Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Pringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Bolfszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Journal. (108. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Auzeiger (Mannbeimer Volksblatt.) Sanworlt den polit. und alg Theile a Redakteur Herm. Meher, ür den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil⸗ Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 350.(Celephan⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. — Gegen den Anarchismus. Die zahlreichen Exploſionsverbrechen der letzten Zeit, die Attentate in Spanien, die verbrecheriſchen Anſchläge gegen den deutſchen Kaiſer und Reichskanzler Caprivi und jetzt zuletzt das ſcheußlichſte von Allen, die Bomben⸗ kataſtrophe in der franzöſiſchen Deputirtenkammer haben den Beweis geliefert, daß der offenbar mit dieſen Vor⸗ gängen in Verbindung ſtehende Anarchismus ſein-wüſten Orgien nicht nur in beſonders frei organiſtrten Ländern feiert, ſondern daß der Anarchismus eine in⸗ ternattonale Giftpflanze iſt, die in allen Ländern gedeiht. Dieſer Thatſache gegenüber iſt die Frage berechtigt: Muß nicht dieſe internationale Ge⸗ fahr mit internationalen Mitteln bekaͤmpft werden? Wir mochten unbedingt hierzu ja ſagen. Denn was wird es nͤtzen, wenn die ſchrankenloſe Bewegung, die ſich im Anarchis⸗ mus offenbart, in einem Staate eingedämmt wird und im benachbarten geduldet! Dort, wo man das Gift wuchern läßt, wird ein ewiger Infektionsherd für die anderen Länder beſtehen, die es gerne von ihren Grenzen fern halten möchten. Wir erinnern hier nur der Analogie wegen an das, was wir unter dem Sozialiſten⸗ geſetz in Deutſchland erlebt haben. Wir verſagten der ſoztaliſtiſchen Propaganda Licht und Luft. Was war die Folge? Die Propaganda wanderte aus nach der Schweiz und Amerika, dort konnte ſte die üppigſten Blüthen treiben und trieb ſie auch. Im fremden Lande wurde der deutſche Sozialismus in der Verbannung organiſirt, dort entſtanden die Vorläufer der gegenwärtig zahlreichen [zialiſtiſchen Blätter und die Bewegung, welche man in Deutſchland verbot, wurde uns im breiten Strome aus anderen Ländern zugeführt, ſo daß uns ſchließlich nichts anders übrig blleb, als die Schranke des Sozialiſten⸗ geſetzes hinwegzuräumen und die internationale Parität gegenüber der Sozialdemokratie wleder herzuſtellen. Soll dieſe Erfahrung ein europäiſcher Staat mit dem Anarchismus auch machen? Das kann nur vermieden werden, wenn ſich die Länder zu gemeinſamen inter⸗ natſonalen Abmachungen zur Bekämpfung des Anarchis⸗ mus vereinigen. Die Anregung hierzu iſt gegeben. Erſt hieß es, ſie ſei von Spanien ausgegangen, dann wurde ſie Oeſter⸗ reich zugeſchoben und zuletzt der Schweiz. Wenn man aber die Aeußerungen der Preſſe in dieſen Ländern be⸗ trachtet, ſo ſcheint bis jetzt ſehr wenig Luſt und Sym⸗ pathie zu ſolchen internationalen Maßnahmen vorhanden zu ſein. Und das iſt eigentlich ſonderbar, am ſonder⸗ barſten von Seiten Frankreichs, das doch am meiſten— wir erinnern nur an Ravachol und Vaillant— vom Anarchismus zu leiden gehabt hat. Was macht Frank⸗ reich mit ſeinen Anarchiſten? Wenn ein Verbrechen ſtatt⸗ gefunden, ſo bekommt ganz Paris für einige Tage eine Gänſehaut, die Polizei läuft ſich die Beine ab auf der Suche nach verdächtigen Individuen, eine Maſſe Leute werden eingeſteckt, ſchließlich findet man den Verbrecher, ihm wird der Prozeß gemacht und er wird— bei Ra⸗ vachol iſt es nicht ohne ſtarken Druck der öffent⸗ lichen Meinung auf die Regierung geſchehen! hingerichtet. Damit hat dann aber auch die Geſchichte ihr Bewenden. Man faßt wieder Muth, der Anarchis⸗ mußs zieht ſich für einige Zeit in ſeinen Schlupfwinkel zurück. Wo bleiben aber die verſchärften Maßregeln gegen den Anarchismus, wovon Volksvertreter und Re⸗ gierung in der erſten Angſt ganze Berge verſprachen? Sie bleiben aus, zum Theil verſchlingt ſie der Humani⸗ tätsduſel! Iſt's nicht ſo bei Ravachol gegangen? Wie energiſch, wie unnachſtchtig ſtreng wollte man nach jener Greuelthat gegen die Anarchiſten ſein! Und wie iſt man's geweſen? Die ſchrankenloſeſte Propaganda der Anarchiſten in Wort und Schrift hat man in Frankreſch ſeitdem bis auf Vaillant wuchern laſſen! Und jetzt ſcheint man dieſelben Bahnen wandeln zu wollen. Das Pariſer „Journal des Dsbats“, welches der Regierung nahe ſteht, ſchreibt zu der Anregung internationaler Maßre⸗ geln:„Die verſchiedenen Staaten, die wie wir bedroht und den nämlichen Attentaten gusgeſetzt ſind, wenn ſie nicht ſchon davon betroffen worden, müſſen offenbar bei ſich das Gleiche thun, was wir bei uns gethan haben. Es handelt ſich um ihre eigene Wohlfahrt und der In⸗ ſtinkt der Selbſterhaltung genügt, um jeden von ihnen dazu zu beingen, daß er von ſich aus thut, was die Um⸗ Geleſeuſte und nerbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. len haben wir in dieſem Augenblicke unſere Strafgeſetzt in gewiſſen Punkten abgeändert und ergänzt. Wir hätten ſchwerlich zugelaſſen, daß es anders gegangen wäre. Jedes Land muß Herr ſeiner Strafgeſetzgebung ſein, die mit ſeinem öffentlichen Rechte ſo nahe verwandt iſt.“ Gewiß, der letzte Satz iſt unzweifelhaft richtig. Wir glauben aber, daß die Staaten internationale Abmachungen gegen den Anarchismus treffen können, ohne den einzelnen Staat in der eigenen Strafgeſetz⸗ gebung zu beſchränken. Das Uebrige, was das franzöſi⸗ ſche Blatt vorbringt, hört ſich freilich recht hübſch an, was man aber von dem energiſchen Vorgehen der fran⸗ zöſiſchen Regierung gegen den Anarchismus zu halten hat, haben wir bereits oben näher beleuchtet. Was nun die poſitive Geſtaltung der internationalen Maßnahmen gegen den Anarchismus anlangt, ſo ſtellen wir uns dieſelben in dem Sinne gefaßt vor, daß z. B. die europäiſchen Staaten, mit Anſchluß vielleicht von Nordamerika, ſich zu einer Abmachung vereinigen, wonach die Exiſtenz und Propaganda des ſchrankenloſen Anarchismus in den betreffen⸗ den Staaten unmöglich gemacht wird. Dann hat dieſe Bewegung nirgendsmehr eine Heimath, wenn ſte überall die gleiche Strenge des Geſetzes trifft, ſolange ſie aber in den verſchledenen Staaten mit verſchiedenem Maße gemeſſen wird, hat der Anarchismus beſtändig eine Zufluchtsſtätte, von wo aus er wie ein Gift die Welt infizirt. Wohl verkennen wir nicht, daß eine ſolche internationale Vereinbarung auf große Schwierigkeiten ſtößt, aber wir halten ſie nicht für unüberwindlich. Haben wir nicht ſchon eine ganze Reihe internationaler Abmachungen? Selbſt das blutige Kriegshandwerk trägt die Feſſel ſolcher für alle Stagten bindender Geſetze, und der elektriſche Funke, der auf den Drähten der Tele⸗ graphen die Erde umkreiſt, funktionirt er nicht auch im Banne internationaler Vereinbarungen? Warum ſollte ein Gleiches im Anti⸗Anarchismus nicht möͤglich ſein? Denn nur die Gleichheit der angewendeten Mittel ver⸗ bürgt einen dauernden Erfolg gegen die verbrecheriſche Bewegung. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 20. Dezember. Das Zeugniß eines angeſehenen ehemaligen Reichstagsabgeordneten wiegt oft ſchwerer, als eines gegenwärtigen. So erklärt Graf Balleſtrem (Zentrum) in der„Schleſ. Volksztg.“, er würde, wenn noch im Reichstag, für den rumäniſchen Handelsvertrag geſtimmt haben, da deſſen Ablehnung der Induſtrie Schaden, der Landwirthſchaft keinen Vortheil gebracht haben würde. In der Reichstags⸗Abſtimmungsliſteüber den rumäniſchen Handelsvertrag dürfte die landſchaftliche Vertheilung der Gegner und Freunde be⸗ merkenswerth ſein. Oſtpreußen hat 4 Freunde, 12 Gegner geſtellt, Weſtpreußen 6 Freunde, 5 Gegner, Ber⸗ lin 6 Freunde, Brandenburg 5 Freunde, 11 Gegner, Pommern 2 Freunde, 12 Gegner, Poſen 10 Freunde, 2 Gegner, Schleſien 19 Freunde, 15 Gegner, Provinz Sachſen 8 Freunde, 11 Gegner, Schleswig⸗Holſtein 7 Freunde, 2 Gegner, Hannover 11 Freunde, 5 Gegner, Weſtfalen 10 Freunde, 7 Gegner, Heſſen⸗Naſſau 6 Freunde, 6 Gegner, die Rheinprovinz 27 Freunde, 6 Gegner, Hohenzollern 1 Freund, zuſammen Preußen 122 Freunde, 94 Gegner. Bayern hat 9 Freunde, 44 Gegner geſtellt, iſt alſo das Kernland des Widerſpruchs, Königreich Sachſen 11 Freunde, 12 Gegner, Württemberg 12 Freunde, 3 Gegner, Baden 8 Freunde, 3 Gegner, Heſſen 2 Freunde, 4 Gegner, Mecklenburg 1 Freund, 6 Gegner, die kleineren Staaten 15 Freunde, 6 Gegner, die Hanſe⸗ ſtädte 4 Freunde, Elſaß⸗Lothringen 5 Freunde, 1 Gegner. Eine merkwürdige Nachricht bezüglich der Wein⸗ ſteuer wird verbreitet. Wie dem„Berliner Tageblatt“ aus Kreuznach telegraphiſch gemeldet wird, veröffentlicht der dortige„Generalanzeiger“ eine Mittheilung des Abgeordneten v. Cuny an den Landtagsabgeordneten Engelsmann, der zufolge die Regierung auf die jetzige Weinſteuer dem Vernehmen nach verzichte und eine neue Form ſuche, welche die Weinſteuer wirklich den Conſu⸗ menten auferlege. Dagegen telegraphirt das Wolff'ſche Bureau: Nach unſeren Informationen ſind die dem Abgeordneten v. Cuny zugeſchriebenen Mittheilungen unzutreffend. Man darf geſpannt ſein, wie der eigent⸗ Mittwoch, 20. Dezember 1893. Bekanntlich ſpielt ſeit einiger Zeit in der deutſchen Preſſe die Frage der Wiedereinführung des pol⸗ niſchen Sprachunterrichts in der Volksſchule der polniſch redenden Grenzprovinzen eine große Rolle. Draufhin erklärt nun der Erzbiſchof von Gneſen und Poſen, Dr. v. Stablewski in der„Germania“, daß der Reichskanzler weder amtlich noch vertraulich ihm eine Nachricht von einem gefaßten Miniſterialbeſchluß der Wiedereinführung des polniſchen Sprachunterrichts in den Volksſchulen ſeiner Diözeſen hat zukommen laſſen. Der Erzbiſchof fügt noch hinzu:„Ich würde allerdings einen ſolchen mit Dank begrüßen, weil dadurch der Religions⸗ unterricht ſich gedeihlich geſtalten und eine feſte religiöſe Erziehung der Jugend gefördert würde, ein Wunſch und ein Ziel, welches nicht bloß mir als Biſchof am Herzen liegen dürfte.“ Ueber Herrn v. Bennigſens entſchiedenes Auf⸗ treten gegen die Haltung der ſozialdemokratiſchen Preſſe in Sachen des Pariſer Bombenattentats macht die„Mag⸗ deburger Zeitung“ nachſtehende zutreffende Ausführungen: Mit einem Aufwand ſittlicher Entrüſtung und den rol⸗ lenden Phraſen, die dem ſchönredneriſchen Epigonenthum der Sozialdemokratie eigen, hat Herr Schippel ſich gegen die Ausführungen gewendet, mit denen Herr von Bennigſen die gekennzeichnet hat, die im ſozialdemokratiſchen entralorgan bei der Behandlung der letzten anarchiſtiſchen Attentatsverſuche zum Ausdruck kommt. Was bei dieſer Ge⸗ legenheit der noch ſehr junge Genoſſe über die politiſche Vor⸗ ſicht des Herrn v. Bennigſen bemerkt hat, darf man wohl auf ſich beruhen laſſen. Die Zeit liegt noch nicht weit zurück, wo ihm ſelbſt von zielbewußken Genoſſen deutlich genug zu verſtehen gegeben wurde, daß der Läuterungsprozeß vom un⸗ reifen Sozialismus, den Rodbertus gelehrt, zum„wiſſenſchaft⸗ lichen“ Socialismus von Marx ſich etwas langſam bei ihm vollzogen habe, und wo das Mißtrauen der älteren Genoſſen auch in der Mißgunſt des Centralorgans gegen das von Herrn Schippel gele teie Wochenblattchen für iffenſchaftlichen So⸗ zialismus in keineswegs erbaulicher Weiſe zum Ausdruck kam. Doch das Alles iſt vergeſſen, ſeitdem Herr Schippel felbſt von Partei wegen mit der Herausgabe des neuen Blattes beauf⸗ tragt iſt, in dem den denkenden Genoſſen allwöchentlich ein Deſtillat der Ergüſſe des Cenralorgans geboten werden ſoll. Was aber die Frivolität des Letzteren betrifft, ſo hat man nur nöthig, die Sonntagsnummer aufzuſchlageu, um zu er⸗ kennen, ob Vorwürfe, wie ſie Herr von Bennigſen erhoben hat, berechtigt waren oder nicht. Es heißt da, nachdem an anderer Stelle mit leicht verſtändlicher Anſpielung bemerkt worden, daß die Radieschenſamenhändler ſchlechte Geſchäfte machen!“„Zum Pariſer Sardinenbüchſen⸗Attentat“ oder, wie mit unwürdigem Spotte verbeſſert wird,„zum Kochtopfatten⸗ tat“. Und dann wird der Verſuch angeſtellt, glauben zu machen, als ob auch das Attentat in der Kammer ein„Spitzel⸗ attentat“ oder das Verbrechen eines verrückten Polizeiſpitzels ſei.„Daß ſolche Verrückte“, ſchreibt der„Vorwärts“ wörtlich, „deren die Polizei 15 bedient, mitunter rollenwidrige Anſpie⸗ lungen machen, und daß Exploſionen nicht immer ganz pro⸗ grammmäßig verlaufen, das haben wir ja an Ravachol ge⸗ ſehen.“ Hinterdrein wird noch ausgeführt, bei der Ladung der „Sardinenbüchſe“ erſcheine die Möglichkeit ausgeſchloſſen, daß eine Maſſenmetzelei der Kammermitglieder geplant war.“ Gs ſei ja auch Niemand ſchwer oder gar lebensgefährlich verletzt worden. Man urtheile ſelbſt, ob nach dieſer Behandlung des Vorganges, die genau der entſpricht, die der„Vorwärts“ 115 vom e Tage an hat zu Theil werden laſſen, es ein Un⸗ recht war, von Frivolität zu ſprechen? Allgemein bemerkt wird die Abberufung des deutſchen Botſchafters in Rom, Grafen Solms. Zum Nach⸗ folger desſelben iſt nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ der derzeitige Geſandte in Bukareſt, Bernhard von Bülom in Ausſicht genommen. Politiſche Bedeutung wird dieſem Perſonenwechſel nicht beigelegt, ebenſowenig, wie vor einiger Zeit dem Abgange des preußiſchen Geſandten in Rom, des Herrn v. Schlözer. Beide Diplomaten haben ihre Stellungen zu vollſter Zufriedenheit ihres Monarchen und der Regierungen ausgefüllt. Geſtern ging eine von Italiens Hauptſtadt ge⸗ kommene Meldung durch die Preſſe, wonach der Miniſter⸗ präſident Crispi die Kriegsſchiffe, welche zur Be⸗ ſchwichtigung der unlängſt auf Sizilien ausgebrochenen Unruhen dorthin geſandt waren, im Einverſtändniß mit dem Marineminiſter zurückberief. Es ſcheinen nun aber doch die Ereigniffe auf der Jaſel neuerdings wieder eine derartige bedenkliche Wendung nehmen zu wollen, daß ein thatkräftiges Eingreifen der Regierung nothwendig werden wird. Eine unter dem Datum vom Montag aus Palermo eingetroffener Bericht ſagt: Geſtern Abend wurde von dem„Arbeiterbund“ in Monreale eine Kundgebung unter den Rufen:„Nieder mit der Stadt⸗ verwaltung“,„Nieder mit der Verzehrungsſteuer!“ ver⸗ anſtaltet. Nachdem die Manifeſtanten einige Zollwächter mißhandelt und mehrere Steuerhäuschen in Brand geſteckt hatten, trieben Polizei und Militär die Ruheſtörer aus⸗ einander und nahmen einige Verhaftungen vor. Die nde erfordern. Von uns aus und mit unſerem Wil⸗ liche Kern dieſer an ſich unklaren Meldung lauten wird. Manifeſtanten beſtürmten darauf die Kaſerne um dia 2. Selte. Seneral-Angzeiger. Mannheim, 20. Dezember. Verhafteten zu befreien. Im Handgemenge wurden ein Sergeant der Berſaglieri ſchwer, zwei Gendarmen und zwei Berſaglieri leicht verwundet, zwölf Manifeſtanten verletzt. Die bewaffnete Macht enthielt ſich des Schießens. Die Verhafteten, deren Zahl 32 beträgt, wurden in der Nacht nach Palermo verbracht. Heute Vormittag wurde die Kundgebung unter Hochrufen auf den König und die Königin und unter dem Rufe„Nieder mit der Verzehrungsſteuer!“ erneuert, aber ohne Kampf zerſtreut. Der„Arbeiterbund“ von Villapioppo verband ſich mit der Kundgebung von Monreale und verſuchte die Fahne des Bundes auf dem Balkon der Bürgermeiſterei aufzuhiſſen, was dank der perſönlichen Dazwiſchenkunft von Offizieren und Polizeibeamten verhindert wurde. Nach Monreale wurden Verſtärkungen geſchickt. Der Bürgermeiſter von Monreale wurde abgeſetzt und vor Gericht geſtellt. Die Bürgermeiſteraffaire von Monreale in Italien ſcheint politiſche Bedeutung zu gewinnen. Die„Gazetta officiale“ veröffentlicht das von dem Miniſterpräſidenten Crispi an den König gerichtete Schreiben über die Abſetzung des Bürgermeiſters von Monreale. Der Bericht ſagt, der Bürgermeiſter habe Beſchimpfungen gegen die nationalen Einrichtungen gerichtet und die Armee zur Auflehnung und zum Widerſtand gegen die Regierung aufgefordert und die Regierung mit Schmähungen überhäuft. Der Bürgermeiſter habe einen Aufruf an die Bürgermeiſter in Sieilien beantragt, worin dieſelben aufgefordert werden, eine Petition auf Ab⸗ ſchaffung der Armee, die als Scharfrichter der Be⸗ völkerung bezeichnet wurde, zu unterſchreiben. Ferner habe er von dem Gemeinderath verlangt, daß derſelbe demnächſt eine Vertheilung von Grund und Boden ſowie Aufhebung aller Grundzinſen ins Werk zu ſetzen ſuche. Der Bericht ſchließt mit den Worten:„Angeſichts des unſinnigen Vorgehens dieſes pflichtvergeſſenen öffentlichen Beamten, der ſich gegen die Geſetze auflehne, düͤrfe die Regierung nicht zögern, dem Könige die Amtsenthebung des Bürgermeiſters vorzuſchlagen.“ In Spanien ſcheint eine nicht unbedeutende Strömung gegen den Abſchluß von Handelsverträgen vorhanden zu ſein. Die Abordnung der in Bilbao gegen die Handelsverträge abgehaltenen Verſammlung begab ſich zur Königin und bat ſie, bei der Regierung für die Ablehnng des deutſchen und engliſchen Handelsvertrages einzutreten. Die Handelskammer von Madrid bereitet eine Gegenkundgebung zu Gunſten des unbedingten Frei⸗ handels vor. Eine eigenthümliche Bewegung geht jedesmal durch die Gemüther aller, welche ſich für die Kulturarbeit in Afrika intereſſiren, wenn der Name Emin Paſchas genannt wird. Wenn dieſem wunderbaren Mann auch ſchon offtzielle Nekrologe gehalten worden ſind, mit voll⸗ ſter Sicherheit iſt ſein Tod immer noch nicht feſtgeſtellt. Es wird ihm wohl gehen, wie dem kühnen Nordpolfahrer Franklin, von deſſen Tod man auch erſt ſehr ſpät un⸗ wiberlegliche Beweiſe erhielt. Jetzt wird der Name Emin Paſchas wieder einmal genannt. Der deutſchen Regier⸗ ung ſind aus Brüſſel zwei Tagebuchblätter Emin Paſchas zugegangen, welche der Kommandant Ponthier in Ki⸗ bonge aufgefunden hat. Durch einen Zufall ſcheinen ſie der Vernichtung entgangen zu ſein, da berichtet wird, daß die Araber nach Emins Ermordung alle Papiere und Sammlungen, die derſelbe mit ſich führte, ins Waſſer geworfen hätten. Die Blätter enthalten, wie das Teuilleton. — Ueber das Lebensalter der regierenden Fürſten der neue Gothaiſche für 1894 folgende Aus⸗ ft: Abgefehen von dem Papft Leo XIII., welcher im 84. Lebensjahre ſteht, iſt der älteſte Fürſt der am 24. Juli 1817 alſo 76 2 90 alte Großherzog von Luxemburg. icht ganz ein Jahr ſind der König von Dänemark und der n von Sachſen⸗Weimar. 74 Jahre alt ſind die Königin von Großbritannien und der Großherzog von Mecklenburg⸗Strelitz. Nach dieſen 6 über 70 Jahre alten Fürſten folgen 11, die zwiſchen 60 und 70 Jahre alt ſind, ſo⸗ dann 5 über 50 Fahre alte, ferner 11, die zwiſchen 40 und 50 Jahre alt ſind, 2 zwiſchen 30 und 40 und iſchen 20 und 30. Die drei jüngſten regierenden Fürſten ſind der 17 alte König Alexander von Serbien, die 13 Jahre alte önigin der Niederlande und der 7¼ Jahre alte König Al⸗ ſons XIII. von Spanien. Werden die Regenten nach dem Re⸗ geordnet, ſo ſteht obenan die Königin von roßbritannien, welche ſeit dem 20. Juni 1837, alſo 58¼ Jahr regiert; alsdann folgt der Kaiſer von Oeſterreich, der durch den Tod des Herzogs von Sachſen⸗Coburg und des 95 en von Waldeck an die zweite Stelle gerückt iſt, mit 45 egierungsjahren, demnächſt der Großherzog von Baden mit 41 und die Großherzoge von Oldenburg und Sachſen⸗Weimar⸗ Eiſenach, ſodann der Herzog von Sachſen⸗Altenburg mit 40 Regierungsjahren. 14 Fürſten regieren noch nicht 10 Jahre, drei von ihnen, der Fürſt Georg von Schaumburg⸗Lippe, der ürſt Friedrich von Waldeck und der Herzog Alfred von Co⸗ rg ſind erſt im Jahre 1893 zur Regferung gelangt. — Deutſche Redeusarten. In zweiter Aufla eſind Albert Richters„Deutſche Redenarten“(Leipzig, Rich. Richter) erſchienen; empfohlen wird das Werkchen am beſten durch eine Probe ſeines Inhalts. Es ſei dazu die Erläuterung zu dem Worte„Auf's Dach ſteigen“ gewählt.„Wenn Einer auf's Dach ſteigt, der hat wegen eines Vergehens harten Tadel oder Strafe zu erwarten. Daß in beſtimmten Fällen zum Zwecke des Tadelns oder Strafens wirklich auf's Dach ſtiegen wurde, lehren zahlreiche Beiſpiele. In einem Mainzi⸗ 5 Amtsberichte vom Jahre 1666 heißt es:„Es iſt ein er Gebrauch hierumb in der Nachbarſchaft. Falls etwa eine Frauw ihren Mann ſchlagen ſollte, daß alle des Fleckens oder Dorfs, worin das geſchehen, angrenzende Gemärker ſichs annehmen. Doch wird die Sach uff den letzten Faſtnachttag oder Aſchermittwoch als ein recht Faſtnachtſpiel verſparet, da dann alle Gemärker, nachdem ſie ſich acht oder vierzehn Ta zuvor angemeldet, Jung und Alt, ſo Luſt dazu haben, ſich verſammeln, mit Trommeln, Pfeifen und fliegenden Fahnen zu Pferd und zu Fuß dem Ort zuziehen, wo das Faktum ge⸗ vor dem Flecken ſich anmelden, und etliche aus ihrer itte zu dem Schultheißen ſchicken, welche ihre Anklage wider den geſchlagenen Mann thun, auch zugleich ihre Zeugen, ſo ſie deswegen haben, vorſtellen. Nachdem nun ſelbige abgehöret und ausfündig gemacht worden, daß die Frau den Mann geſchla⸗ gen, ihnen der Einzug in den Flecken gegönnet, da ſie dann „Kolonialblatt“ mittheilt, Aufzeichnungen in engliſcher Sprache, die von Januar bis Mitte März 1892 reichen und größtentheils naturwiſſenſchaftlichen Inhalts ſind. Januar und Februar, von denen der erſtere Monat viele Krankheiten unter den Leuten des Paſchas gebracht zu haben ſcheint, hielt ſich derſelbe in Nduſſuma auf. Zu den letzten Ereigniſſen in Braſilien wird weiter gemeldet: Nach Depeſchen aus Rio de Janeiro hat am 16. Dezember ein allgemeiner Kampf zwiſchen den Regierungstruppen, den Forts und der Flotte ſtatt⸗ gefunden. Der Präſident Peixoto beſetzte die Inſel Bom Jeſus, wo die Aufſtändiſchen bisher ihr Waſſer zu holen pflegten. Der„Aquidaban“ iſt nach Rio zurückgekehrt; derſelbe trägt deutliche Spuren des ihm durch das Feugr des Forts zugefügten Schadens. Aus Stadt und Land. *Manuheim, 20. Dezember 1895. Aus der Stadtrathsſthung vom 15. Dezember 1893. (Siitgetheilt vom Bürgermeiſtevamt.) Dem Gr. Oberſchulrath wird auf Vorſchlag des Beiraths der Realſchule berichtet, daß der Stadtrath die Pflege des Stenographieunterrichts an der Realſchule ſehr begrüßt und die Ertheilung desſelben im ordentlichen Stunden⸗Deputat ſchon von Klaſſe II an befürwortet. Nach Beſchluß des bad. Städtetags ſoll an die Gr. Re⸗ gierung ſeitens der Städteordnungsgemeinden eine Petition erichtet werden, welche einerſeits bezweckt die Wiederauf⸗ 5 der jüngſt eingeführten Prüfungen an den Real⸗ mikfelſch ulen zu erwirken, anderſeits die Erweiterung der Berechtigungen für die Abiturienten der Oberrealſchulen erſtrebt. Der vom Städtetag gutge⸗ der Petition wird heute vom Stadtrath ge⸗ nehmigt. Von den 518 Schülern der Realſchule haben für das Schuljahr 1893/4 deren 54 Geſuche um Schulgeldbe⸗ fretiüngen eingereicht. Nach Vorſchlag des Beiraths wurden hievon 42 polle, 8 bedingungsweiſe, 3 hälftige Befreiung zu⸗ geſtanden, 6 mußten wegen geringer Noten abgewieſen werden. Für das Realgymnaſium liegen bei einer Schüler⸗ zahl don 877 783 Schulgeldbefreiungsgeſuche vor. Dem Antrag des Beiraths zufolge wurden hiervon 49 ganz, 18 theilweiſe ſtattgegeben, die Entſcheidung über ein Geſuch wurde zurückgeſtellt, während 9 abgewieſen wurden. Für die demnächſt ſtattfindenden öffentlichen Vorträge über die Verwendung des Gaſes zu Koch⸗ und 12 izzwecken wird die Aula der neuen Realſchule zur Ver⸗ ügung geſtellt. Das Rektorat der Volksſchulen wird erſucht, bei Gele⸗ genheit von Beſprechungen über die Berufswahl Schüler wie Eltern auf das Beſtehen und den Nutzen des Beſuchs der ſtädt. Schifferſchule aufmerkſam zu machen. u ſtadträthlichen Mitgliedern der gemiſchten Com⸗ miſſion für die Vorarbeiten für die Errich⸗ tung einer electriſchen Centrale wurden die Sl Stadträthe Bernatz, Dr. Clemm, Henz, erſchel, Ludwig und Reuling ernannt. Von eiten des geſchäftsleitenden Vorſtandes der Stadtverord⸗ neten ſind nach Schreiben vom 7. d. M. als Mitglieder die erren Stadtverordneten Barber, Hartmann, Heeht rieſter, Guſtav Ladenburg und Bouquet beſtellt worden, Dem Geometer G. Müller beim ſtädt. Tiefbauamt wird die nachgeſuchte Entlaſſung auf 31. ds. Mts. bewilligt. Großh. Bezirksamt hat die eine der beiden Gehülfen⸗ ſtellen auf der allgemeinen Meldeſtelle, be⸗ züglich welcher der Stadtgemeinde das Beſetzungsrecht zuſteht, dem Anwaltsgehülfen Wilhelm Au übertragen. Der Stadt⸗ rath iſt damit einverſtanden. Der Componiſt und Pianiſt Jaques Roſenhain in Baden⸗Baden hat dem Stadtrath für die ihm zu ſeinem 80. Geburtstage übermittelten Glückwünſche ſeinen Dank aus⸗ geſprochen. alſobald ſich alleſambt vor des geſchlagenen Mannes Haus ver⸗ ſammeln, das Haus umringen, und falls der Mann ſich mit ihnen nicht vergleicht und abfindet, ſchlagen ſie Leitern an, ſteigen auf das Dach, hauen ihm den Firſt ein und reißen das Dach bis uff die vierte Latt von oben an ab; vergleicht er ſich aber, ſo ziehen ſie wieder ohne Berletzung des Hauſes ab.“ In den Blankenburger Statuten von 1594 heißt es:„Iſt ein man ſo weibiſch, daß er ſich von ſeinem eigenen Weibe raufen, ſchlagen und ſchelten läßt, der ſoll des rats beide Stadtknechte mit wüllen Gewand kleiden, oder da er's nicht vermag, mit Gefängniß geſtraft und ihm hierüber das Dach auf ſeinem Hauſe abgehoben werden.“—„Einen Bock ſchießen“ hat urſprünglich nichts mit Reckböcken und h flinten zu thun; die Redensart iſt auf Einem Strauch mit „Purzelbaum ſchießen“ gewachſen.“—„Fechten gehen“ iſt nach Richter wörtlich aufzufaſſen; früher gab es auch für den andwerksgefellen Fechtſchulen, in denen er die Waffe führen ernte. Auf ſeinen Wanderungen pflegte er dann ſich durch das Vorführen von Fechtkunſtſtücken ſeinen Zehrpfennig zu verdienen, bis ſchließlich Fechten und Gabenheiſchen als ein Begriff erſchien.“— In„Beim Kragen nehmen“ iſt„Kragen“ kein Kleidungsſtück, ſondern der Hals ſelbſt, der im Mittel⸗ hochdeutſchen„Krage“ heißt; noch heute ſagen wir ebenſo wohl Geiztragen wie Geizhals.— Ein beredtes Zeugniß für den Muth und die Kampfluſt des deutſchen Volkes bildet der Ausdruck„In's Hintertreffen kommen“, indem unſer Volk in der Zurückſtellung in jene Reihen, die zunächſt am Kampfe nicht theilnehmen, keinen Vortheil, ſondern eine kränkende Zurückſetzung ſieht. So ſpricht ſich auch in den Redensarten der innerſte Geiſt und Charakter des Volkes deutlich aus. — Der photographirende Automat. Große Leute pflegen zu ſagen, ſie hätten keine Zeit, ſich photographiren zu laſſen. Dieſe Ausrede wird jetzt nicht mehr gelten. In der Fichtegaſſe Rr. 7 in Wien, an der Ecke des Kolowratringes, kann man ſich durch den„Photographiſchen Automaten“ im Vorbeigehen photographiren laſſen. Man tritt vom Korſo in ein Zimmer, in dem mehrere etwa einen Meter hohe Käſten ſtehen. Man ſetzt ſich vor einen derſelben, nachdem man durch eine Spalte drei Zwanzig⸗Heller⸗Stücke hineingeworfen hat. Ein Schnurren von Rädern und Gewichten beginnt. In Stirnhöhe ſpringt eine kreuzengroße Klappe in die Höhe. Es iſt der große Moment in dem man freundlich blicken muß. Schon fällt auch die Klapp: man iſt photographirt. Während man aufſteht, um ſich dem geheimnißvollen Kingfu zu nähern, rumort es in deſſen Innerem weiter. Drei Minuten vergehen und„man“ erſcheint, fixirt, gebadet, gefärbt und aufgehellt, an derſelben Stelle. wo der Chocolade⸗Automat ſeine Süßig⸗ keiten vorſchiebt. Das Bild auf Blech hat Mignonformat, es iſt ſo gut, wie ein von Künſtlerhand nicht retouchirtes Bild nur ſein kann. Die Aufnahmen können bei Tageslicht oder bei elektriſcher Beleuchtung geſchehen. Herr Magyar, der Impreſario des photographiſchen Automaten, enthüllt bereit⸗ willig deſſen Geheimniſſe. Die Vorderſeite des Kaſtens läßt ſich wie eine Thür öffnen. Durch die Schwere der drei Nickel wird ein Hebel ausgelöſt, der einem elektriſch bewegten Räder⸗ Von der Einladung der Mitglieder zur Weihnachtsde ſcheerung für das Anſtaltsperſonal im allgem. Krankenhauf am Sonntag, den 17. ds. Mts. zu der heute Abend ſtattfindenden Weihnachtsfeier in. Lehrlingsabend der Gewerbeſchule, zu der am Samſtag den 16. ds. Mts feſtgeſetzten Abend unterhaltung des Vereins„Wohlthätigkeit“ wurde Kenntniß genommen. Das von den Delegirten einer Verſammlung Arbetts. loſer im Stephanienſchlößchen an den Stadtrath geſtellte Verlangen, bei den Nothſtandsarbeiten des laufenden Winters einen Normaltaglohn von 2 M. 30 Pfg. ohne Rückſicht auf die thatſächlichen Arbeitsleiſtungen des Einzelnen zu bewilli⸗ en, wurde abgelehnt, dagegen beſchloſſen, Einſtellung und uszahlung der Arbeiter nach den im vorigen Jahre feſtge⸗ haltenen Grundſätzen vorzunehmen. In den Fällen, in welchen der Arbeitsverdienſt wegen großer Kinderzahl, Krankheit eines Familienangehörigen oder aus ähnlichen Gründen nicht zum Lebensunterhalt ausreicht, ſollen auf ſchriftlich eingereichtes Geſuch Zuſchüſſe aus den von Herrn Commerzienrath Lanz anläßlich der Anweſenheit S. K. Hoheit des Großherzogs zur Verfügung geſtellten 10 000 Mk. gewährt werden, welche ſelbſtverſtändlich nicht als Armenunterſtützung gelten. Zum Schutz gegen die Unbilden der Witterung ſoll ein Verſuch mit den im Schwarzwald üblichen auf Gerüſte ge⸗ ſpannte Strohmatten gemacht werden. Mit Verſehung der vacanten Stelle des Kaſſen⸗ und Rechnungsführers an die Dan und National⸗ theater wird vorerſt auf die Dauer eines Jahres der Stadtkaſſengehülfe Johann Zimmermann betraut. „Genehmigt wird der Wortlaut zweier Verträge an den Bürgerausſchuß betr. die Herſtellung der Mittelſtraße zwiſchen der 7. und 12. Querſtraße und die Verbeſſerung der Straße von der Schloßteraſſe nach der Rheinbrücke. Im Submiſſionsweg werden vergeben: Die Lieferung von Zeichenſtändern an Schreinermeiſter J. Körber, die Herſtellung der Tapezierarbeiten in der neuen Neckar⸗ ſchule an M. Hammer, die Herſtellung von Terazzo⸗ böden daſelbſt an Marco Roſa, die Herſtellung einer Wendeltreppe mit Addeckung und Schutzgeländer an die Firma J. S. Fries Sohn. Die Verpachtung der Eisbahnen pro 1898/4 lieferte ein Erträgniß von 1101 Mark; die Verſteigerung der Plätze Nr. 1, 2, 3 und 5 wurde genehmigt. Die Einfriedigung des Springbrunnens auf dem Bismarckplatze mit einem Aufwand von 150 Mark iſt zur Ausführung zu bringen. Die Erweiterung der ſtädtiſchen Gärtnerei durch Er⸗ bauung von zwei weiteren Gewächshäuſern und eines Cultur⸗ beetes wurde von der Culturcommiſſion als eine dringende Nothwendigkeit bezeichnet; die Koſten betragen 15,300 Mark und hat der Stadtrath dem Projekt zugeſtimmt. Die Ortskrankenkaſſe der Dienſtboten hat in der Generalverſammlung vom 22. November die Erhöhung der Beiträge von 1¼ auf 2½% des durchſchnittlichen Tage⸗ lohnes beſchloſſen und zwar mit Wirkung vom 1. Januar 17 05 Die Beiträge berechnen ſich zu 2½ ¼ für ein Viertel⸗ jahr: Für männliche Dienſtboten über 16 Jahre auf M..16 „ weibliche 18.15 „ männliche 5 Unter 1,. „ weibliche 70„ 353 80 Mit Genehmigung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion wird eine öffentliche Telegraphen⸗ und Fernſprechſtelle auf dem ſtädtiſchen Viehhofe errichtet werden. *Hofbericht. Der Großherzog verblieb vorgeſtern Abend mit dem Erbgroßherzog und dem Prinzen Karl bis 9 Uhr im Kreiſe des Offiziercorps des 1. Badiſchen Leib⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 109. Geſtern Vormittag 10%% Uhr 0** kehrte der Erbgroßherzog, von dem Major Wünker von Dankenſchweil begleitet, nach Freiburg zurück. Von 11 Uhr an hörte der Großherzog den Vortrag des Miniſters von Brauer. Nachmittags nahm derſelbe die Vorträge des Majors von Oven, des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. Verſetzung in den Nuheſtand. Der Großherzog hat den Landgerichtsrath Karl Ramſtein in Offenburg auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. werk den Anſtoß gibt. Die lichtempfindliche Blechplatte ſinkt zur Tiefe des Objektivs herab. Hier geſchieht die Moment⸗ aufnahme. Nach Schluß der Klappe wird die Platte nach⸗ einander in die auf den Umfang eines Rades ſenkrecht auf⸗ geſtellten Becher mit den Chemikalien hineingetaucht. Iſt die Badetournse vollbracht, ſo wird das Bild wieder von einer automatiſchen Klammer ergriffen und an das Tageslicht be⸗ fördert. Der ganze, von einem jungen Hamburger Namens Saſſe ingeniös zuſammengeſtellte Apparat wiegt kaum 15 Kilo und koſtet etwa 600 fl. Er dürfte den Wienern viel Spaß machen, namentlich wenn die Abſicht zur Ausführung gelangt, daß man die photographirenden Automaten in öffentlichen Vergnügungslokalen auffſtellt. — Iu Vorarlberg hat ſich kürzlich auch ein Landes⸗ verband für den Fremdenverkehr gebildet, um alle jene Maß⸗ regeln anzuregen und durchzuführen, von welchen eine Heb⸗ ung des Fremdenverkehrs erwartet werden darf. Derſelbe erfreut ſich der Unterſtützung des Landesausſchuſſes, der andels⸗ und Gewerbekammer, der Generaldirektion der Staatsbahnen und einer Reihe anderer öffentlicher Korpora⸗ tionen. Dieſer neue Verband verdient in der That wohl⸗ wollende Förderung, denn Vorarlberg iſt leider heute no wenig gekannt, trotzdem es Naturſchönheiten beſitzt, die ſi kühn mit jenen anderer vielbeſuchter Gebiete meſſen dürfen. Der Verband ertheilt jede auſ Fremdenverkehr bezughabende Auskunft unentgeltlich und ſind Zuſchriften nach Bregenz, wo der Verband dermalen ſeinen Sitz hat, oder an den Schrift⸗ führer Dr. Carus in Feldkirch zu richten. — Die Spielbauk in Monte Carlo wird, wie Genue⸗ ſer Blätter melden, ſeit dem jüngſten Bombenattentate in Paris ſcharf bewacht, da es heißt, die Anarchiſten wollen dieſelbe ſchon in den nächſten Tagen in die Luft ſprengen. Polizeiagenten bewachen nun die Zugänge zur Bank und jeder daſelbſt Eintretende muß ſich vorher legitimiren. Ob die be⸗ rühmte Art der bisherigen Legitimation in Monte Carlo, das einfache Vorzeigen der Viſitenkarte, in dieſem Falle auch als hinreichend zum Eintritt in den„Cerele“ erachtet wird, iſt nicht geſagt. Gegen das Pilſener Bier. O Bierdorf Pilſen im Tſchechenland, Das uns ein Bier ſonſt zum Zechen ſandt', Wie's ſelbſt der heilige Vater liebt, Weil's gut ſchmeckt und keinen Kater gibt, Ein Bier, wie eifrig es ſuchen wir— O Bierdorf Pilſen, wir fluchen dir, Weil du das Bier uns vertheuerſt, zu Arg unſern Bierdurſt beſteuerſt du. Drum will es gut uns bedünken, hör', Fortan dein Bier nicht zu trinken mehr. 1 Vermieden ſei wie das Bilſenkraut Fortan das Bier, welches Pilſen braut! aliegen mög' auf die Dauer es Und wandeln ſich in ein ſaueres,* Dann ſollen trinken die Brauer es! N (Kladdeadatſch)h, Re rre eee Mann heim, 20 Dezember. General Anzeiger. 3. Seite. Den kürzeſten Tag dieſes Jahres, deſſen Dauer nur Stunden 47 Minuten beträgt, haben wir mor en, am 21. Dezember, welcher nach dem Kalender zugleich den Anfang des Winters bezeichnet. Von da an nehmen dann die Tage, wenn auch vorerſt kaum bemerkbar, wieder zu. Vom Wetter. Nachdem geſtern eine prächtige Wit⸗ terung geherrſcht hatte, ſiel während der Nacht ein ziemlich ſtarker, mit Schneefall untermiſchter Regen. »Noch keine groſte Kälte ſcheinen wir in nächſter Zeit zu bekommen. Der Maulwurf wirft nämlich noch immer ſeine Hügel auf, geht ganz ſeicht unter der Erdoberfläche dahin und hat ſich auch darin in der größeren Kälte der letzten Tage nicht ſtören laſſen. Bei Ausſicht auf große Kälte aber geht er tiefer unter die Erdoberfläche, weil die Thiere, von denen er ſich nährt, der Kälte ausweichen und ebenfalls tiefer gehen. Bayern⸗Verein. Eine feſtlich froh geſtimmte Geſell⸗ ſchaft war es, die am Samſtag Abend im großen Saale des Scheffeleck“ ſich zum erſten Herren⸗Abend des„Bayern⸗ Vereins Mannheim“ einfand. Die außerordentlich zahlreiche Betheiligung der geladenen Gäſte bewies, welcher Sympathien ſich der Verein ſeit ſeinem kurzen Beſtehen erfreut und welche Zugkraft bayeriſche Gemüthlichkeit und Frohſinn auf die fröhlichen Pfälzer ausübt. Nach einer Anſprache des Vor⸗ ſtandes vom Bayern⸗Verein, die Zweck und Ziele des Vereins darlegte und mit einem Hoch auf das Haus Wittelsbach ſchloß, ging die Abwicklung des gewählten Programms flott von ſtatten und bei frohem Sang und trefflichen Stoff blieben die Theilnehmer bis zur frühen Morgenſtunde beiſammen. Beſonderen Beifall fanden die vom Mannheimer Zitherkranz unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Lelſtner, meiſter⸗ haft zum Vortrag— Möge der junge Verein auf der bisherigen Bahn zu einem ſtarken Gliede unſerer hieſtgen landsmannſchaftlichen Vereine heranwachſen. Die Geſellſchaft„Elyſium“ beging am Sonntag Abend im Vereinslokal ihren erſten Familienabend, welcher ſehr gut beſucht war und deſſen Verlauf in allen Theilen ein gelungener genannt werden darf. Das reichhaltige Programm wies Klavier⸗, Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge auf, welche ſehr hübſch zu Gehör gebracht wurden, und ernteten die Mitwirkenden ſtürmiſchen Applaus, welchen dieſelben durch beſondere Einlagen zu würdigen wußten. Im Laufe dieſes Winters wird die Geſellſchaft mehrere größere Feſtlich⸗ keiten abhalten. 'Mannheimer Kunſtverein. Geſtern Nachmittag wurde die diesjährige Generalverſammlung des hieſtgen Kunſtvereins im Großh. Schloſſe abgehalten. Herr Bank⸗ director Zeiler eröffnete die Sitzung und erſtattete aus⸗ führlichen Bericht über das Vereinsfahr 1893. Hiernach ſtieg ie Mitgliederzahl des Vereins in dieſem Jahre erfreulicher 1 von 857 auf 869. Zur Ausſtellung gelangten nicht weniger denn 752 Kunſtwerke. Der Umſatz war ſehr erheb⸗ lich. wurden von Privaten 34 im Werthe von 19,280 M. während der Verein 29 im Werth von 9016 M. erwarb. Einige Anträge zur Umänderung der Verlooſung ſind eingegangen, die jedoch ſchon deshalb nicht in Betracht kommen können. weil ihre Annahme das Ausſcheiden von Mitgliedern zweifellos zur Folge haben würde. Nach dieſen Wa des Herrn Vorſitzenden erfolgte die Wieder⸗ wahl der ſtatutengemäß ausſcheidenden Herren Vorſtands⸗ mitglieder Kaufſmann R. Sepp, Kaufmann V. Lenel, Kaufmaunn W. Böhm, Bankdirector W. Zeiler, Stadtrath E. Baſfermann, Architekt Manchot. Sodann wurde die Verlooſung der angekauften Kunſtwerke vorgenommen, von denen wir die meiſten gelegentlich be⸗ ſprochen haben. Der erſte Gewinn: Herpfer„Angenehme Stunden“ ſiel Herrn Wilhelm Kolthoff zu, den zweiten Gewinn: Roux„Kühe in Waſſer“ erhielt Herr Landgerichts⸗ rath Wengler. Im Ganzen wurden 27 Oelgemälde, 4 Agquarellen, 2 Mappen, Radierungen, 1 Terracottafigur, 1 Band der„Kunſt für Alle“ und 40 Blätter,(Lichtdruckbilder, Stiche u. ſe) verlooſt. Die ausführliche Gewinnliſte iſt heute im Inſeratentheile unſeres Blattes bekannt gegeben. „Die Aermſten unter den Armen“ ſind unter der hieſigen Bürgerſchaft ſchon hinreichend bekannt, um ſich mit dem bloßen ie einführen zu dürfen, daß es diejenigen Kinder ſind, für welche ſonſt kein Weihnachtsbaum blüht und kein Ehriſtkind kommt. Daß auch ſie ihr Kindesrecht haben wollen, begreift und findet jedes gefühlvolle Herz in der Ordnung, beſonders aber werden es die Mütter empfinden, wenn ſie beim Aufputz des Tannenbaums eine der ſchönſten und edelſten Mutterfreuden genießen. Es kommen daher dieſe„Aermſten“ in ihrer Armuth auch dieſes Jahr wieder, da ihre Lage noch nicht gebeſſert, ſondern nur verſchlim⸗ mert hat; ſie kommen mit aufgehobenen Händen, zuerſt um nochmals Dank zu ſagen für die im letzten Jahre gewährte Wohlthat, ſodann uns um Entſchuldigung und Nachſicht zu bitten, daß ſie ſich abermals die Freiheit erlauben, die ebenſo demüthige als herzliche Bitte vorzutragen: es mögen beſon⸗ ders diejenigen Familien, bei denen an Weihnachten Alles blinkt und glänzt von Süßigkeiten und Gaben je licher Art, und wo der bekannte Zettel zahlloſe Wünſche über⸗ bringt— ſte mögen in ihres eigenen Glückesfülle auch ſie in ihrer Blöße und de eit nicht vergeſſen.— Der Ginſender kann nur beſtättgen, daß die Bitte dieſer Kleinen nicht unbe⸗ ründet iſt, und daß ſie bei dem fortgeſetzten Druck und Mangel ges anzen Jahres eine Ausſicht nicht haben, an den Tagen, Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden don Fortuns de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbeoten.) 2⁴0 Gortſetzung.) Der Kommandant täuſchte ſich nicht. Herr von Muice ſetzte** machte den Anweſenden ein Zeichen, ſich um ihn 9 erzulaſſen. Dies gewann vollkommen das Aus⸗ ſehen eines amtlienrathes. eber Georg,“ begann der Graf;„ich habe mit Mede der mir in dieſer grauſamen Prüfung zur Seite ſtand, eine Unterredung gehabt, von deren Ergebniß i Dich unterrkchten will. Du biſt mein beſter Freund, Du biſt ſeit ſeiner it der ſeinige, Du haſt Marcelle aufwachſen ge⸗ ſehen, und ich will darum Deinen Rath einholen, nachdem es ſich um das Glück der beiden Kinder und um die Ruhe meines Alters handelt.“ Der Kommandant machte eine Bewegung, wie um zu ſagen:„Sprich und rechne auf meine Ergebenheit.“ Dieſe Einleitung beunruhigte ihn indeſſen und der Gedanke, daß er genöthigt ſein werde, ſeine Meinung abzugeben, verurſachte ihm ein unorklärliches Unbehagen. Acht Tage früher hätte ihn die Verbindung zwiſchen Maroelle und Mederic mit Freude erfüllt; heute verurſachte ſtie ihm Furcht. ̃ „Du weißt, daß mein Leben zerſtört iſt,“ fuhr Jacques don Muice fort.„Louiſe gab mir niemals auch nur den leiſeſten Anlaß zu einer Klage—“ Louiſe war die verſtorbene Gräfin und der Kommandant erbebte unwillkürlich, als er dieſes rückhaltloſe Lob von den Lippen ſeines unglücklichen Freundes vernahm, der in dem⸗ ſelben Tone fortfuhr: Gott hat ſie mir genommen— das war nicht gerecht ich hätte zuerſt gehen ſollen— doch habe ich kein Recht, ihr u folgen— denn ich habe eine Tochter— und einen Sohn, gie er mit einem Blick auf Mederie hinzu.„Ich hoffe, 11= wo ſich Alles jubelnd freut, vom Schickſal günſtiger behandelt zu werden, als gewöhnlich. Es iſt dieſes Gnadenfeſt ſo recht dazu angethan, ſich ſeiner Menſchheitspflicht zu erinnern und den Reichen zum Armen, den Glücklichen zum Unglücklichen zu führen. Und wie leicht kann da Großes geleiſtet werden? Eine Kleinigkeit aus dem wohlaſſortirten Lager, die ſich der Gunſt der Tagesmode nicht mehr erfreut, bedeutet für dieſe Wer ſollte Kleidungsſtücke oder auch nur Stückchen, Spielſachen, Eßwaaren u.., an welchen die ge⸗ ſättigte Kindheit anderer Häuſer mit Gleichgiltigkeit oder Verachtung vorübergeht, ſind für dieſe„Aermſten der Armen“ Im vorigen Jahre wurden dem Stadtpfarrer Winterroth, der ſich der Sache annahm, ſo viele„Kleinig⸗ keiten“ daß er einen ganzen Himmel von Freuden armſeligen Menſchen ſchon einen Reichthum. dieſen nicht bieten wollen? eine Seligkeit. an hunderte von ſehnſüchtigen Gemüthern eröffnen konnte Wird er in dieſem Jahre vergeblich auf ähnliche Beihilfe In Mannheim appellirt man nicht vergeblich an den 15 hoffen? edlen Sinn! W. GBeſchäftigung von Arbeitsloſen. Beim Steine⸗ klopfen haben am vorgeſtrigen Montag von 80 Angemeldeten 80 und geſtern Dienſtag von 240 Angemeldeten 234 die Arbeit aufgenommen. Eine hübſche Laubſägenarbeit iſt in dem Schaufenſter Dieſelbe iſt ein Nähtiſchchen, in altfranzöſiſchem Styl gehalten, und erinnert in der jetzigen Zeit ſo recht daran, was wir für unterhaltendes und zugleich nützliches Weih⸗ nachtsgeſchenk unſerer lieben Jugend in Form eines Laub⸗ der Firma M. Hepp hier, I 1, 4, ausgeſtellt. ein prakliſches, ſägekaſtens kaufen können. BVerhaftet wurde in Frankenthal wegen Betrugs und Unterſchlagung der Taglöhner Georg Liebri ch von Mannheim. Straſtenraub. Der, wie geſtern ſchon berichtet, auf von einem Handwerksburſchen angefallene Fuhrmann Karl Ries hat ſehr ſchwere Verletzungen davon getragen und wird für ſein Leben gefürchtet. Derſelbe befindet ſich gegenwärtig im Nach dem Thäter wird eifrig gefahndet, leider hat man von demſelben noch der Straße zwiſchen Oftersheim und Walldorf Heidelberger akademiſchen Krankenhaus. nicht die geringſte Spur. »Muthmaffliches Wetter am Donnerſtag, den 21. Dez. Der neue Luftwirbel aus dem nördlichen Theile des Atlan⸗ tiſchen Ozeans hat eine beträchtliche Vertiefun erfahren und bei uns das Barometer in raſchem Fallen begriffen iſt und der mittel⸗ ch nach der unteren Donau Für Freitag und Samſtag iſt demgemäß bei etwas milderer Temperatur trübes und zu Niederſchlägen dringt von Irland oſtwärts vor, weshalb au europäiſche Hochdruck von 770 m ſi zurückziehen mußte. (theils Regen, theils Schnee) geneigtes Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. VHeidelberg, 19. Dez. Kavalleriſten ſoll dahier gebildet werden. Verſammlun Oberluſtadt, 19. Dez. Leben ein Ende gemacht zu haben. Bühl, 19. Dez. Unter Anweſenheit des Reichstags⸗ abgeordneten Geiſtl. Raths Lender hielt dahier der landwirth⸗ egen die Reichsweinſteuer ab. Herr Lender ſprach ſich ent e nach ſeiner Meinung auch ſchaftliche Bezirksverein eine große Proteſtverſammlun egen dieſe Steuer aus, welch eine Ausſicht auf Annahme hat. Da egen befürworkete er eine Beſteuerung des Schaum⸗ und Kunftweins 85 Pforzheim, 19. Dez. ſich dahier gebildet. Frl. Sonntag, ertheilt. =Frei 0 19. Dez. Der hieſige Stadtrath hat die e Einladung des Gemeinderaths in Neuſtadt, einer Petition beizutreten, betr. die Weiterführung der Höllenthalbahn von Neuſtadt nach Hammereiſenbach abgelehnt, da er hinſichtlich der Fortſetzung der Höllenthalbahn an der Linie Neuſtadt, Löffingen, Bräunlingen oder Hüfingen feſthält. Ueberlingen, 18. Dez. Gegen die Wahl des Bürger⸗ meiſters Betz iſt von verſchiedenen Seiten beim Großh. Bezirksamt erhoben worden. Dieſelbe kommt jedoch wahrſcheinlich erſt ſpäter zur Verhandlung, weil das Akten⸗ Material zu umfangreich iſt. Lörrach, 19. Dez. Die Erneuerun swahlen für den Bürgerausſchuß haben ein Kompromiß 300 70 Freiſinnigen, Liberalen und Ultramontanen zu Stande gebracht, in welchem der Sozialdemokratie keine Zugeſtändniſſe 1 8 wurden, 115 5 etztere für einen Sieg in 3. Klaſſe alle Hebel anſetzen, um al zu erzielen, der möglich iſt, Kleine Mittheilungen. In Leopoldshafen wurde der 60 Jahre alte kaube Taglöhner Friedrich Heger von einem ſtürzenden Baume erſchlagen.— In Reichenau ſtelen die Bürgerausſchußwahlen in den drei Klaſſen zu/ liberal und zu/ ultramontan aus.— Aus Eppingen wird gemeldet: Es iſt merkwürdig, daß in den jüngſten Tagen in drei nahe beieinander liegenden Orten des Amts⸗ bezirks, nämlich in Eppingen, Sulzfeld und Landshauſen, die werden mich niemals verlaſſen und ich will ſie glücklich machen. Die Beiden lieben ſich. weiter übrig, als ſie mit einander zu vereinigen.“ Der Kommandant verneigte ſich ſchweigend und der Graf, ein wenig erſtaunt über dieſes Schweigen, nahm mit einigem Zögern wieder auf: „Dies habe ich beſchloſſen und ich denke, daß es um ſo beſſer ſein wird, je ſchneller es ſtattfindet. Was die Welt zu dieſer Heirath ſagen wird, die ein wenig überſtürzt ſcheinen mag, iſt mir gleichgiltig. Ich gedenke ſehr zurückgezogen zu leben, meine Verbindungen abzubrechen und mich in die Provinz aufs Land zurückzuziehen.“ „Aber mit uns!“ rief Marcelle aus. „Meinen Kindern wird es freiſtehen, mir zu folgen oder in Paris zu bleiben, und Deine Zuſtimmung wird mir ge⸗ nügen, mein lieber Georg. Doch benöthige ich dieſelbe und Du wirſt dies begreiflich finden.“ „Da haben wir's,“ ſagte ſich der Kommandant. „Du hatteſt Kenntniß von der einzigen Meinungsver⸗ ſchiedenheit, die ſich zwiſchen Louiſe und mir erhoben. Sie widerſetzte ſich der Verbindung der Kinder. Zehnmal, hundert⸗ mal fragte ich ſie nach dem Grunde ihres Widerſtrebens und niemals hatte ich eine genügende Antwort erhalten können. Und darum wende ich mich jetzt an Dich: welchen Urſachen ſchreibſt Du die Hartnäckigkeit meiner armen Frau zu?“ „Ich habe mir dieſelbe niemals erklären können,“ verſetzte Georg Roland. „Louiſe beſaß zuweilen ganz eigenthümliche Anſichten,“ fuhr Herr von Muice, ſichtlich befriedigt von dieſer aus⸗ weichenden Antwort, fort.„Oft klammerte ſie ſich an ſchein⸗ bar ganz haltloſe, unerklärliche Dinge; trotzdem aber beſaß ſie das beſte Herz und einen ſcharfen Verſtand, der ſtets ſteg⸗ reich zum Durchbruch kam und ihre Vorurtheile beſtegte. Dies wäre auch geſchehen, wenn ſie gelebt hätte, und ich glaube daher, nicht gegen ihren Willen zu handeln, wenn ich die beiden Kinder mit einander vereine. Verlobten ſie ſich nicht, als ſie noch lebte? Und wenn ſie einen triftigen Anlaß ge⸗ habt hätte, um ſie zu verhindern, Mann und Frau zu werden, würde ſie wohl geduldet haben, daß Mederic in der gleichen Weiſe in unſerem Hauſe fortlebte! Ich thäte daher Unrecht, Ein Verein ehemaliger badiſcher Die konſtituirende wird bereits in den nächſten Tagen ſtattfinden. Der 70jährige Martin Rüf⸗ fel III. von Oberluſtadt, welcher ſeit einigen Tagen vermißt und deshalb von den umliegenden Orten nach ihm geſtreift wurde, iſt im Waſſer liegend kodt aufgefunden worden. Der⸗ ſelbe ſcheint in einem Anfalle von Geiſtesſtörung ſeinem Ein Damen⸗Turnverein hat Derſelbe zählt bereits 75 Turnerinnen. Der Unterricht wird von der Turnlehrerin der Töchterſchule, Es bleibt mir daher nichts Todtengräber geſtorben ſind. Der Todtengräber in Sulzfelb ſoll über 2000(s) Menſchen beerdigt haben, eine der gegen⸗ wärtigen Seelenzahl des Ortes nahekommende Zahl. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 19. Dez. Das Perſonal der Pfälzi⸗ ſchen Eiſenbahnen bekommt auch dieſe Weihnachten 15 anſehnliche Remunerationen und zwar in der Weiſe, daß jeder beim Betrieb oder beim Bau ſtändig verwendete Arbeiter, ferner jeder Bedienſtete mit einem Gehalt bezieh⸗ ungsweiſe Lohn bis zu einſchließlich 1000 M. je 50., jeder Beamte und Bedienfte mit einem Gehalt oder Lohn von über 1000 bis 2000 M. einſchließlich je 75., jeden Beamte oder Bedienſte mit einem Gehalt oder Lohn von über 2000 bis 3600 M. einſchließlich je 100 M. erhält. Veamte mit höheren Bezügen werden nicht berückſichtigt. Diätare und diätariſch beſchäftigte Techniker und Bahn⸗ meiſtercandidaten mit Bezügen von über 1000 M. erhalten je 75.; mit Bezügen unter 1000 M. erhalten je 50 M. Diejenigen Arbeiter ꝛc., welche erſt im Laufe des Jahres 1893 in den Dienſt der Verwaltung eingetreten ſind, erhalten die Gratification nach Verhältniß ihrer Dienſtzeit, wobei die angefangenen Monate voll anzurechnen ſind. Die im Laufe des Jahres ausgetretenen oder entlaſſenen Arbeiter, Bo⸗ dienſteten und Beamten ſind vom Bezuge ausgeſchloſſen. Mainz, 19. Dez. Gine neue Millionenerbſchaft iſt wieder in Sicht, an der auch mehrere hier anſäſſige Familien partizipiren ſollen. Es handelt ſich diesmal um eine Million Dollar(vier Millionen Mark), welche ein in den vierziger Jahren von Coblenz ausgewanderter und vor etwa drei Jahren in Rio de Janeiro in Braſilien ohne Leibeserben verſtorbener Herr Reinbein hinterlaſſen hat. Die Kinder und Enkel der drei in Deutſchland verbliebenen Brüder des Ver⸗ ſtorbenen, ungefähr 25 an der Zahl, haben ſich bereits zu einem Conſortium vereinigt und ſich durch einen Coblenzer Advokaten mit dem deutſchen Conſulat in Rio de Janetro in e geſetzt, um in den Beſitz der Hinterlaſſenſchaft zu kommen. Mainz, 19. Dez. Ein neuer Schleppdampfer„Ruhr⸗ ort YII“ iſt auf ſeiner erſten Bergfahrt hier angekommen. Er iſt Eigenthum der Central⸗Aktien⸗Geſellſchaft für Tauerei und iſt mit allen Neuerungen der Schiffbaukunſt verſehen, hat Dampf⸗Ankerwinde und Dampfſteuerung. »Kleine Mittheilungen. In birnf wurde der Hufſchmied Auguſt Pußta von Hinterweidenthal beim Beſchlagen eines Pferdes von demſelben ſo unglücklich an die Stirne geſchlagen, daß die Hirnſchale zerſchmettert wurde.— In Blieskaſtel ſchoß ein dem Arbeiterſtande angehöriger Mann aus Eiferſucht auf ſeine Frau und traf ſte in den Hals. Der Thäter wurde verhaftet. Gerichftszsitung. Mauuheim, 19. Dezbr.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Cadenbach. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Mühling. ), In der Nacht vom 27. zum 28. Nov. d. J. wurde der 40jährige Taglöhner Heinrich Poß von Altlußheim am hie⸗ ſigen Neckarvorland von Schutzleuten dabei betroffen, wie er ſich an einem mit Kartoffeln und anderen beladenen Güter⸗ wagen der Mannheim⸗Weinheimer⸗Nebenbahn, deſſen Thür er aufgeriſſen hatte, zu ſchaffen machte. Unter dem Verdacht, einen Diebſtahl verſucht zu haben, wurde damals Poß ſofort verhaftet. Da jedoch Poß heute angibt, er habe damals in angetrunkenem 92 159 nur ein e ſuchen wollen, iſt er eines Diebſtahlsverſuchs nicht zu überführen und muß er in Folge deſſen 8 werden. 2) Am 25. Nov. d. J. kam der 19jährige Tagner Fried⸗ rich Fleiſchmann von Higer Hurg ln 9 bettelnd vor das Haus der Wittwe Chrkſtine Hingele in Neckarau. Da er Niemand zu Hauſe traf, drückte er vom Garten aus das Küchenfenſter ein und drang dann durch die Küche in die Wohnſtube, um dort nach Geld zu ſuchen, wurde dabei jedoch von einem Mädchen geſehen und ſchließlich ſeinem Rück⸗ weg von einem Schutzmann ee egen ſchweren Diebſtahls und Bettelns wird Fleiſchmann heute zu 4 Mona⸗ ten Gefängniß und 2 Wochen Haft verurtheilt. 3) Der Schiffer Hermann Schauenberg von Erſtehung a, d. Ruhr ſollte mit dem Steuermann Hauk zur Erftehung von Strafen am 24. Nov. von einem Schutzmann nach der Polizeiwachtſtube auf dem hieſigen Neckarvorland Schut werden. Schauenburg ſuchte nun den betreffendeu Schutz⸗ mann dadurch zu ſeinen und ſeines Genoſſen Freilaſſung zu beſtimmen, daß er ihm 5 M. zu geben verſprach und dabei leich in die Taſche griff, um das Geld hervorzuholen. Des⸗ halb hat ſich Schauenberg wegen verſuchter Beſtechung zu ver⸗ antworten und wird heute zu 40 M. Geldſtrafe(event. 5 Tagen Gefängniß) verurtheilt. Die Vertheidigung führte Rechtsan⸗ walt Dr. Roſenfeld. 8 4) In einer Wirthſchaft in Friedrichsfeld hatte der 17⸗ jährige Landwirth Auguſt Ries von ebenda am Abend des 21. Sept. d. J. in angetrunkenem Zuſtande mit einem Meſſer herumgefuchtelt und dabei einem Genoſſen Namens Jakob Doecus aus Verſehen eine unerhebliche Hautwunde beigebracht. Das Schöffengericht Schwetzingen hielt es für geboten, infolge dieſes Vorkommniſſes Ries wegen vorſätzlicher Körperver⸗ letzung zu 4 Wochen Gefängniß zu verurtheilen. Allein die Strafkammer erkennt heute auf die Berufung des Angeklagten hin, daß in dieſem Falle von einer Vorſätzlichkeit keine Rede den vorübergehenden Gemüthsſtimmungen einer Mutter Rech nung zu tragen, die blos das Glück ihrer Tochter vor Augen hielt und die über die Verdienſte und edlen Eigenſchaften ihres zukünftigen Schwiegerſohnes nicht hinreichend unter⸗ richtet war.— Dies iſt meine Anſicht, nun ſage mir die Deinige, und wenn Du mir beiſtimmſt, ſoll die Hochzeit in drei Monaten gefeiert werden.“ Niemals 9 5 ſich der Kommandant in einer ähnlich peinlichen 5 befunden. Er beſaß nicht den Muth, dem Grafen den Rath zu geben, auf dieſes Heirathsprojekt zu ver⸗ zichten, deſſen Verwirklichung er ſelbſt geſtern noch von ganzem Raten erſehnt, und andererſeits zögerte er, die Verantwort⸗ ichkeit, demſelben beigeſtimmt zu 15 0 auf ſich zu laden. Die Gerllchte, die ihm über den Oberſten von Meſtras und die Gräfin von Muice zu Ohren gekommen, gleichwie Marcelle's Erzählungen hakten peinliche Zweifel in ihm er⸗ regt. In ſeiner Verlegenheit ſagte ſich Georg, daß ſchließlich dieſe Hochzeit nicht auf der Stelle gefeiert werden ſolle und daß während dieſer drei Monate, die Jacques erwähnt, ſo manche Zweifel geklärt werden könnten. „Mederie würde es mir niemals verzeihen, wenn auch ich mich ſeinem Glücke widerſetzen wollte,“ verſetzte er und verſuchte zu lächeln, um das Ausweichende ſeiner Antwort zu bemänteln.„Indeſſen rathe ich ihm, ſich dem Aufſchub unterwerfen, welchen Du ihm auferlegſt. Es wäre Unrecht, die Dinge zu übereilen, zumal die Behörden noch immer nach dem Urheber dieſes entſetzlichen Verbrechens forſchen.“ „Den ſie niemals finden werden,“ verſetzte Herr von Muice traurig,„und ich glaube auch, daß man die Nach⸗ forſchungen ſehr bald einſtellen wird. Geſtern erklärte mir der Unterſuchungsrichter, daß er die Möglichkeit eines Zufalls doch nicht für gänzlich ausgeſchloſſen erachte.“ „Sonderbar iſt nur, daß der Zugführer behauptet, nichts gehört zu haben.“ „Auch ich habe nichts gehört,“ murmelte Mederie. „Richtig, und Du befandeſt Dich doch auf demſelben Zug,“ ſagte Herr von Muice,„ich weiß dies ſchon ſeit zwei Tagen, hatte es aber vergeſſen und glaubte nicht, daß der Unterſuchungsrichter davon unterrichtet worden.“ Cortſezuna folgt) 5 4. Seite General⸗Anzeiger. Maunheim, 20. Dezember⸗ 8 könne, und ſpricht den Angeklagten frei. Als Verthei⸗ iger fungirte Rechtsanwalt Dr. Möckel. 5) Der 52 Jahre alte Tagner Heinrich Roth genannt Lorenz von hier entwendete im November d. J. vom Holz⸗ lagerplatz des Holzhändlers Lokowitz hier, bei dem er be⸗ ſchäftigt war, nach Ueberſteigen einer Bretterwand 5 Sack Holz im Werthe von 5 Mark. Roth wird deßhalb zu der in dieſem Falle geſetzlich geringſten Strafe von 3 Monaten Gefängniß abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft verurtheilt. 6) Der wegen Thätlichkeiten ſchöffengerichtlich zu 15 M. Geldſtrafe verürtheilte Schuhmacher Ehriſtian Walz von Käferthal hatte Berufung eingelegt unter der Begründung, daß ſeine Verurtheilung wegen dieſer Sache ſchon in einem früher gegen ihn gefällten ſchöffengerichtlichen Urtheil mit einbegriffen geweſen ſei. Der Berufung wird heute auch ſtatt⸗ gegeben und auf Einſtellung des Strafverfahrens gegen den Angeklagten erkannt. 7) Die Berufung des wegen Beleidigung des Adam Mohr in Schriesheim ſchöffengerichtlich zu 10 Mk. Geldſtrafe(event. 2 Tagen Gefängniß) verurtheilten Küfers Georg Merkel von Echriesheim wird als unbegründet verworfen. Als Ver⸗ treter der Parteien fungirten die Rechtsanwälte Dr. Lö b und Dr. Schottler. Tagesneuigkeiten. — Hamburg, 18. Dez. Fahrkartenprozeß. Im Laufe der heutigen Verhandlung wurde nach Beendigung der Ber⸗ nehmung die von der Vertheidigung aufgeworfene Frage der Vereidigung der Zeugen Triminalcommiſſär Zillmann und Schutzmann Winter geprüft. Nach zweiſtündiger Berathung verkündete der Gerichtshof den Beſchluß, Zillmann zu ver⸗ eidigen von einer Vereidigung Winters hingegen abzuſehen, da Verdacht vorliege, daß er den Schaffnern Geld angeboten habe, und die 5 usnahmen nicht mache. ierauf folgten die Ausführungen des Staatsanwalts. Der⸗ fbe beantragte für die am ſchwerſten belaſteten Schaffner unter Ausſchluß mildernder Umſtände 15 Monate bis 5 Jahre Zuchthaus, gegen die andern 6 Wochen bis 5 Monate Ge⸗ fängniß, gegen die betheiligten Viehhändler 4 Monate bis 1 Jahr Gefängniß und außerdem Geldſtrafen in Höhe von 400 bis 2500 Mark. Morgen beginnen die Plaidoyers der Vertheidtger. Theater, Zunft und Wiſſenſchaft. Herr Hofopernſänger Rüdiger ſang am Montag bei der erſten Aufführung von Wagner's„Siegfried“ am Main⸗ zer Stadttheater die Rolle des„Mime“ an Stelle des in Berlin zurückgehaltenen Hofopernſängers Lieban. Herr Rüdiger erzielte mit dieſer ſchwierigen Partie großen Erfolg; den Siegfried ſang Max Alvary. Stuttgart, 19. Dez. Im hieſigen Hoftheater hat Haupt⸗ mauns„Hannele“ einen großen Erfolg gehabt. Der König ließ Hauptmann zu ſich 315 une beglückwünſchte ihn. teu, 19. Dez. Vizehofkapellmeiſter Pius Richter iſt geftern Abend geſtorben. Piertes Akademtie-Concert. Am 17. Dezember war Beethovens Geburtstag, aber man hat hier nicht wie an vielen anderen Kunſteentren durch Aufführungen eimiger ſeiner bedeutendſten Werke dieſen Erin⸗ nerungstag gebührend gefetert. Aus dem bunten Programm des 5 5 Akademiekonzerts konnte hochſtens die an letzter Stel pielte Fauſtouverture von Richard Wagner an Beethoven erinnern, denn ſie, die zu Anfang 1840 in der Miteren, entbehrungs⸗ und enttäuſchungsreichen Parifer Periode deute g. wurde, ift bekanntlich direkt durch Beethovens te Symphonte 2 worden und als erſter Satz einer zu dieſer parallel geplanten Fauſtſymphonie aufzufaſſen. Das oße ſturmdurchtobte Kamp 15 und v Wiedergabe. Wenn man mit dieſem öhrs ner die Saint⸗Sasns'ſche Programmuſik vergleicht, ſo fühlt man ſo recht deutlich den Unterſchied zwiſchen Kunſt⸗ werk und Mache, den Ideen des Genius und den Künſteleten des Raffinements.„La jeunesse'Hercule“ iſt eine der bedeutendſten 1 9 Dichtungen des berühmten Franzoſen, blendend inſtrumentirt wie alles von Saint⸗Sasns, gemacht unter Aufwand aller erdenklichen orcheſtra⸗ n Effekte. Das feſſelt ſogar, aber es erwärmt licht, es ergreift nicht. an bleibt trotz der überraſchenden ugwirkungen kalt. Und die Vergegenwärtigung der Idee, die muſikaliſche Verdeutlichung der Herkulesgeſtalt muß als eine ganz unzulängliche und ungenügende bezeichnet werden, ein v ai Unbefangener kann bei gewiſſen Stellen an tolles Carnevalstreiben und alles mögliche andere denken, nur nicht an das, was der Komponiſt meint. Wie hörte ſich daneben Die anſpruchsloſe, rührend einfache und doch ſo genial ſchöne Mozart'ſche-dur⸗Symphonie(No. 201 des Köckel'ſchen VBerzeichniſſes) ſo edel und herzerquickend an! Die ganze lieb⸗ liche Grazie der Rococowelt taucht dabei auf, und das Ganze mit ſeinen klaren, durchſichtigen liedartigen Themen und ſeinen tanzartigen Rythmen iſt von Haubn ſchem Liebreiz und von echt Mozart'ſchen Herzenstönen durchdrungen. Man darf keine tiefen Gedanken und Probleme darin ſuchen, das Werk iſt in beſcheidenſtem Maßſtab gehalten, aber die perlende Flüſſigkeit der ſchönen Melodieen erfriſcht und geht zu Her⸗ zen. Die nicht oft geſpielte Symphonie war gut einſtudiert und wurde vorzüglich ausgeführt, ſtellenweiſe vielleicht nur etwas zu wuchtig. Wenn das Werk geſtern als Eröffnungs⸗ nummer beim Publikum, das über die Kürze der Sätze ſicht⸗ lich überraſcht war, abgeſehen von dem wunderſchönen An⸗ dante nicht ganz die erwartete Wirkung nusübte und nur recht ſpärlichen Beifall weckte, ſo iſt das wohl weniger dadurch zu erklären, daß man für dieſe naive Grazie heutzu⸗ tage nicht mehr den rechten Geſchmack hat, ſondern durch die Erwartung der muſikaliſchen Genüſſe, die von den folgenden ſoliſtiſchen Darbietungen zu erhoffen ſtanden. War man doch gekommen, um einzigartigen Geigenkünſtler zu hören und zu bewundern, den Herrn Pro⸗ eſſor Cäſar Thomſon, der für unſere Akademfe⸗Concerte in Fremder mehr iſt, diesmal aber wohl bei allen die kühnſten Erwartungen weit übertroffen hat. Der Künſtler ——— zuerſt das hier zum erſten Male gehörte Violin⸗ oncert von Goldmark und vermittelte dadurch einiger⸗ maßen den himmelweiten Speung, den das Programm von der Mozart'ſchen Symphonie zu dem Saint⸗Sasns'⸗ ſchen Werke machte. Das Goldmark'ſche Concert iſt eine ſchöne, werthvolle Compoſition mit wirkungsvollen, ut durchgeführten Themen und beſitzt den großen orzug, daß es frei iſt von langweiligen, charak⸗ terloſen Kadenzen und Paſſagen, die nur des Vir⸗ toſen wegen da find. Es verarbeitet vielmehr dieſe für ein ſolches Concert unentbehrlichen Schwierigkeiten geſchickt in thematiſcher Weiſe, ſo daß ſie nicht aus dem Gefüge des Ganzen herausfallen. Der langſame, ſtimmungsvolle zweite Satz geſiel ganz befonders. Auch die Orcheſterbegleitung muß anerkennend hervorgehoben werden, ſie zieht nicht das Intereſſe von Soliſten ab und iſt doch wieder mehr als Be⸗ Kleitung, ſie iſt ſelbſtſtändig und ſehr geſchickt gemacht. Goldmark zeigt ſich auch hier als Meiſter farbenreicher Inſtrumentation. Wie nun Cäſar Thomſon ſeinen Solo⸗ Part ſpielte, das verlangt die höchſte Bewunderung. Er überwand die größten techniſchen Schwierigkeiten ſo ſicher und leicht, daß man den höchſten muſikaliſchen Ge⸗ bia hatte und ſeinem ruhigen Spiel, das etwas Ver⸗ bl 55 dieſer immenſen radezu Unheimliches hat, mit einem gewiſſen Gefühl befrie⸗ Ba Beruhigung lauſchen konnte. Dabel weiß er ſesbild gelangte geſtern unter zu einer ganz beſonders verſtändniß⸗ emem allerdings herrlichen Inſtrument Töne der Empfindung zu entlocken, die noch lange in der Seele des nachzittern. Und dieſe virtuoſe Fertigkeit ſteigerte ſich im Verlauf des Abends in den weileren drei Solonummern, denen er auf ſtürmiſches Begehren eine vierte folgen laſſen mußte, zu einer unglaublichen Höhe und hatte Erfolge eines ſo jubelnden Beifalls, wie ſie der Theaterſaal ſelten erlebt. Die ſchwierig⸗ ſten Flageolettgriffe, die zarteſten Pizzikatoſtellen, die höchſten Töne, die verzwickteſten Paſſagen und was von techniſchen Klippen vorkam, das alles gelang ſo vollendet, ſo großartig, daß man wirklich ſagen muß: Paganini redivivus. Nach dem Tartini'ſchen Teufelstriller kam gleichſam zum Ausruhen für den Virtuoſen ein wundervoll vorgetragenes Adagio von Ries, das aber keinem Dilettanten zum Ausruhen anzurathen iſt, und dann ging's wieder hinein in das Gewoge der tech⸗ niſchen Bravourſtücke, die— das Wort ſagt nicht zuviel— mit einer geradezu unheimlichen Akurateſſe geſpielt wurden. Die Mitwirkung dieſes phänomenalen Künſtlers machte das geſtrige Concert zu einem der intereſſanteſten und zugleich wegen der Fülle des Gebotenen zu einem der anſtrengendſten, die man hören kann. Dr. r. Titerariſches. Amerika, die zweite Heimath der europäiſchen Kultur⸗ völker, erfährt jetzt im vierhundertſten Jahr nach ſeiner Ent⸗ deckung eine wahrhaft klaſſiſche Schilderung in dem Meiſter⸗ werk„Amerika“. Eine allgemeine Landeskunde. In Ge⸗ K meinſchaft mit Dr. E. Deckert und Pofeſſor Dr. W. Küken⸗ thal herausgegeben von Profeſſor Dr. W. Sievers.(Preis in Halbleder geb. 15 Mark.) Mit dieſem überaus werthvollen geographiſchen Geſammtwerk, welches als dritter, ſelbſtſtändiger Theil einer„Allgemeinen Länderkunde! im Verlag des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig und Wien ſoeben vollſtändig erſchienen iſt, bietet die Verlags⸗ handlung weiteſten Kreiſen eine Jubiläumsgabe von inter⸗ nationgler a e Der feſſelnd und anziehend geſchriebene 7 0 führt zunächſt durch eine Slizze der amerikaniſchen Ent⸗ deckungsgeſchichte in die geographiſche Kenntniß Amerikas ein. Der weitere Inhalt des Werkes belehrt ſodann über den Auf⸗ bau des Kontinents, ſeine Bodengeſtalt und Bewäſſerung, ſeine Pflanzen⸗ und Thierwelt, ſeine menſchliche Natur⸗ und Kultur⸗ bevöllerung, die Entwickelung und Zuſtände ſeiner Staaten und Kolonſen, um endlich in einer lichtvollen Schilderung die alle amerikaniſchen Länder umſchlingenden Formen des Ver⸗ kehrs dem eingehenden Verſtändniß zu erſchließen.— Das Illuſtrations⸗ und Kartenmaterial entſpricht ſowohl in der Anzahl als in der einwandfreien Ausführung durchaus der angeſtrebten Anſchaulichkeit und der Bedeutung des Werkes. Dasſelbe hat eine Ausſchmückung von 180 Abbildungen im Text, 13 Karten und 20 Tafeln in Farbendruck und Holz⸗ ſchnitt erfahren.— Den in der„Allgemeinen Länderkunde“ früher erſchienenen Bänden„Afrika“ und„Aſien“ reiht ſich die gegenwärtige Fortſetzung ſomit vollkommen ebenbürtig an, und den zahlreichen Freunden dieſes hervorragenden Sammel⸗ werkes wird das Buch auch im Hinblick 85 ſein aktuelles Intereſſe willkommen ſein. Aeueſe Aachrichten und Celegramme. Karlsruhe, 19. Dez. Die Einfuhr und Durchfuhr von Rindvieh, Schweinen, Schafen und Ziegen aus Italien wurde mit Rückſicht auf die dort herrſchende Maul⸗ und Klauenſeuche verboteu.(„Frankfurter Ztg.“) Prag, 19. Dez. In dem Orte Rakonitz bei Prag wurde heute Abend das Haus des Advokaten Dr. Wolf durch eine Dynamitexploſion vollſtändig zerſtört. Die Mauern zerriſſen, Thüren und Fenſter wurden heraus⸗ gehoben; auch die Nachbarhäuſer ſind furchtbar zugerichtet worden. Dr. Wolf, ſowie deſſen Frau und zwei Töchter wurden in ihrer Wohnung ohnmächtig aufgefunden, jedoch unbeſchaͤdigt. Dr. Wolf erzählte, daß er nach dem Nacht⸗ mahl Brandgeruch verſpürt habe; unmittelbar darauf ſei eine furchtbare Exploſion erfolgt. Da geſtern aus einem hieſigen Pulververſchleiß 32 Kilogramm Dynamit ge⸗ ſtohlen worden ſind, nimmt man ein anarchiſtiſches Attentat an. Die Aufregung der Bevölkerung iſt groß; die Unterſuchung iſt angeordnet.(Frkf. Zig.) *Paris, 19. Dez. Nachrichten aus Madrid melden, die Gerichtsbehörden in Barcelona hätten den Verüber des Bombenanſchlags im Teatro Liceo verhaftet. Er heiße Joſs Cordina, habe ſich nach Frankreich geflüchtet, ſei aber dann nach Barecelona zurückgekehrt und ergriffen worden. Er habe die That geſtanden. Auch die Bom⸗ benleger von Villa Nuova ſeien verhaftet worden. Paris, 19. Dez. In Amiens wurde geſtern in dem Centralpolizei⸗Commiſſariat ein Sprenggeſchoß nieder⸗ gelegt. Die Zündſchnur brannte indeſſen ab, ohne daß eine Entzündung des Geſchoßes herbeſgeführt wurde. Palermo, 19. Dez. Bei einem neuerlichen Zu⸗ ſammenſtoße, welchen die ſich der Erhebung der Ver⸗ zehrungsſteuer widerſetzenden Einwohner von Monreale mit der bewaffneten Macht hatten, wurden 5 Berſagliere und Gendarmen, ſowie 12 Einwohner verwundet, 32 Ruheſtörer verhaftet. Der Bürgermeiſter von Monreale iſt abgeſetzt und vor Gericht geſtellt worden. London, 19. Dez. Das Unterhaus hat im wei⸗ teren Verlaufe ſeiner geſtrigen Sitzung die indiſche An⸗ leihe von 10,000,000 Pfd. Sterling in dritter Leſung bewilligt. Bei der Debatte bemerkte Staatsſekretär Har⸗ court, auf Wunſch der indiſchen Regierung ſei dies Ex⸗ periment gemacht worden, nachdem ſehr gewichtige Stim⸗ men dafür eingetreten ſeien. Wenn das Experiment er⸗ folglos bleibe, müſſen in Zukunft andere Maßregeln ergriffen werden. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 19. Dez. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 348.50., Brauerei Eichbaum 112.50., Badiſche Brauerei 59., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 240., Oggersheimer Spinnerei 31.50 bez. und., Zellſtofffabrik Waldhof 236 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 19. Dez. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat.%— 8303½ Rhein. Hup⸗Pfandbrieſe 94.90 bz 4 Sab. Obiig. Mark 104 bzſ N Tap.⸗Bdbr. S. 43—48 100— 53 „ 2888 104 80 534 5 5 190.— 6 83 85 fl. 102.10 64 5 62—85 101.— bf 4„ T. 100 Looße 35— 63% Männßeitter Sbl. 1888 97.— 0z 3 Reichsauleike 85.45 534 25„ 1885 102 50 bz 3/ 5 99 80 o58 8 1490 302 49 63 5 16.80 53½4 Heidelberg ds.— P 3 Preuß. Conſoſs 85.45 b84 Freiburg i. B. Obl. 102 80 5z 1 99.990 Gfis„ 2 27.— 6 1 5 5 106.80 b3½ Lubwigshafen Mi 03.60 P 4 Daper. Qbligationen Mt. 105 80 b3 8 101.70 bz 4 Pfälz. Judwigsbahn Mk. 192.75 654½ Wagh. Zuc erjahrik 190.— P 4„ Oudwigsbayn fl. 101.— 655 Oggersheiner Spinnerei.— 5z 4„ Maxbahn 102.60%5 Berein Chem Fabriken 101.50 5z 4„ Nordbahn 12.80 6% Weſteregeln Alkal werte 103.20 bz %½„ Siſenbahnen 97.10 F 2 150.— P 103.50 FE 85 n Spey. 1 Aktien. Badiſche Bent 118.80 53 Rheinſſche Creditbauk 120.40 b3 Heidelberger Miienbraneveli Abein. Hyv.-B. 80 pckt. K 146 50 6 Oraueret Schwartz Bfälz. Hyp.⸗Bauk 138 25 6 Sinner Brauere e, neue 137. 6Wergeriſche Brouer⸗i Sfütziſche Bant Maunheimer Volksbank Deutſche Unſonbant Gewerbebunk Speyer 50% K JLandaner Voltsbenk 60% K 118 50 8] Badiſche Brauerei 127.— 8 Ganter, Yrauerei Freiburg 82— PBlauerei z 118 50 G 124 5% P ch eppfchiff. u. Sceſch ff ahrt Pfälziſche Zu wigsbahn 224— bz Lad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 65 15 Maxbabn 140.—PRad Rück⸗ u Metverfſch. Nardoahn 111.— 58 Man heime Verſich rung Heide berg-Spenerer Bahn 37.— G] wMaunbeimer Rückverſich. Stamm-Akt. o. Ver ch. Fabr. 83— bz Württ. Trausportverſich. Vorzugs⸗At 5 138.— bz Overrhein. Beiz⸗Geſellſchaft 325.. Bapiſche Anilin⸗ u. Soda 348 50 8 Oggersbeimer Spauerei 31 50 Weſteregern A kaliwerke 130—[Ettlinger Spin nerei 109.— Sbem Fabri! Bold nberg 95. bz Mannudeimer Lagertzaus 80.—* Hofmann u. Schötenſack 50.— G Maunh. Gum. u. Asbſbek. 102 50 Vereen D. Oeifaortken 95.50 8 Karlsruher Maf inendau 130.— Wagbäusler Zuckerfabrit es.50 6Hüttenbelmer Spinner 60.— E Mannbeimer Zucderraffm. 157.— 6Karisr. Nähmf Fatd n. nen Maunbeimer Kktieuscauerei 185.— z Serein Speperer Ziegelwerke 75.— 59 Eichbaum⸗Brauete 112 20 PPfaf Freßheu pritfabr.—.— Sudtoigsbafener Braue ei 206.— 6 Porrl-Femenzwk. Heidelberg 127. 8 Schweßinger Brauere—.— Bellſtofffarrit Waldbof 236.— 8 Brauerei 3. Storch 107.— 6 Cmaiſtirwerke Mailammer 106.— Fraukfurter Mittagsbörſe vom 19. Dezember. Auch der heutigen Börſe fehlte es an Anregungen und blieb dieſelbe aus dleſem Grunde ebenſo ſtill und geſchäftslos wie ihre letzte Vorgängerin. Die Grundtendenz war indeß etwas feſter, weil von Wien erleichterter Geldſtand gemeldet wurde und ſich darauf einige Kaufluſt einſtellte. Der Mon⸗ tanmarkt lag auf Deckungskäufe ziemlich feſt, bevorzugt waren Bochumer und Laura, die nach 0 Eröffnung unge⸗ fähr ihr geſtriges Preisniveau wieder erreicht haben. Kohlen⸗ aktien gut behauptet. Amerikaniſche Prioritäten waren matt Privatdiskonto 4% pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 19. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 278¼, Diskonto⸗Kommandit 172, Berliner Handelsgeſellſchaft 129.20, Dresdner Bank 129.90, Banque Ottomane 118.90, Lombarden 895¾, Mittelmeer 86.80, Meridionalaktien 109.60, Marienburger 69.60, Conſol. Ruſſen 100.10˙ 4proz. Griechen 33, 4½proz. Argentinier innere 40.10. 6proz. Mexikaner 66.40, Zproz. do. 19.05, Aſchersleben 139.50, Höchſter Farbwerke 349.30, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 141.80, La Veloce 72.60, Bochum 116.30, Concordia 79.80, Gelſen⸗ kirchen 142, Harpener 132, Hibernia 112.50, Laurg 108.10, 1860er Looſe 122.50, Türkenlooſe 27.45, Gotthard⸗Aktien 150.40, Schweizer Central 115.50, Schweizer Nordoſt 102.30, Union 76.50, Jura Simplon St.⸗Aktien 52, 5proz. Italiener 81.10. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Dez. Weizen per März 15.70, Mai 15.65, Juli 15.75, Roggen per März 13.65, Mai 13.55, Juli 13.55, Hafer per März 15.10, Mai 15.—, Juli 15.—, Mais ver März 11.35, Mai 11.35 Jult 11.20, M. Tendenz: ruhiger. Infolge der Zunahme der amerikaniſchen ſichtbaren Weizenvorräthe war die Börſe ver⸗ ſtimmt und nur mit größeren Preiskonzeſſtonen ſtellten ſich Käufer ein. Roggen ſtagnirend. Hafer und Mais mehr an⸗ geboten und Preiſe nachgebend. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 19. Dez. New⸗Hork Chicag o Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maie Schman Marz—————.————— April———.————.— Jun—————.———.— Auguſt——————— Se piemder———.——.——— Oktober 785——— 8—— November———— 77 RercN—— Dezemder 6624 44%.——— AeN 7 5⁵ Jauuar 67 48.885 16.80—— 34708.80 ebrugr 27)))) Nürt 69⁵.5 444.— 16 15————.— Mai 718ẽ 45/1.— 15.70 66 387786 7 40 Jul——5—— 15.25—————— 18. Dezember. Mannheimer Hafen Verkehr vom umt von Ladung Ctr. Schiffer er, Kap. Schin Kommf vo Hafenmetſterei II Strack D..-Geſ 1 Duisburg Petrbleum 461 Wippel Badenia Kabrort Stückgüter 40³⁰ Kühnſe D. A. Geſ. 3 Retterdam Fetroleum 11686 Hafenmeiſterei IV. Müller[Huvert Anton Duisburg Kohlen 111⁰⁰ Klein Graf H. v. Bismarckk 70⁰ in der Veek Wilheim 3 1400 Kleppner Wilheeming 5 15 7400 Te⸗len 1—* 1800 Wunderle Albert Hochfeld 71c0 Ri en Gör Kanneug. 2: Nuhrort 7 1000 Stein Karl 33 170⁰ Oilterdaus Friedrich Mainzg 8 18ou — Sp.-Z egelei 2 Spey* Backſtein 300 Weber[Hoffnung[Hochhauſen Gups 1⁵⁰˙⁰ Floßbolz: 580 abm. angekommen—— ebm. asgegangen. New Nork, 17. Dezbr.(Drahtbericht der Compagnle gĩnsrale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne,“ am 9. Dez. ab Havre, iſt heute Abend 6 Uhr hier ange⸗ kommen. Mitgetheilt von der Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 15. 16. 17. 18. 19. 20. Bemerkungen Konſtanz 2,82 Süningen.22 1,20 L,15 J,14 Abds. 6 u. Aebn 140 74 186 15 N. 6 U. Lauterburg 2,88 2,85 2,88 2,79 Abds. 6 U. Maxau 3,08 8,02 3,00 2,94 2 U. Germersheim 2,70 2,68 2,59.-P. 12 U. Mauuheim 2,65 2,61 2,59 2,53 2,57 Mgs. 7 U. Man;„32 1,83 1,341,84.-P. 12 U. Dingeee 1,32 1,40 1,38 1,36 10 U. Kaubb 1,56 1,59 1,57 1,52 2 U. Koblenz.80 2,98 2,56 2,34 10 U. Kölnn 209 3,12 8,12 2,88 2,58 2 155 Nuhrort 1,06 1,74 2,57 2,59 2,32 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,64 2,71 2,70 2,65 2,60 2,54 V. 7 U. Heilbroun 0,78 0,76 0,62 0,80 0,70 2. MNnsbach⸗ Gunzenhauſeuer 7 fl. Bodſe Fom Jahre 1857. Ziehung am 15. Dezember 1893. Auszahlung am 15. Juni 1894. Hauptpreiſe: Serie 2823 Nr. 50 5000 fl. S. 4297 Nr. 30 1000 fl. S. 1994 Nr. 18 500 fl. S. 297 Nr. 41, S. 2253 Nr. 11 23, S. 4092 Nr. 38 je 100 fl. S. 229 Nr. 4, S. 303 Nr. 24, S. 888 Nr. 21 46, S. 1282 Nr. 11, S. 2040 Nr. 43, S. 2264 Nr. 7, S. 2503 Nr. 26 30, S. 4445 Nr. 15 je 50 fl. S. 229 Nr. 10, S. 239 Nr. 16, S. 297 Nr 8, S. 888 Nr. 49, S. 1214 Nr. 33 47, S. 1351 Nr. 27, 8. 1422 Nr. 45, S. 2264 Nr. 36 46, S. 2333 Nr. 43, S. 2677 Nr. 42, S. 3057 Nr. 37 S. 3533 Nr. 30 31, S. 3981 Nr. 12, S. 4129 Nr. 35, S. 4292 Nr. 32, S. 4297 Nr. 6, S. 4596 Nr. 2 je 30 fl. 25(Ohne Gewühr. 'DTe Weltbekaunte Verliner Nähmaſchinenfabrik M. Jacobſohn, Berlin., Linienſtr. 126, Lieferantin für Leh⸗ rer⸗, Krieger⸗, Militairanwärter⸗Vereine verſendet die „neueſte hocharmige Singer⸗Maſchine“ für 30 Mk.— Roll⸗ maſchine Militaria 50 Mk.— Waſchmaſchine Hercules 40 Mark. Wringmaſchine Germanig 36 em. 18 Mk.— Neueſte Meſſerputzmaſchine 10 M.— Sjährige Garantie, IAtägige Probezeit. Maſchinen ſind in allen Städten Deutſchlands an Private und Beamte geliefert und können an allen Orten beſichtigt werden.— Auf Wunſch werden Zeichnungen und Anerkennungen koſtenfrei zugeſandt. 23200 General Anzeiger. 5. Seite. Maunheim, 20. Dezember. 1 Sthauntmachung. Die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Friedenbetr. Nr. 169331I. Unter Hinweiſung auf§ 9 des Reichsgeſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II 86 des Reichsgeſetzes vom 21. 5 1887, die Naturalleiſtung ür die bewaffnete Macht im Frieden betr., wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim maßgebenden Ver⸗ Nappr 1 e für den Monat Novbr. 1893 hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß 5 1. Hafer pro 100 Kilo. 18,06 M. 2. Stroh„— 8,54„ 75 14,70„ Mannheim, 12. Dezember 1838. Großh. deing ank: Hebting. 24144 —5³ 4. Kenkurgurrfahreu. Nr. 64023. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Bermögen des Bäckers Otto Stenzel in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters u. zur Erhebung von Sinwendungen gegen das Ver⸗ zeichniß der bei der Schlußver⸗ theilung zu berückſichtigenden Forperungen auf Dienſtag, 9. Jaunar 1894, Vormittags 9 1175 1 hierſelbſt 8 gor Gr. Amtsgericht 24165 eim, 19. Dezember 1898. beſtimmt. ericgte Gerichtsſchreiber Gr. mtsgerichts Galm. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 24127 1. In der Zeit von Mitte Nopbr. bis 13. I. Mis. aus einer vor dem Neubau F 8, 17 ausgehängt ge⸗ weſenen Laterne 4 blecherne Oel⸗ behälter. 2. Am 27. p. Mts. vor dem Haufe Q 6, 10½ 1 zweiräderiger, Metzgerkarren. 3. In der Nacht vom 8,/. l. Mis. auf der Mühigu ein ſog. Steinhauerhandfeiſtel(„A..“ gez.), 1 Maurerhammer, 6 Spitz⸗ eiſen(„A..“ gez.) 4. In der Nacht vom 18./14. l. Mts bei der Fohlenweide 1 mit einem rothen„.“ gezeichneter Hammel. 5, In der Zeit vom 1. bis 18. J. Mis. im Hauſe N 10, 15 ein zweiräderiger Handkarren. 6. Am 9. oder 10. I. Mts. im Haufe G 5, 7 2 weiße, gehäkelte Schlafhauben, 1 weißleinenes, mit Spitzen beſetztes Frauenhemd, 1 weiße Bettiacke(blau⸗ und roth⸗ geblumt), 1 graue Wollſtofftaille. 7. Am 10. oder 11. l. Mts am Iinken Neckarufer 1 kleiner ge⸗ theerter Rachen(ſog. Dreiborp). 8. Am 13. l. Mts. im ſtädt. Schlachthauſe 1 halbwollene blaue Unterjacke. 9. Am 18. J. Mts. vor der Wirthſchaft„zur Stadt Hamburg“ E 9, 18) 1 Hängkorb mit s leeren ierflaſchen, 2 Handkäſe und 1 Tafelmeſſer. 10. Am 14. I. Mts. auf dem Marktplatze ein ſchwarzledernes mit 2 Mk. 80 Pfg. nhalt. 11. Am 14. J. Mts. vor dem Schmoller'ſchen Laden(D3, 11/) 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 10 Mk. 68 Pfg. Inhalt. 12. In der Zeit vom 14—186. l. Mts, im Haäuſe G 8, 10 ein dunkelblauer Ueberzieher mit ge⸗ ſtreiftem, gelblichbraunem Futter. 13. Am 17. L. Mts. auf dem Marktplatze ein ſchwarzledernes ortemonnaie mit 4 Mk. 50 Pfg. nhalt und 1 Retourbillet nach öhl, ferner! Schaukel⸗ pferd(Schimmel mit ächter Mähne u. Schweif). 14. In der Nacht vom 17./18. J. Mis, im Hauſe T 8, 40 ein Badezuber. 15. Am 18. l. Mts. im Schloß⸗ garten 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 85 Mk. Inhalt. 16. Am 18. I. Mts, auf dem Marktplatze ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 13 M. Inhalt. Um ſachdienliche Mittheilungen Wird erſucht. Mannheim, 19. Dezember 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär⸗ Fleiſchlieſerung Die diesſeitige Waiſenanſtalt be⸗ f darf im Jahre 1894: 24025 ca. 1000 Kg Rindfleiſch J. Oualität, ea. 200„ Schweinefleiſch, ed. 100„ Wurſtwagren. Schriftliche Angebote auf Liefe⸗ rung obiger Artikel, mit Angabe des Preiſes pro kg jeder Sorte, wollen verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aulſſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag den 23. Dezember ds. Js., Vormittags 11 Uhr auf diesſeitiger Kanzlei Nat⸗ haus 2. Stock Zimmer No. 4— woſelbſt die Bedingungen zur Ein⸗ 92 aufliegen, eingereicht werden. annheim, 16. Dezember 1898. Stiftungsrath der Familie räunig. Winterer. Schriftliche Arbeiten aller Art beſorgt ein jg. Mann mit ſchöner Handſchrift in ſeiner freien Zeit. Näh. im Verl. 14327 Stkanntmachung. Verlängerung des Lade⸗ bocks der Badiſchen Aktien⸗ geſellſchaft für Rheinſchiff⸗ fahrt u. Seetransport betr. (350) No. 165701TI. Die Bad. Akt.⸗Geſ. für Rheinſchifffahrt und Seetransport beabſichtigt ihren FJadebock für die neu zu errichtende Werfthalle dahin abzuändern, daß derſelbe zu beiden Seiten um je 9 Meter verlängert wird. „Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Aufforder⸗ ung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadt⸗ rathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ fäumt gelten. 24182 „Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſ auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſtcht offen. Mannheim, 8. Dezember 1893. Großh. Bezirksamt: Hebting. Nr. 37622. Vorſtehende Bekannt⸗ machung brimgen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 15. Dezbr. 1898. Bürgermeiſteramt: Klotz. Lemp. Zahlungs⸗Aufforderung. Schuldigkeiten an die Kon⸗ kursmaſſe der verlebten Ja⸗ cobine Feil, Kunſtſtickerin von Mannheim ſind binnen zehn Tagen bei Klagevermeidung 11 10 zu begleichen. er b 19. Dez. 1898. Der Konkursverwalter: Woerner, Großh. Notar, B 2, 8. 24181 Gr. Sad. Saalstifenbahnen. Verſteigerung. Am Donnerſtag, den 21 d. Mts., Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ Bae II öffentlich gegen aarzahlung: 24155 1 Faß Carbol⸗Farbe graun 155 kg, Faß Carbol⸗Farbe grün 84 kg, wozu Kaufliebhaber einladet Groſth. Güterverwaltung. Verſteigerung. Mittwoch den 19. und Don⸗ nerſtag den 20. d.., Nach⸗ mittags 2 Uhr, werden in W4, 1 parterre eine Parthie kleine Fi⸗ guren, Nippſachen, Albums, Gewürzſchränkchen und Ver⸗ ſchiedenes verſteigert 24159 J. P. Irſchlinger, Auctionator. Dankſagung. Den freundlichen Gebern, die unſerer Sonntagsſchule im ev. Vereinshaus, K 2, 10 zum Weih⸗ nachtsfeſt ſo gütig ſich ange⸗ nommen, ſagen wir für alle mit⸗ getheilten Gaben unſern innigſten Dank. 24149 Der Vorſtand. Einladung. Zur Shriſtbeſcheerung in der Kleinkinderſchule in der Neckarvorſtadt Donnerſtag, 21. Dezember. Nachmittags 3 Uhr ſind die Freunde und Wohl⸗ thäter unſerer Anſtalt herzlich eingeladen. 24140 Mannheim, 19. Dez. 1893. Der Vorſtand: Greiner. Hrffentlime Perfeigerung. Jonnerſtag den 21. Dezhr. Js., Nachmittags 2 Ühr, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 2 Pigninos, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Waſchkommode mit Con⸗ ſole und Spiegel, 2 Nachttiſchchen, 1 Sopha, 1 Divan, 1 Bücher⸗ ſchrank, Meyer's Converſattons⸗ lezicon, 1 Näh⸗ und ein anderer Tiſch, Gardinen und Vorhänge, ea, 1000 Flaſchen und Krüge Mineralwaſſer, 1 Sodawaſſer⸗ maſchine, 1 Tafelklavier, 1 auto⸗ matiſches Muſikwerk, 1 Kanapee, 1 Nachttiſchchen, 2 Lampen, 13 Stück kl. Vogelkäfige im Voll⸗ ſtreckungswege, ſerner im Auf⸗ trage 30 kl. Wandkäſtchen öffent⸗ lich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 19. Dezember 1888. Böbel, 24177 Gerichtsvollzieher, C 4, 3. Heffeutliche Verfteigernng. Am Freitag, 22. Dezbr. 18938, Vormittags 1½ Uhr werde ich im Börſenlokale E 6, 1 hier: 24169 al 1000 Säcke Paaph nach aufliegendem Muſter gegen Caſſa öffentlich verſtejgern. Mannheim, 19. Dezember 1893. Ott Gerichtsvollzieher. Heffentliche Herſteigernng Donnerſtag, 21. Dezemher 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 24176 Zwei vollſt. Betten, Kanapees, Waſchtiſche, Kommode, Kleider⸗ ſchränke, ovale Tiſche, Spiegel, Nachttiſche, Kinderbettſtatt, Gips⸗ figuren, 4 Wandkarte, 1 Bücher⸗ regal, 2 Büchergeſtelle, 2 Schreib⸗ tiſche, 2 Copierpreſſen, Chiffonier, Regulateure, Spieltiſch, Bücher⸗ ſchrank, 1 Küchenwaage, 1 Speiſe⸗ ſchrank, 1 Koffer,: Ruhebett, 1 Hobelbank im Vollſtreckungswege, ſowie im Auftrage verſchiedene wollene Normalhemden, Frauen⸗ hemden Unterhoſen, Taſchentücher, Tuchſtoff gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 19. 1893. ebholz, Gerichtsvollzieher, A 3, 6/7. Oeffenkliche Nerſteigerung. Donnerſtag, 21. Dezhr. 1893, Nuchmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 24. 5: 1 große Parthie Cham⸗ paguer, ganze u. halbe Flaſchen, verſchiedene Sorten Punſcheſſenzen und Cognac gegen Baarzahlung kteigern 24 Mannheim, 19 1893. Störk. Gerichtsvollzieher, C 1, 12. nrino:d Kulturweiden⸗ u. Stroh⸗ Herſteigerung. Donnerſtag, 21. Dezember 1893, Morgens 10½ Uhr werden in dem Dr. Herth'ſchen Hofhauſe in Hüttenfeld, ohn⸗ weit Hemsbach, circa 550 bis 600 Zentuer Kulturweiden, beſſerer Sor⸗ timente in einzelnen Looſen verſteigert. Sogleich nach dieſer Verſteiger⸗ ung kommen 23787 mehrere Hundert Zeutner Korn⸗ und Hafer⸗Stroh in kleineren Looſen zum Ausgebote. Rentmeiſter. Ein Kind wird in gute Pflege genommen. Näh. im Verl. 23244 12 15 1 Wein⸗Liſte Schlugenhauf müler G Aà, 1. Telephon 704. Weißweine. Flaſche Tiſchwein—.50 Haardter—.60 Neuſt. Saalban—.80 Wachenheimer.— Königsbacher.20 Herxheimer.40 Dürkheimer⸗Spfelberg.50 Deidesheimer⸗Gehen.80 Rothweine. Italiener 8 Tyroler—.80 Gimmeldinger.20 Gräſenhäufer.50 —— Sect. Flaſche 175 Carte Blanche.25.30 noir.25.30 Kunger& Cic. Wappen.50.50 Germania⸗Sect.50.— Heidſieck Monopol.50.75 .— Pommery 8 Greuog9.— Südweine. Schlagenhauf Müller G 3, I. Chriſhaun⸗Kerzen weiß und farbig gemalte Kerzen Reuaiſsance⸗Kerzen in ſchöner Auswahl. Wachsſtöcke zum Anzünden(Gaszünder) empfiehlt 24186 J. H. Kern, C2,11. d. Knab E I, 6, Breiteſtraße empfiehlt auf bevorſtehende Feiertage: Geflügel Bratgänſe per Stück M..— bis.— Fettgänſe per Stück M..— bis 10.— Gemäſtete Enten per Stück M..80 bis.— Franz. Poularden per Stück M..— bis.— Franz. Capaunen per Stück M..— bis.— Truthahnen per Stück M..— bis 12.— Truthühner per Stück M..— bis.— Ital. Hahnen per Stück M..20 bis.80 Ital. Capaunen per Stück M..50 bis.50 Ital. Paulets per Stück M..50 bis.50 WIiId. Schmerſit Waldhaſen Haſenbraten von M..50 an, Rehſchlegel und Ziemer von M..— an, Hirſch⸗ und Schwarzwild, Wildenten, Schnepfen, Faſauen, Haſel⸗ Schuee⸗ und Birkwild in großer Auswahl billigſt. Fische. Leb. Aheinhechte, Karpfen, Zoles, Furbots, Jander, Cabljan, Hummer, Auſtern ete. ete. Aechte Straßburger 1 ansleber-Pasteten 555 Stück M. 2. 3, 4, 5, 6 ꝛc. Franzöſ. Erbſen, Böhuchen, gemiſchte Gemüſe, Champig⸗ ons, Perigord Trüffeln, Stangenſpargel, Fleiſch⸗ und Fiſchſaucen Frühſtücks⸗ Paſteten. Pünsch-ESSenzen feinſte Marken. Obſt⸗ u. Delicateß⸗ Körbchen. 22010 6817 ——— Große Waldha Ragout, 40 Pfg. Rehe, Wildschwein, Faſauen, Wildenten, franz. Poularden, Capaunen, Enten, Welſchhahnen und Hühner, fette Gänſe, Gänseleberpasteten Pomm. Gänſchrüſte ſen Anſtern, Hummer, Seezungen, Turbot, Flußzander, Cabljau, Schellfiſche, ſe einen garantirt 24190 Woth WdeI n Itul. Per Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein P. Fl. 45,60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Meorg Dietz, Teleph. 559. am Markt Lebende Hummer Holl. Auſtern Rheinſalm Soles. Turbots Schellfiſche Cabljaue Schollen ö Feinſten Flußzander lebende Hechte Holl. Brathückinge⸗ 9 Ph. Aun d, Hlanten Teleph. No. 313. 24188 Brosonürenzirtel, monatlich 75 Pfg. Eintritt jederzeit. Bratbücklinge, Aſtrachan⸗Caviar, nvom 25. ds. Mts ab: Winterrheinſalm, Delicalesskörbe. Friedr. Weygand, neben dem rothen Schaf. Ipan. Orangen (II. Schnitt.) heute eintreffend. 24187 Ernst Hangmann, N 3, 12. Pianino A. Benders Buchh(E. Albrecht) N 4, 13. 21387 wenig geſpielt, billig zu verk, 28893 0 5 ſchieden iſt. Natlonalliberale Partei. Mittwoch, den 20. Dezember 189g, Abends halb 9 Uhr findet im obern Saale der„Stadt Lück“, eine Vereins⸗Verſammlung Herr Dr. C. HAug aus Heidelberg einen über „Kliſerthum und Papſtthum im Kampf um die Weltherrſchaft“ halten wird. 24077 Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie ſämmt⸗ liche Parteiangehörige ein. Der Vorstand. Oeffentliche Verſleigerung. Mittwoch, den 20. u. Donnerſtag, den 21. Dezember d. Js., jeweils Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 8 dahier im Auftrag des Konkurz⸗ verwalters Herrn Gg. Fiſcher das zur Konkursmaſſe des Iſrael Diamant gehörige Waarenlager beſtehend in: Herren⸗ und Knabenanzügen, Hoſen, Weſten, Joppen, Hemden, Unterhoſen, Hoſenträger, Herreu⸗ und Damen⸗ Zugſtiefel, Halbſchuhe, Pantoffeln, Kinder Schuhe aller Art, 70 Stück Filzhüte, 1 Parthie Packpapier und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. Dezember 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher. Große Verſteigerung. Donnerſtag den 21. dſs., von 9 uhr Vormittags und 2 Uhr Nachmiktags, foll in der Wirthſchaft zum rothen Löwen, 1 Treppe, Breiteſtraße T 1, 4, ein großes Lager 24104 Schuhe und Stieſel für Hertren Damen und Kinder laut Taxpreiſen verſteigert werden. 15 1, 4, Breiteſtraße. F 2, 10, ſtatt, in der Vortrag 24083 Brauerei-Cesellschaſt Fichbaum (vorm. Hofmann) in Mannbeim. In heutiger Generalversammlung wurde die Dividende für das Geschäftsjahr pro 1892/1893 auf Vierzig Mark für die Actien à Mk. 500.— „ Achtzig 1000.— festgesetzt, welche vom 2. Januar 1894 ab unserer Casse, sowie dei den Bankhäusern M. H. Ladenburg äk Söhne in Mannheim, E. Ladenburg in Frankſurt.M. gegen Einlieferung der betr. Dividendenscheine Nr. 12 ausbezahlt wird. Die Aufsichtsrathsmitglieder: Herr Ernst Laemmert und „ Hermann Rippert deren Dienstzeit abgelaufen war, wurden aufs Neue gewählt 24142 Mannheim, 16. Dezember 1893. Der Vorstand. „„ 77 79* 17 17 Tief betrübt erſtatten wir die Anzeige, daß unſer lieber Vater, Bruder, Schwieger⸗ vater und Großvater Theodor Trefzer Mrossh. Natar a. D. nach langem Leiden heute Nachmittag 1155 24175 Freiburg Mannheim, Karlsruhe, Genf, (Schweiz), 19. Dezember 1893. Die krauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 21. dſs., Nachmittags 3 Uhr vom Sterbehauſe 1 6, 19 aus ſtatt. Danks agung. 9 die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an⸗ läßli des uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſtes, ſpreche ich hiermit im Namen der trauernden Hinter⸗ bliebenen meinen innigſten Dank aus. R. I 1 15 2. St. „Naungeim, 20. Dezemder. Kumnstverein. Bei der am 19. d. M. ſtattgehabten Verlooſung der angekauften Kunſtwerke wurden folgende Delgemä de von nachbenannten Mit⸗ gliedern gewonnen: 24161 1. Herpfer:„Angenehme Stunden“ M. 1000, Herr Wilh. Kolt⸗ hoff. 2. Roux:„Kühe am Waſſer“ M. 600, Herr Friedr. Wengler⸗ 3. Loujot:„Proſit“ und„Raucher“ M. 360, Herr Heinr. Vögele. 4. Runge:„Lagunenfiſcher“ M. 350, Herr Aug. Volk. 5. Brandt: „Hof in Italien“ M. 350, Frl. Jul. Rutſch. 6. Köſter:„Andacht“ M. 350, Herr Carl Deibel. 7. Szerner:„Recognosecirung“ M. 350, Herr Eberhard Rub. 8. Barlach:„Mizi in Gefahr“ M. 300, Herr ommerzienrath Dr. Glaſer. 9. Blum:„Eifrig“ M. 300, Herr Ludwig Möller. 10. Heiniſch:„Winternachmittag“ M. 300, Herr Dr. Ammann. 11. Keppelmann:„Zwer Stillleben“ M. 300, Herr Wilh. Milek. 12. Wachsmuth:„Verlorene Liebesmüh“ M. 300, Herr Herm. Straus. 18. Röth:„Sommermorgen“ M. 250, 1517 Salo⸗ mon Stern. 14. Cramer:„Narziſſen“ M. 250, Herr Rudolf Sepp. 15. Kotſchenreiter:„Franzl“ M. 250, Herr Wilh. Dauß. 16. Petzet: „Engliſche Fiſcherboote“ M. 250, Frau Friedr. Grieſer Wwe. 17. Lefeu⸗ bure:„Bei Tölz“ M. 160, Herr Sally Reiß. 18. Rettig:„Früh ling“ M. 150, Herr Herm. Schirmer. 19. Heiniſch:„Am Starnbergerſee“ M. 140, Derr Otto Fieſer. 20. Poudel:„Mönch“ M. 120, Herr Commerzienrath Dr. Brunk in Ludwigshafen. 21. Gehrig:„Mondnacht“ M. 120, Herr Ewald Moll, Waldhof. 22. Günther:„Faun“, Terrakottafigur M. 100. Kunſtverein in Karlsruhe. 23. Stieler:„Gaſthaus Max Emanuel“ M. 100(Aquarell) Herr Aug. Anßoff, 24. Stieler:„Straße in Baſel“ M. 80(Aquarell) Herr Jakob Nauen. 25. Stieler:„Aus Schwäb. Gmünd“ M. 80(Aquarell) Herr Wilh. Schreiber. 26. Heine:„Im Kreuzfeuer“ M. 60, Herr Joſ. Böhm. 27. Heine: „Beſuch im Kloſterkeller“ M. 60, Herr Benjamin Auſcher. 28. Rink: „Aſtern“ M. 50, Herr Carl Haas. 29. Schietzold: Landſchaft“ M. 50, Herr Carl Bauer. 30. Stieler:„Gaſſe in Rothendurg“ (Aquarell) M. 50, Herr Guſtav Kramer. Ferner noch verſchiedene Albums und Kunſtblätter. Der Vorſtand. Deutscher Michel. Heute Mittwoch Iweites Gaſtſpiel der Operetten⸗Parodiſten⸗ u. Varitte⸗ Arnppt Hermann und Kemp. Specialitäten erſten 2 Damen und 3 Herren. nfa ff. Exvortbier direkt vom Küche. ng 8 Uhr. 24178 Faß. Anerkaunt vorzügliche Reine Weine. Delp. Jum Walfischh.. Heute Mittwoch Abend und Donnerſtag Vormittag Wellfleiſch und Jauerkrant. Donnerſtag Abend Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte. N2, Z. Weinrestauration F. Jinn. 2. 2. Morgen Donnerſtag: 24ʃ168 Großes Ichlachtfeſt.— 1. 8. 24137 E IJ, 8.„Rodensteiner“ Pounerſtag, den 21. Dezember roßes Schlachtfeſt. la. Storchenbräu. wozu höflicpſt einladet P. Gaſchott. Zur bevorſtehenden Weihnachtszei empftehlt ſämmtliche Ia. Artikel für Bäckereien zu Concurrenz⸗Preiſen. NB. Mandeln u. Haſelnußkerne werden auf Wunſch ohne Aufſchlag gemahlen. AMmHHHAMH Maunheim. HHHEHREHAE de Nationaltheater. Muſik von Max Marſchalk. Mittwoch, 37. Vorſtellung Anfang 7 Uhr.— 5 SuagaEN gi HieSHHAMDm den 20. Dez. 1893. 2 im Abonnement B. Gaſtſpiel der Frau Oäcilie Hohor vom Stadttheater in Hamburg. FIdelio. Oper in zwei Abtheilungen von Beethoven. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Vor dem zweiten Akt: Leonoren-Ouxerture in-dur. Don Fernando, erſter Miniſter des Kö⸗ nigs von Spanien 5 Don Pizarro, Gouverneur einer Feſtung, die als Staatsgefängniß dient ein vornehmer Gefangener eonore, ſeine Gemahlin unter dem Namen Fidelio Rocco, Kerkermeiſter 5 4 Marzelline, ſeine Tochter 8 Fanr Pförtner 8 8 8 Exſter Herr Peters. Zweiter) Staatsgefangener 5(Herr Starke I. Staatsgefangene, Offtziere und Wachen, Volk. „' Leonore: Frau Cäcilie Mohor. Die Handlung ſpielt in einem ſpaniſchen Staatsgefängniſſe einige Meilen von Sevilla. Herr Knapp. Herr Zareſt. Herr Gbtjes. 8 * Herr Marx. Frl. Tobis. Herr Rüdiger. e Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ½10 Uhr. Gemöhnliche Preiſe. Donunerſtag, 21. Dezember 1893. 39. Vorſtellung im Abonnement A. Das Buch Hiob. Schauſpiel in 1 Akt nach Hermann Hölty v. Leopold Adler. Hierauf: Hamnmeile. Traumſtück in 2 Theilen von Gerhart Hauptmann. 2 EUEAEMHEEHEHAMEAHNHAEMEBE 15 Tling Hannheim Kaufhaus. Spetialitäken Siclt ö euheiten Geſchenke. Geschäfts-Prinzip: Billige Preiſe Großer Umſatz. Photographie⸗ Albums, Portemonnaies, Cigarren⸗Etuis, Britſtaſchen, Viſitenkarten⸗ Neiſe⸗Neteſſaires, Schmuck⸗ und Haudſchuhkäſten, Photographie⸗ rahmen in Viſt und Cabinet, Poeſie⸗ und Schreib⸗ Albums, Schreibzeuge, Schreibmappen mit Einrichtung, Nippſachen, Waſchrollen, Promenadetäſchchen Damentaſchen, Reiſekofer, Broſchen, Armbänder ic. Hoſenträger, Cravatten, Toiletteſeifen, Odeurs. 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