Telegramm⸗Adreſſe: der Poſtliſte eingetragen unter 8 5 2492. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopuel Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) Amts⸗ und Kreisverkündign der Stadt Mannheim and Umgebung. anuheimer Journal. (103. Jahrgang.) n Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Seruntwortlich: ſar den politiſchen u. allg. Theil Thef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lokalen und prov. Theil Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfei. Aotattonsbruc and Berlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ deuckerei. 2„Rannheimer Jonrual“ Sidenthum des kafholiſchen Bürgerheſpitals.) ſammtli in Nannheim. gsblatt Nr. 325.(Celephon⸗Ar. 218.) Das letzte Wort in Sachen der Mannheimer Landtagswahl hat geſtern die II. Kammer geſprochen. Wie bereits mitgetheilt, kon⸗ ſtituirten ſich in der Donnerſtagsſitzung die 5 Abthei⸗ lungen des Hauſes, welche ſich mit der Prüfung ſämmt⸗ licher Wahlen zu befaſſen hatten, wobei die Wabl des Herrn Commerzienraths Ladenburg in die 4. Abthei⸗ lung gelangte, deren Vorſitzender der Abgeordnete Lauk (Zentrum) war. Nachdem nun die Abtheilung ihre Berathungen be⸗ endet hatte, erſtattete der Vorſitzende geſtern darüber im Plenum Bericht. Wie ein Theil unſerer Leſer bereits aus dem geſtern von uns herausgegebenen Extrablatt erſehen haben wird, war der Ausgang der Verhandlungen im Plenum der, daß die Kammer mit 31 gegen 30 Stimmen die Giltigkeit der Wahl des Herrn Ladenburg ausſprach und damit den Sieg unſerer nationallibera⸗ len Sache zu einem endgiltigen machte. Für die Giltig⸗ keit ſtimmten geſchloſſen die Nationalliberalen und die beiden Konſervativen, dagegen das Zentrum, die Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten. Es hat ſich hierbei heraus⸗ geſtellt, daß in der That die beiden Konſervativen in vielen Fällen das Zünglein an der Waage ſind. Ehe der eben mitgetheilte Beſchluß zu Stande kam, mußte erſt eine faſt vierſtündige Debatte abgewickelt wer⸗ den. Leider reicht der uns zur Verfügung ſtehende Raum nicht aus, in ausführlicherer Weiſe ein Bild dieſer Dis⸗ kuſſton zu entwerfen, wir müſſen uns auf das Charak⸗ teriſtiſche derſelben beſchränken. Proteſt gegen die Wahl des Herrn Ladenburg war von dem ſozialdemokratiſchen Mannheimer Wahlkomits eingelegt worden. Ein langes Schriftſtück enthielt die angeblich wuchtigen Beweisgründe. Wir geben nur das Weſentliche wieder. Der Proteſt richtet die Bitte an die II. Kammer, ſie wolle a. die Wahl des Abgeordneten des 45. Wahlbezirks, Herrn Karl Ladenburg, für ungiltig erklären; b. die zu unrecht kaſſirten Wahlmänner 5 Johann Beiſel, Taglöͤhner, und 2) Philipp Gleich, Schreiner, wieder in ihre Rechte einſetzen und die dafür er⸗ nannten, reſp. ausgelooſten Wahlmänner für un⸗ giltig erklären und 0. im 33. Wahldiſtrikt eine Neuwahl anordnen. Die Abtheilung hatte ſich alſo mit Prüfung dieſer Fragen zu beſchäftigen. Die Mehrheit der Abtheilung beſchloß und beantragt beim Plenum um Folgendes: 1. die Wahl Ladenburg's als ungiltig zu erklären;⸗ 2. die Wahlmänner Beiſel und Gleich in ihre Rechte als Wahlmänner einzuſetzen und die Wahl der für dieſelben gewählten Wahlmänner der nationalliberalen Partei für ungiltig zu erklaͤren; den Proteſt des ſozialdemokratiſchen Wahlkomite's Mannheim, ſo weit er ſich auf den 33. Bezirk be⸗ ziehe, als unbegründet zurückzuweiſen. Die Gründe, welche die Abtheilung zur Faſſung dieſes Beſchluſſes veranlaßt, wurden vom Berichterſtatter Abg. Lauk auseinandergeſetzt, worauf dann die Diskuſ⸗ ſtion ihren Anfang nahm. An derſelben betheiligten ſich von Seiten der Nationalliberalen die Abgg. Engel⸗ berth und Kiefer, vom Zentrum Gießler und Wacker, ſodann noch die Abgg. Dreesbach, Rüdt, Muſer und von Stockhorner, ſowie auf Provo⸗ kation des Abg. Wacker Geh. Rath Eiſenlohr. Was die zur Sache gehörenden Ausführungen der Redner an⸗ langt, ſo ergaben ſich eigentlich zwei verſchiedene Anſichten. Die Nationalliberalen und Konſervativen vertraten die Auffaſſung, daß die Entſcheidung des Bezirks⸗ raths Mannheim, wonach die beiden Wahl⸗ männer Beiſel und Gleich kaſſift waren, pöl⸗ lig geſetzmäßig und korrekt geweſen ſei. Es ſeien alſo keine Verſtöße gegen das Geſetz vorgekommen, mithin die Wahl des Herrn Laden⸗ burg giltig. Die Auffaſſung des Zentrums, der Demokraten und Sozialdemokraten ging dahin, die beiden genannten Wahlmänner ſind hier zu Unrecht kaſſirt wor⸗ den und daher wieder in ihr Recht einzuſetzen. Man von der Erwägung aus, daß, wenn auch eb Perſonen des gleichen Namens in Mannheim vorhanden geweſen ſeien, die Wähler dennoch nur dieſe beiden als Wahlmänner im Ange gehabt haben könnten. Es habe daher der Bezirksrath in Mannheim ungeſetzlich entſchleden, die Wahl des Herrn Ladenburg ſei ungiltig. Grleſeuſie und berbreiteilte Zeitung in Maunheim und Amgebung. den letzten Punkt desſelben konnten ſie ſich indeſſen nicht einverſtanden erklären. Während die Proteſtirenden im 33. Wohlbezirk eine Neuwahl verlangten, ſprachen ſich die Redner des Zentrums und der Demokraten fuͤr eine nochmalige Auslooſung im 33. Bezirk aus. Um dieſen Punkt drehte ſich der ſtreng ſachliche Theil der Debatte. Sonſt aber wurde über den Rahmen derſelben von ver⸗ ſchiedenen Rednern weit hinausgegangen. Das Mög⸗ lichſte leiſtete darin ſchon Herr Dreesbach. Er ent⸗ warf von den Vorgängen bei der Mannheimer Wahl ein Wolkengebilde, das ſich ganz ſchön ausnahm aber— wie der Abg. Fie ſer mehrmals richtig bemerkle— für die Kammer etwas ſehr Unkontrollirbares hatte. Er putzte ſeine Rede auch durch billige Witze aus, machte grobe Ausfälle gegen die Nationalliberalen und ſchien es am wenigſten verſchmerzen zu können, daß ihm von Herrn Baſſermann das Monnheimer Reichstagsmandat entriſſen worden. Von der Wahl ſelbſt ſprach er nur als von einem „Ausknobeln“ und erregte mit ſolchen Bemerkungen frei⸗ lich Heiterkeit, aber es war bei den beſonnenen Mitglie⸗ dern der Kammer nur die Heiterkeit, welche den Redner nicht ernſt zu nehmen vermochte. Ein wahrhaftes Kabi⸗ netsſtück von Parteigehäſſigkeit leiſtete ſich Herr Drees⸗ bach mit ſeiner zum Beſten gegebenen Auffaſſung über die beiden Wahlmänner Lehmann. Er ſagte: Es ſtellte ſich heraus, daß zwei Wahlmänner'sſelben Namens dageweſen ſeien, ſie hätten auch beide eine Legitimations⸗ urkunde zur Ausübung des Mandats gehabt. Dieſe doppelte Zuſtellung ſei eine Mache der Natio⸗ nalliberalen geweſen. Lehmann Vater ſei kränklich und gebrechlich, die Nationalliberalen hätlen gefürchtet, er könne aus dieſen Gründen am Wahltage behindert ſein, daher hätten ſie gewiſſermaßen als Erſatzmann Lehmann Sohn ebenfalls legitimirt. Dieſe ungeheuerliche Unter⸗ ſtellung konnte in der Kammer nur ein mitleidiges Lächeln hervorrufen. Wir heben hier dieſen Vorgang beſonders hervor, um die Kampfesweiſe zu illuſtriren, mit welcher Herr Dreesbach ſeine Sache im Landtag vertreten hat. Wie die Kammer darüber urtheilte, geht aus dem Ord⸗ nungsruf hervor, den er ſich zuzog, als er behauptete, die Nationalliberalen wollten das Mannheimer Mandat aus Parteigründen retten. Wir kommen auf die Aus⸗ führungen des Herrn Dreesbach noch gelegentlich zurück. In ſehr durchſchlagender Weiſe trat Abg. Kiefer für die Giltigkeit der Wahl ein. Aus den Ausführungen der weiteren Redner wollen wir noch kurz die des Abg. Wacker berühren. Derſelbe erging ſich in langathmigen Ausfällen gegen das Miniſterium, welchem er vorwarf, es beeinfluſſe ſeine Beamten im Lande, nach irgend einer beſtimmten Richtung hin zu wählen, eine Unterſtellung, gegen welche Geh. Rath Eiſenlohr energiſch prote⸗ lirte. Nach Schluß der Debatte wurde die Abſtimmung vorgenommen, welche, wie bereits erwähnt, die Giltig⸗ keitserklärung der Wahl des Herrn Laden⸗ burg ergab. Wäre Herr v. Buol dageweſen, ſo wäre dieſer Be⸗ ſchluß nicht zu Stande gekommen— ſo ließ ſich eine Stimme laut aus dem Zentrum vernehmen, worauf Herr Fieſer rief: Was Herr v. Buol jetzt nach der Dis⸗ kuſſion glaubt, können wir noch nicht wiſſen. Die Frage war ja keine Parteiſache! ** Bei der geſtern ſtalgefundenen Wahl des Präſidiums der Zweiten badiſchen Kammer wurde der Abg. Gönner mit 53 Stimmen zum erſten Präſidenten gewählt. 2 Stimmen fielen auf Abg. Wilckens⸗Heidelberg und 1 Stimme auf Abg. Klein⸗Wertheim. Sodann wählte die Kammer per Akklamation Abg. von Buol zum eiſten und Abg. Klein⸗Wertheim zum zweiten Vic⸗präſidenten. Zu Sekretären wurden die Abgg. von Bodman, Gießler, Heimburger und Kölle ernannt. Hierauf legte Finanzminiſter Buchenberger das Budget vor. Die Budgetrede des Leiters unſeres Finanzminiſteriums werden wir in unſerer nächſten Nummer ausführlich bringen. ———— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 25 November⸗ Die„Karlsruher Zeituna“ ſchreibt: Aus dem Oberlande. Der„Bad. Beobachter“ be⸗ innt eine Artikelreihe über die Wahl des Fürſten von ür⸗ Samſtag 25. November 1893. bereits am 1. November erſchienenen Notiz der„Karlsruher Zeitung“, in welcher die Annahme der Kandidatur für den 2. badiſchen Reichstagswahlkreis ſeitens des Fürſten gemeldet und dem berechtigten Aufſehen Ausdruck gegeben wurde, welches die ablehnende Haltung der Centrumspreſſe gegenüber dieſer Kandidatur in ſolchen Kreiſen hervorgerufen hat, denen die Traditionen des fürſtl. Hauſes Fürſtenberg und die bis⸗ herige kirchliche Stellung des jetzigen Fürſten bekannt ſind. Mit dem Vorbehalte, die von dem Verfaſſer jener Artikel im„Badiſchen Beobachter“ zu Tage geförderten Anſchauungen einer Erörterung zu unterziehen, ſobald ein abſchließendes Ergebniß der Betrachtungen vorliegt, kann angeſichts des zur Verfügung ſtehenden bedeutſamen Materials ſchon jetzt es als ſehr zweifelhaft bezeichnet werden, ob in den fraglichen Artikeln die Auffaſſung der katholiſchen Kirchenbehördenwiedergegebeniſt, wie dies von uneingeweihter Seite angenom⸗ men wird. In Anbetracht des bekannten Charakters der„Karlsr⸗ Ztg.“ darf man mit Sicherheit annehmen, daß obige die Zentrumspreſſe verurtheilende Auslaſſung die maßgebende Anſicht der katholiſchen Kreiſe des Oberlandes iſt. Man kann daher mit Recht darauf geſpannt ſein, wie die wei⸗ tere Artikelſerie des„Beobachters“ ausfallen wird. Der„Reichsanzeiger“ führt aus, die Behauptung der„Voſſiſchen Zeitung“, daß bei dem preußiſchen Mili⸗ tärſtrafverfahren gegen lügende verſtockte Verbrecher heute noch körperliche Züchtigung eintreten könne und daß das Zeugniß der Juden im preußiſchen Militär⸗ prozeß minderwerthig ſei, widerſpreche den thatſächlichen Verhältniſſen. Die körperliche Züchtigung ſei am 6. Mai 1848 abgeſchafft und auch längſt als Disziplinarſtrafe beſeitigt worden. Die Beſchränkungen der Glaubwürdig⸗ keit der Juden ſeien am 23. Juli 1847 außer Kraft geſetzt worden, überdies ſei die Gleichberechtigung der Konfeſſionen in ſtaatsbürgerlicher Beziehung durch das Reichsgeſetz vom 3. Juli 1869 ausgeſprochen. Es würde der„Voſſiſchen Zeitung“ unmöglich ſein, auch nur einen Fall für die Wahrheit ihrer Behauptungen anzuführen. — Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die oberſten Ver⸗ waltungsbeamten in den Schutzgebieten Togo, Südweſt⸗ afrika und den Marſchallinſeln ſollen anſtatt des Titels „Kaiſerlicher Kommiſſar“ den Titel„Kaiſerlicher Landes⸗ hauptmann“ führen.— Bei ſeiner geſtern Vormittag 8 Uhr erfolgten Abreiſe von Kiel ließ der Kaiſer den Polizeichef und Bürgermeiſter Lorey in das Fuͤrſtenzimmer des Bahnhofs kommen und beglückwünſchte die Kieler Polizei zu dem Erfolge in der bekannten Spfonengeſchichte. Die Verhafteten ſeien gefährliche franzöſiſche Spione und aktive franzöſiſche Offiziere. Die Miniſterkriſis in Italien iſt nun zur Thatſache geworden. Das Miniſterlum Giolitti zeigte geſtern der Kammer an, daß es ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht habe. Die Kamner vertagte ſich auf unbe⸗ ſtimmte Zeit. Das Miniſterium Giolitti hat am 15. Mai 1892 das ſeit dem 9. Februar 1891 im Amte ge⸗ weſene Miniſterium Rudini abgelöſt. Die Beſetzung der einzelnen Aemter wurde wiederholt Aenderungen unter⸗ worfen. An eine Aenderung der auswärtigen Politik Italiens und an ein Abweichen von dem Friedenswege des Dreibundes iſt nicht zu denken. Der König nahm das Entlaſſungsgeſuch des Miniſteriums Golitti an, das damit begründet wird, daß jeder Miniſter einzeln die Verpflichtung fühle, ſich als Abgeordneter gegen die erhobenen Anklagen die Mitſchuld am Bankſkandal zu rechtfertigen. Ju parlamentariſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die Kriſis nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten verlaufen dürfte. Der König werde, ſo meint man, zunächſt die Präſidenten der Kammern und hervorragende Mitglieder des Parlaments zu ſich berufen. In der Kammer gab es Lärmſzenen. Während Abg. Cavallotti zum Pro⸗ tocoll der vorigen Sitzung redet, wiederholten ſich die ſtürmiſchen Unterbrechungen von geſtern. Hierauf verkün⸗ det Miniſterpräſident Giolitti, von Schimpfreden der äußerſten Linken unterbrochen, den Rücktritt des Cabi⸗ nets. Es folgt ein wüſter Lärm und Rufe„Spitzbu⸗ ben!“ Nachdem die Ruhe mühſam wieder hergeſtellt wor⸗ den iſt, vertagte ſich die Kammer. Deutſcher Reichstag. Berlin, 24. Nov. Paaſche(ntl.) erklärt, auch ſeine Partei ſei bereit, die Vorlage in einer Commiſſion zu berathen, um dort ehrlich zu verſuchen, zu einer Verſtändigung zu gelangen. Auch die Nationalliberalen wollen der Landwirthſchaft keine Opfer auferlegen, aber das thun dieſe Verträge auch nicht. Dem Kleinbeſitz müſſe der unentbehrliche Schutz gewährt werden. Anderſeits müſſen die maßloſen Uebertreibungen des vom Bund der Landwirthe verbreiteten Flugblattes bekämpft In dieſen Punkten ſchloſſen ſich alſo die bezeichne⸗ un 30 Abgeordneten dem Proteſt an. In Bezug auf nberg. Ihr Ausgangspunkt nimmt dieſe Reihe von einer werden. N. Seite. eueral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. November, v. PIöz(Bund der Landwirthe) weiſt den Vorwurf der Dem Gr. Bezirksamte werden die ſtiftungsgemäs vom Die Zahl der vertaxten Hunde in Baden 11 3 Agitation zurück. Der Bund der Landwirthe verurſache keine Stadtrathe aufzuſtellenden Vorſchlagsliſten zur Erneuerungs⸗ bei der im Juni l. J. vorgenommenen Hundemuſterung g Afregung in Lande, aber die landwirthſchaftliche Bevölkerung und bezw. Ergänzungswahl in die Stiftungsräthe der Friedrich35,660 Hunde. Außerdem wurden 8,926 Hunde zwiſchen der habe das Vertrauen zur Reichsregierung verloren.(Große Reiß Stiftung und des kathol. Bürgerhoſpital mit der An⸗ Muſterung des Jahres 1892 und derjenigen des Jahres 189 Unruhe links.) frage unterbreitet, ob gegen diefelben ein Einwand erhoben] verſteuert. Hiernach beträgt die Geſammtzahl der 1893 ver⸗ 2 233 ſtel 5275 120 56847051 41,587,476 erlaſſen, welches er für das wichtigſte zur Hebung der Land⸗ guädigſt geruht habe, der Reſtaurirung des Großh. Schloſſes na 11 55 Seeengr 529070 1 12 27 wirihſchaft halte. Er ſchätze dieſelbe ſoch ſie gebe eine ge⸗ in Mannheim mit einem Geſammtaufwand im Anſchlage von—— eeeeee ſunde Bevölkerung und die brauchbarſten 412 9 15 i 8 i ähi i Dd⸗ 7— 2 2 5 weniger 165 Bpſer dir Bolkemugun unter begriffenen Aufwand zur Erneuerung der Facaden des und gegen die deſin. Ein auf 3½ M. der Landwirthſchaft zugemuthet werde, ſo ſei nordöſtlichen Pavillons einen Adminiſtrativkredit von 12,000ſahme des J. eneer 7011/ 80,121 55 dies nothwendig für die Erhattung der Induſtrie und damit Mk. zu Laſten des Domänengrundſtocks zu bewilligen und zu 55 indirect auch für die Exiſtenzfähigkeit der Landwirthſchaft. Die en dae de im Afiſchl 5 0 Die hieſige nationalliberale Partei hielt geſtern chli irthe halte er für richti genehmigen, daß der reſtliche Koſtenaufwand im Anſchlag von Abend ihren zweiten Vereinsabend im„Prinz Max“ ab. ee ge viel zu ſel. 785,500 Ml. auf die drei Budgetperioden 1894,95, 1896/97] Herr Profeſſor Mathy hielt einen äußerſt intereſſanten und Reichskanzler Graf Caprivi: Graf Limburg⸗Stirum wird. taxten Hunde 39,586 gegen 37,767 im Jahre 1892. Die abe 99185 ber eig sregtenmg Gleichgiltigkeit gegen die Der Kunſtverein wird erſucht, den Verkauf des neuer⸗ Geſammteinnahme der Hundeſteuer belief ſich 1898 auf ntereſſen der Landwirthſchaft vorgeworfen, v. Plötz habe ſtellten Katalogs der ſtädt. Kunſtſammlungen zu beſorgen. 406,064 Mark gegen 389,160 Mark im Jahre 1892. eute den Vorwurf erhoben, daß die Landbevölkerung das Der Verkaufspreis wurde auf 30 Pfg. feſtgeſetzt. Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im ertrauen zur Regierung verloren habe. Solche Vorwürfe Die Gr. Domänendirektion hat mitgetheilt, daß] Monat Oktober: e Tbntt die leitende Stelle müßten bewieſen werden! Auf ſeine Seine Königl. Hoheit der Großherzog mittelſt Allerhöchſter Verkehr Nerlehr] Quelle uft Dit hätigkeit als Miniſterpräſident könnten ſich die Vorwürfe SSS„%oCoCCCo— 8 be M. M. M. M M nicht beziehen; während derſelben ſei das Rentengütergeſetz Staatsminiſterialentſchließung vom 16. September d.. nach prov. Feſtſteuung 18958 1,39.)41/ 2,9 6478 201 200 5 Zm J. 1896 gegen die prov 797700 M. höchſtihre Zuſtimmung zu ertheilen, für den hier⸗] Einnahme des J. 18 zmehr 0 628 1589,310 16 215 887 2 127f64 91 280 1 788,418 Man müſſe aber Bedenken gegenüber dem Verhalten und 1898/99 vertheilt werde. belehrenden Vorkrag die dem Reichstage und dem des Pane der Landwirthe 59 Er erkenne an, Der Turnſaal im Schulhauſe L 1 wird dem Verein 952. 57 den 117 7 0 der Regierung 10 was die Conſervativen für die Militärvorlage gethan, er haeſiger Lehrerinnen zur Abhaltung von Turnkurſen Die Ausfül 8 955 115 nträge. würde ſich freuen, weiter Schulter an Schulter mit ihnen zu überlaſſen. au e 185 Hätz 5 der gehen— aber ſie machten ihm das unmöglich. Die agita⸗ Einem Antrage des Aufſichtsraths der Höheren 125 Jmit großer Aufmerkſamkeit verfolgt un nüpfte 90 8 5 5 70 ſich an dieſelbe eine fehr lebhafſe Debatte, in welcher auch koriſche Betriebsweiſe des Bundes ſei nicht mehr conſervativ. Mädchenſchule zufolge hat der Stadtrath beſchloſſen, in ich an 5 eeneee Obwohl er ſelbſt keinen Halm beſitze, werde er ſtets die be⸗ den Voranſchlag für 1894 einen Zuſchuß an die genannte 0 f Agekgenbe e rechtigten Intereſſen der Landwirthſchaft vertreten. Der Anſtalt von 10,000 Mark einzuſtellen. 95 e ee Aene zedene 2560 5 5 Meinungen herrſchen. Die nationalliberale Partei wird vor⸗ Bund der Landwirthe aber ſei immer weiter gedrängt worden Der Firma Ehr. Seitz wird die Vervielfältigung des Sfie und habe den Egoismus zum Motor ſeines Verhaltens ge⸗ Normalplanes für Hausentwäſſerungen in 300 Exemplaren eee nehn en. Heer macht. Die Landwirthſchaft leide an Ueberſchuldung, ferner zum Preiſe von 210 Mark übertragen. 5 ſer Frag ung zr men. H efredakteur daran, daß Deutſchland aus ſich ſelbſt ungenügendem Lande Dem Geſuche eines Hause igenthümers, von der Biiever entwarf ſodann noch ein anſchauliches feſſelndes Bi 2 4 i ſtri ˖ 0 den Weltmarkt gehen müßte, endlich an den Arbeiterver⸗ durch die Hausentwäſſerungsordnung vorgeſchriebenen An⸗ Bild von den Vorgängen im geſtrigen badiſchen Landtag und hättniſſen. Das Uebel, woran die Landwirtpſchaft leide, ſei bringung eines Spülhahns abzuſehen, konnke ſchon aus dem Licht Ultramontanen und ein organiſches; es liege tiefer und ſei mit kleinen Mitteln Grunde nicht entſprochen werden, weil im betr. Hauſe eine chte Licht. nicht zu heben. Die Regierung könne dagegen nichts thun. Wirthſchaft betrieben wird. Zu Ehren Lamey's. Eine Deputation der hieſigen Es ſei deshalb unbillig, ihr Vorwürfe zu machen, bevor man Die Cementlieferung für die Jungbuſchkang⸗ nationalliberealen Partei hat ſich geſtern unter Führung des ſelbſt Abhilfsmittel angeben könne. Trotzdem werde er ſich[liſation wird zur Hälfte dem Portland⸗Cementwerk Hei⸗] Herrn Eckhard zu Herrn Geh. Rath L nicht beirren laſſen, zu thun, was im Willen der verbündeten delberg, zu je einem Viertheil der Firma Dyckerhoff und 55 0 0 5 5 9e ſebeen Regierungen liege und was er ſelbſt für recht und billig halte. Söhne und der Mannheimer Portland⸗Cementfabrik übertragen. 7 55 5 9 5 (Lebhafter Beifall.) Die Lieferung des Geſammtbedarfs an gußeiſernen Verleihung des Berthold⸗ Ordens und ein in den wärmſten 91 5 15 lank 5 die 1 Gegen 155 nden für die Kanaliſationsarbeiten Ausdrücken gehaltenes Handſchreiben ausgezeichnet worden n die bisherige Herr aft der Schutzzölle un nnerwirth⸗[im Jun buſch wird an die Firma R. Böcking und Co. in iſt, den Dank der Partei für ſeine langjähri ſchaft eine Breſche legten. Die Angriffe der Konſervativen] Hallbergerhütte vergeben. 1 Abe dr Leine enee e Wirkſamkeit als Abgeordne iniſ Prä gegen die Regierung ſollen nur die agrariſche Begehrlichkeit Bei Großh. Bezirksamte wird die Erlaſſung einer Wirkſamkeit 55 e n eee Präftdent 955 des Junkerthums maskiren, welches durch iebesgaben und ortspolizeilichen Vor ſchrift beantragt, durch welche II. Kammer auszudrücken. Herr Eckhard hob die unver⸗ Schutzzölle ſeine Vorherrſchaft erhalten wolle. das Befahren der Bismarckſtraße durch Laſtfuhrwerke unter⸗ gänglichen, ſtaatsmänniſcheu Verdienſte Lamep's hervor⸗ rhr. v Stumm(freikonſervativ): Vom Standpunkte ſagt wird. deſſen Thätigkeit für die Entwicklung unſeres Heimathlandes der tadele er die Handelsverträge nicht, aber vom Gegen die beabſichtigte Uenderun g der Bauflucht in den letzten drei Jahrzehnten ausſchlaggebend und ſegen⸗ Standpunkt der Landwirthſchaft halte er noch heute die gegen die Rennershofſtraße wurden während der 0 55 5 Herabſetzung der Getreidezölle für einen ſchweren politiſchen latägigen Offenlagefriſt Einſprachen nicht erhoben, wovon Gr. bringend waren, hervor und bat den Gefeierten im Auftrag Redner wendet ſich ſodann gegen die übertriebenen Bezirksamte Anzeige zu erſtatten iſt. der Partei um ſeine Theilnahme an einem Feſte, bei dem en des e 15 befe——— die Partei, weite Kreiſe der hieſigen Bürgerſchaft und die nun rafen Kani rankrei efinde 1 II1 11K· N 75 1 ſeinem autonomen Tarif ſehr wohl, ſei irrig. Die franzöſiſche 15 SHladt und Land ee der Danne Induſtrie würde jetzt denſelben ſehr gerne weg haben. Wenn Siae— 0 und Verehrung für den geliebten Führer vollen Ausdruck zu ſch nachgewieſen würde, daß 5 aun 8»Manuheim, 25. November 1898 geben, den innigen Wunſch haben. Herr Geh. Rath Lamey aft durch die Verträge nicht geſchädigt werde, dann würde 5 ͤ i er 95 andernfalls + 55 fan Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin 915 e 1 95 ſaee f 1 1 54 ichter(freiſ. Volksp.) erklärt: Seine Partei nehme ſind geſtern früh 8, Uhr aus Schloß Baden in Karlsruhe Die Ovation ſoll durch ein Feſtmahl geſchehen, das der die Verträge sans phrase an, ſei aber gegen Commiſſionsbe⸗ eingetroffen. Der Großherzog nahm um 9 Uhr den Vortrag Bedeutung des gefeierten Staatsmanns entſprechend ſich nicht rathung, da dieſelbe nur eine leere Formalität und Zeitver⸗ des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗Sternberg entgegen. auf den Rahmen der hieſigen Partei beſchränken wird, bei eudung ſei. Denn es handle ſich nur um Annahme oder Von 10 Uhr meldeken ſich Ofſtziere.„Von 11½ Uhr bis nach dem vielmehr die vielen Freunde und Verehrer desſelben im lehnung derſelben im Ganzen. Redner wendet ſich dagegen, 2 Uhr ertheilte der Großherzog Audienz und zwar u. A. dem badiſchen Lande den greiſen Staatsmann ehren und daß der mögliche Zollausfall in Folge der Handelsverträge Staatsanwalt Morath in Mannheim, den Oberamtsrichtern badiſchen*VöV»!UM eif für eine Steuervermehrung ausgebeutet würde. Die Deckung Dr. Eng elhard und Dr. Grohe zin Mannheim, dem ſeiern werden. Wir werden hierüber Näheres berichten. des Ausfalles entſtehe ganz von ſelbſt durch vermehrte Ein⸗ außerordentlichen Profeſſor Dr. Caspari in Heidelberg, dem„Zum Karlsruhe⸗Rhein⸗Kanal. Aus Karlsruhe wird fuhr, denn der Getreide⸗Import müffe infolge der Vermehr⸗ Profeſſor Dr. Martin in Baden. Nachmittags von 3 Uhr an gemeldet: Stadtbaumeiſter Schück hat dem Stadtrath eine ung der Bevölkerung von ſelbſt wachſen. Gegenwärtig gelte bis zum ſpäteren Abend empfing der Großherzog zur Vor⸗ Denkſchrift vorgelegt, betitelt:„Nachtheile eines Hafens in ebenſo wie zu Anfang des Jahrhunderts, das allgemeine tragserſtattung den Stagtsminiſter Dr. Nokk, den Miniſter der Aheinniederung“. Schück gibt darin eine Kritik des Staatsintereſſe gegenüber den Sonderintereſſen einzelner von Brauer, den Oberſtkammerherrn Frhrn. v. Gemmingen, Honſell'ſchen Plans. In dem beigelegten Plane dieſes Claſſen. Wenn eine Regierung es unternimmt, die allgemei⸗ den Geheimerath Eiſenlohr und den Geheimerath v. Regenauer. Projettes hat Schück fünf von Oſt nach Weſt ziehende Hafen⸗ nen be Sonderintereſſen zu ſchützen, dann iſt ſie Die Rückkehr der Herrſchaften nach Baden⸗Baden baſſins angenommen, während Honſell die Baffins von Nord unbe 9 5 Er hoffe, daß das Haus, vor die Frage geſtellt, erfolgte Abends ½9 Uhr. 5 nach Süd ziehen ließ; Honſell hat dadurch eine etwas größere a oder Nein zu ſagen, es nichk über ſich gewinnen werde, Die Eigenſchaft als Beamte ſoll den beiden hieſigen Annäherung der zuerſt auszuführenden Baſſins an die Stadt andelsverträge abzulehnen. Induſtrielehrerinnen Fräulein Franziska Gerber und dem und noch mehrere kleinere Vortheile erreicht. Nach dem Fortſetzung morgen 1 Uhr. Fräulein Idaline H artmann verliehen werden und erſucht Honſell'ſchen Projekte wurden 1200 Meter an egeben. Sodann der Stadtrath den Bürgerausſchuß, zu genehmigen, daß bei berechnet Schück, daß der Hafen in der Niederung mehr Ans der Stadtratyhsſigung dem Großh. Oberſchulrath ein diesbezüglicher Antrag geſtellt koſten würde, als der bei der Schwimmſchule, troz⸗ wird. 5 dem das 2 Millionen koſtende Hebewerk erſpart wird. vom 23. November 1898. Der Mittelrheiniſche Fabrikautenverein unternimmt Die Aushebung des Hafenbaſſins in der Niederung wird koſt⸗ (Mitgerbeilt vom Bürgermeiſteramt.) am Doenerſtag, 30. d. Mls., eine Beſichtigung der Ingel⸗ Aesder weil ſie theilweiſe unter Waſſer erfolgen muß, und Das Legat des Joh. Hch. Dan. Grohe aus deſſen Ertrag heimer Kalk⸗ und Steinwerke und der Kellereien ſeines dies macht bei 2 Mill. ebm Mill. M. aus. Sodann dwen Grabſtätten unterhalten und arme hieſige Erſtkommuni⸗ Mitgliedes des Herrn Richard Avenarius. Die Abfahrt müſſen die Kaimauern in⸗der Niederung höher werden, weil anten bezw. Confirmanden beider chriſtlicher Confeſſtonen erlohgt in Mainz um 2 Uhr Nachmittags(Centralbahnhof), ſie auf die Schwankungen des Rheinſpiegels bemeſſen ſein 70 werden ſollen, wird auf Vorſchlag der Friedhof⸗ und die Ankunft in Ingelheim um 2 Uhr 33 Min, die Rückfahrt müſſen, was bei dem Schwimmſchulplan nicht der Fall iſt. rmencommiſſton angenommen. um 8 Uhr 26 Min. ab Gau⸗Algesheim. Die Gründung muß auf Beton geſchehen und zwar unter Omnibus des Centralhotels beſtieg, das durchaus nicht ein keinen Verſuch machen, ſich aufzudrängen; ſollte die Mehrheit Teuilleton. Gaſthaus erſten Ranges iſt. Später erfuhr man, daß der Herr, des Voltes aber es gaſherhaus zarcnfen, ſo wird die — Politiſche Legenden. Wie ſich hiſtoriſch⸗politiſche den man als Kalnoky begrüßt hatte, ein deutſcher Geſchäfts⸗ Familie Braganza⸗Orleans dem Rufe Folge leiſten. Der Legenden und Anekdoten mit unausrottbarer Zähigkeit erhal⸗ reiſender geweſen war. Der wirkliche Kalnoky war in Sam⸗ älteſte Sohn des Kronprinzenpaares, der Prinz Dom Pedro ten können, dafür hat man ein Beiſpiel an der jetzt durch pierdarena ausgeſtiegen und hatte dort auf den nach San von Orleans und Braganza, Prinz von Grao Para, 51 18 viele Blätter gehenden ene Fürſt Bismarck habe dem Remo gehenden Schnellzug gewartet. Jahre alt, iſt ein ſtrammer, großer und ſchöner junger Mann Battenberger vor ſeinem egierungsantritt geſagt:„Nehmen— Graf und Gräſin von Eu, die augenblicklich, wegen geworden, er ähnelt im Aeußern ſeinem Vater, dem Grafen Sie nur immer an, für einen Gardelieutenant iſt es immerhin der überaus kritiſchen Verhältniſſe in Braſilien, im Mittel⸗ von Eu. Durch Vermittlung des Kaiſers von Oeſterreich, ein 1 Avancement, Fürſt zu werden, und am Ende punkt des Intereſſes ſtehen, haben in ihrer Privatwohnung welcher der Familie Braganza⸗Orleans ſehr wohl geſinnt iſt, wird es für Sie eine angenehme Erinnerung geweſen ſein.“ zu Paris einen Berichterſtatter empfangen, der über ſeinen weilt der junge Prinz, der als muthmaßlicher T Die Geſchichte iſt viel zu hübſch, als daß man nicht wünſchen Beſuch und die Beobachtungen, die er dabei gemacht hat fol⸗ Braſiliens geboren war, ſeit wenigen Wochen in der kaiſer⸗ ſollte, ſte möge wahr ſein. Aber ſie iſt es nicht; mindeſtens gendes Bild entwirft:„In Boulogne⸗ſur⸗Seine, wenige Minu⸗ lichen Militär⸗Akademie zu Wiener⸗Neuſtadt und der Graf 9. ſie nicht wahr in Bezug auf den Battenberger. Die M. den ſüdlich vom Bois de Boulogne, in ſchöner, ſreundlicher von Eu wünſchte, daß ſein Sohn ſich die ritterliche Figur „.“ wiſſen mit unbedingter Zuverläſſigkeit, daß genau Villen⸗Umgebung, liegt das einſache Haus, das der Graf von des Kaiſers von Oeſterreich zum Vorbild nehme.“ dasſelbe Hiſtörchen lange vor der Thronbeſteigung des Prin⸗ Eu und ſeine Gemahlin gegenwärtig bewohnen eine einſtöckige,— Neue Goldfelder in Auſtralien. In dem Maße, zen Alexander von dem König Karl, damals noch Fürſten anſpruchsloſe Villa mit beſcheidenem Perron davor, links da⸗ wie in Nordamerika der Goldreichthum ſich erſchöpft, nimmt Karl, von Rumänien erzählt worden iſt. Als ſpäter die von die einfachen Stall⸗ und Ren en⸗Gebäude, das Ganze in Auſtralien die Erſchließung neuer Fundſtätten des edlen Bulgarien dem Beiſpiel der Rumänen gefolgt waren und ſich] mehr bürgerlich als fürſtlich, den einfachen Gewohnheiten und Metalls fortdauernd zu. Neben Viktoria, deſſen Goldfelder ebenfalls einen Fürſten aus einem Potsdamer Garde⸗Regi⸗ den nicht reichen Mitteln ſeiner Beſitzer entſprechend. Der Ballarat und Bendigo im vorigen Jahre 576,000 Unzen Gold ment geholt hatten, gefiel es einem Blatte, die Anekdote wie⸗ Kammerherr Baron v. Muritaba, der mit den Herrſchaften ergaben(die Geſammtausbeute hat bis jetzt einen der aufzuwärmen, im Vertrauen 5 Vergeßlichkeit der in die Verbannung gegangen iſt, empfängt die Beſucher und Werth von 230 Millionen Pfund Sterling), ſind namentlich Zeit, die ſich denn auch wirklich die iederholung rühig hat führt ſie in den kleinen, im Erdgeſchoß gelegenen Empfangs⸗ Queensland und Weſt⸗Auſtralien reich an dieſem Edelmetall. gefallen laſſen. ſalon, deſſen Hauptſchmuck ein großer Flügel iſt. Die Prin⸗ Das jetzt erſchloſſene Coolgardie⸗Goldfeld in erſtgenannter Der falſche Kalnoky. In Genua hatte ſich kürzlich zeſſin iſt bekanntlich eine ausgezeichnete Klavierſpielerin. Die Kolonie wird von Sachverſtändigen als das reichſte Auſtra⸗ eine ſehr luſtige Szene auf dem Principe⸗Bahnhof abgeſpielt. übrige Ausſtattung iſt gefällig und geſchmackvoll, aber nir⸗ liens bezeichnet. Meilenweit— ſo ſchreibt man der„K..“ Es hatte ſich das Gerücht verbreitet, daß der öſterreichiſche gends überladen. Die Kronprinzeſſin, noch immer in tiefer[— erſtrecken ſich die goldhaltigen Adern an der Erdoberfläch Miniſter, Graf Kalnoky, auf der Fahrt von Mailand nach] Trauer um ihre Eltern, iſt in den letzten vier Jahren, ſeit hin, ungeheure Reichthumer liegen noch in der Tiefe. Von Wien in Genua abſteigen und für eine Nacht in einem dor⸗ der ſo unerwarteten Verbannung, ganz außerordentlich geal⸗ allen Seiten her ſtrömen die Goldgräber herbei; die meiſten tigen Hotel Wohnung nehmen werde. Als der Mailänder tert und ſtatt der früheren leutſeligen Heiterteit tritt jetzt ein beſchränkten ſich darauf, Alluvialgold oder das unmittelbar Schnellzug einlief, eilten die von dem Stationschef geführten, Ausdruck von Wehmuth in ihrem ganzen Weſen hervor. auf oder unter der Oberfläche liegende zu gewinnen, an eine feierlich gekleideten Vertreter der ſtädtiſchen Behörden dent Sie begreift eben nicht, daß man in ihrem Vaterlande, das bergmänniſche Arbeit denkt noch Niemand. In kürzeſter Zeit Sleeping⸗car entgegen, in welchem der Miniſter ſich befinden ſie immer aufrichtig geliebt hat, Zuſtänden, wie den jetzt waren 2000 Menſchen dort verſammelt, und wenn auch der ſollte; aber der Wagen war leer. Man glaubte nun, daß dort waltenden, den Vorzug geben kann vor den friedlichen] Lebensunterhalt wöchentlich mindeſtens 1 Unze Gold koſtet, ſo Kalnoky vielleicht unbemerkt ausgeſtiegen ſei und die zu ſeinem Verhältniſſen, die unter der milden Regierung ihres Vaters, ſind doch bereits des koſtbaren Metalls gefunden Empfange erſchienenen Herren durchſuchten nun in kleineren des Kafſers Dom Pedro II., beſtanden. Ihr Gemahl, der] und manche ſind über Nacht reich geworden. Einen nicht Trupps ſämmtliche Bahnhofsräume, vom Buffet bis zur Ge⸗ Graf von Eu, iſt von erfreulicher. Friſche und geiſtiger Reg⸗ minder großartigen Erfolg ergibt das jetzt aufgenommene päckkammer, aber der Miniſter war nirgends zu finden. lötz. ſamteit und betrachtet die Verhällniſſe mit philoſophiſcher Queenslander Reward⸗Claim; dort gewann man aus 14 lich erblickte ein Weichenſteller einen elegant gekleideten derrn Ruhe. Er lieſt nicht nur die hauptſächlichſten in portugieſiſcher Centner Geſtein nicht weniger als 132 Unzen Gold; das Feld und fragte ihn höflich, ob er vielleicht Herr Kalnoky wäre. Sprache erſcheinenden braſiliſchen Jeitungen, ſondern auch liegt etwa 30 Meilen von Rockhampton, nur eine kurze Strecke Sei es nun, daß der Unbekannte die Frage nicht recht ver⸗ die deutſchen engliſchen und franzöſiſchen Jeitungen Braſi⸗ von Mount Morgan entfernt. Die Quarz⸗Ader, welcher jenes ſtanden, ſei es, daß er ſich einen kleinen Scherz erlauben liens, deren Redakteure ihm theilweiſe perſönkich bekannt ſind Geſtein entnommen wurde, iſt bereits an 10 Stellen bloßge⸗ wollte.— kurz, er antwortete ſtolz:„Natürlich!“ Nun war und ſein Urtheil iſt von einer Unbefangenheit und Gerechtig⸗ legt und etwa 18 Zoll ſtark. Der Bergbau⸗Abtheilung wird die Freude groß. Der Sindaco, der Stationschef, der Polizei⸗ keit, die ein„Republikaner“ kaum bei einem Fürſten ſuchen ferner gemeldet, daß im 955 da wo der Maryfluß ent⸗ inſpektor Noghera eilten dem berühmten Gaſte entgegen und würde. Er vertritt nach wie Dor den Wahlſprüch des Kaiſer⸗ ſpringt, große Mengen von Allupialgold gefunden wurden. wollten ihn unter unzähligen Verbeugungen und Höflichkeits⸗ hauſes:„Nichts gegen, alles für das So lange Queensland, deſſen vorjährige Goldausbeute ſich auf 142.599 bezeugungen zum Wagen begleiten. Zu ihrem größten Er⸗] Braſilien glaubt, mit ſeiner republikaniſchen Verfaſſung beſſer Unzen belief, dürfte ſich in diefem Jahre Viktoria zur Seite ſtaunen ſahen ſie jedoch, daß der vermeintliche Kalnokg den zu fahren als mit der Menanch ies, wird das Haus Braganza! ſtellen können. 55———.— 3 7 e f 1888 „n 5 Mannbeim, 25 November. General-Anzeiger. 5 3. Seit⸗ Waſſer. Nach Schück würde noch die Auffüllung des den afen umgebenden Geländes mit 1,6 Mill. ebm und 1 Mill. „Koſten hinzutreten. Daß das Gelände in der Niederung erheblich billiger ſein werde, wird von Schück beſtritten, welcher bis hierher ſchon einen Mehraufwand von 3½ Mill. herausbringt. Endlich kommt in Betracht, daß Bauten im Hafeugebiet, Lagerhäuſer u. ſ. w. in der ſtiederung ſchwieriger zu gründen ſind, wogegen zwar der Albtunnel wegfällt, aber mehr Brücken erforderlich werden, und hiefür wird abermals eine Summe von 1,3 Mill. zuge⸗ ſchlagen. Des Weiteren behauptet Schück, daß wegen der wechſelnden Waſſerſtände des Rheins das Verladen ſchwieriger wird, und daß das Hochgeſtade mittelſt Fuhrwerks bezw. mittelſt der Güterzüge überwunden werden muß, was unvor⸗ theilhafter ſei als die Ueberwindung mittelſt Hebewerks, weil die Züge eine viel größere Menge todter Laſt mit ſich ſchleppen müſſen. Ein Gratulationsſchreiben hat der Stadtrath an 5 Geh. Kommerzienrath Philipp Diffens geſandt. asſelbe hat folgenden Wortlaut: An Seine Hoch⸗ wohlgeboren Geheimen Kommerzienrath Herrn Phil. Gißens, 115 Vieepräſidenten der I. Kammer der Badiſchen Landſtände hier, Ihre mit Allerhöchſter Entſchließung Seiner Königlichen 9 des Großherzogs vom 1. d. M. erfolgte wiederholte erufung als Mitglied der I. Kammer für die bevorſtehende Tagung der Landſtände wurde allenthalben mit großer Be⸗ friedigung aufgenommen, weil hierin einerſeits eine An⸗ erkennung der Bedeutung der Induſtrie und des Handels der Stadt Mannheim, anderſeits eine hohe Würdigung Ihrer Verdienſte um das öffentliche Leben enthalten iſt. Ihre gleich⸗ zeitig ſtattgefundene Ernennung zum Vicepräſidenten der J. Kammer erſcheint aber als eine ſo außerordentliche Auszeich⸗ nung, wie ſie unſeres Wiſſens ſeit dem Inkrafttreten unſerer landſtändiſchen Verfaſſung einem Vertreter von bürgerlichen Kreiſen überhaupt noch niemals zu Theil geworden iſt. Zu dieſer Allerhöchſten Auszeichnung, die ebenſowohl unſerem Kaufmannsſtande als auch der geſammten Bürgerſchaft unſerer Vaterſtadt zur Ehre gereicht, erlauben wir uns Ew. Hochwohlgeboren unſere wärmſten Glückwünſche ſum Ausdruck zu bringen. In verehrungsvoller Hochſchätzung! Der Stadt⸗ vath.(gez.) Beck. Männergeſangverein. Bei der jüngſt ſtattgehabten Generalverſammlung wurde auch die Neuwahl des Vorſtan⸗ des vorgenommen, welcher ſich nunmehr folgendermaßen zu⸗ ſammenſetzt: Muſikal. Director, Hofmuſtkus A. Wernicke, 12 Präſident ch. Maier, 2. 9 55 Huber, Schriftführer A. Herrmann, Kaſſier A. Rittmann, Dekonom Ad. Hildebrand, Beiſitzende F. Köhler und M. Weiß, Diener Mich. Blättler(K 4.). Spezialausſtellung neuer Erfindungen in Kopen⸗ hagen. Der Induſtrieverein in Kopenhagen veranſtaltet im anuar(eventuell im Februar) 1894 unter Mitwirkung des openhagener Patentbureau eine Spezialausſtellung von neuen Erfindungen, welche vorausſichtlich in Dänemark, Nor⸗ wegen und Schweden Verwendung finden, und beſonders von ſolchen, die vermuthlich einiges Intereſſe für das Handwerk und die Induſtrie dieſer Länder haben können. Eine Platz⸗ miethe iſt nicht zu entrichten und die Maſchinenkraft, über welche der Verein ſteht gratis zur Dispoſition der Ausſteller. Dagegen fallen die Auslagen an Fracht, 1 5 Aus⸗ und Einpacken, Aufſtellen ꝛc. den Ausſtellern zur Laſt. Die Anmeldung muß ſpäteſtens am 1. Dezember 1893 einge⸗ ſandt ſein.(Adreſſe: Induſtrieverein, Kopenhagen,.) Die der Ausſtellung findet Freitag den 5. Januar 1894 att. Maunheimet Sonntagsblatt. Auch No. 2 unſeres Blattes bringen wir, infolge freundſchaftlicher Vereinbarung mit dem Herrn Verleger des„Gen.⸗Anz.“, als Beilage zu 1 Blakte, um unſern Parteifreunden nochmals Gelegen⸗ heit zu geben, dem Organ der nat.⸗lib. Partei gefl. Beobach⸗ tung zu ſchenken. Wir haben uns, wie ſchon mehrfach erwähnt, bei der Gründung des„Mannheimer Sonntagsblattes“ die Aufgabe geſtellt, die nat.lib. Idee ganz beſonders in jene Kreiſe zu tragen, die ſelten oder gar nicht in die Lage kom⸗ men, eine täglich erſcheinende zu leſen. Denn auch in dieſen Kreſſen befinden ſich Wähler— und deren gibt es nicht wenige— welche berechtigt ſind, bei Reichstags⸗, Land⸗ ſelc und Gemeindewahlen mitzuwirken. Die Stimme eines ſolchen Wählors gilt aber genau ſo viel wie jene des politiſch e Mannes. Wollen wir nun l. timmen für uns ern— und darauf beruht die Zukunft unſerer Partei— dann müſſen wir rechtzeitig, nicht etwa gelegentlich der Wahlen, an ſie herantreten, auf ſte einzuwirken und die Maſſen— nament⸗ lich auf dem Lande— für unſere Sache zu gewinnen ſuchen. Das 5 70 am wirkſamſten durch die Preſſe; darum haben wir 3 Wochenblatt gegründet. Damit aber dieſes Blatt Ein⸗ gang findet, muß es im Abonnementpreis möglichſt niedrig gehalten werden. Meint man es ernſt um die liberale Sache, dann muß das Blatt namentlich in der erſten Zeit in aus⸗ giebiger Weiſe unentgeltlich vertheilt werden. Dies iſt aber nur möglich, wenn wir zahlreiche Abonnenten für das Sonn⸗ tagsblatt erhalten. Sie dienen gewiſſermaßen als 7 55 Be⸗ ſtand für die e des Blattes. Wir richten deshalb noch⸗ mals an jene Parteifreunde, welche in der Lage ſind, noch weitere 60 Pfg. vierteljährlich für ein Blatt auszugeben, das höfl. Erſuchen, das Sonntagsblatt bei den Trägerinnen des Gen.⸗Anz. oder bei dem Schriftführer des Vereins, Herrn Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunée de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.,) 9(Fortſetzung.) „Papa,“ ſagte Mareelle mit überlegener Miene,„wir ben ſoeben einſtimmig beſchloſſen, uns, da es Zeit iſt, nach er Station zu begeben. Herr von Meſtras wird gleich hier ſein und wäre fehr erſtaunt, wenn er uns dort nicht anträfe, außerdem liegt uns nichts daran, den Zug vorüberfahren zu Dies behalten wir uns für die Tage vor, da wir emanden erwarten.“ „Deiner Mutter iſt aber daran gelegen, mein liebes Kind,“ verſetzte Herr von Muice;„außerdem lommſt Du mit Deinem Antrag etwas zu ſpät. Der Zug hat bereits die Station paſſirt, und ehe drei Minuten vergehen, wird er da vor unſeren Augen vorüberfahren.“ „Du haſt Recht, und wir verſäumen Mederie. Da wir uns aber ſchon hier befinden, können wir uns dieſe Zerſtreuung geſtatten, die durchaus nicht meinen Beifall hat.“ „Da thun Sie Unrecht, mein Fräulein,“ ſagte der Vicomte von Liscoat lachend;„denn das iſt doch amüſant genug. Wenn man ſich vor die Barriere ſtellt, hat man einen prächtigen Anblick, und das Auge kann im Fluge ganz merkwürdige Beodachtungen über die Inſaſſen der Koupees anſtellen.“ 8 ganze, nun längs des ang hinzog. Zuges enk⸗ * pbn Beangue, ſolgte Herr von Jungene Dei, 79 5 8 2 Gleich einem aſtmathiſchen Monſtrum ſa. naubend, kam Lokomotive herangedonnert, und das Rollen der Räder Hans von Soiron, 0 6, 1 baldigſt zu beſtellen.— Nicht allein die Bewohner unſerer Stadt, ſondern auch jene des Landes werden es als eine Ehrenſache anſehen, ein kleines Opfer für die na⸗ tionale Sache zu bringen; denn namentlich für die Landbewohner bleibt es eine ſehr ernſte Frage, ob die Zukunft den ſtaats⸗ erhaltenden oder ſtaatsfeindlichen Parteien gehört. Daraus folgt, daß es eine vollſtändige Verkennung der That⸗ ſache und der Sachlage iſt, wenn man die uns hochwichtig erſcheinende Angelegenheit mit den kurzen Worten abfertigt: Ich leſe meine täglich erſcheinende en und bedarf keines Wochenblattes.“ Solche Ausreden kommen in der Regel von Leuten, die wohl liberale„Worte“ aber nicht liberale„Thaten“ haben, die wohl die Errungenſchaften der nationalliberalen Partei recht gern annehmen, nicht aber opferfreudig genug ſind, um ihre Geſinnung auch durch die That zu beweiſen. Möge nie die Zeit kommen, wo man ſolche Kurzſichtigkeit zu beklagen genöthigt ſein wird! Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus L 8, 7 Bismarckſtraße um den Preis von M. 66 000. Abgeſchloſſen durch Agent Ph. Finck, L 4, 9. *Fußball⸗Matſch. Wie wir in Erfahrung gebracht haben, findet heute Samstag Nachmittags zwiſchen 2½ und 3 Uhr beginnend auf dem großen d ti ein Fußball⸗ Matſch ſtatt, zwiſchen den Spielern der oberſten Klaſſen des großherzoglichen Gymnaſiums und denen des Heidelberg⸗Col⸗ lege. Da dies das erſte Mal iſt, daß ein ſolcher Wettkampf hier in Mannheim abgehalten wird, iſt man in hieſigen Sportskreiſen mit Recht auf den Ausgang beder „Ein rieſiger Mammutszahn wurde dieſer Tage in dem benachbarten Ilvesheim gefunden. * Zum Tode des Knaben Paul Theodor Frey. Der Vater des verſtorbenen Knaben Paul Theodor Frey, Herr Bureaugehilfe Robert Frey, ſendet uns folgende mit der Bitte um deren Veröffentlichung, welchem Erſuchen wir gerne entſprechen.„Es iſt unrichtig, daß meine Frau erſt ſpät Mittheilung vom Verſchwinden des Knaben gemacht hat, wir Beide haben, nachdem unſere Nachforſchungen am Mittwoch Abend und Donnerſtag erfolglos waren, Anzeige auf dem Polizeibureau im Kaufhaus mit dem Erſuchen erſtattet, uns im Falle der Auffindung des Jungen bezw. Bekanntwerdens eines Unglückfalls zu benachrichtigen. Unrichtig iſt, daß meine Frau die Leiche erſt auf beſondere gerichtliche Aufforderung anerkannte, vielmehr hat ſie ſich ſofort, nach⸗ dem ich Kenntniß von der Auffindung einer Knabenleiche erhalten hatte, nach dem Friedhofe begeben, wo ſie die Leiche geſehen und als die unſeres Kindes erkannt hat. Nicht er⸗ wieſen iſt, daß meine Fran den Kleinen ſchlecht behandelt hat, wäre dies der Fall geweſen, ſo würde derſelbe ſich jeden⸗ falls bei mir beklagt haben. Hoffentlich wird durch die Ver⸗ öffentlichung des Großh. Unterſuchungsrichters Licht in das tragiſche Ende eines hoffnungsvollen Jungen gelangen und möchte ich ſelbſt Jedermann freundlich bitten, eventuell ge⸗ machte Wahrnehmungen ſofort zur Kenntniß der Behörde zu bringen. Im Uebrigen aber bitte ich durch unbegründete Verdächtigungen der Unterſuchung nicht vorzugreifen und dadurch das Gefühl des Unglücks in meiner Familie noch intenſiver zu geſtalten.“ *Polizeibericht. Seit einiger Zeit treibt ein hieſiger Colporteur dadurch Schwindeleien, indem er in hieſigen Fa⸗ milien Broſchüren, Kalender u. dergl. für derenmomentan abweſende Aftermiether mit dem fälſchlichen Vorgeben bringt: letzterer habe ihn beauftragt, die Broſchüre ꝛc. in ſeine Wohnung zu bringen und dafſelbſt Bezahlung hiefür in Empfang zu nehmen. Betreffende Familien zahlten in allen Fällen die verlangten Beträge für die faſt werthloſen Broſchüren aus, mußten aber bei der Rückkehr ihrer Miether wahrnehmen, daß die Vorſpiegelungen des Colporteurs: die Broſchüren ſeien beſtellt, total erfunden und ſie betrogen worden ſeien. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber den Nachlaß des Schäftenmachers Joh. Kraft. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher hier. Prüfungs⸗ Termin 23. Dezember. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 26. Nov. Der Luftwirbel über Finnland hat von Nordoſten her eine Verſtärkung erfahren und ſich deßhalb wieder über Mittel⸗ ſkandinavien ausgedehnt, von wo aus er ſüdwärts vorzu⸗ dringen ſucht. on Afrika iſt ein Luftwirbel über Italien bis an den Südrand der Alpen vorgedrungen. In Folge dieſes kombinirten Angriffes von Norden und Süden weicht der Hochdruck aus dem Weſten, der ſeine Vorpoſten über Nordweſt⸗ und Süddeutſchland bis nach Galizien vorgeſchoben hatte, wieder langſam zurück. Bei anhaltend 5 Tem⸗ peratur iſt demgemäß für Sonntag und Montag meiſt be⸗ wölktes, in den höher gelegenen Theilen Süddeutſchlands auch zu leichten und vereinzelten Schneefällen geneigtes Wet⸗ ter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Heiligkreuzſteinach, 24. Nov. Die hieſige Gemeinde faßte in Gemeinſchaft mit den Nachbargemeinden den Beſchluß, einen Arzt mit dem Wohnſtitz in Heiligkreuzſteinach anzuſtellen. Freiburg, 24. Nov. Der Münſterbau⸗Verein kauft für die 4. Ziehung der Münſterbau⸗Lotterie kunſtgewerbliche Gegenſtände im Geſammtwerth von 20,000 M. an. Hiervon ſollen entfallen: auf Uhren 6000., auf Möbel, Schaitzereien zꝛ0. 8000 M. und auf Arbeiten der Gold⸗, Silber⸗ und Eiſen⸗ Schmiedekunſt, Stickereien ꝛc. 6000 M. bertönte das laute Lachen und Geplauder der jungen Damen. Sie war, kaum erſchienen, auch ſchon verſchwunden, und die Wagen, die ſie zog, raſſelten mit zunehmender Geſchwindig⸗ keit vorüber. Während die Freunde denſelben mit den Augen folgten, betrachtete der Marquis de Beangue wohlgefällig die ſtattliche Geſtalt ſeiner Nachbarin, der Gräfin. Plötzlich ſtieß dieſelbe einen Schrei aus und ſchwankte heftig. Er beeilte ſich, ſie zu ſtützen, ſie aber war von einer Kugel mitten in der Bruſt getroffen und brach in ſeinen Armen zuſammen. Dunkelrothes Blut quoll aus einer engen Oeffnung und färbte das lichte Kleid der unglücklichen Gräfin. Der Zug, mit welchem Mederie gekommen ſein mußte, war bereits weit fort. „Zu Hilfe!“ ſchrie Herr von Beangue, der nur mit großer Mühe die Laſt des Körpers zu halten vermochte, den er mit den Armen umſchlungen hielt. Herr von Liscoat kam ſeinem Freunde zu Hilfe, und ihren vereinten Anſtrengungen gelang es zu verhindern, daß die unglückliche Frau auf die Erde niederfalle. Die Gräfin athmete noch, doch mit dem entfließenden Blute entfloh auch das Leben; die weit aufgeriſſenen Augen waren gebrochen. Mühſam ſtammelten noch ihre Lippen: coo( E“ doch vollendete ſie dieſen Satz nicht, dieſe Anſtrengung war ihre letzte. Sie hatte bereits ausgelitten, als der entſetzte Gatte zur Hilfe herbeiſtürzte. Marcelle wußte nicht, was vorgefallen; ſie ſtand zu weit entfernt und war zu ſehr mit ihren Freundinnen beſchäftigt, die ſich über ſie luſtig machten, da ſie behauptete, im Zuge Mederie de Meſtras gefehen zu haben. Doch als ſie ſich um⸗ drehte, ſah ſie ihre Mutter von den Armen der Herren ge⸗ halken und vernahm den verzweifelten Schrei ihres Vaters. Sie wollle hinzuſtürzen, doch der Kommandant verſperrte ihr den Weg. Das alltägliche Schauſpiel, welches die Uebrigen an die Umzäunung geführt hatte, hatte für ihn nur geringen Reiz. Er blieb hinter der Geſellſchaft zurück und konnte von dem Platze, auf welchem er ſich befand, raſcher als alle Anderen, ſich die Ereianiſſe erklären: ein Schuß war aus dam 28. Nov. Von dem Herrn Vorftand dez Staatsanwaltſchaft Freiburg geht der„Karlsr. Ztg.“ Folgen. des zu: Gegenüber den vielerlei und meiſt in den Einzelheiten irrigen Mittheilungen, welche gelegentlich des Falls Schell. dorf Eingang in die Preſſe gefunden, wird das entſcheidende Material dahin feſtgeſtellt: Am Nachmittag des 17. Nopem⸗ ber, während eines ganz kurzen Alleinſeins der Schelldorf Eheleute im Schlafzimmer, empfing die Frau Schelldorf eine Quantität Gift(Cyankali), wodurch ihre ſofortige Bewußt⸗ loſigkeit und ihr drei Stunden ſpäter erfolgter Tod herbeige⸗ führt worden iſt; die Perſonen, welche unmittelbar darauf, nachdem die Frau Schelldorf das Gift empfangen hatte, das Zimmer betraten, fanden daſelbſt zunächſt nur e in läſchchen, welches einen Reſt Cyankali enthielt. Die Mittheilung eines Blattes, daß dies Fläſchchen„Gegengift“ enthalten habe, iſt ſomit unrichtig. Arzt Schelldorf iſt nun beſchuldigt, ſeiner Ehefrau das Gift gewaltſam eingeflößt zu haben, und zwar in der Abſicht, dieſelbe zu tödten. Er ſelbſt behauptet da⸗ gegen, daß ſeine Ehefrau das Gift in ſeiner Gegenwart in ſelbſtmörderiſcher Abſicht genommen habe. Es darf mit Sicher⸗ heit erwartet werden, daß die Unterſuchung die Wahrheit zu aber in dieſem beſonderen Fall, irgend welche weitere Mit⸗ theilungen amtlich der Oeffentlichkeit zu übergeben. Nur ſei noch bemerkt, daß die von Freiburg aus dem„Schwäb Merk.“ (Chronik vom 20. Nov.) zugegangene Nachricht, wonach Schell⸗ dorf die That im Wahnſinn begangen habe und auf gericht⸗ liche Anordnung in die Irrenklinik verbracht worden ſei, jeder Begründung entbehrt. Schelldorf befindet ſich im hieſigen Amtsgefängniß in Unterſuchungshaft und es liegt nicht der entfernteſte Anlaß zum Zweifel an ſeiner vollen Zurechnungs⸗ fähigkeit vor. * Schopfheim, 24. Nov. Ein kleines Gaunerſtückchen wird dem„Säck. Volksbl.“, dem wir auch die Gewähr fütr die Thatſächlichkeit überlaſſen müſſen, von hier berichtet: Ein hieſiger Schreinermeiſter bekam von einer katholiſchen amilie den Auftrag, Sarg und Kreuz für ein verſtorbenes Kindchen zu liefern. Ver Meiſter, mit den kathol. Gebräuchen zu weni vertraut, vergaß das Kreuz und erinnerte ſich deſſen erſt, al es zu ſpät war. Was thun? Er holt ſich kurzer Hand ein ſolches auf dem Kirchhof, ſtutzt und putzt es zure t und liefert es ab. Da aber die Mutter desjenigen Kindes, von deſſen Grab das Kreuz entwendet worden war, ſich unter den Leid⸗ tragenden befand und ſich nach dem Grabe ihres Kindes um⸗ ſah, ſo gewahrte ſie, was geſchehen war— und ſo kam das Stücklein an den Tag. *Kleine Mittheilnngen. Bei Zell wurde Rath⸗ ſchreiber Sütterlin von Wiesloch in einem Straßengraben todt aufgefunden. Man nimmt an, daß Sütterlin in ſeinem Zuſtande zu weit abſeits gekommen und in den Straßen⸗ graben, welcher Waſſer enthielt, ftel, wobei er, ohne ſich wie⸗ der herausſchaffen zu können, vom Tode ereilt wurde.— In 550000 Mark in den Beſitz des Müllers Geiz aus Rußheim übergegangen. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 24. Nov. Der Centralausſchuß deß Pfälziſchen Gaſtwirthsverbandes, ſowie der gleichen Vereine von Zweibrücken und Landſtuhl haben bekanntlich eine Petition an den Landtag gerichtet, um Abſtellung der Hecken⸗ und Straußwirthſchaften zu erreichen. In der letz⸗ ten Sitzung des Petitionsausſchuſſes der bayeriſchen Abgeord⸗ netenkammer wurde beſchloſſen: Nicht geeignet zur Grörterung im Plenum, da kein hinreichender Grund beſteht, eine Abän⸗ derung des Ausſchankes Nor Nalurprodukte vorzunehmen. „Frankenthal, 18. Nov. Während der Kartoffel⸗Cam⸗ pagne wurden auf hieſiger Station ca. 300 Waggons Kar⸗ koffeln à 200 Zentner zum Durchſchnittspreis von.50 M. per 100 Kilo verladen. Dies ergibt die reſpektable Summe von ca. 225,000 M. * Lachen, 24. Nov. Der 57 Jahre alte Waldhüter Klamm, der vor 8 Tagen mit ſeinen beiden Söhnen und ſeinem Schwiegerſohn beim Dreſchen in heftigen Streit gerieth, ſo daß er ſchwere Wunden davontrug, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Dies Familiendrama wird ein gerichtliches Nach⸗ ſpiel haben. * Worms, 24. Nov. Um die Brückenfrage wieder in Fluß zu bringen, hat die hieſige Handelskammer beſchloſſen, das Großherzogliche Finanzminiſterium zu erſuchen, es möge bei den Ständen beantragen, ihm den für die Eiſenbahn⸗ brücke bewilligten Credit von 4,660,000., ſoweit als noth⸗ wendig zur Erbauung einer ſelbſtſtändigen Straßenbrücke der Verfügung zu ſtellen, die Erbauung der Eiſenbahnbrücke aber vor der Hand zu unterlaſſen. —— Geſchäftliches. „Währeund der diesjährigen Herbſtmauöver wurde eine Momentaufnahme des Großherzogs, in dem Augenblick als derfelbe zu Pferde die Hand 1185 Gruße der anrückenden Truppen erhebt, gemacht. Die allbekannte Leutſeligkeit und vornehme Haltung tritt auf dieſem Bilde in trefflicher Weiſe zu Tage. Es iſt dies das einzig Bild des Groß⸗ herzogs in dieſer Art. Bilder in Viſtt⸗, Cabinet⸗ ſowie in rößeren gean h ſind zu billigen Preiſen durch Herrn Carl Vohl in Karlsruhe zu beziehen. Kugel hatte die 1 der Gräfin durchbohrt. Jetzt wollte er Marcelle den furchtbaren Schmerz erſparen, den blutüber⸗ ſtrömten Leichnam ihrer Mutter zu ſehen, „Treten Sie nicht näher, Comteſſe!“ ſagte er und breitete die Arme aus, um ſte am Weitergehen 9 verhindern. „Laſſen Sie mich!“ rief das junge Mädchen. „Sie werden keinen Schritt weitergehen,“ verſetzte Roland Ihre Anweſenheit könnte uns nur hinderlich ſein, ihr die nöthige Hilfe angedeihen zu laſſen. Bitte, kehren Sie mit Ihren Freundinnen in das Schloß zurück.“ falls herbeigeeilt war, fügte er hinzu:„Ich bitte Sie, mein Fräulein, Ihren Zögling mit ſich zu nehmen; ſein Platz iſt nicht hier.“ ſofork, daß hier nachgegeben werden müſſe; ſie nahm Marcelle unter den Arm und zog das Mädchen mit ſich, welches nicht mehr zu widerſtreben ſuchte. „Bitte, ſchicken Sie uns den Wagen heraus,“ rief ihnen noch Georg nach. Die übrigen jungen Damen waren bereits entflohen, gleichwie die ſcheuen Lerchen entflattern, wenn ſie ſehen, daß eine der Ihrigen dem Blei des Jägers erlegen. Es war ein Glück, daß die Erzieherin nicht den Kopf verloren und der Kommandant war ihr dankbar, daß ſte bei dem entſetzlichen Vorfall ihre Kaltblütigkeit bewahrt. Ohne ſie wäre es noch zu einer ſchauerlichen Scene gekommen, und Herr von Muice hatte ſchon an dem eigenen Schmerze genug zu tragen. Dieſer dachte in dieſem Augenblick gar nicht an ſeine Tochter. Er kniete vor der Leiche ſeiner Gattin, die die beiden Herren auf den Stufen hajten niedergleiten laſſen und erſchöpfke ſich in vergeblichen Anſtrengungen, ſie wieder zum Leben zu erwecken, er rief ſie beim Namen und bedeckte ſie mit heißen Küſſen. Die Frage, ar che Weiſe ſich das Unglück zugetragen, ſchien er ſich n. „Bicomte erſchrockene Blicke mit btnagder. haben. Starr vor Entſetzen wec 0 (Fortſetzung folgt.) Tage bringen wird, das Intereſſe der Unterſuchung verbietet Bruchſal iſt die Göllſche Mühle um den Preis von vorüberrollenden Eiſenbahnzuge abgefeuert worden und die b nicht vorgelegt zu Märquis und der feſten Tones.„Ihre Mutter iſt ſoeben verwundet worden und Und indem er ſich an die Erzieherin wandte, die eben⸗ 5 Helene Lanoue blickte den Kommandanten an und begriff 4. Seite General⸗Anz eiger. Tagesneuigkeiten. — Budapeſt, 24. Nov. Ein junger Advokat von bür⸗ zerlicher Herkunft, der auf großem Fuße lebte, war Habitus ines Bürgerklubs, wo dem Hazardſpiele ſtark gefröhnt wurde. 8 Woche verlor der Advokat 20,000 fl. im Makao; da er jedoch über die nöthige Baarſchaft nicht verfügte, blieb er einen Theil des Betrages ſchuldig mit der Erklärung, ſeine Schuld demnächſt tilgen zu wollen. Die Zahlfriſt war vor einigen Tagen verſtrichen, und als man den jungen Mann in Wohnung aufſuchen wollte, wurde es klar, daß er ſpur⸗ os verſchwunden iſt. — Parie, 24. Nov. Eine große Feuersbrunſt entſtand eftern in der Rue de Martyr's. Mehrere Hausbewohner prangen aus dem Fenſter, wobei verſchiedene getödtet und andere verwundet wurden. — Havre, 24. Nov. Ein deutſches Schiff,„Chriemhild“, aus China kommend, mußte infolge des Sturmes hier an⸗ laufen, Die ganze Mannſchaft iſt vollſtändig erſchöpft. Der Kapitän hat ſeit 10 Tagen keinen Augenblick geruht. Alle Offtziere ſind verwundet. Der Quartiermeiſter wurde ins Meer geſchleudert. Ein Matroſe fiel vom Maſt und wurde getödtet. —, Antwerpen, 24. Nop. In Folge der Stürme in den letzten Tagen ſind hier 161 Menſchen umgekommen. — New⸗Pork, 24. Nov. Eine große Feuersbrunſt brach geſtern in der Stadt aus. Der angerichtete Materialſchaden wird auf 5 Millionen Dollars geſchätzt. Mehrere Perſonen kamen in den Flammen um. Theater, Kunſt und Wiſffenſchaft. ÜUdel⸗Quartett. Ueber das Auftreten des am Sonntag 8. Dezemger im großen Saale des hieſigen Saalbaues gaſti⸗ rende ÜUdel⸗Quarkett in Berlin liegt uns folgender Bericht des Berliner Börſen⸗Courier“ vor: Das Wiener Udel⸗Quar⸗ tett iſt hoffähig, und mehr als einmal hat es in der Wiener Hofburg die geſammte kaiſerliche Familie vergnügt und er⸗ freut. Vergnügt und erfreut— bis zu welch ungeahnter ertigkeit in der Erzeugung ſolcher Stimmung das Üdel⸗ uartett es gebracht 09 das muß man hören und ſehen, Ohne dieſes Beides wird's Niemand glauben; aber das ſoll er auch nicht, er ſoll hingehen! Man könnte die ernſthafteſte Kritik über die Leiſtungen dieſes Quartetts ſchreiben, denn ſie würden eine ſolche viel beſſer als hundert andere Concer⸗ tirende aushalten. Die Genauigkeit und Sicherheit des En⸗ ſembles, u unter den ſchwierigſten Umſtänden, iſt geradezu erſtaunlich, und die komiſche Kraft, die beſonders die beiden Tenöre, dann aber auch der erſte Baſſiſt entwickeln, iſt umſo überwältigender, als ſie auch in den draſtiſcheſten und gewag⸗ teſten Momenten immer vornehm bleibt. Man gewinnt ſofort den Eindruck, daß man es hier mit feingebildeten Perſonen zu thun hat und zudem mit ſehr guten Sängern. Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Im Hoftheater Karlsruhe. Montag, 27. Nov.:„Das Stif⸗ tungsfeſt“.— Balletdivertiſſement(dabei Sorpentinentanz). Dienſtag, 28.:„Zopf und Schwert“. Donnerſtag, 30.:„Die Magd als Herrin“,„Der portugieſiſche Gaſthof“,„Der Liebes⸗ trank“. Freitag, 1. Dez.:„Der geheime Agent“. Sonntag,.: 70 Feier des Geburtsfeſtes der Großherzogin: Zum erſten ale:„Der Kuß“,— Im Theater in Baden⸗Baden. Montag, N. Nov.:„Fidelio“. Mittwoch, 29.: Homburg“. „LAttaque du moulin“, „Prinz Friedrich von eine Oper, deren Librettiſt Emil Zola, deren Komponiſt Brunaut iſt, hatte bei der Generalprobe in der„Opera Comique“ in Paris einen durch⸗ ſchlagenden, 175 glänzenden Erfolg. Das Buch wie die Muſik werden in gleichem Maße gerühmt. Die Aufführung iſt über alles Lob erhaben. Demonſtrativen Applaus erzilelte eine Arie gegen den Krieg. Mannheimer Kunſtverein. de. So haben wir denn auch im Ausſtellungsſaale unſeres Kunſtvereins die„Camelien⸗ Dame“ und zwar gemalt von dem bekannten Münchner Künſtler Gabriel Max, der ſich die Darſtellung dieſer weiblichen Geſtalt nach Pariſer Kunſtgeſchmack bei ſeiner Neigung zum Krankhaften und Sentimentalen jedenfalls nicht entgehen laſſen wollte. Merk⸗ würdiger Weiſe, hat der Maler jedoch hier bei dieſem Bilde mit ſeinen ſonſt ſo oft verwendeten und ihm ſo oft zum Vorwurf gemachten„Leichenfarben“ ziemlich zurückgehalten. Er hat die ſchöne Sünderin immer noch recht üppig geſchildert, wenn er auch durch einen leiſen Zug des Leidens und durch die rothen Flecken an den Wangen die keimende Schwindſucht andeutete. Im Ganzen iſt das Bild recht modiſch zugeſtutzt und entbehrt jener ſcharfen Charakteriſtik, die z. B. vorgeſtern auf unſerer Bühne 5 Praſch⸗Grevenberg dieſer Geſtalt angedeihen ließ.— Um ſo friſcher und natürlicher wirkt ein prächtiges Genrebild von Franz v. Defregger„Die Zitherſpielerin“, das aus der beſten Schaffenszeit dieſes Meiſters ſtammt und unzweifelhaft eine ſeiner beſten Schöpfungen überhaupt iſt. Es ſchildert eine Scene häus⸗ lichen Glückes in einer ſchlichten oberbayriſchen Bauernhütte. Eine ſchmucke Dirne ſpielt die Zither, zwei Buben und ein Mädchen ſitzen um ſie herum und lauſchen andachtsvoll dem Klange der Saiten. Die friedliche, gemüthliche Stimmung, die das Bild durchzieht, iſt wahrhaft herzerwärmend; die Charakteriſtik der Birnen und Burſchen zeugt von feinſter Lebensbeobachtung. Gelänge es, dieſes Bild für unſere ädtiſche Sammlung zu erwerben, ſo würden wir damit eine er ſchönſten Perlen Defregger'ſcher Kunſt beſitzen.— Franz v. Len bach ſtellt wieder ein Bismarckbildniß aus, welches beſonders dadurch, daß es die letzte Aufnahme des Fürſten iſt, intereſſiren wird. Die Geſichtszüge ſind hier mit äußerſtem Realismus, mit allen Spuren des Alters wiederge⸗ geben, doch aus dem Auge ſprüht das alte Feuer, ſpricht die ungeſchwächte Energie. Der Kopf erſcheint in hellerem Licht auf einer im Uebrigen dunkel bemalten, großen Leinwand, auf welcher die Arme und Hände und der Körper des Dar⸗ eſtellten nur ganz flüchtig unter mancherlei Verzeichnungen 15 irt ſind. Das Bild ſteht hinter dem zuletzt hier ausge⸗ jtellten Lenbach'ſchen Bismarckbildniß weit zurück, bleibt je⸗ doch der letzten Aufnahme wegen ſehenswerth. Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß die drei intereſſanten Novitäten nur noch dieſen Sohntag ausgeſtellt bleiben. AUeneſe Aachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 25. Nov. Der Präſident der zweiten Kammer gab geſtern eine Reihe von Anträgen bekannt, von nationalliberalen, freiſinnigen und ultramontanen Abgeordneten eing bracht, über die Stellung der badiſchen Regierung zur Tabakfabrikatſteuer(Ladenburg und Gen.), fü, Abſtimmung gegen den Weinſteuerentwurf im Bun⸗ desne!)(Klein⸗Weinheim und Gen.), betr. Stundung der Darlehen zur Linderung der Futternoth bis Martini 1894, Rückerſatz eines Theiles der Preiſe für Streu aus den Domänenwaldungen, Nachlach der Fracht für Heulieſerung an Gemeinden und landwirlhſchaftliche Ver⸗ eine(Klein⸗Wertheim und Gen.), Abänderung des Ge⸗ meindegeſetzes, Ablehnung der Reichsſteuerprojekte im Bundesrathe, Aufſchluß über die Stellung Badens zu des Profekten, Einführung des direkten Wahlrechts unter Berückſichtigung des Proportionalwahlſyſtems(irſ.), Milderung der Zahlungsbedingungen für den Bezug von legen. Futter und Heu, Zahlung der Hälfle der Vorſchſſſe am 1. Januar 1894 und Stundung der andern Hälfte um ein Jahr; Stellung der Regterung zur Weinſteuer und Tabakſteuer(ultr.) Berlin, 24. Nov. Nach der„Weſer⸗Ztg.“ hat Baden in den Bundesrathsausſchüſſen für die Berathung der Steuervorlagen den Antrag geſtellt, den Tabakzoll von 40 auf 50 Mark zu erhöhen, iſt aber damit unter⸗ Berlin 24. Nov. Dem Reichstage gingen zu: die Entwürfe über die Tahakſteuer, die Weinſteuer, die Slempelſteuergeſetze ſowie der Enutwurf betreffend die anderweite Vero dnung des Reichsfinanzweſens. Der Tabokſteuer⸗Geſetzentwurf entſpricht der von den Blättern veröffentlichten Faſſung, ebenſo der Entwurf des Finanzgeſetzes. Nach der beigeg⸗benen Denkſchrift iſt die Geltung des Geſetzes für den Zeitraum vom 1. April 1895 bis 31. März 1900 in Ausſicht genommen. Das Stempelſteuergeſetz und das Weinſteuergeſetz ſind ebenfalls in allen weſentlichen Beſtimmungen bereils bekannt. Das Weinſteuergeſetz ſetzt die untere Werthgrenze für den zu verſteuernden Naturwein auf 50 M. für das Hectoliter feſt. Werſchiedenes. — Das Räuberunweſen im Kaukaſus. Bis zu welchem Grade das Räuberunweſen im Kaukaſus geſttegen iſt, erſteht man aus nachſtehendem Bericht der„Tifl. Liſt.“:„Am 27. September, gegen 5 Uhr Abends, ſchreibt das genannte Bl Blatt, näherten ſich 24 Reiter dem Dorfe Kobi; alle waren vom Füßen bewaffnet mit Dolchen, Revolvern außerdem führten die Räuber noch — Kopf bis zu den und Peabodygewehren; ein 25. Pferd mit ſich, das mit Patronen beladen war. Mannheim, 25. November; hälfte konnte ſich dſe Tendenz auf beſſeres Wien etwaz feſter geſtalten, beſonders auf öſterreichiſche Credit⸗ allten. Der Montanmarkt zeigte wenig freundliche Haltung. 2 eiſe ſind die ſchon Anfangs elwas matteren Counſe ife des Verkehrs noch weiter zurückgegangen. Zellſtoff Waldhof⸗Aktien waren 3,50, Höchſter 2,20 unter geſtern. Deutſche Verlagsanſtalt ſind dagegen 1¼ pCt. befeſtigt.— Privatdiskonto 4½—4% pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 24. Nov., Abds. 6½ Uhr, Oeſterreich. Kredit 275, 5Diskonto⸗Kommandit 169.85, kliner Handelsgeſellſchaft 126.80, Darmſtädter Bank 126.50, utſche Bank 149.60 Dresdner Bank 129.30, Banque Otto⸗ mane 116.50, Länderbank 201, Lombarden 85¼, Meridional⸗ aktien 107, Zproz. Deutſche Anleihe 85.25, Ung. Kronenrente 89.40, Ung. Goldrente 93.50, Sproz. Mexikaner 67, J00er 67.80, Zproz. do. 19.55, 500er 19.55, 5proz. do. 53.50, Aproz, Griechen 37.10, Höchſter Farbwerke 385, Bochum 109.40, Concordia 76, Gelſen 139.20, Harpener 126.80, Hibernig 108.75, Laura 101.20, irkenlooſe 26.90, Gotthard⸗Aktien 148.60, Schweizer Central 112.10, Schweizer Nordoſt 99.40, Imion 73.50, Jura⸗Simplon St.⸗Aktien 538, 5proz. Italiener 80.30. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 24. Novbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— 1I. Qual, 92 ,—,Schmalvieh J.—, II.—.— Farren 1. l 112 Kälber I. 124, II. 100. 163 Schweine I. 122, II. 118. — Luspferdee—: Arbeitspferde————. Milchkühe 226 Ferkel—9. 10 Schafe 25——.— Lämmer——.— Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 280 Stück. Mauuheimer Produktenbörſe vom 24. Nov. Weizen ver November 15.50, März 15.85, Mai 15.95. Roggen per Nov. 14.—, März 14.—, Mai 18.90, Hafer per Nov. 14.85, März 15.25, Mai 15.25, Mais per Nob. 11.35, März 11.50, Mai 11.50 M. Tendenz: behauptet. Auf größere Abgabe⸗ luſt mußten Weizenpreiſe eine Kleinigkeit nachgeben; die Ge⸗ Reiter kamen aus der Gegend der Muganſchen Steppe. ſie ſich dem Orte genäherk hatten, wo ſich die dem Bakuſchen Naphtainduſtriellen Zaturow gehörigen Asphaltlager befinden, trafen ſie vier Bauern an und fragten dieſe, wer der veichſte Mann im Dorfe Kobi ſei. Einer der Bauern weigerte ſich, dieſe Frage zu beantworten, und wurde auf der Stelle erſchlagen. Darauf begannen die Räuber einen ale⸗ deren der Bauern einer Tortur zu unterwerfen, und als dieſer die Frage der Räuber auch nicht beantworten wollte, wurde er gleichfalls medergemacht. Die zwei überlebenden Bauern aber wieſen aus Furcht, ebenfalls getödtet zu werden, die Räuber nach dem Hauſe des wohlhabenden Landmannes Hadſhi⸗Huſſein im Dorfe Kobi. Die Räuber näherten ſich jetzt geräuſchlos dem Hauſe des genannten Dorfbewoh⸗ ners, Als ſie dort angelangt waren, blieben 12 Mann der Bande vor dem Thore, während die 12übrigen abſtiegen und in den Hofraum traten. Sechs von dieſen poſtirten ſich bei der Thür, und die übrigen drangen in das Haus ſelbſt ein, wo ſie den Hauswirth antrafen und an dieſen in ruhiger Weiſe die Frage ſtellten, wo er ſein Geld aufbewahre. Hadſhi⸗ Huſſein ſchwankte anfangs, die Frage zu beantworten, führte aber, als er einen Dolchſtich in den Arm erhalten, die Räuber zu dem Kaſten, in dem ſich ſein Geld und ſeine Werthſachen befanden. Die Räuber fanden in dem Kaſten 10,000 Rbl. in baarem Gelde und ver⸗ ſchiedene Kleinodien im Werthe von ebenfalls 10,000 Rbl,. Ungeachtet deſſen, daß Hadfhi⸗Huſſein nicht den geringſten Widerſtand geleiſtet hatte, ſchlugen die Räuber ihn zu Boden und zerhackten in thieriſcher Weiſe den Körper in einzelne Stücke. Auf das Geſtöhn des Sterbenden trat die Frau des Bauern aus ihrem Zimmer und fiel den wüthenden Mord⸗ buben zu Füßen, ſie um Schonung anflehend. Als die unmänſchlchen Geſellen bemerkten, daß die Frau goldene Ohrringe trug, ſchnitten ſte ihr einfach die Ohren ab, worauf ſie ſich entfernen wollten, aber durch den ſich mittlerweile im Dorfe erhebenden Alarm fürs Erſte zurückgehalten wurden; von allen Seiten näherten ſich die bewaffneten Bauern dem Hauſe. Die Räu⸗ ber aber ſtachen jetzt noch die Frau nieder, beluden ſich mit ihrer Beute und eröffneten dann aus ihren Gewehren ein ſo heftiges Feuer auf die vor dem Hauſe angeſammelte Menge von Bauern, daß dieſe gezwungen waren, die Flucht zu er⸗ greifen, nachdem ſie mehrere der ee todt auf dem Platze zurückgelaſſen. Jetzt wagte es ſchon Niemand mehr, die ſich entfernenden Räuber zu verfolgen, die Jeden, den ſie auf ihrem Wege antrafen, niedermachten. Mannheimer Handelsblatt. Neue Reichs banknebenſtelle. Am 2. Januar k. Is. wird in Oberhauſen eine von der Reichsbankſtelle in Duisburg abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Kohlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felix Kremer, Kohlen⸗ und Coaks⸗Handlung Mannheim und Duisburg. Die Anfang dieſer Woche ſtattgehabten Niederſchläge am Oberrhein und die mit Regen verbundenen Schneefälle in der Schweiz brachten dem Rhein etwas Waſſer zu, was für die heutigen Schifffahrts⸗Verhältniſſe als ein wahrer Segen betrachtet werden muß, ſo daß man der Hoffnung ſich hin⸗ geben kann, es werden doch noch vor Beginn des Winters Quantitäten von der Ruhr per Waſſer heraufgeſchafft werden können, um die nackten Lager in Mannheim wenigſtens einigermaßen anzufüllen. Der Kauber Pegel ſtand geſtern 1,93 m. Die Preiſe ſtellen ſich je nach Quantum und Qualität wie folgt: Ab Mannheim: Fettſchrot(Ofenbrand) auf ca. M. 132—137, Maſchinenkohlen M. 137—142, melirte Flammkohlen M. 140—145, Flammnußkohlen L und II, ge⸗ waſchen M. 172—177, do. III, gewaſchen M. 147—152, do. IV, gewaſchen M. 187—142, Keſſelkohlen III, halb fett und halb mager, gewaſchen M. 185—145, Fett⸗Nüſſe I, gewaſchen und nachgeſtebt M. 188—193, do. II, gewaſchen und nachgeſtebt M. 183—188, Nuß⸗Schmiedekohlen III, ge⸗ waſchen M. 150—155, do. IV, gewaſchen M. 142—147, Fett⸗Nußgries M. 90—95, Anthracit⸗Nußkohlen II, ge⸗ waſchen und nachgeſiebt M. 260—270, Magergries Mark 80—85, Gießereicoaks, grob M. 195—205, Ruhrcoaks, ge⸗ brochen M. 215.—225, Steinkohlen⸗Brikets, je nach Marke, M. 145—155. Ab Zeche: Fettförderkohlen M. 80—85, do. aufgebeſſert M. 90—95, Flammförderkohlen M. 85—90, Gasflamm⸗Förderkohlen M. 90—95, Fett⸗Nußkohlen I, ge⸗ waſchen M. 112—118, do. II, gewaſchen M. 108—113, Nuß⸗ Schmiedekohlen III, gewaſchen M. 90—95, do. IV, gewaſchen M. 80—85, Flamm⸗Nußkohlen 1 und II, gewaſchen Mark 112—120, do. III, gewaſchen M. 95—105, do. IV, gewaſchen M. 85—95, Anthracit⸗Nußkohlen M. 170—180, do, II M. 185—200, Gießerei⸗Coaks M. 140—150, Ruhr⸗Coaks, gebrochen M. 155—180, Steinkohlen⸗Brikets je nach Marke M. 95—115, Gaskoks(Gabel) ab Elberfeld M. 96—100, do. zerkleinert ab Elberfeld M. 116—120. Alles per 200 Centner franeo Waggon. Frankfurter Mittagsbörſe vom 24. November. In ihrer erſten Hälfte verlief die heutige Börſe ſchwach und luſtlos. Hier, wo heute die Prolongationsarbeiten be⸗ gonnen haben, war Geld nicht knapp, jedoch nur wenig unter 5 pEt. erhältlich. Von Berlin lagen flaue Berichte vor. Die Nähe der Ultimo⸗Regulirung ruft aus den Reihen der Mitläuſer der letzten Bewegung viele Realiſationen hervor, während inländiſche Bankactien im Hinblick auf die neue ſchäftsbetheiligung war ſchwach. Roggen ruͤhiger, Hafer und Mais weniger gefragt und billiger. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 24. Nop. New YorT Chieago 1 M t (Wetzen Mats senas Caſſee Weizen Mais Schmalz Nar—.—— 42————— 2 Apri VVVVTVT—.— •82ů„ November beee 8½ 780 De zember 66 8 44/—.— 16.35—————. Fanuar 6814 447.25—.————.82 März 70³%——.— 1575———— Mai 787 4——.— 15.40 68% 39˙ͤ9—— Juli————.— 15.10————. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. November,. Scin Sckhiffer ev, Kap. Kemm don Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Klarenaar Ma'ja Dorethea Retierdam[Getreide 8176 Demmer Morgeuröthe Ruhrort Kohlen 9150 Loy Aula Eliſe„ 8 8150 Krapp Induſtrie o— Stuͤckgüter 290⁸ Surch Induſtrie 9 1600 Hafenmeiſterei IV. Veith[Ruhrort 5 Ruhroct Kohlen 9⁰⁰ Stachelhaus Amin us Dulsburg* 9200 Fal ri Kar! 75 90⁰⁰ Loh Sertrud 5 9 90⁰ Berns Zen. v. d Taun 0 7 500⁰ Wunderle Deutſche Treue 1 5 7 90 68 Walter Philippine 5 5 9200 öfer Blücher Ruhrort 85 840⁰0 Stock König Wilhelm 2 7 6890 Janz Ruhrort 23 7 830 in der Veer Katharina 5 8 As becz Juſtus Adolf Hochfeld 1 1000⁰ Doldbberg Jath lde 2— Lade Mülßig Hoffuung Hochhauſen Gyps 120⁰ Reinmuth Adol; 8 2 1140 Walter Käthchen eildronn Bretter 8⁰⁰ Vorreuther Philipp leuters bach[Steine 700 Floßholz: 1720 cbm. andgekommen— ebm. abgegangen. Vom 24. November: Hafenmeiſterei I. Devand Schtller Köln Stückgüter— v. Wyngarten Emma Rot erdem 5— Heiberg Niederrhein 19 Hochfeld Kohlen 44800 Nes Wetil u. Cte. I 5 85 Cbem. Fabr. 2580 Schmitt Anna Neckarſtein'ch Steine 12⁴ Krieger Hoffnung 5 120⁰ m ersdorf Helene 5 55 200⁰ Schmitt El ſe 8 2 20⁰ berrmann Vp. Zegelw. Speyer 8 800 50 Sp.⸗Z egelei 80⁰ New Pork, 19. Nov.(Drahtbericht der Compagnle genérale transatlantigue). Schnelldampfer„La Champagne,“ am 11. Nov. ab Hapre, iſt heute Mittag 1 Uhr hier an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundla ch& Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Aller“, welcher am 14. Nopbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 23. Nov., Mittags 12 Uhr wohl⸗ behalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogkhum aden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen Kouſtauz J3,10 3,09 8,11 Süningen 1,88 1,85 1,81 1775 1,72 Abds. 6 U. Keh!l! 2,88 2,20 2,17 2,14 2,11 N. 6 U. Lauterburg. 3,58 3,38 3,85 3,33 3,27 Abds. 6 U. Maxan 3,66 3,54 3,49 3,48 3,42 2 U. Germersheim 0,68 0,78 0,65 0,63 0,57.F 12uU. Maunheim 3,14 3,38 3,32 3,24 3,17 3,09 Mgs. 7 U. Mainz 1,54 1,64 1,79 1,78 1,68.-P. 12 U. Bingen ,52 1,611,78 1,721,66 10 U. Kaub ,68 1,781,94 1,92 1,84 2 U. Koblenz 2,172,39 2,48 10 U. Küiln 2,14 2,47 2,68 2,80 2,72 2 U. Ruhrort. 1,58 1,71 2,30 2,80 2,84 9 U. vom Neckar: Mannheim. 3,14 3,40 8,40 3,28 3,213,15 V. 7 U. Heilbronn. 0,80 0,90 0,90 0,92 0,87 0,87 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk. 9 60 55 Ruſſ. Imperials Mk. 16 65 29 Fr⸗Stücke„18 Dollars in Gold„.19—16. Engl Sonvereigns 20 32 28 1 faff⸗Aeldien nar allein zu haben bei Martin Decker A.4 14477 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Elegan: und Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrikate von Otto Herz K Ce. Frankfurt a.., ſind füxr Man heim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ Börſenſteuer ſehr ungünſtige Tendenz bezeigten. Sehr matt lagen Schweler Nordoſt⸗Actien. In der zweiten Vörſen⸗ man! Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 44al. s Nunmmher, Bü., drobemorr, 7 N gelſen hahnen. ember J Dezembe J. wird ein netarif für Spielwaaren „ſowie für bel und Schiefertafeln adungen von 5000 kg und 10000 kg von Stationen der f 8 tsbahn nach Mann⸗ 175 22437 Näher unft ertheilt die Gr. Güterr altung Mannheim ſo⸗ wie unſer Tarifbureau. Karlsruhe, 21 Nopember 1893. Generaldirektion. Bekanntmachung. Abänderung und Er⸗ gänzung des Bebau⸗ ungsplanes für die Neckarvorſtadt betreff. (325) Nr. 112253. Der Stadt⸗ rath Mannheim hat nach Verhand⸗ lung mit den Betheiligten die Straßenhöhen für die VI. Quer⸗ ſtraße und die auf dieſe einmün⸗ denden Abtheilungen der 11., 10., 9. Querſtraße, der Lang⸗ und Mittelſtraße, ferner für die auf die Dammſtraße mündende Ab⸗ theilung der 12. Querſtraße an⸗ ders beſtimmt, als ſolche in dem auf diesſeitiges Ausſchreiben vom 2. Mai d. J Nr. 26536 und vom 6. Juli d. J. Nr. 65128 offenge⸗ legken Plane projektirt waren. Der neu gefertigte Plan— und zur Vergleichung der ältere Plan — liegen zur Einſicht der Bethei⸗ ligten während 21 Tagen von Ausgabe dieſes Blattes an auf dem Rathhauſe offen, auch ſind die neu projektirten Straßenhöhen in der Natur veranſchaulicht, Einſprachen gegen dieſe Abän⸗ derung des Orksbauplanes ſind bei Ausſchlußvermeiden innerhalb der Auflagefriſt beim Bezirksamt oder Bürgermeiſteramt vorzu⸗ bringen. 22470 Mannheim, 22. Novbr. 1893. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Konkursverfahren. No. 59,030. Ueber den Nach⸗ laß des verſtorbenen Schäften⸗ machers Joh. Kraft in Mannheim wird heute Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wird er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis 1 Dezember 1893 bei dem erichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die in§ 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände ſowie zur Prchfung der angemeldeten For⸗ derungen auf Samſtag, 23. Dezember 1893, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. II Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe den eie Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu vergbfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 16. Dezember 1893 An⸗ zeige zu machen. Maunheim, 23. November 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts, Stalf. 22501 Konkursverfahren. Nr. 58494. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Händlers Clemens Heinrich Hotz in Ladenburg iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf Montag, 11. Dezember 1893, Vormittags 8½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte 5 bierſelbſt anberaumt. Mannheim, 22. November 1893. talf. 22467 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Heffentliche Verſteigerung. m 22510 Montag, 27. November d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Chiffonier, 1 Nähmaſchine, 1 Kanapee, ein polirter Tiſch, 3 Bilder, 1Waſchkommode, Etageur, 1 Pianino, 1 aufgerüſtetes Bett, Herren⸗ u. Frauenkleider, ſowie Schmuckſachen, ferner im Auftrage des Konkursverwalters, die zur Konkursmaſſe des Ludwig Kull⸗ mann gehörigen Werkzeuge und Waa Kiſten Glas, 50 ad, 50 Duz. „ Werkzeug⸗ Sägen, eine Taſchenuhr und egen Baar⸗ gern. 0 ember 1893. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4. 5. Hertrenwüſche zum Bügeln, Stricken und Flicken wird 555 —— Stefgerungs⸗Auſündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Johannes Stein Eheleute hier am Montag, 11. Dezember 1893, Nachmittags 2 Uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. 22463 Beſchreibung der Liegeuſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus da⸗ hier jenſeits des Neckars, Lang⸗ ſtraße Nr. 15, mit gewölbtem Keller und Dachkammern unten Wirthſchaftslokal mit 2 einſtöckigen Seitenbauten u. 2ſtöcktgem Quer⸗ bau im Flächenmaß von 3,81 Ar, neben Wilhelm Immenheiſer, Ifi⸗ dor Endres und Wilhelm Leitz, taxirt zu 45000 Mkk. 7. November 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. 2. Iteig rungsankündigung Mit obervormundſchaftlicher Genehmigung verſteigere ich der Theilung wegen am 21569 Montag, 27. November d.., Nachmittags 2 Uhr in meinem Geſchäftszimmer da⸗ hier Lit E 6, 1, 2 Treppen, das nachbezeichnete zum Nachlaſſe der verſtorbenen nna Stephanie Rüttger hier gehörige liegenſchaft⸗ liche Anweſen, nämlich: Das Wohnhaus dahier jenſeits bes Neckars mit Hofraithe und Hausgarten im Maaße von 2 Ar 21 qm mit allem liegenſchaft⸗ lichen Zubehör, neben Jakob Muth und Philipp Stähle, früher E 1, 143, jetzt 12. Ouerſtraße 3 taxiert zu 5000 Mk. Hiebei wird der endgiltige Zu⸗ ſchlag dem ſich ergebenden höchſten 5 Gebot ertheilt, auch wenn ſolches die Schätzung nicht erreicht. Das hypotheken⸗ und laſtenfrei, und können die näherenBerſteigerungs⸗“ bedingungen bei mir eingeſehen werden. Mannheim, 6. November 1893. Großh. Notar. Mattes. 2. Hang⸗Perſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Philipp Held, Oeconom in Bergzabern, jetzt hier, am Freitag, 8. Dezember l.., Naächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert: Das Wohnhaus Dahier, Litera 5 Nr. 18 ſammt Seitenbauten, Querbau und ſonſtiger liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör im Maaßge⸗ 15 von 8 Ar 11½ gqm neben Friedrich Hofſtätter Ehefrau u. Fr. W Held Wittwe u. Tochter. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der Schä⸗ tzungspreis mit 70,000 Mk. uicht geboten wird. 22174 Mannheim, 17. November 1899. Der Vollſtreckungsbeamte: roßh. Notar Schroth. Heffenkliche Verſeigerung Montag, 27. November d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 1 Pferd mit Geſchirr, zum Reiten und Fahren geeignet, gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 22500 Mannheim, 24. November 1898, Ebner Gerichtsvollzieher, Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 27, Nopember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5:(Mu 1 Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, 2 Kanapee, 1 Ausziehtiſch, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Kaſſenſchrank, 1 Spiegel, 4 Bilder, 1 Schrank, 2 Kommoden, 3 Oefen, 8 gr. Ladenregale, 8 lange Ladentiſche, 1 Pferdegeſchirr, ein Gasmotor, 1 Mineralwaſſerma⸗ ſchine mit Zubehör, eirca 1800 verſch. Minexalwaſſer in Flaſchen und Krügen, 1700 leere Krüge, 3000 leere Patentflaſchen, 1 Eis⸗ wagen, 1 Bordwagen im Voll⸗ ſtreckungswege; ferner Auftrags⸗ weiſe eine Parthie Buxkinan⸗ züge gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 22513 Mannheim, 24. November 1898. Hibſchenberger. Gerichtsvollzieher, K 1, 9. Heffentliche Verſteigerung. 27. November l.., orm. 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal K 6,. 1 hier: 22293 100 Sack norddeutſchen Raps frei ab Mannheim gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die weiteren Bedingungen werden in dem Termin verleſen. Mannheim, 21. November 1893. Max, Gerichtsvollzieher. Pferdedünger Perſteigerung Am 22514 Donnerſtag, 30. Nov. ds. J. Vormittags 10 Uhr wird der Tagesdünger für De⸗ zember von den Pferden der 8. Übtheilung des Bad. Feld⸗Art.⸗ Regts. Nr. 14 an den Schloß⸗ ſtallungen in Mannheim in kleineren Looſen öffentlich meiſt⸗ bietend verſteigert. Eine norddeutſche große 22051 Waſchmange ge⸗ nommen. 2037 8 2, 14, 8. Stock. ſteht in L 6, 5 zur gefl. Benützung. Anweſen iſt vollſtändig General⸗Anzeiger. Dung⸗Nerfeigerung. Donnerſtag, 30. Nopbr, I. Is., Vormittags 10 Uhr perſteigern wir auf unſerm Bureau im ſtädt. Bauhofe das 22324 Düngerergebniß vou 80 Pferden für den Monat Dezember 1893. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung: Sauer. Klingmann. Bkkauntmachung. Die Main⸗Neckarbahn⸗Verwal⸗ tung verſteigert am 28. ds. Mts. auf den Stationen Laden burg und Friedrichsfeld etwa 33 00 Stück abgängige Schwellen. Die Verſteigerung beginnt in Friedrichsfeld Nachmittags 2 Uhr und in Ladenburg Nachmittage ½% Uhr. 22502 Friedrichsfeld, 24. Nopbr. 1893. Der Bahnmeiſter: Fiſcher. 55 0 188 Zer Club. Sonntag Abend von 5 Uhr ab 7— Vesper im Lokal. Der Vorſtand. rieger-Verein. „„Jeden Sounta Abend von 8 Uhr a Gemüthliche Zuſammenkunft mit Familie im Vereinslokal 8 2, 21, wozu freundlichſt einladet 21592 Der Vorſtand. Lortſetzung der Ipiel⸗ wagren⸗Nerſteigerung N 4. 1.,(Bremer Eck). Montag, den 27. und die folgenden Tagen, Nachmittags 2 Uhr. Am Dienſtag kommen Ball⸗ fächer zum Ausgebot. 22498 J. PIrſchlinger, Auctionator FFFCCͤ lSüßrahmhutter 5Pumpernickel 2 Irkibarger gretzel! 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Schles, Paubilehr 22479 4 .. * Maunheimer Liedertafel. Sonntag, den 26. November. Abends 5 Uhr: 22475 Heginn der Jonntags⸗Proben. Mannheimer Liedertafel. Den Beſuchern unſeres heute Abend 7 Uhr im Thegterſaale ſtattfindenden Concertes theilen wir mit, daß die Zugänge zu Saal und Gallerie um ½7 Uhr geöffnet werden. 22476 Mannheim, 25. Nopember 1898. Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag Vormittag 11 Uhr Geſammt⸗Probe in der Aula d. Gymnaſiums. 2255 Sing-Verein Mannheim. Sonutag, 26. Novbr. d.., Abends präeis 5 Uhr heginn der regelmäßigen Bierproben im Vereinslokale. 22816 Der Borſtand. Ey. Arb.⸗Verein. Am Samſtag, deu 25. Nov., Abends 9 Uhr findet im Lokal G 7, 21 unſere Monats-Versammlung ſtatt. 22842 a e eee 5 1. Anfnahme neuer Mitglieder. 2. Sparkaſſe. 3. Baugeſellſchaft. 4. Verſchiedenes. Die Inhaber von Sparbüchlein werden gebeten, um 8 Uhr zu einer Vorverſammlung pünktlich erſcheinen. Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Club. Lokal:„Walfiſch“. 2. Dezember a.., bends 8 Uhr in den Lokalitäten des „Badner Hofes“ Musikalische Abend Auterhaltung mit darauffolgendem Tanze. Wir laden hferzu unſere perehrl. Mitglieder neb Angehörigen freundlichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen an den Probe⸗Abenden im Lokale abge⸗ geben werden. Schluß der Kaxten⸗ ausgabe Montag, 27. Novhr. 21884 Der Vorſtand. dufmännsghe⸗ Werein Sountag, 26. Nov. 1893, Abends 5½½ Uhr im Lokale Vortrag für Lehrlinge von Herrn Profeſſor Zepf hier Unfere Kolonien.“ Mannheim, 21. Novbr. 1893. 22354 Der Vorſtand. Maunheimer Zitherkranz. (Loeal zur Stadt Lück.) Jeden Montag Abend ½9 Uhr Probbe. 22518 Der Vorſtand. Anmeldungen zum neuen Tanz⸗Curſus werden angenommen. Extra⸗Unterricht zu Tageszeit. J. Kühnle, A3,7½. jeder 21788 — Einziges Spezial⸗Geſchäft am Platze für Tepiche, Möbelſtoffe, Linoleum, Vorhünge, Reiſe⸗ Delken, Tiſch⸗ 1. Betthecken, Ledertuche n. Wachstuche Friese und Filze Cocos-Läufer und-Matten Angora- und Ziegenfelle. 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Wer Anmeldung und die Ausführung der unſrer⸗ eits nothwendig befundenen Anordnungen unterfaßt, hat auf ie Ermäßigung des Preiſes für das zu Koch⸗ und Heizzwecken verwendete Gas keinen el 9 Abnehmern, welche ſich vor 1. Juli 1894 an⸗ melden, ſoll, inſofern ein Jahresconſum von mehr als 300 Kublikmeter erreicht wird, die bezahlte für den zu Koch⸗ und Heizzwecken aufgeſtellten beſonderen nach Schluß des Rechnungsjahres jeweils rückvergütet werden Mannheim, im November 189. 2222 Direttion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21589 Mannheim im November 1893. Direction der Städt. Gas- u. Wasserwerke Mannbeim. 0 h Unterm Heutigen eröffne ich meine Praxis als Special-Arzt für Chirurgie. 8 9 Spreehstunden: 11—12 Uhr Vormittags, ½3—4 Uhr Nachmittags. An Sendtagen 955 a Wohnung: N 3, 13a, part. Mannheim, 17. November 1898. Dr. med. Max lungengel, 5 von 1886—1893 unter Herrn Gehelmrath Prof. Or. Schoenborn, Assistenzarzt der Kgl. chirurgischen Universitätsklinlk am jullushospital zu Würzburg 8e e e eeeee Joh. Fried. Hartmann K 4, 15 K 4, 15 empfiehlt ſich zur Herſtellung von Asphalt⸗ und Cement⸗Böden ꝛe. bii prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. 204²7 Kirchen⸗Anſagen. Eraugel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, den 26. November 1898. Buß⸗ und Bettag. Trinitatiskirche. Morgens 8½¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Militär. Collecte. 10 Uhr Predigt Kirchenrath Greiner. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Communion, Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Concordienkirche. Morgens 9½ Uhr Predigt.“ 5 Dekan Ruckhaber. Tommunion, Vorbereitung unmittelbar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Collecte. Lutlherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Communion, Vorbereitung unmittelbar vorher Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon Collecte. Friedenskirche. Morgens 9½¼ Uhr Predigt. 9 75 Stadkoikar Dr. Lehmann. Communion, Vorbereitung unmittel⸗ bar vorher. Collecte. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt vikar Schmidt. Communion, Vorbereitung unmittelbar vorher Collecte. Diaconiſſeuhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer . Abends 8 Uhr Predigt. Herr Herrmann ommunion, Vorbereitung unmittelbar vorher. 22080 f. DDPDDDDoe Hausfrauen! Uuſchägzbar! Mannheimer Schnellfeueranzünder für Holz, Kohlen ꝛc. Große Geld⸗ und Zeiterſparuiß! Packete zu 10 Pfg. bis 30 Pfg. Niederlagen in den meiſten Kaufläden. 504 Haupt⸗Niederlage R 3, 4. Kunkatliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittags 11¾ Uhr Sonntagsſchule. Nac mittags 3 ÜUhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. Jedermann wi kommen. 5 Evangrliſcher Rärner⸗ und Zünglingsverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8½ Uhr. Jüngere Abtheilung Donnerſtag Abend. Gtmeinde der biſch. Methadiſteukirche U 6, 28, Hinteth. 3 Uhr Predigt von Herrn Prediger Joh. Walz. Dienſtag Abe Uhr Bihelſtunde. Jedermann iſt freunblichſt eingeladen. Sonntag Nachm. ½2 Uhr Sonntagsſchule Sonntag 4 98 1 SGeneral⸗Anzeiger. Mittwoch, den 29. Nopember, Abends 8 Uhr im grossen Saale des Saalbaues Abend-Unterhaltung wozu wir unſere verehrlichen ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder mit dem Bemerken freundlichſt einladen, daß denſelben zwei Damenkarten für Familienangehörige(Chefrau, Mutter, ochter oder Schweſter) von Mittwoch, den 22. c. ab auf unſerem Büreau zur Verfügung ſtehen. 22142 Mannheim, den 18. Nopember 1898. Der Vorſtand. NB. Zum Eintritt berechtigen die Legitimationskarten pro IV. Quartal. Die Damen⸗Vorleſungskarten haben zu dieſer Unterhaltung keine Giltigkeit. ſind vom Beſuche der Unterhaltung ausgeſchloſſen. Maunheimer Liedertafel. Samſtag, den 25. November 1893, Abend? Uhr, im Condertsaale des Grossh. Hofthester- unter gefälliger Mitwirkung von Fräulein Arns Reindi, Hof⸗ Opernſängerin, und des Violinvirtuoſen Herrn Altred Krasselt aus Baden⸗Baßy 75 Sonutag, 3. Dezember, Abend! 8 Uhr im großen Saale des Saalban 5 des berühmten 8 humoriſtiſchen Elntrittspreies: ummorirt. itzplatz im Baaf F..5 Offener Plats im Besl B. 1. gallerie-. Aitrpfatz H. 1. dallerie-Stehplats 50 P Billets ſind in der Muſtkalienhand⸗ lung von A. Hasdenteufel, C 1, 7 Hiee Harbi. Uonceri. Hoftheaterſgal, 28. Nonbr., Abds. 7½ Ahr. Billetverkauf bei Th. Sohler. 22344 Saalbau HMannheim. Sonntag, den 26. November 189g: Grosses CONCERT 55 von der vollſtänvigen Capelle des XI. Badiſchen renadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 110, Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Anfang 8 Uhr. Eintritt 50 Pfg. Hans Waibel. Nallheiner Parkgeſelſchaft. Sonntag, den 26. Novbr., Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT 08 aede e iree 2 Srr Apeumei kctermann. Enteee 80 Pfg. Kinder 20 5g. 22478 Der Vorſtand. E4, 12 Großer Mayerhof 4, 12 HMeute Samstag Abends 8 Uhr: CGONOERT dom jugendl. Trompeter⸗Corps Waldhof. Morgen Sonntag: 22519 Edinger Biergarten. e— Zwei Coucerte. Großes Vreiskegeln G vom 16. November bis 16. Januar 1894. 11 Preiſe: 4 Uhren, 2 Regulatore, 1 0 Uhr, 1 Wanduhr mit Wecker, 1 Huillier, 1 Stammglas, 1 Wecker. 22041 Es ladet freundlichſt ein: Josef weiler. Zum Mainzer Hof. M 4, 12. M 4, 12. Empfehle guten bürgerlichen Mittagstiſch von 50 Pfg. an, 55 große Auswahl in kalten und warmen Speiſen zu jeder ageszeit; neuen und alten Wein, beſte Qualität. 21531 Achtungsvoll Hans Heinlein. anzlehr-Instiiut G. Lüner. Der neue Tanzkurſus beginnt Donnerſtag den 7. Dezember, Abends 9 Uhr. 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Tollstandiger Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe. Nachdem ich mich entſchloſſen habe, das von mir ſeit 24 Jahren geführte Wäſche⸗ u. Ausſteuer⸗Geſchäft aufzugeben, bringe ich mein mit allen Neuheiten der kommenden Saiſon aufs Beſte eingerichtetes Lager zum Aus verkauf. Die Preiſe ſind ſämmtlich bedeutend reduzirt, für die vorzüglichen Qualitäten bürgt mein langjähriges Renommé und dürfte ſomit eine ſelten wiederkehrende Gelegenheit zu billigen Einkäufen, bei anerkannt nur hochfeiner Waare, geboten ſein. Die Anfertigung von Wäſche, ſowie die Uebernahme ganzer Ausſteuern erleidet durch den Ausverkauf keine Unterbrechung, doch habe ich auch bei den diesbezüglichen Preiſen eine Reduction eintreten laſſen. Mannheim, im September 1893. E + 5 5 Hochachtungsvoll E 2 E Har Dinkelspiel sen. Ladeneinrichtung, Tiſche, Schränke, Kaſten ꝛc. ſind zu verkaufen. eeeeeeeh Großer Ausverkauf. Da ich Möbelſtoffe, Portièdren und Teppiche in Nollen für die Folge nicht mehr führen werde, ſo ſetze ich mein großes Lager hierin zu bedeutend herabgeſetzten und außerord⸗ entlich billigen Preiſen dem gänzlichen Ausverkauf aus. J. H. May, E I, 7. RReSte werden unter dem Fabrikpreis abgegeben. —— 21751 „Rooddergrube““* N Braunkohlen- N 11 5 Brikets. Bestes, bilſigstos und gesündestes Brennmaterial. Von keiner anderen Marke übertroffen. Roddergrube⸗Braunkohlenbrikets halten das Feuer ohne Wartung wenigſtens 10 Stunden, erzeugen weder Schlacken, Ruß noch Staub, zerbröckeln nicht, ſind ab⸗ ſolut ſchwefelfrei und verbrennen daher geruchlos erſparen theueres Anzündematertal und hinterlaſſen ſchneeweiße Aſche, welche zum Putzen und Scheuern noch vortheilhafte Verwendung finden kann. 22515 AUnübertrefflich für Kachelöfen, ſowie alle Herd⸗ u. Ofenſyſteme. Zu beziehen durch Maximilian Pfaltz, Mannheim, B 5, 11. Haupt⸗Niederlage: Neckarvorland. 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Damen der Elvira, Nlapolitane, Magiſtrats⸗ perſonen, Pagen, Gefolge des Alfonſo, Wachen, Volk E von Neapel, Marktweiber und Krämer, neapolitaniſche Fiſcher und Fiſcherinnen, Landleute aus der Umgegend Neapels u. ſ. w. Zeit der Handlung: Das Jahr 1647.— Ort der Hand⸗ lung: Erſter Akt: In den Gärten des Vicekönigs von Neapel. Zweiter Akt: Am Geſtade des Meeres mit Aus⸗ ſicht auf den Veſuv. Dritter Akt: Marktplaß von Neapel. Vierter Akt: Maſaniello's Hütte mit Ausſicht auf den BVeſuv. Fünfter Akt: In dem Palaſte des Vicekönigs mit Außſicht auf den Veſuv. Im 1. Akt: Bolero, getanzt von Frl. Bethge, Frl. Kromer und den Damen des Ballets. Im 3. Akt: Tarautella, getanzt von den Damen des 15 Ballets. Die Tänze find arrangirt von der Balletmeiſterin Fräu⸗ lein L. Dänike. Kaſſenersffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Eude geg. Große Preiſe. Montag, 27. November 1898. 32. Vorſtellung im Abonnement B. Die Jüdin von Toledo. Hiſtoriſches Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Grillparzer. 5 Anfang 7 Ühr. FEFFCC .Herr Rüdiger. ½10 Uhr. ne bElgd Jjj)%VVVCVVVVV