Suenef Manghe e „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen untes Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. GBadiſche Veltszeitung.) annhei der Stadt Maunheim und Amgebung. 9 (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 90 Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 9* Razeuogsdug e Verlag der r. H. Haa (Mannheimer Volksblatt.) Berantworllich: 1 den polit. und allg. Theik: ef⸗Redakteur Herm. Mehes, f5 den lok. und prov. Theilz Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18 61„Mannheimer Journg!“ ſi Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 343.(Celephon⸗Rr. 218.) Erſtes Blatt. Die polniſche Grenze. Unter dieſer Ueberſchrift gehen uns von geſchätzter Seite folgende Artikel zu, die, wie der Leſer finden wird, in mehreren grundlegenden Punkten von unſerer Anſicht in der Polenfrage abweichen. Wir bringen die Ausführungen dennoch zum Abdruck und behalten uns vor, ausführlicher auf dieſelben zurückzukommen. I. P. Unter dem Titel„Grenzpolitik“ hat unſer Blatt am 7. Dezember d. J. einen Aufſatz gebracht, der durch⸗ drungen war vom aufrichtigem Gefühl für die Gefahren, welche dem deutſchen Volksthum in Weſtpreußen, Poſen und Schleſien von der polniſchen Rage drohen. Ganz ähnlich iſt die Grundtendenz eines Artikels über die polniſche Agitation und die polniſche Preſſe in Ober⸗ ſchleſten von M. Czech in Nr. 44 vom 4. November b. J. der„Gegenwart“. Darin wird zunächſt nachge⸗ wieſen, daß die Polen in Oberſchleſien bis vor Kurzem durchaus vom Centrum abhängig waren und keine nationale Politik trieben, daß dies aber in der letzten Zeit anders geworden iſt. Es gab bis vor 6 Jahren neben dem Gleiwitzer Centrumsblatte„Opiakum Kato- licki“(Katholiſcher Hort) nur eine einzige politiſche Zeitung in polniſcher Sprache, der 1867 von Miarka begründete„Katolik“ in Beuthen, und dies war durchaus ein Centrumsblatt. Seit ſechs Jahren ſind nicht weniger als ſechs neue polniſche politiſche Blätter entſtanden, die „Gwiazda Görnoszlaska(Stern aus Oberſchleſien) in Königzhütte, karska erſcheint und ſich als Organ des Ver⸗ bandes oberſchleſiſcher Arbeiter zu gegenſeitiger Hilfe bezeichnet. Eine ſchärfere Tonart begann vor fünf Jahren in den„Nowing Raciborskie“(Ratiborer Nach⸗ richten) und der„Gazeta Opolska“(Oppelner Zeitung). Dieſe Blätter ſchielen einerſeits ſtark nach Poſen hinüber, andererſeits bekämpfen ſie das Centrum mit ſolcher Leidenſchaft, daß dieſes ſich genöthigt ſah, gleichfalls Volksblätter in polniſcher Sprache herauszugeben, die Görnoszlaska„Gazeta Ludowa“(Oberſchleſiſche Volks⸗ zeitung) und den Kuryer Görnoszlaski(Oberſchleſiſcher Kurier), denen eine ähnliche Gründung in den ober⸗ ſchleſiſchen Induſtriebezirken folgen ſoll. Der Riß zwiſchen Centrum und Polenthum hat ſich bei den Wahlen zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſehr offen gezeigt. Der Sieg des Polenthums und der polniſchen Preſſe gibt uns zu denken. Außer dieſen Zeitungen werden die manchfachſten Volksſchriften theils von der Poſener Czytelnia ludo wa (Volksbibliothek), theils von einheimiſchen Verlegern unter's Volk gebracht. Außerdem gibt es bald in jedem Dorfe einen Kolko oder towarzystwo, d. h. einen polniſchen Verein, und dieſe Vereine pflegen das polniſche Lied und das Teatr amatorski, das polniſche Liebhabertheater. Rechnet man dazu den Zuzug von polniſchen Gewerbe⸗ meibenden, Aerzten, Kaufleuten aus Poſen, für welche die polniſche Preſſe Reklame macht, ſo muß man die Energie der polniſchen nationalen Propaganda anerkennen, wenn man auch ein gewiſſes Grauen davor empfindet. Nicht mit Unrecht ſchließt darum Czech ſeinen Aufſatz mit dem mahnenden Zuruf: videant consules! Aber od das Verfahren, welches ſowohl Czech als ber Verfaſſer des Aufſatzes unſeres Blattes vom 7. Dez. empftehlt, das Richtige iſt, das iſt doch eine andere Frage. Man muß auch die Gegner hören, und die haben in den „Preußiſchen Jahrbüchern“ in einem Aufſatz von E.., d. h. dem bekannten Koszielski, einen beredten Ausdruck gefünden, und ich muß geſtehen, daß ich mich eher zu dieſem neige. Daß die Polen in unſern Oſtprovinzen ihre Natio⸗ nalztät lieben, wer will es ihnen verargen? und wenn ſie an dem Glauben feſthalten, noch iſt Polen nicht ver⸗ loren: wer wird es ihnen nicht verzeihen? Wie ſtand es denn mit Deutſchland im dreißigjährigen Krieg und 1810? War nicht Seume kurz vor ſeinem Ende der Anſicht, die Theilung Deutſchlands in drei ohnmächlige Orittel ſei die gerechte Strafe für die mörderiſche Thei⸗ lung Polens? Es fragt ſich nur, wie die Intereſſen des deutſchen Volksthumes ſich zu dem polniſchen Natjo⸗ nalitätsgefühl verhalten. Und darüber gehen die An⸗ ſichten gründlich auseinander. Die einen meinen, die Polen ſeien eine ewige Ge⸗ iahe fär das Deutſchihum und den Beſtand des deut⸗ Die gleichzeitig als GWiarda Pie- Geleſeuſte und berbreitetſte Jeitung in Mannheim und Augebung. Aber wie man ſie überwinden ſolle, das Ueber die Reichsgrenze hinausdrängen ſchen Reiches. weiß Niemand. können wir unſere Polen nicht, namentlich nicht, ſolange der ruſſiſche Argus dieſe Grenzen bewacht. Zwangs⸗ weiſe die Polen zu Deutſchen machen, das geht auch nicht, und ich neige zu der Anſicht, daß gerade der mo⸗ raliſche Zwang, der durch die Schule ausgeübt wurde und der in Rechtspflege und Verwaltung auf den Polen laſtete, die Oppoſition geſtärkt hat. Aus dem Elſaß konnte man die franzöſiſch redenden Elemente hinaus⸗ drängen, weil ſie nur das oberſte Zehntel der Bevöl⸗ kerung bildeten und die Maſſe durch deutſchen Unterricht zum Deutſchthum zurückführen, weil ſie deutſch iſt im Grund ihres Weſens. In unſeren polniſchen Diſtrikten aber bildet die polniſche Raſſe den breiten, zähen, kinderreichen Grundſtock der Bevölkerung. Dem natür⸗ lichen Bildungstrieb der aufſteigenden Volksklaſſen mußte man die Gelegenheit, allmählich deutſch zu werden, bieten, aber nicht zwangsweiſe germaniſtren wollen. Kurz, ich billige mehr die Polenpolitik Caprivis als die Bis⸗ marcks. —— Politiſche neberſicht. Mannheim, 18. Dezember Ueber die politiſche Lage, in welcher ſich unſere Stadt und Bezirk in letzter Zeit darge⸗ ſtellt, bringt die„Köln. Zig.“ uachſtehende zutreffende Ausführung: Seitdem die ſtädtiſchen und die Landtagswahlen vorüber ſind, in denen die nationglliberale Partei ihre ganze Kraft einſetzen mußte, aum über-ihre gahlreichen Feinde⸗ vobzuſiegen iſt eine Zeit nicht geringerer aaklahee gefolgt, in welcher die Erörkerungen über die Tabakfabrikatſteuer, ie Weinſteuer und ſchließlich die Frage des hieſtigen Oktroi die Gemüther faft ausſchließlich in Anſpruch nahmen. In erſter Linie ſteht hier die Tabakfabrikatſteuer; denn dieſe berührt nicht nur die hieſige hochentwickelte Fabrikation, die bezüglich der Quan⸗ kität, des fabrieirten Materials ſogar Hamburg und Bremen überflügelt hat, und in Verbindung hiermit den in koloſſalen Dimenſtonen arbeitenden Tabakhandel, ſondern auch den Tabakbau, der in der Umgegend von Mannheim trotz mancher ungünſtigen Momente, wie die erhebliche Ro tabakbeſteuerung, der Wetkbewerb des ausländiſchen Tabaks und die infolge des ſich verſchlechternden Bodens zurückgegangene Qualität, immer noch in einer gewiſſen Blüthe ſteht. Daß bei ſo verſchieden⸗ artigen Intereſſen die nationalliberale Partei nicht geſchloſſen zu der Tabakfabrikatſteuer Stellung nehmen konnte, liegt auf der Hand; Verſammlungen auf Verſammlungen haben ſtatt⸗ gefunden, in denen aber überwiegend im Intereſſe der Fabri⸗ kanten und der von ihnen beſchäftigten Arbeiter gegen die Fabrikatſteuer Stellung genommen wurde, während die für den Tabakbau beſorgte Minderheit ſich zu Gunſten einer wenn auch weſentlich modifieirten Tabakfabrikatſteuer ausſprach. Für dieſelbe iſt unter andern der frühere Reichstagsabgeord⸗ nete Seipio, während der neugewählte Landtadsabgeordnete Karl im badiſchen Landtage ſich dagegen geäußert bat beides ſind Nationalliberale. In Betreff der Weinſteuer at der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Baſſermann einer Verſammlung von Weinproducenten eine ablehnende Haltung im Reichstage zugeſagt. Die gleiche ablehnende altung gegen die Weinſteuer beobachtet auch die badiſche Re⸗ gierung im Bundesrath, während ſie für die Tabakfabrikatſteuer eintritt, Nicht minder aufregend waren die Octroidebatten im hie⸗ ſigen Stadtverordneten⸗Collegium. Hier wurden ſchließlich die Anträge des Oberbürgermeiſters mit einer 91 von 64 gegen 42 Stimmen angenommen, wobei die nationalliberalen Abgeord⸗ neten geſchloſſen für und die vereinigten reiſinnigen, Demo⸗ kraten und Socialdemokraten ebenſo geſchloſſen 9590h die Gr⸗ neuerung und Erhöhung des Octroy ſtimmten. och war die Partei durch dieſe in die materiellen Intereſſen unſrer ſtädti⸗ ſchen Bevölkerung allerdings tief einſchneidenden Fragen nicht ausſchließlich in Anſpruch genommen. Die oberſte Parteiler tung war nicht müßig. Um ihren ſeit den letzten Reichstags⸗ wahlen namentlich auf dem Lande gewonnenen Einfluß zu ſtärken, gründete die Partei ein für den Landmann berechne⸗ tes Wochenblatt, in welchem derſelbe in einer 1 9 Auffaſ⸗ ſungsweiſe angemeſſenen Sprache vom Standpun te des natio⸗ nalliberalen Parteiprogramms über die verſchiedenen Tages⸗ fragen Aufklärung erhalten ſollte. Es war dies um ſo nöthi⸗ ger, als die ſocialdemokratiſche Propaganda auf dem Lande alle Hebel in Bewegung ſetzt, um Einfluß auf die⸗ Bevölkerung zu gewinnen. Zugleich hat es ſich die nationalliberale Par⸗ tei zur Aufgabe gemacht, durch aufklärende Vorträge in der Stadt und auf dem Lande den Sinn für Ordnung und die Liebe zum Vaterlande zu wecken und zu ſtärken, wobei ins⸗ beſondere durch populäre hiſtoriſche Vorträge die Kenntniß der Vergangenheit erhöht und damit die Einſicht in die Ge⸗ genwart geſchärft werden ſoll. Solcher Vorträge haben be⸗ reits mehrere unter ganz außerordentlicher der Bevölkerung in dem benachbarten großen Fabrikorte Neckarau und in der Vorſtadt Lindenhof Es iſt zu hof⸗ fen, daß durch ſolche Verſammlungen der geſunde Sinn uuſe⸗ rer Bevölkerung geweckt und geſtärkt werde und dadurch vor „„ Irrlehren der Soeialdemokratie bewahrt leibe. Ueber das Pariſer Bombenereig niß liegen Mittwoch, 13. Dezember 1893. Verworfenheit der Attentäter Vaillant iſt, bezeugt ſeine erſte Ausſage. Er ſagte auf eindringliches Befragen: „Ich heiße Marchal und wohne Rue Daguerre Nr. 70. Ich bin mit einer Bombe in der Taſche, die mit „grünem Pulver“, Nägeln und Mekallabfällen geladen war, nach der Kammer gegangen, in der Abſicht, ſie auf den Tiſch des Präſidenten zu werfen. Leider hinderte mich eine Frau in meiner Bewegung und die Bombe fiel auf die Brüſtung der Tribüne und barſt. Mein Streich iſt mißlungen und es thut mir leid. Andere werden glücklicher ſein. Es lebe die Anarchie! Und jetzt ſcheert euch zum Teufel!“ Weiter ſchreibt man unter dem Datum des geſtrigen Tages aus Paris: Der Unterſuchungsrichter hat heute zehn Leute verhörk, um zu ermitteln, ob die drei Damen, die Samſtags vor und neben dem Anarchiſten Vaillant ſaßen, ſich nicht etwa dort nur aufhielten, um den Verbrecher zu decken. Elne dieſer Frauen hat bis jetzt nicht aufgefunden werden können. Geſtern wurden im Juſtizminiſterium Maſſen⸗ verhaftungen beſchloſſen, doch in der Nacht erfolgte ein Gegenbefehl. Man will die endgiltige Genehmigung der neuen Geſetze abwarten.— Die Mitglieder des Senats⸗ ausſchuſſes zur Prüfung der geſtern von der Kammer genehmigten Aenderung des Preßgeſetzes ſind feſt gewählt⸗ In die Ausſchüſſe zur Berathung der Vorlage über die ver⸗ brecheriſchen Vereinigungen und den Verkehr mit Sprengſtoffen iſt kein einziger Gegner der Vorſchläge gewählt worden.— Geſtern wurde im Warteſaal des Palais Bourbon ein Mann Namens Vaudon verhaftet, der mit einem Anderen ſich über anarchiſtiſche Angelegenheiten unterhielt. Bei ihm wurden Papiere anarchiſtiſchen Inhalts gefunden. Der Mann, mit dem Vaudon ſich unterhalten hatte, enk⸗ lohe Eine weitere Verhaftung iſt getenwärtig nicht vor? genommen worden, doch wird verſtchert, daß zahlreiche Ausweiſungen von Fremden unmittelbar bevorſtänden; die Verhaftungsbefehle lägen bereit.— Zum Schutze aller öffentlichen Denkmäler und Theater ſind umfaſſende Vor⸗ ſichtsmaßregeln getroffen worden. Etwa 30 ausländiſche Anarchiſten ſollen verhaftet worden ſein. Auch die Frau Marchal in Choiſy⸗ le⸗Roy, mit welcher Vaillant in wilder Ehe lebte, iſt in Haft genommen worden, da ſie die Abſichten Vaillants gekannt haben ſoll. In einer Sozialiſtenverſammlung in der„Maiſon du Peuple“ griffen die Redner die Anarchiſtengeſetze heftig an und erklärten, es ſei nicht die Aufgabe der Sozialiſten, den Anſchlag vom Samſtag zu verdammen. Das iſt ſehr bezeichnend und verdient feſtgenagelt zu werden. Die Pariſer Sozialiſten wollen alſo die Anar⸗ chiſten nicht von ihren Rockſchößen abſchüt⸗ teln! Was ſagen die deutſchen Sozialiſten dazu 2! —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 12. Dezember. Handelsverträge. Abg. GrafLimburg⸗Stirum wendet gegen den Vertrag mit Rumänien ein, alle Ausfüh⸗ rungen vom Bundesrathstiſch könnten den Eindruck nicht ver⸗ wiſchen, daß die Ermäßigung der Getreidezölle den Inland⸗ preis des Getreides benachtheilige. Wenn man den rumä⸗ niſchen Vertrag annehme, den ruſſiſchen aber ablehne, ſo er⸗ ſcheine dies etee gegen Rußland. Die Conſervativen ablehne im Intereſſe der Landwirthſchaft die Handelsverträge ablehnen. Staatsſekretär Frhr. v. Marſchabl erklärt, zwiſchen dem rumäniſchen und dem ruſſiſchen Handelsvertrage beſtehe kein Zuſammenhang. Die Oppoſition bringe nicht ſachliche Argumente, ſondern Stimmungsbilder. Im Eifer, den berech⸗ tigten Beſchwerden der Landwirthſchaft abzuhelfen, würden die verbündeten Regierungen von Niemand übertroffen. Auf den Zwiſchenruf:„Das ſind Worte!“ erwiderte Frhr. v. Mar⸗ ſchall, daß dieſe Worte Namens der Regierungen mindeſtens ſo viel Werth hätten, als alle Thaten des Bundes der Land⸗ wirthe. Zahlen bewieſen, daß die Verträge den Getreidepreis nicht drückten. Es handele ſich nicht um eine Ermäßigung, ſondern um die Feſtlegung der bereits beſtehenden Zölle. Die Handelspolitik der Regierung ſei keine freihändleriſche. Die Ablehnung der Handelsverträge würde die geſammten wirth⸗ ſchaftlichen Intereſſen ſchädigen. Nach längerer Debatte über die Faſſung des Commiſſtons⸗ berichts erklärt Abgeordneter Schädler, ein großer Theil des Centrums werde gegen den rumäniſchen Handelsvertrag ſtimmen. Nur die Induſtrie würde durch den Vertrag Vor⸗ theile haben; die Landwirthſchaft könne jedoch ein gleiches ntereſſe beanſpruchen, wie die Induſtrie. Nach Annahme des ertrages würde Deutſchland mit rumäniſchem und dem 125775 Rumänien kommenden ruſſiſchen Getreide überſchwemmt werden. Abg. Frhr. v. Stumm(Reichspartei) führt aus: Die Landwirthſchaft erleide durch den rümäniſchen Vertrag keinen Schaden, dagegen werde bei Ablehnung des Vertrages die öſterreichiſch⸗ungariſche Coneurrenz uns ganz aus Rumänten verdrängen und dadurch die Induſtrie und die Landwirthſchaft wiederum mehrere neue Nachrichten vor. Von welcher ſchädigen. 2. Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 13. Dezemßber. raf Mirbach(conſ)) polemiſirt gegen Fehrn 5. Stumm und den Staatsſecretär Frhr. von Marſchall. Dr. Barth(freiſ.) meint, bei Ablehnung des rumäniſchen Vertrages müſſe die Regierung an das Land appelliren. Wenn die Regierung ihre Poſition feſt behaupte, werde ſte die Mehrheit für den vumäniſchen und den ruſſiſchen Handels⸗ vertrag finden. Buddeberg(freiſ. Volksp.) erkennt die Thätigkeit der deutſchen Unterhändler mit Rumänien an. Die Annahme des Vertrages liege im gemeinſamen Intereſſe der Induſtrie und der Landwirthſchaft. Fortſetzung morgen. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 12. Dezember. 1I. öffentliche Sitzung der 2. Kammer. Am Regierungstiſch: das Geſammtminiſterium. Präſtdent Gönner eröffnet die Sitzung um 9¼ Uhr. Von dem Finanzminiſterium iſt eine vergleichende Ueber⸗ ſicht der Gehaltsverhältniſſe der Staatsbeam⸗ ten in Baden, Preußen u. ſ.., ſowie der Reichsbeamten eingelaufen. Das Haus tritt ſodann in die Tagesordnung ein: Fort⸗ ſetzug der Beſprechung der Reichsſteuern. Abg. Frank(nat.⸗lib.): Er habe vermißt, daß der Herr Finanzminiſter ſich nicht auch darüber ausgeſprochen habe, wie er ſich zur Beſteuerung des Schaumweins und des Kunſt⸗ weins ſtelle. Man dürfe aber wohl annehmen, daß die großh. Regierung ſich zu einer ſolchen Beſteuerung freundlich ſtelle und er hoffe, daß der Reichstag in dieſer Beziehung ſich noch iskaliſcher erweiſe, als der Entwurf und daß dann noch öhere Erträge aus dieſer Beſteuerung herauskämen, zumal ſeit den für die Ertragsberechnung zu Grunde gelegten Jah⸗ ren 1885—1888 die Echaumweinfabritation ſich ausgedehnt habe. Bezüglich des Tabaks ſei er auch 1 die geſtrigen Ausführungen des Herrn Finanzminiſters nicht überzeugt wor⸗ den, Er müſſe ſich wundern, daß die Regierung nicht Steuer⸗ gebiete gefunden habe, die noch nicht ſo abgegrast ſeien. Er nenne die Wehrſteuer. Wir ſehen ja ſehr viele junge Leute, die ſehr gut herumlaufen können, beſonders wenn es gilt, zu machen(Heiterkeit) und die vielleicht nur eines Schönheitsfehlers wegen(Heiterkeit) den Anforderungen nicht entſprechen. In der Schweiz bringe die Wehrſteuer etwa 1 Frank auf den Kopf der Bevölkerung ein, in Deutſchland könne man eher noch mehr aus dieſer Steuer ziehen, als die Schweiz. Im Uebrigen glaube er, daß, wenn auch nicht Alles ſo käme, wie die Gegner der Tabakfabrikatſteuer fürchten, daß es kommen könne, ſo werde doch die Sache keineswegs auch ſo günſtig ablaufen, wie die Regierung annehme. Abg. Gerber(ultr.) will ſich zwar nach der ausge⸗ zeichneten Rede Franks kurz faſſen, ergeht ſich aber doch in langen Ausführungen, die mitunter vom Thema erheblich ab⸗ ſchweifen. Herr Gerber ſieht im Geiſte ſchon eine Hopfen⸗ ſteuer und meint, die Bierſteuer, die man habe fallen laſſen, 1550 weniger geſchadet, als die Tabakſteuer, die noch ſchlimmer ei als die Weinſteuer. Abg. Hauß(nat.⸗lib.) hat zu den Erſten gehört, die für die Tabakſteuer eingetreten ſind, er iſt aber erheblich abgekühlt worden, als er ſich überzeugte, daß der Zoll nicht auf der Höhe von 85 Mark bleibe. Er ſei für die Tabak⸗ fabrikatſteuer eingetreten, weil ſie in den Vereinigten Staaten, die uns in ſo Vielem voraus ſind, beſteht und noch nie eine Klage gehört wurde; ſodann, weil die Tabakſteuer progreſſiv, als Staffelſteuer gedacht iſt, die den kleinen Mann weniger trifft, und endlich, weil er ſich noch gut des Jahres 1879 exinnere. Nichts von den damaligen Befürchtungen ſei wahr Die kleinen Fabrikanten ſind groß geworden, die Arbeiter ſind beſchäftigt, die Tabakbauern im Hanauer Land heſtehen heute noch, und, was die Hauptſache iſt, die Eigarren ſind ſogar beſſer geworden. Redner ſpricht ſich für die Erb⸗ ſchafts⸗ und Wehrſteuer aus und betont, daß die Militär⸗ vorlage nicht nur das Reich nach Außen ſtark gemacht, ſondern auch Tauſenden von Bürgern den Vortheil gebracht, daß ihre Söhne ſtatt 8 nur 2 Jahre Soldat ſein müſſen. Endlich macht der Redner Vorſchläge betr. Erleichterung und Verein⸗ fachung des Kontrol⸗ und Schätzungsſyſtems, ſowie des Ver⸗ wiegens. Abg. Eder(frſ.) ſpricht in vorwurfsvollem Ton ſich gegen die Tabakſteuer aus. Abg. Dreher(nat.⸗lib.) greift auf Aeußerungen des Abg. Schüler zurück, dem es nicht gelingen werde, die Wein⸗ 0 zu überzeugen, daß die Schaumweinſteuer keine Luxus⸗ euer ſei. Abg. Blattmann(ultr.) ſpricht hauptſächlich gegen die Weinſteuer und ſchließt ſeine Ausführungen unker dem Bravo des Hauſes. „Abg. Wechsler(nat.lib) iſt gegen die Weinſteuer und weiſt beſonders auf die 15 ſchlechken Weinjahre hin. Er Feuilleton. — Das neue Reichstagsgebäude. Das neue Reichs⸗ tagsgebäude iſt nunmehr auch an die Rohrpoſt angeſchloſſen worden; außerdem ſind dort acht ecee geſchaffen worden, deren Räume ſich in zwei Stockwerken vertheilt befinden. In umfangreichſter Weiſe werden auch für den inneren Verkehr des Hauſes Telegraphen⸗ und Telephon⸗ Verbindungen hergeſtellt; die Geſammtlänge der dazu be⸗ nöthigten Drähte beläuft ſich auf 112,000 Meter oder rund 14 deutſche Meilen. Vom Tiſch des Präſidenten gehen Ver⸗ Findungen nach allen Sälen des Hauſes; zum Sammeln der Mitglieder dienen elektriſchen Glocken, und zwar folche ver⸗ ſchiedener Größe, ſo daß der mehr oder weniger heftig ertönen kann. Einen weiteren Mittelpunkt der elektri⸗ chen Verkehrsleitungen bildet das Zimmer des Bureaudirektors, er mit ſämmtlichen Pförtnern, dem Hausinſpektor, dem Hausingenieur, ſämmtlichen Bureauräumen, dem Corrector⸗ zimmer der Hausdruckerei u. ſ. w. verbunden iſt. Befonders ektelſcher iſt die die auf elektriſchem Wege nach einer Mittelſtelle hin die jeweiligen Temperaturen aller Räume des Kolofſalbaues meldet und damit die Möglichkeit bietet, von einer Stelle aus dieſe Temperatur in beliebiger Weiſe zu regeln. Vorgeſchlagen war auch von ber mit der Ausführung der elektriſchen Anlagen betrauten Firma die 8 eines Abſtimmapparats, der aber abgelehnt worden iſt, als der Würde des Hauſes nicht entſprechend. — Das Alter der Erde. Zur Beſtimmung des Alters unſerer Erde ziehen die Phyſiker die Abkühlung in Rechnung. Es wird möglichſt genau der Vetrag der jährlichen der Erde beſtimmt, und wenn man nun die Temperatur kennt, welche ein Körper, der ebenſo zuſammengeſetzt iſt, wie die Erde, haben muß, um ſich in feurig⸗flüſſigem Zuſtande zu befinden, ſo kann man aus dieſen beiden Zahlengrößen mit einer ge⸗ wiſſen Genauigkeit berechnen, wie viel Heit verfloſſen iſt, ſeit⸗ dem die Erde begonnen hat, ſich abzukühlen. Damit iſt alſo nicht das Alter der Erde als Weltkörper überhaupt beſtimmt, ſondern nur ihr Alter als feſt werdender Erdkörper. Die Phyſiker haben berechnet, daß hiernach das Alter der Erde mindeſtens 25 Millionen Jahre und höchſtens 400 Millionen Jahre beträgt— die Möglichkeitsgrenzen ſind alſo noch ziem⸗ lich weit von einander entfernt. Die Geologen ſtützen ſich bei der Beſtimmung des Alters der Erde auf die Sedimentation und auf die Eroſion. Sedimentation nennt man die Erſchei⸗ nung, daß die von mitgeriſſenen feſten Theilchen Bei 25 Müsdung ins Meer zu Boden ſinken, ſich allmählich glaubt, daß die Tabakfteuer Erleichterungen für die Produk⸗ ktion bringen werde und daß man den Fabrikanten durch Aus⸗ gleichungsmittel die Steuer annehmbar machen könne. Abg. Fiſcher(ultr.) hat die Ueberzeugung gewonnen, daß man bezüglich der Tabakſteuer nicht völlig einig ſei und wenn im Reichstag die Tabakſteuer angenommen werde, dies nicht durch die„Ausländer“ geſchehen werde. Abg. Keller(nat.⸗lib.) ſpricht energiſch iben die Ta⸗ bakfabrikatſteuer und betont, daß die über 4000 nterſchriften zählende Petition ſeines Bezirks zur Hälfte von Landwirthen unterſchrieben iſt. Abg. Kirchenbauer(konſ.): Die Militärvorlage war nothwendig und ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit. Das Militär haben wir zu anderen Zwecken nothwendig, als zur Sicherung der„Geldſäcke“ des Abg. Rüdt. Ein reicher Mann⸗ heimer Handelsherr würde als Genoſſe dem Abg. Rüdt ſo willkommen ſein wie der Genoſſe Singer in Berlin. Er wendet ſich gegen Muſer, deſſen Sirenengeſänge das Volk nicht haben verlocken können. Seine Bedenken gegen die Tabakfabrikatſteuer ſeien durch die glänzenden Ausführungen des Finanzminiſters abgeſchwäſcht, aber nicht gehoben worden. Er verwirft alle vorgeſchlagenen Steuern mit Ausnahme der Börſenſteuer. Sympathiſch iſt ihm eine progreſſive Wehr⸗ ſteuer. Wer wegen eines krummen Füßchens und anderer nicht erheblicher Fehlern frei werde, könne wohl etwas zahlen. Abg. Schweinfurth(nat.⸗lib.) bemerkt, daß in ſeinem Bezirk die Pflanzer ſich Erleichterungen durch die Fabrikat⸗ ſteuer verſprechen und nur Milderung der Kontrole wünſchen. Von den anderen Steuern wolle man dagegen nichts wiſſen. Abg. Lohr(ultr.) iſt gegen die Tabakſteuer, obwohl ihn die klaren, überzeugenden Ausführungen des Finanzminiſters beinahe kabig gemacht hätten. Herr Lohr entwickelt ſich mehr und mehr als Polemiker und ſchließt mit den Worten: Der Abg. Kiefer hat am Donnerstag die Toleranz ſei die Folge der Reformation. Die Toleranz verbietet mir, ihm hierauf die richtige Antwort zu geben.(Gelächter.) Abg. Muſer(ffrſ.) kennzeichnet die Verhandlungen als in mehrfacher Beziehung erſchöpfende und vertheidigt ſeine Partei gegen die wider ſie gerichteten Angriffe. Er erklärt, daß Niemand das Recht habe, gegen den Finanzminiſter in dem Tone zu polemiſiren, wie dies zu Redners Bedauern in der Preſſe geſchehen iſt. Er ſpreche wohl im Sinne der ganzen Kammer, wenn er ſage, daß gerade die Formen des neuen Finanzminiſters viel konziliantere ſeien und das ganze Auſtreten desſelben vortheilhaft abſteche von Form und Auftreten ſeines Herrn Amtsvorgängers, und daß die Aus⸗ führungen des Finanzminiſters nicht unr beredt, ſondern ſchl geweſen ſeien, was Irrthümer nicht aus⸗ teße. Abg. Wack er(ultr.): Nicht blos einer gewiſſen Preſſe egenüber, ſondern auch in dieſem Hauſe ſei er als Miniſter⸗ ſtürzer hingeſtellt worden. Obwohl Miniſter zu ſtürzen er⸗ laubt ſei, proteſtire er doch dagegen. Seine Freunde gehören nicht zu Denen, die„mit einem Ruck“ drohen. Er habe nur auf den politiſchen Ernft der vorliegenden Fragen hinweiſen wollen und a ob, wenn die Re 7 8 ſich von dem Willen der Volksvertretung nicht beeinfluſſen laſſe, die Kam⸗ mer ihrerſeits nicht praktiſche Folgen 15 wolle. Er habe die Nationalliberalen herauslocken wollen und freue ſich, daß ihm das ſo ausgiebig gelungen ſei. Er ſei vom ſter theilweiſe beruhigt worden und erwarte, daß einer der vier Miniſter Badens im Reichstage gegen die Weinſteuer werde gehört werden. Mit Bedauern habe er geſehen, daß einer ſeiner politiſchen Freunde im Reichstag(v. Buol. D. Red.) in der Stempelſteuer einen andern Standpunkt vertre⸗ ten habe, als hier die Fraktlon. Dieſelbe erwarte beſtimmt, daß in Zukunft in dieſen Jragen kein abweichender Stand⸗ unkt eingenommen werde, ſchließe ſich den Worten Muſers bezüglich des Finanzminiſters an. Der Tabak⸗ ſteuerentwurf enthalte namentlich bezüglich der Kontrole Be⸗ ſtimmungen, die zu ſtudiren er dem Albg. Klein⸗Wertheim empfehle. Abg. Klein: Habe ich ſchon gethan. Abg. Wacker? So? Dann ſind aber eigenthümliche Früchte dieſes Studiums herausgekommen. Abg. Klein: 80 nehme mir nicht die Zeit, Alles ſo breit 1 wie Sie! Abg. Wacker: Wollen Sie damit ſich ſelbſt loben oder loben Sie mich? Abg. Klein: Sie nicht. Abg. Wacker(fortfahrend) Abg. Kiefer, deſſen Rede vom intereſſirt habe, olemiftrt nun gegen den onnerſtag ihn ſo wenig daß er heute von ſeinem Freunde Fiſcher Neues erfuhr, Kiefer, den ſein Gedächtniß manchmal im Stich laſſe, ſei ſelbſt ein alter Durchfallskandidat, der ſchon vor der Wahl als durchgefallen betrachtet werde.(Lachen.) Er (Wacker) freue 110 eines Durchfalls in Donaueſchingen, weil er nicht jetzt im Reichstag zu ſitzen brauche. Der A g. Kiefer habe ſich erlaubt, er ſage mit Abſicht: erlaubt an der Küſte abſetzen und hierdurch mit der Zeit eine Ver⸗ größerung des feſten Landes verurfachen. Auf dieſe Weiſe wächſt das Land in 3000 bis 7000 Jahren um einen 25— das verſchieden ſchnelle Wachſen desgandes hängt weſentlich ab von den Verſchiedenartigkeiten derFlußbewegung nach Schnelligkeitu. Heftigkeit, denn hiernach richtet es ſich, ob ein Fluß viel oder wenig feſte Theile mit ſich führt. Da nun die Geologen das durch Sedimentation entſtandene Land ſehr genau von dem auf andere Weiſe entſtandenen unterſcheiden können, ſo iſt ihnen ein ungefährer Rückſchluß darauf möglich, wie lange die Land⸗ und en ſia niee Ich n vorhanden ſein müſſen. Solche Berechnungen ſind natürlich nur da möglich, wo keine ſtören⸗ den Naturgewalten in die einmal vorhandene Vertheilung von Waſſer und Land revoltirend eingriffen. Nach mehreren ge⸗ nauen Meſſungen an den hierzu gut geeigneten Algoukian Rocks am Lake Superior in Nordamerika bekrägt die Menge des ſedimentirten Landes 50 Meilen; zur Herſtellung derſelben bedarf es 1500 Millonen Jahre— alſo einer von den An⸗ gaben der Gle ſehr verſchiedenen Zahl. Die Eroſion, welche die Geologen bei der Beſtimmung des Alters der Erde ebenfalls heranziehen, iſt die Erſcheinung, daß die Flüſſe vom Grunde und Rande des Flußbettes fortwährend kleine Mengen löſen, das Flußbett alſo beſtändig vertiefen und verbreitern. Die Meſſungen über die 115 dieſe Weiſe entſtandenen Aus⸗ ſind verhältnißmäßig noch jung, legt man ſie zu runde, ſo findet man, daß die Hauptflüſſe ihre jetzige Geſtalt ſeit 6000 Millionen Jahren haben. Man ſſeht alſo, große Sicherheit iſt in dieſen verſchiedenen Angaben noch nicht zu finden, und es wird 1505 eingehender Forſchungen bedürfen, um auf dieſem Gebiete einige Klarheit zu erreichen. — Amerikaniſche Auſtern. Die letzten Schnelldampfer aus Newyork haben die erſten amerikaniſchen Auſtern nach dem europäiſchen Continent gebracht. In dieſem Jahre ſind ſte ganz beſonders freudig willkommen zu heißen, weil die holländiſchen Auſtern ihren ſehr hohen Preis von Anfang der Auſternſaiſon beibehalten haben und auch nicht verlieren wer⸗ den. Aber auch in Jahren, wo die Auſtern holländiſcher Her⸗ kunft billiger waren, hat die amerikaniſche der holländiſchen ſtets erfolgreiche Coneurrenz gemacht und viele Feinſchmecker ziehen die amerikaniſchen Auſtern, die ſogenannten biue points, den holländiſchen vor, weil ſie nicht den eigenartigen etwas 5 5 Nachgeſchmack der letzteren an ſich haben. In merika ſelbſt kennt man nur die eingeborenen und ſie bildet nicht nur für die oberen Zehntauſend eine Delicateſſe, ſon⸗ dern iſt ein Nahrungsmittel aller Stände und wird nicht nur roh, ſondern in allen nur erdenklichen Zubereitungen, gekocht, Abg. Kleſer: Ich werde mir nachher noch mehr 27⸗ lauben.(Heiterkeit.) bg. acker(fortfahrend): Das brauche der Abg. Kiefer ihm gar nicht zu ſagen. Er habe zum Voraus gewußt, daß nachher ein ungeordnetes Hagelwetter komm werde, (Heiterkeit.) Abg. Kiefer habe ſich erlaubt, das henregi⸗ ment hereinzuziehen. In ſeinen„Mühlereien“ ſei er(Wacker) noch nie über den Rahmen ſeiner ſtaatsb hinausgegangen und er werde von ſeinem echt machen, wie es ihm paſſe. Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) bemerkt dem Abg. Wacker gegenüber, daß es eine unrichtige D II Is ob die Nationalliberalen zum Reden gebr ſei ja gerade von ſeiner Fraktion vor das n der Ka gebracht worden und ſeine Fraktion habe allein einen Ant eingebracht, die anderen Parteien nur Interpellationen. Ma ſei alſo der Sache durchaus nicht aus dem Wege gegangen. Redner weiſt die Angriffe auf den Militarismus zurück. Auch hier haben die Nationalliberalen eine Erörterung nicht zu ſcheuen. Wir tragen unſere Rüſtung umſonſt, ſondern für unſere Sicherheit und den Frieden(Bravo.) Redner muß ſich, trotz der vielfach zut erungen des Finanzminiſters, gegen die Steuervorlagen erklären, weil im Einklang mit den Zuſagen des Reichskanzlers ehen. Abg, Kiefer: Der Abg. Wacker habe ihn heute in einer Weiſe behandelt, die keinen anderen Eindruck habe machen können, als daß der Abg. Wacker ſehr zornig iſt und daß es durchaus nicht wahr ſei, daß er in einer ſo weihevollen ob⸗ jektiven Stimmung ſei, wie er heute glauben machen wollte. Er wolle nichts für ſein von Wacker bemängeltes Gedächtniß Ber⸗ führe aber allerdings auch keine Regiſtratur, wie der orredner. Er wolle nun ein wenig Wacker's Gedächtniß zu Hilfe kommen. Wacker ſei zu Redners Bedauern am Donners⸗ tag nach einer langen Rede abgereiſt, in welcher er die durch⸗ aus objektiv gehaltene Bad. Korreſpondenz in Verbindung mit dem von ihm(Wacker) nicht geliebten Miniſter des Innern brachte, von Korrumpirung durch dieſes Blatt ſprach und die Theorie aufſtellte, daß die Regierungsbeamten politiſch nicht thätig ſein könnten, ohne unzuläſſig zu wirken, Er habe hiergegen proteſtirt, weil es nicht bloß das Recht umherreiſender oder in ihren Gemeinden politiſch agitiren⸗ der Pfarrer ſei, das Volk zu belehren, wie Herr Wacker offenbar glaube. Was ſeinen Wahldurchfall betreffe, ſo ſitze er jetzt ſeit 28 Jahren in dieſem Hauſe und ſei zwar in Folge einer Intrigue in ſeinem alten Wahlkreis nicht wieder ge⸗ wählt worden, aber Gleereite habe ihn Karlsruhe gewählt, das ihm ſtets treu geblieben ſei und ihn auch diesmal wieder mit den höchſten Ehren in dieſes Haus geſandt habe. Er habe den Abg. Wacker nicht mit einem Artikel im Freiburger Boten in Verbindung gebracht, wie unvorſichtiger Weiſe der Abg. Fiſcher gemeint habe, ſondern angedeutet, daß der Abg. Wacker im Anklagezuſtand ſei. Abg. Wacker: Herr Präſident Abg. Kiefer(fortfahrend): Herr Wacker ſei dies wegen Beamtenbeleidigung. Abg. Wacker: Sie werden die Antwort als Richter bekommen! Die weitere Diskuſſton wird lediglich zwiſchen den Ab⸗ geordneten Kiefer und Wacker geführt. Letzterer wirft erſterem vor, er könne etwas von ihm aus Konſtanz erzählen. Als Kiefer in ihn dringt, mit der Sprache herauszurücken, hüllt ſich Wacker in Schweigen. Schließlich wird der Antrag der Freiſinnigen abgelehnt und der des Abg. Klein⸗Weinheim angenommen. Aus Stadt und Cand. »Mauuheim, 13. Dezember 1895. Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag verſchiedene Vorträge entgegen und beſichtigte dann in Gegen⸗ wart des Miniſterialraths Dr. Reinhard und des Ober⸗ regierungsraths Dr. Lydtin einige Zuchthengſte, welche neuerdings angekauft wurden. Nachmittags hörte der Groß⸗ herzog die Vorträge des Miniſters v. Brauer, des Geh.⸗ 99 5 Regenauer und des Legationsraths Dr. Frhrn. v. Babo. »Aufgefundenes Geld. Kleinere, von Reiſenden ver⸗ lorene Geldbeträge werden häufig in Waggons und Warte⸗ ſälen aufgefunden, und es vergeht keine Woche, in der das „Verordnungsblatt der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen“ nicht über die Auffindung ſolcher kleinerer Summen zu berichten hat. Seltener geſchieht es, daß ein er⸗ heblicher Betrag verloren cheht, Einen ſolchen Fall hat das genannte Verordnungsblatt geſtern zu erwähnen, indem es mittheilt, daß am 1. Dezember im Bereiche des Bahnhofes in Heidelberg der Betrag von 100 M. aufgefunden worden iſt. October bis April werden in Amerika über fünftauſend Mil⸗ lionen Auſtern gefangen und auch verzehrt. Manche New⸗ orker Hotels verbrauchen monatlich für 6000 bis 7000 Dol⸗ ars Auſtern, nach Paris gehen jährlich allein etwa 130 Mill., nach London—500 Mill. und die Einfuhr nach Deutſchland erreichte in den letzteu Jahren einen Werth von 7 Mill. Mk. Die Auſternpflanzer zerfallen in drei Klaſſen: die erſte: die Growers of oyſters for opening, den amerikaniſchen Markt, die zweite bereitet das Material für die Ausfuhr nach Europa, der dritte züchtet die Auſternſagt. Durch die Auſtern⸗ eultur iſt ein vor 20 Jahren noch völlig unfruchtbarer Boden ſo nutzbar gemacht, daß etwa 16,000 Aeres jetzt eine jährliche Ernte von 1,500,000 Doll. einbringen. Der zu cultivirende Grund wird in der Weiſe hergerichtet, daß er von einem Dampfer mit der Dredge von Unrath gereinigt wird. Wo ſchlammiger Boden iſt, breitet man 100 bis 200 Tons Kies auf den Aere aus, an dem ſich die Auſtern anſetzen. Eine andere Methode iſt die Pognonock⸗Methode, die darin beſteht, daß Buſchwerk in das Waſſer gelegt wird, an das ſich die Auſternbrut ſetzt. Die Auſter gebraucht—4 Jahre, um marktfähig zu werden. Eine ganz eigenartige Methode, die Auſter fleiſchig und fett werden zu laſſen, iſt das Mäſten derſelben. Zu dieſem Zwecke werden die jungen Auſtern gefangen, aufs Schiff gebracht, um nach dem Long⸗ sland⸗Sund gebracht zu werden. Dort liegen ängs der Küſte hinter den Dämmen große feichte Salzwaſſerſümpfe mit reicher Vegetation und dies ſind die Maſtanſtalten der Auſtern. Man wirft ſie einfach hier hinein, läßt ſie einen Sommer lang darin liegen, um ſie dann als fette Auſtern den Markt zu bringen. Die Gefahren, denen die amerikaniſchen Auſtern ausgeſetzt ſind, find nicht eringer als die, welche den holländiſchen drohen. Flach ge⸗ egene Bänke werden gefährdet durch die Winterkälte, durch die von Stürmen aufgeregten Fluthen, die die Auſtern ans Land werfen oder ſie mit Sand erſticken. Sehr gefährlich ſind für die jungen Auſtern die Seeſterne, die ſich an die jungen Auſtern anſetzen und ſte erſticken. Anfäuglich holte man mit Dredgen Auſtern und Seeſterne heraus und ſetzte die erſteren wieder aus, jetzt verwendet man Dredgen, an welchen zahlreiche Haken befeſtigt ſind, welche die Seeſterne veranlaſſen, von den Auſtern herunterzugehen; ein daran be⸗ feſtigtes Netz nimmt die Seeſterne auf. Die amerikaniſche Auſter iſt kleiner als die holländiſche, koſtet aber in dieſem Jahre nur die Hälfte von dem, was man für holländiſche be⸗ zahlen muß. ——— gedünſtet, gebraten und geröſtet, gegeſſen. In den Monaten r eeuude ee r ree Mannheim, 18. Dezember. Generab Anzeiger. 8. Selte⸗ Wie man ſieht, gehen noch immer viele Reſſende mit ihrem Geld ziemlich unvorſichtig um. „Ausprägung von Münzen. In der Karlsruher Münzſtätte wurden während des Monats November für 218 500 Mark Fünfmarkſtücke in Silber geprägt. Andere Sorten von Reichsmünzen ſind in dem vergangenen Monat hier nicht ausgeprägt worden. Können bei einem Soldaten rückſtändige Steuern gepfändet werden? Dieſe für Viele wichtige Frage iſt dieſer Tage in Speier bejaht worden. Ein aus Nürnberg gebürtiger Pionier hatte in der Heimath angeſichts der bevorſtehenden Einrückung ſeine Steuern nicht bezahlt. Da es bekannt war, daß derſelbe im Beſitze einer Uhr ſei, wurde dieſe für die nichtbezahlten Steuern gepfändet. Auch eigene Monturen ſind in dieſem Falle pfändbar. Der badiſche Verein zur Förderung reiner Hunderaſſen hält ſeine diesjährige Spätjahr⸗Verſammlung nächſten Donnerstag 14. Dez. im Gaſthof zum Tannhäuſer in Karlsruhe ab. Hierbei wird wieder ein Gratisverlooſung von edlen Raſſehunden ſtattfinden und ſind zu dieſem Zwecke für diesmal Damenhündchen, überaus hübſche Ruby⸗ und Blenheim⸗Spaniels, erworben worden. Bei dieſer Gelegen⸗ heit wollen wir auch anerkennen, daß der Verein und namentlich ſein Vorſtand Nichtmitgliedern gegenüber auf kyno⸗ logiſchem Gebiete ebenſo entgegenkommend iſt. Bereitwilligſt und koſtenfrei gibt er Aufklärung über Hundematerial und 5 Bezugsquellen. Als Beſtandtheil des Verbandes kyno⸗ ogiſcher Vereine Deutſchlands wirkt er mit an der Veran⸗ ſtaltuug der regelmäßig wiederkehrenden internationalen Aus⸗ ſtellungen in Deutſchland und an deren reichlicher Ausſtattung mit Geld⸗ und Werthpreiſen. So hilft er dem guten Züchter zu Anerkennung und Abſatz, dem Hundefreund aber zu gutem Material. Es wäre deßhalb wünſchenswerth, daß jeder Hundefreund dem Vereine beitreten würde. Anmeldungen gimmt Herr C. Glaſer, Zirkel 27 in Karlsruhe eutgegen. * GEehebungen im Handelsgewerbe. Vom Reichsamt des Innern iſt unter Mitwirkung der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik vor etwa Jahresfriſt eine Erhebung über Arbeitszeit und Kündigungsfriſten der Gehilfen und über die Verhältniſſe der dieſelbes! in offenen Ladengeſchäften einge⸗ leitet worden. Diefelbe hat vorzugsweiſe den Zweck, Unter⸗ lagen für die Beantwortung der Frage 1 5 beſchaffen, ob nach Lage der Verhältniſſe eine geſetzliche Regelung der Arbeits⸗ zeit der in Ladengeſchäften thätigen Perſonen erforderlich und ohne Gefährdung der wirthſchaftlichen Erhaltung der kauf⸗ Betriebe, ſowie der berechtigten Inkereſſen des kaufenden Publikums durchführbar ſei. Gleichzeitig ſoll durch die Erhebung ein auf Thatſachen geſtütztes Urtheil über die Nothwendigkeit einer geſetzlichen Minimalkündigungsfriſt und einer geſetzlichen Regelung der Lehrlingsverhältniſſe ermög⸗ licht werden. Zu dieſem Zwecke fand eine ſchriftliche Be⸗ fragung von Prinzipalen und Gehilfen in etwa 10 Procent der in Deutſchland beſtehenden, mit Gehilfen betriebenen Ladengeſchäften ſtatt. Die Beantwortung hat ein zwar ver⸗ kleinertes, aber im Allgemeinen richtiges Bild gegeben; es iſt dadurch aber auch nachgewieſen worden, daß in den ein⸗ ſchlägigen Verhältniſſen in der That Mißſtände beſtehen. Im weiteren Verlauf der Erhebungen iſt ſeitens des Reichsamts des Innern dem Verbande der kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz eine Anfrage über die Möglichkeit einer verkürzten Arbeitszeit, die Zweckmäßigkeit einer Mini⸗ malkündigungsfriſt und der geſetzlichen Regelung des Lehr⸗ Ungsweſens zugegangen. Nachdem dieſe Anfrage in 12 Ver⸗ bandsvereinen berathen worden war, iſt dem Herrn Reichs⸗ kanzler vom Verbandsvorſitzenden 1 Julius Witzig⸗ mann ein eingehender Bericht unterbreitet worden, aus dem beſonders hervorzuheben iſt, daß ſämmtliche Läden mit Aus⸗ nahme der Eigarrenläden um 8 Uhr geſchloſſen werden können(Samſtags ſoll je 1 Stunde und 14 Tage vor Weih⸗ nacht je 2 Stunden Ueberſchreitung geſtattet 33 Den Lehr⸗ lingen ſind pro Woche 6 Stunden zum Beſuch einer Hlte ſel ſchule zu gewähren, und zwiſchen Prinzipal und Gehilfe ſoll keine kürzere Kündigungsfriſt als eine gegenſeitig monatliche vereinbart werden dürfen. 5 * Weihnachtsſchmuck. Die hübſche Sitte der Weih⸗ nachtsgärten iſt wohl allgemein bekannt, doch ſteht man auch die Krippe mit dem Chriſtuskind. Die heiligen drei Könige werden ebenfalls nicht fehlen; das alles iſt recht hübſch; aber viel freundlicher und jedenfalls für das Kindergemüth an⸗ ſprechender wird das Ganze, wenn es von friſchem Grün umgeben iſt! Das Hinzufügen dieſes Schmuckes iſt ſo leicht und einfach und viele Eltern würden ihren Kindern ſolch'! ein lebendiges Gärtchen ſchaffen, ſcheuten ſie nicht die wirk⸗ lich nur geringe Mühe. Gerade jetzt iſt der richtige Zeit⸗ unkt zu den Vorbereitungen für die kleinen grünen Felder, te durch das Beobachten ihres Wachsthums auch dem Er⸗ wachſenen Freude bereiten. Man nehme, hat man nicht vielleicht einen großen alten Präſentirteller mit niederem Rande, einfach mehrere Cigarrenkaſten, ſchneide rund herum die Seiten ſo tief ab, daß ſie nur wenig über die Erde, die etwa 4 Etm. tief die Kaſten füllen muß, empor⸗ ragen. Da hinein ſähe man 5 oder Rübſamen, beides ſchießt in—8 Tagen auf, Nachdem man die Erde gut an⸗ efeuchtet, ſtreue man die Körner ziemlich dicht hinein und ſtelle die Kaſten in warmer Stube auf den Schrank, womög⸗ lich in e Durch feines Beſrengen muß man die Erde feucht erhalten, dann werden ſich ſchon nach 3 Tdgen Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachpruck nerboten.) 18)(Fortſetzung.) aft Du aber ein ſchwaches Gedächtniß!“ rief der Kom⸗ „Schließlich iſt es mir ja ganz recht, daß Du Dir heute Nacht nicht die Hirnſchale zerſchmettert haſt!“ ſtand plötzlich Alles wieder klar vor den Augen des jungen Mannes. ch hatte vielleicht Unrecht,“ rief er aus.„Doch bitte ich Ste, mir zu ſagen, was ſich nach meiner Abreiſe im h ugetragen.“ „Nichts, was Du nicht von ſelbſt errathen könnteſt. Die in Elle herbeigeholten Aerzte konnten nur den eingetretenen Tod feſtſtellen. Die Kugel drang ſofort ins Herz ein, ſodaß Frau von Muice wie vom Blitze getroffen zuſammenbrechen mußte.“ „Das glaube ich ja, nur— „Du möchteſt wiſſen, welche Schritte die Behörden unter⸗ nehmen werden. Das kann ich Dir nicht ſagen. Chatou ge⸗ hoͤrt zum Bezirk Seine⸗et⸗Qiſe, und ſo mußte die Behörde von Verſailles einſchreiten. Der Staatsanwalt langte erſt um Mitternacht an. Er ordnete die genaueſte Unterſuchung des Leichnams an, und dieſe wird heute ſtattfinden. Man will die Kugel entfernen, die nach dem engen Schußkanal zu ur⸗ theilen eine Nevolverkugel ſein muß.“ „Der Unterſuchungsrichter hat doch— „Alle Welt verhört, Marcelle nicht ausgeſchloſſen, die ihm indeſſen nicht zu antworten vermochte. Das arme Kind hat ſolche Nervenkrämpfe und iſt ſo krank, daß es der Graf mit der Erzieherin nach Paris bringen muß. Selbſtverſtänd⸗ lich konnte ſie ſo wenig etwas ausſagen, wie die Dienſtleute, die ja nicht zugegen waren, als Frau von Muice getödtet wurde. Der Graf ſelbſt hat den Kopf vollſtändig verloren und beſchuldigt gar Niemanden.“ 11 die zarten grünen Spitzen zeigen, die ſich ſehr ſchnell weiter entwickeln. Das Wachsthum iſt leicht zu fördern oder zurück⸗ zuhalten. Später umgibt man die Kaſten mit etwas Moos. um den Rand zu verdecken, trennt ſie durch kleine Sandwege und belebt das Ganze durch kleine Porzellan⸗Thierchen; Haſen, Kaninchen ꝛc. verſteckt man im Grünen, und wenn man den Kindern noch ein beſonderes Entzücken verſchaffen will, bilde man ſich mit Hilfe eines Stückchen Spiegels einen Teich, den man mit Enten und anderem Geflügel be⸗ völkert. *Vereinigung Gabelsberger Stenographen(Männer⸗ Stenographen⸗Verein). Die am Samſtag Abend im gro⸗ ßen Saale der„Stadt Lück“ abgehaltene, ordentliche General⸗ verſammlung war gut beſucht und wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Handelskammer⸗Sekretär Gehrig präſidirt. Der von dem Schriſtführer Herrn Liebmann vorgetragene Jahres⸗ bericht gab ein erfreuliches Bild über den Stand des Ver⸗ eines und die Thätigkeit in den verſchiedenen r Unterrichtskurſen. Ebenſo war der Kaſſirer, Herr Keim, in der Lage über die Kaſſenverhältniſſe nur Günſtiges zu berich⸗ ten. Bei der hierauf vorgenommenen Neuwahl wurden ge⸗ wählt: Herr Redakteur Kunert als erſter, Herr Verſtche⸗ rungs⸗Beamter Köh ler als zweiter Vorſitzender, Herr Kepp⸗ le als erſter, Herr Lorenz als zweiter Schriftführer, Herr Gehrig jr. als Kaſſirer, Herr Hauptlehrer Liebmann als Bibliothekar und Herr Kaufmann Hitze als Beiſitzender. Herr Handelskammer⸗Sekretär Gehrig hat zum größten Bedauern 7 5 Mitglieder eine Wiederwahl abgelehnt; ebenſo Herr eim. 8 * Kaufmäuniſcher Verein. Geſtern Adend hielt im großen Saalbauſagle Herr Phyſikus Guſtav Amberg von Berlin einen ca. 1½ſtündigen Experimental⸗Vortrag. Derſelbe war 90 zahlreich beſucht und exregte das lebhafteſte In⸗ tereſſe der Zufchauer. In dem erſten Theile ſeines Vortrags ſprach Herr Amberg über„Unſere Atmosphäre“, während dem zweiten Theile das Thema:„Das Waſſer und ſeine Beſtandtheile“ zu Grunde lag. Das Publikum ſpendete dem Vortragenden, der ſeine Ausführungen in ein ſehr volksthüm⸗ liches, leichtfaßliches und verſtändliches Gewand kleidete und deſſen Experimente von tiefem wiſſenſchaftlichem Studium und umfangreichen Können zeugten, wiederholt lebhaften Beifall. * Verein Wohlthätigkeit. Nächſten Samſtag, 16. ds., findet im Saalbau unter gefl. Mitwirkung des Geſangvereins „Flora“ und des Zithervereins„Zitherkranz“ durch den Verein „Wohlthätigkeit“ eine theatral.⸗muſikal. Abendunterhaltung ſtatt, wozu auf dieſem Wege an Alle, welche gewillt ſind, ihr Scherflein für wohlthätige Zwecke beizutragen, hiermit Ein⸗ ladung ergeht. Außer dem veichhaltigen Porgramm, welches 3 Männerchöre, 3 Zitherchöre, einige Solo⸗Lieder und das Haktige Luſtſpiel„Wirrwarr“ von Kotzebue aufweiſt, findet, wie in der Regel bei derartigen Gelegenheiten, eine Verloo⸗ ſung von Werthgegenſtänden ſtatt, welche dem genannten Ver⸗ ein zu dieſem Zwecke übergeben wurden. Wir ſtehen vor Weih⸗ nachten, vor einem Feſt, welches namentlich für Kinder das ſchönſte ſein dürfte. Wie manches Kinderherz mag aber auch ſehnſüchtig nach den Herrlichkeiten ſchauen, die für daſſelbe nicht zu haben ſind. Wohl gibt es Gelegenheiten der mannichfaltigſten Art, die mildthätige Hand aeen In dieſer Beziehung war der Opferſinn der Mannheimer Ein⸗ wohnerſchaft jederzeit wach und ſind wir deßhalb h Ueberzeugung, keine Fehlbitte zu thun, wenn wir den Beſuch der Vorſtellung aufs Wärmſte befürworten. Gleichzeitig möchten wir nochmals an den Wohlthätigkeitsſinn der Beſitzer offener Geſchäfte und ſonſtiger edeldenkender Menſchen, welche geneigt ſein ſollten, dieſes Unternehmen durch Gewährung von Gegenſtänden jeder Art, die ſich zur 0 eignen, zu unterſtützen, appelliren mit der Bikte, uns allenfalls noch zu⸗ gedachte Geſchenke bei einer der in den Zeitungen bekannt gegebenen Verkaufsſtellen von Eintrittskarken oder im Saal⸗ bau baldigſt abgeben zu wollen. Nach dem Motto:„Wer pieles bietet, bietet Jedem etwas“, hat der Verein Wohlthä⸗ tigkeit auch dafür geſorgt, daß nach Schluß des reichhaligen Programms auch den jüngeren Damen und Herren Gelegen⸗ 1115 geboten iſt, ein Stündchen der Göttin Terpſichore zu huldigen. * Die Commiſſion der Arbeitsloſen hatte geſtern eine Beſprechung mit Herrn Oberbürgermeiſter Beck. ie Com⸗ miſſion verlangt, daß der Stadtrath für die ſchwächlichen und älteren Arbeiter leichtere Beſchäftigung beſchaffe, ver⸗ mochte jedoch ſelbſt keine ſolche Arbeit anzugeben. Weiter forderte die Commiſſion, daß für die Steineklopfer ein Nor⸗ malarbeitslohn von täglich M..30 bewilligt werde. Herr Oberbürgermeiſter Beck bezweifelt, daß der Stadtrath auf dieſe ee eingehen werde. Hierauf ſtellte die Commiſſton das Verlangen, daß die Accordſätze für das Steineklopfen gegen das Vorjahr um 1 Mark erhöht werde. Der Stadtrath wird über dieſe Frage in ſeiner nächſten Sitzung Beſchluß zu faſſen haben. * Konkurſe in Baden. Eber bach. Ueber das Ver⸗ mögen des Kürſchners Bernhard Wienhold in Eberbach; Konkursverwalter Kaufmann Karl Krauth in Eberbach; Prü⸗ fungstermin Dienſtag, 16. Januar. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 14. Dez. Für Donnerſtag und Freitag iſt nach mehrfachen Frühnebeln trockenes und zeitweilig aufheiterndes Wetter bei leichtem Froſt zu erwarten. —— hab mein Kommandant— man wird ja auch Sie verhört aben—“ „Gine volle Stunde hindurch. Man fragte mich, was ich über dieſes geheimnißvolle Ereigniß denke. Ich ſuchte das unglückliche Begebniß als den Ausfluß eines Unfalles hinzu⸗ ſtellen, vielleichk, daß ein unvorſichtiger Reiſender zufällig dem Drücker eines Revolvers zu nahe kam, mit welchem er ſpielte; doch ſchien es mir, als wäre der Unterſuchungsrichter, der mich verhörte, nicht meiner Anſicht. Und damit war das Verhör zu Ende.“ „Der Unterſuchungsrichter mußte doch wiſſen, daß man geſtern Gäſte erwartete.“ „Wahrſcheinlich, und er wird auch die Namen derſelben erfahren. Der Deinige wurde ihm indeſſen nicht genannt.“ „Wie? Marcelle wunderte ſich nicht darüber, daß ich nicht zugegen war, daß ich ihr in einem ſolchen Augenblicke nicht zur Seite ſtand?“ „Mareelle war gänzlich verſunken in ihrem Schmerz und hat kaum zwei Worte mit mir geſprochen. Im 5 wirſt Du begreiſen, daß ich mich viel weniger um die Ge⸗ danken dieſes armen Kindes, als darum kümmerte, welche Schritte die Behörde zunächſt zu thun gedenkt. Die Ange⸗ legenheit wurde heute Morgen dem Unterſuchungsrichter über⸗ geben, der die Unterſuchung jedenfalls ſchon eingeleitet hat. Sämmtliche Bahnbeamte, die geſtern Dienſt hatten, wurden zur Zeugengusſage vorgeladen, unter Anderen auch der Zug⸗ führer. Es ſcheint nämlich etwas ſonderbar, daß er den Schuß nicht vernommen haben ſoll.“ „Vielleicht wird er wenigſtens ausſagen könneu, aus welchem Wagen geſchoſſen wurde, und der Stationschef von Chatou wird bezeugen können, daß ich ein Koupee beſtieg, in welchem ich mich nicht allein befand. Er kennt mich vom Sehen.“ be Hieleicht hat er Dich gar nicht bemerkt, und ich rathe Dir, Dich gar nicht auf ihn zu berufen. Zu mindeſt iſt es unnütz, einer Anklage vorzugreifen, die man vielleicht gar nicht erheben wird, da ja nur Wenige davon Kenntniß haben, daß ſich Frau von Muice Deiner Heirath widerſetzte.“ „Dieſer Vicomte von Liscoat und ſein Freund, der „Das iſt noch ein Glück,“ murmelte Mederic.„Aber Aus dem Grofherzogthum. „Buchen, 11. Dez. Ein ſchweres Jagdunglück hat ſich bei einer Treibjagd auf der Gemarkung Buchen ereignet. Der in der ganzen Umgegend bekannte Jagdauffeher Schimpf in Bödigheim, etwa 43 Jahr alt und Vater von mehreren un⸗ mündigen Kindern, erhielt durch einen unglücklichen Zufall von einem Jagdaufſeher von hier einen Schuß durch den Kopf und war ſofork eine Leiche. *Maxau, 12. Dez. Die Frau des Wirthes Kiefer wollte ihren großen Hund aus der Küche jagen. Allein der Hund ſtellte ſich gegen die wehrloſe Frau, riß ſie nieder und biſt ihr Stücke aus Kopf und Geſicht. Der Zuſtand der Frau i ſehr bedenklich. * Wertheim, 11. Dezember. Vor einigen Tagen wärs eine Frau mit ihren zwei Kindern faſt dem Erſtickungstode erlegen. Als dieſelbe Morgens Wle zu erblicken war, drang man in die Wohnung, woſelbſt Alle noch im Bette lagen; der ſchnell herbeigerufene Arzt öffnete die Fenſter und brachte durch Reibung die leblos ſcheinenden Körper bald wieder zum Bewußtſein. Urſache: die Ofenklappe war zu; ob abſichtlich oder durch Zufall konnte nicht ermittelt werden. *Donaueſchingen, 11. Dez. Zur Fortſetzung der Höl⸗ lenthalbahn von Neuſtadt nach Donaueſchingen ſind für Fer⸗ tigung der Koſtenvoranſchläge und Projekte 25 000 M. im Staatsbudget vorgeſehen. Dieſe Anforderung iſt beſtimmt für Vornahme von Unterſuchungen über die en Richtung und Führung der Linie und für Bearbeitung der hiezu erforderlichen Ausführungen. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Landau, 12. Dez. Ein Einbruchsdiebſtahl wurde in der Wohnung des Herrn Oberſten v. Trentini dahier verübt, Die Diebe erbrachen die Schränke der Diener und entnahmen hieraus bedeutende Geldbeträge ſowie Kleidungsſtücke. Pirmaſens, 12. Dez. Hier wurde der 21jährige Fabrik⸗ 5 Max Reichmann dürch einen Meſſerſtich in dis Lunge lebensgeſährlich verletzt. Als häter iſt der 20jährige Schuſter Gottfried Schneider verhaftet worden. * Worms, 12. Dez. Verſchwunden iſt ſeit etwa 8 Wochen ein hieſtiger Anwaltsgehülfe, ohne daß über deſſen jetzigen Aed etwas bekannt geworden wäre. Derſelbe war in einigen Concurſen als Verwalter beſtellt und ſoll, wie man hört, vor ſeinem Weggange die Baarbeſtände erhoben und mitgenommen haben. * Kleine Mittheilungen, In Wal dau(Amt Neu⸗ ſtadt) verunglückte der Sonnenwirkh Wehrle dadurch, daß beim Holzſchleifen im Walde ein Baumſtamm auf die Seite bag und ihm das rechte Wadenbein vollſtändig abſchlug und das Fleiſch vom Knochen riß. Gerichtszeitung. *Maunheim, 12. Dez.(Strafkammer 1) Vbr⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: die Herren Staatsanwälte Müh⸗ ling und Morath. 1) Am 11. September d. J. entwendete der 17jährige Maurerlehrling Emil Koch von Kaiſerslautern in Sandhofen aus der gemeinſchaftlichen Schlafkammer des Landwirthes Schmidt und des Fabrikarbeiters Wicker eine Uhr mit Kette im Werthe von 32 Mk. und zwei Paar Hoſen. Die Hoſen ſtahl er für einen unten Wache ſtehenden Genoſſen, den 14⸗ jährigen Jacob 5 von Rothenbach, dem er ſie zum Fen⸗ ſter herausreichte. Beide Burſchen ſind trotz ihres jugendlichen Alters ſchon mehrmals beſtraft. Heute wird Koch unter Ein⸗ rechnung einer bereits vom Landgericht Kaiſerslautern gegen ihn erkannten 2jährigen Gefängnißſtrafe zu 2 Jahren 6 Mo⸗ naten Gefängniß und Löſch zu 8 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen Unterſuchungshaft, verurtheilt. Als Vertheidiger des Letzteren war Rechtsanwalt Dr. Stevn aufgeſtellt. 2) 4 Monate Gefängniß erhält die Lalbenne ſchon be⸗ ſtrafte Dienſtmagd Anng Köder von Waldenburg, die im Sommer v. J. einem Slavonier Namens Franz Bragos ein aar Strümpfe im Werthe von 2 M. und der Wirthin Anng ogel in Waldhof Bettzeug und Kleider im Werthe von 6 Mark geſtohlen hat. 3) Der Fabrikarbeiter Karl Stahl in Neckargu hatte am 17. September d. J. dem Arbeiter Fritz Rehbeil infolge eines Streites mit einem Stück Drahtſeil ins Geſicht ge⸗ ſchlagen, ſodaß Letztgenannter 2 Tage arbeitsunfähig wurde. Stahl war deshalb wegen ſchwerer Körperverletzung ſchöffen⸗ gerichtlich zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt worden, Seine Verufun ſang heute zur Herabſetzung ſeiner Straſe auf 4 Wochen Gefängniß. Als Vertheidiger fungirte Rechts⸗ anwalt Dr. Katz. 4) In der Zeit vom Februar bis November d. J. unter⸗ ſchlug der 21jährige Buchhalter Karl Karpf von hier im Baugoſchäft von A. Ludwig, wo er hier mit einem Mongts⸗ gehalt von 70 Mark angeſtellt war, einkaſſirte und ihm anvertraute Gelder im Geſammtbetrage von 800 Mark. Eine Reihe von Rechnungen quittirte er mit dem Namen ſeines Chefs, ohne die Gelder abzultefern. Eine weitere nzahl Rechnungen von Beträgen von zuf, über 2000 Mark behielt er für ſich. Eine andere Unterſchlagung von Rechnungen der Firma Emerich und Köhler betreffend eine Geſammtſumme von 300 Mark iſt bereits verjährt. Karpf, der höchſt leicht⸗ ſinnig in den Tag hinein lebte, wird heute wegen ſeiner Ae wiſſen es, und das genügt,“ murmelte Mederie raurig. „Sicher iſt, daß dieſe beiden Herren Dir nicht wohlwollend geſinnt find; Dich aber 1 werden ſte wohl doch nicht wagen. Mehr zu fürchten iſt, aß man Deinen Re⸗ volver findet und entdeckt, daß er Dir 7 „Was um ſo leichter iſt, als mein Name auf demſelben eingravirt iſt.“ „Das ſagteſt Du mir noch gar nicht.“ „Weil ich glaubte, daß Sie es wüßten. Ihr eigener Waffenhändler beſorgte es ja auf Ihr „In der That, jetzt erinnere ich mich.— Das war ein dummer Einfall von mir! Die Gefahr, die Dich bedroht, iſt größer, als ich meinte.— Aber ſchließlich wird man ehen, daß die Waffe nicht benutzt worden.“ „Sofern ein Anderer—“ Mederie vollendete den Satz nicht. geweſen, ſeine Begegnung mit Golymine zu erwähnen; doch befürchtete er, der Kommandant könne ihn kadeln, weil er ſo blindlings in ein Bündniß mit einem Menſchen eingegangen war, von dem er noch gar nicht wußte, was er denken ſolle, und bevor er über ihn mit dem einzigen Freunde ſprach, der ihm geblieben, wollte er ſehen, wie Jener das geleiſtete Ven⸗ ſprechen hielt. Er brach daher ab und fragte dringenden Tones; „Sie verdächtigen mich alſo nicht mehr?“ „Nein,“ verſetzte Georg Roland.„Ich habe heute Nacht viel nachgedacht und bin nunmehr überzeugt, daß Du Dir höchſtens eine Unklugheit zu Schulden kommen ließeſt. Der Sohn des Oberſten Meſtras kann kein Meuchelmörder ſein. Wenn ich Dich geſtern verdächtigte, ſo warſt Du ſelbſt ſchuld daran.— Deine Reiſe mit dem Koupeetauſch ſchien mir ſehr verdächtig, und die Verleumdungen dieſer alten Narren machten einen gewiſſen Eindruck auf mich.“ „Dieſe alten Narren, wie Sie ſie nennen, habe ich geſehen.“ „Wo? wann?“ „Bevor ich geſtern Abend nach Hauſe kam, kehrte ich in einem Reſtaurant ein, um zu ſpeiſen.“ (Fortfetzung folat“ Er war im Begriffe 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18. Dezember! Unkerſchlagungen und Urkundenfälſchungen zu 1 Jahr Ge⸗ fängniß verurtheilt. Geſchäftliches. Der Modebazar engliſcher Schirme mbach, eine Zierde der Kunſtſtraße, Schaufenſtern eine geſchmackvolle der Firma F. hat in den großen Ausſtellung von Sonnen⸗ und Regenſchirmen zur Schau gebracht, die zur Genüge beweiſen dürften, daß obige Firma es ſich hat angelegen ſein laſſen, den weitgehendſten Anſprüchen Rechnung zu tragen. Als neu aufgenommene Artikel ſind noch„feine Spazierſtöcke“ zu er⸗ wähnen und iſt auch in dieſem Artikel nur das beſſere Genre vertreten. Die Annoncen⸗Expedition Haaſeuſtein& Vogler.⸗G. at ſoeben dem anzeigenden Publikum ihren Zeitungskatalog ür 1894 übergeben. Dieſes unentbehrliche Handbuch und ehr bewährter Rathgeber für alle, welche mit ihren Ankün⸗ igungen die Oeffentlichkeit ſuchen, ſchließt ſich im Ganzen an die erprobte Eintheilung früherer Jahre an. Das in zahlreiche Rubriken zerfallende Verzeichniß der Zeitungen iſt einer eingehenden Reviſion unterzogen worden und entſpricht genau dem augenblicklichen Stande des geſammten Zeitungs⸗ weſens. In der Vorrede iſt das Anzeigen als Kunſt und Wiſſenſchaft behandelt und dargethan, aus welchen Gründen der führenden Hand eines Rathgebers beim Anzeigen nicht entrathen werden kann. Anßerdem enthält der Katalog um⸗ fangreiche Mittheilungen über Vieles im Geſchäftsbetrieb Wiſſenswerthe, beiſpielsweiſe Beſtimmungen über Poſt⸗ und Telegraphenweſen, den Reichsbankverkehr und einen Tages⸗ kalender mit ſtattlichem Raum für Notizen. Wir machen auf den Katalog beſonders aufmerkſam. Tagesneuigkeiten. “ Berlin, 9. Dez. Für ſämmtliche 1100 Alpenführer ſoll eine Kranken⸗, Unfall⸗ und Invaliditäts⸗Verſicherung ein⸗ 995 5 werden. Die vom Deutſchen und Oeſterreichiſchen lpenverein eingeſetzte Kommifſion tagt in Berlin. — Berlin, 9. Dez. Eine Anzahl Damen der beſitzenden Stände, an der Spitze die Frau des Bürgermeiſters Kirſchner, hatte geſtern nach dem Bürgerſaal des Rathhauſes eine Ver⸗ ſammlung einberufen, um eine größere Organiſation von rauen und Mädchen der beſttzenden Claſſen für ſoeiale Ulfsarbeit 15 ſchaffen. Die Verfammlung war recht gut be⸗ 85 Im Allgemeinen gehen die Vorſchläge dahin, in leben⸗ igen Verkehr mit den Frauen und Kindern der ärmeren, Claſſen zu treten und im Anſchluß an die beſtehenden Wohlfahrtseinrichtungen zu wirken. — Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die geſtrige Vorſtellung zu Gunſten der Hoftheater⸗ Penſions⸗Anſtalt war äußerſt abwechslungsvoll. Zuerſt Luſt für unſere Bühne zum erſten Male— das einaktige uſtſpiel von F. Sileſtus: „Sie weint“ in Scene. Wir glauben kaum, daß es eine Frau gibt, die, wie Lisbeth von Maltitz, in allen Lebenslagen, in welchen ſie uns im Stück gezeigt wird, ein glockenhelles Lachen anſchlägt, ebenſo wenig halten wir es für wahrſcheinlich, daß es in Werklichkeit einen jungen Ghemann gibt, der ſich nach den Thr änen ſeiner Gattin zu ſehnen Vaglae hätte, kurz, zone ſind nicht der Meinung, daß ich ein Stück, welches ſt Luſtſpiel nennt, in ſeiner ganzen aſeinsherrlichkeit lediglich auf den Effekt der Uebertreibung zu ſtützen Berechtigung hat. Das iſt aber bei„Sie weint“ der Fall, und damit charakteri⸗ ſirt es ſich von felbſt als zu jener leichten Waare gehörig, die, wie falſch etiquettirter Wein, nur den des ohne Wahl Genießenden täuſcht. Reinhold v. Maltitz, ein junger Gutsbeſitzer, genießt an der Seite ſeiner jungen reizenden Gattin ungetrübtes Eheglück. Doch einen dunklen Punkt at es. Frau Lisbeth gebietet über ein herzerfreuendes Lachen. ie lacht es, wenn Dinge ihr Leben bewegen, ſie lacht es, wenn düſtere Sorgen die Stirne des Gatten um⸗ ſchatten, ſie lacht es, wenn ſelbſt die Zornesader dem G ege⸗ bieter ſchwillt. Und dieſer? So gern er ſein ſüßes Weib⸗ chen hat, das ewige Lachen iſt ihm verdächtig, er bildet ſich ein, ſeine Frau habe kein Herz, ſie könne nicht weinen, er hat ſie noch niemals weinen ſehen! Mit dieſem Gedanken plagt er ſich auch an ſeinem Geburtstage, den ihm ſeine Gattin mit 5 lichen und hellem Lachen zu verſchönern fucht. Als Gaſt kommt Dr. Siegerth, ein intimer Freund Reinholds. Letzterer ſchüttet ihm ſein Herz aus. Aber anſtatt Mitgefühl zu finden, lacht Freund ans ihn gründlich aus, lobt ihm das Lachen der Frau als einen wahren Himmel auf Erden und malt ihm als Gegen⸗ 55 1995 Eheleben mit ſeiner„Thränendrüſe“ aus. Rein⸗ old kann aber die trüben Gedanken dennoch nicht loswerden und beſchließt, in Gegenwart des Freundes ſeine zum Weinen zu reizen. Er gibt ſich auch alle erdenkliche Mühe, macht ihr Grobheiten wegen des Frühſtücks, wird aber von ſeiner lachenden Fran in ſeinen böſen Abſichten erkannt. Und dann, nachdem dieſe Scene— brigens die aktuellſte des ganzen Ginakters— ſich abgeſpielt, da kommt von ſelbſt, was Reinhold ſo lange erſehnt. Cs liegt auf dem Geburts⸗ tagstiſche ein noch unerbrochener Brie ſeines Vaters, er ihn nicht leſen, er will ſich die timmung nicht ver⸗ derben. Sein Vater iſt ihm gram wegen ſeiner Verheirath⸗ ung. Und nun macht Frau Lisbeth den Brief auf. Aber es ſiieht kein böſes Wort darin, im Ge entheil, der väterliche Segen! Freudenthränen rollen der Leſenden aus den Augen, die der glückliche Gatte ihr abküßt! Herr Nieper ſpielte die Rolle des Reinhold v. Maltitz in angemeſſener Weiſe, ebenſo Herr Schmalz den Dr. Sie erth. Fräulein als Frau v. Maltitz war ein a kleines eibchen und lachte 1 Frl. De Lank., in der kur⸗ en Rolle des Dienſtmädchens Auguſte, entledigte ſich ihrer ufgabe in bekannter gelungener Weiße. Nach der erſten Novität kam eine„alte“ Novität, das Ballet „Vor hundert Jahren“, Menuett, ausgeführt von den Kindern der Balletſchule. Die utedliche Koſtümirung und der Tanz ſelbſt machte den kleinen Balleteuſen und ihrer Schule alle Ehre. Das Orcheſter ſtand anter Herrn Conzertmeiſter Schuſters Leitung. Daran 5 5 ſich der von vier Damen des Ballets getanzte„Czär⸗ a8.“ Als zweites Stück des Abends ging ſodann das neu ein⸗ ſtudirte „Verſprechen hinter'm Herd“, aon Alexander Baumann in Scene. Die Darſtellung war zine ergilktge Herr Hecht als Salontiroler Freiherr „Stritzow war ganz in ſeinem Elemente und ſpielte mit znwiderſtehlicher Komik. Eine ebenbürtige Partnerin hatte r in Frl. Tobis als Nandl. Ihr Spiel, ihr Dialekt und Ir Geſang waren gleich anmuthig und hervorragend. Man hätte ihr gern noch lange in der Sennhütte zugehört und ugeſchaut. Herr Hildebrand als Michel Quantner und err Erl als Loisl trugen ebenfalls dazu bei, dem Volks⸗ ück rauſchenden Beifall zu erringen. Frl. Tobis wurde toch durch eine Kranzſpende ausgezeichnet. Herr Starke zirigirte das Orcheſter. 1 um Schluß des Abends ſchlang noch die Balletmeiſterein vl. Serpeutinentanz duiſe Dänike im hre wunderbaren Bewegungen, bei denen Herr Auer ſein kuntfarbiges Licht leuchten ließ. H. M. Kreuttner⸗Concert. Herr Opernfänger Kreukkner veranſtaltete geſtern Abend im Caſinoſaale in Gemeinſchaft mit den Herren Pianiſt Karl Schuler und Hofmuſikus K. Poſt(Violine) ein Concert, welches recht gut beſucht war. Das Programm des Concertes war in geſchickter Weiſe zu⸗ ſammengeſtellt und erfreuten ſich die ausführenden Künſtler des lebhafteſten Beifalls der Anweſenden. Herr Kreuttner zeigte ſich in ſeinen verſchiedenen E angsvorträgen als der vortreffliche Sänger und tüchtige er, als welcher er in unſerer Stadt gſt bekannt iſt. Hr. Karl Schuler, welcher während des ganzen Coneertes ſeinen Platz am Flügel inne⸗ hatte, zeigte ſich nicht nur als a 8gezeichneter Klaviervirtuos, ſondern auch als feinfühliger Begleiter bei den Geſangs⸗ und Violinvorträgen. Herr Hofmuſikus Poſt erfreute die Anweſenden durch den Vortrag mehrerer Violinſtücke, von welchen uns namentlich Vieuxtemps„Fantasie appasiconata“ ganz beſonders geftel, Wie ſchon erwähnt, ernteten die Künſtler lebhaften Beifall und mußten ſich auf Verlangen des Publikums zu Zugaben verſtehen. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. Berlin, 12. Dez. In der geſtrigen Fraktions⸗ ſitzung des Centrums zeigte ſich, daß etwa die Hälfte für, die Hälfte gegen die Handelsverträge iſt. Von den Nationolliberalen ſind etwo 8 dagegen. Polen noch unbeſtmmmt. Im Ganzen iſt die Mehrheit für die Ver⸗ träge geſichert. * Berlin, 12. Dezember. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der gedruckte Bericht der Börſenenquetecommiſſion, der dem Reichskanzler zugegangen iſt, umfaßt 190 Folio⸗ ſeiten. Er enthält fünf Abſchnitte; erſtens die rechtliche Stellung und Organiſation der Börſen; zweitens das Emiſſionsweſen, die Zulaſſung von Papieren zum Handel und die Notirung; drittens den Terminhandel; viertens das Maklerweſen; fünftens das Commiſſionsgeſchäft. Die ſtatiſtiſchen Materialen werden erſt in nächſter Zeit abgeſchloſſen werden. Danzig, 12. Dez. In Marinekreiſen wird der„Dan⸗ Plan eines Danziger Kriegshafens ziger Ztg.“ zufolge der erwogen. Peſt, 12. Dez. Die liberale Partei und die Oppoſition verlangen, Graf Kalnoky ſolle auf interna⸗ tionale Maßnahmen gegen den Anarchismus drängen, denn es handle ſich darum, Mordanſchlägen vorzubeugen, nicht allein ſie zu rächen. »Mailand, 12. Dez. Die hieſige Polizei verhaftete geſtern zwanzig der Landſtreicherei verdächtige junge Deutſche, wovon nur acht, die ſich genügend ausweiſen konnten, wieder entlaſſen wurden. Die Verhaftungen dürften mit den ange⸗ ſichts der letzten an archiſtiſchen Anſchläge von der Re⸗ gierung ergriffenen Maßregeln zur ſtrengeren Ueberwachung aller unſicheren Glemente zuſammenhängen. Barcelona, 13. Dez.(Priv.⸗Telegr.) In einem Hauſe der Trafalgarſtraße wurden geſtern Abend vier Dynamitbomben aufgefunden. »Melilla, 18. Dez.(Priv. Telegr.) Zwiſchen General Campos und Araaf hat eine Konferenz ſlattge⸗ funden. Wie verlautet, hätte Argaf Vollmacht, über die Ausſführung des Vertrages von Madras zu verhandeln und eine neutrale Zone zu vereinbaren, deren Raͤumung die Kabylen zu bewerkſtelligen haͤtten. “ Palermo, 12. Dez. In der Gemeinde Giardi⸗ nelli ſind große Unruhen gegen die Gemeindebehörden ausgebrochen. Die Ruheſtörer plünderten das Rathhaus, zerftoͤrten die Archive und bedrohten mit Waffen eine Abtheilung Berſaglieri. Letztere mißverſtanden in der Aufregung einen Befehl ihres Anführers und feuerten. Acht Aufrührer wurden getödtet, vierzehn verwundet, da⸗ von pier ſchwer. Die Berſaglieri hatten in dem Kampfe keine Verluſte. Als noch andere Truppen zur Verſtärkung eintrafen, wurde Giardinelli verlaſſen gefunden. Wäh⸗ rend ſich dle Berſagliert, welche in Giardinelli auf die Volksmenge gefeuert hatten, nach dem Fort Principeſſa zurücktogen, um Verſtärkungen abzuwarten, kehrten die Aufrührer nach Giardinelli zurück und tödteten einen Gemeindebeamten und deſſen Frau. Dann trugen ſte die Köpfe der Getödteten auf Spießen umher. London, 13. Dez.(Priv.⸗Telegr.) 250 Rekru⸗ ten Artillerie, welche nach Gibrallar abgehen ſollten, revoltirten geſtern Abend in der Doverſtraße und richteten großen Schaden an. Viele Verhaftungen haben ſtatigefunden. Die Meuterer werden in Gibraltar vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Titerariſches. Nenes Univerſal⸗Lexikon der Haus⸗ und Heilmittel. Praktiſches und zuverläſſiges und Nachſchlagebuch für alle Angelegenheiten des Hauſes und der Familie und für alle Bedürfniſſe des Hausweſens. Unter itwirkung vieler praktiſcher Hausfrauen in Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz herausgegeben von Gugenie Abegg und Dr. ermann Alder. 442 Seiten groß Oktav. Broſchiert ..75, Elegant gebunden M..50. S ch wabacher ſche Verlagsbuchhandlung in Stutt gart. Was ſoll ich meiner Freundin ins Album ſchreiben? Neue Sammlung von Album⸗Inſchriften für die deutſche weibliche Jugend. Von Gliſe Roth, vormals Inſtituts⸗ Vorſteherin in Mannheim. Eleg, geb. Mk..80.(Die Großherzogin von Baden hat auf Grund der fertig gedruckt überreichten Bogen die Widmung angenommen.) Schwabacher'⸗ ſche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. Inhalt: 1. Abtheilung. Die kleine der kleinen Freundin.— 2. Abtheilung. Die größere der kleineren Freundin.— 3. Abtheilung. Die größere der größeren Freundin.— 4. Abtheilung. Die Erwachfene der füngeren Freundin und dem kleinen Mädchen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 12. Dez. An der heutigen Börſe wurden Brauerei Eichbaum⸗Aktien zu 112.50 PCt. umgeſetzt und blieben geſucht. Anderes unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 12. Dez. Weizen per März 15.80, Mai 15.80, Juli 15.90, Roggen per März 18.70, Mai 13.60, Juli 18.60, Hafer per März 15.15, Mai 15.15, Juli 15.15, Mais per März 11.35, Mai 11.35 Juli 11.20, M. Tendenz: behauptet. Die niedrigen Weizenpreiſe zogen zahlreiche Käufer an, Umſätze waren ziemlich belang⸗ veich. Roggen umſatzlos. Hafer ruhig. Mais wurden größere Poſten per März aus dem Markt genommen. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 12. Dez. Obligationen. 3½ʒ Babiſche Obligat, 100.— 533½ Rhein. Hyp⸗Pfanbbriefe 94.90 4 Bad. Oblig. Mark 104 bö4 R. Hup.⸗Pidbr. S. 4349 100.— 6 18„ 18886 104 30 53/4 5 5 120.—6 2 fl. 102.10 64 5 5 62—85 10 7 „ T. 100 Looſe 35— 603½ Mannheimer Sbl. 188 3 Reichsauleihe 85.— 604 0 0 3⁰ 15 99 70 bzſa 5 4 5 166.15;04 Heidelberg 3 Preuß. Conſolg 85.— 64 Freivurg i. B. Obl, 8.. 99.90 bzſa! 2„ 5 2 * 2 5 106.80 2 Judwigshafen Mk. 4 Baher. Abligationen Mk. 105 Pfälz. Sudwigsbahn Mk. 192. 4„ Lubpwigsbahn fl. 101. r 4„ Maxbähn 102.60 65 Berein Chem Fabriken «„„ Nordbahn 102.60%5 Weſteregeln Alkal werte 3½„ Siſenbahnen 97.10 P4½ H. Pr.-O. d. Saldee 4½ Zellſtofffabrik Walb Aktien. VBadiſche Vonk 118.— bz Rheiniſche Crebitbank 120.40 b Heidelberger Atiendrauerei 132.— 8 Fkein. Oyp.⸗B. 8 pet. E 146 50 6 Hranuetei Schwartz 94.— 5· Pfälz. Hyp.-⸗Bank Si* 200 80 G neue 61.— 3 Sfälziſche Bauk zrau 61.— Maunbeimer Volksbank 75„Brauerei Freißurg 102— 3 Deutſche Unionbank 82— PBouerei z. Sonne Wiiz 116— 8 Fewerbebant Speyer 50% 11856 6 Malußh Dampfſch eppchiff. 115.— f Zanbaner Volfsbank 80e% 124 5% P Töln. Rbein-u. Seeſch ff ahrt.—.— Pfälziſche u wihsbahn 224.— bz vod. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 659.— 5 Maxbaon 240.— F] Bab Rück⸗ u Mitverfſch. 339.— Nurdrahn 110— 53 Mau beimer Verſich ung b68— Leide berg Speyerer Ban 37.— 6 Mannbermer Rückver ſich. 405.— 0 Stamm-Akt. Ver ch. Fabr, 88 93 Würt:. Draneportrerſich. 840.— Vorzugs⸗At„ 140.— P Oberrhein. BVerf.-Geſellſchaft 525. Baniſcke Aniln- u. Soda 344 35 l Sggersbeimer Spinneret 81 50 E Weſteregenn A kaliwerke 128— 6Ettlinger Spir nerei 109.— P Cbem Fabrit Gold nberg 95.— bz Mannbeimer Lagerhaus 80.50 FP Dofmann u. Schötenſad 50.— 6 Mannh Gum. u. Aabſbrk. 102 50 bg Bere n D. Oelfaurtken 95.50 Gſtarlsruher Maf inenban 180.— Wagbäusſer Zuckerfabrik 68.50 GHüttenbeimer Spinnere! 60.— P Mauntzeimer Zuderkaffin. 107.— 6 Karisr. Nähmf Tatd n. Men Mannteimer uknenbrauerei 186.— bz Berein Speverer Ziegelwerke 75.— 5f Eichbaum⸗Brauere! 112.20 b Pfälz. Freßh u Spritfabr.. Ludigshafener Braue ei 206.— 6 Portl-Fementwk. Heivelterg 127.— 8 Schweßzinges Frauerei—.— 6Bellſtofffavrik Haldbef 283— Brauerei z. Storch 107.— 0 Emaitirwerke Maikammer 104. Frankfurter Mittagsbörſe vom 12. Dezember, Von Wien wird ſehr theures Geld(bis 10 pCt.) gemeldet, und von der Pariſer Abendbörſe lagen etwas mattere Noti⸗ rungen vor. Die deutſchen Börſen, welche der Aufwärts⸗ bewegung mit wenig Neigung gefolgt ſind, waren ebenfalls etwas matter. An ihnen ſind die niedrigeren Courſe ein 8 natürlicher Rückſchlag und dementſprechend auch am ſtärkſten in ſolchen Werthen, die an den letzten Börſentagen am meiſten hinaufgegangen waren. Das Geſchäft war während der ganzen Börſe ſtill, bei Schluß auf Berliner Abgaben bei niedrigeren Courſen etwas belebter. Nur in Türkenlooſen fanden wieder größere ſpekulative Käufe ſtatt und haben ſolche ca. ½ pCt. anziehen können. Amerikaniſche Priori⸗ täten auf beſſeres Newyork etwas feſter, Montanwerthe büßten durchſchnittlich ca. 1 pCt., namentlich alle ſpekula⸗ tiveren Gattungen ein. Deutſche Staatspapiere zum Theil kleine Bruchtheile niedriger. Privatdiskonto%½ ꝓCt. Fraukfurter Gffekten⸗Societät v. 12. Dez., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 278¼, Diskonto⸗Kommandit 171.80, Berliner Vant ſc 129.70, Darmſtädter Bank 129, Dresdner Bank 181.80, Banque Ottomane 117.70, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 249, Mittelmeer 87.65, Meridionalaktien 109.70, Türken D 22.30, Ottom. Zoll⸗Oblig. 98.85, Aproz. Griechen 31.50, Buenos⸗Ayres 33.10, 6proz. Mexikaner 66.35, öchſter Farbwerke 346, La Veloce 71.70, Bochum 114, Gel⸗ 55 142.30, Harpener 131.60, Hibernia 109, Laura 107.50, Türkenlooſe 27.95, Gotthard⸗Aktſen 150.60, Schweizer Central 116.10, Schweizer Nordoſt 101.60, Union 76.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 53.10, 5proz. Italiener 81.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 12. Dez. New Jorf TChieage 2 Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maits Schmalg März—.—————.———— 42.— Februat———y————— April——————.————.— Juni———.——.——.—————.— Auguſt———.—————.— September—————.——.——.———.— Oktober—————.——.——— 2 November——.——— e Dezember 6774 447 8 60 16.70—————.— Januar 68⁰⁸ 44¼.20—.——— 35.8³ März 70˙% ⁶ü——.— 1318— Mai 7278 457½/8—.— 15.60[ 67%8 39 ⁰8 760 Juli— s,%/ Maunheimer Hafen Verkehr vom 11. Dezember. Schiffer es, Kay. Spin K um: von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Seus Patr. v. Frauken Forts Koheiſen 6000 Breuer Ronteurtbaart 8 Anſterdam Stückgüter 8610 Faltenburg Tbereſia Duisburg Kohlen 1850⁰ Fongers Abmiral Rotterbam Getreide 15200 Baudy— 55 91055 15 Kohlen 19188 Ruhror 5 Fe D. Hläm 1 Rheing'heim Steine 590 Hafenmeiſterei I1 utflies Ruhrort 31 Dortrecht Fetreide 14808 vmetzer Eliſabeth Rotterdam Getreide 12146 rant Induſtrie 84 Röhrort Stückgüter 3000 chnitt Zwingenverg Jagſtfeld Salz 1198 Böhringer Gebrüber.„ 1078 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.9. 10. 11. 12. 13. Bemerkungen Konſtanz 2,88 Hüningen ,201,151,161,11 1,18 Abds. 6 U. 1,781,721,711,69 N. 6 U. Lauterburg. 2,82 2,79 2,77 2,79 Abds. 6 U. Maxau 2,97 2,94 2,912,91 2,91 2 U. Germersheim 0,03 2,48 2,44.-P. 12U. Maunheim 2,52 2,47 2,38 2,36 2,88 2,41 Mgs. 7 U. Mainz I,28 1,16 1,111,05 1,02.F. 12 U. Bingen 1,50 1,141,09 1,02 10 U. Kaub I,511,32 1,30 1,24 1,17 2 1. Koblenz 1,67 1,64 1,60 10 U. Kölinn I1,65 1,701,41 1,46 1,48 2 U. Ruhrort 1,25 1,16 1,010,96 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,57 2,532,48 2,43 2,40 2,46 V. 7 U. Heilbronn.. 0,75 0,70 0,72 0,54 0,76 0,68 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Rußf. Imperials Mk. 16.65—03 20 Fr.⸗Stücke„ 18.17 14 Dollars in Gold 419 16. Engl. Souvereians 20 32 28 Die weltbekannte Berliner Nähmaſchinenfabrik M. Jacobſohn, Berlin., Linienſtr. 126, Lieferantin für Lehz⸗ rer⸗, Krieger⸗, Militairanwärter⸗Vereine verſendet die „neueſte hocharmige Singer⸗Maſchine“ für 50 Mk.— Roll⸗ maſchine Militaria 50 Mk.— Waſchmaſchine Hereules 40 Mark. Wringmaſchine Germania 36 em. 18 Mk. Neueſte Meſſerputzmaſchine 10 M.— Zijährige Garantie, IAtägige Probezeit. Maſchinen ſind in allen Städten Deutſchlands an Private und Beamte geliefert und können an allen Orten beſichtigt werden.— Auf Wunſch werden Zeichnungen und Anerkennungen koſtenfrei zugeſandt. 28200 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cre. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun. Schuhgeſchäft, N 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 9¹ General⸗Anzeiger. 5. Seite Prib ate ſteuerfrei Mk..35 per Meter. in's Haus— Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Ballſtoffe 5 Seiden⸗Baſtkleider p. 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Das Familienhaupt, in deſſen Wohnung ein Typhus⸗ kranker ſich befindet—in Fällen der Verhinderung der Ver⸗ treter des Familienhauptes— iſt verpflichtet, für Abſonder⸗ ung des Kranken zu ſorgen. Wenn der Kranke nicht in eine Krankenanſtalt verbracht wird, hat die Abſonderung in der Weiſe zu Aab daß für denſelben ein beſonderes, wenn möglich von anderen Wohn⸗ räumen getrenntes Zimmer gewählt wird, in welchem keine weitere Schlafſtätte, als höchſtens eine ſolche für die abwartende Perſon ſich befindet. Der Jutritt zu dem Raume, in welchem der Kranke ſich befindet, iſt nur deſſen nächſten, in dem gleichen Huusſtande le⸗ benden Angehörigen, Aerzte, den zur Pflege erforderlichen Perſonen, ſowie Geiſtlichen und Notaren geſtattet. Die Abſonderung hat fortzudauern. bis der Kranke acht Tage außer Bett zugebracht hat oder der behandelnde Arzt die Krankheit für beendigt erklärt. 2. In ein anderes Wohngebäude darf der Kranke nur mit Genehmigung des Bezirksarztes verbracht werden. 3. Abtritte dürfen von Typhuskranken nicht benützt wer⸗ den. Die Abgänge dieſer Kranken ſind in waſſerdichten Ge⸗ fäßen e und ſofort in denſelben gründlich zu des⸗ inftziren. Erſt dann dürfen die Abgänge in den Abirftt ent⸗ leert werden. Die Verbringung der Abgänge auf Düngerſtätten, in Hof⸗ räume, Waſſerläufe, Abzugsgräben oder auf Grundſtücke in der Nähe von Wohnungen iſt unterſagt. Die Räumung der Abtrittgruben in Häuſern, in denen Typhuserkrankungen vorkommen, iſt während der Dauer dieſer Erkrankungen, wenn thunlich, zu unterlaſſen. 4. Bett⸗ und Leibwäſche von Typhuskranken, ſowie Kleidungsſtücke, welche mit Abgängen von ſolchen Kranken be⸗ ſchmutzt ſind, dürfen nur nach vorheriger Desinfektion aus dem Wohnhauſe der Kranken verbracht werden. 5. Waſch⸗ und Badewaſſer von Typhuskranken darf erſt beſeitigt werden, nachdem Desinfektionsmittel in genügender Menge zugeſetzt worden ſind und ausreichend lange einge⸗ wirkt haben. Die Ableitung in die Straßenrinne hat zu unterbleiben. Das Reinigen der Wäſche von Typhuskranken ſowie das Spülen von Gefäßen, welche mit den Kranken in Berührung ekommen ſind, an den Waſſerentnahmeſtellen oder in deren Nähe iſt unterſagt. 6. Nicht waſchbare Gegenſtände, Bettſtatten, Möbel u. ſ.., die mit Kranken in Berührung gekommen ſind, müſſen, ehe ſte aus dem Krankenzimmer entfernt werden, mit desinft⸗ zirender Flüſſigkeit ſorgfältig abgerieben und vor ihrer Wieder⸗ benützung gründlich gelüftet werden. 7. Perſonen(Krankenwärter, Desinfektoren, u. ſ..) welche vermöge ihrer Beſchäftigung mit Typhus⸗ kranken, deren Ausleerungen oder damit beſchmutzten ſtände in Berührung kommen, müſſen jedesmal nachher ihre Hände gründlich desinfiziren. 8. Nach Ablauf der Krankheit(Geneſung, Tod) ſind in den Krankenräumen vor deren Wiederbenützung die Wände und Fußböden zu desinftziren. 9. Die Desinfektionen ſind nach ärztlicher Anleitung gemäß beigedruckter Anweiſung zu bewirken. Anweiſung zur Ausführung der Desinfektion bei Typhus. 1. Die in waſſerdichten Gefäßen aufzufangenden Abgänge der Typhuskranken ſind mit gleichen Theilen Kalkmilch gründlich zu miſchen. Dieſe Miſchung muß mindeſtens eine Stunde lang ſtehen bleiben, ehe ſie als unſchädlich beſeitigt werden darf. Zu dieſem Zweck kann auch Fprozentige Karbollöſung (Karbolſeifenlöſung) verwendet werden. Unter Umſtänden können die Entleerungen durch ein⸗ ſtündiges Kochen(mit Waſſer) unſchädlich gemacht werden; alsdann ſind die Gefäße, welche mit den Entleerungen in Berührung gekommen waren, ebenfalls eine Stunde lang aus⸗ zukochen. 19 7 Weiſe zu desin⸗ Waſch⸗ und Badewaſſer iſt in fiziren und darf erſt eine Stunde nachher beſeitigt werden. Hände und ſonſtige Körpertheile müſſen jedesmal, wenn 5 mit Typhuskranken, mit Ausleerungen ſolcher Kranker oder amit beſchmutzter Wäſche in Berührung gekommen ſind, durch gründliches Waſchen mit desinfizirender Flüſſigkeit gereinigt werden. 8. Leib⸗ und Bettwäſche von Typhuskranken, ſowie andere Kleidungsſtücke, welche mit Abgängen von ſolchen Kranken be⸗ ſchmutzt ſind, müſſen in ein Gefäß mit 5 prozentiger Karbol⸗ wöſung(Karbolſeifenlöſung) geſteckt werden, die Menge der Flüſſigkeit iſt ſo reichlich zu bemeſſen, daß dieſelbe nach dem der Gegenſtände noch überall über denſelben teht. Nur in dieſem Zuſtande dürfen die Gegenſtände aus dem auſe weggebracht werden. 4. Nicht waſchbare Gegenſtände, Bettſtellen, Möbel u. f. w. die mit den Kranken in Berührung gekommen ſind, müſſen ſorgfältig und wiederholt mit Tüchern, die mit 5 prozentiger Karbollöſung(Karbolſeifenlöſung befeuchtet ſind, abgerieben werden. Nach der Benützung ſind die Tücher zu verbrennen. 5. Nach Ablauf der Krankheit ſind in den Räumen, in denen der Typhuskranke gelegen war, vor deren Wiederbe⸗ nützung die Fußböden mik 5 prozentiger Karlbollöſung(Kar⸗ bolſeifenlöſung) abzuwaſchen. Die Wände der Krankenräume werden mit Kalkmileh getüncht, oder mit desinſtzirender Flüſſigkeit abgewaſchen, Tapeten werden mit Brod abgerieben, ie verwendeten Brodkrummen ſind zu verbrennen. 6. erfolgter Desinfektion ſind die Krankenräumen wenn irgend möglich, 24 Stunden lang unbenutzt zu laſſen und reichlich zu lüften, im Winter auch zu heizen. Mennheim, den 4. Dezember 1893. Groß h. Bezirksamt: Bekanntmachung. Am Sonntag, den 17. u So tag, den 24. Dezember beg Schalterdienſt bei der nahmeſtelle des unter Poſtamts nicht wie wöh um 5 Uhr Nachm., ſondern b reits um 11 Uhr Vorm. Am 31. Dezember wird der Briefannahmeſchalter, anſtatt um 5 Uhr Nachm., bereits um 1 Uhr Vorm. geöffnet und bleibt bis 9 Uhr Abends offen. 28678 Ma(Hafengebiet), den 1893. Hekanntmachung. Die Feſtſetzung des Termins für den Dienſt⸗ Eintritt der Einjährig⸗ Freiwilligen bete. No. 15831. Ich bringe hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß ſeitens des Königl. Generalkom⸗ mando's des XIV. Armeekorps als diejenigennfanterie⸗Truppen⸗ theile, bei welchen am 1. April 1894 Einjährig⸗Freiwillige einge⸗ 5 werden können, die nach⸗ ſtehenden beſtimmt worden ſind: 1. Im Bereiche der 28. Diviſton: Das II. Bataillon 2. badiſchen Grenadier⸗Regiments, Kaiſer Wil⸗ helm I. No. 110 in Heidelberg. 2. Im Bereiche der 29. Diviſion: a. für die bei den Regimentern der 57. Infanterie⸗Brigade ſich Meldenden: Das 5. bad. Infanterie⸗ Regiment Nr. 113 inFreiburg; b. für die bei den Regimentern der 58. Infanterie⸗Brigade ſich Meldenden: Das 7. badiſche Infanterie⸗ Regiment No. 142 in Mül⸗ hauſen /E. Mannheim, 11. Dezember 189g. Der Aelemh der Erſatz⸗ kommiſſion des Aushebungsbezirks Mannheim: Hebting. 28600 Hekanntmachung. (343) Aufgefunden wurde: eine Kiſte Jagdpulver. Der Eigenthümer wird aufge⸗ fordert ſich zu melden. 28681 Mannheim, 6. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt. Aufgebot. Nr. 60233. Auf Antrag des Privatiers Auguſt Zimber in Kuhbach bei Lahr erläßt das Gr. Amtsgericht III hierſelbſt das Aufgebot des 3½)prozentigen Pfandbriefes der Rheiniſchen Hypothekenbank in Mannheim, Serie 61 Lit. A Nr. 822 über 2000 Mk. Der Inhaber dieſes Pfandbriefes wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf den 9. April 1898, Vorm. 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermineſſeine Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzu⸗ legen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen würde. Mannheim, 5. Dezemder 1893. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. 23511 Bekannkmachung. Die hieſige Krankenanſtalt hat für das Jahr 1894 vorausſichtlich einen Bedarf von ca. 14000 Liter helles Ia. Bier, deſſen Lieferung im Submiſſionswege vergeben werden ſoll. Die Ablieferung hat in ½ Liter⸗ Fläſchchen zu erfolgen, und iſt das Bier nach dem jeweiligen Bedarf auf vorherige Beſtellung der Krankenhausverwaltung frei in den Keller der Anſtalt zu liefern. Eine Vergütung kfür fehlende oder zerbrochene Fläſchchen findet ſeitens der Anſtalt nicht ſtatt. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 20. Dezember 189g, Vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1 eingereicht werden. Die auf genaunnte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 23510 Mannheim, 8. Dezember 1893. Krankenhaus⸗Commiſſion: Bräunig. Sonner. Meſfeukliche Jerſteigezung Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5: eiderſchränke, Tiſche, Stühle, has, verſchiedene Stühle, und Silberſachen Damenuhren W̃ jülateure, Spiegel, Kl. Sop 2 Uhr Nachm., werde ich im Ver⸗ 1 0 8 Vorleglöffel, 2 Meſſer und Gabeln, Löffel, ein Donnerſtag, 14. Dezember d. J, Topf Sardellen, 1 Käſegloche 1 verſilberter Eiskühler, 2 Stein⸗ töpfe, Eigarren und noch Ver⸗ ſchiedenes. Mannheim, 12. Dezember 1893. 2. Haus⸗Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ der ung wird dem Johann Salvpe, Wirth hier das Wohnhaus da⸗ hier Litera U 2, 7 ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör am: Freitag, den 29. dſs. Mts., Nächmittags 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Verſteigerung, auch wenn der Schätzungspreis mit 27,800 Mk. nicht geboten wird. 23634 Mannheim, 9. Dezember 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar; Schroth. 5———5 2. Sleigerungsankündigang In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung werden 23592 Montag, 18. Dezember d.., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Ilvesheim die dem Johann Feuerſtein und der Magdalena Feuerſtein gehörigen unten näher beſchriebe⸗ nen Liegenſchaften der Gemarkung Ilvesheim einer öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und alsEEigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung Liegenſchaften. Haus Nr. 24. Ein einſtöckiges Wohnhaus ſammt Scheuer, Stall und Schopfen, 2 Schweineſtällen und gewölbtem Keller unter dem Hauſe und der Scheuer, im Unter⸗ dorf in Ilvesheim, neben Karl Seitz und Peter Schmelcher und Maxtin Feuerſtein, vornen Straße, hintenSchloßfeld, ferner 88 Ruthen Garten beim Hauſe, geſgätzt zu 7000 M. Lagerbuch Nr. 299. 9 Ar 7 qm Acker im Schloßfeld, 25. Gewann u. Lagerbuch Nr 379. 9 Ar 90 qm Acker im Schloßfeld, 32. Gewann, in Folge Feldbereinigung „R. Nr. 147. 11 Ar 68 qm Acker im Schloßfeld auf der Rhein⸗ iff, a gchät zu 600 M. .R. Nr. 249. 23 Ar 64 qm Acker in den herrſchaftlichen 12 Morgen, geſchätzt zu 1050 M. „R. Nr. 1526. 11 Ar 20 qm Acker im Mahrfeld, oggchätzt zu 350 M. ⸗R. Nr. 1847 9 Ar 81 qun Acker im Mittelfeld, 1. und 2. Gewann, gecätz zu 500 M. „R. Nr. 861. 24 Ar 7 qm Acker im Mittelfeld, 12. und 15. Gewann, Naet zu 900 M. „R. Nr. 964. 21 Ar 50 qm Acker im Mittelfeld, 17. und 18. Gewann, aggchäßzt zu 640 M. .R. Nr. 94. 12 Ar 40 qm Acker auf dem Ladenburger Weg, zu 500 M. „R. Nr. 316. 10 Ar 89 qm Acker im Schloßfeld, 210 bt zu 550 M. „R. Nr. 1695. 28 Ar 12 qun Acker im Niederfeld, geſchätzt zu 1400 M. „R. Nr. 1228. 12 Ar 1 qm Acker im Mahrfeld, 12. und 15. Gewann, Aſchät zu 600 M. 3,R. Nr. 856. 17 Ar 30 qm Acker im Mittelfeld, 12. und 15. Gewann, chüt zu 700 M. .⸗R. No. 1274. 16 Ar 71 qun Acker im Mahrfeld, alcdätt zu 700 M. .R. No. 748. 16 Ar 2 qm Bekanutmachung. Die Domänenverwaltung Mannheim verſteigert 23630 Donnerſtag, den 14. Dezember, Vormittags 10 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer im linkenSchloßflügel abgängigeBau⸗ materialien, nämlich: Ca. 25 Etr. Gußeiſen, „ 8„ Schmiedeeiſen und 5„ ink. Heſfentliche Perſteigernng. Montag, 18. Dezbr. d.., Vorm. ½12 Uhr werde ich im Börſenlokal Lit. E 6, 1 dahier: 23677 50 Sack Königsberger Walz⸗ mühle Akt.⸗Geſ. Roggen⸗ mehl, waggoufrei Mann⸗ heim, per 100 Kilo Brutto inel. 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Die Beerdigung findet Donnerſtag, 14. d3. Mts, Nachmittags ½3 Uhr, vom Sterbehaufe d 3, 2 unvergeßliche 84 3640 eeee —— Wi e . Seite. Zer Cinb. Freitag 15. 85 1893, Abends 9 Uhr Außerordentlicher Club-Abend mit 23000 Mnuſik und Amſtänder im Lokal, wozu die verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens hiermit einladet. Der Vorſtand. Arion Mannheim. ſenmann'ſcher Männerchor.) eane 1 5 de 8 lhe 1893, eire im Lokal„Stadt Lück“, P 2, 10. 82368 Der Vorſtand. Maunheimer Zither⸗Elub. 8 et a1feipch 1 Daunerztgg, 1 XXI. ordentliche Generalverſammlung. Tagesorduung gemäߧ 10 der Statuten. Wir laden hierzu unſere ver⸗ ehrlichen höfl. ein und 155 um vollzähliges Janke 28 Erſcheinen. 28339 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sountag, 17. Dezember, Abends präzis 6 Uhr im großen Saale des Saalban Aeihnagts. Jeier. Mitgliederu. Vereins⸗ 579 5 e 79 5 ierdurch herzlich eingeladen. ereinszeichen ſind anzu⸗ legen. Die eingezeichneten Kinder wollen ihre Karten dort, wo ſie eingezeichnet ſind, in Em⸗ pfang nehmen. 28559 Der Borſtand. Conditorei— Café Herm. Lederer 0 31 Kunſtſtraße 0 3, 1. Weihnachtsausſtellung eröffnet. e Honig⸗, Vasler⸗, u. Haſelnuft⸗ ebkuchen Sölner Jein Mntter⸗. iedelg.5te fümmtli We ihnachts⸗ fen rtikel 28479 roßer Augwabl Grstes ager in ff. Bonbons und Bonbonteren. Lahr. Hoôtel Pflug Bahnhof, im 2 er Stadt Ae 10 0 eingexichtete mer. Vorzügliche 1 55 ute reinge eint. Auch ener Bier v 105 Den Herren Geſchäf 5. beſtens empfohlen. Hotel und Pension Adler Todtmoos wird wie bisher unter meinem Namen weiter betrieben. 20883 J. Wirthle, Beſitzer. Hochfeines Jagerbier aus der Actienbrauerei Lud⸗ 20 l en in Flaſchen nur allein aben in dem beergeſch ft von 2029 Valt Muller, 0 7, 20. z8% aabg e e e Teigten aiuig Leznbd zuupzzeuv usem aſcelcucg ee ee Garantirt ächtes Kirſch waſſet, 22555 pr. Flaſche M. 2. d. Krausmann, U 2,. 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Abend- AUnterhaltung in Se 4 155 9. 8 u haben ſind: Muſtkalien⸗ Heckel und ef ung 5 7, in der Re Galleriebillete s 20 Pfg. werden Samſtag Abend von 7 Uhe [ſan an der Kaſſe ausgegeben. Verein für Kinderpflege. Auch in dieſem Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand reunde und Wohlthäter uſendung von Geſ chenken an Kinderſachen eldbeträgen in den Stand zu ſetzen, der die Anſtalt beſuchenden Kinderſchgar ein fröhliches Weihnachtsfeſt de bereiten. Kinderherzen zu erfreuen iſt eine mit der Bedeutung es Weihnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Mannheims Bewohnern ſtets gern geühte Sitte, daß wir nicht zweifeln auch in dieſem Jahre mit unſerer Bitte Widerhall in den 1185 Vieler Handelt es ſich dabei doch zu z0 leich um Befriedigung 0 9 finden. inge unſerer Anſtalt für 225⁵9 05 Bedürfniſſe der kleinen Z3 kalte Winterzeit. Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gerne bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und darüber öffentlich zu quittiren. Dr. J. Lindmann, Med.⸗Rath, 5 Liebmann, A 3, 5. M 2, 14. Wilh. Schreiber, 6 8, 1. Carl Steiner, K 3, 8. Fr. Dröll, 2 1 15 25 9. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. 1 Freytag, M 8, 5. L. Weber, K ouis Hirſch, D 7, 14. 5 Wellenrenther Neckargürken. Vietor Lenel, N 75 4. udw. Würmell, Langſtr. 10. Verein für Geſflügelzucht. Nächſten Sonntag, den 17. ds. Mts., von Vormittags 10 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr, wird im Saale des Badner dahier, unſer alljährlicher Weihnachts⸗Vog elmarkt abgehalten und laden wir die Mitglieder zur germ das kauf⸗ luſtige Publikum aber zu recht bahlreichem Beſuche freundlichſt ein. Stand⸗ und Verkaufsgeld wird nicht exhoben. 55 iſt für Jedermann frei. Nach Schluß des Vogelmarktes findet in den vereinigten Sälen des Badner Hofes eine große Vereins-Versammlung mit Mufik, muftkal. e Vorträgen, ſowie punkt 7 Uhr Gratis⸗ 1 von Kanarien ꝛc. flatt, zu welcher wir die Mitglieder mit ihren Familien⸗Angehörigen freund⸗ lichſt einladen. Mannheim, den 12. Dezember 1898. Der Vorſtand. 0 0 17. 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Herr Starke. „Herr Döring. „Herr Hildebrandt. Schubert. 8 1 5 Peters. Herr Schilling. Signorina Franceschina— Kaſſeneröffu. /7Uhr. Aufang 7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr. Großie Preiſe. Donnerſtag, 14. Dezember 1898. 36. Vorſtellung im Abonnement A. Das Heirathsnest. Luſtſpiel in 3 Akten von Guſtay Davis, Anfang 7 Uhr. eeeeeeee 10 1 //