Telegramm⸗Adreſſe:(Badſſche Boltszettung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2472. Ahonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. X (103. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ournal. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt — (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlicht 55 den polit. und allg. Wheil: ef⸗Redakteur Herm. 1 85 r den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 8„Mannheimer Journgl“ ſt Etigenthum des katholiſchen e ee ſämmtlich in Ma nnheim. Nr. 357.(Felephon⸗Ar. 218.) —* Der General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim (Mannheimer Journal) Amts- und Rreisverkündigungsblatt. Der„General⸗Anzeiger“ iſt die verbrei⸗ tetſte Zeitung ſowohl in der Stadt Mannheim und deren Umgebung, als auch im Großherzogthum Baden überhaupt. Der„General⸗Anzeiger“ vertritt unentwegt die liberalen und nationalen Intereſſen. Der„General⸗Anzeiger läßt ſeinem unter⸗ haltenden Theile die größte Sorgfalt angedeihen und bildet hierdurch ein beliebtes Haus⸗ und Familtenblatt. Der„General⸗Anzeiger“ widmet allen Vor⸗ gängen in Stadt und Land eine aufmerkſame Beachtung und Beſprechung. Der„General⸗Anzeiger“ bringt in ſeinem Handelstheil die Berichte der Mannheimer und Frank⸗ furter Börſe, ſowie die anderen wichtigſten Handels⸗ nachrichten, Verlooſungen, Markt⸗ und Schifffahrts⸗ Berichte. Der„General⸗Anzeiger“ enthält kurzgefaßte Berichte über alle Erſcheinungen auf dem Gebiete der Kunſt und Wiſſenſchaft. Namentlich ſchenkt er den Auf⸗ führungen des hieſigen Hoftheaters ſeine ganze Aufmerk⸗ ſamkeit. Ferner bringt er Beſprechungen über alle her⸗ vorragender Concert⸗Aufführungen Mannnheims und der naͤchſten Umgebung. Der„General⸗Anzeiger“ veröffentlicht in ſeinem täglichen Feuilleton ſpannende Romane der hervorragendſten Autoren. Der„General⸗Anzeiger“ iſt das reichhaltigſte, unterhaltendſte und dabei verhältnißmäßig billigſte Blatt im Großherzogthum Baden. Der„General⸗Anzeiger eignet ſich infolge ſeiner großen Verbreitung in Mannheim, im ganzen Groß⸗ herzogthum Baden ſowie in Heſſen und der Pfalz ganz vorzüglich zur Veröffentlichung von Inſeraten, denen größte und wirkſamſte Verbreitung geſichert iſt. Der„General⸗Anzeiger bringt außerdem die ſämmtlichen Verfügungen der Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden, die Bekanntmachungen der hieſigen Reichsbank⸗ hauptſtelle ſowie zahlreiche Veröffentlichungen der ver⸗ ſchiedenſten Banken und Aktiengeſellſchaften. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition, unſeren Trägerinnen und Agenturen abonnirt nur 60 Pfennig im Monat (ausſchließlich Traggebühr). Der General⸗Anzeiger (Maunheimer Journal) koſtet, bei der deutſchen Heichspoſt abonnirt, M..30 im Vierteljahr, fret ins Haus gebracht. Wir bitten unſere Poſt⸗Abonn enten, die Be⸗ ſtellung auf dieſe Zeitung für das neue Quartal un⸗ verzüglich erneuern zu wollen, damit keine Unterbrechung in der Zuſtellung entſteht. Dieſe Zeitung iſt unter Nre. 2472 in der Poſtzeitungsliſte für 1893 eingetragen. Neu eintretende Abonnenten auf den „General⸗Anzeiger erhalten unſer Blatt bis zum Beginn des neuen Quartals gratis und franeos zugeſandt. Die Noman⸗ Vibliothel Des General-aAmeigers, welche ſeſt Anfang Januar 1890 in unſerem Verlage erſcheint, erfreut ſich eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. Dieſelbe erſcheint täglich in ſchöner Ausſtattung im Um⸗ fange von 8 Seiten Octav und koſtet monatlich nur 25 Pfennig, durch unſere Mannheimer Expedition bezogen. Auswärtige Abonnenten können dieſelbe zu⸗ leich mit dem„General⸗ Anzeiger“ durch die Poſt⸗ er beziehen und es koſtet in dieſem Falle der General⸗Anzeiger“ mit wöchentlich 6 al er⸗ ſcheinender Roman⸗Bibliothek vierteljährlich M..85 am Poſtſchalter abgeholt, M..25 frei ins Haus gebracht. Dier„General⸗Anzeiger“ mit Roman⸗ Bibliothek iſt eingetragen in der Poſtzeitungsliſte für 1893 vnter Nro. 2473. Geleſeuſte und verbreiteiſte Jeitung in Mannheim und Amgehnng. Unterſtrömungen in der Centrums⸗ partei. Unter dieſer Ueberſchrift führt die„Bad. Correſp.“ Folgendes aus: Der„Badiſche Beobachter“ veröffentlicht eine die Reichsſteuervorlagen behandelnde Mannheimer Zuſchrift, die dem ultramontanen Blatte, wie es mittheilt, von einem„hochgeſchätzten und mit gutem Grunde ſehr ver⸗ ehrten Gewährsmanne“ zugegangen iſt. Dieſer Gewährs⸗ mann fühlt ſich verpflichtet, vor der Auffaſſung zu war⸗ nen, als ob für das Centrum nicht der mindeſte Anlaß vorliege, nach der von der Centrumsfraktion erfolgten Ablehnung der Militärvorlage im Reichstage„ſich den Kopf nach neuen Deckungsmitteln, noch wegen Amen⸗ dierung der vorgeſchlagenen zu zerbrechen.“ Dem Ver⸗ faſſer der im„Bad. Beob.“ veröffentlichten Zuſchrift will es nicht richtig erſcheinen,„daß die größte Partei des Reichstags ſich auf ein rein negatives Verhalten be⸗ ſchränke“, und er führt als einen der Hauptgründe, welche die Centrumsfraktion des Reichstags zur thätigen Mitwirkung an der zukünftigen finanziellen Ausgeſtal⸗ tung der Reichsfinanzen beſtimmen ſollte, die Thatſache an, daß neben den großen Steuervorlagen„die Neuregelung des Finanzweſens desReiches hinſichtlich desVerhältniſſes des letzteren zu den Einzelſtaaten auf der Tagesordnung ſteht.“ Indem der„hochgeſchätzte“ Centrumsmann weiter daran erinnert, daß das dermalen beſtehende Verhältniß im Jahre 1879 unter Führung des Centrums geſchaffen, daß aber in Folge der Geſtaltung der Budgets der Einzel⸗ ſtaaten die anderweite Regelung dieſes Verhältniſſes nur eine Frage der Zeit ſein koͤnne, verwirft er die Annahme, daß es Aufgabe des Centrums ſei, der weiteren Ent⸗ wickelung der Dinge mit verſchränkten Armen zuzuſehen und ſich auf die Negation zu beſchränken. Die Redaktion des„Bad. Beob.“ ſteht nun auf einem anderen Stand⸗ punkte, als der„mit gutem Grunde ſehr verehrte Ge⸗ währsmann“; zwar meint auch ſie, das Centrum ſolle ſich nicht hiyſichtlich der Beſchaffung der Deckungsmittel rein ablehnend verhalten, doch ſolle es ſich nicht„foͤrmlich ereifern, Quellen ausfindig zu machen, um die Koſten der Militärvorlage zu decken; eine gewiſſe Zurückhaltung und Sprödigkeit ſei das einzig Richtige und auch das einzig Wurdige“. Wir haben es hier demnach mit einer tiefgehenden Differenz in den Anſchauungen der Führer der badiſchen Centrumspartei zu thun; denn es kann nach den Bemerk⸗ ungen des„Bad. Beob.“ nicht zweifelhaft ſein, daß die ihm zugegangene Zuſchrift, die ſich in ſchroffen Gegenſatz zu den bisher von dem hervorragendſten Blatte der ba⸗ diſchen ultramontanen Partei ausgeſprochenen Anſichten ſtellt, von einem Leiter der letzteren herrührt und es iſt vielleicht im Hinblick auf ihren Urſprungsort Mannheim angemeſſen, daran zu erinnern, daß in der Zweiten ba⸗ diſchen Kammer aus der Mitte der Centrumsfraktion heraus Verwahrung eingelegt wurde gegen gewiſſe der Stempelſteuer nicht abgeneigte Aeußerungen, die Herr von Buol im Reichstage that. Obgleich nun die Mann⸗ heimer Zuſchrift des„Beobachters“ keinerlei greifbare Vorſchläge zur Beſchaffung der nöthigen finanziellen Mittel erbringt und man auch nicht berechtigt iſt aus derſelben eine grundſaͤtzliche Geneigtheit zur ſchließlichen Gutheißung der geplanten Steuern herauszuleſen, ſo wird doch jeder Politiker, der nicht gewillt iſt, ſachliche Angelegenheiten gewiſſen auf den Maſſenverbrauch zuge⸗ ſtutzten Schlagworten unterzuordnen, aus derſelben mit Befriedigung erſehen, daß in ihrer Partei„hochgeſchätzte“ Centrumsmänner bereit ſind, die ernſte Sachlage nicht vom einſeitigen Intereſſenſtandpunkte ihrer Fraktion aus zu beurtheilen. Hat einmal eine ſolche Denkweiſe bei leitenden Centrumspolitikern Platz gegriffen, ſo fällt ſie ſelbſt dann ins Gewicht, wenn ſich ihr der größere Theil der Centrumsfraktion trotz alledem verſchließen ſollte, und dies umſomehr, als das Centrum, welches die Verantwortung für die gegenwärtige Geſtaltung der finanziellen Beziehungen zwiſchen dem Reich und den Einzelſtaaten trägt, ſich auf die Dauer der Ueberzeugung nicht wird verſchließen können, daß gemaͤß der Anſicht des Mannheimer Centrumsmannes hier eine Neuregelung zur unabweisbaren Nothwendigkeit geworden iſt; finanz⸗ politiſche Fachmänner der Centrumspartei— und auch die Zentrumsfraktion der Zweiten badiſchen Kammer zählt ſolche in ihrer Mitte— werden die Unhaltbarkeit des gegenwärtigen Zuſtandes nicht beſtreiten. Die „Sprödigkeit“, welche der„Beobachter“ den Centrumsab⸗ beordneten in ihrem Verhalten zu den Steuervorlagen Freitag, 29. Dezember 1893. empfiehlt, wird von dem ultramontanen Blatte mit dem Hinweis auf die Centrumswähler zu begründen verſucht. Wir wollen davon abſehen, daß Sproͤdig⸗ keit zumeiſt nichts weiter iſt als die Durchgangs⸗ ſtation zur Nachgiebigkeit und uns auf die Bemerkung beſchränken, daß unſeres Erachtens die Centrumswähler höchſt mangelhaft, vielfach ſogar direkt irreführend über Inhalt und Zweck der Steuervorlagen unterrichtet wer⸗ den und daß ferner die Unterordnung der beſſeren Ein⸗ ſicht des Abgeordneten unter die Anſchauungen ſchlecht unterrichteter Wähler zum Verfall des parlamentariſchen Prinzips führen muß. Wenn zu dem Fraktionszwang ſich noch eine von den Wählern vorgeſchriebene, gebun⸗ dene Marſchroute geſellt, dann ſinkt die Volksvertretung zum Handelsbazar herab, in welchem die Intereſſen der Geſammtheit allen ohne Rückſicht auf das allgemeine Wohl zu Tage tretenden Einzelwünſchen geopfert werden. Das will offenbar der Mannheimer Centrumsmann ver⸗ mieden ſehen, indem er ſeinen Parteigenoſſen und der Parteipreſſe die Mahnung zuruft, nicht abſeits zu ſtehen, wo es gilt das große Ganze zu fördern. Moͤchte ſein Wort nicht ungehört verhallen! Manche Anzeichen laſſen ohnehin darauf ſchließen, daß er mit ſeinen Anſichten nicht allein ſteht in der Centrumspartei. Politiſche Neberſicht. Maunheim, 29. Dezember. Von einer für die Bewegung gegen die Tabak⸗ fabrikatſteuer wichtigen Verſammlung zu Speyer läßt ſich die„Frankf. Ztg.“ von dort unter dem Datum vom Mittwoch Nachſtehendes berichten: eute haben in einer Verſammlung, die auf Anregung des Komitees der 975 iſchen Tabakbauern einberufen war, die Bürgermeiſter un Helegſeten der am meiſten am Tabak⸗ bau intereſſirten Gemeinden Heſſens, Badens und der Pfalz einſtimmig gegen den Tabakſteuergeſetzentwurf Stellung ge⸗ nommen. Auch Herr Lucke⸗Patershauſen, der Vorſitzende der heſſiſchen Abtheilung des Bundes der Landwirthe, hat die offizielle Erklärung abgegeben, daß ſämmtliche Mitglieder der wirthſchaftlichen Vereinigung im Reichstage unter allen Um⸗ änden gegen den Geſetzentwurf votiren würden, weil er den nländiſchen Tabakbau nicht genügend ſchütze. Bei allen Reichstagsabgeordneten, insbeſondere bei den Vertretern der tabakbauenden Wahlkreiſe ſoll unverzüglich und mit aller Energie dahingewirkt werden, daß die Intereſſen der 5 landsproduktion beſſer als bisher gewahrt werden.— Komitee wurde beauftragt, nöthigenfalls Maſſenkundgebungen zu veranſtalten. Sowohl die engliſche als die deutſche Preſſe ergeßt ſich in längeren Erörterungen über den Herzog von Koburg⸗Gotha und ſein Verhältniß zu England. Beſonders die„Hamb. Nachr.“ und nach denſelben mehrere andere Zeitungen beſtreiten dem Herzog aus nationalen Gründen das Recht, als deutſcher Bundes⸗ fürſt von einem auswärtigen Staate eine Dotation zu beziehen. Indeſſen erſcheint es uns wenig angebracht, in dieſen Dingen eine nationale Spitze zu ſuchen. Wir haben in Deutſchland mehrere Bundesfürſten, die im Auslande Nutznießungen— ob dieſelben nun in Apanagen, Domänen oder ſonſtigem Beſitzthum beſtehen— inne haben und alljäh lich ſich dieſer Beſitzungen erfreuen. Richtiger wohl trifft eine Darſtellung der„Köln. Ztg.“, die derſelben aus London zugeht, den Kern der Sach⸗ lage, indem ſie ausführt: Der Herzog von Sachſen⸗Coburg hat ſtets die gerade bei einem deutſchen Landesvater höchſt ſchätzenswerthe Eigenſchaft haushälteriſcher Sparſamkeit beſeſſen; es kann daher ſeine jetzigen Unterthanen nur angenehm berühren, wenn ſie erfah⸗ ren, daß es ihm gelungen, von ſeinem bisherigen Prinzenge⸗ halt 10 000 L. zur Beſtreitung der Koſten ſeines alljährlichen Aufenthalts in England beizubehalten Leider ſind die engli⸗ 1855 Radikalen viel zu einſeitig, um ſich auf den Standpunkt es Herzogs ſtellen zu können; ſie behaupten vielmehr, es wäre ſeiner Würde angemeſſener geweſen, auf die geſammte Apanage zu verzichten, nachdem er es einmal vorgezogen, deutſcher Fürſt zu werden, und wenn er als ſolcher das Be⸗ dürfniß eines Abſtechers nach England empfände, ſollten die eigenen Landeskinder und nicht der britiſche Steuerzahler da⸗ für aufkommen. Zum Glück ſchlug ſich Gladſtone, der im Unterhauſe eine kange Erklärung darüber abgab, auf die Seite des Herzogs; an ſeinem Machtworte ſcheiterte der Ein⸗ 1 Laboucheres und Genoſſen; indeſſen wird die Sache mancherlei Staub innerhalb und außerhalb des Hauſes auf⸗ wirbeln und die öffentlichen Rednerbühnen im Hyde Park noch lange beſchäftigen. Gladſtones Auseinanderſetzungen enthalten eine vollſtändige Darlegung der zukünftigen Bezieh⸗ ungen des Herzogs zu England. Das Jahresgehalt des Für⸗ ſten als Herzogs von Edinburg betrug 25 000 L. und ent⸗ ſtammt zwei getrennten Parlamentsbewilligungen; die eine von 1868 war eine perſönliche und betrug 15 000.; die zweite von 1873 ſetzte ihm weitere 10 000 L. in Anbetracht ſeiner bevor⸗ ſtehenden Vermählung mit der Schweſter des jetzigen Zaren aus. Da der Herzog der muthmaßliche Thronfolger ſeines deutſchen 2. Geite, Seneral⸗Anzeiger, Mannheim, 29. Dezemßfer. Sheims war, ſo enthielken beide Beſchlüſſe den im Falle ſeiner Thronbeſteigung die Königin mit des Parlaments die Jahresgehälter einſt könne. Gladſtone ſelbſt, drang darauf, daß das ſich nicht von vornherein zahlung verpflichte. Frage offenbar ganz genau kennt, iſt jetzt klugerweiſe dem Parlamentsbeſchluſſe zuvorgekommen: er hat auf die erſtere Apanage von 15,000 L. freiwillig verzichtet und beanſprucht nur die zweite kleinere von 10,000., weil er ſeine Familien⸗ beziehungen in England weiter pflegen werde und Clarence Houſe, ſeine Londoner Stadtwohnung, beibehalten wolle. Zu dieſem Zwecke hat der Herzog der Regierung ſchon eine Urkunde übermittelt, auf Grund deren die Zahlung jener 15,000 L. zukünftig unterbleiben wird. Nach Gladſtones Anſicht iſt damit die Angelegenheit erledigt, da der parla⸗ mentariſche Eingriff nur als Zwangsmaßregel zur Anwendung kommen ſollte, alſo im vorliegenden Falle durch die Verzicht⸗ leiſtung des Herzogs überflüſſig ift. Wie man ſieht, ſucht Gladſtone durch dieſe geſchickte Wendung dem Parlamente förmlich das Wort zu entziehen. Was die Stellung des Herzogs als Mitglied des Geh. Raths anbetrifft, ſo hat er den gleichfalls Hugen Schritt gethan, die Königin zu bitten, ihn aus deſſen Liſte zu ſtreichen. Die Frage, ob der Herzog Mitglied des Oberhauſes bleiben kann, ſchaffte Gladſtone ſich damit vom Halſe, daß er ſie eben dem Oberhauſe ſelbſt überließ; und einer weitern Frage, ob der Herzog ſeine britiſche Staatsan⸗ gehörigkeit verliere, ging Gladſtone dadurch aus dem Wege, daß er den Frageſteller an die ronjuriſten verwies. Es wäre merkwürdig wenn Labouchere die ſinanziellen Abmach⸗ ungen nicht beanſtandet und den Verſuch Gladſtones, ſie der rung zu entziehen, gutgeheißen hätte. In⸗ der damals Premierminiſter war, Parlament freie Hand behalte und für die Einſtellung der Gehalts⸗ —.1 d 8 elſen hatte Gladſtone die Frage ſo geſchickt aufgett dad ch keine 40 Miitglleber 151 Sabuchen Ar, trag auf ſofortige Erwägung der aüzen. Glabſſe des Her⸗ zogs von Sachſen⸗Coburg zu unterſtützen. Gladſtone ſtellte nochmals mit dietatoriſcher Beſtimmtheit 55 daß es unmög⸗ lich die Abſicht des Herzogs von Sachſen⸗Cobur ſein könne, ſeine Beziehungen zu England und den engliſchen Marine⸗ kreiſen Wenn er alſo dieſelben durch einen periodiſchen Aufenthalt in England pflege, ſo ſei es kaum billig, daß die dadurch bedingten Ausgaben aus den Taſchen der Toburger kommen ſollten. Die Oppoſitionsblätter haben denn auch mit ihrem Beifall 510 Gladſtones correcte Haltung in dieſer Angelegenheit nicht intangehalten. Den deutſchen Ultramontanen iſt das neue Mini⸗ ſterium Crispi natürlich ein Dorn im Auge und ihr Hauptorgan, die Berliner„Germania“ zieht gegen ihn zu Felde. Dies Verhalten des Centrums holt ſich vom Auslande eine zutreffende Zurechtweiſung. Der„Times“ wird aus Rom gemeldet, die Auslaſſungen der„Germania“ über Crispi bewieſen die Unwiſſenheit der deutſchen Ultramontanen in Sachen der vatikaniſchen, deutſchen und italieniſchen Politik. Kein italieniſcher Stagtsmann beſitze ſo viele Freunde unter der italieniſchen Geiſtlichkeit wie Erispi; er werde nur von den ltramontanen, von unwiſſenden auswärtigen Katholiken und von den Franzoſen angefeindet. Crispi ſei der einzige Staats⸗ mann, der eine Verſöhnung zwiſchen dem Vatikan und Italten durchführen könnte. Ueber die Lage in Sleilien ſpricht ſich Erispi zuperſichtlich aus. Er iſt 1 daß die Ordnung nicht weiter geſtört werden wird. Es handle ſich weſentlich um ſoziale und kommunale Wirren, deren er ohne große Schwierigkeiten Herr werden könne. Bezüglich der Finanzfrage ſeien alle bisherigen Blätter⸗ meldungen über die zu ergreifenden Maßregeln grundlos; alles befinde ſich noch auf der Stufe des Studiums der Lage. Die maßgebenden Kreiſe Böhmens ſprechen ſich energiſch gegenuͤher der Prager Mordthat qus. Die amtliche„Prager Zeitung“ folgert aus den Bekenntniſſen der Mörder des Handſchuhmachers Mrva den als zweifel⸗ los ſich ergebenden Zufammenhang dieſer„den amen Böhmens im Anskande ſchändenden und alle 5 wegen der Zukunft des Landet beunruhigenden Blutthat“ mit dem ſyſtematiſch betriebenen Miß brauche des geſprochenen und geſchriebenen Wortes ſeltens der füngeren politiſchen Generationen. Sie erklärt, die auftauchenden Anzeichen erinnerten an die Prager Juni⸗ tage von 1848 und an das verhängnißvolle Jahr 1620, und fordert die Patrioten auf, raſch und ernſt auf eine Wrr x— Teuilleton. — Berliner Gerichtsverhandlung. Im ſchoſſen Leben mochte ſie eine ganz 5 au ſein. Jetzt ſchoſſen ihre Augen aber Wlitze, ihr pelkinn zitterte, ihre Hände ballten krampf das Taſchentuch und„ein Thränlein hing ihr an der rothen Wang!“ Ihre Erregung war be refflich, ſie befand ſich auf der Anklagehank.„Zum erſten Mal in meinem Leben, Herr Jerichtshof, un denn ſo jerade vor't Weihnachtsfeſt!“ ſte. Und nun kam die Thräne ins Rollen und ihr folgten andere nach. Vorſitzender: Frau Schulze, beruhigen Sie ſich nur, die Sache iſt nicht ſo ſchlimm. Sie ſind der Sachbeſchädigung beſchuldigt und wohl auch ge⸗ ſtändig? Angekl.: Aber ick beſtreite, det ick jewußt ba e⸗ det det Zeichs noch zu jebrauchen war. Und wejen ſolche Sache muß ich hier uf't Kriminal? Vorf.: Ja, das iſt nun mal nicht anders, der Chemiker S. hat geben Sie geſtellt. Er war ja 125 Ihr Chambregarniſt? Angekl.: Un wat ſor eener! ir ſoll wieder Eener kommen, det er bdei mir miethen will, die Treppe ſchmeiß ick ihn run, det er die Beene nach'n Himmel kehrt. Wat habe ick für Erfahr⸗ ungen mit die Schamberjarniſten gehatt! Da is'Ende von weg. Vorf.: Uns intereſſirt nur, was Sie mit dem Chemiker S. vorgehabt haben. Angekl.: Herr Präſident, et jtebt drei Sorten von Schamberjarniſten. Die eene Sorte kritt bramſig uf un hat Jeld un bezahlt voch— wer Jeld hat, is immer bramſig, Herr Präſident— und die behandeln eenen ſo, als wenn man ihr Dienſtmächen wäre. Manchmal bezahlen ſe aber boch nich. Denn is da noch ne zweete Sorte, die ſind ja höflich indem ſie immer die Miethe f huldig bleiben un mit eenem Male wegbleiben. Die dritte Sorte ſind die Studenten, und det ſind die ſchlimmſten. Bezahlen thun ſie Genen nich, aber die halten ihre Wirthin für eene Art Juliusthurm un pumpen ihr obendrin an. Wenn ick davon— Vorſ.: Aber Frau, halten Sie uns doch hier nicht einen Vortrag über die Chambregarniſten, wir haben doch nur mit dem Chemiker zu thun. Angekl.: In meinem Leben nehme ick keenen Chemiker wieder, det will ick beſchwören. Als er bei mir miethen dhat, hatte ick ja keene Ahnung, was en Chemiker is, er ſprach von ſeine Tor⸗ ten, ob die boch Platz in't Zimmer hätten un det er Schwe⸗ felſtoffe machen dhäte, wobei die Fenſter offen ſind müßten, aber wat kennt ne olle ehrliche Frau von ſo'ne Jeſchichten! Alſo ick nehme ihn an. Den erſten Dag ging Allens jut. Aber gegen Abend höre ick en Bums in ſeine Stube, dat det Juſatz, daß uſtimmung ellen oder verringern Der Herzog nun, der den Stand der wären ſie weich un er Durchſicht des politiſchen und nationalen Programms ihrer Organe hinzuwirken. kehrt werden. Angaben über den Termin, an welchem der Bombenwerfer Vaillant vor Gericht kommen ſoll. Man ſpricht vom 5. und vom 15. Januar. Wie der„Temps“ meldet, lautet die Anklage auf Mordverſuch und Zerſtörung eines öffentlichen Gebäudes. Der erſtgenannte Verthei⸗ diger Vaillant's iſt jetzt durch einen anderen erſetzt wor⸗ den. Es iſt dies der Advokat Ajalb ert, Redakleur des„Gil Blas“. Er wird, wie verlautet, Vaillant rathen, ſich des Einſpruchs an den Caſſationshof gegen die Verweiſung vor das Schmurgericht zu bedienen. Während die Polizei in Paris emſig an der Arbeit iſt, ſcheinen auch die Anarchiſten nicht unthätig zu ſein. So wird von einem neuen Attentatsverſuch in der Großen Oper geſprochen. Dort fand man am Mittwoch Abend die Kette, an welcher der Kron⸗ leuchter hing, faſt durchgefeilt. Im gegebenen Moment ſollte derſelbe dann herabſtürzen. Ob hier wirklich ein Attentatsverſuch vorliegt, bedarf der Beſtäti⸗ gung. Die„Lanterne“ iſt bis jetzt das einzige Blatt, welches dieſe Neuigkeit aufzutiſchen hat. Internationale Abmachungen gegen die Anarchiſten ſcheinen in der Region der frommen Wünſche zu bleiben. In einem Leitartikel erklärt die Londoner„Times“, ſie halte internationale Abmachungen gegen die Anarchiſten wegen der Grundverſchiedenheit der Anſichten in Ruß⸗ land und England für unausführbar; gleichwohl befür⸗ wortet ſie eine ſchärfere Unterſcheidung zwiſchen patrioti⸗ ſchen Flüchtlingen und praktiſchen Anarchiſten, indem ſonſt Gefahr vorhanden ſei, daß das engliſche Aſylrecht durch die Anfertigung von Bomben zur Ausführung von Ver⸗ brechen auf dem Feſtlande mißbraucht werde. Man muß es den Bulgaren laſſen, daß ſie ſich ihrem erſten Fürſten gegenüber einer anerkennenswerthen Dankbarkeit befleißigen. Ihre Volksvertretung bewilligt ſeinen Hinterlaſſenen eine Penſion und ihm ſelbſt ſoll ein Denkmal geſetzt werden. Wie die„Swoboda“ mit⸗ theilt, iſt eine allgemeine Sammlung für die Errichtung eines Denkmals für den Grafen Hartenau beſchloſſen worden. Die Regierung wird in jeder Stadi Ausſchüſſe zur Entgegennahme von Beiträgen einſetzen. Das Denkmal ſoll ein Reiterſtandbild ſein und wüͤrde vor dem Palais auf dem Alexanderplatz errichtet werden. Eine Hiobspoſt iſt aus Aßrika eingetroffen. Die „Kölniſche Zeitung“ meldet: Wir erhalten aus Berlin die Nachricht, daß das Gouvernementshaus in Kamerun durch meuternde Polizeiſoldaten ausgeplündert, ſodann aber von der Beſatzung des deutſchen Kriegsſchiffes 2Hyäne“ zurückerobert worden iſt. Man zählte mehrere Todte. Die telegraphiſche Meldung iſt verſtümmelt ein⸗ getroffen, ſodaß genauere Mittheilungen erſt durch neue Depeſchen zu erwarten ſind. ——— Polenpolitik und Agrarpolitik. (Schluß.) P. Aber in unſern polniſchen Diſtrikten handelt es ſich nur um dieſe eine Aufgabe, den Boden zu germaniſteren, dann folgen die Herzen von ſelbſt nach. Denn das iſt richtig und das müſſen wir der Redaktion des„General⸗ anzeigers“ einräumen, daß das niedere polniſche Landvolk wenig Nationalgefühl hat und im Deutſchen meiſt nicht die fremde Raſſe, ſondern ſeinen geſtrengen Herrn und den Proteſtanten, den Ketzer, haßt. Andrerſeits können wir nicht zugeben, daß die nationale Strömung, die ſich zur Zeit in der polniſchen Bevölkerung Schleſtens regt, nur vom Adel und vom Clerus ausgehe. Im Gegentheil! —— mt ruf un beſchwert ſich, ihre Kin⸗ ſchrieen, un wat det for en fürchter⸗ Ick ieberrede ihr, det ſie mit in ſeine achſteht, wat da los is. ck kloppe an „Herein!“ Als wir aber jerade die Dhüre ufgemacht haben, kommt uns en Knall entjegen, det wir Beede laut 18 Herr meines Lebens! ſage ick, Herr S. wat bedeutet det? Un er ſitzt uf'n Kanapee un lacht un ſagt, dat det eene 555 Erfindung von ihm wäre. Un denn zeigt er uns eene Maſchinerie bein Ofen, mit'n Stock un eenen Vind⸗ un eenen mächtigen Ziegelſteen, der daran baumelte. n denn hatte er noch eenen anderen Bindfaden, der wurde anjeſtochen un wenn der bis an den erſten Bindfaden hinje⸗ brannt war, denn brannte dieſer durch un der Steen ftiel vier Fuß hoch runter uf'ne eiſerne Platte un Sie können ſich denken, wat det für'n Spektakel machte. Un ick fragte ihn, wat der Mumpitz zu bedeuten hätte, woruf er mir erklärte, det der Bindfaden jerade vier Minuten brennte, un wenn er ihn anſtecken dhäte, er ooch die Eier, wo er alle Abend äße, in det kochende Waſſer, un wenn denn der Steen ſiel, dann könnte det nich verpaſſen. Un er war janz ſtolz uf ſeine Erfindung, wo er een Patent uf nehmen wollte. Na, ick ſtoße ihn denn nu derbe Beſcheed, un er ſolle ſeine Eier ohne Bums un Skandal kochen. Det hatte ihn nu etwas verſchnupt. So nach een Dagener achte komme ick von't Inholen nach Hauſe. Als ick in die Hausthür rinkomme, denke ick, ick muß lang hin⸗ ſchlagen. Mir kam en Duft entjejen, wo der dollſte Jeſtank Wohljeruch jejen is. Det roch, ols wenn Cener Rühreier aus zehn Mandeln faule Eier macht. Der Jeruch kam aus den Chemiker ſeine Stube. Na, denke ick, dek is der Dank, weil er keene Gier kochen derf. Ick rin bei ihm un da ſteht er mang allerlei Gläſer und Butkeln un kocht wat ieber die Spirituslampe, wat eenen fräulichen Jeſtank verübt.„Ja, meent er, un lacht, det is der ſojenannte Schwefelſtoff, der hat immer ſoin bisken apartjen Jeruch an ſich, natürlich hielt ick mir die Neeſe zu und kündigte ihn uf der Stelle. Nu fing er an, mir zu ärjern, Jott ſoll mir bewahren, wat jibt del doch für allerhand Jeruche in die Welt. Genes Morjens wurde mir det zu doll, un als er fortjefangen war, jehe ick in ſeine Stube rin. Als wenn Gener in eene lebendige Leichenjruft kömmt. Luft un Athem blieben Genem weg. Un wat ſehen meine Oogen? Uf de Fenſterbanke liegen een dodtet Karnickel, zwee dodte Mäuſe und zwee dodte Fröſche. Nachbarin von unten kom der wären ufgewacht un licher Lärm wäre. Stube rin jeht un n un er ruft voch zittert un det wiederholt ſich noch drei Mal, Die auf eine Muſterung der Vertreterſchaft des Volkes und auf Hebung der Stttlichkeit, der öffentlichen Meinung und Widrigenfalls müſſe das für den guten Ruf Böhmens Unerläßliche von außen vorge⸗ Die franzöſiſchen Zeitungen machen abweichende Hat ſte ſich doch gerade gegen das Ceutrum entwickelt, hat ſie doch in Geſangvereinen und Liebhabertheatern, bei denen weder Adelige noch Geiſtliche betheiligt ſind, ihre Lebensadern, und in polniſchen Anwälten und Aerzten hre Führer! Polen iſt im vorigen Jahrhundert daran zu Grund gegangen, daß Adel und Geiſtlichkeit das Heft allein in Händen hatten und die Bauern eine indolente Maſſe waren; wenn Polen je wieder erſteht, ſo dankt es die Wiedergeburt ſeinem dritten Stande, der ſich erſt in unſerm Jahrhundert entwickelt hat und ſich augen⸗ ſcheinlich auch in der gegenwärtigen natſonalen Bewegung bethätigt. Kehren wir nach dieſer Abſchweifung zur Germani⸗ ſierung des polniſchen Bodens zurück, oder mit andern Worten zur Agrarpolitik in Bezug auf den Großgrund⸗ beſitz in den Diſtrikten mit vorwlegend polniſcher Bevöl⸗ kerung. Die ſozialen Nachtheile des Großgrundbeſitzes ſind hier dieſelben wie auf rein deutſchem Boden: Auf⸗ ſauguug des kleinen und mittleren Beſitzers durch den Großen, Erſetzung freier Eigenthümer durch Pächter, Entvölkerung weiter Landſtriche, Arbeitermangel, wodurch in ewigem circulus pitiosus weder ſchlechte Wirthſchaft des Beſitzers, Bankerott„Uebergang des Grundbeſitzes in noch größere Hände und noch weitere Entvölkerung, ſchließlich Umwandlung des Ackerbodens in Wieſen und Wald und Jagdgründe her⸗ beigeführt wird. Hier muß der Hebel angeſetzt werden, und Graf Caprivi ſcheint auch die Achillesferſe des öſt⸗ lichen Großgrundbeſitzes ſehr wohl zu kennen. Mit Pfläſterchen, mit Liebesgaben, mit Erhöhung des Getreide⸗ zolles auf Koſten der Induſtrie, mit einem Auswande⸗ rungsgeſetz, das den landwirthſchaftlichen Arbeiter gegen ſeinen Willen in niedrigen Verhältniſſen feſthalten ſoll, iſt hier nicht zu helfen. Die einzige Hülfe liegt in einer großartigen Agrarpolitik, die zugleich zur Germaniſation führen würde. Wir können hier nur andeuten, wie das gemeint iſt. Zunächſt müſſen wir uns gegen den Ver⸗ dacht verwahren, als wollten wir etwa eine Verſtaat⸗ lichung des ganzen Grundes und Bodens! Das ſei ferne. Vielmehr befällt uns bei dieſer Vorſtellung, wie neulich Profeſſor Weber in Berlin ſagte, ein körperliches Unbe⸗ hagen. Aber der Staat ſoll verhindern, daß der freie Beſitzerſtand und das Deutſchthum im Oſten zurückgeht. Er ſoll den Großgrundbeſitz durch verſtändige Theilung unſchädlich machen; er ſoll es deutſchen Landwirthen er⸗ leichtern, im Oſten Grundbeſitz zu erwerben; er ſoll durch Beförderung genoſſenſchaftlicher Verbindungen vieler Kleinen dieſen die Vortheile der großen Betriebe zugäng⸗ lich machen; kurz, der Staat ſoll in den dünnbevolkerten Gebieten jenſeits der Oder eine energiſche innere Ko⸗ loniſation betreiben. Dazu drängt die Noth der Land⸗ wirthſchaft, dazu treibt die ſoziale Bewegung, dazu nöthigt ſchließlich das nationale Intereſſe mit Rückſicht auf die bedenkliche Erſtarkung des Polenthums innerhalb unſerer Reichsgrenzen. * Den unter obiger Ueberſchrift geſtern und heute von uns gebrachten Ausführungen, die uns von geſchätzter Seſte zugingen, können wir, wie in den Artikeln bereits ſelbſt hervorgehoben, nicht in allen Punkten zuſtimmen. Was wir in Bezug auf die Polenpolitik ausgeführt hatten, bezog ſich mehr auf die Provinz Poſen, während Unſer Mitarbeiter die Provinz Schleſien im Auge hat. Das Polenthum befindet ſich aber in beiden Provinzen in einer ſehr verſchiedenen Poſttion und wir müſſen unſere aus eigener Erfahrung geſchöpfte Anſchauung, daß das eigentliche polniſche Volk in Poſen vom Adel und der Geiſtlichkeit am Gängelbande geführt wird, ganz entſchie⸗ den aufrecht halten. Wir geben unſerm Mitarbeiter aber vollſtändig Recht, wenn er das Gezentheil für das Volk in Schleſien in Anſpruch nimmt. Die Hauptſache iſt, daß wir darin einig ſind, daß Alles gethan wer⸗ den muß, was zur Germaniſirung der von Röhren un wat er da Allens liejen hatte, zum Fenſter raus⸗ jeſchmiſſen.— Vorſ.: Das durften Sie eben nicht. Sie haben dem Manne einen großen Schaden zugefügt.— Angekl.: Gen halbet Dutzend dodte Mäufe un een ollen Karnickel will ick ihm jerne wiederjeben und voch die Padden, wenn er warten will, bis welche reif ſind. Muß ick meine Wohnung denn zu ne Privat⸗Leichenhalle machen laſſen?— Vorf.: Sie hätten ſich an die Polizei wenden ſollen.— Angekl.: Ick habe mir jarnich mal wat dabei jedacht, indem mir vor Wuth die Jeiſtesfejenwart abhanden jekommen war. Vorſ.: Das werden wir bei der Strafabmeſſung berückſichtigen.— Frau Schulze ſoll 5 Mark Strafe zahlen. — Hinrichtung durch Elektrizität. Vor einigen Tagen wurde im Sin ⸗Sing⸗Gefängniſſe bei Newyork der Italiener Giovanni Delfino, der wegen Mordes zum Tode verur⸗ theilt wurde, auf elektriſchem Wege hingerichtet. Der P. Pas⸗ quate de Nisco, gleichfalls ein Italiener, wohnte der Hinrich⸗ tung bei und ſchilderte dann ſeine Eindrücke dem Berichter⸗ ſtatter eines Blattes:„Nachdem der Gefängniß⸗ wärter das Urtheil verleſen hatte, kam ein Anderer, der die Beinkleider und die Unterbeinkleider des Verurtheilten bis zum Knie zertrennte. Delfino war darüber ſehr empört und es gelang erſt nach vieler Mühe, ihn wieder zu beruhigen. Jeden Augenblick wiederholte er:„Sind wir bereit, ſind wir bereit?“ Die Todesſtunde nahte heran; ich ergriff den Arm des Verbrechers und wir begaben uns nach dem inrich⸗ tungszimmer; er war bleich, aber er zitterte nicht und weinte nicht. Als er ſeine Augen auf den elek⸗ triſchen Stuhl richtete, wurde er kreideweiß, aber er gab kein Zeichen von Schwäche. Innerhalb 15 Sekunden war er feſtgebunden; er war ſehr erſtaunt darüber, daß Männer im Frack und Zylinder dieſe Henkersdienſte verrichteten. Der Unglückliche richtete ſeine weit aufgeriſſenen Augen wie in ſtummer Bitte auf mich— ich werde den Augenblick nie ver⸗ geſſen. Plötzlich ging durch den Körper des Delinquenten eine Ae Erſchütterung; dann blieb er unbeweglich. Die Aerzte erklärten, daß er kodt ſei, mit einem Federmeſſer öffneten ſie ihm das Hemd; ich näherte mich gleichfalls und betaſtete den Leichnam; er war noch warm, aber das Herz ſchlug nicht mehr. Der traurigen Szene wohnten 16 Perſonen bei. Als die Leiche in den Todtenſchauſaal gebracht wurde, floh ich wie ein Raſender aus Sing⸗Sing, mein Kopf glühte, Fiebesſchauer durchſchüttelten meinen Körper und das Bild ſterbenden Delſino kam mir Nu wurde ick falſch un ick habe ſämmtliche Leichen un voch den ſauberen Herrn ſeine ſämmtlichen Torten un Buddeln un des mich flehentlich anſehenden ſeit jener Stunde nicht mehr aus Herz und Sinn.“ „5 8 Mannheim, 29. Dezember. SenerabAnzeiger. 3. Seite. Polenbevölkerten Landestheile führenkann. Ueber die Mittel zu dieſem Zweck kann man verſchiedener Anſicht ſein. Wir haben in Poſen die Erfahrung ge⸗ macht, daß die Schule mit ihrem deutſchen Unterricht ganz Hervorragendes in der Germaniſirung geleiſtet hat und daß es entſchieden verhängnißvoll ſein würde, der polni⸗ ſchen Propaganda durch Wiedereinführung des polniſchen Sprachunterrichts Thür und Thor zu öffnen. Wir bleiben daßher dabei, daß nur ein energiſcher, feſter Kurs, wie ihn Bismarck eingeführt hatte, auf die Dauer gegen das Polenthum von Erfolg ſein kann. Daß ohne Schule, ohne ſcharfes Eingreifen jede Kulturarbeit gegen den Po⸗ lonismus reſultatlos verläuft, dafür nur ein Beiſpiel. Friedrich der Große hatte in der Nähe der Stadt Poſen zahlreiche Deulſche aus der Bamberger Gegend angeſiedelt. Er wollte möglichſt ſanft germantſiren, er ſetzte unter die katholiſchen Polen nur katholiſche Deutſche, er griff gar nicht in die Verhältniſſe der Polen ein, weder in ihre Schulen, noch ſonſtigen Inſtitutionen, nur den echt deutſchen Anſiedler wollte er ſeine ſtille Kulturarbeit ver⸗ richten laſſen. Was war die Folge? Die Bamberger ſind nach kaum einer Generation völlig Polen geworden. Jetzt haben ſie von ihrem ganzen Deutſch⸗ thum nichts mehr aufzuweiſen als ihre Na⸗ tlonaltracht, in der die ſogenannten„Bam⸗ bergka“, die Bambergerinnen, als Ammen in den Straßen der Stadt Poſen ſich breit machen, ſie denken, fühlen und ſprechen pol⸗ niſch. Das Fiasko des großen Friedrich in der Polen⸗ politik ſollte uns heutzutage die rechten Wege zeigen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 20. Dezember 1893. „Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin beabſichtigten geſtern Nachmittag von Freiburg nach Karls⸗ ruhe zurückzukehren, verſchoben aber die Abreiſe wegen der vor zwei Tagen eingetretenen Erkrankung der Erbgroßherzogin an Erkältungsfieber; da ſich jedoch der Zuftand der hohen geſtern weſentlich gebeſſert hat, gedenken die Höchſten errſchaften heute die Heimreiſe anzutreten. * Das Groſtherzogliche Paar verbrachte das Weih⸗ nachtsfeſt bekanntlich in Freiburg bei den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften. Ueber den Aufenthalt des hohen Paares in Freiburg meldet die„Breisgauer Zeitung“: Der Großherzog und die Großherzogin ſind am Samſtag Abend 6 14 30 Min. in beroß eingetroffen. Dieſelben wurden am Bahnhof von den Erbgroßherzoglichen Herrſchaften empfangen und ins Palais geleitet. Am Sonntag Vormittag beſuchten die Höchſten Nac ag den Militärgottesdienſt in der Ludwigskirche, kachmittags wohnten die beb und die Erbgroßher⸗ ogin einer Kinderbeſcheerung in der Chriſtuskirche bei, Abends and im Palais Beſcheerung der Höchſten Herrſchaften unter d0 ſtatt. Am erſten Feiertag beſuchten dieſelben den Gottes⸗ tenſt in der Chriſtuskirche und am zweiten Feiertage den in der Ludwigskirche; ſpäter machten die hohen Frauen einen Beſuch im Mutterhaus und im Vineentiushans. Zur Begrüß⸗ ung des Großherzogs und der Großherzogin war die Stadt während den Feiertagen fanch beflacget Am Sonntag Abend fand die bengaliſche Beleuchtung der Münſterpyramide— roth und grün— ſtatt und gewährte in ihrem ſtrahlenden Glanze einen um ſo prachtvolleren Anblick, als der Himmel mit ſchwerem Gewölk überzogen war. * Ernennung. Der Großherzo 9115 den Bezirksärzten einrich Klein in Schwetzingen und Auguſt Ambros in Ulendorf, ſowie den pratiſchen Aerzten Dr. H. Zeroni in Mannheim und Edmund Dambacher in Karlsruhe den Charakter als Medizinalrath verliehen. *Verluſtliſte des Kriegervereinsverbands. Militär⸗ verein Mannheim. Kamerad Bäckermeiſter Georg 1 8 585 aus Merchingen. Er trat 1881 beim 1. Badiſchen eib⸗Grenadierregiment in Dienſt, machte den Fereſers 1866 mit und ſtand während des Krieges gegen Frahkreich im 1. Badiſchen Landwehrbataillon.— Außerordentliches Mitglied Emil Kölle, Hutmacher dahier. Derſelbe machte trotz ſeiner Jugend den Feldzug 1870/71 als freiwilliger Krankenträger mit.— Kamerad Karl Lang, Wirth dahier. Er diente im 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilhelm I. Nr. 110, in welchem er zum Unteroffizter befördert wurde. * Preisgekrönt. Die Badiſche Thonröhren⸗ und Stein⸗ eugwaaren⸗Fabrik Friedrichsfeld erhtelt auf der Weltaus⸗ ellung in Chicago eine Medaille nebſt Diplom für ihre aus⸗ eſtellten Fabrikate als: Canaliſations⸗ und Waſſerleitungs⸗ rtikel aus Steinzeug und Gefäße, Apparate ve. für die chemiſche Induſtrie. * Ein Witterungsumſchlag iſt ſeit geſtern eingetreten. Nachdem das Thermometer in der letzten Zeit faft ausnahms⸗ Die Slimme des Blutes. Kriminal⸗Roman in zwei Büänden von Fortuns de Boisgobey. (Autoriſtrte Ueberſetzung.) (Nuchyruck derboten.) 800 CFortſetzung.) „Mein Mann iſt eben immer geneigt,“ 11 5 die Frau ort,„die Partei der den beſſeren Ständen angehörenden Per⸗ 155 zu ergreifen,— da er ſelbſt denſelben angehörte und auch wieder angehbren wird, wenn das Schickſal müde ge⸗ worden ſein wird, uns zu verfolgen.“ ö 5 „Daran anteſhe gar 9995 11 doch auch Sie einer Geſellſchaftsſphäre anzugehören, die—“ 5 70 öin big küngſte Tochter des Fürſten Orbitello in Neapel,“ verſetzte die des Bahnbeamten, ſich empor⸗ eichtend.„Mein Vater hat mich enterbt, weil ich gegen ſeinen Willen Julius von Maurevers heirathete, mit dem ich in schia zuſammenkam. Dies war vor zehn Sahreee 8 Julius beſaß noch Vermögen und führte damals noch ein 1 5 Leben; doch dies war es nicht, was mich verführte. liebte ihn und liebe ihn auch heute noch, trotzdem ich einethalben viel zu erdulden hatte. Fünf Jahre ſpäter hatte er ſein Erbe in Vergnügungen aller Art, insbeſondere im Spiel vergeudet. Er beſchloß, nach Frankreich zurückzukehren, nicht etwa, als hätte er von ſeiner Familie etwas zu erwarten ehabt; der einzige Verwandte, der ihm geblieben, hatte ihm ſchon in ſeiner Kindheit den Rücken gewendet und weiß gar nicht mehr, ob er am Leben iſt. Dennoch iſt Julius ſein ge⸗ tzlicher Erbe, 1 8 aber 15 ſterben, als dieſen herzloſen enſchen um Hilfe anzugehen.“ 5 100 hat ich Hieſer Verwandte Ihrem Gatten die An⸗ ellung verſchafft?“ 5 mit dem er in ſeinen beſten Zeiten häufig in Berührung kam, verſchaffte ihm dieſelbe. Dieſer hatte Mitleid mit ihm, und da er in! Frankreich einflußreiche los mehrere Grad Wärme gezeigt hatte, iſt es in der vergange⸗ nen Nacht bedeutend herabgegangen und zeigte heute früh 3 Grad Kälte. *Gründung einer Sanitätscolonne. Auf Veranlaſ⸗ ſung des Vorſtandes der Ortskrankenkaſſe I. fand geſtern Abend im Nebenzimmer der Brauerei Dahringer eine conſtituirende Verſammlung zur Gründung einer Sani⸗ tätscolonne ſtatt. Der 2. Vorſitzende der Ortskrankenkaſſe. Fritz, leitete die gut beſuchte Verſammlung und er⸗ äuterte zunächſt den Zweck einer derartigen Sanitätscolonne. Die Errichtung ſei für das induſtrielle Gebiet gedacht, auf welchem eine derartige Colonne ein dringendes Bedürfniß bildet. Die Ortskrankenkaſſe könne die Sache allerdings nur ſympathiſch, nicht materiell unterſtützen, ſonſt verſtoße ſie Nae ihr Statut. Der Unterricht dagegen werde von den kaſſenärzten unentgeltlich ertheilt.— Bei der hierauf folgen⸗ den Feſtſtellung der Präſenzliſte der Theilnehmer ergab ſich, daß eine Anzahl bedeutender hieſiger Firmen Delegirte ent⸗ ſendet hatten, welche als Theilnehmer an dem Curſus einge⸗ tragen wurden, andere Theilnehmer meldeten ſich freiwillig, ſo daß die Sanitätscolonne heute bereits 36 Mitglieder zählt. — Herr Dr. Mareuſe erläutert des Näheren den Zweck und die Ziele ſolcher Unterrichtscurſe und theilt mit, daß dieſelben bereits in verſchiedenen deutſchen Städten gegrün⸗ det ſeien, ſie ſtänden unter der Aegide des deutſchen Sama⸗ riterbundes, der auch die nöthigen Lehrmittel zum Selbſt⸗ koſtenpreiſe liefere. Redner berechnet die Dauer eines ſolchen Curſus auf 3 Monate. Bei der Wahl eines Vorſtandes 11 die Colonne wurde Herr Aberle als Vorſitzender und die Herren Kiſt, Bechtold und Schuck als Beiſitzende ge⸗ wählt. Dieſe Herren werden in den nächſten Tagen bei der ſtädtiſchen Behörde vorſtellig werden und um Ueberlaſſung eines geeigneten Unterrichtslokals bitten. inſichtlich der Koſten ſollen gleichfalls die Gemeindeverwaltung und die größeren hieſigen Firmen angegangen werden ſo daß vor⸗ ausſichtlich nur ein kleiner Betrag von den Mitgliedern er⸗ hoben wird. Der Beginn des Curſus wurde auf Mitte Januar feſtgeſetzt. „Der hieſige Grund⸗ und Hausbefitzerverein hielt eſtern im„Badner Hofe“ ſeine diesjährige Monatsverſamm⸗ ung ab, welche jedoch keinen beſonders guten Beſuch aufzu⸗ weiſen hatte. Die Verſammlung wurde von Herrn G. Peter eröffnet und geleitet. Den erſten Punkt der Weee ee Wahl der Reviſoren, erledigte man dadurch, daß man die erren Bender, Mart. Marx und Herbſt mit dieſem mte betraute. Bei dem zweiten Punkt der Tagesordnung, „Befreiung vom für leerſtehende Wohnungen“ machte der Vorſtand den Vorſchlag, dem Stadtrath vor der nächſten Budgetberathung den Antrag zu unterbreiten, die länger als 14 Tage leerſtehenden Wohnungen vom Waſſer⸗ geld 918 befreien. Gegenwärtig wird bekanntlich nur dann eine Rückvergütung des Waſſergeldes geleiſtet, wenn die Woh⸗ nungen länger als 3 Monate unvermiethet ſind. Ueber dieſen Antrag entſpann ſich eine längere Debatte, in welcher von verſchiedenen Seiten wiederholt Klage darüber geführt wurde, daß der Hausbeſitzer für das Waſſergeld haften müſſe. Der Antrag des Vorſtandes wurde ſanen angenommen, ebenſo der aus der Mitte der Ver⸗ ammlung geſtellte Antrag, dahin zu wirken, daß in Zukunft die Hausbeſttzer nicht 3375 für die Nichtbezahlung des Waſ⸗ ſerzinſes aufzukommen haben. Zur Ausarbeitung der dies⸗ bezüglichen Eingabe wurde der Vorſtand durch die Herren Herbſt, Marx und Schubnell cooptirt. Ueber den dritten Punkt der Tagesordnung„Die Unzuverläſſigkeit der Wafſermeſſer und deren Folgen auf die Berechnung des Mehr⸗ verbrauchs“ entſpann ſich ebenfalls eine ſehr lebhafte Diskuſ⸗ ſton. VBon den verſchiedenſten Seiten wurde Klage darüber geführt, daß die Waſſermeſſer mehr ver⸗ brauchtes Waſſer anzeigten, als in Wirklichkeit konſumirt worden ſei. Namentlich beeinfluſſe das Leerſtehen der Wohnungen die Waſſermeſſer auf das Un 1 5 und müſſe derjenige Hausbeſttzer, welcher das Unglück habe, leer⸗ ſtehende Wohnungen zu beſitzen, dafür oft noch für einen durch das falſche Funktioniren des Waſſermeſſers hervorgerufenen Mehrverbrauch an e aufkommen. Die Verſammlung nahm nach längerer Debatte einen Antrag an, welcher die Abſchaffung der Waſſermeſſer oder mindeſtens die jährliche Verrechnung des Mehrverbrauchs verlangt. Dieſer Antrag ſoll der obenerwähnten Eingabe angefügt werden. Der letzte Punkt der Tagesordnung handelte von der unzutreffenden Berechnung der Grubenentleerung“. In der ſich über dieſe Faug entſpinnenden Diskuſſion wurde behauptet, daß die ausbeſitzer für die Entleerung der Gruben oft mehr bezahlen müßten, als ſie eigentlich verpflichtet ſeien. Es wurde be⸗ ſchloſſen, den Stadtrath in einer 12 auf dieſe Mängel aufmerkſam zu machen und um Abſtellung derſelben zu bitten. Hiermit erreichte die Verſammlung gegen 11 Uhr ihr Ende. Veerein deutſcher Kampfgenoſſen. Am 1. Weihnachts⸗ feiertage feierte der Verein ſein Weihnachtsfeſt in den oberen Räumen der Stadt Lück. Dasſelbe er ef im allen Theilen auf das Glänzendfte. War auch der Beſuch ein geradezu koloſſaler, ſodaß viele Kameraden mit ihren Familien⸗ angehörigen wieder umkehren mußten, ohne Platz zu finden, ſo kam doch nicht die geringſte Störung vor. Eingeleitet wurde das Feſt durch einen erhebenden Geſäng von Kindern der Vereinskameraden. Sodann hielt der Vorſitzende Herr Kamerad Peter die Feſtrede, in welcher er hauptſächlich auf vierundzwanzig Jahre zählte und man deren fünfunddreißig hlen muß, um bei der Bahn angeſtellt zu werden. Seither beßt lt t ahre vergangen, und Sie ſehen, wie es mit uns E 5 „Wer iſt aber dieſer edle Gönner?“ 1 lebt zumeiſt in Deutſchland und in Rußland und atte Julius in Italien aus den Augen verloren. Er iſt erſt aſe 19 Frankreich gekommen, und ich hoffe, daß er Julius aus ſeiner peinlichen Lage befreien wird.“ Je länger Helene Lanoue lauſchte, deſto feſter wurde die Ueberzeugung in ihr, daß dieſer herabgekommene Edelmann 5 über den Tod der Gräfin wußte, als er geſtehen wollte. Helene konnte nicht annehmen, daß er ſelbſt den Mord be⸗ gangen habe, da er doch kein Intereſſe dabei haben konnte; aber vorausſetzen konnte ſie, daß er den Meuchelmörder genau kenne und von dieſem bezahlt werde, um zu ſchweigen. Es lag Fräulein Lanoue viel daran, daß ſie von dieſer nicht für eine Abgeſandte der Polizei angeſehen werde. ie ehemalige Fürſtin ſchien übrigens nicht im Entfernteſten daran zu denken, denn ſie hatte mit der größten Zuverſicht und ohne jedes Mißtrauen geſprochen und fuhr nun fort: „Wenn mein Gatte wüßte, daß ich Ihnen all dies geſagt habe, würde er ſehr aufgebracht über mich ſein, und darum bitte ich Sie, mit keiner Silbe dieſer unglücklichen Geſchichte zu gedenken, wenn Sie ihm begegnen ſollten.“ „Ich verſpreche es Ihnen,“ verſetzte die Erzieherin; zu⸗ dem habe ich Herrn von Maurevers noch niemals geſehen, und es iſt wenig wahrſcheinlich, daß ich ihn hier treffen werde, da ich nur ſelten hierherkommen kann. Da ich aber heute hier bin, geſtatten Sie mir, Ihnen 1 geringe Gabe im Namen der Fran zu überreichen, die wir Beide beweinen.“ Die herabgekommene Fürſtin nahm ohne jede Ziererei den ihr dargebotenen Louisd'or und küßte dem jungen Mädchen die Hand, wie dies in Neapel Sitte iſt. Inzwiſchen waren einige Kinder aus der Hütte gekommen und betrachteten jetzt Fräulein Lanoue mit großen, erſtaunten Augen. „Sie werden heute Abend zu eſſen haben,“ ſagte die Mutter,„und ich werde nicht das Herzeleid haben, ſie hungern Berbindungen beſaß, brachte er ihn bei der Weſtbahn⸗Geſell⸗ Walt unter, allabings 159 einiger Mühe, da Julius erft zu ſehen, wenn Julius kein Geld nach Hauſe bringt.“ »„s erwarten Sie ihn heute!?“ 8 die Bedeukung des Tages verwies, gleichzeitig bemerkend, daß auch den minderbemittelten Kindern von? ereinskameraden eine Freude bereitet werde in Form einer ee e e Kamerad Dürrwang hob in einer zündenden Rede die Ziele und Zwecke des Vereins deutſcher Kampfgenoſſen hervor. Die Theilnehmer trennten ſich mit dem Bewußtſein, echt kameradſchaftliches Feſt gefeiert zu haben. *GBeſchäftigung von Arbeitsloſen mit Steinklopfen, Vom ſtädtiſchen Tiefbauamt wird uns mitgetheilt, daß geſtern, Donnerſtag, von 389 Angemeldeten, welche Arbeit hätten finden können, nur 127 die Arbeit aufgenommen haben. * Räuber verhaftet. Der rührigen umſichtigen Thätig⸗ keit der hieſigen Eriminalpolizei iſt es geſtern gelungen, den Burſchen feſtzunehmen, der vor einigen Tagen auf der Straße wiſchen Oftersheim und Walldorf muthmaßlich den Fuhrmann 15 ies von Mingolsheim überfallen, ſchwer mißhandelt und ſeiner Baarſchaft beraubt hat. Die Polizei hatte feſtgeſtellt, daß der Räuber ein lediger von auswärts gebürtiger Taglöhner ſei und daß eine Schweſter deſſelben dahier in einem in 81 belegenen Hauſe im 5. Slock mit einem anderen ledigen Frauenzimmer eine Dachſtube bewohne. Geſtern begab ſich nun ein Crimi⸗ nalſchutzmann in die Wohnung der Schweſter, um ſie nach dem jetzigen Aufenthaltsorte ihres Bruders zu befragen. Als der Schutzmann die Wohnung betrat, ſah er in derſelben den ihm wohlbekannten wegen Diebſtahls ſchon wiederholt beſtraften Räuber ſitzen. Der Schutzmann erklärte den⸗ ſelben natürlich ſofort für verhaftet. Dieſer zog ein langes Meſſer und wollte auf den Schutzmann eindringen. Letzterer riß jedoch ſchnell einen Revolver aus der Taſche und rief drm Räuber zu, daß er ihn über den Haufen ſchießen werde, wenn er das Meſſer nicht ſofort weglege. Der Räuber ließ ſich durch dieſe Drohung einſchüchtern und feſfnehmen. Unweit der Stelle, an der der Raubanfall an Ries verübt worden war, hatte man ein Tuch gefunden. Daſſelbe wurde von dem bei der Schweſter des Thäters logirenden Frauenzimmer als dasjenige Tuch anerkannt, welches ſie vor einigen Wochen dem Müller geliehen hat. Wie wir nachträglich erfahren, iſt die Mittheilung, daß der Räuber bei ſeiner Schweſter verhaftet worden ſei, nicht zutreffend. Die betreffende Dachſtube hatte ein lediges Frauenzimmer, die Geliebte des Räubers inne, welches ebenfalls zur Haft gelangte. * Konkurſe in Baden. Meßkirch. Ueber das Ver⸗ mögen des Bäckers Ignaz Rieſter 5 Stetten a. k. M. Konkursverwalter Aceiſor Koch in Stetken. Prüfungstermin 29. Januar. * Muthmaßiliches Wetter am Samftag den 30. Dez. Nunmehr liegt über ganz Europa ein Hochdruck, deſſen Ma⸗ 11 mit nahezu 780 mm von 10 00 d über Belgien, ordweſtdeutſchland und Dänemärk bis nach Südſchweden reicht. Sogar in Nordſkandinavien ſteht das Barometer auf 765 mm; in Italien und dem ſüdöſtlichen Europa auf ca. 768 mm. Bei vorwiegend nördlich kalten Winden und ſpora⸗ diſchen Frühnebeln iſt für Samſtag und Sonntag trockenes und mehrfach heiteres Froſtwetter zu erwarten. Aus dem Groffherzogthum. „Heidelberg, 28. Dezember. Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Erdmannsdörffer dahier, von deſſen klaſſtſchem Walle; „Deutſche Geſchichte vom weſtfäliſchen Frieden bis zum Re⸗ ierungsantritte Friedrich des Großen“ in dieſen 5 die Schlußlieferung erſchienen iſt, iſt ſeitens der nigl. Schwediſchen Geſellſchaft der Wiſſenſchaften zu Upſala durch Ernennung zum ordentlichen Mitgliede ausgezeichnet worden. Wiesloch, 28. Dezember. Dahier fand die feierliche Einweihung des neuen tatholiſchen ee ſtatt. 9 Neckarbiſchofsheim, 27. Dez. Geſtern wurde hier das Haupt der hieſigen gräflichen Familie, Herr Graf Max von Helmſtatt, ein Mann, der ſich hier großer Beliebt⸗ heit erfreute, unter großer Betheiligung zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet. Der Entſchlafene betheiligte ſich an allen gemein⸗ nützigen Beſtrebungen als eifriger Gönner und Förderer. Eberbach, W. Dez. Inmer dringender wird unſere Neckarbrücken⸗Angelegenheit fühlbar. Hatte doch bei dem niederen Waſſerſtand des verfloſſenen Sommers ſelbſt die ſogenannte Nähe, die bis jetzt den ſtarken Perſonen⸗ und Fuhrverkehr zwiſchen diesſeits und jenſeits vermittelt, mit chwierigkeiten für einen regelmäßigen Gang zu kämpfen. Es ſoll jetzt für einen Brückenbau Geld aufgebracht werden, aber bis jetzt iſt erft eine kleine Summe beiſammen.— Ginen weiteren nicht unberechtigten Wunſch bildet die Bitte um Herſtellung eines ſogenannten Eiſenbahnſteges. Hardheim, 28. Dez. Die Bahnbau⸗Angelegenheit Walldürn⸗Tauberbiſchofsheim ſcheint nun doch ihrer Jöſun entgegen zu gehen. Da wenig Ausſicht vorhanden iſt, da die Linie als Staatsbahn gebaut wird, hat ſich jetzt eine Ge⸗ ſellſchaft gebildet, welche die Strecke als Nebenbahn herſtellen will.— Ber hieſige Vorſchuß⸗Verein beabſichtigt ſeine an der Erfa e Mühle in ein Elektrizitätswerk umzuwandeln. Da die Waſſerkraft ſehr groß iſt, wird die Elektrizität außer für Licht auch noch für gewerbliche Zwecke e werden. *Karlsruhe, 28. 70 In der Großh. Baugewerkſchule in Karlsruhe wird auf Veranlaſſung der Großh. Regierung von Anfang Januar 1894 ab auch lünterricht in der erſten Hilfeleiſtung bei Unglücksfällen ertheilt werden und hat der prakt. Arzt Dr. Max Dreßler die Leitung übernommen. * Gremmelsbach, 28. Dez. Gebhardenbauer Hermann, der einen bei ihm übernachtenden Taglöhner erſchlug, hat im „Ja, doch ſehr ſpät. Er hat Urlaub und wird ſeinen Dienſt erſt morgen wieder antreten, falls er nicht von dem⸗ ſelben enthoben worden. Er iſt nach Paris gegangen, um den Grafen Golymine zu bitten, ſich für ihn zu verwenden.“ „Der Graf Golymine?“ fragte Fräulein Lanoue, welche dieſen Namen niemals hatte nennen hören. „Ja, der fremde Herr, der ſich für ihn intereſſirt, der Gönner, deſſen ich erwähnte.“ „Ift er ein Pole?“ „Ich glaube, daß er ein Ruſſe iſt,“ verſetzte die Frau. „Iſt es zudringlich, wenn ich Sie frage, wie und wo Ihr Gatte den Grafen kennen gelernt hat?“ „Das weiß ich nicht genau. Er kannte ihn, noch bevor wir heiratheten. Ich glaube, daß er ihm in Bix in Savoyen oder in Monaco begegnete. Beide beſuchten die Badeorte und in noch höherem Maße die Spielhäuſer. In Paris iſt der Graf ſehr bekannt, und ich wundere mich nicht, wenn man im Schloſſe von ihm ſprechen hörte.“ Fräulein Lanoue beſchloß, ſich diesbezüglich zu informiren und verabſchiedete ſich von Frau von Maurevers. Sie wollte den Kommandanten zu Rathe ziehen und auch Marcelle nicht länger allein laſſen, die, wenn ſie ſich ſelbſt überlaſſen war, unabläſſig ihren trüben Gedanken nachhing. Indeſſen nahm ſie ſich vor, ihr nichts von alledem zu erzählen, was ſie ſo⸗ eben vernommen, um ſie nicht neuerdings aufzuregen. Später, wenn Georg Roland die Situation einigermaßen geklärt, würde ſie noch immer ſprechen können. Während all dieſe Gedauken durch ihren Kopf zogen, war ſie einen kleinen Hügel emporgeſtiegen, von deſſen Rücken man die ganze Gegend und auch den Schienenweg überblicken konnte, auf welchem gerade ein Zug dahinrollte. Zur ſelben Zeit ſchritt auf dem Schienenſtrang ein Mann in der Uniform der Angeſtellten der Weſtbahngeſellſchaft dahin. Während er langſamen Schrittes ging, hingen ſeine Arme ſchlaff herab, den Kopf trug er geſenkt und ſeine ganze Haltung war die des reſignirten Arbeiters, der mit dem Be⸗ wußtſein ſein Tagewerk vollbringt, daß das morgige auch nicht leichter ſein wird. (Fortſetzung folgt.) 1 —— General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Dezember. Beiſteszuſte emnt Das Zuſtandekommen der Han⸗ an d Serbien war für e. Der Han⸗ die jährliche Rumänien auf 270,000 Mark, nach Mark, nach Rußland auf 1,400,000 r nac 88 Pfullendorf, 28. Dez. Bei der Bürgerausſchußwahl iegten in der dritten und zweiten Wählerklaſſe die Ultra⸗ nontanen und Sozialdemokraten, während in der erſten Klaſſe ie Liberalen durchgingen. Kleine Mittheilungen. Der Landwirth Danner in Hundelfingen war auf dem Heimwege begriffen, als die beiden Pferde durchgingen. Hiebei wurde die Frau des., ſowie zeſſen Schweſter, herunter geworfen; die letztere kam mit dem Schrecken davon, die Frau D. jedoch erlitt eine ſchwere innere Verletzung, die bald darauf den Tod herbeiſührte.— In Heberlingen wurde vom großh. Eiſenbahnbaubureau die Ausführung der Erd⸗ Gründungs⸗, Maurer⸗ und Steinhauer⸗ arbeiten, die Herſtellung der Uferſchutzbauten und Straßen⸗ fahrbahnen für den Bahnbau Ueberlingen⸗Stahringen unter 20 Bewerbern der Firma Asprion und Komp. in Gernsbach, als der mindeſtfordernden(etwas über 900,000 Mark), über⸗ tragen.— In Weisweil ließ ſich in einem Anfalle von Trübfinn der 28 jährige ledige Baltzer von einem Zuge über⸗ fahren. Der Lebensmüde war ſofort todt. Mfälziſch-cheſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 28. Dez. In einer Bauhütte machte die Schutzmannſchaft einen guten Fang. Schon längere Zeit wird die Hütte polizeilich beobachtet, da in derſelben hie und da ſich Spitzbuben ein Stelldichein gaben. Geſtern Abend wurden ihrer drei überraſcht, wie ſie in der Hütte um ein Faß Bier ſaßen und dabei geſtohlene Würſte un Fleiſch aßen. Durch dieſen Jing ſind nun auch die Urheber verſchiedener Diebſtähle an Bier, Wein und Fleiſchwaaren, welche in letzter Zeit verübt wurden, ermittelt. Die Namen der Verhafteten ſind Gg. Reiß aus Otterſtadt, Franz Weiß von hier und Heinrich Ditſch aus Marimiliansau. Schifferſtadt, 28. Dez. Ein Geldpacket im Werthe von 11,000 M. iſt beim Ausladen der Poſt aus dem Ludwigs⸗ in den Speyerer Zug auf dem hieſtgen Bahnhof ab⸗ handen gekommen. Trotz ſofortiger eingehender und umfaſſen⸗ der Recherchirung blieb das Packet verſchwunden.— Zur Auhee fan eines Chevauxlegertages im nächſten Jahre fand hier eine Beſprechung ſtatt Es wurde beſtimmt, daß bis zum Jahre 1880 zurück Theilnehmer einzuladen ſind, ferner auch ſolche, welche vor 1867 im Regimente geſtanden haben. Als Heſtort iſt Speyer und als Zeit der Abhaltung des Tages Pfingſten in Ausficht genommen. Ludwigshafen, 28. Dez. Ein Matroſe aus Rhein⸗ Dürkheim, deſſen Schiff(„Tauerei 17 hier vor Anker liegt, ſtürzte heute Abend in der Dunkelheit aus einer Höhe von ca. 6 Meter die Quaimauer herab in den alten Hafen. In Noche des niederen Waſſerſtandes ftel der Körper auf die trocken gelegte Böſchung ünd von da ab in's Waſſer. Schwer verletzt und c hnäßt wurde der Unvorſichtige wieder an's Land gebra Geſchäftliches. Schönſchreibunterricht für Erwachſene. Der Vorzug einer ſicheren coulant ſchönen Sa iſt in Zeit, wo alles darnach ſtrebt, das tzliche mit dem Ange⸗ nehmen zu verbinden, für den Kaufmann, Beamten, Indu⸗ ſtriellen, überhaupt für Jedermann, nicht allein eine Annehm⸗ lichkeit, ſondern nachgerade eine Nothwendigkeit geworden. Die Herren Gebr. Gander, Kalligraphie⸗Lehrer aus tuttgart, werden demnächſt in 0 0 Stadt einen eee en beginnen; es bedarf wo Herren Gander aufs Neue zu beweiſen, wie ſehr ſie ſich durch 1 gediegene Leiſtungen bereits die Anerkennung und das ertrauen des hieſigen Publikums erworben haben. Wagesneuigkeiten. — Lille, 26. Dezember, Ein grauſiges Verbrechen fand letzter Tage vor dem Schwurgerichte der Charente ſeine Sühne. Im vorigen Jahre heirathete der Sohn Mareel des Bauern Heriaud von Le 1 5 die 17 jährige Tochter des Füſters Vilateaux aus dem Nachbarort Sauvignac. Der alte N ein kränklicher Wittwer, galt für ſehr wohlhabend; tateaux, der ſchwer verſchuldet war und ſeine Tochter rech⸗ neten auf ſeinen baldigen Tod. Das junge Ehepaar wohnte in dem Hauſe Heriauds und lebte auf 10 Koſten, ver⸗ nur dieſes Hinweifes um den bitterte aber dem alten Mann derart das Dafein, daß dieſer die beiden im September d. J. an die Luft fetzte. Am fol⸗ genden Tage trafen ſich Marcel Heriaud, ſeine junge Frau und deren Vater in der Pfarrkirche zu Sauvignae; nachdem letzterer zu Abend geläutet, machten ſich die drei bei ein⸗ brechender Dunkelheit auf den Weg nach Le Noiſetier, wo ſte bei Heriaud anklopften. Als der alte Mann ahnungslos die Thür öffnete, wurde er ſofort überfallen, gefeſſelt und auf einen Tiſch gelegt, wo ſein Sohn ihn ſeſthielt, während Vila⸗ teaux die Fenſterläden ſchloß und ein hölzernes Becken her⸗ beiholte. Dann zog der Küſter zwei Raſirmeſſer aus der Taſche, forderte ſeinen Schwiegerſohn auf„den Alten auf den Tiſchrand vorzurücken, damit das Blut nicht neben das untergeſetzte Becken laufe“, und ſchnitt dann nach dem Ge⸗ ſtändniß ſeiner eigenen Tochter, die bei der Schreckensthat mit der einen Hand die Beine ihres Schwiegervaters, mit der andern das Licht hielt, dem wehrloſen alten Manne die Kehle durch. Als die Leiche eine Viertelſtunde ſpäter ver⸗ blutet war, faßte Vilateaux dieſelbe bei den Schultern und trug ſie mit ſeinen Begleitern, die je ein Bein hielten, zu einem entfernten Weiher. Es war 10 Uhr Abends. Unter⸗ wegs begegneten die Scheuſale im Wald einem Manne, vor dem ſie ſich im Dickicht verbargen. Als ſie die Leiche beſei⸗ ligt 0 kehrten ſie nach der Wohnung des Ermordeten zurück und nahmen dort ihr Abendeſſen. Am folgenden Tage wurde die Leiche Heriauds im Waſſer aufgefunden, und zwei Tage ſpäter ſaßen die Mörder hinter Schloß und Riegel. Vor Gericht legten ſie ein offenes Geſtändniß ab. Vilateaux wurde um Tode, Marcel Heriaud zu 20 und ſeine Frau zu 8 Jahren uchthaus verurtheilt. Theater, Kunſt und Wiſſertſchhaft. Theater⸗Notiz. Von der Intendanz wird uns geſchrieben! Nach einer angeblich aus Theaterzeitungen in hieſige Blätter übergegangenen Notiz gaſtirt Herr Hofſchauſpieler Beck augenblicklich auf Engagement an der hieſigen Hofbühne. Im ntereſſe des Herrn Beck, welcher noch auf Jahre hinaus in einingen kontraktlich gebunden iſt, ſieht ſich die Intendanz zu der Erklärung veranlaßt, daß zwiſchen ihr und Herrn Beck niemals Unterhandlungen wegen Lines Engagements an der hieſtigen Hofbühne ſtattgefunden haben. Die betreffende Notiz entſpricht eben ſo wenig den Thatſachen wie die gleich⸗ falls angeblich aus Theaterzeitungen geſchöpfte Mittheilung, daß verſchiedene Mitglieder auswärtiger Bühnen von Seiten der Intendanz bereits feſt engagirt würden, ohne vorher ein Gaſtſpiel an der hieſigen Bühne abſolvirt zu haben. Es wäre eine Schmälerung der wohlberechtigten Intereſſen des Mann⸗ heimer Publikums, wollte die Intendanz von der an allen Hofbühnen herrſchenden Gepflogenheit abweichen, Mitglieder, welche erſte Fächer ausfüllen ſollen, erſt nach vorhergegangenem Gaſtſpiel feſt zu engagiren. Von dieſer Gepflogenheit wird De Antendauz im Intexeſſe des Publikums und des Spiel⸗ plans nur dann Abſtand nehmen, wenn es ſich um Verkreter zweiter Fächer oder um Anfänger handelt. Ein geborener Mannheimer, Dramaturg Ludwig Stark in München, iſt der Verfaſſer des an unſerer Hofbühne zu Sylveſter zur Darſtellung kommenden Feſtſpieles:„Des Jahres Wende.“ Sein vor kurzer Zeit im hieſigen„Kauf⸗ männiſchen Verein“ gehaltenen Vortrag:„Die Kunſt des Vortrags“ diſt dem großen Zuhörerkreis jenes gelungenen Abends gewiß in beſter Grinnerung geblieben. Auch die kleine Sylveſter⸗Dichtung dürfte als günſtige Probe poetiſchen und dramatiſchen Schaffens unſeres Landsmannes aufge⸗ nommen werden. Perſchiedenes. —Ein ſchlechter Witz. Sehr ſchlecht wird einer Ber⸗ liner Dame ein„Scherz“ bekommen, den ſie ſich mit einem ihr bekannten Herrn erlaubt hat. Bei einem Kaufmann G. in der Belleallianceſtraße wurde dem Portier von einem un⸗ bekannten Manne eine Cigarrenkiſte abgegeben, die folgenden Abſendervermerk trug:„Abſender Ravachols Nachfolger. Ich bin Nicht verſuchen!“ Herr G. übergab die verdächtige Kiſte der Revierpolizei, die zunächſt einen Büch⸗ ſenmacher erſuchte, ſie zu öffnen. Als dieſer jedoch das An⸗ ablehnte, brachte man die Kiſte auf das Tempelhofer Feld, ſtellte ſie eine Zeit lang unter aſſer und öffnete ſte dann. Es zeigte ſich nun, daß ſie keine Höllen⸗ maſchine enthielt, ſondern nur ein Gewi t, eine Uhrfeder und in Papier eingewickelt eine ungefährliche Maſſe. Daß durch derartige dumme Scherze die Bevölkerung beun⸗ ruhigt und die ohnehin genug beſchäftigte Polizei beläſtigt wird, iſt auf das Schärfſte zu verurtheilen. Wie man hört, wird daher das Polizeipräſidium bei den Gerichtsbehörden gegen die Abſenderin auf Grund des Unfugsparagraphen die ſtrengſte Strafe beantragen und die Dame hat die beſte Ausſicht, über die Ungehörigkeit ihres Vergehens in einer mehrwöchentlichen Haft nachdenken zu können. Aeneſe Aachrichten und Celegramme. *Berlin, 28. Dez. Der Nationalliberalen Corre⸗ ſpondenz zufolge werden die deutſch⸗ruſſiſchen Han⸗ delsvertragsverhandlungen im Falle eiuer Ver⸗ ſtändigung noch mehrere Wochen bis zur völligen Erle⸗ digung aller Förmlichkeiten beanſpruchen. Der Reichstag würde daher nicht vor der zweiten Februarhälfte den Handelsvertrag berathen können. Berlin, 28. Dez. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die ſpaniſche Regierung theilte den Vertretern Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns mit, daß die Einberufung der Cortes wegen des andauernden Leidens Sagaſtas im Dezember unmöglich geweſen, daher die Ralificirung der Handelsverträge vor dem 1. Januar ausgeſchloſſen ſei. Zugleich wurde ſpaniſcherſeits ein nochmaliges kurzes Proviſorium gewünſcht. Wie die „Norddeutſche“ vernimmt, ſeien zwiſchen der deutſchen und der ſpaniſchen Regierung Verhandlungen im Gange, welche vorausſichtlich zur Verlängerung des Proviſoriums bis Ende Januar auf der Grundlage der gegenſeitigen Meiſtbegünſtigung führen würden. Die Verabredung bedürfe der nachträglichen Genehmigung des Reichstags. Alutſterdam, 28. Dez. Geſtern Abend ſammelte ſich eine Menge Arbeitsloſer vor dem königlichen Schloſſe an. Die Polizei forderte zum Weitergehen auf, wurde aber mit Steinen beworſen. Etwa 100 Poltziſten griffen die Menge wiederholt mit gezogenem Säbel an und ver⸗ wundeten mehrere. Um Mitternacht war die Ruhe wieder hergeſtellt. *Madrid, 28. Dez. Anarchiſtenprozeß. Der Polizeiagent und Lockſpizel Munoz erklärt cyniſch, daß er den beiden Mitſchuldigen die Bomben geliefert, das Attentat geplant und vorbereitet und die Ausführung ge⸗ leitet habe, weil der Polizeipräfekt ihm Strafloſigkeit zugeſichert und die Organiſirung von Anſchlägen gewünſcht habe. Der Präſident des Gerichtshofes und der Staats⸗ anwalt riefen Munoz wiederholt zur Ordnung. Die geſammte Preſſe beſpricht Munoz' Ausſagen in erregten Ausdrücken. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Dez. An der 1 Börſe notirten: Anilinfabrik⸗Aktien 351 bez., rauerei Sinner 198., Zellſtofffabrik Waldhof 240 P. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 28. Dez. Obligationen. 3½ Bapiſche Ohligat. 99.70 b½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefſe 94.60 bz 4 Bab. Oblig. Mark 104 bzſa R. Hyp.⸗Pſdbr. S. 48—49 100— 0z 5„ 1886 105 554 8 55 190. G 1* 10 ſl. 102.10%4 75„ e. 62—858 101. bf 4„ T. 100 Loofe 35— 6½%½ Mannheimer Obl. 1888 97. dz 5 Reichzanleihe 85.45 bz 4 2„ 1885 101 50 bz 37 5 99 90 böſa 7 1890 102 40 bz 4 770 106.80 6304 Heidelberg 102.— P 3 Preuß. Conſolg 85 45 b4 Freiburg i. B. Obl. 102 80 8 3½„ 99 90 64A„ 5 27.— P 4 22 75 706,80 bzſs½ Ludwigshafen Mk. 109.60 bz 4 Bayer. QObligationen Mk. 106 30 55 75 1 101.70 F 4 Pfälz. Zubwigsbahn Mr. 192.75 bz4½ Wagh, Zuderfabrit 100.— bz 4„ Sudwigsbahn fl. 101.— bz5 Oggersheimer Spinnerei 100.— bz 4„ Maxbahn 104.60 65 Verein Chem Fabriken 101.50 bf 4„ Nordbahn.60 6 5 Weſteregeln Alkalwerze 103.20 bz 3½„ Giſenbahnen 97.16 P4½ H. Pr.-O, d. Spey. 3. 160.— P 4¼ Zellſtofffabrik Waldhof 104.50 5 Aktien. Badiſche Bant 114.— 6 Rheiniſche Creditbank 121.— 6 Heidelberger Aktienbrauerei 132.— 6 Rbein. Hyp.-D 80 pt. E 150.— 6] Hrauerei Schwartz 94.— bz Pfälz. Hyp.-Dauk 188 30 6Sinner Brauerei⸗ 198 55 neue 137.[Werger'ſche Brouer⸗i 61.— bz Pfälziſche Bant 118 75 6Badiſche Brauerei 58.— E Mannheimer Vo'ksbank 127.—[Ganter, Braueſei Freiburg 102— 3 Deutſche Unionbank 82— PBouerei z. Sonne W ltz 116 6 Gewerdebunl Speyer 50% K 119— 6 Maunh Dampfſch eppſchiff. 115.— Jandauer Volfsbank 60% E 124 5% P Cöln Raein⸗u. Seeſche ahrt—— Pfälziſche Ju witzsbahn 224— b: abd, Schifffahrt⸗Auſſecuranz 649.— P Maxbaon.— Pgad Rück⸗ u Mütverſich. 250.— 6 15 Nardvahn 111— 5z Maunheime Verſich rung 555 5 Heide berg Spegerer Bahn 37.— 6 Jannheimer Rüchverſich. 405.— bz Stamm⸗Alt. ⸗Ver ch Fabr. 8g bz wlürtt. Trausportverſich, 840.— 6 Vorzugs⸗At 188.— bz Overrhein. Ver.-Gezellſchaft 325, 5 Bapiſche Anin⸗ u Soda 351—03 Oggersbeimer Spuer⸗ 31 50 P Weſteregein A kaliwerke 131—[Ettlinger Spü herei 109.— P Chem Fabrit Gold noerg 95.— 6 Mannbeimer Lagerhauz 80.— P Hofmann u. Schötenſaßk 50.— 6 Maunh. Zum u. Asbſoörk. 102 75 8 Bereen D. Oelfavriken 95.50 8Karlsruher Maſ inenbau 130.— 6 Waägbäusſer Zuckerfabrit 68.50 C Hüttenneimer Spinner 60.— P Monnbeimer Zugerraffin 197.— E Karlsr. Nähmf Taid n. Neen Mannbeimer kteendrauerei 185. oz] Verein deverer Ziegelwerke 75.— 55 Eichbaum-Brauerei 112 50 P Pfäl; Feßh u bpritfabr Luboigshafener Braue ei 206.— 6 Portl-Jementwk. Heidelbderg 122 Schwetzinger rauere„Zellſtofffacrit waldyef 230— P Brauerti z. Storch* 104.—]Entailltrwerke Markammer 104.— 5 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 28. Dezember. Die heutige Börſe hatte zeitweiſe ein etwas belebteres Ausſehen, da die Deckungskäufe in ſpeculativen Bankactien und Montanwerthen angehalten haben Noch kräftiger Avance, Bochumer und Hibernia verzeichnen kleinere Preis⸗ erhöhungen, nur Gelſenkirchener ſtellten ſich ca. 1 pCt. unter geſtern. Nach Schluß trat indeß für faſt ſämmtliche vorge⸗ nannte Papiere in Folge von Realiſirungen ein nicht uner⸗ heblicher Rückgang ein.— Der amerikaniſche Markt war auch heute ſchwach disponirt. Der Induſtrie⸗Markt war feſt. Von Caſſabergwerken Concordia ca. 1 pCt. höher.— Privatdiskonto 4è8 pet. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 28. Dez., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 280¾, Diskonto⸗Kommandit 178.70, Nationalbank f. Deutſchl. 104.50, Berliner Handelsgeſellſchaft 127.90, Dresdner Bank 130.80, Banque Ottomane 118.70 Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 250½, Lombarden 88¾, Elbthal 200¼, Mittelmeer 84.50, Meridionalaktien 107.70, Heſſiſche Ludwigsbahn 108, Marienburger 71, Ung. Kronenrente 91, Ung. Goldrente 94.85, 4/ proz. Argentinier innere 40.60, 6proz. Mexikaner 65.40, Aſchersleben 139.90, Höchſter Farb⸗ werke 354, La Veloce 69.50, Bochum 122.20, Concordia 81.90, Dortmund 56.20, Gelſenkirchen 144.60, Harpener 135.60, Hibernia 115.50, Laura 111, Türkenlooſe 28.65, Gotthard⸗ Aktien 151.60, Junge Gotthard 147.50, Schweizer Central 116.70, Schweizer Nordoſt 103.90, Jura Simplon St.⸗Aktien 52.20, Union 77.80, 5proz. Italiener 78.10. Maunheim, 28. Dez.(Mannh. Börfe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 16.25——.— Hafer, bad. 16.——16.50 „ norddeutſcher 16.25—16.50 Hafer, württ. Alp—.. „ ruſſ. Azima 18.———.—„ norddeutſcher 16.25—17.50 „rumäniſcher 16.25—17.25 „ Girka—.——— amer. Mixed—.——.— „ Taganrog 17.50—17.75 Mais amer.Mixed12.——.—.— „rumäniſcher 16.——17.—]„ Donau 12.——.— „amerik. Winter 16.50—16.75„ La Plata e Kohlreps, deutſch. 25.50——.. „ Californier 17.50—.— 75 ungar.—.———.— „ La Plata 16.25—16.50 Wicken 19.—.— „ Kanſas II. 16.50—16.75 Kleeſamen dſch. I. 120.—140.— Kernen 16.——16.25 75„ II. 100.—115.— Roggen, pfälz. alt. 14.75—15.—„Luzerne 130.—140.— „rumäniſcher 14.25—15.—„Provenc. 160.—170.— „Anorddeutſcher 14.75—15.—„Eſparſette 38.——. Gerſte, hierländ. 17.50—17.75 Leinöl mit Faß 48.— „ Pfälzer 18.25—18.50 Rüböl„„ 58.—. „ ungariſche 19.50——.— Petroleum Faß fr. „ kruſſiſche 11.75—12.—] mit 20% Tara 18.75——. „ rum. Futter 11.75—12.— 50er Rohſprit, Inl.102.——. rum. Brau 15.——16.75 70er do. unverſteuert 19.——. Roggenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 f 29.50 28.50 24.50 23.50 22.50 18.50 Weizenmehl 0 22.50 J) 19.50 Getreide ruhig; infolge der Feſttage wenig Verkehr und abwartend. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Dez. Weizen per März 15.55, Mai 15.55, Juli 15.65, Roggen per März 13.55, Mai 13.45, Juli 13.55, Hafer per März 14.80, Maf 14.75, Juli 14.90, Mais per März 11.—, Mai 11.—, Juli 10.95, M. Tendenz: ruhiger. Auf flaueres Amerika und eringe Kaufluſt verkehrte Weizen in fallender Tendenz und in Mai⸗ und November⸗Terminen einige ſtatt. Roggen behauptet, Hafer und Mais anhaltend ver⸗ nachläſſigt. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Dezember. Schiffer ev. Kap. Swiß Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei II. Klein Badenia 8 Ruhrort Stückgüter 400⁰ Bode Jonny Rieth Rotferdom Petroleum 10712 Gernet Adol! Ruhrort Schienen 675 Sack Ruhrort 20 5 Schwellen 97¹4 buchlob Eintracht 05 5 7290 Haaſters Mannheim 3 Rotterdam Stückgüt r 6742 endel Bulif Pe 25 tark oſeph ungen etroleum 11276 Alsbach Ehrſſtina Kenerbon Skikanter 14844. Staab D. A. Geſ. 5 Duisburg Petröleum 12276 Goob Vaſe ia Zandam Leinbl 1998 Oſterwind Wilhelm Rotterdam afer 74⁰⁰ Sch mitz Hochfeld Duisbu⸗g chienen 10842 Markus Pollug Ruhrort Kohlen 930⁰ Kühnle Eugen„ 7808 Böhringer Ruhrort 8 0 1 8600 Seibert Anna Helena 5 6650 Veriey Almelb Zwolle Torfſtreu 4196 Kiſſel Roſina Helena Rotterdam Weizen 10102 Schaumacher Rijnbeurtvaart 11 Amſterdam Stückgüſer 9684 udel Antonius Rotte dam Getreide 17284 age Vereinigung 12 Antwerpen Stückgüter 14038 Delkers Trans vort e 75 Hetreide 21684 Krahe Johannes Bliſſingen Wetroleum 18285 Unger Poſeidon Hochfeld Kohlen 70⁰⁰ apwel Mannheim 8 Notterdam Stückglkter 5662 Schmitz Einigkeſt Ruhrort Kohlen 800⁰ Hepper: Zudwigshafen 1 Rotterdam Stückgüter 10214 Rempf Elſaß 1 17⁰⁰ Hafenmeiſterei 111 Hutflies[Ludwigshafen 9 Rotterdam Fetreide 1280 Vermeegen Louts Autwerpen 5 11858 vBeckum Marie Rotterdam Stückgüter 1784 Adler Induſtrie 21[Ruhrort 7 5000 Orth Eva Kathar Duisb r gohlen 4000 Hafenmeiſterei IV. Hollenberg Gbr Kanneug. 18 Kuhrort Kohlen 12000 Opten orſtert 4 20⁰ 5 5 700 Rielen 5 30 5 662⁰ Michel Ruhrort 8 3 2 8500 Veith Ruhrort 5 7 5 Nae Nüttgers Raab, Karcher, Colee„ 5 10600 Graßhoff Der giheinländer 0 0 5150 Borgards Fortung 8* 7000 eckboff Prinz Heinrich 75 1 900⁰ Demmer Morgenröthe„ 8900 Krubbach Niederrhein 14 7 7 92³0 Wüblenmetern Fatlar Sophia 8 0 6500 Maga T. Schürmann 4 7 6800 Strack Gott mit uns 50 0 5500 Staab Johanna* 8706 Kocks Der junge Heinrich Hochfeld 9200 Lerch Vorſicht 1 936 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Dezember. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 25. 26. 27. 28. 29. Bemerkunger Konſtanz 5 Hüningen 1,07 1,061,09 1,08 Abds. 6 U. Keltkßtkß 1,67 1,64 1,64 1,64 N. 6 U. Lauterburg 2,79 2,74 2,74 2,7 Abds. 6 U. Mäxan 2,95 2,90 2,89 2,89 U. Germersheim 2ů„45„ BaP. 12 U. Mannheim 2,54 2,46 2,41 2,38 2,88 Mgs. 7 U. Mainz 1,27 1,2%% Fbe 12 u. Bingen 1,38 1,33 1,24 10 U. Nauntß 1,52 1,44 1,42 1,37 2. N Koblenz 5 .,58 2,32 2,20 2,10 2u. Ruhrort 10,99 1,82 55 * vom Neckar: Mannheim 2,60 2,57 2,512,48 2,46 2,47 V. 7 U. i 39 0,75 0,75 0,78 0,72 0,68 Heilbronn 0,69 0,75 0,75 0,„72 0,68 Geld⸗Sorten. Dukaten'..60—55 Ruſſ. Imperials Mk. 16.65 68 20 Fr.⸗Stücke 16716 42 Dollars in Golr„ 419 168. Engl. Souvereigns 20 82—28 „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.3 äußerte ſich die Beſſerung im der inländiſchen Bank⸗ actien. Montanwerthe waren feſt. a erzielten ca. 2 pCt.! 1rt Seneral⸗Anzeiger. 5. Seite. in tliche Btkauntmachung. Zuläſſigkeit von Werthangabe bei Poſtpacketen im Verkehr mit Großbritannien und Irland. Vom 1. Januar 1894 ab wird bei Poſtpacketen im Verkehr mit Groß⸗ britannien und Irland eine Werth⸗ angabe bis 1000 Mk. zugelaſſen, für welche neben dem tarifmäßigen Packetporto eine Verſicherungsge⸗ hühr nach Maßgabe der Vereins⸗ ſätze zu entrichten iſt. 24536 Berlin., 18. Dezember 1898. Reichs⸗Poſtamt, J. Abtheilung. Sachſe. Holznerſteigerung. Die Großh. Bezirksforſtei Mann⸗ heim verſteigert aus Domänen⸗ waldungen am 24414 Mittwoch, 3. Januar 1894, Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhaus in Käferthal nachverzeichnete forlene Dürrhölzer mit Borgfriſt. Aus Diſtrikt 1 Käferthalerwald: 34 Ster Scheitholz 38 Ster Prügel⸗ holz I. Klaſſe, 79 Ster Prügelholz II. Kl., 7 Ster Stockholz und 789 Wellen. Aus Diſtrikt II Nenwald: 268 Ster Prügelholz II. Kl. und 2350 Wellen Waldhüter Wern in Sandhofen wird das Holz 5 Verlangen vorzeigen. Bekauntmachung. Im Neujahrs⸗Briefpverkehr iſt es von ganz beſonderer Wichtig⸗ keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Empfängers nach Straße und Hausnummer deutlich angegeben wird. Dies gilt auch für Stadtbriefe. Das Publikum wird in ſeinem eigenen Intereſſe hierauf aufmerk⸗ ſam gemacht. 24292 Karlsruhe(Baden), 21.Dez.1893. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath Heß. Bekanntmachung. Zur Förderung und Erleich⸗ erung des Neujahrs⸗Briefver⸗ ehrs iſt es wie in den Vorjahren geſtattet, daß Stadtbriefe, Poſt⸗ karten und Druckſachen für hieſige Einwohner, deren Beſtellung am 1. Januar gewünſcht wird, bereits vom 26. d. Mts. ab zur Ein⸗ lieferung gebracht werden. Der Abfender hat ſolche Briefe ꝛe., welche einzeln durch Poſtwerth⸗ eichen frankirt ſein müſſen, n einen Umſchlag zu legen und ieſen mit dem Vermerk„hierin rankirte Neujahrsbriefe für Mann⸗ eim“ und mit der Aufſchrift An das Kaiſerliche Poſtamt 1 ſier“ zu verſehen. Im Jutereſſe des betheiligten wird erſucht, von der oreinlieferung der Neufahrs⸗ briefe einen möglichſt ausge⸗ dehnten Gebrauch zu machen. Mannheim, 22. 8 10 05 1893. Kaiſerliches Poſtamt 1. Möller. 24407 Vekanntmachung. Am Sonntag den 31. Dezember wird der Briefannahmeſchalter von 11 Uhr Vormittags bis 9½ Uhr Abends ununterbrochen offen ge⸗ halten werden. 24555 Mannheim, 27. Dezember 1898. Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr. 27. Jockers. Konkursperfahren. Nr. 65883. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Bäckers Martin Waſſer in Mannheim iſt Termin zur Er⸗ klärung über den vom Gemein⸗ ſchuldner eingereichten Vergleichs⸗ vorſchlag vor Gr. Amtsgericht Abth. 5 hier auf: Mittwoch, 17. Januar 1894, Vormittags 8½ Uhr beſtimmt. 24593 Maunheim, 28. Dezember 1893. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Stalf. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 24542 1. Am 22. l. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft„zur Mannheimer Bierhalle“ H I, 1) 1 graues Packet, worin ich ein e rothbraunes rauenkleid befand. 2. In der Nacht vom 22./3. l. Mis. eine am Hauſe J 5, 9 be⸗ feſtigt geweſene meſſingene Thor⸗ klinke. 3. In der Nacht vom 23./24. l. Mts. aus einer Verkaufsbude an der Neckarbrücke ca. 65—70 Kiſt⸗ chen Eigarren,! Kiſte Cigarretten, 1 Glas voll Zucker und bagares Geld. 4. In der Nacht vom 23./4. J. Mts, aus einem im Rheinhafen 9 0 Schiffe 100 Mk. baares eld. 5. In der Nacht vom 28./4. l. Mts. beim Binnenhafen 7 Hühner und 2 Hahnen. 6. Am 24. l. Mts. auf dem Marktplatze ein neuer ſchwarzer Muff. 7. In der Nacht vom 23/4. l. Mis, aus einem am Hauſe N 4, 11 angebracht geweſenen Aushänge⸗ kaſten diverſe Photographien. 8. In der Zeit vom 23.—25. l. im Hauſe L 14,9 1 goldener ing mit rothem Stein u. 2 weißen Perlen, ferner 1 ſilberne Broche Edelweiß). 5 9. Am 25. l. Mts. im Hauſe E 5,8 1 neuer Damenregenſchirm mit Elfenbeinring,—8 Paar vollene Frauenſtrümpfe, 5 Stück Mandelſeife, 1 ſeidenes Halstuch. 10. Am 286. l. Mts. im Hauſe G 7, 21, 1 blauer Sommerüber⸗ zieher, 3 Schlüſſel,1 Paar ſchwarze Handſchuhe, 1 Handſchuhknöpfer und 1 weißes Taſchentuch. 11. In der Nacht vom 26./7. 1. Mts im Balllokale K 2, 24½5 ein brauner Ueberzieher mit ſchwarzem Sammtkragen und 1 brauner ſteifer Filzhut. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim, 28. Dezember 1893. Eriminalpolizei. Meng, Polizei⸗Commiſſär. Flädt. Sasmerk Jlaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 17. Dezbr. 1893 bis 24. Dez. 1893 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer von 150 Liter— San Bekanntmachung. No. 29895. Karten für Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen wer⸗ den auch in dieſem Jahre gegen Entrichtung von wenigſtens einer Mark von 23426 Freitag, 15. Dezember J. Js. ab bei nachverzeichneten Stellen ab⸗ gegeben: 1. Auf dem Büreau der Armen⸗ verwaltung, R 5, Neubau(Se⸗ eretariatszimmer), 2. im Zeitungs⸗Kiosk, 3. in der Muſikalienhandlung von Herrn Sohler, O 2, 1 „Das Erträgniß dieſer Karten iſt zur Verwendung für verſchämte Arme beſtimmt. Wir ladenzur Löſung von Karten mit dem Bemerken ergebenſt ein, daß die Namen der Spender be⸗ kannt gegeben werden. Mannheim, 8. Dezember 1893. Armen⸗Commiſſion: Klotz. Katzenmaier Atkauntmachnung. Wegen der Fenee der ver⸗ ſchiedenen onfeſſtonen im Jahre 1894 findet folgende Ver⸗ legung der Viehmärkte ſtatt. Der Pferde⸗Groß⸗ u. Klein⸗ viehmarkt vom 1. auf 2. Jan. Der Ferkelmarkt vom 22. März auf 21. 79 8 markt vom 23. auf 24. März. Der Groß⸗ u Kleinviehmarkt vom 26. auf 27. März Der Kleinviehmarkt vom 27. April auf 28. April. Der Ferkelmarkt vom 8. 5 2. Mai. Der Groß⸗ u. Klinviehmarkt vom 14. auf 15. Mai. Der Ferkelmarkt vom 24. auf 23. Mai. Der Groß⸗ u. Kleinviehmarkt vom 11. auf 12. Juni. Der Pferde⸗Groß⸗ u. Kleinviehmarkt vom 1. auf 3. Oktober. Der Groß⸗ und Kleinviehmarkt vom 15. auf 17. Oktober. Der Groß⸗ u. Klein⸗ viehmarkt vom 22. auf 24. Okt. Mannheim, 15. Dez. 1898. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof: Der Director Fuchs. Zwangs⸗Berſteigerung. „den 30. ds. Mts., ac89 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale Q4,5 dahier öffentlich gegen baar: 1 Schreibpult, 1 Ladeutheke, 1 Papierſchneidemaſchine, 1 Heftmaſchine.30000 Bogen Affichenpapier. Mannheim, 27. Dezember 1893. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. 24090 24594 Heſfentliche Verſteigtrung. Samſt 30. D b b. J. amſtag, 30. Dezember d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 im Vollſtreckungswege: 2 Faß, 104 Liter Bier, 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 einth. Kleider⸗ ſchrank, 2 Spiegel, 1 Klavier, 1 Sekretär, 1 Chiffonier, 1 Sopha, 1 Pfeilerſchränkchen, ein runder Tiſch, 1 Nachttiſch mit Marxmor⸗ platte, 1 Kommode, 1 Schreibpult und 2 Comptoirſtühle gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Dezember 1893. utterer. Gerichtsvollzieher, 4, 5. Heſtentliche Perſteigerung. Samſtag. 30. Dezember, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5: 1 Pferd, 1 Bord⸗ u. 1 Pfuhl⸗ wagen, 1 Futterſchneidmaſchine, 1 Dezimalwaage und 1 15 5 Eisſchrank im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 24600 Mannheim, 28. Dezember 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Heffentliche Verſtrigerung. Heute Freitag, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 4, 5 ein Pferd im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öftentlich verſteigern. Mannheim, 29 Dezember 1893. Störk, 24609 Gerichts vollzieher. Clavier⸗, Violin⸗ und Waldhorn⸗ Unterrichtertheilt billig 24826 G. Flemms v. Kgl. Conſervator. 3. Leipzig, G 8, 20b u. c, 2. 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Frau Körner, Auguſte, Wittwe, —855 Bauhans, Helene Wittwe.„8. err Baum, L. Auguſt. Herr Koopmann, H. und Frau. „ Bechtel, Chriſtian, Stations.„ Kröll. Bernh. und Frau. meiſter und Familie. 1555 Kruſt,[., Wittwe, B 5, 12. „ Bender, Louis und Frau. err Künkel, Hauptlehrer. Jerr Beauval, Max Wittwe.„ Langeloth, Jacob und Frau, err Bernatz, Auguſt u. Familie. F 8, 20. „ Berndhäuſel. Friedr. u. Frau„ Langeloth, Jul. Cäſar u. Frau. (Pfälzer Hof). 1555 Langeloth, Wilh., Wwe. „ Bernthſen, Dr.., Profeſſor]Herr Leemann, Albert und Frau. und Frau.„ Lehr, Fried., Baumeiſter u. „ Blochmann, Jean, Maler. Frau. „ Bodenhöfer, Erwin u. Frau. Familie Lein, O 8, 10. „ Bohrmann, Carl, F 7, 25. rr Sotet Leopold u. Familie. „ Bohrmann, u. Frau.„ Lotterhos, Jean, Ührmacher „ Bomatſch, Carl, Kaufmann und Frau. und Frau. 55„ Mayer⸗Dinkel, Gmil u. Frau „ Bouquet, W. u. Familie. M 7, 14. Hert Gebr. Bundſchu.„ Mayer, Martin, Baumeiſter Herr Dauth, Oberſteuercommiſſär u. Frau, U 6, 14 Milſchele, Wilh. u. Frau. Morgenroth, Ig. u. Frau. „ Dröll, Friedr. ſen.* „ Dröll, Karl Fried. u. Frau.„ „ Duxand, Herm. Sparkaſſen.„ Müller, Robert. buchhalter u. Frau.„, Murx, Guſtav. „ Eder, Valentin und Frau. Ner e Myrbach. „ Ehlers, Eugen, Ingenieur. err Neugaß, Julius, Arzt. „ Ehmann, Sparkaſſen⸗Kaſſier Louis u. Frau. Faber, Hch., Kaufm., M 7, 8. Pfeiffer, Guido. „Fiſcher, Georg u. Familie. Pfeil, Louis u. Frau. Firma Louis Franz. Reiffel, G. u. Fräu(Pfälzer⸗ Herr Frech,., Heh Ober⸗Regie⸗ of). rungsrath, Landeskommiſſär einmuth, Leop. Reallehrer. ** 2 2 und Frau. 1 Renſchler, Karl Joh. u. Frau, „ Fuchs, Georg, Zimmermſtr. G. 7, 1g. Und Frau.„ Rieg, Bernh., Bäckermeiſter „ Gamper, Emil u. Frau. „ Glaſer, Alfred und Frau. „ Götz, Johann. „ Gräber, Joh. Hch. u. Frau. u. Frau. Rietzſchel, Emil, Director u. rau. e L. u. Freau. * „ Habermaier, G. M.„ Sänger, 5 „ Hänlein, Muſtkdirektor und„ Schenck Jeu Familie G2,12. Frau.„ Schmitt, Valent., Stations⸗ 1 7 afner, J50 Wwe. meiſter u. Hiekt K g, 4. err Hafner, Hermann jr.„ Sohm, Architekt u. Familie. „ Hambrecht, J. A.„ Spangenberg, Guſt. und „ Hartmann, Friedrich u. Frau, Tamilie. 7, 8 Sperling, J. B. u. Frau. datnann, Georg u. Frau,„ F70 Kaufmann u. Frau, 1„ 6. Stöck, Wilh. u. Frau. „14. Heiler, Jacob u. Familie. 5„ Fepelmann, Hermann und „ Heinemgnn, Elkan. 15 „ Helffenſtein, Jean, Wirth u. amilie, D 2, 8. rau.„ Vetter, Guſtav u. Frau. „ Hereus u. Frau.„ Vogler, K. u. Jamilie. Weber, Martin, Bäcker K 2,1. „ Heß, Otto und Familie. 95 Frau Berwalter Weinmann und „ Heß, Wilhelm, Bureauvor⸗ Huk, Johannes, Gypfer, Herr aß, Adgm k., 30 irt, Johannes, Gypſer⸗ Herr Weiß, Adam„20, meiſter„ Wenk⸗Wolff, Director und „ v. Horn, Hermann u. Frau. rau, „ Hupfeld, Julius. erlin, C. A. „ Julius, Dr.., Chemiker inf„ Winterer, Rathſchre Ludwigshafen.„ Wipprecht, Otto u. du. „ Kahn, Julius u. Frau, L2, 18. „ Kaſten, Tiefbauifſpector und e N 8 aufmann, Maz und Frau, Nusſchreiben. 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Der Vorſtand. Holce eper Stepoggapden- Jeren Mannheim. Sonntag, den 7. Januar 1894, Abends 7 Uhr findet in den Sälen des Ballhauses eine Abend-Unterhaltung beim Weihnachtsdaum mit darauffolgendem — statt, wozu wir unsere Mitglieder nebst Angehörigen einladen Vorschläge für einzuführende Nichtmitglleder bellebe man igst an Herrn O. F. Thoma, F 3, 4, zu richten. Schluss der Mittwoch, den 3. Januar. 24549 Der Vorstand. Pelocipediſten⸗Verein Maunnheim. Freitag, 29. Dezember 1893, Abends präcis 8½ Uhr Meihnachts-Feier (Herren⸗Abend) im oberen Saale der„Stadt gück“ Wir laden unſere verehelichen Mit⸗ glieder zu recht zahlreichem Beſuche ein Und geben gleichzeitig bekannt, daß Ein⸗ führungen geſtattet ſind. Der Vorſtand. Nuder-Club. Samſtag, 30. Dezbr. 1893, beuds 8 Uhr in den Sälen des Ballhauſes: Weihnachts⸗Feier mit darauffolgender Tanzunterhaltung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ lieder nebfſt deren werthen 8 Familien ⸗Angehörigen freundl, einladen. PVoorſchläge für Einzuführende 8 wollen von heute ab jeweils Abends—10 Uhr im Lokal eingereicht werden. 24001 Der Vorſtand. f „Juvenia“ Mannheim. Auſer Maslen⸗Ball mit Preisvertheilung 8 15 findet am Sonntag, den 14. Jannar 1894, Abends 7 Uhr im großen Saale des Stadtparkes ſtatt. Saal ſowie Anlagen ſind elektriſch belkuchtet. Der Vorſtand. F. S. Kaxten für Einzuführende können von jetzt ab bei Herrn K. Paul, 8 4, 10, ſowie Mittwochs u. Sonntags im Lokal R 4, 11 in Empfang genommen werden. 24268 D. 0. Elysium— Mannheim. Sountag, 14. Jannar 1894, Abends 6 uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ Masken-Ball wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit ihren Fa⸗ milien, die verehrten Damen unſerer Geſellſchaft mit ihren Angehörigen, ſowie Freunde unſeres Vereins hier⸗ e mit freundlichſt einladen. 24598 Karten für Einzuführende wollen unter genauer Wohnungs⸗ angabe bei unſerem erſten Sekretär Herrn H. Schwendemann, K 2. 9, 3. Stock oder ſchriftlich im Vereinslokal& 3, 6 24505 Mannheimer 5 e 755 ver⸗ langt werden. Ohne Karte iſt der Zutritt nicht geſtattet. Die 2 ſchönſten oder originellſten Maskenpaare Der Vorſtand werden prämiirt. 5 N Kachreine 3u Algupheim nur ber Jacob Ußſ, N 2, 9. — 11, 29b, parterre »General⸗A nzeiger. Mannheim, 29. Dezember: Turn⸗Verein Samſtag .80. Dezbr., Abds. ½9 Uhr im Lokal e 50 1„Rother Löwe“ 2 2 Humoriſt. Kneipe 7 wozu einladet 24541 Der Vorſtand. Sing-Verein Mannheim. Montag, den 1. Januar 1894, Abends 5 Uhr: Bier- Probe im Lokal, I 1, 1. 24589 Der Vorſtand. Arion Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Montag, 1. Januar 1894, Abends 5 Uhr im Lokal„Stadt Lück“ Bierprobe. 24548 Der Vorſtand. Ne; erein Mannbeim. e J8., im Theater-Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Ma München er Takt u. Gesehmack im gesellschaft- lichen Leben. Für Nichtmitglieder ſind Tages⸗ karten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalien⸗ K. Ferd. 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