Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Boliszeitung.) „Jsurnal Raunheim. n der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. aunheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreispverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. 9 (Nannbeimer Volksblatt.) Seruntwortiich: für den polttiſchen u. allg. Theng Chef⸗Redakteur Herm. Nopes. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Aotationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei, ——b„Mannheimer Jousgal“ Sigentzum des kathsliſchen Bürgerhsſpitals.) füämmtlich in Nannzeim. Nr. 296.(Felephon⸗Ar. 218.) Die neuen Steuerprojekte. Als die Militärvorlage mit ihren großen finanziellen Anſprüchen erſchien, erregten, wie erinnerlich ſein wird, die durch dieſelbe bedingten neuen Steuern faſt mehr die Gemüther in Deutſchland, als die Vorlage ſelbſt. Während von der einen Seite ein gewaltiges Geſchrei erhoben wurde mit der ewig gleichlautenden Melodie, daß das arme deutſche Volk an der Grenze ſeiner ftnanziellen Leiſtungsfähigkeit angekommen ſei, daß es zu Grunde gehen würde, wenn es noch weiter mit Steuern belaſtet werde, bewahrte man auf der andern Seite die nöthige Ruhe zu einer vorurtheilsloſeren Beurtheilung der Sachlage. Man ſagte ſich, die Militärvorlage iſt zur Aufrechterhaltung der Machtſtellung Deutſchlands nothwendig, ſie muß alſo kommen und Geſetz werden, und die durch dieſelbe verurſachten Koſten müſſen auf⸗ gebracht werden, und zwar auf eine Weiſe, die für die große Maſſe der Steuerzahler am wenigſten drückend iſt. Wenn hierbei nun freilich Jemand ſich der Anſicht hingeben ſollte, die neuen Steuern könnten lediglich auf die Schultern der Wohlhabenden und Reichen gelegt werden, ſo iſt dem eutgegenzuhalten, daß eine ſolche Steuervertheilung, in dieſer kraſſen Auffaſſung zu den unmöglichen Dingen gehört. Wir huldigen durchaus dem Grundſatze, daß der mit irdiſchen Gütern Geſegnete auch die meiſten Steuern bezahlen ſoll, verſchließen uns aber andererſeits nicht der durch die Natur der Dinge gegebenen Erkennt⸗ niß, daß in einem Staate Steuern, möͤgen ſie nun direkt oder indirekt ſein, in ihrer ausſchlaggebenden Maſſen⸗ ſumme von der großen Maſſe des ſogenannten Mittel⸗ ſtandes getragen werden müſſen. Wohl kann man die unteren Stände bis zu einem gewiſſen Grade von Steuern befreien, wohl kann man die Richen mit be⸗ ſonderen Steuern belegen, die großen Summen aber, welche der Staat zur Aufrechterhaltung ſeiner Exiſtenz bedarf, ſte werden immer von den zwiſchen den beiden genannten Extremen liegenden Bevölkerungsſchichten auf⸗ gebracht werden. Mit dieſen hat alſo im Großen und Ganzen der Steuergeſetzgeber zu rechnen. Und wenn man ſich von dieſem Standpunkte aus die verſchiedenen Steuerprojekte anſieht, ſo muß man zunächſt ſagen, daß eine indirekte Beſteuerung im Allgemeinen der direkten vorzuziehen iſt. Die direkte Beſteuerung, dieſer rückſichts⸗ loſe Appell an den Geldbeutel, iſt bei Niemanden ein willkommener Gaſt. Es iſt entſchieden finanziell fühl⸗ barer, zu gewiſſen Terminen eine beſtimmte Summe auf⸗ zubringen, als ſich dieſe nämliche Summe in der Form einer indirekten Steuer bei Pfennigen, ohne daß man es kaum merkt, nach und nach entziehen zu laſſen. Die di⸗ rekte Steuer iſt im höchſten Grade unpopulär, während die indirekte von gewiſſer Seite mit allen möglichen Mit⸗ teln unpopulär zu machen verſucht wird. Heutzutage eine direkte Steuer ausfindig zu machen, die wirklich namhafte Summen aufzubringen vermöchte, iſt mit Recht für eine der ſchwierigſten Probleme anzuſehen. Die vielgeprie⸗ ſene progreſſive Einkommenſteuer, welche im Früh⸗ jahr bei den Reichstagswahlen eine ſo große Rolle ſpielte, iſt allem Anſcheine nach von den deutſchen Finanzminiſtern weder bei ihrer neuerlichen Konferenz in Frankfurt, noch jetzt bei den in Berlin ſtattgehabten Be⸗ rathungen ernſtlich in den Kreis der in Betracht kommen⸗ den Steuerpläne gezogen worden. Eine ſolche Steuer würde, wie Herr v. Bennigſen ganz richtig kürzlich be⸗ merkt hat, ſehr ſchwer durchzuführen ſein und aller Wahrſcheinlichkeit ſoviel böſes Blut, ſoviel Agitationsſtoff im Volke wachrufen, daß die Finanzminiſter wie Gerichts⸗ vollzieher angeſehen werden würden. Eher ließe ſich noch an eine progreſſive Erbſchaftsſteuer denken. „Wie geſagt, man iſt in Frankfurt und in Berlin nicht ohne die triftigſten Gründe von direkten Steuer⸗ plänen abgekommen und hat die indirekten ins Auge ge⸗ faßt. Wie unſere Leſer wiſſen, dreht ſich die Erörterung in erſter Linie um eine Tahak⸗ und Weinſteuer. Weiter noch ſcheinen eine Börſen⸗ und Reichsſtempelſteuer geplant zu ſein. Wie man von Berlin ſchreibt, haben ſich die Finanzminiſter über den Tabak und den Wein verſtändigt, in welcher Weiſe, iſt noch nicht bekannt gegeben. In der Reichsſtempelſteuer iſt ein völliges Einvernehmen erzielt worden, ebenſo in einer anderweitigen Ordnung des finan⸗ ziellen Verhältniſſes zwiſchen dem Reich und den Einzel⸗ ſtaaten. Sämmtliche Steuerentwürfe werden in der im nächſten Mongt beginnenden Tagung des Reichstags zur Vorlage kommen. Erſt dann, meinen wir, wenn die Pläne der Volksvertretung zur Prüfung unterliegen, hat auch die öffentliche Meinung ihr Recht des Mitſprechens Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. auszuüben. Vorher ſollte man ſich enthalten, Stimmung gegen Dinge zu machen, die man noch nicht vollkommen kennt und die in irgend einer Form unbedingt kommen müſſen. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 27. Oktober. Der„Badiſche Beobachter“ hat ſich darüber geärgert, daß der Großherzog in ſeiner Rede beim Feſt⸗ eſſen im Stadtpark Mannheims Antheil an der deutſchen Bewegung, der deutſchen Entwicklung gerühmt hat. Dieſem Aerger hat das ultramontane Blatt in einem Artikel Luft gemacht, der vom hieſigen„Neuen Mannh. Volksblatt“ Nr. 245 abgedruckt worden iſt. Daraus geht hervor, daß die ultramontane Preſſe von den Ver⸗ dienſten der wirklich bedeutenden Mannheimer Politiker der 40er Jahre, von Idſtein, Baſſermann, Mathy und Soiron, von dem Antheil der Mannheimer an der Deutſchen Zeitung, dem Organ der deutſchen Ein⸗ heitsbeſtrebungen in den Revolutionsjahren, nichts weiß. Sie erinnert ſich nur an das Auftreten Ronge's, des Begründers des Deutſch⸗Katholizismus, im November 1845, und an den Straßenſkandal, der am 21. Februar 1865 infolge der Aufhetzung des Mannheimer Anzeigers von einigen Radaumachern gegen das„wandernde Caſino“ ins Werk geſetzt wurde. Daran knüpft ſie die freche Bemerkung:„Das ſind ſo ziemlich die bedeutendſten hiſto⸗ riſchen Erinnerungen, die ſich in katholiſchen Kreiſen aus dem nationalliberalen Mannheim erhalten haben.“ Als wäre der Anzeiger, der damals„zum Aus hauen einer Partie Schwarzwildpret“ aufreizte, der Wortführer der nationalliberalen Mannheimer! Es kann nicht unſere Aufgabe ſein, den hiſtoriſchen Sinn und das Ge⸗ fühl für politiſchen Anſtand bei dem„Bad. Beobachter“ und dem„Neuen Mannh. Volksblatt“ zu wecken. Es könnte uns nur wundern, daß die Schwarzen mit den Rothen des„Mannheimer Anzeigers“ bei jeder Gelegen⸗ heit ſo brüderlich Arm in Arm gehen, wenn uns an dieſer Brüderſchaft überhaupt noch etwas verwunderlich vorkommen könnte. Wir ſind in der Lage, die Namen derjenigen Per⸗ ſönlichkeiten, welche von dem Mittelrheiniſchen Fabrikanten⸗Verein als Sachverſtändige für Handelsvertrags⸗Verhandlungen nominirt worden ſind, mitzutheilen. Es ſind dies die nachfolgenden Herren: ür die chemiſche Induſtrie: Dr. Rumpf⸗Frankfurt a.., Dr. Pault.Höchſt a.., Direktor J. Strosf Frankfurt a. M. Für die Cement⸗Induſtrie: Commercienrath Guſt. Dycker⸗ hoff⸗Amöneburg, Direktor Riem⸗Mannheim. Für die Leder⸗Induſtrie: Geh. Commercienrath St. C. Michel⸗Mainz, Commercienrath Simon⸗Kirn a. d. Nahe. ür die Möbel⸗Induſtrie: Wilhelm Pretorius⸗Mainz. Für die Sekt⸗Fabrikation: Franz Kupferberg⸗Mainz, e ie Thonwaaren⸗Induſtrie: Fr. Bettelhäuſer⸗Biebrich Direktor ür am Rhein. Für die Parfümerie⸗Induſtrie: Commercienrath Guſtav Böhm⸗Offenbach a. M. Für die Papier⸗Celluloſe⸗ und Strohſtofffabrikation: Karl 5 Fues⸗Hanau, Direktor Melchers⸗Mainz, Ferdinand von öhr⸗Mainz. ür die Metallkapſelinduſtrie: F. ür die Waggonfabrikation: Dr. O. Gaſtell⸗Mainz, Di⸗ rektor Jacquet⸗Ludwigshafen. ür die Lackfabrikation: Ludwig Marx⸗Mainz, Herrmann Heß⸗Mainz. Für die Oelfabrikation: Eugen Röder⸗Budenheim, Direktor Görpel⸗Mannheim Dr. Steinkauler⸗Bieb⸗ rich a. Rh. Für die Eiſen⸗, Stahl⸗, Kupfer⸗ und ſonſtige Metallindu⸗ ſtrie: Commerzienrath Julius Römheld⸗Mainz, Commerzien⸗ rath Hubert Heſſe⸗Heddernheim, Joſeph Reinach i. FJa. Zulauf u. Cie.⸗Mainz, Commerzienrath Julius Wurmbach⸗ Bockenheim, Dr. Beck⸗Biebrich a. Rh. Fas die Brauerei und Mälzerei: Direktor Melchers⸗Mainz, Dr. Egger Weiſſenau, Direktor Dr. Jung⸗Mainz, Karl Schrö⸗ der i. Fa. Aktiengeſellſchaft für Malzfabrikation und Hopfen⸗ handel vorm. Schröder⸗Sandfort⸗Mainz, E. Eſch, i. Fa. Ge⸗ brüder Eſch⸗Wiesbaden. ür die Schuhwarenfabrikation: Lucian Wolf⸗Mainz. fen die Zuckerfabrikation: Commerzienrath Karcher⸗ Frankenthal. Die Erſatzwahl eines Reichstagsabge⸗ ordneten für den durch das Ableben des Freiherrn Hermann v. Hornſtein⸗Binningen erledigten 2. badiſchen Wahlkreis(Amtsbezirke Bonndorf, Donau⸗ eſchingen, Engen ohne die Gemeinde Aach, Triberg und Villingen) iſt durch Verfügung des Großh. Miniſteriums des Innern auf Freitag den 10. November d. J. anbe⸗ raumt worden. Freitag 27. Oktober 1893. Die Wahl des Sozialiſten Bebel in Straßburg hat vorgeſtern auf dem Parteitage in Köln eine intereſ⸗ ſante Beſprechung herbeigeführt. Singer ſagte:„In El⸗ ſaß⸗Lothringen vollzieht ſich erfreulicher Weiſe ein Auf⸗ ſchwung. Wenn einmal ſolch' ein jungfräulicher Boden bearbeitet wird, ſo iſt es am beſten, wenn man Leute hinſchickt, welche Beziehungen zum Reichslande haben. 23 Jahre ſind ſeit der Annexion verfloſſen, und das Reichs⸗ land hatte in dieſer Zeit die Namen Bebel und Liebknecht im Gedächtniß. Sie ſind ſtets im Reichstag fük die politiſche Selbſtſtändigkeit des Reichslandes eingetreten, haben auch gegen die Annexion geſtimmt, weil es nach unſerer Meinung unwürdig iſt für ein Land, ſich wie eine Hammelheerde ſeiten und treiben zu laſſen. Es war nun ein Act politiſcher Nothwendigkeit, in Straßburg einen Candidaten aufzuſtellen, der Ausſicht auf Erfolg hatte.“ Bebel erklärte:„Ich hatte nicht erwartet, in Straßburg gewählt zu werden. Was die Doppel⸗ candidaturen betrifft, ſo darf man bei den Reichs⸗ tagswahlen nicht ſchablonenhaft verfahren. Es iſt zweifellos, daß wenn ich nach der Wahl nicht für Straßburg annahm, dieſer Wahlkreis für uns nicht erobert worden wäre. Ich mußte für Straßbur annehmen.“ Ibſt⸗Mainz:„Ich bin dagegen, da Bebel das nächſte Mal in Straßburg wieder kandidirt, weil der Wahlkreis nicht ſicher genug iſt. Wir wiſſen nicht, ob wir das nächſte Mal Straßburg behalten werden. Die anderen Parteien ſchließen ſich immer mehr zuſammen, und wir können Bebel fünf Jahre lang im Reichstag nicht entbehren.“— Ein Delegirter aus Mül⸗ hauſen glaubt, daß wenn noch mehr ſolche Männer wie Bebel und Liebknecht, die gegen die Annexion Proteſt er⸗ hoben, in Elſaß⸗Lothringen als Kandidaten aufgeſtellt worden wären, dann die Hälfte der 15 Reichstagsſitze des Reichslandes den Sozialdemokraten zugefallen wäre. Der Leipziger Antrag, Doppelkandidaturen ganz zu ver⸗ meiden, wurde ſchließlich abgelehnt. Gegen die Reichsweinſteuer liegen zwei be⸗ deutſame Kundgebungen vor. Die eine geht aus von dem Gremium für Handel und Gewerbe des Bezirks Neuſtadt a. H. und wendet ſich an das baieriſche Miniſterium mit der dringenden Bitte, dasſelbe möge einem Weingeſetze, das den in der„Nordd. Allgem Ztg.“ veröffentlichten Mittheilungen entſpricht, ſeine Zu⸗ ſtimmung verſagen. Die zweite Kundgebung beſteht in einer Reſolution, welche die reichsländi ſchen Weinintereſſenten zu Rappoltsweiler faßten. Die Reſolution lautet: Im Hinblick auf die regierungsſeitige Zuſicherung, daß die durch die Militärvorlage entſtandenen b nicht der Landwirthſchaft, deren hervorragender Zweig der Weinbau iſt, aufgebürdet werden ſollen; im Hiublick auf die dem Weinbau durch die Handelsverträge auferlegten großen Opfer, deren Tragweite ſich noch lange nicht überſehen läßt; im Hinblick darauf, daß durch die klimatiſchen, wie durch die Zollverhältniſſe die Erwerbsbedingungen der weinbautreiben⸗ den Bevölkerung ſo erſchwert ſind, daß in mehreren Staaten Staatshülfe in Anſpruch genommen werden muß, weshalb ſchlechthin jede weitere Belaſtung auszuſchließen iſt; im Hin⸗ blick auf die ſchon in Elſaß⸗Lothringen beſtehende ohnehin läſtige Eirculationsſteuer; im Hinblick darauf, daß die pro⸗ jektirte Reichsweinſteuer die Cultur der Qualitätsweine all⸗ mählig herabdrücken und ſchließlich vernichten würde, ſpricht ſich die Verſammlung auf das Entſchiedenſte gegen eine wei⸗ tere Beſteuerung der Naturweine aus.“ Durch Telegramm wurde Unterſtaatsſekretär v. Schraut, der ſich gegenwärttig in Berlin aufhält, von dieſer Reſolution in Kenntniß geſetzt. Dieſe ſoll auch allen landwirtſchaftlichen Kreisvereinen mitgetheilt werden und in ſämmtlichen Weinorten Verbreitung finden. Durch die Blätter geht die Nachricht, daß die Vor⸗ arbeiten zu einer Reform der mediziniſchen Prüfungen im Gange ſeien. Dieſe Mitthetlung iſt in der Hauptſache richtig, wenn auch im Einzelnen manche Ungenauigkeiten mit untergelaufen ſind. So iſt namentlich die Sache noch nicht o weit gediehen, daß ſchon der Bundesregierung Entwürfe vorgelegt oder die Aerztevereine und die mediziniſchen Fakultäten darüber gehört worden ſind. Vielmehr befindet ſich die Angele⸗ genheit, wie auch neulich in der„Nat. Ztg.“ zutreffend bemerkt wurde, in den allererſten Stadien ihrer Ent⸗ wickelung. Zur Tabakſteuerfrage gehen uns aus den Kreiſer der Fabrikanten nachfolgende Mittheilungen behufs Ver⸗ öffentlichung zu: Gegenüber dem mehrfach erhobenen Einwande, daß di entſchiedene und ablehnende Stellung, welche, wie die ge ſammte Tabakinduſtrie, ſo auch die weſtfäliſche Eigarren induſtrie gegen jede Tabakſteuer⸗Erhöhung einnimmt, erſt in der letzten Zeit hervorgetreten ſei, ſind wir in der Lage, n 2. Weite. Seneral-Angeiger. — Mannheim, 27. Oktober. zer Hand von Thatfachen nachzuwefſen, daß gerade die weſt⸗ äliſche Cigarreninduſtrie ſich der ihr drohenden Gefahr von Anfang an bewußt geweſen iſt und von vornherein nicht den eiſeſten Zweifel über die ihr aufgezwungene gegneriſche Stel⸗ ung beſtehen ließ. Schon am 27. Oktober 1892 hatte der Ligarrenfabrikant W. S öning in Vlotho die Ehre, perſönlich Sr. Exzellenz dem Finanzminiſter Miquel im Namen der weſt⸗ fäliſchen Cigarreninduſtrie die dringende Bitte vorzutragen and zu begründen, daß von jeder ſtärkeren Belaſtung des Ta⸗ aks Abſtand genommen werden möge. Die von emſelben gündlich vorgetragenen Geſichtspunkte, welche ſpeziell für Weſtfalen jede höhere Tabakbeſteuerung geradezu zu einer Exiſtenzfrage geſtalten, ſind dann zuſammengefaßt worden in zner an den Präſidenten des Königlich Preußiſchen Staats⸗ miniſteriums gerichteten Eingabe der Mindener Handels⸗ kammer vom 12. November 1892. Am 17. November erfolgte alsdann im„Reichsanzeiger“ die Aanz beſtimmte Erklärung, daß„eine höhere Beſteuerung des Tabaks in irgend welcher Form nicht beabſichtigt würde.“ Als nun trotz dieſer be⸗ ſtimmten und beruhigenden Erklärung nach Annahme der Militärvorlage Gerüchte von neuen abakſteuerplänen auf⸗ tauchten, haben am 4. Auguſt, alſo noch vor der Frankfurter Konferenz deutſcher Finanzminiſter, die Herren Wilh. Bökel⸗ mann in Herford, Fritz Wellenried in Bünde und W. Schöning in Vlotho im Auftrage weſtfäliſcher Cigarren⸗Induſtrieller in einer längeren und ausführlich begründeten Darlegung den Finanzminiſter Dr. Miquel„dringend darum gebeten, daß Se. Exzellenz als preußiſcher Finanzminiſter in energiſcher Wah⸗ rung der preußiſchen Intereſſen darauf hinwirken möge, daß von jeder höheren Belaſtung des Tabaks, insbeſondere von Einführung einer Fabrikatſteuer Abſtand genommen werde.“ In nächſter Zeit wird der Zuſammentritt der Landesvertheidigungskommiſſion in Berlin erwartet. Es ſoll ſich dabei um die Entſcheidung über grundſätzliche Fragen des Befeſtigungsweſens handeln. Dem Vernehmen nach hat die Kommiſſion bei ihren letzten Berathungen eine Reihe von Punkten aufgeſtellt, über die Erhebungen und Gutachten angeſtellt und einge⸗ fordert wurden. Es ſoll ſich dabei um beſonders wichtige Fragen der Küſtenbefeſtigung gehandelt haben. Es wird nun vermuthet, daß das aus den angeordneten Maß⸗ regeln gewonnene Material den Gegenſtand der Be⸗ rathung der bevorſtehenden Kommiſſion bilden wird. Die Erfahrungen, die bei den letzten Truppenübungen mit den Milttärradfahrern gemacht worden ſind, haben zu dem Entſchluß geführt, die Ausbildung militäriſcher Nadfahrer energiſch in die Hand zu nehmen. Berner Mittheilungen zufolge nähern ſich die Ar⸗ beiten des Bureaus des Welttelegraphenvereins, betreffend die Herſtellung eines amtlichen Wörter buchs zum Gebrauch fär Telegramme von vereinbarter Sprache, ihrem Abſchluſſe. Man war auf dem letzten Verbandskongreſſe übereingekommen, ein ſolches Wörter⸗ buch auf Koſten der Verbandsſtaaten zu ſchaffen; mit Ausführung der Arbeit wurde das internationale Bureau in Bern betraut. Etwa zehn Beamte der verſchiedenen Kulturnationen haben drei Jahre hindurch dem Werke ihre Arbeitskraft gewidmet. Daſſelbe umfaßt zum min⸗ deſten 240 000 Worte), welche acht Sprachen entlehnt find: der deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen, italieniſchen, ſpaniſchen, portugieſiſchen, holländiſchen und lateiniſchen. Dieſer ganz ungeheure Wörterſatz iſt in alphabetiſcher Reihenfolge mit fortlaufender Nummerirung geordnet, ſo daß ſich daraus ohne zu großen Aufwand an Zeit und Mühe die Ausdrucksweiſe für Telegramme in verein⸗ barter Sprache zuſammenſtellen läßt. Man nimmt an, daß die Herausgabe des Wörterbuchs im März k. J. beginnen und noch vor Ende 1896 zu Ende geführt werden kann. Den europäiſchen Verbandsſtaaten würde zu ſeiner Ingebrauchnahme eine Friſt von drei Jahren gewährt werden, und es gilt für wahrſcheinlich, daß der Welttelegraphenkongreß, welcher 1896 in Budapeſt zu⸗ ſammentritt, das Wörterbuch promulgiren und ſeine An⸗ nahme ſeitens aller Verbandsſtaaten obligatoriſch machen werde. KKKKKKKKBKKKKKKKKK— Der Spieler- und Wucher-Prozeß in Hannover. Der bereits ſeit langer Zeit angekündigte und ſchon ein⸗ mal pertagte große Spieler⸗ und Wucher⸗Prozeß nahm vor der Strafkammer des Landgerichts zu Hannover dieſer Tage ſeinen Anfang. Auf der Anklagebank ſitzen: 1) Bankier Max Roſenberg, 2) Bankier Albert Heß, genannt Seemann, 8) Bankier Louis Abter, 4) Bankier Julius Suß⸗ mann, 5) Rentier Johann Fährle, 6) Rittmeiſter a. D. v. Meyerinck, 7) Rentier Samuel Seemann, 8) Bankier Julius Roſenberg, 9) Geſchäftsreiſender Julius Heinrich Ludwig Stamer. Am 5. Auguſt 1892 lief bei der Staatsanwaltſchaft in Hannover die Anzeige ein: die Bankiers Roſenberg und Albert Heß haben am 5. Mai 1892 zu Kar Sruhe einem Lieutenantv. Mildel aus Schwetzingen beim Glücksſpiel und zwar anſcheinend in betrügeriſcher Weiſe 14 700 M. abgenommen. Die Nachforſchungen führten zur Entdeckung einer weitverzweigten Geſellſchaft von Wucherern und gewerbsmäßigen Glücks⸗ und Es wurde zunächſt werd de t, daß die Ange⸗ agten Max Roſenberg, Abter, ert und ein Rentier Arnold Herbert Lichtner in Hannover ein ogenanntes Bank⸗ geſchäft betrieben. In Wahrheit führten ſie aber keine Bank⸗ eſchäfte ſondern boten den Offizieren der Garniſon und des Militc⸗heitinftttuts Rundſchreiben Gelddarlehen an. Wollte nun ein Offtzier Geld geliehen haben, 15 trugen die „Bankiers“ anfänglich Bedenken; ſchließlich erklärten ſie ſich aber bereit, die verlangte Summe auf Wechſel und gegen 5 bis 6 v. H. Zinſen und—2 v. H. Propiſton, die ſtets ſofort in Abzug gebracht wurden, zu leihen. Nunmehr erhielten die Offtziere einen Theil baaren Geldes, den größten ſächſf er⸗ hielten ſte aber in Geſtalt von braunſchweigiſchen, ſächſiſchen und hamburgiſchen Looſen und zwar nicht in Origina looſen, ſondern in Antheilſcheinen, ſogen. Verzichtlooſen, d. h. die Offtziere hatten nur auf die Klaſſe, auf die der Antheilſchein lautete, ein Anrecht, aber auch nur bis zu einem Gewinn von 2000 Mark. Kam das Loos mit einem höheren Gewinn her⸗ aus, ſo fiel dieſer den Darleihern zu. Auf die folgende Klaſſe atten die Offiziere in den meiſten Fällen kein Anrecht. Jedenfalls aber erhielten ſie bloß auf die Vor⸗ klaſſen; für die letzte Klaſſe, die ekanntlich die meiſten Chancen bietet, hatten die Verzichtlooſe, die von den Ange⸗ klagten in großen Partien„ramſchweiſe“ von dem Mitange⸗ klagten Sußmann bezogen wurden, kein Anrecht. Nicht ſelten hatte ein Offtzier Verzichtlobſe im Betrage von 10 000 Mark und darüber im Beſitz. Konnte nun der gegebene Wechfel am Verfalltage nicht eingelöſt werden, ſo war, um eine Pro⸗ longation des Wechſels zu bewirken, ein neuer Looskauf er⸗ forderlich und zwar in noch höherem Betrage, als bei der erſten Ausſtellung des Wechſels. So kam es, daß ein Offtzier, der ſich einige hündert Mark geliehen hatte, in kurzer Zeit Der Dank des Zaren für die Aufnahme ſeſner Offtziere in Frankreich iſt bereits in Paris einge⸗ troffen und zwar in Geſtalt ſeiner beiden Brüder, die Großfürſten Sergius und Paul. Dieſelben ſtatteten vor⸗ geſtern Morgen dem Präſidenten Carnot einen Beſuch ab. Carnot erwiderte den Beſuch im„Hotel Continental“. Die beſden Großfürſten waren beauftragt, den Dank des Zaren für den Empfang der ruſſiſchen Officiere abzu⸗ ſtatten. Es heißt, der Großfürſt Alexis, der mit dem Herzog und der Herzogin von Leuchtenberg geſtern in Lourdes weilte, werde ſich nach Toulon begeben, um dort den Präſidenten der Republik im Namen des Zaren zu begrüßen. Carnot wird morgen früh um 8,40 Uhr in Toulon eintreffen, ihn begleiten der Miniſterpräſident Dupuy, der Miniſter des Auswärtigen Develle, der Marineminiſter Rieunier und der Kriegsminiſter Loizillon. Am Samſtag Morgen kehrt Carnot nach Paris zurüͤck. Die Zukunft von Hawaii wird den amerika⸗ niſchen Senat auch wieder beſchäftigen, ſobald die augen⸗ blicklich ſeine ganze Thätigkeit in Anſpruch nehmende Silberfrage erledigt ſein wird. Eine Botſchaft des Prä⸗ ſidenten über dieſe Frage ſoll ſchon ſeit längerer Zeit bereit liegen; über den Inhalt verlautete bisher nur, daß ſie ſich die Schlußfolgerungen und Rathſchläge des ſeiner Zeit nach dem Inſelreiche eutſandten Spezialkommiſſars Blount angeeignet habe. Der Baltimorer„Sun“ will jetzt erfahren haben, die Vorſchläge der Botſchaft gingen dahin, daß die Frage eines Protektorates der Vereinigten Staaten über die Inſeln einem Plebiszit unterworfen werden ſolle, bei dem ſowohl Eingeborene wie fremde Anſiedler das gleiche Stimmrecht haben ſollen. Aus Stadt und Land. Manunheim, 27. Oktober 1893. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag die Meldung des Oberſtlieutenants Freiherrn von Hoiningen genannt Huene, bisher Generalſtabsoffizier bei der 20. Divi⸗ ſion, nun Bataillonskommandeur im Infanterie⸗Regiment Nr. 132, dee und ertheilte mehrere Audienzen. Abends empfing derſelbe den Afrikareiſenden Ehlers. Dieſer nahm auch an der Abendtafel Theil, zu welcher mehrere Einladun en ergangen waren. Heute früh werden der Großherzog und die Großherzogin nach Karlsruhe reiſen. Der Großherzog wird militäriſche Meldungen entgegennehmen und zahlreiche Au⸗ dienzen ertheilen. Nachmittags hört der Großherzog verſchie⸗ dene Vorträge. Die Rückreiſe der höchſten Herrſchaften nach Schloß Baden erfolgt Abends. Zur Landtagswahl. Der hieſige Bezirksrath erledigte geſtern die ſämmtlichen noch vorliegenden Wahlproteſte. Für den in Konkurs gerathenen nationalliberalen Wahlmann Schweinfurt wurde ein ſozialdemokratiſcher Wahlmann aus⸗ gelooſt. Ferner erfolgte auf Antrag der Sozialdemokraten die Aufhebung der ganzen Wahlhandlung im 33. Bezirk. In demſelben war bekanntlich bei der ſeinerzeitigen Wahlmänner⸗ wahl Loosziehung vorgenommen worden, da Stimmengleich⸗ heit geherrſcht hatte. Dieſe Loosziehung ergab 5 national⸗ liberale und 2 ſozialdemokratiſche Wahlmänner. Da nun aber die Wahlkommiſſion die Auslooſung nicht im Beiſein der betr. Wahlmänner vorgenommen hatte, wie dies das Geſetz verlangt, ſo ordnete der Bezirksrath eine nochmalige Loosziehung an. Dieſelbe wurde geſtern ſofort nach der Be⸗ zirksrathsſitzung um 11 Uhr im Rathhaus durch die ſtädtiſche Wahlkommiſſton im Beiſein der vorgeſchlagenen nationallibe⸗ ralen und ſozialdemokratiſchen Wahlmänner vorgenommen und ergab 4 nationalliberale und 8 ſozialdemokratiſche Wahl⸗ männer. Nach Erledigung aller Wahlproteſte und Ergänzung der für ungiltig erklärten Wahlmänner beſitzen die National⸗ liberalen 200 und die Sozialdemokraten 195 Wahlmänner. SSS——....kt—— viele tauſend Mark ſchuldig war. Bei einer Prolongation des Wechſels oder einem Darlehen erhielten diejenigen, welche für beſtimmte Loosnummern die erſte oder 5ahg der Vor⸗ klaſſen bereits bezahlt hatten, andere Loosnummern, wofür 15 wiederum die orklaſſen bezahlen mußten. Deren bisherige ummern erhielten andere Offtziere, welche die Vorklaf en auch noch einmal bezahlen mußten. Bisweilen erhielten ie Offtsiere auch bereits gezogene, alſo Looſe ohne Werth. Ein Offizier, der ſich von Abter 2500 M. lieh, mußte für 8500 Mark Verzichtloſe entnehmen, ſo daß der zu unterſchreibende Wechſel auf 11000 M. lautete. Dieſem ſelben Abter über⸗ gab der Vater eines Offtziers, ein Rittergutsbeſitzer, 2000., um die Schulden ſeines Sohnes 90 bezahlen. Abter berechnete ſich für ſeine Bemühungen 400., hat aber die Schulden nicht bezahlt, ſondern das Geld behalten. Die Angeklagten Max Roſenberg, Heß, Fchale Samuel Seemann, v. Meyerinck, Stamer, Abker, der bereits erwähnte Rentier Lichtner und ein Lieutenant a. D. Frhr. v. Zedlitz⸗ Neukirch werden außerdem des gewerbsmäßigen betrügeriſchen beſchuldigt. Sie ſollen alle größeren Badeorte, Rennplätze und auch ſonſtige große Städte in Deutſchland beſucht haben, in denen ſie durch Falſchſpiel eine ganze Reihe von Offizieren und zwar vom Generalmajor bis zum Sekondelieutenant abwärts, ſowie Rittergutsbeſitzer, Studenten u. ſ. w. in des Wortes vollſter Bedeutung ausplünderten. v. Meyerinck und v. Zedlitz ſpielten gewöhnlich die Rolle der Schlepper. Vermöge ihrer geſellſchaftlichen Stellung und ihres ſchneidigen Auftretens fanden ſie in den Kreiſen der Ofſtziere u. ſ. w. leicht Eingang. Sie ſtellten ihre Kum⸗ pane unter falſchem Namen als Groß⸗Fabrikanten oder Groß⸗ induſtrielle vor und flüſterten den Offtzieren ins Ohr, daß dieſe Großinduſtrielleu viel Geld beſäßen, leidenſchaftliche Spieler 192 705 aber kein Glück im Spiele hätten. Es ſei mit⸗ hin ein Leichtes, dieſen Leuten 50—80000 Mark abzunehmen. Wenn ſich nun die herangeſchleppten Opfer zum Spiel ver⸗ leiten ließen, ſo wendete ſich ſtets das Blättchen. Die„Groß⸗ indufiriellen“ waren„ausnahmsweiſe“ ſtark vom Glück begün⸗ ſtigt, denu ſie ſpielten mittels doppelten Rouletts, gezeichneter Karten und wußten auch durch Winke aller Art das Glück ſtets an ſich zu feſſeln, ſo daß die Offiziere u. ſ. w. vielfach in einer Nacht viele Tauſende von Mark verloren. Hatten nun die Gerupften nicht das genügende bei ſich, ſo mußten ſie für den Reſtbetrag einen Wechſel geben. Wenn Samuel Seemann, der in Berlin wohnte, nach Hannover kam, ſo beſtellte v. Meyerinck die geeigneten Zimmer im Hotel de Ruſſte daſelbſt, ſorgte dafür, daß zahlreiche Ofſtziere ins Hotel kamen und daß beim Spiel keine Störung eintrat. Den aufwartenden Kellnern nahm von Meyerinck die beſtellten Speiſen und Getränke vor der Thür ab. Lichtner ſchrieb einmal an ſeine Geliebte aus Baden⸗Baden:„Ich habe ſo ziemlich ein großes Unternebmen durchgeführt, Ueber das Projekt eines Karlsruher Rheinkanalz dürfte folgende weitere Mittheilung von Futereſſe ſein. Das Projekt iſt nur durchführbar, wenn der Staat an den auf 8 bezw. 9 Millionen berechneten Koſten den größten Theit über⸗ nimmt, da die Stadt nicht in der Lage iſt, das mit der Ueber⸗ nahme der Geſammtkoſten verbundene Riſiko allein zu tragen. Obgleich nun der Oberbürgermeiſter das Projekt mit aller Energie verfolgt, hat es bis jetzt unter der Karlsruher Be⸗ völkerung im Verhältniß zu der Wichtigkeit nur ganz geringe Beachtung gefunden. Mit Ausnahme einzelner Kreiſe verhält ſich bis jetzt ein großer Theil der Bevölkerung gleichgiltig, ein anderer mit Rückſicht auf die durch Ausführung des Projektes drohende Umlageſteigerung ſogar direkt ablehnend. Es hat ſich deshalb auch dieſer Tage eine Vereinigung von Gewerbe⸗ und Handeltreibenden gebildet, welche ſich zur Aufgabe eſtellt hat, weitere Kreiſe für die Sache zu intereſſiren. on vielen Seiten wird die Erbauung des Hafens in der Nähe von Mühlburg, alſo 4 Kilom, von der Mitte der Stadt (Marktplatz) entfernt, nicht für vortheilhaft gehalten. Seit einiger Zeit beſteht bekanntlich eine Beſtimmung, daß Fabriken nur noch im Oſten der Stadt, alſo gegen Durlach zu errichtet werden dürfen, wo das ſog. Induſtrieviertel mit der Induſtrie⸗ bahn geplant iſt. Die in dieſer Gegend befindlichen Geſchäfte, und das werden für die Zukunft die meiſten, die in Betracht kommen, ſein, werden ihre Waaren, die ſie per Schiff beziehen, vom Rheinhafen aus ohnedies mit der Eiſenbahn in ihre Räume verbringen müſſen und es wird die Frachterſparniß für die Strecke Maxau bis Rheinhafen nicht ſo ſehr ins Gewicht fallen, als wenn ſie nur mit kurzen Entfernungen zum Rheinhafen zu rechnen hätten. Es hätte ſich deßhalb wohl empfohlen, den Hafen mehr gegen Oſten, alſo etwa bis an die Bahn nach Ettlingen, zu verlegen, womit der Vortheil verbunden geweſen wäre, daß der Hafen direkt mit dem Güter⸗ und Perſonenbahnhof an der Hauptlinie hätte ver⸗ bunden werden können. Der Hafen wäre ſo auch von faſt allen Stadttheilen gleich weit entfernt geweſen. Das erforderliche Terrain iſt zwar noch nicht überbaut, man wollte hiervon aber jedenfalls Umgang nehmen, um die Koſten nicht noch mehr zu erhöhen. Ob ſich nun in der Kammer eine Mehr⸗ heit ſch einen erheblichen Staatszuſchuß finden wird, ſcheint fraglich. Falſches Geld. Außer falſchen Ein⸗ und Zweimark⸗ ſtücken, welche ſchon ſeit längerer 1 in großer Zahl in Südweſtdeutſchland kurſiren, ſind in den letzten Tagen auch falſche Fünfmarkſtücke(Münzzeichen D 1875 mit dem Bild König Lüdwig II) wieder aufgetaucht. Dieſe Falſifikate ſind, ebenſo wie die falſchen Ein⸗ und Zweimarkſtücke, aus unrei⸗ 105 Zinn nach der Form ächter Stücke gegoſſen. Alſo orſicht. Der bekaunte Wetterprophet Falb hält heute Abend im Caſinoſaal einen Vortrag über das Thema:„Weltent⸗ ſtehung und Weltuntergang.“ Der Vortrag beginnt um 8 Uhr. Es ſteht außer allem Zweifel, daß der Vortra ſich eines ganz außergewöhnlich ſtarken Beſuchs zu erfreuen 1 1 wird, denn wer fühlte nicht das Verlangen in ſich, den be⸗ rühmten Gelehrten, von dem man ſchon ſo viel gehört und geleſen, nicht einmal perſönlich kennen zu lernen und ſprechen zu hören. Frau von Soiron 4. An Montag Nachmittag wur⸗ den die ſterblichen Ueberreſte der Frau Anna v. Soiron, der Wittwe des Oberhofgerichtsadvokaten Alexander v. Soiron, von einem kleinen Trauergefolge zur letzten Ruheſtätte geleitet. Mit ihr ſchied eine lebendige Erinnerung jener großen Jahre aus dem Leben, in welchen der Name Mannheims unter den erſten in Deutſchland genannt wurde. War doch ihr Mann einer der erſten Träger der liberalen Bewegung und der nationalen Einheitsbeſtrebungen der 40er Jahre, 1848 ſogar Vorſitzender des Fünfziger⸗Ausſchuſſes und darauf 1195 Zeit Vizepräſtdent der Nationalverſammlung in der Paulskirche. Und wenn man die großen Männer nennt, welche damals die Augen Deutſchlands auf Frankfurt und Karlsruhe und Mann⸗ heim lenkten, ſo muß man auch der edlen Frauen gedenken, die ihnen in den Tagen gährender Kämpfe liebreich zur Seite ſtanden. Frau von Soiron hat ſich aber auch als Wittwe noch Nronn Verdienſte erworben, indem ſie während des 195 1870/1 mit an die Spitze der Einrichtungen trat, welche die Frauen und Jungfrauen Mannheims ſchufen und verwa teten, um kranke und verwundete Krieger zu pflegen, die Familien der Wehrleute, namentlich die Hinterbliebenen der Gefallenen zu unterſtützen. Auch unſere Partei iſt ihr für viele Dienſte 5 großem Danke verpflichtet. Wer ſie aber perſönlich ge⸗ annt hat, wird die liebenswürdige, feine und dabei ſo an⸗ ſpruchsloſe Frau nie vergeſſen. Ein A ſoll in Freiburg ſtattfinden. Der Termin der Abhaltung dieſes Feſtes iſt zwar noch nicht be⸗ AArtt jedenfalls habe ich mich nicht umſonſt geplagt.“ Dieſer Brief bezog ſich auf ein Spiel in Baden⸗Baden, bei welchem er am Tage vorher in Gemeinſchaft mit v. Meyerinck und Genoſſen dem Rittergutsbeſitzer Landfried 60 000 Mark ab⸗ genommen hatte. Um den Verlierer nicht mißtrauiſch 5 machen, verlor Lichtner zum Schein ebenfalls 60 000 Den Landfried wußte außerdem v. Zedlitz zu überreden, Bürgſchaft für 6000 M. für ihn zu leiflken. Die b ei nur eine bloße Form. Seine, des v. Zedlitz Mutter, die ehr begütert ſei, werde die 6000 M. ſofort bezahlen. Für ie 6000 M. wurde jedoch Landfried in Anſpruch genommen, denn die Mutter des v. Zedlitz, einſt eine ſehr begüterte Dame, hatte durch den Leichtſinn ihres Sohnes längſt ihr ge⸗ ſammtes Vermögen verloren. Charakteriſtiſch iſt auch eine Poſtkarte, die Stamer aus Homburg an v. Naie ſchrieb: Geſtern großes Jeu mit Boditzka nach allen ichtungen hin engeſchofen Es wird höchſte Zeit für den Blattſchuß auf riedländer.“ Mit„Friedländer“ wurde der Rittergutsbeſitzer andfried bezeichnet, dem bereits in Baden⸗Baden in einer Nacht 60 000 M. abgenommen worden waren und der nun in Le de von Neuem gerupft werden ſollte. Es haben ſich Max Roſenberg, Albert Heß, genannt Seemann, und Abter wegen gewerbsmäßigen Wuchers, unter Ausbeutung der Nothlage, des Leichtſinns und der Unerfah⸗ renheit Anderer, ſowie wegen gewerbsmäßigen Glücksſpiels, Betruges und Lotterievergehens, Samuel Seemann, von Meyerinck, v. Zedlitz, Stamer und Fährle wegen gewerbs⸗ mäßigen Glücksſpiels und Betruges, Abter außerdem noch wegen Untreue und Unterſchlagung, Julius Roſenberg wegen gewerbsmäßigen Wuchers und Lotterievergehens und Suß⸗ mann wegen Beihilſe zum gewerbsmäßigen Wucher und Betruge, ſowie ebenfalls wegen Lotterievergehens zu ver⸗ antworten.— Max Roſenberg, Albert Heß, Abter, Fährle, v. Meyerinck und Julius Roſenberg ſind ſämmtlich aus ee Sußmann aus Hamburg, Samuel Seemann aus erlin. v. Zedlitz und Rentier Lichtner ſind flüchtig. Letz⸗ terer iſt Anfang Juni ds. Is. aus der Lazarethſtation des Unterſuchungsgefängniſſes entflohen. Er ſoll ſich in Wien auf⸗ halten; da er aber öſterreichiſcher Unterthan iſt, ſo wird er, wie verlautet, von der öſterreichiſchen Regierung nicht ausgeliefert. Mit Ausnahme pon Julius Roſenberg und Sußmann ſind ſämmtliche Angeklagte in Haft. Der Aufenthalt des v. Zedlitz iſt unbekannt. Es waren weit über 100 Offiziere und zwar vom General⸗ major bis zum Sekondelieutenant abwärts aus den ver⸗ ſchiedenſten Garniſonsorten Deutſchlands, ſowie eine große Anzahl Rittergutsbeſitzer, Studenten u. ſ. w. als Zeugen geladen. Ueber das Urtheil werden wir ſeiner Zeit berichten. eeeeeeeeeeeeeee, WMannhem,. Ottoper. SGenerak Anzeiger. 3. Selte. ſtimmt, jedoch wird es vorausſichtlich im nächſten Frühjahr ſtattfinden. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 41. Woche vom 8. Oktober bis 14. Oktober 1893. An Todes⸗ urſachen für die 17 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenſieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſteber), in 1 Falle Lungenſchwindſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 13 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Seit Samſtag iſt ein Tabakjagen, wie noch ſelten, und wenn das noch einige Tage anhält, wird die 1893er Ernte binnen 8 Tagen— 500,000 Centner in wenigen Tagen— in feſten Händen ſein. Die Tabakpflanzer auf den Dörfern waren belagert wie einſt zu Kolchis das goldene Vlies von den Argonguten. War der Dachkauf in früheren Jahren unver⸗ f„ſo iſt er 1993 als geradezu ungeheuerlich zu be⸗ Es ging überall los. Dieſen Sturm dürfte die itwicklung der Herbſttabake in der Fermentation herbeigeführt haben. Der Viernheimer, ſchon einmal herum⸗ geſetzt, iſt von ſchöner Farbe, aber auch er verleugnet den kräftigen Jahrgang nicht. Die Sandblätter, die in der Fermentation ſchon ziemlich weit vorgeſchritten, entwickeln ſich gleichfalls gut; aber kräftig. Der Einkauf der Herbſttabake ift beendigt. Heddesheim löſte 30—34 Mark, Lampertheim 30—36., Großſachſen 30., Leutershauſen 26—30., Ladenburg 25—28., Muckenſturm 30 M. In der bayriſchen Pfalz: Waldſee 30—32, Harthauſen 30—31, Hahnhofen 30—31, Iggelheim 30 Mark.— Nachdem die innere Hardt bereits vorige Woche während des Abhängens verkauft wurde, kam dieſe Woche die äußere Hardt und der Bruhrhein am Dach zum Verkauf: Untergrombach 27—28., Bad. Wein⸗ garten 26—28., Unterwüsheim, Langenbrücken, Mingols⸗ heim ꝛc. 24—26 Mk. Am Neckar ging es beſonders ſtürmiſch her: Mauer, Zutzenhauſen, Bammenthal, die Neckarelzer, Sinsheimer Gegend, Wimpfen, Horkheim erzielten ca. 30 Mk. Der Firma Grün und Bilſinger in Mannheim ſind die Arbeiten zur Herſtellung der ſtrategiſchen Bahn in der Linie Raſtatt⸗Rheinbrücke, nämlich der Bau der Brücke über die Murg bei Raſtatt und derjenige der Bahn⸗ ſtrecke vom Hochgeftade bei Raſtatt bis zum rechtsſeitigen Widerlager der Rheinbrücke zur Ausführung übertragen wor⸗ den. Mit ber Inangriffnahme dieſer Bauten ſoll unverzüg⸗ lich begonnen werden. *Momentphotographien. Eine kleine Anzahl Erin⸗ nerungsblätter, darſtellend den Beſuch des Großberzogs in der Actiengeſellſchaft für Seilinduſtrie in Neckarau ſowie Zellſtofffabrik⸗Waldhof ſind in der Hofkunſthandlung v. K. Ferd. Heckel ausgeſtellt, dieſelben ſind wohlgelungene Moment⸗ photographien aus dem Atelier der Hofphotographen Weinig u. Lill ſtammend. Schneefälle hatte bekanntlich der Wetterprophet Falb für den 25. Oktober angezeigt. Bei uns hat man zwar von dieſen Schneefällen Nichts bemerkt, ſondern es herrſchte im Gegentheil das prächtigſte 1 Dagegen wird aus Rußland gemeldet, daß daſelbſt bedeutende Schneefälle einge⸗ treten ſind. Die Berhältniſſe bezüglich des„Pfalzgau⸗Echo's⸗ eſtalten ſich immer räthſelhafter und intereſſanter. Be⸗ anntlich wurde in der letzten Schwurgerichtsſitzung mit⸗ daß das Blatt von jetzt an in Ludwigshafen ge⸗ ruckt werden ſollte. Demgegenüber bringt nunmehr der in Ludwigshafen erſcheinende„N. Pf. Kur.“ ſolgende Notiz: „Um Irrthümern vorzubeugen, wollen wir auf verſchiedene Anfragen mittheilen, daß das demokratiſche„Pfalzgau⸗Echo“ nicht in unſerem Geſchäfte hergeſtellt wird. Es iſt uns übrigens auch 0 gelungen, die Druckerei des„Pf.⸗E.“ hier ausfindig zu machen, trotzdem das Blatt behauptet, es ſei mit ſeinem Geſchäft und 30(222) Mann Perſonal von „geſtern auf heute“ von Mannheim nach Ludwigshafen ge⸗ zogen. Da die Einrichtung einer Druckerei in einem Tag de den Unmöglichkeiten gehört, nehmen wir an, daß es mit en Angaben des„Pf.⸗G.“ irgendwo nicht ſtimmt.“— Wir können dem noch hinzufügen, daß geſtern wieder keine Num⸗ mer des„Pfalzgau⸗Echos“ erſchienen, weil kein Drucker vor⸗ handen iſt. *Sehr zeitgemüß' iſt gegenwärtig eine Warnung vor dem Betreten von Kellern, in denen neuer Wein lagert. Mehrfach ſind Fälle vorgekommen, daß Leute von den außer⸗ ordentlich ſtarken und raſch wirkenden Kellergaſen betäubt wurden, aber glücklicherweiſe durch ſchnelle Hilfe noch gerettet werden konnten. Bekanntlich ziehen ſich dieſe ſchädlichen Gährungsgaſe am Boden hin, wirken alſo namentlich, wenn man ſich bückt. Da ein Licht in denſelben nicht brennen kann, ſo iſt es leicht feſtzuſtellen, ob ſchned Luft vorhanden iſt, indem man ein brennendes Licht hinab läßt. Wenn dasſelbe erliſcht, ſind Gaſe vorhanden und ein Betreten des Kellers Man ſorge in ſolchem Fall für eine ausgiebige entilation des Kellerraumes. *Zur Beherzigung. reiburg wurde ein Wirth vom Schöffengericht zu 50 M. Strafe, bezw. 10 Tage Haft verurtheilt, weil er das Bier, das Morgens in der Preſſtons⸗ Auf Dülmenau. RNoman von H. Lonran. (Sambruck berboten.) 2⁰0)(Fortſetzung.) Die Kleine blickte mit neugierigen Augen dem Mieths⸗ rwerk egen, das für ein ſolches ungemein raſch näher m, plötzlich rief ſtie:„Es iſt doch Papa, ich habe ihn eſehen.— Papa, lieber Papa!“ jubelte die Kleine, als der agen hielt,„wie bin ich froh, daß Du wieder da biſt!“ Dülmen ſprang leichtfüßig herab, drückte ſein Kind feſt in ſeine Arme und reichte Frau Roslin begrüßend die Hand, aber er that Alles, wie einer, der noch etwas erwartet, ſeine Blicke ſchweiften über die geräumige Diele, hingen wohl auch fragend an Frau Roslin's verlegenem Antlitz, bis er plötzlich erbleichend ausrief:„Iſa iſt fort, ich ſehe es Ihnen an!“ Frau Roslin nickte, ſie war unfähig zu ſprechen und wendete ſich ſchluchzend ab, während Dülmens Geſicht eine tiefe Bläſſe überzog und er ſich ſo feſt auf den Eßtiſch 5 daß Teller und Gläſer, die darauf ſtanden, hörbar irrten. „Seit wann?“ Lippen. „Geſtern, Herr von Dülmen, fuhr ſie plötzlich fort“, er⸗ widerte Frau Roslin, noch immer weinend,„ſie war nicht mehr zu halten.“ „Aber warum? Warum wartete ſie nicht, bis ich zu Hauſe war? Sie mußte wiſſen, daß ich ihr beiſtehen, ſie ticht verlaſſen würde.“ „Gerade vor Ihnen floh ſie, Herr von Dülmen. Erinnern Sie ſich des Tages, da Iſa ankam, damals ſagte ich Ihnen, aß ſie ſofort davon laufen würde, käme ihr nur die leiſeſte, Ehäſſige Andeutung zu Ohren. Ich habe mein ſtolzes Kind ichtig beurtheilt, Herr von Dülmen. Iſa's Geburtstags⸗ reude war nicht groß, wohl aber der Jammer, der dieſem ſolgte.“ entrang es ſich nach langer Zeit ſeinen röhre ſtand, mit friſchem vermiſcht den Frühſchoppengäſten als friſches Bier vorgeſetzt hatte. Vermißt wird der 16 Jahre alte Kaufmannslehrling Auguſt Zimmer von Otterberg, der ſich vor etwa 14 Tagen auf eine Geſchäftstour begab. Wer über den Aufent⸗ halt oder Verbleib desſelben ſachdienliche Mittheilungen machen kann, möge dieſelben dem Vater des Genannten, Chr. Zimmer in Mannweiler, zugehen laſſen. Wegen eines Sittlichkeitsvergehens gelangte ein hieſiger Einwohner vorgeſtern in Haft. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 28. Okt. Der in Mittelſkandingvien auf 740 mm vertiefte Luftwirbel be⸗ herrſcht die Wetterlage in Großbritannien, Holland und Norddeutſchland; dagegen liegt über Südfrankreich, der Schweiz, Italien, Oeſterreich⸗Ungarn, mit Ausnahme von Böhmen u. der Balkanhalbinſel noch immer ein Hochdruck von 765 mm. Ein neuer Hochdruck aus dem Atlankiſchen Ozean von gleichfalls 765 mm iſt bereits an der Küſte der Nor⸗ mandie eingetroffen und wird in Süddeutſchland anhaltend ſchlechtes Wetter wohl kaum aufkommen laſſen. Demgemäß iſt für Samſtag zwar noch bewölktes und ſchlimmſten Falls zu ſehr vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter, für Sonntag bei andauernd ziemlich milder Temperatur zuneh⸗ mende Beſſerung zu erwarten. eieeeeee Landtagswahl. Bei Anweſenheit ſämmtlicher 395 Wahlmänner hat heute Vormittag unter Leitung des Großh. Landeskommiſſärs Herrn Geh. Oberregierungsraths Frech die Wahl eines Landtags⸗ abgeordneten begonnen. dem Großherzogthum. Heidelberg, 26. Okt. Bei der geſtrigen erſten Imma⸗ triculation für das Winterhalbjahr 1893/94 wurden einge⸗ ſchrieben: in der theologiſchen Fakultät 18, in der juriſtiſchen 78, in der medieiniſchen 36, in der philoſophiſchen 34, in der naturwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen 44, zuſammen 205 Stu⸗ dirende. Vorgemerkt ſind weitere 23. Die Geſammtzahl der Anmeldungen in der diesjährigen erſten Immatrikulation beläuft ſich demnach auf 228 und kann gegenüber derjenigen in den beiden letzten Vorjahren als ein ſehr günſtiges Er⸗ gebniß bezeichnet werden. Im vorigen Jahre belief ſich die Geſammtzahl der Anmeldungen in der 1. Immatriculation nur auf 194, im Jahr 1891 nur auf 128. Karlsruhe, 26. Okt. Vor der Strafkammer dahier fand eine Verhandlung ſtatt gegen die Mitglieder des Vor⸗ ſtandes der Murgthalbahn Raſtatt⸗Gernsbach wegen„Ver⸗ gehens gegen das Aktiengeſetz“. Es handelte ſich um die Aus⸗ gabe von Aktien bezw. Interimsſcheinen im Betrage von 400,000 Mk. zur Erhöhung des Aktienkapitals wegen Fort⸗ 15 8 der Bahn von Gernsbach nach Weißenbach. Sowohl er Staatsanwalt wie der Gerichtshof gingen von der Voraus⸗ ſetzung aus, daß lediglich eine Unkenntniß des Geſetzes vor⸗ liege und daß kein öffentliches oder privates Weieil geſchä⸗ digt ſei. Es wurde daher gegen jeden der Betheiligten nur eine Geldſtrafe von 40 M. ausgeſprochen. *Karlsruhe, 26. Okt. Das Feſt, welches der Karls⸗ ruher Schriftſteller⸗ und Journaliſtenverein und der Lokal⸗ verband der e deutſcher Bühnenangehöriger ge⸗ meinſam zum Beſten ihrer Penſtons⸗ bezw. Unterſtützungs⸗ anſtalten abzuhalten beabſichtigen, wird durch einen Ausſchuß vorbereitet, in welchen jeder der beiden Vereine ſteben Mit⸗ Fiuden abgeordnet hat. Für die für einzelne Zweige zu ildenden 920 dht ee wird es an Mitwirkenden beider Vereinigungen nicht fehlen, da jedes Mitglied ſich angelegen ſein laſſen wird, nach beſten Kräften zum Gelingen des Unter⸗ nehmens beizutragen. Löffingen, 25. Okt. Kürzlich wurde im Walde zwi⸗ ſchen Röthenbach und Neuſtadt auf der Landſtraße liegend eine bewußloſe Frauensperſon mit einer blutenden Wunde am Kopfe aufgefünden. Dieſelbe wurde als die ledige Joſe⸗ 12 H. von Bachheim erkannt. Nach den gemachten Er⸗ ebungen ſtellte es ſich heraus, daß die Verletzte von einem adfahrer niedergeſahren und rückſichtslos in dem traurigen Zuſtande liegen gelaſſen worden iſt. Die Perſon des rohen Radlers ſoll bekannt ſein. »Freiburg, 26. Okt. Geſtern wurde der bisherige Kaſſter der hieſigen Turn⸗Geſellſchaft H. verhaftet. Derſelbe iſt dringend verdächtig, von den ihm anvertrauten Geldern einen größeren Betrag zu eigenem Nutzen verwendet zu haben. Lahr, 26. Okt. Dem von hier ſcheidenden Amtsvor⸗ ſtand), Herrn Geh. Regierungsrath Winther, hat die Stadt Lahr die Würde eines Ehrenbürgers verliehen. Die Ueber⸗ reichung des Ehrenbürgerbriefes erfolgte geſtern durch eine Abordnung. Nenenbürg, 26. Okt. Der definitive Wegzug unſeres 1 Oberamtsarztes Uſt nach Mannheim iſt nun zur ewißheit geworden. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man von ihm behauptet, daß er weitaus zu den populärſten Per⸗ ſönlichkeiten des Bezirks gehört. 22 Jahre lang hat er in Stadt und ſeine Thätigkeit als Oberamtsarzt, prak⸗ tiſcher Arzt, Wundarzt und Geburtshelfer entfaltet und ſich durch ſeine hervorragenden Leiſtungen, namentlich auf dem Gebiet der Geburtshilfe, ſeinen leutſeligen uno geraden Cha⸗ ſehen, muß ſie zurückbringen.“ Frau Roslin zögerte. „Seien Sie barmherzig, werthe Freundin“, bat Dülmen flehentlich,„geben Sie mir wenigſtens den einzigen Troſt, daß ich ſtie in guten Händen weiß.“ „Verſprechen Sie mir, Iſa nicht aufzuſuchen, jetzt noch nicht, Herr von Dülmen, dannn will ich Ihnen den Auf⸗ enthaltsort nennen.“ „Wie können Sie ſo hart ſein, Frau Roslin? Sie müſſen aus jedem Worte hören, wie ich verzweifeln möchte und wie ich ohne Iſa nicht mehr leben kann und doch bringen Sie es über Ihr Mutterherz, mich von Ihrem Kinde fern zu halten, und wegen einer Laune zu trennen!“ „Sie nennen es Laune! Ich muß den Vorwurf auf mir ſitzen laſſen und doch iſt es nur das Reſultat reiflicher Ueber⸗ legung, Glauben Sie mir, Herr von Dülmen, daß, wenn Sie jetzt gewaltſam den Weg zu Iſa bahnen, oder mit Liſt zu ihr zu dringen ſuchen, alles verloren iſt. Das Mädchen war in einer Stimmung, die mir die höchſte Angſt einjagte und mich Alles befürchten ließ,— träfe ſie mit Ihnen zu⸗ ſammen, und deßhalb ließ ich ſie gehen.„Nur ihm nicht unter die Augen treten mit dieſem Bewußtſein!“ das war ihre Antwort, auf meine Vorſtellungen.“ „Und doch liebt ſie mich, Frau Roslin“, ſprach Dülmen leuchtenden Auges. Frau Roslin ſah ihn erſtaunt an. „Wie wollen Sie das wiſſen, nachdem Sie kaum acht Tage mit ihr verkehren konnten?“ „Ich kann Ihnen keinen Beweis dafür geben, Frau Roslin, mein Herz ſagt mir, daß ſie mich liebt und ich bin der feſten Ueberzeugung, daß es ſich nicht täuſcht. Iſt Iſa vor mir geflohen, ſo that ſie es nur, weil ſie ſich ſelbſt über den Zuſtand ihres Herzens nicht klar war.“ „Mag ſein, Herr von Dülmen“, erwiderte Frau Roslin ernſt und traurig,„aber daß man ihr ſagte, wir Beide, Iſa und ich hätten Sie umgarnt mit allen erlaubten und uner⸗ „Wo iſt ſie“, rief Dülmen aufſpringend,„ich muß ſie laubten Mitteln— trennt Sie auf ewig von ihr!“ Dülmen ſtöhnte und ſtützte den Kopf in die Hand. rakter das Vertrauen ſeiner Mitbürger in hohem Maße er⸗ worben Was man hauptſächlich an ihm gerühmt hat, das war ſeine Gewandtheit in Feſtſtellung der Diagnoſe und die Ruhe, die er während der ärztlichen Hilfeleiſtungen, ſelbſt in ſchweren Fällen, an den Tag gelegt hat. * Kleine Mittheilnngen. In Karlsruhe ereignete ſich in der Metallpatronenfabrik dadurch ein Unglück, daß, als an einer Maſchine ein neuer Transmiſſionsriemen aufge⸗ worfen wurde, ſich derſelbe mit der Maſchine verwickelte wodurch dieſe umgeworfen wurde. Das Schwungrad traf den Taglöhner Morlock aus Malſch, dem ein Fuß ge⸗ brochen wurde.— In Engen iſt das neue Amthaus nun ſoweit fertig geſtellt, daß dasſelbe Ende dieſes Monats be⸗ zogen werden kann. Das neue Haus beſtndet ſich in unmit⸗ telbarer Nähe des Gaſthauſes zum Felſen an der Stelle des früheren Krenkinger Schloſſes. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. *Oppau, 25. Okt. Das 5jährige Kind des Tagners Peter Zott II. von hier trank ein Gläschen Opiumtropfen, ſchlief ein und erwachte nicht wieder. Ob ihm die iie von einem ſeiner Geſchwiſter gegeben wurde oder es dieſelbe ſelbſt wegnahm, konnte nicht erfahren werden. *Maximiliansau, 26. Okt. Der Rhein iſt in der letzten Zeit in ſeinem Waſſerſtande bedeutend zurückgegangen. Die Kiesbänke ſchauen wieder über die Waſſeroberfläche hervor und hindern die Schifffahrt. Geſtern Nachmittag blieb ein Kohlenſchiff unterhalb der hieſigen Rheinbrücke auf einer ſolchen Kiesbank hängen und konnte bis jetzt nicht wieder flott gemacht werden. Auch oberhalb Maxau hat ſich vorgeſtern ein für Straßburg beſtimmtes Laſtſchiff feſtgefahren. Es wäre endlich an der Zeit, die ſchon viel beſprochene Rhein⸗Regu⸗ lirung vorzunehmen. Pirmaſens, 27. Okt. Dieſer Tage wurde den am letzten Wahlkrawall hier Wan die Anklageſchrift zu⸗ beſteud Dieſelbe lautet auf Landesfriedensbruch, Sach⸗ eſchädigung, Widerſtand gegen die Staatsgewalt, Körper⸗ verletzung, ſowie theilweiſe auf vorſätzliche Gefangenenbe⸗ freiung u. ſ. w. Die Familien der Berhafteten werden theil⸗ weiſe aus öffentlichen Mitteln unterſtützt. Zweibrücken, 26. Okt. Der Sträfling Georg geb. 1875, Tüncher aus Ansbach, der Mörder des We 35 ſehers Wehrfritz dahier, kommt am Donnerſtag, 28. l. ., vor der Strafkammer hier zur Aburtheilung. Der Ge⸗ noſſe des., der 21 Jahre alte Bäcker Valentin Weygand von Harxheim, wird ſich dagegen nur wegen Meuterei zu verantworten haben. *Kleine Mittheilungen. In Mittelbeybach wurde auf der Grube„König“ der Bergmann Daniel Jung von Altenkirchen durch herabfallende Geſteinmaſſen derart hart getroffen, daß er auf der Stelle todt blieb.— In Enkenbach fuhr das 5jährige Söhnchen des Ackerers Daniel Müller mit ſeinem Vater in den Wald. Plötzlich ſcheute das Pferd, Müller wollte das Kind noch raſch vom Wagen nehmen, kam jedoch zu Fall und wurde an einer Hand überfahren. Das Kind ſtürzte auch herab und erlitt einen Genickbruch, der den ſoſortigen Tod herbeiführte.— In Lambsheim wurde die ledige Katharina Rücklein wegen Verbrechens gegen das keimende Leben verhaftet. Tagesneuigkeiten. — Fraukfurt a.., 25. Oct. Heute Mittag betrat ein Fremder einen Spezereiladen der Altſtadt und verſetzte der allein dort befindlichen Beſitzerin mit einem Todtſchläger zwei Hiebe auf den Kopf. Am Kaſſenraub wurde er durch eine hinzukommende Käuferin verhindert und nach kurzer Flucht eingeholt. Er gibt an, Huber aus Graz zu heißen, und hatte eine Fahrkarte nach Kopenhagen und am Bahnhof Koffer mit Diebeswerkzeugen. Die verletzte Frau iſt außer Gefahr. — Kaſſel, 26. Okt. Seit heute Nacht wüthet hier ein coloſſales Großfeuer. Ergriffen ſind die dem Perſonenbahn⸗ hof gegenüber liegende Fabrik Zimmermann& Cie., Drechs⸗ lerei, Schreinerei und Zimmergeſchäft. Gewaltige Holzvor⸗ räthe, Werkſtätten, Lagerhaus und Wohnhaus ſind total ein⸗ geäſchert. — Kaſſel, 26. Oet. Ein hieſiges größeres Jabetel Pfeiffer und Hartdegen, fallirte. Die beiden Inh ſind flüchtig. Die Paſſiven ſind bedeutend. Der Fall erregt all⸗ gemeiues Aufſehen. — Berlin, 25. Okt. Die elektriſche Beleuchtung der Bahnpoſtwagen ſoll unnmehr allgemein eingeführt werden, nachdem die Verſuche, die ſeit 23. Mai auf der Strecke Ber⸗ S a. M. und neuerdings auch auf der Strecke Berlin⸗Eydtkuhnen angeſtellt worden, zur Zufriedenheit aus⸗ gefallen ſind. Die Einrichtungen des dtkuhner wurden geſtern von dem Direktor der 1. Abtheilung des Reichspoſtamts, Excellenz Sachſe, beſichtigt, der mit dem Geh. Poſtrath Kobelt, dem Oberpoſtdirektor Wilke und Böhm auf dem Schleſiſchen Bahnhof erſchienen war. Die Wagen ſind nach dem Syſtem der Firma W. A. Böſe mit 9 Lampen von je 12 Kerzen Stärke ausgeſtattet, die nach Be⸗ darf ein⸗ und ausgeſchaltet werden können. Die Batterie nimmt einen Raum von 65 Ctm. Tiefe, 70 Ctm. Höhe und 23 Ctm. Breite ein und wiegt 400 Klgr.; ſie beſteht auß 8 einzelnen 7 85 zu je 8 Volt. Die Vorzlige der elektriſchen Beleuchtung der Bahnpoſtwagen liegen neben der Billigkeit in dem ruhigen, gleichmäßigen Licht, in der geringen Wärme⸗ Erzeugung ſowie in der geringen Feuersgefahr. „Faſſen Sie ſich mein Freund“, bat Frau Roslin ſanft „ich habe auch eine Botſchaft für Sie, direkt von Iſa.“ Er hob das umflorte Auge zu ihr empor und blickte ſie wehmüthig an. „Noch mehr, Frau Roslin? Ich habe bald genllg Ent⸗ täuſchung erfahren.“ „Sie ſandten Iſa ein koſtbares Medaillon in Herzform, Herr von Dülmen, Iſa hat ſich anfangs ſehr darüber gefreut, für meine Begriffe zu viel, da ich ja ihre Abſichten nicht kannte. Iſa— Iſa übergab mir das Etui, um es Ihnen wieder zurück zu erſtatten, weil nach den ſo gänzlich ver⸗ änderten Verhältniſſen ihr Stolz verbot, es anzunehmen.“ „Konnten Sie mir dieſe Botſchaft nicht erſparen?“ fragte Dülmen vorwurfsvoll,„das iſt beinahe zu viel, ſelbſt für mich, der ich wahrlich kein Schwächling bin.“ „Wie durfte ich?“ gab Frau Roslin erſtaunt zurück. „Hat ſie das Herz geöffnet?“ fragte Dülmen plötzlich mit einem Schimmer von Hoffnung in dem bleichen Geſicht. „Läßt es ſich öffnen? Ja? Ich wußte es nicht, will es aber holen“, erwiderte Frau Roslin, welche alsbald mit dem koſtbaren Schmuckſtück zurückkehrte. Dülmen griff haſtig darnach und drückte mit zitternden Fingern auf eine verborgene Feder, doch ehe er einen Blick in das geöffnete Medaillon warf, hob ſich ſeine Bruſt in tiefem Athemzuge. Dann— er ſtieß einen Jubelſchrei aus holte er aus der kleinen Höhle eine goldige Haarlocke und einen daran befeſtigten Zettel, der nur die wenigen Worte enthielt:„Lebewohl auf immer, Geliebter! Ewig Dein! Suche mich nicht!“ Frau Roslin kannte den ernſten, ſtillen Mann nicht wieder; er drückte jauchzend ſeine Lippen auf die weiche Locke und das Papier und ſagte:„Ich wußte es, daß ſie mich liebt! O, für dieſe Botſchaft ſage ich Ihnen unaus⸗ ſprechlichen Dank, liebe Frau Roslin. Sehen Sie, als Inſchrift ließ ich den Spruch meines Wappens auf dem Herzen einlegen, aber in die Kapſel legte ich ein Blättchen Papier mit„Ewig Dein“ von meiner Hand geſchrieben, darauf vertrauend, daß ihre Finger das Medaillon zu öffnen ver⸗ ſuchen würden. Und hier halte ich die Antwort.“ (Fortſetzung folgt.) * Srnt. General⸗Anzetger. Maunheim, 27. Ortover, Theater, unſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheim. Der Talisman. 5 Dramatiſches Märchen in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda. Der„Talisman“, welcher neben der„Heimath“ die be⸗ deutendſte Nopität der vorigen Saiſon war, hat auch geſtern Abend wieder ſeinen hohen poetiſchen Reiz und ſeinen liebens⸗ würdigen Humor in ſchönſter Weiſe wirken laſſen. Ein beſonderes Intereſſe beanſpruchte die Vorſtellung deßwegen, weil mehrere unſerer Künſtler zum erſten Male in ihren Rollen auftraten. Herr Ernſt gab den Omar und geſtaltete dieſe Rolle, namentlich im zweiken und in den folgenden Akten, zu einer überaus glücklichen Darſtellung. Beſonders gelang ihm die Gemeſſenheit im Auftreten und im Organ, wobei ihm der ſonore Klang desſelben 1 zu Statten kam. Herr Hecht als Habakuk war ebenfalls eine anſprechende Leiſtung und brachte die komiſche Wirkung ſeiner Rolle recht hübſch zur Geltung. Herr Schmalz als Panfilio erſchien uns ein wenig zu ſehr karrikirt und affektirt in der Stimme. Die üb⸗ rigen Rollen waren wie bekannt, beſetzt und wurden von den Damen Frl. Wittels und Frl. Kaden und den Herren Stury, Jakobi, Neumann, Nieper, Tietſch, Gich⸗ rodt, Löſch, Hildebrandt und Bauer gut gegeben. Die Vorſtellung, welche unter der Regie der Intendanz ſtand, fand bei dem nicht gerade zahlreich anweſenden Publikum eine beifällige Aufnahme. H. M. Wir machen unſere darauf aufmerkſam, daß die Kammermuſik⸗Aufführungen des Herrn Pianiſt Carl Schuler nächſten Sonntag ihren auf die Virtuoſität der mitwirkenden Künſtler zurückzukommen. Die Herren Künzel, Klein und Seitz ſind in Stuttgart ſchon längſt beſtens eingeführt und ihr Ruf reicht weit über die Thore der ſchwäbiſchen Hauptſtadt. Das Großh. Hoftheater zu Karleruhe hat, ſo wird uns geſchrieben, auf die zweite November⸗Woche die Aufführ⸗ ung ſämmtlicher muſtkaliſch ⸗dramatiſcher Werke von Hector Berlioz in Ansſicht genommen, ein Unternehmen, das die muſikaliſchen Kreiſe in hohem Maße intereſſtren dürfte. Die Leitung liegt in den bewährten Händen von Felix Mottl, die Ausführung geſchieht nur mit eigenen Kräften der Karls⸗ ruher Hofbühne; die Vauk ieen ſind vertreten durch die Kammerſängerinnen Pauline Mailhac, Luiſe Reuß, Sophie Fritſch und die Herren Fritz d Alfred Oberländer, Karl Nebe, Hermann Roſenberg, Lubwig Keller und Karl Cords. Es findet ſtatt am 5. November„Benvenuto Cellini“, am 7. Navember„Beatrice und Benedikt“, am 11. November„Tro⸗ janer I. Theil“ und am 12. November„Trojaner II. Theil“; gußerdem wird am 8. November noch ein Berlioz⸗ Konzert ſtattfinden, wobet Frau Mottl⸗Standthartner mitwirken wird; die Hauptnummern dieſes Konzertes werden ſein: Quver⸗ ture„König Lear“, Les nuits'éte, Jee Mab aus„Romeo und Julie“ und„Rpisode de la vie'un artiste“, symphonie fantastique. Die Hofſchäuſpielerin Frau Marie Niemann⸗ Seebach hat nach dem Tode ihres einzigen Kindes die Ab⸗ ſicht zu erkennen gegeben, für hilfsbedürftige Schauſpieler eine Heimſtätte zu errichten. Sie hat nun den ſtädtiſchen Behörden in Weimar mitgetheilt, daß ſte dieſe Anſtalt in Weimarx zu erbauen wünſche, wo man ihrer künſtleriſchen Thätigkeit ſtets in freundlichſter Weiſe entgegengekommen, und wo auch zu hoffen ſtehe, daß der Großherzog das Pro⸗ tektorat über dieſe Stiftung übernehmen werde. Es iſt für den Bau und die Unterhaltung der Anſtalt, worin 10—12 Penſtonäre werden ſollen, ein Kapital von etwa 140,000 Mk. in geſtellt. Die Stifterin hat bei dem Gemeindevorſtand in Weimar um einen geeigneten, nicht zu koſtſpiseligen Bauplatz nachgeſucht, und es iſt ierzu ein Areal von 1000 Quadratmeter an der Berliner e in Vor⸗ chlag gebracht worden. Darauf hat der Geme nderath den eſ ß gefaßt, daß der Preis hiervon auf Mk..50 für den Quabratmeter feſtgeſtellt werden ſoll. Im Refidenz⸗Theater zu Hannover wurde vorgeſtern am erſten Mal ein Schwank„Hochzeitsfreuden“ von Friedrich dmann Jeßnitzer, dem Direktor des Lübecker Stadttheaters, mit freundlichem Erfolg gegeben. Der Jopler, dieſe reizende Kadenz der deutſchen Alpen⸗ bewohner, wird demnächſt ſeine höchſte Bühnenweihe erhalten, er wird im Wiener Burgtheater gelegentlich der Aufführungen von ee Meineidbauer“ regelrecht geſungen wer⸗ den. Die Wiener Blätter erzählen, wie es bei der Probe zu⸗ egangen. Der Jodler wurde probirt, aber der Direktor Or. Burckhard fand, daß dieſer Jodler nicht echt, nicht natura⸗ liſtiſch genug ſei. Er trat darum auf die Bühne und zeigte erſönlich, wie es gemacht werden müſſe. Dr. Burckhard odelte, und zwar, wie verſichert wird, ganz vortrefflich. Der Jobler iſt alſo damit in aller Form zur Ausführung ange⸗ nommen, er iſt burgtheaterfähig geworden. In der deutſchen Oper zu Prag wird ein Hlederſpiel von Koſchat zur Aufführung gelangen betitelt: „Der Bürgermeiſter von Sanct Anna.“ Aus Neapel ſchreibt man: Im Theater San Ferdi⸗ nando gelangte ein neues Drama von Allegretti„L Uomo della morte“(„Der Mann des Todes“) zur erſten Aufführung, das trotz ſeines gruſeligen Inhaltes(die Bühne wurde von den Leichen der Selbſtmörder faſt gar nicht frei) eine gute Aufnahme fand. Wie ein geiſtreicher Kritiker ſcherzend be⸗ merkt, ſtanden die Carabinieri jeden Augenblick bereit, auf die Bühne zu ſtürzen, und die herumvagabundirenden Ver⸗ brecher abzuführen. Geſchäftliches. * Er iſt wieder da der kleine in den Schau⸗ fenftern von Schlagenhauf u. Müller, G 8, 1 und hat fortwährend eine größere Zuſchauermenge, die er durch ſeine ebhaften Geſtikulationen beluſtigt. WMerſchiedenes. — Das Ende einer„Schönheit.“ Der Name Betty Stuckart dürfte Vielen noch erinnerlich ſein. Sie war eine Wienerin deren auffallende Schönheit nicht nur in ihrer Vaterſtadt, ſondern auch außerhalb Oeſterreichs die allgemeine Anerkennung und Würdigung gefunden hat. Als Betty Stuckart noch die beſcheidene Frau eines Wiener Kellners war, da wußten allerdings nur Wenige von ihrem Reiz zu erzählen. Allein anläßlich eines Prozeſſes, den der Gatte der ſchönen Betty gegen einen Bekannten ſeiner Frau angeſtrengt hatte, mußte dieſe im Gerichtsſgale erſcheinen, und nun erſt begann ſich der Ruf— ihrer Schönheit über den Kontinent zu verbreiten. Betty Stuckart verließ ihren Gatten und zog als Beauté erſten Ranges in die weite Welt. Es war ein Groberungs⸗ und Triumphzug. In Spaa bei der Internatio⸗ nalen Schönheitskonkurrenz wurde ſie mit dem erſten Preis ausgezeichnet; überall wurde ihre Schönheit gerühmt, bejubelt und hunderte Verehrer lagen ihr zu Füßen. Ueber Geld und Gold konnte ſie verfügen, nur über ihr Herz nicht, denn ſte beſaß keines. Betty Stuckart ſoll nach dem Ausſpruche ihrer Bekannten ebenſo ſchön als— herzlos geweſen ſein. Endlich hat ſie aber doch ihr Herz entdeckt, und das war ihr Ver⸗ derben. 5 5 mannigfachen Schickfalen, die ſich je nach dem allmäligen ihrer Schönheit geſtalteten, wurde Betty Stuckart endlich Thierbändigerin und kam als folche nach Petersburg. Und da verſchenkte ſie ihr Herz an einen mnwürdigen. 8. nfang nehmen. Wir brauchen kaum, wollte ſte nicht verſtehen, er wollte ihre Liebe nicht erwidern, und ſie, die gewohnt war über Herzen hinwegzuſchreiten, konnte das nicht ertragen. Betty Stuckart hat ſich, wie gemeldet wird, aus unglücklicher Liebe entleibt. Das iſt das Ende einer berühmten Beauts. Aeneſte Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 26. Okt. Der„Nordd. Allgem. Ztg.“ zufolge wurde die Konferenz der Finanzminiſter der an dem Weinbau vorzugsweiſe betheiligten Staaten geſtern geſchloſſen. Nach dem offiziöſen Blatte trat einſtimmig die Auffaſſung hervor, daß die Finanzreform zur Re; gelung des Verhältniſſes der Einzelſtaaten zum Reich im Jutereſſe der Einzelſtaaten unbedingt geboten ſei. Die ebenfalls zur Beſprechung gelangten Entwürfe der Tabak⸗ ſteuer und der Reichsſtempelabgaben hätten einſtimmige Billigung gefunden. Bezüglich des Weinſteuergeſetzes ſeien weitere Erwägungen beſchloſſen worden, ob nicht auch bei der Erleichterung der Kontrolle der finanzielle Erfolg der Vorlage geſichert erſcheine. Wie das ge⸗ nannte Blatt weiter hört, ſei im Falle der Einführung der Fabrikatſteuer zur Verhinderung einer ungemeſſenen Spekulation die Nachſteuer für die Tabakfabrikate in Ausſicht genommen. Die Höhe der Nachſteuer ſtehe noch nicht feſt. Berlin, 26. Oktober. Das Kaiſeſliche Geſund⸗ heitsamt macht folgende Cholerafälle bekannt: in Tilſit 2 Todesfälle; in Stettin 1 Erkrankung; in Zerpeſchleuſe iſt ein von Stettin gekommener kranker Schiffer auf dem Finowkanal angehalten worden; in Gleiwitz iſt in einem tödtlich verlaufenen Kranlheitsfall Cholera nachgewieſen; aus Havelberg ſind 5 weitere Eckrankungen mit 2 Todes⸗ fallen gemeldet; in Hamburg vom 20. bis 26. Oktober 5 Erkrankungen mit 2 Todesfällen. Berlin, 26. Okt. Die„Nationalliberale Corre⸗ ſpondenz“ theilt über den Geſetzentwurf wegen der feſten Regelung der finanziellen Beziehungen zwiſchen Reich und Einzelſtaaten mit, daß nach demſelben das Reich ſeine ſämmtlichen Bedürfniſſe aus eigenen Einnahmen beſtreitet, außerdem aus letzteren an die Einzelſtaaten eine feſte Dotation von 40 Millionen zugewendet werden ſoll. Die Regelung ſoll vorläufig nur auf fünf Jahre ein⸗ treten. Als Mittel zur Durchführung der neuen Ord⸗ nung, welche im Intereſſe einer geſunden Geſtaltuug des Finanzweſens der Einzelſtaaten und des Reiches als ſchlechterdings unerläßlich betrachlet werde, ſeien hundert Millionen neuer Reichsſteuern erforderlich. Berlin, 26. Ott. Der„Neichsanzeiger“ ſchreibt: Im Reichseiſenbahnamt fand geſtern unter Be⸗ theiligung von Vertretern mehrerer Bundesregierungen eine Vorbeſprechung ſtatt, um im Intereſſe des Verkehrs und der Erhöhung der Betriebsſicherheit einheitliche Vorſchriften für den Fahrdienſt der Eiſen⸗ bahnen Deutſchlands durchzuführen. Weitere Verhandlungen ſollen folgen. Berlin, 26. Okt. Die Stadtverordneten lehnten mit 53 gegen 49 Stimmen die Vorlage betreffend An⸗ kauf von Grundſtücken für den Bau eines neuen Rath⸗ hauſes ab. Paris, 26. Okt. Heute arbeiten im Pas⸗de⸗Calais 12,355 Bergleute; 2112 mehr als geſtern. In den Bergwerken von Lens herrſchte während der vergangenen Nacht große Aufregung. Dragoner und Gendarmen mußten wiederholt Anſammlungen von Ausſtändigen zerſtreuen. »Marſeille, 26. Okt. Admiral Avelane iſt heute Vormittag 11 Uhr hier eingetroffen und von der Bevöl⸗ kerung lebhaft begrüßt worden. Das ruſſiſche Kanonen⸗ boot„Teretz“ iſt, von zahlreichen Booten begrüßt, in den Hafen eingelaufen. Admiral Avelane begab ſich unter lebhaften Zurufen der Menge nach der Präfektur, wo Finanzminiſter Peytral ihm die Senatoren und Depu⸗ tirten des Departements der Rhonemündungen vorſtellte. Der Präſident des Generalrathes begrüßte den Admiral, der dankend erwiderte. Später ſtattete Avelane die uͤblichen Beſuche ab. Kopenhagen, 25. Okt. Privatmeldungen aus Riga zufolge iſt die Cholera dort amtlich feſtgeſtellt, bis heute ſind 12 Erkrankungen und 5 Todesfälle gemeldet. Montevideo, 26. Okt. Nach hier eingetroffenen Nachrichten machten die Commandanten der vor Rio de Janeiro befindlichen fremden Geſchwader, ausſchlſeßlich des deulſchen, den Präſidenten Peixolo darauf aufmerkſam, daß die in den Arſenalen getroffenen kriegeriſchen Vor⸗ bereitungen geeignet ſeien, zu einer neuen Beſchießung durch Admiral Mello zu führen und daß hierunter die den Arſenalen benachbarten Stadttheile in empfindlicher Weiſe leiden würden. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Okt. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 348 bez., Weſteregeln Alkali 119.50 ., Brauerei Eichbaum 105 bez. und., Mannheimer Gummi 100 bez. und G. eee Mittagsbörſe vom 26. Oktober. ie Anregung, welche durch die feſteren Courſe und die ſo weſentlich gebeſſerte Stimmung des New⸗Yorker Marktes gegeben wurde, fand, wie auch geſtern, faft nur in einer ſtarken Höherbewerthung der amerfkaniſchen Eiſenbahnbonds ihren Widerhall. Dagegen drückte der ſchwächere Silberpreis auf Mexikaner, von denen die 6proz, reichlich 1 pet. zurück⸗ egangen ſind. Im Uebrigen wurde die Tendenz der heutigen Börſe durch die ſeitherigen Verhältniſſe beſtimmt. m Schiebungsgeſchäft zeigten ſich Stücke faſt aller Werthe ſtark angeboten und war Geld ca. 5¼ pét. Das hatte zur Folge, daß die Courſe hier nur uubedeutende Bruchtheile über geſtern Abend eröffneten, und daß das Geſchäft während der ganzen Börſe überaus Gegen Schluß ver⸗ anlaßten wohl die für einzelne Werthe etwas na laſſenden Reports vorübergehend ein leichtes Aufflackern, in der Nach⸗ börſe war aber die Tendenz aufs Neue abgeſchwächt, der Verkehr andauernd ſehr unbelebt. Montanwerthe ſehr ſtill. Bochumer und Gelſenkirchener ca./ pt. über geſtern Mit⸗ tag.— Deutſche Staatspapiere ſind Bruchtheile abgeſchwächt, Von Induſtrieaktien Höchſter 3,50, Anilin ca. 2 pCt. matter, Griesheimer——. 2 pEt. über letztem Stand. Privat⸗ diskonto 4% p Frankfurter Effekten⸗Societät v. 26. Okt, Abds 61½ Ußht. Oeſterreich. Kredit 266¼, Diskonto⸗Kommandit 169.10, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.80, Dresdner Bank 130.50, Banque Ottomane 114.50, Lombarden 84¾, Mittelmeer 86.20, Meridionalaktien 108.40, Weſtſtzilianer 48, Ungar. Kronen⸗ rente 88, Ung. Goldrente 93, III. Orient 66.30, 3proz. Portu⸗ gieſen 20.40, 6proz. Mexikaner 60.60, Allgem. Elektricitäts⸗ Geſ. 134.20, Alkali Weſteregeln 121, La Veloce 70.50, Bochum 112, Gelſenkirchen 189.40, Harpener 127.80, Hibernia 111.50, Türkenlooſe 25.70, Laura 98.40, Gotthard⸗Aktien 150.40, Schweizer Central 114.50, Schweizer Nordoſt 104.70, Union 74.70, Jura⸗Sim⸗plon St.⸗Aktien56.50, 5proz. Italiener 80.20. Mannheim, 26. Okt.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50——.— Hafer, württ. Alp—.——. „ norddeutſcher 16.25—16.50]„norddeutſcher—.——.. „ruſſ. Azima 18.50——.—]„ rumäniſcher 16.25—17.28 „ Saxonska—.———.—„ amer. Mixed—.——.— „ Girka 18.25——.—Mais amer.Mixed12.25—12.50 „ Taganrog 18.25——.—„ Donau 11.50—11.75 „ rumäniſcher 16.——16.75„ La Plata „amerik. Winter 16.75——.— Kohlreps, deutſch. 26.50——. ————— „ Milwaukee 17.25——.— 5 ungar.—.——.—..— „ Californier 17.50——.— Wicken—.—.— „ La Plata 16.25—16.50 Kleeſamen dſch..—.— „ Kanſas II. 16.75—.— 5„ II.—.—.— Kernen 16.75——.—„Luzerne—.——. Roggen, pfälz. alt. 14.50—14.75„ Provenngnm „rumäniſcher 14.——14.50„Eſparſette—.—.—. „Anorddeutſcher 14.25—14.50 Leinöl mit Faß 50.——..— Gerſte, hierländ. 17.50——.— Rüböl„„ 61.—. „ Pfälzer 17.75—18.— Petroleum Faß fr. „ ungariſche 18.75—19.—] mit 20% Tara 17.75——. „ Nruſſiſche 12.25—12.50 50er Rohſprit, Inl. 105.——.— „ rumäniſche 12.25—15.— 70er do. unverſteuert 22.——. bad. 17.—.— oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 U 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 Weizenmehl 97. 0. 2380 J) 2050 Weizen und Roggen unverändert. Gerſte und Hafer feſt. Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Okt. Weizen per November 15.10, März 16.05, Mai 16.20. Roggen per Nov. 18.60, März 13.85, Mai 13.90, Hafer per Nov. 15.10, März 15.20, Mai 15.35, Mais per Nov. 10.95, März 11.45, Mai 11.50 M.— Tendenz: behauptet. Kaufluft war auf ungünſtigere Kabelberichte abgeſchwächt. Preiſe für Weizen erfuhren dadurch einen Verluſt von ca. 1 M. per 1000 Ktlo, Roggen feſt gehalten, Hafer geſchäftslos, Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 26. Okt. New- Hor!k Chieag o Nongt Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Mats Schmalz März—.—————.————.— Februar———.——.————.— pril——————.———— 14—.— Inni—————.——.—————.— Auguſt——— 42.——.—16—— 42.— September—————.——.—————5— Oktober 69— 465/[10.45—.— 686 378 10.10 November—— 46%—.——.——————.— Dezember 70˙%, 47e,—.— 16.635——ꝗ„ Januar 71—.90—2—.4 März 74%——.— 16 15——— Mai 77— 497ͤ161— 15.85 71½ 42, f(— Juli——— 15560——— Schifffabrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Oktober. Schiffer en. Kap. Spviß Kommt von Ladung Ctr. Hafenmelſterei II. Miß D..-Geſ 5 Rotterdoam[Petroleum 19356 Mergler Bexeiniguns 7 Antwerven Stückgüter 16788 Hamm Vorwärts Duisburg Kohlen 10504 Brien Ehriſtof Fritz?2 Rorterdam Roheiſen 15410 Klein Badenia 3 Ruhroct Stückgütes 3500 Sohns Bertha Rotferbem Weizen 45072 Will Riinbeurtvgart 13 Amſterdam Stückgſttor 11726 Schwarz Jetta Hochfeld Kohlen 18600 Reiß Gottvertrauen[Ruhrort Rohriſen 11660 Haſenmeiſterei III Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam[Stückgüter 2865 Schneider Gundermann Heilbronn Steinſalz 930 Hauck Stolzenfels 55 644 5„ 728 Kappes aus 2 5 Prinz Emil 2 5 644 7 Nerdinand 75 2 996 Schafer Amalie Jagſtferd 5 1246 1 Urbanus 5 1086 Haſenmeifterei IN Wäſch Hohenzollern Duisburg Kohlen 18808 Terjung. Stachelbaus 5 15 16900 Korthzuer Gertiud Sibiſla 0 1400⁰ Goch Katſerin Friedrich Ruhrort 1 12000 Loh Heiurich Hochfeld 5 104⁰⁰ Augspurger Bertha Wimpfen Salz 1100 errmang 4 Brüder Hochhauſen Gyps 190⁰ enftleber Fyott mit uns Or rigbeim 2 60⁰ Lochner Friedrich Nigemünd Steine 1200 Fiſcher Stadt Heidelberg 1 1200 Maier Fr. Br. v. Baden 3 1000 Vorreuther Philipp'ckhauſen 20⁰0 Kuſſel[Karolina[Everbach 5 800 51 6h0lz: 957 ebm. aerkommen 510 chm. abgegangen. Vom 26. Oktober: Hafenmetſterei J. Eidam Moltke Rotterdam Stückgüter—— Nollert Vorwärts Neckarſtein'ch Sſeine 10600 Keidel Wilhelm 5 1100 Siegel Prinz Ludwig 4 15 80⁰ Heidenreich uſanna 7 7 120⁰ Heinrich 8³⁰ Dampfer„Aller“, welcher am 17. Oktbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 28. Okt., Morgens 2 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 3,51 3,51 3,50 37 5745 Hüningen. 97 1,87 1,77 1,71 1,68 Abds. 6. Keh!l 262,82 2,27 2,20 2,15 N. 6 U. Lauterburg. 3,49 3,44 3,37 3,313,21 Abds. 6 U. Maxau 3,668,61 3,52 8,44 3,36 2 U. Germersheim 0,96 0,710,63 0,51.-P. 12lU. Maunheim 3,46 3,38 3,31 3,21 3,09 3,01 Mgs. 7 U. Mainz 1,78 1,75 1,71 1,65 1,57 Bingen 1,671,661,63 1,57 1,50 10 U. Kaub J,86 1,83 1,801,76 1,68 2 U. Koblenz 223 2,19 2,18 2,07 1,99 10 U. KöiRnR ĩ• 2,28 2,21 2,12 2,03 1,92 2 Nuhrort 1,83 1,74 1,66 1,57 1,46 9 NM. vom Neckar: Mannheim 3,48 38,39 3,30 3,24 3,10 3,00 V. 7 u. Heilbronn 0,77 0,62 0,74 0,70 0,63 0,57 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60— 55 Ruſſ. Imperials Mk. 18.77 03 20 Fr.⸗Stücke„ 16.17—13 Doſlars in Gold 419—16. Engl. Sonvereigns 20.82 28 „Aühmaſchinen ner allein zu haben bei Martin becker 4.4 faf 755 l Herhſt⸗Control⸗Berſammlungen 1893 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗Meldeamts Maunheim. Dieſelbe wird mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks tehenden, in der 5 8 5 Stadt Maunheim und Gemeinde Neckarau wohnenden Dispoſitions⸗Urlaubern, Reſerviſten und den zur Dispoſttion der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten: Kontrol⸗Platz iſt der Zenghansſaal Maunheim. I. Provinzial⸗Jufanterie ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, Büchſenmacher⸗Gehülfen, Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Freitag, den 3. November 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1886 und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1881ʃ, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September ein⸗ getreten ſind. den 3. November 18938, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1887, den 3. November 1898, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1888, Sonnabend, 11155 1 1893, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ laſſe 1889, zovember 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ 0, November 1893, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1891, 1892 und die zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften ſämmtlicher Waffengattungen. II. Garde, Jäger, Provinzial⸗Kavallerie, Feld⸗ und Fuß⸗ Artillerie, Pioutere, Eiſenbahntruppen, Train, Sanitäts⸗ perſougl und Marine ſowie ſümmtliche Zahlmeiſter⸗Aſpiranten Lazareth⸗Gehülfen, Krantenträger, Militärbäcker, Büchſenmacher⸗Gehülfen Delonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Montag, den 6. November 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1886 und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1881, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind. 5 Niaß 6. F 1896, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ laſſe 1887, 105 110 6. Nopember 1893, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ laſſe 1888, Vienſtag, den 7. November 1893, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ kaſſe 1889, 55 den 7. November 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1890, 91, 92. Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mit⸗ bringung ihrer Militär⸗Papiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. Verſäumniſſe und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königliches Kommando des Landwehr⸗Bezirks Mannheim. (293) No. 13500. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 20482 Mannheim, den 28. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Seitz. Herbſt⸗Konkrol⸗Jerſammlungen 893. Die Herbſt⸗Kontrol-⸗Verſammlungen im Amtsbezirke Mann⸗ heim finden für nachſtehende Ortſchaften wie folgt ſtatt: Mittwoch, den 8. November 1893, Vormittags 8 Uhr in Käferthal ſämmtliche Dispoſitions⸗Urlauber und Reſerbiſten der Infanterie, ſowie diefenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1881, welche in der Zeit pom 1. April bis 30. September einge⸗ treten ſind, der Gemeinden; Käferthal. Sandhofen, Kirſchgarts⸗ hauſen, Schaarhof, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. Mittwoch, den 8. November 1893, Vormittags 1. Uhr in Käfer⸗ thal fämmtliche Dispoſitions⸗Urlauber und Reſerviſten der Garde, Jäger, Provinzial⸗Kavallerie, Feld⸗ u. Fuß⸗Artillerie, joniere, Eiſenbahn⸗Truppen, Train. Sanitäts⸗Perſonal, Marine, ſowie ſämmtliche Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazareth⸗Ge⸗ hülfen, Krankenträger, Militairbäcker, Büchſenmacher⸗Gehülfen, Deconbmie⸗Handwerker und die zur Dispoſition der Erſatz⸗Be⸗ hörden entlaſſenen Mannſchaften ſämmtlicher Waffen der Ge⸗ meinden: Käferthal, Sandhofen, Kirſchgartshauſen, Schaarhof, Feudenheim, Wallſtadt und Ilvesheim. Donnerſtag, den 9. November 1893, Vormittags 9 Uhr in Ladenburg, fümmtliche Dispoſttions⸗Urlauber und Reſerviſten aller Waſſen, die zur Dispoſttton der Erſatz⸗Behörden ent⸗ 9 Manuſchafken und die Mannſchaften der Jahresklaſſe 1881, welche in der Zeit vom 1. April bis 30 September einge⸗ treten ſind, der Gemeinden; Ladenburg, Neckarhauſen und Schriesheim. Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mit⸗ bringung ihrer Militär⸗Papiere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Control⸗ Berſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Mannheim, den 14. Oktober 189g. Königliches Haupt⸗Melde⸗Amt Mannheim 525 Heermann, Major z. D. und Bezirks⸗Offizier. (290) Nr. 13342. Vorſtehende Bekanntmachung des Haupt⸗ Melde⸗Amts Mannheim wird den Bürgermeiſter⸗Aemtern des Be⸗ 15 zur Kenntniß gebracht mit der Verfügung, daß dieſelbe den Mannſchaften der Gemeinden durch Ausſchellen, Anſchlagen am Rathhauſe, Fabriken und größeren Etabliſſements mindeſtens 6 Mal in geeigneten Zwiſchenräumen dekannt zu geben iſt. Daß dies geſcheheu, iſt dem Haupt⸗Meldeamt Mannheim zum 1. November 1893 ſchriftlich mitzutheilen. 20236 Mannheim, den 20. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Seitz. Konkursverfahren. Nr. 53031. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts II vom Heutigen, Hekannkmachung. Straßenſperre betr, (296) Nr. 101354. Wir bringen iemit zur öffentlichen Kenntniß, aß bebufs Vornahme der Siel⸗ bauarbeiten in der Rennershof⸗ ſtraße hier(bis auf einen Streifen von 3 Meter) die Ab⸗ ſperrung dieſer Straße vom 24. J. Mts. an auf die Dauer von 4 Wochen nöthig fällt. 20638 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benutzung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zu⸗ widerhandelnde werden gemäß § 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 25. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Verſteigerung. Nächſten 20649 Montag, den 30. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr wird auf dem Viehhofe eine braun⸗ checkige Kuh von 400 kg Lebend⸗ ohne Währſchaft gegen gare Zahlung öffentlich ver⸗ en kannheim, 25. Oktober 1893. Städt. Schlacht⸗ u. Biehhof. Der Director: wurde das über das Vermögen der Firma Wilhelm Bentel Wtb. in Mannheim eingeleitete Kon⸗ kursverfahren nach Abhaltung des Schlußtermins u. nach Vornahme der Schlußvertheilung wieder auf⸗ gehoben. 20658 Mannheim, 25. Oktober 1893. Stalf. Jung⸗Herſteigerung. Montag, den 30. Oktober l.., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir aüf unſerm Büreau im ſtädt. Bauhofe das Düngerer⸗ gebniß von 77 Pferden für den Monat November 1893. 20528 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Mannheim. Wein⸗Jerſteigerung. Montag, 30. Okkober 1893, Nuchmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrage bei Herren Franz Schunck& Cie. im Kaufhaus: 20654 7 Füßchen verſchiedene aus⸗ ländiſche Weine. Mannheim, 27. Oktober 1898. Ebne r. Gerichtsvollzieber. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Oktober! Zekanntmachnng. Submiſſion. Iing- f Die Beleuchtung der Die hieſige Gemeinnützige Stift⸗ 8 3 S1 1115 erein. Treppen, Fluren, Höfe ſung(Volksküche) bedarf in der] 5—8 vettag Aben örz bewohnter Gebäude betr. Zeit vom 1. November 1893 bis Militär„Verein Spezialprobe (264) Nachſtehend bringen wir die ortspolizeiliche Vorſchrift in obigen Betreffe vom 21. Apri 1892 zur Darnachachtung in Er⸗ innerung: 20456 In allen bewohnten Grund⸗ ſtücken ſind die zu den Wohnungen führenden Räume, insbeſond die Thoreinfahrten, Höfe, Haus⸗ fluren, Gänge und Treppen vom Eintritt der Dunkelhert und ſpäteſtens vom Beginne der öffentlichen Straßenbeleuchtung an, bis 10 Uhr Abends, bei früherer Abſchließung der Zugänge zum Grundſtücke bis zu dieſer Hrit ausreichender und feuerſicherer Beleuchtung zu verſehen. Als ausreichend gilt die Beleuchtung nur dann, wenn ſie ein ordent⸗ liches Erkennen der zu beleuchten⸗ den Räumlichkeiten ermöglicht. 2 In gleicher Weiſe iſt auch die Beleuchtunz der Thorein⸗ fahrten, Höfe, Hausflurxen, Gänge, und Treppen in Fabriken, ge⸗ werblichen Anſtalten und Ar⸗ beitsſtätten, in den Vergnüg⸗ ungs⸗, Verſammlungs⸗ und Schaukſtätten, ſowie in den zu⸗ gehörigen Bedürfnißanſtglten zu bewerkſtelligen. Die Beleuch⸗ tung iſt dabei auf ſo lange zu erſtrecken, als während der Nacht⸗ zeit Menſchen in dieſen Anlagen 111 aufhalten oder zu verkehren pflegen. 8 8. Auch unter Lags ſind die nach 8 und 2 zu beleuchtenden Räume mit künſtlicher Beleuchtung zu verſehen, wenn das Tageslicht zu denſelben keinen genügenden Zu⸗ tritt hat. .4. Verantwortlich für die Er⸗ füllung vorſtehender Vorſchriften ſind in den Fällen des§ 1 die Eigenthümer bezw. deren Stell⸗ vertreter(Hausmeiſter, Hausver⸗ walter), im Uebrigen die In⸗ haber der Betriebe bezw. deren Stellvertreter. Ausnahmsweiſe iſt die Uebertragung der Sorge für die Beleuchtung durch Verträge an Andere, namentlich Miether, Hausverwalter, jedoch nur dann zuläſſig, wenn der Hauseigen⸗ thümer nicht ſelbſt in dem Hauſe wohnt. In dieſem Falle kommt die Verantwortlichkeik des Eigen⸗ thümers in Wegfall, wenn er der Polizeibebörde von der Be⸗ ſtellung des Vertreters Mittheil⸗ ung gemacht. Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 23. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Helanntmachung. Eine Firma BReron in Paris, 74 avenue de Saint- Auen bietet ſich in Zeitungsannoncen zur Vermittelung von Darlehen an und veranlaßt diejenigen, welche ihre Vermittlung in Anſpruch nehmen, zur Einſendung eines höheren Geldbetrags für ihre Koſten, ohne nach Empfang des⸗ ſelben weiter etwas von ſich hören] T zu laſſen. 20656 Das Publikum wird vor dieſer offenbar betrügeriſchenHandlungs⸗ weiſe gewarnt. Mannheim, 21. Oktober 1898. Der Amtsanwalt: Zimmermann. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 20629 1. In der Nacht vom 15./16. I. M. im Hauſe Schwetzingerſtraße 67 ein Blumenſtock,(rothe Nelken). 2. Am 15. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft K 1, 16, 1 filberne Cylinder⸗ uhr mit Goldrand, Schlüſſelauf⸗ zug und beſchädigtem Zifferblatt. 3. In der Nacht vom 18./19. l. Mts. auf der Mühlau, 2 neue blaue Arbeitsblouſen und 1 graue engliſchlederne Hoſe. 4. In der Zeft vom 1. bis 24. J. Mts. auf der Mühlau, 1 halb⸗ wollenes rothes Frauenhemd und 1 ſchwarze Tricoktaille. 5. Am 24. J. Mts in der Wirth⸗ ſchaft„Eintracht“(H 6, 10), eine goldene Remontoiruhr m. Spring⸗ deckel u. beſchädigtem Zifferblatt, ferner 16 Mk. bagres Geld. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 26. Oktober 189g. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Verpachtung der ſtädtiſchen Waſchbleiche jenſeits Neckars. No. 31,743. Die ſtädt. Waſch⸗ bleiche jenſeits Neckars oberhalb der Neckarbrücke im Maaße von ca, 309 Ar, ſammt darauf befind⸗ lichem Wohnhaus, ſoll für die Zeit vom 15. November 1893 bis 15. Oktober 1896 5 2 pachtet werden. Angebote hierauf ſind bis ſpäteſtens Montag, 30. Oktober 1893, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „ſtädtiſche Waſchbleiche“ verſehen im Rathhaus, 2. Stock, Zimmer Nr. 3 abzugeben. 20234 Inzwiſchen können ebendaſelbſt die Verpachtungsbedingungen ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 20. Oktober 1898. Bürgermeiſteramt: räunig. dahin 1894 ca. 400 Zentner prima Speiſekartoffeln. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen unter Beifügung von Proben bis läugſtens zum 30. Oktober 1893 mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. 20586 Mannheim, 25. Oktober 1893. Städt. Stiftungskommiſſion: Bräunig. Schnitzler. Bekanntmachung. Die Umpflaſterung des Hofes vom Schulhauſe I jenſeits des Neckars ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Montag, den 30. Oktober 1893, Vormtttags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt inzwiſchen die Arbeitsverzeichniſſe erhältlich ſind und die Bedingungen eingeſehen 0545 werden können. 2 Mannheim, 25. Oktober 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Gr. Had. Stankseiſenbahnen. In Folge des öffentlichen An⸗ biekungsverfahrens ſoll an eine leiſtungsfähige Unternehmung die Ausführung der Erd⸗, Gründ⸗ ungs⸗, Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten, ſowie die Herſtellung der Straßenfahrbahnen auf fol⸗ genden Neubauſtrecken im Ganzen vergeben werden: 1. Linie Karls⸗ ruhe⸗Raſtatt 20388 m lang, 2. Verlegung der Hauptbahn bei aſtatt von Muggenſturm her.. 1400 mlang, 3. Verlegung der Murgthalbahn bei Raſtatt. 39 mlang, Sa. 22681 mlang. Unter den auszuführenden Ar⸗ beiten ſind rund 3900 obm Mauer⸗ werk herzuſtellen und 447300 obm Erdmaſſen zu bewegen. Von dieſer Erdmaſſe ſind aus einer Materialgrube 271400 obm mit⸗ telſt Trockenbagger zu löſen. Angebote in vorſchriftsmäßiger Form ſind bis: 4. November 1893, bends 7 Uuhr auf dem Geſchäftszimmer Kriegs⸗ ſtraße No. 17 portofrei mit der Aufſchrift: „Angebot für den Bau der Linie Karlsruhe⸗Raſtatt“ einzureichen. 0 Die Formulare für den Ver⸗ dingungsanſchlag, ſowie das Be⸗ dingnißheft ſind gegen Erſtattung der Selbſtkoſten auf unſerer Kanzlei in Empfang zu 1315 woſelbſt auch das Planmaterigl zc. zur Einſicht während der üblichen Geſchäftsſtunden aufliegt. Verſandt von Bedingungen ꝛc. nach auswärts findet nicht ſtatt. Die Zuſchlagsfriſt age. Karlsruhe, 20. Oktober 1898. Gr. Eiſenbahnbauinſpektion. Verſteigerung. Samſtag, 28. Oktober ds. Is. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 24, 5 dahier öffentlich zwangs⸗ weiſe gegen Baarzahlung: Kleider, Weißzeug, Koffer, Pa⸗ tentlampencylinder, 15 Dzd. Eß⸗ löffel, Chri eeee A. m. 20529 u. A. Widerruf iſt nicht zu erwarten. Mannheim, 21. Oktober 1893. Bräuniger, Gerichtsvollzieher. Pfälziſche Eiſenbahuen. Der Materialbedarf für den Be⸗ trieb der Pfälziſchen Eiſenbahnen pro 1894 ſoll im Wege allge⸗ meinen Angebots zur Lieferung vergeben werden. Gegenſtandsverzeichniſſe u. Be⸗ dingnißhefte liegen bei der Direk⸗ tionskanzlei hier zur Einſicht auf und können auch von derſelben zum Preiſe von 50 Pfg. bezogen werden. Angebote ſind bis zum 18. No⸗ vember, Mittags 12 Uhr, ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift: „Angebote für Lieferung von Materialien pro 1894“ frei hierher einzureichen. Die Bieter bleiben bis einſchließ⸗ lich 31. Dezember an ihre Ange⸗ bote gebunden. 20626 Ludwigshafen a. Rh., den 20. Oktober 1893. Die Direktion: v. Lavale. Hauhſagung. Die letzte Vierteljahrsſammlung des Kreuzervereins vom 15. Juki bis 15. Okt. 1893 ergab 150 Mk. Hiervon erhielt das ev. Rettungs⸗ haus hier Mk. 75 und die kath. Rettungsanſtalt in Käferthal Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herz⸗ lichſten Dank. 20551 Mannheim, 25. Oktober 1893. Rechner des ev. Rettungshauſes, F. A. Walter. Rechner der kath Rettungsanſtalt, Neumann. Franzöſiſch und engliſch. Ein akad. gebild. Franzoſe ertheilt Unterricht(auch Handels⸗ korreſpondenz). Adreſſe: G. H. N 20650 84 Mk. 75. 2 0 Maunheim. Alle Kameraden unſeres Ver⸗ eins ſind vom Militärverein Ludwigshafen zu der am 28. Oktober, Abends 8 Uhr, im Saale zum„Goldenen Anker(C. Hosp, Hemshofſtr.) ſtattfindenden Abend⸗Unter⸗ haltung kameradſchaftlichſt ein⸗ geladen. Bei dieſer Feſtlichkeit wirkt die Kapelle des„Bad. Artillerie⸗Regim. Nr. 14“, die Turngeſellſchaft Ludwigshafen und der Geſangverein Tivoli mit. Sammlung unſerer Kameraden um%8 auf der Rheinbrücke. 20684 Zahlreiches Erſcheinen er⸗ wartet Der Vorſtand. Mannheim, 26. Okt. 1898. für 1. und 2. Baß. 20659 Maunheimer Sängerkreis. Heute Freitag Abend präeis 9 Uhr Probe. 16731 Der Vorſtand. Gründl. Klapierunterricht wird ertheilt in u. außer dem Hauſe, gegen mäßiges Honorar. Näh. C 4, 6, part. 20580 Französische Couverſationsſtunden für Damen werden ertheilt. Näheres im Verlag. 20384 Ser(4ub. Zum Beginn unſerer Winter⸗ Uäterhaltüngen findet nächſten Freitag, den 27. Oktober, bends 9 Uhr A Außerordentl. Clubabend mit Muſik im Lokal ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens freundl. 64 einladen. 204 Der Vorſtand. Turn-Verein. Samſtag, 28. Oktober, Abends ½9 Uhr, im Lokal „rother Löwe“: 5 IV. General. Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Winterprogramm. Vereinsangelegenheiten. 9 Um recht zahlreiches und pünkt liches Erſcheinen bittet 20192 Der Vorſtand. eafännsgze, NN 0 Jrein Dienſtag, den 31. Oktober, Abends 8½ Uhr im Theater-Saale Vortrag des Herrn Hoftheater⸗Intendanten A. Praſch, hier über: 20632 „Petri Kettenfeier Roſegger“. Für eee ſr Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der of⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. eckel, in der Muſikalienhand⸗ 5 Sohler und im Jaun hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buchhand⸗ lung in Ludwigshafen zu haben, Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt, Kinder ſind vom ſchloſßen der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. lung von 1 Pelocipediſten Verein Mannheim. Freitag, 27. Oktober 1898, Abends ½9 Uhr im Vereinslokal zur Neuen Schlange Vereinsabend mit LA.B. wozu wir unſere dverehrl. Mitglie⸗ der freundlichſt einladen. 20664 Den Nanſtand. MOeln fürjidische Geschichte &Lifteratu r. Samſtag, den 28. Oktober, Abends 8½ Uhr im Schullokale der Elausſtiftung Vortrag des Herrn Dr. Kohn: „Aus der Zeit der Humanisten“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundl. einladen. 20630 Der Vorſtand. Klauier⸗Anterricht ertheilt ſehr gründlich 6 E. Kembter, Muſiklehrerin. M 2, 13. 3. Stock. 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