Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der 8959255 eingetragen untes dr. 2472. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (103. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannbeimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: A den Herm. Meher, ür den lok. und prov. Theik: Ernſt Müller Inſeratentheik: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche f Eigenan 5 onrng!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. N ſb Miler, tannheimer Journal. Nr. 356.(Celephon⸗Ar. 218.) der Stadt Maunheim (Mannheimer Journal) Amts- und Greisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familienblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragenden Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der nächſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romgne der hervorragendſten Autoren. 5 Der„General⸗Anzeiger ſſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſtchert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Mannheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Reichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, frei ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonnenten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nro. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger“ erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeo zugeſandt. Die RNoman Vihbliothek des General-Anzeigers, welche ſeit Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ funge von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ gleich mit dem„General- Anzeiger“ durch die Poſft⸗ ämter beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 Mal er⸗ ſcheinender Roman Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M. 325 frei ins Haus gebracht. Der„General Anzeiger“ mit Roman⸗Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1898 unter Nro, 2473. ber General⸗Anzeiger Geleſenſte und nerbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Zu den politiſchen Zuſtänden in Böhmen. Nicht mit Unrecht bezeichnet man Böhmen als das Schmerzenskind der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie. Dort ſtehen ſich die Nationalitäten des Kaiſerreiches be⸗ ſonders ſchroff gegenüber und nicht ſelten kommen von dort Nachrichten über politiſche Ausſchreitungen und Verhrechen. So in den letzten Tagen wieder aus Prag. Es beſteht daſelbſt ein jungcezechiſcher Geheimdund „Omladina“. Ein Mitglied deſſelben, der Handſchuh⸗ macher Muva, wurde dieſer Tage als angeblicher Ver⸗ räther ermordet. Jener fanatiſche Geiſt, deſſen Aufflammen einige Redner der jungczechiſchen Partei nicht ohne Befriedigung als charakteriſtiſches Symptom der herrſchenden Volks⸗ ſtimmung zugegeben hatten, iſt durch jene That aufs Neue und in unheimlicher Weiſe bekundet worden. Ja, es iſt weit gekommen mit der beharrlich betriebenen Ver⸗ führung der czechiſch⸗nationalen Jugend, daß man in deren Kreiſen vor Dolch und Blut nicht mehr zurück⸗ ſchreckt. Die verdammenswerthe That iſt aber auch die ſprechendſte Widerlegung jener ſanftmüthigeren jung⸗ czechiſchen Redner, welche in dem Jugendbunde eine harm⸗ loſe Spielerei erblicken und den ganzen gegen die Omladiniſten aufgebotenen Polizei⸗Apparat als puren Ueberfluß darſtellen wollten. Jünglinge, welche ähnliche Werke der Rache wagen, ſind nicht mehr als unſchuldige Schwärmer zu belächeln; ſie verdienen ernſter genommen und mit der vollen Strenge des Geſetzes verfolgt zu werden. Gerade der Abg. Dr. Herold übrigens, derſelbe, welcher die Omladina als eine ungefährliche Knabengeſellſchaft zu ſchildern verſuchte, war es, welcher im Abgeordnetenhauſe dem unglücklichen Mrva zu ſeiner traurigen Berühmtheit verholfen und die Augen einer größeren Oeffentlichkeit auf ihn gelenkt hat. Dr. Herold hatte Mrva damals mit großer Beſtimmtheit als Agent provocateur, als „Lockſpitzel“ bezeichnet, der ſich in den Geheimbund ein⸗ geſchlichen habe, um ſein Thun und Treiben und ſeine Genoſſen den Behörden zu verrathen. Eine beſondere ſtaatsmänniſche That wird Niemand in jener Rede des ſonſt ſo ſcharfſinnigen Jungczechenführers erblickt haben: heute erſcheinen ſeine mit behaglichem Humor vorgebrachten Aeußerungen aber geradezu verhängnißvoll. Die Mörder, welche heute ein volles Geſtändniß abgelegt haben, haben zugleich ausdrücklich die Rede Herold's als die Veranlaſſung zu ihrer blutigen That be⸗ zeichnet. Es iſt damit der traurige Beweis erbracht, welche Früchte eine verhetzende Rede zu zeitigen vermag. Die Hauptſtadt Böhmens ſteht gegenwärtig noch völlig unter dem Banne der Mordthat. Thatſache iſt, daß in der friedlichen Weihnachtszeit in Prag ein politiſcher Mord verübt worden iſt, daß die„Knaben⸗ ſtreiche“ der Omladina bis zum meuchleriſchen Morde gediehen ſind und daß die Strenge der Behörden, daß die Ausnahmsverfügungen für Prag und Umgebung durch dieſe That eine neue Rechtfertigung erhalten haben. Es herrſchen Ausnahmezuſtände in Prag, denen durch außerordentliche Maßnahmen begegnet werden muß. Vor Allem aber wird jener fortgeſetzten Verhetzung von Volk und Jugend entgegen gewirkt werden müſſen, welche die Dinge bis auf dieſen Punkt getrieben hat. Das urtheilsfähige, ordnungsliebende Volk von Prag verdammt heute gewiß nichts mehr als jene„Stim⸗ mung“, welche zu einem politiſchen Meuchelmorde führen konnte; es wünſcht Sicherheit des Lebens für Jedermann, wer immer er ſei, und einen endlichen ſcharfen Abſchluß für jenes fanatiſche Thun und Treiben, das ſich noch immer der paſſiven oder offenen Patronanz ſogenannter ernſter Politiker erfreut. Den Jungczechenführern wird das Geſtändniß der zwei Mörder Mrpa's zu denken geben; es iſt eine ſchlimme Saat, die da blutig aufgegangen iſt auf dem Boden Böhmens. Sie haben gewiß ſolche Früchte nicht geahnt und nicht gewollt; leichter iſt es eben, eine Bewegung anzuregen und zu ſtärken, als ſie zu bannen und innezuhalten, ehe das nichtgewollte Unheil hereinbricht. Die öſterreichiſche Regierung aber wird mit beſtändig wachſamem Auge heute mehr als jemals nach Böhmen zu blicken haben und die perverſen Beſtrebungen dort aus der Welt zu ſchaffen ſuchen müſſen, nicht allein mit der Strenge des Geſetzes, ſondern auch mit die Nationalitäten verſöhnenden Maßregeln, damit das Unheil nicht noch entſetzlichere Früchte trägt. Donnerſtag, 28. Dezember 1893. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 28. Dezember. Im preußiſchen Heere ſteht eine Probeneuerung bevor. Durch Kabinets⸗Ordre vom 14. Dezember d. J. iſt die Probe eines Kochgeſchirrs aus Aluminium bei Neubeſchaffungen für die Infanterie, die Jäger und Schützen, die Pioniere und die Eiſenbahn⸗Formationen genehmigt worden. Ueber die oben beſprochene Prager Mordthat: liegen heute noch verſchiedene Einzelheiten vor. Nach den Geſtändniſſen der beiden Mörder iſt die That am Samſtag Abend in der Wohnung des Ermordeten verübt worden, und zwar in folgender Weiſe: Dragoun faßte den Mrva, der mit dem Schmücken des Chriſtbaumes beſchäftigt war, am Halſe und würgte ihn, während Dolezal ihm das Meſſer in die Bruſt ſtieß. Um 10¼½ Uhr kamen die Mörder zu dem Genoſſen Kriz, mit welchem zuſammen ſie Sonntag Morgen verhaftet wurden. Kriz leugnet die Mitſchuld, wird jedoch als Anſtifter des Mordes bezeichnet. Alle drei wurden dem Strafgerichte eingeliefert, während Dvorzak ſich noch in Polizeihaft be⸗ findet. Um den Grund der Mordthat befragt, erwiderten die Mörder, die Rede des Abgeordneten Herold habe ihren Ent⸗ ſchluß gereift. Mrva hatfrüher dem vollziehenden Ausſchuß des Bundes„Omladina“ angehört. Dolezal, ehemals ſein beſter Freund, ſoll, nachdem der Verdacht des Verraths gegen Mrva aufgetaucht war, dieſem wiederholt gedroht haben: „Wüßte ich, daß Du ein Verräther biſt, ſo würde ich Dich ſofort umbringen!“ Die Pflegemutter des Mrva, welche Kerauſch heißt, behauptet, die„Omladina“ habe einen Preis auf den Kopf ihres Pflegeſohnes geſetzt. Das Verhör Dolezals und Dragouns begann am Sonn⸗ tag. Beide leugneten anfangs; erſt Montag um 1 Uhr erklärte Dolezal plötzlich:„Ich geſtände gern, wenn mich Dragoun meines Eides entbände.“ Auf Zureden des Polizeibeamten entband Dragoun ſeinen Mitverhafteten des Eides. Dolezal ſchritt aber erſt um 5 Uhr, Dra⸗ goun um 7 Uhr zum Geſtändniß. Dolezal ſagte bei ſeinem letzten Verhör aus, daß die Omladiniſten noch größere Dinge planten und es insbeſondere„auf hohe Herren“ abgeſehen hätten. Frankreich ſteht gegenwärtig völlig unter dem Zeichen der Unterſuchungen gegen Anarchiſten und ſonſtige Excedenten. Vor dem Schwurgericht zu Angon⸗ leme begann geſtern der Prozeß gegen die 17 Ange⸗ klagten, die bei der Italienerhetze von Aigues⸗Mortes betheiligt waren. Die Angeklagten werden von 18 Rechtsanwälten vertheidigt. Der italieniſche General⸗ konſul in Marſeille, Durando, wohnt im Auftrage ſeiner Regierung den Verhandlungen bei. Dem Präfekten erklärte Durando, er ſei lediglich deßhalb zur Theilnahme an den Sitzungen herübergekommen, um ſich zu verſichern, daß ſeine Landsleute nicht gegen die Pflichten verſtoßen hätten, die ihnen die Gaſtfreundſchaft Frankreichs auf⸗ erlege. Jede andere Deutung ſeiner Theilnahme ſei falſch. In Angoulsme ſind viele Berichterſtatter italieniſcher Zeitungen anweſend. Nach Verleſung der Anklageſchrift begann das Verhör den Angeklagten. Der Prozeß gegen den Anarchiſten Vaillant wird demnächſt an die Reihe kommen. Binnen drei Tagen wird der Unterſuchungsrichter die Vorunterſuchung gegen Vaillant abſchließen. Man nimmt an, daß Vaillant, nachdem die Anklagekammer ihn vor die Geſchworenen verwieſen hat, am 5. Januar vor dem Schwurgericht erſcheinen wird.— Die allgemeine Anarchiſtenſuche för⸗ dert fortgeſetzt neue Reſultate zu Tage. Bei den bei der Mutter des Anarchiſten Collas vorgenommenen Haus⸗ ſuchungen wurden zahlreiche wichtige Schriftſtücke mit Beſchlag belegt, die beweiſen, daß Frau Collas mit dem Anarchiſten⸗Verbande in Orleans in enger Verbindung ſtand. Mit den Zuſtänden auf Sicilien bekommt das Cabinet Crispi gleich viel zu ſchaffen. Dasſelbe ſcheint ſich aber einer durchgreifenden Beſſerung der dortigen Verhällniſſe energiſch anuehmen zu wollen. In einem telegraphiſchen Rundſchreiben an die Präfekten von Sicilien empftehlt der Miniſterpräſident Crispi, die Ge⸗ meindevorſteher aufzufordern, auf eine gerechtere Ver⸗ theilung der Gemeindeſteuern bedacht zu ſein und dafür zu ſorgen, daß die Verzehrungsſteuern ohne Uebertreibung der fiskaliſchen Maßnahmen erhoben würden. In Spanien ſcheinen die Anarchiſten ihr Hauptquartier zu haben. Die Suche nach ihnen und ihren Schlupfwinkeln hat zu einer ebenſo merkwürdigen wie werthvollen Entdeckung geführt. Infolge der Geſtändniſs, 2. Seite. Beneral-Angzeiger. Mannheim, 28. Dezember. welche verſchiedene verhaftete Anarchiſten gemacht hatten, fand die Polizei am 23. Dezember unweit Barcelona eine Höhle, in welcher die Anarchiſten ihre Werkſtätte hatten. Der Eingang war ſchwer zu finden, der Fang lohnte aber die Mühe. Vierzig, meiſt geladene Spreng⸗ geſchoſſe, welche die Größe von Orangen hatten, ſtanden dort wohlgeordnet. Ferner fanden ſich Tiegel, Röhren, Flaſchen mit Säuren, Dynamit, Pulver und Handwerks⸗ zeug, ſowie Bücher über Chemie und dergleichen. Dem in Huesca verhafteten Anarchiſten Mariano Cerezuelo theilte man bei ſeiner Ankunft in Barcelona die Geſtänd⸗ niſſe der Genoſſen mit. Er gerieth darüber in große Wuth und machte nun gleichfalls werthvolle Enthüllungen, welche Licht auf die That des Anarchiſten Codina im Theater von Barcelona werfen. Die mehrfach von den Anarchiſten aufgeſtellte Behauptung, daß die Anarchiſten immer allein arbeiteten und keine„Mitverſchwörer“ hät⸗ ten, wird man nun wohl als Maske betrachten dürfen. Die bulgariſche Volksvertretung hat eine patriotiſche That vollzogen. Sie nahm mit Zuruf die Anträge der Regierung an, durch welche der Wittwe und den Kindern des Grafen Harten au eine Jahrespenſton von 40,000 Fr. gewährt wird. Polenpolitik und Agrarpolitik. P. Am Schluſſe unſeres Aufſatzes über die Polen des deutſchen Reiches haben wir angedeutet, daß die Polenfrage mit der Agrarpolitik in unſeren öſtlichen Provinzen in innigem Zuſammenhange ſteht. Dies hat auch die Regierung noch im alten Kurs anerkannt, indem ſie bedeutende Mittel aufwendete, um polniſche Großgüter aufzukaufen, zu vertheilen und mit deutſchen Kleinbauern zu beſiedeln. Dies iſt in der That unſeres Erachtens die einzig richtige Verdeutſchungspolitik in jenen Gegen⸗ den. Denn wie liegen dort im Allgemeinen die Verhält⸗ niſſe der Landwirthſchaft in ſozialer und nationaler Be⸗ ziehung? In Oſt⸗ und Weſtpreußen, in Poſen und Schleſien herrſchen durchaus die großen Güter vor, Güter von einem Umfang, daß man ſich davon in unſerer ſüͤd⸗ weſtdeutſchen Ecke keine Vorſtellung machen kann. Dieſe Güter gehören meiſt dem deutſchen und dem polniſchen Adel des Landes. Oft ſind viele dieſer Güter in einer Hand vereinigt; die Großen verſchlingen die Kleinen. Ein ſchleſiſcher Fürſt, der ſeine Kapitalien gegen 1½ pCt. Zinſen bei Breslauer Bankiers unterbringen muß, hat natürlich nichts Beſſeres zu thun, als jedes herrenloſe Gut anzukaufen. So vereinigen ſich Territorien von der Größe deutſcher Fürſtenthümer in den Händen weniger Privater. Daß dieſe Latifundienwirthſchaft in ſozialer Hinſicht kein Glück für Deutſchland iſt, braucht hier nicht erörtert zu werden. Die Bodenreformer und die Sozial⸗ demokraten ſchmieden hieraus ihre ſchärfſten Waffen. Hier kommt es nur darauf an, zu unterſuchen, wie das Wachs⸗ thum des Großgrundbeſitzes in nationaler Beziehung mirkt. Und da iſt das Ergebniß einfach dies: mit dem Großgrundbeſitz, einerlei, ob er einem Deutſchen oder einem Polen gehört, wächſt das⸗Polenthum. Denn der Großgrundbeſitzer braucht die billigſten Arbeitskräfte, und das ſind die polniſchen. Für alle Arbeiten in der Land⸗ wirthſchaft mit all ihren Nebenbetrieben iſt der Pole durchaus zu brauchen. Dabei iſt er mit der ſchlechteſten Wohnung, der geringſten Nahrung und dem niedrigſten Lohne zufrieden. Auch in der Waldwirthſchaft, der Flößerei, dem Grubenbetrieb ſind die Polen thätig. In Ziegeleien und Cementfabriken und andern Betrieben, in bdenen keine qualiftzirte Arbeit gefordert wird, rücken ſie weit nach Weſten, bis tief in reindeutſche Gegenden vor. Dem Unternehmer iſt es nun nicht zu verargen, wenn er die Arbeiter nimmt, wo er ſie findet, und, ohne Rückſicht auf die Nationalität, die billigen den theuren vorzieht. Nun vollzieht ſich folgender Wander⸗ und Wandlungsprozeß: Wo noch deutſche Arbeiter auf großen Gütern zwiſchen polniſcher Bevölkerung wohnen, fühlen ——.——.———— Teuilleton. 5 —Was ein Kind Alles in der Taſche trägt— hier⸗ Aber ſchretbt ein Mitarbeiter der„Tägl. Rundſchau“ Folgen⸗ des: Ich habe neulich Abends einmal als meine Kinder ſchon in den Armen des Schlafes lagen, eine Taſchenreviſion bei ihren Kleidern vorgenommen und kann eine ſolche allen El⸗ tern die von dem täglichen Thun und Treiben und den Gebanken ihrer Kinder eine richtige Vorſtellung haben wollen. Bei dem kleinſten Kerl, dem ſe sjährigen Kurt, war das Ergebniß folgendes: Drei ziemlich lange Enden verſchie⸗ den dicken Bindfadens; ein abgebrochener, ſtarker, 77 50 Nagel; drei ſchwer verſtümmelte Bleifoldaten; eine kleine, ziemlich verſtopfte Mundharmonika; der Stummel von einem bunten Wachslicht; ein ſelbſtgefertigtes Notizbuch und ein Gummiband, offenbar zum„Prellen“. Folgte dann Marie⸗ en, acht Jahre alt. In ihrer Kleidertaſche fand ich: eine blaue Schleife; ein grünes und ein rothes Band; ein Porte⸗ monnaie ohne und ohne Inhalt; einen kleinen chspuppenkopf, der ausſah, wie ein angerauchter Meer⸗ ſchaumkopf; ei e„Schmuhzettel“ mit dem An⸗ ſtede verſchiedener Bibelſprüche; vier ſchöne neue Leierkaſten⸗ K von denen das erſte überſchrieben iſt:„Ach, ach, nur einziges Mal“. Es hat den vielverſprechenden Anfang: Engel der Liebe, naht euch mir wieder, Führet zurück mich zu der Jugendzeit!“ Das zweite hat den ſchönen Kehrreim: „Unſinn, Pauline, Mach uf die Gardine, Unſinn, mein Kind, Es iſt ja kein Wind!“ 5 Das dritte iſt der unſelige Mandolinen⸗Walzer, und Num⸗ 55 vier iſt betitelt:„Nur ein Mal blüht im Jahr der Mai.“ nen rauf kamen Helenchens Geheimniſſe an die Reihe. Sie lt vierzehn Lenze und ſitzt in IIb. Dem Taſchentuche ent⸗ zunächſt ein Puderquaſt und eine ſehr welke, entblätterte jothe Roſenknospe. Im Portemonnaie Patent Wertheim fanden ſich vierzig Pfennige in baar und zwei Locken, zie eine blond, die andere brünett, beide durch hoffnungsgrüne Seidenfäden zuſammengehalten. Mama iſt der Meinung, ſie vären von mir und von ihr. Neben den Locken lag in wei⸗ wie es heißt, ſich kein geringerer als der Kaiſer intereſſirt, ſabulirt, dann iſt es auch für Erwachſene ein Vergnügen, babei zu ſein. Und wie ſtaunten erſt die Neiſſer Geſpielinnen ſie ſich unbehaglich und ziehen nach Weſten ab, aus Schleſten namentlich nach Sachſen, wo ſie angenehmere Lebensbedingungen finden. Vergeblich wäre jeder Verſuch, mit geſetzgeberiſchen Mitteln ſie zurückzuhalten. In ihre Stelle rücken Polen nach und wenn dieſe innerhalb der Reichsgreuzen nicht zu finden ſind, ſo holt man fie von jenſeits. Da kommen alljährlich zur Ernte Tauſende von polniſchen Arbeitern über die ruſſiſche Grenze, von denen viele den Heimweg nicht mehr finden. Werden nun die Polen guf deutſchem Großgrundbeſitz etwa germaniſirt? Werden ihre Kinder dadurch germaniſirt, daß ſie einige Jahre deutſchen Unterricht genießen und die Wacht am Rhein ſingen lernen? Im Gegentheil! Der Gutsbeſitzer und der Pächter muß polniſch lernen, wenn er mit dem Geſinde ſprechen will. Die höheren Beamten der Land⸗ wirthſchaft, die Inſpektoren, die Brennmeiſter, die ver⸗ ſchiedenen Aufſeher, auch die Forſtbedienſteten, find mei⸗ ſtens Deutſche von Geburt; aber, wenn ſie von ihren Untergebenen verſtanden ſein wollen, ſo müſſen ſie eben polniſch ſprechen. Ja, der Lehrer, der deutſch unterrichtet, und der Geiſtliche, der deutſch predigt, braucht im All⸗ tagsverkehr mit ſeinen Gemeindegenoſſen die polniſche Sprache. Die deutſchen Kinder ſaugen das Poluiſche mit ihrer Ammenmilch ein; die polniſchen Dienſtmädchen paralyſiren vollſtändig den deutſchen Unterricht. Darum glauben wir nicht an die Wirkung einer Germaniſirung mit Stecken und Ruthe, mit Lehrplänen und Sprach⸗ reglements. Wo die Maſſe der Bevölkerung polniſch iſt, ſiegt dir Maſſe und wird das Land poloniſirt, und wo die Mehrzahl deutſch iſt, ftegt dieſe. Vous avez pu germaniser la plaine, Mais notre coeur, vous ne'aurez jamais! haben die Franzoſen im Elſaß bis zum Ueberdruß ge⸗ ſungen; eine Lächerlichkeit; denn die Ebene, der Grund und Boden im Elſaß war gar nicht zu germaniſiren, weil er ſchon deutſch war und nie franzöſirt worden iſt. (Schluß folgt.) —— Aus Stadt und Land. »Maunheim, 28. Dezember 1893. Ernennung. Der Großherzog hat den Oberzollinſpek⸗ tor Karl Becker in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Finanzrath zum Kollegialmitglied der Zolldirekkion ernannt. »Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Exter, Secondelieutenant der Reſerve des 2. Badiſchen Grenadier⸗ Regiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, zum Premierlieutenant, — Schmieden, Vizefeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des Infanterie⸗Regiments von Lützow(1. Rheiniſchen) Nr. 25,— Becker, Vizeſeldwebel, zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, Lang und Gunzeyt, Vizefeld⸗ webel, zu Secondelieutenants der Reſerve des 6. Badiſchen nfanterie⸗Regiments Kaiſer Friedrich 1II. Nr. 114,— Bür ck, izewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Reſerve des Schleswig⸗Holſtekniſchen Ulanen⸗Regiments Nr. 15,— Selb, Vizewachtmeiſter, zum Secondelieutenant der Reſerve des 2. Heſſtſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 24, befördert. Schneebeobachtungen in Baden. Seit einigen Jahren werden auf Veranlaſſung und unter der Leitung des Central⸗ bureaus für Metereologie und in den höheren Lagen des Landes regelmäßige Nufzei gnungen über die Höhe der Schneedecke gemacht. Der erſte Schnee, welcher eine ge⸗ ſchloſſene Decke bildete, iſt in dieſem Winter in den Tagen vom 19. und 20. November gefallen, in tieferen Lagen iſt er aber ſchon wenige Tage ſpäter, vom 24. bezw. 26., wieder verſchwunden. Im erſten Drittel des Dezember iſt in der Höhe neuerdings Schnee gefallen, der aber ebenfalls bald— um die Mitte des Monats— bei warmem Regenwetter ab⸗ gegangen iſt. Die letzten Tage der vorigen Woche haben im Schwarzwald wieder eine leichte Schneedecke gebracht. Am Morgen des 28. ſind gelegen: beim eldberg⸗Gaſthaus 20, in Titiſee 6, in Höchenſchwand 5, in Bernau 4, in Gersbach, 1, in Todtnauberg 9, in Heubronn 5, in Kniebis 4, in Kal⸗ tenbronn 2 Ctm. ſittlich verwahrloſter Der Verein zur Rettun Kinder im Groſtherzogthum Baden hat ſeinen 21. Rechen⸗ ſchaftsbericht, umfaſſend die fünf Jahre 1888—92, herausge⸗ eben. 1 dieſer Berichtsperiode hat der Verein die drikte 1 5 ie in Sinsheim, eröffnet. Die Errichtung der An⸗ ſtalt, die ing1889 mit 32 Zöglingen eröffnet wurde, erforderte einen Aufwand von 94,376 M. Infolge dieſer Aufwendungen verminderte ſich der Vermögensſtand von 475,187 M. am 1. Januar 1888 auf 471,046 M. am 1. Januar 1893. In der Vereinspflege befanden ſich am 1. Januar 1888 in den Anſtalten Durlach und Hüfingen 145 Zöglinge, am 1. Januar 1893 in allen drei Anſtalten 239, ſomit 94 Zöglinge mehr. In der Berichtsperiode wurden 301 Zöglinge, davon 180 nicht der Zwangserziehung unterſtellte, aus der Vereinsfürſorge entlaſſen. Die Zahl der Mädchen in der Rettungsanſtalt in Konſtanz erhöhte ſich von 86 in 1888 auf 43 Ende 1892. Beſchäftigung von Arbeitsloſen. Das hieſige Tief⸗ bauamt theilt uns mit, daß am Mittwoch, 27. Dezember— 5 von 371 Angemeldeten 17 die Arbeit mit Steineklopfen auf⸗ genommen haben. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung“; Im Locogeſchäft herrſcht anhaltend Ruhe; auch nach außer⸗ halb hat das Geſchäft nachgelaſſen. Nachhaltiges Aufſehen erregen die ſonſtigen Vorgänge im pfälziſchen Tabakgebiet; beſonders das Bekanntwerden der Nachricht, daß die Landes⸗ regierung bereits im September d. J. vom Vorſtand des Mannheimer Tabakvereins eine Aeußerung über die Tabak⸗ ſteuervorlage begehrt hatte, worauf ſie eine ausweichende Antwort erhielt. Es iſt nöthig, zu betonen, daß weder hier⸗ von noch von den ſonſtigen Vorgängen der letzten Tage den Mitgliedern des Tabakbereins vom Vorſtand eine Benach⸗ richtigung geworden iſt. Verſicherung gegen Waſſerleitungsſchaden. In den mit Waſſerleitung verſehenen Schtädten kritt mit Beginn des Winters an die Hauseigenthümer wie Miether die Sorge heran, die Leitungsanlagen gegen Einfrieren und Rohrbrüche zu ſchützen. Die Erfahrung hat leider gelehrt, daß ſelbſt die größte Vorſicht weder das eine noch das andere unbedingt verhindern kann, genau ſo, wie es mit den Gefahren des Feuers, des Blitzſchlages und ſonſtigen Unfällen aller Art der Fall iſt. Eine nicht minder große Gefahr ſchwebt über den Häuptern der Hausbeſitzer betreffs der Haftpflicht, z. B. wegen ungenügender oder unterlaſſener Beſtreuung des Trot⸗ toirs bei Glatkeis, mangelhafter oder verſpäteter Beleuchtung der Treppen und Fluren, bei Herabfallen von Schnee und Eismaſſen, Dachziegeln, Stucktheilen u. ſ. w. Gegen alle dieſe Gefahren gibt es nur einen zuverläſſigen Schutz, nämlich den der Verſicherung gegen ſolche Unfälle und es bietet hierzu die Waſſerleitungsſchäden und Unfall⸗Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft„Neptun“ in Frankfurt a.., welche am hieſigen Platze ſchon ſeit Jahren vertreten iſt und bereits zahlreiche Schäden in anerkannt coulanter Weiſe regu⸗ liert hat, eine bequeme Gelegenheit zu billigen und feſten Prämien. Neujahrskarten⸗Unfug. Bei dem Herannahen des Neujahrs dürfte es aungedeigt ſein, die öffentliche Aufmerk⸗ ſamkeit auf einen Punkt zu lenken, der ſchon ſeit Jahren Anlaß zu berechtigten Klagen gibt, auf die Verbreitung an⸗ ſtößiger Neujahrskarten. An die ſchöne Sitte, Bekannten und Freunden zur Jahreswende durch Zuſendung von Wünſchen und Karten ein Zeichen der Liebe zu geben, haben ſich all⸗ mählich häßliche Auswüchſe angehängt, welche zu entfernen die Pflicht jedes anſtändigen Menſchen iſt. Kaum iſt der Glanz der Weihnachtsausſtellungen in den Schaufenſtern er⸗ blichen, ſo pflegen ſich die Auslagen der Läden mit einer Fülle von Neujahrskarten und Bildern zu bedecken, mit feinen und ordinären, von koſtbaren und billigen, hier mit Kunſter⸗ zeugniſſen von gediegenem Geſchmack, dort mit Ausgeburten des Blödſtuns und der Gemeinheit. Wir wollen die faden und läppiſchen Witze, womit ein Theil dieſer letzgenannten Produkte anzulocken ſucht, nicht weiter Aber leider ſehen und leſen Kinder die gemeinen Dar tellungen und Verſe, Einen ſchamloſen Burſchen, deſſen Geſchmack die Bilder ge⸗ troffen haben, treibt die Luſt, einem Mädchen in ſchlechtge⸗ Abſicht ſolch einen Neu⸗ jahrswunſch, natürlich ohne Namensne menpeng.als gn ner 'öſtkarte bönſ hen, Iſt es zu 95595 angk, wennt wik wünſchen, daß jeder Verkäufer von Neujahrskarten, der auf den Ruf ſeines Geſchäftes etwas hält, ſich entſchließen ſollte, ſeinen Laden dem gemeinen Machwerk darunter zu verſchließen. Demjenigen aber, der vermeint, mit der Verſendung ſolcher Karten einen Jux zu machen, möchten wir zu bedenken geben, daß die eigene Ehre und die Ehre des Nebenmenſchen ein Gut iſt, welches nicht um den Genuß eines billigen Scherzes geſchädigt werden ſollte. Der Geſangverein„Concordia“ beging ſeine dies⸗ jährige Weihnachtsfeier durch eine muſikaliſch⸗ theatraliſche Abendunterhaltung am erſten Feiertage im Saale des 55 Faſel. Saal und Nebenzimmer waren bis auf den letzten Platz beſetzt. Bei dieſer Unterhaltung hatte man wieder Ge⸗ legenheit zu beobachten, daß der Verein über ein ganz vor⸗ treffliches Stimmenmaterial verfügt und legten die ver⸗ ſchiedenen Chöre, wie auch die Solis Beweis ab von beſter Einſtudirung. Infolge Verhinderung des Vereins⸗ dirigenten übernahm Herr Heinrich Hoos⸗Hemshof, paſſives Mitglied des Vereins, die Direktionsleitung 5 dieſen Abend. Der Verlauf der Unterhaltung bewies, aß Herr Hoos über große muſtkaliſche Fertigkeiten 95 nicht man kann, Fünfmal nieſt hier Jedermann.“ Meine au konnte den Verſuch nicht unterlaſſen und nieſte min⸗ eſtens zehnmal hintereinander. Von den übrigen Raritäten war die intereſſanteſte ein angefangener Brief folgenden Wort⸗ lauts;„Liebe Erna! Wegen dem albernen Dr. M. wollen wir uns nicht entzweien. Ich bin gewiß nicht übelnehmeriſch. Aber er hat mich ſchon wieder dumme Gans genannt wegen der lumpigen Schlacht bei Kunersdorf 1759.“ Zuletzt wurden die 1 85 des Aelteſten durchſucht. Er iſt fünfzehn Jahr, ſitzt in Obertertia, wechſelt die Stimme und die Anſichten über ſeinen zukünftigen Beruf. Inhalt: eine halbe Stange ſchwarzer Bartwichſe; ein Taſchenmeſſer und zwei Taſchen⸗ bürſten, ein ganz leeres Portemonnaie, eine längſt von mir vermißte Meerſchaumſpitze, fürchterlich verbrannt, und eine 8 In der Seitentaſche des Rockes fand ſich das oitzbuch, das aber keiner weiteren Prüfung unterzogen wurde. Auf einer Viſttenkarte eines guten Freundes ſtanden die Zeilen:„Komme Sonnabend pünktlich ſieben. Die Alten ſind im Theater. Habe meinem Bruder drei Zigarren gemopſt, ff., rieſig ſchwer 1l!“ Ich muſterte dann die geſammten Schätze noch einmal und habe ſie danach wieder in die einzelnen Ta⸗ ſchen geſteckt. Auch die Zigarrenſpitze. Erinnerungen aus der eigenen Kinderzeit wehten mich an. — Von Emin Paſcha's Tochter. Die neunjährige Ferida, die Tochter Emin Paſchas, iſt jetzt von Neiſſe nach Berlin mit ihrer Tante, Fräulein Melanie Schnitzer, über⸗ geſiedelt. Im Auguſt war das Mädchen, für deſſen Erziehung, aus Bagamoyo in Neiſſe eingetroffen. Der viermonattiche Aufenthalt des Mädchens in der Provinz, wo ihr Vater eboren und erzogen iſt, hat hingereicht, die kleine bei min Paſchas ſchleſiſchen Landsleuten zum Mittelpunkt der Aufmerkſamkeit zu machen. In Neiſſe beſonders kannte jeder Bewohner die kleine Tochter des Afrikaforſchers, deſſen tragiſches Ende das Intereſſe für das Kind nur noch geſteigert hat. Die Tante Melanie vertritt an dem Kinde, wie ganz Neiſſe wußte, Mutterſtelle mit zärtlicher Liebe, vorſorgender Umſicht und nimmer erlahmender Wachſamkeit. Wenn Ferida im kindlichen Spiele mit gleichalterigen Mädchen ihrer nie raſtenden Wißbegierde durch drollige Fragen die n el ſchießen läßt oder in ihrer Art über afrikaniſche Erlebniſſe Nicht unerwähnt ſeien die beiden Theaterſtückchen„Das erſte hat. Es ſind oft die wunderlichſten Vorſtellungen dadurch in den Kindern der Einheimiſchen geweckt worden, zumal, wenn ſie entweder das Erzählte nur unvollkommen begriffen oder die Erzählerin, welche ſich die ihr im Deutſchen fehlenden Ausdrücke aus anderen Sprachen entleiht, nur halb verſtanden. Spricht doch die kleine Ferida fünf Sprachen, ſo vollkommen fertig, wie der Ideenkreis eines geweckten Kindes reicht. Das Sprachtalent ſcheint ſie vom Vater geerbt zu haben, der das A und O aller ihrer Erzählungen bildet. Emin Paſcha, deſſen rührende Liebe zu der kleinen Ferida ſich auch in der jüngſten Veröffentlichung ſeines letzten Begleiters Dr. Stuhlmann wieder offenbart, ſprach mit ihr am häufigſten deutſch, wie ſie ſelbſt mit Stolz hervorhebt. Und deutſch, wie der deutſche Mohamedaner Emin Paſcha im ſchwarzen Erdtheil geblieben, will auch Ferida ſein, deren Wiege in Bagamoyo geſtanden hat. Als ſie einmal Jemand ſcherzweiſe eine Afrikanerin nannte, ſtampfte ſte heftig mit den Füßen den Boden und rief unter Thränen:„Nein, nein, ich bin eine Deutſche; denn euer Kaiſer iſt auch mein Kaiſer!“ Mit dieſem Argument bekämpft die ſchlagfertige Kleine alle nationalen Zweifel. Wer ihr in dieſer Beziehung zu nahe tritt, verſtimmt das Mädchen ſeeliſch den ganzen Tag. Als man die Kleine einmal in Neiſſe fragte, ob ſie den Mafor v. Wißmann kenne, antwortete ſie:„Jawohl, das iſt Papas Freund, den habe ich ſehr lieb, weil ihn mein Papag ſo lieb hatte.“ Auch die übrigen Africaforſcher kennt Ferida theils perſönlich, theils nur mit Namen, ſo Lieutenant Schmidt, Baron v. Gravenreuth, Capitän Caſati, Capitän Nelſon, Lieutenant Stairs, Jephſon, Bonny und Parke. Auch der Name des Barons von St. Paul⸗Fllaire iſt Ferida beſonders geläufig. Heißt es doch auch, derſelbe ſei als Feridas Vor⸗ mund von Emin Paſcha ſelbſt eingeſetzt worden. Daß ſein Vater nicht mehr unter den Lebenden weilt, weiß das Kind erſt ſeit ganz kurzer Zeit. Es ſoll ihm erſt neulich kurz vor der Ueberſiedelung nach Berlin geſagt worden ſein. Die Reichshauptſtadt bildet für die kleine Ferida den Gegenſtand des höchſten Entzückens, und mit Jubelrufen begrüßte ſte die Ankündigung der Tante Melanie, daß ſie jetzt für immer in Berlin bleiben werde, daß ſie dort den Kaiſer, die Kaiſerin und die kaiſerlichen Kinder ſehen, mit der Stadt⸗ und Pferde⸗ Eiſenbahn fahren ſowie alle Herrlichkeiten der Reſtdenz ſchauen ſolle. zem Glanzpapier ein Pulver, das ſich nicht als Gift, ſondern herausſtellte. Dabei befand ſich ein gelber „auf dem gedru man kann zu leſen war:„Or„ob über„das vielgereiſte Mädchen“, das ſchon ſo viel geſehen! i dn mid einer Gelbheafe belegt und droht, iön Mannheim, 28 Dezember. eiger. 8. Seite. Weihnachtsgeſchenk“ und„Unter dem Weihnachtsbaum“. Die⸗ ſelben wurden gut geſpielt und ernteten alle Mitwirkenden reichen Beifall. Als kleine Nachfeier war für den zweiten e ein gemüthliches Zuſammenſein in den Reſtaurations⸗ okalitäten des Herrn Hoos, Pauls Reſtaurant, Hemshof, in Ausſicht genommen. Auch dieſe kleine Feier verlief bei regſter Betheiligung in ſehr animirter Weiſe. Geſangsvor⸗ träge, Chöre, Solis, Couplets wechſelten mit muſikaliſchen Aufführungen. Auch der übliche Tanz durfte bei dieſer Nach⸗ feier nicht fehlen. * Der Geſangverein Arion(Iſenmann'ſcher Männer⸗ chor) veranſtaltete am Dienſtag im Caſinoſagle eine Weih⸗ nachtsfeier, die ſehr ſtark beſucht war. Die verſchiedenen Chorlieder wurden mit Präeiſton und künſtleriſchem Verſtänd⸗ niß vorgetragen, ebenſo die Geſangsquartetts und Duetts. Herr Julius Knapp erfreute die Anweſenden mit einigen hübſchen Tenorſolis und erwies ſich dabei als ein gewandter ſehr ſtimmbegabter Sänger. Wiederholter ſtürmiſcher Beifall lohnte den beliebten Soliſten. Herr Georg Metz trug mit Erfolg eine humoriſtiſche Szene vor. Außerdem gelangten noch die Iaktige Poſſe„Der Poſten am Pulverthurm“und die parodiſt. Szene„Die Bürgſchaft“ zur Aufführung. In der erſtgenann⸗ ten Poſſe ſpielten die Herren Hch. Knapp und Ph. Groß, ſowie Frl. Martin, während in der„Bürgſchaft“ die Herren H. Knapp, Ph. Groß, Gg. Metz und F. Leh⸗ mann auf der Bühne erſchienen. Die Darſtellung der beiden Einakter war eine ganz vortreffliche und erhob ſich weit über das Maß des gewöhnlichen Dilettantenthums. An die Unter⸗ haltung ſchloß ſich ein Tänzchen. * Der hieſige Feuerwehr⸗Singchor hielt vorgeſtern im Saale der„Liedertafel“ ſein 10jähriges Stiftungsfeſt ab, mit welchem man zugleich eine Weihnachtsfeier verbunden hatte. Der Saal war überfüllt. Aus dem reichhaltigen Programm, das ſich aus muſikaliſchen Vorträgen, Geſangsſolis und Ehorliedern zuſammenſetzte, muß beſonders das mit einem Prolog ausgeſtattete Feſtſpiel„Was die Tannen⸗ geiſter flüſterken“, hervorgehoben werden. Das Jeſtſpiel enthielt vier ſinnreiche lebende Bilder, die theilweiſe wieder in verſchiedene Abtheilungen zerftelen. Die Darſtellung dieſer Bilder war eine ſehr ſchöne und ihr Eindruck ein tief ergreifender. Ueberhaupt verlief die Unterhaltung in der denk⸗ bar gelungenſten Weiſe und bereitete den Aiheſenden einige genußreiche Stunden. Auch für die zahlreichen der Feſtlich⸗ keit anwohnenden Kinder war geſorgt und zwar durch einen Weihnachtsmann, der allerhand Gaben austheilte. Eine Tanz⸗ unterhaltung ſchloß die hübſche Feſtlichkeit. * Die Kaufmänniſche Geſellſchaft„Merkur“ veran⸗ am 1. Weihnachtsfeiertage im großen Saale der rauerei Dahringer ihre diesjährige Weihnachtsfeier, zu welcher ſich ca. 250 Theilnehmer eingefunden haben. Leider erwies ſich der Saal als zu klein und mußten viele der Ein⸗ geladenen wegen Platzmangel umkehren. Das Programm enthielt nicht weniger als 15 Nummern und ſetzte ſich zu⸗ ſammen aus humoriſtiſchen Vorträgen und Couplets der Herren Martin, Jourdan und Walter, Sauer, Leger und Böſer, ſowie aus Geſangsduetts und Quartetts der Herren Leger, Laux, Sauer und Martin. Eine der Hauptnummern des Pro⸗ gramms bildete das Luſtſpiel„Wenn Frauen weinen“, welches von den Damen Frl. Martin und Friedericke Ziegler, ſowie von den Herren Sauer, Leger und Weigand aufs vortrefflichſte geſpielt wurde und denſelben zu einem vollen Erfolge verhalf. Die Zwiſchenpauſen wurden durch Muſikpiécen von einer Abtheflung der Kapelle Petermann ausgefüllt, welche ſich ihrer Aufgabe aufs Beſte entledigte. Erſt in früher Morgen⸗ ſtunde trennte man ſich. In der Blindenerziehungsauſtalt zu Ilvesheim fatt, am zweiten Chriſttage die Beſcheerung der Zöglinge tatt, zu der ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Die Einleitung bildete eine muſikaliſche Aufführung, in wel⸗ cher ſich die Zöglinge durch hübſche, rein und ſauber vorge⸗ tragene Geſangsleiſtungen, ſowie durch anſprechende Darbie⸗ tungen auf Violine, Klavier und Orgel auf das Beſte hervor⸗ thaten. Außerdem legten ſie in zwei Trios Zeugniß von einem gleichmäßigen Aa ab. Dazwiſchen trugen kleinere Zöglinge Weihnachtsgedichte und die die Geburt Chriſti behandelnden bibliſchen Geſchichten in überaus herz⸗ licher und ausdrucksvoller Weiſe vor. Das der anweſenden Zuhörerſchaft Gebotene war nicht allein eine ſtaunenswerthe, hocherfreuliche Leiſtung der des edelſten Sinnes beraubten Schüler, ſondern auch ein ehrender Beweis für die Hingabe, den Fleiß und das Geſchick, mit welchem Leiter und Lehrer der Anſtalt dem ſchwierigen Werke der Erziehung und Bil⸗ dung der ihrer Führung anvertrauten Unglücklichen obliegen.— Was die Beſcheerung ſelbſt betrifft, ſo war es rührend anzu⸗ ſehen, wie die bedauernswerthen Kinder ihrer Freude über die reichen Geſchenke durch allerlei Geften Ausdruck verliehen, wie ſie die empfangenen Gaben nach allen Richtungen be⸗ taſteten und ihren Gefährten zum Betaſten hinreichten, wie ferner die noch mit einigem Lichtſchein beglückten ihr Ent⸗ zücken über den lichtergeſchmückten Chriſtbaum bekundeten. Solche Tage, wie dieſer Weihnachtstag, ſind offenbar Licht⸗ punkte in dem dunkeln Daſein der armen Blinden und werden ihnen dauernd im Gedächtniß bleiben. Es iſt daher auch die Uebung der Anſtalt, ihnen dieſeu Chriſttag zu einem recht freudenvollen zu geſtalten, eine in hohem Maaße anerkennens⸗ werthe und ſeitens der Zöglinge jedenfalls dankbar empfundene. Die Stimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Bänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſirte Ueberſetzung.) (Nachbruck verbyten.) 200(Fortſetzung.) Der Vater der armen Familie war bei der Weſtbahn⸗ geſellſchaft angeſtellt und man bekam ihn nur ſelten in der elenden Behauſung zu ſehen, die die Seinigen bewohnten. Fräulein Lanoue kannte den Mann nicht und wußte auch nicht recht, welche Funktionen er auf der Linie Saint⸗Germain inne hatte. Ihr genügte es, daß die Frau unglücklich war, um ihr Hilfe zu leiſten. Heute aber war ihr der Gedanke gekommen, daß dieſelbe durch ihren Gatten erfahren haben dürfte, was die übrigen Angeſtellten anläßlich des blutigen Dramas geäußert, und ſie beſchloß, die Frau vorſichtig aus⸗ zufragen. Das Häuschen, beſſer geſagt, die Hütte, in welcher die Mutter mit den Kindern wohnte, lag am Ende des Dorfes Veſinet. Die Frau ſchien an beſſere Verhältniſſe ge⸗ wöhnt zu ſein. Sie mußte einſt ſchön geweſen ſein, war noch jung und die vorzeitig gealterten Züge verriethen eine ge⸗ wiſſe Vornehmheit, gleichwie ihr Benehmen und ihre Aus⸗ drucksweiſe. Sie ſprach mit leicht fremdländiſchem Accent, drückte ſich aber in ſehr gewähltem und fließendem Fran⸗ zöſiſch aus. Sie ſaß vor ihrer Thür, als Fräulein Lanoue anlangte, und empfing ihre Wohlthäterin mit den Worten:„Ach mein Fräulein, wie freut es mich, Sie zu ſehen! Morgen werden meine Kinder kein Brod mehr haben, da ihr Vater ihnen keines zu geben vermag. Man hat ihm infolge dieſes un⸗ lückſeligen Piſtolenfundes für dieſen Monat die Hälfte ſeiner Bezüge zurückgehalten.“ 8 „Piſtobenfund!“ wiederholte Helene, die noch nicht begriff, aber krotzdem die Möglichleit vor ſich ſah, einige E gungen einzuziehen. „mein Fräulein,“ ſagte die Frau des Beamten *Unfall. Geſtern Vermittag wollte der 21jährige Maurer Ludwig Großkinsky vor dem Hauſe G 8, 31 eine Piſtole probiren; der Schuß ging jedoch nicht los und verſuchte deß⸗ halb Großkinsky in irgend einer Weiſe nachzuhelfen. Plötzlich entlud ſich die Waffe und wurde dem jungen Mann hierdurch die ganze linke Hand zerriſſen. Der in der Nähe wohnende Ausläufer Herr Joh. Zirkel, Mitglied der Sanitätscolonne des Militärvereins, eilte ſofort mit Verbandzeug herbei und es gelang demſelben, durch Anlegen eines Verbandes den Verwundeten vor Verblutung zu ſchützen. Später erſchien auch noch Herr Dr. Becker, welcher zufällig in jener Gegend an⸗ weſend war und wurde alsdann der ſchwer verwundete Groß⸗ kinsky mittels Droſchke nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. Es iſt dies bereits der 16. Fall, wo es Herrn Zirkel ge⸗ lungen iſt, bei eingetretenen Unfällen ſofortige Hilfe zu leiſten, ein weiterer Beweis dafür, daß auch die von der hieſigen Ortskrankenkaſſe angeregte Bildung von Sanitätscolonnen für die größeren gewerblichen Etabliſſements, wie eine ſolche der Militärverein ſchon ſeit einigen Jahren eingeführt hat, nur zu unterſtützen iſt. *Ein Dieb, ein Dieb! Ein großer Menſchenauflauf entſtand geſtern Abend in der Breiten Straße vor dem Storchen. Mehrere Leute wollten nämlich einen Mann auf dem Dache des Hauſes zum„Storchen“ laufen geſehen haben und ſchrieen nun aus Leibeskräften, da ſie einen Dieb ver⸗ mutheten. Die Polizei begab ſich auf den Dachboden des Hauſes, vermochte jedoch Niemand zu entdecken. *Konkurſe in Baden. Pforzheim: Philipp Fried⸗ rich Regelmann, Bäcker in Pforzheim. Anmeldefriſt der Konkursforderungen bis 3. Febr. Prüfungstermin 15. Febr. *Muthmaßliches Wetter am Freitag, 29. Dezember. Vom nördlichen Eismeer iſt ein ſtarker Horſ druck von 775 mm nach der oberen Oſtſee vorgedrungen, erfelbe hat die Reſte der letzten Luftwirbel im Norden vollſtändig aufgelöſt und ſeine Verbindung mit dem über der Nordſee, Südengland, Frankreich und Deutſchland, weſtlich des 30. Längengrades liegendeu Hochdruck hergeſtellt. Ueber dem innern Rußland liegt noch eine ſchwache Depreſſion. Gegen Nordſchottland ſcheint ein neuer Luftwirbel der aber vorerſt auf die Wettergeſtaltung Süddeutſchlands ohne Einfluß bleibt. Bei ſinkender Temperatur iſt für Freitag und Samſtag ür vielfach nebliges, dann aufheiterndes Wetter zu er⸗ warten. Aus dem Grofherzogthum. * Heidelberg, 27. Dez. Auf dem Perron der Oden⸗ waldbahn hatte Herr Bureaudiener Kühn einen 100⸗Mark⸗ ſchein und Briefmarken im Betrage von 4 M. gefunden, was der ehrliche Mann alles ſofort ſeiner vorgeſetzten Behörde ablieferte. Auf die öffentliche Bekanntmachung des Bahn⸗ amtes meldete ſich der Eigenthümer, Herr Director Keller. 80 5 Director Keller belohnte den ehrlichen Finder mit 10 M. 50 Pfg. * Planukſtadt, 27. Dez. Geſtern wurde die Ladenkaſſe eines hieſigen Metzgers mit ca. 50—60 M. Inhalt ausgeraubt. Ein wegen verſchiedener Diebſtähle ausgeſchriebener Gauner von Altlußheim, der vor einiger Zeit aus dem Gefängniß entſprungen, iſt der Thäter. Bis jetzt iſt es nicht gelungen, desfelben habhaft zu werden. * Karlsruhe, 27. Dez. Herr Geheimer Hofrath Profeſſor Dr. Adolf Knop, eine der vorzüglichſten Lehrkräfte unſerer Techniſchen Hochſchule auf dem Gebiete der Naturwiſſen⸗ ſchaften, iſt heute im Alter von 66 Jahren nach längerem Leiden geſtorben. Dr. Knop war aus Altenau im Harz ge⸗ bürtig und wurde 1866 Profeſſor der Mineralogie und Geo⸗ logie an der Polytechniſchen Schule in Karlsruhe, 1878 auch Vorſtand des Großh. Naturalienkabinets. Nachdem er im Jahre 1877 zum Hofrath ernannt worden war, erhielt er 1884 das Prädikat eines Geheimen Hofraths. Karlsruhe, 26. Dez. er dieſer Tage hier angekom⸗ mene, 200—250 Ztr. ſchwere Granitfindling iſt zu einem Denkſtein beſtimmt, den der Großherzog an der Stelle errich⸗ ten läßt, von welcher aus weiland Kaiſer Wilhelm J. die Schlacht bei Gravelotte leitete. Mit der Ausführung des Denkſteins iſt Hofbildhauer Heinrich Kaffenberger in Baden von dem Großherzog betraut worden. Walldürn, 26. Dez. Der Dienſtknecht Pfeifenberger aus Dumbach wurde gefänglich eingezogen. Der Genannte ſoll einem Kameraden mitgetheilt haben, daß er den Brand der Scheunen der Landwirthe Hennig und Meidel hier im Jahre 1891 geſtiftet habe. feifenberger und ſein Kollege bekamen in letzter Zeit mit einander Wortwechſel und hierbei ſollen Worte gefallen ſein, die den Anlaß zur Feſtnahme des Pfeifenberger gaben. „„Meiſſenheim, 27. Dez. Der hieſige Polizeidiener Wäldin wurde in der Ausübung ſeines Dienſtes von dem ſchon vielfach beſtraften Wilderer Auguſt Schäfer durch einen Schrotſchuß verwundet. Der Thäter wurde verhaftet. »Von der Breg, 27. Dez.„Wenn einer eine Reiſe thut, ſo kann er was erzählen“, iſt ein alter, allgemeiner Satz. So machte, lt.„Bad. Edsztg.“, jüngſthin ein Herr vom Baufach eine kleine Tour in's obere Bregthal. Da die Landſchaft als ſolche 195 Zeit wenig Anziehendes bietet, ſo ſaß er ganz traumverloren in ſeinem Wagenabtheil und hätte wahrſcheinlich die Station Schönenbach kaum beobachtet, wenn der Zug über Gebühr ſeinen Aufenthalt ausgedeh ⸗ hätte. Die Reiſenden erkundigten ſich natürlich über dieſen nichts weniger als laſſen, weil er ſeine Pflicht gethan hat. Sie wiſſen doch, daß er der Leiter des Hilfstrains iſt.“ „Nein, das weiß ich nicht.“ „Das heißt, daß er von Zeit zu Zeit einen kranken oder abweſenden Zugführer vertritt. Vor etwa vierzehn Tagen fand er nun während des Dienſtes in einem Wagen uter Klaſſe einen Revolver, den er bei ſeiner Ankunft in Saint⸗ Germain dem Stationschef übergab. Es wäre ihm doch nicht obgelegen, dem Eigenthümer eines verlorenen Gegenſtandes und ſo hatte man auch keinen Vorwurf gegen erhoben. Das Unglück verfolgt uns aber, denn dieſer evolver gehörte, wie es ſcheint, einem Herrn, von dem man ſagt, daß er die gute Gräfin getödtet habe.— Mein Gatte iſt doch nicht Schuld daran, daß man ſie ermordet hat, nicht wahr, mein Fräulein?“ „Gewiß nicht,“ verſetzte Helene ruhig trotz der Erregung, welche ſie innerlich verſpürte.„Ich glaube, daß ſich Ihr Gatke nichts vorzuwerfen hat. Weſſen beſchuldigt man ihn denn?“ „Man beſchuldigt ihn ja nicht geradezu. Das hätte noch gefehlt! Doch verdächtigt man ihn—“ Komplize des Mörders zu ſein?“ fragte Helene lebhaft. „Oh nein; ſondern den Revolver bei ſich behalten zu haben. Man will ihm nicht glauben, daß er ihn ſofort ab⸗ gegeben hat. Und doch iſt's wahr.— Sie behaupten, daß er den Revolver noch an demſelben Tage gefunden habe, an welchem die arme Gräfin getödtet wurde, und daß er ver⸗ ſucht habe, ſeinen Fund zu verwerthen.“ „Auf welche Weiſe?“ „Der Name des Eigenthümers war auf dem Schaft ein⸗ gravirt, und ſie ſagen, mein Gatte habe dem Herrn den Re⸗ volver verkaufen wollen und ſeinem Vorgeſetzten erſt über⸗ geben, als er hörte, daß der Herr verhaftet worden.— Wie wenn Julius fähig wäre, derlei Dinge zu erſinnen! Er hat zwar viele Fehler, doch ſchlecht iſt er nicht, und dann hat er im Leben auch ſchon zu viel E angenehmen Vorfall und erfuhren „ verliere 55 id erfahren, als daß er ſich le 05 01 ſhrem Schrecken, daß der Kohlenvorrath auf der Maſchine zur Neige gegangen und ſomit der nöthige Dampf zum Weiterfahren nicht vorhanden war. Der Führer wendet ſich in ſeiner großen Verlegenheit an den betreffenden Stationsvorſteher. Dieſer konnte ihm aber nur Holz zur Verfügung ſtellen, und da ſolches 515 der Maſchine nicht verwendbar, ſo hätte der Zug nun woh oder übel in Schönenbach verbleiben müſſen, wenn dem Stationsvorſteher nicht noch zur richtigen Zeit eingefallen, daß ſeine Frau in der Küche Kohlen verwende. Flugs hinauf, einige Eimer Kohlen zur Stelle, war das Werk eines Augenblicks.„Bringt mir auch den Eimer wieder“, hallte es noch dem überglück⸗ lichen Führer nach. So konnte der Zug endlich ohne weitere Hinderniſſe an ſeinem Ziele Furtwangen ankommen. *Ettenheim, 27. Dez. Bei der Eröffnung der Bahn Ettenheimmünſter⸗Rhein wurde an den Großherzog ein Be⸗ grüßungstelegramm gerichtet, das folgende Beantwortung erhielt: „Ihre telegraphiſche Begrüßung im Namen der Feſtver⸗ ſammlung hat Mich herzlich gefreut. Ich erwidere Begrüßung mit dem Ausdruck Meiner Freude über die Vollendung eines Werkes, deſſen Bedeutung für die bethei⸗ ligten Gemeinden ſich hoffentlich mehr und mehr bewähren wird. Ich freue Mich, die neue Bahn kennen zu lernen und ſende allen Theilnehmern am heutigen Feſt herzliche Grüße. Friedrich, Großherzog.“ *Villingen, 27. Dez. Auf ſchreckliche Art hat ein 28 Jahre alter Mann von Hechingen das Leben verloren. Der⸗ ſelbe war als Knecht bei ſeinem Schwager Bernhard Geßler, Akkordant dahier, angeſtellt und mit einem leeren Güllenfaß auf der Heimfahrt begriffen. Hiebei hatte er den Bahnüber⸗ gang zu paſſiren, was eben in dem Augenblick geſchah, als der von Triberg her kommende Perſonenzug herſauſte. Der Wagen wurde vom Zug erfaßt, der hintere Theil zertrüm⸗ merk und der vordere Theil, auf welchem der Knecht ſeinen Platz hatte, mit ſolcher Wucht zur Seite geſchleudert, daß der Knecht bewußtlos und mit einer großen Wunde im Hin⸗ terkopf am Boden gefunden wurde. Die Pferde rannten der Stadt zu, der Zug wurde zum Stehen gebracht, das Unglück war aber leider ſchon geſchehen. Der Verunglückte ſtarb ſchon nach wenigen Minuten. Der Bahnwärter., der ſeit 28 Jahren auf der nämlichen Stelle gewiſſenhaft ſeine Dienſte gethan, wurde alsbald verhaftet. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Ludwigshafen, 27. Dez. Ein Handwerksburſche, Namens Jakob Lang aus Mainz, paſſirte die Rheinbrücke und weigerte ſich das übliche Brückengeld zu zahlen. Da die dienſtthuenden Beamten keinen Spaß verſtanden, ſprang Lang über die Böſchung und blieb anſcheinend ſchwer verletzt unten an einem Kieshäuschen liegen. Man ſchaffte Lang ins Spital, wo nach Unterſuchung der Arzt indeß keine Verletzung finden konnte. Der Arzt verordnete deßhalb Lang zwei kalte Douche, welche den ſich noch immer leblos Stellenden ſehr raſch zum Bewußtſein brachten. Schnell kroch er in ſeine Kluft und ſprang in einem unbewachten Augenblick über die Holzplanken, um auf Nimmerwiederſehen zu verduften. * Ludwigshafen, 27. Dez. Der fremde Mann unter dem Bett verurſachte in einem hieſigen Haus vorgeſtern Nacht roßen Schrecken und Aufruhr. Als die Dienſtmädchen zur Ruhe gehen wollten, entdeckte eine, die mit ihrer Kollegin gemeinſam ihr Logis theilt, unter dem Bett einen unbekannten Mann. In dem Glauben, einen Räuber und Mörder, zum Mindeſten aber einen Dieb vor ſich zu haben, erhob das Mädchen ſeine Hilferufe, worauf das ganze Haus zuſammen⸗ lief, um den Atkentäter zu fangen. Als dieſer keinen andern Ausweg mehr fand, öffnete er entſchloſſen ein Gangfenſter und ließ ſich an der Dachrinne vom dritten Stockwerk hinab; er kam auch glücklich unten an und verſchwand ſofort in der Dunkelheit. Wie ſich, l.„Pfälz. Kur.“, nachträglich heraus⸗ ſtellte, wollte der Fremdling im Haus durchaus nicht räubern und ſtehlen, ſondern ſeiner Duleinea etwas die Zeit ver⸗ treiben, zu ſeinem Nachtheil kam aber„die Andere“ zuerſt in's 1650 Herr ö 5 0 peher, 27. Dez. Herr Heinrich Hilgard hat, wie er einem Freunde hier geſchrieben, zu Anfang November mit Frau, Tochter und Sohn eine größere Reiſe zu ſeiner Erho⸗ kung angetreten; erſt gings nach Spanien, dann nach Algier; von dort will er nach Tunis und dann nach Egypten reiſen. Sein Befinden iſt ein gutes. * Neuſtadt, 27. Dez. Aus den Verhandlungen des heute dahier tagenden Ausſchuſſes der pfälziſchen„Luther ſtiftung“ ſei folgendes mitgetheilt: In erſter Linie wurde die echnung pro 1892 abgehört. Dieſelbe bezifferte in Einnahme 2810.80 ., in Ausgabe, inkl. des Jahresbeitrags an den Hauptver⸗ ein und der Kapital⸗Anlage zur Gründung eines Reſervefonds 2803,45.; demnach Baarſchuld des Rechners 7,35 M. Fürs laufende Jahr 1893 wurden mit Beträgen von 30—60 M. unterſtützt 47 Lehrerfamilien und 3 Pfarrfamilien. Insge⸗ ſammt betragen die Einnahmen pro 1898 2816,18 M. und die Ausgaben 1890 M. * Mainz, 26. Dez: Der von ſozialdemokratiſcher Seite geſtellte Antrag zur Linderung der gegenwärtigen Arbeits⸗ loſigkeit bei den ſtädtiſchen Betrieben wie Gasfabrik, Straßen⸗ bau und Reinigungsamt eine Verkürzung der Arbeitszeit auf 8 Stunden den Tag eintreten zu laſſen, iſt von den betreffen⸗ den ſtädtiſchen Kommiſſionen als unthunlich abgelehnt worden. Dagegen beſchloß man, eine Reihe erſt für ſpätere Zeiten ſetzen, da er einer adeligen Familie angehört; doch wenn man im Unglück iſt, muß man ſich möglichſt klein machen. Niemand weiß, daß er in Frankreich ſehr hoch geſtellte Ver⸗ wandte beſitzt— er iſt eben ſehr ſtolz und— verzeihen Sie, mein Fräulein— wenn er erfahren würde, daß ich von Ihnen Unterſtützungen annehme, dann würde er auf's Höchſte auf⸗ gebracht ſein. Ich that auch Unrecht daran, doch geſchieht es ja für meine Kinder, und dann hoffe ich, meine Schuld eines Tages abtragen zu können. Unſere Lage kann ſich jeden Augenblick wenden.— Julius hat es mir oft geſagt.“ „Ich wünſche es Ihnen von ganzem Herzen, doch ſind Sie mir in nichts verpflichtet. Ich war blos die Vermittlerin der Wohlthaten der Frau von Muice, und dieſer ſind Sie zu Dank verbunden.“ „Ich war ſehr betrübt, als ich erfuhr, daß ſie todt ſei— Ah, man wird nur gerecht ſein, wenn man das Ungeheuer verurtheilt, welches ſie ermordete, ſofern man desſelben hab⸗ haft wird. Mein Gatte meint, daß dies nicht ausbleiben könne, und dennoch hat er weder etwas geſehen, noch gehört, obgleich er ſich am Tage des Verbrechens im Dienſte und auf demſelben Zuge befand, von welchem der Schuß fiel. In Verfailles wurde er vom Unterſuchungsrichter ſcharf inquirirt, er konnte doch nicht ausſagen, was er nicht wußte. Und man hätte ihn ſchon in Ruhe gelaſſen, wenn er nicht das Un⸗ glück gehabt hätte, dieſen verhängnißvollen Revolver zu finden! Hätte er nicht klüger daran gethan, denſelben ganz für ſich zu behalten?“ Helene Landue, die all ihre Kaltblütigkeit wieder ge⸗ wonnen hatte, begriff, welchen Vortheil ſie aus dieſer Unter⸗ haltung ziehen könne, die ſich allmählich zu einem förmlichen Verhör umgeſtaltete. „Kennt Herr Maurevers den jungen Mann, den man des Meuchelmordes beſchuldigt?“ fragte ſie mit vollkommen gleichgiltiger Miene. „Nur von Sehen. Man ſagt, derſelbe ſei ein Freund des Grafen von Muice. Er kam oft nach Frenes und auch jener merkte ihn Julius dem Bahnhofe von 1 eiß er indeſſen nichts, und er iſt ſogar der Herr unſchuldig iſt.“ (Fortſetzung 61t0 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Dezember: vorgeſehene Straßenbauarbeſten und mehrere bauli deruͤngen ſofort vorzunehmen. Frage in den ſtädtiſchen Commiſſtionen wurde von verſchie⸗ denen Seiten 21 Grund gemachter Erhebungen hervorge⸗ hoben, daß die Arbeitsloſigkeit gegenwärtig nicht größer fei als immer um dieſe Jahreszeit.— Die Reſtaurirung des kur⸗ fürſtlichen Schloſſes hier, dieſes hervorragenden Renaiſſance⸗ baudenkmals, wird lt.„Pf. Preſſe“ nunmehr binnen Kurzem die heſſiſche Ständekammer beſchäftigen. Der neugewählte Zentrumsabgeordnete Dr. Schmitt von hier hat nämlich den Antrag eingebracht, zu den Koſten der Reſtauration des Schloſſes in das Staatsbudget einen Betrag von 300,000 M. einzuſtellen. Wie verlautet, ſoll die Regiernng dem Antrag ſympathiſch gegenüberſtehen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 26. Dez. Der in Paris plötzlich verſtorbene Major von Chamifſo war, wie bereits gemeldet, ein Sohn des Dichters Adalbert von Chamiſſo und wohnte in Wiesba⸗ den. Sein Bruder ſtarb vor einigen Jahren als Geh. Medi⸗ zinalrath hier in Berlin. Der letzte Chamiſſo iſt jetzt, laut Der„Voſſ. Ztg.“, der Sohn des verſtorbenen Oberförſters von Schulpforta. Er führt wieder den Vornamen Adalbert. — Berlin, 27. Dez. Das vielbeſprochene große Loos der Rothen Kreuzlotterie, das ein Dienſtmädchen gewonnen gaben ſoll, beſchäftigt jetzt auch die Kriminalpolizei. Der Bewinn auf das Loos 350 812 iſt nämlich am 18. d. M. dem Vorleger des Looſes anſtandslos mit 100 000 M. ausgezahlt worden, und das Loos befindet ſich bei der Lotterie⸗Kom⸗ miſſton. Es iſt zweifellos das richtige und trägt keine Spuren von Zerknitterung oder Verunreinigung im Müllkaſten. — Geuf, 21. Dez. Das ganze Thalbecken erfreut ſich eines ſehr milden Vorwinters; ein Schneegeſtöber gab der Erde einmal auf eine Stunde einen weißen Anflug; nur 92 5 ſinkt das Thermometer unter den Gefrierpunkt, es ſteigt um Mittag auf. 8, go, ja 10 C. Stürme ſind nicht ſelten, meiſtens bei warmen Südwinden Der Saleéve iſt ſchneefret, und die Jurabergkette trägt nur in Höhen über 1100 Meter ſeit drei Wochen das Winterkleid. Schafe gehen noch auf die Weide, Mücken tanzen. Der wilde e Spircken, Liguſter und Hollunder prangen im Blätterſchmucke wie die zahlreichen immergrünen Sträucher; Flieder, Forſy⸗ 175 und Roßkaſtanien treiben ſtark in die Blätter. In ärten ſieht man blühende 17 und an Hecken und Halden blühen fröh ich Maslieb, Veilchen, Hun⸗ Leberblümchen, Erdbeeren, Himbeeren, Schlüſſel⸗ blumen, Nießwurz, Akelei, Senertonen, großes und kleines Immergrün, Ehrenpreis, Reierſchnabel. Theater, Runft nitd Wiſfenſchaft. Karlsruhe, 26. Dez. Hofoperndirektor Mottl hat vom Großherzog eine ſchöne Weihnachtsgabe erhalten: er wurde zum Generalmuſikdirektor ernannt. ofopern⸗ direktor wird dabei unſer vielberühmter Capellmeiſter that⸗ ſächlich doch bleiben. Uebrigens iſt ein noch junger Badener, Tucl Steinbach, vor Kurzem zu dieſem hervorragenden itel vorgerückt: er wurde ihm vom Herzog von Meiningen für hervorragende Leiſtungen ertheilt. Fritz Steinbach iſt der Sohn eines Volksſchullehrers aus Grünsfeld unweit Tauber⸗ biſchofsheim und der Bruder des ſeit langer Zeit in Mainz che Umän⸗ Bei der Diskuſſion dieſer thätigen Capellmeiſters Emil Steinbach. Urkundenfälſchung. Unter Zuſammenfaſſung mit den gener. 8 9 5 e früheren Strafen wird eine Geſammtſtrafe von fünf „Lohengrin“. Freitag, 29.: Nachm.:„Dornröschen“ Abends: Jahren Zuchthaus und ſechs Jahren Ehrverluſt ausge⸗ 1 1595 Nachmittags: e ſprochen. ends:„Die luſtigen Weiber“. Sonntag, 31.: Nachm.:* Berlin, 28. Dazbr. riv.⸗Telegr.) Nach der „Dornröschen“. Abends:„Der Prophet“, ontag, 1. Jan.: Berk 9 0 ge.) 0 Nachm.:„Dornröschen“. Abends:„Figaro's Hochzeit“. chauſpielhaus Donnerſtag, 28. Dez.:„Charley's Tante“, vorher:„Millionär a..“ Freitag, 29.:„Hannele“, vorher:„Gringoire“, Samſtag, 30.: e Sonn⸗ tag, 31.: Nachmittags:„Charley's Tänte“. Abends:„Das etrathsneſt“. Monkag, 1. Jan.: Nachmittags:„Charley's ante“. Abends:„Vafantaſena“. Aus Prag meldet man: Die Schauſpielerin des Deut⸗ 1575 Landestheaters Gabriele 900 ofski erlitt bei der eutigen Generalprobe zu dem eihnachts⸗Ausſtattungsſtück „Großmütterchens Märchen“, worin ſie die Großmutter dar⸗ zuſtellen hatte, einen S laganfall und mußte in ihre Woh⸗ nung gebracht werden bends hatte ſich der Zuſtand der Leidenden etwas gebeſſert.— Ueber einen Unglücksfall im ezechiſchen Nationaltheater wird gleichfalls aus Prag tele⸗ Während der Vorſtellung des Ballets„Der Weih⸗ meter 54 geſunken ſei. den glücklichen mit Spanien für nahe bevorſtehend. General Gurko ganz außer Gefahr. ſchlimmerung ſeines Podagra ein. des Eimers und befeſtigte lothrecht am Belt eine Glasſcheibe. Nun entkleidete ich mich raſch und ſchlüpfte eiligſt in mein Bett,— Kaum wär einigermaßen Ruhe eingetreten, ſo ſah ich auf dem weißen Steinboden wie Ameiſenſchaaren die kleinen Beſtien aus den Ritzen und Verſtecken aufſteigen. In ohn⸗ mächtigem Aerger bemerkten ſie die Oelnäpfe und ſchließlich auch die offenbar einzige Verbindung mit meinem Bett, die Reißſchiens. Flugs eilten ſie hinauf und ähnlich wie Fliegen das Weſen der Glasſcheibe nicht erkennend, wagten ſie den handbreiten Sprung zum Bett hinüber, natürlich von dem Glas ſofort abprallend und in die Kalkmilch ſtürzend. Ich ſage Ihnen, meinen Herren, als ich ſo die erſten anſchnipfen hörte und mit unfehlbarer Sicherheit in die tödtliche Flüſſig⸗ keit ſtürzen ſah, hatte ich ein Hochgefühl, als wäre ich Helm⸗ holtz und hätte gerade den Augenſpiegel entdeckt. Bis zum Einſchlafen lauſchte ich mit Wonne dem feinen Tick Tick der anprallenden Dummköpfe und verbrachte nachher eine wunder⸗ volle Nacht.“ — Wie häufig der Fürſtentitel im Kaukaſus iſt, er⸗ ſieht man aus einer der letzten Nummern der amtlichen ruſ⸗ ſiſchen Militärzeitung„Rußki Invalid“. Dort werden als verſtorben 13 Offiziere der Miliz aufgeführt, von denen 9 Fürſten ſind. Von dieſen führen wiederum 5„Fürſten“ den als Schäfername bekannten Namen Andronikow(Andronikus). In Wirklichkeit bezeichnet ſich auch im Kaukaſus jeder Be⸗ ſitzer einer irgendwie größeren als Fürſt. Alle dieſe Schaffürſten ühren aber in Rußland gleich den dortigen älteſten Fleſtengeſchlechtern den Titel„Erlaucht“. Begibt ſich einmal einer jener Herren ins Ausland, ſo nennt er ſich auf der Viſitenkarte„Prince“ und ſpielt in uneingeweihten Kreiſen eine gewiſſe Rolle. Das Gleiche gilt für die vielen m Rußland vorkommenden tataxiſchen Fürſtengeſchlechter. Viele uralte ruſſiſche Fürſtenſamilien, wie Naryſchkin, Wfjewoloſhski u. f. w. führen daher den Fürſtentitel nicht, um nicht mit jenen Scheinfürſten auf gleiche Stufe geſtellt zu werden, und begnügen ſich mit dem fürſtlichen Wappen. Aeneſte Aachrichten und Felegramme. Berlin, 27. Dez. Nach den„Berl. Pol. Nachr.“ wird gegenwärtig ein Geſetzentwurf über die obligatoriſche Errichtung von Landwirthſchaftskammern ausgearbeitet, nachdem das Sſaatsminiſterſum ſich über die Grundlage ſchlüſſig gemacht habe. Es könne als ſicher gelten, daß der Entwurf dem preußiſchen Landtage zugehen werde. Wie die„National⸗Zeitung“ hört, ſind im Staats⸗ miniſterium— wie es auch in den landwirthſchaftlichen Vereinen der Fall iſt— die Meinungen über die Frage, ob die Landwirthſchaftskammern obligatoriſch oder fakul⸗ tativ ſein ſollen, ſehr getheilt geweſen. Der Landwirth⸗ ſchaftsminiſter ſoll für die fakultative Einrichtung ge⸗ weſen ſein. Berlin, 27. Dez. Das heute verkündete Urtheil gegen den Banquier Hugo Loewy wegen der in voriger Woche verhandelten Betrugs fälle lautet: ſchuldig in einem Falle des Betrugs in idealer Concurrenz mit ſchwerer „Deutſchen Warte“ ſtehen die Handelsvertragsverhand⸗ lungen mit Rußland vor einem günſtigen Abſchluß nach Neujahr. Paris, 27. Dez. Aus Port Said wird tele⸗ graphirt, der Verkehr im Suezkanal ſei unterbrochen, weil der engliſche Dampfer„Clan Matheſon“ bei Kilo⸗ Paris, 27. Dez. In amtlichen Kreiſen hält man Abſchluß der Handelsvertragsverhandlungen Petersburg, 27. Dez. Bis vorigen Freitag war Dann trat eine Ver⸗ Die Aerzte fürchteten, graphirt: Wä b5 galea in Folge eines wo ſie b Wachſtube übertra rechte Ohr dem Ohren Blut dringe und mut 00 Schädeldecke, jedenfalls a ege. rerer in einem Ambulan ſtürzte die 21jähri Fehltrittes in die ewußtlos in einer Blutl ber e Die Verunglückte, Aerzte das 5 Auf der Bühne maßli welche trotz der Bemü ewußtſein nicht wieder erlangt zwagen in die Rettungsſtation ge Ballerine Anna Nolto 14 Meter tiefe Verſenkung, ache liegen blieb. Auf die en, konſtatirten die Aerzte, daß das halbe ädchen abgeriſſen wurde, daß aus beiden eine Zertrümmerung ehirnerſchütterung vor⸗ 1 meh⸗ ine atte, wurde es Kranken⸗ rief dieſer Unfall eine große ufregung hervor. Das neue Metropolitan Opera Houſe in New⸗Nork wurde am 27. Nov. eröffnet. Das Theater enk⸗ bar Plätz haupt exiſtiren. zPhilemon und Baucis,“ ork's im Sturme. asmus erlebt. her berühmten ſchwedi reitet. Das Theater w Opern werden im der fliegende Hollä Ueber eine ſinnreiche von ein deutſcher Profeſſor in kneip Herren“, ſo begann er, bewundert, oft in Fällen, Bin ſchon plage umgeſiedelt und h lich im wickte und zwackt igem Leibe elendiglich a 50 meiner Rettung thun. ann ſchwarzen Kanaillen, ich meines Geiſtes treffen!“ gibt es nicht. 55 zunächſt aufs Beo Schliche und Schw größten Juxus ausgeſtattet, e. Es iſt ſomit eines der Sigrid Arnol Nach der 875100 ſchen Div mit dem und enthält ungefähr 5000 rößten Theater, welche über⸗ ſon debutirte in Gounod's und eroberte das Publikum New⸗ Selten wurde hier ein ähnlicher Enthu⸗ Arie im zweiten Akte wurde a eine glänzende Ovation be⸗ ar total ausverkauft. Von Wagner'ſchen Laufe der Saiſon Tannhäuſer, nder und die Meiſterſinger aufg eführt. ohengrin Perſchiedenes. Der kluge Profe · e des„Bur. Cent.'Eſp.“ wo nicht ich da letzten Som „Sie haben immer meinen S feſſor und die dummen Flöhe. hm gemachte Erfindung hat jüngſt der beka unten römiſchen Stamm⸗ Bericht erſtattet.„Meine charffinn die Rede davon ſein konnte. mer in einer kleinen Stadt Siziliens in's dritte Gaſthaus wegen der unerträglichen Floh⸗ ett war's nicht e es mi . „Einer abe immer noch keine Ruhe. Nament⸗ m Aushalten. Von allen Seiten Wollte ich alſo nicht bei leben⸗ ufgefreſſen werden, ſo mußte ich was n Augenblick ſann ich nach, rief ich voll teufliſch ingrimmiger Freude:„Wartet, ihr Sie w achten meiner ächen kennen zu lernen. werde euch mit der vollen Schärfe iſſen, was Fürchterlicheres eich ging ich ans Werk und verlegte mich Plagegeiſter, um alle ihre Da bemerkte ich gar bald, daß ſie wie Ameiſen an den eiſernen Beinen meines Bettes emporkrochen. rlickte ich das Bett mitten in Beine Auf 8 81 in ſtarke mit Oel Grund dieſer Beobachtung mmer und ſtellte ſeine vier gefüllte Blumenunterſätze. Daraufhin walkte ich die Decken und Matratzen fürchterlich mit einem Stocke durch und legte, als ich das Bett geſäubert nun meine großartig erſonnene Falle an. Am Fuß⸗ ende ſtellte ich einen Eimer, handbreit mit Ka auf; lehnte gewiſſermaßen als Laufbrett brettlineal in ſchiefer Ebene vom Boden bie wußte, das Uebel werde ſich auf innere edle Organe werfen, zumal auch der Vater des Generals an der Krankheit geſtorben war. Neuerdings verlautet, die Verſchlimmerung vom Frei⸗ tag ſei ein, wenn auch nur leichter, Schlaganfall geweſen. Der hieſige bekannte Hombopath, Dr. Braſoek, wurde tele⸗ graphiſch an das Krankenlager berufen; bisherg behandelten Allopathen den General. Die geſtrigen Nachrichten ſprachen von einer leichten Beſſerung. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Dez. An der heutigen Börſe notirten: Rheiniſche Hppothekenbank-Aktien 147.50., Bad. effahrts Aſſekuraßz 640., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 240 Nac der e e bürse vom 27. Dezember. ach der dreitägigen Unterbrechung des Börſenverkehrs ſich heute Anfangs eine gewiſſe Reſerve. Beſonders unbehagliche Empfindungen erweckte aber der geſtrige ſtarke Rückgang von Italienern an der Pariſer Börſe. Obgleich Gac der Reichsbank⸗Ausweis bereits die zu erwartende ſtarke Geldnachfrage erkennen läßt und für die Ultimo⸗Regulirung ſtel Geld bei ſtärkerem Stückeangebot eher etwas theurer tellte, konnte doch weiterhin feſte Stimmung Platz greifen. Dieſelbe fand ihren Anlaß und ihre Hauptſtütze am Monkan⸗ markt, wo auf günſtige Meldungen über den Kohlen⸗ und atz Deckungs⸗ und Meinungskäufe ſpekulativen Cha⸗ rakters e Auch in der Nachbörſe blieben ſpeku⸗ lative Bankaktien wie der Montanmärkt feſt. Matt lagen alle italieniſchen Werthe, für die Paris neuen ſcharfen Rück⸗ gang meldet, ferner der amerikaniſche Markt und alle ſer⸗ biſchen Werthe. Von Montanaktien blieben Bochumer 4 pCt., Gelſenkirchener 2 pEt., Laura ca. 2 pCt., Harpener 2¼ pCt., etwa 2 pEt. höher. Von Induſtrieaktien Zellſtoff aldhof 2,70 über Samſtag. Privakdiskonto 4½ PpCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 27. Dez., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 281¼, Diskonto⸗Kommandit 173.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 128.80, Dresdner Bank 131.10, Bangue Oktomane 118.90, Oeſterr,⸗Ung. Staatsbahn 249%, Lombarden 89 ¼, Mittelmeer 88.70, Mexidionalaktien 106.30, Südd. Immob.⸗A. 104.40, Oeſterr. Silberrente April 79.10, Serb. Hyp.⸗A. 65.80, Aproz. Griechen 31.40, 4½proz. Argen⸗ tinier innere 40.50, Eproz. Mexikaner 65.90, Aſchersleben 140.40, Nordd. Lloyd 115.50, Courl 57.80, Bochum 123.30, Concordia 82, Dortmund 57.20, Gelſenkirchen 144.90, Har⸗ pener 136.30, Hibernia 116.90, Laura 110, Türkenlooſe 28.65, Gotthard⸗Aktien 150.70, Schweizer Central 116, Schweizer Nordoſt 102.40, Jura Simplon St.⸗Aktien 52.30, Union 76.40, 5proz. Italiener 77.20. Mannheimer Marktbericht vom 28. Dezember. Stroh per Ztr. M. 4,00, Heu per Ztr. M. 6,50, Kartoffeln von .3,50 bis 000 per Itr. B d. 00 Knollen 15 Pf., Stück 10 Pf Portion 20 Pf., weiße per Portion 20 Pf., C Erbſen per Portion 00 Gurken per Stück 00 00 Pf., Kirſchen per P Pfirſiche per 5 Stück 0 Nüſſe per 25 Stück 1 Eier per 5 Stück 35 1,20., Barſch per Pf Laberdan per Pfd. 50 per Stück 3,00., per Stück 0,00., Er Paar 0,90., Gans(I per Pfd. 0,80 M. Maunheimer Vie Es waren beigetrieben 186, 357 Sch heutige Markt, obwohl ungünſtige Stimmung. Nachfrage gut und der jedoch vorerſt nicht höh 2. Januar 1894. per März 15.60, 13.65, Mai 13.45, Juli 14.75, Juli 14.90, 11.95, M. Tendenz: fl luſt ſtagnirte heute der Stück 15 Pf. Weißkraut per 100 Stück 00 M. „ Zwiebeln per Pfd. 10 %½0., Aepfel per Pfd. Pflaumen per 100 Stück d. 00 Pf., Trauben per 0 Pf., Aprikoſen per 5 0 ſ, 7 Pf., Butter per Pfd. 1,20 per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Reh per Pfd. 0,80., Hahn Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,30., Schlachtgewicht in Mar zahlt: M. 150—190 für gerin und M. 230 für Prima⸗Waare. noch gering, ſo daß die Märkte wohl im Laufe des Monats zu Ende gehen werden. Mannheimer Produktenbörſe Mai 15.60, Juli 15.65, Mais per März 11.—, Mai 11.—, Kohlrabt 5 Kopfſalat per Stück 0 Pf., Endivienſalar per Stück 8 Pf., Feldfalat per Portion 25 Pf., Sellerie per Pf., rothe Rüben per Rüben per Port. 12 Pf., gelbe Rübet arrotten per Buſchel 0 Pf., Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., zum Einmachen 6 Pf., Birnen per 00 Pf., Zwetſchge Haſſelnüſſe per 30 Pf. „Haſe * ng) per Feldhuhn Tauben per geſchlachtet d. 70 Pf., Weißfiſche per Pfd. Pf., Stockftſche per Pfd. 25 te per Stück 3,00., ebend) per Stück 3,50., h⸗ und Pferdemarkt am 27. und wurden verkau k: 42 Ochſen I. Qual. Dezbr. ft per 100 Ko. 140, II. Qual. malvieh I. 124, II. 80. 4 Farren 1. 100, II. 90. 97 Kälber J. 140, II. 120. 324 Schweine I. 128, II. 118. — Luxuspferde———.— Arbeitspferde———— 41 Milchkühe 350—150——.— Ferkel——— Schafe ——.—. Lämmer——,— Ziege——.— Zicklein ——. Zuſammen 865 Stück, Tendenz: unverändert; ausverkauft. Stuttgarter Hopfeumarkt vom 27. Dezember. Der nur mäßig beſucht, zeigte doch keine Für grünfarbige Waare bleibt die Preis feſt. Geringe Sorten können er verkauft werden. Es wurden be⸗ e, M. 205—220 für mittlere Die Vorräthe ſind nur nächſten Nächſter Markt Dienſtag, 9 vom 27. Dez. Weizen Roggen per Mär Hafer per März 14.85, Mai Juli r Unternehmungs⸗ ſämmtliche Artikel. 18.55, au. Mangels jede Verkehr für Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcburſe vom 27. Dez. NeW Yor Tbieags? Weizen Mats Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz März—.————.—————.— Aprif———.——.——— Zun ̃⅛˙i Auguſt———.——.————— September——— 42.—————.— Oktober————— November————.——.——————— Dezember 65— 42274.50———— 8 27 Januar 65 8 4278.25 17.05—— 34/ 7 85 Februar 2 42ͤ—.———— 2—— März 6756 48 1680(—— V Mai 70— 44776—.— 15.35 64% 3876 7 62 Juli 82 155—.— 1540———— Schifffahrts⸗Nachrichten. Manuheimer Hafen Verkehr vom 28. Deze mber. Schiffer ev. Kap. Schif Kommt don Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Becker Roſenhüge: Ruhrort Kohlen 9890 Urmetzer Die Hoffnn Rotterdam Stückgüter 10800 Engelhardt Friedrich Bliſſingen etroleum 14954 Schildberg Themis Duisbu g ohlen Vonderſchen Madelong Rührock 7 8 Seuarz Uhland Kotterdam Getreide 12780 Hafenmeiſterei IV. Page Ruhrort 9 St. Goar Kohlen 27506 Diekermann Auguſte 0 0 5000 äſch Hohenzollern Duisburg 5 20600 Senftleber Gebr. Kröll 3 1 4 100⁰⁰ Gieſen Suſanna 1 9 60⁰ Specht Tnna Marie 1. 10204 weter Martha Ling Hochfeld 9 g0c00 Terjung Joh. Wilhelm Ruhrort 7 9000 Hufen Gbr. 1 2. 5 5 85000 Tee len Maria Wilhelmina 70 75 8900 Hauck Gebr Marx 4 Altrip Steine 4⁰⁰ Jakob D. Blüm 1 Rheing'heim 590 Witthaug Kath. Luiſe Duisburg Kohlen 107⁰ Janſen(Seränbernig 15 Koals Vom 27. Dezember: Hafenmeiſterei J. v. Wüngantea Emma— Mohr Drathenfels„ Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 23. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen Konſtanz Hüningen ,17 1,07 1,061,09 Abds. 6 U. Keh! 1,70 4,67 1,641,64 N. 6 U. Lauterburg. 2,85 2,79 2,74 2,74 Abds. 6 U. Maxau„ 500 2,95 2,902,89 25 Germersheim 2,59 2,45.-P. 12 U. Maunheim 2,52 2,54 2,46 2,41 2,38 2,88 Mgs. 7 U Matiuß[,84 1,27 1,221,0 FP. I2 K Bingen J1,40 1,38 1,38 1,24 10 U. Kaub 1,62 1,52 1,44 1,42 2 U. Koblenz 2,32 2,19 2,11 10 U. FSRnR 2,30 2,58 2,32 2,20 2 U. Nuhrort 1,74 1,99 1,82 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,60 2,60 2,57 2,51 2,48 2,46 V. 7 U. Heilbronn. 0,70 0,69 0,75 0,75 0,73 0,72 2 Geld⸗Sorten. Dukaten Mk,.60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16,65 68 20 Fr.⸗Stäcke„ 16.17—13 Dollars in Gold.19—16. Engl. Souvereigns 20.32—28 den und ſpi hohen Abſä billigen tzen Fagonen Artik Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit tzen finden 1 e Schuhgeſchäft B 4, 6, am 443). breiten, run⸗ mittleren und größte Auswanl, auch in ganz u, nur bei Georg Hartmaun, Fruchtmarkt untere Ecke 0 1 mit breiten, niederen, jelbſtgezogener Wein ſtücks Deſſert und M Eſſenze in unübertroff u. Champagner lange Preisliſten. G. Tu. Schlatter, ächtem Cognace.— Hochfeine O 3, 2.— Telephon Nr. 690. Altrenomixte Bezugsquelle e in Flaſchen u. Gebinden.— Früh⸗ edieinalweine.— Spezialtkät in Siqueure.— Punſch⸗ enen Qualitäten.— Schaumweine (erſte Marke) zu Fabrikpreiſen. Man ver⸗ 2654 Billi Die neueſte in den raſch eingeführte Marke: feinſte, ſondern bei ſeiner 1 ce im Inſeratenth allen exiſtirenden Petroleur ſfsſtellen erhältlich. ges Licht! großen Conſumentenkreiſen überall „Diamant⸗Salon⸗Oel“ iſt unter nſorten nicht nur das ſchönſte und hervorragenden Eigenſchaft, daß es außerordeutlich ſparſam brennt, auch das relativ billigſte Lampen⸗Oel. Das Diamant⸗Sal on⸗Oel iſt in den in der eil angegebenen Niederlagen reſp. 21420 ⸗Anzeiger. 5. Seite. ſtauweiſungen Ver kehr mit F ae anſtalten ver⸗ mittelt 1 24451 Auf den ſtanweiſungen, zu eren Ar usſtel ing Formulare der inalionalen Poſtan⸗ vorgeſchriebenen en ſind, iſt der em En ger zu zahlende Be⸗ trag in Franken und Centimen anzugeben. e be⸗ 20 Pfenig für je 20 Mk. einen Theil dieſer Summe. vAbſchnitt kann zu ſchriftlichen Mittheilungen jeder Art benutzt werden. An dem Verkehr nehmen in iechenland zunächſt nur die aſtalten in Athen, Piräus, yra, Volo, Patras und Corfu Theil. Ueber die ſonſtigen Verſend⸗ ungsbedingungen ertheilen die auf Erfordern Aus⸗ Unft. Berlin., 16. Dezemb. 1898. Der Staatsſecretair des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Frfannfmachung. Zulaſſung von Einſchreibſend⸗ ungen mit Nachnahme im Ver⸗ kehr mit dem Dentſchen Poſt⸗ amt in e Im Verkehr mit dem Deutſchen Poſtamt in Eynſtantmogel ſind vom 1. Januar 1894 ab Nach⸗ nahmen auf Einſchreibſendungen bis zum Meiſtbetrage von 400 M. zugelaſſen. Der einzuziehende Betrag iſt in der deutſchen Mark⸗ währung anzugeben; die Um⸗ wandlung in die türkiſche Gold⸗ 1 erfolgt erſt in Konſtan⸗ tinopel nach dem dort für Poſtanweiſungen nach Deutſch⸗ land feſtgeſetzten Umwandlungs⸗ verhältniß. 24450 Ueber das Nähere ertheilen die auf Verlangen Aus⸗ kunft. 16. Dezember 1893. Recche poſt t, J. Abtheil eichs⸗Poſtamt, I. eilung. Sachſe. Bekanntmachung. Am Sonntag, 31. ds. Mts. wird die 24446 Briefannahmeſtelle 6. des Poſtamts 1(an den Planken) von—9 Uhr Vormittags und von 11 Uhr Vormittags bis 9½ Uhr Abends, b. des Poſtamts 3(in der Neckar⸗ vorſkadt) von 5—9 und von 11 bis 12 Uhr Vormittags und alsdann von—9 Uhr Abends für das Publikum offen gehalten werden. Mannheim, 23. Dezbr. 1893. Kaiſerliches Poſtamt 1. Möller. Bekanntmachung. Die Polizeiſtunde in der Neujahrsnacht betr. (356) No. 154897. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß wir die Poltzeiſtunde für die Neu⸗ jahrsnacht in der Stadt Mannheim allgemein auf 2 Uhr feſtgeſetzt haben. Mannheim, 27. Dez. 1898. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. 2464 Srkanntmachung. No. 20236. Die Ehefrau des uhrmanns Gottlieb Arnold, ophie geb. Horlacher in Mann⸗ heim wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Gr. Landgerichts vom 12. Dezember 1898 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24444 Mannheim, 20. Dezember 1893. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts Fetterer. Bekanntmachung. Nr. 19957. Die Chefrau des Privatmanns Iſaak Stern, Hann⸗ chen geb. Mannheimer in Mann⸗ un wurde durch Urtheil der ivilkammer II des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 6. Dezem⸗ ber 1893 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 24443 Mannheim, 11. Dezember 1893 Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Fetterer. Dünger⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 4. 15 1894, Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerm Büreau das Jüngerergehniß von 80 Pferden pro Monat Januar 1894. 24385 Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Klingmann, Maunnßeim, 28. Dezember. ſung durch i 7 Velannkmachung. 20370. Die Ehefrau des Ha m m er, Anna geb. Mannheim, hat gegen nann bei diesſeilige em eine Klage⸗ mit dem ebe⸗ Nr. gt zu erklären, ihr Vern nögen em ihres Ehemannes abzu⸗ 30. Jengge 1894 Vormittags 9 Uhr beſti umt. dies wird zur Kenninißnahme 95 Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. Mannheim 21. Dezember Gerichtsſchreibere Großh. Landgerichts. Fetterer. Ladung. No. II.34824. 1. Der am 5. Dezember 1866 zu Obrigheim geb. zuletzt hier wohnhafte Tüncher Jakob Joſef genannt Johann Schneider II., Reſerviſt. 2. Der am 19. November 1868 zu Gailenkirchen geb., zuletzt hier wohnhafte Achſenbauer Friedrich Schuhmacher, 3. Der am 27. September 1885 zu Rinth eim geb., zuletzt hier ene Fabrikarbeiter Ludwig Freiburger, Erſatzreſerviſt, werden beſchuldigt, daß ſie Schneider u. Schuhmacher als be⸗ urlaubte Reſerviſten, Freiburger als beurlaubter Erſatzreſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert ſind. Uebertretung gegen§ 360 Z. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. 24376 Dieſelbenwerden aufAnordnun des Gr. Amtsgerichts Abth. V. Herfelhſt auf: Samſtag, 17. Fehruar 1894, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht Mann⸗ 7 zur Hauptverhandlung ge⸗ n. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 St.⸗P.⸗O. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. Mannheim, 21. Dezember 1898. V Stau Holzuerſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus Domänen⸗ waldungen am 24414 Mittwoch, 3. Januar 1894,. Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal nachverzeichnete forlene Dürrhölzer mit Borgfriſt. Aus Diſtritt 1Käferthalerwald: 34 Ster Scheitholz, 38 Ster Prügel⸗ 1125 I. Klaſſe, 79 Ster Prügelholz II. Kl., 7 Ster Stockholz und 739 Wellen. Aus Diſtrikt II Neuwald: 268 Ster Prügelholz II. Kl. und 2350 Wellen Waldhüter Wernz in Sandhofen werd das Holz auß Verlangen vorzeigen. Heſſentliche Berſteigerung. Freitag, 29. Dezember d. Jo., 9 achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 195 1 werthvolle Scheibenbüchſe, 1 Plüſchgarnitur, 2 Vertikow, 1 Nähmaſchine, 3 Kommoden, 5 Chiffonier, ein Büffet, Nacht Stühle, Bilder, N tiſche, 1 Lüſtre. 1 Eisſchrank, 2 Strickmaſchinen 1 Spülmg⸗ ſchine, 70 Meter Baumwollſtoff und ſonſt Verſchiedenes ſtrect baare Zahlung im Voll⸗ 1893. treckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 25. Dezember 1898. Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, den 29. Dez., Vor⸗ mittags 11 Uhr, werde ich beim Rathhaus zu Neckarau 1 Spiegel, 1 Kanapee, 4Kommode, 1 Schreib⸗ tiſch, 3 Rohrſtühle, 3 Kleider⸗ kaſlen, 1 Regulateur, 1 Bett und ca. 6 Ctr. Kartoffeln, ca. 1000 Ltr. Wein inVollſtreckungswege öffent⸗ lich gegen Baarzahlung ver⸗ e 24500 kannheim, 6¹¹ Dezember 1898. Gerichtsvolliieher, C 4, 8. Hafftntligr Herfttigtrung. 508 Freitag, den 29. dſs. Mis- Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege und im Auftrage: 24508 1 Nähmaſchine, 3 Kommode, 1 Bett, 2 Kleiderſchränke, 2 Kanapee, 1 Sekretär, 1 Glasſchrank, eine Theke, 1 Wandreal, 1 Brücken⸗ waage, 1 Kiſte Feueranzünder, 30 Pfund Roßhaar, 12 Uhrketten, 1 Schachtel Uhrgläſer, 1 Parthie Rothwein, Champagner, Cognac, verſchiedene Punſcheſſenze gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Dezember 1893. Störk, Gexichtsvollzieher, C 1, 12. Oeſſentliche Verſteigerung. Freitag, 29. Dezember d. Is., 9 achmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Chiffonier, 1 Sopha, 1 oy. Tiſch, 3 Kommode, 1 Conſoltiſch, 1 Spiegel, 1 Nähmaſchine und 1 Nachttiſchchen 24510 gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 100 1893. Gerichtsvollzieher, 5, 27. Mk. 2000 97 35 0 Depot Staats⸗ papieren geſucht⸗ Gefl.. perein. J01 unerſtag, 28. Dezember, Abends 7½ Uhr BResam mt-Probe in der Aula d. Gymnaſiums. Sing-⸗Verein. 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