Telegramm⸗Adreſſe: 1 9 Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unten 8 Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JIuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Boltszeitung.) Mannheimer Amts⸗ und Kr der Stadt Maunheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. burnal. eisverkündigungsblatt (Nannbeimer Volksblatt.) Verantwortlich: r den polit. und allg, Theiß; 55 5 1 95 5 85 r den lok. und prov. Theil; 10 5 eaez 9 r den Inſeratentheil: Kacl Apfel Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). egee e 0 Bürgerhof talg ſämmtlich in Mannheim. Nr. 345.(Atlephon⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. Die polniſche Grenze. II. P. Bismarck hatte vollſtändig recht, die Polen nicht zu verwöhnen, weil in ſeiner Politik die Freundſchaft mit Rußland eine große Rolle ſpielte, und ruſſtſche Freundſchaft bedeutet Feindſchaft gegen die Polen. Aber wer jetzt noch an die Möglichkeit eines friedlichen Aus⸗ kommens mit den Ruſſen glaubt, nicht wegen, ſondern ungeachtet des Schwindels in Toulon, der muß mit Blindheit geſchlagen ſein. Nun iſt aber gewiß, daß der Panflavimus unter den Polen Deutſchlands wenige, der Panruſſismus gar keine Anhänger zählt, und daß in dem bevorſtehenden Krieg zwiſchen Germanen und Ruſſen die katholiſchen Polen mit ihren Herzen auf deutſcher Seite ſtehen wer⸗ den. Denn der Sieg der Ruſſen bedeutet die Einver⸗ leibung von Weſtpreußen, Poſen und Oberſchleſien in das ruſſiſche Reich und damit den Tod des Polenthums. Der Sieg der Deutſchen bietet den Polen die letzte Mög⸗ lichkeit der Wiederherſtellung eines polniſchen Reiches. Denn wie ſonſt ſollte das deutſche Reich mit ſeinen Ver⸗ bündeten den Sieg über Rußland ausnützen und eine baldige Wiederkehr des Rachekrieges hintanhalten, wie anders, als durch die Eindämmung Rußlands hinter ſeine Grenze von 1793 und 1795, und wie ſonſt könnte es dieſe Grenze ſchützen, als durch Gründung eines pol⸗ niſchen Pufferſtaates unter einem ſächſiſchen oder öſter⸗ reichiſchen Prinzen? — Düram ſehen bie einſichtigen Pölen im deutſchen Reiche einen Verbündeten; darum ſind die Polen unſeres Reichstages die eifrigſten Anhänger der Militärvorlage geweſen. Eine Auslieferung unſerer polniſchen Diſtrikte an das künftige Königreich Polen verlangt auch Kos⸗ zielski nicht. Man beraubt nicht den Verbündeten, dem man Alles verdankt. Haben die Ruſſen geholfen Bul⸗ garien und Serbien unabhängig zu machen auf Koſten der Türken, warum ſollten da die Polen nicht hoffen dürfen, einſtens ihr Reich durch den mitteleuropäiſchen Bund wieder hergeſtellt zu ſehen auf Koſten der Ruſſen? Und was folgt aus dieſem Gedankengang für eine Polenpolitik? Ganz gewiß nicht eine ſolche, welche durch Zwangs⸗ und Unterdrückungsmaßregeln einen ewigen Krieg erzeugt zwiſchen Polenthum und Deutſchthum auf deutſchem Boden! Als gleichberechtigtes Glied des deut⸗ ſchen Reiches wird der Pole zwiſchen Deutſchen ſich frei⸗ willig germaniftren, ſo wie der Deutſche ſich ohne Zwang in Italien und Frankreich romaniſirt, in England und Amerika angliſtrt, ohne je zu einer politiſchen Gefahr für die neue Heimath zu werden. Jeder Zwang aber wird die Polen in die Reihen unſerer flaviſchen Gegner drängen, die, wahrhaftig, auch ohne die Polen ſchon ſtark genug ſind. Tritt aber einſtens, ohne daß wir Deutſchen dies Ziel erſtreben, ſondern weil wahrſcheinlich der Verlauf der Dinge ſelbſt gegen unſere Wünſche über kurz oder lang dahin drängt, der Fall ein, daß zwiſchen der jetzigen Oſtgrenze des deutſchen Reiches und der Weſtgrenze des Ruſſenreiches von 1798 oder 1795 ein neues Polenreich unter der Garantie der mitteleuropäiſchen Staaten herge⸗ ſtellt wird, dann werden die heißblütigſten und unruhig⸗ ſten Elemente unſerer polniſchen Weſtpreußen, Poſener und Schleſier freiwillig über die Grenze wandern und den deutſchen Staub von ihren Schuhen ſchütteln. Alſo die Gebote der Humanität, welche den Polen nicht zum Verbrechen anrechnen laſſen, was bei andern Völkern als Tugend gilt, und nicht minder die Erwäg⸗ ungen einer fernſchauenden Politik empfehlen in gleicher Weiſe eine Schonung, eine entgegenkommende Behandlung unſerer polniſchen Reichsbürger. Inwiefern die Polen⸗ politik mit der Agrarpolitik im Oſten verquickt iſt, ſoll jetzt nicht unterſucht werden. Soweit unſer geſchätzter Mitarbeiter. Wir ſind, wie das bereits hervorgehoben, in der Polenpolitik auderer Meinung und ſtehen ganz auf dem Bismarck'ſchen Standpunkte. Nicht eine Bedrückung des polniſchen Volkes wünſchen wir, ſondern eine Germaniſirung, und die kann nur dann von Erfolg ſein, wenn ſie mit Ent⸗ ſchiedenheit betrieben wird. Das polniſche Volk an ſich empfindet die Germaniſtrung durchaus nicht als Laſt, es ſind nur der Adel und der Klerus, die dem Schwinden e Polonismus ein hochtragiſches Mäntelchen Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Koszielski iſt ſtreben. Beurtheiler. nicht Herr von unbefangener umzuhängen uns daher ein ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Dezember. Die Futternoth⸗Debatte in der Zweiten Kammer. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt die„Bad. Correſp.“ in ihrer letzten Nummer: n der Zweiten Kammer kam heute in Verbindung mit den Anträgen der Abgeordneten Klein und Genoſſen und Schüler und Gen die von der Großh. Regierung zur Abwehr der Futternoth unternommene 5 e zur Erörterung. Ausnahmslos haben Vertreter aller Parteien der Regierung die vollſte Anerkennung für die den nothleidenden Diſtrikten erwieſene raſche und weitumfaſſende Fürſorge ausgeſprochen. Gewiß hätte aber die in großem Umfange unternommene Hilfeleiſtung nicht in ſo allgemein zufriedenſtellender und zweckentſprechender Weiſe durchgeführt werden können, wenn nicht die Regierung kräftig unterſtützt worden wäre e ſic die der Landwirthſchaft naheſtehenden Vereinigungen, die ſi ſämmtlich bereitwillig und fördernd in den Dienſt der Sache geſtellt haben und ſo konnte, wie auch in der von der Großh. Regierung der Kammer vorgelegten Denkſchrift hervorgehoben wurde, der Präſident des Miniſteriums des Innern mit Ge⸗ nugthuung darauf hinweiſen, daß es in erſter Reihe dem ein⸗ heitlichen 11 ammenwirken der Gemeindeverwaltungen, land⸗ wirthſchaftlichen und bäuerlichen Vereinigungen mit den Re⸗ gierungsorganen zu danken iſt, wenn der Zweck der Abwehr⸗ maßregeln erfolgreich erzielt wurde. Der außerordentliche Einfluß der letzteren auf die Erhaltung unſerer Rindvieh⸗ beſtände iſt wiederholt hervorgehoben worden und die heute von dem Herrn Präſidenten des Miniſteriums des Innern auf Grund der ſoeben ſtattgefundenen Viehzählung feſtgeſtellte Thatſache, daß in einzelnen Kreiſen, wie Freiburg, Offenburg, Baden und insbeſondere Mosbach, der Viehbeſtand 10 bis 12 Prozent gegen den Beſtand im norigen Jahre ahgenommen hat beweiſt, wie dringend nöthig ein raſches Eingreifen des Staates zur Hilfeleiſtung war. Es wird gewiß überall in den bethei⸗ ligten Kreiſen mit großer Freude begrüßt werden, daß die Großh. Regierung ſich bereit erklärt hat, den in den Anträgen Klein und Schüler kundgegebenen Wünſchen hinſichtlich längerer Stundungsfriſten für die zinsloſe Zurückzahlung der gewährten Vorſchüſſe ſtattzugeben. Der Präſident des Finanzminiſteriums betonte die humane Durchführung der Regierungsmaßnahmen Seitens der Forſtbehörden und wies, gegenüber der Hervorhebung einzelner Fälle, auf die rechtliche Seite der erlaſſenen Strafbefehle hin, deren Höhe nach 88 2 u. 3 des Forſtſtrafgefetzes von den Gerichten feſtzuſetzen und nicht etwa in das Belieben der Forſtbeamten geſtellt ſei. Es ſind übrigens faſt durchweg die Strafbefehle vom Juſtiz⸗ miniſterium im Wege der Gnade auf das geringſte Maß herabgemindert worden.(Bereits am 21. Oktober konnte die „Bad. Korr.“ mittheilen, daß bis dahin in nicht weniger als 1046 Fällen Strafnachläſſe und Ermäßigungen ſtattgefunden — Der Abgeordnete Freiherr v. Bodmann nahm nlaß, den Aeußerungen des Präſidenten des Finanz⸗ miniſteriums zuzufſtimmen.— Die heutige Kammerverhand⸗ lung hat neuerdings Zeugniß abgelegt von der Fürſorge, welche Regierung und Volksvertretung der Landwirthſchaft widmen. Möchte das kommende Jahr den Landwirthen in ſegensreicher Fülle die Schäden heilen, welche die abnorme Witterung des Jahres 1898 ihrem Wohlſtand zugefügt hat! Die Reichstagscommiſſion zur Vorberathung der Handelsverträge nahm mit 8 gegen 7 Stimmen eine Reſolution an, die Regierung zu erſuchen, beim Ab⸗ ſchluß von Handelsverträgen oder anſchließend daran auf Schiedsgerichte über alle aus den Verträgen entſpringen⸗ den Streitigkeiten, und ferner auf die Erlangung einer für die Culturſtaaten gemeinſamen Regelung des Währ⸗ ungsſyſtems, des Börſenweſens und der Arbeiterſchutzge⸗ ſetzgebung Bedacht zu nehmen. Der Bundesrath überwies den Reichstagsbe⸗ ſchluß betreffend die Eiſenbahnfreikarten der Abgeordneten den Ausſchüſſen. Der Vertrag betreffend die Unterdrück⸗ ung des Branntweinhandels auf der Nordſee wurde dem Bundesrathe zur Ratification und Vollziehung überwie⸗ ſen. Das Abkommen mit der britiſchen Regierung über die Abgrenzung der beiderſeitigen Intereſſenſphären im Hinterland von Kamerun wurde zur Kenntniß genom⸗ men. Dem Antrag der Ausſchüſſe betreffend die An⸗ wendung der Sätze des allgemeinen Zolltarifs auf aus Rußland kommende Waaren wird zugeſtimmt, desgleichen dem Entwurfe über Vereinbarungen über erleichternde Vorſchriften zwiſchen den Eiſenbahnen Deutſchlands, der Niederlande, Oeſterreich⸗Ungarns und der Schweiz. Die Pariſer Sicherheitsbehörden ſind jetzt eifrig auf der Suche nach Anarchiſten. Es ſollen ſämmtliche in Paris lebenden ausländiſchen Anarchiſten verhaftet werden. Wie es heißt, ſind bereits zehn hinter Schloß und Riegel gebracht. Was die Anregung von internationalen Maßreſenn gegen den Anarchismus an⸗ langt, ſo ſchreibt der„Temps“ officiös: Eine auswär⸗ tige Macht habe auf diplomatiſchem Wege ein gemein⸗ ſames Vorgehen aller Länder gegen die Angrchiſten an⸗ Freitag, 15. Dezember 189. geregt; es ſei aber ungenau berichtet worden, daß Frank⸗ reich den Gegenſtand irgendwie verfolgt habe. Fortgeſetzt laufen bei dem Kammerpräſidenten und den Staatsbe⸗ hörden Schreiben von auswärts ein, welche den tiefſten Abſcheu vor dem Dynamitverbrechen bekunden. Parla⸗ mentariſche Körperſchaften verſchiedener Staaten ſind unter dieſen Antheilnehmern. Auch Papſt Leo XIII. ließ durch den Nuntius der franzöſtſchen Regierung ſeine Mißbilligung des Sprengverbrechens und ſein Wohl⸗ wollen für die Deputirtenkammer ausdrücken. Die italieniſche Regierung will die auf der Inſel Sicilien letzthin vorgekommenen Ausſchreitungen energiſch züchtigen. Mittwoch Abend iſt von Mailand das 10., von Bologna das 27. Infanterieregiment nach Sieilien abgegangen. Ebenſo erhielten in Spezzia drei weitere Kriegsſchiffe den Befehl zur Abfahrt nach Palermo, um zu dem bereits dort befindlichen Geſchwader zu ſtoßen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Dezember. Der Reichstag nahm endgültig die Invalidengeſetz⸗ novelle an. Bei der zweiten Berathung des ſpantſchen Handelsver⸗ trages hebt b Dr. Bürklin(ntl.) hervor, daß die ſpaniſchen Verſchnittweine qualitativ beſſer als die italie⸗ niſchen ſeien, und ſtimmt dem Vertrage zu. en beß d v. Bötticher conſtatirt nach amtlichen Berichten, daß der italieniſche Handelsvertrag auf den deut⸗ ſchen Weinbau günftig gewirkt habe. Wenn Spanien dieſelbe Herabſetzung des Weinzolles gewährt werde, ſo würde für die deutſchen kleinen ſaueren Weine durch Verſchnitt mit ſpaniſchen Weinen ein noch beſſerer Abſatz ermöglicht werden. Die Roegierungen jfeien bereit, zegen den Verſchnitr des Kunſtweins mit ausländiſchen Verſchnittweinen beſondere Maßregeln zu treffen. Abgeordneter Frhr. v. Manteuffel(eonſ.) polemiſtrt gegen die geſammte Handelsvertragspolitik und erklärt, die fuſeen Debatten würden der Agrarbewegung neue Nahr⸗ ung geben. Reichskanzler Graf Caprivi erklärt, es ſei richtig, daß die Landwirthſchaſt die Koſten des ruſſiſchen Handelsvertrags tragen würde; denn ein hauptſächlich Getreide produzirender Staat müſſe 25 dieſem Gebiet Zugeſtändniſſe erhalten. Er bekämpfe nur die agitatoriſche Methode des Bundes der Landwirthe. Es fei nicht konſervativ, die Majori⸗ täten gegen die Autorität der Regierungen auf⸗ zurufen. Die Regierung müſſe ſich auf große Theile des Volkes, nicht auf eine einzelne Partei ſtützen. Er worde die Unterſtützung nehmen, wo er dieſelbe finde. Unter Bewegung des Hauſes führt der Reichskanzler aus, die Abgeordneten dürften nicht von den breiten Maſſen beeinflußt werden. In der 0 ſei kein ohne England möglich. Nach der Rede verläßt der Reichskanzler den Saal, Staatsſekretär Frhr. v. Marſchall erklärt, er ſei kein Freihändler, ſondern ein Anhänger des gemäßigten Schutzzolls. Abg. Schultz⸗Lupitz(Reichsp.) wendet ſich gegen die Agitation des Bundes der Landwirthe. Die Abgg. Heye, dieſer Namens der Nationalliberalen, und lche v. Stumm(Reichsp.) ſtimmen dem Vertrage zu, desgleichen auch Abg. Rickert, welcher lebhaft gegen die Agrarier polemiſirt. Abg. Dr. Kropatſchek(.⸗konſ.) vertheidigt die Kon⸗ ſervativen gegen die Vorwürfe des Reichskanzlers und be⸗ gründet deren ablehnende Haltung. Abg. Dr. Lieber(Centr.) ſtellt feſt, daß vom geſammten Centrum Niemand ein grundſätzlicher Gegner der Handels⸗ vertragspolitik ſei und befürwortet den ſpaniſchen Vertrag ſowie die Unterſtützung der deutſchen Winzervereine. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(.⸗konſ.) polemiſirt gegen den Grafen Caprivi. Der Reichstag nahm mit großer Mehrheit in zweiter Leſung den ſpaniſchen und ſerbiſchen Handelsvertrag an. Morgen iſt dritte Leſung der Handelsverträge. —— u Ehren unſeres Ehrenbürgers, des Neſtors der badiſchen Nationalliberalen und hochverdienten Staatsmanns Excellenz Geh. Rath Dr. Auguſt Lamey fand geſtern in dem von der Stadt aufs reichſte geſchmückten Saale des„Stadtparks“ ein glänzendes Feſtmahl ſtatt, an welchem ſich gegen 200 Perſonen aller Berufsarten und Stände nicht nur aus den Reihen der nationalliberalen Partei, ſondern auch Angehörige anderer Parteien aus dem ganzen badiſchen Lande betheiligten. Außer etwa 10 ehemaligen Kammer⸗ kollegen Lameys waren unter Führung des Präſidenten Gönner 21 Mitglieder der nationalliberalen Landtags⸗ fraktion anweſend, ſo die Abgeordneten Kiefer, Fieſer, Wilckens, Klein⸗Wertheim, Klein⸗Weinheim, Daden⸗ burg, Kögler, Koelle, Kriechle, Pfefferle, Schweinfurth, Straub, Strübe, Wechsler, Dreher, Engelberth, Hauß, Hoffmann, Keller, Wittmer und Wittum. Von auswärts waren weiter erſchienen der Oberbürgermeiſter Schnetzler und Bürger⸗ meiſter Krämer von Karlsruhe, welche bereits am Morgen 1715 Jubilar den Ehrenbürgerbrief der Hauptſtadt über⸗ reichten. Sodann der Sohn des Gefeierten, Herr Oberamt⸗ mann Lamey aus Ettlingen, die Mitglieder des Kreis⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Dezember. Sſchuſſes, Deputationen und Vertreter aus den meiſten Orten unſeres Reichstagswahlkreiſes, ſo aus Schwetzingen, Hockenheim, Seckenheim, Feudenheim, Weinheim u. A. Sehr groß war die Betheiligung von Seiten der Bewohner unſerer Stadt. Als Vertreter der Staatsbehörde waren erſchienen der Großh. Landeskommiſſür Herr Geh. Oberreg.⸗Rath Frech und Herr Geh. Regierungsrath Frhr. v. Rüdt, ferner Hr. Landgerichtspräſident Baſſermann, Herr 1. Staatsanwält Dietz, Herr Altoberbürgermeiſter Moll, 1 80 Oberbürger⸗ meiſter Beck, die Herren Bürgermeiſter Bräunig und Klotz, zahlreiche Mitglieder des Stadtraths und der Stadt⸗ verordneten: mmlung, der Gerichtsbehörden, der evang. Geiſt⸗ lichkeit, der Schulen, der öffentl. Bibliothek, ſowie Vertreter vieler Korporationen und Vereinigungen, Vertreter der Preſſe u. A. Biele Gelabdene von hier und auswärts waren leider durch Influenza am Erſcheinen verhindert und hatten brieflich und durch Telegramme dem Jubilar ihre Huldigung dargebracht. Es waren an 100 ſolcher Zuſchriften eingelaufen. Unter den Telegrammen von auswärts iſt ein ſolches hervorzuheben von Hofrath Dr. Georg Meyer⸗Heidelberg, Reichstagsabgeord⸗ neten Baſſermann aus Berlin, Bürgermeiſter Zahn⸗ Hockenheim, Otto Maurer⸗Lahr, Dr. Binz⸗Karlsruhe, Julius Katz⸗Karlsruhe, von den nationalliberalen Vereinen zu Freiburg und Bruchſal. Bald nach 3 Uhr nahm das Feſtmahl, nachdem der Ju⸗ bilar eingetreten und von den Klängen der Grenadierkapelle, welche die Tafelmuſtk ausführte, begrüßt worden, in dem mit Fahnen, Wappen und Blattgrün ſchön verzierten Saale ſeinen Anfang. Auch die Tafel trug reichen Schmuck, welcher in uneigennützigſter Weiſe von der Firma Joſeph Net ter u. Com p. geſtellt worden war. Das Menu, welches in treff⸗ lichſter kulinariſcher Vollendung dem Stadtparkwirthe Herrn Ehrenfels alle Ehre machte, war folgendes: Ochſenſchwanz⸗Suppe.— Kabljiau Hedt hollandaiſe, Kar⸗ koffeln.— Lendenbraten garnirt, kalte Beilage.— Galantine von Geflügel.— Rehbraten.— Salat und Compot.— Ver⸗ ſchiedenes Eis.— Käſe und Butter.— Deſſert.— Obft. Mährend der Feſtlichkeit wurden folgende Reden ge⸗ halten: Baukdirektor Zeiler. Im Namen des Feſtcomites der nationalliberalen Partei heiße ich Sie herzlichſt willkommen, und danke Ihnen, daß Sie ſo zahlreich aus Nahe und Fern zu unſerer Feier erſchie⸗ nen erſchienen ſind. Ich bin ju überzeugt, daß Sie alle gerne unſerem Rufe gefolgt ſind, gilt es doch einen Mann zu feiern, von dem man mit Fug und Recht ſagen kann, daß er einer der ebelſten Männer unſeres Vaterlandes iſt. Einen Mann, der in ſchweren Zeiten, als treuer Berather eines hochſinnigen Fürſten, die Fahne des wahren Freiſinns und der Toleranz entfaltet hat. Die Tugenden unſeres Jubilars werden Ihnen beredtere Appen künden, mir aber geſtatten Sie an erſter Stelle des zu gedenken, den wir mit Stolz den Unſeren nennen. eſſen Herz erfüllt iſt von Liebe und Treue zu ſeinem Volke, und der in der Zeit der tiefſten Reaktion kühn die Hand des Mannes ergriff, den wir heute feiern, um uns der Segnungen der Freiheit und bürgerlichen Selbſtſtändigkeit theilhaftig zu machen. Herren, haben es ja miterlebt, was alles Sie Alle, meine umſer Fürſt für ſein Volk gethan hat und brauche ich ihn nicht weiter zu preiſen! Sein geſegnetes Wirken wird uns ſtets ein leuchtendes und glänzendes Vorbild getreueſter Pflichterfüllung ſein! inig in der Ktebe und theueren Lan⸗ — 17 8 N Sie uns dieſe Gef 5 den Ruf zufam⸗ menfaſſen:„Königl. Hoheit, Großherzog Friedrich, lebe Ghochl.—— VBankpräſtdent Carl Gckhard. Meine verehrten Freunde und Feſtgenoſſen! Die Ehre, zuerft zu unſerem Gefeierten ſprechen zu können, verdanke ich wohl meinem Alter, und wenn ich dies hinzuſetzen will, meinem langjährigen gemeinſchaftlichen politiſchen Wirken mit Lamey. Meine politiſche Partei hat den Anſtoß zu dieſem ſte gegeben, das ſei auch heute wieder geſagt, aber man at ſich alsbald übereinſtimmend dahin geäußert, daß das Feſt kein Parteifeſt ſein ſolle, da die Perſon des Gefeierten in ſo mannigfacher Weiſe im öffentlichen Leben nicht allein für ſeine Partei, ſondern 15 das Geſammtwohl des badiſchen, ja des deutſchen Volkes thätig war, ſo daß man bei dieſem ſte den Parteirahmen überſchreiten müſſe. Ich heiße ie deshalb Alle auf das Herzlichſte willkommen. Ich kann heute nicht mit Ihnen, wie ich es gern möchte, einen Gang durch die des Gefeierten machen. 805 kann nur einen Blick auf die Vergangenheit e gewiſſe Signaturen ausſprechen, die von dem Gefeierten ausgeſtrahlt ſind und noch fortleben bis in die Gegenwart. Er iſt in einem bedeutſamen Moment in das öffentliche Leben eingetreten: im Jahre 1848. Lamey war, ſo lange ich ihn Teuilleton. — Aus den Kinderjahren der Feuerwaffe giebt Rich. Schott im„Deutſchen Soldatenhort“(Verlag von K. Sigis⸗ mund, Berlin) nach alten Quellen feſſelnde Mittheilungen. Einige beſonders charakteriſtiſche Angaben enthält eine aus der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderks ſtammendeHandſchrift über die Geſchützkunſt. Die die Jahreszahl 1445 tragende Handſchrift, deren Verfaſſer ſich keider nicht nennt, beſteht aus zwei Theilen. Der erſte enthält auf 110 beſchriebenen Folioſeiten einen Unterricht für Büchſenmeiſter und Feuer⸗ werker. Der zweite Theil weiſt 204 Folioſeiten mit Abbil⸗ dungen alter Kriegsmaſchinen auf, die zwar mit groben Far⸗ ben, aber doch deutlich gezeichnet ſind. Nachdem der Ver⸗ faſſer die treuer Diener zur Sicherheit der Fürſten, Grafen und Ritter Wüchſen und ihnen beſonders sinen geſchickten und frommen Büchſenmeiſter, der ſeiner Kunft wegen ſchreiben und leſen gelernt haben müſſe, als unentbehr⸗ lich geprieſen hat, beantwortet er ſich ſelbſt zwölf Fragen, von denen wir einige hier folgen laſſen wollen, weil ſte für die damalige Kenntniß der Feuerwaffe in hohem Grade be⸗ zeichnend ſind.„Ob das Für den Stein uß der Buchſen tribe oder der Dunſt, der von dem Für gant?“ heißt es adl. 1. „Nu ſprechent ettlich das Für hab die krafft den ſtein ze trie⸗ ben. Ich ſprich aber der Dunſt hab die krafft. Exempel ein Byſpel. Nim ein pfunt gutes pulvers. Und tu es in ein ſönnig Winfaß. Und vermach es wol, das kein dunſt davon komen mag, denne zu dem weydloch da du es anzünden wilt. Und ſo du es anzündeſt, ſo iſt daz pulver ze hant verprunnen und bricht der dunſt das faß.“ In 8 2 wirft der Verfaſſer die von ſeinen eitgenoſſen vielumſtrittene Frage auf,„ob Salpeter oder webel die krafft hab den ſtein zu trieben?“ und beantwortet ſte dahin, daß beide in gleichem Maße dazu erforderlich ſeien, weil Schwefel ſo viel Hitze und Salpeter ſoviel Kälte beſitze, daß„die keltin der hitz nit geliden mag, noch die hitz der keltin“. Er ſtellt ſich den Vorgang alſo vor, daß Schwefel und Salpeter die Neigung hätten, ſich gegenſeitig an die Luft zu ſetzen und daß bei dieſer Gelegenheit die Kugel aus dem Lauf befördert würde. Aus§ 12 endlich erfahren wir etwas über die Gewichtsverhältuiſſe von Geſchoöß und Pulverladung bei den damaligen Feuerwaffen. Die Büchſe ſei groß oder klein, meint der Verfaſſer, ſo muß immer ein Pfund Pulver einen neunpfündigen Stein treiben.— Zum Schluß mögen noch einige geſundheitliche Rathſchläge für den Büchſen⸗ meiſter ginzugefügt werden.„Der Dunſt und Dampf des Bulvers“, meint den Verfaſſer, ſchadet beſonders dem Haupt, — ̃— ——— kenne, und das reicht bis in jene Zeit zurück, ſtets der Mann eines beſonnenen, den Erfolg verbürgenden Fortſchritts. Er war alſo vielleicht etwas zur Unzeit in das öffentliche Leben hereingekommen, denn in dem damaligen Uebermaß des poli⸗ tiſchen Dranges, das ja auch ſeine Bedeutung hatte für die deutſche Entwickelung, waren die Stimmen, die mahnend rie⸗ fen, wie Lamey es that, oft nicht die gern gehörteſten. Das Jahr 1849, gewiſſermaßen ein letzter Ausläufer der großen deutſchen Revolutton, brachte über unſer engeres Vaterland, darüber dürften alle Parteien wohl einig ſein, unzähliges Unglück. Es folgte aber dieſem Ende der Kataſtrophe eine lange, lange Reihe trauriger politiſcher Erſcheinungen. Sie waren ſo betrübend, daß ſelbſt ein Charakter wie der Lameys ſich nicht mächtig genug mehr fühlte, dieſem Rückwärtsdrängen erfolgreichen Wiederſtand zu leiſten. Er trat zurück in das Privatleben, bekümmerte ſich aber ſelbſtverſtändlich wie ein Mann ſeiner Art nicht anders kann, unausgeſetzt um die weitere Entwickelung unſeres engeren Heimathlandes. Sie wiſſen, daß jene trübe Zeit kulminirte in den Anforder⸗ ungen einer wohlbekannten Partei, die Verhältniſſe der Staats⸗ gewalt in Baden ſo zu theilen, daß gewiſſe Rechte hinüber⸗ geſpielt wurden in eine andere Machtſphäre. Das war eine Zumuthung, über die ſich jedes badiſche Herz aufbäumte, und ſte war gewiſſermaßen der Ausgangspunkt und Brennpunkt zur Umkehr. Jenes unſelige Konkordat wurde der zweiten Kammer vorgelegt, und die zweite Kammer hat mit Mannes⸗ muth und politiſcher Ueberzeugung, die in ſolchen Zeiten ge⸗ fordert wird und angebracht iſt, jenes Werk von ſich gewieſen, als nicht vereinbarlich mit den Verfaſſungsverhältniſſen des Großherzogthums Baden. Lamey war an der Spitze jener Bewegung. Hier treffen wir nun auf den Mann, den Sie mit Ihrem erſten Trinkſpruch feierten, auf den Fürſten dieſes Landes. Er hat in jener Proklamation, die das neue Mini⸗ ſterium, zu dem Lamey gehörte, erließ, erklärt, daß es ſo nicht weiter gehen könne und daß es ſein Fürſtenbegehr ſei den Frieden im Lande wieder herzuſtellen. betrachte das für ſein höchſtes Recht, betrachte das aber auch für ſeine Pflicht. Ein neues Miniſterium trat an die Spitze der Lan⸗ desverwaltung, dem Lamey ſeinen Charakter gab. Ihm ge⸗ 97 05 ſich ein Meiſter des förmlichen Rechts, Herr Stabel bei und ie auswärtigen Verhältniſſe wurden bald nachher Heun Freiherrn von Roggenbach übertragen. Es war in Bezug auf die deutſche Frage in jener Zeit auch das erſte Mal, daß man die berechtigten Wünſche des deutſchen Volkes dem deutſchen Bundestag gegenüber klar und laut in der zweiten badiſchen Kammer ſowohl auf der Regierungsbank als auf den Abgeordnetenſitzen ausgeſprochen hat. Die innere Ver⸗ waltung konzentrirte ſich nach dem Charakter des Gefeierten. Lamey in inneren Dingen, in Dingen des Herzens und der Empfindung, ein wahrer, edler, aufrichtiger, toleranter Mann, und im ſtaatlichen Leben ein Befürworter des mäßigen, e In ſeiner Toleranz gelang es ihm, nach beiden Richtungen hin Gerechtigkeit zu üben, wie es der Wunſch ſeines Fürſten war. Und wenn auch heute gar manches herbe Wort gegen ihn fällt, ſo weiß ich aus eigener Erfahrung und eigenem Hören, daß Glieder jener anderen Paxtei bald nach der Vorlage der Fundamentalgeſetze Lameys ihreBefriedigung mit dieſemvöſungswerk ausgeſprochen haben. Er hat ſich auch einer anderen Klaſſe von Staatsbürgern an⸗ genommen, und das war allerdings auch eine liberale Forde⸗ rung, trotzdem gegen dieſelbe manche Bedenken aus manchen Schichten des Volkes aufgetaucht waren. Er hat einer zurück⸗ geſetzten Klaſſe von Staatsbürgern die volle Berechtigung er⸗ theilt, weil er das für gerecht hielt. Es iſt eine Aera von eingetreten auf dem Gebiete der Juſtiz, der Verwaltung und Polizei, auf dem Gebiete des Verkehrs und Kommunikation, die alles bisher dageweſene weit überflügelt hat. Das iſt die Signatur des Miniſtertums Lamey. Früher ſind ja die Miniſter guf anderen Wegen gekommen, und es ſtfaſt ein Unfkum in Deutſchland, daß damals der Fürft dieſes Landes mitten heraus aus der opponirenden Kammer den Führer der Oppoſition in das Miniſterium berufen hat, und der Schritt war ein guter und heilſamer. Wohl wußte unſer Fürſt, daß unſer Gefeierter eine politiſche Ueberzeugung beſitzt, und trotzdem hat er ihn zum Miniſter erwählt. Dies ift der edelſte 1075 an jener Berufung. Eine politiſche Ueber⸗ darbenng zu beſttzen iſt ein Ehrenrecht 5 Mannes, und bildet die politiſche Ueberzeugung niemals das Schlimme in ſtagtlichen Dingen, ſondern oft nur die Art und Weiſe, wie dieſelbe zur Wirkung zu bringen verſucht wird. Meine Herren! Unter dem deutſchen Bundestage und auch unter vielen Regierungen der deutſchen Kleinſtaaten war nachgerade das Verhältniß eingetreten, daß man ſich um die Regierten eigentlich nicht viel ſcheerte. Man regierte wie man wollte, ohne Rückſicht darauf, wie ſich die Regierten dabei befanden. Unſer Gefeierter hatte aber bald heraus⸗ bekommen, daß, je weiter die Grundlage der Regierenden iſt, um ſo ſchmäler wird die Grundlage der Raiſonirenden und Kritiſirenden. Er hat ſich vorgenommen, die Regierung etwas zu verdichten mit volksthümlichen Elementen, und ich glaube, weder BBBBttññỹc, dem Herzen und vorzüglich der Leber, Du darfft alſo nicht nüchtern damit umgehen. Genieße gelinde und leichte Speiſen; denn wenn Du zu viel mit dem Geſchütz und dem Pulver umgeheſt, ſo bekommft Du leicht das Getwang und mußt des Morgens und Abends viel nieſen. Vor Eſſig und Giern hüte Dich, ſowie vor den harten und trockenen Speiſen. Was kalt und feucht iſt, kannſt Du genieſen.“ — Ueber ein bänuerliches Vehmgericht wird aus Lemberg berichtet: In Polynow nächſt Kamionka haben in der letzten Zeit zahlreich auf einander folgende Brände, bei denen viele Bauernhütten zu Grunde gingen, die Gemeinde⸗ Inſaſſen in Aufregung und Schrecken verſetzt. Der Verdacht der Brandſtiftung lenkte ſich auf den Kleinhäusler Nikolaus Buczma. Die gegen denſelben eingeleitete Unterſuchung mußte aber wegen Mangels an Beweiſen eingeſtellt werden. Während Buczma in Rawa in Unterſuchungshaft ſich befand, kamen im Dorfe ebenfalls mehrere Feuersbrünſte vor, als deren Urheber die Volksſtimme zuerſt den ſiebzehnjährigen Sohn Buczma's und dann die Magd dieſes Landwirths be⸗ zeichnete. Obwohl Buczma's unverſichertes Hab und Gut bei einem dieſer Brände faſt gänzlich eingeäſchert und der ver⸗ meintliche Thäter dadurch an den Bettelſtab gebracht wurde, galt Buczma nichtsdeſtoweniger im Dorfe noch immer allgemein als Brandleger. Bei einer während der letzten euersbrunſt auf der Brandſtätte abgehaltenen Beſprechung ällte eine Anzahl von Bauern über Buczma das Todesurtheil, da derſelbe nach ihrer Anſicht die ganze Ortſchaft in Brand ſtecken könnte, zumal eine und Kartendeuterin auf Buezma als Brandſtifter und Geißel des Ortes hinwies. Auf Grund dieſes Vehmgerichts wurde der bedauernswerthe Bauer am Abende des 21. September d. J. vor den Augen ſeiner verzweifelnden und entſetzten Kinder in unmenſchlicher Weiſe erſchlagen. Man fand die Leiche Buczma's mit zer⸗ ſchmetterter Hirnſchale und zehn ſchweren Kopfwunden. Vor dem Strafgerichte zu Lemberg begann nun am 11. ds. Mts. die Verhandlung gegen dreizehn Bauern wegen Verbrechens des Mordes. — Ein weiblicher Blaubart. Amerikaniſche Blätter ſchreiben: Frau Halliday iſt ein Ungeheuer im Unterrock. Obwohl ſie erſt 28 Jahre zählt, hat ſich nach ihrer eigenen Ausſage bereits ſechs Männer geheirathet und wird jetzt be⸗ ſchuldigt, dieſe ſämmtlich gewaltſam ums Leben gebracht zu haben. Sie wohnte in einer Hütte in Walker Valley bei Newburg im Staate New⸗Nork. Im Jahre 1890 wurde auf einer in der Nähe der Hütte befindlichen Wieſe die Leiche des Kaufmannes Samuel Hutch gefunden, deſſen Kopf vollſtändig die Regierung noch die Bevölkerung ift dabei zu kurz gse⸗ kommen. Es ſind Gewalten zu beiderſeitigem Zuſammen⸗ wirken in eine Hand gelegt worden, nicht um Parkei ke fördern, ſondern zum Wohle des Ganzen, zum 2 badifchen Volkes. Es war ein erzieheriſches Moment meine Herren, jenes er denn bei den höchſten Er idr der Juſtiz wußte die Bevölkerung, daß Männer dabei waren, und daß, wenn ſie ihre Hand gegen die U dieſer Entſcheidung aufhob, ſie zugleich die Hand aufhob ihre Mitbürger. Das iſt die Selbſtſtändigkeit, die Sel walkung des badiſchen Volkes, und dieſe datirt von derz Miniſter Lamey. Nun komme ich zu einem weiteren konſtitutionellen Mo⸗ ment. Lamey war von jeher nicht nur ein guter Badener, ſondern auch ein guter Deutſcher. Allein die Art und Weiſe, wie man anfänglich an die Löſung der deutſchen Frage her⸗ antreten wollte, wie man im Jahre 18683 auf dem ſogenannten Fürſtentage dem deutſchen e ſtatt Brod vorzuſetzen ſuchte, da hat Freiherrn von Roggenbach gezeigt, daß i 1 Dingen vorüber ſet, er hat dies gezeigt mit 2 und Willen unſeres Landesfürſten. Die deutſche Frage wur lich ſpäter nicht ganz in dem Sinne gelöſt wie Lamey, der all utſchenzuſammenfaſſen wollte, es ſich gedacht hatte. Es kamen die Tage von Königgrätz und kam der Austritt Oeſterreichs aus dem deutſchen Bunde. Dieſe Dinge ſtimmten mit Lameys Intentionen nicht vollkommen überein. Wenn Lamey an der Errichtung des deutſchen Reiches auf jenem Wege nicht ſo regen Antheil nahm, wie an ſo vielen anderen Dingen, ſo nahm er dagegen ſofort nach Errichtung des deutſchen Reiches an der Entwickelung und dem Ausbau desſelben den lebhafteſten, thätigſten und erfolgreichſten An⸗ theil. Sein engeres Heimathland hat ihn in den Reichstag geſendet, und ich war dort Augen⸗ und Ohrenzeuge, daß unſer Lamey in Berlin eines der angeſehenſten Mitglieder des deutſchen Reichstags bildete. Und mancher Norddeutſche mag ſich vielleicht gewundert haben, daß die bedeutendſten ibdader e Vorlagen gerade durch die Hände dieſes üdländers gegangen ſind, um Geſetz zu werden. Ich kann nur noch hinzufügen, aber nicht ausführen, daß Lamey nicht allein in ſeiner Stellung als Staatsmann und Parlamentarier thätig war, ſondern daß er ſeine Dienſte und immenſen Anlagen ſeinem Lande auch noch widmete 15 einer Menge von anderen Gebieten, die wir Alle kennen und die Ihnen noch näher dargelegt werden. Lamey war nicht blos der Schöpfer einer neuen Aera, ſondern er war auch mit der Vollſtrecker derſelben, um den Beweis zu lie⸗ fern, daß die Geſetze, die er vorſchlug, auch praktlkabel, durchführbar und heilſam für das Volk ſeien. Er hat es nicht e e die unterſten Stellungen zu bekleiden, ge⸗ wiſſermaßen zum Beweis dafür, daß die Geſetze gut ſind, wenn die richtige Hand an ſie gelegt wird. Unſer Gefeierter iſt ein überzeugungstreuer Mann, ich ſage dies wiederholt, denn ich lege den größen Werth darauf. Mit ſolchen Män⸗ nern kann man Zeit verkürzen, und ich habe mir ſie verkürzt. Bei Männern wie Lamey wußte ich ſchon im Voraus, wie die Antwort auf eine geſtellte Frage ungefähr ausfallen werde. Und das iſt ein großer Vorzug im öffent⸗ lichen Leben. Nun ſage ich noch: Er hat unſerem Volke einen uner⸗ meßlichen Dienſt dadurch geleiſtet, daß er es fähig machte, daß er es für fähig hielt, zur Mitwirkung an der Staatsver⸗ waltung, an der Ortsverwaltung, an der Schulverwaltung und dergleichen. Es iſt eine ſolche Hülle und Fülle eines Menſchenlebens, daß wir wirklich ungerechte Menſchen wären, als Deutſche, als Badener und insbeſondere als Mannheimer, wenn wir dieſer Dienſte unſeres Mitbürgers nicht ewig ge⸗ denken würden, ſo lange wir leben. Die politiſche Thätigkeit iſt ein eigenthümlich Ding. Sie entſpricht einem gewiſſen für dieſes Streben muß auch im Innern liegen, wenn au oft die äußeren Faktoren die Räſonnanz verweigern. Es i überhaupt heutzutage mit der Dankbarkeit ein eigen Ding. Sie iſt nicht mehr ſo dicht geſäet wie früher.(Beifall.) Die Mitlebenden Nen deshalb die Pflicht, der pe welche ern die großen Männer zu vergeſſen ſcheint, dieſelben ins Gedächtniß zu rufen und ihr zu zeigen, daß die Arbeit dieſer Männer nicht blos für die Vergangenheit und Gegenwart, ſondern auch für die Zukunft geweſen iſt.(Stürmiſcher Beifall.) Es wären noch manche andere Seiten zu beſprechen und dieſelben werden Ihnen wohl auch noch näher gebracht werden. Ich glaube, das, was ich Ihnen geſagt habe, rechtfertigt vollkommen das⸗ jenige, was ich Ihnen jetzt vorſchlagen möchte. Und ich rechne dabei nicht nur auf Ihre äußere ſondern auch auf Ihre innere uſtimmung, wenn ich ſage— und ich ſage das allen Er⸗ chienenen, nicht blos meinen Parteigenoſſen,— ich ſage das er ganzen Bevölkerung Deutſchlands, der ganzen Bevölkerung Badens und der ganzen Bevölkerung unſeres guten Mann⸗ heim— rufen Sie mit mir: Unſer Gefeierter, Excellenz Ge⸗ heimerath Dr. Auguſt Lamey, er lebe noch recht lange in von Kugeln durchlöchert war. Das gräßliche Verbrechen wurde anfangs einigen Zigeunerinnen zugeſchrieben, die da⸗ mals das Land durchſtreiften und mit denen Lucie Hallidan 125 gute Nachbarſchaft und Freundſchaft hielt. Viele glauben ogar, daß ſie ſelbſt von Zigeunern abſtamme. Raub war das Motiv der verbrecheriſchen That geweſen. Dem Ermor⸗ deten wurde nicht nur das Geld und die anderen Werthge⸗ weggenommen, ſondern auch die Kleidungsſtücke. päter gab die Halliday zu, daß ſie der Blutthat beigewohnt habe, die nach ihrer Ausſage von einer Räuberbande be⸗ gangen worden ſein ſoll. Kurze Zeit nach dieſem Verbrechen wurden eine Frau Macquillan und ihre Tochter unter irgend einem Vorwande in das Häuschen der Halliday gelockt und dort in der grauſamſten Weiſe umgebracht. Zu derſelben Zeit ſcheint auch Paul Nclachtet der ſechste Gatte des weib⸗ lichen Ungeheuers, hingeſchlachtet worden zu ſein. Sein halb⸗ verkohlter Leichnam wurde unter den Trümmern der Hütte gefunden, die eines Abends infolge von Brandſtiftung völlig niederbrannte. Die Gerichte nehmen nun an, daß die ſchöne Lucie, wie Frau Halliday allgemein genannt wurde, auch ihre anderen Männer ermordet habe. Die Halliday hat bereits einen Theil der ihr wegen Brandſtiftung zuerkannten Strafe im Frauengefängniß zu Philadelphia verbüßt. Später wurde ſie in ein Irrenhaus gebracht. Der Sherif Beecher behauptet, daß die eingeleitete Unterſuchung ergeben habe, daß die auch Mitwiſſerin der von Jack dem Aufſchlitzer in ngland begangenen Verbrechen geweſen ſei. — Ein Kind als Barbier. Aus London wird berichtet: Schon zu Karl II. Zeit gab es ein bekanntes Lied, welches von„fünf weiblichen Barbieren, die in Drury Lane wohnten“, handelte. Noch heute gibt es in London verſchiedene„Salons“, in welchen nur„Damen“ raſiren; aber das Neueſte auf dieſem Gebiete iſt, daß ein kleines Mädchen von acht Jahren dieſe Manipulation vollzieht, und zwar in der Oeffentlichkeit auf der Bühne eines hieſigen Varietäten⸗Theaters, wo allabendlich viele Hunderte von Gäſten ſich einſtellen, ihre Fertigkeit zu bewundern. Dieſelbe muß allerdings eine ganz beſondere ſein, brachte ſie es doch fertig, fünf Mann, die ſeit drei Tagen nicht barbiert waren, in 6 Minuten 42 Sekunden ihres über⸗ flüſſigen Haarwuchſes im Geſicht mit dem Meſſer zu entle⸗ digen, nachdem ſie allerdings zuvor von anderer Seite einge⸗ ſeift waren. Dieſes Schauſpiel hat ſie uns nun ſchon ſeit einer Reihe von Abenden gebgten. Schnitt erhält— zählt nicht mit. Drang aus dem Innern und der Lohn für dieſe Arbeit und Und wer dabei einen Mannheim, 15. Dezember. Seneral-Anzeiger. 38. Seite. voller Friſche und Geſundheit—, er lebe hochſ!(Stürmiſcher langanhaltender Beifall.) Herr Oberbürgermeiſter Beck eiert Herr Lamey als Ehrenbürger der Stadt Mannheim. Wir werden dieſe Rede morgen ausführlich zum Abdruck bringen. Herr Excellenz Geheimrath Dr. Lamey ergriff hierauf das Wort, um unter der geſpannteſten Auf⸗ merkſamkeit der Zuhörer in lichtvollen theils in ein humori⸗ ſtiſches Gewand gekleideten Ausführungen zunächſt ſeinen herz⸗ hſten Dank für die ihm zu Theil gewordene Oration auszu⸗ rechen und ſeiner lebhaften Freude Ausdruck zu geben üder ſeine Ernennung zum Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe. Sodann ſchilderte Herr Lamey in ſeiner bekannten ſchlichten einfachen Art die politiſchen Zuſtände, die zur Zeit ſeines Eintritts in das Miniſterium in Baden und in Deutſchland herrſchten, die bedeutſamen Ereigniſſe während ſeiner Miniſterzeit ſowie die Urſachen, die ihn zum Rücktritt veranlaßten. Er ſei, ſo führte Redner aus, im Jahre 1866 von norddeutſchen Blättern als ein fa⸗ natiſcher Gegner Preußens geſchildert worden, ohne jedoch zu wiſſen, was er gethan, das dieſe Bezeichnung hätte rechtfer⸗ tigen können. Er habe es deshalb damals als im Intereſſe Badens liegend erachtet, wenn er zurücktrete und in der Re⸗ ierung Männern Platz mache, die keinen ſo antipreußiſchen Ruf beſeſſen als er. Die Friedensverhandlungen ſeien zwar noch unter ſeinem Miniſterium eingeleitet worden, zum Ab⸗ ſchluß brachte ſie jedoch das Miniſterium Jolly. Herr Lamey ſchilderte nun noch in kurzen Worten ſein ſpäteres Leben, das er in Mannheim zubrachte, ſeine Thätigkeit in der 2. badiſchen Kammer und ſchloß mit einem Hoch auf das fernere Blühen und Gedeihen des badiſchen Landes und badifchen Volkes. Wir werden auf dieſe Rede des Herrn Lamey zurückkommen. Herr 1. Staatsanwalt Dietz⸗Mannheim: Das große Werk Lameys habe eine Lücke. Das große Problem der Selbſtverwaltung, Juſtiz und Polizei, ſtaat⸗ liche und Gemeindeverwaltung und wie ſie alle heißen mögen dieſe großen Probleme— ſie ſind von einem Problem übertroffen, und das iſt die moderne Frauenfrage. Und dieſe Frage hat unſer Gefeierter nicht berührt, auch heute nicht! Und in der Politik war er doch ſo ſehr berufen, auch für die Frauen etwas zu thun, denn Lamey beſitzt eine politiſche 1 Sie hat kein Mädchengymnaſtum beſucht, ſie hat auf keiner Hochſchule die Rechte gehört, aber ſie hat den Rechten ge⸗ funden, den Profeſſor der Rechte, Dr. Auguſt Lamey und hat in einem langen Leben mit ihm ſtets das Rechte geſucht und gefunden. Sie hat in gleicher Stellung Karlsruhe verlaſſen und iſt nach Mannheim übergeſtedelt. Sie hat mit ihm die parlamentariſchen Pinen g durchgemacht, hat mit ihm und ſei⸗ nen Parteigenoſſen, ſeinen Kriegsgeſellen, die wir heute in unſerer Mitte begrüßen, das politiſche Feldlager in Karlsruhe im Hotel Groſſe aufgeſchlagen; an einzelnen Fragen hat ſte ſich nicht betheiligt, aber bei großen Lebens⸗ und Exiſtenzfragen hat ſie ihr Frauenſtimmrecht ausgeübt und geſtimmt, wenn es galt, für Mannesehre und Manneswürde einzutreten.(Beifall.) Wenn es das Höchſte im Leben galt, wenn es den Kampf alt um die eigene Exiſtenz, da hat ſie nicht gezagt, da hat ſte ihren Gatten geſtärkt und geſtützt. Auch hat ſie ſich das, was auch für den Mann das Wichtigſte iſt im politiſchen und Privatleben, gewahrt: den Unabhängigkeitsſinn. M. H. Die großen hiſtoriſchen Momente unſeres verehrten Führers und reundes Lamey während ſeines ganzen politiſchen Lebens ſind uns vor Augen geführt worden. Mit ſeiner Beſcheiden⸗ heit, die wirklich großen Männern eigen iſt, 170 uns Herr Lamey von ſeinem Feben erzählt. Er hat aber nicht erwähnt die manchen Widerwärtigkeiten, das manche Pa ei das auch ihm nicht erſpart blieb. Unſer Gefeierter hat eine Stätte gehabt, wo er ſicher war vor allen Angriffen; es war das eigene Haus, es war ſeine Frau, deren wahres Weſen vollendete Herzensgüte bildet. er das Glück gehabt, dem Lamey'ſchen Hauſe näher zu treten, hat ſich nicht entziehen können dem warmen Hauche ächter Humanität und Frauen⸗ üte, dem wallte 1 die warme Gluthwelle einer wirk⸗ ichen Menſchenfreundlichkeit. M. H. Selbſtverwaltung, Humanität und Toleranz herrſchte in Lamens Politik und herrſcht auch in ſeinem eigenen Hauſe. Nach eigener Selbſtbeſtimmung ſind die Kinder herangewachſen(Stürmiſche Heiterkeit), die Töchter haben ihr Wahlrecht ausgeübt, direkt, m.., nicht indirekt! Das, meine Herren, ſind die Segnungen der Freiheit. M. H. Wir haben heute unſere Huldigung geweiht dem Genius ünſeres vorehrten Freundes und Führers Lamey; wir haben uns alle vor ihm geneigt, denn es giebt etwas, vor dem man ſich beugen darf, das iſt das Genie eines ſchöp⸗ — 1 Geiſtes und die Unabhängigkeit. Mein Hoch gilt er Frau Geheimrath Lamey und ihren Kindern und Enkeln.“ (Stürmiſcher Beifall). Herr Geh, Kommerzienrath Diffene feiert die zahlreich erſchienenen Gäſte, welche bereitwillig nach Mannheim geeilt ſeien, um Zeugniß abzulegen von der hohen de dieſelben gegen Herrn Geheimrath Dr. Lamer beſeele, um da mitzuwirken, wo es gelte, in vollem Maaße Dank darzubringen für die großen Verdienſte, welche ſich Herr Lamey um unſer kiebes Vaterland erworben, um dadurch zu bekunden, daß das heutige Feſt keinen parteipolttiſchen oder liberalen Charakter trägt, daß die ge⸗ ſammte Bevölkerung berufen ſei, theilzunehmen an dem Feſte Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſtrte Ueberſetzung.) (Nachyruck verbeten.) (Fortſetzung.) 2⁰00 Der Kommandant ſagt ſich, daß er bei Gelegenheit der Rückkehr in das gräfliche Hotel auch Fräulein von Muice wiederſehen werde, mit welcher er ſeit der Kataſtrophe kaum einige Worte zu wechſeln vermocht. Indeß weiß er fe on, daß weder Vater noch Tochter auch nur einen Augenblick daran gedacht, Mederie zu verdächtigen, und daß das ege projekt keinerkei Veränderung, höchſtens eine kleine erzögerung erlitten. Er wünſcht aber, daß ein Termin feſt⸗ geſetzt und Mederie inzwiſchen wie früher empfangen werde. Das Portal der Kirche ſtand offen, und im Vorhofe plauderte Herr von Beangue mit ſeinem unzertrennlichen Freunde, dem Vicomte, der ebenſo geringe Luſt wie Jener verſpürte, in die Kirche einzutreten, wo eine Atmoſphäre zum Erſticken herrſchen mußte⸗ „Ein volles Haus!“ bemerkte der Marquis, als wenn es ch üm eine Theatervorſtellung gehandelt hätte. „Ja, verſetzte der Vicomte;„viele Leute werden gar nicht mehr eingelaſſen. Trotzdem müſſen wir uns aber zeigen.“ „Oh, wir haben noch Zeit. Das Deftlee hat noch gar nicht begonnen und wird wenigſtens zwanzig Minuten dauern. Wir werden ganz einfach die Letzten ſein, denn es genügt ja, wenn uns Jacques ſieht.“ „Er wird noch ſo manch Anderen ſehen; der ganze Klub iſt ja hier— ſelbſt Golymine, der Muice nicht kennt, oder den Muice nicht kennt.“ 5 „Wie? Golymine?— Ach ja, dieſer Pole, der heuer ein⸗ Pianer iſt und mit dem Du jeden Abend von fünf bis ſteben igutet ſpielſt. Wer iſt denn dieſer Menſch?“ „Ein Edelmann von ſehr guter Herkunft und noch kenßerem Vermögen— ſteht obendrein an der Sp da ſie die Früchte der polit, Thätigkeit Lameys genſeßen. Herr Diffens ſchilderte nunmehr in ſchwungvollen Worten das ſegens⸗ reiche Wirken des Gefeierten auf dem Gebiete der Staats⸗ verwaltung, ſowie auf demjenigen der Gemeindeverwaltung. Wir haben, ſo fuhr Herr Diffens fort, die Freude, den Präſidenten und zweiten Vicepräſidenten der Zweiten Kammer in unſerer Mitte zu begrüßen. Wenn wir Werth darauf ge⸗ legt haben, die Freunde in der Kammer hier begrüßen zu können, ſo war dies begründet in der vornehmen Stellung, welche die Kammer einnimmt, ſowie in der Thatſache, daß die Kammerthätigkeit Lameys den Ausgangspunkt bildete für ſeine glänzende Laufbahn, daß er nach ſeinem Rücktritt vom Miniſterpoſten wieder ſeine Wirkſamkeit in der Kammer auf⸗ nahm, bis zu dem Momente, wo er zu unſerem Bedauern er⸗ klärte, eine Wiederwahl nicht ue zu können. Mein Gruß gilt vor Allem der hochbedeutſamen Vertretung, welche die Stadt Karlsruhe uns zugeſandt hat, er gilt auch allen anderen Gäſten, die hierher geeilt ſind, um gemeinſam mit uns das Feſt zu begehen. Die Lücke, welche das Ausſcheiden Lameys aus der Kammer hinterlaſſen, kann nicht ausgefüllt werden. Aber hieran iſt leider nichts mehr zu ändern, wir müſſen uns darein ſchicken. Herr Lamey hat geſagt, daß es ein gewiſſer Feier⸗ abend ſei, den wir heute begehen. Möge dieſer Feierabend noch ein recht langer und geſegneter ſein. Redner ſchloß ſeine zündenden Ausführungen mit einem Hoch auf die Gäſte. Herr Landtagsabgeordneter Kiefer feierte das deutſche Reich und ſchilderte in ſchwungvoller Weiſe die erfolgreiche erſprießliche Thätigkeit, welche Lamen als Reichstagsabgeordneter in Berlin entfaltet hat. Herr Kammerpräſident Gönner⸗Baden⸗VBaden dankte Namens der Landtagsabgeordneten für die freundliche, ehrenvolle Einladung und feierte ſodann die Stadt Mannheim, welche den Stolz des ganzen badiſchenLandes und des badiſchen Volkes bilde. Bürgermeiſter Bräunig dankte Namens der Stadt Mannheim für die warme An⸗ erkennung, welche der Vorredner derſelben gewidmet und brachte ein Hoch aus auf die fernere freiheitliche Entwicklung unſeres badiſchen Volkes und Landes. Herr Bezirksthierarzt Juchs von Mannheim ſchilderte die großen Verdienſte, welche ſich 11575 Lamey um das Veterinärweſen Badens erworben. Dasſelbe ſei unter ſeiner Regierung vollſtändig neu organiſirt worden und der badiſche Thierärzteverein habe ihm(Redner) den Auftrag ertheilt, die Grüße und den Dank des Vereins zu überbringen. Sein Hoch galt dem Gefeierten. Herr 2. Kammer⸗Vicepräſident Klein⸗Wertheim feierte das heitere fröhliche Weſen der Pfälzer. Fröhlich Pfalz, Gott erhalts! Herr Direktor Hoff⸗Mannheim ſchilderte in kurzen aber markigen Worten die Verdienſte und das Wirken des Herrn Lamey als Bürger und Menſch. Seine Rede klang ebenfalls aus in ein Hoch auf Herrn Lamey. Herr Lamey ab ſodann in launiger Weiſe eine köſtliche Schilderung jener Zeit, in der er als Zenſor in Mannheim fungirte. Hiermit fand das Feſt ſeinen offtziellen Abſchluß. Bevor die a e ee ſich zum Bahn⸗ 110 begaben, vereinigte ſich noch ein kleinerer Kreis um den Ju⸗ bilar zum Abſchiedsſchoppen im Hotel National, der einen recht herzlichen Verlauf nahm. Herr Stadtrath Hirſchhorn toaſtirte in ſchwungvolleu Worten arf das Quartett Eckhard⸗ Baſſermann⸗Kiefer⸗Fieſer und Herr Stadtverordneter irſch feierte Herrn Geh. Rath Lamey in begeiſterter An prache. Dann kam für die Meiſten die Stunde der Trennung, die Gäſte wurden auf den Bahnhof geleitet und ſämmtliche Feſt⸗ theilnehmer nahmen das Bewußktſein mit heim, ein ſchönes Feſt gefeiert zu haben. Aus Stadt und gand. Mannheim, 15. Dezember 1898. Die Zunahme der gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchulen in Baden macht die Ausbildung weiterer Lehrer nöthig, auch iſt die Einberufung der bereits ausgebildeten zu Wiederholungskurſen wünſchenswerth. Für zwei in den Jahren 1894/95 abzuhaltende Kurſe werden zur Gewährung von Ver⸗ ütungen an die theilnehmenden 1 für die Koſten der eiſe und des Aufenthalts in Karlsruhe, ſowie zur Bewilligung von Honoraren für die Leitung der Kurſe etwa 8000 M. er⸗ forderlich. Der Aufwand für zwei in den Jahren 1892/98 abgehaltene Uebungskurſe, für welche im vergangenen Budget M. bewilligt waren, hat ſich auf 7521 M. 42 Pf. be⸗ laufen. Es iſt ferner ſehr wünſchenswerth, daß den Lehrern der gewerblichen licht wird, durch Beſichtigung von gleichartigen Lehranſtalten und gewerblichen Etabliſſements in anderen Staaten ihren Geſichtskreis zu erweitern und die auf dieſem Wege erwor⸗ benen für ihre Schulen zu verwerthen. Zur Verwilligung ſolcher Beihilfen zu Studienreiſen iſt im Staats⸗ budget für 1864/5 die Summe von 3500 M. vorgeſehen. *Im Budget der badiſchen Verkehrsanſtalten werden u. A. angefordert: 1. Veränderungen, Erweiterungen und Verbeſſerungen an Geleiſen und ſonſtigen Stationsanlagen: Menge großartiger induſtrieller Unternehmun nicht, weshalb ich ihn Dir noch nicht vorgeſtellt habe.“ „Hätte auch keinen Sinn. Mein Vermögen beſteht in liegenden Gütern, und ich verſpüre gar keine Luſt, mich in Spekulgtionen einzulaſſen.“ „Ah, er befindet ſich ja nicht auf der Suche nach Kom⸗ manditären. Deſſenungeachtet glaube ich, daß er ein Auge auf unſeren 1 Jaeques geworfen hat, da er mich erſt gebeken, ihn mit dem Grafen bekannt zu machen. Und jetzt begreife ich auch, weshalb er ſich bei der Trauer⸗ ceremonie eingefunden. Er will damit ſeinem zukünftigen e im Vorhinein einen Beweis von Achtung iefern.“ „Dein Pole ſoll nur nicht die ech ohne den Wirth machen! Muice hat kein Verfügungsrecht über die Güter, da das geſammte Vermögen von ſeiner Frau herrührt. Seine Tochter iſt die ausſchließliche Erbin, vorausgeſetzt natürlich, daß die Gräfin ihren Gatten in ihrem Teſtament nicht be⸗ ſonders bedacht hat, was mich übrigens gar nicht Wunder nehmen würde.“ „Jetzt geht Golymine gerade hinein. Folgen wir ſeinem Beiſpiele,“ ſagte Liscoat und machte von ſeinen Ellenbogen ausgiebigen Gebrauch, um ſich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Dies war indeſſen nicht ſo leicht, und es währke eine ziemliche Weile, bis es ihnen gelungen war, bis zu dem Katafalk vorzudringen. Inzwiſchen waren der Graf und Mederie unter Vorantritt des Ceremonienmeiſters bis an das Portal vorgeſchritten, wo ſie ſtehen blieben, um die Beileids⸗ bezeugungen der vorüberziehenden Trauergäſte entgegen zu nehmen. Als alter e hätte der Kommandant neben ihnen Platz nehmen können, doch wollte er durch ſein abſichtliches Fernbleihen unzweideutig kundthun, daß, wenn ſich Mederie an der Seite des Grafen befindet, dies keinen anderen Sinn hat, als daß er alsbald der Schwiegerſohn desſelben werden wird. Statt ihnen alſo zu folgen, begab ſich Georg Roland zu den Damen hinüber, und indem er Fräulein Lanoue die Hand reichte, geleitete er ſie langſam zu dem Ausgang hin. Sie vermochte nicht zu ſprechen, doch hob ſie die großen, thränen⸗ „„»„„ achſchulen durch ſtaatliche Beihilfe ermög⸗ en. Weiß gar Neckargemünd 5700 M. Rheinan 6500 M. Kirchheim, Errſch⸗ tung einer Güterſtation 46,500 M.(wovon 8000 M. als Bei⸗ trag der Gemeinde). 2. Neuherſtellungen, Veränderungen und Erweiterungen an Hochbauten: Hirſchhorn, Güterſchuppen⸗ erweiterung 5800., Neckarau, Erweiterung des Güterſchup⸗ pens und der Ausladegeleiſe 14,000., Schwetzingen, des⸗ gleichen des Güterſchuppens und der Verladerampe 9000 M. Zur Bahnſteigſperre auf den preußtiſchen Bahnen. Um den Reiſenden, welche nach Prüfung und Durchlochung ihrer auf die abgeſperrten Bahnſteige oder in die Warteſäle gelangt ſind, die Möglichkeit zu geben, in driugen⸗ den Fällen zeitweilig wieder aus dem abgeſperrten Theil der Station heraustreten zu können, ſoll die Einrichtung arte ſür werden, daß die betreffenden Reiſenden ihre Fahrkarte für die Zeit des Verlaſſens der Abſperrung bei einem der Con⸗ trollwärter gegen Aushändigung einer Gegenmarke niederle⸗ gen können. Bei Ausgabe ſolcher Marke, welche mit fortlau⸗ fenden Zahlen verſehen ſind, iſt die betreffende Fahrkarte au der Rückſeite mit der Zahl derſelben zu verſehen, ſo daß be Rückkehr des Reiſenden die Fahrkarte leicht erkannt werden kann. Zur Vereinfachung der Controlle ſoll ein ſolcher Wie⸗ deraustritt aus dem abgeſperrten Theil einer Station jedoch nur an einer und derſelben Stelle, in der Regel an einem der Eingänge, geſtattet ſein. Es iſt daher für jede Station derjenige Eingang oder in beſonderen Fällen, in welchen nach den örtlichen Verhältniſſen die Warteſäle oder Schalter durch die Ausgänge leichter zu erreichen ſind, derjenige Ausgang zu bezeichnen, an welchem durch den Controllwärter Gegenmarken ausgegeben werden und die Reiſenden ihre Fahrkarten für die Zeit des Wiederaustritts aus der Abſperrung niederlegen können.— Auf die Obliegenheiten des Zugperſonals auf den Strecken der geſperrten Bahnſteige haben jetzt die Königl. Eiſenbahndirektionen das Stations⸗ und Zugperſonal noch einmal ganz beſonders hingewieſen und ihm zur ſtrengſten Pflicht gemacht, das Ausrufen der Stationen und des Wa⸗ genwechſels nie zu unterlaſſen und dem Oeffnen und Schlie⸗ ßen der Wagenthüren die größte Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Bei dem letzteren Geſchäfte ſoll auch das Stattonsperſonal thätig mit eingreiſen. Der Wirthſchafts⸗Sparverein des Badiſchen Staats⸗ eiſenbahn⸗Perſonals hält nächſten Samſtag, 16. De emb er, Abends 8½ Uhr, in der ib deſemtunaft des Central: güterbahnhofs ſeine alljährliche Hauptverſammlung ah. Der Verein, welcher ſich nunmehr im F. Geſchäftsjahr befindet, zählt z. Zt. 1162 Mitglieder und hatte im laufenden Jahre einen Geſammtumſatz von 16,237 M. 37 Pfg. Im Uebrigen e wir auf das in heutiger Nummer erſcheinende In⸗ erat. Todesfall. Geh. Hofrath Adolf Armbruſter iſt am vorgeſtrigen Tage im 70. Lebensjahre in Karlsruhe ge⸗ ſtorben. Der nun Verewigte war im Jahre 1824 geboren, wurde 1848 Pfarrkandidat und 1854 zum Pfarrer in Wolfen⸗ weiler ernannt, 1855 nach Kürzell verſetzt und im 1862 zum Oberſchulrath ernannt. Im Jahre 1881 wurde er in Anerkennung ſeiner Thätigkeit von dem Großherzog zum 1 Hofrath ernannt. Auch durch andere Heſchen der Anerkennung ehrte der Landesherr das Wirken des Geh. Hofraths Armbruſter, indem er demſelben 1872 das Ritterkrenz erſter Klaſſe des Zähringer Löwen und 1887 das Eichenlaub zu dieſer Dekoration verlieh. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 48. Woche vom 26. November bis 2. Dezember 1898. An Todes⸗ urſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kalſerliche 1b folgende Krankheiten: In 2 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in 1 Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalfieber), in 6 Fällen Lungenſchwindſucht, in 10 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akuke Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten, In— Fällen gewaltfſamer Tod. Verlvoſung. Das von Maler C. Spindler ge⸗ fertigte Oelgemälde(Winterlandſchaft) wurde geſtern unker perſönlicher Aufſicht des Herrn Polizei⸗Kommiſſärs Mitſch ausgelooſt und fiel der Gewinn auf Nr. 119. Inhaber be⸗ treffender Nummer war Frl. Michels im„Goldenen Lamm⸗ *'Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 16. Dezember. Unter dem Einfluß eines aus dem Atlantiſchen Ozean gegen Irland heranziehenden Hochdrucks hat der letzte Luftwirbel trotz fche Vertiefung auf 780 mm nordoſtwärts an die ſüdweſtliche Küſte Norwegens wandern müſſen und wird nun bald nordwärts abziehen, da der Hochdruck von 770 mm im inneren Rußland mit Zähigkeit Stand hält. Ein Theil des Luftwirbels im Nordweſten iſt im Aermelkanal und in der Normandie zurückgeblieben und verurſachte in Frank⸗ reich wie in Deutſchland 15 zeitweilige Niederſchläge, weil in Italien noch ein Hochdruck von 765 mm warme Sübwinde u uns entſendet. Für Samſtag iſt noch unbeſtändiges je⸗ och allmählich ſich beſſerndes Wetter, für Sonntag bei etwas kühlerer Temperatur weitere Beſſerung zu erwarken. Aus dem Großherzogthum. Siusheim, 14. Dez. Im Amtsgerichtsgebäude in Sinsheim ſind die Dienſträume durchaus un ureichend. Es fehlt nicht nur an einem Schöffenſaal, e Zeugen⸗ und Wartezimmer; auch die Lokale für die Gerichtsſchreiberei, umflorten Augen mit dankbarem Blick zu ihm empor. Da weder ſie, noch der Kommandant Herrn von Muice offtziell zu begrüßen hatte, verblieben ſie unter der Menge an einer Stelle, wo ſte Alles um ſich her beobachten konnten. Der Graf war ſehr bleich; doch bezwang er ſeine Er⸗ Sbling und entſprach mit ſeltener Feſtigkeit der grauſamen Ohliegenheit, mit blütendem Herzen die Grüße und Hände⸗ drücke gleichhſcd ger fremder Leute entgegenzunehmen und zu erwidern. ederie hielt ſich weniger gut und der Komman⸗ dant glaubte ſogar wahrzunehmen, daß manche der Kondo⸗ lirenden ſich den Anſchein gaben, als bemerkten ſie ihn nicht. Er ſchloß daraus, daß die beiden alten Gecken böswillige Ge⸗ rüchle über ſeinen jungen Freund ausgeſprengt hatten und der Widerwille, welchen ſie ihm ohnehin einflößten, nahm da⸗ durch noch mehr zu. Bald darauf erblickte er ſie zu ſeinem Aerger inmitten der Gäſte und unmittelbar neben ihnen einen Herrn, der offenbar zu ihnen gehörte, da ſich Liscoat eben umgedreht hatte, um ihm ein Zeichen zu machen. Sie gingen vorüber, ohne Mederie recht zu grüßen, während ihm jener Herr die Hand hinhielt, die er aber zur nicht geringen Ueber⸗ raſchung des Kommandanten nicht annahm. Sein Staunen nahm noch zu, als ihn Lanoue leiſe fragte, wer dieſe Perſon ſei, da ihm Mederic aber kein Wort von ſeiner Begegnung mit Golymine geſagt hatte, vermochte er ihr nicht zu antworten. In welcher Beziehung konnte dieſer Mann in einem ſolchen Moment das ſo ernſte Mädchen intereſſiren? Der Kommandant blickte ihn aufmerkſam an, erinnerte ſich aber nicht, ihn ſchon irgendwo geſehen zu haben. Es war das ein ſtolz ausſehender Kavalier von etwa vierzig Jahren mit einem energiſchen Geſicht, welchem zwei lebhaft funkelnde Augen und mächtiger rother Schnurrbart ein ganz beſonderes Gepräge verliehen. Und dieſer Edelmann kannte den Grafen offenbar, da dieſer ſeinen Gruß mit beſonderem Nachdruck erwiderte. „Kommen Sie, mein Fräulein,“ ſagte der Kommandant, denn er drängte, ins Freie zu gelangen und das junge Mädchen nach Hauſe zu geleiten.„Mederie wird mir jeden⸗ falls mittheilen können, was Sie zu wünſchen wiſſen.“ (Fortſetzung folgt.) General⸗Anzeiger. Kanzlei und Regiſtratur ſind zu klein. Die Schöffengerichts⸗ z 15 bisher in dem etwa 10 Minuten vom entfernt liegenden Bezirksamtsgebäude risamt, welches in ſeinen Räumen gleich⸗ ſt, bedarf jedoch des Saales zur Einrichtung Raumes für di anzlei und ſo wird das auch dieſes Nothbehelfs beraubt wer⸗ ge erübrigt nur die Erſtellung eines en als Bauplatz ein unmittelbar an das nzendes Gelände in Ausſicht genommen oſten, einſchließlich des Kaufpreiſes für den Bauplatz werden ſich auf 156 000 Mark belaufen, 11 zunächſt 100 000 Mark bei den Ständen angefordert verden. *Kleine Mittheilungen. In Wittenhofen(Amt Keberlingen) hat ſich der 61 Jahre alte Hauſierer Joh. Dreher erhängt. Nahrungsſorgen war das Motiv zum Selbſtmord. — In Bruchſal erhängte ſich der 24 Jahre alte Zuchthaus⸗ träfling Mutſcher aus Straßburg. fälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Rheingönheim, 14. Dez. Recht nette Früchtchen ſcheinen einige hieſige Sonntagsſchüler werden zu wollen. Als nämlich in zwei Schulen die betr. Lehrer einige Schüler Cegen irgend etwas abſtrafen wollten, vergriffen ſich die Schlingel thätlich an demſelben und ſollen ſie, wie man hört, ſogax mißhandelt haben. Eine exemplariſche Strafe wäre da am Platz. Darmiſtadt, 14. Dez. Den ſämmtlichen Handelskammern im Großherzogthum Heſſen ift vom Miniſterium der Auftrag geworden, ſofort Erhebungen darüber anzuſtellen, ob in ihrem Bezirk in letzter Zeit Arbeiter⸗Entlaſſungen und Arbeits⸗ Einſtellungen in ausgedehnterem Maße vorgekommen oder ob ſolche für den Winter zu gewärtigen ſind, ferner ob für einzelne Zweige der Produktion gegenwärtig beſonders ungünſtige wirthſchaftliche Verhältniſſe vorliegen und wodurch dieſelben hervorgerufen ſind. Dieſe Erhebungen ſollen aus⸗ geſprochenermaßen die Unterlagen liefern, um den übertriebenen, die Oeffentlichkeit aufregenden Behauptungen über angeblich beſtehende Nothſtände entgegentreten zu können. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. II. Kammermufik⸗Abend. Wegen Raummangels müſſen wir den Bericht bis morgen zurücklegen. Im Kunſtſalon A. Donecker(B 1. 4) ſind nachſtehend bezeichnete Originalgemälde neu Prof. Andreas Achenbach:„Morina“(neueſtes Bild)— Prof. Paul Meyerheim:„Erziehung eines Königs“— Prof. Gabrtel Mafß:„Die Sonambule“— C. Battoni:„Bei Men⸗ tone“ und Bei Vordighera“— J. Thomann:„Unter Blüthen“(Paſtell)— Max Pitzner:„Erwartung“ und „An der Tränke“— C. Stoitzner:„Landsknechte ſpie⸗ lend“,„Matroſenkneipe“ und„Unterhaltung“— L. Kurttz: „Waldnimrod“,„Herbſtſtimmung“ und„Landſchaft“. Aeneſte Aachrichten und Jelegramme. Mannheim, 15. Dez. Nachdem wir bereits geſtern in einer Zuſchrift von Karlsruhe die Behauptung der„Bad. Correſp.“, daß die„Süddeutſche Tabak⸗ zeitung“ amtliches Organ des Tabakvereins Mannheim ſei, als eine irrthümliche bezeichnet haben, wird uns von zuſtändiger Seite noch mitgetheilt, daß der Mannheimer Tabakverein mit der„Süddeutſchen Tabakzeitung“ ſeit ihrem Beſtehen in gar keiner Beziehung ſteht. “ Berlin, 14. Dez. Die Deutſchſozialen brachten im Reichstage den Antrag ein, die Regierung zu er⸗ ſuchen, dem Reichstage einen Geſetzentwurf vorzulegen, wonach die Beſtellung von Poſtſendungen(ausgenommen Telegramme, Eilſendungen und Einſchreibſendungen) an Sonn⸗ 15 5 Feſttagen nach 10 Uhr Vormittags unterſagt ein ſoll. e 14. Dez. Vor dem Reichsgericht begann heute Vormitlag der Spionageprozeß gegen die ſranzöſiſchen Offtztiere, welche im Auguſt 1893 in Kiel u. ſ. w. es unter⸗ nahmen, durch Aufzeichnungen und photographiſche Aufnah⸗ men ſich Beſitz und Renntniß von Gegenſtänden, deren Ge⸗ heimhaltung im Intereſſe der deutſchen Landesvertheidigung geboten iſt, zu verſchaffen, um davon der franzöſiſchen Re⸗ gierung Mittheilnng zu machen. Paris, 14. Dez. Der Kammerausſchuß hat geſtern die Vorlagen über den Verkehr mit Sprengſtoffen, die Beſtrafung verbrecheriſcher Vereinigungen, ſowie die Vermehrung der Polizet angenommen. *Rom, 14. Dez. Dem Vernehmen nach iſt das Miniſterlum folgendermaßen zuſammengeſetzt: Crispi Vorſitz und Inneres, interimiſtiſch Auswärtiges; Sena⸗ tor Calenda Juſtiz; Saracco Schatz; Sonnino Finanzen; General Mocenni Krieg; Admiral Morin Marine; Baccelli Unterricht; Boſelli Ackerbau; Perazzi öffentliche Arbeiten; Perraris Poſt und Telegraphie. *Petersburg, 14. Dez. Nach dem letzten Ausweis über den auswärtigen Handel Rußlands betrug die Aus⸗ fuhr vom 1. Januar bis 1. Nov. 1893 473,430,000 gegen 377,736,000 Rubel im gleichen Zeitraum des Jahres 1892, und die Einfuhr 350,970,000 gegen 808,032,000 R. in derſelben Zeit des vorigen Jahres. Titerariſches. Das Neue praktiſche Badiſche Kochbuch(12. Auflage, Verlag von Malſch& Vogel in Karlsruhe) als das beſte und billigſte unter den vielen beſonders für die ſüd⸗ deutſche Küche brauchbaren beſſern Kochbüchern, iſt bereits in zöwölfter Auflage erſchienen, und ſpricht die große Ver⸗ breitung deſſelben für ſeine allgemein anerkannte Güte und Mützlichkeit. Wie ſeit vielen Jahren dieſes Buch ſich als ge⸗ eignetes Weihnachts⸗Geſchenk empfohlen hat, ſo ver⸗ fehlen wir nicht, auf daſſelbe auch dieſes Mal wieder bet der herannahenden Weihnachtszeit aufnterkſam zu machen. Es iſt in ſeinem eleganten Einband mit Goldpreſſung eine Zierde jedes Weihnachtstiſches. Preis 2 Mark 70 Pfg. La Fontaine, Ausgewählte Fabeln für die Jugend, illuſtrirt von M. B. de Monvöl, in's Deutſche überſetzt von Wege, Paxis, Plon, Nourrit u. Cie. Preis Mk..—. bliegt uns für den Weihnachtstiſch ein Buch für die deut⸗ ſche Jugend vor, das in Paris erſchienen iſt, die Fabeln von La Fontaine. Die Dichtungen dieſes größen franzöſiſchen Fabuliſten ſind Gemeingut aller gebildeten Nationen, wie es die Dramen Shakeſpeares ſind, und es freut uns, ſte in ſo prächtigem Gewande zu ſehen, wie die reizenden Illuſtrationen von Monvk wohl genannt werden dürfen. Wir glauben, daß dieſe neue Ausgabe viele neue Freunde finden wird und ſtehen nicht an, ſte zu empfehlen. Ein allerliebſtes Weihnachtsgeſchenk für Mädchen im Alter von—14 Jahren iſt das von Julie Lutz, Lehrerin der Frauenarbeitsſchule Heilbronn, herausgegebene Werk! Für fleißige Kinderhänden, illuſtrirte Anleitung und Muſter zur vollſtändigen Bekleidung einer präſentirt ſich als eine Anleſtung mit Abbildungen und 80 Schnittmuſtern in natürlicher Größe. Letztere ſind von vor⸗ 8 Güte, ſo daß zuverläſſig danach gearbeitet werden ann. Briefkaſten. Wißtbegieriger Abonnent. Nach den Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuchs darf einem Handlungsgehilfen nur jeweils 6 Wochen vor Ablauf eines Kalendervierkeljahres ge⸗ kündigt werden, alſo am 15. Februar, 15. Mai, 15. Auguſt und 15. November, Ihre am 19. November erfolgte Kündig⸗ ung brauchen Sie nicht anzunehmen, denn dieſelbe iſt rechts⸗ ungiltig. Ihre Anſprüche können Sie, wenn ſich Ihr Prin⸗ zipal zur Einhaltung der geſetzlichen Beſtimmungen nicht für verpflichtet fühlt, nur auf dem Wege der Klage geltend machen und Ihr Recht wird Ihnen ſicher werden. Mannheimer Handelsblatt. Statiſtiſches. Im Monat November 1893 wurden bei der Unfall⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft„Zürich“, Generalagentur Nie. Meſſing, Mannheim, E 5, 12, im Ganzen 2189 Schadenfälle angemeldet, wovon 4 Todes⸗, 4 Invaliditäts⸗ und 394 Kurfälle die ale 5 und 9 Todes⸗, 18 Invaliditäts⸗ und 1760 Kurfälle die Collektiv⸗ und Haft⸗ pflichtverſicherung betrafen. Manuheimer Effektenbörſe vom 14. Dez. An der Börſe notirten: Weſteregeln Alkali⸗Aktien 129., adiſche Bank⸗Aktien 113.50 bez. Alles Andere unverändert. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 14. Dez. Obligationen. 3½ Babiſche Obligat. 100.— 53½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 94.90 bz 4 Bab. Oblig. Mart 104 bzſa K. Fyp.⸗Pldbr. S. 4349 100— 5 83 2„ 1886 104 30 63/4 1* 1 100.— G 9 fl. 102 10 G4 4 5 62—85 101.— 5 4 T. 100 Sooße 35— 63½ Mäunheimer Sbl. 1868 97.— bd 8 Reichsanleihe 85.45 bz 5„ 1885 102 50 03 3 55 99 90 b4 7„ 1890 102.40 bz 4 7 106.80 634 Heidelberg 102. P 3 Preuß. Conſols 85.45 bzſa Freivurg i. B. Odl. 102. 80 bz 2. 1 99.99%%„ 3 97.— 4„ 27 106.0 b33½ Judwigshafen W. 103.60 P 4 Paper. QAbligationen Mk. 105 80 bs 4 15 101.70 bz 4 Pfälg. Zudwigsbahn Mk. 152.75 534½ Wagh. Zuſerſabrit 100.— P 4„ Judwigsbahn ſt. 101.— 6s Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Marbähn 102.60 6½5 Berein Chem Fabriken 101.50 bz 4.„ Norbbatn 102.60%6 Weſteregeln Alkal werle 128 20 bz 3½„ Giſenbahnen 97.10 P4½ 85 Pr.-O, d. Spey. 8. 180.— P 4½ Sellſtofffabrik Waldbe 108.50 P Aktien. Babiſche Bank 113.50 bz Rheinſſche Creditbank 120.40 bz Heldelberger Aktienbrauerei 132.— 6 Abein. Hyp.-⸗B. 80 Ct, E 146 50 8rauerei Scwartz 94.— bz Pfälz. Hyp.-Bank 188— 6 Sinner Brauere, 200 50 G neue 187. 6 Werger'ſche Broneret 61.— bz färziſche Bank 118 50 8 Badiſche Brauerei 61— Utannheimer Volksbank 12/.— Ganter, Brauerei Freiburg 102.— 8 Deutſche Unſonßauk 82— PBlauerei z. Sonne Weltz 1 Sewerbebunt Speyer öoe on 118 50 6 Maunh Dampſſch eppſchiff. Zandaner Bollsbunk 60, E 124 5% PCöln. Röein⸗-u. Seeſch ſſiahrt Bfälgeſche Lu wigsbahn 224— bvab. Schifffahrt⸗Aſſecnranz 5 Maxbabon 12 00 ſich 240.— P] Bad Rück⸗ u Metver ſich. „ Narbbahn Maun heimer Verſich rung Heſde bergSpeyerer Bohn 37.— Mannbeimer Rückverſich. Stamm-Aft.(Ber ch Fabr, os bz Württ. Traueportverſich⸗ Borzugs⸗Alt„. 188.— bz Oberrhein. Verg.⸗Geſellſchaft Badiſche Anilln⸗ u. Soda 3445 6Oggersbeimee Spinnerei Weſteregein Akaliwerke 139— 8Ettlinger Spinnerei Cbem. Fabrik Gold uberg 95.— b] Mannbveimer Lagertzau; Hofmann u. Schötenſaßk 50.— 6 Mannh. Gum.- u. Asbſörk. Berein D. Oelfaoriken 95.50 8 Karlsruher Maſvinenban 180.— Wagbäuster Zuckerfabrik üttenbeimer Spinnere! 60.— P Malnbeimer Zufterraffin. arlst. Nähmf Caid n. Nen— Mannbeimer Krtlenbrauerei 185.— uz Verein Speveter Ziegelwerke 75.— 55ß Eichbaum-⸗Prauerei 112.20 b4 Pfätz. Preßh u. Spritfabr.—.— Sudſuigsbafenee Braue ei 206.— 6 Portl-Fementwk. Heidelberg 127.— 6 Schweßinger Branetei 1 elkſtufffavrit Galdhof 2383— bz Branerti z. Storch 107.— 6 allleswerke Mafkammer 104.— F Frankfurter Mittagsbörſe vom 14. Dezember. Die Annahme des rumäniſchen Handelsvertrages im Reichstage hat auf eichſal Börſe Anfangs anregend gewirkt. Von Wien lagen gleichfalls etwas höhere Courſe vor. Im Laufe des Verkehrs, der ſich überaus ruzg geſtaltete, gingen die leitenden Spekulationspapiere Bruchtheile zurück. Auf keinem Gebiete fanden größere Umſätze ſtatt. Schweizer Eiſenbahnaktien in Folge einiger Realiſationen gedrückt, wo⸗ durch namentlich die Preisgeſtaltung von Nordoſt und Union ungünſtig beeinflußt wurde. Im Nachgeſchäft waren die leitenden Bankaktien noch weiter abgeſchwächt, ſonſtige Werthe unverändert. Montanaktien verkehrten ungefähr auf geſtrigem Stand. Alpine und Riebeck etwas höher, maen Farbwerke gaben 1,30 nach. Deutſche Fonds und amerikaniſche Prio⸗ ritäten zogen Kleinigkeiten an. Privatdiskonto 4½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 14. Dez., Abds. 6¼½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 277¾8, Diskonto⸗Kommandit 171.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 129, Dresdner Bank 131.40, Banque Ottomane 117.60, Lombarden 88¼, Mittelmeer 87.70, Meridionalaktien 109.50, Marienburger 69.70, Türken D 22.40, Ottom. Zoll⸗Oblig. 98, 6proz. Mexikaner 64.90, La Veloce 72, e Concordia 79.50, Harpener 131.30, u 109.80, Laura 107.40, 1860er Looſe 122.70, Türken⸗ doſe 27.30, Gotthard⸗Aktien 150.40, Schweizer Central 115.80, Schweizer Nordoſt 101.90, Union 76.10, Jura Simplon St.⸗ Aktien 50.90, 5proz. Italiener 81.30. Mannheim, 14. Dez.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.——16.50 Hafer, bad. 16.——16.50 „norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, württ. Alp—.———.— „ ruſſ. Azima 18.———.—]„ norddeutſcher 16.25—17.50 „ Saxonska————.—1„ rumäniſcher 16.25—17.25 „ Girka„amer. Mixed—.———.— „ Taganrog 17.50—17.75 Mais amer Mixedl2.———..— „ rumäniſcher 16.25—17.—„, Donau 12.—.— „amerik. Winter 16.75—17.—]„ La Plata—.——.— „ Milwaukee 17.25——.—Kohlreps, deutſch. 25.50——.— 5 gſ 17.50——.— 75 ungar.—.——.— ——̈õ ñ— .—.— „ La Plata 16.25—16.50 Wicken „ Kanſas II. 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. 1. 110.—130.— Kernen 16.——16.25 1„ II. 95.—110.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.—„Luzerne 180.—140.— „krumäniſcher 14.25—15.—„Provenc. 160.—170.— 70„Eſparſette 36.50——.— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Leinöl mit Faß 48.——.—.— „ Pfälzer 18.25—18.50] Rüböl„„ 58.——. „ ungariſche 19.50——.—Petroleum Faß fr. „ruſſiſche 11.75—12.—] mit 20% Tara 18.50——.— „ rum. Futter 11.75—12.— 50er Rohſprit, Inl. 102.——.— „ rum. Brau 15.——16.75 70er do. unverſteuert 19.——.— Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 4 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 Weizenmehl r. 0, 22.50) 19.50 Getreide unverändert ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Dez. New- Vork Chicag o Monat Weizen Mals Schmalz] Caſfee Weizen] Mais Schmalz März—.—————.————.— Februar—— 14—.——.—————.— April———.—————.— Juni—.————.—1———— Auguſt——— 4—————.— September————.——.————— Oktober—————.—————.— ovember 5 ee ee e„„„5 1 9 55 66˙d“ 44½ S8.4016.,75———, 780 Januar 67— 448.15—— 61 359/8.80 März 69¹⁸ 1620—.———.— Mal 72% 48% ⁵PP—15.60 67½ 38%, 763 Juli—————.— 15,15—— deen eee Puppe. Verlag von Robert Lutz in Stuttgart. Das Werk Mannheimer Produkt per März 15.75, Mai 15.7 13.70, Mat 13.55, Juli 13.55, Hafer per 15.—, Juli 15.—, Mais per März 11.35, 11.20, M. Tendenz: ruhiger. Die Börſe verkehrte ohne einheitlichen Verkehr, während Weizen zi blieb, weil Abgeber fehlten. Ro gang auf die Sanktionirung des rumäniſchen H Hafer ebenfalls nachgebend, Mais behauptet. Schiffſgörts Nachrichte Mannheimer Pafen Verkehr vom Schiffer ev, Kap. Schiß Kuſm on Hafenmeiſterei 11 9 Labung Kraut![Eliſe Rotterdam[Getreide 9858 Dalmaher Pletronella Antwerpen Saat 10260 Loh Anna Marte Hochfeld Kohlen 110⁰ Weitkamz Mathias 5 11100 Staab D..⸗Geſ. 5[Rotterdam Petroleum 28852 Hafenmeiſterei IV. Klöckner Maxas Hochfeld Kohlen 8000 Diehl Graf v Moltke Salzig 275 2800 Werner Gebrüder Doſſenheim Steine 10⁹⁰ Seibert D Wrüm 3 Rheing'heim 4 5⁵0 Wippel Maria Magdakera Ruhrort Kohlen tloaoe Hoffmann Philipp Hochfeld 9 8800 Kumpf Reinhard 7 280⁰0 Pfleger Luie 5 3 274⁰ Keſſel Aung Fertrud Duisburg 500 Herrmann Sp..-Ziegelet 2 Speher Stelne 30⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:10. 11. 12. 13.] 14.] 15. Bemerkungen Konſtanz 288 786 285 Hüningen 1,161,111,181,17 1,20 Abds. 6 U. RiIBE 1,72 1,71 1,691,78 1,72 N. 6 U. Lauterburg 2,77 2,79 2,85 2,86 Abds. 6 U. Maxau 2,91 2,912,91 3,00 3,01 Germersheim 2,48 2,44 2,94 2,61.-P. 121l. Mannheim 2,38 2,36 2,33 2,41 2,50 2,58 Mgs. 7 U. Mainz ,11105 1,02 1001,15.-P. 12 U. Bingen ,14 1,09 1/021,01 1,15 10 U. Kaub ,30 1,24 1,17 1,18 1,30 2 Kobleuz ,67 1,64 1,601,57 1,78 10 U. Köln 41 1,46 48 1,38 ,44 2 U. Nuhrort ,16 1,01 0,96 0,910,89 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,48 2,48 2,40 2,46 2,56 2,64 V. 7 U. Heilbronn 0,72 0,54 0,76 0,68 0,67 0,78 2 U. „Aähmaf ginen nur allein zu haben bei Hartin Decker 1.4 D1 Nr. 3, Paradeplatz empflehlt als praktische Geschenke: Cravatten Foulards Havelocks Kragen Handschuhe Wollene Westen Manchetten Hosenträger Schirme Manchettenknöpfe] Hausschuhe Trieotagen Tag- und Nachtbhemden. Grösste Auswahl Reisedecken von Mk. 8 bis 80. Als ganz hervorragend billig einen grosssen Posten Leinenbatist-Taschentücher mit Hohlsaum, für Herren& Damen, feinste Qual. per Dutzend Mark 4. 75 bis.50. Bielefelder Taschentücher, feinfadige Waare, per Dutzend Mark.50. 2³808 kine Preſe. AIllſtrirte politiſche Tageszeitung Fraukfurt a. M. Intereſſantes, gediegenes, reichhaltiges und doch billigſtes 2 Volksblatt mit entſchieden freiheitlicher politiſcher Haltung. Ausführliche Reichs⸗ und Landtagsberichte mit Portraits der hervorragendſten Redner. Täglich eine oder mehrere Illuſtrationen. Jede Nummer umfaßt 12—40 Seiten. Erfolgreichſtes Inſertionsorgan. Man abonnirt bei allen Poſtanſtalten des Deutſchen Reiches(Poſtzeitungsliſte No. 3443) für das I. Quartal 1894 in Mannheim bei Herrn Moritz Herzberger, Planken, E 3, 17 für Mark.— bei unſeren auswärt. Agenturen monatlich„„—50 Neu eintretende Abonnenten erhalten bei Ein⸗ ſendung der Poſtquittung die„Kleine Preſſe“ bis Ende Dezember koſtenfrei. 28765 Probeblätter gratis und frauco. Anna s, Jierlehterin Großh. Schloß, Aufgang bei der Bildergallerie. Gründliche Ertheilung von Zitherunterricht. Verkauf von Zithern in jeder Preislage, ſämmtliche vorzüglich in Klang und Conſtruection. 28796 Saiten. Zithermuſikali en u.. Einige, gebrauchte Nähmaſchinen alig abzugben! A. Katz, D 2, l t Dez. 1893. tdirector, rath. He Gekauntmachung. Den Antrag der Stadt⸗ 8 im, welche enden Häu⸗ ur 8,05—8 48 m Entfernung haben und ebenſo für den Baublock Fes gegen E 7 und BBg iſt durch Erlaß Großh. Regier⸗ ung des Unterrheinkreiſes vom 5. Juli 1846 Nr. 14943 die künftige Bauflucht derart beſtimmt worden, daß dieſe die Entfernung von 11,12 mpon der beizubehaltendenHäuſer⸗ flucht in E 7 und E 6 gewinnt. Der Stadtrath Mannheim hat Aufhebung dieſer Baulinien⸗ imung und damit die Bei⸗ behaltung der thatſächlich beſtehen⸗ den Bauflucht beantragt. 28801 Planzeichnung liegt während 14 Tagen von Ausgabedieſes Blattes an auf dem Rathh zuf, auch iſt die 1846 feſtgellte Linie an Ort und Stelle erſichtlich gemacht. Einſprachen ſind bei Ausſchluß⸗ vermeiden innerhalb der Auflage⸗ friſt beim Bürgermeiſteramt oder dahier vorzubringen. Mannheim, 10. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Hekanntmachung. Verlängerung des Lade⸗ bocks der Badiſchen Aktien⸗ eſellſchaft für Rheinſchiff⸗ ahrt u. Seetransport betr. (345) No. 165701I. Die Bad. Akt.⸗Geſ. für Rheinſchifffahrt und Seetransport beabſichtigt ihren Ladebock für die neu zu errichtende Werfthalle dahin abzuändern, daß derſelbe zu beiden Seiten um je 9 Meter verlängert wird. Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. 23802 Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths ier zur Einſicht offen. Maännheim, 8. Dezember 1893. Großh. Bezirksamt: Hebting. Handelsregiſtereintelge. No. 61699. Zum Handelsregiſter wurde eing gen: 23861 Zu.⸗Z. 605 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. 1 9 8„Actiengeſellſchaft Mann⸗ eimer Liedertafel“ in Mannheim. Das bisherige ſtel r⸗ ſtandsmi ich Irſchlinger i in Vorſtand(Dekonomen) ernannt. Mannheim, 11. Dezember 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermater. Bekanntmathung. Nr. 35512. Die Lieferung des Bedarfs an Brödchen(Waſſer⸗ wecken) zur Verabreichung von en an arme Schulkinder ur den kommenden Winter mit eirca 80000 Stück iſt an mehrere hieſige Bäcker zu vergeben. Angebote hierauf wollen bis: Dienſtag, 19. Dezember J.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Brödchenlieferung“ verſehen, duf dieſſ. Buregau— Rathhaus J. Stock Zimmer No. 4— eingereicht werden, woſelbſt zu genannter Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. 5 Wir bemerken, daß von den in der inneren Stadt wohnenden Bewerbern diejenigen in erſter Reihe berückſichtigt werden, welche bei den früheren Lieferungen noch nicht betheiligt waren. 23271 Mannheim, 6. Dezember 1893. Stadtrath: Klotz. Bekannkmachung. Nr. 35512. Die Lieferung des Milchbedarfs zur Verabreichung von Frühſtück an arme Il⸗ kinder hieſiger Stadt für kommenden Winter mit ci 20000 Liter ſoll im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden. Diejenigen Bewerber, welche bei den früheren Lieferungen noch nicht berückſichtigt wurden, er⸗ halten bei gleich vortheilhaftem Angebot den Vorzug⸗ 23270 Angebote hierauf wollen bis: Dienſtag, den 19. Dezbr. I.., Vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit der A ſchrift„Milchlieferung“v auf diesſeitigem Bureau haus 1. Stock Nr. 4 reicht werden, woſelbſt um nannte Zeit in Geg tetwa erſchienener Bieter die Eröffnun der Ange Mannheim, den 6. Der Stadtra 0 — ſFahndung. meiner Dezember. General-⸗Anzeiger. 5. Seite Da wurde Folgendes enk⸗ 23797 Mts. im Großh. 0 Schloßgarten ein ges vernickeltes Hunde⸗ D. 2. Am 20 v. Mts. beim Hauſe 125 en. B 1, J ein Paar neue Zugſtiefel. D. 30. Mts. auf der vor dem Hauſe H 8, 1 8. Ant 4. 30. v. Mts. im„ſilbernen Anker“(T 1, 1) 1 braune Tuch⸗ mütze u. 1 braune geſtrickte Jacke. 5. Am 1. l. Mts. 2 vor dem Ladenlokal T 1, 3 ausgehängt „geweſene wollene Halstücher. 6. Am 5. l. Mts. beim Bahn⸗ der Mannheim⸗Weinheimer kebenbahn 1 roth⸗ und gelbge⸗ ſtreifter wollener Pferdeteppich. 7. In der Nacht vom 5/. J. Mts. im„Saalbau“ 1 ſchwarzſeidener Regenſchirm mit ſchwarzem gebo⸗ genem Horngriff. 8. Am 5. J. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„zum halben Mond“(H 2, 8) ſchwarzer Kammgarn⸗Winter⸗ überzieher(gräulich arrirt) 9. Am l. Mts. im Hauſe J 10, 7 ein zweiräderiger, grün angeſtrichener Handkarren, deſſen rechte Lanne noch neu und unan⸗ geſtrichen und deſſen linke Lanne gebrochen u. deßhalb mit 2 eiſernen Bändern verſehen iſt. 10. Am., l. Mts. in Schmoller's Ladenlokal(D 3, 11¼) 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie(blau ge⸗ füttert) mit 11 M. Inhalt, eine Trambahnkarte von hier für 10 Touren, 1 hieſige Park⸗Abonne⸗ mentskarte(auf den Namen,Lenz“ ausgeſtellt), 1 Meiningerloos und 2 Schlüſſel. 11. Am 8. l. Mts. im Hauſe B 6, 2 ein ſchwerer Winterüber⸗ 12. Am 8. l. Mts. ein ½ Jahre alter brauner, ſehr kleiner, lang⸗ haariger Jagdhund(Männchen, Ausländerraſſe). Derſelbe trug ein ledernes Halsband u. Marke, welche beide mit dem Namen „Richard Traumann, O 7,“per⸗ ſehen ſind. 13. In der Nacht vom.10. l. Mts. auf der Mühlau einige Kiſt⸗ chen Cigarren, Himbeerſaft und ein Portemonnaie mit 50 Pfg. Inhalt. 14. Am 10. J. Mis. in Schmol⸗ ler's Ladenlokal(D 3, 11½ 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 17 M. 60 Pfg. Inhalt. 15. Am 10. l. Mts. im Hauſe 2, 20 ein ſchwarzer glatter Buxkinüberzieher, 1 Paar bräun⸗ liche Winterhandſchuhe, 1 Paar Glacehandſchuhe und 1 weißes Foulardtuch. 16. Am 11. l. Mts. im Petro⸗ leumlager auf der Mühlau, eine ſilberne Ankerremontoiruhr mit graublauem Zifferblatt, auf deren Staubdeckel der Name„Nikolaus Krapp“ ſteht, ferner 1 Nickelkette mit Kargbinerhaken. 17. Am 11. J. Mts, in der Wirth⸗ ſchaft H 7, 17b, 1 Mk. 50 Pfg. baares Geld. 18. Am 12. l. Mts. auf der Meſſe 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 11 Mk. Inhalt. 19. Am 12. l. Mts, auf der Ringſtraße bei K 7 von einem Wagen herunter! ſchwarzer Tuch⸗ überzieher mit Sammtkragen. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 14. Dezember 1898. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Kekauntmachung. No. 3600. Arbeitsloſe können unter den gleichen Bedingungen und Vorausſetzungen wie im vorigen Jahre beim Tiefbauamt Beſchäftigung finden. Dieſelben haben ſich jeweils Morgens 8 Uhr in unſerem Büreau zu melden. Mannheim, 12. Dezember 1893. DTiefbauamt: 33 * Breuer. 23685 Verſteigerung. Samſtag, 16. Dezember d. Js., Nächmittags 2 Uhr verſteigere ichim Pfandlokal Q 4, 5 dahier zwangsweiſe u. freiwillig öffentlich gegen baar: 2 Kangpee, 6 gepolſterte Seſſel, 1 Ausziehtiſch, 4,5 Mille Cigarren, 16 Fl. Rothwein, 1 Mikroskop, 1 Guitarre u. 6 verſch. Bilder. Mannheim, 12. Dezember 1898. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. 888 Kultutweiden⸗ u. Stroh⸗ Jerſteigerung. Donnerſtag, 21. Dezember 1893, Morgens 10½, Uhr werden in dem Dr. Herth'ſchen Hofhauſe in Hüttenfeld, ohn⸗ weit Hemsbach, eirea 550 bis 600 Zeutuer Kulturweiden, beſſerer Sor⸗ timente in einzelnen Looſen verſteigert. Sogleich nach dieſer Verſteiger⸗ ung kommen 223787 mehrere Hundert Zentner Korn⸗ und Hafer⸗Stroh in kleineren Looſen zum Ausgebote. Rentmeiſter. Zum Wohl Mitmenſchen bin ich zreit, Allen unentgeltlich ( diein oder dauun F. Koch, königl. D. in Bellerſen, Kreis Hörter, Weſtfalen. 19481 zieher von braungrauem Wollſtoff. Ichuhwaaren⸗Jieferung Nr. 30128. Die Lieferung des Bedarfs an Schuhwaaren für die Armenanſtalt pro J. Halbjahr 1894 ſoll im Submiffionswege an hie⸗ ſige Bewerber vergeben werden. ote hierauf ſind unter An⸗ on je 1 Muſter für jede 18 23496 Mittwoch, 20. ds. Mts., „Nachmittags ½3 Uhr ve t und mit entſprechender A ſt„Schuhwaaren⸗Liefer⸗ ung“ verſehen auf dem Bureau der Armenverwaltungeinzureichen, woſelbſt inzwiſchen die diesſeitigen Muſter u. Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können. Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt ugch Umlauf von 14 Tagen, vom Tag der Submiſſionseröffnung an gerechnet, welche an oben be⸗ zeichnetem Termine in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtaktfindet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 9. Dezember 1893. Armen⸗Commiſſion: 0 28496 Katzenmaier. 8 Ifß. 70 Millianen— Fres. betragen die Gewinne 1 Barletta Gold⸗Looſes Sachf.⸗Meiningerpräm. Loaſes u. 1 Angsburger Präm.⸗Looſes darunter Haupttr. v. Fres. 2 Nillionen 5 1 Million 500,000, 400,000, 200.000 100,000, 25 50,000 u. s. p. enedes Loos gewinnt. 8 Jahrlich 12 Ziehungen. Nächſte Ziehung 2 Januar. Jedes Barletta-Voos ge⸗ winnt wenigſtens 100 Fres., fpielt trotzdem weiter und kann öfter enorme Treffer erhalten. 238185 ODieſe Looſe ſind Werth⸗ paptere und keine Lotterie⸗ Looſe. Monatliche Ein⸗ zal lung für obige 0 .Original⸗Looſe 5 Mark. Gefl. Aufträge erbitte bald. Saukhaus J. Scholl,; Berlin⸗Niederſchönhauſen Agenten geſucht. Ingerate wirksam. Notatſonsdruck. „Land. Anzeiger““ Auflage Landau(Pfalz) 10 200 dabei 7009 Post amflich beglaubigt. Friſche 23876 Schell ſiſche Cabljaue, Seezüngen, Auftern. Jac. Schich Großh. Hoflieferant. C 2, 24, n. d. Theater. Rheinſalm, Blanfelchen, Joles, Turbots, Zander, Schollen, Schellfiſche, Cabljaue, Sratbückinge, lebende Hechle. Ph. Gund, gze Planken. Teleph. No. 313. 23873 Die auf heute Freitag, den 15. De⸗ zember 1393 anberaumte Nern 174 9 Cognac-Fersteigerung findet erſt nächſte Woche ſtatt. Tag wird näher beſtimmt. 23600 Ebner, Gerichtsvollzieher. Paſſendes Weihnachtsgeſchelxßh Das neue praktiſche SBadiſche Kochbuch in elegantem Leinwandband mit Neue(1.) Auflage, Goldpreſſung, Preis 2 Mk. 70 Pfg., iſt durch Malſch& Vogel in Karlsruhe ſowie alle anderen Buchhandlungen zu beziehen. 28627 5 Capannen, Hahnen, Hühner, Welſche, Gänſe Friſche Schellſiche. Jauermaronen, Leltower Rübchen, große Wallnüſſe, Jüdfrüchte. llerm. Hauer, 0 2, 9. Friſche größte Sorte zu 3 Mark, kleine zu 2 M. Haſenragout per Pfd. 50 Pfg. u. 40 Pfg. Rehbraten pr. Pfd. 70 Pf. Hirſchbraten pr. Pfd. 70 Pf. Hrat⸗ und Fettgänſe in großer Auswahl. gen E 1, J. Knab, Breiteſtr. Feuerwehr⸗Singchor. Unſere diesjährige Weihuachtsfeier verbunden mit.jähr. findet am 26. Dezember(2. Weihnachtstag), Abends 6 Uhr im Liedertafel⸗Lokale ſtatt und laden wir unſere ſämmtlichen Kameraden ein.— Karten für Einführungen Abend in unſerm Lo werden. Ohne Karte Die Kameraden zu erſcheinen. al„Halber Mond“ in Empfang genommen iſt der Zutritt nicht geſtattet. Der Vo werden gebeten in Uniformrock 3720 Stiftiugeſt 0 hiezu freundlichſt können von Samſtag an jeden rſtan d. und Mütze Flügelrad⸗Geſellſchaft Mannheim. Weihnachts-Feier findet am Samſtag, den 23. Dezember, von Abends Unſere diesjährige ab, im Caſinoſaal beantragt werden. al ſtatt und laden wir hierzu unſere Mitglieder und deren Angehörige zu recht zahlreichem Beſuch ein. Einführungen ſind in beſchränktem Maaße geſtattet und wollen die Eintritts⸗ karten, ohne welche Fremde keinen Zutritt haben, zeitig beim Vor⸗ ſtande unter Mittheilung von Name und Stand der Einzuführenden 28589 8½ Uhr Der Vorſtand. Mannheiner Parkgeſellſchafk. Sonutag, 17. Dezember, Nachm.—6 Uhr Mrosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Wcder 0 ff Petermann. inder 20 (Ohne Karte hat Niemand Zutritt). Entree 50 Pfg. 28845 fg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. 5 2. 10 Palmengarten 3 2,0. Morgen Samſtag 23870 Schlachtfest. 9 Uhr Wellfleiſch mit Sauerkraut, wozu höflichſt eir 75 nladet K. Stoffel. Wirthschaft zum Lindenhnof“. Großes Preis⸗Regeln beſtehend in 5 werthvollen Preisen, wobu freundl intadet 8 23619 Ph. Mansar. Vahnhofpl. Zähringer Löwen Jahuhofp doßes Slatkeh ch niit Sauerkraut,“ Vis--vis dem Samſtag, 16. Morgens l. Abends Wurſt u. hausgem. Würſte. Zum Ausſchank kommt hochfeiner Stoff.— Um gefl. Beſuche bute—56 ee eee. 70 0 Ed, 2 Großer Mayerhof f4, 2. Morgen Samſtag, N hausgem. Achtung! Wo gehen wir Zum 8 Sounta 9* 15 ſf. Lager⸗ und Wiener Bier, Ur Schlacht-Fest. ns Wellfleiſch mit Kraut, Abends Wurſtſuppe und Würſte mit Kraut und Erbſenpurse⸗ — 1g. wozu 28872 Achtung Nitz. Samſtag und Sonntag hin? ſhwörer, Reſauration Alter Schlachtfeſt. ellfl Todes-Anzeige Verwandten und Freunden die ſchmerz⸗ liche Nachricht, daß unſer lieber Gatte, Vater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwager Wilhelm Engelhorn — nach ſchwerem Leiden im Alter von 38 Jahren geſtern Abend ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, 14. Dezember 1898. Die krauernden Hiuterbliehenen. Die Beerdigung findet Samstag, den I6. Dezember, ½ 40 Uhr, von der hieſigen Friedhofkapelle aus ſtatt. 28877 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. Todes-Anzeige. Statt beſonderer theilen wir Freunden und Bekannten hierdurch mit, daß unſer lieber Gatte und Vater, Herr 28885 Eduard Helbing heate Kochl ſun ae i. N. eute Nacht ſanft verſchieden iſt, Die tieftrauernden Hinterbliebenen Heidelberg⸗Mannheim, 14. Dez. 1893. Die Feuerbeſtattung findet Samſtag Nachmittag 3 Uhr im Cremakorium in Heidelberg ſtatk. 2 Todes-Anzeige. Heute früh 6 Uhr verſchied ſanft, nach längerem Leiden, unſere gute Mutter und Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter und Tante 28844 Louiſe Widmann geb. Zweig wovon wir Freunde und Bekannte ſchmerzerfüllt in Kenntniß ſetzen. Um ſtille Theilnahme bitten: Die trauernden Hinterbliebenen. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) Mannheim, 15. Dezember 1898 Statt jeder beſonderen Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir Freunden und Bekaninten die traurige Mittheilung, daß unſere innigſtgeliebte Mutter, Schweſter, Schwiegermutter und Großmutter 23866 Fran Erneſtine Schredelſecker, eborene Henrich, Kreis baumeiſter⸗Wittwe heute Vormittag 10½ Uhr nach kurzem Leiden im Alter von 67 Jahren ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 14. Dezember 1893. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Schredelſecker, Oberamtsrichter. Die Beerdigung findet Samſtag, den 16. dſs., Nach⸗ ittags 2 Uhr vom Trauerhauſe B 2 No. 4 aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innigſt geliebte Tochter, Schweſter, Schwägerin, Tante und Nichte Fräulein Anna Anniser Wir bitteit um ſtille Theilnahme. 65 unerwartet ſchnell in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 5 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Mannheim, 14. Dezember 1893. 28871 Danksagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtigſter Theilnahme, an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben unvergeßlichen Vaters, Schwiegervaters und Großvaters Ludwig Battenſtein 23878 Mannheim, den 15. Dezember 1898. Die trauernden Hinterbliebenen. Diakonſſſenhaus⸗Kapelle. Freitag, den 15. Dezembe „Abends 8 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmaun. General⸗Anzeiger. 6. Seite. Srauftentafe 9r Manuheim J. Die in der Generalverſamm⸗ lung ſtimmberechtigten Ver⸗ treter der Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer werden zu der am Montag, den 18. Dez. I.., Abends 8 Uhr, im oberen Saale des,Schwarzen Lamm“ ſtattfindenden ordentlichen Seneral⸗Verſammlung höflichſt eingeladen und wird denſelben noch beſondere ſchrift⸗ liche Einladung zugehen. Tages⸗Ordnung: J. Die Verſchmelzung der Orts⸗ Krankenkaſſe Mannheim I mit derjenigen der Trans⸗ portgewerbe. 23411 2. Bericht der auszuf Vorſtands⸗Mitglieder über ihre Thätigkeit. 8. Neuwahl der ſtatutengemäß auszuſcheidenden Vorſtands⸗ Mitglieder(2 Arbeitgeber und zwei Arbeitnehmer). 4. Wahl derRe für die Prüfung der nung des laufenden Jahres. 5. Verſchiedeues. Zu recht zahlreicher 985 ligung obiger General⸗Ver⸗ ſammlung erſucht Der Vor Jean Boos, Vo and: ender. einrich. Mirthſchafts⸗Sparytrein des Badiſchen Staatseiſen⸗ bahn⸗Perſonals Mannheim. Nächſten 1 8 16. iſe Uhr Dezember, Abend findet in der Bahnhofwirkyſchaft des Centralgüterbahnhofs die V. ordentliche Haupt-Versammlung 28887 de 1. 7 7755 des Rechenſchafts⸗ ichts. 2. Genehmigung der Jahres⸗ rechnung. 3, Neuwahl des Vorſtandes. 4. Bertheilung der Rabattgut⸗ aben an die Mitglieder. 5. Sonſtige Vereinsängelegen⸗ heiten. Der Vorſtand. 2er Club. e de be 1893, Außerordentlicher Club-Abend mit Muſik und Umſtänder im Lokal, wozu die verehrl. Mitglieder mit 909 Bitte zahlreichen Erſcheinens hiermit einladet. Daor Vorſtand. Militär-Verein 80 eim. We e Ii Ade 1898, ndag ern· Pereins⸗Jerſammlung nne und deklamatoriſchen Vortrigen. m zahlreichen Beſuch bittet 29800 15 28. VDorſtan 5 Liederhalle. Hente Freitag Abend 9 Uhr Geſammt⸗Probe. Ev. Arb.⸗Verein. Souuntag, 17. D ber, Abends präzis 6 Uhr im großen Saale des Saalban kihnachts⸗Feier. 0 Mitgliederu, Vereins⸗ freunde ſind hierdurch herzlich ereinszeichen find anzu⸗ legen. Die eingezeichneten Kinder wollen ihre Karten dort, wo ſie eingezeichnet find, in Em⸗ pfang nehmen. 23559 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkteis. Heute Freitag Abend präcis 9 Uhr PProbe. 16731 Der Vorſtand. Gegen mäßige Ver⸗ gütung verleihen wir Frücke. 16509 f Engelhorn& Sturm, O 5, 5. NMannheim, 15. Dezember. 5 28608 Gelegenheit geboten, ſich Nähere Auskunft erthe Ho Droguen-, Colonial-& Delikatessenbranche Einem ſtrebſamen jungen Mann, flotter Detailleur, iſt eine ſellen günfſtige ſelbſtſtändig zu machen. ilt: flieferant J. C. Eberhardt, Speyer. 38767 E I, 16. Hiermit erlauben GKardinen- Kehr& Weißwagren⸗, Wäſche⸗, Leinen⸗ und Ausfattungs⸗Geſchäft. anzuzeigen und laden zum Beſuch derſelben ganz ergebenſt An⸗ Prompte Bedienung.— FBilligste Preise. Oberhemden nach Maass. Betzold E I, 16. an den Planken. wir uns, die Eröffnung unſerer 28758 upeneen eeeeeeeeer e OCravatten. TELEPHOOMN 333 Fierk um Sieden und Backen empfehle ich 3 deutsche, italienische und Kalk-Eier in außergewöhnlich guter Qualität 1¹ 5˙½, 6,„5 8, 9 K 10 Pig. per Stück. Emanuel Sfrauss, F 3, 2. F à, 7. 28118 —— 2 Geflügel! Fett⸗Gänſe, Ponlarden, Suppenhühner, Fitcken, 5 Kilo Poſtcolli franco Mk. 5,80; Puter, Enten Mk..— friſch geſchlachtet, rein geputzt, in Prima Waare. 5„Anton Tohr, Werſchetz, 28527 Ungarn. Prima Bratgänse per Pfd. 70 Pfg. 22310 Gans- Ragont, Kans-Braten. F. Mayer, DP2. 14. 82 Telephon Nr 10 Pfd. Colli 1 ſreo, Nachn. Süßrahmbutter Mk..90. Schlenderhonig Mk..80. 28187 tHlahn, Pluste, Gallzjien. gutier 0 995 — Hochfeine vorzügliche deutſche Eier 1 Kälkeier, ſo gut wie friſche empfehle ich hundert⸗ und kiſtenweiſe zum billigſten Tagespreiſe. 28119 Emanuel Strauss, F 3, 7. Telephon Nr. 333. F 3, 7. ——.—„— 3 5 nosi, N de fümmflicher Peine der Spekial⸗ lt erlage Aniverſal⸗Sodegan Portwein, Sherry, Malaga u. Madeira zu billigen Originalpreiſen zu haben bei: Lollis Bocbel, Mannhetm, 2. Huerſtraße Nr. 3. 8525 Sonntag, I7. Dezember, II Uhr OrillC Malines 28846 8 Prof. Heermann, Fritz Bassermann, Nacet-Koning Hugo Becker, unter gefl. Mitwirkung des Herrn Aug. Leimer(Viola II) u. Carl Müller(Cello II). 8 88 1. Brahms Sextett,-dur. 2. Haydn, Andante in 50-dur. 3. Schubert, Quintett in-dur. 2 Sitzplatz M. 8. Stehplatz M. 2. Schülerkarte.50. Billetverkauf bei Tn. Sohler und an der Kasse. Dienstag, 15. Dezember, Abends 7 Uhr: IV. Academie- Concert im Condert-Saale des Grossh. Hoftheaters. Dirigent: Herr Hofcapellmeister H. Röhr. Solist: Herr Professor G. Thomson aus Lüttich (Violine). 1. Mozart, Sinfonle in-dur. 2, Goldmark, Viellncongers. 3. S. Sasns,„La Jeunesse'Beonle“, Sinf, Dich„ 4. Tar- tini,„Teufelstriller“. Ries.„Adaglo“, Händel, 5. Wagner,„Eine Faustouverture“. 1 Sperrsita im Saal M..50. 1 Stehplatz im Saal M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. EISEHHEHAHMHA Maunhtim. HHHmDHHHAINE 61 Gr. Bad. Hof⸗U. E Freitag, 36. Vorſtellung 2 den 15. Dez. 1893.K zim Abonnement B. Hannele. Traumſtück in 2 Theilen von Gerhart Hauptman. Mufik von Max Marſchalk.— Regie: Der Intendant. Dirigent: Herr Joh. Starke. Amtsvorſteher Verger g Dr. Wachler, Arzt. 8 Lehrer Gottwald 5 5 Schweſter Martha, Diaconiſſin Amtsdiener Schmidt Waldarbeiter Seidel 5 5 Herr Nieper, Herr Tietſch. Herr Stury. Frl. v. Rothenberg. Herr Eichrodt. Herr Hecht. E239323252552„4„ Hannele Mattern„ 0 Frl. Karina. 15 b edwig, 9 rl. De Pleſchte, Armenhäusler 5 Jacobi. Hanke, Herr Naßler. Armenhäußsler. Erſcheinungen in Hannele's Fiebertraum: Der Maurer Mattern, Hannele's Vater 5 Herr Schmalz. Eine Frauengeſtalt Frl, Walles. Der Dorfſchneider 8 Herr Bauer. Der Lehrer Gottwald und ein Fremder Herr Stury. E. Erſter U Frl. Wittels. Zweiter Engel 5 4 Frl. Kaden. Dritter Frl. Ellmenreich. Der Engel des Todes Frl. Hofmann. Pleſchkfe. 8 5 5 Herr Jacodbi. Hanke„„„ l Seidel 0* 0 err Hecht,. 5 EI Sebre 75 5. Frl. Jacobi. Hedwig* 0 0 0 0 0 rl. De Lank I. Erſte Frl. Fuele 5 Frau Schilling. Dritte; Frau„ eSchnhen Vierte Frl. Wagner. Fünfte Frau Lobertz Ein kleiner Jungt Kl. Baro. 0 Kleine und große lichte Engel, Leibtragende. Frauen, Schulkinder ꝛc. Ein Armenhauß in einem ſchleſiſchen Gebirgsdorfe. EI E Ort der Handlung: Vorher: El esapee Das Buch Hiob. auſpiel i n 1 Akt noch Herman Hölty v. Leopold Adler. Regiſſeur: Herr Jaeobi. AE König Salomo 5 Herr Nieper. Nathan, der Prophet Der Hoheprieſter Lonoda, Ariam, Leviten 1 1 8 Eliſabeth, eine Wittuwe Johanna, ihre Tochter Her acobi. err Neumann. Jar Stury. err Schmalz. Frl. v. Rothenberg, Frl. Wittels. Herr Moſer. — — — * * Ein Prieſter Erſter Herr Löſch. Zweiter Herr Starke. Dritter Bürger 4„Herr Bauer. E. Vierter Herr Eichrodt. Fünfter Herr Tietſch. Hofwürdenträger. Prieſter. Prophetenſchüler. Kriegsleute. Volk.— Ort der Handtung: Jeruſalem. — Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. — 1* l Gewöhnliche Preiſe. Samſtag, 16. Dezember 1898. Bei aufgehobenem Abonnement.(Vorrecht 4) Neu einſtudirt: Dinorah. Romantiſche Oper in 3 Akten nach dem Franzöſtſchen. Muſik von Meyerbeer. Dinorah: Signorina Franceschina Prevoſti als Gaſt. — AAHpAAN Sountag, 17. Dezember 1898. 5 37. Vorſtellung im Abonnement A. fe! Die Jungfrau von Orleans. E Romantiſche Tragödie in 5 Akten nebſt einem Vorſpiel von Friedrich Schiller, Aufang 8 Uhr. aaGMEMTMLiEHEEHEAEE Manngeim, 15. ODezemder, 2 ee ee eeee E Insonst Jeder auf Wunſch fraueo 4 Seiten ſtarken illuſtr. ftg⸗Kakal Kohlen, rinden- u. rauchfreie Waare an solide 28840 Wiederverkäufer au Wagenladungspreisen, welche jede Conourrenz ausschitessen Näheres bel der Expedition, Seneral·Anzeiger. Ein möblirtes Puppenzimmer zu verkaufen. 23705 ——.102 4. Stock. 14 Strickmaſchinen, deſonderer Umſtände halber einzeln an Private oder en bloe an Wieder⸗ verkäufer billig zu verkaufen. Offerten unter G. 28150 an die Expepition dſr. Ztg. 23150 1 nener Kafſenſchrank neuſt. Conſtrukt. billig zu verkaufen. 22690 8 5, 15. 1 vollſtändiges Bett, 1 Sopha, 1 Schrank billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2, part. rechts. 28186 1 Teigtheilmaſchine u. 2 Teigmulden zu verkaufen. Franz Weymanu, 90 8 ſtraße No. 30. 23644 Ikl. Kaſſenſchrauf 1 mittel⸗ großer Herd und 2 eiſerne Backmulden bill zu verkaufen. Näheres im Verlag. 22265 Vögel u. Goldfisch zu verkaufen. 22859 L A, 18, parterre. 1 ſchöner, großer (Ausländ. Raſſe) zu verkaufen, Näheres im Verlag. 28153 GNmmi-Artikel von RAOUL æ OIE., Paris IUlustrirte Pretsliste gratis. Lobho W. Mähler, Leipzig 22. Verloren Eine weiß mit braun getüpfelte deutſche 28794 Hündin mit braunen, weiß u. gelb abge⸗ zeichnetem Kopfe, auf den Namen „Flora“ hörend. Abzugehen gegen guͤte Belohnung B 6, 26/27, part. Vor Ankauf wird gewarnt. (844) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 23800 eine Damenuhr Irel Verloren 1 Ehering mit A. E. 1892. Abzug. gegen Belohnung in der Expedition d. Bl. 23696 Am Dienſtag eine nene Pferdedecke(braun) verloren 2 05 von Schwetzinger⸗ orſtadt nach dem Bauhof. Abzugeben gegen Belohnung bei Martin Lederle, Klein⸗ No. 9(Schwetzinger⸗ orſtadt). 28770 23764 Ein kleiner Gas-Motor (1Pferd.) zu kaufen geſucht. fferten erbitte Ludwigshafen unter W. L. 24. Ankauf von Lumpen, Knochen, Papier, Stricke, Metall, alt Eiſen, leere Flaſchen, Zeitungspapier, Tabakskordeln und ſonſtige alte Gegenſtände, ſowie Acten⸗ und Geſchäftspapiere unter Garantie des ſofortigen Einſtampfens und werden die höchſten Preiſe dafür bezahlt. 19486 A. Kuch, J 7, 11. Air Jabribanten. Eine Fabrik in Heidelberg amf 1 mit großem Gebäude zu verkaufen. Vermiethungen ohne Fabrik rentirt. Geringe An ah⸗ Iung; nur ſeltene Gelegenbeit Refkfapital auf Wunſch unkündbar. Franko Offerten unter AB1 Nr. 23358 an die Exped. d. Bl Pianino wegen Uebernahme eines Flügels, zu verkaufen. Vortreffliches wohl⸗ erhaltenes Inſtrument von Kaim und Sohn, Kirchheim bei Stutt⸗ gart, Eichenholz(altdeutſch). Näheres L 7, ba, III, zwiſchen 2 und 4 Uhr Nachmittags. 23372 Ein noch ganz neues ſchwarzes WPiano Näheres 50 5 zu verkaufen. Verlag. 23191 Gut erhaltenes Tafelklavier bill, zu verk. Näh. im Verl. 23363 Gutes Pianino zu verkaufen. 23805 K 4, 9 im Laden. Violinen, 1 franzöſiſche und 1 Straduari(Imitation) zu ver⸗ kaufen. L 14, 6, 4. Stock. 22773 Geige, gebraucht, für Anfänger billig zu verkaufen. 23739 N 2, 8, rechts. Für Brautleute! Möbel von 2 Zimmer u. feine Kiicheneinrichtung ſofortbillig zu verkaufen, auch kann die ſofort mit gemiethet und bezog werden. 22854 Kleine Wallſtadtſtr. 15, 2. St. Wandlüſtre, je Sflam, eleg Junge Spitzerhunde zu ver⸗ kaufen. G 8, 25, 2. St. 28835 Ein junger, weſßer Spitzer, ſehr wachſam und kreu iſt billig zu verkaufen. 28741 H 10, 25, 8. Stock. 8 zine leif 919 ünger⸗ fabrik ſucht behufs Einführ⸗ ung ihrer Düngmittel für Heſſen und das nördliche Baden einen tüchtigen 23772 Nerfrotor Vertt fer unter günſtigen Bedingungen zu engagiren Nür wirklich hiefür gut qualifi⸗ zirte Perſönlichkeiten mit prima Referenzen ſind gebeten, ihr Offert ub 0, S484 an Rudolf Moſſe, Frankfurt./M. einzureichen. Geſucht! „Ein erfahrener tüchtiger Maga⸗ inier, der im Speditions⸗ und erladegeſchüft bewandert, zu engagiren geſucht. Nur Solche mit guten Zeugniſſen wollen Offerten unter Nr. 23650 bei der Expedition ds. Bl. einreichen. Einſge kräftige Fungen von 15—16 Jahren, ſowie Ausſcheller für Tagesarbeit geſucht. 23711 Näh. in der Expedition d. Bl. Braves fleißiges Mädchen, welches gründlich den häus⸗ lichen Arbeiten bevorſteht, auf's Ziel gef. Näh. im Verl. 23045 Ein Mädchen zur Aushilfe geſucht. 238664 Haberkern, G 8, 20a. Ein Mädchen, das bürgerlich kochen kann, zu einer kleinen Familie ſofort ge⸗ ſucht. 23686 u erfragen in der Expedition. Nach Ludwigshafen./Rh. 1 zuverläſſtiges Mäd chen zu einem halbjährigen Kinde per ſofort geſucht. 23707 Zu erfragen in der Expedi⸗ tion dieſes Blattes. Ein iſr. Mädchen wird als Verkäuferin bei gutem Gehalt geſucht. 28756 Zu erfragen in der Expe⸗ dition dſr. Zeitung. in braves Mädchen für Haus⸗ arbeſt aufs Ziel geſucht. 22857 0 2, 2, 2. Stock. Ein funges Fräulein, welches die einfache Buchführung verſteht, wird für ein e 57 ucht. Offerten mit Gehaltsanſprüche unt. K 23667 g. d. Exp. d. Bl. Eiu tücht. Mädchen, welches ſelbſtſtändig gut bürgerl. kochen kann und alle Hausarbeit ver⸗ richtet, aufs Ziel geſ. 23643 O 5, 5, Pußgeſchäft. Ein reinliches Mädchen in allen Hausarbeiten tüchtig, gegen guten Lohn tagsüber geſucht. 23882 K 9, 18, 3. St. Ein braves Mädchen auf's Ziel geſ. C 2, 2, 2. St. 23841 Ein braves Mädchen ſofort oder aufs Ziel geſucht. 23888 D 3, 2, 3. Stock. 2 E e Für Kabriken ett. Tüchtiger ſolider Buchhalter u. Correſpondent mii Sprach⸗ kenntniſſen, perfect in Bilanzab⸗ ſchlüſſen, mehrere Jahre Pro⸗ curiſt, ſucht ſich gelegentlich zu verändern. Ia. Zeugniſſe nebſt Referenzen, ſowie Caution ſtehen zu Dienſten. Gefl. Mittheilungen unter L. W. Nr. 23833 an die Exped. ds. Bl. 5 Ein junges Mädchen, aus 5 guter Familie, welches in Bureau⸗ ärbeiten bewandert iſt, die Be⸗ dienung einer Schreibmaſchine übernehmen kann ſucht ander⸗ weitig Engagement. Offerten u. Billig zu verkaufen. 23740 N, 0, rechts. Nr. 23298 an d. Exped, d. Bl. Hund,— Stelle⸗Geſuch. Ein tücht. Mann mit guter Handſchrift, perh. 36 J. alt, ſucht dauernde Stelle als Lagerver⸗ walter, Magaz., Aufſeher, Kaſſen⸗ bote ꝛc. Caution kann in jeder Höhe geſtellt werden u. der Ein⸗ tritt anfangs nächſten Jahres geſchehen. Gefl. Offerten unt. B. Nr. 23299 an die Blattes erbeten. 23299 Tüchtige Mädchen jed. Art ſuch. 1. find für ſofort und aufs Ziel Stellen. 6, 17. 22855 Fran geht Waſchen u. Pußen event. Bureau zu reinigen. 23018 D 8, 7½, 4. St. Mehrere Dienſtmädchen ſuch Stelle. 2 1. 16. 23156 Ein küchtiges Mädchen ſücht bis Weihnchten Stelle. Näheres in K 4, 25, 3. St., Vordh. 23518 Ein ordentliches Mädchen für Expedition ds. 23299 anſtändige Familie, 1 Zimmer⸗ mädchen für ein Hotel, beide nach Weinheim, ſowſe 2 Zimmer⸗ mädchen für ein Hotel na Maunheim geſucht. 28651 Näheres Bl. in der Exped. d 5 e 8 S eeee e eeee Für ahr wird in 4 gukem Haufe eine Woh⸗ nung zu Mark 600—800 geſucht. Offerten erbeten unter„Mercur“ Nr. 23795 Jan die Expedition ds. Bl. 2— Geſucht per 1. April 1 Wohnungen von—5 Zim., Nähe Schloß oder Waſſerthurm. Offerte mit Preis unter Nr. 23791 an die Exped. ds. Bl. Verheiratheter Mann mit eigener Einrichtung ſucht auf 1 0 ein leeres Zim. mit Kaffee u. Bedienung. Offerten mit Preisangabe unter No. 22534 an die Exped. d. Bl. zu richten. Möbl. Zimmer, Nähe Planken, ſep, Eing, mit Klavier höchſtens 2. Etage zu miethen geſucht. Offerten unter No. 23636 an dle Expedition d. Bl. 23636 10 5 Laden zu vermiethen. Ein ſchöner, größer 0 2, 11 Laden mit 2 Schau⸗ fenſtern und dazu gehörigem Magazin. 23575 Ffür ein Manufaktur⸗, Kurz⸗ und Weißwagren⸗Geſchäft ſehr geeignet. Näheres bei dem Eigenthümer. 4Laden mit zwei 0 3, 24 Schaufenſt. nebſt Räumlichkeiten z. v. 28547 Näheres 1 Treppe. F 7, 26b Ringſraße, Comptoir mit kleinem Maga⸗ zin u. Keller zuſammen od. ge⸗ trennt zu vermiethen. 19474 N3, 17 d e UI, 6˙ Breiteſtraße,[Saden mit Wohnung zu vermiethen. 23648 Gine Metzgerei ſaher billig 85 vermiethen. Näheres im erlag. 22264 Geräumige Lokalſtaten in der Kunſtſtraße mit und ohne Comptoir zu vermiethen. Näheres im Verlag. 22834 Schöner Laden Breiteſtraße, 7mit oder ohne Wohnung, per 1. 91 ev. früher zu vermiethen. Näheres im Verlag. 23402 Ein ſchöner Laden in frequen⸗ teſter Straße ſogleich zu ver⸗ miethen. Näheres in der Exped. dieſes Blattes. 22596 Eine Wirthſchaft mit nach⸗ weislichem Bier verdrauch zu ver⸗ miethen. Off. unt. Chiffre H. B. Nr. 23830 an die Exped. ds. Bl. Laden⸗Lokal in 0 Lage, mit drei großen Schaufenſtern, iſt interims⸗ weiſe von jetzt ab billig zu vermiethen. 23789 C. W. Wanner, Kaufhaus. 8 82 am Schloßplatz, 1 4 3, 10 Parterre⸗Zimmer zu Bureau geeignet z. v 22276 vis-à- vis dem 4 6. Park iſt für eine Familie, die ruh. zu wohnen wüunſcht, eine feinſt ausge⸗ ſtattete Wohnung,. Stock: Zimmer u. Badezimmer per ſofort zu verm. 22419 0 2. 3 3. Stock zu verm. 2 Näh. 3. St. 23702a 2. St., Hths., 1 Zim. 2, 6 K s Näheres 2. Stock. Alkod, Küche zu v. 22853 0 3 19 Kee 7. Seite. D 1 2 iſt der 3. Stock 5 Zim⸗ Küche, Kammer ꝛc. zu vermiethen. 227 I 5 4. Stock, eine ſchöne Wohn,, 8 Zim,, Küche u. Zubehör, zu verm. 23823 Näheres Wirthſchaft. 1 6, 1 85 Küche z 17110 D 7, 13 Hochparterre zu ver⸗ miethen pr. ſofort Näheres P 2, 1, 2. Stock. 19490 I 7 20 2. St., Wohnungen von 5, 6 u. 7 Zim. zu vermiethen. 23666 1. St., 5 Zimmer E 4, 17 mit Zubehör zu v. Näheres 2 4, 1, Laden. 23350 wegen Wegzug 5, 1 2 von hier ein ſchöner abgeſchl. 3. Stock, 4 Zim., Magbzimmer, Vorplatz u. Zubeh. ſofort ev, ſpäter zu verm. 23824 2. Stock 5 S1, 18 ahee E6 88 Gaupenzim.(Preis 4 Mk.) ſof. zu v. 28160 6,8 1 gr. Zim., Küche und Kam. ſof. zu v. 23159 E 7, 1 Bheiuſtraße, 2. Stock, 7 Zimmer, e und Zubehör, auf Wunſch mit Bureauraum im 1. St., per 1. April zu vermiethen durch 23494 Krauß⸗Bühler. + 8 1(Ecke Rheinſtraße und 2 dön iſt eine ſchöne Belstage von 9 Zimmern, Kliche, Badezimmer u. ſ.., ſof. zu vermiethen. 23344 Näheres F 7, 26b, 3. Stock. Stock 8, 12. 15 v. 2864l E 8 12 Wohnung zu verm. 7 Näheres in der Wirthſchaft, 22123 F 85 12 8. St. Wohn., 2 „im, Nüicht a. Keller auf 1. Jan. z. v. 23199 0 5 1 über 1 Treppe, eleg. Wohnung,7 Zimmer mit Zubehör zu verm. 20091 f 1. 19020 Halfte des 3. Stockes an ruh. Leute preiswürdig zu v. 22421 5, 10 Küche er un H 6, 1005 5 mebe R 6, 6 e „ 1 der 3. Stock, 6 Zim. 0 7, 0 5 Zubehör 9 15 vermiethen. 28820 Näh. im 2. Stock zu erfragen. b I. Wohn., 3 0 8. 21 Zennſund Küche zu 2 Mohnungen, je vermiethen. 23554 18 5823. u füche 8, 26a zu verm. 23822 4. St., 2 Zim. u. Küche H 5, 2 ſof. an kuhige Leute zu vermiethen. 23447 Part.⸗Wohn., U 7, 50 l. 0 4 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen. 23818 5 6 Hinterhaus, 2. H 7, 12 Stock Wohnung 2 Zimmer, Küche und Keller zu vermiethen. 28798 Jos. Hoffmann& Söhne. Baugeschäft B 7 5. 6 7 31 Neubau, per 1. Jan 7 ein ſchön möbl. Sep⸗ Zim. zu vermiethen, 28680 Zu erfragen im 4. Stock, rechts N I. 278,iſchn fen 9 möbl. Zim. a. d Breiteſtr geh., ſof. zu v. 28642 0 mehrere gut möbl. K 25 21 Zim. zu 5 23019 J. Stock 1 g. möbl. K 22 Zim. bill. zu v. 170 K 4 10 3. St., ſchön möͤbk. 9 immer mit guter bür N e ne der Preſs 50 Mk. 22639 2 möbl. FAimmer an L 2, 3 zwei mit oder ohne Penſion zu verm. 20611 3. Stock, 2 fein L 2, 10 möbl. Zim. mit oder ohne Koſt zu verm. 23193 L 11 29.1 Stock, in 5 den Schloß⸗ garten geh., möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer zu verm. 180386 L 14 5³ n. d. Bahnh. möbl⸗ 2 Zimmer ſofort zu verm. Näheres parterre. 22898 J 15 2 part., ein einfach f möblirtes Zimmer zu vermiethen. 23884 9b 3 Tr., gut möbl. 1 15, Aginm nit ſep. Ein⸗ gang ſofort zu verm. 23347 L 17 Tatterfallſtr. J 3. St. ſchönes, großes möbl. Zimmer zu verm. 23188 L 18 Tatterſallſtr. 24, part., 1 gut möbl. Z. z. v. 28864 M2, 13 3 899 5 1 8855 NI. 2 Kaufhaus, möbl. gang ſof. art.⸗Zim. ſep. Gin⸗ Näh. Seitenbau parterre. 4 a, d. Str. geh. Zim., Küche ꝛc. ſof. zu v. ebendaſ. 2 Part.⸗Zim. z. v. Näheres 2. Stock. 23886 2%„2. St. 7 Zim 8 4, 20 und Küche, auch getheilt, zu verm. 28831 + 1 3 4. St., 4 Zim. u. Küche 9 per ſofort zu verm. Näh, bei Gebr. Hoffmann, Bau⸗ geſchäft, Kaiſerring 26. 17581 Neckarſtraſie 1 1, 3 4. Stock, Seitenbau, 2 Zimmer u. Küche per ſofort zu vermiethen. 22687 Näheres Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. 1 2 3 1Wohn. 2 8..K. zu 14 JM.z. v. Näh. 3. St. 4 + 90 3. St., ſch. Wohn, + 2, 22 2 Zim. u. K. zu v. Näheres 2. Stock, 23477 + 5 5. St., 2 Zimmer und Küche zu verm. 23015 0 2. St., abgeſchl. 1 6. 10 4 Zim. u. Küche, ſowie abgeſchl. 2 Zim. u. Küche zu vermiethen. T 6 12 2 Zim u. 1 Zim. 5 12u. 352 g. verm. zwei Zimmer und 1U 5 8 Küche zu verm. 1U 6 22 2 Zim. u. 3 üche zu verm. Große Merzelſtaße 48, 45, 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Kum. u. Küche ſof. z. v. 28819 äheres U 6, 19. 7 auf Neujahr 8 Zim. +T 6, 19 nebſt Zubhhrz vet 7 2 Zim. u. Küche u. U 6, 27 1 Zim. und Küche zu verm. Näh. 2. St. 28441 1 1 leeres Zim. z. v. U 6, 27 Näh. 2. St. 23281 eleg. Wohnung, Ringſira„6 Zim. u. Zu⸗ gehör z. v. Näh. G 8, 29. 21998 eleg. 2. Stock, Aheinffraßſe, e gen a⸗ gehör z. v. Näh. G 8, 29. 21994 ohricherinz 2 Zim biltt Friedrichsring,„Ser s Näheres G 8, 29. 21996 Billige Wohnung, 3. Stock, Gckh., 5 gr. Z. u. Zugeh. f. M. 750 z. v. Näh. i. Verlag. 21997 Rheinhäuſerſtr. 30, Zim. und Küche und einzelnes Zim. zu vermiethen. 28646 Kleine Wohnungen an rußige Leute zu vermiethen bei J. Doll, Kirchendiener, 2J 2, 1, Neckar⸗ gärten. 19152 Traitteurſtr. No. 4(Schwetz⸗ Vorſtadt), 3 Wohnungen von 3 Zim., Küche u. Veranda per ſofort zu vermiethen. 19670 Näheres Gebr. Hoffmann, Baugeſchäft, Kaiſerring 26. Schwetzingerſtraßſe 52b, 3 Zimmer, Külche u. Keller, ſowie 1 Zimmer, Küche und Keller ſo⸗ gleich zu vermiethen. 28174 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 19962 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. H 7, 18 4. u. 1. St., 2 Zim. und Küche zu verm. Näheres 3. Stock. 23264 im. a. kl H 7. 26 Fante p s J3, 35 kleine Gaupenwohn. auf die Straße geh, ſofort zu vermiethen. 28178 J 1 à 4. Stock, Zim. und 7 Küche zu v. 22874 2 Zim. u. Küche zu v. K 1, 1⁵ Nüh. part. 0 22578 Seitenbau, 3 Zim. K 3, 6 eitenbau, 3 Zim nebſt Küche und Zubehör zu verm. Näheres 18839 2, 13, part. + 2 Zimmer, Küche, K 3, 24 155 und 4 5 Küche u. Kell. ſof. z. v. 23809 K 4 2. St., Wohnung 5 v. 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 18063 Großes Zimmer zum Nufbe⸗ wahren von Möbeln und dergl. nicht zum Wohnen, zu verm. Näheres im Verlag. 28811 1 Trepp 2 ſchönes, Zimmer zu verm. 34.10 B 7, 1 gegenüb. dem Stadt⸗ park, fein möbl, Zim. 8. Stock, direkter Eingang, ſofor zu vermiethen. 22275 Näheres im 2. Stock daſelbſt. 0 3 24 1 Treppe hoch, ein 5 klein möbl. Zimmer 23084 L 10, 70 8. St. 6 gür er und Zubehör per ſofort zu vermiethen. 23817 I 13, 14 ſcner 4. Ston, 6 Zim. u. Badez. zu verm. Näh. 2. Stock. 21962 LL 1 4 3 einzelnes großes 7 Zimmer bis 15. Januar zu vermiethen. Näheres parterre. 23804 7 Zimmer, L 14, 3 2. St. Badez, Küche, zwei Keller, 2 Manſarden(hochelegante Wohnung), Waſchküche u. Garten⸗ antheil pr. ſofort zu verm. 22120 M 4, 11 Kae 2 P1, 12 auf den 1. April vermiethen. der 3. Stock zu 22822 Näh. bei F. Zutt, P I, 12. Part.⸗Wohn ſogl. P 65 15 als Burean 77 jort zu verm. zu vermiethen. 2 Treppen, 1 9 6. 91¹ hübſch möbl. Zimmer in gutem Hauſe zu vermiethen. 23790 + 1 4 Stock ſch möbl 9 7, 21 Zim. ſof. z. v. 23172 E 1 8 3. St., gut möbl. Zim. Ozu v. Näh. part. 28154 E 3 5 2. Stock, ſchön möbl. eZimmer per 1. Januar zu vermiethen. 23499 F 3 10 Möblirte Zimmer 7 zu verm. 22132 G 3 6 2. Stock, gut möbl. 2 Zim. zu v. 23142 möbl. Manſardenzim. 6 5, 1 ſofort zu vermiethen. Näh. im Laden daſelbſt. 23327 6 5 17 1 Tr..,1 f. möbl. 5 2 Zim ad. d. Str. g. .od ohne Penſton zu verm. 2384⸗ 1— 6 2. Sſt., g. möbl. Z. a. d. 2Str.., ſof. zu v. 22858 7 a 3 St. gut möbl. Zim. 0 7, 1(ſep.) mit oder 55 Penſion zu verm. 23175 7 i 2, St. frdl. möol⸗ 0 16 12 Zimmer a. d. Str⸗ geh. mit ſey Eingang an Janſtg. 2 Zim. und Küche ſof, zu verm, 22867 0 8 23345 Herrn od. Fräulein z. v. 23109 1 2 7 1 gut möbl. Zim. 2 2 zu verm. 660 illig zu v. 28820 N 2 5 II. St., mehrere fein möbl. Zimmer ſofort zu verm. 23647 N3.17 möbl. Zimmer mi od. ohne Penſion ſ. zu verm. Näheres 2. St. 23475 N 4 24 3. St, 1 gut möbl. 9 Zimmer an einen Herrn zu verm. 28275 3I I mößl. Zim. mit N 6, 6 2 Penf. 22404 0 5 6 Gut möbl. Zimmer 2 zu verm. 28777 0 6 1 1 Tr. hoch, inein⸗ 9 andergehende möbl. Zim. per ſofort zu verm. 28328 P 6 3 ein mößl. Part⸗ 29Zim. zu v. 21, S greite Straße. 1 ſchön möbl. underz 8 Tr. hoch, an einen anſtändigen 15 billig z. v. Näh. im 2. 278 60 5 15 8. St., gut möbkf. 9 Zim, auf Verlangen mit Koſt per 1. Jan. z. v. 28010 R 3, 5˙ ſchün mößl. 37 auf die Str. ge mit od. ohne Penſton z. v. 2851 . St., ſchön möbl. R 35 1 Zin. 85 28121 8 2, 15 8. St, hübſch mößf. Eingang ſof, zu verm. Zimmer mit ſepar. 8 3 1 1 Treppe hoch, 1 gut 7 22884 möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen. 23658 1 Tr., hübſch moͤbl. 8 4, 17 gün J0 1 2 Tr., 1 gut möbf. 12, 13 S bil v. 275 5 6 2. St., 1 gut möbl. 5 915 ſof. z. v. 28888 ingſt., 1 Tr. 5 U6, 19 ſc mör Wotn per 1. Nov. zu verm. äheres parterre. 22889 1 6 28 1 Treppe, 1 möbl. + Zimmer zu ver⸗ miethen. 28669 (Sehlaſstellen.) T 3, 15 4. St., eine gute heizbare Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 21756 Auſt und Lugis 6 5 3. St, Koft u. 900 Birkenfeld. D 6. 3. D 6, 3. Bürgerlichen Mittagstiſch, à 50, 80 u. 80 Pfg. 22417 Nächſt dem Schillerplatz in ruhigem feinen Hauſe bei allein ſtehender Dame ein neu möbl. Part.⸗Zimmer mit Penſion per 8. Dezember zu verm. Zu erfragen bei Fran Kiefer B 6, 7, part. 23018 Dans la famiſſe'un pro- fosseur de musſque distin- gue on recevralt des pen⸗ Slonnaires. Enseignements de musique et Soiences. Hautes Reférences. 22395 'adresser poste restants E. D. 98 Vevey Lac Leman. —— Ein ſchön. gr. möbl, Zimmer m. Penſton für 2 9 , u verm. Näh. Ausk. Adie kped. d. Bl. 2891¹⁰6 8. Seite 555 eeeee ee 35 1 3 5 ECTETCCCCCc FTTTTTTTT 2 ——.— 15. Grossherzoglich Badischer Grossherzoglich Luxemburg'scher Herzoglich Hamilton'scher ee 0 488 8015 Medallle für Tungt Wissenschaft! Silb. Medaillen: Wien, Frankfurt, Antwerpen, Karlsruhe. Gold. Medaillen: Freiburg, Frankfurt, Brüssel, Paris. ich mir, mein Atelier ganz ergebenst zu empfehlen. Mannheim, 25 55 AE fur Neünzelten? Einfache Ausführung Mk. 3, 9, 10, 12, 15, 18. 9. Mante 1* schwarz und farbig, In hochfeinen Ausführungen Mk. 20—50. in nur garantirt haltbaren Mark l7.50 bis Mark 65.— Stoffen von Mk. 7 bis Mk. 30. 8 Abend-Mäntel, Kinder-M Abend-Mantel. Inder- äntel, wattirt, schwarz und farbig von Mk..— bis Mk. 60.— zur Hälfte des seitherigen Preises. in starkem Winterstoff von Mk. 15.— bis Mk. 40,.— 2———— —— Auf Grund vorstehender Auszeichnungen erlaube Portraits bis Lebensgrösse. Vergrösserungen, Gruppen, Aquarelle. 18878 Qualität Holländer, Größe 130/195 em, Mark 4, 4½ und 6. Qualität Germania, Größe 130/%200 em,„ 5½, 7 und 9. Qualität Axminster, Größe 130/200 em,„ 8½, 10 und 12. 5 55 Größe 160%240 em,„ 15½, 18 und 22. Qualttät Tapestry, Größe 135200 em,„ II, 15 und 18. Größe 160/%240 em,„ 19, 22 und 28. Qualität 928855 Größe 185/200 om,„ 14, 17 und 20. Größe 160/240 em,„ 27, 30 und 40. La aufer-Stoffe Qualität Iute-Läufer, Breite 50/60 em, 20, 25, 30 und 35 Pfg. per Meter. Breite 65/80 em, 40, 45, 50 und 80 Pfg. per Meter. Qualität WOll Käufer, Breite 65/80 em, Mark 1. 20,.50 und.80 per Meter. Qualität Holländer, Breite 100/130 em, Mark 1. 80 und.50 per Meter. ZBettvorlagen: im allen oben erwähnten Qualitäten zu 75 Pfg., 1 Mark,.50,.50,.50 und 6 Mark. Tisch-Deceken: zu L, 2½, 3, 4 und 5 Mark. Peluche-Deceken: zu 6½, 7½, 9 bis 30 Mark. 28754 Reise Derken von Mk. 1.— — Biß Wrihnaht en bleibt uſer geſhiſt e Em b Weldz 7 8 1 n geöfuet. Gebrüder— junior. Corseffabrik H. Pilger, D.. Eine Parthie Modell- Corsets aus Collectionen leicht beſchädigt, ſind bis zum Weihnachtsfeſte dem Verkauf 8 ſetzt zu ½ des wirklichen Werthes. Preis pr. Stck. 75 Pf. bis 5 M. egenheit zu 1 bi 2 Aur Saison empfehlen Paſſende n all, Thegter⸗ u. Geſelſchafts⸗Lächer Zedern. Crepe, Gaze, Spitzen und Atlas von den billigſten s feinſten in größter Auswahl Gi Eine Parthie zurückgeſetzte Fächer zu ganz billigen Preiſen. E 1, in grosser Auswahl als passende Weihnachts- Schlakröcke Geschenke Vvon Mk. 12.— an. Engelhorul Sturm O 5, 5, am Strohmarkt. 23684½ 9 99 8 95 5 60 88 ee 2 81 1. SSοοοοο οοοοοοαο ———————2 8—=— er ßeß r eeereen