—— — Telegramm⸗Adreſſe: Badſſche Boftszeſtung.) „Jontual Maunheim.“ n der Poſtlifte eingetragen undes 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal' (Nannbeimer Volksbplatt.) Seruntwortlick: für den politiſchen u. 1 7204 Chef⸗Redakteur Herm. Maſſer. für den lokalen und prov. Thei Ernſt Müller. tür den Inſeratenthetl: Karl Apfel. Antationsdruck und Berlag der De. H. Haas'ſchen Buch⸗ drnckerei. (Das„AMannheimer Jousnal“ i Eigenthum des katholiſchen Bürgerheſpitals.) fümmtlich in Nannbeim. Nr. 330.(Felephon⸗Ar. 218.) Die Klagen der Agrarier. 1 P. Bei der Debatte über die Handelsverträge und in den Beſprechungen, welche dieſelbe in der Preſſe her⸗ vorgerufen hat, iſt wiederholt der Satz ausgeſprochen worden, daß die Landwirthſchaft ein Haupt⸗ und Grundpfeiler des Staates ſei. Dies kann kein Vernünftiger bezweifeln. Aber wenn dieſer Pfeiler ſeit dem Eintreten Deutſchlands in die Reihe der großen Induſtrieländer etwas wackelig geworden iſt, ſo iſt daran nicht die Landwirthſchaft ſchuld, nicht das Material, aus welchem der Pfeiler beſteht, ſondern die Maurer, die ihn gebaut haben und erhalten ſollen, das heißt ein großer Theil der Landwirthe ſelbſt. Von den kleinen Landwirthen gilt das vielleicht in geringerem Grad; bei ihnen iſt Selbſthülfe ſchwer einzuführen, und der Zuſammenſchluß der vielen Kleinen zu großen Produktions⸗ und Ver⸗ brauchsgenoſſenſchaften iſt nicht ſo leicht und ſo raſch zu bewerkſtelligen, wie es nöthig und nützlich wäre. Doch hat der badiſche Landwirthſchaftliche Verein und die Re⸗ gierung in unſerm Lande auf dieſem Gebiet ſchon ſo viel Gutes erwirkt, daß weitere Beſſerungen mit Sicherheit zu erwarten ſind. Anders ſteht es mit den oſtelbiſchen Großgrundbe⸗ ſitzern, welche in dem agrariſchen„Bund der Landwirthe“ das große Wort führen. Wenn die jetzt in Schulden und Nöthen ſtecken, ſo haben ſie es entweder ſich ſelbſt zuzu⸗ ſchreiben, oder ſie büßen die Sünden ihrer Väter und Groß⸗ väter. Zunächſt fehlt es ihnen oft an der nöthigen fach⸗ wiſſenſchaftlichen Vorbildung. Zwar beſuchen ſie wohl einige Semeſter eine landwirthſchaftliche Hochſchule; aber oft ſpielt in dieſer Studienzeit ein flottes Corpsleben eine größere Rolle, als das Streben, nützliche Kenntniſſe zu erwerben. Hintenher ſind dann nicht nur die Beſitzer, ſondern auch die Pächter der großen Güter nicht im Stande, eine wiſſenſchaftlich brauchbare Rentabilitäts⸗ berechnung aufzuſtellen. Es iſt Thatſache, daß ſehr viele Landwirthe ſich an einen Profeſſor der Landwirthſchaft in Halle oder Eldeng wenden müſſen, der ihnen gedruckte Fragebogen ſendet, worin ſie Punkt für Punkt den Er⸗ trag ihrer Felder und ihrer Viehzucht und was daran hängt, einzutragen haben. Darnach rechnet ihnen die Autorität vor, welche Produktionsgebiete ſie verſtärken oder fallen laſſen müſſen, um beſſer zu gedeihen. Man denke ſich einen Fabrikanten oder Großkaufmann von ähnlicher Oberflächlichkeit und Unſelbſtſtändigkeit der Fach⸗ bildung! Und nun kommt die Praxis! Im Allgemeinen wird zugegeben werden müſſen, daß die Herren Land⸗ wirthe wirklich ein Intereſſe und, da ſie meiſt von Kind an auf dem Lande gelebt haben, auch ein gewiſſes Ver⸗ ſtändniß für ihren Beruf beſitzen. Aber wie viele un⸗ nöthige und höchſte koſtſpielige Liebhabereien müſſen neben⸗ her befriedigt werden! Nicht nur der Beſitzer, ſondern auch der Pächter dient ſelbſtverſtändlich nur bei der Ka⸗ vallerie, wenn irgend möglich bei der Garde. Während der Dienſtzeit muß der junge Cavalier natürlich ſtandes⸗ gemäß leben, das heißt mit Uniformen, Pferden, Hunden, Dienerſchaft, mit Spiel und Liebſchaften ſoviel Zeit und Geld verſchwenden, als der reichſte Kamerad, und wenn untilgbare Schulden die Folge ſind. Iſt der junge Herr zum Reſervelieutenant befördert, ſo wird er von den Untergebenen auf dem Gute auch im bürgerlichen Leben immer nur„Herr Lieutenant“ titulirt und benimmt ſich demgemäß. So oft als möglich wird die nächſte Garni⸗ ſon beſucht. Bei Vereinen und Paraden im fernſten Umkreis darf er nicht fehlen, und wird er gar zu einer Dienſtleiſtung von 8 Wochen eingezogen, ſo darf man mit Beſtimmtheit erwarten, daß in dieſer Zeit 1000 bis 2000 und mehr Mark flöͤten gehen. Dazu kommt der Jagdſport. Denn das verſteht ſich doch von ſelbſt, daß der große Landwirth, auch der Päch⸗ ter, jagen muß. Da werden für dieſen Sport aus den Feldern ſogenannte Reſerven ausgeſpart, kleine Waldpar⸗ zellen, die keinen andern Zweck haben, als den Rehen, Haſen und Faſanen eine Zuflucht zu gewähren. So oiel geht an nutzbarem Ackerboden verloren. Und was ſo eine Faſanerie koſtet! Was ſo ein Faſan verzehrt, bis er geſchoſſen wird! Dann kommen Gewehre, Hunde, Jagdanzüge, Jagdwagen, dann die Jagdgeſellſchaften mit üppigen Eß und Trinkgelagen, die viel, viel Geld ver⸗ ehren, abgeſehen von der Zeit, die dem Herrn und dem Beſinde verloren geht. Von den theuren Weinen und rren gar nicht zu reden. Geleſenſte und nerbreitettr Zeitung in Mannheim und Amgebung. Ein weiterer Luxus beſteht im Fuhrwerk, in Reit⸗ und Wagenpferden. Da genügt nicht der kleine„Wurſt⸗ wagen“, um die Felder zu befahren; nicht das Reitpferd des Herrn, das allerdings für einen Güterkomplex von mehreren hundert Morgen unenthehrlich iſt; da muß auch die Frau ihr Reitpferd haben und, wenn es irgend an⸗ geht, der Stammhalter ſein Ponny. In der Stadt darf man nur zweiſpännig in eleganter Karroſſe mit pracht⸗ vollen Pferden fahren; im Winter braucht man minde⸗ ſtens einen Luxusſchlitten; dazu natürlich immer das nöthige Perſonal in fürſtlicher Livrse. Außerdem hat faſt jeder noch ſeine beſondere wirth⸗ ſchaftliche Liebhaberei. Der Eine hält einen Geflügelhof, deſſen Pfauen und Perlhühner der Neid der Nachbarn ſind, der Andere ein Gewächshaus, der Dritte eine künſt⸗ liche Fiſchzucht. Wie viel Geld wird in Experimente mit beſonderen Züchtungsſpezialitäten von Pferden, Rindvieh, Schafen, Schweinen und Geflügel geſteckt! Alle dahin zielenden Ausgaben werden ſelbſtverſtändlich als noth⸗ wendige Betriebskoſten angeſetzt. Kein Wunder, wenn dann der Reinertrag zurückgeht. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 30. November. Zur Interpellation der demokratiſch⸗freiſinnigen Stadt⸗ verordneten an den hieſigen Stadtrath betreffend die Tabakfabrikatſteuer. Wie unſere Leſer aus dem Referate der Bürgeraus⸗ ſchußſitzung vom 28. dſs. Monats erſehen werden, hat der Stadtrath bezüglich der von freiſinnigen und demo⸗ kratiſchen Stadtverordneten eingereich ten Interpellation abgelehnt, zur Frage der von der Reichsregierung in Ausſicht genommenen Einführung einer Tabakfabrikat⸗ ſteuer Stellung zu nehmen. Den Grlünden dieſer Ab⸗ lehnung, denen keinenfalls entnommen wer⸗ den darf, daß der Stadtrath mit dem frag⸗ lichen Geſetzentwurf etwa einverſtanden wäre oder daß er die durch denſelben droh⸗ ende ſchwere Schädigung eines an unſerem Platze hochentwickelten Handels⸗ und In⸗ duſtriezweiges verkannt, müſſen wir vollſtändig zuſtimmen. Würde der Stadtrath zu der vorliegenden Frage der Tabakbeſteuerung Stellung genommen haben, ſo wäre er, ſo oft andere größere oder kleinere Erwerbskreiſe durch projectirte indirecte Steuern in ihren Intereſſen bedroht erſcheinen, conſequenter Weiſe genöthigt, Partei zu ergreifen. Unterließe er dies in irgend einem Falle, in welchem ſeine Unterſtützung angerufen würde, ſo könnte aus dieſer Unterlaſſung allein ſchon gefolgert werden, daß er mit den jeweils auf der Tagesordnung ſtehenden Steuerpro⸗ jeecten der Reichsregierung einverſtanden wäre. Wer aber jemals Gelegenheit hatte zu beobachten, welches Arbeitsmaterial der Stadt⸗ rath zu bewältigen hat, wie ausgedehnt ſein Wirkungs⸗ kreis jetzt ſchon iſt und welcher enormen Anſtrengungen es Seitens des Vorſitzenden bedarf, um diejenigen Ange⸗ legenheiten zur Erledigung zu bringen, welche er, weil ſie zu ſeinem Wirkungskreiſe gehören, nicht abweiſen kann, wird es nur begreiflich finden, wenn der Stadtrath den ſein Reſſort nicht direct berührenden Fragen ausweicht und die Wahrung der durch indirecte Beſteuerung der Reichsregierung bedrohten Intereſſen des Handels und der Induſtrie jeweils den berufenen Organen, der hieſigen Handelskammer überläßt. Die„Neue Bad. Landesztg.“ hierſelbſt kommt in ihrem Dienſtag⸗Mittagblatt auf die Steuerhinterziehungs⸗ affaire des ehemaligen nationalliberalen Landtagsabgeord⸗ neten Friderich zu ſprechen und maßt ſich die Be⸗ rechtigung an, dieſen an ſich bedauerlichen Fall zu Un⸗ gunſten der nationalliberalen Partei auszubeuten. Wir müſſen ſolches Gebahren auf das Eniſchiedenſte ver⸗ urtheilen. Denn wie kann man einerſeits eine große Partei, als welche trotz der„N. Bad. Landesztg.“ die nationalliberale noch immer daſteht, für das Verhalten Donnerſtag 30. November 1893. einzelner ihrer Mitglieder verantwortlich machen! Anderer⸗ ſeits aber ſollte dies das hieſige Organ der freiſinnig⸗ demokratiſchen Partei am wenigſten thun, da demſelben eben ſo gut wie uns bekannt iſt, daß namhafte Führer der hieſigen Demokraten, die als Abgeordnete im Reichstag und Landtag ge⸗ ſeſſen und Mitglieder der Budgetkommiſ⸗ ſion waren, ſich erwieſener Maßen Steuer⸗ defraudationen ſchuldig gemacht haben, die ungleich erheblicher waren, als die bis jetzt gerichtsſeitig noch unbeſtätigten des Abge⸗ ordneten Friderich. Von nationalliberaler Seite iſt dieſe Thatſache der demokratiſchen Partei niemals zum Vorwurf gemacht, auch nicht in die Oeffentlichkeit ge⸗ zogen worden, weil es im Allgemeinen für anſtändiger gilt, ſolche bedauerlichen Perſonalien auf ſich beruhen zu laſſen. Da aber unſere Mitbürger durch die angezogene Auslaſſung der„N. B..“ in ſolcher Weiſe auf den Abg. Friderich hingewieſen worden ſind, hielten auch wir uns veranlaßt, darauf aufmerkſam zu machen, daß der⸗ artige Steueraffairen innerhalb der demo⸗ kratiſchen Partei mehr als einmal vor gekom⸗ men ſind. Am Dienstag hielt die I. Kammer unter dem Vorſitze des Prinzen Wilhelm ihre 2. öffentliche Sitzung ab. Es wurden zunächſt die Eingänge bekannt gegeben und den betreffenden Kommiſſionen zur Erledig⸗ ung überwieſen. Miniſter Eiſenlohr überreichte den Entwurf eines Geſetzes betreffend die Abänderung und Ergänzung des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863, welcher der Juſtizkommiſſion überwieſen wurde. Namens der Budgetkommiſſion berichtet ſodann Frhr. v. Göler über den Geſetzentwurf, die Steuerer⸗ hebung in den Monaten Dezember 1893 und Januar und Februar 1894 betreffend. Die Kommiſſion beantragt:„Das Hohe Haus wolle dem vorliegenden Geſetzentwurf die Genehmigung ertheilen und die Verhandlung in abgekürzter Weiſe ſtattfinden laſſen.“ Geh. Hofrath Dr. Meyer ſchließt ſich dieſem Antrage in längerer Ausführung an, welcher darauf ein⸗ ſtimmig Annahme fand. Den Schluß der Berathungen bildete der Beſchluß, die Druckarbeiten der Kammer der Braun'ſchen Hofbuchdruckerei zu übertragen. Die Miniſterkriſis in Frankreich harrt noch der Löſung. Der Präſident der Republik empfing geſtern Spuller zu einer zweiſtündigen Unterredung und bot ihm den Auftrag zur Neubildung eines Cabinets an. Spuller beſuchte zunächſt Burdeau. Es heißt, er werde verſuchen, ein Miniſterium aus regierungsfreundlichen Politikern zu bilden, ohne die Radicalen auszuſchließen. Es ſcheint, daß Präſident Carnot die Verantwortung für die Bildung eines homogenen Cabinets, das die republikaniſche Partei in zwei feindliche Lager ſpalten würde, nicht übernehmen will. Spuller hat auch Raynal beſucht, der mit Bur⸗ deau den Mittelpunkt eines Cabinets bilden ſoll! Bur⸗ deau iſt das Finanzminiſteritum, Raynal das Innere zu⸗ gedacht. Die„Liberté“ ſpricht davon, der frühere Bot⸗ ſchafter in Petersburg, Laboulay, ſolle das Aeußere, Merlin die Juftiz, der Deputirte Cavaignac das Kriegs⸗ miniſterium, Berthelot den Unterricht, Etienne die öffent⸗ lichen Arbeiten und Burdeau die Finanzen erhalten. Doch ſind das einfache Vermuthungen. Mehrere Blätter greifen Spuller an, der nicht ruſſenfreundlich genug ſei.— Die von Orleans ausge⸗ gangenen Attentatsverſuche auf Kaiſer Wilhelm und Caprivi werden in miniſteriellen Kreiſen natürlich vielfach beſprochen. Auch die Preſſe befaßt ſich damit. In einem Artikel des„Figaro“ wird erklärt, es fände ſich gewiß kein einziger Franzoſe, der dieſe ſo nieder⸗ trächtig⸗feige That billigen würde. Der Verdacht, daß ein Franzoſe der Urheber des Anſchlags ſei, wird zurück⸗ gewieſen. Man wolle, meint das Blatt, wieder im Aus⸗ lande den Glauben erwecken, daß die Franzoſen die Welt bedrohten, man verſuche neue Druckmittel auf den Zaren. Der Artikel weiſt auf die letzte Rede Bebels hin, die in Deutſchland genau beachtet werden möge, ehe man von einer franzöſiſchen Verſchwörung ſpreche.— Solche Sprache hätte der„Figaro“ gar nicht nöthig, denn es macht ja Niemand den Franzoſen einen derartigen Vor⸗ wurf. Man kann ſie ja nicht für die Greuelthaten eines Einzelnen verantwortlich machen. Eine für die politiſche Lage in Europa höchſt bemerkenswerthe Rede hat der ehemalige engliſche Premierminiſter Salisbury geſtern in Kardiff gehal⸗ ten, worin er hervorhob, die Nachrichten aus dem Aus⸗ lande ſeien derart, daß ſie England nöthigten, an ſeine N. Sekte. Seneral-Angeiger. aaungeim, od. ovember. Lage zu denken. Die bewaffneten Staaten Europas gli⸗ chen einem Gewitter, der geringſte Irrthum könne eine Kataſtrophe herbeiführen. England dürfe nur auf ſich ſelbſt und ſeine Flotte rech⸗ nen, um jeder Möglichkeit die Spitze bieten zu können; die Flotte ſei aber gegenwärtig zu ſchwach, es ſei durch⸗ aus nöthig, ſie zu verſtärken. Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. Nov. Präſident v. Levetzom ſpricht unter allſeitigem Beifall aus, daß das Haus geſtern über den Attentatsverſuch gegen den Reichskanzler ſchmerzlich berührt und tief entrüſtet war, und daß es heute den verbrecheriſchen Verſuch gegen den Kaiſer auf das ſchmerzlichſte bedauere und darüber im aller⸗ höchſten Maße entrüſtet ſei und Gott danke, daß der Verſuch weitere üble Folgen für Kaiſer und Reich nicht gehabt habe. Abg. Möller(nat.) betont, em Teil ſeiner Partei wünſche in dem diesjährigen Etat die große Finanzreform noch nicht vorzunehmen, ſondern jetzt nur die nothwendigen Mittel zur Durchführung der Militärvorlage zu beſchaffen. 60 Millionen ſeien dazu nicht nöthig. Ueber die Steuerpro⸗ jekte gingen die Anſichten ſeiner Partei auseinander. Abg. Haußmann(ſüdd. Volksp.) bedauert, daß der genheiten nicht beiſtehen konnte. In der Colonialpolitik fehle der Regierung ein feſtes Programm. Redner wünſcht Maß⸗ regeln behufs Aſſimiltrung Elſaß⸗Lothringens mit Deutſch⸗ land und ſpricht ſich gegen die Weinſteuer, die Tabakſteuer und Quittungsſteuer aus. Er warnt davor, daß durch eine Reichsfinanzpolitik das Band gelockert werde, welches ie Einzelſtaaten zuſammenhält. Generallieutenant v. Spitz, Director des Departements für das Invalidenweſen im preußiſchen Kriegsminiſterium, weiſt Namens des erkrankten Kriegsminiſters die Kritik des Abg. Haußmann an der vorgeſtrigen Rede des Kriegs⸗ miniſters zurück. Staatsſeeretär im Reichsſchatzamt Graf Poſadowsky 5 die Gründe dar, welche zum Tabakſteuerentwurf geführt ätten. Preußiſcher Finanzminiſter Dr. Miquel erklärt die Bereitwilligkeit der Regierung zu einer mgeſtaltung der Steuergeſetzentwürfe, beſonders bezüglich der Controlvor⸗ ſchriften, und weiſt die Reichseinkommenſteuer, die Vermögens⸗ ſteuer und die Erbſchaftsſteuer zurück. Nur die Regierungs⸗ vorlagen ſtänden auf praktiſchem Boden. Abg. v. Kardorff(Reichsp.) vertheidigt das Verhalten des Bundes der Landwirthe und ſpricht ſich für Dr. Miquels Reichsfinanzreform aus. Abg. Rickert(freiſ. Ver.) erkennt die moraliſche Ver⸗ antwortlichkeit an, für die Koſtendeckung der Militärvorlage zu ſorgen, er fühle jedoch keine Verpflichtung, gerade die vorliegenden Steuergeſetzentwürfe zu bewilligen. Nach einer kurzen Bemerkung des Finanzminiſters Dr. Miquel wird die Weiterberathung auf morgen vertagt. Außer⸗ dem kommt zur Verhandlung die Invalidengeſetznovelle. »Mannheim, 30. November 1898. Das Ohktroi und die Denkſchrift des Merrn Oberbürgermeiſters. IV In dem folgenden Abſchnitt. der Denkſchrift wird der Nachweis geführt, daß das Oktroi keinen Einfluß auf die Preisbildung der mit Verbrauchsſteuern belaſteten Gegenſtände hat. So koſtete im Jahre 1892 im Durchſchnitt ein Kilo Wei⸗ zenmehl J. Sorte in Mannheim 37 fg., in Neckarau aber 44 Pfg., in Käferthal 40 Pfg., in Seckenheim 46 Pfg., in Schriesheim 33 Pfg., in Weinheim 40 Pfg., in Schwetzingen 40 Pfg., in Ludwigshafen 33 Pfg., in Speyer 48 Pfg., in Worms 42 205 u. ſ. w. Aehnlich verhält es ſich mit den übrigen Getreide⸗ und Brodarten. Bezüglich der Brodpreiſe in hieſiger Stadt iſt noch zu bemerken, daß dieſelben in den Vorſtädten dauernd—3 Pf. niedriger ſind als in der Innen⸗ ſtadt. Es ſtanden die Brodpreiſe in den Mannheimer Vor⸗ tädten und in der Stadt Ludwigshafen während der Monate anuar, Februar, April, Juni, September, Oktober 1891, ſo⸗ wie Februar, April, Mai, Juli, eptember, November und Dezember 1892 gleich hoch, während in den Monaten Juni und Auguſt 1892 die Ludwigshafener 0 jene in den hie⸗ ſigen Vorſtädten gar überſtiegen. Ein Einfluß der Steuer auf den Preis iſt ſonach nicht bemerklich; hierfür ſind vielmehr die verſchiedenartigen Verhältniſſe des An ebots, der Lage und der Zulänglichkeit des Marktes, des Verkehrs u. ſ. w. maßgebend. So wird mit ziemlicher Sicherheit als Grund für die höheren Brodpreiſe in der Innenſtadt Mannheim der Mehr⸗ aufwand für Miethe bezw. Nutzungswerth der Geſchäfts⸗ und Teuilleton. — Das Spielen in Paris. Aus Paris wird der 132 .⸗Ztg.“ geſchrieben: Wir Pariſer ſind immer großartig, außerordentlich; nach Wilſon, Panama und manchem Andern könnten wir einen Schock Spieler⸗ und Wucherprozeſſe haben, neben denen die Leiſtungen in Hannover ſich als die reine Stümperei verhalten würden. So reden die echten Pariſer. Es gibt hier einige Schock Cereles, welche die reinſten Spiel⸗ böllen ſind. Einige Cereles ſind wirkliche Caſinogeſellſchaften, die ſehr ſtreng bei der Aufnahme ihrer Mitglieder verfahren. Aber trotzdem gelingt es oftmals Glücksrittern, ſich dort Auf⸗ nahme zu verſchaffen und Viele zu rupfen, bevor ſie entdeckt und ausgeſtoßen werden. Aber noch Schlimmeres kommt vor. Der vornehmſte Cerele(de la Rue Royale) mußte ſich vor einigen Jahren auflöſen und neubilden, um einem itgliede die Schmach zu erſparen, durch Ausſchließung wegen Falſch⸗ ſpielens öffentlich gebrandmarkt zu werden. Der Unglückliche, der einer bedeutenden Familie angehörte und einen hohen Poſten bekleidete, hatte ſich aufs falſche Spiel verlegt, nach⸗ dem er mehr verloren, als ſeine Verhältniſſe vertragen konnten. und ſo geht es Manchem, der ſein Ver⸗ mögen beim Spiel zugeſetzt hat. Neben dieſen wirk⸗ lich geſchloſſenen Caſinogeſellſchaften gibt es aber eine Anzahl Cereles, die es nur dem Namen nach ſind. Ein Spielbankunternehmer gründet einen Cerele, indem er einen Vorſtand aus Abgeordneten, Senatoren, höheren Beamten, überhaupt einflußreichen Leuten zuſammenbringt. Dieſe ſchaffen die polizeiliche Genehmigung herbei, decken den neuen Cercle gegenüber den Behörden, locken durch ihr Anſehen Mitglieder an. Dieſe werden ohne Schwierigkeit aufgenommen; die Ab⸗ ſtimmung über die Aufnahme iſt nur eine leere Sache, ſo daß dieſe Anſtalten einfach als offene Cercles bezeichnet werden. Eine Anzahl Schlepper(rabatteurs) werben Mit⸗ glieder an, ſorgen dafür, daß Ausläuder und Provinzler, die eine volle Börſe beſitzen, in die Häuſer eingeführt werden, Der Unternehmer läßt ſo zu ſagen offene Tafel, gibt glän⸗ zende Feſtmahle, die Mitglieder des Vorſtandes haben freien Tiſch. Kürzlich entſtand Streit in einem Cerele, weil ein früheres Vorſtandsmitglied eine Taſſe Fleiſchbrühe nicht be⸗ deutſche Geldmarkt Italen in deſſen wirthſchaftlichen Verle⸗ Ladenräume, die gegenüber anderen Plätzen größeren Aus⸗ gaben für Belohnung und Verköſtigung des Perſonals ange⸗ nommen werden können. Bei keiner Poſitton des Tarifs überſteigt die Verbrauchsſteuer 2 des Werthes, ſo daß die⸗ ſelbe auf die von der Mehrzahl der Conſumenten auf einmal gekauften Quantitäten gar nicht aus eſchlagen werden kann. Die den Gemeindehaushalt empfindlich benachtheiligende Abſchaffung der fraglichen Auflagen würde alſo Niemanden Nutzen bringen; denn auch der den hieſigen Lieferanten aus dem Wegfall des Octrois bei Belaſſung der alten Preiſe erwachſende Vortheil würde durch vermehrte Concurrenz und höhere Anſprüche der Großhändler alsbald wieder verſchwin⸗ den, namentlich wenn die erhöhte Laſt der direkten Gemeinde⸗ umlage mit in Betracht gezogen wird. — Aber ſelbſt wenn die Verbrauchsſteuern die Preiſe der davon betroffenen Artikel um ihren ganzen Betrag erhöhen würden, ſo läßt dies noch keineswegs den Schluß zu, daß dieſe Erhöhung von allen Conſumenten gleichmäßig zu tragen ſei. Die Statiſtik der für Zwecke der Arbeiterverſicherung feſtgeſtellten ortsüblichen Tagelöhne beweiſt, daß der durch die theueren Nahrungsmittelpreiſe geſteigerte Aufwand für die Lebenshaltung der unteren Klaſſen in weſentlich höheren Arbeitslöhnen zum Ausdruck kommt, ſo daß, wenn man auch die Preisſteigerung durch das Ootroi zugeben wollte, nicht der Arbeiter, ſondern deſſen Arbeitgeber, in zweiter Reihe der Abnehtzer des Fabrikats, nach der Natur der hieſigen Induſtrie ſomit nur zum kleinſten Theil die einheimiſche un⸗ bemittelte Bevölkerung die Träger der Verbrauchsſteuerlaſt wären. Nicht zutreffend iſt die Behauptung, daß die Verbrauchs⸗ ſteuer in den badiſchen Städten eine ungerechte Beſchwerung des Einzelnen ſei. Am allerwenigſten kann dies vom hieſigen Oetroi behauptet werden. Auf den Kopf der Bevölkerung ausgeſchlagen, betragen in Mannheim die Umlagen 5 25,44 Mk. die Verbrauchsſteuern im Reinerträgniß 245 15 Verglichen mit den bezüglichen Verhältmiſſen anderer Städte, ergeben ſich für die Verbrauchsſteuern folgende Zahlen: Karlsruhe 4,59 Mark, Freiburg 5,19, Konſtanz 6,81, Pforzheim 4,63, Darmſtadt 8,42, Mainz 7,56, Stuttgart 7,17, München 6,90, Nürnberg 5,47, Augsburg 7,85, Wiesbaden 8,15, Kaſſel 6,55, Potsdam 4,84, Breslau 5,15, oſen 5,21, Aachen 5,84, Dresden 5,32, Straßburg i. E. 16,27, Mülhauſen i. E. 16,10 und Metz 18,66 Mark. Es darf nicht vergeſſen werden, daß eine weitere Art der indirekten Beſteuerung, deren Erträge zumeiſt den arbei⸗ tenden Klaſſen zu gute kommen, faſt ausſchließlich von den gut⸗ und mittelſituirten Einwohnern getragen wird. Es ſind dies die beträchtlichen Ueberſchüſſe aus den wirthſchaftlichen Unternehmungen und gemeinnützigen Einrichtungen der Ge⸗ meinden, wie Gaswerke, Waſſerleitungen, Sparkaſſen ꝛc. Hieraus folgt, daß die Gegner mit Unrecht im Octroi eine die unbemittelte Bevölkerung in höherem Maße als die Wohl⸗ habeuden belaſtende Steuer erblicken, daß vielmehr erſt jenes die infolge der direkten Beſteuerung Weſf e ungleich⸗ mäßige Stkeuerlaft in völlig ſachgemäßer Weiſe auf ſämmt⸗ liche, 115 Vortheile des Gemeinweſens genießenden Individuen vertheilt. Es iſt ganz natürlich, daß die den hieſigen Markt mit Lebensmitteln befahrenden und die übrigen Bewohner der von Mannheim wirtſchaftlich abhängigen Nachbarorte das Octroi als eine höchſt unbequeme Einrichtung anſehen. Denn es bleibt ein Theil des Oetrois auf dem Producenten ruhen, ohne daß ſich deshalb auch der Preis der von ihm außerhalb des Verbrauchsſteuerbezirks, alſo auch an die Ortseinwohner verkauften Waren um den Pres des Octrois niedriger ſtellt. So erklärt ſich die Thatſache, daß manche Verbrauchsartikel in der oetroierhebenden Stadt billiger erhältlich ſind, als in den dieſelben producirenden Landorten landbautreibende Bevölkerung zumeiſt Stadt deckt. Wir erblicken in dieſem Verhältniſſe einen nicht zu nnter⸗ ſchätzenden Vorzug der Verbrauchsſteuer. Die Vortheile welche die Umgebung einer großen Stadt von letzterer zieht, ſind ſo beträchtlich, daß ein Beizug 9 0 zu den ſtädtiſchen Laſten völlig der Billigkeit ent⸗ t. ſpricht. Die Erfahrung lehrt nun, daß dort, wo die Beſchaffung der für ein neues Unternehmen erforderlichen Mittel nur im Wege einer Umlagenerhöhung möglich iſt, deſſen Ausführung, mag dieſelbe auch noch ſo wünſchenswerth erſcheinen, häufig allein aus dem Grunde gar nicht in Erwägung gezogen zu werden pflegt, weil die Umlageerhöhung unter allen Umſtänden vermieden werden will. (Schluß⸗Artikel folgt.) Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 28. November. (Fortſetzung.) Ueber die beiden Gegenſtände Abhör und Vorbeſcheidung der Rechnung des Großh. Hoftheaters in Mannheim für 1. Oktober 1890 bis 31. Auguſt 1891 und Verkündnng der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1892, ſowie des Rechnungsabſchluſſes ꝛc. der Sparkaſſe pro 1882 „„ — wollte, da es bis ſtets Alles frei genießen unte. Die Unternehmer haben große Unkoſten, denn 115 dieſe Cereles ſind prachtvoll und großartig ausge⸗ ihren Bedarf in der tattet. Der Cerele Waſhington hat täglich 1200—1500 Fres. nkoſten, aber trotzdem macht ſein Unternehmer glänzende Geſchäfte. Der Spielſtock(Cagnotte) bringt täglich 3⸗ bis 6000 Fres, oft mehr, folglich zwiſchen ein und zwei Millionen jährlich. Im Betting⸗Club, einem der mindern Cereles, brachte der Spielſtock voriges Jahr 545,000 Fres. Der Unternehmer, Henri Bertrand, wollte das Schloßgut kaufen, auf welchem ſein Vater Knecht geweſen, und iſt mehrfacher Millionär. Zwei ſeiner Brüder ſind ebenfalls Inhaber ähnlicher Cercles, der vierte iſt Koch, Wirth in einem andern. Alle vier ſind frühere Bediente. Henri Bertrand unglücklichen Spielern Geld zu vorgeſtreckt und es ihnen nachher im Spiel wieder abgenommen hatte. Ein Spieler erhielt 15,000 Fres. auf einen Schuldſchein von 100,000; ein Anderer wurde mit 1,800,000 Fres. verſchul⸗ det, obgleich er nur 300,000 erhalten. Das Spiel allein macht den Kohl der Unternehmer nicht fett. Jeder der Croupiers muß 102 0 eine beſtimme Summe(600—1000 Fres.) den glücklichen Gewinnern wegfingern und dem Unternehmer ab⸗ liefern. Dies heißt erſticken(etoufker), Erſtickung(étoufkage); erſt eine neue Umſchreibung zu ſtehlen. Selbſtverſtändlich erſtickt der Croupier auch für ſich, denn er will auch reich und ſelbſt Unternehmer werden. Bei einem Croupier fanden die Gerupften einmal 1800 Fres., die er in einer Stunde weg⸗ gefingert. Mehrere dieſer hieſigen Spielbankhalter haben ähnliche Cereles⸗Spielhöllen in den franzöſiſchen Badeorten. Gegenwärtig zählt man elf größere dieſer Spielhöllen in Paris, als: Betting⸗Club, Cerele Waſhington, Cerele de la Preſſe, Cerele de'Eſerime, Cerele de Meridionaux, Cerele de lInduſtrie et du Commerce. Wie piele Milltonen in den⸗ ſelben jährlich verſpielt werden, kann ſich Jeder nach dieſen Angaben ausmalen. Voriges Jahr wurde einem Herrn, der eben eine millionenſchwere Witlwe geheirathet, in einer Nacht eine Million abgewonnen. Gegen die Spielbank in Monaco wurde ſchon mehrfach in der Preſſe gelärmt, ihre Schließung Wucherpreiſen verlangt, die vielfachen Opfer des Spieles, Selbſtmorde, auf⸗ aesatlt, Aber in Monaco wird wenigſtens offen und ehrlich und daß die nicht Der Betting⸗CElub wurde geſchloſſen, weil entſpann ſich keine bemerkenswerthe Debatte und werden nach kurzer Befürwortung durch Stv. Stockheim die diesbezüg⸗ lichen ſtadträthlichen Anträge genehmigt. Dienſtvertrag des ſtädtiſchen Reviſors Röder Stv. Stockheim(freiſ.) erklärt ſich mit dem Vertrage ein⸗ verſtanden. Herr Röder ſei ein durchaus pflichtgetreuer und kenntnißreicher Beamter. Stv. Oehlſchläger(Soz.). Wenn man aber nach oben hin gute Gehaltsbedingungen ſtelle, dürfe man nach unten hin nicht ſparen wollen, wie durch die Herabſetzung der Löhne für die ſtädtiſchen Arbeiter geſchehen ſei. Eine derar⸗ tige Maßnahme der Stadt ſei von weittragender Natur, denn ſobald die Stadt die Arbeitslöhne herabſetze, folgten die in⸗ duſtriellen und ſonſtigen privaten Arbeitgeber nach. Er habe dies am eigenen Leibe erfahren müſſen. Hierdurch würden aber die Steuerkapitalien der Stadl geſchwächt und dieſelbe büße auf der anderen Seite wieder ein, was ſte auf der einen Seite erſpare. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß er mit den Aus. führungen des Vorredners vollſtändig einverſtanden ſei, nut bitte er anzugeben, welche Kategorie von ſtädtiſchen Arbei⸗ tern im Verlauſe der letzten Jahre in ihren Lohnbezügen ge⸗ kürzt worden ſeien. Er behaupte, daß überall nur eine Lohn⸗ erhöhung eingetreten iſt. Sty, Oehlſchläg er(Soz.): Die Arbeiter der Kom⸗ poſtfabrik erhielten früher 3., jetzt bekommen ſie nur noch M..80. Auch die Straßenkehrer ſind in ihren Löhnen be⸗ deutend reduzirt worden. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß es doch angemeſſen ſei, ſich vorher genügend zu erkundigen, bevor man dem Stadt⸗ rathe ſo ſchwer verletzende Vorwürfe mache.(Rufe: Sehr richtig!) Er ſei ganz damit einverſtanden, daß derartige ſo⸗ zialpolitiſche Fragen erörtert würden und daß auch der Stadt⸗ rath eine Rüge erhalte, wenn er wirklich ſo unbarmherzig vorgehen würde, wie es der Vorredner geſchildert. Er werde demſelben in der nächſten Sitzung Gelegenheit geben, mit ge⸗ nügendem ſtatiſtiſchen Material hervorzutreten. Bürgermeiſter Klotz erklärt als Vorſttzender des Ver⸗ waltungsraths der Abfuhranſtalt folgendes: Früher wurden ſämmtliche Schlammſammler Nachts gereinigt und für dieſe Nachtarbeit erfolgte natürlich eine höhere als für die Arbeit am Tage und zwar wurden M..10 pro Nacht be⸗ ahlt. Nach der Einführung von Neuanlagen laſſe ſich die Reinigungsarbeit am Tage ausführen und ſei infolgedeſſen der Lohn auf M..80 reduzirt worden, ſei alſo 185 immer 30 Pfg. höher, als der M..50 täglich betragende Lohn der übrigen ſtädtiſchen Arbeiter. Wenn Nachts gearbeitet werden müſſe, erhielten auch jetzt noch dieſe Arbeiter wie früher M .10. Was die Straßenkehrer anbelangt, ſo bekommen dieſelben einen Lohn von mindeſtens 75 M. monatlich. Die⸗ ſelben ſteigern ſich jedoch mit der 1 5 und ſchon jetzt erhalten viele Straßenkehrer mehr als 75 M. Stv. Pfeiffle(Sozialiſt) bemängelt, daß die auf der Abfuhranſtalt beſchäftigten Leute oft noch Nachts die Ställe reinigen müßten. Bürgermeiſter Klotz entgegnet, daß dafür die Leute auch viel beſſer bezahlt würden, als wie bei allen hieſigen Fuhr⸗ werksbeſitzern. Stv. Wagner(Soz.) bemerkt, daß auf dem Bauhofe oft dreimal hintereinander Stallwachen gethan werden müßten. Und dann würden dieſe Stallwachen nicht bezahlt. Redner bittet, hier Remedur 5 ſchaffen. Bürgermeiſter Klotz entgegnet, der Unterſchied bezüglich der Stallwachen beſtehe nur darin, daß der betreffende Ar⸗ beiter nicht zu Hauſe, ſondern auf dem Bauhofe ſchlafe. Ob Jemand drei Stallwachen hintereinander habe thun müſſen, wiſſe er jetzt nicht; er werde jedoch die Sache unterſuchen. Stv. Deuſcher(Soz.) beſchwert ſich darüber, daß den Mäſcherinnen ſogar Lohnabzüge gemacht worden ſeien, und bittet Str. Kaltenthaler um Aufklärung. Str. Groß(natlib.) erklärt an Stelle des nicht anweſen⸗ den Str. Kaltenthaler, daß im Krankenhaufe eine Dampf⸗ waſcherei eingerichtet worden ſei und daß dortſelbſt die ganze Wäſche aus allen Reſſorts gewaſchen werden würde. Hierauf wird der Antrag des Stadtrathes auf Geneh⸗ migung des Vertrages gutgeheißen. Ankauf des Wohnhäuschens des Herrn Zimmermeiſters Georg Fuchs an dem diesſeitigen Neckarvorland. Hierfür werden 3,050 Mark gefordert und bewilligt, nach kurzer Befürtwortung durch Stadtv.⸗V. 1 artmann(natl.). Stadtv. Pfeiffle(Sozialiſt) will auf dem Vorlande daſelbſt ein Schutzdach für die dort ſtehenden ſtädtiſchen Wagen errichtet wiſſen. Tauſchvertrag zwiſchen der Stadtgemeinde und der Großh. Eiſenbahnverwaltung. Die Vorlage des Stadtraths wird nach Befürwortung durch Stadtv.⸗V. Hartmann einſtimmig angenommen. Bei dieſem Punkt entſpinnt ſich noch eine Debatte über die. Akkuſtik im Rathhausſaal, die eine ſehr ſchlechte iſt, ſo daß ſowohl der Stadtrath als auch die Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder ſchwer verſtändlich ſind. Am meiſten leiden hierunter die Berichterſtatter der Zeitungen, welche ſo ziemlich den denkbar ungünſtigſten Platz beſitzen, ſo daß Mißverſtänd⸗ niſſe unvermeidlich ſind. —————BBB————— ̃ geſpielt, Betrug iſt gar nicht möglich, ebenſowenig die„Er⸗ ſtickung“ und ſonſtigen Künſte, mit denen die Spieler aus⸗ ebeutet werden. Die dortige Spielbank zahlt Jahr⸗ oder chweigegelder mehreren hieſigen Blättern, die dafür öfters die Annehmlichkeiten Monacos preiſen. Es gibt hier noch manch andere Anſtalten, um Spieler(pontes) zu rupfen. So namentlich die ſogenannten Billard⸗Akademien. Eine ſolche hat ihren Sitz natürlich in einem Kaffeehaus und wird von mindeſtens zwei zünftigen Spielern geleitet, die ſich Profeſſoren nennen. Dieſe Herren ſpielen Billard mit einer Geſchicklichkeit und Sicherheit, daß es wirklich ein Vergnügen iſt, ihnen zuzuſehen. Die Zuſchauer ſind denn auch ſtets ſehr zahlreich, ereifern ſich für den oder jenen Spieler, wetten. Daher ſteht ein eigener Tiſch da, wo meiſt namhafte Summen gegen einander geſetzt werden. Die Profeſſoten ſind ſo ge⸗ riebene Spieler, daß ſie ganz nach Belieben gewinnen oder verlieren, ohne daß ſelbſt die geübteſten ſpielkundigen Zuſchauer es merken. Der Unternehmer und die Profeſſoren wiſſen alſo ſtets ſehr genau, auf welche Seite ſie— durch Dritte— ſetzen müſſen, um ganz ſicher zu gewinnen. Dieſe Billard⸗ Wetten ſind daher wahre Rupfanſtalten; ſie beſtehen aber ſeit Menſchengedenken, ohne Anfechtungen zu erleiden. Paris iſt, als Hauptſammelort aller Vergnüglinge der Welt, ſtets auch eine Spielerſtadt erſten Ranges geweſen. Vor einigen Jahrzehnten traf man noch häuftg alke Herren, welche die Herrlichkeiten des Palais Royal geſehen, genoſſen hatten, als Seine größte Glanzzeit hatte er jedoch, als die Verbündeten in Paris waren. Blücher und Wellington könnten davon erzählen. — Die Aluminium⸗Hochzeit. Die Aluminium⸗Hochzeit rangirt zwiſchen der ſilbernen und goldenen Hochzeit, feiert alſo ein 37 ½jähriges Ehelebeu. Eine Hochzeitsfeier dieſer Art iſt kürzlich, wie aus Berlin gemeldet wird, thatſächlich in einer der märkiſchen Städte begangen worden. Dem nichts ahnenden aluminenen Jubelpaare wurden aus dieſem Anlaſſe reizende Geſchenke aus Aluminium dargebracht. Sollte die Sitte Verbreitung finden, ſo hätte die Aluminium⸗Induſtris eine ſchöne Zukunft.“ er eine große Spielhölle war. —— ͤmd b— er Ir⸗ nun in⸗ be en be en 8 ei⸗ Je⸗ N⸗ rrr rrns Mannhbeim, 30. November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Die Verwendung des Sparkaſſen⸗Ueberſchuſſes ans dem Jahre 1892. Die N betragen M. 97,548.62, hievon werden dem Reſervefond M. 51,544.62, während die übrigen M. 46,004 folgendermaßen vertheilt werden ſollen: Für die Volks⸗ und Bürgerſchule M. 25,000.—, das Realgymnaſium M. 10,000.—, die Realſchule 10,000.— und für die Gewerbeſchule M. 1,004. Stv.⸗V. Stockheim(freiſinnig) empfiehlt den Antrag des Stadtraths zur Annahme und gibt ſeiner Freude Aus⸗ druck, daß der Reſervefond wieder eine Erhöhung erhält. Redner regt ſodann an, für größere Einlagen den Zinsfuß herabzuſetzen oder dieſelben überhaupt nicht mehr anzunehmen. Oberbürgermeiſter Beck iſt ganz der Anſicht des Vor⸗ redners, den Reſervefond nicht 10 das niedrigſte geſetzlich zuläſſige Maaß zu beſchränken und ihn zu knapp zu bemeſſen. Man müſſe allen Eventualitäten vorbeugen, um nicht genöthigt zu ſein, eventuell an die Steuerkraft der Einwohner zu rekla⸗ miren. Man dürfe mit den Ueberſchüſſen aus der Sparkaſſe keinen Raubbau treiben, ſondern müſſe in guten Jahren etwas für die ſchlechten Jahre zurücklegen. Der Vorſchlag des St.⸗V. Stockheim, größere Einlagen zurückzuweiſen, ſei nicht rathſam, da eine Stelle vorhanden ſein müſſe, wo Diejenigen ihre Gel⸗ der aufheben können, bei denen weniger auf hohen Zinsfuß als auf die Sicherheit der Anlage geſehen wird, wie z. B. bei den Mündelgeldern. Dagegen ſei es zu empfehlen, für ſolche große Einlagen einen niedrigen Zinsfuß zu gewähren. Stv. Wachenheim(freiſ.) erſucht, künftig dem Bür⸗ gerausſchuſſe ein Verzeichniß der Werthpapiere der Sparkaſſe mit vorzulegen, was Oberbürgermeiſter Beck zuſagt. Stv. Keiſtler hält den für die Gewerbeſchule angeſetzten Betrag von M. 1004 für zu niedrig. Ueberhaupt müſſe für dieſelbe mehr gethan werden, denn ein Gehilfe könne in ihr nichts lernen, für die Lehrbuben genüge dieſelbe, aber nicht für die Gehilfen. Stp.⸗V. Stockheim(freiſ.) Die Vertheilung des Ueber⸗ ſchuſſes der Sparkaſſe hat auf den Anſatz im Budget nicht den geringſten Einfluß. Sty. Fröbel(natl.) iſt ebenfalls der Anſicht, daß für die Gewerbeſchule mehr gethan werden müſſe. Oberbürgermeiſter Beck verwahrt ſich gegen die Angriffe, die gegen die Gewerbeſchule 0 55 worden ſind. Man wolle damit in der Oeffentlichkeit dokumentiren, wie wenig Intereſſe die Stadt an einer ſo wichtigen Schule habe und wie ſchlecht ſte geleitet werde. Die Stadt habe nahezu gar keinen Einfluß auf die Feſtſetzung der Leiſtungen für die Ge⸗ werbeſchule. Die Staatsbehörden bezeichnen dasjenige, was nothwendig iſt für die Gewerbeſchule, die Staatsbehörden ſetzen den Gehalt für die Gewerbſchullehrer feſt, denn dieſelben ſind keine Gemeindebeamten, ſondern Staatsbeamten. Die zwei Vorredner haben ſich noch nicht die geringſte Mühe gegeben, den Stand der Gewerbeſchule zu beobachten. Ich weiſe die Angriffe auf die Schule mit Entrüſtng zurück, weil der Vor⸗ ſtand der Gewerbeſchule ſein Amt mit der größten Gewiſſen⸗ haftigkeit und Hingabe ausübt und allezeit ſowohl ſeitens der vorgeſetzten Behörden als ſeitens der Gewerbetreibenden die höchſte Anerkennung gefunden hat. Was die Gehilfen anbe⸗ langt, ſo iſt die Schule gar nicht für dieſelben beſtimmt, ſon⸗ dern nur für die Lehrlinge. Stvy. Vogel(Demo krat) erklärt, daß hier ein Mißver⸗ ſtändniß vorliege; der Stv. Keiſtler habe nicht die Leiſtungs⸗ fähigkeit der Gewerbeſchule angezweifelt, ſondern nur getadelt, daß dieſelbe nicht ſo eingerichtet ſei, daß auch die Gehilfen noch etwas in ihr lernen könnten. Stp. Keiſtler(Sozialiſt) ſpricht ſich in ähnlichem Sinne aus. Oberbürgermeiſter Beck: Wenn der gute Stand der Ge⸗ werbeſchule auch von den beiden Vorrednern anerkannt wird, acceptire ich dies mit Freuden. Redner bedauert, daß ſich die Gewerbetreibenden um die Gewerbeſchule nicht mehr be⸗ kümmern. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird der ſtadträth⸗ liche Antrag angenommen. Hiere folgt die Berathung des Theaterbudgets, über welche wir ſchon geſtern eingehend berichtet haben. Nachzutragen haben wir nur noch die Rede des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Beck. Dieſelbe hat folgenden Wortlaut: Zunächſt wird vom Redner in bn auf die Aus⸗ Aaeneen der Stadtverordneten Fulda und Vogel die An⸗ erkennung darüber ausgeſprochen, daß dieſelben ſo gründlich mit der Angelegenheit ſich befaßt und auf Grund genauer ziffermäßiger Darlegungen ihre Anträge begründet hätten; auch müfſe das ihren durchaus wohlwollenden Ausführungen zu Grunde 70 Streben, die Ausgaben für das Theater in einem mit der Leiſtungsfähigkeit der Umlagezähler im Ein⸗ klange ſtehenden Verhältniſſe zu beſchränken, als durchaus richtig erkannt werden. Redner ſei hiemit nicht nur einver⸗ ſtanden, ſondern habe auch im vorigen Jahre durch die Worte, die Stadtverordneter Fröbel aus Redners vorjährigen Aus⸗ führungen wörtlich citirt habe, das Prinzip der thunlichſten Sparſamkeit dringend betont. Die Umlagen⸗Zähler pro 1894 würden nun aber auch in der That nicht mit: 104,000., ſondern nur mit 88,000 M. belaſtet werden, weil ihnen die Erſparniſſe aus dem Theaterjahre 1892/03 mit: 16,600 Mk. zu gute kämen. Wollte man an dem aufgeſtellten Theater⸗ budget nochmals 16,000 M. ſtreichen, ſo würden die Umlagen⸗ Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortune de Boisgoben. (Autorifirte Ueberſetzung.) (Rachorud verbosen.) 7(Fortſetzung.) Der Marquis don Beangue wollte ſich entfernen, als ſein Genoſſe Liscoat ausrief: „Alle Wetter, Kommandant, Sie brauchen gar nicht ins Schloß zu gehen, um Ihren Schützling Mederic zu verhören Da kommt er ja gerade— und merkwürdig, er kommt aus der Richtung von Veſinet.“ So war es auch. Mederie näherte ſich raſchen Schrittes, beinahe laufend aus der Richtung von Veſinet. 5 Der Kommandant traute ſeinen Augen nicht. „Wir laſſen Sie allein mit ihm, mein Herr,“ rief ihm noch Liscoat zu, indem er ſeinem Freunde folgte. Mit gekreuzten Armen und finſter gerunzelten Brauen er⸗ wartete der Kommandant ſeinen Schützling, der ihn bereits erblickt hatte und ihm jetzt mit der Hand zuwinkte. Mederic de Meſtras, den die beiden alten Herren ſo leichthin beſchuldigten, hatte durchaus nicht das Ausſehen eines Menſchen, der ſoeben ein Verbrechen begangen, denn er lachte von ganzem Herzen und machle ſich den Spaß, mit weiten Sätzen über die längs des Weges wuchernden Ginſter⸗ büſche zu ſpringen. Er war ein ſtattlicher, hoch und ſchlank gewachſener junger Mann mit lebhaft glänzenden, ausdrucks⸗ vollen Augen, einem allerliebſten Schnurrbärtchen, rothen Lippen und blendend weißen Zähnen, dazu ein überaus be⸗ wegliches Mienenſpiel, welches getreu jede Regung ſeiner Seele wiederzugeben ſchien. 5 „Mit einem ſolchen Geſicht kann man nicht lügen,“ ſagte ſich Georg Roland. „Guten Tag, mein Kommandant,“ rief ihm Mederie zu. Ich ſehe ſchon, daß ich zu ſpät komme, krotzdem ich aus äften rannte. Doch wenn man nur ſeine Beine hat.“ zähler des Jahres 1894 nicht um 16,000 M. ſondern um 32,000 M. entlaſtet werden. Sodann gibi Redner Auskunft auf die Anfrage bezüglich des Fortganges der Arbeiten zur Herſtellung eines Theater⸗ kellers. Ferner beantwortet er die Anfrage des Stadtver⸗ ordneten Fröbel bezüglich der Polſterung der Gallerie⸗ Auflage⸗Stangen, der Nummerirung der Gallerie⸗Plätze und der Abſchluß⸗Thüren auf der Gallerie und fügt hinzu, daß die Intendanz, die Theater⸗Kommiſſion und der Stadtrath endgiltig dieſe Anträge abgelehnt hätten, und er hoffe, daß damit dieſe Seeſchlange aus den Berathungen des Bürger⸗ ausſchuſſes verſchwinde. Die Anregung des Stadtverordneten Dr. Stern bezüglich der Akademie⸗Concerte und der Her⸗ ſtellung eines beweglichen Sperrſitz⸗Raumes werde die Theater⸗Kommiſſion in Erwägung ziehen. Ebhe Redner die Diskuſſion abſchließe, möchte er, nachdem dies von keiner anderen Seite geſchehen ſei, doch noch des bedeutſamen Abſchnittes in unſerer Theatergeſchichte gedenken, der ſich mit Beginn des neuen Theater⸗Jahres vollzogen habe, nämlich der Thatſache, daß das Komitee aufgehoben wurde, das ſeit 1839, alſo mehr als ein halbes Jahrhundert, beſtand, dem tüchtige Männer vom beſten Klange, auf die jeder Mannheimer ſtolz iſt, angehörten, unter deſſen Leitung das Theater trotz mancher heftigen Angriffe hervorragende Leiſtungen im Schauſpiele und in der Oper zu verzeichnen hatte. Redner habe die Verpflichtung, den Männern, welche noch im letzten Theaterjahre die Geſchäfte des Komitees führten, namentlich dem Herrn Vorſitzenden, der mit der ihm eigenen Pflichttreue, Gewiſſenhaftigkeit und Tüchtigkeit die Geſchäftsleitung beſorgte, auch an dieſer Stelle nochmals den Dank der Stadtgemeinde auszuſprechen für viele Sorgen, Mühen, viele Verdrießlichkeiten und Kränkungen, die ſie in 1 8 wahrlich nicht beneidenswerthen Dienſte zu übernehmen atten. Die Anerkeunung, die dem jetzigen Theaterleiter heute zu Redners Freude von verſchiedenen Seiten ausgeſprochen wurde, ſei der beſte Beweis für die Richtigkeit ſeiner vorjäh⸗ rigen Ausführung, daß nämlich das Hoftheater⸗Comité, dem ſchon nach dem aufgehobenen Statute faſt keinerlei Einfluß auf die künſtleriſche und artiſtiſche Leitung des Hoftheaters — im Gegenſatze zu dem traditionellen früheren Comits— zuſtand, weder für das künſtleriſche Proſperiren des Inſtituts Lob verdiene, noch ihm für künſtleriſche Mißgriffe ein Tadel zukomme. Wäre dies unrichtig und wäre das Comite ver⸗ antwortlich für die in den Vorjahren mancherſeits getadelte künſtleriſche Leitung des Thegters, ſo müßte konſequenterweiſe heute das Comits mit Lob überſchüttet werden für die gün⸗ ſtigen pekuniären und künſtleriſchen Ergebniſſe des Vorjahres. Seine Aufgabe habe das Comite durch energiſche Wahrung der ſtädtiſchen Intereſſen zur vollen dankbaren Anerkennung der ſtädtiſchen Behörde gelöſt. Die an die Stelle des Comités getretene Theater⸗ Commiſſion möchte zwar nicht gerne die Nachfolgerin des Comiteés in ſeiner bisherigen Eigenſchaft als ſtädt. Univerſal⸗ Prügelknabe werden, vermöge aber ſtatutengemäß nichts Beſſeres als ihr Vorgänger zu leiſten; in künſtleriſcher und artiſtiſcher Beziehung werde auch während der Regierungszeit der Commiſſion, abgeſehen von unberechenbaren und unab⸗ weisbaren Einflüſſen auf den Theaterbeſuch, Alles von dem Geſchick und der Tüchtigkeit des Intendanten abhängen und der Commiſſion werde daraus bei billig Denkenden weder Lob noch Tadel erwachſen können. Die Commiſſion, als deren derzeitiger Vorſitzender Redner ſpreche, habe es ſich zur Richtſchnur genommen, unter keinen Umſtänden die Grenz⸗ linie, welche ſie von dem eigentlichen künſtleriſchen Gebiete trenne, zu überſchreiten, werde aber auch energiſch und un⸗ eingeſchränkt alle die im Statut ihr eingeräumten Befugniſſe ausüben, die das hochgeſchätzte Collegium bei der Berathung des Statuts zur Wahrung der finanziellen Intereſſen der Stadt für unerläßlich erachtete. Jede darüber hinausgehende Verantwortlichkeit für die im Theater erzielten Erfolge lehne die Commiſſion ſchlechthin ab. Bei ſtrenger Einhaltung der vorgezeichneten Grenzen würden Colliſſionen vermieden und dem Intendanten die erforderliche Bewegungsfreiheit auf künſtleriſchem Gebiete zum Segen des Inſtikuts gewährt werden können. * Der Verein jugendlicher Mitglieder der national⸗ liberalen Partei hat ſeinem bisherigen hochgeſchätzten erſten Vorſitzenden, Herrn Realgymnaſtumsdirektor Schmezer, welcher leider infolge Krankheit den Vorſitz niederlegen mußte, in Anerkennung und richtiger Würdigung ſeiner hervorragen⸗ den Verdienſte um den Verein eine in den herzlichſten und wärmſten Ausdrücken abgefaßte, ſchön ausgeſtattete Adreſſe überreicht. Herr Direktor Schmezer hat für die ihm zu Theil gewordene Ehre und Freude ſeinen tiefgefühlteſten Dank dem Verein übermitteln laſſen. * Der Deutſche Schloſſerverband zu Berlin errichtet, wie uns geſchrieben wird, am 1. April 1894 zu Roßwein in Sachſen eine Schloſſerſchule, in welcher nicht nur theoretiſcher, ſondern auch praktiſcher Unterricht ertheilt werden ſoll. Die Schule ſteht unter der Aufſicht des Stadtraths zu Roßwein. *Oeffentlicher Vortrag. Der am Dienſtag Abend auf Veranlaſſung des hieſigen Vereins für Homöopathie und Naturheilkunde im„Badner Hof“ veranſtaltete öffentliche Vor⸗ 15 des Oberamtsarztes a. D. Herrn Fr. Fiſcher über „Allgemeines über die Homöopathie“ erfreute ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches. Herr Fiſcher behandelte in fünfvfertel⸗ ſtündigem Vortrage die Hauptgrundſätze des homöopathiſchen Heilverfahrens. Der Vortragende wendet ſich zunächſt gegen die oft komiſche Anſicht, welche im Publikum und ſelbſt bei Aerzten über die Homöbopathie herrſche. Hahnemann habe dieſelbe begründet, nachdem ſehon Sokrates ähnlichen Grund⸗ ſätzen gehuldigt. Redner geht ſodann auf die Fundamental⸗ grundſätze des ganzen Syſtems ein. Der erſte Grundſatz der Homöopathie ſei: Aehnliches werde durch Aehnliches geheilt, d. h. die Wirkungen, welche ein Arzneimittel am geſunden Körper hervorrufe, müſſe den kranken Körper heilen. Redner erklärt dies an mehreren Beiſpielen. Der homöopathiſche Arzt müſſe ſich in erſter Linie eine genaue Kenntniß der Wirkungen der verſchiedenen Arzneimittel auf den geſunden menſchlichen Körper verſchaffen. Der 2. Grundſatz der Homöopathie ſei, daß nur ein Mittel angewendet werden ſolle, während der dritte der ſei, daß jedes paſſende Arzneimittel nur in einer verhältnißmäßig kleinen Gabe angewendet werden dürfez ſchon kleine Gaben müßten genügen, um eine Heilung herbei⸗ zuführen und nach dieſen Grundſätzen handle die Hombo⸗ pathie. Zum Beweiſe ſeiner Ausführungen verlieſt Redner Auszüge aus den ſtatiſtiſchen Krankheitsaufzeichnungen der Wiener und Budapeſter Krankenhäuſer, woſelbſt homöopathiſche Abtheilungen errichtet ſeien, wobei die homöopathiſche Be⸗ handlung gegenüber der allopathiſchen ganz bedeutend gute Reſultate aufzuweiſen habe. Trotzdem ſei die Homöopathie der Allopathie noch nicht gleichgeſtellt, nur in Ungarn und Amerika werde ſie an den Univerſitäten gelehrt. Jeder An⸗ griff auf die Homöopathie ſei bis jetzt ſiegreich abgewieſen worden und deßhalb ſei es dem Redner aufgefallen, daß gerade in Baden, wo die Homöopathie bis zum Jahre 1848 ſo glänzend vertreten geweſen ſei, jetzt ſo extrem gegen dieſelbe verfahren werde. Was das Verhältniß des Vortra⸗ genden zu ſeinem hieſigen allopathiſchen Collegen anbelange, ſo ſei es ihm nicht gelungen, dasſelbe in freundſchaftlicher Weiſe zu geſtalten und ſein Aufnahmegeſuch in die Geſellſchaft der Aerzte ſei abſchläglich beſchieden worden, trotzdem Redner Mitglied des Württembergiſchen Landes⸗Aerzte⸗Vereins und des deutſchen Aerztevereins ſei. Zum Schluß gibt Herr Fiſcher eine Schilderung, wie er ſelbſt, der er früher gleichfalls ollo⸗ pathiſcher Arzt war, auf die Hombopathie gekommen ſei.— Die intereſſanten Ausführungen des Redners fanden den Bei⸗ fall der zahlreichen Zuhörer. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Hemersbach, dankte dem Redner und forderte zum Beitritt in den Verein für Hombopathie und Naturheil⸗ kunde auf. „Mietherverein. Der zum Zwecke der Wahrung ihrer Intereſſen erfolgte Zuſammenſchluß der Grund⸗ und Hausbe⸗ ſitzer hat wie ſchon geſtern kurz gemeldet, in dem Kreiſe der Miether den Wunſch gezeitigt, eine Vereinigung zu bilden, die es ſich zur Aufgabe macht, ihren Mitgliedern in Mieths⸗ angelegenheiten Ralh zu ertheilen, eine Wohnungs⸗Nachwei⸗ ſungsſtelle zu errichten und gegen der von einer größeren Zahl der Hausbeſitzer beabſichtigte GEinengung der Rechte und Ausdehnung der Pflichten der Miether Stellung zu nehmen. Dies ſoll jedoch nicht geſchehen auf dem Wege eines grund⸗ ſätzlichen Kampfes gegen den Grund⸗ u. Hausbeſitzerverein, ſondern wenn irgend möglich in Gemeinſchaft oder in Ver⸗ ſtändigung mit denſelben durch Feſtſtellung von Normal⸗ miethverträgen, Hausordnungen ꝛc., wie ſie beiderſeits der Billigkeit und den allgemein gegebenen Verhältniſſen ent⸗ ſprechen. Der wichtigſte Anhalt für ein möglichſtes Zuſam⸗ mengehen beider Vereinigungen dürfte die in Ausſicht genom⸗ mene Wohnungsnachweiſungsſtelle werden, inſoferne derſelben beſonders auch die Aufgabe zufallen würde, den Mitgliedern des Miethervereines bei der Auswahl der Wohnungen be⸗ rathend zur Seite zu ſtehen. Von dieſen allgemeinen Ge⸗ ſichtspunkten ausgehend hat ſich ſchon eine größere Anzahl von Miethern bereit erklärt, der Vereinigung beizutreten; ein engerer proviſoriſcher Ausſchuß hat den Entwurf von Sta⸗ tuten bethätigt und es iſt beabſichtigt, demnächſt eine öffent⸗ liche Verſammlung von Miethern einzuberufen, welcher die freie Wahl der erforderlichen Organe und weitere Beſchluß⸗ faſſung hinſichtlich des Statutenentwurfs der Vereinigung vorbehalten bleibt. Man darf wohl der Hoffnung Ausdruck geben, daß der Angelegenheil mit Rückſicht auf die große Wichtigkeit, welche ſie für den großen Kreis der Miether Ves⸗ das erforderliche Intereſſe geſchenkt werde, und daß die Ver⸗ ſammlung auch von Männern beſucht werde, die in den ein⸗ ſchlägigen Fragen bewandert und ihre Kräfte mit Rath und That in den Dienſt einer wichtigen Aufgabe zu ſtellen bereit ſind. „Turnerbund Germanig. Vergangenen Samſtag Abend hielt der hieſige Turnerbund Germania im großen Saale des Saalbaues ſeinen diesjährigen Herrenabend ab. Die Veran⸗ ſtaltungen dieſes Vereins erfreuen ſich ſeit Jahren einer all⸗ gemeinen Beliebtheit und ſo hatte ſich auch zur diesmaligen Jeſtlichkeit wiederum eine große Zahl von Freunden einge⸗ funden. Eröffnet wurde der Abend mit einer gut aufgenom⸗ menen Anſprache des erſten Vorſitzenden, Herrn Ra beneick, welche in einem kräftigen Turnerſalamander auf die zahlreich erſchienenen Gäſte ausklang. Dann wickelte ſich das recht reich⸗ haltige und gediegene Programm in ſchönſter Weiſe ab. Der turneriſche Theil bildete den Haupttheil des Programms. Es wurden die Barxenübungen vom Freiburger Kreisturnfeſte, die dem Turnerbund einen erſten Preis in der I. Klaſſe ein⸗ brachten, Stuhlpyramiden ſowie Keulenſchwingen ausgeführt eeeeeeeeee S reee rrv Tones. „Aus Veſinet zum Kukuk!— Das iſt eine ganze Ge⸗ ſchichte.— Stellen Sie ſich doch vor: ich ſchlief im Koupee ein.— Dies iſt unverzeihlich; doch war ich vergangene Nacht ſehr ſpät zu Bett gegangen und ftel um vor Müdigkeit. Plötzlich höre ich rufen:„Chatou! Chatou!“ Ich reibe mir die Augen, fahre in die Höhe und ſpringe vom Wagen. Ich rechnete darauf, die Damen beim Ausgange anzutreffen, wo der Schaffner die Fahrkarten abnimmk. Marecelle hatte mir nämlich geſtern geſagt, ſie werde mit ihrer Mutter und ihrer Erzieherin hier ſein. Ich ſchaute mir die Augen aus, ſah aber Niemanden. Da bildete ich mir nun ein, daß ich ſie ſchlecht verſtanden habe und daß ſte nach der Station Veſinet gegangen ſeien, die von Frenes ebenſo weit entfernt als Chatou iſt, und ohne weiter nachzudenken, ſprang ich wieder in den Waggon zurück, der bereits in der Welterfahrt be⸗ griffen war. Ich hatte ſogar kaum mehr Zeit, ein von Reiſenden überfülltes Koupee zu erklettern, wo ich einem Herrn auf die Kniee ſank, daß er Zeter zu ſchreien begann. Denn Sie müſſen wiſſen, daß ich bis Chatou ein Koupee ganz allein innehatte, welches ich indeſſen nicht mehr finden konnte.“ „Gut. Und dann?“ „Dann? Nun dann kam ich natürlich in Veſinet an. Hier harrte eine neue Enttäuſchung meiner; kein Menſch auf dem Perron. Ich konnte jetzt nicht etwa bis Saint⸗Germain fahren und ſo beſchloß ich, auf jeden Fall auszuſteigen. Der Schaffner wollte mir Schwierigkeiten machen, da meine Fahr⸗ karte blos bis Chatou lautete, und ſo mußte ich Strafgeld zahlen; ich rannte aus Leibeskräften bis hierher und ver⸗ ſäumte die Damen dennoch. Geſchieht mir ſchon recht. Wenigſtens werde ich ein nächſtes Mal auf der Eiſenbahn nicht mehr ſchlafen.“ 2 Der Kommandant hatte dieſer Erzählung mit größter Aufmerkſamkeit gelauſcht, ohne daß ſein Geſicht dabei heiterer geworden wäre. Er hatte bereits einen Plan entworfen, welchen er ſtrikte ausführen wollte. Woher kommſt Du?“ fragte der Kommandant ſtrengen 0 Er wollte Mederie bis zum Schluſſe ſeines Berichtes kommen laſſen und ihn dann ohne jede Vorbereitung von dem tragiſchen Tode der Gräfin in Kenntniß ſetzen. Ein Unterſuchungsrichter von Fach hätte nicht beſſer handeln können. „Das iſt alles ganz hübſch,“ ſagte er kalt,„doch weshalb haſt Du nicht den geraden Weg nach Frenes eingeſchlagen, als Du in Veſinet den Zug verließeſt?“ „Ich begreife, daß Sie hierüber erſtaunt ſind: doch ver⸗ gaß ich, Ihnen zu ſagen, daß ich beim Vorüberfahren aus meinem Koupeefenſter Herrn von Muiee, ſeine Frau und Tochter, ſowie die Gäſte längs des Zaunes ſtehen ſah. J ſchwenkte ſogar meinen Hut zum Gruß, doch haben ſie mi nicht geſehen.“ „Du irrſt; Jemand hat Dich geſehen.“ „Wer denn?“ „Marcelle.“ „Wie herzlich mag ſie gelacht haben! und ſie wird ſich nicht wenig über mich luſtig machen, wenn ich ihr meine Irr⸗ fahrten berichten werde. Ich war recht ärgerlich, als ich ſie ſah und wollte im erſten Moment aus dem Wagen ſpringen; doch fürchtete ich, mich lächerlich zu machen und dafür mir noch den Kragen zu brechen. Die Damen wurden alſo des Wartens müde und kehrten ins Schloß zurück?“ Der Kommandant nickte blos zuſtimmend mit dem Kopfe und nahm dabei eine Stellung ein, daß dem jungen Manne eine mächtige Blutlache verborgen blieb, die in dem blinkenden Sonnenlicht unheimlich funkelte. „Dieſe beiden Klubherren, die dort unten gehen, haben wohl verzichtet, mit uns zu ſpeiſen? Um ſo beſſer! Ich mag ſie ohnehin nicht mit ihren gefärbten Bärten und den hoch⸗ müthigen Mienen— insbeſondere aber dieſen Vicomte von Liscdat, der einem alten aufgefriſchten Schmetterling gleicht. Ich getraue mich zu wetten, daß er ein Mieder trägt.“ „Haſt Du Grund, Dich über ihn zu beklagen?“ fragte Georg Roland, der die übelwollenden Worte des Vicomte nicht vergeſſen hatte. „Das nicht; doch habe ich die Empfindung, daß er mir nicht gut iſt und auch er iſt mir kief antipathiſch.“ (Fortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 30. November. und fanden die ebungen lebhaften Beifall. Die beſte Num⸗ mer bildete das Auftreten der„berühmten Reckkünſtlerin“, die unter Beihilfe von zwei Clowns die Lachmuskeln der Zuſchauer in Bewegung ſetzte. Mehrere ſchöne Lieder⸗ vorträge der Herren Meyer und Gebhard, humoriſtiſche Vorträge des Herrn Schoof, Couplets des Herrn Berger und eine komiſche Gerichtsſcene, Chorgeſänge, ſowie Muſik⸗ piegen der Kapelle Metzger füllten den übrigen Theil des Programms aus. Der Vorſitzende des hieſtgen Radfahrer⸗ vereins, Herr Hetſchel, brachte Namens der Gäſte auf das weitere Blühen und Gedeihen des Turnerbundes ein Gut Heil aus, und Herr Schoof hielt eine kernige Rede auf unſer deutſches Vaterland. In allen Theilen iſt der Abend, um den ſich der Turnwart Kühner lobenswerthe Mühe gab, als ein ſehr gelungener zu bezeichnen und wäre nur zu wünſchen, daß die Beſtrebungen des Turnerbundes durch Beitritt von mehr Männern und Jünglingen unterſtützt würden. Kanfmänniſcher Verein. ie vom hieſtgen dünt männiſchen Verein geſtern Abend im großen Saalbaufaale veranſtaltete Abendunterhaltung erfreute ſich, wie voraus⸗ zuſehen war, eines ungemein zahlreichen Beſuches. Der Saal ſowohl wie die Gallerie waren überfüllt. Der Vorſtand des Vereins hatte es auch diesmal wieder verſtanden, ein Pro⸗ gramm aufzuſtellen, das nach allen Seiten hin den Anforde⸗ rungen entſprach, welche die Mitglieder des ee Vereins an dieſen zu ſtellen gewöhnt ſind. Vor Allem waren es die von den Hofſchauſpielern Herren Nieper, Hecht, Löſch, Bauer und Schilling, ſowie den Hofſchau⸗ ſpielerinnen Frl. Hofmann und Frl. De Lank aufgeführten zwei Einakter„Der Präſident“ und„Eine vollkommene Frau“, welche bei ganz ausgezeichneter Darſtellung große Heiterkeit verurſachten. Herr Hofſchauſpieler Hecht trug mehrere Couplets und ſonſtige humoriſtiſche Dichtungen vor und ern⸗ tete lebhaften Erfolg, ſo daß er wiederholt ſtürmiſch gerufen wurde. Eine der ſchönſten Nummern desProgramms bildeten die drei von Mitgliedern der„Liedertafel“ geſungenen Dop⸗ pelquartette und war es nur ſehr zu bedauern, daß dieSänger während des Abends blos einmal auf dem Podium erſchienen. Das Doppelquartett, deſſen prächtiges Stimmenmaterial all⸗ emein entzückte, ſetzte 85 aus folgenden Herren zuſammen: .aumäller zr. aumüller, Chr. Baumüller, L. Müller, 85 Groß, Fr. Schwander, W. Hauk und C. Hechler. Herr Jacob Groß, der bekannte und beliebte Baritoniſt der hieſigen„Liedertafel“ ſang mit ſeiner voll⸗ tönenden ſympathiſchen Stimme einige Solis und wurde ihm ſtürmiſcher Beifall zu Theil. Allſeitige Bewunderung fand das Spiel des Violinſoliſten Konzertmeiſters Pukownik von der hieſigen Grenadierkapelle, der auf ſeinem Inſtrument eine große Virtuoſttät beſitzt und demſelben die herrlichſten Töne zu entlocken wußte. Herr Pukownik wurde wiederholt ſtürmiſch 1 70 und mußte ſich zu einer Zugabe entſchließen. Die der einzelnen Vorträge lag in den Händen des Vereinsmitglieds Herrn Hermann G ellert, der dieſelbe ſehr glücklich und 11 0 durchführte. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muftkpiegen der Grenadierkapelle ausgefüllt. Muthmaftliches Wetter am Freitag, 1. Dez. Für Fans iſt noch größtentheils tockenes aber bewölktes, für Aene zu Regenfällen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 29. Nov. In der Klaſſe der Mittel⸗ beſteuerten ſowohl als in derjenigen der ace 95 75 mit glänzender Mehrheit die Nationalliberalen. In er dritten Klaſſe war bekanntlich die Liſte der vereinigken Doemokraten und Ultramontanen OReilingen, 29. Nov. auf dem Werſauer Hofe beging der Bevölkerung mit ſeiner Gemahlin das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Die Arbeiter der Fabrik brachten dem Jubelpaare einen großen Fackelzug, an welchen ſich ein Feſtbankett ſchloß. 5 Grammelsbach, 29. Nop. Der 40jährige Landwirth 8 Hermann dem ſog. treite den bei ihm überna Moosmann von Lauterbach. bank gefunden, getödtete durchgegangen. Herr Fabrikant A. Ritzhaupt unter allgemeiner Theilnahme „Gebhardenhofe“ erſchlug im tenden 81jährigen Taglöhner ermann wurde auf der Ofen⸗ während neben ihm am Boden der bosmann lag. Tagesneuigkeiten. — Schneidemühl, 29. Nov. Die Vorarbeiten zur Aus⸗ führung des Freundſchen Profectes ſind im Gange. Das Straßenpflaſter um den Brunnen herum wird aufgeriſſen, drei Häuſer werden niedergeriſſen und die Grundmauern ge⸗ hoben. Zur Aufſchüttung werden etwa 2000 Cubikmeter Sand gebraucht; um recht ſicher zu gehen, iſt die Aufſchüt⸗ tungsfläche von 150 auf 380 Ouadratmeter erweitert worden. Das Freundſche Project iſt für die Stadt überaus koſtſpielig 85 5 es wiellich von Erfolg ſein wird, muß die Zukunft erſt lehren. — Mailand, 29. Nov. Beim Bahnhof Limito, elf Kilo⸗ meter von Mailand auf der Trevigliolinie, fand heute ein e wiſchen dem den Bahnhof Limito verlaſſenden uge 25 und dem von Verona mit 45 Minuten Verſpätung kommenden Güterzug 1122 ſtatt. zertrümmert; zwei Wagen des Zuges 25 wurden zerquetſcht; der Poſtwagen iſt unverſehrt. Die Zahl der Toten iſt noch nicht Deken Bis Mittag waren 13 Leichen hervorgezogen und 20 Verwundete in die Krankenhäuſer nach Mailand ver⸗ bracht. Man glaubt als Urſache des Unglücks annehmen zu ollen, daß der Zug 25 wegen des dicken Nebels die ge⸗ loſſene Signalſcheibe nicht bemerkt habe. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Concert Barbi.(Verſpätet.) Von einem mit Verehrern dicht gefüllten Saale trat geſtern Frl. Alice Barbi zum letzten Male hier als Concertſängerin anf, um noch einmal die ganze Zuhörerſchaft unker den Zauber ihrer vollendeten Kun u bannen. Ein edler Vor⸗ trag, eine ſeelenvolle dend richtiges Erfaſſen und techniſches Können, alles dies ſind Vorzüge, welche Frl. Barbi zu einer der ervorragendſten Liederſängerinnen der Naten ſtempeln. Auf drei meiſterhaft vorgetragene, vom üblikum ſehr beifällig aufgenommene italieniſche Compo⸗ ſttionen folgten Lieder von Franz Schubert und Robert Franz, welche wahre Beiſallsſtürme entfachten. Von den darauffol⸗ genden Brahms'ſchen Liedern mußte das„Ständchen“ wie⸗ derholt werden und mit jeder Nummer wuchs der Enthuſias⸗ mus der Zuhörer, Welche nicht müde wurden, die gottbe⸗ Beide Locomotiven wurden gnadete Sängerin immer wieder hervorzurufen. der „Chanſon Espagnole“ von Delibes entfaltete Frl. arbi einen ganz eigenartigen Reiz, der den lebhafteſten Applaus ur Folge hakte. Entzückend war ebenfalls das franzöſiſche Lied von Maſſenet, das eine der in liebenswürdigſter Weiſe Zugaben bildete. Ein wundevoller Kranz und umen wurden im Laufe des Abends der geſchätzten Künſt⸗ lerin dargereicht. Als ausgezeichneter Pianiſt bewährte ſich Herr Lazzaro Uzielli, welcher in meiſterhafter Weiſe und mit künſtleriſchem Feingefühl die der derſchiedenen Lieder durchführte und in den So oſtücken eine ſichere, elegante Technik mit einem geſchmackvollen Vortrag bereinigte. Drittes Akademieconcert. In dem heutigen Concert tritt— nachdem Frau Herzog aus Berlin plötzlich aßgeſagt hat— zum erſten Male Frau Clementine de Vere⸗ Sapib aus New⸗Nork vor das hieſige Publikum. Genannte Dame, eine der berühmteſten Sängerinnen Amerikas, feierte zor Kurzem in Berliu, als ſie zum überhaupt erſten Male in Deutſchlaud dang, in einem von ihr ſelbſt gegebenen Concerte, ſowie in einem der ſogenannten Bülow⸗Concerte(d. Z. unter Leitung des Generalmuſikdirektors Hofrath Schuch) außer⸗ ordentliche Triumphe durch ihre hervorragende Geſangskunſt und ihre klangvolle, glockenreine, und dabei machtvolle Stimme. — Zum Gedächtniß des am 6. November verſtorbenen Componiſten P. TDſchaikowsky gelangt deſſen Quverture „Romeo und Julie“ zur Aufführung. Thekla von Gumpert. Das goldene Jubiläum einer fünfzigjährigen ſchriftſtelleriſchen Thätigkeit feiert in dieſem Jahre in voller Geiſtes und Körperfriſche die berühmte Jugendſchriftſtellerin Thekla von Gumpert, deren Erſtlings⸗ werk unter dem Titel„Der kleine Vater und das Enkelkind“ auf dem Weihnachtsmarkt erſchien. Der Bruder Gerhard Hauptmann's, der ſich ſeither nur mit Naturwiſſenſchaften beſchäftigte, iſt, ſich ſeinem Bru⸗ der anſchließend, auch unter die Dichter gegangen. Er hat mehrere Dramen geſchrieben, von denen demnächſt eins in Berlin gegeben werden ſoll, vorausſichtlich an der Freien Volksbühne. Paul Lindan hat ſein neues Schauſpiel:„Der Andere“ der Deutſchen Genoſſenſchaft dramatiſcher Autoren und Kom⸗ poniſten zu Leipzig zum Vertrieb übergeben. Ebenſo hat der ruſſiſche Komponiſt Alexander Rimsky⸗ Korſakoff ſeine Oper 7 afe Mainacht“ in die Agentur der Genoſſenſchaft übergehen aſſen. Max Vogrichs Oper„König Arthur hat in Leipzig bei ihrer erſten Aufführung einen ſtarken Nie erzielt. Unaugenehmes Auffehen ruft in Künſtlerkreiſen der Wiener Hofoper eingiencontre hervor, das vor einigen Tagen zwiſchen dem Hofopernkapellmeiſter Hellmesberger und dem Balletdichter Regel ſtattgefunden hak. Der Vorfall dürfte ein Nachſpiel vor Gericht finden. Aenelle Aachrichten und Felegramme. Berlin, 29. Nov. Die Jeſuitendebatte im Reichs · tag wird vermuthlich erſt übermorgen ſtaltfinden. Viel⸗ fach will man ſie ſogar bis Montag verſchieben. Der Vorſitzende des Centrums, Graf Hompeſch, wird den An⸗ trag begründen, in der Debatte wird dann Lieber ſprechen. Bennigſen kommt, durch den Kaiſerbeſuch in der Göhrde zurückgehalten, erſt am Sonntag hierher. National⸗ liberglerſeits iſt daher Friedberg als Redner für die Jeſuitendebatte beſtimmt. Berlin, 29. Nov. Die Hauptverſammlung des deutſchen Tabakvereins findet am Nachmit⸗ tage des 4. Dezember in Berlin ſtatt. Tagesordnung: Entwurf einer Tabakfabrikatſteuer; Referenten: Kommer⸗ zienrath Schmidt⸗Altenburg und Mayer⸗Mannheim. „Flenusburg, 29. Nov. Die Molenſenkung wurde verurſacht durch den plöͤtzlich eingetretenen äußerſt niedri⸗ gen Waſſerſtand, nachdem das letzte ſtarke Hochwaſſer das Bollwerk unterwaſchen hatte. Die Senkung erſtreckt ſich auf eine Länge von 120 Meter und beträgt zur Hälfte bis zu 4 Meter Tiefe. Der verurſachte Schaden iſt noch nicht zu überſehen, da eine weitere Senkung be⸗ fürchtet wird. Leipzig, 29. Nov. Der Landesverraths⸗ prozeß gegen die beiden in Kiel verhafteten franzöͤſiſchen Spione beginnt vor dem 2. und 3. Strafſenat des Reichsgerichts am 14. Dezember. Peſt, 29. Nov. Heute ſind die Militärberathungen fortgeſetzt worden. Es nahmen daran Erzherzog Albrecht, der Chef des Generalſtabes Beck, Kriegsminiſter v. Kriegshammer und mehrere hervorragende Generäle und der Erzherzog Wilhelm unter dem Vorſitz des Kaiſers theil. Außer der Reorganiſtrung der Artillerie ſoll es ſich um einen raſchen Ausbau der Flotte, um den Neu⸗ bau der Befeſtigungen des Kriegshafens der Boche di Cattaro, um einen Ausbau der dalmatiniſchen Staats⸗ bahn und Anſchluß des Bahnetzes der Monarchie handeln. *Peſt, 29. Nov. Aus den Attentatsverſuchen gegen Kaiſer Wilhelm und Graf Caprivi wird hier die Noth⸗ wendigkeit einer internationalen Vereinbarung aller Staaten gegen den Anarchismus abgeleitet. Teheran, 29. Nov. Es ſind nun weitere Einzel⸗ heiten über das Erdbeben in Kuchan bekannt ge⸗ worden. Der erſte Stoß erfolgte am 21. November, um ½8 Uhr Abends, und zerſtörte vollſtändig die Stadt ſowie ſämmtliche in einem Umkreiſe von ſieben engliſchen Meilen liegenden Dörfer. Amtliche Berichte beziffern die Verluſte an Menſchenleben auf drei Fünftel der geſamm⸗ ten Einwohnerſchaft, alſo auf ungefähr 12,000 Perſonen. Die Erdbeben dauerten bis zum 24. November an. Ein am 23. November ausgebrochenes Unweiter verſchlim⸗ merte noch bedeutend die Noth der im Freien lagernden Bewohner. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Nov. An der heutigen Börſe notirten: Rheiniſche Creditbank 120., Verein Deutſcher Oelfabriken 95.50 G. Sonſtiges unver⸗ ändert. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. Nov. Aktien. Badiſche Bant 118.— bz Rheiniſche Ereditbank 120.— CHeidelberger Aktienbrauerei 132. 6 Rhein. Hyp.-B. 89 pit. E 146 50 6 Orauerei Sckwartz 94.— bz Pfälz. Hyp.⸗Bank 188 25 6Sinner Brauere 200— 6 neue 137. 6Werger'ſche Brauerei 61.— 53 Pfärziſche Bauk 117.50 6] Badiſche Brauerei 61— P Wannheimer Vofksbank 127.— biGauter, Brauerei Freiburg 102— 4 Deutſche Untionbank 82— PBaouerei z. Sonne Wltz 116— 6 Gewerbebunt Speuer sgeen 116 75 8 Ma nh Dampfſch eppichiff. 15.— Zandaner Vollsbank 600 24 5% PCöln Roein-u. Seeſch ſabrt Pfälziſche Lu wigsbahn 226.— bz Had. Schifffahrt⸗ Aſſeenranz 6 5 Maxbabn zan. PBad. Rück⸗ u Metverſich. 326. Norbobahn 109.50 63] Maun heimer Verſich ung 865— P Jeide berg Speverer Bahn 37.— 8 Nannheimer Rüctverſich. 405.— bz Klamm⸗Aft. d. Ber ch. Jabr. zs— B Württ. Transportberſich. 840.— 6 Vorzugs⸗Alt 140.— PEOberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 325.— Bariſcke Aniun⸗ u. Soba 340— 6 Sggersbeimer Spenterei 31— bz Weßteregenn A kaliwerke 180— 6Ettlinger Spi nerei 109. P Sbem, Fabrit wold noerg 84.— 6 Mannveimer Lagerhaus 80.50 P Dofmann u. Schötenſac 50.— 8 Mannh Gum.- u. Asbſbrk. 102— 6 Bereen D. Oelfaoriken 95.50.Karlsruher Mafainendau 182.— P Wagbäusler 68.50 EHütten beimer Spinner⸗ 60.— P Mannbeimer Zucerraffmm. 192.— 6Karlsr. Nähmf Taid u. Reun Mannbeimer wktienbrauerei 135. 5Berein Speverer giegelwerke 75.— bſ Eichbaum-Brauerei 110.50 8 Pfälz Peßhen pritfabr.—— Sudteigsbafener Braue ei 206.— 6Portl-Fementwk. Heidelberg 127— 6 Schwezinger Frauere 6Bellſtefffarrit Waldhef 238— 8z Brauerei z. Storch 107.— G Emailirwerte Malkammer 104. P Frankfurter Mittagsbörſe vom 29. November. Das Geſchäft war heute belebt und wurde die günſtige Tendenz im Laufe des Verkehrs noch durch Nachrichten über den Stand des ruſſiſchen Handelsvertrags genährt. Kohlen⸗ und Eiſenaktien ſind in mäßigem Umfange mitgeſtiegen, doch iſt bei der ganzen Bewegung unſchwer zu bemerken, daß Publikum nicht unterſtützt wird. ſolche ſich innerhalb der engeren Bör enkreiſe abſpielt und vim dem Die ſeither im Hintergrund geſtandenen Schweizer Eiſen bahnaktien waren heute ebenfalls feſter, Mepikaner und Ita⸗ liener dagegen etwas ruhiger. Deutſche Anleihen etwas ünſtiger. Privatdiskonto 4¼½—4¼ pCt. Fran furter Effekten⸗Societät v. 29. Nov., Abds. 6 ¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 278½, Diskonto⸗Kommandit 170.75, Nationalbank f. Deutſchl. 105.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 127, Darmſtädter Bank 128, Dresdner Bank 131.20, Banque Ottomane 116.60, Länderbank 205%, Oeſterr.⸗Ung. Staats⸗ bahn 250¼, Lombarden 88½, Böhm. Weſt 308, Böhm. Nordbahn 181.75, Buſchtehrader 370.50, Graz⸗Köflacher 207.50, Nordweſt 177, Mittelmeer 85.80, Prince Henri 55.40, Meridionalaktien 106.50, Ruſſ. Südweſt 75.10, Heſſiſche Lud⸗ wigsbahn 108.50, Marienburger 69.50, Ung. Kronenrente 90.90, Nordd. Lloyd 115, La Veloce 68.60, Alpine 35.90, Bochum 110.80, Gelſenkirchen 140.10, Harpener 127.80, e 108.50, Laura 101.80, Türkenlooſe 26.80, 1880er Ruſſen 99, Sproz. Portugieſen 18.95, Spanier 60.50, Ottom. Zoll⸗Oblig. 98.40, 6proz. Mexikaner 67.70, Aſchersleben 139.60, Alkali Weſteregeln 130.60, Gotthard⸗Aktien 150.80, Schweire Central 113.50, Schweizer Nordoſt 100.30, Union 75.20, Jura Simplon St.⸗Aktien 54, Sproz. Italiener 80.70. Mannheimer Marktbericht vom 30. November. Stroh per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis 0,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00? 8 Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stülck 10 Pf, Rothkohl per Stück 20 Pf., eißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 8., Kohlrabt 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,0., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 30. Pf, Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 19 55 85 1055 Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., rf per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 70 Pf. Weißfiſche per Pfd. 30 aſe Laberdan per Nifd. 50 Pf., Stockſiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1,20., 1 0ld per Stück 1,30., Huhn(jung) per Stück 1,20., Feldhuhn per Stück.50., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 0,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück 6,00 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 29. Nopbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.— II. Qual., ——, Schmalvieh I.—, II.—.— Farren 1I.—, II.—. 42 Kälber J. 130, II. 110. 287 Schweine I. 122, II. 118. — Luxuspferde————————. — Milchkühe—————— Ferkel——.— Schafe ———— Lämmer——.— Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 329 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Nov. Weizen er November 15.50, März 15.90, Mai 15.90. Roggen per Nov. 13.55, März 13.85, Mai 15.75, Hafer per Nov. 14.85, März 15.15, Mai 15.15, Mais per Nov. 11.35, März 11.35, Mai 11.50 M. Tendenz: behauptet. Die heutige Börſe eigte für Weizen wieder ein lebhaftes Bild und fanden viele mſätze ſtatt. Mais unverändert. Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. November⸗ Schiffer ev. Kap. Schißt ömmt von Ladung Ctr. Saſenmeiſterei III ent jes Amſterdam 10 Amſterdam Stuückgat⸗e 2999 immermann Apollo Jagſtfeld Salz 1866 5 Diana 1 5 1070 Staab Fühling*— 932 Karl Karl 1 180 Müßig Vollquarts 1 7 1666 Mußig Mar in Heilbronn Stückgüter 140⁰ Nollert Vorwärtz(Eberbach Steine 24⁰ Hafenmeiſterei IV. Wunderle Albert Dutsburg Kohlen 4000 Kinzler Friedrich Offenau Salz 2060 Ehrenfried Nieverzagt Heilbronn Bretter 160⁰0 Bock Marie Ngemünd Steine 90⁰0 Jakob D. Blüm 1 Rheing'heim 5 590 Sook Gebr. Baumann 2 Altrip— 60⁰0 Bell M. v Carnap[Nuhrort Kohlen 41¹⁰9 Vom 29. November: Hafenmeiſterei I. Nuß baum ohenſtaufen Rotierdem Stückgilter— Claßmaun Siegfried 5 8— Krapp Theodor 5 Borde 15500 v. Marwick Niederrhein 17 Hochfeld ſtohlen 21250 New Mork, 28. Nopbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Belgenland“, am 15. Nov. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. New Nork, 26. Nov.(Drahtbericht der Compagnie genèrale transatlantigue). Schnelldampfer„La Bretagne,“ am 18. Nov, ab Havre, iſt heute Abend 6 Uhr hier an⸗ gekommen. durch die General⸗Vertreter Gundlaſch& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat November. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25. 26. 27. 28. 29. 30.J Bemerkungen Konuſtanz 3,09 3,07 Hüningen 1,60 1,581,521,43 Abds. 6 U. Keh!l 2,07 2,05 2,08 2,01 1,97 N. 6 U. Lauterburg 3,,20 3,16 3,16 Abds. 6 U. Maxau. 3,36 3,72 3,32 8,313,29 2 U. Germersheim 0,51 0,45 0,41 0,41.-P. 12U. Mannheim 3,09 3,02 2,97 2,95 2,97 2,39 Mgs. 7 U. Main; 1,57 1,581,551,511,51.-P. 12 U. Bingen 1,57 1,58 1,50 10 N. Kans[189 ,7 1,721,691,68 2. U. Koblenz 2,28 2,19 2,19 10 U. 2,54 2,35 2,28 2,38 2,½38 2 U. Nuhrort 2,02 1,921,92 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,15 3,06 3,00 3,00 3,04 2,99 V. 7 U. Heilbronn.. 0,87 0,81 0,75 0,82„98 0,85 2 U. Geld⸗Sorten. Dufaten Mk. 9 60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.65 68 29 Fr.⸗Stücke„16.18 14 Dollars in Gold 429—16. Engl, Souvereigns 20 32 28 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmatza, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke 91 Wenn Mond und Sterne das leuchtende Tagesgeſtirn ablöſen, dann greift die Haus⸗ frau zu der Licht ſpendenden, mit dem nnübertroffenen Diamant⸗Salon⸗Oel gefüllten Lampe. Größte Leucht⸗ kraft, ſparſamſtes Brennen und abſolute Sicherheit gegen Exploſtonsgefahr ſind die Vorzüge dieſer neueſten Petroleum⸗ Marke. 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Die Firma iſt ge⸗ ändert in Dr. H. Haas'ſche Buch⸗ druckerei, Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt“ in Mann⸗ heim. 5 5. 1 Oz. 364 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: Dr. Buchdruckerei, Erſte Maunheimer Typographiſche Anſtalt“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt Arthur uillerat, Buchdruckereibeſitzer in Mannheim. Der Ehevertrag des⸗ ſelben mit Amalie Emilie Haas iſt bereits bei der Firma Erſte Mannheimer Typographiſche An⸗ ſtalt Wendling Dr. Haas& Cie. in Mannheim unter Oz. 70 Geſ.⸗ Reg. Bd. VI. veröffentlicht. 6. Zu Oz. 601 Firm.⸗Reg. Bd. I. irma:„Heinr. Glock“ in Mann⸗ eim. Die Firma iſt erloſchen. J. Zu Oz. 312 Firm.⸗Reg. Bd. I. Firma:„Joſeph Pfeffer“ in Mannheim. Der am 9. November 1893 zwiſchen Jean Pfeffer und Margaretha Gaus dahier errich⸗ tete Ehevertrag beſtimmte den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gemeinſchaft gemäß .⸗R.⸗S. 1500 bis 1504 bis zum Betrage von 50., den jeder Theil zur Gemeinſchaft gibt. 8. Zu Oz. 602 Geſ.⸗Reg Bd. VI, fLangen ertheilte iſt erloſchen. Firma:„Morgenroth Ober⸗ meier“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupt⸗ ſitze in Bamberg. Dieſe Zweig⸗ niederlaſſung iſt als ſolche aufgehohen. Der Hauptſitz der Geſellſchaft iſt von Bamberg nach Mannheim verlegt. Emil Morgen⸗ roth iſt verehelicht mit Auguſte eb. Fraenkel hier; der am 20. ovember 1854 errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Güter⸗ gemeinſchaft bis zum Betrage von 50 Gulden, welchen Betrag jeder der Ehegatten in die Gemein⸗ ſchaft einwirft. InNürnbergu. Saaz(Böhmen) ſind Zweigniederlaſſungen er⸗ richtet. 9. Zu Oz. 736 Firm.⸗Reg. Bd. II irma:„C. Fingadbd“ in Mannheim. Die dem Nikolaus Kohle“l ertheilte Procura iſt er⸗ loſchen. Auguſt Fingado, Kauf⸗ mann in Mannheim, iſt als Pro⸗ curiſt beſtellt. 22755 Mannheim, 25. November 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Händelsregiſtereinträge. No. 58,587. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 22754 Zu.⸗Z. 228 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Aectiengeſellſchaft Mann⸗ Beimer Liedertafel“ in Mannheim. Theodor Eglinger iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und deſſen Vertretungsbefugniß erloſchen. Guido Pfeifer, Kaufmann inMann⸗ eim, iſt als Stellvertreter des orſtandes gewählt. Derſelbe wird für die Geſellſchaft zeichnen, indem er der Firma ſeine Unter⸗ ſchrift beifügt. Mannheim, 25. November 18938. Großh. Amtsgericht III. Mittermater. Bermögensabſonderungen. Nr. 59360. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts 1 vom 24. Novem⸗ ber d. Js. wurde die Ehefrau des riedrich Jakod Hartmeyer, gatha geb. Schinzing in Mann⸗ heim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 22787 Mannheim, 25. November 1893. e Gr. Amtsgerichts alm. z. November 1893. fö 22763 D H. Hags'ſche 0 Belauntmachung. Der 38 Jahre alte Dienſtknecht Joſef Burger von Schwaningen, zuletzt in Dreſſelbach, ſoll vor Geſ.: Gr. Schwurgericht Konſtanz als Zeuge vernommen werden, da deſſen jetziger Wohnort mir unbe⸗ kannt iſt, ſo erſuche ich un gefl. Mittheflung von Anhaltspunkten, welche zur Ermittelung ſeines gegenwärtigen Aufenthalts dienen nnen. 22713 Waldshut, 27. Nopbr. 1893. er Großh. Staatsanwalt am Landgericht Waldshut: Jünghanns. Bekauntmachung. Nr. 19635. Die Wittwe des Tünchers Alfons Peter Hanf, Katharing geborene Michel in Käferthal hat um Einweiſung in Beſitz und Gewähr der Verlaſſen⸗ ſchaft ihres verſtorbenen Ehe⸗ mannes nachgeſucht. 22771 Dieſem Antrag wird entſprochen werden wennnichtbinnen Wochen Einſprache hiegegen erhoben wird Nannheim, 25. Nopember 1893. Gerichtsſchreiber Gr Amtsgerichts G. Müller. 7 28 Submiſſion. Nr. 925. Die hieſige Volks⸗ küche bedarf in der Zeit vom 1. Januax bis 31. Dezeinber 1894: ca. 6000 Kilo prima Rindfleiſch, ca. 3000“ Schweine⸗ fle Wurſt, ea. 400 KiloprimaSchweinefett. Die Lieferungen ſollen im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote hierauf wollen bis um 10. e Is. mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bei uns eingereicht werden, woſelbſt auch die näheren Lieferungsbe⸗ dingungen eingeſehen werden können 22698 Mannheim, 22. November 1898. Städt. Stiftungscommiſſſon: Bräunig. Schnitzler. Hehanntmachnug. Nach Uebereinkunft mit der GroßherzoglichenBahnverwaltun können vom 4. Dezember d. J. ab ſämmtliche vom Viehhof abgehende Viehſendungen imBBureau deſſelben expedirt werden. 22792 Mannheim, 29. November 1893. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Director: Fuchs. Heffentliche Verſleigerung 1. Dezember ds. Js., tachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litera 24, 5 dahier: 22796 1 Schreibtiſch, 8 Chiffonier, 1 Vertikoy, 2 Kanapees, 2 Waſch⸗ kommoden, 1 Eisſchrank, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Plüſchgarnitur, Bilder, Spiegel ꝛc. 1 baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich annheim, 29. November 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Perſteigtrung. Am 22707 Freitag, den I. u. Samſtag, den 2. Dezember 1893, jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 40 Dutzend Taſchentücher, 6 Dutzend Handtücher, 50 Meter Schürzenſtoff, 50 Meter Cheviot zu Herrenanzügen, 50 Met. Kam⸗ garn, 50 Met. ſcledene Wolſſtff 100 Meter verſchiedene Wollſtoff⸗ reſte, 30 Dutzend Herrenkragen, 15 weiße Herrenoberhemden, 3 Dutzend Tricothemdem, 5 Dutz. Unterhoſen, 50 Met. Oxfordſtoff, 3 Stück weiße Vorhangſtoffe, 50 Meter Pique, 20 Frauenſchürzen, 40 Meter Möbelkattun, 3 Dutz. Perlmutter⸗Manſchetten⸗Knöpfe, 50 Meter Futterſtoff, 15 Tiſch⸗ decken, 1 Tiſchläufer, 40 Meter ſchweren Seidenſtoff, 10 Stück ſeidene Halstücher, 2 Taſchenuhren und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 28 Nopbr. 1898. Gerichtsvollzieher, C 1, 12 Heffentliche Nerſteigerung. A 22788 m Freitag, 1. Dezember 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 2 Kanapee, 1 Spiegel, 2 Chif⸗ fonier, 5 Bilder, 8 Wirthstiſche, 1Küchenſchrank, 2 Waſchkommoden, 2 Nachttiſche, 1 Kommode, 1 Bett, 12 Uhrketten, 1 Schachtel Uhr⸗ gläſer und 1 Pferd gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. November 1893. Störk, Gerichts vollzieher, C 1, 12. Kanknrsverfahren. No. 58720. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Reſtaurateurs Friedrich Kullmann in Manndeim iſtzur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf Mittwoch, 13. Dezember 1893, Vormittags 8½ ÜUh⸗ vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte V. hierſelbſt anberaumt. Mannbeim, 24. November 1898. Galm, Gerichtsſchreiber des Gr. Amts⸗ 8 32786 gerichts. 2 Broschürenzirkel, monatlich 75 Pfg. Eintritt jederzeit. A. Benders Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. 21387 Heſfentliche Nerſteigerung. Samſtag, 2. Dezember 1893. Vormittags 11 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 19 eiſerne Füllöfen, 2 Eis⸗ ſchränke, 1 amerik. Kochherd im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. November 1893. Störk. 22801 Gerichtsvollzieher. Von heute an täglich 18162 ſüßer Apfelmot, aus reiſem prima Neckarthalobſt per Schoppen 10 Pf., per Literüber die Straße 20 Pf., in Gebinden billiger. Heinrich Lichtenberger, zum grünen Löwen, E 6, A1. — — General⸗Anzeiger. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage werde ich Samſtag, 2. Dezember d.., Nachmittags 3 Uhr im hieſigen Börſenlokal* 200 Sack Kertſch Weizen r. 100 Sack ruſſiſche Gerſte nach aufliegendem Muſter, bahn⸗ frei Ludwigshafen tranſit gegen 60 Tagen Rimeſſe öffentlich ver⸗ ſteigern. 22576 Mannheim 26. November 1893 ax, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Verſteigerung. Freitag, 1. Dezember 1893, Vormittags um 9½ Uhr Fortſetzung der unterm 28. d. M. bekannt gegebenen Verſteigerung im Pfandlokal Q 4. 5 und zwar: Flaſchenwein, Champagner, Liqueur, Tiſche, 1 Divan, 1 Aus⸗ ziehtiſch uud 4 Amerikaneröfen, nach der im Pfand⸗ lokal Fortſetzung in U1, la von: 1 Flaſchengeſtell, 2 Vorhang⸗ ſtangen von Meſſing. 22794 Mannheim, 30. November 1898. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼ Heffentliche Nerſteigerung. Weſegz, 1. Dezember ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Pianino gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern Mannheim, 29 November 1898. Tröndle, 22804 Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Bitteęe. Die Freunde und Gönner un⸗ ſerer Anſtalt bitten wir auch in dieſem recht herzlich um gütige Gaben, damit wir unſern 32 armen Waiſen eine Weihnachts⸗ freude bereiten können. Mannheim, 28. November 1893. Der Vorſtand der kathol. Rettungs⸗ und Er⸗ ziehungsanſtalt in Käferthal. Zur Empfangnahme freundlicher Zuwendungen ſind bereit: Frau Landgerichts⸗Direktor Cadenbach, N 7, 1, Frau Geh. Oberregierungsrath Frech, B5,15, Frau Dr. Hirſchbrunn Wittwe, E 2, 17, Frau Oberſtabsarzt Dr. Müller, C 8, 12, Frau Avpotheker A. Scheubly, P 6, 20, Fräulein S. Kaeſen, M 3, 6, Herr Stadt⸗ pfarrer Winterroth, F1, 7, Herr Kaufmann A. Roth, N 3, 10, Sa Verwalter Neumann, 26,1, err Pfarrer Carlein, Käfer⸗ 22670 thal. Bitte. Die Kleinkinderſchule im ev. Vereinshaus K 2, 10 richtet an die Freunde der Kinder in unſerer Stadt die herzliche Bitte, durch gütige Gaben zu einer Weihnachts⸗ feier für ihre Kleinen ihr auch in dieſem Jahre wieder freundlich verhelfen zu wollen, und nehmen Gaben gerne in Empfang die erren: 22701 Kirchenrath Greiner, Q 7, 16. O. Dörflinger, M 7, 1½. C. Leinhas, H 7, 18. Vereinsgeiſtlicher Neeff, K 2,10. Die Frauen: A. M. Bender, Math. Dö fli M 7, 11 ath. Dörflinger,„ 1½. Anng Heidenreich, H 2, 1. Math. Heisler, N 1, 2. H. Paret, H 7, 16. A. Stagelin, 2 5½, 5. E. Stern, U3, 25. In Von Oden⸗ wälder Treib⸗ Njagden: KRſchwere zu à Mark. Braten n mt..0 Nehbraten 50 an. Wildschwein, Gänſe, Enten, Hahnen, Suppenhühner, Poularden, Welſche ꝛc. 22813 Fiſche, Auſtern, Hummer. E 1, 5, *„ Knab, Breiteſtr. Lebend und lebend abgekochte Hummer Rheinſalm, Soles, Turbots, Zander, Blaufelchen, Schell⸗ ſiſche, Cabljaue, Schollen, Hechte, Karpfen, Gänſeleberpaſteten, pr. St. Mk..—. Gervais⸗Käſe. Ph. Gun Teleph. 313. Friſche Schellſiſche bei 22810 55 Meorg Dietz, Teleph. 559. am Markt, Heirathen vermittelt aus allen Ständen ſicher, raſch, reell und diskret das Burean K 4, 14 part. 22802 Ausſchneiden! Aufbewahren⸗ Buch über d. Ehe. 1 Mk.⸗Marken! D 2, 9, 9Planken. 22807 — Nächſten Montag, 4. Dezbr. Abends 9 Uhr im J. lokal Vortrag des Herrn Architekt H. Hart⸗ mann hier über: Intereſſen⸗Aſſociationen im Kleingewerbe. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundlich ein. Mannheim, 24. Nopbr. 1898. Der Vorſtand. Musikverein. Donnerſtag Abend 7½ Uhr Gesammtprobe in der Aula d. Gymnaſiums. Wir bringen hiermit zur gefl. Kenntniß unſerer verehrlichen Mit⸗ glieder, daß zu dem am Sonn⸗ tag, 3. Dezbr. im„Saalbau“ ſtattfindenden Concert des Wiener Udel-Ouarteits Eintrittskarten für nummerirte Sperrſitze zum ermäßigten Preiſe auf unſerem Bureau zu haben ſind. 22779 Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Club. Lokal:„Walſiſch“. 2. Dezember a.., bends 8 Uhr in den Lokalitäten des „Badner Hofes“ Musikalis che Abend⸗Anterhaltung mit darauffolgendem Tanze. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder nebſt Angehörigen freundlichſt ein. Vorſchläge für Einzuführende wollen an den Probe⸗Abenden im Lokale abge⸗ geben werden. Schluß der Karten⸗ ausgabe Montag, 27. Novbr. 21834 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Wie in den vergangenen Jahren, wird der evang. Arb.⸗Verein auch in dieſem Jahre bei Feier des Weihnachtsfeſtes, eine Kinder⸗ beſcheerung arangiren. Auch diesmal richten wir an Mitglieder und Freunde des Ver⸗ eins die Bitte, uns in dieſem Be⸗ ſtreben zu unterſtützen u. Gaben und Beiträge an die nachverzeich⸗ neten Vorſtandsmitglieder ge⸗ langen zu laſſen. bendaſelbſt liegen auch Liſten 1275 Einzeichnen der zu beſcheeren⸗ en Kinder(im Alter von—12 Jahren) bis zum 10. Dezember offen. 21395 „Die Feier des Weihnachtsfeſtes ſindet am 17. 991 55 im großen Saale des Saalbau ſtatt. Der Vorſtand. Herr Stadtpfarrer Hitzig, G 4. 5, „ Hch. Sprenger, H 9, 4a. „ Kaſſirer Kober, K 3, 22. „ Stadtvikar Dr. Lehmann, Seckenheimerſtraße 17e. r. Schmezer, 8 4, 29. „ Gg. Schneider, H 10, 28. Peter 8 Gauger, J9,—21. eter Jung, 5 32. Martin Ohr, P 5, 14/15. „ Lehrer Mayer, Mittelſtr. 25. „ Wilhelm Walter, 7 2, 8, „ Bauſt, Neckarſpitze, ſowie im Lokal O 7, 21. Theilhaber mit 10 000 M. f. E. gutes Geſchäft, welches weg. lohnender Aufträge vergrößert werden ſoll, geſucht. Offert. unt. Nr. 22720 d. d. Exped. erbeten. Zither⸗Unterricht in und außer dem Hauſe er⸗ theilt gründlich. 22131 Heh. Zeh. F 3, 4. Honorar mäßtg. Wir erfüllen am 28. ds. Mts. mit ſeinem Rathe gewidmet. Wo del Kinderſegen. viel Sieſtaverlag Dr. 11 Hamburg.2140 5 Bekanntmachung. Auf Anordnung Großh. Stagtsbehörde findet zum Zwecke der Reichsſtatiſtik eine Zählung des Viehbeſtandes am Freitag, den 1. Dezember d. J. ſtatt. 22767 Wie in früheren Jahren hat auch diesmal der landwirthſchaft⸗ liche Bepen 8 übernommen, das Zählungsgeſchäft zu beſorgen. Wir bitten die verehrliche Bürgerſchaft, die Herren aee commiſſiäre in ihren Erhebungen durch ſachgemäße Auskunfts⸗ ertheilung unterſtützen zu wollen. 5 5 Zugleich 101000 nachſtehend eine Eintheilung der Stadt in Zählbezirke mit Bezeichnung der Herren Zählungscommiſſäre folgen. No. Bezirk. Zählungs⸗Commiſſäre. 1Schlo 2 5 Schloßverwalter Martin Klaußer 3 8 und 4 und Gottlieb Kögel u. Ayrer jr. 5 G und H 5 Kuchenmeiſter und Karl loos 6 J Friedrich Grün 7 K Kuchenmeiſter und Jacob 100 8 LIXbis mit 6 Adolf Paul 9 L 7 bis mit 16, Tatterſall und Umgebung bis zur Stallmeiſter Legner Merzelſtraße 10 M und N Philipp Kru 11 0 und P Peter Helfer 12 22 B Widenhorn 13 K. J. Pfeiffer und Jak. Gräß 14 8 und 1 Friedr. Röſch u. b Ries 15 U und Schlachthaus Bezirksthierarzt Robert Ulm 16 Junge bis zur Neckar⸗ Heinr. Brohm 17 Von der Rheinluſt bis zum ungbuſch, dieſſeits des Leop. Sänger Verbindungscanals 18 8 11 Ver⸗ indungscana is zum Rhein(Centralgüterbahnhof, Jae. Albrecht u. Guſtav Murn S ſtrüßz vechte wit 19 Schwetzingerſtraße rechts mit Philipp Wellenreuther I. und Nebenſtraßen, Lindenhof, 1. Perſonenbahnhof Philipp Wellenreuther I 20—Schwetzingerſtraße links mit 5 Nebenſtraßen, Seckenhei⸗ E. Naudaſcher u. Marktmeiſter merſtraße, Compoſtfabrik, Erbrecht neuer ſtädt. Viehhof ꝛc. 21 Neuer Stadttheil jenſeits Neckars und Neckargärten Philipp Wellenreuther, Schmied, links des Hauptwegs bis Lenz und Karl Zucker jr. zum Damm. 22 Neckargärten rechts des Hauptwegs einſchließlich Peter Hartmann, Franz Wein⸗ der Gebäude rechts und brecht u. J. Langenbach. links am Waldhofwege 23 Das Uebrige jenſeits des Valentin[Keller und Feldhüter Neckars Jacob Wellenreuther⸗ Mannheim, den 28. November 1893. Bürgermeiſteramt Klotz. Tannen⸗ und Fichten⸗Verſteigerung. den 14. Dezember d..,! Uhr Mittags kommen in Harbartzhofen, Kirchmann'ſche Wirthſchaft 1284 ſtehende Tannen u. Fichten, wopon annähernd 200 Stück J. Claſſe, 265 II., 860 III., 339 IV., 100 V. Cl. mit ungefähr 1300 Kubikmeter Inhalt in einem Loos im Submiſſtonswege zum Verkauf. Holzverzeichniſſe mit Verkaufsbedingungen ſtehen koſtenfrei 100 Verfügung.— 22790 Laubenberg, Poſt Harbartzhofen, Bayern, 28. Nopbr. 1893. C. von Noſtitziſche Gutsverwaltung. Vom 8 e jeweils Sonntag und Mittwoch von 10—12 Ühr, iſt der Unterzeichnete in Mannheim, Theaterstrasse D, 2, I liege boch. für Ohrenkranke zu ſprechen. Hofrath Dr. Moos. 275 AKuangtl. prakeſt. Gemeinde. Donnerſtag, den 30. November 1898. Concordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Dankf agung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme, die reichen Blumenſpenden, ſowie für die ſchönen, troſtreichen Worte des Herrn Stadtvikars Göhrig anläßlich des Hin⸗ ſcheidens unſerer theueren Mutter, Großmutter, Schwieger⸗ mutter und Tante 22784 Frau Elise Linder Wwe. geb. Gund gſagen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank. Mannheim, 29. Nopember 1898. Todes-Anzeige Odles-Anzeige. ung zu machen, daß unſer Aufſichtsraths⸗Mitglied lerr Anton Franz Der Verſtorbene hat uns in unſeren Beſtrebungen ſtets Geſellſchaft überall mit regem Eifer und vollſter Hingabe Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 29. November 1893. Badiſce Rilk⸗ 50 Mitberſiherungs⸗Geſelſſhaft iu Maunheim.“ Jie frauernden Hinterbliehenen. hiermit die traurige Pflicht, die Mittheil⸗ Morgens ſanft entſchlafen iſt. unterſtützt und ſich den Intereſſen unſerer 2275¹ 6. Selte. Deutſche crenan, Gtutralſechtſchnl k Lahr. Verband 5 6 8 Die diesjährige Generalverſammlung des hieſigen nächſten Freitag, den 1. Dezember 1893, Abends ½9 Uhr, deren Nebenzimmer der Wirth⸗ ſchaft zum„Wilden Mann“, r. 11, ſtatt. Tages⸗Ordunng:: 1) Rechnungsablage und Entlaſtung des Verbandsrechners. 2) Neuwahl des Geſammt⸗Vor⸗ ſtandes. 8) Beſprechung wichtiger Verbands⸗ angelegenheiten. vr im Jahr For das Walge n Hevs In Lezrle⸗ glieder— Schüler, Fechtmeiſter, Ober⸗ fechtmeiſter und Fechthauptmänner— ſowie Freunde und Gönner unſerer guten Sache zur recht zahlreichen Be⸗ Weiltoung ergebenſt ein. Der Verbandsvorſtand. Neut Kebicinal⸗ Vieit Mannheim(E..) 1. Claſſe: 1 Perſon 15 Pfennig wöchentlich 2.„ Wittwen mit Kinder 20 Pfennig wöchentlich Familten bis 4 Köpfen 25 Pfennig„ 3. 7 „ Familien über 4 Köpfen 30„ Jährlich werden 52 Wochenbeiträge erhoben. Abrztliche Behand⸗ lung nach freier Wahl von den Mitgliedern der„Geſellſchaft der Aerzte“(49 Aerzte), desgleichen freie Wahl unter ſämmtlichen hieſigen Apotheken. Anmeldungen zur Aufnahme können jederzeit erfolgen 5 dem Geſchäftsführer 19479 Ehmann, Q 3, 135, gudrn. K 1, 2 Deutscher Michel K 1, 2. Heute Donnerſtag: Concert des ſüddentſchen Mäunergnartetts. Humoriſten erſten Ranges. 22805 b5 8 Uhr. E4, 12 Großer Mayerhof 4, 12 Donnerſtag, den 30. November, Abends 8 Uhr Grosses Streich-Concert einer 18 Mann ſtarken Abtheilung der Kapelle Petermann, unter Leitung des Herrn Concertmeiſters Rob. Köhler aus Görlitz. Schlachtfest. 22800 22704 Verbandes findet! im vor⸗ Wir laden unſere verehrlichen Mit⸗e Weihnachts⸗Ausſtellung. een Anton Werle Kunſtſtr. Mannheim. Reichhaltiges Lager in: 8 Steingut-, Porzellan- und Glaswaaren, 85 Tafel⸗, Kaffee⸗, Bier⸗ und Weinſervices, Waschtisch- Narnituren, Bierkrüge und Biergläſer, Zier- und Kunstgegenstände aller Art, Hctel- und Haushaſtungs-Einrichtungen, Bazar für Geſchenke. 22766 ——.. Zur Weihnachts-Bäckerei pfehle Selcſigeſtoßenen Zucker, Staub⸗ und Streuzucker, 2788 beſte Mandeln, ausgeſucht größte Frucht, aſelnußkerne, Eitronat, Oxrangeat, Vanille, Vanille⸗ ucker, Roftnen, Sultaninen, Cor uthen, Pottaſche Hirſch⸗ hornfalz ſowie este backende Mehle. Sorgfüältigſte Bedienung! Billigſte Preiſe! Nar f feinſte Qualitäten. Gefl. Aufträge werden prompt und beſtens ausgeführt. G. Weber, d8, 5. . ͤ chaumwein Tabrik Bottweil (M. Duttenhofer) lieſert in ihren drei Marken: ftoth, Gold, Silber das Beſte, Reinſte und Bekömmlichſte von Deutſchem Hect. de Vertreter für Mannheim und Umgebung: 25 Ferd. Hofmann, Mannhein D 8, 3. Zu haben bei: 21²⁵7 Ernſt 1 N N 3, 12.] Aug. 8 14, 1. SSSSSSSSSSeeee h. 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