die auf der linken Seite lebhaft bekämpft wurden, er⸗ * nondnenheit betrachtet, das Stteben anzuerkennen, mit Poſt“ dieſe Vorgänge in einer Zuſchrift aus Baden mit folgenden Ausführungen: Seitdem die konſervative Parteileitung in Baden den Freiherrn E. A. v. Göler aus ihren Reiben ver⸗ loren hat, fehlt ihr der weitere politiſche Blick. Sie hat Nr. 353. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Boltszeitung.) der Stadt Maunheim and Umgebung. kannheimer Journal. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. — (Mannbeimer Volksblatt.) Serantwortlich: — den polit. und allg. Theile ef⸗Redakteur Herm. Meher, r den lok. und prov. Theil: er. für den Inſeratentheil; Karl el. Rotationsdruck und Verlag des Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ 9815 Whift Ana pographiſche Anſtalt). 1 61„Mannheſiner Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Gelephan⸗Ar. 218.) Erſtes Blatt. ——— Die Konſervativen gegen den Reichskanzler. In unſerer an Ueberraſchungen reichen und dem Extremen zugeneigten Zeit, ereignen ſich Dinge, die ſonſt gewöhnlich wenigſtens den Seltenheiten beigezählt werden. Parteien, die man für wetterfeſt hielt, ſpalten ſich wie mürbes Gemäuer, neue Fraktionsgebilde tauchen auf und alte ſehen wir in Poſitionen kämpfen, in denen man ſie nicht zu ſehen gewohnt war. So die Konſervativen gegen den Reichskanzler Caprivi. Der bereits geſtern von uns kurz angeführte Artikel in der„Kreuzzeitung“ iſt eine ſolche kecke Herausforderung gegen die Politik des Kanzlers, wie man ſie von jener Seite nicht erwartete. Wie iſt die Antipathie der Konſervativen gegen den leitenden Staatsmann überhaupt entſtanden? Zumeiſt wohl in Folge der Handelspolitik der Regierung. Während Fürſt Bismarck in der Handelspolitik Bahnen verfolgte, geht es Caprivi umgekehrt. Die Konſervativen werfen letzterem vor, er beſitze keinen Ar und keinen Halm, er habe kein Herz für die Noth der deutſchen Landwirthſchaft und begünſtige auf Koſten derſelben die Induſtrie. Faßt man die Dinge in dieſem Sinne auf, verfällt man zweifelsohne in den Fehler der Uebertreibung. Caprivi, der von Haus aus weder Landwirth, noch Induſtrieller iſt, darf unſers Erachtens wohl den Anſpruch darauf machen, den Intereſſen dieſer beiden Kategorien mit ziem⸗ licher Unbefangenheit gegenüber zu ſtehen. Und ſo iſt denn auch für den, der ſeine Thätigkeit ohne Voreinge⸗ dem er der auflebenden deutſchen Induſtrie unter die Arme zu greifen ſucht, ohne der Landwirthſchaft Schaden zuzufügen. Aber die konſervativen Angreifer haben ſchon längſt ihr Urtheil über die Caprivi'ſche Handelspolitik getrübt. Das rührt ſeit der bekannten Berliner Tivoliverſammlung her. Die Männer, welche damals für die nothleidende Landwirthſchaft eine ziemlich geräuſchvolle Lanze brachen und die Gründung des„Bundes der Landwirthe“ prokla⸗ mirten, mochten gehofft haben, die Regierung auf ihre Seite hinüberzuzieheu. Sie ſehen ſich arg getäuſcht. Der Reichskanzler ſelbſt ertheilte dieſen aggreſtven und extremen Tendenzen eine ziemlich deutliche Abweiſung. Da wurde ihm der Fehdehandſchuh von jenen Männern hingeworfen in einer ſo heftigen Weiſe, wie ſie von konſervativer Seite bis dahin faſt un⸗ erhört iſt. Wohl iſt nicht zu verkennen, daß die deutſche Landwirthſchaft ſich in einer Nothlage befindet, und es wäre für Deutſchland gewiß verhängnißvoll, wenn man dieſen Staatsgrundpfeiler vernachläſſigen und ins Wanken kommen laſſen wollte. Andererſeits aber würde ſich die Reichsregierung einem großen Vorwurfe ausſetzen, wenn ſie die Gelegenheit des gegenwärtigen Augenblicks von der Hand weiſen würde, da ihr die Möglichkeit geboten wird, mit anderen Staaten feſt um⸗ grenzte Handelsbeziehungen in möglichſt gün⸗ ſtiger Form für unſere Induſtrie anzu⸗ knüpfen, ohne damit die Landwirthſchaft zu ſchädigen. Denn letzteres, was freilich die Agrarier beſtändig behaupten, iſt in überzeugender Weiſe von dieſen nicht nachgewieſen. Für die Landwirthſchaft muß auch etwas geſchehen und wird auch geſchehen, aber warum ſoll der Staatskörper einem Gliede etwas verſagen, was dieſem nützt und dem andern nicht ſchadet! Man braucht durchaus nicht mit der Capriviſchen Regierung durch Dick und Dünn zu gehen und kann doch, wie die Verhältniſſe nun einmal liegen, ſeiner Handelspolitik zuſtimmen. Auch die Konſervativen Badens ſcheinen ſich voll und ganz der extremen Haltung der norddeutſchen Kon⸗ ſervativen anzuſchließen. Ob zu ihrem eigenen Heil, wird die Zukunft lehren. Sicherlich iſt es aber meiſt wohl Parteidisziplin, welche ſie zu den nordiſchen Brüdern hintreibt. Denn die ſachlichen Motive, die Lage der Landwirthſchaft, iſt bei uns in Baden ſo weſentlich verſchieden von der norddeutſchen, daß ein Zuſammen⸗ gehen von Nord und Süd iu dieſer Hinſicht nur ein künſtliches ſein kann. Zutreffend ſchildert die„Straßb. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. ſich vollſtändig mit dem Antiſemitismus und mit dem norddeutſchen Großgrundbeſitz verquickt und vergißt, daß der ſüddeutſche parzellirte Grundbeſitz ganz andere In⸗ tereſſen hat. Niemals aber iſt der politiſche Irrwahn der Partei und ihrer Preſſe fanatiſcher hervorgetreten, als in einer Auslaſſung in der Dienſtagsnummer der „Bad. Landpoſt“ über die Abſtimmung in Betreff der kleinen Handelsverträge. Sie wirft den Reichskanzler, den Staatsſekretäör v. Marſchall, den Fürſten zu Fürſten⸗ berg und tutti quanti, die für die Verträge ſtimmten, zu dem, wos ſie„internationalen Troß“ nennt, und gelangt zu dem ſchönen Ausſpruch, man ſolle ſolchen Miniſtern keinen Groſchen bewilligen. Das deutſche Volk werde erleichtert aufathmen, wenn Caprivi und v. Marſchall abzögen; nicht leicht gebe es zwei Männer in hervor⸗ ragender Stellung, die den Conſervativen gleich unan⸗ genehm ſeien. Das iſt neueſte conſervative„Politik“. In das rechte Licht des Unſinns wird ſie gerückt, wenn man erwägt, daß Freiherr v. Marſchall vor nicht allzulanger Zeit grade den badiſchen Conſervativen als das Muſter eines conſervativen Parteiführers galt, während man ihn jetzt gelaſſen, als Kronverräther, wenigſtens bildlich, guillotinirt. Die anderen Parteien ſchauen mit Ruhe zu, wie die conſervative Partei in Baden ihre eigene Hinrichlung beſorgt. Eines ihrer beiden Reichstagsman⸗ date hat ſte ſchon verloren. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Dezember. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Der Bundesrath beſchloß in ſeiner Sitzung vom 20. Dez. die oberſten Lan⸗ desfinanzbehörden zu ermächtigen, auf die ſeit Inkraft⸗ treten der kaiſerlichen Verordnungen vom 29. Juli, 17. Auguſt, eingegangenen oder noch eingehenden, dem Zoll⸗ zuſchlag unterliegenden ruſſiſchen und finnländi⸗ ſchen Waaren die Sätze des allgemeinen Zolltarifs aus Billigkeitsgründen anzuwenden, wenn die Einfuhr nachgewieſenermaßen für deutſche Rechnung auf Grund von Verträgen erfolgt, welche vor Bekanntmachung der Verordnung vom 29. Juli im guten Glauben abgeſchloſ⸗ ſen worden ſind. Der preuß iſiche Kriegsminiſter Bron⸗ ſart von Schellendorf vollendete Donnerstag ſein 60. Lebenjahr. Von den neun preußiſchen Staats⸗ miniſtern iſt er wie die„Poſt“ ſchreibt, zur Zeit dem Range nach der jüngſte, dem Alter nach kommt er jedoch erſt in fünfter Reihe. Der älteſte Miniſter iſt Herr v. Schelling, welcher am 19. April nächſten Jahres ſein 70. Lebensjahr vollendet und, da er am 12. Dez. 1844 in den Juſtizdienſt trat, auch im nächſten Jahre ſein 50 jähriges Dienſtjubiläum felern kann. Alsdann kommt Dr. Miquel(geb. 21. Febr. 1829), darauf der Miniſter des Auswärtigen, Reichskanzler Graf Caprivi(geb. 24. Februar 1831), Graf zu Eulenburg(geb. 31. Juli 1831), Dr. Boſſe(geb. 12. Juli 1832), Dr. v. Bötti⸗ cher(geb. 6. Januar 1833), von Schellendorf(geboren 21. Dez. 1833), von Heyden(geb. 16. März 1839) und als jüngſter Freiherr von Berlepſch(geboren 30. März 1848). Man ſchreibt dem„Hannov. Kur.“ aus Berlin:„In gut unterrichteten Kreiſen gilt es als feſtſtehend, daß der Kaiſer nach wie vor entſchiedengegen die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes iſt.“ Daran wird wohl kein echter Deutſcher gezweifelt haben. Ebenſo gilt es als ſicher, daß im Bundesrathe keine Stimme für den Jeſuitenantrag vorhanden ſein wird. Der ſich gegen den Kolportagebuchhandel richtende Antrag des Zentrums im Reichstage wird von der Nat.⸗Lib. Korr. ſcharf bekämpft. Dieſelbe ſchreibt: „Dieſer Antrag würdigt den ganzen Kolportagebuchhandel, der zum weitaus größten Theil in dem Vertrieb ernſter, nützlicher Bücher, keineswegs dem von nichtsnutziger Schundwaare beſteht, zu einem Geſchäft mit dem elendeſten Kram herab. Gegen anſtößige, ſittengefährliche Schriften gibt es Abwehrmaßregeln genug, aber dieſe Feindſeligkeit gegen ein ganzes großes, ehrbares und für die geſammte Volksbildung unentbehrliches Geſchäft, dieſe Beläſtigung durch Ueberwachung, Steuern und unwürdige Bedrückungen aller Art überſteigt jedes Maaß. Das konnte nur das Zentrum fertig bringen, deſſen ganze Bildungsfeindlichkei ſich hier wieder zeigt.“ Der„Bund der Landwirthe ſcheint in der That an Sympathien zu verlieren. In einer Verſamm⸗ lung des landwirthſchaftlichen Kreisvereins Steuerwald⸗ Samſtag, 23. Dezember 1893. Marienburg erklärte der Rittergutsbeſitzer Vibrans⸗Wend⸗ hauſen, der„Bund der Landwirthe“ habe ſich vollſtändig unmöglich gemacht durch ſeine demagogiſchen Umtriebe; er ſei deßhalb ſchon vor einigen Wochen aus dem Bunde ausgetreten und werde auch andere Landwirthe ſeines Bezirkes veranlaſſen, dasſelbe zu thun. Ueber die Konzeſſionen der Reichsregierung an die Polen gehen fortgeſetzt abweichende Varigtionen durch die Preſſe. Die„Poſener Zeitung“ erzählt, in der ent⸗ ſcheidenden Sitzung der Polenfraktion über die Handels⸗ verträge ſet der Antrag auf Annahme mit neun gegen acht Stimmen gefallen. Dabei ſei Jazdzewski mit über⸗ raſchenden Enthüllungen hervorgetreten: er habe ein Schrei⸗ ben des Reichskanzlers eingeſehen, wornach dieſer geneigt ſei, mit Rückſicht auf das Entgegenkommen der Polen unter Umſtänden in Schulfragen Konzeſſionen zuzugeſtehen. Wie die Nachricht auf die handelspolitiſchen Opponenten gewirkt habe, zeigte die Abſtimmung über den rumäniſchen Handelsvertrag. Die„Nat⸗Zeitung“ ſchreibt:„Ueber den Stand der deutſch⸗ruſſiſchen Zollverhandlungen ſind einander widerſprechende Angaben verbreitet; die einen behaupten, daß bis auf den formalen Abſchluß Alles erledigt ſei, die anderen, daß die ruſſiſchen Unter⸗ händler ſich ſpeciell gegenüber den vor Wochen geſtellten deutſchen Compenſationsforderungen, die Erſatz für die Ablehnung einiger der urſprünglichen deutſchen Forder⸗ ungen bieten ſollten, bis jetzt völlig zurückhaltend erwie⸗ ſen hätten. Nach unſeren Informationen, die wir für zutreffend halten, iſt ein Abſchluß der Verhandlungen in poſitivem Sinne zur Zeit noch keineswegs in Ausſicht, da ruſſiſcherſeits befriedigende Zugeſtändniſſe noch nicht gemacht worden.“ Eein Mitarbeiter der„Deutſchen Warte“ in Berlin will eine Unterredung mit dem Finanzminiſter Miquel gehabt haben. Darnach ſagte Letzterer, die Regierungen würden Modifikationen der Weinſteuer acceptiren. An Aenderungen bei der Zuckerprämie ſei gar nicht zu denken. Die Laudwirthſchaft habe es ſchwer; der Bund der Landwirthe ſtelle ein berechtigtes Streben nach Intereſſenſchutz dar. An einem Agrarrecht ſchaffe er, der Miniſter, allerdings. Zunächſt ſolle eine berufsgenoſſenſchaftliche Organiſation durch Landwirth⸗ ſchaftskammern hergeſtellt werden, die weitere Ausbildung könne noch nicht ſpezialiſirt werden. Die Regelung der landwirthſchaftlichen Kreditverhältniſſe, des Real⸗ wie des Perſonalkredits, werde dabei eine weſentliche Auſgabe ſein. Die Wirkung des kuſſiſchen Handelsvertrages werde von den Landwirthen überſchätzt, da der Welt⸗ marktpreis unabhängig vom Differenzialzolkl ſei. Würde der Vertrag ſcheitern, ſo hätte man die Kuh durchge⸗ bracht und der Schwanz bliebe ſtecken. Bedenklich ſei freilich die Währungsfrage. Das Goldagio wirke wie eine Prämie auf die Ausfuhr und mache den Zoll illuſoriſch. Handelsverträge mit Staaten untergeordneter Währung hätten überhaupt etwas Bedenkliches. Miquel ſchloß:„Wie ſoll unſer Verhältniß zu Rußland ſich aber geſtalten, wenn wir uns nicht einigen oder wenn die Verträge nicht angenommen werden?“ Ob das Dynamitverbrechen von Rakonitz bei Prag den Anarchiſten, Sozialiſten oder den Tſchechen zur Laſt zu legen iſt, bleibt vorerſt unflar. Faſt ſcheint es aber, als ob tſchechiſcher Fanatismus ihm zu Grunde liegt. Dr. Karl Wolf, dem der Anſchlag galt, iſt ein Deutſcher, der gelegentlich der tſchechiſchen„Reſkriptfeier“ ſein Haus nicht beleuchtet hatte, worauf ihm die Tſche⸗ chen die Fenſter einwarfen. Der Rakonitzer jungtſchechiſche Verein wurde kürzlich aufgelöſt, weil er im Stadtrathe die Aufhebung der deutſchen Schule und das Verbot er⸗ wirken wollte, daß die Deutſchen auf den Straßen und in öffentlichen Lokalen deutſch ſprechen! Jedenfalls ſind die Rakonitzer Ttſchechen echte Huſſiten. Nachträglich erfaͤhrt man noch, daß vor einigen Tagen auch der gleich⸗ falls in Rakonitz wohnende Dr. Cohn einen Drohbrief erhalten hat, welcher die Aufforderung enthielt, unver⸗ züglich 300 Fl. für den tſchechiſchen Schulverein zu hin⸗ terlegen, widrigenfalls man einen Anſchlag gegen ihn ausführen werde. Nachdem kaum ein Monat über den geradezu tragi⸗ komiſchen Abzug der Geſandten des Königs Behanzin von Dahome aus Paris dahingegangen iſt, liegt wiederum aus Afrika eine Nachricht vor, wonach die Franzoſen einen neuen namhaften Erfolg über die Dahomeer zu verzeichnen haben. General Dodds hat aus Gobo am Ueme vom 15. d. M. telegraphirt: Behanzin hat verſucht, ſich nach Norden zurückzuziehen, Zelte; Wengral⸗Anzeiger, Wanngeim, ⸗d. Dezemver. edoch von den fliegenden Colonnen an das Ufer des„ ffo, weſtlich von Abome, zurückgeworfen. Die Reſte des Heeres Behanzins ſind zerſprengt, der König hat nur noch die wenigen Leute um ſich, die er unter⸗ wegs in den Dörfern aufgeleſen hat. Die franzöſiſchen Truppen haben drei neue Punkte, Tagnado, Aſcherubi und Umbegan, beſetzt und ſchließen einen Kreis um Behanzin. Der letztere wird ſich wahrſcheinlich in die Sümpfe von Lama zurückziehen. Zahlreiche Mitglieder Ler königlichen Familie und viele Amazonen ſind gefangen genommen worden. Nachdem ſeitens des italieniſchen Komites amtlich bekannt gegeben worden iſt, daß der im vergangenen Herbſt verſchobene 11. internationale mediziniſche Kongreß nunmehr endgiltig vom 29. März bis 5. April n. J. in Rom abgehalten werden ſoll, erſcheint der Zeitpunkt gekommen, um die vom Kaiſ. deutſchen Geſundheitsamt im vorigen Sommer in die Wege gelei⸗ teten, inzwiſchen aber wieder unterbrochenen Vorbereitungen zu einer Betheiligung an der gleichzeitig in Ausſicht ge⸗ nommenen wiſſenſchaftlichen Ausſtellung wieder aufzunehmen. Der Herr Reichskanzler hat, wie der „Bad. Korr.“ mitgetheilt wird, dem Reichsgeſundheits⸗ amt für dieſen Zweck die Summe von 6000 Mark mit der Maßgabe bewilligt, daß das Geld außer für die eigene Ausſtellung auch für andere wiſſenſchaftliche Vor⸗ führungeu benutzt werden darf, ſofern dieſelben im Zu⸗ ſammenhange mit dem Geſundheitsamte bleiben. Das Reichsgeſundheitsamt hat ſich, einem dahingehende Er⸗ ſuchen des aus Fachgelehrten beſtehenden deutſchen Komites entſprechend, bereit erklärt, an der geplanten Ausſtellung der neueren Leiſtungen der deutſchen mediziniſchen Wiſſen⸗ ſchaft mitzuwirken. Für den Anfang des Criſpi'ſchen Miniſte⸗ riums nicht ungelegen kommt die Nachricht von einem Waffenerfolg der Italiener in Afrika. Aus Agordat iſt folgende Meldung vom 2. Dezember, 5 Uhr Abends, ein⸗ getroffen. Das ganze Corps der Derwiſche, 6000 Flinten und 4000 Lanzen, unter dem Befehl von Hamed Ali, ſtellte ſich unter Umgehung des Flügels von Agor⸗ dat längs des Bergſtromes Damti auf, wahrſcheinlich in der Abſicht, das Fort in der Nacht anzugreifen. Um einem nächtlichen Angriff vorzubeugen, beſchloß der italleniſche Oberſt Arimoudi, die Derwiſche ſofort anzu⸗ greifen. Nach zweiſtündigem Kampfe gingen die Der⸗ wiſche in vollſter Flucht über den Fluß Barrea zurück und ließen eine große Zahl Todter, unter ihnen Hamed Ali und faſt ſämmtiſche Emire, zurück. Außerdem ſtelen 60 Feldzeichen und eine Mitrailleuſe den Italienern in die Hände. ſcheint man ſich über die Schulden In England Griechenlands gewaltig aufzuregen.„Standard“ bemerkt in einem heftigen Leitartikel über die griechiſchen Finanzen, daß nichts einen ſo ausgedehnten, offenkundigen Betrug rechtfertige, wie ihn Trikups beabſichtige, und zwar, in⸗ dem er eine ganze Zeit von helleniſcher Ehre wie von den koſtbarſten aller irdiſchen Beſitzthümer ſpreche. Die Gläubiger Griechenlands hätten die Pflicht, den Griechen ihre Stellung möglichſt unangenehm zu machen, damit 75 die Abſchüttelung unbequemer Schulden nicht zur ewohnheit werde. Die radicalen Blätter thun höͤchſt empört über Weiterzahlung eines Theiles der Jahresbe⸗ züge an den Herzog von Koburg, der als deutſcher Souverän das Recht auf eine Apanage eingebüßt habe, die ihm als Sohn und Unterthan der Königin und als britiſchem Marineofftcier bewillſgt worden ſei. Dem nordamerikaniſchen Kongreß hat am Mittwoch der Schatſekretär Carlisle ſeinen Jahres⸗ Chriſtbäume. Weihnachtserinnerungen von H. M. Es gibt Dinge, die man nimmer ver ißt. Wie köſtliche rlen auf dem Grunde des Ozeans, ſchlummern ſie in der eſe der Seele. Der Kerzenglanz des Weihnachtsfeſtes fällt darauf, ſte gewinnen Leben wie die Wirklichkeit. Ein e einförmiges Haideland, nur unterbro⸗ 0 durch ſpärlich ein eſtreute Gehöfte und vereinzelte Trupps ſamer Eiſt bitterkalter Winter und draußen liegt der Schnee fußhoch. Mein Vater, in eine dicke Pelzjacke gehüllt und den Kopf mit einem langen Shwal umwickelt tritt zu mir mit den Wor⸗ ten:„Mach Dich fertig, Junge, wir wollen einen Chriftbaum olen!“ Glücſtrahlend ſpringe ich von meinem Buche auf und kurzer Zeit bin ich unter den Händen der vorſorglichen Mutter zu einem wahren Eskimoknaben umgewandelt. Ich muß natürlich das Beil tragen und ſchlage an der Seite des mächtig Pedeem Vaters einen gelinden Trab an. Ich bin anz in Chriſtbaumgedanken verſunken und wte davon aaeſen Sachen in die eiſtge Luft hinein, bis der Vater ein energiſches: Schweig ſtill, Junge! neben ſeiner Pfeife aber hindert mich nicht, in ſtillen Chriſtbaumgedanken weiter ede verkrüppelte Fichte, an der wir auf dem 50 Schnee vorbeieilen, wird für mich zum prächtig⸗ en Ehriſtbaum, Lichter glänzen daran und viele ſchöne Dinge jängen daran und auf dem 5 che unter den grünen Zweigen ſtehen ſo herrliche Sachen und das Chriſtkindchen kommt ſelbſt und ſagt zu mir: Das Schönſte ſuche Dir aus! Ach, wie — 5 Und als ich von meinem Traum erwache, ſteht mein ater vor mir und klopft mir den Schnee von den Kleidern. Ich hab' es gar nicht gemerkt, daß 0 in eine kiefe Schneewehe gefallen bin. Und als ich den Vater anſchaue, ſehe ich, daß auch er ganz weiß iſt, er iſt auch in den Schnee gefallen. Ich kleiner Kerl will ihn von ſeiner blendenden Hülle befreien, aber er wehrt es mir und deutet auf ſeine Pfeife, an welcher der Kopf fehlt. Nach emſigem Suchen finde ich ihn, er hat einen förmlichen Schacht in den Schnee gebrannt, in welchen ich triumphirend meine kleinen Arme ſtrecke. Der Wiedergefundene iſt noch inz heiß, und als ihn der Vater wieder an ſeinen Ort ge⸗ ftect und wir weiter ſchreiten, zieht der weiße Schmauch als⸗ bald um ſeine große weiße Geſtalt. Dichter werden die Fichtentrupps. Ein Haſe ſteht vor uns aus ſeinem Lager auf Und eilt über das weite Schneefeld dahin. Tauſend Gedanken Fiagen durch mein Hirn, wie ich als Erwachfener Freund ampe mit einem wohlgezielten Schuß niedergeſtreckt haben würde. Und wieder hat mir die Phantaſte einen Streich ge⸗ ſpielt. Das Beil habe ich in der Erregung dem Haſen nach⸗ jeworſen und muß nun durch den tiefen Schnee demſelben Lgelen Als ich zurückkehre, ſteht mein Vater vor einer hervorſtößt. Das Verfallzeit als gegenwärtig üblich. Dann kommt der Briefträger mung. bericht vorgelegt. Derſelbe fuhrt aus, daß, nachdem die ſchlimmſten Wirkungen der finanziellen Störungen und des Geſchäftsdruckes vorüber ſind, ein Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben für den Reſt des Finanz⸗ jahres zu erwarten ſei, weshalb das Defizit nur mit 28 Millionen Dollars veranſchlagt ſei; zu deſſen Deckung ſchlägt Carlisle vor, das Geſetz von 1875 brtreffs der Wiederaufnahme der Baarzahlungen abzuändern und er⸗ ſucht um die Ermächtigung zur Ausgabe von Mintsbonds und Coinsbonds(Gutſcheine auf Barren und Gemünztes) für 200 Mill. Dollars zu angemeſſenem Preiſe, doch nicht unter Pari, mit geringerem Zinsfuß und kürzerer Carlisle ſoll befugt ſein, den Ertrag von Zeit zu Zeit zur Deckung des im Finanzjahre 1894/95 entſtehenden Defizits zu verwenden. Carlisle glaubt, daß dreiprozentige Bonds, welche nach Ablauf von fünf Jahren nach dem Belieben der Regie⸗ rung einlösbar ſind, im Lande leicht verkäuflich ſein werden. Falls es der Kongreß aber nicht für angezeigt erachte, irgend einen Theil des Ertrages der oben erwähn⸗ ten Bonds zur Deckung des Fehlbetrages der Einkünfte zu verwenden, ſo empfiehlt Carlisle, ihn zu ermächtigen, von Zeſt zu Zeit nach einem Jahre rückzahlbare Regie⸗ rungsobligationen bis zum Geſammtbetrage von 50 Mil⸗ llonen zu einem Zinsfuße bis 3 pet. auszugeben und dieſelben zu einem Preiſe nicht unter Pari zur Beſtreitung der Staatsausgaben und der Ausgaben an diejenigen Gläubiger zu verkaufen, welche ſie annehmen wollen. Der Stand der Staatskaſſe ſei ein derartiger, daß, falls nicht prompt die Mittel aufgebracht werden, der Staats⸗ dienſt unter dem wechſelnden Defizit ſehr beeinträchtigt werde. Carlisle empftehlt endlich die Bereithaltung einer gewiſſen Reſerve zur Einlöſung der Regierungsnoten. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 23. Dezember 1893 Hofbericht. Der Großherzog nahm geſtern Vormittag verſchiedene Meldnungen entgegen und empfing dann den Präſtdenten Dr. Buchenberger zu längerem Vortrag. Nach⸗ mittags hörte derſelbe den Vortrag des Legationsraths Dr. 111 von Babo. Abends folgte der Großherzog der Einladung des Offizierkorps des 1. Badiſchen Feld⸗Artillerie⸗ Regiments Nr. 14 zur Weihnachtsfeier im Offtzierskaſino in Gottesaue. Heute Nachmittag beabſichtigen der Großherzog und die Großher ogin nach Freiburg zu reiſen, um daſelbſt mit den Erbgroßherzoglichen eiſchae die Weihnachtsfeier⸗ tage zu verleben. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großh. Staatseiſenbahnen. Aufgenommen wurden: die Eiſenbahn⸗ aſpiranten Holch, Konſtankin, Bitteri ch, Karl, Sänger, Hermann, Heidegger, Adolf, und Kehrbeck, Friedrich, nach Erſtehung der Staatsprüfung für den höheren Eiſen⸗ bahnverwaltungsdienſt unter die Zahl der Eiſeubahnprak⸗ tikanten.— Uebetragen wurde: Eirn er, Iaie Maſchinen⸗ ingenieupraktikant, die Stelle eines Elektrotechnikers bei dies⸗ ſeitiger Generaldirection. Ernannt: Frey, Wilhelm, in Singen, zum Güterexpeditor, Ru ef Karl, Expeditionsaſſiſtent, und So h m, Karl, Bureauaſſiſtent, zu Aſſiſtenten der Centralverwaltung; G aber, Adolf, Expeditionsaſſiſtent, zum Stationsaſſiſtent, Diſchinger, Franz, Materialverwalter und Bahnmeiſter, Angſtmann, Wilhelm, Bahnmeiſter, Zaiß, Jakob, Bahnmeiſter, Kohler, einrich, Bahnmeiſter, Dörr, Anton, Bahnmeiſter, Ben d⸗ er, Johannes, Bahnmeiſter, zu techniſchen Aſſiſtenten, Schäfer, Hermann, von Neckargerach, zum Zeichner, Haaf, Eduard Bahnwärter in Zwingenberg, zum Billet⸗ ausgeber 1. Klaſſe, Bahnmeiſter. 3 Stellen für Militäranwärter. 14. Armee⸗ korps. 1) 2 Schutzmänner auf 1. Januar bei kſrl. Poli⸗ zeidtrektion Mülhaufen. Bewerber müſſen Unterofftziere mit jähriger Dienſtzeit ſein. Einkommen je 1500 M. bis 1650 M. ſteigend. 2) Rottten ührer auf fofort für die Strecke Münſter⸗Metzerol. Vor der Anſtellung iſt — Etatsmäßig angeſtellt: Joſt, Auguſt, Fichte und muſtert ſie von oben bis unten.„Den nehmen wir!“— iſt ſein kurzer Befehl, und im Nu kniee ich neben dem Baume nieder, entferne eiligſt von ſeinem Fuß den Schnee und ſchlage das Beil in ſein Leben. Tiefe, feierliche Stille, nichts iſt vernehmbar als der Schall meiner Axt und das Geräuſch des in dicken Ballen von den Zweigen niederfallenden Schnees. Bald kracht die 5 nieder. Mit der Luſt des Siegers greife ich in das Nadelwerk und ſchüt⸗ tele den Schnee heraus. Und dann geht's nach Haus, ich muß natürlich den Baum tragen, meinem Vater reiche ich das Beil und ich ſchleppe den Beſtegten über den knirſchenden Schnee dahin, wie jener Indianer ſeinen Feind in der Geſchichte, die ich ſoeben erſt geleſen. Und dann der Triumph zu e„Hier iſt er!“! mit dieſen Worten werfe ich den Baum zwiſchen Mutter und Geſchwiſter. Und nun geht das Erzählen los, ich erzähle von dem weiten Schneefeld, von den vielen, pielen Weihnachts⸗ bäumen da drauſen, von dem beinahe ergriffenen Haſen, von dem Sturz in die Schneewehe, von dem Umhauen des Baumes und leſe den Neid aus den erſtaunten Mienen der Brüder, bis mich die Mutter, meinen erhitzten und von geſchmolzenem Schnee triefenden Zuſtand bemerkend, meiner Hüllen entledigt und vorſorglich in's Bett ſteckte. An Schlaf iſt natürlich nicht zu denken. Die Erlebniſſe des Nachmittags lebten immer wieder vor mir auf. Leider ſind am andern Abend bei der Beſcheerung meine Träume von den vielen ſchönen Sachen unerfüllt geblieben, aber den Chriſtbaum, den ich ſelbſt umgehauen und getragen, habe ich mit unbeſchreiblicher Ver⸗ ehrung angeblickt. Es war der ſchönſte Weihnachten meines Lebens. Jahre ſchwanden dahin, wie ſchmelzender Schnee auf der Haide. Zwiſchen dem Elternhauſe und der nordiſchen Muſen⸗ ſtadt, in welcher ich wetle, liegt eine große Spanne an Naum und Gedanken. Im Kneipzimmer der Burſchenſchaft ſteht auf dem eichnen Tiſch ein zierlicher Chriſtbaum, mit Lichtern und allerhand Scherzgegenſtänden geſchmückt. Die meiſten Burſchen ſind in die Heimath gereiſt, wir ſind wenig mehr, als zum Collegium gehören. Es iſt ſcheußlich kalt. Fuchs 2Pump“, der ſoeben zähneklappernd auf die Kneipe geſtürmt kommt, meldet, daß in der Nacht wahrſcheinlich eine Sturm⸗ fluth zu erwarten ſei. Uns amüſirt das rieſig, wir haben noch niemals dergleichen mitgemacht und drücken uns mit allerlei Conjekturen, wie Jeder ſich dem Naturereigniß gegen⸗ über zu benehmen beabſichtigt, um den wärmenden Ofen. ſchwer beladen herein. Wir ſtürzen auf ihn los, da ſind Briefe, Packete, auch Schriftzüge von zarter Hand ſtehen auf den Adreſſen. Das gibt Stim⸗ Gleich ſitzen wir auf den Stühlen, Bier⸗ Friedrich“ ſchlägt einem Fes Pſchorrbräu den Zapfen aus, das erſte Lied alt lle er Kneipwart hält eine fulminante Weihnachts⸗ rede, Nehe Bolkslieder werden eege und feder ſitzt eine Prüfung über die Obliegenheiten eines Rottenführerß mit mindeſt⸗genügendem Erfolge nachzuweiſen. 1 Jahr Pro⸗ bezeit. Einkommen 920 bis 1820 Mark jährlich penſions⸗ fähiges Gehalt und 90 M. nicht penſtonsfähigen Zuſchuß, Während der Probezeit erhält der Bewerber eine nachträgli zahlbare Bergütung von monatlich 70.; die Probezei zerfällt in Ijährige Beſchäftigung bei den Bahnunterhalt⸗ ungsarbeiten. Bewerbungen an die Betriebsdirektion Colmar, Geheizte Güterwagen. Vom 1. Januar nächſthin ab wird verſuchsweiſe wöchentlich einmal und zwar am Dienſtag, 2. Januar, ein geheizter Güter wa gen von Baſel über NeuſtadtMannheim—Frankfurt a..— Bebra—Eiſenach—Halle nach Berlin befördert werden. Der Wagen ſoll zur Beförderung froſtempfindlicher Stück⸗ üter, als: Blumen, Sämereien, Obſt, Hefe, flüſſige Farben, zier, Ligueure, Wein, Schaumwein, Mineralwaſſer, Eſſig, Kartoffeln, eingemachte Gurken, friſches Fleiſch in Kiſten oder Körben verpackt, dienen. Die Beförderung erfolgt nur, ſoweit Platz in den Wagen vorhanden und zwar mit weißem Frachtbriefe als Frachkgut zunächſt ohne Frachtaufſchlag. Nähere Aufſchlüſſe ertheilen die Güterabfertigungsſtellen. Dieſe neue Beförderungsart wird zweifellos den Beifall der Handelswelt finden. Statiſtiſches aus der Stadt Manuheim von der 49. Woche vom 3. Dezember bis 9. Dezember 1898. An Todes⸗ urſachen für die 47 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fteber(Puerperalſieber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 15 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akule Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 20 Fällen ſon! e verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Vom hieſigen Frauenverein wird uns geſchrieben: Vom 28. d. M. an iſt dem Publikum auf einige Tage Gelegen⸗ heit geboten, ſich auf's Neue von der unermüdlichen Fürſorge der Großherzogin Luiſe für die Bedürftigen und Nothleiden⸗ den zu überzeugen. In den Räumen der Frauenarbeitsſchule, M 3, 1, wird nämlich eine Ausſtellung von eigenhändigen Arbeiten der hohen Frau ſtattfinden, angeſertigt auf einer Strick⸗ und Häckelmaſchine, beſtimmt, Augenleidenden die Möglichkeit zu lohnendem Verdienſt zu geben. Die Gegen⸗ ſtände ſelbſt follen, nach einem Rundgang in verſchiedenen Städten, ſ. Z. verlooſt werden, ſo daß Jedermann in der Lage iſt, ein Andenken an die unentwegte Schaffensfreudigkeit unſerer allverehrten Landesmutter auf dem Gebiete der Nächſtenliebe zu erwerben. »Die Läden und Verkaufsſtellen dürfen am morgigen Sonntag und am Sonntag vor Neujahr im ganzen Amtsbe⸗ zirk Mannheim von—9 Uhr Vormittags und von 11 bis 8 Uhr Abends offen gehalten werden. Der Wandkalender, den wir alljährlich unſern Leſern zugänglich machen und der ſich einen großen Freundeskreis erworben hat, liegt der heutigen Nummer unſeres Blattes bei. Der Kalender hat in dieſem Jahre wieder eine zwar einfache, aber geſchmackvolle Ausſtattung erfahren und dürfte er des⸗ halb überall willkommen ſein. Beſchäfti 17 von Arbeitsloſen mit Steinklopfen. Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß geſtern 1 von 364 Angemeldeten 194 die aben. 8 8 Arbeit aufgenommen Aus Berlin wird gemeldet: Hundertfünfzehn Wittwen und hundertzwanzig Kindern wurde vom Verein der Berliner Weißbierwirthe aufgebaut. Jede Wittwe erhielt außer einer Reihe von Weihnachtsgeſchenken 25 Mk. baar. Für jedes Kind waren bis 20 Mk. veraus⸗ gabt— merſt für Kleider, die ihnen vorher angemeſſen worden waren.— Derartige Feiern finden in Berlin an Hunderten von Stellen ſtatt. Die verausgabte Geſammtſumme muß eine enorme ſein. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabaksztg.“: Das Einwiegen der bad. Oberländer Tabake, ebenſo der Neckarthaler iſt in vollem Gange.— Qualitativ iſt der Aus⸗ fall ein beſſerer, als man urſprünglich annehmen konnte. Hin⸗ gegen iſt das Abhängen der Oberländer Tabake durchweg kein utes. Viele Orte liefern geradezu 17 5 Im Elſaß iſt der inkauf nahezu beendet.— Auch dieſe Woche herrſcht Stille im Locogeſchäft. Es weilt ſoeben ein namhafter Spinnfabri⸗ kant zum Einkauf hier. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Weihnachtsfeiertag im Gottesdienſt um 10 Uhr in der Schloßkirche altkirchliche Weihnachtschöre von Prätorius (1571—1621) und D. H. Engel zur Aufführung bringen. in Gedanken und ſchaut in den Weihnachtsbaum, deſſen Lichter eher verbrannt ſind, bis wir das Feld unſerer Thä⸗ tigkeit verlaſſen. Ich ſitze nahe an den grünen Zweigen des Baumes und denke viel zurück an das einſame Haus in der Haide. Die Burſchenherrlichkeit iſt längſt geſchwunden. 8 iſt wieder Weihnachtsabend. 00 dem nimmer ruhenden Fried⸗ richsſtraßenbahnhof der Rei shauptſtadt ſteige ich in den Abendzug, der mich raſch weſtwärts krägt. Nach wenigen Stunden bin ich im Elternhauſe. Alles drinnen ſo feierlich. Mein altes liebes Mütterchen kann vor Thränen kein Wort ſprechen und den Brüdern reiche ich ſtumm die Hand. Im Wohnzimmer ſteht ein Bett. Ich weiß, wer drin liegt, es iſt mein Vater. Und als ich an ihn herange⸗ treten, ſeine abgezehrte Hand gedrückt und ihm ins bleiche Geſicht geſchaut 7005 weiß ich auch, daß es mit dem ſonſt ſo ſtarken Manne zu Ende geht. Er verſucht zu lächeln und deutet mit matter Hand auf den Tiſch nebenan. ich wende mich um. Ein ſchöner grüner Weihnachtsbaum ſteht darauf, aber kein Licht und kein Zierrath prangt daran, im Hauſe des Todes hatte man keine Luſt, denſelben zu ſchmücken. Und mit ſchwacher Stimme fagte der Vater:„Weißt Du noch als wir zufammen vor 20 Jahren den Chriſtbaum holten Es ſind heute gerade 20 Jahre!“ ch mußte mich thränenden Auges abwenden und bin ſtill zur hüre hinausgegangen und habe hinausgeſchaut auf die ſchneebedeckte Haide. Sie kam mir vor, wie ein weites Leichenfeld und die Fichten darauf wie grauſige Todtengeſpenſter. Und oben am Himmel glänz⸗ ten die Sterne. Am andern Tage dann iſt der Vater heim⸗ gegangen. Wieder ſind Jahre dahin. Es iſt am Vorabend des hei⸗ ligen Abends. Vor mir ſteht ein grüner duftender Weih⸗ nachtsbaum. Er iſt faft fertig geſchmückt, nur oben fehlen noch die Lichter und der ſchwebende Engel an der allerhöchſten Spitze. Ich ſtehe auf einem Stuhle, um beſſer hantiren zu können. Und wenn ich die Blicke niederſenke, fallen meine Augen auf eine zierliche Mädchengeſtalt, welche mir die hüb⸗ ſchen Sachen hinaufreicht. Blondes Haar ſchmiegt ſich um ihr ſchönes Geſicht und helle Augen ſtrahlen mild zu mir empor. Ich bin ganz hingeriſſen von dem Anblick und nehme die goldenen Fäden, welche ſie mir reicht, und laſſe ſte auf das blonde Haupt und über die ganze Geſtalt herniedergleiten. Herrlich wie ein Engelsbild ſteht die Geltebte vor mir! So leben die Chriſtbäume wie köſtliche Erinnerungen im Menſchendaſein fort, Trübes und Freudiges ſetzt ſich an ſie an im ewigen Wechſel des Lebens. Das Schönſte aber bleibt das Bild welches der Weihnachtsbaum der Kinderfeele ein⸗ prägt. Rur einmal freut ſich der Menſch in vollkommener Harmloſigkeit, das iſt als Kind. Der Kerzenglanz des Weih⸗ nachtsbaums deutet dem Kinde nur in die Zukunft, eine Ver⸗ gangenheit gibt es für das Kind noch nicht⸗ ee eeee eere eee rrre Mannbeim, 28. Dezember. Generab Anzeiger. 8. Sezte. Verwendung von Gas zu Koch⸗ und Heizzwecken. Auf die 15 5 Thema bereits in dem Inſeratentheil an⸗ gekündigten Vorträge wollen wir nicht unterlaſſen, auch an dieſer Stelle die Aufmerkſamkeit des Publikums zu lenken. Die Vorträge werden am Dienſtag, 2. Januar 1894, Abends 5 Uhr, De ſtag, 4. Januar, Abends 6 Uhr, Samſtag, 6. Januar, 2 7 Uhr, im Aula⸗Saale der neuen Realſchule am Friedr von Fräulein Hohtmann aus Hannover gehalten und bieten dadr ein ganz beſonderes Intereſſe, daß dabei die verſchiedenartigen Vortheile und Vorzüge der erörterten Koch⸗ und H burch praktiſche Beiſpiele mittels Appargte neueſter Konſt weaden. In Anbetracht deſſen kann der B 9 jede hſenen, insbeſondere auch der Damenwelt, nur auf's Wärmſte empfohlen werden. Es könnte nur erwünſcht und zweckmäßig ſein, wenn außer den Haus⸗ frauen auch die Köchinnen den praktiſchen Verſuchen in den Vortragsabenden anwohnen würden. Eintrittskarten zu Sitz⸗ plätzen, welche mit Rückſicht auf den zur Verfügung ſtehenden Raum nur in beſchränkter Zahl ausgegeben werden können, ſind nach Angabe des Abends, für den ſie benützt werden wollen, bis 31. d. Mts. bei der Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke zu erhalte * Die Ortskrankenkaſſe der Handlungsgehilfen hielt geſtern Abend im„Wilden Mann“ eine ordentliche General⸗ verſammlung ab, die ſehr zahlreich beſucht war und einen recht bewegten Verlauf nahm. Den Vorſitz führte Herr Emil Darmſtädter. Den erſten Punkt der Tagesordnung bil⸗ dete die Ergänzungswahl zum Vorſtand. Statutengemäß hat⸗ ten auszuſcheiden die von den Arbeitnehmern gewählten Herren Faißt und Hillebrand und Herr Emil Darmſtädter, welcher von den Arbeitgebern gewählt worden war. Herr Darmſtädter wurde wiedergewählt und zwar durch das Loos, nachdem der Wahlgang Stimmengleichheit ergeben hatte. Gegenkandidat war Herr Paul Tilleſen. Es hatte jeder dieſer beiden Herren 5 Stimmen erhalten. Die Herren Faißt und Hillebrand lehnten eine Wiederwahl ab und wurden deßhalb an ihrer Stelle die Herren C. J. Schaaf bei der Firniag Morgenroth u. Obermeier und Anton Kratz bei A. Nauen ſen. gewählt. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Elbel und Cloßmann gewählt. Bei dem nächſtfolgenden Punkt der Tagesordnung„Sonſtige Kaſſenangelegenheiten eventuell Statutenänderung“ machte Vorſitzende, Herr Darmſtädter, zie ſehr unerfreuliche Mittheilung, daß das abgelaufene Juhr mit einem Defizit von 6000 Mark abgeſchloſſen habe, nachdem das vorher⸗ gegangene Jahr noch ein Ueberſchuß von 7000 Mark erzielte. Die Haupturſache dieſer unerquicklichen Thatſache iſt in dem rapiden Anwachſen des Aerztehonorars zu ſuchen, welches im letzten Jahre um ca. 5000 Mark geſtiegen iſt. Der Grund dieſer koloſſalen Erhöhung der Ausgaben für Aerztehonorar erblickt der Vorſtand in der Aufhebung der Ztägigen Karrenzzeit. Es wurde nun eine ganze Anzahl von Vorſchlägen gemacht zur Beſeitigung des Defizits und zwar ſowohl ſeitens der Mitglieder als auch ſeitens des Vorſtandes: Beſeitigung der dreitägigen Karenzzeit; Aufhebung der freien Aerztewahl; Erhöhung der Extrabeiträge der verheiratheten Mitglieder für ihre Familien und zwar von 20 auf 30 Pfg.; Herabſetzung des Wöchnerinnengeldes von 42 auf 36 M. und Herabſetzung des Sterbegeldes von 90 auf 60 M. oder auf 75 M. Für die Erhöhung der Extrabeiträge der verheiratheten Mitglieder ſchwärmten ganz beſonders die ledigen Mitglieder, je⸗ doch erhoben die verheiratheten Mitglieder gegen dieſen Vorſchlag energiſche Oppoſition, indem nachgewieſen wurde, daß nicht die verheiratheten Mitglieder an dem 5 ſchuld ſind. Auch der Vorſchlag der Aufhebung der freien Aerztewahl fand wenig Anklang, wenn ſie auch von einzelnen Seiten ſehr ſtark befürwortet wurde. Der Vorſitzende, err Darmſtädter, ſtellte ſchließlich folgende Anträge: Auf⸗ bung der dreitägigen Karenzzeit inkl. der Sonn⸗ und Feier⸗ kage, Herabſetzung des Wöchnerinnengeldes von 42 auf 86 M. und Ermäßigung des S zeldes von 90 auf 60 M. Herr Darmſtädter gab die Verſicherung, daß bei der Annahme die⸗ ſer Anträge ein Deffizit vorausſichtlich vermieden werde, ſo daß man die freie Aerztewahl vorläufig noch beibehalten könne. Dieſe Anträge wurden von der Verſammlung ange⸗ nommen. ert Gehrich ſtellte den Antrag, auch den hier anſäſſigen etpparzt anzuſtellen, und fand dieſer Vorſchla die Zuſtimmung der Verſammlung. Sodann entſpann ſich noch eine ziemlich lebhafte Debatte über interne Vereins⸗ angelegenheiten. *Begräbniß. Eine aus Anverwandten, zahlreichen und Bekannten zuſammengeſetzte Trauerverſamm⸗ ung gab vorgeſtern der irdiſchen Hülle des verſtorbenen Großh. Notars a. D. Theodor Trefzer das letzte Ehren⸗ geleite zum Grabe. Dem Verblichenen iſt die Ruhe zu gönnen nach einem Leben voller Mühe und Arbeit, das ihm nur wenige Jahre Raſt zur Rückſchau gewährte. Ungefähr 30 Jahre wirkte er in hieſiger Stadt als Großh. Notar mit ſeltener Pflichttreue und Umſicht, mit raſtloſem unermüdlichem Fleiße. Sein Beruf machte ihn oft unfreiwillig zum Zeugen deſſen, was das Menſchenherz ſchmerzlich zu bewegen vermag, ge⸗ währte ihm Einblick in die wechſelnden Geſchicke der um ihr Daſein kämpfenden Menſchheit. Und fürwahr, es war mit eine ſeiner ſchönſten Tugenden, daß er da, wo er die Noth in der Hütte der Armuth fand, nicht nur als ſelbſtloſer, wohl⸗ wollender Beamter, ſondern auch als helfender Menſch, als berathender Freund erſchien. Selbſtlos lebte er, da ſeine Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortune de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verboten.) (Fortſetzung,) 27 „Dieſer Revolver,“ fuhr der Deteftiv fort, ward geſtern de Händen des Stationschefs zu Saint⸗Germain hinterlegt, er denſelben ſofort an den Staatsanwalt zu Verſailles weiterbeförderte. Der Beamte gab an, die Waffe ſoeben unter einem der Sitzplätze gefunden zu haben, und man ift erſtaunt darob, daß ſte ſo lange hatte dort liegen können, ohne gefunden worden zu ſein. Die Wagen müſſen ſofort nach erfolgter Ankunft durchſucht werden, und ſo muß anuge⸗ nommen werden, daß dieſe Viſitation unterlaſſen oder daß bie Waffe drei oder vier Tage nach dem Verbrechen unter dem Sitze verſteckt wurde. Der Beamte hat bislang nur ſehr verwirrte Auskünfte gegeben; doch kann man ihn wohl ſchwer⸗ lich des Einverſtändniſſes mit dem Verbrecher zeihen, der boch ein Intereſſe daran haben mußte, die Waffe verſchwinden laſſen, deren er ſich bedient!“ „Zugeſtanden; nur begreife ich nicht, in wiefern dieſer Fund Herrn von Meſtras kompromittiren kann!“ „Der Revolver iſt ſein Eigenthum. Der Kolben des⸗ ſelben trägt in goldenen Lettern ſeinen Namen eingravirt.“ err von Muice erbleichte bei dieſer unerwarteten Er⸗ kleirung; doch faßte er ſich raſch wieder. „Was beweiſt das? Man kann ihm die Waffe geſtohlen — er mag ſte verloren haben—“ „Dies wird er eben zu beweiſen haben; und ſo lange dies nicht geſchehen, wird die Juſtiz entgegengeſetzter Anſicht 2555„Außerdem liegen noch andere Indizien vor gegen ihn, ie ich) Ihnen, Herr Graf, indeſſen nicht nennen kann, ohne meine Berufspflicht zu verletzen.“ „Aber können meinen Gegenwart verhören. in kufen laſſen? Ich wollte Sie ſoeben darum derru von Meſtras in Sie ODie Er iſt hier und ich will— baun! —— Gattin ihm ſchon frühzeitig im Tode vorangegangen war, der Erziehung und dem Wohle ſeiner Kinder als zärtlich be⸗ ſorgter Vater und hatte auch noch die Freude, ſein Wirken am Ende ſeiner Tage von Erfolg gekrönk zu ſehen. So hat er ſich bei ſeinen Angehörigen, ſeinen Freunden und Allen, welche mit ihm in nähere Berührung kamen, unbewußt ein Denkmal errichtet, das ihn in der Erinnerung fortleben läßt als treu beſorgtes Familienhaupt, als geraden, offenen Freund, als uneigennützigen, hilfsbereiten Beamten und Menſchen. Möge ihm die Erde leicht ſein! Deſertenr feſtgenommen. Geſtern wurde dahier ein Deſerteur von dem in Straßburg garniſonirenden Infanterie⸗ Regiment Nr. 188 feſtgenommen, welcher ſich wegen eines Diebſtahls von ſeinem Truppenkörper entfernt hatte und ſich hier in Zivilkleidern umhertrieb. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 24. Dez.: Während der letzte Luftwirbel wie erwartet von der norwegi⸗ ſchen Südküſte vordwärts abzieht, iſt von Island her ein neuer ziemlich tiefer Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands eingetroffen. Der Hochdruck aus dem Weſten iſt nach Oſtfrank⸗ reich und Süddeutſchland gedrängt worden, kann aber nicht lange Stand halten, da in Italien das Barometer unter Mittel zu⸗ rückgegangen iſt. Der Hochdruck in Rußland iſt wieder auf 765 m abgeſchwächt worden und wandert ſüdwärts nach dem ſchwarzen Meere. Für Sonntag iſt bei leichtem Froſt noch trockenes, Morgens nebliges, dann wieder heiteres Wetter, für Montag zeitweilige Bewölkung, jedoch ohne nennenswerthe Niederſchläge zu erwarten. Aus dem Grofherzogthum. * Heidelberg, 21. Dez. Schon ſeit längerer Zeit hat ſich das Bedürfniß einer Erweiterung des akademiſchen Kranken⸗ hauſes der Univerſität und einer Vergrößerung des Belegrau⸗ mes desſelben geltend gemacht. Speziell die chirurgiſche Klinik leidet ſeit Jahren an einer faſt beſtändigen Ueberfüllung aller Räume. Auch in der mediziniſchen Klinik iſt ſchon ſehr häuftg ein ſolcher Platzmangel zu Tage getreten, daß Berechtigte oder ſonſt zur Aufnahme ſich meldende Kranke abgewieſen werden mußten. Es iſt deshalb die Erſtellung eines weiteren Neubaues für die mediziniſche Klinik beabſichtigt, wodurch es dann ermög⸗ licht wird, durch Ueberweiſung einiger ſeither von der medi⸗ ziniſchen Klinik benützten Räume an die chirurgiſche Klinil auch dem Platzmangel der letzteren abzuhelfen. Der Aufwand für den Neubau einſchließlich der Koſten für die innere Aus⸗ ſtattung, für Kanaliſation, Gas⸗ und Waſſerleitung ꝛc. be⸗ rechnet ſich auf 190,000., wovon als erſte Rate im Budget für 1894/95 der Betrag von 100,000 M. eingeſtellt wird. *Heddesbach, 22. Dez. Geſtern Abend wurde hier durch Gensdarm Luberger ein Mann, der im Gaſthaus zum„Lamm“ übernachten wollte und ſchon längere Zeit ſteckbrieflich verfolgt wurde, verhaftet. Derſelbe wurde in das Amtsgefängniß nach Heidelberg verbracht. *Eber 0 2. Dez. Daß ein lebendiges Wildſchwein Chaiſe fährt, dürfte noch nicht dageweſen ſein. Herr Brau⸗ meiſter Heller in Ernſtthal hat ein Wildſchwein ſo gezähmt, daß ihm dasſelbe nachläuft wie ein Hund und gar keine Furcht an den Tag legt. Das Wildſchwein(eine Bache) iſt Herrn Heller geſtern von Ernſtthal bis Bahnhof Kailbach 2½ Stunden gefolgt. Auf dem Rückweg ſchien das Thier keinen rechten Gefallen mehr am Laufen gehabt zu haben und ge⸗ ſtattete Herr Heller, daß ſie in der Chaiſe Platz nehmen durfte, was ſich das Thier ſehr wohl gefallen ließ. Unter Begleitung von 2 Damen und einem Herrn ging die Fahrt in aller Ge⸗ müthsruhe ohne jede Beläſtigung nach Ernſtthal weiter.— Als Gegenſtück zu dieſem ſei noch bemerkt, daß Herr Bahnver⸗ walter Stahl zu Kailbach einen Rehbock gezähmt hat, der ſich bei Ankunft der Züge in aller Ruhe auf dem Perron bewegt und gar keine Scheu zeigt. *Karlsruhe, 22. Dez. Hier wurde einem 7 Jahre altten Knaben um Brod zu holen, von einem etwa 34 Jahre alten Mann das Portemonnaie abgenommen, der Inhalt, ein Thaler, herausgenommen, worauf der Fremde, nachdem er das leere Portemonnate wieder zurückgegeben, die Flucht griff. *Karlsruhe, 22. Dez. Die f der Schulreform, welche noch lange nicht über die Stufe der fruchtloſen Erbr⸗ terungen hinauskommen zu ſollen ſchien, hat plötzlich eine ganz neue Wendung erfahren. Die kürzlich erledigte Stelle eines Direktors des Realgynaſiums iſt nämlich wie ſchon ge⸗ meldet, dem Profeſſor Treutlein, dem eifrigen Verfechter der Schulreform, übertragen worden. In Folge dieſes für die Sache bedeutſamen Ereigniſſes trägt man ſich mit dem Ge⸗ danken, nicht an der Oberrealſchule, wie es anfangs im Plane lag, ſondern am Realgymnaſium Parallelklaſſen eines Reform⸗ gymnaſiums zu errichten, weil man Direktor Treutlein für eine vorzüglich geeignete Kraft hält, um den Erfolg zu ſichern. Es iſt l.„Konſt. Ztg.“ anzunehmen, daß der Bürgerausſchuß der Verwirklichung des langerſehnten Planes zuſtimmt und daß bälder, als man gedacht, das Reformgymnaſium in Karls⸗ ruhe zur Thatſache wird. E Von der Elſenz, 22. Dez. Die Tabakpreiſe in Thale bewegten ſich von 22—30 Mk. Die Frucht⸗ und Mehlpreiſe ſind ſehr niedrig bis jetzt; ſo gilt Brod⸗ mehl pro Centner 11 Mk., 1 anh 00 pro Centner 15 Mk. — Für unſern Verkehr mit Mannheim, welcher in den drei letztgenannten Produkten(Tabak, Frucht, Mehl) kein unbedeu⸗ tender iſt, wäre die geplante Elſenzbahn Eppingen⸗ ſaber verhören kann ich ihn in Ihrer Gegenwart nicht. Ich habe gemeſſenen Befehl erhalten, ihn nach Verſailles zu bringen, ohne ihn mit Jemand zuſammenkommen zu laſſen, ja ſogar ohne ihm zu ſagen, weshalb man ihn dahin ruft. Ich habe Sie auf eigene Fauſt aufgeklärt, um Ihnen eine peinliche Scene zu erſparen, und ich hoffe, dies nicht bedauern zu müſſen, da ich Sie als einen Edelmann kenne. Ich wollte Ihnen die Situation in ihrem wahren Lichte zeigen, da Illuſionen immer unnütz und oft auch gefahrbringend ſind. Und nun bitte ich Sie, den jungen Mann kommen zu laſſen⸗ Ich werde mich ihm vorſtellen und ihm ſagen, daß ich ihn nach Verſailles bringen muß— weiter nichts. Er wird meinen, als Zeuge dahin gerufen zu werden, und ich rechne auf Ihre Loyalikät, daß Sie ihn nicht aufklären werden. offentlich wird es ihm gelingen, ſich zu rechtfertigen und hnen dies noch heute perſönlich zu melden.“ Herr von Muice wandte ſich ſchweigend ab klingelte und befahl dem eintretenden Diener, Herrn von Meſtras zu holen. Eine Minute ſpäter trat Mederie leichten, elaſtiſchen Schrittes ein. Der Abgeſandte des Polizeipräfekten ließ ihm keine Zeit zum Sprechen, ſondern begann ſofort ſehr höf⸗ lichen Tones: „Mein Herr, ich bin der Chef des Detektivkorps.“ Mehr benöthigte es nicht, den jungen Mann außer 1 zu bringen, und der Graf gewahrte dieſe Wirkung ſofort. „Ich bin gekommen,“ fuhr Jener fort,„um Sie zu bitten, mich nach Verſailles zu begleiten, wo Sie der Herr Staats⸗ anwalt erwartet.“ „Was wünſcht er denn von mir?“ ſtammelte Mederie. „Das werden Sie an Ort und Stelle erfahren. Ich habe unten einen Wagen und erſuche Sie, mir zu folgen.“ Mederie erbleichte und murmelte zwiſchen den 5 „Ich verſtehe—, ein Elender hat mich denunzirt, weil er den Revolver—“ „Unglücklicher!“ rief Herr von Muice aus. „Kommen Sie, mein Herr,“ ſagte der Detektivchef leiſe zu Meſtras,„permeiden Sie jedes Aufſehen in dieſem Mederie e den Grafen an, und als er in deſſen Stelnsfuürth von großem Werkh. Statt nach Heilbronn wo unſere Verbindungen immerhin ſchwierig ſind, würden wit alsdann mit Mannheim via Meckesheim⸗Heidelberg in wün. ſchenswerthen Handelsverkehr mehr als bisher treten können 15 wird die Mannheimer und Heidelberget andelskammer ebenſo wie der Kreis Heidelberg unſer Hahnprojekt nicht unbeachtet laſſen, da es für beide Städte und deren Verbindungen von ſchätzenswerthem Nutzen und erheblicher Tragweite zu werden verſpricht. *Bühl, 22. Dez. Bei der heutigen Fa ie wahl nach hartem Kampfe glänzender Sieg der Liberalen in der Klaſſe der Mittel⸗ und Höchſtbeſteuerten. * lieberlingen, 22. Dez. Die Einſprache gegen die glänzende Wiederwahl des Herrn Bürgermeiſters Betz iſt ab⸗ gewieſen worden. Pfälziſch⸗Jefſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 22. Dezor. Aus der Einfahrt eines Weinhändlers in der Kanalſtraße wurden 86 Flaſchen Champagner von einem Unbekannten e— Die Petition, welche von den Inhabern der apferkeitsmedaille am 15. Mai 1893 an den Prinzregenten um Wiedergewährung ihrer Medaillenzulagen gerichtet wurde, hat leider einen negativen Erfolg gehabt. Je der vom Kriegsminiſterium er⸗ laſſenen Antwort an die Petenten heißt es, daß nur die⸗ jenigen die Zulage erhalten können, welche zur Zeit im Ge⸗ nuſſe einer dauernden Unterſtützung aus dem kaiſerlichen eee ſtehen. *Landſtuhl, 22. Dez. Eine große Landwirtheverſamm⸗ lung zum Proteſt gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag ſoll Sonntag, 31. hierher einberufen werden. *Kleine e n Godramſtein er⸗ hängte ſich die Ehefrau des Ackeres Peter Eſtelmann. Geiſtes⸗ ſtörung ſcheint der Grund der That geweſen zu ſein.— In Rehborn ſtürzte der 60 Jahr alte Tagner Gödtmann aus einer Höhe von etwa 8 Metern vom Scheuergebälk herab und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, ſodaß er alsbald verſtarb. Geſchäftliches. „Stadt Athen“. Dieſes ſchön eingerichtete Wein⸗Reſtau⸗ rant iſt, wie aus dem Annoncentheil hervorgeht, nach einer Periode des Stillliegens nunmehr wieder erß et worden. Der neue Unternehmer(langjähriger Küchenchef in allererſten Etabliſſements) wird uns auf dem Gebiete des Reſtaurations⸗ faches als erſte Kraft geſchildert und hatte u. A. die Ehre, pährend der letzten Kaiſermanöver von Baden⸗Baden in die Großherzogliche Hofküche nach Karlsruhe berufen zu werden. Dieſe nee Leitung des Reſtaurants bürgt für eine durchaus ſolide und feine Führung desſelben. Fagesneuigkeiten. — Hamburg', 22. Dez. In Altona iſt der Bankier Halberſtadt mit Henterlaſſung von 300,000 Mark Schulden fächzig geworden. — Berlin, 21. Dez. Ein in der communalen Verwaltung äußerſt ſeltener Fall hat ſich in der heutigen Stadtverordne⸗ ten⸗Verſammlung ereignet. Es wurde beſchloſſen, einen Kauf⸗ mann Langenſcheidt, weil er ſich beharrlich geweigert hatte, ein communales Amt zu übernehrnen, auf drei Jahre um ½ ſtärker zu den communalen Steuerm heranzuziehen. — Paris, 21. Dez. Ein heftiger Südſturm wüthet an der ganzen franzöſiſchen Küſte. e Breft und Calais ſind zahlreiche Schiffsunfälle vorgekommen. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater i Mannheim. Zum erſten Male: „Dornröschen“. Zaubermärchen mit und Tanz in 5 von Aloys Praſch. Muſtk von Hans Steine. Balletmuſik(mit Ausnahme des Storch⸗ und Rieſentanges) von Richard Bärtich. Es iſt nicht das erſte Mal, daß der Intendant unſers e Herr Aloys Praſch, ſeine hervorragende Fähig⸗ eit bekundet, den techniſchen Zauber der Bühne mit dem der Poeſie zu vermählen. Was er uns in dieſer Beziehung in ſeinem vaterländiſchen Schauſpiel„Aus Badens Vorzeit“ in ſo prächtiger Weiſe erſtmals 1 hat er Boldern eſtern Abend in ſeinem„Dornröschen“ vollauf auf's Neue beſtätigt. Die germaniſche Märchenwelt iſt für eden ſeit den Tagen der Kindheit ein aufgeſchlagenes uch und„Dornröschen“ eht auf ſeinen ſchönſten Blättern. Aber aus der Fülle der poetiſchen Schönheiten dieſes reichen Stoffes mit dramatiſch geübter Hand die wirkſamſten Scenen in einzelne Bilder zuſammen⸗ delgen zu einem ſtimmungsvollen Weihnachtsſtrauß, die Kin⸗ erherzen damit zu ſtüemiſcher Begeiſterung fortzureißen und die Herzen der Erwachſenen feſtlich zu erwärmen, iſt keine leichte Aufgabe. Herrn Praſch iſt ſte gelungen. Der reiche Beifall des gut beſetzten Hauſes, der zweimalige Hervorruf ſind ein vollgiltiger Lohn für ſeine dankenswerthen Be⸗ mühungen. In 5 Bildern wird uns das Dornröschen⸗Mär⸗ chen vorgeführt. Das erſte ſtellt Dornröschens Taufe dar. In feſtlicher Pracht ſehen wir den Hof des Königs Blüthen⸗ hold vor uns. Die Blumenfeen ſpenden in ſinnigem Reigen unter Führung der Roſenfee dem Täufling ihren Segen der durch den Blumentanz der Blumenelfen poetiſch und durch Augen den Ausdruck des Zornes und des Argwohns las, rief er aus: „Gut, gehen wir! Es iſt höchſte Zeit, dieſer ſchmählichen Verleumdung ein Ende zu machen!“ Und Marcella's Vater ließ ihn gehen, ohne ihm die Hand 81 reichen; indem er beide Hände in tiefem Schmerz vor das eſicht Al. murmelte er: „Von Allen, die ich liebte, iſt mir blos meine Tochter geblieben!“ IV. Graf Golymine. n Paris vergißt man raſch. Ein Ereigniß, wie der tragiſche Tod der Frau von Muice beſchäftigt einige Tage die Kreiſe, in welchen das Opfer lebte; eine Woche ſpäter ſpricht man bereits viel weniger darüber und nach vierzehn Tagen beinahe gar nicht mehr. Die Gleichgiltigen haben es vergeſſen und nur Freunde und Verwandte erinnern ſich noch. Dieſe leiden grauſam, und die Zeit, ſtatt ihren Schmerz zu lindern, ſteigert ihn noch, wenn ſich demſelben die Mnul 9955 das Schickſal eines zweiten Familienmitgliedes bei⸗ geſellt. Der Graf von Muiee, ſeine Tochter und der Komman⸗ dant Georg, die ſich in die Villa des Frenes zurückgezogen, lebten daſelbſt ſeit vierzehn Tagen in einer unbef „Angſt, welche von Helene Lanoue, die ſich mit Recht als zur Familie gehörend betrachtete, aufrichtig getheilt wurde. Ter unglückliche Mederie war dom Detekkivchef nach Verſalll gebracht worden. Von dort war er nicht zurück was noch ſchlimmer ſein mochte, 5 nichts von dem geworden, was zwiſchen ihm und dem Unterſuchungsrichter vorgegangen. Er wurde im ſtrengſten Gewahrſam gehallen, Und von Muice hatte keinerlei Schritte unternommen, um das Loos des armen Jungen, der Marcelle's Verlobter geweſen, irgendwie zu erleichtern. Vergebens theilte ihm ſein alter Freund Georg mit, daß Mederie mit ihm noch an demſelben Tage, an welchem geſprochen habe. Cortſetzung folgt) das Verbrechen verübt worden, von dem verlorenen Revolver —— durch einen Angriff auf ſeinen Mannesmuth reizt, wird dieſer euer und eine Mannen zur Befreiung ſehen wir die Streitmacht des Prinzen Amarant der Roſenfeen. indem ſie den drei dem verzauberten der aufrichtigen und reinen Herzens iſt. Begnadete. 5 im bekannten Sinne theoſe Dornröschens 0 Das iſt in gro eine recht charakteriſti wurde ihrer zarten Rolle vo brandt als fen e Neßler als 11 Rollen, die zum T empfindlichkei Komik gut durch, während die Herreme greich angewandter dem Mondſcheinlande und Tiecf cznd ſech als Prinz aus f als Prinz von der Hof⸗ e err St reichen humoriſtiſchen Scen⸗ eng waren namentlich die zahl⸗ ten Dänike, alle Ehre 1 en* rodukttonen. Dänike gerufen,[aun Schluß dacſtab in unſerm Orcheſter Ruf eines begabten jungen erkennung, welche geſtern Abend ſeiner Muſik und ſeiner Leitung i bildung ſeiner Jähigkeiten Intendant ſelbſt in umſichtigſter Weiſe. vom 23. bis mit 31. Dezbr. Samſtag, 28.:„Des Landwehrmann's Chriſtfeſt“,„Die goldene Märchenwelt“. 28.:„Die Großſtadtluft“. eden„Die goldene und Wirkung“. chen Wochenſchrift“, dagen von Montelimar“, illionen gelangte Kanditenhänd für einen horrenden behaftetes Gut in Italien erſteht und nun ihren beſcheidenen, pießbürgerlichen Gatten, der viel lieber braven Philiſters un und lächerliche Herzogin in Wü jeder Gelegenheit begeht, bilden die Grundlage für die komi⸗ ſchen Konflikte des Stückes. führung(in Oeſterreich) der komiſchen Oper„Gundel, oder Die beiden Kaiſer“ von bekannten Schauſpielerin jähriger Greis) in Lübe Male am Schweriner Hoftheater im b würde, obwohl noch erfolgreiche Wiederholungen in Königs⸗ berg, Berlin, Breslau, Köln und Lübeck die günſtige Auf⸗ nahme des Werkes beſtätigten, auf von Hoöfleuten, kopirt glaubten, Repertofre verdrängt. Die Muſik, ein abgeſchwächter Lortzing. Das Werke iſt, entſpricht und, von unweſentlichen Veränderungen abgeſehen, die Scenenführung im Großen und Ganzen mik dem„Vogel⸗ händler“ übereinſtimmt. New. Pork wieder zu Ehren gebracht. ſtnanziellen Hilfe Wm. Steinway's hat er im Irving Theater das deutſche Schau⸗ und Luſtſpiel etablirt und in dem bisherigen Saiſon⸗Abſchnitt nur e wo Vater“,„Krieg im Frieden“,„Großſtadtluft“ bereitet den„Talisman“ und andere 2 vor. Die New⸗Norker i brillanten Leiſtungen Conried's, welche dem New⸗Porker deut⸗ ſchen Theater ſein Publikum wiedergewinnen. 4. Seite. General⸗Anzeiger. den Huldigungstanz der Fröſche und Störche märchenhaft⸗humo⸗ riſtiſch verkörpert wird. Das in den Perſonen des Kochs, ſeiner Mutter und ſeinen Küchenjungen gegebene Beiwerk dient zur Charakteriſirung der volksthümlichen Humoriſtik des Märchens. Gleiche Zwecke haben der Zeremonienmeiſter Spürnaſe und Hofmarſchall Bohnenſtange. Unter den ſegenſpendenden Feen aber fehlt eine, die Tulpenfee. Sie erſcheint plötzlich beim Feſte und kündet dem König an, daß Dornröschen ſterben werde, einen Fluch, den die Roſenfee abzuſchwächen verſpricht. Der Tulpenfes Rache iſt der Gegenſtand des zweiten Bildes. Dornröschen iſt zur herrlichen Jungfrau erblüht und luſtwan⸗ delt im Roſengarten ihres königlichen Vaters. In der Geſtalt der alten Spinnerin naht ſich die Rache. Sie weiß mit zau⸗ beriſcher Macht Dornrischen's Luſt zur Spindel zu erwecken, ſie lehrt ſie die gefährliche ie und der Stich mit der Spindel verfenkt das Königskind in tiefen Schlaf, in den alsbald der ganze Hof und Schloß verfällt. Dichte Roſen⸗ hecken umwuchern Alles. Das dritte Bild führt uns an den Hof des Prinzen Amarant, allwo in Folge der Schwermuth des Prinzen die ödeſte Langweile herrſcht, welche durch die Anweſenheit 8 0 aus dem Mondſcheinlande und des Prin⸗ 10 von der Hoffartsinſel noch erhöht wird. Da erſcheint Prinz Aly aus dem Morgenlande und ſucht den Prinzen Amarant durch ſeinen orientaliſchen Zauber, der ſich in dem großen ortentaliſchen Ballet verkörpert, ſeiner trüben Stimmung zu entreißen. Doch vergebens. Erſt als Aly den Schwermüthigen Flamme und erhebt ſich mit ſeinem Hofe und Dornröschens, wozu ihm Aly en Weg zeigen will. In dem Kampfſpiel der Rieſen und umoriſtiſch veranſchaulicht. Das vierte Bild ſpielt im Reiche Sie begünſtigt die Befreiung Dornröschens, Rittern je eine Blume übergibt als Schlüſſel zu Schloß. Aber nur der kann den Zauber löſen, 6 Prinz Amerant iſt der im 5. Bilde folgt Dornröschens Erwachen ganz des Märchens, dem ſich als Schlußapo⸗ Hochzeit im Schloſſe der Blumenfeen an⸗ ö Ben Zügen die Handlung der fünf Die Dar terſtiſe von Seiten unſerer Künſtler war che. 1 1 Wittels als Roſenfee ilder. ſiſch Frl. Walles die rächende Tulpenfee ſehr charakteri⸗ tiſch. 1 Hofmann gab das Dornröschen in Maske und Spiel gleich anmuthig. Frl. Ellmenreich als Roſarzz (Prinz Aly), Frl. Karing als Roſenelfe, Frau Ja bi als Brigitte wurden ihren Rollen ebenfalls geredrs ko bi Jako bi war ein würdevoller Köni alg Bbeldeerr c Boßn echt als Koch Fix und Herr S Iz als A enſtange, Herr Ne ee Thelk uich anerzent Pahnerbein fühen t erforderten, mit erfolt che körperliche Un⸗ itli 5 97 e der Langweile waren. on durchſchlagender Wirkufentz Amarant ganz am Platze. r den. Die eingelegten Tänze mach⸗ ere Arnentenent der Balletmeiſterin, Frl. Louiſe das Tauben⸗Ballet. Auch die kleinen eichen 7 5 55 mit ihren mannigfaltigen er Vorſtellung wurde 5 err Auer, der techniſche Direktor. Der! ebenſo wie Herr!; lung gegen die ehemaligen liberalen Miniſter, welche infolge olchen Zaube ae Thätigkeit beider verdankt ein mit des ti 90 Staatsſtreiches vom 18. Aprit abgefetzt wor⸗ eil des fefteſſekten arbeitendes Stück einen weſentlichen den waren, hat heute Vormittag vor dem Staatsgerichtshofe weimal g kich, 5 11755 begonnen. eaterkdchefters danr doch, ein jüngeres Mitglied un 5 Bukareſt, 22. Dez. Das Handelsabkommen anb er en dne en Abe de de e eee Oeſterreich Ungarn und Rumänien iſt heute er geſtern Abend 55 erſten Male den Dirigen⸗ ſührte. Herr Bärtich hat den Künſtlers und dürfte in der An⸗ 1 zu Theil wuürde, einen Anſporn zur weiteren Aus⸗ 8 Affen mitgebracht!“ ſeinem Papa ans Bett eilen und Dringlichſte nach dem mit blicklich die grauſame Großpapas. Der Knabe war in und am Abend Hartnäckigkeit des Vaters ihm den Landtag für den verſtorbenen Norz rath Breitner⸗Mosba gegen 6 weiße Zettel gewählt deutſchen Kolonie Bi um in Brüſf Eine weitern! wir eine⸗s, 15 Zwe welcher ſich alsbald 35 andere deutſche Handelskammern anſchloſſen, betont worden. 1889 der badiſche Handelstag den Entſchluß, bei den verbündeten Regierungen Handelskammern im Ausland hinzuwtrken. Gemeindevertreter von Monreale erhoben gegen die Ab⸗ meinderaths Einſpruch. Die Bewegung hat ſich auf meh⸗ als in der Abnahme begriffen zu betrachten, da ſie nur 6 von Mitgliedern der Maffia und von Schmugglern un⸗ dat Beſonders thi das große terhalten wird.— Vergangene Nacht iſt zwiſchen Pa⸗ aate. nten de aubele d lermo und Montreale ein Schilderhaus worden. gaſtirt das Schauſpielperſonal in einigen während in New⸗Jork die Operette des Hamburger Karl Schultze⸗Theaters unter Leitung des Directors Ferenczy gaſtirt. Derſchiedenes. „— Von einem„bösartigen“ Großpapa wird aus Löbrau in Sachſen folgende wahrhaftige Geſchichte berichtet: Großpapa, Schwiegerſohn nebſt Gattin waren zu einem fröh⸗ lichen Feſte in einem befreundeten Haufe eingeladen, und da kam es denn, daß der Schwiegerſohn durch eifriges Intereſſe an den guten Getränken aller Art ſich in eine ſehr ſelige Stimmung verſetzt hatte, als die Familie den Heimweg an⸗ trat. Der Großvater wohnte mit dem Schwiegerſohn in dem⸗ ſelben Logis und geleitete ihn nebſt Gattin in die Schlaf⸗ kammer, wo der kleine ſiebenjährige Fritz in tiefem Schlummer lag, aber durch die Ankunft der Eltern munter wurde. Als dies der Großvater gewahrte, flüſterte er dem Kleinen beim Vorbeigehen am Bett leiſe zu:„Dein Vater hat einen kleinen Der Kleine, dies hören, aufſpringen, zu ihn athemlos und aufs ebrachten Affen fragen, war augen⸗ ge der Einflüſterung des luſtigen dieſer Nacht nicht wieder um Schlafen zu bringen und wiederholte ſeine dringliche rage nach dem Affen beim Mor enkaffee, beim Mittageſſen und war untröſtlich über die unbegreffliche Affen nicht zu zeigen. Aeueße Aaczrichten und Celegramme. Bruchſal, 22. Dez. Bei der Erſatzwahl zum pp wurde Landgerichts⸗ .) mit allen Stimmen Fo ch(ultra Brüſſel, 22. Dez. Zahlreiche Mitglieder der „Melten geſtern eine Verſammlung ab, eeine deutſche Handelskammer zu bilden. die Verſammlung findet demnächſt ſtatt. Wie em Bericht der„Köln. Volksztg“ entnehmen, iſt ckmäßigkeit einer ſolchen Einrichtung in erſter inie von der Mannheimer Handelskammer, Demzufolge faßte im Februar auf die Einrichtung von Palermo, 22. Dez. Der Bürgermeiſter und 12 etzung des erſteren, ſowie gegen die Auflöſung des Ge⸗ ere Nachbarorte verbreitet. Trotzdem iſt die Bewegung in Brand geſteckt Belgrad, 21. Dez. Die öffentliche Gerichtsverhand⸗ nterzeſchnet worden. Rio de Janeiro, 21. Dez. Die Lage hat ſich erſchlimmert. Die Geſchäfte ſtocken. nden. ens von Hans Steine nfängerleiſtungen ſetzen. Die übrige Muſik des r möchten wir ebenfalls Die Regie führte der H. M. bermär m über Spielplan des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe . a. Im Hoftheater Karlsruhe. — Dienſtag, 26.:„Lohengrin“— Donnerſtag, — Samſtag, 30.: Zum erſtenmale: —,Sonntag, 31.: Neu einſtudirt:„Die — Im Theater aden: Mittwoch, 27.:„Ein Glas Waſſer oder Urſache Herausgeber der„Deutſchen Geheimer Sanitätsrath Dr. med. uttmann, iſt heute an Influenza geſtorben. Man ſchreibt aus Paris unterm 18. d..:„Die Her⸗ das neue Luſtſpiel von Albin Vala⸗ régue, deſſen Erſtaufführung morgen Abend im Gymnaſe attfindet, iſt eine Satire auf die itelſucht und aufgeblähte telkeit gewiſſer Emporkömmlinge, die ſich ihrer niedrigen e Das Stück 118 uns eine zu vielen erin, Frau Bonnardel, die Preis irgend ein mit dem Herzogstitel Hanſel und Gretel“. Berlin, 22. Dez. Der ſi ielen würde, zwingt, den „großen Herrn“ zu ſpielen und ch durchlauchtig u benehmen. Die Verzweiflung dieſes die Dummheiten, welche die ungebildete ihrer neugebackenen Würde bei Aus Meran wird geſchrieben: Hier fand die erſte Auf⸗ Albert Ellmenreich, dem Vater der Ellmenreich, welcher(ein lebt, ſtatt. Die Oper, zum erſten Jahre 1849 gegeben, w Veranlaſſung einer Coterie die ſich in einzelnen Figuren der Handlung als demokratiſch und demagogiſch vom klar und leichtflüfſig, iſt Ueberraſchende aber am daß die Handlung genau jener des„Vogelhändler“ 8 6 5 Director Heinrich Conried hat die deutſche Bühne in Mit der hochherzigen Place⸗ Y Erfolge erzielt, die wohlgerundeten Enſemble, als dem Man gab die „Heimath“,„Lolo's u. ſ. w. und kovitäten für Januar Preſſe iſt einmüthig in dem Lobe der o dem trefflichen, gewählten Repertoire zu danken waren. en europäiſchen Novitäten: genwärtig dem Weltmarkte in Getreide herrſchte in Woche die kurz vor der Jahreswende übliche iſt nichts vorgefallen, geben können. Die Lage des Weltmarktes iſt für inſofern eine ungünſtige, Häfen des In⸗ weiſen, wie in Dies wird hervorgerufen durch die Thatſache, daß aus den letzt⸗ jährigen Ernten noch namhafte Ueberſchüſſe ſich der Ernte von 1892 zugeſellt haben. Nicht minder wichtig als dieſe Wahrneh⸗ mung bleibt die Frage der weiteren Leiſtungsfähigkeit lands, ſowie auch Auſtraliens und Argentiniens. richten aus erſtgenanntem das Frühjahr bringen wird; alle Erntemeldungen ſehr günſtig, und baldigſt größeren Verſchiebungen entgegen. Märkte Woche eine feſtere Stimmung bemerkbar, ermattete ſpäter aber meldeten. unter dieſem Einfluß in ruhiger Stimmung und vermochten im Kaffeehaufe Karten ſich ö land, am Rhein und in der Schweiz hat r ei ſtockenden Charakter augenommen, welcher einen Druck auf die Tendenz 1 wie auch auf den Preisſtand ausübt. Kohlen⸗ Mannhei Auf dem Kohlenmarkt hat ſich die Situgtion und die Preiſe halten feſt. Waſſers geht die Schifffahrt noch weiter geſchrittene Jahreszeit nur zu loben iſt, iſt geboten, die Kundſchaft immer noch direct aus 0 zu bedienen, da Lagervorräthe abſolut kaum vorhanden ſind. ca. M. 132—137, waſchen M. 172—177, do. III, gewaſchen M. do. IV, gewaſchen M. 137—142 und halb mager, gewaſchen M. gewaſchen und nachgeſiebt M. 1838 und nachgeſiebt M. 183—188, Nuß⸗Schmiedekohlen III, ge⸗ 80—85, Gießereicoaks, grob M. 195—205, brochen M. 215—225, e e M. 85—90, M. 112—118, do. II, gewaſchen kohlen III, gewaſchen M. 90—95, a* 80—85, Flamm⸗Nußkohlen 1 und II, gewaſchen M. 112—120, do. III, gewaſchen M. 95—105, Anthracik⸗Nußkohlen M. Gießerei⸗Coaks M. 140— 155.—160 Gastoks(Gabeh ab Elberfeld Mannheimer Handelsblatt. .— Wochenbericht über das Getreidegeſchäft. Auf der abgelaufenen Geſchäftsſtille, und was dem Verkehre eine Anregung hätte die Produzenten als die ſichtbaren Beſtände an den und Auslandes eine bedeutend höhere Ziffer auf⸗ der gleichen Periode der Jahre 1891 und 1892. Ruß⸗ Die Nach⸗ Lande deuten darauf hin, daß auch eine Fortſetzung der ſeitherigen ſtarken Ausfuhr ebenſo lauten bon Auſtralien und Argentinten ſieht man von daher Was dis europäiſchen war nur in England bei Beginn der anbelangt, ſo chtlich, nachdem Amerika und Rußland niedrigere Courſe Auch Frankreich, Holland und Belgien verkehrten die Preiſe daſelbſt kaum zu behaupten. In Süddeutſch⸗ der Verkehr einen Koöhlen⸗Bericht. Mitgetheilt von Joh. Felixr Kremer, und Coaks⸗ Handlung Mannheim und Duisburg. wenig verändert In Folge kleiner Zuünahme des „was für die vor⸗ denn die Möglichkeit dem Schiff Die Preiſe ſtellen ſich je nach Quantum und Qualität ie folgt: Ab Mannheim: Fettſchrot(Dfenbrand) von Maſchinenkohlen M. 187—142, melirte M. 140—145, Flammnußkohlen T und II, ge⸗ 147—152, Keſſelkohlen III, halb fett 135—145, Fett⸗Nüſſe I, 193, do. II, gewaſchen lammkohlen aſchen M. 150—155, do. IV, gewaſchen M. 142147, ett⸗Nußgries M. 90—95, Anthraeit⸗Nußkohlen, II, ge⸗ aſchen und nachgeſiebt M. 260—270, Magergries Mark Ruhrebaks, ge⸗ Steinkohlen⸗Brikets, je nach Marke, ſt. 145—155, Brikets⸗Kohlen M. 145—150. Ab Zeche: ettförderkohlen M. 80—85, do. aufgebeſſert M. 90—95, Fett⸗Nußkohlen I, gewaſchen M. 108—113, Nuß⸗Schmiede⸗ do. IV, gewaſchen Mark do. IV, gewaſchen M. 85—95, 170— 180, do. II M. 185—200, 150, Ruhr⸗Coaks, gebrochen Mark Steinkohlen⸗Brikets je nach Marke M. 95—115, Städten Amerikas, Stuttgart. denfälle durch Unfälle angen ſofortigen Tod validität der Verletzten zur der Sterbekaſſe ſtarben in ſchloſſen wurden im Monat Alle vor dem 1. Septembe angemeldeten Schäden inkl. Fälle ſind bis auf die von 6 vollſtändig regulirt. Aktien zu 350 angeboten. blig war heute auf den meiſten G das Geſchäft wieder des Ultimo und 1 die im neuen Jahre drohende ſchäft hemmend wirken. zu ca. 5½ pCt. an noch unter dieſem war der Schluß etwas feſter börſe ſehr feſt, namentlich Werthe. Privatdiskonto 4% gegoten ze pC Dresdner Bank 130.60, Mexikaner 65.70, cordia 80.10, Dortmund 54.10, 132.70, Hibernia 113.50, SimplonSt.⸗Aktien 52.40 Mannheimer Vieh⸗ Es waren beigetrieben und Schlachtgewicht in Mark: — Schmalvieh I.—, II per März 15.70, Mai 15.65, 18.65, Mai 13.55, Juli 13.55, 15.—, Juli 15.—, Mais per 11.05, M. Tendenz: flau. vorherrſchend. Weizen ſtark o wurde zu geſtrigen Preiſen Mannheimer Effektenbörſe heutigen Börſe wurden Badiſche Anilin⸗ Alles Andere Conrsblatt der Maunheimer Börſe ſehr ſtill, da die Nähe der n Außerdem waren die heute meiſt mit der Prolongation beſchäftigt, anzubringen. Fraukfurter Effekten⸗Spcietät v. 22. De Oeſterreich. Kredit 279%, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.50, Darmſtädter Bank 128.70, Banque Ottomane 118.90, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 249¼, Lombarden 90 Meridionalaktien 108.20, Oeſterr. Goldrente 96.40, 6proz. Nordd. Lloyd 115.90, Laura 108, Gotthard⸗Aktien Schweizer Central 115.70, Schweizer Nordoſt 101.60, Jura „ Union 76, und Mais reichlich angeboten, Käufer da Amerik. Produkten⸗Märkte. Sch Mannheim, 28. Dezember. Elberfeld M. I16—120 Gasflammförderkohlen M. 90—98 Alles per 200 Centner franeo Alllgemeiner deutſcher Waggon. Verſicherungs⸗ Verein in Im Monat November 1893 wurden 572 Scha⸗ neldet. Von dieſen batten 4 den und 10 eine gänzliche oder theilweiſe In⸗ Folge. Von den Mitgliedern dieſem Monat 51. Neu abge⸗ November 4447 Verſicherungen. r 1893 der Unfall⸗Verſicherun der Todes⸗ und Invaliditätz 1 noch nicht geneſenen Perſonen An der und Soda⸗Fabrik⸗ ohne Veränderung. vom 22. Dez. vom 22. Dez. ationen. 357⁵ Badiſche Obligat. 99.70 558½ Rhein. Hup⸗Pfiaudbri 4 Bad. Obtig. Mark 104 bz4 R Hyp.⸗Pidbr. S. 475 100— 5 1886 105. bz4 5*„ FP& 10.— 4„ fl⸗ 102.10 84 3 62—85 fl01.— 95 4%, T. 100 Looſe 85—Eſhi Manaßeimer Sbl. 1868 97. b5 2. AReichsanteihe 85.45 b34 5„ 1885 101 50 b3 . 16 5 90 90. Ußſe 5*„ 18990 102 40 5 „ 108.30 53/4 delberg 108.— Conſoig 85.45 böſa Freiburg i. B. Obl. 10E.80 55 4 77 7 99 99 G4! 2 2 5 97.—0 . 77 5 206,80 bz½% Ludwigshafen Mk. 108.60 P Bager, Obligationen Mk. 106 80 b3 05 2 101.70 6. 4 Pfälz. Sudwigsbahn Mr. 10.75 bz4½ Wagh. Zug erfabrit 100.— 15 „ Ludwigsbahn fl. 101. 6s Oggersheimer Spinnerei 100.— bg axbahn 102.60 6ſ%5 Verein Chem Fabriken 101.50 5 4„ Nordbahn 12.60%5 Weſteregeln Alxal werze 108 29 b 3½„ Siſenbahnen 97.10 F½ H. Pr.-O. d. Spey. 5 100.— 15 8 4½% Zellſtofffabrik Waldho 1038.50 F Fraukfurter Mittagsbörſe vom 22. Dezember. Von Wien lagen heute etwas höhere Courſe vor, an⸗ 855 hat die Geldknappheit dort nachgelaſſen. Unſere örſe ſchloß ſich der von dor t gekommenen Anregung an und Nur blieb Fetertage, ſes, wie auch die Ausſicht au höhere Belaſtung auf das Ge⸗ Börſenbeſucher wobei ſich Geld igte. Einzelne Effekten waren Nach ſtillem Verlauf Gegen 2 Uhr war die Na ebieten etwas feſter. wieder für öſterreichiſch⸗ungariſche Montanwerthe ebenfalls etwas feſter. t. 95 Abds. 6½ Uhr. Diskonto⸗Kommandit 171.80, , Mittelmeer 86.30, Bochum 117, Con⸗ Gelſenkirchen 142.60, Harpener 149.90, 5proz. Italiener 79.60. Pferdemarkt am 22. Dezbr. wurden verkauft per 100 Ko, Ochſen 1. Qual.—, II. Qual. „ II.—.—Farren I. II. 181 Kälber I. 130, II. 110. 188 Schweine J. 124, II. 118. — Luxuspferde———— 10————. Milchihh 218 Ferkel—10. 2 S afe 7iuimff Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 584 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Dez. Weizen Juli 15.75, Magen per Mär Hafer per März 15.10, Maf März 11.05, Mai 11.10, Juli heute ſchen Feiertagsſtille war fferirt, Kaufluſt 1 Rog eſch en ehandelt. Hafer g äftglos. egen reſervirt. ußcourſe vom 22. Dez. Schiffer ev. Kap. New- FJorr Chicago Monat 5 Weizen Mais sanel, Caſſee Weizen Matz Schmoß März—.—— 4———.—————.— Aprif————.—————— Inni—————————.— Tuguſt—— 2—.— N N g8 September*—3 Oktober————.——.————.— November 2 585 55————, e Dezember 66⁵⁸ 429⁶.80.—— apgRh 8 ⁵ Januar 662/ 42%.15 16.88— 34½.76 Februar%%—..— 788 852 März 685/ 4614—.— 16 15— r—.— Mai 71— 447—.— 15.65[60%/ 68⁰ 757 Juli———.— 15 25————.— Schifffabzzrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Berkehr vom 21. Dezember. Smin unit von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei IV. Eugelmann Hermine Ruhrort Kohlen 860⁰ Dahmen Marie Fliſabeth 5 9000 Unger Die Geſchwiſter 0 4 9206 Terjung Helene 85 7 9600 Sock Könuigin Louiſe 15 5 8⁴⁰⁰ Lang Adol 5 0 420⁰ Neußbaus Theodor u. Anng Duisburg 1 8800 Terjung[Ragb, Karcher, Co.! 860 Ketkler Printz Wilh. v. P. Ober⸗Weſel 2 700⁰ Pfleger Otto G äſſer Braubach Blei 2400 Werner Fatharina Hirſchhor n Brrunholz 50⁰ Kuaud Heinrich Eberbach 1 400 Herrmann Zp. Ziegelwer? Spey r Steine 800 Schipper Margarethe Duisburg Kohlen 780¹ Wagener Izbr Fanneng. Ruhrort 9400 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21.) 22.] 23. Bemerkungen Konſtanz„.8.8 781 Hüningen ,15 1,141½12 1,15 1,17 Abds. 6 U. 16 1,69 1,69 1,68 1,70 N. 6 U. Lauterburg 2,83 2,792,80 2,82 2,85 Abds. 6 U. Maxau 3,00 ,94 2,95 2,97 3,00 2 U. Germersheim 2,68 2,59 2,58 2,54 2,59.-E 12 U. Mauuheim 2,57 2,46 2,52 2,54 Mgs. 7 U. ii 321,32 1,4 F i Bingen 34 1,84 1,40 1 Kaunnnn 9 1,50 1,62 Koblenz 2,14 2,32 10 U. 2,562,32 2,20 2,30 2 U. Nuhrort 2,„32.04 1782 1,74 n. vom Neckar: Manuheim. 2,85 2,60.54 2,51.60 2,60 V. 1 u. Heilbronn.. 0,62 0,80 0,70 0,71 0,70 0,/69 Geld⸗Sorten. Dufaten Mk..60—55 Ruſſ. Imperials Nr. 16.68—6 30 Fr ⸗Stäcke 16.17 14 Doffars in deid 419—18 Engl. Sonvereiens 20 82 28 Her z& M. 96—100, do. zerkleinert ab Die durch ihre unübertreffliche Solidität weltberühmten Schuhwagkenfahrikate von Otto Cie. Frankfurt g. N Ludwigsbafen nur allein ächt maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6 (Telephon 443) Paßform, Eleganz und „find für Manuuheim und zu haben bei Georg Hart⸗ „am Fruchtmarkt 1 5 1 5 94.90% B. Seite. Mannheim, 23. Dezember Bekanntmachung. In neuerer Zeit ſind falſche Reichskaſſenſcheine zu fünfzig Mark zum Vorſchein gekommen und angehalten worden. Wir ſichern demjenigen, welcher einen Verfertiger oder wiſſentlichen Verbreiter ſoſcher Falſchſtücke zuerſt ermittelt und der Polizei⸗ oder Gerichtsbehörde dergeſtalt nachweiſt, daß der Verbrecher zur Unterſuchung und Strafe gezogen werden kann, eine nach den Umſtänden von uns zu bemeſſende Belohnung bis auf Höhe von 2000 zu. MarkR 24368 Berlin, den 27. November 1893. Reichsſchuldenverwaltung: gez. v. Hoffmann. (353) Vorſtehend bringen wir eine Bekanntmachung der Reichsſchuldenverwaltung vom 27. v. Mts. zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, 22. Dezember 1893. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekauntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. (853) Nr. 155924. Auf Grund des§8 105b Abſ. 2 Gew.⸗Ordg. wird an den Sonntagen, den 24. und 31. ds. Mts. die Be⸗ ſchäftigung von Gehilfen, Lehr⸗ lingen und Arbeitern im Handels⸗ gewerbe, ſowie das Offenhalten der Verkaufsſtellen im ganzen Amtsbezirk allgemein geſtattet, während der Stunden von—9 Uhr Vormittags und 11 Uhr bis 8 Uhr Abends. Die für die Kolonialwaaren u. Delicateſſen⸗Handlungen in der Stadt Mannheim ſonſt zuge⸗ laſſenen ges von—8 Uhr Vormittags fallen demgemäß weg. 24335 Die in unſerer Bekanntmachung vom 23. Februar d. Is.(Amts⸗ hlatt Nr. 58) beſtimmten Geſchäfts⸗ ſtunden der Zedürfnißgewerbe (J. O. 1. u..) bleiben unverändert. Großh. Bezirksamt. teiner. Srhanntmachung. No. 20283. Die Ehefrau des Georg Michgel Otto, ſtarie geb. Fritz in Mannheim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Gr. Landgerichts Mannheim vom 12. Dezember 1893 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24340 Mannheim, 19. Dezember 1893. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Weinberg. Konkursverfahren. Nr. 60828. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts hier vom heutigen wurde das über das Vermögen der Firma Gebrüder Klein in Mannheim eingeleitete Kon⸗ kursverfahren nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsver⸗ gleichs wieder aufgehoben. 24356 Mannheim, 20. Dezember 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Sekanntmachung. Die Abfertigung 0 pflichtiger Poſt⸗Stücke während der Weih⸗ nachts⸗Feiertage betr. Nr. 16438. Wir bringen hiemit 55 öffentlichen Kenntniß, daß das oſtzollbureau am 24., 25. und 26. d. Mis. Vormittags 9½ bis 12 Uhr zur Empfangnahme zoll⸗ pflichtiger Poſtſtücke geöffnet iſt. Mannheim, 15. Dezember 1893. Gr. Kaiſer. 24041 75 Btkauntmachung. Geſuch der Firma Franz( Haniel&E Cie. um Erlaud⸗ Niß zur Erweiterung ihres abriketabliſſements betr. Die Firma Franz Haniel& Cie. in Ruhrort beabſichtigt, ihre Preßkohlenfabrik am Mühlau⸗ afen durch Aufſtellung weiterer reſſen zu erweitern und das abrikgebäude dementſprechend zu vergrößern. 24339 ir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen beti dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf der Friſt an vorzu⸗ bringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amts⸗ Be 9 verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne kiegen während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ irksamts und des Stadtraths 19 5 zur Einſicht offen. Maännheim, 19. Dezember 1893. Bürgermeiſteramt; Bräunig. Lemp. M 36000 als 1, Hypotheke, auf eine gerichtl. Schätzung von M. 94000 geſucht. Offerten unter Nr. 24818 an Bekauntmachung. Im Neujahrs⸗Briefverkehr iſt es von ganz beſonderer Wichtig⸗ keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerk⸗ ſam gemacht. 24292 Kaklsruhe(Baden), 21.Dez.1893. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime eß. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 24324 1. Am 17. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft zum weißen Lamm“(H 1,4) 1 goldene Damen⸗Remontoiruhr (Sekunden 870 15 mit kurzem, doppeltem Nickelkettchen, an deſſen Ende 3 rothe Steinchen einge⸗ faßt ſind. 2. Am 18. d. Mts. in Schmoller's Laden(D 8, 11¼) ein Packet mit Fleiſch⸗ und Wurſtwaaren. 3. Am 16., 17., 18., 19. und 20. . Mts auf dem Marktplatze (Weihnachtsmeſſe), ein ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 52 Mk. Inhalt, 1 rothledernes Porte⸗ monnaie mit 5 Mk. Inhalt, ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 8 Mk. 50 Pfg. Inhalt, 1 ſchwarz⸗ ledernes Portemonnaie mit 18 Mk. Inhalt, 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 5 Mk. Inhalt und 1 braunledernes Portemonnaie mit 8 Mk. Inhalt. Mts im Hauſe G 2, 6, 1 braune Buxkinjuppe. 5,. Am 19. 1. Mts im Hauſe F 7, 11, eine ſilberne Remontoir⸗ uhr(Goldrand) mit Stahlkette. 6. Am 19. l. Mts. aus der Landgüterhalle II(Mühlau), ein Kiſtchen Bücklinge. 7. Am 20. I. Mis. im Schmoller'⸗ ſchen Verkaufslokal(D 3, 11½¼), 1 ſchwarzledernes Portemonnafe mit 5 Mk. 30 Pfg. Inhalt. 8. Am 16. vor. Mts. im Metz⸗ gerladen Kaiſerring 30,1 hufeiſen⸗ förmige, goldene Broche, an der ſich ein Kleeblättchen mit Simili⸗ ſtein und 1 Herzchen befinden. 9. In der Zeit vom 16. bis 18. J. Mts. im Neubau Gontardſtraße No. 13, 1 graukarrirte Buxkinjuppe und 1 halbſeidenes, weiß⸗ und ſchwarzkarrirtes Halstuch. 10. Am 18. l. Mts. im Warte⸗ ſaal II. Claſſe der Mannheim⸗ Weinheimer Nebenbahn, 1 brauner Hängkorb mit einer Puppe, 100 Nüſſe, 4 Pfd. Birnen, 1 Schürze, 1 Paar(Socken). 11. In der Nacht vom 20./21. J. Mts. aus der erbrochenen Ver⸗ kaufsbude bei den Artillerieſtall⸗ ungen, 45 Handkäſe, 200 Cigarren, 1000 Nüſſe, 2 Pfd. Kautabak, 50 utzelbrode, 6 Pfd. Aepfel, ½ Pfd. utter. 12. Am 21. I. Mts. vor der Wirthſchaft„ſilberner Anker“ T 1, 1) von einem Wagen herunter 1 Reiſetaſche aus grün⸗ und blaugeſtreiftem Stoff, mit 1 Bohrer, 1 Ziehmeſſer, 5 Pfd. Fleiſch. 1 Pfd. Wurſt und 1 Pfd. Butter. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 22. Dezember 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Bekanutmachung. Abänderung des Be⸗ bauungsplanes auf dem Gontard'ſchen Gut im Lindenhofſtadttheil betr. 5J. In der Sitzung des thes vom 7. Dezember 1893 wurde die vom Stadtralh heantragte Zu zung der Bau⸗ ſlucht für den ock Lindenhof⸗ und Gontard⸗Straße gegen die Rennershofſtraße um 7 Meter hinter die Straßenlinie— unter Aufhebung des bezirksräthlichen Beſcheides vom 24. November 1892 No. 145784— für feſtgeſtellt er⸗ klärt. 24338 Dies bringen wir hiermit unter dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß der Plan während 14 Tagen auf dem Rathhauſe da⸗ hie Zimmer Nr. 4 zuür Einſicht offen liegt. Maunheim, 19, Dezember 1893. Staßtrath: Bräunig. 4. In der Nacht vom 18/19, l. Bekanntmachung. No. 29895. Karten für Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen wer⸗ den auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von 23426 Freitag, 15. Dezember l. Js. ab bei nachverzeichnetentellen ab⸗ gegeben: 1. Auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung, R 5, Neubau(Se⸗ eretariatszimmer), 2. im Zeitungs⸗Kiosk, 3. in der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O 2, 1. Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für verſchämte Arme beſtimmt. Wir ladenzur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 8. Dezember 1898. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier Liegenſchafls⸗Herſteigerung. Theilungshalber werden fol⸗ gende Liegenſchaften des Land⸗ wirths Johann Heinz von Hed⸗ desheim und deſſen Kinder am Samſtag, den 30. ds. Mts., Vormittags 10½ Uhr im Rathhaus in Heddesheim zu Eigenthum öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis oder darüber geboten wird. Der Steigſchilling iſt ſogleich baar zu bezahlen mit Zins zu 5% vom 1. Januax 1894 an. Beſchreibung der Liegenſchaften. A. Gemarkung Heddesheim. 1. 20 Ar 87 qm. Acker,„die oberen hinteren Hirſchländern“ 500 M. 17 Ar 67 qm. Acker„die oberen lange Gehren“ 550 M. 3. 29 Ar 04 qm. Acker„die unteren langen Gehren“ 1000 M. 6 Ar 61 qm. Hofraithe im Ortsetter, worauf mit Haus Nr. 80 erbaut iſt: Ein im oberen Dorf in Heddesheim gelegenes zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Balken⸗ keller u. Backofen, Tabaksſchoppen mit Zimmer, Stall, Scheuer und Schweinſtälle 10,000 M. 5. 29 Ar 14 qm. Acker im Haſenſtock 1400 M. 6. 22 Ar 51 qm. Acker, die Holdermorgen 1000 M. 7. An 29 Ar 33 gm. Acker am Straßenheimereck, die Hälfte neben Jacob Menz II. 600 M. 8. An 57 Ar 21 qm. Acker im Fautenbühl, das Drittel neben dem Weg. 1200 M. 9. 11 Ar 86 qm. Acker, die obere Sandgewann 500 M. B. Gemarkung Straßenheim. 10. 36 Ar Acker, am Ilves⸗ heimer Weg 1200 M. 11. 36 Ar Acker allda 1200 M. 12. 71. Ar 54 qm. Acker am Heddesheimereck 3000 M. . Gemarkung Ladenburg. 13. 38 Ar 21 qm. Acker, im Weinheimer Weg, fünften Ge⸗ wann 1200 M. 14. 22 Ar 28 qm. Acker, die 4 zwölf Ruthen 800 M. 15. 33 Ar 48 qm. Acker, rechts der hohen Straße, II. Gewann 1200 M. 16. 25 Ar 32 qm. Acker, auf dem Heddesheimer Graben 900 M. 17, 23 Ar 68 qm. Acker, über der Weer, II. Gewann 900 M. 18. 47 Ar 78 qm. Acker, im Röſel, I. Gewann 1500 M. Weinheim, 19. Dezember 1893. Großh. Notar. Niſchwitz. Heſfentlicht Verſteigerung Am Mittwoch, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 24362 30 Bände Flora Deutſchlands halb Franz gehunden im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. Das Werk liegt bis zum Tage der Verſteigerung auf meinem Ge⸗ ſchäftszimmer K 2, 81 zur Einſicht offen. Mannheim, 23. Dezember 1893. Ottt, Gerichtsvollzieher. Heſfentliche Perſteigerung. Am Donnerſtag, 28. Dezbr. 1893, Vormittags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 dahier nach aufliegendem Muſter 200 Säcke Donau⸗Mais per Caſſa, frei Bahn bier, im Auf⸗ trage öffentlich verſteigern. Säcke hat der Käufer zu ſtellen. Mannheim, 23. Dezbr. 1893. Störk, 24358 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Heffeutliche Verſteigerung. Mittmoch, den 27. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4. 5 dahier: 24372 1 Pianino, 3 Kommoden, 1 Chiffonier, 1 Sofa, 1 Boden teppich, 1 Tiſch und ſonſt Ver ſchiedenes imVollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Dezember 1893. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 5, 11¼. Unterricht in Franzöſiſch, Engliſch u. Italieniſch wird an junge Kaufleute nach praktiſcher Mode billigſt ertheilt. 24129 Näh. E 8, 4, 2. St. vechts. Ein armer Handwertsmann bittet edeldenk. Leute um ein Darleh. v. 100 Mk. geg, monatl, 24265 General⸗Anzeiger. Actiengesefischaft Tattersall. Dienſtag, 26. Dezbr. a.., Vorm. ½12—/⁰1 Uhr Gesellschaftsreiten mit Muſik, gegeben vom Tatterſall. 24346 Die Direction. Ser ClIub. Sonutag den 24. Dezember keine Vesper. Dagegen 20468 Dienſtag, den 26. Dezember, Nachm. von 5 Uhr an. Der Vorſtand. Krieger-Verein. NN Jeden Sonnta Abend von 8 Uhr ab Gemüthliche Zuſammenkunft mit Fam iie im Vereinslokal 8 2, 21, wozu freundlichſt einladet 21592 Der Vorſtaud. Liederhalle Mannheim. Montag, 25. Dezember 1893, Abends 7 Uhr 24013 im Lokale der Liedertafel: Familienabend. NB. Näheres durch Rund⸗ Der Vorſtand. Kaufmünniſche Geſellſcaft,Merkur“ Montag, 25. Dezbr. a.., (J. Weihnachtsfeiertag) Abends 6 Uhr Weihnachtsfeier im großen Saale der Brauerei Dahringer, R 3, 14 bei muſikal.⸗theatraliſchen Aufführungen, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ lieder nebſt Familienange⸗ Güren u. Freunde der Geſell⸗ ſchaft höfl. einladen. 28921 Der Vorſtand. Sing-Verein Mannheim. 257 Sonntag Vormittag 9 Uhr im Lokale 1 1, 1 PrOBDBe für den Kinder⸗Chor. Der Vorſtand. — 2 Millionen— 5 1 Mtillion, 500,000, 400,000, 200,000 100,900 u. s. u. in Allem 1,100,000 besiane mit 76 Millionen Fres. ſind zu gewinnen mit 1 Barletta Gold⸗Loos 1Sachſ.⸗Meiningerpräm.⸗2 Loos u. 1 Augsburger Präm.⸗Loos. Jährlich 12 Ziehungen. Liſten gratis. =Nächſte Ziehung 2 Januar. Jedes Loos gewinnt. 3 Kein Verluſt der Einlage. Monatliche Einzahlung für obige 3 Original⸗Looſe 5 Mark. 24296 Baukhaus J. Schall, Berlin Niederſchönhaufen. Boelle und billige Bezugsguelle. Ankauf gesetzl. erlaubl.— NNeu! Manuheimer Jchnellfener⸗ u geſucht. wog a50 y 1 Auxzünder, billiger wie Kiehn. Große P 24205 ackete zu 10 Pfg. bis 30 Pfg. Niederlagen in den meiſten Spezereiwaarenhandlungen Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der Stadtratz beſchloſſen hat, den Preis des Gaſes für Koch⸗ u. Heizzwecke ab 1. Januar 1894 auf 12 Pfennige per Cubiemeter ohne weiteren Rabatt zu ermäßigen. Um möglichſt prompt die erforderlichen Anordnungen, be⸗ züglich der an die Gewährung der Preisermäßigung geknüpften Bedingungen:„Herſtellung einer von der Leuchtgasleitung abzweigenden Leitung und Aufſtellung eines beſonderen Wpe treffen zu können, wird um baldigſte Anmeldung gebeten. Die Anmeldungen werden nummerirt und nach der Reihen⸗ folge des Einlaufs erledigt. Wer dieſe Anmeldung und die der unſrer⸗ ſeits nothwendig befundenen Anordnungen unterläßt, hat auf ie Ermäßigung des Preiſes für das zu Koch⸗ und Heizzwecken verwendete Gas keinen Anſpruch. Denjenigen Abnehmern, welche ſ vor 1. Juli 1894 an⸗ melden, ſoll, inſofern ein Jahresconſum von mehr als 300 Kublikmeter erreicht wird, die bezahlte Miethe für den zu Koch⸗ und Heizzwecken aufgeſtellten beſonderen Gasmeſſer nach Schluß des Rechnungsjahres jeweils rückvergütet werden Mannheim, im November 1898. 2222 Direttion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ u. Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu denſelben, während der Winter⸗ monate gut zu verwahren und insbeſondere die Keller⸗ laden geſchloſſen zu halten. 21539 Mannheim im November 1893. Direction der Städt. Gas- u. Wasserwerke Mannheim. Kirchen⸗Anſagen. Euangel. prokeſt. Gemeinde. Sonntag, den 24. Dezember 1893.(4. Advent). Trinitatiskirche. Morgens 8¼ Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Kattermann. 10 Uhr Predigt. Herr Kirchenrath Greiner. Concordienkirche. Morgens 9¼ fe Predigt. err 3 Uhr Kinder⸗Chriſt Herr Stadt⸗ vikar Göhrig. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Schmidt. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpf. Simon. Friedenskirche. Morgens ½10 Uhr 86 65 ſceler Pfarramts⸗Candidat Sauerbrunn. 3 Uhr Kinder⸗Chriſtfeier für die Schulkaſſen—3. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Collekte. 5 Uhr Kinder⸗Chriſtfeier für die Schulklaſſen=8. Herr Stadtvikar Dr. Lehmann. Collekte. Diaconiſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfe Herrmann. Montag, den 25. Dezember 1898(1. Chriſtfeſt) Trinitatiskirche. 8 ¼ Uhr Predigt. Herr Kirche Greiner. Militär. Collecte. 10 Uhr Predigt. Herr G pfarrer Ahles. Collecte. 6 Uhr Predigt. Herr Dekan haber. Collecte. Concordienkirche. 9½ Uhr Predigt. err St Lolle⸗ Communion und Vorbereitung unmitkelbar v olleete. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Simoz Communion und Vorbereitung, unmittelbar vorher Collzet 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Schmidt. Collecte. Friedenskirche, 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtv Lehmann. Communion und Vorbereitung, unmittelbar v Collecte. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Dr. Lehmann. Co llecte Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfat errmann. 7¼ Uhr liturgiſcher Weihnachtsgottesdienſt. farrer Herrmann. Dienſtag, den 26. Dezember(2. Chriſtfeſt). 5 Decan Ruckhaber. eier. Gehe 10 Uhr Predigt. Herr Stad rig. Concordienkirche. 9½ Uhr Predigt. Herr Stad Kattermann. 85 Lntherkirche, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simg Sch 55 9½ Uhr Predigt. Herr Stadtof midt. Diakoniſſenhauskapelle. 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Evangeliſchts Nertinshaus, K 2, 10. Sonntag Nachmittag 8 Uhr bibliſcher Vorkrag von Herrn Miſſionar Lohner. Montag, a Nachmittag 3 Uhr bibliſcher Vortrag des Herrn Pfarrer Neeff. Mittwoch Abend ½9 Uhr Bibelſtunde. Jedermann willkommen. Altkathsliſche Gemeinde. Sonntag, den 24. Dezember um 10 Uhr Gottesdienſt. Am hl. Weihnachtsfeſte um 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit hl. Abendmahl. Dienſtag, den 28. Dezember: Kein Gottesdienſt. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche U 6, 28, Hinterh. Sonntag Nachm. 3 Uhr Predigt von Herrn Hülfsprediger H. Dorn.— Montag, erſter Weihnachtsfeiertag, Nachmittags 3 Uhr; der Sonntagsſchule. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöbſe Gemeinde. Am 2: Feiertage, Dienſtag den 26. Dezember, Vormitta gs 10 Uhr im großen Saale des Caſino, B 1, 1, Vortrag des 1 Prediger Schneider über das Thema:„Wenn Jeſus eute geboren würde.“ Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Haupt⸗Niederlage: R J. 4. ſtandes unſerer Fillale in Kenntniß zu ſetzen, würdigen Collegen und bewahren. 25 4* Expedition Ofs. Blattes. Rückzahlung. Offerten erbet. unt. Nr, 24257 an die Exped. d. I. Todes-Anzeige. Hiemit erfüllen wir die traurige Pflicht, Sie von dem nach langer ſchwerer Krankheit heute erfolgten Hinſcheiden des Caſſiers und 2. Vor⸗ Herrn Jacob Chormann Wir verlieren in dem leider ſo früh Verblichenen einen ebenſo eifrigen, pflichttreuen und tüchtigen Beamten, als biederen und liebens⸗ Baher. Notenbank, Filiale Ludwigshafen. Die Beerdigung findet Sonutag, den 24. Dezember, Nachmittags 2 Uhr vom Sterbehauſe Louiſenſtraße No. 12 aus ſtatt. Der Vorſtand werden ihm daher ſtets ein ehrendes Andenken Hochachtend 24336 . Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Dezember. 7 Zu 24380 f 1 MWsge e e Weihnacgſegelhenken Pteußſſche Nentenverſchernngsauffall Deufscher Michel. Rn empfehle. Die Rentencoupons unſerer Jahresgeſellſchaften 1839 5 Wion l Frau G. St. Delicateßkörbe bis 1892 werden eingelöſt durch unſern Hauptagenten Concert des ſüddentſchen Mäunerguartetts. Wtw. 10., Fr. L. L. 10., Fr. n ei r N. ., Fr. Dr R. 3., Fr. B. 2., r. B. M. 5 M. Durch Frau Dr. von Frl. E. R. 20., Fr. B. 20., Fr. Dr. D. 10., Fr. M Fr. Schl 2 N. Fr. Och. 8., Fr. J. 3,50 Mk., Fr. St. 2., Fr. Thr. D. 3., Hr. Stadtpfr. S. 5., Hr. O. D. 5 M. Hr. D. 3., Hr. H. L. 2., N. Sch. in L. 5 M. Hr. J. K. 2 M. Durch Hr..⸗Rath Gr. von Hrn. Oberbürgerm. M. 10., Loge Carl z. Eintracht 10., Hr. Schr. 5., Hr. u. Fr. E. Z. 5 M. Durch Hrn. C. J. von He. Hudd orit 0 R. 20 M. Durch Hrn. W. Sch. von mehreren Gebern 15 M. von einigen Freunden 8., Fr. Chr. V. 5., 1 Dute Konfekt, Hr. E. 9 ein Stück Bwll.⸗Flanell, eine Parthie Reſte Zeug zu Puppen⸗ kleider, Hr. G. Schn.in L. 3 Paar Zugſtiefel. Durch Fr. W. von Fr. B. Wtw. eine Parthie Reſte⸗ eug für Puppenkleider. Durch Frau L. L. von Firma F. u. R. Regenmäntel Hr. Bäcker W. Sch. 1 Korb Springerle, Anis⸗ plötz, Buttergebackenes, Zwieback u. 20 Hutzelbrode, Frau Schhlm. Witw. 5 Düten Konfekt, 1 Korb Wecken, Hr. u. Fr. G. M. in L. 20 Flaſchen Rothwein, Hr. Chr. S. 1 Parthie Kinderſchriften, Colpor⸗ tageverein in G. eine Parthie ügendſchriften und Bilder, Hr. 7 uchb. L. D. eine Parthie Spiele, Federhalter, Blei, Schieber, Hefte, Griffenn u. ſ. w. Ir.&. M 4 Pfd.Springerle, Hr. A. B. ein uckerhut, Firma C. M. 1 Stück andtücher u. Baumwollzeug, Hr. Joſ. Oet. 20 Packete Seife, 4 Packete ichter, Hr. Bäcker Schn. 48 Leb⸗ zuchen, 1 Dute Konfekt, 2 Laib Brod und Wecke, Hr. C. ein Stück Bwͤll.⸗Flanell, Fr. G. K. eine Part Seidenpapier, Hr. J. D. 5 Pfd farb. Baumwolle, 12 Spiel Strickngdeln, Hr. Buchh. N. 14 Bd. Jugendſchriften, Fr. K. 7 Muſikſpiéle, Hr. u. Fr. V. eine Parthie lter, Blei, Hefte ünd 2 Bilderhücher. Indem wir für dieſe Gaben herzlichen n ſagen, beehren wir uns alle Freunde und Wohl⸗ Ahäter der Anſtalt zur EChriſtbeſcheerung 2434 en ds. Mis Amfſtag, de 8 2 5 ee ds halb 5 Uyr ſrei 5 1 95 Vorſtand. Kopfsalat Maronen rucht). Ta Käſe Aieler Sprotten Heler Bücklinge Frns Dangmann N7 12. Franz. Foularden welsclr Hahnen 1 Welſchhühner Gänſe, Euten, Hahnen ete. 24881 LConſervirle Gemüſe Lunſervitte Frügte Südfrüchte Weine, Champagner. Große Auswahl in ſchönen Weihnachts⸗ Geſchenken. Herm. Hauer, 0 2, 9. Holl. Austern, lebend u. abgek. Hummer Rheinſalm Soles, Turbots Zander, Cabljaue Schellfiſche Donau-Schill morgen eintreffend. 24382 Gansleber⸗Paſtete Aſtrachan, Ural⸗, Elb⸗ Capiar. Mandarinen ꝛc. Ph. Gund, Panten Planken. Weihnachtskarpfen, zeinſte holſtein'ſche, in großer Aus⸗ 75 pr. Pfd. 80 Pfg. heute ein⸗ e getroffen. Dän. kiſchgroßhandlung 1, 12 Ad Blumenthal, Teleys 308. NB. Morgen bleibt das Ge⸗ FeiuſteSothaergervelatwurſt ſchon von M..— an. Straßb. 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Ulanen⸗Regiments .4 15 der Kapelle irrein für Kiuderpirge Au des für Kinderpflege an deſſen mit der Bitte, ihn durch Zuſendung von G und Spielzeug oder von Geldbeträgen in den die Anſtalt beſ zu bereiten. Kinderherzen zu erfreuen iſt eine mit der des Weihnachtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von M Bewohnern ſtets gern geübte Sitte, dieſem Jahre mit unſerer Bitte Widerhall in den Her finden. Handelt es ſich dabei doch zugleich um Befrie wendiger Bedürfniſſe der kleinen enken an Kinderſacher en Vieler zu Dr. J. Lindmann, Med.⸗R M 2, 14. r. Dröll, Q 1, 1. Jul. Darmſtädter, D 7, 11. Jonne Freytag, M 8, 5. ouis Hirſch, D 7, 14. Victor Lenel, N 7, 4. ath, J. Liebmann, A 3, 5. Wilh. Schreiber, O 8, 14. Carl Steiner, K g, 3. Carl Sperling. M 2, 9. 8. Weber, K 9, 19. Zudw. Würmell, Langſtr. 10. Dienſtag, den 26. Dezember 1893, Nachmittags 2½ Uhr im Vereinslokal„Gambrinushalle“ Beſcheerung für die Waiſenkinder unſerer verſtorbenen Vereinskameraden. Abends 6 Uhr im Saale des Stadtparks: Meihnachts-Feier mit Programm und Verlooſung, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt deren Familienangehörigen hiermit freund⸗ lichſt einladen. Wir bitten dringend zur Kontrole das Vereinsab⸗ zeichen anzulegen. 24078 Der Vorſtand. Kaufmänniſche Geſellſchaft, Merkur⸗ Zur Feier unſeres 23920 VII. Stiftungsfestes findet Samſtag, den 6. Jauuar 1894, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen, ſowie Freunde und Bekannte der Geſellſchaft höflichſt einladen. 23920 atis. ſttr. Kataloge ar Fundenaungen stehen gerns 35 Diensten. Luschneide-Tnterricht Mannheimer Inſchneide⸗Akademie für Damenbekleidung, N, 15. Vom 3. Januar bis 15. Februar k. 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Dezember die Wirthſchaft„zum Pflug“ übernommen habe und werde ſtets bemüht ſein(wie früher im Gaſthaus zum Adler) meine werthen Gäſte mit guten Speiſen Publikum, Vereinen und Geſellſchaften zur Benützung beſtens empfohlen. Zu zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Friedr. Heuchel, zum Pflug, den 24. Dez. 1898. außer Abonnement. Nachmittags halb 3 Uhr: Dornröschen. Zaubermärchen mit Geſang und Tan, in 5 Bildern von Aloys Praſch. Muſik von Hans Steiner Balletmuſik(mit Ausnahme des Storch⸗ und Rieſen⸗ tanzes) uon Richarb Bärtich. 5 Regie: Der Intendant. Dirigent: Herr R. Bärtich. Erſtes Bild: Dornröschens Taufe. Zweites Bild: Die Rache der Tulpenfee. Drittes Bild; Am Hofe des Prinzen Amarant. Viertes Bild: Im Reiche der Roſenfee. Fünftes Bild: Dornröschens Erwachen. Schluß⸗Apotheoſe: Dornröschens Hochzeit im Schloſſe der Blumkuften. Eröffunngsfeier: am 2. Weihnachtsfeiertag. Anfang 3 Uhr Nachmittags. Mache verehrl. Publikum aufmerkſam, daß ich ſeit Halte meine Localitäten dem verehrlichen 24275 zu bedienen. früherer Adlerwirth. 14, 12 Großer Mahyerhof 4, 12. Heute Samſtag Abend 8 Uhr SONeERRRT von der Kapelle Petermann. Ueber die Feiertage jeweils Grosse Concerte. Um freundlichen Beſuch bittet 24351 Otto Epp. D 5, II. Stadt Aachen. D 5, II. Heute Samſtag Abend Grosses Concert ausgeführt von der hieſigen Grenadier⸗Kapelle, unter Leitung des Herrn Berger, 0 955 mit 272 W Wellfeiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, bet vorzüglichem Shoffe wozu freundlichſt einladet Eintritt für Jedermann ganz frei. G. abg, früherer Vieefeldwebel und Regiments⸗Tambour. 5210 Stadt Lück P 2. Ueber die Weihnachts feiertage F hochſeiner Vokausſchank 9 Anſtich heute Samſtag Abend 5 Uhr. Prima Bockwürſte mit Sauerkraut. Bockbier wird auch in 1 5 A. Schneider. Zwiſchen dem zweiten und dritten Bilde findet eine Pauſe von 15 Minuten ſtatt. Restauration Hosenstock —— Ende 5 Uhr. A2, S. Kaſſeneröffn. 2 Uhr. Anfang ½3 Uhr. Sonntag, 05 2 5 Dieuſtag: 24354 Ermäßigte Preiſe. Tosse AZu dieſer Vorſtellung darf jeder Inhaber eines nummerirten Sitzes auf einen Platz ein Kind unter 10 Jahren frei mitnehmen. Zwei Kinder unter 10 Jahren dürfen einen nummerirten Sitz zuſammen benutzen. Montag, 25. Dezember 1893. .Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht). Lohengrin. Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. (Regie: Der Intendant.) (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr.) Heinrich der Vogler, Jad Döring. Lohengrin Herr Kraus. Elſa von Brabant. Frl. Heindl. Herzog Gottfried, ihr Bruder Frl. De Lank I. Friedkich von Telramund, brabantiſcher Graf Hr. Knapp. Ortrud, ſeine Gemahlin 1 Frau Seubert. E Der Heerrufer des Königs Herr Zareſt. 65 Rüldiger. Vier brabantiſche Edle esfaltät-Spesekarte. J8 ochfeine Frühſtücks karte; Burgunder Schnecken, Ehnſeleber-Paſtete, Kalbskopf(sauce picant) u. ſ. w Menu fur Montag I. Feiertag. Dienstag II. Feiertag. 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Publikum, Bekannten und der verehrten Nachbarſchaft die Mittheilung, daß ich mit dem heutigen Tage die Wirthſchaft 24328 „Zum Birkenfeld“ D 6, 3 D 6, 3 uͤbernommen habe und Samſtag, 24. Dezbr. mit Scmeert, gochfeinem Lagerbier aus der Storchenbrauerei Speyer, vorzügliche Weine und guten Speiſen, verbunden mit großem Doppel⸗Schlacht feſt, eröffnen werde. Um recht zahlreichen Beſuch bittet und eichnet Hochachtungsvoll A. Fhanpfer * früher Reſt.„zum Schwarzwälder“, K 2, 18. Mannheim 22. lvon Wandplatten aller Art. 5 Sächſiſche u. thüringiſche Grafen u. 15 Brabantiſche 0 Edle und Grafen. Edelknaben. Mannen. Frauen. Knechte. Nai er Frie 11 0 Antwerpen: Erſte Hälfte des zehnten Jahrhunderts. Dauer des erſten Zwiſchengets 20 Miunnten, des zweiten 25 Minuten. Sonnkag, 24, Nez ember völl 0 feinem Kaſſenersffnung /½6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende 10 hr. Große Preiſe. I Dteuſtag⸗ 26. Dezember 1893, Nachm halb 3 Uhr. Bei aufgehobenem Abonnement zu ermüßigten Preiſen. Dormröschen. 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