Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Voſtszeitung⸗ „Jonzual Nannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes u der BoRr. 2492. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannßbeimer Volksblatt. Serantworklich: für den politiſchen u. allg. Theit Chef⸗Redakteur Herm. 955 für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentgetl: Karl Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. O. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, (Das„Naunheimer Jousznal“ id Eigentdum des kafholiſchen Bürgerhsſpitals.) fümmtlich in Rannheim. Nr. 322.(Celephon⸗Ar. 218.) Mannheim und die Tabakſteuervorlage. Unter dieſer Ueberſchrift geht uns aus den Kreiſen der Tabakfabrikanten von geſchätzter Seite nachfolgende Zuſchrift zu mit der Bitte um Aufnahme in unſerem Blatte. Ohne uns mit den Ausführungen unſeres Ge⸗ währsmannes in allen Punkten ſolidariſch zu erklären, bringen wir dieſelben nachſtehend zum Abdruck, einzig geleitet durch das Beſtreben, in dieſer gerade für unſere Stadt und unſeren Bezirk ſo hochwichtigen Frage nichts zu verabſäumen, was zur Klärung der Meinungen bei⸗ zutragen geeignet iſt. Die Zuſchrift lautet: „Ueberall in Deutſchland regen ſich die Intereſſen⸗ tenkreiſe der Tabakinduſtrie, des Tabakhandels und des Tabakbaues, um die in ihren Grundzügen mitgetheilte Tabakſteuer⸗Vorlage zu bekämpfen. Da Mannheim im inländiſchen Tabakhandel die erſte Stelle in Deutſchland einnimmt und in der Cigarrenfabrikation hinſichtlich der Quantität des Fabrikates ſelbſt Bremen und Hamburg überflügelt hat, ſo wird man es begreiflich finden, wenn ich mich zum Sprachrohre der ernſten Beklemmungen unſerer Mitbürger, die dem Tabak ihre Exiſtenz ver⸗ danken, mache. Leben doch in dieſem Wahlkreiſe allein ungefähr 8000 Arbeiter von der Cigarreninduſtrie, die mit ihren Frauen und Kindern ein Heer von ca. 15,000 Seelen bilden; dieſe Arbeiter, welche zum großen Theile ein kleines Beſitzthum ihr eigen nennen, ſind der Sozial⸗ demokratie abhold und gehen ruhig und beſonnen ihrem Erwerbe nach. Mannheim, als Sitz und Vorort des ſtärkſten der fünf Sektionen der Tabaksberufsgenoſſen⸗ ſchaft, weiſt folgende Zahlen auf: Sektion V. 762 Betriebe mit 30,885 Arbeitern, welche 1892 an Löhnen 14,511,136 Mark(Vierzehn Millionen fünfhundertelftauſend einhundertſechsunddreißig Mark) erhielten. Da die meiſten Mannheimer Fabrikanten ihre Filial⸗ fabriken in der Umgebung Mannheims haben und im Vorjahre ca. 7½ Mill. Mk. an Arbeitslöhnen zahlten, ſo iſt es wohl begreiflich, wenn angeſichts des, bei einer Steuer⸗ erhöhung von 33½ pCt., erwarteten Minderkonſums be⸗ ſonders die Fabrikanten unſerer Stadt größte geſchäft⸗ liche Nachtheile und die Arbeiter zum guten Theile Brod⸗ loſigkeit befürchten. Da die Werthſteuer den Arbeitslohn gleichfalls mit 33½ pCt. belaſtet— und dies halte ich mit für das Bedenklichſte derſelben— ſo iſt es begreif⸗ lich, daß die Fabrikation ſich zum Theil von hier nach Gegenden— des Oberlandes und der Rheinpfalz— verzöge, wo die Arbeitslöhne in Folge der dort erheblich billigeren Nahrungsbedürfniſſe, weſentlich niedriger ſind. Darob die großen Befürchtungen, die weit über den Rahmen der Tabakinduſtrie Gehör finden. Aber auch die Tabakpflanzer erkennen jetzt an, daß ſie bei einer ſo hohen Fakturaſteuer Nachtheile hätten, zumal die Differenz zwiſchen Zoll und Steuer durch eine Herabſetzung des Zolles von M. 85 auf M. 40 für den Doppelzentner und der Inlandſteuer von M. 45 auf 00 Mark nicht größer, ja durch die beſonders die billigen Tabake zumeiſt belaſtende Werthſteuer, bedeutend kleiner würde. Die zehn oder zwölf Pfennig⸗Cigarre kann leichter einen Aufſchlag von drei Pfennigen ertragen, als die fünf Pfennig⸗Eigarre einen ſolchen von zwei Pfennigen und während zu den theureren Cigarren kein Pfälzer ge⸗ nommen wird, beſteht eine billige Eigarre vorwiegend aus Inlands⸗Umblatt und ⸗Einlage. Bei den Pfeifentabaken iſt dies Verhältniß noch erheblich nachtheiliger für den inländiſchen Tabak. Ich kann deßhalb den Ausführungen unſeres Reichstagsabgeordneten Herrn Baſſermann nur zuſtimmen, welcher der Schwetzinger Deputation münd⸗ lich und hernach von Berlin aus ſchriftlich(das betr. Schreiben haben wir vorgeſtern veröffentlicht. Red. des „.⸗Anz.“) erklärt hat, gegen dieſe Tabakſteuervorlage zu ſtimmen. Jeder vorurtheilsfreie Bürger kann und wird dieſe Stellungnahme billigen, denn die projektirte Steuer würde dadurch, daß ſie ſelbſt den Arbeitslohn mit 33 ¼ pet. belaſtet, zu den weiteſigehenden Ungerechtigkeiten führen. Schon die geplante Controle iſt geradezu zur Defraude herausfordernd. Die Steuerbehörde kann den Ein⸗ und Ausgang der Tabakmengen nach Gewicht kontrolliren, und es wird ſich wohl niemals ergeben, daß nicht ſämmtliche verarbeiteten Tabake und Cigarren zur Verſteuerung gelangen, aber ſte wird niemals kontrol⸗ liren können, ob alle produzirten Tabakfabrikate nach ihrem wirklichen Werthe verſteuert werden. Wenn ein Aureeller Fabrikant mit einem Komplizen ſich verbindet, Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in M ſo kann er ihm jede beliebige Quantität ſeines Fabrikates zur Hälfte des wirklichen Werthes fakturiren und ſomit die Hälfte der Steuer, die ſehr hohe Beträge erreichen kann, hinterziehen. Kein Geſetz kann gebieten, wie der Fabrikant ſeine Waare kalkuliren oder bewerthen muß, und wenn er zu Schleuderpreiſen verkauft, iſt eine De⸗ fraude nicht nachweisbar. Man ſieht aus alle dem, daß der Defraudation Thür und Thor geöffnet und daß der ganze Berufszweig in jeder Beziehung Noth leiden würde. Möge man doch endlich einmal dem Tabak, welcher dem Reiche bereits über 56 Millionen Mark bringt, unge⸗ ſtörte Ruhe gönnen und wird derſelbe ſodann auch, gün⸗ ſtige Erwerbsverhältniſſe vorausgeſetzt, bei der ſtets zu⸗ nehmenden Bevpölkerung noch höhere Erträgniſſe abwerfen; keinesfalls möge man eine Induſtrie, welche, wie keine andere, die auf dem Lande überſchüſſigen Arbeitskräfte daſelbſt an Grund und Boden feſſelt, durch eine verfehlte Steuergeſetzgebung zu weitgehenden Arbeiterentlaſſungen zwingen und hierdurch eine große Anzahl ſtaatserhalten⸗ der Elemente von dem Lande weg in die Städte kreiben, wo ſie die Zahl der Arbeitsloſen und Unzufriedenen ver⸗ mehren. Wenn es gelingen würde, in unſerer Gegend wieder beſſere Cigarren⸗Tabake zu produziren, ſo würden für unſere Landwirthſchaft auch wieder beſſere Tage kommen, denn das badiſche Oberland, wo noch gute Cigarren⸗Tabake erzielt werden und wo die Landwirth⸗ ſchaft mit dem lohnenden Ergebniſſe des Tabakbaues ſehr zufrieden iſt, beweiſt uns dies zur Genüge. Die Verſuche, beſſere Tabake zu erzielen, welche leider bis jetzt un keinem Ergebniſſe geführt haben, müßten energiſch fort eltzt und vor Allem das unſinnige Syſtem des Dachkaufes, welches einer rationellen Föͤrderung der Kultur gerade im Wege ſteht, von Seiten des Handels und wenn nöthig von Seiten der Geſetzgebung beſeitigt werden. Politiſche Ueberſicht. Manunheim, 22. November Morgen nimmt der Reichstag nach der meßr⸗ tägigen unliebſamen vom Zentrum veranlaßten Unter⸗ brechung ſeine Thätigkeit wieder auf. Es kommen zu⸗ nächſt die Handelsverträge an die Reihe. Man geht wohl nicht fehl, wenn man die Vertagung als ein Anzeichen dafür deutet, daß auch die den Verträgen nicht grundſätzlich abholden Parteien nur mit äußerſter Vorſicht an die Sache herantreten wollen. Das gilt in erſter Reihe vom Zentrum, wo offenbar eine bedeutende An⸗ zahl von Abgeordneten zur Ablehnung neigt und gemein⸗ ſame Sache mit den agrariſchen Konſervativen machen möchte. Die Abſage des weſtfäliſchen Bauernvereins an die Handelspolitik der Regierung liefert einen Beweis dafür, wie es im konſervativen Theil des Centrums aus⸗ ſieht. Die Krzztg.“, die ſehr erfreut über die Abſage iſt, meint nicht ohne Grund:„Es kann möglich ſein, daß das Zentrum geſchloſſen gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag ſtimmt, aber daß es geſchloſſen für ihn ſtimmt, iſt nicht mehr möglich. Dies kann man feſtſtellen, ohne befürchten zu müſſen, durch die Ereigniſſe desavouirt zu werden. Vorläufig rechnet man auf mindeſtens 30 Zentrumsmänner gegen den Vertrag.“ Am Sonntag Nachmittag iſt auf Bankau im Kreiſe Kreuzburg(Schleſien) Eduard Graf Bethuſy⸗ Huc geſtorben. Die Reichs⸗ und freikonſervative Partei verliert in dem Verblichenen einen ihrer Begrün⸗ der und ihren langjährigen Führer. Der Reichstagsabgeordnete Cytronowski (Zentr.) in Neiſſe hat laut„K. Volksztg.“ ſein Man⸗ dat niedergelegt.— Die Landtagsabg. Fabrikant Mohr⸗-⸗Altona und Rittergutsbeſitzer Kröner⸗Tecklen⸗ burg, deren Parteiſtellung bisher unſicher war, beabſich⸗ tigen, wie die„Nat.⸗Lib. Korr.“ hört, der national⸗ liberalen Fraktion des Landtages ſich anzuſchließen. Dieſe würde dadurch auf 91 Mitglieder wachſen und hinter dem Zentrum nur noch um vier Stimmen zurück⸗ bleiben. Die drei Präſidenten des Reichstags ſind geſtern Mittag 12 Uhr vom Kaiſer im Neuen Palais bei Potsdam empfangen worden. Die Audienz hatte keinen politiſchen, ſondern einen rein geſchäftsmä⸗ ßigen Charakter. Der Kaiſer, der die Uniform des Leib⸗ Garde⸗Huſaren⸗Regiments trug, empfing die Herren in huldvollſter Weiſe. Er befragte den Präſidenten v. evetzow über ſeine Pläne bezüglich der Arbeiten des Reſchstags und wünſchte denſelben einen guten Erfolg. Dan auf be⸗ rührte der Kgiſer im Geſpräch mit den einzelnen Herren annheim und Amgebnng. Mittwoch, 22. November 1893. deren heimathliche und perſönliche Verhältniſſe. Die Audienz währte etwa 15 Minuten. Gleich darauf wur⸗ den die Herren von der Kaiſerin empfangen. Nach einer Unterhaltung von etwa 10 Minuten war der Empfang beendet. um 1 Uhr 15 Minuten waren die Herren nach Berlin zurückgekehrt.— Den Abendblättern zufolge ſprach der Kaiſer bei dem Empfang des Reichstagspräſidiums zum Präſidenten v. Levetzow von den Handelsverträgen ſowie über die Unter⸗ handlungen wegen des Handelsverkrages mit Rußland, welcher nicht ſo ſchnell zuſtande zu bringen ſei, als viel⸗ fach gewünſcht wird. Frhr. v. Buol, den erſten Viee⸗ präſidenten, fragte der Kaiſer nach dem Ausfall der Weinernte und bemerkte auf deſſen Erwiderung, daß ſie hätte beſſer ſein können, man klage wohl nur, weil die Weinſteuer in Sicht ſei. Dr. Bürklin, den zweiten Vicepräſidenten, beglückwünfchte der Kaiſer wegen des auf dem Karlsruher Hoftheater zur Darſtellung ge⸗ brachten„Berlioz⸗Cyklus“, wovon ihm viel Löbliches er⸗ zählt worden ſei. Das Zentrum des Reichstages hat ſofort bei Beginn der Seſſion einen Antrag auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes eingebracht, über den möglicherweiſe noch vor Ablauf dieſes Monats verhandelt werden wird. Welches Schickſal der Antrag haben wird, iſt noch un⸗ gewiß. Dafür werden, wie ein Berliner Blatt aus⸗ führt, unter allen Umſtänden, abgeſehen vom Zentrum, die Polen und die Sozialdemokraten ſtimmen. Das ſind zuſammen 163 Stimmen. Dagegen ſind die National⸗ liberalen und die Reichspartei in einer Stärke von 80 Stimmen. Wie ſich die konſervative Partei entſcheidet, iſt noch unbeſtimmt. Vermuthlich wird ſie ſich theilen. Auch die freiſinnigen Parteien werden kaum geſchloſſen vorgehen. Es werde ſich deshalb möglicherweiſe um wenige Stimmen handeln, die für oder gegen den An⸗ trag entſcheiden. Aber auch wenn der Reichstag dem Antrage ſeine Zuſtimmung geben ſollte, iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß die Regierung ſich damit einverſtanden erkläre. Vor Kurzem erregten zwei in den„Preuß. Jahrb.“ erſchienene, mit E. L. unterzeichnete Aufſätze über das deutfche Reich und die Polen berechtigten Wider⸗ ſpruch: es wurden darin die Polen als die zuperläſſigſten Freunde Preußens und Deutſchlands dargeſtellt, denen in aller Ruhe die weitgehendſten Zugeſtändniſſe gemacht werden könnten. Offenbar wurde in der Preſſe bei der Erörterung der Artikel angenommen, daß E. L. ein Deutſcher ſei. Wir haben die Aufſätze nicht erwähnt, weil uns mitgetheilt worden war, daß E. L. in dieſem Falle keineswegs die Initialen eines deutſchen Namens, ſondern zwei Buchſtaben aus der Mitte des Namens v. Koscielskt waren. Dieſer Herr wird jetzt ausdrück⸗ lich im„Hann. Cour.“ als der Verfaſſer bezeichnet⸗ Daß Herr v. Koscielski Conceſſionen an die Polen ver⸗ langt, iſt nicht überraſchend. 2 Die„Nordd. A..“ beſpricht das deutſch⸗eng⸗ liſche Abkommen betreffs des Hinterlandes von Kamerun und betont, die Bedeutung desſelben liege darin, daß das Südufer des Tſchadſees in breiteſter Ausdeh⸗ nung, ſowie der größte Theil Adomanas dem deutſchen Einfluß vorbehalten ſeien. Dem dentſchen Unternehmungs⸗ geiſt ſtehe das weite Feld bis an den Tſchadſee einſchließ⸗ lich der ganzen Schariflußgebiete offen. Es könne nicht geleugnet werden, daß, nachdem einmal 1885/86 das ganze Niger⸗Benne⸗Gebiet bis einſchließlich Yola den Engländern überlaſſen worden, das gegenwärtige Abkom⸗ men einen günſtigen Abſchluß bedeute, auf welchen Nie⸗ mand rechnen konnte. Dadurch ſei das deutſche Kame⸗ rungebiet gegen engliſche Uebergriffe geſichert und gleich⸗ zeitig eine Streitfrage beſeitigt, welche geeignet war, die guten deutſch⸗engliſchen Beziehungen zu teüben. Frankreich anlangend, ſo ſtehe einer Vereinbarung über den 15. Grad hinaus, welcher 1885 als Grenzlinie vereinbart worden, jeder Weg offen; Deutſchland und Frankreich werden unzweifelhaft den Weg einer die beiderſeitigen Intereſſen befriedigenden Verſtändigung finden.— Der „Kreuzztg.“ zufolge befindet ſich Wißmaun auf der Reiſe von Tauganika nach der Küſte und wird in Egypten oder im Sudan überwintern. Ueber die Leichenfeierlichkeiten zu Ehren des Grafen von Hartenau wird aus Graz unter dem Datum von Montag geſchrieben: Um 2 Uhr Nachmittags er⸗ folgte im Trauergemache die Einſegnung der Leiche des Grafen Hartenau, wobei Pfarrer Leibenfroſt in ſeiner Leichenrede die hohen Herzens⸗ und Geiſtes⸗Eigenſchaften 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. November. Shaffensluſt Verſtorbenen auszeſchneten. Einen Nückblick auf des Battenberger's reich bewegtes Leben werfend, gab Redner der großen allgemeinen Trauer, welche der früh⸗ zeitige Tod Hartenau's hervorrief, Ausdruck und ſchloß mit dem Wanſche, daß Gott die Wittwe und die Kinder des Verſtorbenen in ihrem Schmerz ſtärken möge. Nach der Einſegnung, welcher die Wittwe Hartenau's und die Gräfin Erbach beiwohnten, formirte ſich der impoſante Leichenzug. Hinter dem Sarge ſchritten der Vertreter des Kaiſers, Flügeladjutant Lonyay, Prinz Heinrich von Battenberg, der im Auftrage der Königin von England eingetroffene engliſche Botſchafter Moncon, Herzog Wilhem von Württemberg, Prinz Franz Joſef von Battenberg, Graf Erbach, zwei Attachés der engliſchen Botſchaft, Kabinets⸗ rath Menges, ſowie die bulgariſchen Deputationen, näm⸗ lich die Vertreter des Fürſten, der Sobranje, der bulga⸗ riſchen Armee, Oberſt Petrow mit einer Deputation des Alexander⸗Regiments, eine Deputation der bulgariſchen Kolonie in Wien, die bulgariſchen Studenten, der Statt⸗ halter, der kommandirende General mit der Generalität und dem Offizierskorps, unzählbare Trauergäſte. Der impoſante Leichenzug begab ſich unter militäriſchen Ehren zum Friedhof, woſelbſt der Sarg in eine proviſoriſche Gruft gebracht wurde. Nach kurzem Gebete des Pfarrers deftlirte die bulgariſche Deputation, worauf der bulga⸗ riſche Miniſter Grekom in franzöſiſcher Sprache eine Rede hielt. Der Sarg war mit zahlreichen Kränzen bedeckt, worunter die des öſterreichiſchen Kaiſers, der Königin von England, der Kronprinzeſſin⸗Wittwe Stefanie, des Erzherzogs Karl Ludwig, der Gemahlin des Battenberger's und ſeiner Familienmitglieder. Die geſtrige Sitzung der franzöſiſchen Depu⸗ tirtenkammer war eine äußerſt wichtige. Präſident Caſimir Perier dankt für die Wahl und verſpricht, die Meinungsfreiheit für alle zu ſchützen. Er erinnert dann an den Beſuch des ruſſiſchen Geſchwaders, ein Ereigniß, das bei allen Franzoſen eine wohlthätige Erregung her⸗ vorgerufen hätte. Die Trophäen, welche die ruſſiſchen und franzöſiſchen Fahnen umſchlungen zeigten, waren— ſagt er— das Bild einer Herzensvereinigung und werden für Frankreich eine liebe und treue Erinnerung an ſeine Gäſte von Toulon und Paris ſein. Frankreich freut ſich, daß es ſich die Freundſchaft eines großen Volkes erworben hat. Es iſt wieder ſtolz auf ſich ſelbſt! Wenn ſelbſt der Deſpotismus ſich mit der Demokratie vereinigt, ſo iſt das ſicherlich ein Zeichen, daß Frankreich den ihm gebührenden Platz in der Welt wieder erobert hat. (Beifall.) Der Präſident zählt dann die Arbeiten auf, mit denen das Haus ſich zu beſchäftigen haben werde, und wünſcht, daß ſie zu einem guten Ende kommen möchten. Oarauf verlieſt Miniſterpräſident Dupuy die angekündigte Erklärung. Sie beſagt, die Regierung wolle, da eine Unklarheit zu beſtehen ſcheine, die ganze Richtung ihrer Politik durch genaue, offene Erklärungen darlegen. Die Regierung, heißt es weiter, wird nur Fragen näher treten, deren praktiſche Löſung ihr in der gegenwärtigen Tagung aus⸗ erſcheint, wird ſich, um ihre Auswahl zu klären, an e letzte Befragung des Volkswillens halten, die der Republik einen Sieg ohne gleichen gebracht habe. Das allgemeine Stimmrecht habe ſich für eine praktiſche Politik ausge⸗ ſprochen und aufregende Fragen und unfruchtbare Erör⸗ terungen ausgeſchloſſen. Vor allem hält die Regierung für ausſichtslos: die Reviſion der Verfaſſung und die Trennung der Kirche vom Staate. Ebenſo wird die Regierung gegen eine Aenderung des Wahlverfahrens und die Einführung einer einheitlichen Progreſſivſteuer eintreten. In der ſoclalen Ordnung kann die Regierung unter keinen Umſtänden als politiſche Verbündete die be⸗ trachten, welche das allgemeine Stimmrecht, das Privat⸗ eigenthum und die Arbeitsfreiheit nicht achten. Die Re⸗ gierung wird auch die Lehren bekämpfen, die unter ver⸗ ſchiedenen Namen den Collektivismus predigen und dar⸗ nach ſtreben, die Initiative der einzelnen und die freie Vereinigung von Staatsbürgern durch die anonyme Tyran⸗ nei des Staates zu erſetzen. Sie wird nachdrücklich TCeuilleton. —Vom Nordpol. Die New⸗Norker Zeitung„The Sun“ dom 8. Okt. bringt einen Brief des Lieutenants Peary, des Leiters der amerikaniſchen Polarexpedition, die einige intereſ⸗ 5 5 und wichtige Mittheilungen enthält: Der öſtliche Theil er Baſſinsbai iſt die Melvillebai, die nördlich von Upernwik, der äußerſten bewohnten Handelsſtation, beginnt und in weitem Bogen die Nordoſtküſte von Grönland einbuchtet. Hier be⸗ ſuchte Peary die am Südrande der Melvillebai Duck Islands, d. h. Enteninſeln, ſo genannt, weil ſie die Brutſtätte großer Entenſchwärme ſind, und ſtellte feſt, daß es nicht zwei, wie bisher auf den Karten angenommen wurde, ſondern drei durch Waſſerſtraßen von einander getrennte Gilande ſind. Auf der weſtlichen oder äußeren Inſel fand er auf einer Anhöhe einen runden Steinwall mit einer Oeffnung im Süden, den Wahlers Lookout, von dem aus bei Beginn der Jagdzeit die Walfiſchfänger Ausguck halten nach einer frei werdenden Fahrſtraße, auf der ihre Schiffe durch das Eis dringen können. Nicht weit davon trifft man auf ein halbes Dutzend Steinhaufen, die einfachen Gräber von See⸗ leuten, die dort während des Wartens geſtorben ſind. Dieſe kleine Inſel iſt fale der Ankerplatz und der Wachpoſten jener kühnen Walfiſchfahrer, die von hier aus hinaufſegeln nach den des Lancaſter⸗Sundes, und ſomit der Aus⸗ gangspunkt ſo mancher Verſuche, auf dieſem Wege den Nordpol zu erreichen, deren letzter derfenige des„Newport“ war, der vor einigen Monaten, begünſtigt durch eine ganz beſonders von Eis freie See, bei der Jagd auf einen Walſiſch bis zum 84. Grad vorgedrungen ſein ſoll, den nördlichſten je von Menſchen gewonnenen Punkt. Freilich wird dieſe That in Amerika vielfach bezweifelt, und läßt ſich nicht leugnen, daß auf die Breitenberechnungen der Walftſchfahrer nicht immer großer Verlaß iſt. Auf der anderen Seite iſt es bekannt, daß jene Leute, wenn ſie in der Melvillebai auf das Aufbrechen des Eiſes lauern, nicht ſelten, des langen Harrens überdrüfſig, in ihrem Feuereifer, die erſten auf den American Whaling ground“ zu ſein, ſich gewaltſam einen Weg durch das Eis bahnen und bereits zu Anfang Juni oder noch früher, wenn das Meer noch ein einziger undurchdringlicher„Park“ zu ſein ſcheint, die Fahrt nach dem Lancaſter⸗Sunde unternehmen, während die„offene Paſſage“ erſt um die Mitte des Juli oder in der letzten Woche dieſes Monats eintritt. So kommt jeden Verſuch, Aufregung oder Unordnung zu ftfften, zu⸗ rückweiſen und wenn die repolutioären Beſtrebungen ſich mit internationalen Neigungen verbinden ſollten, wird die Regierung nicht aufhören, ihnen entgegenzutreten. Es folgt dann die Aufzählung der Arbeiten, mit denen die Kammer ſich zu beſchäftigen hat. Vor allem betracktet die Regierung die Schul⸗ und Militärgeſetz⸗ gebung als Thatſachen, welche nur noch auszubauen ſeien. Sie wird das Budget für 1895 in den erſten Wochen der Tagung vorlegen, dabei werde man aus der Umwandlung der 4½prozentigen Rente, welche die Regſerung beantragen werde, Nutzen ziehen können. Das Budget werde auch eine Reform der Gemeindeſteuer umfaſſen. Die Erklärung nennt dann die verſchiedenen Vorlagen, die in den Miniſterien ausgearbeitet werden, und ſchließt: Frankreich wird dieſe Arbeiten zu würbigen wiſſen und nicht auf Koſten ſeiner Sicherheit und Ruhe nach Volksthümlichkeit haſchen. Es weiß, daß die Republik es erhoben und auf den erſten Platz unter den Nationen geſtellt hat; ſie hat es ſo ſtark gemacht, daß es aufrichtig vom Frieden ſprechen kann. Das hat ihm die Sympathieen zugewandt, deren Art und Bedeutung die unvergeßlichen Oktober⸗ Feſte dargelegt haben. Frank⸗ reich verkettet ſein Geſchick aufs engſte mit der Republik. An Ihnen iſt es, ſie unzerſtörbar zu machen durch die verfaſſungsmäßige Verſchmelzung Frankreichs mit der Republik. Wir ſind die ergebenen Hilfsarbeiter bei Ihrem Schaffen. Wenn Sie meinen, daß Sie Ihre Aufgabe leichter mit anderen Miniſtern erfüllen können, ſo ſagen Sie es ohne Zoͤgern. Ueber Sydney in Auſtralien kommt die Mel⸗ dung: In Deutſch⸗Neubritannien haben mehrere Treffen zwiſchen den Deutſchen und den Eingeborenen ſtattge⸗ funden. Die letzteren verſuchten, die deutſche Anſiedlung zu zerſtören, wurden jedoch mit ſchwerem Verluſt zurück⸗ getrieben. Die Deutſchen erlitten nur geringe Verluſte. Man erwartet weitere Kämpfe. Die Inſel Deutſch⸗ Neubritannia liegt nordöſtlich von dem dentſchen Antheil von Neu⸗Guinea, ſie gehört zum Bismarck Archipel und trägt jetzt den Namen Neupommern; ſie iſt 452 Quadrat⸗ meilen groß, hat gute Häfen und ſichere Ankerplätze, wird von zahlreichen ſchiffbaren Flüſſen durchzogen und iſt zum größten Theil mit dichtem Urwald beſtanden. Eine deutſche Niederlaſſung iſt am Nordoſtende, Herberts⸗ hoͤhe, wo auch die Poſtſtation ſich befindet. Aus Stadt und Land. »Mannheim, 22. November 1893 Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 21. November. Die erſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſeit den in den jüngſten Wochen ſtattgehabten Neuwahlen fand geſtern Nach⸗ mitkag ſtatt. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete kurz nach 3 Uhr die Sitzung. Anweſend waren 89 Mitglieder. Oberbürgermeiſter Beck widmet dem ſeit der letzten Tagung des Stadtverordneten⸗Kollegiums verſtorbenen lang⸗ jährigen Mitgliede desſelben, Julius Aberle, einen warmen und herzlichen Nachruf, deſſen Verdienſte im öffentlichen Leben als Mitglied der Abhörkommiſſion, der e Kultur⸗ kommiſſion und des Vorſtandes des Vereins„Knabenhort“ hervorhebend. Namentlich ſein Wirken im„Knabenhort“ ſei in dankbare und treue Herzen eingetragen. Der Verblichene habe zu jenen beſcheidenen und liebenswürdigen Menſchen gehört, die im Stillen, ohne viel Geräuſch, Werke der edelſten Nächſtenliebe verrichten, ſich ſelbſt zurückziehend, wo es ſich um Lob und Anerkennung handelt. Er hinterließ keinen Feind, wohl aber viele Freunde! Sein Andenken wird ſtets in Ehren gehalten werden! Die Verſammelten erhoben ſich hierauf zu Ehren des Heimgegangenen von ihren Sitzen. Nachdem der Vorſitzende dieſer Ehrenpflicht gegen ver⸗ ſtorbene Mitglieder des Kollegiums Genüge geleiſtek hatte, wandte er ſich nunmehr zur Begrüßung des zur Hälfte er⸗ neuten in ſeiner neuen Zuſammenſetzung, namentlich der neu eingetretenen Mitglieder. Nach der ganzen Stellung des Stadtverordnetenkollegiums im Gemeindeorganismus, nach ſeiner die ſtädtiſchen Organe fortwährend kontrolirenden un unterſtützenden Thätigkeit und bei ſeiner entſcheidenden Mitwirkung bei den wichtigſten es denn zuweilen vor, daß verwegene Walfiſchjäger erſtaun⸗ lich hoch nach Norden vordringen und dann Wyhl auch den Verſuch machen, den Pol zu erreichen, obwohl das ihre ur⸗ ſprüngliche Abſicht gar nicht war. Im Jahre 1773 be⸗ haupteten die Walfiſchjäger Kapitän Clarke bis 810 30“ und Kapitän Bateſon ſogar bis 820 I8⸗ vorgedrungen zu ſein. Am 24. Mai 1806 gelangten die beiden Scoresbys, die jene Leiſtungen aus manchen Gründen beſtritten, auf der Walfiſch⸗ jagd bis 81 30“, und es iſt daher an und für ſich nicht un⸗ möglich, daß der„Newport“ dem Pol fogar bis auf ſechs nahe gekommen iſt. Nach Petermanns Verſiche⸗ rung kam der Walfiſchfahrer„Tenelove“ aus Hub 1837 bis 820 30“, und David Gray aus Peterhead, der 1874 bis 790 85“ gelangte, verſicherte, daß er weiter nördlich kein Eis ge⸗ ſehen habe und daß es ihm nicht ſchwer geworden wäre, wo nicht bis 1 5 Pol, ſo doch viel weiter vorzudringen, als vor⸗ her ein Menſch geweſen ſei.— In der Melvillebai traf auf„Pfannkucheneis“ und brauchte vier und eine halbe tunde, um es zu durchkreuzen, aber es war ſo dünn und locker, wie mit Waſſer geſättigter Schnee, und ſein Wider⸗ ſtand war ſo gering, daß man gar keinen Verſuch machte, ihm aus dem Wege zu fahren. Die Temperatur der Luft be⸗ trug 400, die des Waſſers 390 Fahrenheit, ein Beweis dafür, daß in dieſem Theil der Bai eine lange Zeit hindurch keine beträchtliche Menge von Eis geweſen ſein mußte. Offenbar hatten die milden klimatiſchen Verhältniſſe, die im verfloſſenen Winter in Godhavn und Upernivik geherrſcht, auch hier obge⸗ waltet. Das Wintereis war ſehr dünn geweſen und jetzt ent⸗ weder ganz geſchmolzen oder durch nördliche und nordöſtliche Winde gänzlich aus der Bai herausgetrieben. Gouverneur Oleſen erzählte Peary, daß das Meer nicht vor dem 1. Jan. zugefroren ſei. Es wird alſo dadurch beſtätigt, was auch bereits von anderer Seite her gemeldet wurde, daß die be enwärtigen Eisverhältniſſe für arktiſche Forſchungen ganz onder günſtig ſeien. Die nördlichſte Kirche der Welt iſt die Kapelle zu Upernivik mit ihrer kleinen Orgel und ihrem Paſtor Morch, dem einzigen ordinirten Eskimo⸗Geiſtlichen. Dicht unterhalb der Küſtengletſcher landete Lieutenant Peary, indem er auf eines der großen Eisfelder einen Eisanker aus⸗ warf, ging an das Geſtade und fand dort fünf Tupiks und eine Anzahl von Eingeborenen. Er kannte keinen von dieſen, als ſie aber ſeinen Namen erfuhren, äußerten ſie ihre Freude ſein Erſchsinen und zeigten daß ſie von ſeinem voriäbei⸗ Arten der Gemeindeverwaltung und Wirthſchaftsführung ſel eine erſprießliche Gemeindeverwaltung nur möglich bei einem harmoniſchen Zuſammenwirken des Kollegiums mit dem Stadt⸗ rath und bei einer friedlichen Geſchäftsführung innerhalb des e ſelbſt. ach der heutigen Zuſammenſetzung des Stadtver⸗ ordnetenkollegiums müſſe mit der unleugbaren Thatſache ge⸗ rechnet werden, daß nach heftigen wochenlangen Wahlkämpfen Männer aus allen Parteien, deren politiſche Prinzipien theil⸗ weiſe unverſöhnliche Gegenſätze bilden, in dieſem neu ge⸗ bildeten Kollegium vereinigt und zur Entſcheidung über Fragen berufen ſeien, wie ſie vielleicht in keiner zurückliegenden Periode wichtiger und verantwortungsvoller dem Bürgeraus⸗ ſchuſſe vorgelegen ſeien. Mögen aher auch einzelne dieſer Angelegenheiten mit großen politiſchen Tagesfragen in 6far gebracht werden können oder— wie zumeiſt— nur das interne Ge⸗ biet der Vermögensverwaltung und materiellen Fortentwicke⸗ lung unſerer Skadt berühren, bei allen ſeinen— wenn auch oft bewegten— Diskuſſionen und Berathungen werde der Bürgerausſchuß ſtets von dem Grundſatze ausgehen müſſen, daß auch die ſchärfſten Parteigegenſätze in einer— politiſcher Schulung würdigen— Form erörtert werden können, und daß das Anſehen, das der Bürgerausſchuß in der Oe entlich⸗ keit genießt, er ſich ſelbſt und durch die Art ſeiner erhand⸗ lungen verſchaffen müſſe. Die Grundlage aber, auf der alle Meinungsverſchieden⸗ heiten in dieſem Saale ausgetragen werden müßten, könne und dürfe niemals eine andere ſein, als der aufrichtige Wunſch und das warme Beſtreben, das uns Alle beſeele, unſer Ge⸗ meinweſen in einer geſunden, gedeihlichen und ſtetigen Ent⸗ wickelung zu einer größeren Blüthe gelangen zu laſſen. In dieſem Sinne und in dieſer Hoffnung heiße er, der Vorſitzende, die Erſchienenen herzlich willkommen. Oberbürgermetſter Becktheilte ſodann mit, daß der Bürger⸗ ausſchuß heute über Bauten zu beſchließen habe, deren Her⸗ ſtellung bereits beendet ſei. Der Bürgerausſchuß habe aber nicht früher einberufen werden können, weil man in den Monaten Juli und Auguſt wegen der vielen Reiſen ſchwerlich ein ge⸗ fülltes Haus zuſammenbekomme. Ende Auguſt hätten aber ſchon die bagen e zu den Neuwahlen begonnen, welche bis vor wenigen Wochen angedauert. Man könne aber offen⸗ bar einem Kollegium, deſſen Mitglieder zur Hälfte ausſcheiden, nicht in den letzten Augenblicken wichtige Entſchließungen über ſtädtiſche Angelegenheiten zumuthen. Oberbürgermeiſter Beck brachte ferner die Behandlung der Interpellationen zur Sprache. Vor acht Jahren hätten über dieſen Punkt Verhandlungen zwiſchen dem Stadtrath und dem Bürgerausſchuß ſtattgefunden. Dieſelben führten zwar nicht zur völligen Zufriedenheit des Bürgerausſchuſſes, jedoch machte der Skadtrath das Zugeſtändniß, daß die In⸗ terpellationen, wenn irgend thunlich, ſofort zu beantworten ſeien, ſoweit dies nicht die Intereſſen der Stadt verbieten. Im Laufe der Zeit ſind jedoch bei der ſofortigen Beantwor⸗ tung der Interpellationen einige Mißſtände zu 151 getreten. Es hat ſich als erforderlich gezeigt, daß vorher die Anſicht des Stadtraths gehört wird, daß vorher die Vernehmung der techniſchen Aemter erfolgt und daß zur gründlichen Erledigung der Angelegenheit vorher eine nochmalige Durchſicht der Akten vorgenommen wird. Aus allen dieſen Gründen erachte es der Stadtrath für erforderlich, daß, entſprechend den damaligen Beſchlüſſen des Bürgerausſchuſſes, bei der Einbringung und Beantwortung von Interpellattonen eine gewiſſe Friſt beachtet wird. Damals ſei vorgeſchlagen worden, die Interpellationen vor der Sitzung entweder direkt oder durch Vermittelung des Stadtverordneten⸗Vorſtandes einzu⸗ bringen. Der Stadtrath habe ſich nun jetzt entſchloſſen, die Interpellationen jeweils in der 1 5 Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes zu beantworten. Die heute bereits vorgelegten e würden in der nächſten Sitzung zur Erörterung ommen. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Der erſte Punkt derſelben betrifft den ſtadträthlichen Antrag auf Verlegung einer Hauptrohrleitung und der Beleuchtungs⸗ einrichtnug im Schloßhofe, wofür die Bewilligung von Mk. 6448.59 verlangt wird. Namens des Stadtverordneten⸗Vorſtandes referirt Stv.⸗V. Stockheim(freiſinnig) über die ſtadträthliche Vorlage und empfiehlt deren Genehmigung. Die Vorlage falle mit unter diejenigen Arbeiten, die, wie Herr Oberbürgermeiſter Beck be⸗ merkt, bereits ausgeführt ſeien. Perſönlich möchte er ſich die Frage erlauben, warum obige Summe nicht aus dem Fonds der Gasanſtalt entnommen, ſondern durch Anlehensmittel ge⸗ deckt werden ſoll. Derartige Aufwendungen ſeien immer aus dem Fonds der Gasanſtalk bezahlt worden. Ferner kommt Redner auf die Herabſetzung des Preiſes des Gaſes für Heiz⸗ und Kochzwecke zu ſprechen und theilt mit, daß in der Bürger⸗ 8 vielfach die Meinung verbreitet ſei, die Rabattſätze ollten in ukunft nicht nur bei den ermäßigten Gaspreiſen, ſondern auch bei den bis jetzt noch nicht ermäßigten Gas⸗ preiſen für Motorenbetrieb u, ſ. w. in Wegfall kommen. Weiter führte Stv.⸗V. Stockheim aus, daß der Bürgerausſchuß bei der Regulirung des Preiſes für Gas, Waſſer u. ſ. w. bis gen Beſuch Kenntniß hatten. Fünf Männer des Dorfes waren in 1 0 Kayaks ausgefahren, darunter Kuku, einer der frühe⸗ ren Begleiter des amerikaniſchen Forſchers. Er war nicht mehr mit ſeiner jungen Frau Tukuminywah zuſammen, weil ihr Mann ſich nicht mit dem Stiefvater ſeiner Gattin vertragen konnte, dem Angagok oder Medizinmann Kyoapadu. Seine Stieftochter war eine der hübſcheſten unter den Frauen und Mädchen des Stammes, und Kyo, wie man ihn kurz nannte, einer der merkwürdigſten Geſellen, dem Peary auf ſeiner vori⸗ en Reiſe begegnete. Als mächtiger Medizinmann wurde er ſehr gefürchtet, beſaß die Gabe des zweiten Geſichts und ein Seherauge, das niemals irrte. Er begleitete Peary auf der Schlittenfahrt von 250 Meilen in der Dauer einer Woche, die Jener mit ſeiner Gemahlin um den Ingelſield⸗Golf übernahm. Nachdem Peary und Aſtrup auf ihre große Inlandsausfahrt gegangen waren, betheuerte Kyo feierlich der Gattin Pearys, er ſehe einen einſamen weißen Mann über die gewaltige Eis⸗ maſſe hinſtolpern und hin und wieder zu Boden ſtürzen; dieſer Mann aber ſei nicht der Capitanſvok(Peary). Als dieſer jedoch unverſehrt zurückkehrte, erlitt Kyos Seherruhm einen argen Stoß. Der Mailänder Secolo ſchreibt: — Eine Bartſteuer. Giolitti ſcheint ein unfehlbares Mittel gefunden zu haben, die italieniſchen Finanzen aufzubeſſern: die Bartſteuer. Aber dieſes Mittel würde durchaus keine Neuheit ſein. Schon Peter der Große führte die Bartſteuer ein, da er wußte, wie ſtolz 1 Ruſſen auf ihren Kinnſchmuck waren. Die öhe der Bartſteuer richtete ſich nicht nach der Länge der Bärte, ſondern nach der ſozialen Stellung derjenigen, die einen Bart trugen. Im Jahre 1728 gab Peter II. den Bauern den Bart frei, während alle andern die Steuer weiter zahlen mußten. Wer nicht zahlen wollte, wurde manchmal ſogar zu e verurtheilt. Die Kaiſerin Anna machte den artträgern das Leben noch ſaurer, ſte mußten nicht nur die Barkſteuer zahlen, ſondern auch noch von allen anderen ſtaatlichen Auflagen doppelt ſo vie aufbringen, als ebenſo vermögende Leute, die keinen Bart trugen. Dieſe drückende Laſt brachte die Bartbeſitzer zur Verzweiflung, viele zogen es vor, auszuwandern. Katharina II. ſchaffte endlich die Steuer ab, nachdem ſie 60 Jahre lang mit äußerſter Strenge durch⸗ geführt worden war. *5——— Mannheim, 22 November. General-⸗Anzeiger. ſehf immer gefragt worden ſei? diesmal ſei es jedoch nicht geſchehen. Redner bittet, hierüber Auskunft zu geben. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß man bei der Er⸗ neuerung von Gasleitungen, bei der Erſetzung alter Röhren durch neue u. ſ. w. allerdings die Ausgaben aus dem Fonds der Gasanſtalt gedeckt habe; wenn es ſich aber, wie im vor⸗ liegenden Falle, um die Einfügung eines neuen Zweiges der Gasleitung handele, ſei es wohl am Platze, die Koſten durch Anlehensmittel zu decken, denn es ſei nicht gerechtfertigt, die Gegenwart allein mit Ausgaben zu belaſten, welche auch der Zukunft zu Gute kommen. Ueberdies müſſe man berückſichtigen, daß erhöhte Ueberſchüſſe der Gasanſtalt in die Stadtkaſſe fließen und ſomit ihren Einfluß auf die Höhe der Umlagen ausüben. Was die Gewährung von Rabatt für die Abnehmer des Gaſes anbelange, ſo ſei es natürlich, daß derſelbe bei den Gaspreiſen von 18 Pfg. auch fernerhin gewährt werde; der⸗ ſelbe komme nur bei dem Gaspreiſe von 12 Pfg. in Wegfall. Was die Nichtbefragung des Bürgerausſchuſſes bei der Herab⸗ ſetzung der Gaspreiſe anbelange, ſo habe der Stadtrath hier⸗ über in einer der nächſten Bürgerausſchußſitzungen eine Er⸗ klärung abgeben wollen, wenn eine Entſcheidung bezüglich des Gaſes für den Motorenbetrieb getroffen worden ſei, und dieſe werde vorausſichtlich im nächſten Mongt erfolgen. Der Stadt⸗ rath ſei nach der Städteordnung zweifellos befugt, den Gas⸗ preis herauf⸗ und herabzuſetzen, ohne an die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes gebunden zu ſein. Selbſtverſtändlich werde man aber bei einer ſo wichtigen Entſchließung ſich ſtets mit dem Stadtverordnetenkollegium ins Einvernehmen ſetzen und dies ſollte gleichzeitig mit der Herabſetzung des Gaspreiſes für Motorenbetrieb erfolgen. Stadtv. Koch erſucht den Stadtrath, dafür wirken zu wollen, daß das nach dem Rheinbrückenaufgang führende Schloßportal wenigſtens für den Perſonenverkehr geöffnet werde. Der jetzige Zuſtand habe viel Zeitverluſt im Gefolge. Stv. Hirſch(freiſinnig) bemängelt die Leuchtkraft des Gaſes, welcher Mißſtand in dem ſtarken Gasdruck ſeinen Grund habe. Sodann tadelt es Redner, daß die Gaslaternen nach 11 Uhr Nachts theilweiſe ausgelöſcht werden. Für das Mannheim von ehedem möge eine derartige Maßnahme ein Gebot der Nothwendigkeit geweſen ſein, für das Mannheim von heute ſei ſie nicht mehr zeitgemäß. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß ſich der Stadtrath die von den Vorrednern geäußerten Wünſche zur Notiz nehmen werde. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf einſtimmig ge⸗ nehmigt. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung Verlängerung der Gas⸗ und Waſſerleitung vom Wafſer⸗ thurm bis zur neuen Realſchule entſpinnt ſich keinerlei Debatte und wird die für obigen Zweck geforderte Summe von M. 6915 einſtimmig bewilligt. Nachträgliche Exeditbewilligung für den Ban der Neckarbrücke. Für dieſen 80 werden bekanntlich nachträglich.11,142.48 efordert. St.⸗V. Hartmann(nat.) befürwortet Namens des Et⸗V. die Annahme der Vorlage. Stv. Roſé(freiſ.) dankt Herrn Oberbürgermeiſter Beck für ſeine warmen Begrüßungsworte, welche auch in den Hat⸗ zen ſeiner Parteigenoſſen lebhaften Widerhall gefunden hät⸗ ken. Seine Parteigenoſſen ſeien jederzeit entſchloſſen, mitzu⸗ arbeiten an der friedlichen Förderung des Wohles unſerer Stadt. Die ſtadträthliche Vorlage finde ſeine Zuſtimmung. Bei dieſer Gelegenheit wolle er aber auch die Frage der Er⸗ bauung einer zweiten Neckarbrücke in der Nähe des Jung⸗ buſchs zur Erörterung bringen. In den Kreiſen der Bewoh⸗ ger 8e Jungbuſchs und der Neckarvorſtadt tröſte man ſich dgzgit, daß für abſehbare Zeit die Erbauung einer Eiſenbahn⸗ 25 etwas weiter ſtromabwärts erfolgen werde. Das jetzige Verhältniß ſei auf die Dauer unhaltbar und auch die beabſichtigte Errichtung einer Fähre könne dem Miß⸗ ſtande nicht abhelfen. 1 vermöge nur ein Radikalmittel Remedur zu ſchaffen. Eine Eiſenbahnbrücke werde den Be⸗ wohnern der Neckarvorſtadt und des Jungbuſchs auch nicht viel nützen, da die Brücke ſehr weit unten, in der Nähe der Neckarſpitze erſtellt werden würde. Er mißgönne die ſeitens der Stadt dem Lindenhof gewidmete Fürſorge gewiß nicht, aber er glaube, daß bei gleichem Eifer auch die Schwierig⸗ keiten überwunden werden könnten, welche ſich der Erbauung einer zweiten Neckarbrücke am Jungbuſche entgegenſtellen. Bürgermeiſter ſchildert ausführlich nochmals alle Schritte, welche der Stadtrath bis jetzt gethan hat, um eine beſſere Berbindung zwiſchen Jungbuſch und Neckarvor⸗ dt herbeizuführen, erörtert die großen Schwierigkeiten, die ſic der Gahanung einer zweiten Neckarbrücke entgegenſtellen. Was die Erbauung einer Eiſenbahnbrücke betreffe ſo ſei dem Stadtrath hiervon nichts bekannt. Was den Vergleich mit dem Lindenhof anbelange, ſo liege die Sache hier doch weſentlich anders. Für die Ueberführung auf dem Linden⸗ hof habe der Staat einen großen Beitrag zu leiſten, während er zur Erbauung einer zweiten Brücke einen Zuſchuß nicht be⸗ willigen werde, da er hierzu nicht verpflichtek ſei. Der ſtadt⸗ rüthliche Antrag wird hierauf angenommen. Die nächſten Punkte der Tagesordnung ſind: Herſtellung der Eichelsheimerſtraße zwiſchen der Meerfeld⸗ und Lindenhofſtraße. ße, Abth. B und D. Herſtellung der Eichelsheimerſtra Auf Dülmenau. Roman von H. Louran. (Nachdruck verboten.) 57(Schluß.) „Mein Einfluß iſt ſehr gering, kaum nennenswerth“/ ſeufzte die junge Paſtorstochter, doch ſich raſch ermunternd, rief ſte:„Verzeihe, Iſa, daß ich Dir heute an Deinem reudentage meine Sorgen vorfammere; kommt“, rief ſie den ndern zu,„laßt uns eilen, ich höre ſchon Wagen auf Wagen vorfahren, ſonſt iſt die Hauptperſon, unſere liebliche Braut, nicht fertig.“ 1 5 „Reiche mir den Schleier, Lola,“ rief Hilda und beide Mädchen hüllten nun Iſas ſchlanke Geſtalt in das duftige Gewebe, während Hedwig ihr den Myrthenkranz befeſtigte. Bewundernd traten die drei Mädchen zurück, eine Jede war von der jungen Braut Lieblichkeit geradezu entzückt. Dieſe ſelbſt trat raſch vor das Bild ihres Vaters, womit Frau Roslin der Tochter das Zimmer geſchmückt und ſah, die Hände gefaltet, lang in das ſchöne, kluge Geſicht, dann beugte ſie den kleinen ſtolzen Kopf, als wolle ſie den Segen, den ſie ſoeben von ihm erfleht, empfangen. Mit umflorten Augen ſchaute ſie ſich dann in dem kleinen Gemache um, das ihren größten Kummer und auch ihr höchſtes Glück mit angefehen, dann bot ſie den Freundinnen die Hand mit einem ſchlichten:„Ich danke Euch!! 80 Es klopfte und zugleich hörte ſie Dülmen's „Iſa, biſt Du fertig?“ Das uge Mapchen athmete tief auf, Glück und Wonne ſchnürten ihr faſt die Kehle zu, ehe ſie die Thür öffnen ließ und ihrem Bräutigam in ſtahlender, jungfräulicher Hoheit eutgegentrat. Dülmens ganzes Empfinden lag in ſeinen treuen Augen, als er Iſa mit ſeinem Blick umfaßte, dann flüſterte er, während er ihr den Arm bot:„Iſa, Du weißt nicht, wie unendlich Aücklich ich heute bin! Stimme: 3. Sefte. Herſtellung der Gontardſtraße zwiſchen dem ehemaligen Gontärd'ſchen Gute und der Bellenſtraße und von da zur Lindenhofſtraße. Ueber die ſämmtlichen drei Gegenſtände referirte Styv.⸗V. Hartmann(nationalliberal), indem er die Verwerfung der eingelauſenen Einſprachen gegen die Heranziehung der Haus⸗ beſitzer zu den Straßenkoſten billigte und die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage befürwortete. Stv. Ulm(nat.⸗lib.) bringt den ſchlechten Zuſtand der Lindenhofſtraße zur Sprache. Dieſelbe bedürfe dringend einer Abänderung. Die Kandel ſeien in Unordnung und die Band⸗ ſteine mehrfach zerbrochen. Da die Straße ſehr ſchmal ſei, müßten die Fuhrwerke, wenn ſie einander ausweichen wollten, in die Kandel fahren, aber es ſei für die Fuhrwerke ſehr ſchwer, aus dieſen Rinnen wieder herauszukommen. Unfälle von Fuhrwerken ſeien daher in der Lindenhofſtraße nichts Seltenes. Auch die Trottoirs befinden ſich in einem geradezu unhaltbaren Zuſtande. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß dieſe Mißſtände dem Stadtralh ſehr wohl bekannt ſeien. Er(Redner) habe ſich in Gemeinſchaft mit Herrn Tiefbauinſpektor Kaſten an Ort und Stelle von den Zuſtänden in der Lindenhofſtraße überzeugt. Die Herſtellung dieſer Straße hänge jedoch zuſam⸗ men mit der Entſcheidung einer ſehr ſchwierigen Rechtsfrage. Es ſei aber Ausſicht vorhanden, daß dieſe Entſcheidung bald getroffen würde und dann werde man ſofort mit der gründ⸗ lichen Herſtellung der Straße beginnen, welche zweifellos er⸗ forderlich ſei, denn die Lindenhofſtraße vermöge den Anfor⸗ derungen einer Verkehrsſtraße nicht mehr zu entſprechen. Stv. Geis(Sozialiſt) bringt den ſchlechten Zuſtand der Seckenheimer⸗Straße zur Sprache. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß die Seckenheimer⸗ Straße ein Schmerzenskind der Stadt Mannheim bilde. Dieſe Straße ſei aber Landſtraße und könne deshalb die Stadt nicht ohne Weiteres über ſie verfügen. Den Bemühungen des Stadtraths ſei es gelungen, die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zur Einſtellung eines Poſtens in das Bud⸗ get behufs Herſtellung der Seckenheimer Straße zu veranlaſſen. Leider ſei es nicht möglich geweſen, die Oberdirektion zu einem Adminiſtrativ⸗Kredit zu bewegen, wie es bei der Straße nach dem Schloß der Fall geweſen. Bei einem Adminiſtrativ⸗ Kredit hätten die Arbeiten ſofort beginnen können, während die Einſtellung des Betrags in das Budget die Hinaus⸗ ſchiebung der Arbeiten bis ins nächſte Frühjahr nach ſich ziehe. Stv. Hirſch(freiſinnig) glaubt, daß die Seckenheimer Straße gerade ſo wichtig ſei als wie die Straße nach dem Schloß und wünſcht, daß der Stadtrath noch einmal verſuchen möge, einen adminiſtrativen Kredit zu erwarten. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß er bei ſeiner nächſten Anweſenheit in Karlsruhe bei der Oberdirektion in dieſer Sache nochmals vorſtellig werden wolle. Herr Dreesbaſch(Sozialiſt) fragt an, wie es mit der Beſchäftigung der Arbeitsloſen im Winter ſtehe. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß bereits im April die erforderlichen Maßnahmen hierzu getroffen worden ſeien. Nicht nur, daß er die ſtädtiſchen Aemter veranlaßt habe, die aufſchiebbaren Arbeiten bis zum Winter zurückzuſtellen, ſondern er habe auch die ſtaatlichen Behörden um ein gleiches Vor⸗ gehen erſucht. Das Reſultat ſei, daß auch die Eiſenbahn eine größere Arbeit bereit geſtellt habe(Lebhaftes Bravo!) Die ſtadträthlichen Anträge werden hierauf angenommen. Herſtellung der Werderſtraße. Für dieſen Zweck werden M. 313,700 gefordert und nach kurzer Befürworkung durch Stv.⸗V. Hartmann bewilligt. Einverleibung der Frieſenheimer Inſel in die Gemarkung Mannheim. Stadtv.⸗v. Stockheim(freiſinnig): Obgleich die hohen Anforderungen, welche die Vorlage an die Stadt ſtellt, durch⸗ aus nicht dem Werthverhältniß der Inſel entſprechen(Zurufe: Sehr richtig!) glaube ich dennoch, dieſe Einverleibung im Intereſſe der Zukunft ohne weitere Begründung zur allſeitigen Annahme empfehlen zu ſollen. Der Antrag des Stadtraths wird hierauf angenommen. * Auszeichnung. Die Gendarmen Leopold Hirth in Leimen und Franz Kaver Dietrich in Mannheim erhielten vom deutſchen Kaiſer die Kronen⸗Orden⸗Medaille. *Geſchichte des badiſchen Leibgreuadier⸗Regiments. Die im Jahre 1875 herausgegebene Geſchichte des Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments im Feldzuge 1870,71 hat bei den⸗ jenigen, welche in den Reihen deſſelben kämpften, allgemeinen Anklang gefunden. Man bedauerte ſchon damals, daß nicht eine Geſchichte der ruhmreichen Vergangenheit des Regiments ſeit ſeiner Errichtung im Jahre 1808 vorhanden iſt. Die großen Schwierigkeiten, welche der Abfaſſung einer ſolchen Arbeit entgegenſtanden, nämlich die ſchweren Kataſtrophen von 1849 und der Uebergang der badiſchen Truppen in preu⸗ ßiſche Verwaltung, wobei ganze Archive kaſſirt wurden, ſind nach langjährigen Mühen überwunden worden und liegt nun⸗ mehr unker Neuauflage des Eingangs erwähnten Buches die Geſchichte des Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiments von 1803—1871 vor. Es iſt dem Verfaſſer, Hauptmann von Barſewiſch gelungen aus der Erzählung der großen kriegeri⸗ ſchen Ereigniſſe, in welche die Entſtehung des Regiments fällt, die Erlebniſſe der Truppe geſchickt hervorzuheben und ſo mancher tapferen und großmüthigen That einzelner Offi⸗ ziere und Mannſchaften ein würdiges Denkmal zu errichten, welche ihre Namen der Vergeſſenheit entreißt. Aber nicht nur hierdurch iſt das Werk eine Regiments⸗Geſchichte im engern Sinn des Worts, ſondern auch durch die charakteriſtiſche Schilderung des militäriſchen Lebens und Treibens in und außer Dienſt in den verſchiedenen Zeitläuften. Die Erzähl⸗ ungen ſowohl der kriegeriſchen Ereigniſſe als auch derjenigen aus den Friedenszeiten gewinnen dadurch an Werth, daß ſie theils Privatnotizen von Augenzeugen theils den wenigen noch vorhandenen dienſtlichen Berichten entnommen ſind. Hierdurch iſt die Geſchichte des Leib⸗Grenadier⸗Regiments für jeden einzelnen, der in den Reihen deſſelben ſtand von Werth. Den alten Kriegern wird bei Erzählung der Greigniſſe und Nennung der Namen von Mannſchaften und Offtzieren die Vergangenheit klar vor Augen treten, den jungen werden die Thaten ihrer Vorgänger ein Beiſpiel zur Nachahmung ſein. Die zahlreichen Abbildungen, welche Epiſoden aus den Kämpfen, die Bilder badiſcher Fürſten, früherer Kommandeure und die Uniformen des Regiments vor Augen führen, tragen ebenſo wie die in den Text eingeführten Pläne dazu bei, die Gedanken des Leſers an das Buch zu feſſeln. 11. deutſches Bundesſchießen in Mainz. Nunmehr hat ſich der Centralausſchuß für das 11. deutſche Bundes⸗ ſchießen konſtituirt. Derſelbe beſteht außer dem Ehrenpräſi⸗ dium, das die Herren Generallieutenant und Gouverneur von Holleben, Provinzialdireetor Geheimerath Rothe und Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Oechsner übernommen haben und dem ſeit⸗ herigen geſchäftsführenden Ausſchuſſe aus den HH. Landge⸗ richtsdirector Dr. Bockenheimer, Erſter Staatsanwalt Ewald, Zeigeordneter Dr. Gaßner, Beigeordneter Dr. Geier, Baurath Heyl, Kammerherr von Joeden⸗Koniecpolski, Landgerichts⸗ präſident Lippold, Poſtdirector Marizy, Telegraphendirector Meyer, Beigeordneter Commerzienrath Reinach, Generalmajor und Commandant Sichart von Sichartshof, Landgerichs⸗ director Steinem, Geheime Medizinalrath Dr. Wenzel, Gene⸗ ralmajor von Wittenburg und Regierungsrath Dr. Wolf. * Volksthümliche Concerte im Saalbau. Im Saal⸗ bau findet heute(Mittwoch) Abend das vierte„volksthümliche Concert“ ſtatt. Durch die Chriſanthemum⸗Ausſtellung muß⸗ ten die Coneerte eine Unterbrechung erfahren, werden jedoch von jetzt ab regelmäßig durchgeführt. Herr Capellmeiſter Petermann hat für heute Abend ein gewähltes Programm zufammengeſtellt und wäre deßhalb ein volles Haus ſehr zu wünſchen, damit ſich auch der pekuniäre Erfolg als ein guter erweiſen könnte. In Ludwigshafen haben ſich die Alenen Concerte raſch eingebürgert und erzielen jedes Mal einen vollen Sgal. Es wäre wirklich zu bedauern, wenn die hieſigen Concerte wegen Beſuchsmangel ſich nicht durchführen ließen, zumal doch in dieſem Genre für ſo billiges Entree hier nir⸗ gends Gleiches geboten wird. *Sänger⸗Einheit. Unſerem geſtrigen Berichte über das 43. Stiftungsfeſt dieſes Vereins tragen wir heute noch nach, daß die Cellobegleitung zu dem Tenorſolo„Liebes⸗ frühling“ von dem bekannten Meiſter auf dieſem Inſtrumente, Herrn Otto Scheich von hier übernommmen und in vor⸗ züglicher Weiſe ausgeführt wurde, der nicht enden wollenden Beifall veranlaßte. * Beilage. Der Geſammtauflage unſeres heutigen Blattes liegt eine Beilage betreffend Cöpenicker Patent⸗Lino⸗ leum der Firma Friedr. Rudolf Schlegel, Tapeten⸗Manu⸗ factur b 2, ga hier, bei. “ Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 23. Novemb. Der Hochdruck über Großbritanien iſt noch weiter geſtiegen und hat ſich über ganz Mitteleuropa, ſowie über Südſkan⸗ dinavien ausgebreiket. Ueber Südrußland liegt noch ein Luft⸗ wirbel von 750 mm, vom Nordkap her ſucht ein Luftwirbel von 750 mm nach der oberen Oſtſee vorzudrängen. Ueber Italien, Ungarn und der Balkanhalbinſel ſteht das Barometer noch immer unter mittel. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei kühler Temperatur und Nachtfröſten in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. * Eberbach, 21. Nov. Für Benützung der vollendeten und erprobten ſtädtiſchen Waſſerleitung, deren Koſten ſich rund auf 145,000 M. belaufen, ka dieſem Spätjahr die Kehr⸗ ſeite in der Geſtalt von Forderungszetteln für den erſtmals einzuziehenden Waſſerzins. Für die Familie des Hauseigen⸗ thümers, ſowie für jede weitere Familie im gleichen Haus kamen für je einen Hahnen für 1 Jahr zwölf Mark in An⸗ forderung. Bei Benutzung der Leitung für gewerbliche Zwecke haben beſondere Feſtfetzungen ſtattgefunden. Es iſt die Ein⸗ richtung des gemeinnützigen Unternehmens allgemein als wohl⸗ thätig anerkannt worden. Die Waſſerzinſen reichen zur Til⸗ gung und Verzinſung der Baukoſten. Donaneſchingen, 21. Nov. In Sunthauſen iſt unter Mitwirkung der Fürſtin von Fürſtenberg, Präſidentin des Donaueſchinger Vereins, ein Frauenverein gegründet worden, beſtehend aus 82 Mitgliedern. Als Haupfaufgabe hat ſich derſelbe die Kranken⸗ und Wöchnerinnenpflege geſtellt. Freiburg, 21. Nop. Samſtag Mitlag kamen, wie ſchon kurz gemeldet, Prinz Wilhelm von Baden, die Frau Prinzeſ⸗ ſin Wilhelm und Prinz Max von Baden mit dem Schnellzug hier an und wurden am Bahnhof von dem Erbgroßherzog und der Erbgroßherzogin abgeholt und ins Palats geleitet. Es iſt Jahre her, daß Prinz Wilhelm nicht mehr in der Stadt Freiburg weilte. Der hohe Herr ſah trefflich aus, und ob⸗ n* beben ließ, und faſt dieſelben Worte, die ihr feſt ins Gedächt⸗ niß eingeprägt waren. Das junge Mädchen ſchloß die Augen und ließ die Worte nachwirken, zu ſprechen vermochte ſie nicht, ſie drückte nur leiſe und ſchüchtern ſeinen Arm. Während Iſa ſich von ihren Brautjungfern hatte ſchmücken laſſen, verſammelte ſich in der Diele eine Deputation der Gutsangehörigen, die ſchönſten Geſtalten beiderlei Geſchlechts, welche der zukünftigen Herrin ihre Ehrerbietung darbringen wollten. Ein lautes„Ah!“ der Ueberraſchung ging durch die Ver⸗ ſammelten, als Iſa in dem weißen, lang nachſchleppenden Atlasgewande und mit der Myrtenkrone auf dem goldigen Haar am Arme Dülmens erſchien. Nie war Iſa ſo ſchön, als in dieſem Augenblick, während ſie mit lieblichem und doch ſo verwirrtem Lächeln die Glückwünſche der Leute anhörte. Sie hörte die Reime, welche die Leute abwechſelnd zu ihren Gaben ſagten und nahm die Geſchenke, die man ihr als Symbole überreichte. Für Jedes hatte ſie ein freundliches Wort, einen herzlichen Händedruck. Hierauf ſuhren ſie zur Kirche, unterwegs von den Hoch⸗ und Hurrahrufen der Leute begleitet. Ehe Iſa in den Brautwagen einſtieg, näherte ſich ihr der alte Johann mit freudeglänzendem Geſicht und ſagte:„Gelt, ich wußte, daß Sie wiederkommen würden, Fräulein Iſa? Die Freude, Sie mit unſerm Herrn zur Trauung gefahren zu haben, wird die ſchönſte ſein, die ich je orlebte.“ Iſa dankte mit einigen Worten, dann ſtieg ſte ein. Die kleine Dorfkirche war in einen reizenden Blumen⸗ arten verwandelt; die Stühle des Brautpaares waren mit oſen umwunden, der ganze übrige Theil der Kirche und hauptfächlich der Altar mit Guirlanden von Tannenzweigen und Blumen auf das Schönſte und Sinnreichſte ausge⸗ ſchmückt. Vor dem Altar hatten die ſchlichten Dorfbewohner von., die ihren Herrn geradezu anbeteten, eine ſolche Fülle Blumen geſtreut, daß Iſa's Fuß in den weichen Blüthen faſt verſank; 28 machte einen gar lieblichen Eindruck, das junge Mädchen 8 Da war er wieder, der jubelnde Ton, der Iſa ſtets er⸗ aieee—2S*;*———— felbſt einer ſich erſchließenden Rofe gleich, inmitten all ihrer Schweſtern ſtehen zu ſehen und manches Auige, außer denjenigen Dülmen's, ruhte bewundernd auf der jugendlichen holden, wie von Verklärung übergoſſenen Geſtalt der Braut. Wie demüthig beugte ſie den kleinen Trotzkopf unter Paſtor Wer⸗ rings ſegnender Hand, als ob alle rebelliſchen Gedanken geflohen ſeien vor der Allmacht der Liebe, und als ſie nach Schluß der Feierlichkeit, noch erfüllt von den tief ergreifenden Worten Werring's, einen Moment ſelig an Dülmen's Bruſt lag, eilte ſie auf den alten, ehrwürdigen Paſtor zu und drückte ihre heißen Lippen auf die Hand, die den Segen ge⸗ ſpendet und welche ſie mit dem Manne verbunden, dem ſie ſo ganz ergeben war. Ein frohes Feſtmahl vereinigte alle Gäſte und ſchloß in eben ſo würdiger, wie gemüthlicher Weiſe das ſchöne Feſt. Ehe das junge Ehepaar abreiſte, empfing Iſa noch ein kurzes Billet von Fräulein von Meerheim, welche ſeit dem Beſuche des Oberſten bettlägerig war. Sie bat in wenigen Worten Iſa die gehäſſigen Reden und Verleumdungen ab und fandte ihren Glückwunſch; ſchließlich theilte ſie mit, daß ſie die Gegend für immer verlaſſe. Damit war auch äußerlich der Sühne genug gethan und wohl Niemand im ganzen Umkreis beklagte ihr Gehen, aber wohl alle athmeten auf, als die böſe Zunge der Stiftsdame für immer unſchädlich gemacht war. Wodurch Oberſt Senden dieſes erreichte, hatle er, getreu ſeinem gegebenen Ehrenworte, nie verrathen, und ſelbſt, als er an Stelle von Iſa's Vater das junge Pagr hoch leben ließ und einige tief ergreifende Worte ſprach, als er Dülmen das Glück ſeines jungen Weibes an's Herz legte und ihn bat, das Vertrauen, das ſie in ihn und feine Liebe ſetzte zu rechtfertigen, berührte er mit keiner Silbe, was trennend zwiſchen ihnen geſtanden und was ſich nur wie ein Wunder gelöſt hatte. Von der Stiftsdame ward nie mehr geſprochen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. wohl er ſich in Civilkleidung befand, war doch ſeine elegante und aufrechte Haltung die alte. Der Prinz iſt im ganzen Lande wegen ſeiner Menſchenfreundlichkeit und Leutſeligkeit bekannt und beliebt und vorweg die alten Soldaten wiſſen davon zu erzählen. Die Narbe, welche dem Prinzen eine franzöſiſche Kugel bei Nuits am 18. Dezember 1870(dem Ge⸗ hurtstage des Prinzen) verurfachte, indem ſie unter dem linken Auge eindrang und unter dem linken Ohr wunderbarer Weiſe einen Ausgang fand, iſt immer noch ſichtbar. Der Prinz Kachte nach Tiſch einen Ausgang in die Stadt und beehrte anter An n den Gr. Kammerherrn Freiherr v. Stockhorner mit einem Beſuch. Sein Sohn, Prinz Max, eine hochgewach⸗ ſene, elegante Erſcheinung, weilt auf einige Zeit in Karls⸗ eühe zur Erholung. Die hohen Herrſchaften reiſten un 7 Uhr 57 Min. wieder nach Karlsruhe ab. Kleine Mittheilungen. In Schönwald wollte der Dienſtknecht des Landwirths Dorer, Namens Conrad Lais, Elſtern ſchießen. Er holte ein geladenes Gewehr, ſtellte es in die Scheune und verließ dieſelbe auf nur wenige Augen. blicke. Kaum war der Knecht vor dem Thor, krachte ſchon ein Schuß. Das Ijährige Söhnchen des Dorer Namens Joſeph hatte alsbald, nachdem der Knecht die Scheuer ver⸗ laſſen hatte, das Gewehr ergriffen und auf dem Boden ge⸗ ſchleift. Hiebei ſcheint der Hahnen irgendwo hängen geblieben und zugeſchnappt zu ſein, denn plötzlich krachte ein Schuß und traf das anweſende fünfjährige Brüderchen des genannten Knaben und verletzte ihn ſo, daß er alsbald eine Leiche war. Tagesneuigkeiten. — München, 20. Nov. Eduard Grützner iſt an In⸗ fluenza bedenklich erkrankt, die hier ſeuchenarlig auftritt. Auch in Augsburg kommen ſehr viele und ſchwere Fälle vor. In mehreren mittelfränkiſchen Orten iſt faſt die geſammte Ein⸗ wohnerſchaft von der Seuche ergriffen. Zahlreich ſind die Todesfälle, die meiſt mit Erſtickungsfällen beginnen. —Berlin, 20. Nov. Der erſte deutſche Fiſcherei⸗Rath iſt am Sonntag hier im Saale des Klubs der Landwirthe unter Vorſitz des Fürſten von Hatzfeld⸗Trachenberg eröffnet worden. Vertreten ſind insgeſammt 21 Vereine: die Landes⸗ Fiſcherei⸗Vereine von Bayern, Württemberg, Baden, Sachſen, Heſſen, Mecklenburg und Hamburg, ſowie der Verein von Elſaß⸗Lothringen und der die Thüringer Länder umfaſſende Thüringer Fiſcherei⸗Verein, die preußiſchen Provinzialvereine von Oſt⸗ und Weſtpreußen, Pommern, Schleſien, Branden⸗ burg, Schleswig⸗SOolſtein, Hannover, Rheinland, ſowie von Weſtfalen und Sachſen. Der weſtfäliſche Delegirte vertritt zugleich Lippe, der ſächſiſche das Herzogthum Anhalt. 5 Berliu, 20. Novbr. Das Schneeſchuhlaufen in der preußiſchen Armee entwickelt ſich ſtetig weiter. Neuerdings ſind auf Anordnung des Kriegsminiſtertums vier Jäger⸗ bataillone mit Schneeſchuhen ausgerüſtet worden, ſoda jetzt insgeſammt ſieben Jägerbataillone mit Schneeſchuhen ver⸗ ſehen ſind. —Kiel, 19. Nov. Die im Auguſt d. J. hier verhafte⸗ ten beiden franzöſiſchen Spione ſind in den letzten Tagen nach Leipzig gebracht und in das Gefängniß des dortigen Landgerichts eingeliefert worden. Die Unterſuchung gegen die beiden Inhafkirten iſt jetzt abgeſchloſſin und die Anklage wegen Landesverraths gegen ſie erhoben. Die Verhandlun⸗ en finden, dem„Leipziger Tageblatt“ zufolge, noch vor eihnachten vor dem vereinigten zweiten und dritten Straf⸗ ſenat des Reichsgerichts ſtatt. — Paris, 21. Nov. Der Sturm im Kanal La Manche wüthet fort. Die Fahrten der Packetboote zwiſchen Calais und Dover ſind nach dem Unterbrechen der Telegraphenver⸗ bindungen aufrecht erhalten. Neue S iffbrüche und zahlreiche Menſchenverluſte werden gemeldet. — Brüſſel, 20. Nov. Der Ausſchuß für die Brüſſeler Ausſtellung im Jahre 1895 hat beſchloſſen, dieſelbe bis zum Jahre 1896 hinauszuſchieben. 5 — London, 19. Nov. Allabendlich erſcheint jetzt in verſchiedenen Theilen der Stadt Bradford eine Dame, die durch ihre ſchöne Altſtimme Hunderte von Menſchen um ſich verſammelt. Sie iſt tief verſchleiert, Niemaud weiß, woher ſie kommt und wohin ſte geht. Durch ihren Geſang erwirbt ſie ſich eine gute Einnahme; ſoll ſie—8 Kſtrl. verdienen. Das Gerücht geht, daß ihr Gatte ſein Vermögen durch unglückſelige Spekulation verloren habe und daß ſie nun in dieſer Weiſe ihre Familie ernähre. Wie die„Times“ aus Teheran hat ein heftiges Erdbeben am Freitag — London, 20. Nov. von heute meldet, Abend zwei Drittel der Stadt Kuchan zerſtört. — London, 21. Nov. Die„Times“ meldet aus Teheran von heute: Ein heſtiges Erdbeben ſuchte am el dg Abend die Stadt Kuchan heim, wodurch zwei Dritkel der Stadt zerſtört wurden. —.Chicago, 16. Nov. Nach Schluß der Chicagoer Ausſtellung haben ſich große Ruheſtörungen abgeſpielt. Mitt⸗ woch, den 15. Nachmittags, wurden 5 faſt zum an e⸗ Die Eigenthümer des beruͤhmten auf Midway Plaifance be⸗ findlichen Rades behaupten, daß ſie mit dem Ausſtellungsaus⸗ ſchuſſe einen Vertrag abgeſchloſſen haben, der ihnen auch 5ebt noch, nach Schluß der Ausſtellung, ihr Rad im Betrie zu erhalten und über das angrenzende Terrain frei zu verfügen erlaube. Auf angeblichen Vertrag geſtützt haben die Eigenthümer des Rades ſich um den von der Behörde ange⸗ ordneten Schluß der Ausſtellung nicht im Geringſten geküm⸗ mert; ſie haben vielmehr nach wie vor Karten ausgegeben und das Rad luſtig weiter drehen laſſen. Als ich am Mitt⸗ woch Nachmittag die mit Karten verſehenen Beſucher nach Midway Plaiſance begaben, um das ergnügen einer Fahrt im Kreiſe f genießen, wehrten ihnen die Wächter der Aus⸗ mit gezogenen Säbeln den Eintritt. Nun rückten die eſitzer des Rades und ihre Angeſtellten in 90 chloſſener Reihe vor. Die Folge war eine rieſige Prügelei, bei der viele Per⸗ onen mehr oder weniger ſchwer verwundet wurden. Die ächter en mit ihren Waffen blindlings darauf los, aber ſte wären ſicherlich überwältigt worden, wenn nicht zu ihrer Hülfe eine Abtheilung Polizeiſoldaten herbeigeeilt wäre. Es mußten indeß noch zahlreiche Verhaftungen vorgenommen werden, ehe der Sieg der Behörde geſichert war. Die Direktoren der haben jedoch er⸗ klärt, daß ſie trotz alledem ihr Rad auch ferner im Betrieb laſſen werden ſelbſt wenn die ganze Polizei von Chieago gegen ſte ins Feld rücken ſollte. Theater, Autſt unud Wilfenſchaft. „* Concert des Philharmoniſchen Vereins. Das Wun⸗ derkind Arthur Argtewicz hat ſich nun auch in Mann⸗ heim und zwar geſtern Abend im Concert des Philharmoni⸗ ſchen Vereins hören laſſen. Was der junge Violiniſt auf ſeinem Inſtrument leiſtet, iſt phänomenal und wir ſtehen hier vor einer ſo wunderbaren Erſcheinung in der Kunſt, daß für ſo Außergewöhnliches der richtige Maßſtab der Beurtheilung ſehlt. Wenn man dem kleinen Künſtler zuhört, vergißt man total, daß man es mit einem Kinde zu thun hat, denn das Spiel iſt von großer Sicherheit, die techniſchen Schwierigkeiten überwindet der kleine Geiger ſpielend und das Schwerſte klingt bei ihm mühelos; dabei verräth er ein tief muſtkaliſches Gefühl und ſein Ton iſt nicht nur von warmer Empfindung beſeelt, ſondern auch von außerordentlicher Reinheit. Mögen jungen Talente die Wege geebnet werden, damit er nicht durch häufiges Auftreten in der Oeffentlichkeit in ſo zartem Alter zu frühzeitig ermüdet und zu Grunde gerichtet werde, wie wir es unlängſt bei Maurice Dengremont geſehen haben. Dann wird man in einigen 1 dieſe jetzt aufblühende Knoſpe ſich in ihrer ganzen acht Mannheim, 22. November Violin⸗Concert in Gmoll von M. Bruch ſowie eine Ballade und Polonaiſe von Wieniawski. Wir haben ſelten ſolch einen rauſchenden Beifall gehört, wie er dem jungen Künſtler zu Theil wurde; die als Zugabe geſpielte„Danse Espagnole“ von Nachez mußte ſogar wiederholt werden. An Stelle der erkrankten Frau Hofkapellmeiſter Röhr hatte Frl. La valle die Geſangsnummern übernommen. Sie ſang mit G eſchmack ein„Wiegenlied“ von Petri und„Nimm Dich in Acht“ von Moulton, ſowie als Zugabe ein hübſches franzöſiſches Lied; die„Sapphiſche Ode“ von Brahms, das„Lied der Braut“ und„Frühlingslied“ von Schumann dagegen konnten uns nicht gefallen, da der unangenehme Klang der Stimme und ein ſtarkes Tremolliren den Eindruck vollſtändig b e tigten. Das Winterlied von Henning von Koß paßte ni t gerade in ein Concertprogramm, es wird doch gar zu oft allüberall von Stimmen und Stimmlein geſungen. Die Philhar⸗ moniker, unter Herrn Gaulé's bewährter Führung, ſpielten die reizende.moll Sinfonie von Schubert und Glucks Ou⸗ vertüre zu„Iphigenia in Aulis“ nach Wagners Bearbeitun und ernteten damit den wohlverdienten Beifall der ſehr zahl⸗ reich erſchienenen Zuhörer. Kunſtverein. Wir machen darauf aufmerkſam, daß im Kunſtverein von Mittwoch, 22. an bis einſchließlich Sonntag, 26. November, täglich von 11—1 Uhr ausgeſtellt ſind: F. v. Defregger: v. Lenbach:„Bismarck“ Getzte Portraitaufnahme). Gab. Max:„Cameliendame“. Leoncavallo's Medici. Die erſte Aufführung in deutſcher Sprache von Leoncavallos neuer Oper„Die Mediei“ findet im Königl. Opernhauſe zu Berlin ſtatt. Der Vertrag iſt be⸗ reits im März d. J. mit dem Verleger für Deutſchland Hugo Bock(Bote u. Bock) abgeſchloſſen worden. Eine durch die Blätter gehende Meldung, daß die Wiener Hofoper dieſes Erſtaufführungsrecht erworben habe, iſt demnach un ichtig. Anton Rubinſtein's Oper„Moſes“ wird d Januar 1894 im Deutſchen Theater zu Riga zur erſten vollſtändigen Aufführung gelangen. Theile derſelben ſind bekanntlich ſchon in Prag aufgeführt worden. Die Koſten, welche 10 000 Rubel betragen, ſind durch Zeichnungen ſichergeſtellt. Aus Rom wird geſchrieben: Mascagni hat im Vereine mit ſeinem Librettiſten Targioni⸗Tozzetti ein dreiaktiges Drama „Theodoſio“ geſchrieben, welches im erſten Quartal des kom⸗ menden Jahres von Novelli hier zur Aufführung gebracht werden wird. Delmar⸗Hummels⸗Oper„Mara“ im nächſten Sommer in London zur Dieſelbe Oper für Italien zu kaufen, bekannter Verleger Sonzogno. wird wahrſcheinlich Aufführung kommen. beabſichtigt Mascagnis Arneſe Nachrichten und Celegramme. *Karlsruhe, 21 Nov. In der vorbereitenden Sitzung der Zweiten Kammer begrüßte der Staats⸗ miniſter Nofk die Mitglieder Namens der Regierung, worauf das Alterspräſidium feſtgeſtellt wurde. Erſter Alterspräſident iſt Weber(Centrum), zweiter Strübe (nationalliberal), zu Jugendſekretären wurden die Abgg. Schluſſer, Vinedey, Heimburger und Gießler beſtimmt. Die Wahlprüfungen werden die erſte Sitzung am Donnerſtag beſchäftigen. „Berlin, 22. Nov.(Priv.⸗Telegr.) Ein kaiſerliches Handſchreiben ſpricht dem Statthalter von Elſaß⸗Loth⸗ ringen die Anerkennung für die umſichtige und praktiſche Fürſorge bei Bekämpfung des Futtermangels aus. Zu⸗ gleich dankt er den Gemeinden für ihre Opferwilligkeit. Der Kaiſer hofft, es werde den gemeinſchaftlichen Be⸗ mühungen gelingen, einem Nothſtand vorzubeugen. „Tiflis, 21. Nov. Verfloſſene Nacht brach eine Feuers⸗ igen Petroleumrafftnerie ans, zerſtörte brunſt in einer hieſi dieſe und drei andere kleinere Raffinerien und ergriff noch eine fünfte größere Raffinerie. Budapeſt, 21. Nov. Die internationale Eiſen⸗ bahnkonferenz beſchloß, die bereits gemeldeten Güter⸗ eilzüge bereits am 1. Mai 1894 einzuführen. Rom, 21. Nov. Der Miniſterrath beſchloß an⸗ geſichts des Ausſtandes der Telegraphiſten, ſofort mehrere Jahrgänge beurlaubter Militärtelegraph ſten einzuberufen und diejenigen Beamten, welche den Ausſtand angeregt und gefördert haben, zu entlaſſen. Maunheimer Fafen Verkehr vom 18. November⸗ Schiffer en. Kap. Schiß, Kemmt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Staab D..-Geſ. 5 Vliſſingen Pelröleum 169286 Au fatt Anna Biebrich CTement 8024 Krück Prinz Wilh. v. H. Antwerpen Stückgüter 11162 Zuismann Bergentheim Zwolle Torfſtren 3846 Gilles Mannbeia 2 ſtotterdam Stückgüter 7458 Weibler Mannheim 31 1 5 16926 Kiepen FT. Schürmann 9 Koßlen 182⁰⁰ Vom 20. November: Hafſenmeiſterei III Scheidel Induſtrie 23[Ruhrort Setreide 460⁰ Poß Elderado Rotterdam Stückgüter 15879 Seidert Sui e Jagſtfeld Salz 1044 Zimmermann Leiſt 5 5 806 Katharina 5 4 1084 Hafenmeiſtertei IV. Walter Nober Duisburg[Kohlen 1000 Weuſtenfeld Raab, Karcher, Co 3)„ 7 21600 Emmg„ Key Württem 5* 430⁰ off Schyveffer Ruhrort 5 480⁰ 51[Katbar. Sophta 8 5 6950 Köh en Grl. v. Werder Guſtabs turg 5 4400 Kuſſel[Kuſſel Eberbach Steine 360⁰ Sloßholz: 260 ebm. angekommen—— cbm. aßgegangen. Vom 21. November: Hafenmeiſterei J. Slaßmaun Eben Rotterdam—. Rapo Eliſabeth 8 5 5— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22. Bemerkungen Konſtanz 3,10 5,10 3710 Hüningen ,75 1,84 2,06 1,88 Abds. 6 U. NF 1,96 2,17 2,172,38 25 N. 6 U. Lanterburg. 3,05 3,26 3,31 3,5 Abds. 6 U. Magau. 6,26 8,44 3,44 2. Germersheim 0,25 0,39 0,39 0.-P. 12U. Mannheim 2,76 2,79 3,08 3,14 3,38 3,32 Mgs. Mainz I,32 1,37 1,41 1,54 1,64.-P. 12 U. Bingen„32 1,36 1,39 1,52 1,61 10 U. Kaub 1,48 1,52 1,56 1,68 1,78 3 Koblenz ,85 1,96 2,08 2,17 2,89 10 U. Kölmn 8 2,08 2,08 2,14 2,47 2 U. Ruhrort 1,20 1,27 1,411,58 1,71 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,79 2,81 8,06 3,14 3,40 3,40 V. 7 U. Heilbroun 0,60 0,66 0,70 0,80 0,90 0,90 2 U. Verlvoſungen. Neuenburger 10 Fr. Lovſe vom Jahre 1857. Ziehung am 1. November 1893. Auszahlung am 1. Februar 1894. Hauptpreiſe: Nr. 64322 6000 Fr., Nr. 37544 98772 je 500 Fr. Nr. 29411 31822 54682 86886 109511 je 100 Fr., 18584 46814 59582 54731 61100 78374 84987 85808 102446 115179 je 50 Fr., Nr. 9295 10340 31071 35810 43869 54533 54909 56142 65386 71321 71593 84361 94297 94449 95838 96530 101851 107562 121512 121692 je 40 Fr., Nr. 8680 13820 16674 17513 25751 27220 36917 39039 42618 52239 62108 69989 73197 74313 79938 83997 84885 91845 106882 111530 je 25 Fr.— Alle übrigen gezogenen Nummern je 12 Fr.(Ohne Gewähr.) Kanton Freiburg 15 Fres.⸗Looſe vom Jahre 1861. Ziehung am 15. November 1893. Auszahlung am 15. Fe⸗ bruar 1894. Hauptpreiſe: Serie 4581 Nr. 12 à 35,000 Fr. Ser. 2820 Nr. 5 à 4000 Fr. Ser. 3826 Nr. 2 à 1000 Fr. Ser. 1153 Nr. 47, Ser. 2517 Nr. 6, Ser. 2517 Nr. 22, Ser. 4307 Nr. 31, Ser. 6660 Nr 29 und Nr. 30 je 250 Fr. Ser. 425 Nr. 12, 20, 32, S. 778 Nr. 18, S. 868 Nr. 34, S. 1678 Nr. 42, S. 2093 Nr. 6, S. 2820 Nr. 27, S. 3895 Nr. 25, S. 4045 Nr. 6, S. 4370 Nr. 32, S. 5542 Nr. 8, S. 6278 Nr. 14, 40, S. 6770 Nr. 2, 45 je 125 Fr. S. 425 Nr. 30, 39, S. 581 Nr. 32, S. 2267 Nr. 45, S. 2340 Nr, 15, Serie 2499 Nr. 48, S. 2517 Nr. 35, 44, S. 2570 Nr. 15, S. 3021 Nr. 27, S. 3444 Nr. 7, 9, S. 3895 Nr. 4, 18, S. 3895 Nr. 36, S. 4307 Nr. 22 u. 40, S. 4370 Nr. 21, S. 4896 Nr. 30, S. 5137 Nr 32, S. 5542 Nr. 50, S. 5990 Nr. 46, S. 6170 Nr. 40, 41. S. 6476 Nr. 13, 43, 49, S. 6770 Nr. 28, S. 7800 Nr. 39, 48 je 75 Fr. S. 425 Nr. 13, 35, S. 581 Nr. 42, S. 728 Nr. 23, S. 778 Nr. 1, S. 1525 Nr. 27, S. 2146 Nr. 22, S. 2340 Nr. 8, 29, S. 2513 Nr. 4, 32, S. 2517 Nr. 115 26, S. 2570 Nr. 12, 16, 23, S. 2681 Nr. 30, 46, S. 3414 Nr. 28, 50, S. 3895 Nr. 29, S. 4041 Nr. 36, S. 4044 Nr. 4, 16, S. 4045 Nr. 18, S. 4343 Nr. 29, S. 4370 Nr. 19, S. 4590 Nr. 27, S. 5065, Nr. 11, 12, S. 5137 Nr. 15, 45, S. 5157 Nr. 3, S. 5553 Nr. 37, 38, S. 5843 Nr. 31, 41, S. 5990 Nr. 28, S. 6170 Nr. 25, S. 6476 Nr. 20, 46, Serie 6660 Nr. 14, S. 7025 Nr. 5, 16, S. 7800 Nr. 43 je 50 Fr. — Alle übrigen in den gezogenen Serien enthaltenen Num⸗ mern je 22 Fr.(Ohne Gew.) Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 21. November. ter war man heute feſt geſtimmt, doch waren es mehr die Nachrichten von der Kohlen⸗ und Eiſeninduſtrie, welche die Speculation günſtig auslegte. Der Fortfall der ſeit⸗ herigen Beſchränkungen in der hlenproduction begünſtigten eine weſentliche Courserhöhung aller Montanpapiere. Im Laufe des Verkehrs blieb aber gerade auf dieſem Gebiete Alles recht auge. Bankactien waren öfter ſchwankend, im Ganzen feſt. Mexicaner nach ihrer geſtrigen großen Steiger⸗ ung in Folge matteren New⸗Yorker Silberpreiſes ſchwach behauptet. Italieniſche Rente recht feſt. Von Montan⸗ papieren konnten Harpener und Gelſenkirchener ca. 2 pCt., Hibernia und Bochumer je 1 pct., Laura etwa% pEt. avaneiren. Deutſche t ebenſo amerikaniſche Prioritäten wurden etwas höher bezahlt.— Privatdiskonto 4½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 21. Nov., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 275¼, Diskonto⸗Kommandit 170.70, Berliner Handelsgeſellſchaft 128, Dresdner Bank 131.75, Effektenbank 107, Banque Ottomane 116.60, Länderbank 200/8, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 244¾, Lombarden 85/, Nordweſt 174, Raab⸗Oedenburger 43, Mittelmeer 86.60, Prinee Henri 54.70, Meridionalaktien 108, Ung. Kronen⸗ rente 89.60, Silberrente 78.10, Zproz. Portugieſen 19, ½eproz. Argentinier innere 39.80, 9 0 Mexikaner 64.40, Zproz. do. 19.10, Waldhof 234.90, La Veloce 69, Bochum 110.20, Gelſenkirchen 139.80, Harpener 127.20, 108.50, Laura 100.70, Türkenlooſe 26.85, Gotthard⸗Aktien 148.70, Schweizer Central 113, Nordoſt 101, Schweizer Union 78.70, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 55.50, 5proz. Italiener 80.20. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 20. Novbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark: 61 Ochſen I. Qual. 140 JI. Qual., 136, 746 Schmalvieh I. 126, II. 80. 11 Farren I. 100, II. 96. 193 Kälber I. 140, II. 120. 152 Schweine I. 124, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde—— 99 Milchkühe 400—150——.— Ferkel——. 34 Schafe 20——— Lämmer——.— Ziege——.— Zicklein 1296 Stück. Tendenz: unverändert; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 1985 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 21. Nov. per November 15.35, März 15.75, Mai 15.85. Roggen per Nov. 13.85, März 18.75, Mai 13.65, Hafer per Nov. 14.90, März 15.15, Mai 15.25, Mais per Nov. 11.30, März 11.50, Mai 11.45 M. Tendenz: behauptet. Weizen verkehrte auf beſſeres Amerika und rauhere Witterung in etwas feſterer Stimmung. Die Betheiligung war jedoch klein. Roggen Weizen entfalten ſeben können. Der kleine Geiger ſpielte das I. Zum Waſchen des Geſichtes, des Halſes, der Hände, überhaupt des Körpers, verwende man nur Doering's Seiſe mit der Eule. Dieſelbe ruinirt nicht wie unſere modernen charfgelaugten Totlelſe⸗ Seſfen die Haut, ſondern erhält ſie chön, zart und weiß; ſie iſt die beſte Seife der Welt und loſtek nur 40 Pfg. per Stück im Verhältniß zu den Pielen billigeren aber raſch ſich verwaſchenden Seſfen, die billigſte. Käuflich in allen Parfümerien, Drognerien und Tolonfal⸗ waarenhandlungen. 70³³7 Die Weihnachtsgabe iſt eine Lebensverſicherungs⸗ Poliee; ſte bildet ſowohl eine Verſorgung der Familie und bei abgekürzter Verſicherung auf beſtimmte Lebensjahre eine Ausſteuer für die Kinder und ein ſicheres Kapital für das Alter, welches auch als günſtige Rentenverſicherung mit hohen Zinserträgniſſen verwendet werden kann. Neben der Ver⸗ ſorgung iſt die Lebensverſicherung eine Kapftalanlage aller⸗ erſten Ranges. Auch die anderen Zweige der Ve icherung ſind Jedermann zu Wir bitten, die heutige Annonce der„Wilhelma in Magdeburg“(Hauptagent Rudolf Kramer( 4, 6) zu beachten. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mit⸗ theilung, daß unſere liebe Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter und Tante geb. Wolf nach kurzem Krankenlager im Alter von 67 Jahren ſanft verſchieden iſt. 855 Mannheim, 22. November 1893. Für die trauernden Hinterbliebenen: M. Mayer-Weissmann. 25 Die Ueberführung der Leiche nach dem Fa⸗ miliengrabe in Mainz findet Donnerſtag, den 28. ds. Mts., Vormittags 9½ Uhr eſchäftslos. Hafer auf größere Verkaufsordres gedriſckt. Mas auf amerikaniſches Angebot billiger. 5 5 dom Sterbehauſe C 7, 14 aus ſtatt. Mannheim, 22. November. 5. Seite Circa 00 Stück bedruckte— an Private ſteuerfrei Mk..35 per General⸗Anzeiger. bis Mk..85(ca 450 verſch. Deſſins u. Farben) ſo⸗ wie ſchwarze weiße und farbige Seidenſtoffe v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 18878 Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines.35—11.65 Seiden⸗Bengalines 60.95—.80 Seiden⸗Ballſtoffe 5—.75—18.65 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe, 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse ete. porto- und zollfrei in's Haus. Muſter umgehend. 6. Henneberg's Seiden⸗Fabrik, Zürich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Bekaunkmachung. Am 25. Nopbr. wird in Hörden (Baden) in Vereinigung mit der daſelbſt befindlichen Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphenanſtalt für Fernſprechbetrieb mit beſchränktem Tagesdienſt eröffnet werden. Karlsruhe,(Baden) 18 Novbr. 1898. Der Kaiſerliche Heer oſranh Geheime Ober⸗Poſtrath. Heß 22295 Hekanutmachung. Die Abhaltung öffent⸗ licher Tanzbeluſtigungen betreffend. (322) No. 112,216. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß gemäß §§ 5 und 6 der Verordnung Großherzogl. Miniſteriums des Innern vom 29. No⸗ vember 1865— die Ab⸗ haltung von Tanzbeluſtig⸗ ungen betr.— öffentliche Tanzbelnſtigungen an den Sountagen der Ad⸗ ventszeit nicht ſtatt⸗ finden dürfen. Alle be⸗ züglichen Geſuche müſſen ſo⸗ nach abſchlägig verbeſchieden werden und können daher als zwecklos unterbleiben. Das Gleiche gilt bezüglich der Tanzbeluſtigungen ge⸗ ſelliger Vereine und geſchloſſener Geſell⸗ ſchaften. 22291 Mannheim, 21. Nov. 1893. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Stkanutmachung. No. 18063. Die Ehefrau des Glaſers Jakob Platz, Anng geb. unk in Maunheim wurde, durch rtheil der Civilkammer IV des Großh. Landgerichts Mannheim vom 9, d. M. für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 22269 Mannheim, 16. NPovember 1898. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Schilling. Verſteigerung. Donnerſtag, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4, 5 dahier öffentlich zwangs⸗ weiſe gegen Bgarzahlung: 1 Elektriſir⸗Maſchine bezw. Inductor, 1 Bild(Schiller auf der Flucht mit ſeinem Freund Streſcher), 1 Spiegelſchrank, 1 Kaſſenſchrank u. a. m. 22288 Mannheim, 20. November 1898. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Heffentliche Verſteigerung. Donnerſtag, 23. Nov. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Hauſe Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 40 dahier: 22290 1 Kanapee, 1 Kommode mit Schreibeinſatz, 1 Nähmaſchine, 1 opaler Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Nacht⸗ ſch, 1 Chiffonier, 1 einth. Klei⸗ derſchrank, 1 Regulateur, 1 Käfig mit Papagei, 1 Hausaltar mit Spieluhr, 1 Küchentiſch, 1 Mehl⸗ kaſten, 2 Küchenwaagen, weiße u. farbige Vorhänge mit Gallerien, Rouleaux, 12 verſchiedene Bilder, 1 Kaffeeſervis, 2 Bettvorlagen, ferner: 8 Bordwagen, 3 Rollen, 38 Stück Miſtbeetfenſter, 3 complette Pferd⸗ geſchirre, 1 Hexelmaſchine,! Karren mit Pfuhl 155 1 Rübenmühle, 1 Schwein, 20 Stück Hühner und 2 Hähne, 600 Stuück Krautköpfe, 1. Parthie Lauch, Sellerie, Endi⸗ pienſalat und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Bagr⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 22. November 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher, Peffentliche Berſteigerung. Montag, 27. November l.., Vorm. 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal E 15 1 ier: 2293 100 Sack norddeutſchen Raps frei ab Mannheim gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die weiteren Bedingungen werden in dem Termin verleſen. Mannheim, 21. November 1893. 55 Max, 77 5 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Herſteigerung. Freitag, den 24. November⸗ Vormittags 11 Uhr werde ich in Neckarau beim Rath⸗ haus 1 Locomobile mit Zubehör, 1 Schrotmühle, 1 Hobelmaſchine, 1 Bandſäge und 1 Circularſäge im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 21 November 1898, öbel, 22299 Gerichtsvollzieher, O 4, 3. Deffeutliche Nerſeigernng. Im Vollſtreckungswege werde ich 85 22298 Donnerſtag, 23. November, Nachm. 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Tafelklavier, 3 Pianinos, 1 Eisſchrank, 7 Amerikaner Oefen, 3 Betten, 1 Plüſchgarnitur, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode, 1 Kleiderkaſten, 1 Kuchenkaſten, 1 Schreibtiſch, 1 Kommode, Spiegel und verſchiedene Bilder, ferner gus Auftrag; verſchied. Buxkin⸗ ſtoffe gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. ae Nopbr. 1898. el. Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Heſfeutliche Verſteigtrung. Dounnerſtag, 23. Novbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5: 1 ſilberner Pokal mit Auſſatz, drei Kommoden, Nachttiſche, Lampen, Spiegel, Bilder, Klei⸗ derſchränke, Waſchtiſche, Näh⸗ maſchinen, 1 Hobelbank, Tiſche, eine Wirthſchaftseinrichtung als: Tiſche, Stühle,! Eisſchrank, Waage, 2 Fäſſer mit 180 Etr. Weißwein, Faß mit 977 Ltr. Weißwein, ſowie Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 22, November 1893 4 olz, Gerichtsvollzteher, A 8, 6/7. Dung⸗Yerſteigerung. Donnerſtag, 23. Novhr. 1393, Vormittags 11 Uhr läßt der landwirthſchaftliche Ver⸗ ein den vorhandenen 22263 Duamnag in 1 2, 14 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Farren⸗ und Heugſt⸗ Commiſſion. Perſteigerungs⸗Anzeige. In N 4, 1(Bremer Eck) part., findet die Verſteigerung von allen erdenklichen Spielwaaren zu Weihnachts⸗Geſchenken Dounerſtag und Freitag Nachmittags 2 Uhr ſtatt. 22282 J. P. Irſchlinger, Auctionator Badiſcher Franenverein. Seit unſerer letzten Veröffent⸗ lichung der Gaben zu Gunſten der Kinderſoolbadſtation Amslie⸗ bad in Dürrheim ſind uns nach⸗ folgende weitere Spenden zuge⸗ gangen: Von M. St. 200., v. J. W. 10., v. A. v. F. 5., v. Exc. Geh. Rath v. Regenguer 30., v. G. R. U. 20., v. Frau Bercknill 10., v. Fr. Geh. Rath 51 20., v. 55 Geh. Nath ilian 20., v. Hrn. Geh. Ober⸗ Reg⸗Rath Bechert 50., v. Hrn. Miniſterialrath v. Bodmann 20., v. Hrn. Commerzienrath Sander in Lahr 300., durch Herrn Prälat Doll v. Frau L. H. in B. 450., v. Frau Stadtrath offmann 40., v. Fr. Geh. ofrath Blatz 10., v. Hrn. ommerzienrath Schneider 50., vom Frauenverein Heidelberg 100 M. v. A. C. 5., v. B. C. 5., v. E. C. 5., v. Frau Oberhürgermeiſter Lauter 25., durch Hrn. Commerzienrath J. Mez in Freiburg v. Hrn. P Sie⸗ beck 20., v. Frau§. M. H. 100., v. Hrn. Dr. Bürklin 300., v. Frau Leopoldine D. 6., zuſammen 626 M. 22139 Im Ganzen ſind bis jetzt ein⸗ gegangen 6346 M. Hiezu das Erträgniß der bei der Landes⸗ verſammiung in Donaueſchingen aufgeſtellten Sammelbüchſe mit 350 M. zuſammen 6698.. Wir danken herzlichſt für dieſe reichen Zuwendungen und bitten um weitere Spenden mit dem er⸗ gebenſten Anfügen, daß auch die geringſte Gabe willkommen iſt. Der Vorſtand der Abtheilung III. Meter. 80 80 60888 Seezungen Turbot, Cabliau. Sthellſſche, Flußzander, Hummer, Austern, Welſchhahnen, Poularzen junge Tauben, franzöſ. Theodor Straube, N 3, 1 Cthe gegenüber dem„Wilden Mann.“ Treib eibſagd: FBenhne, aſanen, Wildenten. aden e Theodor Straube, N 3, 1(the gegenüber dem„Wilden Mann“. 0 jab Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen 22304 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein p. 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Schluß der Kaxten⸗ ausgabe Moniag. 27. Novbr. 21884 Der Vorſtand. Lahr. Hötel Pflug (4 Minuten zum Bahnhof, im Centrum der Stadt gelegen.) Comfortabel eingerichtete Fremdenzimmer. Vorzügliche Küche, ſehr gute reingehaltene 0 VWeine. Münchener Bier vom Faß. Den Herren Geſchäfts⸗ reiſenden beſtens empfohlen. Das RHotel und Pension Adler Todtmoos wird wie bisher unter meinem Namen weiter betrieben. 20883 J. Wirthle, Beſitzer. Flaumenli Louis Lochert, BR I, I. Telephon No. Arae de Batavia ſuperfein do. extrafein Mandarinen⸗Arge IJächt Cognac ächt franz. do. vieng do, fin Champagne do. Dubois frͤres!“ do. do. 86 d6 0 1 5 985 o. Henneſty 5 do. do. 55 do. 0. Cognae deutſch do. 521. 1Fl. te l. .60 .70 .30 1·85 .10 .85 .60 .— 325 .35 .— .20 .15 .50 .— .50 .— .50 2.—.60 .50 .10 .35 .60 e do. Kirſchwaſſer 1150 extra 8. 0. A. Zwetſchgenwaſſer extra 00 Ja. Rum Antillen do. Jamaicn do, do. II. 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Fubmiſſian auf Eichenſtammholz. Im Eberbacher Stadtwalde, Diſtrikt„Hohewart“, werden ca. 400 Feſimeter Eichenſtammholz auf dem Stocke im Submiſſions⸗ wege verkauft. Etwa 5% hievon eignet ſich zu Schwellen⸗, das übrige zu Bau⸗, Gruben⸗ und Wagnerholz. Die Aufbereitun erfolgt nach geſchehenem Zuſchlage durch die Stadtgemeinde und wirk das Holz an gute Abführwege gebracht und mit der Rinde ver⸗ meſſen. Angebote auf das Ganze oder einzelne Sortimente find pro Feſtmeter bis längſtens 287 Freitag, den 1. Dezember l. IJs. bei unterzeichneter Stelle einzureichen. In den Offerten ſind die gewünſchten Länge⸗ und Stärkever⸗ hältniſſe genau anzugeben. Eberbach, den 21. November 1893, Gemeinderath. Dr. Weiß. Wihelma in Hagdeburg Allgemeine Versicherungs- Actien- Gesellschaft. — Errichtet 1872.— Grundkapital Reserven Anfang 1898 3000 000 Mk. Volleinzahlung 17107088 Mk. 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Dichtung ſch von Ludwig Herr Feoncavallo (Regie: Der Intendaut.— Dirigent: 0e Röhr). 8 Canio, Direktoreiner Dorf⸗ komödiantentruppe Nedda, ſein Weib f 171 Erhptoir„Gold. we 70,13. Herr Erl. Frau Sorger. Bajazzo Solen übine addeo Herr Knapp. Laden. 8 1. On 1 A- vis dem ſtlbernen Anker Tonio, Konibdiant * engwon gep of o, Komödiant gerelnigten neuen Federn bei Guſtav Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46. Preisliſte koßtenfrel. Viele f Anerkennungsſchreiben. 11928 E — Kaffeneröffn. 7 Uhr. Anfang Tul⸗ Ende ½10 Uhr. 1000 Briefmarken, ca, 170 25— Sorten 60 Pf.— 100 ver⸗ E Bei Montalto in — Feſttag). Zeit und Ort der wahren Begebenhe Calabrien am 15. Auguſt 1865 ſchiedene überſeeiſche 2 3⁰ M.— Gewöhnliche Dreile⸗ 120 beſſere amaige 2,30 M. bei G. 3 81 Aaka 5 Donunerſtag, 23. November 1893. (Verpflichtung für die Abonnement⸗ Albtheilung A. J3n Gunſten des Hoftheater⸗Singchor. 2 Einmaliges Gaſtſpiel von Frau Auguste Frasch-UGrevenberg 8 Herzoglich Sachſen⸗ Meiningſche Hofſc anteilerin und Buxkius 18403 Rei engun er Markfon'ſchesParthiewaaren⸗ 5 8 0 Haus, pt.. 0 19 pl.— Die Cameliendame. Fült Wiederverkäufer ſehr Drama in 5 Akten von Alexander Dumas(Sohn), für Be ezugsguelle für Fenthe Mauufaeturwaaren, Tuche 2 die deutſche Bühne bearbeitet von Dr. Max Ring. Vorher: 785 Loreley. lohnend, da ſtets Partiepoſten am La Seie 81 Fragment aus Felix 915 ndel iohn's unvollendet 2 ener Oper⸗ beſte Oualitt um Kochen der 151 1. Anfang 2 Ha Wüſche pr. Pid. 20 Pfg. 22158 Niederlgge* 3, 4. ——