Telegramm⸗Adreſſe: „Jonznal NMannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doypel⸗Nummern 5 Pfg⸗ der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. (Nannbeimer Bolksblatt.) Serumworiſich: für den politiſchen u. Chef⸗Redakteur Herm. Mohes für den lokalen und pron. Wel En e. kür den Inſeratenthetl: Apfel. Kotationsdruck und Dr. H. Hass'ſchen Buch⸗ denckerei, (Das„Maunheimer Jenzsal⸗ Sigenthum deß katholiſcher Bürgerhoſgitals.) fämmtiich in Rannzeim. Nr. 306.(Celephan⸗Ar. 218.) Geleſeuſte Neues Miniſterium in Oeſterreich. Wie die Wiener und Budapeſter Blätter überein⸗ ſtimmend berichten, iſt nunmehr die Miniſterkriſis in Oeſterreich beendigt, ob freilich für lange Dauer, dürfte mehr als zweifelhaft ſein. Fürſt Windiſchgrätz iſt der neue Miniſterpräſident. Am Freitag bot ihm Kaiſer Franz Joſef die Bildung des Kabinets an, die der Fürſt denn auch übernahm, aber nicht ohne Bedingungen. Er wollte nur dann das Kabinet bilden, wenn es ihm ge⸗ linge, mit den drei Führern der großen politiſchen Gruppen ein Einverſtändniß über die Mitglieder des neuen Ka⸗ binets und das Arbeitsprogramm desſelben zu erzielen. Hierdurch charakteriſirt ſich das neue Miniſterium als ein ſogenanntes Coalitionsminiſterium, oder parlamen⸗ tariſches. Die leitende Seele der oberſten Regierung in Oeſterreich iſt nun nicht mehr ein einzelner hervorragender Mann, ſondern eine Perſönlichkeit, welche die Fähigkeit beſitzen muß, aus den politiſchen Beſtrebungen der Polen, des Hohenwartklubs und der Deutſchliberalen ſich einen Weg vorzuzeichnen, den die Regierung zum Wohle des Ganzen zu wandeln hat. Von einer Seite betrachtet, iſt das Coalitionsminiſterium als eine erfreuliche That⸗ ſache zu begrüßen. Es werden durch dasſelbe die drei großen politiſchen Gruppen einander näher gebracht, ihre Gegenſaͤtzlichkeit wird abgeſchwächt, was in der gegen⸗ wärtigen Zeit, da hochwichtige Arbeiten an das öſter⸗ reichiſche Parlament herantreten, wie z. B. die Wahl⸗ reform und der böhmiſche Ausnahmezuſtand, eine aus⸗ ſichtsvolle Perſpektive eröffnet. Graf Taafe, der frühere Miniſterpräſident, hat ſich ja auch mit ſolchen Coalitions⸗ gedanken getragen, die aber unter ſeinem außerparla⸗ mentartſchen Kabinet nicht die Möglichkeit der Ver⸗ wirklichung in ſich trugen. Graf Taafe will auch nach Erklärungen, die er in öffentlichen Blättern mittheilt, derjenige geweſen ſein, welcher dem Kaiſer den Fürſten Windiſchgrätz als die geeignetſte Per⸗ ſönlichkeit für die Bildung eines parlamentariſchen Cabi⸗ nets vorgeſchlagen. Und daß dieſes nunmehr wirklich zu Stande komme, ſei ein Beweis für die Richtigkeit ſeiner Koalitionsbeſtrebungen: Er ſei freilich unterlegen, aber ſein Gedanke habe geſtegt! Ebenſs ſelbſtbewußt und nicht ohne Ruhmredigkeit läßt ſich Graf Taafe über ſeine vielbeſprochene Wahlreform, die ihm ja hauptſächlichſt den Hals gebrochen, vernehmen. Seine Wahlreform werde ebenſo, wie ſein Koalitionsgedanke jetzt, in Zukunft zur Ausfuͤhrung kommen, wenn auch in anderer Form. Er räume alſs nicht als ein in ſeinen Beſtrebungen ge⸗ ſchlagener Miniſter das Feld, nur ein perſönliches Mal⸗ heur habe ihn betroffen. Es fehlt denn auch unter ſet⸗ nen Freunden nicht an Stimmen, welche eine Rückkehr Taafe's zur Führung der Geſchäfte in früherer oder ſpä⸗ terer Zeit für moͤglich halten. Jedenfalls ſcheint nach Allem feſtzuſtehen, daß der abgehende Miniſterpräſident ſeinem Nachfolger keine Oppoſition machen wird. Es würde das ja auch der beſte Beweis ſein für die Lebens⸗ fähigkeit der Taafe'ſchen Pläne und Gedanken. Was die Perſon des neuen Miniſterpräſtdenten Fürſten Windiſchgrätz anlangt, ſo iſt er ein Mann in der Vollkraft der Jahre und ausgerüſtet mit einer treff⸗ lichen Bildung. Er ſtudirte von 1869—1871 in Bonn die Rechte, machte 1877 in Prag den Doktor unter An⸗ weſenheit zahlreicher Mitglieder des Hochadels mit einer Abhandlung über die rechtliche Natur der Stammgüter. 1876 wurde er durch den Tod ſeines Vaters erbliches Mitglied des öſterreichiſchen Herrenhauſes und der erſten württembergiſchen Kammer. Für die Wiener Ausgleichs⸗ punktationen trat er im Mai 1890 im böhmiſchen Land⸗ tage mit einer ausgezeichneten Rede ein, worin er ſein Wort für den Ausgleich als verpfändet erklärte. So iſt denn auch die Aufnahme, welche das neue Miniſterium in der Preſſe findet, im Allgemeinen eine entgegenkom⸗ mende. Deutſchliberale Blätter begrüßen ein Miniſterium Windiſchgrätz bereits ſehr freundlich. Die„Neue Freie Preſſe“ hebt die ritterlichen Tugenden und die hohe Ehren⸗ haftigkeit des Fürſten hervor. Obwohl konſervativ, habe er ſich dem Föderalismus und Czechenthum der Lobkowitze niemals angeſchloſſen. In den Delegationen ſei er 1891 für das italieniſche Bündniß eingetreten; in der letzten Delegation habe er als Präſident den Jungcezechen ſeine ſtarke Hand gezeigt und bei ſeinem Conflikt mit dem Kroaten Klaic habe ihm die Delegation auf Antrag Ple⸗ ners ihr Vertrauen ausgeſprochen. Daſſelbe Blatt bezeichnet den Fürſten als einen Conſervativen des 19. Jahrhunderts, der allem Radikalen, aber keineswegs der organiſchen Fortbildung des Be⸗ ſtehenden abhold ſei. Als Mann von geſammtsöſter⸗ reichiſcher Geſinnung erſcheine Fürſt Windiſchgrätz be⸗ fähigt, an die Spitze eines Coalitionsminiſteriums zu treten. Wenn ſchon Niemand dem betreffenden Verſuche mit Optimismus entgegenſehen könne, ſei doch anderſeits auch kein Grund, ihn als ausſichtslos zu betrachten. Das „Neue Wiener Tageblatt“ erklärt, die Standhaftigkeit und Geſinnungstreue in der Angelegenheit des böhmiſchen Ausgleichs hätten dem Fürſten Windiſchgrätz in den deutſchen Kreiſen nur Freunde erworben. Es iſt keine leichte Erbſchaft, die der neue öſter⸗ reichiſche Miniſterpräſident antritt. Die innere Politik iſt infolge der zahlreichen Nationalitäten des Reiches durch kraſſe Gegenſätze vielfach zerklüftet und verfahren, wichtige Fragen harren der Löſung und das abgehende Miniſterium iſt über Dinge geſtolpert, die dem neuen auch nicht den erfreulichſten Anfang bereiten. Aber man hat zu dem Fürſten Windiſchgrätz das Vertrauen, daß es ihm gelingen wird, der Schwierigkeiten Herr zu wer⸗ den. Er iſt freilich ein richtiger Feudale, aber er genießt in hohem Maße doch die Hochachtung des Bür⸗ gerthums als Mann von Ehre, durch vornehmes Stre⸗ ben und tuͤchtige Bildung. Der ſoziale Kongreß in Frankfurt a. M. und die Sozialdemokratie. Unter den ſoeben in Köln zu Ende gegangenen Ver⸗ handlungen des IV. Parteitages der deutſchen Sozial⸗ demokratie haben diejenigen, ſo ſchreibt die„Bad. Corr.“, welche den ſeit 2 Jahrzehnten bald ſchärfer, bald weniger ſchroff in die Erſcheinung tretenden Gegenſatz zwiſchen den politiſchen Führern der Arbeiterpartei und den Ge⸗ werkſchaften betreffen, auf das allgemeinſte Intereſſe An⸗ ſpruch. Berechtigt doch dieſer Gegenſatz zur Hoffnung, daß die Erfolge einer zielbewußten, großartigen Sozial⸗ politik der revolutionären Richtung innerhalb der Sozial⸗ demokratie das Waſſer abgraben werden. Kein Geringerer als Bebel hat dieſem Gedanken Ausdruck gegeben, als er in Köln behauptete, daß die Gewerkſchaften außerordent⸗ lich zur„Verſumpfung“ der politiſchen Bewegung beige⸗ tragen hätten und daß ihnen(den Gewerkſchaften) durch die ſtaatliche Thätigkeit auf ſozialpolitiſchem Gebiet immer mehr der Boden entzogen werde. Ein„Kanoſſa⸗ gang“, wie der nach Frankfurt, wo man ſich auf dem Kongreß über die gleichgiltigſten Dinge von der Welt unterhalten habe, und das Konferiren mit Gegnern, wie es dort geſchehen, führe zur Verſumpfung der Partei; die ſozialdemokratiſchen„Wadlſtrümpfler“ ſeien gefährlich und die Leiter der Partei müßten deshalb Acht haben, daß letztere keinen Schaden nehme. Sehen wir uns dieſen„Kanoſſa“⸗ oder„Pilger⸗ gang“,— wie ihn Dr. Schippel nannte, der einzige hervorragendere Genoſſe, der die hart bedrängten Gewerk⸗ ſchaften in Schutz nahm— durch den die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei gefährdet und auf dem nichts deſto weniger die gleichgiltigſten Dinge von der Welt verhandelt ſein ſollen, etwas genauer an. Am Sonntag den 8. und Montag den 9. Oktober d. J. hatte in Frankfurt a. M. ein ſozialer Kongreß ſtattgefunden, dem die volkswirthſchaftliche Sektion des Freien Deutſchen Hochſtifts, von welcher die Anregung zu dieſer Konferenz ausgegangen war, die Aufgabe geſtellt hatte, zwei ſchwierige Probleme der modernen Arbeiter⸗ frage, die Arbeitsloſigkeit und die Arbeitsvermittlung, ihrer Löſung näher zu bringen. Neben den Männern der Wiſſenſchaft, amtlichen und privaten Statiſtern, Vertretern ſtaatlicher und kommunaler Verwaltungs⸗ zweige, Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten der verſchie⸗ denſten Richtungen, Vertretern der Preſſe u. ſ. w. waren insbeſondere zahlreiche Delegirte von Arbeiter⸗ vereinigungen aller Art als Theilnehmer erſchienen, die ſich denn auch eifrig an den Verhandlungen der beiden Tagen betheiligten. Und wie jeder Un⸗ befangene wird zugeben müſſen, mit Recht! Gibt es denn etwas Wichtigeres für eine Arbeitervereinigung, nachdem die Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherung in Deutſchland geſetzlich geregelt iſt, als die Beſchaffung von Arbeitsgelegenheit für ihre beſchäftigungs⸗ loſen Mitglieder und Genoſſen, oder im Falle der Un⸗ möglichkeit die Unterſtützung derſelben bis zur Erreichung jenes Zieles? Und das nennt der große Volkstribun Bebel das gleichgiltigſte Ding von der Welt und ſeine verblendeten Kölner Zuhörer zollen ihm dazu lebhaften Beifall! Wir dürfen aber getroſt annehmen, daß ſie von den Aufgaben der Frankfurter Zuſammenkunft keine und gerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Montag, 6. November 1893. ⁰yy Ahnung gehabt haben, als ſte das thaten, denn ſonf hätten ſie anders handeln müſſen. Die erem den bedeutendſten Induſtriebezirke Deutſchlands Pengen Frank furter, Hanauer, Offenbacher, Mainzer urd Wormſer Genoſſen hatten, mindeſtens 300 bis 400 an der Zahl ſchon vor 9 Uhr Morgens den Zuhörerraum bis auß den letzten Platz in Beſchlag geommen, und hielten tapfer, größtentheils ſteßend, den ganzen freien Tag bis Abends 6 Uhr aus, um die Erörterungen über d ſchwierigen Fragen, die mehr oder weniger werthvollen Vor⸗ und Rathſchläge der Theoretiker und Praktiker zu vernehmen. Was ſie dazu bewog, war doch das bewußte oder unbewußte Gefühl, daß da über Dinge verhandelt werden ſollte, die für die Arbeiter von der höchſten Wich⸗ tigkeit ſind. In der That iſt die ſoziale und wirthſchaftliche Bedeutung eines geregelten Arbeitsnachweiſes in den letzten Jahren in immer weiteren Kreiſen anerkannt worden; doch gehen die Anſichten über die zweckmäßigſte Art der Einrichtung ſolcher Nachweisſtellen im Einzelnen noch weit auseinander. Das trat auch in den Be⸗ rathungen des Kongreſſes zu Tage; die rein gewerk⸗ ſchaftliche Organiſation, die gemiſchte aus Arbeitgebern und Arbeitern, ſowie die rein behördliche durch Stadt und Staat fanden ihre Vertreter. Im Ganzen und Großen allerdings überwog, wie der Vorſitzende in ſeinem Reſums feſtſtellen konnte, die Anſicht, daß die private Arbeits⸗ vermittelung nicht ausreichend bezw. vom Uebel ſet, ſo⸗ dann, daß die Gemeinden zu der Orgeaniſation des Arbeitsnachweiſes die berufenſten Stellen ſeien. Den meiſten Anklang fand die Einrichtung, welche demnächſt in Stuttgart ius Leben treten ſoll: die Uebertragung des Arbeitsnachweiſes, der unentgeltlich ſein müſſe, an das Gewerbegericht. Selbſt der dem Vorſtande der ſozialdemokratiſchen Partei angehörende Führer der Ge⸗ werkſchaftsbewegung Legien und viele andere Gewerk⸗ ſchaftsvertreter ſtimmten dieſem Vorſchlage als dem relatin Beſten, was erreichbar ſei, zu. (Schluß folgt.) Politiſche neberſicht Maunheim, 6 November. Aus den ſtatiſtiſchen Daten über die letzten Reichs⸗ tagswahlen heben wir noch Folgendes hervor: 1898 890 Deutſchkonſervatideess 1,038,859 980,828 Reichspartei 438,435 474,9058 eee d VV*'xßxßñ 906,980 1,269,876 reiſinnige VereinigFung 258,481) Voltspartei 666,439) 1,188,064 üddeutſche Volkspartei 166,757 158,918 Deuirnnttnn 1,851,019 ae 229,581 252,762 zialdemokraten. 15,786,788 1,388,.290 Antiſemiten. 263,861 45,77 Andere Parteien 234,927 230,988˙ Unbeſtimmt. 8 110,998 65,040 13,972 11,756 Giltige Stimmen 7,678,973 7,298,010 Wahlberechtigte 10,628,292 10,145,877 Unter der Bezeichnung„andere Parteien ſind die Stim⸗ men angeführt, welche auf die 8 Elfäſſer, die ſteben Wel und den einen Dänen gefallen ſind; als„zerſplittert“ ſind die Stimmen für diejenigen Kandidaten bezeichnet, die nicht mohr als 25 Stimmen in einem Wahlkreiſe erhalten haben. Einen Rückgang der Stimmenzahl zeigen, wie ſchon gemeldet, die Reichspartei, die Nationalliberalen, die Polen und die beiden freiſinnigen Gruppen. Die„Sezeſſion“, welche der freiſ. Ver⸗ einigung gleichzuſtellen iſt, hatte 1881 466,406 Stimmen er⸗ halten, alſo etwa zwei Drittel der Stimmenzahl, die damals auf den Fortſchritt entftel. Jetzt hat ſie noch nicht einmal die Hälfte der Stimmenzahl exreicht, welche die Freiſinnige Volks⸗ partei erzielte. Die Wahlbetheiligung, die 1890 ſich auf 71,8 v. H. ſtellte, war 1893 nur 70,4 v. H. der Wahlberechtigten. Zur Verzinſung der Reichsſchuld dürfte für 1894/95 ein Mehr im Betrage von 5,3 Millionen ge⸗ fordert werden. Davon würden etwa 5 Millionen auf die Z proz. Reichsſchuld entfallen. Insgeſammt kommen von den Zinſen auf die 4 proz. Reichsſchuld 18 Millio⸗ nen, auf die 3 ½ proz. 26,5 Millionen auf die 3 proz. etwas über 25 Millionen. Die Geſammtſchuld des Neichs dürfte ſich für den 1. April 1895 auf 700 Millionen 3 proz. Anleihe 690 Millionen 3 ½ proz. und 450 Millionen 4proz. Anleihe belaufen. Das Fazit der preußiſchen Landtagswahlen dürfte ſein, daß die beiden freiſinnigen Parteien von ihrigen bisherigen 29 Mandaten 4 bis 6 Sitze verlieren, und zwar an die Konſervativen. Das iſt die ganze Ver⸗ änderung, die durch die Landtagswahlen herbeigeführt ſein wird. Aus der Richterſchen Hochburg Hagen ſchreibt 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 3. November. das dortige Organ der freiſ. Volkspartei, die„Hagen. Zeitung“:„Die Wahlſchlacht iſt geſchlagen. Sie hat, wir bekennen es unumwunden, mit einem Mißerfolge der freiſinnigen Volkspartei und mit einem Triumph unſerer nationalliberalen Gegner geendet.... Aus dem Wahl⸗ ergebniß geht hervor, daß die freiſinnige Volkspartei nicht einmal im Stande geweſen iſt, ihren bisherigen Beſttz⸗ ſtand zu behaupten, geſchweige denſelben ſo zu vermehren, wie es der durch das Steigen der Bevölkerungsziffer in den letzten fünf Jahren bedingten Vermehrung der Wahl⸗ männer hätte entſprechen müſſen.“ Dazu iſt zu bemer⸗ ken, daß die Wiederwahl Richters in Hagen ſehr unwahr⸗ ſcheinlich iſt. Der dem Bundesrathe zugegangene Geſetzentwurf über eine anderweitige Ordnung des Reichsfinanz⸗ weſens beſtimmt: Die Matrikularbeiträge müſſen jähr⸗ lich um mindeſtens 40 Millionen hinter den den Bundes⸗ ſtaaten zuſtehenden Ueberweiſungen zurückbleiben. Bei höherer Differenz verbleibt der Mehrbetrag dem Reiche; bei geringerer Differenz bleibt ein entſprechender Betrag der Matrikularbeiträge unerhoben; die Ueberſchüfſe des Reichshaushalts dienen als beſonderer Fonds zur Aus⸗ gleichung etwaiger Fehlbeträge der folgenden Jahre. Wenn der Ausgleichsfonds 40 Millionen überſteigt, ſo iſt der Ueberſchuß zur Tilgung der Reichsanleihe anzu⸗ wenden. Bei nicht vorhandenem Ausgleichsfonds können zur Deckung des Etatsfehlbetrags Zuſchläge auf die Reichs verbrauchsabgaben gelegt werden, worüber ein be⸗ ſonderes Geſetz erforderlich fl. Waß die neuen Steuerpläne anlangt, ſo ſind der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge die beiden wichtigſten Reichsſteuervorlagen betreffend Tabak⸗ und Reichsſtempel⸗ abgaben nahezu feſigeſtellt, um an den Bundesrath zu gelangen. Der Geſetzentwurf betreffend die Weinſteuer wird in wenigen Tagen ſoweit ſein. Die„Nordd. Allg. Zeitung“ fügt hinzu, wenn es gelungen ſei, dies Material in verhaltnißmäßig kurzer Zeit auf das ge⸗ wiſſenhafteſte durchzuarbeiten und angemeſſen umzuge⸗ ſtalten, ſo ſei das eine nicht hoch genug anzuſchlagende Leiſtung. Dieſelbe fet nur dadurch ermöglicht worden, daß alle Beamten vom Staatsſekretär bis zum letzten Kanzleibeamten ſeit Monaten einen Eifer entfalteten, wie er in der Geſchichte der Reichsentwickelung nahezu bei⸗ ſpiellos daſtehen dürfte. Zu den preußiſchen Wahlmünnerwahlen wird geſchrieben: Der als ſicher zu betrachtende Gewinn und Verluſt bei den Nationalliberalen beträgt bis jetzt 8— 7, bei den zwei konſervativen Fraktionen + 12— 7, bei den Freiſinnigen 18— 8. Das Zentrum hat bisher nichts gewonnen und ein Mandat in Tuchel verloren; die Löfung der in den polniſchen Wahlkreiſen der Partei entſtandenen Wirren iſt noch nicht zu überſehen. Aus dem Wahlkreis Berent⸗Pr. Stargard, der ſtets ſehr ſtreitig zwiſchen Deutſchen und Polen geweſen, kommt die Nach⸗ richt: Vorläufig 243 Deutſche, 237 Polen. Die deut⸗ ſchen Kandidaten ſind die bisherigen Vertreter: Engler Ereikonſervativ) und Hobrecht(nat.⸗lib.). Vermuthlich vergrößert ſich der kleine Vorſprung noch. Im Jahr 1888 ſiegten die beiden deutſchen Kandidaten mit 257 gegen 210 Stimmen. Es iſt ſchon öfters gebührend hervorgehoben worden, in welch glänzender Weſſe ſich Deutſchland an der Weltausſtellung in Chicago betheiligt hat. In dieſem Sinne ſchreibt der„Reichsanzeiger“: Der Generaldirektor der Weltausſtellung in ago ſandte anläßlich des Schluſſes der Ausſtellung an den deutſchen Reichskom⸗ miſſar ein Telegramm, worin mit warmen Worten aus⸗ geſprochen wird, daß man, obwohl man am Ende der Ausſtellung unter dem Schatten einer großen Tragödie ſtehe, doch der Betheiligung Deutſchlands mit höchfter Genugthnung gedenke und dem deutſchen Reiche wie ſei⸗ nem erhabenen Herrſcher für immer dankbar bleiben werde. Mie vom engliſch⸗afrikaniſchen Kriegsſchau⸗ platz nach London berichtet wird, wird die Gefangen⸗ Teuilleton. — Wer iſt Lichtner? Ueber den im Spielerpro eß ſo viel genannten Lichtner ſchreibt das„Wiener Deutſche Volksbl.“ „Chef dieſer Falſchſpielerbande, die viele Per⸗ en, insbeſondere Offiziere, ins Unglück ſtürzte, war Lichtner, ein wegen Veruntreuung, Wucher, Hazardſpiel bereits wieder⸗ holt mit ſchwerem Kerker beſtraftes Individuum, das ſeiner eit in Mien in einer großen Skandalaffaire verwickelt war. kur durch einen überaus raffinirt angelegten Fluchtplan ge⸗ lang es Lichtner, ſich dem ſtrafenden Arme der Gere tigkeit entziehen und nach Oeſterreich zu entfliehen, deſſen Behör⸗ en— da Lichtner ein Wiener iſt— ſeine Auslieferung ver⸗ weigern. Lichtner befindet ſich in Wien und verlebt daſelbſt auf Grund des ſeinen Opfern abgejagten Geldes vergnügte Tage; denn er iſt nun ein emachter Mann. Lichtner iſt das Prototyp eines Gauners. Vor Jahren führte er ſeine Exi⸗ ſtenz nur durch Erpreſſungen, die er an dem Finanzbaron Königswarter verübte. Er verkehrte damals in den Kreiſen der ſogenannten beſſeren Geſellſchaft und lernte daſelbſt auch „Baron“ Königswarter kennen. Zu Lichtners Frau, die an⸗ 55 eine Beauts geweſen ſein ſoll, trat Königswarter in eben gen; die auf die Dauer Lichtner nicht verborgen bleiben konnten. Es kam eines Tages zu einem argen Scandal. Der hintergangene Ehemann, von dem Eingeweihte behaupten, daß er mit ſeiner Frau im Einverſtändniß ge⸗ handelt habe, drohte nun Königswarter mit der Ehebruchs⸗ klage, worauf diefer ihn ſchriftlich zu ſich einlud. Baron Königswarter trat mit Lichtner in Unterhandlungen und willigte ſchließlich ein, dem betrogenen Ehegatten als Com⸗ für die in Vexluſt gerathene Treue ſeiner Frau— en Betrag von 20,000 Gulden zu bezahlen. Da aber Baron Königswarter begründete Urfache halte, zu glauben, daß Lichtner nach einiger Zeit die Treue ſeiner Frau höher be⸗ werthen könnte, ließ Königswarter einen Rabbiner holen, in zeſſen Hände Lichtner vor der Thora den Eid ablegen mußte, am ihn keine weiteren Anſprüche mehr zu ſtellen. Allein an dieſen Schwur kehrte ſich Lichtner nicht, er trat alsbald neu⸗ zrlich mit Anſprüchen an Königswarter heran, die nun zur Folge hatten, daß Lichtnerx wegen des Verbrechens der Er⸗ preſſung dem Landgerichte eingeliefert wurde Königswarter zereute jedoch alsbald, gegen Lichtner die Anzeige erſtattet n haben; deun bei der Verhandlung wäre die Affafre, die er nahme Lobengulas ſtündlich erwartet. Seine Flucht über den Zambeſi in das Barotſeland iſt unwahrſcheinlich, denn ein ſoeben aus Barotſeland zurückgekehrter Reiſender berichtet aus Geſprächen mit Liwalika, dem Barotſekönig, daß die Barotſedörfer verpalliſadirt und überall auf dem Nordufer Wachen aufgeſtellt ſind, um den Uebergang der Matabele über den Zambeſi zu verhindern. Noch iſt die Nachricht der eingeborenen Schnellläufer über die Er⸗ oberung Buluwayos nicht beſtätigt. Große Beſorgniß herrſcht betreffs des Capitäns Williams, deſſen Pferd vor der Schlacht verwundet wurde und mit ihm durch⸗ ging. Es wurde die Pferdeſpur verfolgt, aber der Leichnam Williams noch nicht aufgefunden. Williams iſt der Sohn des Generallieutenants Owen Williams, ein Freund des Prinzen In Wales. Aus Stadt und Land. »Manunheim, 6. November 1893 „Badiſche Vereinigung zur Förderung des Rhein⸗ kauals Karlsruhe. Man ſchreibt uns aus Karlsruhe unterm 5. d..: Nachdem bereits nach Bekanntgabe des ſtadräthlichen Projekts„Karlsruhe, ein Rheinhafenplatz“, aus⸗ earbeitet durch Herrn Stadtbaumeiſter Schück, eine Anzahl eree Induſtrieller und ſonſtiger Intereſſenten ſich in einer Vorbeſprechung mit der Frage beſchäftigt hatte, auf welche Weiſe dieſes die wirthſchaftlichen und kommerziellen Intereſſen Karlsruhes und ſeines Hinterlandes ſe nahe be⸗ rührende Profekt intenſtv zu fördern ſei, hat ſich Anfan dieſes Monats unter dem Vorſitz des Herrn Stadtrath Schüſſele die„Badiſche Vereinigung zur Förderung des Rheinkanals Karlsruhe“, konſtituirt. In den engeren Aus⸗ leguſt dem ſich ein weiterer Ausſchuß aus allen Intereſſenten reiſen des Landes anſchließen wird, wurden folgende Herren gewählt: Stadtrath W. Schüſſele, 1. Vorſitzender, Fabrik⸗ direktor R. Sinner, 2. Vorſitzender, W. Berblinger, Schriftführer, Holzhändler und Sägewerksbeſitzer B. Fuchs, abrikdirektor J. Gritzner⸗Durlach, Landtagsabgeordneter Bankier R. Kgelle, Fabrikant F. Ritzmann lin Firma Billing und Zoller), Holz⸗ und Kohlenhändler A. von Steffelin, Generalkonſul Bankier L. Willſtätter. Zu den Ausſchußſttzungen ſind weiter geladen die Herren Handels⸗ kammerpräſident Kommerzienrath K. A. en er und der erſte Vorſitzende des Gewerbevereins, eneralſekretär L. Schwindt. Der Plan des Projektes, die aufblühende Stadt Karlsruhe in einen Rheinhafenplatz umzuwandeln, hat ſchon jetzt in allen Schichten der Bevölkerung einen lebhaften Wider⸗ hall gefunden; das haben zwei große öffentliche Verſammlungen bewieſen, in denen man von dem Gedanken durchdrungen war, daß gerade jetzt, wo durch die Erbauung der ſtrategiſchen Bahn die wirthſchaftlichen und kommerziellen Verhältniſſe der Reſidenz einen Umſchwung erleiden und zwar nicht zum ſinanziellen Vortheil derſelben, an dem Plan eines Rhein⸗ kanals 1 Karlsruhe mit aller Energie feſtgebalten werden müſſe zur Verhütung eines geſchäftlichen Rückgangs wie vor Allem aber im Intereſſe der Weiterentwicklung unſerer In⸗ duſtrie⸗ und Verkehrsverhältniſſe überhaupt. In beiden Ver⸗ war man aber auch einſtimmig der Meinung, 8 tagt der Faktor ſei, bei der Herſtellung eines ſolchen Kanals in ervorragender Weiſe ſich zu be⸗ thätigen.— Der Ausſchuß aber erachtet es für ſeine Haupt⸗ aufgabe durch Wort und Schrift, wie durch Belehrung be⸗ müht zu ſahr das geplante Werk ſeiner Verwirklichung ent⸗ gegen zu führen. Chryſanthemum⸗Ausſtellung. Wie wir hören, hat Herr Oberbürgermeiſter Beck in entgegenkommender Weiſe das Ehrenpräſtdium für die Ausſtellung übernommen. Die⸗ ſelbe ſoll kommenden Samſtag, I1. November, Vor⸗ mittags 11 Uhr eröffnet werden und verſpricht allen Blumenliebhabern einen anziehenden Genuß. Der Garten⸗ bauverein„Flora“ bietet dabei ſeinen Mitgliedern außer einmaligem freien Eintritt zum ee der Ausſtellung auf Dienſtag den 14. November eine geſellige Zuſammenkunft im kleinen Saale des Saalbau mit Gratisverlovſung von Blumen und Pflanzen. Ueber die Tabakernte in Baden im Jahre 1892/93 wird berichtet: Die Anzahl der Tabakpflanzer betrug in die⸗ ſem 82,757, die zuſammen eine Fläche von 577,495.55 3 mit Tabak bepflanzten. 14 entfallen auf das Hauptzoll⸗ amt Mannheim 1841 5 anzer mit 61,276 4 72 qm, auf das Hanptſteueramt Heidelberg 1204 Pflanzer mit 29,717 4 19 qam und auf die Obereinnehmerei Schwetzingen 2361 Pflanzer mit 61,618 à 82 qm. Die größte Zahl an Tabakpflanzern und an mit Tabak bepflanzten Grundſtücken hat das Lahr mit 4827 Pflanzern und einer 92,205 à 56 qm haltenden mit Tabak bepflanzten Fläche aufzuweiſen, ſodann folgen Achern mit 4749 Pflanzern und 84,917 4 6 am, Mannheim, mit Lichtners Frau unterhielt, ja doch zur Sprache gekommen. Er beeilte ſich daher, Achtner aus ſeiner Haft gu 81 Kaum war dies geſchehen und kaum hatte Licht⸗ ner die Gewißhett erlangt, daß Königswarter alle die wider ihn erhobenen Beſchuldigungen widerrufen habe, erſtattete nun er gegen Königswarter die Anzeige wegen des Verbrechens der Verleumdung. Die Unterſuchung gegen Königswarter wurde eingeſtellt, worauf dieſer Lichtner neuerlich einen grö⸗ ßeren Betrag übergab, womit dieſer ins Ausland fuhr. Licht⸗ ner, deſſen Frau von ihm getrennt lebt(ſie ſoll ſich in Ame⸗ rika als Circusreiterin befinden), wendete ſich nun nach Deutſch⸗ land, woſelbſt er in Gemeinſchaft einiger wegen verſchiedener Verbrechen bereits empfindlich beſtrafter Individuen an die Gründung einer Unternehmung ging, durch die insbeſondere Offiziere in der unerhörteſten Weiſe bewuchert und betrogen wurden. Als die Polizei der ſauberen Geſellſchaft endlich auf der Spur war, gelang es Lichtner, mit einer gewiſſen Su⸗ ſanna Geyer unter Mitnahme von 40,000 M. nach der Schweiz zu entfliehen.“ — Auch ein König. Von einem Beſuch bei Lobengula, dem jetzt im Kriege mit den Engländern liegenden König der Matabele, erzählt Frau Lippert, eine Deutſche, deren Mann, err Eduard Lippert aus Hamburg, im Anfang vorigen Fahres wegen ſeiner Anſprüche auf einen Theil des Territo⸗ riums der ſüdafrikaniſchen Geſellſchaft bei Lobengula war, in der engliſchen Zeitſchrift„Pall Mall Budget“ Folgendes: „Unſere Ankunft in Buluwayo war dem Könige ſofort ge⸗ meldet worden, und am nächſten Morgen ritten wir hinüber, um ihn zu ſehen. Er wohnte in ſeiner Sommerreſidenz Umvotcha, ungefähr vier Meilen von Buluwayo entfernt. Ich muß bekennen, daß mir ſehr ungemüthlich zu Muthe war, als wir in den Kraal hineinritten und ich zum erſtenmale das fette ſchwarze Ungethüm vor mir ſitzen ſah, daß uns an⸗ ſtarrte Der König erhob ſich und begab ſich in ſeinen Privatkraal, ohne von uns die geringſte Notiz zu neh⸗ men. Er mußte ſich vorher einer Prozedur ſeines Medizinmannes unterwerfen, damit wir ihn in keiner Weiſe behexen könnten. Dann empfing er uns in ſehr ange⸗ nehmer Gegend, dicht an einem ungeheuren Fleiſchgalgen, von welchem mehrere geſchlachtete Ochſen herabhingen. Wir hatten die Annehmlichkeit, daß von Zeit zu Zeit Blutstropfen uns in den Nacken fielen. Der König ſtreckte erſt meinem Maunc, dann mir die Hand entgegen, aber anſtatt uns die 22 Schwetzingen, Offenburg, Bruchſal, Sinsheim, Karlsruhe Heidelberg, Emmendingen. Nahezu kein Tabak wurde gebaut in den oberbadiſchen Konſtanz, Stockach, Ueberlingen, Villingen, Stühlingen, Müllheim unz Donaueſchingen. Im Vorjahre belief ſich die Zahl der Pflanzer auf 41,292 und der Flächengehalt der mit Taba⸗ bepflanzteu Grundſtücke auf 755,129,31 Ar; ſomit ergibt ſig dem Erntejahr 1891%2 gegenüber eine Abnahme von 8,58f Pflanzern oder 20,87 Prozent und von 177,638,76 Ar odez 28,52 Prozent. Die Urſache der Abnahme iſt vorzugsweiſßt in den ziemlich niederen Tabakspreiſen des Vorjahrs zu ſuchen. Der Geſammtwerth der Tabakernte, den Tabak in dachreifem trockenem Zuſtande gerechnet, betrug 6,093,283.48 Mark, gegen 6,286,328.88 Mark im Vorjahre, ſomit weniget 198,040.35 Mark, was einer Abnahme von 38,07 Prozent gleich. kommt. Die Ernte des Jahres 1892 kann ſowohl nach Menge als nach Güte des Produkts im allgemeinen als befriedigend bezeichnet werden. Für das Erntefahr 18938/94 iſt nach der vorläufigen Feſtſtellung eine weitere Abnahme der Zahl deꝛ Tabakpflanzer, dagegen eine Zunahme der mit Tabak bebauten Fläche eingetreten. Während nämlich die Zahl der Pflanzer von 32,757 im Vorjahre auf 32,653 zurückgegangen iſt, konnte bei der angebauten Fläche von 577/,495,55 Ar im Vorjahre auf 602,034,81 Ar feſtgeſtellt werden, ſo daß gegenüber einer Abnahme der Zahl der Pflanzer um 0,32 Prozent eine Zu⸗ nahme der Anbaufläche um 0,25 Prozent zu erwarten ſteht. *Auszeichnung. Die hieſtge Hof⸗Möb el[fabrik L. J. Peter wurde auf der Chicagoer Weltausſtellung für hervorragende Leiſtung auf dem Gebiete des Kunſtgewerbes mit einem Preiſe husgezeichnet. *Patent ⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Albert Währer in Fahrnau: Vorrichtung zum mecha⸗ niſchen Entleeren roher Eier.— Liebmann Strauß in Karls⸗ ruhe: Matzen⸗Ausſchneide⸗ und Stupfelmaſchine.— Wilhelm Schweitzer in Freiburg: Entfernungsmeſſer für Zwecke.— Louis Groß in Mannheim: Senknetz mit Vor⸗ richtung zum Aufſtellen desſelben in jeder Waſſertiefe.— Eugen Bagge in Lörrach: Zugregler.— Ertheilt an: C. Schuler in Hinterzarten: Vorrichtung zum Erfatz der Räder⸗ überſetzung bei Uhren, Laufwerken und dgl. mit langer Gang⸗ dauer.— F. A. Haſelwander in Offenburg: Stromabnehmer für electriſche Maſchinen.— G. R. Butler in Ueberlingen: Sicherung für Schrauben, Nägel u. ſ. w.— Dr. G. Walz in Heidelberg: Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Hohlkörpern durch Centrifugalgas.— Mayer u. Grammels⸗ pacher in Raſtatt: Spazierſtock mit Hebereinrichtung.— Uebertragen an: Firma Mez u. Co. in Donaueſchingen und Bergedorf b. Hamburg: Maſchine zur Befeſtigung von Bürſtenhündeln in Bürſten und Beſen. “Gebrauchsmuſter⸗ Liſte. Ein getragen für: Georg Peter Doll in Mannheim: Gärkellerkeuchter.— Hermann Dornheim, Drechslermeiſter in Karlsruhe: Tabaks⸗ pfeife mit verlängerten Rauchkanälen.— Mo& Sto tz in Mannheim: Metallhülſe mit Ausſchnitten als Drahtver⸗ bindung für elektriſche Leitungen aller Art.— Friedrich Werzinger in Baden⸗Baden: Aufnietbare Stahlhülle zur Be⸗ feſtigung der Speichen an den Radreifen.— Gebrüder Hepp, in Pforzheim: Tafelſtänder.— Emil Kohm in Farlsruhe: Brennereinſatz für ärztliche Zwecke, ſowie für Holz⸗ und Leder⸗Brennarbeiten. Hermann Mohr, in Firma Mannheimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff in Mannheim: Durch einen Arm mit daran hängender Umlege⸗ ſtange automatiſch wirkender Fallbock zum Poſtament, Ge⸗ brauchsmuſter 10,601. Georg Wühler, Schieferdecker⸗ meiſter in Mannheim: Dachfenſterverſchluß. Schiffsfrachten und Schlepplöhne. Nach den letzten Nachrichten von Ruhrort werden dort Schiffe zu M..75 die Karren von 1700 Kilo nach Mainz⸗Guſtavsburg befrachtet, ſfand er ſelbſt aber mit Rückſicht auf den niederen Waſſer⸗ t and nur auf.40 bis 1,50 Meter abgeladen. Die Kahn⸗ miethe iſt alſo durch vermehrte Nachfrage und Mangel an Schiffsraum weſentlich geſtiegen. Es herrſcht in Anbetracht der vorgeſchrittenen Jahreszeit und in Folge des Rückſtandes bei den Lieferungen ſtarker Kohlenverſandt. Auch die Schlepp⸗ löhne ſtehen hoch; es werden 8 bis 8½ Pfg. nach Mainz, 9 bis 10 Pfennig nach Mannheim Schlepplohn für Kohlen in eiſernen Kähnen bezahlt. »Dentſch⸗oſtafrikauiſche Münze. Seitens der Deutſch⸗ oſtafrikaniſchen Geſellſchaft iſt eine neue, ſehr hübſche Münze 15 Oſtafrika geprägt worden, ein wei⸗Rupieſtück, welche wie ührt iſt. Die Aversſeite ie andern Ein⸗Rupieſtücke ausge ſtellt den deutſchen Kaiſer in Küraſſieruniform mit dem Adler auf dem Helm dar, während die Inſchrift lautet: Guilelmus II., Imperator. Auf der Reversſeite befindet ſich das Wappen der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, ein Löwe, welcher an einem Palmenbaum vorüberſchreitet, mit der Legende: Deutſch⸗Oſtafrikantſche Geſellſchaft. Die Münze iſt etwas größer als ein Thaler, und Sammler können die⸗ ſelbe von der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft beziehen. Nach Oſtafrika iſt bis jetzt erſt eine unbedeutende Summe 105 5 worden. Die Rupie wurde von der Poſt für.35 M. m Monat September genommen, während ſie im Privatver⸗ kehr zwiſchen.38—.38 M. ſchwankt. Die erſten Moment⸗Aufnahmen, welche anläßlich * 0—— Hand zu ſchütteln, nöthigte er uns durch einen ſanften Druck unſerer Hände, uns auf den Boden zu ſetzen. Lobengula iſt jeder Zoll ein König. An einem Tage hatte er ein Paar ſchmutzige Socken an und trug einen boßhen ſchwarzen Hut, ein andersmal ein Tigerfell um die Schultern geworfen und eine Art von geſtrickter Nachtmütze auf dem Kopf. Er iſt ſehr dick und leidet jetzt ſtark an Gicht. Sein Geſicht ſteht intelligent, und wenn er guter Laune iſt, ganz angenehm aus. Aber wenn er ärgerlich wird, beginnen ſeine Mundwinkel zu zucken und ſeine kleinen blutunterlaufenen Augen funkeln grauſamlich. Bei unſerem erſten Beſuche war er ſehr nett, wir unterhielten uns höflich mit ihm, bis ein großes Stück kaltes Fleiſch hereingebracht und vor meinem Mann nieder⸗ gelegt wurde. Es war ein gewaltiger, im Uebrigen gut zu⸗ bereiteter Braten. Was der König an Fleiſch und Bier ſeinen Gäſten gibt, muß an Ort und Stelle verzehrt werden. Glücklicherweiſe hatten wir unſere Kafferndienern bei uns, die uns in der Verzehrung helfen durften. Der König wohnt ſtets in einem Ochſenwagen und verlegt oft ohne vorherige Ankündigung ſeine Reſidenz nach einem anderen Kraal, und dann muß das ganze Gefolge, Soldaten, Weiber und Sklaven ihm folgen. — Pferdefleiſcheſſer in China. In China ſind berzits ſeit Jahrhunderten die Pferdefleiſcheſſer ſehr zahlreich. Nur verwenden die Chineſen für die Küche vorwiegend eine eigene Pferderaſſe, die ſich vortrefflich zum Maſt⸗ und Schlachtvieh eignet. Die Pferde ſind nach einem Berichte der„Nature“ kaum 1,25 hoch, beſitzen ſehr dünne, zarte Knochen und ſetzen in verhältnißmäßig kurzer Zeit eine unglaubliche Menge Fett und ſaftiges Fleiſch an, ſodaß ſie am Ende ihres drikten Lebensjahres, wo man ſie gewöhnlich zur Schlachtbank führt, 400—500 Kgr. wiegen. Jedenfalls hat es einer langen Reihe von Jahren bedurft, bis man durch künſtliche Auswahl die Raſſe zu dem beſonderen Zweck der Fleiſchproduktion gezüchtet hat. Das Fleiſch wird um einen verhältnißmäßig niedrigen Preis verkauft, da ſie ſich leicht aufziehen laſſen und keine koſtſpielige Fütterung verlangen, ſondern ſich bei Heu, Stroh und dergleichen völlig wohl befinden. Die ärmeren Volks⸗ ſchichten freilich ſind ſeit undenklichen Zeiten genöthigt, ſich an den Genuß des Fleiſches alter, abgetriebener Arbeits⸗ pferde zu halten, die zu jeder Beſchäftigung untauglich ge⸗ worden ſind. eeeeeeeceee kecceeen 9 —— Seneral Anzeiger. . Sethe. herzogs in Neckarau gemacht ängerer Zeit in der Sohler'ſchen Kut die Aufnahmen leider nur bei trübem Wetter ſtattfinden konnten, zeigen die Abdrücke dennoch eine ſtaunenswerthe Schärfe und Klarheit. Dieſelben ſtellen die Begrüßung am Triumphbogen, ſowie die thüllung des Kriegerdenkmals dar und 9 durch das Atelier des Herrn Hof⸗Photographen Graß dahier hervor. Die Bilder erbegen, trotzdem ſie ſchon nahezu 14 Tage ausgeſtellt ſind, noch immer das lebhafteſte Intereſſe der Paſſanten. *Leſet nicht im Bett. In vielen Häuſern herrſcht bei Erwachſenen und ſogar bei Kindern die Unart, des Abends im Bette zu leſen. Will der Schlaf nicht kommen und ſteht die Erfahrung feſt, daß er ſich durch Leſen einſtellt, ſo iſt dieſe Gewohnheit zu entſchuldigen, obwohl auch dann nicht räthli Wenn aber friſche junge Mädchen oder Knaben, welche ſich nur hinzulegen haben, um alsbald zu ſchlafen, ihr Bett mit dem Buch in der Hand beſteigen, weil daſſelbe ſo ſpannend iſt, und man auf den Ausgang der Geſchichte nicht bis morgen warten kann, ſo iſt dies eine Unart, welche ſehr ſchlimme Folgen nach ſich ziehen kann. Eltern, deren Kinder dieſe üble Gewohnheit haben, ſollten jeden Abend und jeden Morgen das Licht unterſuchen, um feſtzuſtellen, wie lange daſſelbe brannte, und die Ungehorſamen zur Rechenſchaft ziehen. Größte Sorge iſt hier nöthig: denn wer einmal eine Unart angenommen hat, kommt ſehr ſchwer von ihr los und kann bald nicht mehr einſchlafen, ohne ein Buch in der Hand zu haben. Der Schlaf vor Mit⸗ ternacht iſt überhaupt werthvoll. Wie leicht wird aber der⸗ ſelbe einem ſpannend geſchriebendn Buch geopfert! Ja das Geleſene verfolgt den Schläfer im Traum, beſchäftigt ſeinen Geiſt oft die ganze Nacht hindurch und hindert ihn am Aus⸗ ruhen. Immer und immer wieder treten die packenden Ge⸗ ſtalten vor das geiſtige Auge. Verſchlagene Glieder, müde Augen, ein ſchläfriger Geiſt, zü ſpätes Aufſtehen, Unluſt zur Tagesarbeit und vor allen Dingen Schädigung der Geſund⸗ heit, ſind die Folgen. Wie leicht kann der Leſende brennen, wenn er beim Leſen einſchlief und das Licht oder die Petroleumlampe umwarf! Ihr Eltern tretet darum mit aller Strenge gegen dieſe Anart auf, und Ihr Kinder gehor⸗ chet Euren Eltern! Der geſtrige JNamilienabend des Ev. Bundes nahm einen üderaus glänzenden und befriedigenden Verlauf. Der eräumige Saal des Stadtparkes war bis auf den letzten Platz gefüllt. Familien aller Stände und Volkskreiſe hatten ſich eingefunden und Hunderte mußton wegen Mangels an Platz unverrichteter Dinge umkehren. Meiſterhaft war der Vortrag der Geſänge, welche der„Verein für klaſſiſche Kirchen⸗ muſtk“ unter der gediegenen Leitung des Herrn Muſikdirektor Hänlein zwiſchen die einzelnen Akte des Guſtav⸗Adolf⸗ ortrages einlegte Auch der Sängerchor des Ev. Arbeiter⸗ vereins und der Rabnen e des Jünglingsvereins waren ihrer Aufgabe vollkommen gewachſen und tru weſentlich zum des Abends bei. Der Glangpu der Feier war der Vortrag des Herrn Dr. Baſſermann, der alle Erwartungen weit übertraf. Es war eine gewaltige Aufgabe, drei Akte eines an Rollen und Volksſcenen ſo reichen Dra⸗ mas mit dem gleichen Stimmorgan zu bewältigen, ſich in ſo verſchiedene Charaktere hineinzudenken und dieſelben in an⸗ ſchaulicher, packender Woiſe zur Geltung zu bringen. Nur ein Künſtler erſten Ranges durfte ein ſolches Wagniß über⸗ nehmen. Die lautloſe Stilte des Kopf an Kopf gedrängten Publikums, die Ausdauer desſelben bis zu der Schlußſcene, der rauſchende und ſtürmiſche Applaus nach jedem Vortrag bewies, daß man mit dem Programm einen überaus glück⸗ lichen Griff gethan. Die Dankesworte des Herrn Stadt⸗ pfarrer Simon am Schluß des Abends wurden denn auch mit lautem Jubel aufgenommen und der allgemeine Wunſch knüpfte ſich an den Abend, es möge bald ein zweiter folgen und es möge gelingen, das treffliche, geiſtvolle, packende Werk Otto Devrients baldigſt auch in hieſiger Stadt zur drama⸗ tiſchen Aufführung zu bringen. *Militarverein. Bei der am Samſtag Abend ſtattge⸗ 8 Vereinsverſammlung 5 zunächſt der zweite orſitzende des dieſer Tage verſtorbenen Kameraden Bäcker⸗ meiſter Georg Hettinger und widmete demſelben einen ehrenden Nachruf; die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Der erſte Vorſitzende, Prof. Mathy, machte nunmehr eine Reihe geſchäftlicher Mittheilungen, aus welchen wir hervorheben, daß der ſeit⸗ herige erſte Rechner des Vereins, Kamerad Wild, ſein Amt unter dem 3. d. Mts. niedergelegt und Bücher und Kaſſe in Ordnung übergeben hat; an ſeiner Stelle führt der ſtellver⸗ tretende Vorſttzende, Kamerad Pauly, die Kaſſe des Vereins bis zur deſinitiven Wahl eines Rechners weiter. Der Verein wird ferner wie ſeither an eine e für die Kinder verſtorbener Vereinskameraden veranſtalten, deren Zahl jetzt 75 beträgt, ferner iſt für den Geburtstag des deut⸗ ſchen Kaiſers ein Feſtball im Saalbau vorgeſehen, des Weiteren theilte der Vorſitzende mit, daß eine Reiſekaſſe errichtst wor⸗ den ſei und regt ferner die Gründung einer Sparkaſſe an. Kamerad Makhy gedachte ferner des Militärjubiläums des Königs von Sachſen und ſchloß ſeine Anſprache mit einem ch auf dieſen deutſchen Heerflührer.— Der weitere Theil Abends war der Unterhaltung gswidmet und find hier in erſter Reihe die Vorträge des verſtärkten Doppelquartetts, Auf Dülmenau. Roman von H. Jonran. 6 Gortfetzung.) De dieſer unſinnigen Waſſer⸗ und Zeſtvergeu⸗ dung war die Nachricht, daß im nächften Monat die Manbver ſtatifnden und Doktor's ebenſo wie andere Hausbeſttzer reichlich Einquartirung erhakten ſollten. Die Doktorin als ſparſame, geradezu geizige Hausfrau war nichts weniger denn erbant Uber dieſe Ausſicht, aber ſie mußfte ſich fügen und fügte ſich um ſo lieber, als der quartiermachende Offizier ſie verficherte, auf eine diesbezügliche ängſtliche Frage ihrerſeits, daß die Soldaten zu keiner Extraforderung berechtigt ſeien, als Lager nur Stroh und eine Decke beanſpruchen könnten und die Herren Offtziere mit Allem fürlieb nehmen, was liebenswürdige Hände ihnen bieten wollten. Damit gab ſich die Doktorin zufrieden, ſie hoffte, daß der Ausfall kein zu bebeutender ſein würde. Wenige Tage vor dem Eintreffen der angeſagten Ein⸗ quartirung ſaß Fräulein von Meerheim in der Laube, welche ungefähr in der Mitte des Gartens angebracht und mit roth⸗ blühenden, wilden Bohnen dicht bewachſen war und freute ſich der Sonne, welche ihre Strahlen faft ſenkrecht auf die Einſame niederſandte. Fräulein von Meerheim mit den grünlich ſchillernden Augen merkte es nicht, that doch die Wärme ihrem welken Körper, ihren von Rheumatismus gebogenen Gliedern äußerſt wohl und wer ſte ſo belauſcht hätte, wie ſie, großes Wohl⸗ behagen in dem ſpitzen, einſtmals intereſſanten Geſicht, ſich an einer Handarbeit mühte, der konnte ſtcherlich nicht glauben, daß er den Schrecken der ganzen Gegend vor ſich habe Und doch war es ſo; die Doktorin Ferner war, ehe das Stifts⸗ fräulein bei ihr einzog, noch geduldet und geachtet, aber ſeit⸗ dem ſte ſich ganz von Jener beeinfluſſen ließ, hatte ſie jeglichen Aubalt an des übrigen Familien verloren. Auch die Verleum⸗ dungen, inter Leſtung des Kameraden L. Weber zu verzeichnen, ferner ein Trio für Tenor, Klavier und Violine, vorgetragen von den Kameraden W. Müller, Sohler und L. Weber, ſodann der Vortrag mehrerer humoriſtiſcher Gedichte durch die Kameraden Michel, Bytinski und Geiſel.— Er⸗ wähnen wollen wir noch, daß der Verein beſchloſſen hat, alle 14 Tage je Sonntags Abends, und zwar ſtets auf die Ver⸗ einsverſammlung folgend, einen Familien⸗Abend im Vereins⸗ Lokal abzuhalten. * Zauber⸗Soiree. Herr Prof. Wilſon wird am kommenden Mittwoch im großen Saale des Saalbaus eine dritte und letzte Zauber⸗Soiree veranſtalten, zu welcher den Mitgliedern verſchiedener hieſiger Vereine Eintrittskarten zu ermäßigten Preiſen zur Verſügung ſtehen. * Die Uuterſchlagungen Wild's, des ſeitherigen Kaſſenrendanten des hieſigen Hoftheaters ſtellen ſich als be⸗ deutend größer heraus, als urſprünglich angeuommen wurde. Dieſelben belaufen ſich auf 4000 Mark. Wild iſt am Samſtag Abend verhaftet worden und hat ſeine Unterſchlag⸗ ungen auch bereits eingeſtanden. * WegenſFluchtverdachts wurde geſtern Abend in Ludwigshafen der Redakteur Julius Mayer vom„Pfalz⸗ gau⸗Echo“ verhaftet. Derſelbe hat bekanntlich letzthin vom Schwurgericht wegen Beleidigung des Großhorzogs 4 Monate Gefängniß erhalten. Ueber den verhafteten Redakteur Mayer werden überdies allerhand tolle Geſchichten erzählt, welche auf ſeinen Geiſteszuſtand ein ſeltſames Licht werfen. Einen überaus humoriſtiſchen Anſtrich haben namentlich ſeine fort⸗ geſetzten Bemühungen eine Buchdruckerei einzurichten und den Druck des„Pfalzgau⸗Echos“ zu ermöglichen, wenn auch nur die Hälfte von all' den heiteren Dingen wahr ſein mag, die man ſich hierüber erzählt. *Ein großer Menſchenauflauf entſtand heute früh vor einer Wirthſchaft in K 6, woſelbſt ein an die Luft ge⸗ ſetzter junger Mann einen Höllenlärm verübte und die 50 5 ſcheiben der Wirthſchaft einſchlagen wollte. Der Ruheſtörer gelangte zur Haft. *Unfall. Zu dem Unfall, welchen ein Herrn Aare Grün von Mannheim gehöriges Fuhrwerk in Heidelberg er⸗ litten haben ſoll, und den wir in unſerer vorigen Rummer nach Heidelberger Blättern meldeten, wird uns von Herrn Grün mitgetheilt, daß die Notiz von A bis Z vollſtändig un⸗ wahr und offenſichtlich ein ſchlechter Witz ſei. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Peter Pohl Wwe., Adelheid, geb. Brenneiſen, in Ilvesheim. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin: 4. Dez. * Muthmafßliches Wetter am Dienſtag, 7. November. Ueber Dänemark und dem Kattegat liegt ein Luftwirbel von 745 mm, ein gleich tiefer liegt über Mittelnorwegen und ebenſo iſt ein weiterer Luftwirbel von Weſten her gegen Ir⸗ land im Anzug und auch im Golf von Biskaya zeigen ſich ſchon die erſten Anhänge eines neuen Luftwirbels. Südlich vom 50. Breitegrad ſteht das Barometer noch wenig über Mittel. Ein eigentlicher Hochdruck iſt nirgends mehr in Guropa vorhanden. Für Dienſtag und Mittwoch iſt dem⸗ emäß trübes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Grofherfogthum. ¶J Friedrichsfeld, 6. Nov. Ein in der Thonröhren⸗ fabrik beſchäftigter Arbeiter Namens Oöh hatte geſtern Abend mit einem Beile die Thüre zu der Schlafſtube ſeines Schwie⸗ gervaters eingeſchlagen und Letzteren am Kopfe ſchwer ver⸗ wundet. Nach Vollbringung dieſer Heldenthat trieb ſich der rohe Kamerad noch in verſchiedenen Wirthſchaften herum, bis er ſich ſchließlich wieder nach Haufe begab, wo die inzwiſchen eingetroffene Gendarmerie ihn verhaftete. Der Verletzte ſoll ſich außer Gefahr befinden. * Schwetzingen, 5. Nav. Gine von Tabakbauern, Fabrikanten und Arbeitern gemeinſam einberufene und zahl⸗ reich beſchickte Verſammlung erhebt gegen jede Mehrbelaſtung des Tabaks, als ſämmtliche Zweige des Tabakgeſchäfts ſchä⸗ digend, lebhaften Proteſt. S Bruchſal, 4. Nov. Geſtern brannte hier ein zweites der Reichsmilitärverwaltung gehöriges großes Heumagazin nieder. Man vermuthet Brandſtiftung. * Karlsruhe, 4. Nov. In dem Stadtrath wurde von Herrn Oberbürgermeiſter Schnetzler mitgetheilt, daß er mtt den 15 85 Bürgermeiſter Siegriſt, Stadtrath Leichtlin und Stadtſchulrath Specht dem von Herrn Profeſſor Haag aus Bern ertheilten Lateinunterricht im Mädchengymnaſtum an⸗ gewohnt habe. Der Unterricht habe einen vorzüglichen Ein⸗ druck gemacht, die Leiſtungen der Schülerinnen ſeien geradezu ſtaunenswerkhe geweſen. Von Ueberanſtrengungen derſelben be man nichts merken können; ſie ſeien vielmehr dem Un⸗ terricht ſichtlich mit größter Aufmerkſamkeit und dabei doch in heiterer Henſ gefolgt.— Für den Verein 1. Lehrerinnen bewilligt der Stadtrath einen Beitrag von 500 M. und für die ee des badiſchen Frauenvereins im Stadttheil Mühlburg einen Beitrag von 400 M. 3 Kork, 4. Nov. Die hieſige Heil⸗ und Pflegeanſtalt für epileptiſche Kinder hält nächſten Sonntag, 12. November, welche die Doktorin größtentheils der ahnungsloſen Iſa Roslin in's Geſicht geſchleudert, fanden ihren Urſprung in der verbitterten, giftgeſchwängerten Ssele des Stifts⸗ ſräuleins. Gin Lächeln umſpielte die dünnen Lippen Fräulein von Meerheims, ihre Gedanken beſchäftigten ſich wohl mit dem jüngſten Opfer ihrer böſen Zunge, denn, als ſte aufſchauend den Reiter gewahrte, welcher ſoeben langſam durch den ſchmalen Weg in den Hof ritt und in demſelben Dülmen erkannte, wurde ihr gelbliches Geſicht noch um einen Schatten er und um den eingekniffenen Mund zuckte es in ver⸗ ltener Aufregung. Was wollte Dülmen, der noch nie einen Fuß über des Doktors Schwelle geſetzt, ſeitdem ſie im Hauſe war? Sie zur Rechenſchaft ziehen für das, was ſie über ihn und ſein Haus ausgeſtreut? Faſt befiel ſie ein Zittern, während ihre ſtechen⸗ den Augen ſtarr bald an Dülmen's eleganter, geſchmeidiger Geſtalt, bald an ſeinem, feſte Entſchloſſenheit verrathenden Geſicht hingen und dieſer ängſtliche, lauernde Blick verhüllte ſchlecht das Bewußtſein, unrecht gehandelt zu haben. Es bedurfte der ſtets gewandten Dame nur eines Augen⸗ blickes, um ſich zu faſſen; ſie lehnte ſich in ihren Stuhl zurück und erwartete ſcheinbar theilnahmslos und doch innerlich zitternd vor Aufregung Dülmen's Annäherung. Er ſchwang ſich vom Pferd und ſchlang den Zügel um den Drücker der Stallthüre, dann begab er ſich gemeſſenen Schrittes nach der Veranda, kehrte aber, einem plötzlichen Impulſe folgend, um und ſchritt geradenwegs auf die Laube zu, wo Fräulein von Meerheim in Unruhe ſich verzehrte, was er eigentlich von ihr wollte. „Ei, Herr von Dülmen, welch' ſeltener Gaſt!“ rief ſie, ſich halb erhebend;„es iſt doch Niemand erkrankt, daß Sie den Arzt ſuchen?“ „Wäre ich dann hier in der Laube, meine Gnädigſte? So viel ich weiß, verirrt ſich Doktor Feuer nie bis hierher. — Nein, ich liebe es, direkt und ohne alle Umſchweife auf mein Ziel los zu gehen, ich kam— Ihretwegen!“ Ah, wie ſchmeichelhaft!“ flötete Fräulein von Meerheim in ſüßßaſtem Tone. das erſte Fahresfeſt aß Das Programm ſſt folgendes: Nach mittags 1 Uhr: Familiäre Feier im Anſtaltsgebäude für die Zöglinge, das Perſonal und die Mitglieder des Landesgus⸗ ſchuſſes und Aufſichtsraths. Nachmittags 2¾ Uhr: Feſt⸗ gottesdienſt in der Kirche zu Kork. Nachmittags 4 Uhr: Familienabend im Saale des Gaſthauſes zum Schwanen, wobei verſchiedene Anſprachen gehalten werden. * Wertheim, 4. Nov. Der als Vegetarianer und Samm⸗ ler weit bekannte Mühlenbeſitzer Zurz in Königshofen vermachte ſein ganzes Vermögen im Betrag von 80,000 M. der Stadt zur Errichtung einer landwirthſchaftlichen Schule. Der Ver⸗ ſtorbene war Junggeſelle und lebte ſehr einfach und beſcheiden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. + Oggersheim, 4. Nov. Der Metzger Thriſtmann von hier ließ ſich von einem Jubn überfahren. Dem Unglück⸗ lichen wurde der Kopf vom Rumpfe getrennt. Die Heſache iſt unbekannt. *Frankenthal, 4. Nov. In dem Prozeß des Pfarrerg Welſch gegen Bürgermeiſter Müller und Gemeinderath Eber in Haardt, ſowie in der Widerklage Müller gegen Welſch wurde heute Morgen das Urtheil geſprochen. Der Hauptklage wurde ſtattgegeben und Müller und Eber zu je 50 M. ver⸗ urtheilt. Die Berufung Müllers wurde verworſen und die Strafe gegen Welſch auf 600 M. Die Koſten wurden entſprechend vertheilt.(Das Schöff cht Neuſtadt hatte bekanntlich Müller und Gber 181 90 Welſch zu einer Geldſtrafe von 1500 M. und zu den Koſten verurtheilt. * Kleine Mittheilungen. In eie erhüngte ſt der Ackerer Johann Georg Kieſer. eiſtesſtörung ſoll der Grund der That geweſen ſein.— In Kleinbockenheim wurde in einem Steinbruche der Taglöhner Chriſtian Weber, als derſelbe damit beſchäftigt war, mittels eines Hebeeiſens einen Stein loszuheben, durch einen Schlag des Eiſens gegen den Bauch derart verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Eine 0 und fünf kleine Kinder betrauern den verunglückten ater. —— Gerichtszeitung: Mannheim, 3. Nov.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch und Herr Staatsanwalt Morath.(Schluß.) 7) Am 5. Aug. d. J. war der Heizer Franz Schäfer von Heidelberg daſelbſt eines Streites in das Wohn⸗ zimmer der Ehefrau des Packers Küchlein eingedrungen, um gegen dieſelbe thätlich werden zu wollen. Wegen Hausfrie⸗ densbruches deshalb ſchöffengerichtlich zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt, 05 Schäfer e ein, die jedoch verworfen wurde. Als Vertheidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Jordan. 8) Am 27. Juli und 5. Auguſt d. J. verkaufte Land⸗ wirth Jakob Burgy von Großſachſen an den Milchhändler Gottlieb Siegmund mit 10 Prozent Waſſer verſetzte Milch, weshalb er wegen Uebertretung des Nahrungsmittelgeſetzes vom Schöffengericht Weinheim zu 10 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tagen Haft verurtheilt worden war. Es wurde vom Schöffengericht nur fahrläſſige e ee enommen, da nicht nachzuweiſen war, auf welche Art das Waſſer in die betr. Milch gekommen war. Die vom Angeklagten und der Großh. Staatsanwaltſchaft e en Berufungen werden als unbegründet verworfen. Die Vertheidigung des Ange⸗ klagten führte Rechtsanwalt Dr. Kah. 9) Den Tod eines Menſchen hatte ein in der Nacht vom 9. zum 10. Sept. d. J. zu Thätlichkeiten Streit in der Wirthſchaft zum Einhorn in Laudenbach zur Jolſe. In der Einfahrt der Wirthſchaft ſchlug der 24 Jahre e Landwirth Heinrich Lei pf von ebenda infolge eines Zankes mit ſeiner Schwägerin, die ihm Schulden vorgeworfen hatte, in angetrunkenem Zuſtande mit einem offenen Meſſer wie ein Wüthender um ſich. Der des Wegs daher kommende 28 Jahre alte Fabrikarbeiter Stephan Gaßmann hörte den Lärm der Streitenden und trat hinzu, doch in demſelben Augenblick er⸗ hielt er einen Meſſerſtich in den Unterleib. Gaßmann konnte ſuß nur noch die Wunde, aus welcher der Darm herausdrang, zuhalten und bis in ſeine Wohnung flüchten. Dort brach er ohnmächtig zuſammen und ftarb er dret Tage 05 am 18. Sept. d. J. Wegen des Vorfalls bat ſich heute Leipf vor Ge⸗ richt zu verantworten. Von Seiten des Sachverſtändigen Herrn Bezirksarztes Dr. Schellenberg von e wurde conſta⸗ tirt, daß der Tod des Gaßmann infolge der erlittenen Verletzung eingetreten ſei. Herr Staatsanwalt Morath hält es für ausgeſchloſſen, daß der ene Stich von einem An⸗ deren als Leipf herrühren könne, während Herr Rachtzanwalt Dr. Baſſermann als Vertheidiger des Angeklagten auf mehrere Momente 0 macht, nach welchen auch eine andere Annahme möglich ſei. Der Gerichts 5 erkennt ſchließ⸗ lich den Angeklagten des Bergehens der fahr elgen Tödtung für ſchuldig und verurtheilt ihn zu 1 Jahr Ge ängniß. 10) Ein 17 jähriger Burſche Georg Ries von Heidel⸗ berg entwendete am 1. Okt. 5. J. einem andern Burſchen in Weinheim aus einem Käftchen, das er mit einem Stein 9 ſchlug, einen Geldbetrag von 26 M. Ries, der ſchon beſtraft iſt, erhielt wegen 99 80 Diebſtahls 3 Monate Gefängniß. 11) Am 30. Juli d. J. hatte der Fabrikarbeiter Jacob Bock von Leutershauſen auf dem Bahnhof der Nebenbahn in Weinheim am Billetſchalter Spectakel gemacht, den Bahn „Bitte, meine Gnädigſte, warten Sie erſt ab, was ich Ihnen zu ſagen habe, ehe Sie von ſchmeichelhafſt reden. Sie haben vor wenigen Wochen ein Gerücht hier in Umlauf ſetzt, das nicht allein eine mir ſehr naheſtehende iunf 1 15 aufs Gröblichſte beleidigt, ſondern auch mich als dummen Jungen hinſtellt, der nicht im Stande iſt, Wahrheit von Kombödie zu unterſcheiden. Ich laſſe mich ſelbſt aus dem Spiel, was kiegt mir, dem Herrn von Dülmenau, an den giftigen Reden boshafter Menſchen, aber was Sie Uber 1 10 Roslin ſagten, muß ich ganz entſchieden ver⸗ angen, daß Sie es beweiſen, glaubhaft beweiſen, oder— ihr abbitten.“ „Sind Sie gekommen, um mich zu beleidigen, Herr von Dülmen? Niemand kann mich zwingen, ſolche Worte mit anzuhören.“ Sie erhob ſich raſch und verſuchte an ihm vorbei zu kommen, doch Dülmen hatte ſie feſt im Auge und wollte ſlch um keinen Preis die Gelegenheit entſchlüpfen laſſen, des⸗ wegen ſtellte er ſich breit vor den Eingang und drängte ſte zurück. „Erft beantworten Sie meine Forderung, meine Gnädigſte. Es iſt allerdings leichter, den Stein auf Andere zu werfen, ihren guten Namen in den Schmutz zu ziehen, denn ſein Un⸗ recht einzugeſtehen und die Beleidigten durch einige Worte zu verſöhnen. Können Sie Ihre Anklage beweiſen?“ „Welche Beweiſe fordern Sie?“ fragte ſie mit höhniſchem Lächeln.„Glauben Sie, daß ich die Genoſſin jener Aben⸗ teuerin war und ihre heimlichen Zuſammenkünfte miterlebte? Was geht mich überhaupt die Dame an? Ich bin noch lange nicht verpflichtet, Ihnen darüber Rechenſchaft abzulegen.“ „Gewiß ſind Sie es, denn die junge Dame ſteht unter meinem Schutz oder doch wenigſtens unter dem Schutz meines Hauſes und meines alten Namens und jedes Unrecht, das ihr widerfährt, faſſe ich als perſönliche Beleibigung auf!, rief Dülmen. „Das iſt ſehr ritterlich gedacht, mein Herr von Dülmen, wie man es allerdings von dem„Herrn von Hälmenau“ nicht anders erwarten konnte“, höhnte die Stiftsbame,„dürfte Sie aber in mancherlei Unangelegenheit bringen, denn ſolche Damen haben gar viele galante Abenteuer.“(Fortſ. e —— 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Manndeim, 6. Novemper. aſſiſtenten Oßwenberger beſchimpft und den Lärm ſpäter im Zuge fortgeſetzt, ſodaß er herausgeſetzt werden mußte. Vom Schöffengericht Weinheim deshalb zu 1 Woche Gefängniß und 1 Woche Haft, ſowie zu 6 Mk. Geldſtrafe verurtheilt, legte Bock Beruſung ein, die jedoch als unbegründet verworfen wird. Die Vertheldigung hatte Rechtsanwalt Dr. Schott⸗ ler übernommen. Tagesneuigkeiten. — Hannover, 4. Nov. Im Spielerprozeß wurden bekanntlich die drei Angeklagten p. Meyerinck, Seemann und Fährle von dem Rechtsanwalt Dr. Friedmann vertheidigt. ſer Letztere mußte ſofort nach Beendigung ſeiner Vertheidi⸗ ungsrede Hannover verlaſſen. Er hat dann— in Voraus⸗ ſezung der Uebereinſtimmung mit den genannten drei Ver⸗ urtheilten— von Berlin aus Berufun eingelegt, die er im Weſentlichen darauf ſtützt, daß in der erhandlung, trotz des von ihm erhobenen Einſpruchs, die Ausſagen abweſender Zeugen verleſen wurden. — Halle, 4. Nov. Bei Schönebeck erfolgte heute ein Zuſammenſtoß zweier Eilgüterzüge. Ein Bremſer und ein Viehknecht ſind kot; fünf Perſonen ſind ſchwer und fünf an⸗ dere leicht verwundet. Der Materialſchaden iſt groß. Wien, 4. Nov. Geſtern machten Arbeikermaſſen in der Schellingſtraße hierſelbſt einen 0 auf ein Lokal, in welchem eine Verſammlung über die eform des Wahlrechts tagte. Bei den Aufläufen wurden auch 8 Wachleute mit de und Meſſern verwundet; zahlreiche kleinere Ver⸗ wundungen kamen im Publikum vor. In der Verſammlung ſprachen Kopp und Kronawetter. Vor der Wohnung Kopp's in der Rothenthurmſtraße wurde der Verſuch einer Katzen⸗ muſtk vereitelt. Der Anſchlag war von der ſozialiſtiſchen Parteileitung umſtändlich vorbereitet. — Santander(Spanien), 3. Nov. Ein mit Dynamit beladenes Schiff gerieth in Brand und flog unter ungeheurem Krachen in die Luft; alle Fenſter der Stadt und in der Umgebung ſind geſprungen. Die brennenden Trümmer wurden weit fortgeſchleudert. Weiter wird gemeldet: Bei der Exploſion wurde das Telegraphenburegu pöllig zerſtört. Unter den getödteten 800 Perſonen befinden ſich der Civil⸗ gouverneur der Stadt und andere Autoritäten. Außerdem ſtehen infolge der Exploſion etwa 60 Häuſer in Flammen⸗ Der Telegraph iſt unterbrochen. =London, 8. Nov. In 1 0 der am Mittwoch auf der Weſtminſterbrücke gefundenen Dynamitbombe ſteht feſt, daß das Attentat gegen den an die Weſtminſterbrücke gren⸗ zenden Parlamentspalaſt gerichtet war. Außer der Bombe wurden auf der Brücke mehrere mit Schießpulver und Kugeln eflüllte Patronen vorgefunden. Einige Stunden vor der üffindung der Bombe fand man in der Nihe ein umgeſtürz⸗ tes abgetrfebenes Boot im Fluffe. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim, Statt der angeſagten„Jüdin“ wurden geſtern Abend wegen Abſage des Herrn Götjes„Der Barbier von Bagdad“ und die„Cavalleria ruſticana“ gegeben. Erſteres wurde in dieſer Saiſon bereits öfters geſpielt, die Cavalleria hingegen 0 erſten Male aufgeführt. Frau Mohor gab die San⸗ izza mit brillanter Stimme und ergreifender Darſtellung. ** * eute Abend wird hier wie überhaupt zum erſten Male ein muſtkaliſches Drama„Erlöſt“ von Franz Curti zur Auf⸗ führung gelangen, und dürfte eine kleine Darlegung des toffes üſ die Zuhörer von Intereſſe ſein. Ein junger venegiantiſcher Gdelmann, Paolo genannt, war in erſter Jbe mit einem Mädchen Namens Marca vermählt geweſen. Ihr Kind wurde ihnen kurz uach der Geburt wieder entriſſen und darob verftel Marea, die Mutter, in Wahnſinn mit dor ſixen Idee, eine Schlange habe ſich um ihren Kopf gewunden. Sie wird in die San Servolo bracht und die Ehe zwiſchen ihr und Paolo geſetzlich gelöſt. ae hetrathet wieder ein junges Mädchen mit Namen gata und die Oper beginnt im Augenblicke wo er ſeine junge Gattin nach der Trauung in ſein Heim in Venedig einführt. Pon all dieſen Vorgängen nichts ahnend, verläßt Marea an dem⸗ das Irrenhaus und von Sehnſucht und Liebe getrieben ehrt ſie in den Palaſt ihres ehemaligen Gatten zurück. Als Paolo die Wohnung mit Agata betritt, erſcheint Marca auf der Schwelle und ob all dem Jammer und Herzeleid, das ſie da erwartet, verwirrt ſich der kranke Geiſt immer mehr. Sie er⸗ 1 0 ſch baz üches 1 al den Bong gegen pfeoß aolo azwiſchen, ſie z en Do ogen elbſt und ſindst im Tode die Erltzſung. 1 5 Spielplan des Groſßh. Bad. Hof⸗ und National⸗ theaters in Nannheim vom 6. bis 12. November. Mon⸗ kag,.:(B) Zum erſten Male: Vor⸗ „Nur drei Worte“,„Ballet⸗Diver iſſement“. um chluß:„La Serpentine“. Dienſtag,.:(4)„Mauerblüm⸗ chen“ Mittwoch,.:(4)„Der fliegende Holländer“. (Senta: Frau 0 als.) Freitag, 10.:(5) Schil⸗ lerfeier.„Die Jungfrau von Orleans“,. Vorzubereiten: Spern ꝛc.) 15. Nov.:„Das Glöckchen des Eremiten“. 20.: Chor⸗Beneſize:„Loreley⸗Fragment“. 26.;:„Othello“ von Verdi. 6. Dez.: Zum erſten Male:„Der Schatz des 13.: Neu einſtudirt:„Der Widerſpänſtigen Zähmung“.„Der 1 von 0(Schauſpiele ꝛc.) 16. Nov.: Zum erſten Male;„Die Menſchenrechte“. 17.: Die Jüdin von Toledo“. 20.: Chor⸗Beneſtz:„Die Came⸗ lien⸗Dame“. 27.: Zum erſten Male:„Das Heirathsneſt“. „Beatrice“.„Imogen“(Cymbelin). . Concert des Mannheimer„Liederkranz“. In den Concerten des Mannheimer„Liederkranz“ ſind es nicht nur die Leiſtungen des gctiven Männerchor's, welche 1125 wele ewähren, ſondern auch die ſoliſtiſchen Leiſtungen, für welche ſtets ganz hervorragende künſtleriſche Kräfte 8 55 dagen werden. In dem Concert am Samſtag Abend trug er Chor unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Ferd. Langer ſechs gediegene Chöre in ſehr beifallswürdi er Weiſe vor. Die Chöre a capella, zu welchen der Chor„Die Wuünderblume“, von Ferd. Langer auf ein Gedicht von Karl Heckel hier hübſch und poekiſch componirt, ferner„Der alte Soldat“, neunſtimmig, von Peter Cornelius, eine mehr kunſtreiche als wirkſame Compoſition, ferner der reizende Chor von Schumann„Mich zieht es nach dem Dörfchen hin“ und der etwas ſentimental angehauchte Chor„Das einſame Rhslein im Thale“ von Hermes gehörten, machten einen beinahe noch günſtigeren Eindruck, als die Chöre mit Inſtrumentalbegleitung. Insbeſondere wurde der Schumann'⸗ ſche Chor in feinſter Ausarbeitung vorgetragen. Von ge⸗ fälliger Wirkung war auch der Goldmarkſche Chor„Früh⸗ lingsnetz“ mit Begleitung von 4 Hörnern(von Mitglie⸗ dern des Hoftheater⸗Orcheſters geſpielt) und Klavier(von einem Vereinsmitgliede, Herrn 8 Kahn, gut vorge⸗ tragen), ferner der Chor„der und der Sterne“ vou Engelsberg, gleichfalls mit! lavierbegleitung. Bei dieſer Compoſition excellirte Herr Theodor Nettler durch den Vortrag des Tenorſolo's, in welchem er ſeine ſchöne Stimme und ſeinen warmen Vortrag ſo vortheilhaft zur Geltung brachte, daß ihm ein viermaliger Hervorruf zu Theil wurde. Soliſtiſch war der Geſang durch Frau Lillian Sanderſon aus Berlin vertreten, welche den ihr voraus⸗ gegangenen großen Ruf in vollem Maaße rechtfertigte. Es war in der That ein Genuß, dieſe Sängerin zu hören, denn Alles ſtimmte bei ihr harmoniſch zuſammen. Die Stimme iſt ein klangvoller Mezzo⸗Sopran, deſſen zuweilen etwas um⸗ ſchleierte Färbung insbeſonere für Lieder ernſten, ſchwer⸗ müthigen Inhalts außerordentlich geeignet iſt. Die ge⸗ ſangliche Ausbildung iſt eine vollendete, der Tonanſatz ebenſo leicht, als ſicher und rein und die Ausſprache eine tadelloſe. Nicht eine Silbe der Texte ging ver⸗ loren. Ueber dem Allem ſteht aber die geiſtige Be⸗ herrſchung des Vortrags, welcher ebenſo fein ausgearbeitet, als natürlich und innerlich tief empfunden war. Frau Sanderſon iſt eine Liederſängerin erſten Ranges. Sie ſang 13 Lieder, unter welchen jedes Genre vertreten war, aber nur muſikaliſch werthvolle. Es läßt ſich kaum ſagen, welchem der Preis zuzuerkennen wäre, denn der Vortrag aller war vollendet. Von ergreifender Wirkung waren insbeſon⸗ dere Moszkowsky's„Schlaftied“ und Chopin's„„Ringlein“, von bezauberndem heiterem Eindruck Mozart's„Verſchwei⸗ gung und Löwe's„Hochzeitslied.“ Inſtrumental⸗Soliſt war der Klaviervirtuoſe Herr Franz Rummel von Berlin, gleich⸗ falls ein Künſtler von bedeutendem Ruf. Herr Rummel zeigte in den erſten drei Sätzen von Schuberts„Wanderer⸗Phan⸗ taſie“ und in einer Chopin'ſchen Nocturne und Etüde, daß er gediegener Muſtker iſt, welcher den geiſtigen Inhalt der vorgetragenen Kompoſttionen trefflich klar zu legen verſteht und dem eine brillante Technik und ſchöne Anſchlags⸗Nüancen zu Gebote ſtehen. Sein Spiel iſt mehr männlich⸗energiſch, als poeſievoll. Dagegen ließ er in der zweiten Ungariſchen Rhapſodie von Liszt und dem Des duo-Walzer von Chopin der Virtuoſität die Zügel ſchießen, daß der Renner auch wirklich mit ihm durchging. Um dieſe Kompoſitionen in ſolch rapidem Tempo zu ſpielen, dazu reichte auch ſeine eminente Technik nicht aus und war Manches dadurch unklar und ver⸗ wiſcht. Das Concert war außerordentlich ſtark beſucht und dauerte die Entleerung des Saales eine volle Viertelſtunde. Die Nachricht von der Erbauung einer Feſthalle ließ aber wegen dieſer Kalamität Troſt empfinden. — Gemeinnütziges. Erdnußkuchen als Pferdefutter. In dieſem Jahre, wo das Pfund Hafer—9 Pfg. koſtet, ſucht gewiß mancher Landwirth nach einem Erſatzfutterſtoff. Dieſen finden wir in dem beſten Erdnußkuchenſchrot, welches in ü Qua⸗ lität die Firma Achenbach& Co. in Hamburg liefert. Jedes minderwerthige Produkt ſoll man Pferden nicht reichen, wird von ihnen meiſtens auch nicht aufgenommen. Die Erdnuß⸗ kuchen, 5 Kronen⸗Marke, Qualität 4 J, bilden eine Spezialität genannter Firma und ſind, von Wiſſen⸗ ſchaft und Praxis ganerkannt, das Vorzüglichſte, was überhaupt von Erdnußkuchen in den Handel kommt. Neben einem hohen Gehalt: 48—52% Protein und —9% Fett, Mintmal⸗Gehalts⸗Garantie: 48% Protein und %ö Fett getrennt; dieſe Qualität zeichnet ſich vor den ge⸗ wöhnlichen Sorten dadurch aus, 1) daß ſte kalt gepreßt wird, wodurch die Eiweißſtoffe weniger in der Verdaulichkeit be⸗ ſchädigt werden, als in den gewöhnlichen Erdnußkuchen, die heiß gepreßt werden; auch das Oel behält ſeine urſprüngliche Güte. Ste laſſen ſich daher außerordentlich lange(16—18 Monate) vollkommen friſch halten: 2) daß ſie aus den feinſten mit der Hand ausgeleſenen Ruftsque(afrikaniſchen) Erdnüſſen gepreßt werden, während die gewöhnlichen Erdnußkuchen meiſtens aus oſtindiſchen Erdnüſſen hergeſtellt ſind; 8) daß die Ruftsque⸗Erdnüſſe nicht allein enthülſt, ſondern auch entkeimt werden, wodurch Schmackhaftigkeit und Gedeih⸗ lichkeit der Kuchenſubſtanz weſentlich erhöht werden. In wiederholten Fällen iſt nachgewieſen worden, daß von der dieſer Erdnußkuchenſorte bis 97 Proz. ver⸗ daulich ſind, während in den Wolffſchen Tabellen der Ver⸗ daulichkeitsgrad der gewöhnlichen Erdnußkuchen mit 75 Proz. angegeben iſt; 4) daß die Kuchen in Folge ihrer Herſtellungs⸗ weiſe haarfrei ſind, während die gewöhnlichen„ſogenannken haarfreien“ Erdnußkuchen in der Regel mehr oder weniger Här⸗ chen oder doch Faſern aus den Preßtüchern enthalten, die dem Vieh ſchädlich werden können; 5) daß die Rufisque⸗Erdnüſſe, die zur e der Kuchen dienen, in der Hülſe nach Europa kommen und hier enthülſt werden, wogegen die oſt⸗ indiſchen Erdnüſſe, die meiſtens zur Herſtellung der gewöhn⸗ lichen Erdnußkuchen Verwendung finden und die an Sub⸗ ſchon ſchon weſentlich geringer ſind, auch aus dieſem Grunde chon ein geringeres Kuchenprodukt ergeben, in der Regel in Indien enthülſt und in entſchältem Haſtande nach Europa verſchifft werden. Es iſt aber erklärlich, daß ſich die Erd⸗ nüſſe ohne die ſchützende Hülle, im engen Schiffsraum während einer Reiſe von—4 Monaten in den tropiſchen Gewäſſern bei ihrem ſtarken Oelgehalt(ca. 40 pCt.) leicht erhitzen und ranzig werden, und daß in Folge deſſen eine gewiſſe mee keit der Kuchen, die aus bſtindiſchen Erdnülſſen hergeſtellt ſind, unausbleiblich iſt, wie dies auch die Unterfuchungen faſt regelmäßig feſtgeſtellt haben. Werſchiedenes. — Automatiſcher Soldat. Zur Bekämpfung der Mauren in Melilla hat ein Engländer— Dorik Cheater— der ſpaniſchen Regierung den Ankauf eines von ihm erfun⸗ denen gußeiſernen Automaten angeboten. Der Automat hat die äußere Geſtalt eines das Gewehr anlegenden Soldaten und kann vermittels eines in ſeinem Innern verborgenen Räderwerkes in der Minute 40 Schüſſe abgeben. Der Apparat iſt mit Patronen vollgepropft, die nach und nach 0 eine geeignete Vorrichtung in den Lauf des Gewehrs, mit dem der eiſerne Soldat bewaffnet iſt, hineinrücken. Das Feuer wird nach Willkür geregelt. Sobald das Räderwerk aufgezogen iſt, kann das Schießen beginnen und bis zur Er⸗ ſchöpfung des 500 Patronen betragenden Vorraths andauern, wenn man es nicht durch Beeinfluſſung eines dem Mechanismus einverleibten Glektromagneten unterbricht. Drei Drähte, welche eine beliebigegänge haben können, verbinden denIronman“, wie Mr. Cheater ſeinen automatiſchen Schützen bezeichnet, mit einem elektriſchen Apparat, von welchem aus ſämmtliche Be⸗ wegungen des Schützen geregelt werden. Der eiſerne Soldat, der unten ſpitz ausläuft, wird in die Erde feſtgerammt. Der Oberkörper dreht ſich auf einer Achſe nach allen Himmels⸗ egenden, nach Wunſch des am vorerwähnten elektriſchen pparat ſtehenden Strategen. Der erſte Draht alſo dient zur Regelung des Feuers, der zweite zur Uebertragung der Kraft, durch welche die kreisförmige 8 des Ober⸗ körpers um ſeine Achſe bedingt wird. Mr. Cheater zweifelt nicht daran, daß eine verhältnißmäßig geringe Zahl von ſolchen eiſernen Soldaten im Stande iſt, den Angriff von mehreren Tauſend Mauren, die über Artillerie irgend welcher Art nicht verfügen, zurückzuſchlagen. Man ſolle erwägen, daß 100 Ironmen im Zeitraume von einer Viertelſtunde 50,000 Schüſſe nach irgend welcher Richtung abgeben können! Man könnte noch einwenden, daß nach Verfeuern des ganzen Schieß⸗ vorraths der Feind ſich auf die eiſernen Soldaten ſtürzen und dieſe davontragen wird. Doch auch der Fall iſt vorgeſehen. Der Kopf des Ironman nämlich ift mit Dynamit angefüllt, welches vermittels des dritten Drahtes zum Platzen gebracht werden kann. Ein paar Eiſenſchützen enügten in dieſem Falle, um eine ganze ſie umzingelnde a zu vernichten. Mr. Chegter iſt erbötig, der Regierung feine Erfindung ab⸗ zutreten und in eigener Perſon zur Be ämpfung der Kabylen an der Spitze ſeiner ſonderbaren Truppen, die aus 100 Giſen⸗ ſchützen beſtehen würden, nach Melilla überzuſetzen— gegen Vergütung von 5 Millionen Peſetas. Aeueſſe Rachrichten und Celegramme. München, 4. Nov. In der geſtrigen Sitzung des Finanzausſchuſſes wurde die Berathung des Geſetz⸗ entwurfs betreffend den Vedarf für die Erweiterungs⸗ Neubauten der im Betrieb befindlichen Staatsbahnen fort⸗ geſetzt. Der Ausbau der Station Günzburg, wofüͤr 88,900 M. in den Etat eingeſtellt ſind, wurde gewährt, ebenſo der Ausbau der Stationen Mering mit 54,200 M. und Münchberg mit 37,500 M. Außerdem wurden ge⸗ nehmigt für anderweitige Stationsänderungen 50,000., fur Weichen⸗ und Signal⸗Ceutraliſirung insgeſammt 2,321,200., für Bauleitung 102,200 M. und als Reſerven 241,000 M. Auf eine Anfrage des Abg. Daller erklärte der Miniſterpräſident Frhr. von Crails⸗ heim, daß bis jetzt 126 Stationen für Centraliſirung mit 5,506,709 M. bereits dotirt und noch 142 Statio⸗ nen zu dotiren ſeien. Hierauf folgten Berathungen zu Ziffer 3 des Geſetzentwurfs, in welchem für Erweiterung mehrerer Stationsanlagen und⸗Einrichtungen 4,866,000 M. vorgeſehen ſind. Die Fortſetzung der Berathungen wurde ſchließlich auf den 7. d. M. anberaumt. Wien, 4. Nov. In Abgeordnetenkreiſen ſpricht man von folgender Miniſterliſte: Windiſchgrätz.—Präſidium, Baron Widmann— Inneres, Plener— Finanzen, Chorinsky— Juſtiz, Fallenhayn—Ackerbau, Welſersheimb—Landwehr, Bilinsky Handel, Madejski— Unterricht und Jaworski— Landsmann⸗ miniſter. „Wien, 4. Nov. Der Gemeinderath nahm mit 79 gegen 41 Stimmen 19 55 ſtürmiſcher Debatte den Antrag des Stadt⸗ rathes, betreffend die nachträgliche Genehmigung des vom Bürgermeiſter Prix vorgenommenen Werthpapierverkaufes an. Der von Lueger und 36 Oppoſttionellen erhobene Proteſt be⸗ ſtimmte den Vorſitzenden, den Beſchluß zu ſiſtiren und die Angelegenheit dem Landtag vorzulegen. Die Wiederwahl des Bürgermeiſters ſcheint darnach wahrſcheinlich. Rom, 4. Nov. Criſpi erklärte ſich von einer nahen Kabinetskriſis überzeugt und zu unbedingter Unter⸗ ſtützung eines Kabinets Zanardelli geneigt. Petersburg, 4. Nov. Ein kaiſerlicher Ukas er⸗ nennt Finanzminiſter Witte zum Chef der Grenzwache, welche fortan ein ſelbſtändiges Korps bildet. Nannheimer Handelsblatt. Maunnheimer Marktbericht vom 6. November. Stroß 95 Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von 5,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 15 Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 5 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 7., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., ee per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Jeldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf. Zwiebeln per Pfb. 8 Pf., rothe Rüben 155 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stkück %., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per 28 Stück 50 Pf. Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 30 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per 815 40 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 98 Nüſſe per 25 Stück 10 5 per 9 5 00 Pf., Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 1,20„Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfb. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per fd. Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 350., Reh per Pfd. 1,20., Hahn Gpald per Stück 1,20.,(ung) per Stück 1,30., Feldhuhn per Stück 1,80., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,30., geſchlacht per Stück 6,50 M. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. November. Schiffer ev. Kap. Smiy Kommt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei II. Zimmermann Adelmann Heilöronn Soda 1086 Keie burg Anna Seima Nubrort Schienen 145% Seus Patr. v. Franken Duisburg Kohlen 6¹³⁰ Stülber elvetia Antwerven Stückgüter 107⁰ Noth arolina 8 Kohlen 720⁰ Raab Jobanna eilbvonn Soda 200³ Sandhöbver Anna Marie Rotterdam Weizen 18945 Vom 3. November: Haſenmeiſterei III. Stüber ollandia Rotterdam Stückgäter 887 Ler aan 9 Ruhrort 5 1800 Senftleber ott mit uns Rotterdam Weizen 200 Waibe!l v. Löwenſtein Jagſtfeld Salz 1088 7 Miua 1 1 1050⁰ Hauck Wilhelm 5 15 7 Hafenmeiſterei IV. Kröll Stolzenfels Ruhroct Kohlen 8500 Winſchermannm Woban 5. 7 11800 Kirchgeßner Marie Duisburg 5 75 Otten Naab, Karcher, Co.5 85 75 12000 iepmann Heinrich 4 5 1800⁰ Vollmer Febr. Kröl 4 5 55 1470⁰ Lerch Vorſicht Hochfelb 2. 1075⁰ Kuſſel Adol fine Pleutersbach Steine 2200 Floßholz: 260 obm. angekommen 1268 obm. abgegangen. Vom 4. November: Hafenmeiſterei J. Eidam Moltke Rotferdem Stückgüter— Boßler Eliſabeth Neckarſtein'ch Steine 1200 Vorreuther Kaiſer Wilhelm II 5 5 12⁰⁰ Kratzer Bruderkiebe 5 5 1090 Krieger Hoffnung 7 5 1000 Keidel Wilhelm 1 8 1200 Claßmaun Siegfried 8[Rotterdam Stückgüter—— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen Konſtanz 3,34 8,26 Hüniugen ,58 1,48 1,71 198 Abds. 6 U. Nhlklk 2,02 2,00 2,12 2,81 N. 6 U. Lauterburg.. 3,06 3,05 3,28 3,50 3,61 Abds. 6 U. Maxau 3,20 3,18 8,40 3,61 3,82 2 N. Germersheim 0,25 0,28 0,21 0,½5.-P. 12u. Maunheim 2,78 2,75 2,75 3,00 3,37 3,54 Mgs. 7 U. Mainz 82 1,28 1,6 1,384 1,58 FeE 12 U. Bingen ,45 1,31 1,31 1,32 10 U. Kaub 1,45 1,½43 1,544 1,46 1,62 u. Koblenz ,791,91192 1,95 10 U. Kölnn 1,68 1½78 2,02 2,25 2,25.N. Ruhrort 1,10 1,181,401,83 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,83 2,76 2,75 2,99 38,56 V. 7 U. Heilbronn J0,60 0,59 0,55 0,56 1,12 2.. 5 enl 0 3, 2. Telephon Nr. 690. 0. Th. Fehlaller, Altrenomixte Bezugs quelle ſelbſtgezogener Weine in Flaſchen u. Gebinden.— Früh⸗ ſtücks Defſert und Medieinalweine.— Spezialilät in äüchtem Cognac.— Hochfeine Lianeure.— Punſch⸗ Eſſenze in unübertroffenen Qualitäten.— Schaumweine u. Champagner lerſte Marke) zu Fabrilpreiſen. Man ver⸗ lange Preisliſten. 2654 Seneral-⸗Anzeiger. Deannveim, d. Kovemoer: Kages⸗ 35 Donnerſtag, 9. No Vormittags 1 Hung * zemver 1893, 9 Uhr ſtattfindendenBezirksrathsſitzung: des Ortsarmen⸗ isheim gegen den band Mannheim Landar wegen g. 2. Geſuch des Joſef Schnecken⸗ berger hier um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank in H 5, 1. 3. Desgleichen desohann Lei⸗ persberger hier in H 4, 1. J. Desgleichen desRobertStraub ier in J 5, 1. 5. Geſuch des Adam Beckenbach in Käferthal um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank. 6. Desgleichen des Anton Nipp⸗ gen hier in Langſtraße 40. 7. Geſuch des Wilhelm Kalt⸗ waſſer hier um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft in L I1, 15. 8. Desgleichen des Moriz von Zwerger hier in Schwetz.⸗Str. 52b. 9. Desgleichen des KarlSchieben⸗ göfel in K al. 10. Geſuch des Otto Schönig hier um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank von J 5, 1 nach T 2, 7. 11. Desgleichen des Peter Seitz von G 8, 12 nach J 5, 6. 12. Desgleichen des Karl Jakobs von Schwetzingerſtraße 86 nach 119(Gaſtwirth⸗ aft). 13. Desgleichen des Johann Kettler von J 5, 6 nach J 4, 5. 14. Desgleichen des Jean Kohl von Waldhofſtr. 15 nach H 7, 17 b. 15. Geſuch des Ernſt Plag hier um Befriſtung der ihm ſ. Zt, für Mittelſtraße 84 ertheilten Wirth⸗ ſchaftsconceſſion. 16. Errichtung einer Eiſengieß⸗ F erei durch die Firma Johann Renk in Neckarau. 17. Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft U 1, 2 an die Kanaliſation. 150 gleichen der Liegenſchaft ‚ 45 19. Einſpruch gegen die Bürger⸗ ausſchußwahlen der Claſſe der Höchſtbeſteuerlen vonschriesheim, 20. Den Ausbruch des Milz⸗ brandes im Stalle des Stab⸗ halters Heuß in Sandhofen. 21. Den vorläufigen Erntebe⸗ richt pro Mitte November. Sämmtliche auf die Tagesord nung bezüglichen Acten liegen 8 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ icht der Betheiligten und der erren Bezirksräthe auf dies⸗ eitiger Kanzlei auf. Mannheim, 4. November 1893. Großh. Bezirksamt. FIrhr. Rüdt. 21154 Aonkurgverfahren. No. 55,176. Ueber das Ver⸗ mögen der Peter Pohl Wwe. Adelheid geb. Brenneiſen in Ilvesheim wird heute Nach⸗ mittags ½5 Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ ngnnt: Kaufmann Georg Fiſcher hier. Konkursforderungen ſind bis zum H 27. Nopbr. 1898 bei dem Gerſchte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür perlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ Prüſungt Gegenſtände ſowie zur rüfung der angemeldeten Forder⸗ 08 auf ontag, 4. Dezember 1893, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in eſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 27. Novbr. 1893 Anzeige zu mächen. 21000 annheim, 4. Nopember 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Skalf. Hekanuimachung. Vor einigen Tagen wurden da⸗ 15 r im Neckar mehrere Floß⸗ ſtümme geländet. 21158 Der Eigenthümer wird aufge⸗ fordert, ſich zu melden, Gr. Bezirksamt Mannheim. Katholiſche Birchenſtener⸗Jerrechnung Mannheim. Die rückſtändigen Steuerpflich⸗ tigen werden erſucht, die ſchul⸗ digen Steuerbeträge bis 15. No⸗ vember l. Js. zu bezahlen, da von dieſem Tage an, das Mahn⸗ verfahren beginnt. 20990 Mannheim 30. Oktober 1888. Ad, Götz, Rechner. Aelanntmachung. Nr. 17223. Die Ehefrau des Phil. Wilh. Treiber, Baxbara geb. Buſch in Mannheim, Schr Offene Rechnerſtelle. Der ſeitherige Kaſſen⸗ und Rechnungsführer am Gr. Hof⸗ oat 9 i 5 Wib d npeee jngerſtraße 41, hat gegen il ſein Amt nie ergelegt. Ehemann bei dieſſeitigem Land⸗ Die Stelle ſoll alsbald wieder] gerichte eine Klage mit dem Be⸗ beſetzt werden und wollen ge⸗ gehren eingereicht, ſie für berech⸗ eignete Bewerber unter Vorlage tigt zu erklären ihr Vermögen 1155 der a ſowie unter An ihres Ehemannes abzu⸗ gabe der Gehaltsanſprüche, der Pennn un den Höhe der Sicherheitszeiſtung und über iſt auf: Verhandlung 27145 ihrer Vermögensverhältniſſe ſich Dienſtag, 19. Dezember 1893, binnen 8 Tagen bei uns melden. Vorm. 9 Ühr Mannheim, 2. Novemb. 1898. Der Stadtrath 21068 Beck. beſtimmt. Fourage⸗Kieferung. Dies wird zur Kenntnißnahme Auf dem Submiſſionswege ver⸗ andurch veröffent⸗ icht. Mannheim, 3. Nopember 1898. Gerichtsſchreiberei Großherzogl, Landgerichts. geben wir die Lieferung von Ziller 800 Centner prima Hafer und 5 S800 Centner Mats, Genaneimachung. lieferbar ganz oder getheilt nach“ Nr. 169983. Die Ehefrau des unſerer Wahl, im Monat November oder Dezember ds. Is, franko Mannheim. Fuhrmanns Friedrich Hartmann, Sofie geb Duffrin in Mannheim, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ Offerten mit Muſter nicht unter ſeitigem Landgerichte eine Klage kg ſind verſchloſſen, mit ent⸗] mit dem Begehren einge eeicht, ſte ſprechender Aufſchrift verſehen für berechtigt zu erklären, ihr längſtens bis Dienſtag, 7. November d.., Voörmittags 11 Uhr franko auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe einzureichen, zu welchem Zeitpunkte auch die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 20857 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 19. Dezember 1893, Vormittags 9 Uher beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch peröffent⸗ licht. 21146 Mannheim, 2. November 1893. Sauer. Klingmann. Gerichtsſchreiberei Großh. 7 Landgerichts Haug⸗Herſteigerung. Ziller. welche ſich Junge Leute, d Serdienſt widmen wollen, um ihre Militärzeit bei der Marine zu ab⸗ ſolviren, erhalten ſo⸗ fort Stellung auf! Segelſchiffen durch M. Gloede, Hamburg IIte Vorſetzen 85. händlers Johaun Jakob Rapp dahier, perſteigere ich das Wohn⸗ haus, Lit. 8, 9 hier, neben Fr. Selig und Max Keller am: Freftag, 10. November l. Is., Nachmittags 3 Uühr in meinem Geſchäftszimmer Lit. 1, 2 hier. 20454 Der Zuſchlag erfolgt dabei wenn ein annehmbares Gebot ge⸗ Auf Antrag der Erben des F Eiſen⸗ ſchieht. chiffsjungen! Mannheim, 23. Oktober 1898. 21148 Großh. Notar. 8 Schroth. Heſfentliche Nerſleigerung. Dienſtag 7. November d. Is., Günſelebern Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfändlokal„ n Pfaändlokal] z f cen„ ie F. Mayer. 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Rheinſtein, Premierlieutenant 2 Robert Hanſen, Maler 5 EEAENEEANHEAHEHNADNHHHEA 1 EThieß, Beſitzer eines Landhauſes Herr Jacobi. 184 12 Ort: Ein Seebad an der Oſtſee. 2 7— Ballet-Divertissements. 1255 1.„Vor hundert Jahren“(Menueth), ausgeführt von den Kindern der Balletſchule. 2.„Da Madrilena“, getanzt von Frl. Bethge und den Damen des Ballets. Zum Schluß: La Serpentine. EEEN E(Serpentinentanz.) 7 Getanzt von der Balletmeiſterin Fräul Louiſe Dänike. — Lichteffekte vom techniſchen Direktor Herr Auer. E Dirigent; Herr Concertmeiſter Schuſter, + i Kaſſeneröffn. ,7 Uhr. Anſang 7 Uhr Endeigeg 10 Uhr.f Gewöhnliche Preiſe. 8 Saeggb SRERESEEAEEiNHn 288888898828 Statt beſond. Anzeige! SGara Aberle 0 ermann Hilb 0 0 Verlobte. ꝛ6 0 0 Mannheim. Malſch b. Hbg. 0 OSceeeeess 12 . Casin Außerordentliche Generalverſammlung am Dienſtag, 14. Novbr. 1893, Abends ½9 Uhr im Lokal. Tages⸗Ordnung: Statutenänderung. 21144 Mannheim, 5. November 1893. Der Vorſtand. Sängerhalle. Donnerſtag Abend ½9 Uhr Mitgliederverſammlung. Betreff: 21163 Vorbeſprechung zu am Samſtag ſtattfindenden General⸗Verſammlung. Mehrere Mitglieder. der Zu der am 21142 Mettwoch, 8. November d. J, Abends 8 Uhr im Saalbau ſtattfindenden —2 Soiree des Herrn Charles Wilſon ſind Einkrittskarten für reſervirte Plätze zum ermäßigten Preiſe von Mk. 0,50 für unſere Mitaglieder auf unſerem Bureau zu haben. Der Vorſtand. Dienſtag, den 7. November, Abends 8¼ Uhr im Theater-Saale Vortrag de aus Bremen über: 20935 „Die Jungfran von Orleans in Geſchichte und Dichtung.“ Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ nementskarten à M. 12 für ſämmt⸗ liche Vorträge, Tageskarten à M. .50 in unſerem Bureau, in der Hetkel ſün der Nae K. Ferd. eckel, in der eee e lung von Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumggrtner'ſchen Buchhand⸗ lung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 81½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. Stolzescher Stenographen⸗Perein Maunheim. Die Eröffnung des neuen Unterrichts- Cursus erfolgt am Dienſtag, den 7. November und werden die Theil⸗ nehmer gebeten, ſich Abends—9 Uhr im Vereinslokal„Stadt Augsburg“, M 4, 10, einfinden zu wollen. 20859 Anmeldungen werden noch fort⸗ während 5 0 genommen. Der Vorſtand. Friedrich Stoll, J. een i. Fa, Rabus& Stoll. Anſtändige Mädchen ſinden Stelle bei Verdingfrau Mal⸗ dinger, Weinheim a/8 19891 nach langem ſchwerem Profeſſar Auguſt Mannheim, den 8 Herrn Prof. Dr. Hch. Bulthaupt Todles-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mit⸗ thelung, daß geſtern Abend 8¼ Uhr unſere innigſt geliebte Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwiegermutter und Schwägerin Ran Charlotte Horſtmann im Namen der tieftrauernden Familie: geb. Gernandt. Commerzirnrath Hermann Mohr. Joſeſine Mohr geb. Horſtmann. Carl Horſtmann. Dies statt jeder besonderen Anzeige. Berichtigungen und Nachträge für das Ende Dezember dſs. Jahres zur Ausgabe gelangende Adressbuch von Mannheim Dro 18 wolle man, ſoweit ſoſche noch nicht eingereicht ſind, bis längſtens 15. November an die unterzeichnete Redaktion gelangen laſſen, da ſolche ſonſt nicht mehr berückſicht'gt werden können. 20933 Redaktion des Adreßbuches von Mannheim 6, 2. Die Badische Bank in Menmheim und Karlsruhe übernimmt unter Garantie die Auf bewahrung verschloteer Depositen sowie die Auf⸗ bewaereeang Md Verwaltung von Werth- papleren offenem Zustande nebst allen einschlägigen Obliegenheiten. Die Bank eröffnet provisionsfreie ver- zinsliche Checkrechnungen und nimmt Baar- oinlagen entgegen zur Verzinsung nach Verein- barung. 58 Bedingungen und Formulare sind von beiden Bankstellen unentgeltlich zu beziehen. Die Direction. Nocl Saglen ab Frankfurt a. M. in I8 Stunden. reist man am besten und schnellsten über 11802 Vlissingen(Holland)-Quenboro. 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Die trauernden Eltern: Hugo Todes⸗Anzeige. Verwandlen, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſers unvergeßliche Schweſter, Tante und Großtante Anna Maria Stern nach kurzem Krankenlager im 89. Lebensjahre in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 21167 Die krauernden Hinterbliebenen: Familie R. Jenerſtein. Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 4 Uhr vom Trauerhauſe 0 4, 13 aus ſtatt. 21179 geb. Köhler Leiden ſanft entſchlief. Um ſtille Theilnahme bitten Horſtmann. Clotilde Horſtmann Emilie Horſtmann geb. Weiſe. Emma Horſtmann geb. Echard. 5. November 1893. General-Anzeiger. leischer-Innung Mannheim. Freitag, den 17. November, Abends 8 Uhr findet pro 1993 die Eweite General-Vversammlung im Badner Hof ſtat mit nachſtehender Tages⸗Ordunug: 1. Wah zweier Vorſtandsmitglieder. 8. Die Organiſation des Handwerks— Errichtung von Hand⸗ werkerkammern und die Regekung des Lehrlingsweſens. 3. Neuregelung des Verkaufs der Häute. 4. Veoſchiedenes. Die verehrlichen Innungsmitglieder ladet zu vecht zahlreichem 21140 Beſuch freundlichſt ein Der Vorſtand. die Volksffimme die in No. 258 gebrachte Mit⸗ ' ten genannter Fabrik anlüßlich des Beſuches it oßherzogs den Arbettern Jacken u. Schür⸗ zen genöthigt und vom dohne abgezogen worden ſeien, nicht widerrufen hat, trotzdem ihren ern in Neckarau die Unwahrheit derſelben bebannt iſt, erklären wir ſolches für eine Lüge. 21152 Neckarau, den 4. November 109g. Im Auftrage ſämmtlicher Arbeiter der Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Beuſinger& Co. Dauiel Gerbert. Mich. Betzwieſer. Jriedr. Süß. Kath. Kratz. Auguſte Juſch. Maria Broſe. Katharina Jerbert Barb. Meeß. Philippine Münch. Eliſe Winkler. Eliſe v. Berg. Anns Schiel. Thereſta Wörns. Katharina Winkler. Anng Weiduer. Auna Spitzer. Margarethe Schaaf. Maria Hornig. Sus Breuk. Aung Hank. Chriſtine Rißpert. Auna Hölzel. 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Die Anfertigung von Wäſche, ſowie die Uebernahme J ganzer Ausſteuern erleidet durch den Ausverkauf keine Elntesbrechung, doch habe ich auch bei den diesbezüglichen Preiſen eine Reduction eintreten laſſen. Mannheim, im September 1893. Hochachtungsvoll Nax Dinkelspiel sen. Ladeneinrichtung, Tiſche, Schränke, Kaſten ꝛc. ſind zu verkaufen. 16954 — 8 H EEHNN baseTsparnisszstGldersparniss. Das Gasglühſicht ist das billigste Lioht der letztzeit. Bei dumrehschnittlieh astündiger Brenndauer pre Tag gebraucht bei- penvwvrelse in 100 Tagen bei Mannhelmer Gaspreisen: 20780 der Ras-Schnittbrenner 20 Pf. 5 der Gas-Rundbrennenrnrnrnrnr 76 der Gasgluhliecht-Brenner 1 8 ektr. Gluhlampen(0,5 Ap.) kosten in ders. Zeit ca. 20 10, Demnach beträgt die Ersparniss beim Gasglühlicht: gegen Offene Gasfammen 5 Mk. 40 Pf. Segen San-Rundbhrennen. 22„ 96„ Segen slektr. Glühlampen 10 80 Hume weltere Exrsparnies besteht darin, dass beim Austausch der bestehenden Preaner in dasgäahlicht-Brenner dle Anzahl der Flammen infolge der höbheren Leuchthrat des dasglühliechtes bedeutend Verringert werden kann.— Ausser dieser Gas-Ersparniss bat das Gasglühlicht noch folgende Vorzüge: Keine Hitse-Entwickelung; eln Russen oder Blaken der Flammen, 830 dass die Luft in den mit Gasglühlient 85 er Räumen veim und normal bleibt, Zimmerdecken sich nicht schwärzen und die Decorattonen, Stoffe ete. nicht leiden.— Die Imstallatlon geschieht ohne Ver- 0 an bestehenden Leitungen, Kronen oder Armen in Kürzester Zeit. 5 2 ostenanischläge, jede Auskunft, sowie Instandhaltung der gemachten An- lagem durch Wilh. Printz, Generalvertreter, MANXNHEIM. 3 Nr. 3. 20912 nſiv⸗Gas⸗Glühlich J. Otterstetter, D., 12. n ihli Patent Dr. Auer Diphteritis 255 Bodern orleichterd das Schnell-Schün- sohreiben, haben diese Form u. 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