Tekegramm⸗Adreſſe: In der Poſtliſte eingetragen unter an Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. durch die Poſt bez. inel. Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Naunheim und Aungebung. zannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts- und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Nal. MNannbeimer Bolksblatt.) Verantworinich: ſür den politiſchen u. allg. Then Shef⸗Redakteur Herm. Meter. für den lokalen und prov. Theil Eruſt Müller. für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Aotattionsdruck und Zertag de Dr. F. Haas'ſchen Buch⸗ denckerei, Das„Naungeimer Jausnal““ Ligenthum des lathsliſchen Bürgerhsſpitals.) ſümmttlich in Nannheim. Nr. 336.(delephon⸗Ar. 28.) Erſtes Blatt. Aus dem Neichstage. Mit Ausnahme des am vorigen Freitag in erſter und zweiter Leſung erledigten Jeſuitenantrages hat der Reichstag in der letzten Zeit einen großen Theil ſeines Arbeitsſtoffes zur Vorberathung in die Kommiſſtonen verwieſen. Dieſe nehmen in den modernen Parlamenten eine immer wichtiger werdende Rolle ein. Die regier⸗ ungsſeitig vorgelegten Geſetzentwürfe pflegen ſo volumi⸗ nöſe und eingehende Elaborate zu ſein, daß zur vollen Würdigung derſelben nur ein kleiner Theil der Reichs⸗ boten, die mit Sachkenntniß und dem nöthigen Intereſſe und Fleiß Ausgerüſteten, gelangen. Dieſe entſenden die einzelnen Fraktionen in die Kommiſſtonen. Das Plenum ſpielt hernach meiſtens nur die Rolle eines„Vollzieh⸗ ungsbeamten“, es dekretirt gewöhnlich im Sinne der Kommiſſion und nur ſelten vermag ein Redner aus der Kommiſſions⸗Minderheit oder aus der Mitte des Hauſes durch wohlgezielten kräftigen Vorſtoß im Plenum eine Majorität mit ſich fortzureißen. Dieſe Gewohnheit der Behandlung von Vorlagen mag ihre Schattenſeiten haben, aber unleugbare Vorzüge weiſt ſie ganz entſchieden auf. Nur auf dieſe Weiſe kann eine gründliche Prüfung der vorgelegten Materien erfolgen und die Regierung wird dadurch in den Stand geſetzt, ihre der Oeffentlich⸗ keit unterbreiteten Begründungen durch vertrauliche Mit⸗ theilungen— was z. B. bei Militärvorlagen immer nothwendig ſein wird— noch beweiskräftiger zu machen. Manchmal freilich wird die Kommiſſtion auch zum Grabe von Vorlagen und Entwürfen, die bei Behandlung im Plenum ein ganz anderes Schickſal gehabt haͤtten. Manche gute für die Geſetzgebung gegebene Anregung geht ſo verloren. Denn was die Gründlichkeit der Kommiſſton begraben, hat mit faſt unüberwindlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, ehe es die Wiederauferſtehung im Plenum erlebt. Den Handelsverträgen, die letzthin in die Kommiſſion gewandert ſind, kann dieſes Schickſal nur zum Vortheil gereichen. Nur auf dieſe Weiſe iſt es möglich, daß ſich gerade in dieſen Fragen ſchroff entgegen⸗ ſtehende Meinungen abſchleifen und modiftziren, was bei der Verhandlung im Plenum allein gar nicht möglich geweſen wäre. Außerdem iſt das bei den Verträgen in Betracht kommende Material ſo umfangreich, daß nur die peinlichſte Gründlichkeit ſich ein abſchließendes Urtheil darüber bilden kann. Es werden daher die Arbeiten der Handelsoertragskommiſſton, obſchon ſie mit dem größten Fleiße arbeitet, wohl kaum noch bis zur Weih⸗ nachtsvertagung zum Abſchluß gelangen können. In der Samstagsſitzung des Reichstages wurde der Invaliden⸗Penſionsgeſetzentwurf eben⸗ falls an eine Kommiffion, die Budgetkommiſſton, ver⸗ wieſen. Dieſer Entwurf kommt einem dringenden Be⸗ dürfniß entgegen, indem er den Invaliden von 1870 und ihren Hinterbliebenen eine Unterſtützung ſichert. Die„Köln. Ztg.“ bringt dabei unter der Ueberſchrift: „Vergeſſene Invaliden aus 1870/71“ eine Zuſchrift zur Veröffentlichung, der wir deßhalb Raum geben, weil die darin gemachten Ausführungen geeignet ſind, auf ein vorliegendes Bedürfniß hinzuweiſen und vorhandene Vorurtheile zu entkräften. Das Blatt ſchreibt: Dank der Initiative der Kriegsverwaltung und dem Ent⸗ Paſſtonsbel des Reichstags ſind im Laufe der Zeit die enſtonsbezüge der Kriegsinvaliden von 1870/71 nun endlich etwas aufgebeſſert worden. Durch die allgemeine Erhöhung der Penſionsbezüge von Achtzigſtel auf Sechzigſtel wurden durch Geſetz vom 21. April 1886 auch alle diejenigen kriegs⸗ invaliden Offiziere zum Theil nicht unerheblich aufgebeſſert, welche mehr als 11 Dienſtjahre aufzuweiſen hatten. Ausge⸗ ſchloſſen waren nur die Lieutenants mit weniger als 11 Dienſtjahren, alſo auch die kriegsinvaliden von 1870/71, welche dieſe Zahl der Dienſtjahre bei Eintritt ihrer Dienſtuntauglich⸗ keit noch nicht erreicht hatten. Es iſt ja wohl einleuchtend, daß man aus dieſem Grunde den nach der Höhe des penſtons⸗ ähigen Dienſteinkommens normirten Penſtonsminimalbetrag er Offiziere mit weniger als 11 Dienſtjahren nicht einſeitig erhöhen konnte, aber man hätte die kriegsinvaliden Offtziere mit weniger als 11 Dienſtjahren, denen ſeit über 20 Jahren noch keine Aufbeſſerung zu Theil geworden iſt und welche an und für ſich eine für ihre heutigen Verhältniſſe ganz unzu⸗ reichende Penſion beziehen, bei der Vorlage des Militärpen⸗ ſions⸗Ergänzungsgeſetzes vom 22. Mai d. J. berückſichtigen ſollen. Dieſes Geſetz beſſert nicht nur ſämmkliche Kriegsinva⸗ liden der Militärunterklaſſen auf, ſondern in ganz erheblicher Weiſe auch diejenigen kriegsinvaliden Ofſtziere, welche ſich noch im Staatsdienſt befinden, durch Geſtattung des Weiterbezugs der Militärpenſton neben dem Eivilgehalt bis zu einem Geſammtbe⸗ trage von 4000., ohne Rückſicht darauf, ob der Betreffende bei ſeiner Penſionirung mehr oder weniger als 11 Dienſtjahre hatte. Seleſenſte und nerbreiteite Zeiiung in Maunheim und Amgebnng. Wenn man nun die 1870//1 Kriegsinvaliden aller Claſſen und Chargen in ihren Bezügen aufgebeſſert hat, ſo erſcheint es bei dieſer Sachlage doch als eine Ehrenpflicht, die bei all dieſen Gelegenheiten vergeſſenen kriegsinvaliden Lieutenants mit weniger als 11 Dienſtjahren nun nachträgli durch eine entſprechende Zulage zu berückſichtigen. Die Gründe, welche für die allgemeine Aufbeſſerung ſo vielfach erörtert und an⸗ erkannt worden ſind, finden umſomehr Anwendung auf die Officiere mit den an ſich niedrigſten Bezügen. Es iſt eine unbeſtreitbare Thatſache, daß der vor dem 30. Juni 1873 pen⸗ ſtonirte kriegsinvalide Lieutenant neben der allgemeinen Pen⸗ ſionserhöhung auch heute noch 35,75 M. monatl. Penſton bezieht und noch bei keiner Gelegenheit aufgebeſſert worden iſt, während alle ſeine älterenKameraden in ihren Bezügen aufgebeſſert worden ſind. Da iſt es doch wohl Pflicht, ſich dieſer Vergeſſenen an⸗ zunehmen und alle Vaterlandsfreunde zu bitten, mit dazu beizutragen, daß dieſe Aufbeſſerung noch während der jetzigen Tagung des Reichstags erfolgen kann. Bei dieſer Gelegen⸗ heit dürfte es vielleicht am Platze ſein, auf einige Mißſtände und Härten aufmerkſam zu machen, deren Beſeitigung man beim Erlaß des Penſionsergänzungsgeſetzes am 22. Mai d. J vollſtändig überſehen hat, was wohl darin ſeine Begründung finden mag, daß das Geſetz bekanntlich im Plenum überhaupt nicht zur Beſprechung kam, ſondern am Tage der Reichstags⸗ auflöſung gleichzeitig in zweiter und dritter Leſung en bloo angenommen wurde. Die kriegsinvaliden Seconde⸗Lieutenants, die bereits vor dem 30. Juni 1873 penſionirt werden mußten, beziehen auch heute noch eine Penſion von nur 429 M. jährlich, während die nach dieſem Termin penſionirten, ſonſt ganz gleichberechtigten Lieutenants 487 M. beziehen. Der Unterſchied rührt daher, daß letztern der durch Geſetz vom 30. Juni 1873 eingeführte Wohnungsgeldzuſchuß als penſtonsfähiges Dienſteinkommen mitangerechnet worden iſt. Man hätte das beim Erlaß dieſes Geſetzes berückſichtigen ſollen, jedenfalls aber beim letzten Militär⸗Penſtonsergänzungs⸗ geſetz vom 22. Mai d. J. Gleichſtellung und Nachzahlung iſt doch wohl hier am Platze. Wenn man es nach dem Ge⸗ ſetze vom 22. Mai d. J. für gerecht und in der Ordnung hielt, den in den Staatsdienſt übergetretenen penſtonirten Officieren, den Fortbezug der erworbenen Militärpenſion bis zu einem Geſammteinkommen von 4000 M. zu gewähren, ſo wäre es doch wohl auch gerecht, innerhalb dieſer Grenze denjenigen kriegsinvaliden Offteieren, die heute nicht mehr im Staatsdienſte ſind, die denſelben zu Gunſten des Reichsinvali⸗ denfonds einbehaltenen Beträge wieder herauszuzahlen. Der Reichsinvalidenfonds hat doch wohl nicht die Beſtimmung, ſich an den ſeinerzeit gekürzten, nun freigegebenen Penſions⸗ beträgen zu bereichern. Dieſe Mittheilungen werden hoffentlich genügen, eine entſprechende Regelung herbeizuführen. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 6. Dezember. Bekanntlich tritt die nationalliberale Partei im Reichstag für eine Reform des Militärgerichtsver⸗ fahrens ein. Demgegenüber iſt die Erklärung des bay⸗ riſchen Kriegsminiſters in der dortigen zweiten Kammer über die Reform des Militärgerichts⸗ verfahrens intereſſant. Sie lautet vollſtändig: Es war 1890 eine gemiſchte Kommiſſion berufen, welche über den Entwurf eines Militär ⸗Strafgeſetzbuches berathen hat. wurde dieſer Entwurf, er fand aber nicht die allerhöchſte Sanktion. Es wurden dann 1891 zwei Ent⸗ würfe ausgearbeitet, welche auch die allerhöchſte Sanktion nicht erhielten. Seit 1891 ruhen alle Verhand⸗ lungen. Es iſt ſohin nicht richtig, daß ein Entwurf den kommandirenden Generälen mitgetheilt wurde und dieſe einem ſolchen ee haben. Der Miniſter glaube, daß erſt wenn die Berathung eines ſolchen Geſetzentwurſes im Bun⸗ desrathe erfolgt, die bayriſche Regierung Veranlaſſung haben wird, hierzu Stellung zu nehmen. Welche Stellung die bay⸗ riſche Regierung nimmt, iſt durch die gemeinſame Erklärung ſämmtlicher Miniſter präziſirt und wird alſo von Seite der bayriſchen Regierung für Oeffentlichkeit des Ver⸗ fahrens eingetreten werden— obwohl Redner nicht anſtehe, zu erklären, daß die Militärverwaltung, bezw. die Armee, Vortheile aus der Oeffentlichkeit des Verfahrens nicht zieht. Sie wird ſich aber deſſen nicht entſchlagen, für einen einmal beſtehenden Grundſatz einzutreten. Vortheile erwachſen inſo⸗ fern nicht, als durch die öffentlichen Verhandlungen nicht der Gang derſelben bekannt wird, ſondern in der Regel die Ur⸗ theile in der Preſſe gloſſirt ſind. Es werden Dinge wegge⸗ laffen, die nicht in die Tendenz des betreffenden Blattes paſ⸗ ſen, und dann Dinge markirt, die untergeordneter Natur waren. Das ſind die Gründe, welche das öffentliche Ver⸗ fahren, als nicht beſonders wünſchenswerth erſcheinen laſſen — allein gleichwohl muß man nach des Miniſters Anſicht für die Oeffentlichkeit eintreten, nachdem ſie einmal zum allge⸗ meinen Grundſatz erhoben iſt. Schaden hat die Armee daraus im Großen und Ganzen auch nicht, aber nicht zugeben könne Redner, daß daraus die Disziplin gefördert worden wäre. Der Einwand gegen die Oeffentlichkeit des Verfah⸗ rens, daß unter Umſtänden inkorrekte Berichte über öffent⸗ liche Gerichtsverhandlungen erfolgen, iſt doch äußerſt kleinlich; den unzutreffenden Berichten kann man richtige entgegenſtellen, aber gegen das Mißtrauen, welches durch das geheime Verfahren hervorgerufen wird, gibt es kein Mittel. 5 Im Hinblick auf die Agitation für Einführung des Zonentarifs auf den deutſchen Eiſen bahnen iſt die folgende Mittheilung des„Hamb. Korr über Mittwoch, 6. Dezember 1899. Einſchränkungen dieſes Tarifs in Ungarn beachtenswerth „Mit Neujahr 1894 treten verſchiedene Beſchräukungen des ungariſchen Zonentarifs in Kraft. Im Nachbar⸗ verkehr werden die Preiſe einer größeren Zahl von Hal⸗ teſtellen erhöht. Die Fahrkarten der 14. Zone, d.. des weiteſten Verkehrs, haben in Zukunft nur 24 Stunden Giltigkeit, auch dürfen mit ihnen die Fahrten nicht mehr unterbrochen werden. Nach dem Inkrafttreten dieſer Erſchwerungen, welche noch nicht die letzten ſein dürften, werden im nachbarlichen und mittleren Verkehr die Fahr⸗ preiſe des ungariſchen Zonentarifs den öſterreichiſchen nahe⸗ kommen, derart, daß man auf den deutſchen Bahnen in 2. und 4. Klaſſe ohne Zonentarif billiger fahren wird als in Oeſterreich⸗Ungarn, trotz der dortigen ſcheinbar weitgreifenden Reformen.“ Das neue italie niſche Miniſterium iſt nun endlich konſtitutrt. Nur die Beſetzung des Finanzreſſorts iſt wieder zweifelhaft geworden, da Roſelli die Annahme des Finanzportefeuilles abgelehnt hat, infolgedeſſen iſt dasſelbe auf telegraphiſchem Wege dem Deputirten Gnie⸗ ciardini, der ſich zur Zeit in Florenz aufhält, angeboten worden. Guicciardini wird für morgen hier erwartet. Die Kammer wird vorausſichtlich zum Donnerſtag oder Samſtag einberufen werden, um ſich nach Berathung der dringenden Vorlagen wieder zu vertagen. Nach dem Wie⸗ derzuſammentritt ſoll alsdann die Wahl des neuen Prä⸗ ſidenten erfolgen. Der Tribuna zufolge würde Crispi von der liberalen Partei als Candidat für den Präſt⸗ dentenpoſten aufgeſtellt werden. Da in Italien grade die Stellung des Finanzminiſters ſehr ſchwierig iſt, könnte an der eventuellen Weigerung des dafür in Ausſicht Ge⸗ nommenen noch ſchließlich in letzter Stunde die Bildung des Kabinets in der bezeichneten Weiſe ſcheitern. Die bereits geſtern erwähnte Botſchaft des nordamerikaniſchen Unionspräſidenten Cle⸗ veland beſchreibt auch die Aufhebung der Sher man⸗ Akte. Die Aufhebung habe eine vollſtändige Veränderung der Währungsverhältniſſe Amerikas herbeigeführt; der Praſident zweifle nicht daran, daß die Maßregel ſich ſchließlich als höchſt heilſam erweiſen werde, augenblice ich jedoch ſei es unmöglich, feſtzuſtellen, was für Verhälr⸗ niſſe die Veränderung hervorrufen oder zu welchen Schritten die Geſetzgebung ſich veranlaßt ſehen werde⸗ Nach der jüngſten financiellen Störung ſei Zeit zur Wiederherſtellung des geſchäftlichen Vertrauens erforderlich; ſobald das infolge des herrſchenden Mißtrauens ange⸗ häufte Geld wieder in den Verkehr gelangt ſein werde, werde wahrſcheinlich ein ſicherer Weg zu einer geſunden, allen Bedürfniſſen genügenden Währung gefunden werden⸗ Zu dieſem Zwecke ſei ein mäßiger Verzug bei Behand⸗ lung der Frage geboten. Im weitern wird in der Bot⸗ ſchaft die Abänderung der über die Ausgabe von Re⸗ gierungsbonds beſtehenden Geſetze empfohlen, da die Be⸗ fugniß der autoriſirten Bonds für die Regierung nach⸗ theilig ſeien, ſowohl bezüglich der Verfallzeit als bezüglich des Zinsfußes. Die Tariffrage erheiſche in erſter Linie die Aufmerkſamkeit der Regierung; nichts dürfe die Re⸗ gierung davon abziehen, bis die Tarifreform mittels einer weiſen Geſetzgebung vollendet ſei. Der Präftdent erörterz ſodann die Gründe für die Herabſetzung der Zölle auf Lebensmittel und die Aufhebung der Beſchränkung auf die Einfuhr von Rohmaterialien. Die Jahreseinnahmen für das am 30. Juni 1894 zu Ende gehende Etatsfahr werden auf 430 Millionen, die Ausgaben auf 458 Millionen Dollars geſchätzt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 5. Dezember. Der Reichstag trat heute in die Berathung der Reichs⸗ ſtempelſteuer ein. Der bayeriſche Finanzminiſter von Riede! erklärt, die Reichsregierung lege Gewicht auf die Annahme der Steuervorlagen. Die Finanzverhältniſſe des Reiches und der Einzelſtaaken bedürften der ernſteſten Auf⸗ merkfamkeit. Ein ſteigendes Uebergewicht der Matrikularbei⸗ träge über die Ueberweiſungen zwinge die Einzelſtagten be⸗ reits, außerordentliche Mittel zur Deckung der Ausfälle zu ſuchen. Redner müſſe ſich ebenſo entſchieden wie der preu⸗ ßiſche Finanzminiſter gegen die Reichseinkommenſteuer erklä⸗ ren. Dieſelbe würde ſo tief in die Verhältniſſe der Einzel⸗ ſtaaten eingreiſen, daß nicht nur die Regierung, ſondern die eſammte Bepölkerung ſich dagegen wehren würden. Der iniſter weiſt den Vorwurf zurück, daß die ſchwächeren Schultern härter bedrückt würden und daß die Landwirth⸗ ſchaft nicht geſchont werde. Er weiſt ferner die Bedenken gegen die Quittungsſteuer und die Tabakſteuer zurück. Ein ſtarker Rückgang des Tabakverbrauchs ſei nicht zu befürchten. Durch die Zuſtimmung zu den Steuervorlagen würde dem deutſchen Volke ein großer Dienſt erwieſen werden. bg. Richter(freiſ. Volksp.) hebt hervor, daß die Wemeral-Angeilger Mannheim, 6. Dezember. Schwankungen der Finnahmen der Einzelſtaaten wenlger auf das Verhältniß 55 Reich als die ſchwankenden Giſenbahn⸗ einnahmen zurückzuführen ſeien. Die Erhöhung der Börſen⸗ ſteuer werde in dreifacher Beziehung ſchädlich wirken, bezüg⸗ ich der Provinzialbanquiers, bezüglich des der Hleinen Banquiers zu den großen und endlich bezüglich des Arbitragegeſchäfts. Die der Tabakfabrikatſteuer werde unzweifelhaft zu dem Tabakmonopol führen. Redner bemängelt dann die Beſteuerung der Actiengeſell⸗ ſchaften und meigr zun de Staatsſecretär im Reichsſchatzamt Graf Poſadowsky erklärt, alle Befürchtungen bezüglich der Wirkung der Bör⸗ enſteuer hätten ſich als unrichtig erwieſen. Allerdings Lörſe ie Börſenſteuer nicht allzuhoch bemeſſen werden. Die Börſe ſet ein nothwendiges Inſtitut von internationaler Bedeutung. Die Vorlage ſei nicht gegen die Börſe ausgearbeitet. Redner ſchließt mit der Aufforderung an die Gegner, ihrerſeits poſi⸗ tive Vorſchläge zu machen. Graf Kanktz(conſ.) befürwortet die Vorlage und hebt hervor, wenn Abg. Richter ſei die Koſten der Militärvorlage nicht aufkommen wolle, ſo ſei derſelbe doch für die Zollaus⸗ fälle in Folge der Handelsverträge mitſchuldig. Er müſſe daher auch ſeinerſeits für neue Einnahmen ſorgen. Redner regt die Einführung der Reichslotterie an. Fortſetzung der VBerathung morgen 1 Uhr. ——— Aus Sladt und Land. Manunheim, 6. Dezember 1899. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 5. Dezember. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete um ½4 Uhr die Sitzung. Anweſend ſind bei Beginn 99 Stadtverordnete, die ſich indeß bald auf 108 erhöhen, eine Frequenz, welche ſelten eine Bürgerausſchußſitzung aufzuweiſen hat. Vor Eintritt in die Tagelrdg erklärt Stv.⸗B. Dif⸗ fens, daß ein Mitglied der erweiterten Gehaltskommiſſion verhindert ſei, an den Berathungen dieſer 1 theil⸗ zunehmen. Da es jedoch wünſchenswerth ſei, daß die Arbeiten dieſer Kommiſſton nicht gehemmt werden, ſo bringe der Sty.⸗V. als Erſatzmann den Kaufmann Karl Koch in Vorſchlag. Stv. Dreesbach entgegnet, daß es ſich hier wohl um Stv. Fentz handle. Die Verhinderung desſelben erreiche jedoch mit dem heutigen Tage ihr Ende, fodaß Fentz 0 mt weiter beklei⸗ den könne. Stv.⸗B. Diffens erklärt, daß bei dieſer Sach⸗ lage die anderweitige Ernennung hinfällig würde. wird in die Tagesordnung eingetreten. Der erſte Punkt derſelben betrifft die Berleihung der Beamteneigenſchaft an Lehrerinnen fur weibliche Handarbeiten. Es handelt ſich hier um die Induſtrielehrerinnen Fran⸗ Aiska Gerber und Idaline Hartmann..⸗B. Bougquet empftehlt die Vorlage zur Annahme. Stv. Hofmann giebt ſeiner Freude über den Antrag Ausdruck, welcher eine Aner⸗ lennung der tüchtigen der beiden Lehrerinnen ſeti. Redner erſucht ferner den Stadtrath, dahin zu wirken, daß die etatmäßige Anſtellung der Lehrerinnen früh eitiger als jetzt erfolgen möge. Der Antrag des Stadtraths wird hierauf angenommen. Die Aulage einer elektriſchen Centrale in hieſiger Stadt. Der Stadtrath verlangt zur Herſtellung der Koſtenvoran⸗ chug und Pläne für die eines ſtädtiſchen Elek⸗ trizitätswerkes 20,000 Mark. Stv.⸗V. Hartmann empfiehlt die Vorlage, wünſcht jedoch, daß das bisherige vorſichtige Borgehen auch in Zukunft beibehalten werden möge. Insbe⸗ ſondere ſolle man die Erfahrungen abwarten, welche Frank⸗ furt macht, welche Stadt erſt vor'einigen Wochen und zwar zutt geringer Majorität in Bezug auf die Wahl des Syſtems einen endgiltigen Entſchluß gefaßt hat Stadtv. Pfeifle will das Elektrizitätswerk in die Regie der Stadt übernommen wiſſen. Auch hält er es für zweckmäßig, einen Vortrag über die ganze Frage von einem Fachmann veranſtalten zu laſſen. Stabtv. Hirſch hält ein allzu zögerndes Vorgehen in dieſer Frage für nicht augebracht. Ferner erachtet er es für ſelbſt⸗ verftändlich, daß die Stadt das Elektrizitätswerk in eigenen Betrieb übernimmt. Stadtv. Prieſterz(vollſtändig unver⸗ ſtändlich) befürwortet ebenfalls die Vorlage. Stv.⸗V. Stock⸗ heim regt die EGinſetzung einer gemiſchten Kommiſſion 050 die weitere Berathung der Frage an. Oberbürgermeiſter Beck erklärt ſich einverſtanden mit der Veranſtaltung eines populär e Vortrages. Es werde ſich ferner empfehlen, eine Broſchüre über die ganze Angelegenheit an ——— HHHHHHHB Generalpoſtmeiſter v. Stephan als Tiſchredner. Bei der neulichen Einweihung des großen neuen Poſtge⸗ bändes in Köln, der Stadt, in der der jetzige Staatsſecretär des Reichspoſtamts und Generalpoſtmeiſter des deutſchen Rei⸗ ches vor 40 Jahren als beſcheidener Poſtaſſiſtent wirkte, fan⸗ den Stephans Verdienſte um unſer vaterländiſches Ver⸗ kehrsweſen begeiſterte Würdigung. Da war es auch, wo der Gefeierte auf einem Feſtmahle im altberühmten Gürzenich⸗ ſaale in Beantwortung herzlicher Trinkſprüche des Oberbür⸗ Becker und des Handelskammerpräſidenten Michels ie 17 Rede hielt, deren Wortlaut die„Straßb..“ —5 75 len in der Lage iſt.— Staatsſecretär Dr. v. Stephan agte: Geehrte Herren! Eben habe ich Feuer von zwei Seiten auszuhalten gehabt. Die Beredtfamkeit gleicht einem Schwerte: Man kann damit den Ritterſchlag ertheilen— man kann aber auch Todeswun⸗ den damit ſchlagen. Die beiden Herren Vorredner haben das Erſtere vorgezogen. Sie haben, als 15 meine beſcheidene Perſon ins Auge faßten, nicht jene bekannte Kölner Carne⸗ vaälsfrage an mich gerichtet:„Pitter wat fühſt Du ſchleech uus!“, ſondern ſie haben die wenigen guten Eigenſchaften, die ſich ſchließlich wohl bei jedem Menſchen finden, zuſam⸗ mengeſucht und daraus ein Bild geſtaltet, bei welchem ihre Freundſchaft für mich hauptſächlich den Pinſel geführt hat. Mein liebenswürdiger College aus dem Herrenhauſe(der Oberbürgermeiſter Becker. D..) fragte mich, als der Dop⸗ pelſchluß erfolgt war:„Wollen Sie jetzt gleich antworten, oder wollen Sie den nächſten Gang, den Rehrücken, abwar⸗ ten?“ Ich ſagte ihm:„Der Worte ſind genug gewechſelt, laßt mich nun endlich Braten ſehen!“, und ich dachte dabei an die in einer rheiniſchen Stadt vorgekommene Geſchichte von dem Profeſſor Beſſemer, welchem ein von ihm angetoaſteter, aber dem Reden durchaus abholder Jubilar erwiderte:„Herr Pro⸗ feſſor Beſſemer, des laſſe mer, jetzt eſſe mer!“ Sie lachen, meine Herren, aber für den, der antworten ſoll, hat die Sache immer eine kritiſche Seite, beſonders wenn man kein„Köllſche Jong“ iſt, die ihren Cicero meiſt ſchon auf die Welt mitzu⸗ bringen pflegen und überdies in den von klaſſiſcher Seite ausgehenden Gardinenpredigten fürtreffliche Vorbilder beſitzen. Das Dioskurenpaar der Herren Vorredner hat einiger Vorgänge aus meinem amtlichen Leben mit dankenden Worten gevacht. Der Hauptdank aber war, wie wir poſtaliſch ſagen, Unrichtie Er gebührt vor Allem den glorreichen Wiederher der Einheit der Nation und der Macht des deutſchen Reiches. Nur auf der breiten Baſis des Reiches und auf dem feſten Grunde ſeines Anſehens konnten Bau⸗ werke, wie der Weltpoſtverein, errichtet werden. Ein Bevoll⸗ mächtigter des Königreichs Preußen hätte bei den verſchiedenen die Stadtverordneten zu vertheilen. rner begrüßt er den Vorſchlag der Einſetzung einer gemiſchten Kommſſſion und ſchlägt vor, dieſelbe aus 6 Mitgliedern des Stadtraths und 6 itgliedern des Bürgerausſchuſſes zu bilden. Der Antrag des Stadtrathes erfährt hierauf e einſtimmige Geneh⸗ migung. Die Erhebung der Verbrauchsſtenern. Der Stadtrath bekanntlich die Weitererhebung des ſtädtiſchen Oktrois für die nächſten 6 Jahre unter gleich⸗ zeitiger Erhöhung der Sätze auf Wein und Bier. Ferner be⸗ antragt der Stadtrath, die Einwohner mit einem Steuer⸗ kapital bis zu 200 Mark von den direkten Gemeindeſteuern vollſtändig zu befreien. Zu dem letzteren Paſſus hat der Stadtverordneten⸗Vorſtand den Vorſchlag eingebracht, das ſteuerfreie Steuerkapital von 200 M. auf 300 M. zu erhöhen. Die Stadtverordneten Roſe, Wachenheim u. ſ. w. haben den Antrag unterbreitet, das Oktroi auf Mehl und Brod auf⸗ zuheben und dasjenige auf Bier und Wein nicht zu erhöhen, ſondern in ſeinem bisherigen Umfange beizubehalten. Ober⸗ bürgermeiſter Beck theilt den Einlauf dieſer Abänderungs⸗ anträge mit und bemerkt, daß der Stadtrath den Antrag des Stadtverordneten⸗Vorſtandes zu dem ſeinigen gemacht habe. erner Hidt Oberbürgermeiſter Beck Kenntniß von einigen leinen Modifikationen, welche der Stadtrath in dem vorge⸗ ſchlagenen Verbrauchsſteuertarif vorgenommen hat. Hierauf wird in die Diskuſſton eingetreten. Stv.⸗V. Diffens: Die Vorlage des Stadtraths iſt von einer Denkſchrift begleitet, welche einen umfaſſenden Ueberblick über die Oktroifrage gewährt und die Herrn Oberbürgermeiſter Beck zum Verfaſſer hat. Ich glaube meine Pflicht zu erfüllen, wenn ich Namens des Skadty.⸗V. lebhafteſten Dank ſage für dieſe ausgezeichnete Arbeit unſeres Herrn Oberbürgermeiſters. Ich weiß nicht, was ich mehr anerkennen ſoll, die Fülle des Materials, den Sammelfleiß, die glückliche Gruppirung oder die Klarheit der Darſtellung. Die ſtadträthliche Vorlage wolle das Oktroi für Mehl und Brod in der ſeitherigen Weiſe bei⸗ behalten, dagegen für Getränke, ſowie für eine Anzahl kleinerer unbedeutenderer Artikel höhere Steuerſätze einführen. Außer⸗ dem enthalte die Vorlage eine grundſätzliche neue Beſtimmung, welche die Freigabe des Einkommens bis zu 900 Mark von der ſtädtiſchen direkten Steuer bezwecke. Der Stadtverord⸗ neten⸗Vorſtand begrüße dieſe Neuerung, halte aber die Grenze 55 zu niedrig gegriffen und beantrage die Ausdehnung des⸗ elben auf 1100 Mark, was einem ſteuerpflichtigen Einkommen von 300 Mark gleichkomme. Die in der Denkſchrift enthaltene Geſchichte des ſtädtiſchen Oktrois beweiſe, daß daſſelbe ſchon im Jahre 1808 beſtanden hat und ſeitdem, wenn auch die beſteuerten Gegenſtände wechſelten, beibehalten wurde, trotzdem es nicht an Verſuchen zur Aufhebung des⸗ ſelben fehlte. Es fanden ſich aber jederzeit mehr oder minder große Majoritäten, die ſich nicht der Bedenken entſchlagen konnten, welche die Aufhebung des Oktrois für die finanzielle Lage unſerer Stadt bis jetzt hat. Das Hauptargument gegen das Oktroi bilde die Behauptung, daß dasſelbe die Lebens⸗ mittel vertheuere. Die Denkſchrift hat die Unhaltbarkeit dieſer Behauptung erwieſen durch die Anführung der That⸗ e, daß in zahlreichen Städten, welche kein Oktroi beſitzen, ie Mehl⸗ und Brodpreiſe theils höher, theils gerade ſo hoch wie in Mannheim 12 Hieraus iſt zu erſehen, daß das Oktroi keinen Einfluß auf die Preisbildung hat. In Bruchſal und Durlach ſind die Preiſe für Brod und Fleiſ 5rß als in dem mit Oktroi belaſteten Karlsruhe. Windthorſt 515 ſeinerzeit im Reichstage ausgeführt, daß die Arbeitgeber die indirekten Steuern in der Erhöhung der 1 5 zahlen, und dieſe Behauptung iſt vom Abgeordneten Bebel eſtätigt worden. Auch die in der angegebenen Zahlen liefern den Be⸗ weis für die Richtigkeit dieſer Behauptung. Hiernach lebt man am billigſten auf dem Lande, nicht weil daſelbſt kein Octroi beſteht, ſondern wegen der allgemein billigeren Verhältniſſe und Lebensbedingungen. Was die Frage der Zuläſſigkeit der Verbrauchsſteuern anbelangt, ſo muß man hier von dem Satz ausgehen, daß derjenige, welcher Anſpruch hat, einem Verbande anzugehören, nicht blos theilnimmt an den Vor⸗ theilen, ſondern auch an den Laſten. Den Rechten ſtehen die Pflichten gegenüber, und darf hier ſelbſt der kleine Mann nicht ausgenommen werden. Mannheim hat ein Recht auf die Erhebung des Octrois, denn es hat ſeine Pflicht ſo gewiſſen⸗ haft erfüllt wie wenig andere Städte. Redner ſuchk ſodann nachzuweiſen, daß das Oetroi für den kleinen Mann die Steuerform ſei, da dasſelbe in minimalen Bruch⸗ heilen zur Erhebung komme, das gerade Gegentheil ſei bei den direkten Steuern der Fall. Hier handle es ſich nicht um einen minimalen Bruchtheil, ſondern um Raten, die im Vergleich mit den kleinen Einkommensver⸗ hältniſſen nicht unerhebliche Summen ausmachen. Verhandlungen und Congreſſen in Bern, Paris, London, Wien u. ſ. w. das nicht zu erreichen vermocht, was einem Abgeſandten des deutſchen Reiches zu erlangen möglich war. Der Zug dieſer großen 555 mußte mit Nothwendigkeit auch auf den Geiſt des Einzelnen wirken und ihn ſo zu ſagen be⸗ flügeln. Sodann habe ich ſchon an anderer Stelle heute zu erwähnen Gelegenheit gehabt, in wie hohem Maße das Intereſſe, welche Seine Majeſtät, unſer geliebter Kaiſer, der Stählung der Verkehrskraft unabläſſig zuwendet, anſpornend auf die ausführenden Organe wirken muß. Endlich hat auch, wie Friedrich der Große zu ſagen Nuge, Seine Majeſtät der Zufall mir fördernd unter die rme gegriffen. Ich rechne dahin beſonders das Glück, welches mich vor etwa 40 Jahren nach Köln führte. Der ganze Geiſt des Ortes wirkte mächtig auf meinen jugendlichen Sinn; Geſchichte, Kunſt, Natur, das frohmuthige Weſen der Bevölkerung ſchien mir die Ideale zu verwirklichen, die ich vom Meeresſtrande und von den Wäldern meiner Heimath, 8 5 vom Studium ber Klaſſtker mitgebracht hatte. abe hier vier der aber auch der ſchönſten Jahre meines Lebens verlebt. er Dienſt war ſchwer, 14 Stunden täglich und einen Tag um den andern Nachtdienſt. Aber ich and doch Zeit, meine hiſtoriſchen und philoſophiſchen Studien ortzuſetzen, literariſche Arbeiten zu machen und Verſe zu verbrechen. Ein altes Zeitungsblatt, welches die Herren in meinem Centralbureau vor einigen Tagen herausgekramt haben, enthält ein Feuilleton von Karl Lichtenberg, das mit folgenden Worten beginnt.. Wenn der Herr Präſident ge⸗ ſtatten, möchte ich die Stelle vorleſen: Vor vierzig Jahren gab es in Köln einen Oberpoſtſekre⸗ tär, der ſo recht ein Bureaukrat alten Stiles war und dem — wenn auch nur im figürlichen Sinne— der Zopf noch immer hinten hing. Er konnte deswegen auch einen jungen Poſtſekretär, den er unter ſich hatte, nicht ausſtehen, der für allerlei Neuerungen ſchwärmte und den Fortſchritt des Poſt⸗ weſens auf den Umſturz geheiligter Inſtitutionen gründen wollte. Dieſer ſonderbare Schwärmer war ein Handwerkers⸗ ſohn aus Pommern, hatte das Gymnaſium abſolvirt und dann das Poſtfach eingeſchlagen, weil ſein Vater für ſechs Kinder zu ſorgen hatte und ihm nicht die Mittel zum Beſuche einer Hochſchule gewähren konnte. Der junge Mann erfüllte ge⸗ wiſſenhaft ſeine dienſtlichen Obliegenheiten, trieb aber außer⸗ dem, dem Schlafe nur wenige Stunden gönnend, die viel⸗ ſeitigſten Studien, und ſein ſcharfblickender Geiſt erfaßte die volle Culturbedeutung des modernen Poſtweſens. Das er⸗ ſchien ſeinem pedantiſchen Vorgeſetzten als thörichter Wahn und frevles Umſturzgelüſte, und als der junge Mann von Köln verſetzt wurde, da gab er ihm den wohlgemeinten Rath, ſich lieber einen anderen Berufskreis zu ſuchen, da er bei der Poſt doch niemals Carriesre machen würde. Wie jener Ober⸗ poſtſekretär geheißen hat, weiß heute Niemand mehr lich weiß Auch könne man bel den birekten Steuern den Erhebungster⸗ min nicht beſtimmen, ſondern derſelbe ſei mit Beſtimmtheit laſtsepent. Es handle ſich hier um die große Frage:„Fort mit den Steuern, ſoweit ſie den kleinen Mann betreffen.“ Redner führte dann weiter aus, daß man nicht glauben ſolle, daß er etwa blind ſei für die Mängel der indirekten Steuern. Das ſchönſte wäre allerdings, wenn man die eine oder andert Steuer gänzlich abſchaffen könnte. Die Fehler der indirekten Steuern be 1 darin, daß dieſelben nicht die nöthige An⸗ paſſungsfähigkeit an die ſubjektive und objektive Steuerpflicht aben. Die Steuerbefreiung der ſteuerpflichtigen Einkommen is 1100 Mark werde einen Ausfall von 38,000 Mark haben. Den Erſatz wolle man durch eine Erhöhung der Steuern auf Bier und Wein und verſchiedene Luxusgegenſtände er⸗ reichen. Der St.⸗V. habe einſtimmig beſchloſſen, das ſeitherige Oktroi auf Mehl und Brot achalte, ſowie die keehenger der Getränkeſteuer mit allen gegen eine Stimme gutgeheißen. Wenn man das Oktroi beſeitige, ſo werde man den kleinen Mann nicht entlaſten, da er daſſelbe nicht zahle, dagegen werde man das Gemeinweſen in vieler Hinſicht ſchädigen, indem man kapitalkräftige Unternehmer von Mannheim fert halte, indem man der Stadt eine wichtige Einnahmequelle entziehe, wodurch die Stadt gezwungen werden könnte, auf die Durchführung von Aufgaben zu verzichten, deren Er⸗ füllung im Intereſſe der Gegenwart und Zukunft Mann⸗ heims geboten erſcheine. Wenn das Oktroi falle, müſſe man Erſatz ſuchen und werde dazu kommen, die Bürde derjenigen, welche ſchon jetzt mit übermäßigen Belaſtungen bedacht ſind, noch drückender zu geſtalten. an möge nur an die Haus⸗ beſitzer und Gewerbetreibenden denken.„Legen Sie, ſo ſchloß der Redner ſeine von den Nationalliberalen wieder⸗ holt durch lebhaften Beifall unterbrochenen Ausfü hrungen, „nicht die Axt an den Baum, der Ihnen Jahre lang Erträge geliefert, rütteln Sie nicht an Einrichtungen, die ſich Jahr⸗ zehnte lang bewährt und in nicht unerheblichem Maße zum Gedeihen unſerer Vaterſtadt beigetragen haben.“ Stadtv. Wachenheim: Wenn das Oktroi auf Mehl und Brod in Wegfall kommen ſollte, ſo würde auch dasjenige auf die übrigen Verbrauchsgegenſtände außer den Steuern auf Getränke nothwendigerweiſe fallen, da der Ertrag derſelben kaum die Erhebungskoſten decken würde. Wir halten es 70 für angemeſſen für die Stadt Mannheim, von den no wendigſten Lebensbedürfniſſen Steuern zu erheben. Ich kann aus der Geſchichte des Oktrois nicht die Lehre ziehen, daß die Verbrauchsſteuern weiter erhoben werden müſſen, weil es früher geſchehen, dann wäre ja jeder Fortſchritt unmöglich. ch bedauere es lebhaft, daß frühere Stadtverwaltungen das ktroi nicht aufgehoben haben. Wenn das Oktroi jetzt nur noch 9 pCt. der Einnahmen darſtellt, während es ſich früher auf 20 pCt. belief, ſo komme ich zu dem entgegengeſetzten Schluß als der Herr Oberbürgermeiſter. Ich ſage, daß es da für die früheren Stadtverwaltungen viel verantwortungs⸗ voller und ſchwerer war, auf das Oktroi zu verzichten, als für die heutige. Ich bin nicht der Anſicht, daß die Induſtriellen wegen der direkten Steuern nicht nach Mannheim kommen, wie 25 Vorredner ausgeführt, während er kurz vorher behauptet, daß die Induſtriellen die indirekten Steuern tragen. Wenn die jetzige Steuergeſetzgebung Fehler ſol ſo muß dieſelbe verbeſſert werden. Die badiſchen Städte ollten darauf dringen, durch einen anderweitigen Steuer⸗ modus die Hausbeſitzer zu entlaſten und die größeren Ein⸗ kommen progreſſiv heranzuziehen. Der finanzielle Effekt des Oktrois iſt übertrieben worden. Der Ausfall bei Aufhebung auf Mehl, Brod u. ſ. w. würde 90,000 M. betragen, alſo wenig über 2 Pfennig der Umlage ausmachen. Die projektir Erhöhung der Steuern auf Getränke, welche er ganz ent⸗ Wiar verwerfe, würde nicht eine Mehreinnahme von 50,000 ark, ſondern eine ſolche von 70,000 M. herbeiführen. Die Erhöhung des Bieroktrois würde eine 1 Klaſſe der Ge⸗ werbetreibenden treffen und dies halte ich nicht für richti Redner ſucht ſodann darzulegen, daß der Antrag des Stadt raths betreffs Verzicht auf die direkten Steuern für die unterſten Klaſſen eine Folge des jetzt dem badiſchen Landtage vorgelegten, die gleiche Tendenz verfolgenden Geſetzentwurfes ſei. Das Oktroi auf Mehl und Brod komme bei der Preis⸗ bildung ſehr wohl zum Ausdruck, dasſelbe vertheuere den Laib Brod um 2 Pfg. Die in der Denkſchrift des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters mitgetheilte Statiſtik ſei nicht in allen ihren Theilen richtig, und ſucht der Redner dieſe Behauptung des Näheren nachzuweiſen. Vor Allem würden die Brod⸗ und Getreidearten in den verſchiedenen Städten ganz anders be⸗ zeichnet. Stv. Wachenheim bemängelt ſodann, daß in der Statiſtik nur die Städte aufgeführt ſind, welche Oktroi er⸗ heben, während man die Städte ohne Oktroi nicht aufgeführt habe, wie z. B. Berlin und Frankfurt. Daß die Verbrauchs⸗ ——————— es); der junge Poſtſekretär aber iſt der jetzige Staatsſekretär Dr. v. Stephan, der Reformator des Poſtweſens nicht nur im deutſchen Reiche, ſondern auf der ganzen Erde. Ich bin gerührt, meine Herren, daß Sie dieſe kleinen Einzelheiten mit ſo liebenswürdiger Aufmerkſamkeit anhören. Ich erwähne ſie nur— und ich könnte viele andere hinzu⸗ ſetzen— um Ihnen zu zeigen, wie ſehr die Erinnerungen an den Aufenthalt in Ihrer Vaterſtadt nach ſo langer Zeit bei mir halten geblieben ſind und wie große Dankbarkeit ich der altehrwürdigen Colonia bewahrt habe. Wenn ich heute meine bewundernden Blicke über den vollendeten Dom, über ſo viele ſchöne Straßen und Plätze, unſth und Denkmäler. über die Hafenanlagen und den großartigen Schiffs⸗ und Eiſenbahn⸗ verkehr ſchweifen laſſe, ſo ergibt ſich ja, daß große Verän⸗ derungen hier ſtattgefunden haben; aber der Geiſt des Ortes, der mich in meiner Jugend ſo tief erfaßt hatte, die qualitatis occultae, wie Albertus Magnus ſie nannte, deſſen Standbild, von Meiſterhand in Stein gemeißelt, Sie auch am neuen Reichspoſtgebäude ſehen, ſind dieſelben geblieben Welche Umwälzungen durch die gegenwärtigen Verkehrs⸗ mittel! Sie haben ſich, meine Herren, heute Vormittag über⸗ zeugt, daß die direkte Fernſprechverbindung zwiſchen Köln und Berlin mit vollem Erfolge hergeſtellt iſt; das am Rhein geſprochene Wort wird deutlich und augenblicklich an der Spree verſtanden, was ja nie ſchaden kann. Wir begannen den Bau der 630 lem langen Linie im Frühjahr, als der erſte Grashalm ſich aus der Eishülle löſte; ſie führt nahe am Teutoburger Schlachtfelde vorbei; ſie überſchreitet den Rhein, die Wupper, die Lippe, die Weſer, Leine, Elbe und Havel; die ſämmtlichen Flußkabel hat Herr Guilleaume geliefert— es muß ihm aber auch nicht unangenehm ſein—, und ſo ſehen wir denn das neueſte Kind des menſchlichen Erfindungs⸗ geiſtes kräftig ſeine Glieder regen. Verkehr und Cultur durch⸗ dringen ſich wie im Idealreglismus beide Seiten unſers Daſeins. Köln iſt ein dankbarer Boden! Dies hat ſich auch, und damit laſſen Sie mich ſchließen, meine Herren, bei dem Bau der neuen Reichspoſt hier gezeigt, wo in der Erde der Spaten auf den reichen Schatz wohler⸗ haltener Goldmünzen ſtieß, meiſt Rofenobels aus dem 14. Jahrhundert. Die wahre rosa nobilis dieſer altehrwürdigen Stadt, in der ich zugleich die Hochſchule meiner Lebenslauf⸗ bahn verehre, iſt immer ihr Unternehmungsgeiſt und ihre jugendliche Kraft geweſen, ſowie ihr Frohſinn und Freimuth, die Bravheit und Biederkeit ihrer Bürger und Bürgerinnen. Das iſt der geiſtige Rhein, der bei Köln fließt, und der mit Gottes Hülfe niemals austrocknen wird. In dieſer Zuver⸗ ſicht erhebe ich mein Glas, gefüllt mit edlem Rheinwein, und leere es bis zum Grund auf das Wohl der Stadt Köln, ihres Handelsſtandes und ihrer Bürger und Bürgerinnen. Sie leben hoch! eeeeeeeeneeeeeeekek Mannbeim, 8. Dezember. Senerab Anzeiger. 8. Seite. ſteuern ſelbſt von der badiſchen Regierung nicht als der richtige Steuermodus angeſehen werden, beweiſe der eben vorgelegte Geſetzentwurf; denn etwas ſehr Gutes verbiete man doch nicht. Die Schattenſeiten des Oktrois würden nicht aufgehoben durch die Vortheile, welche man durch Aufhebung der direkten Steuern herbeiführen wolle. Wenn der badiſche Entwurf Geſetz werde, dann müſſe die Stadt dieſe Steuerbefreiung ſchon auf Grund dieſes Geſetzes einführen. Durch die Steuer⸗ rückvergütung geſtehe überhaupt der Herr Oberbürgermeiſter zu, daß das Oktroi von den Konſumenten getragen werde, denn etwas, was nicht entrichtet worden ſei, zahle man doch nicht zurück. Die Aufhebung des Oktrois auf Mehl und Brod werde unbedingt einen Preisrückgang im Gefolge haben, dafür ſorge ſchon die Konkurrenz. Die Verbrauchsſteuern würden nicht mehr von langer Dauer ſein, der Verzicht auf daſſelbe ſei eine verſöhnende Maßregel zwiſchen den ver⸗ ſchiedenen Klaſſen. Heute könne man die Verzichtleiſtung noch zum Fall bringen, über kurz oder lang werde das Oktroi jedoch in Wegfall kommen, dann vielleicht ohne, vielleicht auch gegen die jetzigen Freunde deſſelben. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, daß der Ausfall, wel⸗ cher durch den Verzicht des Oktrois auf Mehl und Brod ent⸗ ſtehen werde, bedeutend höher als 90,000 M. ſei, was Sto. Wachenheim zu beſtreiten ſucht. Ferner weiſt Oberbürger⸗ meiſter Beck die Behauptung zurück, daß die Statiſtik über die Mehl⸗ und Brodpreiſe in den verſchiedenen Städten nicht zutreffend ſei. Die Ermittelungen über die Mehl⸗ und Brod⸗ preiſe ſeien bei den hierzu zuſtändigen Stellen nach einem von der Stadt ausgegebenen Fragebogen eingeholt worden. In Frankfurt und Berlin beſtehe eine der allerſchlimmſten Verbrauchsſteuern, nämlich die Miethsſteuer(Rufe: Sehr richtig!) Was die Rückvergütung der Steuer anbelangt, ſo beſtreitet Redner ganz entſchieden, daß dieſer Vorſchlag eine 85 des dem Landtag vorgelegten Geſetzentwurfs ſei. Er müſſe die Vaterſchaft des Gedankens unbedingt für den Mannheimer Stadtrath in Anſpruch nehmen. Ueberhaupt ſei es noch gar nicht eine ausgemachte Sache, ob der Ent⸗ wurf im Landtage angenommen werde. Er hoffe, daß man daſelbſt noch manch' recht kräftiges Wörtlein über die Vor⸗ lage ſprechen werde. Stv. Fulda ſpricht ebenfalls Herrn Oberbürgermeiſter Beck die lebhafteſte Anerkennung für die von demſelben aus⸗ gearbeitete Denkſchrift aus, wenn er(Redner) auch zu ganz anderen Schlußfolgerungen komme. Die Denkſchrift zeichne ſich durch einen gewiſſen Freimuth aus, den man ſonſt an den grünen Tiſchen nicht finde. Das Oktrot ſei entſtanden durch die Zuſchüſſe der Stadt für das Theater. Er halte es für unzuläſſig, zur Beſtreitung der Ausgaben für die Ver⸗ guügungen Weniger die nothwendigſten Lebensbedürfniſſe zu belaſten. Die Statiſtik der Preiſe in den verſchiedenen Städten könne nur Werth haben, wenn ſie von Sachverſtän⸗ digen aufgeſtellt werde. Ueberhaupt könne man kaum einen Vergleich zwiſchen den Brodpreiſen von Mannheim und den⸗ jenigen anderer Städte ziehen. Mannheim hat ſehr billige Frachtſätze zu J89 75 die find ſehr leicht zu bewerk⸗ ſtelligen und müßte ſomit Mannheim die niedrigſten Brodpreiſe beſitzen. Dies ſei aber in Folge des Oktrois nicht der Fall. Die höchſten Brodpreiſe habe die Stadt Nürnberg und dort werde auch das höchſte Oktroi erhoben. Was die Erhöhung der Bierſteuer anbelangt, ſo würden nach Annahme derſelben die Bierbrauereien die neue Steuer wahrſcheinlich an den Arbeitslöhnen zu ſparen ſuchen. Sehr intereſſant ſei das Zugeſtändniß, daß die hohen Umlagen manchen Induſtriellen davon abhalten könnten, nach Mannheim zu kommen. Er habe alle 1 75 auf die Nothwendigkeit hingewieſen, die Ausgaben einzuſchränken und dies ſei möglich. Bei der nächſten Etats⸗ berathung werde er Erſparniſſe vorſchlagen. Der Steuerlaſt werde in Arbeitskreiſen durchaus nicht begrüßt. Die Arbeiter bezahlten gerne die direkte Steuer weiter, wenn ſie von der indirekten befreit würden. Die Steuerbefreiung verurſache bis 900 M. einen Ausfall von etwa 6000 M. und bei 1100 M. einen ſolchen von etwa M. 20,000 bis 85,000. Der Wegfall des Oktrois ſei nur eine 5 der Sh und es trügen vielleicht nur kleine Zufällig⸗ eiten die Schuld daran, daß nicht heute ſchon in dieſem kompakte Majorität gegen das Oktroi vorhan⸗ Stv. Fröbel erklärt, daß er der einzige Vertreter der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter in dieſem Saale ſei. Er hätte gewünſcht, daß ſich Herr Oberbürgermeiſter Beck in der des Mannheimer Oktrois durch die Aufhebung deſ⸗ ſelben einen unſterblichen Namen gemacht. Aus der Denk⸗ ſchrift erſehe man, daß das Theater ſchuld an dem Oktroi ſei. Redner beſpricht ſodann ausführlich einige Stellen der Denkſchrift und erſucht ſchließlich um Aufhebung des Oktrois. (Schluß elggz Es ſprachen ſodann noch die Stadtverordneten Drees⸗ bach, Firſch, Koch, Leoni, Ulm, Dietz, Stern, Jörger, Sto.⸗V. Diffené und Oberbürgermeiſter Beck. In der Schlußabſtimmung, welche namentlich erfolgte, wurde die Vorlage des Stadtraths angenommen. Schluß der Fitzung gegen 8 Uhr. Ernennung. Der hat dem Privatdozenten für Botanik und naturwiſſenſchaft iche Woltens an der Tech⸗ 55 Hochſchule in Karlsruhe, Dr. Walter Migula, den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Die Stimme des Blutes. Kriminal-Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey, (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachtrac verbaten,) (Fortſetzung.) 1 Alle Tiſche des Reſtaurants waren beſetzt; doch da es 705 ſpät war und mehrere Gäſte ſich entfernten, fand ederic nach einigem Warten einen Platz in einer Ecke, ge⸗ rade am Fuße eines abgeſonderten Pavillons, welcher bereits von mehreren Herren beſetzt war, denen er indeſſen nicht die geringſte Aufmerkſamkeit ſchenkte, ſo wenig wie den übrigen Gäſten. Er beſtellte die erſte Speiſe, die ihm auf der Karte ins Auge fiel, und eine Flaſche Champagner. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Champagner nicht Trauer bedeutet, und Mederie hätte es ſich auch zum Vorwurf gemacht, an dem Tage, da Frau von Muice ſtarb, zu champagneriſiren, wenn er ſich in ſeiner gewöhnlichen Stimmung befunden hätte; heut aber war er erſchöpft, niedergeſchmettert, und er wußte aus Erfahrung, daß ihn dieſer Wein wiederherzuſtellen pflegte. udem war keiner ſeiner Bekannten zugegen, der hieran etwas auszuſetzen gehabt hätte. So meinte er wenigſtens und war froh, ſich inmitten dieſer Menge gleichgiltiger Leute allein zu ſehen. Er nahm ſich vor, nachdem er geſpeiſt, ſich auf den Heimweg zu begeben. Zwar hoffte er daheim nicht den er⸗ quickenden Schlummer zu finden wie ſonſt; doch begann er zu glauben, daß ihm die Nacht Rath bringen, daß er ein Mittel finden werde, um ſeine Unſchuld ſchlagend zu beweiſen, und daß ihm der Kommandant am nächſten Morgen verzeihen werde, daß er ſich einen Aufſchub goſtattet. Allmählich nahmen ſeine Ge n eine weniger düſtere Richtung, und ſeine Lage erſchien ihm in weniger verzweifeltem Aichte. Er ſagte ſich, daß, wenn er Feinde habe, er rühmen könne, Freunde zu beſitzen, die ihn verth zerechten! würden: Georg Roland, den rauhen, aber gerechten Kom⸗ mandanten, ſodann die treu ergebene Erzieherin, Helene Laneue, und endlich Fräulein von Muice ſelbſt, dis, ſobald Für die Kammern für Handelsſachen beim Land⸗ gerichte Manuheim wurden vom Großherzog auch für die Jahre 1894, 1895 und 1896 ernannt: 1. zu Handelsrichtern der I. Kammer: den Geheimen Kommerzienrath Philipp Diffens, den Kommerzienrath Karl Joerger, den Kaufmann Viktor Lenel, den Eiſengroßhändler Samuel Nöther, alle in Mannheim; 2. zu Handelsrichtern der II. Kammer: den Kaufmann Otto Glöcklen, den Kaufmann Sigmund Mohr, den Getreidegroßhändler Louis Hirſch, den Kaufmann Robert Engelhard, alle in Männheim; zu Handelsrichter⸗Stellvertretern für die J. und II. Kammer: den Kaufmann Fritz Landfried in Heidelberg, den Kauf⸗ mann Hermann Dyckerhoff in Mannheim, den Kaufmann S. Mayer⸗Dinkel ſenior in Mannheim, den Fabrikanten Joſef Pallenberg in Mannheim zu ernennen. Neuer Dampfer. In Rotterdam lief ein weiterer und neuer Stahldampfer„William Egan und Co. IV“, beſtimmt für den Eildampferdienſt Duisburg⸗Frankfurt; ge⸗ S 1 5 Firma William Egan und Co. in Frankfurt, vom Stapel. Theaterzüge auf der Mannheim⸗Heidelberg⸗Wein⸗ heimer Nebenbahn. Gegenwärtig zirkultrt unter den Be⸗ wohnern der Orte Schriesheim und Doſſenheim eine Eingabe an die Direktion der Heidelberg⸗Mannheim⸗Weinheimer Straßenbahn um Einſtellung von Theater ügen nach Heidel⸗ berg. Zunächſt iſt darin erſucht, allmonat 100 2 ſolcher Züge in Betrieb zu ſetzen. Geflügelzuchtverein. In der geſtern Abend im Badner Hof abgehaltenen Verſammlung machte der Vor⸗ ſitzende, Herr Dr. Keßler, zunächſt die Mittheilung, daß Herr Profeſſor Treiber von Plankſtadt wegen Krankheit nicht in der Lage ſei, den angekündigten Vortrag über„Tau⸗ benzucht“ halten zu können; an ſeiner Stelle habe deshalb err Landwirthſchafts⸗Inſpektor Römer von Ladenburg es übernommen, einen Vortrag über„die Behandlung des Ge⸗ flügels während der Winterszeit“ zu halten.— Herr Inſpek⸗ tor Römer entledigte ſich der ihm geſtellten Aufgabe mit der vollen Sachkenntniß des Fachmannes; er gab den an⸗ weſenden Geflügelzüchtern dankenswerthe Winke über die Füt⸗ terung und Pflege des Geflügels während der rauhen Winters⸗ zeit; eine richtige, ſachgemäße Behandlung während dieſer die werde das Geflügel durch frühzeitiges Eierlegen lohnen. Redner erwähnte ſodann die verſchiedenen Geflügelkrankheiten und gibt auch hier ſachgemäße Anleitungen zur Hebung der⸗ ſelben; eindringlich warnte aber Redner vor der Anwendung von Geheimmitteln auf dem Hühnerhofe.— Herr Dr. Keßler dankte dem Vortragenden für ſeine belehrenden Ausführungen und gab noch bekannt, daß der diesjährige Weihnachtsvogel⸗ markt am Sonntag den 17. Dezember im Badner Hof abge⸗ halten werde, welchem ſich eine Abendunterhaltung anſchließen werde, ſodann habe der Verein bei der gegenwärtigen Wit⸗ terung die Errichtung von Futterplätzen in Ausſicht genommen. Mit der üblichen Verlooſung von lebendem und geſchlachtetem Geflügel ſchloß die Verſammlung. *Polizeibericht. Geſtern Nacht kurz nach 11 Uhr machte der 18 Jahre alte Kaufmann Friedrich K. in einem Coups des Zuges 196, mit welchem er von Karlsruhe hierher fuhr, kurz vor der 160 in die hieſige Station dadurch einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem Revolver einen Schuß in die linke Bruſtſeite beibrachte. Die Verletzung iſt lebensgefährlich und wurde der Verletzte ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 7. Dezember. Die Depreſſion über Dänemark iſt gegen Oſtpreußen weiter gewandert, aber dabei ſo abgeſchwächt worden, daß ſte be⸗ reits aufgelöft ſein dürfte. Während der Hochdruck über Irland, Frankreich, Süd⸗ und Mitteldeutſchland Stand hält, gewinnt auch der neue ſkandinaviſche Hochdruck weitere Ans⸗ dehnung gegen Süden. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß nur noch zeitweilig bewölktes und abwechſelnd aufheiterndes Froſtwetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 5. Dez. Der Durchbruch des„Hirſchkopf⸗ tunnels“ iſt nunmehr vollendet und der des 80 dürfte in ca. 8 Tagen erfolgen. In verhältnißmäßig kurzer Zeit ſind ſodann die 3 Tunnels fertiggeſtellt worden. *Karlsruhe, 4. Dez. Der durch ſeine werthvollen Ver⸗ öffentlichungen auf dem Gebiete der Anthropologie vortheil⸗ haft bekannte Schriftſteller Otto Ammon hat den Vorſitz des Schriftſteller⸗ und Journaliſtenvereins und iſt in der Folge auch aus dem Verein ausgetreten. An feine Stelle trat als Vorſitzender der Miniſterialrath a. D. von Sybel, früher in Straßburg Mitglied des kaiſerlichen Mini⸗ ſteriums für Elſaß⸗Lothringen, dann Redacteur an der„Bad. Landesztg.“ hier, jetzt ſelbſtſtändiger Schriftſteller, ein geiſt⸗ voller und kenntnißreicher Mann, 5851 5 und Freund von Wiſſenſchaft und Kunſt. Erſter Präſident der Vereinigung iſt der Dichter Dr. Heinrich Vierordt. * Aus dem Weſchnitzthale, 5. Dez. Der Bahnbau Fürth⸗Weinheim forderte unter den Arbeitern abermals ein Opfer. Ein auf der Theilſtrecke Rimbach⸗Fürth beſchäftigter Arbeiter aus Nieder⸗Ramſtadt gerieth nämlich aus eigener Unvorſichtigkeit zwiſchen zwei Rollwagen und wurde derart gequetſcht, daß er bald darauf den Geiſt aufgab. * Donaueſchingen, 5. Dez. In einer auf Anordnung des Fürſten zu Fürſtenberg ſtattgefundenen Verſammlung der der erſte Schmerz vorüber, zweifellos energiſch die Partei ihres Verlobten ergreifen würde, wenn es Jemand wagen ſollte, denſelben zu verleumden. Es 100 kein Beweis vor, daß die Juſtiz dort ein Ver⸗ brechen erblicken werde, wo es ſich vielleicht um einen Zufall handelte, oder daß ſie dasſelbe gar ihm zuſchreiben werde, nur weil er mit demſelben 1155 gefahren und weil Frau von Muiee nicht geneigt war, ihm die Hand ihrer Tochter zu ge⸗ währen. Der Revolver, den er auf der Fahrt von Paris nach Chatou verloren, würde nichts gegen ihn beweiſen, wenn man denſelben bei einem Polizeikommiſſär oder einem Unter⸗ ſuchungsrichter hinterlegen würde. Dieſer Fund würde im Gegentheil nur zu ſeinen Gunſten ſprechen, da dadurch blos erwieſen werden würde, daß keiner der ſechs Schüſſe der Waffe abgefeuert worden. Von dieſen und ähnlichen Gedanken erfüllt, fuhr Mederie mechaniſch fort zu eſſen, wobei er den Hut tief in die Augen gedrückt hatte, als er plötzlich über ſich ſprechen hörte. Zwei Herren, die in dem Pavillon geſpeiſt hatten, waren an das Gitter desſelben getreten, wo ſie, dichte Rauchwolken vor ſich hinblaſend, eine bei Tiſch begonnene Unterhaltung weiterführten. Dies war nicht weiter zu verwundern, und Mederie hätte dem Umſtande auch weiter keine Aufmerkſam⸗ keit geſchenkt, noch weniger aber dem von den Unbekannten ten Geſpräche gelauſcht, wenn er nicht bei den erſten un, die ſie mit einander wechſelten, die beiden Stimmen 5 erlennen gemeint hätte. Eine beſonders, ſpöttiſch und beißend, erinnerte ihn an die Stimme des Vicomte von Liscoat. Mederie beſaß ſo viel Geiſtesgegenwart, ſcheinbar im Eſſen fortzufahren, ohne den Kopf zu erheben, und da ſich die beiden Herren gerade oberhalb ſeines Kopfes befanden, konnten ſie nichts weiter, als ſeinen Hut ſehen. Sle ſprachen ziemlich laut, und da ſie ſich überdies mit den Ellenbogen auf das den Pavillon vom Garten abſondernde Gitter ſtützten, kounte Mederie kein Wort ihrer Unterhaltung verlieren. „Und man wird mir doch niemals ausreden können, daß dieſer junge Menſch gefeuert hat,“ ſagte Liscoat. „Vahle nerſetzte der Marquis von Beangue;„ich kann Fürſtlichen Kammer hat dieſelbe beſchloſſen: 1) allen zu einer beſtimmten Viehhaltung verpflichteten Pächtern auf ihr An⸗ ſuchen bis 1. Mai 1894 hinreichende Kraftfuttermittel zu be⸗ ſchaffen, die Hälfte der Koſten für dieſe Futtermittel auf eigene Rechnung zu übernehmen, die andere Hälfte aber den Pächtern bis 1. Juni bezw. 1. Oktober 1894 unverzinslich zu⸗ ſtunden; 2) Fürſtlichen Pächtern und Bedienſteten bei Nachweis des Bedürfniſſes Waldſtreu⸗ und ⸗Gras zu geringen Preiſen, Torf und el zu den Selbſtkoſten, in beſonderen Fällen auch unentgeltlich, abzugeben; 3) einzelnen würdigen, bedürf⸗ tigen Pächtern und Graskäufern, welche unverſchuldet in Be⸗ drängniß gerathen ſind, Nachläſſe, unverzinsliche oder ſonſtige Hilfe zu gewähren. Der Fürſt hat dieſe Be⸗ ſchlüſſe von Berlin aus ſofort genehmigt⸗ *Lahr, 5. Dez. In der Nähe von Langenwinkel ſchoſſen Jäger aus Nonnenweier am Mittwoch ein Wildſchwein an. Das Thier rannte davon, überrannte zwei Männer, den einen ſchwer am Bein verletzend. Darauf riß es einem Pferd, das ihm in den Weg kam, ebenfalls die Beine auf, und als dieſes ſich bäumte und erhielt der Befitzer desſelben nicht unerhebliche Verwundungen. In der Nähe des Langenwinkler Kirchhofs wurde einer waidenden Kuh ein Hinterbein und das Euter aufgeriſſen, und als der Todtengräber, der eben mit der Aushebung eines Grabes beſchäftigt war, mit ſeiner Stock⸗ haue herankam, wandte ſich der Eber gegen ihn und rannte ihn zu Boden. Auf ſeine Hilferufe kamen ſchnell Leute aus der Nähe herbei und brachten das raſende Thier mit einigen Axthieben zu Fall. Der Eber wird auf etwa 12 Jahre ge⸗ ſchätzt und wog unaufgebrochen 8 Centner er hatte Hauen von 20 Centimeter Länge. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. “Ludwigshafen, 5. Dez. Die Influenza herrſcht an vielen Orten der Pfalz derart, daß die Arbeiten auf dem Felde Noth leiden. Namentlich ſtehen noch viele Stoppel⸗ rüben draußen, die dem Froſt zum Opfer fallen. F. Fraukenthal, 5. Dez. In der heutigen Sitzung der Strafkammer wurde der ledige eee Schmidt aus Gauangelloch(bei Heidelberg), welcher im Monat Auguſt dahier durch den Schutzmann Merz in der Nacht beim Obſtfrevel verhaftet wurde und in heimtückiſcher Weiſe hierauf dem Merz einen lebensgefährlichen Stich in den Unterleib beibrachte, zu 5 Jahre Gefängniß verurtheilt. Aus den Gerichtsakten geht hervor, daß Schmidt bereits im Jahre 1880 wegen Todtſchlags vom Schwurgericht in Mann⸗ heim zu 9 Jahre Zuchthaus verurtheilt wurde. Tagesneuigkeiten. — London, 4. Dec. Bei Lloyds iſt aus Nokohama die Nachrtcht adbe Bi daß das deutſche Schiff„Schliemann“ von Newyork bei Oſhind untergegangen iſt. Die Mannſchaft wurde gerettet und das Cargo iſt theilweiſe ans Land ge⸗ trieben.— Die britiſche Barke„Spirit of Dowu“ iſt auf der Fahrt von Rangun nach Talcohoano untergegangen. Von der Mannſchaft ſind 4 Perſonen umgekommen, die übrigen gerettet worden. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Von der Intendanz des Hoftheaters wird uns geſchrieben: Im hieſigen Hof⸗ und Nationaltheater ſind gegenwärtig die Proben zu erhard Hauptmann's Bühnendichtung„Hannele“, welche ſich in Berlin fortwährend auf dem Repertoire erhält, im vollſten Gange. Die Erſtauf⸗ führung findet kommenden Freitag 8. Dezember ſtatt. Für 20, Dezember iſt eine l von„Dornröschen“, auber⸗ märchen von A. Praſch, welches binnen Jahresfriſt an 12 Bühnen u. A. in München, Breslau, Brünn, Baſel aufgeführt wurde und ſich gegenwärtig auch am Hoftheater in Darmſtadt in Vorbereitung beftndet, in Ausſicht genommen. Am 25. Dezember geht Anzengruber's Weihnachtsſtück Heimg funden“, Repertoireſtück des Leſſingtheaters in Berlin, in Seene, welchem im Januar ein weiteres Anzengruber'ſches Stück „Der'wiſſenswurm“ folgen wird. Mitte Dezember findet ein der Signorina 55 Prevoſti ſtatt, gelegentlich deſſen„Dinorah“, Oper in 3 Akten von Meyer⸗ beer neu einſtudirt zur Aufführung gelangt. Für das Concert des Operuſängers Naver Kreuttner, welches Dienstag, 12. Dezember im Caſinoſaale ſtattfindet, iſt jetzt das Programm feſtgeſtellt. Herr Kreutt⸗ ner ſingt die Vallade„Archibald Douglas“ von Löwe,„Im Walde“ von Schumann,„Auf Flügeln des Geſanges“ von Mendelsſohn und„Täuſchung“ und„Erlkönig“ von Schubert Der Pianiſt Herr Karl Schuler ſpielt C moll Phantaſie von Mozart, Novelette von Schumann, Noctürne von Chopin und Scherzo⸗Caprice von Rubinſtein. Herr Hofmuſtkus 205 (Violine) ſpielt Fantasia appassionata von Vieuxtemps, Noe⸗ turne von Chopin⸗Saraſate und Ungariſche Tänze von Brahms⸗Joachim. Kunſtverein. Wir machen darauf aufmerkſam, daß im Kunſtverein von Mittwoch, den 6. Dezember an ſämmt⸗ liche demnächſt zur Verlooſung gelangenden Oelbilder und ſonſtigen Kunſtgegenſtände ausgeſtellt ſind. Außerdem iſt durch freundliches Entgegenkommen der Kunfthandlung Gold⸗ ſchmidt in Frankfurt a. M. der Kunſtverein in der Lage, eine intereſſante Sammlung erſter franzöſiſcher Meiſter zur Aus⸗ ſtellung bringen zu können und bleiben letztere bei täglicher Ausſtelluug von 11 bis 1 und 2 bis 4 Uhr nur bis nächſten Montag hier. es nur ſchwer glauben, daß er kühn und gewandt genug war, um die arme Luiſe auf dieſe Weiſe zu tödten. Das iſt ja noch ſretem 6 als Rebhühner niederzuknallen, wenn man in geſtrecktem Galopp reitet, wie es angeblich der General Marguerille in Afrika gethan.“ „Wenn nicht der junge Meſtras geſchoſſen hat, ſo war es eben ein Anderer, der ſich rühmen kann, dem von Dir zitirten Helden an Geſchicklichkeit gleichzukommen,— voraus⸗ geſetzt natürlich, daß die Kugel, die die Gräſin traf, nicht Dir beſtimmt war.“ „Mir? Das iſt eine lächerliche Vermuthung, Niemand hat ein e daran, mich ins Jenſeits zu ſpediren; auch habe ich niemals Jemandem ein Unrecht zugefügt.“ „Hm! Du haſt in Deinem Leben ſchon manch liebendes Herz betrübt und außerdem beſttzeſt Du einen Neffen, der gegen Deinen Tod durchaus nichts einzuwenden hätte.“ „Liebende Herzen, wie Du das ſo geiſtvoll nennſt, rächen ſich nicht nach ſo langer Zeit, und was meinen Neffen anbe⸗ langt, ſo iſt es auch ſchon lange her, daß ich ihn enterbt habe. Er muß dies nothwendig wiſſen und treibt ſich gegen⸗ wärtig wohl irgendwo in Amerika herum; ich habe ihn wohl ſchon ſeit zwanzig Jahren nicht geſehen.“ Das Geſpräch nahm eine intereſſante Wendung, und Mederie lauſchte mit verdoppelter Aufmerkſamkeit. „Weißt Du übrigens,“ nahm Liscoat von Neuem auf, „daß Frau von Muice mit den Freunden ihres Gatten auf ſehr vertrautem Fuße ſtand? Da war zum Beiſpiel einer, den der Graf ſelbſt im Klub eingeführt.—— Du mußt 15 auch geſehen haben, obſchon er ſich nur ſelten blicken teß—5— + „Ein Offizier, wie?“ „Siehſt Du, wie Du Dich erinnerſt!“ „Ein ſchöner, ſtattlicher Mann, obſchon er ein wenig wie ein Regimentstambour ausſah.“ „Ganz richtig; jetzt erinnere Dich nur noch, wie er hieß.“ „Ja, ja— nur daß ich leider ein ſehr ſchlechtes Namengedächtniß habe. An die Perſon dagegen kann ich mich ganz genau erinnern.“ (Fortſetzung folgt.) — Generai⸗Anzeiger. Prannheim, d. Bezemver. Nnzert des Muſtkvereins. i Oratorium von Georg Vierling. Vierling'ſchen„Conſtantin“ durch den nicht nur die Abtragung einer Ehren⸗ n ſondern auch eine muſi⸗ lingen man ihm er vor Allem ge⸗ ſich mit ſo großer Hingebung r Einſtudirung des großen und Herrn Hofkapellmeiſter r Grippeanfall jede Möglichkeit nun auch bei der Aufführung zu och in der vorgeſtrigen Hauptprobe mit — aher leider vergebens— der Kunſt ikheit überwinden wollte, mit Rückſicht da⸗ ger nicht ſelbſt das Werk, dem er zum Leben iten konnte, und im Hinblick darauf, daß das zert ein Ehrenabend für den Komponiſten war „muß die Kritik davon abſehen, kleine leicht und kaum bemerkte Verſtöße im Tempi und Ein⸗ hervorzuheben, und doch dadurch nicht den ö nzenden Eindruck des ganzen Werkes ab⸗ . Zunächſt ein Wort über die Dichtung. Da ich Bulthaupft der Verfaſſer des Textbuches iſt, Hein ſo braucht wohl kaum ausdrücklich betont zu werden, daß die Dichtung von großer poetiſcher Schönheit iſt und einen ſehr wirkſamen dramatiſchen Aufbau beſitzt. In einigen Szenen iſt allerdings die feine Grenze zwiſchen Drama und — brium faſt völlig verwiſcht, andere dagegen ſind geradezu ſt in der glücklichen Verknüpfung des epiſchen Ele⸗ im Oratorium nicht zu kurz kommen darf, mit ch belebter Handlung. Hierhin rechne ich namentlich ene und die Kampfſzene. Der Stoff konnte für weltliches Dratorium kaum beſſer gewählt ſein. Wir können das Oratorium nicht wohl herausreißen aus ſeinem doch immer geiſtlich⸗kirchlichen Grundcharakter, und daß dieſer im„Conſt⸗ beibehalten und ſo geſchickt zur Folie des 0 vendet worden iſt, das iſt ein Verdienſt, in das und Komponiſt theilen. Der welterſchütternde 8 jungen, kräftigen Chriſtenthums und der ab⸗ terwelt iſt das Fundament, auf dem das plaſtiſch aufgebaut iſt. Der erſte Chriſtenkaiſer im ipertum, Conſtantin, ift der Held, das„Hoc der Mittelpunkt des Werkes. jat daraus eine hervorragende Tonſchöpfung von fender und fortreißender Schönheit gemacht. n den geſchloſſenen Chorſätzen vor allem auf iſtern, in den dramatiſch belebten Chorpartien und den gfaſt durchwe 5 er modern; auch die Orcheſter⸗ ſtimmen ſind modern behande t, denn ſte ſind durchaus felbſt⸗ ſtändig ohne jedoch aufdringlich und überladen zu werden. Das Orcheſter ſpielt mehr als Begleitung und zieht doch nicht die Aufmerkſamkeit vom vokalen Element ab. Man wird erſt recht inne, wie maßvoll weiſe Vierling das Orcheſter verwendet, wenn man ſich überlegt, wie wohl ein anderer unter Aufwand aller erdenklichen inſtrumentalen Mittel den Tod der Lucrezia oder den Untergang der Fauſta geſchildert hätte. Dabei verſchmäht Vierling durchaus nicht, in be⸗ ſchränkterem Maße auch tonmalende Effekte an ihrem Platze anzubringen. Man denke an die prächtige Stelle des Arena⸗ chors„Duftender Regen“ oder an die Stelle, wo der Zeus⸗ tempel in Flammen aufgeht. In den Solis wird das dekla⸗ matoriſch⸗recitativiſche Element ziemlich ausgiebig verwendet. Von ganz beſonderer mächtiger Schönheit ſind die bewunderns⸗ werth aufgebauten Fugen, 0 die Doppelfuge der Introduktion und die große Schlußchorfuge; wirkangsvoll ſind auch die beiden Ehriſtenchöre, der Hymenäus am Anfang, der wunderſchöne Klangwirkungen erzeugt, und der ſpätere Hochzeitschor, der Arena⸗Chor und die Schlachtſcene ſind von dramatiſchem Feuer erfüllt und fallen doch wieder nicht aus dem Styl des weltlichen Oratoriums heraus, das ſich hierin etwas weiter vorwagen darf, als die Klaſſiker des geiſtlichen Ora⸗ toriums es gethan haben. Der Styl des„Conſtantin“ iſt alſo ein ſehr glücklicher und nach allen Seiten hin maßvoller Kompromißſtyl. Das Werk machte geſtern auf die zahl⸗ reiche Hörerſchaar den nachhaltigſten, günſtigſten Eindruck. Die Aufführung muß als eine anerkennenswerth glatte und ſtylvolle gerühmt werden. Kleine Unebenheiten ſollen, wie geſagt, nicht bekrittelt werden, der Chor löſte ſeine ſterbende ſchöne Wer römiſck faſt tadellos; am Anfang waren Heine Unſtcherheiterheiten und leichte Schwankungen be⸗ merkbar, aber binnen Kurzem ſiegte das Vertrauen auf den vorzüglichen Dirigirken, an den man ſich erſt gewöhnen mußte. Daß Herr Hofkapellmeiſter Röhr, der mit liebenswürdiger Bereitwilligkeit ohne jede Probe den Dirigentenſtab ſeines erkrankten Kollegen übernommen hatte, das Werk ſo ſauber herausbrachte, verdient das wärmſte Lob und ſtellt ſeinem Direktionstalent das glänzendſte Zeugniß aus. Er hatte es wohl verdient, wenn das Publikum ihn 55 beſonders durch Beifall auszeichnete, und der anweſende omponiſt ihm auf dem Podium ſeine volle Anerkennung aus⸗ eng Noch ein Wort über die Soliſten. Den Conſtantin ang Herr Georg Keller, der in Oratorienaufführ⸗ ungen wohl und rühmlich bekannte Konzertſänger aus der Schweſterſtadt Ludwigshafen. Seine ſchöne Baritonſtimme reichte für die große Partie gerade nochſaus, aber nicht immer beſtand ſein Ton ſiegreich den Kampf mit den Orcheſtermaſſen. Er ſchonte ſich am Anfang etwas ſehr, ſang aber im zweiten Theil und zum Schluß recht kräftig heraus. Die Lukrezia wurde von Frau Iduna Walter⸗Choinanus, eine Schülerin von Frau v. Milde in Weimar, aus Landau geſungen, deren ſympathiſche Altſtimme ſehr gut ſich mit dieſen vom Kompo⸗ niſten beſonders liebevoll behandelten Rolle abfand. Das Gebet im Solo Nr. 3 ſang ſie beſonders ſchön. Eine ſehr ſchwierige und wegen der Uahen Lage anſtrengende Partie iſt die der Fauſta, die von Frl. Julie Müller⸗Hartung aus Berlin geſungen wurde. Ihre Stimme iſt ſtark und wirkſam, erreicht die Höhe nicht mühelos und iſt in der Höhe auch nicht ganz tadellos in der Tongebung. Aber ſie führte ihr Solo anerkennenswerth durch und errang verdienten Bei⸗ 52 Der greiſe Komponiſt, der mit ſeinem Werk an vielen ſrten und nun auch hier reichen Beifall gefunden, war ſelbſt aus Berlin herbeigeeilt und hatte die Anſtrengung nicht ge⸗ ſcheut, den größten Teil der Hauptprobe zu leiten. Der wei⸗ teren Anſtrengung, das Konzert ſelbſt zu dirigiren, konnte er ſich freilich nicht unterziehen. Er wurde nach dem erſten und zweiten Teil vom begeiſterten Publikum aufs Podium gerufen und mit reichen Blumen⸗ und Kranzſpenden bedacht. Die Mitwirkenden erhoben ſich von ihren Sitzen und das Orcheſter ehrte ihn durch einen Tuſch. Nach dem Konzert vereinigten ſich die Mitglieder des Muſikvereins zu einer kleinen Feier zu ſeinen Ehren. Schließlich ſei noch der Mitglieder des Spetrer Cäcilienvereins gedacht, die durch ihr Mitwirken am Gelingen des Konzerts mithalfen. Schüler der unteren Klaſſen des Gymnaſtums ſangen die Choralmelodie in deren Schlußſugenſatz, die nur etwas ſtärker und wirkungsvoller aus den Tonwogen hätte hervortreten ſollen. Rachrichten und Felegramme. Karlsruhe, 5. Dez. Der nationall berale Abgeord⸗ ſete Geſell in Pforzheim hat das Kammeimandat giedergelegt, wie vor acht Tagen den Vorſitz in der Pforzheimer Handelskammer. Der Sitz verbleibt den Kationalliberalen. Berlin, 5. Dec. Die„Germanfa“ berſchtet aus der heutigen Sitzung der Handelsvertragscommiſſion, das Centrum habe ſeine bisherige Zurückhaltung aufgegeben. Abg. Dr. Lieber habe erklärt, die Mehrheit ſeiner poli⸗ tiſchen Freunde habe ſich nach eingehender Prüfung nicht überzeugen können, daß es ſich empfehle, die ſeit 1871 mit Abſchluß des öſterreichiſchen Vertrags eingeleitete Handelspolitik zu verlaſſen. Die große Mehrheit des Centrums werde für den rumäniſchen Vertrag ſtimmen. Berlin, 5. Dez. Wie in parlamentariſchen Kreiſen verlgutet, werden ſich die geſchäftlichen Dispoſitionen des Reichstages folgendermaßen ſtellen: Morgen und übermorgen Stempelſteuer, am Samſtag Schwerinstag, am Montag kleine Vorlagen und am Dienſtag die zweite Leſung der Handelsverträge. Nach der Beendigung der dritten Leſung derſelben Vertagung am 15. Dezember. *Berlin, 6. Dez.(Privat⸗Telegr.) Die Be⸗ rathung der Tabak⸗ und Weinſteuer im Reichs⸗ tag findet nach Weihnachten ſtatt. * Groß⸗Strelitz, 5. Dez. Der frühere Cultus⸗ miniſter Graf Zedlitz⸗Trützſchler wurde auf einem Jagdausflug vom Schlage gerührt. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Es werden auswärtige Aerzte hinzugezogen. *Paris, 5. Dez. Deputirtenkammer. Bei der Wahl des Präſidenten als Erſatz für Caſimir Peérier wurde der letzte Miniſterpräſident Dupuy mit 251 Stimmen gegen Briſſon, der 213 Stimmen erhielt, gewählt. Genna, 5. Dez. Vorgeſtern fand hier die Trau⸗ ung der Prinzeſſin Eliſabeth, Tochter des Prinzen Leopold von Bayern, mit dem bayeri⸗ ſchen Lieutenant Frhrn. Otto v. Seefried ſtatt. London, 5. Dez. Ein mit Beſchlagnahme von Mobiliar beauftragter Beamter entdeckte hier heute Nach⸗ mittag in einem Zimmer des Hauſes Chancery⸗Lane 27 eine Blechbüchſe mit 24 Pfund Dynamit. Der Zimmerinhaber, mit Namen Schneider, war vor dem Eintreffen des Beamten entwichen. Das Dynamit wurde nach dem Polizeibureau in Bowſtreet gebracht und dort durch Waſſer unſchadlich gemacht. *London, 5. Dez. Telegramme aus Acera, Aſchanti⸗ land, Goldküſte, melden die Niederlage der gegen die Aſchan⸗ tis ausgeſandten 2 engliſchen Expeditionskorps, welche den Rückzug antreten mußten, nachdem die Aſchantis die Eng⸗ land befreundeten Stämme vollſtändig geſchlagen und 2000 Gefangene gemacht hatten. Die eingeborenen Hilfstruppen haben die engliſchen Expeditionen verlaſſen. Der Handel iſt vollſtändig zerſtört. Die Europäer in Acera und die befreundeten Skämme fordern engliſches Protektorat über das Aſchantiland. Die Aſchantis bringen zahlreiche Men⸗ ſchenopfer. Madrid, 5. Dez. Der Juſtizminiſter bereitet einen Geſetzentwurf zur Unterdrückung der Anarchiſten vor.— Aus Melilla wird gemeldet, der Generalſtab wünſche, wenn die friedliche Haltung der Mauren anhält, eine neutrale Zone um Melilla einzurichten. Petersburg, 5. Dez. Aus Simferopol wird telegra⸗ phiat, daß die Kohlenpreſfe auf 38 Kopeken pro Pud gſtte⸗ en ſind. Die armen Klaſſen leiden furchtbar. Die Stadt imferopol beſtellte Kohlen in England. Newyork, 5. Dez. Der„Herald“ berichtet aus Lima, 4. ds.: Die Regierung von Ecuador ließ in Folge von Angeiffen auf die peruaniſche Geſandtſchafts, und Konſulatsgebäude in Quito und Guayaquil, Re⸗ preſſalien befürchtend, die Konſulate von Peru ihre Wappenſchilder entfernen. Der Geſandte wurde bis auf Weiteres abberufen mit der Erklärung, daß der Schritt keineswegs den Abbruch der freundſchaftlichen Beziehungen herbeiführen ſolle. Der Geſandte begibt ſich heute nach Guayaquil. Verſchiedenes. — Die Jungfrau von Orleaus nicht heilig ge⸗ ſprochen. Bekannklich geht eine ſtarke franzöſiſch⸗kirchliche Parteti darauf aus, die Jungfrau von Orleans heilig oder wenigſtens ſelig ſprechen zu laſſen, und der Kanoniſations⸗ prozeß iſt auch wirklich eingeleitet worden. Wie nun dem „D. Chr.“ aus Rom berichtet wird, ſind die Ausſichten auf Erſolg nicht günſtig. Der Advocatus diaboli, wie man das⸗ jenige Mitglied der Kanoniſationskommiſſton nennt, das die Gründe gegen die Genehmigung des Kanoniſationsgeſuchs zu banig hat, ſtellte bereits ſein Gutachten aus und führte arin aus, daß der Jeanne d' Are weſentliche Vorbedingungen fehlen für die Ehre, ins Miſſale und den Heiligenkalender aufgenommen zu werden. Die Verehrung, die das Mädchen von Orleans genieße— ſo führt der Teufelsadvokat u. A. aus—, ſei nur die Folge der patriotiſchen Rolle, die ſie ge⸗ pielt habe, und auch dieſe ſei kurch die Franzoſen und die ranzöſiſchen Katholiken einſeitig übertrieben worden. Dazu komme, daß durch ihre Fürbitte nicht ein einziges Wunder gewirkt worden ſei, ſowie daß auch andere zur Kanoniſation nöthige Merkmale fehlen. Die Kirche dürfe ſich aber in ihrer Entſcheidung über ſo 1 Dinge nicht durch nationale oder ſonſtige Gefühle leiten laſſen, ſondern müſſe ſich ſtreng an 15 Geſetze halten. Man glaubt, daß die Kongregation der Riten dem Gutachten des Advocatus diaboli folgen und das Kanoniſationsgeſuch abweiſen werde. Mannheimer Handelsblatt. Deutſche Militärdienſt⸗ Verſicherungs Anſtalt in Hannover. Im Monat November waren zu erledigen 1882 Anträge über 2,203,000 M. Das Vermögen erhöhte ſich von 51,242,000 M. auf 51,720,000 M. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Dez. Heute notirten: Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik⸗Aktien 342., Rheiniſche Creditbank wurden zu 120.40 umgeſetzt. Mannheimer Produktenbörſe vom 5. Dez. Weizen per März 15.95, Mai 15.85. Juli 16.05, Roggen per März 13.90, Mai 13.80, Ma 13.90, Hafer per März 15.10, Mai 15.15, Juli 15.30, Mais per März 11.35, Mai 11.35 Juli 11.30, Tendenz: ruhig. Das Angebot für Weizen war wieder ſtärker, während die Käufer nur zögernd das billigere Angebot benützten. Roggen geſchäftslos Hafer kleineres zu behaupteten Preiſen. Mais flauer und billiger ehandelt. rankfurter Effekten⸗Societät v. 5. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 278), Diskonto⸗Kommandit 170.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.40, Dresdner Bank 130.70, Banque Ottomane 117.70, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 251¼, Lombarden 87¾, Mittelmeer 86.20, Meridionalaktien 107.50, Ruſſ. Südweſt 75.50, Marienburger 71, Ung. Goldrente 94.65, Sproz. Argentinier 48.90, 4 proz. do innere 40.90, do. äußere 42.50, 6proz. Mexikaner 67.25, Aſchersleben 139, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 141, Maſſen 42.50, Courl 58.30, Bochum 111.80, Concordia 78, Gelſenkirchen 142.30, Harpener 130.60, Füibernig 109.50, Laura 105, Türkenlooſe 26.90, Gotthard⸗ Aktlen 150.60, Schweizer Central 113.80, Schweizer Nordoſt 101, Union 76, Jura Simplon St.⸗Aktien 53.80, Sproz. Italiener 80.80. Conrsblatt der Mannheimer Börſe vom 5. Dez. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 10%— 533½ Rhein. Hup⸗Pfandyriefe 94.90 6ß 4 Bab. Oblig. Mark 104 bzüa R Hyp.⸗Pſdbr. S. 43 49 100 20 b 8„ 2886 104 30 b54* 5 850 190 80 4* 2 fl. 102. 10 K4 7 55 62—06 101. 4„ T. 100 Soofe 95— G3½ Maunheimer Obl. 1888 96 50 G 8 Reichzanleihe 85.— 604 2„ 1685 102— bf 36— 99 70 bzſe 5 1899—.— — 7 16.15 bz4 Heidelberg 102.— P 2 Preuß, Conſols 85.— 64 Freiburg i. B. Obl. 102 80 bz 3½„ 7 99 99 bzſa 2„ 5 5 97.— 6 2 77 77 108.80 b3½% Zubwigshafen Mr 103.60 P 4 Waher. Abligationen Mk. 105 80 53 5 85 101. 70 6 4 Pfälz. Judwigsbahn Mk. 152.75 bz 4½, Wagh. Zuc erfabrik 100.— F 4„ Ondwigsbahn ſt. 101. GI5 Oggersheimer Spinnerei 100.— bf 4„ Maxbahn 102.60 65 Berein Chen Fabriken 101.50 5z 4„ Nordbahn 12.60 85 Weſteregeln Alkal werz⸗ 1035 80 5 3½„ Giſenbahnen 97.10[4½, H. Pr.-O. d. Spey. 3. 160. 4½ Zellſtofffabrik Wald 108.50 Aktien. Badiſche Bank 118.— bz Rheiniſche Creditbank 12%40 bz Heidelberger Mtienbrauerei 138.— 6 bein. Oyp.-B 80 pEt, E 146 50 C Hrauerei Schwartz 94.— 53 Pfälz. Hup.-Bauk 188 25 6 Sinner Brauere⸗, 20% 50 G 5 neue 137. 6] Werger'ſche Brouer⸗i 61.— b Yfätziſche Bauk 119.— 6 Badiſche Brauerei 61.— wannheimer Bolksbank 127.— 6 Ganter, Braue ei Freiburg 1es— 2 Deutſch⸗ Unionvant 82— PBᷓonerei z. onne Wltz 116— 8 Gewerbebunt Speyer ö0%% 116 75 6MNaunh Dampfſch eppſchlff. 115.— 8 Jandaner Vollsbank 60% E 124 5% PCöln Raein⸗-u. Seeſchßß ahrt.—.— Pfälziſche n wißsbahn 224— bzHad. Schifffabrt⸗Aſſecuranz 650.— 1 5 Maxbabn 46.— P] Bad Rück⸗ u Mitoerſich. 329.— 8 Nardoahn 110— 83 Mau heime Verſich ung ſues— F Heide berg Speyerer Bohn 37.— G Mannhermer Rückverſich. 405.— 53 Stamm⸗Akt.. Ver ch Fabr. 83— PMürtt. Transportverſich. 840.— 6 Vorzugs⸗Att 1 8 140— POberrhein. Ve F⸗Geſellſchaft 325.— Dadiſcke Anilin⸗ u. Soba 342— beOggersbeimec Spe n erei 32— b Weſteregein A kaliwerke 128— 6Ettlinger Spi nerei 109.— Cbem Fabrit Gold nverg 96.— bz Mannbeimer Lagerhaus 80.50 P Hofmann u. Schötenſas 50.— 6 Maunh Gum. u. Asbförk. 102— 8 VBere u D. Oerfaorken 95.50 6 Karlsruher Maſ inenban 130.—8 Wagbäuslſer Zuckerfe brit 48.50 6 Spinner: 60.— Maunbeimer Zugerraffn. 17.—]Karlsr. Nähmf Faid u. Ren— Mannveimer„ktienbrauerei 135.— vzVerein deverer Ziegelwerke 75.— 5 Eichbaum⸗Brauere 111.— 8Pfäl: Freßhau pritfabr.— Jubtoigsvafener Braue ei 206.— 8] Portl-FJementwk. Heivelberg 127.— 8 Schwebinger Zranere—.— Zeſsefffaunrit Kalbbef 288— b Branerei z. Storch 107.— Emai rke Maikammer 104.— 7 Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom§. Dez. New-Hork Chica Ronat Weizen Mats Schmalz Caſſee Wetzen Mals Schmalg März———.—— eee eeeee Februar———.——.———.— April———ä————— Juni———.——.—————.— Auguſt———— Septemper————.———— Oktober———.——.———.— November————— F—— Dezember 675/ 461½ 8 60 16.20———.— Jauuar 88—⁸ 4478.20——— 45/.77 Märtz 712⁰8—.— 15 75———— Mai 78¼8 ⁵üi46/— 135˙3s 68% 2% 768 Jult FFF)bC ⁵PD Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 4. Dezender⸗ um Ladung 5 1 eb. Kap. Swin Aommt 9 8 1 Hafenmeiſteret II betlagl 5 ereiniguntz 13 Amwerpen igüter 145 Her Heilbronn Steinſalz 2618 Bechert Wilhelm Tell Auntwerpen Stückgüter 149886 Klein Badeuia 8 Ruhrort 15 1250 Loli g Katharina Rotterdam 1* 114⁰¹ Trüggemans Der Oohenoller Muhrort Rohlen 2000 Watenmalers Meta Narie*„ 11400 Nalbach Oeeen 2 10½˙⁰ Ebert Fortſchritt Dulsburg 4 42⁰⁰ Or hm Bertrud Ratte dam deizen 11900 Senftlebe: Adelheid Duisburz Foggen 550⁰ Beith Stolzenſels Heilbrenn Steinſalit 1223 oso Wott mit ung* 5 91 Schmitt Solon 5 757 1908 Baue Rudolf 5 0 1284 Eiſengrein Frieberike Nigemünd Steine 1400 Knobel CTaroltaa 2 7 1100 Kappes Dentſchlaud Hellbronn Steinſalz 1082 Holler 3 Brlülder 7 1145 Weisbartiz Allemante Emmorich Beismehl 8682 Urmetzer Deo Consſdentia Rtierdam Getreide 16023 Zimmermann K. v. Pemmingen Heildzronn Steinſal⸗ 10 Goph Merwede[Bliſſingen[petroleum 15090 Hafenmeiſterei III Fuchs Cürof d. Erlangen Rotlerdem[Getreide 14⁰⁸ Syreuſried Noland 7 712 awranke Mannbein 84 Hochfeld Kohlen 11600 Meißen Graf v Moltke Ruhrort 8 1800⁰ Raudenbuſch Raudenbuſch Jagſtfeld Salz 2526 5 b. Douglaz 12 7 170 Hafenmeſfterei IV. Soreng SGöcel Dulsburg Kohlen 8400 Staubigz Eliſabeth Hochfeld 1 7 Specht Deus Gubsrnator 4 7 1280 6 Marie liſabeth 7 9500 Ba gmaun Grethchen— 2 42⁵⁰ Weißler Gir Kauneng. 23 Ruhrort 16400 v. Wrca hnes Rheinpreußen—5 5 25 Obsten Caſtor 55 5 18080 Reitz So hringen** 5000 Jungenboßf Oeilbronn 2 7 1585 Schmitz T. Schürmann 5 2 155 Müllex Norbſtern 5 5 8155 Fiſchbach Auna 5 18 Lieomans 5 1 7900 Beit riſting 8 5 Ser f Hoffnung Hochhauſen Gohs—55 Kuſſel Kuffel Heilbronn Bretter Vom 5. Dezember: Hafenmeiſterei J. 8 Karbach Evethe Rotterdam Stückgüter— 3 46 0 Konen 17800 chneidler Marila Magdale alHochfs[Kohlen New Pork, 3. Dezbr.(Drahtbericht der Compagnie 2 N générale transatlantique). Schnelldampfer„La Bourgogne, am 25. Nov. ab Havre, iſt heute hier angekommen. 4 durch die General⸗Vertreter Gundlach Bärenklau in Mannheim. Dampfer„Trave“, welcher am 25. Noobr. von abgefahren war, iſt am 4. Dezbr., Nachmittags 3 Uhr woh behalten in New⸗ork angekommen. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger e alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 1. 2. 3..f. 6. Hemerkungen Konſtanz 55.89 Abds. 6 U. Keh!lk N. 6 U. Lauterburg 9 Abds. 6 U. Maxau 3 3,12 3,09.04 2 U. Germersheim 0,18 0,%0% g5 ß l2u. Mannheim 2,73 2,68 2,64 2 58 Mgs. n. Mainz.37 1½85. P. 12 U. 178 10 U. aub 8 1,56,½0 U„ U. Koblenz 75 2,10 2,02 1,„93 55 1 2,40 2,26 2,14 2,03½2 2 U. Ruhrort ,96 4,80 1,67 1,58 355 vom Neckar: Mannheim. 2,89 2,83 2,85 2,76 2,69 2, V. J u. Heilbronn. 0,85 0,81 0,79 0,85 0,80 0,711 2 uU. Geld Sorten. Dukaten Mk. 9 60 55 Nuff. Imperial!? t. 16.88 63 20 Fr.⸗Studte 714 Dollars i „Spnveseigus 20.—2 Mannheim, 6. Dezember. General⸗Anzeiger. b. Seiſ bis Mr. 18 85, ſowie ſchwarze, weſßſe und far⸗ bige Seidenſtoffe, v. 75 Pf. bis Mk. 18.65 p. Met⸗ —glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. u. 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) 188 Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Foulards„„.35—.85 Seiden⸗Grenadines„.35—11.65 Seiden⸗Bengalines„„.95—.80 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe„„ 14.80—68.50 Seiden Armüres, Merveilleux, Duchesse eto. Porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. G. Henneberg'8 Seidenfabrik, Türich. Königl. und Kaiſerl. Hoflieferant. Der Rekrut Ludwig Fried⸗ rich Dobler, geboren am 4. Ainen 1872 zu Korb(Oberamt Waiblingen), von Gewerbe Schloſſer, welcher beimdiesjährigen Aushebungsgeſchäft für das 1. Badiſche Feld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 14 ausgehoben wurde, befindet ſich ſeit längerer Zeit aus der Controle und iſt bis heute noch unermtttelt. Es wird erſucht, den⸗ ſelben im Ermittellungsfalle ver⸗ haften und der nächſten Militär⸗ behörde vorführen zu wollen. Königl. Bezirks⸗Commands Mannheim. (886) Nr. 15366. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kennkniß Mannheim, 4. Dezember 1893. 8 Bezirksamt ebting. 23208 Bekanntmachung. Der Rekrut Franz Karl Wiedemer, geboren am 8. April 1870 zu Appenweier(Amt Offen⸗ burg), von Gewerbe Schloſſer, welcher bei dem diesjährigen Aushebungsgeſchäft in Mannheim für das nfanterie⸗Regiment No. 111 e wurde, be⸗ findet ſich zur Zeit aus der Con⸗ trole und iſt bis heute noch uner⸗ mittelt. Es wird erſucht, denſelben im Ermittelungsfalle verhaften und der nächſten Militärbehörde vorführen zu wollen. Königl. Bezirks⸗Commando Mannheim. (335) No. 15387. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 4. Dezember 1893. Großh. Bezirksamt: Hebting. 23207 find Sehanntmachung. Der Rekrut Wilhelm Ridinger, eboten am 31. Oktober 1872 zu lvesheim(Amt Mannheim), von ewerbe Taglöhner, welcher beim diesjährigen Ausgebungsgeſchäf für das Infſanterie⸗ ent No. 111 ausgehoben wurde, be⸗ findet ſich ſeit eiren 8 Wochen aus der Kontrole und iſt bis heute noch unermittelt Es wird erſucht, denſelben im Ermittellungsfalle verhaften und der nächſten Militär⸗ behörde vorführen zu wollen. Königl. Bezirks⸗Commando Mannheim. 385) No. 15368. Vorſtehende Bekanntmachung 1 8 5 wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 4. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt: Hebting. 23215⁵ Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 28166 1. am 17. d. Mts. vor dem pen O 4. 6 1 ſchwarzer Dachs⸗ ſund(4 Monate alt, Männchen). 2, in der Nacht vom 28./9. v. Mts. auf der Mühlau 14 ſchwarze und gelbe Hühner(ſog. Italiener⸗ 555 am 30. v. Mts. in Schmol⸗ ler's Laden(D 3,11½) 1 ledernes Portemonnaſe mit 25 M. Pfg. Inhalt und ein goldener Ehering. 4. in der Zeit vom 15. bis 27. v. Mts. im Hauſe Mittelſtraße No. 113 6 Tiſchmeſſer und 6 Ga⸗ beln, 2 Fläſchchen 8 Wel 15⁵ Stücke rothe und weiße Seife. 2 1 Kreuzchen, 1 Paar gol⸗ ene Ohrringe, 2 in Silber ge⸗ faßte 0 2 Fußteppiche, 1 rothe Steppdecke, eine Büchſe Häringe. 5. in der Zeit vom 24. bis 26. Oktober d, J8. im Hauſe G 5, 7 2 baumwollene, roth⸗ und grau⸗ geſtreifte Kinderteppiche. 6. am 29. v. Mts. in der Straße wiſchen P 3 und 4 eine kleine aterne mit 5 Scheiben. 7. am 30. v. Mts. im ſtädtiſchen Schlachthauſe 1 Spalter. 8. am 30. v. Mts. auf dem Speiſemarkt eine gerupf ſe, ge⸗ ſchlachtete Gans. 9. am 1. l. Mts. beim Neckar⸗ guer Uebergang 1 ſtädt. Schub⸗ karren mit blauen Lannen. 10. am 2. l. Mts. in der Her⸗ berge„zur Heimath“(U 5, 12) diverſe auf den Namen„Guſtav Emil Arnold, Bäcker aus Mittel⸗ dorf“ lautende Legitimations⸗ papiere, 11. in der Nacht vom 1½.. Nts., beim Güterbahnhof der heſſ. Ludwigsbahn ca. 4 Ztr. Braun⸗ kohlenbriquetts. 12. in der Nacht vom 2,/. l. Nits. im Hauſe Mittelſtraße No. 112 4 Weingläſer, 8 Vier⸗ gläſer und diverſe Wurſtwaaren. 13. am 4. l. Mts. im Hauſe H 10, 6a eine blaukarrirte Tuch⸗ mütze. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Manuheim, 4. Dezember 1898. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär⸗ Felannkmachnng. Die Krankenanſtalt dahier be⸗ darf pro I. Halbjahr 1894: 1. Backwaaren. Ca. 18000 Kilo Schwarzbrod, erſte Sorte, à 1 Kilo „ 3500„ Weiß⸗(Waſſer) Brödchen à 190 Gr. 5 ilchbrod à 55 Gr. L. Weeee oder 1n. ndfleiſch. Ca. lofleif „Kalbfleiſch. e e 95 flei 5 weine⸗ un rrfleiſch. Ca, 500 Kilo. 10 5. Wurſtwaaren, Schinken zce. Ca. 10000 Portionen. Ferner 5 Wilch. 1894. Ca. 61 Maſch 81 neneis. Ca. 50000 Kilo deren Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Freitag, 15. Dezember 1893, Vörmkttags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Kran⸗ kenhausverwaltung R 5, 1 einge⸗ reicht werden Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Buregu zur Einſicht offen, es wird jetzt ſchon bemerkt, daß 1. Die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. la Rindfleiſch, Kal fleiſc Schweine⸗ fleiſch und Dürrfleiſch nach einem u bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten ind. 2. Daß die Preiſe für Schinken, Wurſtwaaren und dergleichen für die ganze Lieferungszeit feſt nor⸗ mirt werden. 3. Daß die bezeichneten Gegen⸗ ſtände von den Lieferanten in der Krankenanſtalt zu übergeben nd. Bei den Backwaaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen a. für Schwarzbrod 1. Sorte b. Weiß⸗(Waſſer) Brödchen 0. Milchbrod tder für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausge⸗ drückt iſt⸗ Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzbrod als auch den Weiß⸗ waaren für die ganze Lieferungs⸗ zeit an der jeweiligen Monats⸗ rechnung ein Rabatt in Prozenten angegeben, zu gewähren und be⸗ halten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung ganz oder getrennt zu vergeben. Angebote, die nicht unſeren Be⸗ dingungen entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Die auf vorgenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 4 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 1. Dezember 1898. Krankenhaus⸗Kommiſſion. Bräunig. 23149 Sommer. Vergebung von Schotterſteinen. No. 3509. Die Liferung von 1900 Kubikmeter Hartbaſalt und 700 Kubikmeter Schottergrus ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 22997 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 18. Dezember er., Vormittags Jo Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Er⸗ ſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 1. Dezember 1893. Tiefbauamt: Kaſten. ö 0 1 rnn Verſteigerung don heſſerem Aicel⸗Kützengeſtirt. Donnerſtag, den 7. d Mts., Vorm. von 10 Uhr u. Nachm. von 2 Uhr ab, verſteigere ich im Auftrage in 23103 1, 13 parterre chirr e Waare iſt modern und verhältn äßig billig, daher zu Weihnachts⸗Geſchenken ſehr geeignet. 0 Anſtett, Auctionator. Vergebung von Packlageſteinen. Nr. 3493. Die Lieferung von 1700 obm. Packlageſteinen ſoll im Submiſſtonswege vergeben werden Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 22998 Samſtag, 16. Dezember er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtat⸗ tung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 1. Dezbr. 1898. Tiefbguamt Kaſten. Vergebung von Kiesmaterial. Nr. 3498. Die Lieferung von 3000 Kubikmeter Rheinkies (ungeworfen) 2000 Kubikmeter Pflaſterkies (geworfen) ſoll im Submiſſionswege vergeben werden, 2299 Angebote, welche nach Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, verſtegelt und mit ent⸗ ſprechender ufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 16. 10 5 er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtat⸗ tung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelgufenen An⸗ gebote an genanntem Termin bei⸗ zuwohnen. Mannheim, 1. Dezbr. 1899. Tiefbguamt: Kaſten. Vergebung Granitrandſteinen. Nr. 9521. Die Lieferung von 3500 laufende Meter Granit⸗ randſteinen ſoll im Subnuſſions⸗ wege vergeben werden. Angebote, weſche nach lgufende Meter ge⸗ ſtellt ſein müſſen, ſind portofrei, Naſichiſt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, den 16. Dezember, VBormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. 22996 Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Mannheim, 30. November 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Vergebung von Pflaſterſteinen. Nr. 3514. Die Lieferung von 1000 Kubikmeter Pflaſterſteinen ſoll im Submiſſionswege vergeben werden. 2299 Angebote, welche 111 Kubik⸗ meter geſtellt ſein müſſen, ſind poxtofrei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 16. Dezember er., Vormittags 10 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtatt⸗ ung der Vervielfältigungskoſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin e kannheim, 1. Dezember 1893. Tiefbauamt: Kaſten. Heffeniliche Jerkeigerang. Freitag, 8. Dezember er., Nachm. 2 Uhr. werde ich be: Zuſammenkunft im Pfandlokal Q 4, 5, 23195 2 Garnituren, beſtehend in Ca⸗ napee, 2 Fauteuilles, 4 Stühle, oliv Plüſch und Canapee und 4 Stühle röth Plüſch, 1 Sopha, ſchwarz, 2 Vertikov, 2 Chiffonier, Conſolls, verſchiedene Nippſachen, Spiegel, Bilder und Gemälde, 1 Waſchkommode und 1 Waſch⸗ tiſchchen Marmorplatte, ver⸗ ſchiedene Tiſche, Stühle, darunter 2 Schaukelſtühle 1 Bodenteppich, 2 Vorhänge mit Gallerien und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. Dezember 1893. Max; Gerichtsvollzieher. Heffenkliche Verſteigerung Donnerſtag, 7. Dezember l.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 23194 3 Pianinos, 2 aufgem. Betten, 1 Plüſchgarnitur, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode, 1 Waſchmaſchine, 1 Kaſſen⸗ und 2 Eisſchränke und 7 Dauerbrandöfen im Vollſtreck⸗ ungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, Gad 1898. Gerichtsvollzieher, 0 4, 8. Heſfentlige Perſteigtenng. Donnerſtag, den 7. Dez. d.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, 4, 5 dahier, 28204 2 Chiffonier, Kommoden, zwei Nachttiſche mit Marmorplatten, Kanapees, 1 Blumentiſch, 1 Buffet, 1 ovaler Tiſch, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte und 2 Waſch⸗ garnituren, 1 Nähtiſch, 1 Näh⸗ maſchine, Spiegel, Bilder, Hand⸗ ußteſte 1 Servierbrett, Rohr⸗ ſtühle, 5 Paar Vorhänge, leinene Tiſchtücher, Serpietten, 1 Blas⸗ balg, 3 Bohrrätſchen, Feilkloben, Bohrkurbeln, Hämmer, darunter ein e verſchiedene Gabelſchlüſſel, 1 Gebund Muttern, verſch. Schneidkluppen, verſch. Stahl, Schneidbohrer, Schneid⸗ 4backen, Maſchinenbohrer, 2 große Schraubſtöcke, 19 St. Maueranker, 1 Schraubenſcheere, eine große Parthie alter und neuer Feilen, Raſpeln und Feilenhefte, ſowie im Auftrage eine Parthie Herren⸗, Damen⸗ und Kinderſtiefel ſowie R gegen Baarzahlung i ich verſteigern. 5 ie Verſteigerung des Schmiede⸗ werkzeugs findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 5. Dezember 1898. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 8, 6/7. Holz⸗Berſteigerung. Die Zellſtofffabrik Waldhof läßt am 5 Dienſtag, 12. d. Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhauſe dahier die nachverzeichnetenKiefernhö zer von einem, von der evangel. Collectur gepachteten Waldſtück, 1195 ab⸗ geholzt werden mußte, 5 entlich an den Meiſtbietenden verſteigern, alg: 3450 Stück Wellen 56 Ster Scheitholz 20„ il 100 und 131 tockholz. Sandhofen, 2. 1898. Das Bürgermeiſteramt: Herbel. Heffentliche Nerſteigernng. Donnerſtag, 7. Dezember, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Auftrag im Nebenzimmer der Wirthſchaft T 8, 2: 23210 Frauen⸗ u. Mädcheu⸗Winter⸗, e und Regenmäntel, indermäntel, 50 St. Jackets, Morgenkleider, Corſetts, Schür⸗ zen für Mädchen, Weckeruhren, neue Bettladen, Nachttiſch, Waſchkommode und Verſch. Sämmtliche Waare kann zu jeder 85 eingeſehen werden. G. Krauth, Auct., J 6, 2. Verſteigerung. n N 4, 1 part., Dienſtag, 5 Mltiwoch u. Donnerſtag, Nach⸗ mittags 2 Uhr Verſteigerung zu Weihnachtsgeſchenken geeigneter Kinderſpielwaaren Ballfächer, Gewürzſchräuzthen, Albums U. ſ. w. P. Irſchlinger luklionator, M B,.28027 Verſteigerung. Am 11. d. M. werden in der Schwetzingerſtraße Nr. 21, circa 17 aufgerüſtete Betten, Bettladen, Stroh fſäcke, dreith. Seegrasmatratzen, Stühle u. ſ. w. gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigert. 28157 Die Sachen können auch ans freier Hand abgegeben werden. Zu erfrag. U 5, 13, Laden. 88 Es wird ſtets zum 5 Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen unter Zuſicherung prompter und billiger Bedienung. 34011 E 5, 6 dritter Stock Damen find. liebev. verſchw Aufnahme bei Ang. Gölz, Ww., Hebamme, Weinheim a. B Müll I. 20. 1116 Bekanntmachung. Der nächſte hieſige 0 Zucht⸗ und Fettviehmarkt Montag, den 11. dſs. Mte. abgehalten. Zufuhr in der Regel 1000—1400 Stück. retten den 4. Dezember 1898. Bürgermeiſteramt⸗ F. Withum. kihnachtsbäckerei empfehle ale nothwendigen Artikel in den beſten zu hilligen Preiſen. 23212 Herm. Hauer, 0.9. E I, 8.„Rodensteiner“ E I, 8. Donnerſtag, den 7. Dezember: Großzes Schlachtfeſt. 1* 4 Prima Storchenb 26155 P. Gaſchork. Prima Gummischuhe gegen Erkältung und Influenza empfehlen 23125 Hill& Müller, f 2 14. Wilhelma in Magdeburg Allgemeine Versicherungs- Aotlen-Gssellschaft. — Erxrichtet 1872.— Reserven 17107088 Grundkapftal 3000 000 Mk. Volleinzahlung Wir emptehlen uns zu Ausserst vorthellhaften Bedingungen zum Abschlüss von: Lebensversicherungen: auf den Todesfall und abgekürst guf bestimmte Lebensalter, mit Aufhören der Prämienzahlung bel dauernder Inyalidität, Es erhielten als Dividende 1893 dle- jenigen Versicherten, welche die erste Jahresprämie einge- Zahlt hatten im Jahre: 1887 1886 1885 1884 1883 1882 1890 1889 1888 .05 F10 17,15 161891 20 25 24.30 28,35 38,40 38,45 40,50 44,55 48,60 1880 1879 Prozent einer Jabresprämie Ausstener- und Spareinlagen, sogenannte Altersverstehe“ rungen, mit und ohne Prämſenrückgewähr. Rentenversicherungen. Wittwenpensfonsversicherungen. Unfallversieberungen zu den weitgehendsten 1 en, ohne und mit Främiengewähr bei Ableben oder 8. relchung bestimmter Lebensjahre. versicherungen, Transportversicherungen. 21838 Massige Prämien, vorthellhafte Versicherungs- und Zahlungs- bedingungen, hohe Dividenden und prompte Schadenregulirung, gestatten unzerm renommirten Institut die Concurrenz mſt jeder soliden Angtalt. Mae e Bedingungen und Berech- 8 gerne zu Diensten von den Agenten der Gesellschaft und der Heise- und Seereise⸗ Haupt-Agentur Mannheim: Rudolf Kramer, C 4, 6. Telephon No. 816. Zur gefl. Beachtung. Empfehle mich im Anfertigen von Herren⸗ und Knaben⸗ klebeen ſowie in Reparaturen und Herrichten von Winter⸗ kleidern bei billiger Bedienung u. ſ. w. 20581 Achtungsvoll Heinrich Göke. Schneider, H 4, 27. (Im Hauſe des Herrn Schuhmachermeiſter Arnold.) 2 Für Sterbefälle empfehlen unſer großes Lager 17684 Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. Geschwister Suzen, P I, II, au den Plaußken. eN 775 857 Tiefbetrübt machen wir hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Bormittag unſere theuere Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante Frau Jullana Ries nach kurzer Krankheit im Alter von 69 Jahren ſanft verſchieden iſt und bitten um ſtille Theilnahme. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: J. C. Ries, Privatmann. 5 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 7. Dezember, Vormittags 9 Uhr vom Trauer hauſe 4, 4 aus ſtatt. 23181 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Krieger-Verein. Mentag, 1 1 5 1 iadt Süt 1 10 Außerordentliche Geueral⸗Herſammlung Tagesordnung: Beſchließung über Ausfall des Stiftungsfeſtes zu Gun der Betheiligung an der gemeinſamen Kaiſergeburtstagsfeiex mit Ball am 28. Januar im Saalbau, Um pünktliches und Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Mannnbeim. Freitag, 15 b d. J6., Uhr (ſtatt Dkenſtag, den 3. Denbr.) Im Saalban Vortrag des Herrn Reichsritter Carl von en 22968 „Damaskus und die Beduinen“. Iür 285 Tages⸗ karten à Mk. unſexem Bureau, 2— Hoſ, Mufttalten⸗ handlung K. Ferd. Mu 1 ann inef von 85 Sohler und im Zeitungskiosk hier, jowie in der Baumgart⸗ Rer'ſchen Buchhandlung in Jud⸗ whie ger zu haben. te Karten ſind beim Gintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten 1175 ügeben). Die werden punkt 1 1 geſchleſſen. Ohne Karte Nitemand Kinder ſid bom Beſuche der Vorleſungen a ee en. Der Vorstand. Bincenti aus Wi Uber: n tb-dhng für Disruffon). E. Dezember 1898, Uor im Lokale: Woertrag —— 3 kurt uͤber: atg und gaf, chpreſſe.“ Die Geſchöftelelng Velociped- Club Hannbeim. Lokal zum„Alpenſäger⸗ Außerordentliche Tagesordnung: 1. Berathung und Genehmigung dez neuen Statuten. 8. Maskenba 28028 4. Diverſe Eluban elegenheiten. Aün pünktliches zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. Frein für jüdische Seschichie &Llterafu r. Mittwoch, 5 a. e Abend Uhr im Caſinsſaal Vortrag des Herrn Dr. 155 von hier, „Ein ggſ zu Dantes Höllenfahrt“ wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder und die von denſelben Eingeführten, hierdurch lichſt einladen. 3017 Der Vorſtand. Es wird erſucht, die Eintrittskarten am Eingang vor⸗ Bae Nichtmitgli eder 1135 Ein⸗ trittskarten zu dieſ dem Vereinsdiener J. 1, 2) 4 M 1 erhültlich. 2 Mannbeimer Jit erkrunz t a Lokal:„Sta 7. Jaunar, Abends Uhr findet im Saale der Caſino⸗Geſellſchaft ein Familien-Abend mit Thriſtbaum⸗Verlooſung und darauffolgendem 1 9 ſtatt, was wir hiermit Kenntniß unſerer verehrli 5 Mitglieder bringen, mit dem öfl. Erſuchen, Vorſchläge der nzuführenden bis lüngſtens Donnerſtag, 21. Dezember einzureichen. 2814⁵ chluß der Karten⸗Ausgabe Mittwoch, 3. Jaunar. Der Vorstand. Gv. Arb.⸗Verein. Sountag, 10. Abends ½8 ÜUhr 85 in der Hubertushalle(Wild. Mann) Vortrag über: Kamerun, Land und Lente, gehalten v. Hrn. Miſſtonar Bohner. u zahlreichem Beſuche ladet ein Der Vorſtand. Sängerbund. Morgen Donnerſtag Abend, präeis 9 Uhr 28214 Prabe. Anmeldungen zum neuen Tanz⸗Curſus werden angenommen. Ertra⸗ Unterricht zu 1 5 Tageszeit. J. Kühnle, A3, 7 55 Drach(Württemderg) Dr. Klüpfel's Sanatorium Nervenleldende und Er⸗ auch in den gintermongten geöffnet. 21695 Bitte. Beim Herannahen der Weih⸗ nachtszeit bitten wir die Freunde und Gönner unſerer Anſtalt auch in dieſem Jahre unſerer Waiſen zu gedenken, damit wir in der Lage ſind, denſelben ein frohes Feſt bereiten zu können. 23086 Gütige Gaben werden dankbar entgegengenommen 10 Fräulein E. Gaertner, Q 7, Der Vorſtand. Marien⸗ Waiſen⸗Anſtalt. Bitte. Die Kleinkinderſchule im ey. Vereinshaus K 2, 10 richtet an die Freunde der Kinder in unſerer Stadt die herzliche Bitte, durch gütige Gaben zu einer Weihnachts⸗ feier für ihre Kleinen ihr auch in dieſem Jahre wieder freundlich verhelfen zu wollen, und nehmen Gaben gerne in Empfang die Herren: 227 2701¹ .c Greiner, Q 7, 16. örflinger, M 7, 1½. C. Leinhas, H 7, 18. Vereinsgeiſtlicher Neeff, K 2, 10. Frauen: A. M. Bender, 1 Math. Dörflinger, 5 Anna Heidenreich, 5 Math. Heisler, N. 1, 5 Paret, E 7, 18. Staelin, 2 5½, 5 E. Stern, U 8, 28. Bitte. Die und WMohlthäter unſrer Kleinkinderſchule in der Neckarvorſtadt bitten wir auch in dieſem Jahre wieder recht herz⸗ lich, uns durch gütige Gaben in den Stand zu ſetzen, den 150 meiſt armen Kindern unſrer Anſtalt eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Mannheim, 24. Nopbr. 1898. Die Comite⸗Mitglieder: Th..⸗Rath, Q7, 55 rau L. Leicht, H 7, 20, P. taelin, Kfm., K 8, 904 115 A. 46, 177 F. Ter, 22412 Kleinkinderſchule N 6, 9. Das nahe Weihnachtsfeſt erfüllt unſere vielen kleinen Pfleglinge mit freudiger 5 auf die bevorſtehende Chriſt⸗Beſcheerung. Nur armen Familien ange⸗ hörend finden die meiſten zu Hauſe keine Weihnachtsfreude und Wohlthäter und Freunde der Kleinen angewieſen Deshalb wenden wir uns wieder an die edlen Menſchenfreunde mit der Bitte, um gütige Hilfe zur Aus⸗ führung dieſes önenKinderfeſtes. Gaben, die uns freundlich zuge⸗ dacht 13 nehmen entgegen: vff, 19, edes Vor landömſiglied und ie Lehrerinnen N 6, 9. 28144 Der Vorſtand. Möbellag er ger, J. eredberres, 5„Gold. Gerſte, T 1 5 SSNS S 2 2 e 3 20 Laden, 8 15 On vis--vis dem filbernen Anker PEPEbCo E 2, 12 Schlittſchuhe E 2, 12 Schorſchel ich bin froh Die Schlittſchuh ſind ſchon do Der Herzmann ſorgt für den Winter Für die armen Kinder Schorſchel ich mach Dir nichts weiß Do kaaf ich mir ein Paar um den halben Preis. 19821 Verſilberungs⸗„Vergoldun 5 Vernicklungs⸗Anſtalt aller talle, Reparatur⸗ Werfſtätte aller Gegenſtände, ſowie Kitten aller Gegenſtände. 22592 A. Wiek, H 5, 3. Schriftliche Irbeſten aller Art beſorgt ein jg. Mann mit ſchöner Handſchrift in ſeiner freien Zeit. Näh. im Verl. 14327 Herrenkleider werden ge⸗ reinigt u. ausgebeſſert, Anzüge ſchnell und billig angeſertigt. 22488 82 Gebrauchte Bücher einzel u. ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 19480 F. Nemnich, Buchholg. N3, 708. Sttümpfe und Fochen werden prompt und billig ange⸗ dei]f ſtrickt und angewebt. 15532 O1, 3, Herm. Berger, C1. 3. Damen finden liebevolle Aufnahme unter ſtrengſter Dis⸗ eretion bei Frau Hebamme Dankſagung. Von„Ungenannt“ wuürden mir zur Chriſtbeſcheerung in der Klein⸗ in N 6 Achtzig Mark a ee 5 en dieſe reiche e ſage i Namens der Be⸗ ſchenkten den herzlichſten Dank. Mannheim, 4. Dezember 189g. Nuckhaber. Iſracl. Waiſenverein. ür die am 9. dſs. ſtattfindende Beſchenkung unſerer Pfleglinge erhielten wir ferner: Durch e. — von E. D. 10., 8., 8 15 H. G . H. 10 N. rau Kahn von 10 M. 2 10 M. E 55 2 — 55 2 .5 8 22 —1 2 — 2 52 = 8 8 205 — 585 — 5 8885 Sgeees 8 8 S 8 85 2 See⸗ 8. 8 7 EN —9885 5 852 8 es * 88 2 2 8 81 8 828 2 2 7 N 9889 — 2 — 88 88 S5 8 8 Seee 888 ! eoeges 8 — 88 0058 35 au S. 5. 5 „C. 3 85 8 2 8 5 SeN 888 8 952 ——5 en nhein E. 1 1 piel e und 1 85 .. 85 Spiele, J 05 9 S e immern 10., F. 10 M. 15 15., M. K. B. 5 M,, M, T. M. M. J M. 5 M. M. S. „ H. A. 5 W 8888 88 Sos 9 888885 ehe RSeg 0 2 2 5 888 8 20 GD 585 W. 10 M. Wanre von 5., B. B. 8 1 F. 2., S. 12 5., 3 M. M. R. 51 irſten. Für Gaben ſagen den edlen Gebern beſten Dank und ſehen weiteren Geſchenken entgegen. 23165 Der Vorſtand. Dankſagung. Zum Wohl meiner Mitmenſchen bin gerne bereit, ihnen mitzu⸗ theilen, daß ich nach viermonat⸗ lichem großem Blutverluſt, ver⸗ bunden mit Magenleiden wieder gerettet bin und jetzt gefünder wie vorher. Nur durch Behandlung von Herrn Doktor Volbeding, praktiſch hombopath. Arzt in Düſſeldorf, Königs⸗Allee Nr. 6. Ich ſpreche hiermit meinen aufrichtigſten Dank aus. 23162 Frau Roſa Fuchs, E 8, 11, ee 1 55 — S. eſe Bitte Brief abholen. 23014 Weber, Weinheim. 1117 Mannheim. ſind mit ihrem Sehnen auf die; 23196 Wrannerm, 6. Dezender: 81I89 9 Reh-Schlegel in großer Auswahl Theodor Straube, N 3, 1 Etze gegenüber 1„Wilden Mann. Hummer, Aeal 8 Schellſche ander, E e, E e lebende Bäeſche ic. Gemüſe⸗Conſerven jeder Packung und Qualität. Erbſen 1 Ilter⸗Doſe von 55 Pfg. an. Hibebt⸗ Niederlage der Hildebrand'ſchen Mehle. Das billigſte weil das beſte. Ph. Gund, Raanten Teleph. No. 313. Geſalz. Schweineſſeiſch 115 amexikaniſches) vortrefflich 11 Sauerkraut, Kohl⸗ gemüſen, 910 enfrüchten, alch als Cu e vorzüglich, per Pf 10 5 Lalger⸗ ei 10 Pfd. 8151 Mainzer Sauerkraut, Erbſeu, Bohnen, ben Erbswurſt, getrocknete Gemüſe, Suppen⸗ einlagen, gewalzte Gerſte, Hafergrütze. 28197 Feine Wurſtwaaren u. Schinken im Ausſchnitt. Holl. u. Kieler Bücklin Bibmarck. und Brathärlnge, Nollhäringe, Anchovis, en 5 Edinb. Seottinen, Holl. Sardellen, Sardines à Thulle in Doſen und ſtückweiſe. Louis Klaiber, 07, 4 gegenüber der neuen Realſchule Die Aralse 155— Chemſkers lautet: Der iſt 8 mengeſetzt wie d Cognaes und iſt Ferseadt a. 55 Henn Standpunkte aus als rein zu betr n. Zu en käuflich n Mannheim bei ere Apotheker G. Einhorn⸗A e S. eih Schwanen⸗Apotheke, 15 14. potheker Otto Sido, Adler⸗Apotheke. in bei Herren 85 52278 80. Wed hrisbaumkunfent, hochfein, inel. Kiſte, ev. 240 große oder 440 kleine Stück enthaltend, für M..50 per Nachn. 22462 M. Mietzſch, Dresden A. 4. Christbaum-Confect reichh. gemiſcht als* 0 Sternezc. Kiſte 440 S Nachn. Vels kiſten portoſre 22461 Paul Benedix, Dresden-N. 12. Hochfeines Lagerbier aus der Aectienbrauerei Lud⸗ wigshafen in Flaſchen nur allein ächt zu haben in dem Flaſ 95 biergeſchäft von Valt Muller, 0 7, 20. Schleuderhonig garantirt reiner, zu haben bei A. Seel Ww., Kaiſerring 32, 4. St. früher M 8, 2. 21833 Kartoffeln, beſter Qualität, ſehr preiswürdig fortwährend zu haben bei 22549 Strauss-Lebrecht, N6, 3, Telephon 678. 1000 Briefmarken, ca. 170 Sorten 6g Pf.— 100 ver⸗ überſeeiſche 2,50 M.— 20 beſſere enropäiſche 2,50 M. 15 G. Zechmeyer, Nürnberg. Ankauf. Tauſch. 19482 Es wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billig beſorgt. 35598 5, 19 parterre. Große Vorhänge werden gewa ſchen A. gebägelt bei billig⸗ ger Berechnung⸗ Kaiser- Blume felnster Sect gesetzlich ge- Schüe von 286 Hoehf in 5 Gelsenheim Egl.Bayerand fi Rum. Hof. lieferanten. Schaumweln- Kollerel. Vertretsr: J. W. Er N 5 este ü. billigste Bezugsquslle. FRANKFURIER FoocNAc-SRENNERENN 25 iuadecdee Vertrater für Saden u. Pfalz: Carl Behn, Mannheim, J. 13, 17. 28164 TTaodt ſbeſſch, vein, Tohlgchmeckend und gesund. äuſefedern 60 Pig acht neue(gröbere) p. Pfd.: Gänſeſchl ebern, ſo wie dieſelben von der Ganß allen, mitallen Daunen pfd. 2250 tige gut 4171 Balbdaunen Pfd. 2., beſte böhm. Gänſehalbdaunen Pfund 2,50 N. rufſiſche Gänſedaunen Pfb. 8,50 prima weiße .50 M.(von letzteren beſden S 3 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völig ausreichend) verfendet 9825 Nachnahme (nicht unter GAustav Lustig, Verlia.„ Peinzenſtr. 48. Verpack.wird nicht berech. VBiel.inerkennungsſchreiß, 11980 Auabrnanzüge, Ainder⸗ und Damen ⸗Kleider werden von heute an dem Hauſe verfertigt. 28168 [Frau Zängerle, F 7, 7. Unterricht 8 N. talien w Kaufleute nach praktiſcher ae.e billigſt erthei Näh. H 8, 4, 2. St. 15008 Ein bedrängter Fanilies⸗ Vater—3 ean 2 wünſcht M. Hable er N5 15 er ein ef. unter 5 122 05 in Ebeditlen d. 81. melden. Lohkäse en kros unb en detall. Bündelholz— kleingemachtes. Taunenholz— 18811 EbE Entlaufen inger ſchwarzer Schnanzee. Wenug geg. Belohn. bei A. Mar⸗ tin, Wirth, Mittelſtr. 98. 23140 undeit (886) Gefunden und bei Gr. 28200 Bezirksamt deponirt: Geld, ein Sticktuch. Verloren am Sonntag auf der Skrecke 3 Weiten Straße nach H 10 1 320 waſchl. KHandsehuh. geg. Belohn. H 10, 28 3. Stock. 25112 U 5 iaſt FNirn L. UKlle u. 108 2082 Garantirt ächtes Kirſchwaſſet, pr. Flaſche M. 2. G. Krausmann, U 2, l. 290 rwpsſg zscphaf 8af 1n eeeenn eeng Saznd uunzzaun niem aigelcug Aechte Brettener 5 Honiglebkuchen friſch eingetroffen dei urn Gebr. Zipperer, 0 6, 3 und Filiale T 5, 14. Mehl ganz vorzüglich backend, 5 Pfund Pf chon von 75 empfiehlt Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Gänſelebern An⸗ und Verkauf. 19880 F. Mayer,) 2, 14. Telephon No. 824. Pf Coll 7 Autter e de Honig Süßrahmbutter Mt..96. Schleuderhonig Mk..80. 5187 B. Hahn, Pluste, Galizien. Von heute an täglich 18162 ſüßer Apfelmoſt, aus reifem prima Neckarthalobſt per Schoppen 10 Pf., per Liter über die Straße 20 Pf., in Gebinden billiger, Heinrich Lichtenberger, zum grünen Löwen, P 6, 21. felobſt. 4 und Reen Tafelohſt empftehlt 22505 Fr. Hopf, F 6, 6, 8. an, 556 Biktualienhandlung. Verloren guf dem Wege 805 hor⸗ äckerſtraße nach G f. e Bismarckplatz: 1 goldeteer 2325 mit ſchwarzem Stein. 17 Abzugeben gegen gute Beloh⸗ bei L. Kramer, Gr. Merzelſtr. 5. Hodibader gut erhalten) für eine Saum⸗ ch u kaufen geſucht. 230086 erten mit Benennung der⸗ leldel und Preisangabe unter Nr. 23003 d. d. Exped. d. Bl. Gebrauchte Wendeltreppe zu kaufen geſucht. Niheres im Verlag. Ankauf von Lumpen, Knochen Papfer, Stricke, Metall, alt Eiſen, leere Flaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordeln und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Acten⸗ und Geſchäftspapiere unter Garantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe bezahlt. A. Kuch, J 7, 11. Getragene Kleider, Schußhe und Stiefel kauft 16455 A.—— J 4, 3. Ein gfoc 889 2 1— 1 Thoreinfahrt, großem Hof, S. lung und Magazin, Mitte 55 Stadt, ſofort billig unt. günſtigen Bedingungen zu Sertaufen, J. Levi, B 2, 10, 3. E Zu verkaufen. Mehrere beſſere Privat⸗ häuſfer, ſowie eine nachweis⸗ lich gut gehende Metzgerei mit kleiner Anzahlung u. guten Bedingungen ſofort zu ver⸗ kaufen. Näheres bei 22410 Victor Bauer, Schwetz.⸗Str. 68. Eine guterhaltene, ungebrauchte Tannenholz⸗ Bütte, opal, ca. 200/25. Hektoliter faſſend, preis⸗ würdig zu 17193 Näheres bei G Küfer⸗ meiſter Ww., Weinheim. Den Reſtbeſtand 7 vorräthigen Kaſſenſchränke gebe wegen Geſ zu ermäßigten Preiſen ab D. A. Aberle. Violinen, 1 franzöſtſche und 1 Straduari zu ver⸗ c kaufen. I. 1, 8, 6. — Nannheim, 6. Dezember. General-Anzeiger. 7. Seite. F 2, 6 Zu Weihnachts⸗Geſchenken empfehle Schwarze Seidenstoffe glatt und gemuſtert von M..— an unter Garantie für reine Seide. Ball- und Gesellschafts- Kleider in allen Stoffarten und den neueſten Farben. Billige Preise. 7 Inh. F. J Grosse Auswahl. e 2 2 am Stetter Teleroan SKR. EEHEHAIHAHg l Ferner 23147 HRAHEIHEIEI 1 kl. Kaſſenſchrank, 1 mittel⸗ großer Herd und 2 eiſerne Backmulden bill. zu verkaufen. Näheres im Verlag. 22265 Ein noch ganz neues ſchwarzes Piano billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 23191 I Planino, 1 Kaffenſchrank, 1 1 Büffet u. 1 Spiegelſchrank billig 975 21828 Sohn, Ital. Violine end Cello Pill. 11 22286 Off. unt. A. B. C. 22286 an die Exped. d. Bl. erbeten. Für Brautleute! Möbel von 2 Zimmer u. feine Kücheneinrichtung ſofortbillig zu perkaufen, auch kann die Wohng. 1 mit gemiethet und bezogen 22854 Klene Wallſtadtſtr. 15, 2. St. Comptoir⸗ Einrichtungen neu und Abeele billigſt. 1 berle Möbelmagazin Maunheim, G 3, 19. 587 1faſt noch nener Prack und Gehroc billig zu verkaufen un⸗ Näh. O 4, 18, 1 Treppe hoch. Ein Kochherd und Kaffee⸗ brenner billig zu verkaufen. 23158 Truſttteurſtraße 16. 14 Stricmaſchinen, deſonderer Umſtände halber einzeln an Private oder en bloc an Wieder⸗ verkäufer billig zu verkaufen. Offerten unker G. 28150 an die Expedition dſr. Ztg. 28150 Zweiräderiger Handwagen billig zu verkaufen. 22580 2 7, 4. 1 nener Kaſſenſchrank neuſt. 00 billig zu 1 5, — ale Bett, 1 Sorde 1 Schrank billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2, part. rechts. 28186 Zu verkaufen es, 50 Stück Harzer Kanarſenhähne mit Hohlrolle, Knarre, Pfeifen u. löten von Mk.—20— per tück. Ebendaſelbſt abzugeben. Stephan Dörr, G 7, 82, 2 86 Pferd zu verkaufen. Ein junges kräf⸗ tiges Arbeits⸗ pferd iſt wegen Platzmangel bill. zu verkaufen. G 7, 35. Vögel u. Goldfische zu verkaufen. 22859 L. 4, 18, parterre. Schöne junge Bologneſer zu verkaufen. UJs, 30, 4. Stock. 1 ſchöner, großer Hund. (Ausländ. Raſſe) zu Näheres im Verlag. 23153 n D nde Stab bin⸗ 1119 Thierchen, zu verk. „8, part. Juſpector Geſ 155 Für 1. Januar wird von eine Geſellſchaft 1. Ranges eine in 15 Aquffitton und Organiſation ewandte Perſönli it gegen ixum, Diäten und P 10 mit Wohnſitz in Karlsruf ſucht Off. mit Referen Anſprüchen u. R. 2914 an We& Vogler.⸗G. K Ig. Commis fürkl Touren v. eine n trren⸗ Geſchäft en gros geſi 22945— Ein zuverläſſiger maschinist 115 Bedienung einer größeren entil⸗Dampfmaſchine ſowie für Dynamomaſchine ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 28190 Formſtecher in Holz lucht Meſſing für tuch geſ Offerten unter Z. Nr. 282010 90 xpedition dſs. Blattes. die Lohnender Perdienſt für einen ſoliden Mann. Näh. 23198 7, 14. Fücht. Heiſer u. Maſchinif 15 ſofort dauernde und gut⸗ bezahlte Stellung bei 2302⁵ Fabrik techn. Producte Mannheim J. Heß, K 8, 9. Braves fleißiges Mädchen, welches gründlich den häus⸗ lichen Arbeiten bevorſteht, aufs Ziel geſ. Näh. im Verl. 23045 aufs Ziel geſ. und empfohlen. 22222 Fr. Schuſter, 4 5, 3. Ein braves Mädchen für Haus⸗ arbeit aufs Ziel 1 22857 0 2, 2, 2. Stock. Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ und Kindermädchen in Privat⸗ häuſer u. Wirthſchaften empfiehlt aufs Ziel 21849 Büreau Bär, E 3, 9. Eine ordenkliche 5 für kleinen Monatsdienſt geſucht. 28143 F 7, 11, 8. Stock links. . ndet hohen leichten Er⸗ Dame ber aaben d ful durch C. Peterſen, Frankfurt a.., Hochſtraße 7. 23121 Ein ordenkliches Mädchen, das etwas kochen kann, ſofort geſucht. 23161 H 9, 1, 4. Stock links. Ein Mädchen für ausarbeit Vorm. v.—12 geſ. 5, Eing. d. d. Gart. 23171 17 2l7 Monatsfran 01515 4. St. reſnl Monatsfrau ſof N—— St. e anſtänd ges M ad uter Familie wünſcht eine gehr⸗ 1 in einem Kurz⸗ oder Manu⸗ ſakturwaaren⸗Geſchäft. in der in der Expedition. 3086 Tlchtige Mädchen ſed. 15 ſuch u find. für ſofort und aufs 5 Stellen. 6, 17. Tüchtige Mädchen werden N Gesucht. Eine ſchöne Wohnung von—5 roße Zimmer nebſt Zubehör per April 1894 in der Nähe der Redarbrüce oder über dem Neckar. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 23007 an die Exped. dfs. Bl. Wohnung in der Preislage von Mk. 600—800 in guter Lage und ruhigem Hauſe per Januar oder Saer event. ſpäter zu miethen geſucht. Offerten al Preisangabe und Anzahl der Zimmer unter No. 22815 an die Expedition. 1 junger alleinſtehender Mann, ſucht in der Nähe des Hauptbahn⸗ hofs ein leeres Zimmer. 87 Näh. in der Expedition. iſt der zweite 5 b. 20 Stock mit 6 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu verm. 19132 Joſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäft, 8 7, 5. 0 3 31 8. St. zu v. NA 9 2 2. Stock. 21948 2. St. ths., 1 Zim. Alkov, Küche zu v. Näheres 2. Stock. 22859 D l, 2 iſt der 3. Stock, 5 Zim, Küche, Kammer 2c. 0 vermöethen 22700 II 16 13 Hochparterre zu ver⸗ miethen pr. ſofort Näheres P 2, 1, 2. Stock. 19490 Ein freiſtehendes Haus mit größerem Hof oder Garten zu miethen geſucht. 22617 901. detaillirte Offerten sub 17 an d. Exped. d. Bl. Ioder 2 mößbl. Parterre⸗ immer od. 2. Stock von einem fung Herrn bis 1. Jan. z. mieth. geſucht. 23169 Off. sub Nr. 23169 bis 10. Dez. an die Exped. d. Bl. erbeten. Zwei ineinandergehende, oder ein größeres, gut u. comfort. einger. Zimmer in nur beſſerem Hauſe von ſol. Herrn geſucht per I. Januar. Off, mit Preisang. unter H. A. 23152 an die ds. Bl. erbeten. 23152 Friebrichsring, Werkſtatt 3. v. Näh. G 8, 29. 21995 Magazin. Ein ſehr geräumiges helles Tabakmagazin iſt per ſofort anderweitig zu verm. 19488 Näheres P 7, 22, part. 165 Lades zu pernielhen. Ein ſchöner, großer 02, 11 Laden mit? Schau⸗ und dazu gehörigem Magazin. 19147 ür ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ und Weißwaaren⸗ Geſchäft ſehr geeignet. Nheres bei dem Eigenthümer. Fran geht Waſchen u. Putzen event. reinigen. 23018„%, 4. St. Elne fücht. Naſchu. ſucht Arbeit.„ 16, Hinth., 3. Stock. 25038 Mehr, geſunde, kräft. Schenk⸗ ammen ſowie Dienſtmädchen jed. Branche ſuchen u. finden Stelle bei Frau Reinig Wwe.,Weinheim nächſt dem Markt. 17584 Mehrere Menechen 1105 Stelle. J 1, 16. Köchinnen, Haus⸗ und Kindermädchen u und finden aufs Ziel Ste 23163 Bureau Giudorff, P3, 3. Eine küchtige, gewandte Kellnerin von Auswärts ſucht in beſſeres Reſtaurant ſofort oder ſpäter Stelle. 23170 au Gindorff, F 255.5 eigene* h ſucht auf 15 Januar ein leeres Zim. mit Kaffee u. Bedienung. Offerten mit Preisangabe an die Exped. unter Nr. 22851 an F 7, 26b Kingſraße, Comptoir mit kleinem Maga⸗ zin u. Keller zuſammen od. ge⸗ trennt zu vermiethen. 19474 P 1 1 iſt der Herren⸗Klei⸗ 9 derladen a. 1. April zu vermiethen. 22821 Näh. bei F. Zutt, PE 1. 12 8 b 1 Laden mit 2 Schau⸗ fenſtern, beſonders für Ausverkauf geeignet, von jetzt bis 1. 0. 0 billig zu v. 223888 U1, 6, Neckarſtr., Laden. Eine Metzgerei ſofort billig zu vermiethen. Näheres im Verlag. 22264 Geränmige Lokalitäten in der Kunſtſtraße mit und ohne Comptoir 5 vermiethen. Näheres im Verlag, 22834 Ein ſchöner Laden in frequen⸗ teſter Straße ſogleich zu ver⸗ miethen. Näheres in der 99596 98 zu Bureau gee v. 4 6 8 Vis--vis dem Park iſt für eine — Familie, die ruh. zu wohnen 1Jwüunſcht, eine feinſt ausge⸗ Wohnung, à. Stock: Offerten unter B. C. 22840 Expedition ds. Bl. die Expedition dſs. Blatten. 0 Zimmer u. Badezimmer ee ſofort zu verm. 224ʃ9 E 5, 12 wegen Wegzug von hier ein ſchöner abgeſchl 8. Stock, 4 Zim., Magdzimmer, Vorplatz u. Zubeh. ſofort ev. ſpäter zu verm. 18974 E6 83 Gaupenzim.(Preis 08 Mk.) ſof. zu v. 23160 N 6 85 gr. Zim, Küche und 9 Kam. ſof, zu v. 23159 E 7 11 Zim. u. Küche ſof. 9 zu verm. 22274 EE 8 12 Wohnung zu verm. 2 Näheres in der Wirthſchaft. 22¹25 F 5. St., Wohn, 2 7, 12 im., Küche u. Keller 1 5 1. Dan 3. v. 28199 6 3, 1 über 1 Treppe, eleg. Wohnung, 7 Zimmer 2B 7, 1 7,181 §6, 5 ſof. zu verm. 22867 am Friedrichsring, 4. O Stock⸗ Wohnung mit 7 Zim. u. Zubehör zu v. 21680 11 1, 4. St., u. Küche II per ſofort zu verm. Näh. dei Gebr. Hoffmann, Bau⸗ geſchäft, Kaiſerring 26. 17581 T 1 3 Neckarſtraße, 9 4. Stock, Seitenbau, 2 Zimmer u. Küche per ſofort zu vermiethen. 22687 Näheres Webr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. 1 Wohn., 2 Z. u. K. zu 14 1 2, 3 M. 3. v. Näh. 3. St. 77 T 4, 26 0 Küche u. 8 u. 2 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort zu vermiethen. 21329 + 9, 1 1 ſchöne Wohnung zu vermiethen 28015 1 6, immer und Küche billig zu verm. Nah. 2. St. 22190 Ringfraße 0 5 0 gehör z. v. Näh. G 8, 29. 21998 Bheiuftaße eleg. 2. Stock, 8 Zim. u. Zu⸗ gehör z. v. Nö .68 29. 21994 2 Zim. billi Friedrichsring, Sverm. Näheres G 8, 29. 21996 e 3. Stock, Eckh., 5 gr. Z. u. Zugeh. f. M. 750 z. v. äh. i. Verlag. 21997 Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 19152 Traitteurſtr. No.(Schwetz.⸗ 3 Wohnungen von 3 Zim., Küche u. Veranda per ſofort zu vermiethen. 19670 Näheres Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. Große Merzelſtraße 41, 2. St., wegen Verſetzun ſofort 8 Zimmer mit Zube 8 zu vermiethen. 21950 Lindeuhofſtraße 49, 2 Zim. u. Küche und 1 Zim. z..22879 Froßes Zimmer zuüm Nufße⸗ wahren von Möbeln und dergl. nicht zum Wohnen, zu verm. Näheres im Verlag. 2254¹ Tatterſallſtraße 26, (Kronen⸗Apotheke) iſt 1 ganz neu hergerichtete Wohnung, beſt. a. 5 Zim. nebſt Zubeh., 1 Treppe hoch, ſof. bezieh⸗ bar, zu vermiethen. 19812 Schwetzingerſtraße 52b, 8 Zimmer, Küche u. Keller, ſowie 1 Zimmer, Küche und Keller ſo⸗ gleich 0 21 4 9 2 T. ſchhn möbiert 9 Zimrt. ſofort zu ver⸗ 22285 gegenüb. dem Stadt⸗ park, fein möbl. Zim, 8. Stodl, direkter Eingang, ſofort zu permiethen. 22275 Näheres im 2. Stock daſelbſt. 0 2, 1 Calé frangais, 3. St., ein eleg. möbl. Zimmer zu v. Näh. bei 19492 Friedmann, D 1, 13. 0 3 24 1 Treppe hoch, ein 9 klein möbl. Zimmer 1557 miethen. mit Zubehbr zu verm. 20091 0 Hälfte des 8. 6 4, 1920 Stockes an ruh. Leute preiswürdig zu v. 22421 WMohnungen, j 6 5 D5 10 1 un H6, 10) 0 22694 R 6. 6 1 hübſche Familien⸗ 9 wohn. preisw. z. v. abgeſchl. Woh 8, 21 nung, 3 und Zimmer u. Küche z. v. 22188 4 9119—2 8..JKüche 68, 26a verm. 11861 2 Zim. und Küche H 4, 31 11 v. 22278 7 dd 9 geräumige Woh H 45 28 nung, 2 Treppen hoch, 8 Zimmer, Magdzimmer, Küche u. ſonſtiges Zubehör per preiswerih zu vermiethen. 16762 H18 2 Zim. mit 2 Küche ſof.. v. 22289 4 2. Sty mehrere kl. H8, 28 Woßnunger, 15 zu e 2 faneGaldeuwehn J 3, 35 O auf die Straße 925 ſofort 15 vermiethen. 23178 J4, im. u. Küche ſogl. an „Leute 3. v. 22407 J 5 4 K Jim. u. Küche und 1 5 einz. Zim. z. v. 22679 + 15 13 4. Stock, Zim und Küche zu v 22874 Zim. u. Küche zu v. K I, 15 N0„part. 9990 Scttede 5 Zim. K 3, 6 nebſt Küche und Zubehör zu verm. Näheres 18839 2, 13, part. + K 4. 8 2. St., Wohnung v. 3 Zimmer, Küche U. zu verm. 18068 b 3. S immer L 10, 7 b und Zubedör per ben. 948 ſchöner 4. Stock, L 13, 15 6 Zim. u. Badez. zu berm' Näh. 2. Stock. 21962 LII. 4. St. 8ev 4.m all. Zub. f..v. Einzuf. zw. —.5 Uhr N. Näh. part. 22398 L 18, 1 ſh Stock,—8 Zimmer 1. billig 115 v. 21510 + auf den 1. April 5 13 12 der 8. S 22822 Näh. bei F. Zutt, F 1, 12. vermiethen. E Part-Mohn Jogl. 111 88 eeil 5 fort zu verm. 19155 K 3 3 3. St. ſch. m Zim. und Küche 2 Zim. 10 v. 21355 3. St., ſchön möbk. K 4, 10 Zimmer mit guter bilr erlicher Penſionzu vermiethen. 50 Mk. 22630 3 2 möbl. Zimmer aß 2 9 zwei Herren mit oder ohne Penſion zu verm. 20811 8. Stock, 2 fein L 2. 1 möbl. Zim. 2 oder ohne Koſt zu 28198 L 11, 290 8. Stock, ein Schlafzimmes zu vermiethen. 18088 L 14, 5 Ea n. db. Bahnh., möbz. Zimmer ſufort 9 verm. parterre. 22889 3 Tr., 1 möbl. Zim:⸗ L 14, 8 mer zu v. 22915 LI⸗ Tatterſallſte. 7 8 7 Zimmer zu verm. ſchönes, großes möbl. L 18 Thoräckerſtr. 7. 23180 im K Stock, ein gut möbl. Zimmer zu verm. 21830 0 22.St., 1 ſchön möbl. M 2, 13 Zimmer 3. v. 21892 i 1 möbf. Zim mit 16, 6 2 Penſ. zu v. 22404 6 5, 5 8 Treppen. Möblirtes 9 31 mmer mit guter Neaſen für M. 50 zu v. 21507 eidelbergerſtr., gin 0 5 9, 6 öbl ünmer zu vermiethen. 28189 0 6. 11 Tr. hoch, 2 inein⸗ E andergehende möbl. Zim. per ſofort zu verm. 19148 ein möbl. Part.⸗ P 6, 3 gun 5. f855 21, 8 Sreite Straße. 1 ſchön möbl. Zimmer, 3 Tr. hoch, an einen anſtändigen Heren billig z. v. Näh. im 2. St. 22275 1 gut mödl. Zim 9 4, 22 2555 3. St., gut möbl. 0 5 9, 1⁵ Zim., auf Verlangen mit Koſt per 1. Jan. 3. v. 23010 9 5, 19 einf. 0 bares 3 ſep. Eing, auf die Stinbe ge zu verm. Preis 12 M. 281 5 195 Aur 7 J. Stock, g. MöI. J. Eingang vor dem Abſchluß zu vermiethen. 8 2, 1 8 St., hübſe 23574 möbl. Zimmer mi Eingang ſof, zu verm. ſepar. 83, 15t.., 1 g. heizb möbl. 22884 Zim. ſof. zu verm. 2 gut möbl. Zi I J, 16 ſefert zu d. 9 5 I 6, 19 Rinagſt., 1 Tr. hoch, ſch. möbl. Wohn⸗ u. Sg per 1. Nov. zu verm. äheres parterre. 22889 U 0. B 3 Tr. freundl möbl. Zim. a. d. Str. geh. m. ſep. Eing. z. verm. 22828 Schwetzingerſtraße 14a, möbk. Zimmer zu vermiethen. 22678 Neckarvorſtadt. 1. Querſtr. 1, 2. Stock links. gut möbl. Zim. ſof. zu v. 21969 ———————— (Sehlafstellen.) + 4, 12¹ 4. Stock, linka, 2 Bdhs., 1 g. Schlaf⸗ ſtelle m. od. ohne Koſt z. v. 17405 K 2 20 8. St., Seitenbau, 9 zu vermiethen. 23084 5 5 1101 T2. St. hüb öbl. 1 od. 2 anſtändige Arbeiter 08, 6 Jemzer dillg zu Madchen jof biltg z. v. vermiethen. 22555 T 3 1 5 4. St., eine gule D21 Ste, möbl. Z. mit 7 heilbare Schlaf⸗ 1 Penſ. zu v. 228631ſtelle zu verm. 21758 8 Tr., 1 möbl. Zim. D 5, 7 ſof, zu verm. 22115 N D 5, 14 3. St.,— eee mer z. v. 22585 ö. 585 G5,1 Koſt u lte möbl..a d. Jf zu v. 22858 v. gut möbl. D 7, 21 Zim. ſof. z. v. 23172 3. St. gut möbl. Zim E3, 1 + 2 2 Zimmer an 1 E 8, 0 Zimmer zu v. 22401 2. Stock, gut möbl. , 45 3 Aiuner mit oder Steg: 6 7, 1 geh. mit ſey Eingang a 3 Zim. möbl. 4. Stock, ſch. möbl. I 8. 2 1 ſch. möbl. Part.⸗ Zim. ſof. z. v. n E1 Sus. 1 gut möblirtes Herrn zu v. 22551 Näleres Cafs Dunkel, 1 g. möbl. Parterre⸗ Möblirte Zimmer 1 3, 10 zu verm. 22132 8 0 3, 6 Zim zu v. 23142 part., einfach möbl. ohne Koſt billig zu v. 15 6 2 2. St., 2 3. St, 91 1. (ſep.) mit ode Penſion zu verm. i. 2. St., frdl. m 6 7 45 12 3 Zimmer.8 Herrn od. Fräulein z. 33 5 1155 6 mehrere gul möbl. K 2,. zu v. 23019 b g. Stock, Koſt und Logis zu verm. za 2. St., gute Penſton N 10 füeg. Herren. 20548 Pension! Pension! Am Louisenring. Möbl. Part.⸗Zimmer mit guter Penſion ſofort zu vezm., auch werden noch einige erren 10 gutem Mittags⸗ und 1 ängenommen. Näheres NM 7, 12. Birkenfeld. D 6. 3. D 6, 3. Bürgerlichen Mittagstiſch, à 50, 60 u. 80 Pfg. 22417 Nächſt dem Schillerplatz in rubhigem feinen Hauſe bei alleinſtehender Dame ein neu Part. Zimmer mit Penſian per 6. Dezember zu verm. Zu erfragen bei Frau Kiefer B 6, 7, part. 23012 Porzüglichen 19877 Mitiags- und Abend⸗ Tiſch. Stadt Aachen, H7, Geräthe⸗ u. S Eismaſchinen, Kaffeemaſchinen, Brodkapſeln, Gebäckkafſten, eppich⸗Hehrmaſchinen, Weinkähler. Srossherzogſioh 55 Grossherzoglich Luxemburg'scher Herzoglich Hamilton'scher Hof-Fhetegraph Mannhbheim,* 2. 7. erenr 2.— Paeradeplatz O 2. 2 empfiehlt auf Weihuachten Blumentiſche, Palmſtänder, Ofenſchirme, Ofen vorſetzer, Schirmſtä Garderobeſtänder, Rollſchutzwände, Waſchtiſche, Waſchmangen, Waſch⸗ u. Wringmaſchinen, KN der, 2276 Hausapotheken, Schlüſſelſchränke, Emnillirte und Nithel⸗Kochgeſchirre, Tafelſchaufeln u. Bürſten, Tafel⸗ Allein-Verk der Carl Elſaeſſer'ſchen Kinder⸗ und Familien⸗ Schul⸗Pulte. Auf Blumengiefkannen, Eierſchränkchen, Käſige und Ständer. 8 Gemüſe⸗ und Gewürz⸗Etagéren, Nickel⸗Kaffee⸗ u. Theeſervice, und Deſſert⸗Beſtecke, Coiletten, Eimer u. Kannes, isſchränke, Küchenwagen, Reibmaſchinen, Meſſerputzmaſchinen, Saftpreſſen, Fleiſchhackmaſchinen, Theekeſſel, Petroleum⸗ und Spiritus⸗Kochapparate, Tiſchglocken, Chriſtbaumhalter. Schlittsehuhe. Für Kinder: Kochherde von den einfachſten bis zu den feinſten in großer Auswahl. Laubsäge- und Werkzeugkasten, Schlitten ete. Wegen vorgerückter Saison von heute bis Ende Dezember Verkauf des gesammien noch reichhaltigen Lagers aller Herbst- und Winter-Neuheiten in Anzug-, Hosen- und UDeberzieherstoffen, Reisemäntel, Loden- und Schlafrockstoffen, Westenstoffen ete. Zzu ausserordentlich billigen Preisen. Die älteren Bestände des Winter-Lagers, der Vorrath des Sommer-Lagers, sämmtliche Sommer-Westen, sowie die r 23988 werden zu Jedem Freise abgegeben. Sr. F. 0 2, 10. 1 Manmever. Nur Knaben 180 1985 1878 bis Ende 1892 wurden verſichent 214, 00 Knas „ Scenulzzue Tuch-Engros-Lager und Versandt. Kunststrasse. — I Aufalt en mit 243,000,000 — Proſpecte ze. verſenden koſtenfrei die Direckion und die Verficherung in den erſten Lehensjahren am vortheilhafteſten. Mk. Eine ſo 8 extreter. Von oße Betheiligung hat nie ein 929981 Kleiberſtoffen, Samas, Flauellen, Schürzenſtoffen, Bettzeug, Handtü⸗ chern, Pelz⸗Piqués, CTiſchzeug, Fntter. ſtoffen ꝛe. 2c. empftehlt billigſt Passendstes Weihnachts-Geschenk. Kinder-Pulte (Famlllen-Schulbänke), Lelcht verstellb für das Alter von —18 Jabren. Beförd. Entwiekel. desjugendl. Körpers. Verhäten, Rüe ratperkrümmungep. hoh. Schultern, Kurzsich⸗ tigkeit. Bilden Ordnungs- nn. Von ärztl. Autoritäten ampfohlen.— Rochelegant! Fäbrikat ersten Ranges! Prospecte franco. Garl Elsaesser, Schatbankhabik. Schönau bei leidelberg Nade: Alex. Reberer, lag 9 Hannheim. 23059 Heidelbergerstrasse 05,7 Louis Götz 05 7 igarren-, Stock- und Pfeifen-Lager Meerschaum- und Bernstein-Waaren Fauchrequisſten aller Art. Zu haben Mannhe P. Koob 8 in im: In den durch Placate er⸗ ſichtlichen beſſeren Geſchäften; Frankenthal: Cv.; VBoxheim: Anton Vetter. 18018 Wegen Räumung eines auswärtigen Kellers offerire in Gebinden vor in Flaſchen à 65 Pfg. pr. Fl., Ferner empfehle meine bekannten und beliebten 1 blau 7 ebenſo ſelbſtgezogene Weißweine in Flaſchen und wahl zu billigſten Preiſen. Lack à 85 Pfg. pr. Fl., 2 roath Lack à M. 1— 10 Pfid. Colli gutter.f Nachn. 0 Süßrahmbutter ff. M. 7 Bienenhonig 7 5 Halb und halb „ 2 1 8 11 Houig. 5 161 ber 955 5 Medalle für Sunt Wissenschaft! Silb. Gold. Medaillen: Freiburg, Frankfurt, Brüssel, Paris. ich mir, Aufträge flr Meinnachten—— erbeten. Lelehn 647— ———. eee Medaillen: Wien, Frankfurt, Antwerpen, Karlsruhe, Auf Grund vorstebender Auszeichnungen erlaube mein Atelier ganz ergebenst zu empfehlen. Portraits bis Lebensgrösse. Vergrösserungen, Gruppen, Aquarelle. 18878 SHarmonie-Geſellſchaft. Sonutag, 10. Dezember 1893, Nachmittags 47 Uhr Kaffee-Kränzchen mit muſtkaliſchen Aufführungen wozu die ane Mitglieder nebſt Seeeene freundlichſt einladet Der Worſtand. NB. Die Liſte zur Theilnahme liegt im Billardſaal auf. Konkurs Ausverkauf Das zur J. Diamant gehöͤrige Waarenlager, beſtehend in: Herren⸗ und Knaben⸗ Kleidern, Herren⸗ und Damen⸗Schuhwaaren, Baumwollflanellhemden und Hoſenträgern iſt im Ganzen zu verkaufen. 22862 Dasſelbe iſt geſchätzt zu Mk. 1800.— und kann jederzeit eingeſehen werden. Näheres bei —.— Lonkurs⸗ Verwalter. La..s, Coees, Schlackenfrei, für 2 iriſche Oefen, in Säcken angeliefert Mk. 1,05 8— Buchene Klötzchen für Zimmer⸗ 28 und Badesßfen„ 1,20 Bündelholz, vortheilhaftes Anmach⸗ holz, per 10 Bündel„ 1,15 VBraunkohlen⸗Brickets, Ruß⸗ und geruchlos, billiges, angenehmes Brennmaterial, bei Abnahme von 500 Stück per 100 80 Pfg. Buchen⸗ u. Tannenſcheitholz, auf Wunſch zerkleinert. Ia. Ofenbraud, 50%⅝ Stück, direkt aus dem Schiff. Ia. gewaſchene Gries⸗ und rußfreie Nußkohlen. Ia. Anthracit, permanent brennend, ſchlackenfrei, beſte deutſche und engliſche Marke, zu billigſten Tagespreiſen, empfiehlt Ph. L. Lehmann, Cunptalr F 7, 18. 28185 0 Nammermusite Auffünrung der Herren Th. Pfeiffer, Rioh. Hesse und A. Hartmann unter gütiger Mitwirkung der Hofopernsängerin Fränulein S. Lavalle und des Hofmusikus A. Eimmermann findet am Donnerstag, 7. Dezember, Abends 7 Uhr im OCasino- Saale statt. Programm: Beethoven: Geister-Trio, op. 70.dur für Clavier, Viollne und Violoncell. Brahms: a. Andaute 1055 der-Moll-Sonate für Clavier; b. Rhapsedie in-moll, op. Lieder: a. Schubert: Die Forelle; b. Schumann: Mondaghtz e. Schumann: Aufträge; d. R. Strauss: Ständchen; Brahms: A- dur, Clavier-Quartett, op. 26. Abonnementskarten zu 3 Abenden à 6 M. Einzelbillete: Sitsplatz M..50, und Gallerie M..50, Schülerkarten M..— sind zu haben in den Musikallenhandlungen der Herren Sohler und K. Ferd. Heckel, sowie 20 der Kasse. AmHHImA aunhein. D ſ51 Gr. Bad. Hf-U. H8 ½% Natisualtheater. Mittwoch, 232. Vorſtellung den 6. Dez. 1893. Dim Abonnement A. Zu Mozart's Gedüchtniß. E. Die Zauberflöte. l Große Oper in 2 Abtheilungen von Emanuel Schikaneder. Muſik von W. A. Mozart.(Dirigent: Herr Hofkapell⸗ 121 meiſter Röhr, elee Hildebrandt.) Saraſtro 4 Herr Dbring. Tamino Herr Kraus. 5 Die Königin der Nacht Pamina, ihre Tochter Fapageno 5 Papagena Monoſtatos, ein Mohr „Fräul. Lavalle, Frau Sorger. Herr Hildebrandt. Fräul. Wagner. Herr Rütdiger. (Frl. Tobis. Schelly. ——Ij— iie Frauen der Königin eeeeeeeeebbel 2 1 Frau Seubert. Genien 2 4 Sen 5 1 ubert. cü. 10,000 Liter ſelbagckelterten Callſadter Rothwein E v Ge Sane 25 Liter an per Liter à 65 Pfg. 5 15 Peters. bei mindeſtens 20 Flaſchen à 60 Pfg. pr. Fl. 5 Prieſter(b cerr Starke ſe Gcharniſchte Männen.(8err Sie 85 0 E Burgunder Rothweine 55 Prieſter. Sclaven. Knaben, Ggolge 1. 5 w. bei mindeſtens 20 Fl. à 75 Pfg. pr. Fl. 2 Kaſseneröffn. 6 Uhr. anſang„7 Uor. Ende geg. J10 Uhr. 0 eine in Gebinden in reicher Aus⸗ Gemöhnliche Preiſe. 8 8 22980— Donnerſtag, 7. Dezember 1898. I C. Fh. Schlatter, 0 3,; j7n3;3 ene, 285 8 20 Mauerblümchen. 3i ither⸗ Auterrich! Au⸗ und Verkauf Luſtſpiel in 4 Akten von Oscar Blumenthal und Guſtav 5 in und außer dem Hauſe er⸗ von neuen und gebrauchten Kadelburg. 11. 1 3 Möbeln u. Betrens 22332 50 Aufang 7 Uhr. ch. Le, 4. Vonorar mäßig. TTETT Spitzer 245 Kopgeszuec, Gal. 8 15