— Telegramm⸗Abreſſe: 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nk. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Voltszeitung.) der Stadt Nannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. NAmiget heimer Journal. (Mannpeimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theif; Chef⸗Redakteur Herm. Meher, ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimes Typographiſche Anſtalt). 1885„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 352. (Celephan⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzei der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) Amts- und greisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General-Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Famtlienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger“ eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Maunheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hoͤrden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 189 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franco zugeſandt. Die Roman Vibliothel Ddes General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ ſange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Noman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„General⸗Anzeiger“ mit Roman Bibliothek iſt kingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 unter ger Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mauuheim und Umgebung. Zur Tabakfabrikatſteuer. Der geſtern von uns kurz erwähnte Artikel der „Bad. Korr.“ bezüglich der Tabakfabrikatſteuer hat folgenden Wortlaut: Der„Bad. Korr.“ geht aus Mannheim das folgende Schreiben zu, das wir unverkürzt zum Abdruck bringen, da es als Stimmungsbild bemerkenswerthes Intereſſe bietet und die Richtigkeit der Ausführungen des Präſtdenten des Großh. Finanzminiſteriums in der Sitzung der Zweiten Kammer vom 7. Dezember d. J. in ver⸗ ſchiedenen Richtungen beſtätigt. Dabei erinnert die„Bad. Korr.“ im Hinblick auf den Schlußſatz des Schreibens daran, daß die Großh. badiſche Regierung, nach den Er⸗ klärungen des Präſidenten des Finanzminiſteriums, in allen Stadien der Berathung des Tabakſteuergeſetzent⸗ wurfes mit Nachdruck für eine höhere Bemeſſung des Zolls für ausländiſchen Rohtabak ſich bemüht hat, wie denn wohl auch zu hoffen iſt, daß gerade auch dieſer Punkt im Reichstag ſelber in einer den be⸗ rechtigten Intereſſen der Pflanzer und des Handels in inländiſchem Rohtabak entſprechenden Weiſe ſeiner Löſung wird entgegengeführt werden können. Das Schreiben lautet: Mannheim, 17. Dezember 1893. Geehrte Redaktion! Geſtatten Sie mir, Ihnen zur Tabakſteuerfrage Folgendes zu ſagen, nachdem außer Sr. Exc. dem Herrn Finanzminiſter ſich faſt Niemand der nothleidenden Tabak⸗ pflanzer und ⸗Händler in Inland⸗Tabaken bis jetzt an⸗ genommen hat. Tranſitrippen(d. h. Rippen, welche ſich aus den ur den Export beſeimmten Badaken in den Petvattranſet⸗ Lägern ergeben) hahen faktiſch keinen Pfennig Werth. Ehe die Steuerfrage erſchien, war der Preis der Tabak⸗ Rippen im freien Verkehr ca. Mk. 5 per 50 kg und erſt nachdem eine beträchtliche Abnahme der Vorräthe von Tabak eintrat und die Tabakſteuer in Sicht kam, ſtiegen die Preiſe nach und nach auf ca. Mk. 16 per 50 kg. Wenn Händler und Pflanzer die Petitionen gegen die Fabrikatſteuer unterzeichnen, ſo geſchieht dies meiſtens unter dem Druck eigenartiger Verhältniſſe, auf die man beſſer nicht eingeht. Der Umſtand, daß die Steuerſätze in der That zu hoch gegriffen und die Kontrole zu weit geht, erleichtert es den Fabrikanten die Pflanzer und Händler von Inlaudtabaken zur Unterzeichnung zu über⸗ reden. Man ſagt, es beſtehe kein Gegenſatz zwiſchen Tabak⸗ Pflanzer, ⸗Händler und ⸗Fabrikanten. Wäre die Abmeſſung zwiſchen Tabakzoll und Tabak⸗ ſteuer eine nur einigermaßen gerechte, dann beſtände aller⸗ dings kein Gegenſatz, aber bei dem dermaligen Be⸗ ſteuerungsſyſtem iſt das ausländiſche, nicht das deutſche Gewächs geſchützt. Jeder loyal Denkende muß zugeben, daß die Werthſteuer eine gerechte, die Gewichtſteuer eine Ungerechte iſt. Seit dem Tabakſteuergeſetz von 1879 prosperiren die Cigarren⸗Fabrikanten in einer Weiſe wie ſelten ein Induſtriezweig, was ihnen ſehr zu gönnen wäre, wenn es nicht vielfach auf Koſten der Pflanzer und Inland⸗ Tabakhändler geſchehe. Die Eigarren ſind mit Einführung des Zolles von M. 85 per 100 Klgr. und der Steuer von M. 45 per 100 Klgr. weſentlich im Preiſe geſtiegen, während die Preiſe der Rohtabake ſich vielfach billiger geſtalteten als vor Einführung der Steuer, dank der für den Inland⸗ tabak durchaus ungünſtigen Abmeſſung zwiſchen dem Zoll und der Steuer. Wir wollen nicht ſagen, daß die Fachblätter pro domo ſchreiben, aber ſie ignoriren das Intereſſe der Pflanzer und Händler und ſchreiben vorwiegend zu Gunſten der Fabrikanten, welche das Gros der Abonnenten und Inſerenten bilden. Thatſache iſt, daß der Anbau bedeutend abgenommen hat; früher z. B. war das Erträgniß des Gebietes von Ludwigshafen bis in die Nähe von Speyer ca. 100 000 Eir., heute keine 10 000 Ctr. mehr. Wenn die Witterung das Wachsthum begünſtigt, ſo gedeiht der Tabak bei uns und in den überſeeiſchen Ländern gut, wenn das Wetter dem Wachsthum ſchäblich iſt, ſo wird das Produkt hier wie dort mangelhaft. Bei guten Ernten, wie z. B. 1889, 1890, 1891, iſt das deutſche Gewächs ſo ſchätzenswerth wie die geringe⸗ ren überſeeiſchen. Freitag 22. Dezember 1893. meiſten Fällen ohne das geringſte Aequivalent; ſie haben die Ueberwachung ihrer Tranſitläger, ſie haben jede einzelne Verſteurung zu bezahlen, unter großen Opfern die 6monatige Behandlung der Rohtabake durchzuführen, ſte haben viele Mühen und Plackereien und können gleich⸗ wohl nicht prosperiren. In Amerika ſollen die Zölle auf Tabak ermäßigt werden; aber wie ſollen ſie ermäßigt werden? Auf ec. M. 600 per 50 kg für Deckblatt; ca. M. 120—200 per 50 kg für Einlage; ca. M. 12,50 per ½ kg und 25 Prozent vom Werthe der Waare für Cigarren. Amerika ſendet uns alljährlich 6— 700 000 Etr. ſeiner Tabake(Domingo, Kentucky, Seedleaf, Braſil, Carmen, Rio Grande ꝛc.) und kauft uns kein Pfund Tabak und keine Cigarre ab. In letzter Zeit wurden große Poſten Domingo, Braſil, Carmen, Java zu ca. 16—30 M. per 50 Kkg unverzollt nach hier an Fabrikanten und Händler ver⸗ kauft. Es ſind dieſes ſpeziell die Gattungen, welche ge⸗ gebenen Falls in Betracht kommen, weil ſie den deutſchen Tabaken ſolcherweiſe Konkurrenz machen, daß der Anbau wie bekannt, in den letzten Jahren erheblich abgenom⸗ men hat. Der vermeintliche Schutz von 40 M. per 100 kg für den deutſchen Tabak wird durch die feineren Sten⸗ gel der Java, Sumatra und anderen überſeeiſchen Ta⸗ bake, ſowie durch die beträchtlichen Koſten der 6monati⸗ gen Behandlung des inländiſchen Gewächſes ſo ziemlich paralyſirt. Darum iſt es ein Gebot der Nothwendigkeit, daß der Schutz für das deutſche Gewächs mindeſtens M. 60 per 100 kg, nicht M. 40 per 100 kg beträgt. 8 FF Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 22. Dezember. Das„Militärwochenblatt“ veröffentlicht im nicht⸗ amtlichen Theile einen Artikel, worin anläßlich der fünfzigjährigen Angehörigkeit des Prinzregenten Luitpold von Bayern zur Generalität ein Rückblick auf ſeine militäriſche Laufbahn geworfen wird. Die ungewöhnlichen Verdienſte des Jubilars um die bayeriſche Armee, ſeine Bundestreue als Regent und ſeine militäri⸗ ſchen Fähigkeiten werden hervorgehoben und es wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß es dem Regenten beſchieden ſein mögen, noch viele Jahre zum Beſten Bayerns zu regieren und die militäriſchen Verhältniſſe weiter zu ver⸗ vollkommnen. Der graue Offizierspaletot läßt die öffent⸗ liche Meinung noch immer nicht zur Ruhe kommen. Für das bayeriſche Heer iſt, den„M. Neueſt. Nachr.“ zufolge, die Einführung grauer Mäntel vorerſt nicht beabſichtigt oder würde wenigſtens erſt dann in Erwägung gezogen werden, wenn ſie allgemein für das übrige Reichsheer einträte. Auch glaubt man vielfach, daß die Löſung dieſer Frage möglicherweiſe durch den Wegfall des Mantels aus der Kriegsbekleidung der Mannſchaften beein flußt werden könnte, nachdem in neuerer Zeit behufs Vermin⸗ derung des feldmäßigen Gepäcks von verſchiedenen Seiten der Vorſchlag aufgetaucht iſt, die Mannſchaften zum Schutze gegen Kälte ſtatt mit dem Mantel mit einem leichteren, über dem Waffenrock zu tragenden, vielleicht waſſerdichten Bekleidungsſtücke auszuſtatten, wozu ſich bei entſprechendem Schnitte die ohnehin bereits eingeführte Bluſe(Litewka) eignen dürfte. Zum Schutze gegen Näſſe haben ſich außerdem, hauptſächlich im Biwack und auf Vorpoſten, die zum feldmäßigen Gepäck der Tru ppen gehörigen Zeltbahnen als brauchbar erwieſen. Der Ton, den die„Kreuzzeitungsritter“ gegen den Reichskanzler Caprivi anſtimmen, wird immer feindſeliger. Die„Kreuzztg.“ führt aus, daß das Vor⸗ gehen des Grafen Caprivi im Reichstag gegen die Konſervativen eine unüberbrückbare Kluft zwiſchen ihm und den Konſervativen geſchaffen habe. Die Entſtehung dieſer Kluft reiche weiter zurück. Schon die Ausfüh⸗ rungen, mit denen der Reichs kanzler das Tivoliprogramm der Konſervativen aufgenommen, habe in konſervativen Kreiſen die Auffaſſung reifen laſſen, daß die Partei leider nicht in der Lage ſein werde, mit dem leitenden Staatsmann eine fruchtbare Politik fortzuführen. Die Richtigkeit dieſer Auffaſſung haben die Vorgänge der letzten Zeit klar erwieſen. Das Tafeltuch zwiſchen dem Reichskanzler und den Konſervativen ſei von dem Erſteren Bekanntlich müſſen ſeit 1879 die Händler die Nro. 2473. Steuer für die Fabrikanten vorlegen, wenigſtens in den zerſchnitten worden. Die Konſervativen haben zum leitenden Staatsmann kein Vertrauen mehr und müfſen 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezember. nach den ſchwerſten Angriffen ſeſtens des Reſchskanzlers, auch annehmen, daß dieſer auf die Exiſtenz einer innerlich ſtarken konſervativen Partei keinen Werth lege. Von anderer Seite wird hinzugefügt, daß hinter dieſer Polemik der„Kreuzztg.“ durchaus nicht ſämmtliche Konſervativen ſtänden. Das Reſultat der Handelsvertragsverhand⸗ lungen zwiſchen Frankreich und Spanien läßt ſich noch nicht überſehen. Der Parſſer Miniſterrath berieth geſtern wieder die Handelsbeziehungen mit Spanien. Einmüthig wurde die Anſicht ausgeſprochen, daß Zugeſtändniſſe von Sätzen, die unter den Minimaltarif heruntergingen, vorläufig unmöglich ſeien. Dem„Temps“ zufolge werden jedoch die Verhandlungen mit Spanien fortgeſetzt und man hoffe, daß es nicht zum Bruch komme. Die Unterſuchung gegen den Anarchiſten Vail⸗ lant iſt ſeit geſtern erheblich gefördert worden. Wie Pariſer Blätter melden, habe Vaillant im Verhör in der Sants geſtanden, nicht er allein habe ſein Wurfgeſchoß zu Stande gebracht. Mit dieſem Geſtändniß im Ein⸗ klang ſteht das Ergebniß der Hausſuchung bei Paul Reclus, bei dem verdächtige Gegenſtände, beſonders aber im Kamin mehrere halb vom Feuer zerſtörte Papiere gefunden worden ſind. Die Mitſchuld von Paul Reelus ſoll keinem Zweifel mehr unterliegen. Der engliſche Premier miniſter Gladſtone hat am Mittwoch im Unterhauſe einen großen Parteiſieg davongetragen. Derſelbe enthebt ihn der Nothwendigkeit, ſofort mit einem neuen Flottenbauprogramm aufzutreten und dadurch das künftige Budget des Schatzkanzlers zu gefährden, ſowie mittelbar den Feinden des Dreibundes, Rußland und Frankreich, den Fehdehandſchuh hinzuwerfen. Die Oppoſitionsblätter kritiſiren Gladſtone heftig, er habe über den Partelintereſſen den Blick für das Reichs⸗ wohl verloren, er habe die beſte Gelegenheit ſeines Lebens verſäumt, um zu beweiſen, daß er nicht ein Feind der Ehre Großbritanniens ſei. Die liberalen Blätter ver⸗ theidigen ihn ſo gut wie möglich.„Chronicle“ will nicht an die Gefahr im Mittelmeer glauben, da die franzoͤ⸗ ſiſchen Flottenrüſtungen hauptſächlich gegen Italien ge⸗ richtet ſeien. Trotzdem können die liberalen Blätter ſich dem Eindrucke der Rede Dilkes nicht entziehen. Dilke iſt ein gründlicher Kenner der europäiſchen Kriegsſtärke und der auswärtigen Politik; er bat das Unterhaus, die drohende Gefahr nicht zu unterſchätzen. Die Beziehungen zu Frankreich ſeien ſeit 1884 erheblich ſchlechter geworden, England könne auch nicht auf Freunde und Bundes⸗ genoſſen rechnen, England bilde ſich zwar ein, eine be⸗ liebte Macht zu ſein, thatſächlich aber ſei es von allen großen und kleinen Mächten die unbeliebteſte, vielleicht mit Ausnahme Chinas, und da die Politik der auswär⸗ tigen Mächte einem beſtändigen Wechſel unterworfen ſei, könne es ſich nur auf ſich ſelbſt verlaſſen und müſſe ſo rüſten, daß die eigene Seeſtärke zu der Stärke anderer Nationen ſich wie 5 zu 3 verhalte. Augenblicklich ſei die franzöſiſche Mittelmeerflotte ſtärker als die engliſche Flotte im Mittelmeer und die Kanalflotte zuſammen. Im „Daily Graphie“ beſtätigte der Flottenadmiral Sir Th. M. Symonds alle Ausſtellungen, die gegen die eng⸗ liſchen Schiffe, Kanonen und Mannſchaften erhoben worden ſind. England ſcheint am wenigſten internationalen Ab⸗ machungen gegen den Anarchismus abgeneigt zu ſein. Nach der„Pol. Corr.“ weigert es ſich, durch neue Ge⸗ ſetze über die Preſſe und Redefreiheit den Anarchismus einzuſchränken. Es will jedoch den Ausſchreitungen durch ſchärfere Anwendung der beſtehenden Geſetze begegnen und auswärtige Wünſche auf Ueberwachung verdächtiger Anarchiſten möglichſt berückſichtigen. Niemand in Eng⸗ land ſehe das anarchiſtiſche Verbrechen gegen das Leben Feuilleton. — Jngendſpiele. Von erheblichem Intereſſe vom Stand⸗ 5 der nationalen ift die heutige zunehmende ewegung für Jugend⸗ und Volksſpiele in Deutſchland. Auch die letzte Nürnberger Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte hat ſech mit dieſer Frage anläßlich eines Vortrags des um die Sp 1975 09 vertienten Profeſſor Dr. Koch in Braunſchweig che eſchäftigt. Derſelbe veröffent 915 jetzt ſeinen dort gehaltenen Vortrag unter dem Titel:„Die Entwickelung des Jugendſpiels in Deutſchland, ſeine bisheri⸗ gen Erfolge und weiteren Ziele; Hannover⸗Linden, Manz und ange.“ Profeſſor Koch iſt 9 des Central⸗ ausſchuſſes für Jugend⸗ und Volksſpiele in Deutſchland. Die⸗ ſer Vortrag gewinnt gerade gegenwärtig ein erhöhtes Inte⸗ reſſe, da der Centralausſchuß auf den 8. und 4. Februar nächſten Jahres einen allgemeinen deutſchen Kongreß nach Berlin einberufen hat. — Glück und Unglück. Das große Loos der letzten Ziehung der Rothen Kreuz⸗Lotterie iſt nach Mittheilung der Poſt“ dem Dienſtmädchen einer Familie in der Wilhelm⸗ 1152 in Berlin zugefallen. Aber die glückliche Gewinnerin nicht mehr im Beſitz des Looſes! Wie im vorigen Jahre, 15 kaufte ſich jenes Dienſtmädchen auch in dieſem Jahre ein vos der Rothen Kreuz⸗Lotterie. Gelegentlich ſah es einmal in den veröffentlichten Gewinnliſten nach und, da es die Num⸗ mer ſeines Looſes nicht fand, warf das ſeiner Dienſtherrſchaft als etwas flüchtig bekannte, zu raſchen Entſchlüſſen hinnei⸗ gende Mädchen das Loos in den Mülleimer. Von da nahm es den Weg in die Müllgrube des Hofes, dann auf den Müll⸗ wagen und ſchließlich in das Müllabfuhrdepot! Wer hat auf das Papier auf dieſen keineswegs reinlichen Wegen Acht gegeben, es ſcheint verſchwunden für immerdar. Aber das Dienſtmädchen hat ſich die Nummer— 350812— mit Bleiſtift in ihr Geſangbuch eingetragen, und wurde über⸗ Haupt erſt auf ihr Loos, als es in voriger Woche die Rottz las, daß ſich derGewinner des großen Looſes noch nicht emeldet habe. Jetzt erſt ſah es nach und entdeckte zu ſeinem Echrecken, wie leichtſinnig es ſein Glück thatſächlich von ſich geworfen. Alle Verſuche, des Looſes wieder habhaft zu wer⸗ den, ſchlugen fehl. Daß die Angaben des Mädchens vollkom⸗ men glaubwürdig ſind, verſichert deſſen Herrſchaft, bei der es viele Jahre dient. Es iſt auch auf ſtrafrechtliche Folgen auf⸗ merkſam gemacht, wenn ſeine Angaben ſich nicht bewahrhei⸗ ten ſollten. Rechtlich würde die Rothe Kreuz⸗Lotterie kaum dazu verpflichtet 95 der Gewinnerin das Geld auszuzahlen, lbſt wenn das Mädchen alle erforderlichen Beweiſe liefern daß es im Beſitz des Looſes geweſen ſei, es aber und Eigenthum oder Anſtiftung zu ſolchem als politiſche Vergehen an. Das japaniſche Parlament wurde am 28. November feierlich vom Kaiſer eröffnet. Schon am Tage darauf wurde der Antrag geſtellt, daß der Präſident der Verſammlüng, Hoski Toru, nicht das Vertrauen des Hauſes beſäße. Derſelbe unterſtütze die Fondsbörſe und habe auch einer geheimen Verſammlung von Kaufleuten heigewohnt, wobei es ſich um politiſche Zwecke gehandelt habe. Nach hitziger Dehatte wurde der Antrag mit 47 Stimmen Mehrheit genehmigt. Darauf vertagte ſich das Haus, um dem Präſidenten Gelegenheit zu geben, frei⸗ willig abzudanken. Das that er aber nicht und wurde in dieſem Entſchluſſe von ſeiner Partei unterſtützt. Da⸗ her beſchloß das Haus, in einer Adreſſe dem Kaiſer mit⸗ zutheilen, daß der Präſident nicht das Vertrauen des Hauſes genieße. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 21. Dezember 1893. Beiirksrathsfizung vom 21. Dezember. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank des Philipp Leineweber in D 4, 11 und des Ludwig Etzel in 5, 1. Genehmigt werden ferner folgende Geſuche um Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Joſef Mathes von J 9, 1 nach H 8, 12, des Karl Theodor Müller von Schwetzinger Straße 20 nach M 8, 4 ee e und des Ernſt Klöpfer von K 2, 11 nach Genehmigt werden ferner: das Geſuch der Firma J. Louis Haas hier um Erlaubniß zur Transportirung un Aufbewahrung von Mineralölen und der Piſſotranſchluß der Liegenſchaften Q 2 6 u. 7 an die Kanaliſation. Giltig erklärt wurde die Entſcheidung über die Giltigkeit der Wahl des Karl Zehmann, Magazinier, zum Wahlmann im 25. Wahldiſtrikt. Feſtgeſtellt wurde der Straßenerweiterungsplan von Ladenburg. Geſtattet wurde der Handel mit Neujahrskarten für Sonntag den 24. und Sonntag den 31. Dezember in der Zeit von Morgens—9 Uhr und Mittags von 11 bis Abends 8 Uhr. Abgeſetzt wurde das Geſuch betr. Aufſtellung eines in der elektriſchen Blockſtation der Firma Frankl u. Kirchner. In Sachen der Konkursmaſſe über den Nachlaß des + C. R. Ziegler hier gegen die Stadtgemeinde Mannheim wegen Feſtſtellung, wurde die Urtheilsverkündigung ausgeſetzt. n Sachen des Ortsarmenverbandes Schwaigern gegen den Landarmenverband Mannheim betr. Forderung wurde die Klage abgewieſen. n Sachen des Ortsarmenverbands Mannheim gegen die Ortskrankenkaſſe der Transportgewerbe, Koſtenerſatzforderung betr., wurde die Beklagte verurtheilt. Hofbericht. Der Großherzog uahm geſtern Vormittag verſchiedene Meldungen entgegen und hörte den Vortrag des Präſidenten des Miniſteriums des Innern, Geheimeraths Eiſenlohr. Darnach empfing derfelbe den Oberſtſtallmeiſter⸗ von Holzing. Nachmittags nahm er die Vorträge des Majors von Oven, des Geheimeraths Freiherrn von Ungern⸗ Sternberg und des Legationsraths Dr. Freiherrn von Babo entgegen. *Das Handſchreiben, welches unſer Großherzog letzt⸗ hin unter gleichzeitiger Ueberſendung des Berthold⸗Ordens an Herrn Geheimerakh Dr. Lamey Excellenz richtete, hat folgenden Wortlaut: „Mein lieber Herr Geheimerath Lamey! Der Beginn eines neuen Landtags führt mich im Geiſte u ibſtand der Sie ſeit 34 Jahren der zweiten Kammer der andſtände angehörten und dieſelbe während 10 Landtagen als erſter Präſdent geleitet haben. Nachdem Sie ſich nun von dieſer Thätigkeit zurückgezogen, fühle ich mich beſonders berufen, einen Rückblick in die Vergangenheit zu werfen, deren Erlebniſſe mir ſo oft Gelegenheit boten, Ihre Wirkſamkeit zu Mſe n und Ihre pflichttreue Arbeit zu würdigen.— Die Zuſammenfaſſung alles deſſen, was ſich in meiner Erinnerung an Vild Thätigkeit geſchichtlich verkörpert, bietet mir ein Bild gewiſſenhaftefter Hingebung an die Intereſſen unſerer geliebten Heimath, welcher Sie, von den edelſten Motiven geleitet, Ihre ganze Kraft widmeten. Sowohl als Abgeordneter wie als Präſtdent der zweiten Kammer haben Sie ſich um des Landes Wohl verdient gemacht; als Miniſter aber haben Sie dem Lande Dienſte geleiſtet, welche ſich in Inſtitutionen ausdrücken, deren Bedeutung in unbeſtrittenem Werth erkannt werden. Ich ergreife daher gerne die Veran⸗ laſſung der Landtagseröffnung, um Ihnen öffentlich zu be⸗ kunden, daß ich Ihre langjährige Thätigkeit fürdas Wohl des Lan⸗ des in reichem Maße anerkenne und dieſer Anerkennung dadurch einen Ausdruck zu geben ſuche, daß ich Ihnen den Berthold⸗Orden verleihe. Ich vollziehe dieſe Verleihung an dem bedeutungs⸗ vollen Gedächtnißtage der Geburt des Großherzogs Karl Friedrich geſegneten Andenkens.— Ihr treues badiſches Herz und Ihre Liebe zu unſerer ſchönen Heimath bürgen mir da⸗ für, daß wir uns in dem Wunſche vereinigen, es möge dem badiſchen Lande noch in langer Zeit der Segen bewahrt blei⸗ ben, der aus der weiſen Regierung Karl Friedrichs erwachſen iſt. Ihr ſehr wohlgeneigter Friedrich. Schloß Baden, den 22. November 1898. * Die ſtaatlichen Zuſchüſſe an Frauenarbeits⸗ und Haushaltungsſchulen, welche ſeither mit 9000 M. jährlich in's Budget eingeſtellt waren, ſollen in der nächſten Budget⸗ periode um 3500 M. jährlich erhöht werden. Aus Zweck⸗ mäßigkeitsgründen ſollen aber die Mittel für die Frauenar⸗ beitsſchulen künftig von jenen für Haushaltungsſchulen ge⸗ trennt werden. Für etwa 15 Frauenarbeitsſchulen und die Kunſtſtickereiſchule des badiſchen ſind Zuſchüſſe in der 909 von 9000 M. und für das Haushaltungsſeminar und die Kochſchulen, ſodann zur Ausbildung von Kochlehrerinnen und zur Abhaltung von Wanderkochkurſen Zuſchüſſe von mindeſtens 3500 M. für das Jahr erforderlich. „Der badiſche Viehſtand hat durch die in dieſem Jahre herrſchende Futternoth eine bedeutende Verminderung erfahren. Gegenüber dem Viehbeſtand nach der Zählung vom 1. Dezbr. 1892 hat nämlich die diesjährige am 1. Dezember vorgenom⸗ mene Zählung eine Verringerung deſſelben um 80,845 Stück Rinder gleich 12,7 pct. ergeben. Im Kreis Mannheim gab es am 1. Dezember 1892 4,899 Pferde und 17,306 Rinder, am 1. Dezember 1893 dagegen 5,347 Pferde und 16,679 Rin⸗ der; die Pferde haben ſomit um 448 Stück zugenommen, während die Rinder eine Abnahme von 680 Stück erfahren haben.— Im Kreis ab es am 1. Dezbr. 1892 5,981 Pferde und 46,397 Rinder, dagegen am 1. Dezember 1893 5,876 Pferde und 44,690 Rinder.— Was die übrigen Kreiſe des Landes betrifft, ſo hatten am 1. Dezember 1898 die Kreiſe Konſtanz 7,296 Pferde und 71,398 Rinder, Vil⸗ lingen 2,858 Pferde und 31,729 Rinder, Waldshut 2,806 Pferde und 45,355 Rinder, Lörrach 2,703 Pferde und 36,496 Rinder, Freiburg 9,937 Pferde und 76,484 Rinder, Offenbur 7,977 Pferde und 58,325 Rinder, Baden 5,558 Pferde 1355 37,211 Rinder, Karlsruhe 11,413 Pferde(inkluſive Militär⸗ pferde) und 60,479 Rinder und Mosbach 5,052 Pferde und 75,327 Rinder. »Die Damen werden daran erinnert, bei Froſtwetter keinen Schleier zu tragen. Der warme Hauch, der dem Munde entſtrömt, wird durch den Schleier gewiſſermaßen ge⸗ feſſelt, der eiſige Wind kryſtalliſtrt ihn und die Naſe hat den Schaden davon; man kann ſich nämlich auf dieſe Weiſe die Naſe erfrieren, ohne daß man es merkt. Zum Schutz gegen Staub und rauhe Luft mag der Schleier dlenen, nicht aber bei Froſtwetter. Daß das frohe Weihnachtsfeſt unmittelbar vor der Thüre ſteht, wird demjenigen vor Augen geführt, der in den Abendſtunden in die Nähe der Hauptpoſt kommt. Strah⸗ lenförmig ſtrömen Jung und Alt, Groß und Klein, Soldaten und Civiliſten mit Kiſten, Schachteln und äußerlſch deutlich erkennbarem Kinderſpielzeug heran und vereinigen ſich in der Packethalle. Es erregt Bewunderung, wie die Packetmaſſen an dieſer Stelle unter den regſamen Händen der Stephans⸗ jünger verſchwinden. An allen Fenſtern ſieht man die Be⸗ amten in raſtloſer Thätigkeit, um allen Anforderungen gerecht zu werden; und es gelingt ihnen auch, für immer wieder, neu Ankommenden freie 1 zu ſchaffen. Wie bemerkt worden ift, wird der Andrang in der Packethalle in den Abendſtunden am ſtärkſten, da zu dieſer Pie ewöhnlich die großen Geſchäfte ihre Ladungen bringen. Die Privatleute thun daher gut, wenn ſie ihre Packete ſchon im Laufe des Vormittags, oder den Mittags⸗ ſtunden bei der Poſt abgeben, da ſie dann Ausſicht haben, ſo ſchnell wie zu gewöhnlichen Zeiten ihre Sendungen ab⸗ genommen zu erhalten. Wenn die Privat⸗Perſonen ihre Gewohnheit, die Poſtſachen erſt gegen Abend gleichzeitig mit denen der Geſchäftslente abzugeben, beibehalten, ſo werden zeitweiſe Stockungen bei der Abnahme der Sachen hier wie bei bei anderen großen Poſtanſtalten nicht zu vermeiden ſein. die oben geſchilderte Weiſe verloren habe. Das Dienſtmädchen hat ein d an den Kaiſer eingereicht. — Wunder⸗Sucht. Aus Rom, 15. Dezember, ſchreibt man der„Köln. Ztg.“: Die„gläubigen“ Neapolitaner haben der Wunder noch nicht unde obwohl ſich jährlich zweimal in ihren Mauern das„Wunder“ des Flüſſtgwerdens an dem vertrockneten Blute des heiligen Januariils 1 Sie 1 in den letzten Tagen ein neues entdeckt, die Madonnen⸗ rſcheinung in der Hoſpitalkirche bei Pellegrini zu Neapel. einen Altar dieſer Kirche hatte im Jahre 1838 der Bru⸗ er Allevi ein Bildniß der Immakulala geſchenkt, welches nach und nach ſo ſtark verblichen war, daß im letzten Monat eine Reſtaurirung vorgenommen werden mußte. Das Bild wurde auch mit einem neuen Goldrahmen verſehen und am vergangenen 8. Dezember, dem Feſte Empfängniß, zum erſten Mal wieder mit Blumenſchmuck und Kerzenglanz an ſeiner früheren Stelle feierlich umgeben. Tags darauf„erſchien“ plötzlich das Madonnenbild in ſeiner vorherigen Geſtalt auf einer neu eingeſetzten Fenſterſcheibe des anliegenden Pelle⸗ grinihoſpitals, und in unabſehbaren Strömen wallfahrtet ſeit⸗ dem das neapolitaniſche Volk nach dem Hofe des Kranken⸗ hauſes, um ſich an dem Anblick des„Wunderbildes“ zu er⸗ bauen. Allerdings— nicht Jeder kann die Madonna ſehen, und nicht Alle, die etwas ſehen, erkennen in dieſem Etwas ein Madonnenbild; manche Ungläubige behaupten ſogar, die Erſcheinung ſei nichts als eine beſondere Strahlenbrechung in einer ſehlerhaſt gegoſſenen Fenſterſcheibe, und eine reiche Einbildungskraft könnte daraus auch noch andere Bilder er⸗ kennen. Die Wallfahrten dauern aber fort, die Neapeler Lotto⸗ ſpieler haben bereits die Glücksnummern des Wunders heraus⸗ gerechnet(4— 8— 10— 66— 78) und ein Profeſſor des erzbiſchöflichen Lyzeums hat einen Bericht über das„Wunder“ an die Kurie geſandt! — Gladſtone iſt ſtets ſtolz auf ſeine rein ſchottiſche Ab⸗ ſtammung geweſen. Aber ſelbſt ſeinen eifrigſten Verehrern war es neu, daß der greiſe Staatsmann von Niemand Ge⸗ ringerem abſtammt, als von dem von Macbeth ermordeten ſchottiſchen König Duncan. Die Kunde kommt von dem ſchottiſchen Städtchen Dingwall, dem Geburtsort der Mutter Gladſtones, das den Premier zum Ehrenbürger ernannt hat. Gladſtone ſtammt nämlich nur mütterlicherſeits von Duncan. Die Hochlandfamilte Robertſon— die Gladſtone's waren eine Unterlandfamilie— iſt eigentlich der Clan Donachie und dieſer ſtammt von Duncan, durch den Sohn des letzten kelti⸗ ſchen Carls von Atholl. Der Dingwaller Genealoge ſagt ſogar, daß Gladſtone nicht nur von der älteren Linie der 1 en Monarchen, ſondern von den berühmteſten und mächtigſten alten keltiſchen Fürſten, den Lords von Kintail und Eilean Douan ſeine Herkunft ableiten könne.— Glad⸗ ſtone's langjähriger Diener, Zadock Outram, der ſeit acht Tagen auf räthſelhafte Weiſe verſchwunden war, wurde als Leiche aus der Themſe gezogen. Er hatte in letzter Zeit Spuren von Trübſinn gezeigt und wahrſcheinlich in einem ſolchen Anfalle Selbſtmord begangen. Ein Drama in der Familie Pallavieini. Mar⸗ cheſe Mario Mischiatelli iſt mit der Marquiſe Margherita Pallavieini, Tochter der Palaſtdame der Königin Margherita, verehelicht, lebt aber von ſeiner Gattin getrennt, da das Ge⸗ richt die Ehe wegen brutalen Betragens des Gatten gelöſt hatte. Die Kinder des Ehepaares befinden ſich im Hauſe des Pallavieini'ſchen Haushofmeiſters Farini, der in dem Prozeſſe wegen Löſung dieſer Ehe als Zeuge gegen den Marcheſe aufgetreten war, der ihm dafür einen unverſöhn⸗ lichen Haß nachträgt. Am Samstag ſtattete nun der Mar⸗ cheſe ſeinen Kindern in der Wohnung Farini's einen Beſuch ab, wobei es zwiſchen dieſen beiden Gegnern zu einem heftigen Wortwechfel kam. Marcheſe Mischiatelli zog ſeineu Revolver und gab auf Farini drei Schüſſe ab, die jedoch alle 13 gingen. Der Marcheſe wurde feſtgenommen und der Polizei übergeben. — Der Canal von Korinth, deſſen Einweihung bereits Ende Juli erfolgte, der aber erſt vor einigen Wochen dem allgemeinen Verkehr übergeben worden iſt, ſcheint noch heute nicht die volle Betriebsfähigkeit zu haben. Die Länge des Canals beträgt nur 6,54 km, alſo kaum eine deutſche Meile, aber die Bauſchwierigkeiten waren bei der felſigen Beſchaffen⸗ heit des Grundes nicht unbedeutend, ſo daß die Geldmittel der erſten 1882 zu Paris gegründeten Geſellſchaft zu Ende ingen, bevor das Werk fertig daſtand. Die Geſellſchaft löſte ſich im Jahre 1890 auf und es trat an ihre Stelle eine neue Geſellſchaft in Griechenland, die ihre Aufgabe in der vertrags⸗ mäßigen Zeit erfüllt hat. Die Soeiete- Generale d' Entreprise in Athen, die den Bau ausführte, erhielt dafür 17 Millionen Franes.— Die Fahrtabkürzungen, die der Canal der Schiff⸗ fahrt verſchafft, betragen für die Häfen am Adriatiſchen Meere 330 km, für Schiffe, die aus anderen europäiſchen Häfen kommen oder dorthin gehen, 172 km, d. h. mindeſtens etwa 1½ bezw. Tag Zeitgewinn für Dampfſchiffe. Ob dieſer ausreichend iſt, um einen Jahresverkehr von 4½ Mil⸗ lionen Tonnen, auf den die Eigenthümer rechnen, ins Lel ſen zu rufen, erſcheint zweifelhaft; die Frage nach der wirthſchaft⸗ lichen Berechtigung der Canalanlage iſt daher eine noch völlig offene. Nach 9djährigem Beſtehen geht der Canal gegen Auun de einer Summe von 5 Millionen Franes in das Eigen⸗ thum des griechiſchen Staates über. r r eeeeeeeeee Mannheim, 29. Dezember. Generab Anzeiger. 3. Seſte. Pakent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet on: W. Henning in Bruchſal: Elektriſch betriebene Blockvorrichtung für Stellwerke.— Ertheilt an: G. Stiehle in Seltmanns, Poſt Weitenau: Zuſammenleg⸗ arer Pfahl zum Trocken von Heu und dergl.; Zuſatz zum Patente Nr. 65,128.— J. Hauk in Pforzheim: Ausdehn⸗ arer Ring. * Gebrauchsmuſter⸗Liſte. Eingetra gen für: J. Bilhelm Rechſteiner in Mannheim: Auf einer Spitze ur Nachahmung hüpfender Bewegung balaneirende Spiel⸗ eugfigur.— Kollmar& Jourdan, Pforzheim: Karabiner⸗ nd Federhaken. Auguſt Luce in Heidelberg: In die Küchen⸗ und Abwaſſerrohre einzuſchaltendes Zweigrohr mit klappe.— Joſeph Schimpf und J. Mäller i. Fr., Müller Schimpf in Gengenbach: Apparat zum Bedrucken von Maſchinenpapier während der Fabrikation.— Adam Löſch⸗ nann in Pforzheim: Abſteller für Polirmaſchinen.— Guſtav Hermann in Baden⸗Baden: Oberlicht⸗Fenſterverſchluß.— Mannheimer Blechemballagen⸗ Fabrik in Mannheim: Als Verpackungskiſte dienende Kanone.— Rheiniſche Gummi⸗& Celluloid⸗Fabrik in Mannheim: Flache Nadel mit Schlitzöhr zum Einziehen don Band. C. Beuttenmüller u. Eie, in Bretten: Be⸗ ſteckhalter für Servirteller.— Wilh. Rinkel, Hauptlehrer in Zunzingen: Immerwährender Kalender mit Biercontrolluhr. Central⸗Auſtalt für unentgeltlichen Arbeitsnach⸗ weis Maunheim, 0 3, 2/3. Die 1700ſte nachweisbare Ver⸗ mittlung wurde bereits überſchritten, ein ſehr befriedigendes Reſultat für das kurze Beſtehen der Anſtalt. Der Erfolg könnte aber ein weit größerer ſein, wenn die Arbeitgeber ſich mehr und mehr der Anſtalt bedienen würden, und könnten beiſpielsweiſe bei den Fabriken an den Eingängen Vermerke in Form von Plakaten angebracht werden, worauf hinge⸗ wieſen wird, daß die Arbeitfuchenden ſich an obige Anſtalt zu wenden haben. Es wäre das eine Erleichterung für die Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ſowie auch eine Förderung der ceiteren gedeihlichen Entwicklung obigen Unternehmens. * Kneipp⸗Verein Mannheim. Der verfloſſenen Dienſtag im Lokal zum Prinz Max abgehaltene Vortrag des Vereins⸗ arztes Herrn Dr. med. Wirz hatte ſich eines äußerſt zahl⸗ ceichen Beſuches zu erfreuen. Redner behandelte das Thema der Geſundheitspflege des menſchlichen Körpers nach dem Kneippſchen Syſtem und hob die großen Verdienſte des Pfar⸗ rers Kneipp, um die Verbreitung einfacher Geſundseitsregeln hervor; beleuchtete, daß er es geweſen, der in weiten Kreiſen unſeres Volkes und ſogar über das engere Vaterland hinaus das Intereſſe für eine rationelle Geſundheitspflege wieder ge⸗ weckt und für dieſelbe einfache und leicht durchführbare For⸗ men gefunden habe. Der Vortragende ſprach dann in ein⸗ gehender 1 über den großen Einfluß, den die friſche Luft auf die Erhaltung der Geſundheit ausübt und bewies an der Hand praktiſcher Beiſpiele wie richtig es ſei, nicht nur den Athmungsorganen friſche Luft zuzuführen, durch oftmaliges Lüften der Zimmer und Schlafen bei enſter, ſondern daß es ebenſo richtig ſei, das Organ der Ausdünſtung, die Haut, der Luft zugänglich zu machen. Aber auch eine rationelle Kleidung und Bettung ſeien unum⸗ gängliche Erforderniſſe, daß der freie Luftzutritt zu den ein⸗ zelnen Körpertheilen unbehindert erfolgen könne u. ſ. w. Redner erntete für den äußerſt lehrreichen Vortrag den Dank aller Zuhörer. Herr Koch ſprach hierauf über praktiſche Heilerfolge der Influenza und Herr Ridinger feierte in einem ſchönen Prolog die Wunder der Waſſeranwendungen. Zum Schluß ſprach der Vorſitzende noch über Heilerfolge der igräne durch Waſſer. Die nächſte Application der Güſſe bei Sänger wurde der Feiertage wegen auf Mittwoch ver⸗ ſchoben. Der dritte Familienabend findet Sonntag den 7. Januar von Abends 7 Uhr ab im Saale der Gambrinus⸗ halle ſtatt. * Mannheimer Ruder⸗Club. ſtattgehabten ordentlichen General⸗Verſammlun Bei der am 20. Dezbr. des Ruder⸗ EClubs wurden Herren für das kommende Geſchäfts⸗ jahr 1894 in den Vorſtand gewählt: Ernſt Bafſermann, Präſident; Philipp Ficks, II. Präſident; Eugen Maas, Beiſttzender; Friedr. Becker, Caſſterer; Rudolf Kramer, . RSchriftführer; Carl Becker, II. Schriftführer; Ludwig effer, Inſtruktor; Joſ. Jülg, ſtellvertrtender Inſtruk⸗ 555 7 55 Abel, Material⸗Verwalter; Jacob Gaddum, ſtellvertretender Material⸗Verwalter. 5 8 „Der hieſige Gartenbauverein„Flora“ hielt geſtern im„Badner Hofe“ ſeine alljährliche Weihnachtsverlooſung ab. Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Herr Lehrer Eſſel⸗ born von Ludwigshafen eröffnete die Veranſtaltung und er⸗ theilte ſodann dem Schriftführer des Vereins, Herrn Iſen⸗ mann, das Wort zur Berichterſtattung über die letzthin da⸗ hier ſtattgefundene Chryſanthemum⸗Ausſtellung. Dieſelbe kann in jeder Hinſicht als eine äußerſt glückliche bezeichnet werden. Die Geſammteinnahmen betrugen M. 1985.14, während im Budget nur eine Einnahme von M. 1450 vorgeſehen war. Der S Ueberſchuß beziffert ſich auf 1000 M. Ueber die Verwendung dieſer Summe ſoll in der im Januar nächſten Jahres abzuhaltenden Generalverſammlung Be⸗ ſchluß gefaßt werden. Die bei der Chryſanthemum⸗ Ausſtellung zur Vertheilung gelangten Preiſe betragen insgeſammt Mk. 1870. Die Ausſtellung wurde von 6808 Perſonen beſucht. 2000 Volksſchüler wurden unentgeltlich zu⸗ gelaſſen, während man von den Schülern der anderen Lehr⸗ Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortunés de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verboten.) (JFortſetzung.) 26) ndeſſen,“ fuhr der e fort,„wurde mir ein Auf⸗ Tlll welchen ich nicht verſchieben darf, ſo ſchwer mir dies auch fällt. Ich habe einen Verhaftsbefehl in Händen.“ „Gegen den Mörder; iſt er gefunden?“ „Ich habe den Auftrag erhalten, einen Mann zu ver⸗ gaften, gegen den ſchwerwiegende Verdachtsgründe vorliegen, und zwar ſoll ich ihn ſo raſch als möglich, ohne Aufſehen, Hätte ich ihn auf der Straße verhaftet, ſo hätte ch das nicht vermeiden können, und andererſeits wußte ich, daß ich ihn in ſeiner Wohnung nicht antreffen würde. „Wo hinaus wollen Sie denn mit alledem?“ fragte Herr aon Muice lebhaft. 5 „Ich will Ihnen blos mittheilen, daß ſich der Ver⸗ dächtigte momentan in Ihrem Hauſe aufhält, und Sie bitten, mir bei der Ausführung des mir übertragenen Verhaftsbe⸗ ehls behilflich zu ſein.“ 5 Sie daß ſich dieſer Menſch bei mir aufhält?“ a, mein Herr.“ hat man Sie getäuſcht— oder Sie täuſchen — Momentan befindet ſich Niemand bei mir, nur meine Tochter, die Erzieherin meiner Tochter, Herr Georg, Roland, mein beſter Freund, und Herr Mederie von Meſtras, der in kurzer Zeit mein Schwiegerſohn ſein wird.“ „Das weiß ich.“ „Uund Sie wagen es, einen d derren zu beſchuldigen „Ich beſchuldige Niemande ie ich bereits die Ehre hatte, Ihnen zu ſagen, bin ich befehl ver⸗ ſehen und meine Miſſion beſchré 9 darauf einen Verdächtigen vor den Staalsanwalt nach Berſailles zu Eeingen, der entſcheiden wird, ob der Betreffende in Haft zu 2 einem Verhaf kt ſich au 7 behalten iſt oder nicht. Dies hätte zwar auch ein unterge⸗ ordnetes Organ beſorgen A m ko Kirchhofe, ich ſah ihn mit Ihnen in den iſt daher hier im Hauſe, und ich hoffe, wird, ohne Schwierigkeiten zu erheben. der Hand nur um die Reiſe nach Verſailles, und es iſt mög⸗ drücklich einem ſolchen Beginnen. von denſelben, indem ich mich zuerſt an Sie wandte. konnte ich nicht thun, und wenn ich Ihnen einen Rath geben dürſte, Herr ſo iſt es der, anſtalten nur ein Eimtrittsgeld von je 10 Pfennig erhob. Redner dankte nochmals allen denen, die zu dem ſchönen Ge⸗ lingen der ſo glänzend verlaufenen Ausſtellung beigetragen und erſucht die Mitglieder, auch fernerhin ihr Intereſſe an den Beſtrebungen des Vereins in reger Weiſe zu bekunden. Herr Preſtinari jun. beantragte im Auftrage mehrerer Mitglieder, den Vorſtandsmitgliedern als Anerkennung und Dank für die große Mühewaltung, die ſie durch die Arran⸗ girung der Ausſtellung gehabt, je ein Diplom zu überreichen. Hierauf erfolgte die übliche Verlooſung zahlreicher pracht⸗ voller Blumenſtöcke, Blumenkörbe und Gemüſekörbe. Beſchäftigung der Arbeitsloſen mit Steineklopfen. Wie uns das ſtädtiſche Tiefbauamt mittheilt, haben geſtern Donnerſtag von 360 Angemeldeten 188 die Arbeit aufge⸗ nommen. * Franzöſiſche ee Der letzte Beſuch der ruſſiſchen Kriegsſchiffe in Frankreich ſcheint nicht allein den erwachſenen Franzoſen in die Köpfe geſtiegen zu ſein, ſondern ſich auch auf deren Kinder übertragen zu haben. Be⸗ weis davon ſind zwei gedruckte Poſtkarten, welche uns ein Freund unſeres Blattes übermittelte und die von franzöſtſchen Kindern in Lyon und Corbehem(Pas de Calais) herrühren. Die eine Karte iſt an das Mädchengymnaſium in Riga, un⸗ terzeichnet von einem 7⸗ und einem 16jährigen Mädchen, die andere Karte, unterzeichnet von einem J4jährigen Knaben an das Knabengymnaſium in Riga, adreſſirt. Der Inhalt der Karten iſt gleichlautend und enthält ein Gedicht in franzö⸗ ſiſcher und ruſſiſcher Sprache, betitelt:„An unſere kleinen ruſſiſchen Kameraden.“ Die Unterſchrift heißt: Der kleine Franzoſe, worauf die Namens⸗, Alters⸗ und Wohnungsangabe des Abſenders folgt. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Friedrich Röſch, O3, 2 und 3. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher hier. Prüfungs⸗ termin: 17. Februar. Muthmaßliches Wetter am Samstag, den 28. Dez. Unter dem Einfluß des nun der Küſte der Normandie ſich nahenden Hochdrucks aus Weſten iſt der ſüdliche kleinere Theil des jüngſten Luftwirbels raſch paralyſirt worden, während der größere wiederum auf 730 mm vertiefte Theil an der Südküßte Norwegens eingetroffen iſt. Im inneren Rußland liegt noch immer ein Hochdruck von 765 mm und auch in Italien ſteht das Baromeker nahezu auf Mittel. Jur Samstag iſt bei kühlerer Temperatur und weſtlichen Winden mehrfach bewölktes und zu vereinzelten größtentheils aus Schnee beſtehenden Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten, der Sonntag dürfte in Süddeutſchland allmähliche Beſſerung bringen. Aus dem Groffherzogthum. Sandhofen, 20. Dez. Am 18. Dezember, Abends, feierte der hieſige Veteranen⸗Verein in ſeinem Lokale im Gaſt⸗ haus zum„Schützenhof“ eine Gedenkfeier an die Schlacht von Nuits. Dem Feſte wohnten auch der Orts⸗Vorſtand, ſowie die Herren Pfarrer und Lehrer bei. Der Vorſtand Tobias Gaa eröffnete die Feſtlichkeit und hieß die Anweſenden herzlich willkommen. Er ſchloß mit einem och auf den ganzen Orts⸗Vorſtand und ſämmtliche eingeladene Gäſte, Sodann ergriff Herr Bürgermeiſter Herbel das Wort um die Bedeutung des Tages zu ſchildern und einen Toaft auf unſern Großherzog auszubringen. Herr Pfarrer Werger ſprach über den Feldzug 1870/71 und feierte Kaiſer Wilhelm J. Noch verſchiedene andere Reden wurden gehalten, wobei ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. begeiſterten Widerhall fand. Her Hauptlehrer Weitzel hob die großen Verdienſte unſerer Landesmutter hervor und weihte der hohen Frau ſein Glas. Geſangs⸗ und deklamatoriſche Vorträge, ſowie Solis u. f. w. verſchönten den herrlichen Abend, der den Theilnehmern noch lange in Grinnerung bleiben wird. OHeidelberg, 20. Dez. Ein berühmter Gelehrter, der zwölf Jahre hier gelebt hat, aber nur wenigen Einwohnern der Stadt bekannt war, iſt geſtern im 80. Lebensjahr an den golgen der Influenza hier geſtorben. Es iſt dies Herr Prof. prenger, eine Autorität in den orientaliſchen Wiſſen⸗ ſchaften, in der arabiſchen und der perſiſchen Literatur. Er hatte das Arabiſche privatim ſchon tüchtig ſtudirt, als er als Arzt nach Indien kam. Dort ſetzte er ſeine orientaliſchen Studien fort und ging nach einiger Zeit in den Schuldienſt über. Als Leiter der muhamedaniſchen Schule ſammelte er umfaſſende Kenntniſſe, die er in zahlreichen Arbeiten ver⸗ werthete. Nach Europa zurückgekehrt, lebte er einige Zeit als Profeſſor des Arabiſchen in Bern und ſiedelte dann hierher 155 wo er bis in ſeine letzten Tage hinein wiſſenſchaftlich ig war. Weinheim, 21. Dez. In der geſtern abgehaltenen Bürgerausſchuß⸗Sitzung wurde u. A. auch der Gehalt des am 30. v. Mts. gewählten Bürgermeiſters Ehret endgiltig feſtge⸗ ſetzt und zwar in der Weiſe, daß derſelbe, wie ſchon früher mitgetheilt, einen jährlichen Gehalt von 6500 M. erhält, Standesbeamtung mit inbegriffen, jedoch ohne Penſion. Die Genehmigung des Ausſchuſſes erfolgte einſtimmig.— Der Gedenktag der Schlacht von Nuits wurde auch hier vorigen Samſtag von beiden Militärvereinen, wie alljährlich, in er⸗ hebender und würdiger Weiſe gefeiert.— In dem uns nahen Orte Hohenſachſen feierte am letzten Sonntag der dortige Ortspfarrer Braun ſein 40jähriges Dienſtjubiläum, gleich⸗ zeitig das Jubiläum ſeiner 25jährigen Wirkfamkeit in dortiger können, doch hätte dies zu weni 1 verrathen, und darum hat der 11 5 Präfekt i Auftrag betraut. Ich bin der Chef des Detektiv⸗ rp— „Aber wen meinen Sie denn?“ fragte der Graf erregt. „Es handelt ſich um die Ehre und um das Leben eines Menſchen, und Sie laſſen mich im Ungewiſſen! Ich erſuche Sie daher, 115 näher zu erklären.“ Entſchuldigen Sie, mein Herr,“ verſetzte der Detektiv⸗ chef kalt;„ich dachte, daß Sie bereits begriffen hätten, daß es ſich um Herrn von Meſtras handelt. Ich war auf dem Wagen ſteigen; er daß er mir folgen Es handelt ſich vor lich, daß der junge Mann ſchon nach dem erſten Verhör ent⸗ laſſen wird.“ „Weſſen klagt man ihn an?“ „Das kann Ihnen doch nicht unbekannt ſein. Ein Ver⸗ brechen wurde unter Ihren Augen verübt; die Behörde ver⸗ fügte ſich nach Ihrem Landhauſe, Ihre Dienſtleute haben aus⸗ geſagt, noch andere Zeugen wurden verhört—“ „Niemand kann den Muth gehabt haben, Herrn von Meſtras zu verdächtigen, den ich erzogen und wie einen Sohn behandelt habe. Und nach einer dreitägigen Unterſuchung er⸗ hebt man eine ebenſo ſinnloſe, als ſchmähliche Anklage egen ihn! Ich proteſtire hiergegen und werde ihm rathen, dieſem Verhaftsbefehl keine Folge zu leiſten.“ Daran thäten Sie ſehr unklug, Herr Graf. Ich bin in der Lage, dem Verhaftsbefehl den nöthigen Nachdrück zu ver⸗ leihen und hoffe, daß Sie mich nicht nöthigen werden, Gewalt anzuwenden.“ „Nein. Da dem aber ſo iſt, werde ich Herrn von Meſtras nach Verſailles begleiten.“ Die mir gewordenen Weiſungen widerſetzen ſich aus⸗ Ich bin ſogar abgewichen Mehr daß Sie viel beſſer daran Gemeinde. Die Feier nahm einen ſchönen Verlauf.— Als Curioſum ſei noch mitgetheilt, daß bei der in der Gemarkung der gleichen Gemeinde vorgenommenen Treibjagd in voriger Woche, an der insgeſammt 18 Schützen gctiv bekheiligt waren, nur ein Haſe und ein Fuchs erlegt wurde. 5 *Mauchen, 20. Dez. Eine hieſige ledige Dienſtmagd ſteht im dringenden Verdachte, ihr drei Wochen altes Kind getödtet zu haben. Die Leiche des letztern wurde— nachdem ſie bereits 4 Tage in der Erde war— behufs gerichtlicher Unterſuchung ausgegraben. Die Rabenmutter iſt verhaftet. Bellingen, 21. Dez. Der 36 Jahre alte Fiſcher Bene⸗ dikt Amann und ſein 33 Jahre alter Schwager Joſef Vogel ertranken im Rhein, als dieſelben mit einem mi Steinen beladenen Schiffe eine gefährliche Stelle b Pinte wollten. Erſterer iſt verheirathet, letzterer Wittwer und hinter⸗ laſſen beide mehrere Kinder. Baden, 21. Dez. Der kgl. däniſche Kriegsaſſeſſor und Kapellmeiſter a. D. Joh. W. Rübner wurde von ſeiner todt auf der Chaiſelongue liegend er Sohn des Verſtorbenen iſt der Komponiſt und Pianiſt Cornelius Rübner in Karlsruhe. Pforzheim, 26. Dez. Gegenwärtig vergrößert ſich tagtäglich die Zahl der kranken Schüler. Es ſind in Klaſſen, wo vor einigen Tagen—8 in Folge Erkrankung fehlten, nun 10—12 erkrankt.— Verhaftet wurde ein Bettler, bei welchen man bei der Durchſuchung 6000 M. in Werthpapieren, ein Sparkaſſenbuch über 6000 Mk., 57 Mk. 50 Pfg. in Coupons, 47 M. in baar, eine goldene und eine ſilberue Taſchenuhr, 3 goldene 8 und eine goldene Vorſtecknadel vorfand. Der Verhaftete behauptet alles von ſeiner verſtorbenen Mutter geerbt zu haben; ob dieſe Angaben der Wahrheit entſprechen, wird ſich zeigen. *0 Pforzheim, 21. Dez. Die zur Vervollſtändigung der inneren Einrichtung und der Lehrmittelſammlung für die Kunſtgewerbeſchule im letzten Staatsvoranſchlag bewilligte Summe von 12,000 M. hat ſich zur 1 des Zwecks als unzureichend erwieſen. Insbeſondere war die dringend nöthige Grweiterung der Schmuckſammlung und die Er⸗ änzung der Sanni der Naturmodelle nicht möglich. Es 10 nun für die Budgetperiode 1894½5 ein Betrag von 4900 ark im außerordentlichen Gtat bei den Ständen angefordert werden, womit die Vervollſtändigung dieſer Sammlungen ſo⸗ weit ermöglicht wird, daß für ſpätere Bedürfniſſe die Mittel des ordentlichen Etats ausreichen. „ Zell i.., 21. Dez. Geſtern Abend löſten ſich vom Zell⸗Todtnauer Zuge der Pack⸗ und Perſonenwagen los und liefen mit raſender Schnelligkeit hieher zurück. Im Perſonen⸗ wagen befanden ſich Frau Sonnenwirth Tröſch von Todtnau und eine andere Frau. In ihrer Angſt ſprangen beide aus dem Wagen und wurden ziemlich ſchwer verletzt. Ob Gefahr vorhanden, iſt noch nicht näher bekannt. Die durchgegangenen Wagen ſchlugen in Zell um, wobei der Perſonenwagen zer⸗ trümmert wurde. Freiburg, 20. Dez. Wie unangenehm es werden kan wenn man ſich bei wichtigen Anläſſen von ſeinem Reiſegepäk trennt, bezw. daſſelbe 210 bei ſich behält, das ſollten, ſo ſchreibt die Bad. Landesztg.“, geſtern Abend Herr Hofopern⸗ ſänger Plank, ſowie der 15 Hofkapellmeiſter Mottl und deſſen Gattin von Karlsru Theil ward, den muſikaliſchen Theil der Soiree bei den roßherzoglichen Herrſchaften zu übernehmen, erfahren. enannten hatten nämlich ihr Gepäck, welches die zum Er⸗ ſcheinen bei Hofe nöthige Kleidung enthielt, als Paſſagiergut in Karlsruhe aufgegeben, durch ein Verſehen wurde daſſe aber in Freiburg nicht ausgeladen, ſondern fuhr mit dem Schnellzuge weiter bis Mülheim, dort wurde es 11 e angehalten, konnte aber erſt mit dem Zuge zurückgebrach werden, der um 8 Uhr 57 Min. hier eintrifft, ſo daß der Beginn des muſtkaliſchen Theiles der Soiree einen längeren, unliebſamen Aufſchub erlitt. Doch hierfür ſollte man dann durch die vorzüglichen Vorträge der Genannten, ſowie durch die Cello⸗Soli des Herrn Schübel von hier reichlich entſchä⸗ digt werden. Die liebenswürdige Art, wie das Erb roßher⸗ zogliche Paar mit den Geladenen verkehrte, machte den ge⸗ nußreichen Abend zu einem angenehm gemüthlichen. A Freiburg, 21. Dez. Die Räumlichkeiten der Univerſttätsbibliothek in Freiburg haben ſich als unzu⸗ reichend erwieſen. Abgeſehen von den ungünſtigen Lichtver⸗ ältniſſen ſind die der Bibliothek zur Verfügung ſtehenden äumlichkeiten ſo beſchränkt, daß bei Belaſſung des gegen⸗ wärtigen Zuſtandes über Kurzem eine ordnungsmäßige Wei⸗ terbeſorgung der Bibliotheksgeſchäfte überhaupt unmöglich wird. Im Leſezimmer können nur etwa 20—25 Perſonen Platz finden, was bei einer W von über 1400 Studieren⸗ e, welchen die Aus e den Prſ⸗ Die den ſich als ein unerträglicher Mißſtand darſtellt. Nur durch Erſtellung eines Neubaues kann der herrſchende Raummangel in zweckentſprechender Weiſe beſeitigt werden. Von den Ge⸗ ſammtkoſten des Prozekts iſt als erſte Rate der Betrag von 100 000 M. in das Budget 1894/95 eingeſtellt. *Schopfheim, 21. Dez. Geſtern ift der Gründer und Verleger des hieſtgen„Markgräfler Tagblatt“, Herr Buch⸗ Gan 5 Joh. Georg Uehlin, in einem Alker von 74 Jahren 9 torben. Der Verblichene erfreute ſich allge⸗ meiner Achtung bei ſeinen Mitbürgern. Yfäkziſch-Heſſiſche Nachrichten. Haſtloch, 20. Dez. Geſtern wurde vor dem Landge⸗ richte Frankenthal ein Prozeß zu Ende geführt, der viel Auf⸗ thäten, dem Verhöre dieſes unglücklichen jungen Mannes nicht beizuwohnen.“ Dies wurde in einem Tone geſagt, der Herrn von Muice betroffen emporblicken ließ. „So halten Sie ihn für ſchuldig,“ murmelte der Graf. „Ich habe keine Meinung— ich darf auch keine haben — noch weniger aber derſelben Ausdruck verleihen. Hingegen darf ich Ihnen geſtehen, daß ſich ſchon bei den Schritten, die die Behörde unternahm, gegen Herrn von von Meſtras Verdachtsgründe erhoben, die beinahe Beweiſen gleichkommen.“ „Welche denn?“ fragte Herr von Mujce lebhaft. „Ich möchte Ihnen dieſelben lieber nicht nennen— „Ich verſtehe, mein Herr. Sie ſpielen auf eine Meinungs⸗ verſchiedenheit an, welche in Bezug auf die Heirath meiner Tochter zwiſchen meiner Gattin und mir befſtand; aus dem Vorhandenſein derſelben aber darauf zu ſchließen, daß Mederic von Meſtras ein verabſcheuungswürdiges Verbrechen begangen, iſt derart abſurd, daß ich es gar nicht ernſt zu vermag.“ „Ich bin ganz Ihrer Anſicht, Herr Graf, dies iſt un⸗ wahrſcheinlich, und wenn nicht noch andere Verdachtsmomente gegen den jungen Mann vorlägen—“ „Sollte vielleicht auch der Umſtand 2 erſcheinen, daß er auf demſelben Zuge war, von dem der chuß ftel?“ „Dies iſt blos ein ungünſtiger Zufall; indeſſen— „Statt ihn ſo leichtfertig zu beſchuldigen, ſollte man doch die Bahnbeamten einem Verhöre unterziehen! Viele derſelben kennen ihn vom Sehen—“ „Man hätte thatſächlich hiermit beginnen ſollen. Seit dem unheilvollen Tage hat man aber eine ge⸗ macht, die ein überraſchendes Streiflicht auf dieſe Angelegen⸗ heit wirft— und dieſe Entdeckung machte gerade einer dieſer Bahnbeamten.“ „Eine— Enkdeckung?“ wiederholte Herr von Muice er⸗ ſtaunt und unruhig. „In einer Abtheilung der Wagen erſter Klaſſe wurde auf der Linie nach Saint⸗Germain ein ſechsläufiger Revolver ge⸗ funden, aus dem erſt kürzlich ein Schuß abgegeben worden.“ Tanſahuna falat) 3 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezember⸗ ehen erregte. Die Herren Luibl und Raquet machten ſeiner eit ehrenrührige Ausſagen über die Amtsführung des Alt⸗ ürgermeiſters Wilhelm. Statt dieſe vor dem Sühnegerichte zurückzunehmen, ließen die Genannten die Sache vor das Amts⸗ gericht Neuſtadt bringen, wo auf eine empfindliche Geldſtrafe erkannt wurde. Die Beklagten legten gegen das Amtsgerichts⸗ urtheil Berufung ein. Durch Vermitklung des Landgerichts⸗ räſidenten kam ein Vergleich zu Stande dahingehend, daß ie beiden Herren mit Bedauern ihre Aeußerungen öfſentlich in einer Zeftung zurücknehmen, 20 M. in die hieſige Armen⸗ kaſſe zahlen und alle Koſten übernehmen. Maikammer, im Dez. Ein ächter Schwabenſtreich. Kam da ein Bäuerlein vom Nachbarreiche jüngft in eine be⸗ kannte hieſige Wirthſchaft und macht ſichs gemüthlich hinter einem guten Schoppen; auch ſchien ihm ſeine Maſerpfeife recht güͤt zu ſchmecken. Seine breiten Stiefel verriethen, daß er kein Modekind iſt. Nachdem er auch noch ſeinen knurren⸗ den Magen mit einem Imbiſſe zufrieden geſtellt hatte, ſchien ihn der Schlaf zu bewältigen. Das drollig anzuſehende Bäuer⸗ lein war ſchon den ganzen Abend Gegenſtand der Amüſirung der noch anweſenden Gäſte; jetzt aber erſt ſollte dieſelbe in ein lautes Gelächter ausarten, denn das Bäuerlein ſtellte ſich mitten in die Wirthsſtube und zog an dem höchſt eigens aus dem Reiche mitgebrachten Stiefelzieher, ſeine Hufumſchläge aus, das keine leichte Arbeit war. Flugs gings dann an die Socken und jetzt, Socken und Stiefel unter den Armen barfuß die Treppen hinauf der Schlafſtätte zu. Die hierauf ausbrechende Heiterkeit kann ſich jeder denken. Auf eine ge⸗ wiſſe Art gut gezogen ſcheint das Bäuertein hiernach doch ge⸗ weſen zu ſein; denn daß er die Stiefel außerhalb des Schlaf⸗ zimmers ablegte, durfte wohl auf eine ſchneidige Gattin zu⸗ rückzuführen ſein, die beim ſpäten Nachhauſekommen ihres Mannes durch den von Bauernſtiefeln nicht ganz ge⸗ räuſchloſen trab trab nicht geſtört ſein will! Zweibrücken, 21. Dez. Wie die„Zw. Ztg.“ erfährt, 10 der zweite Haupttreffer der Weimarer Lotterie 1893 im erthe von 10,000 M. nach Zweibrücken auf eines der von Herrn Betz dahier verkauften Looſe gefallen. Tagesneuigkeiten. — Leipzig, 21. Dez. Die beiden vom Reichsgericht ver⸗ Artheilten franzöſtſchen Späher wurden nach der Feſtung Glatz überführt. — Hamburg, 20. Dez. Fahrkartenprozeß. Nach achtſtündiger Berathung betrat der Gerichtshof wiederum den Saal und verkündete das Urtheil. Danach wurden verurtheilt die Schaffner Quaſebart, Meinecke, Borchert, Grünwaldt, Bürger nnd Wae zu je 6 Monaten Gefängniß und 1 Jahr Ehrverluſt; Patenhagen und Rhode zu je 8 Monaten Gefängniß und 1 Jahr Ehrverluſt; Brocke und Edler zu je 9 Monaten Gefängniß und 1 Jahr Ehrverluſt; Rennert, Lewandowski und Wieſe zu je 10 Monaten Ge⸗ ſchewg und 1 Jahr Schmidtke und Thoma⸗ chewski 5 je 18 Monagten Gefängniß und 2 Jcheſn Ehr⸗ verluft; ilipp und Hahn zu je 5 Monaten Gefängniß und 1 ir Phrwerloſ Martens zu 2 Jahren 3 Mo⸗ naten Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt; Viedze, Schuldt und Hummelsheim zu je 3 Monaten Gefängniß; Grü⸗ nert zu 1 Jahr Gefängniß und 2 Jahren Ehrver⸗ luſt; ferner die Viehhändler Marx und Kern zu je 100 M. Geldbuße; Ofen 1 2 Manaten Gefängniß und 600 M. Bernhard Moſes, Streit und Muhne⸗ meyer zu je 2 Monaten Geſängniß und 500 M. Geldſtrafe; Schönthal, Lukas und David Leoy zu je 3 Monaten Ge⸗ Faen und 1000 M. Geldſtraſe: Micheli und Meyer zu je aten Gefängniß und 800 M. Geldſtrafe; Leſer Wolff, David Wolff, Niemann Moſes und Gottſchalk zu je 5 Mo⸗ naten Gefängniß und 1200 M. Geldſtrafe; zu 4 Monaten Gee und 1290 M. Mendel zu 6 Monaten Gefänggiß und 1200 M. Geldſtrafe; Joſeph Beyer u 4 Monaten ängniß und 1600 M. Geldſtrafe, endlich ſtdor Roſenberg zu 1 Monat Gefängniß und 300 M. Geld⸗ rafe. Nal t en werden die Schaffner Braun, Held, rcke, Palm, Bratzki und die Viehhändler Marcus und Aaron Roſenberg. Theater, Kunſt und wWiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Von der Intendanz des hieſigen Hof⸗ theaters wird uns geſchrieben: Das Zaubermärchen„Dorn⸗ röschen“, welches 5 e zum erſten Male in Mannheim ge⸗ —5 wird, hat am vergangenen Sonntag am Hoftheater in eſſau einen 11755 Erfolg errungen.„Dornröschen“ wurde in Deſſau in dieſer Woche bereits 3 Mal aufgeführt. Mor⸗ en geht„Dornröschen“ am Hoftheater in Darmſtadt in cene. B. Fraukfurt, 21. Dez. Daß trotz großer Ueberproduk⸗ tion Kunſtwerke erſten Rangs ſtets zu Preiſen Lieb⸗ haber finden, dürfte der Verkauf der ſämmtlichen 14 Bilder von Profeſſor Schönleber in Karlsruhe beweiſen. e waren nur kurze Zeit in dem Salon eines hieſigen Kunſt⸗ händlers ausgeſtellt und wurdeu dafür im Ganzen M. 40000 erlöſt. Welche Nachfrage ſeitens der Kunſtliebhaber nach den Werken dieſes Meiſters der herrſchte, mag noch der Umſtand illuſtriren, daß zwei unverkäufliche Skizzen, die noch als Vorlage für zukünftige Bilder dienen ſollen, in Folge 92— Gebote verkauft wurden, mit der Bedingung der Ab⸗ ieferung nach Fr öſe Mch der danach gemalten Bilder. Auch das für die Mannheimer Städtiſche Gallerie ge⸗ kaufte Bild wurden den Kaufpreis erheblich überſteigende Gebote abgegeben, doch war der Kauf ſchon feſt abgeſchloſſen, bevor das Bild 180 zur Ausſtellung kam. Im Jahre 1890, als der Kaiſer in Straßburg weilte, brachte der Muſtkverein„Jugendkapelle von Kronenburg“ ihm eine Opation dar. Unter den jungen Künſtlern fiel dem Kaiſer der junge Friedrich Ruh auf, 1 8 5 ſich durch ſein Spiel auf der Klarinette auszeichnete. ach eingegangenen Erkundigungen, welche über den Knaben günſtig lauteten, wies der Kaiſer ſeine Privatſchatulle an, die Koſten für die muſikaliſche Ausbildung des Ruh zu beſtreiten. Im„Deutſchen Theater“ in Berlin kommt an allen drei Weihnachtsfeiertagen das neue Luſtſpiel von Franz von Kafhenn und Guſtav Kadelburg„Der Herr Senator zur ufführung. Die Keoleſche Sommer⸗Oper in Berlin hört auf zu beſtehen! Ein Inſtitut, das dem Kunſtleben in Berlin ſeit e einen beſonderen Charakter verliehen, das die auptſtadt mit allen europäiſchen Geſangsgrößen bekannt ge⸗ macht hat, verſchwindet. Das Etabliſſement iſt mittels Ver⸗ trages verpachtet worden. Eine große Brauerei übernimmt in Gemeinſchaft mit einer bekannten Weinfirma das Eta⸗ bliſſement. Der Maler Arnold Boecklin hat ſeinen Wohnſitz in Zürich endgiltig aufgegeben und ſich dauernd in Florenz niedergelaſſen, wo er ſich ein neues Atelier eingerichtet hat. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 21. Dez. Unter dem Vorſitz des Prinzen Franz von Arenberg hat ſich heute hierſelbſt das deutſche Central⸗Comité für die Antwerpener Weltausſtellung von 1894 konſtituirt. Zum Vorſitzenden wurde Prinz von Arenberg, zu ſtellvertretenden Vorſitzenden: Reichsrath and Commercienrath Haßler⸗Augsburg, Generalkonſul Goldberger⸗Berlin, Commercienrath Lanz⸗Mannheim, Seneralkonſul Benger⸗Stuttgart gewählt, zu Delegirten ndas Central⸗Comits Geh. Commercienrath Michels⸗ Köln, Geh. Commercieurath Thieme⸗Leipzig, General⸗ konſul de Bary⸗Antwerpen. In den geſchäftsführenden Ausſchuß wurden gewählt: Freiberr v. Aſche⸗Hamburg⸗ Harzburg, Commercienrath Lüdecke⸗Berlin, Commereien⸗ rath Mey⸗Berllu⸗Leipzig⸗Plagwitz, Geh. Baurath Schneider. Zum geſchäftsführenden Delegirten wurde Herr Karl Romen⸗Charlottenburg ernannt; es ſind an denſelben alle auf die Ausſtellung bezüglichen geſchäftlichen An⸗ fragen, Mittheilungen, ſowie Anmeldungen u. ſ. w. zu richten. Bern, 21. Dez. Der Nationalrath ermächtigte den Bundesraih zur Aufnahme einer Staatsanleihe von 20 Miklionen Franken; die geſchäftlichen Einzelheiten bleiben dieſer Behörde überlaſſen. Die Anleihe ſoll nicht zur Deckung der laufenden Auslagen, ſondern zur Vermehr⸗ ung der Geldanlagen des Staates dienen. * Paris, 21. Dez. Die Schritte zur Ermittelung des Abſenders der Ende November an den deutſchen Kaiſer und den Reichskanzler in Orleans anfgegebenen Briefe mit explo⸗ ſtwem Inhalt ſind erfolglos geblieben. Auch eine bei den Anarchiſten Moutinier und Colas geſtern dort vorgenommene Hausſuchung blieb ergebnißlos. Doch wurden die Anarchiſten verhaftet und ihre vorgefundenen Papiere beſchlagnahmt. *Madrid 21. Dez. Die ſpaniſche Regierung ließ Marokko benachrichtigen, daß es nöthig ſei, die Frage der neutralen Zone in Melilla ohne Zeitverluſt zu löſen; es ſei unmöglich, länger damit zu warten. Der Miniſterrath beſchloß, das erſte Armeecorps von Melilla zurück zu rufen, es aber in den Häfen und an der Küſte in Bereitſchaft zu halten. * Rom, 20. Dez. Deputirtenkammer. Nachdem Im⸗ briani, Cavalotti und Fortis gegen die Negierung geſprochen und Colajanni eine Erklärung bezüglich Si⸗ ciliens gefordert hat, erwidert Miniſterpräſident Cris pi: Er bedürfe zu dem reformatoriſchen Werke des Beiſtandes aller Wohlgeſinnten. Seine auswärtige Politik ſei bekannt: Freundſchaft mit allen Völkern, Acht ung der Verträge. Für Sicilien ſei eine ge⸗ ſetzgeberiſche Abhilfe nothwendig. Er werde keine Vereinig⸗ 5 dulden, welche die Einrichtungen des Vaterlandes an⸗ aſten. * Sofig, 21. Dezember. Geſtern fand im Beiſein des Fürſten Ferdinand, der Hofwürdenträger, der Miniſter, des diplomatiſchen Corps und ſämmtlicher Deputirten die feierliche Eröffnung der Eiſenbahnlinie Sofia⸗Pernik ſtatt. Dieſe Linie bildet den erſten Theil der bis zum ägäiſchen Meer in Ausſicht genommenen Eiſenbahnanlage. Braſilien. New⸗York, 21. Dec. Der New⸗ Vork World wird aus Buenos Aires gemeldet, daß 800 Föderirte unter dem Verdacht, mit Mello zu ſympathi⸗ ſiren, in Pernambuco gefangen gehalten werden. Titerariſches. „Die Romanwelt“ eröffnet ihr fünftes Heft mit einem neuen Roman von Wildenbruch:„Schweſter⸗Seele“, deſſen Thema— das Verhältniß der ehrgeizigen Schweſter zu dem angebeten jüngeren Bruder— kein landläufiges iſt und auf die Fortſetzung ſehr begierig macht. Wie in den Heften—4 der Humor der anmuthigen Fulda'ſchen Novelle„Die Hoch⸗ zeitsreiſe nach Rom“, ſo bildet auch ber warme Ton der „Schweſter⸗Seele“ eine glückliche Ergänzung zu dem dunkleren Grundakkord in Sudermanns großem Roman„Es war“, der übrigens gerade in dies neueſte Heft mit einer ſonnigen Epi⸗ ſode eingerückt iſt. Weit entfernt von irgend welcher Einſeitigkeit der Kunſtrichtuug und getreu dem Programm einer„Zeitſchrift für die erzählende Litteratur aller Völker“ läßt das neue Unternehmen außer dem deutſchen auch andere Völker zum Worte kommen, und bietet die feſſelnde Seemannsgeſchichte„Mein Bruder Pves“ einen echten Pierri Loti, ferner eine ruſſiſche Skizze„Es wird ein Student engagirt“ von Mjäsnitzki, eine italieniſche Schilderung„Eln Dorf und ſein Untergang“ von Gioganni Verga in vortreff⸗ lichen Uebertragungen, überhaupt einen ſo reichen und ge⸗ diegenen Inhalt, daß dieſer Verſuch, den Goethe'ſchen Gedanken einer Weltlieeratur auf dem Gebiete der Erzäh⸗ lungskunſt zu verwirklichen, des lebhafteſten Beifalls in den weiteſten Kreiſen ſicher ſein darf. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Dez. An der eutigen Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 350 bez. u.., annheimer Gummifabrik⸗Aktien 102.75 G. Sonſtiges ohne Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 21. inhei Dez. „ Obligationen. 3 gat. 99./0 50½ Rhain. Hyp⸗Pfandhriefe 94.90 b. 4 Bad. Oolig. Mark 104 53/4 R. Hop.⸗Pſdbr. S. 48—49 160— „ 1886 105. 53/4 1 130.— G 4„ 4 fl. 102.10%4 5 62—88 101.— 5f 4„ T. 100 Soofe 35— 6ſ½ Mänuheimer Sdt. 1888 97. 0 3 Reichsanleihe 85.45 bz4 7„ 1885 101 50 5z 3¹ 99 90 böſa 12„ 1890 102 40 bz 4 7 106.50 ö34 Heidelberg 109.— P 3 Preuß. Conſes 85.45 bzſ4 Freiburg i. B. Obl. 102 80 bz 3½„ 82 99.99 G4%„* 97.— 6 4„ 75 106.80 bz%½ Ludwigshaſen Mk 103.60 P 4 Baher. Abligationen Mt, 106 80 b8 3 101.70 bz 4 Pfälz. Sudwigs bahn Rr. 192.75 34%½ Wagh. Zucerfabrit 190.— P 4„ Ludwigsbahn fl. 101. Gs Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 102.6% Gſö Verein Chein Fabriten 101.50 bz 4„ Nordbahn 12.60 65 Weſteregeln Alkal werze 108.29 bz 3½„ Ciſenbahnen 97.10 P4½ 85 Pr.-O, d. Spey. 8. ꝛ00.— P —. Zellſtofffarrit Walbb 108.50 P Aktien. Badiſche Bant 113 75 6 5 Rheiniſche Ereditbauk 120.40 bz Heidelberger Aktienbrauerei 132.— 6 Kbein. Hyp.-⸗B. 80 pt,. E 146 50 8 rauerei Sckwartz 94.— b. Pfälz. Hyp.-Bant 138 25 6Sinner Brauereſe, 200 50 6 neue 137. 6] Wergex'ſche Brauer⸗i 61.— Pz Pfälziſche Bauk 118 50 6 Badiſche Brauerei 58— E Mannheimer Volksbauk 12/.— 6] Ganter, Brauerei Freiburg 102.— 8 Deutſche Unſionbant 82— PBleuerei z. Sonne Weltz 126— 6 Gewerbetbunt Speyer 50% 119— 6 Maunh Dampfſchleppichiff. 115.— f Zandauer Vollsbank 60% E 124 5% P 1 Cöln, Rbein-u. Seeſch abrt Pfälziſche Zu wigsbahn 924— bz Lad. Schifffahrt⸗Aſſecusanz 659.— P 17 Maxba an%.— PBab. Rück⸗ u Möiteerſſch. 250.— 8 Nardraßhn 111— bz Maun heime Verſich vung 555— 5 Heide berg Speyerer Bahn 37.— G Mannhbeimer Rückverfich. 405.— bf Stamm⸗Akt. d. Ber ch. Fabr. 83— oz Württ. Transportve'ſich. 840.— G Vorzugs⸗Alt 0 8 188.— bz Oberrhein. Verſ ⸗Geſellſchaſt 325.— 8 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 350.— bzOggersbeimer Speuneren 31 50 P Weſteregeln Alkaliwerke 131—[Ettlinger Spinnerei 109.— P Ebem. Fabrik Pold nberg 95.— 6 Manngeimer Lagerhauz 80.— P ae u. Schötenſac 50.— 8] Mannh. Gum. u. Asbſbrk. 102 75 6 erein D. Oelfabriken 95.50 6 Karlsruher Maſ inendau 180.— 8 Wagbäusler Zuckerfabrit 68.50 6Hüttendeimer Spinner⸗ 60— P Maunbeimer Zugerraffin. 197.—]Karlsr. Nähmf Laid n. Wen Mannbeimer kttenbrauerei 136. oz Verein Speperer Ziegelwerke 75.— bg Eichbaum⸗BGrauete 112 50 EPfälz. Preßh u. britfabr.—.— Sudtigsbafener Braue ei 206.— 6 Portl.-Jementwk. Heibelberg 122. Schwebinger rauere—.— 6Zeleſtoffabrik Kaldoef 237— Brauereci 3. Storch 104.— 6 Emaillicwerke Malkammer 104.— P Fraukfurter Mittagsbörſe vom 21. Dezember. Die Erklärungen Crispi's haben auf die Börſen recht ungünſtigen Eindruck gemacht. Paris war bereits geſtern Abend darauf mit Italiener weſentlich matter und heute hat „Italiener 80.50. ſich der Rückgang fortgeſetzt. Die Geſammthaltung mußte gleichfalls darunter leiden, zudem war der Verkehr äußerſt luſtlos. In der zweiten Börſenſtunde konnte ſich die Tendenz für öſterreichiſche Werthe, hauptſächlich Credit und Lom⸗ barden, auf feſteres Wien jedoch etwas beſſern, ohne daß aber die geſchäftliche Thätigkeit nennenswerth zugenommen hätte. Montanaktien waren Bochumer ca. 1 pCt., Laurg ‘ pCt., Kohlenaktien ca. ½ pCt. matter. tie⸗ Aktien Höchſter Farbwerke mehrere P eſtiegen, Gries⸗ heimer ca. 2 pCt. unter geſtern. Priva Frankfurter Effekten⸗Societät v. 21. Oeſterreich. Kredit 277¼, Diskonto Berliner Handelsgeſellſchaft 128.20, Dre Banque Ottomane 118.75, Lombarden e 86.90, Meridionalaktien 109.10, III. Ori 68.65, Gproz. Mexikaner 65.50, Zproz. do. 18.55, Aſchersleben 140, Alka Weſteregeln 131.50, Höchſter Farbwerke 351, Nordd. Llond 115.50, Bochum 115.40, Concordia 80.10, Dortmund 52.50, Gelſenkirchen 142, Harpener 131.40, Hibernia 112.50, Laura 107.30, 1860er Looſe 122.60, Türkenlooſe 27.20, Gotthard⸗ Aktien 150, Schweizer Central 115.50, Schweizer Nordoſt 101.80, Union 75.90, Jura SimplonSt.⸗Aktien 52.50, 5prog. andit 17 Bank kittelmeer HNm er (Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Mannheim, 21. Dez. Hafer, bad. 16.——16.50 Weizen pfälz. neu. 16.——16.50 „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, tt. Alp— 75 rufſ. Azima 18.—.—„nor itſcher 16.25—17.50 „ Saxonska—.———.—„ iſcher 16.25—17.25 „ Girka „ Taganrog 17.50—17.75 „rumäniſcher 16.25—17.— „amerik. Winter 16.75—17.— „ Milwaukee 1 „ Californier 17. „ La Plata 16.25—16.50 Wicken 19.—.— „ Kanſas II. 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. 1. 120.—140.— Kernen 16.—16.25„ II. 100.—115.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.— „rumäniſcher 14.25—15.— „norddeutſcher 14.75—15.— Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 „ Pfälzer 18.25—18.50 „Luzerne 130.—140.— „Provenc. 160.—170.— „Eſparſette 38.—.—.— Leinöl mit Faß 48.——.— Rüböl„„ 58.——.— „ ungariſche 19.50——.— Petroleum Faß fr. „ ruſſiſche 11.75—12.— mit 20% Tara 18.75—-—.— „ rum. Futter 11.75—12.— 50er Rohſprit, Inl. 102.——.— „ rum. Brau 15.——16.7570er do. unverſteuert 19.——. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 f 29.50 26.50 24.50 23.50 22.50 18.50 Weizenmehl Nr. 0 22.50).19.50 Getreide unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 21. Dez. Weizen per März 15.70, Mai 15.65, Juli 15.75, Roggen per März 13.65, Mai 13.60, Juli 13.55, Hafer per März 15.10, Maf 15.—, Juli 15.—, Mais per März 11.05, Mai 11.05 Juli 11.— Tendenz: ruhiger. Die Geſchäftsbetheiligung war heute ziemlich ſchwach. Abgeber und Abnehmer verhielten ſich reſervirt. In Weizen fanden kleinere Abſchlüſſe zu geſtrigen Preiſen ſtatt, während Mais zu fallenden Preiſen wurde. merik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 21. Dez. New hork Chicago Weizen Mais Schmalz Caſfſee Weizen Mats Schmalz Mörz—.—————.————.— April———.——.————.— Juni—————.————— Auguſt—.———.——.————.— September—————.——.—————— Oktober———.——.—————.— November 1 8 5— 5————— Dezember 665/5 425/6.20—(—.65 Jannar 6675 4251ů.— 16.90—— 34¹⁸.67 Febrnar 42—[—.— März 695/5 44/2—.— 16 25———— Mai 71 44——.— 15.70 66⁰ 381ʃ3.5³ Juli—.— 15.30—— Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 20. Dezember. Schiffer ev. Kap. Scn Kommt don Labung CEtr. Hafenmeiſterei II Kinzler Sophie Köln Stückgüter 8400 Völiner Vereinigung 4 Antwerpen 0 12128 Sch mitz Kronpr. Wilhelm Ruhrort Kohlen 1200⁰ Kehl Zudwigshafen 2 Notterdam Stückgüter 440⁰ Looſen Mannbeiea 49 15 5 22670 Frant Mannheim 17 8 5 16158 Hafenmeiſterei III Krapp Induſtrie 5 Ruhroct Stückgüt⸗ 2006 Kunz Induſtrie 8 5 7 150⁰ Rohrmaun Friedrich Heilbronn 5 1260 Breßzer Hermaun 1 10 970 Schipper Adelheid Frauz. Rußrort Kohlen 830⁰ Hafenmeiſterei IV. Maver Salier[Ruhrort Kohlen 209 Komp Weſtphalen 1 77 390⁰0 Kocks Karl Hermann Duisbufg 5 8500 Auchgeß⸗ Marte 5 5200 v. Marwin Krefeld Ober⸗Weſel 5 250⁰0 Schmitt Hoffnung Wimpfen Salz 700 Dauck Geyr. Marz 8 Altrip Steine 4¹⁰ Dungs Margarethe Muhrort Kohlen 90000 Vom 21. Dezember: Hafenmeiſterei I. Kempers Wiſhelming Rotterdam Stückgüter— Karbach deth: 7 5 85 Wilmſen Niederrhein 18 Hochfeld Kohlen 895⁰ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:17. 18. 19. 20. 21.] 22./ Bemerkungen Konſtangz 282 383 2,81 .,20 1,15 1,141,12 1,15 Abds. 6 U Kehll I,74 1,361,69 1,69 1,68 N. 6 U Iguterburg 2,85 2,88 2,792,80 2,82 Abds. 6 U. axan. 36,02 3,00 2,94 2,95 2,97 2. N. Germersheim 2,68 2,592,53 2,54.-P. 12 U Mannheim 2,61 2,59 2,53 2,57 2,46 2,52 Mgs. 7 U. Mainzß 1,83 1,34 1,34 1,82 1,82.-P. 12 U. Bingen 1,40 1,381,361,34 1,34 10 U. Kaub I1,59 1,57 1,52 1,50 1,50 2*¹ Koblenz 2,98 2,56 2,34 2,20 2,14 10 U. Kölnn 3,12 2,88 2,562,32 2,20 2 N. Ruhrort. 2,57 2,59 2,32 2,04 1,82 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,70 2,65 2,60 2,54 2,51 2,60 V. 7 U. Heilbronn 0,62(0,800,70 0,710,70 Geld⸗Sorten. Dulaten Mk..60 55 Nuſſ. Imperials WMk. 16,65 63 20 Fr⸗Stäcke„ 16.17 14 Doflars in Gold„.19—16. 20 82 28 „Aähmaſchinen Gngl Souvergigns nur allein zu haben bei Ifaff ärtin Decker 13.4 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und gohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Telephon 443]. 91 Hebting. J. Seite. e Er mittelungsfalle ften und der nächſten Militär⸗ de vorführen zu wollen. Königl. Bezirks⸗kommande Mannheim. (349) No. 16245 M. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hier⸗ mit zur öſfentlichen Kenntniß. Mannheim, 16. Dezember 1898. Großh. Bezirksamt. 24082 Nr. 20299. mannes abzuſondern. über iſt auf: beſtimmt. lcicht Landgerichts. Schulz. Hekanntmachung. Nr.! Die Ehefrau des Friedrich Franz Leonhard Röſch, Hbriftinte geb. Heer in Mann⸗ heim hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ Termin zur Verhandlung hier⸗ tita 24264 verſteigere ich im Auftrage franco Dienſtag, 30. Jannar 1894, W Vormittags 9 Uhr Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger anvurch veröffent⸗ Mannheim, 20. Dezember 1893. Gerichtsſchreiberei Großh. No. 65,298. öffnet. in Mannheim. daher alle dem tokoll zei Samſtag, den deten§ 9597 19 auf Samſtag, den 17. II Termin anberaumt. leiſten, auferlegt, abgeſonderte Amtsgerichts. Stalf. Konknrsverfahren. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Friedrich Feonhard Röſch in Mannheim, 3,2 u. 3, wird heute Vormittag 12 Uhr das Konkursverfahren er⸗ Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher Februar 1894, Voxmittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth,. Konkursforderungen ſind bis zum 3. Februar 1894 bei dem Gerichte änzumelden und werden iejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit 8 afür verlangten Vorrechte bis zu genanntem Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ u geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellungeines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falls über die n in 0 120 der Konkurgordnung be⸗ neten en auf 13. Januar 1894, Vormittags 9 Uh ſowie 50 Prüfung der angemel⸗ Allen Perſonen, welche eine zurf Konkursmaſſe gehörige Sache in“ Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu auch die Verpflichtung von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 3. Februar 1894 Anzeige zu machen. Nonnbein, 20. Dezember 1893. Die Gerichtsſchreiberei Großh. 24302 eobine anher zu begleichen. 2, 8. Zahlungs⸗Apfforderung. Schuldigkeiten an die Kon⸗ kursmaſſe der verlebten Ja⸗ eil, Kunſtſtickerin von Mannheim ſind binnen zehn Tagen bei Klagevermeidung 19. Dez. 1893. Der Konkursverwalter: Woerner, Großh. Notar, B 24181 Eigarretten im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 21. Dezember 1898. Hibſchenberger. Gerichtsvollzieher. 24281 Peffentliche Verſteigerung.“ Samſtag, 23. Dezember 1893, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 52 2 Schränke, 2 Kommoden, 1 Kanapee, 1 Nachttiſch, 5 Mille beſſere Cigarren und im Börſenlocale E aufliegendem Muf netto 40,000 Kil Weizen, bahnfrei ſteigern. Mannheim, Gerichts Heffenlliche Nerſteigerung Im Auftrage werde ich 24299 Donnerſtag, 28. Dezember, Vormittags 1½ Uhr Monat Accept, öffentlich 21., Dezember 1893 Max, e Auf Weihnachten wird ein junger ael. 6, 24306 9. 5 9 werde ich im Laden F 2, 5: 1 Parthie Herren⸗, Damen⸗ u. Kinder⸗ * us nur gute Waare, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. 1 442 4 Neffentliche Berſteigerung Samſtag, 23. Dezbr. I.., Nachmittags 2 Uhr Regenſchirme, Mannheim, 21. Dez. 1893. Max, 24298 Gerichtsvollzieher. Grfſeuiliche Jerſleigerung. Am 24294 Samſtag, den 23. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokel Q 4, 5 dahier: 1 Piauo, ein Tafelklavier, 1 Ladeutheke und 1 Laden⸗ Regal im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 21. Dezember 1893. tt. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Heffentliche Verſteigerung. Am Samſtag, den 23. d. Mts., Vormittags 10½ Uhr aggon Mannheim 200 Ctr. ſa. gewaſchene und nachgeſiebte Anthracit⸗ uuß, ca. 25—50 m /ta groß und 200 Ctr. la. Nuß⸗ ſchmiedekohlen öffentlich gegen Baarzahlung im Comptoir der Firma Ferd. Baum & Cie. hier, F 8, 4, wo auch das Nähere bekannt gegeben wird. Mannheim, 29. Dezember 1893. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher in Mannheim, B 5, 11½. 24277 Fortsetzüng der Versteigerung Samſtag, 23. Dezbr. d.., Nachmittags 1½ Uhr im Pfandlokal a 4. 5, das zur Konkursmaſſe des J. Diamant gehörigen Wagren: 8 Herren⸗ und Knabenanzüge, Hoſen, Hemden, Uuterhoſen, Hoſenträger, Herren⸗ und Damenzugſtiefel, Halbſchuhe, 70 Stück Filzhüte und ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung. 23286 Mannheim, 22. Dezember 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zu praktiſchen Weihnachts⸗ Kinderſtiefel, Pantoffeln, 99 Stück M. 2, 3, 4, 5, 6 ꝛc. Punsch-Essenzen Obſt⸗ u. Delicateß⸗ Ma e E Hente Freitag Abend 1. 5. Breiteſtraße Peans 9 Uhr: 24288 empfiehlt auf bevorſtehende 5 1* BSe Feiertage: Sing-Verein Ef Hü 1 Mannbheim. 2285 Sluge Freitag Abend ½9 uhr: Bratgänſe Gesammtierobe. per Stück M. 8 9 8 bis.— Fettgänſe per Stück M..— bis 10.— Gemäſtete Enten per Stück M..80 bis.— Franz. Poularden per Stück M..— bis.— Franz. Capaunen per Stück M..— bis.— Truthahnen per Stück M..— bis 12.— Truthühner per Stück M..— bis.— Ital. Hahnen per Stück M..20 bis.80 Ital. Capaunen per Stück M..50 bis.50 Ital. Paulets per Stück M..50 bis.50 Wild. Schwerſte Waldhaſen Haſenbraten von M..50 an, Rehſchlegel und Ziemer von M..— an, Hirſch⸗ und Schwarzwild, Wildenten, Schnepfen, Faſauen, Haſel⸗, Schnee⸗ und Birkwild in großer Auswahl billigſt. Fische. Leb. heinhechte, Karpfen, Soles, Curbots, Jander, Cabljan, Hummer, Auſtern ete., ete. Aäechte Straßburger Hansleber-Pasteten Franzöſ. 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Schlagenhauf K lüller Wein⸗Liſte von 24305 3, I. Telephon 704. Weißweine. .80 Seet. 3, Maunheimer Eängerkreis. Hente Freitag Abend vräcis 9 Uhr Helocipebiſten Perein Maunheim. Freitag, 22. Dezember 1893, Abends ½9 Uhr: Verſaunlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 21980 Der Vorſtand. rein für jüdische Geschichie 9 3758 „iflerafur. Samſtag, den 23. ds. Mts., Abends präcis 8½ Uhr im Schullokale der Clausſttftung Vortrag des Herrn Dr. P. Kohn, über: Eine myſtiſche Zeitrichtung (2. Theil), wozu wir unſere verehrlichen Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 24297 Der Vorſtand. Heffeutliche Bitte. Der Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde beabſichtigt, in Gemein ſchaft mit dem freireligiöſen Frauenverein den ſchulpflichtigen Kindern wenig bemittelter Ge⸗ Jahre eine Weihnachtsfreude zu bereiten, weßhalb er ſich er⸗ glieder und Freunde der Ge⸗ meinde die herzliche Bitte zu oder ſonſt geeigneten Gaben zur Ausführung dieſes ſchönen Zweckes beitragen zu wollen. Zur Empfangnahme von Gaben ſind gerne bereit: Frl. Kegel, E 7, 14a, Frau Kohn, B 6, 5½, 5 Dehäas. H 3, 7, Frau hodius, E 9, 38, ſordi Lüdo⸗ wiei⸗Ludwigshafen, ſowie die er⸗ gebenſt Unterzeichneten. 22981 Für den Vorſtand: Gg. e Prediger, ammſtraße 7. Holl. Schellfische Cabljaue, Schollen Rheinſalm Soles, Turbots, Zander Bärſche lebende Hechte und Karpfen. Samſtag eintreffend: Donau-Schill. Gansleber⸗Paſteken, Terinen ger. Lachs e und Elb⸗ Mandarinen 24309 Orangen ice. ꝛc. D 2, 0. Ph. Gund., Nanten, Teleph. No. 313. Ich empfehle einen garantirt vorzüglichen 24307 Ital. Rothwein bper Flaſche 60 Pfg. Pfälzer Weißwein Aneorg Dietz, Teleph. 559. au Markt Butter en Nachn Honig fr f. freo. Nachn, fr. Süßrahmbutter, Mk..90, Bienenhanig, Mk.80. J. 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Frau. „ Blumhardt, Architekt. „ Brühl, B. u. Frau. „ Carbin, S. „ Dauß, Lud. ſen. u. Frau. Fämilie von Derblin. Herr Mack, Fried. u. Frau. Lerr Dünkel, W. 5„ Orlemann, Wilh. u. „ Duffing, Chriſt, Subdirektor„ der Lebensverſicherungsbank und Frau. Kosmos.„ Rommel, Wilhelm, E 9, J. „ Eichhorn, Jacob u. Frau.„ Rub, Eberhard. Familie Eſchellmann.„ Schellenberg, Apotheker. Herr Eßlinger u. Frau. Schubnell, A. u. Familie. Herr Herth, Gewerbeſchulvorſtand „ Iſaak, Bernhard. Kipphan, Eliſe, Poſtſecre⸗ ittwe u. Familie. Herr Königsfeld, J. G. jr., H 9, 72 Herren Ludwig, F. rau. Rauter, Martin, Baumeiſter 6 Frey, Emil Sido, Apotheker u. Fran. 1 D. Frau Frey, S. Wib. 5 Sperling, Siabtralhs 23902 Der Vorſtaud. Herr Gerſon, Moritz. „ Struve u. Familie. „ Goerig, Wilh. u. Frau. Wagner, „ Gräff, Jacob, Käferthaler⸗ Straße. „ Heilig, Guſtav, Werkſtätte⸗ vorſteher. Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen der Staßt Mannheim. Freitag. den 22. Dezember ds.., Abends 8 Uhr im Wilden Mann„Hubertushalle“, N 2, 11 Ordenfliche General⸗Verſammlung. Tages Ordnung: 1) Vorſtandswahl. 2) Wohl der Rechnungsprüfungs⸗Kommiſſion. 3) Souſt. Kaſſenangelegenheiten event. Statutenänderung. De Herren Deligirten werden zu obiger General⸗ Verſammlung freundlichſt eingeladen. Der Vorstand: Emil Darmſtädter, Vorſitzender ianino's in kreuzſaitigem Eiſenbau, vorzüglich Stimmung haltend, unübertroffen in Tonſchöuheit und gediegener Bauart, in allen Holzarten, unter 5jähr. Garantie zu mäßigen Preiſen gegen Baar und Ratenzahlung. Mannheim, Scharf 4 Haul, C4, 4, am Ahealer. Pianoforte⸗Fabrik mit Damyfbetrieb. P. S. Wir laden zur Beſichtigung und Prüfun 105 555 eihe der günſtigſten Zeugniſſe von Capaecitäten erſten Ranges zu Gebot ſteht und welche nicht nur in den weiteſten Kreiſen des hieſigen und auswärtigen Publikums, ſondern auch in verſchiedenen Mnſtkinſtituten längſt eingeführt ſind, ergebenſt ein, gshafen a. Rh. aus ckſichteu ſich erlaubt hat zu veröffentlichen:„er 1 Arzt. Frau Werner, J. B. Wtö. Herr Wertheimer, Dr. Arzt. 24811 1 onkurrenz bitte, ſeine Pianino's nicht mit Mannheimer Fabrikat zu verwechſeln, da er nur das beſte Fabrikat führe.“ laubt, an die wohlhabenden Mit⸗ ſcheuen keinerlei Vergleichung unferer Pianino's mit dem Wir „beſten Fabrikate“, welches Herr J. Demmer richten, durch Spenden an Geld und bemerken weiter, was zwar kaum der Erwähnung bedarf, daß uns der Verkauf der in unſerer eigenen mit Ma⸗ ſchinenbetrieb eingerichteten Fabrik hergeſtellten Pianino's zu billigem Preis möglich iſt, daß uns ein Zwiſchenhändler arin nicht überbieten kann. 24287 Hochachtend Scharf& Hauk. Auf Vorſtehendes im„Ludwigshafener General⸗Anzeiger⸗ Herr J. Demmer in der eitung eine Erwiderung, über deren nhalt wir nur bemerken wollen, daß die Beweisführung, das Fehlen einer Händler⸗Vertretung zum Verkauf unſerer Fabrikate in Mannheim und Ludwigshafen 5 einen Schlu Güte unſerer Fabrikate zu, auf ein ver den geringſten Eindruck machen kann. auf die tändiges Publikum nicht nſer Verkaufslokal iſt hier ſo bekannt und unſere Privat⸗ kundſchaft glücklicherweiſe eine ſo ausgedehnte, daß wir auf dieſe Vertretung füglich verzichten und die Händlerproviſton erſparen können. Auf weitere Zeitungsartikel zu erwidern, haben wir bei es marktſchreieriſcher eranlaſſung. Scharf& Hauk. Ich habe mich hier als 23294 Rechts anwalt niedergelaſſen. Mein Bureau befindet ſich BE A, I1. Ecke der„kalten Gaſſe“ und Schillerplatz. Siegfried Kahn, Rechtsanwalt. 8 FTFT... ͤ Reizende Beſchüftigung für Damen u. erwachſene Kinder Braucht weder 12 rannt noch lackirt zu werden und iſt von ächt Email oder Majolika 21528 Email⸗Farben, fertig zum Malen, in 50 verſchiedenen Nuancen, Malkaſten, Malvorlagen ꝛc. ſowie Thongegenſtände zum Bemalen ſtets porräthig. Malkaſten mit Einlage der gebräuchlichſten Farben u. Utenſtlien ſowie 2er kleiner Thonſgchen zum Bemalen von Mk. 2,20 an. Heinr. Kaub, Maler, R 6, 16. NB. Gegenſtände aller Art werden zum Bemalen angenommen Telebh. Mr. 824. 22810 Kunnrienvögel, vorzüglſche Sänger, empiehl 615 Mark. 21064 hle ünter Garantte den F Meawper I 2, 14 und ſauber und billig ausgeführt. In der Synagoge. Freitag, den 22. Dezember, Abends 4½ Uhr, Samſt 23. Dezember, Morgens 9 Uhr. 55 Prin 51 J. Schuch, 15. Querſtraße 35, It. Herr Stadtrabbiner Dr. Appel, Nachmittags 2½ Uhr od⸗ gottesdienſt mit Schrifterklärung. 2½ Uhr Jugend⸗ u. A. Frau Mack, Anna Wb. geb. Dauß. e 68. Seite. General⸗Anzeiger. ———— Säüngerbund. Dienſtag, 26. Dezember, Abends ½6 Uhr deginnend 24269 Familien-Abend mit Tanz im Ballhaus, wozu wir unſere verehrlicheu Mitglieder mit werthen Ange⸗ hörigen ergebenſt einladen. Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Montag, den 25. Dezember, Nachmittags 5 Uhr in den Sälen der Kaiſershütte Weihnachts-Unterhaltung. Einführungen ſind geſtattet und laden wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder ſowie Freunde u. Gönner des Vereins hierzu höfl. ein. 24199 Der Vorſtand. Faſend als Weihnactsgeſcenk! Auf keinem Weihnachtstiſch dürfen Sluren fehlen. Empfehle als paſſende Geſchenke: den und grünen Pflanzen arrangirt. Ferner große Auswahl in grünen Pflanzen, wie: Fächerpalmen(Latania), Phönix, Edeltaunen (Arangaria), Areoa in unübertroffener Schönheit. Blichende Pflanzen: blumen, Flieder, Tulpen ꝛce. Maiblumen, zu den billigſten Preiſen. Aur die ſchönſte, tadelloſeſte Waare. uvenia“ Mannheim. 5 am Sonntag den 14. Janugr 1894, Abends 7 Uhr im ſtatt. 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Sachzter Kügeriunge z—. ilhec Ke Siebenter Eliſe Möllinger. Achter Anna Knittel Neunter Kath. Finke 11 Zehnter Louiſe Münch. Hofdamen. Hofherren. Herolde. Pagen. Knechte. Mägde. Zweites Bild. Die 88 der Tulpenfee. 5 5 Roſario 5 Frl. Ellmenreich. Eine Roſenelfe 8 Frl. Karina. Roſenelfen. Peter) Zwillingsbrüder, Söhne Eliſe Kromer. Paul) des Fix Chriſtine Ziſch. Die Küchenjungen. Ance Hofherren. Pagen. Jäger. Knechte. Mägde. Drittes Bild. Am Hofe des Prinzen Amarant. Prinz Amarant Herr Stury. Prinz Aly aus dem Morgenlande (Roſario)y Der Prinz aus dem Mondſ ſcheinlande Der Prinz von der Hoffartsinſel Hühnerbein, Hofmeiſter des Prinzen Amarant 855 Ellmenreich. err Löſch. Herr Tietſch. Herr Schmalz. Roſenrot, ein fahrender Sänger (Roſarioo)o 0 5 Frl. Ellmenreich. Hofdamen. Hofherren. Pagen. Sklavinnen. Rieſen. Zwerge. Krieger. Viertes Bild. Im Reiche der Roſenfee. Ein Einſiedler(Roſario) Frl. Ellmenreich. Gefolge des Prinzen. Füunftes Bild. Erwachen. 5 Frau Bärtich. Dornröschen.Frl. Hofmann. Blumenelfen, Fſge Störche. 85 Küchenjungen. chluß⸗Apotheoſe: 18 Nornröschens goghell! im Schloſſe der Blumenfren. Vorkommende Tänze: ür. Arrangirt von der Balletmeiſterin Fräulein Louiſe Dänike Im J. Bilde:„Blumen⸗Vallabile“, ausgeführt von Frl. Louiſe Dänike und den Damen des Ballets. „duldigungse anz der Fröſche und Störche“. Im 3. Bilde:„Großes orientaliſches Ballet“, aus⸗ geführt von Frl. Louiſe Dänike, Frl. Bethge, den Damen 5 vom Ballet, den Figurantinnen, Kindern der Balletſchule und Skaliſten,—„Kampfſpiel der Rieſen und Zwerge“. Im 5. Bilde:„Tauben⸗Ballet“, ausgeführt von den Damen des Ballets. 5 Kaſſeneröffn. 6 Uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende 9 Uhr. Gewöhnliche Preiſe. Au dieſer Vorſtellung darf jeder Inhaber Jeines nummerirten Sitzes auf einen Platz ein Kind unter 10 Jahren frei mitnehmen. Zwei Kinder unter 10 Jahren dürfen einen nummerirten Sitz zuſammen benutzen. 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