Telegramm⸗Adreſſe: 1 ingetr Anten 88 Kk. 2492. Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. BDadiſche Bollszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nanubeimer Volksblatt.) Beramtworiſich: ſar den polftiſchen u. allg. Telz Shef⸗Nedakteur Herm. Meßes, Mannheimer Journal. Amts⸗ und Kr Kotationsbruck und 8 8 Dr. H. Faagſen Tad⸗ denckesei, (Das„Naunbeimer Jonengl“ eisverkündigungsblatt ſümmmtlich in Nannheim. Nr. 302.(Celephon⸗Ar. 218.) Die badiſchen Landtagswahlen ſind nun vollſtändig beendigt, nachdem am Dienſtag auch die Karlsruher Wahlen mit dem von uns bereits geſtern gemeldeten, für die Nationalliberalen günſtigen Reſultat vollzogen worden. Darnach geſtaltet ſich die Konſtellation der Parteien im zukünftigen Landtage fol⸗ gendermaßen. Von den 63 Abgeordneten gehören 30 der nationalliberalen Partei, 23 dem Zentrum, 5 der demokr. freiſinnigen Partei, 83 den Sozialdemokraten und 2 den Konſervativen an. Die Nationalliberalen haben 2 Sitze verloren, Freiburg und Waldkirch, und zwar an das Zentrum, die demokratiſch⸗freiſinnige Partei hat einen Sitz, Lörrach, an die Sozialdemokraten abgeben müſſen. Es iſt alſe das Parteiverhältniß gegen den vorigen Landtag nur unerheblich verſchoben, freilich erheblich ge⸗ nug, um die bisherige Maforität der Nationalliberalen zu vernichten. Dieſelbe ſtand in der letzten Tagung auf einer Stimme und jetzt bleibt die Partei mit 2 Stimmen darunter. Wir haben dieſer Thatſache gegenüͤber ſchon kürzlich hervorgehoben, daß dies keine„Zerſchmetterung“ der nationalliberalen Partei bedeutet, wie ſie von den vereinigten Gegnern beabſichtigt und mit der größten Anſtrengung betrieben wurde. Man mache ſich doch die Situation ruhig klar. Die nationalliberale Partei hat ſeit langen Jahren die Mehrheit in der Kammer gehabt, bei allen Geſetzesvorlagen der letzten Dezennien hat ſte den Ausſchlag gegeben, iſt es da nicht natürlich, daß gegenüber einer ſo lange den Ausſchlag gebenden und die Verantwortung tragenden Partei leicht eine Oppoſition ins Leben gerufen werden kann? Dieſe Oppoſition iſt ſeit Jahren mit allen Mitteln groß gezogen worden und ſtellt ſich hauptſächlichſt im Zentrum dar. Was ſich ſonſt noch an die Rockſchöße dieſer Dunkelmänner hängt, die ſogenannte demokratiſch⸗ freiſtnnige Partei, hat gerade bei den letzten Wahlen bewieſen, daß ſie in der That in Baden eine quantité négligeable iſt. Das Zentrum verfügte ſchon einmal über 22 Sitze in der Kammer, jetzt hat es 23 errungen, und man gehoͤrt ſicherlich nicht zu den falſchen Propheten, wenn man ſagt, daß dieſe Summe der Waren ihrer ganzen Herrlichkeit ſein wird. Bei den Wahlen über 2 Jahre dürfte die Oppoſttion verſchiedene Sitze wieder verlieren und das alte Mehrheitsverhältniß der National⸗ liberalen wieder hergeſtellt werden. In Walbdkirch ging es für die Ultramontanen jetzt ſchon ſehr knapp zu und wer weiß, ob die Kammer ihnen dieſen Sitz nicht noch abſtreicht. Denn wie wir geſtern ſchon mittheilen konnten, ſoll ſich dort die katholiſche Geiſtlichkeit in geſetzwidriger Weiſe in den Wahlkampf zu Gunſten des Zentrums ein⸗ gemiſcht haben. Vor allen Dingen haben die oppoſitionellen Par⸗ teien ihr zweites großes Ziel, die unbedingte Mehr⸗ heit in der Kammer, nicht erreicht. Ultramon⸗ tane, Freiſinnige, Demokraten und Ssozialdemokraten — eine förmliche Paradeoppoſition— können insge⸗ ſammt nur 81 Stimmen aufbringen, es fehlt ihnen ſomit eine Stimme an der Mehrheit. Schwerlich werden die Konſervativen ſich herbeilaſſen, obige famoſe Bundesgenoſſenſchaft zu unterſtützen, ſo eifrig auch das Kabes werben von Seiten der letzteren betrieben werden mag. Konſervative und Sozialdemokraten an einem Strange gegen die Regierung— nein, das halten wir in Anbetracht der Vergangenheit der erſteren Partei, die Königstreue und Monarchismus als oberſten Grundſatz auf ihre Fahne ſchreibt, einfach für undenkbar und un⸗ möglich. Nur„indirekt“ könnten die Konſervativen der Oppoſitton zur Mehrheit verhelfen, indem die beiden Ab⸗ teordneten im gegebenen Falle„zufällig“ in der Kammer abſentirten. Obwohl eine derartige„Abkommandirung“ im parlamentariſchen Leben nicht ohne Vorgang iſt, ſo erwähnen wir ſie doch nur der abſoluten Möglichkeit halber. Eine andere Konſtellation könnte ſich ergeben in Reengen bei welchen die nationalliberale Partei gegen die eaktion anzukämpfen hat. In dieſem Falle gehört ein Zuſammengehen der Konſervativen mit dem Centrum nicht zu den unmöͤglichen Dingen. Aber beide Gruppen verfügen nur über 25 Stimmen, ſind alſo auf Succurs von links angewieſen. Wir haben freilich von der Charakterfeſtigkeit der Demokraten und der Sozialdemo⸗ kraten nicht die beſte Meinung, glauben aber doch nicht, daß die beiden letzteren Parteien, getrieben von fanatiſchem Haß gegen den Nationalliberalismus, ſoweit in der Ver⸗ leugnung ihrer eigenſten Grundſätze gehen werden daß ſ den erforderlichen Theil ihrer 8 Mann zur Durch⸗ Seleſenſtt und verbreiteine Zeitung in Maunheim und Amgebung. drückung reaktionärer Beſchlüſſe ſtellen werden. Ein Außenſtehender, der die politiſchen Verhältniſſe in Baden nicht vollſtändig wuchſchaut, könnte ein ge⸗ legentliches Zuſammengeben der Freiſinnigen mit den Nattonalliberalen als möglich in's Auge faſſen. Und in der That, es wird auch gerade in unſern Verhält⸗ niſſen den Ultramontanen gegenüber nicht an Berührungs⸗ punkten zwiſchen den genannten Gruppen fehlen. Aber die freiſinnigen Elemente in Baden, die bie und da, wie z. B. bei den Gemeindewahlen in Mannheim, ſich den Nationalliberalen anſchloſſen, ſind mit der extremen Demo⸗ kratie ſo eng verbündet und haben ſich auch von der⸗ ſelben den blinden Haß gegen den Nationalliberalismus in ſo hohem Grade angeeignet, daß, die prononzirte Stellung der freiſinnigen Kammermitglieder dazu ge⸗ rechnet, an eine Verſtändigung freiſinniger Elemente mit den Nationalliberalen wohl kaum zu denken iſt. Man mag alſo das Kaleidoſkop unſeres Parlaments ſchütteln, wie man will, eine Majoritätsbildung iſt nur von Fall zu Fall möglich. Vorausſichtlich wird die nächſte Tagung ziemlich viel Sturm bringen. Pfarrer Wacker, der ultra⸗ montane Führer der Oppoſition, wird ſeinen Feldzug gegen das Miniſterium mit lautem Trommelſchlag, wie das ſeine Art iſt, in Scene ſetzen. Aber wir haben die gegründete Hoffnung, daß das Miniſterium, welches ſich im vergangenen Frühjahr in der glücklichſten Weiſe rekon⸗ ſtruirt und verjüngt hat, die Sturmpögel energiſch ver⸗ ſcheuchen wird. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 2. November. Die badiſchen Zentrumsblätter bringen übereinſtim⸗ mend die Nachricht, daß Se. Königl. Hoheit der Groß⸗ herzog beim Empfang einer Abordnung des Mannheimer katholiſchen Arbeitervereins wörtlich geſagt habe:„Haltet treu zu Eurer Geiſtlichkeit und der Verein wird der Stadt Mannheim zur Ehre ge⸗ reichen.“ Die ultramontanen Zeitungen knüpfen nun hieran die Behauptung, daß man in leitenden Kreiſen „der katholiſchen Geiſtlichkeit bisher weder Beachtung ſchenken, noch Achtung zollen wollte“ und daß die katho⸗ liſche Seiſtlichkeit in Baden jahrelang von einzelnen Be⸗ hörden und Gerichtsſtellen„in der denkbar ärgſten Weiſe moraliſch mißhandelt worden ſei.“ Gegenüber einer derartigen durchaus undegründeten Behauptung muß, ſo ſchreibt die„Badiſche Korreſpondenz“, entſchieden feſt⸗ geſtellt werden, daß ſich hier die Zentrumspreſſe wieder einmal mehr mit ihren agitatoriſchen Grundſätzen, als mit der Wahrheit im Einklang befindet. Dieſe Annahme erſcheint thatſächlich um ſo gerechtfertigter, als Seine Königliche Hoheit jene ihm von den ultramon⸗ tanen Blättern zugeſchriebene Aeußerung weder beim Em⸗ pfange der Abordnung des Mannheimer katholiſchen Arbeitervereins noch ſonſt bei irgend einer andern Ge⸗ legenheit gethan hat. Wenn— wie die ultramontane Preſſe meint— das Anſehen der katholiſchen Geiſtlich⸗ keit wirklich an einzelnen Orten eine Einbuße erlitten haben ſollte, ſo dürfte dies zweifellos auf den Umſtand zurückzuführen ſein, daß manche Pfarrer, im Gegenſatz zu den Anſchauungen ihrer Gemeindeangehörigen, zu offenkundig die politiſche Agitation in hohem Maße und berufsmäßig betreiben und dadurch ſehr gutgläubigen Katholiken Anlaß zu berechtigter Verſtimmung geben. An neuen Steuerprojekten wird dem „Hannov. our.“ gemeldet, daß mit der hoͤheren Lotte⸗ rieſtener auch eine Totaliſatorſtener verbunden werden ſoll. Ferner will man eine Frachtbriefſteuer in Vorſchlag bringen. Bei der in Ausſicht genommenen Verdoppelung der Börſenumſatzſteuer ſoll der„Poſt“ zufolge eine gewiſſe Erleichterung für die Report⸗ ſowie für die Vermittlungsgeſchäfte der Provincialbanquiers platzgreifen. Nach der Statiſtik des„Vorwärts“ über die Reichstagswahlen ergibt ſich, wenn wir die Stimmen aller Parteien der Größe nach ordnen, folgende Reihe: 1) Sozialdemokraten 1,786,788, 2) Centrum 1,468,501, 3) Deutſchkonſervative 1,038,358, 4) Na⸗ tionalliberale 996,980, 5) Freiſinnige Volkspartei 666,439, 6) Deutſche Reichspartel 438,435, 7) Deutſche Reformpartei(Antiſemiten) 263,861, 8) Freiſinnige Ver⸗ einigung 258,481, 9)„Andere Parteien(Dänen, Welfen, Rechtspartei, Elſäſſer)“ 234,927, 10) Polen 229,531, 11) Süddeuiſche Volkspartei 166,757, 12)„Unbeſtimmt“ Donnerſtag 2. November 1898. 110,998. Es haben 1,097,721— in runder Summe 1,100,000 deutſche Wähler mehr gegen die Militärvorlage geſtimmt als für dieſelbe; dabei ſind die antiſemitiſchen und polniſchen Stimmen als für die Militärvorlage ab⸗ gegeben angenommen. Ueber den Stand der erſten deutſchen Eiſen⸗ bahn in Afrika, die Uſambaralinie, wird geſchrieben, daß am Dienſtag in der Generalverſammlung zu Berlin die von der Verwaltung vorgelegte Bilanz für den 31. Dezember 1892 genehmigt wurde. Der Geſchäftsbericht konſtatirt einen durchaus befriedigenden Fortgang der Bauarbeiten. Der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge beſteht nach den vorgenommenen Wahlen der Verwaltungsrath zur Zelt aus den Herren: Bankier Karl v. d. Heydt⸗Berlin, Geh. Commerzienrath Oechelhäuſer⸗Deſſau, Commerzienrath Dr. Karl Clemm⸗Ludwigshafen, Bankier Ludwig Delbrück⸗Berlin, Commerzienrath Conſul Gebhard⸗Berlin, Moritz Haſenclever⸗Remſcheid, Baurath Fr. Hoffmann⸗ Berlin, Director Ludwig Kluepfel(pon der Firma Fr. Krupp), Eſſen a. d. Ruhr, Geh. Commerzienrath Fr. Lenz⸗Stettin, Geh. Regierungsrath Reuleaux⸗Berlin, Juſtus Strandes⸗Hamburg. Den Prüfungsausſchuß bildeten die Herren Director Bourjau zu Berlin, L. F. Oſterrieth zu Köln und Jules van der Zypen zu Deutz. In Sachen der öſterreichiſchen Min iſt en kriſis verlautet: Viele Abgeordneten verließen Wien, weil ſie annehmen, daß die Vertagung länger dauern wird. Gerüchtweiſe verlautet, Fürſt Alfred Windiſch⸗ grätz ſei wegen der Geſundheit ſeiner Gemahlin nicht zur Bildung des Cabinets geneigt. Man ſpricht von dem böhmiſchen Statthalter, von einem Beamtenminiſte⸗ rium; doch billigte der Kaiſer bereits grundſätzlich ein Coalllionsminiſterium.—„Bgterland“ iſt ſehr ungehal⸗ ten über die Taufe des rumäniſchen Prinzen durch den ſchismatiſchen Metropoliten, und will darin eine Verletzung des gegebenen Wortes und der katholiſchen Kirchengeſetze ſehen. In Frankreich ſcheint die Wahrſcheinlichkeit einer demnächſtigen Miniſterkriſis immer mehr Geſtalt zu ge⸗ winnen. Der Grund zu derſelben liegt darin, daß das Miniſterium über wichtige, der Kammer in nächſter 5 zu machende Vorlagen keine einheitliche Meinung beſitzt. Nun, in Paris iſt ein Miniſterwechſel nichts Neues — Der Ausſtand der Grubenarbeiter im Kohlenbecken des Norddepartements ſcheint an Ausdehnung zu verlieren, an Heftigkeit jedoch zuzunehmen. Die Nacht des ver⸗ gangenen Sonntags wird in übereinſtimmenden Berichten als eine im ganzen Kohlenbecken äußerſt ſtürmiſche be⸗ zeichnet, an einer Reihe von Punkten bildeten ſich größere Zuſammenrottungen und in mehreren Fällen mußten Bendarmerie und Dragoner einſchreiten, um Gewalt⸗ thaten gegen Arbeiter, die nicht am Ausſtand theilnehmen, abzuwenden. In Bully bombardirten die Ausſtändiſchen die Häuſer ihrer eingefahrenen Genoſſen mit Steinen und ein Poſten war gendͤthigt, Feuer zu geben, ohne daß es jedoch zu Verwundungen gekommen wäre. In den Ar beiterwohnungen der Grube Nr. 8 auf dem Gebiete von Vendin le Vicil bei Lens geſchahen am verwichenen Abend vier Dynamitexploſionen. Die Patronen waren in dik Kellerluken der Häuſer gelegt worden und wurden faß gleichzeitig abgefeuert. Der Schaden ſoll ziemlich be deutend ſein, doch wurden die Bewohner mehr geſchreck als verletzt. In der Nachbarſchaft von St. Etienn wurde ebenfalls geſtern Abend ein einzelſtehendes Hau durch eine böswilllge Exploſion von Sprengpulver ſchwei beſchädigt. Auch aus anderen Orten werden blutige Vor⸗ gänge gemeldet. Aus Braſilen liegen folgende Nachrichten vor Dem Standard wird aus New⸗MHork gemeldet, daß fün Rechnung der braſiliſchen Regierung zehn Schiffe ange kauft worden ſeien und daß Verhandlungen über den Ankauf weiterer Schiffe ſchwebten. Man vermuthet, daf die Schiffe in 14 Tagen abgehen wünden.— Der Time“ wird aus Ris de Janeiro vom 27. Oktober über Gal veſton gemeldet, daß die Aufſtändiſchen täglich Nietherog Santa Cruz und San Joao bombardiren. Niclher ſoll ſtark gelittlen haben. Die proviſoriſche Regierun habe feſten Fuß gefaßt, organiſire eine Armee und hab 8 Geſchütze ſowie 1500 Gewehre von Montevideo durch dei Dampfer Republica bezogen. Admiral Mello heſolde ſein Mannſchaften regelmäßig, ihre Zahl auf den Schiffe betrage 1500 gegen 5000 Mann regulärer Truppel unter dem Befehl Peixotos in Rio de Janeiro und 150% Mann Miliz in Nictheroh.— Der Rücktritt des bra ſtliſchen Miniſters des Auswärtigen Carvalho wird de Ernennung des Arztes Barrata zum Richter des hächten 2. Seſte. Seneral-Anzeiger. Maunheim, 9. November. Gerichtshofes zugeſchrieben.— 40 Perſonen von der Be⸗ ſatzung des Urano wurden durch das Feuer der Batte⸗ rieen getödtet, als der Dampfer Rio de Janeiro am 15. Oktober verließ. Der Dampfer Republica rannte mit ſeinem Sporn ein Transportſchiff an, das 1100 Mann von Rio de Janeiro nach Santos bringen ſollte. 500 Perſonen haben dabei den Tod in den Wellen gefunden. — Aus Stadt und CLand. *Maunheim, 2. November 1898. Ernennung. Durch Entſchließung des Miniſteriums des Innern iſt Ingenieur 1. Klaſſe Friedrich Meythaler in der Nheinbauiuſpellton Mannheim zugetheilt worden. * Die großtaugelegte Hilfsaktion zu Gunſten der Landwirthſchaft hat ſich, übereinſtimmenden Berichten zu Folge, in glatter und den Bedarf vollkommen zufrieden⸗ ſtellender Weiſe vollzogen. Wenn in einzelnen wenigen Fällen ſich bei der Uebernahme des Heu's Anſtände ergeben gaben— was bei einer Gefammtlieferung von über 200,000 Centner nicht ausgeſchloſſen ſein konnte, ſo war es auf Grund der von der Regierung mit den Verkäufern abge⸗ ſchloſſenen Lieferungsverträge faſt überall Dank dem von allen Theilen bethätigten Entgegenkommen 150 dieſelben auf gütlichem 7855 zu erledigen. Das Großh. Miniſterium des Innern erklärk ſich übrigens bereit, auch fernerhin noch Vermittlungen für ee u dem früher feſtgeſetzten mäßigen Preiſe im Inter er Landwirthſchaft auszu⸗ führen, jedoch haben in zukünftigen Fällen die Käufer direkt mit dem Lieferanten abzurechnen, bezw. die Waare au den Verkäufer zu bezahlen. SGewährung von Zahlungsfriſt für bezogene Fut⸗ termittel. Den Gemeinden, die direkt oder durch Permtel⸗ uug des Verbands der landwirthſchaftlichen ee zur Anſchaffung von Futter⸗ und Streumitteln, ſowie von Sämereien Vorſchüſſe aus der Großh. Staatskaſſe erhalten oder durch die Vermittelung Großh. Miniſteriums des In⸗ nern Heu 9915 en habeu, iſt bekanntlich Zahlungsfriſt bis 81. Januar Je. gewährt worden. Hierbei waltete der Ge⸗ danke ob, daß es den Landwirthen, für welche der Be ug der bezeichneten Gegenſtände vermittelt wurde, möglich ein werde, bis zu dem gedachten bis zu welchem ein namhafter Theil der im laufenden Jahre geernteten land⸗ wirthſchaftlichen Produkte verkauft ſein wird, leſer an die Gemeinden Zahlungen zu leiſten. Ein Theil dieſer land⸗ wirthſchaftlichen Produkte, insbeſondere das Herbſterträgniß, wird nun aber ſchon im der nächſten Wochen zum Ver⸗ kaufe gelangen. Es iſt beabſichtigt, falls bis 1. Dezember d. Is. mindeſtens die Hälfte des Geſammtbetrags der gewähr⸗ ten zurtckbezahlt wird, für den 5 Zahlnngsfriſt bis 1. Oktober k. Js., gegen 3% ige Verzinſung des Reſtes vom 1. April ab, zu gewähren. Dieſe en ſoll auch den landwirthſchaftlichen Konſum⸗ und den landwirth⸗ ſchaftlichen Bezirks⸗Vereinen, die Vorſchüſſe aus der Großh. Staatskaſſe erhalten haben, zu Theil werden. Eine wahre Wölkerwanderung ergoß ſich während der geſtrigen Nachmittagsſtunden nach der Ruheſtätte unſerer lieben Dahingeſchiedenen. Kränze und Blumen in den Hän⸗ den tragend, pilgerten Erwachſene und Kinder hinüber nach dem Orte 5 um die Gräber der Heimge⸗ intritt des ra genen vor hen Winters noch ein mal zu n und ein Zeichen liebevollen Angedenkens nieder⸗ egen *Srüne Allerheiligen. Wir haben diesmal wieder den in den letzten Jahren wiederholt vorgekommenen l, daß viele Bäume noch am Todtenfeſte, wenn auch nicht ganzes Laub, ſo doch noch einen guten Theil deſſelben tragen, um den Ausdruck„grüne Allerheiligen“ ſchon von dieſer Seite zu rechtfertigen. Mehr noch aber thut es die übrige Vegetation, über die noch kein Reif, kein großer Nacht⸗ —5 verheerend hinweg gegangen iſt. Felder und Wieſen nd noch grün, die Pflanzen, die noch auf den Aeckern ſtehen, d fahl und treiben weiter, das Gras ſprießt üppig und im Frühlingsgrün. In den Gärten finden ſich neben den ee 5 tpflanzen wie Aſtern u. ſ. w. Sommer⸗ koßen, Reſeda, Petunien und andere Sommerpflanzen in Blüthe. Auf den Feldern blüht noch die Klatſchrofe, die Kamille, im Walde die kleine Glockenblume u. ſ. w. Die Gichen haben theilweiſe ihr Laub verloren oder es iſt gelb eworden, aber jüngere Sprößlinge ſtehen noch grün wie im ommer. Die Pilze entwickeln ſich auch friſch weiter. Genug, von einem frühen Winter iſt bis jetzt keine Spur. Wir haben in den letzten Jahren Aehnliches ganz oder theilweiſe erlebt. So ſtuden ſich 1882 neue Pilze noch bis über halben No⸗ vember, 1886 ebenfalls bei reichlich grünem Laub auf den Bäumen. Die letzten drei Jahre 1890, 1891 und 1892 bra uns ebenfalls grüne Allerheiligen, während in den r Jahren dieſer Fall nicht ein einziges Mal vorkam, 2 75 die Winter im Allgemeinen auffallend mild waren. * Anuläßlich des 25jährigen Dienſtjubiläums des Herrn Hofmuſtkus Jakob Neck fand geſtern Vormittag halb Feuilleton. — Ein Nachtbild aus dem Berliner Thiergarten. Bei Gelegenheit einer letzthin Nachts im Thiergarkeu ver⸗ anſtalteten 5 ſtel das Licht der Blendlaterne eines Schutzmannes auf einen Laubhaufen, in welchem ſich Menſchen verkrochen hatten.„Nanu, wer ſtört mir hier in meine Morjenruhe“, ruft eine durch den Säbel des Schutzmannes gekitzelte Perſon.„Raſch auf, Sie müſſen mit“, iſt die Er⸗ widerung,„die Andern aber ch al“ Mittlerweile erhob ch ein zweites Weſen, welches ſich als Frau entpuppte. Mit en Worten: Det is meine Frau“, ſtellte der Pennbruder galant die Dame vor. Inzwiſchen hatte ſich noch ein zweites weibliches Wefen aus dem Laubhaufen aufgerafft.„Na, iſt dies vielleicht auch Ihre 7 2“ fragt der Mann des Ge⸗ ſetzes,„Ne, det is nne Verwandte von meiner Frau, die lernt bei mich den Haushalt führ'n“ erwiderte ſchlag⸗ fertig der Pennbruder. — Zum Spielerprozeß. Die„ree erhielt von etnem erfahrenen Mann zu den nicht aufgeklärten Manipu⸗ lationen mit den zwei Rolett⸗Kugeln folgende intereſſante Zu⸗ Ich ſecht vor etwa zwanzig Jahren zum Rennen nach eipzig. Schlechtes Wetter, ſchwache Felder. Der Claſſe Seemann⸗Reuter war ich durch mehrmalige, wenn auch ſehr beſcheidene Theilnahme am 55 perſönlich bekannt. Ein ausgeſprochenes Galgengeſicht, das ich bei ſolcher Gelegenheit eſehen⸗ hatte, 7 7 mich ſehr devot und theilte mit, es eine noch nicht bekannt zu ſein, daß„man“ im Hotel N. für die Nacht“ Räume gemiethet habe. Ich brachte die„Ge⸗ enheit“ zur Sprache, und es ſchloſſen ſich mir ſechs bis t jüngere Herren, Offtziere, an. Gut bei Caſſe war nur einer unter uns; wir anderen verfügten je etwa über ein⸗ bis zweihundert Mark. Ich ſetzte ſehr niedrig, zufällig gegen den guptſetzer, gewann gegen meine ſonſtige Erfahrung Satz für atz, wurde 1 aufmerkſam, unterbrach das Spiel und legte mich auf das Beobachten. Ich gewann in kurzer Zeit die feſte Ueberzeugung vom Falſchſpiel, theilte meine Beobacht⸗ ung mit und hatke die Befriedigung, ſämmtliche Herren mit mir den Raum verlaſſen zu ſehen. Nennenswerthe empfind⸗ Ae Verluſte hatte noch Miemaud zu ʒ e war mun 10 Uhr auf der Bühne des Großh. Hoftheaters ein Feſtakt ſtatt. 7 demſelben waren Herr Intendant Praſch, zahl⸗ reiche Mitglieder des Opern⸗ Schauſpiel⸗ und Chorperſonals, die Mitglieder des Hoftheaterorcheſters und die Vertreter der Preſſe erſchienen, die ſich in einem Halbkreiſe auf der Bühne aufgeſtellt hatten. Während ein Quartett des Hoftheater⸗ orcheſters einen ergreifenden Choral ſpielte, betrat der Jubi⸗ lar den Feſtraum. Zuerſt ergriff Hr. Intendant Praſch das Wort. Derſelbe führte aus, daß heute zum erſten Male eine derartige Feier begangen werde. Er habe es als ſeine Ehren⸗ pflicht erachtet, dieſen Feſtakt zu veranſtalten, denn was den Soliſten angenehm ſei, wäre auch für die Mitglieder des Hoftheaterorcheſters recht und billig. Die Angehörigen des Theaters bildeten eine Kunſtgemeinde, die ihr hohes Ki nur durch harmoniſches Zuſammenwirken aller räfte erreichen könne. In dieſer Beziehung gehen die Mitglieder des Hoftheaters mit gutem Beiſpiel vor⸗ an. Die Orcheſtermitglieder kommen nicht einzeln zur Geltung, ſondern müſſen ſich mit einem Korporationslohn begnügen. Selbſtloſtgkeit, Unterordnung und Disziplin ſeien aber die⸗ jenigen Eigenſchaften, die zur Erzielung eines harmoniſchen Ganzen gerade bei dem Orcheſter erforderlich ſeien. Das hieſige Hoftheaterorcheſter habe ſtets ſeine Ehre darin geſucht, als Geſammtkörper geachtet und geehrt zu werden. Möge das Hoftheaterorcheſter in der heutigen Feier den Beweis dankbarer Anerkennung für die vorzüglichen Leiſtungen dieſes Geſammtkörpers erblicken.(Lebhafter Beifall.) Sodann trat err Hofkapellmeiſter Langer vor, um ſeiner reude über den heutigen Tag Ausdruck zu geben. er Herr Intendant habe das Richtige erkannt bei der Veranſtaltung der heutigen Feier und dadurch gezeigt, daß er nicht allein ein warmes Herz für die Mit⸗ 17 5 der Hofbühne, ſondern auch für die Mitglieder es Orcheſters hand Er glaube, im Sinne des ganzen zu handeln, wenn er dem Herrn Intendanten anke, daß von jetzt an auch die Ehrenkage der Orcheſter⸗ mitglieder in würdiger Weiſe begangen werden ſollen. Herr Langer ſeierte ſodann den ehrenhaften Charakter des Jubi⸗ lars, welch' Letzterer es verſtanden habe, ſich die Liebe und Achtung aller ſeiner Kollegen zu erwerben und das wolle beim Aſeſche viel 121 Nachdem Redner noch in ſeiner humo⸗ Obeheſer Weiſe den Eintritt des Jubilars in das Hoftheater⸗ Orcheſter ſowie ſein erfolgreiches Wirken in dieſem geſchildert hatte, überreichte er demſelben eine prächtige ſilberne Schnupf⸗ tabaksdoſe, indem er hinzufügte, daß der Herr Intendant die Doſe mit klingender Münze angefüllt habe. Mit einem 7 auf den verdienten Jubilar ſchloß Herr Langer ſeine Rede. Herr Neck dankte gerührt und kaum ſeiner Thränen mächtig, in kurzen Worten. Hiermit hatte der einfache aber ſchöne und erhebende Akt ſein Ende erreicht. Evangeliſcher Familienabend. Das Programm für den Ev. Familienabend, am Sonntag, 5. November l. dem Saale des Stadtparkes, iſt nunmehr feſtgeſtellt und um⸗ 5 außer einigen kurzen Anſprachen den Vortrag des„Guſtav dolf“ von Devrient, den Herr Dr. Auguſt Baſſermann zu übernehmen die Güte hatte. Der vortreffliche Darſteller und nterpret des„Luther“ wird gewiß auch das zweite Werk evrients, das an Schönheit der Charakterzeichnung und Wirkſamkeit der Volksſcenen dem erſteren nicht naeh, auf das 55 Zum Vortrag kommt der., 3. und 5. Act des Werkes mit unbedeutenden Kürzungen. Die Zwi⸗ ſchenaete werden durch Lieder, welche der Verein für klaf iſche Kirchenmuſik unter der bewährten Leitung des Herrn Muſtk⸗ direktors Hänlein vorträgt, auf das Wirkfamfte ausgefüllt werden. Außerdem betheiligen 15 der Sängerchor des Ev. Arbeitervereins und der Poſaunenchor mit Liedern und Vor⸗ trägen. Wir hoffen, mit dieſem Programm unſeren ev. Ge⸗ meindegliedern einen 11 9 0 en Abend zu bereiten und rechnen auf die Bethei igung aller Stände, die das Zuſam⸗ menhalten der ev. Gemeinde auch auf dem Gebiete der edlen Geſelligkeit bekunden ſoll. Eintrittsgeld in den Stadtpark wird an dieſem Abend für die Theilnehmer an der Familien⸗ feier nicht erhoben werden. Letztere beginnt möglichſt pünkt⸗ lich um 7½ Uhr und bitten wir um zahlreiches und recht⸗ zeitiges Erſcheinen. Mannheimer Zitherkranz. Der am Sam 50 28. Oktober vom Mannheimer Zitherkranz im Saale des Bellevue⸗ Kellers peranſtaltete Familienabend mit Concert war äußerſt zahlreich beſucht und nahm den animirteſten Verlauf. Das vom Dirigenten Herrn Zitherlehrer Leiſter gewählte Pro⸗ gramm wurde mit Exaktheit e rt und fanden die einzelnen Piecen ungetheilten Ziche Beſonders erwähnens⸗ werth ſind die Vorträge für Zither und Guitarre von den Herren Detroy, Siebert und Schönel, dann das Duett für Zither von den Herren Leiſter und Erb. Der„Bettel⸗ bua“ ſowie die Gedichte in oberbayeriſcher Mundart wurden von Herrn Matulka in vorzüglichſter Weiſe zum Vortrag ebracht und erntete derſelbe dafür auch lebhaften Applaus. u wünſchen wäre es, daß ſich der Mannheimer Zitherkranz recht bald wieder und zwar in einem größeren Lokale hören ließe. Soiree Wilſon. Die geſtern Abend im kleinen Saale des Saalbaues veranſtaltete zweite Soiree des Zauberkünſt⸗ lers Herrn Wilſon erfreute ſich eines verhältnißmäßig zahl⸗ reichen Beſuches. Herr Wilſon verſtand es auf das Beſte, die Beſucher während zweier Stunden auf das Angenehmſte zu eine Anleihe von 300 Mk. gemacht worden. So feſt ich von der Thatſache des Falſchſpieles überzeugt bin, ebenſo beſtimmt laube ich auch die Technik durchſchaut zu haben. Das Ganze ſi meines Grachtens eine ſehr a Conſtructionsſache: Je nach der Höhe der Sätze auf roth oder ſchwarz(auch die Nummern entſprechen ja den Farben) iſt es eine Kleinigkeit — eonſtructiv geſprochen— vor dem Drehen eine geringe ebung oder Senkung der rothen oder ſchwarzen Einlaufab⸗ eilungen der Kugel einheitlich durch einen leiſen Druck zu bewirken. Erforderlich hierfür iſt nur die Herftellung der Roulette aus zwei in ihren Abſchnitten genau in einander greifenden Scheiben. Jeder einigermaßen geſchickte Mechaniker würde das machen, aber ſolche Conſtruction auch nachweiſen können. Andere als durch Conſtruetion bewirkte Täuſchungen dürfen bei dieſem Spiele zu gefährlich ſein, weil kein Spieler ſich 5 Karten, vielmehr nur mit dem Laufe er Kugel be⸗ äftigt. 155 5 51 Tage gehungert! Von einem merkwürdigen Fall unfreiwilligen langen Hungerns berichten ruſſiſche medi⸗ iniſche Ein junges 19jähriges Mädchen wurde 5 der Nähe von 8 im Gouvernement Moskau auf eiem Felde von der Nacht überraſcht. Da ſie ſich fürchtete, in der weiterzugehen, beſchloß ſte, die Nacht unter einem ſtrohgedeckten Schuppen zu verbringen. Kaum hatte ſte ſich hinein begeben, als ein fürchterliches losbrach und das junge Mädchen bis zum nächſten Morgen unter einer Schneedecke begrub, die es nicht mehr im Stande war zu entfernen. Am kſlen Tage nährte ſie ſich von fünf Brödchen, die ſie bei ſich hatte; von da ab bildete das ein⸗ zige iſchungsmittel der Schnee. Erſt nach 51 Tagen wurde ſie unter der 8 Fuß hohen Schneedecke entdeckt und ins Hoſpital geſchafft. Obwohl vollkommen entkräftet und nicht im Stande, ein Glied zu rühren, war ſie doch bei vollem Bewußtſein und konnte auf Fragen mit ſchwacher Stimme antworten. Die Haut war kreideweiß und zeigte waſſer⸗ ſüchtige Erſcheinungen, die Schleimhäute waren vollkommen blutlos und keine Spur von Fett mehr am Körper; ſogar das Muskelfleiſch war zum Theil geſchwunden. Trotzdem war noch verhältnißmäßig energiſches Leben in dem Körper. In den arſten zwei Tagen befand die Kranke faſt immer unterhalten; es iſt dies um ſo intereſſanter, als Herr Wilſon ſeine Experimente ohne alle Apparate und größtentheils mit⸗ ten unter den Zuſchauern ausführt. Das Publikum el den einzelnen Produktionen des Künſtlers lebhaften Beifall — Wie wir hören wird Herr Wilſon noch eine dritte Vor⸗ ſtellung veranſtalten und können wir den Beſuch derſelben nur empfehlen. Verein gegen Haus⸗ und Straſtenbettel. Im Monat Okt. erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 45 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 571 Perſonen, zuſammen 616 Perſonen mithin 142 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 758 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich in 8 1, 90. *Straßenſperrung. Wegen Umbau des Viaduktes im Schloßgarten wird der Verkehr auf der Straße vom Großh. Schloß bis zum Erheberhäuschen vor der Rheinbrücke ſowohl für Perſonen als Fuhrwerke in der Zeit vom 2. bis. 7. November geſperrt. 'Die Mannheimer Volksküche. Man ſchreibt uns unterm 31. Oktober: Sehr geehrter Herr Redacteur! Die ehrenvolle Anerkennung der hieſigen Volksküche durch die Großherzogin, welche Dieſelbe am 17. ds. Mts. um die Mit⸗ tagszeit, alſo während des vollen Betriebes beſuchte, gibt mir Veranlaſſung, jene gemeinnützige Anſtalt den Leſern Ihres geſchätzten Blattes wieder einmal vor's Auge zu führen. Leider iſt die Volksküche noch nicht ſo allgemein pekannt und gewürdigt, wie ſie es verdient, noch nicht in dem Maaß be⸗ nützt, wie ähnliche Einrichtungen in Nürnberg, Frankfurt, Leipzig, Berlin und andern Skädten, deren Leiſtungen hin⸗ ſichtlich der Güte des Gebotenen von der Küche hier zum Mindeſten erreicht werden. Von 11½, dem Beginn der Speiſenabgabe an, herrſcht reges, ſich immer mehr ſteigerndes Treiben an den Schaltern. Hier werden die Speiſemarken gekauft, dort reichen in liebenswürdiger Emſigkeit die Hülfs⸗ damen gefüllte Schüſſeln denjenigen heraus, die gekommen ſind, das Eſſen über die Straße zu holen oder in dem helle peinlich ſauber gehaltenen Lokal ſelbſt zu verzehren. Na Arbeitsſchluß, Mittags, iſt der Zudrang am ſtärkſten, oft mu dann Kette gebildet werden. Es iſt eine wahre G zu ſehen, wie es den Beſuchern ſchmeckt und wer die erichte verſucht, begreift das vollkommen, verſteht es doch die Leitung— die Frauenvereinsabtheilung VI— unterſtützt von einer überaus tüchtigen Köchin und einem fleißigen Küchen⸗ perſonal, ganz ausgezeichnet, den abwechſelungsreichen Speiſezettel im beſten Sinn den Gäſten mundgerecht azu machen. Suppe für 10 Pfg., Gemüs und Fleiſch für 25 Pfg., Supp', Gemüs und Fleiſch oder Mehlſpeiſe für 30 Pfg., Alles aufs gewiſſenhafteſte und förmlich pikant zubereitet, dabei große Portionen; wer anders als dieſe Volksſpeiſe⸗ anſtalt, welche nicht nach Gewinn trachtet, vermag Derartiges zu bieten?— Selbſt wer ſich mit einer Schüſſel der kräftigen Suppe begnügt, kann befriedigt von dannen gehen. Ich geſtehe, eine ſolche Mahlzeit beſtehend aus Erbsſuppe, ge⸗ bratenem Fleiſch in Sauce mit Kartoffel und grünem Salat, oder Krauk und Leberknöpfle oder die Freitags⸗Mehlſpeiſen mit gekochtem Obſt, haben ſchon manchmal meine ſtrengen Grundſätze über die Verwerflichkeit des„Frühſtücklens“ aus den Angeln gehoben und dem Mittageſſen zu Haus Abbruch gethan. Wer ſein Brod nicht e kann für 3 Pfennig welches von der Küche erhalten. Eine ſehr ſchätzenswerthe Erweiterung erfährt der Betrieb von Anfang November ab durch Verabreichung von gutem, ge⸗ währleiſtet reinem Kaffee, tagsüber von Morgens ½7 bis Abends 6 Uhr mit Ausnahme der e i ſee 11 und 1 Uhr. Zunächſt im Lokal der Volksküche iſt eine beſcheldenenet Kaffee mit Milch und Zucker um den gewiß beſcheidenen Preis von 5 Pfg. erhältlich. Mit Weck oder Brod, für weitere 3 Wig koſtet ſomit ein richtiges Frühſtück oder Vesperbrod 8 Pfg. Möchte hiervon doch recht fleißig Gebrauch gemacht werden, damit immer neue Ver⸗ beſſerungen eingeführt werden können zur Annehmlichkeit der Beſucher! Möchte ſich die Zahl der willkommenen Gäſte, jetzt durchſchnittlich 160 bis 180, ſteigern bis auf 300! Soviele vermag die Volksküche c mit Leich⸗ tigkeit zu ſpeiſen, ohne irgend welche eeinträchtigung der Qualität. Jedermann kann aber dieſe Anſtalt an⸗ ſeeſene betreten, es iſt das ja keine Noth⸗ oder Armen⸗ peiſung, ſondern ein billiges Speiſehaus für ſparſame Leute. Das Verhalten der vielen täglich hier von allen Seiten zu⸗ ſammenſtrömenden Menſchen der verſchiedenſten Kreiſe iſt bis letzt muſterhaft geweſen und muß rühmend anerkannt werden. Die wohlthuende Ruhe der Zufriedenheit herrſcht während der Eſſenszeit an den dichtbeſetzten Tiſchen, in den im Winter be⸗ haglich durchwärmten Räumen, welche dem ein Hausweſen Entbehrenden gaſtliche Aufnahme über Mittag bieten. Und nicht weniger vortheilhaft iſt die Benützung der Volksküche durch Familien, deren Angehörige auf Arbeit außerhalb der Wohnung angewieſen ſind. Dork wird für ſie gekocht in einer Weiſe, wie es der kleinen Haushaltung niemals möglich iſt, und für billiges Geld kann die Frau, von der Vormittags⸗ arbeit heimkehrend, ein Eſſen mit heimnehmen, das ihrer Kaſſe Vortheil bringt und nicht für ſeine Bereitung mehrere Stunden beanſprucht.— Möchten dieſe Zeilen recht Viele veranlaſſen, es einmal mit unſerer Mannheimer Volksküche zu verſuchen, ich glaube mit dieſer eingehenden Schilderung nicht zupiel geſagt zu haben und in meine lobende Hervor⸗ ———ñññññññññ— in einem Zuſtande halber Bewußtloſigkeit und Schlafſucht, erholte ſich aber ſchnell und war ſchon innerhalb einer Woche in voller Geneſung. — Vom antarktiſchen Meere. Als vor ungefähr 50 Jahren Sir James Roß von ſeiner berühmten Südpolreiſe zurückkehrte, berichtete er auch, daß an einer näher bezeſchneten Stelle, wo die antarktiſche See eine ſchmutzig⸗braune angenommen, ſich eine Unzahl der größten ſchwarzen Wa 17 an e Schiffe könnten dort in kurzer Zeit eine 17 905 eute an 1 und werthvollen Barten machen. Auf dieſe achricht von damals hin haben nun neuerdings mehrere Geldmänner der Fabrik⸗ und Hafenſtadt Dundee in Schottland eine aus vier Schiffen beſtehende antarktiſche Walfangflotte ausgerüſtet, die im September vorigen Jahres ihren Seimehshaen ver⸗ ließ und nun glücklich wieder zurückgekehrt iſt. Capitän Fairweather berichtet über den der Reiſe nach dem „Ausland“, daß er thatſächlich die von Roß angegebene Stelle der antarktiſchen See wieder auffand; ſie hatke eine durch kleine, gallerkartige Organismen entſtandene ſchmutzig⸗braune allein von Walfiſchen fand ſich keine pur und ebenſo wenig von Narwals und Eisbären, welche in der Regel die Nähe von Walfiſchen anzeigen. Dagegen zeigten ſich andere Arten Wale, wie Finnwale, Buckelwale in e Unter dieſen Umſtänden legten ſich die Schiffe mehr auf den Fang von Robben, die gradezu zahllos waren, ſo daß die Schiffe ſchon um Mitte Februar mit voller Ladun an Thran ſich auf den Heimweg machen konnten. Au an Vögel fehlte es nicht, zumal an Pinguinen von unge⸗ wöhnlicher Größe(ein Thier wog 78 Pfund), deren Fleiſch 5 ſchmackhaft war. Als man in der Nähe der Nordſeite es Erebus un kreuzte, wurde eine in Join⸗ ville Island tiefeinſchneidende Bucht ſichtbar, an deren Ein⸗ gang man große Geniſte von Pinguinen erblickte. Die Vögel ſaßen zu Tauſenden wie Soldaten in Reihen aufrecht hinter⸗ und nebeneinander auf den Neſtern und brüteten, wobei die Männ en die Weibchen ablöſten. Im Sunde ſelbſt herrſchte Todtenſtille, die See war ruhig und die Inſel ſchien ſonſt ohne jegliches thieriſche und pflanzliche Leben zu ſein. ——n. Maunhelm, 2 November. Seneral-Anuzeiger. 8. Seite. hebung ihrer Leiſtungen und Vortßeile ſtimmen gewiß die regelmäßigen Beſucher— und deren kenne ich eine Menge— ern mit ein. L. 8. *Polizeibericht. Eine Anzahl Knaben machten ſich vorgeſtern am Hummelgraben an der daſelbſt befindlichen Sandbahn mit einem Rollwagen zu ſchaffen, indem ſie den⸗ ſelben hin⸗ und herſchoben. Ein in dieſem Wagen ſitzender 6, Jahre alter Knabe, der Sohn des Peter Kaufeld ſtürzte je⸗ doch von demſelben herab und brach das rechte Bein.— Verfloſſenen Dienſtag ſollte ein in K 2 wohnender lediger Taglöhner zur Vorführung gelangen, er benahm ſich aber derart renitent, daß 3 Schutzleute, die er mit dem Meſſer bedrohte, mit den Füßen getreten und gebiſſen hat, zum Trans⸗ port nöthig waren. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 3. November. In der oberen Nordſee iſt ſchon wieder ein Luftwirbel von 745 mm erſchienen, hiedurch wurde der e von Irland unter gleichzeitiger Abſchwächung auf 765 mm nach Nord⸗ frankreich und Südweſtdeutſchland gedrängt. Da auch ein vorerſt noch mäßiger Luftwirbel das ganze tyrrheniſche Meer bedeckt, wird der erwähnte Hochdruck bald wieder aufgelöſt. Für Freitag und Samſtag iſt nach vorübergehender Aufhei⸗ terung neuerdings trübes und unbeſtändiges Wetter in Aus⸗ ſicht zu nehmen. FEFEBECCCCCCCCͤ ³˙AAA * Die Romaunbiblisthek fällt heute, geſtrigen Feiertags, aus. in Folge des Aus dem Grofherſogthum. OHeidelberg, 31. Okt. Vom nächſten Jahre ab will die Stadtverwaltung nach dem Vorbild von Mannheim, Konſtanz und anderen Städten die Behebung der Wochen⸗ marktgefälle in eigener Regie übernehmen. Dadurch werden die häuftigen Streitigkeiten, die jetzt zwiſchen dem Pächter der Gefälle und den Marktleuten vorkommen, wegfallen; auch hofft man pecuniär ein gutes Geſchäft zu machen. Die jähr⸗ lichen Unkoſten ſind auf 2130 5 Die aus⸗ wärtigen Marktleute ſollen ihre Gebühren⸗ 8 ſchon an den Eingängen zur Stadt bei den Verbrauchsſteusrerhebern löſen.— Die ſtädt. Sparkaſſe hatte Ende 1898 Reſerve⸗ 55 von 451,000 Mk. und darüber hinaus einen verfügbaren eberſchuß von 389,000 Mk. Davon ſollen in das nächſt⸗ jährige ſtädtiſche Budget 80,000 Mk. für Schulzwecke ein⸗ eſtellt werden. Die Aabn der Einleger betrug an genanntem age 1 5 und hatte ſich im Laufe des Jahres um 300 vermehrt. * Oos, 31. Okt. Geſtern Nacht wurde hier der Wagen⸗ wärter T. von einer Lokomotive überfahren. Der Unglück⸗ 125 der ſofort todt war, hinterläßt mehrere noch unerwachſene nder. Pfälziſch⸗-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshaſen, 1. Nov. Am Mont 77— qt der Fuhrunternehmer Adam Diſſinger, im tadthei eſen⸗ heim wohnhaft, ſeine 5 verlaſſen und iſt ſeitdem nicht wieder zurückgezehrt. Aus Oppau kommt nun die Nach⸗ richt, daß ſich der Vermißte am Montag Nachmittag in der Nähe der Oppauer Rheinüberfahrt in den Rhein geſtürzt habe und ertrunken ſei, obwohl die Beſitzer der Oppauer Jähre alsbald Verſuche zur Rettung des Lebensmüden unternommen haben. Die Leiche iſt noch nicht geländet. Wie verlautet führen die Motive, die Diſſinger zu dem unſeligen Schritt bewogen, auf unbedeutende Zwiſtigkeiten zurück. Die Wittwe bittet um Nachricht, ſobald er geländet wird. *Bensheim, 31. Okt. Eine verbrecheriſche ſchr wurde geſtern an dem Kurzwaarenhändler Reitz, einem ſehr ſoliden und fleißigen Familienvaten, von hier verübt. Derſelbe war am letzten Sonntag und auf der 1 im be⸗ nachbarten Rodau, um dort ſeine Waaren zu verkaufen. Als er geſtern Abend gegen 5 Uhr mit ſeiner Einnahme von 6 Mark 35 Pfennig ſich auf den Heimweg begeben wollte, wurde er auf der Orksſtraße in Rodau von einem 23 Jahre alten Knechte mittelſt eines Beilſtieles zuſammengeſchlagen und ſeiner Baarſchaft beraubt. Reiß wurde ſchwer verwundet an Kopf und Rücken alsbald hierher gebracht, während der Thäter dem Amtsgerichte Zwingenberg vorgeführt wurde. Gerichtszeitung. Maunheim, 31. Okt.(Strafkammer II.) Vor⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Cadenba 5 Vertreter er Gr. Staatsbehörde: Herr Staatganwalt Mühling. 1) Zee 14jährige rſchen, die hieſigen eltsſchaler e eichelbohrer von Treſchklingen und Lambert derle von hier, beftnden ſich wegen mehrerer einfachen und erſchwerten Diebſtähle auf der Anklagebank. Deichelbohrer Be im Auguft und September d. 55 zu drei verſchiedenen alen 96857 ein offenſtehendes Fenſter in das Manſarden⸗ immer des 71 Jahre alten, hier an der Neckarſpitze wohn⸗ en Eiſenbahnbureaudieners 10 eph Bach, indem er ſeinen eg von der benachbarten elterlichen Wo auß über das Dach„und entwendete daraus ca. 20 bagres Geld, ſowie vorſchiedene Sachen, als eine Tabakspfeife, einen Ring, eine Eigarrenſpitze u. ſ. w. W eit zuvor hatte Deiche bohver beretts ſeinen Mitſchüler Ederle dazu verleitet, 5 gleiche Weiſe aus dem Manſardenzimmer Bachs 78 Stü Auf Dülmenau. Noman von G. Lonvan. (Nachhend verboten.) Fortſetzung.) „Ob Richard wohl im Auguft Urlaub belommt, Papa?“ fragte Lola. „Warum, mein Kind, Richard führt Ech lange ein unthätiges Leben und ich hoffe ſehr, baß ſein ff nun bald See dch— 5 5 188 55 eund Geſt auffallend verfinſterte.„ chlimmer für einen jungen Mann von Richard's Alter, als eine völlige Unthätigkeit, wie ſie Dein Bruder eben zu koſten hat“, fuhr er fort.„Was bedeuten die wenigen Stunden, die er im Dienſt verbriugt? Unſern Dienſt müßte er ſchmecken, von Morgens bis Abends in der Reitbahn Rekruten drillen, oder außerhalb auf dem Gxercierplatz manövriren, dann wüßte er, was Arbeit heißt!“ Der General ließ, vielleicht unabſichtlich, ſo viel Bitter⸗ keit durch ſeine letzten Worte leuchten, daß Iſa ihn befremdet anblickte, ſie wußte, daß Lola's einziger Bruder ſich der Marine gewidmet hatte, mußte aber doch annehmen, daß ſein Vater hierzu die Erlaubniß gegeben; wie ſehr der General aber die Wahl ſeines Berufes beklagte, hörte ſie deutlich aus ſeinen Bemerkungen. Alſo auch in dieſem ſo geſegneten Hauſe, in dieſem ſchönen Kreiſe gab es Mißſtimmung, Kummer und Sorge, und es ſchien Iſa, als ob in des Generals Gedanken des Sohnes Wohlergehen die Hauptſorge bildete. „Ich ſtelle mir das Leben bei der Marine als ein ſehr beſchwerliches vor, Herr General, iſt das nicht ſo?“ fragte Iſa. 5„ „Gewiß, das iſt es auch, aber nur wenn das Schiff auf offener See iſt; ſo lange es Anker geworfen hat und die Herren Offſtziere können das Land beſuchen, ſo lange haben ſie Zeit zu allerhand Allotria. Richards Schiff liegt ſchon nun bald drei Wochen im Kieler Hafen und vergebens hoffe ich von Tag zu Tad, daß es wieder ausläuft. Richand inn Eigarren im Werthe von 3 Mk. und eine kleine Glocke im Werthe von 1 Mk. zu ſtehlen. Eine Anzahl der entwendeten Eigarren ließ ſich Deichelbohrer dann ausfolgen. Beide An⸗ geklagte geſtehen die von ihnen verübten Spitzbübereien voll⸗ ſtändig zu. Deichelbohrer erhält 8 Wochen Gefängniß, abzüg⸗ lich 5 Wochen Unterſuchungshaft, während der auf freiem Fuße befindliche Ederle zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt wird. Ver⸗ theidiger waren die.⸗Anwälte Dr. Roſenfe[du. Seiler.— 2) Eine eigenthümliche Dankbarkeit bekundete der 21 Jahre alte Taglöhner Jakob Stephan von Reichardshauſen für ſeine ihm infolge eines kranken Fußes zu theil gewordene Aufnahme im hieſigen Iſolirſpital, indem er am 17. Septbr. d. J. ſich von da unter Mitnahme eines Deckbettes im Werthe von 10 M. und eines Stückes Matratzenſtoffes im Werthe von 4 M. auf und davon machte. Das Bett ließ Stephan dann im hieſigen Pfandhaus verſetzen. Den erhaltenen Pfand⸗ ſchein übergab er einem Genoſſen, dem 19jährigen Taglöhner Max Mun do von hier, der von dem Diebſtahl unterrichtet war und den Schein an eine Frau Muth hier für 1 Mark verkaufte, wovon Mundo 40 Pfennige erhielt. Heute wird Stephan wegen Diebſtahls zu 8 Monaten Gefängniß und Mundo wegen Hehlerei zu 2 Monaten Gefängniß abzgl.1 Monat Unterſuchungshaft verurtheilt. Beide ſind ſchon vorbeſtraft. 3) Nach geheimer Verhandlung wird der 20 Jahre alte Maurer G. Fiſcher von Oppan wegen Kuppelei zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt, wovon 2 Wochen Unterſuchungshaft als verbüßt gelten.— 4) Einen frechen Schwindel führte der 33 Jahre alte Makler Matthias Kippenhan von Bruchſal am 21. Aug. d. J. in Hockenheim aus. Kippenhan erſchien dort an genanntem Tage in Begleitung eines Unbekannten bei dem Bäcker Heinrich Schränkler und ſtellte Letzterem ſeinen Begleiter als einen gewiſſen Friedrich Walther von Forſt vor, der die Abſicht habe, das Haus Schränklers zu kaufen. Das „Geſchäft“ wurde ſogleich vereinbart und der„Käufer“ ver⸗ pflichtete ſich, das Haus für 7 800 M. zu übernehmen. Kippenhan forderte daraufhin von Schränkler„für ſeine Be⸗ mühungen um das 17 9 8 20 M. Maklerlohn und wandte ſich, da er von Schränkler nichts erhielt, an die Frau des Letzteren, die ihm infolge Vorſpiegelung eines Auftrages ihres Mannes ſchließlich auch 8 Mark aushändigte. Der angebliche„Käufer des Hauſes“ verſchwand dann auf Nimmerwiederſehen. Heute wird Kippen⸗ 925 der ſchon vorbeſtraft iſt, wegen dieſes raffinirten etrugs zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt.— 5) Am 23. November v. J. entwendete der 22 Jahre alte Dienſtknecht Anton Gehrlein von Rheinzabern auf dem Scharhof einem anderen Dienftknecht das Portemonnaie mit 3 M. 20 Pfennig Gehrlein erhält deshalb in Anbetracht ſeiner Vor⸗ afen 5 Monate Gefängniß.— 6) Eines Betruges hat ſich der 44 Jahre alte, ſchon beſtrafte Kolporteur Johann Georg Herrmann von Hauſen dadurch dringend verdächtig ge⸗ macht, daß er im Juni d. J. der Ehefrau des Taglöhners Horlacher in Sandtorf die Lieferung eines Kleides für 50 M. verſprach, ſte zu einer Anzahlung von 3 M. beſtimmte und ſchließlich 1 5 wieder von ſich 5 ließ. gibt heute an, er habe den Beſtellſchein mit der Adreſſe verloren und deshalb nichts liefern können. Der Gerichtshof erkennt in Folge deſſen auf Freiſprechung des Angeklagten.— 9) Am 13. Auguſt d. J. geriethen der 19 jährige Wickelmacher 7 115 Orians und der im gleichen Alter ſtehende Tag⸗ öhner Adam Weckeſſer, Beide von Hockenheim, dortſelbſt thätlich aneinander, wobei Orians ſeinem Gegner mit einem fauftgroßen Backſteinſtück einen derartigen Schlag über den Mund verſetzte, daß zwei Ae abſprangen. Drians war deshalb wegen erſchwerter Körperverletzung zu 5 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt worden. Seine Berufung wird abge⸗ Pieſen— 10) Die Berufung des 20jährigen Maurers Aagoz Brauer von Schwetzingen gegen ein ſchöffengerichtliches Urtheil, nach welchem demſelben wegen Körperverletzung 3 Wochen Gefängniß zuerkannt worden waren, führt heute zu einer Herabſetzung der Strafe des Angeklagten auf 2 Wochen Gefängniß. Brauer hatte ſich am 3. September ds. Is. zu einer Feſtlichkeit des Turnvereins im„Wilden Mann“ in Schwetzingen gegen den Willen des Vorſtands Zutritt verſchafft. Es kam infolge deſſen damals zu einem heftigen Wortwechſel zwiſchen Brauer und dem Turnwart, welch' Letzterer den e chließlich einen Lausbuben nannte und ohrfeigte, woraufhin Brauer dem Turnwart ein Bierglas dermaßen über den Kopf ſchlug, daß eine blutende Wunde entſtand. Doch da Brauer damals ſan 8 gereizt worden war, mildert heute der Gerichtshof deſſen iffſe wie oben erwähnt.— 11) Wegen Uebertretung der Schiff u. des 8 148 des.⸗St.⸗G.⸗B. war der Capitän Anton Grull von Gerns⸗ raß bezirksamtlich und ſchöffengerichtlich zu 20 Mk. Geld⸗ afe(event. 4 Tagen Haft) verurtheilt worden. Grull war am 21. April d. J. an der hieſigen Friedrichsbrücke mit einem drei Schiffe ſchleppenden Bugſirdampfer in den Cours eines im Fahren begriffenen Kettenſchleppſchiffszugs nd wodürch ein Schiff beſchädigt wurde. Die vom Angeklagten Berufung wird als verworfen. Als Vertheibiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter. Tagesneuigkeiten. — Würzburg, 31. Okt. Beim Gräberſchmücken auf dem Friedhofe wurde die Tochter des Glaſers inter hier von einem umſtürzenden Grabſtein tödtlich getroffen. jung, daum 25 ahre, lebensluſtig, manchmal etwas leicht⸗ unig und zu allen Streichen aufgelegt, was Wunder, daß man um den Jungen bangt?“ „Ja, wenn er in meinem Regiment diente“, fuhr General gosbeck nach einer Pauſe fort,„dann könnte er hier in Schleswig ſein, oder ſonſt in einer guten Garniſon, aber dieſes Kiel iſt ein gefährliches Pflaſter für einen jungen Menſchen, der keine richtige Thätigkeit hat. Gs würde mich ar nicht wundern, wenn er eines Tages, nachdem ſein erz ſo vielfach in Flammen geſtanden, ſich in das einfachſte und beſcheidenſte ädchen verliebte und ſie ihren Eltern entführte.“ „Aber Losbeck!“ warnte die Generalin,„denke an die Mäbdchen!“ „Ach was, das können ſie ſchon hören: wenn ihren jugend⸗ lichen Ohren weiter nichts zugemuthet wird, können ſie ſich glücklich preiſen.“ Ifa blickte ſtarr vor ſich hin auf den glitzernden Streifen, denn die Sonne durch das gebffnete Fenſter auf die 1005 gegenüberliegende rothe Rücklehne warf. Eigenthümliche Gebilde zauberte ihre Phantaſte dort hin: ſie ſah den Wald, den ſie vor kaum einer Stunde geſehen, ſie ſah ein junges Menſchenpaar, das in ſeliger Verſchlingung dahin wandelte, ſie ſah des Mädchens Blick ſo vertrauend, ſo hingebend an dem hübſchen, dunklen Geſicht ihres Begleiters haften und mit einem Schlage wurde ihr klar, ſie konnte ſich über dieſen Gedankenflug kaum Rechenſchaft geben, aber ſie war über⸗ zeugt, daß der Offizier in der eidſamen Marine⸗Uniform und Lola's Bruder ein und dieſelbe Perſon ſeien. Die Er⸗ ſcheinung in jenem Walde wurde ihr immer räthſelhafter. Wer war das Mädchen, das ihr ſelbſt zum Verwechſe n ähnlich ſah, wie kam der junge Mann in jene von Kiel ſo weit ent⸗ fernte Gegend? Was ſuchte er dort und in welchem Ver⸗ hältniß ſtand er zu dem gläubigen, kaum dem Kindesalter entwachſenen Mädchen? „Iſa, woran denkſt Du, daß Du ſo ſtarr auf einen Fleck ſchauft?“ rief Lola luſtig. Iſa ſchreckte unſanft aus ihren Gedanken auf. „Ich dachte au die letzten Worte Deines Vaters über Doinenr Buder, Lola.“ — Berlin, 1 Nov. Laut amtlicher Bekanntmachung ſind in Havelberg bisher 33 Erkrankungs⸗ und 12 Todesfälle an Cholera asiatiea feſtgeſtellt, auch in der Umgegend von Havelberg und in verſchiedenen Orten der Mark kommen käglich Erkrankungen vor.— Zwei Bürgermeiſter märkiſcher Städte ſind von der Regierung abgeſetzt worden, weil die⸗ ſelben ihre Amtsbefugniſſe in ſeltſamer Art überſchritten. Der Bürgermeiſter von Neuſtadt an der Doſſe weil er den Stadtverordnetenvorſteher in der Sitzung durchprügelte und zum Sitzungsſaal hinauswarf; der Bürgermeiſter von Königs⸗ berg in der Neumark, weil derſelbe ſich—8 85 Stellvertreter gegenüber zu Thätlichkeiten hinreißen lie Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Margarethe. Ein Unſtern waltete geſtern Abend über den Tenören unſerer Oper. Herr Rüdiger war heiſer geworden und mußte deshalb die Anfangsſcene des dritten Aktes weggelaſſen werden. Herr Erl ſang den Fauft und zwar die Cavatine im dritten Akte noch mit voller Stimme; allein er ſchien von einer plötzlichen Influenza befallen worden zu ſein, denn die ganze Liebesſeene hat er nur gehaucht und während dem Reſt der Vorſtellung mit Ausnahme einiger Takte am Ende des dritten und des fünften Aktes 130 er nicht über ſeine Mittel verfügen zu können. Frau Sorger hatte auf dieſe Weiſe keinen leichten Stand, denn die Unterſtützung fehl! ihr. Sie hat aber die Margarethe ſehr hübſch geſungen in Darſtellung und geiſtigem Erfaſſen einen ſehr großen tt vorwärts gemacht. Schade, daß wir hier immer um der ſchönſten Nummern des vierten Aktes gebracht werden:„Er kommt nicht zurück“, welche Frau Sorger gewiß ſehr gut 0 würde. Vielleicht entſchließt man ſich auch einmal, ie„Walpurgisnacht“ zu bringen, was an anderen, viel kleineren Bühnen doch auch gemacht wird. Theater⸗Nachricht. Der Vorverkauf nummerirter Ein⸗ trittskarten zur 1. Volksvorſtellung:„Der Talisman“ beginnt Freitag, 3. Nov., Nachmittags 3 Uhr an der Tageskaſſe. Clotilde Kleeberg, die bei uns ſo Plefübe Pariſer ianiſtin hat ſich mit einem Londoner jungen Violin⸗Virtuoſen, enri Such, welcher ſeine Studien bei Profeffor im beendet hat, zu einer Concert⸗Tournse vereinigt und wird des Hoftheaters ein Concert veranſtalten. Das Berliner Theater arbeitet mit größtem Gifer an der Vorbereitung einer Novität— es iſt dies das Widmann'⸗ ſche Schauſpiel„Jenſeits vou Gut und Böſe“, in welchem Ludwig Barnay die Hauptrolle ereiren wird. gbnen be von Gut nnd Böſe“ iſt an den meiſten deutſchen Bühnen bereits zur Aufführung angenommen, doch läßt der 99 0 5 in Werk nirgends in Scene gehen, als bis Berlin ſein Urtheil eſprochen haben wird. Bisher hat nur eine Aufführung des erkes am Hoftheater in Meiningen eeN welche eindrucksvollen und 92956 Erfolges zu erfreuen atte. San Franeisco, die Hauptſtadt Kaliforniens, zählt 14 Theater: in dem vornehmſten derſelben, im Baldwin⸗Theater, ſpielen jetzt Direktor Emil Thomas aus Berlin und ſeine Gattin Frau Thomas⸗Damhofer als Gäſte für die Sai⸗ ſon unter außerordentlichem Beifalle. Beſonders Frau Betty Thomas⸗Damhofer macht in der„Schönen Helena“,„Nitouche“, „Galathea“,„Heißes Blut“,„Hohe Gäſte“ Furore. Die deut⸗ ſchen und die engliſch⸗amerikaniſchen Blätter konſtatiren den großen Erfolg und die immer ausverkauften Häuſer und ſtellen ſogar die Leiſtung der Frau Thomas als Leni in Droi Paar Echuhe“ der Geiſtinger gleich, die dort als das Ideal einer Soubrette noch heute gilt und unvergeſſeu iſt. —— Aeneſe Nachrichten und Celegraumt. „Karlsruhe, 1. Nov. In einem offtziöſen Artike behandelt die„Badiſche Korreſpondenz“ die Reich s⸗ finanzreform. Wir kommen in nächſter Nummer ausführlicher auf die Auslaſſungen zurück. 5 Donaueſchingen, 1. Nov. Wie nunmehr feſtſteht, hat der Fürſt zu Fürſtenberg die ihm von den Vor⸗ trauensmännern der gemäßigten Parteien einſtimmig an⸗ getragene Kandidatur für den 2. Bad. Reichstagswahl⸗ kreis angenommen. Alle entgegenſtehenden Nachrichten ſind unrichtig. Seitens des Centrums iſt in der Perſon des Oberamtsrichters Gießler ein Gegenkandidat aufge⸗ ſtellt worden. Dieſe Aufſtellung und die Art ihrer Ein⸗ führung durch die Centrumspreſſe erregt im Hinblick auf die Traditionen des Fürſtlichen Hauſes Fürſtenberg und die perſönliche kirchliche Stellung des gegenwärtigen Fürſten in weiten Kreiſen berechtigtes Aufſehen. Stuttgart, 1. Nov. In der heutigen Sitzung der Gemeindevertretung wurde der Antrag Göz, die Er⸗ richtung und den Betrieb eines Elektrizitätswerks in „Gewiß machſt Du Dir ein recht ſchlechtes Bild von Richard, Iſa, und das iſt nicht recht. Es iſt ein herzens⸗ uter Junge und Papa hat ſicher einen Brief von ihm be⸗ ommen, daß er ſo böſe ſpricht“, flüſterte Lola der Freundin zu.„Es geht Papa ſehr nahe, daß Richard gerade zur Marine ging, und wenn dann mein Bruder, der allerdings in Kiel ſehr flott zu leben ſcheint, nicht mit ſeinem Gelde auskommt, dann iſt Papa nicht gut auf ihn zu ſprechen. Mein Gott, als ob er in einer Garniſon weniger gebrauchte; das Sparen liegt weder in ihm noch in mir.“ „Ift Dein Bruder die ganze Zeit in Kiel!“ „Ja, gewiß, Iſa.“ 5 „Habt Ihr auch keine Bekannte in der Nähe von Rends⸗ burg, die er wohl vielleicht beſucht?“ „Wie Du eigen fragſt, Iſa“, ſagte Lola erſtaunt.„Kennſt Du Richard, oder haſt Du ihn geſehen?“ „Wie ſollte ich, Lola, ich weiß ja nicht, wie er ausſiehſt, ich fragte nur ſo, weil ich dachte, er habe vielleicht koſt⸗ ſpielige Bekanntſchaften.“ „Aus Dir iſt nichts herauszubringen, Iſa“, lachte Lola, „wenn Du ein Geheimniß haſt, ſo könnte man Himmel und Erde in Bewegung fetzen, um es zu erfahren und dann noch würdeſt Du ſtets eine Ausrede finden.“ „Mag ſein, Lola“, erwiderte Iſa kurz. * Eine Woche war vergangen, ſeit Iſa Dülmenau verlaſſen hatte und noch war keine Kunde von dort zu ihr 5999 obwohl ſie ſelbſt durch Vermittlung von Madame Dubois as ihre Mutter geſchrieben hatte. Es lag ihr daran, ihren Aufenthaltsort zu verheimlichen, um Dülmen, den ſie zurück⸗ ekehrt wußte, nicht auf ihre Spur 1 leiten und doch— hätte ſie gern erfahren, ob er den 8 tel gefunden und was er über ihre Abreiſe geſagt. Wohl zehnmal des Tages las ſie die beiden Worte„Ewig Dein“, welche ſie in dem Medail⸗ lon gefunden und trotzdem ſie jeden Strich der kräftigen, ſelbſt⸗ bewußten Schrift auswendig wußte, beſah und las ſie den kleinen Zettel ſtets von Neuem, um aus ſeinem Anblick neuen Muth und neue Kraft zu ſchöpfen, das entſagungsvolle Leben, wie ſie ſich vorgenommen, weiter zu führen. Fortſetzungsfolgt.) am Dienſtag, 14. November auch bei uns im Concertſgale General⸗Anzeiger. ſtädtiſche Regie zu fbernehmen, in nam'entlicher Abſtim⸗ mung mit 13 gegen 12 Stimmen angenommen. Berlin, 1. November. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ beſpricht die Lage in Marokko und ſagt: Die ſpaniſche Regierung habe ſich mit dem Bemühen, die Melilla⸗Affaire im Geleiſe korrekter völkerrechtlicher Er⸗ ledigung zu erhalten, Verdienſte um den Völkerfrieden erworben. Marokko ſei der Brennpunkt vielfach diver⸗ girender Intereſſen. Man brauche nur an Tuat und Tanger zu erinnern, um daran gemahnt zu werden und Genugthuung darüber zu empfinden, daß nicht eine augenblickliche Erregung und ſelbſtſüchtige Intereſſen in der Frage maßgebend ſeien, die nur beſonnenſte Erwägung ohne Gefahr vor Konflikten bannen könne. Berlin, 31. Okt. Die Reichstagseröffnung durch den Kaiſer iſt angeſichts der Steuergeſetze wahrſcheinlich. Die Handelsverträge von Rumänien, Serbien und Spa⸗ nien werden durch eine gemeinſame Denkſchrift motivirt, während jedem Vertrage beſondere Motive außerdem bei⸗ gefugt ſind. Poſen, 1. Nov. Die„Poſener Zeitung“ meldet aus Schneidemühl, die Quellen des arteſiſchen Brunnens ſeien wieder aufgebrochen. Ein ſtarker Waſſerſtrahl führe Schlamm und Sandmaſſen mit. Der Brunnentech⸗ niker Beyer aus Berlin ſei telegraphiſch berufen worden. Hannover, 1. Nov. Spielerprozeß. Der Staats⸗ anwalt beantragte gegen v. Meyerinck 4½, gegen Fährle 5, Abter 7, Seemann 4, Heß 4, Max Roſenberg 2 Jahre Gefaͤngniß; außerdem für alle 5 Jahre Ehrver⸗ luſt; gegen Julius Roſenberg und Sußmann beantragte er je 1500 M. Geldſtrafe oder 150 Tage Gefängniß. Hannover, 1. Nov. Heute Abend wurde das Urtheil geſprochen. Es erhielt Meyerinck 4 Jahre Ge⸗ fängniß und 5 Jahre Ehrverluſt, Fährle gleichfalls 4 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt, Samuel „Seemann 2 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt, Abter 4 Jahre Gefaͤngniß und 5 Jahre Ehrverluſt, Max Roſenberg wurde freigeſprochen; Heß wurde zu 2 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt, Suͤßmann zu 1000 M. Geldſtrafe und Julius Roſenberg zu 750 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Außerdem wurden noch Abter, Meyerinck, Fährle und Samuel Seemann zu einer Geldſtrafe von je 1000 M. verurtheilt.(Frkf. 3. London, 1. November. Nach einem Telegramm der„Times“ aus Newyork ſind geſtern auf Rechnung der braſilianiſchen Regierung die folgenden ſechs amerikaniſchen Schiffe angekanft worden: Rio, Advance, Finance, Alliance, Seguranca und Vigilanca. Braſilien hat bereits drei Millionen Dollars für die Schiffe und Munition bezahlt. London, 1. November. Der„Times“ wird aus Fort Charter telegraphirt, daß die Matabele nach meh⸗ reren Gefechten vollſtändig geſchlagen und zerſtreut worden ſeien. Lubengula ſei flüchtig und werde durch die Streitkräfte der Chartered Company verfolgt. Seine Hauptſtadt Bulumayo ſei von den Truppen der Compagnie beſetzt. Die Engländer haͤtten keine ernſt⸗ haften Verluſte erlttten. New⸗Morvk, 1. Nov. Das Repräſentantenhaus hat die vom Senat durch den Antrag Vorhees amendirte Vorlage betreffend den Widerruf der Sherman⸗Akte mit 191 gegen 84 Stimmen angenommen. Präſident Cleveland hat die Vorlage bereits unterzeichnet. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 1. November. In Wien, Paris und London waren heute die Börſen geſch 11 5 es konnte daher nicht fehlen, daß der Verkehr unter ſolchen Umſtänden ſehr gering blieb. Bezüglich der Jendenz wurde 83 5 Markt von Berlin ungünſtig beein⸗ flußt. Die dortige Spekulation führte im Hinblick auf die vorgeſchlagene ſtarke Erhöhung der Börſenſteuer große Ab⸗ gaben in Bankaktien aus, unternahm einen vehementen An⸗ 2 5 auf ungartſche Renten. waren Italiener ehr matt und machte der weitere ückgang dieſes Fonds bis unter 78 recht unangenehmen Gindruck. Die Courſe ſind auf allen Gebieten ziemlich erheblich zurückgegangen und ſelbſt die bei Schluß üblichen, auch heute ſtaltgshabten Deckungen einiger ee haben das Preisniveau nur weni aufbeſſern können. 715 Laufe des Verkehrs gingen übrigeng Laura⸗Aktien etwas höher. Von Bankaktien erlikten nament⸗ lich die ſogenannten Mittelbanken, Dresdener, Handelsgeſell⸗ ſchaft und Deutſche Bank größere Rückgänge; nachbörslich waren auch Disconto ſehr matt. Am Montanmarkte ver⸗ zeichnen peee ca./ pCt., Harpener 1 pt. Rück⸗ gang. Von Induſtrie⸗Aktien Bad. Anilin.50, Lbtekt ca. 45 pEt. zurückgegangen.— Privaldiskonto 4 Pt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 1. Nov., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 263, Diskonto⸗Kommandit 166.15, Desſce Bant 10 eſchat 125.60, Darmſtädter Bank 127, Deutſche Bank 147.20, Dresdner Bank 129.30, Banque Otto⸗ mane 113.50, Lombarden 82 ¼ͤ Mittelmeer 88.90, Meridional⸗ aktien 105.20, Ung. Goldrente 91.70, Oeſterr. Silber⸗Rente 76.90, Zproz. Portugieſen 20.10, 4½proz. do. 26.40, Türken D 21.90, 5proz. Buenos⸗Ayres 39.10, Eproz. Mexikaner 58.95, La Veloce 69.70, Bochum 109, 0 137.90, Harpener 122.40, Hibernia 109, Laura 98.50, Türkenlooſe 25.25, Gott⸗ hard⸗Aktien 148.20, Schweizer Central 1183.40, Schweizer Nordoſt 104.10, Union 74.30, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 56.40,§proz. Italiener 77.70. Maunheimer Marktbericht vom 2. November. Stroh 15 Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von 3,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 5 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabi 3 Knollen 12 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Skück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 0,0., Aepfel per Pfd. 7 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 20 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf,, Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe ver 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf. Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 1,20., Huhn(jung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück 1,50., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6,00 M. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 1. Nov. New York Chicag o Monat 1 Weizen Mais Caſſee Weizen Mais Schmalz März—.—— 3————— Februar——.——.——.——————.— April 8—.————— 5——.—5— Juni——— e e Auguſt——————.———— September—.———.——.——— Oktober—————————— November 675%8 46/.80—.——.—.—————.— Dezember 69— 274—.— 16.75—————.— Januar 70⁵%.99—.—————— März 73¼— 16 10———.— Mai 75r 497ͤ—.— 15.80—— Juli—.———.— „Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. Oktober. Schiffer ev. Kap. 1 Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Müßig Neckar Köln Stückgüter 350⁰ Janz Ruhrort 21 Ruhroet Kohlen 1120⁰0 Banspach Banspach Köln Stückgüfer 25⁰⁰ An tatt Anna Biebrich Cement 8204 Schöſer de Grunter Ruhrort Kohlen 16600 Kumpf Suſanna Rotterdam Stückgüter 7512 ewel St. Joſeph f Setreide 16578 chmitz T. Schürmann 5 Rußbrort Koblen 2100 Hir chmann Ewald[Notterdam[Weizen 13546 Blöſer Rijnbeurtvaart 3 Amſterdam Stuückgüter 6442 Loh beck Gerhard Ruhrort Kohlen 117⁰⁰ Waſſert Rotterdam 3 Rotterdam betroleum 16276 Walbel Joſep ine Heilbronn Steinſalz 1786 Jeudel Mogart Rotterdam[Getreide 16826 Spröhnle Karl Heilbronn Steinſalz 1364 Rüttgers Helgoland Ruhrort Kohlen 12000 Ulrich[Bereinigung 15 Antwerven Stückgüter 1594⸗ Vom 31. Oktober: Hafenmeiſterei IV. v. Stöfkum Waghäuſel Ruhrort Kohlen 895⁰0 Sbsken Caſtor 5 13000 Haac[Kronpeinz, v. P. 5 5 2980⁰ Kumpf Marie Mainz Nußholz 1200 Bfleger Jutſe Braubach Blei 250⁰ Soh Sertrud Duisburg Kohlen 12000 Stachelhaus Armineus 5 5 990⁰ Keien burg Dörtelmann Wip. 7 2 5 11c00 „raft Grl. v. Werder Hochfeld 5 20⁵5⁰0 Koch v. Ra cnitz 5 3400 Knobel Karolina Kl'gemünd Steine 80⁰ Jakob D. Dtüm 1 Rheing'heim 1 580 Sangmann Deutſchland Duisbu g Toblen 950⁰0 Maier Ir. Grav Baden'gemünd Steine 1000 Floßholz: 1025 cbm. angekommen— ebm. abgegangen. Nem Pork, 31. Oktbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Der Dampfer„Noordland“, am 21. Okt. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober /Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29. 30. 31.].2. Bemerkungen Konſtanz 6,40 538 3,57 3,57 Hüningen 1,59 1,58 Abds. 6 U. %% 2,08 2,06 2,03 2,02 N. 6 U. SLauterburg. ,17 8,11 8,10 8,06 Abds. 6 U. Maxau 3,32 8,28 8,26 3,22 3,20 2 U. Germersheim 0,43 0,36 0,28 BE A2n Mannheim 2,97 2,92 2,89 2,81 2,78 2,75 Mgs. 7 U. Mainz 1,411,371,87 180 1,82.-P. 12 U. Bingen I,39 1,35 1,34 10 U. Kaub J1,55 1,51 1,50 1,46 1,45 2 11. Koblenz„I,85 1,79 1,76 1,76 1,79 10 U. Kölnn J1,711,64 1,57 1,611,68 2 Nuhrort 1,15 1,05 1,10 9 U. vom Neckar: Manuheim 2,98 2,94 2,90 2,85 2,88 2,76 V. 7 U. Heilbronn. 0,60 0,48 0,60 0,48 0,50 0,59 2 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mt..60—55 3905 Mk. 16.77—63 20 Fr.⸗Stücke„16.17—13 Dollars in„ 419—16 Engl. Souvereigns 20.82—28 Verlooſungen. Branuſchweiger 20 Thaler⸗Looſe vom Jahre 1868. Ziehung am 1. November 1893. Gezogene Serien: Nr. 305 487 579 769 10833 1262 1409 1642 1828 1847 1987 2442 2625 3049 3184 3223 3884 3484 3479 2612 4021 4141 4303 4004 4745 5129 5320 5560 5650 5825 5929 5888 5945 6010 6226 6792 7025 7028 7054 7260 7275 7303 7600 7689 7797 78283 7875 8303 8413 8446 8502 8558 9025 9315 9440 9458 9561 9598 9819 9921 9923. Die Prämien⸗Ziehung findet am 31. Dezember ſtatt. Gegründet 1865. Jakob J. Reis Teleph. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 Holz- und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. 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November! für die örderung Petroleum und hta in dungen von 10000 kg zwiſchen Joſf non 5 Karlsruhe, 31. Oktober 18 Generaldirektion. 2 Hekauntmachnug. Der Umbau der Viadukte im hieſigen Schloß⸗ garten betr. (302) Nr. 104193. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wegen Umbau des mittleren Piaduktes im Schloßgarten der Verkehr auf der Strecke vom Gr. Schloß bis zum Erheberhäuschen vor der Rheinbrücke ſawohl für Perſonen gls auch für vom 2. bis 7. l. Mts. geſperrt iſt. 20934 Zuwiderhandelnde werden gemäß § 121 R⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 1. Oktober 1898. Großh, Bezirksamt: Dr. Schmid. Tourage⸗Kiefernug. Auf dem Suhmiſſionswege ver⸗ gehen wir die Lieferung von 00 Centner prima Hafer und 800 Centner Mais, lieferbar ganz oder getheilt nach unſerer Wahl, im Monat November oder Dezember ds. Is, franko Mannheim. Offerten mit Muſter nicht unter ½ kg ſind verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen längſtens bis Dienſtag, 7. November d.., Vormittags 11 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ offnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 20857 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Verſteigerungs⸗Auzeige. Im Auftrage werden in E 1,18 Donnerſtag, den 2. November, Vorm. 10 und Nachm. 2 Uhr anfangend, gegen baar verſteigert: Puppen, Spielwaaren, Album, Körbchen, Figuren, Gewürzſchränk⸗ chen, Fächer, Schmuckgegenſtände 14 ze. ꝛc. 209 J. P. Irſchlinger. iffeniliche Nerſteigtrung. Freitag, 3. Novemher ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal G 4, 5 20955 ahier: 3 Arbeitspferde, 7 Chiffoniere 4 Kommoden, 3 Spiegel, 19 Bilder, 1 Sekretär, 4 Pianino 2 Kanapee, 1. Schreibtiſch, 2 Waſchkommoden, 17 Bände Meyers Converſations⸗ lexikon, 2 Ladenreale, ſilberne Eß⸗ und Kaffeelöffel, Meſſer ꝛc. im Vollſtreckungswege und im Auf⸗ Valen Tafelklavier gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 1 November 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Giffeulliche Perſteigerung. A 20959 m Freitag. 3. November 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Pianino,1 Sekretär, 1 Kleider⸗ 1 Waſchkommode,! vollſt. ett, 6 Stühle, 2 Tiſche 2 Bilder, 1 Nähmaſchine, 60 Maskenanzüge, darunter ſeidene, 1 Wagen ferner im Auftrage 3 Betten, Spiegel, Stühle und verſchiedenes Küchen⸗ geſchirr gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. „ 1898. Ork, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heffeulliche Verſteigerung. Freitag, 3. November 1893, Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 3 Originalkiſten Cham⸗ pagner, Kaiſer⸗Seet gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. 20960 Mannheim. 1893. 12 5 Gerichtsvollzieher. Thnee feinsten Souchong-Thee pr. Pfd. M. 250 und.— feinst Pecco-Souchong pr. Pfd. M..—. 19634 Gebrüder Zipperer, O 6, 3/4 und Filiale T 5, 14. Neue Julienne „(Franzöſ. Suppe) empfiehlt 20961 Ernst Dangmans, N 3, 12. 10 Pfd. Colli 3 Zutter 2 55 Nachm Honig Süßrahmbutter Mk..90. Schleuderhonig Mk. 4 80. 20507 B. Hahn, Pluste Galizien. Ein Kind von—6 Jahren in Pflege geſucht. 2044 14 Musikverein. Donnreſtag Abend 7½ Uhr Geſammtprobe in der Aula d. Gymnaſtums. 20524 den 7. November, Abends 8¼ Uhr Iim Theater-Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Hch. Bultfaaupt Dienſtag, aus Bremen über: 20953 „Die Jungfran von Orleans in Geſchichte und Dichtung.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalienhand⸗ lung von Th. Sohler und im Zeitungskiost hier, ſowie in der Baumgartner'ſchen Buchhand⸗ lung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt den Sgal vorzuzeigen.(Die karten abzugeben). Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr n Ohne Karte hat Niemand utritt. Kinder ſind vom 1 4 0 der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. Turn⸗Verein. Gegründet 1846. VAUnſeren verehrl. Mitgliedern zur Nachricht, daß die uUebungsabende wie folgt feſtge⸗ — ſetzt ſind: 44978 Turnhalle U2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegeuturnen, Donnerſtag: Riegenturunen Freitag: Riegenturnen u. Samſtag: Riegenturnen. ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in K 5. Dienſtag: Männerturnen, Samſtag: Männerturnen, Jeweils von—10 Uhr, Jeden Samſtag Wochen⸗ verfammlung im Lokal„Rother 4. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungszabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. Stolzescher Stenographen⸗Perein Mannheim. Die Eröffnung des neuen Unterrichts- Cursus erfolgt am Dienſtag, den 7. November und werden die Theil⸗ Uhr im Vereinslokal„Stadt Augsburg“, M 4, 10, einfinden zu wollen. 20859 Anmeldungen werden noch fort⸗ während entgegen genommen. Der Vorſtand. Friedrich Stoll, I. Vorfitzender, i. Fa. Rabus& Stoll. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Nachſtehend bringen wir den Stundenplan für das Winter⸗ halbjahr 1893/94 115 gefl. Kennt⸗ nißnahme der Betheiligten; Montag:—9 Einlage in die Kaſſen,—10 Ee Dienſtag:—9 Franzöſiſch und Engliſch,—10 Rechnen uͤnd Steno⸗ raphie. 5 Mittwoch:—9 Schönſchreiben, —10 Buchführung und Theater⸗ proben. Donnerſtag:—9 Franzöſtſch und Engliſch,—10 Geſangprobe. reitag:—9 Rechnen,—10 Vorſtandsſitzung, Stenographie u. Theaterprobe. Samſtag:—9 Schönſchreihen (Auffatz),—10 Geſang und Zu⸗ ſchneiden. Sonntag: Zeichnen in der Gewerbeſchule, Abends Unterhaltung. 20798 Der Vorſtand. —12 Vormittags nehmer gebeten, ſich Abends ½9 Zwölf Apostel. Donnerſtag, 2. November 1893 * 7 1 2 Ir 1 Großes Abſchieds Concer ausgeführt von der Kapelle Gallion. Anfang 7 Uhr. Ich lade hiermit alle meine werthen Gäſte zu zahlreichem Be⸗ ſuche freundlichſt ein und danke denſelben für den zahlreichen Be⸗ ſuch, mit dem ſie mich während dieſen zwei Jahren beehrt haben. 20967 Achtungsvollſt Heinrich Hägele, Wirth zu den zwölf Apoſteln. . 0 D 4 7 0 705 . 4, 12 Großer Mayerhof 4, 12 Heute Donnerſtag, den 2. Nov., Abends 8 Uhr: Concert Pinder& Morri. Heute zum 1. Mal:„Der muſikaliſche Clown“ mit ganz neuen Inſtrumenten, dargeſtellt von Herrn Pinder. 20948 2.„Der Grotesk⸗Teufel“, dargeſtellt von Herrn Morri im rothen Teufelskoſtüm ꝛc. ꝛc. Für die Damen-Toilette Jahne und enbalt ung der Mundhöhle kein Mittel geeigneter als Odor's Zahn. oreme(Marke Lohengrin). 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J. an auf dem Büreau des Vorſtandes in Waghäuſel zur Ein ſicht der Betheiligten bereit liegen. Die Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind 5b am 3. Werb tage vor der General⸗Verſammlung gegen orzeigung der Aktiez oder gegen ſchriftlichen Beſitznachweis(8 29) bei dem Bankhauſt W. Mannheim in eeee N— H. Ladenburg& Söhne in nehmen. Mannheim, den 24. October 1893. Der Aufsichtsrath: Carl Ladenburg. Aclienbranerei Tudwigshafen d. Nh. Die diesjährige ordentliche General⸗Verſammlun findet am 2095 Montag, den 13. November, Vorm. 11 Uhr im Local der Geſellſchaft dahier ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1) Geſchäftsbericht des Vorſtandes und Reviſtonsbericht. 2) Genehmigung der Bilanz.(Entlaſtung des Vorſtandes). 3) Entlaſtung des Aufſichtsrathes. 4) Verwendung des Reingewinnes. Unter Hinweis auf 88 17 und 18 der Statuten erſuchen wir diejenigen Actionäre, welche der Verſammlung beiwohnen wollen, längſtens am Tage vor der Verſammlung die Actien auf dem Bureau der Geſellſchaft vorzuzeigen und die Stimm⸗ karte in Empfang zu nehmen. Ludwigshafen a. Rh., den 25. Oktober 1898. Altienbrauerei Ludwigshafen 4. Nh. Der Borſtand: Felix Müller. Thnuringia. Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Erfurt. (Lebens⸗, Unfall⸗ und Jeuerverſicherung.) Grundkapital M. 9,000,000.— „ 40,000,000.— um Abſchluß von Verſicherungen ſeder Art für obige Geſell⸗ ſchafk hält ſich beſtens empfohlen 16545 Die Hauptagentur: Karl Glimpf. Büreau: Schwetzinger⸗Straße 61/862. Volksküche Mannheim. Mit Genehmigung der Stiftungskommiſſton wird in der Volksküche E 5, 4, vom 2. November an, in der Zeit von ½7.—11 Uhr Vormittags und—6 Uhr Nachmittags 20754 Suter HKaffee verabreicht. Preis einer Viertellitertaſſe mit Milch und Zucker 5 Pfg., ein Brod oder Weck dazu 3 Pf. mehr. Mannheim, 27. Oktober 1893. Frauenvereins⸗Abtheilung VI. Volksküche. Nener Medicinal⸗Verein Mannheim(C.§.) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöcheutlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich Familien bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ .„ Familien über 4 Köpfen 30„ 7 Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Aerztliche Behand⸗ von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen lung nach freier Wahl Aerzte“(49 Aerzte), hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen bei dem Geſchäftsführer 194˙¹9 C. Ebmann, Q 3, 15, ſaden. Berightigungen und Jugtrige für das Ende Dezember dſs. Jahres zur Ausgabe gelangende Adressbuch von Mannheim HpTrO 13894 wolle man, ſoweit ſolche noch nicht eingereicht find, bis längſtens 15. November an die unterzeichnete Redaktion gelangen laſſen, da ſolche ſonſt nicht mehr 20989 berückſichtigt werden können. Bedaktion des Adreßbuches von Maunheim E, 2. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir herrn Auguſt, Reichert, Mannheim 9 zum Haupt⸗Agenten für den dortigen Bezirk er⸗ nannt haben. 20888 Neufreiſtett, 31. Oktober 1893. Die Generalagentur der Feuer⸗ und Lebeusverſicherungs⸗ Geſellſchaft des franz. Phönix: Hutu OSee. Donnerſtag, den 2. November 1893. Conrordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. In der Synagoge. Freitag, den 3. Nopember, Abends 5 Uhr, Samſtag, den 4. November, Morgens 9˙ Uhr, Schrifterklärung, Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ 1 Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. 8. senior. Grösstes Lager la Amerikaner Oefen Regulirfüllöfen, Wormſer Oefen ꝛec. Der Reſtbeſtand meines aan in Holzk, aſten, Ofenvorſetzer, ſeuergerüthſtänder, Schirmſtänder, V sehr billig abg egeben. eeb Hiff cſel 8 7 Muchbinderei⸗& Schreibwaarenhandlung . 4, 1¹ L 55 15. ſred Tugel. 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Novemder. ———.———.— — n Anhaltstrasse No. 14. Agem. Veutscher Vessicherungs- Vefein Generaldirection STIDUTTGART Uhlandstr. No. B. juristische Person. Gegründet 1875. Staatsoberaufsloht. Filialdireotionen 20890 BERLIN WIEN SGraben No. I8. Versicherung für Kinder. A. Kapital-Versicherung und zwar zur Deckung von Lehr-, Studien-u. Pensionskesten ferner eine neu kombinirte Militärdienst-Versicherung Sidlich Leistung einer Braufausstener oaer Versorgung lediger Töchter: B. Invaliditäts-Versicherung, zwecks Abwendung pekuniärer Nachtheile, welche dem Versicherten durch Unfall oder innere Erkrankung entstehen Können; C. Kinder-Spar- und Sterbe-Kasse ——————.....——....———.——.—.. ̃ ̃—— sicherungen. ——. ̃———— verbunden mit Konfirmanden-Aussteuer- Versicherung. Versicherungsstand: Am 1. Juni 1893 bestanden in sämmt- liehen Abtheilungen des Vereins 120 682 Ver- Die Gesammtreserven betrugen am 1. Januar 1893: 5101 471 Mk. Die Jahres- prämie pro 1892 beträgt 3788096 Mk. Subdirection Ludwigshafen: Fr. Hafner, Maxstrasse 21. Vertreter für Mannheim: Christian Nüsseler, E 5, 7. emeeee Aanrhtin. BfTNWHNN , Nationaltheater. 21. Vorſtellung im Abounement A. Vaſantaſena. Drama in 5 Akten, nach einer Dichtung des Königs Sudraka frei bearbeitet von Emil Pohl. Regie: Der Intendant. E Gr. Bab. Hof⸗ U. Donnerſtag, den 2. Nov. 1893. 4 5 Karudatta, aus der Kaſte der Brah⸗ manen 5 4 Rohaſena, deſſen Söhnchen Maitreja, aus der Kaſte der Brah⸗ manen, Karndatta's Freund Samſthanaka, Schwager des regieren⸗ den Königs Palaka 8 Ariaka, ein junger Hirt, Vaſantafeng, Bajadere Mandanika, deren Sklavin Ein Bettelmönch 8 Ein Höfling im Gefolge Samſthanaka's Der Oberrichter 8 4 Ein Gildeherr 5 8 5 ſpäter König Bader, ſpäter buddhiſtiſcher Erſtexr Zweiter Richter 0 0 0„ Viraka, 5 Kandanakg Anfüßrer der Häſcher Matura, ein Spielhalter Ein Spieler 8 8 Erſter) Aweiker Henker f 121 Stavaraka, Diener Samſthanakas 151 Kumbilaka, Diener der Vaſantaſena Ein königlicher Ausrufer. Randanika, Karudatta's Dienerin Erfler) Zweiter) Bürger. 9955 Frau aus dem Volke Krieger. Häſcher. 5 Volk. Herr Bauer. Höflinge und Sklaven 1 Herr Ernſt. Chriſtine Ziſch. Herr Tietſch. Herr Schmalz. Herr Nieper. Frl. Wittels. Frl. Ellmenreich. Herr Jacobi. Herr Starke I. Herr Neumann. err Langhammer. Herr Schödl. Herr Springer. Herr Hecht. Herr Eichrodt. Herr Löſch. Herr Hildebrandt Herr Strubel. Herr Peters. Herr Neßler. Herr Moſer. Frl. De Lank J. Herr Lobertz. Herr Franke. Frl. Schubert. Frl. Wagner. Samſthanaka's. Sklaven und Sklavinnen Vaſantaſena's. Kaſſeneröffn. ½ 7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr Gewöhnliche Preiſe. Kadelburg. 1 1 11 2 Freitag, 3. November 1898. 28. Vorſtellung im Abonnement B. Zum erſten Male: Mauerblümchen. Luſtſpiel in 4 Akten von Oscar Blumenthal und Guſtav Anfang 7 Uhr. 1 15 0