Telegramm⸗Abreſſe: 52 85fli der Poſtliſte eingetragen 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Bolltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Manndeimer Volksblatt.) Jer ortͤich: für den polftiſchen u. 1 Chef⸗Nedakteur Herm. Moes. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Nai Karl Apfel. unb Deriag der Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ drunckerei, (Das„Nannheimer Joursal“ i Eigenthum des lalhsliſchen Bürgerg 1 ſümmtlich in Nanubeim. Nr. 303.(Celephon⸗Ar. 218.) Zur Reichsſinanzreform. Die von uns geſtern angekündigte Auslaſſung der „Bad. Correſp.“ über die bevorſtehende Reichsfinanzreform wird in Anbetracht des bekannten offtziößſen Eharakters des genannten Blattes den Standpunkt wiederſpiegeln, welchen in Bezug auf prinzipielle Auffaſſung die badiſche Regierung zu den ſchwebenden Steuerfragen zur Zeit einnimmt. Freilich wird eine Stellungnahme zu den einzelnen Steuerprojekten nicht ausgeſprochen, aber die Tendenz der offtziöſen Ausführungen geht ohne Zweifel dahin, daß ſie die von der Reichsregierung beſchrittenen Bahnen der Steuerpolitik als die gegenwärtig gangbarſten hinſtellen. Der Artikel der„Bad. Correſp.“ hat nachſtehenden Wortlaut: Bei der öffentlichen Erörterung der ſchwebenden che Veſantlun im Reiche iſt mehr und mehr die pole⸗ miſche Behandlung einzelner in Ausſicht genommener Steuer⸗ projekte in den Vordergrund getreten und es ſcheint über dieſer Behandlung ganz vergeſſen zu werden, welchem Grund⸗ edanken die eingeleitete Reichsfinanzreform ihre eigentliche ntſtehung verdankt. Denn Zweck und Ziel dieſer reforma⸗ toriſchen Aktion iſt nicht etwa nur darauf gerichtet, eine Deckung der im Reichshaushalt vorliegenden Mehrausgaben ohne weitere Inanſpruchnahme der Einzelſtaaten herbei⸗ zuführen, ſondern ebenſo ſehr darauf, eine organiſche Aus⸗ einanderſetzung der zwiſchen dem Reiche und den Einzelſtagten beſtehenden finanziellen Beziehungen in die Wege zu leiten. Daß der jetzige Zuſtand, bei dem jeder Mindereingang an Reichsgefällen und jede Steigerung der Reichsausgaben 85 durch entſprechende Erhöhung der Matrikular⸗Umlagen n den Budgets der Einzelſtaaten ſich fühlbar macht, ein höchſt mißlicher iſt, werden auch diejenigen, denen das eine oder andere der vorgeſchlagenen Reichsſteuerprojekte nicht ge⸗ nehm erſcheint, kaum beabreden können, vielmehr anerkennen müſſen, daß die gegenwärtige Ordnung, die eine auch nur annähernd richtige Veranſchlagung der einzelſtaatlichen S haltsetats wegen der Unſicherheit über die jeweilige Größe der finanziellen Verpflichtungen dem Reiche gegenüber e ausſchließt, ſich als ein für die Finanzpolitik er Einzelſtaaten höchſt ſtörender 1 erweiſt und daher dringend einer grundſätzlichen Reform benöthigt erſcheint. Dieſe Reform aber kann, wie in der Frankfurter Miniſter⸗ konferenz und jüngſt wieder in den Berliner Konferenzen ein⸗ müthig betont worden iſt, in einer anderen Richtung ſich nicht bewegen als der, daß in Hinkunft die Schwankungen in den Einnahmen und Ausgaben des Reichs von dieſem ſelbſt, als der größeren Finanzgemeinſchaft, zu tragen, von den Budgets der Einzelſtaaken aber fernzuhalten ſind. Während alſo ſeit⸗ her die Hinauszahlungen an das Reich und die Ueberweiſungen vom Reiche Jahr für Jahr in oft ſehr erheblichen Abſtänden 155 bewegten, ſollen nach den Verlautbarungen über den Inhalt es auf den mehrerwähnten Konferenzen feſtgeſtellten Reform⸗ programmes in Zukunft Matrikularbeiträge und Ueberweiſungen in ein feſtes arfthmetiſches Verhältniß gebracht werden; und wenn hierbei Deckungsmittel zur Durchführung der Reform in einem Umfang in Ausſicht genommen ſind, um nicht nur die vorliegenden Mehrausgaben des Reichs einſchließlich einer in Angriff zu nehmenden Schuldentilgung damit zu beſtreiten, ſondern auch beſtimmte Beträge zu Ueberweiſungen an die Einzelſtaaten zur Verfügung zu haben, ſo iſt für die Aufrecht⸗ erhaltung dieſer durch die Frankenſtein'ſche Klauſel ſeiner Zeit inaugurirten Ueberweiſungspolitik die naheltegende Er⸗ wägung maßgebend geweſen. daß während einer längeren Reihe von Jahren thatſächlich ſolche Ueberweiſungen in nicht unbeträchtlicher Höhe ſtattgefunden haben, daß auf dieſe Ueberweiſungen dauernde Ausgaben in den Einzelſtaaten an⸗ gewieſen wurden und daß daher von dem völligen Wegfall dieſer Ueberweiſuugen die Finanzlage der Einzelſtaaten auf das Empfindlichſte berührt würde. Mit einer puren Negation den an den Reichstag gelangenden Vorlagen iſt es aher nicht gethan; dieſer verneinende Standpunkt würde nur von der Wirkung begleitet ſein, eine als nöthig erkannte Finanzreform zu verſchie en und den unleidigen Zuſtand der vollſten Abhängigkeit der einzelſtaatlichen Finanzen von der Finanzgebahrung im Reich auf unbeſtimmte Zeit in Geltung zu belaſſen. Würden gar die dem Reichstag vorzule⸗ genden Steuergeſetze nicht einmal in dem Umfang ange⸗ nommen werden, als nöthig iſt, um die vorliegenden Mehrausgaben des Reichs zu decken, ſo ergäbe ſo wohl überall in den Einzelſtaaten die Nothwendigkeit zu ſo ortiger beträchtlicher Erhöhung direkter Steuern und es kann einem weifel nicht wohl unkerliegen, daß innerhalb des beſtehenden teuerſyſtems und im Hinblick auf die Größe der aufzu⸗ bringenden Summen ſchließlich die breiten Maſſen der Be⸗ völkerung in empfindlicherer Weiſe in ſteuerliche Mitleiden⸗ 6205 gezogen werden müßten, als es bei der Deckung des edarfs auf dem Wege der Verbrauchsbeſteuerung oder der Beſteuerung beſtimmter Verkehrsgeſchäfte der Fall wäre. Man darf annehmen, daß auch der Reichstag dieſen Er⸗ Füſchen ſich nicht verſchließen wird und daß er— bei aller Rückſichtnahme auf die von einzelnen Steuerprojekten beſon⸗ sers berührten— ſchließlich nicht wird unhin können, zu einer der finanziellen Beziehungen wiſchen Reich und Einzelſtaaten im Sinne der vorſtehend egebenen Andeutungen die e zu bieten und durch die Fundſätzliche Verweiſung des Reichs auf eigene Einnahme⸗ für eine geſunde Finanzgebahrung der beiderſeitigen erwaltungen die Wege zu ebnen. Stleſeuſte und verbrriteiſte Zeitung in Mannzeim und Amgebnng. Politiſche ueberſicht. Mannheim, 3. November. Faſt ſämmtliche Blätter verurtheilen mit Recht die Verleſung des Miquel' ſchen Briefes, mit welcher Bebel einen ſo großen Trumpf auszuſpielen gedachte. So ſchreibt die„Kreuzzeitung“: Nur wer gern von der „Mauſerung“ redet, wie es Herr Bebel im Reichstag zur Entſchuldigung ſeiner Partei gethan hat, aber in Wahrheit doch ein verſteinerter Dogmatiker iſt, kann glauben, mit ſolchen„Erinnerungen“ etwas bewieſen zu haben, und doch: war nicht auch er einmal ein begei⸗ ſterter Vorkämpfer des Kleinbürgerthums? Wie nun, wenn Jemand etwaige Privatbriefe von ihm, in denen er einſt vielleicht ſeiner Abneigung gegen die Socialdemo⸗ kratie einen ſcharfen Ausdruck gab, veröffentlichen würde? Würde Herr Bebel glauben, damit ſei etwas gegen ihn bewieſen? Gewiß nicht, aber grade deshalb trifft er mit ſeinem Verfahren gegen den Miniſter Dr. Miquel nicht ſowohl dieſen als ſich ſelbſt. Dem Reichstage werden zunächſt die Han⸗ delsverträge zugehen, deren Erledigung bis zum Be⸗ ginn der Weihnachtspauſe erfolgen muß. Die erſte Leſung dürfte nöchſt der Präſidentenwahl, die wahrſchein⸗ lich durch Zuruf erfolgt, den Inhalt der erſten geſchäft⸗ lichen Sitzungen des Reichstags ausmachen. Dieſe Verhandlung wird wahrſcheinlich mehr dem erſt abzu⸗ ſchließenden ruſſiſchen Handelsvertrag gelten, als den auf der Tagesordnung ſtehenden Verträgen. Außer den Handelsverträgen geht dem Reichstage ſofort oder doch während der erſten Woche ſeines Beiſammenſeins der Etat und die Steuergeſetze zu. In Bezug auf die letz⸗ teren bereitet man in unterrichteten Kreiſen noch auf einzelne Ueberraſchungen vor, die hauptſächlich das Stempelabgabengeſetz betreffen dürften, vielleicht auch die Branntweinſteuer. Dieſe Vorlagen werden vor Weih⸗ nachten nur der erſten Leſung unterzogen werden. Andere Geſetzentwürfe ſollen der Hauptſache nach erſt im neuen Jahre zu erwarten ſein. Dagegen darf man dem Jeſuitenantrage des Zentrums ſofort entgegenſehen, ſo daß deſſen erſte Leſung auch noch vor Weihnachten er⸗ ledigt werden kann. Am 1. Oktober 1893 betrug die Zahl der ſeit dem Inkrafttreten des Invaliditäts⸗ und Alters⸗Verſicherungs⸗ Geſetzes in Deutſchland erhobenen Anſprüche auf Be⸗ willigung von Altersrente 253,700. Von dieſen wurden 253,027 anerkanut. Die Zahl der während desſelben Zeitraumes erhobenen Anſprüche auf Bewilligung von Invalidenrente betrug 71,185, davon wurden 44,642 Anſprüche anerkannt. Unter den Perſonen, die in den Genuß der Invalidenrente traten, befinden ſich 1220, welche bereits vorher eine Altersrente bezogen. Die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchreiben: Die Ueber⸗ weiſungen an die Bundesſtaaten ſollen 1894/95 im Ganzen auf rund 355,000,000 Mark ver⸗ anſchlagt worden ſein, wovon auf die Zöoͤlle und die Tabakſteuer 230,800,000., auf die Branntweinſteuer 100,000,000 Mark und auf die Reichsſtempelabgaben 24,500,000 Mark entfallen; es würde das ein Mehr von 6,000,000 Mark gegen 1893/94 ergeben. Da die Mehrausgaben, welche dem Reiche durch die neue Militär⸗ Organiſation erwachſen, auf 57,000,000 Mark veran⸗ ſchlagt werden, ſo würden, wenn der Reichstag nicht für die Erſchließung neuer dem Reiche zu Gute kommen⸗ der Einnahmen Sorge trägt, nicht weniger als mindeſtens 50 Millionen Mark durch die Matrikularumlagen gedeckt werden müſſen, wobei eine Steigerung der Matrikular⸗ umlagen durch ſonſtige unabweisbare Mehrausgaben wie z. B. den Reichszuſchuß zur Invaliditätsverſtcherung u. ſ. w. gar nicht in Betracht gezogen ſind. Die öſterreichiſche Miniſterkriſis harrt noch immer der Löſung. In parlamentariſchen Kreiſen erblickt man in der Berufung des Fürſten Windiſch⸗ grätz an das kaiſerliche Hoflager nach Peſt ein An⸗ zeichen, daß dieſe Kandidatur für die Miniſterpräſident⸗ ſchaft in dem geplanten Coalitionsminiſterium nunmehr ernſtlich in den Vordergrund getreten ſei, während die Berufungen der Statthalter von Böhmen und Galizien mehr den Zweck einer Unterrichtung zu haben ſcheinen, — Der ungariſche Miniſterpräſident Wekerle wurde vorgeſtern vom König in anderthalbſtündiger Audienz empfangen. Der Empfang wird mit der Erklärung Wekerles in Verbindung gebracht, das Hauptintereſſe Ungarns an der öſterreichiſchen Kriſe beſtehe darin, daß Freitag, 3. November 1893. der mit dem Kabinet Taaffe vereinbarte Gang der Va⸗ lutaregulirung nicht geſtört werde. Wekerle fügte hinzu, er ſei überzeugt, die Krone werde bei der öſterreichiſchen Kabinetsbildung an dieſem Standpunkt feſthalten.— In manchen Gegenden ſcheint man über den Rücktritt des Grafen Taaffe große Freude zu empfinden. Die Grazer Bürgerſchaft bereitet einen Fackelzug und eine Beleuchtung der Stadt vor, um ihrer Freude über den Rücktritt des Grafen Taaffe feſtlichen Ausdruck zu geben. Die Engländer haben im fernen Afrika den ihre Intereſſen arg bedrohenden Völkern des Königs Lobengula eine blutige Niederlage beigebracht. Der bereits gemeldete Kampf mit den Matadele fand am 31. Oktober ungefähr 35 Meilen von Buluwayo ſtatt. Die Streitkräfte der ſüdafrikaniſchen Compagnie befanden ſich im Lager, als ſie von Matabeles angegriffen wurden. Die Matabeles griffen mit großer Heftigkeit an, wurden jedoch durch das vernichtende Feuer der Engländer zurück⸗ geworfen. Die Verluſte der ſüdafrikaniſchen Geſellſchaft betrugen 3 Todte und 6 Verwundete, die Matabeles verloren 500 Todte und Verwundete. Eingeborenen Schnellläufern zufolge ſoll der König Lobengula in der Nähe der Flüſſe Sanjati und Kivelo, 240 Kilometer von Fort Charter ſein; er würde demnach alſo wahr⸗ ſcheinlich in die Hände der Engländer fallen. Einer Schilderung der„Daily⸗News“ über die Kämpfe ent⸗ nehmen wir noch, daß die Colonnen Forbes und Jameſon den Feind im Nordoſten angegriffen hätten. Die Feinde kämpften verzweifelt, als wahre Zulus, und gengen mehrere Male unler dem Kugelregen der Gewehre und Geſchütze, der ihre Reihen lichtete, vor. Das Schauſpiel erinnerte lebhaft an das Gefecht von Ulundi. Ein An⸗ griff vervollſtändigte die Niederlage. Das Regiment Imbazi wurde vollſtändig aufgerieben. Die Verluſte der Matabele belaufen ſich auf 3000 Todte und Verwundete. „Daily News“ behauptet, das Maſchonaland würde von der Compagnie aufgegeben, aber von der Krone befetzt und die Entſcheidung über Krieg und Frieden, ſowie die Verwaltung der Regierung übertragen werden. Wenn auch das ruſſiſche Geſchwader der franzöſiſchen Küſte laͤngſt den Rücken gekehrt, ſo dauern doch die Komplimente noch an, womit die Verbruͤderten ſich auch noch aus der Ferne überſchütten. Miniſterprä⸗ ſident Dupuy empfing aus Hyöres ein Schreiben des Admirals Avelane vom 30. Oktober, worin es heißt, er bitte den Miniſterpräſtdenten, da er im Begriff ſtehe, in See zu ſtechen, ohne die zahlreichen brüderlichen Freund⸗ ſchaftsbeweiſe perſönlich erwidern zu können, in ſeinem und ſeiner Offiziere Namen die Gefühle ihrer tiefen Er⸗ kenntlichkeit ſeinen theuren Landsleuten zu übermitteln. Weder die Zeit noch die Entfernung würde jemals den Eindruck dieſes Empfanges abzuſchwächen vermögen.— Im Kohlenbecken des Pas⸗de⸗Calais arbeiteten geſtern wieder 30,195 Bergleute, ſodaß nur noch 13,686 aus⸗ ſtehen. Die Erbitterung der Ausſtändigen über ihren Mißerfolg nimmt zu. Geſtern Abend fanden wieder drei Dynamitanſchläge auf Wohnungen von Bergleuten ſtatt, die ſich dem Ausſtand nicht angeſchloſſen haben. Nun ſoll Emin Paſcha in Afrika doch noch am Leben ſein. Das„D. Col.⸗Bl.“ ſchreibt: In Baga⸗ moyo ſind in letzter Zeit wieder Gerüchte verbreitet ge⸗ weſen, wonach Emin Paſcha in Niangwe geſehen worden ſein ſoll, ohne daß man den Urſprung der⸗ ſelben hat beſtimmt nachweiſen können. Mariano, dem langjährigen Begleiter Emin Paſchas, iſt über den Aufenthalt deſſelben nichts bekannt. Ueber dieſe Frage hat ſich auch Mr. Stokes in einem von Uſſongo, den 16. Mai d.., datirten Briefe geäußert. Danach hat er in Bukube, innerhalb des Gebietes der Zwerge, noch einen eigenhändigen Brief des Paſchas vom 6. Oktober 1892 geſehen und dort gehört, daß Emin mit dem Araber Sef bin Abedi zuſammen Kilonga Longa verlaſſen und ſich nach dem Congo gewandt habe. Mr. Stokes hat dieſe Mittheilungen nach ſeiner Ankunft an der Küſte mündlich noch dahin ergänzt, daß er ſich bis in den Dezember hinein nicht weit von dem Orte aufgehalten habe, wo nach Tippu Tipps Nachrichten die Ermordung des Paſchas ſtattgefunden haben foll; er will aber nichtd davon erfahren haben. Er iſt deshalb der Anftcht, daß die Nachricht nicht richtig ſein könne, da ihm ein ſolches Ereigniß jedenfalls hinterbracht worden wäre. Die über⸗ raſchende Nachricht, wie ſie aus Oſtafrika übermittelt worden iſt, mag hier Platz finden, ohne daß aus der⸗ ſelben irgend welche Folgerungen zu ziehen wären. 2. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Aus Stadt und Land. Mannheim, 3. November 1898. Hofbericht, Geſtern Mittag trafen der Prinz und die nzeſſin Wilhelm zum Beſuch bei den Großherzoglichen errſchaften in Schloß Baden ein, verblieben dort bis zum kachmittag und kehrten dann nach Karlsruhe zurück.— Heute früh werden der An ee und die Großherzogin nach Karlsruhe kommen und dafelbſt den ganzen Tag verweilen. Die Höchſten Herrſchaften gedenken Abends nach Baden⸗ Baden zurückzukehren. Verſetzung in den Ruheſtand. Der Großherzog hat den Bezirksarzt Emil Lederle in Staufen, unter Verleihung des Titels„Medizinalrath“, auf ſein Anſuchen wegen leiden⸗ der Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Nachſtehende Kandidaten der heologie, welche ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Spätjahr unter⸗ zogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenommen worden: Auguſt Bacher von Helmſtadt, Gottfried Bodemer von Auerbach, Auguſt Braun von Aglaſterhauſen, Karl Brecht von Karlsruhe, Hermann Bujard von Pforzheim, Wilhelm Eiſen von Karlsruhe, Gotthilf Günther von Großeicholzheim, Emil Hofheinz von Kagfeld, Karl Horn von Rohrbach, Karl Maler von Kenzingen, Theodor Röther von Lichtenau, Wilhelm Sauerbrunn von Alzey, Theodor Sch äfer von Mann⸗ heim, Karl Schilling von Mannheim, Heinrich Schmith von Karlsruhe, Wilhelm Schmitthenner von Mühl⸗ hauſen, einrich Steinhauſer von Oberweier, Friedrich Stobel von Pforzheim, Emil Walther von Schopp (Rheinbayern), Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Gr. Bad., Stagatseiſenbahnen. Ernannt: Krieger, Friedrich, Sberf 161(Zugmeiſteranwärter), und Schaf er, Karl, Oberſchaffner(Zugmeifteranwärter), zu Suee Mar⸗ tin, Karl Jakob Frisdrich, Schaffner berſchaffnersanwär⸗ ter), Hauſer, Melchior, Scha er(Oberſchaffnersanwärter), Söhnlin, Johann iedrich, Schaffner(Oberſchaffners⸗ anwärter), zu Oberſchaffnern. Etatmäßig angeſtellt: Göh⸗ ringer, Ernſt, Stationsmeiſter, tocker, Hermann, Magazinsaufſeher, Schäffner, Michael, Lokomotivheizer, Scheuble, Wer ee Maurer, Johann, Weichenwärter, Großhans, Iſaak, Bahnwärter, Schwer, Auguſtin, Bahnwärter, Diel, Johann, Weichenwärter, Hienerwadel, Karl, Bahnwärker.— Als Expeditions⸗ gehilfen beſtätigt: Kern, Emil, Eiſenbahngehilfe, von Er⸗ zingen, Pfitzenmaier, Jakob, Eiſenbahngehilfe, von Bretten.— Als Expeditionsgehilfinnen Wilhelm, Anna, Eiſenbahngehilfin, von Lörrach, üller, Bertha, Eiſenbahngehilfin, von Karlsruhe. Die im Groſherzogthum befindlichen 61 Dienſt⸗ boten⸗Krankenkaſſen hatten am Beginn des Jahres 1892 einen Mitgliederbeſtand von 52,180, davon 27660 weibliche Perſonen; Ende 1898 waren es 31,884, wovon 27,289 weib⸗ liche Mitglieder. Die meiſten Mitglieder Ende 1892 zählte die Kaſſe Karlsruhe mit 8870(darunter weibliche 7750); es folgten die 5 61 Mannheim mit 8187(weibliche 7112), reiburg mit 4671(weibliche 3612), Baden mit 2881(weib⸗ che) und Heidelberg mit 2682(weibliche 2488). Die Einnahmen der 61 Kaſſen betrugen im Jahre 1892 358,398 Mark, Die Ausgaben beliefen ſich auf 348,995 M. Die Aus⸗ aben füür Krankheitskoſten betrugen 286,295 Mk. und zwar Zbeſondere Koſten für ärztliche Behandlung 22,531 Mk., Arzneien und ſonſtige 5 37,845 Mk., Kur⸗ und Ver⸗ 10 ngskoſten 166,588 Mk., Krankengeld 9887 Mk. Das eſammtvermögen der 61 Dienftboten⸗Krankenka en 12 7. im Jahre 1892 90,761 Mk. Bekanntlich hat mit chluß d daen Anae geſonderte Verwaltung der Dienſtbotenkranken⸗ aſſen aufgehört. Die 25. aee e der ſüdweſt⸗ deutſchen ſac e findet am 11. und 12. November in Karlsruhe ſtatt. Das 1 8 enthält Folgendes: Begrüß⸗ ung durch die Geſchäftsführer. Themata für die Tagesord⸗ nung: a, Ueber Beſuche der Angehörigen in den Anſtalten. Berichterſtatter: Direktor Dittmar. Mitberichterſtatter Direk⸗ tor Schüle. p. Ueber Ueberwachungsabtheilungen. Berichter⸗ ſtatter; Prof. Kräpelin. Mitberichkerſtatter: Direktor Sioli. Angemeldete Vorträge: 1) Prof. Kirn⸗Freiburg: Ueber Kri⸗ minalgnthropologie, 2) Hofrath Prof. Zur Symptomatologie der Gehirngeſchwülſte, 8) Dr. Fried⸗ mann⸗Mannheim: Caſuiſtiſche Beiträge zur Lehre von den Pfychoſen im frühen Lebensalter: a, ein Fall von hypochond⸗ riſchem Wahn b. über die primordiale menſtruelle Pfochoſe. 4) Dr. Hecker⸗Wiesbaden: Ueber larvirte und abortive An ſt⸗ uſtände bei Neurasthenie. 5) Profeſſor Rieger⸗Würz⸗ 50 über den Stand der beaanen r. ellun age. 60 Welche ollen wir Aerzte der Alkoholfrage gegenüber ) Dr. Beyer⸗Heidelberg: Zur Pathologie der akuten halluc. erworrenheit. 8) Dr. aßße e eee Ueber Initlaldelirten bei Typhus. 9) Dr. Fürer⸗Heidelberg: Heber das Zuſtandekommen von Gehörstäuſchungen. 10) Dr. Niſſel⸗ Frankfurt: a, Ueber eine neue experimentielle Unterſuchungs⸗ Teuilleton. — Der Brief Miquels an Marx, der ſo viel Staub auſwirbelt, lautet nach einer Verſicherung Miquels, daß er daß lebhafte Bedürfniß empfinde, mit Marx in Verkehr zu treten, folgendermaßen weiter:„Es wäre nun freilich eine Dummheit, wollte ich verlangen, daß Sie mir gleich alles Vertrauen ſchenken. Damit Sie aber doch etwas von meiner Vergangenheit wiſſen, bemerke ich, daß ich mit Blind in G. ſtudirte, dort vor der Revolution zu der radicalen Partei ge⸗ hörte, als ſolcher in der Revolutton, wie alle Anderen,„Ideen“ verfocht, nach Hannover geſchickt wurde, um Bauernaufſtände zu organiſtren, von da an in Göttingen anfangs in klein⸗ bürgerlichem Sinne die gelehrte, bureaukratiſche und Aber⸗ parkei aus dem Felde ſchlagen half und endlich eine Arbeiter⸗ hartei zu organiſtren ſuchte. Grade war ich damit e en als P. nach de ging. Ich gab ihm einen Brief an Blind mit, um durch dieſen bei Ihnen zu ſondiren— und ſo bin ich da, ſpät zwar komme ich, aber ich komme doch. Sie ſehen, meine Bergangenheit bietet wenig Garantieen. Es iſt wahr. Ich für meinen Theil kann nichts weiter 5 als Sie verſichern, daß Ihre Zwecke die meinigen ſind. e und At 10 will ich, wie Sie, die Dietatur der Arbeiterklaſſe. eine Mittel wähle ich einzig und allein nach der Zweckmäßigkeit. Dadurch aber trenne ich mich von hnen, daß ich feſt überzeugt bin: die nächſte Revolution ringt das Kleinbürgerthum ans Ruder. Die Arbeiterpartei wird den Sieg erfechten der hohen Bourgeoiſie und den ſeu⸗ dalen Reſten gegenüber, dann aäber von den Demokraten bei Seite geſchoben werden. Wir können die Revolution auf einige Zeit vielleicht in eine Richtung bringen, wir können vielleicht ſchon Grund lichen Produktion vernichten, das Kleinbürgerthum nieder⸗ treten, iſt unmöglich. So viel als möglich erringen, das iſt mein Wahlſpruch, und dadurch bin ich auf immer der Ihrige. Wir müſſen eine Organiſation der Kleinbürger ſo lange als möglich nach dem erſten Sieg verhindern, nament⸗ lich mit geſchloſſener Phalanx gegen jede konſtituirende Ver⸗ ſammlung opponiren. Der partlkuläre Terrorismus, die lokale Anarchie müſſen uns erſetzen, was uns im Großen ab⸗ Kloſſenbewußtſein fehlt den meiſten deutſchen Ar⸗ ht. Lallerd gänzlich, wir müſſen den individuellen Haß, die Rach⸗⸗ ſogar, nur die edingungen der bürger⸗ Mannheim, 3. Novemder, methode des zentralen Nervenſyſtems, ſpeziell für die Beſtim⸗ mung der Lokaliſation der Nervenzellen; b. Mittheilungen über karyokinetiſche Vorgänge im Zentralorgan. 11) Dozent Dr. Sommer⸗Würzburg: Die„Wärterfrage“ und die ärztliche Aufſicht. Die Verſammlung beginnt am erſten Tage um 3 Uhr Nachmittags. Am Abend wird ein gemeinſames Abend⸗ eſſen im Hotel Germania ſtattfinden, wozu Gäſte willkommen ſind. Nachher Zuſammenkunft im Cafe Bauer. * Die Gewinnliſte der Silberlotterie des badiſchen Kunſtgewerbevereins, welche ſoeben veröffentlicht worden iſt, gibt eine genaue Zuſammenſtellung der vielſeitigen und werthvollen Gewinne für die am 8. November d. J. ſtatt⸗ findende 1. Ziehung. Der Hauptgewinn zu 3000 Mark beſteht in 1 Jardiniere, 2 Tafelauffätzen und einem großen Beſteck⸗ kaſten(mit 235 Stück). Der zweite Gewinn enthält 1 voll⸗ ſtändiges Kaffeeſervice aus 6 Stück und 1 goldene Remontoir⸗ uhr, der dritte Gewinn einen weiteren größeren Beſteck⸗ kaſten mit 48 Silbergegenſtänden. Die weiteren Gewinne beſtehen aus folgenden Gegenſtänden: Der 4. und 5. Gewinn eine goldene Remontoiruhr und ein Beſteck⸗ Etui mit 36 Stück; Gewinn 6 bis 10: 3 Etut mit Beſtecken, 2 goldene Remontoiruhren; weitere 130 Gewinne: ſilberne Becher, Uhren, Etuis, Serviettenringe, Frühſtücks⸗ und Tranchirbeſtecke, Deſſertmeſſer, Vorleglöffel, Punſchlöffel 20.; die 640 Gewinne ſind: ſilberne Löffel, Uhren, Theeſteb, Theeeier, Herren⸗ und Damenketten, Armbänder, Milch⸗ und Rahmkannen, Kinderlöffel u. ſ. w.— Für die zweite Ziehung ſind noch reichere Gewinne, mit 5000 M. als erſter beginnend, vorgeſehen.— Möge daher Jeder, der die Erwerbung von Looſen beabſichtigt, ſich ſolche verſchaffen, um noch die Vor⸗ theile der 1. Ziehung zu genießen. *Um einem aus Intereſſentenkreiſen vielfach ge⸗ äußerten Wunſche zu entſprechen, hat die Generaldirektion der Großh. Badiſchen Stagtseiſenbahnen beſchloſſen, den Vor⸗ druck der Uebergabe⸗Beſcheinigungsbücher derart zu ändern, daß auf den einzelnen Seiten 14(ſtatt bisher 8) endungen eingetragen werden können. Da eine Aenderung des Formates nicht angezeigt erſcheint, mußte der erforderliche Raum ledig⸗ lich durch engeres Zuſammenrücken der Linien gewonnen werden, weshalb es in Hinkunft nicht mehr möglich iſt, die e e außer durch die Namensunterſchrift des anneh⸗ menden Beamten auch durch Aufdrücken des Stempels der Abfertigungsſtelle zu ertheilen. Es iſt deßhalb angeordnet worden, daß in den neu erſtellten Uebergabe⸗Beſcheinigungs⸗ büchern die Beſcheinigung nur durch die Unterſchrift des an⸗ nehmenden Schalterbsamten zu erfolgen hat und zwar mit der weiteren Erleichterung, daß, wenn mehrere in demſelben Be⸗ einigungsbuch eingetragene Sendungen gleichzeitig zu be⸗ einigen ſind, die einmalige Namensunterſchrift genügt, ſo⸗ ern die Zahl der übernommenen Frachtbriefe ausdrücklich in orten angeführt wird. Ferner iſt die Beſtimmung erfolgt, daß die von der Generaldirektion herausgegebenen Uebergabe⸗ Beſcheinigungsbücher nur zum Eintrag der bei der badi⸗ beſ Bahn aufgegebenen Sendungen verwendet werden ürfen. Synode der Diözeſe Maunheim⸗Heidelberg. Aus Heidelberg wird uns von unſerem O⸗Korreſpondenten unterm 2. ds. geſchrieben: Auf der geſtern hier abgehaltenen Synode der Diözeſe Mannheim⸗Heidelberg referirte 555 Dekan Ruckhaber über die Gemeinde Mannheim. Sein Bericht lautete im Ganzen befriedigend; ſo hat ſich auch der rozentſatz der nicht kirchlichen Taufen, Eheſchließungen und 0 ein wenig verringert. Herr Stadtpfarrer Hitzig telt einen feſſelnden Vortrag über die evangeliſchen Arbeiter⸗ ereine, denen er und mit ihm die ganze Synode eine hohe Bedeutung beimaß. Die Synode begrüßte das Riie dieſer Vekeine und erhofft von ihnen eine allmä iche Ueber⸗ Sie will die Beſtrebungen ern unterſtützen. Einer der Synodalen meinte irche vermöge das, was an der Sozialdemo⸗ kratie Unrecht ſei, erfolgreich bekämpfen, Zurückweiſung fand durch die Synode das Sichvordrängen der(orthodoxen) Kapellengenoſſenſchaft, die dabei weſentlich von den evange⸗ liſchen Krankenſchweſtern unterſtützt wird. Auch wurde gerügt, daß dem Prediger der Kapellen unbefugter und irreführender Weiſe der Titel 11 0 beigelegt werde. Inbiläum. Geſtern beging der Herr Garniſonsver⸗ waltungs⸗Inſpector Rodersdorffer ſein 25jähriges Amtsjubiläum, aus welchem Anlaſſe ihm von der Kapelle des Grenadier⸗Regiments Nr. 110 eine Morgenmuſik mit beſonders ausgewähltem Programm dar ebracht wurde. beglückwünſchte der Herr Oberſt v. Pe andt als arniſonsälteſter denſelben im Namen des ffiziercorps der Garniſon unter Ueberreichung eines ſchönen 1 Von Nah und Fern waren im Laufe des Tages Glückwün⸗ und Telegramme mit entſprechender Aner ennung ſeiner erdienſte eingegangen. Welch großer Beliebtheit ſich Herr Rodersdorffer überhaupt in unſerer Stadt zu erfreuen hat, davon zeugt auch das Seitens des Stadtraths an ihn erichtete ſchmeſchelhafte Schreiben, worin u. A. ſeine erdienſte um das bisherige gute Einvernehmen zwiſchen der Stadt und der Garniſon hervorgehoben wurde. Am Abend verſammelte ſi 117 bei Muſik⸗ chließen. luft des Bauern geßen die Wucherer, die Erbitterung des Tagelöhners gegen den„Herrn“ ausbeuten, wir müſſen an allen einzelnen Stationen ſo raſch und eindringlich terroriſtren, daß wir den demokratiſchen Ausbeutern bei der Vollendung ihrer Organiſation als vollkommen ſieſreiche Macht entgegen⸗ treten können, und dieſe Organiſatſon muß ſo lange als möglich hinausgeſchoben werden, damit in der Revolution ſich das Klaſſenbewußtſein erſt bilden kann. Wir dürfen die Kleinhürger nicht zu Athem kommen laſſen, wir müſſen durch der Kleinbürger eigene Mittel die revolutionäre Wuth auf die Spitze treiben— dann gelingt es uns vielleicht für kurze Zeit, die Diktatur unſerer Parkei durchzuſetzen. Aber wie das machen, ohne gemeinſamen Plan, ohne oberſte Leitung, ohne einen gemeinſamen Willen der Führer— das ſagte ich mir ſchon ſeit einem Jahre. Vergebens klopfte ich an alle Thüren, vergebens ſuchte ich wie mit einer Blendlaterne, ich fand von dem ſo abgelegenen Göttingen aus, von wo i nicht fortkonnte, nichts. angewieſen und begann, mit meinen Freunden einen Bund zu ründen, deſſen letzter Zweck der Communismus, deſſen erſter Grundſag, der 11 hefligt die Mittel, und deſſen erſtes Geſetz windun der Sozialdemokratie. dieſer eveine und Geſangsvorträgen würdig zu be⸗ Möge es dem Jubilar noch viele Jahre vergönnt unbedingter Gehorſam war, als ich von London aus(Sie werden meine Ausdrucksweiſe unter den jetzigen Umſtänden verſtehen) die erſten Genoſſen fand. Ich bitte Sie jetzt, mir durch P. die Statuten und Geſetze reſp. Befehle zuzuſchicken, er kennt die richtige Adreſſe. Die Polizei hat in 10 Augenblick ein ſehr wachſames Auge auf mich. Ich nehme jedoch die Charge als Vorſtand nur an, wenn ich wieder nach G, zurückkehren kann. Sollte mir das nicht möglich ſein(was ſehr unwahrſcheinlich iſt), ſo werde ich für meine Perſon natürlich derſelbe bleiben und über die e eines Andern an Sie berichten. Wenn Sie vielleicht nicht glauben, mich tiefer in die Lage der Sache einweihen zu können, ſo ſtellen Sie mich ganz abgeſondert unter Ihre Leitung ohne Zuſammenhang mit dem Ganzen. Ueber den Plan, welchen ich entworſen, für meine Thätigkeit in G. als—(Bebel be⸗ merkte hierzu: Hier ſteht ein Geheimzeichen im Briefe, das ſo piel als Bevollmächtigter bedeutet), dann erſt, wenn ich don Londan aus genauere Befehle und Aufträge bekommen 19 05 Der Brief ſchließt:„Gruß und Handſchlag, Ihr Miquel.“ — Friedrich Wilhelm I. und das Duell. Im„Bär“ ein engerer Freündeskreis, um dieſe ſelteue chon ſah ich mich auf mich allein der einen Mittagsmahl eingenommen, wonach ſie, vom genoſſenen Thor ſpazieren gingen. wundet. ſein, ſein Amt mit ſeiner bisher unermüdlichen Rührigkeit in voller Geſundheit zu verſehen, Der badiſche Landesverein für innere Miſſion hielt vorgeſtern in Freiburg ſein 7 0 ab. Aus dem Geſchäftsbericht für das verfloſſene ahr iſt hervorzuheben: Die Heil⸗ und Pflegeanſtalt für epileptiſche Kranke in Kork bei Kehl entwickelt ſich beſtändig; alle 20 Betten ſind bereits beſetzt, und ſchon ſind weitere 6 Kinder zur ange⸗ meldet. Für das nächſte Jahr hat die Großh. Regierung der Anſtalt eine größere Unterſtützungsſumme zugeſagt. Die Sache der evangeliſchen Arbeiter⸗Vereine iſt im beſten Zuſtande; die Gründung zweier neuer Vereine im Wieſenthale ſteht in naher Ausſicht. Leider leidet ein wichtiger Zweig der Ver⸗ bandsthätigkeit, die Bezirkscolportage, noch immer an dem Mangel an materiellen Mitteln, trotzdem der evangeliſche Schriftenverein einen nicht unerheblichen Theil der Koſten trägt. Bez. der Sonntagsruhe berichtet Herr Pfarrer Waägner: Die Thätigkeit des Sonntagvereins ſei eine eine beaufſichtigende und einſchränkende. Auf allen dieſen Gebieten habe der Verein dankenswerthe Unterſtützung ſeitens der Behörden ge⸗ funden. Aus der Verſammlung heraus wurden dann mehr⸗ fache Wünſche geäußert zur Einſchränkung der Sonntags⸗ arbeit einerſeits im Schank⸗ und andererſeits im Verkehrs⸗ gewerbe. Energiſch wird der Kampf gegen die Unſtttlichkeit geführt. Die Prüfung der Jahresrechnung iſt in ordnungs⸗ mäßiger Weiſe erfolgt und dem Verbandsſekretär wird Decharge ertheilt; der Voranſchlag für das nächſte Verbands⸗ jahr wird genehmigt. Die Ergänzungswahl für den Verbands⸗ vorſtand wird angenommen, die ba fällt auf Herrn Pfarrer Koppler in Langenſtadt und Herrn Stadtvikar Mühlhaufer in Karlsruhe. *Auszeichnung. Wie uns aus Köln mitgetheilt wird, iſt die Firma„Mannheimer Blech⸗Emballage⸗Fabrik Aberle“ von der Jury der Kölner Kochkunſtausſtellung für ausgeſtellte Blech⸗Emballagen und Lakirwaaren von allen Konkurrenten mit der höchſten Auszeichnung, der goldenen Medaille, prämtirt worden. Bei der im Auguſt d. J. in Mainz ſtatt⸗ efundenen Bäckerei⸗Ausſtellung erhielt die Firma die ſilberne Medaille. Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 42. Woche vom 15. Oktober bis 21. Oktober 1898. An Todes⸗ urſachen für die 19 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleihstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalfteber), in 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 5 Fällen akute Erkrankung der ane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Bre wurchfalf Kinder bis 1 Jahr.) In 9 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltfamer Tod. »Waſſerſtaund. Der Umſchlag der Witterung hat be⸗ wirkt, daß ein weiteres Sinken des Rheins aufgehört hat und eine, wenn auch unbedeutende Beſſerung des Waſſerſtandes zu konſtattren iſt. Der Schiffsverkehr auf dem Rheine geſtaltet ſich fortwährend zu einem äußerſt lebhaften. *Der neue Schraubendampfer„Hollandig“, der ce J. H. Königsfeld, welchen wir bereits in vergangener oche näher beſchrieben, iſt geſtern Mittag in den hieftgen Hafen eingelaufen. *Vortrag. Heute Freitag Abend hält Herr Franz Huber aus Karlsruhe im kleinen Saalbaufaale einen Vor⸗ trag über das Themat„Vierzehn Jahre unter dem Aequa⸗ tor“. Der Vortrag verſpricht fehr intereſſant und lehrreich zu werden. Beſitzwechſel. Das Haus M 1, 1 ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn C. W. über In den anfangs des nächſten Fahres zu errichtenden Neubau wird Herr Wanner ſein bisheriges Geſchäft in vergrößertem Maaße verlegen. * Hausſuchung. Am vorigen Samstag fand in den Geſchäftsräumen des in Heidelberg erſcheinenden antiſemit, zBadiſchen Volksboten“ durch Gerichtsbeamte eine Haus⸗ ſuchung ſtate, die von Erfolg begleitet war, da die eſuchten Schriftſtücke, ein Telegramm und ein Brief des Dr. Hermann Sevin in Ueberlingen vorgefunden wurden,. Beide Schrift⸗ ſtücke wurden beſchlagnahmt, Eine weitere Hausſuchung in der Privatwohnung des Redakteurs obengenannten Blattes war erfolglos. „Einbruchsdiebſtähle. Vorgeſtern wurde der 17 Fehre alte Sohn eines hieſigen Lackirers verhaftet, welcher in dem Laden des Herrn Friſeurs Werk in D 5. 14 zwei Einbruchs⸗ diebſtähle verübt hatte. Den erſten Diebſtahl beging der hoffnungsvolle Burſche vor etwa 14 Tagen, indem er ſich Morgens nach Oeffnung des Ladens in denſelben ſchlich, die Kaſſe erbrach und eine größere Summe Geldes ſowie eine Sparbüchſe entwendete. Den zweiten Diebſtahl verübte er vor einigen Tagen dadurch, daß er ſich Abends in den Hof des Hauſes ſchlich und ſich nach Schließung des Ladens Eingang in denſelben zu verſchaffen wußte⸗ Dieſer zweite 0 war 5 ergebnißlos, da Herr Werk nach dem erſten Diebſtahl Abends die Ladenkaſſe ſtets leerte. Dem Diebe ſtelen bei ſeinem zweiten Beſuche nur einige Brief⸗ marken in die Hände. leſen wir: Seinen Vorgängern gleich hielt Friedrich Wilhelm J. mit Strenge auf das Duellmandat; er war aber auch der feſten Anſicht, daß, wer Blut vergießt, deß' Blut wieder ver⸗ oſſen werden müſſe. Dennoch würde er Den ſeine Ungnade aben fühlen laſſen, der einer Herausforderung nicht nachge⸗ kommen wäre, oder ſich ungeſtraft hätte beleidigen laffen. Durch dieſen Umſtand wurden nicht ſelten die Richter bei der⸗ artigen Anläſſen in Verlegenheit geſetzt, die in der Regel nur durch den Machtſpruch des Königs beſeitigt wurde. Lief das Duell ohne weiteres Unglück mit einer Verwundung ab, ſo wurde die Sache unterdrückt; fiel dagegen einer der Duellan⸗ ten, oder wurde er tödtlich verletzt, ſo blieb dem anderen nur die Flucht übrig, denn der Tod war ihm gewiß, falls er ar⸗ retirt wurde. Beſonderes Auffehen eregte die Affaire mit dem Major v. Neuendorf, den der König außerordentlich liebte, aber der unerbittlichen Strenge des Geſetzes zum Opfer 1 0 e. Dieſer Major hatte nämlich mit ſeinem Bru⸗ Sie hatten ſich ein ein in einem Garten vor dem Spandauer Dort wurde zwiſchen ihnen der alte Streit wieder rege, es kommt von Schmähungen zu Thätlich⸗ keiten, Beide greifen zu den Waffen, und ehe ſie getrennt wer⸗ den können, iſt der Bruder des Majors an der Hagd ver⸗ Die Wunde war zwar nicht gefährlich, wurde aber dadurch tödtlich, daß der Kranke den Verband wieder abriß und ſich verblutete. Dem Lebenden blieb nichts übrig, als die ſchleunige Flucht. Er wurde indeß nahe der Grenze gefangen genommen und nach Berlin gebracht, wo er zum Tode verur⸗ kheilt wurde. Eine rührende Bittſchrift in Verſen, die er an den König richtete, wurde von dieſem mit den Worten erwi⸗ dert:„Brudermord und Blutvergießen ſoll man mit dem Tode büßen!“— Bald darauf wurde der Unglückliche auf dem Neuen Markte zu Berlin hingerichtet.— Entkam ein Duel⸗ lant, ſo konnte er gewiß ſein, daß ihm auf Anfragen von dem Könige die beſten Empfehlungen gegeben wurden; 3. B. beim Eintritt in fremde Dienſte. Er ſagte dann gewöhnlich: an dem ich nichts auszuſetzen rozeß wegen eines Gutes gehabt, ſchon in Güte verglichen und zur Feier ihrer Verſöhnun animirt, Arm in Arm Das iſt ein braver Mann, habe. Doch muß er nicht mehr zu mir kommen.“ — Mannheim, 3. November. Senerak Anzeiger. F. Selte. Polizei⸗Bericht. Der ledige Rangirer Joſef Hagel vollte geſtern Abend im Centralgüterbahnhof auf in gewegung ſich befindlichen Zug fpringen, glitt aber dabei us, kam unter die Räder und wurde ihm das eine Bein bgefahren.— Auch im hieſigen Hauptbahnhof er⸗ ignete ſich geſtern Nachmittag ein Unfall. Beim follen eines Excenters bei einer Drehſcheibe ſiel dieſer wäh⸗ end des Einfahrens einer Maſchine nach rückwärts und chlug dem Eiſenbahnarbeiter Johann Hoffmann von Hocken⸗ zeim einen Arm ab. Die Verunglückten wurden in das all⸗ emeine Krankenhaus verbracht. * Muthmafiliches Wetter am Samſtag, 4. November. leber Spanien und Südweſtfrankreich, ſowie über Rumänien iegt noch je ein Hochdruck von 765 mm. Dagegen ſteht in anz Italien das Barometer unter Mittel und die von Süden zer vordringende Depreſſion ſcheint noch weiter zuzunehmen. Der Luftwirbel über der oberen Nordſee wandert langſam ſach Norwegen. Unter dieſen Umſtäuden iſt auch für Samſtag ind Sonntag eine weſentliche Beſſerung des trüben und mbeſtändigen Wetters nicht zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. *Heidelberg, 2. Nopbr. Herr ene ee Wilhelm Walb kaufte das Anweſen des Herrn W. Clemm, Bergheimerſtraße No. 22, zum Preis von Mk. 100,000.— Geſtern Abend ſtürzte in der Rohrbacherſtraße das 3½jährige Mädchen eines Eiſenbahnbedienſteten in einem unbewachten Augenblick aus dem Küchenfenſter in den Hofraum hinunter. Die zu Todte erſchrockene Mutter eilte die Treppe hinab und hob das verunglückte Kind vom Boden auf, das außer einigen Hautſchürfungen im Geſicht keine Verletzungen erhalten hakte. Bruchſal, 2. Nov. Geſtern Nachmittag entgleiſte bei der Einfahrt in den hieſigen Bahnhof der von Stuttgart kommende Schnellzug, wobei, lt. Krchg. Ztg., 4 bis 5 Wagen aus dem Geleiſe geriethen. Glücklicherweife iſt dabei weder eine Verletzung, noch ein Schaden an Material vorgekommen. *Karlsruhe, 2. Nov. Der Thäter, welcher im Auguſt ds. Is. einem 1 15 mehrere goldene und ſilberne Uhren, Armbänder und Ringe in hohem Werthe entwendet hat, iſt nun in der Perſon eines 16jährigen Blechnerlehrlings von Großingersheim, zuletzt Schiffsjunge, verhaftet worden. Derſelbe hat überdies noch einem Karouſellbeſitzer in Palm⸗ bach vor einigen Tagen 1600 Mk. aus ſeinem Wagen ent⸗ wendet, von welchem Geld er noch 1467 Mk. bei der Ver⸗ haftung im Beſitz hatte. * Freiburg, 2. Nov. Die Vorleſungen an der Univer⸗ ſität ſind ſeit Beginn dieſer Woche vollſtändig im Gange. Die mediziniſchen Kollegien und namentlich auch das Kolleg des Geh.⸗Raths Weismann über die Descendenztheorie ſind ſehr ſtark beſucht. Es liegen bis jetzt gegen 200 Neuanmel⸗ dungen vor; die Geſammtzahl der Studirenden wird ſich auf mindeſtens 900—1000 ſtellen und damit einen für ein Winter⸗ ſemeſter ſehr befriedigenden Stand erreichen.— Die Auffüh⸗ rung zweier größerer öffentlicher Gebäude, einer kath. Kirche in der Wiehre, zu der Gen.⸗Direktor Durm neue Pläne ge⸗ fertigt hat, und eines neuen Schulhauſes ſoll alsbald in An⸗ griff genommen werden. Außerdem beabſichtigt die Stadt⸗ verwaltung, die vor Kurzem angekaufte ſog. alte Univerſität, in der gegenwärtig u. a. die Poliklinik untergebracht iſt, im Stile des daneben ſtehenden Rathhauſes umzubauen. Das neue Gebäude ſoll ebenfalls ſtädtiſchen Verwaltungszwecken dienen, im Rathhauſe ſelbſt hofft man dann für das ſtädtiſche Archiv entſprechendere Räumlichkeiten zu gewinnen. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. 2. Nov. Nach dem Jahresbericht des „Pfälziſchen Säugerbundes“ pro 1892/93 umfaßt der letztere 44 Vereine mit 1332 Sängern als ordentliche und 79 Vereine mit 2267 Sängern als außerordentliche Mitglieder, im Ganzen alſo 123 Vereine mit 3599 Sängern. Bergzabern, 2. Non. Hier ſtürzte die bejahrte Phi⸗ lippine Piſtor, eine in früheren Jahren ſehr viel genannte Perſönlichkeit, beim Oeffnen der Fenſter aus dem zweiten Stock ihres Wohnhauſes auf die Skraße. In ihre Wohnung verbrach, gab ſie ihren Geiſt auf. * Maximiliansan, 2. Nov. Drei ſeltene Schwimmer aben es heute unternommen, den Rhein zu wimmen. berhalb der Rheinbrücke in der Nähe des Schalleck fand auf der badiſchen Seite eine Treibjagd ſtatt. Drei verfolgte Wildſchweine durchſchwammen in Folge deſſen den Rhein in ſeiner ganzen Breite und kamen glücklich auf dem pfälzi⸗ ſchen 5 an. Heute wird man ihnen hier zu Leibe rücken. * Kaiſerslantern, 2. Nop. Bei der Beerdigungsfeier des Kommerzienraths Pfaff hielt am Grabe Herr Pfarrer Stepp die Trauerrede, und widmete ferner Herr Bürger⸗ meiſter Geh. Hofrath v. Neymayer, unter Niederlegung eines Kranzes, Namens der Stadt dem Verſtorbenen ehrende Worte, ebenſo Herr ee Schneider Namens der liberalen Fraktion des bayeriſchen Landtags. * Zweibrücken, 2. Nov. Von der hieſtgen Strafkammer ollte am gegen den Tüncher Georg Meyer aus nsbach wegen mordung des Gefängnißaufſehers Wehr⸗ fritz und gegen den Bäckergeſellen Valentin eygand aus Harxheim, welcher gemeinſchaftlich mit Meyer der Meuterei angeklagt war, verhandelt werden. Die beiden waren aus Zellen im Gefängniß Zweibrücken ausgebrochen und eyer ſoll den Aufſeher Wehrfritz, welcher dazwiſchen kam, Auf Dülmenau. Noman von H. Lonrau. (Nachbrack berbpten.) 4¹)(Fortſetzung.) Acht Tage war ſie erſt im Hauſe des Generals Losbeck und doch hatte ſie die feſte daß ſie nicht lange dort weilen dürfe, ſollte ſie ihrer ehnſucht nicht erliegen. Sie mußte Pflichten haben, arbeiten, 1 5 in dem Beſtreben aufgehen, für andere 85 ſorgen, um ſelbſt keine eid zu finden, ihren eigenen trüben Gedanken nachzuhängen und dieſe Arbeit jehlte ihr. Iſas Natur war viel zu tief, zu innerlich ange⸗ den um an dem Leben Genüge zu finden, wie es Lola führte, die nichtigen Salonphraßen, die hohlen Schmeicheleien der jungen Offtziere, die ſich pflichtgemäß um ihres Generals Tochter und deren Freundin ſchaarten, waren ihr zuwider, ſo daß ſie ſich oft den äußerſten Zwang anthun mußte, um Abalt zu bleiben, um dieſe nichtigen Phraſen mit ebenfalls inhaltloſen Redewendungen zu beantworten. Ihre ganze jetzige Exiſtenz kam ihr ſo ſchal, ſo gehaltlos vor, daß ſie ein Grauen überlief, wenn ſie bedachte, daß ſie Monate lang ſo vegitiren müßte. Wie oft dachte ſie ſehnſüchtig an die ge⸗ müthlichen Abende auf der Dülmenauer Veranda, wenn ſie auch in den erſten Tagen ihres dortigen Aufenthalts ſich kaum an der allgemeinen Unterhaltung betheiligte, ſo hatte ſie doch Gelegenheit, Dülmen's vielſeitige Bildung, ſein ge⸗ diegenes Wiſſen, ſein ruhiges, klares Urtheil zu bewundern, ſich än den intereſſanten Beſchreibungen ſeiner weiten Reiſen zu ergötzen. Ihre Muſik lag faſt ganz brach, denn ſie kam vor Einladungen, Toilettenbeſprechungen und Beſuchen nicht zum Ueben und ſo ſang ſie nur gelegentlich, wenn man ſie aufforderte; jene beide Schumann'ſchen Lieder, die ſie am Vorabend von Dülmen's Abreiſe geſungen, hatte ſie nur einmal, auf Lola's ausdrücklichen Wunſch, den ſie nicht ab⸗ —3 konnte, ohne unartig zu ſein, vorgetragen, und ſtürmte auch ihr ganzes Gleud erſchreckend auf ſie erſchlagen haben. Bei der Verhandlung ſtellte ſich heraus, daß auch Weygand den tödtlichen Streich gagon Wehrfritz eführt haben könne. Die Sache wurde deshalb auß unbe⸗ ſtimmte Zeit vertagt. I Darmſtadt, 2. Nov. Der Großherzog von Keſte hat der Firma A. Zuntz ſel. Wtwe. in Bonn den Titel als Hof⸗ lieferant verliehen, nachdem die Firma ſeit längerer Zeit die Großherzogliche Tafel mit ihrem gebrannten Kaffee verſorgt. Mainz, 2. Nov. Der Gefreite Frey, welcher vor Kurzem in der Prinz⸗Karl⸗Kaſerne hier in 1155 leichtſinniger Handhabung eines ſcharf geladenen Gewehres den Soldaten Hüther von Mettenheim erſchoß, wurde von dem Militär⸗ gericht zu einer Feſtungsſtrafe von 1 Jahr und 8 Monaten verurtheilt. „Kleine Mittheilungen. In Edenkoben ſtürzte der 61jährige Maurer Nikolaus Jacob von einer Stiege und zog ſich hierbei ſo, bedeutende Verletzungen am Kopfe zu, daß er andern Tags fkarb.— In Bergzabern wurde der 48 Jahre alte verheirathete Johann Kunſtmann auf dem Speicher ſeiner Wohnung 5 aufgefunden. Motiv unbekannt.— In Kirchheimbolanden iſt das Schillerhain⸗Anweſen von Wilhelm Lutz an den Reichstagsabgeordneten und Gutsbe⸗ ſitzer ü. Brunck um 30,000 M. verkauft worden. Gagesneuigkeiten. — Berlin, 2. November. Wegen Beleidigung mittels der Preſſe hatte ſich geſtern der frühere verantwortliche Re⸗ dakteur des„Berl. Tagebl.“, Herr Harich, unlängſt bekannt geworden durch das vom General v. Kirchhoff gegen ihn ge⸗ machte Attentat, vor der erſten Strafkammer des Landgerichts 1 zu verantworten. Die Anklage richtete ſich gleichzeitig auf Nichtaufnahme einer Berichtigung. Das„Berl. Tagebl.“ hatte ſ. Z. einen Bericht gebracht, dem zufolge auf Betreiben des Landraths v. Goldfuß zu Nimptſch aus dem dortigen Krieger⸗ verein ein Mitglied wegen deutſch⸗freiſinniger Agitation aus⸗ geſchloſſen ſein ſollte. Das Blatt hatte den Artikel bald da⸗ rauf ſelbſt berichtigt, und als dann Geh. Rath Goldfuß die Einrückung einer Berichtigung verlangte, wurde ihm eine Nummer mit der bereits erfolgten 10 8 zugeſtellt. Der Landrath verlangte aber den Abdruck ſeiner Berichtig⸗ ung. Die Redaktion kam dieſem Geſuche nach, ſetzte aber dem Texte die Bemerkung voraus, daß der Herr andrath Werth darauf zu legen ſcheine, die Leſer mit ſeiner Proſa zu erbauen. Hierin erblickte der Staatsanwalt eine Beleidig⸗ ung und beankragte 3 Monate Gefängniß nebſt 100 M. Geld⸗ bußee für die Nichtaufnahme der Berichtigung..⸗A. Mofſe beſtritt, daß die Berichtigung in der vorgeſchriebenen Form gehalten geweſen ſei, und führte aus, daß hiernach die Re⸗ daktion zu jener Bemerkung, welche doch nicht beleidigend ſei, berechtigt erſcheine. Der Gerichtshof verurtheilte den Angeklag⸗ ten zu 6 Wochen Gefängniß und 50 M. Geldbuße und ord⸗ nete die nachträgliche Aufnahme der Berichtigung an. — Berlin, 2. Nov. Der Kaufmann Guſtav Roſenthal, Inhaber der großen Schuhwaarenfabrik von Schiller u. Roſen⸗ thal, Leipzigerſtraße 7, hat ſich aus unbekannten Motiven heute im Thiergarten erſchoſſen. — Berlin, 2. Nov. Hier iſt die Schlächterfrau Schulz im Norden Berlins, an aſtatiſcher Cholera erkrankt. — Friedrichsruh, 2. Nop. Profeſſor Dr. Schweninger war in den Tagen vom Samſtag bis Montag bei dem Für⸗ ſten Bismarck hierſelbſt geweſen, um vor ſeiner Abreiſe nach Süddeutſchland ſich über den Geſundheitszuſtand ſeines Patienten zu vergewiſſern. Der Fürſt befand ſich, nach der „Poſt“, vollkommen wohl, in den letzten Tagen hatte ihm eine Magenindispoſition zu ſchaffen gemacht, doch war dieſe bei der Abreiſe Dr. Schweningers vollſtändig gehoben. — Kiel, 2. Nov. Die hier verhafteten franzöſtſchen Spione ſind wegen Landesverraths und wegen Verleitung zum Landesverrath angeklagt. Die Hauptverhandlung findet unter Ausſchluß der effentlichkeit ſtatt. — Belgrad, 2. Nov. Der frühere Juſtizminiſter Veli⸗ mirovitſch wurde geſtern Vormittag entſetzli verſtümmelt im Bette aufgefunden; der Kopf war vom Rumpfe getrennt, die Bruſt 85 acht Wunden, die auf einen gräßlichen Kampf hindeuten. Die im Schlafzimmer befindliche Kaſſe war er⸗ brochen und ihres Inhaltes beraubt. Von den Thätern iſt bisher keine Spur entdeckt worden. Glleater, Runtſt und Wilfenſchaft. Seperat⸗Ausſtellung. Die von uns bereits ausführlich beſprochene Ausſtellung moderner Meiſter der Radirkunſt erfreut ſich lebhaften aus allen Kreiſen des Pu⸗ blikums. Blätter von Boticelli, Jaſinsky, Böcklin, Klinger, Gerard, Buland, Meiſſonier, Margelidon, welche in Privat⸗ beſitz übergegangen ſind, bleiben noch einige eit ausgeſtellt. mann frei. Berlin, 2. Nov. Fräulein Elſe Lehmann vom Deut⸗ ſchen Theater iſt durch Direktor L Arronge plötzlich entlaſſen worden, weil ſie ſich weigerte, eine kleine Rolle in 5 Hopfen's neuem Schauſpiel„Der König von Thule“ zu pielen. Blodecks einactige komiſche Oper„Im Brunnen“ elangte vorgeſtern am Leipziger Stadttheater zur erſten Auf⸗ fng Das gefällige Werk, das eine vortreffliche Wieder⸗ gabe fand, wurde ſehr freundlich aufgenommen. ſo daß ſie nicht mehr fähig war, einen Ton weiter zu ſingen. Denn wohl hörte ſte, wie ſo oft, ſeine jubelnde Stimme flüſtern:„Iſa, Sie wiſſen nicht, wie Sie mich be⸗ lücken“, und dann lauſchte ſie den weichen Tönen ſeiner timme, bis erlöſende Thränen ſie von dem beängſtigenden und doch ſo beſeligenden Druck befreiten. In dieſe, alle Geiſtesfriſche erdrückende Atmosphäre brachke Richard, Lola's Bruder, einige Abwechſelung. Ganz plötzlich, wie er es liebte, kam er eines Tages an und erfreute ſeine Eltern durch ſeine Ankunft ebenſo, wie ſeine Mitthei⸗ lung, daß er bald in See ſteche, das warmfühlende, bangende Mutterherz erzittern ließ. „Hedwig, Du hier in meines Vaters Hauſe?“ rief er ſichtbar peinlich überraſcht und da Iſa ſich umwandte und ihm ihr erſtauntes, ſchönes Geſicht zukehrte, prallte er er⸗ ſchrocken zurück und ſtotterte eine e nach der andern.„Verzeihen Sie, gnädiges Fräulein—“ begann er ſtockend, aber weiter kam er nicht, denn Lola ſtürmte in das Gemach und fiel dem lang entbehrten Bruder ungeſtüm um den Hals. Richard heftete einen flehenden Blick auf Iſa und legte flüchtig ſeine Finger auf die Lippen. Das junge Mädchen verſtand ihn und hatte auch keine Urſache, ſeinem Wunſche nicht zu willfahren, wenn ſie auch damit vielleicht ein Unrecht that, aber ſie gedachte ihrer eigenen, hoffnungsloſen Liebe, ſollte ſie da nicht nachſichtig ſein mit andern Liebenden? Richard hatte ſeine ganzen Geheimniſſe mit ſich ſelbſt und ſeinen Eltern auszumachen. Es berührte ſie jedoch eigenthümlich, daß ſelbſt ſeine, von der Liebe geſchärften Augen in ihr die Geliebte vermuthete. Konnte es denn möglich ſein, daß zwei Weſen. die ſich ſo völlig fremd waren, die ſich nie im Leben geſehen, ſolche Aehnlichkeit beſaßen, wie ſie und das fremde Mädchen offen⸗ bar gemeinſam hatten? Iſa brannte vor Begierde, den weiteren Namen jener Hedwig zu erfahren und doch wurde ihre Geduld auf eine harte Probe geſtellt, denn an den folgenden Tagen war an ein Alleinſein mit Richard gar nicht zu denken, oder ſuchte er ſelbſt ihr auszuweichen? „Nun ſagen Sie mir endlich, Herr Lieutenant“, begann Iſa während eines Spasieraanges nach dem Erdbeeren ein, Die Beſichtigung der Ausſtellung iſt bekannt ich für Jeder⸗ einem öffentli Deutſchlands Muſikalſenproduktlon. Soweſt ſich Bis jetzt buchhändleriſch feſtſtellen ließ beziffert ſich die Muſtika⸗ lienproduetion Deutſchlands im Monat September auf 668 Nummern; das bedeutet eine Zunahme von 509% 9Her den Vormonat, da im Auguſt nur 442 neue mufſtkaliſche Verlags⸗ werke verzeichnet wurden. „Vandur“. Wie der„Trovatore“ meldet, gelangt die von Maeſtro Clementi neukomponirte Oper„Vandur“ am 16. ds. im Stadttheater von Bologna zur erſten Aufführung. Am 16. November 1890 war die von dieſem Tondichter neu⸗ komponirte Oper„Pellegrina“ daſelbſt zum erſten Male ge⸗ geben worden. Paris, 1. Nov. Wie der Figaro mittheilt, hat Gounod eine Oper hinterlaſſen, die Maftre Pierre betitelt iſt. Sie hat die Legende von Helolſe und eilard zur Grundlage. Die Dichtung iſt von Louis Gallet. Das Haus Ricordi in Mailand hatte ſchon längſt die Wahrnehmung gemacht, daß viele von ihm verlegte Opern und Partituren im Umlaufe ſind, die nicht aus ſeiner 1155 ervorgegangen. Es nahm nun dieſer Tage die Sache in die and und es gelang ihm auch richtig, im Hauſe des dortigen Muſtkers Merico eine förmliche Notenfabrik zu entdecken, wo nicht nur die in dem genannten Hauſe, ſondern auch die vom Hauſe Sonzogno verlegten Opern und Partituren kopirt Die Sache wird nun ihr Nachſpiel vor dem Gericht nden. Gemeinnütziges. Sollen die Bienenwohnungen warmhaltend oden leicht und heizbar gebaut werden. Durch das Zuſammen⸗ leben der Bienen wird eine bedeutende Menge von Wärme im Stock erzeugt. Dieſe genügt bei warmen Wohnungen, wie ſie von den Bienen auch in der Natur in hohlen Bäumen ꝛs. aufgeſchlagen werden, um dieſelben vor der Winterkälte zu bewahren. Es ſollte uns dieſes ſchon ein e dafür ſein, daß man mit dem en der Bienenwohnungen, wie eß jetzt faſt allgemein empfohlen wird, vorſichtig ſein muß. Der Baumſtamm in der Natur iſt ein ſehr ſchlechter Wärmeleiter, bedingt eine gleichmäßige Temperatur im Stock, und dieſe auch in den künſtlichen Bienenwohnungen herzuſtelken, das iſt das anzuſtrebende Ziel. Die Gleichmäßigkeſt der Wärme kann aber durch Heizeinrichtungen nie vollkommen erreicht werden, als durch einen dichten, ſoliden Bau und einen geſchützten Standort der Wohnungen. Durch das Heizen wird auch bei der größten Sorgfalt die Temperatur nmal zu ſehr ſteigen, auf der andern Seite, weil die Außen⸗ temperatur leicht eindringen kann, namentlich in kalten Früh⸗ jahrsnächten, wo man ſchon en hat 5 Temperatur unter das zuläſſige Minimum finlen. ährend der brennenden Mittagsſonne wird die Temperatur in leichten Wohnungen eine ſehr hohe ſein, ſo daß unter Umftänden das Wachs anfängt zu ſchmelzen. Aus allen dieſen Gründen kommen wir zu dem Schluß, ſolide, recht dichte Bienen⸗ wohnungen ohne Heizvorrichtung als das Beſte anzuſehen. Sehr praktiſch iſt der ſogenannte Zwillingsſtock, bei dem zwei Völker nur durch eine dünne Wand getrennt ſind, wodurch viel Wärme geſpart wird. 5 Apfelſaft. Saftige Aepfel ſte man in 4 Theile, nehme das Kernhaus heraus, koche ſie mit bedeckt in einem Keſſel zu Mus und filtrirt dieſes durch einen ſauberen Beutel. Auf 1 Liter Saft ſetze man dann ca. 200 Gramm Zucker zu, laſſe dieſe Miſchung eine Viertelſtunde kochen und fülle ſie erkaltet in Flaſchen. 5 Putzen der Oefen. Um den eiſernen Oefen einen ſchönen Glanz zu verleihen, wendet man fein geſtoßenen Graphit an. Derſelbe wird in Eſſi aufgelöſt und dann einer kleinen Bürſte aufgetragen. Alsdann wird mit einer andern Bürſte der Ofen blank geputzt. Derſelbe wird dann wie neu ausſehen. Apfelgelee. Auf 1 Liter Apfelſaft nehme man eg. 400 Gramm Zucker, den Saft einer Zitrone und ½ Glas Rhein⸗ wein, koche dieſes Gemiſch unter fortwährendem Abſchäumen ſo lange, bis es in erkaltetem Zuſtand eine dickfläſſige Kon⸗ bildet. Deu ſo eingekochten Saft fülle man warm in äſer. Perſchiedenes. — Ein Kuß. Man ſchreibt aus Iſt es ſtrafbar, ein junges Mädchen gegen ſeinen Willen auf offener Straße zu küſſen? Dieſe Aat e wurde im 7 1800 vor dem holländiſchen großen Rathe erörtert und dleſer hohe Ge⸗ richtshof war der Anſicht, daß ein derartiger Kuß keine ſtraß⸗ bare Handlung, ſondern nur eine Wee e e ſei. Am 28. Oktober 1898 mußte ſich der oberſte Gericht; hof zu Amſterdam abermals mit dieſer Frage beſchäftigen. Ein junger Mann aus Doorn hatte eine ihm unbekannte junge Dame um die Erlaubniß gebeten, ſie nach Hauſe begleiten zu dürfen. Da die Dame die Begleitung ablehnte, ſo raubte en ihr einen Kuß und ging ſeiner Wege, Von den Eltern des Mädchens verklagt, wurde der junge Mann vom 5 zu Utrecht, der ſich an die Entſcheidung des großen athes hielt, freigeſprochen. In der Berufungsinſtanz vertrat der Staatsanwalt die Anſicht, 915 das Strafgeſetz nicht nur die ſchriftlichen oder mündlichen Beleibigungen, ſondern auch die Beleidigungen durch Gebärden beſtrafe, und daß der vor chen Gartenlokal,„wen Sie in mir vermutheten und wer dieſe Hedwig iſt, die Sie anriefen.“ Richard Losbeck ſtrich ſich verlegen fein dunkles Bärtchen und ſuchte vergeblich nach Worten. „Ich habe dieſe Frage gefürchtet, Fräulein Iſa, ſchon 55 Tagen weiche ich Ihnen aus, da ic dieſelbe auf Ihren ippen ſchweben ſah und in Ihren ernſten, vorwurfsvollen Blicken las“, entgegnete Richard ſtockend.„Aber es hilft nichts, ich merke es ſchon, Sie muß ich in's Vertrauen ziehen und thue es um ſo lieber, als ich Sie für ein hochherziges Mädchen halte, Fräulein Iſa. Ich muß Ihnen ein Bekenntniß, Mittheilung von einer Thatſache machen, die ich noch lange verbergen muß, will ich es mit dem Bater nicht völlig ver⸗ derben. Sie wiſſen ja, daß er ohnedies nicht gut auf mich und den von mir erwählten Beruf zu ſprechen iſt.— Nun denn, Hedwig iſt meine Braut, Fräulein Iſa, ſchon ſeit vielen Wochen.“ „Ah!“ warf Iſa erſtaunt ein. „Ich lernte ſie in Kiel kennen durch einen Kameraden, deſſen Couſine ſie iſt. Der Vater würde ſicher, unſerer Jugend wegen, Hedwig zählt noch keine ſiebzehn Jahre, uns trennen und da ich dies genau weiß, muß ich das Verlöbniß halten, denn würde, ſo ſehr ſie mich liebt, niemals die Urſache ſein wollen, daß ich mich mit dem Vater entzweie, eher würde ſie verzichten. Sie ſelbſt trägt an dem Verheim lichen ſchwerer wie ich, da ſie doch bei ihren Eltern wohnt und wir uns nur ganz verſtohlen begrüßen können.“ „Dieſe Zuſammenkünfte ſind aber nicht dazu geeignet das Geheimniß zu bewahren, denn 0 wie ich, werden auch Andere das luſftwandelte Pärchen erſpäht haben“, ſagte Iſa lächelnd. „Sie— Sie hätten uns geſehen?“ ſtotterte Michard entſetzt.“ „Jawohl, mit dieſen meinen Augen, Herr Lieutenant.“ „So waren Sie die Dame in dem offenen Wagen, Fräulen Iſa, die ſo oft ſich nach uns umwandte 2“ (FTortſetzung ſolgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 3. November. dem Angeklagken geraußte Kuß als Beleidigung der Dame aufzufaſſen ſei. Der oberſte Gerichtshof gab jedoch dem An⸗ trage des Staatsanwaltes auf Verhängung einer Geldbuße don einem Gulden keine Folge, ſondern ſchloß ſich der Anſicht der Utrechter Strafkammer an und ſprach den Angeklagten frei. „Was iſt Ihre Lieblingsrolle 2“ Dieſe in irgend einer Poſſe an irgend einen Mimen gerichtete Frage erfährt die ünſchwer zu errathende Antwort:„Gine Rolle mit Zwanzig⸗ markſtücken.“ Das durch den naheliegenden Scherz profanirte Thema läßt ſich indeß auch ernſt behandeln, wie ein dieſer Tage in Wien angeſtellter Verſuch lehrt. Ein den Titel„Zeit⸗ vertreib“ führendes Sonntagsblatt— ein Beiblatt der be⸗ ſonders interviewluſtigen„Deutſchen Zeitung“ hat es ſich an⸗ 141700 ſein laſſen, einer Anzahl hervorragender Bühnen⸗ ünſtler und Künſtlerinnen die bezeichnete Frage zur Beant⸗ wortung zu unterbreiten. Die Fülle des hierbei angeſammel⸗ ten Materials bringt natürlich auch manche intereſſante Bemerkung. Es dürfte daher eine kleine Ausleſe den Leſenden willkommen ſein. Mitterwurzer antwortet auf die Lieblings⸗ rollen⸗Interpellation: Jede— wenn ſte gelingt, Keine— wenn umgekehrt! Und Kainz erwidert: Es iſt immer von meiner Stimmung abhängig, welche Rolle ich gerade bevor⸗ zuge.— Minder unbeſtimmt als die bezeichneten Schauſpieler⸗ grhßen antworten die Sangesgrößen. 8 B. Lola Beeth: Elſa in„Lohengrin“ von Wagner. Sie fährt fort:„Ich habe mit dieſer Rolle als ſtebzehnjährige Anfängerin am königl. Opernhauſe in Berlin die Feuerprobe beſtanden, habe in der⸗ ſelben Rolle in Wien am k. k. Operntheater debutirt und au in der Pariſer Großen Oper habe ich die Elſa franzöſiſ geſungen. Im Ganzen trat ich als Elſa 75 Mal auf.“ Fla⸗ vio Ando nennt als ſeine Lieblingsrolle Loris Ipanoff in „FJedora“ und bemerkt dazu:„Mit dieſer Rolle ſing ich an, mich in der Kunſt bekannt 7 machen. Ich weiß es nicht ge⸗ nau, aber 300 bis 400 Mal gewiß.“ — Der neue„Bund der Nitter des Eiſernen Kreuzes in Deutſchland“ zählt bereits 5000 Mitglieder. Der Bun⸗ desvorſtand iſt augenblicklich mit der Ausarbeitung der Satz⸗ ungen beſchäftigt, um nachher Korporationsrechte zu erbitten. Nach Erlangung dieſer Rechte hofft man durch Schenkungen . dgl. bald ein Kapital zuſammenzubringen, aus dem die Bedürftigen unter den Rittern des Eiſernen Kreuzes ſo lange unterſtützt werden ſollen, bis der den Rittern durch Königs⸗ wort zugeſprochene Ehrenſold vom Reichstag bewilligt iſt. Neuelle Aachrichten und Jelegramme. Karlsruhe, 2. Nov. Die Freiſinnigen ſtellen im Reichstagswahlbezirk Villingen⸗Donaueſchingen⸗Triberg⸗ Bonndorf⸗Engen Herrn Profeſſor Heimburger als Kan⸗ Sdidaten auf. Nach dem Bad. Landesb. hoffen die Frei⸗ ſinnigen, daß Herr Heimburger im zweiten Reichstags⸗ wahlkreis mindeſtens ſo viel oder noch einige Stimmen mehr erhält, wie bei der letzten Reichstagswahl im Be⸗ zürk Lahr, den er im Landtage vertritt. In dieſem ſeinem Landtagsbezirk erhielt bekanntlich Hr. Heimburger, als er auch für den Reichstag kandidirte, von 6000 Stimmen im Ganzen 270. Dies den Waͤhlern des zweiten Reichs⸗ tagswahlkreiſes zur Kenntnißnahme. Straßburg, 2. November. Der deutſche Förſter Reyß aus Plaine bei Schirmeck traf am J. ds. fünf franzöſiſche Wilderer auf deutſchem Gebiet, 200 Meter von der Grenze. Die Wilderer ſchoſſen zuerſt; der Förſter blieb unverletzt und tödtete zwei Wil⸗ derer. Staatsanwalt und Gerichtsbehörde begaben ſich ſo⸗ fort an den Thatort. 5 Berlin, 2. Nov. Man glaubt, ſo ſchreibt die Nat.Lib. Korr., daß die Konſervativen gegen die neuen kleineren Handelsvertrage, die dem Reichstag alsbald zu⸗ gehen ſollen, keinen ernſtlichen Widerſpruch erheben werden, obwohl Rumänien und Serbien der ermäßigte Getreide⸗ zoll zugeſtanden iſt. Berlin, 2. Nov. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hoͤrt, iſt beabſichtigt, im Zuſammenhange mit der Ausge⸗ ſtaltung des Reichsſtempelweſens auch einen Stempel von 10 Pfennig auf Frachtbriefe einzuführen. Da der 50⸗Pfennig⸗Poſtpacketverkehr ſtempelfrei bleiben ſoll, ſo ſollen auch die Eiſenbahnfrachtpapiere ſo weit frei ge⸗ laſſen werden, daß keine Benachtheiligung der Elſenbahn⸗ fracht gegenüber dem Poſtverkehr eintritt. Einer gleichen Behandlung wie die Eiſenbahnfrachtpapiere ſollen auch diejenigen des Schifffahrtsverkehrs unterliegen. Berlin, 2. Nov. Bei Erſtürmung der befeſtigten Tembe des Sultans Sinjangaro bei Kandoa im Wa⸗ gogolande in ODeutſch⸗Oſtafrika, unweit des Schau⸗ platzes der Kataſtrophe der Zelewskl'ſchen Expedition, iſt Lieutenant Fließbach gefallen, Lieutenant Richter iſt leicht verwundet. Dresden, 2. Nov. Die Zahl der bei den ſäch⸗ ſiſchen Landtagswahlen abgegebenen Stimmen iſt nunmehr amtlich feſtgeſtellt; es erhielten die Conſervativen 38 636, die Nationalliberalen 10 626, der Kammerfortſchritt 4376, der Freiſinn 3666, die Deutſchſocialen 8398, die Reformer 2910, die Socialdemokraten 37831 Stimmen. Afaccio, 2. November. In der Begrüßungsrede ſicherte der ruſſiſche Admiral Avelaue dem Bürgermeiſter zu, er werde in drei Monaten zu langem Aufenthalte zurückkehren.— Infolge Schlagentzündung eines Terpen⸗ tinballons wurde auf dem ruſſiſchen Admiralſchiffe ein Unglücksfall herbeigeführt. Ein Matroſe erſtickte, ein anderer erlag ſpäter den Verwundungen. Die Abfahrt des Ge⸗ ſchwaders wurde auf Freitag verſchoben. „Chicago, 2. November. Die Leichenfeierlich⸗ keiten für den ermordeten Bürgermeiſter Harriſon haben geſtern unter großer Betheiligung ſtattgfunden. 100,000 Menſchen beſuchten das Stadthaus am Vor⸗ mittag, um den Sarg zu ſehen. Die Geſchäfte waren geſchloſſen. Mannheimer Handelsblatt. Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation.(Zucker⸗ fabriken Waghäufet und Züttlingen.) Der Geſammtbekriebs⸗ ewinn pro Campagne 1892/93 beträgt M. 743,764.63; nach Aeſchreibung der Unkoſten verbleibt ein Gewinnſaldo von M. 221,521.49. Der Aufſichtsrath ſchlägt der am 15. Novem⸗ ber zufammentretenden General⸗Verſammlung folgende Ver⸗ wendung des Reingewinnes vor: M. 11,076.10 ſtatuten⸗ mäßige Dotation des Reſervefonds à 5 pEt. M. 21,280.10 für vertragsmäßige Tantiemen, M. 125,000 für außerordent⸗ liche Abſchreihung wegen des Neubaues der Waghäusler Rohzuckerfabrik, M. 25,000 als weitere Rücklage in den Reſervefonds, M. 11,000 zu Gratiſteationen an Beamte, An⸗ geſtellte und Arbeiter, M. 3000 als Ueberweiſung an den Unterſtützungsfonds der Arbeiter und reſtliche M. 25,165.29 auf neue Rechnung vorzutragen. Mannheim Luüudwigshafener Ruhrkohlen Markt. Offizieller Tendenzbericht des Vereins zur Wahrung der In⸗ tereſſen des Kohlenhandels in Mannheim vom 2. November. Bei noch immer ſtark fallendem Waſſer ſind die Zufuhren äußerſt gering und die knappen hieſigen Vorräthe für den zunehmenden Bedarf völlig unzulänglich. Es notiren: Fettſchrot(Ofenbrand) 130—135., Ma⸗ ſchinenkohlen 135—140., Mel. Flammkohlen 138—143., Mager⸗Förderkohlen———., Flamm⸗Nußkohlen I. u. II. gewaſchen 170—175., do. III. 145—150., do. IV. 135—140., Fettnußkohlen I. gew. nachgeſiebt 185—190., do, II. 180—185., Nuß⸗Schmiedekohlen gew. 140—150., Fettnuß⸗Gries 85—90 M. Anthracit⸗Nußkohlen gew. nach⸗ geſtebt 255—270., do. engliſche 320—325., Magergries 75—80., Gießereikoks grob 190—200., Ruhrkoks ge⸗ brochen 210—220 M. per 200 Ctr. frei Waggon Mannheim je nach Qualität und Quantum. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 334 bez., Verein Oelfabriken 98 bez. Mannheimer Verſicherung 570 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Nov. Obligationen. 3½ Badiſche Oßbligat. 100,10 53/3½ Rhein. Hup⸗Pfaudbriefe94 90 bz 4 Bad. Oblig. Mark 104 bzſ4 R Hyp.⸗Pidb:. S. 48—49 100 80 bz 2„ 1886 105 40 584 15 3 190 30 G 4„ 1 fl. 102.60 bz4 15 7*„ 62—65 101.— bz 4„ T. 19o Looſe 35— Gſzie Mannheimer Obl. 1888 98 90 b3 3 Reichsauleihe 85.20 bz4 5„ 1885—.— 3½ 5 99 90 böſe 5„ 1890 103.— P 4 146.69 634 Heidelberg 109.— P 3 Preuß. Conſols 85.60 böſa Freiburg i. B. Obl,. 102.80 bz 31½„ 51 99.99 böſa! 2„ 1 2 87.— C 4„ 75 106.80 53½3½% Lubwigthafen Mk 102.60 P 4 Baper. Abligationen Mk. 158.— 534 72 1 102.25 bz 4 Pfälz. Zudwigsbahn Mk. 102.75 534½ Wagh. Zucerfabrit 100.— F 4„ Ludwigsbahn fl. 101.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Marbahn 102.75 635 Verein Chem, Fabriken 101.50 bz „ Rordbahn 102.75 bz Weſteregeln Alkalſwerke 102 89 G 3½„ GEiſenbahnen 97.80 F4½ H. Pr.-O, d. Spey.. 101.50 b3 4½ Sellſtofffabrik Waldpo 104.— G Aktzien. Badiſche Bant 112.— 8 Aheiniſche Creditbank 120.25 GJ Heldelkerger Aktlenbrauerei 184.— 6 Abein. Hyp.-B. 80 Ct, E 148 50 6 Orauetei Schwartz 94.— 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 138 25 b3 Sinner Brauere⸗ 194 0 „ indee 137. G Werger'ſche Brauerei 61.— 535 Pfätziſche Bank 116.25 b3 Badiſche Brauerei 64.— Maunbeimer Volksbank 127.— 6 Gauter, Brauetei Freiburg 101.— Deutſche Unſonbank 82.— PBrauerel z. Sonne Weltz 116— Gewerbebant Speter dosoE 11675 8 Maunh Dampfſch eppſchiff. 116.— 5 Landaner Vollsbank 600, 124.5% P Cöln. Röein⸗u. Sceſch fahrt—.— 5 Bfälziſche Zur wigsbahn 226.— bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 700.— P „ Maxbaon 42. PBad Rück⸗ u Mitverſich. 330.— 7% Norbhahn 109.50 63 Maun heime: Verſich vung 570— E Heide berg Speyerer Bahn 37— 6 Mannbeimer Rückverfich. 405.— bz Stamm-Akt.(. Ber ch. Fabr. es 5 Mürtt. Trausportverſich. 840.— G Borzugs⸗Att 1 3 140.— POberrhein. Verſ.-Geſellſchaft 325. 5 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 334— bz Sggersbeimer Spinerel 88— Weſteregeln Afkaliwerke 124—[Ettlinger Spiunerei 109.— P Chem. Faßrit Gold noerg 94.— G] Maunbeimer Lagerhan; 80.50 P Hofmann u. Schötenſag 50.— bi Mannh Gum. u. Asbfbrk. 100— 8 Berein D. Oelſfaoriken 98.— b Karlsruher Maſbinenban 132.— P Wagbänuster Zuckerfahrit 70.50 6Hüttenbeimer Spinnerei 67.— bz Mannbeimer Zußerraffün. 195.— 6Karisr. Nähmf Laid n. Meu Naunheimer aktlenbrauerei 185.— bz Verein Speverer Ziegelwerde 75,.— bz Eichbaum-Brauere 105.25 bz Pfälz. Preßh u. spritfabr.—.— Lupwigshafeuer Braue ei 206.— 8 Portl⸗Fementwk. Heidelberg 127— 8 Schweßinger Frauete⸗—.—]Bellſtsfffaprit Waldbef 225— 8 Branekci 3. Storch 105.— 6 Emaillirwerke Mafkammer 105.— P Mittagsbörſe vom 2. November. Die Börſen von Berlin und Frankfurt hatten geſtern der Verſtimmung über die geplante Börſenſteuer durch Abgaben ſtärkeren Ausdruck gegeben. Obgleich nun aih Wien heute recht matte Dispoſitionen bekundete, konnte ſi hier die Tendenz auf Deckungen gegen die letzten Verkäufe doch etwas beſſern. Die Beſſerung kam hauptſächlich den geſtern am ſtärkſten zurückgegangenen Werthen, alſo Eredit⸗ aktien, Diskonto und italieniſchen Papieren zu Statten. Auch wurden Montanwerthe von ſpekulativer Seite in mäßigem Umfange zu etwas höheren Courſen aus dem Markte ge⸗ nommen. Späterhin war die Tendenz wieder matter, ſer⸗ biſche Werthe und Mittelbanken gaben nach, was auch die übrigen Werthe ungünſtig beeinſlußt. Am Montanmarkte ewannen Bochumer 1 pCt., Harpener ca..50, Laura und elſenkirchener je ½ pot. In Induſtrieaktien Höchſter und Anilin neuerdings 2 pCt. niedriger. Deutſche Skaatspapiere unverändert, amerikaniſche Prioritäten eher etwas beſſer be⸗ zahlt. Privatdiskonto%é pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 2. Nov., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 261¼, Diskonto⸗Kommandit 165.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 124.10, Deutſche Bank 146.80, Dresdner Bank 128.70, Banque Ottomane 113.40, Wiener Bankverein 95¼ Lombarden 815/5, Elbthal 190¼, Mittel⸗ meer 83.60, Meridionalaktien 104.20, Heſſiſche Ludwigsbahn 102.15, Ungar. Kronenrente 86.80, Ung. Goldrente 91.70, Deſterr. Goldrente 95.20, Spanier 61, 6proz. Mexikaner 59.10, Bochum 109.20, Gelſenkirchen 188.10, Harpener 123.30, Hi⸗ bernig 109.80, Laura 98.60, Türkenloofe 25.20, Gotthard⸗ Aktien 148.40, Schweizer Central 118.40, Schweizer Nordoſt 108.60, Union 73.80, Jura⸗SimplonSt.⸗Aktien 56.30, 5proz. Italiener 77.60. (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Mannheim, 2. Nov. Weizen pfälz. neu. 16.50—.—.— Hafer, württ. Alp—.—.— „ norddeutſcher 16.25—16.50 „ ruſſ. Azima 18.50——.— „ Saxonska „ Girka—.——.— „ Taganrog 18.25—-—.— „ rumäniſcher 16.25—16.75 „amerik. Winter 16.75—17.— „ Milwaukee 17.25—17.50 70 a. 17.50——.— „ La Plata 16.25—16.50 „ Kanſas II. 16.75—.— Kernen 16.75——.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.— „rumäniſcher 14.50—14.75 „ norddeutſcher 14.50—14.75 Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 „ Pfälzer 17.75—18.25 „ ungariſche 19.——19.50 „ruſſiſche 12.25—12.50 „ rumäniſche 12.25—12.50 „norddeutſcher————.— „rumäniſcher 16.25—17.25 „amer. Mixed—.——. Mais amer.Mixed12.25—.— „ Donau 11.50—11.75 „ La Plata—.—J Kohlreps, deutſch. 26.50——.— 15 ungar.—.———.— Wicken——— Kleeſamen dſch. I. 100.—125.— II. 95.—100.— 120.—130.— „Luzerne „ Provene. „Eſparſette 35.——36.— Leinöl mit Faß 50.———.— Rüböl„„ 61.——..— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 17.75 50er Rohſprit, Inl. 105.——.— 70er do. unverſteuert 21.75—.— Koſer⸗ bad. 17.25—17.50 Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 U 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 wa eee ee eee e Getreide unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Nov. New- Hort Thicag onat N 4 85 Weizen Mais Schmalz Caſffee Weizen Mais samel, März——.————.————— Februar——.—————.— Apri!—————————.— Juni—————.——.—————.— Auguſt———————.— September————.——.——— Oktober——————————. November 678 46/ 8 90—.— 62˙.¹ 88 10 25 Dozember 991⁴ 47-—.— 16,7%—•—f—— Januar„ Wärz%/——— 160—— Mai 757¹⁶ 49˙6„„— 15.75 70½% 42—— Juli————.——————— Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Nov. Weizen per November 15.70, März 16.05, Mai 16.30. Roggen per Nov. 14.—, März 14.—, Mai 14.—, Hafer per Nov. 14.90, März 15.30, Mat 15.35, Mais per Nov. 11.05, März 11.45, Mai 11.45 M. Tendenz: flau. Weizen verkehrte heute auf große Kündigungen in ſchwacher Haltung. Die Umſätze waren belangreich. Roggen geſchäftslos, Hafer weichend, Mais gefragt und Hafer höher bezahlt. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 31. Oktober. Schiffer ev. Kap. Swiſßß ömimt von Labung Etr. Hafenmeiſterei II. Demming Trifels Rotterdam(Stückgüter 2842 Müller Mannheim 78 5 6 1196 Staab Thurm zu Caub Antwerpen 5 11996 Schürmann Jollverein Nuhrort Kohlen 5100 in der Veek Wilhelm Hochkeld 2 74⁵⁰ Lovey Flora Duisburg 10600 Weber Voruitgang 2 Hochfeld 5 14090 Klein Babenia[Rithroct Stückgüter 8500 Vom 1. November: Hafenmelſterel 111 Scheidel Induſtrie 28 Köln Stuͤckgüter 2000 Schmitz Anng Karl Hochfeld Kohlen 1500⁰ Vom 2. November: Hafenmeiſterei 1. Nußbaum[Matß kde[Roiterdam Stückgüker— N eß Well u. Gle. I Hochfeld em. Fabr. 3078 Siegel Prinz Lubwig Neckarſtein eine 900 Heidenreich Heinrich 5 20⁰0 5 Fuſanna 8 1200 Dampfer„Spree“, welcher am 24. Oktbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 1. Nov., Abends 10 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober /Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30.] 31.].] 2. 3. Bemerkungen Konſtanz J3,38 8,87 3,37 Hüningen ,59 1,58 1,58 1,48 Abds. 6 U. Kehl J2,08 2,062,03 2,02 2,00 N. 6 U. Lanterburg. ,11 3,10 3,06 3,06 8,05 Abds. 6 U. Maxau J,28 3,26 3,22 3,20 3,18 2 U. Germersheim 0,36 0,28 0,25 0,23.-F. 12 Ul. Mannheim 2,92 2,89 2,81 2,78 2,752,75 Mgs. 7 U. Mainz ,37 1,87 1,80 1,32 1,28.-P. 12 U. Bingen 1,35 1,34 1,45 1,81 10 U. Kaub 1,51 1,50 1,46 1,451,43 2 Kobleuz. ,79 1,76 1,761,79 1,91 10 U. Köln J1,641,57 1,61 1,681,78 2· 1. Nuhrort 1,15 1,05 1,16 1,101,18 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,94 2,90 2,85 2,88 2,76 2,75 V. 7 U. Heilbronn. 0,48 0,60 0,48 0,60 0,59 0,55 2 M. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Ruſf. Imperials Mk. 16.77—68 20 Fr.⸗Stücke Dollars in Gold 4419—16. Engl. Souvereigns„ 20.82—28 Verlooſungen. Oldeuburger 40 Thaler⸗Looſe vom Jahre 1871. Ziehung am 1. November 1893. Auszahlung am 1. Februar 1894. Hauptpreiſe: Nr. 78872 à 30,000., Nr. 49721 à 1500., Nr. 10737 19925 22599 je 600., Nr. 8069 24360 31625 34465 107140 je 300., Nr. 11376 17308 56368 56888 59534 68900 69685 83271 90374 117744 je 1800 M.(Ohne Gew.) „Aühmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker A.4 — Heinrich Schlupp J 2, 2 Mannheim J2, 2 202⁴⁵ Fabrikation u. Lager ſämmtlicher Poſamentierwaaren für Möhel, Coufettion und Solide und feine Arbeit, billigſte Preiſe. 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Rheinbau⸗Inſpek⸗ tion werden die Uferböſchungen des Neckars guf Gemarkung Mann⸗ heim, insbeſondere bei dem Schlachthaus, durch Angelfiſcher häufig beſchädigt, indem Pflaſter⸗ ſteine ausgebrochen und vom Pflaſtervorfuß Steine gelöſt und beſeitigt werden. 20973 Da hierdurch der Zweck der Uferanlagen gefährdet wird und Niruftaffang zu bedeutenden Be⸗ ſchädigungen durch Hochwaſſer und Eisgang gegeben werden kann, ſo machen wir hiermit darauf auf⸗ merkſam, daß gemäߧ3 der Waſſer⸗5 polizeiordnuug unterſagt iſt: Am Ufer des Neckars, auf den Ufergrundſtücken, Vorländern, Dämmen und ſonſtigen Anlagen vorzunehmen oder orrichtungen anzubringen, welche den Zweck dieſer Anſagen ge⸗ fährden oder beeinträchtigen. Insbeſondere iſt das Betreten der Faſchinate und Zeilen all⸗ gemein verboten. Zuwiderhandlungen werden im Betkretungsfalle gemäß Art. 85 des Waſſergeſetzes, 83 366a des .⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafen ſbis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 28. Oktober 1893, Großh. Bezirksamt: Seitz. Srkaugtmachnung. Nr. 18236. Die Wittwe des Gerichtsnotars Stephan Rud⸗ mann, Marie A geb. Hem⸗ merle in Heidelberg hat um Ein⸗ weiſung in Beſitz und Gewähr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes gebeten. 20988 Etwaige Einwendungen dage⸗ gen ſind binnen 4 Wochen dahier geltend zu machen. Mannzeim, 31. Oktober 1898. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Müller. Bekauntmachung. Die Herſtellung der Bismarckſtraße betr. Nr. 32745. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Bismarckſtraße auf dem Ge⸗ biet der ehemaligen Dragoner⸗ ſtallungen und e ee ſo⸗ wie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs⸗ koſten nach Maßgabe der vom Bürgerausſchuß in Gemäßheit des Ortsſtraßengeſetzes vom 20. Febr. 1868 bezw. vom 3. März 1880 reſp. der Vollzugsverordnung hier⸗ zu aufgeſtellten allgemeinen Grundſätze und nach Maßgabe des Voranſchlags und der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigencrund⸗ beſitzer beſchloſſen. 21001 Es werden daher die in den §8 8 u. 4 der Vollzugsverordnung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer ber Herſtellung der Ortsſtraßen betr.“ vorgeſchriebe⸗ nen Vorarbeiten, nämlich: a. der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Be⸗ ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſo⸗ wie die 1 65 der beitrags⸗ pflichtigen Grundbeſfitzer, 9. der Straßenplan, aus wel⸗ chem die Lage der einſchlägi⸗ gen Grundſtücke E. erſehen iſt, während 14 Tagen, vom 1. November d. J. an auf dem Rathauſe II. Stock, Zimmer 25 zur Einſicht öffentlich auf⸗ gelegt. Dies machen wir hiermit unter dem Anfügen öffentlich bekannt, daß etwaige Einwendungen während 1999 2 Friſt von l4 Tagen bei Ausſchluß vermeiden bei dem Stadtrathe geltend zu machen ſind. Mannheim, 26. Oktober 1893. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Lourage⸗ſieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ 8005 wir die Lieferung von 00 Centner prima Hafer und 800 Centner Mais, lieferbar ganz oder 1 1 nach unſerer Wahl im Monat November oder Dezember ds. Is. franko Mannheim. Offerten mit Muſter nicht unter ½ Kg ſind verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen längſtens bis Dienſtag, 7. November d.., Vormittags 11 Uhr 0 auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die E⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 20857 Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. r⸗ Steigerungs⸗Ankündigung. Auf Antrag der Erbbetheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung wird das nachbe⸗ ſchriebene, zum Nachlaſſe der Bäckermeiſter Wilhelm Reiffel Wittwe dahier gehörende Wohn⸗ haus im hieſigen Stadtbezirk am Montag, 13. November 1893, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert und zuge⸗ ſchlagen, wenn der Anſchlag ge⸗ boten wird, als: 2101 .⸗B. Nr. 1192, 1 4 15 qm. Hof⸗ raithe an der Hauptſtraße, worauf mit Nr. 212 bezeichnet erbaut ſind: . 1 dreiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, b. Zwiſchenbau ohne Keller, Zeltögiig, 0. Hintergebäude mit Bäckerei ohne Keller, mit Zimmer, Z⸗ſtöckig. Brandverſ.⸗Anſchlag 12,500., egrenzt einſ. Balthaſgr Martz, andſ u. hinten Karl Noſtadt, vorn die Hauptſtraße. Anſchlag 40,000 Mark. Die Verſteigerungsbedingungen können in dem Amtszimmer des Unterzeichneten eingeſehen werden. Heidelberg, 31. Oktober 1893. Großh. Notar. Starck. Verſteigetungs⸗ Anzelge. Fortſ etzung der Spielwaaren⸗Nerſteigerung in 20977 E I1, 18 Freitag, Nachmittag 2 Uhr Irschlinger. Katholiſche Kirchenſtener⸗Verrechnung Maunheim. Die rückſtändigen Steuerpflich⸗ tigen werden erſucht, die ſchul⸗ digen Steuerbeträge bis 15. No⸗ bvember l. Is. zu bezahlen, da von dieſem Tage an, das Mahn⸗ verfahren beginnt. 20990 Mannheim, 30. Oktober 1898. Ad. Götz, Rechner. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen ereinen u. der ſtädt Behörde. Manmheim. 93, 2/3. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Ordentl. tücht. Dienſtmädchen. Verkleberinnen, Eigarrenſortirerinnen. Cartonagearbeiterinnen. Lehrmädchen in Corſettenfabrik. 5 in Kleidergeſchäfte. Tüchtige Steinhauer, Holzoreher, Schuhmgcher, Stuhlmacher, ver⸗ heirathete Eiſengießer nach aus⸗ wärts; guter Lohn und dauernde Beſchäftigung, 1 tücht. Glaſer. Schloſſerlehrlinge Tapezierlehrlinge Kaufmannslehrlinge e n Schneiderlehrlinge Sattlerlehrling Vernicklerlehrling geg. Bezlg. Steindruckerlehrling„„ Kellnerlehrling Stellen suchen: 1Kindererzieherin, die franzöſtſch ſpricht und Klavier ſpielt. Kleidermacherinnen, Ladnerinnen, Ladenlehrmädchen, Lehrmädchen a. Comptoir, Tücht Köchinnen, Monatsfrauen, Waſch⸗ und Putzfrauen. Ausläuferinnen. 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Unter Bezugnahme auf Ziffer 2 und 16 der Be dingungen, betreffend die Niederlegung von Werthpapierer bei der Reichshauptbank bringen wir hierdurch zur öffent lichen Kenntniß, daß für die Aufbewahrung von Loos papieren und Inhaberpapieren mit Prämien vom 1. Januar 1894 ab eine Minteſtgebühr von 8 Marꝛ für jeden Depotſchein zu entrichten iſt. 20976 Für die ſchon vor dem 31. Dezember d. J. nieder⸗ gelegten Papiere der bezeichneten Art tritt die Erhöhung der Minteſtgebühr erſt mit dem im Laufe des Jahres 1894 beginnenden neuen Depoſitionsjahre in Kraft. Berlin, den 1. November 18938. Reichsbank⸗Direktorium. Koch. Gallenkamp. Kegenſchafts⸗Verſteigerung. Infolge richterlicher Verfügung werden am Dlenſtag den 7. November d.., Vormittags ½10 Uhr, im Rathhauſe zu Ilvesheim die nachbeſchriebenen Niegenſchaften der Gemarkung Ilvesheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Die übrigen Steigerungsbedingungen können beim unterzeichneten Notar eingeſehen werden. 21028 Beſchreibung der Llegenſchaften. 1. Haus Nr. 2: Dampfziegeleianweſen, beſtehend aus: 5 See e 99 95 „Ziegelbrennofen mit Ueberbau und Wohnung, 0. Neſſel. und Maſchinenhaus mit Einſchluß Per Dampfkeſſel Einmauerung, 5 d. Scheuer mit Stall und gewölbtem Kelles, e. rundem Kamin, f. Trockenſchuppen mit Trockengeſtellen, g. Anbau an das Maſchinenhaus, B. Stall mit Heuboden, geſchätzt zuſammen zu M. 40,000.— 2. Ca. 80 Ar 1 und nebſt Hofraithe und Garten beim Anweſen, geſchätzt zu M. 9—— 3. Die zum Betriebe der Dampfziegelei gehörigen 8 und Geräthe, eine e(10—12 Pferdekräfte) m ee zeſſel nebſt Armatur, Waſſer⸗ und Speiſepumpen, T ö und Lager, Riemenſcheiben, und Reſervoir, ee und Schneideapparat, ein Walzwerk, Fenme 0 Riemen, Mundſtücke und ormen, geſchätzt zu 10,000.—, owie 2 Hektar 98 Ar 88 qm Ackerland, Ziegelei und Rollbahn 5 Mahtfeld, Mittel⸗ und Altwaſſerfeld, in 15 Parzellen, ge⸗ ſchätzt zu Mk. 9560. Ladenburg, den 12. Oktober 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Bad. Notar: Würth Fichlenſkammholz- Berkauf, Am Montag, den 13. November kommen er 13,700 Stämme Fichten(mit kleiner Partie Tannen und Forchen) von allen Stärkeklaſſen im Submiſſtonswege zum Verkauf, Lobsver⸗ zeichniſſe mit Verkaufsbedingungen werden den ung bekannten Fir⸗ men zugeſandt und ſtehen auf Verlangen auch weiteren Kauflieb⸗ habern zur Verfügung. Schloß Zeil(Württemberg), den 51. Oltober 1898. Fürſtl. Waldzurg Zeileere ſche Dom eiger. Im Anſchluß an obigen Verkauf kommen am gleichen Tage in Schloß Zeil im Submiſſtonswege zum Verkauf 8500 Fichten⸗ ſtämme von allen Stärkeklaſſen. Loosverzeſchniſſe mit Ber⸗ kaufsbedingungen werden auf Verlangen koſtenfret en. Wurzach(Mürttemberg), den 31. Oktober 1893. 21024 Fürſtl. Waldburg Zelt amzac ſche Domünenkanzlei. aldraff. Cuvangeliſcher Arbeiter⸗Verein. 5 Todes⸗Anzeige. Herr Martin Ziegler 15 0ie Werrbigung findet morgen Samſtag aeee ½2 Uhr vom Allgem. Krankenhaus aus ſtatt. Wir theilen dies unſern Mitgliedern mit und bitten um zahlreiche Betheiligung. 4 0 4 ———— Danksagung. Für die uberaus große Betheiligung an dem Leichenbegängniß unſeres unvergeßlichen Gatten, Vaters, Bruders und Onkels 20970 Herru Georg Hettinger Bäckermeiſter ſagen wir hiermit allen Betheiligten, insbeſondere dem Militär Verein, der Bäcker⸗Innung und dem Bückergeſelleu⸗Verein, ſuwie Herrn Kirchenrath Greiner für die troſtreichen Worte am Grabe und den vielen Blumenſpenden unſern wärmſten innigſten Dank. Die tiefbetrübte Familie: Fran Gg. Hettinger Wwe. und Kinder. Kugnget. prokeff Gemeinde. Diakouiſſeuhaus⸗Kapelle. Freitag, den 3. November, 5 15 Abneds 8 50 Predigt. Herr Pfarrer Heremnnm. 500 1 8—5 Abonnemedelarten geſtattet. Aberne agnece Lagerbier vom Faß. meines gEanzen IAs im ſcleinen Saaſe. Freitag, den 3. November, Abends 8 Uhr 1 Jahre unter dem Aequator. Oeffentlicher Vortrag über perſönliche Erlebniſſe im holl. indiſchen Archipel mit ſpezieller Rückſicht auf die Inſel Japa, ſeiner herrlichen Bege⸗ tation ulturen, Sitten und Gebräuche der Eingebornen, ſowie Lebenstßeiſe der dort ſich befindenden Europäer. Zu dieſem unter⸗ haltenden, belehrenden und intereſſanten Vortrag wird das verehr⸗ liche Huleen 4 75 Pfa. von 5 57 Huber. ntritt 1. Platz 75 Pfg., II. Platz 50 NB. 69910 or Vortrages findet Refkaurattoft ſtatt und werden indiſche N Meind Zeichnungen zur 1 vorgelegt. Mannheimer Wkgeſelſcaft. Ssuntag, den B. Nobbr., Nachm.—6 Uhr Grosses CUNCERT2 etion: A 7 meiſter M. 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Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8/ Uhr Ohne kkarte 1 tiemand Kinder ſin 97 Aeluche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. Maunheimer Sängerkreis. Hente Freitag Abend präeis 9 Uhr Probe. 16731 Der Vorſtand. Gartenbauverein Flora Manunheim. Wir ſetzen hiermit unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder in Kenntniß, daß die Karten, welche zum ein⸗ maligen freien Eintritt zu der Chrysanthemum- Ausstellung berechtigen, am 20982 Sonntag, den 5. November, Vormittags 11— u. Nachm. hr im„Badner Hof“ in Empfang genommen werden können. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß im Anſchluß an die Aus⸗ ſtellung Dienſtag, den 14. November, eine geſellige Zuſammenkunft unſerer Mitglieder mit Preisver⸗ theilung an die prämiirten Aus⸗ ſteller und Gratisverlooſung von Pflanzen und Blumen ſtattfindet, wozu unſere verehrlichen Mit⸗ glieder mit der höflichen Bitte eingeladen werden, ſich präcis 8 Uhr im Saalbau“ (kleiner Sadl) einzufinden. Wegen vorausſichtlich ſtarker Betheiligung geſtatten die Räum⸗ lichkeiten nicht, Kinder zuzulaſſen, worauf wir Rückſicht zu nehmen bitten. Ver Vorſtand. Es wird fortwührend zum 2047 Waſchen und gügeln ee e angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. 1 e bei billig⸗ 2 85 ung ne Große WMWwald⸗ hasen Rehe, Faſanen. Jac. Schick Gr. Hoflieferant. 21037 2, 24, u. d. Theater. 880I8 Sc gellfiſ che Flußzander, Seezungen, Turbot, Auſterun, Hummer. Jac. Schieh Großh. Hoflieferant. C 2, 24, u. d. Theater. Fluß⸗ u. Feeſiſche größte Auswahl Schellſiſche 30 Pfg. Ph. 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Glühlampeen 80 Eine weitere Ersparniss besteht darin, dass beim Atenn der bestehenden Brenner in Gasglühlicht-Brenner die Anzahl der Flammen infolge der höheren Leuchtkraft des Gdasglühlientes bedeutend verringert werden kann.— Ausser dieser Gas-Ersparniss hat das Gasglühlicht noch folgende Vorzüge: Keine Hitze-Entwickelung; Russen odler Blaken der Flammen, 8o dass die Luft in den mit Gasglühlicht Ai Räumen rein und normal bleibt, Zimmerdecken sich nicht schwärzen die Decorationen, Stoffe etoe. nicht leiden.— Die Installation geschieht ohne Ver- inderugg an bestehenden Leitungen, Kronen oder Armen in kürzester Zeit. ostenanschläge, jede Auskunkft, sowie Instandhaltung der gemachten An- lagem dureh Wilh. Printz,. Generalvertreter, Schreibers HRaffee-— Geſchäft hält die beſten Qualitätskaffee's. l Schreibersg HFRaffee- Brennerei liefert die kräftigſten, feinſten Kaffee's äußerſt preiswerth ohne Zwiſchen⸗ handel, aus 17810 GMireetem Impart. 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