Telegramm⸗Abreſſe: „Jomnal Naunheim.“ In der Poſtliſte%. Arrter Ne. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. nnheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich fieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Aerantwortiich: für den politiſchen u. e Shef⸗Redakteur Herm. Mezer. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſergrentbeil; Karl Apfel. Notationsbruck und Berfag de De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drudkerei. (Das„Nannheimes Jonzaak“ in Kigenthum des kathsliſches Bürgerhoſpitals.) ſümmtlich in Nannzeim. Nr. 304.(Celephen⸗Ar. 218.) Zur Tabakfabrikatſteuer. Von Seiten der Tabakfabrikanten iſt eine Kalkulation der Tabakfabrikatpreiſe aufgeſtellt worden, wie ſie ſich in Folge der Werthſteuer bemeſſen würde. Die Kalkulation ſtützt ſich auf die Durchſchnitts⸗Berechnungen, welche von der Tabakſteuerkommiſſion ſeiner Zeit für die einzelnen Sorten von Tabakfabrikaten angenommen ſind, und auf die von der„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlichten Steuer⸗ ſäͤtze von 38½½0% für Cigarren, 50% für Schnupf⸗ und Kautabak und 662¾ für Rauchtabak. Wir geben die Kalkulattion im Folgenden wieder, lediglich, um unſere Leſer in dem Kampfe um die Fabrikatſteuer auf dem Laufenden zu erhalten. Auf Grund obiger Ermittelungen ergeben ſich die nachſtehenden Kalkulationen der künftigen Detail⸗ und Verkaufspreiſe: Rauchtabak à 75 Pfg., Durchſchnitts⸗ preis bei 66¼0%. Jetziger Verkauf 75 Pf., Einſtand 60 Pf., ab Zoll reduktion ¼ Blatt, ¼ Stengel bei 10%4 Rohtabak 20 Pf., ſpäterer Einſtand 40 Pf. Verkauf ſpäter 60 Pfg. + 66¼6/, Fabrikatſteuer 40 Pfg.= 100 Pfg. ſpäterer Einſtand bei Detailiſten. Steigerung von 75 Pfg. auf 100 Pfg. 100 zu 125%, Schnupftabak à 75 Pfg., Durchſchnitts⸗ preis bei 50%. Jetziger Verkauf 75 Pfg., Einſtand 58 Pfg., ab Zollreduktion 130 Pfd. Schnupftabak ⸗ 100 Pfd. Rohtabak 17 Pfg., ſpäterer Einſtand 41 Pfg. Verkauf ſpäter 66 Pfg. + 50% Fabrikatſteuer 33 Pfg. =99 Pfg. ſpäterer Einſtand bei Detailiſten. Steige⸗ rung von 75 Pfg. auf 99 Pfg. ⸗ 100 zu 124%, Cigarren à 39½ Mark, Durchſchnitts⸗ preis bei 33¼½0¾. Jetziger Verkauf 39½½ Mk., Ein⸗ ſtand Mk. 31.50, ab Zollreduktion Mk..25, ſpäterer Einſtand Mk. 28.25. Verkauf ſpäter Mk. 39 + 33½% Fabrikatſteuer Mk. 13= Mk. 52 ſpäterer Einſtand bei Detailiſten. Steigerung von 39½ Mk. auf 52½ Mk. 100 zu 132%,. Kautabakak zu 155 Pfg., Durchſchnitts⸗ oreis bei 50 pCt. Jetziger Verkauf 155 Pfg., Ein⸗ ſtand 123 Pfg., ab Zollreduction 25 Pfg., ſpäterer Ein⸗ ſtand 98 Pfg. Verkauf ſpäter 138 Pfg. + 50 pCt. Fabrikatſteuer 69 Pfg. 207 Pfg. ſpäterer Einſtand bei Detatliſten. Steigerung von 155 Pfg. auf 207 Pfg. 100 zu 183 pCt. Cigarretten zu M. 12, Durchſchnittspreis dei 33¼ pCt. Jetziger Verkauf M. 12, Einſtand M..50, ab Zollreduction 65 Pfg., ſpäterer Einſtand M..85. Verkauf ſpäter M. 12— 331/½ pCt. Fabri⸗ katſteuer M. 4= M. 16 ſpäterer Einſtand bei Detai⸗ liſten. Steigerung von M. 12 auf M. 16= 100 zu 198 pCt. Dieſe Kalkulationen zeigen an angenommenen Durch⸗ ſchnittsſätzen, eine wie bedeutende Steigerung im Allge⸗ meinen die Verkaufspreiſe der Tabakfabrikate nach Ein⸗ führung der Werthſteuer erleiden werden. Wir finden da durchſchnittliche Aufſchläge von 24—33 pCt. der jetzigen Preiſe. Wir werden unſern Leſern ſeiner Zeit eine etwaige Erwiderung auf dieſe Berechnungen von der anderen Seite bekannt geben. —— Politiſche neberſicht Manuheim, 4 November. Wie der Staatsanzeiger für das Großherzogthum Baden mittheilt, beruft der Großherzog beide Häuſer des Landtages auf Mittwoch, 22. November, ein. Folgende 8 Mitglieder der I. Kammer ſind be⸗ rufen worden: 1) Geheimer Rath und Oberlandes⸗ gerichts⸗Präſident Richard Schneider; 2) Präſident des Verwaltungsgerichtshofs Dr. Friedrich Wielandt; 8) Landgerichts⸗Präſident Edmund Kamm; 4) Kammer⸗ r Gutsbeſitzer Ferdinand Freiherr von Bodman auf Lorettohof bei Freiburg; 5) Geheimer Hofrach und Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule Dr. Karl Engler; 6) Geheimer Kommerzienrath Phil. Diffené in Mannheim; 7) Geheimer Kommerzien⸗ rath Ernſt Friedrich Krafft in St. Blaſien; 8) Kom⸗ merzienrath Ferdinand Sander in Lahr, Zum erſten Präſidenten der I. Kammer iſt Prinz Wilhelm von Baden, zum 1. Vicepräſtidenten Frhr. Franz von Bodman und zum 2. Vicepräſidenten Geh. Kommerzien⸗ Geleſeuſte und verbreiteiſte Zeitang in Rannheim un rath Philipp Diffene ernannt worden. Der im 2. Bad. Reichstagswahlkreiſe für den ver⸗ ſtorbenen Frhrn. v. Hornſtein als Kandidat aufge⸗ ſtellte Fürſt v. Fürſtenberg hat nachſtehenden Auf⸗ ruf erlaſſen: Mitbürger! Von einem Kreiſe hervorragender Männer, welche verſchiedenen Parteirichtungen angehören, bin ich auf⸗ gefordert worden, im zweiten badiſchen Reichstagswahlkreiſe 5e kandidiren. Ich halte es für meine Pflicht, meine Kräfte em Dienſte des Vaterlandes zu widmen, und folge deshalb dem ehrenvollen Ruf, der an mich ergeht, mit herzlichem Dank für das mir dadurch aus Euerer Mitte erwieſene Vertrauen. Wählt Ihr mich in den deutſchen Reichstag, ſo werden die in dem Aufrufe des Wahlausſchuſſes für den 2. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis bezeichneten Geſichtspunkte für mich die leiten⸗ den ſein. Ich werde die Ehre, die Größe und die Wohlfahrt unſeres geliebten Vaterlandes, die Erhaltung und Förderung der Staatsordnung, des Friedens nach außen wie nach innen im Volke und in der Familie die Richtſchnur meines Handelns ein laſſen. Ich werde die Erfüllung meiner hohen Pflichten arin ſuchen, jede Vorlage der verbündeten Regierungen in voller Unabhängigkeit nach allen Seiten hin unter den er⸗ wähnten Geſichtspunkten zu prüfen; kein Sonderinte⸗ refſſeundkein Fraktionszwang wird meine Entſchließ⸗ ungen beeinfluſſen. Nachdem die Vertretung des Reiches die Verſtärkung unſerer Heeresmacht auf dem Wege des Geſetzes be⸗ ſchloſſen hat, ergibt ſich die Nothwendigkeit zur Beſchaffung der erforderlichen Deckungsmittel. Ich bin entſchloſſen, alles, was in meinen Kräften ſteht, zu thun, um die unvermeidlichen Laſten gerecht zu vertheilen, vor Allem aber die wirthſchaftlich Stärkeren zu dieſen Laſten heranzuziehen und alle diejenigen zu erleichtern, welche ſchwer mit des Lebens Mühſal zu kämpfen haben. An der Minderung und Beſeitigung der Nothlage, in der ſich unſere Landwirthſchaft pflege d werde ich in erſter Linie mitarbeiten. Die ſtetige Pflege dieſes Zweiges unſerer nationalen Wirthſchaft ſchließt nicht aus, ſondern bedingt die Fürſorge für die ſchaffende und erwerbende Arbeit in Hand⸗ werk, Induſtrie und Handel. Wirkſamen Schutz für die Land⸗ wirthſchaft wie für das Gewerbe zu erſtreben und zu erhalten, werde ich unbeirrt bemüht ſein. Mitbürger! Entſendet mich unſere gemeinſame Heimath, mit der mich tauſend Fäden und Intereſſen verbinden, in den deutſchen Reichstag, ſo werdet Ihr für jeden berechtigten und erfüllbaren Wunſch des Wahl⸗ uen bei mir allezeit williges Gehör und offenen Zutritt nden. Zu den für den preußiſchen Landtag in Aus⸗ ſicht genommenen Vorlagen zählt ein Geſetzentwurf be⸗ treffend die Einführung von Landwirthſchafts⸗ kammern. Zur Zeit iſt man, wie die„Berl. Polit. Nachr.“ mittheilen, innerhalb der Staalsregierung be⸗ ſchäftigt, durch kommiſſariſche Berathungen zwiſchen den betheiligten Reſſorts die Geſetzesvorlage vorzubereiten. Dabei gilt es zunächſt, die Frage zu erledigen, ob die Einrichtung fakultativ oder obligatoriſch in Ausſicht zu nehmen iſt. Nach den im Zentralbureau der nationallibe⸗ ralen Partei vorliegenden Nachrichten können bis jetzt 79 Landtagsmandate für die Partei als geſichert gelten. Ueber das Manbat für Kiel, über die je zwei für Hagen und Frankfurt a.., ſowie über das zweite Mandat für Halberſtadt und für Hamm duürfte die Entſcheidung erſt am 7. November getroffen werden. Der Ausfall der Wahlmänuerwahl in Jüterbogk, Ober⸗ lahnkreis, Diepholz, Gifhorn, Lüchow, Verden und Leer iſt noch nicht hinreichend genau zu überſehen, doch iſt wohl außer Zweifel, daß die nationalliberale Partei in der früheren Stärke(86 Mandate) wieder im Abgeordnetenhans Platz neh⸗ men wird. Der Reichstagsabgeordnete Bebel ſcheint mit ſei⸗ nen„Enthüllungen“ über Miquel fortfahren zu wollen. Als er dieſer Tage in Stuttgart weilte, veröffentlichte er in der„Schw. Tagwacht“ einen von ihm unterzeich⸗ neten Artikel, worin er gegen die Kreuzzeitung polemi⸗ ſirend hervorhebt, daß er ſich allerdings auch gemauſert habe, aber er ſei vorwärts geſchritten, Miquel rückwärts. Das ſei der fundamentale Unterſchied. Er wiederhole die Anklage,„daß Miquel vom ehemaligen Revolutionär zum Verfechter und Begüunſtiger des kraſſeſten Agrarierthums, zum Eideshelfer desſelben Junkerthums herabgeſunken ſei, das bis in die neueſte Zeit der Todfeind der bürger⸗ lichen Entwickelung war und noch iſt.“ Bebel verſichert, er werde in ſeinen Angriffen auf Miquel, wenn nöthig, weiter fortfahren. Wenn Briefe aus ſeiner(Bebel's) Entwickelungszeit veröffentlicht würden, würde es ihm willkommen ſein. Hinſichtlich des Weinſteuergeſetzes erſcheinen noch immer Einzelangaben, die von kundiger Seite be⸗ ſtritten werden. Allem Anſcheine nach trifft die Angabe zu, daß eine ſehr hohe Beſteuerung der Kunſtweine zu erwarten iſt. Die Meinungsverſchiedenheiten, die unter den Finanzminiſtern bezüglich der Weinſteuer von Anfang an obgewaltet haben, ſind nur theilweiſe ausgeglichen, obſchon es nicht an Verſuchen zu einer Beilegung gefehlt bat. Es ſtanden und ſteben ſich zum auten Theil noch d Amgebang. Samſtag, 4. November 1893. die Anſichten der ſüddeutſchen Finanzminiſter und jener Preußens unvermittelt gegenüber. Die ſüddeutſche Auf⸗ faſſung, die durch die Beſprechungen der Finanzminiſter von Württemberg, Baden und Heſſen greifbare Form an⸗ genommen hatte, wurden auf der Berliner Miniſtercon⸗ ferenz, wfe jetzt bekannt wird, ziemlich erfelglos verthei⸗ digt. Wie ſich die Dinge im Bundesrath geſtalten werden, läßt ſich zur Zeit noch nicht ſagen; die Vorlage, die ihm zugehen wird, darf entſchieden als Auffaſſung Preußens angeſehen werden. Das fübrende Organ der deutſchen Sozial⸗ demokraten, der„Vorwärts“ in Berlin, brachte dieſer Tage die auch von uns mitgetheilte Statiſtik der letzten Reichstagswahlen. Wie ſich jetzt herausſtellt, hat jenes Blatt dieſe Veröffentlichung nur auf Grund eines Aktendiebſtahls bringen koͤnnen. Die„Magde⸗ burger Zeitung“ läßt ſich dazu ſchreiben: Der„Vor⸗ wörts“ veröffentlichte die angeblich amtlich feſtgeſtellten Zahlen über die Betheiligung der Sozialdemokratie an den diesjährigen Reichstagswahlen und bemerkt noch hoͤhniſch dazu, obwohl die amtliche Statiſtik der Wahlen am vorigen Sonnabend für den Buchhandel ausgegeben worden ſei, habe doch bisher weder der„Reichsanzeiger“ noch die„Nordd. Allgem. Zeitung“ für das hochwichtige Aktenſtück ein Wort der Erwähnung gehabt und auch die geſammte bürgerliche Preſſe habe die ſo lange er⸗ wartete und ſo lange hinausgeſchobene Veröffentlichung ihren Leſern vorenthalten. Dagegen ſchreibt nun die „Börſen⸗Zeitung“, die Mittheilungen des„Vorwärts“ müßten entweder eine private Arbeit oder auf unlautere Weiſe in den Beſitz des ſozialdemokratiſchen Blattes ge⸗ langt ſein. Auf eine Anfrage bei dem Reichstagsbureau habe die„Börſen⸗Zeitung“ die Antwort erhalten, die Statiſtik ſei noch nicht erſchienen und liege noch nicht einmal im Concept vor. Um bei ſo völlig entgegenge⸗ ſetzten Behauptungen feſtzuſteklen, auf welcher Seite das Recht ſei, habe ich nun heute Mittag durch eine befreun⸗ dete Buchhandlung gleichfalls im Bureau des Reichstages anfragen laſſen und darauf ebenfalls die Antwort er⸗ halten, daß die Statiſtik der Reichstagswahlen noch nicht erſchienen ſei. Die Angaben des„Vorwärts“, deren Richtigkeit nunmehr dahingeſtellt dleiben muß, werden alſo wieder, wie früher ſchon ſo manche Akten⸗ ſtücke, wahrſcheinlich aus der vierten Dimenſion auf den Redaktionstiſch des„Vorwärts“, wie er ſich ſcherzend zu äußern pflegt, wenn ihm ein geſtohlenes Aktenſtück zugeht, geflogen ſein, und das amtliche Organ der So⸗ zialdemokraten hat zum ſo und ſo vieltenmale gelogen. Die Börſen⸗Enquetekommiſſion ſoll, wit die„Poſt“ berichtet, vorgeſchlagen haben, den Beſuch der Börſe abhängig zu machen von einer Korporation der Börſenhändler. Hiermit ſoll zugleich eine Eintritts⸗ und jährliche Erneuerungsgebühr für die Eintragung in die Matrikel und die Fortdauer der Zugehörigkeit ver⸗ knüpft ſein. Soweit ſich das Ergebniß der preußiſchen Wahlen überſehen läßt, erſcheinen die Konſervativen als der gewinnende Theil, die Liberalen und insbeſondere der Freiſinn als der verlierende. Der liberale Verluſt bdeträgt fünf Sitze. Das Zentrum ſcheint unverſehrt aus dem Kampfe hervorgegangen zu ſein. Die Konſer⸗ vativen(124) und Freikonſervativen(64) hatten bisher zuſammen ſchon 188 Mandate, während zur Mehrheit bei 433 Abgeordneten die Zahl von 217 erforderlich iſt. Zuzuzählen ſind ihnen ſchon jetzt außer den fünf erober⸗ ten noch acht Mandate, deren Inhaber bisher keiner Partei angehörten. Es waren das die vier Miniſter v. Boetticher, Herrfurth, v. Lucius und v. Maybach und die Herren Cremer, v. Eckardſtein, Graf Gersdorff und von Köller. Herr Herrfurth wird wahrſcheinlich durch den antiſemitiſchen Paſtor Schall erſetzt; an die Stelle des Herrn v. Boetticher tritt der Agrarier von Riepen⸗ hauſen. Herrn Böckel iſt es anſcheinend nicht gelungen, im Regierungsbezirk Kaſſel ein Mandat zu erwerben. Herr Dr. Lieber hat ſich veranlaßt geſehen, ſeine Krefelder Rede, die vielfach als die Zuſtimmung zu der vorgeſchlagenen Tabak⸗ und Weinſteuer auf⸗ gefaßt wird, ſelbſt zu gloſſiren. Er hat zu dieſem Zwecke in Neuß viele Worte gemacht, aber eine grund⸗ ſätzliche Ablehnung der Vorſchläge wird man auch in ihnen ſchwerlich erblicken können. Als Geſichtspunkt, der für die Beurtheilung der Steuervorlagen in der Ceu⸗ trumspartei maßgebend ſein werde, hat er hervorgehoben, daß es nur billig ſei, wenn die feine Havannazigarre und der feinere Wein und Champagner ihrer Qualität und ihrem Werthe entſprechend höher zur Steuer heran⸗ 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 4. November. gezogen würden. Aber dasſelbe will ja Herr Miquel, und auch Herr Dr. Lieber wird kaum annehmen, daß von der höheren Beſteuerung der feinen Zigarren und feinen Weine die 100 oder 150 Millionen aufgebracht werden könnten, die für die von ihm wiederholt als nothwendig bezeichnete Reichsfinanzreform erforderlich ſein werden. Herr Dr. Lieber hat zwar am Schluſſe von den kleinen Leuten geſprochen, die geſchützt werden müß⸗ ten. Bei der Erhöhung der Getreidezölle, an der die Centrumspartei hervorragend betheiligt geweſen, hat man an dieſen Schutz im Zentrum nicht gedacht, obwohl hier ein Konſum in Frage kam, der nicht wie der Tabak⸗ verbrauch nach Belieben eingeſchränkt werden konnte. Man wird alſo die Verhandlungen im Reichstag abwar⸗ ten müſſen, um zu erkennen, welcher Sinn den vieldeu⸗ tigen Steuerreden des Herr Dr. Lieber beizumeſſen iſt. Von anderer Seite verlautet daß das Zentrum der Ta⸗ bakfabrikatſteuer günſtig gegenüber ſtehe. In Betreff der Handelsvertragsverhandlungen Ruß⸗ lands mit ODeutſchland wird in Petersburgern angeblich eingeweihten Kreiſen behauptet, die Verſtändigung der beiderſeitigen Vertreter in Berlin ſchreite fort. Angeblich ſeien bereits von rund 70 ſeitens Deutſchlands aufge⸗ ſtellten Punkten 60 erledigt, man hoffe neuerdings auf ein beide Staaten befriedigendes Endergebniß. Die Ruſſen herrſchen jetzt in Europa. Bei Beſprechung des Depeſchenwechſels zwiſchen dem Zaren und Carnot ge⸗ langen die„Moskowsky Wedomoſti“ zu dem Schluß: „Fortan iſt es für Europa gleichgiltig, ob der Dreibund beſteht oder nicht, da er nicht mehr das letzte Wort über Krieg oder Frieden zu ſprechen hat. Nach Kronſtadt und Toulon brach für Europa eine neue Zeit an, die Zeit der franco⸗ruſſiſchen Hegemonie, in welcher der ein⸗ zige oberſte Richter und Friedenshüter der Selbſtherrſcher Rußlands iſt, der über allen Parteien und über allen ſelbſtſüchtigen Anſprüchen und Beſtrebungen ſteht.“ Unlängſt gingen wieder einmal Gerüchte über eine angebliche ruſſiſche Heeresverſtärkung durch die Preſſe. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt dazu: Neben der bekannten Friedensliebe des Zaren ſind es in Rußland zwei Umſtände, welche ſelbſt die Kriegsluſtigſten in der Armee nöͤthigen, vorläuftig die Friedensſchalmei zu blaſen: die mangelhafte Anfertigung der neuen Gewehre durch die ruſſtſchen Fabriken und die, der großen Koſten wegen, nur allmählich vor ſich gehende Schaffung der Reſerve⸗ bildungen. Wenn auch bezüglich der Gewehre Frank⸗ reich ſein Möglichſtes thut, um die ſchlechte Arbeit der ruſſiſchen Fabriken zu erſetzen, ſo werden doch noch zwei runde Jahre vergehen, ehe das ganze ruſſiſche Kriegsheer mt den neuen Waffen verſehen iſt. Neuere Berichte beſtätigen, daß der„Sieg“ der Engländer über die Matabele lediglich eine Schlächterei geweſen ſei, herbeigeführt durch vollſtändige Unkenntniß der Matabele mit der Wirkung der Schnellfeuergeſchütze. Niemals wurden ſie handgemein, nur ein einziger Mata⸗ hele gelangte in eine Nähe von 120 Fuß zu den Ge⸗ ſchützen, daher die Winzigkeit der britiſchen Verluſte: zwei Todte, zwölf Verwundete, acht erſchoſſene Pferde gegen 1500 Todte und Verwundete der Matabele. Daß nur 5000 Matabele von 15 000 auftraten, rührt daher, daß im letzten Augenblick ein Truppenthell nach dem Süden gegen das Reichsheer abzog. Lobengula verfügt noch über zwei unverſehrte Regimenter, daher empfiehlt es ſich, nach der Anſicht Stanleys, der in einem Inter⸗ view von der Verfolgung Lobengulas abrieth, ſich mit Buluwayo zu begnügen. Rhodes hat das offtzielle An⸗ erbieten, in Buluwayo mit der Betſchuanapolizei während der Regenzeit zu garniſoniren, abgelehnt, da die eigene Polizei ſtark genug ſei. Wiederum ein Be⸗ TCeuilleton. —. Veilchen ſind billig. Zweitauſend Mark ungefähr — 575 ſchreibt die„N..“, der Zentner Veilchenblumen mit Stielen, wobei der einfache alte Zentner von hundert Pfunden emeint iſt. Es gehen aber auf einen Zentner etwa 350,000 Vellchen. Ein Nabob alſo, der ſeine Gäſte bei einem Feſt⸗ von oben herab mit Veilchen überſchütten will, braucht r nicht ſo ſehr viel Geld anzulegen, lange nicht ſo viel, als ein Cavalier leichten Herzens an einem Abend verſpielt. Und dabei iſt es immer noch bei Weitem vernünftiger, ſein Gelb in Veilchen anzulegen, als es einem Lind⸗ oder Tazzel⸗ wurm in den Rachen zu werfen. Mit der Zeit, gegen den Jahresſchluß 800 wird der Preis der Veilchen ſteigen, aber nicht um ein Bedeutendes. Die Höhe des Roſenpreiſes um die Winterszeit wird er nicht erreicheu. Von den Roſen näm⸗ li dann der Zentner 10,000 M. Es wiegt aber eine gute Roſe mit Kelch und Stiel fünf Gramm, während auf ein Gramm ſechs bis ſteben Veilchen gehen. Die Herbſt⸗ veilchen ſind nicht ſchlecht. Sie ſind groß und bien von Farbe, ihr Violett fällt ein wenig mehr ins Roth hinein, als das der Frühlingsveilchen. Sie duften auch ſo angenehm aber wie die Märzveilchen nicht. oher das kommt, darüber ſind die Anſichten verſchieden. Es iſt eine andere Art, 198n Einige, und das iſt richtig. Viel aber trägt auch wohl dazu bei, daß ſie die Lerchen nicht ſingen hören. — Von der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich. Von dem letzten Aufenthalt der Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich in Budapeſt erzählt„Peſti Naplo“ eine Scene, welche die erzensgüte und das frohe Gemüth der Königin charakteri⸗ ſiren. Ein Infanteriſt ſtand im Burggarten auf ſeinem Poſten, um darüber 1 wachen, daß nach 6 Uhr Morgens Niemand den Garten betrete, wie dies die Vorſchrift für die Zeit der Anweſenheit des Hofes feſtſetzt. Eine halbe Stunde nach 6 Uhr erblickte der Poſten eine ſchwarzgekleidete Dame, welche langſamen Schrittes näher kam, hie und da ſtehen blieb, zur Donau hinabblickte und dann weiter ging. 8 ſcholl der Dame der Ruf entgegen:„Halt! Wer ſind Sie?“— Die An⸗ fene antwortete lächelnd:„Ich bin die Köni in.“— Der oldat reagirte nicht auf dieſe Erklärung und ſchrie:„Wenn Sie die Königin ſind, dann gehen Sie auf Ihr Zimmer hinauf, denn nach ſechs Uhr darf hier Niemand herumgehen. Ver⸗ ſtanden?“— Die ſchwarzgekleidete Dame lachte herzlich, nahm ie Uhr hervor und erwiderte:„Sie haben Recht. Es iſt be⸗ reits halb Sieben.“ Und damit verließ die hohe Frau die Promenade. Der Soldat aber ſtand ſtolzer denn je auf ſei⸗ nem Poſten. Bis Mittag ſtörte ihn auch weiter Niemand, Als er aber abgelöſt wurde, hatte ſein Stolz für kurze Zeit ma d leg, daß Rhodes für die Geſellſchaft freie Hand bean⸗ ſprucht. Vom ſpaniſch⸗marokkaniſchen Kriegsſchauplatze in Afrika verlautet gerüchtweiſe, daß bei Melilla ein neues, für die Spanier günſtiges Gefecht ſtattgefunden habe. Amtliche Beſtätigung liegt noch nicht vor. Die Blätter veröffentlichen eine Note der engliſchen Regierung, worin dieſe erklärt, daß ſie niemals beabſichtigt habe, einer Expedition nach Melilla Hinderniſſe in den Weg zu legen. Von der Aufregung, welche über die Dinge in Marekko in Spanien herrſcht, gibt folgender Be⸗ richt aus Madrid Kenntniß: In Folge der Nachricht, daß in Marſeille eine Verſammlung von Spaniern glückliche Erfolge in Marokko wünſchte und gegen die Haltung der engliſchen Preſſe proteſtirte, ſollte ein Meeting veranſtaltet werden. Da die Genehmigung der Regierung nicht eingeholt worden war, wurde das Meeting aufgelöſt. In Folge deſſen fanden Abends in den Straßen von der Präfektur bis zur franzöſiſchen Botſchaft Kundgebungen ſtatt. Die Gendarmerie gab mehrere Schuüſſe ab. Drei Gendarmen erlitten Ver⸗ letzungen. Vor der franzöſiſchen Botſchaft wurde eine größere Anzahl von Poliziſten und Gendarmen aufge⸗ ſtellt, um die Annäherung der Kundgeber zu verhindern. 23 Perſonen ſind verhaftet, darunter ein gewiſſer Emilio Prieto, Direktor eines republikaniſchen Blattes. Es hat faſt den Auſchein, als plane die Regierung der Vereinigten Staaten eine Einmiſchung in die inneren Kämpfe Braſiliens. Wie der„Tribüne“ aus Waſhington gemeldet wird, erachtet man daſelbft die Ent⸗ ſendung des Unionskreuzers„New⸗York“ nach Rio de Janeiro für bedeutungsvoll. In den maßgebenden Krei⸗ ſen wiſſe man, daß die gegenwärtigen Unruhen die In⸗ tereſſen Nordamerikas ernſtlicher bedrohten, als die fruͤhe⸗ ren Aufſtände in Suͤdamerika, da eine etwaige Wieder⸗ herſtellung der Monarchie die Aufhebung der gegenwär⸗ tigen Handelsvortheile der Vereinigten Staaten in Bra⸗ ſilten herbeiführen dürfte. Man ſteht, darnach zu ſchlie⸗ ßen, in Waſhington auf dem Sprunge, auf Grund der Monroe⸗Doktrin ſich in die inneren Angelegenheiten eines ſuͤdamerikaniſchen Staates zu mengen. Die Befürchtung, daß de Mello die Wiederherſtellung der Monarchie in Braſilien plane, dient dabei nur als Vorwand, denn dieſe Befürchtung iſt ja durch gar nichts gerechtfertigt und eine blos vorgeſchützte. Der wahre Schmerz, den man in Waſhington empfindet, ruhrt davon her, daß de Mello die Stadt Deſterro, den Sitz der von ihm einge⸗ ſetzten proviſoriſchen Regierung, zum Freihafen erkläͤrt hat. In dieſer Maßregel, welche ſonſt allenthalben mit begreiflicher Genugthuung aufgenommen wird, erblickt man in Waſhington eben eine Verletzung der materiellen Intereſſen der Union. Mittlerweile ſetzt Admiral de Mello das Bombardement der braſilianiſchen Hauptſtadt fleißig fort und erſcheint trotz der Minderzahl ſeiner Streitkräfte ſtets im Vortheil gegenüber den langſam in der Organiſirung begriffenen Heerestheilen Peixoto's. Die Flotte Peixoto's ſoll durch maſſenhafte Schiffsankäufe in Nordamerika gekräftigt werden. Uebrigens hat de Mello erklärt, daß er in keinem Falle an eine Wiederaufrich⸗ tung der Mongrchie denke. Aus Stadt und Land. Maunheim, 4. November 1893. Aus der Stadtrathsſizung vom 2. November 1898. (Mitgetpeilt vom Bürgermeiſteramt.) wiſchen dem Gr. Oberſchulrath und der Gemeindebe⸗ behörde wurde eine Dienſtweiſung für die Beiräthe der Realmittelſchulen vereinbart. ein Ende, denn man— ſperrte ihn ein, wenn auch nur der orm wegen, weil er bei der Erfüllung ſeiner Pflicht ſo un⸗ öflich geweſen. Das Zweite aber, was mit ihm geſchah, dürfte chm angenehmer ſein, denn er wurde juſt wegen der Pflichterfüllung von Amtswegen zur Auszeichnung vorgeſchlagen. — Die Fahrkarte der Zukunft. Ungarn hat mit der Einführung des Zonentarifs 91 den Giſenbahnen eine Ein⸗ richtung Hande en, die, obwohl engliſchen Urſprungs, doch epochemachend iſt für den Eiſenbahnverkehr. Nun tritt Ungarn abermals an die Spitze mit einer neuen Idee, die eine een liche Erleichterung im r bedeutet. Der ungariſche Handelsminiſter v. Lukaes iſt, wie das„N. W. .“ meldet, der Erfinder der Eiſenbahnmarke. Kein auf ungariſchen Eiſenbahnen reiſender Paſſagier wird in Hinkunft mehr bemüßigt ſein, ſich an den Eiſenbahnſchalter zu drängen und dort zu warten, bis er eine Fahrkarte erhält. Die Rei⸗ ſenden werden ſich vielmehr nach Einführung der Eiſenbahn⸗ marke gleichſam ſelbſt expediren, das heißt, ſte werden in der Lage ſein, die Fahrkarten, wie ſte ſie benöthigen, ſich per⸗ ſönlich auszuſtellen. Auf ein Blanket ſchreibt man den Namen der Station, von der man abreiſt, ſowie das Reiſeziel, und der auf dem Blanket befindliche freigelaſſene Raum wird mit den!ſogenannten Eiſenbahnmarken beklebt, von denen man eben ſo viele benutzt, als die Fahrt für die betreffende Strecke koſtet. Die Blankets werden in Vorrath in jeder Tabaktrafik zu einem halben Kreuzer das Stück zu erhalten ſein; ebenſo wird man in den Trafiken die Eiſenbahnmarken, und zwar ſolche von 25 Kr. bis zu 75 Kr. und von 1 915 bis 5 Fl. käuflich er⸗ halten. Tritt alſo ſeſchg eine Reiſe 5 en ungariſchen Staatsbahnen an, ſo ſchlägt er in einem kleinen, gleichfalls in den Trafiken erhältlichen Verzeichniſſe nach, in welche Eiſenbahnzone der Ort, wohin er zu reiſen wünſcht, fällt, und da ganz Ungarn blos in vierzehn Eiſenbahnzonen einge⸗ theilt iſt, wird es ihm nicht ſchwer fallen, dies zu ermitteln. Sodann nimmt er eines der erwähnten Blankete zur Hand, trägt Abgangs⸗ und Endſtation darauf ein und klebt auf den freigelaſſenen Raum ſo viele Marken, als der Fahrpreis ausmacht. Nehmen wir e an, es wolle Jemand von Peſt nach Wien reiſen. Das iſt eine 1 in die 14. Zone und koſtet für die zweite Klaſſe 7 Fl. Er hat ſomit auf das Blanket eine Marke zu 5 und eine zu 2 Fl. zu kleben. Dann kann er ſich direkt in das Eiſenbahncoupe ver⸗ fügen, es entfällt für ihn das läſtige Warten am Fahrkarten⸗ ſchalter, die Haſt und Eile, die dabei herrſcht, bleiben ihm erſpart, ebenſo die Suche nach Kleingeld und er kann anch im letzten Augenblick vor der Abfahrt eintreffen und wird doch nicht riskiren, den Zug zu verfäumen oder ohne Karte mitzureiſen und eine Straftaxe zahlen zu müſſen. Aus Schülern der Gewerbeſchule wurde eine Ge ſangsabtheilung gebildet. Zu derſelben wird ſich eine weitere Anzahl Schüler geſellen und beabſichtigt der Vorſtand an etwa 2 Wochenabenden den theilnehmenden Lehrling einen Sammelpunkt, eine Art Lehrlingsheim zu bieten. Außer Ge ſang ſoll gepflegt werden: Vorleſen, Leſen, Vortrag, Be ſprechungen über wirthſchaftliche und ſociale Fragen, gemüttz. liche Unterhaltung. Der Stadtrath genehmigte die unentgeld. liche Benützung eines Lokals ſammt Beleuchtun Seinrichtung in der Gewerbeſchule und hat der Gewerbe⸗ und Induſtries Verein ſeine Unterſtützung in beſtimmte Ausſicht geſtellt, Letzterer übernimmt die Zahlung der Klaviermiethe für den nächſten Winter. Herr Friedrich Pilz wurde für das Amt eines con⸗ trolirenden Aichmeiſters für Maaße und Gewichte im hieſigen Amtsbezirk in Vorſchlag gebracht. Das Project der Erbauung einer Straßen⸗ bahn von annheim(Uebergang) nach Neckarau 12 8 vor, welches zu befürworten der Stadtrath nicht in der age war. Das Geſuch des Inſtallateurs Adam Langbein um Erlaubniß zur Anlage einer Pripatwaſſerleitung auf dem ſtädtiſchen Friedhof wunpde abgelehnt. Die im Sommer zur Beſeitigung der ee e Centralgüterbahnhof und Binnenhafen verlegten pro⸗ viſoriſchen Waſſerleitungen ſind vor Eintritt des Froſtes wieder zu entfernen. Der Stadtrath genehmigt: 1) Die Ermäßigung⸗ Preiſes für das zum Kochen und Heizen ver⸗ wendete Gas von 18 auf 12 Pfennig unter Ausſchluß der Rabattegewährung; 0 Einrichtung einer permanenten Ausſtellung von Gas⸗, Koch⸗ und Heizapparaten; 3) Abgabe ſolcher Apparate an Konſumenten zum Selbkoſtenpreis; 4) Nachlaß der Miethe für die Zwiſchengasmeſſer für diejenigen Abnehmer, welche innerhalb der erſten 6 Monate des Jahres 1894 die Einrichtungen zum Gebrauch von Koch⸗ und eizgas herſtellen werden, vorausgeſetzt, daß der Konſum mindeſtens 300 ebm pro Jahr erreicht. Wegen der Ermäßigung des Preiſes für Motorengas be⸗ hält ſich der Stadtrath baldige weitere Entſchließung vor. Die Beleucht ung der Lin denhofſtraße iſt 3. Zt. mangelhaft, doch kann die Verſetzung der Laternen z. Zk. noch nicht erfolgen. In Folge Anlage des Straßenſtels in der Seckenheimer⸗ traße wurde die Verlegung der Gasleitung dortſelbſt 151 nothwendig und die alsbaldige Ausführung ange⸗ ordnet. Wegen Unterhaltung der von den Firmen C. Weil u. Cie, Hch. Lanz und der ſtädt. Gas⸗ und fbde e⸗ e benützten Geleisanſchlüſſe wurde eine Vereinbarung getroffen und genehmigt. Nach eingehender Berathung erklärte ſich heulke der Stadtrath prinzipiell für die Erbauung einer Feſt⸗ halle unter der Bedingung, daß der jährliche Zuſchuß für Verzinſung und Amortiſation höchſtens den Betrag von 25,000 Mark erreichen darf. Als Bauplatz wurde ein ſolcher am Friedrichsring, in der Nähe des neuen Parkes, in Ausſicht genommen. Dem Bürgerausſchuß wird eine diesbezügliche Vorlage unterbreitet werden. Zur weiteren Behandlung dieſer Sache wurde eine beſondere Commiſſion ernannt. Das zur Vorlage an den Bürgerausſchuß bereit geſtellte Projekt des Neubaues einer höheren Mädchen⸗ ſchule wird auf Antrag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes vorerſt zurückgeſtellt, um die Ergebniſſe der Frequenz in Folge der Errichtung der Bürgerſchule abzuwarten. (Schluß folgt.) * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großher, og hat den Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern, G65 heimen Rath 2. Klaſſe Moritz Frey, auf ſein Anſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen und erſprieß⸗ lichen Dienſte in den Ruheſtand verſetzt mit der Beſtimmung, daß derſelbe die ihm im Nebenamte übertragenen 1— als Vorſitzender des Verwaltungsraths der Generalbrandkaſſe und als Mitglied des Verwaltungsrath der Beamtenwittwen⸗ kaſſe auch ferner zu verſehen habe. Ferner hat der Groß⸗ herzog den Geheimen Oberregierungsrath im Miniſterium des Innern Dr. Karl Schenkel zum Miniſterialdirektor in dieſem Miniſterium und den Amtsvorſtand Geheimen Re⸗ ierungsrath Max Föhrenbach in Konſtanz zum Minjf⸗ ſterialkah im Miniſterium des Innern ernannt. Weiter hat der Großherzog 1. die nachbenannten Amtsvorſtände in gleicher ———ññ—(———b̃̃̃ä—ä— Das iſt eine weſentliche Erleichterung des Verkehrs. Nun aber kommt die Frage der Controle. Auch dieſe iſt in der glücklichſten Weiſe gelöſt worden. Sämmtliche Eiſenbahn⸗ marken werden nämlich in der Mitte 8 ſein, ſo daß der Conducteur in der Lage iſt, die perforirte Hälfte der Marke leicht loszulöſen. Wenn alſo ein Paſſagier, der mit dem bewußten Blanket reiſt das Coups beſtiegen hat, ſo de⸗ coupirt der Condukteur anſtatt der Fahrkarte das Blanket und nimmt die perforirten Theile der Eiſenbahnmarken mit ſich; das Blanket und den reſtlichen Theil der Eiſenbahn⸗ marken auf demſelben behält der bis zur End⸗ ſtation. Auf dieſe Weiſe iſt nicht nur die Controlle des Rei⸗ 1 15 eine ſtchere, ſondern auch die Eiſenbahndirektion iſt in er Lage, eine raſche Ueberſicht über die bie Fahr⸗ ten zu erlangen. Schon mit 1. Jan. ſoll die Eiſenbahnmarke in Ungarn zur Einführung gelangen. — Neues Mittel gegen Trunkſucht. Der bekannte Londoner Journaliſt Stead, Redakteur der„Review of Reviews“, machte vor 2 Monaten in den Zeitungen bekannt, daß er die Abſicht habe, ein neues Mittel gegen die Trunk⸗ ſucht zu erproben, falls ſich einige dem Trunke ergebene Perſonen dem Experimente unterziehen wollten. Eine große Anzahl ſolcher Menſchen zeigte ſich dazu bereit. Acht davon wurden ausgewählt. Ein möblirtes Haus nahe dem Britiſchen Muſeum wurde gemiethet und die Säufer wurden darin untergebracht. Es waren ihrer 4 Männer und 4 Frauen. Zwei von den erſteren waren Handelsreiſende, einer ein An⸗ walt und der vierte ein ehemaliger Seeoffizier. Die Patienten wurden alle der Obhut einiger Aerzte anvertraut. Qualiftzirte Perſonen gaben darauf Acht, daß das Mittel alle drei Stunden, wie vorgeſchrieben, verabreicht werde.— Die Natur des Mittels kann Herr Stead nicht verrathen, nur läßt er uns wiſſen, das dasſelbe außerordentlich bitter iſt und höchſt ſtärkend wirkt. Nach Verlauf eines Monats be⸗ richteten die betreffenden Aerzte über die Wirkungen desſelben. Aus dem Berichte geht hervor, daß in 7 Fällen aus 8 die Kur vollſtändig gelungen iſt. Die Frau, deren Heilung nicht vor ſich 215„fügte ſich nicht den getroffenen Anordnungen. ene der Kur fühlten ſich die Patienten ſehr elend; einige hatten ſtarkes Kopfweh, andere fieberten. Am dritten Tage waren ſie frei von ihren Schmerzen und hatten guten Appetit. Ehe ſie noch eine Woche unter Behandlung waren, wurde ihnen die Erlaubniß gegeben, auszugehen, ohne daß man befürchtete, daß ſie wieder in ihre alte Gewohnheit verfallen würden. Die Aerzte erklären, daß ſie von der Trunkſucht geheilt worden.— Das iſt füdamerika⸗ niſchen Urſprungs. Der Erfinder desſelben will das Ge⸗ heimniß noch nicht offenbaren. Mannhein, 4. November. Seneral Angeiger. 8. Seite. Eigenſchaft verfetzt und zwar: den Geheimen Regferungs⸗ rath Albert Jung in Tauberbiſchofsheim nach Konſtanz, den Oberamtmann Karl Deitigsmann in Staufen nach Lahr, den Oberamtmann Edmund Lang in Wolfach nach Tauberbiſchofsheim, den Oberamtmann Moriz Seubert in Müllheim nach Achern, den Oberamtmann Dr. Julius Becker in Stockach nach Wolfach, den Oberamtmann Hans in de von Krafft⸗Ebing in Waldkirch nach Müll⸗ heim, den Oberamtmanm Lubwig Genzken in Wiesloch nach Waldkirch; 2. den Amtmann Dr. Guſtav Altfelix in Pforzheim zum Oberamtmann und Amtsvorſtand in Stockach ernannt; 3. die Amtmänner Dr. Georg Schuberg in Frei⸗ burg und Dr. Friedrich Mallebrein in Emmendingen in leicher Gigenſchaft, Erſteren, nach Pforzheim und Letzteren nach Heidelberg, verſetzt; 4. die Referendäre Eugen Dill⸗ mann aus Pforzheim und Hermann Pfeiffer aus Stockach zu Amtmännern ernannt und Erſteren dem Bezirksamt Frei⸗ burg, Letzteren dem Bezirksamt Waldshut als Beamten bei⸗ gegeben. Oberförſter Freiherr Schilling von Canſtatt in Neckarſchwarzach wurde zum Vorftand des Hof⸗Forſt⸗ und Jagdamts Karlsruhe und 91 Hofjägermeiſter, und der Hauptamtskontroleur Albert Kircher zum zweiten Beamten der Münzverwaltung mit dem Titel Münzkontroleur ernannt. *Erledigte Stellen für Militäranwärter.(14. Armee⸗ korps.) 1) Rathſchreibergehilfe auf 15. November. 8 Monate Probezeit. Einkommen 1200., Ausſicht auf Ver⸗ beſſerung. Bewerbungen, in denen die Familien⸗ und Ver⸗ mögensverhältniſſe anzugeben ſind, an den Stadtrath in Lahr. — 2) Straßenwart auf ſofort nach Mimmenhauſen. Ein⸗ kommen jährlich 402 M. Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion Ueberlingen.— 3) Straßenwart auf ſofort nach Oetlingen. Einkommen jährlich 420 Mk. Mit der Anſtellung iſt Anſpruch auf Ruhegehalt oder dauernde Unterſtützung nicht verbunden. Bewerbungen an die großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpek⸗ tion Lörrach. * Offene Stellen. Strümpfelbrunn. Auf 1. Dezember die Stelle eines praktiſchen Arztes für die Höhen⸗ orte des ſog. Winterhauchs, mit dem Wohnſitze in Strümpfel⸗ brunn. Einem tüchtigen Arzt kann unter Bedingungen gewährt werden: ein Staatsbeitrag von 900., ein Beitrag von Seiten der betheiligten Gemeinden von 600 M. und von Seiten der Gemeinde Strümpfelbrunn ein Wohnungsgeld⸗ Zuſchuß von 120 Mark. Bewerbungen unter Beifügung der Approbations⸗ und Leumundszeugniſſe an den Gemeinderath in Strümpfelbrunn. *Bei Nichtbeuntzung einer Rückfahrkarte auf der MRückreiſe wird infolge Reklamation der Theilbetrag ſeitens der Eiſenbahnverwaltung zurückbezahlt. Es iſt jedoch Vor⸗ ſchrift, dies vor Ablauf des Gültigkeitstermins dem Beamten der Station zu melden, damit die nicht erfolgte Rückfahrt auf der Fahrkarte beſcheinigt wird. Gegen dieſe Beſtimmung verſtößt das reiſende Publikum vielfach, indem die Meldung von der Nichtbenutzung des Billets meiſtens erſt dann erfolgt, wenn die Reiſe beendigt und das Billet ungültig geworden iſt. Wer alſo eine Rückfahrkarte nicht voll benützt hat und den Betrag für die Rückfahrt ſich zurückerſtatten laſſen will, iſt verpflichtet, ſpäteſtens am letzten Gültigkeitstage die Be⸗ cheinigung des Bahnbegmten einzuholen, widrigenfalls eine lamation fruchtlos iſt. „Zum GEhrenbürger der Stadt Karlsruhe ſoll Herr Geheimrath Dr. Auguft Lamey, Exzellenz, ernannt werden. Der Karlsruher Stabtrath hat bereits dem Bürgerausſchuſſe einen diesbezüglichen Antrag unterbreitet. Die Erbauung einer Feſthalle ſcheint nunmehr zur Wirtlichkeit werden zu wollen, eine Nachricht, die von der geſammten hleſigen Bürgerſchaft mit der lebhafteſten Freude begrüßt werden dürfte. Wir verweiſen des Näheren auf den heutigen Stadtrathsbericht, welcher Auſſchluß gibt über den gegenwärtigen Stand der Sache. 5 „Das verfloſſene Theaterjahr 1892/93 hat mit einem Ueberſchuß von 16,000 Mk. bna ſen. Es iſt dies jedenfalls ein ſehr erfreuliches Ergebniß. e es heißt, ſoll der ſtädtiſche außerordentliche Zuſchuß pro 1995/94 um dieſen Betrag ermäßigt werden. „Seine Stelle plötzlich niedergelegt hat der Kaſſen⸗ rendant des hieſigen Hoftheaters, Wilhelm Wild. Wie ver⸗ lautet, ſollen ſich bei einer vorgenommenen Reviſton der Bücher einige Unregelmäßigkeiten ergeben haben, welche Herrn Wild zur Whederlegung ſeines Amtes veranlaßten. Der bis jetzt er⸗ mittelte Fehlbetrag iſt ein ganz minimaler. Derſelbe beläuft ſich auf kaum 90 M. berce Betrag übrigens ſofort erſetzt würde. Die Stelle iſt bereits heute wieder zur Neubeſetzung ausgeſchrieben worden. * Eine Verſammlung von Tabakintereſſenten findet morgen Sonntag Nachmittag in Schwetzingen im„Erb⸗ prinzen“ ſtatt, um gegen die Tabakfabrikatſteuer Stellung zu nehmen. 8 5„Viele Wenig machen ein Viel.““ Der ſeitherige — 8055 am hieſtgen Gr. 81. und Nationaltheater, Herr W. Wild, hat ſein Amt als 1. Vorſitzender des Sterbekaſſen⸗ Vereins für die Stadt Mannheim in die Hände des ſtellver⸗ »Der Verein für klaſſiſche Kirchenmufik wird morgen Sonntag, als am Reformationsfeſt, im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Trinitatiskirche zwei Chöre zum Vortrag bringen, a. den Choral von Bach„Ach, bleib bei uns“ b. „Wir haben ein feſtes, prophetiſches Wort“ von Oscar Wermann. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des früheren Friſeurs und jetzigen Wirths Friedrich b er. Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich ühler. Prüfungstermin: 18. Dezember. *Polizei⸗Bericht. Geſtern Vormittag kurz vor 12 Uhr ſtürzte das ¼ Jahre alte Söhnchen des Poſthilfsboten Wörner aus dem 2. Stock ſeiner Wohnung in B 6, 7 auf das Trottoir und erlitt außer einem Schenkelbruch ſchwere innere Verletzungen. * Muthmaßiliches Wetter am Sonntag, 5. November. Der Hochdruck von 765 mm über Spanien hat ſich nordwärts über den ganzen Golf von Biscaya und nordoſtwärts keil⸗ förmig über Südweſtfrankreich nach der Schweiz ausgedehnt, wodurch die Depreſſion über Italien ſüdwärts gedrängt wird. Der letzte Luftwirbel iſt von Norwegen nach der mitt⸗ leren Oſtſee vorgedrungen und gegen die Nordküſte Schottlands b ein neuer Luftwirbel im Anzug zu ſein. Da über⸗ ies in Oeſterreich⸗Ungarn das Barometer noch unter Mittel ſteht, ſo dauert bei uns die Luftſtrömung aus Weſten fort und wird auch am Sonntag und Montag nach kurzer Beſſer⸗ ung größtentheils trübes und zu Niederſchlägen geneigtes Wetter im Gefolge haben. Aus dein Großherzogthum. * Eberbach, 3. Nov. Eine ſeltſame Ueberraſchung wurde vorgeſtern den Paſſagieren des um 2 Uhr 26 Min. hier eingetroffenen Zuges auf der Strecke Zwingenberg⸗Eber⸗ bach zu Theil. Der Zug murde plötzlich gebremſt und Alles eilte, etwas Schlimmes ahnend, an die Fenſter. Der Schrecken verwandelte ſich aber bald in allgemeine Heiterkeit, denn ein dickes, fettes Borſtenthier ſah man— ob luſtwan⸗ delnd oder mit Selbſtmordgedanken umgehend, konnte nicht ergründet werden— in dem Geleiſe dem Zuge vorauseilen. Dem Lokomotivführer blieb ſchließlich nichts anderes übrig, als den Zug vollends zum Stehen zu bringen. Von ferne ah man den Eigenthümer herbeieilen und ſein liebes Vieh in Empfang nehmen. Vergnügt bedankte ſich der Bauer bei dem Lokomotivführer und trollte von dannen. Pforzheim, 3. Nopbr. Bekanntlich wurde im Laufe dieſes Sommers gegen Mitglieder des Vorſtandes des Sani⸗ tätsvereins 1 95 ein Strafverfahren eingeleitet. Der Verein, welcher 1885 zu dem Zwecke gegründet worden war, ſeinen Mitgliedern freie ärztliche Behandlung und freie ärzt⸗ lich verordnete Medikamente zu gewähren, hatte ſchon im Jahre 1886 ein beträchtliches Defizit von über 3000 M. In den Jahren 1888 und 89 hielt ſich die Ueberſchuldung auf der gleichen Höhe. Am 1. Mai 1893 war eine Ueber⸗ ſchuldung von 6445 M. vorhanden. Für die Generalver⸗ ſammlung war lt.„Pf..“ jeweils eine ſogenannte Bilanz in der Weiſe gefertigt worden, daß die thatſächlichen Ein⸗ nahmen und Ausgaben verzeichnet wurden, während der Aus⸗ fall der Einnahmen und der Betrag der nicht bezahlten Rech⸗ bei den Ausgaben außer Betracht blieb. Dieſe that⸗ ſächlich unrichtigen 9 wurden dann mit dem Bericht über die Generalverſammlung veröffentlicht. Kaſſier Auguſt Lutz wurde nun wegen Vernichtung von Urkunden durch rechtskräftiges Urtheil der Strafkammer Karlsruhe wegen dieſes Vergehens zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Monaten verurtheilt. Konſtanz, 3. Nov. Im Keller eines Hauſes in Bregenz explodirte ein Benzinfaß. Die in dem Keller befindlichen Theer⸗ und Benzinvorräthe fingen ebenfalls an zu brennen. Die arbeitete nach Kräften, Steine, Ziegel, Dünger und Sand wurden in die brennenden Maſſen geworfen und ſodann die Oeffnungen vermauert. Ein Mann, der mit einem Lichte in den Keller geſtiegen war und der die Exploſton ver⸗ urſacht 171 iſt ſchwer verletzt. *Kleine Mittheilungen. In Obermünſterthal wurde im„Gaſthaus zur Linde“ der 15 fiar Stiefvater von mehreren Perſonen hinausgeworfen und ſtürzte dabei ſo un⸗ glücklich, daß er todt liegen blieb. Eine Verhaftung iſt be⸗ reits erfolgt.— In Appenweier iſt es gelungen, zwei ge⸗ riebene Gauner zu verhaften, während ein dritter entkam. Die drei, Italiener, kamen mit einem Zuge aus dem Unter⸗ land dort an, ſie wußten einen weiteren Mitreiſenden, eben⸗ falls Italiener, bei welchem ſte allem Anſcheine nach Geld geſehen hatten, zu beſtimmen, mit ihnen dort auszuſteigen, in die Reſtauration zu gehen und hier alsbald ein Spiel 00 be⸗ ginnen. In kurzer Jeit hatten ſie demſelben nahezu 100 M. abgeſchwindelt, d. h. in falſchem Spiel abgenommen und waren damit auf und davon gegangen. Pfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. * Andwigshafen, 3. Nov. In dem offenen Gewölbe unterhalb der Schießſtätte des Schützenhauſes wurden einige Flaſchen Neuſtadter Ausleſe, ein Kiſtchen Cigarren, ein ſchwar⸗ zer Hängkorb mit Eiern, mehrere Wecke u. 7 5 aufgefunden. Allem Anſchein nach ift dies die Beute einer Diebsge 5 9 7 *Zweibrücken, 2. Novbr. Bei ungeheurem Andrang wie 11 kurz gemeldet, vor der hieſtgen Strafkammer ie Verhandlung gegen Georg Meyer, geb. 1875, Tüncher Harxheim, ftatf. Den beiden Angeklagken liegt züß Laſt, 13. April l. Is. gemeinſchaftlich aus ihrer Zelle in der kgl. Gefangenenanſtalt Zweibrücken ausgebrochen und hiedei den Auffeher Wehrfritz mit einem Brette getödtet zu haben. Die Verhandlung in heutiger Sitzung nahm eine überraſchende Wendung. Während in der Vorunterſuchung Meyer ange⸗ geben, er habe den Wehrfritz allein niedergeſchlagen, 15 jedoch nicht tödten wollen, geſtand derſelbe heute die That und die näheren Umſtände zu und ſtellte auf, er habe dem Aufſeher beim Eintritt in den dunklen Gang ſofort zwei Hiebe mit einem Brette verſetzt, wovon der eine nur die Mütze geſtreift habe. Er habe ſich ſodann die Schlüſſel des Wehrfritz angeeignet und den Weygand aus ſeiner Zelle be⸗ ſei 2 Während Meyer dann im Kreuzgange beſchäftigt war, ei Weygand bei dem verletzten Wehrfritz allein geweſen, der noch geſtöhnt habe, bald darauf aber keinen Laut mehr von ſich gab, ſo daß die Vermuthung ſehr nahe liegt, daß Wey⸗ gand hier dem Wehrfritz mit dem Korbeiſen den tödtlichen Schlag verſetzte. Dieſe Aufſtellung hat ſehr viel Wahrſchein⸗ lichkeit für ſich, indem am Morgen nach der That hinter einer Kiſte ein mit Blut beflecktes Korbeiſen aufgefunden wurde, an welcher Stelle Meyer den Weygand geſehen haben will. Auf dem Speicher habe ſich Weygand aufhängen wollen, habe es aber unterlaſſen, nachdem Meyer ſich bereit erklärte, die Mordthat auf ſich zu nehmen. Auf Vorhalt leugnet Weygand jede 55 an dem Morde, weshalb das Gericht auf Antrag der kgl. Staatsbehörde die Verhand⸗ lung der Sache auf unbeſtimmte Zeit ausſetzte. * Kleine Mittheilung. In Alſenborn brannte das Anweſen des Steinklopfers Gall, beſtehend aus Wohnhaus mit darangebautem Stall, vollſtändig nieder. Ueber die Ent⸗ ſtehung des Feuers iſt nichts bekannt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 3. Nov. Im Dorfe Bantikow bei Kyritz ha⸗ ben, wie die„Kyr. Ztg.“ meldet, die Schulkinder ſeit einigen Tagen Ferien, weil der Lehrer kein Holz hat, die Schule hei⸗ zen zu kaſſen. Der Patron, Rittergutsbeſitzer., hat die Ver⸗ pflichtung, der Schule 2¼ Meter Raſlen zu lie⸗ fern, während die Gemeinde die Kohlen kauft. Statt des Neenan hat vor einiger Zeit der aupe dem Lehrer 8 M. 75 fennig geſchickt; der Lehrer behauptet nun aber, daß ihm Niemand für dieſes Geld 2½ Meter Holz verkaufen will, und hat das Geld 1 Herr R. hat aber bis jetzt kein Holz geſandt, und da die Kohlen der Gemeinde nicht brennen, wenn ſie nicht mit Holz angezündet werden, ſo mußte dir Schule Beldl werden. erlin, 3. Nov. Dem„Conf.“ zufolge wird jetzt in Deutſchland die Gründung einer Derſcerane ſellſchaft unter der Firma„Hermes, 500000 eſellſchaft“, geplant. Das Gründkapital ſoll 2000 000 Mark betragen, vertheilt auf 1000 Aktien à 2000 Mark. Auf der Aktie wird eine Baarzahlung von 25 v. H. geleiſtet, während der Reſt von 75 v. H. in Solawechſeln der Aktionäre hinterlegt wird. Die Gründung erfolgt in engerem Anſchluß an eine 1 5 verſicherungs⸗Geſellſchaft, welche im Verein mit mehreren Banken ſich zur Zeichnung von Aktien bereit erklärt hat. Die Anſtalt will den, durch Einbruchsdiebſtahl verſuchten Schaden verſichern, ſoweit er in dem Abhandenkommen oder der Be⸗ ſaee der verficherten Gegenſtände, ſowie in der Be⸗ 1 9 5 der zu ihrem Schutze dienenden Einrichtungen eſteht. — Friedrichsruh, 3. Nopv. Zur Wahlmänner⸗Wahl für das preußiſche Abgeordnetenhaus erſchien auch Fürſt Bis⸗ marck, der in der erſten Klaſſe als Urwähler allein zweß Wahlmänner zu wählen hatte. Durch den Wahlvorſteher Herrn Oberförſter Lange, in das Wahllokal im Gaſthof „Zum Landhaufe“ eingeführt, wurde er von dieſem der übrigen Mitgliedern der Wahlkommiſſion vorgeſtellt; er unterhielt ſich mit ihnen in der leutſeligſten Weiſe. Die Wirthin kredenzte dem Fürſten einen großen Humpen Bie und er trank auch einen Schluck davon; mehr ſei, wie e ſagte, ihm vom Arzt verboten. — London, 3. November. In Carmathen(Süd wales) fand geſtern ein Erdbeben ſtatt, 8 deſſen 16 Schornſteine einſtürzten. Es herrſcht große Au regung. Theater, Zunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Zum erſten Male: Mauerblümchen. Luſtſpiel in 4 Akten von Oskar Blumenthal und Guſtaz Kadelburg. Reichliche Doſen eines nicht ſelten glücklich re Witzes, ein aus der Fülle des modernſten Lebens geſchöpfte Thema, anſtrebend die humoriſtiſche Löſung einer ſogenannter brennenden ſozialen Frage der Frauenfrage, ſind die Haupt momente, welche dem„Mauerblümchen“ einen gewiſſen Rei und Anziehungskraft verleihen. Ein eigentliches Fnſtſpiel vom künſtlerif ⸗äſtethiſchem Standpunkte aus betrachtet, iſ Mauerblümchen“ nicht. Das lag auch wohl gar nicht in den Intentionen der Verfaſſer, die jene leichte Waare liefern die mit kräftigen Zügen und gleißenden Effekten aus den ſeiſen demge Leben gegriffen, die mit vielem nicht un einem humoriſtiſchen Beiwerk mit einem gewifſen Raffine tretenden Vorſitzenden Herrn——— Albrecht gelegt. aus Ansbach, und Valentin Weygand, geb. 1872, Bäcker aus! ment ausgeſtattet iſt, am meiſten aber mit dem affinement Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Nechbreck verbeden.) 4(Fortſetzung.) „Ich war wohl ſehr indiskret, Herr Steutenant“, ſagte ſa,„aber die Aehnlichkeit des jungen Mädchens mit mir 85 irte mich derart, daß ich unwillkürlich immer hinſchauen mußte. Aber ſwirklich, Sie dürfen ſchon vorſichtiger ſein, wenn Sie denn durchaus verheimlichen müſſen. maße mir nicht an, Ihnen einen Rath zu ertheilen, aber ich finde eß unrecht, daß Sie das junge Mädchen, das faſt noch ein Kind iſt, dazu überredeten.“ „Sie haben ein Vorurtheil gegen mich, äulein Iſa, Sie blickten mich oft ſo vorwurfsvoll an; aber das ſeien Sie verſichert, daß ich ein beſſerer Menſch geworden bin, ſeit ich Hedwig kenne, ſeitdem ich ihr weiches, tiefes Gemüth erkannte, ſeitdem ſie mir willenlos feſt im Arm gelegen und meinen Kuß duldete. Ich kann nicht von ihr laſſen, nimmermehr, ich karm nicht. Burch Hedwig's Einfluß bin ich ein ſolider Menſch geworden, iſt aller Leichtſinn von mir abgeſtreift.— Sie lächeln?“ 5 „Muß ich nicht, Herr Lieutenant?— Sie ſagen, aller Leichtſinn ſei von Ihnen abgeſtreift und doch hegegen Sie den größten, indem ſie das kindlich vertrauende Mädchen, Air Hedwig, hinter dem Rücken ihrer beiderſeitigen Eltern Lebesworten— bethören.“ „Bethbren! So wenig glaubhaft erſcheint Ihnen mein Bericht? Sagte ich nicht, daß Hedwig meine Braut, daß unſere Permählung nur eine Frage der Zeit ſei?“ fragte Richard ſchmerzlich. 5 5 „Wenn das Mädchen, das Sie ſo ſehr rühmen und lieben, Ihrer Zumeigung wirklich werth iſt, warum führen Sie das⸗ ſelbe nicht Ihren Eltern zu? Glauben Sie nicht, daß gerade Ihr Vaten ſich über die e zum Guten, 10 18 in Ihnen durch Hedwig's Einfluß vollzog, ungemein erfreut ſein d et dels Naadchen, das ſolches zu Weg gebracht, von 28 0 als ſeine Tochter ſegnen würde? Warum treten ie nicht mit dieſem Bekenntniß vor Ihre Eltern, Herr Lieutenant?“ Weil—“ er hielt inne und ſah prüfend in Iſa's ernſtes, faſt ſtrenges Geſicht. „Nun, weil?“ fragte ſie erſtaunt über ſein Schweigen. Doch auch dieſes Mal ſollte Iſa nicht mehr erfahren, denn ſie begegneten einer Familie, die ſich Losbeck's an⸗ ſchloſſen und nun jede intimmere Unterhaltung unmöglich machten. VIII. Ziemlich dicht an der Fahrſtraße nach Kiel lag das kleine Häuschen, das Doktor Ferner ſich erworben, als er vor vielen Jahren ſich in jener Gegend anſäſſig machte. Es war ein einſtöckiges Gebäude mit einem einzigen Giebel nach franzöſi⸗ ſchem Geſchmack, weiß getüncht, einfach, nüchtern, ohne zu verrathen, daß ſeine Bewohner Sinn für Kunſt hatten; ja ſelbſt an den Fenſtern befanden ſich außer den ſchmuckloſen, weißen Gardinen keine Blumen, keine Pflanzen, keine Vogel⸗ bauer, welche das Eintönige belebt hätten. Seitlich an dem Hauſe vorüber führte ein kleiner Weg nach der Rückſeite, woſelbſt durch eine kleine Veranda, die vermittelſt weniger Stufen mit dem Hofe verbunden war, der Eingang ermöglicht wurde. Hinter dem dehnte ſich in ziemlicher Länge ein ſchmaler Garten aus, deſſen Beſtandtheile außer nüchternen Kartoffelſtauden nur Kohlköpfe verſchiedenſter Sorten und Größen bildeten. Höchſt ſelten, daß ein Blümchen, deſſen Same wohl durch den Wind hier⸗ her getragen war, das Einerlei dieſes Gemüſegartens unter⸗ brach und dennoch wurde es unbarmherzig von der knochigen Hand der Dem Doktorin als unnütz und kraftraubend aus⸗ geriſſen. em ganzen Anweſen fehlte jener Hauch von Poeſte, der auch das kleinſte und beſcheidenſte Heim zu einem traulichen, angenehmen geſtaltet: wohin das Auge blickte, entdeckt es nur Proſa, die Sorge für den materiellen Genuß. Rechts an den Garten ſchloß ſich ein einfaches, ziemlich roh aus Bettern Hühnerhaus, links der Stall für zwei Pferde und die Wagenremiſe. So kahl das Aeußere ſich dem Beſchauer bot, eben ſ vermißte ein fein gebildeter Geſchmack im Innern jede Ge müthlichkeit, jegliche kunſtvolle Anordnung. Die mit weiße Schutzhüllen überzogenen ſteiflehnigen Stühle und Sophas die Rekruten gleich, in Reih und Glied ſtanden, die groß b15 der buntblumigen Sophakiſſen, welche, jede Bequemlich eit hindernd, allüberall angebracht waren, die kahlen, ſchmuck loſen Wände, alles zeugte von einem Sinn, dem Ethik un Aeſtethik unbekannte Begriffe waren. In dieſer Art war di ganze Einrichtung des Hauſes, mit Ausnahme des Studir zimmers des Doktors. Dort allein herrſchte gemüthlich Wohnlichkeit, zwangloſe Zuſammenſtellung und hier durft auch die Doktorin, trotz bikterer Kämpfe und mancher heftige Worte, nicht mit dem Finger rühren. Wenn wirklich große Putz nöthig wurde, ſo wich Dr. Ferner nicht von der Stelle bis er den Schlüſſel wieder umdrehen und ſein Heiligthun vor unbefugten Eingriffen ſchützen konnte. Die wenige Stunden, welche er tagsüber zu Hauſe war, verbrgchte er is ſeinem Tuskulum und betrat nur zum Speiſen die kahlen Zimmer ſeiner Frau.„Mich weht Grabesluft hier an“, be merkte er ihr, wenn ſie ſich darüber beklagte,„bei mir dageger herrſcht Leben, warmes, pulſirendes Leben. Warum ſoll ie ſchon auf Erden, im Vollbeſitz meiner Kraft und Geſundhei einen Vorgeſchmack empfinden, wie es dorten einſtmals aus ſieht? Nein! Ich habe nichts dagegen, wenn Du ſelbſt Diek darin wohl fühlſt, ſchmälere Du mir darum auch nicht mein Liebhaberei.“ Dabei bieb es. In jenen erſten Tagen, da Iſa Roslin in Schleswi weilte, herrſchte in des Doktors Haus ungewohntes Leben Trepp auf, Trepp ab erſcholl der Doktorin ſcharfe Stimme die Mädchen zur Eile anfeuernd, oder auch über Nachläſſig keit ſchimpfend; Betten wurden in den 101 geſchleppt, ge klopft, geſonnt, Möbel mußten ſich einer Politur unterwerfen in einzelnen Räumen wurde geſcheuert, daß der Fußboden in Waſſer ſchwamm, in andern wurden friſche, ſteifgeſt Gardinen aufgeſteckt, kurzum es herrſchte ein Treiben, wie nur alljährlich im Frühjahr beim großen Putz ſtattfand. Fortſetzung folgt.) ——— A no 4. Sette. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 4. Noventder. womit die bühnen⸗ und publſtümkundigen Autoren dem Götzen Wege t huldigen. Und das Beiwerk überwuchert Alles. Wenn der Vorhang zum letzten Mal gefallen iſt, nimmt man nichts heim, als das Bewußtſein, eine Reihe Witze und Bon⸗ mots lachend genoſſen zu haben. Und wenn man hernach den Inhalt des Stückes erzählen ſoll, den Inhalt, der uns volle 2 Stunden beſchäftigt hat, ſo ſällt dieſe Erzählung recht dürftig aus. Juſtus Wörmann, ein wohlhabender 56jähriger Junggeſelle, betreibt mit Eduard Marberg eine Tapetenfabrik. Er hat einen Neffen Paul, der einige Jahre ſich ohne Erfolg in der Malerei verſucht hat und in die Klaſſe der ſogenannten verbummelten Genies gehört. Paul wird aber noch e„vernünftig“, wie er ſich ſelbſt ausdrückt, und tritt als gutbezahlter Tapetenmuſter⸗ Zeichner auf Zureden des Onkels in deſſen Geſchäft, worin er bald eine fieberhafte Thätigkeit entwickelt. Onkel Wörmann iſt darüber ganz glücklich, trägt ſich mit dem Ge⸗ danken einer Heirath zwiſchen ſeinem 111 und Edith, der Tochter ſeines Kompagnons, und lebt unter der fürſorglichen Pflege ſeiner altjüngferlichen Haushälterin Brigitte ſein ben weiter. Da kommt die Verwicklung, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, in der Perſon von Franziska Spangenbach, der liebenswürdigen Tochter eines penſionirten Unterbeamten, welche als Buchhalterin in die Fabrik einzu⸗ treten wünſcht. Ihrer einnehmenden Perſönlichkeit gelingt es, die Stelle zu erhalten, ſie tritt ins Geſchäft. Onkel und Neffe verlieben ſich beide in ſte, der Neffe aber wird, 80515 nach den Formen eines Handelsgeſchäfts, mit Edith verlobt, während Franziska aus Dankbarkeit in ein Verlöbniß mit dem Onkel einwilligt. Beide Verhältniſſe ſtellen ſich aber bald als unhaltbar 15 gehen wieder auseinander, das „Mauerblümchen“ Franziska bekommt ihren geliebten Paul, für Edith findet ſich auch ein Mann in der Perſon des Martin Volz, eines alten Freundes von Paul und als „Mauerblümchen“ bleibt ſchließlich Onkel Wörmann ſtitzen. Um dieſe Handlung, die in Erfindung nicht Neues bietet und oft recht unmottvirt hereinbricht, wuchert üppig das Beiwerk, das manchmal die Szenen unnöthig in die Länge zieht. So wird z. B. das Verhällniß der beiden Compag⸗ nons, die einen eee Krieg mit einander führen, in allzu großer Weitſchweifigkett vorgeführt und lange 117 5 e, deren ſich kürzer abmachen ließe, werden in aller Be⸗ Uilnch eit i e Das eigentliche Thema„Mauer⸗ lümchen“ wird nur flüchtig angeſchlagen, und wenn Onkel Wörmann zum Schluß dieſen Begriff nicht noch einmal wach⸗ riefe, würde man ihn unter all den an ſich ja ganz komiſch wirkenden Zuthaten längſt vergeſſen haben. Aahen wurde geſtern Abend recht flott und kamen die zahlreichen Pointen des Luſtſpiels zu ausgiebigſter, die Lach⸗ muskeln bewegender Wirkung. Herr Hecht gab den Juſtus Mörmann und ſtattete dieſen verliebten alten Nugg eſellen mit packender Komik aus. Herr Löſch als Paul Wörmann hätte hie und da lebhafter und beweglicher ſein können. 11 chmalz als Marberg deang der warm⸗theilnehmende on ſeinem Kompagnon gegenüber recht gut, Herr Jacobi lieferte als Spangenbach einen vortrefflichen penſtomrten kleinen Beamten und Herr Nieper entfaltete als Martin Volz ſeine bekannte Schneidigkeit. Die übrigen Herrenrollen waren mit den Herren Gichrodt, Tietſch, Hildebrandt, Bauer, Neßler und Mofer paſſend Kc Das „Mauerblümchen“ gab Fräul. Ellmenrei in an⸗ eiſe und brachte namentlich auch die iu der olle liegende Zurückhaltung verſtändnißvoll 75 Ausdruck. Die Edith wurde an Stelle der plötzlich erkrankten Fräulein Kaden von Fräulein Fernau vom Stadttheater in Heidel⸗ ber Die junge Dame paßt weder, was die Figur, 0 te muntere Natürwüchſigkeit des Spiels anlangt, in das von Fräulein Kaden ſo krefflich vertretene Fach. Daß Frau Jacobi die Haushälterin Brigitte und Fräulein v. Rokhenberg dieffrauMarberg charakteriſtiſch darſtellten, brauchen wir kaum hervorzuheben. Die Regie hatte Herr Jacobi. Das ziemlich gut beſetzte Haus war andauernd in der beſten Stimmung und ſpendete den Künſtlern und den Witzen reichlichen Beifall. H. M. Theater⸗Nachricht. Wegen Erkrankung des Frl. Kaden und Herrn Ernſt wird heute ſtatt„Der Talisman“„Nar⸗ ziß“ zur Aufführung gelangen. Der Philharmoniſche Verein hat für ſein erſtes Con⸗ cert, welches am 21. November ſtattfindet, Arthur Argie⸗ wieg, den gjährigen Geigenvirtuoſen, gewonnen. Der kleine euen iſt in den letzten Wochen in Prag und Berlin mit eradezu beiſpielloſem Erfolge aufgetreten. In Berlin hat rgiewiez innerhalb weniger Wochen zehn Concerte veran⸗ ſtaltet; Publikum und Krikik ſind des Lobes voll. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Gonntag, 5. Oktober:„Benvenuto Cellini“. Dienſtag, 7. „Beatrice und Benedikt“. Mittwoch, 8.(In Baden):„Zwei lückliche Tage“. Donnerſtag,.:„Zopf und Schwert“. reitag, 10.:„Die Verſchwörung des Fiesco zu Genua“. amſtag, 11.:„Die Trojaner“„1. Theil,„Die Einnahme von Troja“. Sonntag, 12.:„Die Trojaner“, 2. Theil,„Die Trolaner in conaſ 18.:„Der Talisman“. Aeber Helene Sandow, welche demnächſt in einem Con⸗ cert hier mitwirken wird, ſchreibt der„Reichsbote“ in Berlin elegentlich ihres Auftretens in der Singakademie:„Das oneert gewann unſer ganz beſonderes durch die Bedeutung, welche wir den Geſangsvorträgen der Concert⸗ geberin Frau Helene Sandow beimeſſen durften. Der Vorzug richtiger Stimmverwerthung machte ſich in den Leiſtungen der in vorzüglicher Weiſe geltend und gewann dieſelbe die lebhafteſte Sympathie der zahlreichen Zuhörerſchaft.“ Nur kein Lieutenant“ betitelt Guſtav von Moſer, der Jubel⸗Lieutenant, ſein jüngſtes Bühnenwerk, einen Einacter, den er mit ſeinem Nängſten oder richtiger, neueſten Mitarbei⸗ ter, Herrn von Trotha Das kleine Stück erlebte am Sonntag in Zittau ſeine Erſtaufführung und beſtand die Feuerprobe vortrefflich; es erzielte einen f „Maitre Pierre“, die Gounod'ſche Oper, hat bereits vor nahezu fünfzehn Jahren in der muſikaliſchen Preſſe Er⸗ wähnung gefunden. Es war um jene Zeit, als der Kom⸗ poniſt mit ſeiner muſikaliſchen Märtyrer⸗Tragödie„Polyeucte“ ndlich Wehſig n war und, der irdiſchen Liebe(in der er) überdrüſſig, zu den äſthetiſchen Velleitäten zurückkehrend, es mit der himmliſchen Liebe verſuchen wollte, demgemäß war auch, obwohl Abälard und Heloiſe gleich Fauſt und Margarethe und Romeo und Julia ein berühmtes Liebespaar ſind, der landläuftgen Liebe in dem Libretto nur ein epiſodiſcher Raum gewährt; der Schwerpunkt des Stofflichen lag vielmehr in dem Kampf Abälards gegen die ihm von Seiten des Klerus drohende geiſtige Knebelung und in dem ſchließlichen Sieg des freien Gedankens. Wohl die Ueber⸗ eugung, daß das Thema für die lyriſche Bühne ſich wenig e hat den Komponiſten ſchließlich veranlaßt, die Par⸗ mur im Pult zu behalten. Nordmann's„Gefallene Engel“ fanden am Sonntag in Breslau bei der erſten Aufführung am dortigen Stadt⸗ theater einen durchſchlagenden Erfolg bei ausgezeichneter Dar⸗ ſtellung. Dieſe Aufführung gewann erhöhtes Intereſſe als die erſte in Preußen. Die dortige Zenſurbehörde hatte das Stück verboten. Direktor Dr. Löwe verfolgte das Aufführ⸗ ungsrecht in allen Inſtanzen, bis der Oberſte Verwaltungs⸗ gerichtshof in Berlin das Werk für Deutſchland freigab. Das Publikum rief nach jedem Aktſehluß vielſach die Darſteller, den Oberregiſſeur Adler und Direktor Löwe. Jan Mateiko, der größte polniſche Maler der Gegen⸗ zart, iſt vorgeſtern Nacht geſtorben. Der wahrhaft geniale Füuſtler war am 30, Juli 1838 zu Kralau geboren, ſtudirte tarken Lacherfolg. auf der Münchener Akademie und übernahm ſpäter die Leitung der Akademie ſeiner Vaterſtadt. Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 3. Nov. In Durlach⸗Stadt wurde heute Privatmann Karl Eglau(nationalliberal) mit 34 Stimmen zum Abgeordnelen gewählt. Auf Buͤrgermeiſter Steinmetz, gleichfalls nationalliberal, entfielen 13 Stimmen. »Berlin, 3. Nov. Im zweiten hieſigen Wahlkreis wurde Richter's Kandidatur wegen Ungewißheit der Aus⸗ ſichten in Hagen, nunmehr beſchloſſen. Der frühere Ver⸗ treter war hier Alexander Meyer. Berlinu, 3. Nov. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Dem energiſchen Eingreifen der Behörden iſt es gelungen, die Cholera überall, wo ſie ſich zeigte, ſo erfolgreich zu bekämpfen, daß nur noch ganz vereinzelte Fälle vor⸗ kommen. Gemäß eines Beſchluſſes der Choleracommiſſion und des kaiſerlichen Geſundheitsamles werden daher von jetzt ab nur zweimal wöchentlich, ſpäter nur einmal wöchentlich die neu vorgekommenen Cholerafälle veröffent⸗ licht werden. *Schneidemühl, 3. Nov. Die bei der Grabung eines arteſiſchen Brunnens freigewordenen und wieder gefaßten Waſſer ſind an einer neuen Stelle zum Durchbruch gekommen, doch vermindert ſich der Ausfluß bereits wieder. Brunnenmeiſter Beyer erklärte, es ſei zur Zeit keine Gefahr vorhanden. Die Thonſchicht iſt 35 Meter ſtark und nicht ver⸗ letzt. Der Brunnen wird nunmehr vollſtändig geſchloſſen werden. Einige Häuſer zeigen neue Riſſe. Falls neue Erd⸗ rutſche eintreten ſollten, wäre der gefährdete Stadttheil ſchwer⸗ lich rettbar. London, 3. Nov.„Reuter“⸗Meldung aus Yoko⸗ hama vom 18. Okt. über San Francisco: Ueberſchwem⸗ mungen fanden in Okayama, Tokaſchina und anderen Diſtrikten ſtatt. Man befürchtet, daß zahlreiche Men⸗ ſchenleben verloren gegangen ſind. In Kitakata wurden 50 Perſonen durch Erdmaſſen verſchüttet. Sofig, 3. Nov. Ilia Glocgiew, der in erſter Inſtanz wegen Theilnahme an der Ermordung des Mini⸗ ſters Beltſchew und wegen Hochverraths zum Tode ver⸗ urtheilt worden war, wurde heute Mittag durch den Appellgerichtshof in allen Punkten freigeſprochen und ſo⸗ fort in Freiheit geſetzt. Mannheimer Handelsblatt. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. Die Marktlage hat ſich ſeit meinem letzten Bericht wenig verändert. Durch das fortwährend fallende Waſſer können nur geringe Mengen beigebracht werden, welche bei der ſehr tarken Nachfrage aber bei Weitem nicht genügen und ürften daher die geringen Lagerbeſtände wohl baldigſt auf⸗ gebraucht ſein. Die Schiffsfrachten ſind nunmehr derart in die Höhe gegangen, daß die in meinem letzten Bericht aus⸗ geſprochene Vermuthung— es dürften in nächſter Zeit wieder directe Bahnbezüge ab Zeche in verſtärktem Maße Platz greifen— jetzt thatſächlich eingetroffen iſt, weßhalb ich außer den Notirungen ab Mannheim auch diejenigen ab Zeche hier anführe. Die Preiſe ſtellen ſich je nach Quantum und Oualität wie folgt: Ab Mannheim: Fettſchrot(Dfenbrand) auf ca. M. 130—135, Maſchinenkohlen M. 185—140, melirte Flammkohlen M. 188—143, Flammnußkohlen IJ und II, ge⸗ waſchen M. 170—175, do. III, gewaſchen M. 145—150, do. IV, gewaſchen M. 135—140, Keſſelkohlen III, halb fett und halb mager, gewaſchen M. 182—140, Fett⸗Nüſſe J, gewaſchen und nachgeſtebt M. 185—190, do. II, gewaſchen M. 180—185, Nuß⸗Schmiedekohlen III, ge⸗ waſchen M. 148—153, do. IV, gewaſchen M. 140—145, Fett⸗Nußgries M. 85—90, Anthraeit⸗Nußkohlen II, ge⸗ waſchen und nachgeſiebt M. 255—270, Magergries Maͤrk 75—.80, Gießereicoaks, grob M. 190—200, Ruhrcvaks, ge⸗ brochen M. 210—220, Steinkohlen⸗Brikets, je nach Marke, M. 144—152. Ab Zeche: Fettförderkohlen M. 75—80, do. aufgebeſſert M. 85—90, lammförderkohlen M. 80—85, Gasflamm⸗Förderkohlen M. 85—95, Jett⸗Nußkohlen 1, ge⸗ waſchen M. 112—118, do. II, gewaſchen M. 108—118, Nuß⸗ Schmiedekohlen III, gewaſchen M. 90—95, do. IV, gewaſchen M. 80—85, Flamm⸗Nußkohlen 1 und II, gewaſchen Mark 112—120, do. III, gewaſchen M. 95—105, do. IV, gewaſchen M. 85—95, Anthracit⸗Nußkohlen 1 M. 170—180, do. II M. 185—200, Gießerei⸗Coaks M. 140—150, Ruhr⸗Coaks, M. 155—160, Steinkohlen⸗Brikets je nach Marke 90—115. Alles per 200 Centner franco Waggon. Deutſche Militärdienſt⸗Verſicherungs⸗Auſtalt in Haunover. Im Monat Oktober waren zu erledigen 2006 Anträge über M. 2,303,000. Das Vermögen erhöhte ſich von M. 50,417,009 auf M. 51,242,000. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 383., Brauerei Eichbaum 105.25., Mannheimer Gummifabrik 101 G. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 3. Novbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual., —— Schmalvieh I.—, II.—.— Farren 1.—, II.—. 140 Kälber J. 140, II. 120. 424 Schweine J. 123, II. 118. ————.— Arbeitspferde—— — Milchkühe————— 164 Ferkel—9. 1 Schaf 25.——— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. Zuſammen 729 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 3. Nov. Weizen per November 15.10, März 16.—, Mai 16.25. Roggen per Nov. 14.—, März 14.—, Mai 14.—, Hafer per Nov. 14.90, März 15.15, Mai 15.30, Mais per Nov. 11.10, März 11.50, Mai 11.50 M. Tendenz: behauptet. Geſtern angediente größere Poſten November⸗Weizen fanden heute ſchlanke Auf⸗ nahme, wodurch Preiſe behauptet blieben. Roggen feſt und ohne Angebot, Hafer auf ſchlanke Aufnahme geſtriger Kün⸗ digungen mehr gefragt, Mais ſteigend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Nov. New Vork Chicag o Weizen Mais eenen Caſſee Weizen Mais Ssanen März—.————.——————.— Jebruar—.———.——.—————.— April—————.—————.— Jun——— 5 Tuguſt———+—.———— Seprember———.——.———. Oktober———— 8— 5ꝗ— 8 November 674 467/.——.— 62*⁸ 3880 10 45 Dezember 69078 476j—.— 18.70—————— Januar 70r⁸——.————— 8 57 März 73——— 16 05———— Mai 75— 49⁰ 15.75 71 42¹⁸—— Juli— 15.40 See—— Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Nov. bligationen. 3½ Badiſche Opligat. 100.10 530(% ebrec 94 90 bß 4 Bad. Oblig. Mark 104 b8ſ% R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 46—49 100 85 bß „ 1886 105 40 böſ4 7 7„ 58 190 90 5 fl. 102.60 b4— 0 7 62—85 ff01.— f 4„ T. 190 Sooſe 85— G03½% Maännheimer Sbl. 1868 9690 b 3 Reichsanleihe 85.26 b8% 5„ 18885—.— 3¹ 27 99 90 bzſe 15 108. P 4 5 106,60 58ſ4 Heidelberg 108.— P 3 Preuß. Conſols 85.60 böſ Fretvurg i. B. Obl, 102. 80 53 3½˙„ 6. 99.90 bzſ4a!2„ 5 5 87.— C 4 5 75 106.80 bz3½ Ludwigshafen Mk. 402.60 P 4 Baher. Qbligationen Mk. 106.— 534—5 108.25 63 4 Pfälz, Zudwigsbahn Mk. 192.75 534½ Wagh. Zuckerſabrik 400.— F 4„ Ludwigsbahn fl. 101.— Gſs Oggersheimer Spinnerei 400.— 5f 4„ Maxbahn 102.75 6535 Verein Ehem. Fabrilen 101.50 63 4„ Nordbahn 102.75 bzſs Weſteregeln Alkallwerde 0 80 3½„ Giſenbahnen 97.50 F4½ H. 7 0 d. Sid 101. 50 6ß 4% Zenfto abrik 1d 104.— 6 Aktien. Badiſche Bauk 112.— 8 Rheiniſche Crebitbank 121.50 b Heidelberger Mtienbrauerei 184.— 6 Rrein. Hyp.⸗B. 80 üCt. E 148.50 8 Zrauerei Schwartz 94.— Pfälz. Hup.⸗Bauk 188 25 bz Sinner Brauerel⸗, 194— 6 910 5 neue 137. 6] Werger'ſche Bramerei 61.— b Pfälziſche Baut 116.25 b3 Badiſche Brauersi 64.— Maunheimer Volksbank 127.— 8Gauter, Brauerei Fpeiburg 101.— P Deutſche Untondant 82.—]Breperei z. Soune Weltz Sewerbebant Spever 500 116.5 6 Maluh Dampfſchleppfchiff. 116.— f Zandaner Voltsbank 600%/ K 124.50 Pf Cöln. Nöein-a. Seeſch fahrt—.— Bfälziſche upwigsbahn 226.— bz vab. Schifffahrt⸗ſiſſecuranz 700.— P Magbabn 42.— 5Bad. Nück⸗ u Mitverſſch. 889.— P „„ Nordbahn 109.50 bz Maunheimer Verſich rung 570— P Heide berg Speverer Bahn 37.— Mannheimer Rückverſich. 405.— b Stamm⸗Akt. k. Bor ch. Fabr. 86— P] Württ. Transportverſih, 840.— 8 Vorzugs⸗At 140.— POberrhein. Verg.⸗Geſellſchaſt 828.— P Baniſche Anikin⸗ u. Sod 383— 6Oggersbeimer Spinnerei 37.50 P Weſteregeln Alkaliwerke 124.— 8Ettlinger Spinnerei Chem. Fabrik Goldenberg 94.— G] Manndeimer Lagerhaus 80,50 P Hofmann u. Schötenſack 50.— bz Mannh Gum.- u. As 101.— 8 Berein D. Oelſavriken 98.— bz Karlsruher Maſainenban 182.— P Wagbäusler Zuckerfahrik 70.50 8 Hüttenbefmer Spinnere! 67.— bz Maunbeimer Zucerraffin. 195.— 6 Karlsr. Nähmf. Lacd n. Men— Manuheimer kektienbrauerei 135.— dz Verein Spenerer giogelwerke 75.— 5f Eichbaum-Braueret 105.25 C Pfälz. Preßh u. Spritfabr.—.— Ludtsigsbafener Braue ei 206.— 6 Vortl-Fementwk. Heidelberg 127.— G Schweßinger Frayere⸗—.— 6Zellſtefffabrik Waldhef Brauerei z. Storch 105.— 68 Emaitlwerke Maikammer 105.— P Mittagsbörſe vom 3. 150 on Wien lagen bei Beginn der heutigen Börfe ziemlich 555 Effektencourſe vor, die für die Tendenz der hieſigen örſe ohne Einfluß waren. Die Tendenz war 2 8 ſchwan⸗ kend, italieniſche Werthe konnten die anfängliche Beſſerung nicht behaupten, auch wurden Ungarn von der Spekulation hier wie auswärts wieder ſo ſcharf angegriffen und erlitten einen ſo beträchtlichen Rückgang, daß dadurch auch andere Werthe ſtärker zu leiden hatten. In der zweiten Börſen⸗ ſtunde führten Tages⸗ und Wochenſchluß⸗Deckungen indeß eine erhebliche Befeſtigung herbei. Nur Montanwerthe lagen wie chon geſtern recht ſeſt, wenn auch die Umſätze keine größere usdehnung erlangen konnten. Harpener ſind ca. 1 pCt., Gelſenkirchener /½ pCt. geſtiegen; Bochumer eher etwas ſchwächer. Bad. Anilin und Höchſter heute wiederum je 1½ pCt. zurückgegangen. Privatdiskonto 4% pEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 3. Nov., Abds. 6½ͤ Uhr. Oeſterreich. Kredit 2635¼, Diskonto⸗Kommandit 166.45, Berliner Handelsgeſellſchaft 125.50, Darmſtädter Bank 126.80, Deutſche Bank 147.30, Dresdner Bank 180.40, Banque Otto⸗ mane 114.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 2885/, Lombarden 81½, Mittelmeer 84.60, Meridionalaktien 105.60, Marien⸗ burger 68.60, Ungar. Kronenrente 87.10, Ung. Goldrente 91.70, Januar Silberrente 76.60, Ottom. Zoll⸗Oblig. 96.50, 6proz. Mexikaner 60.30, Nordd. Lloyd 114.30, Bochum 101.10, Gelſenkirchen 139, Harpener 125.20, Hibernia 111.40, Laura 100.10, Gotthard⸗Aktien 149.30, Schweizer Central 114.20, Schweizer Nordoſt 104, Union 74.20, Jura⸗Simplon St.⸗ Aktien 56.40, 5proz. Italiener 78.60. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. November, Schiffer ev. Kap. Schißf Kommt von dadung Etr. Hafſenmeiſterei III. Seydecker Aung Rotterdam Setreide 24892 Neuer Münzing eilbronn Stückgüter 925 Schmitt v. Gemmingen agſtfeld Salz 1 Neinmuti Adol! 4 5 653 Ehrenfried Niegedacht 2 650 Müßig 9 85 5 2 206 Heuß euß 0 5 2 Suſanna 7 1 980 Aalenmetseez V. Köllmann riuz Joachim Duisdurg Kohlen 14250 Gteſen br agnneng. 29 Ruhrort 1 70 Kuhlen Fürſt v. Bismarck 2 25 9380 Nohrmann Eliſe Eberbach Steine 2⁰0 Walter Käthchen Wimpfen Salz 45⁰ Scumpf Eliſe 55.„. 1100 Lorenz 2 Brüder Heilbronn Bretter 1600 Scholl General v. Göben Hochfeld Kohlen 460⁰ Deelen Maria Wilhelwing Duisburg 7 1000⁰ Kuhnen riedr ch Ka 1 Salzig 1 5000 Claſen egine Wiſhelming Ruhrort 5 10200 Kerslen Karlsruhe 1 5 1880⁰ Dink Otto pfeifer 8 2 3205 Weber offnung Hochfeld 2500 oos ebr. Baumann 2 Altrip Stelne 900 112 D. Sküm 1 Rheing'heim 55 390 orreuther Philipy Pickhauſen 60⁰ Fioßbolz: 958 obm. andekommen 1000 cbm. abgegangen. Vom 3. November: Hafenmeiſterei I. Nußbaum Hopenſtaufen Rotterdam Stückgüts Bauer Willem 1 5 7 7—— Rapp Eliſabeth Köln Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober /Nov. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30. 31.].] 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtanz 63,37 3,87 8,84 3,28 1,581,58 1,48 1,71 Abds. 6 U. Wehlfrf 12,06 2,03 2,02 2,00 N. 6 U. Lauterburg.. 3,10 3,06 3,06 3,05 8,28 Abds. 6 U. Maxau J,26 3,22 3,20 3,18 8,40 2 U. Germersheim 0,360,28 0,25 0,23 0,21.-P. 12U. Mannheim 2,89 2,81 2,78 2,75 2,75 3,00] Mgs. 7 U. Mainz 1,37 1,301,82 1,28 1,26.-P. 12 U. Bingen 34 1,45 1,311,31 10 U. Kaub..II,501,46 1,45 1,48 1,44. Koblenz 1,761,76 1,791,911,92 10 U. . 1,57 1,61 1,68 1,782,02 2n Ruhrort 1,05 1,161,101,181,40 9 U. vom Neckar: Mannheim..,90 2,85 2,88 2,76 2,75 2,99 V. 7 u. Heilbroun.. 0,60 0,48 0,60 0,59 0,55 0,56 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Nuſſ. Imperials Mk. 16.77— 68 20 Fr.⸗Stücke„ 16.1713 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigns 20.32—28 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 9¹6 Gegründet 1865. THKODJ. Reis Teleph. Nr. 718. Möbel-Fabrik, G 2 No. 22 und 23. Größtes Lager eleganter und einfacher 15521 —[—:. Holz, und Polster-Möbel. Uebernahme ganzer Einrichtungen. Teppiche, Möbelſtoffe, Vorhänge, Decorationsarbeiten erkaufslokalitäten:& 2, 2028.— Fabrik: ½% s. Seneral⸗Anzeiger. Männhelm, 4. Novembder⸗ i Sekauntmachung. Kanaliſation der Arheiter⸗ wohnungen der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof betr. 804) Nr. 98054. Die Zellſtoff⸗ brik Waldhof beabſichtigt, das bwaſſer aus ihren zwanzig auf den Gemarkungen Zandhofen und Käferthal errichteken Arbeiter⸗ wohnhäuſern mittelſt geſchloſſener Kanäle in den Hauptfabrikkanal und durch dieſen zunächſt in den Floßhafen abzuleiten. Plan und Gefällzeichnung liegen auf dem Rathhauſe Sandhofen während 14 Tagen von Ausgabe Dieſes Blattes zur Einſichtetwaiger Betheiligter auf und ſind Ein⸗ wendungen gegen das Vorhaben innerhalb dieſer Friſt dahier oder bdeim Gemeinderath Sandhofen vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln deruhenden Einwendungen als berſäumt gelten. 21062 Mannheim, 31. Oktober 1893. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Srkanntmachung. Die Beſchädigung der Ufer und Zeilen am Neckar durch Angel⸗ ſcher betr. (803) No. 14847 1I. Nach Mit⸗ theilung en ß ded een tion werden die Uferböſchungen des Neckars auf Gemarkung Manu⸗ Bont insbeſondere bei dem chlachthaus, durch Angelfiſcher 0 beſchädigt, indem Pflaſter⸗ eine ausgebrochen und vom flaſtervorfuß Steine gelöſt und eſeitigt werden. 20973 Da hierdurch der Zweck der Uferanlagen gefährdet wird und Veranlaſſung zu bedeutenden Be⸗ ſchädigungen dürch Hochwaſſer und Eisgang gegeben werden kann, ſo machen wir hiermit darauf auf⸗ merkſam, daß gemäß 93 der Waſſer⸗ polizeiordnuug unterſagt iſt: Am Ufer des Neckars, auf den Ufergrundſtücken, Vorländern, Dämmen und ſonſtigen Anlagen andlungen vorzunehmen oder otrichtungen anzubringen, welche den Zweck dieſer Anlagen ge⸗ fährden oder beeinträchtigen. Insbeſondere iſt das Betreten der Faſchinate und Zeilen all⸗ gemein verboten. uwiderhandlungen werden im Bekretungsfalle gemäß Art. 85 des Waffergeſezes,§3 3663 des .⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafen bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, 28. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Seitz. Bekanntmachung. (304) Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm hier E 5, 9 untergebracht: 210061 1 g er Rehpinſcher, Füße ichen Geſchlechts mit gelben üßen. Großh. Bezirksamt Mannheim, Dr. Schmid. Konkursverfahren. No. 54,799. Ueber das Ver⸗ mögen des früheren Friſeurs und jetzigen Wirths Friedrich Hart⸗ meßſer in Mannheim iſt heute Vor⸗ mittags 9 Uhr das Konkursver⸗ fahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naunt: Kaufmann Friedrich Büh⸗ ler hier, D 2, 11. Konkuürsforderungen ſind bis um 5. Dezember 1893 bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ 115 neten Gegenſtände, ſowie zur rüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf Mittwoch, 13. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amitsgerichte Abth. 1 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe des dige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichks an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkuürsverwalter bis zum 25. Nopember 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr Anzeige zu machen. Mannheim, 8. November 1893. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. mitsgerichts: Galm. 21092 Srkaunlmachnag. Nr. 18236. Die Wittwe des Gerichtsnotars Stephan Rud⸗ mann, Mar oſefa geb. Hem⸗ er merle in hat um Ein⸗ weiſung in Beſitz und Gewähr des Nachla W ihres verſtorbenen Ghe⸗ mannes gabeten. 20988 Etwaige Einwendungen dage⸗ gen find binnen 4 Wochen dahier geltend zu mach en. Mann reger d e 1295 Gerichtsſ ex Gr. geri Wüller. Fffeue Rechterſelte. Der ſeitherige Kaſſen⸗ und Rechnungsführer am Gr. Hof⸗ theater dahier, Rendant Wilhelm Wild, hat ſein Amt niedergelegt. Die Stelle ſoll alsbald wieder beſetzt werden und wollen ge⸗ eignete Bewerber unter Vorlage ihrer Zeugniſſe, ſowie unter An⸗ gabe der Gehaltsanſprüche, der Höhe der Sicherheitsleiſtung und ihrer Vermögensverhältniſſe ſich binnen 8 Tagen bei uns melden. Mannheim, 2. Novemb. 1893. Der Stadtrath 21068 Beck. Chauſſeeſteinlieferung. Nr. 3233. Die Lieferung von 3000 Cubikmtr. ungeſchlagenen Chauſſeedeckſteinen ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Cbm. ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofxei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, 15. November er., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneker Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote am ge⸗ nannten Termine beizuwohnen. Mannheim, den 2. Nophr. 1893. H Tiefbauamt: Kaſten. 21069 Liegenſchafts⸗Herſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden am 21051 Donnerſtag, 23. Nov. d. J, Vormittags ½10 Uhr im Rathhauſe zu Ilvesheim, die nachbeſchriebenengtegenſchaften der Gemarkung Ilvesheim öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis wenig⸗ ſtens erreicht wird. Dieübrigen Steigerungsgedinge können beiſn Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaften Gemarkung Ilvesheim. Haus Nr. 24. Ein einſtöckiges Wohnhaus ſammt Scheuer, Stall und Schopfen, 2 Schweineſtälle und gewölbtem Keller unter dem Hauſe und der Scheuer, im Unter⸗ dorf in Ilvesheim, neben Karl Seitz und Peter Schmelcher und Martin Feuerſtein, vornen Straße, hinten Schloßfeld, ferner 88Ruthen Garten beim Haiſs 7000 M. „R. Nr. 147. 11 a 68 qm. Acker im Schloßfeld auf der Rhein⸗ ſchiff, geſchätzt 16 600 M. —.— Nr. 249,. 23 a 84 qm. Acker in den herrſchaſtlichen 12 Morgen, geſchätzt zu 1050 M. 4. .⸗R. Nr. 181. 9 a 4 qm Acker im? ltwaſſerfeld, geſchätzt zu 450 M⸗ 5 .-R. Nr. 1526. Acker zu 11 à 20 qm. im Mahrfeld, 51 350 M. 6. .-R. Nr. 1347. 9 a 81 qm. Acker im Mittelfeld, 900 1 zu 500 M. 165 .R. Nr. 861. 24 2 7 qm. Acker im Mittelfeld, geſchätzt zu 5 900 N. „R. Nr. 964. 21 8 50 qm, Acker im Mittelfeld, geſchätzt zu 640 M. 9. .⸗R. Nr. 1077. 11 à 62 ꝗqm. Acker im Mahrfeld, 8000. zu 300 M. 10. Gr Nr. 94. 12 a 40 qm Acker auf dem Ladenburger Weg, geſchätzt zu 500 M. „R. Nr. 316. 10 3 89 qm, Acler im Schloßfeld, 800 M. zu 12 550 M. .R. Nr. 1695. 28 a 12 qm. Acker im Niederfeld, geſchätzt zu 1400 M. 13. „R. Nr. 1228. 12 3 1 4 m. Acker im Mahrfeld, 0600 l. zu 14 600 M. „R. Nr. 856. 17 à 30 qm, Acker im Mittelfeld, 9700 N. zu 700 M. 15. R. Nr. 1368. 10 à 20 qm Acker im Mittelfeld, geſch zu 500 M. 16. .R. Nr. 1274. 16 à 71 qm. Acker im Mahrfeld, geſchätzt zu 15 700 M. Nr. 748. 16 a 2 qm. Acker im Altwaſſerfeld, geſchätzt 730 M. zu Ladenburg, 20. Oktober 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Würth. Heſſeulliche Jerſtrigerung. Im Vollſtreckungswege ich am ontag 6. November ds. Js., achmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5: 1 Sekretär, 1 Chiffonier! Schrank, 1 Kommode, 1 Anricht, 5 Stühle, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Nähmaſchine 1 Weckeruhr, Bilder, 1 Büffet, 2 Sopha, 6Fauteuil, 22 Schachteln Couvert, 2 Käfige mit Vögelund 1 Schreibtiſch gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. November 1898. ttexrer, Gerichts vollzieher, L 4, 5. 90] die Expedition ds. Bl. erbeten. Täglicher Eingang von Resten in nur moder welt unter normalen Preisen. F 2, 7. J. Lind Erſtes Special⸗Neſte Geſchäft. 5 Kleiderstoffen —— nen Seimann. F2, 2. Heffentliche Perſteigerung. Montag, 6. Nobember d. Is., Nachmittags 2½ Uhr werde ich jenſeits des Neckarauer⸗ übergangs imAuftrag des Konkurs⸗ verwalters Herrn Rechtsanwalt Dr. Jordan, aus der Konkursmaſſe der Firma Pauli& Ulbrich: Ein großer Brennofen mit Zubehörnleine Canalfenerung guf Abbruch, 5 Waggon ver⸗ ſchiedener Thon. 1 Handpreſſe mit Rolltiſch, 2 große Podinm und 1 Haufen Chamott gegen öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 20724 Mannheim, 28. Oktober 1893. bner, Gerichtsvollzieher, N 4. 4. Heſſentliche Nerſteigerung. Montag, 6. November, 2 Uhr Nachmittags. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 große Parthie Maskenkoſtüme, üte u. dergl., 1 Kaſſenſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Bücherſchrank, 1 kleiner vierrädriger Karren, 1 Parthie Erlen⸗, Forlen⸗, Buchen⸗ U. Pappeldielen im Vollſtreckungs⸗ wege und auftragsweiſe 14 Stück ausgeſtopfte Vögel gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 3. November 1898. 21100 Hibſchenberger. Gerichtsvollzieher, A 1, 9. 20LlE Austern Winter⸗Kheinſalm Cabliau Schellſtiſcht, Deezungen, Curbat, Flußzauder, Hummer, Aſtrachan⸗Caviar, Aaſanen, Wildenten, Krammetsvögel. Theodor Straube, N 3, 1 Eche gegenüber dem„Wilden Man 22 5 Feine Wurstwaaren Gothaer Cervelat Katholiſche Salami Kirchenſtener⸗Vertechnung 0 90 Ungar. do. Die rückſtändigen Steuerpflich⸗ tigen werden erſucht, die ſchul⸗ Neuländer do. 9955 10 175 9 Braunſchweiger ember l. Is. zu bezahlen, da] 77 5 von dieſem Tage an, das Mahn⸗ Trüffelwurſt 1 5 180955 Braunſchweiger annheim, 30. Oktober Mb. G5z, Nechner. Sardellenwurſt Braunſchweiger Verſſcherugsauffalt Baden. Vergebung vonganarbeilen. Zur Herſtellung des Neubaues eines Dienſtgebäudes für unſere Anſtalt ſollen folgende Arbeiten in Verding gegeben werden: 3 im Anſchlage von: 1) Schloſſerarbeiten 6,900 M. 2) Gipſerarbeiten 11,680„ 3) Liefern u. Legen von Stabfußböden 11,480„ 4 Rollladen u. Zug⸗ Jalouſien 3,.920„ Arbeitsauszüge und Beding⸗ ungen ſind auf unſerer Kanzlei (Leopoldſtraße la. eine Treppe hoch) einzuſehen. 21085 Luſttragende wollen ihre An⸗ gebote auf Einzelpreiſe bis Dienſtag, den 14. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, verſiegelt, portofrei und mit der Aufſchrift:„Angebot für Neubau“ verſehen, anher eiureichen. Karlsruhe, 3. Nodember 1893. Der Vorſtand. Steinkohlen. Steinkohlen. Ein ſahengeſaſg Geſchäfts⸗⸗( mann ſucht mit leiſtungsfähigen BFFFFFFFC Kohlen⸗Lirferanten Fluß⸗ u. Serfiſche größte Auswahl in Verbindung 15 treten. 20915 e Schellfiſche Off. unt. Chiff. G. L. 788 30 Pfg. 211086 befördert die Annoncen⸗Expe⸗ dition von K. F. Hellmuth, 2, 9, Ph. Gund, Nanze Gothaer Cerbelatwurſt Pforzheim. (hochfeine Wagare), W ff ü l. Schinken [Mettwurſt Fraulfurter Bratwurſt Frankf. geräucherte Leberwurſt Lachsſchinken Kleine Bayonner Schinkchen Pommer. Gänſebruſt ſowie Corned beef in 1, 2 und 6 Pfd.⸗Büchſen Ochſenzungen Hummer gonerdirung empfiehlt 21094 R. Kaufmann, L I12, 7, Baumſchulgärten. FFPFEPEPFPFPFCFCFCCCC KKTTTKTTT Getragene Winterüberzieher, 1 Milttär⸗Mäntel, 5 Anzüge, 1 Joſkn Weſt 9 85 Skiefel. eint Ausſchnitt). 10 Fen ee b0nc0e GMorgon EOla- ich ſehr hohe Preiſe. f— 5 Wellmann, F 3, 2 u. 3. Hüse FFFFCCCTCCTCTC 1 (fſt. ital. Beſſertkäſe) empfiehlt 21102 Erust Dangmann, N 3, 12. „Reh⸗, Haſen⸗ Für einen Schüler des Real⸗ gymnaſiums werden Nachhilfe⸗ ſtunden in Latein u. Franzö⸗ ſiſch geſucht. 21077 Offerten mit Preisangabe unt. R. 21077 in der Expedition ds. Bl. abzugeben. 15 d 6 e. 5 und eutſchen Studenten der höheren 88 franz. 90b 9195 Hirſch Ragout deutſchen zu ertheilen. 21054 2 8 Nah. i ber Exped. ds. Bl. per Pfd. 40 Pfg. „„ Haſenbraten von Mk..20 an, Rehbraten ver Pfd. 30.—80 Pfg. Geſtügel in großer ie 1 J. Knab, ezegz. Kalbffeiſch z. Afd. 50 U. Hammelfleiſch d. 36. Supfiehln 0 85 Guſtav Sohn, Q4, 12, neben dem Habereck. Sofort gegen hohen bei 3 Monate rückzahlbar, für eine Caution zu leihen geſucht. Offerten unter Nr. 21053 an Samſtag und Sonutag wird eine große Parthie, nur aus⸗ erleſene gute Hämmel, pr. Pfd. zu 36 Pfg. ausgehauen. Um Sonntag einen zu großen Andrang zu vermeiden, bleibt Samſtag das Geſchäft bis 10 Uhr auf. 21107 L. Baum, G 5, 5. 1096 52555 Saa Berichtigungen und Nachträge für das Ende Dezember dſs. Jahres zur Ausgabe gelangende Adressbuch von Mannheim Bro 1o wolle man, ſoweit ſolche noch nicht eingereicht ſind, bis läugſtens 15. November an die unterzeichnete Redaktion gelangen laſſen, da ſolche ſonſt nicht mehr berückſichtigt werden koͤnnen. 20982 Aedaktion des Adreßbuches von Maunheim E 8, 2. EIGSEEEEZAHAHEAMEHAMHNHHAN EEmil Bünler, Hof-Photograph. Mannheim. Prämiirt: B 5, 14. Brüſſel Carlsruhe. Dresden, Heidelberg, Mannheim, Wiesbaden. Aufnahmen finden ſtatt: Sonntag von 9 Uhr Morg. bis Abbs. 2 ebeuſo an Wochentagen. Kirchen⸗Anſagen. Ssaugel. profeſt. Semtindt. Sonntag. 5. November 1898. Trinitatiskirche. Reformationsfeſt. Morgens 8¼ Uhr redigt. Herr Stadtvikar Göhrig, Collecte. 10 Uhr Predigt. 19 5 Stadkpfarrer Ahles, Collecte. Communion und Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher. 2 Uhr Chriſtenlehre. 115 Stadt⸗ 12 Abends 6 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath reiner, Collecte. Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. 185 b aer Sigig Collecte, 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr 151555 arrer Hitzig. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Wdi Collecte. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar Schmidt. Friedenskirche. Morgens 9 hr Predigt. 1 95 Stadtvikar Dr. Lehmann, Collecte, e 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt. Herr Stadtvikar Dr⸗ ehmann. Diaconiſſenhauskapelle. 10 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. 5 Gvangelfſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittags 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nach⸗ mittags Uhe bibliſcher Vortrag von Herrn Candidat iſcher. Montag Abend 8¼ Uhr bibliſche Beſprechung im änner⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend 8 ½ Uhr Bibelſtunde. Donnerſtag Abend 8¼ Uhr bibliſche Beſprechung im Jüng⸗ lingsverein, jüngere Abtheilung. Aitnalhaliſche Stmeinde. Sonntag, den 5. November, um 10 Uhr Gottesdienſt. Femeinde der biſch. Melhadiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Sonntagsſchule. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Prediger 155 alz. Dienſtng Abend 81½% Uhr Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Seee den 5. November, Vormittags 10 Uhr ir e des Caſino, R 1, 1, Vortrag des iger Schneider über das Thema: Gedanken über den Tod. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der Dorſtand, 8. Seite Seneral⸗Anzeiger Mannheim, 4. November 57 ung 17 Mamheimer Parkgeſelſſchaft. Souutag, den 5. Nopbr., Nachm.—6 Uhr 1 n 5 555 rosses CONCERT der Kapelle des 2. Bad Grd⸗Ngt. K. W. I. Nr. 110. (Dikection: Heer Kapellmeiſter M. Vollmer) Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Eintritt in den Park iſt den Abonnenten nur gegen Vor⸗ gung der Abonnementskarten geſtattet. Der Vorſtand. 57 K 1, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Morgen Sonntag, 5. November Grosse Militär-Concerte ausgeführt von der Kapelle des Großherzogl. heſſiſchen Leib⸗ Dragoner⸗fegiments(genannt die rothen Dragoner). Anfang früh 11 Uhr und Nachmittags 3 Ühr. 21089 Delp. b412 Großer Mayerhof E4 12 Heute Samſtag von einer Abtheilung der Kapelle Petermann. Morgen Sonntag 21098 nei Sconemerte. heule Schlachtfel. f 2,%0 Stadt Lück P 2, ſo. Morgen Sonntag . Grosse Concerte der Kapelle Hammel. Hochfeines Wier. 21009 28 u. Schneſdel Reer Thee Neneſte te Soucheng per Pfd. von N..50 an Vamelbeelhe„Miſchung(kräftig) per Pfd. M..80. Fh. Gund, D E, 9, Planken. Mannheim. EE ei 5 20 Samſtag, Volksvorſtellung. Nareiss. Trauerſpiel in fünf Akten von A. E. Brachvogel. Regie: Herr Jacobi. Perſonen: Murte gebezinbka, Königin v. Frank⸗ veich, Gemahlin Ludwigs V,. dudwig Franz von Bourbon, Prinz 15 Frau Jacobi. 50 1 12 1 1 10 1 14 von Conti, Großprior des Mal⸗ Weſer⸗-Ordennnn de Boufleurs, Hofbame der 5 de Pompabour, Palafibame arguife 1 2 7 f Herzog von Fhoiſen mbolſe, Pre malſer 5 83 Abbt Terrier, Miniſter des Junern, Jeſult, Beichtvater des Königs Marquis Silhouette, Finanzminiſter Manpeau, Kanzler 5 Herr Nieper. Fel De Lank I. rl. Walles. Frl..Rothenberg. Herr Neumann. Fe⸗ Hr. Langhammer. Herr Hildebrandt. 8 Herr Bauer. Grafbu Barri, Kammerherr bes Königs Herr Schmalz. Eugsne be Saint gambert, Kapltalgte der Nobelgarde 2. Demsiſelle ris Quinault, Schau⸗ ſpielerin am Theatre frangaise, Hecht. err Tietſch. Borleſerin der Königin 5 Boron von Holbach,) Phtloſophen Grimm, 1 ber Oiderot,) Enepelopädie 0 rr Eichrodt. Jcheraſier imbienste(Herr Mofer. Shevalier Salvandy, Jd Hargnin 7. Fos. 1 Ehevalier'ntreuilen Nareiß Rameau — 181 E Kaſſeneröſſn. ½6 Uhr. Anfaug 6 Uhr. Ende n. 9 Uhr. ſal 8 Erhöhte Preiſe. 17 aEENEENMNMNMAAHHNI Herr Stury. I. Wittels. Herr Neßler. Herr Jacobi. padonr Barige, Holbachs Kammerdiener Herr Starke I. Colbtte, Kammermädchen der Quinault Frl. Schelly. Kammerdiener der Königiinn Herr Paters. Ein Diener Choiſeuls Herr Schilling. +5 Eine Dame 0„Frau Ehrenberg. Güäſte und Diener Holbach's. Damen, Pagen und Diener im Gefolge der Pompadour, Nobelgardiſten. Ort ber Handlung r in Paris und Verſailles. Zeit: 1784. Kaſſeneröffn. /7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende n. /10 Uhr. Volks⸗Worſtellungspreiſe. Sonntag, den 5. Noverther 1808. 22. Borſtellung im Abonnement A. Gaſtſpiel der Fran Cgeille Hohor vom Stadttheater in Hamburg. Die Jüdin. Ozer in 3 Aötheſlungen von Seribe. Muſik von Halevy. (Dirigent: Horr Hoftapellmeiſte Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Leopolb von Oeſterreich, Reichsfürſt. Herr Erl. cee Eudoxia, ſeine Berlobte, ichte des Kaiſers 5 Tobis. Auann von Brogny, Cardinal err Döring. uggiers, Oberſchultheiß der Stadt Conſtanz 5 4 8 Herr Starke. Albert, kaiſerlicher Offtzier Herr Rüdiger. Eleazar, ein Jude 8 Herr Götjes. Recha, ſeine Tochter 5* Der Kaiſer Sigismund, Reichsfürſten, Geiſtlichkeit und Biſchöfe, Rathsherren, Ritter, Pagen, Soldaten. Juden und Jüdinnen. Volk. Hie Handlung geſchieht in der Stadt Conſtanz im Jahre 1414 Recha Frau Cäcilie Mohor als Gaſt. Im 1. Akte: Walzer, getanzt von Frl. Dänike, Fräul. Bethge und den Damen des Ballets. Im 6. Akte: Pas de folle, getanzi von Fräul. Dänike und den Damen des Ballets. 2 10 10 12 2 2 2 12 15 1 1 E Sonntag, den 5. Rovember 1893, Abends 7½ Uhr Fyangelischer Familienabend 2 im Stadtparksaal. Vortrag, ausgewählter Stücke aus Dr. Devrlent's „Guſtab Adolf“(Dr. A. Baſſermann) und Siedervorträge des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. —— Eiutritt frei Tanz-Inſtikuk J. Schröder Schwarzes Lamm. 21048 Die Unterhaltungsabende des neuen Curſes, woran noch Damen u. Herren theilnehmen können, finden Montag u. Donnerſtag ſtatt. „Kartenausgabe zu dem am 18 November ſtattfindenden Tanz⸗ kränzchen Montags, Mittwochs u. Donnerſtags Abznds—10 Uhr. Ich habe mich hier als Spezinlarzt für Kinder⸗Krankheiten ee 8 21917 prechſtunden:—½10 Uhr Vorm.,—4 Uhr Nachm. Wohnung: 0 7 Nr. 185 925 poldſtraße. 4 Dr. Felsenthal, mehrfähriger 1. Aſſiſtenzarzt im Kaiſer und Kaiſerin Friedrich⸗ Kinderkrankenhaus zu Berlin und Aſſiſtent an der Klinik für Hals⸗ Naſen⸗ und Ohrenkrankheiten des Privatdozenten Dr. B. Baginsky zu Berlin. Unterzeichneter hat ſich nach 22jähriger ausgedehnter Wirkſamkeit als Kgl. Württ. Oberamtsarzt in Neuen⸗ bürg auf Veranlaſſung des Vereins für Homdopathie und Naturheilkunde hier niedergelaſſen und empfiehlt ſeine Dienſte als: 20123 rakl. Arzt, Wundarzt und Sebnrishelſer. Wohnung K 1, 3, III. Stock. Sprechſtunden: Vormittags von—9 Uhr, Nach⸗ mittags von—3 Uhr. Sonntags und Donnerſtags nur Vormittags von—10 Uhr. Kgl. württ. Oberamtsarst a. D. Fr. Fischer. Miener Cafe Tnion. Nannheim. D 3, 1½ am Fruchtmarkt(planken) D 8, 11½ Café ersten Ranges, auf das Comfortabelgte eingerichtet. Rendez-vous für die fashionable Welt. Grösste Zeitungen des In. und Auslandes. Das Allerbeste in Getränken. Zwei prima Porfelder Billard. Reelle Bedienung. 17652 Um geneigten Zuspruch bittet 5 Sohmeidler, Cafstier. 175 Mann⸗ 0 ReſiaurantLöwenkeller, 6, 30 3, be Schönſtes und angenehmſtes Lokal Maunheims vis⸗ -vis des Stadtparks mit ſchöner Hofwirthſchaft. Reine WMeine, offen und in Flaſchen. Vorzügliches Bier aus der Aktien⸗Brauerei zum Lbwenkeller hier, per Glas 10 Pfg. Mittagstiſch im Abonnement, Speiſen à Ia carxte, Cafs zce. ꝛc. zu jeder Tageszeit. 11184 Es empftehlt ſich beſtens K. Flum. Dürkheimer Weinſtube, Ludwigshafen, Schulstrasse 12. Vorzüglichen Neuen, per Schoppen von 30 Pfg. an, ausge⸗ zeichnete Küche, Billard, und ladet freundlichſt 155 19611 Leop. Engelberger. Weinheim a. d. Bergstr. Lufteurort, Wasserheil-Anstalt „PFALZER HOF. Das ganze Jahr geöffnst. Dampfheizung. Pensien mit den Wasgeranwendungen inol. Arst von 8 Mk. an. Prospekt 1 85 und tranco durch den Besſtzer Meinr. Reiffel und den irig. Arzt Dr. Karillon. 20462 Vinndorzae IGA OPFP Weingrofhandlung. Directer Import feinster alter Medicinal- und Frühstüsks- Weine— Reinheit garantirt— Malaga, Madeira, Sherry, Marsala, Lacrimase Christi, Fertwein roth u. weiss. Verkauf in ½ und ½ Flaschen zu Originalpreisen(½¼ Fl. M..50 nen 21007 Conditorei H. Waldbauer, M 5, 1. Albert Berner's ſeparater Salon für Damen⸗Friſiren und Kinder⸗Haarſchneiden O4, 19 brbdentener“ C 4, 19 empfiehlt geehrten Damen bei Beginn der Theater⸗ und Ge⸗ ſellſchaftsſaiſon ſeine 16853 Damen-Frifir⸗Abonnementskarten Meganishe Werüflätte, Hanntrſchnirde, Dampfſchleiferei und Dreherei von Wallfladtr. 20 Georg Klotz Wallſtadiſtr. 20 empfiehlt Schmiedetheile jeder Dimenſion, roh oder nach eichnung oder Muſter, erkzeuge für Maſchinen je er Art für Metzger, Bäcker, Bierbrauer, Steinhauer ꝛc. Neuanfertigung von Speiſeaufzügen, Bier⸗ und Kelleraufzügen mit Sicherheits⸗ vorrichtung für Hand⸗ und Maſchinenbetrieb. Reparaturen von Maſchinen jeder Art werden ſchnell und billigſt beſorgt. zum Schleifen jeder Art werden zu jeder Zeit 3 85 1 rtikel beſorgt. Tilchtige brauchekundige Verkäuferin fi n großes Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaarengeſchäft per ſofort ev. ſpäter bei ſehr hodem Sa ſa⸗ 20980 5 Nair geſe Off. befördert die Arpeb. ds. B. Ktter H. F.& Co. 209 8k. Tannenholz⸗Bütte, 20.25. Ser Club. Sonntag Abend von 5 Uhr ab Vesper im Lokal. 20488 Der Vorſtand. Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 4. November, Abends ½9 Uhr 21083 Vereins⸗Verſammlung im Lokal. Kameradſchaftliche Unterhaltung. Muſtkaliſche Vorträge. Plünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Mannheim, 3. November 1893. *„ 430 8 75 0 Militär-Verein Mannheim. Samſtag, 4. November, Abends ½9 Uhr: Vereins⸗Jerſammlung, verbunden mit muſikaliſch⸗dekla⸗ matoriſchen Vorträgen. 21078 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag Vormittag 11 Uhr PrObbe für Tenor u. Baß in der Aula des Gymnaſiums. 21095 Sängerbund. Heute Abend präeis 9 Uhr Probe. 21097 Sängerhalle. Samſtag, 11. Nov. 1893, Abends 9 Uhr Generalverſammlung im Vereinslokal T 2, 15. Tagesordnung: Rechnungsablage. Vorſtandswahl. Vereinsangelegenheiten. 20874 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Die beſondere Feier des Reformationsfeſte⸗ ſoll für dieſes Jahr abgeſetzt werden. Dafür bikten wir unſere Mitglieder, ſich zahlreich an dem gemeisſamen Familienabend der evangeliſchen Gemeinde 35 betheiligen. 21098 Derſelbe findet Sonntag, den 5. November, Abends ½8 Uhr im Stadtparkſaale ſtatt. Der Vorſtand. eines Grundſtückes. Ein in Ludwigshafen a/gh. am Rangirbahnhof, unweit des im Bau begriffenen neuen Geen gelegenes größeres rundſtück iſt preiswerth verkaufen. Für induſtrielle An⸗ lagen oder Platzſpeculation ſehr eeignet. Gefl. Offerten unter No. 19968 an die Expedition dſs. Blattes. 19968 Ein gutes hieſiges Putzgeſchäfz mit feiner, guter Kundſchaft, iſt für einen billigen Preis, mit be⸗ ſonders vortheilhaften Beding⸗ zu verkaufen. 204²⁵ ungen Offert. unt. 20425 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Srockhaus Converſations⸗ Lexikon neueſte Auflage, 16 Bände, wo⸗ von 7 Bände erſchienen ſind, wird billig abgegeben. Näheres in der Expedition. 17978 Ein gut rentables Ge⸗ ſchäft zu verkaufen. Offerten sub A. B. Nr. 21052 an die Expedition dſs. Blattes. 210³ Pianino, wenig geſpielt, billig zu verkaufen. 20697 A, 18, 2. Stock. Auszugshalber faſt neue Möbel⸗ ſtücke, Vetten 25. billigſt zu ver⸗ kaufen. 20836 Näheres L 14, 6, paxt., Hths. Ein gut erhaltener Ninder⸗ Sitz⸗ u. Liegwagen billig zu verl. 20858 R 3, 10b, 2. St. rechts. Ein Kaſſenſchrank, 1 Pianino, ſowie verſchiedene Möbel und Betten preiswürdig zu verkaufen. 19507 Sohn, G 3, 11. Mehrere Handkarren(ge⸗ brauchte und neue) billig zu verkaufen. G 5, 17. 20325 Zu verkaufen. 1 Scheibenkranz⸗Rolle, 100 Ctr. Tragk., 1 dito v. 40 Etr. Tragk., 1 mit Federn 20 Etr. Tragk., neu und gebrauchte andwage mit u. ohne Federn illig zu verkaufen. 20952 Feickert, 11. Querſtr. 84. Vier pollſtändige, ſehr gute Küchen⸗Brunen, 11 eiſerne Brunentröge, mbau halber billig zu ver⸗ kaufen. Näh. N3, 6, 2. St. 20987 Maunheim. (Abtheilung für Discuſſion.) Mittwoch, 8. November, Abends 8 Uhr, im Vereinslokale: Diseussien über „Kaufmänniſches Auskunfts⸗ Weſen.“ Die Geſchüftsleitung. Stolzescher Stenographen⸗Verein Maunheim. Die Eröffnung des neuen Unterrichts- Cursus erfolgt am Dienſtag, den 7. November und werden die Theil⸗ nehmer gebeten, ſich Abends ½9 Uhr im Vereinslokal„Stadt Augsburg“, M 4, 10, einfinden zu wollen. 20859 Anmeldungen werden noch fort⸗ während Der Bon genommen. Der Vorſtand. Friedrich Stoll, I. Vorfitzender, i. Fa. Rabus& Stoll. Theilhaber mit 20,000 MN. zu einem ſehr rentablen Unter⸗ nehmen(Eiſenbranche) geſucht. Offerten unter Nr. 29887 an die Expedition erbeten. 20987 — 21080 (304) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt; 21058 ein Portemoi Gebrauchte Weigel, 0 4, 1. 20036 Getragene Kleider, Schuhe und Stiefel kauft 16455 A. Rech, J 4, 3. 1leichter, brauner Wallach, ca. 5jührig, 1,60 m hoch, fehlerfrei mit tadelloſen Beinen zukaufen geſucht. Naſchen kauft G. Angaben unter No. 21084 an die Expedition d. Bl. 21084 Eine auterhaltene, ungebrauchte opal, ca. ktoliter faſſend, preis⸗ 17193 20.25. erkaufen. meiſter Ww., Weinheim. Schriftliche Offerten mit näheren b Megzugshalber 1 Bett, egulater, 1 große Stehlampe und Verſchiedeues billig zu verkaufen. 20128 Näheres s 8, 1, 4 Treppen. Eine Parthie Attrappen ſowie Decorations⸗Ständer für Ma⸗ nufaeturwaaren⸗Geſchäfte ge⸗ eignet, billig zu 19094 7, 19 pt. Circa 30 große Kiſten ſind zu verkaufen. 21042 Gebr. Alsberg junior, O 3, I. 8 ſchöne junge ächte Pin⸗ ſcherhunde zu verkaufen. 20201 G 7, 2b, 2. St. Kanartendögel, vorzüglich Sänger, empfehle unter Garantie —15 Mark. 21064 J. Schuch, 15. Querſtraße 35. ſindeſte Stellung, Exiſtenz als Rechnungsführer, Amtsſekre⸗ täre auf Gütern— ſtets Va⸗ kanzen— können ſich federge⸗ wandte junge Leute durch—4⸗ monatl. Beſuch der ſtaatl. coneeff. landwirthſchaftl. Lehranſtalt in Stettin erwerben. Proſpect u. Programm 25 Pfg. 16693 Ein bei Spezereiwaarenhänd⸗ lern gut eingeführter Vertreter eſucht zum proviſtonsweiſen erkaufe eines beliebten, abſatz⸗ fähigen Apparates.(Neben⸗ artikel; Muſter nicht erforder⸗ lich.) Nur ſolche Herren be⸗ lieben ſich zu melden, die als Reiſende oder Agenten in der Colonialwaarenbranche thätig ſind. Anerbietungen unt. P. F. Nr. 20592 an die Expedition. Ein Lehrmädchen zum Kleider⸗ machen geſucht. Harth, 0 8. 14, Einige tüchtige Monteure für elektriſche Lichtanlagen finden ei gutem Lohn noch Stellung. Mir reflectiren nur auf durchaus ſelbſtſtändige, ältere Leute mit guten Zeugniſſen. 20696 Moyé& Stotz. 5 bei G. Keller, Küfer⸗ derter Burſche gef im Serpiren bewan⸗ ſucht. 21015 „Rheinluſt„ 4 5, 1. — — Ma 1 November. General-⸗Anzeiger. V. Seff⸗ em üttler auf Reiſearlite 21023 Nud. Schmicberer, F 2, 12. Agenturgeſchäft 155 wandtes Fräulein mit flotter Handſchriſt. Schrift⸗ liche Meldungen an die Exped ds. Bl. unter Nr. 20755. Ein eiufaches ſofort geſucht. Näheres L, 11. inimg Mädchen für leichte Arbeit bis 8„Nevember geſucht. 20855 7, 20, Laden. Braves Mädchen, das auch etwas Nähen kann, ſofort zu einem Kinde geſucht. 21055 Näheres L 85 5, parterre. Ein junges anſtändiges Mäd⸗ chen ſofort geſucht. 21074 E 3, 17, 1 Treppe. Un Ingeres ordentliches Mädchen für kleine Familie geſucht. Näheres bei 21086 ——.— Reinecke, G 8, 3, IV. Ein ſolider ſtrebſamer Mann ſucht eine Filigle, Niederlage oder 1(Colonialwaaren, Cigarren oder ſonſt einen Ver⸗ brauchsartikel) für Mannheim oder Ludwigshafen zu über⸗ nehmen. Für die Lokalitäten winrde derſelbe ſelbſt die 90005 tragen 20662 Offerten unter Nr. 20662 an die Exped. d. Bl. Ein junger Kellner, von 16 he ſucht ſofort Stellung. äheres im Verlag. 21041 Ein Mädchen ſucht ſof. Stelle. 20969 F 7, 7. 1 Mädchen empfiehlt ſich im Kleidermachen in od. außer d. Hauſe. B 5, 11, 4. St. 20847 Modes. Tüchtige Modiſtin empftehlt ſich in 5 außer dem Hauſe. 1s E. Flach, H 9, 18. Tüchtige Kleidermacherin nimmt noch Kunden in u. 05 dem Hauſe an. F 5, 11, 2. Sted. Modiſtin 8 erſte Arbeiterin, em⸗ geaſ. ſich in und außer! 9075 Zu erfragen i. d. Exped. 5. l. I ordentl. Mädchen ſucht in kl. 21040 2. St. Hinths. 3 855 18. 9 ſuchen pr. 1. Dez. in beſſ. Familie 15 5 Penſton(8 Zimmer). Off. mit Preis unt. W. E. D. Nr. 20992 an die Exped. erbeten. Bei 7 8 Familſe ein ovember zu miethen geſu Offerlen unt. 21050.b. Exp. d. Ul. Ein Büreau und Magazin per 1. Januar 1894 geſucht. Gefl. Off. unter Nr. 21091 an die Expedition Bl. 21091 + 65 7900 5 f Werkſtattz. G 8, 29. 19271 U1, 35 Magazin 2 Comptoir, Hofraum u. Ein⸗ fahrt zu v. Näh. 1 Tr. 20289 Größere Parterreräumlichkeiten für Werkſtätte auch Magazin ge⸗ W zu 20198 üäheres Q 7, 5, parterre. Vanpbare Neßcitef miſt Jüer Kundſchaft ſofor 3 vermiethen Offerten unter No. 400 an die Expedition ds. Bl. 2040⁰0 Schwetzingerſtr. 18a Ein Eckladen m. 4 Schaufenſter, für jed. 80 55 18 9 als Filiale eeigne 9 Rüheren et 7 d. V. 10708 In der Haſenſtr. I größere! Part.⸗Wohnung, zu Büreau ge⸗ eignet, 5 Näheres in der Expe 20398 Iin een— 1 Nüme, mit kl. iag inen, ca. 100 IIMtr. für jedes mult ere Engros⸗Geſchäft ſofort oder ſpäter ſehr 1 zu vermiethen. 20880 Näheres Levt, F 2, 10, 3. St. Ein großer Laden in der Neckarſtraße ſofort zu v. 19344 Näheres U 1, 9½, 2. Stock, Blumen⸗Laden. In guter, ſehr frequenter Lage, vorzugsweiſe für ein Blumen⸗ Geſchäft preiswürdig zu verm. Gefl. Offerten unter B. Nr. 20875 an die Exp. ds, Blattes erbeten. Nebenzimmer mit Pianino einige Abende vergeben. 21066 Hotel Egly, Bahnhof. 955 vermiethen. — m anördlichen Stadttheil wigshafen a. Rhein ſind in einer ſehr günſtigen Lage 2 Läden mit oder ohne Wohnung, weſche ſich 75 edem Geſchäfte eignen, usbeſondere für Mauufac⸗ turwaaren 17 vermiethen. Näheres bei Herrn Heinrich Holz, Baugeſchäft, Lndwigs⸗ —.— a. Rh. 10679 A 1, 6 25 Lache an ah, Leute zu verm. 20212 A 6 8 vis--vis dem 9 Park iſt für eine FJamilie, die ruh. zu wohnen wünſcht, eine ſeinſt ausge⸗ ſtattete Wohnung, 3. Stock: 8 Zimmer u. Badezimmer per ſofort zu verm. 50977 7 3. Stock D 3, 1 3. Stock, 6 Zim. und Zubehör per 15. 19815 672 du Verietb 9215 9 5 4. Stock, eine ſchene 9 Wohn., 8 Zim., Küche u. Zubehör, zu verm. 16673 Näheres Wirthſchaft. D 7, 11 Rheinſtr., 4. St. 8. ſchöne gr. A u. Küche per ſof. zu 145 2 Näheres B 6, 18, 4. E 4, 17 am 1 515 zweiter Stock, 5 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 19611 Zu erfragen E 4. 1 im Laden. E 7 3 Wohnung zu 5vermiethen. 15890 1. E 8, 1(Ecke Rheinſtraße und Luiſenring) iſt eine ſchöne Velstage von 9 Zimmern, Küche, Badezimmer u. 6785 zu vermiethen. 756 Näheres F 7, 26b, 15 Stos, E S. 125 16„3. Stock, 7 je 3 Zimmer, Küche u. Keller ſofort oder auf 1. Januar zu cne 20885 12, 17 m Küche ſof. mit Zubeh.(ab208t Waſſerl.) zu verm. F 3, 8 Gaupenwohn., 178 Küche, Kell.„Wſſlig. an ſtille Naule ſehr bill. zu v. 19227 F 5 3 1 feeres und 1 möbl. Zimmer ſofort zu 1 miethen. K 4, I7 5bü.61 San Zubehör zu vermiethen. 16756 immer und 99955 H 7, 9 1 verm. 338 H 7, 14 ſchöne Part. 11125 5 große Zimmer u. Sic verſetzungshalber vom „Okt, ab bezieh., zu v. geräumige Woh⸗ 1H7 65 28 nung, 2 Treppen hoch, 8 Zimmer, Magdzimmer, Küche u. ſonſtiges Zubehör per preiswerth zy vermiethen. 16762 80 abgeſchl. Wohng., 8, 42 Zim. und Küche b 515 1. Noybr. zu verm. 2007 H 8, 20 8. St., 2 Zimmer u. Küche, ſowie 1 Zimmer ſof, billig zu verm. Näheres im Laden. 20372 8. 31 ſehr geeignet, zu verm. 20864 I 8. 31 Aaen ſaß Woh⸗ nung, 2 St., 8 Zim., H 9, 16 308 5n 8. 26452 H 10, S Kachez., 209383 +J 5 53 Parterre⸗Wohnung, ö 3 Zimmer u. Zube⸗ hör zu vermiethen. 19003 J 5, 6 Gaupenwohnung zu vermiethen. 20553 +. Stock, 1 N. Wohng J 9, 2 zu verm. 20772 K 1. Sb rige egal 15 0 freie Ausſicht, 5 Zim⸗ mer, Balkon ꝛc. zu verm. 18447 K 4, 1 Fan nung und Küche zu bebe Näheres belder Hausmeiſſerin Wittwe Keller. 2. St., Wohnung v. 3 Zimmer, 1815 u. Zubehör zu verm. 1806 K 4, 10 Werf efr v. Näh. P 6, 21, 2. St. 20395 art., 2 Zimmer und U 4. Klch⸗ 1 deun. 21075 LL 7, 4 iſt der 4. Stock, wegen Verſetzung, per 15 November beziehbar, zu vermiethen. 19829 Kaiſerring No. 8. L 10, 75 5 5. St., 6 Zimmer und Zube ör per ſofort zu baemehen. 19146 L 11, 22 Wöenan eleg ohnung mit Veranda u. Garten—6 Zim., Küche, Badezimmer, Mädchenzim. 2 Kellerabtheilungen per 1. Febr. zu vermiethen. 19934 L 18 6 ein 2. Stock, beſteh. 2 aus 6 Zimmer un Zub, per ſofort zu verm. 13989 M 4 1 1 Zim., Alkov u. 2 Küche z. v. 17022 M 75 22 3. Stock, 4 Zim⸗ mer mit Balkon, Küche u. Zubehör zu 1988 Näheres parterre. 198 Zu vermiethen. Kaiserring M8,6. eleg. 2. Stock, 6 Zimmer mit Zubehör. 16757 Tritdrichsring 0 7, 16, seleg. 2. Stock, 8 Zim. mit Zub Nüheres K7, 3, Büreau. Kü Kell⸗ N3, 17 55.50492 Sl en d N4. S en, 0 Magazin. Ein ſehr gazen helles Tabakmagazin iſt per ſofort anderweitig zu verm. 19488 P 2 22 8 1 0 rößer chau⸗ gehörigem 19147 Ein ſchöner, gr 0 2, 11 Laden mit 2 kenſtern und dazu Magazin. ür ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ ſehr eei 5 Aheres bei dem Eigenthümer. N 4, 12 Mainzer Hof, gr⸗ Kneipplokal mit ſep. Eingang zu verm. 20405 E5, 3 5l22.2 480 .2. St. FE 5, 8 u. Küche 1 5 20056 F 6 3 3. St., Vorderhaus 5 ſch. Wohnung zu vermiethen. 20988 3, Küche Magdf 3, 11² 1 5 3J kleine Wohnung 6 5 9, 17 zu verm. 19240 U 0, JRae. 2570 7 27 Gaupenwohnung zu 7 vermiethen. 20261 N der 3. Stock, 6 Zim. 0 7, 29 mit Zubehör zu vermiethen. 1890 Näh. im 2. Stock zu erfragen. 1. 3a Neckarſtraße, ſchöner großer Laden auf 1. Jannar 1894 zu vermiethen. 190447 Näheres Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. Eme Bäckerei und eine Metz⸗ gerei(prima Lage) zu vermiethen 7 05 verkaufen. 1973 Bei eventl. Verkauf iſt Bädketei Aund Metzgerei ſammt den dazu gehörenden Räumlichkeiten ei; auch werden angenehme Ver⸗ ufsbedingu ngen geſtellt. Abgeſchl. Wohnung, 0 8, 21 2 Zimm. u. 99950 2090 zu verm. im. u. Küche auf die H 3, 10 tr. g. ſof. zu v. 29888 5751 3. St.„2 fr. Zim. H3, A e 14% h H 4, 30 iche u. 90585 zu vermiethen. 20683 II aimmeru Küche , zu vermiethen. 19167 5435 Ea Sckhs., 2. u. 3. Stock, Näheres durch Agent Boßfert, T 5, 2. je 5 Zim, u, Zubeh. 198 1 35 N 6, 6˙ 2 leere 10 2 verm. 2084 0 4, 11 2 Zim. Küche u. 0 hör 0 inth. ſofort zu 9 752— Nabh. 2 Stock. 20367 0 5, 45 ein Stock zu vermiethen für ine kl. Zamlie paſſend. 6486 P 7. 1 a 4. Stock mit 7 Zim., prachtvoll. Ausſicht zu 19311 P 7, 15 Part.⸗Wohn, ſogl. als Bureau ſo⸗ fort zu verm. 19155 15 0 5, 13 2h 2. St. 2051, ein Part.⸗Zimmer 9 5, 22 zu verm. 20823 5 2 2 9 7, 18019 20151 R 7 1* Neubau, mehr. Woh⸗ 7 nungen ſof. zu verm. Näheres parterre. 20050 8 per 1. Januar S J, 3 dritter Stock zu vermiethen. 20691 8 1, 13 2. St., Nähe d. Marktes, abgeſchloft nenherger. Nohn. auf die Str. geh., Zimmer, Küche ꝛc. zu verm. 20364 2. St., 2 od. 3 mit Küche z. v. 19253 Küche und Zubehör ſof. zu v. 34⁴ 5 S4. 10 ben. 20185 11 4. 30 65 1 gr, im. mit 7 1 100 zu Veelen 11 6, 9 3. Stock, 15 en, 4 Zim., Küche u. Zub. ſofort der ſpäter zu v. 20375 T 6. 10 88 5 e ſowie abeſchl 2 u. 1 zu vermiet 15 11 6 122 im, u. 1 Zim. 7 u. Küche z. verm. Große Merzelſtaße 48, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. z. v. 17476 1f 8 II, 3, Sreiteſtraße, ſchöner 3. Stocd, 4 Zin., u. Zub. zu verm. Näh. 1 Tr. 20288 3 Zi u. Küche, U1, 61 Namer u. uche ſofort zu vermiethen. 20588 Neubau, ſchöne 1 4, 12 Wohng., part., ., 8. 5 4. Stock, 8, 4 und 2 Kliche u. Abſchl. gof..v. 28865 Jimmer mit Küche n. Zubehör zu vermiethen. 19405 Näheres K 4, 12 2. Stock. U 4. 11 2 Zimmer, Küche und Zubehör an ſolide Leute zu verwiiethen. Näheres 2. Stock. 18198 1 83 27 2 Wohn., je 2 Zim. u. Küche zu 21 und 23 Mk. 0 vermiethen. 19981 Näheres 2. Stock. U 5, 27 fig en dee Näheres 2. Stock. 21078 Fand 2 Zim. billig 15 verm. Näh. G8, 29. 19272 e 15 8. St. und Amertikanerſtraße 15 1. Stock, abgeſchl. Wohnung, e 3 Zimmer mit allem Zube⸗ bör zu vermiethen. 20778 Lindenhofſtraße 8, 4 Zimmer, Näheres parterre. 2⁰ Kbemee eleg, neue u. 4. Stock, je 62.29 19210 im. u. Zugeh. 3. v. Nih. 8, 29. 19270 Ringſtraß e, eleg. Wohnung, 6 und Zugeh. zu verm. äheres G 8, 29. 1926 I 0 14 5 5 Tr. Iinks, ein tmöbl. Zim. m. 5 Ging. ſof. 155 verm. 819917 D3, 3 2. St., 1 Schlaf⸗ u. 1 Wohnzimmer 9ſmit 1 78 2 Betten, mit und ohne Koſt ſofort zu vermieh Näheres part. 2. f. D 5 5, 1 St., 1 f 155 Zimmer f 525 zu vermiethen. 20954 ön J. 1 6. 2 0 1 Fränleln 1 5 1 Serrn per ſof. zu 19889 J4, 19 Aaee S0 0 4, 22 ae U7„ ſchön möͤbl. K 1 14 Pe e. 208. R 855 5 1 Ein ſchön möbl. 2 Zimmer auf die Straße im 2 St zu verm. 20722 . St., gut möbl. Zim. E4, 10 mit 70 Eingang 1. November zu verm. 201 1 öbl. Part. 8, 2 Zlu. 105 2 9 E 8 8 +. St., möbl. Zimmer 2 zu verm. 2074A ES, I e e 1 4. 15 F 4 15 gut möbl. Part⸗ 7 9 Süurmer bis 1. Nov. zu vermiethen. 20550 iock, 1 fein mößr 8 3, 1 Balkonzim 20842 .5„ gut möbl. 8 3, 1 12 18435 I. 10 3. Ste, ein möblirtes mer mit guter Penſion zu 50 M. ſowie ein einſach möblirtes 45 M. zu vermiethen. 197 I3, I 20748 ſpäter 10 5 I 4. ſchön möbl. Zim. an 1 oder 2 Herren zu verm. 2. St. 20989 F 7 2. St. Kirchenſtr., 1 7, 200 gut möbl. Zimmer mit ſep. Eingang ſof. z. v. 20257 F 15 19 part., möbl. Par⸗ terre⸗ Zimmer an beſſern Herrn ſo 10 085 vermiethen. +. Stock, Gbl. F 7, 21 Zim. 15 der Stt. geh., ſof. zu v. 4. Tr., ſch. 5 175 1* 3. 11 fim. fef v. 0 St. 1möbl. Zim. 6 II.St., f. möb 0 7, 17 2 im. 5 die Straße gehend mit oder ohne Penſton ſofort zu v. 20496 0 5 1* g. St, gut möbl. Zim. 2 ſep. zu verm. 20845 17 7 2* I f. möbl. Park⸗ Zimmer ſ 85 vermiethen. 6 15 13 möbl. Part⸗⸗ 1 zu 3 87 11 mit G 8, 17 Zim oder 9ſohne Penſton 1 19049 B5l. 1 5, 4 2 ate 4 die Slec 7 10 wfest zu verm. + 6 28 2. St., ſchön möbl. 2 Zim. ſof. 3. v. 20709 11 9¹ I möbl. Zim. an 9 4 1 Hrn. z. v. 20124 U e 8l J 2. St. Ringſt. 1 4, 16 Ein fein mößt. Sunme⸗ zu verm. 19584 1 5, 18 8 Tr. ſch. möbl. immer auf die Straße gehend ſof. z. v. 20845 fE 5r, ſchön mößt. 1 5, 27 8 Aaen ſee Eingang, i 5 15. Nov.—13— zu vermiethen. 2¹ + 6, 1 2 Tr. hoch, ſch. für 15 Nl. 9 9 10854 Ri 1 U6, 19 nbs. Wehn Schlafßim. per 1. Nov. zu verm. Näheres varterre. 197. öbl. Zi U6, 25 f ſep. Eingang zu verm. 20831 U 6, 28 Hi F ent u Betten, mit od. 308 Koſt z. v. 2088 Tatterfallſtraße 5, B. Sröck. Kl. Wallſtadtſtr. 23, 2 helle möbl. Zimmer Zim. und Küche zu v. 19890 6 8, 2 1 zu 55 21088 ein fein möblirtes J 1 12. Querſtraße 21, 2 kleine ein einf. vermiethen. 1 Wohnungen z. verm. 18754 6. Querſtraße No. 7, der untere Stock, 2 od. 1 Zim. u. Küche, auch als Laden ſof. zu v. 29822 1 Merzelſtraße Nr. 35, St. vechts, ein leeres Zimmer 4 M. 4 mongtl. zu verm. 20825 Manfardenwohn,, ſch. abgeſchl. 3. Zim., Küche und allem 290505 billig zu vermiethen. 20950 Näh. Tatterſallſtr. 11. 3. Stock Zwei leere Zimmer, ein großes Eckzimmer, ein an⸗ ſchließendes zu vermiethen. 21087 Näheres M 3, 3, 3. Stock. In der Oberſtadt eine Parterre nebſt Seiten⸗ u. Hinterbau, 20 Ju br., 20 Fuß hoch, u. entſprechendem 8 mit großen Kellerräumen jedes Geſchäft heekgne, 1000 819 a Näheres im Verlag. Kepplerſtraße Ia, mehrere 17 85 Wohnungen zu verm. 2106 Bis 1. April 1894 werd. ſehr ſch. Wohn. frei v. 3, 4 u. 5 Zim. mit Zubehör zum 50 fe von Rm. 425 bis Run. 65 Näheres im Verlag. 21071 Tatterſallſtraße 26, (Kronen⸗Apotheke) iſt 1 ganz neu hergerichtete Wohnung, beſt. a. 5 Zim. nebſt Heneh⸗ 1 Treppe hoch, ſof. bezie 19812 bar, vermiethen. 8 1 1. 8. zu verm. 85 5 B 4, 2 Tr. hoch, 1 ſchön möbl. Zim. z. v. 8255 5 4 10 einſach möbl. Zim. 9 bill. zu v. 20804 B 5 75 möbl. Zimmer mit 9 oder ohne Penſion zu vermiethen. 1938 55 kl. einf. 15 5 B 9, 14 Part.⸗Zimmer ſofort zu vermiethen. 20210 B 7, 1 gegenüb. d. Stadt⸗ park, fein möbl. Zim., 8 Stock, directer Eingang ſofort zu vermiethen. 20034 Näheres im 2. Stock daſelbſt. 8 7 91. comfortabel einge⸗ richtetes Part.⸗Zim an 1 ſol. Herrn ſof. z. v. 19738 1 f. möbl. Part.⸗ B 7, 16 Zim. an 1 ſol. Herrn ſofort zu verm. 20826 0 2, 1 Cals frangais, 8. St., ein eleg. möbl. zu v. Näh. bei 19492 Friedmann, D 1, 13. (4, 14% Wea e 12218 67, 07.45 5 Tr frdl. g. m. Zim, nach rückw. b. z. v. zoel⸗ 0 8 10 part.(Ringſtraße), im. 7 1 möbl. Zimmer zu 7 Jvermiethen. 21¹⁰ art., H 5, 14 ml Zin. 15 2 Herren od. Mheng v. H 7 192 2. St möbl. 2 mer a. g. ſof. bill. zu verm. 074¹ H8, 38 1. Etage, ele möbl. Zim. z. v. Näheres aſelbſt. 20848 H 9, 9 ne zu v. 20888 1 9, 2 3. St., 1 gut möhl. Zim, ſof. z. v. 18710 tterſallſtraße 11, 1. Gt m Bahnhof, möbl.„Zim. 1 5. Eingang zu verm. 21078 Tatterſallſtraße 22, 2. Sock, freundlich möbl. Zimmer preis⸗ würdig zu vermiethen. 19681 Tatterſallſtraße 9 möbl. Zimmer zu vermiethen. 20184 Ein ſein möbl. I. 9 0 im. mit ſep. Eing. iſt 80 Mann oder anſt. ul. 55 verm. 20863 K 2, ſ8 fgen mdd Zente ßſofort 5d. ſpäter zu verm, 20681 L 5 10 8. Stock, ein ſchön möbl. Zimmer mit Penſi 25 zu vermiethen. 20945 1 bl. mer L 4, 15 1 920250 MN L 6, 9 1 20914 L 6 3. St., ſchön möbl. 7 Zimmer 3. v. 20520 Bismarckſtr., Hoch⸗ U 7, 54 parterre, möbl. Zim, zu vermiethen. 20228 Bismarckſtraße 1U 7, 5n Hochpart., g. 1100 Jermnter zu verm. L11, 29 zu vermiethen. 8. Sat. 15 Schlafzimmer 18086 F Part.⸗Zimmer billig z. v. groꝛ L 15, am Van 0 1 Tr. hoch, 2 elegant möbl. Bünmer ſof. zu v. 20370 Nägheres daſelbſt parterre. 1L 18 Schwetz.⸗Str. 14b,3 Tr., ſch.möbl. Zim 3. v. 2098; b N 2, 13 31 1.2890 mehrere fein möbl. 8 N 2,5 9 Zim. ſ. z. v. 20412 1 gut möbl. Zim. N 3, 16 ſof. zu verm. 20715 1 Tr. h. möbl. Zim. N 3, 17 m. od. ohne Penf. ſofort zu vermiethen. 20566 N 4 1 5 2. Stock, möbl. 25 Zim. zu v. 19918 14 24 2. St., möbl. Zim, an 1 oder 2 Herrn zu vermiethen. 20279 1 gut möbl. Zim. N 6, 6 2 m. Penſ. z. v. 0., 13 lßt g 2 1% möbl. e of oder ſpäter zu verm. 20392 0 6 1 1 Tr. hoch, 2 inein⸗ 875 7 andergehende möbl. Zim. ver ſofort zu verm. 19148 0 6, 5 Hetdelbergerſtraße, 3. St., 1 g. möbl. Zim. bis 1. Nobbr zu verm. 19573 0 7, 16˙½ gr. ſch. möbl. Part.⸗ 2 Zim. zu v. 20284 8. S 59 2 4, 18 A 0 20671 Näheres im Berlag. Möbl Zimmer a. d. Straße, 1 Tr. hoch, in Nähe ſofort zu vermiethen. Näheres im Verlag. —Ein ſehr ſchön möbl. Fn. mit ganzer Penſion u. Clavier⸗ benützung in ſchönſter Lage der Stadt zu vermiethen. 55 Mk. pro Monat. Mäheres im Verlag. Gehlalstellen, U F 4, 13 15 der 5 5. 22 Hf 2 St. Tbeſſtr ae 0 en mit f. Ausſicht ſogleich zu verm. Schlafſtell 4, 19 waben. 1813 9 7, 5 2. St. Hths., Schlaf⸗ ſtelle z v. 21072 1 Mädchen 7 8 gute Schlafſtell. 6, 30. 20227 Ein ſol Mädchen kann bei einem Fräul. ſchöne„ erhalten, Na 2 4, 2, 3. Stock. 20694 2..St, 1 Lehrlin 4 2 190 oder 1 Penſton geſucht. 20702 2. St., M 1, 10 füeig Herren J84 2. Skock, bill. M 4, 2 ſür lunge 1 aus 1 Familie. 2. S i 05 5 J 4, 2 11.20380 N 4 24 2. Stock, gut. bürg. K,„ A Mittags⸗ u. Abend⸗ tiſch für einige jg. Herren. 19598 808880888888e Eine beſſere Familie ſucht zwei Herren in ganze Peuſton 15 nehmen. reis pr. Monat ür zwei Herrn M. 90.—, 20712 Näheres in der Expedition. 288888822 Vorz 19877 Mitlags⸗ unz Ahend⸗ Tiſch. Stadt Aschen. SGenerakAnzeiger. Manntherm, 2. Novemoer. Maäntel uit abarhmbarer Pelerine findet man für Herren und Knaben ſu Cauſende in jeder Preislage auf Lager bei ES, 1TPanten]! Wiener Comfeetfons-Haus für Felmere Herrenbekleidung. In den Abtheilungen für — 1 Uardinen, Toppiche — nachftehende, beſonders vortheilhafte u. preiswerthe Poſten ausgelegt: Gardinen: abgepaßt, weiß und ereme in den Längen von 3, 3,20 und 3,65 Meter azu . ĩͤv 1..50..25, 2..50,.20 Ue. Gardlinen on Stid in ben Breiten von 50, 60, 70——440 Cim zu 10, 15, 20, 20—90 PIg.„ Man, Saiſon⸗Cröffnung Straßburger Hänſeleberpaſteten, Gänſeleberwurſt, Crüffel⸗ n. Sardellenwurſt Galautin, Kraftgelse, Gefüllte Ochſenlenden, Crüffeltoteletts, Aspick(groß und klein Garnirte Platten, lowie alle in mein Fach einſchlaQ⸗( gende Artikel, auf Beſtellung jeder⸗ deit lieferbar. Gänſelebern werden fortwährend gekauft e 5 1 8 Preiſen + 7 1¹ ezahlt. 20547 15 85 ia u. än lität Wurſlierri 5 gukider. P PIN O2 abgepaßte Zimmer⸗Teppiche in Mancheſter, Germania u Holländer Qualitäten zu Lelephon 770. 0 2, 19. Von heute an tüglich 18162 ſüßer Apfelmoſ, auß reifem prima Neckarthalobſt per Schoppen 10 Pf., 185 per Liter über die Straße 20 Pf., in Gebinden billiger, H. 3. 7,.50, 6, S, 10 l. 15 1 Amünster-, Tapestry- und Velours-Teppiche in den modernſten Farben⸗Arrangements zu U. S. 75, 12, 18, 5 A t 255. 30 110 Ul. 2, Bettrorlagen 75, 90 Pſg. M..25—6 J. ſum bonum). Proben 5 ſtehen zu Dienſten. 19544 alätkartoffeln nach Ueberein⸗ unft. N. Zachmann, Schwetz.⸗Str. 43b Kartoffeln. Vorzügliche Speiſekartoffen Megnum bonum) pr. Ctr..2,20 alatkartoffel( Mäuschen)„.90 55 Schlaf-Decken 2 Wollene Jaquard⸗Decken zu U. Si, Y. 1220 U. liefert fret ing Hau8s 20799⁵ J. Strauss-Lebreckt,— — Biber-Betttücher, weiß mit rothem Battiſt, per Siück zu 95 g. J..10, 1,50 l. 1,90 l. Biber-Betttcher, bunt geſtreift und karrirt, per Stück zu N..10, ae eee 5.28..30 1 2 1 0g.0 4, 6, brt 20080 Jf Bei sämmtlichen Einkäufen gegen Casse gewähren wir S5Procent Rabatt. Schlaf-Decken: Baumwollene Jaquard⸗Decken zu M.,, 4 h. 5 H. Französische Vonverſatiensſtunden ür Damen werden ertheilt. äheres im Verlag. 20384 4, 6, part. 20580 Privat⸗Anterricht. Einige Herren können noch 8 an einem Eurſuß der Gabels⸗ berger'ſchen Stenographie N K 5 1 theilnehmen. 21020 5 15 15 Den geehrten Damen em⸗ 10 Hochachtungsvollſt 20582 Näheres C 4, 20, 3. St. pfehle ich mich im Kleider⸗. von den einfachſten bis zu den 0 3, I. Mannheim. Maria Graf, Kepplerſtr. 16 A R Sehr gut ſitzende folſd gearb. Onhlee r, von M. 8 an. Für guten Sitz wird garantirt. Indem ich gefl. Aufträgen entgegenſehe, zeichne Kunststrasse. 1. machen und werden Kleider eleganteſten bei billigen Preiſen 1. 15 Coſtüme zu ſehr bill. Preiſen angefertigt. Ein einfaches Kleid fertigt an 19922 empflehlt: Flügel, Fianinos, Harmoniums, neu u. gebraucht, in Kauf u. Tuch- und Buckskin geben jedes beliebige Maass an Private einzeln α Engrospreise ab 16755 Damenſchneiderei, N 3, 15. Miete. Fabrikpreise— mehrjährige Garantie. Oelgemälde. Kunstsalon. 8 5 Zum Weißnähen u. Sticken 8 N 4, 18 U. Meiss 0* Fohn N 4. 18 wird angenommen. 20979 e K 3, J. Wirthſchaſt. 919 7 E 2, 12 Schlittſchuhe E 2, ſe 9——— , Kaiſers Kaſſee Schorſchel ich bin froh 88985—— Gls-Schläuche, Dle Schlittſchuh ſind ſchon do Der Herzmann ſorgt für den Winter ſnur ganz vorzügliche Qualitäten in allen Farben, beſonders für Wiederverkäufer empfehlen billigſt Für die armen Kinder Schorſchel ich mach Dir nichts weiß HIiII rMüller. 2, 14, Telephon 576. 16835 Do kaaf ich mir ein Paar um den Tuch-en-gros-Lager ſollte wegen ſeiner Güte, reinem Geſchmack und lieblichem Aroma in keinem Haus⸗ alt fehlen. Geröſtet per Pfd. Mk..—,.15,.25,.35,.45,.55,.60,.85,.75, 85,.— und.20. Rohen.95,.00,.10,.20,.25,.30,.35,.40,.45,.50, .55,.60,.65,.70. Auiſers Kaffergeſchüft, Mannheim, Breitestr, I 1, 7. 8 Größtes Kaffee⸗Spezialgeſchäft Deutſchlands. 20220 bfir Wiederverkänter entsprechenden Rabatt. * halben Preis. 19821 von RAOUL& OIE., Paris Illustrirte Preisliste gratis . NMhlex, Leipzig 22. 205%/ W. Mähler, Leipzig 1 Gammi-Axrtikel 5