Telegramm⸗(Badiſche Voſtszeitung.) 9 Mannheim.“ 5 n der Poſtliſte eingetragen un Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Naunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (193. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Nanntbeimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit, und allg. Theil; Chef⸗Redakteur Herm. Mehes. für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatjionsdruck und Verlag der Dr. H. Haas' ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1„Mannheimer Journgl“ ſt Gigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 344.(Celephan⸗Ar. 218.) Auguſt LJamey. Der Ehrenbürger unſerer Stadt, Herr Geh. Rath Dr. Auguſt Lamey, Excellenz, iſt in dieſem Jahre von ſeiner langjährigen, ſegensreichen politiſchen Thätigkeit in Folge ſeines hohen Alters zurückgetreten. Um dieſen Anlaß nicht ohne eine äußerliche Ehrung vorübergehen zu laſſen, hat ſich unſere Stadt mit den zahlreichen Freunden Lamey's im Lande vereinigt und dem Gefeierten ein Feſtmahl angeboten, das hierſelbſt heute Nachmittag in glänzender Weiſe und unter großer Betheiligung von Nah und Fern abgehalten werden wird. Bei dieſer Gelegenheit wird es dem Wunſche weiter Bevölkerungskreiſe unſeres Badnerlandes entſprechen, wenn wir in kurzen Zügen das Leben und Wirken des greiſen Staatsmannes zu ſchildern verſuchen. War Lamey es doch, der der freiheitlichen Entwicklung der badiſchen Geſetzgebung die Wege bahnte, war er es doch, der durch ſein unermüdliches Streben auf wahrhaft liberalem Boden mit Mäßigung und doch mit Entſchieden⸗ heit ſich einen hochgeachteten Namen erworben hat im ganzen Lande und weit über die Grenzen deſſelben hinaus bis hinein in die Reihen ſeiner politiſchen Gegner. Auguſt Lamey wurde geboren am 27. Juli 1816 zu Karlsruhe, ſtudirte ſpäter Rechts⸗ und Staatswiſſen⸗ — ſchaften auf den Uninexſitäten Bonn, München und Hei⸗ delherg, war bereits 1844 als richterlicher Beamter in Karlsruhe und am Hofgerich; 2 Mannheim thätig, ließ ſich 1849 als Rechtsanwalt ies Freiburg nieder, woſelbſt er 1856 Profeſſor der Rechtswiſſenſchaft an dortiger Univerſität wurde. Noch im gleichen Jahre ertheilte ihm die Univerſität in Anerkennung ſeiner Verdienſte das Ehrendoktor⸗Diplom. 1848 trat Lamey in die II. Badiſche Kammer ein, welcher er bis 1852 und ſodann ſeit 1860 ununter⸗ brochen bis 1892 angehörte. Er trat im Landtag als ſcharfer Gegner der 1850er Reaktion hervor, bekämpfte namentlich mit aller Entſchiedenheit in den Sitzungen dom 29. und 30. März 1860 die Konkordatspolitik des damaligen Miniſteriums und wurde nach Zurückweiſung des Konkordatsentwurfes in das neue Miniſterium Stabel⸗Lamey als Präſident des Miniſteriums des Innern herufen. Das erſte hochwichtige Aktenſtück, welches das neue Miniſterium gegenzeichnete, war die bekannte Proklama⸗ tion unſeres Großherzogs Friedrich, welche mit den denk⸗ würdigen Worten begann: „In einem ernſten Augenslick, der manche Gemüther mit bangen Zweifeln erfüllt, ergreife ich mein ſchönſtes Vorrecht und richte aus der Tiefe des Herzens Friedens⸗ worte an mein theures Volk!“ Das neue Miniſterium begann alsbald ſeine Reform⸗ arbeit und Lamey war die Seele derſelben. 1864 am 6. Juni legte er den Geſetzentwurf über die Schulauf⸗ ſicht vor, wodurch in allen Gemeinden ein zon ber Geiſtlichkeii unabhängiger Ortsſchulrath gebildet werden ſollte. Es folgte die Reorganiſation der inneren Verwaltung und der Polizeigeſetzgebung, ſowie die Befreiung von alten Schlacken auf verſchiedenen Staatsgebieten, ſo die ſtaatliche Gleichſtellung der Con⸗ feſſionen. Und auf allen dieſen Gebieten der Reform⸗ arbeit wirkte Lamey als Miniſter und Abgeordneter und wurde in letzterer Eigenſchaft einer der hervorragendſten Vertreter der nationalliberalen Partei Badens, welche ihr Programm in der großen Landesverſammlung zu Offenburg 1863 durch Bluntſchli, Häuſer und Eckhard entwickeln ließ. Durch die Schul⸗ und Kirchengeſetzgeb⸗ ung hatte ſich Lamey den Haß der Klerikalen zugezogen und dieſer entlud ſich in dem Antrag des Frhrn. v. Andlaw in der I. Kammer, Lamey wegen Amtsmiß⸗ kMauches und Verfaſſungsbruchs in Anklagezuſtand zu Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunhein und Augebung. verſetzen. theidigung Lamey's nicht nur nicht abgelehnt, ſondern die II. Kammer gab ihm am 25. April unaufgefordert ein Vertrauensvoium. Im Anſchluß hieran ernannte ihn der Stadtrath von Mannheim am 27. April 1866 zum Ehrenbürger unſerer Stadt. Ein gleiches hatte bereits Freſburg im Jahre 1864 gethan und in dieſem Jahre die Hauptſtadt Kaclszahe. Die Ereigniſſe des Jahres 1866 veranlaßten den Rücktritt des Miniſteriums und ſo nahie auch Lamey am 26. Juli 1866 ſeine Entlaſſung. Doch bald darauf widmete er wieder dem öffentlichen Dienſte. Er nahm lebhaften Antheil an den Ardeiten des Landtages und unterſtützte die auf die Einigung Deutſch⸗ lands gerichtete Politik Badens. Und dann kamen die großen Tage von 1870/71. Mit faſt jugendlicher Be⸗ geiſterung betheiligte ſich Lamey an der patriotiſchen Erhebung der deutſchen Nation. In zwei Wahlbezirken wurde Lamey in den deutſchen Reichstag gewählt. Er nahm für ſeine Heimathsſtadt Mannheim an, während er im Landtage Vertreter ſeiner Geburtsſtadt Karlsruhe blieb. Im Reichstage nahm er eine hervorragende und einflußreiche Stellung ein. Er war Berichterſtatter in zwei der wichtigſten Vorlagen, der Einverleibung von Elſaß⸗Lothringen in das deutſche Reich und des Milltär⸗ ſtrafgeſetzbuches. Beide Materien brachten ihn mit Bismarck und Moltke in engſte Beziehungen. 1874 ſchlug Lamey die ihm angetragene Kandidatur zum Reichstag aus, wogegen er auf dringendes Erſuchen der Parteifreunde 1879 eine ſolche wieder annahm. Daneben blieb er ein eifriges Mitglied der zweiten badiſchen Kammer, zu deren erſtem Präſidenten er im Jahre 1878 berufen wurde. Er hat dieſes Amt bis zum vergangenen Jahre mit großen Ehren und ſelbſt zur Anerkennung ſeiner politiſchen Gegner geführt. Außer der Thätigkeit in der Kammer nahm Lamey an der Ent⸗ wicklung der nationalliberalen Partei bis in die letzten Jahre den regſten Antheil und war beſtändig beſorgt, dieſelbe einig und aktiansfaͤhig zu halten. Die ſchönen Eigenſchaften der Milde und Verſöhnlichkeit, wodurch er ſich in hervorragendem Maße auszeichnet, befähigten ihn zu dieſer Thätigkeit ganz beſonders. Auch dem öffent⸗ lichen Leben unſerer Stadt widmete Lamey das größte Intereſſe. Er war längere Jahre Mitglied des Stadt⸗ perordnetenkollegiums, in welchem er ſegensreich wirktaz und noch heute fungirt er als Vorſitzender des Kreis⸗ ausſchuſſes Mannheim in erſprteßlichſter Thätigkeit. Heute, da der feſtliche Anlaß ihn und uns Alle veranlaßt, auf ſein reichgeſegnetes Leben zurückzublicken, ſind es Gefühle des Dankes, die unſere Herzen erheben. Der greiſe Staatsmann, der noch hochaufgerichtet in der Fülle der Jahre vor uns ſteht, hat die große Freude, mit hoher Befriedigung auf ſein Leben zurückſchauen zu dürfen. In entſcheidenden Augenblicken iſt er der berufene Führer ſeines Volkes geweſen, Großes hat er geleiſtet im langen thatenreichen Leben, hochgeſchätzt von ſeinem Landesherrn, der ihn erſt kürzlich durch die hoͤchſte Or⸗ densauszeichnung ehrte, von ſeinen Freunden, Pazeige⸗ noſſen und Mitbürgern verehrt und geliebt und geachtet von ſeinen Gegnern! So ſteht heute der Neſtor der ba⸗ diſchen Nationalliberalen unter uns, und die brauſenden Hoch's, welche ihm zu Ehren heute Nachmittag erſchallen, ſie ſollen den Ruf hinaustragen weit in die deutſchen Lande: Noch lebt er unter uns, der„alte Lamey“, der Reformator unſeres Staatslebens, eine Säule aus der alten großen Zeit, der Bismarck unſeres badiſchen Va⸗ terlandes! Möge er uns noch lange erhalten bleiben! Das iſt unſer innigſter Wunſch, den wir dem Gefeierten H, Der Antrag aber wurde nach glänzender Ver⸗ eine danze Kraft Donnerſtag, 14. Dezember 1893. Politiſche Ueberſicht. Manuuheim, 14. Dezember Wie aus dem weiter unten folgenden Reichstags⸗ bericht zu erſehen, hat geſtern der Reichstag den rumäniſchen Handelsvertrag mit 189 gegen 165 Stim⸗ men in zweiter Leſung angenommen. Die dritte Leſung dürfte ein ähnliches Reſultat haben. Der laute Beifall, welcher ſich nach der Abſtimmung im Hauſe kundgab, iſt ein Zeichen dafür, daß man ſich freut, die Handelspolitik der Regierung durch dieſes poſitive Re⸗ ſullat vom Reichstage gebilligt zu ſehen. Mit dem Alkoholmonopol hat die Schweiz einen äußerſt glücklichen Wurf gethan; die Eidgenoſſenſchaft hat jährlich fünf Millionen Franken Mehreinnahmen, ohne daß Jemand unglücklich oder der„Schnaps, theurer ge⸗ worden wäre. Mit dem vorgeſchlagenen Tabakmonopol geht es ſchwieriger, und der Widerſtand iſt heftiger. Aus Chiaſſo unterm 11. Dezhr. wird der„N. Zür. Ztg.“ gemeldet:„Geſtern Abend waren hier die ECigarrenfa⸗ brikunten und ihre Vertreter verſammelt, um über das Tabakmonopol zu berathen. Es wirde einſtimmig be⸗ ſchloſſen, das Monopol energiſch zu bekcnpfen und den Staatsrath einzuladen, daß er ſich mit anderen Cantons⸗ regierungen in Verbindung ſetze, um gemeinſam gegen das Tabakmonopol aufzutreten.“ In Sachen des Bombenetats zu Paris wird eine ſenſationelle Neuigkeit mitgetheilt. Geſtern Vor⸗ mittag iſt der Ingenjeur Paul Reclus verhaftet worder, ein Verwandter des berühmten Geographen und ehema⸗ ligen Communarden Eliſe Neclus, der ſeinerſeits nahe Beziehungen zu dem anarchiſtiſchen Blatte„La Revolte“ unterhalten ſoll. Man fand bei ihm zahlreiche anarchi⸗ ſtiſche Schriftſtücke. Der ebenfalls verhaftete Holländer Cohen wird erſt ausgewieſen werden, nachdem ſeine Be⸗ ziehungen zu den Anarchiſten des Auslandes klargelegt ſind. Geſtern iſt im„Theatre⸗Boußfes du Nord“ die Auffuhrung eines Stückes, das Cohen nach dem Drama von Gerhard Hauptmann„Einſame Men⸗ ſchen“ zurecht gemacht hat, verboten warden, weil dabei eine Kundgebung für Cohen geplant war. Man nimmt an, daß die Unterſuchung gegen Vaillant bis Ende dieſes Monats beendet ſein und der Prozeß am 15. Januar beginnen wird. In verſchiedenen Blättern war dieſer Tage der Gedanke einer inter⸗ nationalen Vereinbarung gegen Dynamit⸗ arden aufgetaucht. Der offtziöſe„Temps“ ſpricht ſich gegen eine internationale Verſtändigung und verabredete Maßregeln zwiſchen allen Regieruug aus, welche die Unterdrückung von anarchiſtiſchen Verbrechen ſichern und ihre Wiederkehr verhüten ſollen. Wie das Blatt meint, betritt man einen falſchen Weg, wenn man in diploma⸗ tiſchen Verhandlyngen Bürgſchaften für die Zukunft ſucht. So gut es ſei, wenn alle Staaten ſich der Gefahr gegenüber moraliſch verbunden zeigten, ſo leuchte doch nicht minder ein, daß jeder Staat die Straf⸗ und Vorſichtsmaßregel ſeinen Verhältniſſen entſprechend geſtalten müſſe. Caſimir⸗ Perier habe am Montag ſehr richtig erklärt, die Re⸗ glerung brauche keine ihrer alten Ueberlieferungen auf⸗ zugeben, um gegen das neue Uebel zu kämpfen. Man würde es nicht verſtehen, wenn ſie auf die Thätigkeit der allgemeinen Geſetze verzichte, um Ausnahmegeſetze anzuwenden, wie andere Staaten gewohnt ſeien. Selbſt wenn alſo alle Staaten gegen dasſelbe Ziel vorgingen, folge daraus keineswegs, daß ſie es auf demſelben Wege thun müßten. Ueber den Nicaragua⸗Canal in Zentral⸗ amerika wird aus Waſhington geſchrieben: In der nächſten Zeit dürfte die Nicaragua⸗Canal⸗Ange⸗ legenheit in ein neues Stadium treten. Der hieſtge Geſandte von Niearagua wird, wie beſtimmt verlautet, in nächſter Zeit eine Klage gegen die„Nicaragua Maxitime Canal Company“ wegen Ueberſchreitung der contractlich für die ee 5e des Canals feſtgeſetzten Zeit einleiten. Die Geſellſchaft ver⸗ fällt nach dem mit der Regierung von Nicaragua abgeſchloſ⸗ ſenen Contract in eine Conventionalſtrafe von Doll. 300,000, ſofern der Canal zwiſchen den Seen nicht binnen der ausge⸗ dungenen Zeit fertiggeſtellt iſt. Außerdem dürfte ein Prozeß zur Annullirung der von der Regierung gewährten Gerecht⸗ ſame eingeleitet werden, ſo daß dieſelbe in den Stand geſetzt wird, einen neuen Contract mit einer andern Geſellſchaft ab⸗ zuſchließen, welche beſſer im Stande iſt, das Werk zu Ende zu führen. Der Beſchluß der Regierung von Nicaragua, in der erwähnten Weiſe gegen die Geſellſchaft vorzugehen, iſt der Thatſache, daß ſeit einem Jahre nichts an dem Tunnel gethan worden iſt, ſowie dem ſchlechten Finanzausweis der„Mari⸗ time Canal Company“, wozu noch kommt, daß die„Conſtrue⸗ tion Company“ in den e Maſſeverwaltzss iſt, zu⸗ zuſchreiben. Die Klage dürfte in Newyork anhängig gewacht Faundes ge 2. Seite. General-Anzeiger. werden; daß die Regierung von Nicaragug einen ſolchen Proceß in den Ver. Staaten führen kann, unterliegt gar kei⸗ nem Zweifel, da zahlreiche Präcedenzfälle dafür vorhanden ind. Die Canalangelegenheit dürfte übrigens in der bevor⸗ tehenden Congreßſeſſion zur Sprache gebracht werden. Schon n der Extraſeſſton verſuchte Doolittle von Waſhington mit⸗ telſt einer Reſolution die Aufmerkſamkeit des Congreſſes auf die vorgusſichtlich finanzielle Schädigung amerikaniſcher Bür⸗ ger, welche im Beſitze von Nicaragua⸗Actien ſind, bei einem eventuellen Klageverfahren zu lenken, konnte ſich aber kein Gehör verſchaffen und drang auch mit einem Antrag auf eine Unterſuchung der Angelegenheit nicht durch. In der bevor⸗ ſtehenden Seſſion dürften die Anträge erneuert werden und zwar mit beſſerer Ausſicht auf Erfolg. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Dezember. Handelsverträge. Abg. Lieber erklärt Namens eiwes Theiles des Centrums, die Ablehnung des rumäniſchen Handelsvertrags würde gegenüber der thatſächlichen Nothlage der Landwirthſchaft keinerlei Abhilfe ſchaffen, dagegen Tauſende von brodlos machen. Kaum jemals ſei eine Vorlage beſſer begründet geweſen, als die vorliegende, Handelsminiſter Irhr. v. Berlepſch erklärt es als unzweifelhaft, daß die deutſche Induſtrie durch die Ablehnung des Vertrages ſchweren Schaden erleiden würde. Rumänien 105 wegen ſeiner außerordentlichen wirthſchaftlichen Entwick⸗ ung für unſeren Export beſonders wichtig. Im Jahre 1892 ſei die deutſche Einfuhr dort um 20 Millionen höher als die engliſche geweſen. Auch die preußiſche Regierung ſei über⸗ 155 daß die Verträge die Landwirthſchaft nicht ſchädigen würden. Abgeordneter Plötz(Bund der Landwirthe) proteſtirt geben die Behandlung des Bundes der Landwirthe fſeitens er Die e der letzten Jahre habe die deutſche Viehausfuhr ſehr erheblich zurückgebracht, wäh⸗ rend die Vieheinfuhr bedeutend geſtiegen ſei. Die Annahme des rumäniſchen Vertrags würde die Annahme des ruſſiſchen Vertrags präjudteiven. Staatsſecretär Frhr. v. Marſchall führt aus, bei der Ahlehnung des Vertrages werde das rumäniſche Getreide nach anderen Ländern gehen und jedenfalls auf den Weltmarkt⸗ — drücken. Der tertius würde dann aber nicht ie deutſche Landwirthſchaft, ſondern die ausländiſche In⸗ duſtrie ſein. Abgeordneter d. Ben 78 erklärt, den größte Theil der Nationalliberalen ſtimme dem rumäniſſchen Vertrag zu. Redner vertheidigt die bisherige Handels olitik. Die Gründe des Staatsſeeretärs Frhrn. v. Marſchſall für den rumäniſchen Vertrag ſeien unwiderleglich. Die Gegner des Vertrags woll⸗ ten nur eine Kraftprobe macheen, wie weit der Einfluß der Landwirthe reiche. Die Autorität des Reichstags müßte lei⸗ den, wenn der rumäniſche⸗ Vertrag ohne ſachliche Gründe ab⸗ gelehnt würde. Redner mahnt die beſitzenden Claſſen, einig zu ſein, angeſichts den Gefahren, welche ihnen durch die So⸗ eialdemokratie und den Anarchismus drohen. Kchmring(Reichsp.) ſpricht ſich gegen den Ver⸗ Abg. Schönlank(Soc.) bekämpft das Verhalten der Agrarier., Alg. Fürſt Radziwill erklärt, die Polen ſtimmten dem Vertrage zu, weil derſelbe die Lebensintereſſen der Landwirth⸗ ſchoift nicht ſchädige. Abg. Gräfe(Antiſ.) erklärt ſich im Intereſſe des Bauern⸗ en den pen Abg. Kröber drückt namens der ſüddeutſchen Volks⸗ parxtei ſeine Zuſtimmung aus. Abg. Dutz(eonſ.) polemiſirt gegen den Abgeordneten v. Bennigſen und Grafen v. Caprivi und entwickelt die Stell⸗ ung der Regierung zu der Landwirthſchaft. Die Regierung habe gethan, was ein erheblicher Theil der Landwirkhſchaft bei Abſchluß des öſterreichiſchen Vertrages gewollt habe. Ffen 10 die Landwirthſchaft udweaſc bei dem 3 Mk. 50 fennig⸗Zoll. Die Pflege der Landwirthſchaft ſei größtentheils Sache der Einzelſtaaten. Deutſchland ſei nicht fähig, ſeine jährlich wachſende Bevölkerung ſelbſt zu ernähren, es ſei rich⸗ liger, Waaren als Menſchen auszuführen und die Induſtrie lebensfähig zu erhalten, Die Regierungen lehnten die Feuilleton. — Jufluenza. Das abermalige räthſelhafte Erſcheinen der Influenza, die Maſſenerkrankung der Menſchen an dieſer Seuche wird wieder aus verſchiedenen Theilen unſeres deut⸗ ſchen Vaterlandes gemeldet. Trotzdem fühlen wir uns dadurch nicht ſo beunruhigt, wie bei den Epidemien der Vorfahre. Denn von dem fataliſtiſchen Standpunkte der Alten, dle den Aus⸗ bruch einer Seuche als directe„Strafe der Götter“ anſahen, wie von den abergläubiſchen Anſchauungen des Mittelalters, welche die Entſtehung der Epidemien böſen Menſchen zur Laſt legten, hat ſich die mediziniſche Wiſſenſchaft hindurch⸗ zu der modernen Erkenntniß, welche an die Stelle er Götter Bacgillen ſetzt, jene kleinſten Lebeweſen, die heute eine ſo große Rolle in 9 6 7670 ganzen Daſein ſplelen. Und ſo iſt es auch gelungen, den über der Influenza ruhenden Schleier zu lüften, und den ihr zu Grunde 28 Bacillus 55 entdecken, welcher ſich wegen ſeiner erſtaunlichen Kleinheit en Nachforſchungen lange entzogen hatte. Können doch in einem Tropfen unſeres Blutes Millionen und aber Millionen dieſer Lebeweſen, die man nach dem Namen des Entdeckers Pfeiffer ſche Stäbchen nennt, vorhanden ſein! Und grade die⸗ 155 Umſtand charakteriſirt die Influenza beſonders als eine zöchſt anſteckende nfeetionskrankheit, bei der nicht eine Schleimhaut oder ein beſtimmtes Organ, ſon⸗ dern die 917 Blutbahn unſeres Körpers der Sitz der Krankheit iſt. Während man den Ausgangspunkt der Cholera nach Südaſien verlegt, wird jener der Influenza in China geſucht. Bei der großen Epidemie 1889—90, 5 die ganze Welt heimſuchte, ließ ſich ihre Aushreitung von dort oder von Buchara einerſeits nach Sibirien, andererſeits nach Europa verfolgen, Amerika wurde naturgemäß zuletzt inſicirt. Aber gergde von hier aus(New⸗Orleans) trat die Seuche Anfang 1891 ihren abermaltgen Rundgang um die Erde an, der gleichfalls in Jahresfriſt beendet war. Außer⸗ alb dieſer Influenzazeiten wurden noch kleinere lokale Spidemien beobachtet, welche jedoch durchſchnittlich mild ver⸗ liefen und größere Ausbreitungsfähigkeit nicht beſaßen. Uebrigens wurde Vieles als Influenza gedeutet, was damit ſicherlich nichts zu thun hatte. Ja, das Publium neigte dazu, jede Erkältung einfach auf Rechnung von Influenza zu ſetzen. Welches ſind denn nun die Symptome des kypiſchen Influenza⸗ Anfalls? Nach Wolff ſtellt ſich zunächſt, vielfach mit Be⸗ häufig auch ganz plötzlich, Fröſteln mit arguf folgendem Fieber ein. Faſt ſtets kommt dann eine Aſſektion des Nervenſyſtems hinzu, welches am empfindlichſten auf das durch das cireulirende Blut fort⸗ ſtc leppte Infektionsgift reagirt, eine Erſcheinung, die ch in heftigen Kopf⸗ und Augenſchmerzen, beſonders in der Blickrichtung nach oben, ſowie in Muskelſchmerzen, haupt⸗ ſächlich zwiſchen den Schulterblättern, im Kreuze und in den Waden äußert. Große Hinfälligkeit, Unruhe, Schwindel, Appetitloſigkeit, kleiner Puls, krockene Lippen, feuchte, belegte, eröthete 1 ſind weitere Begleitmomente. Dazu Schnup⸗ 5 noch oft kätavrhaliſche Erſcheinungen, wie Huſten, Schnup⸗ Verantwortlichkelt für die Folgen der Ablehnung des Ver⸗ trages ab. Nachdem noch Dr. Sigl(wild) den Vertrag bekämpft, erfolgt in namentlicher Abſtimmung mit 189 gegen 165 Stimmen die Annahme des Artikels 1 des rumäniſchen Handelsvertrags. Für Artikel 1 des rumäniſchen Handels⸗ vertrags ſtimmen geſchloſſen die Sozialdemokraten, die beiden freiſinnigen Parteien, die ſüddeutſche Volkspartei und die Polen, ferner der überwiegende Theil der Nationalliberalen, der kleinere des Centrums, insgeſammt 189; dagegen die Konſervativen, der überwiegende Theil der Reichspartei und des Centrums. Auch Graf Herbert Bismarck, der ehemalige Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, ſtimmt dagegen. Der Reſt des Handelsvertrages wird mit derſelben Mehrheit an⸗ genommen. Morgen gelangen der ſerbiſche und der ſpaniſche Handels⸗ vertrag zur Berathung. Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 18. Dezember⸗ 12. öffentliche Sitzung der 1 Kammer. Präſident Gönner gibt den Einlauf der Kammer be⸗ kannt. Dann wird in die Tagesordnung eingetreten. Die Berathung über die Anträge Klein⸗Wertheim und Genoſſen und Schüler und Genoſſen wird zuſammengezogen und mit der Beſprechung über die Denkſchrift betr. Futternoth ver⸗ ſchmolzen. Abg. Klein⸗Wertheim(lib.) begründet zunächſt ſeinen Antrag betr. Futter⸗ und Streumittel und verbreitet ſich auch über die Denkſchrift. Die Wünſche der Landwirthſchafk ſeien, was das Futter anlangt, im Großen und Ganzen erfüllt! Die Ernte ſei ja wohl zufriedenſtellend ausgefallen, aber die Signatur des Jahres ſei die große Trockenheit geweſen. Die Streumittel ſeien in Folge deſſen ungewöhnlich ge⸗ ring gediehen. Die Wünſche der Nothſtandskommiſſion des Landwirthſchaftsrathes ſeien ſeiner Zeit berechtigr geweſen. Vielfach hätten die Landwirthe das Vieh workuufen müſſen, da der Futtermangel ſo empfindlich geweſen war. Da hätte die Großh. Regierung eingteifen müſſen. Durch die Vor⸗ ſchüſſe ſeien ca. 250,000 Centner Heu und 100,000 Centner fe Firt die nothleidenden Gegenden beſchafft worden. Ueber den Modus der Futterbeſchaffung könne man verſchiedener“ Meinung ſein, aber er halte den von der Regie⸗ rung für den beſten. Ueber die Noth der Landwirth⸗ ſchaft ſei man aber trotz der Regierungsunterſtützun noch nicht hinaus, namentlich dürfte die Streunoth no fortdauern. Er müſſe den Herrn Mirniſter noch bitten, bei den vielen Uebertretungen in Forſtſachen Milde walten zu laſſen. Die Leute hätten nür aus Noth die Waldſtreu entwendet. Eine Fraächtermäßigung ſei zu be⸗ grüßen. Die Regierung habe dem landwirthſchaftlichen Noth⸗ ſtande am meiſten geſteuert. Zum Schluſſe bittet der Redner, ſeinen Antrag anzunehmen, da derſelbe die Hilfsaktion der Regierung noch zu ergänzen geeignet iſt. Abg. Schüler(Centrum): Der Nothſtand iſt noch nicht überwunden, und man hat noch viele Mühe, das Vieh zu überwintern. Die Preiſe für die Futtermittel ſind zu hoch geweſen. Es wird noch großer Summen bedürfen, um den geich Viehſtand und die alten Verhältniſſe wieder zu er⸗ reichen. Präſident Giſenlohr glaubt, ſich nach ſeinen beiden Vorrednern kurz faſſen zu können. Durch die Konſumvereine ſei viel Futter und Streumaterial geliefert worden. Die ütkerbeſchaffung wäre durch das öſterreichiſche Ausfuhrver⸗ ot unmöglich geweſen und man hätte ſich dann nach Nord⸗ deutſchland wenden müſſen. Die Anſchaffungskoſten ſeien dadurch bedenklich geſtiegen. Leider wäre es der Regierung nicht gelungen, der ganzen Noth Herr zu werden. Viehver⸗ luſte ſeien immerhin zu beklagen. Der Herr Präſident gibt auf Grund einer Statiſtik bekannt, daß ſich der Viehſtand in Folge des Mißjahres um 13¼ pt. gemindert habe. Was die Zahlungsbedingungen betreffe, ſo müſſe er mit dem Abg. Schüler erklären, daß ein/ der Schuld am 1. Fe⸗ bruar und der Reſt bis Spätjahr bezahlt werden ſolle und zwar(Beifall.) Durch das gemeinſame Vor⸗ gehen der Regierung mit den verſchiedenen Vereinen ſei es gelungen, einigermaßen annehmbare Zuftände zu ſchaffen. Die weitere Diskuſſion, an welcher ſich außer verſchie⸗ denen Abgeordneten auch Finanzminiſter Buchenberger fen, vermehrte Schleimſeeretion im Halſe u. ſ.., außerdem Milzanſchwellung. Während dieſe acuten Erſcheinungen ge⸗ wöhnlich nur 0 5 Tage anhalten, nimmt die Reconvales⸗ cenz, welche unter Schwinden des Fiebers meiſt unter Schweiß⸗ ausbruch einſetzt, gewöhnlich eine gegenüber der kurzen Er⸗ krankung ungemein lange Dauer ein, charakteriſirt durch auf⸗ 80hft Erſchlaffung des ganzen Körpers. Man führt dieſen öchſt bemerkenswerthen Umſtand darauf zurück, daß nicht nur beſtimmte Organe, ſondern, in Folge Infteirung der Blutbahn, der Geſammtorganismus ſtark in Mitleidenſ ccft ge⸗ zogen worden iſt. Nicht ſelten treten während der Reconvalescenz die acuten Erſcheinungen von Neuem und dann gewöhnlich auch ſchwerer auf, ſo daß die ſorgfältigſte Behandlung am Platze iſt. Wenn nun auch die typiſche Influenza an ſich 11 ge⸗ ſe nicht als beſorgnißerregend angeſehen wird, ſo kann ſte dur oe Lungencomplikationen höchſt gefährlich werden. Von den Mitteln, welche uns gegen die Influenza zur Verfügung ſtehen, ſeien zunächſt prophilaktiſche Maß⸗ nahmen erwähnt. Es ſind dies möglichſte Vermeidung von Erkältungen, W der Lebensweiſe und Ifolirung der Erſterkrankten. Die Behandlung der Influenza ſelbſt muß zunächſt darauf bedacht ſein, den ece aus der Blut⸗ bahn zu entfernen. Hierzu dienen ſchweißtreibende und ab⸗ ührende Mittel. Unzweifelhaft iſt die Erkenntniß des Weſens er in den letzten Jahren mächtig gefördert worden und dadurch der Grund zu einer rationellen Behandlung ge⸗ legt. Wir dürfen uns ſomit der Erwartung hingeben, daß dieſer Seuche, welche noch 1890—91 ſtellenweiſe über die Hälfte der Bevölkerung ergriff und zahlreiche Todesfälle ver⸗ Urſachte, in Zukunft ungleich wirkſamer wird entgegengetreten werden können. — Die Tänzerin und der Räuber. Bei Gelegenheit der neulichen Aufführung der einaktigen Opernburleske „Triſchka“ von Erik in Riga wird über das Sujet, das der Burleske zu Grunde liegt und das ein allge⸗ meineres Intereſſe erwecken dürfte, vom Komponiſten im Ein⸗ gang der Partitur Folgendes mitgetheilt: Triſchka war einer der verwegenſten Räuber, die je in Rußland gelebt haben. Er war ein weggelaufener Lakai des Fürſten Paskiewitſch, beſaß eine gewiffe Bildung, ein einnehmendes Weſen und ver⸗ ſtand auch ein wenig Franzöſiſch und Deutſch. Er war in ſeinem Auftreten nobel, ſcheute den Mord und bewies ſich wohlthätig gegen Arme. Vor einem halben Jahrhundert war ſein Ruf in Aller Munde. Damals war es, als die berühmte Taglioni eine Tournse über die ruſſiſchen Bühnen machte. Die Tänzerin fuhr damals auf der Petersburger Chauſſee von Petersburg nach ihrer Heimath zurück und wurde bei dieſer Gelegenheit von Triſchkas Räuberbande überfallen. Man erzählt, daß Triſchka eigenhändig den Kutſchenſchlag geöffnet und nach dem Namen der Juſaſſin gefragt habe. „Ich bin die Tänzerin Taglioni,“ erwiderte die Prima Bal⸗ lerina.„O, welches Glück,“ rief Triſchka,„vergeblich ſtrebte ich danach, Ihre göttliche Kunſt in Petersburg zu bewundern — nun führt mich das Schickſal mit Ihnen auf der Land⸗ ſtraße zuſammen.“ Er bat dann die Tänzerin allen Ernſtes, Mannheim, 10. Dezember. bekheiligte, geht auf ſpezielle Punkte ein, die wir hier nicht weiter berühren können. Der Antrag Klein wird in Ziffer 1 einſtimmig, in Ziffer 2 mit großer Mehrheit, in Ziffer 3 einſtimmig angenommen, Der Geſetzentwurf, betr. die Einkommenſteuer, wird auf Antrag des Abg. Fieſer(nat.⸗lib.) der Budget⸗ kommiſſion überwieſen. Die freiſinnige Fraktion hat ihren Antrag, betr. Inſtruktion der badiſchen Bundesrathsbevollmächtigten, die Reichsſteuerentwürfe abzulehnen, in etwas verän⸗ derter Form wieder eingebracht. Nächſte Sitzung: Freitag Vormittag 9 Ußs. ——————— Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. Dezember 1893 „Die zweijährige Dienſtzeit. Mit Einführung der zweijährigen aktiven Dienſtzeit bei allen Waffen(mit Aus⸗ nahme der Kavallerie und reitenden Artillerie) hätten bei dem heurigen Reſerveentlaſſungstermin die Mannſchaften des Jahres 1891 vollſtändig zur Entlaſſung kommen ſollen. Da dies aber in Folge des Uebergangsſtadiums nicht möglich war, indem heuer nicht ſchon ſo viele ausgebildete Mann⸗ ſchaften für Verrichtung des Dienſtes zur Verfügung ſtanden, ſo wird allen noch jetzt präſenten Mannſchaften des Jahr⸗ gangs 1891 die jetzige Zurückbehaltung für eine Uebung im Beurlaubtenſtand angerechnet. * Zu Ehren Lameys. Dem verdienten Staatsmanne und liberalen Volksvertreter, der heute durch ein Feſtmahl gefeiert wird, gebührt ein unvergänglicheres Zeichen der Ver⸗ ehrung ſeiner Freunde und Mitbürger. Unſeres Wiſſens trägt bis jetzt noch keine badiſche Stadt, auch nicht die, deren Ehrenbürger Lamey iſt, als Straßenbezeichnung ſeinen Namen, nur in der Karlsruher Vorſtadt Mühlburg haben wir unlängſt eine Lameyſtraße angetroffen, die aber zu wenig der Bedeutung Lameys entſpricht. Vielleicht tragen dieſe Zeilen dazu bei, in unſerer Stadt Mannheim, der Heimath des greiſen Staatsmannes, bei den zuftändigen Be⸗ hörden den Gedanken anzuregen, demnächſt eine Straße mit dem Namen Lameyſtraße auszuzeichnen. *Extrazug nach Berlin. Der am 22. d. Mts. von Straßburg über Worms⸗Mainz nach Berlin gehende Extrazug verläßt Worms um“8 Uhr Mainz, um 52 Uhr und Sachſen⸗ hauſen um:7 Uhr Nachmittags. Die Rückfahrkarten ab Worms und Mainz ſind 45 Tage gültig und koſten ab Worms II. Kl. 36,00 Mk., III. Kl. 24,10 Mk,, ab Mainz II. Kl. 34,30. Mk., III. Kl. 23.00 Mk. * Die Maunheimer Maſchinenfabrik Mohr& Feder⸗ haff wurde auf der Ausſtellung in Chicago für ihre durch Photographien und genau detaillirte Zeichnung ausgeſtellten Peunpftrahnen und Laufkrahnen mit dem Preis ausgezeichnet. *Schifffahrt auf dem Rhein. Es können jetzt nur noch Schiffe mit höchſtens 1,23 Meter Tiefgang das Binger Loch paſſiren. 95 neuen Fahrwaſſer und im Rheingau können ſolche noch mit 1,33 Meter Tiefgang durchkommen. Die Mainzer und Biebricher Lokalboote verſehen wieder Schleppdienſte, ſind aber natürlich verhältnißmäßig wenig leiſtungsfähig. Die Hinderniſſe für die Schleppfahrt werden mit jedem Tage größer; überall ſehen Felſen und Sandbänke hervor und Schiffsunfälle ſind daher an der Tagesordnung. *Die Sene des Termins für den Dienſte tritt der Einjährig⸗Freiwilligen iſt Seitens des königl. Generalkommandos des 14. Armeekorps e Neienigen Infanterietrüppentheile, bei welchen am 1. April 1894 Ein⸗ jährig⸗Freiwillige eingeſtellt werden können, ſind die nach⸗ ſtehenden beſtimmt worden: 1. Im Bereich der 28. Diviſion: das zweite Bataillon des 2. bad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110 in Heidelberg; 2. Im Bereich der 29. Diviſion: a. für die bei den Regimentern der 57. Infanterie⸗ brigade ſich Meldenden; das 5. badiſche Infanterieregiment Nr. 118 in Freiburg; b. für die bei den Regimentern der 58. Infanteriebrigade ſich Meldenden: das 7. bad. Infanterie⸗ regiment Nr. 142 in Mülhauſen i. E. * Herr Bumiller, bekanntlich ein Sohn unſerer Stadt, iſt einem geſtern hier eingelaufenen Telegramm zufolge in Mozambique eingetroffen. ihm auf der Chauſſee bei Nachtzeit unter ſtrömendem Regen eine Probe ihrer Kunſt zu 195„Sind Sie verrückt?“ rief die Künſtlerin;„hier im Kothe ſoll ich tanzen?“— Aber Triſchka beſchwichtigte halb galant, halb drohend ihre Be⸗ denken; er ließ Teppiche aus der Bagage holen und auf die Straße breiten. Die Taglioni mußte im Wagen Toilette machen; die Räuber beleuchteten die Scene durch Fackeln, und in dieſe romantiſche Scenerie trat dann wie eine Zauber⸗ erſcheinung die Künſtlerin aus dem Wagen heraus. Nach be⸗ endigtem Tanz dankte ihr der galante Räuber auf den Knien und im Uebrigen unbehelligt, ſogar— wie man ſagt— um einen tüchtigen Schnupfen reicher, durfte ſie ihre Reiſe fort⸗ etzen. — Ein wandernder Arreſtant. Wandernde Briefe ſind auch in unſerem Zeitalter entwickelter Poſtverhältniſſe keine Seltenheit, eine überraſchende, i0 kaum glaubliche Er⸗ ſcheinung iſt ein wandernder Arreſtant. Anton Kutſchurbajew. ein Kirgiſe der„Innern Horde“, Familienvater und guter Wirth, wurde beſchuldigt, ein geſtohlenes Pferd gekauft zu haben. Zwei Wochen— ſo ſchreibt man der„Voſſ. Ztg.“ aus Petersburg— hielt man ihn im Gefängniß, entließ ihn ſodann und ſtellte ihn unter polizeiliche Aufſicht. Zur Be⸗ an ſeinen Wohnort gelangte er nun in die Nowou⸗ enſche Folig den ae die ihn nicht an ſeinen 80—90 Werſt entfernten Wohnort, ſondern in das Gefängniß zu Saratow ſchickte, von wo er in die Verwaltung der Kirgiſen⸗ horde befördert werden ſollte. Allein aus Saratow mußte der Arme die Gefängniſſe in Koslow, Woroneſch, Roſtow be⸗ ſuchen, gelangte ſodann in den Kaukaſus, nach Tiflis, ſchließlich nach Baku. Hier kam die Adminiſtration auf den Gedanken, ihn eine Seereiſe machen zu laſſen, und ſo kam er nach 0 Bu Kaspigebiet, nach Aschabat und Tſchardſhut, weiter nach Bu⸗ chara und Samerkand. Hier ließ man ihn ein halbes Jahr ausruhn. Dann ging es nach Taſchkent, wo die ruſſtſche Etappenſtraße endet. Der arme Anton konnte abermals ſechs Monate ausruhn. Während der angebliche Verbrecher nun hier hinter Schloß und Riegel ſitzt, wird er in ſeiner Heimath geſucht, ein Rapport des Wa be0 nach dem andern geht an die Polizeibehörde und die Verwaltung der Kirgiſenhorde; Anton Kutſchurbajew iſt verſchwunden, als hätte ihn die Erde verſchlungen. Ein glücklicher ver⸗ anlaßte den Chef des Gefängniſſes in Taſchkent, Antons Rei⸗ ſedokumente durchzuſehen, und das führte zur Rückkehr des Schwergeprüften nach Koslow. Endlich nach dreijähriger Wanderung per Etappe langte er wieder in ſeiner Heimath an, wird und findet ſeine Familie verarmt, ſeine Wirthſchaft zu Grunde gegangen. Wenn der Vorgang nicht verbürgt wäre, könnte man an eine Anekdote glauben — ſo überraſcht er ſelbſt in Rußland. — Die erſte Haremsärztin iſt in Konſtantinopel zuge⸗ laſſen worden. Man meldet hierüber aus Stambul: Ein Debret des türkiſchen Miniſters des Innern geſtattet der ameri⸗ kaniſchen Frauenärztin Dr. Miß Mary Pearſon⸗Eddy, hiev zu praktieiren, Das Fräulein Doctor wurde auch ſchon in den kaiſerlichen Harem gerufen. Mannheim, 14. Dezember. General-Anzeiger. 3. Seite. *Als Beihilfe zur Hagelverſicherung ſind im Skaats⸗ budget 1894/95 200,000 Mark angefordert. Für die Futee ſoll bei Vertheilung des während mehrerer in gleicher Höhe anzufordernden Be⸗ trags die Größe der verſicherungsfähigen Anbaufläche der einzelnen Kreiſe mehr als bisher berückſichtigt werden, um die Bildung von Hagelreſervefonds mit ſtaatlicher Beihilfe in ſämmtlichen Kreiſen zu ſichern. In der nächſten Budget⸗ periode ſollen deßhalb jährlich 50,000 Mark nach Verhältniß der verſicherungsfähigen Anbaufläche und 50,000 Mark nach Verhältniß des in den einzelnen Kreiſen durch die Vorprämie erwachſenen Aufwands vertheilt werden. *Temperatur. Nachdem das Thermometer in den letzten Tagen ſchon bedeutend geſtiegen war, zeigte dasſelbe heute früh 7 Uhr nicht weniger als 8 Grad Wärme. * Kritiſche Tage im Jahre 1894. Der bekannte Wet⸗ terprophet Falb prophezeit für 1894 folgende kritiſche Tage: J. Ordnung: 21. Januar, 20. Februar, 21. März, 6. April, 5. Mai, 1. Auguft, 30. Auguſt, 29. September.— II. Or d⸗ nung: 5. Februar, 7. März, 20. April, 4. Juni, 3. Juli, 15. September, 14. Ottober, 13. November, 12. Dezember.— III. Ordnung: 7. Januar, 19. Mai, 18. Juni, 17. Juli, 16. Auguſt, 27. November und 27. Dezember. * Was ſoll ich meinem Dienſtmädchen zu Weih⸗ nachten ſchenken? ſo wird ſich manche Hausfrau fragen. Nicht die Größe des Geſchenkes, ſondern die Sorgfalt, mit der wir es wählen, die Art, wie wir es darbieten, machen den Werth deſſelben aus. Die Dienſtboten fühlen es wohl, ob die Frau das Chriſtgeſchenk in letzter Stunde, in fliegen⸗ der Eile, oder ob ſie es wählte nach reiflichem und frennd⸗ lichem Erwägen. Wir dürfen uns bei der Art, wie viele Damen ihre Dienſtboten, beſonders die Mädchen, beſchenken, nicht wundern, wenn dieſelben immer putzſüchtiger und an⸗ ſpruchsvoller werden. Tauſende ſolcher Mädchen, die ſich im Laufe der Zeit verheirathen, übertragen nothwendig auf ihren Eheſtand, was ſie in 1155 Dienſtverhältniſſen lernten. Das Mädchen, welches gewöhnt war, die verbrauchten Creperüſchen 1 5 Herrin und abgelegten Ballblumen aufzutragen, und die Neigung hatte, ſich in Friſur und Garderobe derſelben mög⸗ lichſt ähnlich zu kleiden, wird ſpäter in der eigenen Häuslich⸗ keit ſelten Luſt haben, ein einfaches Druckkleid, einen ſchlichten weißen Leinenkragen zu tragen. Die tüchtige Hausfrau ſucht u erforſchen, was ihrem Mädchen fehlt und was ihm dienlich fein könnte. Viele Herrſchaften ſchenken Geld; doch liegt in jolcher Gabe, wenn allein dargebracht, wenig Liebe und Sorg⸗ falt. Auch bei Kleidern trifft man uicht immer den Geſchmack der Empfängerin. Man wähle Leib⸗ und Ausſtattungswäſche, hierin kann man kaum fehlen. Vom Tabaksmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Das Einwiegen der neuen Tabake dürfte mit Ausnahme im bad. Oberlande und einem Theile der faſt als beendet zu betrachten ſein. Der Elſäſſer ift noch unver⸗ kauft. Das Geſchäft in fermentirten Tabaken iſt, wie all⸗ jährlich, kurz vor Neujahr ruhig. Verkauft wurde in der Nähe Ludwigsburgs eine Partie alter deer an einen Händler zu ca. 51 M. verſteuert, ferner eine Partie Einlage⸗ tabak und eine Partie Grumpen zu 45 M. Weiter heißt es: In Herxheim wurden weiter ca. 4000 Ctr. Tabak zu 23—24 Markf, in Hayna wurde das ganze Ergebniß(ca. 2000 Ctr.) zu 25—27 M. verkauft. Das Geſchäft in alten Tabaken liegt noch immer ſehr ruhig. Nach Einlagetabaken ſowohl wie nach ausgerippter Einlage beſteht fortgeſetzt lebhafte Frage, jedoch ſind Vorräthe kaum mehr vorhanden. Im badiſchen Oberlande wird mit dem Empfang der neuen Tabake in dieſen Tagen begonnen werden. Der Henſelſche Weinbergsdünger. Man ſchreibt uns: Die„Deutſche Landwirthſchaftliche ſe“, das größte und hervorragendſte landwirthſchaft⸗ iche Fachblatt, ſchreibt in ihrer Nummer 99 vom 18. Dezem⸗ ber l. Js.„Die Düngemittelabtheilung der Deutſchen Dandwirthſchaftsgeſellſchaft hatte gegenüber den auf dem Wege der Reclame auch für die Düngung der Weinberge angeprieſenen Henſelſchen ale n ſchon vor län⸗ gerer Zeit eine Reſolution mit allen Stimmen gegen eine gefaßt, in welcher das Henſelſche Steinmehl auf Grund praktiſcher und wiſſenſchaftlicher Kenntniſſe als ein wert h⸗ loſes Düngemittel bezeichnet, ſowie Herrn Profeſſor Dr. Wagner in Darmſtadt der Dank der praktiſchen Land⸗ wirthe für ſeine rechtzeitige Warnung und treffende Kennzeichnung dieſes Düngemittels ausgeſprochen wurde. Bei der ſich an die jüngſte Generalverſammlung des Deut⸗ ſchen Weinbauvereins anſchließenden Verſammlung von Weinbauintereſſenten fand eine Reſolution widerſpruchslos Annahme, lautend:„Der Deutſche Wein⸗ bauverein unterſtützt kräftigſt das Vorgehen der Deutſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft in Sachen der Düngerfrage gegen das Henſelſche Steinmehl, deſſen Koſten in ſchreien⸗ dem Mißverhältniß zu ſeinem Werthe ſtehen, und warnt die Kleinwinzer vor Anwendung dieſes Mittels.“ * Einen lieblichen Blüthenflor zu Weihnachten erhält man, wenn man jetzt Syringenzweige, Zweige von Kirſch⸗ bäumen oder dem Schwarzdornbuſch in Waſſer ſtellt und letzteres ab und zu durch neuen Zuguß erneuert. * Der„Arionu“ Mannheim(Iſenmann'ſcher Mänuer⸗ Chor) ſtattete am verfloſſenen Sonntag dem Sing⸗Verein Weinheim einen Beſuch ab und wohnte einem von dieſem im Saale zur„Eintracht“ daſelbſt veranſtalteten Herrenabend Die Stimme des Blutes. Kriminal-Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey, (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Kachrruck verbsten.) 190(Fortſetzung.) „In einem ſolchen Moment dachteft Du an's Eſſen?“ fragte der Kommandant. 5 „Mein Gott, ja; ich ftel ſchier um vor 1 Die beiden Herren waren nun auch da und ich befand mich derart in ihrer Nähe, daß ſie mich nicht ſehen konnten, während ich edes Wort verſtand, welches ſie mit einander wechſelten. enn Sie wüßten, was ſie ſagten!“ „Offenbar, daß ſie Dich als den Mörder denunziren wollten, he?“ „Oh nein. Sie glauben zwar, daß ich den Mord be⸗ gangen, doch iſt ihnen ihre Ruhe zu lieb, als daß ſie handelnd in einen Kriminalprozeß eingreifen ſollten.“ „Was haben ſie alſo geſagt, was Dir ſo nahe ging?“ „Sie ſagten, daß mein Vater in ſehr intimen Beziehungen zu Frau von Muiee geſtanden.“ 88 „Das iſt eine nichtswürdige Verleumdung!“ rief der Kom⸗ mandant aus.„Dein Vater wurde im Jahre 1870 getödtet und ich diente ſchon vor dem Kriege in ſeinem Regiment. Ich habe niemals auch nur das geringſte Anzeichen bemerkt, welches eine ſolche Vorausſetzung gerechtfertigt erſcheinen ließe. Dein Vater war allerdings ſehr befreundet mit der Familie Muice, aber..“ „Die Beiden ſprachen wie über eine ausgemachte Sache hierüber und—“ „Unſinn, Geſchwätz! Ich kann Dir die Verſicherung geben, daß Dein Vater das Vertrauen niemals mißbrauchte, welches ſein beſter Freund in ihn ſetzte, und würde ich keinen Skandal befürchten, unter welechem nur Marcelle zu leiden ſo würde ich den Ausſprengern ſolcher Gerüchte ein ätte, ertheilen, welches von einem ſoliden Degenſtich unter⸗ wäre. Ich hoffe indeß, noch einen Vorwaud finden + bel. Ueber den Verlauf dieſer Feſtlichkeit berichtet der „Weinh. Anz.“: Weſentlich verſchönt wurde der„Herren⸗ abend“ durch die Anweſenheit des Mannheimer Geſangvereins „Arion“, welcher durch den ausgezeichneten Vortrag einiger Männerchöre das Feſt würzte. Herr Prof. Rohrſchneider, der Vorſtand des Singvereins, begrüßte in gutdurchdachter markiger Rede die zahlreich Anweſenden und dankte für deren zahlreiches Erſcheinen, pries den gottbegnadeten Sänger „Arion“, feierte den Gründer, den langjährigen Dirigenken und Componiſten Iſenmann des„Arion“, den man mit Recht einen„Arion der Neuzeit“ nennen dürfe und der leider ſo frühzeitig das Zeitliche habe ſegnen müſſen. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die fremden Gäſte, und ganz beſonders auf den„Arion“ Mannheim. Hr. Wolthan⸗Mannheim dankte für das dargebrachte Hoch und erwiderte mit einem Hoch auf den„Singverein“⸗Weinheim, den Wunſch anknüpfend, daß das beiderſeitige gute Einvernehmen auch fernerhin fort⸗ beſtehen und beiden Vereinen ein Sporn ſein möge, die Pflege des Geſangs immer mehr zu fördern. Ferner ſei erwähnt, daß Herr Wolthan vom„Arion“ die Anweſenden durch zwei Bariton⸗Vorträge in höhere Sphären verſetzte, ſowie daß die Herren Michel, Groß und Metz(ſämmtlich vom „Arion“) durch komiſche Vorträge erfreuten. Um 10 Uhr fand die Feier ihren Abſchluß; eine große Zahl Sänger be⸗ leitete den„Arion“ an die Bahn zu Herrn Ehret, woſelbſt ſich ebenfalls eine gemüthliche Stimmung noch geltend machte. Auch ſoll noch ein Herr vom„Arion“ dem Singverein für die ſchönverlebten Stunden Dank gezollt und den Verein zu einem Gegenbeſuche eingeladen haben. Herr Profeſſor Rohr⸗ ſchneider dankte Namens des Vereins und gab die Ver⸗ ſicherung, daß der Verein in möglichſt vollzähliger Anzahl erſcheinen werde. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, den 15. Dez. Der Luftwirbel im Nordweſten hat eine Vertiefung auf 730 mm erfahren und den von Südweſten kommenden Hochdruck unter gleichzeitiger Abſchwächung nach Italien verdrängt, auch den Hochdruck im inneren Rußland auf 770 mm abge⸗ ſchwächt. Im Südoſten Deutſchlands wie in den preußiſchen Oſtprovinzen ſteht aber das Barrometer noch über mittel und da der erwähnte Luftwirbel mehr ſüdwärts als oſtwärts vor⸗ dringt, iſt anhaltend ſchlechtes Wetter noch nicht zu befürchten, wohl aber infolge der wärmeren Luftſtrömungen aus Süden ſporadiſche Bewölkung mit kurzen Niederſchlägen, dieſes veränderliche Wetter wird auch am Frejtag und Samstag noch andauern. —— Aus dem Großherzogthum. “ Tauberbiſchofsheim, 13. Dez. Der Fürſt v. Leiningen hat der hieſigen evang. Gemeinde das zum Kirchenbau erfor⸗ derliche Holz, 400 Raummeter, geſchenkt, welche hochherzige Handlungsweiſe große erregt hat. Eberbach, 13. Dez. Herr Wachtmeiſter Zimmer⸗ mann iſt auf den 1. Januar als Kriminalwachtmeiſter nach Mannheim verſetzt. *Kirchheim, 12. Dez. Wiederum ſind bei den Grab⸗ arbeiten im Garten der Frau Georg Schuh Wwe. die Ueber⸗ reſte einer Soldatenleiche gefunden worden; auch dieſes Grab war wie die früheren, deren nicht weniger als elf bis jetzt gefunden worden, mit Bauſteinen gedeckt. Die vielen Sol⸗ datengräber ſind wohl ein Beweis dafür, daß gerade an dem Punkte, wo ſich die Heidelberg⸗Schwetzinger Straße mit der Wieblinger⸗Leimener kreuzt, der Kampf, bei dem unſer Dorf 1911 15 Jahren in Aſche gelegt wurde, überaus heftig ge⸗ obt hat. Baden⸗Baden, 13. Dez. Das Renn⸗Programm wird für das nächſte Jahr einer vollſtändigen Umarbeitung unter⸗ zogen. Die Rennen ſollen ſämmtlich den Charakter von Sweep⸗Stakes erhalten, jedoch mit weſentlicher Erhöhung der bisher ausgeſetzten Preiſe. Pforzheim, 13. Dez Ein Gaſt, die Diph⸗ theritis, hält ſich gegenwärtig auch in unſerer Stadt auf. Die heimtückiſche Krankheit hat ſchon verſchiedene Opfer ge⸗ fordert, und zwar ſind vornehmlich größere Kinder, oft nach nur zweitägigem Leiden, von ihr hinweggerafft worden. Auch Huſten und Influenza gehen um und die Schulen weiſen be⸗ deutende Lücken auf, indem viele Schüler am Beſuche der⸗ ſelben durch Krankheit verhindert ſind. Pforzheim, 14. Dez. Die hieſige Handelskammer er⸗ hielt heute die erfreuliche Nachricht von der kaiſerl. Oberpoſt⸗ direktion in Karlsruhe, daß der langjährige Wunſch der hie⸗ ſigen Geſchäftswelt nach einer Fernſprech⸗Verbindung mit hörde the a. M. nunmehr erfüllt wird. Die genannke Be⸗ örde theilte mit, daß auf der Strecke Mannheim⸗Frankfurt a. M. eine dritte 18 5 0 erſtellt würde. * Ottenheim, 18. Dez. Endlich 1 es mit dem Bau der Straßenbahn von Lahr bezw. Reichenbach an den Rhein doch Ernſt werden zu wollen. Seit dem 4. d. M. wird auf der Strecke zwiſchen dem Ort und dem Rhein tüchtig gear⸗ beitet und iſt bis heute ſchuz mit einer 150 Meter langen Strecke der Bahnkörper fertig aufgeführt. An der Brücken⸗ herſtellung über die Altwaſſer, Graben ꝛc. wird ebenfalls ge⸗ arbeitet. Da die Ausführung der Arheiten bis jetzt nur an Einheimiſche vergeben worden iſt, ſteht dem hieſigen Ort für dieſen Winter lohnender Verdienſt in Ausſicht. *Freiburg, 18. Dez. Verbrannt in ihrem Schlafzimmer vorgefunden wurde die Wittwe des Hofgerichtsraths Kirn. können, um ſie nach Gebühr zu züchtigen. Für den Augenblick aber haben wir Wichtigeres zu thun, als uns mit dieſen Leuten erumzubalgen. Vergiß ihre Reden und thue mir den Ge⸗ allen, aufzuſtehen und Dich anzukleiden. Denn Du kommſt mit mir. ir werden mit einander frühſtücken und dann ehen wir nach Schloß Frenes. Geſtern Abend rieth ich Dir, ich daſelbſt nicht zu zeigen; heute aber würde es auffallen, wenn Du nicht vorſprächeſt.“ „Wer weiß, wie ich empfangen werde!“ murmelte der junge Mann. „Von meinem armen Freunde wie ein Sohn, von Mar⸗ celle wie der Bräutigam, und wie ein Freund von Helene Lanoue, die ein wackeres Mädchen iſt und ſtets auf Deiner Seite war. Die Verleumdungen werden in ſich ſelbſt zuſam⸗ menſinken und binnen ſechs Monaten biſt Du der Gatte von Fräulein von Muiee.“ „Sie fürchten alſo nicht mehr, daß man mich mit in die nunmehr eröffnete Unterſuchung ziehen wird?“ „Ich glaube nicht, doch wenn es auch der Fall ſein ſollte, ſo werden wir zu Vieren ſein, um Dich zu vertheidigen. Und um die Situation gehörig zu klären, werde ich bei Jacques durchſetzen, daß Du mit ihm die Trauer um die Gräfin trägſt. Alle Welt ſoll wiſſen, daß Du ſein Schwiegerſohn wirſt.“ „Gott gebe, daß dem ſo ſei!“ ſeufzte Mederie, viel weniger beruhigt, als der Kommandant, welcher ſeinerſeits keine Ahnung von dem Vorhandenſein eines Grafen Golymine hatte. III. Dunkle Schatten. Vier Tage ſind verfloſſen. Die Richter, denen der Auf⸗ trag wurde, das Verbrechen von Chatou zu unterſuchen, haben die erſten Formalitäten erledigt; der Leichnam der Gräfin war nach Paris gebracht worden, wo das feierliche Begräbniß ſtattfinden ſollte. Die Kirche des heiligen Auguſtin iſt ſchwarz ausgeſchlagen und oberhalb der Draperie des Portals prangt das von einer Grafenkrone überragte Wappen der Muice's. Das ebenfalls ſchwarz ausgeſchlagene Schiff iſt von einer von Leuten beſez, und etwa zwanzig 15 490 halten vor dem Portal der Kirche. In der Tiefe des Ehores be⸗ Sie ſcheint in der Nacht von einem Schlag getroffen un beim Lichtanzünden verunglückt zu ſein. Der Leichnam wa Morgens halb verkohlt, als die Magd das Schlafzimme ihrer Herrin betrat. 5 Konſtanz, 14. Dez. Herr Thegterdirektor Oppen heim hat beim Stadtralh um Enthebung von ſeinen ver tragsmäßigen Verbindlichkeiten gebeten, da er in Folg ſchwachen Theaterbeſuchs ſeine Rechnung nicht finde; e möchte ſchon Ende Dezember oder anfangs Januar aufhören zu ſpielen, während nach dem Vertrag die Aufführungen bi Ende Februar fortzuſetzen wären. Der Stadtrath hat noo keinen Beſchluß in dieſer Sache gefaßt, Kleinere Mittheilungen. In Liel(Amt Müllheim brannte das gemeinſchaftliche Oekonomiegebäude der Wilhel mine Bungerk und des Gärtners Auguſt Speich nieder. De Schaden iſt ziemlich bedeutend.— Die amtliche Abnahme de Lokalbahn Ektenheimmühle⸗Rheinau hat durch Herrn Baurat⸗ Baumann von Karlsruhe ſtattgefunden. Die Bahn wir Mitte nächſter Woche dem Betrieb übergeben. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. »Lndwigshafen, 13. Dez. Infolge einer Störung in ſtädtiſchen Gaswerk war geſtern Abend die Beleuchtung in der Stadt eine Zeit lang unterbrochen. In Betrieben, in welchen Gas als Betriebskraft verwendet wird, mußte de 12 Betrieb ebenfalls eine Zeit lang eingeſtellt werden. Nack eirca einſtündiger Unterbrechung war die Störung wiede vollſtändig beſeitigt. 5 Nenſtadt, 13. Dez. Ein z. Z. hier wohnender lediger älterer Herr aus Deidesheim brachte ſich, nachdem er ein Teſtament zum Nachtheile ſeiner Verwandten gemacht hatte, mehrere Stichwunden und außerdem einen quer über den Leib laufenden Schnitt bei, ſodaß die Eingeweide zu Tage traten. Es beſteht die Hoffnung, denſelben am Leben zu erhalten. Eꝛ ſoll ſich wegen Zwiſtigkeiten mit ſeinen Verwandten vom Hauß; entfernt und hier Wohnung genommen haben. 5 *Edenkoben, 12. Dez. Die Treberſſche Druckerei dahier, welche das„Edenkobener Tageblatt“ herausgab, ſoll in an⸗ dere Hände übergegangen ſein. Ein 1 Herr Michael Scheuern aus Zelle a. d. Moſel ſoll ſie um die Summe von 7000 M. gekauft haben. *St. Jugbert, 13. Dez. Der Stadtrath beſchloß eine Eingabe an den Prinzregenten um Genehmigung einer Kapu⸗ ziner⸗Station bei der alten katholiſchen Kirche in St. Ingbert. A15 Erbauung der Kloſtergebäulichkeiten iſt vom Klerus der iözeſe Speier, ſowie auch durch Zuwendungen aus Laien⸗ kreiſen ein Kapital von 45,000 Mk. aufgebracht, das Bau⸗ terrain ſtellt die Stadt unentgeltlich und zum Kloſtergarten iſt von unbekannter Seite der Garten der Herren Laur und Eyrhardt angekauft. *Mainz, 13. Dez. Unter großem Andrang des Publi⸗ kums hat vor dem hieſigen Schwurgerichte geſtern die Ver⸗ handlung gegen den als Millionär bekannten Weinhändler Arens von hier begonnen. Die Anklage lautet auf wiſſent⸗ lichen Meineid, und ſoll Arens, ſoweil aus der Vorunter⸗ ſuchung bis jetzt in die Oeffentlichkeit gedrungen, als Vormund ſeiner minderjährigen Mündel deren Vermögen in einem Theilungsprozeß falſch deklarirt und dieſe falſche Deklaration auch beeidigt haben. Durch dieſe falſchen Angaben ſoll Arens indeß nur ſeinen Mündeln, nicht aber ſich einen Vermögens⸗ vortheil verſchafft haben. *Kleine Mittheilnngen. In Lambrecht entgleiſten beim Rangiren eines Güterzuges 3 Wagen und ſperrten mehrere Stunden lang die Durchfahrt der Züge, — Gerichtszeitung. Maunheim, 10. Dez.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Die Herren I. Stagtsanwalt Dietz und Stagtsanwalt Mühling. 1) Als am 16. Oktober d. J. der 21 Jahre alte Tag⸗ löhner Johann Herweck von Lampertheim in den Laden des hieſſgen Goldarbeiters G. Schneider trat, erkannte ihn Letzterer ſofort als denjenigen wieder, der im Sommer d. J. in demſelben Laden eine Broſche ſtahl. Schneider ſagte ihm dies ins Geſicht und verſuchte den Burſchen feſtzuhalten; es entſtand ein Ringen, das ſich bis in den Hof fortſetzte, wo ſich Herweck unter der Drohung, mit einem Meſſer Schneider todtſtechen zu wollen, von Letzterem losriß, während Schneider einen Revolver hervorzog. Herweck ergriff darauf die Flucht, wurde jedoch in einem Hauſe in J 3 ſeſtgenommen. Herweck unterhielt hier ein Verhältniß mit einem Mädchen, das er jedenfalls mit der Broſche beſchenkt hatte und für das er offenbar noch eine zweite Broſche ſtehlen wollte. 108 Weiſe ſprach jedoch das Schöffengericht Herweck von der Anklage des Diebſtahls frei und verurtheilte ihn nur wegen Bedrohung zu 5 Tagen Gefängniß. Allein die Großh. Staats⸗ anwaltſchaft legte Berufung ein und es erfolgte heute die Verurtheilung Herwecks auch wegen des Diebſtahls zu ſechs Wochen Gefängniß, abzüglich 1 Woche Unterſuchungshaft. 2) Eines gefährlichen Einbrechers hat ſich die hieſige Polizei in dem 20 jährigen Kaufmann Otto Ungricht be⸗ mächtigt, deſſen Feſtnahme in Sandhofenzerſolgte. Bei der Durchſuchung der hieſigen Wohnung des e durch Herrn Polizeicommiſſär Meng fand ſich in einem Koffer eine findet ſich der von hohen, flammenden Wachskerzen umgebene Katafalk, der faſt gänzlich unter einem Berg von Blumen verſchwindet. Mächtige Orgeltöne durchbrauſen die Hallen, und die erſten, ſchwermüthigen Todtengeſänge widerhallen von den Wölbungen. Marcelle iſt nicht zugegen. Sie wollte dem Be⸗ gräbniſſe ihrer Mutter bis zu Ende beiwohnen, doch hatte ſich Herr von Muice dieſer Abſicht widerſetzt. Dagegen wollte er ſich von Mederie von Meſtras zur Kirche und auf den Fried⸗ hof begleiten beſlad Mederic befindet ſich zu ſeiner Linken; hinter ihnen ſteht der Kommandant Roland mit zwei oder drei Freunden des Grafen, der, als Letzter ſeines Geſchlechtes, keine Verwandten hat. Auch von Seiten ſeiner verſtorbenen Gattin ſind keine Verwandten zugegen; denn die wenigen, in der Provin lebenden Angehörigen haben es nicht für nöthig erachtet, ſi anläßlich des Todesfalles aus ihrer Ruhe ſtören zu laſſen. Die übrigen Anweſenden ſind Leute aus jenen Kreifen, in welchen die Gräfin verkehrte; eine ziemlich gemiſchte, immerhin aber elegant gekleidete Geſellſchaft: die Herren in langen ſchwarzen Ueberröcken, die Damen, die Trauertoiletts der letzten Moͤde tragend. Man unterhält ſich mit leiſer Stimme, und Niemand weint; Niemand, nur ein junges Mädchen, welches ganz nahe beim Sarg auf einem Betſchemel kniet. Es iſt Helene Lanoue, die Erzieherin, deren Schönheit das Wohlgefallen des Vieomte von Liscoat erregt hat. Sie hätte an der Seite ihres Zöglings bleiben ſollen; Marcelle aber beſtand darauf, daß ſie ſie bei der Trauerfeier vertrete. Marcelle will wiſſen, was bei derſelben geſchehen wird und denkt, daß ſie heute weder Mederic, noch ihren Vater wiederſehen wird, da dieſer gänzlich verſunken in ſeinen Schmerz iſt und ſich von allen Leuten zurückziehen will. Der Kommandant ſieht Helene und beſchließt, beim Ausgang auf ſie zu warten, um ihr zu rathen, nicht auf den Kirchhof hinaus zu kommen, ſondern nach beendetem Trauerdienſt mi⸗ ihm in das gräfliche Hotel zurückzukehren. Gortſetzung folgt.) eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember⸗ roße Anzahl geſtohlener Sachen, ſowie ein Bund Dietrſche, Aangen und allerhand Diebeswerkzeug. Die geſtohlenen Sachen rührten aus der Wohnung des hieſigen Metzgers Kaufmann in R 4, 1 her, in die Ungricht durch den Laden und zwar durch ein ſogenanntes Qlerfenſter einſtieg. Er ſtahl daſelbſt einen Ueberzieher, eine Schatulle, einen goldenen Ming, ein Opernglas, eine ſilberne Sparbüchſe, ein Portefeuille mit einem Wechfel, einen Zwicker und verſchiedene andere Sachen im Geſammtwerthe von 250 Mk. Der Dieb war dabei mit einer geladenen Piſtole bewaffnet. Er will hentte den Diebſtahl auf einen großen Unbekannten mit dem angeblichen Namen Wirth ſchieben, er ſelbſt habe dabei nur Wache geſtanden. Allein es iſt nur feſtzuſtellen, daß er mit einem gewiſſen jetzt im Gefängniß befindlichen Schlickſupp verkehrt, von dem er eine Anzahl Diebeswerkzeuge erhielt. Ungricht verſuchte ferner in der Nacht vom 14. zum 15. Sept. in 4, 8 ins Haus des Metzgers Handſchuh durch Weg⸗ brechen einer Giſenſtange und Oeffnen eines Schloſſes Eingang zu verſchaffen, wurde jedoch geſtört und wird heute von den dem Hauſe gegenüber wohnenden Cheleuten Eckert, die den Einbrecher beobachtet hatten, wieder erkannt. Herr 1. Staats⸗ anwalt Dietz beantragt für Ungricht eine 4 lährige Freiheits⸗ ſtrafe. Das Urtheil des Gerichtshofes lautet auf 2 Jahre 10 Monate Gefängniß. Ungricht erklärt, die Strafe nicht an⸗ nehmen zu wollen. 83) Wegen Mißhandlung ſeiner Ehefrau wird der Tag⸗ löhner Julius Benz von der 1175 zu 5 M. Geldftrafe (Event. 1 Tag Haft) verurtheilt. Das„gefährliche Werkzeug“, welches bei dieſen Thätlichkeiten eine Rolle ſpielte, war eine Kaffeemühle, die winde den worden war und heute der Frau des Angeklagten wieder ausgehändigt wurde. Vom Schöffen⸗ gericht war der Angeklagte in derſelben Sgche freigeſprochen worden, doch kam der Fall, trotzdem die betr. Frau ihren An⸗ trag zurückgezogen hatte, heute vor der Strafkammer noch⸗ mals zur Verhandlung. 4) Am 9. Auguſt d. J. hatte die Dienſtmagd Katharina Meng von Neckargemünd ihren Dienſt bei einem hieſigen Rechtsagenten ohne Kündigung verlaſſen. Um ihre Sachen abholen zu laſſen, wandte ſte ſich an den hieſigen Bienſtmann Hermann Schwarz, der ſich zu dem betr. echtsagenten be⸗ gab, doch mit der Antwort zurückkam, derſelbe beanſpruche 25 Mk. Entſchädigung, während jener in Wahrheit nur 15 M. verlangt hatte. Das Mädchen händigte dem Dienſtmann im Ganzen 31 M. aus, erhielt jedoch nur einige Mark zurück. Da die falſche Angabe des Schwarz bezü lich der Entſchädi⸗ ungsſumme an den Tag kam, wurde derſelhe wegen Betrugs ſchöſfengerichtlich zu 5 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die von ihm eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. 5) Unter der falſchen Vorſpiegelung, er habe von einem Rheiniſchen Hauſe in Köln eine eſtellung von Wurſtwaaren 5 Preiſe von 3000 M. erhalten, wußte der Kaufmann Karl mimel von Pülfingen eine auswärtige Firma zur Abgabe von Wurſtwaaren im Werthe von 154 M. zu bewegen, deren ene er ſchuldig blieb. Der Genannte war deßhalb ſchöf⸗ fengerichtlich wegen Betrugs zu 2 Wochen Gefängniß verur⸗ theilt worden. Er legte jedoch Berufung ein, die aber erfolg⸗ los blieb. 6) Die Berufung der Franz Wilhelm Ehefrau und der Thereſe Schäfer 1 0 die wegen Beleidigung der Anna Kolb Hier ſchöffengerichtlich zu je 10 M. Geldſtrafe(event. 2 Tagen Gefängniß) verurtheilt worden waren, wird als unbegründet verworfen. Die Angeklagten vertheidigte Rechtsanwalt Dr. Stern, die Privatklägerin vertrat Rechtsanwalt König. Sheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Ein ſchwach beſuchtes Haus aber großer Ent uſiasmus, das war das Kennzeichen 0 Pre voſti geſtern Abend ihr 1 0 Gaſtſpiel eröffnete. Es iſt zu bedauern, daß das Publikum einer ſo eminenten Künſtlerin nicht mehr 9 in ſe entgegenbringt, denn J. Prevoſti i einzig in ihrer Artk. Sie hat in der angen Reihe von ravourleiſtungen, aus denen ſich ihre „Wioletta“ zuſammenſetzt, hingeriſſen und begeiſtert, aus dem vollen Leben gegriffen iſt ihre„Violetta“ von dem erſten Lächeln an bis zu dem letzten Todesſchrei. Die Frer außer⸗ der Künſtlerin liegt in ihrem Temperament und in ihrer außer⸗ ordentlichen Begabung für das Dramatiſche, dabei hat ſie einen künſtleriſchen Feinſinn, der um ſo anerkennenswerther iſt, als er die Sängerin um manche äußere Wirkung bringt; ſo ſingt ſie z. B. wenn es die Situation erfordert, nicht ins Haus hinein, ſondern vom Publikum abgewendet. Bie Leiſtung von Fräulein Prevoſti war 25b und ſchön, alle Diejenigen ſind zu bedauern, welche ſich um den Genuß bvachten, ſie zu hören. Unſere einheimiſchen Künſtler boten im Allgemeinen einen würdigen Rahmen zu der Leiſtung des berühmten Gaſtes. Herr Röhr leitete die Vorſtellung. Kammermnſik. Wir machen noch beſonders auf die dieſen Abend ſtattfindende 2. Kammermuſtkaufführung der Herren Schuſter, Stiefel, Gauls und Kündinger unter Mitwirkung des Frln. Tony Cannſtatt und der Herren Muſtkdirector Haenlein und Hetzel am. Ueber Frl. Tony Cannſtatt, welche heute Abend im Kammermuſtk⸗Abend ſingen wird, ſchreibt der„Berliner Lokal⸗ anzeiger“:„Dem Virtuoſen folgte Frl. Tony Cannſtatt, eine junge, vielverſprechende Sängerin— wie wir hören, eine Nichte des Herrn ammerſängers Bulß— mit dem Vortrage dreter Lieder von Mascagni, Harthan und Lachner. Wir geben dem Frühlingsliede des Letzteren den Vorzug. Die Stimme (ein Mezzo⸗Sopran) der jungen Sängerin, die ehr beſcheiden auftrat, hat die ganze Fülle und den Reiz der ugend, bekundet eine ebenſo ſorgliche Disziplin, wie eine in⸗ ukttv richtige Ausdrucksfähigkeit und follte auf eine erfolg⸗ reiche Verwerthung auf der Bühne e Der Beifall war ein ebenſo lebhafter, wie durchweg verbienter.“ Der engliſche Kirchenlieder⸗Komponiſt Sir George Elvey 8 72 Jahre alt in Windlesham in Surrey Seine Kirchenlieder werden in engliſchen Kirchen allgemein Im Jahre 1871 ertheilte ihm die Königin die tterwürde. Lange Jahre war er Organiſt der königl. Kapelle in Windſor. Für das Gounod⸗Denkmal in Paris ſind bis fetzt 96,000 Franes geſammelt. Mit dem Ertrage der Vorſtellung in der großen Oper 55 man dieſe Summe auf 150 000 Franes zu erhöhen. Das Denkmal ſoll im Pare Monceau errichtet werden. Tagesneuigkeiten. — en e 12. Dezbr. Durch den Eintritt der kalten Witterung hat ſich das Befinden des Fürſten Bismarck noch mehr gehoben, ſo daß die täglichen zweimaligen Aus⸗ fahrten ſtets unternommen werden können, Auf denſelben be⸗ loitet ihn entweder ſeine Tochter, die Gräfin Rantzau, die ſelt einigen Wochen mit ihren Kindern zum Beſuch hier weilt, oder ſeine Gemahlin. Der Appetit des Fürſten iſt wieder der alte. Wie verlautet, zum Weihnachtsfeſte, welches im 50 5 amilienkreiſe geſeierk werden ſoll, die Söhne Herbert und Wilhelm mit ihren Frauen hier ein. wird Ende dieſer Woche erwartet. Chicago, 11. Dezember. Die Zahl der Beſchäftig⸗ ungsloſen in Chicago wird auf 117,000 geſchätzt; ein recht trauriger„Kehricht“ von der Weltausſtellung. In einer Be⸗ rathung der Vertreter der Wohlthätigkeitsanſtalten des Staates Illinois wurde ein Ausſchuß ernannt, um einen Unterſtützungsfonds von einer Million Dollars aufzubringen. Prof. Schweninger er Vorſtellung, in welcher Frl. Aeneſie Nachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 14. Dez. Die„Bad. Correſp.“ bringt heute einen Artikel:„Die Entrippung des Tabaks“, und nennt darin die„Süddeutſche Tabakzeitung“ das amtliche Organ des Mannheimer Tabakvereins. Dieſe Identifizirung wird uns von beſtinformirter Seite als unzutreffend bezeichnet. Berlin, 13. Dez.(Priv.⸗Telegr.) Der Reichs⸗ tag nahm mit 189 gegen 165 Stimmen den rumäniſchen Handelsvertrag an. Paris, 13. Dez. Die Miniſter des Innern und der Juſtiz haben heute über die Anwendung des neuen Preßgeſetzes berathen, das morgen in Kraft tritt. Alle ſchriftlichen und mündlichen anarchiſtiſchen Aufreizungen werden ſtreng verfolgt werden. London, 13. Dez. Einer Meldung des Reuter'⸗ ſchen Bureaus aus Mozambique zufolge, ſind Major v. Wißmann und Dr. Bumiller dort mit 200 Askaris vom Nyaſſa über Quilimane angekommen. Petersburg, 13. Dez. Unter der Ueberſchrift „Das vorausſichtliche Schickſal des deutſchen Heeres; eine Unterſuchung über ſeine Standhaftigkeit im Kriege“ veröffentlicht„Graſhdanin“ eine Reihe von Lügenartikeln, deren bisher zwei vorliegen. Der Verfaſſer behauptet, die deutſche Mannszucht beruhe auf Furcht vor über⸗ ſtrengen Strafen, über die er die albernſten Märchen auftiſcht. Selbſt eine Art Foltermaſchine ſoll im deutſchen Heere eingeführt geweſen und von dort in das öſter⸗ reichiſche Heer übernommen worden ſein! Die Recruten würden aufs niederträchtigſte geguält. Nirgends entzögen ſich ſo viele junge Leute dem Militärdignſt aus Furcht vor ſchlechter Behandlung, wie in Deutſchland. Gleichwie unter Friedrich dem Großen werde auch heute noch die Mannes⸗ zucht des deutſchen Heeres durch den„Stock“ aufrecht er⸗ halten. Der zweite Artikel ſchließt mit der albernen Redensart: Nur ein rein mechaniſches Band halte die verſchiedenen Theile des Organismus des deutſchen Heeres zuſammen; ſchwerlich aber ſei in ihm der mora⸗ liſche Kitt vorhanden, der allein in kritſſchen Augen⸗ blicken ein Heer zu retten vermöge. Mannheimer Handelsblatt. Köſter's Bank. Die Bank theilt uns mit, daß ihr vorbehaltlich der Genehmigung der General⸗ verſammlung, beſchloſſen hat, die Frankfurter Abtheilung unſerer Bank nach und nach eingehen zu laſſen. Der Grund, ſo heißt es in dem Circular, warum der Aufſichtsrath in Gemeinſchaft mit dem Vorſtande obenerwähnten Beſchluß de faßt hat, liegt hauptſächlich in der wa ſenden commerciellen Bedeutung Mannheims, welche eine Aus ehnung des dortigen Geſchäftes äußerſt wünſchenswerth erſcheinen läßt und dann in der ſtetig ſteigenden Entwickelung unſeres Heidelberger Geſchäftes. Daneben kommen in Betracht die wachſenden Speſen, welche durch die neuen Steuern noch erhöht werden, ohne bei den gedrückten Proviſionsverhältniſſen im eigent⸗ lichen Börſengeſchäfte genügende Compenſation zu finden,. Das Mannheimer Haus iſt bereit, die Conto⸗Corrent⸗ Kunden der Frankfurter Abtheilung zu übernehmen. In dem Zirkular wind zugleich bemerkt, daß ſowohl die Frankfurter Abtheilung, wie die ganze Bank im laufenden Jahre zu⸗ friedenſtellend gearbeitet hat und daß das Jahresergebniß, ſoweit es ſich bereits überblicken 6 jedenfalls auch wieder die Vertheilung von 6 pCt. Dividende, wie in den Vorjahren, geſtatten dürfte. Mannheimer Effektenbörſe vom 13. Dez. An der heutigen Börſe notirten: Verein chemiſcher Fabriken Vorzugs⸗ Aktien 188 bez., Brauerei Eichbaum⸗Aktien waren zu 112 pel, geſucht und zu 113 pCct. offerirt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 18. Dez. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 100.— 53½ Rhein. Hop⸗Pfianbhrieſe 94.90 bz 4 Oab. Oblig. Mark 104— 63/4 R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 48—49 100.— bz „ 1886 104 30 b304 9 190.— C 4„ 2 fl. 102,10%4* 4 62—88 101.— 5f 4„ T. 100 Soofe 195— 80½% Mäunhbeimer Sbl. 1888 97.— 65 8 Reichzanleihe 85.— Gſ4 7„ 1885 02 50 bö 30 15 99 70 b5/4 0 1890——̊U 4 5 106.15 53/4 delberg 102.— P 3 Preuß. Conſols 85.— 64 Freiburg i. B. Obl, 102.80 U; 3u„ 99.90 bzas„ 7 27.— C 7— 4 106.80 b53½ Sudwigshaſen Ker. 108,/0 P 4—7— 2 Abligationen Mk. 105 80 5304* 78 101.70 63 4 Pfälg. Zubwigsbahn Mik. 102.75 634½ Wagh. Zus erſabrik 100.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 101.— 65 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 102.60 Gſ%5 Verein Chem Fabriken 101.50 bf 2„ Nordbahn 102.60 C5 Weſteregeln Alkal were 1038 20 bf 3½„ Siſenbahnen 97.10 FP4½ H. Pr.-D. d. Spey. 100.— P 4ů¹v Zellſtofffabrik Waldho 103.50 F Aktien. Badiſche Bant 118.— 5z Rheiniſche Ereditbauk 120.40 b3 Heidelberger Kktisnbrauerei 132.. 6 Rkein. Hyp.⸗B. 80 pet. E 146 50 G Sraueret Schwartz 94.— bz Pfälz. Hyp.⸗Bank 138.— 6 Sinner Brauerel⸗ 200 50 G * 2 neue 187.— G] Werger'ſche Brauerti 61.— 5 Bfätziſche Bauk 118 50 6Badiſche Brauerei 61.— Manunheimer Volksbank 127.— SGanter, Brauerei Freiburg 102— 3 Deutſche Unſonbank 82.— PBrouerei z. Sonne Weltz 116— 6 Sewerbebant Speper 50h 118 50 6 Maunh Dampfſchleppfchiff. 118.— 8 Sandauer Vollsbank 80⸗%%%E 124 50 PCöln Rbein-u. Seeſch ahrt—.— Pfälziſche Zud wigsbahn 224.— bz Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 659.— P 7 Maxbabn 240.— FPBad. Rück⸗ u Mitberfſch. 628.— 5 75 Nord bahn 110— bz Maunheimee Verſich rung 865— 5 Dahyn 37.— 6 Mannbelmer Rückverſich. 405.— 6z tamm-⸗Akt. b. Ber ch. Fabr. 93— 0z Württ. Traneportperſich. 840.— G Vorzugs⸗Alt 588 5 188.— bzOberrhein. Velſ.⸗Geſellſchaft 325.— 5 Bapiſche Anihin⸗ u. Soda 344 55 G6 Sggersbeimer Spenserei 31 50 P Weſteregeln Alkaltwerke 128—[Ettlinger Spiunerei 109.— P Them, Fabrit Gold uverg 95.— bz] Mannbeimer Lagerhaus 80.50 P 81875 u. Schötenſaß 50.— 8 Mannh. Gum. u. Asbſörk. 102 50 bz erein D. Oelfabriken 95.50 6 Karlsruher Maſwinenbau 130.— 8 Wagbäusler Zuckerfabrik 68.50 6 Hüttenbeimer Spinnere: 60.— P Manubeimer Buterraſſin. 197.— 6 Karlsr. Nähmf Taid n. Reu— Mauubeimer üktlenbrauerel 136.— bz Verein Spoperer Ziegelwerte 75.— b5 Eichbaum⸗Brauerei 112.20 b3 Pfälz. Preßh u. Spritfabr.— Ludwigsgafener Braue ei 206.— 8 Portl-Fementwk. Heidelberg 127.— 6 Schweßinger Branere—.— 6Zelſſtofffabrit Waldoef 233.— 53 Brauerei g. Storch 107.— 6 Emailſirwerke Maikammer 104.— P Frankfurter Mittagsbörſe vom 13. Dezember. Bei Beginn der heutigen Börſe lagen von Wien für, Creditaktien und n5 10 Bahnen etwas ſchwächere Courſe vor, während für Marknoten anziehende Tendenz gemeldet wurde. Darauf ſetzten die Courſe auch hier etwas niedriger ein und war große Unluſt bemerkbar⸗ Recht feſt waren von Anfang an Italiener, die trotz abge⸗ ſchwächtem 2 ſchon Anfangs Bruchtheile über geſtern Abend bezahlt wurden und im Laufe des Verkehrs noch eine weitere Avance zu erzielen vermochten. Gegen Schluß des Verkehrs war die allen Gebieten ziemlich feſt. Die Spekulation kaufte exikaner, Schweizer Bahnen, be⸗ ſonders Nordoſt, auch Montanpapiere, die nach etwas nie⸗ drigerer Eröffnung ungefähr ihren geſtrigen Preisſtand zu⸗ rückgewinnen konnten. Die leitenden Bankaktien konnten ebenfalls im Courſe profitiren. Von Induſtrieaktien Höchſter Tarbwerke 1,50 geſtiegen. Privatdiskonto 4½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 13. Dez., Abds. 6½ Uhr. Deſterreich. Kredit 278½, Diskonto⸗Kommandit 171.60, Nationalbank f. Deutſchl. 105.70, Verliner Handelsgeſellſchaft 129.10, Darmſtädter Bank 128.90, Dresdner Bank 131.60, Banque Ottomane 117.70, Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 249%%, Lombarden 88¼, Mittelmeer 87.70, Meridionalaktien 110.20, Südd. Immobil.⸗Akt. 105.20, Ung. Kronenrente 90.30, Ung. Goldrente 94.45, 4½proz. Argenkinier innere 40.60, Sproz. Buenos⸗Ayres 34, 6proz. Mexikaner 65.70, Aſchersleben 138.90, Alkali Weſteregeln 128, La Veloce 72, Bochum 114, Concordia 79.50, Gelſenkirchen 142.20, Harpener 181.70, Hibernia 109.80, Laura 107.20, Türkenlooſe 27.70, Gotthard⸗ Aktien 150.30, Schweizer Central 116, Schweizer Nordoſt 102.20, Union 76.60, Jura Simplon St.⸗Aktien 52.60, Sproz. Italiener 81.60. Maunheimer Marktbericht vom 14. Dezember. Strop per Ztr. M. 3,50, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von M. 3,50 bis 0,00 per Ztr. Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pfd., Wirſing per Stück 10 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00 M. Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 0 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 5 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 20 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Portion 00 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück %½00., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per 25 Stück 50 Pf., Pflaumen per 100 Stück 00 Pf., Zwetſchgen per 100 Stück 90. Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per 5 Stück 00 Pf., Aprikoſen per 5 Stück 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., Eier per 5 Stück 40 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 35 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., per Pfd. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. 30 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,00., Reh per Pfd. 0,80., Hahn Gaad per Stück 1,30., Huhn(jung) per Stück 1,20., FJeldhuhn per Stück 0,.00., Ente per Stück 3,00 M. Tauben per Paar 9,90., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 0,80 M. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Dezbr. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht in Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —, Schmalvieh I.—, II.—.— Farren I.—, II.—. 54 Kälber I. 120, II. 106. 167 Schweine I. 124, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde————. — Milchkühe——————Ferkel——.— Schafe ——.— Lämmer——,— Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 221 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Dez. Weizen per März 15.80, Mai 15.75, Juli 15.85, Roggen per März 18.70, Mai 13.55, Juli 13.60, Hafer per März 15.15, Mai 15.15, Juli 15.15, Mais per März 11.35, Mai 11.35 Juli 11.20, M. Tendenz: flau. Amerika meldete heute weitere Abſchwächung für Weizen, welcher Umſtand auf die heutige Börſe verflauend wirkte. Roggen geſchäftslos, Hafer feſter, Mais behauptet. Schifffahrts⸗Nachrichten. 5 Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Dezember. Schiffer ev, Kay. Schiß Kommt von Jadung Hafenmeiſterei II. König[Euergie Ruhrort Kohlen 1600 Klein Badenia 1 5 Stückgüter 30⁰⁰ Dreis Bereinigung 14 Antwerpen 6 14109684 Nalbach Moſella Rotterdam 25 18541 Thiebes Angeltta Autwerpen 2 854¹2 Hafenmeiſterei IV. König Energie Hochfeld Kohlen 9850 Worch Michgel 1 2 99830 Siepmann eiurſch Dusburg 2— 270⁰ Böhm rnſt 5 8 920⁰ Rahm Neckar Ruhrort 7 4eb0 Hoffmanz Frautfurt 5 110³⁰ Söhringer Ernſt 5 7 4050 Köh en Grl. v. Werder Guſtavsburg 55 400⁰ v. Eicken Wilhelming Duisburg 4 880⁰ Sunder Eliſe 75 30⁰⁰ Stempel Raab, Karcher, Co. 2?„ 5 100⁰⁰ Keßler Miegaud 5 0 7900 Terjung d Stachelbaus 5 5 14600 Sch mitz Niederrhein 7 Rußhror! 5 50.⁰ Hußmann Niederrhein 9 05 85 59⁰⁰ verrmann Sp. Ziegelwerk Speyer Steine 80⁰ Hauc[Gebr. Marx 8 Alt rip 5 480 Vom 18. Dezember: Hafenmeiſterei J. Etdam Moltke Rotterdam Stückgüter—— Werr Balpod 0 0 2 v. Wün garten Emme 5** Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:9. 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtanz 2,88 2,86 „„1,151,161,111,181,17 Abds. 6 U. Rehl!.,781,72 ,711,691,78 N. 6 U. Lauterburg. 2,792,77 2,79 2,85 Abds. 6 U. Maxau 2,94 2,91 2,91 2,91 3,00 2 U. Germersheim 2,48 2,44 2,94.-P. 12U. Mannheim 2,47 2,88 2,36 2,33 2,41 2,50] Mgs. 7 U. Mainz I,161,11 1,05 1,02 1,00.-P. 12 U. Bingen 1,141,091,021,01 10 U. Kaub 1,321,301,24 1,17 1,18 2 1. Kobleunz 1,67 1,64 1,601,57 10 U. Kölnn I1,701,411,461,43 1,38 2 Nuhrort 1,161,010,960,91 u vom Neckar: 1 Mannheim 2,53 2,48 2,432,40 2,46 2,56 V. 7 Heilbroun. 0,70 0,72 0,54 0,76 0,68 0,67 2 U. Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60—55 Rufſ. Imperials WMk. 18.65—63 20 Fr.⸗Stücke 16.17—14 Dollars in Gold„.19—16. Engl. Souvereigus„ 20 3228 Immer vorwärts! Jede Hausfrau kann getroſt den langen Winter⸗Abenden entgegenſehen, da es ihr vergönnt iſt, das traute Heim freundlich zu erhellen. Das neu auf den Markt gebrachte Sicherheits⸗Petroleum„Diamaut Salon⸗Oel“ ſteht in Bezug auf Leuchtkraft und ſparſamen Verbrauch an der Spitze aller bisher e Dele, wovon ein Verſuch ſofort belehren wird. Das Diamant⸗Salon⸗Oel iſt erhält⸗ lich in den in der Annonce im Inſeratentheil angegebenen Niederlagen reſp. 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Dezbr. 1898. Kaiſerl. Bahnpoſtamt No. 27. 23745 Jockers. Bekannkmachung. Die Abhaltung der Bezirksrathsſitzüngen für das Jahr 1894 hetreffend. (344) Nr. 152541. In heutiger Sitzung des Bezirksraths wurden die regelmäßigen Sitzungen des Bezirksraths im Jahr 1894 auf folgende Tage und zwar jeweils von Vormittags 9 Uhr ab feſtge⸗ ſetzt: 28718 Donnerſtag, den 11. Januar, 15 15 25. 7 —„ 8. Februar. 70 70 22. 17 5 10 05 März. 7* 9. 1 0„ 17. Apkil. 15„ 26. 5„ „ 10. Mäf. 5 31 ˙ 4 5 5 Juni. 5 4 15 Juli. 00 15 Auguſt. 5 5 17 Seßtbr. 0„ I. Oktober. 25. 8 15 25 Noöbr. 5 26 Dezember, — „ 0. 7 Manuheim, 7. Dezember 1899. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Bekanntmachung. No. 29895. Karten für Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen wer⸗ den auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von 23426 Freitag, 15. Dezember J. Js. ab bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ gegeben: 1. Auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung, R 5, Neubau(Se⸗ eretariatszimmer), 2. im Zeitungs⸗Kiosk, 3. in der ee von Herrn Sohler, O 2, 1. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für verſchämte Arme beſtimmt. Wir ladenzur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 8. Dezember 1898. eeeee ee 5 Katzenmaſer Buckwaaren⸗Lieferung. Nr. 29898. Die Armen⸗Anſtalt dahier bedarffſpro I. Halbjahr 1894 ecg. 26,000 Kilo Schwarzbrod 2. Sorte, ca. 2,000 Kilo Schwarzbrod 1. Sorte, deſſen Lieferung im Submiſſionswegevergeben werden oll. 28464 Angebote hierguf wollen bis Mittwoch, den 30. ds. Mts Nachmittags ½3 Uhr verſtegelt mit der Aufſchrift„Back⸗ waagrenlieferung für die Armen⸗ anſtalt“ verſehen auf dem Armen⸗ bureau R 5 Neubau, eingereicht werden. In dieſem Termin findet Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Wir fügen noch an, daß wir uns vorbehalten, die obige Liefer⸗ ung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, jedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſions⸗Erßffnung an ge⸗ rochnet, uns gegenüber außer Kraft. annheim, 7. Dezember 1898. Armen⸗Commiſſion: Katzenmaier. Sthkanukmachung. Die Ergänzungswahl des Synagogenraths betreffend. Bei der am 12. ds. Mts. ſtatt⸗ Saang ae nde des ynagogenraths wurden für die Zeit vom 1. Januar 1894 bis dahin 1900 die Herren: einrich Nauen, Kaufmann, r. Max Hachenburg, Rechts⸗ anwalt, mil Kahn, Kaufmann, r. Abraham Staadecker,. Rechtsanwalt gewählt. 23733 Indem wir dieſes Wahlergebniß rKenniniß der verehrlichen emeindemitglieder bringen, thei⸗ len wir zugleich mit, daß die lakten von heute an 8 Tage guf unſerer Kanzlei, E 2, 14, ormittags von 10—12 Uhr, zur uſicht offen liegen, und etwaige nſprachen oder Beſchwerden geb dr die Wahl binnen acht Tagen dem oder dem Dr. Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll, mit ſofor⸗ er Bezeichnung der Beweis⸗ el angebracht werden müſſen. Mannheim, 14. Dezbr. 1898. Der Synagogenrath heim. Hekannkmalung. No. 3600. Arbeitsloſe können unter den gleichen Bedingungen und Vorausſetzungen wie im vorigen Jahre beim Tiefbauamt Beſchäftigung finden. Dieſelben haben ſich jeweils Morgens 8 Uhr in unſerem Büreau zu melden. Maunheim, 12. Dezember 1898. DTiefbauamt;: 9 Breuer. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Ve ung werden die nachbeſchrieb Liegenſchaften der Schwetzinger Schloßbrauerei, Actiengeſellſchaft dahier, am 23360 Donnerſtag, 28. Dezhr. 1893, Vorpitittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Schwetzingen verſteigert und zu Eigenthum de⸗ finitiv zugeſchlagen, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird: 1. Haus Nr. 2 an der Karl⸗ Theodorſtraße dahier, 9 Ar 35 am. Hofraithe und Garten, worauf erbaut iſt ein zweiſtöckiges Wohn⸗ haus(mit Realwirthſchaftsrecht zum grünen Baum), ein Flügel⸗ anbau, Eiskeller und mehrere andere gewölbte Keller, ein Brau⸗ haus, Schuppen u. Stallgebäude nebſt der Einrichtung, beſteh insbe⸗ ſondere aus einer Dampfmaſchine, einem Dampfkeſſel, Pumpen, Bier⸗ keſſel, Maiſchapparat, Kühl⸗ apparat, Malzſchrotmühle, Waſſer⸗ veſervoirs u. ſ. w. Das Ganze geſchätzt zu 72636.— M. 2, 36 Ar 37 qm Hofraithe und Ackerland an der Oftersheimer⸗ ſtraße mit einem einſtöckigen Bierkellergebäude ſammt Vorhalle und Anbau, darunter Keller mit Eisbehältern und Gährkeller; dazu gehören: 88 Stück Lager⸗ fäſſer, 34 Gährbottiche, ein Gas⸗ motor, Ventilator, Bieraufzug, Bierfüllapparat, Schmutzwaſſer⸗ pumpe, Transmiſſionen und ver⸗ ſchiedene kleinere Einrichtungs⸗ gegenſtände, Ziffer 2 geſchätzt zu 39871 M. 3. Haus No. 5 an der Drei⸗ königſtraße dahier: 12 Ar 72 qm Hofraithe und Hausgarten, wor⸗ auf erbaut iſt ein zweiſtöckiges Wohnhaus(mit dem Realwirth⸗ ſchaftsrechte„zum römiſchen Kai⸗ ſer“), ein einſtöckiger Küchenanbau mit Manſardenwohnung, vier⸗ ſtöckige Malzdörre, Seitenbau, zweiſtöckiges Brauhaus, Iſtöckiger Maſchinenbau, Magazin u. Stall⸗ gebäude; unter dem Ganzen be⸗ finden ſich mehrere Keller mit Eisbehälter, ſammt der Einricht⸗ ung, beſtehend insbeſondere in einem Dampfkeſſel, Malzröſtap⸗ pargt, Dickmaiſchpumpe, Trans⸗ miſſton, Spähnwaſchmaſchine, WMaſſerpumpe 2 Waſſerreſerpoir, Bierkeſſel, Malzentkeimungsma⸗ E 5 bEinrich Gebäude ſammt Einrichtung ge⸗ ſchätzt zu 51648 N. Die Steigerungs⸗Bedingungen und nähere Beſchreibung der Lie⸗ genſchaften, Maſchinen und Ein⸗ kichtungsgegenſtände können bei dem Unterzeichneten eingeſehen oder in Abſchrift erhoben werden. Auswärtige Steigerer haben ein legales Vermögenszeugniß vorzuweiſen. Schwetzingen, 4. Dezember 1893. Großh. bad. Notar 23635 a Herrmann. Atkauntmachung. Auf Antrag der Berheiligten und mit obervormundſchaftlicher Samſta 2 werden 23708 Samſtag, 23. Dezember d.., Vormittags 10 Uhr imhieſigen Rathhaus die dem ent⸗ mündigten Peter Adam Schuh⸗ mann von Schriesheim gehörigen, unten näher beſchriebenen Liegen⸗ igert a Eigenthumöffenti. ver⸗ eigert und erfolgt der Zuſchlag, wenn der Schätzungspreis und darüber 9 99 1 wird, nämlich: Lagb. Nr. 778, 35 Ruthen Acker jetzt 9 Ar 18 qm Acker und Gras⸗ rain im großen Laubelt, neben Göckel Ehefrau Erben und ufſtößer, Tax 250 M. 2. Lagb. Nr. 4542, 1 Viertel 1½ Ruthen, jetzt 9 Ar 50 qm Acker im eßlich ober der Landſtraße neben 5 Wilhelm Schuhmann Wwe. un Friedrich Stöhr, Ehefrau in Doſſenheim, Tax 600 M. Lagb. Nr. 3515, 2 Viertel, jetzt 16 Ar 98 qm Acker im unteren Schlittweg neben A Wolf und Abraham Hartmann Ehefrau Erben, Tax 750 M. 4. Lagb. Nr. 4841, 30 Ruthen Acker in der Gertrudsau, jetzt 7 Ar 33 qm Acker in der Mergel neben Andreas Sander Ehefrau und Georg Peter Hartmann Ehefrau, Tax 500 M 5. Lagb. Nr.5285,3 Viertel 9 Ruthen Wieſen jetzt 39 Ar 84 qm Wieſen und Wald in der Scheppach, neben Gemeinde, Tax 800 M. Schriesheim, 11. Dezbr. 1893. Bür germeiſteramt: artmann. Heirath. Ein Wittwer v. Lande, 40 Jahr alt, mittlerer Stand, 2 gut erz. Kindern, evang., wünſcht ſich mit einem gut ſituirten Mädchen oder kinderloſen Wittwe von 30 Jahren ſtandesgemäß zu verehelichen. Ver⸗ mittlung unterſagt. Offerten unter E. K. 23604 an die Expedition d. Bl. 23604 Broschürenzirkel, monatlich 75 Pfg. Eintritt jederzeit. A. Benders Buchh.(E, Albrecht) .. 21887 N ertheilt wird, II. Verſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Donnerſtag, 21. Dezbr. 1893, Nachm. 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe das dem entmündigten Mal Siegel hier ber d. J. näher beſchriebene Anweſen J 4 No. 14 einer 2. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zu ig dem höchſten Gebote d, auch wenn letzteres den Anſchlag ad 35,000 M. (Fünfunddreißigtauſend Mark) 105 t erreicht. Mannheim, 5. Dezember 1898. Großh. Notar: Weihrauch. 28454 2. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verfügung 2345 wird am Mittwoch, 20. Dezember d.., Nachmittags 3 Uhr im hiefigen Rathhauſe, das zur Georg Kiefer'ſchen Erbmaſſe gehörige, in meiner 1. Verſtei⸗ gerungs⸗Ankündigung vom 20. Oktober d. J. näher beſchriebene Anweſen H 6, 6 einer 2. Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Anſchlag ad 12000 M. (Zwölftauſend Marh) auch nicht erreicht wird. Mannheim, 4. Dezember 1893. Großh. Notar. Weihrauch. Oeffentliche Nerſteigerung. Samſtag, 16. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich in meinem Pfand⸗ lokal Q 4, 5: 28774 Ein Pferd(Stute), 6jährig, eingefahren und ein faſt noch neues Break gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 13. Dezbr. 1898. 1015 Gerichtsvollzieher. Heffentliche Perſteigerung. Freitag, 15. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier⸗ 23766 1 Kaſſenſchrank, 1 Waſch⸗ kommode, 2 Kanapee, ein Waarenſchrank, 2 Tiſche, 3 Pfeilerkommoden, eine Uhr, 1 Brieſſchrank, Bilder, Spiegel ꝛc. ſrec baare Zahlung im Voll⸗ treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 13. Dezember 1893. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, G 1, 15. Heffentliche Nerſteigerung. Am Freitag, den 15. d.., ſtachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 283761 2 Pianino, 1 Büffet, 1 Plüſch⸗ garnitur, 2 Kommode, 2 Schreib⸗ kiſche, i Bücherſchrank, 1 Divan, 2 Betten, 8 Wirthstiſche 1 Laden⸗ theke, 3 Hobelbänke, 1 Bohrma⸗ ſchine, 1 Gasmotor, 1 Metzgerei⸗ farpie e 1 Parthie Stoffreſte, farbige Taſchentücher, Seidenband, Litzen, Schweißleder, Perl⸗ und Plüſchborden, Maskenartikel, 20 Meter Glanzbergal, 40 Meter Atlas, 2 Meter Seidenſammt und Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 14 Dezember 1898. Störk Gerichtsvollzieher, O1, 12. Heffeutliche Nerſteigerung. A 3762 m 2 Freitag, den 15. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 191 Aroßerg thie Punſ größere Parthie Punſcheſſenz, Rum, Arac, Doppelkümmel (prima Qualität), 3 Mill Ci⸗ arren und 1 Parthie Regen⸗ chirme delge Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern. annheim, 14. Dezbr. 1893. Störk Gerichts vollzieher, 1, 12. Heffenkliche Verſteigerung Im Auftrag werde ich Möntag, 18. Dezember d. J. Vormittags 11 Uhr im Börſenlokale E 6, 1 dahier, nach aufliegendem Muſter 1600 Ztn. Reisfuttermehl, waggonfrei Mannheim, in Parkhieen von 67 Sack und darüber, gegen Baarzohlung öffent⸗ lich verſteigern. 23723 Das Reisfuttermehl lagert in der Halle der Mannheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft, woſelbſt ſolches eingeſehen werden kann. Mannheim, 15 19 1893. Rebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Danksagung. Zur Verwendung für hieſige Arme iſt uns der Betrag von 50 Mark von einem Unge⸗ nannten zugekommen, wofür wir Namens der damit bedach⸗ ten Armen unſeren herzlichſten Dank ausſprechen. 23662 Mannheim, 11. Dezbr. 1893. Armen⸗Commiſſion: Klotz Katzenmaier. Damen find. liebev. verſchw Aufnahme bei Aug. Gölz, Ww., Hebamme, Weinheim a. B. Müll. I. 20, 11¹t 5Kieler Sprotten u. Bücklinge Schellfiſche, Cablian Hummer, Austern Turbot, Serzungen. Theodor Straube, N 3, 1 Cche gegenüber dem Wilden Maun.“ Schellfiſche ſüße Bratbückinge (heute eintreffend) Feine Mehle 5, Pfd. 75 Plg. Dürrobst türk. Zwetschen per Pfb. von 20 Pf. an. Apricoſenu, Mirabellen Reineclauden, Prünellen feinſtes gemiſchtes Obſt (in der beliebten Qualität) empfiehlt 23780 J. H. Kern, C 2, ll. Friſche 23779 Schellſiſche Jac. Schick Großh. Hoflieferant. O2, 24, u. d. Theater. Holländer Schellfiſche ftiſch eingetroffen. 28784 Ernst Dangmann, N 3, 12. Friſche Schellſiſche billigſt bei 28782 Georg Dietz, Teleph. 559. am Markt. 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Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsraths. 4. Verwendung des Reingewinns. 5. Wahl von vier Aufſichtsraths⸗Mitgliedern und zwel Revl⸗ ſoren, ſowie zwei Stellvertretern für die letzteren. Die Eintrittskarten beliebe man gegen Nachweis des Actien⸗ beſitzes bis zum 25. Dezember auf dem Comptoir des Bank⸗ hanſes Salomon Maas hier, in Empfang zu nehmen. Mannheim, den 8. Dezember 1898. 28788 Die Direetlen. Pianino's in kreuzſaitigem Eiſenbau, vorzüglich Stimmung haltend, unübertroffen in Tonſchönheit und gediegener Bauart, unter 5jähriger Garantie zu ſehr mäßigen Preiſen gegen Baar und Ratenzahlung. Piausfortt⸗abtiz nit Dampſbrtritk 04. 4 Scharf&« Haul( 4. 4. Porhang⸗ und Sammt⸗Reſte empfiehlt billigſt 6 5,10. Ludwig Eble. 6 5, l0. Reſte⸗Geſchäft. Ausverkauf moderner Variſer Modellh zu billigſten Preiſen. Bertha Strauß, C4,! K 2. 2 Valentin Sax K 27 empftehlt vollſtändiges Lager in Porzellanöfen u. Herden jeder Art. Reparaturen und Ausputzen von Oefen u. Herden promt und billig. 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Freitag, den 15. 7 Abe 1. 15 Uhr, ens 2 r, Na mittags 20 chriſterklärung, 8. Seite. General⸗Anzeiger. Otrtskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen der Skadtzllaunheim Am Montag, den 18. Dezember dſs. Is., Abends 8 Uhr findet im Wilden Mann„Hubertushalle“ N 2, 11 eine Versammlung ber Herren Arbeitgeber und der Herren Arbeitnehmer ſtatt. Tages⸗Ordnung: Wahl der Delegirten(Vertreter) für die künftigen General⸗ Verſammlungen und zwar von 82 Vertretern ſeitens der Arbeitgeber und 148 Vertretern ſeitens der Arbeitnehmer. Im Hinblick guf dieſe außerordentlich wichtige Tagesordnung bitten wir alle betheiligten Arbeitgeber und Kaſſenmitglieden um gefl. Erſcheinen. 23699 Der Vorſtand: Emil Darmſtädter, Vorſitzender. Sperling. Arion Mannheim. (Jſeumann ſcher Männerthor.) Dienſtag, den 26. Dezember 1893, Abends 6 Uhr im Saale des Caſino Weihnaßptsfeier mit daraufolg. Abendunterhaltung wozu wir unſere verehrl. aetiven und paſſtven Mitglieder nebſt Angehörigen höfl. einladen. Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende belieben Dienſtag u. Freitag, an den Probeabenden, ſchriftlich im Lokal Stadt Lück einzureichen. Maunheimer Ruderverein„Amicitia“. Unſere Weihnachtsfeier findet am Famftag, den 16. Dezember 1893, Abends 8 Uhr im großen Caſino⸗Saale ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Freunden ergebenſt einladen. 28617 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Verein Wohlthätigkeit Hannheim. ur zahlxeichen Betheiligung an unſerer Samſtag, den 16. ds. Nte im—155 Saale des Saalbaues, Abends 8 Uhe beginnenden theatral.⸗Aufkal. Abend⸗Anterhaltung Anter gefl. Mitwirkung des Geſangvereins Florg und des Mann⸗ and itherkranz erecht hiermit an die verehrl. Einwohnerſchaft annheims ꝛc. geziertende Einladung. 8 2359 Zur Aufführung gelangen verſchſedene Männerchhre, Zither⸗ öre, Solt, ſe zie das Jactige Luſtſpiel Wirrwarr von Kotze⸗ ue, ſowie e von Werthgegenſtänden. Das Neinerträgniß iſt für hieſige Arme und Hilfsbedürftige (nam⸗ntlich für Kinder) beſtimmt. Nach Schluß des Programms: Tanz-Kränzchen. Wir werden beſtrebt ſein, unſeren werthen Gäſten den Aufent⸗ alt in unſerer Mitte ſo iN wie möglich zu geſtalten und egen die if ere Hoffnung, daß unſer junges Unkernehmen allge⸗ meinen Beifall finden wird. Verein Wohlthätigkeit. Der Borſtand. Karten à 30 Pfg. ſind im Borverkauf zu haben bei: J. Groß achfolger, F 2, 7, Franz Joſ. Heiſel 1½1, in den Muſikalien⸗ andlungen K. F. Heckel und Th. Sohler, Cigarrenhandlung G. Hochſchwender am Markt und Jerd. Wolf, E 2, 7, in der Reſtau⸗ ration Blauer Stern, M 7, 27, Gambrinushalke, U1, 2, in der aalbau⸗ eſtauration und in der Expedition des„General⸗ nzeiger“, E 6, 2 Balleriebillete a 20 Pfg. werden Samſtag Ahend von 7 Uhr an an der Kaſſe ausgegeben. Perkin für Geflügelzucht. Nächſten Zonntag, den 17. ds. Mis. von Vormittags 10 Uhr bis Nachmittags 4 Uhr, wird im Saale des Badner Hoſes dahier, unſer alljährlicher 28674 Weihnachts⸗Vogelmarkt abgehalten und laden wir die Mitglieder zur Beſchickung, das kauf⸗ fuſtige Publikum aber zu recht zahlreichem Beſuche fundlichſt ein. Stand⸗ und Vexkaufsgeld wird nicht erhoben Der Eintritt iſt für Jedermann frei. Nach Schluß des Vogelmarktes findet in den vereinigken Sälen des Badner Hofes eine große Vereins-Versammlung mit Mufik, muſikal.⸗deelamatoriſchen Vorträgen, ſowie punkt 7 Uhr Gratis⸗ von Kanaxien ꝛc. flatt, zu welcher wir die Mitglieder mit ihren Familien⸗Angehörigen freund⸗ lichſt einladen. Mannheim, den 12. Dezember 1898. Der Vorſtand. Zu Weihnachts- Geschenken.) Changeant und Surrah reine Seide, vorzügliche Qualität, empfiehlt billigſt Meſte⸗Geſchäft. 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Dezember 1893, Abends 9 Uhr Außerordentlicher Club-Abend mit 23608 Muſik und Umſlünder im Lokal, wozu die verehrl. Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Erſcheinens hiermit einladet. Der Vorſtand. Sing-Verein Mannheim. Sonntag, 17. Dezbr. 1893, Abends präcis 5 Uhr Familien Abend im Vereinslokale T 1, 1, wozu wir höflichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Einführungen ſind geſtattet. Sing-Verein. Donnerſtag Abend ½9 Uhr nich 286 Geſammt⸗Probe. 23740 Ation Mannheim. Iſenmann'ſcher Männerchor. [Sreicgg, 18, Hezer us8s, Abends ½9 Uhr Probe. Um pünktliches und vollzäh⸗ liges Erſcheinen bittet 23727 Der Vorſtand. Ev. Arb.⸗Verein. Sonntag, 17. Dezember, Abends präzis 6 Uhr im großen Saale des Saalbau Weihuachts⸗eier. Unſere Mitgliederu. Vereins⸗ freunde ſind hierdurch herzlich eingeladen. ereinszeichen ſind anzu⸗ legen. Die eingezeichneten Kinder wollen ihre Karten dort, wo ſie eingezeichnet ſind, in Em⸗ pfang nehmen. 23559 Der Vorſtand. Verein Knabenhort. Die diesjährige 28718 Weihnachtsbeſcheerung unſerer Aeeen e findet Sonntag, den 17. dſs. Monats ſtatt, und zwar: für Hort 1: im Schulhauſe jenſ. Neckars, Nachm. 4½ Uhr, für Hort II und III: in der Friedrichsſchule, U 2,Nachm 3 Uhr, für Hort IV;: in der Louiſen⸗ ſchule, Schwetz.⸗Vorſtadt, Nachm. 3½ Uhr. Wir beehren uns, zu der damit verbundenen Feier unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder und Freunde, ſowie die Angehörigen unſerer Zöglinge ergebenſt einzuladen und um zählreiche Theilnahme zu bitten. Der Vorſtand. Zu paſſenden Weihuachtsgeſchenken empfehle mein großes 22697 Lager in: Hperngläſer Feldſtecher Brillen u. Zwicker Laterna magica Reißzeuge in beſter Qualität. Barometer u. Thermometer in allen Neuheiten. ALLevy P 2, 14. Optiſches Inſtitut. Um Irrthum vorzubeugen, bitte genau auf meine Firma und Litera zu achten. Schöne Gänſelebern werden gekauft und die höchſten Preiſe dafür bezahlt bei 19880 F. Mayer, D 2, 14. Telephon No. 824. 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