60 Pfg. msnatkich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeite 20 Pig. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 97 Telegramm⸗Ad: VBadiſcke Boſtszeſtung.) Der 0 5 8 Stadt Maunhem aud Amgebung(Naunbeimer Boltsblatt) In der Poſtliſte 2 unter 5 für den polftiſchen u. Nr. 2472. Chef⸗Kebakteur Herm. 1—5 Abonnement: eil tannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts-⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 für den lokaken und prov. Ernſt Nünke . tür den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Nokartensdruck und Berlag den Dr. H. Hans'ſchen Bu denckerei, (Das„Nannheimer ſämmtlich in Nannheim. Nr. 295.(Felephon⸗Ar. 218.) Vom ſozialdemokratiſchen Parteitag. Das Jntereſſanteſte, was auf dem in den tzten Tagen zu Köln abgehaltenen Parteitage der dentſchen Sozialdemokratie zur Verhandlung kam, war der Rechen⸗ ſchaftsbericht für das Jahr 1892. Notüslich iſt die Sozialdemokratie mit ihren Erfolgen mehr als zu⸗ frieden. Sie ſchreibt dieſelben in erſter Linie brer ver⸗ änderten Organiſation zu. Wäßrend ſonſt die Partei⸗ geſchäfte lediglich von der Zentralleitung beſorgt wurden, iſt in den letzten Jahren die provinzielle und Landes⸗ organiſation ſelbſtſtändiger gemacht worden. Dieſer Or⸗ ganiſationsänderung glaubt die Sozialdemokratie nament⸗ lich ihre Erfolge in den Kreiſen der ländlichen Arbeiter verdanken zu müſſen. Laſſen wir in Folgendem zunächſt den Rechenſchaftsbericht ſelbſt ſprechen. „Die letzten Wahlen, heißt es im Bericht,„haben den Beweis ergeben, wie der ſozialdemokratiſche Gedanke auch in rein ländliche Bezirke immer tiefer eindringt und damit den Pfeil in das Herz des Gegners bohrt. Der angeblich antikollektiviſtiſche Bauernſchädel des Landpro⸗ letariers bietet gegen das Eindringen der ſozialdemokra⸗ tiſchen Ideen ebenſowenig Widerſtand, als die humanitäts⸗ duſeligen Phraſen ſogenannter Arbeiterfreunde beim indu⸗ ſtriellen Lohufklaven den fiegreichen Einzug dieſer Ideen verhindern konnten. Dies wird ſodann wie folgt mit Ziffern belegt. In der Provinz Brandenburg(mit Ausſchluß Ber⸗ lins) wurden ſozialdemokratiſche Sttmmen abgegeben: 1879 1890 1893 Regierungsbezirk Potsdam 9975 64,192 87,280 4 5 Frankfurt a. O. 5034 29,139 41,326 15,009 83 381 128,606 In der preußiſchen Vendse, in der Provinz Pommern, zählt man ſozialdemokratiſche Stimmen: 1881 1069 1884 1909 1887 8192 1890 20,681 1808 37,308 Im rein agrariſchen Mecklenburg, das weder im Beſitze einer Verfaſſung noch eines Verſammlungs⸗ und Vereinsgeſetzes iſt, entſtelen 1878 2070, 1890 bereits 28,285 und 1893 32,220 Stimmen auf Sozialdemo⸗ kraten. Im Königreiche Bayern, deſſen erwerbsthätige Bevölkerung zu 80 Prozent dem Kleinbauernſtand ange⸗ hoͤrt, wurden ſozialdemokratiſche Stimmen gezählt 1878: 22,532, 1890: 101,100, 1893: 125,952, die ſich auf ſämmtliche Wahlkreiſe vertheilen. Von Flugblättern, welche für die Landbevölkerung berechnet waren, hat be⸗ ſonders das:„Du, Mutter, was läuft der Herr Gen⸗ darm ſo(den Agitatoren nach)?“ angeſprochen und iſt dasſelbe, obwohl es dreimal konfiszirt und unter An⸗ KHage geſtellt— aber wieder freigeſprochen worden— in mehreren hunderttauſenden von Exemplaren verbreitet worden. Soweit der ſozialdemokratiſche Bericht. Wenn die darin angegebenen Zahlen richtig ſind— wir bemerken dabei, daß die amtlichen Ermittelungen über die bei den letzten Reichstagswahlen den verſchiedenen Parteien zu⸗ gefallenen Stimmen noch nicht bekannt gegeben ſind— ſo iſt allerdings ein nummeriſches Anwachſen der für die Sozialdemokratie abgegebenen Stimmen auf dem platten Lande in verſchiedenen Gegenden Deutſchlands hiermit dargethan. Was aber beweiſt das? Beweiſt das in der That, wie der Bericht hervorhebt, daß der ſozialdemo⸗ kratiſche Gedanke auch in rein ländliche Bezirke immer tiefer eindringt? Keineswegs! Der ſozialdemokratiſche Gedanke iſt überhaupt nirgends im Zunehmen begriffen, im Gegentheil, je breiter der Strom der ſozialiſtiſchen Bewegung geworden iſt, deſto mehr haben ſich die eigentlichen ſozialdemokratiſchen Ideen ver⸗ flüchtigt. Die großen Maſſen, welche ihren Stimm⸗ zettel für einen Sozialdemokraten in die Urne werfen, thun dies im Großen und Ganzen aus zwei Beweg⸗ gründen. Ein großer Theil dieſer Wähler ſteht derartig unter dem Banne des ſozialdemokratiſchen Terrorismus, daß er nicht wagt, anders zu wählen, als die ſozialiſtiſchen Despoten befehlen. Dies iſt eine Thatſache, die man in ſozialiſtiſch ſtark durch⸗ ſetzten Bezirken alltäglich erfahren kann, zumal es gerade dieſer Terrorismus iſt, welcher namentlich in den letzten Jahren ſo manchen Arbeiter zur Einſicht gebracht und aus dem ſozialdemokratiſchen Lager getrieben hat. Der andere Theil, und zwar der weſtaus größte der ſozialdemokratiſchen Wähler, rekrutirt Geleſenſte und verbrritetſte Jeitung in Maunheim und Amgebnng. ſich aus den leider im beſtärdigen Znnehmen begriffenen Maſſen der Unzufriedenen. Hier iſt keine Rede von ſozialdemokratiſcher Ueberzengung, die Meiſten wiſſen kaum, worum es ſich handelt, ſie haben etwas gehört von dem berühmten Theilen, von einer allgemeinen Gleichheit und Brüderiichkeit, die Schlagworte ſtecken an, beſonders bei Leuten, die in Folge ihrer ſchlechten wirth⸗ ſchaftlichen Lage leicht den Groll gegen jeden Beſſer⸗ geſtellten einſaugen. Eine geſchickte und energiſche Agi⸗ tation wird in Scene geſetzt,»r Wahltag kommt heran, und ſiehe da, dieſer und jener Bezirk, der ſonſt nur vereinzelte ſozialdemokratiſche Stimmen aufwies, bringt einen anſehnlichen Zuwachs für die Sozialdemokratie. Dieſer iſt aber, wenn man die Verhältniſſe unbefangen betrachtet, nicht auf eine Ausbreitung und Bertiefung der ſozialdemokratiſchen Ideen zurückzuführen, ſondern ledig⸗ lich auf ein Zunehmen der wirthſchaftlichen Unzufriedenheit. Beſonders aber iſt dies in länd⸗ lichen Bezirken der Fall. Dort findet mehr als irgend⸗ wo anders die Theilungsidee der Sozialdemokraten ein mächtiges Gegengewicht in dem ausgeprägten Eigen⸗ thumsbegriff, der mit der Seßhaftigkeit dieſer Bevölkerung aufs Engſte verknöpft iſt. Leider haben dieſe Zuſtände in den letzten Jaxzen in manchen Gegenden eine entſchiedene Verſchlechterung erfahren. In Folge des Niedergangs der Landwirthſchaft und des Eindringens der Induſtrie in bisher ediglick Landwirthſchaft treibende Gegenden iſt es dort immer ſchwieriger geworden, das Eigenthum und die Seßhafiigkeit zu bewahren, wir ſehen auch dort ein Schwinden zieſer Begriffe, wir ſehen ein Zuſtrömen dieſer Bevölkerung nach den leichteren Ver⸗ dienſt und mehr Genüſſe birtenden Großſtädten, dort voll⸗ zieht ſich die Anſteckung mit ſozialdemokratiſchem Gifte und damit iſt der innere Connex der ſozialiſtiſchen Agi⸗ tation in der Stadt mit dem Lande hergeſtellt, die Unzu⸗ friedenheit wird zu heller Flsmme entfacht und dokumen⸗ tirt ſich bei der nächſten Wahl durch ein Anwachſen der ſozialdemokratiſchen Stimmen. Damit wird kein Votum für die Ausbreitung der Sozialdemokratie gegeben, ſondern lediglich unſeren wirth⸗ ſchaftlichen Zuſtänden ein Mißtrauens⸗ votum ertheilt. In dieſem Sinne haben wir den oben angeführten Rechenſchaftsbericht als intereſfant bezeichnen wollen. Wir wollen ihn aber auch als lehrreich hin⸗ ſtellen. Er gibt der heutigen Geſellſchaftsordnung die eindringliche Lehre, ihr Hauptaugenmerk vor allen Dingen auf eine allgemeine Beſſer⸗ ung der wirthſchaftlichen Lage in Deutſch⸗ land hinzulenken. Nicht meinen wir damit Maß⸗ regeln, die in mißverſtandenem ſogenannten„Huma⸗ nitätsduſel“ ſoziale Wunden zu überkleiſtern ſich beſtreben, ſondern wir meinen damit den ernſten Willen aller Re⸗ gierungen, der Geſetzgebenden, aller Parteien im Lande, welche die Wohlfahrt unſeres deutſchen Volkes auf ihre Fahnen geſchrieben haben, allen überflüſſigen Hader und Streit in den gegenwärtigen ernſten Zeiten beiſeite zu laſſen und dahin zu wirken, daß wieder, ſoweit das bei der Unvollkommenheit menſchlicher Einrich⸗ tungen möglich iſt, Zufriedenheit in die Seele des deutſchen Volkes einzieht und damit auch das von der Sozialdemokratie ausfließende Gift unſchädlich gemacht werde. ————— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Oktober. Ihre Unkenntniß der durch das Gemeindegeſetz getroffenen Beſtimmungen verräth die demokratiſch⸗frei⸗ ſinnige Preſſe neuerdings mit der Behauptung, daß durch dasſelbe in allen Gemeinden die Verhältnißzahlen der drei Wählerklaffen geändert worden ſeien. Das iſt, wie die „Bad. Korr.“ ausführt, eine ganz falſche Annahme, deren ſich Politiker, welche das Gemeindegeſetz zum Gegenſtand ihrer Auseinanderſetzungen wählen, nicht ſchuldig machen ſollten. Thatſächlich ſind in den Gemeinden unter 1000 Einwohner die früheren Beſtimmungen, wonach die Ein⸗ theilung in /, ¾ und/ erfolgte, unver ändertge⸗ blieben. Bei der Aenberung der Verhältnißzahlen in den Gemeinden von mehr als 1000 Einwohnern lag der⸗ ſelben die Erwägung zu Grunde, durch die— ſeltſamer⸗ weiſe von den Demokratiſch⸗Freiſinnigen als ein höchſt unbedeutendes fortſchrittliches Zugeſtändniß bezeichnete— Ausdehnung des Wahlrechts werde ſich die Zahl der Wahlberechtigten derart vermehren, daß erheblich mehr Donnerſtag 26. Oktober 1899. als 50 pCt. der neuen Bürger zu den Riederſtbeſteuerten gehören und daß deßhalb die dritte Wäghlerklaſſe nicht mehr aus der Hälfte, ſondern aus einer größeren Quote der Wahlberechtigten beſtehen müſſe, wenn das bisherige Verhältniß der drei Steuer⸗ und Wahlklaſſen aufrecht erhalten werden ſoll. Es zeigt ſich immer mehr, daß einzelne demokratiſch freifinnige Führer und ihre Organe wichtige Beſtimmungen des Gemeindegeſetzes ſowie grund⸗ legende Borausſetzungen desſelben gar nicht kennen. Die aufgetauchten Börſenſteuerpläne rufen die verſchiedenartigſten Erörterungen hervor. „National⸗Zeitung“ bezeichnet auf Grund ſicherer Er⸗ kundigungen die Blättermeldungen über eine Stempel⸗ ſteuervorlage als bloße Kombinationen. Unzweifelhaft werde die Erhöhung der Börfenſteuer in erſter Reiße beſchloffen werden. Eine Vorlage, betrefſend Abänderung der Beſteuerung der Börſengeſchäfte, ſei aber bisher weder beſchloſſen noch ausgearbeitet. Für eine Emiſſtons⸗ ſteuer beſtehe keine Neigung. Eine allgemeine Reichs⸗ quittungsſteuer werde dagegen erwogen. Wie von Berlin berichtet wird, ſollten geſtern die Berathungen der Finanzminiſter über die Weinſteuer zum Abſchluß kommen. In Kreiſen, welche für unter⸗ richtet gelten köͤnnen, wird behauptet, die Finanz⸗ miniſterkonferenz habe ſich prinzipiell für die Weinſteuer ausgeſprochen. Im Zuſammen⸗ hange damit wird behauptet, das Centrum ſei geneigt, die Weinſteuer zu bewilligen. Letzteres führt man auf eine Rede des Abg. Lieber zurück, die derſelbe unlängſt in Crefeld gehalten und worin er ſich für die Beſteuerung der feinen Weine ausgeſprochen hat. Die Hauptſtadt Italiens war geſtern der Schau⸗ platz eines großartigen Leichengepränges. Dasſelbe galt dem verſtorbenen Britiſchen Botſchafter Lord Bivian. Der Leichenzug bot ein ungemein pomphaftes Bild. Der⸗ felbe bewegte ſich langſam durch eine ungeheure, aus allen Theilen der Stadt herbeigeſtrömte, überall Reihe bildende Menſchenmenge. Die Fenſter und Balkone der Häuſer waren mit Flaggen geſchmückt und dicht mit Menſchen beſetzt. Der Zug wurde von einer Schwadron Carabinieri eröffnet, dieſer ſolgte das diplomatiſche Corps und dann der Leichenwagen. Die Enden des Bahrtuches hielten der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Brin, die Botſchafter Deutſchlands, Oeſterreich⸗Ungarng, Spaniens, Frankreichs, Rußlands und der Türkei, dann der Oberſtceremonienmeiſter, ſowie Vertreter des Senats und der Kammer. Unmittelbar hinter dem Leichenwagen ſchritt der Sohn des Verblichenen, zu ſeiner Rechten der Prinz von Neapel als Vertreter des Königs Umberte und der Oberſt Slade als Bertreter der Köͤnigin Vie⸗ toria; dann folgten das engliſche Botſchaftsperſonal, Admiral Seymour mit drei Offtcieren des engliſchen Ge⸗ ſchwaders, eine Gruppe Miniſter, Senatoren, Deputirte, darunter Crispi, und hohe Staatswürdenträger, Mitglie⸗ der der drei Clubs„Savoia“,„Vittorio Emanuele“ und „Fratellanza Militare“, ſowie zwei Wagen mit Krunzen, darunter ein Kranz des Königs Umberto und einer der Königin Viktorig. Eine Abtheilung Artillerie ſchloß den Zug. Nun ſind die ruſſiſchen Brüder von Paris abgedampft. Der Extrazug, welcher ſie trug, kam geſtern 9 Uhr 20 Vormittags in Lyon an. Die Offtziere wurden am Bahnhof von den Civil⸗ und Militärbehörden empfangen und von einer dichtgedrängten Menſchenmenge mit lauten Zurufen bewillkommnet. Der Präfekt tauſchte mit den Offizieren einige Begrüßungsworte aus. Die ruſſiſchen Offiziere begaben ſich zu Wagen durch die vom Publikum auf beiden Seiten dicht beſetzten Straßen nach dem Stadthauſe und waren auf dem ganzen Wege der Gegenſtand begeiſterter Kundgebungen. Ueberall wurdes gerufen:„Es lebe Rußland! Es lebe der Zar! Es lebe der Admiral!“ Der Bürgermeiſter bewill kommnete im Rathhauſe den Admiral Avelane und ſtellte ihm als⸗ dann den Gemeinderath, ſowie eine große Anzahl Ab⸗ ordnungen vor, die Geſchenke überreichten. Gegen Mittag begaben ſich die Stadträthe mit den Gäſten nach der Präfektur, wo ein Frühmahl eingenommen wurde. Die Abreiſe von Paris war am Abend vorher erfolgt. Dieſelbe geſtaltete ſich noch zu einer rauſchenden Kundgebung. Es fand in der Oper, wie bereits kurz berichtet, eine Feſtvorſtellung ſtatt. Bei derſelben erregte die Schlußfzene(in welcher die Statue des Frie⸗ dens auf der Bühne erſchien und hinter den Kouliſſen ein Kanonenſchuß fiel) lebhaften Beifall. Die ruſſiſchen Offiziere erhoben ſich von den Sitzen, als die Marſeillalſe —— 2. Sette. Seneral-Anzeiger. geſpielt wurde. Unter lebhaftem Beffall rief Abmiral Avelane:„Es lebe Frankreich!“, was außerordentliche Begeiſterung hervorrſef. Um 12% Uhr erfolgte die Abfahrt vom Opernplatze nach dem Bahnhof inmitten einer unabſehbaren Menſchenmenge unter lebhaften Rufen „Es lebe Frankreich! Es lebe Rußland!“ Avelane und die Offiziere kamen um 1 Uhr in dem prächtig erleuchteten Bahnhof an. Admiral Gervais ſagte Avelane unter herzlichſter Umarmung Lebewohl. Der erſte Zug fuhr mit den Faͤhnrichen und Aſpiranten um 1,27 Uhr ab, der zweite mit Avelane um 1,40 Uhr Die ruſſiſchen Offtziere grüßten, bis der Zug in der Ferne verſchwend. Die Blatter widmen dem Beſuche der ruſſiſchen Offiziere warm gehaltene Nachrufe, in drnen ſie den Glan; und den ſchönen Verlauf der feſtlichen Veranſtaltungen in Paris und die korrekte Haltung der Pariſer Bevölkerung hervorheben. In einer den Blättern zugeſtellten Note haben auch Admiral Ayelane und die ruſſiſchen Offiziere für den ihnen in Paris zu Theil gewordenen Empfang ihren Dank ausgeſprochen. Als eine weniger glänzende Kehrſeite der Ruſſenfeſte könnte man die durch die Aus⸗ ſtandsbewegung im Departement du Nord hervor⸗ gerufenen Zuſtände bezeichnen. Indeſſen beſſert ſich auch dort die Lage. Im Bezirk von Douai arbeiten feſt alle Bergleute. Im Pas⸗de⸗Calais arbeiten jetzt 11,026 Mann, das iſt 2775 mehr als in den letzten Tagen. Aus Afrika kommt die Nachricht von deutſchen Erfolgen. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ theilt mit, der Emir von Jola, der Herrſcher von Adamaua, deſſen an⸗ erkannte Gewalt ſich Ngaundere und Gaſchka erſtreckt und dem die Unterhäuptlinge dieſer Landſchaften unbe⸗ dingten Gehorſam leiſten, habe dem Premierlieutnant v. Stetten gegenüber erklärt, daß er keiner anderen Nation irgend welche Erwerbungen geſtattet habe oder geſtatten werde und daß in den von der deutſchen Expedition durchzogenen Landſchaften bis zur ſüdöſtlichen Grenze von Adamaua nur Deutſchland Stationen zu errichten befugt ſei. Der ſechs Wochen ſpäter eingetroffene franzöſtſche Expeditionsführer Mizon wurde von dem Emir nicht empfangen. Zur Vermeidung von Meißverſtändniſſen theilte Premierlieutnant v. Stetten Herrn Mizon die Erklärungen und Abmachungen des Emirs mit und erhielt darüber eine Empfangsbeſtätigung. Nicht minder erfreulich iſt eine andere aus Afrika eingelangte Meldung. Nach einem bei dem Antiſklaverei⸗Comits in Berlin ein⸗ gelaufenen Bericht beſtand der Dampfer„Hermann von Wißmann“ am 12. Auguſt auf dem Nyaſſa⸗See mit gutem Erfolge die Probefahrt. Trotz der Ungeübtheit der Bemannung machte der Dampfer bereits acht Seemeilen in der Stunde. Aus Stadt und Jand. Mannheim, 26. Oktober 1898. Sefirksrathsſitzung vom 24. Oktober. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank: des akob Helwerth in 0 4, 11, ohne Branntweinſchank: des einrich Heßdörfer 2, 11. Das gleiche Geſuch detz Peter Anton Remelius in Jadenburg wurde abgeſetzt und demjenigen des Johann Fenzel in Käferthal die Genehmigung verſagt Henehmigt wurde ferner das Geſuch des Jakob Bauer um gubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechts von elſtraße 88 na 5 7705 128 und die gbuſch⸗ Genehmigung zur Kanaliſation des Jungbuſch⸗ gebiets. Verſagt wurde die dem Geſuch des Wirths Lorenz Hug, U 3, 16, um Ertheilung der Erlaubniß zum Brammtweinausſchank und dem Geſuch des Michel um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Spirituofen und Brannt⸗ wWein in K 3, 17. Vertagt wurde die Erſtattung des vorläufigen Erntebe⸗ richts pro Mitte November. Eine Epiſode aus Gounod's Leben. (Schluß.) Die Vorbereitungen wurden im Handumdrehen getroffen; die Rockkrägen 5 ſtülpt, die Haare über die Stirne ge⸗ chen und die Hüte über die Augen gezogen, um nicht er⸗ unt zu werden. Der junge Mann, der dieſe Hilfsaktion anger ge 93 gab hierauf das Zeichen zum Beginn. „Es iſt heute der Chriſtabend, Adolf,“ ſagte er;„thue Dein Beſtes und vergeſſe nicht, daß der Allmächtige ſich heute ganz gut unter den Zu örern befinden kann!“ Und Adolf that wirklich ſein Beſtes; denn kaum erklangen die erſten Töne des„Karnevals von Venedig“, als ſich rings⸗ 15 alle Fenſter öffneten und mit entzückten Zuhörern ällten, während unten in den Galerien und Gärten des alais Royal die Spaziergeher ſtehen blieben, als ob ſie 7 9 5 geweſen wären, oder zum mindeſteu ihre Schritte mäßigten und ſich der Menge anſchloſſen, die ſich allmälig um die Gruppe ſammelte. Und als die letzten Töne ver⸗ hallten, brach ein frenetiſcher Beifall aus und der Hut des alten Mannes füllte ſich raſch nicht nur mit Kupfergeld, ſon⸗ dern auch mit Silbermünzen. Die drei jungen Männer ließen die Begeiſterung nicht erkalten, im 188 Augenblick ertönten die Saiten der Pioline wieder, aber diesmal begleiteten ſie die wunderbar üße, reine und klangvolle Stimme Guſtavs, der die beliebte avatine aus der„Weißen Dame“ ſang und ſeine Zuhörer eradezu bezauberte. ittlerweile vermehrte ſich die Zu⸗ 1 ganz außerordentlich, und als der Sänger zu ingen aufhörte,„regnete es Geld“ im vollſten Sinne des Wortes, ſo daß der junge Arrangeur des Concertes Mühe hatte, die Geldſtücke aufzuleſen. Aber er war entſchloſſen, eine gute Einnahme zu ſichern und fuhr unermüdlich fort, zu ſammeln. „Noch ein Stück,“ flüſterte er ſeinen Freunden zu,„und dann wird es genug ſein. Du, Adolf, kannſt neben Deinem Violinſpiel auch Deinen Baß hören laſſen, ich will die Partie des Barytons ſingen, und Du, Guſtav, mein wackerer Tenoriſt, mußt uns noch einige von Deinen wunderlieblichen Tönen zum Beſten geben. Der Himmel wird ſich öffnen und die ge⸗ bratenen Lerchen werden dem alten Manne in den Mund iegen. Tragen wir das Trio aus„Wilhelm Tell“ vor, das oll der Schluß ſein, und vergeßt nicht, daß wir nicht nur aus Barmherzigkeit ſingen wollen, ſondern auch dem Konſer⸗ matorium Ehre machen müſſen.“ Dieſe Mahnung war unnöthig, der künſtleriſche Geiſt der Mannheim, 28. Oktober, Hoſbericht. Der Großfürſt Michael hat vorvergangene Nacht Schloß Baden verlaſſen und iſt über Frankfurt weiter ereiſt. Der Großfürſt begibt ſich ohne Aufenthalt nach St. Petersburg. Vorgeſtern Abend erhielten die Großh. Herr⸗ ſchaften den Beſuch des Statthalters in Elſaß⸗Lothringen, des Fürſten Hohenlohe, welcher an der Abendtafel Theil nahm. Geſtern Vormittag verweilte der Fürſt längere Zeit bei dem Großh. Paar; Abends kehrte derſelbe nach Straß⸗ burg zurück. Der Großherzog nahm geſtern den Vortrag des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. „Poſtaliſches. Die Vielſeitigkeit des heutigen Poſt⸗ und Telegraphenverkehrs erfordert mehr denn je eine genaue Kenntniß der Vorſchriften und Tarife, wenn Diejenigen, welche die mannigfaltigen Einrichtungen der Poſt⸗ und Tele⸗ graphenanſtalten benutzen, ſich vor unnöthigen Portoausgaben und ſonſtigen ſchützen wollen. Eine gute An⸗ leitung in dieſer Beziehung bietet das vor Kurzem in ſiebenter Ausgabe erſchienene ſchon mehrfach empfohlene Poſtbuch Por das Großherzogthum Baden, welches über die ortoſätze und die Verſendungsbedingungen für alle Arten von Poſtſendungen, Briefe, Poſtanweiſungen, Geldbriefe, Packetſendungen, Poſtaufträge, ſowie für Telegramme, ſowohl im Inlands⸗ als auch im Auslandsverkehr, Auskunft gibt. Das Büchelchen, welches außerdem ein die beſtellende Poſt⸗ anſtalt angebendes Verzeichniß der bedeutenderen Landorte des Großherzogthums und der Hohenzollernſchen Lande ent⸗ hält, iſt bei fämmtlichen Poſtanſtalten 1 5 50 Pf. verkäuflich uud kann auch durch Vermittelung der Briefträger und Land⸗ briefträger bezogen werden. Wer ſich noch nicht im Beſitze dieſes auch durch ſeine handliche Form ſich auszeichnenden Poſtbuches befindet, ſollte nicht verabſäumen, ſich das nutz⸗ bringende und preiswürdige Werkchen alsbald anzuſchaffen. Bei der Landesverſammlung des Badiſchen Frauen⸗ pereins, welche am 5. d. M. in Anweſenheit der Frau Groß⸗ herzogin in Donaueſchingen abgehalten wurde, fand der von dem dortigen Zweigverein geſtellte Antrag anf durchgreifende Verbeſſerung und Erweiterung der Kinderſdolbadſtation Dürrheim ungetheilte Zuſtimmung. Die mit dem Antrag verbundenen Vorſchläge zur Aufbringung der Mittel wurden dem Zentralkomits des Frauenvereins zur Er⸗ wägung überwieſen, welches den Beſchluß faßte, daß ein öffentlich er Aufruf an Freunde und Gönner des Un⸗ ternehmens mit der Bitte erlaſſen werden ſoll, die Organe des Frauenvereins zur Förderung desſelben durch freiwillige Beiträge zu unterſtützen. Mindeſtens in gleichem Maße wie die Einrichtung der Ferienkolonien erſcheint die Ermöglichung billiger, bezw. unentgeltlicher Badekuren für ſchwäch⸗ liche und kranke Armenkinder als ein verdienſtvolles Werk barmherziger Nächſtenliebe, und wer jemals Zeuge davon war, wie die bedauernswerthen armen Geſchöpfe ihre Kur in der Soolbadſtation begannen und nach Beendigung derſelben ekräftigt mit neuem Lebensmuthe in die Arme ihrer Ange⸗ bört en zurückkehren durften, der wird gerne ſeine mildthätige Hand öffnen und ein Unternehmen D das tauſendfäl⸗ tigen Segen zu verbreiten d Nun iſt. Die Namen derjenigen Perſönlichkeiten, die ſich zur Annahme von Beiträgen bereit erklärt haben, werden in den nächſten Tagen bekannt gegeben und der Aufruf erlaſſen. Man darf wohl mit Zuverſicht hoffen, daß die Gaben reichlich eingehen werden. Der Verein des Ritter des eiſernen Kreuzes hielt vergangenen Sonntag dahier im Lokale des Zweier⸗Club eine Verſammlung ab, welche aus dem badiſchen Unterland und der bayeriſchen Pfalz ſehr ſtark beſucht war. Um 2½¼ Uhr eröffnete der Vorſitzende des badiſchen Vereins, Herr Inge⸗ nieur Goetz, die Sitzung mit einer kurzen Anſprache und mit,— 55 die Kameraden Herr Inſpektor Natterer⸗ aunheim und Herr Premierlieutenant Rücker⸗Weinheim durch Krankheit verhindert ſeien, an der Verſammlung theil⸗ nehmen. Die Kameraden Heckmann⸗Worms, Stark⸗ 5 enbach a. M. und Köhler⸗ Darmſtadt ließen die verſam⸗ melten Kameraden herzlich grüßen und baten um Entſchuldi⸗ gung, daß ſie nicht erſcheinen könnten, da ſie in Darmſtadt einer e anwohnen müßten. Sodann kam eine roße Anzahl von Begrüßungsbriefen und Telegrammen aus ünchen, Berlin, Dresden, Bochum, Köln a. /h., Limburg a. d. Lahn, Coblenz./Rh. und Poſen zur Verleſung, welche 19 Freude bei den Kameraden hervorriefen, worauf als⸗ ann zur Tagesordnung übergegangen wurde. Herr Ziegelei⸗ beſitzer Kamerad Müller machte Mittheilung über den Stand des Vereins, woraus erſichtlich, daß der dche Verein, welcher jetzt 263 Mitglieder ba im letzten Jahr anz bedeutende Anſtrengungen gemacht hatte, um die Ver⸗ ebng der Bewegung über ganz Süddeutſchland zu erreichen; der Redner, welchem die Kameraden mit vielem Intereſſe folgten, ſchloß ſeine Rede mit einem 1 auf den Großher⸗ ſus, err Carl Fr. 276toile gab der Verſammlung einen rzen Ueberblick über die Kaſſengeſchäfte und 1 5 nament⸗ lich über das Einkaſſteren der Beiträge, welche durch das zer⸗ ſtreute Wohnen der Kameraden ſehr erſchwert und mit Koſten verknüpft ſei. Hierauf theilte Kamerad Büttner von Lud⸗ ———————..——— jungen Männer hatte bereits die Flügel entfaltet und trotz er ſeltſamen— Manche würden vielleicht ſagen, demüthigen⸗ den— Umſtände, unter welchen dieſes Conzert zu Stande kam, ſangen und ſpielten ſie, wie ſte im ſpäteren Leben viel⸗ leicht nie geſungen und geſpielt haben, wenn auch das kriti⸗ cheſte Publikum Europas an ihrem Geſange und ihrem In⸗ umente hing; ſie galvaniſirten ſelbſt den alten Mann, er anfangs auf der Treppenſtufe ſitzen blieb, nun aber ee Stock ergriff und das Trio in einer Weiſe dirigirte, die den gewandten und gewiegten Muſiker verrieth. Er ſtand hoch⸗ aufgerichtet da und ſeine Augen, die vor einer halben Stunde noch ſo matt und trübe waren, glänzten vor innerer Aufreg⸗ ung; er war wie verklärt und die jungen Männer fühlten, daß ſie dem Winke eines Meiſters gehorchten. Die Aufführung war zu Ende, die Menge zerſtreute ſich langſam, und in einzelnen Gruppen wurde die Epiſode ſtark kommentirt.„Das ſind keine Straßenmuſikanten,“ ſagten die Einen, ſie haben zu friſche Stimmen.“—„Gewiß ſind es keine Straßenmuſikanten,“ ſagten die Anderen,„es handelte ſich um eine Wette, oder es ging ihnen knapp zufammen und ſie wollten ſich Geld für ihr Weihnachtsſouper ver⸗ dienen.“—„Nun ſte haben auch ihr Ziel erreicht,“ meinte einer der Zuhörer,„denn jener Student hält mehr Geld, als man es glauben würde. Ich ſah, daß einige Herren Gold⸗ ſtücke hineinwarfen.“ So war es auch; der Hut enthielt eine verhältnißmäßig große Summe, die wohlhabenden und kunſtſinnigen Leute aus dem Auditorium forſchten nicht nach den Motiven der al fresco⸗Unterhaltung, ſie wollten nur ihren Beifall bethätigen und waren freigiebig, und als man das bunte Tuch aus⸗ breitete, um die Einnahme hineinzuſchütten, ſtand der alte Mann ſprachlos vor Erſtaunen und Freude da. „Eure Namen! ſagt mir Eure Namen, damit ich die⸗ elben noch auf meinem Todtenbette 1 und meine Tochter ſe in ihr tägliches Gebet einſchließen könne.“ „Mein Name iſt der Glaube,“ ſagte der erſte Jüngling. „Mein Name iſt die Hoffnung,“ ſagte der Zweite. „Mein Name iſt die Liebe,“ ſagte der Dritte, der ſich den finanziellen Erfolg des Unternehmens angelegen ſein ließ. „Und Ihr kennt nicht einmal meinen Namen,“ ſeufzte der alte Mann.„Ich hätte ja der erſtbeſte Spitzbube ſein können. Mein Name iſt Chepner, ich bin ein Elſäſſer und dirigirte zehn Jahre lang das Orcheſter der Straß⸗ burger Oper. Ich hatte dort die Ehre, die erſte Auffüh⸗ rung von„Wilhelm Tell“ zu leiten. Seitdem ich meine Heimath verließ, hat mich das Unglück verfolgt. Ihr wigshafen mit, daß die bayeriſche Pfalz dem Verein in Mün⸗ chen zugetheilt ſei und daß ſie in der Pfalz die Gelder an einen Obmann zahlen, welcher 5 nach München ſendet, Kamerad Heſſenauer⸗Karlsruhe machte die Mittheilung, daß die Familie eines Ritters des eiſernen Kreuzes von Schopfheim, welcher bei der Kaiſerparade erkrankt ſei und am 18. d. Mts. beerdigt wurde, in ſehr große Bedrängniß ge⸗ rathen ſei und er ſtellte deshalb den Antrag, daß der 97 drängten A des verſtorbenen Kameraden, obſchon er noch nicht Mitglied des Vereins geweſen ſei, eine Unterſtütz⸗ vom Verein gewährt werde. Dieſer Antrag wurde von Allen lebhaft begrüßt und ſofort angenommen. Herr Haupt⸗ mann Degen⸗Ludwigshafen gab hierauf bekannt, daß im bayeriſchen Verein ein ähnlicher Fall vorgekommen ſei und daß die Kameraden ſ. Zt. einen Aufruf erlaſſen hätten, um die noch nicht eingetretenen Ritter des en in Kreuzes zum Eintritt zu bewegen. Dieſer Aufruf ſei ihm und vielen an⸗ deren Offizieren ſehr ſympathiſch geweſen und in Folge 10 ſeien 23 Offiziere in den Verein eingetreten und er glaube, daß, wenn ein ähnlicher Aufruf wie in Bayern auch hier er⸗ laſſen würde, auch die badiſchen nicht länger in der Reſerve ſtehen bleiben, ſondern dem Vereine beitreten würden, Dieſe Worte machten einen großen Eindruck auf die Verſamm⸗ lung. den ſchilderte Herr Hauptmann Degen noch die großen Verdienſte des Vorſitzenden, Herrn Ingenieur Goetz, der durch ſeine Thätigkeit ganz Süddeutſchland, zuſammen ſieben Vereine, organiſirt hätte und welcher als Anerkennung ſeiner Verdienſte zum Segen aller Kame⸗ raden als zweiter Bundespräſident gewählt ſei.(Lebhaftes Bravo!) Herr Hauptmann Degen forderte nun die Kame⸗ raden auf, mit ihm in ein dreifaches Hoch auf den Kameraden Ing. Goetz einzuſtimmen. Kamerad Goetz dankte für die Anerkennung und bittet die Kameraden, ſeine Leiſtungen nicht 10 hoch anzuſchlagen, er hätte nur ſeine Schuldigkeit gethan. Nachdem noch verſchiedene Kameraden geſprochen, wurde auf Antrag des Vorſitzenden beſchloſſen, einen Aufruf ähnlich wie der bayeriſche zu erlaſſen und die Kameraden aufzufordern, durch freiwillige Beiträge die Familie des verſtorbenen Kame⸗ raden zu unterſtützen und bei der nächſten Generalverſamm⸗ lung eine Statutenänderung vorzunehmen, d. h. eine Unter⸗ ſtützungskaſſe für bedürftige Kameraden zu gründen. Es folgte Aagig der Bericht des Vorſitzenden über die Dresdener Delegirtentage. Zum Vorſitzenden des in Dresden gegründeten Bundes iſt hiernach Herr Oberſtabsarzt Dr. Kleiſt gewählt worden. Hierauf machte Kamerad Weick⸗Mannheim darauf aufmerkſam, daß am Sonntag der Geburtstag der deutſchen war und brachte ein Hoch auf das Kaiſerpaar aus. Alsdann wurde eine Glückwunſch⸗Depeſche an den König von Sachſen, anläßlich des 50jährigen Dienſtjubiläums deffelben geſandt. Es folgte nun der geſellige Theil der Zuſammenkunft, welcher von den Mitgliedern der Militärvereins⸗Geſangsab⸗ theilung unter Führung des Herrn Hauptlehrer Weber urch Geſänge in liebenswürdigſter Weiſe ſehr verſchönert wurde, Erſt zu ſpäter Stunde trennten ſich die alten Kameraden, um in ihre Heimath zurück zu eilen, mit dem Rufe: Auf Wieder⸗ ſehen!— Von dem Vorſitzenden des Weſtpreußiſchen Vereins, Herrn Engelhardt⸗Neufahrwaſſer, lief während der Ver⸗ ammlung ein Begrüßungstelegramm ein, welches lebhafte reude unter den alten Kameraden hervorrief.— Ein großer heil der hieſigen und auswärtigen Ritter des eiſernen Kreuzes ſtattete am Abend auf Einladung eines Mitglieds des Militärvereins dem letzteren in deſſen Vereinsloca„ wo⸗ ſelbſt ein abgehalten wurde, einen kurzen Be⸗ ſuch ab. Gleich beim Eintritt wurden diefelben durch Herrn Hauptlehrer Weber mit einer warmen Anſprache be rüßt und zum Schluß forderte Herr Weber die Kameraden auf mit ihm einzuſtimmen in ein 8 Hoch auf die Ritter des eiſernen Kreuzes, die ihnen durch ihren Beſuch eine Ehre er⸗ wieſen hätten. Die Kameraden, Alte und geiſtert in das Hoch ein. Der Vorſitzende des Bad. Vereins und ſtellvertretenden Bundespräſidenten Herr Ing. Goetz dankte mit kurzen kernigen Worten für den Aberaus herzlichen Empfang und für das ausgebrachte Hoch im Namen des Bad. Vereins, ſowie des Bundes und betonte, daß er ſich freue, daß insbeſondere in Süddeutſchland ſämmtliche Mili⸗ tärvereine den Rittern des eiſernen Kreuzes ſo ſehr kamerad⸗ ſchaftlich und liebenswürdig entgegen kommen und daß die Kameraden nicht von den Kreuzrittern zu befürchten hätten, daß dieſe Concurrenz⸗Vereine bilden wollten. Redner hofft, daß dieſes Verhältniß auch in Zukunſt weiter beſtehen möge. Die Rede wurde mit lebhaftem Bravo aufgenommen. Auf das Glückwunſchtelegramm der Ritter des eiſernen Kreuzes an den König von 12 lief am ante früh ein Danktele⸗ gramm ein mit den Worten:„Ich danke kameradſchaftlich für die mir zu meinem 50jährigen Militär⸗Dienſtjnbiläum zuge⸗ gangenen freundlichen Glückwünſche. Albert.“ Für die Erſatzreſerviſten des Jahrganges 1888 dürfte die Mittheilung von Intereſſe ſein, daß von dieſem Jahre an keine Ueberführung der Erſatzreſerviſten zum Land⸗ ſturm mehr ſtattfſindet, da in dieſem Jahre die Beſtimmung — K——...—————— habt mein Leben und das Leben meiner Tochter, ge⸗ rettet, denn dank Euch, werden wir jetzt zurückkehren können⸗ Meine Tochter wird in der heimathlichen Luft ihre Geſund⸗ heit wiedergewinnen und unter meinen Landsleuten werde auch ich einen Platz finden, um Dasjenige zu lehren, was ich elber auszuführen nicht mehr im Stande bin. Euch aber age ich: Ihr werdet einſt groß unter den Größten ſein.“ „Amen!“ erwiderten die jungen Männer und führten den alten Muſiker liebevoll auf die Straße, wo ſie ſich von ihm mit einem letzten Händedruck verabſchiedeten. Aber trotz ihrer Bemühungen, ſich unkenntlich zu machen, wurden ſie dennoch von einem Zuhörer erkannt, der die Epiſode weiter erzählte. Der Name des jungen Violinſpielers war Adolf Her⸗ mann, der Name des Tenoriſten war Guſtav Roger und der Arrangeur der Wohlthätigkeitsvorſtellung, der auch das Geld einſammelte, hieß Charles Gounod. Die Prophezeiung des alten Muſikers ging in Erfüllung. Wiener Fremdenblatt.“) — Die filberne Hochzeit. Im Jahre 1850. Tochter: „Mutter, mann feiert man die ſilberne 1 2“— Mut⸗ ler:„Wenn man fünfundzwanzig Jahre verheirathet iſt. Ich und Dein Vater ſind diset Jahre verheirathet, wer⸗ den alſo in zehn Jahren die ſilberne Hochzeit ſeiern.“— m Jahre 1900. Emilie:„Mama, was foll eine ſilberne ochzeit ſein? 0 habe noch nie etwas davon gehört.“— ama:„Ach! er hat Dir ein ſo albernes Märchen auf⸗ gebunden? In alten ſteht, die Leute wären früher manchmal fünfundzwanzig Jahre mit einander verheirathet Aber das iſt nur eine Fabel.“— Im Jahre 1950. ademoiſelle Blank:„Silberne Hochzeit? Wann wird die gefeiert?!“— Madame Blank:„Und das weißt Du nicht, ma chere? Wenn man ſich zum fünfundzwanzigſten Mal verheirathet!“ — Eine originelle Berichtigung enthalten die„Dres⸗ dener Nachrichten“ vom 17. Oktober:„Es iſt unwahr, daß ich in der erſten Wählerverſammlung der Deutſchen Reformpar⸗ tei von einer„Opportunitäts⸗ und Schweinepolitik“ des Land⸗ tages geſprochen habe, wie in dem Berichte der„Dresdener Nachrichten“ vom 15. Okt. zu leſen iſt. Ich habe, wie das Stenogramm meiner Rede beſtätigt, von einer„Opportunitäts⸗ und Schweigepolitik⸗ Hochachtungsvoll Oswald Zimmermann, M. d arre Junge, fielen be⸗ Mannheim, 88 Oktoder. Seneral⸗Anzeiger. des Geſetzes vom I11. Februar 1888 zum erſten Male in Kraft tritt, wonach die Ueberführung der Erſatzreſerviſten zum Landſturm nicht mehr nach 5 Jahren, ſondern erſt mit dem 32. Lebensjahre erfolgt. Zur Landtagswahl. Geſtern früh fand für die drei vom Bezirksrath kaſſirten ſozialiſtiſchen Wahlmänner auf dem Rathhaus die Auslooſung von drei anderen Wahlmännern ſtatt. Das Loos fiel im 48. Bezirk auf die Herren Güter⸗ expeditor Baſſinger(nationalliberal) und Güterexpeditor Duball(nationalliberal) und im 16. Bezirk auf Herrn Schriftſetzer Papſt(Sozialdemokrat). Heute findet vor dem Bezirksrath die Fortſetzung der Berathungen über die einge⸗ laufenen Wahlproteſte ſtatt. — —FT Zur Landtagswahl. Wir erſuchen alle Wahlmänner der nationalliberalen Partei, ſich zu der morgen Vormittag ſtattfindenden Wahl des Abgeordneten rechtzeitig und vollzählig einzufinden, da die Abweſenheit eines einzelnen Wahlmannes ſehr leicht auf den Ausfall der Wahl von großem Einfluß ſein kann, 77SFSFFFFFFFT *Ein Preisausſchreiben für Küuſtler hat die litho⸗ raphiſche Kunſtanſtalt von Moritz Schauenburg in 5 Baden, erlaſſen, indem ſie für die drei beſten zeich⸗ neriſchen Entwürfe von Cigarrenpackungen, 1500 Mark aus⸗ geworfen hat. Die Preiſe beſtehen aus 800, 500 und 400 Mark. Die Entwürfe ſind bis zum 15. April 1894 an ge⸗ nannte Anſtalt einzureichen. *Kneipp⸗Verein Maunheim. Der am letzten Dienſtag im Lokal abgehaltene Vortrag des Vereinsarztes Herrn Dr. Rudershauſen über die„Waſſerkur und Diät der Menſchen“ erfreute ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches. Auf eine richtige Diät, führt Redner aus, wurde von jeher von den Aerzten ein hoher Werth gelegt. Bei Feſtſtellung der Diät gilt als erſte Aufgabe, die Einnahmen zu den Ausgaben in Einklang zu bringen. Die Sorge für ein Gleichgewicht des Stoffwechſels. Es kommt viel darauf an, daß Regelmäßigkeit beſteht in der Ernährung, daß die Nahrung in beſtimmten Zwiſchenräumen aufgenommen wird. Bei den Erwachſenen ſei die Nahrung gemiſcht und zwar ½ Pflanzenkoft,/ Fleiſchkoſt. Verwerflich iſt die Art der Er⸗ nährung lediglich mit Pflanzenkoſt, denn dieſe Lebensweiſe ſchließt eine frühzeitige Verkalkung des Blutes in ſich. Die Zuthaten zu den Speiſen, auch Thee und geiſtige Getränke Cccccc ſind als Genußmittel ebenfalls in Betracht zu ziehen. Die⸗ ſelben ſollen nur mäßig genoſſen werden. Für den Aeen +5 an Menſchen mögen ſolgende Hauptdiätregeln gelten: eſſe oder trinke nie unger oder Durſt. 2. Man nehme wenig Getränke während des Eſſens. 3. Man eſſe und trinke nicht zu heiß und nicht zu kalt. 4. Man kaue ſo gut als möglich. 5. Man vermeide während des Eſſens jede ſtärkere Gemüthsbewegung. 6. Man mache keine Waſſer⸗ anwendung in den erſten zwei Stunden nach dem Eſſen. Es iſt unrichtig, wonn man glaubt, beſonders bei den Fieber⸗ kranken, den Durſt löſchen zu wollen, indem man große Quan⸗ titäten auf einmal trinkt. Der Durſt bei Kranken und be⸗ 5—8 bei Gewohnheitstrinkern iſt in der Regel ein krank⸗ ſaftes, pathologiſches Gefühl. Es wäre jedoch verkehrt, den Kranken wirklich dürſten zu laſſen, da der Durſt durch einen Schluck friſches Waſſer, durch öfteres allein ſchon geſtillt wird. Für alle Menſchen ſind die Koſt und die Speiſen die leicht verdaulichſten, die, welche ſie von Jugend auf gewöhnt ſind. Großen Beifall fand der mit Beifalls⸗ bezeugungen begleitete, ſehr lehrreiche und äußerſt intereſſante Vortrag. Der Vorſitzende ſprach dem Redner den wärmſten Dank aus mit dem freundlichen Erſuchen, Herr Dr. Ruders⸗ 2 850 möge den Kneipp⸗Verein recht bald wieder mit einem ortrag aus dem Schatze ſeines reichen Wiſſens und großen Erfahrungen erfreuen. * Folgende humoriſtiſche Epiſode wird aus Mainz gemeldet: Seit langer Zeit bewirbt ſich ein junger unbe⸗ mittelter Kaufmann um die Hand einer wohlhabenden Bür⸗ erstochter, ohne bis jetzt, trotzdem die jungen Leute einig d, Gnade vor den Augen des geſtrengen Herrn Vaters ge⸗ den zu haben. Am Montag Abend hatte ſich nun ehterer am„Neuen“ etwas übernommen und dienſtbereit hatte ihm der Schwiegerſohn in ſpe unter die Arme gegriffen und ihn nach Hauſe gebracht. Das imponirte dem alten errn und zu Hauſe angekommen, legte er weinſelig die ände der jungen Leute ineinander mit den Worten:„Da abt'r euch, jetzt kann ich'r doch wenigſtens als emol än andudle, ohne mich uff fremd Hilf verloſſe zu müſſe.“ *Verhaftet wurde in Heidelberg ein von Mannheim aus gerichtlich verfolgter Knabe. Konkurſe in Baden. Bruchſal. Ueber das Ver⸗ mögen des C. F. Fecker, Eigenthümer der 1 Strumpfſtrickerei in Bruchſal; Konkursverwalter Rechtsan⸗ walt Zeiſer in Bruchſal; Prüfun stermin 28. November. * Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 27. Oktober. der oberen Nordſee iſt ein neuer Lufwirbel von 745 mm Auf Dülmenau. Noman von H. Louran. (Kachbruck berbrten.) 840 Fortſetzung.) „Geh' und ſage es Allen, die es hören mögen, daß ich . der Feigheit bezichtige, der auf ein wehrloſes junges jädchen einen Stein wirft“, fuhr Dülmen fort.„Geh', ſag's Jedem und ſchreibe es Dir ſeibſt hinter die Ohren, Job.“ Hanſtein befand ſich in großer Verlegenheit; er hatte ge⸗ glaubt, Dülmen einen Gefallen zu erweiſen, indem er ihn aufklärte und nun zog er den Kürzeren, ja, er mußte ſich mit daß er ohne ſeinen Willen keine feine e geſpielt. „Du gürnſt mir, Oskar, und doch ſollteſt Du mir dank⸗ bar ſein, daß ich Dich aufmerkſam machte“, ſagte er etwas kleinlaut. „Das bin ich auch in gewiſſer Beziehung, Job, obwohl, ich verhehle es Dir nicht, ich lieber unwiſſend geblieben wäre. — Ich muß nun eilen, den Gerüchten zuvor zu kommen, ſonſt iſt Iſa über alle Berge verſchwunden, bis ich auf Dülmenau eintreffe. Edwin, Sie ſind mir den Namen des Urhebers noch ſchuldig.“ „Ich meine, Sie müßten die Feinde Frau Roslins eben ſo kennen, wie ich, Dülmen; übrigens wußte ich Alles, was Herr von Hanſtein ſoeben erzählte, ſchon ehe ich Fräulein Iſa zum erſten Male ſah, alſo vor ſechs Wochen.“ „Sie wußten es und ſagten es nicht, und Edwin, das nennen Sie Freundſchaft?“ „Der Vorwurf trifft mich nicht, Dülmen; nachdem ich Fräulein Roslin geſehen und geſprochen, nachdem ich mich mit eigenen Augen überzeugt, wie grundlos die Verleumdung geweſen, fand ich nicht nöthig, Sie aufzuklären, allerdings dte ich nicht, daß die böſen Frauen ihr Gift weiter ver⸗ würden. Natürlich war die Meerheim hier in der 3. Seite. erſchienen, der ſich mit großer Energie füdwärts auszubreſten ſucht, weshalb auch bei uns das Barometer zu fallen beginnt und der noch über Oſtfrankreich, Süd⸗ und Mitteldeutſchland, der Schweiz mit Oberitalien und Oeſterreich⸗Ungarn liegende Hochdruck von 770 mm in füdöſtlicher Richtung zurückgedrängt wird. Ein Witterungsumſchlag iſt jedoch vorerſt noch nicht zu befürchten, und auch für Freitag und Samſtag iſt nur 8 bewölktes in der Hauptſache trockenes Wetber zu erwarten. Aus dem Großfherzogthum. Karlsruhe, 25. Oktober. Herr Brauereidirektor K. Schrempp hier hat ein Kapital von 50,000 M. geſtiftet zu Gunſten der Arbeiter der Karlsruher Brauerei⸗Geſellſchaft vorm. K. Schrempp hier, und zwar ſollen dieſe hieraus in Krankheitsfällen und bei Erwerbsunfähigkeit Unterſtützung empfangen. *Haltingen, 25. Okt. Vor etwa 14 Tagen hütete die 18 Jahre alte Gliſe Hügel von Binzen in Geſellſchaft eines 12jährigen Knaben von dort Vieh. Der Letztere ſpielte hier⸗ bei mit einer blind geladenen Piſtole, die er von einem Ka⸗ meraden erhielt. Dieſelbe entlud ſich plötzlich und der Pfropf drang der Hügel in den rechten Oberarm. Nachdem die Ver⸗ letzung anfänglich nicht gefährlich erſchienen war, verſchlim⸗ merte ſich der Zuſtand des armen Mädchens derart, daß nun⸗ mehr der Tod infolge Blutvergiftung eingetreten iſt. Grenzach(A. Lörrach), 26. Okt. Letzte Woche wurden hier foſſile Knochen gefunden. Geſtern traf ein Fachmann von Karlsruhe ein, um die noch in der Erde ſteckenden Theile auszugraben, was auch ohne größere Arbeit gelang. Es iſt nun feſtgeſtellt, daß der Fund aus zwei Backenzähnen und einem ca. 1,2 Meter langen, jetzt in mehrere Stücke zer⸗ brochenen Stoßzahne eines Mammuts beſteht. Andere Knochen dieſes Rieſenthieres, das noch mit dem Menſchen gelebt hatte, ſind in den letzten Jahren in den Wyhlener Steinbrüchen beim Abſchütten gefunden worden. Huclerg, 25. Okt. Die Beleidigungsklage des Redak⸗ teurs Müller vom„Freib. Boten“ gegen den stugd. jur. Weiß, der Jenen ſeinerzeit in öffentlicher Wirthſchaft thätlich ange⸗ riffen, ſtand geſtern auf der Tagesordnung des hieſigen chöffengerichts. Die Angelegenheit endete mit einem Ver⸗ ſchehe wonach der Angeklagte ſein Bedauern über das Ge⸗ chehene ausſpricht und eine Buße von 25 Mk. entrichtet. Freiburg, 25. Okt. Die Firma S. Lay u. Sohn hier erhielt auf der Internationalen Ausſtellung für Nahrungs⸗ und Genußmittel in Genf die höchſte Auszeichnung die gol⸗ dene Medaille für ihr Schwarzwälder Kirſchwaſſer. 2 Lahr, 25. Okt. Der Ausſchuß für Errichtung eines Ludwig Eichrodt⸗Denkmals beſchloß vorbehaltlich der Ge⸗ nehmigung des Stadtraths, im Einverſtändniß mit der Familie des Dichters, welche ſich die Ausſchmückung der Grabſtätte vorbehielt, das Denkmal im Stadtpark zu errichten und eine beſchränkte Anzahl renommirter Bildhauer zur Einreichung von Coneurrenzentwürfen aufzufordern. Das Sammelergebniß beträgt gegen 30000 Mark. Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. DLndwigshafen, 25. Okt. Aeußerſt reichhaltig ver⸗ ſpricht die vom hieſtgen Geflügelzuchtverein vom 28. bis 30. Oktober im„Storchen“ zu veranſtaltende Geflügel⸗ und Vogel⸗Ausſtellung zu werden, da der Katalog bis jetzt nahezu an 300 Nummern aufweiſt. Mit der Ausſtellung iſt ein Vogelmarkt verbunden. Ludwigshafen, 25. Okt. In verwichener Nacht wurden durch einige Schlingel auf der Mundenheimer Landſtraße eine Anzahl Bäumchen mitten entzwei geknickt. Von den Thätern iſt noch keiner ermittelt. *Speyer, 25. Oktbr. Von befreundeter Seite geht der Nat.⸗Ztg.“ 919 8 Ueberſicht der größeren von Herrn Villard der Pfalz gemachten Geſchenke zu: 1879/80 für ein Arbeitsmufterhaus in Zweibrücken 9000 Mk., 1881/82 für das Gymnaſium in Zweibrücken 25,000 Mk., 1881 für die Studienanſtalt in Speyer(Stipendien für bedürftige Stu⸗ denten) 15,000., 1882 desgleichen 10,000 M. und für die Kleinkinder⸗Armenſchule in Zweibrücken 4000., 1883/84 für das Gymnaſium in Zweibrücken 25,000., 1882 Heinr. Hilgardſche Kreisſtipendienſtiftung für Studierende 55,250., 1883 Heinrich Hilgardſche Stiftung zur Unterſtützung von 9 0 lingen, welche ſich den bildenden Künſten oder dem unſtgewerbe widmen, 29,750 M. und Städtiſche Stiftung (Zweibrücken) 10,000., 1890/1 Gründung des Waiſen⸗ hauſes in Zweibrücken 130,000., dem Diakoniſſenhaus in Speyer 200,000., der Retſcherkirche in Speyer 58,000., dem Gewerbemuſeum in Kaiſerslautern 50,000., zuſammen in einem Jahrzehnt 616,000 M. Landan, 25. Sept. Der verſtorbene Hofrath Benzino von Landau hat der Pfalz zahlreiche Vermächtniſſe hinter⸗ laſſen. Die von ihm angekaufte Gemälde⸗Sammlung, beſtehend aus etwa 145 Gemälden zum ungefähren Ankaufspreis von 180 Tauſend Mark, wird nach dem Ableben der Frau Hof⸗ rath nebſt 50 Tauſend Mark in baar dem Gewerbe⸗Muſeum Kaiſerslautern überwieſen. Außerdem wurde beſtimmt: Nach dem Ableben der Frau Benzino erhält die Stadt Landſtuhl ür Wohlthätigkeitszwecke, hauptſächlich Schulfonds 30 Tauſend ark ausbezahlt. 08 8 bekommen und zwar ſofort aus⸗ bezahlt: 1. Armenhaus des St. Johannis⸗Vereins Landſtuhl 10 Tauſend Mark, 2. Armen von Landſtuhl 5 Tauſend Mark. Stadt, um Beſuche zu machen und hat als Neuigkeit dieſe Geſchichte aufgetiſcht. Wenn man ihr doch nur einmal das Handwerk legen könnte!“ „So lange die Meerheim noch einen Athemzug in der Bruſt hat, Oskar, wird ſie ihn dazu benutzen, um irgend einen Menſchen zu verleumden, und ſeinen Namen zu be⸗ ſudeln. Wenn ſie dabei die Hand im Spiele hatte, dann wundert's mich nicht mehr, daß die ganze Stadt nichts anders ſpricht.“ „Genug“, rief Dülmen,„ich fahre ſofort nach Hauſe, keine Sekunde habe ich mehr Ruhe hier.— Adieu, Job, denke an das, was ich Dir geſagt, ich verlange von Dir, daß Du zeigſt, wie man ſolchem Geſchwätz entgegentritt.“ „Ich werde mein Möglichſtes thun, Oskar, verlaſſe Dich darauf.“ „FJahren Sie mit, Edwin?“ fragte Dülmen. „Gerne, wenn Sie Platz haben, ich mag nun auch nicht länger hier bleiben; überall wird daſſelbe Thema breit ge⸗ treten, das iſt nicht nach meinem Sinn.“ „Alſo kommen Sie!“ Die Herren trennten ſich und Hanſtein eilte der Stadt Kaum eine halbe Stunde ſpäter jagte ein mit flinken Pferden beſpannter Wagen durch die Thor Kiels. Es hatte ſich Dülmen's eine Unruhe bemächtigt, welcher er kaum Herr werden konnte; nur ſelten ſprach er während der raſchen Fahrt ein Wort mit Edwin, welcher ſeinerſeits auch keinen Verſuch machte, das beängſtigende Schweigen zu brechen. Er wußte ja, was Dülmen ſo ſehr bewegte, doch wie gerne wäre er an ſeiner Stelle geweſen und hätte dem geliebten Mädchen gezeigt, wie er für ihre Ehre einzutreten bereit war. Er ſeufzte. Noch nicht einmal das durfte er, daß er den Urheber vor die Piſtole forderte, denn es waren ja Damen. Edwin war ſonſt kein Schwärmer und kein Phantaſt, aber mit wahrer Freude würde er ſein warmes Blut dahin gegeben haben, um Iſa's Namen von dem Flecken rein zu waſchen. Auch ihm bangte für das geliebte Mädchen, mie würde icht aufnehmen? *Kleine Mittheilung. In Lambsheim hat ſich der 71 Jahre alte Ackerer Joh. Leithmann ertränkt. Trübſinn ſoll der Grund der unglückſeligen That geweſen ſein. Eevichtszeitung. Mannheim, 25. Oktbr.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwakt Dietz und Herr Staatsanwalt Mühling. 1. Nach geheimer Verhandlung wird der hier wohnhafte 53 Jahre alte Tapezier Guſtav Kaps von Neiſſe wegen Urkundenfälſchung zu 4 Monaten Gefängniß abzüglich 8 Monate Unterſuchungshaft verurtheilt. Kaps hatte in den letzten 6 Jahren eine Reihe von Wechſeln auf Beträge von circa 150 Mk. mit dem Namen der Wittwe Schrödelsecker hier, mit der er auf gutem Fuße ſteht, unterzeichnet. Ein directer Schaden iſt der betr. Frau dadurch nicht entſtanden.— 2) Die 50 Jahre alte Arbeiterin Roſina Reinhardt von Schwanheim verſuchte im vor. Monat der frau Komer hier ein geringwerthiges Halstuch zu ſtehlen und kann deshalb, da ſie bereits beſtraft iſt, keine geringere Strafe als 3 Monate Gefängniß erhalten. Doch 9e ten 2 Wochen durch die Unterſuchungshaft als verbüßk.— 8). ſchwindelhaften Manipulationen beim eines Barlettalooſes wird der 46 Jahre alte, ſchon Gefängniß beſtrafte Bankier und Agent Joſef mann von Frankfurt a. M. zu 1 Monat Gefängniß und 100 Mk. Geldſtrafe verurtheilt. Ein hieſiger Tagla ner,* Scheffler, war auf eine den Ankauf eines ſolchen Looſes a vortheilhaft anpreiſende Annonce des Angeklagten hereinge⸗ fallen und hatte ein derartiges Loos brieflich beſtelt. Schließlich mußte ſich für das Loos zu 20monat⸗ lichen 175 5 von je 5 Mk. verpflichten, alſo im Ganzeu zur Zahlung von 100 Mk., während das Loos nur einen Courswerth von etwa 50 Mk. hat. Die Millionen vor⸗ heißenden Hauptgewinne werden aber erſt in den Jahren 1920 bis 1944 gezogen. Als falſche Vorſpiegelung wird jedoch nur der Paſſus im Vertrage bezeichnet, daß auf ein ſolches Loos 100 Mark herausgezahlt würde, während dies thatſächlich nicht der Fall iſt, ver⸗ ſchiedene Abzüge vorgenommen werden. Der Angeklagte hatte die naive Anſicht, daß, wenn ſich Scheffler etwa durch Abzüge(Circulationsſteuer, Prozente des Gewinnes) u. ſ. w. für geſchädigt halten würde, er ja mit der Stadt Barletta prozeſſiren könnte. Der Gerichtshof hält den Angeklagten jedoch des Betrugs für überführt. Als Sachverſtändiger hatte Herr Bankdirector Zeiler ſein Gutachten abzugeben. Die Vertheidigung führte Herr Rechtsanwalt Dr. Auer⸗ bach aus Frankfurt a. M.— 4) Der 19 Jahre alte, ſchon beſtrafte Taglöhner Jakob Küchler von hier, entwendete im vorigen Monat dem Kaufmann J. Peters hier für 30 M. Briefmarken. Hiervon ſollte er dem ihm bekannten Tag⸗ löhner Gottfried Dietrich von hier einige Marken ge⸗ ſchenkt haben, doch iſt dafür kein Beweis zu erbringen. Diet⸗ vich wird von der Anklage der Hehlerei freigeſprochen, Küch⸗ ler dagegen wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfalle zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 5) Die Berufung der wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich zu 5 Mark Geld⸗ ſtrafe(event. 1 Tag Haft) verurtheilten Ehefrau Krescenzia Molitor vou hier wird als unbegründet verworfen. Die Molitor war im Auguſt d. J. mit ihrer ehemaligen Wirthin, einer Frau Eckert hier, die ihr einen zurückgelaſſenen Schrank nicht Hleich herausgeben wollte, in Streit gerathen und dann derſelben gegenüber thätlich geworden. A — Mannheimer Kunſtverein. oe. Der hieſige Kunſtverein hat in den letzten Tagen ſo zahlreiche Zuſendungen neuer Gemälde erhalten, daß gegen⸗ wärtig in ſeinen Sälen des Großh. Schloſſes eine recht viel des Neuen und Intereſſanten bietende Ausſtellung vorzufinden iſt. Die Krone der Ausſtellung bildet ein großes Bismarck⸗ bildniß Franz v. Lenbachs. Das Portrait iſt wieder ein Meiſterwerk pſychologiſch vertiefterꝑErgründung u. Enträthſelung der Geſichtszüge des gefeierten Heros unſerer neueren deutſchen Geſchichte. Das Auge ßeig jenen feſten, ſichern, höchſte*⸗ ie verrathenden Blick, der allen großen und bedentenden aturen eigen iſt. Auch auf dieſem Bilde iſt der Kopf Alles; die übrige Geſtalt hat der Künſtler mehr noch, als auf vielen ſeiner andern Bildniffe, vernachläſſtgt. Was jedoch dieſer Meiſter für die Entwickelung der realiſtiſch⸗charakteriſtiſchen Kunſt unſerer Zeit bedeutet, das iſt erſt kürzlich in der ſoeben im Erſcheinen begriffenen, ſehr leſenswerthen„Geſchichte der Malerei des 19. Jahrhundert“ von Richard Muther in ganz neuer, hochintereſſanter Weiſe geſchildert worden. Des Wei⸗ teren weiſt die Ausſtellung unſeres Kunftvereins eine in idealer e önheit dargeſtellte„Iphigenia“ des verſtorbenen edeutenden Malers Anſelm Feuerbach auf. Es iſt dies zwar nur eine Kreidezeichnung auf aquarellirtem Grunde; aber welcher Adel des Styls, welche hehre Weihe der Em⸗ pfindung ſpricht aus dieſer in großen, einfachen Linien gehal⸗ tenen childerun jener griechiſchen Frauengeſtalt. Auch eine aus früheren Zeiten Landſchaft des 1868 verſtorbenen Malers W. Schirmer iſt dem Kunſtverein in dankenswerther Weiſe ſur Ausſtellung überlaſſen worden. Das Bild iſt durch ſeine ergreifſende, ideale Stimmung, 155 5 die graziöſe und feine Ausführung des Baumſchlags und durch den tiefen, warmen Und Dülmen? Ihm erſchien die raſende Fahrt noch wie der Gang der Schnecke, ſeine Gedanken und Gefühle eilten weit voraus, ſein Blick ſuchte die Entfernung zu durchdringen, um einen Strahl derjenigen Augen zu erfaſſen, welche ihm das Liebſte waren auf dieſer Welt. Und nun ſollte er dieſe Sterne ſich verdunkeln ſehen, ſollte ſelbſt den Schleier darüber ziehen, denn er mußte, um eine ſo raſche Werbung glaubhaft zu machen, dieſelbe motiviren können. Er ſelbſt empfand den Schmerz darüber ſo tief, als habe man ſeinen eigenen, alten Namen mit unſaubern Händen angetaſtet, als habe man ihn ſelbſt ſeiner Ehre beraubt. An dem Kreuzungspunkt nach Bodenhauſen ließ Gdwin halten und ſtieg aus. „Ich verlaſſe Sie hier, Dülmen; nun, Sie werden auch keinen Zeugen zu der nun 1 Stunde haben wollen; ich wünſche Ihnen recht viel Glück— und ihr auch. Sagen e Ifa, wenn Sie im Reinen mit ihr ſind“, ſagte Edwin ernſt. „Armer Freund“, erwiderte Dülmen.„Wollte Gott, ich hätte nicht nöthig, Ihr ehrliches, gutes Herz durch mein Glück zu zertreten!“ „Sprechen Sie nicht von mir, Dülmen; zum zweiten Male innerhalb eines Jahres tritt die Entſagung an mich „heran, ich werde auch die Probe überſtehen. Leben Sie wohl und grüßen Sie Frau Roskin und Iſa herzlich von mir.“ Er wandte ſich raſch und ging mit feſten, energiſchen Schritten den Waldweg entlang, der ihn bald nach ſeines Vaters Hauſe brachte. „Tante Lori“, rief Liddy, welche ſich heute zur Abwechs⸗ lung mit Sultan auf dem Hofe herumtrieb,„da kommt ein Wagen. Vielleicht ſitzt Papa drinnen, darf ich entgegen⸗ laufen?“ „Nein, mein Herz, bleibe hier, ich glaube kaum, dgß es Papa ſein wird, denn er ſcheint doch noch einige Tage in Kiel bleiben zu wollen“, ſagte Frau Roslin, welche ſich erhol 55585 unter die Thüre trat. orleuut aldl= — 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. Ton von außergewöhnkſchem, bleibendem Werkhe. Eine be⸗ deutende Farbenwirkung erzielt eine größere Gebirgslandſchaft pitzen“ von O. v. Kamecke, die flott und keck mit rer Hand hingemalt iſt. Otto Seltzer(München) leichfalls eine größere Alpenlandſchaft aus, die durch feine maleriſche Behandlung anzieht, während F. vreyer(Dresden) eine Anſicht der römiſchen Campagna ratip effectvoller Weiſe dargeſtellt hat. Zwei kleine erwerke feinſter Detailmalerei ſind die Gemälde„Der cher“ von S. Luber(München) und„Der Münzenſamm⸗ von S. Gloß(Wien). W. Rögger(München) ſendet uns einen reizenden„kleinen Schelm“, wohingegen drei Genrebilder von Pilliet(Mainz) recht hart und gekünſtelt erſcheinen. Ein junger Maler, J. 1 von Heidelberg, der in München ſein Studium gemacht, ſtellt ein flott gemaltes und gut geſtimmtes Porträt des hieſigen Herrn Dr. Stehberger aus. Auch ein junger Mann von hier, Wil⸗ helm Nagel, der die Kunſtſchule in Karlsruhe beſucht hat, bekundet mit einer Reihe ſeiner Arbeiten ein verheißungsvolles Talent. Sein großes Gemälde„Pieta“ iſt in der Beleuchtung gut gedacht und trotz einer gewiſſen Härte und Kälte des Tones im Ganzen genommen zu ſtarker Wirkung gebracht. Von mehreren Portraits des genannten Malers werden die in Paſtellfarben ausgeführten Bildniſſe eines Mädchens und einer Dame am Beſten gefallen und von den geſchickt emalten Landſchaften und Naturſtudien iſt einem gut gehewen „Sommerabend“ der Vorzug zu geben. Eine ſeltſame, ge⸗ heimnißvolle Beleuchtung eines im Zopfftol gehaltenen Kirchen⸗ interieurs gibt ein Gemälde von Erneſtine Mack wieder. Das Bild überraſcht geradezu durch ſeine intereſſante riſtiſche Behandlung. Auch zwei in brillanten Farben ausgeführte Stillleben derſelben Malerin ſollen nicht uner⸗ wähnt bleiben, welch letztere übrigens vor einiger Zeit hier auch ein wohlgelungenes Portrait ausſtellte und ſich ſomit auf den eeeen Gebieten der Malerei als eine recht talentvolle Künſtlerin erweiſt. * Tlleater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Concert des Lehrer⸗Geſaugvereins. Als ſoliſtiſche Kräfte für die am 18. November hier und am 20. November in Heidelberg ſtattfindende gemeinſchaftliche Aufgabe des Brüch'ſchen Chorwerks„Scenen aus Frithjof“ durch den Lehrer⸗Geſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen und den Heidelberger Lieder⸗ kramz, unter Leitung des Herrn W. v. Baußnern, ſind die beiden beliebten Mitglieder unſeres Hoftheaters, Fräulein Heindl und Herr Knapp, gewonnen worden. Bei dieſer Beſetzung der der Ingeborg und des Frith⸗ jof und der Ausführung der herrlichen Chöre durch eine Vereinigung von etwa 180 Sängern darf man mit Intereſſe der Veranſtaltung entgegenſehen. Herr Theodor 5 eiffer, der Leiter der Trio⸗Abende Pfeiffer, Heſſe und Hartmann, trat letzte 9 in Baden⸗Baben in einem Concerte des Frl. Amalie Puß of auf. Heber ſeine Leiſtungen ſchreibt das dortige Badeblat Folgendes: Herr Theodor Pfeiffer, unſer 01 Nianiſt, ſpielte die e Schumann's in Liszt's Tonſeription, Chopin's„Berceuſe“ und Mendelsſohn's Capriecio“ mit gewohnter Virtuoſttät und Verve. Die Berceuſe, ausgezeichnet interpretirt, erzielte die bedeutendſte Wirkung. Herr Th. Pfeiffer, welcher während des gee Abends nicht vom Klavier kam— er accompagnirte alle Ge⸗ ſangsnummern vorzüglich— ſpielte nunmehr Liszt's entzückend zartes Idyll u bord'une Source“(aus der„Années de Peleringge, 1. Theil) meiſterlich. Daß man dieſes graziöſe Stück nicht öfter hört, mag ſeinen Grund in den Schwierigkeiten haben, die es bietet. Dleſe Schwierigkeiten ſind mehr latenter Natur, d. h. das Idyll klingt nicht ſo ſchwer, als es in der That iſt. Als ein Virtuos, der in allen Sätteln iſt, zeigte ſich Herr Pfeiffer in der von ihm componirken und'Albert ge⸗ wibmeten Concert⸗Etude, die ſehr hohe An orderungen an die Technik und Ausdauer des Exekutanten ſtellt. Herr Pfeiffer hat es ſich darin wahrlich nicht leicht gemacht. In einem innig empfundenen, geſangreichen„Albumblatt“ zeigte ſich Berr Pfeiffer wiederum als Componiſt in einem ganz anderen enre. Der Beifall des Publikums war ein ſo andauernder, 17 man ihm das Dacapo⸗Verlangen anhörte. Herr Pfeiffer hatte aber an dieſem Abend genug geleiſtet(er ſpielte 21 Nummern im Ganzen), um auf Zugaben verzichten zu dürfen. Eine Theateranzeige von Richard Wagner aus ſeiner Rigger Kapellmeiſterzeit wird vom Wirth der Kaiſerhalle in Liegnitz, E. Heinrich, aufbewahrt. Es iſt eine gedruckte Beneſiz⸗Einladung und lautet: heater⸗Anzeige. Sonnabend, den 11. Dez. 1887, wird zum Vortheile des Unterzeichneten zum erſten Male aufgeführt: Norma Oper in 2 Akten von Bellini. Der Unterzeichnete glaubt Verehrung für das kunſt⸗ liebende Publikum dieſer Stadt nicht beſſer bethätigen zu können, als eben durch die Wahl dieſer Oper zu ſeinem Be⸗ gad welches ihm zunächſt für ſeine Bemühungen um die körderung und zukünftige Ausbildung jugendlich muſtkaliſcher lente der Heeſtgen 1 bewilligt worden iſt. Norma iſt von allen Schöpfungen Bellinis diejenige, welche neben der reichſten Melodienfülle, die innerſte Gluth mit ktiefer Wahr⸗ 0 vereint und ſelbſt die entſchiedenſten Gegner neuitalieni⸗ cher Muſtk haben dieſer Kompoſition die Gerechtigkeit wider⸗ fahren laſſen, daß ſie, zum Herzen ſprechend, ein inneres Streben dage und der modernen Flachheit nicht huldige. Da nun für das Einſtudiren und die Ausſtattung dieſes Werkes alles geſchehen, ſo darf ich es wohl wagen, das theaterliebende Publikum gehorſamſt einzuladen, und ich 1510 dies in der freudigen Hoffnung, daß mein bisheriges eifriges Beſtreben auf meinem Platze, möglichſt meiner Pflcht zu genügen, theil⸗ nehmende und nachſichtige Anerkennung gefunden haben. Riga, 8. Dezember 1837. ee Wag ner, 10 profeſſ e 100 eber Herrn Profeſſor Hugo Herrmaun, welcher egenwärtig 15 Berlin 101 die„Tägliche Neundſchauß: Gleichfalls in der Sing⸗Akademie am 28. trat der Violinkünſtler Herr Prof. Hugo Herrmonn mit Unter⸗ ſtitzung des Konzerthaus⸗Orcheſters auf und erwies ſich in der Ausführung des Brahmsſchen Konzerts und eines Adagio von Mozart als ein Violinſpieler erſten Ranges. Sein Ton iſt ebenſo markig als weich und ſelbſt bei ſtarkem Aufſetzen des Bogens ohne jeden ünedlen Beiklang, ſeine Technik in Doppelgriffen und Oktavenläufen vollendet, der Vortrag klar und empfunden, die Bogenführung überaus frei und gewandt. Man durfte bch nur wundern, daß ein derartiger Künſtler, der ſich außerhalb Berlins bereits eines(wie wir jetzt er⸗ kannten, wohlbegründeten) großen Rufes erfreut, erſt jetzt bei unßz erſchien. Selbſtverſtändlich fand er begeiſterten Beifall. Aenelle Kachrichten und Felegramme. Müuchen, 25. Okt. Finanzausſchuß. Der Mi⸗ niſter⸗Präſident Frhr. v. Crailsheim erklärte im Laufe der Debatte, die Deckungsfrage hätte nicht gleichzeitig mit der Militärvorlage gelöſt werden können. Die bayeriſche Regierung erachte die Auflaſtung der Mehr⸗ koſten für das Heer auf die Einzelſtaaten als die drückendſte Deckungsart und erklärt eine direkte Reichs⸗ einkommenſteuer als unannehmbar. Eine Convertirung der 4prozent. bayeriſchen Staatseiſenbahnſchuld in eſne 3½ prozentige ſei nicht beabſichtigt. Eine Vereinbarung betreffend die Bahn⸗Tarife mit den Bundesſtaaten konnte nicht erzielt werden. Im Verlaufe der Sitzung erklärte alsdann der Finanzminiſter, die Frankenſteiniſche Clauſel werde nicht aufgehoben werden. Bayern ſuche durchaus ſich vor der Mehrbelaſtung des Staatsbudgets durch das Reich zu ſchützen. Das Reich ſolle die Mehrkoſten ſelbſt decken. Berlin, 25. Oktober. Das Reichsgeſundheitsamt meldet aus Ragnit(Oſtpreußen) einen Choleratodes⸗ fall, aus Tilſit zwei neue Erkrankungen, aus Stepo⸗ nit(Kreis Kammin) eine neue Erkrankung. Der 20⸗ jährige Schiffer Seedorf, der geſtern Nachmittag die Kontrollſtation Plötzenſee als krank paſſirte, iſt vergangene Nacht zu Moabit an Cholera geſtocben. Berlin, 25. Oet. Der Bundesratb beſchloß, die in der Seſſion des Reichstages 1892/93 unerledigt gebliebene Vorlage, betreffend die Abänderung des Geſetzes über Ab⸗ wehr und Unterdrückung von Viehſeuchen unverändert wieder vorzulegen. * Paris, 25. Oktbr. Wie der„Figaro“ meldet, ſtehen an der Südgrenze von Algier 3000 Mann fran⸗ zöͤſiſche Truppen, darunter zahlreiche Kameelreiter, um gegebenenfalls die Tuat⸗Oaſen zu beſetzen. Die Truppen würden bis Inſalah vorrücken, wo eine ſtarke Beſatzung zurückbleiben würde. Vorläufig ſeien die bereits be⸗ gonnenen Truppenbewegungen in Folge der Beſchlüſſe des Miniſterrathes aus diplomatiſchen Gründen einge⸗ ſtellt worden. Madrid, 25. Okt. Nach hier vorliegenden Privat⸗ meldungen hat der General Margallo die Verſchanz⸗ ungen der Kabylen an der Grenze zerſtört, ohne auf Widerſtand zu ſtoßen. London, 24. Okt. Wie das Reuterſche Bureau aus Schanghai vom 29. v. Mts. meldet, überſandte das diplomatiſche Corps in Peking eine zweite ein⸗ gehender begründete Note an den Tſung⸗li⸗Hamen wegen der Niedermetzelung der ſchwediſchen Miſ⸗ ſionare in Sungpu. Die Nole lenkt die Aufmerkſam⸗ keit der Regierung auf das Verhalten des Vicekönigs Tſchang⸗Tſchi⸗Fung, ſpricht Befürchtungen für die Euro⸗ päer im Innern des Landes aus und beſchuldigt ſchließ⸗ lich die chineſiſchen Beamten, daß ſie ſich nicht an die kaiſerliche Verordnung vom 18. Juni 1891 hielten. Mannheimer Handelsblatt. Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe. In der geſtrigen General⸗Verſammlung der Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe konnte die Direction berichten, daß die Fabrik in allen Ab⸗ theilungen des Etabliſſements während des ganzen Jahres reichlich beſchäftigt war, ſowie daß ein weſentlich höherer Umſatz als im vorhergehenden Jahre erzielt worden iſt. Nach Vornahme der ſtatutariſchen Abſchreibungen und Zu⸗ weiſung des Betrages von M. 10,000 auf Deleredere⸗Conto bleibt ein Reingewinn von M. 125,234.48, aus wel chem die Akttonäre eine Dividende von 10 pCt. d. i. von M. 100 pro Aetie erhalten. Anſehnliche Beträge werden in Reſerve ge⸗ legt und ſtellen ſich durch die diesjährigen Zuweiſungen der geſetzliche Reſervefond auf M. 50,000, der Spezialreſervefond auf M. 50,000, der Dividendenaufbeſſerungsfond auf Mark 40,000, zuſammen M. 140,000. Dieſe Beträge ergeben 28 pCt. des Aktienkapitals. Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Okt. An der heutigen Börſe notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 70 bez., Brauerei Eichbaum 105 bez.., Brauerei Sinner 193 G, Mannheimer Verſiſcherung 570 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 25. Oktober. „Der ſcharſe Rückgang, den italieniſche Rente und alle italieniſchen Werthe an der geſtrigen Abendbörſe erfahren haben, fand im heutigen Geſchäftsverkehr erneute Fortſetzun und war die Haupturfache der tiefen Verſtimmung, von wel⸗ 105 die heutige Börſe beherrſcht war. Die Börſe war im anzen ſo muthlos und verzagt, wie nur ſe in dieſer letzten ſo ſterilen Epoche. Einige wenige Werthe wie Italiener, Mittelmeer und Schweizer Bahnen, die Anfangs durch größere Verkaufsordre beſonders ſtark herabgeſetzt wurden, ſind bei Schluß leicht erholt, ſonſt war die ganze Börſe durchweg beträchtlich matter. Die e welche durch die befferen Newyorker Berichte und durch die Meldungen von einer wahrſcheinlich raſchen Aufhebung der Sherman⸗Bill gegeben war, beſchränkte ſich auf eine weſentliche Beſſerung des Marktes von amerikaniſchen Eiſenbahn⸗Bonds. Mexikaner waren behauptet. Nachbörslich waren die Courſe, namentlich der leitenden Bankaktien, weiter rückgängig. Montanaktien ſtellten ſich durchweg 1 pt., Bochumer noch etwas mehr unter ihrem letzten Preisſtand. Von anderen nduſtrie⸗Aktien ea 4250 matter. Nordd. Lloyd ca. 1 pet. geſtiegen.— rivatdiskonto 4¼ pCt. rankfurter Effekten⸗Sveietät v. 25. Okt., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 265, Diskonto⸗Kommandit 168.95, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.25, Darmſtädter Bank 127.50, Dresdner Bank 130.70, Banque Ottomane 114.40, Mittelmeer 85.60, Meridionalaktien 107.50, Ung. Goldrente 92.95, Zproz. Portugieſen 20.40, Türken 23.60, Aproz. Griechen 37.60, Argentinter innere 39.10, 6proz. Mexikaner 61.60, Zproz. do. 19, Bad. Zuckerfabrik 70.30, Nordd. Lloyd 114.50, Bochum 112, Gelſenkirchen 139.80, Harpener 127.80, Hibernia 111, Laura 98.30, Gotthard⸗Aktien 150.50, Schweizer Central 114.50, Schweizer Nordoſt 104.50, Union 74.40, Jura⸗Sim⸗ plon St.⸗Aktien 56.30, 5proz. Italiener 80.10. Maunheimer Marktbericht vom 26. Oktober. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 8,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 25 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 15 Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf, Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 3 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 6 65 Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 30 105 Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 25 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 00 Haſſelnüſſe per fd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20 15 0 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per fd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 350., Reh per Pfd. 1,10 M. Paß⸗ Gand per Stück ,80., Huhn(iung) per Stück 1,50„ Weldhbuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 250 M. Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6,00 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 25. Oktober, Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual, —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.— 50 Kälber J. 120, II. 100. 231 Schweine I. 122, TI. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde—— — Milchkühe—————.— Ferkel——.— Schafe ——.— Lämmer——.— Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 281 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Okt. Weizen per November 15.15, März 16.15, Mai 16.35. Roggen per Nov. 18.60, März 18.60, Mai 13.90, Hafer per Nov. 15.10, März 15.25, Mai 15.30, Mais per Nov. 11.—, März 11.45, Mai 11.50 M.— Tendenz: feſter. Nach langer Zeit zeigte der heutige Verkehr ein freundliches Geſicht und wurde für Weizen ca 2 M. per 1000 Kilo mehr erzielt. Roggen 1 Abgeber ohne Geſchäft, Hafer und Mais unver⸗ ändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 25. Okt. Rew-YJor7 Chicag 5 onat 99 8 Weizen Mais Schmalz Caſfee Weizen Mais Schmalz März—.————.——————.— Februgr————. April————.——.——— 14—.— Junt——————.————.— Jult———.——.——.————.— Auguſt—————.——.—————.— September—.————.——.——————.— Oktober 685T 46½ 10.40—.— 625% 375%.90 November— 461—.————————.— Dezember 70¹⁰⁸ 47——.— 16.75—————.— Januar 71¹⁰——.85—5—————.87 März 74% ¹A.——.— 162%%——T— Mai 765/ 49———.— 15.99 71 42——— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Bllogen Schiffer ev. Kap. Sciff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II. Strach D..-Geſ. 1 Notterdam Petroleum 6652 Jaut Karl Ihbaßfels Steſnfalz 1000 Kinzler Auguſt 1 1358 Strak Paul Nuhrort Kohlen 5600 Neuer Johanna Heilbronn Steinſalg 184⁰ Scumpf Sovhia Jagſtſeld 1 1686 Ziegler Emma Hochfeld Kohlen 13200 Gutjahr Vereinigung 3 Antwerpen Stückgüter 17706 15 Anna Katharina Ruhroct Kohlen 26⁰ Demmer Morgenröthe 25 4 11600 Haſenmeiſterei III v, Alem Albertine Antwerpen Getreide 11988 unſch Karolina Heilbronn Salz 1188 Schreck Heinrich Jagſtfeld 5 85⁴ 8 Schreck 2 0 115⁵6 Staab Sophia Heilöronn 7 1114 Oeutz Roſa Eliſabetha 4 1 1812 Knaub VBohrmann 5 2 282⁰0 Hafenmeiſterei IN Asbeck Juſtußs Avolf Hochfeld Kohlen 24900 Dreis Ruhrort 18 Ruhrort 4 11600 Vöhringer Nuhrorts 75 5 11950 Goch Ernſt Hans 5 5 18800 Dungs Ir. Wilhelm 5 5 1100⁰ Stempel Raab, Karcher, To 2 Duisburg 9800 Orth Eva Kathar 2 Koaks 4060 Bell Bitzer Jagſtfeld Kartoffeln 100⁰ Knobel Karolina Kligemünd Sieine 110⁰ Kuſſel Kuſſel Eberbach 5 1600 7 Adelſine 2 15 1ο Hauck Gebr. Marr 4 Altrip 5 40⁰ Vob! Gebr. Baumann 2 5 5 60⁰ Oſterwind Ratharing Ruhrort Kohlen 1164⁰ Diehl Graf v. Moltke 80 474¹ Gerlach Sott mii uns Duisburg 5 12⁰⁰⁰ Borgarbs T. Schürmann 8 Ruhrort 16150 Sloßholz: 9690 obm. angekommen 1052 obmn. abgegangen. Vom 25. Oktober: Hafenmeiſterel J1. Fatzen Arndt Rotterdam Stückguten— Bauer Willem I 1 8725 Herrmann V. Sp. A Speyer Stelne 800 Schmitt Freih itskämpfer Neckarſteinhh 90⁰ Bock Judiwig 7 1300 ott mit uns 1000 New Pork, 24. Oktbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Weſternland“, am 14. Okt. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mit echeilt urch die General⸗Vertreter Gundlach& Bär enkl du in Mannbeim. Dampfer„Elbe“, welcher am 14. Oktbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 24. Okt., Morgens 6 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21.22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Konſtanz. 351 351T 3,5T 350 57 Hüningen 1,971,87 1,77 1,71 Abds. 6 U. Neo!!ß 2,41 2,86 2,32 2,27 2,20 N. 6 U. Lauterburg 3,49 3,44 3,87 3,31 Abds. 6 U. Maxau 33,73 3,86 8,613,52 3,44 2 U. Germersheim 0,960,710,63.-P. 12U. Mannheim 3,41 3,46 3,38 3,31 3,21 3,09 Mgs. 7 U. Mainz 1,79 1,781,75 1,711,65.-P. 12 U. Bingen 1,67 1,661,68 1,57 10 U. Kaub. 1,90 1,86/1,83 1,80 1,76 l Koblenz 2,23 2,192,18 2,07 10 U. Köln 22,84 2,28 2,21 2,12 2,03 2 U. Ruhrort 1,881,74 1,66 1,57 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,48 3,48 3,39 3,30 3,24 3,10 V. 7 U. Heilbronn.. 0,32 0,77 0,62 0,740,70 0,63 2 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 18.77 83 20 Fr.⸗Stücke„16.17—13 Dollars in Gold„ 419—16. Engl. Souveveigns 20 32—28 Kaufm. Auskünfte über Europa, Afrika, Aſien durch Auskunftei W. Schimmelpfeng, über Nordamerika und Auſtralien durch The Bradstreet Co. Man verlange Tarif in den vereinigten Bureaus zu Berlin W. Charlottenſtr. oder in den Filialen. 641⁴ Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und tohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmanun, woeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 0 443). Im Alter jung zu bleiben, d. h. jugendfriſches Aus⸗ ſehen auch noch in den reiferen Jahren zu haben, erreicht man dadurch, daß man die Haut pflegt, ſie zart und ge⸗ ſchmeidig erhält, namentlich aber, daß man die Anwendung ſchlechter, ſodaſcharfer Seifen vermeidet. Durch letztere wird die Haut riſſig und welk. Wer das Antlitz immer hübſch, die Haut zart und friſch erhalten will, der verwende für ſeine Toilette keine andere Seife als die bewährte Doering's Seife mit der Eule laut chemiſcher Analyſe befunden als die mildeſte, die reinſte und beſte Seife der Welt. Zu haben à 40 Pfg. in allen Parfümerien, Droguerien und Folonial⸗ waarenhandlungen. Iumg Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktoder⸗ e knünn 8 ſowie der Letz⸗ Bereiche der neuen Kie ing die Abſperrung genannter Straßenſtrecken vom 28. Oktober l. Is. an auf die Dauer von ſechs Wochen nöthig fällt. Während der Dauer der Sperre iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zu⸗ widerhandelnde werden gemäß 2 St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 2057 Mannheim, 28. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Konkursverfahren. Nr. 52829. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts— Abtheilung 11— hier vom heutigen wurde, nach⸗ 8 Zwangsvergleich rechts⸗ äftig beſtätigt und die Schluß⸗ t das üb 0 gen der Modiſtin Katharina Wiemer hier eingeleitete Konkursverfahren wieder aufgehoben. 20578 Mannheim, 24. Oktober 1893. Gerichtsſchreiber Gr.Amtsgerichts. Stalf. Sekauntmachung. Nr. 31794. Die ſtädtiſchen tech⸗ niſchen Aemter ſind angewieſen worden, behufs Herſtellung der unerläßlichen Ordnung bei Führ⸗ ung des Rechnungsweſens die Rechnungen für Wirthſchaftsaus⸗ gaben, d. h. von Ausgaben, welche aus laufenden Budgetmitteln zu beſtreiten ſind, rechtzeitig einzu⸗ verlangen und zur Zahlungsan⸗ weiſung vorzulegen, nämlich: 1. Rechnungen für Lieferungen und Arbeitsleiſtungen, welche im Monat Oktober oder vorher voll⸗ zogen wurden, bis ſpäteſtens zum 1. November, 2. Rechnungen für Lieferungen u. ſ. w. aus dem Mongt November ſpäteſtens bis zum 1. Dezember, 3. Rechnungen für Lieferungen u. f. w. vom 1. bis 15. Dezember, ſpäteſtens bis zum 21. Dezember u. 4. Rechnungen für Lieferungen und Leiſtungen in der zweiten Hälfte Dezember jedenfalls ſpä⸗ teſtens noch vor Jahresſchluß. Die ſtädtiſchen Lieferanten und Arbeitsübernehmer wir um jeweilige pünktliche Einreich⸗ ung der Rechnungen bei den be⸗ treffenden ſtädt. Verwaltungs⸗ ſtellen, wobei wir bemerken, daß diejenigen, welche dem Erſuchen um rechtzeitige Rechnungsvorlage keine Folge geben ſollten, künftig⸗ hin zwei Jahre lang von Zuthei⸗ lung von Lieferungen und Arbeiten ausgeſchloſſen werden müßten. Mannheim, 20. Oktober 1898. Der Staptrath: 20530 Beck teren Lemp. Submiſſion. Die hieſige Gemeinnützige Stift⸗ ung(Volksküche) bedarf in der Zeft vom 1. November 1893 bis dahin 1894 ca. 400 Zentner prima Speiſekartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen unter Beifügung von Proben bis längſtens zum 30. Oktober 1893 mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. 20586 Mannheim, 25. Oktober 189g. Städt. Stiftungskommiſſton: Bräunig. Schnitzler. Heffentliche Inſtellung. Nr. 17324. Eigarrenfabrikant Joſef Würzweiler dahier klagt gegen Frau Emma Gropp, zu⸗ lezt in Mannheim wohnhaft, z. Zt. unbekannt wo, wegen For⸗ derung aus Kguf von Cigarren vom Monat 1 0 1893 mit dem Antrage, die Beklagte unter Ver⸗ fällung in die Koſten des Rechts⸗ ſtreits ſowie die des Arreſtver⸗ fahrens zur Zahlung von 60 Mk.— Sechzig Mark— zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollſtreckbar zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung dieſes Rechtsſtreites vor das hieſige Bürgermeiſteramt als Gemeindegericht zu dem auf: Dienſtag 28. November d.., Vormittags 9 Uhr anberaumten Termine. „Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 21. Oktober 1893. Bürgermeiſteramt: Klotz. Kallenberger. Stkanntmachung. Die Umpflaſterung des Hofes vom Schulhauſe 1 jenſeits des Neckars ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Montag, den 30. Oktober 1893, Vormtittags 11 Uhr 2054⁵ bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt inzwiſch Arheitsverzeichniſſe erhe und die Beding werden können. 10 Maunheint, 25. Oktober 1893. Hochbauamt: Uhlmann. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurdeein⸗ getragen: 20436 1. Zu.⸗Z. 596 Geſ.⸗Reg. Bd. „Moritz Dinkelſpiel“ unheim. Der am 15. Mai n Elias Frank und inkelſpiel in Mannheim ete Ehevertrag beſtimmt: n jedes der Verlobten und künftigen Ehegatten gibt von ſeinem Vermögen nur die Summe von Einhundert Mark in die eh liche Gütergemeinſchaft, alles üb⸗ rige bewegliche und unbewegliche etzige und künftige Vermögen eider Theile bleibt Sondergut des Ghetheils, von dem es her⸗ rührt und von der Gütergemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen. Das ehe⸗ liche Güterrechtsverhältniß iſt nach Artikel 1500 und folgende des jetzigen badiſchen bürgerlichen Geſetzbuches zu beurtheilen. 2. Zn.⸗Z. 551 Geſ.⸗Reg. Bd. V Firma„A. Wingenroth“ in Mannheim. Die Procura des Dr. Max Dünſchmann und Jakob Naumer iſt erloſchen. Die Kauf⸗ leute Ferd Kerner und Jacob Oeſt hier ſind als Procuriſten beſtellt mit der Berechtigung, gemeinſchaftlich oder je einer der⸗ ſelben mit dem weiteren Pro⸗ curiſten Eduard Lang, der eben⸗ falls nur Collektiv⸗Procura mit einem der Genannten beſitzt, die Firma zu zeichnen. u.⸗Z. 109 Firm.⸗ Reg. 2 Bd. IV Firma„M. Kitt“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 4. Zu.⸗Z. 78 Firm.⸗Reg. Bd. IV Firma„S. Wertheimer“ in Mannheim. Der am 15. Auguſt 1898 zwiſchen Simon Wertheimer und Frieda Blum von Wein⸗ garten in Durlach errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt: Das gegen⸗ wärtige, ſowie das künftig durch Erbſchaft, Schenkung und ſonſtigen unentgeltlichen Rechtstitel aner⸗ fallende bewegliche und unbeweg⸗ liche Vermögen der Brautleute ſammt Schulden bleibt von der unter ihnen beſtehenden ehe⸗ lichen Gütergemeinſchaft ausge⸗ ſchloſſen bis auf den Betrag von Einhundert Mark, welche jeder Ehetheil von ſeinem Ver⸗ mögen in baarem Gelde zur Gemeinſchaft gibt. Das ehe⸗ gemeinſchaftliche Vermögen beſteht demnach aus dieſer Baarſchaft und der künftigen Errungen⸗ ſchaft. 5. Zu DO.⸗Z. 597 Gef.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Hermann Zinke & Co.“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Hermann Zinke, Kaufmann, z. 9 in Coblenz woh⸗ nend, und Nicolaus Heppert, Kaufmann in Mannheim, von denen nur der Erſtere zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft berechtigt iſt. Die Geſellſchaft hat am 14. Oktober 1898 begonnen und endet am 14. Oktober 1903. Der am 1. November 1888 zwiſchen Her⸗ mann Zinke und Anna Katz in Frankfürt a. M. errichtete Ehe⸗ bertrag beſtimmt: Für die zu⸗ künftige Ehe ſoll die Gütergemein⸗ ſchaft ausgeſchloſſen ſein und lediglich die Errungenſchaftsge⸗ meinſchaft, oommunaute reducte aux acquéts, gelten, wie dieſelbe im Code civil, Artikel 1498 und 1499 vorgefchrieben iſt. 6. Zu O. ⸗Z. 110 Firm.⸗ Reg. Bd. III. Firma:„Gebr. Kuhn“ in Ilvesheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Moſes Kuhn mit Aktiven und Paſſiven auf den Kaufmann Adolf Kuhn in Ilvesheim übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. Der am 16. Juni 1886 zwiſchen Adolf Kuhn und Johanna genannt Eliſe Baer von Ilves⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt: Von den Brautleuten wirft jedes den Betrag von Ein⸗ tauſend Mark in die Gemeinſchaft ein, ſchließt von derſelben aber alles weitere, gegenwärtige und zukünftige Vermögen, welches ihnen unter einem unentgeltlichen Rechtstitel anerfällt, ſammt den den etwa darauf haftenden Schul⸗ 8 9 9 5 1 .Zu.⸗Z. 286 Firm.⸗Reg. Bd. 10 Firig:„A. Bruck“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen und damit auch die Pro⸗ cura des Heymann Bruck in Mannheim. 8. Zu.⸗Z. 215 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Jean Hebel“ in Mannheim. Der am 18. Ok⸗ tober 1893 zwiſchen Jean Hebel und Anna Katharina Julie Schmehler in Mannheim errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmt: Die zukünftigen Ehegatten bedingen, daß ihr beiderſeitiges Vermögen durchaus getrennt bleihe, es be⸗ hält die Ehefrau die völlige Ver⸗ waltung ihres beweglichen und unbeweglichen Vermögens und den freien Genuß ihrer Einkünfte. Bad..⸗R. S. 1536 ff. Mannheim, 21. Oktober 1893. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Oeffentliche Verſteigerung. Am Freitag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 4 vollſt. Betten, 3 Kommoden, 1 Chiffonjer, 1 Kanapee, 1 Regu⸗ lateur, 2 Spiegel, 2 Rohrſtühle, 1 Waſchkommode u. 1 Nachttiſch, 3 Mill Cigarren, 1 Veloeiped, 60 feine Maskenkoſtüme, darunter 0 1 zweirädriger Karren, „ferner im Auftrage e Champagner u. Cognac garzahlung öffentlich ver⸗ ern Maunheim, 26. Oktober 1893. Stbef, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 27. Oktober d. J. Vormittags 10 Uhr, werde ich im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Bühler dahier in dem Hauſe 8. 27: Eine graue Plüſchgarnitur, Sophas, Kanapees, 1 Buffet, 1 großer[] Tiſch,] Nähtiſch, Bilder, 2 Blumentiſche, 6Rohr⸗ ſtühle mit hoher Lehne, 1 Stum⸗ mendiener. 1 Ziertiſchchen, 2 Spiegel, 2 Armleuchter, I acht⸗ eckiger Tiſch, 1 großer Voden⸗ teppich, 1 Fuchspelz, 1 geſchnitzte werthvolle Uhr, 1 Hängelampe, 1. Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte und Spiegel, 2 Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, Stühle, 2 Kommoden, 1 runder Tiſch, Weißzeugſchrank, zwei Kleiderſchränke, Betten, Waſch⸗ tiſche mit Waſchgarnituren, ein ovaler Tiſch, 1 maſchine, 1 Triumphſtuhl, Koffer, Uhren, ver⸗ ſchiedene feine Glas⸗ und Por⸗ zellan⸗Wgaren als: Gläſer, Feller, Platten, Kaffee⸗„Thee⸗, Wein⸗, Bierſervicee, verſchiede⸗ nes Bettzeng und Wäſche, Vor⸗ hänge, ſowie eine vollſtändige Comptoireinrichtung, als Kaſſen⸗ ſchrank, Steh⸗Pult, Schreib⸗ pult, Copirpreſſe, Aktenſchrank und Sti verſchiedene Bücher und Zeitſchriften, 2 Gewehre, Patronen, Jagdausrüſtung und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 20498 Es wird bemerkt, daß die Ge⸗ genſtände bereits neu und in gutem Zuſtande erhalten. Mannheim, 24. Okt. 1898. Rebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/T. Oeffenkliche Nerſteigerung. Freitag, 27. Oktober ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Sekretäre, 1 Plüſchgarnitur, 4 Kanapees, 5 Kommoden, 3 Chif⸗ foniere, 15 aufgerüſtete Betten, 2 Waſchkommoden, 1 Schreibtiſch, 17 Bände Mayers Converſations⸗ lexikon,2 Nähmaſchinen, 4 Spiegel, verſch. Bilder, 2 Tiſche, mehrere Revolver, Piſtolen, Taſchenmeſſer, Stöcke, Kleidungsſtücke, Taſchen⸗ uhren, 1 Reſt Meſſingſpähne, altes Eiſen, 7 neue Kruzifixe unter Glasglocken, 1 Ehering u. ſonſt Verſchiedenes gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich 20593 verſteigern. Mannheim, 26. Oktober 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Liegenſchafts⸗Nerſteigerang. Montag, den 6. November l.., Vormittags 11 Uhr verſteigern wir auf Antrag der Betheiligten die zum Nachlaſſe des Georg Philipp Wacker hier gehörigen nachgenannten Liegen⸗ ſchaften theilungshalber im hie⸗ ſigen Rathhaus zu Eigenthum, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder darxüber geboten wird. 20461 1. Lagerbuch Nr. 2279. 7 ar 70 qm Ackerland im Aufeld, 2. Gewann, einſ. Valentin Ochs Ehefrau, Barbara geb. Baro, anderſ. Richard Dittel Wittwe, geſchätzt zu M. 250. 2. Lagerbuch Nr. 645. 3 ar 07 am Hofraithe und Hausgarten im Ortsetter an der Friedrich⸗ ſtraße gelegen, neben Gg. Gredel, Peter Klauer Wittwe und der Neugaſſe. Auf der Hofraithe ſteht: a. ein anderhalbſtöckiges Wohn⸗ haus mit Balkenkeller, b. eine einſtöckige Scheuer mit Stall, geſchätzt zu 2200 M. Die näheren Verſteigerungs⸗ bedingungen liegen zu Jedermanns Einſicht im hieſigen Rathhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 5 öffentlich auf und wird auf Antrag und auf Koſten der Antragſteller hie⸗ von Abſchrift ertheilt. Neckarau, 20. Oktober 1883. Bürgermeiſteramt: rth. Mayfarth. Versteigerung. Donnerſtag, 26. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 1, 13 im Laden eine Parthie 20396 beſſere Regenſchirme für Herren, Damen und Kinder. Gg. Anstett. II. 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Tages-Ordnung: 1) Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrathes über das verfloſſene Geſchäftsjahr. 2) Bericht der Reviſionskommiſſion. 3) Vorlage der Bilanz und Vorſchlag zur Gewinn⸗ vertheilung. 4) Ertheilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Aufſichtsrath. 5) Wahl der Reviſionskommiſſton für das nächſte Geſchäftsjahr. 6) Erſatzwahl für die austretenden Mitglieder des Aufſichtsrathes. Die Herren Aktionäre werden hierzu eingeloden und erſucht, ihre Aktien längſtens bis zum 21. November auf unſerem Comptoir vorzulegen, wogegen denſelben die Stimmkarte behändigt wird. 20588 Maunheim, den 25. Oktober 1893. Jer Aufſichtsrath der Mannheimer Aktienbranerei. Der Vorſitzende: Emil Kahn. cceeeeee Leinen-Reste von 80 Pfg. per Meter an 0 20568 D 3, 6 Max Wallach D 3, 6 Ausſtattungs⸗Geſchäft. Donnerſtag, 26. Oktober 1899. Concordienkirche. Kattermann. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar — Todes-Anzeige. Verwandten und Freunden die traurige Mitt eilung, daß unſere liebe Gattin, Tochter, Schwiegertochter, Schweſter, Schwägerin und Tante Trun Louiſe Gauß geb. Schmidt heute Morgen ½7 Uhr nach langem, ſchwerem eeee 55 im Herrn entſchlafen iſt. 523 Mannheim, 25. Oktober 1898. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ferdinand Gauss. Die Beerdigung findet Freitag 10¼ Uhr vom Trauer⸗ hauſe J 3, 22, aus ſtatt.— Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Wir 0 hiermit die traurige Pflicht, zur Anzeige zu bringen, daß unſer 20602 Subdireetor len Jacob Keim nach längerem, ſchweren Leiden heute Mittag 12 Uhr verſchieden iſt. Wir beklagen in dem Dahingeſchiedenen den Ver⸗ luſt eines Mitarbeiters, den wir wegen ſeiner Pflicht⸗ treue und tüchtigen, fachmänniſchen Leiſtungen, ſowie auch wegen 11 wahrhaft edlen Charakters ſtets hochgeſchätzt haben und werden wir ihm daher ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 25. Oktober 1893. Badiſche Rück⸗U.Mitverſicherungs⸗Geſelſcaft in Mannheim. Der Aufſichtsrath. Der Vorſtand. Todles-Anz Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, Verwandte, Freunde und Bekannte von dem heute Mittag 12 Uhr nach langem, schweren Leiden erfolgten Hinscheiden unseres innigst- geliebten Sohnes und Bruders Jakob Keim, Subdirector der Bad. Rück- u. Mitversicherungs-Gesellschaft in Kenntniss zu setzen und bitten um stille Theilnahme Mannheim, 25. eige. Oktober 1893. Die trauernde Familie: Franz Keim. Die Beerdigung findet Freitag, den 27. Oktober, Nachm. 4 Uhr, vom Sterbehause U 6, 10 aus statt. (Dies statt hesonderer Anzeige). 20597 Mannheim, 26. Oktoder. 1 5 IAhnnhein ner lannheimer Zitherkranz. Samſtag, den 28. Oktsber, Abends 8 Uhr: Familien-Abend im Saale des Bell evue- Keller, wozu wir unſere verehrl. Miiglieder nebſt Angehörigen freundlichſt einladen. 20802 Der Vorſtand. Odenwald-ub(Section Mannheim.) Samſtag. 28. Oktober, Abends ½9 Uhr Stiftungsfeier im„Scheffel⸗Eck“(großer Saal, Thor⸗Eingang), M 3, 9, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundl. einladen. Einführungen ſind geſtattet. 20571 Der Vorſtand. Zur gefl. Beachtung. Einem verehrl. Publikum hier und auswärts die ergebene Mit⸗ theilung, daß 0 das Wunderkind Marie, 2 Jahr 5 Monake alt, untpiderruflich nur Donnerſtag den 26. und Freitag den 27. Oktober in der 20485 Wirthschaft(XTaver Sehneider) 8 6, 9, von Vormittags 10 Uhr bis Abends 9 Uhr zu ſehen iſt und ladet zum Beſuche ergebenſt ein: Gg. Eintritt die Perſon 20 Pfg., Kinder 10 Pfg. Großer Mayerhof. Heute Dounerſtag, 28. Oktober, Abends 8 Uhr Concert-Soirés Pinder-Morris. Repertoire von Herrn Morris: Bauchredner, Kunſtraucher, Preſtidigttateur, e 5 Von Herrn Pinder: eee—5 menten, E4,12 Großer Mayerhof k4, 1 Heute Donnerſtag: 20595 SHchlacht⸗Jeſt. Zum Walfisch. Heute Donnerſtag Schlachtfeſt. Schwander, Schweßingerſtr Heute Schlachtfeſt!!! Prima Bier und Wein, Deides⸗ heimer Neuen eigeues Gewächs, chlein L 80 Pfg. 20560 2, 15. Atſtauralion Jahſold. 1 2 15. Freitag, den 27. Oktober, — Schlacht-Fest. 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Vortrag des Herrn Fabri⸗ kant Hanus Bolze über„Cu⸗ polofenbetrieb und Cupol⸗ ofenfutter“. 2. Techniſche Mittheilungen. 8. Be über Ab⸗ haltung eines geſelligen 20588 errenabends. eſchäftliches. Anträge des Hauptvereins. Mannheim, 23. Oetbr. 1893. Der Vorſtaud. Haus Bolze, Vorſitzender. Maunbelmer Liedertafel. Donnerſtag, 26. Oktober, Abends ½9 Uhr 20536 Gesammt-Chor-Probe. Musikverein Donnerſtag Abend 7¼ Uhr Geſammt⸗Probe in der Aula des Gymnaftums. Sing-Verein. Donnerſtag ½9 AUhr Speenle rae ir I. und H. Tenor. 08z8 Sängerbund. Heute Donnerſtag Abend, präüecis 9 Uhr Probe. 20587 Der Vorſtand. Sängerkreis. Heute e den 26., präcis 9 Uhr 20542 Gesangprobe. Freitag keine Probe. Arb.-FTorib.-Vexrein R 3, 14. Sonntag, den 29. Oktober, Abends 7 Uhr, findet im„Ballhaus“ eine theatral. Aufführung mit nachfolgendem 4. ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder und Angehörige ergebenſt ein⸗ laden. Einführung geſtattet. Mitglieder haben ihre Mit⸗ gliedskarten woczeee 20575 er Vorſtand. Stolzescher Stenographen⸗Verein Mannheim. Wir eröffnen in Kürze wiederum einen 19851 Anterrichts⸗Curſu in der Stolzeſchen Stenographie und laden zu zahlreicher Betheilig⸗ an demſelben hierdurch ein. umeldungen wolle man an den Unterzeichneten richten. Das Honorar incl. Lehrmittel beträgt Mk. 10.—. Der Vorſtand: Friedrich Stoll, 1. Vorſitzender, in Firma Rabus& Stoll. Bayern-Verein. Vereinslokal Reſtr. Scheffeleck.) kreinsabend jeden Jamſtag Landsleute ſtets willkommen. 12495 Der Vorstand. Den geehrten Damen em⸗ pfehle ich mich im Kleider⸗ machen und werden Kleider von den einfachſten bis zu den eleganteſten bei billigen Preiſen angefertigt. Ein einfaches Kleid von M. 3 an. Für guten Sitz wird garantirt. Indem ich gefl. Aufträgen entgegenſehe, zeichne Hochachtungsvollſt 20582 Telepbon Mr. 488. Maria Grai. raen- Mannheim. ſächſten 1 20590 Freitag, den 27. l. Mts., Abends 9 Uhr Mitgliederverſammlung im Vereinslokal(Kaſino, R 1,). Tagesordnung; 1, Die Vorſchläge üb⸗ die Orga⸗ niſation des Handwerks u. die Regelung des Lehrlingsweſens. 2. Berichterſtattung über den Ver⸗ bandstag in Wiesbaden. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundlich ein. Mannheim, 24. Oktober 1893. Der Vorſtand. Gründlicher Klavierunter⸗ Licht wird ertheilt in u. außer dem Hauſe, gegen mäßiges Honorar. 20580 Näheres C 4, 6, parterre. Mark 0,000 werden zu 10% von einem ren⸗ tablen Fabrikunternehmen gegen Sicherbeit geſucht. Offerten unt. Mannhetm. 20502 Ein kindl. Chep. ſucht ein Kind in gute Pflege zu nehmen. 20481 Zu erf. B 4, 14, Hth 3. St. Gefunden und bei zirks⸗Amt deponirt: eine Blechſcheere. 1 l Sonntag Nachmittag wurde im Schloßgarten oder in der Nähe defſelben ein doppel⸗ reihiges Korallenkettchen ver⸗ loren. Der Wiederbringer er⸗ hält 3 M. Belohnung. 20486 L 7, 4, IV. Eine arme Fran verlor ein Geldbeutelchen mit 81 In⸗ halt in der Nähe des Schloſſes. bzugeben im Verl 20483 Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, alt Eiſen, leere Flaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordeln und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Acten⸗ und Geſchäftspapiere unter Garantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe dafür bezahlt. 19486 A. Kuch, J 7, 11. 1 gr. gut erhaltene Kinder⸗ bettſtelle zu kaufen geſucht. o? zu erfragen in d. Ex⸗ pedition ds. Blattes. 20120 Eiſ. Wendeltreppe, 3 Meter hoch, zu kaufen gefucht. 19548 Anerbieten unker P. B. Nr. 19543 an die Exped. d. Bl. Ein gut erhaltener, großer Küchenſchrauk zu kaufen ge⸗ ſucht. 20824 äheres in der Expedition. Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 16455⁵ A. Rech, H 5, 1a. Vetragene Kleider, Schuße u. Sttefel kauft von heute an zu den öchſten Preiſen. 02 A. Weilmann, F 3, 2 u. 3, gegenüber der Synagoge. Bebrauchte Flaſchen kauft F. 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