Telegramm-⸗ Adreſſe:(Badiſche Boſtszeitung.) 5 Mannheim.“ 8 er Poſtliſte eingetr Nk. 24½2. 8 Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Der Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim and Umgebung. 25 5 U 5 1 ünnheimer Fournal. für den*. eratentheik: 90 Karl Apfel. RMoutationsdruc und Verlag der (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Krei erkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannzeimer Volksblatt.) Berantwortlich: Che⸗ den polit. und allg. Theiez ef⸗Redakteur Herm. Mehes⸗ r den lok. und prov. Theil: jüller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), 575„Mannheimer 9 otee ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 355.(Celephon⸗Ar. 218.) Der General⸗Anzei der Stadt Mannhein (Mannheimer Journal) Kurts- und Kreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger“ läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. f Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und daßzei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Stagats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung im der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeltungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die Roman Vibliothen Ddes General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poſt⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der „General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierleljährlich M. 285 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Der„Generol Auzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Hoſtzeitungsliſte für 1898 unter Nro. 2473. .Vortbelle für unſere Induſtrie bringt, auf eine Mehrheit Geleſenſte und nerbreitets Jeitung in Maunheim und Amgebung. Post festum. Das Weihnachtsfeſt vermag mehr als jedes andere der chriſtlichen Feſte mit ſeinen gewaltigen, an Herz und Gemüth»ppellirenden Motipen und ſeinen tief im Volks⸗ ſinne murzelnden Gewoßyßeiten die raſtloſe Geſchäftig⸗ keit der Menſchen aus dem Geleis zu bringen: die Ma⸗ ſchine ſteht ſtill, die Arbeiterhand ruht, das Büreau iſt geſchloſſen. Auch die Politik feiert. Die Parlamente haben ſich vertagt und die Miniſter widmen ſich der Er⸗ holung. Wenn dieſer Zuſtand, wie heuer, drei volle Tage hintereinander anhält, wenn ſelbſt die Druckerſchärze der Zeitungen, die doch ſonſt nicht in unſerr' papierenen Jahrhundert ſich beſonderer Zurückhaltung zu befleißigen pflegt, die Berührung mit dem weißen Blatt meidet und der Zeitungsleſer vergeb⸗ lich— vielleicht auch mit dem Gefuͤhl der inneren Be⸗ friedigung nock der gewohnten Lektüre die Hand aus⸗ ſtreckt, dann ſollte man glauben, die Politik ſei gründlich in die Ferien gegangen und am politiſchen Himmel paſſire rein nichts mehr in der Welt. Das iſt richtig, ſoweit polttiſche Aktionen ſelbſt in Betracht kommen. Im Uebrigen ſpinnt die Politik in der Stille ihre Fäden weiter und oft wird in fetertäglichen Unterredungen, ja ſelbſt in Beziehungen, die unter dem Chriſtbaum gepflegt oder gemieden werden, mehr betrieben und erreicht, als ein Werktag in der Politik zu Stande zu bringen ver⸗ mag. Nur die große Oeffentlichkeit erhält nicht gleich das fertige Reſultat und zieht daraus den Schluß, daß auch am„Webſtuhl der Zeit“ gefeiert werde. Wir ſehen die Momente, welche das politiſche In⸗ tereſſe in den einzelnen Staaten vor den Feiertagen wach hielten, auch während derſelben und noch jetzt wirkſam. Frankreich ſucht und verhört Anarchiſten. Sehr viel aber wird anſcheinend bei dieſen Bemühungen nicht herauskom⸗ men. Denn es machen ſich bereits in Paris gegenüber dem Anarchismus Anſichten geltend, die im kraſſen Wider⸗ ſpruch ſtehen zu den Anwandlungen von Muth und Ener⸗ gie, welche die leitenden Männer gleich nach dem Bom⸗ benattentat gegen die verbrecheriſche Umſturzpartei in Ausſicht ſtellten. So wird man im Prozeß Vaillant vorausſichtlich recht nette Dinge erleben. Sein Verthei⸗ diger iſt ausgeſprochener Sozialiſt. Er hat die Abſicht, nicht mildernde Umſtände für ſeinen Clienten zu bean⸗ tragen, ſondern die Freiſprechung, weil der Attentäter nicht die Urſache, ſondern nur ein Produkt fauler, geſell⸗ ſchaftlicher Zuſtände ſei und es der Geſchworenen würdig wäre, durch ſeine Freiſprechung Bürgermuth und Gerech⸗ tigkeitsſiun an den Tag zu legen. Wer ſo denkt, kann jedes Verbrechen entſchuldigen. Dann gehe man doch lieber gleich zu der von einem italieniſchen Rechtsgelehrten herrührenden Auffaſſung über, daß Verbrechen Krankheiten ſeien, die man unmöglich be⸗ ſtrafen könne. Wo ſoll die ſtaatliche Gemeinſchaft bleiben, wenn ſolche Anſichten maßgebend werden! Man wird ſehen, wie ſich die franzöſiſche Republik zu ſchützen wiſſen wird. Bei uns in Deutſchland wird der Konflikt der Hoch⸗ konſervativen mit dem Reichskanzler Caprivi noch immer eifrig beſprochen und iſt unzweifelhaft unter manchem Weihnachtsbaum in Berlin, Pommern und Schleſien Gegenſtand der Unterhaltung geweſen. Es wäre zu wünſchen, daß das Weihnachtsfeſt auch gegenüber dieſer ſtarken Diſſonanz ſeinen verſöhnenden Einfluß geltend machen möchte. Denn die Oppoſttion der Konſervativen hat allmählich einen Charakter angenommen, der aller⸗ ſeits eine gleich kräftige Verurtheilung findet. Ein Weihnachtsthema iſt auch der ruſſiſch⸗ deutſche Handelsvertrag geblieben. Es wird mit demſelben ein förmliches Verſteckenſpiel getrieben. Während die Einen behaupten, daß Rußland neue Schwierigkeiten mache und der St. Petersburger Zollbei⸗ rath ſehr zähe ſei, werden von anderer Seite als ver⸗ hürgt Nachrichten verbreitet, nach denen nicht nur die Tarife für den deutſch ruſſiſchen Handelsvertrag endgül⸗ tig eufgeſtellt, ſondern auch die Ausführungsprotocolle bereits abgeſchloſſen ſeien. Auf Grund dieſes Widerſpruchs wird behauptet, es würde mit dem ruſſiſchen Handels⸗ vertrage Verſteck geſpielt, weil viele Wünſche der In⸗ duſtrie nicht erfüllt ſeien. Der„Hann. Cour.“ be⸗ merkt dazu: „Dieſe Motivirung iſt freilich nicht recht glaublich, denn darüber kann ſich die Reichsregierung einer Täuſch⸗ ung kaum hingeben, daß ein Handelsvertrag mit Ruß⸗ iand, der nicht wirkliche Erfolge, nicht ſehr umfaſſende im Reichstage nicht zu rechnen hat. Politik, die man ja ſchließlich doch ins Treffen führen Mittwoch 27. Dezember 1893. Gründe der hohen wird, würden um ſo weniger ins Gewicht fallen, nach⸗ dem die Regierung ſich, ebenfalls aus angeblich hochpoli⸗ tiſchen Rückſichten, auf die Irrwege der neueſten pol⸗ niſchen Politik begeben hat.“ Dieſer Anſchauung dürften ſich im Großen und Ganzen weite Kreiſe in Deutſchland anſchließen. Nun, das alte Jahr hat noch einige Tage Zeit, vielleicht bringt es noch in dieſen Dingen eine Anbahnung zu günſtiger Löſung, ehe es unwiederbringlich in's Grab ſinkt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Dezember. Endlich erfährt man erfreulicher Weiſe wieder etwas von dem Bismarck⸗Denkmal. Bekanntlich iſt von den Freunden und Verehrern des großen Kanzlers in ganz Deutſchland eine namhafte Summe aufgebracht worden, um demſelben in der Reichshauptſtadt ein ſeiner hiſtoriſchen Bedeutung entſprechendes Denkmal zu er⸗ richten. Wie von Berlin gemeldet wird, tritt das Zentralkomitee, deſſen Vorſitzender der Reichstagspräſident v. Levetzow iſt, am 12. Januar 1894 behufs Grörte⸗ rung der Platzfrage für das Bismarkdenkmal zuſammen. Zum Jeſuitenantrag des Zentrums ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korr.“:„Aus den Kreiſen des Bundes⸗ raths hört man, daß derſelbe zu dem Reichstagsbeſchluß über Aufhebung des Jeſuitengeſetzes vorläufig keinerlei Stellung nehmen wird, da er hierzu keine Veranlaffung hat, indem nur eine unverbindliche Abſtimmung zweiter Leſung, kein endgiltiger Beſchluß des Reichstages vor⸗ liegt. Zu einem ſolchen wird es überhaupt in der gegen⸗ wärtigen Reichstagsſeſſion ſchwerlich noch kommen, da der letzte Akt des Dramas keinen Anſpruch mehr erheben kann, die Priorität por den zahlreichen anderen Anträgen zu erlangen. Vielleicht hat auch das Centrum ſelbſt kein Intereſſe mehr daran, eine erneute Kraftprobe herbeizu⸗ führen. Es wäre höchſt wahrſcheinlich, daß die Maſo⸗ rität für die Jeſuiten erheblich geringer ausfallen würde, als bei der zweiten Leſung. Aus einer Reihe evangeliſcher Wahlkreiſe, deren Vertreter durch Unterſtützung des Centrumsantrags oder Entfernung bei der Abſtimmung das beſchämende Ergebniß bewirken halfen, wird uns be⸗ richtet, daß gegen dieſe Haltung lebhafter Widerſpruch erhoben worden iſt. Namentlich in den Kreiſen der evangel. Geiſtlichkeit, auch der hochkirchlichen Richtung, hat die matte Haltung der Konſervativen Unwillen erregt.“ Die„Nordd. Allg. Ztg.“ kommt auf die Rede, mit welcher Crispi den Amtsantritt des neuen italieniſchen Cabinets in der Deputirtenkammer ankündigte, zurück und führt dabei aus: Vor Allem mahnt Herr Erispi angeſichts der Gefahr, welche in der Verzögerung der durch die Lage erforderten Maßnahmen liegen würde, jeden kleinlichen Zank der Parteien ruhen zu laſſen. Um die ganze geeinte Kraft dem Heil des gemeinſamen Vater⸗ landes widmen zu können, erklärt er einen Gottesfrieden zu halten als Pflicht der Volksvertreter, denn„uns heute zu bekämpfen, uns heute einander entgegenzuſtellen, das wäre ein Verbrechen.“ Wenn irgend ein italieniſcher Politiker berechtigt war, dieſe Sprache zu führen, wenn eine ſolche Sprache im Munde irgend eines italieniſchen Staatsmannes die Wirkung erzielen kann, mit einem fri⸗ ſchen kräftigen Hauche der Vaterlandsliebe die Seelen zu ergreifen und zu muthiger That zu ſpornen, ſo iſt dies der Fall bei Francesco Crispi. Wie kein Anderer kann dieſer Staatsmann hinweiſen auf ein Leben, das im Dienſte des einigen großen Italiens nicht Ruhe noch Raſt kannte, wie kein anderer der lebenden italieniſchen Staatsmänner kann Francesco Crispi ſich berufen auf Erfolge, die erzielt wurden durch eine tiefe poli⸗ tiſche Einſicht, durch das feinſte inſtinktive Empfin⸗ den für die innerſten Regungen und Beſtrebungen der italieniſchen Volksſeele, gepaart mit einer Thatkraft und Entſchloſſenheit, die vor keiner noch ſo großen Schwierigkeit zurückſcheute. In einem langen, den öffent⸗ lichen Intereſſen gewidmeten Leben hat der jetzt vierund⸗ ſtebzigjährige Staatsmann manche Fährlichkeiten zu be⸗ ſtehen und oftmals Schwierigkeiten zu bekämpfen gehabt, angeſichts deren auch Muthige verzagten. Francesco Crispi hat ſich ſtets ſeiner Aufgabe gewachſen gezeigt, und auch jetzt wieder erfaßt er mit unverminderter Kraft, aber zu gleicher Zeit mit einer beſonnenen Ruhe, wie ſie aus dem feſten Ver“rauen zu ſich ſelbſt erwächſt, das Ruder des Stagtes. beſonnene Geiſt, * 2. Seite. Seneral-Anzeiger. Mannheim, 27. Dezember. welcher die Antrittsrede des Minſſterpräſſdemen durch⸗ weht, wird nicht ermangeln, die italieniſche Volksvertre⸗ tung und das ganze italieniſche Volk mit einem Gefühl des Vertrauens zu ſich ſelber zu beſeelen. Aus dieſem Gefühle wird unſehlbar auch innerhalb und außerhalb Italiens ein Vertrauen in die gegenwärtige Staatslei⸗ tung erwachſen, auf welches geſtützt die Regierung des Köͤnigreichs Italien die großen Aufgaben, die ihr geſtellt ſind, wirkſam und mit Ausſicht auf Erfolg in Angriff nehmen kann. Zwiſchen der deutſchen und der griechiſchen Regierung findet ein ſehr lebhafter Schriftwechſel wegen Wahrung der deutſchen Intereſſen bei den finanziellen Schwierigkeiten in Griechenland flatt. Es haben auf Weiſung von Berlin aus wiederholte Beſprechungen zwiſchen dem diesſeitigen Geſandten in Athen und den betheiligten dortigen leitenden Perſönlichkeiten ſtattge⸗ funden, welche letzteren keinen Zweifel darüber laſſen können, daß die Bemühungen der deutſchen Gläubiger, zu ihrem Rechte zu gelangen, ſeitens der diesſeitigen Re⸗ gierung auf jede Unterſtützung rechnen können, welche in deren Macht liegt. Man beobachtet in Berlin ein ähnliches Verfahren, wie man es in gleichem Falle früher Portugal gegenüber nicht erfolglos hat eintreten laſſen. Freilich liegen die Hauptunternehmungen, welche den ge⸗ ſchädigten Gläubigern zu ihrem Rechte verhelfen können, in deren eigenen Händen. Die Berliner Gläubiger haben ſich zuſammengethan und berathen eifrig die er⸗ forderlichen Schritte. Wie vorauszuſehen war, macht das erfolgreiche Vor⸗ gehen des Polonismus auch bei den Dänen in Nord⸗ ſchleswig Schule. Die„Voſſ. Ztg.“ berichtet darüber: Eine Conferenz nordſchleswigſcher Prediger, die kürzlich in Flensdurg tagte, beſchloß eine Abordnung an den Kaiſer zu entſenden, um zu verlangen, daß künftig wöchent⸗ lich zwei däniſche Sprachſtunden in den Lehrplan der nordſchleswigſchen Volksſchulen eingeführt werden. Der Papfſt pflegt alljährlich am Tage vor Weih⸗ nachten eine Feſtbotſchaft zu erlaſſen. So empfing er am Samstag die in Rom anweſenden Cardinäle, Prä⸗ laten und Biſchöfe im üblichen Weihnachtsempfang. In Erwiderung der ihm dargebrachten Glückwünſche ſagte er, er hege den innigen Wunſch, gleich mehreren ſeiner Borgänger, ein Sendbote des Friedens für Eu⸗ ropa und die Welt zu ſein. Das chriſtliche Hoheprleſter⸗ amt ſei ein Apoſtolat der Einigung und des Friedens, welchem man Eingang bei den Bürgern, den Regierungen und den Staaten verſchaffen müſſe; dann werde wieder Ruhe in die Gemüther einziehen. Durch das Wiederer⸗ wachen des religiöſen Bewußiſeins der Völker würden Tage der Ruhe wiederkehren. Die Erfolge der italieniſchen Waffen in Afeika bewahrheiten ſich. Eine Meldung der„Agenzia Stefani“ aus Taſſauah beſtätigt die Nachricht, daß die Derwiſche in der Schlacht bei Agordat außer einem Ver⸗ luſt von 1000 Todten eine große Anzahl von Ver⸗ wundeten und Verſprengten hatten. Der Verluſt der Italtener betrug außer drei Offizieren und einem Unter⸗ efftzier, die getödtet wurden, ſowie zwei verwundeten izieren, 98 Todte und 123 Verwundete, die den in eniſchen Dienſten ſtehenden eingeborenen Truppen an⸗ gchören. Der Oberſt Arimondi hat ſich nach Kufit begeben. Die Dinge in Braſilien ſcheinen der Entſcheidung zuzubrängen. In New⸗ork lief am Freitag das Ge⸗ kücht um, daß Rio de Janeiro in die Hände der Inſurgenten gefallen ſei. Eine Beſtätig⸗ ung des Gerüchts liegt bis jetzt nicht vor. Der braſi⸗ zantſche Geſandte in Waſhington empfing Depeſchen aus Mie, die eine Einnahme der Stadt nicht erwähnen, der braftliantſche Geſandte in London theilte auf eine An⸗ frage mit, der braftlianiſche Marineminiſter habe ihm unter dem Datum vom 20. Dez. telegraphirt, daß in Rio alles gut gehe. Eine Nachricht aus Buenos⸗Aires Feuilleton. — faun der Menſch das Fliegen lernen? Neben den Bemühungen, ein lenkbares Luftſchiff zu konſtruiren, wer⸗ bden auch Verſuche gemacht, das Fliegen zu erlernen, und in der letzten Sitzung der Phyftkaltf chen Geſellſchaft berichtete nach der„Nat.⸗Ztg.“ Ingen. Alard dn Bois⸗Reymond über der⸗ artige mit einem gewiſſen Erfolg gekrönte Verſuche von O. Lilienthal. L. ging, wie wohl die Meiſten, welche das Flie⸗ gen erlernen wollen, von der Betrachtung des ee aus und unterſchied 3 Arten desſelben: erſtens das„Rütteln“, bei dem der Vogel, ohne den Ort zu verlaſſen, ſich nur in der Luft 8 hält; e den„Ruderflug“, bei dem der Bogel durch eigene Flügelbewegung ſich in der Luft fort⸗ bewegt und drittens den„Segelflug“, bei dem der Vogel ohne und ſich nur mit ausgebreiteten Flügeln vom inde tragen laſſend, durch die Luft ſchwebt. Das„Rütteln“ erfordert, auf das Kilogramm Körpergewicht berechnet, die bößte Arbeit und wird deshalb nur von Inſekten und kleinen ögeln geübt, der„Segelflug“ bedarf die geringſte Arbeit und wird nur bei einigermaßen beträchtlichem Wind geübt. Ihn bemühte ſich Lilienthal nachzuahmen. Er fertigte ſich große Flügel aus iſche an, der auf Weidenruthen geſpen eine Geſammtflügelfläche von 14 Quadratmetern bietet. Nach vielfachen Verſuchen ergab ſich als die geeignetſte Form der Flügel die einer gekrümmten Fläche, bei welcher die Tiefe der Krümmung den 12. Theil der Flügellänge beträgt. Ge⸗ naue Meſſungen an den Flügeln von Vögeln verſchiedener Größe bis Albatroß hinauf ergaben, daß dies in der That das in der Natur vorkommende Verhältniß iſt. Die beiden Shirtingflügel werden durch ein Holzkreuz verbunden, an dem man den Apparat in den Händen trägt, oder in welches man ſich beim Fliegen mit den Unterarmen hineinhängt. Der ganze Apparat wiegt 20kg. Diejenigen, die früher zu fliegen verſuchten, ſprangen gewöhnlich von einem Thurm herab; dasiſt unpraktiſch, weil die Luft, welche den Fliegenden tragen ſoll, gerade an der Thurmkante in ſehr unregelmäßige Wirbelſtrömungen geräth, die ſich zum Fluggebrauch recht ungeeignet machen. Lilienthal läuft deßhalb einen ſanft abfallenden Abhaug hinab, und wenn er, was nach—5 Schritten eintritt, fühlt, daß ihn die Luft trägt, ſo zieht er die Füße an ſich, ſtreckt ſie wagrecht 1965 vorn und ſchwebt n Abhang hinab. Es war nicht 9 le icht, einen dazu geeig Die Rhinower Aathenow erwieſen ſich eine Stelle, wo Geſellſchaften zu lagern pflegen. Berg in der Nähe Berlins zu meldet, daß die Beſchießung Rio's fortdauern und großen Schaden anrichte. Von einer Einnahme der Stadt iſt aber in dieſer Meldung keine Rede. Aus Stadt und Land. Manunnheim, 27. Dezember 1898. Werſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. „Verſetzt wurden: Schuſter, Richard, Verwaltungs⸗ aktaar beim Amt Waldshut zum Amt Meßkirch, und Götz, Noa, Aktuar beim Amt Meßkirch zum Amt Waldshut. Miniſterinm der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Ernannt wurde: Braun, Martin, Militäranwärter in Rauenthal zum nichtetatmäßigen Gerichtsvollzieher beim Amts⸗ gericht Y illdürn.— Zugewieſen wurde: Fritſchi, Xaver, Aktuar, em Gr. Amtsgericht Engen. Schulweſen. A. Mittelſchulen. Verſetzungen: Menz, Adolf, Lehramtspraktikant, nicht an die Realſchule in Waldshut.— Geſtorben: An niſer, Anna, Lehrerin an der Höheren Mädchenſchule in Mannheim. B. Lehrerbildungsanſtalten und Volksſchulen. Verſetzungen und Ernennungen: Binder, Auguſt, Unter⸗ lehrer an der Präparandenſchule in Gengenbach, wird etat⸗ Sale Muſtklehrer an dieſer Anſtalt. Arnol d, Auguſt, Schulverwalter in Heidelberg, wird Unterlehrer daſelbſt. Brachat, Johann, Hilfslehrer in Seelfingen, A. Stockach, wird Schulverwalter daſelbſt. Braun, Friedrich, Schulkan⸗ didat, als Unterlehrer nach Nimburg, Amt Emmendingen. Ehrmann, Friedrich, Schulkandidat, als ee nach Reilingen, A. Fuhr, Theod., Unterl. in All⸗ mannsweter, als Hilfslehrer nach Altlußheim, A. Schwetzingen. bach, Friedrich, Schulkandidat, als Unterlehrer nach onaueſchingen. Kreß, Hermann, Uuterlehrer von Hilsbach nach Feldberg, A, Müllheim. Raith, Georg, Unterlehrer, von Nimburg nach Allmannsweier, A. Lahr. Schmitt, Otto, Unterlehrer, bleibt in Untermünſterthal. Winter, Marie, F bleibt in Staufen. Zachmann, Ernſt, Unter⸗ ehrer in Heidelberg, wird Hauptlehrer daſelbſt. Zilling, Ludwig, Unterlehrer, von nach Hilsbach, A. Sins⸗ heim. Zimpfer, Friedrich, Unterlehrer in Feldberg, als Hilfslehrer nach Feuerbach, A. Lahr. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt; die Eiſenbahnaſſiſtenten: Schleyer, Friedrich, von Laudau nach Baden; Jung, Jakob, von Immiendingen nach Triberg; die Spranz, Edmund, von Karlsruhe nach Bretten; Stritt, Emil, von Freiburg nach Bruchſal; Kling, Karl, von Immendingen nach Karls⸗ ruhe; Matt, Heinrich, von Freiburg nach Baſel; Kremp, Auguſt, von Waldshut nach Immendingen; Spitzmüller, Hren von Baſel nach Freiburg; Schäfer, Guſtav, von retten nach Mannheim; Weber, Robert, von Offenburg nach Achern; Zimmermann, Martin, von Kleinlaufen⸗ burg nach Buchen; Offner, Karl, von Baden nach Lauda; der Werkführer: Sauter, Adolf, von Karlsruhe nach Hei⸗ delberg; der Wagenwärter: Trunzer, Johann, von Vil⸗ lingen nach Heidelberg. Die Verſetzung des Expeditionsgehilfen Jofef Schwer von Radolfzell nach Triberg wurde zurückge⸗ nommen, dagegen wurde der Genannte nach Immendingen verſetzt.— Als Expeditionsgehilfen beſtätigt: Schwemmer, Ludwig, von Heidelberg; Topf, Arthuür, von Eicha(Mei⸗ ningen).— Vertragsmäßig aufgenommen: 5 fändler, Gott⸗ fried, Bahnmeiſter von Thiengen; Ehrle, Karl, Bahnmeiſter von Konſtanz; Fahene Wa Franz, Bahnmeiſter von Fützen; Gleichau„Johann, Bahnmeiſter von Fützen; Fridolin, Schaffner von Weber, Adolf, Wagen⸗ wärter von Ringsheim.— In Ruheſtand verſetzt: Dietſche, Emil, Magazinsaufſeher; Schmidt, Andreas, Bahnwärter. — Entlaſſen: Trautmann, Karl, Expeditionsgehilfe(auf 1— Geſtorben: Geiges, Lorenz, Bahnwärter, am 1. Dezember. Großh. Steuerverwalung. Verſetzt: Schneider, Joh., Steueraufſeher in Karls⸗ ruhe nach Eppingen.— Etatmäßig angeſtellt: Tröndle, Ftet Igept⸗ teueraufſeher in Heidelberg.— Betraut: ſele, Heinrich, Bureaugehilfe in Heidelberg mit Verſehung einer Steueraufſeherſtelle in Karlsruhe. In den Ruheſtand wurde verſetzt: Haberkorn, Ignaz, Steueraufſeher in Eppingen wegen Dienſtunfähigkeit in Folge leidender Geſundheit, Großh. Gendarmerie⸗Korps. Im Zivildienſt wurde angeſtellt: Zimmermann, Wilhelm Auguft, Wachtmeiſter, vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Eberbach, als Polizeiwachtmeiſter in Mannheim.— Pen⸗ ſionirt wurde: Weißer, Mathias, Gendarm vom 2. Diſt⸗ rikt, ſtationirt in Breiſach.— Verſetzt wurden: die Gendar⸗ men: Wilhelm, von St. Blaſien nach Engen, Gent⸗ ner, Hieronymus, von Engen nach St. Blaſten.— Befördert wurde: Volk, Franz Adolf, Gendarm vom 4. Diſtrikt, zum Sutter, Vizewachtmeiſter.— Zu propiforiſchen Gendarmen wurden ernannt die Sergeanten: Lorenz, Franz, vom 4. Bad. In⸗ fanterie⸗Regiment Prinz Wilhelm Nr. 112 beim 2. Diſtrikt in reiburg, Reinborh, ranz Elias Karl, vom 2. Bad. eld⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 30, gleichfalls beim 2. Diſtrikt in Freiburg, Naber, Wenzeslaus, vom Bad. Fuß⸗Artillerie⸗ Regiment Nr. 14, beim 3. Diſtrikt in Karlsruhe und Gart⸗ ner, Simon, vom Infanterie⸗Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm(3. Bad.) Nr. 111, beim 4. Diſtrikt in Mannheim. Militäriſches. 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm., Nr. 110: Jonkheer van der Hoeven, Secondelieutenant, der nachgeſuchte einjährige Urlaub, unter Stellung à la suite des Regiments, bewilligt. Infanterie⸗ Regiment von Lützow(1. Rheiniſchen) Nr. 25: v. Daſkel, Premierlieutenant, à la suite obigen Regiments geſtellt. Frhr. Goeler v. Ravensburg., Secondelieutenant, zum Premierlieutenant befördert. * Die Einnahmen der Bad. Bahnen betrugen im Monat November: Perſonen⸗ Güter- ſonſtige Summa Jan. Verkehr Verlehr Quelle mit Nog. M. M. M. N. M. nach prov. Feſtſtellung 188 980,049 2717,915] 230,100 8,988,06445,577,48 nach prov. Feſtſtellung 1892 17018,156 2,539,645 255,868 3,808,46948,202.516 nach defin. Feſtſtellung 1892 1914.846 2,897,257 286,186.807½78848,708,788 Im J. 1893 gegen die prop, Einnahme des J. 1892 mehr— 175,220 24 482 149 5960 2 275,482 weniger 58 106———— und geßgen die befin. Ein⸗ nahme des J. 1852 mehr— 110,868— 50 826 1 871,156 weniger 54,297— 60—— Neujahrsbriefe. Beim Herannahen des Jahres⸗ wechſels iſt wiederum aufmerkſam zu machen, wie es ſich dringend empfiehlt, den Einkauf der Freimarken für Neu⸗ jahrsbriefe nicht bis zum 31. Dezember zu verſchieben, ſondern ſchon früher zu bewirken, damit der Schalterverkehr an dem genannten Tage ſich ordnungsmäßig abwickeln kann. Ebenſo liegt es im eigenen Intereſſe des Publikums, daß die Neu⸗ jahrsbriefe frühzeitig zur Auflieferung gelangen, und daß nicht nur auf den Briefen nach Großſtädten, ſondern auch auf Briefen nach Mittelſtädten die Wohnung des Empfängers an⸗ gegeben werde. *Eine metallurgiſche und Minenausſtellung wird für das Jahr 1894 in Santiago unter dem Schutze der chile⸗ niſchen Regierung geplant. Nach einer der Großh. Regierung zugekommenen Mittheilung hat der chileniſche Geſandte in Berlin die Hoffnung ausgeſprochen, daß Deutſchland ſich in reger Weiſe an der Ausſtellung betheiligen möge. *Goldene Hochzeit. Am 31. ds. Mts., Vormittags 11½ Uhr, begehen die hieſigen Eheleute Peter Schröder und Katharina, geb. Uhrig, in der Lutherkirche ihre oldene Hochzeltsſeier, Der genannte verſieht ſchon eit dem Jahre 1870, ſoviel uns bekannt iſt, beim hieſigen Infanterie⸗Regimente den Dienſt eines Markadenters und erfreut ſich mit ſeiner Frau bei Hoch und Nieder einer gro⸗ ßen Achtung und Beliebtheit. Auch in ſeinem ſonſtigen Ver⸗ kehr hat er ſich viele Freunde gewonnen. Dieſelben werden gerne dieſe Gelegenheit wahrnehmen, dem werthen Jubel⸗ paare an ſeinem Ehrentage für ſein ferneres Wohlergehen aufrichtige Glück⸗ und Segenswünſche darzubringen. Dasſelbe 1 ſich trotz ſeines Alters geſund und freut 79 mit einem tattlichen Kreiſe von Kindern und Enkeln auf das nahende chöne Freudenfeſt. Auch wir entbieten ihm unſere beſten Grüße und Wünſche zu ſeinem Feſte wie zu ſeiner Zukunft, Lehrkurſus in der erſten Hilfe bei Unglücksfällen. Behufs Gründung eines von Seiten der Ortskrankenkaſſe 1 Lehrkurſus in der erſten bei 8 l findet eine Vorbeſprechung am 28. d.., Abends 8 Uhr im Lokal Dahringer(8 3. 14) ſtatt. Außer den 1255 einge⸗ ladenen ſämmtlichen bieſigen Fabrikbetrieben können auch anderweitige, die Luſt haben, daran theilzunehmen, erſch— *Grüne Weihnachten, weiße Oſtern! ſo heißt ein altes Sprichwort. Wenn dasſelbe einen thatſächlichen Hinter⸗ grund haben ſollte, dann können wir uns für das nächſte Oſterfeſt ruhig auf Schlittenfahrten und Eislauffeſte vorbe⸗ reiten, denn die diesjährige Weihnacht erinnerte nicht im Geringſten daran, daß zu einem richtigen Chriſtfeſt fußhoher Schnee und fußdicke Eisſchichten gehören. Die Luft wehte ſo mild und ſanft, als ſteuerten wir mit Rieſenſchritten dem Frühling zu. Angenehm war die Witterung aber deßhalb krotzdem nicht, denn während des ganzen Weihnachtsfeſtes führte der Regengott das ai wenn er auch zeitweiſe Pauſen machte. Der 1 0 im Freien war deshalb au nichts Angenehmes. Die Folge davon bildete ein äußerſt ſtarker Beſuch der zahlreichen Weihnachtsbeſcheerungen, Abendunter⸗ ie u. ſ.., die von den hieſigen Vereinen veranſtaltet wurden. *Geſellſchaft Elyſtum. Als ein echter Familienabend kann die Weihnachtsfeier bezeichnet werden, welche die Ge⸗ ſellſchaft Elyſtum am Samſtag Abend im Badner Hofe be⸗ ging, Ein hübſch geſchmückter Weihnachtsbaum, der während der 5 zur Verlooſung kam, zierte das Podium und trug fur erhöhten Feſtſtimmung weſentlich bei; die zahlreich einge⸗ aufenen hübſchen anonymen Geſchenke verfehlten ihren Zweck brauchbar. Sie fallen nach allen Seiten hin leicht geneigt ab und ſetzen ſich überall hin in ebenes Wieſengelände ſort Dort es Lilienthal bei einigermaßen ſtarkem Winde, 500 Meter weit zu fliegen; ſeine höchſte Erhebung über dem Erd⸗ boden betrug dabei 30 Meter. Das Steuern iſt ſehr einfach; man ſenkt ſich einfach ein wenig nach der Seite, nach der man ſchwenken will, der Flügelapparat dreht ſich in derſelben Richtung und die Flugrichtung ändert ſich im gleichen Sinn. Es iſt auf dieſe Weiſe Lilienthal ſchon gelungen, den Berg, den er hinabgeflogen war, auch wieder— in derſelben Flug⸗ — hinaufzuſchweben und beinahe an demſelben Punkte zu landen, von dem er ausgeflogen war. Da beim Faegen die Geſchwindigkeit etwa 15 Min. in der Sekunde eträgt, alſo immerhin ſchon Kurierzuggeſchwindigkeit, muß das Landen vorſichtig vorgenommen werden, damit Unfälle vermieden werden, wie ſie eintreten, wenn man aus einem in Bewegung befindlichen Eiſenbahnzug ſpringt. Lilienthal hebt, wenn er landen will, die Flügel in die Höhe und ſetzt ſich genau ſo hin, wie eine Krähe, die zu fliegen aufhört. Mit dem Lilienthal'ſchen Flugapparat lernt ſich das Fliegen ziem⸗ lich leicht, Herrn du Bois⸗Reymond gelang es beim 5. oder 6. Verſuche, etwa 15 Meter zu fliegen, und wenn die Lilien⸗ thal'ſche Methode auch noch nicht die Löſung des Problems darſtellen ſollte, das Fliegen zu praktiſchen Zwecken zu ver⸗ wenden, ſo eignet ſie ſich doch mindeſtens zu einem ſehr inte⸗ reſſanten neuen Sport. — Ausbeutung des Selbſtmordes. Unbekannt war bis jetzt die induſtrielle Ausbeutung des Selbſtmordes, eines der einträglichſten Geſchäfte, die zur Zeit in Paris betrieben werden. Seine Exiſtenz iſt uns durch das vergleichende Stu⸗ dium polizeilicher Akten enthüllt worden. Sehen wir zu, wie Leon Gillet, der typiſche Vertreter des neu entdeckt Ge⸗ ſchäftszweiges. um behaglich zu leben, ſich das Leben immt. Der Selbſtmörder von Beruf entleibt ſich zumeiſt im Sommer. Der Winter iſt für ihn todteſzahreszeit. Sobald die ſchönen Tage kommen und die Stüßsker ins Freie eilen, macht ſich auch unſer Geſchäftsmann aufl den Weg. Er zieht ſich ärmlich, aber ſauber an, ſetzt einen alten Cylinderhut, eine rechte Angſtröhre auf und begibt ſich ins Bois de Bou⸗ logne oder in einen andern volksbeliebten Hain der ſtädtiſchen Umgebung; dort wählt er einen nicht zu abgelegenen Mudg uſtät weift er umher, er fällt den Sommerfriſchlern ſchon durch 1 wunderliches Gebaßren anf. Dann ſucht er einen Baum —ñ̃——.....ññ—..—ꝛ— mit bequemem Aſt, daran knüpft er einen Strick mit Schlinge Den Rock zieht er aus und legt ihn mit dem Hut zuſammen auf den Raſen. Nun wartet er. Sobald er Leute kommen hört, ſteckt er den Kopf durch die Schlinge und erhenkt ſich. Sein Röcheln wird vernommen, ſeine baumelnde Geſtalt be⸗ merkt. Raſch ſind Retter zur Stelle; ſie ſchneiden den Strick durch und ſtrecken den Selbſtmörder im Graſe aus. Die Wiederbelebungsverſuche glücken; nachdem man den Selbſt⸗ mörder tüchtig in die Hände gepatſcht, ihm Waſſer ins Ge⸗ ſicht gegoſſen und Riechſalz unter die Naſe gehalten hat, ſchlägt er verſtört die Augen auf. Alles beſtürmt ihn mit Fragen; alle mitleidigen Seelen möchten wiſſen, weshalb er ſo zum Aeußerſten geſchritten iſt. Er, der noch zu ſchwach iſt, um zu reden, deutet mit zitternder Hand auf ſeinen Rock, aus deſſen Taſche ein Papier hervorſchaut. Man entfaltet und lieſt: es iſt das Teſtament des Geretteten. „Dieſe Zeilen enthalten meinen letzten Willen“, ſo ſteht da geſchrieben.„Niemand ſoll um meines Todes willen in Ver⸗ dacht oder Anklage kommen. Ich ſcheide aus eigenem Ent⸗ ſchluß vom Leben. Seit zwei Tagen habe ich keinen Biſſen gegeſſen, ich kann mein Elend nicht länger ertragen.“ Tiefe Rührung ergreift die Umſtehenden. Jeder möchte helfen. Der Selbſtmörder findet endlich die Sprache wieder und erzählt ſeine herzbewegende„Geſchichte“. Um den Geretteten iſt ein Auflauf entſtanden; Frauen und Mädchen ſchluchzen, den Herren ſtehen die Thränen in den Augen. Einer der An⸗ weſenden nimmt den Hut in die Hand und ſammelt für den Unglücklichen. Leon Gillet hat ſich, wie die Akten verſchie⸗ dener Polizeikommiſſariate der Pariſer Umgegend beweifen, im Laufe des letzten Sommers fünfmal gehenkt— nachweis⸗ lich fünfmal. Wie oft er ſonſt ſeine Induſtrie betrieben hat, das iſt ſein Geſchäftsgeheimniß. Läßt ſich im Winter nicht das nöthige Publikum beim OHenken finden, ſo wirft ſich der ſtrebſame Selbſtmörder auf einen anderen Dbris der Pariſer Bettlerinduſtrie: er fällt aus Hunger in Ohnmacht an den Straßenecken. Das trägt zwar nicht jedesmal ein pagr hun⸗ dert Franken ein, wie der„Selbſtmord“, aber iſt auch weniger anſtrengend und durchaus gefahrlos. Bei alledem geht Gillet nicht nur auf den augenblicklichen Gewinn aus, ſondern bildel ſich eine ſtändige Kundſchaft von Leuten, die an ſeinem Schick⸗ ſale Antheil nehmen. Er gibt ſeine Adreſſe an und empfängt in dem Dachſtübchen, das er wirklich mit ſeiner Frau be⸗ wohnt, den Beſuch der dauernd gerührten Zuſchauer ſeiner Selbſtmorde und Ohnmachten. Mannhein 27 Dezemdber. Generab Anzeiger. 3. Sette. 4 cb RRrr nick gebührk 1 den anonymen Spendern Dank für die mitunter w ve Gaben. Unter den Klängen der Kapelle Kuoch verlief das Weihnachtsfeſt in fidelſter Stimmung und war es bereits früh am Morgen, als man ſich trennte. Auf eine weitere Veranſtaltung der Geſellſchaft Elyſium, nämlich auf den am Sonntag, 14. Januar, im Badner Hofe ſtatt⸗ findenden Maskenball, ſei ſchon jetzt beſonders hingewieſen. Weihnachtsfeier in der Herberge zur Heimath. Am Sonntag, 24. Dezember, hat in der Herberge zur Hei⸗ math am frühen Morgen eine einfache, würdige ee feier ſtattgefunden. Vom Poſaunenchor des Jünglingsver⸗ eines begleitet, ſangen die Wandersleute die alten, ergreifen⸗ den Melodieen der Weihnachtslieder, das Evangelium wurde verleſen und von Herrn Stadtpfarrer Ahles in einer An⸗ ſprache der Bedeukung des Tages gedacht. Sodann erfolgte durch die Vorſtandsmitglieder Herren R. Baſſermann und W Bouquet die Vertheilung der zahlreich eingelau⸗ fenen Gaben an Konfekt, Cigarren und Bekleidungsgegen⸗ ſtänden zꝛe. Nahezu 80 durchreiſenden Wandersleuten konnte ſo ein ſchönes Weihnachtsfeſt bereitet werden. Den vorüber⸗ gehend Heimathloſen iſt die Herberge in der That zu einer Heimath geworden, und wir danken all den freundlichen Gebern, die dazu beigetragen haben. „„Die Liedertafel hielt geſtern im großen Saalbauſaale eine Abendunterhaltung ab, über der ein glücklicher Stern waltete. Ein auserwähltes Programm und eine ſorgfältige Durchführung deſſelben bereiteten den Beſuchern der Feſtlich⸗ keit einige recht heitere und amüſante Stunden. Mehrere F e unter der Leitung des Herrn Muſikdirektors Bie⸗ ing muſtergiltig vorgetragen, ab mit prächtigen Baritonſolis des Herrn Ludwig üller, mit zwei an⸗ muthigen ſtimmungsvollen Duekts der Herren Chr. Bau⸗ müller und Müller, mit einem komiſchen * Duett des Herrn Krieg und Eimer, das große Heiterkeit erregte, ſowie mit verſchiedenen Muſikpiegen der hieſtgen Grenadierkapelle. Die Krone der Unter⸗ haltung bildete jedoch die Aufführung der großen parodiſtiſchen Oper„Wilhelm Tell“ von Thiele, eines gelungenen Gemiſches der drolligſten Einfälle unter Benützung älterer und neuerer Melodien. Erhöht wurde die Wirkung des Stückes durch die ganz bis in alle Detalls fein ausgearbeitete W ie es durch die Herren Eimer, Metzger, Werlin, chwander, Voiſin, 2 Kämmerling, Krieg, Müller, Gg. Wunder, Chr. Baumüller, Schmidt und Imhoff erfuhr. Sämmtliche Rollen waren mit dem richtigen Manne beſetzt und die Regie des Herrn Werlin verbürgte von vornherein den Erfolg. Wiederholte lebhafte Heiterkeit während des Spieles ſowie eine ſtürmiſche Beifallsſalve nach dem Fallen des Vorhangs dokumentirten, daß das Stück eingeſchlagen hatte. An die Unterhaltung ſchloß ſich ein Tünzchen. Weihnachtsbeſcherung in der Marien⸗Waiſen⸗ Anſtalt. Unter zahlreicher Antheilnahme ſeitens des Pub⸗ likums fand im Saale der Kleinkinder⸗ ſchule in Je die Weihnachtsbeſcherung für die Pfteglinge der e ſtatt. Die Feier wurde eingeleitet durch Thor⸗ und Einzelgeſänge der Pfleglinge. Dekan Ru ckhaber richtete hierauf eine herzliche Anſprache ſpeziell an die Kinder, worauf die Vertheilung der Gaben, welche auch dieſes Jahr wieder von edelgeſinnten Menſchen zahlreich gefloſſen waren, vorgenommen wurde. Der Jeier wohnten die Vertreter der Geiſtlichkeit der beiden chriſtlichen Confeſſtonen, Herr Alt⸗ Moll, zahlreiche Damen des Vorſtandes und des Frauenvereins bei. Die ganze Feier verlief in der F und würdigſten Weiſe und machte auf alle Anweſen⸗ en einen erhebenden Eindruck. Militärverein. Wie alljährlich ſo veranſtaltete auch 8 55 wieder der Militärverein in ſeinem Vereinslokal eine eſcheerung für die Kinder ſeiner verſtorbenen Vereins⸗ kameraden. Die Beſcheerung war für 73 Kinder hergerichtet und fanden ſich zu derſelben eine ſo große Menge Zuſchauer ein, daß das geräumige Lokal kaum ausreichte. Eröffnet wurde die 7 durch éinen Geſammtchor der Kinder, welcher von Frl. Stephanie Weber geleitet wurde, ſodann hielt der Vorſitzende Prof. Mathy eine kurze Anſprache, wo⸗ rauf die kleine ein Gedicht recht hübſch und mit gutem Ausdruck vortrug; hierauf folgte noch ein Geſammtchor der Kinder und ſodann die Gabenvertheilung, welche ſehr reichhaltig ausſiel und den Kindern große Freude bereitete. Am Abend fand ſodann die eigentliche Vereinsbeſcheerung im Saale des Stadtparkes ſtatt, welche ſich eines ſo zahlreichen Beſuchs zu erfreuen hatte, daß Viele kein Plätzchen mehr zu finden vermochten. Die Feier eröffnete ein Kinderchor, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers L. Weber; der Vorſitzende des Milſtärvereins, Herr Prof. Mathy gedachte in einer Anſprache namentlich des Weißnachtsfeſtes der Krieger im Jahre 1870; ferner trugen die Damen Leopoldine Koch und Frieda Gedichte und Fräulein St. Weber im Verein mit Herrn Michel ein Melodrama vor; das Doppelquartett des Vereins, gleichfalls unter Leitung des errn 8. Weber, erfreute die Anweſenden durch zwei vorträge, ebenſo Herr W. Müller durch das Tenorſplo„Der Engel Lied“ mit Klavier⸗ und Violinbeglei⸗ 3 7 5 urch Frl. St. Weber und Herrn L. Weber; zu er⸗ wähnen iſt ferner noch der Vortrag zweier Gedichte durch 0 Groaſſer und Karl Wagner. Sämmtliche muſi⸗ a u. deklamatoriſchen Darbietungen hatten ſich lebhaften Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuné de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbsten.) 28)(Fortſetzung.) — 5 unbeugſame Edelmann hatte auf alle Vorſtellungen ſei reundes nur die eine Antwort: wird meine Tochter einen Mann heirathen, den man ver kigt hat, meine Frau getödtet zu haben, und 0 5 wenn dieſer Mann morgen ſchon in Freiheit geſetzt de.“ Und vergebens hatte ſich Marcelle ihrem Vater zu Füßen geworfen und ihn Mederie nicht zu fluchen und ihn nicht e er Graf war unerbittlich geblieben. Seiner Tochter, die ihm gedroht hatte, in ein Kloſter zu treten, erwiderte er, daß ſie nicht großjährig ſei und daß er im Noth⸗ falle von ſeiner väterlichen Gewalt Gebrauch machen würde, wenn ſie verſuchen ſollte, ſein Haus zu verlaſſen. In ſeinem Stolze, in ſeinen heiligſten, theuerſten Gefühlen verletzt, lebte der Graf einſam und düſter in ſeiner großen Villa dahin, die ehedem ſo heiter war und nun ſo traurig geworden. Seine Tochter ſah er nur bei Tiſche, und wenn er von Zeit zu Zeit nach Paris ging, ſo geſchah es blos, um dem Rufe ſeines Notars Folge zu leiſten, der in Geſchäfts⸗ angelegenheiten mit ihm zu ſprechen hatte. Marcelle ſelbſt ührte die traurigſte Exiſtenz von der Welt, und wenn ſie nicht unter der Laft des Kummers zuſammenbrach, ſo ver⸗ dankte ſie dies blos dem treuen Freunde, der ergebenen, liebenden Freundin, die ihr geblieben. Sie glaubte nicht an Mederies Schuld, und mit Zuverſicht harrte ſie des Tages, da 1 Unſchuld vor aller Welt ſchlagend dargethan werden würde. Der Kommandant beſtärkte ſie in dieſer Anſicht, denn er war auch überzeugt, daß Mederie das Opfer eines Irrthums ſei, der früher oder ſpäter erkannt werden müſſe. Dagegen . freilich ohne es Marcelle zu geſtehen, gewiſſe Zweifel ie Stimme des Blutes. Beifalls zu erfreuen. Schließlich ergriff noch das Vorſtands⸗ mitglied Herr Hechler das Wort, um im Namen der Witt⸗ wen für die ihren Kindern am Nachmittag ſeitens des Vereins bereitete Beſcheerung herzlichſt zu danken. Den Schluß des Weihnachtsfeſtes bildete die Vertheilung der ſehr reichhaltig ausgeſtatteten Gabenverlooſung, bei welcher nicht weniger als 520 theilweiſe recht werthvolle Gewinne unter die Anweſenden zur Vertheilung gelangten. 5 Der hieſige Tuürnverein veranſtaltete am erſten Weih⸗ nachtsfeiertage im„Badner Hofe“ eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung, die einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen hatte. Das Programm enthielt nicht weniger als 18 Nummern und ſetzte ſich zuſammen aus humoriſtiſchen Vorträgen und Couplets der Turner Weinreich., Weinreich[., Seidenbinder, Irſchlinger, aus Baritonſolis des Turner De Lank, Tenorfolis der Turner Müller und Roos, ſowie aus Geſangsduetts der Turner Roos und De Lank, ferner aus mehreren Liedern des Doppel⸗ quartetts des Turnvereins und verſchiedenen Muſik⸗ piegen der Kapelle Petermann, die ausgezeichnet ſpielte. Sämmtliche Piecen wurden beifallswürdig durchgeführt. Eine der Hauptnummer des Programms, das durch einen hübſchen Prolog des Turners Meßmer eröffnet wurde, bildete das Liederſpiel„Singvögelchen“, welchem die Turner Meßmer, Roos, Weinreich J, ſowie Frl. Louis zu einem vollen Erfolg verhalfen. Die Klavierbegleitung lag in den Händen des Herrn Anton Kölliſch, der ſich ſeiner Aufgabe ſehr geſchickt entledigte. Ein hellſtrahlender Chriſtbaum ſowie eine Verlooſung vervollſtändigten das Ganze. * Weihnachtsfeier im Wespin⸗Waiſenhaus. Am Sonntag fand im Wespinhaus die Chriſtfeier mit Beſcheerung ſtatt. Der Verlauf derſelben war ebenſo würdig als ſchön. Anweſend waren die 11 Bürgermeiſter Bräunig und Stadtrath Groß mit Gemahlinnen und die Stiftungsräthe Derſchel, Kaltenthaler und Banſpach, wie auch der Stiftungsaktuar H. Winterer ſowie Verwandte der 8 55 linge und viele Freunde der Anſtalt. Die Feier zerfiel in zwei Theile. 9 wurden Abſchnitte aus der bibliſchen Geſchichte geleſen und dieſe wechſelten mit bezüglichen Schrift⸗ ſtellen und Geſängen ab, welch letztere von dem Hausvater und deſſen Gattin auf dem Harmonium und dem Pianino begleitet wurden. Die Kinder zeigten ſich friſch und lebendig und gut eingeſchult. Vor der Beſcheerung hielt Herr Haupt⸗ lehrer an die Kinder eine Anſprache, in welcher er das Chriſtfeſt als das Filt der Liebe feierte, dabei die Stifterin nicht vergaß und die Waiſen darauf hinwies, durch ihr Leben ihre Dankbarkeit zu beweiſen. Unter dem prächtigen 8 Chriſtbaum und auf den Tiſchen des Speiſeſaales agen die Geſchenke für die Waiſen, deren 1 aus den Augen leuchteten.— Möge die ſchöne Stiftung für viele Waiſen zum Segen gereichen! *Im Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur wird Donnerſtag, 28. ds. Mts., Abends 8½¼ Uhr, im Caſino⸗ Saale Frau Nahida Remy aus Berlin einen Vortrag über das Weib im Talmud“ halten. Frau Nahida Remy iſt als Talmudforſcherin bekannt und ſehr geſchätzt. Todesfall. Am Chriſtabend verſchied in Illenau an den Folgen der Influenza der frühere Spediteur und Eigen⸗ thümer des großen Lagerhauſes, Herr Gruber. Die irdiſche Hülle des Verblicheneu iſt geſtern nach hier ver⸗ bracht worden und wird am nächſten Donnerſtag der elter⸗ lichen Grabſtätte beigeſetzt. Einbruchs⸗Diebſtahl. In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde von bis jetzt noch unermittelten Burſchen eine an dem jenſeitigen Neckarbrückenaufgang befindliche Ver⸗ kaufsbude erbrochen. Die Diebe entwendeten Geld, Lebens⸗ und Genußmittel im Geſammtwerthe von etwa 300 M. Die Gauner hatten auch die in der Nähe des Bahnhofs der Neckarvorſtadt befindliche Bude zu erbrechen geſucht, jedoch war ihnen dies nicht gelungen. Polizeibericht. Am letzten Sonntag Vormittag zwiſchen 11 und 12 1hr wurde auf der 11. Auerſtraße der 16 Jahre alte Dreherlehrling Friedrich Thumm durch einen Schuß aus einer Werla 5 an der rechten Schläfe derart verletzt, daß er nach Verlauf von einer halben Stunde verſtorben iſt. Der Thäter, Kaufmannslehrling Heinrich Garth, 11. Quer⸗ Bak 11, welcher aus Unvorſichtigkeit handelte, gelangte in Haft. *Muthmaſtliches Wetter am 27. und 28. Dezember. Der neue Luftwirbel an der Nordküſte Schottlands hat einen Theilwirbel nach der Oſtſee in während der Haupt⸗ theil nordwärts gegen Mittelſkandinavien zieht. Von Weſten her iſt ein neuer Hochdruck im Anzug. Für Mittwoch iſt bei Fieſe Temperatur zunehmende Aufheiterung zu erwarten; ieſe wird auch am Donnerſtag noch andauern. Aus dem Großherzogthum. UBruchſal, 25. Dez. 7 Begriffe nach Karlsruhe zu fahren, ſtarb heute im Warkſaal infolge eines Herzſchlags nach eilig zurückgelegtem Weg die Wittwe des Kaufmanns Friedrich Erhard hier. Freiburg, 24. Dez. Der Notar Rudolf Hagenun⸗ ger iſt 52 Jahre alt dahier geſtorben. Hagenunger war 1841 hier in Freiburg geboren und hatte ſpäter Notarsſtellen in Gerlachsheim, Triberg, Karlsruhe und Heidelberg inne. über das beſtehende oder ic lbr dſe Be denn die beunruhigenden Gedanken, die er ſich über die Beziehungen der Gräftn und des Oberſten von Meſtras machte, verließen ihn weniger denn je. Möglicherweiſe theilte Helene dieſe Unruhe; als junges Mädchen konnte ſie dies aber nicht ein⸗ geſtehen, und der Kommandant hütete ſich wohlweislich, ſie etwas merken zu laſſen. Helene beſchränkte ſich darauf, Mar⸗ celle zu tröſten, da ſie deutlich fühlte, daß ihre Stellung ihr unterſagte, zwiſchen Vater und Tochter zu vermitteln. Georg Roland wußte aber, daß Fräulein Lanoue in allen Punkten mit ihm übereinſtimme, und je länger er mit ihr verkehrte, deſto klarer lernte er in dieſes edle, vornehme Gemüth blicken. Er dachte ſogar ſchon daran, einen Platz für ſie zu ſuchen, der ihre Zukunft ſichern würde für den Fall, daß ſie dennoch ezwungen wäre, das Haus zu verlaſſen, ſei es, weil Mareelle heirathen oder Herr von Muice ſich in eine entlegene Provinz zurückziehen würde, wie er es zu e ſchien. Er hatte nämlich beſchloſſen, des Frenes zu verkaufen, wo ſich ihm zu viele ſchmerzliche Erinnerungen aufdrängten, und er ſuchte einen Käufer für die Villa. Ohne ſich diesbezüglich geeinigt zu haben, dachten Helene und der Kommandant daran, auf eigene Fauſt den wirklichen Urheber des geheimnißvollen Verbrechens ausfindig zu machen, welches man Mederic zur Laſt legte. Der Kommandant bot ſein Möglichſtes auf; aber freilich waren die Mittel, die ihm zu Gebote ſtanden, von ziemlicher Mangelhaftigkeit. Auf die Gefahr hin, die Verſailler Be⸗ hörde gegen ſich einzunehmen, hatte er in verſchiedenen Zeitungen eine Aufforderung des Inhalts ergehen laſſen, all' jene, die am 19. Juni mit dem Zuge, der um 5 Uhr 30 Mi⸗ nuten von Paris abgeht, nach Saint⸗Germain fuhren, mögen ihre Namen und Adreſſen bei Georg Roland in Paris, Rue de Miromesnil 37, hinterlegen, da dieſer Herr im Beſitz eines koſtbaren Gegenſtandes ſei, den er in genanntem Zuge ge⸗ funden und den er ſeinem Eigenthümer zurückzuſtellen wünſcht. Es gibt Leute, die ſich bei einer ſolchen Aufforderung immer melden, auch wenn ſie nichts verloren haben, und er rechnete ein wenig auf die Neugierde dieſer Leute. Indeſſen war die Aufforderung acht Tage hinter einander wiederholt worden, ohne daß Jemand gemoldet hätte, Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. SLudwigshafen, 26. Dez. In einem Garten mit Scheibenſchießen beſchäftigt, benahm ſich der 1 0 Geor Jacob ſo ungeſchickt, daß dem gleichalterigen Sohn de Gärtners Schmitz eine Kugel durch die Backe und Ober⸗ lippe drang. Thenter, Runſt unnd Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Erſtes Gaſtſpiel des Herzogl. Sachſen⸗Meiningen'ſchen Hof⸗ ſchauſpielers Herrn Maximilian Beck. Zum erſten Male: Heimg funden. Wiener Weihnachts⸗Comödie in 4 Akten von L. Anzengruber. Klänge wie in Sudermann's„Heimath“! Ein Kind wächſt über die engen Schranken des Elternhauſes hinaus es verliert den Zuſammenhang mit demſelben, erwirbt ſich draußen in der Welt Glanz und Ehre, wird dann von der Welle des Schickſals in die einfache Heimath zurückgetragen, kann ſich in dieſelbe erſt nicht finden— ja, iſt das nicht ganz Magda in der„Heimath“? Das Problem, welches beide Dichter ſchildern wollen, iſt in ſeinen Grundzügen das⸗ ſelbe. Aber in der Ausführung ſcheidet ſich der Idealiſt von dem Naturaliſten. Sudermann benutzt ſeinen Stoff, um uns den Menſchen ſo darzuſtellen, wie er nicht ſein ſoll, aber leider vielfach iſt— wenn die Pſychologie eine Magda überhaupt acceptirt— Anzengruber appellirt an das Schöne, an das Gold im Menſchenherzen, das trotz aller Schlacken und Verkehrungen immer wieder ſtegreich wie ein leuchtender Edelſtein zum Vorſchein kommt. Darum gelangen auch beide Dichter zu ganz verſchiedenen Reſultaten: e ver⸗ ſöhnt, die ſittliche Macht des Elternhauſes bleibt Siegerin, während Sudermann's„Heimath“ in ſchrillen Diſſonanzen ausklingt. Das Haus der alten Hammer, ein Wiener Vorſtadt⸗ häuschen, iſt die Heimath in„Heimg'funden.“ Darin hauſt mit der 550 alten Mutter der jüngere Sohn Thomas, ein biederer Spielzeughändler, der auf Märkten und Meſſen ſeinen bunten Tand feilhält. Sein Austräger Florian gehört zum Hausinventar, wie die zungenfertige Frau Kandl, Nachbarin und Geſchäftsfreundin von Thomas, nebenbei Wittwe mit Abſichten auf ſein Herz. Aber ebenſo wenig, wie ſte etwas von den tölpelhaften Huldigungen Florians wiſſen will, will Thomas etwas von ihr wiſſen. Sein Mutterl s iſt ihm halt 's liebſt auf d' Welt! Frau Hammer aber hat noch einen Sohn Arthur. Der hat hoch gelernt, iſt ein vielbeſchäftigter Advokat geworden und wohnt drinnen in der Stadt mit Frau und Tochter in einem prächtigenHauſe und führt ein üppiges Geſellſchaftsleben, und zwar über ſeine Verhältniſſe. Das weiß ſein ganzes Bureau, ſein faktotenhafter Buchhalter Fähnlein mit beſonders ſchmerzlichen Gefühlen, da er ſeine Erſparniſſe im Geſchäft des Prinzipals ſtecken hat, davon munkelt man bereits in der Stadt, ja ſelbſt in der Geſellſchaft, die ſich am Abend vor der Chriſtnacht in Dr. Hammers Hauſe befindet. Seine Frau und Tochter, die eben aus der Penſion zurückge⸗ kehrt iſt, ſind ahnungslos gegenüber der Kataſtrophe, die der Hausherr über ſich hereinbrechen ſieht. Er weiß keinen Rath. Den Ausweg, den ihm ſein angetrunkener Buchhalter nicht ohne egoiftiſche Hintergedanken aufzunöthigen ſucht, nämlich mit Hilfe des ſeiner Frau den Hof machenden Vetters Zänker ſeine Verhältniſſe zu arrangiren, weiſt er mit ſittlicher Entrüſtung nach einer aufregenden Scene mit Fähnlein zurück und be⸗ ſchließt das Aeußerſte, zum Revolver zu greifen. In der Chriſtnacht noch will er ſein Vorhaben ausführen. Er begibt ſich in den Wald am Donaukanal. Aber Fähnlein, nichts Guͤtes ahnend, folgt ihm durch die Stadt über den Chriſt⸗ markt hinüber, wo des Doktors Bruder, Thomas Hammer, ſeinen Spielzeugverkaufsſtand hat. Der wird aufmerkſam auf die Beiden, er läßt ſeinen Kram, den er ſoeben mit Frau Kandl's Hilfe zuſammengepackt hat, ſtehen und eilt dem Bruder nach, kommt gerade noch zur rechten Zeit, als er eben den Selbſtmord begehen will, entwindet ihm die Waffe, und ſetzt dem Bruder in ſeiner derben volksthümlichen und 15 75 lichen Weiſe ſo den Kopf zurecht, daß dieſer dreinwilligt, mit ihm zur Mutter zu kommen und dort in dem Häuschen mit ihnen zu wohnen, bis er ſich wieder emporgearbeitet. Und Frau und Tochter will Thomas auch herbringen. Die Mutter ſitzt derweil daheim und wartet auf ihren Thomas und iſt recht ungehalten, daß er ſo lang ausbleibt. Die Zeit wird ihr freilich nicht lang, denn Frau Kandl iſt da und bringt ihr ein Müffchen und Winter⸗Ka⸗ putze als Geſchenk von ihrem Sohne Arthur und ſie freut ſich unter Thränen über den vornehmen Sohn, der ihr immer u Weihnachten etwas ſchenkt. Sie ahnt aber nicht daß homas der Geber iſt, Arthur denkt nicht an die Mutter. Und dann kommt Thomas mit dem Bruder an, die Mutter iſt außer ſich vor Freude, den reich eglaubten und vornehmen Sohn wiederzuſehen und über⸗ chüttet den Niedergeſchlagenen mit Beweiſen ihrer Liebe. Als dann Thomas wieder fort 17 0 um auch Frau und Tochter des unglücklichen Bruders zu holen, da kommt es zwiſchen Mutter und Sohn zu erſchütternder Ausſprache. Das Kind 5 ſich heimgefunden. Thomas gelingt es, trotz ſeines urko⸗ omiſchen Aufzuges und ſeines urwüchſigen Benehmens Frau und Tochter des Bruders ebenfalls das Vorſtadt⸗ Helene hingegen war, ohne daß Jemand es ahnte, beſſer daran, wenn ſte insgeheim Nachforſchungen anzuſtellen 1 5 dachte. Da Herr und Frau von Muice ihr bedingungslos Vertrauen ſchenkten, konnte ſie ſich vollkommen frei und un⸗ gehindert bewegen und die Umgebung des Schloſſes, ſowie die von Veſinet und Chatou nach Gutdünken durchſtreifen. Die Gräfin, die ſehr mildthätig war, hatte ſie mit der Ver⸗ theilung ihrer Almoſen betraut, und die Erzieherin entledigte ſich dieſes Auftrages mit ebenſo viel Eifer, als Zartgefühl. Die Armen ſind in dieſer zumeiſt von reichen Leuten be⸗ wohnten Gegend ziemlich ſelten; doch gibt es immerhin welche und dies ſind zumeiſt die ſogenannten verſchämten Armen: kleine Gemüſegärtner, die von der Hand in den Mund leben und die ein Frühfroſt oder ein mit Hagel begleiteter Sturm dem Elende preisgeben kann; weiterhin arme Teufel von Bahnbeamten, die ein halbes Dutzend Kinder und dazu eine überaus karge Bezahlung haben. Fräulein Lanoue kannte ſie alle, und während der Saiſon, welche die in Frenes verbrachte, verging keine Woche, ohne daß ſie dieſelben in ihrer Behauſung aufgeſucht hätte, um deren Bedbürfniſſe kennen zu lernen. Seit der Kataſtrophe hatte ſie das Schloß nicht ver⸗ laſſen; jetzt aber gedachte ſie, ihre Gewohnheiten wieder auf⸗ zunehmen. Sie hatte von ihrem Vorhaben den Kommandanten in Kenntniß geſetzt, der dasſelbe lebhaft billigte, und ſich ſo⸗ dann ans Werk gemacht, anfänglich freilich ohne ſonderlichen Erfolg. Die Armen, die ſie befragte, bedauerten aufrichtig die Gräſin, beklagten den Grafen und fluchten dem Mörder; doch kannten ſie Mederie nicht und wußten auch nichts Näheres über das EGreigniß. Noch hatte Helene aber i Runde nicht beendet, und eines Morgens, als Herr von Muice nach Paris gegangen, Mareelle zu leidend war, um auszugehen, und der Kommandant Briefe zu ſchreiben hatte, ging ſie nach Veſtnet, um hier 1 5 Verſuche fortzuſetzen. In Veſinet lebte eine Jamilie, die ihr Intereſſe in ganz beſonderem Maße beſaß: eine arme Frau mit drei kleinen Kindern und einem Gatten, der kaum ſo viel erwarb, um ihnen das Leben zu friſten, und der ſich weiterhin nicht ſonderlich um ſie kümmerte. Gortſetzung ſolgth in 4. Sein Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Dezember. häuschen zu bringen und die ganze Familie, wenn auch ſchwer gebeugt, ſo doch zu fröhlicher Weihnacht unter dem en eines beſcheidenen EChriſtbäumchens zu verſammeln. Man ſieht, Anzengruber ſchöpft aus einer lauteren Quelle, aus der Fülle des wahren, echten Volks⸗ lebens. Wie es der Dichter ſoll, hat er das Harte, Schroffe und Unſchöne zu liebevollem Humor abgeklärt, das Uebrige bietet er unverfälſcht dar in ſeiner natürlichen Schönheit. 2Heimg'funden“ iſt deßhalb eine ſehr anmuthige Weihnachts⸗ komödie. Wohl wird der Dichter nicht ſelten breit und um⸗ ſtändlich, wo er mit wenigen Strichen hätte fertig werden können, dafür aber bringt er wieder Scenen voll packender Dramatik. Die geſtrige Aufführung— auf unſerer Bühne die erſtmalige— brachte die Schönheiten des Luſtſpiels zu hübſcher Geltung. Nicht wenig trug dazu das Spiel des Herrn Maximikian Beck vom Meininger Gaſtſpte bei, der mit dem Thomas Hammer ſein erſtes aſtſpiel bei uns abſolvirte. Beck iſt ein routinirter, n br Darſteller, er arbeitet ſichtlich aus dem Vollen eraus und ſteigerte mit weiſem aßhalten ſein Spiel mit der fortſchreitenden Steigerung der 88e ſo daß er im letzten Akte zu durchſchlagender ünſtleriſcher Wirkung gelangte. Auch das Dialektiſche ſeiner Rolle gelang ihm, weniger der Geſang. Indeſſen Hanz man das Gefühl, daß mit der geſtrigen arſtellung err Beck nicht ſo ganz auf der Bahn ſeiner künſtleriſchen zigenart ſich befand. Sein Spiel war gut und warm, aber ein Treffer, der Schlag um Schlag in's Schwarze trifft, war es nicht und das Publikum rechtfertigte in ſeiner Haltung dieſes Gefühl vollkommen. ſenen hat Herr Beck dem⸗ nächſt Gelegenheit, ſich in ſeinem ganzen Können zu zeigen. Herr Ernſt ſpielte den Dr. Hammer mit gutem Gelingen, namentlich wirkungsvoll in der nächtlichen Scene mit dem Bruder und das Heimfinden bei der Mutter. Herr Nieper gab den Theodor Zänker und Herr Löſch den Cvncipiſten Schrauber. Ein bis in's Einzelne fein ausgearbeites Charakterſpiel war der Buchhalter Fähnlein des Herrn Jacobi und Herr Hecht gab den Florian nicht minder wirkungsvoll und vortrefflich. Fräulein Walles als Frau Dr. Hammer zeigte in Erſcheinung und Spiel die vollendete Salondame. Schade, daß dieſe Künſtlerin bis jetzt noch ſo wenig Gelegenheit gefunden hat, ſich uns in ihrer Tünſtleriſchen Eigenart voll und ganz zeigen zu können. Auf dem Gebiete des feinen franzöſiſchen Salonſtückes und der Heroinen liegen ihre bedeutenden Fähigkeiten, die man uns bis dahin mehr ahnen, als in Wirklichkeit hat ſehen laſſen. Frl. Gllmenreich gab die Tochter des Dr. Hammer, Alwine, ganz nett, aber doch wohl zu einförmig. In der Scene mit dem Vater, als ſie den Nieder ebeugten zur Geſellſchaft holen will, müßte ihr kindliches tgefühl leidenſchaftlicher hervorquellen. Frl. v. Rothenberg er Darſtellung der alten Ham⸗ mer ein in Maske und Spiel gleich bedeutſame, zu Herzen Vortrefflich war Frl. Wittels in der rzen Rolle des Dienſtmädchens Jette und Frl. De Lank J. als Frau Xandl llirte in bekannter Güte. den das ausverkaufte Haus hen Darſtellung der Künſtler in hohem Hervorru e, durch welche der Intendant, der die Regie trefflich führte, neben dem Gaſte und den heimiſchen Künſt⸗ lern ausgezeichnet wurde, find ein Beweis, daß die Anzen⸗ Weithnachtskomödie mit ihrer geſunden Volksthüm⸗ +3 rem köſtlichen und ihrer biederen Herzlich⸗ e ſehr freundliche Aufnahme bei uns gefunden hat. H. M. Den Applaus, ſpendete, verdiente die aaße und die zahlreichen 5 28. Dez. Geſtern iſt der Hofkapell⸗ meiſter Benedikt Randhartinger, der mikl Schubert und Bee⸗ thopen in vertrautem Verkehr gelebt hatte, im Alter von 92 Jahren geſtorben. 85 25. 185 Bei der Sammlung für die Geſammt⸗ gusgabe von Jok s Werken, das Exemplar zu 200 fl., ſind Fit net worden, von denen Jokai 100,000 über 200,000 fl. ſl. Honorar zum Jubiläum erhält. Arneſe Aachrichten und Felegramme. Berlin, 28. Dezember. Nach einer Petersburger „Dimes!⸗Meldung ſetzt Rußland ſeinen Minimaltarif von 1891 für deutſches Eiſen, Zinn, Maſchinen, Land⸗ wirthſchafts⸗Geräthe um 10 bis 20 Prozent herab und entwaffnen. ermuͤßigt den Kohlenzoll über Lard auf den Tariſſatz. Koßlen, die zur See eingeſührt werden, Zoͤlle auf Guß⸗ eiſen und Stahlſchieneu bleiben unverändert. Zu den noch ungelöften Fragen gehört das Verlangen Rußlands nach Herabſetzung der Zölle auf andere Getreidearten als Roggen und Hafer, für die angeblich allein Deutſch⸗ dund Ermäßigung zugeſtanden hat. Das Zuſtande⸗ kommen des Bertrages werde aber nicht länger dezweifelt. Berlin, 25. Dez. Das Inkrafttreten des d eutſch⸗ lerbiſchen Handelsvertrages iſt mittels Noten⸗ Außtauſches auf den 1. Januar k. J. feſtgeſetzt worden. München, 24. Dez. Wie die„Münch. N. Nachrichten“ melden, iſt der zur Zeit hier weilende Dr. Schweninger in⸗ folge einer Depeſche über Störung in dem Befinden des Für⸗ ſten Bismarck geſtern Abend nach Friedrichsruh abgereiſt. 1* 8„25. Dez. Der in den gen über bie Ausnahmeverfügungen 2 86 059 agent u pitze mit El unden in arlamentsverhandlun⸗ r Prag vielgenannte a, der von den Jungcezechen als Poli⸗ den Wen wurde, iſt vorgeſtern Abend er Bruſt in ſeiner Wohnung ermordet gufgefundetn worden. Als der That verdächtig ſind zwei Saer verhaftet worden, 56 0 und Dragun, ſowie der 2 Dvorak, der bei dem rd Wache geſtanden haben foll und ein gewiſſer Kriz, bei dem die Vorgenannten gewohnt haben. Sie wurden heute einem mehrſtündigen Verhör unter⸗ ogen, über deſſen Ergebniß noch nichts verlautet “ Palermo, 26. Dez. In Lerca fand geſtern vor dem Bürgermeiſteramt eine Kundgebung ſtatt. Die Ruheſtörer bewarfen die Polizei mit Steinen und ver⸗ wundeten viele Schutzleute. Auch die zur Unterſtützung der Polizet anrückenden Truppen griff die Menge mit Steinen und Beilen an und verſuchte, die Soldaten zu Die Truppen machten von der Schußwaffe Gebrauch. Vier Perſonen wurden getödtet, einige ver⸗ wundet; ſchließlich trieb das Militär die Ruheſtörer aus⸗ kinander. Die Arbeitervereine des Ortes blieben übrigens der Kundgebrug fern und die Ruheſtörer gehörten krößtentheils nicht der Gemeinde Lercara an. Madrid, 26. Dez.(Priv.⸗Tel.) Die Anarchiſten Bernal, Civarol, Codiria und Coraguelo haben ihre Theilnahme an dem Attentat in Theatro Liceo einge⸗ ſtanden. Der Anarchiſt Ruggieri wurde in die Feſtung Montjuich bei Barcelona abgeführt. Orltaus, 26. Dez.(Priv.⸗Tel.) Nachts zerſtörte eine Bande Jndividuen nuter dem Ruf:„Es lebe die Anarchie!“ Gaslaternen und zahlreiche Fenſterſcheiben. Die Polizei ſtellte Nachforſchungen an. Werſchiedenes. — Von Denen, die nicht ausſterben. In Innsbruck kam dieſer Tage vor dem Schwurgericht ein Betrugsfall zur Verhandlung, der ob der bodenloſen Dummheit der Geſchä⸗ digten auch in weiteren Kreiſen intereſſiren dürfte. Ein aus dem Küſtenland gebürtiger 38 Jahre alter Mann, Namens Joſef Melichen, der ſeit einiger Zeit als Cementarbeiter in Kufſtein lebte, war, durch eine Zeitungsanzeige veranlaßt, Agent eines Wiener Bankhauſes geworden und beſchäftigte ſich als ſolcher mit dem Vertrieb von Looſen. Anfangs ging er ehrlich vor, machte aber dabei kein Geſchäft. Nun verlegte er ſich aufs Lügen und Schwindeln, und es ging. Was er in dieſer Beziehung leiſtete, klingt unglaublich, in ſo fern nämlich, als er Leute fand, die ihm in das Garn gingen. Er ſei, ſagte er, vom Kaiſer geſandt, welcher die Herausgabe von Looſen angeordnet habe, um dem armen verſchuldeten Bauernſtande aufzuhelfen; jedes der Looſe müſſe einen großen Treffer machen u. f. w. Unter der nicht geringen Zahl der Gläubigen und Betrogenen ſteht, der„B..“ zufolge, in erſter Reihe der Bauer Hechenleitner in Häring. Dieſer ließ ſich um nicht weniger als 4180 Fl. Werthpapiere anhängen, die er natürlich bedeutend überzahlen mußte. Einmal kam Melichen wieder zu ihm und erzählte, Hechenleitner habe einen Treffer von 50,000 Fl. gemacht, den er im März 18983 beheben könne. Er müſſe ihm aber den Betrag von 768 Fl. für Stempel erlegen. Der Bauer that es. Von einem gemachten Treffer war natürlich keine Spur. Bald darauf kam Melichen wieder und legte dem Bauern dar, dieſer müſſe wegen ſeiner bereits großen Betheiligung am Geſchäfte Theilhaber des Wiener Bankhauſes werden, den Hof verkaufen und nach Wien überſiedeln!“ Das Miniſterium fordere es auch. Wenn er es nicht thue, müſſe er ein Regi⸗ ment Soldaten ausſtatten oder 700 Fl. Strafe zahlen. Hechen⸗ leitner, der ſehr ſtark im Glauben iſt, zog es vor, die Strafe zu zahlen, und händigte in zwei Malen dem Agenten wirklich die Summe von 700 Fl. ein. Kurze Zeit darauf erſchien Melichen wieder. Das Bankhaus verlange, ſagte er, eine Rechtfertigung von Reie betreffs ſeiner Weigerung zum Beitritt als Theilhaber, und er müſſe, falls er den Treffer beheben wollte, bei fortgeſetzter Weigerung 500 Fl. Strafe zahlen. Der Bauer gab ihm 100 Fl., mehr könne er nicht zahlen, mehr habe er nicht. Der Schaden, den der Bauer durch dieſe Schwindeleien Melichens erlitt, beträgt 1568 Fl. In ähnlicher Weiſe wurde noch eine Anzahl von Perſonen, die das Sprichwort„Die Dummen ſterben nicht aus“ bewahrheiten, mehr oder weniger geſchädigt. Der Gauner, der ſich offenbar ſeine Leute gut auszuſuchen ver⸗ ſtand, erhielt vom Gerichtshof fünf Jahre ſchweren Kerker. — Ein merkwürdiges Urtheil. Dieſer Tage wurde vor der Appellationskammer des Obergerichts in Zürich ein Prozeß verhandelt, dem nach der„N. Z. Ztg.“ folgender Thatbeſtand zu Grunde liegt. Ein Privatmann und ein Kondukteur einer Eiſenbahn waren, wie dies zuweilen ge⸗ ſchieht, aneinander gerathen. Der Privatmann äußerte nun zu anderen Perſonen in Gegenwart des Kondukteurs die Worte, dieſer Letztere ſei ein„Kalb“. Der Kondukteur fühlte ſich in ſeiner Ehre verletzt und leitete ein Ehrverletzungsklage beim Bezirksgericht ein. Dieſes fand jedoch, daß in dem Worte„Kalb“ eine Beſchimpfung nicht Uege, ſprach den An⸗ geklagten frei und übertrug dem Kläger die Koſten. Gegen dieſes Urtheil appellirte der Letztere und der Prozeß kam zur Behandlung. Zwei der Richter der Appellationskammer waren der Anſicht, es habe der Ausdruck„Kalb“ nur Bezug auf die Intelligenz der Perſon, nicht aber auf deren ſittlichen und rechtlichen Werth. Wenn man da nicht eine Grenze ziehe,„ſo werde bald Jeder, den ein Anderer„Schafskopf“ oder„Eſel“ titulirt habe, mit einer Klage kommen.“ wei andere Schaz waren jedoch der Meinung, daß die Worte „Kalb, Schafskopf, Ochſe“ u. ſ. w. eine Infurie in ſich ſchließen. Man bürfe doch einen Menſchen nicht mit einem Vierfüßler vergleichen. Mit Rückſicht darauf aber, daß die Aeußerung nicht direkt, ſondern gegenüber Dritten gethan wurde, könne man von einer Beſtrafung Umgang nehmen, doch rechtfertige es ſich, dem Angeklagten die Koſten aufzuer⸗ legen. Der Vorſitzende ſchloß ſich der Anſchauung an, wo⸗ nach„Kalb“ keine Beleidigung ſei, worauf der Angeklagte freigeſprochen wurde. Ein Schweizer Blatt fragt nun, ob man die fragliche Bezeichnung jetzt auch auf die betreffenden Richter anwenden dürfe. —„Wie ſich die Zeiten äudern!“ ruft der in Auſt (Texas) erſcheinende„Texas Vorwärts“ aus und erzählt dam. weiter: Leſen wir da in der hieſigen engliſchen Morgen⸗ zeitung den Wortlaut einer bei Gericht eingereichten Schaden⸗ erſatzklage von blos 25,000 Dollars, weil der Beklagte über den Kläger zu verſchredenen Perſonen gefagt haben ſoll, daß er, der Kläger, ein Dieb und ein Schwindler ſei. Der Kläger iſt Herr C. E. Anderſon, der jetzige Alderman der zweiken Ward, und der Verklagte Herr J. M. Day, ein Mann, der die 25,000 Doll. hat, wenn es zum Bezahlen kommen ſollte. Außerdem hat Herr Anderſon aber auch Herrn A. Schuſter⸗ mann für eine gleiche Summe verklagt, well dieſer die Aus⸗ ſagen des Herrn Day weiter verbreitet haben ſoll. Herr Schuſtermann hat aber unſeres Wiſſens die 25,000 Dollars nicht, und was da das Klagen nützen ſoll, iſt uns, um mit der„Freien Preſſe für Texas“ zu ſprechen,„rein unerſindlich.“ Vor 40 Jahren hätte man eher erleben können, daß der Mond auf die Erde fällt, als eine ſolche Klageſchrift eingereicht und 15 in der Zeitung veröffentlicht zu ſehen. Erſtens beſaß kein Menſch in Auſtin eine ſolche äenorme Summe Geldes, wie 25,000 Doll. und gar 50,000 Doll. So viel baares Geld war in der ganzen Stadt Auſtin, Travis, County und die umliegenden Ortſchaften mit eingeſchloſſen, gar nicht aufzutreiben, ſelbſt wenn der letzte Strumpf aus⸗ geleert wäre. Das Geld war ſo ſelten, daß ſelbſt der Ein⸗ tritt zu einem Weihnachtsball und Abendeſſen auf dem Lande für einen Herrn nebſt Dame auf eine Kuh mit Kalb feſtgeſetzt war, und der Fiedler, der auch die Touren auszurufen hatte, ſeine Kühe mit Kälbern als Bezahlung am nächſten Tage nach Hauſe trieb. Aber vor 40 Jahren hätte auch kein geiſtig geſunder Menſch einen anderen einen Dieb oder Schwindler genannt, ausgenommen, daß es in ſeiner Abſicht lag, einen Kampf auf Leben und Tod herbeizuführen, und kein Menſch, der, gleichviel ob gerechter oder ungerechter Weiſe, ſo genannt wurde, hätte mit ſolcher Sache zu Gericht gehen dürfen. Er war durch die öffentliche Meinung, durch den Geiſt der Zeit und die Landesſttte gezwungen, zu irgend etwas zu greifen. Oft fing es mit der„Cowhide“, der von Rohhaut gedrehten und getrockneten Reitgerte, an, und endete natürlich mit Pulver und Blei, oder dem Bowie⸗Meſſer. Sehr, ſehr ſelten ftelen vor 40 Jahren in Auſtin und Texas überhaupt ent⸗ ehrende Schimpfnamen zwiſchen weißen Männern. Es beſtand damals noch gar kein Geſetz, welches den Gebrauch eines Schimpfnamens beſtrafte. Das beſorgte Jeder ſelbſt! Ja, die Zeiten haben ſich geändert! ——— Gemeinnüt ges. Das Hühnerei in der Hausapotheke. Innerlich bei großer Erſchöpfung der Kräfte, bei gehinderter Ernährung auf gewöhnlichen Wege, z. B. bei Starrkrampf und Kinn⸗ backenzwang, bei ſchmerzhaften Diarrhöen, Blutharnen, bei Vergiſtungen durch Sublimat und Kupferſalze. Bei den be⸗ zeichneten Vergiftungen gibt man das Eiweiß ohne Eigelb in Waſſer gelöſt in Ae e von—6 Minuten ſo lange, einer unlöslichen, alſo wirkungsloſen Verbindung. Zu reiz⸗ mildernden und zu ernährenden Klyſtieren können die Eier auf dieſelbe Weiſe verwendet werden. Aeußerlich benutzt man die Eier als Deckmittel auf oberflächliche ſchmerzhafte Wunden. Ein kleiner Zuſatz von Collodium oder Alaun bewirkt, daß ſich eine ſehr feſte Decke auf der Wunde bildet. Bei Verbrennungen vermengt man das Ei(oder man benutzt nur das Eiweiß) mit Rahm oder Baumöl zu gleichen Theilen. Eigelb in Verbindung mit Terpentin gibt die beſte Digeſtiv⸗ ſalbe. Das aus gekochtem Eidotter bei gelinder Wärme leicht zu gewinnende Gieröl wurde früher auf reizende Wunden angewandt, hat aber keine andere Wirkung als Leinöl, Baumöl ꝛc. Die zum größten Theile aus kohlenſaurem Kalk beſtehenden Eierſchalen verabreicht man im feingepulverten Zuſtand gegen Säure in den Verdauungsorganen, gegen Diarrhöen, Appetitmangel und Unverdaulichkeit. Hierzu eignen ſich Kreide, Magneſia ꝛc. aber beſſer. Eichenrinde als Hausmittel. Auf dem Lande hat man vielfach Gelegenheit zum Sammeln von Eichenrinde, die man in getrocknetem Zuſtande aufbewahrt und kurz vor Verwend⸗ ung zerkleinert. Von der früheren innerlichen Anwendung gegen Durchfall ſoll man abſehen, weil ſie die Verdauungs⸗ organe ſehr beläſtigt und auch ſchädigt. Im Tannin, Opium ꝛc. haben wir weit beſſere Mittel. Aeußerlich dagegen verdient die Eichenrindeabkochung als zuſammenziehendes Mittel nach wie vor Beachtung, als Gurgelwaſſer, Waſch⸗ und Verbandsmittel bei ſchlaffen, leicht blutenden Geſchwüren, als blutſtillendes Mittel, als Mittel gegen weißen Fluß ꝛc. Aehnlich wirken Abkochungen von Wallnußſchalen, Weidenrinde und Tormen⸗ mentilwurzel. Das Schlachten der Fiſche nach holländiſcher Weiſe wird empfohlen und auch den Käufern iſt zu rathen, nur friſch aus dem Waſſer genommene und ſofort geſchlachtete Fiſche zu kaufen, da dieſelben durch den Transport vom Markt nach der Wohnung im lebenden Zuſtande zu viel zu leiden haben und an Wohlgeſchmack verlieren. Nanunheimer Handelsblatt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 21. Dezember. Schiffer ev, Kap. Schen Kommt von Sadung Ctr. Hafenmeiſterei II. Miß D..⸗Geſ. 7 Rotterdam Petroleum 9832 Maſſing CTfaca Duisburg 75 7839 Sepdecker Katharina Ruhrort Kohlen 8550 Schmitt Bereinigung 1 Antwerpen Stückgüten 1204 Ringel Magdaleng Bliſſingen Petroleum 12820 Blaß Joſepeine 5 5 15488 Brtſmaher Marie Fliſabeth Rotterdam Getreide 18438 Helleßraudt Mannheim 6 7 Stückgüter 8449 Hamm Vorwärts Hochfeld Kohlen 8³⁰ Biegler Emma 75 55 345⁰ Vom 22. Dezember: Hafenmeiſterei II, Saubgz Zuiſe 8e. v. Baden Ruhroct Rohlen 6700 Mülhleufelſd Ida Sophla 50 1 1000 Bo Marie Duisburg 5 50⁰⁰ Henke Eben⸗Ezer Antwerpen Stückgüter 1408 Schreck Rußprort 7 Ruhrort Schwellen 9026 Beith KRuhrort 28 5 Kohlen 108c⁰ Schonten Carolina 2 2 10890 Nubolf Bertha Antwerpen Stückgüter 2876 Höhr Nainz 17 5 6342 Fellmann Mainz 8 0 1 5800 Kern D..-Geſ. 4 RNotterdam Petroleum 9946 Bocker Heinrich Duisburg Kahlen 1000⁰ Weber Mathias Hochfeld 5 1360⁰ Goch Kaiſerin Friebrich Ruhrort 5 7624 Struckmann Bictoria Matpias Hochfeld 7 12590 Haſenmeiſterei III. Penning Amſterdam 9 Amſterdam[Stlückgüter 1652 Krapp Induſtrie 3 Düſſekdorf 5 2000 Becker Thriſting(Biebrig Dünget 3020 gonf 8¹ ee 2031 anſen Flora muhrort oßlen 7500 Föoͤſtermann Hoceratſon 830⁰ Baungmann Der alte Petes 5 0 800⁰ Bimmermann Ruhrort 22 5* 9100 Win ber Die Scherde 1— 4800 Barmſchelb Carpe Diem 2 0 7605 Kersten Karlsruhe St. Gour 2 6400 Haus mann Boruſſia Ober⸗Weſel 8 240⁰0 Rings Ricola Duisburg 15 70 Grün Raab, Karcher, Co 6 2 110⁰ Rei⸗ burg Math elde Hochfeld 4 10200 Weber Roſalia 5 2 11600 Herrmann Sp..-Zlegelet 2 Speyer Steine 50⁰ Seibert D. Bküm Altrip 1 55 Kimpel Franz St. Goar Kohlen Floßbolz: 850 obm. angetommen—— obm. abgegangen. Vom 23. Dezember: Hafenmeiſterei I. 8 Werr[Walpod Köln[Stückgüter— Claßen Ehrkemffilde Rotterdam 4— Bub Willem II 5 5— Eibam Multke 0* 8 Klotz Rhein 9* Merzz Arndt 1 7— Bauer[Willem 1 50 5— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 25. 26. 27. Bemerkungen Kouſtanz Hüningen 1,15 1,17 1,07 1,06 Abds. 6 U. Neih! 1,68 1,70 1,67 1,64 N. 6 U. Lauterburg. 2,82 2,85 2,79 2,74 Abds. 6 U. Maxzau 2,97 8,00 2,95 2,90 2. Germersheim 2,54 2,59 BE Mannheim 2,46 2,52 2,54 2,46 2,412,38 Mgs. 7 U. Mainz 1,82 1,84 1,271,22.-P. 12 U. Bingen.,34 1,40 1,38 1,88 10 U. Kaub 11,501,62 1,52 1,44 2 U. Koblenz 2,142,32 10 U. Nüinnnßn 2,20 2,30 2,58 2,32 2 U. Ruhrort. ,82 1,74 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,51 2,60 2,60 2,57 2,512,48 B. 7 U. Heilbronn 0,71 0,70 0,69 0,75 0,75 0,73 2 U Die Fabrikate der Firma Otto Herz& Eie., Schuh⸗ fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und ſind nur Weniges thenrer als audere minder gute Waare. Für Maanbeim und Ludwigsghafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke eeee 1 Die weltbekannte Berliuer Nähmaſchinenfabrik M. Jacobſohn, Berlin., Linienſtr. 126, Lteferantin für Leh⸗ rer⸗, Krieger⸗, Militairanwärter⸗Vereine verſendet die „neueſte hocharmige Singer⸗Maſchine“ für 50 Mk.— Roll⸗ maſchine Militarta 50 Mk.— Waſchmaſchine Hercules 40 Mark. Wringmaſchine Germanig 36 em. 18 Mk.— Neueſte Meſſerputzmaſchine 10 M.— 5jährige Garantie, 14tägige Probezeit. Maſchinen ſind in allen Städten Deutſchlands an Private und Beamte geliefert und können an allen Orten beſichtigt werden.— Auf Wunſch werden Zeichnungen und Anerkennungen koſtenfrei zugeſandt. 23200 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei bis die heftigen Jufälle vorüber ſind. Eiweiß verbindet ſich mit Gublimat, wut Rupfer⸗ und anderen Metallſalzen zu lartin Decker 1.4 Mannheim, 27. Dezember. General⸗Anzeiger.§. Seite. 5 i 75 Bekauntmachung. ahndung. EHAdN 10 1 f 5 99 05 80 15 9 5— B ekanntm ach un g. 8 e ub⸗wendet: 24412 Bekauntmaczung. Im Neujahrs⸗Vriefpverkehr iſt es von ganz beſonderer Wichtig⸗ keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerk⸗ ſam gemacht. 24292 Karlsruhe(Baden), 21. Dez.1893. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. Bekauntmachung. Zur Förderung und Erleich⸗ terung des Neujahrs⸗Briefver⸗ kehrs iſt es wie in den Vorjahren geſtattet, daß Stadtbriefe, Poſt⸗ karten und Druckſachen für hieſige Einwohner, deren Beſtellung am 1. Januar gewünſcht wird, bereits vom 26. d. Mts. ab zur Ein⸗ lieferung gebracht werden. Der Abfender hat ſolche Briefe ꝛc., welche einzeln durch Poſtwerth⸗ zeichen frankirt ſein müſſen, in einen Umſchlag zu legen und dieſen mit dem Vermerk„hierin frankirte Neujahrsbriefe für Mann⸗ heim“ und mit der Aufſchrift „An das Kgiſerliche Poſtamt 1 hier“ zu verſehen. Im Intereſſe des betheiligten Publikums wird erſucht, von der Voreinlieferung der Neufahrs⸗ briefe einen möglichſt ausge⸗ dehnten Gebrauch zu machen. daanei 22. Dezember 1893. Kaiſerliches Poſtamt 1. Möller. 24407 1 Bekanuimachung. Bachmann Johann, Rekrut des Landwehrbezirks Forbach geb. den 1. Oktober 1871 in Mannheim, gegen den der Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird aufge⸗ fordert, ſpäteſtens in dem auf Dienſtag, den 24. April 1894, Vormittags 11 Uhr 24420 nach dem Militär⸗Gerichtslokal (Militärarreſthaus) Zimmer 13a zu Metz anberaumten Termine ſich einzufinden, mit der Warnung, daß im Falle des Ausbleibens nach Schlüß der Unterſuchung derſelbe für fahnenflüchtig erklärt und zu einer Geldſtrafe von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden wird. Metz, den 23. Dezember 189g. Königl. Gericht der 33. Diyiſton. von Kayſer. Hirſchberg. Hekauntmachung. Statiſtik des Bettler⸗ und Landſtreicherun⸗ weſens betr. (355) Nr. 154876. Die Bürger⸗ meiſterämter des Bezirks werden beauftragt, die Zählkarten über die im Jahre 1893 erfolgten Be⸗ ſtrafungen wegen Bettels und Landſtreicherei binnen 3 Wochen e 24000 tannheim, 18. Dezember 1898. Großh. Hebting. Ladung. No. II.34824. 1. Der am 5. Dezember 1866 zu Obrigheim geb. uletzt hier wohnhafte Tüncher akob Joſef genannt Johann chneider II., Reſerviſt. 2. Der am 19. November 1866 zu Gailenkirchen geb., zuletzt hier Se Achſenbauer Friedrich Schuhmacher, Reſerviſt. 3. Der am 27. September 1868 zu Rintheim geb., zuletzt hier wohnhafte Fabrikarbeiter Ludwig Freiburger, Erſatzreſerpiſt, werden beſchuldigt, daß ſie Schneider u. Schupmacher als be⸗ urlaubte Reſerviſten, Freiburger als beurlaubter Erſatzreferviſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſind. Uebertretung gegen§ 360 Z. 3 .⸗St.⸗G. B. 224376 Dieſelbenwerbenauf Ansednang des Gr. Amtsgerichts Abth. VI hierſelhſt auf: Samſtag, 17. Febrnar 1894, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht Mann⸗ eim zur Hauptverhandlung ge⸗ aden. 5 Beiunentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach§ 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannhbeim, 21. Dezember 1898. e Guüdt. Vermögengabſonderung. Nr. 65782. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts IL hier vom heutigen wurde Helene geborene Wolff, Chefrau des Mapimiltan Eigner, Tapezter hier, über deſſen Ver⸗ mögen das Konkursverfahren er⸗ öffnet worden iſt, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 21. Dezbr. 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. 24427 Heffenkliche erſteigerung Am Mittwoch, den 27. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5 dahier: 24362 30 Bände Flora Deutſchlands halb Franz gebunden im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern Das Werk liegt bis zum Tage der Verſteigerung auf meinem Ge⸗ K 2, 31 zur Einſicht offen. 23. Deßember 1898. tt, Gerichtsvollzieher. Uiß zur Erweiterung ihres Fiabriketabliſſements betr. Die Firma Franz miel& Cie, in Ruhrort beabſic, qꝗt, ihre Preßkohlenfabrik am ühlau⸗ hafen durch Aufſt lung weiterer Preſſen zu erweiteen und das Fabrikgebäude dementſprechend zu vergrößern. 4339 Wir bringen dies zur lichen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf der Friſt an vorzu⸗ bringen, an welchem das dieſe Be⸗ kanntmachung enthaltende Amts⸗ verkündigungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als ver⸗ ſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt guf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. Mannheim, 19. Dezember 1893. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Bekannfmachung. No 29895. Karten für Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen wer⸗ den auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von 23426 Freitag, 15. Dezember J. Js. ab bei nachverzeichnetenStellen ab⸗ gegeben: 1. Auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung, R 5, Neubau(Se⸗ eretariatszimmer), 2. im Zeitungs⸗Kiosk, 3. in der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O 2, 1 „Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für verſchämte Arme beſtimmt. Wir ladenzur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 8. Dezember 1898. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier 2. Steigerungsanzündigung In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Wirth Johannes Stein Eheleuten hier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Mittwoch, 3. Jauuar 1894, Nachmittags 2 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ lnde wobei der endgiltige Zu⸗ chlag erfolgt, wenn auch der Schätz⸗ ungspreis nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus jen⸗ ſeits des Neckars, Langſtraße Nr.15 mit gewölbtem Keller und Dach⸗ kammern, unten Wirthſchaftslokal mit 2 einſtöckigen Seitenbauten u. 2ſtöckigem Querbau im Flächen⸗ maße von 3 Ar 81 qm neben W. Wi Iſidor Endres und ilhelm Leitz, taxirt 45000.— Mannheim, 12. Dezember 1893. Der Vollſtreckungsbeamte, 24120 Großh. Notar. Mattes. Sleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Magazinier Peter Reinhardt und deſſen Ehefrau Katharina geb. Werner hier am Mittwoch, 17. Jannar 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe die nachbe⸗ eichnete Liegenſchaft öffentlich ver⸗ eigert wobei der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das vierſtöckige Wohnhaus da⸗ hier Litera H 10 No. 1 mit ge⸗ wölbtem Keller und Wirthſchafts⸗ lokal mit vierſtöckigem Flügelbau im Maße von 2 Ar 16,67 qm und allen liegenſchaftlichen Zubehörden neben Gottlieb Krauß und Fried⸗ rich Rötter, taxirt 65,000 Mk. Mannheim, 15. Dezember 1893. Der Vollſtreckungsbeamte: Groß h. Notar 24388 attes. Steigernngs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den Händler Joſef Hack Eheleuten hier die nachbe⸗ ſchriebene Liegenſchaft am Freitgg, den 19. Januar 1894, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn die Schätz⸗ ung mindeſtens geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. as dreiſtöckige Wohnhaus dahier Lindenhofſtraße No. 64 mit Schienenkeller und Dachgaupen⸗ wohnung und allen liegenſchaft⸗ lichen Zubehörden im Flächenmaß von 180 qm neben Ludwig Feuer⸗ ſtein und Aktienbrauerei zum wilden Mann, taxirt zu 18,000 M. Mannheim, 18. Dezember 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Großh. Notar: Mattes. Heſfentliche Verſteigernug. Am Donnerſtag, 28. Dezbr. 1893, Vormettags 11½ Uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 dahier nach aufliegendem Muſter 200 Säcke Donau⸗Mais per Caſſa, frei Bahn bier, im Auf⸗ trage öffentlich verſteigern. Säcke hat der Käufer zu ſtellen. Mannheim, 23. Dezbr. 1893. Störk, 24358 1. Ende November er im Hauſe Kaiſerring 30 eine ſilberne Broche (bayr. Muttergottesthaler). 2. Am 18. und 21. l. Mts. ein mit weißen Perlen geſticktes Porte⸗ monnaie mit 8,80 M. Juhalt und 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit 7 M. Inhalt. 3. Am 21.1. Mts. in Schmoller's Laden(D 3, 11½) 1 kleine goldene Damenuhr(mit Schlüſſelaufzug, Sprungdeckel, ohne Secundenan⸗ zeiger) mit vierfachem goldenem Kettchen, woran 1 Schieber und 1 länglicher goldener Schl i findet. Ferner 1 kleir 0 ledernes Portemonnaie mit 1 Inhalt. 4. In der Nacht vom 21./22. l. Mts. auf dem Centralgüterbahn⸗ hof ein grauer Ueberzjeher mit ſchwarzem Seidenfutter. 5. Am 22. l. Mts. im Laden⸗ lokale D 1, 12 ein heller Stein⸗ mardermuff mit grauem Atlas ge⸗ füttert. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 22. Dezember 1893. Criminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſüär. Oeffenkliche Nerſteigerung. Mittwoch, 27. Dezember d. I, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kanapee, 1I Kommode mit Aufſatz, 2 Wanduhren u. Bilder; ferner aus der Konkursmaſſe J. Diamant verſchiedene Herrenan⸗ züge, Hemden, 1 Spiegel, zwei Stühle, 1 Büſte für ein Kleider⸗ geſchäft, 1 Firmaſchild, eirca 400 Stſick Bügel u. ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern, 24417 Mannheim, 26. Dezember 1893. Ebner, Gerichtsvollzieher. Heſfeutliche Nerſteigerung. Donnerſtag, den 28. Dezbr. I.., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier 2 Papierſchneidmaſchinen, eine Schnellpreſſe, 1 Schreibpult, 50 Stück Wandſchränkchen, 4 zweith. Kleiderkäſten, 3 Kommode, 2 Ka⸗ napees, 1 Pfeilerkommode, 1 Vertikov, 6 Regulgteure, 1 Nickel⸗ uhr, 13 goldene Ringe, 1 Näh⸗ maſchine, 4 Spiegel in Gold⸗ rahme, 1 Buffet, 2 Chiffonter, 1 Etagere mit Schublade, 2 Pia⸗ ninos, 2 Spiegelſchränke, 6 Polſter⸗ ſtühle, verſch. Bilder in Gold⸗ rahmen, 1 ovaler Tiſch mit Mar⸗ morplatte, 1 Sekretär, 1 runder Tiſch mit Decke und 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte gegen Baar⸗ ahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 24408 Mannheim, 26. Dezember 1898. Göbel, Gexichtsvollzieher, C 4, 3. Heffentliche Jerſteigerung. Im Auftrage werde ich 24299 Donnerſtag, 28. Dezember, Vormittags 11½ Uhr im Börſenlocale n 6, 1 hier, nach aufliegendem Muſter 400 Sack netto 40,000 Kilo Laplata⸗ Weizen, bahnfrei hier, gegen 3 Monat Accept, öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 21. Dezember 1893. warz⸗ 4 Mk. Max, Gerichtsvollzieher. Heſfeutliche Nerſteigernng. Am 24404 Donnerſtag, 28. Dezbr. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Ladenlokale T 1, 3a im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Gg. Fiſcher die zur Konkursmaſſe Ohnhaus ge⸗ ihe Gegenſtände, als: 4 Reale, 2 Theeken, 1 Schreib⸗ pult, 1Kopirpreſſe mitSchränkchen, 4 Strohſeſſel, 1 Spitzleiter, eine Doppelleiter, 2 große Spiegel, 2 Siemens⸗Lampen, 1 Lüſtre, 2 Vorlegkäſtchen, 1 großes Eiſen⸗ ſchild, 2 Rouleaur 1. Gasarm (Lira), 1 Marquiſe, 1 Briefkäſtchen, und 4 Holzſchilder gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. annheim, 28. Dezember 1898. Tröndle, Gerichtsvollzieher, U 5, 27. Pferde⸗Jüngerverſteigerung Am Freitag, 29. Dez. d.., Vormittags 10 Uhr wird der Tagesdünger für Januar 1894 von den Pferden der 3. Abthei⸗ lung 1. Bad. Feld⸗Artl.⸗Regts. Nr. 14 an den Schloßſtallungen in Mannheim in kleineren Looſen öffentlich meiſtbietend verſteigert. Ein bedrängter Familien⸗Vater (Beamter), erſucht edeldenkende Leute um ein Darleihen von 200 Mark gegen monatliche Rückzahlung. Efferten unter A. 24423 an die Expedition d. Bl. 24423 Schöne Gänſelebern werden gekauft und die höchſten Preiſe dafür bezahlt bei 23821 F. Mayer, D 2, 14. Telephon No 824. Mehl ganz vorzüglich backend, 5 Pfund Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Babettr Len 72 80 8. ean Milers E Verlobte. EWeihnachten 1893f0 1 5 Mannheim. AE 4 n 442 22 755 1 Verein ⸗. für klaſſ. Kirchenmuſik. Heute Mittwoch Abend PFrObe. Muſtkverein. Donnerſtag, 28. Dezember, Abends 7½ Uhr 24431 Gesammt-Probe in der Aula d Gymnaſtums. Mannbhelm. 3 Dienſtag, 2. Januar ds. Is., Abends 8¼ Uhr Izm Theater-Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Max benszefer ge München er Takt u. Gesehmack im gesellschaft- liehen Leben. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalien⸗Handlung von Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der Baumgart⸗ neriſchen Buchhandlung in Lud⸗ 161 zu haben. ie Karten ſind beim Eintrttt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben). Die Saalthüren werden punkt 8½¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt, 24406 Kinder ſind vom leſfe der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorstand. Beſte quelle in Liſchmarinaden, Liſchräuchet⸗Waaren und friſchen Ste⸗ und Kußfiſchen iſt die Spezialſiſchhandlung Dän. Fiſchgroßhandlung Adolf Blumentha Filiale Mannheim, E 1, 12. Telephon 308. und billigſte Einkaufs⸗ 24488 Ragont per Pfd. 40 Pfg. Hirſchragout per Pfd. 40 Pf. Rehragout per Pfd. 30 Pf. Rehbraten per Pfd. 70 Pf. Hirſchbraten per Pfd. 70 Pf. J. Knab, Srettet Kartoffeln, beſter Qualität, ſehr preiswürdig fortwährend zu haben bei 22549 J. Strauss-Lebrecht, N6, 3, Telephon 673. — Aechte Brettener Honiglebkuchen friſch eingetroffen bei 21778 Gebr. Zipperer, O 6, 3 und Filiale T 5, 14. 10 Pid. Colli Bntter freg. Nachn, Honig fr, Süßrahmbutter, Mk..90, f. Bienenhonig, Mi. 80. J. Platzker, Tluste N 1, ſchon von 75 Pfg. an, empfiehlt 556 Georg Dietz, G 2, 8, Markthlatz. Träulein Hohtmann-Hannover wird Dienſtag, den 2. Jannar 1894, Abends 5 Uhr, Donnerſtag, den 4. Jaunar 1894, Abends 6 Uhr und Samſtag, den 6. Januar 1894, Abends 7 Uhr im Aula-Saale der neuen Realschule (Friedrichsring) je einen Vortrag über die Vorzüge und Vortheile der Ver⸗ wendung von: 24128 Leuchtgas zu Koch⸗ und Heizzwecken halten und dabei Albichente das Kochen, Backen, Röſten und Plätten auf Apparaten neueſter Conſtruction practiſch demonſtriren. Ga dieſen Vorträgen, welche nach erfolgter Herabſetzung des Gaspreiſes zu Koch⸗ und Heizzwecken ein ehriche In⸗ tereſſe bieten dürften, beehren wir uns ein verehrliches Pub⸗ likum, namentlich aber die Damen unſerer Gasabonnenten, ergebenſt einzuladen. Eintrittskarten zu Sitzplätzen, welche in Anbetracht des zur Wehe ſtehenden Raumes nur in beſchränkter Zahl ausgegeben werden können, ſind, unter Angabe für welchen der drei Vortragsabende dieſelben gewünſcht werden, bis 31. dſs. Mts. bei uns K 7, 2 in Empfang zu nehmen; der Zu⸗ tritt iſt auch ohne eine ſolche Eintrittskarte, ſoweit noch Sitz⸗ oder Stehplätze vorhanden ſind, erwachſenen Perſonen, welche ſich für die Vorträge intereſſtren, geſtattet. Mannheim, den 18. Dezember 1898. Direction der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß der Stadtrath beſchloſſen hat, den Preis des Gaſes für Koch⸗ u. Heizzwecke ab 1. Januar 1894 auf 12 Pfennige per Eubiemeter ohne weiteren Rabatt zu ermäßigen. Um möglichſt prompt die erforderlichen Anordnungen, be⸗ züglich der an die Gewährung der Preisermüßigung geknüpften Bedingungen:„Herſtellung einer von der Leuchtgasleitung abzweigenden Leitung und Aufſtellung eines beſonderen Abeteg ers“, treffen zu können, wird um baldigſte Anmeldung gebeten. Die Anmeldungen werden nummerirt und nach der Reihen⸗ folge des Einlaufs erledigt. Wer dieſe Anmeldung und die Ausführung der unfſrer⸗ 1155 nothwendig befundenen Anordnungen unterläßt, hat auf ie Ermäßigung des Preiſes für das zu Koch⸗ und Heizzwecken verwendete Gas keinen Anſpruch. Abnehmern, welche ſich vor 1. Juli 1894 an⸗ melden, ſoll, inſofern ein Jahresconſum von mehr als 300 Kublikmeter erreicht wird, die bezahlte Miethe für den zu Koch⸗ und Heizzwecken aufgeſtellten beſonderen e nach Schluß des Rechnungsjahres jeweils rückvergütet werden. Mannheim, im November 189. 2 Nirettian der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Preußiſche Rentenverſicherungsanftalt. Die Rentencoupons unſerer Jahresgeſellſchaften 1839 bis 1892 werden eingelöſt durch unſern Hauptagenten Herrn Müller⸗Eugelhardt in Mauuheim, B 2,8. Berlin, den 19, Dezember 1898. 24325 Niretlign der Preußiſchen Rentenverſtchernngs⸗Auftalk. Chemisches cenüchüngs-Labdrhum, Unterzeichneter hat hier ein Ohemisches Untersuch- ungs-Laboratorium eingerichtet und erlaubt ſich hiermit ſein Inſtitut für alle einſchlagenden Unterſuchungen und Ar⸗ beiten beſtens zu empfehlen. 28688 Dr. H. Koerner, Lit. 7 Nr. 5. 3 2 Die Da- men- fri-su- ren ſind für die Winterſaiſon immer noch halbhoch, d.., Griechiſcher Knoten mit Löckchen, oder Fantaſte, theils hoch gewellt, oder über die Ohren. Bei vorkommenden Gelegenheiten empfehle ich mich zur geſchmagvollen Ausführung von Braut⸗, Ball⸗ und Geſellſchaftsfriſuren in und außer dem Hauſe. Mein ſeparater Damenfriſir⸗Salon iſt mit den beſten Appargten zum Kopfwaſchen und Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur gefl. Benützung ſelbſt im Winter, da die Haare vollſtändig trocknen und ſomit jede Erkältung unmöglich. 16765 Heinrich Urbach, ene der Kunfiſttaße. Ais. Bezugnehmend 1 die Gasermäßigung ſeitens der Stadt vom 1. Januar 1894 ab, bringe ich hiermit die bekannten und vorzüglichen 22861 nnsöfen von Schaeffer 8 Walcker, Actien⸗Geſellſchaft Berlin in em⸗ pfehlende Grinnerung, von denen ich ſtets ein reiches Lager halte. Hochachtungsvoll 14, 7. Carl Wotzla, Töpfermeiſet, L 75 1 Todes⸗Anzeige. Freunden des Verblichenen widmen wir die [Mittheilung, daß Herr 24415 Kaufmann Friedrich Gruber am 24 Dezember d. J. in Illenau einer Lungen⸗ entzündulg erlag. Die Beerdigung findet dahier am Donnerſtag Vormittag 11 Uhr vom Friedhof aus ſtatt. (Galizien). 22350 Mannheim, 26. Dezember 1898. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Dezember? e e Deutscher Michel. ſüßer Apfelmoſt, auber eus reifem prima Neckarthalobſt per Schoppen 10 Pf., der Liter über die Straße 20 Pf., in Gebinden billiger. Heinrich Lichtenberger, zum grünen Löwen, P 6, 21. 7 58 Un 29¹⁰ aapſß dapl ie e doigheane aßnng Lennß zuuvzasuv uiem sijtelcnu 19 0 openneg L mit ausverkauft. Broschülrenzirkel, 45 monatlich 75 Pfg. Eintritt jederzeit. A. Benders Buchh.(E. Albrecht) N 4, 12. 213871 Frauenverein Mannheim. Ausstellung von eigenen Handarbeiten J. K. H. der Großherzogin, angefertigt auf der Strickmaſchine für Augenleidende, im Hauſe der Frauenarbeitsſchule, M 3, 1. vom 28. ds. Mis. an. Vorm. von 11—1 u. Nachm. v.—4 Uhr. Schluß der Ausſtellung am 1. Januar 1894. Eintritt frei. Mannheim, den 28. Dezember 1898. 24359 Der Geſammtvorſtand. Ser Club. Samſtag den 30. Dezember er. Weihnachtsfest mit Gabenverloosung und Tanz in den Sälen des„Badaer HOfs“, 0 Aufaug Abends 8 Uhr, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familien⸗Angehörigen freündl. einladen. Näheres durch Rundſchreiben. 8 Einführungen von Herren und Damen mit Angehörigen ſind geſtattet, unterliegen jedoch der 19 des Borſtandes, welcher ſchriftliche Anmeldungen von jetzt bis längſtens Mittwoch den 27. d. M. entgegennimmt. Mannbeim, 5. Dezember 1893. Der Vorstand. Grund⸗ und Hausbeſther⸗Perein MANNHEIM. Donnerſtag, 28. Jezember, Abends ½9 Ahr Monats⸗Verſammlung 5 im Badner Hof. Tages-Ordnung. Wahl der Rechnungsreviſoren. Befreiung vom Waſſergeld für leerſtehende Wohnungen. „Die Unzuverläſſigkeit der Waſſermeſſer und deren Folgen auf die Berechnung des Mehrverbrauchs. „Die unzutreffende Berechnung der Grubenent⸗ leerung. 24429 Der Vorſtand. Verein für jüdiſche Geſchichte und Litteratur. Donnerſtag, den 28. dſs. Mts., Abeuds 8½¼ Uhr im Caſino Saal(R 1,): VVVortrag der Frau Nahida Remy aus Berlin über: „Das Weib im Talmud“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und die von denſelben Ein⸗ eführten freundlichſt einladen. 24480 Der Vorſtand. Es wird höfl. erſucht, die Eintrittskarten am Eingang vorzu⸗ ſcigen. 3 ür Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten 5 dem Vereinsdiener Ph. Pfeil(F 1, 1) à Mk..— erhältlich. LZiehung 16. Januar und folgende Tage 3180 f Saae à M. 75000, 20000, 5000 ete. ete. zol. Baar lmer Münster-Loose à M..— ½% Anth. Looge à M..—-ü Zur Erhöhung der Gewinn chance empfehle: 11 Viertel versch. Nos. zusammen M. 10.— Schon mit M..— kann man M. 18280.— baar gewinnen. Porto und Liste 30 Pfg. extra. 24385 Wilh. Mayer, lotterie-Haaptäebit, Frankfurt a. — Iriedrich Hitſchfel Buchbinderei⸗& Schreibwaarenhandlung % 89 u dieſem Vortrag bei — 15. ftliche Hlumen und werden bis Neujahr, wegen Räumung des Ladens 28089 Sämmtliche Ufanzen 2 Q2, 11 63 20% Rabatt Carl 24419 elche Punschessen⸗ Welche Punschessenze ſind die beſten?— Bitte probiren Sie Schlatter's Punſcheſſenze und Sie werden finden, daß Schlatter's Punſcheſſenze in Qualität und feinem Aroma den beſten importirten Fabri⸗ katen mindeſtens ebenbürtig ſind! 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