en Telegramm⸗Adreſſe: uin Mannheim.“ n der Poſtlifte eingetragen unter Ner. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Fuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ö Die Reklamen Zeile 60 Pfg. 15 Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Seleſenür und verbreitetne Zeitung in Maunhrim und Amgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tyypoaraphiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 2. 55 (Schluß.) In der Drogen⸗,Spezerei⸗ und Gewürzbranche litt das Geſchäft im Allgemeinen unter den 5 Preiſen faſt aller Artikel.— Die Verkaufswerthe der meiſten Erzeugniſſe der chemiſchen Großinduſtrie haben eine A etzüng erlitten; der Ausfall konnte durch entſprechenden ehrumſatz nur theilweiſe erſetzt werden.— In Chinin 1 und anderen Alkaloiden hat der Abſatz insbeſondere nach überſesiſchen Ländern(außer den Vereinigten Staaten von Nordamerika) erfreulich 5 5 die Rohſtoffe konnten ſum Theil außerordentlich billig bezogen werden.— Das Ge⸗ ſchäft in Anilinfarben war im Allgemeinen gut.— Kalis und Narronſalpeter erzielten quantitativ be⸗ Abſatz.— Für die Produkte der Theerdeſtil⸗ atjon war der Geſchäftsgang normal.— Im Harzpro⸗ dükkengeſchäft hat der Umſatz ſich gegen 1893 weiter perſchlechkert.— Das Geſchäft in künſtlichen Dü nger⸗ mitte n verlief normal, doch erweckt die wachſende Ueber⸗ Produktion Bedenken für die Zukunft.— Das Geſchäft in angeriebenen Farben litt unrer dem Darniederliegen der Bauthätigkeit.— Das Petroleumgeſchäft ſtand im abgelaufenen Jahre ganz beſonders unter dem Zeichen des Kampfes der unabhängigen Importeure gegen monopoliſtiſche Tendenzen, der weiter ſinkende Preiſe, aber auch eine weitere Zu⸗ nahme des Verbrauchs zur Folge hatte. Infolge dieſes Kampfes war das Geſchäft in Petroleumfäſſern unſicher und wenig befriedigend.— Fäſſer für techniſche Zwecke erfreuten ſich in Folge der ſteigenden Einführ kuſſiſcher Mineralſchmieröle ſchlanken Abſatzes.— Für die beiden Seifenfabriken war das Geſchäft zwar ruhiger als im Porigen Jahre, die Preiſe bleiben aber unlohnend.— Talg iſt krotz der Einſchränkung der Schlachtungen im Preiſe gefunken. Die Induſtrie der Speiſe⸗ und techniſchen Oele hat bei gedrückten Preiſen den Umſatz des Jahres 1893 nicht ganz erreicht.— In Leinen⸗ und Baumwollwaaren und Steppdecken war das Geſchäftsergebniß befriedigend. — Der Verwendung von Tüll und Spitzen war die Mode weiter günſtig, doch litten die Preiſe unter den allgemein un⸗ gſtigen wirthſchaftlichen Verhältniſſen.— Das Geſchäft in anufakturwaaren wat bis zum Herbſt normal; von da an übte die abnorm warme Witlerung einen abſchwächenden Einfluß.— Woll⸗ und Strumpfwaaren wie Wollgarne hatten gleichfalls unter der dem Verbrauch ungünſtigen Wit⸗ kerung zu leiden, ebenſo die Fabrikation und der Handel in Herrenkleidern und Damen⸗ und Kindermän⸗ teln.— Die Korſetfabrikation hat ein im Ganzen Befriedigendes Jahr hinter ſich, vorwiegend Dank der Erwei⸗ kerung ihres Abſatzes im Auslande.— In der Poſamen⸗ tenbranche war der Umſotz befriedigend, der Nutzen blieb jedoch klein.— Ganz das Gleiche gilt von Jutegeweben und Säcken.— Die Dampfſeilereien waren gut be⸗ kenae und konnten den Umſatz, allerdings nur durch Preis⸗ zeſſtonen, aufrecht erhalten.— In der Ausfuhr unſerer Zellſtofffabrik nach Amerika und Italien machte ſich eine kleine Beſſerung bemerkbar. Das ruſſiſche Geſchäft wurde wieder aufgenommen; die Aufrechterhaltung der Ausfuhr nach Spanien war nur mit Opfern möglich; der erwartete Auf⸗ ee iſt jedoch noch nicht eingetreten.— Das Geſchäft in Roßhſtoffen der Papier⸗ und Kunſtwoll⸗Indu⸗ ſtrie war in Folge geringerer Ausfuhr nach Amerika und England, ſowie der beſchränkten Aufnahmefähigkeit des iſchen Marktes unlohnend und ſchwierig; für Sorten ſind die Preiſe um dreißig Prozent ewichen. Für die Tapeteninduſtrie war in en billigeren Sachen der Abſatz annähernd normal, in feinen Qualitäten durchaus unzureichend.— Der Großhandel in ack und anderen Papferen verlief im Ganzen be⸗ igend.— In der Lederfabrikation konnte Umſatz and noller Betrieb nur durch Preiszugeſtändniſſe aufrecht er⸗ Halten werden. Das ruſſiſche Geſchäft konnte wieder aufge⸗ uen werden, dagegen ſtockte die Ausfuhr nach Rumänien war ſchwierig und opfervoll nach Spanien.— Die Ein⸗ amerikaniſcher Spalt⸗ und ſatinirter Leder wegen der Erhöhung der Preiſe in Amerika und der un⸗ igen Lage der deutſchen Schuhinduſtrie wenig lohnend. Schuhwaaren⸗Großhandel war der Ümſatz Halbjahr nicht unbefriedigend, ließ aber im zweiten weil Winterwgare ſchlecht unterzubringen war, zu rig.— Der Verbrauch von Pelzwaaren war ch im Jahre 1894 von der Mode begünſtigt, aber iie milde Witterung beeinträchtigt.— Dem Lang⸗ ndel brachten die hohen Waldpreiſe Verluſte. Das . ſche Geſchäft hat faſt ganz aufgebört. Im rettesgeſchäft zeigte ſich im Anfang des Jahres etwas ſſere Meinung, die aber nicht lange vorhielt. Mit dem Bedarf inngen auch die Preiſe unter die des Jahres 1893 zurück. Allgemeinen war das Geſchäft undantbar.— Die Ho⸗ werke waren zwar ausreichend beſchäftigt, doch entßz xa⸗ die Preiſe der fertigen Waare nicht den ſteigenden Prei⸗ ſen der nordiſchen Rohhölzer. Das rufſiſche Geſchäft hat ſich er belebt.— Die Gewehrſchäftefabrilen haben 55 Ganzen befriedigendes Geſchäft erzielt.— Die Stuhl⸗ en loben den Umſatz zumal in mittleren Oualitäten. Möbelfabrikation daßſzegen klagt über Ab⸗ des Umſatzes in Folge der allgemein ungünſtigen üſchaftlichen Lage.— In Holztypen und Druckerei⸗ kenfilſen wurde ein befriedigendes Ergebniß erzielt. Faßholzhandel litt luter dem ſchlechten Der Großhandel i: Korkſtopfen iſt Ükrieg mit Spanien ſchper geſchädigt. Fülr arkgummi⸗ und Asbeſtfabrikate war ang normal.— In Celluloid und Waaren er Abſatz befriedigend; die Fabriken waren voll Das Geſchäft in Gummiſchuhen war in war Aus der Mannheimer Handelskammer I. 18 1e Donnerſtag, 3. Januar (Celephan⸗Ar. A8.) ungünſtig.— Die Fabrik waſſerdichter Wäſche hatte unter unlauterem Wettbewerb zu leiden.— Dem Abſatz von Kämmen war die Mode nicht günſtig, dagegen hat der Umſatz in Bürſten aller Art zugenommen.— Die Preiſe für Gelatine⸗Trockenplatten und andere photo⸗ graphiſche Artikel waren wegen des geſtiegenen Wett⸗ bewerbes gedrückt, doch konnten neue Verbindungen mit dem Auslande angeknüpft werden.— Der Verkauf von Kroll⸗ haaren wuürde durch die allgemeinen ungünſtigen Ver⸗ hältniſſe erſchwert; für Oelpreßtücher aus Pferdehaar war der Abſatz dauernd gut.— Der Abfatz in Cigarren⸗ wickelmaſchinen war, weil die Eigarrenfabriken aus⸗ reichend mit Arbeitern verſehen waren, unbefriedigend.— Für Chriſtbaumſchmuck war eine merkliche Beſſerung der Geſchäftslage feſtzuſtellen.— Die Schifffahrt war in den erſten 5 Monaten des Berichtsjahres durch niederen Waſſerſtand erſchwert, dagegen war der Waſſerſtand in den übrigen 7 Monaten gut und geſtattete einen flotten Belrieb. Die Schlepplöhne waren ſehr gedrückt. Das Flößerei⸗ geſchäft wird als annähernd normal bezeichnet. Das Speditions⸗ und Lagergeſchäft war im Be⸗ richtsjahr ziemlich lebhaft, lieferte aber kein befried gendes Er⸗ gebniß.— Im Transport⸗Verſicherungsgeſchäft wird allgemein über zu niedere Prämienſätze geklagt.— Am Geldmarkt herrſchte im Gegenſatz zum Jahre 1893, das durch außergewöhnliche Bewegungen ausgezeichnet war, ein dauernder Geldüberfluß. Das Anlagegeſchäft in Effekten war etwas lebhafter, indeſſen ſind die Momente, die wir im ver⸗ gangenen Jahre als das Vertrauen auf die Zukunft ſchwä⸗ hervorhoben, zum Theil auch im Jahre 1894 wirkſam geblieben. Arbeiterzahl und Arbeitslöhne haben nur ge⸗ ringfügige und keinerlei ungünſtige Veränderungen erfahren; das Verhältniß zwiſchen Arbeitnehmern und Arpeitgebern war dauernd günſtig, insbeſondere iſt kein Fall von Kontrakt⸗ bruch zu unferer Kenntniß gekommen. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 3 Januar Beim Neujahrsempfange am Kaiſerhofe zu Berlin behandelte der Kaiſer den Reichskanzler Fürſten Hohenlohe mit großer Auszeichnung. Der Reichskanzler war der einzige, dem der Kaiſer und die Kaiſerin bei der Defilircour die Hand reichten. Bei der Paroleaus gabe ſind dem Vernehmen nach politiſche Aeußerungen nicht gefallen. Die Unterredung drehte ſich nur um die diesjährigem Kaiſermanöver zwiſchen der Garde und dem II. Armeccorps. Die geßern nach der„Köln. Ztg.“ gebrachte Meldung eus Stuttgart, wonach zwiſchen Berlin un d Württemberg allerlei Verſtimmung en obg wal et, er⸗ hält eine Art Illuſtration durch ſolgenden zw ſchen dem Kaiſer und dem König ſtattgehabten Depeſchenwoechſel Der König telegraphirte: Bem Jahreswechſel, zu d m ich Dir die innigſten herzlichſten Glückwünſche ſende, iſt es mir ein Bedürfniß, Dir nochmals den wärl ſten Dauk auszuſprechen für de unvergeblich ſchönen Tage, welche ich im abgelaufenen Jahr bei den Mausvern in Oſt⸗ und Weſtp eußen durch eine Güte verleben durfte. Möge das anbrechende Jahr Dir und dem geſammilen Vaterlande gute ſegensreiche Tage beſcheiden und mir die Freude einer erneuten pen ſönlichen Begegnung bei gen. Wilhelm. Der Kaiſer antwortete: Empfange den auf ich⸗ tigſten Dank für das freundliche Telegramm, deſſen Inhalt mich mit wahrhafter Freude erfüllt. Von ganzem Herzen erwidere ich deine gueen Wünſche für das kom⸗ mende I hr. Unvergeßlich ſind auch mir die Tage, die uns vergönnt waren, in treuer Kameradſchaft zuf wmen zu verleben, und mit Dir hoffe ich auf ein Wieder ſehen im neuen Jabre, das mit Go tesbilf Dir und deinem ſchönen Laude reichen Segen bringen möle. Wi helm. Die„Köln. Ztg.“ meint zu vorſtehenoer Küß d⸗ gebung: Dieſer herzliche Briefwechſel erhält durch die Umſtände, welche ihm voraufgegangen ſind, ine ganz beſondere Bedeu⸗ tung, deren ſich jeder national ſin te Mann, nur lebhaft freuen kann. Leiſe anſchwellend„ian ſich in Süddeutſchland in den letzten Jelren eine Mißſtimmung verbreitet, die über den Kreis der Par kulariſten hinaus auch diejenigen Politiker umfaßte, welche der Aufrichtung des deutſchen Reichs, dem Walten des Kagiſers Wilhelm J. und ſeiner Paladine begeiſtert und bewundernd zugejubelt haben. Reichstreue Männer be⸗ gannen mit Beſorgniß und Mißtrauen nach Berlin zu blicken, die alte Abneigung des warmblütigen ſüddeutſchen Volks⸗ thums gegen das ſtraffe Preußenthum begann wieder gufzu⸗ leben. Manche ſeebſtherrliche Aeußerungen, die den Begriff der Monarchie myſtiſch zu überſpannen ſchienen, führten dſeſer Stimmung zuerſt einen breiten Stron friſchen Waſſers zu. Andere Aeußerungen, die eine Ueberſchätzung des oſtelbiſchen Junkerthums, eine Beporzugung des militäriſchen vor dem bürgerlichen Element zu verrathen ſchienen, verſchärften dieſes Unbehagen, das ſeinen breiten hiſtoriſchen Hinter⸗ des ſchneearmen Winters 1898,94 außerordentlich Verantwortung für die Richtigkeit der Nachricht über⸗ ————2——— kam, daß neben ſchneidigen Worten, welche eine un⸗ bedingte Heeresfolge heiſchten, ein jäher Wechſel der Anſchauungen herlief, der nur zu geeignet war, jede Oppo⸗ ſition gegen eine jeweilig herrſchende Richtung mit über⸗ ſchwenglichen Siegeshoffnungen zu erfüllen. Die Umſtände, welche den plötzlichen Sturz des Grafen v. Caprivi begleite⸗ ten, enthüllten ſchließlich eine impoſante Machtſtellung des oſtelbiſchen Junkerthums, das mit einer vorfündfluthlichen Orthodoxie im Bunde liegt und für die bürgerlichen freien Anſchauungen, die den Weſten und Süden beherrſchen, nur geringes Verſtändniß gewonnen hat. Es war ein Glück, daß die Wahl des Nachfolgers des Grafen Caprivi, die Berufung des Fürſten Hohenlohe, Zeugniß dafür ablegte, daß die oſt⸗ elbiſchen Junker wohl die Macht hatken, den verantwortlichen Vertreter der kaiſerlichen Handelsdertragspolitik über Nacht u beſeitigen, daß aber die Bahn für die Beherrſchung des Reiches nach einſeitigen und reactionären Recepten nicht frei iſt. Dieſe Wahl wirkte in einem kritiſchen Augenblick beruhi⸗ end. Aber immerhin hatte man ſich mit der Unberechenbar⸗ eit der Berliner Politik abzufinden, die heute dasſelbe Syſtem mit der Grafenkrone auszeichnete und nach kurzer Zeit mit Ungnade bedeckte. Im nationalen und liberalen Intereſſe ſprechen wir die Hoffnung aus, daß man den Quellen einer Stimmung nachgehen wird, die der deutſche Patriot mit Kummer und Beſorgniß hat anwachſen fehen, daß man hinfort aufs ſorgfältigſte Alles vermieden wird, was auch in gutgeſinnten, national angeregten ſüddeutſchen Kreiſen zu einer Erſchlaffung des Reichsgedankens, zu einem Erlahmen im Kampfe gegen die Extreme von links und vechts, zu einer Abſtumpfung der Freude an poſitiver Mitarbeit führen könnte⸗ Mit unverkennbarem Behagen verbreiten nun ultramontane Blätter die Nachricht, und jubelnd wiederholten es die fran⸗ zöſiſchen Zeitungen, daß der württembergiſche Hof ſich zum belebenden Mittelpunct der Stimmung mache, in welcher die verſchieden gefärbten Bäche des Mißvergnügens zu einer all⸗ emeinen Abneigung gegen Berlin und Preußen zufammen⸗ löſſen. Wir haben vor einigen Tagen verſucht, der Mär den Garaus zu machen, daß es während der oſtpreußiſchen Manö⸗ ver zu einem Zerwürfniß zwiſchen dem Kaiſer und dein König von Württemberg gekommen ſei, welches einen dauernden Stachel, zurückgelaſſen habe. Wir begrüßen es mit offener Freude, daß kein Geringeter als König Wilhelm von Würk⸗ temberg ſelbſt ſich entſchloſſen hat, jene böswilligen Gerüchte in der beſtimmteſten Weiſe in ihr Nichts zurückzu-beiſen. Man darf jene Ausſtreuungen nunmehr mit vollem gtecht zu den bedenklichen Pfeilen rechnen, mit denen man in den jüngſten Jahren ſo oft, und namentlich in Süddeutſch⸗ land verſucht hat, die Stimmung gegen Kaiſer und Reich noch mehr zu vergiften. Bei der heimtückiſchen Art dieſer Kriegführung haben Berichtigungen, die ſich auf zuverläſſige Erkundigungen ſtützen, keinen Erfolg; jedesmal heißt es dann, daß dieſe Erkundigungen an der unrichtigen Stelle eingezogen ſeien, und bei der Eigenart des deutſchen Publikums, das vielfach Freude daran findet, das Unglaublichſte als eine Thatſache anzuſehen, um dann um ſo kraäftiger wider die Mächtigen der Erde und die Regierungen losziehen zu können, finden ſolche Verſicherungen des Beſſerwiſſens ſtets zahlreiche Gläubige. Um ſo dankbarer iſt es, daß König Wil⸗ helm ſelbſt mit Einem Schlage die Ausſtreuungen zerſtört. Sache der maßgebenden Berliner Kreiſe wird es nunmehr ſein, in Zukunft alles zu vermeiden, was geeignet iſt, eine Strömung des öffentlichen Empfindens im deutſchen Süden und Weſten zu verſtärken, die ſchließlich ihren vereinzelten Ausdruck in jener falſchen Nachricht fand. Dann werden die nationalgeſinnten Männer im Süden und Weſten den Meltau—4 des Peſſimismus abſtreifen und mit friſcher Siegeszuverſicht für Kaiſer und Reich in den b en gegen die dräuen⸗ den Unholde der Reaction und des Radicalismus. 5 Ein Berliner Fachblatt, der„Konfektiongir, bringt nachſt henden Kontrakt, den ein Berliner Weiß⸗ 4 waa engeſchäft mit ſeinen angeſtellten Damen abzu⸗ ſchließen pflegt: „Mit zehn Mark Gehalt pro Monat engagiren wir Fräulein 97 ein Jahr. Die Tage. an denen Fräuleinn .. znicht im Geſchäft iſt, werden vom Gehalt abgezogen,„ Geſchieht das Fehlen vor oder nach einem Sonn⸗ oder Feier⸗ tage, ſo werden der Sonn⸗ reſp. die Feiertage mit vom G. halt abgezogen! Harſ es Zuſpätkommen und öfteres Fehlen 17 ſind Gründe zur atlaffung. Mit Vorſtehendem erkläre ich mich einverſtanden“ Das betreffende Geſchäft wird nicht genannt. laſſen wir obigem Blatte. Iſt ſie wahr, ſo öffnet ſich damit vor unſeren Blecken eine ſoziale Kalamität, kwie ſie ſich ärger gar nicht denken äßt. Schande über den g winuſüchtigen Geſchäftsmann, doppelte Schande! Denn das Uch ſil, welches er anrichtet, iſt ein doppeltes: Er bringt jene Mädchen einmal in materielle Noth und treiot ſie ſchließlich auf die Bahn des Laſters. Die Engländer ſcheinen auf Madagaskar bei den Eingeborenen lieb Kind zu ſein. In Autananariy wu de am 22. November unter großer Betheiligung de Hovas⸗Bevölkerung das madagaſſiſche Nationalfeſt ge ſeiert. Die Ceremonie des Bades und der Segnung de bier Theile des Königreichs wurde vorgenommen. Der Premierminiſter bevorzugte in auffallender Weiſe die an dem Feſte theilpehmenden Engländer, indem er allen die Hand reichte. Er drückte ſein Bedauern aus über den fanzöſiſchen Treobruch und erklärte offen, daß Le Myre erund in der Zeit preußiſcher Reaktion beſitzt. Dazu 0 de Vilers' Forderungen nur geeignet waͤren, die mada⸗ 2. Seite. gaſſiſche nationale Unabhängigkeit zu zerſtören. Bis jetzt ſind noch keine Zeichen vorhanden, die auf ein Nachgeben der Hovas ſchließen laſſen, im Gegentheil iſt eniſchieden durch die franzöſiſche Expedition die Entſchloſſenheit de⸗ Hovas, den äußerſten Widerſtand zu leiſten, bedeutend geſtärkt worden. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Die Höchſten Herrſchaften beſuchten am Montag Abend den Schlußgottesdienſt und am Neujahrstage den Vormittagsgottesdienſt in der Großherzoglichen Schloß⸗ kirche. Darnach empfingen Höchſtdieſelben die 1 0 und Herren des Hofſtgates, ſowie ferner die Mitglieder des Staatsminiſteriums, den Königlich Preußiſchen Geſandten Geheimerath von Eiſendecher, die Generale, Brigadekomman⸗ deure und den Chef des Generalſtabes des Armeekorps. Um 1 Uhr fand Familientafel ſtatt. Abends beſuchten die Höchſten Herrſchaften die Vorſtellung der„Meiſterſinger“ im Groß⸗ herzoglichen Hoftheater. Ihre Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin wollten zum Neujahrstag nach Karlsruhe kommen. Die Erbgroßherzogin erkrankte aber an einer Augen⸗ entzündung, die zwar ſchon vermindert iſt, jedoch noch großer Schonung bedarf. Der Erbgroßherzog kam geſtern Vormittag zum Beſuch ſeiner hohen Eltern nach Karlsruhe und kehrte Nachmittags 4½½ Uhr nach Freiburg zurück. Auch Prinz Max reiſte wieder nach Berlin zurück. Seine Königliche Hoheit der Großherzog empfing geſtern Vormittag den Miniſter von Brauer zum Vortrag und er⸗ theilte ſodann Audienzen. Hoftrauer. Wegen Ablebens Seiner Majeſtät Franz II. de Aſſiſt, König beider Sizilien, legt der Großh. Hof die Trauer auf 10 Tage, vom 2. bis zum 11. Januar einſchließ⸗ lich, nach der 4. Stufe der Trauerordnung an. Stellenübertragung. Mit Entſchlteßung Großh. Ge⸗ werbeſchulraths wurde dem Gewerbeſchulkandidaten Friedrich Aatz ck an der Gewerbeſchule in Vöhrenbach die etatmäßige Amtsſtelle eines Gewerbelehrers an dieſer Schule übertragen. —— Aus Stadt und CLand. *Mannheim, 3. Januar 1894. * Patent Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Deutſche Metallpatronenfabrik in Karlsruhe: Selbſt⸗ thätige Reviſions⸗ und Sortiermaſchine. J. Burggraf in Freiburg: Bogengeradleger.— Ertheilt an: Dr. 85 Pann⸗ witz in Kehl: Steriliſator für ſtrömenden Waſſerdampf.— Uebertragen an: E. Theiſen in Baden⸗Baden: Rotiren⸗ der Zylinder⸗Trockenapparat(Nr. 51,010). Die Redaktion der amtlichen Karlsruher Zeitung wurde mit dem 1. Januar d. J. von Herrn Julius Katz übernommen, dem ſeitherigen Herausgeber der„Badiſchen Korreſpondenz“. Herr Katz iſt auch in unſerer Stadt infolge ſeiner früheren erſprießlichen Thätigkeit als Chefredakteur unſeres Blattes eine ſehr bekannte und beliebte Perſönlichkeit und werden dem arbeitsfreudigen und kenntnißreichen Jour⸗ naliſten zweifellos auch ſeine zahlreichen Mannheimer Freunde zu ſeiner neuen ehrenvollen Stelle von Herzen Glück wünſchen. * Die für Arbeitsloſe zurückgeſtellten ſtädtiſchen Arbeiten wurden bis jetzt noch nicht aufgenommen, weil ſich nach Mittheilung des Tiefbauamtes erſt zwei Perſonen ge⸗ meldet haben. Gleichwohl hat der Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, die Arbeiten ſofort in Angriff nehmen zu laſſen, ſobald ſich 20 Perſonen zur Arbeitsaufnahme einſtellen. Zur Erbauung einer Feſthalle. Mit lebhafter Be⸗ friedigung wird allſeits die Nachricht vernommen werden, daß die auf Veranlaſſung des Stadtraths und Bürgeraus⸗ ſchuſſes ausgearbeiteten 4 ellt ſi für die Errichtung einer Feſthalle nunmehr fertig geſtellt ſind und vom nächſten Sonn⸗ kag an 4 Wochen lang im Friedrichsſchulhauſe öffentlich zur Beſichtigung für Jedermann ausgeſtellt werden. Durch dieſes nur dankbar zu begrüßende Vorgehen des Stadtraths wird es Jedermann ermöglicht, ſich auf Grund eigener Anſchauung ein Urtheil zu bilden über die Frage, auf welchem Platze die neue Feſthalle am Zweckmäßigſten erbaut wird. Erſt wenn in der öffentlichen Meinung das Für und Wider eingehend erſchöpft iſt, werden die ſtädtiſchen Kollegien Stellung zu den einzelnen Projekten nehmen. Wir erklären ſchon heute, da wir gerne bereit ſind, ſachlich gehaltene Beſprechungen un ——TT————TPTPTT—————————————————————ä— FJürſt Bismarck's Untkerredungen mit Parlamentariern III. (Schluß.) Von hohem allgemein⸗politiſchen Intereſſe ſind ſolgende Aeußerungen aus dem Jahre 1877: Oeſterreich konnte den Verluſt ſeiner italieniſchen Stellung welche ihm keine Anlehnung gewährte, ſchon verſchmerzen. Etwas Anderes iſt es mit Deutſchland. Oeſterreich⸗Ungarn iſt ein eigenthümliches Moſaik verſchiedener Raſſen, Reli⸗ gionen und Völker; deutſche, magyariſche, ſlaviſche und ro⸗ maniſche Stämme wimmeln dort bunt durcheinander, Iſt Faſſen Moſaikbild ganz ſich ſelbſt überlaſſen, und beginnen deffen einzelne Stifke einander zu ſtoßen oder zu ſchieben, ſo befindet es ſich in Gefahr, auseinander zu fallen. Iſt es aber an einer dauerhaften Wand angebracht oder auf einem unverrückbaren Boden befeſtigt, ſo kann ſelbſt eine Verände⸗ rung der muſiviſchen Zuſammenſtellung ohne Gefahr ſich voll⸗ ziehen. In dem erſteren Falle führt jede Differenz im Innern auch zu einer Kriſis nach Im letzteren dagegen mögen die inneren Fragen in Ruhe und Frieden ihre Ver⸗ ſtändigung ſuchen, ohne nach Außen zu explodiren. Man denke, was erſteren Fall anlangt, an die gegenwärtige Coinei⸗ denz der Ausgleichskriſis und der türkiſchen Wirren. Um in ſolchen ſchwierigen Fragen nicht mißverſtanden u werden, muß man vor Allem ſagen, was man nicht will. Wir wollen nicht die Wiederherſtellung des Deutſchen Bun⸗ destages. Denn er war nur der organiſirte Krieg zwiſchen Oeſterreich und Preußen. Er verleitete Deutſchland, ſich in die inneren Angelegenheiten des Donaureiches einzumiſchen, und Oeſterreich ſich für jede jämmerliche Cabinets⸗Intrigue im Deutſchen Bundestags⸗Wirrwarr zu engagiren. Wir ſchickten unſeren ſächſiſchen Beuſt und unſeren württem⸗ bergiſchen Rechberg nach Oeſterreich, und Oeſterreich ſchickte wiederum ſeine Grafen Leiningen und Prinzen Solms nach den„Mittelreichen“ von Deutſchland. Wir haben beiderſeits dabei zu viel Schmerzens⸗ und Lehrgeld bezahlt, um nicht zu ſagen: Laß, Vater, genug ſein des grauſamen Spiels! Es mochte für die Beuſte und Rechberge, für die Leigingen und Solmſe recht ſchön ſein, aber wir Anderen, wir„Achivi“ ſo⸗ wohl an der Donau und Theis, als an dem Rhein, der Iſar und der Spree, haben darunter gelitten. Wir wollen ferner auch nicht wieder, wie zur Zeit des ſeligen Herrn von Bruck, dem Phantom der Zolleinigung nachjagen. Wir haben bei der Münzeonvention ſchlechte Er⸗ fahrungen gemacht, wir haben in Folge derſelben jetzt die öſterreichiſchen Silberthaler auf dem Halſe; ihre Einlöſung, die im Intereſſe unſerer Münzreform nothwendig iſt, wird uns nicht erſpart bleiben und eine ſtattliche Summe Geldes Seneral⸗Anzeiger. Kritiken über die vier verſchlebenen zur Ausſtellung gelangenden Feſthallenprojekte in unſerem Blatte zum Abdruck zu bringen. Welch' großer Verkehr zwiſchen den Orten diesſeits und jenſeits des Rheins herrſcht, gehk in überzeugender Weiſe aus der Summe der an der Erheberſtelle an der Rheinbrücke vereinnahmten Verbrauchsſteuern hervor. Im Ganzen wurden daſelbſt in der Zeſt vom 1. Juli bis 31. Dezember 1894 Mk. 41,814.58 an Baar eingenommen, wozu dann noch die rößeren auf Kredit gegebenen Betrüge für Bier und Mehl ommen. Von der bayeriſchen Pfalz wurden nach hier einge⸗ führt: 650,323 Liter Bier, 263 Liter Wein, 1,201,904 Kilo Mehl, 205,879 Ko. Brod, 12,488 Stlick Haſen, 291 St. Lapin, 19 St. Hirſch, 5 Stück Dammwild, 1194 Stück Reh, 12 Stück Wildſchwein, 654,58 Kilo Fleiſch von Wild. 15666 Stück Gänſe, 2134 Stück Enten, 18613 Stück Hahnen, 9490 Stück Tauben, 664 Stück Poularden, 15 Stück Welſche, 97 Stück Wild⸗Enten, 461 Stück Faſanen, 8688 Stück Feldhühner, 33 Stück Schnepfen, 282 Stück Wachteln, ½ Kilo Fleiſch von Geflügel, 124919e Kilo Fiſch per Kilo 5 Pfg., 49492 Kilo Fiſch per Kilg 20 Pfg., 3078ʃ Kilo Fiſch per Kilo 50 Pfg., 234˙2 Kilo per Kiln 80 Pf. * An Marktgeld ſind vom 1. Juli bis 31. Dezember 18 4 M. 4359.44 eingegangen. *Hauptmanns Schauſpiel:„Die Weber“. Gerhart Hauptmann, der„Apoſtel der Wahrheit“, wie er von ſeinen Anhängern genannt wird, iſt unſerm Publikum kein Uebekann⸗ ter mehr. Denn es iſt noch nicht lange her, daß ſein„Han⸗ nele“ in unſerm Hoftheater gegeben wurde. Aus jenem Stücke konnte man die großartige dramatiſche Geſtaltungskraft des Dichters in hohem Maaße erkennen. Noch mehr aber iſt die⸗ ſes bei ſeinen„Webern“ der Fall. Mit denkbar größter Unmittelbarkeit greift Hauptmann in denſelben in die Ab⸗ gründe unſers modernen ſozialen Lebens und ſchildert mit geradezu hinreißender Wahrheit die Noth des ſchleſtſchen Weberſtandes. Das Stück gehört ſomit zu den aktuellſten und intereſſanteſten drama⸗ tiſchen Grzeugniſſen. Leider iſt es der Bekannt⸗ gebung an größere Kreiſe ſo gut wie verſchloſſen. Faſt überall iſt es dem Verbot der Polizei verfallen. Nur Berlin und Breslau haben die Aufführung durchgeſetzt. Unſerm Publikum bietet ſich nun morgen Abend die Gelegen⸗ heit,„die Weber“ kennen zu lernen. Herr Hofſchauſpieler Oppmar aus Kaſſel, ein rühmlichſt bekannter Rezitator, wird morgen(Freitag) Abends 8Uhr im Caſino⸗ ſaal auf Veranlaſſung des hieſigen Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereins„die Weber“ rezitiren. Es kann daher dieſe einzige Gelegenheit, das Schauſpiel kennen zu lernen, unſerem Publikum nicht genug empfohlen werden. Gintrittskarten ſind im Vorverkauf in der Muſika⸗ lienhandlung von Th. Sohler und Abends an der Kaſſe zu haben.(Siehe Inſerat!) „Die Recitation des Frl. Emma Brahm's, welche geſtern Abend im Caſinoſagle ſtattfand, hatte nur einen ſehr ſchwachen Beſuch aufzuweiſen, was ſehr zu bedauern war, denn die Vortragende bot in jeder Beziehung künſtleriſch Voll⸗ endetes. Dieſelbe verfügt über ein ſchönes klangvolles Organ, über eine angenehme, geradezu meiſterhafte Vortragsweiſe und das Programm hatte kaum eine geſchicktere Zuſammenſtellung erfahren können. Die kleine Zuhörerſchaar ſpendete der Reci⸗ tatorin lebhaften wohlverdienten Beifall. * Generalfechtſchule Lahr(Verband Mannheim.) Wie ſchon geſtern erwähnt, feiert am ſechiſch Samſtag, 5. Jan., der hieſige Verband der Generalfechtſchule Lahr zu Gunſten des Reichswaiſenhauſes Lahr im großen Saale des Saal⸗ baues ſein diesjähriges Weihnachtsſeſt. Ueber das hierzu aufgeſtellte Programm kann nur Lobendes geſagt werden. Außer einigen Orcheſternummern, ausgeführt von der hieſigen Grenadier⸗Kapelle, weiſt dasſelbe Männerchöre des Geſang⸗ Vereins„Flora“, ein Violinſolo, ſowie Liedervorträge der Opernſängerin, Fräulein Lilli Rieſterer, auf. Als Schlußnummer wird das vieraktiſche Luſtſpiel:„Die beiden Reichenmüller“ zur Aufführung gelangen. Wir können den, Beſuch dieſer Weihnachtsfeier der hieſigen Einwohnerſchaft auf's Wärmſte empfehlen. „ Die Geſellſchaft„Thalia“(Wohlthätigkeitsverein) hielt vorgeſtern Abend im„Silbernen Kopf“ ihre Weihnachts⸗ feier ab, verbunden mit muſtkaliſch⸗theatraliſchen Aufführungen und einer Verlooſung. Das Feſt war ſehr ſtark beſucht. Mit einer Gröffnungs⸗Ouverture, von Herrn Hauſer ver⸗ — ĩᷣͤ v y— koſten. Auch eine Zolleinigung iſt unmöglich zwiſchen zwei Staaten, in welchen Geldumlaufs⸗, Produktions⸗ und Kon⸗ ſumtionsverhältniſſe ſo verſchieden ſind, wie zwiſchen dem Deutſchen Reich und der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie. Etwas Anderes iſt es dagegen mit Erleichterungen des Grenz⸗ verkehrs, welche für beide Theile ebenſo erwünſcht als prakti⸗ kabel ſind. Wir wollen endlich nicht eine nur vorübergehende Vereinigung ad hoc, etwa zum Zwecke einer Eroberung, wie zur Zeit der ſchleswig⸗holſteiniſchen Kriſis. Eine ſolche Ver⸗ einigung iſt ohne bleibendes Intereſſen und kann, wie wir geſehen haben, jeden Tag in ihr Gegentheil umſchlagen. Was beiden Theilen nützlich ſein würde, das wäre eine dauernde organiſche Verbindung, welche weder eine Injektion noch eine Commixtion, weder eine Fuſſton noch eine Confuf⸗ ſton, weder eine wirthſchaftliche und finanzielle Gemeinſchaft noch eine wechſelſeitige Einmiſchung in innere Fragen und territoriale und partieuläre Differenzen anſtrebt, ſondern Alles das auf das Beſtimmteſte und Stricteſte ausſchlöſſe, welche aber den beiderſeitigen Beſitzſtand garantirt und ſich zur Aufrechterhaltung des europätſchen Friedens, zu 7 und Trutz mittelſt bleibender Inſtitutionen verpflichtete. Damit wäre nicht ausgeſchloſſen, ſondern vielmehr mit inbegriffen eine Reihe von Vereinbarungen zu gleichheitlichen Einrich⸗ tungen auf dem Gebiete der Rechtspflege, der der Verwaltung, ſowie der wirthſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Dinge, eine Seenen welche ohne Zweifel ſehr ſegensreich ſein könnte zwiſchen zwei Gemeinweſen, welche ſo ſehr berufen ſind, einander zu ergänzen. Ueber Rußland bemerkt Bismarck noch: Ich glaube nicht, daß das Teſtament Peters des Großen apokryph iſt. Jeden⸗ falls gibt es in Rußland noch Leute, welche demſelben an⸗ hängen, und welche Rußland immer mehr nach Weſteuropa wollen vordringen laſſen, wo es ſich doch nichts holen kann als den Nihilismus und andere Krankheiten, welche auch mit einer heiligen Allianz nicht zu curiren wären. Seine Aufgabe iſt Aſien. Dort repräſentiri es den Culturfortſchritt. * Von den zahlreichen hiſtoriſchen Erinnerungen iſt wohl die Erzählung am packendſten, wie Bismarck dem bayeriſchen Miniſterpräſidenten von der Pfordten zuerſt weitgehende Land⸗ abtretungen und Geldzahlungen abverlangt, und dann plötzlich ſagt:„Sie können den Frieden ſehr wohlfeil haben, ohne Landabtretung, eine ganz kleine Grenzregulirung ausgenommen, und mit einer ſehr mäßigen Contribution“— und auf die erſtaunte Frage, welche Gegenleiſtung er ſonſt noch verlange, fortfährt:„Nichts als ſofortigen Abſchluß eines Schutz⸗ und Trutzbündniſſes.“ Die heilige Allianz charakteriſirt er kurz als eine ruſſiſche Mauſefalle. Von den weſtlichen Deutſchen ſagt er, in der Regel wolle jedes Dorf und jeder Bauer für ſich ſein, wäh⸗ rend in den Preußen eine ſtarke Miſchung von flaviſchen und 1 Mauneim, 8. Januar. ſtändnißvoll vorgetragen, begann die Feier. Aus dem gut gewählten Programm ſeien noch folgende Nummern hervor⸗ gehoben:„Das Weihnachtsfeſt“, in dem Herr Latin die Gäſte begrüßte und damit zugleich ſein dichteriſches Können bekundete, das Terzett von Lorenz„Warum“, vorgetragen von den Herren Latin, Stein und K. Betz, ein Touplet des Herrn Phil. Betz u. 6 w. Die Glanznummer bildete die Imitation einer Mandoline auf dem Klavier, von Herrn 1 geſpielt. Großen Beifall fanden auch die ferneren 7 Beſangsſolis und Couplets des Herrn Latin, während Frl. Breitling ein hübſches Gedicht deklamirte. Eine Ver⸗ looſung und Verſteigerung fanden während des Abends ſtatt, der mit einem Tänzchen ſchloß. 4 * Der Turnerbund Germania hielt vergangenen Sonn⸗ tag ſeine diesfährige Weihnachtsfeier, verbunden mit Gaben⸗ verlooſung, in den hinteren Lokalitäten des„Wilden Mannes“ ab. Die Feier fand bei dicht beſetztem Lokale einen dem Turnerbunde würdigen Verlauf; insbeſondere erwarb ſich die gutgeſchulte Hauskapelle unter der Leitung des Turners Schneider durch ihr gefühlvolles und exaktes Spiel das Lob aller Anweſenden. Auch die Turner Eichentler, Haſſinger, Werling, Kühner und Heidefuß ge wannen ſich durch ihre Bemühungen, beſonders beim Arrangiren der Weihnachtsbäume, den vollen Beifall der Er⸗ ſchienenen, der in einem dreifach donnernden„Gut Heil“ zum Ausdruck kam. Die komiſchen Vorträge der Turner Cramer, Hoffmann, Berger und Pohl fanden allſeits guten Anklang. Das ſchöne Feſt gelangte erſt am frühen Morgen 17 5 Abſchluß. *Eine freudige Neujahrsüberraſchung wurde den Arbeitern der Cigarrenfabrik von Gebrüder Mayer hier bereitet. Herr Georg Ludwig Mayer, bisheriger Theil⸗ haber der Firma, der ſich ins Privatleben zurückziehr, hat aus dieſem Anlaſſe eine bedeutende Summe an ſeine Werk⸗ meiſter und Arbeiter vertheilen laſſen. Die Firma beſchäftigt in ihren verſchiedenen Fabriken eine große Anzahl Perſonen, von denen einige Hundert 10, 20, 30 und mehrere ſogar üher 40 Jahre ununterbrochen bei ihr thätig ſind. Da jeder An⸗ eſtellte im Verhältniß ſeiner Dienſtfahre beſchenkt wurde, o erhielten viele einen namhaften Geldbetrag, als Abſchieds⸗ gruß. *Schön⸗Schreib⸗Unterricht. Herren Gebr. Gander, Schreiblehrer und Schrift⸗Experten, durch ihre Leiſtungen ſeit Jahren unſeren Mitbürgern zur Genüge bekannt, beginnen am nächſten Montag, 7. Januar, abermals einen Kurſus ihrer Schreib⸗Methode. Wie aus den einſtimmig rühmlichen Empfehlungen hervorgeht, haben dieſelben ſowohl im In⸗ und Auslande mit allgemeiner Anerkennung unterrichtet, und es iſt in der That überraſchend, mit welcher Ferkigkeit die Herren Gander in wenigen Stunden die ſchlechteſte Hand⸗ ſchrift zu einer deutlich ſchönen, ſchwungvollen Schrift um⸗ geſtalten. Ein zeſ, Schueefall herrſcht ſeit vergangener Nacht. Von Verkehrsſtörungen iſt jedoch bis jetzt noch Nichts bekannt geworden. * Petrolith. Unter dieſem Namen wird ein ſtark nach Kampfer riechendes ſalzartiges Gemenge verſchiedener Stoffe als Zuſatzmittel zu Petroleum reklamenhaft in verſchiedenen Blättern lebhaft angekündigt. Dasſelbe ſoll die Leuchtkraft des Petroleums erheblich verbeſſern, die Koſten nrermindern, die Exploſionsgefahr beſeitigen, das Ausſchwitzen und Ruß⸗ bilden unmöglich machen, die Wärme vermindern, den Gerüch beſeitigen. ie die Badiſche Gewerbezeitung in Nr. 50 auf Grund ihrer eigenen Verſuche berichtet, iſt von Allem dem nur wahr, daß die Leuchtkraft des Petroleums bei gleichem Verbrauch um ein Geringes geſteigert wird. In der Landes⸗ gewerbehalle konnte nicht 1 75 als 10 pCt. gefunden werden, während im Proſpekt bis zu 25 pCt. angegeben iſt. Wollte man ſelbſt letzteres als richtig annehmen; 0 würde das gleiche Reſultat mit etwas Höher chrauben des Dochtes und einem Mehraufwand von dem vierten Theil ves Petroleums erzielt werden Liter Petroleum koſtet 4 Pfg. Mit 5 Pfg. Petroleum würde alſo ſo viel erzielt werden wie mit 4 Pfg. Petroleum Plus dem Aufwand der vorgeſchriebenen Menge des Petro⸗ liths, welcher 20 Pfg. betrügt. Es koſtet ſomit die ſelbſt hoch angenommene Vermehrung der Lichtſtärke mittelſt Petro⸗ lith 20 Mal ſo viel als mittelſt Petroleum. Mit 20 Pfg. kann man ¼ Liter Petroleum kaufen.— Es kann ſich nur ein kleiner Theil der Salzmiſchung im Petroleum auflöſen, der größere Rückſtand iſt völlig unwirkſam; er iſt nur in Waſſer löslich und von ſalzigem Geſchmack. Es iſt durchaus unwahr, daß man während eines ganzen Monates durch Nachfüllen von Petroleum in die Lampen die erwähnte Licht⸗ vermehrung erzielen könne. Die ganze Schachtel fün ———.————— ermaniſchen Elementen iſt: das iſt die Haupturſgche ihrer ſtaatlichen Brauchbarkeit. Sie haben etwas von der Fügfam⸗ keit des flaviſchen Weſens an ſich und zugleich etwas von der Kraft und Männlichkeit der Germanen.——5 In unzähligen Wendungen tritt die Bismarck eigenthüm liche Gabe ſchlagfertigen kernigen Ausdrucks hervor; es i nicht gerade angenehm, ſagt er einmal, weder auf vierzehr Schritt belorgnettirt, noch auf vier Schritt beſchoſſen zu wer⸗ den. all die kleinen Eitelkeiten des Lebens haben nur ft lange Reiz, wie man ſie nicht beſitzt. Sie kennen den Ausſpruch des erſten Napoleon, ſagt en bei einer anderen Gelegenheit, daß drei ſchreiende Weiber mehr Lärm machen als kaufend ſchweigende Männer. Man thut deshalb auch ſehr Unrecht, den ſchreienden Weibern der öffentlichen Meinung eine größere Bedeutung beizulegen Mit hauptſächlicher Beziehung auf Lasker heißt es ein ander Mal: es iſt wirklich mit dieſen beredten Herren, wie mit manchen Damen, die einen kleinen Fuß haben und immer zu enge Schuhe anziehen und die Füße vorſtrecken und ſehen laſſen. So, wenn einer das Unglück hat beredt zu ſein, ſo hält er zu lange Reden und zu oft.„ In der Zeit des Zollparlaments heißt es: wir wollen den Bayern Zeit laſſen, daß ſie ſich beſinnen können. Sie müſſen inzwiſchen an den Wänden herumtaſten und nach einem gan ſuchen: ſie werden keinen finden. Dann werden ſis ſich ſchließlich in ihr Schickſal finden. Von dem bekannten Abgeordneten Waldeck heißt es immer conſequent, prineipientreu, fertig mit ſeiner Anſicht und ſeinem Entſchluſſe von vornherein; dazu ſtattliche Geſtalt, weißer, ehrwürdiger Bart, Phraſe im Bruſtton der Reberzeugung, auch in Kleinigkeiten: das imponirte. Er hielt(lies: hielte) mit einer Stimme, die von tiefſter Ueberzeugungstreus und Zu⸗ verſichtlichkeit bebte, eine Rede darüber, daß der Löffel Hier im Glaſe ſtecke und proelamirte, daß jeder ein Schuft ſei, der das nicht glauben wolle, und Alle glaubten's ihm und prieſen in allen Tonarten ſeine energiſche Geſinnung. 5 1 Von den einander feindſeligen Intereſſen Rußlands zu Oeſterreich ſagt er: ich habe zwei mächtige Wappenthiere an ihren Halsbändern. Ich halte ſie auseinander, erſtens u,., ſie ſich nicht zerfleiſchen, zweitens damit ſie ſich nicht auf un⸗ ſere Koſten verſtändigen können. 325 **. * Wie Bismarcks Aeußerungen ſtets den Nagel auf den Kopf treffen, das kann man ſich am Klarſten aus dem Gegen⸗ ſatze machen, den ſo manche Aeußerungen ſeiner Gegner dazu bildet, ſo z. B. die alberne Bemerkung Beſelers;„wenn das Frankfurter Parlament einen König Wilhelm und eine Schlacht von Königgrätz hinter ſich gehabt hätte, würden ſeine ſtrebungen wohl auch einen andern Erfolg gehabt haben⸗ —— mehr ganz Frankreich, Oder und ſucht ſich mit dem aus Rußland kommenden Hoch⸗ 5gg öſterrei .. Ihr erſter Vorſtand war Prof. Punheim 38 Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seſte. 80 P. geht bei einem Verbrauch von 1 Liter Pefroleum daraf. Es kann noch erwähnt werden, daß der ganze Schahtelinhalt nach den Droguenpreiſen nur 5 Pfg. werth iſt. Die Lichtvermehrung kann nur durch wiſſenſchaftliche Appeate beſtimmt nachgewieſen werden, für das bloße Aug/ iſt ſie ſo gut wie unmerklich. „Submiſſionen. Das 1895er Jahresergebniß an Stein⸗ kohlntheer, Oelgastheer und Kohlenwaſſerſtoff und den Eiſen⸗ baßngaswerken in Lauda, Mannheim, Appenweier, Waldshut, 9 Singen und Konſtanz ſoll an den Höchſtlieferanten vergeben werden. Angebote ſind bis zum 19. Januar bei der Großh. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmagazine einzureichen. Ferner wird von der gleichen Stelle das 1895er Jahresergebniß an gemiſchten Eiſen⸗, Stahl⸗ und Gußſpähnen mit ungefähr 250 Tonnen vergeben. Angebote ſind bis 20. Januar einzureichen. *Diebſtahl. Vor etwa 14 Tagen wurden in Dürkheim eine Anzahl Aktien der Pfälziſchen Bank im Werthe von 2000 Mark von einem Ausläufer geſtohlen und hier zu ver⸗ kaufen geſucht. Der Thäter wurde verhaftet. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 4. Januar. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean beherrſcht nun⸗ ſowie das deutſche Reich links der druck in Oſtpreußen zu vereinigen. Nun iſt aber an der mittelnorwegiſchen Küſte ein neuer Luftwirbel von 745 m: aufgetaucht, welcher ſich über die Nordſee ſüdwärts auszu⸗ breiten ſucht und den ſeither in Irland Hochdruck weiter nach Süden gedrängt hat. Ueber der Balkanhalbinſel liegt noch ein Luftwirbel von 750 mm, und es erſcheint nicht unmöglich daß der neue nordiſche Luftwirbel über Oſtpreu⸗ ßen und Ruſſiſch⸗Polen ſich mit dem letzt genannten Luft⸗ wirbel vereinigt und den ruſſiſchen, wie den deutſchen noch ziemlich ſchwachen Hochdruck nach Oſten bezw. Weſten zurück⸗ drängt. Für Freitag und Samſtag iſt noch immer vor⸗ wiegend bewölkkes und auch zu vereinzelten Schneefällen ge⸗ neigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metevrologiſchen Station Maunheim. 8— F 8. 2 Zeit 8 3 8 Bemerk⸗ 6 8 8 5 ungen mm& 2—— 2. Jan. Morg.750754,0—6,9 84 ſtill 2.„ Mittg. 250752,0—2,6 98 5 91 Schn- 2.„ Abds. 959749,2—8,2 94 böhe 5em. 3.„ Morg.780742,6—3,2 91 5 Höchſte Temperatur den 2. Januar— 23 iefſte 4 vom 2/3.„— 4,0» Aus demn Grofherzogthum. *Waldhof, 2. Jan. Die Direction der e Waldhof veranſtaltete getreu einer mehrjährigen Gepflogenheit auch in dieſem Jahre wieder neben einer Chriſtbeſcheerung armer Kinder in Sandhofen, eine Chriſtbeſcheerung für die in ihren Schlaffälen eingemietheten Arbeiter. Letztere ſchaarten ch am letzten Sonntag Abend in einem der Säle um einen in hellem Lichterglanz ſtrahlenden, prächtig geſchmückten Weih⸗ nachtsbaum. Auch die fden Director Lenz, Betriebs⸗ leiter und Werkmeiſter fanden ſich mit ihren Familien zu diezem humanen Acte ein. Zur beſonderen Verherrlichung des Feſtes war Herr Pfarrer Klenk von Sandhofen einge⸗ laden und erſchienen, welcher eine bezügliche Anſprache hielt und das ſich hier zeigende erfreuliche Verhältniß zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer hervorhob. Nach ge⸗ meinſchaftlichem Geſang einiger Weihnachtslieder kamen die in warmen Bekleidungsſtücken beſtehenden Gaben zur Vertheilung. Als Abſchluß der Feier gab Herr Reh mann in warmen Dankesworten den freudigen Gefühlen der Beſchenkten Ausdruck. Vermag eine ſolche Veranſtaltung auch für Diejenigen, welchen es nicht vergönnt iſt, die erhabene Chriſtfeſtfreude im Familienkreiſe zu genießen, dieſe nicht voll und ganz zu erſetzen, ſo iſt ſie doch dazu angethan, eine ſolche Entbehrung weniger empfindſam zu machen. Das edle Borgehen der Zellſtofffabrik Waldhof verdient allfeitige Nach⸗ ahmung. iſchen Alpenklubs beging am 29. und 30. die Feier ihres ählte he Beſtehens. Die Sektion, die zur Zeit 117 Mitglieder zählt, hat durch die Erbauung einer ütte im Fimlerthal eine ſehr ſchätzenswerthe Arbeit geleiſtet. Helmholtz, zweiter Prof. iſenlohr, der das Amt 23 Jahre lang geführt hat. Eine 2. Jan. Die hieſige Sektion des deut⸗ Wiederwahl nahm er nicht mehr an. An ſeiner Stelle wurde 5 Prof. Loſſen erſter Vorſtand. 1855 Bruchſal, 2. Januar. Dahier verſtarb heute Gymnaſiumsdirektor Ammann. Der Verblichene genoß in Schulkreiſen großes Anſehen.— Die„Bad. Odztg.“ ſchreibt: In Folge des bekannten Artikels des ultramontanen„Bruch⸗ fſaler Boten“, deſſen Quinteſſenz in dem Ausſpruche lag, man AMuccluns Erichſen z Cügfter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbezen.) (Fortſetzung.) im Salon brannte eine Hängelampe unter röthlichem ie ihr ſanftes Licht auf die Palmen ringsumher und in der Mitte warf, auf welchem ein paar Albums Die Muſik drang gedämpft in dieſen ſtillen Raum; tzte ſich nieder, ſtützte den Kopf in die Hand und be⸗ em der Bücher zu blättern; doch ihre Gedanken ften ab. Immer wieder drängte ſich ihr wie ein Vor⸗ r Vergleich auf zwiſchen der Pracht und dem Ueber⸗ als ſich möglichſt gut zu unterhalten, und dem dit⸗ Glend im Dorfe, 951585 gerade jetzt Krankheit, Kälte und Dunkelheit, die erbarmungsloſen Feinde der Armuth, über ſie verhängten. Als ſte ſo daſaß, ſich feſt vornehmend, nie wieder hierher u kommen, war es ihr entgangen, daß ſich im Hintergrunde eine von den Blattgewächſen verdeckte Thür geöffnet hatte; erſt die Schritte auf dem Teppich ſtörten ſie aus ihrem Sinnen auf; vor ihr ſtand Albrecht von Ravens. „Da haben wir den Flüchtling; natürlich! Groß und enartig beanlagte Naturen betrachten ja unſere Geſelligkeit einen abſcheulichen Zwang, als eine wahre Plage, der ſie entziehen ſich dem Tanz und doch hatte ich mich den en Abend darauf gefreut, wenigſtens einen von Ihnen zu Darf ich Sie in den Saal zurückführen?“ n Geſpräch mit ihr begann. nicht?“ fragte er, den dieſer Ton immer hier, den ſorgloſen Menſchen, die kein anderes Ziel lichſt ſchnell zu entſchlüpfen ſuchen— ſo etwas ahnte ich. möchte lieber hier bleiben, Herr Baron— ich ver⸗ Fräulein vom Tanzen— nicht das Allergeringſte. und„DOen nicht der Fall wäre, ich würde doch ganz ent⸗ anzen,“ entgegnete ſie in jenem gereizten Ton, kwürdiger Weiſe ſtets über die Lippen kam, ſobald ſolle bei den Liberalen, wenn ſie ſich im„Br. Boken“ nicht bedanken, auch ruhig brennen laſſen, war der Kommandant der freiwilligen Feuerwehr, Herr Stadtrath Holoch, genö⸗ thigt, gegen ein ſolches Anſinnen an die Feuerwehr Proteſt zu erheben, und er hat dies in energiſcher Weiſe gethan. Nun begann in dem edlen Organ für Wahrheit, Freiheit und Recht ein wahres Keſſeltreiben gegen Herrn Holoch, ſo daß er ſich Angeſichts der gegen ihn gerichteten Beleidigungen veranlaßt ſah, ſein Amt niederzulegen und zu erklären, daß er unter keinen Umſtänden eine Wiederwahl annehme. Am Montag fand nun die Erſatzwahl ſtatt und fiel dieſelbe, dem Geſchmacke der Mehrzahl der Wähler entſprechend, auf den ultramontanen Stadtrath Buſſe. 72 Stimmen ſielen, trotz der entſchiedenen Ablehnung, auf Herrn Holoch, und 132 Stimmen erhielt der neugewählte Kommandant. Herr Buſſe war nicht nur Kollege des Herrn Holoch im Stadtrath, ſon⸗ dern auch als älteſter Hauptmann in der Feuerwehr wurde es vielerſeits mißbilligt, daß er nicht die Kraft fand, mit einem Worte in dieſer ſo heiklen Frage für das Korps das Verhal⸗ ten ſeines Kameraden zu ſchützen. Wie der neue Kommandant mit ſeinem neuen Amte fertig werden wird, bleibt ab⸗ zuwarten. Karlsruhe, 1. Jan. In der Sylveſternacht, kurz vor 12 Uhr, erſchoß ſich der 39 Jahre alte Kaufmann Otto Hegmann, nachdem er bis zu dieſer Zeit im Kreiſe ſeiner Familie weilte. Der Grund zu der traurigen That dürfte in finanziellen Kalamitäten zu ſuchen ſein. Bretten, 2. Jan. Eine faſt beiſpielloſe Rohheit hat ſich der Taglöhner K. Fichthaler aus Bulach, zur Zeit in Karlsruhe wohnhaft, zu Schulden kommen laſſen, indem er ein uneheliches, drei Jahre altes Kind ſeiner von hier ge⸗ bürtigen Frau, das bis vor kurzer Zeit hier in Pflege ge⸗ geben war und von dem Stiefvater ſelbſt aus derſelben weg⸗ genommen wurde, fortgeſetzt derart mißhandelte, daß das früher heitere und lebhafte Mädchen jetzt ganz ſtumpfſinnig iſt und Verletzungen an ſich trägt, die nach dem ärztlichen Gutachten nahezu lebensgefährlich ſind und dem Kinde offen⸗ bar in der Abſicht beigebracht wurden, es frühzeitig aus der Welt zu ſchaffen. Die Sache iſt laut„Bad. Ldsztg.“ zur An⸗ zeige gebracht worden. Lahr, 2. Jan. Hier wurde der kaum 18 Jahre alte Georg Huſer, Landwirth in Meiſſenheim, von ſeinem Kame⸗ raden beim Neujahrsanſchießen aus Unvorſichtigkeit getödtet. Der 17 Jahre alte Thäter, Landwirth Georg Fiſcher, wurde alsbald verhaftet. Todtnau, 1. Jan. Die Nebenbahn Zell⸗Todtnau hat, des hohen Schnees wegen, den Betrieb gänzlich eingeſtellt. Auf der Strecke bis Zell verkehren wieder die Poſtſchlitten. — Geſtern blieb der um 12 Uhr 19 Min. in Zell abgehende Zug mit zwei Maſchinen bei Wambach ſtecken und mußte aus den Schneemaſſen herausgeſchaufelt werden. * Freiburg, 1. Jan. In nahezu vierſtündiger Verhand⸗ lung wurd lt.„Bad. Preſſe“ am Montag die Berufung des Abgeordneten Geiſde Raths Wacker und der Redakteure Fiege vom„Bad. Beobachted“ und Müller vom„Freib. Boten“, gegen das ſchöffengerichtliche Urtheil vom 30. Oktober, wonach erſterer zu 120., die letzteren zu je 60 M. Geldſtrafe und in die Koſten verurtheilt waren, vor der Berufungsinſtanz des hieſtgen Landgerichts zum Austrag Die Apel⸗ lanten waren vertreten durch die Herren Rechtsanwälte Röt⸗ tinger und Kopf, Gegenpartei Herrn Karl Mayer. Herr Röt⸗ tinger, dann Herr Kopf machte vorwiegend geltend, daß Wacker in der 33., 34. und 38. Sitzung der bad. Abgeordnetenkammer in Wahrnehmung berechtigter Intereſſen geſprochen, mithin den§ 198 des.⸗St.⸗G.⸗B. für ſich in Anſpruch nehme und dieſen Schutz auch auf die betr. Preßthätigkeit verdiene. Hier⸗ bei wurden die ſog. gravirenden Punkte hervorgehoben, als: daß der Oberamtmann Turban die„Ehrung des zurückge⸗ tretenen Bürgermeiſters von Neuſtadt in einem öffentlichen Organ, dem„Hochwächter“, hintertrieben“, ſodann einen Geiſtlichen, der das Kruz der Kirche ſchon längft geweſen ſei, als Muſtergeiſtlichen hingeſtellt habe, was als eine Belei⸗ digung für den ganzen geiſtlichen Stand gelte. In öffent⸗ licher Verſammlung ſei Wacker als Hetzkaplan von Oberamt⸗ mann Turban hingeſtellt und in der„Breisg. Ztg.“ der Lüge eziehen worden, hiegegen habe ſich Wacker wehren müſſen. Daß er dabei aber die Abſicht nicht gehabt habe, den Ober⸗ amtmann zu beleidigen, gehe ſchon daraus hervor, daß er den Artikel im„Bad. Beobachter“ erſt drei Juriſten zur Be⸗ gutachtung vorgelegt habe. Hierzu wurde die Einvernahme des Abgeordneten Birkenmeyer verleſen, welche dahin ging, daß Wacker ihm im Schreibzimmer des Ständehauſes den Bürſtenabzug vorgelegt und er, außer der Außerung, daß er mehrere Stellen für ſehr ſcharf halte, eine ironiſche Stelle, welche von der„Schlauheit des Oberamtmannes“ ſprach, fortzulaſſen rieth. Zu allem dieſem mußten die Vertheidiger aber zu⸗ geben, daß der Beweis der Wahrheit, der Oberamtmann habe den Amtsverkündiger beeinflußt, nicht erbracht worden war, was als Hauptſache vom Vertheidiger des Gegners, Rechtsanwalt C. Mayer, hervorgehoben wurde, Wenn ein Abgeordneter unter dem Schutze der Redefreiheit vor dem ganzen Lande ſolehe Anſchuldigungen hervorbringe, dann iſt es rechtliche wie moraliſche Pflicht deſſelben, hierfür auch die Beweiſe zu erbringen, das hat der Abg. Wacker aber nicht vermocht, vielmehr hat die Zeugeneinvernahme erwieſen, daß er aus unlauterer Quelle, wie die des Faktor Neumann eine geweſen iſt, geſchöpft habe und zwar erſt durch dritte Per⸗ ———— „Weil ich es für unpaſſend halte.“ „Aber ich bitte Sie, Fräulein Erichſen, gibt es denn für die Jugend, zu der Sie ſich mit Ihren neunzehn Jahren doch wohl noch rechnen dürften,“ bemerkte er mit ſeinem weichen Lächeln,„ein harmloſeres Vergnügen als der Tanz?“ „Die Anſichten darüber ſind verſchieden,“ antwortete ſte, die Augen geſenkt, in demſelben Tone.„Mir aber wäre es unmöglich, zu tanzen, während ich weiß, daß der alte Wichers im Dorf mit ſeinen Kindern hungert, weil ſie ihm die letzte Kuh gepfändet haben, und Lene Schulz, die Näherin, auf Stroh in der kalten Stube liegt, da ſie ihr armſeliges Bett aus Noth verkaufen mußte.“ 3 Albrecht v. Ravens hatte 5 auf einen der Stühle neben dem jungen Mädchen niedergelaſſen. „Solche Anſchauungen legen Zeugniß von einem kie empfindenden Herzen ab, wie man es ſelten findet in unſere Zeit, aber iſt es nicht ganz vergeblich, wenn der Einzel ſic lebhaft.„Sobald aber Alle ſich vereini wären, die Lage der Armen zu verhbeſſern Widerſprüche zu beſeitigen, dann würd dem größten der Menſchenwerke gef denken nur an ſich, weil nicht Deecen gegen den Jammer eichen und Beſitzen „Das ſind! utopiſche Phant gelegentlich hier un enee gen, um bald wieder zu verſtummen; glauben Sie mir das, 3 glaube ich nicht,“ behauptete Rahel d doch der Zeitpunkt kommen, wo die Menſchhei der wahren Menſchlichkeit erreichen wird ichts zu thun vermag, ſoll doch nach Kr Ideen zu verbreiten, doch vor Alle ſch vom Schickſal elbſtfucht und Gleich⸗ ö brüder unter den 'on den Idealiſten aller Zeiten erkündet— große Senſation er⸗ in Regensburg, deren Ziehung am 12. Januar und folgende ſtehender Mann beiden Repertoirſtücke des„Reſidenz⸗Theaters“, ſind eben ſſer das Se in Mannheim angenommen worden. Dienſtag, 8. Jan.: 1. Gaſtſpiel des Schauſpielers Gg. Engel „Der Herr Senator“. wandelnden Komponiſten wird als vornehm und effektvo zeichnet und„Hänſel und Gretel“ an die Seite geſt L auch wirklich Art nicht können.“ und zumeiſt gerade für die Stelle, wo der e 1 indem es ſie verſagt.“ fragte Rahel ſanfter. kurzer Pauſe. Schlüſſel zu ſei wie Thatenluſt, als ſei es genug mi gedankenloſen Sichgehenlaſſens, jedoch das bedrückende Gefühl SGrunde ſei, ſich aufzuraffen. cht verwirklichen laſſen, Menſch wie zu unssſelbſt,“ „Mir iſt's, als dürfe ich Erichſen, denn Sie Vertrauen zu erwe hal ja, ich bin ſehr unglücklich. Weil aber das Geſtckt ſan der Thatſache zu ändern vermag, ſo ſchwe „liebſten darüber.“ ſten die⸗⸗ ſonen Die Strafkammer fällte folgendes Urtheil: Die Be⸗ rufung iſt abzuweiſen und Wacker und Genoſſen in ¼½ der Koſten, Oberamtmann Turban aber unter Aufhebung des freiſprechenden Urtheils zu 25 Mark Geldſtrafe und ½ der Koſten zu verurtheilen. *Stockach, 2. Jan. Geſtern Nacht iſt das zur Brauerei Riede gehörige Oekonomie⸗Gebäude nebſt zwei weiteren Ge⸗ bäuden abgebrannt. »Vom Bodenſee, 2. Jan. Ueber eine ſeltene Natur⸗ erſcheinung berichtet das„Lindauer Tagbl.“ Folgendes:„Ein ganz einfaches, kleines, eiſernes Feldkreuz in der Nähe von Neuhaus(Scheffau), in einer Höhe von ungefähr 2 Meter, fing plötzlich unter eigenthümlichem Sauſen und Brauſen an ſeinem oberen Ende zu leuchten an, ſodaß links und rechts je 20 Centimenter lange Strahlen ſich ſehen ließen. Nach vielleicht 5 Minuten langem Verweilen bei dem Kreuze leuchteten allmählig auch Mantel, Mütze, Bewaffnung, ſpäter Haare, Bart und zuletzt die Nägel an den Fingern, ſowie die einzelnen Gelenke mehrerer Grenzwächter, die die Er⸗ ſcheinung in der Nähe betrachteten. Die Erſcheinung, die etwa eine Viertelſtunde angedauert hat, erſcheint um ſo ſon⸗ derbarer, weil der Himmel mit Gewölk überzogen war und dichter Schnee fiel. Es dürfte wohl ein ſog. Elmsfeuer ge⸗ weſen ſein. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. * Fürth i.., 1. Jan. Seit geſtern ſind wir derart in Schnee gehüllt, daß der Verkehr nur per Schlitten bewerk⸗ ſtelligt werden kann. Auch die Poſtwagen ſind auf Schlitten verbracht. 5 Schauernheim, 1. Jan. Heute Nacht bei dem Unfuge, „Neujahr“ zu ſchießen, zerſprang dem verheiratheten Fabrik⸗ arbeiter Franz Keck das Terzerol und der ganze Schuß ging ihm in's Geſicht, ſo daß er momentan des Augenlichts bes? raubt war Geſchäftliches. 1 Regensburg, 2. Jan. Der Vertrieb der Looſe der nut einmal ſtattfindenden Geldlotterie zur Freilegung des Domes Tage ſtattfindet, iſt auch im Großherzogthum Baden zuge⸗ laſſen. Dieſer Entſchluß iſt inſofern 7 als nicht nu Preußen, ſondern auch andere deutſche Staaten als Heſſen, Sachſen, Olde und Meiningen, Braunſchweig, beide Mecklenburg, Oldenburg, die Reichslande, Hamburg, Lübeck ꝛc. den Verkauf der Looſe genehmigt haben. Von Intereſſe dürfte noch ſein, daß der das General⸗Debit dieſer reinen Geld⸗Lotterie Führende der Inhaber des bekannten Bankhauſes Carl Heintze in Berlin W iſt, der durch Uebernahme der vergangenen und noch kommenden Freiburger Münſterbau Lotterien ſeit langer Zeit bekannt iſt. Die Ziehung dieſer Regensburger Lotterie wird nach bekanntem Freiburger(dem auch in Norddeutſchland angewandten) Muſter gezogen. Der Loospreis iſt 3 Mark. Ulleunter, Kituft unnd Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Dorf und Stadt, Schauſpiel in 5 Akten von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. 5 Albert Baſſermann, der eee den uns kaum wiedergegebenen, leider in Folge Krankheit ab⸗ weſenden Herrn Schreiner vertritt, ſahen wir geſtern erſtmals in der Rolle des Kollaborators Reichenmeyer. mann hat in der Art, wie er kleinere Epiſodenrollen auffaß zu ſeinem Vortheil immer etwas Eigenartiges. Gewöhnli wird der Kollaborator äußerlich als eine Figur dargeſtellt, die mehr auf ſubalternen Beamtencharakter ſchließen läßt. Herr Baſſermann rückte ihn geſtern aus dieſer Sphäre heraus und machte ihn zu einem jungen Gelehrten im modiſche Gewande, nicht mit Unrecht, denn der Freund des Male Reinhard iſt ſicher als ein ihm ſozial und an Bildung gleich zu denken. Im Uebrigen war die 11 8 die bekannte. Der„Unterpräfert““ und„Villa Vielliebchen“, die pielplau des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. aus Berlin: Zum erſten Male:„College Crampton“. Don nerſtag, 10. Jan.: 2. Gaſtſpiel des Schauſpielers Gg. Enge aus Berlin:„Goldfiſche“. Freitag, 11. Jan.: Drittes un letztes Gaftſpiel des Schauſpielers Gg. Engels aus Berlin Aus Würzburg ſchreibt man: Die Feier des 25jährigen Jubiläums ſeiner Direktionsführung des hieſigen Stadttheater begehen Herr Direktor Reimann und die Mitglieder d Stadttheaters am 4. Januar. VVV Am Stadttheater zu Magdeburg erzielte am erſt Weihnachtsfeiertage eine neue einaktige Oper„Aſtrell von Gottfried Grunewald einen durchſchlagenden Erfolg Die Kritiken begrüßen in Grunewald ein ſtarkes Talent un ſtellen der ferneren Bühnenlaufbahn der Novität das gün ſtigſte Prognoſtikon. Die Muſik des in modernen Bahnen r Mailänder Zola ein Dalmatiner. Wie del Mattino berichtet, erſuchte Zola „Und glauben Sie denn,“ fragte Albrecht,„ 91 ſitzende Mädchen mit tiefem Intereſſe betrachtend,„da die nach Ihrer Meinung im Beſitz des Reichthums ſe lücklich ſind?“ „Ja,“ ſagte Rahel,„warum ſollten ſte es den⸗ ſein, da ſie ſich alles Begehrenswerthe Ein wehmüthiges Lächeln über ihre Unkenntniß lichen Lebens in ſeiner Welt zuckte um Albrechts Lipp „Welch ein Irrthum, in dem Sie da äußerte er müde.„Mein Gott, Sie könne das Schickſal iſt nicht ganz in dem Maße u behaupten, es ſendet Jedem ſein 1. ichſten getroffen wird; das Schickſal beſitz hn zu ſchlagen und ſeinen Blick auf das inmal, indem es ſeine Wünſche erfüll Gra t, ein an „Demnach ſind auch Sie wirklich unglücklich „So zweifelten Sie alſo noch aran Es trieb ihn gleichſa nem thatenloſen, deſſen er ſich bewußt geworden „Es gibt wenig ich Ihne beſitzen die ſeltene G cken, und deshalb geſtehe Das thut mir ſehr, ſehr leid,“ ſagte Rah 4. Seite General⸗Anzeiger. Nannheim, 3. Janu. haltes in Benedig einen dortigen Gelehrten, in den könig⸗ lichen Archiven nach dem Urſprunge ſeiner zu forſchen. Dleſe Recherchen waren vom beſten Srfolge be⸗ gleitet. Es konnte nämlich feſtgeſtellt werden, daß die Fa⸗ milie Zola dalmatiniſchen Urſprungs, und zwar aus Zaära iſt, wo ſie weitverzweigt war und auch zu bedeutender Wohl⸗ habenheit gelangte. Sie ſchrieb ihren Namen mit zwei„“, alſo Zolla. Der Großvater des Romanciers, Karl Zolla, und deſſen Bruder verließen Zara, um mit den dalmattutſchen Truppen in den Dienſt der Republik Venedig zu treten, und blieben auch nach dem Falle der Sereniſſima in der Lagunen⸗ tadt. Während der franzöſiſchen Herrſchaft bekleidete Karl Zolla die Charge eines Geniekapitäns, während deſſen Bru⸗ der Hauptmann in der Armee des italteniſchen Königreſches bvar. Karl heirathete eine Bondiolt, von der er zwei Söhne, karl, den Vater Emils, und Marco, hatte, Im Archive der irche San Maria del Giglio wurde der Todtenſchein des Alten Zolla gefunden. Deſſen Sohn Karl wanderte 1819 oder 820 nach Frankreich aus, wo er ſich fortan Zola ſchrieb. Sein Sohn Emil iſt der berühmte Romancier. Perſchiedenes. — Aus der Schweiz. Davos zählt jetzt über 1800 urgäſte und über die Weihnachtstage iſt neuer Zuwachs ekommen. Die Deutſchen ſind nunmehr mit 600 in der Mehrzahl.— In Grindelwald halten ſich ge enwärtig über gundert Kurgäſte, meiſtens Engländer, auf ünd erfreuen ſich an der ihnen zur Verfügung ſtehenden, prächtigen Eisbahn. — Herr Guyer⸗Zeller, dem bekanntlich die Conceſſion für die Jungfraubahn von den eigenöſſiſchen Räthen jüngſt ertheilt vurde, beabſichtigt, für den Transport der Träger und Füh⸗ er bei der Jungfraubahn nicht nur die in der Conceſſion ltlpulirte Transaktion eintretn zu laſſen, ſondern noch weitere Vergünſtigungen zu gewähren. Es iſt kein Zweifel, daß die Bahn Leben auf den Aletgletſcher bringen und vielfach Ex⸗ kürſionen in das Jungfraumaſſiv rufen wird, die bisher nur Fien gemacht wurden. Zu dem Zwecke iſt auch eine Ver⸗ indung der Station Mönch mit der Konkordiahütte projek⸗ tirt ünd bei der Station Mönch ſelbſt die Einrichtung einer HBerberge für zehn bis zwölf Touriſten vorgeſehen. — Die Hochfluth nach dem letzten Sturm hat auf Hel⸗ goland außerordentlichen Schaden angerichtet. Sorgenvoll blicken die Bewohner der Inſel in die denn die Düne hat ſchwer gelitten, und was dies bedeutet, weiß Jeder, ger dort zur Badezeit geweſen iſt. Das Bollwerk, das das Unterland 15 iſt theilweiſe zerſtört. Die Häuſer und das Konverſationshaus haben von dem Waſſer ſtark gelitten, die Keller ſtanden voll Waſſer. Es wird den Bewohnern der Inſel nicht möglich ſein, den Schaden aus eigenen Mit⸗ teln zu decken, und man dit dee eine Abordnung an den Kaiſer zu ſenden, die ihm die bedrängte Lage der Helgolän⸗ der ſchildert und um khatkräftige Hilfe bittet. Aeueſe Nachrichten und Celegrammt. Berlin, 2. Jan. Der nach Unterſchlagung von 11,000 Mark aus Hagenow entflohene Poſtgebülfe Stapelfeldt, auf deſſen Ergreifung die Oberpoſtdirektſon Schwerin 750 Mark ausgeſetzt hat, iſt hier ergriffen worden. Von der unterſchlagenen Summe ſind 10,200 Mark gerettet. Berlin, 2. Jan. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer hat dem Grafen Walderſee, komman⸗ direndem General des IX. Armeecorps, den Schwarzen Adlerorden verliehen. »Wien, 2. Jan. Anfangs Februar findet der öſter⸗ reichiſche Pairsſchub ſtatt. Da der letztjährige Verluſt des Herrenhauſes ſich auf die Parteien mit je 8 auf die Rechte und Linke und 4 auf die Mittelpartei vertheilt, ſo bildet ein entſprechender Erſatz aus den Coalitions⸗ gruppen für das Miniſterium, wie ich höͤre, keinerlei Schwierigkeit. Paris, 2. Jan. Das„Journal“ hat dem abge⸗ ſetzten Generalgouverneur von Indochina, de Lanueſſan, den näheren Grund der gegen ihn ergriffenen Maßregel telegraphiſch mitgetheilt und von dieſem folgende Depeſche ethalten:„Dank. Angegebener Grund iſt ein lächer⸗ licher Vorwand.“ RMom, 2. Jan. Einer Depeſche aus Maſſaua von geſtern zufolge iſt der Marſch Baratieris als Aduah durch Nachrichten veranlaßt, wonach der Ras Mangaſcha und der Ras Agos im Begriffe ſind, ihre Truppen zu vereinigen. Baratieri wollte ſich deshalb verſichern, daß im Falle eines Angriffes der Derwiſche Italiener nicht eventuell auch von Aethiopien her angegriffen werden. aratierie unterhandelt mit den anderen Häupllingen in igre, die ihre freundliche Haltung gegenüber Italien ücht änderten. Die militäriſche Demonſtration Bara⸗ iſt vollſtändig gelungen. Mailand, 2. Jan. Rudini erklärte in einer redung, daß er die Stellung des Miniſteriums für itiſch erachte. Dies ſei hervorgerufen durch vollſtändige Nichtachtung der Anſichten der Ab⸗ geordneten und aller parlamentariſchen Gebräuche. London, 2. Jau. Heute Vormittag brach in einer chanſtalt in der Edgareſtreet Feuer aus, wobei fünf en, ein Mann nnd eine efunden haben. Frau in den Flammen ihren * Berlin, 3. Jan. Die„Kreuzzeitung“ meldet m: Die Schließung der Kammerſeſſion unter Annahme der Entlaſſung des Geſammt iſt Mitte dieſes Monats bevorſtehend. Di rzahl der bisherigen Miniſter wird in das neue t eintreten. Crispi werde ſich vorausſichtlich zu⸗ — Das„Tageblatt“ meldet aus Prag: Im Verſatzamiſe ſind große Betrügereien aufgedeckt Vergoldete Gegenſtände ſind weit über den elehnt worden. erlin, 3. Jan. Das„Berl. Tagebl.“ meldet ſtern begab ſich das ganze Miniſterium ch der Villa Crispi, wo der Bautenminiſter Namen ſeiner Kollegen Frl. Crispi eine mit Brillanten unter herzlicher Be⸗ 5. 85 5. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Sultan gab dem Verlanten der Kretenſer Alſe per 25 Stück 12 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 nach und geſtattete die Ausſchreibung der Wahlen zur Kommer unler den Bedingungen des Fermans von 1889. Daſſelbe Blatt meldet aus Brüſſel: Der König ver⸗ ſprach beim Neujahrsempfang einer Abordnung der Kam⸗ mer, die deutſche Arbeiterverſicherung als Muſter an⸗ zunehmen. Carlisle, 3. Jan. Einer Meldung der„Times“ Verhalten des Schatzſekretärs in Bezug auf die Vorlage über den Geldumlauf unzufrieden ſind, vom Präſidenten Cleveland deſſen Entlaſſung gefordert haben. Cleveland habe dem Schatzſekretär davon Mittheilung gemacht mit der Verſicherung, daß ſeine Geſinnung ihm gegenüber unverändert ſei. Maunheimer Handelsblatt. .Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Jan. Die verſchiedenen Aktien, deren Geſchäftsjahr am 31. Dezember endet, wurden heute exel. Dividende pro 1894 notirt und zwar Verein chem. Fabriken 190 bez. Anilin 390.50 bez., Weſteregeln 157 bez., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 118.50 bez., Bad. Schifffahrts⸗Aſſekuranz' 680 G. Oggers⸗ heimer Spinnerei 31 bez., Lagerhaus 98.90 bez., Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof 226 bez., Bad. Rück⸗ und Mitverſtcherung 0 inel. Dividende pro 1894 weiter gehandelt und blieben 20 bez. Coursblatt der Maunheimer Vörſe vom 2. Jan. Obligationen. 103.75 ö8[6½ Rhein, Hup⸗Pfanppriefe 105 40 bzſa N. Hyp.⸗Pſdbr..44—49 58 107— 064 5„ 104.05 bzſ„unkündpar bis 1902 151 60%% Mannbeimer Obl. 2888 95.70 034 75„ 1885 104.20 b%„ 189⁰ 105.90 63ſ4 Heidelberg 4, Breiburg i. D. Obl. 2 + 1 N 4½ Ludwigshafen Mk. 81. 1* 53/4½ Wagh. Zuderfabrik 35 Oggersheimer Spinnerei 5 Verein Chem Fabriten 5 Weſteregeln Alkaliwerte 84½ H. Pr.-O, d. Spey. Z. 4½ Hellſtofffabrik Walbhof ben. Brauerti 3z. Storch* Heibelberger Aktient rauerei Oruuerei Schwartz Sinner Brauerei⸗, Werger'ſche Brauer:i Badiſche Brauerei Sauter, Brauerei Freiburg Brauerel z. Sonne Weltz Maunh. Dampfſchleppſchiff. Cöln, Röein⸗u. Seeſch fſahrt 3ad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz — 9z Bad. Rück⸗ u Mitoerſich. Mauuheime Berſich rung Mannheimer Rückverſich, Württ. Trausportverſich. Oberrhein, Verſ.⸗Geſellſchaſt Oggersbeimer Spinnerei Ettlinger Spiynerei 5 Manngeimer Lagerhaus Mannh. Gum. u, Asbebrk. arlsruher Maſcinenbau 148.— P 3 Spinnere! 64— b arlsr. Nähmf. Laid n. Meu Berein Speyerer Ziegelwerke 72.— P Pfälz. Preßh. u. Spritfabr.—.— Vortl.-Fementwk. Heibelberg 140 bz Zellſtofffavrik Waldbof 226— bz Emaillirwerke Malkammer Traukfurter Mittagsbörſe vom 2. Januar. Die erſte Börſe des neuen Jahres brachte ziemlich er⸗ hehliche Schwankungen. Es ſchien, als wenn die Rollen zwiſchen den zwei leitenden Börſen, Wien und Berlin, ver⸗ kauſcht ſeien. Von Wien lagen abgeſchwächte Fourſe vor und ſuchte ſich die dortige Spekulakion durch der noch nicht erleichterten Lage des Geldſtandes dur erkäufe an den deutſchen Plätzen zu erleichtern.— Berlin aber war günſtig disponfrt, weil in Deutſchland von einer Geldklemme äbſolut nichts zu merken iſt. Auf dieſe Hoffnung baute ſich das Vorgehen der deutſchen Spekulation auf, welche Zproz. Reichsanleihe kaufte und den Cours dieſes Fonds auf über 96 pCt. hob. Außerdem waren beſonders die Aktien der Mittelbanken belebt und höher. In der zweiten Stunde 9 ſtarke Verkäufe von Ereditaktien, die für Wiener 5 75 5¼ Badiſche Obligat. Bab. Oblig. Mark 4„„ 1888 4„ 1 fl. 4„ T. 100 Looſe 3 Reichsanleihe 37¹ 1 4„ 8 Preuß. Conſoſß 31 15 65 4 99 70 Pz 101 20 bz 106 20 C 105.— 6 101.— 10— 8 101 25 P 102.5% P 101.— K 108.— 8 102.— bz 100.— 100.— P 101.90 8 104.20 b; 100.— P 105.— bs 7 77 VBayer. QAbligationen Me. Pfälz. Lubwigsbahn Mik. Ludwigsbahn fl. „ Maxbahn „ Nordbahn ½„ Giſenbahnen 4 4 4 4 2 3 Badiſche Ban! Rheiniſche Creditvank kepetu. Hyp.-B. 80 pet E Pfälz. Hyp.⸗Bank neue fätziſche Baut Maunheimer Bank Deutſche Untonbank Köſter's Bauk.⸗G. Gewertebunt Speyer ö00 0 Jandauer Voltsbank 600 0 E Ufälziſche Ludwigsbahn Maxbabn . Norobagn Helde berg Speyerer Bahn Vorzugs⸗Alt, b. Ver ch. Fabr. Badiſche Anilſn⸗ u, Soda Weſteregeln Alkallwerke Chem, Fabrik Wold noerg Hofmann u. Schötenjan VBerein D. Oelfabriken Wagbäuster Zuckerfabrit Mannbeimer Zuckerraffin Maunheimer elktlenbrauere Eichbaum-Brauere! dudwigshafener Braue Schwehinger Graue 116 50 03 130— 6 168. oz 156— G 128 80 b. 127. 89 60 bz 115 90 b5 121— 125 128.— 6 188.— 6 3 118 50 5z 680.— 8 220.— 5f 632 50 0f 480.— P 825.— 8 300.— P 31— bz 98.90 bz 122 v echnung ſtattfanden, der Börſe ein matteres usſehen.— rivat⸗Disconto 1¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 2. Jan., Abds. 6½ Uhr. Kredit 327½, 55 dOeſterreich. Diskonto⸗Kommandit 206.50, Nationalbank f. Deutſchl. 180, Berliner Handelsgeſellſchaſt 154, Darmiſtäl ter Bank 151.50, Deutſche Bank 172.20, Deutſche Vereinsbank 113, Dresdner Bank 157.40, Effekten⸗ bank 116.30, Banque Ottomane 133.50, Pfälz. Bank 128.90, Lombarden 88¼, Mittelmeer 122, Meridionalaktien 91, Hillirde Ludwigsbahn 120.40, 3½8proz. Ruſſen 96.80, 6proz. 9 ekikaner 70, Zproz. do. 19.85, Aſchersleben 156, Allgem. Elektricitäts⸗Geſ. 206.10, Höchſter Farbwerke 421, Harpener 146.50, Hibernia 137.20, Laura 122.90, Bochumer 157.20, Concordia 115.50, Courl 87.50, Nordd. Lloyd 86.40, Gott⸗ hard⸗Aktien 188.90, Schweizer Central 18470, Schweizer Nordoſt 180.80, Jura Simplon 84.50, Union 94.70, Sproz. Italiener 85.80. 5 Mannheimer Marktbericht vom 3. Januar. Stroh per Ztr. M. 1,80, Heu per bue M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00., Blumen⸗ kohl per Stück 85 Pf., Spinat per Portion 00., Wirſing per Stück 8 Pf., Rothkohl per Stück 15 Pf., eißkohl per Stück 8 Pf. Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 5 Pf., per Stück 0 Pf., Endivienſalat per Stück 6 Pf., Fel 1 8 per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., 1 per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 0 Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per fd. 00 Pf., Fftrſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf. 9 per Pfd. 40 Pf. er per 5 Stück 36 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 4,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per 1 115 0 0 Pf., Haſe per Stück 350., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jun Stück 1,50., A becenc per Stück 1,50., Feldhugn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauven per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 4,00., geſchlachtet per Pfd. 0,75 M. 92 Maunheimer Produktenbörſe vom 2. per März 13.85, Mai 18.85, Juli 18.85. 11.80, Mai 11.70, Juli 11.80, 12.20, Juli 12.40, Mais per 1 11.50, Mai 11.40, Juli 11.25 M. Tendenz: ruhig. Die Stimmung für Weizen Jan. Weizen Hafer per März 12.10, Mat 1 5 ſich gehobener und waren Abgeber ſehr reſervirt, in trüße. zufolge ſollen die Banken von Newyork, welche mit dem 118.50 bz Roggen per März 60. zeigte 27 deſſen profttkrten die Preiſe eine Kleinigteit. Uiebriges Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. An. New Horf Chieag Monat: meten Caffee Mais Schmalz Weizen Smal; Marz 13————— Aprif —.——— Dezember Januar Jebruar März Moi Juli September 51t7⁸ 517. 517 —— 538˙⁰ 18.30 15 10 18.05 71⁰ 55 60½ 607% Novdemder 61%,, b ——— 355 577½ 6257 —.— —.—— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 31. Dezember. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr e Hatenmeiſteret IV. Bismar Duisbur Kohlen f [Vater Jahn Uunſer Fritz R Karcher [Nuhrort 20 Nieberrhein 16 Philipy [Raab, Karcher 8 21 Rannengieſer 4 br ſeo kmann Terſch ren Sch nitt Meiſter Wagene⸗ Böellt g Hoffmann rün Opienhorſtert Dungs Kanneng, 22 Bri mayer Mord 1 Winſchermann Clemendine Hochfeld [Duisburg 55 Terjung Raab, Karcher 1 New Nork, 1. Januar.(Drahtberich Line, Antwerpen). Dampfer„Weſternland“, am 22. Dezbr. ab Antwerpen, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentkur Conrad Herold in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezember/ Jan. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30. 31. 1. 2. 3. Bemerkungen 2 * * 3 2* 2 2 Rußrort — Kouſtanz Hüningen 9 U. Abds. 6 u. „12 1,51 2,74 2,97 „708 Lauterburg Maxau Germersheim Maunheim Mainz. Bingen Kaub Kobleuz 5 Köln 5 5 2,33 2,20 2,04 Ruhrort 1,74 vom Neckar: Manuheim Heilbronn 2,78 2,95 3 2,58 „39 1838 1,50 2,04 2,51 „4⁴ 1,60 „ 0 „ 13 * .64 2,56 0,88 2,65 2,64 2,65 0,85 0,88 0,90 Geld⸗Sorten. Mk..70—.65 Ruſſ. Imperials „ 16.20—17 Dollars in Gold —20 36—82 8 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns Meininger 100 Thlr. Looſe vom Jahre 1871. iehung am 2. Januar. Anszahlung am 1. Februar 1895. F Serie 1290 Nr. 17 à 105,000 M. Serie 2975 r. 4 30,000 M. Serie 717 Nr. 1, Serie 2398 Nr. 16, S. 2976 Nr. 23, S. 5 115 11, S. 8255 Nr. 2, S. 3780 Nr. 16 je 8000 fl.(Ohne Gew.) Deſterr. Eredit⸗Anſtalt 100 fl.⸗Lopſe vom Jahre 1858. Ziehung am 2. Jannuar. Auszahlung am 1. Juli 1895. Serien: 138 264 398 520 842 1366 1367 1500 2018 2185 2558 3119 8378 3380 3421 3629 3633 8767 4188. auptpreiſe: 1866 Nr. 95, Serie 3629 Nr. 783 je 5000 fl.(Ohne Gew.) eere Das neue Mrſbug i Mungen ür 1895 mit einem Verzeichniß ſämmtlicher Wohnhäuſer Mannheims mit Angabe der Eigenthümer ume Bewohner jeden Hauſes, ſowie neuem, voll⸗ ſtändig umgearbeitetem Stadtplan, iſt ſoeben erſchienen und in unterzeichnetem Verlage zum preiſe von NT. S. 50 baben, Dr. H. Haas'ſche Zuchdruckerei Fbrfe Muunßtiner Tppographiſhe Aufalk. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidit Schuhwaarenfahrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtszerkt untere Eck. (Telephon 443). 5 42834. Iſt auch im Winter von größter Wichtigkeit. Nicht 9 5 daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ uppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch die bereits abgeſtorbenen und vernachläſſigten Hagre zu neuem Wachsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen unnd Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur „Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare ſtändig getrocknet werden. Die Bedſenung iſt eine aufmerk⸗ nne, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird. urbag, Fur Ber JI3., 78, e — Serie 2558 Nr. 61 à 150,000 fl. Serie 3767— v. 19 à 30,000 fl. Serie 3421 Nr. 48 à 15,000 fl. Serie Mannheim, 3. Januar. 5. Seita. Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatkf. ekkauntmachung. Die Kap⸗Kolonie tritt mit dem „Januar 1895 dem Weltpoſtver⸗ 8 rage bei. 55106 Auf die Beziehungen des Brief⸗ erkehrs mit der Kap⸗Kolone ommen daher von dieſem Tage b die Vorſchriften des Vereins⸗ erkehrs in vollem Umfange zur Inwendung. Berlin W. 30. Dezember 1894. er Staatsſecretär des Reichs⸗ Poſtamts. von Stephan. Ladung. Nr. 41597. Der am 1. Mai 878 zu Frankenbach geb. Steiu⸗ auer Friedrich Philipp Heſſler, Zt. an unbekannten Orten, zu⸗ etzt wohnhaft in Mannheim, wird eſchuldigt, daß er als beurlaubter -eſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ 9 10 8 360 Jff ebertretung gegen 8 Ziff. .⸗St.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung es Großh. Amtsgerichts— Abth. VI— hilerſelbſt auf Mittwoch, 27. Februar 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 5 472 Abſ. 2 u. 3 St.⸗P.⸗O. von dem aen Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 17. 1894 verurtheilt werden. kannheim, 29. Dezember 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Ladung. Nr. 41878. Der am 27. No⸗ gember 1867 zu Belſenberg ge⸗ borene Dienſtknecht Georg Karl tier, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als be⸗ urlaubter Erſatz⸗Reſerviſt ohne Erlaubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 860 95f5 St.⸗G.⸗B 511¹ 3 .B. 5118 Derſelbe wird auf Anordnung 2e8 Großh. Amtsgerichts, Abth. VI, 5 auf itiwoch, den 27. Febr. 1895, Vormittags 8 ½ Uhr, oor das Großh. Schöffengericht 85 zur Hauptverhandlung ge⸗ laden. BeiunentſchuldigtemAusbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Abſ. 2 u. 3 St.⸗P.⸗O. von em Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 17. 1894 verurtheilt werden, Mannheim, den 29. Dez. 1894. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Staudt. Ladung. Nr,. 42243. Der am 4. Januar 1884 zu Steele geb. Kaufmann Max Bildhauer, zuletzt wohn⸗ haft dahier, wird beſchuldigt, daß er als Landwehrmann I. Aufge⸗ bots ohne Erlaubniß ausgewan⸗ dert iſt. Uebertr. des§ 360s St.⸗G.⸗B Derſelbe wird auf Anordnung Gr. hierſelbſt auf Mittwoch, 27. Februar 1895, — Vorm. 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 St.⸗P.⸗O. vom Hauptmelde⸗ amt hier vom 31. Auguſt 1894 ausgeſtellten Erklärung verurtheilt werden. 355022 Mannheim 19. Dezember 1894. Gerichtsſchreiher Gr. Amtsgerichts Staudt. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung 7 5 Roſine x ista th er Roſine Franziska Roth⸗ Beller, Wittwe des Zimmer⸗ mauns Friedrich Heinrich Bier⸗ mann hier, 2) dem Herrn Heinrich Friedrich Biermann ier, 3) der Emilie Auguſte iermann minderjährig, ver⸗ treten durch ihre Mutter als geſetzliche Vormünderin, die Nachbeſchriebenen Liegenſchaften am Freitag den 18 Jannar 1895, Nachmittags 2 Uhr im teſigen Rathhaus öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgiltige Zu⸗ Gebe dem ſich ergebenden höchſten Jebot ertheilt wird, auch wenn dieſes die Schätzung nicht erreicht. Beſchreibung der Liegen⸗ ſchaften. 1) Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Lit. 1 10 Wo. 16 mit Schienenkeller pierſtöckigem Seiten⸗ bau und einſtöckigem offenen —0 neben Karl Laible und ſelbſt Taxixt zu 35000 Mkr. fſage: Fünf und dreißigtauſend ar e Wohnhaus No. mit keller, vier⸗ Querbau mit Werkſtatt neben ſelbſt u Verein chemiſcher Fabriken Taxirt zu 50 000 Wek. ſage: Fünfzigtauſend Mark. Die heiden Liegenſchaften ſind is jetzt ungetheilt und beträgt 19 chenmaß des Platzes 1051,9 55110 den 28 Dez. 1894. reckungsbeamte⸗ r Wäſche und dem ſter Berechnung. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren Über das Vermögen des In⸗ ſtallateurs Jacob Müller in Mannheim betr. Zur erſten Abſchlagsvertheilung ſind Mk. 1868,79 verfügbar und werden dabei laut dem bei Großh. Amtsgerich Mannheim kdeponir⸗ ten Verzeichniß Mk. 28.34 bevorrechtete, „ 7361.82 unbevorrechtete Forderungsbeträge berückſichtigt, Mannheim, 31. Dezember 1894. Der Konkursverwalter: Georg Fiſcher. 55196 Sleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird dem Landwirth Adam Sommer JI. in Sandhofen nachſtehende Liegenſchaft am Donnerſtag,[7. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe zu Sandhofen öffentlich verſteigert und zuge⸗ ſchlagen, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Labch. No. 210. 10 Ar 45 qm. Hofraithe und Hausgarten, an der Hintergaſſe in Sandhofen mit Haus No. 47; ein einſtöckiges Wohnhaus nebſt liegenſchaftl. 91 gehör, angeſchlagen zu 4500 M. Die Steigerungsgedinge liegen im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten Q 1, 8 dahier zur Einſicht auf, auch wird Abſchrift derſelben auf Koſten der Antragſteller ertheilt. 55172 Mannheim, 14. Dezember 1894. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: Kuecht. Jwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 4,. Jaunar 1895 Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, im Vollſtreckungswege: 55194 300 Damenhutformen, 100 Mtr. ſeidene Trauergace, 1 Spiegel mit Conſol, 39 Straußenfedern, 15 Stück Seidenſammtband, 18 Stück weiße Spitzen, 23 ſeidene Ball⸗ tücher, 1 Pianino, 1 Aktenſchrank, 2 Schreibtiſche, 1 Spiegelſchrank, 1 Sekretär, 1 Buffet, 1 Divan, 2 Kanapee, 250 Gerüſtdielen, 3 Hebegeſchirre, 1 Theke mitpreſſion, 9. Wirthstiſche, 30 Stühle, 1 Laden⸗ einrichtung, 1 Jagdwagen, 1 Vik⸗ torigwagen, 1 Kleiderſchrank, 3 Kommoden, 2 Waſchkommoden, 5 Spiegel, 24 Safianfelle, 10 Satzſchiffe und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Januar 1894. Störk, Gerichts vollzieher, C 1, 12. Zwangsberſteigerung. Freitag, den 4 Januar 1895, Nachmittags 2a Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahier: 55188 5 Betten, 2 Spiegelſchränke, 2 Sekretäre, 2 Schrelbtiſche, fünf Chiffonier, 3 Commoden, 1 Oval⸗ tiſch, 1 Pult, 1 Nähmaſchine, ein Küchenſchrank, ein Bild, 1 Waſch⸗ commode, 1 Ladenglasſchrank und 1 Landauer im Rohbau gegen bagre Zahlung im Voll⸗ ſtreckunngswege öffentlich ver⸗ ſteigern. 55188 Mannheim, den 2. Januar 1895. [Eſchenauer, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Dankſagung. Die ſo reichlich eingegangenen Geſchenke für die Weihnachtsbe⸗ ſcheerung in der Kleinkinderſchule N 6, 9, ſetzten uns in Stand die vielen armen Kinder, die ſie be⸗ ſuchen, mit nützlichen und ſchönen Gaben zu erfreuen! Die edlen Wohlthäter und Freunde der Kleinen finden gewiß eine innere Befriedigung für ihre Freigebig⸗ keit, wenn ſie ſich daran erinnern, dies ſchöne Feſt den Armen er⸗ möglicht zu haben. Wir aber fühlen uns verpflichtet, im Namen der Kinder Aeen Allen, Allen, den herzlichſten Dank zuzurufen! 6 55169 Der Vorſtand. Heiraths⸗Geſuch. Ein in beſten Jahren ſtehen⸗ der Geſchäftismann, Wittwer ohne Kinder, mit langjährigem gut gehendem Geſchäft u. voll⸗ ſtändigem Haushalt ſucht mit einem tüchtigen braven Mädchen oder kinderloſen Wittwe mit etwas Vermögen, behufs Verehe; lichung bekaunt zu werden Gutes Gemüth, edler Charakter, häus⸗ lcher Sinn. Diseretion Ehren⸗ ſache. Offerten mit genauer Angabe der Verhältniſſe unter Nr. 52434 aun die Exped. ds. Bl. 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Stephan Ehefrau 10,104.— 4 820 26 07 Acker in 6. Sandgewann, neben Jak. Weiß u. Fr.⸗ Val Keller 12,607.— Dieſer Acker kommt in 3 gleichen Theilen, je ½ einzeln zum Ausgebote u. nachher im Ganzen. Ueberſteigt das Gebot für den ganzen Acker die Einzelgebote, ſo werden letztere dadurch aufgehoben. 5 1869 92 96 Acer in 10. Sandgewann, neben 82 Grün u. Stadt⸗ gemeinde 6,507.— (Dieſer Acker kommt wie .Z. 4zuerſt inzwei gleichen Hälften zum Ausgebote). 8 217 42 29,37 Acker im Harlach, neben Luiſe Lauer u. Herrmann Mütller Ehefrau 3,883.— 7 169½ 51 88 Acker in Oberhellung, neben der Heſſ. Ludwigs⸗Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft, Geſchw. Steitz u. A..852.— Sa. 121,307.— Mannheim, den 15. Dezember 1894. Groß h. Notar: ten und mit obervormundſchaftlicher „2 die nachbeſchriebenen 54425 verſteigert und ſofort zugeſchlagen, boten wird. oth. 12 5 Kr Ser Club. Freitag, den 4. Januar 1895, bends ½9 Uhr Oſineler Clubabend mit Muſik und Vorträgen im Lokal, wozu die verehrl. Mitglieder mit dem Bemerken freundlichſt einge⸗ laden werden, daß an dieſem Elubabend der Beſuch unſerer Heidelberger Freunde(Weffzen) in Ausſicht ſteht und deßhalb eine recht zahlreiche Betheilfgung er⸗ wünſcht iſt. 55134 Der Vorſtand. Krieger-Verein. (Geſaugs⸗Abtheilung). Donnerſtag, 3. Januar d. J. Abends ½9 Uhr Gesangs- Probe im Vereinslokale 8 2, 21. Die Kameraden werden, freundlichſt erſucht, recht pünkt⸗ lich und zahlreich zu erſcheinen. 55147 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Nerkin Maunheim. 7 Freitag, 11. Januar 1894, Adends ½9 Uhr m Vereinslokal„zur neuen Schlange“. Generalberſammlung. „ 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Anträge. 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Neuwahlen. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt ein und ſehen vollzähligem u. pünktlichem Erſcheinen entgegen. Der Vorſtand. Deulſche 2 Generalfechtſchule Lahr. Verband Mannheim. Eigarrenabſchnitte, Staniol, Flaſchenkapſeln, gebrauchte Fla⸗ chenkorke, alte Bücher, abgeſchrie⸗ hene Stahlfedern, Kupfer, Zinn, Zink, Meſſing, alle Arten Brief⸗ marken ſind erwünſchte Sammel⸗ egenſtände und werden bei Rech& einhard, E 1, 10, J. Kunz⸗ manit. U 1 b, Reſtauration J. Förderer, Neckargärten und in E 9, 16, 4. Stock entgegenge⸗ nommen, größere Quantitäten und Papierabfälle durch unſeren Diener abgeholt.— Allen Gebern 41777 Der Verband. 4, 20 1 e rechts, gut bei Frau Reinig Wwe, Weinheim nüchſt dem Markt. 49898 möblirtes Zimmer per 1. Fe⸗ bruar a. c. zu verm. 55211 Schr [Moſſe, Frankfurt a. M. Afiſer Wilhelm⸗Sliflung ſür deulſche Zuvaliden. Beziiks⸗Jerein Manuheim Von der Familie Dyckerhoff wurde uns zum Andenken an ihren verſtorbenen Senior, Herrn Wilh. Guſt. Dycker⸗ hoff, die Gabe von M. 300.— überwieſen, wofür wir dem wärmſten Danke Ausdruck geben. 55200 Der Vorſtand. dufmannsge, erein Mannheim. (Abtheilung f. Stellenvermittlung.) Es ſind bei uns verſchiedene eſchäftshäuſern angemeldet und laden wir Eltern oder Vormünder junger Leute, welche ſich dem kaufmänniſchen Berufe zu widmen gedenken ein, ſich zur unentgeld⸗ lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung zu bedienen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehrlingen er⸗ fahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Die zur Ver⸗ mittlung nöthigen Formulare ſind auf dem Bureau des Vereins 0 4. 11, II 8 0 54272 Der Vorſtand. 1aninos neu u. gebraucht, zu ver- kaufen u. zu vermiethen. Günst. Bedingungen. Leopold Schmitt, Lager und Reparaturwerk⸗ stätte R 4, 8. Stimmen aller Instrumente unter Garantie. 53486 iel Geld von längſt gezogenen Looſen iſt noch unerhoben und der offene Lehrſtellen von hieſigen bebe ſind vom etzt des wird Emp Herr 1 1* 1 77 7+ * 2 8* 8 Königreichs Italien betroffen. bernichtet und in wüſte chädigt ſind beſonders: Bagnara, Palmi, Sant Oppido, Treſtlieo, Reggio Calabria, Ca Giovanni, Vallepodio, Giotiofa⸗Jonica, Meſſina Könkg von Italien, Italien in opferfreudiger Unterſtützung. Allein das Un groß, Hülfe muß von allen Seiten geleiſtet werden. Volk, das ſtets über die Gren für das Unglück anderer ein w Alle Aufruf. Ein ſchwezes Unglück hat einen der blühendſten Diſtrikte des Durch wiederholte gewaltige Erd⸗ und Sieilien zahlreiche Städte und Dörfer u ſind in Calabrien unt ic Trümmerfelder verwandelt worden. Schwer beſ Eufemia. San Procopio, Sinopoli, Seminari⸗ Melinueci, Plati, Santa Criſtina, Conſoleto, außerdem noch: Scill Ueber 2000 Häuſer ſind ohdachtlos. Ohne Unglück ſo ſchwer Betroffenen unter freiem Himmel. Zwar wetterfern in das glück Auch das de die Regierung, die ital. Städte, armes Herz gezeigt den dringend Hilfsbedürftigen, f mit ihm eng verbündeten Italiens ſeine thatkräftige Hülfe verſagen. Wir zweifeln nicht, daß unſer Aufruf überall Widerhall und bitten gütige Beiträge möglichſt bald an das Bankhaus „H. Ladenburg& S ͤ i ital, Kouſul in Mannheim Herr zu laſſen. öhne in Mannheim oder an den fang zu nehmen. Mannheim, 31. Dezember 1894. Das Hilfscomité für die durch das Erdbeben in Italien Beſchädigten. Ernſt Baſſermann, Reichstagsabgeordneter, Otto Beck, Oberbürgermeiſter, Dr. Aug. Behaghel, Profeſſor. Julius Berge, Stadtpverordneter, Otto Bornhauſen, Königl, Italieniſcher Konſul, Wendelin Bouquet, Stadtverordneter, Alfred Bräunig, 1. Bürgermeiſter, Karl Bürck, Konjul Wilhelm Dewel⸗ Ph. Diffens, Geh C Dr. Karl Diffen«. C Eckhard, Bank⸗Bräſident, — für Argentinien, chsbank⸗Aſſeſſor, Alb Frech, Geh. Oberregierungsrath und Landes⸗Commiſſär, Franz Freytag, Stadtrath, Karl Funck, Vice⸗Konſul und Bankdirektor, Karl Geiler, 1. Staatsanwalt, tong, Gallico, Villa S zund Milazzo. zerſtört oder unbewohnbar; die mate⸗ riellen Schäden betragen über 30 Milltonen Lire. leben ſind der traurigen Kataſtrophe zum Opfer gefallen, noch weit größer iſt die Zahl der Verwundeten, u Viele Menſchen⸗ nd gegen 40,000 Menſchen Nahrung, ohne Hab und Gut liegen die hochherzigſter Weiſe Seine Mafeſtät der zen des eigenen Vaterlandes hinaus f hat, es wird auch chwer heimgeſuchten Gemeinden nicht 55104 Nan n Otto Bornhauſen gelangen Auch iſt jeder der Unterzeichneten bereit, Gelder in eanmerzienrath u. Handelskammerpräftdent, , an ganze iſt zu utſche 1 inden Kgl. M. Goldfinger, Konſul der vereinigten Staaten von Nord⸗— 5 Fafter ſul der Schrre oh. Hafter, Konſul der Meiz, Neinher Herſchel, Stadtrath, 891026 Dr. Felix Hecht, ritz Hirſchhorn, Staptrath, Louls Hirſch, Mitglied der Handelskammer, Friedr. Kaufmann⸗Fehr, Karl Ladenburg, Commerzienrath und K. TK. öſterr⸗ungan „Aug, Lamehy, Excellenz, 3 General⸗Konſul, Staatsrath, Staatsminiſter a. D 119 5 Lanz, Commerzienrath, ictor Lenel, Commerzienrath, Karl Leoni, Konſul Ernſt Maas, in Firma Guſtav Maas, Paul Martin, 2. Bürgermeiſter. 8 Ludwig Mathy, Profeſſor, Emil Maher, Fabrikant und Stadtverordneter Serm. Mohr, Commerzienrath, Ed. Moll, Altoberbürgermeiſter. 18 Alex. Neuſtadt, Director der Bad. Bank, Rud. Richter, Reichsbank⸗Director, 5 Andr. Roth, in Firma Walther u. von Reckom, 5 Sbuged von Rüdt, Geh. Regierungsrath, duard Schweitzer, Fabrikant, Ferd. Seipio, Gutsbeſitzer, Max Seubert, Major z. D. Eduard Traumann, General⸗Conſul, 89 95 Wengler, Landgerichtsrath, r. Max Zöller, Director. Wir beehren uns den vere Gemeinde zu einer Sitzung auf Abends 7 Uhr in das Synagogenrathsloka Mannheim, den 30. Dezember 1894. Tagesordnung: Bekanntmachung. 3. Jauuar 1895 ergebenſt einzuladen. Der Synagogenrath. Simon Bensheim. 1. Aufnahme eines Anlehens. 2. Erſatzwahl⸗ 5 Donnerſtag, den ſul der vereinigten Staaten von Mexike Zeitüngs⸗Redactionen werden im Intereſſe der Nothlei⸗ denden um die weiteſte Verbreitung dieſes Aufrufs gebeten. hrlichen Ausſchuß der kraelitiſchen 55084 Verjährung ausgeſetzt. Gegen 60 Pfg.⸗Marken verſendet A. Dann in Stuttgart franko die Serienliſte, 29. Jahrgang über alle bis Ende 1894 ge⸗ Serienlooſe nebſt erlooſungskalender für 1895, auch kontrollirter Looſe, Effecten ꝛc. rückwärts bis zur erſten Ziehuug à 10 Pf. pr. Stück, vorwärts à 15 Pf. pr Stück und Jahr. 54788 Alte güger Ane e öchſten Preiſen. 590 N. Pender Antiqu., N 4, 12. iee Erſte pfälz. 54044 Weingroßhandlung Vertreter. Off. unter U. 641 an Rudolf finden liebevolle Au 9 en nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weir heim. 36306 J. O. O0. F. hBadenia-Loge No Donnerstag th. kauft zu 45950 mit eigenem Weingut ſucht thätige Bekanntmachung. 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Mannheim, 8. Januar. 51060 Kaiser Friedrich. GS, A. Heute Donnerſtag, 3. Januar Gross. Concert er vellſtändigen Capelle Petermann, unter Direction 55184 es Herrn Petermann.— Entrée 25 Pfg. Winke, Mg burg 195 Rath ſowohl, als durch vollſt. und? — Ni ini A An; korrekte Ziehungs⸗ und Re⸗ 2 Niederrheinische Cüter Assecuran ſonteen ſce otn e 1 mögen eingebracht oder er⸗ 4 Gesellschaft II ESes, halten hat, der wird u bleibt Hierburch theilen wir mit, daß wir 55190][zeitlebens Abonnent deſſelben 885 U 5 1 ˖ U2 U 2 wies daſſelbe A. zum S Herru Hermann Motz, Nannheim 60% öcere — 2 50 1 2 2 a — unſerem Haupt⸗Agenten in Mannheim ernannt und beſtallt jetzt — haben. 880/: öſterr. Kredit bei fl 265, Weſel, den 1. Januar 1895. jetzt fl. 520; Wiener Bankver⸗ Die Direction; sadse. 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Jaunar 1895 wie folgt feſt⸗ ausgegeben. geſetzt: 54952 Vie Direktion des Conservatorlums für Musſk 1 5491ʃ9 M. Pohl, Musikdirektor. a. Für Eiulagen unter Einrechnung der kapital ſir⸗ ten Zinſen bis zu Mk. 1000.— auf 3½%, b. Für Einlagen über Mk. 1000.— auf 35%, Wir bringen dies hiermit zur Kenntniß der Einleger. Maunheim, den 28. Dezember 1894. Sparkaſſe⸗Verwaltung. Prwat-Staclibrief-Beförderung T I, 15 MAXNNNMEIM T 1. 15 Briefe 3 Pf. Karten 3 Pf., Druckſachen 2 Pf., Packete bis 500 Gramm 10 Pf., über 500 Gramm 15.Pf., Einſchreibe⸗ u. Werth⸗ briefe 13 Pf., Eilbriefe 15 Pf. Geldſendungen in jeder Höhe 10 Pf Beſtellung 4 mal täglich. Briefkaſten und Markenkaufſtellen ſind durch Plakate erkenntlich. Die mit Stadtmarken verſehenen Brief⸗ ſchaften dürfen nicht in Briefkaſten der Reichspoſt gelegt werden Im Intereſſe der ſchnellen Beförderung wird um genaue Adreſſen⸗ angabe gebeten. 54450 Privat⸗Stadtbrief⸗Befürderung Beringer& Co. 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Dirigent: Herr Orch eſterdirektor Schuſter.— In Seene geſetzt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike. Perſonen: Herr Hildebrandt. ſül E Der Gutsherr 8 55 Frau 5 5 Frl De Lant Adele, 7 8 8 Melanie,), 8 5 Ein armer Holzhacke g Chriſtine Ziſch. Anna Knittel. Herr Bauer. 2«* „„* Deſſen Frau„Frl. Arno. Hans,) Anna Finke, Lieſe,) deſſen Kinder Bars Grethe⸗) Baro II. Weihnachtsfee Weihnachlsengel Nicolas Ein Zwerg „Frl. L. Dänike. Frl. Bethge. Herr Lewent. „Frl. Schäfer. Herr Mauren. C Herr Gröſſer. Herr Voigt. Schulkinder. Diener. Jäger. Engel. Zwerge. 2—24 „ 2* * Räuber —23 Vorkommende Tänze: 1. Polka der Schulkinder, getanzt von 12 Eleven. 2. Aufzug der 12 Zwerge. 90 Jder Weihnachtsfee, getanzt von Frl. Dänike. )des Weihnachtsengels getanzt von Frl. Bethge. ausgeführt von 12 Eleven. Walzer getanzt von Chriſtine Ziſch u. Anna Knittel. Galopp der Struwelpeterfiguren, ausgef. von 12 Eleven. Apotheose. Der Barbier von Bagdad Oper in 2 Aufzügen. Dichtung und mt von Peter Cornelius. (Regie: Der Intendant.— Dirigent: Herr Hofkapell⸗ meiſter Röhr.) Der Calif 5 5.Herr Merkel. 5 Baba Muſtapha, ein Cadi Herr Rüdiger. rau Sorger. Frau Seubert, AEAE Margiana deſſen Tochter Boſtana, eine Verwandte des Cadi Nüreddin 8 1 Herr Erl. Abul Haſſan Ali Ebe Becar, Barbier. Herr Marx. Dieuer Nureddin's, Freunde des Cadi, Volk von Bagdad, Klagef auen, Gefolge des Califen. Ort der Handlung: Bagdad, im Hauſe Nureddin's, dann 5 im Hauſe des Cadi, 5 Kaſſeueröffn. 6 Uhr, Auf. 7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr. Nach dem erſten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 4. Januar 1895. 46 Vorſtellung im Abonnement A. Gastspiel der Frau Auguſte Praſch Grevenberg Ehrenmit⸗ glied des Herzoglichen Hoftheaters in Meiningen. 5 Zum erſten Male im Text und in der Scenenfolge des EEAMHHN — Originals: 85 Was Ihr wollt. Caſtſpie i 5 Aufzügen von Shakeſpeare, überſetzt v. Schlegel 2l Vi Frau Auguſte Praſch Grevenberg. 12 E Aufang 7 Uhr. —— D