Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Voftszeitung.) „Journal Naunheim.“ der Poſtliſte eingetragen unten 5 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. Manuheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt (Mannbeimer Volksblatt.) Ber 2 iſchen W 2. lokalen und prov. Eruſt Räller. der — 2. Jaagiſchen 8 dentkerei, (Das„Kanuheimes ürgerg 0 ſürmmtiſch in Nanndeim Nr. 300.(delephon⸗Ar. 218.) Die Ausgaben Preußens für das Schulweſen. P. Während des Kampfes um die Militärvorlage wurde von den Gegnern ſo oft darüber gezetert, daß der Moloch Militarismus Alles verſchlinge, ſo daß für die Kulturaufgaben der Nation keine Mittel übrig blieben. Bei Einſichtigen, welche die Verhältniſſe mit unbefangenen Augen anſahen, verfingen dieſe Uebertreibungen ſchon da⸗ mals nicht. Wer zum Beiſpiel nur die Ausgaben der deutſchen Staaten und Gemeinden für das Schulweſen einigermaßen kannte, mußte zugeben, daß auf dieſem Ge⸗ biete, wenn auch noch nicht alles, ſo doch ſo viel als zur Zeit möglich, geſchieht. Wer ſich darüder gründlich be⸗ lehren will, der leſe im Oktoberheft der Preußiſchen Jahrbücher den Aufſatz über das öffentliche Volksſchulweſen in ſtatiſtiſcher Beleuchtung. Wir wollen demſelben einige lehrreiche Zahlen ent⸗ nehmen, die in dem 7. Abſchnitt über die Koſten der öffentlichen Volksſchulen enthalten ſind. Danach wurden im Jahre 1886 für dieſe Anſtalten Mk. 116,464,385, im Jahre 1891 Mk. 146,225,312 verausgabt. Von dieſen 146¼ Millionen des Jahres 1891 wurden 84 Millionen aus Gemeindemitteln, 46⅛ Millionen aus Staatsmitteln, der Reſt aus andern Quellen, Stiftungen, Schulvermögen, Schulgeld ꝛc. aufgebracht. Der Staats⸗ haushalt für 1891/92 weiſt wieder mehr, nämlich eine Ausgabe von M. 50,042,977 für die Volksſchulen auf. Sehr bedeutend find die Schulunterhaltungskoſten im Vergleich zur Bevölkerung in den letzten 30 Jahren ge⸗ wachſen. Im Jahr 1861 betrugen dieſelben im Durch⸗ ſchnitt auf den Kopf der Bevölkerung 1 M. 61 Pf., im Jahre 1871 ſchon M..30 und 1891 gar M..89. Auf je ein Schulkind entfielen an Ausgaben im Jahr 1861 M. 10.37, im Jahr 1871 M. 14.52 und im Jahr 1891 M. 29.74, alſo faſt dreimal ſo viel als vor 30 Jahren; und zwar ſind in dieſem Zeitraum die Koſten in den Städten von M. 14.64 auf M. 39.99, auf dem Lande von M..80 auf M. 24.73 geſtiegen. Die ge⸗ ſammten Ausgaben für die Univerſitäten beliefen ſich 1891/92 auf 14 Mill., für die höheren Lehranſtalten auf 81 Mill., für die Volks⸗ und Mittelſchulen auf 177 Millionen, für die Fachſchulen auf 10 Mill., zuſammen auf Mk. 232,526,000. Intereſſant iſt auch der Ver⸗ gleich mit den anderen größeren europäiſchen Ländern. Danach belaufen ſich die Ausgaben auf den Kopf der Bevölkerung: àa. für höheren Unterricht, b. für den Elementar⸗ Wiſſenſchaft u. Kunſt: unterricht: Preu ßen M. 7,72 M. 5,91 Oeſtexreich„ 4,15 5 2777 Italien„ 3,06„ 1,64 „ 6,53 5„ 5,18 roßbrüannien„ 6,30„ 5,83 Rußland 18 0,58 Und da will man behaupten, Preußen vernachläſſige ſeine Kalturaufgaben! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 31. Oktober. Die„Neue Bad. Landesztg.“ inſzenirt in ihrer geſtrigen Minagsnummer wieder einmal das von ihr ſchon ſo oft ſchwunghaft betriebene Geſchäft der Selbſt⸗ beräucherung. Die demokratiſche Preſſe thut ſich ja be⸗ kanntlich allerorten etwas darauf zu gut, beſonders viel Geiſt in ihren Spalten zu„verzapfen“— der„Aus⸗ ſchank der„Neuen Bad. Landesztg.“ ſcheint aber gerade⸗ zu ein Patent auf dieſe Qualifikation zu beſitzen. In ſonveränem Selbſtbewußtſein blickt ſie ſtolz auf andere Blätter hernieder, der Stolz bläht ſich aber mit einer Beimiſchung von Zorn und Groll, ſobald dieſe anderen Blätter Amtsverkündiger oder gar eine„Bad. Correſp.“ find. Wie der Stier vor dem rothen Tuch, ſo ſchäumt das hieſige demokratiſche Organ wüthend vor einer Preſſe auf, die ihre Exiſtenz nicht, wie ſie, der ödeſten, ſchmutzigſten Oppoſitionsmacherei verdankt. Und der blinde Eifer ſpielt ihr dann den Streich, daß die hübſchen Komplimente von„Gedächtnißſchwäche“ u. dergl. wie vergiftete Pfeile auf das Haupt des in der„Neuen Bad. Landeszeitung“ ſo ſchön verkörperten Volkstribunen zurückfallen. Es war nämlich von demokratiſcher Seite behauptet worden, das badiſche Volk habe ſich bei den letzten Reichstagswahlen in überwältigender Mehrheit gegen die Militärvorlage ausgeſprochen. Die„Bad. Correſp.“ brachte darauf an der Hand der Stichwahl⸗ Seleſenſte und verbreitetſte Zritung in Maunheim and Amgebang. reſultate den zahlenmäßigen Beweis, daß das Umgekehrte der Fall war. Die„Neue Bad Landesztg.“ ſuchte ſich aber vor der überzeugenden Kraft dieſer Beweisführung zu drücken und ſagte, die Reſultate der Stichwahlen ſeien in dieſer Frage nicht maßgebeud, ſondern der Ausfall der Hauplwahlen am 15. Juni. Die„Bad. Correſp.“ widerlegte dieſen Einwand in einer Weiſe, welcher wir uns als„zutreffend“ nur anſchließen konnten. Der „Neuen Bad. Landesztg.“ aber iſt noch immer die Er⸗ kenntniß der Dinge verborgen und ſtürzt ſich von der offtziöſen„Bad. Correſp.“ auf den„Gen.⸗Anz.“, da er ſich herausgenommen, die Ausführungen der„Bad. Korr.“ als zutreffend zu bezeichnen, und will unſere eigenen Ausführungen gegen uns ausſpielen. Vor der Stichwahl hatten wir nämlich, entſprechend der Lage der Dinge in unſerer Stadt, zum Kampf gegen die vaterlandsloſe Sozialdemokratie aufgerufen. Nun ſollen wir im Widerſpruch mit uns ſelbſt ſtehen! Damals ſprachen wir ſo und jetzt ſchlteßen wir uns den Ausfüh⸗ rungen der„Bad. Korr.“ an, welche behauptet, es habe ſich bei der Stichwahl lediglich um einen Kampf für oder gegen die Militärvorlage gehandelt. Was für ein Wider⸗ ſpruch liegt denn darin? Nur die zödeſte Sophiſterei kann einen ſolchen daraus zurecht konſtruiren! Wir traten für die Militärvorlage ein und hatten uns gegen⸗ über eine Gegnerſchaft, die ſich unter dem Banner der Sozialdemokratie— die„Neue Bad. Landes⸗ zeitung“ gehörte auch zu dieſer Bundesgenoſſenſchaft— zuſammenſchaarte. Wenn wir nun bei ſolcher Sachlage zum Kampfe gegen die Sozialdemokratie auf⸗ forderten, ſo haben wir damit nichts anderes gethan, als die Parole ausgegeben: Für die Militärvorlage! Der Vorwurf alſo, den uns die„Neue Bad. Landesztg.“ ſo liebenswürdig zu Theil werden läßt, er iſt ihr gegen⸗ über mehr als berechtigt. Aus Ladenburg ſchreibt uns ein Freund unſeres Blattes über die dortigen ſtädtiſchen Wahlen: Ver⸗ gangenen Donnerſtag, Samſtag und geſtein Montag, 30. Oktober, gingen hier die Erneuerungs⸗Wahlen der Hälfte des Bürger⸗Ausſchuſſes vor ſich. Der Wahlkampf war beſonders bei der Klaſſe der Niederſt⸗ beſteuerten ein ſehr heftiger, indem außer der nattonal⸗ liberalen Partei, die ultramontane Partei in bekannter Verbrüderung mit den Demokraten und Freiſinnigen eigene Kandidatenliſten aufgeſtellt hatten, ebenſo die Sozialdemokraten. Am Tage der Wahl der Mittel⸗ beſteuerten war der Kampf ein noch heftigerer, aber diesmal nur zwiſchen vereinigten Ultramontanen und Demokraten und Nationalliberalen. Beide erſteren Parteien ſtellten ihre letzten Wähler, die aufzutreiben waren. Es half aber Alles nichts, die nationalliberale Partei ſiegte mit großer Majorität an beiden Tagen, ebenſo geſtern bei den Höchſtbeſteuerten. Es iſt dieſes wiederum ein ſchönes Zeichen für die Lebensfähigkeit des Nationalliberalismus, den die Gegner ſo gerne begraben möchten. Vom Sozialiſten⸗Kongreß in Köln bringt die„Poſt“ folgende telegraphiſche Meldung: Ungeheure Senſation erregte auf dem ſozialiſtiſchen Parteitag die Verleſung eines Briefes durch Bebel, den Dr. Miquel im Jahre 1850 an Karl Marx geſchrieben hat. Der Wortlaut dieſes Briefes, bemerkt mit Recht dazu die „Nationalztg.“, liegt noch nicht vor; wir wiſſen auch nicht, ob er echt iſt. Aber auch wenn dies der Fall— was ſehr wohl möglich iſt—, ſo war die„ungeheure Senſation“, die er auf dem Kongreß gemacht haben ſoll, entweder Komödie oder ein Beweis ungewöhnlicher Naivetät der Theilnehmer. Denn welche Bedeutung kann einem Briefe eines 21 jährigen Studenten zu⸗ kommen, der vor 43 Jahren geſchrieben wurde? Gar keine, auch wenn der damalige junge Student heute Miniſter iſt. Marx war ſchon damals eines der ge⸗ lehrten Häupter des Sozialismus, und ſsozialiſtiſche Ideen waren in der Jugend jener Zeit ſtark verbreitet; daß auch Dr. Miquel als Student von ihnen ergriffen war, iſt eine längſt bekannte, häufig öffentlich erwähnte Thatſache; warum ſollte es da eine„ſenſationelle“ Ent⸗ hüllung ſein, daß er 1850 einen Brief an Marx im Sinne der Theorien deſſelben geſchrieben? Wie bald Dr. Miquel ſich von jugendlichen Ideen frei gemacht, das hat ſeine nun nohezu vierzigjährige öffentliche Thätigkeit, die ſchon Mitte der fünfziger Jahre begann, dargethan. Der Spielerprozeß zu Hannover wird vorausſichilich ſchwerwiegende Folgen nach ſich ziehen. Wie bereits mitgetheilt, hat der Kaiſer mit äußerſter Dienſtag, 31. Oktober 18938. Entrüſtung von den ſkandalöſen Enthüllungen Kenntniß genommen. Wie den„Leipziger Neueſten Nachrichten“ aus Berlin berichtet wird, hatten der Kriegsminiſter und der Chef des Militärcabinets ſchon am Donnerſtag in der Angelegenheit Vortrag beim Kaiſer. Herr von Bronſart verfügt als früherer Commandeur in Hannover jedenfalls über eine beſonders gute Kenntniß der Per⸗ ſonalverhältniſſe der als Zeugen auftretenden Offtziere. Es liegt nahe, Maßregeln zu erwarten, wie die Spiel⸗ wuth in Offizierskreiſen ausgerottet werden könnte. In der That werden entſprechende ſehr entſchiedene Schritte angekündigt. Zugleich erfährt der Gewährsmann, daß ſcharfe Muſterung gehalten und der Umſang der Ver⸗ ſchuldungen feſtgeſtellt und darnach vorgegangen werden ſoll. Nach dem Schweizeriſchen Budget für 1893 ſind die Einnahmen veranſchlagt auf 75,885,000, die Ausgaben auf 79,730,000 Fres., ſomit Deſtzit 3,845,000 Fres. Das Deftzit von 1893 war vorgeſehen auf 10,165,000 Fres. Die Frage, in welchem, auf dem Papier ſtxirten, Verhältniſſe Frankreich eigentlich zu Rußland ſtehe, gewinut beſtändig neue Nahrung. Der Vertreter der „Times“ in Toulon berichtet aus einem Geſpräach mit einem Vertrauensmann des ruſſtſchen Botſchafters von Mohrenheim, daß zwiſchen Frankreich und Ruß⸗ land ſchon zwei Jahre eine Militärkonven⸗ tion beſtanden habe. Ob das ſo iſt, oder ob nur eine ſenſationelle Meldung vorliegt, bleibt ſehr dahin⸗ geſtellt. Bundesfreundliche Worte ſind es, welche das „Wiener Fremdenblatt“ an die Adreſſe Italiens richtet. Dasſelbe ſchreibt: Die Leiden, welche Italien jetzt be⸗ drängen, ſind ein Erbtheil der Vergangenheit. Vorüber⸗ gehende Rückſchläge in der ſeit Einigung Italiens begonnenen Aufwärtsbewegung können die Zuverſicht auf fortgeſetzte Hebung der wirthſchaftlichen Verhältniſſe nicht beirren. Dank den Bündniſſen mit den beiden mitteleuropäiſchen Kaiſerreichen könnte Italien am Kriegsbudget ſehr be⸗ deutende Abſtriche vornehmen. Die Meinungs verſchieden⸗ heiten bezuͤglich der inneren Politik vorloren an Scharfez bezüglich der äußeren Politik iſt Alles einig, daß das Feſthalten am Dreibunde und die Pflege der Freundſchaft mit England als oberſte Grundſätze die beſte Gewähr für die Erhaltung der Ruhe und für die Stcherung der Intereſſen Italiens. Da die Grundlagen für die wirth⸗ ſchaftliche Entwickelung ſomit gegeben ſind, beſtehe das vollſte Vertrauen, daß Italien die gegenwärtige Kriſe überwinden und daraus mit verdoppeltem Kraftbewußtſein hervorgehen werde. Die Niederlage, welche die Spanier gegen die Kabylen in Afrika erlitten haben, hat jenſeits der Pyrenden große Erregung hervorgerufen. Die Cortes ſollen neue Mittel zur energiſchen Fortſetzung des Feldzuges bewilligen. Nach in Paris eingetrofftuen Meldungen nimmt man an, daß General Margallo, der ohne Befehl dazu erhalten zu haben, vorging, den Tod im Kampfe geſucht habe. Der General erhielt einen Schuß durch den Hals, einen durch die Backe und einen dritten durch die Schläfe. Sein Adjutant, Prinz Ferdinand von Bourbon, Sohn des Grafen von Caſerta und Neffe des ehemaligen Königs von Neapel, der als Freiwilliger nach Afrika gegangen war, iſt verſchwunden. Es iſt noch nicht feſt⸗ geſtellt, ob er verwundet worden oder in Gefangenſchaft gerathen iſt; es iſt leider anzunehmen, daß er noch unter den Lebenden iſt. Auf die Verhältniſſe der nicht amtlichen Preſſe in Rußland wirft Folgendes ein bezeichnendes Licht. Die amtlichen ruſſiſchen Blätter übergingen entweder die Agenturtelegramme über die den ruſſiſchen Journaliſten in Paris erzeigten Ehren, oder ſie beachteten ſie nur theilweiſe. Eine Thatſache, welche die„Nowoſti“ ver⸗ zeichnet und auf die überaus heikle Stellung der„nicht⸗ amtlichen“ Preſſe in Rußland zurückführt. Sie würde eigentlich nur als etwas Unvermeidliches geduldet, als nothwendiges Uebel betrachtet, aber aberkannt nur dann, wenn ſich der Behörde irgend ein Anlaß zu ihrer Be⸗ ſtrafung und ihrer Maßregelung biete; daß die ruſſiſche Preſſe trotzdem fortbeſtehe und ihrer ſchweren Aufgabe gerecht werde, ſei einzig und allein ihrer Liebe zur Sache zu danken, nicht aber auf die geſetzlichen Bedingungen zurückzuführen, unter denen ſie arbeite. Bis zu welchem Grade das Vorurtheil gegen die Preſſe in Rußland ein⸗ gewurzelt ſei, zeige der jetzige Fall, daß ſich eben die Leiter der rufſiſchen amtlichen Blätter verpflichtet fühlten, * Seneral-Angetger. Mannheim, 31. Oktober. in Parſs den ruſſiſchen Journaliſten zu Theil ge⸗ vordenen Auszeichnungen todtzuſchweigen. Im bulgariſchen Hexenkeſſel ſcheint das Rumoren wieder losgehen zu wollen. Die Zankowiſten haben nach langer Zeit wieder ein Lebenszeichen von ſich gegeben. Sie veröffentlichen in einem oppoſitionellen Blatte eine Erklärung zu Gunſten des Fürſten Ferdinand gegen Stambulow. Die bulgariſche Frage würde durch Europa gelöſt, der Fürſt auch von den Zankowiſten als ſolcher de facto anerkannt werden, der des Volk gegen die Tyrannei Stambulows zu vertheidigen verpflichtet ſei; maän hält die Erklärung für diktirt von dem Wunſche, zuerſt Stambulow und dann den Fürſten los zu werden. Aus dem franzöſiſchen Operationsgebiete in Afrik a ſind in Paris verſchiedene Nachrichten eingetroffen. In Dahome ſcheinen die Sachen nicht ſchlecht zu ſtehen. Eine von General Dodds aus Dahome eingegangene Depeſche, datirt vom 27. d. Mts. aus Zaganado am Ueme, dem ehemaligen verſchanzten Lager König Behanzins, meldet, er marſchire auf das gegenwärtige Lager Behan⸗ zins in der Gegend von Doſſa vor. Die Dahomenſer zwiſchen den Flüſſen Ueme und So hätten ſich unter⸗ worfen. Zwei andere Colonnen würden in derſelben Richtung vorrücken. Der Geſundheitszuſtand ſei befrie⸗ digend, die Ueberſchwemmung nehme ab. Die an anderer Stelle mitgetheilte Ermordung des Bürgermeiſters von Chicago ſcheint nicht des politiſchen Moments zu entbehren. Der Bürgermeiſter Harriſon war den„Daily News“ zufolge einer der gefährlichſten politiſchen Charaktere von Amerika; obgleich er ein gebildeter Mann war, ſympathiſirte er offen mit den Anarchiſten in Kundgebungen gegen das Geſetz und die Ordnung. Er hatte unter ben ungebildeten Wahl⸗ männern einen großen Anhang, ſodaß er ſich zu irgend einem Amte wählen laſſen konnte. Er ſtarb als das Opfer ſeiner politiſchen Methode. Indeſſen hatte er durch Einfachheit und die Würde bei den Feſtlichkeiten der Ausſtellung ſeine politiſchen Irrthümer einigetmaßen in Vergeſſenheit gebracht. Harriſon ſollte ſich in einigen Tagen in dritter Ehe mit der reichen Miß Norlins verheirathen. Der Möͤrder Prendergaſt iſt ein gebürtiger Engländer, lebte aber lange Zeit in America. Er war früher Pollziſt; wurde jedoch entlaſſen und er⸗ ſuchte Harriſon um ſeine Wiedereinſetzung, weil er für Harriſon bei ſeiner Wiederwahl zum Bürgermeiſter agi⸗ Urt hatte. Am Samstag Morgen hatte Prendergaſt dem ermordeten Bürgermeiſter einen Drohbrief geſchrieben. Die Menge hätte die Poltzeiſtation, wo Prendergaſt ſich ſtellte, geſtürmt, wenn ſie nicht ein Dutzend Poliziſten mit den Revolvern zurückgehalten hätte. Aus Stadt und Land. Manuheim, 31. Oktober 1898. Stelleu⸗nebertragung. Der Greßherzog hat dem zur Ruhe geſetzten Regierungsrath Dr. Hermann Pfaff unter Wiederanſtellung im ſtaaklichen Dienſt die etatmäßige Stelle eines Mitgliedes des Vorſtandes der Verſicherungsanſtalt Baden übertragen. Ernennung. Auf den Vorſchlag des Präſidenten der Oberrechnungskammer wurde Geheimer Rath 3. Klaſſe Eduard Bierordt, ſeitheriger Reichsbevollmächtigter für Zölle und Steuern zu Magdeburg, zum Kollegialmitglied der Oberrech⸗ nungskammer mit dem Titel Geheimer er⸗ nannt. Es wurden zugetheilt: Regiſtraturaſſiſtent Ernſt Ritzenthaler zum Regiſtrator und Stationskontroleur Eduard Philipp zum Sekretär bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, ferner die Stationsaſſiſtenten Karl Schneider und Friedrich Seyfried zu Stationskontro⸗ leuren ernannt und zugleich Schneider der Großh. Bahn⸗ verwaltung Konſtanz und Seyfried der Großh. Bahnver⸗ waltung Heidelberg. ——— — ̃ Feuilleton. — Moltke als Dichter. Unter dieſem Titel verböffent⸗ licht und beſpricht Guſtav Karpeles in der letzten Nummer der„Gegenwart“ einige Ueberſetzungen Moltke's nach dem iriſchen Sänger Thomas Moore und Etliches von eigenen Hedichten des großen Schlachtendenkers. Von den Ueberſetz⸗ ungen zwei Proben: Wenn's wahr iſt, was die Dichter ſagen, So ſollen Amor und die Zeit Ein einziges Paar Flügel tragen. Wenn nun in frühlingsbellen Stunden wei junge Herzen ſich gefunden, ann nützen Schwingen nicht dem Knaben Der Graubart mag allein ſie haben— Und oh! wie haſtig fliegt die Zeit, Dies aber iſt des Schickſals Tücke: Dem Gotte fällt es plötzlich bei, Daß Gebt an ihm das Fliegen ſei, Die Schwingen fordert er zurücke. Die Zeit ſie laſtet nun wie Blei; Dann deckt die roſenfarb'gen Auen Ein Nebelfroſt mit kaltem Grauen Und oh! wie flieht die Liebe weit. Die mondbeglänzte Zaubernacht der Romantik wird in Wahrhaft ſchelmiſcher Weiſe in folgenden Verſen geneckt: Sahſt Du beim letzten Abendlicht uf Meeres Wogen fröhlich dicht Die Schaar der Meerfrau'n ſchweben? Erblickteſt Du beim Mondenſchein Durch Epheuranken und Geſtein Unſtäte Geiſter weben? Und ſchauteſt Du im Waldesgrün, Wo einſam mächt'ge Blunſen blühn, Die Elfen zum Tanz ſich heben? Sahſt Du dies Alles?— Sicherlich, Mein Freund, dann ſahſt Du mehr als ich! Has Folgende theilt Moltke in einem Briefe an ſeinen Hruder Ludwig mit, ein 915 e entſtandenes äthſel. Ein Bild des Lebens iſt's, des regen Lebens, Das aufwärts bald uns treibt und wieder abwärts ſtrebt, Das wie des Herzens Hoffen, wie unſtätes Sehnen Jetzt ſinkt, jetzt ſteigt und ſchwindelnd hoch uns hebt. Es trügt Euch unter Blüthenzweige. Staunend Schaut über Wald und Flur der Blick.— Es ſchwebt Auf Sturmesſchwinger fort.— Doch in dem Augszenblicke Beſtätigung. Die Diößzeſanfynode der Diözeſe Ober⸗ heidelberg hat den bisherigen Dekanatsſtellvertreter, Pfarrer Dr. Kneucker in Eppelheim, auf 6 Jahre zum Dekan der Diözeſe gewählt und dieſe Wahl iſt gemäß 8 52 der Kirchen⸗ verfaſſung von dem Evangeliſchen Oberkirchenrath beſtätigt worden. * Der Aufang der nächſten Hauptprüfung im Forſt⸗ fache iſt auf Monkag, den 4. Dezember feſtgeſetzt. Die ſchrift⸗ lichen Anmeldungen zu dieſer Prüfung haben ſpäteſtens 14 Tage vor dem Beginne derſelben unter Vorlage der erforder⸗ lichen Zeugniſſe und Nachweiſungen bei Gr. Domänendirektion zu geſchehen. Poſtpacketverkehr mit Perſien. Vom 1. November ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewichte bis 3 Kilogranmm nach Perſien auf dem Wege über Bremen⸗Aden⸗ Buſchir nach Maßgabe der Beſtimmungen der Vereins⸗Poſt⸗ packet⸗Nebereinkunft verſandt werden. Die Poſtpackete müſſen frankirt werden. Die Taxe beträgt einheitlich Mk..80 für jedes Packet. Ueber die Verſendungsbedingungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. *Die Geſammtſumme der im Jahre 1893 feſtge⸗ ſtellten Rentenſtenerkapitalien beträgt 1257 706 780.; gegenüber den Rentenſteuerkapitalien von 1892 im Betrage von 1 216 825 840 M. hat ſich ſomit eine Zunahme von 41 881 440 M. ergeben. Die Geſammtzahl der Rentenſteuer⸗ pflichtigen iſt von 57 455 im Vorjahre auf 58 372, alſo um 917, geſtiegen. Auf die 23 größeren Städte des Landes mit über 4000 Einwohnern entfallen 844924020 M. Rentenſteuer⸗ kapitalien oder 67,18 Proz. obiger Geſammtſumme und 19 420 Steuerpflichtige. Die Vermehrung der Rentenſteuer⸗ kapitalien gegenüber dem Vorjahre beläuft ſich in dieſen 23 Städten im Ganzen auf 39 931 500., wovon 5 145 460 M. auf Karlsruhe entfallen. Zur Vergleichung ſei bemerkt, daß der Jahreszuwachs betragen hat: 1888: 19 851 120 M. 1891: 44 141 360 M. 1889: 48 756 440„ 1892: 28 813 140„ 1890: 58 429 020„ Als Geſammtergebuiß der Rentenſteuer für das Jahr 1898 55 bei einem Steuerfuß von 10 Pf. für 100 Mark ſelen, apital ein Betrag von 1 257 706 Mark 78 Pf. feſtzu⸗ ellen. *Neue Zwanzig⸗Pfeunigſtücke. Es ſind gegenwärtig neue Zwanzigpfennigſtücke in Umlauf geſetzt. Den vielfachen Klagen über die jetzige Form der Zwanzigpfennigſtücke ſoll durch dieſelben Sögeheljen werden. Die kleinen ſilbernen Stücke, welche namentlich in Süddeutſchland ſtark verbreitet ſind, werden jetzt nach und nach eingezogen. Ebenſo wird mit den größeren Nickelſtücken verfahren, über welche auch vielfach geklagt worden iſt. Die neuen Zwanzigpfennigſtücke ſind aus beſſerer Legierung, als das bisherige Nickelgeld, hergeſtellt und ſind mit einem geritzten Rande verſehen “ Die Einführung des Fahrrades in den Militär⸗ dienſt iſt auf Erfahrungen in den letzten Manövern zurück⸗ zuführen. Der Kaiſer wendet, wie jetzt bekannt wird, dieſer Angelegenheit ſeine beſondere Theilnahme zu. Die für den Fahrraddienſt auszubildenden Mannſchaften ſollen ſich eine Fertigkeit in der Geographie, in dem Zurechtfinden auf den Landkarten wie in dem Gelände und im Revolverſchießen aneignen. Bei der Auswahl ſoll kräftige Körperbeſchaffenheit beſonders bevorzugt werden. * Verſammlung der ſüddeutſchen Tabakfabrikanten und Händler. Unſerm Berichte über die vorgeſtrige Ver⸗ ſammlung der ſüddeutſchen Tabakfabrikanten und ⸗Händler haben wir noch hinzuzufügen, daß der Verſammlung auch 5 Landtagsabgeordneter Ladenburg von hier und Herr eh. Commercienrath Ph. Diffené beiwohnten. Ferner hatte ſich auch Herr Reichstagsabgeordneter Reichert⸗Baden entſchuldigen laſſen. Gautag der Gewerbevereine des Pfalzgauverbands. In Heidelberg fand vorgeſtern der zweite der beiden für dieſes Jahr in Ausſicht genommenen Gautage der Ge⸗ werbeveine des Pfalzgauverbandes ſtatt, zu dem ſämmtliche Vereine des Verbandes Vertreter entſandt Gten In erſter Reihe handelte es ſich bei den von dem 2. Vorſitzen⸗ den des Verbandsvorortes, Herrn Pfeifer⸗Mannheim, ge⸗ leiteten Verhandlungen um die Stellungnahme des Pfalzgau⸗ verbandes zu den Beſchlüſſen, welche die vor Kurzem in Wies⸗ baden abgehaltene Hauptverſammlung des Verbandes deut⸗ ſcher Gewerbevereine bezüglich der Vorſchläge des preußiſchen Handelsminiſters von Berlepſch zur Organiſation des Hand⸗ werks und zur Regelung des Lehrlingsweſens gefaßt hatte und um die Beantwortung der in gleicher Angelegenheit von der Großh. Bad. Regierung an die Gewerbevereine gerich⸗ teten Fragen. Der Kaens Gautag verharrte im Weſent⸗ lichen bei den Beſchlüſſen, die die am 22. v. M. abgehaltene Delegirtenverſammlung gefaßt hatte. Eine Modiſteation in dieſen Beſchlüſſen wurde hauptſfächlich nur in der Richtung Wo Ihr am höchſten ſteht, zieht wieder Euch zurücke. Führts doch am Ende nur, von wo Ihr ausgegangen. Dort ſah ich jüngſt zwei liebliche Geſtalten, Sie waren ineinander eng verſchlungen. Die Arme auf der luft'gen Bahn umrungen, Schien eines ſtets die andere zu halten. Ein leichter Nacht trug ſie auf den Wogen, Mit flatternden Gewändern, wall'nden Haaren; Und wenn es nicht zwei holde Engel waren, So hatten Engelsbande ſicher ſie umzogen. Durch die Orangenreihen blick' ich wieder, Der Himmel hüllt uns rings in Wolkenſchleier. „Sie ſind getrennt ſchon!“ rauſcht der Pappeln Weh'n, Aus blauen Augen fallen Thränen nieder, Ein Strahl nur, aus des Abendrothes Feuer, Scheint mir ein Bild von bald'gem Wiederſeh'n. Auch des Räthſels Löſung finden wir in dem Briefe, der dieſes Gedicht mittheilt. Da heißt es:„Daß es mir gut geht, kannſt Du daraus ſchließen, daß ich Verſe mache. Brühwarm, wie ſie eben aus meiner Feder floſſen, will ich ſie Dir mit⸗ theilen, wenn ich Dir geſagt, daß die junge Komteſſe ihre Freundin geſtern fortbegleitet hat, daß ſie ſich ſehr lieben und heute trennen, und daß wir ſie oft zugleich in derſelben Schaukel geſchaukelt haben.“— Seine Gedichte in Proſa fin⸗ den ſich in den einzelnen Werken zerſtreut. Ich hebe nur eines derſelben hervor— aus dem Bericht über ſeine Expe⸗ dition nach dem Euphrat und Tigris. „In einer ſternenhellen Nacht ſtand ich auf den Trüm⸗ mern des alten Römerſchloſſes Zeugma. Der Euphrat glitzerte tief unten in einer felſigen Schlucht und ſein Rauſchen er⸗ füllte die Stille des Abends. Da ſchritten Cyrus und Ale⸗ xander, Kenophon, Caeſar und Julian im Mondſchein vor⸗ über; von dieſem ſelben Punkte hatten ſie das Reich der Chosroes jenſeits des Stromes geſehen und gerade ich denn die Natur iſt hier von Stein und ändert ſich nicht. Da beſchloß ich dem Andenken des großen Römervolkes die gol⸗ denen Trauben zu opfern, die ſie zuerſt nach Gallien gebracht und die ich von des weiten Reiches weſtlicher Grenze bis zur öſtlichen getragen. Ich ſchleuderte die Flaſche von der Höhe hinab, ſie tauchte, tanzte und glitt den Strom entlang dem indiſchen Weltmeere zu. Sie vermuthen aber ſehr richtig, daß ich ſie vorher geleert hatte: ich ſtand da wie der alte Zecher ——Trank letzte Lebensgluth Und warf den heil'gen Becher Hinunter in die Fluth; 8⁰ ſah ihn ſtürzen, trinken vorgenommen, daß man von der Errichtung von obli akoriſchen Fachgenoſſenſchaften vorläufig Abſtand nehmen und vorerſt nur die Einfüh⸗ rung von Gewerbekammern in's Auge faſſen wolle. Die Errichtung von Feten er ſchaften fand von verſchiedenen Seiten ſehr ent⸗ ſchiedene Befürwortung und der Pfalzgau⸗Verband verhält ſich derſelben gegenüber keineswegs prinzipiell ab⸗ lehnend. Auf der Verfammlung in Wiesbaden war jedoch die Stimmung den Fachgenoſſenſchaften nicht günſtig; aus dieſem Grund modifizirte der Pfalzgauverband ſeine Anſicht über dieſe Frage wie oben angegeben. Bezüglich der o bli⸗ gatorifchen Einführung von Gehilfen⸗Aus⸗ ſchüſſen ſprach ſich der Gautag ablehnend aus, getheilt waren dagegen die Anſichten hinſichtlich der Frage, wer zur Führung des Meiſtertitels berechtigt ſei. In der demnächſt ſtattfindenden Sitzung des Landesgewerberaths wird der Ver⸗ treter des Pfalzgauverbandes, Herr Aulbach⸗Mannheim, die anf dem Gautag zum Ausdruck gekommenen Anſichten, ſoweit ſie die Mehrheit der Verſammlung gefunden hatten, vertreten, die der Minderheit zur Kenntniß geben. Der zweite Gegen⸗ ſtand der Tagesordnung betraf die Abänderung einiger Be⸗ ſtimmungen über die Prämiirung von Lehrlingsarbeiten und die Abhaltung von Lehrlingsprüfungen. Was letztgenannte Angelegenheit betrifft, ſo wurden Prüfungen zunächſt nur für ſolche Lehrlinge für geeignet erachtet, die die Gewerbeſchule nicht beſuchen. *Der Beſitzer der bekannten Nähmaſchinen⸗Fabrik Pfaff, Herr Landtagsabgeordneter Kommerzienrath Georz Pfaff in Kaiſerslautern, iſt geſtern daſelbſt an einem Schlag⸗ anfall geſtorben. Der Verblichene, welcher ſich in der Branche der Blechinſtrumenten⸗Fabrikation in Mannheim ausgebildet begann in Kaiſerslautern den ſelbſtſtändigen Betrieb dieſes Geſchäfts, und, angeregt durch einen Freund, der im Beſitz einer Nähmaſchine war, verfertigte Herr Pfaff im Jahre 1862 nach eigenen Ideen die erſte Maſchine dieſer Art, welche zu Neujahr 1868 fertig geſtellt war. Später baute er in ſeinem ſich immer mehr erweiternden Etabliſſement Maſchinen na Howe'ſchem und dann nach Singer'ſchem Syſtem. Wie bei ſeiner Inſtrumentenfabrikation, für welche er u. A. in Lon⸗ don, Philadelphia, New⸗York u. ſ. w. mit goldenen Medaillen ausgezeichnet wurde, war er auch in der Nähmaſchinenfabri⸗ kation, unterſtützt von ſeinen Söhnen, beſtrebt, ſtets Neuerungen und Verbeſſerungen bei ſeinen Erzeugniſſen in Anwendung zu bringen, ſodaß er auf vielfach ſinnreiche und geniale Neu⸗ konſtruktionen und Erfindungen Patente erhielt. Wie Herr Pfaff aus ſich ſelbſt heraus, von dem Stand eines einfachen Arbeiters ſich zu einer hohen bürgerlichen Stellung, zu dem Leiter des rühmlichſt bekannten, großartigen Gtabliſſements herausgearbeitet hat, ſo war er auch ſeinen Arbeitern gegen⸗ über ein treuer, väterlicher Freund und liebevoller Berather. * Athleten⸗Wettſtreit. Der Mannheimer„Athleten⸗Club Schwetzinger Vorſtadt“ betheiligte ſich am verfloſſenen Sonn⸗ tag an dem in Ludwigshafen ſtattgehabten Athleten⸗Wettſtreit mit glänzendem Erfolg und zwar erhielt Frz. Blohmann im Seniorſtemmen J. Claſſe den 2. Preis und Gottl. Kau tz im Seniorſtemmen II. Claſſe den 10. Preis. Im Senior⸗ ringen erhielt Gottl. Kautz den I. Preis und Frz. Bloh⸗ mann den IV. Preis. Bei dem Ringkampf um den 4. und 3. Preis hatten ſich obenbenannte Preisträger zuſammen ge⸗ looſt, jedoch verzichtete Blohmann zu Gunſten ſeines Collegen Kautz auf den Ringkampf und eroberte dann Kautz in Kon⸗ kurrenz gegen Freiburg und Straßburg wie bereits oben ge⸗ ſagt den 1. Ringpreis. Sämmtliche Preiſe beſtehen in gol⸗ denen und ſilbernen Medaillen, einem Ehrenpreis(1 Etui, enthaltend ein halb Dutzend filberne Eß⸗Löffel) ſowie in Diplomen. *Die Geſellſchaft Badeniag hielt am Samſtag in den Sälen des„Schwarzen Lammes“ zur Feier ihres 1. Stiftungs⸗ feſtes einen Ball ab, der ſehr zahlreich beſucht war und einen in jeder Hinſicht ſchönen Verlauf nahm. Die in poetiſcher Form verfaßte Feſtrede brachte Frl. Breiſch in ſchöner Weiſe zum Vortrag und erntete dieſe ungetheilten Beifall. Erſt in früher Morgenſtunde fand das wohlgelungene Feſt ſeinen Abſchluß. *Der Geſangverein„Frohfinn“ veranſtaltete am vergangenen Samſtag Abend im„Badner Hofe“ eine muſi⸗ kaliſche Abendunterhaltung mit darauffolgendem Balle. Die Feſtlichkeit erfreute ſich eines recht guten Beſuches und verlief dank des vorzüglichen Programms und ſeiner trefflichen Durchführung in allſeits befriedigender Weiſe. Das Pro⸗ gramm enthielt Chorlieder, Halbchöre, ein Quartett und ein Baritonſolo. Die Chöre bewieſen, daß die muſikaliſche Lei⸗ tung des Vereins in tüchtigen ſachverſtändigen Händen liegt, die es verſtanden haben, die Sängerſchaar zu einem leiſtungs⸗ fähigen und abgerundeten Ganzen zu vereinigen. Halb Hans Acpſah der Dirigent des Vereins, kann deshalb nur mit lebhafter Befriedigung auf die am Samſtag mit ſeiner Sängerſchaar erzielten Erfolge zurückblicken. Der auf Des Euphrat gelbe Fluth, Die Augen thaten mir ſinken— ch trank nie einen Tropfen mehr. Die Flaſche hatte einen Fehler gehabt, ſie war die letzte geweſen.“ — Eriunerungen. Zur Geſchichte der Stellvertretung des Kronprinzen von Preußen im Sommer 1878 nach dem Attentat Nobilings gibt die„Allg. Ztg.“ einen weiteren Bei⸗ trag aus Anlaß des ſchon erwähnten Artikels der„Züricher Poſt“. In der„Zür. Poſt“ war bekanntlich erzählt worden, daß damals in Frage geſtanden hätte nicht blos die Stellver⸗ tretung des Kronprinzen, ſondern die Niederlegung der Krone ſeitens des Kaiſers Wilhelm I. und die Erhebung des Kron⸗ prinzen zum Regenten. Fürſt Bismarck habe die Frage vor einen Miniſterrath gebracht und habe in dieſem geäußert: „Der Kaiſer darf nicht abdanken, ich brauche ihn noch.“ In der„Allg. Ztg.“ wird jetzt geſagt, daß, bevor Fürſt Bismarck bei der erſten Begegnung nach dem Attentat mit dem Kaiſer am 4. Juli Nachmittags die Ordre über die Stellvertretung vorlegte, ein Miniſterrath ſtattgefunden habe, und zwar um 2 Uhr Nachmittags. Dort möge auch die Frage, ob Regent⸗ ſchaft oder Stellvertretung, zur amtlichen Erörterung geſtanden haben. Sei dort eine Aeußerung gefallen, wie„ich brauche ihn noch“ oder„wir brauchen ihn noch“, ſo ſei dies Angeſichts des nach Berlin be⸗ rufenen Friedens⸗Kongreſſes und in Bezug auf die Auf⸗ gaben Kaiſer Wilhelms in Betreff der inneren Feſtigung des deutſchen Einigungswerks durchaus erklärlich und durch⸗ aus zutreffend geweſen.— Ueber die Angelegenheit des Prinzen Battenberg berichtet die„Allgem. Ztg.“:„Die Sache war im Jahre 1884 unter dem Patronat des Prinzen von Wales eingefädelt, als ſie zur Kenntniß Kaiſer Wilhelms I. kam, aber mit dem Bemerten entſchieden worden, daß auf einem ſo angefeindeten und mit ſo wenig Geſchick behaupteten Throne, wie der bulgariſche, nicht der Platz für die Enkelin des deutſchen Kaifers ſei. Die Ereigniſſe haben bewieſen, wie richtig dieſe Vorausſicht war. Als dann im April 1888 im engſten Familienkreiſe dieſe Fäden wieder geknüpft wer⸗ den ſollten, hatte Fürſt Bismarck nachdem er auf Befehl des Kaiſers Friedrich davon unterrichtet worden, die Pflicht, darauf hinzuweiſen, daß ein ſolcher Schritt den vitalſten In⸗ tereſſen der Dynaſtie wie des Reiches zuwiderlaufe und daß er die politiſche Verantwortlichkeit dafür um ſo weniger auf ſich nehmen könne, als Kaiſer Wilhelm, der ſoeben ſeine Augen geſchloſſen, im direkt entgegengeſetzten Sinne ent⸗ ſchieden habe. Der hochſelige Kaiſer Friedrich hat in ſeiner hohen Auffaſſung ſeiner Pflichten dieſen Einwendungen R nicht einen Augenblick gezögert, die Sache fallen zu aſſen. Maunheim, 31. Oktober. Senerab Anzeiger. 8. Seibe. die Unterhaltung folgende Ball ſchloß ſich der erſteren in ſeinem ganzen Verlaufe würdig an. *Stiftungsfeſt des Odenwald⸗Club, Section Mann⸗ heim. Zur Feier ihres 1. Stiftungsfeſtes hatte die Oden⸗ wald⸗Club⸗Section Mannheim am Samſtag, 28. d. M. einen erren⸗Abend im Scheffel⸗Eck veranſtaltek, wozu ſich eine attliche Zahl von Mitgliedern und Freunden des wander⸗ ohen Clubs eingefunden hatte. Der Vorſitzende des Clubs, Herr e e begrüßte zunächſt die Erſchienenen und gab einen kurzen Rücklick auf das abgelaufene Vereins⸗ jahr. Er konſtatirte, daß Dank den Bemühungen vieler Mitglieder, Dank der allgemeinen Sympathien, welche den Beſtrebungen dieſes Touriſten⸗Clubs entgegengebracht werden, es derſelbe in der Zeit ſeines einjährigen Beſtehens auf die anſehnliche Mitgliederzahl von 267 gebracht hat und drückte gleichzeitig den Wunſch aus, daß auch das neue Vereinsjahr ein recht erſprießliches ſein möge. Herr Rechtsanwalt Landfried von Heidelberg, welcher mit einigen Club⸗ Mitgliedern erſchienen war, überbrachte hierauf den Gruß und die Gratulationen ſeiner Section Heidelberg und wünſcht der thatkräftigen Section Mannheim ein ferneres Blühen und Gedeihen. Sodann gelangten die während des Abends eingelaufenen Gratulationstelegramme und Briefe von Touriſtenvereinen aus Darmſtadt, Frankfurt a.., Baden⸗ Baden ꝛc. zur Verleſung, welcher ſich ein äußerſt reichhaltiges Programm von humoriſtiſchen und Geſangs⸗Vorträgen an⸗ reihte, deſſen einzelne Nummern ſtürmiſch applaudirt wurden und zu vielen Einlagen Anlaß boten. Große Heiterkeit fand vor allem eine humoriſtiſche in Verſen gereihte Schilderung der verſchiedenen Touren, die der Club im vergangenen Sommerhalbjahr unternommen und der frohen heiteren Er⸗ lebniſſe, die er auf dieſen Ausflügen zu verzeichnen gehabt hat. Dieſe A wurde von Herrn Ph. Groß vor⸗ getragen, welcher auch der Verfaſſer derſelben 15 Erft in vorgerückter Stunde trennte man ſich in fröhlich gehobener Stimmung. Der hieſige Turnverein hielt am vergangenen Samſtag ſeine 4. ordentliche Verſammlung ab. Zur Berathung kamen das Winterprogramm und ſonſtige Vereinsangelegenheiten. Es wurde beſchloſſen, am 1. Weihnachtstag eine dementſpre⸗ chende Abendunterhaltung zu veranſtalten, ſerer ſoll der ge⸗ wohnte weiße Ball am 13. Januar im Badner Hofe ſtattfin⸗ den. In ſpäterer Zeit wird noch ein humoriſtiſcher Herren⸗ Abend abgehalten. Bei dem Punkt Vereinsangelegenheiten machte der Vorſitzende die Verſammlung mit dem Wortlaut der Unterredung bekannt, die derſelbe gelegentlich der ſeiner⸗ zeitigen Serenade mit dem Großherzog im Schloſſe hatte. Hiernach erkundigte ſich unſer Landesfürſt in dieſer Unter⸗ redung eingehend nach den e ee und ſpielte hierbei namentlich die Turnhallenfrage eine Hauptrolle. *Stenographiſches. Welche Wichtigkeit der Steno⸗ graphie in immer weiteren Kreiſen beigelegt wird, beweiſt neuerdings wieder ein Erlaß des preußiſchen Eiſenbahnmini⸗ ſters v. Thielen an die Eiſenbahndirektionen, worin dieſe an⸗ gewieſen werden, ihre Beamten gen Erlernung der Steno⸗ graphie zu veranlaſſen. Wir wollen nicht unterlaſſen, gleich⸗ zeitig darauf hinzuweiſen, daß der hieſige Stolze'ſche Stenographen⸗Verein am 7. November wiederum einen Unterrichts⸗Curſus eröffnet. *Ein badiſcher Sparkaſſentag fand, wie ſchon kurz emeldet, am letzten Samſtag in Baden⸗Baden ſtatt. Den Vorſit führte e Oberbürgermeiſter Gönner⸗Baden. Das Referat über den auf der Tagesordnung ſtehenden Gegen⸗ ſtand:„Stellungnahme gegen das Vorgehen der Rheiniſchen Hypothekenbank in 0 des ländlichen Bodenkredits“, erſtattete Herr Stadtrath Glſaſſer⸗Bruchſal. Die Spar⸗ kaſſen befürchten aus dem Abkommen, das die Großherzogliche Regierung unter'm 1. November 1892 mit der Rheiniſchen in Mannheim behufs Hebung des ländlichen odenkredits traf, eine Schädigung ihrer Thätigkeit und zwar aus dem doppelten Grunde, weil ihnen, da die Rheiniſche nur die beſſeren Kategorien der länd⸗ ichen Kreditſucher berückſichtigt, nur die weniger gut beleihbaren Elemente erübrigen, und weil die Rheiniſche Hypothekenbank das Geſchäft im ländlichen Bodenkredit unter dem Schutze der Regierung betreibt, welche durch die Bezirks⸗ ämter und die landwirthſchaftlichen Wanderlehrer zu Gunſten der Bank auf die ländliche Bevölkerung einwirken laſſe. Die Verſammlung faßte ſchließlich eine Reſolution, welche dahin arbe⸗ daß eine Kommiſſion eingeſetzt werden ſoll behufs Aus⸗ arbeitung einer begründeten Vorſtellung an die Regierung. Ferner ſoll ein Sparkaſſenverband gegründet und die Aende⸗ kung des Sparkaſſengeſetzes veranlaßt werden. * Wegen Diebſtahls wurde im Laufe des letzten Som⸗ mers dahier eine Dienſtmagd verhaftet, welche ihrer 5 77 chaft eine größere Anzahl Gegenſtände entwendet hatte. achdem die Diebin jetzt ca. 10 Wochen in Unterſuchungs⸗ haft geſeſſen hat, ſtellt ſich heraus, daß dieſelbe Anfang dieſes Jahres einer Irrenanſtalt in Göppingen entſprungen iſt. Die Unglückliche iſt natürlich wieder nach Göppingen verbracht worden. Seltſam iſt, daß man an der auensperſon, welche ſich für eine gewiſſe Karl Schrafft Wittwe geborene Läpple ausgab, von ihrem Wahnſitnn Nichts gemerkt hat, weder während ihrer Unterſuchungshaft und während ihres hieſigen Dienſtverhältniſſes, noch während ihres Aufenthalts in Stuttgart, woſelbſt ſie vor ihrer Ueberſiedlung nach Mann⸗ Auf Dülmenau. Noman von H. Louran. (Bachbram verbeten.) 880(Fortſetzung.) Auf dem Fußwege luſtwandelte am Arme eines Marine⸗ Offtziers ein ſchlankes Mädchen, das ihr ſelbſt täuſchend ähnlich ſah, nicht allein in der ſchon entwickelten Geſtalt und dem Goldflimmer auf dem dunkelblonden Haar, ſondern auch durch die Art ihres Ganges und der Kopfbewegung, ſo täuſchend, daß Iſa erſt erſchreckt auf das Paar hinblickte, als ob ſie einen Geiſt ſehe; doch Iſa war frei von jeglichem Aberglauben, ſie trug ein reines, ſittlich⸗religiöſes Gefühl in ihrer Bruſt, das Gedanken an Geiſter nicht aufkommen ließ; trotzdem überrieſelte ſte ein kalter Schauer und jede Farbe wich aus dem ſchönen Geſicht, bis ſie ſich nach und nach klar ward, daß es wirklich Fleiſch und Blut ſei, was dort koste und ſich ſo innig von den Armen eines Mannes um⸗ fangen ließ. Das Geräuſch des herannahenden Wagens ſchreckte das Pärchen auf; nur flüchtig wandte das Mädchen den Kopf, aber Iſa erſpähte doch ein jugendliches, faſt kindliches Geſichtchen mit ungemein zarten Formen, dann bog das Paar in einen Weg, der mehr landeinwärts führte. Aber ihr raſcher Blick hatte auch den Herrn geſtreift; er ſchien ebenfalls noch ſehr jung zu ſein, ſeine zierliche Geſtalt ragte nur wenig über die hohe des Mädchens hinaus; ſein dunkles Aeußere, die feurigen ſchwarzen Augen, überhaupt das Bewegliche ſeiner ganzen Figur ließen auf einen Südländer ſchließen, nur trug er den Rock kaiſerlich deutſcher Marine. Er ſchien lebhaft auf ſeine Begleiterin einzureden, während das Mädchen ihm mit ſeligem Vertrauen in das hübſche Geſicht blickte. Es lag etwas rührend hingebendes in dem Weſen des Mädchens, das 55 eigenthümlich anmuthete und ſie bewog, mehrmals den Kopf raſch dem Paare zuzuwenden, bis ſie plötzlich durch eine Biegung des Weges ihren Blicken entſchwunden waren. heim kurze Jeit gedient hatte, aber nach Perübung mehrerer Diebſtähle zu Ungunſten einer Kellnerin plötzlich verſchwand. * Polizeibericht. Auf der Straße G 3 und 4 wurde heute Nacht dem ledigen Taglöhner Herweck von einem an⸗ dern ein Meſſerſtich in die Bruſt beigebracht, daß er in dem Allg. Krankenhaus Aufnahme ſinden mußte. Der Thäter wurde in Haft genommen. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 1. Nov. Der Luftwirbel tn Nordeuropa hal ſich auf 780 mm vertieft und den mitteleuropäiſchen Hochdruck von 765 mm bis nach Ru⸗ mänien verdrängt. Doch ſteht über Oberbayern und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, ſowie über der Schweiz und Norditalien das Barometer noch immer über mittel. Ein neuer Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean mit 765 mm iſt an der Weſt⸗ küſte Irlands eingetroffen und ſucht über Belgien gegen Norddeutſchland vorzudringen, wodurch auch der nordiſche Luftwirbel oſtwärts gedrängt wird. Für Mittwoch iſt noch unfreundliches und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes mähnien für Donnerſtag neuerdings Beſſerung in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. I Ladenburg, 30. Okt. Am Donnerſtag, 26., fand die Erneuerungswahl der Niederſtbeſteuerten und vorgeſtern jene der Mittelbeſteuerten des hieſtgen Bürgerausſchuſſes ſtatt. Bei den Niederſtbeſteuerten haben von 350 Wahlberechtigten 215 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, ſomit 61 pCt. Dabei erhielten Stimmen: Nationalliberale 97, demokratiſch⸗ultra⸗ montan⸗freiſinnige Vereinigung 66, Sozialdemokraten 50; zer⸗ ſplittert 2. Bei den Mittelbeſteuerten haben von 214 Wahl⸗ berechtigten 88 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, ſomit 77 pEt. Dabei erhielten Stimmen: Nationalliberale 50 bezw. 49, demokratiſch⸗ultramontan⸗freiſinnige Vereinigung 39 bezw. 38. Die Wahl iſt ſomit wiederum zu Gunſten der„böſen“ Nationalliberalen ausgefallen. Heute Montag findet die Er⸗ Fie für die Klaſſe der Höchſtbeſteuerten ſtatt. Der ieg iſt zweifellos unſer. OSeidelberg 29. Okt. Heute fand hier eine von den Gewerbe⸗Vereinen einberufene Verſammlung ſtatt, in der Herr Gleichauf aus Mannheim im Sinne der Veröffentlichungen des Fabrikanten⸗Vereins eine Reſolution gegen die geplante Tabakfabrikatſteuer begründete. Die Reſolution wurde ohne Widerſpruch angenommen. Auffallenderweiſe war der Beſuch der Verſammlung, was auch der Vorſitzende mit Bedauern hervorhob, nur ſchwach. Baden, 28. Okt. Nunmehr iſt der Hauptbau des neuen Bahnhofgebäudes im Rohbau fertig geſtellt und die Gerüſte ſind entfernt. Der im Stile der Renaiſſance aus weißem Murgthalſandſtein ausgeführte, mit Kuppeln bekrönte Bau macht einen impoſanten Eindruck; von beſonders großer Wirkung iſt die nach der Langeſtraße belegene, mit Bild⸗ hauerarbeit reich geſchmückte Hauptfacade. Der die ganze Anlage dominirende Mittelbau mit ſeiner großen Kuppel iſt zur Aufnahme der Schalterhalle beſtimmt. In den Zwiſchen⸗ bauten und den mit Kuppeldächern bekrönten Eckbauten be⸗ finden ſich links von der großen Schalterhalle die Gepäck⸗ Vureaux und die Adminiſtrationsräume, rechts davon die beiden Warteſäle. Im rechten Flügel, um einige Meter von der Hauptfront zurückliegend, befindet ſich der fürftliche Pa⸗ villon mit Warteſaal und Räumen für das Gefolge. In letzterem, ſowie im linken ſind im Obergeſchoß Dienſtwohnungen eingerichtet. Der Seitenflügel enthält neben den Räumen für Brief⸗ und Packetpoſt einen breiten und hohen überwölbten Durchgang, welcher die direkte Verbind⸗ 11 5 der überdeckten Perronhalle und der Stadt ver⸗ mittelt. * Offenburg, 30 Sept. Mehrere Blätter bringen die Notiz, unſer Bürgermeiſter Herr Herrmann ſein Amt niederzulegen reſp. habe dieſes ſchon gethan. Beſtätigung bleibt abzuwarten. Freiburg, 30. Okt. Der Bürgerausſchuß wird ſich demnächſt mit zwei wichtigen Vorlagen zu beſchä 55 haben. Es ſoll ein neues Volksſchulhaus in der Bismarck⸗Rheinſtraße erbaut werden, deſſen Erbauungskoſten auf 480,000 M. ver⸗ anſchlagt werden. 175,535 M. wurden bereits früher als erſte Rate bewilligt. Die zweite Vorlage betrifft den Umbau der alten Univerſität und deren Vereinigung mit dem Rath⸗ haus. Hierfür werden 148,000 M. aufgefordert. *Kleine Mittheilung. In Karlsruhe wurde vor einigen Tagen der 26 Jahre alte den Mißhan Taglöhner Karl Weiß von Welſchneureuth wegen Mißhandlung ſeiner Ehefrau und Schmähung öffentlicher Diener verhaftet. Der⸗ ſelbe hat ſich nunmehr in ſeiner Zelle erhängt. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Landau, 30. Okt. Infolge verſchmähter Liebe vergif⸗ tete ſich der ledige 27 Jahre alte Zahnarzt J. Boſſert von hier mit Cyankali. Ihm folgte Nachmittags der Unterofftzier Weiler von der 6. Batterie des 5. Feld⸗Artillerie⸗Regiments dahier, welcher ſich mit einem Revolver an der Reiterkaſerne erſchoſſen hat. Bei dem letzteren, der aus Frankenthal ge⸗ bürtig iſt, und im dritten Jahre diente, iſt die Urſache des Selbſtmordes in Furcht vor bevorſtehender Strafe zu ſuchen, die Weiler wegen vorſchriftswidrigen Waffengebrauchs gegen eine Zivilperfon zu erwaxrien hatte. Pirmaſens, 30. Oktober. Hier ereignete ſich in der Sägemühle der Herren Gebr. Gundelwein dahier ein ſchreck⸗ Iſa grübelte über dieſe Erſcheinung noch lange nach und war noch ganz erfüllt von dem wunderbaren Ausdruck in des Mädchens lieblichem Geſicht, als der Wagen vor dem ahnhof in Rendsburg vorfuhr. Sie verabſchiedete ſich mit warmer Herzlichkeit von Johann und trug ihm noch viele Grüße an Alle auf; ſchon wollte ſie hinweg eilen, als Johann dicht an ſte heran kam und ſie bittend anſah.„Nicht wahr, liebes Fräulein Iſa, Sie kommen recht bald wieder?“ „Ich kann und darf nicht, Johann, wenn ich auch ſelbſt wollte“, erwiderte Iſa ernſten Tones. „Und mir wird's der Herr nie verzeihen, daß ich ſchuld war“, jammerte Johann.„Wenn Sie denn meinem Herrn zu Liebe nicht kommen wollen, Fräulein Iſa, ſo kommen Sie meinetwegen, der ich ſicherlich durch einen Jüngern erſetzt werde, wenn unſer Herr erfährt, daß ich geplaudert habe; Klatſcherei verträgt er nämlich gar nicht. Thun Sie ein gutes Werk, liebes Fräulein Iſa, ſeien Sie nicht ſo hart und bedenken Sie, welche Schande es iſt, wenn ich meinen Poſten auf dem Dülmenauer Kutſchbock einem Andern überlaſſen muß. O ſeien Sie gütig“, fuhr er fort, als er ſah, wie Iſa unſchlüſſig ward,„auch daß ich Sie fortgefahren, wird er mir immer nachtragen, trotzdem ich nur Ihrem Befehle ge⸗ horchte.“ „Was kann ich aber thun?“ fragte ſte rathlos. „Wiederkommen, liebes Fräulein Iſa, Sie erfüllen mir alten Mann dieſen Wunſch.“ „Ich will ja nicht die Urſache ſein, daß Sie in Unange⸗ legenheiten kommen, was ich auch bezweifle, Johann, denn Herr von Dülmen iſt viel zu gerecht, um Sie für mein Fort⸗ gehen verantwortlich zu machen“, ſagte Iſa.“ „Glauben Sie mir, Fräulein, ich kenne meinen Herrn ſehr genau und weiß, daß er in dieſer Angelegenheit mir nicht verzeiht und daß er dann vergißt, wie ich ihn reiten und fahren lehrte, und wie ich ihm im Park die Eich⸗ hörnchen fing.“ „Nein, ſicher nicht, das wird er nie, Johann!“ rief Iſa eifrig und fügte hinzu:„Nun denn, wenn's denn nicht anders zu machen iſt, will ich wieder kommen, aber wann— das kann ich keinesfalls jetzt beſtimmen.“ liches Unglück. Ein Arbeiter, der damit beſchäftigt war, das Räderwerk einer Maſchine zu ſchmieren, wurde von derſelben am Arm und am Kopfe und verſchiedene Male herum⸗ Sierwer ſo daß er ſchließlich nur als Leiche aus dem Räderwerk herausgeſchafft werden konnte. erichtszeitung. *Mannheim, 31. Okt. Vor dem hieſigen 90 10 enge⸗ richt hatte ſich in der vergangenen Woche des Lokalredak⸗ teur der hieſigen„Volksſtimme“, Herr Pfeiffle, wegen Beleidigung des Schreiners Cywinski, des Zimmermanns Zirkel und des Agenten Deubner, denen er in der „Volksſtimme“ den Borwurf der beſoldeteten Spionage im Auftrag der nationalliberalen Partei gemacht hatte, zu ver⸗ antworten. Das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu 10 Tagen Gefängniß und zur Tragung der Koften. Außerdem ſein das Urtheil im„Generalanzeiger“ und in der„Volks⸗ timme“ veröffentlicht werden. agesneuigkeiten. — München, 29. Okt. Der„Neuen bayriſchen Landes⸗ zeitung“ zufolge ſoll Lieutenant Hofmeiſter den Abſchied mit Penſion bewilligt erhalten haben, da man die Auffaſſung ver⸗ trete, daß ſeine nervöſe, erregbare und empfindſame Anl durch den Dienſt beim Regiment in ungünſtiger Art beeinflußt wurde. Das Blatt deutet an, daß dieſe milde Behandlung gewiſſermaßen eine Entſchädigung ſein ſolle für die lange Un⸗ terſuchungshaft. — Schneidemühl, 29. Okt. Der durch das Brunnen⸗ unglück verurſachte Schaden ift auf 779,505 Mark abgeſchätzt worden. Dieſe Summe ermäßigt ſich auf 489,412 rk, wenn die beſchädigten Gebäude wieder aufgebaut werden könnten. — Rom, 28. Okt. Der„Agencia Stefani“ wird aus Jeruſalem gemeldet, daß es am 26. d. M. Abends in der Betlehem⸗Kirche während des Gottesdienſtes aus einem gurch fügigen Anlaß zu einem eeet de kam, bei dem Mönch durch einen Revolverſchuß getödtet und zwei andere verwundet wurden. Da die drei Mönche Italtener ſind, die Nationaletät der Schuldigen aber nicht genau bekannt iſt, ſo richtete der italieniſche Konſul ſofort an den Gouverneur und den ruſſiſchen Konſul das formelle Berlangen, gegon die Schul⸗ digen einzuſchreiten. — Chicago, 28. Okt. Der Bürgermeiſter von Chica Carter Harriſon Abend in dem Amtsgsbäude von einem unbekannten Manne durch einen Revolverſchuß go⸗ tödtet. Vermuthlich handelt es ſich bei der Mordthat um eine Handlung perfönlicher Rache. Theater, Aunmſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Jüdin von Toledo. Hiſtoriſches Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Grillparzer. Es gibt Dinge, an die man nicht rühren ſoll, es gibt Todte, die man nicht erwecken es gibt Trauerſpiele, die man nicht ausgraben ſoll. Zu letzteren 198 wir„Die Es iſt ga Aparzerſche Jüdin von Toledo“ rechnen. Arbeit, verworrenes, krauſes Zengt ſchlechte Motivirung, lang⸗ weilige, langathmige Scenen mit endloſen Reflexionen, und was von Handlung in dem Stücke vorhanden iſt, ſpielt ſich hinter den Coulifſen ab. Nur eins iſt ſchön und wohlge⸗ lungen, die poetiſche Sprache. Die Jüdin Rahel, eine halb kindhafte, halb exzentriſche Natur, den Kopf voll Launen und mit ihrem ganzen lebhaften Naturell dem Zorn ergeben, wenn ſie nicht werden, dieſe Jüdin will den König Alfons ſehen, ſte weiß ihren Vater, den alten Iſaak, und ihre Schweſter Eſther zu bewegen, trotz des Vor⸗ bots mit ihr den königlichen Garten zu Toledo zu be⸗ treten, die Uebelthäter werden ergriffen und vor den zufällig dazwiſchen kommenden König geführt. Dieſe erſte 1 reicht hin, die Liebe gleich dem elektriſchen Funken in beider Herzen hinübergleiten zu laſſen. Rahel macht die Liebe zum König ganz von Sinnen, ſie ſpielt, wie ein närriſches Kind, mit dem Bilde des hohen Geliebten, dieſer kämpft einen ſchweren Kampf zwiſchen Pflicht und Liebe, dele den⸗ ſelben durch die Künſte der Eiferſucht, die ſie naip⸗kinblich ſpielen läßt, zu ihren Gunſten zu entſcheiden, aber der Köni ſchwankt unentſchloſſen zwiſchen beiden Polen. Die Rolle d Beſchützers aber, hinter der man mehr fürchtet, bringt den König in herben Gegenſatz zu den Großen und Ständen des Reichs. Seine in ihrer Ehre tief gekränkte Gemahlin Gleo⸗ nore ſtiftet mit denſelben eine Verſchwörung an, die als Parole ausgibt: Tod der Jüdin! Und dies Geſchick voll⸗ zieht ſich bald, ohne daß es der Buaß zu hindern ver⸗ mag, wird die mit den Ihren im königlichen Schloſſe ver⸗ bliebene Rahel gemordet, der König kommt zu Hülfe, doch zu ſpät, nachdem die That iſt. Er brauſt auf im Gefühl der Rache, er will die Mörder zur Rechenſchaft ziehen. Doch an dem Orte, an der Leiche Rahels, wo er ſich Stärkung für die Rache zu holen gedachte, zieht das Gefühl der eigenen Schuld in ſeinen Bufen. Rahels Bild⸗ niß, das er wie einen Zauber auf der Bruſt getragen, er ſchleudert es der Leiche in's Angeſicht, er verläßt den grau⸗ ſigen Ort und ſindet im Schloſſe die Stände unter Führung Manriquez's verſammelt, er findet ſeine Gattin und ſeinen Sohn. Die Standesherren ſtrecken ihre Schwerter und be⸗ kennen ſich ſchuldig, der König erklärt ſich auch als ſchuldig, „Ich danke Ihnen, Fräulein Iſa, danke Ihnen tauſend Mal!“ rief Johann,„nun kann ich wieder ruhig nach Dül⸗ menau fahren, denn“— er kletterte raſch auf ſeinen Bock— „Sie werden doch noch als Herrin dort einziehen. Adien, liebes Fräulein Iſa!“ Nach diefen Worten ſchnalzte er mit der Zunge und war in wenig Augenblicken aus dem Geſichtskreiſe Iſals ent⸗ ſchwunden. Johann ſchmunzelte und ſagte vor ſich hin:„Das hat Mühe gekoſtet, das liebe, treue Herz wollte an unſeres Herrn Undankbarkeit nicht glauben. Ich glaube dem Herrn einen guten Dienſt erwieſen zu haben. Johann, alter Johann, Du ehſt auf Deine alten Tage noch unter die Komödianten! Na, eicht iſt es mir nicht geworden, das muß ich ſagen, und wenn das liebe Fräulein nicht ſo traurig geweſen wäre, haltte ſie ſicher gemerkt, daß nicht Alles ſo iſt, als wie ich's ür wollte glaubhaft machen. Aber ſie kommt— ſie kommt, das ift die Hauptfache! Wie ich mich freue! Johann, Du haſt Deine Sache gut gemacht!“ Während dieſes Selbſtgeſprächs des guten Johann, der dadurch bewies, wie ſehr er die Anhänglichkeit, die Herr von Dülmen ihm bezeigte, in hohem Maße verdiente, war Ifa, nachdem ſie einige Augenblicke dem davonrollenden Wagen erſtaunt nachgeſehen, langſam in den Warteſaal eingetreten. Derſelbe war dunkel und ungemüthlich, wie die meiſten Warteſäle kleiner Stationen, ja er gab an Unfreundlichkent und Alterthum ſeinen übrigen Genoſſen nichts nach. Die Luft war erſtickend in dem kleinen Raume, oder ke es Iſa nur ſo vor, weil der Abſchied von dem letzten wohner Dülmenaus und das Verſprechen, das ſie Jahann gegeben, noch beſchäftigten und bedrückten? Gleichvfel, fle gab ſich keine Rechenſchaft weiter darüber, ſondern le ihren Schirm und eine Handtaſche auf den nächſten r gepolſterten Stuhl und begab ſich durch die geöffnete auf den Perron. ortſetzung folgt⸗ — ——ů ů————— 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Oktober. rmacht ſeinen kleinen Sohn zum König und ſeine Ge⸗ hlin zur Regentin, bis er ſeine Schuld im Kampfe gegen die Mauren geſühnt hat. Das Trauerſpiel fchließt mit der Klage Eſthers über das traurige Geſchick der Schweſter. man dieſe kurz geſchilderten Vorgänge betrachtet, ſo en e Ingredienzien zu einem Trauer⸗ da ſind L Schuld, Sühne und Tod. Aber ſe Momente ſind möglichſt undramatiſch verwendet, kaum iſt eine Scene vorhanden, die zu feſſeln vermochte. So blieb denn guch das Publikum der geſtrigen Erſtaufführung gegen⸗ über ſehr kühl. Der erſte Akk war geradezu eine Enttäuſch⸗ vergebens hoffte man auf die folgenden als beſſere, m Schluß war die Wirkung einigermaßen geſteigert. Die Künſtler machten ihre Sache durchweg lobenswerth. Schade, daß ihre große Mühe einer ſo wenig erfolgreichen Aufgabe gewidmet war. Frl. Hofmann als Rahel war eine ſehr ſympathiſche Leiſtung. Man ſieht immer mehr, daß die junge Dame ſehr viel Talent hat, das entſchie⸗ den einer ausſichtsvollen Vervollkommnung fähig iſt. Har, Walles als Eſther machte aus ihrer Rolle, was über⸗ haupt daraus zu machen war, und ſpielte namentlich in der letzten Scene recht wirkungsvoll. Frl. Wittels gab die Königin mit Würde und Anmuth. Herr Stury als König hatte eine ſchwere Aufgabe. Er brachte den wunder⸗ lichen Charakter dieſes Königs durchweg gut zur Anſchauung. Herr Neumann als würdiger Mänriquez, Herr Nieper als Don Garceran und Herr Jacobi als Iſaak gaben ihre Rollen mit lobenswerthem Geſchick. Wie ſchon geſagt, die Künſtler thaten das Ihrige, ebenſo die Regie, welche die In⸗ tendanz führte, und deßgleichen die mehr hinter den Couliſſen wirke Thätigkeit des Herrn Auer— aber,„die Jüdin edp“ iſt halt nichts, wie man ſchon nach dem erſten Akte ſagte. Und dieſe Anſicht behielt auch die Oberhand, als der Vorhang zum letzten Mal ftel. Der Beifall, den das 1 ſpendete, gehört den Darſtellern, nicht der Tragödie. ſeſe halten wir nunmehr auch für unſere Bühne zu den be⸗ rabenen Dingen. Sollte ſie indeſſen doch noch einmal das Lampenlicht der weltbedeutenden Bretter erblicken, ſo möchten wir auch für den um etwas mehr Licht bitten. Denn geftern Abend herrſchte vor Beginn der Vorſtellung und während der Zwiſchenakte eine derartig 1 5 Lichtwirk⸗ ung im Hauſe, daß die Lektüre des Theaterzettels ſo Aat wie unmöglich war. M. Herr Krug⸗Waldſee, der Componiſt der Oper„El Procurador von San Juan“, welche nächſten Montag zum erſten Male hier aufgeführt wird, iſt hier eingetroffen, um bei den Proben anweſend und thätig zu ſein. Dies iſt eben⸗ falls der Fall mit Herrn Curti, dem Componiſten der Oper„Erlöft“, welche mit dem„Procurador“ nächſten Mon⸗ lag ihre Erſtaufführung hier erleben wird. Herr Krug⸗ Waldſee iſt, wie wir hören, ein Neffe des Herrn Dr. Clemm 175 N* 2 in Ludwigshafen. Frl. Hermine Haydn aus Berlin, eine Schülerin von rau Seubert⸗Hauſen, hat dieſen Herbſt ihre Lauf⸗ hn als e begonnen. Es liegen uns Berichte aus verſchiedenen Städten vor, welche alle die hübſche Stimme, die gute Schulung, die klare Ausſprache und die dunen des Vortrages der jungen Dame einſtimmig aner⸗ ennen und loben. Verſchiedenes. — Um einen Pfeunig. Es wurde vor Kurzem als Kurioſum mitgetheilt, daß zwiſchen dem Magiſtrat von Char⸗ lottenburg und dem Ortsvorſtande von Schöneberg eine Aus⸗ emmanderſetzung ſtattgefunden hätte, bei der es ſich nur um einen einzigen 5 5 gehandelt habe. Ein einziger Pfennig iſt es nun gleichsfalls, den das 79 Reich demnächſt an das Großherzogthum Luxemburg 9 5 ahlen haben wird. Bei e der 7 endgültigen Fe ung der Zölle und ge⸗ meinſchaftlichen Verbrauchsſtenlern für das 1890 his 1891 hat ſich nämlich ergeben, daß zur Regulirung der Antheiſe an der gemeinſchaftlichen Uebergangsabgabe von Bier noch 1 Pfennig aus der Reichskaſſe an Luxemburg herauszuzahlen bleibt. — Verhäugnißvolle Patronen. Der jüngſt über 85 verhängte kleine Belagerungszuſtand wäre einem unſerer Landsleute faft übel bekommen. Kaum hatte er ſich im Hotel inftallirt, als ihm zwei Poliziſten ſeine Verhaftung notiftzirten. Erſtaunt forderte unſer Landsmann Aufklärung.— Nach dem Tiſche hinzeigend, auf dem die eben angekommenen Briefe lagen, entgegnete ihm der Anführer:„Mein Herr, Sie haben eine Correſpondenz erhalten, nach welcher Ihnen aus der Schweiz eine Million Patronen aviſirt ſind und....“— Laut auflachend unterbrach unſer Landsmann die ſtutzig werbenden Gensdarmen und erklärte ihnen, daß es ſich ja um nichts Anderes, als um Maggi's Fleiſchextract Patronen gandle, von welchen ein Prager Großhandlungshaus 1,000,000 Patronen beſtellt habe. Tableau! Aeneſe Nachrichten und Felegramme. Stuttgart, 30. Okt. In der geſtrigen Vertrauens⸗ männerverſammlung nahm die Deutſche Partei eine Re⸗ ſolution an, welche ſich gegen die Weinſteuer ausſpricht und nur die kräftige Beſteurung von Schaum⸗ und Kunſt⸗ wein empfiehlt; bei der Tabakſteuer, für welche die Re⸗ ſolution eintritt, wird verlangt, daß die Landwirthſchaft nicht geſchädigt werde; ferner ſpricht fich die Reſolutton für die Erhöhung der Börſenſteuer und für die Be⸗ ſchaffung der noch fehlenden Summen durch eine Reichs erbſchaftsſteuer aus; endlich wird eine gründliche Reform des geſammten Reichsſteuerweſens als dringend geboten erklärt. Berlin, 30. Okt. Der„Reichsanzeiger“ erklärt die Preſſemeldung, daß die ſilbernen Zwanzigpfennigſtücke und Nickelzwanzigpfennigſtücke eingezogen und durch neue aus anderer Legierung hergeſtellte, am Rande gerippte erſetzt werden, mit deren Ausgabe bereits begonnen ſei, als jeder Begründung entbehrend. Berlin, 30. Okt. Vereinzelte Fälle aſtatiſcher Cholera werden aus Potsdam, Rathenow und Neuſalz (in Schleſien) gemeldet. *Berlin, 30. Okt. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht eine kaiſerllche Verordnung, wonach der Reichs⸗ tag am 16. November einberufen wird. »Wien, 30. Okt. Der Kaiſer empfing heute nach 12 Uhr den Präſidenten des Abgeordnetenhauſes Frhruy. v. Chlumecky, ſowie die Obmänner der drei großen Clubs Graf Hohenwart(Hohenwartelub), v. Jaworski (Polenclub) und v. Plener(deutſche Linke), jeden in be⸗ ſonderer Audienz. Toulon, 30. Okt. Das ruſſiſche Geſchwader verließ geſtern Nachmittags 2 Uhr unter Salutſchüſſen und enthuſiaſtiſchen Ovationen den Hafen. Es begibt ſich zunächſt nach den Hyeriſchen Inſeln und Ajaccio, wo es weitere Be⸗ fehle abwartet. London, 30. Oktbr.„Times“⸗Meldung aus Philadel⸗ hia: Nach den letzten Abſtimmungen iſt es wahrſcheinlich, daß der Antrag auf Abſchaffung der Sherman⸗Akte mit 48 ggen 37 Stimmen angenommen wird. Literariſches. Das Land der Kontraſte, Indien, ſteigt in lebendigen arben und klaren Umriſſen vor uns auf, wenn wir die Lieferungen 15—21 des Prachtwerkes„Orientreiſe des Großfürſten⸗Throufolgers“(Leipzig, F. A. Brockhaus) betrachten. Indien iſt durch die im Laufe der Jahrtauſende über das weite Gebiet verbreiteten und durcheinander ge⸗ mengten Völkerſchichten, durch die verſchiedenen ſich gegen⸗ ſeitig befeindenden Religionen und geheimnißvollen Sekten, durch ſein ſtarres Kaſtenweſen und die merkwürdigen und großartigen Kunſtdenkmäler der verſchiedenen Zeiten und Völker ein ſchwieriges Feld für eine lichtvolle Darſtellung. Aber Fürfſt Uchtomskij iſt es auch hier wieder meiſterhaft eglückt, disſes Gewirre aufzuhellen und die Kontraſte zu er⸗ äutern. Ohne Voreingenommenheit werden Land und Leute geſchildert. Es knüpfen ſich daran politiſche Bemerkungen, die in dieſem Werke aus der Feder eines hochgeſtellten Ruſſen um ſo bemerkenswerther ſind. Die 7 Lieferungen ſind mit nicht weniger als 12 Vollbildern, 22 Textbildern und 2 Karten geſchmückt, wozu als Extrabeilage noch eine ausgezeichnete Heliogravüre kommt. Da der erſte Band rechtzeitig vor Weihnachten vollendet werden ſoll, können wir das Pracht⸗ werk allen unſern Leſern als Weihnachtsgeſchenk erſten Ranges empfehlen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 30. Okt. Die heutige Börſe verlief ſehr ſtill und ruhig. Brauerei Eich⸗ baum⸗Aktien waren zu 105 pt. geſucht. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 30. Okt. Obligationen. 5½ Sadiſche Obligat. 109.10 53½ Rhein. Hup⸗Pfaubbrieſe 94 90 bz 4 Bab. Oblig. Mark 104 bz4 R. Hyp.⸗Pidbr. S. 43—49 100 80 bz „ 1886 105 40 b3%4 5 100 80 G 2 5 fl. 102.60 bz4 5 55 62—85 01. bf 4„ T. 100 Soofe 185— Gi Mannheimer Sbl. 1868 95 90 bz 8 Keichganleihe 85.20 bö4 5„ 1885—.—8 37 7. 99.90 baſa 5„ 18909 10— PE 4 75 106,60 biſ4 Heidelberg 102.— P 3 Freuß. Conſols 85.60 böſ4 Fretvburg i. B. Odl. 102. 80 bz 3½„ 75 99.99 bzſa: 1„ 2 0 27.— 8 5 27 106,80 53¼3½ Ludwigshafen Mk. 108.60 P 4 Baßer. Obligationen Mk. 106.— bi 5 102.25 bz 4 Pfülg. Zudwigsbahn Mk. 152.75 bz4½ Wagh. Zug erſabrik 100.— F 4„ Zubwigsbahn fl. 101.— Gſ5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 53 4„ Maxbahn 102.75 5z5 Verein Chemn. Fabrilen 101.50 5; 4.„ Nordbahn 102.75 63%5 Weſteregeln Alkaltwerze 192 82 C 3½„ Giſenbahnen 97.80 P4½ H. Pr.-O. d. Spey. Z3. 101 50 bz %½ Zellſtefffabrik Waldhof 1904.— 8 Aktien. Badiſche Bank 111.70 bz Nheiniſche Epevitbank 120.25 8 Heidelberger Aktienbrauerei 184.— 8 Rbein. Hyp.⸗B. 80 pSt, 148 50 8 Hrauetei Schwartz 94.— Pfälz. Oyp.-Bank 138 25 bj3 Sinner Brauerei⸗, 194— 6 „ neue 187. 6] Werger'ſche Brauerei 61.— bz Bfälziſche Bank 116.25 b3] Badiſche Brauerei 64.— E Mannheimer Volksbank 127.— 6Ganter, Brauerei Freiburg 101.— P Deutſche Unionbant 82— PBlouerei z. Sonne Weltz 116— 8 Gewerbebant Speyer 50% K 11675 Maunh Dampfſchleppſfchiff. 116.— Zanbaner Bollsbank 90% E 124,5/ P Cöln. Röein-u. Seeſch ffahrtf—.— Pfälziſche Zurwigsbahn 226.— bz Lad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— P Maxbabn 142.— PBad Rück⸗ u Mitverſich. 330.— P Nordbahn 109.50 53 Mannheimer Verſich rung 570— 8 Heibe berg-Speyerer Bahn 37— 6] Mannheimer Rückverſich. 405.— bz Stamm-⸗Ait. d. Ber ch. Fabr,(tz— P Vürtt. Trausportverſich. 840.— 8 Borzugs⸗Alt 140.— POberrhein. Berf.⸗Geſellſchaft 825.— Badiſche Anikin⸗ u. Soda 345— bgOggersbeimer Spinnerei Weßeregeln Alkaliwerke 128.— 6Ettlinger Spinnerei 109.— P Chem Fabrit Goldenberg 94.— 6 Mannb eimer Lagerhans 80.50 P Hofmann u. Schötenſack 50.— bz Mannh. Eum. u. Asbſbrk. 100— Verein D. Oelfabriken 95.— 6Karlsruher Maſſvinenbau 132.— Wagbäusler Zugerſabrit 71.50 6Hüttenbeimer Spinnerei 67.— bz Mannbeimer Zuderraffn. 105.— 6 Karlsr. Nähmf Kald u. Men— Manuheimer uktlenbrauerei 185.— bz Berein Speverer Hiegelwerke 75.— bz Eichbaum-Brauere! 105.— G Pfälz, Freßh un. Spritfabr.—. Subwigsbafener Braue ei Schwepinger Sranerei 6Bellſteſffarvik Baldbef Brauerei g. Storch Emailktrwerke Maikammer raukfurter Mittagsbörſe vom 30. Oktober. ie Eröffnung der neuen Woche wie des neuen Börſen⸗ termins vollzog ſich heute unter einem wenig freundlichen Stern. Von Berlin und vom Rhein her erfolgten größere Verkäufe in Montanaktien. Beſonders ſcharfem Ausgebot unterlagen Harpener. Es machte den Eindruck, als hätten die heutigen Verkäufe überwiegend auf die in den letzten Generalverſammlungen(Laura, Harpen, Bochum) von auto⸗ ritativen Seiten ausgeſprochene üngünſtige Beurtheilung der nächſten Zukunft der geſammten Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Induſtrie hin ſtattgefunden. Der feſte Schluß der letzten New⸗Jorker Börſe, ſowie die Ausſicht, daß die Sherman⸗Bill innerhalb kürzeſter Friſt aufgehoben werden ſoll, wirkte feſt auf amerikaniſche Eiſenbahn⸗Bonds, abſchwächend auf Mexi⸗ caner. Italiener eröffneten Bruchtheile über Samſtag Abend und gingen, zuerſt unter Schwankungen, in der Nachbörſe in olge erheblicher Deckungskäufe ziemlich 0 hinauf. Die eſſerung dieſes Fonds gab der Geſammthaltung ſpäterhin einen gewiſſen Halt, wenngleich italieniſche Prioritäten zum Theil erheblich niedriger notiren. In der Nachbörfe ſchließen auch Montanactien auf Deckungen der Tagesſpeculation etwas höher. Am Montanmarkte Harpener ca. 2½ pt., die meiſten andern etwa 1 pCt. matter, Höchſter Farbwerke 2,80 niedriger. Privatdiskonto 4% pCt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 27. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 266, Diskonto⸗Kommandit 168.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.20, Darmſtädter Bank 128, Dresdner Bank 130.90, Banque Ottomane 114.45, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 241½, Lombarden 84, Mittelmeer 85.50, Prince Henri 55.80, Meridionalaktien 107.80, Ungar. Kronen⸗ rente 87.90, Ung. Goldrente 92.85, Spanier 61.90, Sproz. Argentinier 47.70, 4½proz. do innere 39, do. äußere 40.20, 6proz. Mexikaner 60, Bochum 109.80, Gelſenkirchen 139.20, Harpener 124.10, Hibernig 110.10, Laura 98.20, Türkenlooſe 26, Gotthard⸗Aktien 150.10, Schweizer Central 114.50, Schwei⸗ zer Nordoſt 104.80, Union 74.50, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 56.40, 5proz. Italiener 79.20. Mannheim, 30. Okt.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50.—.—.— Hafer, württ. Alp.—.— „norddeutſcher 16.25—16.50]„norddeutſcher———.—. „ ruſſ. Azima 18.50——.—] rumäniſcher 16.25—17.25 VPortl.-Fementwk. Heidelberg 127.— G „ Saxonska—.——.—„amer. Mixed—.——. „ Girka—.———]Mais amer.Mixed12.25——.— „ Taganrog 18.25——.—]„ Donau 11.50—11.75 „ rumäniſcher 16.25—16.75„ La Plata— „amerik. Winter 16.75—17.— Kohlreps, deutſch. 26.50——.— „ Milwaukee 17.25—17.50 Uigar „ Californier 17.50—.— Wicken „ La Plata 16.25—16.50 Kleeſamen dſch. I. 100.—125.— „ Kanfas II. 16.75—. 5„„„ Kernen 16.75——.—„Luzerne 120.—130.— „Provene.—.———.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.— e„Eſparſette 35.—36.— „rumäniſcher 14.50—14.75 „norddeutſcher 14.50—14.75 Leinöl mit Faß 50.——..— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Rüböl„„ 61.——.— „ Pfälzer 17.75—18.25 Petroleum Faß fr. 19.. 0 mit 20 Tara 778 „ ungariſche „ ruſſiſche 12.25—12.50 50er Rohſprit, Inl.105.——.— „ rumäniſche 12.25—12.50 70er do. unverſteuert 21.75—.— Hafer, bad. 17.25—17.50 Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 Nroi 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 Mr. 0 23.50 1) 20.50 Weizen feſt. Roggen höher. Hafer und Gerſte feſt. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 30. Oktober. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 41 Ochſen I. Qual. 140 II. Qual., 186, 982 Schmalvieh I. 24, II. 80. 10 Farren I. 96, II. 92. 216 Kälber f. 120, II. 100. 195 Schweine I. 122, ff. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. 287 Milchkühe 350—150——.—, Ferkel——. 37 Schafe 30—25.— Lämmer——. 2 Ziegen 12—.— Zicklein Zuſammen 1770 Stück. Tendenz feſt. Sehr lebhaftes Geſchäft. Alles ausver⸗ kauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1848 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 30. Okt. Weizen per November 15.25, März 16.25, Mai 16.45. Roggen per Nov. 13.85, März 14.—, Mai 14.—, Hafer per Nov. 15.10, März 15.35, Mai 15.45, Mais per Nov. 11.05, März 11.50, Mai 11,50 M. Tendenz: feſter. In Folge größerer Kauf⸗ ordres und Zurückhaltung der Abgeber konnten die Preiſe für Weizen und Roggen weiter profitiren. Hafer ruhig, Mais anziehend. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Oktober. Schiffer ev. Kap. Suif Kommt von Ladung CEtr. Hafenmeiſteret II. ved He den Duisdurg Kohlen 11400 Sch mitz 5 11000 Fieper Firm i 18100 Veith[Ruhrort 5 5 ö 1200⁰0 Müller Magdalens[Rotterdam Betreide 19088 Hellebrandt Mannhein 5 1 Stückgüter 6819 Donni Richard Weiſenan Cement 8040 Eſſen Beraharbine Duisburg Kohlen 10900 Kahmen Eliſe Hochfeld 5 120⁰⁰ Daaſters Mannheim 3[Rotterdam Stückgüter 6837 Vom 28. Oktober: Saſenmeiſterei III Ducoffre Concordia Rotterdam Stückgüler 1910 Gilles Mannheim 7 Hochfeld Kohlen 10000 Rohrmann riedrich Jagſtfeld Steinſalg 1098 Hafenmeiſterei IV. Michel Nuhrorts Ruhrort Kohlen 11000 Ditſch Emma Luiſe 0 7400 Stein v. Caprivi 75 15 18 00 Graßheßf Der Rheinländer 5 5 600⁰0 Grün Raab, Karcher, Co.s Duisburg 55 14000 Höhr Anng Marie 55 1 200⁰0 Weuſtenfeld Raab, Karcher, Co 3 2 7 18300 König Energie Hochfeld 7 111⁰ Weber Karolina Everbach Brennholz 590 485 Friedrich Pkeuters bach Steine 20⁰ Haück Gebr. Marx e Altrip 4⁴⁰ Gebr Marx 4 1 4⁰⁰ Hebl Agnes Ruhrort Kohlen 15000 Remberg T. Schürmann 10 16300 Kumpf Karl Hirſchhorn Steine 600 Hofmann Eliſe Duisburg Kohlen 120⁰⁰ 510 5holz: 1216 obm. andekommen 1000 ebm. abgegangen. Vom 30. Oktober: Haſenmeiſterei J. 3 Llotz Rhein Rotterdam Stückgüter a v Wyngerten Emma 2 8 205 bsn Margaretha Neclarſtein'ch Stelue 1009 Kratzer Brudecliebe 9 100 900 Fott mit uns 5 2 9⁰⁰ New Pork, 29. Okt.(Drahtbericht der Jompagnie genérale transatlantique). Schnelldampfer„La Bretagne, am 21. Okt. ab Havre, iſt heute hier angekommen. 5 Mitgetheilt 5 der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 8 7, 25. New Vork, 26. Okt.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Germanic“, am 18. Oktober ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mit ethelt durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27.28. 29. 30.J 31.] Bemerkungen Kouſtanz 3,45 8,40 3,38 3,37 Se.59 Abds. 6 U. Kehl 22,152,13 2,08 2,06 N. 6 U. Lanterburg. 3,21 8,18 8,17 3,11 3,0 Abds. 6 U. Magau 3636 8,34 3,32 3,28 8,26 2 U. Germersheim 0,51 0,45 0,8 0,36.-P. 12. Mannheim 609 8,01 2,97 2,92 2,89 2,81 Mgs. 7 U. Mainz ,57 ½47 141 1,87 J87.-F. 12 U. Bingen ,50 1,411,391,35 1,534 10 U. Kaub ,68 1,60 1,55 1,51 1,50 2 U. Koblenz I,99 1,98 1,85 1,79 /76 10 U. Kölnn 11,92 1,81 1,711,64 1,57 2 U. Nuhrort 1,46 1,84 1,15 1,05 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,10 3,00 2,98 2,94 2,90 2,85 V. 7 U. Heilbronn. 0,63 0,57 0,60 0,48 0,80%8 2 K. Nach Peilung vom 30. Oktbr. 1898 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe bei Stand des kleinſte Fahr⸗ auf der Rheinſtrecke km. Stein Pegels in waſſertiefe In em in Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 188, 176 100 in Maxau Lauterburg⸗Maxau 191, bad. 327 12⁰ (9,s bayer.) in Maxau Maxau⸗Speyer⸗ Mannheim 206,175 bad. 327 180 (24,56s bayer.) Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Cie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Maunheim und Ludwioshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schub⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee „Aähmaſchinen 7nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 144⁷ „Durgd den täglichen Gebrauch der in Qualität unübertrefflichen u. überall Jeflh 8 Pl 7* 40 Pfg. pro Stück käuflichen Doe⸗ ring's Seife mit der Eule wird ebenſo ſchöner Teint, jugendfriſches Ißgp Ausſehen conſervirt wie auch bewirkt. Mit PEr. 1 1 Doeriug's Seife mit der Enie ve rhütet, was die ſodahaltigen, ätz⸗ arfen Fül hervorrufen, nämlich: en der Haut vor⸗ die preiswertheſte beſte und mildeſte 11 ſelben, Brennen ſind Spannen uach Toilette-Seife. Erhältiich 2 40 Pfg. 5 Stück in 5 Drognerien und Colonialwaaren⸗ Freis 40 Pfg. dandingen 10834 Bei den herrſchenden theuren Kaffeepreiſen verſäume keine Hausfrau einen Verſuch mit Pfeiffer& Diller's Kaffee⸗ Eſſenz, denn nicht nur die hiermit erzielte Erſparniß iſt eine ſehr weſentliche, ſondern auch der Werth des Kaffee's wird durch guten Geſchmack und köſtliches Aroma erhöht.— Man laſſe ſich nicht durch minderwerthige Nachahmungen täuſchen und verlange in den Colonialwaarengeſchäften nur Pfeiffer u. Diller's Kaffee⸗Eſſenz in Doſen, welche erſt kürzlich wieder in der Allgemeinen Nahrungsmitel⸗Induſtrie⸗Ausſtellung in Magdeburg das Ehrendiplom mit goldener Medaille erbielt. 125 Normalferzen. General⸗Anzeiger. Mannheim, 31. Oktober. dis Mk..85(ca. 450 verſch. Deſſins u Farben?, ſo⸗ wie ſchwarze weiße. und farbige Sei 5 5. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2006 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 18873 Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines.35—11.65 Seiden⸗Bengalines.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe„„.75—18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Mervellleux, Duchesse ete. porto- und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. G. Henneberg's Seiden⸗Fabrik, Jürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. * — Herbſt⸗Cantrol Werſammlungen 1893 im Landwehr⸗Bezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗Meldeamts Mannheim. Dieſelbe wird mit den in Kontrole obigen Kontrol⸗Bezirks ſtehenden, in Jer 5 Stadt Maunheim und Gemeinde Neckarau ubern, Reſerviſten und den zur wohnenden Dispoſitions⸗Arla⸗ Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften wie folgt abgehalten; Kontrol-Flatz it der Jeughausſaal Maungeim. I. Provinzial⸗Jufanterie ausgenommen die Zahlmeiſter⸗Aſpiranten, Lazarethgehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, Vüchſenmacher⸗Gehülfen, Hekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. den 3. November 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahresklaſſe 1886 und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1881, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September ein⸗ getreten ſind. 0 1 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ den 3. November 1898, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ Snäbend den odede 1893, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ 1 5 e 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1890, den 4. November 1893, Nachmiktags 3 Uhr die Jahres⸗ Freitag, klaſſe 1891, 1892 und die zur Dispoſition der Exſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mannſchaften fämmtlicher Waffengattungen. Provinzial⸗Kavallerie, Feld⸗ und Fuß⸗ II. Garde, Jäger, Sanitäts⸗ Artillerie, Pioniere, Eiſenbahntruppen, Train, perſonal und Marine ſowie ſämmtliche Zahlmeiſter⸗Aſpirauten, Lazareth⸗Gehülfen, Krankenträger, Militärbäcker, Büchſenmacher⸗ Gehülfen Oekonomie⸗Handwerker und Arbeitsſoldaten. Montag, den 6. November 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1886 und diejenigen Mannſchaften der Jahresklaſſe 1881, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September eingetreten ſind.— 55 6. November 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ aſſe 1887, 9 Raſſe November 1893, Nachmittags 3 Uhr die Jahres⸗ laſſe 1888, Dienſtag, 5 8 1898, Vormittags 8 Uhr die Jahres⸗ aſſe 8 den 7. November 1898, Vormittags 11 Uhr die Jahres⸗ klaſſe 1890, 91, 92. 5 Die Mannſchaft erhält hierdurch den Befehl, ſich unter Mit⸗ e ihrer Militär⸗Papfere pünktlich zu geſtellen. Weitere Befehle gehen den Mannſchaften nicht zu. e und das Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrol Verſammlung haben die geſetzlichen Strafen zur Folge. Königliches Kommando des Landwehr⸗Bezirks Mannheim. (2298) No. 18500. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir diermit zur öffentlichen Kenntniß. 20482 Mannheim, den 23. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Seitz. Sielbau⸗Material. Die Lieferung folgender Sielbau⸗Materialien für die Stadt Mannheim wird hiermit zur öffentlichen Bewerbung ausgeſchrieben 3 0 lags⸗ Preis der Ungefahre Gegenſtand Zuffeiß Unterla gen Mengen Wochen Mark 1200 m Steinzeug⸗Sohlſtücke 2400 m 6 Rohre verſchiedener VBurchmeſſer 900 Stck. 5 agçons aller Art drei.— 800000 kg Portland⸗Cement fünf.— Bauſteine und zwar: 140 m Sohlſtücke verſchiedener Claſſen 35 obm Werkſteinne drei.— 54000 kg Giſengegenſtände vier.— 1050 kg Dichtungsſtricke, Asphalt und Maſtißnß drei.— Die Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Büreau 0 7, 10d von Montag, den 30. Oetober 1893 an zur; Einſicht der Bewerber auf und werden Abzüge daſelbſt käu ich abgegeben. Anerbieten ſind an den Stadtrath von annheim zu richten und verſiegelt mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, 4. November 1893, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, zweiter Stock Zimmar No. 4 einzuliefern. 20692 Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten oder irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. Vertheilung der Lieferungen wird vorbehalten. Mannheim, den 26. Oktober 1898. Städtiſches Sielbau⸗Büreau. Hekanntmachung. Bekauntmachung. Nr. 16661. Die Ehefrau des] Die ſ. Zt. ausgeſchriebene Sup⸗ S55 rmanns Gottlieb Arnold,; miſſion auf Tüncherarbeiten für oſie geb. Horlacher in Mannheim. den Neubau des Schulhauſes Naten ihren Chemann bei dies⸗ jenſeits des Neckars wird hier⸗ eitigem Landgerichte eine lage mit aufgehoben und dafür ein mit dem Begehren eingereicht, ſie ſie] neuer Submiſſionstermin anbe⸗ 5 berechtigt zu erklären, ihr r ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 5 Termin zur Verhandlung hier⸗ Über iſt auf: Dienſtag, 12. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr deſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch verö licht. Mannheim, 27. Oktober 1898. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts Schulz. 20840 Indt. Saawerk zügunheim. Lichiſtärke des Leuchkgaſes vom 22. Oktober 1808 bis 29. Oktbr. 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch aumt. Angebote auf dieſe Arbeiten wollen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 8. Nov. d.., Vormittags 11 Uhr, bei unterfertigter Stelle einge⸗ reicht werden, zu welchem Zeit⸗ punkt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Arbeitsverzeichniſſe mit Be⸗ dingungen können gegen Erſatz der Umdruckgebühren ebendaſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 28. Oktober 1893. Hochbauamt: Uhlmann. 20778 Skrümpfe und Socken werden prompt und billig ange⸗ ffent⸗ 19591 Händelsregiſtereinträge. No. 53,274. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 20841 .Z. 598 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Mannheimer Getreide⸗ Lagerhaus⸗Geſellſchaft“ in Mann⸗ heim, Altiengeſellſchaft, errichtet auf Grund des Geſellſchaftsver⸗ trages vom 24. April 1893. Zweck der Geſellſchaft iſt die Lagerung von Waaren aller Art, insbeſondere Getreide gegen Ent⸗ gelt und die Erwerbung, Pacht⸗ ung und Erbauung der dazu nöthigen Lagerräume. Die Ge⸗ ſellſchaft darf auch andere mit dem Lagerbetrieb zuſammenhän⸗ gende Geſchäfte, namentlich Spe⸗ ditions⸗ und Frachtgeſchäfte be⸗ treiben. Das Grundkapital iſt auf 60,000 M.— Sechszig Tau⸗ ſend Mark— feſtgeſetzt, einge⸗ theilt in ſechszig auf Andaber läutende Aktien jede zu Eintau⸗ ſend Mark.— Der Vorſtand der Geſellſchaft beſteht aus einem, zwei oder drei Mitgliedern, welche vom Aufſichtsrathe ernannt wer⸗ den. Die Generalverſamm⸗ lungen werden von dem Auf⸗ ſichtsrath berufen, unbeſchadet der⸗ jenigen Fälle, im denen das Ge⸗ ſetz dem Vorſtand dieſe Verpflich⸗ tung auferlegt. Die Einberufung der Generalverſammlungenerfolgt durch einmalige Bekanntmachung im Reichs⸗Anzeiger. Zwiſchen dem Tage der Bekanntmachung der Einladung und dem Tage, an welchem die Generalverſammlung ſtattfindet, muß in der Regel ein Zeitraum von 3 Mochen liegen Alle Bekanntmachungen, welche durch das Geſetz oder die Geſell⸗ ſchaftsſtatuten vorgeſchrieben ſind, erfolgen durch Einrücken im Deut⸗ ſchen Reichsanzeiger. Die Gründer dieſer Aktienge⸗ ſellſchaft ſind: 1. Die Firma Jakob Hirſch& Söhne, Die 55 5 Jakob Steiner & Sohn, Die Firma Sußmann& Bodenheimer, Die 5 A, Heymann, Die Firma Gebr. Zimmern &Comp., Die Firma Stern& Cie, Die Firma Gebr. Lorſch, Die Firma Leon Weiß, Die Firma Simon Weil, Die Firma Iſidor Weiß⸗ mann& Cie Die Firma Stern& Sohn, Die Firma S. May& Cie, Die Firma N. Steiner KCie., Die Firma Wilhelm Chan, 15. Die Firma Hch. Hirſchler Söhne, „Die Firma Dreifuß& Sohn, Die Firma Carl Ficks „Die Firma Abraham Kuhn, Die Firma J. E. Wolff, Die Firma Joſeph M. Jo⸗ ſeph, ſowie 21. Der Privatmann Löb Stein, ſämmtliche in Mannheim. Die⸗ ſelben haben ſämmtliche Aktien übernommen. Als Vorſtands⸗ mitglieder ſind ernannt: Guſtav Murr, Lagerhausverwalter und Rudolf Stern, Kaufmann, beide in Mannheim. Als Auffichtsrathsmitglieder ſind gewählt: 1. Emil Hirſch in Firma Jakob irf Söhne, 2. Jakob Steiner in Firma akob Steiner& Sohn, 3. Andreas Heymann in Firma A. Heymann, 4. 198 5 Zimmern in Firma ebr, Zimmern& Comp., 5. Bernhard Bodenheimer in ae Sußmann& Boden⸗ .35 per Meter. S n ae e ee —22 — eimer, alle Kaufleute in Mannheim. Als Reyviſoren in Gemäßheit des Art. 2090h.⸗G.⸗B. waren beß rteß riedrich Haſſelbaum, Kauf⸗ mann, und Hans Vogelgeſang, Bankdirektor, beide in Mannheim. Alle Urkunden und ſchriftlichen Erklärungen des Vorſtandes ſind für die Geſellſchaft verbind⸗ lich, wenn ſie mit der Firma der Geſellſchaft unterzeichnet ſind und, falls der Vorſtand aus einem Mitgliede beſteht, die eigenhändige Unterſchrift desſelber oder ſeines Stellvertreters; falls der Vor⸗ ſtand aus mehreren Mitgliedern beſteht, die eigenhändige Unter⸗ ſchrift zweier Vorſtandsmitglieder beziehungsweiſe eines Vorſtands⸗ mitgliedes und eines Procuriſten tragenn- Mannheim, 28. Oktober 1898. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Gr. Had. Staatseiſenbahnen, Sekauntmachnug. Der im Fahrplan vom gegen⸗ wärtigen Winterdienſt vorge 1905 Werktagszug Nr. 85a Mannheim— Heidelberg kommt bis auf Weiteres nicht zur Ausführung. desſelben wird der Werktagszug Nr. 85 Mannheim—Heidelberg vom 1. Nopember ab bis auf Weiteres noch verkehren. 20832 ſtrickt und angewebt. 15532 eines Flamme von 150 Liter—= 5 01, 3, Herm. Berger, C1, 8. Mannheim 29. Oktober 1893. Der Gr. Betriebsinſpektor. Statt Benauntmachung. Poſtpacketverkehr mit Perſien. Vom 1. November ab können Poſtpackete ohne Werthangabe im Gewicht dis 3 kg nach Perſien auf dem Wege über Bremen— AdenBuſchir nach Maßgabe der Beſtimmungen der Vereins⸗Poſt⸗ packet ⸗Uebereinkunft verſandt werden. Die Poſtpackete müſſen frankirt werden. Die Taxe beträgt einheitlich 6 Mk. 80 Pfg. für jedes Packet. Ueber die Verſendungsbeding⸗ ungen ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. 20831 Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Srkanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr. (281) No. 140461I. Auf Grund der Artikel 9, 12 und 14 des Fiſchereigeſetzes und der. 8§ 89, 41, 43, 46 u. 48 der Landesfiſcherei⸗ ordnung geben wir hiermit bekannt, daß am 1. November die Schon⸗ zeit für Saiblinge(Röthelt) und Krebſe beginnt, am 11. Nov. die Schonzeit für Lachſe und am 15. Nobember die Schonzeit für Felchen und Marüänen. Die Schonzeiten dauern: für Saiblinge bis 31. Dezember für Krebſe bis 1. Juni, für Lachſe bis 24. Dezember und für Felchen und Maränen bis 15. Dezembher. Während der Schonzeit iſt nicht nur der Fang, ſondern auch— ausſchließlich der 8 erſten Tage der Schonzeit— alles Feilhalten, Veräußern und Verſenden der geſchützten Fiſcharten verboten. Dieſes Verbot erſtreckt ſich ins⸗ beſondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſolcher Art in Gaſthäuſern, in Reſtaurationen ꝛc, worauf wir noch beſonders hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Ablauf der Schonzeit beträgt das Mindeſt⸗ 1900 für Saiblinge 25 ern, für Krebſe 8 om., für Lachſe 50 em. und für Felcheu und Maränen 20 om. 19607 Mannheim, 10. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Hebting. Hehanntmachung. Die Beglaubigung von Rentenquittungen betr. Nr. 11271. Des Feiertages wegen bleibt das Büreau für Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rung am 20801 Mittwoch, 1. November l.., eſchloſſen, und kann daher die Beglaubigung der Rentenquit⸗ tungey erſt am Donnerſtag 2. November erfolgen. Mannheim, 27. Oktober 1893. Bürgermeiſteramt: räunig. Schemenauer, Tolrage⸗Kieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 800 Centner prima Hafer und 800 Centner Mais, lieferbar ganz oder getheilt nach oder Dezember ds. Js, franko Mannheim 5 Offerten mit Muſter nicht unter ½% kg 1 verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen längſtens bis Dienſtag, 7. November d.., Vormittags 11 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 2085 7 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Heirath. alt, ev., wünſcht mit einem einf. häusl. Mädchen oder jüng. Wittwe mit—4000 Mark baarem Ver⸗ mögen behufs baldiger Heirath bekannt zu werden. 20858 Off. erbittet man u. No. 20858 im Comptoir d. Bl niederzulegen. im 80. Lebensjahre. Mannheim, den 5 unſerer Wähl, im Monat Rovember Ein Geſchäftsmann, 26 Jahre Heffenkliche Verſtrigerung.] Heſſentliche Verſteigerung. Montag, 6. November d. Is., Donnerſtag, 2. Novbr, d.., Wee 2½ Uhr Nachmittags 2 Uhr werde ich im Fabrikgebäude der werde ich im Pfändlokal 4, 5 Firma Eſch& Cie. hier(Neckar⸗ ein elegantes neues auerübergang) im Auftrag des Zweir a d , 8 0 95 anwalt Dr. Jordan, aus der Kon⸗ f 1— 1 mit Kiſſenreif und Kugel⸗ ſteuerung 20881 kursmaſſe der Firma Pauli& Rieent Baarzahlung im Auftrage li Ulbrich: 20724 Ein großer Brennofen mit entlich verſteigern. Mannheim, 31. Oktober 1893. Zubehöru. eine Canalfeuerung auf Abbruch, 5 Waggon ver⸗ ebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. ſchiedener Thon, 1 Handpreſſe mit Rolltiſch, 2 große Podium und 1 Haufen Chamott gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 55 Oktober 1898. ner, Gerichtsvollzieher, N 4. 4. Heffentliche Nerſteigerang. Donnerſtag, 2. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal q 4% 5 dahier: 20856 2 Pianino, 1 Harmonium, 1 Polſtergarnitur, 1 Silberſchrank, 2 Spiegelſchränke, 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 4 Chiffonier, 8 Kommoden, 4 Kanapee, 10 Rohr⸗ ſtühle, 2 Waſchkommoden, 2 vollſt. Vetten, 1 Ladenſchrank mit Schub⸗ laden, 4 Nachttiſche, 2 Regulateure, runde und eckige Tiſche, Bilder, Spiegel u. ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 31. Oktober 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Man wende ſich im eigenen Intereſſe nur direkt an die Kirma Demmer in Ludwigshafen bei Bedarf eines wirklich guten Pianinos.? Buchführung, ſowie alle Comptoirfächer lehrt brieflich gegen geringe Monats⸗ 20761 raten Handels⸗Lehrinſtitut Morgen⸗ ſtern Magdeburg. Probebrief gratis. Prima Kartoffel, per Etr. M..50(Magnum bonum), Proben ſtehen zu Dienſten. 19544 alatkartoffeln nach Keberein⸗ un ft. N. Zachmann, Schwetz.⸗Str. 43b. Todes-Anzeige. Verwaudten, Freunden und Bekannten die 1 ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Bruder und Onkel 20876 Georg Hektinger, Bäckermeiſter im Alter von 58 Jahren nach längerem Leiden geſtern Abend ¼7 Uhr ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 31. Oktober 1893. Die ktrauernden Hinterbliebenen. 8 Die Beerdigung findet Mittwoch, Nach⸗ mittags 4 Uhr vom Trauerhauſe 0 5, la aus ſtatt. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Todes-Anzeige. Statt beſonderer Anzeige Berwandten und Freunden die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Vater, Groß⸗ vater und Schwiegervater Jacob Bohrmann geſtern Abend 11 Uhr nach kurzem ſchwerem Leiden ent⸗ ſchlafen iſt. 20834 Fendenheim, den 30. Oktober 1898. Im Namen der Hinterbliebenen: Riedel Gr. Heſſ. Major a. D. Die Beerdigung findet Dienſtag den 31. Oktober, Nach⸗ mittags 2 Uhr ſtatt. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte ünſeres lieben Gatten und Va⸗ ters ſowie für die ſorgſame Behandlung der Aerzte und liebe⸗ volle Pflege der Schweſtern, die zahlreichen Blumenſpenden und allen denen, welche den Dahingeſchiedenen während ſeiner 18jährigen Krankheit kröſteten, ſagen wir hiermit unſern tief⸗ gefühlteſten Dank. 20828 Heute Vormittag Mutter, Schwiegermutter, Caroline Dyckerhoff geb. Eglinge Wilhelm Gust. Dyekerhoflf. Gebeten von Blumenſpenden Umgan Eliſabeth Hahner nebſt Kinder. 2 es-Anzeige. 8¼ Uhr entſchlief ſanft unſere gute Gattin, Großmutter und Urgroßmutter, Frau 20838 Um ſtille Theilnahme bittet Im Namen der Hinterbliebenen: 30. October 1993. g zu nehmen. A 6. Sette. Hroßh. Hof 1. Aalicnaltheater Mannheim. ſfen die in dieſem Jahre ſtattfindenden 12 Volks⸗ orftellungen wird wieder ein Sperrſitz⸗Abonne⸗ neut zum Preife von Mk. 12 ausgegeben. Die Abonnementbillets gelangen tg 2. tovember, Nachmittags von 3 bis 5 Uhr an der zageskaſſe zur Ausgabe. 20877 Mannheim, 31. Oktober 1898. Hoftheater⸗Intendanz. Volksküche Mannheim. Mit Genehmigung der Stiftungskommiſſion wird in ser Volksküche Q 5, 4, vom 2. November an, in ſer Zeit von /27—11 uhr Vormittags und—6 Uhr Tachmittags 20754 Suter HKaeffee erabreicht. Preis einer Viertellitertaſſe mit Milch und Zucker 5 Pfg., ein Brod oder Weck dazu 3 Pf. mehr. Mannheim, 27. Oktober 1898. Frauenvereins⸗Abtheilung VI. Volksküche. Persopen- bebeffanet Mannbeim Ludwigshafen. B 1. November 1 die Heberf Morgens 6 Ahe 15 6s Ye ee 8 tagen bis Nbends 8 Uhr. Ludwigshafen, den 28. Oktober 1898. Karl Arnhefter's Erben. Grund⸗ u. Hausbeſitzer⸗Verein Mannheimnm. Monats⸗Verſammlung Dienstag, den 31. Oktober d.., Abends haſb 9 Uhr im Badner 50f. Tages⸗Ordnung: 20710 1. Berichterſtattung über den Verbandstag. 2. Canaliſation und Hausentwäſſerung. Sagalbau. Menſtag, den 81. Oktober n. Mittwoch, den 1. November 1898 GAastspieil deß bis jetzt unerreichten Royal Ilusionisten Prefessor Charles Wilson, aulgezeichnet unt den— Diplomen und 5. 2 Berdtenfttreuzeh 1— vorzützliche Letſtungen. uſtler mehrerer Höfe. 7 25 abnag Neſes&. e Bidiets 05 der Haſtetlen 117 5 er Muſtkali ndlung des er. Rofervint nummerirter Platz.50 50 K. 1 Plaß 1 K. i latz 6⁰0 An der 4 reſervirt nummerirter Platz 2., 5 1— die großen Plakate. J. M. Caſtell, Impreſſario. Restauration Schillerhalle. 64 20A. G. kirt) 64, 20%2. vorzüglichen Aittagstif ch nement. Abaunenten ee jeberzeit augenommen. A. Nauen senior. Grösstes Lager in Amerikauner Oeſen, Regulirfüllsfen, Dormſer Oefen ꝛc. Rer, kn e, ee Beaganfſgelen eee Bom 1. November an, jeweils Sonntag und Mittwoch von 10—12 UAhr, iſt der Unterzeichnete in Mannheim, Theaterstrasse DS, 2,§tiege boch. für Ohrenkranke zu ſprechen. Hofrath Dr. Moos. i, duoht, benlehe von mir meinen ullen Tües ſate Drache) drandeeane ——— 48. 50. per C. K 1. 75. per ½ K. Diegleiche Waare kostet anderswo e von hochgestellten Kunden und öffentlichen Anstalten, sowie Muster stehen franco zu Diensten. G. A. Zumsteeg in Gegründet 1802. 88. empfiehlt 64803 Schellſif che Cabljaue, Fluſtzander, Seezungen, Turbot, Austern, Hummer, ftinſten Aſtrachau⸗Caviar Große Woldhaſen, Fuſanen, Waldſchnepfen. Bug, Schlegel, Rehe Ziemer 5 große Auswahl. fette Gäuſe, Enten Ig. Ha 5 nen, Poularden Capaunen. Jac. Schick 20604 Gr. Hoflief ferant. 2, 24, u. d. Theater. Fluß und Seeſiſche, große Auswahl, Sehellfiscehe pr. Pfb. 28 Pfg. 20881 Ph. Gund, lanten Holländer Schellfiſche (Prachtwaare) Kieler Sprotten Kieler Bücklinge heute eingetroffen. Ernst baugmann, N, 12. Neue Conſerven Junge Erbſen Gartenſchnittbohnen Prinzeßbohnen, Champignons, Brech⸗ und Stangenſpargel, Tomaten, Trüffeln, Compotfrüchte, in großer Außwahl u. gut. Qual. Iſt. Taganrock Maccaroni 11 85, 50 und 60 Pfg. Gemüſenudeln, Fadennudeln Neue Julienne Knorr's ſämmtl. Suppeneinlagen Gſſtgff Preiſelbeeren er Olivenöl, aclen Büſſeldorfer Senf. Feine Deſſertkäſe Roquefort, Brie, garn. Lip⸗ tauer, Tilſiter, Münſter, Neufchateller ze. 20882 Pumpernickel, Tafelbutter. Herm. Hauer, 0 2, 9. Gänſelebern Au⸗ und Verkauf. 19880 F. Mayer, D 2 14. Telephon No. 824. Von heute an täglich 18162 ſüßer Apfelmoſt, auß reifem prima Neckarthalobſt per Schoppen 10 Pf., per Liter über die Straße 20 Pf., in Gebinden billiger. Heinrich Lichtenberger, zum grünen Löwen, P 6, 21. Hammelfleiſch per Pfd. 36 Pfg. empfiehlt 20888 Guſtav Sohn, Q4, 12, neben dem Habereck. Kartoffeln. Vorzügliche Speiſekartoffeln (Magnum bonum) pr. Ctr. 0 Salatkartoffel äuscher) 25 705 liefert frei ins Haus J. Strasee Eebeee N 6, 3 lich backend, 5 d g b Georg Dietz, 2, 8, Marktplatz. Kartoffeln⸗Nerkanf. Gute Speiſekartoffeln liefert die Gräflich von Oberndorff'ſche Verwaltung Neckarhauſen, auch in kleinen Aufträgen zu dem Preiſe von Mk..50 für Speiſe⸗ kartoffeln u. Mk..50 für Sa⸗ latkartoffeln per Centner frei aus Hauz. 20277 S Mannheim, 31. Oktober. Verein n für klaſſ. Kirchenmuſik. Hente Montag, Abends halb 8 Uhr Haupt-Probe. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe 2080⁰ für Sopran und Alt in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein. Dienſtag Abend ½9 Uhr Speeial-Preobe 1. u. 2. Tenor. 20797 Sängerbund. Heute Dienſtag, präeis 9 Uhr Pr obe. 20868 Nannheimer Sängerkreiz. Heute Dienſtag Abend präeis 9 Uhr Prohe. 16731 Der Vorſtand. Aktien⸗Geſellſchaſt Muunheiner Ledertafel. Zu der auf Mittwoch, 15. Nov. d.., Abends 9 Uhr anberaumten General⸗Yerſammlung im Geſellſchaftshauſe K 2, 32 be⸗ hufs Erledigung der in 9 9 unſerer Statuten vorgeſehenen Tagesord⸗ nung erlauben wir uns die Be⸗ ſitzer von Actien unſerer Geſell⸗ ſchaft ergebenſt einladen. 20851 Mannheim, 31. Oktober 1898. Der Vorſtand. Maunheimer Liedertafel. Mittwoch, 15. d. Js., bends 8 Haunt⸗ Herſammlung im Lokale K 2, 82 zur Erledigung der in Satz 17 unſerer Satzungen i Tagesordnung. 20852 Wir laden unſere aktiven und paſſiven Mitglieder zu recht zahl⸗ reicher Betheiligung ein. Mannheim, 31. Oktober 1898. Der Vorſtand. 2 5 5 31. nds 8½ Uhr im Theater-Saale Vortrag des Heren Pogſch ntendanten ſter über 20632 „Petri Kettenfeler Roſegger“. Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Borträge, Tageskarten à M. .50 in unferem Bureau, in der Feckel. in der Muft K. Ferd. eckel. in der Mufikalienhand⸗ lung von Th. Sohler und im * eltungsris 06f dcez ſowie in der aumgartner'ſchen Buchhand⸗ lung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den vorzuzeigen.(Die Tageßskart geben). 576 84 188 g en. en Kinder ſin—4 17 5 der Vorleſungen ausgeſch Der Fern Sängerhalle. n 11. Nov. 1898, bends 9 Uhr Generalverſammlung im Vereinslokal T 2, 15. Tagesordnung: Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Vereinsangelegenheiten. 20874 Der Vorſtand. Velociped- Club Mannheim. Heute den 31. Ok⸗ tober 1893 ends ½9 Uhr, feiert unſer Vorſtandsmitglied err Jacques V. 4, 11, ſeinen Junggeſellen⸗ abſchied und wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. 20872 Der Vorſtand. Stolzescher Stenographen⸗Herein Manunheim. Die Eröffnung des neuen Unterrichts-Cursus erfolgt am Dienſtag, den 7. November und werden die Theil⸗ nehmer gebeten, ſich Abends ½9 Uhr im Vereinslokal„Stadt Augsburg“, M 4, 10, einfinden zu wollen. 20859 Anmeldungen werden noch fort⸗ während entge en genommen. Der Vorſtand. Friedrich Stoll, I. Vorfitzender, i. Fa. Rabus& S bol. im„Habereck“, ſtü Liederhalle. Samſtag, 1185 15 Nov. 1893, Aben Uhr: Musikalisohegufführung im Badner Hofe, wozu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familienangehörigen freund⸗ lichſt einladen. 20872 Der Vorſtand. Arb.-Forth.- Verein] R 3, 14. Nachſtehend bringen wir den Stundenplan für das Winter⸗ halbjahr 1893/4 zur gefl. Kennt⸗ nißnahme der Betheiligten: Montag:—9 Einlage in die Kaſſen,—10 Verſammlung. Dienſtag:—9 Franzöſiſch und Engliſch,—10 Rechnen und Steno⸗ graphie. Mittwoch:—9 Schönſchreiben, —10 Buchführung und Theater⸗ proben. Donnerſtag:—9 Franzöſiſch und—10 Geſangprobe. Freitag:—9 Rechnen,—10 Borſtandsſitzung, Stenographie u. Theaterprobe. Samſtag:—9 Schönſchreiben (Aufſatz),—10 Geſang und Zu⸗ ſchneiden. Sonntag:—12 Vormittags in der Gewerbeſchule, bends Unterhaltung. 20798 Der—— Verloren eine ſilb. Damen⸗Remontoir⸗ Uhr mit gl. Rand u. Ketten⸗ bruchſtein auf dem Weg von der Neckarbrücke n. Seckenheim, 9555 Velsz 20839 zugeben gegen gute VBelohn bei Laſchinger, T 05 15 5 Verloren von der Stadt in den Schloß⸗ garten eine goldene Cravatten⸗ nadel mit drei halben Perlen. Gegen Belohnung abzugeben L 14, Sa, 8 860 Ankauf von Ampe, aN Papier, Stricke, Metall, alt Eiſen, leere Flaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordeln und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Acten⸗ und Geſchäftspapiere unter Garantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe 1835 bezahlt. A, Kuch, J 7, Welge e Naſchen 1. Weigel, G4, 5 2 15 Jarm⸗ und Schmalzfäſſer, ſowie Helfäſſer kaufen geſucht. Off. mit Preisangabe unter Nr. 20701 an die Expedition d. Bl. Gänſelebern kauft fortwährend zu den höchſten Preiſen 20768 Jacob Imhof, K I, 9 an der Ein an Wohnhaus mit 15 au und Megtzgerei, in ſehr Falber ſe Lage, iſt wegzugs⸗ lber ſofort zu verkaufen, ev. an einen tüchtigen Metzger zu 7 Kaufpreis 25,000 Mk. 38,000 Mk. lung—4000 Ml. äheres im Verlag. 18687 Sronhans Conptrſalions⸗ Lexikon neusſte Auflage, 16 Bände, wo⸗ von 7 Bände erſchienen find, wird billig abgegeben. Näheres in der Expedition. 17978 Pianino. Guterhaltenes Inſtrument, von renommirter Firma, zu kaufen gefucht. 20698 Angebote mit Preis und Firma unter Nr. 20693 an die Exped. dieſes Blattes. Auszugshalber faſt neue Möbel⸗ cke, Betten ꝛc. billigſt zu ver⸗ kaufen. 20836 Näheres L 14, 6, part., Hths. 2 Säulen⸗, 4 Wormfer⸗, 3 Sauköpf⸗ und Amerikaner⸗ Ofen, ſowie Ieabpenſtonsluter zu verkaufen. 20359 & 3,. 19. Ein faſt noch neues Bett bill. zu verk. P 4, 7, 1. St. 20716 n 1 vollſtändiges egulator, 1 große Skeblampe und Verſchiedenes billig zu verkaufen. 20128&E Näheres 8&, 1. 4 Treppen. Eine Parthie Attrappen ſowie Decorations⸗Ständer für Ma⸗ nufacturwaaren⸗Geſchäfte ge⸗ eignet, billig zu N 19094 5605 19 pt. Guter Herd zu verkaufen E 20790 H 5, 18, 2. Gt. Ein gut erhaltener Kinder⸗ Sitz⸗ u. Liegwagen billig zu verk. 20853 R 3, 15b, 2. St. rechts. Eine Parthie Blech-Spielwaaren ſehr billi 2220 verkaufen. 18918 Näh. Mozarthalle,& 5, 12. 1 vollſtänd. Bett, I1 Soſa, 1 Chiffonier u. ae baarm zu verkaufen Nüheres O 6, 2, part. rechts. Ein 5 erhaltener Militär⸗ Mante billig Ee 9903 L. 10, 5, 3. Stock. Ein neuer, wenig gebrauchter Soxhlets⸗ Apparat zu ver⸗ kaufen. U 5, 1, 2 Tr. 20552 8 ſchöne junge ächte Pin⸗ ſcherhunde zu verkaufen. 20201 G 2, 2b. 2. St. ellen ſinden Haupt Agentur einer alten, ſoliden Lebensver⸗ ſicherung unter günſtigſten Be⸗ ſe ngen zu vergeben. 20829 erten sub K 82140b an Mnasensteln& Vegler, A.-., Mannheim. gücher⸗Keiſende ſucht 16235 F. Nemnich, Mannheim. Schtkiner e 2 Ein Mädchen sder Frau ſiit Monatsdienſt geſucht. 2087 Seckenheimerſtr. 40, 2. St. Ageninkgeſchäſt ger wandtes 20735 Fräulein mit flotter Handſchrift. Schriſt⸗ liche Melbungen an die Expeb. ds. Bl. unter Nr. 207585. Ein eſnfaches Fenn ſofort geſucht. Näheres L 0, 11. Eine erſte Arbeiterin zum ge 158 20767 2. Stock. Tücht. See für Spiel- waaren⸗Geſchäft mit Branche⸗ „e ſofort ee en unter pedition d. Bl. 20698 25 tugnee Perkänferin, für die nufacturwaaren⸗Ab⸗ theilung zum ſofortigen Gintritt geſucht. 208⁴4³ F. Guttmann. eed e aaagt zum ſofortigen Ein 8 20844 Guttmann, 8 841 9. einſunge 61 Mädchen für leichte Arbeit bis 8. November 5 20855⁵„Jaden * n e, 25 6( beben.& 7. 18/19. 3. St. 20871 Monatsfran oder Mädchen geſucht. I 3, 12, 1 Tr. 20575 Itellen ſuchen e Ein ſolider ſtrebſamer Mann ſucht eine Filiale, Niederlage oder dergleichen Cigarren oder ſonſt einen Ver⸗ bräuchsarttkel) slafen 15 Zudwigs nehmen. 1 5 5 Lblantäten 5 derſe ſelbſt die Ge erten unter Nr. 20662 an die ee d. Bl. Ein junger, miffkiefreber 8 eſetzten Alters ſucht Portier, Sürean⸗ Anfſfeher ꝛc. Gintritt eventuell dehe 89 20705 erten unter No. 20779 an die Expedition d. Bl. Tüchtige Mädchen ſuchen und finden jederzeit paſſende Stelle. 20810 Bockardt, K 1, 21. Modes. Tüchtige Modiſtin ſich in 5 außer dem e. s E. Flach, H 9, 18. Tüchtig⸗ Keidermacherin nimmt noch Kunden in u.— dem Hauſe an. F 5, 1I, 2. Stod. Anſtändige Mädchen finden Stelle bei Verdingfrau Mal⸗ dinger, Weinheim a/B. 19891 Gut empfohlene Mädchen ſuchen und finden Stellen. 20854 Bureau Gindorff, E 3, 3. Ein geſetztes, braves 1 85 mit guten Zeugniſſen ſucht ſofort Stelle in einem N eeee. Tehrlinggeſuche Gesucht für ein Getreide⸗Agentur⸗ und Commiſſions⸗Geſchäft zum ſo⸗ fortigen Eintritt 20685 ein Lehrling mit guten Schulkenntniſſen, gegen event. ſofortige Offerten unt. Nr. 20685 n dſs. Blattes. wirth Raum auf i einiger Möbel ffer. unt. No. 20684 in der Expedition niederzulegen, 8. 8 Mannheim, 31. Oktober. General-Anzeiger. em. ————— 1 77. 2 Tr. ſch mößl. Zim⸗ d S rb, KI. Sb. U 4 UI ſd e, 1 Wohnung Familie, die ruh. zu wohnen weg freie Ausſicht, 88 15 ſolide Leute zu vermiethen. 175 8 17 +. St, 1 möbl. billig zu I nbbl. 5 mit Zimmer d Zubehbr ge⸗ wünſcht, eine feinſt ausge⸗ ee eee— Näheres 2. Stock. 18128 Zim. mit oder 3, 1 Zimmer ſofort o der ſuch. Hefl. Offerten unter Nr. ſtattete Wohnung, 3. Stock: K 4. 1 875 1 5 11 Zim u Küche ſof. ohne Penſion zu verm. 19049 ſpäter zu vermiethen. 20748 20764 die Expedit. ds. Bl. 8 Zimmer u. BDadezimmerſund Küche zu emene 9 zu verm. 19909 H 3 20 3. Sk., 1 ſchön 1 3 15 2 Treppen. Ein per ſolort zu verm 20927] Räheres befder Hausmeiſterin[] 6, 27 Wohn, je 2 Zim. n? möbl. gut 5 7755 ſchön möbl. Zim⸗ kleine Wohnung zu Wittwe Keller. 19258 7 u. Küche zu 21 und Zim. a. d. Straße geh. für 2 mer, Preis 15 M. z. verm. 19898 B 2, 1 vermiethen. 19889 K 4 8 2. St. Wohnung k. zu vermiethen. 19981 Herren bill. zu verm. 20078 + 5 4* Tr., g. möbl. heigd. Zu erfrag. Vorderh. 3. St.*, O.s Zimmer, Küche Näheres 2. Stoes f 3 II 1 gut möbl. Zim. Zimmer a. die 890867 9 3. Stock u 5 5 1 063 Friedrichsring, 2 Iim billig zu ichten. gehend ſofort zu verm. 20867 0 55 3 u. Zubehör zu verm 8068 Serm. Näh. G 8, 28. 19242 ſof, zu verm iehten *5 Näheres im Laden. 20004 2. St,, ſchön möbl. — 5 Wohnung mit N ik 15 3. G.— 1 6 28 Zim. ſof. z. v. 20709 then. 20082„K 1 ſof merikanerſtraße 15.8. 2 bt., ein einf. 2 e miethen. D 2. 7 Planken ſind 2 Manf 4, 0 Werkſtatt ſof 3 und Amerikanerſtraße 15a H, 14 möbi. Zim. für U f U 1 möhl. Zim. an 9 Friedrichsring Werkſtattz Zim. zu r. 19807 v. Näh. T 6, 21, 2. St. 20895 16. Näh. G 8, 20. 19271 v. Näh. L 6, 21, 2. St. 20895 1. Stock, abgeſchl. Wohnung, 2 Herren od. Mädchen J. v. 4 1 Hrn. z. v. 20124 —— 8 2 5* IN 2 6 1 Werkſtatt zu ver⸗ 99 3 —— 9. Stod, 8 Zim und. iſt der 4. Stock, je 3 Jimmer mit allem 5 55 D 3 1 1 2. St., möbl. Zim⸗ ſeh 8. St., 1 gut möbl. 1 1 3 Magazin 1 per K. 7,& wegen Verſetzung, hör zu vermiethen. 20778(H 75 19 d Ster 0 3, 12 Zimmer 5 20391 295 K Win 8 n per 15. November beziehbar, Lindenhofftraße 8, 4 Zimmer, ſof. bill. zu vern. 20741 4 4 parf. rechts, möbl. 2 Comptoir, Hofraum u. Ein⸗ 9 5 3 Wohn, 8 Zim. Küche 8 vermiethen. 19829 Küche und Zubehör ſof. zu v. J1 4. St, 1 gut möbl. 5 1 Zim. zu v. 19987 fahrt zu v Näh. 1 Tr. 20289 Zubehör 25 Näheres Kaiſerring Ro. 8. Naäheres parterre. 20344 U 8. 1 Zim. zu v. 20047 7 2. St. Ningſt. 9 .Parterrergumlichkeiten Näheres Wirthſchaft L 50. 7b 3. St. e Nheinſtraße, eleg neue Wohng.,f 38 I. Gtage elegant 1U 4, 16 Ein fein möbl, für Werkſtätte auch Magazin ge. r dn„und Zubehör p 2. v. 4. Stock, je 8 große Zim u. H8.38 möbl. Zim. z. v. Zimmer zu verm 19584 eignet zu vermiethen. 20198 D 6, 16 ſofort zu vermiethen. 19˙46 Zugeh. z. v. Näh. G 8, 29. 19270 Näheres daſelbſt. 20848 8 + möbl Näheres 7, 5, parterre. terre, ele 4 7— St., 8 * Wohrule) in verm. 200 L II, eee 0 H 9. g nößl. Part⸗Zim⸗ U 5, 8 Fimmerz. verm. 19884 D 7. 11 Nheinſir, 4. St. 3. Veranda u. Garten—6 Zm., Näheres G 8, 29. 19269, OY mer zu v. 20539 U 5 18 8 Tr., ſch. möbl. N„II ſchöne gr. Zimmer Küche, Badezimmer, Mädchenzim.! immer auf die 2 1 2 Laden zu vermiethen. 0.11 Ein ſchöner, größer 5 Laden mit? Schäu- zweiter Stock, 5 Zimmer mit Zub. per ſofort zu verm. 13989 Schwehingerſtraße 88 9 7775 8 5 ermi +* 3 kob u. 5 5 öbl. Zim. ingſt. 1 Tr. hoch, fenſtern und dazu Wi Zubehör zu vermiethen. 19611 M 4, 1 1 Zim, Alkor n. 3. St., 1 chöne Wohn, 8 Zim. J 75 12 +. Stock, 2 möbl 19895 1U 6, 19 ſch. asbl. Wohnwen. Magazin. 5 9 of, zu verm. 18 Fle ein Manufgrtur, Kn u brfragen E 4 1 im Laden. Küche J. v. 17022 u. Küche far Mk. 2 z. 8. 19041 I 218 le I8 d nee Schem dar de en dee 57, u. Küche per ſof, zu verm. 20369 2 Kellerabtheilungen per i. Febr⸗ NI. Walfftoeſtr. 23, 2 helle 3. St., 1 gut möbl. CCCCCCJ 9, 2 ein 2. Stock beſteh. 12. Juerſtraß⸗ 21, 2 Meine 5. S Infa Tr. ſch. 8 E 4, 17 Am Fruchtmarkt, L 18, 6 aus 6 Zimmer und Wohnungen z. verm. 1050 1 5 p e 15808 füe 15 Mk. 9 1 75 125 uue ee e ſehr e M 5 22 0 bon 6 Qnerſtraße N 9. 7, ſchön möbl. Zimmer, äheres e l Aim auf 9 Naheres bei bem igendthümer vermiethen. 15 Küche u. Zubehör zu vermiethen. der untere Stock, 2 od. Zim..ſofort od. ſpater zu verm. 20881 1 6, 25 bie Sg 0 E 8 1(Ecke Rheinſtraße und 19819 Küche⸗ auch als Laden ſof. zu v. 20 31 L 4 Iſch. möbl. Zimmer 2 7 —(— 5 Näheres paxterre.—— 35 ſep. Gingang zu verm. 20821 ., Eck⸗ Luiſenring) iſt eine— Große Merzelſtraße Nr. 35, ſof, zu verm 20290 5. 1 ugbausnl, 0 o 1 Tr. 2 ſch. möbl. 2 8 mberer ge u. diee Kemne fe Zu vermiethen. K. gane un gen 2 I 6, 9 ghane 2580.7 28 b ne alnzer Hof, er i 2—— en, mit od. ohne Koſt z. v. I 4, 12 Naclfziefeh 18 gberes F 27b b S, Naiserring M8, 6. Fffr 7, da urer ue J aterſenfeaß 8 2— ſep. Eingang zu verm. 20405 Müh Imm„9 parterre, möbl. Zim Zimmer zu vermiethen 20184 15 55 E 8, 123 Zimmer, eleg. 2. Stock, 6 Zimmer! zu vermiethen. 25228—.— + 3a Neckarſtraſe, Küche u. Keller ſefort oder ef it Zubehö 757 2. St., 1 möbl. Zim 8 Hb. 8 Tr. f. möbl. An 6 möpl „ ſchöner großſer I. Januer zu vermelhen. 20888 f. Jubehür. zs A 1. S dem 0 I 3, 1 Sadon ailt Balt. Bong det auß n Ir 0 97 10—derm 95 Salon⸗ mit Balk. Mann oder anſt. Fräul. zu verm. 175 Laden auf 1. Jamar 1894 F 3 8 Gaupenwohn 2 Zim., Aik kichsring 10, B 4 5 2 Tr. hoch, 1 199825 ſowie anſt. Schlafzim. auf die Näheres im Verlag. 20362 zu vermiethen. 19447„O Fäche ſtel. Wſſitg en eleg. 2. Stock, 8 Zim mit Zub. 0 möbl. Zim. 3.. Str. geh., ſof. zu verm. 20038] Möbl Zimmer a. d. Straße, 15 ille Leute ſehr bill. zu v. 19227 7 f Vargeſchlſt, Kaſerriug 26. E 5, J ſef zu e. leN 3, 17 5if Se ß 5. 7 mel. Jimmer ant dort umer bilkef aſ. en MNöheres in Berlag F 5, 8 Wee bn B 5, 0 975 0 5 Penſton 1 80 1 2f. bl. Park⸗ Tatterſallſtraße 5,8. Stocd 1 2, 2, Laden 5 1117 2 Woßnung N 4, 8 11 8 8 zu vermiethen. 19888 I 14. 2 Zim. zu v. 19963 ein fein möblirtes Zimmer 971 en, 2 Trrppen. 18000 0 0, 17 4 5 12246 1I. 2 leere Zimmer zu B 5 14 i einf, möbl. L 14 8 5 Tr., 1 möbl. 5 —— G6.0 ſch. Wohn gr. Sim N6, 6˙½ dern. 20910 ſof 39 amielhen. 2010„Oim. z. v. 19808 ſendlſch möb 2„gr. Zim. u. Rimm Fülche l„ſofort zu vermi 0 plbahnhof, freun Zimmer preis⸗ Laden oder Comptoit. E 0, Eich 2 z. 0870 0 4, 1I e B 7. J ged d ee IL I5, 9 f. doh Lescgenn wärdig 2u verrtteihen. 18881 Der ſeither als Comptoir 0 7 27 Gaupenwohnung zu zu verm. Näh. 2. Stock. 20367 5 A park, fein möbl. möbl, Zimmer ſof zu v. 20370 1. Querſtraße 1, Meckar⸗ von uns benutzte Theil 7 vermiethen. 20281 25 3 Zimmer, ein Stock Zim. 8. Stock, direeter Ein 55 Mibstes daſelbſt parterre. vorſtadt) 2. St. Unts, g. möbl. unſeres Ladeus, beſtehend 6 7 29 der 3. Stock, 6 Zim. 0 95 4 900 zu permiethen ſofort zu vermiethen. 20 1 18 Schweß⸗Str. 145,5 Tr., Zimmer ſof. zu verm. 20849 17 8 9 mit für eine kl. Familie paſſend. 6486 NMäheres im 2. Stock Pnk ſch. m95 immer ut 3, Onerſfraße I+. 7 d äumen mit je 2, vermiethen. P 7 1 4 4. Stock mit 7 8 7 9 1 comfortabel einge⸗ M 3, 10 Penf. i v. 20887 ſchön möbl. Zim. 5 5 ohne oft Mtr. groſßſen Schaufenſtern Näh. im 2. Stock zu erfragen. richtetes Part.⸗Zim an— extra Eingaſg, mi oſt, iſt zu vermiethen. 19108 G7. 35 Sackgaſſe, 1 Ammer] Ausſicht zu ſol. Herrn ſof, J. v. 19758 U 2 13.St., Iſchön mößk. Peert au vermiethen. 20088 Hasset& Werner, Aiche o. won B 7. 16 fffin Partf⸗„12 Zimmer. v. 16205 n ſehr ſchan möͤ B 1, 7a. Näheres 8 1 8. 2. Stod P 7. 15 barzmebn ſedl.; 7 Zm an 5deh N J. 5 daßrere ſen möbl.] mit ganzer Penſton u. Clasder⸗ 5 H 3 10 Aim⸗ U. Rüche auf die als Bureau ſo Herrn ſofort zu verm. 20826 N 90 Zim. ſ. z. v. 20412 benützung in ace Eme Bäckerei und eine Metz⸗ Str. g. ſof zu v. doses fort zu verm. 19155 2 1 Caſé français, 3. I gut möbl. Itm Stadt zu vermiethen. Preis gerei(prima Lage) zu vermiethen H 3 21 8. St. Stb., 2fr. Zim. gegenüber 9 St., ein eleg. möbl. N 3, 16 of. zu verm. 55 Mk. pro Monat. 20840 dder zu verkaufen. 19789 5 u. Küche ſof. zu v. 27858 1. 8 Neacnne eine inne u J. Kih. e 48493 N3. 17 e Näheres im Verlag. NB. Bei eventl. Verkauf iſt 2. St, Fimmer 5 zan 5D 1, 13 Häckerei und M ei t den 1„abgeſchloſſene ſehr ſchöne Woh⸗ Friedmann,„13. mod. ohne Penf. fa ae ee e 40 Küche u. 90055 98 ache, 1 enth.: 6 4 14 5. W 1 5 115 ſofort zu vermiethen. 20566(Schlafstellen.) rei; auch werden angenehme Ver⸗ 15 dace 8 Zimmer, Küche, Keller ꝛc. an oh. Penſ. z. v. 182 2. Stock, möbl. ag sbedi angen eſtelt. H 5, 2 5 5eden 118 kl. Familie billig z. v. 20186 67.J5 5 Tr., 1 9 m. Zim., N 45 15 Zim. zu v. 19918 F 4, 13 1 gute Schlaff. 155 1— nach rückw. b. z. v.— Räheres durch Agent ſ. bez. zu v. 20222 „T 5, 2. J2 Zimmer u. Küche 45 5. 2. St., möbl. Zim, 5.8 Bofſert 2 H 99 4 da an l. 0 9 13 1 l. Wotne 5 155 7 3 Tr. links, ein 4, 24 an 1 oder 2 Herrn F 5 22 beſſ.Shſ Gangbare Meßzgerei mit guter Familie zu verm. 19815 5 Näh. 2. St. 20217) 2 14 utmöbl. Zim, m. zu vermielhen 2010 2 zu verm. 0 Kundſchaft ſofort zu vermiethen. 9 5 F 6 12 Schlafſtelle it Koſt 9 zu verm. 20017 5 Eckhs., 2. u. 8. Stock, 15 kleine Wohn. zu v. ſep. Eing. ſof. zu verm. 19917 1 Tr. 90 1 115 Ceddinon ds. 8. 5420400 H 75 5 je 5 Zim. u. Siggez 9 9. 14 N. i. Laden. 19914 0 4, 13 möbl. ſof. —— 25 2. St., 1 Schlaf⸗ e e, 0 5. 22 f. U g e e ee 195 7, 50 U. 04 e 1 0 5. 5 Ben een 6 7 30 4. St, 1g S8 jed. Geſchäft, 8 Fili 77 5 9 leine Wohnung ohne Koſt ſofort zu vermiethen. Zimmer mit Penſto St., Ig. e r—55 15 an mehr W85h. zart 20076. bermiethel: 14929 121 Te AAheres 2. Sto⸗ ͤ ſ Neubau, mehr. Woh⸗ 5 Treppen, fein 1 Tr. hoch 2 nein⸗ 7 In der Hafenſtr. 1 größere H 7, 9 and 30885 1 7, 1 nungen ſof. zu verm. D 4, 5 möbl. fae 9 6,1 andergehenbe möbl. Kugf e ee e Part.Wohnung, zu Bütreau ge⸗ Näheres parkerre. 20050 zu verm. Näh. Laden. 20040 Zim. ver ſofort zu verm. 19148 Ausſicht egleich zu verm. 4 „⸗Wohnung, zu 9 H 7. 14 ſchöne Part⸗Wohn 5 3. Stock, ein eignet, zu verm. Näheres in 5 große Zimmer u. per I. Januar 5 4, 7 2. St., Strohmarkt, 0 6, 5 9. Pe ug 16 L 11, 29 Schlafzimmer 1 Hint. fof.. zu vermiethen. 1995 der Exped. d. Bl. 20398 Zubehör, verſetzungshälber vom 8 1, 203 dritter Stock zu 1ſchön möbl. Zimmer 1 20691 ee ee e Nah. 3 Stock. 20448 abgeſchloff. nenberger⸗ zu verm. 20887 im. zu p. 20284 bigng zu dermiethen. 20880 H 55 28 geräumige Woh⸗ Küche ꝛc. zu verm. 7 nung, 2 Treppen 8 4 10 eine Wohnung zu 1 Herrn per ſof, zu v. 19889 November zu verm. 20022 Fräul, ſchöne Schlafſt. erhalten. 15 7 135 dk. 20894 eeignet preiswerth zu vermiethen. 16762 a 2. U. 4. Stock, je 8 Re ne 1 1, 11 lagen und des Central⸗ I. Nopbr. zu verm. 20037 Baugeſchäft, Kaiſering 26. E 3, 1 Manken, Z Tr., ein ein ſchön möbl. Zimmer, 3 Tr. 4J 4, 17 Voſt und 115 nes Büreau, beſtehend u. Küche, ſowie 1 oder Schüler in 2 Zimmern als Woh⸗ zu verm⸗ 20565 02 6 85 Zim. an 1 Dame MI, 10 fürig Oerren. 20548 5 „11 ſo Refleetauten wollen zu vermiethen. 20550 0 3 1l ſehr gut möbl. Park⸗⸗ mit Penſ, geſ. 20280 E. 62268b an Haaſen⸗ Küche u. Abſchl. ſof. z. v. 20888 ſowie abgeſchl. 2 Zim. Näheres 2. Stock. 929 Zimmer z. v. 20371 tiſch für einige jg. Herren. 19598 i bis 1. Novbr. zu verm. 18578 zu vermiethen. 18088 ſn ſchönes Bürean, Müune, Okt aß bezieh., zu v. 17742 vermiethen. zu vermiethen. 19888 Schlafſtele zu ver⸗ 5 3 H 7. 18§.1.Sk,Nähed. Markfes,. J) 5, mßöl. Iimmer ſoß. O 7, J6˙½ 9 4, 19 mihe 1 FFCC1C7JCJC0% Näheres Levi, P 2, 10, 8. St. per.] nn ſol Mädchen Tann bel einem boch. 8 Zimmer, Wagdinmar. verm. 20 1 bl. Part⸗ dol. Part⸗3t Näh. d 4, 2, 8. Slo Für Spediteure ſehr Luche u. ſonſiges Jubehhr pen D 8, 2 gle fg g T 4, 7 ber abed ſe 5 2. Stock,—3 ſchön 5¹ 1 2 4 2 Ein ſchönes in der H 8. 4 Part, abgeſchl. Wohng., per 1. A88 18005 E 1, 10 mößl. Zimmer ganz 01 8 + it It Goſt und Logis Nähe der Hafenan⸗„42 Zim. und Küche bis Näheres Gebr Hoffmann, oder getheilt zu verm. 20822 5 kllk Tl 1 2 2 beſſ. möbl. Zimmer hoch, an einen anſtändigen güterbahuhofes gelege⸗ II 8, 20 8. St. 2 Zimmer 2 30 E8 8 8— bal z. v. Näh. im 2. S. 155 4 4, 19 ; ſof. billig zu verm. 1 Zimmer und Küche berm 2014 5 2 möbl. Zimmer zu t. 20702 aus 3 Zimmern nebſt Aglaheres 15 La 855 172 + 2, 6 wirt zu verm. 20031 5.115 9 2 705 9, O vermiethen. 20035 8 aub. 1 15 21 1 ſchön. Part.⸗Zim. 9 8. Slock abgeſchloſſen,̃— nung, iſt pr. ſofort oder H 8 31 16 4 Zim., Küche u. Zub. ſi gut möbl Part⸗ ſof. od. 1. Nov. zu v. ſpäter zu vermiethen. ſehr ſofort öder ſpäter zu v. 0 1 4, 15 Zimmer bis 1. Nov. Näh. im Laden daſelbſt. 200a8 1N 4, M Zim.⸗Kol. f JNeubau,1 ſch Woh⸗ f 6. 2. St., abgeſchl. 51 1 enn u einfach Zim. zu verm. 19043 gefl. die Adreſſen aub 8, 3 nung, 2 St., 3 Zim. J 6, 10 4 Zim u. Klche, E 4, 21 wöbl. Zin e N4, 24 Neitags, d. Aben⸗ ———⁰ 2 ſtein& Vogler, A⸗G., u. Küche zu vermiepen. F 5, 15 b Sſe 0 möbl. Zimmer zu 2 Zim. u. 1 Zim. ſofort, auch ſpäter, 4; Kaiſerring 32, 1 Tr., 1 möbl. Mannheim gelangen H 8, 38 + 6, 12 3. Keüche z. verm. z. v. Zu erfr. in Laden. 19931 0 2 vermiethen. 20588 Zim, mit Penſion zu 45 Mk. 77 Iaſſen. 20807 1. 8 20745 Große Merzelſtaße 48, 45, F7 16* St. Kirchenſtr. 1 0 7 20 ſchyn möbl. Zim. Pr. Mon. zu verm. 20049 31 5 5 4 —— 47 verſch. Wohn., 8, 2 u. 1 gut möbl. Zimmer————————— Blumen⸗Laden. H 9 16 2 Zim,, Küche u. Zim. u. Küche ſof. 3. v. 17476 mit ſep. Eingang ſof. z. v. 20257 ch ſcn— e e ee b e ee, e 1, 3, Sreiteſtraße, F 7. 19 lerre Jinmer K J 1I d e dee Heee en ſee lee 9 Geſchaft preis würvig zu HI 9 18 3. St., 1 Zimmer, 1 2 9 80 terre⸗Zimmer 3 Zif Ein ſchön möbl. u nehmen. Preis pr. Monat chäft preswurmaz 1 9„ 10 Küche nebſt Zube⸗ ſchöner 8. Stock, 4 Zim. u. Zub.an beſſern Herrn ſofor R 3, 5 990 ——— f.Nr. 20875 4 zu 2 Ainer a bir eeee u. bie Si 58, Plattes erbelen Wiee daee ber 0 19905 fu verm. Näb 1 Fr. 20288vermiethen. 19096 Straße im 2. 890 vert. 20422 S 5* Naäheres daſelbſt bei Herrn Tf 5 Zimmer u. Küche,— “. U 35 6 4 9 J, 10 3. St., gut möbl. Zim. 2. Stock. füche 5 2 Stocf, einf, möbl— ̃ Laden r 0 e e 5 F 7, 21 Zim.(heizbar) nach mit fep. Eingang auf In guter Familie kann ein mit anſtoßender größerer Werk⸗ Parterre⸗Wohnung, der Str. geh, ſof. zu v. 20205 1. November zu verm. 20182 anſt: Fräulein zu M. 46.— pro 6 9 7 394 zu miether r! 5 8 Woh⸗— i 9 95 905 s gimmer u. Zube⸗ 1 3, 21 Kun 1 5 Rüche 8 11* ſch. möbl. J 3 1 boce ſein geöe e en. Gefl. Offerten mit Preisang hör zu vermiethen. 19003 und ſonſt. Zubehör ſofort oder Zim. ſof z. v. 9n„ Balkonzim zu v. 20842 5 Erp dit 95 Bl 198055 an die Expedition ds. Blatte„ ſpäter zu vermiethen 203885 6 5 1.St. Imöbl. Zim an 8 3 1 3 Tr. hoch, gut möbl. J 5, 6 bermenhen. 20588 14 12 Neubau, ſchöne 2: 1 Lanſt Leute zu o. os Slarner e Woizügkpee, e X, 1 Wohng., part., 6 7 1* 3. St. möbl. Zimmer 1 1 3. St., ein ſchön Mittags⸗ und Ahend⸗ 9b, Küche und., 3. u. 4. Stock, 3, 4 und 2 2 zu verm. 20845 7 möblirtes Zim⸗ 8 J5,1718 5. 2 Zimmer 9074* üche an ruh. 7 0 5 1 Stock, 1 fl. Wohng zu vermiethen. 19405 5 20⁴¹ J 9, 2 in derin. 1 Näheres K 4% 12, 2. Stock. vermiethen. Magdzim. u er zu v. 19074 Zimmer mit Küche n. Zubehör 1 f. möbl. Part.⸗ mer mit guter Penſion zu 1 Tiſch. Stadt Anghen:- A 1, 6 und K Aute zu derm. „ Zimmer ſofort zu ſowie ein einfach möblirtes zu 20705145 M. zu vermisthen. 19741 — ——— 1 Der Krosse Erfoig, den ungere 55 ——— Haehahmungen 5 3 Man aufe daher unsere 2 Adute scharten -Stollen] Scroseneendt abgnen) nur von um direet, dodl. nur in geſch. Eisen- eigen) ausgehüngt bet. ae Uüsten und Zeugnisse gratis und franes. Leonharcdt& Co. —————————— Lur Jagdsaison empfehlen wir urſere Wetterfeſte naturwaſſer⸗ dichten Tyroler Gebiegs⸗ Lodenzeppen aud reiner von WM. 14.— an. peloks Sandden Scktider Lbute, gegenütber Telephon 630. von„Bilz 10 5 Heilver⸗—————— 5 fee PPPFPCPC bTeTbTe 55 es Wert Au 1 70 Pr gebd. Mk. 6,50. 15821 neue(gröbere) p. Pfd.: Gänf. federn, ſo wie bieſelben von der 825 fallen, 1,50., ffillfertige gut Aibie⸗ 55— 75 Ein einfaches Kleid von 8 an. guten Si wird ich ge acnge 7209 Maris Graf, 18 16 I Nichen empftehlt ſich im Kleidermachen in od. außer d. Hauſe. B 5, 11, 4. St. 20347 Es wird fortwührend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenemmen und prempt und beſorgt. 25508 5, parterre. Groſſe 1 75 E 5 Eine ſtaatl. gepr. Lehrerin ertheilt Unterricht in engl. u. anz. Grammatik und in den lementarfächern, gegen Honorar. 20559 Näheres im Verlag. TTTTTTT Hügel⸗ und Wüſcherti E 3, 3, 2. Stock empfiehlt ſich bei billiger und ſofortiger Bedienung. 18647 Waaren, ſämmtl. Bedarfsartikel für Herren u. Damen verſ. Gustar Graf, Leipzig. Ausführl. illuſtr. Preisliſte geg. Couyp. mit ſelbſtgeſchr. Adreſſe u. =.⸗ 1801 —— T 1, 6, S oſptolcerap 5 ſannheim, 12 7 Erstes Atelier 41l 50 Portraits bis Lebensgrösse nuter 255 rts 8. 1 l. Berttspolize elieben von Pokzei-Commissar Mitsch. ———— — 2* 7 — — zu räumen, 0 2, 0 In unserem Verlage erschien soeben: Ibinderungen Und Frglnrungen am I. lanuar 1891 herausgegebenen Zusammenstellung er 58 Seiten starke Nachtrag, welcher sämmtliche, seit Erscheinen der 1891er Ausgabe erlassenen Orts- und Benirkspoliseilichen neuen Verordnungen und die zahl- eee Aünderungen und Erginzungen zu den bestehenden Voerschriſten enthalt, ist separat zum Preise von 40 Pfg., mi der 164 Seiten starken Haupt-Ausgabe 18 Zusammen für Mk..— ch; Istztere allein kostet r. 1 Haas ve Buchdrückerel Eeste Manndeimer Typofraphisehe Anstak. 8g Die angesammelten RUXkin-Reste älteren Bestände des Winter-Lagers darunter eine Parthie sebhwerer Winter-Ueberziehersteffe Verkaufe, um damit weit unterm Selbstkostenpreis gegen Baar. S. F. V. Secechulze Tuch- und Buxkin-Engres-Lager und Versandt nebst Anhang zu der der — I 60 Pfg. cn 7 8 sowie die 20383 Kunststrasse O 2, 10. Auf Allerheiligen empfehle ſämmtliche Trauerſymbole für Grabſchmuck. Palm- u. Lorbeerkränze, Kissen, Kreuze etc. zum billigſten Preiſe, in geſchmackvoller tadelloſer Ausführung. Carl Hochtritt, E 4, I. Blamenhalle. Schreibers aarrfee Geſchäft hält die beſten Qualitätskaffee's. Schreibers Kaffee-⸗ Brennerei liefert die kräftigſten, feinſten Kaffee 8 äußerſt preiswerth ohne Zwiſchen⸗ handel, aus 17810 Mreetem Impaert. Kenner einer guten Taſſe und ſparſame Hausfrauen kaufen deßhalb nur Scechreibers Raaffee. Schwetz.-Str. 18b, H8, 39, ZA 4, 1. Französische Convexſationsftunden 15 ür Damen werden ertheilt. ſtäheres im Verlag. 20384 Gründl. Klavierunterricht wird ertheilt in u. außer dem f. 0 4, 6, part. 20886 Klavier⸗AUnterricht ertheilt ſehr gründlich E. Kembter, Muſiklehrerin, M 2, 13. 2. Stock. Sehr gut ſitzende ſolid gearb. Coſtüme zu ſehr bill. Preiſen fertigt an 19922 71 Damenſchneiderei, N 3, 15. ee 8 Eantoffel? zum Winterbedarf. Vorzügliche Sied⸗Kartoffel, Bisqnit⸗Kartoffel, Mömpelgard⸗ und gwochen Kartoffel zum billigſten Preiſe, frei ins Haus geliefert. Ebenſo feines Tafelobſt, ſowie beſtes Kochobſt, Sauerkraut und Bohnen, Essig- und Salzgurken. 20414 von Schilling sche Verwaltung 8 35˙ 5, 1 und J 2,7b. oοο ο οο ο ο 556606000 SOOODODο ο οο ο Welthaus für Herren⸗ 1. Kuaber⸗Gatderoben. und Wezten. Jasous und ſchöner S 3 vortheilung zu wahren, auf jedem einzelnen Stück Waare die 5 Verkaufapeiſe in deutlichen blauen Zahlen verzeichnet. 8 E I1, 8, 2. Stock. Welthaus für Herren⸗ u. Knaben⸗Garderoben 81. Oktober. N e 1 e r 5 5f n et! „Zum Prophet““ E 1. 8, 2 Stock. Zum Rodenſteiner,) beehrt ſich einem hieſigen und auswärti gebenſt anzuzeigen, daß die Eröffnung i herren⸗ und tder⸗Banenzerzrüzil 55 ein Geſchäftsprinziy iſt, dem geehrten Publikum A ordentliches zu bieten, ſowohl was Auswahl wie auch lige Preiſe anbetrifft. Ich führe nur gediegene, reelle 115 moderne Wagre und verkaufe dieſe zu den allerbilligſten, ſtreng feſten Preiſen, indem 9 meinen Grund⸗ 5 155„nicht durch großen Verdienſt am Einzelnen, ſon⸗ dern bei kleinem Nutzen großen Umſatz 1755 erzielen“ immer mehr und mehr zur Geltung bringen wi 0 Die Beſichtigung meiner Neuheiten iſt empfehlenswerth. Nachſtehend gebe ich einen kleinen Auszug meiner Preisliste E I1, S, 2. Stock. (Zum Rodenſteiner,) en 5 er⸗ Compl. Herrenanzüge Jaquetfagon von Mk. 12 an 1*„ ele Deſſin?„„ l4„ 5 5 lour„„ 6n„. 15 E 22„ . 1 Apeen Ta. 5 25 55 8 Rockfagon, Ia. Qual.„„ 30„ Herbit⸗ u. Winm wpaletot 3 „ 1 hochfeinen** 17 5 in Satin mode 55 5 5 Kammg. u. Eskim.„„ 24„ 5 5 Nouveauteées„„„„ 5 Jaquettes„ 8 3 Ta, Qualität„„„ doe 2 25 155 Winterwaare„„ 3• 5 Hoſen un en, 8. 5** 1 2 ſen Buctzrt 1 80 5 5 erren⸗ Ho— n 5 2„ 5„ Kammgarn⸗Stveifen„„ Kammgarn⸗Streifen„„ 7„ Arbeitshoſen zu jedem Preiſe. Anzüge von 1 bis 8 Jahren, 8 ſchön 8 88 85 VunſchenAnlige in men Carreaus 9 in em Velour ꝛc. 5 Hohenzollern⸗Mäntel Pellerinen⸗Müntel in 1. 825 rundprin„Pre 2 5 9 71 ahe ee theurer e außer⸗ gewöhn tllige Preiſ * Größte 225 swahl, neueſte Mode, in allen Geößhen **·*·* ** O0* 05 Durch daeee Schnt bewüßrter Zuſchneider alle 4. Hroßer Umſatz wit idem Neinſten Auben. Gtstel, Verkauf zu wirklichen Fabrik⸗Preiſen. 25 Bei der Neuorganiſation habe ich ſtrenge mir beſonderen Aufgabe gemacht, und um das 1 Indem ich die Hoffnung hege, durch aufmerkſame und ſtreng ſolide Bedienung das Vertrauen eines geehrten Publi⸗ kums in kurzer Zeit zu erwerben, erbitte ich zugleich um es Wohlwollen und regen Zuſpruch. Der ich der 8⸗ Lokalitäten iſt auch, ohne zu kaufen, gerne geſtattet. „Zum Prophet“ Zum Rodenſteiner. E 1, 8, 2. Stock. A. Joachimsthal. von 2 55 bon Uhr geöffnet. Lager . ean Lrtegf Silber⸗ und Schmuckſachen. Alfeuide⸗ O5, 6 Mannheim 0 5,6 Reparaturen Waaren. nüchſt dem Strohmarkt. ſolid u. billig. Auf Allerheiligen empfehle im Laden 2, 6 Marktplatz ſowie im Hauſe J 2, 4 Blatt-, Blech., Perl- und Mooskränze in großer Auswahl zu den billigſten Preiſen. 20228 Friedr. Voek. CCcC ͤvbbee e Akkordzither mit einlegbaren Muſtkſtücken b6 185 S iſt as vorzüglichſte Muſikin ment der Gegenwart. Wbne Notenkenntniß und ohne Lehrer in einer Stunde von Jeder⸗ mann zu erlernen. Preis des Inſtrumentes mit 5 5 Muſikſtücken zum Einl, 8 Notenhalter und Extra⸗No buch, Stimmpfeife und Zubehör 16 Mark.— Nur gegen Caffe oder Nachnahme. 16395 H. Hofmann, H 3, 20, Mannheim. Trockenes Breunholz Buchen⸗Scheitholz, ganz oder geſpalten für Zimmeröfen, zer⸗ kleinertes Tannen⸗Scheit⸗ u. Bündelholz zum Ne empfiehlt billigſt I 7, W Jac. Hoch H7, Telephon No. 438.