Tekegramm⸗Adreſſe: „Jou der Poſtliſte eingetragen unten a Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſevate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Sadiſche Voſfsgeitung.) 8 9 annheimer der Stadt Manunhenm und Umgebung. 2 (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt 2 (Nannheimer Volksblatt.) Zerantwortſech: für den polktiſchen u. allg Then e alen und prov. Ernſt Müller. kar den Inſeratenthell; 15 15 Aotationsdruck un Dr. G. Hasg ſcdes druckerel, (Das„„Nannheimer Jonrnak“ Gigenthum des katholiſchen Bärgerhoſpitals.) ſümmtlich in Rannßeim. Nr. 313.(Celephon⸗Ax. 218.) — Die feindlichen Brüder. Seit langer Zeit iſt nicht die Naturgeſchichte einer politiſchen Partei ſo intereſſant geweſen, als die der ehemaligen Deutſch⸗freiſinnigen. Wenn man auf die letzten zehn Jahre zurückblickt und die Wandlungen beobachtet, welche dieſe Partei ſeitdem durchgemacht, die Sezeſſion, die Fuſion und letzten Sommer die tiefgreifende Spaltung in freiſinnige Vereinigung und freiſinnige Volkspartei, ſo muß man die Ueberzeugung gewinnen, daß dieſe Partei eine charakteriſtiſche Eigenſchaft au ſich haben muß, welche den Trennungsbazillus in üppigſter Wucherung in ſich ſchließt. Man braucht nach dieſer Eigenſchaft nicht lang zu ſuchen. Sie iſt eine angelernte, in ſteter Uebung gewonnene, ſie iſt der Geiſt der grundſätzlichen Oppoſition, der ewigen Ver⸗ neinung. Wer war es, der im nenen deutſchen Reichstag nach kaum errungener Einigkeit die Fahne des Kampfes aufgepflanzt gegen Alles, was nicht vor den Augen Eu⸗ gen Richters Gnade fand, wer war es, der dem erſten deutſchen Reichskanzler eine au perſönliche Feindſeligkeit grenzende Oppoſition auf Schritt und Tritt entgegen⸗ brachte und ihm faſt das Leben verbitterte, wer war es, der bis auf den heutigen Tag von dem ſouveränen Standpunkt des Beſſerwiſſens an Allem rütteln und deuteln möchte, was nicht in die mancheſterliche Partei⸗ ſchablone hineinpaßt? Es war kein Anderer als Eugen Richter und ſeine eingeſchworene Gefolgſchaft. Aber der vermeintliche Volkstribun hat ſich verrechnet. Das Ge⸗ ſchoß, welches er als trennenden Keil zwiſchen die Reg⸗ ierung und zwiſchen die an der poſitiven Ausgeſtaltung des deutſchen Reiches mitarbeitenden Parteien zu ſchleu⸗ dern ſich unabläſſig bemühte, hat zurückſpringend das Haupt des Schützen ſelbſt getroffen. Die Saat der Op⸗ poſition iſt aufgegangen, aber in anderem Sinne, als die Säeleute es beabſichtigt, der Geiſt der Negation, des ewigen Nörgelns und Tadelns iſt wie ein böſes Geſchwür end⸗ lich aufgebrochen, aber nicht nach außen, ſondern nach innen, die ſo lange geſchürte Oppofition, wozu Jahre lang Scheit um Scheit mühſam und mit einer Hart⸗ näckigkeit herbeigeſchleppt wurde, die einer beſſeren Sache würdig geweſen wäre, ſie ſteht jetzt in hellen Flammen, aber es iſt nicht ein Feuer, welches die verhaßten Gegner es iſt lodernder Brand im eigenen ager. Das war die Nemeſts, welche kommen mußte. Sie gat ſich eingeſtellt in einem Umfange, welchen wohl kaum eie Freunde jener Partei geahnt hatten. Es iſt natür⸗ ich, daß man ſich für eine Partei, die ſo mit Rieſen⸗ ſchritten ihrer Auflöſung entgegeneilt, nicht ſonderlich im Volke begeiſtern kann. Das zeigte ſich ſchon bei den letzten Reichstagswahlen und hat ſich letzthin in geradezu niederſchmetternder Weiſe bei den preußiſchen Landtags⸗ wahlen gezeigt. Wenn man von den 14 Richterleuten die ſechs Berliner Abgeordneten abzieht, ſo bleiben für die Anhängerſchaft des großen Parteiführers in der ganzen großen preußiſchen Monarchie nur 8 Abgeordnete. Bei ſolcher Lage der Dinge kann dem Muthigſten unter ihnen die Luſt vergehen zu der ſonſt ſo ſehr beliebten Behauptung von jener Seite, daß die Richterſche Partei einen breiten Boden im Volke habe. Zu dieſer Selbſt⸗ erkenntniß fehlt Herrn Richter freilich die nöthige Be⸗ ſcheidenheit. Er hat für den Niedergang ſeiner Partei ganz andere Gründe. Welcher Art ſie ſind, enthüllt die Freiſ. Ztg.“ mit den bereits mitgetheilten Worten, daß der Rückgang der freiſinnigen Partei eine natürliche Folge der zunehmenden Demora⸗ liſation des deutſchen Volkes ſei. Nun, das deutſche Volk wird ſich für dieſes Kompliment gelegent⸗ lich zu bedanken wiſſen. Der Dank wird ähnlich ſein demjenigen, welchen ſich Herr Heimburger letzten Freitag droben bei den wackeren Schwarzwäldern holte, als fie ihn mit 307 Stimmen nicht in den Reichstag wählten. Doch dieſes Kompliment, welches Herr Richter dem undankbaren deutſchen Volke in's Geſicht ſchleudert, es iſt Kinderſpiel gegen die Angriffe, welche er gegen die eigenen feindlichen Brüder richtet. Niemand wird ver⸗ ſchont, Jeder bekommt ſein Kainszeichen aufgemalt, von Rickert bis hinab zu dem Geifte, der in den Spalten des„Berl. Tageblattes“ ſein unheimliches Weſen treibt. Und auf die ſonſt bundesbrüderlich geſinnten und behan⸗ delten Blätter wird losgeſchlagen, daß es eine wahre Freude iſt. Die„Voſſiſche Zeitung“, ſonſt von Herrn Richter als„liebe Taute“ geſtreichelt, ſte erhält in den Spalien der„Freiſ. Z. Abfertigung auf Abfertigung ange⸗ ſtößt man noch auf die Worte: Stleſenſte aud verbreitetür Zeitung in Maunheim uud Amgebnug. hängt.„Tonte Poß“ iſt natürlich auch nicht auf den Mund gefallen, ſie verſteht echt Berlineriſch zu antworten und die anderen Blätter der freiſmnigen Vereinigung ſtimmen ſapfer mit ihr ein, kurz. die feindlichen Brüder führen gegenwärtig Kampfſcenen auf, die nicht des humoriſtiſchen Anſtrichs entbehren. Wahrhaft großartig aber iſt die Art, mit welcher ſich der große Eugen Richter aus der Affaire zu ziehen ſucht.„Die Freiſinnige Vereinigung— ſo ſchreibt er in der„Freiſ. Ztg.“— haͤlt aus Anlaß des Wahlausfalls den Zeit⸗ punkt für geeignet, in ihren Organen wieder einmal die Freiſinnige Volkspartei zum Gegenſtand von Angriffen zu machen. Das geſchieht von Herrn Rickert in der „Danz. Ztg.“ an bis zu Herrn Pachnicke im„Berliner Tagbl.“ herunter. Zwei Gründe beſtimmen uns, auf dieſe Polemik zur Zeit nicht weiter einzugehen. Einmal hat die Freiſinnige Vereinigung bei dieſen Wah⸗ len ſich derartig unfähig erwieſen ſowohl für die Agltation als für die Parteileitung im Ganzen, daß ihr von keinem Unbefangenen irgendwelche Autorität beigemeſſen wird, um andere Parteien zu ſchulmeiſtern. Weiterhin aber halten wir es für rich⸗ tig, nunmehr die ganze Aufmerkſamkeit in der Oeffentlichkeil den Miquel'ſchen Steuer⸗ projekten zuzuwenden.“ So, ſo! Niederſchmetternde Gründe gegen die feind⸗ lichen Brüder hat Herr Richter noch genug im Sack, aber er will ſie vor der Hand verſchonen. Die freiſinnige Vereinigung kann ſich daher bei Herrn Miquel bedanken, der durch ſeine Steuerprojekte ihr noch einmal das Leben rettete. Es kann allerdings dieſer Fall eintreten, aber in etwas anderem Sinne. Wenn man nämlich die ſoeben zitirte Auslaſſung der„Freiſ. Zig.“ zu Ende lieſt, ſo „Zum Voitheil des Herrn Migquel iſt ſchon durch die preußiſchen Landtags⸗ wahlen die Aufmerkſamkeit von denſelben(den Steuer⸗ projekten) mehr als wünſchenswerth abgelenkt worden.“ Darin liegt eine leiſe Kriegserklärung gegen die Regie⸗ rung, und wenn in dies Horn geblaſen wird, dann wird das Kriegsbeil im eigenen Lager wenigſtens für einige Zeit begraben, dann ſtehen ſie wieder beieinander, die Mannen um Richter und die Mannen um Rickert, die feindlichen Brüder und bethätigen wieder ihre alt geuͤbte Praxis des Nörgelns und des Neinſagens, bis wieder das Verhängniß ſie niederwirft. Das iſt die Natur⸗ geſchichte jeder grundſätzlichen Oppoſttion. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 13. November. Die Er öffnung des Reichstags wird, wie jetzt beſtimmt ift, am 16. d. M. um 12 Uhr Mittags erfolgen. Es iſt jetzt auch ſtcher, daß der Kaiſer die Eröffnung ſelbſt im Weißen Saale des hieſtgen König⸗ lichen Schloſſes vollziehen wird. An die Eröffnung des Reichstages wird ſich um 1 Uhr Nachmittags die erſte Plenarſitzung anſchließen. An der Wiederwahl des bis⸗ herigen Präſidiums(v. Levetzow, Frhr. v. Buhl, Dr. Bürklin) herrſcht kein Zweifel. Der Bundesrath nahm am Samgtag die ver⸗ ſchiedenen Gruppen des Reichsetats an und überwies den Antrag den Ausſchüſſen, wornach die Deckungsmittel zur Unterſtützung invalider Krieger vor 1870 für die Rechnungsjahre 1893/94 und 1894/95 aus dem Kapi⸗ talbeſtand des Reichs⸗Invalidenfonds zum Höchſtbetrage von je 1,250,000 Mark flüſſig zu machen ſind.— Der geſammte Mehrbedarf zufolge der Heeresvermehrung ſoll für das nächſte Etatsjahr über 50 Millionen Mark betragen. Dem neugewählten preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſe gehören, nach den Berufsarten vertheilt, an: 6 Regierungspräſidenten und Staatsminiſter(2 konſ., 3 freikonſ. und 1 natl.), 43 Landräthe(26 konſ., 16 freikonſ. und 1 Wilder); 113 Majorats⸗Ritterguts⸗, Herrſchafts⸗, Guts⸗ Grund⸗ und Hofbeſitzer(61 konſ., 14 freikonſ., 18 natl., 15 Centrum, 3 Polen, 1 Däne und 1 freiſ. Vereinigung); 56 Richter(5 konf., 3 freikonſ., 16 natl., 28 Centrum, I freiſ. Vereinigung, 2 freiſ. Volkspartei und 1 Pole); 12 Rechtsan⸗ wälte(2 konſ., 4 natl., 4 Centrum und 2 freiſ. Volkspartei); 15 Gelehrte und Aerzte(2 konſ., 6 natl., 4 Centrum und 8 815 Volkspartei); 11 Geiſtliche(2 konſ., 5 Centrum, 1 freiſ. olkspartei und 3 Polen); 13 Rentiers(1 konſ., 4 natl., 6 Centrum, 1 freiſ. Volkspartei, 1 Pole); 6 Commerzienräthe (1 freikonſ. und 5 natl.); 22 Handwerker, Fabrikanten und Kaufleute(1 konſ., 10 natl., 8 Centrum und 2 Polen); 4 Schriftſteller und Redakteure(1 freikonſ. 1 Centrum und 2 freiſ. Volkspartei) und endlich 8 Offiziere(4 konſ., 2 freikonſ., 1 Centrum und 1 Pole;. Montag 13. November 1893. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ weiſt nochmals die Angriffe der„Kreuzztg.“ gegen die überwiegende Mehr⸗ heit des preußiſchen Beamtenthums zurück. Das Blatt ſagt, heute noch gälten die Grundſätze Fried⸗ rich Wilhelms., welcher für die Beamten Verſtand, Redlichkeit, Tüchtigkeit, Fähigkeit verlangte, ſonſt aber beim Vorſchlagen von Beamten keinerlei Nebenabſichten gelten ließ. Mit vereinzelt erfolgten Beſetzungen von Miniſterialämtern mit Perſönlichkeiten einer beſtimmten parteipolitiſchen Richtung ſeien ſchlechte Erfahrungen ge⸗ macht worden. Das Blait weiſt nach, daß der Einfluß des Beamtenthums im Laufe der Zeit ſtändig zurückge⸗ gangen iſt. Die Bureaukratie aber ſei ehrenwerth, kennt⸗ nißreich und arkeitſam geblieben und werde dadurch von den Parteien, denen die großen politiſchen Ziele ent⸗ ſchwunden ſeien, als ſtarkes Hinderniß empfunden, wenn es ſich darum handle, einſeitigen Intereſſen im ſtaatlichen Leben das Uebergewicht zu verſchaffen. Anderſeits ſtehe unleugbar die Buraukratie großen neuen Aufgaben oft rathlos gegenüber und werde für ueue Ideen nicht leicht gewonnen. Darum könne ſie trotz ihrer Tugenden von kraftvollen genialen Staats⸗ männern, wie Fürſt Bismarck einer war, als Feſſeln der Staatsleitung verurtheilt werden. Doch habe auch Bismarck trotz ſeiner langjährigen Machtvollkommenheit die Bureaukratie nicht zerſtört. Wenn der große Staats⸗ mann zuweilen hart über die Bureaukratie ſich aus⸗ gelaſſen habe, ſo ſei das keine demagogiſche Thätigkeit. Dazu ſei ſein Geſichtskreis zu weit geweſen, ſein Ziel zu hoch. Anders aber ſei es, wenn ein Parteiblatt ohne Bismarcks Geſichtskreis und deſſen Ziele gegen die Bureaukratie als den Gegner des Mittelſtandes, als den Gönner des Capitals und der Juden, als den Feind der Landwirthſchaft und das Unglück des Landes mit allgemeinen dunkeln Behauptungen hetze. In einem weiteren Artikel über„die Reform der Strafprozeßordnung“ werden in der„Nordd. Allgem. Ztg.“ im Weſentlichen folgende Andeutungen gemacht: Ganz vortrefflich bewährt fich in der Praxis das Inſtitut die Staatsanwalt⸗ des Strafbefehls, durch den, wenn ſchaft ſchriftlich hierauf anträgt, der Amtsrichter ohne vor⸗ gängige Verhandlung eine Strafe feftſetzen kann. Die bis⸗ herige Zuläſſigkeit des Strafbefehls iſt, ohne der Verlockung, ſich hier in Details zu verlieren, nachzugeben, eine viel zu ge⸗ ringe und kann füglich erheblich verbreitert werden. Dem ewiß nicht genug anzuerkennenden Grundſatze der Mündlich⸗ eit, d. h. Unmittelbarkeit des ſtrafrechtlichen Verfahrens wird damit kein Abbruch gethan, denn das Recht eines Bezichtigten, Widerſpruch zu erheben und damit die öffentliche Verhandlung zu erzwingen, ſoll gewahrt werden. Als ein weiterer, reform⸗ bedürftiger Uebelſtand iſt die Beſchränkung anzuerkennen, welcher nach der Strafprozeßordnung das ſogenannte Ko n⸗ tumazialverfahren unterworfen iſt. Die hier vorhau⸗ dene, anderen Rechtsſyſtemen Lücke iſt um ſo bedauer⸗ licher, als ſie zumeiſt, wie noch das Berliner Gericht im Prozeß Polke erfahren hat, den ohlhabenden zu Nutze kommt, denen es die Mittel geſtatten, ſich an einem ihnen zu⸗ ſagenden auslieferungsfreien Orte ein neues behagliches Do⸗ mizil zu gründen. Zu den rein juriſtiſch⸗techniſchen Reform⸗ fragen zählt ferner die Ausſchließung des Bericht⸗ erſtatters von der Theilnahme an der Hauptverhandlung, eine Anordnung, welche auch wieder in der Theorie als eine Kautel für Unvoreingenommenheit des Spruchkollegiums ge⸗ dacht war, in Wirklichkeit aber den Angellagten kontrolllss der ſubjektiven Auffaſſung des die Hauptver andlung leiten⸗ den, durch den Berichterſtatter weder unterſtützen noch kontrol⸗ lirten Vorſitzenden überläßt, die begrenzte Dauer des amts⸗ richterlichen Haftbefehls und der Fortfall des Reſumes des Schwurgerichtsvorſitzenden. Daneben treiben reformatoriſche deen allgemeineren Charakters. Unter dieſen zunächſt die ermehrung einer Theilnahme des Latienele⸗ ments an der Rechtſprechung in Strafſachen. Das gegenwärtige Recht entbehrt hier der Einheitlichkeit. Dem gegenüber wird es doch geboten ſein, vorſichtig zu er⸗ wägen, ob, wie es der letzte Juriſtentag begehrt hat, nun noch eine weitere Mitwirkung des Bürgerthums auch an den erſt⸗ inſtanzlichen Strafkammerſitzungen volkswirthſchaftlich richtig ift. Die Mehrbelaſtung fällt ſchwer in die Waagſchaale. Balanecirt man mit dieſer Summe der der wirthſchaftlichen Produktionen entzogenen Arbeitskraft den Nutzen des Laien⸗ elements für die Rechtspflege, ſo iſt es immerhin fraglich, wo der Gewinn liegt, und würde es ſich jedenfalls empfeh⸗ len, einer etwaigen weiteren ſachlichen Ausdehnung der Laien⸗ theilnahme an noch mehr VVVüH; eine Be⸗ ſchränkung in der Zahl der Mitwirkenden ent⸗ gegenzuſetzen. Bei dem Siegesfeſtmahl der Konſervativen und Nationalliberalen in Hirſchberg wurde erwähnt, daß nach einer Mittheilung des Oberförſters Lange der Für ſt Bismarck, als er das Wahlergebniß aus Hirſchberg geleſen, erfreut ausgerufen habe:„Nun beginnt es auch in jenen ſchönen Bergen zu dämmern.“ Wie die Ratten das ſinkende Schiff, ſo verlaſſen die fniiins iaee MIBe die allan Bahner dan Win 2. Seſte. Seneral⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 13. November geſunkenen Partel. So hat ſich eine merkwürdige Wand⸗ lung in der„Voſſ. Ztg.“ vollzogen. Das freiſinnige Blatt, das ſonſt eine Gegnerin der Kolonialpolitik war, fordert Unterhandlungen mit Großbritannien, um die Walfiſchbai in unſeren Beſitz zu bringen, und ſchließt ſeine Betrachtung mit folgenden Worten:„Mit gutem Willen und der nöthigen Energie geht Alles; wenn heute Fürſt Bismarck am Ruder wäre, würde er ſchon um dis deutſchen Anſehens willen dafür ſorgen, daß England in die Abtretung willigte. Es gibt unzählige ſtreitige Punkte in den exotiſchen Ländern, in denen das allmächtige Albion auf die freundſchaftliche Unterſtützung des Deutſchen Reiches angewieſen iſt.“ Auch die An⸗ rufung des Fürſten Bismarck zur Herſtellung des deutſchen Anſehens iſt ſtaunenswerth. Das Allgemeine Kriegsdepartement des Kriegsmini⸗ ſteriums hat vor Kurzem an ſämmtliche Generalkomman⸗ dos ſowie die Generalinſpektionen des Ingenieur und Pionierkorps, ſowie der Feſtungen und der Fußartillerie eine Ueberſicht der Gehaltsſätze bei der Schutz⸗ truppe für Deutſch⸗Oſtafrika zur Kenntnißnahme überſandt. Danach bezifferten ſich die Gehaͤlter er Offt⸗ ziere: für Oberführer auf 12,000 Mk. jährlich, für Kompagniefüßrer auf 9000 Mk., füär Llent nant⸗ auf 5000 bis 7200 Mk. Für Sanitätsärzt⸗: für den Chef⸗ arzt auf 12,000 Mk., für Oberärzte auf 9600 Mk., fö· Aerzte auf 6000 bis 7200 Mk. Für Stabsoffizier⸗: für Zahlmeiſteraſpiranten auf 4800 bis 5400 Mk., für Oberfeuerwerker auf 4800 Mk. Für Unterofftziere: für Feldwebel auf 3600 Mk., für Sergeanten und Unter⸗ offtziere auf 2400 bis 2760 Mk., für Schreiber(im Unteroffiziersrange) auf 3200 bis 4000 Mk., für Laza⸗ rethgehilfen auf 2400 bis 2760 Mk. Für Beamte: für Oberbüchſenmacher auf 4900 Mk., für Unterbüch ſenmacher auf 3000 Mk. Die Geſandten des Königs von Dahome ſind in Paris eingetroffen. Die Regierung wird dieſelben aber nicht empfangen, ſondern auf Grund der dem General Dodds im Monat April ertheilten Weiſungen nur mit Bthanzin direkt verhandeln. Ueberdies ſeien die Geſand⸗ ten nicht genügend beglaubigt. Die Kämpfe zwiſchen Spaniern und Kabylen uehmen unausgeſetzt ihren Fortgang. Nach in Paris vorliegenden Nachrichten aus Madrid hätte ſich ein Ab⸗ geſandter des Sultaus von Marokko mit Zuſtimmung der Kabylenführer bei Melilla zu General Macias be⸗ Kben und einen Waffenſtillſtand von acht Tagen erbeten; General Macius hätte zuvor Geiſeln verlangt für die eit des Waffenſtillſtands. Da die Kabylen auf dieſe ingungen nicht eingehen wolllen, habe General Macias die Beſchleßung der feindlichen Stellungen wieder aufge⸗ nommen, In Spanien ſcheint man gegen den Anarchismus, der dort jüngſt wieder ſein Haupt in ſo grauſiger Weiſe erhoben hat, energiſch vorgehen zu wollen. Nach einer Meldung des„Standard“ aus Madrid würden die ſpaniſche Regierung und Staatsmänner aller Parteien eine internatlenale Bereinbarung zur Unterdrückung des Anarchismus bewillkommnen. Unter dem engliſchen Publikum iſt die Ver⸗ ſtimmung gegen die Kohlengrubenbeſitzer jetzt ſo lebhaft geworden, daß große Sammlungen zu Sunſten der aus⸗ ſtändigen Arbeiter veranſtaltet werden. meldet darüber heute aus London: Das Publikum aller Klaſſen ſteuert reichlich zur Unterſtützung der ſtrikenden Bergleute bei. Der radikale„Daily Chronicle“ bringt heute ſeine Liſte des bisher Eingegangenen auf 255,760 Mark und das neue Abendblatt„Sun“ die ſeinige auf 126,820 Rark. Außerdem hat letztgenanntes Journal Teuilleton. — Ein Kinderduell mit tödtlichem Ausgange bildet 5 Zeit in Gent das allgemeine Tagesgeſpräch. Zwei 14⸗ jährige Schulknaben Namens Senmer ch und Timmermans geriethen mit einander in Streit und beſchloſſen, ihn auf rritterliche Art“ durch einen regelrechten Zweikampf auszu⸗ fechten. Die jugendlichen Duellanten verſchafften zwei Facgen wozu zwei andere Schuljungen dienten, darunter der füngere Bruder Timmermans, und kauften in einem Genter Waffenladen zwei Revolver mit den dazu gehörigen Car⸗ touchen und Kugeln. Hierauf ſchlich ſich die anze Geſell⸗ 725 in den ſehr hoch gelegenen Speicher des Genter 0 auſes ein, wo das Duell ſtattfand. Als„Beleidigter“ hatte der Knabe Vermeeſch den erſten Schuß abzugeben. Er ſchoß auf kaum fünf Schritte den Revolver gegen den Kopf des ungen Timmermans ab, der ſofort zu Tode getroffen nieder⸗ ſtürzte. Die Polizei verhaftete gendiſch ſowie die beiden Zeugen, die aber wegen ihres jugendlichen Alters nicht be⸗ ſtraft werden können. — Ueber Gladſtones Leibarzt wird von London ge⸗ ſchrieben: Der Tod Sir Andrew Clarks iſt in ſeiner Art ein politiſches Ereigniß; war er doch der Arzt, der ſozuſagen, mit der Uhr in der Hand neben Gladſtone ſtand, wie ein Poltziſt ihn bewachte und ihn gegen ſich ſelbſt und ſeinen auf eine Rieſengeſundheit pochenden Optimismus ſchützte. Als Gladſtone 1 5 große Neweaſtler Programmrede hielt, ſaß Sir Andrew thatſächlich mit dem Auge auf der Uhr vor 1 75 um 1 die Stunde abzumeſſen, die er ihm geſtattet. Lei⸗ der überſchritt der ungehorſame Patient dieſe Friſt; als aber Sir Andrew nachher ſeinen Puls unterſuchte und weder Störung noch Schwächung vorfand, vergab er ihm mit den Worten:„Es ſchadet nichts; die Anſtrengung hat ihm gut gethan.“ Seltſam erſcheint, daß ſchon 1864, als Sir Andrew zuerſt von Gladſtone zu Rathe gezogen wurde, er in des 52 jährigen Staatsmannes Augen ſehr beſtimmt den arous senilis entdeckte. Gilt das für ein Anzeichen frühen Todes was übrigens Sir Andrew ſelbſt in Abrede ſtellt—, ſo kann er ſich das triumphirende Zeugniß ausſtellen, durch ſeine Behandlung dem Todesengel die Flügel beſchnitten zu haben. Er regelte, unterſtützt von Gladſtones Frau, deſſen Leben, chrieb ihm Wahl und Maß in Speiſen und Getränken vor, andte ihn auf Reiſen und wich nicht von ſeinem Krankenbette; und ſchließlich hatte er über ihn eine ſolche Macht erlangt, daß er ſich ſeinen Anordnungen blind fügte. Als Gladſtones Kehle zur Zeit erkrankte, empfahl er ihm, ſtatt des damals hochberühmten Sir Morell Mackenzie, den deutſchen Laryngologen Dr. Felix Semon; die Bache reigniſſe haben wohl bewieſen, daß Sir Andrew ſeine Lungen⸗ „Sir Andrews Spezialität waren eine Subſkription für einen regelmäßigen Beitrag ſeiner Abonnenten von 20,000 M. per Woche mit gutem Er⸗ folge eroͤffnet. Aus Stadt und Land. Mannheim, 13. November 1893. Ausnahmebeſtimmungen bezüglich der Sonntagsruhe in der Induſtrie und im Handwerk. Im Hinblick darauf, daß der Zeitpunkt nicht mehr fern liegt, auf welchen die Beſtimmungen der 88 105 4. ff. der Gewerbeordnung über die Sonntagsruhe auch für die Betriebe der Mineralgewinnung, der Induſtrie und des Handwerks werden in Kraft geſetzt werden, iſt nunmehr zu erwägen, welche Ausnahmen von dem in§ 105 b. Abſatz 1 feſtgeſetzten Verbote der ſonn⸗ und feſttäglichen Beſchäftigung von Arbei⸗ tern in den gedachten Betrieben zngelaſſen ſeien. Das Großh. Miniſterium des Innern iſt jetzt in einem an die Großh. Bezirksämter gerichteten Rundſchreiben dieſer Frage näher getreten und es dürften für die Geſtattung von Ausnahitten insbeſondere folgende Gewerbebetriebe in Betracht kommen: Die Bäckereien. Hier käme namentlich die Geſtaltung der Arbeit beim Backen während einiger Stunden der Nacht vom Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag und die e e Beobachtung der Vorſchriften in 8 105 6, Abſatz 3, eventuell auch Abſatz 4 in Frage. Die Konditsreien. Es wird hier weniger die Zulaſſung von Nachtarbeit an Sonn⸗ und Feſttagen, als die Freigebung einiger Tagesſtunden für die Beſchäftigung bei der Herſtell⸗ ung der Fein⸗ und Zuckerbäckereien in Frage kommen, wobei insbeſondere zu erwägen ſein wird, ob nicht die Beſchäftig⸗ ungszeit bei Herſtellung der Konditoreiwaren thunlichſt mit der in den einzelnen Bezirken und Gemeinden bereits für den Vertrieb dieſer Waaren freigegebenen Zeit in Einklang zu bringen und eine Beſchäftigung in den päten Nachmittags⸗ ſtunden möglichſt zu vermeiden wäre. Für Betriebe, welche ſohere Uen e Backwaaren als auch Konditoreierzeugniſſe herſtellen, wäre in Betracht zu ziehen, ob hier entweder die für die Bäckereien oder die für die Konditoreien maßgebenden Beſchäftigungsſtunden in An⸗ wendung zu kommen hätten Würden für die Bäckereien die Nachtſtunden, für die Konditorelen gewiſſe Tagesſtunden zur Beſchäftigung bei der Waarenerzeugung freigegeben, ſo würde ſich in vereinigten Bäckereien und Konditoreſen dur gleich⸗ zeitige Anwendung der beiderlei Ausnahmsvorſchriften eine zu lange ſonntägliche Beſchäftigungsdauer für die in beiden Hadenen beſchäftigten Gehilfen ergeben; wogegen es keine zedenken hätte, wenn in Geſchäften dieſer Art, wo die einen Gehilfen im Bäckerel⸗ die anderen im Konditorei⸗ betrieb beſchäftigt ſind, für jede Kategorie von Gehilfen die be⸗ ſonderen Ausnahmen der betreffenden Gewerbsart Platz greifen. Das Metzger⸗ und Wur tlergewerbe. Ein Bedürfniß, an Sonn⸗ und Feſttagen 1 vorzunehmen, beſteht nicht. Dagegen dürfte die Arbeit des Zerkleinerns und Zer⸗ hackens des Hleiſches und vielleicht auch in gewiſſem Umfang die Wurſtbereitung für einige Stunden der Sonn⸗ und Feſt⸗ tage zuzulaſſen ſein, da an dieſen Tagen ein Bedürfniß der Bevölkerung nach ſolchen Wagren beſonders hervortritt und dieſe Arbeiten, wenn nicht die Waare verderben ſoll, am vor⸗ hergehenden Tage nicht vorgenommen werden können. Es wäre daher zu erwägen, ob 1 den Metzgern und Wurſtlern r die eigentlich gewerblichen Arbeiten, wie die Anfertigung iſcher Würſte, die Verarbeitung einzelner Theile des am vorhergehenden Werktage geſchlachteten Fleiſches und dergl., die Beſchäftigung der Gehilfen an eintgen Vormittagsſtunden der Sonn⸗ und Feſttage, womöglich vor dem Hauptgottes⸗ dienſt, zu geſtatten wäre. Was die im Zuſammenhang mit dem Vertrieb der Fleiſch⸗ und Wurſtwaaren ſtattfindenden Vorrichtungen des Zurechthackens und Zurechtſchneidens an⸗ betrifft, ſo finden auf ſie die für den Handelsbetrieb der Metzger und Wurſtler(§ 105 b Abſ. 2) geſtatteten Aus⸗ nahmen Anwendung. Wenn die Beſchäftigung im eigentlichen Gewerbebetrieb nicht über drei Stunden beträgt und den Hauptgottesdienſt frei läßt, würden wohl beſondere Be⸗ dingungen nach Abf. 3 des§ 105 0 nicht aufzuerlegen ſein. Barbier⸗ und Friſeurgewerbe. Hier kommk insbeſon⸗ dere in Betracht, ob wegen der ſeitens gewiſſer Bevölkerungs⸗ Hlaſſen an Sonn⸗ und Feſttagen in erhöhtem Maße eintreten⸗ —....—.—————— 2 krankheiten und Schwindſucht. Das eigene Schickſal wies ihn darauf hin; als Student litt er an gefährlichen ungenblutungen. Die Aerzte riethen ihm von der ärztlichen Laufbahn ab; er aber, im Anſchluſſe an den Satz:„Arzt, heile Dich ſelbſt,“ ließ ſich nicht irre machen, ſondern ſchlug den Weg der Naturheilmethode ein, die im Leben an der fri⸗ ſchen Luft, in mäßigen körperlichen Bewegungen und ſorgfäl⸗ tiger Ernährung beſtand, und ſchließlich gelang es ihm, die urſprüngliche Anlage zur Schwindſucht vollſtändig zu beſei⸗ tigen. Zeitweilig gedachte er ſich ganz der Pathologie zu widmen, nachdem er am Hoſpital zu Haslar die e Abtheilung geleitet, aber die Verhältniſſe und auch wohl das Bewußtſein der eigenen Befähigung machten ihn zum prak⸗ tiſchen Arzt. Und als ſolcher wurde er der faſhionabelſte Rathgeber der Londoner Geſellſchaftswelt, die im Taumel des großſtädtiſchen Lebens ſich Verdauungsbeſchwerden und Ner⸗ voſttät zuzieht und es zum guten Ton gehörig erachtet, ſich von dem iſen e und gemüthlich groben Schotten die Leviten leſen zu laſſen. In dieſem Falle waren ſeine allgemeinen Vorſchriften länger als ſeine Recepte: ſie beſtanden in geregelter Lebensweiſe, einfachen Mahlzeiten, paſſenden Spaziergängen und angemeſſener Beſchäftigung. Als Pſycholog wußte er, daß der größte Theil der Krank⸗ heiten in der Welt, in der man ſich amüſirt, durch Müßig⸗ gang und Schwelgerei herbeigeführt wird. Leider übertrieb er im Laufe ſeiner ärztlichen Praxis den Grundſatz der Arbeit bei ſich ſelbſt, indem er tagtäglich vierzehn bis ſechs⸗ zehn Stunden auf den Beinen war; indeſſen wurde er immerhin 67 Jahre alt und überlebte die meiſten ſeiner Kollegen, die ihn in jüngeren Jahren als Schwindfüchtigen 1955 die Todtenliſte geſetzt. Er war in Aberdeenſhire geboren, ſtudirte in Aberdeen und Edinburg und kam als junger Arzt nach London, wo ihm ſo giemlich alle Ehren, die dem Arzt blühen können, zu Theil wurden. 1888 wurde er Baronet und ſeit 1888 war er Präſident des Royal College of Phyſicians. Mit den Beſten ſeiner Zeit ſtand er auf freund⸗ ſchaftlichem Febez und während ſeiner kurzen Krankheit— er ſtarb infolge eines eee— kam ſeine Thür ob der Zaht der theilnehmenden Nachfragen nicht zur Ruhe. So⸗ wohl die Königin wie der Prinz und die Prinzeffin von Wales haben Render Wittwe Beileidsbotſchaften zugeſandt; die aufrichtigſte aber wird wohl die Gladſtones und ſeiner Frau ſein, die in ihm einen unerſetzlichen Rathgeber und Freund verlieren. — Wie Sarah Beruhardt reiſt. Am Vorabende der erſten Aufführung von Jules Lemaitre's Les rois“ an dem unter der neuen Direktion„Sarah Bernhardt“ eröffneten Theéstre de la Renaiſſance— einer Novität, von der man ſich ſehr viel verſprach, die aber nur ſchwachen Erfolg fand — ließ Sarah Bernhardt ſich zum ſoundſovieltenmale inter⸗ den Inanſpruchnahme dſeſer gewerblichen Leiſtungen zur Auz übung des Barbier⸗ und Friſeurgeſchäftes an Sonn⸗ um Feſttagen die gleichen Stunden freizugeben wären, wel ſchon für die Handelsthätigkeit dieſer Geſchäfte geſtattet ſin alſo in der Regel fünf Stunden, ausnahmsweiſe bei nachge wieſenem Bedürfniß auch einige wenige Stunden mehr. Hinſichtlich der Bedingungen der Zulaſſung dürfte be Geſchäften, die nur einen Gehilfen beſchäftigen und w wegen des Geſchäftsſtandes an Sonntagen die Freigebun jedes zweiten Sonntags nicht thunlich iſt, in Betracht kom men, ob nicht in entſprechender Berückſichtigung des Abſatze 4 des§ 1050 in jeder Woche ein halber Tag freizugeben wäre. Buchdruckereien. Hier wird Sonntagsarbeit wohl nu für Zeitungs⸗ und Aceidenzdruckereien in Betracht kommen Bei den Zeitungsdruckereien wird es ſich insbe ſondere fragen, ob zur Herſtellung der Sonn⸗ und Feſttags nummer, welche wegen des an ſolchen Tagen beſonders her vortretenden Leſebedürfniſſes des Publikums nicht ſelten um Wee iſt, einige Stunden Arbeit nach Mitternacht be eginn des Sonntags zuzulaſſen ſeien. Dagegen würde woh ein Bedürfniß des Publikums nach Ausgabe einer Zeitungs nummer am Montag Vormittag kaum anzuerkennen und dahei eine Beſchäftigung am Sonntag Abend nicht zuzulaſſen, viel mehr die Geſtattung der ausnahmsweiſen Sonntagsarbeit az die Bedingung zu knüpfen ſein, daß die Beſchäftigung der Gehilfen ſpäteſtens um 5 Uhr Vormittags des Sonntags für ununterbrochen 24 Stunden einzuſtellen ſei. An den 95915 ſſch ſeln wird Feſttags⸗Arbeit überhaupt nicht erforder' ich ſein. Was die Acoidenzdruckereien anbetrifft, ſo dürfte dem Bedürfniß nach Zulaſſung von Sonntags⸗ und Feſttags. Arbeit wohl ſchon durch die Beſtimmung in§ 1050 Abſatz 1 Ziffer 1 genügt ſein; hierunter fällt insbeſondere die Druck⸗ legung von eiligen Bekanntmachungen, z. B. über Hochwaſſer und Eisgang, über die Anberaumung und Abänderung von öffentlichen Veranſtaltungen, wie Theatervorſtellungen, Kon⸗ zerte, Vorträge, Verſammlungen, von Todesanzeigen u. dergl. (Schluß folgt.) Hofbericht. Der Großherzog ertheilte am Samſtag Vormittag verſchiedene Audienzen und empfing den Oberſt⸗ kammerherrn Freiherrn von Gemmingen zur Vortrags⸗ erſtattung. Nachmittags fand ein größerer 95 von Poltes und Damen ſtatt, welche ſich während des Aufent⸗ altes der Höchſten Herrſchaften in Baden⸗Baden einge⸗ ſchrieben hatken. Die Mitglieder des Staatsminiſteriums waren Donnerſtag bei dem Prinzen Wilhelm, dem neuernannten 1. Präſidenten der I. Kammer, zur Abendtafel geladen. Erutebericht. Nach der Zuſammenſtellung im ſtati⸗ ſtiſchen Bureau ſtellt ſich der Ernteausfall im Großherzogthum Baden um die Mitte Oktober wie folgt: Der K ee e an Winter⸗ und Sommerroggen und Sommergerſte entſprich annähernd einer Mittelernte; etwas günſtiger geſtaltete ſich derſelbe beim Winterſpelz. Der Sommerſpelz kommt ſeiner geringen Verbreitung wegen nicht in Betracht. Sehr gut iſt der Körnerertrag beim Winterweizen ausgefallen in vier Be⸗ richtsbezirken, und zwar in einem des Seekreiſes, in zweien des ſüdlichen Schwarzwaldes und in einem des Baulandes. Der Sommerweizen iſt über eine gute Ernte, und zwar in 91 einem Berichtsbezirk des Seekreiſes und des Baulandes, nicht hinausgekommen. Der Winterſpelz lieferte eine ſehr gute Ernte in drei Berichtsbezirken, und zwar in je einem des ſüdlichen Schwarzwaldes, des die untere Rheinebene be lei⸗ tenden Hügellandes und des Baulandes. Dasſelbe günſtige Ernteergebniß iſt für die Sommergerſte auch in je einem Be⸗ zirke der zuerſt und zuletzt genannten Gegend zu verzeichnen. Der Strohertrag entſpricht bei Winter⸗ und Sommerweizen, Winterſpelz u. Sommergerſte einer geringen bis mittleren Ernte; beim Sommerroggen geſtaltete ſich das Ergebniß etwas günſtiger. Wenn nach den in der abgelaufenen Vegetationsperiode über den Stand der Saaten ertheilten Noten vielfach ein beſſeres Ernteergebniß, als angegeben iſt, erwartet werden konnte, ſo iſt zu berückſichtigen, daß die Angaben, da verhältnißmäßig noch wenig been vorliegen, zu einem großen Theil auf Schätzung beruhen und dabei hinſichtlich der Höhe des Ertrages die äußerſte Zurückhaltung beobachtet wurde. Der Hopfen hat durch die anhaltende Trockenheit und deren Folgen in etwa einem Drittel der Berichtsbezirke keinen oder einen nicht nennenswerthen Ertrag abgeworfen; das Ernteergebniß desſelben dürfte im Ganzen als ein geringes zu bezeichnen ſein. Die frühen Herb e haben zum Theil in Folge der Trockenheit ziemlich lange in der Ackerkrumme ge⸗ legen, bis ſie ſich zu entwickeln begannen. Der Stand der⸗ ſelben läßt jetzt nichts zu wünſchen übrig. Die etwas ſpäteren viewen. Bei ſolchen Gelegenheiten erzählt die berühmte Schauſpielerin die intereſſanteſten Dinge zum Fenſter hinaus, und ſie zeigt ſich inmitten einer Szenerie, die an und für ſich ein Interview verlohnt. Zu den Wunderlichkeiten ihres eims gehört, ſo leſen wir im Pariſer„Figaro“, derzeit ein aguar, der„Kleopatra“ heißt, kagsüber in einen Käſig ge⸗ bannt iſt, Abends aber, wenn Sarah Bernhardt im Familien⸗ kreiſe weilt, losgelaſſen wird und ſich in den Salons herum⸗ treibt. Sarah Vernhardt berichtet, daß ſie ſehr gerne reiſt, daß ſie nach drei oder vier Jahren Pariſer Ruhe ſich wieder auf Weltfahrten begeben wird, und daß es Gegenden gibt, nach denen ſie ſich namenlos ſehnt. Zu dieſen gehört Indien. Dort möchte ſie für die Engländer ſpielen, die ſie ihre„guten Freunde“ nennt. Hätte ſie je Erſparniſſe, ſo würde ſie ſie auf eine indiſche Reiſe ohne theatraliſche Thätigkeit verwenden. Der Interviewer erlaubte ſich die naive Frage, ob Sarah denn nicht reich ſei.„Nein,“ erwiderte ſie, ich verbrauche, was ich einnehme. Darin liegt die einzige Entſchuldigung für mein fortwährendes Reiſen. Ich müßte ſonſt ehrlich ſagen, daß mir das Reiſen an und für ſich unſägliches Vergnügen bereitet.“ Im Verlaufe des Geſpräches bemerkte Sarah, ſie ſei nur nominal Direktorin geworden; in Wirklichkeit liege die Direktion in den Händen der amerikaniſchen Unter⸗ nehmer Abbey und Grau, und daß ſie ſelber als Darſtellerin bezahlt werde. Sarah ſchenkt dieſen Beiden ſo großes Ver⸗ trauen, daß ſie mit ihnen nie einen ſchriftlichen Vertrag macht, ſondern auf deren bloßes Wort hin Tournses über das Weltmeer macht. Allerdings bemühen Abbey und Grau ſich, ihr das Leben ſo angenehm als nur möglich zu geſtalten. Den Pariſern,“ verſichert ſie,„kann ich nur ſchwer einen Begriff geben von dem Luxus der mir zur Verfügung geſtell⸗ ten Spezialtrains. Keine Kaiſerin kann ſo reiſen wie ich. Stellen Sie ſich einen Train vor, der in Amerika unter dem Titel„Sarah Bernhardt“ nachgeahmt wird, beſtehend aus Schlaf⸗ und Toileltezimmer, Salons, Speiſe⸗ und Rauch⸗ zimmer, Küche, Keller; Möbeln, wie in einem Palaſt, elektriſch beleuchtet, mit Einrichtungen verſehen, beſſer und bequemer als in einem Hotel erſten Ranges. Klavier, Bibliothek und friſche Blumen fehlen auch nicht. Abends wird muſizirt und etanzt, indeſſen die Waggons pfeilgeſchwind dahinfliegen. onate, bevor wir in einer Stadt anlangen, iſt daſelbſt jede Kleinigkeit für uns vorbereitet. Grau iſt der Napoleon der Impreſarios. In manchem Jahre hat er fünf bis ſechs Unternehmungen zugleich. Verliert er bei zwei oder drei da⸗ von, ſo gewinnt er bei den anderen. Manchmal auf unſeren Reiſen nahmen wir nicht die Tageskoſten ein. Grau machte ſich nichts daraus; er fürchtete höchſtens den üblen moraliſchen Eindruck, den ein ſolcher Zwiſchenfall auf die mitwirkenden Künſtler hervorbringen könne.“ R E FRo * eeene annzeim, I8. Novemder. Seneral-Anzetger. . Seide Saaten, namentlich im Schwerfeld, ſind, begünſtigt von ter Witterung, größtentheils lückenlos agedeſen Die Kales ſaaten vom Frühjahr ſind größtentheils ausgeblieben; auch die Nachſaaten haben ſoweit bis jetzt, wahrzunehmen iſt, nicht ſonderlich Glück gehabt und ſind vielfach ſpärlich aufgelaufen. „eber deu Tabaksmarkt der verfloſſenen Wo ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Der Einkauf im badiſchen Sberlande geht ſchrankenlos weiter; in einigen Tagen dürfte die ganze Ernte ausverkauft ſein. Von dem erwarteten Preis⸗ rückgang war nichts zu merken. Verkauft wurden einige hundert Centner Tabake in Dundenheim zu M. 27, Kürzell beinahe ausverkauft zu ca. 28., ebenſo Schwarzach in leicher Preislage, Moos bis auf ca. 100 Centner zu enorm 5 Preiſe von 30—31 M. Ferner ausverkauft: Leiber⸗ ſtung 27., Stollhofen bis 28., Söllingen 22—26 M. n Willſtätt wurde mit dem Verkauf begonnen. In der reiburger Gegend iſt ziemlich Alles verkauft.— In der Pfalz wurde Knittelsheim zu ca. 24 M. verkauft, Offenbach zu 24 M. in Angriff genommen. Hatzenbühl zu 27 M. etwas verkauft, Rülzheim verkauft zu 24—28 Mark. „Der Verein badiſcher Thierärzte hielt am Samſtag ſeine Generalverſammlung in Karlsruhe ab und nahm im Anſchluß an die Ausführungen des Oberregierungsraths Zydtin in der„Deutſchen thierärztlichen Wochenſchrift“ Reſolution an, in der ſie ihr tiefſtes Bedauern über die undesrathsvorlage ausſpricht, welche die Hera b⸗ ſetzung der für die Thierärzte erforderlichen Vorbil⸗ dung beantragt. Die Verſammlung erklärte als die einzig berechtigte Vorbildung die Univerſitätsretfe. Die Verſammlung entſandte ſofort eine Abordnung an den Miniſter des Innern mit der Bitte, den Bundesrathsbevoll⸗ mächtigten dahin zu inſtruiren, gegen den preußiſchen Antrag zu ſtimmen. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 48. Woche vom 22. Oktoher bis 28. Oktober 1893. An Todes⸗ urſachen für die 41 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 3 ällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 2 Fällen Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfteber), in? Füllen Lungenſchwindſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Bre durchfal, Kinder bis 1 Jahr.) In 23 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Die Chryſanthemum⸗Ausſtellung im Sagalbau war geſtern während des ganzen Tages vom ublikum ſehr zahl⸗ reich beſucht und herrſchte über die ganze Ausſtellung nur ſolg 9 des Lobes.— Das Urthell der Preisrichter iſt olgendes: Ehrenpreiſe erhielten in Abtheilung J. Chryſanthemum: Gruppe 1: Herr Oskar ari, Ehrenpreis des Herrn Conful Karl Reiß. Für die gleiche Gruppe Herr Major a. D. Seubert(Obergärtner Klemm) den Ehrenpreis des Herrn Eonful Ferd. Ladenburg. Gruppe 6: Herr M. Kocher, Ehren⸗ preis des Herrn Otto Schmidtlin. Gruppe 8: Oskar Preſti⸗ nari, Ehrenpreis des Herrn Ph. Werner. Gruppe 11: Herr M. Kocher, der Herren M. Kahn Söhne. Abtheilung II. Schau⸗ und Handelspflanzen: Gruppe 20. 5 Carl Graumann, Ehrenpreis der Herren Gebr. elten. Abtheilung III. Bindereien und Arrangements: Gruppe Heinr. Thomae, Ehrenpreis des Herrn Georg er. Ferner erhiekten: Herr Oskar reſtinavi für eigene einen Ehrenpreis der Damen(50 Mark). Herr erm. Kocher für außerordentliche Leiſtungen in Bin⸗ dereien einen Ehrenpreis der Damen(80 Marb, Herr Con⸗ ſul Ladenburg für die beſte Geſammtleiſtung in lormirten Chryfanthemum den Ghrenpreis des Herrn Oskar Preſtinari. Des Weiteren erhielten: 1 Oskar Preſtinari für die beſte Geſammtleiſtung den hrenpreis der Stadt Mann⸗ heim, Herr M. Kocher für Geſammtleiſtung einen Ehren⸗ reis der Damen(40 Mark), Herr Mafor a. D. Seubert ſir Geſammtleiſtung den Ghrefprets der Frau v. die Herren Gebrüder elten für eeee den Ehren⸗ reis des Herrn Ferd. Seipio: Herr Ferdmand Ladenburg r Geſammtleiſtung den Ehrenpreis des Herrn Guſtav Hum⸗ mel; die Stadtgärtnerei Mannheim für Geſammt⸗ leiſtung den Ghrenpreis des Herrn Major a. D. Seubert; err Karl Graumann don Ehrenpreis der Herren Jakob irſch u. Söhne; Herr Oscar Pre inari für Geſammt⸗ iſtung in Bindersten den Ehrenpreis des Herrn Commer⸗ ienrath Lanz; Herr Erwin Bodenhöfer für Geſammt⸗ eiſtung einen Ehrenpreis der Damen(20 Marzb). Dem Musſtellungs⸗Comite wurde für außerordentliche Leiſtungen der Ehrenpreis des Herrn Commerzienrath Jörger zuerkannt. Außerdem wurden für die Chryſanthemum⸗Gruppe 10 noch bewilligt: Herrn M. Kocher der Ehrenpreis des Herrn Tommerzienrath Carl Ladenburg, S Major a. D. Seu⸗ bert der 1 des Herrn Stadtrath Bernh. Herſchel und Herrn Oskar Preſtinari der Ehrenpreis der Herren Gebr. Zimmern u. Co, Die Preisträger der vom Gartenbau⸗Verein Flora prä⸗ Auf Dülmenau. Roman von H. Lonran. (Rachbrnk verboten.) 400(Fortſstzung.) „Fragen Sie!“ erwiderte die Stiftsdame, welche an das Fenſter getreten war, kurz. 5 Wie können Sie beweiſen, daß das Gerücht, daß Sie in der Gegend aalgeſprergz haben, auf Wahrheit beruht?“) Durch weiter nichts, als daß wir, die Doktorin und ich, das Mädchen faſt täglich am Arm eines Marine⸗Offtziers im Walde antrafen.“ „Sie wiſſen genau, daß es Fräulein Roslin geweſen?“ Die Stiftsdame zöͤgerte. „Nun“, rief der Oberſt ungeduldig,„ich bin nicht gewöhnt, auf Antwort zu warten und dulde kein Zögern, Fräulein von Meerheim.“ „Ich konnte ihr Geſicht kein einziges Mal ſehen, da ſie uns meiſt den Rücken zudrehte, aber ihre Figur, ihr Haar, ihre Art, ſich zu bewegen, ließen die Tochter Roslins erkennen“, ſagte ſie endlich verbiſſen. „Wo ſahen Sie das Paar 2* n dem Walde, der dem Dorfe B. gegenüber liegt.“ „Guf, ich danke, erlauben Sie mir noch eine Frage. Warum haben Sie Frau Roslin, die Sie gar nicht kannte und nie von Ihnen gehört hatte, ſo verfolgt, und warum hetzen Sie die Menſchen auf das ſchöne Mädchen 2 Selbſt wenn es wirklich ſo wäre, wie Sie geſagt, vermöchte ich in dem Wandel des jungen Paares keine Sünde zu erblicken, vorausgeſetzt, daß ſie es ernſt genommen. Fragen Sie ſich Gnädigſte, ob Ihnen—“ len Sie nicht wieder ſo an, Oberſt, ich that Ihnen den Willen und habe Ihre Fragen beantwortet, bis auf die letzte. Sie fragen mich, warum ich das ſchöne Mädchen ver⸗ mirten Ausſteller werden wir in kommender Nummer ver⸗ öffentlichen. Vortrag. Herr Dr. Heinemann aus Frankfurt a. M. deſſen 1 ſeh i hier gehalkener Vortrag noch in beſter Er⸗ innerung ſteht, wird am nächſten Mittwoch den 15. ds. Mts. im Verein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur, einen Vor⸗ trag über:„Nathan der Weiſe in ſeinem Verhältniß zum Judenthum“ halten, worauf wir nicht verfehlen wollen, unſere Leſer auch an dieſer Stelle aufmerkſam zu machen. Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten bei dem Vereinsdiener Ph. Pfeil(F 1..) à M..— erhältlich. Der Guſtav⸗Adolph⸗Frauen Verein hielt geſtern in der Trinitatiskirche ſeine alljährliche Generalver ſa m m⸗ lung ab. Dem dabei gegebenen Jahresberichte entnehmen wir Folgendes: Die Zahl der Mitglieder beträgt gegenwärtig 968. Die Einnahmen des letzten Jahres beliefen ſich auf 4260., wovon 3297 M. auf den im Mai abgehaltenen Bazar entfallen. Au 34 arme Diaspora⸗Gemeinden wurden 3250 M. vertheilt, 200 M. erhielten 2 bedürftige Pfarrwitt⸗ wen in Oeſterreich. Außerdem ſtiftete der Vorſtand als Jubiläumsgabe zum 50jährigen Jubelfeſte des badiſchen Hauptverens, welches im Juli in Schopfheim abgehalten wurde, die Summe von 390 M. nebſt 200 M. Beitrag zur allgemeinen Liebesgabe der Badiſchen Guſtav⸗Adolph⸗Frauen⸗ Vereine, welche im Betrag von 1200 M. der Gemeinde Todtnau zugewieſen wurde. Wir empfehlen den ſo ſegens⸗ reich wirkenden Verein auch ferner der thatkräftigen Theil⸗ nahme unſerer Frauen und Jungfrauen. *Der Geſaugverein„Sängerhalle“ hielt am verfloſ⸗ ſenen Samstag ſeine diesjährige General⸗Verſammlung ab, welche ſehr zahlreich beſucht war. Die Mitgliedſchaft hat ſich in dieſem Jahre bedeutend vermehrt. Der Kaſſenbeſtand iſt ein ſehr günſtiger. Bei der Vorſtandswahl wurden die aus⸗ tretenden Mitglieder, die Herren Jul. Faiſt, Conſt. Schmitt, C. Gordt und Fr. Holm einſtimmig wieder gewählt, ebenſo die beiden bisherigen Reviſoren Herren Hch. Gordt und Gg. Röſchel. In die Ballotagekommiſſton wurden die Herren Lud. Enck, Heinrich Heibel, Joh,. Leiſer, C. Englert wieder⸗ und die Herren Gg. Jäckel, Gg. Röſchel und Heinrich Harras „ cgte ſich hie Kälte machte ich am geſtrigen Sonntag früh in empfindlicher Weiſe geltend. Noch um 9 Uhr zeigte das Thermometer im Innern der Stadt 3½ Grad unter Null; heute iſt die Temperatur etwas milder, denn um 7 Uhr zeigte das Thermometer nur 1½ Grad Kälte. Ein ſeltſamer Anhänger des Pfarrers Kneipp ſcheint ein junger Mann zu ſein, welcher geſtern Nachmittag barfüßig auf dem Zeughausplatz herumſtolzirte und die in der Nähe liegenden Wirthſchaften beſuchte. Zum Ueberfluſſe hatte er noch ſeinen Rock umgedreht und in dieſem Zuſtande angezogen. Selbſtver ändlich verurſachte dieſer an baldige Faſtnacht erinnernde Aufzug einen großen Menſchenauflauf. * Eine ſonderbare Wette kam am Samſtag Nachmit⸗ tag zum Austrag. Eiu Metzger und ein Wirth in der Schwetzinger Vorſtadt wetteten nämlich um eine Flaſche Seet, daß Letzterer nicht im Stande ſei, einen Karren mit 10 Ctr. Hleſsch beladen vom Schlachthaus nach der e e Metzgers zu fahren. Der Wirth, nebenbei bemerkt ein Mann von 60 Jahren, machte ſich an die Arbeit, und es gelang demſelben, auch wirklich den ſchwer beladenen Karren ohne fremde 110 an ſeinen Beſtimmungsort zu verbringen. * Alte Liebe roſtet nicht! Aus Mainz wird berichtet: Anfangs der 70er Jahre hatte ein Nähmädchen ein Verhält⸗ niß mit einem wohlhabenden andwerkerſohn, welcher das Mädchen, trotz Einſpruchs der Gltern, auch ehelichen wollte. Letztere wußten indeß die Sache zu hintertreiben und der Sohn ging ins Ausland, um ſich für ſeinen Beruf auszu⸗ bilden. Die erſte Zeit ſchrieb er fleißig, indeß bald wurden die Briefe ſeltener und nach 1½ Jahren blieben ſie ganz aus, ſo daß man im Laufe der Jahre annahm, er ſei verſchollen. Die Eltern ſind inzwiſchen geſtorben und aus dem jungen Nähmädchen iſt eine alte Näherin geworden, welche ſich müh⸗ ſam mit ihrer Hände Arbeit ernährt. Vor einigen Tagen Abend nun kam ein Herr hier an, ſtie in einem der erſten Gaſthöfe ab und erkundigte ſich nach der Wohnung der Näherin, welche er in der Weißgaſſe aufſuchte und ſich als den verſchollenen Bräutigam zu erkennen gab, der nach langen Irrfahrten ſich in Stockholm als Kürſchner etablirt hat, zum wohlhabenden Mann geworden und nun gekommen iſt, ſein vor mehr als 20 Jahren gegebenes Verſprechen einzulöſen. * Polizeibericht. Im Schleußenkanal an der oberen Schleuße wurde am letzten Samſtag die Leiche eines 10—12 Jahre alten Knaben aufgefunden und nach der Leichenhalle des Friedhofs verbracht. Bis jetzt fand eine Agnoscirung der Leiche noch nicht ſtatt.— In der Nacht vom Samſtag auf Sonntag wurde der ledige Ziegler Nikolaus Köhler von Ludwigshafen auf der Ringftraße bei J 7 durch einen Meſſer⸗ ſtich in die linke Bruſtſeite lebensgefährlich verletzt. Der Thäter, Taglöhner Ph. Greifenſtein und deſſen der Mit⸗ betheiligung beſchuldigte Ehefrau wurden in Haft genommen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 14. November. Der erwartete Luftwirbel in Nordeuropa iſt richtig einge⸗ troffen, wandert aber bereits von Finnland wieder oſtwärts, da der Hochdruck im Nordweſten neue Verſtärkungen erfahren und ſich über ganz Deutſchland ausgebreitet hat. Ueber Italien liegt noch immer eine leichte Depreſſion, weßhalb die friſchen nordöſtlichen Winde bei uns andauern, ſo daß auch für lich, auch ſo elend werden, geworden.“ „Ich glaube, die Verrätherei lag ganz allein auf Ihrer Seite, Fräulein von Meerheim. Sie haben unklug gehandelt, damals und jetzt. Damals verſcherzten Sie ein Familien⸗ lück, das Ihnen an Roslins Seite erblüht wäre, denn er iebte Sie, und jetzt handeln Sie unklug, indem die Rache, die Sie üben wollten, auf Sie allein zurückfällt. Das Ganze wird ſich als ein Mißverſtändniß auflöſen und nachdem Sie Iſa Ihren Verdacht abgebeten— das verlangt Dülmen ſind Sie doch unmöglich geworden hier in der Gegend.“ „Und jener Brief?“ entrang es ſich ihren blutleeren Lippen. b Fleibt in meinem Beſitz, bis ich die Augen ſchließe, ſo gelobte ich es meinem Freunde Roslin.“ Die Stiftsdame ballte in ohnmächtiger Wuth die Hände. „Wer bürgt mir, daß Sie keinen unlautern Gebrauch davon machen?“ „Darauf hätte ich nicht nöthig zu antworten; die Vor⸗ ausſetzung allein könnte mich beleidigen“, erwiderte der Oberſt, indem er ſeine martialiſche Geſtalt ſtramm aufrichtete, „doch ich muß Ihnen heute etwas zu Gute halten, deßhalb empfangen Sie meine Antwort: Ich bürge mit meinem Ehrenwort!“ „Das genügt mir vollkommen, Oberſt Senden.— Ich von Ihrer Gegenwart zu darf Sie wohl bitten, mich jetzt befreien.“ Der Oberſt lachte.. „Gewiß, auch ich habe kein Verlangen nach einer Fort⸗ ſetzung dieſes tete à tete, allerdings werden Sie meinen Beſuch noch einmal empfangen müſſen, wenn ich Löſung des Räthſels bringe.“ „Dazu können Sie mich nicht zwingen!“ „Glauben Sie meine Gnädigſte? Ich dachte, Sie hätten meinen eiſernen Willen vor wenigen Minuten kennen gelernt und was ich will, geſchieht, kraft meines Amtes als Roslins Vertreter.— Leben Sie wohl, meine Gnädigſte.“—— Zur ſelben Stunde ritt Dülmen allein ſein Gebiet ab; wie ich es durch ſeinen Verrath] gemangelt hatte; deßhalb benutzte Dienſtag und Mittwoch eine Nenderung des bisherigen Wetter nicht zu erwarten iſt. Aus dem Großherzogthum. Neckarau, 13. Nov. Mit der am Samſtag ſtatt habten Wahl der Höchſtbeſteuerten gingen die hieſigen Ge meindewahlen zu Ende. In allen drei Klaſſen 91 es de vereinigten bürgerlichen Parteien, zu ſiegen und die Sozial demokratie aus dem Felde zu ſchlagen. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. IJ Frankenthal, 12. Nov. Dahier ſtürzte der 50 Jahr alte Taglöhner Joh. Hoffmann in der Zuckerfabrik vo einem 10 Meter hohen Gerüſt herab und erlitt lebensgefähr liche Verletzungen. Haßloch, 12. November. Der verſtorbene katholiſch Pfarrer Georg Peter Schmitt hat ſein ganzes Vermögen mit Ausnahme einiger kleinerer Legate, der Pfarrkirche in Haß loch zur Dotirung einer Kaplanei vermacht. * Bergzabern, 12. Nov. Die am Eingang zum Thah gelegene Villa, einer Frau Held aus Mannheim geherng wurde lt.„Pf. Kur.“ wegen Nichtbezahlun des wiederholt verſteigert. Meiſtbietende blieb die frühere ſitzerin Frau Wittwe Treutſch mit 11,000 Mk. Gerichtszeitung. „Mannheim, 10. Nov.(Strafkammer III) Vor ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Wei Vertreter den Großh. Staatsbehörde: 90 5 Staatsanwalt Morath. 1I) Wegen einer Reihe von Hontg⸗Bedſenn ausgeführ in der Zeit vom Jahre 1891—93 an den Bienenſtöcken ver ſchiedener Bienenzüchter zu Dielheim und Rauenberg, befindel ſich der 26 Jahre alte Schuhmacher Ferdinand Layer von Dielheim auf der Anklagebank. Heute wird er jedoch uim drei ſolcher Diebſtähle und zwar zum Nachtheil des Con ſtantin Knopf, des Georg Nos und Alexander Hauck in Diel⸗ heim überführt. Von der Hauptanklage, zum Nacht eil des Nikolaus Meyer in Dielheim aus deſſen Bienenfſtöcken fün 500 M. Honig entwendet zu haben, wird Layer Feah galc Das Urkheil lautet auf 4 Monate Gefängniß abzüglich 8 Monate Unterſuchungshaft. Die führte Rechts⸗ anwalt Dr. Dührenheimer.— 2) Der ſchon öfter be⸗ ſtrafte Fabrikarbeiter Johannes ink von Sulzbach er ſchwindelte ſich im September d. J. bei drei verſchie enen Perſonen in Weinheim unter der falſchen eeee el müßſe ein käuflich übernommenes aß bezahlen, drei Geldbe⸗ träge von zuſammen 15 M. egen mehrfachen Betrugz wird Zink, der übrigens am Trinkerdelirium leidet, heute in⸗ folgedeſſen unter Annahme mildernder Umſtände zu 3 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt. Manunheim, 12. Nov. In dem Strafkammer bericht in Nr. 310 unſeres Blattes iſt inſoſern ein Irrthum enthalten, als nicht Herr Dr. Katz die unter Ziffer 1 bezeich⸗ nete Angeklagte vertheidigte, ſondern Herr Dr. Kah di⸗ Vertheidigung führte. Tagesnenuigkeiten. — Müuchen, 12. Nop. Ueber den Bilderdiebſtahl im Lehnbach' ſchen Hauſe hat die„Köln. Ztg.“ noch Folgendes erfahren: Die während einer 40jährigen Künſtlerlaufbahn angeſammelten Zeichnungen, Skizzen und unvollendeten Ge⸗ mälde waren nicht etwa an den Wänden aufgehängt, wozu der vorhandene Raum nicht entfernt ausgereicht haben würde, ſondern in langen, ſelten betretenen Gängen zu vielen über⸗ einander hingeſtellt. Ein Vergolder und ein Maurer, die v. Lenbach aus Mitleid in ſeinem Dienſt behalten, haben das ihnen geſchenkte Vertrauen mißbraucht; der Vergolder hat zweifellos das Meiſte bei Seite gebracht, der Maurer, der die kleinere Beute gemacht, hat dennoch nicht weniger als 64 oder 66 Gemälde und Zeichnungen ſich angeeignet. Den beiden Dieben gingen zwei Kunſtproletarier an die Hand, die außerdem noch dutzend⸗ und vielleicht hundertweiſe Lenbach⸗Skizzen fälſchten und dann Echtes und Falſches um 1 5 Preis an Münchener Kunſthändler veräußerten.— Die Vorunterſuchung wird wahrſ einlich ein halbes Jahr in Anſpruch nehmen, ſo daß der ozeß ſich im kommenden Frühjahr abſpielen dürfte. Verſchiedentlich haben die Hehler äls Deckmantel der befremdenden Thatſache, daß gerade ſte als Verkäufer auftraten, den Umſtand angeführt, daß Pro⸗ feſſor v. Lenbach einem inzwiſchen verſtorbenen Neffen zwei oder drei Gemälde zum Geſchenk gemacht, die dieſer dann verkauft habe. Beſonders peinlich ift es dem Künſtler, daß ſo viele von ſeiner Hand herrührende Bildniſſe von Damen und Fürſten in den Handel gebracht ſind, was von den Dargeſtellten vielfach unangenehm empfunden wird. Uebri⸗ gens ſind nicht 30 Bismarck⸗Bilder entwandt, wie von ein⸗ zelnen Seiten gemeldet wurde, ſondern von den rund 100 Stück, die Lenbach überhaupt gemalt hat, wahrſcheinlich drei. — Schneidemühl, 11. Nov. Die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung und der Magiſtrat Schneidemühls haben an den Miniſterpräſidenten Grafen Eulenburg eine Eingabe gerichtet, die unter Darlegung der Sachlage um die Genehmigung einer Lotterie, andernfalls um die Gewährung von Staats! eihilfe zur Deckung des durch die Brunnenkataſtrophe angerichteten Schadens bittet. Der Schaden wird amtlich beziffert auf 699,505., wenn das in Mitleidenſchaft gezogene Gelände nicht bebaubar iſt, auf 459,412., wenn es wieder bebaut er die Stunden, die der Oberſt fortbleiben wollte, um ſeinerſeits wirkliche Inſpektionen u halten. 92ls er durch B. kam und an dem Paſtorhauſe vorüher⸗ ritt, ſah er die liebenswürdige, weißhaarige Paſtorin im Vor⸗ gärtchen, ihre Lieblinge, die Roſen aufbinden. Sie war ihm alle Zeit eine liebe Freundin geweſen und hatte jeder Zeit ein offenes Ohr für ſeine Kümmerniſſe, deßhalb hatte er ſte ganz beſonders in ſein Herz geſchloſſen. Dülmen hielt ſeinen Rappen an und rief der Matrone einen herzlichen Gruß zu. „Wollen Sie nicht ein wenig einkehren, Oskar 125 Baten ſie mit dem Vorrecht des Alters, ihn wie in früheren eiten beim Vornamen nennend. „Eigentlich ſollte ich weiter reiten“, erwiderte er un⸗ ſchlüfſig,„und doch— wer kann Ihnen widerſtehen, liebe Frau Paſtorin? Ich will meinen Emir in der Wirthſchaft Unterbringen, dann kehre ich zurück und freue mich auf ein gemüthliches Plauderſtündchen.“ „So iſt's recht, Oskar, ich bereite einſtweilen eine Taſſe Thee. Als Dülmen zurückkehrte, ließ er ſich gerne in das ein⸗ fach und altmodiſch ausgeſtattete Wohnzimmer führen, Alles heimelte ihn dort an, weil ihm jedes Stück von Jugend auf vertraut geweſen. 5 5 Hinter den breiten, hochlehnigen Stühlen, hatten er und des Paſtors Söhne ſich verſteckt, an jenem alten geſchnitzten Tiſche hatten ſte geſeſſen und des Paſtors Worten gelauſcht, dort in jener Ecke ſtand das ſpaniſche Rohr auch heute noch, durch deſſen Hülfe ſich der Paſtor Werring gar manchmal Ruhe verſchaffen mußte und hier hatte der ähtiſch Platz, an welchem die liebe, alle Zeit gute Frau Paſtorin ſaß und den feingliederigen Sohn des Gutsherrn wen dem Stocke zu ſchützen ſuchte. Er war noch ſtets ihr Liebling geweſen, trotz der eigenen Söhne und er hatte dieſe Vorliebe redlich en? widert, denn für ihn gab es nicht leicht ein vollkommener Weſen wie Frau Paſtor Werring. (Fortſetzung folgt) er war ſeit ſeiner Rückkehr nur wenig in den, Feldern ge⸗ — * — Weil Sie ſchön und jung iſt und weil ſie lieben uain fe die achter Maslins ſollte auch ſa unalück⸗ walen, da ihm größtentheils die Zeit zu größeren Wegen Abends: Zum 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 13. November. werden kann. Die Geſchädigten 5 55 ſchätzen den Schaden auf 962,863 M. Eingegangen ſind bis jetzt 104,407 M. „— Schueidemühl, 11. Nov. Geſtern Abend ſank das Gelände, worauf der Senkbrunnen ſteht, wieder merklich, ſo daß die Arheiter nicht weiter arbeiten wollten. Für das möglicherweiſe Hervortreten neuer Waſſer wird ein Graben nach Kueddow hergeſtellt. Gegenwärtig iſt nur die nächſte Uungebung des Brünnens gefährdet. Eine ſpätere Nachricht ſagt: Der Senkbrunnen iſt heute Nachmittags 2 Uhr von der Erdoberfläche verſchwunden. Die Bohrlöcher ſind infolge deſſen verſtopft, wodurch kein Waſſer mehr herausfließen kann. — Bareelona, 11. Nov. Der Belagerungszuſtand wurde heute hier verkündet. Vierzig Anarchiſten werden vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Von den Leuten, welche durch die Sprenggeſchoſſe im„Teatro Liceo“ verwundet wurden, ſind weitere ſieben geſtorben. Sechs Anarchiſten ſind in Se⸗ villa verhaftet worden. Theater, Kunft und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Luſtigen Weiber von Windſor. Geſtern kamen Nicolgi's„Luſtige Weiber von Windſor“ zur Aufführung. Das humorvolle Werk, welches unter der Leitung des 1 5 Hofkapellmeiſter Langer ſehr flott ge⸗ ſpielt und geſungen wurde, verfehlte ſeine Wir 1 nicht, und das 1 erſchienene Publikum lohnte die Künſtler Veſ jedem Aktſchluß mit rauſchenden e Die Beſetzung war die bisherige geblieben. ie Solopartieen wurden von den Damen Tobis, Seubert und Sorger und den Herren Erl, Knapp, Starke, Rüdiger und Hildebrandt gegeben. Herr Marx ſang mit Er⸗ dan den Falſtaff, in welcher Rolle er bereits hier gaſtirt atte. Spielplan des Groſh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Mannheim vom 18. bis 19. November. Montag, 13.:(4) Zum erſten Male:„Der Procurador von San Juan“. Hier⸗ auf:„Erlöſt“(Marca). Zum Schluß:„La Serpentine“. Mittwoch, 15.:(B)„Das Glöckchen des Eremiten“. Donners⸗ tag, 16.:(4) Zum erſten Male:„Die Menſchenrechte“. Frei⸗ tag, 17.:(B)„Mauerblümchen“,„La Serpentine“. Sonntag, 19.:(4)„Der Trompeter von Säkkingen“. heater⸗Notiz. Herr Franz Turti hat in ſeiner Oper„Erlöſt“ verſchhebee Striche vorgenommen. Die Oper wird heute mit dieſen Kürzungen zur Aufführung gelangen. Concert⸗Berlegung. Das auf 16. November angeſetzte Concert muß wegen Erkrankung von Frau Helene Sandon um kurze Zeit verſchoben werden. II. Matinse des Frankfurter Streichquartetts. Vor einem zahlreich erſchienenen Publikum führ geſtern Vormittag im Caftnoſaal die zweite Matinse⸗Aufführung des in unſerer Stadt rühmlichſt bekannten Frankfurter Streichquartetts ſtatt. Die erſte Nummer des Programms war ein-moll-Quartett des vor neun Jahren verſtorbenen, erſt in jüngſter Zeit auf der Bühne und im Concertſaal zur Geltung kommenden böh⸗ miſchen Komponiſten Smetana, ein intereſſantes, treffliches Werk, das mit Recht den warmen Beifall verdiente, den es in all ſeinen Nummern fand. Das ſchon einmal gehörte Quartett führt den Nebentitel:„Aus meinem Leben“, es be⸗ andelt eine Epiſode aus des Komponiſten Leben. Auf ein lebhaftes, galde helangd Allegro, aus dem Liebesſehnſucht und Liebesglück originell und effektvoll durchgeführt, völlig czechiſchen Charak⸗ zters. Der dritte Satz, ein Largo sostenuto, erzählt uns in herrlichen, zu een gehenden Tönen von verlorenem Liebes⸗ glück; ſchmer volle Trauer vermiſcht mit bitteren Vorwürfen 5 das Schickſal. Neue, friſche Lebensluſt athmet der letzte atz; eine muntere Melodie zieht belte dahin, begleitet von kräftigen, energiſchen Akkorden, aber chmerz und Sehnſucht hricht wieder hervor, die Lebensluſt ſchwindet, in trüber, trau⸗ Schwermuth— wie des Komponiſten Leben— endet dus Werk. Es folgte Beethovens Fs-dur-Quartett, das guf dem Gipfelpunkt ſeines künſtleriſchen Schaffens, in der Zeit der.Symphonie und der Missa Solemnis entſtanden„ein Werk, das Beethovenſchen Tiefſinn im erſten Satz und die hehrſten, himmliſchen Töne heiliger Andacht im Adagio und ſeinen Variationen mit echtem Beethoven' ſchem Humor und ſeiner unerſchöpflichen Phantaſie im Scherzo und im 7 zu einem herrlichen Klangbilde vereinigt. Dieſer genialen ſolſte ein Sch u⸗ mann ſches Quartett, das dritte aus dem berühmten opus 41, das der Komponiſt ſeinem älteren Zeitgenoſſen Mendelsſohn widmete, um ihm ſeine bewundernde Verehrung zu bezeugen. Das-dur Quartett iſt bekannt als Perle der Schumann'ſchen Muftk und mit Recht viel gerühmt wegen ſeines lyriſchen Schwungs, wegen ſeines meiſterhaften Au baus. Es fand auch ern lebhaften Beifall, am meiſten wohl in der zweiten ummer, den ſchönen contraſtreichen Variationen. Daß ſich die vier Künſtler am Quartettpult ihrer lohnenden Aufgaben mit ebenſogroßer Feinheit und der Ausführung, als lebenswarmer Empfindung im Vortrag entledigten, braucht wohl kaum noch ausdrücklich verſichert zu werden. Kunſtverein. Die geſtern neu aufgeſtellten 14 Gemälde von Profeſſor G. Schönleber(Karlsruhe) ſind bis Sonn⸗ tag, 28. November 1 7 von 11—1 Uhr und Sonntags und Mittwochs auch des Nachmittags von—5 Uhr zu beſichtigen. Wir kommen auf die intereſſante Ausſtellung noch ausführlich zurück. Repertoir⸗Entwurf der Frankfurter Stadttheater. Opernhaus. Montag, 138. 5„Flick und Flock.“— Dien⸗ ſtag, 14.:„Die Hugenotten.“— Mittwoch, 15.:„Talis⸗ mann.“— Donnerſtag, 16.:„Don Juan.“— Samſtag, 18.: Der Troubadour.“— Sonntag, 19.,„Orpheus.“ erſten Male:„Die Willis.“„Das Ver⸗ rechen hinterm Heerd.“— Dienſtag, 21.:„Die verkaufte aut.“ Schauſpielhaußs. Montag, 18.:„Kriemhilde.“— Dienſtag, 14.:„Charley's Tante.“ Vorher:„Millionär a. 4 Mittw heus.“— Donnerſtag, 16.: .“— och, 15.:„Orp „Hüttenbeſitzer.“— Freitag, 17.:„Charley's Tante.“ Vor⸗ er:„Millionär a..“— Samſtag, 18.: Zum erſten dale:„Rache.“— Sonntag, 19., Nachmittag:„Raub der Sabinerinnen.“ Abends:„Kriemhilde.“— Montag, 20.: „Charle's Tante.“ Vorher:„Millionär a..“ Richard Wagners„Meiſterſinger“ wurden zum erſten Male am 21. Juni 1868 aufgeführt; es war jene berühmte Vorſtellung, welche der Dichterkomponiſt im Münchener Hof⸗ theater von der Königsloge aus an der Seite ſeines könig⸗ lichen Freundes Ludwigs II. beiwohnte. Sonach können die „Meiſterſinger“ in dieſem Jahre ihr 25jähriges Bühnen⸗ jubiläum ee und um dieſes Ereigniß zu feiern, hat die erlegerin des Werkes, die Firma B. Schotts Söhne in Mainz, das ganze Textbuch der Oper getreu nach der Hand⸗ lehrek Wagners im 95 mile⸗Druck herſtellen laſſen und eraustönt, fahr eine Tanzpartie, ietet damit den Verehrern des Meiſters eine ebenſo eigen⸗ axtige als werthvolle Es handelt ſich um die erſte Faſſung des Textes, die Wagner ſpäterhin mannich⸗ ſbes abgeändert und verbeſſert hat; ſo findet ſich z. B. Wal⸗ hers Pretelied noch in ſehr unvollkommener Form. Die Sorgfalt und Gleichmäßigkeit der— übrigens lateiniſchen — Handſchrift, die genauen Hinweiſe für den Setzer, die beigeſetzt zeigen, wie peinlich es Wagner bei der Arbeit —— in allen Einzelheiten nahm— eine Eigenſchaft, die be⸗ kanntlich auch allen ſeinen Partituren zukommt, deren kleine Noten wie geſtochen ausſehen. „Großes Toilettenſtück“. In einem kleinen Deutfchen werden gegenwärtia von einer kleinen Geſellſchaft Theatervorſtellungen gegeben. Der Director ſcheint mit dem Beſuche nicht ganz zufrieden und er braucht deshalb für die nächſte Novitäk ein beſonderes Lockmittel. So verkündet denn der Theaterzettel:„Großes Toilettenſtück!!! Der Sohn der Excellenz. Salonluſtſpiel in drei Acten von Heinrich Laube. An allen Hof⸗ und Stadttheatern mit unendlichem Erfolg aufgeführt.“ Dieſes große Toilettenſtück, welches ſich bei näherem Betrachten des Perſonenverzeichniſſes als das alte Seribe'ſche Luſtſpiel„Der Damenkrieg“ entpuppt, wird auf dem Zettel mit der folgenden Bemerkung verſehen:„Freun⸗ den des feinen Salonluſtſpiels iſt der Beſuch dieſer Vor⸗ ſtellung umſomehr zu empfehlen, als den Damen Gelegenheit wird, einen bedeutenden Toilettenaufwand zu ent⸗ wickeln.“ In Dresden iſt kürzlich ein neues Volksſtück„Der gol⸗ dene Boden“ von Hartl⸗Mitius und R. H. Greinz zur erſten Aufflührung gelangt. Das Werk fand die beifälligſte Aufnahme. Maſſenet hat von Sir Auguſtus Harris den Auftrag er⸗ halten, eine neue einactige Oper für Mdme. Calve zu ſchrei⸗ ben, die im Mai nächſten Jahres im Covent Garden⸗Theater zu London aufgeführt werden ſoll. Die Oper heißt„La Na⸗ varaiſe“ der Text iſt von den Herren Claretie und Henry Cain nach einer Erzählung des erſteren verfaßt. Wahr⸗ ſcheinlich wird gleichzeitig mit der„Navaraiſe“ in der großen auch Maſſenet's„Werther“ mit Jean de eszke in der Titelrolle und Mdme. Calvé als Charlotte zur Aufführung kommen. „Im Royalty⸗Theater zu London kommt nächſtens Björnſon's„Handſchuh“ in einer unter des Verfaſſers Beihilfe hergeſtellten engliſchen Bearbeitung von Mr. Osman Edwards zur erſten Aufführung. Aeneſſe Kachrichten und Felegramme. Plaukſtadt, 12. Nov. Geſtern Abend fand hier⸗ ſelbſt eine Verſammlung von Tabaksbauern ſtatt. Anweſend waren u. A. Graf Douzlas, Konſul Menzer und Domänendirektor Hofmann⸗Karlsruhe. Erſterer referirte über die Tabakfabrikatſteuer. Die ſodann einſtimmig angenommene Reſolution lautet: Die Tabak⸗ fabrikatſteuervorlage, wie ſie jetzt im Entwurf dem Bundesrath vorliegt, iſt zu bekämpfen, weil 1) eine Herabſetzung des Eingangszolles um den Betrag der Inlandsſteuer gleichbedeutend mit dem Ruin des deutſchen Tabakbaues iſt; 2) der Rauchtabak gegenüber den Cigarren unverhält⸗ nißmaͤßig hoch belaſtet iſt; 3) die Kontrollvorſchriften fuͤr den Anbau im verſchärften Maße beibehalten werden. 4) Sollte es den verbündeten Regierungen oder den Abgeordneten im Reichstag gelingen, eine entſprechende Aenderung dieſer drei Punkte zu bewirken, ſo iſt die Tabakfabrikatſteuer als den Produzenten nützlich zu unterſtützen. Bern, 11. Nov. Geſtern wurden in Thun ſehr gelungene amtliche Verſuche mit einem neuen, von dem bekannten Genfer Phyſiker Raoul Pictet erfundenen Sprengſtoff gemacht, deſſen Kraft nach Belieben gemäßigt werden kann und mit deſſen Herſtellung und Transport keine Gefahr verbunden iſt. In militäriſchen Kreiſen mißt man der Erfindung ſehr große Bedeutung bei. Wien, 11. November. Nach der Parteizugehörig⸗ keit werden die fünf neuen und vier alten Miniſter jetzt folgendermaßen gruppirt: als neutral Fürſt Windiſch⸗ grätz, Graf Bacquehem, Graf Welſersheimb, ſodann zwei Miniſter für jeden Club, für die deutſche Linke Plener und Graf Wurmbrand, für die Polen Jaworski und Madeyski, für die Conſervativen Graf Schönborn und Graf Falkenhayn. Der neue Handelsmiuiſter Graf Wurmbrand iſt 1828 geboren, er vertrat früher die Grazer Handelskammer, jetzt vertritt er den ſteiriſchen Großgrundbeſitz im Reichsrath und iſt Landeshauptmann von Steiermark ſeit 1887. Er ſtellte 1880 den bekannten Antrag auf Einführung der deutſchen Staatsſprache, trat auch als prähiſtoriſcher Forſcher, ſo auf dem Berliner Anthropologen⸗Congreß 1880 hervor. Zufolge der alten „Preſſe“ wird das Amtsblatt morgen die Enthebung des Miniſteriums Taaffe und die Ernennng der neuen Miniſter kundmachen. Paris, 11. Nov. Die Zahl der Angeklagten, die ſich am 27. d. Mts, wegen der Italiener⸗Metzeleien in Aigues⸗ Mortes zu verantworten haben, iſt auf 17 Perſonen beſchränkt worden. * Athen, 11. Nov. Das Miniſterium hat ſich kon⸗ ſtituirt: Trikupis, Präſtdentſchaft und Finanzen, Bufidis Stephanon Juſtiz und interimiſtiſch Auswärtiges, berſt Tſamados Krieg, Butulis Marine und Kalliphronos Unterricht. TLiterariſches. Mit den uns vorliegenden Lieferungen 34—40 von Alpenglühen, Naturanſichten und Wanderbilder von A. von Schweiger⸗Lerchenfeld(Union Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig), liegt nunmehr ein Pracht⸗ werk abgeſchloſſen vor, das der Bibliothek jedes Hauſes zur Zierde gereichen wird. Im Rahmen eines handlichen Quart⸗ bandes und zu dem im Verhältniß zur Ausſtattung mäßigen Preiſe von 20 Mark bildet das Werk ein inſtruktives und unterhaltendes Alpenwerk von außerordentlicher Reichhaltig⸗ keit in textlicher und künſtleriſcher Hinſicht. Briefkaſten. Treuer Abonnent Haus B. hier. In dem Dienſt⸗ unterrichtsbuch von A. von Witzleben, General⸗Major und Kommandant von Colberg, heißt es auf Seite 24 Abſatz 3: „Das eiſerne Kreuz iſt ein ſchwarzes Kreuz mit ſilberner Einfaſſung. Die Ritter der erſten Klaſſe tragen das⸗ ſelbe ohne Band auf der linken Bruſt, die Ritter der zweiten Klaſſe dasſelbe Kreuz an einem ſchwarzen und weißen Band. Schildwachen ſtehen vor den Rittern des eiſernen Kreuzes mit Gewehr über ſtill, ſo⸗ fern denſelben kei höhere Ehrenbezeugung zukommt. Nach Allerhöchſter Ordre, die Reihenfolge, in welcher die preußiſchen Orden pp. zu tragen ſind, betreffend, vom 4. Dez. 1871(Miniſt.⸗Bl. f. d. innere Verw., Jahrgang 1872 S. 2/8) eißt es: „Ich beſtimme unter Modiftizirung der bisher hierüber be⸗ ſtehenden Feſtſetzungen, daß die im Knopfloch(an der Schnalle) zu tragenden preußiſchen Orden, Ehrenzeichen und Denkmünzen in nachſtehend aufgeführter Reihenfolge rangirt werden ſollen: 1. Das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe, 2. Das Ritterkreuz vom Königl. Hohenzollern'ſchen Haus⸗ orden, 8. Der rothe Adler⸗Orden dritter und vierter Klaſſe, 4. Der Kronen⸗Orden 15 55 75 5 5. Das Militärverdienſtkreuz u. ſ. w. Gemäß vorſtehend Allerhöchſter Urkunde und Ordres iſt das eiſerne Kreuz kein einfaches Ehrenzeichen, ſondern unbe⸗ ſtreitbar ein Orden.— Welch ein hoher Orden das eiſerne Kreuz aber iſt, geht zur Genüge daraus hervor, daß Se. Maz, der hochſel. Kalſer Wilhem J. ſchon dem eiſernen Kreuz 7. Klaſſe in der Reihe der Orden und Ehrenzeichen an der Bruſt des Ausgezeichneten den erſten Platz angewieſen hat. Dang rangirt das eiſerne Kreuz 2. Klaſſe vor dem rothen Adler⸗ orden 3. Klaſſe und dem Königl. Kronenorden 3. Klaſſe und hiernach kann keinem mit dem eiſernen Kreuze Ausgezeichneten das Recht, ſich„Ritter“ des eiſernen Kreuzes zu nennen, ſtrei⸗ tig gemacht werden. Abonnent F. F. Der Ort ſchreibt ſich nicht Hand⸗ ſchuhsheim, ſondern nach einer vor etwa einem Jahre er⸗ laſſenen miniſteriellen Anordnung„Handſchuchsheim“, alſo nicht mit„“, ſondern mit„ch“. Abonnent H. S. Die Söhne der öſterreichiſch⸗ungart⸗ ſchen Staatsangehörigen müſſen ſelbſtverſtändlich in Oeſter⸗ reich ihrer Militärpflicht genügen, gleichviel, ob ſie in Oeſter⸗ reich oder im Auslande geboren ſind. Dieſe Verpflichtung kommt nur dann in Wegfall, wenn ſich die Väter der betref⸗ fenden Söhne rechtzeitig in dem Lande, in welchem ſie ſich aufhalten, naturaliſtren laſſen. Näheres können Sie auf dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Konſulat dahier erfahren. Abonnent in Pforzheim. Die hieſige Berufsfeuerwehr beſitzt eine Stärke von 12 Mann. Die jährlichen Ausgaben für dieſelbe belaufen ſich auf ca. 15,000 Mark. Abonnent J. Sch., Oeſtringen. Im Allgemeinen werden etwas mehr Knaben als Mädchen geboren und zwar in Europa auf 100 Mädchen 106 Knaben. Das iſt jedoch länderweiſe verſchieden, ſo zeigt z. B. Rußlan einen Ueberſchuß von faſt 9 Procent, Schweden nur einen ſolchen von 4,6 Procent Knabengeburten. Aus der Ueberzahl männlicher Geburten folgt auch ein Ueberwiegen der männ⸗ lichen Jugend über die weibliche in den früheſten Lebens⸗ jahren. Deſſenungeachtet überwiegt in den höheren Alters⸗ klaſſen die Zahl der weiblichen Individuen ſo ſehr, daß bei der Geſammlbevölkerung eines ganzen Landes regelmäßig das weibliche Geſchlecht ſtärker beſetzt iſt, als das männliche. Nur wenige Länder(Italien, Vereinigte Staaten) zeigen eine Ausnahme hiervon. Dieſe Ueberzahl der weiblichen Bevölke⸗ rung(in Schweden über 6 Procent) rührt von der größeren Sterblichkeit der Männer her, wobei namentlich die bedeutende Knabenſterblichkeit den Ausſchlag gibt. Mannheimer Marktbericht vom 13. November. Stroß per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 5 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 3., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 30 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 30 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Nfſd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 8,50., Reh per Pfd. 1,20., Hahn(jung) per Stück 1,30., Huhn(jung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück.50., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 8,00 M. geſchlachtet per Stück 6,00 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 9. November. Schiffer en. Kap. Scin Kemm, von Labung Ctr Hafenmeiſterei II Waus[Mannheim 1s Antwerven[Stückgüter 65665 Stark Paul Ruhroct[᷑Kohlen 26 0 Uürich Kubrort 24 Getreide 11486 Keßler Miegaud Hochfeld Kohlen 11660 Böders Margaretha[Notterdam Stückgüter 21418 Vom 10. November: Hafenmeiſterei II. Wemmerz Stedt Emmerich Antwerpen[Getreide 12996 Meiſter Sothringen Rofterdam Stückgüter 11400 Kinzler Friedrich Jagſtfeld Steinſalz 2988 Klein Badenig 3 Ruhrort Stückgüter 5⁰0 Miß D. A. weſ. 7 Rytterdam etroleum 14992 Hentges Chrißtan 1 Duisburg Kohlen 8300 Seib Vorwärts Jagſtfels Steinſalz 1056 Nollert Rober 5 15 1156 Reinmuth Nieverzagt 5 1294 Waibel Emma Sophia Rotterdam[Weizen 9758 Oeſtrich[Worms Rubrort[Kohlen 18400 Hafenmeiſterei III peller Induſtrie 2 Uerdingen Stückgüter 5009 tzſt in Sudwigshafen 5 Rotterdgam[Getreide 5408 Mebren Fürſt zu Wied 18 720⁰ Hafenmeiſterei IV. Terjung Joh. Moria Ruhrort Kohlen 5500 Noſenbopm Tvanſi orius 1 5 8650 Backers Diaua 5 780⁰ Fiſcher Hollandia Duisburg 2 12800 Neuwſen Raab Karcher, Co.] 85 20000 Au att Philipp 5 5 1000 Keſſel Aung extrud 1— 230⁰ Oöhr Katharina 5 5 60⁰⁹ Würtz Margarethe 75 75 6400 ilterbaus Anna Helena Hochfeld 5 500⁰ änger Mannheim 2 Salzig 5 2200 Heuß Fuſtav Heiloronn Bretter 1000 Herrmann Sy. Ziegelwerk Speyer S eine 800 Hufen Ebr gan eng. 24 Rubrort Kohlen 1420⁰ Witthaus Kath. Luiſe Duisburg 12000 Floßholz: 8311 ebm. aekommen—— ebm. abgegangen. Vom 11. November: Hafenmeiſterei J. Nußboum Motterdam Stückgüler—— 17 Willem I 5 8805 apo(Eliſabeth 5 8 New PYork, 9. Nov.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Britannic“, am 1. November ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannheim. New York, 11. Okt.(Drahtbericht der Jompagnie générale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine,“ am 4. Nov. ab Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr hier an⸗ gekommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 6 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:8. 9. 10.] 11. 12. 13. Bemerkung Konſtanz 3,24 3,28 8,22 Hüningen.. ,89 1,74 1,64 1,56 Abds. 6 U. 3,10 2,28 2,15 2,05 N. 6 U. Lauterburg. 3,29 3,35 2,25 8,14 Abds. 6 U. Maxau 3,41 3,58 3,44 8,30 2 U. Germersheim 0,52 0,64 0,„61.-P. 12U. Maunheim 3,12 3,11 3,19 3,09 2,99 2,90 Mgs. 7 U. Mainz 11,65 1,56 1,56 1,48.-P. 12 U Bingen ,61 154 1,52 10 U. Kann 1,80 1,72 1,866 1,68 2 U. Koblenz 2,39 2,21 2,09 10 U. F 2,68 2,35 2,15„96 Nuhrort 2,26 2,06 1,82 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,16 3,10 3,19 3,10 2,90 V. 7 N. Heilbroun.. J0,90 0,81 0,79 0,55 0,49 2 U. ** nrnn . 7 21 ereeeeeneneee ee 66W ar 13 J. Selte. Mannhein, N Geſuch der Firma Philipp Holzmann& Cie um Erlaubniß zur Anlage und un Be⸗ trieb einer (818) Nr. 107027. Die Firma Philipp Holzmann& Cie. hat um die Erlaubniß nachgeſucht, eine Rollbahn zum Materialtransport anlegen und betreiben zu dürfen, welche von der Kiesgrube„im Schleim“, Gemarkung Feuden⸗ heim, links Neckar ausgehend die Landſtraße nach Heidelberg, dann die Heſſiſche Ludwigsbahn durch⸗ ſchneidet, und längs des Gewanns „Alt Neckgr“ mit Benützung von Gemeinder egen der Gemarkung Mannheim und mit Ue berſchrei⸗ tung der Seckenheimer Land⸗ ſtraße beim neuen Schlacht⸗ und Viehhof endigt. Die Zeichnungen zu dieſem Unternehmen können während 14 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an auf der Amtsregiſtratur ein⸗ geſehen werden. Etwaige Ein⸗ wendungen ſind bei Vermeiden des Ausſchluſſes binnen gleicher Friſt hier anzubringen. Mannheim, 8. November 1898. Großh. Bezirksamt: FIrhr. Rüdt. 21725⁵ Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (813) No. 107011. Wir bringen hſermit zur öffentlichen Kenntniß, daß 17 ornahme der Siel⸗ bau⸗Arbeiten in der Marien⸗ ſtraße zwiſchen M 7 und N 7 die Abſperrung dieſer Straße vom 6. I. Mts. an auf die Dauer von 5 Wochen nöthig fällt. Währenb dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. e werden ge⸗ mäß 5 121.⸗St.⸗G. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 21696 Mannheim, 8. November 1898. Großh. S r. Schmid. Filaunimachang. Straßenſperre betr. (213) Nr. 107012. Wir bringen hiermit zur öffentlicheu Kenntniß, daß behufs Vornahme der Kanali⸗ ſations⸗Arbeiten in der Graben⸗ ſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 7. ds. Mis. an auf die Dauer von 4 Wochen nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſammten Fuhrwerksverkehr verboten. uwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 8. Novbr. 1898. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Stkanntmacung. Nr. 17609. Die Ehefrau des Väckers Karl Diebold, Frieda geb. Kaiſer in Mannheim, hat egen ihren Ehemann bei dies⸗ Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſt 5 berechtigt zu erklären, ihe ermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Dienſtag, 19. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 21679 Mannheim, 10. November 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts Ziller. Bekauntmachung. Nr. 18651. Die Wittwe des Theodor tarl Freiherrn Rüdt von Collenberg, Clara Helene geb Schmidt dahier hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres Ehemannes gebeten. Etwaige Einwendungen dagegen ſind binnen 4Wochen dahier 992181 zu machen. 21612 Mannheim, 7. November 18938. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Müller. Gelande⸗Perpachtung gerſtelung von künſlichen Eigbahnen. No. 3311. Die Verpachtung ſtädtiſchen Geländes zur Her ſtell⸗ ung von künſtlichen Eisbahnen für den Winter 1893/94 ſoll im Wege er öffentlichen Ber ſteigerung an den Meiſtbietenden vergeben werden. Termin zur Verſteigerung iſt auf 21687 Samſtag. 18. November 1893, Vormittage 10 Uhr auß dem diesſeitigen Bureau O 7,6 anberaumt, woſelbſt der Plan und die Pachtbedingungen zur Einſicht der Bieter offen liegen. Mannheim, 11. November 1898. Tiefbauamt: Roll bahn Kaſten. Vertretungen geſucht für Baden, Pfalz, Elſaß u. Schweiz von erfahr. Kaufmann für leiſtungsfähige Jahlungs⸗„Außfordernung. Die Entrichtung des Schulgeldes für die e betr. Diejenigen 3 ace ungspf flichtigen, 11 8 das fäll lige Schulgeld d pro Oktober d. Js, bis 23. Januar 1894 mit 7 Nr. am 9. u. 10. d. M. nicht bezahlt haben. werden erſucht, ſolches binnen 10 Tagen bei Ver⸗ meiden der vorgeſchriebenen Mah⸗ nung anher zu entrichten. 21651 Mannheim, 10 November 1893. Die Stadtkafſe: „wliioffmann. Aleigerungs⸗Aulündigung. Frebigg Erbtheilung am reitag, den 24. ds. Vormittags 9 Uübr guf dem Rathhauſe zu Sandhofen folgende den Friedrich Eiſinger J. Landwirth von Oppau Erben ge⸗ hörige, auf Gemarkung Sandhofen befindliche Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr erreicht wird. .⸗B. No. 2930. 1 Ar 68 m Graisrain und Gebüſch. .⸗B. No. 2956. 21 Ar 50 m Acker im kalten Horſt neben Lorenz Fick und Georg Müller, Anſchlag Mk. 300.— Mannheim, 11. Nopbr. 1898. Gr. Notar: 21688 Knecht. Haug⸗Herſteigerung. Montag, 27. November d. Is., Nachmittags 2 Uhr laſſen die Erben der Eva Cath. Wellenreuther Wittwe von hier das Wohnhaus, Litera E 6, 7 dahier neben Maria Lajble und C. F. Peter Nauth im Theilungs⸗ b wege in meinem Amtszimmer B 2, 8, woſelbſt auch die näheren Verſteigerungsbedingungen einge⸗ ehen werden können, öffentlich verſteigern. 21671 Mannheim, 9. November 1893 Großh Notar: Wörner. J. Hausverſteigerung. Dem Oeconomen Philipp Held in Bergzabern wird am Freitag, 17. November 1893, Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus, Litera T 5, 18 hier ſammt Seitenbauten, Quer⸗ bau und liegenſchaftlicher Zugehör in Maaßgehalt von 311, qm, neben Fr. Wil Hofſtätter Ehefrau und r. Wilh Held Wittwe. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Steigerung, wenn der Schätzungs⸗ preis mit 10,000 Mk., oder mehr geboten wird. 19961 Mannheim, 13. October 1898, Der Vollſtreckungsbeamte: Schroth, Notar. Heſſeulliche Jerſtrigernug. Dienſtag, 14. November d.., Naächmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfandlokal 4 5: 21692 2 Pianino, 2 Vertikon, Tiſche, Stühle, Kleiderſchränke, Kommode, 1 Bett, 1 Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch, 2 amerik. Oefen, 1 Real, 4 Bände Schillers Werkel Spiegel, 2Lampen, 2 Fäßchen Rothwein, ca. 50 Fl. Weißwein u. Champagner. 1000 Eigarren und Sonſtiges im Voll⸗ ſtreckungswege und auftragsweiſe eine Parthie allerlei Schuhwaaren, egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ Aagerd Mann heim, 12. November 18938. —. Max, Gerichtsvollzieher. Die Analyſe des verelbeten Chemitkers lautet: Der Cognac iſt ähnlich zuſam⸗ mengeſetzt wie die meiſten franzöſiſchen Cognaes und iſt derſelbe vom chemiſchen Standpunkte aus als rein zu betrachten. käuflich 5 n Mannheim bei 5 Apotheker C. Itſchert, Einhorn⸗Apotheke. Apotheker S. Lomnitz, Schwanen⸗Apotheke, E 3, 14. potheker Otto Sido, Adler⸗Apotheke. in ee, Abei Herren 2273 Apotheker Dr. Hch. Weiß⸗ P ˙·.A Es 575 n zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ Firmen. 2157 ĩðͤ Of n der aen die, Expedition d. Bl Aufnahme unter ſtrengſten Dis⸗ 5 kcretion bei Frau Hebamme Weber, Weinheim. 1117 SGeneral⸗ Schellſiſche Cabliau Curbot, Seezungen Hummer, Auſtern Fluß zander, Aſtrachan⸗ Ca⸗ viar, friſche Oporto Zwiebeln Artiſchoken Gänſeleberpaſteten eumei wilde Euten. 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Auch diesmal richten wir an Mitglieder und Freunde des Ver⸗ eins die Bitte, uns in dieſem Be⸗ ſtreben zu unterſtützen u. Gaben und Beiträge an die nachverzeich⸗ neten Vorſtandsmitglieder ge⸗ langen zu laſſen. Ebendaſelbſt liegen auch Liſten zum Einzeichnen der zu beſcheeren⸗ den Kinder(im Alter von—12 bis zum 10. Dezember 21895 Die Feier des Weihnachtsfeſtes ſindet am 17. Dezbr. im großen Saale des Sag au ſtatt. Der Vorſtand. Herr Stadtpfarrer Hitzig, G 4, 5. „ Hch. Sprenger, H 9, 43. „ Kaſſirer Kober, T 3, 22. „ Stadtvikar Dr. Lehmann, Seckenheim 176. „ Fr. Schmezer, 8 4, 28. „ Gg. Schneider, I 10, 26. „ Heinrich Gauger. J 9, 721. „ Peter Jung, 8 15 32. „ Martin Ohr, P 5, 14½/15. „ Lehrer Mayer, Mittelſtr. 25. Wilhelm? alter, ſowie im Lokal 0 7, 21. Hannhelm. Penee 11 Nopbr. 1893, 8½ Uhr im Lokale 21529 Geſellige Zuſammerkunft, wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen u. außerordentlichen Mitglieder freundlichſt einladen. Der Varſtand. rein für ſidische Geschichtie Lilterafu r. Mittwoch, den 905 Abends 8 im Caſino⸗ Gadd 15 1 10 Vortrag des Herrn Dr. H. aus Frankfurt a. M. über: 21693 Nathan der Weiſe in ſeinem Verhältniß zum Judenthum, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ alieder und die von denſelben Eingeführten freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Es wird höflichſt erſucht, die Karten beim Eingang vorzuzeigen. Für Nichtmitglieder ſind Ein⸗ trittskarten zu dieſem Vortrag bei dem Vereinsdiener Ph. Pfeil (F 1, 2) à M..— erhältlich. Monogramme, Zeichunngen für Handarbeiten und Kleider werden pünktlich u. billig auf⸗ 686 gezeichnet, auf Wunſch entworfen. L 2, 6½, ärten, Neuanlagen, Verän⸗ derungen und die Inſtand⸗ haltung derſelben wird billigſt beſorgt von 21683 Wilh. Schröder, J 7, 19½ und Seckenheim⸗Gärtnerei. Strickarbeiten werden ſolid und billig aus⸗ geführt von der Maſchinen⸗ ſtrickerei 8989 Frau Lina Schäfer, geb. 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