen Spendern Allerhöchſtſeinon wärmſten Dank zum Ausdruck zu bringen. Auf den allſeits eſprochenen ch, Seine Königl. Hoheit möge die Stadt Mannheim baldigſt wieder durch ſei⸗ nen Beſuch auszeichnen, gab der Großherzog huldvollſt ſeine dahingehende Zuſage. Jedenfalls konnte er für die im kom⸗ menden Juni ſtattfindende Ginweih des Kaiſerdenkmals ſeine Anweſenheit mit aller im it in Außſicht ſtellen. Schließlich verficherte der Großhe⸗ wie ange⸗ nehm er von der geradezu erſtaunlichen wicklung unſerer Stadt innerhalb der letzten Jahre überraſcht ſei, wobet er der Hoffnung Raum„ bei ſeiner nächſten Anweſenheit von 9 ich cefteilſchen Fortſchreiten ſch überzeugen zu können. Zeitlang, dann hob er plötzlich 8 Kopf und heftete ſeinen innigen Blick auf Iſa's Vdeeten die⸗ 1. leile, ebnen, Sie net „Fräulein 25 ann er leiſe, nen Sie warum ich dieſen Weg noch einmal 15 3 55 gehen wollte? e Sie nicht, daß ich endlich eit haben, endlich erfahren möchte, was ich hoffen darf?“ ſa ward noch bleicher und erhob wie beſchwörend ihre Hand. „Ich denke, Sie haben längſt bemerkt, wie Ihr mein Pers in 9 aufgehen läßt, daß ich Sie heiß innig liebe und daß ich kein größeres Glück kenne, als Sie mein nennen zu dürfen.— Sie ſchweigen, Fräulen Iſa? ich Sie überraſcht? O, ſprechen Sie nur ein Wörichen, agen Sie mir, daß Sie mir ein wenig gut ſind, Fräulein Iſa!“ drängte er athemlos. „Sie haben mich ſehr überraſcht, Herr von Bodenhauſen“, erwiderte Iſa leiſe und doch feſt,„um ſo mehr, als ich in hnen nur den Freund, den Bruder der Freundin erblickte. ab mein Weſen zu einer anderen Deutung Anlaß, ſo ver⸗ zeihen Sie mir, daß ich unwiſſentlich eine Hoffnung nährte, die ſich— nie verwirklichen kann.“ Edwin war wie zerſchmettert; er hob ſein verſtörtes Geſicht und ſah ihr bittend in die ernſten, grauen Augen. „Birgt Ihr Herz gar kein wärmeres Gefühl für mich, Fräulein Iſa? Laſſen Sie mich wenigſtens hoffen, daß es ſich entzünden wird an meiner heißen, leidenſchaftlichen Liebe“, flehte Edwin. Iſa ſchüttelte den Kopf. „Sie hoffen vergeblich, Herr von Bodenhauſen, mein Herz kann keine Liebe faſſen.“ „So lieben Sie einen Andern, Iſa!“ rief er ſchmerzlich und doch mit Eiferſucht. Iſa richtete ſich auf; wie Schuppen fiel es von ihrem inneren Auge, während eine heiße Blutwelle ihr marmor⸗ blaſſes Antlitz höher färbte. „Nein!“ ſtieß ſie rauh und hart hervor,„und wenn auch—“ „Dann hätte ich nicht das Recht danach zu fragen, ich weiß, Fräulein Iſa“, erwiderte Edwin kleinlaut und ſeufzend. (Fortfenuns folat.) er ſchwieg eine Zeitlang, dann lar 4. Seite. Genueral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktover. Die Stimmung der zu Taufenden vor dem Bahnhof und zuf dem Bahnſteig anwefenden, aus allen Ständen zuſammen⸗ eſetzten Volksmenge war eine geradezu begeiſterte. Das vom Sberbürgermeiſter bei der Abfahrt des Zuges auf den Landes⸗ ide ausgebrachte Hoch fand einen vieltauſendſtimmigen iderhall. * Nachträglich iſt noch mitzutheilen, daß bei der Rhein⸗ 9 755 am Montag die Krankenträger⸗Abtheilung des Mann⸗ eimer Militärvereins⸗Verbandes eine hübſche Ovation be⸗ reitete. Dieſelbe hatte bei der bei Sandhofen gelegenen ebe ihres Führers, Herrn Georg Müller, welchen der roßherzog in Neckarau eingehend nach dem Stand der Ab⸗ ne efragt hatte, ein Schiff für den Transport von erwundeken improviſirt; als der Dampfer„Friede“ nahte, 9 die Abtheilung in Parade und grüßte mit Hurrah; arauf brachte ſie raſch aus einem Zelte am Ufer mehrere Verwundete auf Tragen in das Schiff. Der Großherzog erhob ſich vom Frühſtück und betrachtete das hübſche Schau⸗ ſpiel durch das Fenſter der Kajüte. Wie der Hofbericht der amtlichen„Karlsr. Zeitung“ mel⸗ det, empfing der Großherzog am Dienſtag Vormittag 8 Uhr im Großherzoglichen Schloſſe die Vorſtände der Großherzog⸗ lichen Staatsbehörden, ſowie Vertreter der Geiſtlichkeit von Mannheim. Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 19. Oktober 1893. e in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrath Aug. Winkher in Lahr auf ſein und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte in den Ruheſtand ver⸗ ſetzt, ferner die Referendäre Dr. Karl Görres aus Köln und Oskar Mayer aus Bruchſal zu Notaren der Gehalts⸗ klaſſe III ernannt, Maſchineningenieur⸗Praktikanten. Arthur Reichel von Endingen, Felix Eitner von Ohlau, Otto Waltz von Karlsruhe und Fritz Joos von Oberkirch ſind auf Grund der ordnungsgemäß beſtandenen maſchinentechniſchen Staatsprüf⸗ ung unter die Zahl der Maſchineningenieur⸗Praktikanten auf⸗ genommen worden. »Sgaalbau⸗Konzert. Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute Abend im Saalbau das zweite volksthümliche Konzert, gegeben von der Kapelle Petermann, ſtattfindet. *Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Mechanikers Georg Schweinfurth. Konkurs⸗ verwalter: Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin: 28. November. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 20. Okt. Unter dem Einfluß des Hochdrucks, der vom Nordkap her in die obere Oſtſee einge 1 und eines neuen Hochdrucks, der über Irland und Mittelengland ſich über der unteren Nordſee ausgebreitet hat, iſt der Juftwirbel über der unteren Oſtſee im Abzug nach Littauen begriffen. Der Hochdruck aus dem Südweſten Europas bedeckt noch immer Südfrankreich und die Weſtſchweiz. Von Nordweſten 15 ſcheint aber ſchon wieder ein Luftwirbel gegen die Nordküſte Schottlands im Anzug zu ſein. Jür Freitag und wohl auch für Samſtag iſt trockenes, aber bewölktes Wetter, bei ziemlich ühler Temperatur 1 erwarten; dann ſteht aber neuerdings Regenwetter in Ausſicht. Aus dem Grofßherzogthum. A an 18. Okt. Dr. i Alexander Meyer von hier iſt zum Dramaturgen am Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim ernannt worden. Ottersweier, 15. Okt. Ein e Unglücksfall ereignete ſich geſtern Abend in der Huckſchen Mühle dahier. Die 14 Jahre alte Tochter des Müßlenbeſitzers Franz Huck, Namens Marie Anna, kam zu nahe an ein Rad, wurde von demſelben erfaßt, in die Tiefe 91 8 und derart einge⸗ klemmt, daß das unglückliche Mädchen aus ſeiner ſchrecklichen Lage erſt befreit werden kynnte, nachdem das Waſſer abge⸗ E und das Rad mit Hülfe einer Winde rückwärts geſchafft en war. Gerichtszeitung. „Mannheim, 18. Okt.(Schwurgericht) 7. Fall. Mit Freiſprechung endete die Verhandlung einer gegen den 62 Jahre alten Landwirth Johann Thomas Walter von Dainbach wegen Todtſchlagsverſuches gerich⸗ zeten Anklage. Die Auffaſſung des vorliegenden Falles als Todtſchlagsverſuch rührt von dem Schöffengericht Bo berg her, vor welchem ſich der 58 erſelben Sache nur wegen Bedrohung verantworten ſollte, welches jedoch den Fall als einen Todtſchlagsverſuch zur Aburtheilung vor das hieſige Schwurgericht verwies. Das in rage ſtehende Vorkommniß war die lge der bitteren indſchaft, in welcher Walter mit ſeinem Schwiegerſohn, dem Wagner Georg Peter, in dem von ihnen gemeinſchaftkich bewohnten auſe zu Dainbach lebte. Walter konnte ſeinen Schwieger⸗ ohn, der im Februar d. J. in ſein Haus zog, von Anfang an nicht recht leiden. Es kam zwiſchen ihnen zu fortwäh⸗ zenden Streitereien, die mehrmals zu Thätlichkeiten führten. Einmal hatte Peter bei ſolcher Gelegenheit ſeinem Schwieger⸗ vater eine blutende Wunde, ein andermal nicht weniger als J Quetſchwunden mit einer Holzgabel beigebracht, die jedoch nicht erheblich waren. Peter war deshalb ſchon einmal wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu 5 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt worden. Heute ſteht nun Walter vor Gericht, weil er am 17. Mai d. J. bei einer jener Streitſcenen auf Peter mit einem mit 3 Kugeln geladenen Gewehr angelegt habe, in der ernſtlichen Abſicht, Peter zu tödten. Die Drohung, ſeinen Schwiegerſohn„hinzumachen“, hatte Walter ſchon öfter aus⸗ geſprochen, doch war 155 damals die Schußwaffe von Peter und deſſen Frau we 0 chlagen worden. Walter ſollte nach Angabe Peters ein 8 ndhütchen dem Gewehr aufgeſetzt haben, wofür 1 5 ein hinreichender Beweis nicht zu iſt. Die ganze Affaire wird auch heute von Seiten der Großh. Staatsbehörde, die Herr Staatsanwalt Dr. Böhm⸗Mosbach vertrat, nur als eine Bedrohung aufgefaßt, während Herr Rechtsanwalt Dr. Köhler, der Vertheidiger des Angeklag⸗ ten Walter, Letzteren ſchon dadurch für genügend geſtraft daß der Fall überhaupt zu einer Schwurgerichtsverhand⸗ ung herangezogen wurde. Wie bereits erwähnt, erkannte der Schwurgerichtshof auf Freiſprechung des Angeklagten. 8 Fall. Der 24 Jahre alte Geſchäftsreiſende Ludwig Geißmar von Bruchſal wird von der Anklage, am 22. Juli d. J. in der Wirthſchaft zum„Löwen“ in Rauenburg an einer Kellnerin ein geſetzlich ſtrafbares Sittlichkeitsver⸗ brechen begangen zu haben, freigeſprochen. Geißmar war üchtig geworden, wurde jedoch in Antwerpen verhaftet. ertreter der Großh. Staatsanwaltſchaft war Herr Staats⸗ anwalt Jolly. Die Vertheidigung 5 rte Rechtsanwalt Dr. Köhler. Die Verhandlung war geheim. 9. Fall. Vier in der Zeit vom Mai 1891 bis Juni d. an verſchiedenen Perſonen verübten Sittlichkeitsverbrechen iſt der 19 alte Taglöhner Joſef Fiſcher von Gorchs⸗ im angeklagt, der heute zweier dieſer Verbrechen für ſchul⸗ 510 erkannt wird und in Folge deſſen 1 Jahr Gefängniß Monate Unterſuchungshaft erhält. Herr Staats⸗ anwalt Böhms Mosbach vertrat die Großh. Staatsbehörde, während Herr Rechtsauwalt Dr. Fürſt als Vertheidiger des Angeklagten Die Verhandlung fand unter Anäſchluß dar Deſtentlichkeit ſtatt. Theater, Rrriiſt zard ilfenfchaft. Daß, Richard Wagner vor ſeiner Berufung nach München in den denkbar traurigſten materiellen Verhält⸗ niſſen lebte, iſt allbekannt. Dennoch ſind, ſo viel ich weiß, ſo ſchreibt ein Mitarbeiter der„Münchener Allg. Ztg.“, die näheren Umſtände darüber nicht in die Oeffentlichkeit ge⸗ drungen. Ich ſelbſt verdanke die Kenntniß darüber einem gelegentlichen Geſpräche mit Friedrich Bodenſtedt. Eines ſchönen Tages, nach einer Aufführung des„Lohengrin“, ſchickte der eben zur Regierung gelangte König Ludwig II. einen Hofherrn zu Bodenſtedt mit der Frage, ob er nicht wüßte, wo Richard Wagner ſich aufhalte. Bodenſtedt konnte keine weitere Auskunft geben, als die, daß ſich, ſo weit er wiſſe, der große Dichtercomponiſt bei Freunden vor ſeiuen Gläubigern verberge. Darauf kam von dem für Wagner begeiſterten Könige die Antwort: Bodenſtedt möge unter allen Umſtänden verſuchen, Wagner's habhaft zu werden; wenn die Schulden des Dichterkomponiſten nicht mehr als 200,000 Gulden betrugen, fwolle der König ſie aus ſeiner eigenen Schatulle bezahlen. Wagner hatte damals bei Schweizer Freunden Unterkunft gefunden, war jedoch, ich weiß nicht aus welchem Grunde, gerade zur Zeit, als ihm eine ſo ungeheuer glück⸗ liche Wendung ſeiner äußeren Lage in Ausſicht ſtand, auf einige Zeit nach Stuttgart gegangen. Dort lebte er unter fremdem Namen im Hotel. Nicht einmal die zwei Mark, welche nöthig waren, den Mittagstiſch ſofort zu bezahlen, hatte der längſt berühmte Meiſter. Zufälliger Weiſe gaſtirte zu gleicher Zeit der Sänger Angelo Neumann, nunmehr Director des Prager Stadttheaters, an der Stuttgarter Hof⸗ bühne. Er wohnte in demſelben Hotel und beklagte ſich bitter über einen ſonderbaren Kauz in ſeiner nächſten Zim⸗ mernachbarſchaft, welcher unaufhörlich mit geräuſchvoller Nerpoſität bis ſpät in die Nacht hinein ſein Zimmer auf⸗ und abſchreite und ihm weder zum Studium, noch zum Schlafen die nöthige Ruhe laſſe.„Nicht einmal zu 13 755 bekommt man den ſonderbaren Heiligen“, ſo ungefähr äußerte ſich der geplagte Sänger gegen den damaligen Hoftheater⸗ Kapellmeiſter Eckert. Endlich wollte Neumann, der es nicht mehr aushalten konnte, bei dem Wirth Beſchwerde führen, Daran hinderte ihn jedoch ſchnell entſchloſſen Frau Käthi Eckert durch die Entdeckung des Geheimniſſes: der von Neu⸗ mann ſo unliebſam empfundene Zimmernachbar ſei kein An⸗ derer als Richard Wagner; er, Neumann, möge deshalb um des Willen ruhig ſein, denn, da Wagner aus mancher⸗ ei Urſachen der Aufenthalt im Deutſchen Reiche noch immer verſagt ſei, halte er ſich eben unter fremdem Namen in der ſchwäbiſchen auf; Ekert ſtreckte ihm die zum Leben nothwendigſten Geldmittel vor. Wenn man bedenkt, daß Wagner damals ein Mann war, der ſchon die Fünfzig überſchritten und den„Tannhäuſer“, e ee ſowie die meiſten ſeiner übrigen großen Meiſterwerke bereits geſchaffen hatte, dann wird man ſich einen Begriff machen können von der Schwere, mit welcher die Ungunſt der äußeren Verhält⸗ niſſe damals auf den genialen Künſtler laſtete. Viele Jahre lang hatte Franz Liszt mit einer wahrhaft rührenden Freund⸗ ſchaftshingabe für Wagner geſorgt; allein Liszt's Mittel waren nach der Lockerung ſeines Verhältniſſes ur Fürſtin Wittgenſtein ſehr beſchränkt; er konnte beim beſten Willen nicht weiter helfen. Nun kam endlich durch Vermittlung der Schweizer Freunde die edle, niemals wieder verſiegende Hilfe von dem ideal angelegten Königsjüngling, der in Bayern den Thron beſtiegen hatte. Uebrigens ſtellte ſtch heraus, daß die Schulden Wagner's die Summe von 200,000 Gulden doch nicht ganz erreichten. König Ludwig II. übermittelte dem lückli efundenen Meiſter trotzdem nicht nur die ganze umme, 5 ſorgte auch, wie ja allbekannt, für ſeine ganze fernere Ke mit mehr als reigebigkeit. Byrons Kain auf der Bühne. Das„Deutſche Theater“ 95 die Ausführung einer Idee in Angriff genommen, welche rektor L' Arronge bereits ſ Jahren plante. Es handelt 1920 darum, Byrons gewaltige Dichtung„Kain“ in ihrem ramatiſchen Kern der Bühne zuzuführen. Bie Vorbereitungen der Bearbeitung und Inſcenirung ſind ſoweit gediehen, daß die Aufführung des Werkes noch im Laufe dieſes Jahres von Statten gehen kann. Hummel⸗Delmars erfolgreiche Oper„Mara“ iſt bereits in Hamburg, Frankfurt a. M. und Königsberg zur Aufführung angenommen worden. Das Lobe⸗Theater in Breslau hat eine vieraktige Komödie von Carlot Gottfried Reuling:„Der Mann im Schatten“ zur Aufführung angenommen, die noch in dieſer Saiſon ſtattfinden ſoll. Aeneſe Nachrichten und Celegramme. “ Tarent, 17. Okt. Admiral Seymour empfing heute, nachdem er den Beſuch des Bürgermeiſters und des Unter⸗ präfekten erwidert hatte, die Abordnungen der Arbeiter⸗ vereine, die ein reich ausgeſtattetes Album mit An⸗ ſichten von Tarent überreichten. Der Admiral dankte den Abordnungen herzlichſt. Ferner überreichte der Direktor einer Tarenter Heichne eine Adreſſe im Namen der Preſſe. Später eſichtigte der Admiral unter ührung des Admirals Turi das Arſenal. Dem Bürgermei⸗ er gegenüber ſprach Admiral Seymour ſeinen Dank für den erzlichen und begeſterten Empfang aus. Die engliſchen Offi⸗ ziere werden überall mit Sympathiebezeugungen empfangen. Heute Abend findet an Bord der Italia ein Feſtmahl ſtatt und im„Kleinen Meere“ eine Serenade bei Fackelbeleuchtung. „Stettin, 18. Okt. Geſtern ſind hier außer den ſchon emeldeten fünf noch ſechs weitere Erkrankungen und außer — gemeldeten zwei noch drei Todesfälle an Cholera vorge⸗ kommen. Geheimrath Koch und Stabsarzt Pfeiffer ſind geſtern aus Berlin hier eingetroffen, um die Choleraſtationen zu beſichtigen und mit der Sanitätskommiſſion die Maßregeln ur Unterdrückung der Epidemie zu berathen. Die Ruſſenfeſte in Paris. Paris, 18. Oct. Die Feſtbegeiſterung ſcheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Eine Anzahl Bewohner der Rue de Berlin iſt beim Stadtrath mit der Bitte vor⸗ ſtellig geworden, ihre Straße in Rue de Kronstadt umzutaufen. Aus ganz Frankreich ergießt ſich ein Strom von Geſchenken für die Ruſſen nach dem„Cerele Mili⸗ taire“ und der ruſſiſchen Botſchaft. Unter anderem trafen dort zwei koſtbare Uhren für die Zarin und Frau v. Mohrenheim ein. Admiral Avelane beſuchte die beiden Pariſer Präfecten. Der ruſſiſche Botſchafter Baron v. Mohrenheim gab den ruſſiſchen Officieren u. den franzöſiſchen Miniſtern ein Frühſtück von 120 Gedecken. Später war Empfang, bei dem die geſammte ruſſiſche Colonie an⸗ weſend war. Der Botſchafter brachte einen Trinkſpruch auf den Präſidenten Carnot aus, der Miniſterpräſident Dupuy einen Toaſt auf das ruſſiſche Kaiſerpaar. Ob⸗ wohl es ſeit Mitternacht faſt unaufhörlich regnet, dauert die Wallfahrt nach dem„Cerele Militaire“ fort, trotzdem die Ruſſen faſt den ganzen Tag abweſend ſind. Die ruſſiſchen Offiziere haben auch dem Erzbiſchof von Paris einen Beſuch gemacht. Dem Frühſtück auf der ruſſiſchen Botſchaft wohnten außer den Ruſſen mehrere Miniſter und Großwürden⸗ träger bei. Als die ruſſiſchen Offiziere ankamen, brachte die Menge ihnen begeiſterte Kundgebungen dar. Des Miniſterpräſidenten Dupuy Trinkſpruch lautet:„Aus tiefſtem Herzen erhebe ich mein Glas auf das Wohl Seiner Majeſtät des Zaren, Ihrer Majeſtät der Kaiſerin und der kaiſerlichen Familie!“ Beim Empfang ſpielte eine ruſſiſche Capelle. Zwiſchen Carnot und dem Zaren ſind folgende Depeſchen gewechſelt worden: Seiner Majeſtät dem Kaiſer von Rußland. Im Augenblick, wo das ſchöne von Ew. Majeſtät geſandte Geſchwader auf der Rhede von Toulon Anker wirft und die tapferen ruſſiſchen Seeleute die erſten der jubeluden Grüße hören, weſche das franzoͤſiſche Volk ihnen vorbe⸗ halten hat, iſt es mir ein Bedürfniß, Ew. Majeſtät meinen herzlichſten Dank zu ſagen und meine aufrichtige Freude auszudrücken, welche ich empfinde über dieſes neue Zeichen der tiefen Zuneigung, die Frankreich und Ruß⸗ land verbindet. Carnot. An den Präſidenlen der Republik! Auf Ihr lie⸗ benswürdiges Telegramm fühle ich mich verpflichtet, Ihnen das Vergnügen auszudrücken, das ich darüber empfinde, daß unſer Geſchwader den Beſuch erwidern konnte, den die tapferen franzöſiſchen Seeleute in Kronſtadt ab⸗ ſtatteten. Alexander. Seiner Majeſtät dem Zaren. Durch den Beſuch der franzöſiſchen Sch ffe in Kopenhagen gaben Ew. Majeſtät geſtern meinem Vaterland einen neuen Beweis der Zu⸗ neigung, von dem ganz Frankreich tief gerührt ſein wird. Ich mache mich zu ſeinem Dolmetſcher und drücke Ew. Majeſtät meinen wärmſten Dank aus. Carnot. Nannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Okt. Heute notirten: Mannheimer Aktienbrauerei 135 bez., Speyerer Ziegelwerke ſind zu 80 offerirt. Alles Andere ohne Verän⸗ derung. Frankfurter Effekten⸗Soctetät v. 18. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 268 ½¼, Diskonto⸗Kommandit 171.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 130.90, Dresdner Bank 135.40, Banque Ottomane 115.55, Lombarden 85½, Aproz. Egypter 102.20, 6proz. Mexikaner 60.15, 5proz. do. 48.90, Kölner Straßenbahn 134, Bochum 113.90, Gelſenkirchen 139.10, 127.30, Hibernia 110.20, Laura 98.80, Gotthard⸗ ktien 151.10, Schweizer Central 116, Schweizer Nordoſt 105.50, Union 76.20, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 57.90, Sproz. Italiener 82.60. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Oktober. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual., —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.— 54 Kälber J. 140, II. 120. 188 Schweine I. 122, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe—————.— Ferkel——. 29 Schafe 80—25.— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 271 Stlück. Mannheimer Marktbericht vom 19. Oktober. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 19 5 othkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., eißkraut per 100 Stück 10., Kohlrabi 8 Knollen 10 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Ruben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 25 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per fd. 25 Pfirſiche per 5 Stück 00 115 Aprikoſen per 5 Stück 00 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 350., Reh per Pfd. 100., Hahn Galg per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn er Stück 1,20., Ente 5 Stück 2,50., Tauben per aar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6,00 M. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 18. Okt. Weizen per November 15.20, März 16.05, Mai 16.15. Roggen per Nov. 13.50, März 13.70, Mai 13.50, Hafer per Nov. 15.10. März 15.30, Mai 15.30, Mais per Nov. 11.—, März 11.40 Mai 11.50 M.— Tendenz: behauptet. November⸗Weizen auf Realiſationen gedrückt, für Frühjahrstermine da egen preishaltend Roggen geſchäftslos, Hafer weichend auf Aber, de Angebot. ais in kleinen Poſten zu 11 Mark gehandelt. New Nork, 18. Oktbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Rhynland“, am 7. Okt. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 17. Okt.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Switzerland“, am 4. Okt. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 8 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: 24 2 vom Rhein: 14. 15.½16. 17. 18. 19. Bemerkungen Konſtanz 3,49 3,58 3,53 3,54 Hüningen.. 2,17 2,13 2,10 2,09 2,05 Abds. 6 U. 2,49 2,47 2,45 2,42 2,41 N. 6 U. Lauterburg. 3,68 8,89 8,80 3,68 3,62 Abds. 6 U. Maxau 3,82 3,90 8,98 3,88 8,77 2. M. Germersheim 1,08 1,18 1,07 0,98.-P. 12U. Maunnheim 3,60 3,54 3,64 3,66 3,57 8,58 Mgs. 7 U. Mainz 1,86 1,811,76 1,87 1,86.-P. 12 U. Bingen 1,75 1,75 1,77 10 U. Kaub 1,981,89 1,84 1,96 1,95 21. Koblenz 2,33 2,15 2,18 2,81 10 U. AIi 2,38 2,26 2,24 2,28 2,35 2 U. Nuhrort 1,80 1,72 1,88 1,88 9 vom Neckar: Mannheim.3,59 3,50 3,60 3,64 3,58 3,54 V. 7 U. Heilbronn 0,80 0,80 0,40 0,68 0,75 0,71 2 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 60 55 Ruſſ. Imperials WMt. 10.7— 20 Fr.⸗Stüdke 16.17—18 Dollars in Gold 49—2 Engl. Souvereigns 20.35—30 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, ruu⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und dohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ga 1 billigen Artikeln, nur bei Beorg Hartmaun E 4, 6, am Fruchtmarkt ustere Ecke General⸗Anzeiger. wamntein 10 Orrber Bekauntmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ lichen Unfallverſiche⸗ rung für das Jahr 1893 betr. (288) No. 144511II. An die Abſchätzungs⸗Commiſſionen für die land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ liche Unfall⸗Verſicherung: Der Vorſtand der badiſchen landwirthſchaftlichen Berufsge⸗ noſſenſchaft hat gemäß 8 25 Abſ. 1 der Verordnung vom 17. Auguſt 1889 beſtimmt, daß mit den Vor⸗ arbeiten für die Reviſion des Kataſters die ſämmtlichen Ab⸗ ſchätzungscommiſſtonen alsbald zu beginnen, die neuen Kataſter dis Mitte Dezember l. Is. fertig zu ſtellen und an den Gr. Steuer⸗Commiſſär einzuſenden aben. Die Ae ee werden daran erinnert, daß bei Reviſion der Kataſter die Vor⸗ ſchriften der§§ 25 bis 32 der Verordnung vom 17. Mai 1889, ferner die Anleitung des Großh. Landesverſicherungsamts für die Abſchätzungscommiſſion und die Bemerkungen des Vorſtandes der bad. landwirthſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaft vom 1. Oktober 1891 ſorgfältig zu beachten find. Die Impreſſen zur Fertigung der neuen Kataſter ſowie je ein Exemplar der Anleitung des Großh. Landesverſicherungsamts und der Bemerkungen des Ge⸗ noſſenſchaftsvorſtandes vom!l. Oc⸗ tober 1891 gehen den Abſchätzungs⸗ kommiſſionen mit der nächſten Poſt zu. In den Gemeinden Ilves⸗ Wallſtadt und Sand⸗ ofen hat die Reviſion des Ka⸗ taſters nach§ 34 der oben citirten Verordnung unter unmittelbarer Mitwirkung desSteuercommiſſärs zu erfolgen. In dieſen 3 Ge⸗ meinden iſt ſonach Ziffer 8 des Abſchnittes II der Anleitung des Landesverficherungsamts beſon⸗ ders zu beachten. Sollte eine Abſchätzungscommiſſion in Folge Ausſcheidens von Mitgliedern nicht mehr vollzählig ſein, ſo hat der Herr Vorſitzende nach An⸗ hörung des Gemeinderaths als⸗ bald Vorſchläge über die erfor⸗ derliche Ergänzung der Com⸗ 8 anher zu machen. 20059 Die Kenntntßnahme dieſer Ver⸗ fügung iſt innerhalb 8 Tagen anher anzuzeigen. Mannheim, 18. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt. Seitz. Konkursverfahren. No. 51,533. Ueber das Ver⸗ mögen des Mechanikers Georg Schweinfurth in Mannheim wird 3 5 Vormittags 11 Uhr das onkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher im Mannheim. Konkursforderungen ſind bis ſum 15. November 1893 bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genganntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfafſ⸗ ung über die Wahl eines Heel tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 5 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten 8100 auf Dienſtag, 31. Oktober 1893. Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Dienſtag, 28. November 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt. Allen a welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in maſſe haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ chuldner zu verabfolgen oder zu eiſten, auch die Vrptactung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache ind von den Forderungen, für Pader ſie aus der Sache abge⸗ onderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15. November 1893 An⸗ zeige zu machen. 20160 Mannheim, 18. Oktober 1893. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. Konkursverfahren. Nr. 51011. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts II1 vom heutigen wurde das über das Vermögen des Zimmermanns Joh. Martin och in Mannheim eingeleitete Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlußtermins und nach Vor⸗ nahme der Schlußvertheilung wieder aufgehoben. 200öf Mannheim, 16. Oktober 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 7 Stalf. Atalieniſchen Anterricht ertheilt mit beſtem Erfolg ein geb. Italiener. Uebernimmt auch aufmeu. literar. Ueberſetzungen, ſowie Correkturen. 18699 Off, unter C. D. 18699 an die ds. Blattes. Konkursverfahren. Nr. 51010. Durch Beſchluß Großh. Amtsgerichts Abth. 2 hier vom heutigen wurde nach Abhal⸗ tung des Schlußtermins und nach Vornahme der Schlußvertheilung das üÜber das Vermögen des Aufſehers Lubwig Paul in Mann⸗ heim eröffnete Konkursverfahren wieder anfgehoben. 20053 Mannheim, 16. Oktober 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf, Hekauntmachung. Die Anlage eines Materialienplatzes betr. (288) Nr. 95931. ie Stadt⸗ gemeinde Mannheim beabſichtigt auf dem diesſeitigen Neckarvor⸗ land zwiſchen Schlachthaus und Friedrichsbrücke einen Materia⸗ lienlagerplatz für ihre Zwecke an⸗ zulegen. Der Plan liegt auf dem Rathhaus während 14 Tagen nvon Ausgabe dieſes Blattes an zur Einſicht etwaiger Betheiligter offen. 20044 Etwaige Einwendungen ſind binnen der gleichen Friſt beim Bezirksamte oder Stadtrathe vor⸗ zubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Mannheim, 12. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: (gez.) Frhr. v. Rüdt. Nr. 30844. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 12. Oktober 1898. Stadtrath: Bräunig. Kieſer. Hekauntmachung. eute 20061 onnerſtag, den 19. 5s. Mts., Nachmittags 2 Uhr findet die Fortſetzung der Zwangs⸗ verſteigerung in Q 4, 5 ſtatt; es kommen noch Bettladen, Betten, Weißzeug, Roßhaarmatratzen, Tiſche, Stühle, Sofa, Uhren, Chriſtbaumverzierungen u. A. m. zum Ausgebot Mannheim, 19. Oktober 1893. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Orffeutliche Perleigerung. Freitag, den 20. Oktober, Nachmittags Uh werde ich an Ort und Stelle: 1 Buchdruckzweifarbmaſchine eachn baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 20067 Zuſammenkunft im Pfandlokal Lit. Q 4, 5, präcis ¼2 Uhr. Mannheim, 18. Oktober 1898. Eſchenauer, Gexichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 20. Oktober dſs. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 20066 1 Sopha, 1 runder Tiſch, 2 Waſchkommoden mit Marmorauf⸗ fe 2 aufgerüſtete Betten, 4 Rohr⸗ ſeſſel, 1 Fauteuil, 2 Nachttiſche, 1 Spiegel, 1 Firmaſchild, eine große Parthie Spezerei⸗ und Colonialwaaren. insbeſondere auch mehrere 100 Flaſchen Süd⸗ weine, Rum,! Arak, Himbeerſaft, Chocolade, Rauch⸗ und Schnupf⸗ tabak ꝛc. gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim. 18. Oktober 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, CO 1. 15. Heffentliche Jerſteigezung Freitag, 20. Okt. ds. Is., Vormittags 10 Uhr werde ich beim Rathhaus zu Neckarau 1 Sekretär, 2 Chiffonier, 1 runder Tiſch mit Decke, 1 Ka⸗ napee, 4 Rogr⸗ und 2 Polſter⸗ ſtühle, 1 Bodenteppich, 2 Bett⸗ vorlagen, Bilder, Spiegel, Vor⸗ hänge, 2300 Cigarren, verſchie⸗ dene Bettwäſche, 1 Velociped, 1 Hopfenpreſſe, 140 Hopfenſäcke, 100 Meter Stoff zu Hopfenſäcken, 1 Dezimalwaage und noch Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 20069 Mannheim, 18. Oktober 1898. Göbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Heſſentliche Verſteigerung. Am 20968 Seeieg den 20. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft bei der Jägerluſt, Seckenheimerſtraße: Das Erträgniß an Dickrüben von circa 18 Ar, ferner Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal G 4, 5: 1 Sekretär, 2 Chiffonier, ein Kanapee, 1 Kommode, 1 Spiegel, 1 Nachttiſch, 1 Bücherſchrank, ein Schreibtiſch, 1 Pianino, 1 Wirths⸗ theke mit Preſſion u. Zubehör, 1 Gläſerſchrank 4 Wirthstiſche, ein Billard. 1 Drehbauk mit Fuß⸗ u. 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Nichteinhaltung dieſes Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrich⸗ ten ſind. 199909 Maunheim, 16. Oktober 1893. Der Kirchenſtener⸗Erheber. Tſchirner. Statt beſonderer Anzeige. Emilie Hess Leo Treusch Verlobte. Mannheim, October 1898. Heirathen, ſehr reiche Wittwen u. Waiſen, direkt angemeldet, wünſchen ſich zu verheirathen durch das Heiraths⸗ bureau R 4, 14, part. 19942 Delicateß⸗Sauerkraut Neue Heller⸗Liuſen Eſſig⸗Gurken 19685 Preiſelbeeren Bismarck⸗Häringe Roheß⸗Bückinge feinſt marin. Häringe Rollmops, Sardinen. Gebrüder Zipperer, 0 6, 3 u. Filiale 1 5, 14. Thee feinsten Souchong-Thee pr. Pfd. M..50 und.—. feinst Pecco-Souchong pr. Pfd. M.—. 19684 Gebrüder Zipperer, O 6, 3½4 und Filiale J 5, 14. PFPCCCC Meter f. blau, + braun 5 6 40. 28 0t zum Anzuge für 10., 210 desgl. zu Herbſt⸗od. Winter⸗Paletot 7 M. verſ.franco.Nachn. J. Büntgens, Tuchfabrik, Gupenbei Aachen. An⸗ erkannt vorzügl. 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Auf Wunſch des Verſtorbenen wird die Leiche von hier nach Walldorf überführt und am Freitag Vormittag 10% Uhr dort beerdigt. Kugugel. proten. Gemeinde. Donnerſtag, 19. Oktober 189g. Sch e Abends 6 Uhr Predigt; Herr Stadtvikar midt. In der Synagoge. Freitag, den 20. Oktober, Abends 5¼ Uhr, Samſtag, den 21. Oktober, Morgens 91 Uhr, Nachmittags 2½ Uhr, Jugend⸗ gottesdienſt mit Schrifterklärung. General-Anzeiger. Mannheim, 19. Oktober. Marnheim, ichſten Freitag, den 20 Oktober l. J. Abends 9 Uhr findet im Vereinslskal(Kaſtino, Am nü R 1, I) eine 20001 Mitglieder Ferſammlung 8 nachſtehender Tagesordnung ſtatt 1. Die Vorſchläge zur Organi⸗ ſation des Handwerks und zur Regelung des Lehrlings⸗ weſens. 2. Die Prämiirung von Lehr⸗ lingsarbeiten und bie Ab⸗ haltung von Lehrlingsprüf⸗ ungen. Unſere verehelichen Mitglieder werden hierzu freundlichſt einge⸗ laden. Mannheim, 1 Oktober 189. 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Intereſſenten, welche dieſen Kurſen noch bei⸗ —— 8 2 5 aee 2 85 Die ſchänſte Handſchrift 1 ubenee. d0 er r 5 gzuwohnen wünſchen, werden gebeten, ſich nächſten Monsqſire Gen, Montag, 23. mns ienstäg, 2. bönnen ſich Erwachſene in—3 Wochen aueignen. October anmelden zu wollen. Auswärtige Unterricht für Kaufleute(Buchhalter, Commis, Lehrlinge), 7 können den Unterricht in wenigen Tagen beenden; 5 C S, 1. auch brieflich. ſowie für Damen(ſeparat) und Schüler Kalligtaphir⸗ 7 7, reſp. Schülerinnen.— Honorar M. 15. Inſlitut 8 55 2————————————————————————————————— Ich habe mich hier als 1938 * euz- Spezialarzt für Kinderkrankheiten laſſen. Herhst- U 394*, 5 Spreſhſtunden:—½10 Uhr.⸗M.,—4 Uhr.⸗M. 1 0 9J4. Ziehun g 27 Wohnung: C7 No. 7a, parterre(Leopoldstrasse) Ich zeige hiermit den Empfang ſümmtl. Neuheiten an. 5 2 Dr. Felsenthal, 4 ni hSte Woche. entgen fee elenwe ſe g A 5 5 er 8—2 an der n 2, 5 15 92 55 Seiiel 3 1 Arl und d brentrantheiken pes Dr. L. 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