Telegramm⸗Adreſſe: der Poftliſte eingetragen unter an Nr. 242. Badiſche Bollszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. uſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ann! Amts⸗ und der Stadt Mannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſeimer Journal. Kreisverkündigungsblatt (Mannheimer Volksblatt. Beruntwortlich: für den politiſchen u. allg. Tbenl hef⸗Redakteur Herm. Mozes. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Her. zur den Inſeratenthetl: Karl! Apfel. Kotationsdruck und 3 der Dr. H. Haas'ſchen c‚⸗ denckerel, (Das„Nannheimer Jonenal“ ea Sigentgum des latholiſchen Bürgerhoſpitals.) fümmtlich in Nannheim. Nr. 307.(Celephon⸗Ar. 218.) Die badiſche Zentrumspreſſe. Es iſt noch in Jedermanns Gedächtniß, wie Groß⸗ herzog Friedrich kurz vor den letzten Reichstags⸗ wahlen in Offenburg patriotiſche und für jeden wackern Deutſchen beherzigenswerthe Worte ſprach. Es haben dieſe fürſtlichen Aeußerungen unzweifelhaft auch das Ihre dazu beigetragen, daß bei dem definitiven Ausfall der Wahlen ſich das badiſche Volk in ſeiner Mehrheit für die Sicherſtellung unſeres deutſchen Vaterlandes aus⸗ ſprach. Und das iſt eine erfreuliche Thatſache. Wir dürfen uns freuen, daß wir in Baden einen Herrſcher haben, deſſen Wort auch gegenüber der freien Willens⸗ äußerung des Volkes ſchwer in die Waagſchaale fällt. Seit jenem Offenburger Tage nun hat die oppoſi⸗ tionelle Preſſe, namentlich die des Zentrums, nicht auf⸗ gehört, den Nationalliberalen ein Hereinziehen der Perſon des Landesherrn in den Kampf der Parteien vorzu⸗ werfen. Und worin beſtand die nationalliberale Sünde? Lediglich darin, daß man die hochſinnigen, patriotiſchen Worte des Großherzogs den Wäßlern bekannt machte und ſte dann durch ihren unzweideutigen Sinn und In⸗ halt ſelbſt ihren Eindruck auf die Letzteren machen ließ. Das war das ganze Verbrechen. Um ſich nun gewiſſer⸗ maßen gegenüber der„nationalliberalen Anmaßung“ ſchadlos zu halten, zieht die Zentrumspreſſe ihrerſeits die Perſon des Großherzogs in das Gezänk des Tages hinein, und zwar in ihrer Art, welche die„Straßb. Poſt“ ſehr zutreffend in Folgendem charakteriſirt: Die Art, wie von der Centrumspreſſe der Groß⸗ herzog in den Bereich der politiſchen Erörterung gezogen wird, muß ſehr eigenthümlich berühren. Leitartikelweiſe werden die Reden des Landesherrn ins Gebet genommen und dann der Satz in den Vordergrund geſtellt, der Großherzog würde überhaupt nicht geſprochen haben, wäre er nicht von den Miniſtern(dabei iſt ſtets in vor⸗ derſter Reihe Geheimrath Eiſenlohr gemeint) falſch un⸗ terrichtet worden, abſichtlich oder unabſichtlich, und natur⸗ lich immer nur im Intereſſe der nationalliberalen Partei, beziehungsweiſe des Miniſteriums. Die Abſicht ſolcher Darſtellungen liegt auf der Hand, und man kann ſich nur wundern, daß ſo kluge Leute, wie ſie doch unter den Agitatoren des Centrums zu finden ſind, ſich ſo ſehr über das Mittel täuſchen können, mit welchem ſie ihren Zweck heiligen wollen. Wer die Politik des Großherzogthums Baden ſeit 30 Jahren miterlebt oder mit halbwegs klarem Blick verfolgt hat, der kann ſich doch im Ernſte nicht der Mefnung hingeben oder ſie gar bei Anderen verbreiten wollen, dieſe Politik der nationalen Opfertreue und des bürgerlichen Rechts⸗ ſtaates ſei von dem einen oder anderen Miniſter oder von den ſich folgenden Miniſterien lediglich nach eigenen Heften gemacht worden und der Landesherr habe dabei die Rolle eines wohl⸗ wollenden Zuſchauers übernommen! Wer alſo gegen den Landesherrn in der einen oder anderen Form verhüllt oder unverhüllt polemiſirt, der muß auch den offenen Muth haben, die Folgerungen aus dieſer Polemik für ſich und für ſeine Partei zu ziehen. Er darf nicht die Miniſter oder die Miniſterien gleichſam als Verleiter des Fürſten oder des fürſtlichen Redners in den Vorder⸗ grund ſchieben, um ſie in dieſer Form in parlamen⸗ kariſcher Vorarbeit zu Blitzableitern des fürſtlichen Miß⸗ fallens zu ſtempeln. Als der Großherzog von Baden vor den Reichstagswahlen in Offenburg für die Ehre und für die Macht des Vaterlandes herzergreifende Wortke ſprach, da war er nicht, wie die überloyale Centrumspreſſe es darzuſtellen verſucht, der Redner ſeines Miniſteriums, ſondern der überzeugungs⸗ und opfertreue Monarch, der als der Bannerträger des Reiches die wieder erſtandene Herrlichkeit des deutſchen Namens in Verſailles verkünden durfte. Und wenn ſehr wider das Wohlgefallen unſeres demagogiſchen Centrums die Anhänger der Heeresvorlage ſich in jenen Wahlen verſtärkten, wer will unſerem Landes⸗ herrn die Freude und die Genugthuung rauben, daß ſein edles Fürſtenwort zu dieſem Erfolge beigetragen hat. Mit freudiger Dankbarkeit hat auch unſer junger Kaiſer bei ſeinem letzten Beſuch dies Einſetzen der fürſtlichen Perſönlichkeit zum Wohl und für die Sicherheit des Reiches wieder und wieder anerkannt. Und wahrlich, wir Badener haben keinen Grund, an dieſem kaiſerlichen Dank zu deuteln! Seit mehr als 40 Jahren iſt Großherzog Friedrich zas leuchtende Vorbild vaterländiſch⸗hochherziger Geſin⸗ aung, zugleich in ſeinem ganzen Weſen und in ſeiner Jamilie ein hohes Beiſpiel einer im idealen Sinne bür⸗ knlichen Tugend. Wer es unternimmt, wie das heute Seleſeuſtt und verbrriteine Zeitung in Mannheim und Amgebnng. die Centrumspreſſe wagt, einen ſolchen Fürſten gleichſam hinter die Front zu verweiſen, der hat ſein Weſen und ſein Wirken nie erkannt und wird niemals imſtande ſein, es zu würdigen. Die Zügel des Landes werden ſicherlich ſolchen Politikern nicht überlaſſen werden. Politiſ che neberſicht Manuuheim, 7. November. Der Landtagsabgeordnete Blankenhorn(na⸗ tionalliberal) hat ſein Mandat niedergelegt. Er ſchreibt im„Müllh. Tagebl.“: Zu meinem lebhaften Bedauern habe ich mich veran⸗ laßt geſehen, mein Landtagsmandat auf den Rath der Aerzte wegen angegriffener Geſundheit niederzulegen. In⸗ dem ich für das mir wiederholt geſchenkte Vertrauen verbindlichſten Dank ſage, darf ich die zuverſichtliche Hoffnung ausſprechen, daß ſtatt meiner wieder ein Mann von nationaler und liberaler Geſinnung gewählt werde, damit der 12. badiſche Wahlkreis in gleichem Sinne wie ſeit Beſtehen der badiſchen Verfaſſung auch ferner⸗ hin vertreten bleibe. Müllheim, den 5. Nov. 1893. Hermaann Blankenhorn. Nach dem dem Bundesrath zugegangenen Entwurf über das Tabakfabrikatſteuergeſetz ſoll für un⸗ bearbeitete Tabakblätter, ſowie Stengel und Tabakſaucen ein Zoll von 40, für Cigarren von 400, für Cigaretten von 500 und für anderen fabrizirten Tabak von 250 M. für 100 Kilogramm erhoben werden. Der Zoll für Roh⸗ tabak kann bis zu neun Monaten geſtundet werden. Die Steuer für die im Inlande hergeſtellten CEigarren und Cigaretten heträgt 33¼, für Rauchtabak 662/3, für Kau⸗ und Schnupftabak 50 Prozent des Facturapreiſes, zu welchem die Fabrikate ausſchließlich der Steuer von den Fabrikanten verkauft werden. Das Geſetz enihält 78 Paragraphen, ſowie Aufſichts⸗, Control⸗ und Straf⸗ beſtimmungen.— Nach der dem Bundesrath zugegangenen Novelle zum Reichsſtempelgeſetz ſollen von den in⸗ ländiſchen Aktien und Antheilſcheinen 1 Prozent, von den ausländiſchen 1½ Prozent erhoben werden. Befreit ſind vor dem 1. Oktober 1881 ausgegebene inländiſche ſowie nur zwecks des Umtauſchs ausgeſtellte Aktien. Inlän⸗ diſche für den Handelsverkehr beſtimmte Renten und Schuldverſchreibungen ſollen vier, ausländiſche ſechs vom Tauſend tragen. Auf den Inhaber lautende und auf Grund ſtaatlicher Genehmigung ausgegebene Renten⸗ Schuldverſchreibungen, Communalverbände, auf Gegen⸗ ſeitigkeit begründete Pfandbriefanſtalten und Transport, Geſellſchaften zahlen zwei vom Tauſend, Kauf⸗ und Anſchaffungsgeſchäfte über ausländiſche Banknoten, Geld⸗ ſorten u. ſ. w. ½0 vom Tauſend. Zeit⸗, Fix⸗, Termin⸗ und Prämiengeſchäfte /0 vom Tauſend; Geſchäfte bis zu 600 Mark ſind abgabefrei. Lotterielooſe zahlen acht Prozent, Quittungen üder 20 Mark 10 Pfg., Checks und Giroanweiſungen 10 Pfg., Ladeſcheine 30 Pfg., Frachtbriefe 10 Pfg. Die Prüfung der Abgabenentrich⸗ tung erfolgt durch die von den Bundesregierungen beſtimmten höheren Beamten. Der dem Bundesrath zugegangene Geſetzentwurf über anderweite Ordnung des Finanzweſens des Reichs hat folgenden Wortlaul: § 1. Matrikularbeiträge, ausſchließlich der von einzelnen Bundesſtaaten zur Reichskaſſe zu zahlenden beſon⸗ deren Ausgleichungsbeträge, ſind für jedes Etatsjahr nur in einer Höhe in den Reichshaushalt einzuſtellen, welche minde⸗ 5 um 40 Millionen Mark hinter dem Geſammtbetrage der en Bundesſtaaten nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtim⸗ mungen zuftehenden Ueberweiſungen aus den Erträgen der Zölle, der Tabakſteuer, der Reichsſtempelabgaben und der Verbrauchsabgabe für Branntwein ſowie des Zuſchlags zu derſelben zurückbleibt.— Ergibt ſich nach der Rechnung für ein Etatsjahr eine höhere als die nach der Beſtimmung im erſten Abſatz in dem Reichshaushalt feſtgeſetzte Differenz zwiſchen den Matrikularbeiträgen und den Ueberweiſungen, ie der Mehrbetrag dem Reiche und es ſind die den ndesſtaaten aus dem Ertrage der Zölle und der Tabak⸗ euer zu überweiſenden Beträge nach dem Verhältniß der evölkerung, welche der Vertheilung ihres veranſchlagten Be⸗ trages unter die 9 9 Bundesſtaaten zu Grunde gelegt war, entſprechend zu kürzen.— Ergibt ſich nach der Rechnung für ein Etatsjahr eine geringere als die im erſten Abſatz be⸗ zeichnete Mindeſtdifferenz zwiſchen den Matrikularbeiträgen und den Ueberweiſungen, ſo bleibt ein entſprechender Betrag unerhoben und wird von den veranſchlagten Matrikularbei⸗ trägen der einzelnen Bundesſtaaten nach dem Verhältniß der Matrikularbeiträge, ausſchließlich der im erſten Abſatz bezeich⸗ neten beſonderen Ausgleichungsbeträge, abgeſetzt. 5 2. Nach der Rechnung ſich ergebende Ueberſchüſſe des Dienſtag, 7. November 1893. Reichshaushalts ſind zu einem beſonderen Fonds anzu⸗ ſammeln, welcher zur Ausgleichung in folgenden Jahren nach der Rechnung ſich ergebender Fahlbeträge zu verwenden iſt. Zu dem letzteren Zwecke iſt derſelbe in den Reichshaushalt desjenigen Jahres, in welchem der Fe e eines früheren Jahres zu decken iſt, bis in Höhe dieſes ehlbetrages in Ein⸗ nahme zu ſtellen, inſoweit nicht der betre ende Etat anderweit die Mittel zur Deckung bietet. § 3. Hat der im 8 2 bezeichnete Ausgleichungsfonds einen Beſtand von 40 Millionen Mark erreicht, ſo ſind die weiteren demſelben zufließenden Beträge zur Tilgung von Reichsanleihen zu verwenden. Die nähere Beſtimmung hierüber erſolgt durch den Reichshaushalt. 4. Die Verwaltung des im§ 2 bezeichneten Aus⸗ gleichungsfonds führt der Reichskanzler. Die Beſtände des Fonds dürfen nur in Schuldverſchreibungen und Schatz⸗ anweifungen des Reichs verzinslich angelegt werden. Die 9 wachſen dem Fonds zu. Dem Bundesrath und dem Reichs⸗ tag iſt bei ihrem regelmäßigen jährlichen Zuſammentritt über den Beſtand des Fonds und die bei demſelben vorge⸗ kommenen Veränderungen Mittheilung zu machen. § 5. Zur Deckung eines im Reichshaushalt bei den fort⸗ laufenden Ausgaben und den einmaligen Ausgaben des or⸗ dentlichen Etats ſich ergebenden Fehlbetrages, ſoweit bezüg⸗ lich desſelben nicht die Beſtimmung im§ 2 dieſes zur Anwendung kommt, können Zuſchläge auf die dem Reich zuſtehenden e e gelegt werden Die Beſtimm⸗ ung darüber, auf welche Verbrauchsabgaben, in welcher Höhe und auf welche Dauer Zuſchläge gelegt werden ſollen, er⸗ folgt durch ein beſonderes Geſetz. Neuerdings iſt von verſchiedenen Seiten der Verſuch gemacht worden, den Prozeß in Hannover einer tiefer liegenden Bedeutung zu entkleiden. Daß man dabei ebenſo in Uebertreibungen gerathen würde wie auf der andern Seite, wo man namentlich durch zu große Ver⸗ allgemeinerung geſündigt hat, iſt nicht überraſchend. Unglaublich war aber doch, daß man Folgendes zu leſen bekommen würde:„Der bis zur Selbſtvernichtung freudige Wagemuth im Kampfe blüht mit der Drangabe der ganzen wirthſchaftlichen Exiſtenz und Freiheit im Spiele ſeeliſch auf einem und demſelben Baum. Wir ſind alſo völlig im Stande, in jenen Offizieren, welche ſo ſorglos ihr und ihrer Eltern Vermögen auf das Glück der Karten ſetzen, mit einem Stolze noch dieſelben Männer zu erkennen, welche im Gewühl der Feldſchlacht ebenſo unbekümmert als heldenmüthige Führer ihrer Soldaten in den Tod ſtürmen.“ Angeſichts dieſer Ver⸗ theidigung in der„Täglichen Rundſchau“ werden die Offiziere mit Recht ausrufen: Gott bewahre mich vor meinen Freunden! In militäriſchen Kreiſen begegnet die vielfach ver⸗ breitete Anſicht, daß die in den großen Spieler⸗ und Wucherprozeß verwickelten Offtziere zum großen Theil vom Koiſer den Abſchied erhalten würden, keinen Glauben. Man iſt wohl der Anſicht, und erwartet dies auch mit Beſtimmtheit, daß der Kaiſer das Spiel im geſammten Offizierkorps ganz energiſch verbieten und gegen die Zu⸗ widerhandelnden die ſtrengſten Strafen verhängen, aber von den im Hannoverſchen Prozeß Betheiligten direkt Keinen verabſchieden werde. Hätte der Kaiſer dieſe Ab⸗ ſicht, die Offiziere nicht mehr in der Armee zu dulden, ſo würde bereits hiervon den betreffenden Regiments⸗ Kommandeuren Mittheilung gemacht worden und die be⸗ treffenden Offiziere vorläufig à la suite ihrer Regi⸗ menter geſtellt ſein; ſie würden alſo bis zum kaiſerlichen Spruche keinen Dienſt thun. Ein Beweis dafür, daß die betreffenden Offtziere vielleicht nur mit einem Verweiſe davonkommen, dürfte die Hubertusjagd am Freitag ſein, bei welcher der Lieutenant Georg von Schierſtaedt vom 2. Garde⸗Dragoner⸗Regiment dazu kommandirt war, dem Kaiſer und der Kaiſerin bei dem Auszuge zur Jagd aus dem Schloſſe im Grunewald mit einem Zuge voraufzu⸗ reiten. Dies Kommando beruht entſchieden auf keinem Zufall. Denn wenn ein Offizier ſich die Gunſt ſeines oberſten Kriegsherrn verſcherzt hat, dann wird er nicht zu einem ihn ſo auszeichnenden Dienſt beſohlen, wie dies bei dem Lieutenant G. v. Schierſtaedt am Freitag der Fall war. Um die Aufbringung des durch die Heeresver⸗ ſtärkung erforderten Mehrbedarfs an Erſatzmannſchaf⸗ ten zu ſichern, iſt der„Münch. Allgem. Ztg.“ zufolge die deutſche Heerordnung dahin abgeändert worden, daß das Mindeſtmaß der für die Infanterie und Jäger aus⸗ zuhebenden Rekruten von 1,57 Meter auf 1,54 Meter herabgeſetzt wurde. Die gleiche Reduktion kann auch bei Rekruten des Trains eintreten. Die Maße für die üͤbrigen Waffengattungen ſind die bisherigen geblieben. In Eiſenach tagte am Freitag ein Kongre ß der Hilfsgewerbe der Tabakinduſtrie. Der wiederhergeſtellte Verein von 1882 zur Bildung des Widerſtandes gegen die Tabakfabritatſteuer ſtellt das 2. Seſte. Beneral⸗Auzeiger. Manuheim, 7. November. Ergebniß der Ermittelungen über die Bedeutung der Hilfsgewerbe feſt. Danach gibt es 13 000 Angeſtellte und Arbeitskräfte mit 11 ½ Millionen Mark Gehältern und Löhnen. Der Werth der Maſchinen beträgt 14 Mill. ., die Vorräthe 10 ½ Mill. M. Der Kongreß faßte eine Erklärung gegen den Steuerentwurf und genehmigte eine Kundgebung an den Reichstag. Wie man aus Nordſchleswig ſchreibt, haben dort die Urwahlen einen erfreulichen Fortſchritt des Deutſchthums gezeigt, beſonders wenn man berückſichtigt, daß zahlreiche aus Dänemark wiedergekehrte Optanten ihre Stimmen in die Waagſchale der däniſchen Proteſt⸗ partel legen konnten. Ein bemerkenswerther Unterſchied iſt dabei zwiſchen dem Feſtland und der Inſel Alſen zu konſtatiren; beſonders im mittleren Nordſchleswig ge⸗ winnt das Deutſchthum ſichtlich an Boden, während auf Alſen und im Sundewitt die däniſchen Stimmen zunehmen. Ueberhaupt iſt, von der nordweſtlichſten, ſehr antideutſchen Grenzbevölkerung an der Königsau abgeſehen, das feſt⸗ ländiſche Landvalk weit weniger däniſch geſinnt und ge⸗ artet, als dasjenige von Alſen, trotz oder wegen der hol⸗ ſteiniſchen kleinen Fürſtenhöfe, die dort vom 16. bis 18. Jahrhundert beſtanden haben. Ein ſehr bezeichnendes Licht auf die Verhältniſſe fällt dabei durch die Klage der däniſchen Proteſtpreſſe, daß ſogar„im Königreich ge⸗ borene“ Wäßler mehrfach auf der deutſchen Seite mit⸗ ſtimmten; auf die ruhige und überlegte jütländiſche Be⸗ völkerung ſcheint demnach die zügelloſe Agitation der nordſchleswig⸗däniſchen Proteſtpartei nicht den beſten Ein⸗ druck zu machen. Dabei iſt der Fortſchritt des Deutſch⸗ thums keineswegs nur auf die oberen Klaſſen beſchränkt; die einzigen däniſchen zwei Wahlmänner der Stadt Ha⸗ dersleben ſind in der zweiten Klaſſe gewählt, in der dritten nur deulſche Wahlmänner durchgedrungen. Das neue öſterreichiſche Miniſterium wird ſich wahrſcheinlich im Laufe des heutigen Tages vollſtän⸗ dig konſtituiren. Ofſiciös wird gemeldet, Fürſt Win⸗ diſchgrätz habe Wekerle die Ungarn intereſſirenden Punkte ſeines Programms mitgetheilt. Bei der letzten land⸗ wirthſchaftlichen Ausſtellung in Wien kam Windiſchgrätz in nähere Berührung mit den Ausſtellern, meiſt Gutsbe⸗ ſitzer, Magnaten und Angehörige des Landadels. Alle loben Windiſchgrätz als einen Freund Ungarns. Der Kabinetswechſel hat keine Rückwirkung auf die Stellung des Kabinets Wekerle. Worte von eigenthümlicher Färbung ſind es, die der franzöſiſche Miniſter des Aeußeren, Develle, am Sonntag geſprochen hat. Er hielt bei einem Bankett in Bar⸗le⸗Due eine Rede, worin er ſagte, die unruhigen Zeiten ſelen vorüber, er fürchte aber, daß große Schwie⸗ rigkeiten auftreten. Das Cabinet habe ſich noch nicht über die zu befolgende Politik ſchlüſſig gemacht. Dupuys Aufgabe ſei es, darüber zu ſprechen, und er werde das mit gutem Gewiſſen thun. Er werde ſagen, daß alle, die die Freiheit und die Geſetze achten, den Eredit Frank⸗ reichs und ſeine militäriſche Organiſation als die einzigen Bürgſchaften der Unabhängigkeit aufrecht erhalten müſſen. Frankreich ſei bereit, bedrohe aber Riemand. Gambetta habe geſagt, die auswärtige Politik brauche weder geheime Pläme, noch Abenteuer. So habe ſich Frankreichs Haltung bewährt bei der ſiameſiſchen Frage und den ruſſiſchen eſten, die Europa in Erſtaunen ſetzten und deren derhall bis zur Newa und dem Ural drang. Den ruſſiſchen Seeleuten ſei ein Feſt bereitet worden, das einzig in ber Geſchichte daſtehe. Develle ſchloß mit den Worten, nachdem das Land die Republik un⸗ überwindlich gemacht habe, müſſe es ſie auch ruhmreich machen.— Nach einer Mittheilung des Gauleis“ ſoll der Generalſtabschef Le Mouton de Bolsdeffre heabſichtigen, die Herabſetzung der Mobili⸗ ſtrungsfriſt auf 5¼ Tage durch Abänderung der Con⸗ centrationsbefehle für das VIII., XI. und XIII. Armee⸗ Feuilleton. — Die unheilpvolle Hochzeitsreiſe im Luftballon wird von der Wittwe Charbonnet wie folgt Wetter war prachtvoll, kein Rauch regte ſich und kerzengerade 55 10 wir auf. Wir flogen über Berge hinweg und bald berührte unſer Ballon faſt die Erde. 8 wollte Anker werfen, mein Mann aber, von der Schönheit der Fahrt wie berauſcht, hinderte mich daran und warf 1 viel Ballaſt aus, daß wir mit ſchwindelerregender Schnelligkeit in die Höhe ſchoſſen und die Höhe von 6500 m()) erreichten. Ringsum⸗ her eine troſtloſe, überwältigende, entſetzliche Einſamkeik. Ich hielt das Barometer in der Hand, um die Höhe zu meſſen, und ſprach mit meinem e allein wir hörten einander nicht, wir ſahen wohl die Bewegung unſerer Lippen, ver⸗ nahmen aber keinen Laut. Aus den Ohren, aus der Naſe, unter den Fingernägeln hervor ſchoß uns das Blut; aus allen Poren drangen die rothen Tropfen. Mein Mann verſuchte den Ballon zum Fallen zu bringen, umſonſt. Ein heſtiger, wirbelnder Wind, der uns plötzlich umtoſte, riß uns wieder empor und Jegte uns durch die Lüfte. Plötzlich änderte der Ballon ſeine Richtung, gleichzeitig fällt er in einem Augen⸗ blick aus der Höhe von 5000 m auf 3000 und gerieth in einen Schneeſturm von ſolcher Wuth, daß der Ballon erfaßt, gedreht und umgeſtülpt wurde! In entſetzlicher, furchtbarer, tödtlicher Angſt klammerten wir uns an das Netzwerk an, vier Mal wurde der Ballon kopfüber gedreht, vier Mal ſahen wir uns 57 im unendlichen Raume, am ſchwachen Strickwerk hängen! nſere Kleider waren zerfetzt und in Stücken fortgeweht. Einen Augenblick ſpäter— ein Schlag, ein Stoß, ein Ruck— der Ballon war an die Felskanten eines Berges geſtoßen. Das Netz des Ballons hatte ſich in eine Felszacke verfangen und wir ſchwebten über dem Abgrund, den Tod jeden Augenblick erwartend. Ein neuer Windſtoß reißt uns los, der Ballon wird an eine andere Felswand geſchleudert und erhält einen klaffenden Spalt. Und plötzlich wieder ein Ruck und die Gondel ward auf ein Eisfeld geſchleudert. Es war gegen 2½ Uhr Nachmittags. Wir lagen da auf dem Eiſe, faſſungs⸗ los, an Leib und Geiſt zerſchlagen. Indeſſen raſte der Sturm immer heftiger über uns weg.„Laßt uns beten,“ ſagte ich da. Und nun beteten Alle mit dem Geiſte, mit dem Herzen, mit den Lippen:„Vater unſer, der du biſt und als wir zur Stelle kamen„gib uns heute unſer tägliches Brot“, da kief Durando:„Oh, wenn ich nur ein Stückchen hätte,“ dann betete er weiter.„Amen,“ ſagten wir, und in demſelben Auggablicke ſchrie Durando laut auf:„O Madonna, Madonna geſchildert: Das korps, ſowie durch Vereinſgung zweier ſtrategſſcher Bahn⸗ linien zu erreichen. In der ſchwediſchen Hauptſtadt wurde am Freitag die Feier des 18jährigen Beſtehens der Union begangen. Bei dem Mahle, das im königlichen Schloſſe ſtattfand, hielt der König eine Rede, worin er betonte, daß die Vereinigung beider Königreiche noih⸗ wendig ſei, um die Unabhängigkeit und Neutralität beider Reiche zu ſichern. Ebenſo hob der König die Noth— wendigkeit eines gemeinſamen Miniſters der aus wärtigen Angelegenheiten hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, daß alle treuen Männer zuſammenſtehen würden, um die Union zu ſchützen. Der König ſchloß mit einem Hoch auf die Union. Die Rede wurde mit ehrfurchtsvoller Begeiſterung aufgenommen. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 7. November 1893. Chryſanthemum Ausſtellung in Maununheim. Der Appell, den der Gartenbau⸗Verein„Flora“ in Mannheim an die Bevölkerung unſerer Vaterſtadt ergehen ließ, iſt wahrlich nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen, hat ſich doch eine ſo große Anzahl edeldenkender Burger veran⸗ laßt geſehen, dem Rufe folgend, die Chryſanthemum⸗Aus⸗ ſtellung mit Ehrenpreiſen zu bedenken, daß ſelbſt die größten Hoffnungen eines Optimiſten in den Schatten geſtellt ſind. Und wahrlich, warum ſollten die Ehrenſpenden nicht ſo reichlich fließen? Eine Stadt wie Mannheim, zu deren Kin⸗ dern wir uns mit Stolz zählen, eine Stadt, welche durch die Thatkräftigkeit und Biederkeit ihrer Bürger ſich eine der her⸗ vorragendſten Stellen unter den Städten unferes Vaterlandes errungen hat, ſollte ſie ſich zurückziehen, wenn es gilt, eine Sache zu fördern, wie ſie ſich der Gartenbau⸗Verein„Flora“ zum Ziele geſetzt hat? Nein! Mannheim hat wieder bekundet, daß es ſtets Sinn und offene Hand hat, da, wo es gilt, gemeinnützige Veranſtaltungen zu unterſtützen. Die Chryſanthemum⸗Ausſtellung wird beweiſen, daß ſich die Ausſteller voll und ganz den Sympathieen würdig zeigen, die ihnen von Seiten der Bürgerſchaft jetzt ſchon in ſo reichem Maße entgegengebracht wurden. Die verfügbaren Räume im„Saalbau“ werden kaum hinreichen, allen Wünſchen der Ausſteller Rechnung zu tragen, und es wird dem Ausſtellungs⸗Comits ſchwer werden, all 55 herrlichen Chryſanthemum⸗Gruppen planmäßig unterzu⸗ ringen. Die Gallerien müſſen dazu benutzt werden, einen Theil der im Parterre des„Saalbaues“ nicht unterzubringenden Gruppen aufzunehmen, der Beſuch derſelben iſt aber für das Publikum ſehr lohnend, weil von den Gallerieen aus das Parterre betrachtet, ſolches einen geradezu verblüffenden Ein⸗ druck machen wird. Adianthum, Nelken, Cyelamen, Primeln und ſonſtige Handelspflanzen, die ausſtellungs⸗ und preisbewerbungs⸗ berechtigt ſind, werden unter den Ehryſanthemum⸗Gruppen vertheilt, dem Auge vortheilhafte Abwechslung bieten, und die im Hintergrunde auf der Bühne etablirte Palmen⸗ Gruppe der Ausſtellung den Eindruck eines maleriſchen Ganzen verſchaffen. Erblickt man inmitten dieſer tauſend und abertauſend Blumen noch den mit den ſeltenſten Waſſerpflanzen decorirten Springbrunnen, ſo wird mancher Beſucher gewiß an jene Herrlichkeiten erinnert, die in„Tauſend und einer Nacht“ ſo anziehend geſchildert ſind, und wenn all' dieſe Pracht bei dem gedämpften Lichte der elektriſchen Lampe beſehen wird, ſo kann thatſächlich die Illuſion keine andere ſein. Aber die Ausſtellung wird in ihrer dritten Abtheilung auch beweiſen, was Menſchenhand, nachdem die Natur in ſo reicher, freigebiger Weiſe vorausgegangen, zu leiſten im Stande iſt.— Wir meinen die Kunſt des Bindens und die Geſchmacksentfaltung in Bezug auf Phantaſiearbeit, Arran⸗ gements und insbeſondere Tafeldekoration. In dieſer Hinſtcht müſſen wir leider konſtatiren, daß auch hier in unſerer lieben Vaterſtadt, wie ſonſt überall in der weiten Welt das Sprichwort am Platze iſt:„Der Prophet gilt nichts in ſeinem Lande.“ Dieſe Abtheilung der Ausſtellung wird aber die zum Vorurtheil geneigten Beſucher überzeugen, daß die hieſigen Gärtner und Ausſteller jeder auswärtigen Konkurrenz leicht die Spitze bieten. Wir wiſſen ganz beſtimmt, daß bei feſtlichen Gelegen⸗ heiten Tauſende von Mark nach Frankfurt wandern, um Santa, ſch dort hin!“ Und da lag, vom Schnee, vom Regen aufgeweicht, eines der Brode, das wir mitgenommen hatten, und das aus der Gondel wie durch ein Wunder hierher ge⸗ fallen war. Wir verbrachten die Nacht in der fürchterlichſten Lage, dennoch ſchliefen wir vor Ermüdung ein. Früh wachte ich zuerſt auf und weckte Alle. Und wir begannen den Ab⸗ ſtieg. Durando, der Arbeiter, voran, dann ich, dann mein Mann, dann mein Schwager. Plötzlich glitt mein Mann dicht bei einem Abgrunde aus, doch wir nermochten es, ihn u faſſen und zu halten. Zwei Schritte weiter glitt er neuer⸗ ings aus, und ehe wir Zeit hatten, ihn zu erfaſſen, verſank er in den Gletſcherſpalt. Was wir da fühlten, was wir da ſagten, was wir da thaten, ich weiß es nicht; es iſt mir noch immer, als ſähe ich ihn, die Arme emporgeſtreckt, den Blick auf mich gerichtet, verſinken. Wie ich den Abſtieg vollendete, ich weiß es nicht mehr. Gegen Mittag hörten wir plötzlich Glockenklang herübertönen. Noch eine Nacht, noch einen Tag dauerte unſere Marter, endlich Mittwoch früh gelangten wir an das Bett eines Wildbaches. Zehn Minuten ſpäter fahen wir eine Hütte, eine Stunde darauf waren wir dort. Dort unter Menſchen. Und er, er war im ewigen Eis, und nie mehr werde ich ihn ſehen. — Vereidigung muhamedaniſcher Soldaten in Wien. Ein maleriſches Bild bot in Wien dieſer Tage die Vereidigung der Muhamedaner aus den dort in Garniſon befindlichen bosniſchen Bataillonen. Genau auf demſelben Platze, ſo wird berichtet, von welchem aus im Jahre der Türkennoth 1529 der Beglerbeg von Bosnien ſeine Kolonnen gegen die zerſchoſſenen Baſtionen Wiens dirigirte, dort, wo einſt die Roßſchweife der islamitiſchen Stürmer flattevten, dort im Hof des ſogenannten Transporthauſes, marſchirten die nun unter dem Doppelagar dienenden Moslimſoldaten Neu⸗Oeſterreichs auf. Vor der Front ſtehen der Diviſionair FMs. Jäger, der Oberſt⸗Brigadier Graney und der Stab, aus der Mitte dieſer glänzenden Gruppe jedoch hebt ſich die Geſtalt eines orientaliſch gewandeten Mannes ab. Das edel eformte, von ebenholzſchwarzem Vollbart umrahmte Antlitz überſchattet ein mächtiger Turban mit ſchneeweißer Kopfbinde. Es iſt Effendi Mahmud Bekir Agios, ſeines Zeichens Mili⸗ tär⸗Imam und mit den Gebühren eines Hauptmanns erſter Klaſſe dotirt. Seine ſchlanke Geſtalt iſt von einem ſchwarz⸗ blauen Rock, einer ſogenannten Stambulina, mit amaranth⸗ farbigem Kragen bekleidet, an den Aermeln drei breite Gold⸗ borten als Zeichen ſeiner Würde. Nachdem ſich die drei⸗ Moslim in Reih und Glied formirt, tritt der mmandant Oberſtlieutenant Stefan Mlinaries mit die nöthigen Bindereien und Blumenarrangements beſchaſſen, nur weil man von der Anſicht ausgeht, daß maz von Auswärts dieſe Sachen geſchmackvoller bezieht. 17 1 aber in die Ferne ſchweifen, wo das Gute ſo naß iegt? Wir wollen den Bindereien ausſtellenden Herren Gärtnerz nicht zu ſehr ſchmeicheln, aber das können wir mit guten Gewiſſen ſagen, daß ſie in Bezug auf„Chie“ der auswärtigez Konkurrenz nicht aus dem Wege gehen. Möchte auch in dieſer Beziehung unſere Chryſanthemum Ausſtellung, die einen Blumenflor entwickeln wird, wie 6 bisher hier in Mannheim noch nicht geboten wurde, den Lokalpatriotismus wachrufen und dieſelbe den betreffender Kreiſen ein Zeichen dafür ſein, daß die Gärtner Mannheims wie ſonſt der Handel und die Induſtrie unſerer geliebteg Vaterſtadt, in jeder Beziehung leiſtungsfähig ſind. St. J. Das Groſtherzogliche Paar erhielt am Sonntag dez Beſuch des Prinzen Adolf von Schaumburg⸗Lippe und de Gemahlin deſſelben, der Nichte der Frau Großherzogin. ! Verſetzungen und Eruennungen. Der Großherzoz hat den Großh. Landgerichtsrath Karl Jacobi auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu gelei ſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt, dem Profeſſor Dr Karl Keller an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe der Charakter als Hofrath verliehen und dem Stadtpfarrer vor Wildbad Dr. C. Braig unter Verleihung des Charakterz eines Honorarprofeſſors die etatmäßige außerordentliche Pro feſſur für die philoſophiſch⸗theologiſchen Disziplinen der pro pädeutiſchen Theologie an der Univerfität Freiburg über tragen. Dankſagung. Auf das vorgeſtern ſeitens des Stadt rathes an die Frau Erbgroßherzogin Hilda von Baden anläßlich deren Geburtstages abgelaſſenechlückwunſchtelegramn iſt geſtern früh folgende telegraphiſche Dankſagung einge⸗ laufen:„An Oberbürgermeiſter Beck, Mannheim. Für die mich ſehr erfreuenden freundlichen Glückwünſche der Haupt⸗ ſtadt Mannheim ſage ich herzlichſten Dank, Hilda, Erb. großherzogin.“ Eintragungen von Gebrauchsmuſtern. Nr. 18194. Gg. Peter Doll, in Firma G. P. Doll u. Co. in Mannheim: Gährkellerleuchter, welcher ſämmtliche zum Gebrauch beim Gradiren des Bieres im Gährleller nöthigen Gegenſtände auf⸗ nimmt. * Heirathsconſens für beurlanbte Rekruten, Vor⸗ läufig in die Heimath beurlaubte Rekruten 1 zur Ver⸗ heirathung der Genehmigung des betreffenden andwehrbe⸗ zirks⸗Commandos. Gleichwohl iſt dieſe Genehmigung bisher nicht ſelten nicht eingeholt worden. Es wird deßhalb, wie verlautet, jetzt mit erhöhter Strenge auf Befolgun dieſer Vorſchrift gehalten. Für alle Fälle, in welche die ichtan⸗ wendbarkeit der letzteren ſich nicht ohne Weiteres ergibt, liegt dem Standesbeamten die thunlichſt ſorgfältigſte Feſtſtellung der Verhältniſſe ob. Ueber die Tabakernte in Baden im Jahre 1892/8 iſt in Ergänzung unſerer geſtrigen Mittheilungen noch zu berichten: Beim Setzen hatten die jungen Pflanzen unter zu großer Trockenheit zu leiden, ſo daß vielfach die Zufüh⸗ rung von Feuchtigkeit durch Gießen nothwendig fiel. Im Allgemeinen ging aber doch das Anwachſen befriedigend vor ſich und, als ſich ſpäter einige ausgiebige Regen einſtellten, die, in Verbindung mit der anhaltend warmen dem Fortkommen der Pflanzen ſehr förderlich waren, konnke egen Ende Juli mit ziemlicher Wahrſcheinlichkeit eine volle Ernte erwartet werden. Durch die von dieſem Zeitpunkt ab nunmehr aber ſtark zunehmende Hitze beim Ausbleiben ge⸗ nügender Niederſchläge ging der Tabak raſch ſeiner Reife entgegen, wodurch die völlige Entwickelung, Ausdehnung und Beſcha des Blaktes ſehr beeinträchtigt wurde und deſſen eſchaffenheit mehr klein, dick und kräftig blieb. Das Ab⸗ blatten war Ende September nahezu vollſtändig beendigt; die Ernte kam gut unter Dach und die Trocknung nahm einen befriedigenden Verlauf. Die Fermentation des Tabaks geſtaltete ſich über Erwarten günſtig und es wurde bei guter Sortirung ein brauchbares, theilweiſe geſchätztes Cigar⸗ renmaterial, ſofern der Tabak ſeiner Abſtammung nach hierzu überhaupt geeignet war, erzielt. Immerhin war dieſes Erträgniß etwas klein und konnte in der Hauptſache nur zu Umblatt und Einlage, weniger zu Deckblakt, verwendet wer⸗ den. Auch das Schwergut hat die Fen gut über⸗ ſtanden und lieferte ein zu Rollendeck und Schneidetabak paſſendes Material. Dem Rollendeckblatt insbeſondere wird viel Haltbarkeit nachgerühmt. Der Jahrgang dürfte demnach, wenn er 105 auch etwas kräftig zeigt, qualitativ zu den bef⸗ ſeren zu rechnen ſein. Wie früher, ſo iſt auch in dieſem Jahr eine Unterſcheiduug der Preiſe des Tabaks nach den einzelnen Arten nicht möglich, weil die verſchiedenen Sorten nicht getrennt verwogen und verkauft werden, und der Preis ſich lediglich nach der guten oder ſchlechten Entwickelung des ezogenem Säbel die langgeſtreckte Front der rieger. Mit weithin hallenden Stimme ſpricht er die Soldaten an.„Junaci Junaken oder— ſo apoſtrophirt er ſeine Leute. In ihrer Mutterſprache redet er zu ihnen, und man gewahrt, daß die vom echten Soldatenherzen kommenden Worte auch den Weg zu den ſchlichten Soldatenherzen der 1 finden. Nach Beendigung der kurzen Anſprache verſenkt der Oberſtlieute⸗ nant den Säbel, fordert die Offiziere auf, aus der Eintheilung auszutreten und läßt nun dem Imam das Wort. Bekir Agies, auf deſſen Bruft das Offtzierkreuz des türkiſchen Medſchidie⸗Ordens ſchimmert, drückt ſich in kurzen Worten klar aus. Er erläutert die Heiligkeit des Eidſchwurs und lieſt nun in kroatiſcher Sprache die Eidesformel, welche in deutſcher Ueberſetzung lautet:„Ich ſchwöre zu Allah, daß ich Sr. Majeſtät dem Kafſer und König Franz oſef I. treu ſein werde, und daß ich die Beſehle meiner Vorgeſetzten und Höheren, wenn auch mit Einſatz meines Lebens, ſtets befolgen werde,.“ Nach je zwei, drei Worten hält der Imam inne, und die Moslim ſprechen wie aus einem Munde die Formel nach. Es klingt wie ein Chorus, aber man ſieht es autss den ernſten Geſtchtern, der Soldaten, ſie ſind alle bet der Sache, jeder Einzelne iſt ſich des Ernſtes des Augenblicks gar wohl bewußt. Und zum Schluſſe ertönten ſtatt des„Amen“, mit welchem Orthodoxe und Latiner ihren Eidſchwur be⸗ ſiegeln, brauſend die Schlußworte:„Billahi— Tallahi— Wallahi.“ — Sonderbare Schilder. Das Kapitel ſeltſamer Schilderaufſchriften wird immer wieder durch neue Beiträge vermehrt. So ſchreibt ein Berliner Haarkünſtler:„Friſeur fü⸗ Damen, Herren, Theater und Geſellſchaften.“ Ein Bäcker in der Steinmetzgraße prahlt:„Hier iſt das größte Brot zu haben, 5% Pfund groß.“ Die Bazare werden in ihren Preiſen zu unterbieten geſucht durch die Inſchrift:„Hier koſtet jeder 3 Mark⸗Bazar⸗Schirm nur 2,60 Mark.“ Unweit des neuen Bahnhofs an der Großgörſchenſtraße iſt gar ein„Kaltes und warmes Speiſehaus“ zu finden. Ein etwas langer Titel iſt „Bonbon⸗, Chokoladen⸗Konditorei⸗Beſtellungs⸗Geſchäft.“ In der Wilhelmſtraße empfiehlt ein Händler„Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Federvieh“— die erſten beiden Sorten dürften kurz mit Maden zu bezeichnen ſein. Zweideutig iſt die Ankündigung „Herbſtausſtellung berühmter Künſtler.“ Unmögliches ver⸗ heißen die Inſchriften:„Hier wird jede Art Haus und feine Wäſche geplättet“ und„Damen und Kinderkleider werden nach Maaß angefertigt.“ Ein richtiger Berliner ſchreibt;„Hier werden Lehrmächens verlangt.“ vor ſonorer, Mannbeim, 7. November. Generak Anzeiger. Tabaks richtet. Die niederſten Preiſe für dachreifen Tabak, ausſchließlich der Steuer, ſtellten ſich im Durchſchnitt für: Obergut auf 33 M. für 100 Eg, Sandblätter„ 26„„ 100 kg, Grumpen„ 14„ 100 kg, die höchſten Preiſe für Obergut auf 58 M. für 100 kg, Sandblätter„ 38 100 kg, Grumpen„ 19„189 Für den in einigen Theilen der mittleren und oberen Lan⸗ desgegend in grünem Zuſtand an Fabrikanten und Händler verkauften Tabak wurden durchſchnittlich 4,50 M. für 100 kg Grüngewicht erlöſt. Für ganz Baden ſtellt ſich der von den Pflanzern durchſchnittlich erzielte Erlös, ohne Rückſicht auf Gattung und Sorte des Tabaks berechnet, auf etwas über 48 M. für 100 kg in dachreifem trockenem Zuſtand gegen 42 M. im Vorjahr. Aus der Handelskammer für den Kreis Maunheim. Niederlagegebühr für Wein. Nach einer Mittheilung des Großh. Hauptzollamts iſt genehmigt, daß für Weine die in den Parterreräumen und auf dem erſten Boden der Lager⸗ häuſer IV u. J in Mannheim in kleinen Originalgebinden zur Einlagerung gelangen, ein ermäßigter Lagergebührenſatz von 6 Pfennig für 100 Kg. und einen Monat zum Anſatz gebracht werde. * Die Lebensverſicherungsgeſellſchaft„Allgemeine Verſorgungsanſtalt in Karlsruhe, welche bekanntlich mit zahlreichen Behörden und Vereinen zu Gunſten der Beamten und Mitglieder im Vertragsverhältniß ſteht, hat kürzlich auch mit dem Verband Kaufmänniſcher Vereine Ba⸗ dens und der Pfalz einen Vertrag abgeſchloſſen. In dieſem Vertrag ſind den Mitgliedern des Verbandes beſon⸗ dere Vergünſtigungen zugeſtanden, welche den Abſchluß einer Lebensverſicherung weſentlich erleichtern. * Das Ergebniß der Preisvertheilung auf der Weltausſtellung in Chicago ſtellt ſich für Deutſchland als ein überaus günſtiges dar. Inſoweit abgeſchloſſene Mit⸗ theilungen bereits vorliegen, ergibt ſich, daß in den wichtigeren Gruppen, in denen der deutſche Gewerbefleiß vertreten iſt, demfelben/ bis ½ ſämmtlicher überhaupt zur Vertheilung gekommenen Preiſe zugefallen iſt; unter anderen haben unſere chemiſche Gruppe, die Kunſtmetallinduftrie die ſchmiedeeiſernen und feineren Metallwaaren, die in das Gebiet der Optik und Mechanik fallenden Ausſftellungsgegenſtände, ſowie die Edel⸗ metall⸗ und Bijouteriewaaren die Anerkennung der Preis⸗ richter in hohem Maaße ſich zu erringen gewußt. Für Gold⸗ und Silberwaaren beiſpielsweiſe ſind von den 280 im ganzen zuerkannten Preiſen ſogar 180, alſo nahezu die Hälfte, auf Deutſchland entfallen. Bekanntlich war der Erfolg der Preis⸗ vertheilung wegen des von den Chicagoer Ausſtellungsbe⸗ hörden anfangs gewählten eigenartigen Juryſyſtems ſehr weifelhaft; wenn die Reichsvertretung gleichwohl ſich ent⸗ ſchloß, die deutſchen Ausſtellungsobjekte der Beurtheilung durch die Preisgerichte zu unterwerfen, ſo findet dieſes Vor⸗ edeſ gegenwärtig ſeine Rechtfertigung durch das für die eutſche Induſtrie erzielte günſtige Ergebniß, wie auch in dem Umſtande, daß ſeitens der von der Preisbewerbung zurückge⸗ tretenen(franzöſiſchen, norwegiſchen ꝛc.) Ausſteller neuerdings mehrfach Kundgebungen des Bedauerns über das Fernbleiben ihrer Ausſtellungsgegenſtände von der Preisbewerbung laut werden. * Die Prüfung der Handfeuerwaffen. Laut Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 18. vorigen Monats wird eine Anſtalt zur Prüfung der Handfeuerwaffen vorerſt im Großherzogthum nicht errichtet. Die Intereſſenten ſind deßhalb auf die Benützung der Prüfungsanſtalten in den Be⸗ ſchußanſtalten in Suhl(Preußen), Oberndorf(Württemberg) 70 77 und Germersheim(Pfalz) angewieſen. Die betheiligten Regie⸗ rungen haben erklärt, daß die Inanſpruchnahme der genann⸗ ten Anſtalten durch badiſche Intereſſenten unter den gleichen Bedingungen und gegen die gleichen Vergütungen erfolgen falbft wie ſeitens der Intereſſenten des betreffenden Landes elbſt. * Der Winter kommt! Von vielen Schwarzwald⸗Orten wird gemeldet, daß in der vorigen Woche es bereits ganz luſtig geſchneit habe. * Der hieſige Männergeſangverein hielt am ver⸗ angenen Samſtag zur Feier ſeines 35 jährigen Stiftungs⸗ ſeſtes im„Badner Hofe“ eine Abendunterhaltung mit nach⸗ folgendem Tanze ab. Für die Unterhaltung hatte der tüchtige muftkaliſche Leiter des Vereins, Herr Hofmuſtkus Wernicke, ein reiches, abwechſelungsvollesProgramm aufgeſtellt, deſſen ganz vorzügliche Durchführung den Theilnehmern an dem Feſte einige Stunden bereitete. Die verſchiedenen mit Sorgfalt und Sachtkenntniß ausgewählten Chöre ließen er⸗ kennen, daß die tüchtige Sängerſchaar dem Taktſtock des errn Wernicke mit Luft und Liebe folgt. Außer den hören und Halbchören enthielt das Programm noch Tenor⸗ ſolis des Herrn J. Hutfließ, ein Baßſolo des Herrn Kaub, ein Baritonſolo des Herrn J. Heſſe und mehrere Soloquartette. Der Vortrag dieſer Nummern reihte ſich den Chören würdig an und bewies, daß dem Verein auch ſtimm⸗ begabte und muſikaliſch geſchulte Soliſten zur Verfügung ſtehen. 25 15 Verhaftung des Redakteurs Julius Mayer vom„Pfalzgau⸗Echo“ haben wir noch nachzutragen, daß Mayer ſich auch eines Betruges ſchuldig gemacht haben ſoll. Auf Dülmenau. Noman von§. Lonran. (Nacprnd verbsten.) 4⁰0 Fortſetzung.) Das iſt meine Sache“, fuhr Dülmen fort.„Hier werde — nicht ruhen, bis Sie Fräulein Roslin um Verzeihung ge⸗ en“ „Nimmermehr!“ ſchrie Fräulein von Meerheim und richtete ſich ſtolz auf, während ihre grünen Augen unheimlich ſchillerten und ihr Körper vor Wuth bebte. „Wiſſen Sie, wen Sie vor ſich haben, Herr von Dülmen?“ 1 genau, Fräulein von Meerheim“, entgegnete Dülmen hitzig, dem die Geduld ausging und die Stirnadern ſchwollen,„Ihre ſechszehn Ahnen, auf die Sie ſich ja ſo gerne berufen und die wahrlich wackere, brave Menſchen 9 55 blicken ſicherlich mit Verachtung herab auf das eis, das ihren ganzen Ruhm, ihre ganze Unſterblichkeit, die 8 ſich im Kampf errungen— ſchändet. Ich kenne Sie genau, räulein von Meerheim, Sie brauchen mir gegenüber nicht die Hochmüthige zu ſpielen“, ſchloß er verachtungsvoll und ohne ſich an die ohnmächtige Wuth der Stiſtsdame zu kehren, fuhr er fort:„Das Mädchen, das Sie beſchimpften und aus elender, gemeiner Rachſucht ſchmähten, beſitzt den Adel, den Ihre ſechszehn Ahnen nicht auf Sie zu übertragen vermochten, gämlich den Seelenadel und ſie wäre weit mehr geeignet, ein Sproſſe derer von Meerheim zu ſein, wie Sie, meine Gnädigſte. Wenn irgend Jemand das Recht verwirkt hat, den höchſten Freiſen anzugehören, ſo ſind Sie es und daß Fälle, wie dek Ihrige, Gott ſei Dank! ſelten vorkommen, iſt ein Glück, denn ſonſt müßte ein ehrlicher Menſch es tief beklagen, Mitglied der Kaſte zu ſein, die ein ſolches Weſen hervorgebracht hat vie Sie. Laſſen Sie es ſich geſagt ſein, Fräulein von Meer⸗ zeim, Oskar von Dülmen hat ſein Ziel noch jedes Mal er⸗ eicht, wenn er es erreichen wollte und ſo wird es auch hier. Sie werden in allernächſter Zeit Fräulein Roslin, meiner „liberaler Proteſtant“ verfaßt hätten. Braut, das Unrecht abbitten, das Sie ihr durch Ihre boshafte, Bei ſeiner Verhaftung proteſtirte Mayer gegen ſeine Feſt⸗ nahme, indem er angab, daß er nur in Bayern eingeſperrt werden wollte. Leider vermochte die Mannheimer Polizei dieſem Herzenswunſch des großen Volkstribuns Mayer nicht zu entſprechen. * Arbeitseinſtellung. In der Mannheimer Bein⸗ waarenfabrik von Greichgauer& Pfefferkorn haben geſtern die Arbeiterinnen— 50 bis 60 an der Zahl— die Arbeit eingeſtellt, weil die Firma ſtatt des bisherigen Tagelohnes die Auslöhnung nach Accordſätzen einführen will, wogegen die Arbeiterinnen proteſtiren, da ſie die Sätze für zu niedrig erachten. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Fuhrmanns Georg Knobloch; Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler; Prüfungstermin Freitag den 8. Dezember. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 8. Nov. Von Island her dringt ein kräftiger Hochdruck ſüdoſtwärts vor, weßhalb im Norden Irlands und Schottlands das Barometer bereits auf 770 mym geſtiegen iſt. In Folge deſſen wurde der jüngſte Luftwirbel von Nordſchottland raſch nach der Oſtſee gedrängt, derſelbe wird dort aufgelöſt wer⸗ den, da auch in Rußland das Barometer wieder raſch zu ſteigen beginnt. In Centraleuropa ſteht das Barometer unter Mitkel, weßhalb das trübe und unbeſtändige Wetter am Mittwoch noch theilweiſe andauern wird, für Donners⸗ tag iſt dagegen nach theilweiſem Schneefalle in hohen Lagen aufheiterndes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 6. Nov. Eine neue Auszeichnung iſt der Maſchinenfabrik Heidelberg Molitor& Cie. zu Theil geworden. Derſelben wurde auf der Ausſtellung für Kochkunſt und Armeeverpflegung in Köln für einen ihrer zum Betriebe verſchiedener Bäckereimaſchinen verwendeten Petro⸗ leum⸗Motore die goldene Medaille, die höchſte Auszeichnung, die überhaupt verliehen wurde, zuerkannt. Weinheim, 6. Nov. Zum Vorſitzenden des Militär⸗ vereinsverbands der Bergſtraße wurde der bisherige ſtellver⸗ tretende Präſident, 5 Vogler von hier gewählt. Zum F Vorſitzenden ernannte man Herrn Leinen⸗ ugel jr. Bruchſal, 6. Nov. Am Samſtag wurden zwei hieſige Einwohner unter dem Verdachte, den Brand am Freitag Abend verurfacht zu haben, in Unterſuchungshaft genommen; der eine von beiden Verhafteten ſoll ſich jedoch wieder auf freiem Fuße befinden. Der Grund des Verdachts iſt dadurch entſtanden, daß die Verhafteten, als ſie am Freitag ihren Heimweg durch den Bauhof nehmen und über das bereits verſchloſſene Ausgangsthor ſteigen wollten, zu dem hiergegen einſchreitenden Wachtpoſten eag haben ſollen: das wird Euch theuer zu ſtehen kommen. Baden, 6. Nov. Die Leiche des Fürſten Menchikoff, welche einſtweilig in der hieſigen ruſſiſchen Kirche beigeſetzt war, wurde in aller Stille zum Bahnhof gebracht, um nach Aer zur Beiſetzung in der fürſtlichen Familiengruft überführt zu werden. »Raſtatt, 6. Nov Herr Hauptmann Laut ier von der J. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments v. Lützow fiel beim Exerziren plötzlich ſo unglücklich mit ſeinem Pferde, daß er ſich einen Schädel⸗ und Schlüſſelbeinbruch zuzog. Ohne wie⸗ der zum Bewußtſein zu kommen, erlag er ſeinen ſchweren Verletzungen. „„Offeuburg, 6. Nov. Herr Bürgermeiſter Hermann veröffentlicht im„Ort. Boten“ eine auf die Urſachen ſeines beabſichtigten Rücktrittes bezügliche Erklärung. Darin führt er aus, er habe in einer Zuſchrift an den Gemeinderath auf das gegen ihn kurz vor der Wahlmännerwahl erſchienene Flugblatt hingewieſen, welches behauptete, durch ſeine Land⸗ tagskandidatur ſei das Vertrauen in ſeine erſprießliche Wirk⸗ ſamkeit als Bürgermeiſter allſeits erſchüttert. Auch der Vor⸗ wurf der Wortbrüchigkeit ſei ihm gemacht worden, weil er früher erklärt haben ſolle, er werde über den Parteien ſtehen und ſich jeder politiſchen Thätigkeit enthalten. Es ſei davon aber nur der erſte Theil richtig; als Bürgermeiſter werde die Politik bei ihm keine Rolle ſpielen, aber die Bethätigung ſeiner politiſchen Ueberzeugung werde er ſich nicht rauben laſſen. Wenn die Gemeindevertretung dieſes verlange, werde er wieder ſeines Weges ziehen. Es ſei ihm darauf eine Ver⸗ trauenskundgebung des geſammten Gemeinderaths und ebenſo ſeitens des Bürgerausſchuſſes mit Ausnahme von drei Mit⸗ gliedern, ſodann auch noch von anderer, ihm wichtiger Seite zugegangen, wonach Niemand ihm das Recht ſtreitig machen wolle, ſeine politiſche Ueberzeugung zu bethätigen. In Folge deſſen habe er ſeine Rücktrittsabſicht aufgegeben und werde ſeine Kraft der Stadt Offenburg weiter widmen. * Freiburg, 5. Nov. Die„Breisg. Ztg.“ berichtet: Der ultramontane„Freiburger Bote“ hatte in ſeiner Nr. 173 d. J. einen aus Neuſtadt, 30. Juli, datirten Artikel gebracht, der die Neuſtädter Bürgermeiſterwahl beſprach. Darin hieß es u.., man traue dem neuen Bürgermeiſter zu, daß er ſich nicht von„liberalen Radaumachern“ beeinfluſſen laſſen werde, die eine„wahrhaft eckelhafte Rolle“ ſpielten; Beweis(für das Spielen der eckelhaften“ Rolle) ſei der„unverſchämte“ Wahlaufruf(zur Bürgermeiſterwahl), den ein„wurmſtichiger Fabrikant und Sohn des bekannten Logenbruders“ ſowie ein Unter dieſem„wurm⸗ giftig Zunge zugefügt haben!“— ach dieſen Worten verließ Dülmen die Laube, ſchwang ſich auf ſeinen Rappen, der ihm zum Willkommen entgegen⸗ wieherte und eilte davon. Bleich und niedergeſchmettert ſaß die Stiftsdame noch lange, nachdem Dülmen aus ihrem Geſichtskreis verſchwunden; es könten ihr immer noch ſeine Worte im Ohr: Ihre Vor⸗ fahren ſehen mit Verachtung auf das Reis, das ihren Namen ſchändet.— Sie ſah im Geiſte ihren Vater, den ſie nie anders wie hochherzig gekannt, ſie ſah ihre Mutter, die ein Muſter hoher Weiblichkeit und feiner adligen Geſinnung geweſen und ſie ſelbſt— ſie ſprang haſtig auf und ſtrich ſich über die Augen.„Puh, die Menſchen haben mich zu dem gemacht, was ich bin. Gemeine Rachſucht nennt Dülmen mein Vor⸗ gehen. Rache, ja das iſt es, die wollte ich nehmen an ihr, die mir ihn geraubt, die ihn mit ihrem ſanften, ergebenen Geſicht bethört und was mich das Mädchen haſſen lehrt, das iſt die Aehnlichkeit mit ihm— wenn ſie ging, oder ſich zu ihrem Liebhaber niederbeugte, oder wie ſie auf mich herab⸗ blickte, gleich einer Königin, ſo glaubte ich ihn zu ſehen und das wühlte von Neuem alle Schmerzen, aber auch alle böſen Gedanken auf. O, warum müßte ich elend ſein, beinahe zwanzig Jahre lang, warum verließ er mich?“ Während eines einzigen Moments legte es ſich wie ein Schleier über ihr Geſicht, dann zuckte ſie jäh auf:„Seine Tochter um Vergebung anflehen, ich, die er betrogen, nie, niemals!!“ Sie ſtützte den Kopf in die Hand und ſah grübelnd vor ſich nieder, als ſie plötzlich durch neues Pferdegetrampel auf⸗ geſchreckt wurde.„Dülmen kommt zurück“, war ihr erſter Gedanke und der zweite, ihm um jeden Preis auszuweichen, aber ein Blick auf den Reiter, der vor dem Hauſe hielt, belehrte ſie, wie thöricht und kindiſch ihre Furcht gewefen, es war ein Offizier, der in haſtigen Worten mittheilte, daß heute ſchon das Militär in die Quartiere einrücke und ehe die erſchreckte Doktorin noch eine Frage ſtellen konnte, war der Reiler auf und davon gejagt. Dülmen jagte die Ehauſſee entlang ohne nach rechts oder links zu blickeu. Er hatte wohl geahnt, daß ſein Beſuch 8. Seite. tichigen Fabrikanten“ konnte Niemand anders gemeint ſein, als Herr Otto Merz jr., der alsbald gegen den verantwort⸗ lichen Redakteur Müller vom„Freiburger Boten“ Beleidi⸗ gungsklage ſtellte. Dieſe Klage würde vorgeſtern verhandelt. Auf einen Vergleich, wozu der Angeklagte bereit war, erklärte der Privatkläger nicht eingehen zu können, da er es im öffentlichen Intereſſe für geboten halte, daß dem„Freiburger Voten“ und ſeiner Kampfesweiſe gegenüber einmal ein Exempel ſtatuirt werde. In Bezug auf den Artikel flührte der Angeklagte aus, daß er den Namen des Verfaſſers nicht nennen werde. Er bedauere jetzt den Ton des Artikels, den er ſeiner Zeit nicht aufgenommen haben würde, wenn er uhn zuvor gelefen und den Wahlaufruf, der keineswegs die Be⸗ zeichnung„unverſchämt“ verdiene, gekannt hätte. Im Drang der Geſchäfte habe er nur den Anfang des Artikels leſen können, den er dann im Vertrauen auf die Zuverläſſigkeit des Neuſtädter Korreſpondenten in Druck gegeben habe. Der An⸗ geklagte ſuchte ferner zu ſeinen Gunſten eltend zu machen, daß er bei der Reviſion der fertig geſtellten Nummer den Ausdruck„ſchwindſüchtig“, den der Originalartikel hatte, in „wurmſtichig“ umgeändert und damit nach ſeiner Meinung „abgeſchwächt“ habe. Das Gericht verurtheilte den Ange⸗ klagten zu einer Woche Gefängniß. * Konſtanz, 6. Nov. Der Redakteur der demokratiſchen „Konſt. Abendztg.“, Karl Okle, wurde von der Ferienſtraf⸗ kammer des Landgerichts Konſtanz wegen Beleidigung der Offtziere des Infanterie⸗Regiments Nr. 114 zu einer Gefäng⸗ nißſtrafe von 6 Wochen veruürtheilt. Dagegen legte er Be⸗ rufung beim Reichsgericht ein. Dieſelbe wurde von erſten Straffenat verworfen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 6. Nov. Schon ſeit einiger Zeit konſultiren hieſige kranke Einwohner einen Heilkünſtler in Dorlisheim bei Straßburg, von dem„Wunder“ erzählt werden, ob mit oder ohne Grund, kann Ihr Berichterſtatter nicht an⸗ geben. So viel ſteht feſt, daß der Herr„Wunderdoktor“ hier eine ganz reſpektable Anzahl Clienten hat. Auch Hagrlocken, an denen der„Wunderdoktor“ die Urſache der Krankheit er⸗ kennen will, ſind ſchon zu Dutzenden dorthin verſandt worden. Das hieſige Amtsgericht hat nun die Clienten des Herrn Doktors eidlich vernommen, worüber die Betreffenden nicht wenig erſtaunt waren. Der Heilkünftler verlangt für jede Konſultation 4 Mark. 5 J Ludwigshafen, 6. Nov. Die geſtern im Rheinpark zu Ludwigshafen ſtattgehabte Vorſtellung, zu Gunſten des Bvufonds des Pfälziſchen Landesdenkmals hatte ſich eines außergewöhnlich zahlreichen Beſuchs zu erfreuen und waren ſämmkliche Darbietungen äußerſt effektvoll. Die Darſtellenden (Turngeſellſchaft Ludwigshafen) wurden öfters durch Beifalls⸗ bezeugungen geehrt. amentlich wurden die Stabübungen, Leitergruppen und Marmorgruppen ſehr ſchön ausgeführt. Auch die Ludwigshafener Stadtkapelle trug ihr Möglichſtes zum Gelingen der Vorſtelluug bei. 5 Kaiſerslautern, 6. Nov. Der Einbruchsdiebſtahl in der„weißen Laterne“ hat jetzt endlich ſeine Aufklärung ge⸗ funden. Der früher bei Herrn Heck im Dienft Hausknecht Arthur Kolbe iſt dieſer Tage in agdeburg wegen Einbruchsdiebſtahls und Mordverſuchs verhaftet wor⸗ den und hat auch nach ſeiner Verhaftung den hier begangenen Diebſtahl eingeräumt. Tagesneuigkeiten. — Müunchen, 4. Nov. Die„Allg. Ztg.“ berichtete geſtern, daß es der Polizei gelungen ſei, eine Diebes⸗ und 1 5 bande zu ermitteln, die im Hauſe des berühmten Malers FIrz. v. Lenbach geſchäftsmäßig die Entwendung von Bildern und Skizzen betrieben hätte. Den„M. N. Nachr.“ zufolge ver⸗ lauket, daß allein bei einer hieſtigen Kunſthandlung entwendete oder gefälſchte Kunſtwerke im Werthe von 54,000 M. beſchlag⸗ nahmt worden ſeien. Zwei Perſonen ſind verhaftet. — Berlin, 6. Nov. Dem hieſigen Banquier S. Lange wurden durch einen Kaſſenboten 25,000 M. unterſchlagen. Der Bote war zum Incaſſo von 70,000 M. an die Darm⸗ ſtädter Bank, dann zur Zahlung von 6000 M. an den Kaſſenverein und endlich zur Depoͤtabhebung an die Reichs⸗ bant geſandt worden. Bei der Reichsbank vermißte der Bote fünf Packete zu 5000 M. und machte ſofort Anzeige, doch beſteht der dringende Verdacht, daß der Bote das Geld unterſchlug. Der Bote wurde verhaftet, derſelbe unterſchlug auch Stempelmarken in einem ziemlich hohen Der Verhaftete geſtand letztere Unterſchlagung be⸗ reits ein. — Berlin, 5. Nov. Dem Grundeigenthumswerth der Stadt Berlin von 486,088,752 M. ſtehen 258,893,000 Mark Schulden(Anleihen) gegenüber, ſodaß das wirkliche ſtädtiſche Eigenthum 227,145,752 M. beträgt. — Hannover, 6. Nov. Rittmeiſter a.., Frhr. v. Meyerinck, wurde heute früh 6½ Uhr erhängt vorgefunden. Der Verurtheilte, welcher noch alle Bequemlichkeiten genoß, weil das Urtheil noch nicht rechtskräftig war, hatte die Borde von dem Seſſel losgetrennt und ſich damit an der Thür er⸗ hängt. v. Meyerinck war als Schlepper im Spieler⸗ und Wucherproceß in Hannover zu 4 Jahren Gefängniß und 5 Jahren Ehrverluſt verurtheilt worden. v. Meyerinck hinter⸗ läßt eine Frau und mehrere Kinder. refultatlos ſein würde, daß ſie es verſtehen würde, ihm aus⸗ zuweichen, und doch ärgerte es ihn, daß er um keinen Schritt weiter gekommen war: es erfüllte ihn doch wenigſtens die Genugthuung, daß er das ſonſt ſo ſchlagfertige Fräulein derart überrumpelte, daß ſie nicht fähig war, auf ſeine heftige Auslaſſungen zu antworten und das mochte Fräulein von Meerheim wohl noch nie vorgekommen ſein. „Hallo, Dülmen, nicht ſo ſtürmiſch, Sie reiten uns ja beinahe über den Haufen“, rief Edwin von Bodenhauſen, der ſoeben mit ſeiner Schweſter Hilda von ſeinem väterlichen Gute hergeſprengt kam. Dülmen ſah überraſcht auf und lachte. Gut, daß ich Sie treffe, Edwin, da kann ich Ihnen ja gleich ſagen, daß ich umſonſt bei der Meerheim war.“ 5 inf 1 konnte ich mir denken, Dülmen“, erwiderte Edwin einfach. „Guten Tag, Fräulein Hilda, Sie ſehen ja bezaubernd aus auf Ihrem Schimmel, und wie grazißs Sie im Sattel ſitzen, man merkt, welch' guten Lehrmeiſter Sie gehabt, aber auch, daß viel Talent in Ihnen ſteckt“, ſagte Dülmen galant⸗ „O, Herr von Dülmen“, wehrte Hilda erröthend. „Nun, Sie brauchen nicht in Verlegenheit zu kommen, von mir altem Mann dürfen Sie ſich ſchon eine Schmeichelsd gefallen laſſen, nicht wahr, Edwin?“ „Gewiß, Hilda, um ſo mehr, als Herr von Dülmen nur ſagt, was er wirklich meint; Du kannſt Dir wirklich fürder⸗ hin auf Deine Reitkunſt etwas einbilden.“ Die beiden Herren nahmen nun Hilda in die Mitte und ließen ihre Pferde im Schritt gehen, um beſſer plaudern zu können. „Haben Sie Nachricht von Iſa, Herr von Dülmen 2* fragte das junge Mädchen und ſah ihn erwartungsvoll an. „Nein, Fräulein Hilda, Iſa hat nur ein einziges Mal an ihre Mutker geſchrisben, feit ſie Dülmenau verließ.“ „Ich konnte es gar nicht glauben, daß ſie ſo ohne Ab⸗ ſchied gegangen“, klagte Hilda,„ich war recht ernſtlich böſe auf ſie, aber hier mein Herr Bruder, der alle Zeit eine Lanze für ſie bricht und mein nachſichtiges Mütterchen ſtellten mir daß ich den Groll (Torttetzung ſolat) die Sache ſo klar und vernünftig vor, aufgab.“ General⸗Anzeiger. 4. Setke. — Hannoder, 5 Nov. An den Spieler⸗Prozeß reiht ſich am 15. November der Wucher⸗Prozeß, in welchem eine große zahl von Zeugen auftritt, die in den Spielerprozeß ver⸗ kelt waren. Als Angeklagte werden genannt: Agent Chr. . Hollmann, Agent Bernhard Hirſch, Rentner Krain, Schweitzer⸗Hannover und Frau Marie Charlotte ienen wurde bei dem erkrankten Fährmann 8 Erkrankungsurſache feſtgeſtellt. In g) erkrankten in der Familie Kumpat olera, von denen eine ſtarb. In Nemo⸗ ilge ſind zwei verdächtige Erkrankungsfälle, in Endreiſchken iſt ein Erkrankungsfall an Cholera vorge⸗ kommen. — Helgolaud, 5. Nov. Bei den letzten Landtagswahlen hat ſich die Inſel Helgoland mit ihren 8 Stimmen für den nationalliberälen Kandidat erklärt und die 8 Helgoländer Wahlmänner werden ſich aetiv an der Wahl in Meldorf be⸗ theiligen. — Aunaberg i. Erzgeb., 5. Nov. Heute Mittag wurde hier ein Denkmal für Adam Rieſe enthüllt. Die Feſt⸗ vede hielt Lehrer Finck. Der Rechenmeiſter Rieſe lebte hier von 1518—1559. — Marſeille, 6. Nov. Der Ausſtand der Pferdebahn⸗ bedienſteten artete geſtern in einen Aufſtand aus. Zuhälter und Gewohnheitsverbrecher ſtürzten die Pferdebahnwagen um, die ſte anzündeten, und mißhandelten die Polizei; wiederholt kam es zu blutigen Zuſammenſtößen. Zahlreiche Verhaf⸗ tungen wurden vorgenommen, 8 Poliziſten wurden ſchwer, viele leicht verwundet. Madrid, 5. Nov. Soweit bisher amtliche Berichte ſind, überſteigt das Unglück in Santander, worüber ö wir bereits geſtern berichteten, die ärgſten Be⸗ fürchtungen. Seit Menſchengedenken 10 keine ähnlich entſetz⸗ liche Kataſtrophe vorgefallen. Der Brand an Bord des Dampfers„Cabomachichaco“ entſtand geſtern Nachmittag 4 Uhr. In Folge des Alarmrufs eilte eine große Menſchen⸗ menge herbei, um das Schauſpiel des brennenden Schiffes zu betrachten. Der Maglianoquai war in wenigen Minuten von Tauſenden von Menſchen bedeckt. Plötzlich explodirte die ganze Dynamitladung des Schiffes, beſtehend aus 18 Dynamit⸗ iſten. Das Schiff flog ſofort in die Luft. Im Augenblicke ſtand der ganze Quai ſauut dem Zollhaus und allen Lager⸗ plätzen auf dem Bahnhofe der ſpani chen Nordbahn und etwa 60 Wohnhäuſern in Flammen. Unglücklicherweiſe fuhr gerade in dieſem Augenblick ein Perſonenzug in den che Neif von Santander und fing gleichfalls Feuer. Zahlreiche Reiſende, deren Zahl bisher noch nicht feſtgeſtellt wurde, verbrannten lebendig in den Waggons; viele Andere erlitten Brand⸗ wunden. Der Stationsvorſteher und drei Bahnbeamte be⸗ finden ſich unter den Todten. Die ganze Stadt vom Hafen bis zum Bahnhof bot in wenigen Augenblicken ein Bild fürcht⸗ barer Zerſtörung. Der Boden war mit Leichen und verſtümmelten Leichentheilen bedeckt. Viele Perſonen, die am Landungsplatze ſtanden, wurden ins Meer geſchleudert und ertranken. Die Geſammtzahl der Todten wird auf 300 geſchätzt, die Zahl der Verwundeten beträgt über 1000. Die meiſten erlitten lebensgefährliche Wunden. Um dem Unheile die Krone auf⸗ zuſetzen, wurden die Telegraphenſtangen in Folge der Explo⸗ ſion zerſtört, ſo daß die benachbarten Orte von der Kata⸗ ſtrophe nicht benachrichtigt werden konnten. Die Liſte der Todten iſt bisher noch nicht feſtgeſtellt, doch erſcheint es als gewiß, daß außer dem Stationschef und dem Statthalter auch der Platzkommandant, der Commandant der Gendarmerie, 8 Offiztere, 12 Poliziſten und 25 Feuerwehrleute den Tod fanden. Die Kataſtrophe drängt hier Alles in den Hinter⸗ grund. Der Miniſter des Innern und der Finananzminiſter ſind nach Santander abgereiſt; die Königin reiſt heute Abend zum Beſuche der Unglücksſtätte. — Portsmounth, 6. Nov. Die Seebehörde erhielt die Nachricht, daß bet der Exploſton einer Pulvermühle in Rio de Janeiro drei Offiziere und ein Matroſe der engliſchen Kriegsſchiffe„Sirius“ und„Racer“ getödtet und fünf Matroſen verletzt worden ſind. Dieſelben holten an der Küſte Sand. Die braſtlianiſche Behörde hielt ſie für Rebellen und ſprengte die in der Nähe befindliche Pulvermühle in die Luft. Theuater, Bunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. „Erlö ſt.“ Mnſikaliſches Drama von Franz Curti. Wir ſind, wie es ſcheint, in die Zeit der Opern⸗Einakter eingetreten. Seit dem u eabt Erfolg den Mascagni mit ſeiner Cavallexia rusticana gehabt hat, ſind die einaktigen Opern förmlich in die Mode gekommen. Jeder Muſiker will es dem vielbeneideten Italiener gleich machen und ſo ſind denn in den letzten Jahren eine nicht unerhebliche Anzahl ſolcher Einakter entſtanden und vergangen. Unſre Theater⸗ leitung, die in Vorführung aller möglichen Novitäten eine große Thätigkeit entwickelt, hat uns geſtern Abend mit einem ktheilweiſe ſehr intereſſanten Werke„Erlöſt“ von Frz. Curti bekannt gemacht. Wir haben es jedenfalls bei Hrn. Curti mit einer muſtkaliſchen Eigenart zu thun; wenn auch der Totaleindruck ein etwas verwirrter, nicht geklärter iſt, ſo iſt ernſtes Streben unverkennbar. Ein gewiſſes Suchen nach Originalität und gewiſſe Bizarerien ſind leider nicht abzuleugnen, aber die Muſik enthält doch viele hübſche, wirkungsvolle Nummern. Die wirkſame Muſik leidet unter der ſchleppenden Handlung, welche erſt beim Erſcheinen Mareas ſeſſelnd und ergreifend wird. Es geht auf der Bühne zu wenig vor; ſchon die Trauung erfolgt bei ge⸗ ſchloſſenem Vorhang, und iſt 11 einmal oben, ſo bleibt die Bühne doch zu oft und zu lange leer. Man kann ſich für Pabolo und Agata nicht intereſſiren, und wenn ggeſüchlen in ſchönem ſchwungvollen Duette ihren Seligkeitsgefühlen Ausdruck geben, ſo läßt uns ihr Glück ziemlich kalt und tritt beim Erſcheinen der unglücklichen Marca ganz in den Hintergrund. Der Chor der Prieſter und Mönche zu Beginn der Oper und Paolos Solo mit Orgelbegleitung, welches dann in ein Duett mit Agata über⸗ geht, ſind ſehr ſtimmungsvoll. Hübſch iſt auch der Solo⸗Chor der Mädchen„Du, die lieblichſte der Blumen ꝛc.“, das ſchon erwähnte Liebesduett zwiſchen Paolo und Agata und das von Herrn Rüdiger geſchmackvoll ge⸗ ſungene Gondelierlied wollen wir nicht unerwähnt laſſen. Von bedeutendſter Wirkung iſt die Scene von Marca's Heimkunft, ihre Begrüßung des heimiſchen Bodens, ſowie die Schlußſcene, welche mit ihrem Tode endet. Sie iſt dramatiſch belebt und empfunden und hält die ganze Oper. Herr Hofkapellmeiſter Röhr hat das Werk mit ſichtlicher Liebe und Sorgfalt vorbereitet und ſomit war auch die Wieder⸗ gabe in allen Theilen gelungen. Herr Kraus, obgleich etwas indisponirt, ſang den Paolo ſehr hübſch und Frau Sorger machte aus der Agata, was nur zu machen iſt; an ihr liegt nicht die Schuld, wenn dieſe Partie kein beſonderes Intereſſe er⸗ regen kann. All ihr Können verwandte Frl. Heindl auf die ſehr ſchwere Partie der Marca, welche ſte geſanglich, balte ſchauſpieleriſch ſehr glücklich durchführte. Das Werk atte einen günſtigen Erfolg; ſämmtliche Darſteller, der Componiſt und der Kapellmeiſter wurden mehrere Male her⸗ vorgerufen. Kleeberg⸗Konzert. Damit in dem am 14, ds, ſtattfin⸗ denden Konzert Kleeberg⸗Such das Programm durch Vocal⸗Vorträge Abwechſelung erfahre, wird Frl. Müller, eine in den Berliner Konzertſälen ſehr mehrere Lieder⸗Vorträge beiſteuernn. Lydia beiniſeze] Gebäude Mannheim, 7. November. Repertoir⸗Entwurf der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt a M. Opernhaus. Dienſtag, 7. November: „Carmen“. Mittwoch,.: II. Abonnements⸗Konzert. Don⸗ nerstag,.:„Don Juan“. Freitag, 10.:„Flick und Flock“. Samſtag, 11.:„Regimentstochter“. Hierauf:„Verſprechen hinter'm Heerd“. Sonntag, 12., Nachmittags:„Flick und Flock“. Abends 7 Uhr:„Verkaufte Braut“. Montag, 138.: „Flick und Flock“. Dienſtag, 14.: Zum erſten Male:„Die Willis“,„Das Verſprechen hinterm Heerd“. Schauſpielhaus. Montag, 6. November: Neu ein⸗ ſtudirt:„Orpheus in der Unterwelt“. Dienſtag,.:„Mauer⸗ blümchen“. Mittwoch,.:„Die Schweſtern“. Donnerſtag, .:„Marta Stuart“. Freitag, 10.: Zu Schillers Geburts⸗ tag:„Don Carlos“. Samſtag, 11.:„Orpheus in der Unter⸗ welt“. Sonntag, 12., Nachm.:„Die Ehre“. Abends: Zum erſten Male:„Charleys Tante“. Vorher:„Millionäre a..“. Im Lübecker Stadttheater macht Herr Direktor Erd⸗ mann Jesnitzer den intereſſanten Verſuch, in der Oper„Der Freiſchütz“ die von Weber auf den Rath ſeiner bühnenkun⸗ digen Braut einſt geſtrichenen Eingangsſzenen zwiſchen dem Eremiten und der Agathe wieder herzuſtellen. Da es mit Recht unthunlich erſcheint, dieſelben unmittelbar nach der jubelnd abſchließenden Quverture einzulegen, ohne die nach⸗ folgende Volksſzene dadurch in ihrer Wirkung zu beeinträch⸗ tigen, ſo werden ſie als Vorſpiel der Quverture voraufgehen. Webers anfänglicher Widerſtand gegen das Weglaſſen dieſer Szene, die auch Fr. Kind, der Dichter des Textes, zu ſorg⸗ fältiger Exponirung der Handlung für nöthig hielt, mußte jedoch bald beſſerer Ginſicht Platz machen, obgleich ſich nicht verkennen läßt, daß das Verſtändniß für das ſpätere, ziemlich unmottvirte Auftreten des Eremiten, und für Agathens Hin⸗ deutung auf die von ihm zur Erinnerung erhaltenen Roſen durch die Wiedereinfügung weſentlich gefördert wird. Herr Muſtikdirektor Möricke in Berlin hat es unternommen, dieſe Szenen, wie ſie ſich in der Reklamſchen Ausgabe des Textes verzeichnet ſinden, unter Anlehnung an Weberſche Motive in Muſik zu ſetzen und das Lübecker Publikum iſt berufen, über die zum erſten Male in die Oeffentlichkeit tretende Neuerung ſein Votum abzugeben. Pierautonio Taseg, der und der Oper„A santa Lucia“, welche, mit Bellineioni und Stagno in den Haupt⸗ rollen, e ſo ſtarkes und berechtigtes Intereſſe er⸗ regte, hat ſoeben eine neue größere Schöpfung vollendet. Das Werk betitelt ſich het unt lẽhriſches Drama in drei Akten, Text von Eugenio Chechi und ſoll, ſo verſichern Fachleute, welche Gelegenheit hatten, in die Partitur Einblick zu ge⸗ winnen, einen Fortſchritt in der Entwickelung der künſt⸗ leriſchen Individualität Tascas bedeuten. Aenele Kachrichten und Celegramme. »Villingen, 6. Nov. Im diesſeitigen Reichs⸗ tagswahlkreiſe iſt als Gegenkandidat des Fürſten von Fürſtenberg außer dem ultramontanen Oberamts⸗ richter Gießler und dem Demokraten Prof. Heimburger von den Sozialdemokraten Redakteur Geck aufgeſtellt worden. Am Sonntag fanden hier mehrere Verſamm⸗ lungen ſtatt. Die Sozialiſten beſchloſſen, bei einer etwaigen Stichwahl in keinem Falle für den Zentrumskandidaten einzutreten. Es ſteht zu erwarten, daß die früheren Wähler des Frhrn. v. Hornſtein jetzt dem Fürſten von Fürſtenberg ihre Stimmen geben werden. Mainz, 6. Nov Zu der Verſammlung deutſcher Handelskammern und Landwirthſchafts⸗Vereine, welche die Weinſteuer erörtern ſoll, wurden die Miniſterien der betheiligten Bundesſtaaten, das Reichsſchatzamt, die Ober⸗ präſidenten der Rheinprovinz und Heſſen⸗Naſſaus einge⸗ laden bezw. um Entſendung von Vertretern gebeten. Finanzminiſter Miquel ſagte zu; aus ganz Deutſchland liegen zahlreiche Anmeldungen vor. “Berlin, 6. Nov. Nach der„Voſſiſchen Zeitung“ hat der Kaiſer anläßlich des Spielerprozeſſes an die Offtziere der Armee eine Kabinetsordre erlaſſen, worin er in unzweideutigen Ausdrücken das Hazardſpiel verur⸗ theilt und dasſelbe mit den ſtrengſten Strafen bedroht. *Berlin, 7. Novbr.(Privat⸗Telegr.) Profeſſor Reuleaup berichtete nach der„Deutſchen Warte“ ſehr günſtig über die deutſche Ausſtellung in Chicago, beſonders über die Elektrotechnik und Kunſtinduſtrie. Unſer Export werde zweifellos ſteigen. * Bremen, 6. Nov. Eine heute abgehaltene, von etwa 4000 Perſonen beſuchte öffentliche Verſammlung beſchloß nach einem Vortrage des Reichstagsabgeordneten Freſe ein⸗ timmig, eine energiſche Reſolution gegen die Tabakfabrikats⸗ ſaue e 0 ſozialen und wirthſchaftlichen Schä⸗ en, die ſte im Gefolge haben würde. Bern, 6. Nov. Bei den Nachwahlen zum Na⸗ tionalrath gewannen in Bern⸗Stadt die Konſervativen auf Koſten der Radikalen einen Sitz. Im Berner Ober⸗ land wurde ein Radtkaler gewählt. In Baſel iſt Stich⸗ wahl zwiſchen den konſervativen, radikalen und ſozialde⸗ mokratiſchen Kandidaten. *Wien, 6. Nov. Bezüuglich der zahlreichen, bisher und zumal geſtern in der Preſſe aufgetauchten Angaben und Vermuthüngen über die Zuſammenſetzung des zu bildenden Kabinets und die künftigen Mitglieder des⸗ ſelben, muß wohl nicht erſt eigenes betont werden, daß ſtie nach der Lage der Dinge nur werthloſe Kombinationen ſein können und thatſächlich ſind. Fürſt Windiſchgraͤtz konferirte geſtern mit dem Grafen Kalnoky ſowie den Führern der drei großen politiſchen Klubs. * Paris, 6. Nov. Der große Ausſtand im nörd⸗ lichen Kohlenrevier iſt nunmehr vollſtändig be⸗ endigt. *Madrid, 6. Nov. Das Marine⸗Miniſterium läßt ſechs leichte Schiffe ausrüſten, welche das Bombar⸗ dement der Küſte bet Melilla ausführen ſollen, da die geringe Tiefe der dortigen Gewäſſer die Annäherung größerer Schiffe nicht zuläßt. *London, 6. Nov. Der„Pall Mall Gazette“ wird aus Johannisburg telegraphirt, ein neues Treffen habe bei Buluwayo ſtattgefunden. Lobengula ſei in ſeinen Kraal zurückgekehrt, und habe anſcheinend den Gedanken, über den Zambeſi zu entweichen, aufgegeben, da die Regengüſſe, ſein eigenes ungeheures Körper⸗ gewicht und die Tettſefliege die Flucht faſt unmöglich machen. * San Sebaſtian, 6. Nov. Hier wird verſichert, bet der Exploſſon des mit Dynamit beladenen Schiffes in Santander ſeien 600 Perſonen getödtet worden. Die Todten ſind größtentheils bereits erkannt. Die meiſten drohen einzuſtürzen. Die Königin⸗Regentin be⸗ gübt ſich wegen der marokkanſſchen Ereigniſſe nicht nach Santander. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 320 bez., Weſteregeln Alkali 125.50., Waghäusler Zuckerfabrik 70., Brauerei Eichbaum 106., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 115 ., Mannheimer Verſicherung 565., Hüttenheimer Spinnerei 60., Emaillirwerke Maikammer 104 P. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 6. Nov., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 264¾3, Diskonto⸗Kommandit 166.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 125.80, Darmſtädter Bank 126.90, Deutſche Bank 148, Dresdner Bank 130.10, Banque Otto⸗ mane 114.60, Lombarden 83, Mittelmeer 84.80, Meridional⸗ aktien 106.10, Marienburger 70.10, Ung. Goldrente 91.85, Spanier 61, 4proz. Griechen 36.70, 6proz. Mexikaner 61.25, Zproz. do. 18.30, Aſchersleben 139.20, Bad. Anilin 320.50, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 138, Nordd. Lloyd 114, La Veloce 69.70, Bochum 110, Dortmund 43.50, Gelſenkirchen 139.80, Harpener 125.90, Laura 100.50, Türkenlooſe 26.30, Gotthard⸗ Aktien 149.70, Schweizer Central 114.30, Schweizer Nordoſt 104.10, Union 74.40, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 56.50, Sproz. Italiener 78.40. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 6. Novbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 66 Ochſen I. Qual. 136 II. Qual., 133, 768 Schmalvieh I. 120, II. 80. 28 Farren I. 100, II. 96. 186 Kälber I. 140, II. 120. 131 Schweine I. 124, II. 118. — Luxuspferde———. 81 Arbeitspferde 500—150—. 122 Milchkühe 400—150——.— Ferkel——, 49 Schafe 25.—20— Lämmer——.— Ziegen——.— Zicklein ——. 1881 Stück. Tendenz: unverändert; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2499 Stück. Mannheim, 6. Nov.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.50—.—.—] Hafer, württ. Alp—. „norddeutſcher 16.50——.—]„norddeutſcher——. „ ruſſ. Azima 18.50——.—]„ rumäniſcher 16.25—17.25 „ Saxonska—.————„ amer. Miped—.——. „ Girka—.———.—[Mais amer.Mixed12.——12.25 „ Taganrog 18.——18.25„ Donau 11.50——.— „ rumäniſcher 16.——16.75„ La Plata—-—— „amerik. Winter 16.75——.— Kohlreps, deutſch. 26.—.— „ Milwaukee 17.25—17.50 75 ungar.—.——.—.— „ Californier 17.50——.— Wicken——— „ La Plata 16.25—16.50 Kleeſamen dſch. J. 100.—125.— „ Kanſas II. 16.75—.—„ II. 95.—110.— Kernen 16.25——.—„Luzerne 120.—180.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.— „krumäniſcher 14.50—15.— ——— „Provenc. „Eſparſette 35.——36.— „norddeutſcher 14.75—15.— Leinöl mit Jaß 49.———.— Gerſte, hierländ, 17.50—17.75 Rüböl„„ 61.——.— „ Pfälzer 18.——18.50 Petroleum Faß fr. „ ungariſche 19.——19.50 mit 20% Tara 17.75——. „ kuſſiſche 12.——12.50 5Oer Rohſprit, Inl.105.——.— „ rumäniſche 12.——12.5070er do. unverſteuert 21.50—.— 17.—17.50 Roſcge bad. oggenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 e INr. 0 22.50 J) 19.50 Weizen ruhig, Roggen eher etwas feſter. Gerſte feſt, Hafer unverändert. Maunnheimer Produktenbörſe vom 6. Nov. Weizen per November 15.20, März 15.90, Mai 16.15. Roggen per Nov. 14.—, März 14.—, Mai 13.90, Haſer per Nop. 15.20, März 15.25, Mat 15.35, Mais per Nov. 11.15, März 11.50, Mai 11.45 M. Tendenz: behauptet. Trotzdem der letzt⸗ wöchentlich angediente Novemberweizen heute refüſirt wurde, konnte ſich Weizen infolge des Druckes der auswärtigen Bör⸗ ſen nicht beſſern, Frühjahrsweizen zeigte einen Verluſt von —.50 M. pro 1000 Kilo. Roggen ruhiger, Hafer feſt, Mais beſſer gefragt. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. November. Schiffer ev, Kap. Schin mimt von Ladung Ctr Hafenmeiſterei IV. Kersken 5 55 Ruhrort Kohlen 8509 v. Eicken liſabeth 1 5 10500 Dohmen Ma rie 800⁰ Hoffmang Anna 7 7 640⁰ Auſtatt Theodora Duisburg 1 102⁰⁰ Scholten Niederrhein 5 18 Sue Nalbach Margacetha 1+ 50 9400 Werner Katharina 1 Sed Brennhorz 400 Neuer Neckar beigkeim Gyps 800 Bock Pving v. Heſſen Meckarſteinich Steine 1000 N eſenacker Zerbinand Brühl 5 500 Jakob Gebr. Baumann 3 Altrip 7 60⁰ Seibert D. Yküm 3 Rheing'heim 55 550 Feudel H Joſeph Duisburg Kohlen 1880³ Schbler Paul 8 40 18000 FLoßholz: 670 obm. andekommen—— obm. abgegangen. Vom 6. November: Hafenmeiſterei I. Werr Bal pod Rotterdam Stückgüter— — 5 5 Silhel 4 7 758 empers Wilhelmina 2 5N Schneidler Ma ia Magdalena Hochfe 945⁰ Id Kohlen Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:2. 3. 4. 5. 7. Bemerkungen Konſtanz 3,84 3,26 8,28 8,20 Hüningen 1,48 1,711,98 1,78 1,64 Abds. 6 U. Rehn!!!t! 2,00 2,12 2,312,18 N. 6 U. Lauterburg. 3,05 3,28 3,50 3,61 3,85 Abds. 6 U. Maxau 3,18 3,40 3,61 3,82 8,55 2 N Germersheim 0,23 0,21 0,65 0,82 B. P. 12U. Mannheim 2,75 2,75 3,00 3,37 3,54 3,29 Mgs. 7 U. Mainz J1,28 1,26 1,84 1,58 1,75.-P. 12 KH. Bingen ,311,311,32 1,45 1,66 10 U. Kaub I1,48 1,44 1,46 1,62 1,86 2 U. Koblenz ,91 1,92 1,95 2,27 2,47 10 U. Köln ,78 2,02 2,25 2,25 2,58 2 U. Ruhrort 1,18 1,401,88 1,92 1,94 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,76 2,75 2,99 8,56 3,34 V. 7 U. Heilbronn. 0,59 0,55 0,56 1,12 1,02 9 5 Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Lie. Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schub⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke ee Beim Einkauf von Doering's Seife verlanget DOERING's SEIFk miſt der Eule und prüfet, ob dem gekauften Stücke auf der Vorderſeite die Schutzmarke, die Eule, aufgeprägt iſt und ob das Etiquett eine grüne Schlußmarke mit der Aufſchrift:„Nur garantirt ächt wenn bezeichnet mit der Eule“, trägt. Iſt dies der Fall, dann hat der Käufer die Gewißheit, daß die Seife ächt und vollkommen neutral iſt. Doering's Seife mit anderer oder ohne die grüne Verſchlußmarke iſt imitirt und unächte Waare kann unmöglich die gleiche Wirkung haben wie bewährt ächte. Doeriug's Seiſe mit der Eule iſt zu 40 Pfg. erhältlich in allen Parfümerien, Droguerien und Colonialwagrenhand⸗ lungen. V 10³85 Gemein Ne tothlaufkr General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. November) ankheit betr. bezw. Stabhalterämter jewel auf orlage in folgender 21157 de: 3 uſtellung ankheit unter den Schweinen und zierdurch verurſachten Schaden. — 17 85 4. 5. 6. 2 3a h1 Iſt die Roth⸗ SSe 288 ſchätzt man laufkrankheit S88 5 den Schaden, unter den SSS S8 5 S den die Schweinen F 5 5 32 3 33Seuche ver⸗ aufgetreten? Aacht dats 3S urſacht hat? von 2 übereinſtimmen. Mannheim, den 1. November 1ann! r unimachung. Unterſtützung aus igemeinen Lehr⸗ für das 94 betr. Nr. 10 5 e Gemeinderäthe des B werden veranlaßt, he um Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehrgelder⸗ fonds pro 1893 binnen 14 Tagen mit gutachtlicher Aeußerung hier⸗ her einzuſenden. 21159 Mantheim, 1. November 1898. Großh. Bezirksamt; Frhr. Rüdt. Hehauntmachung. Die Prüfüng der Hand⸗ feuerwaffen bhetr. (207) Nr. 102792. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß eine Anſtalt zur Prüfung der Handfeuerwaffen(§1 des Reichs⸗ geſ. v. 19. Mai 1891.⸗G.⸗Bl. S. 109) porerſt im Großherzog⸗ thum nicht errichtet wird, da nach den gemachten Erhebungen die Fabrikation von Handfeuerwaſſen im Großherzogthum keine ſo er⸗ hebliche iſt, daß die Errichtung einer eigenen Beſchußanſtalt ge⸗ rechtfertigt erſcheinen könnte. Die Intereſſenten ſind deshalb auf die Benützung der Prüſungsan⸗ ſtalten in den andern deutſchen Bundesſtagten angewieſen und es zommen hierfür in Frage die Be⸗ ſchußanſtalten in Suhl(Königreich Preüßen), Oberndorf(Württem⸗ berg) und Germersheim(Pfalz). Die betheiligten Regierungen haben auf diesſeitige Anfrage ſich dahin erklärt, daß der Inanſpruch⸗ nahme der genannten Anſtalten durch badiſche Intereſſenten zu den gleichen Bedingungen und gegen die gleichen Vergütungen erfolgen können, wie ſeikens der Intereſ⸗ ſenten des betreffenden Landes ſelbſt. 21156 Dabei machen wir aber darauf aufmerkſam, daß die Anſtalt in Germersheim bis auf weiteres nur zur Ausführung der Ent⸗ ſchußprobe eingerichtet iſt und jene Waffen, welche behufs einer anderen Probe ihr überwieſen werden, an die Prüfungsanſtalt München abzugeben hat, und daß in Oberndorf eine Prüfung der von anderen Betheiligten als der Mauſer ſchen Waffenfabrik, für deren Zwecke die Beſchußanſtalt in erſter Reihe beſtimmt iſt, ein⸗ geſendeten Waffen nur in den⸗ jenigen Terminen ſtattfindet, zu welchen Erzeugniſſe bieſer Fabrik geprüft werden. Mannheim, 29. Oktober 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Konkursverfahren. Nr. 58 845. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wirths Jacob Hutter in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß auf: Montag, 27. November 1898, Vormittags ½9 Uhr, vor Großh. Amtsgericht— Ab⸗ theilung J— hierſelbſt beſtimmt. Mannheim, 3. November 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. 21289 Konkursverfahren. Nr. 54445. In dem Konkurs⸗ verfahren des Kaufmanns Simon Kaminski, Inhaber der Firma S. Oswald in Mannheim, iſt zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichniß Ter⸗ 3 min auf: 3 Dienſtag, 5. Dezember 1893, Vormittags 10 uhr vor Gr. Amtsgericht, Abtheilung II hier beſtimmt. 212⁴40 Mannheim, 2. November 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. Konkursvexfahren. Nr. 54760. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Müllers Georg Berg von Schries⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldetenForderungen Termin auf 21268 Montag, 27. November 1893. Vormittags 8˙½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 5 hierfelbſt anberaumt. Maännheim, 2. November 1883. NB Die Summen von Colonne 3, 4 und 5 müſſen mit jener Großh, Bezirksamt. Lchr. Rüdt und liegenſchaftlicher Zugehör neben Johann Salve und Gott⸗ 8lieb Kleemann Wittwe Der Zu⸗ 1893. Hanzeloregiſtereinträge. Nr. 54682, Auf Grund des Roeichsgeſetzes vom 30. März 1888, betreffend die hung nicht mehr beſtehender Firmen und Pro⸗ curen ſind in dem diesſeitigen Handelsregiſter folgende Firmen gelöſcht worden: Firm.⸗Reg. Bd. II, Oz. 804, Firma: C. A. Vetter. Firm.⸗Reg. Bd. II, Oz. 818, Firma: Hch. Sperling. Firm.⸗Reg. Bd. III, Oz. 300, Firma: German 751 705 Ep. Firm⸗Reg. Bd. UAl, Oz. 416, Firma: Max Broda. Firm.⸗Reg. Bd. III, Oz. 528, Firma: Eduard rfg Firm.⸗Neg. Bd. 1, Oz. 188, Fma. Sigmund Miéſlo, und die Procura des Rudolf Micſto. Firm.⸗Reg, Bd. YI, Oz. 325, Firma: Fayod& Cie, und die Procura des Conrad Kappes, ſämmtliche in Mannheim. Mannheim, 1. November 1893, Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 21 Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Fuhr⸗ manns Georg Knobloch, 12. Querſtr. 12 hier, wird heute Nach⸗ mittags 5¼ Uhr das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt ex⸗ naunt: Kaufmann Friedrich Büh⸗ ler hier. Konkursforderungen ſind hi zum 1. Dezbr. 1893 bei dem Gerſchte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die als Konkursgläubiger 100 e machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben Unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Beſtell⸗ ung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forder⸗ Ungen auf Freitag, 8. Dezember 1893, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 1. Dezbr. 1893 Anzeige zu machen. 21269 annheim, 6. Novemher 1898. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. 2. Konkursverfahren. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Bermögen des Bierbrauers und Wieths Jacob Hutter in Mannheim ſind Mk. 481.40 verfügbar. Dabei zu berückſichtigen ſind: Mk. 3,58 bevorrechtigte, „ 1508,59 unbevorrechtigte Forderungsbeträge⸗ 21254 Mannheim, 6. November 1898. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. 1. Haug⸗Perſteigerung. Infolge ecen Verfügung wird dem Mechaniker Georg Schweinfurth und deſſen Ehe⸗ frau Pauline geb. Köher dahier am Donnerſtag, den 7. Dez. 1893, im hieſigen Rathhaus verſteigert: Das Wohnhaus dahier Literg U2 Nr. 8 ſammt Seitenbauten ſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Schätzungspreis mit 53,000 Mk. oder mehr geboten wird. 21266 Mannhein:, den 4. Nov. 1898. Der Vollſtreckungsbeamte; Gr. Notar ler. auf 1. Oktober er. vor dem Hanſe E 1, 8, 1 Sturmlaterne. 2. Am 7. vor Hauſe — 1 Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 21270 1. In der Nacht vom 30. Sept. 8 beiße rzledernes v. Mts. im Hauſe , Querſtraße No 12, 1 ſilberne Cylinderuhr, worauf der Name „A. Lippler“ ſteht. 5. Am 15. v. Mts. am Schloß⸗ portal, 1 dunkelblauer Ueberzieher mit Sammtkragen und 1 älterer, grauer Ueberzieher. 6. Am 18. v. Mts. im Hauſe 4, 5, 1 grauangeſtrichener, vier⸗ räderiger Handpritichenwagen. 7. Am 19. v. Mts. in der Nähe des Hauſes R 1, l6, 1 ſchwarz⸗ grauangeſtrichener, zweiräderiger Handkarren(„Joh. Braun“ ge⸗ zeichnet). 8. In der Nacht vom 19,/0. v. Mts. die am Hauſe 2. Querſtraße No. 15 angebracht geweſene, guß⸗ eiſerne Drückerplatte zum Haus⸗ telegraphen. 9. In der Zeit vom 1. bis 25. v. Mts. im Gaſthauſe„zum Zäh⸗ ringer Löwen“(Bahnhofsplatz No. 11), 2 ſilberne Löffel und 2 ſilberne Gabeln. 10. In der Nacht vom 26.½7. v. Mts bei der Rheinbrücke, eine Sturmlaterne. 11. In der Her vom 17. bis 27. v. Mts. auf der Mühlau, 1 ge⸗ blumte Reiſetaſche mit einem ſchwarzen, hellgeſtreiften Tuchan⸗ zug, ein rother Pelücheſack, 1 Paar Waſſerſtiefel, 3 graue Flanell⸗ hemden, 2 weiße Handtücher, ein auf den Namen„Ferdd. Courte von Fahr“ ausgeſtelltes Schiffs⸗ führerpatent u. 1 Geburtsſchein. 12. In der Nacht vom 27./28. v. Mts, vor dem Hauſe O 8, 7, 1 Sturmlaterne. 13. Am 28. v. Mts. im Haupt⸗ dahnhofe, 1 neuer, ſchwarzſeidener Herrenregenſchirm mit ſchwarzem Leinenfutteral. 14. In der Nacht vom 28¼9. v. Mts. im Hauſe O 4, 12, 10 leere Kartoffelſäcke. 15. Am 29. Septbr. er. am ſtheinvorland, 1 Paar neue, rothe Pelüſchepantoffel. 16. Am 29. Okt. er. im Hauſe 2, 8, eine mit dem Namen „Schäufele, Pforzheim“ verſehene, ſilberne Remontoiruhr(mit Gold⸗ rand und Sekundenzeiger, 17. Am 30. oder 31. v. Mts. auf dem Centralgüterbahnhof ein grünangeſtrichenes Wagenrad. 18. Am 31. Oktbr. er, im Hauſe J 5, 15, 1 zweiräderiger, grünan⸗ geſtrichener Karren. 19. Am 1. Novbr. er. im Hauſe F. 5, 14, 1 ſchwarzſeidener Regen⸗ ſchirm. 20. In der Nacht vom 1½. l. Mts. vor dem Hauſe U 1, 5 und F 4, 10, je eine Sturmlaterne. 21. Am 2. 1. Mts. vor der Wirthſchaft„Luxhof“(E 4, 12) eine Kanne mit 5 Liter Milch. 22. Am 4, l. Mts. in der Eiſen⸗ bahnbetriebswerkſtätte, 1 ſilberne Remontoiruhr(mit Goldrand und Sekundenzeiger, das Zifferblatt iſt mit„Vergißmeinnicht“ bemalt). 23. In der Nacht vom 4/5. l. Mts. auf der Mühlau 2 weiße Gänſe. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 6. Nopember 1899. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Offene Kechnerſtelle. Oer ſeitherige Kaſſen⸗ und Rechnungsführer am Gr. Hof⸗ chegter dahter, Rendant Wilhelm Wild, hat ſein Amt niedergelegt. Die Stelle ſoll alsbald wirder beſetzt werden und wollen ge⸗ eignete Bewerber unter Vorlage ihrer Zeugniſſe, ſowie unter An⸗ abe der Gehaltsanſprüche, der Höbe der Sicherheitsleiſtung und ihrer Vermögensverhältniſſe ſich biunen 8 Tagen bei uns melden. Mannheim, 2. Novemb. 1893. Der Stadtrath 21068 Beck. 4. Am 16. 2 4. Chanſſeeſtrinliefexung. Nr. 3233. Die Lieferung von 3000 Cubikmtr. ungeſchlagenen Chauſſeedeckſteinen ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche pro Cbm. ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Mittwoch, 15. November er., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote am ge⸗ nannten Termine beizuwehnen. Mannheim, den 2. Nopbr. 1893. Tiefbauamt: Kaſten. 21089 nglische Sprache. Privat⸗Curſus für junge Damen, Gram. Converſation und ſchrift⸗ liche Uebungen ertheilt eine engl. Dame. Anfang gegen Mitte des Monats Anmeldungen baldigſt gewünſcht. Honorar mäßig. talf, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Schroth. J1. Hang⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Vorfüg⸗ ung wird dem Johann Salve, Wirth hier das Wohnhaus dahier Litera U 2 Nr. 7 ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör neben Max Kieferle Wittweu, Georg Schwein⸗ fürth am 21225 Freitag, 8. Dezember l.., Nachmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe verſteigert. Der Zuf erfolgt dabei, wenn der Schätzungs⸗Preis mit 27,800 Mk. geboten wird. Mannheim, 4. November 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar. Schroth. Heffentliche Nerſeigerung. Am 21276 Donkerſtag, 9. November 1893, Nachmittags 1 Uhr ich mit Zuſammenkunft beim ſe in Neckarau: hstheke mit Preſſion u. „1 Gläſerſchrank, 21 98tiſche, 15 Stühle, 23 Bänke, 1 Podium. 2 Hänglampen, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Wanduhr, 3 Lampen, 1 Kupferkeſſel, 1 Glasſchrank, 2 Hackklötze, 2 Malzdarren im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. November 1898. Störk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden dem Maurermeiſter Heinr. Weimer und deſſen Ehefrausliſab. geb. Rutz in Sandhofen die nach⸗ verzeichneten Liegenſchaften am Dieuſtag, 14. November d.., Vormittags 10 Uhr im Rathhaus zu Sandhofen öffent⸗ lich verſteigert, wobet der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. 21264 Beſchreibung der Liegenſchaften. Haus Nr. 382. Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller, Frontaufſatz, Dachwohnung und Knieſtock, eine 1½ſtöckige Werk⸗ ſtätte, Schweineſtällen und ein⸗ gebautem Abtritt, nebſt Lagerbuch Nr. 1057a, 5 Ar 90 qm Hofraithe und Garten in Sandhofen in der neuen Straße in den Birnbaum⸗ äckern neben Johann Schnetzer und der Straße, geſchätzt zu Mk. 75090.— Mannheim, 10, Oktober 1893. Der Vollſtreckungsbegmte, Großh. Notar: Knecht. Ankündigung. In Folge richterlichen Verfügung werden dem Schuhmacher 000 Guldner in Sandhofen die nach⸗ verzeichneten Liegenſchaften am Dienſtag, 21. November d.., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus zu Sandhofen öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. Lagerbuch Nr. 1210. Plan 12: 23 Ar 42 qm Ackerland an der Weinheimerſtraße links, einerſeits Gebrg Reiber III Chefrau, anderer⸗ ſeits Philipp FriedrichlHerbel II, geſchätzt zu Mk. 550.— Fünfgundertfünfzig Mark. Mannheim, 10. Oktober 1893. Der Vollſtreckungsbeamte, Gr. Notar: 21165 Knecht. Heſſentliche Herſteigernng. Mittwoch, 8, Nopyemher d. J,, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahter: 2267 1 Pianino, 1 Harmonium, ein großer Schreibtiſch mit Aufſatz, 2 Bücherſchränke, 3 Kanapee, 4 Kommoden, 2 vollſtändige Betten, 2 Waſchkommoden, 4 Nachttiſche, 2 Kleiderſchränke, 3 Chiffonier, 1 Ladenſchrank, 1 Ladentheke, 1 Ge⸗ ſtell, 5 Eisſchränke, 2 Firmaſchild, 1 Ofenſchirm, 1 dreigrmiger Gas⸗ lüſter, 1 Punſchbowle, 1 Bierſer⸗ vies, runde und eckige Tiſche, 8 Rohrſeſſel, 1 Regulakeur, 1 Deci⸗ malwaage, 45 Dielen, ein Holz⸗ ſchuppen, 1 Werkſtatt, 1 Hühner⸗ ſtall mit 24 Hühner u. 4 Enten, 1 Hobelbank, 3 Werkzeugkaſten, 2 Nanneee n Vorhänge, Bilder, Spiegel und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege, ferner im Auftrag: Eine Parthie Mühlhauſer Stoffreſt 0 a Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 7 November 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Heſffentliche Jerſteigerung. Mittwoch, 8. November, Nachmittags 2 Uhr werde ich in Q 4, 5 21284 1 Kommode, 2 Kanapee, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerſchränk⸗ chen, 1 Kaſſenſchrank, 6 Stüble, 1 Tiſch, 1 Bierſerotce, 2 Klei⸗ derhalter gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege ver⸗. ſteigern. Männheim, 6. November 1898 Freimüller, Gerlchtsvollzieher. Heffentliche Verfeigerung Donnerſtag, den 9. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, werde ich im Ladenlokal de 8 früheren Kaufmanns Johanun, Bahnhofſtraße dahier, eine voll⸗ ſtändige Ladeneinrichtung mit Zu⸗ behör gegen baare Bezahlung im Vollſtreckungsweg öffenklich ver⸗ ſteigern. 21285 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. November 1898. Ott, Gerichtsvollzieher in Weinheim, Ktkanutmachung. Am den 12. und Montag, den 13. d. Mts. wird dahier die 21205 Kivchweihe und an dem letzgenannten Tage auch ein Främermarkt und Ge⸗ ſpiunſelmarkt(der ſogenannte Martinimarkt) abgehalten. Schwetzingen, 3. November 1898. Bürgermeiſteramt: C. Mechling. Offetten unter Nr. 21245 an die Expedit. ds. Bl. 212⁴⁵ Reichert. Heſſentlice Verſttigerung. Mittwoch, den 8. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal in Q 4, 5: 1 Sekretär, 1 Silberſchrank mit Spiegelthür, 2 Schreibtiſche, 2 op. Tiſche, 1 viereckiger Tiſch, 1 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſchchen, mit Marmorplatte, 2 Chiffonier 2 Kanapee, 1 Plüſch⸗ garnitur beſtehend aus: 1 Sopha und 6 Seſſel, 1 Uhr mit Glas⸗ glocke, 1 Pfeilerkommod, 4 Rohr⸗ ſeſſel,3 Granatbrochen, 2 Korallen⸗ kekten, 6 Eßlöffel von Chriſtoffle, Bilder,! Abbiegmaſchine,1 Schlag⸗ ſcheer, eine Rundmaſchine, ſowie beſſere Damen⸗ u. Kindermäntel, Kaputzen, Arbeitshemden, Hoſen u. Blouſen, Kragen, Strümpfe u. verſchiedene andere Gegenſtände gegen Baarzahlung im Bollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 7. November 189g. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼ Heffenkliche Verſleigerung. Am Mittwoch, den 8. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 im Vollſtreckungswege: 21277 5 Dutzend Normalhemden und 5 Dutzend Unterhoſen, 30 Stück weiße Hemden, 50 Meter Herren⸗ 1 100 Meter Bieber, 3 Dutzend Manſchetten, 10 Dutzend Taſchentücher u. noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 1898. törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heffentliche Herſteigerung. Am Mittwoch, den 8. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal d 4, 5 dahter 21275 1 Sofa, i runder Tiſch, 2 Kom⸗ mode, 5 Bildertafeln, 2 Gyps⸗ figuren, 1 viereck. Tiſch, 1 Nacht⸗ üiſchchen, 1 Küchenſchrank mit Aufſatz, 1 Rauchfang, 1 großen eiſernen Keſſel, 2 Wurſttiſche, 1 Ausſtellbrett. Fleiſchhacken, Bödigheim. Aus dem herrſchaftl. Walddiſtr „Grauer Forſt“ werden pro.⸗ 1893/94 im Submiſſionswege a gegeben: 212 70 Buchenblöcke von 45 om mittl Durchmeſſer aufwärts, Buchenblöcke von 35 bis 44 on mittl. Durchmeſſer aufwärts 50 Birken von 30 em mittl. Durch meſſer aufwärts, 50 Feſtmeter Aspenbolz. Dieſe Hölzer werden auf Ver langen düͤrch Waldhüter Schimp in Bödigheim und Egenberger it Waldhauſen vorgezeigt und woller gefällige Offerte hierauf bis längſtens den 13. Rovember d. Js. hei dem Gräfl. und Freiherrl. Rildt vnn Collenberg'ſchen Rentamt in Bödigheim eingereicht werden Bödigheim, 30. Oktober 1893. Fortſetzung der Verſteigerung Mittwoch, den 8. November in E 1, 13ͤ von 21266 Kinderſpielwaaren, Albums Körbchen. Puppen ꝛc. J. P. Irschlinger. Ifädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 29, Oktober 1898 bis 5. Noobr. 19. bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter— 15,50 Normalkerzen. don Dauerhafte wetterfeſte, billige Dächer werden auf leichte, 075 2 Weiſe hergeſtellt aus Asphalt in ollen aus der Fabrik von A. J. Andernach in Veuel aſh ein Vorräthig in Mannheim bei Herr A. Gehrum, Zimmergeſchäft, Schwetzingerſtraße 38/40. 19856 Gänſefedern 60 15 neuelgröbere) p. Pfv.: Gänſeſchlacht⸗ edern, ſo wie dieſelben von der Gans allen,mitallen Daunen ifd. /70 M. füllfertige gut entſtänbte Gäuſe⸗ albdaunen pfv. 2., beſte böhm. Auſehalbbaunen fund 2,0., rufſiſche Günſedaunen pfd. 3,50., prima weiße Gänſedaunen Pfund 4,50 M.(von letzteren beiden Sorten 8 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig ausreichend) verſenvet 70831 Nachnahme (nicht unter 10.) Gustav Lustig, Berlin., Prinzenſtr. 46. Verpack, wird nicht berech. Biel. Anerkeunungsſchreib. 11930 75 2805 1 Küchenſchrank mit Glasauf⸗ ſatz, 1 viereck. Tiſch aus Etchen⸗ holz, 1 runder Zuſammenleg. tiſch, 2 Rohrſtühle, 2 Mand⸗ ſpiegel, 1 Heckkäfig, 1 Nacht⸗ tiſch, i Stehlampe, 1 Parthie Glas⸗ und Porzellangeſchirr, 8 Grabſteine, 1 Bücherſchrank, 1 Ausziehtiſch, 1 Pianind, 1 Mar⸗ mortiſch, 2 Wandſpiegel, 2 Fri⸗ ſeurſtühle u. ſonſt Verſchtedenes gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 6. November 1833. Gerichtsvoltzieher, K Perſicherungsauſtalt Baden. pergebung vongBanärbeiten. Zur Herſteilung des Neubaues eines Dienſtgebäudes für unſere Anſtalt ſollen folgende Arbeiten in Verding gegeben werden: im Anſchlage von: 1) Schloſſerarbeiten 6,900 M. 2) Gipſerarbeiten 11,680„ 3) Liefern u. 1 von Stabfußböden 11,480„ 4) Rollladen u. Zug⸗ Jalouſien 3,920„ Arbeitsauszüge und Beding⸗ ungen ſind auf unſerer Kanzlei (Leopoldſtraße la. eine Treppe hoch) einzuſehen. 21085 Luſttragende wollen ihre An⸗ gebote auf Einzelpreiſe bis Dienſtag, den 14, d. Mts., Vormittags 9 Uhr, verſtegelt, portofrei und mit der Aufſchrift:„Angebot für Neubau“ verſehen, anher eiureichen. Karlsruhe, 8. Nodember 1893. GTeſoht Löslick, rein, Woklschmeckend und gesund. 80 en mlt Hrma⸗ . 2780..80. 220, Pr- KIId U. 12824l 20348 Gebrauchte Bücher einzel u. ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 19480 F. Nemnich, Buchhdlg. N3 7/8. Kartoffeln. Vorzügliche Speiſekartoffeln (Magnum bonum) pr. Etr..2. Salatkartoffel(Mäuschen)„2,90 liefert frei ins Haus 20799 J. Strauss-Lebrecht, N 6, 3, Telephon 678. Zum Weißnähen n. Sticken wird angenommen. 20976 Der Vorſtand. Helvetia Billige Prämien. Schreibünbe Lebeus⸗Verſicherungs⸗ Aetien⸗Geſellſchaft Verſicherungs⸗Aetien⸗ Geſellſchaft in Berlin Schweizeriſche Fener⸗ Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft in St. Gallen. Weitgehende Bedingungen. anerkannt Kkulanteste Schadenregulirung. Neue Verſicherungen vermittelt MWilhelm Kaesen R 8, 1. Wirthſchaſt. in Stettin. (Unfall⸗Haftpflicht). 21224 M 3, 6. 6. Seite. Ponnerstag, 5. November, Abends 7 UDhr: II. Academie- Concert im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters. Dirigent: Herr Hofcapellmeister H. Rökr. Solist: Herr Eugen d' Albert. 1. Haydn. Sinf. Nr. 5,-dur. 2. Beethoven, Clavierconcert, Es dur. 3. R. Strauss.„Tod und Verklärung“, Tondichtung für 8 Orchester.(Zum 1. Male.) 4. Bach. Präludium und uge. Mozart„Rondo“. Liszt„Tarantella“ aus Venezia e Na- poll. 5. Volkmann. Ouvert, au„Richard III“. 1 Sperrsitz im Saal M..50. 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. 21288 D Nienſtag, 14. Rovember, Abends 7 Ahr im Hoftheater⸗Saale: der 5 Fräulein Clot i Ide Kleeberg aus paris und des Violin⸗ Virtuoſen Herrn Henri Such aus Jonden unter Mitwirkung der Concertſängerin Fräulein TDidia Müller aus Strlin. 5 Saalban(grosser— Mittwoch, 8. November 1893: stes und letztes 29141 Tpiel des Noyal⸗Flluſioniſten Prof. Charles Wilson, eee —+ a1. 395 0 der Capelle des Capellmeiſters 1 21258 Eintrittskarten: Saal⸗Sperrſitze à Mk..—, Gallerie⸗ Sperrſitze à Mk..50, Saal⸗Stehplätze 3 Mk..50, Gallerie⸗Stehplätze à Mt. 1, ind in der Muſfikalienhandlung von A. Hasdenteufel, C 1, 7, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. Alles Auber⸗ durch die uſton, Spiritismus u. ſ. w Biue derreee in der Kunſt⸗ und Muſtkalienhandlung des 7—5 Theodor Sohler(Paradeplatz). Reſervirter nummerirter 7. an der Kaſſe 2 Mk. Saalſitz(bei Reſtauration) 1 Mk., e 5¹ 1 ende erhalten Karten zu er⸗ dieſelben haben: Pesets: ee Caſino⸗Geſellſchaft: Buchhändler 4 Abre„ N 4. r⸗Glub u. Amicitia bei Herren Hill& Mü 5 nle, F 2. Kiede im e F bei Herrn Anton ck.. HArn. Braha, Anfang 8 Uhr. J. M. Caſtel, Impreſſario. Feinwirthschaft J. Soyez, I 2, 2. Morgen Mittwoch 21266 sSchlachifest. dtueipp—e Kuranſtalt Sbeelter und Winter geöffnet. reis für ärztl. Behandlung, 15 Bäder, Gitſſe, Thee zu. genau 0 unperfälſcht 975 Pfarrer 5 1 e 5 FA. 2„.50 M. Wohnung von 50 Pfg. an pro Ta Auzer en 5728 ſind keine weiteren Koſten zu tragen. Proſpecke gratis und franco durch den 21287 Beſitzer F. J. Heisel. eeeeee Gr. Notars Eschbach (Nachfolger des Gr. Notars Rudmann) 21280 lINr. S. Neuheiten Mlgen Peals die FJormen und Farben erhält man 55 55 250—0,80 Herren-Filzhüte in ſteif und weichen Fagons. 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Novbr., Abends 8 Uhr im Saalbau ſtattfindenden SOiree des Charles Wilſon ſind 8 reſervirte Plätze zum ermäßi von 50 f für 55 tglieder in u 1 Lokale und in der Probe zu haben. Der Vorſtand. Musikverein. Mittwoch Nachmittag 3 Uhr Probe 21200 für Sopran und Alt in der Aula des Gymnaſtums. Singverein. Dienſtag, den 7. Nopember, Abends ½9 Uhr Gesammtprobe. Liederhalle. 1 5 17 55 1893, Jwaskadeehegufübrang ranz im Baduer Hofe wozu unſere verehrl. figlieder nebſtFamilienangehörigen 0 lichſt einladen. Der Vorſtaud. Maunheimer Sängerkreis. Heute Dienſtag Abend präcis 9 lihr Probe. 16781 Der Vorſtand. Stolzescher Stenographen⸗Verein Maunheim. Die Eröffnung des neuen Unterrichts- Cursus erfolgt am Dienſtag, den 7. November und werden die 5 nehmer gebeten, ſich Abends ½ Uhr im Vereinslokal„Statz Augsburg“, M 4, 10, einfinden u wollen. 20859 Anmeldungen werden noch fort⸗ während en genommen. orſtand. 2 Feienee Stoll. I. Vorfitzonder, Ja. Rabus& Stou. das Beſte, Reinſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Sect. Vertreter für Manuheim und Umgebung: Ferd. Hofmann, Mannheim D 8, 3. Zu haben bei: u der Mittwoch den 8. Nov., 3 8 Abends 8 Uhr, im„Saalbau““ in- BRottweil Fabrik(M. Duttenhofer) Gold, Jilber 219257 Carl Müller, E 3, 10, u. B 6, 6. Jakob Schick, G 2, 24. 5 de. 28 Weber, G 8, 5. 12 Weygand, C Mannheim. Permanente und Verkaufshalle fü Möbel u. Dekkeratien in unſerem Ausſtellungslokal (Kaufhausthurmſaal). Ganze Zimmerein- richtungen. Einzelne Möbelſtücke in 22881 Preislage. Volle Garantie für ſolde 1115 geſchmackvolle Ausführung. Täglich geöffnet von 9 Uhr Vorm.⸗ 5 intrit Verein für Fefigehg Maunheim. Wir bringen hierdurch Renntniß unſerer verehrlichen 12 5 155 en 10. 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