45 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pjig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Seleſeuſte und verbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgebung. Mannheim und Umgebung. der Stadt 9 (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. jer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg, Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). et„Mannheimer Jouengl““ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 4. Politiſche Ueberſicht. Mauuheim, 5. Januar Immer lebhafter geſtaltet ſich der Streit um die Frage, welche Mittel zu ergreifen ſind, um die etwas wankend gewordene Würde des deutſchen Reichs⸗ tags aufrecht zu erhalten. Die Einen meinen dies, die Andern das. Während freiſinnige Blätter immer lauter den Rücktritt des Reichstagspräſidenten v. Levetzow ver⸗ langen, tritt die„Nordd. Allgem. Zig.“, in das andere Exirem verfallend, für eine Einſchränkung der Immunität der Volksvertreter ein. Sie ſchreibt: „Das Mißverhältniß zwiſchen dem draußen gehandhabten Geſetz und der Erlaubniß, dieſes Geſetz an einer Freiſtätte, im Reichstage, mit Füßen zu treten, hat ſich auch nach Preisgabe des Sozialiſtengeſetzes, und neuerdings mit be⸗ ſonderer Schärfe geltend gemacht. Eine Reihe von Vorgängen im Reichstage ſtellt uns mit aller Beſtimmtheit vor die Aus⸗ ſicht, Alles, was wir behufs wirkſamerer Bekämpfung der Umſturzgefahr— angeblich zur Anwendung in ganz Deutſch⸗ land— beſchließen, durch eine Verſchärfung der Tonart der Vertreter der Sozialdemokratie im Reichstag, eine Ver⸗ ſchärfung der Agitationsform bis zur geſuchten und hohn⸗ vollen Verfehlung gegen Paragraphen des Strafgeſetzbuchs, vernichtet und wettgemacht zu ſehen. So iſt zur Frage des Tages die geworden: wollen wir es für wichtiger und er⸗ ſprießlicher halten, ein Paradebeiſpiel von uneingeſchränkter Immunität der Volksvertreter durchzuführen, oder den An⸗ ſpruch der verfafſungsmäßigen Inſtitutionen des Deutſchen Reiches auf Reſpektirung an allen Punkten zur Geltung zu bringen? Die Wucht dieſer Frage wird ſich nicht abſchütteln laſſen, und auch die Blätter, die das Thema bisher mit den Mitteln der liberalen Phraſe und der Begeiſterung für Volksrechte“ ſelbſt in jeder Geſtalt ihres Mißbrauchs er⸗ ledigt haben, werden ſich ihrer überlegteren Beantwortung auf die Dauer nicht entziehen können.“ Die richtige Antwort ertheilt hierauf der national⸗ liberale„Hann. Cour.“ mit folgenden Ausführ⸗ ungen: Die verfaſſungsmäßigen Inſtitutſonen des Reichs müſſen allerdings gegen entwürdigende Angriffe im Reichs⸗ tage geſchützt werden, aber man muß der geſetzgebenden Verſammlung des Deutſchen Reiches zutrauen, daß ſie dies aus Eigenem fertig bringt, ohne Vermitt lung des Sſagatsanwalts. Pöbelhafte Ausſchreitungen ſollen ſtreng geahndet werden, gleich wichtig aber iſt es, gerade in unſeren Tagen, daß eine Slätte bleibt, wo ohne beengende Schranken und ungeſchminkt der öffentlichen Stimmung Ausdruck gegeben werden kann. Die ſtrengſten Beſtim⸗ mungen der Geſchäftsordnung können auf Zuſtimmung in den weiteſten Kreiſen rechnen, aber jeder Verſuch einer Beſchränkung der Immunität der Abgeordneten muß zurückgewieſen werden; auch ſie iſt der Nation in der Verfaſſung gewährleiſtet, und auch an ihr darf nicht ge⸗ rüttelt und gedeutelt werden. Die Erſatzwahl zum Reichstag für den konſervativen Herrn Geſcher im Wahlkreiſe Mö.8⸗Rees iſt auf den 8. Februar anberaumt. Herr Geſcher hat die Bewerbung um ein neues Mandat abgelehnt. Der Wahlkreis iſt bekanntlich bei den vorigen Wahlen mit äußerſter Anſtrengung und knappſter Mehrheit zum erſten Mal den Ultramontanen emriſſen worden. Die Gefahr liegt nahe, daß er jetzt wieder verloren geht, wenn nicht ein ganz geeigneter Kandidat gefunden wird und wenn, was die Hauptſache iſt, nicht alle Gegner der ultramantanen Partei feſt zuſammenhalten. Mannig⸗ ſache traurige Erfahrungen in anderen Wahlkreiſen laſſen dieſe Hoffnung allerdings nicht recht aufkommen. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge wird der Ent⸗ betreffend Ausnahmebeſtimmungen über die Son n⸗ ühe für die In duſtrie, nachdem er in die zweite Leſung des zuſtändigen Ausſchuſſes n wird, demnächſt das Plenum des Bundes⸗ ftigen. Dabei dürfte auch die Feſtſetzung für das geſetzliche Inkrafttreten der Sonn⸗ i die Induſtrie ſtatrfinden. Dasſelbe Blatt ſezeichnet die Blätſermeldungen über die Ausſichten der zabakſteuervorlage als auf Combination beruhend. Bundesrath habe bisher keine Berathung über den ich alle Angaben über die Stellungnahme verſchiedener Adesregierungen verfrüht. leber den im Bundesrathe befindlichen Entwurf zabakſteuergeſetzes wird offiziös geſchrieben: ome ies gilt ſowohl betreffs der Tabakfabrikation als des Tabakbaues, betreffs deſſen die früher vorge⸗ ſchlagenen Controlen ſogar zum Theil ganz beſeitigt ſind. Es darf angenommen werden, daß durch dieſe Aender⸗ ungen den gegen den vorjährigen Entwurf erhobenen Samſtag, 5. Januar 1895. Beſchwerden über Beläſtigungen der betheiligten Produc⸗ tionszweige wirkſam abgeholfen ſein wird. Ebenſo iſt es richtig, daß ſeitens ſüddeutſcher Intereſſenten die Ver⸗ ſtärkung des Schutzes des Tabakbaues durch Erhöhung des Tabakzolles über den Satz der Vorlage hinaus ver⸗ langt wird. Die Bedenken, welche dieſem Verlangen ſowohl vom Standpunkt der Reichsfinanzen als der In⸗ tereſſen der norddeutſchen Tabakinduſtrie entgegenſtehen, liegen auf der Hand. Seine Stärke liegt aber in den Schwierigkeiten, welche dem Zu⸗ ſtandekommen des unveränderten Entwurfs, und zwar namentlich durch die Gegen⸗Agitation der nord⸗ deutſchen Tabakinduſtriellen erwachſen. Iſt keine Ausſicht auf unveränderte Annahme vorhanden, ſo wird es kaum anders angehen, als durch das Enigegenkommen gegen die Wünſche der ſüddeutſchen Intereſſenten die Vorlage unter Erhöhung des Zolles unter Dach und Fach zu bringen. Tritt, was durchaus nicht außerhalb des Be⸗ reichs der Wahrſcheinlichkeit liegt, die Nothwendigkeit ein, eine ſolche Taktik einzuſchlagen, ſo werden die norddeut⸗ ſchen Tabakinduſtriellen allerbings Hauptleidtragende ſein. Sie werden ſich aber zugleich ſagen müſſen, daß ſie in erſter Linie dieſe ungünſtige Wendung der Dinge ſich ſelbſt und ihrer rückſichtsloſen Agitation gegen die Tabak⸗ fabricatſteuer zuzuſchreiben haben. Man ſchreibt offiziös von Berlin: Die von einem unbedeutenden Provinzialblatt ausgeheckte und jetzt kritik⸗ los durch einer großen Theil der Blätter veibreitete Nachricht, Fürſt Hohenlohe habe den Reichskanzler⸗ poſten nur unter der Bedingung übernommen, daß nach Erledigung der wichligſten parlamentariſchen Arbeiten ſofort ein neuer Wechſel ſtattfände, iſt von A bis Z erfunden, ebenſo wie die weitere Meldung, die Perſon des kommenden Reichskanzlers ſei bereits beſtimmt, durch⸗ aus unbegründet iſt. 5 Seitdem die Deutſchen der Provinz Poſen angefangen haben, ſich national zu organiſtien und dem weiteren Vordringen des Polenthums eine wirkſame Ab⸗ wehr gegenüberzuſtellen, werden ſie von Seiten der polniſchen Preſſe in einem Tone angegriffen, wie man ihn in deutſchen Blättern, mit Ausnahme der ſozial⸗ demokratiſchen, glücklicherweiſe nur ſelten antrifft. Be⸗ ſonders die Namen der Herren Kennemann, von Tiede⸗ mann und von Hanſemann, denen man— mit Recht oder Unrecht— den Hauptantheil an dem Gelingen der Varzinfahrt und der Gründung des Deutſchen Vereins zuſchreibt, werden faſt täglich in den Blättern der Hof⸗ partei„Kuryer“ und„Dzienuik“ ſowohl wie dem Organ des Mittelſtandes, dem„Goniec“, dem beſonderen Haſſe der polniſchen Geſellſchoft empfohlen. Die„Genoſſen⸗ ſchaft K. T. H.(ſo bezeichnet die polniſche Pieſſe dauernd den deutſchen Verein) bildet dauernd den Gegenſtand heftigſter Wuthausbrüche. Der„Goniee“ geht in dieſer geſchmackvollen Art, Perſonen anzu⸗ greifen, wo die Sache wenig Angriffs fläche bietet, ſo weit, daß er in Nr. 271 ein Gedicht„Do pana .. manna!“(Herrn... mann, gemeint iſt Herr Kennemann) veröffentlicht, welches in der Ueberſetzung folgendermaßen lautet:„Du ſagſt, daß die Polen falſch ſind, wenn ſie auch artig erſcheinen. O! für Dich ſind ſie immer noch nicht falſch genug. Du biſt ein undank⸗ barer Miſſeihäter, der Du doch auf polniſcher Erde Deinen Reichthum, den Du beſitzeſt, geſammelt haſt; fährſt nach Varzin und machſt dort Geſchreibſel, obwohl Du weißt, daß Bismarck ſeinem Ende nahe iſt; willſt uns unſere Sprache und Religion nehmen und uns das Fell über die Ohren ziehen und wöchteſt uns alle unter Deine ſcharfen Klauen haben. Von ſoſchen Ge ſetzen ſteht aber noch nichts geſchrieben, von uns haben erſt die... Hmann zu koſten bekommen. Ich rathe Dir daher im Guten, laß ab von dem Streit und höre mit dieſem Deinem Zeitpertreib auf und hüte Dich mit den Collegen Herren... mann, daß Ihr in Euren eigenen Häuſern nicht gehängt werdet.“— Dem iſt wohl nichts hinzuzufügen. 5 In einem Leitartike über die politiſche Lage in Deutſchland führt dis Neue Zürcher Ztg.“ u. A. Folgendes aus: Heute iſt gber das Vertrauen nicht mehr da, wenigſtens lange nicht mehr in dem früheren Maße. Nach Außen hin beſitzt Deutſchland lange nicht mehr das Anſehen wie unter dem Fürſten Bismarck; es hat die führende Rolle verloren. Wohl kann es noch ein ſchweres Gewicht in die Waagſchale legen, denn noch immer beſitzt es das größte und ſchlagfertigſte Heer, allein die Entſcheidung in der europäiſchen Politik liegt (Celephou⸗Ar. 218.) nicht mehr in der Hand des deutſchen Neichskanzlers. Ueber dieſen Verluſt könnte ſich zwar das deutſche Volk leicht tröſten, wenn ihm die Dinge im Innern Anlaß zur Zufriedenheit böten. Nachdem ſich das deutſche Volk an den Abgang des Fürſten Bismarck gewöhnt und mehr und mehr mit der ruhigen, einfachen und verſtändigen Politik des Grafen Caprivi vertraut gemacht hatte, folg⸗ ten ein neuer Kanzlerwechſel und Veränderungen in der preußiſchen Regierung, die zu neuer Beunruhigung An⸗ laß boten. Und die Beunruhigung hat ſich nicht gelegt, ſie iſt immer größer geworden, verſtärkt durch die erſten Akte der neuen Aera, denn ſie beruht auf dem Mißtrauen vor den nächſten Entſchlüſſen des Monarchen. Die ungariſche Miniſterkriſis wird immer komplizirter. Der in Peſt weilende Ka ſer iſt er⸗ krankt und hütet das Zimmer. Dr. Wekerle äußerte im Elub, da die Krone allein Anſchein nach den Banus Khuen Hedervary mit der Cabineisbildung betrauen möchte, ſollte die liberale Partei dem Wunſch entſprechen und den paſſiven Widerſtand aufgeben. Die Meldung von einem Zwieſpalt zwiſchen Kolnoky und Kallay iſt nur Hetzbedürfniſſen entſpungen. Da Kallay ſelber ſeinen Poſten dem Kaluokys vo'zieht, beſteht zwiſchen be den nicht die bebauptete Nebenbuhlerſchaft: außerdem iſt bekannt, daß Kallay im Juni auf den Banus Khuen die kaiſerliche Aufmerkſamkeit lenkte. Mehrfach wird angenommen, daß ein Mirniſterium Banffy aller⸗ dings eine geringe Dauer verſpreche, grade d Shalb aber von Wekerle befürwortet werde, während Szilagyi, weil er auf eigene Wiederverwendung keine Hoffnung habe, ſich mehr für ein Miniſterium Khuen intereſſire. Man glaubt, daß Khuen durchaus mit der liberalen Partes regieren würde, wenn ſchon er die ausſchließſiche Partet⸗ her ſchaft auch in finanziellen Dingen vielleicht weniger ſchroff aufricht halten und eine Spaltung in der National⸗ partei begünſtigen könnte. Der Petersburger„Regierungsbote“ veröffent⸗ licht ein kaiſerliches Schreiben an den General Gurko⸗ worin in ſehr gnädigen Ausdrücken der Thätigkeit des⸗ ſelben als Warſchauer Generalgouverneurs gedacht wird. Das Schreiben bedauert den Rücktritt Gurkos wegen deſſen zerrütteter Geſundheit und ſpricht die Hoffnung ans, daß er ſich nach ſeiner Geneſune wieder dem Dienſte des Vaterlandes widmen werde. Nach Berichten aus Sofia wird dort allgemein angenommen, daß die Vertreter verſchiedener europäiſcher Mächte entſchiedenen Einſpruch gegen die Verhaftung Stambulows eingelegt haben, weil ſie als eine That politiſcher Verfolgung auf Europa einen nachtheiligen Eindruck für Bulgarjen machen würde. Aus Wien meldet man zu der Angelegenheit: In der Anklage gegen Stambulow gibt die„Neue Freie Preſſe“ der allgemeinen Meinung Ausdruck, daß Stambulow un⸗ ſchuldig und dergleichen politiſche Racheprozeſſe in den Balkanſtaaten nicht zu billigen ſeien. Die geſtern kurz gemelbete Verhaftung des ehemaligen bulgariſchen Premierminiſters Stambulow im Zuſammenhange mit dem Prozeß Beltſchew erregt überall das größte Aufſehen. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt zu dem Vorfall: Am 27. März 1891 wurde der Miniſter Beltſchew er⸗ mordet, als er des Abends mit Slambulow vom Caſs Panachow, wo die Miniſter zuſammengeweſen waren, durch den Stadtpark nach Hauſe ging. In der Nähe des Hauſes Karawelows ertönte plötzlich der Ruf: Halt! Zwei Männer ſtürzten aus der Dunkelheit hervor, feuerten und als Beltſchew ſich zur Flucht wandte, trafen ihn Schüſſe von zwei anderen Männern. Stambulom, der einige Schritte zurück war, blieb während des in wenigen Sekunden verlaufenden Vorgangs unverletzt. Der die Miniſter begleitende Gendarm be⸗ hauptete, einen der Mörder mit dem Säbel getroffen zu haben. Beltſchew war ein junger Mann, der in der Politik nie hervorgetreten war, und man nahm daher natürlich an, daß die Kugeln nicht ihm, ſondern Stambulow gegolten hätten. Zudem empfingen kurz darauf Fürſt Ferdinand, die Prinzeſſin Clementine und der Miniſter des Auswärtigen Briefe, in denen ſie mit dem Tode bedroht wurden und als deren Verfaſſer der Kawaß des ruſſiſchen Generalkonſulats, Andrea Sochorukow, ſich ergab. Er wurde ausgewieſen. Bald darauf kam der bekannte frühere Dragoman des ruſſiſchen Geſandten in Bukareſt, Jakobſohn, mit Erlaubniß der bulgariſchen Regierung nach Sofia und lieferte Schriftſtücke aus, die ſpäter veröffentlicht wurden und ein ſehr eigenthümliches Licht auf die ruſſiſche Balkanpolitik warfen. Die Nachforſchungen der bulgariſchen Regierung führten ſchließlich zu einer Anklage gegen 18 Per⸗ b die im Juli 1892 vor Gericht kamen und theils zum ode, theils zu Freiheitsſtrafen verurtheilt wurden. Auch Karawelow erhielt mehrere Jahre Gefängniß und verbüßt augenblicklich noch dieſe Strafe. Die eigentlichen Mörder aber waren anſcheinend nicht gefaßt worden. Die Erinnerung an dieſe Ereigniſſe wurde zudem von Zeit zu Zeit wiedes 2. Selle. Seneral⸗Anzeiger. Hingerichteten, Ilia der bulgariſchen Polizei rde 4 nur unter der Bedingung nicht wegen politiſcher, ſondern alleiſ zufgefriſcht. Beorgiew, war iyn 9l kl worden, wurde aäber lisfert, daß er aͤnderer Vergehen verfolgt werden dürfe. Gegen t jetzt der Prozeß zum zweiten Mal, da il der erſten Beſchwerde Verhandlung 1 7 aufgehoben werden mußte. Außekdem kam im letzten s der Gendarm, der Beltſchew und Stambulow bei der ördung begleitet hatte, wegen gemeiner Verbrechen vor ericht, und dabei ſtellte ſich heraus, daß er eine ſehr merk⸗ vürdige Rolle geſpielt hatte. Weſſen man nun Stambulow etzt beſchuldigt, iſt nicht klar; wir enthalten uns deshalb ines Urtheils, aber tragiſch iſt es, daß der größte Staats⸗ naun Bulgariens in dem Augenblick in Unterſuchung gezogen vird, wo Dragan, Zankow, der alte Verſchwörer und Lukanow nit telegraphiſcher Ermächtigung der Regierung nach Sofia urütkkehren. Man iſt in den Balkanländern an eine ſchranken⸗ oſe Ausübung der Macht gegen den politiſchen Gegner ge⸗ vöhnt, aber hoffentliet, erleben wir jetzt kein Beiſpiel eines fechtsbruchs, zumal an dem Manne, dem Bulgarien zum rößten Theil ſeine Stellung verdankt. Aus der Karlsruher Zeitung. Beſtätigung. Der Großherzog hat der auf Hofrath Profeſſor Dr. Warburg gefallenen Wahl zum Proxekkor der Univerſität Freiburg für das Studienjahr Oſtern 1895,96 die eſtätigung ertheilt. B Verſetzung. Der Großherzog hat den Profeſſor Chriſtian Stockert am Realgymnaſium zu Mannheim bis zur Wieder⸗ zrſtellung ſeiner Geſundheit in den Rüheſtand verſetzt. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 5. Januar 1884. Zur Unfaßſtatiſtik der badiſchen Eiſenbahnen iſt einer amtlichen Zuſammenſtellung zu entnehmen, daß im Jahre 1893 24 Eutgleiſungen und Jufammenſtöße, darunter Fauf freter Bahn und 19 auf Stattönen ſtattgefunden haben. Das Leben verloren 15 Bahnbedienſtete und 16 fremde Per⸗ ſonen, von letzteren 7 durch Selbſtmord. Verletzungen erlitten 67 Baähnvedienſtete und 16 andere Perſonen. Durch eigenes Verſchulden erlitten den Tod 30 Perſonen, darunter 15 Be⸗ bienſtete. Verletzungen erlitten in gleicher Weiſe 75 Perſonen, darunter 64 Bedienſtete. Verletzungen ohne eigenes Ver⸗ ſchulden erlitten 3 Bedienſtete, 4 Reiſende und eine ſönſtige Perſon. Todesfälle ohne eigenes Verſchulden ſind nicht ver⸗ zeichnet. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: A. Weinheim in Freiburg: Vorrichtung zum Oeffhen und Schließen zweier dachförmig angeordneter Fenſterflügel kittels Kentehebels.—Erthetltan!Fabtlk tech niſcher Apparate Heinrich Stockheim in Mannheim: 1) Apparat zur Herſtellung von trockenen, ſterilen Filterkuchen aus Faſerſtoff; Zuf. z. Pat. 76103.— 2) Apparat zur Her⸗ ſtellung von trockenen, ſterilen Filterkuchen aus Faſerſtoff; 2. Zuf, z. Pat. 76103.— J. Hering in Mannheim: Einlaß⸗ Ventil mit Sicherheitsventil gegen zu hohen und Anzeigevor⸗ richtung von zu niedrigem Druück für Luft⸗Radreifen, * Statiſtiſches aus der Städt Mannheim von der 51. Woche vom 16. Dezbr. bis 22. Dezbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 46 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 8 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 6 Fällen Diphtherie und Croup, in: Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ fteber(Puerperalſteber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.) In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Ffällen gewaltſamer Tod Maunheimer Bezirksverein deutſcher Jugenieure. ür das Jahr 1895 beſteht der Vorſtand des Männheimer gezirksvereins deutſcher Ingenieure aus folgenden Herren: Porſitzender Dr. P. W. Hofmann, Fabrikdirektor, Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Stellvertreter Johannes Klein, Fabrikdirektor, e Schriftführer Guſtav Braß, Oberingenieur der aggonfabrik Ludwigshafen a. Rh., Stellvertreter Jacob Kächele, Ingenieur, Mannheim, Kaſſier Carl Mokl, Agent, Mannheim, Bibliothekar Robert Fiſcher, Ingenkeur, Mannheim. Gedeuket der hungeruden Bögel! Bei dieſem ſtarken Schneefall ſteht man gegenwärtig außer Spatzen viele Lerchen, Meiſen, Goldammern, Finken ꝛc, auf den Straßen Mageeretse, rn emeErm 7CC7( ĩ ĩ ˖ JVeuilleton. — Ueber das Lebensalter der regierenden Fürſten Europa's gibt der neue„Gothaiſche Kalender“ folgende Zu⸗ ammenſtellung. Nächſt dem Papſte, der 84 Jahre alt iſt, iſt er älteſte Souverän der Großherzog von Luxemburg, der am 24. Jult 1817 geboren, alſo 77 Jähre alt iſt. Nur wenig jünger ſind der König von Dänemark und der Großherzog pon Sachſen⸗Weimar, die 1818 geboren ſind, ſowie die Königin Bletoria von Großbritannien und der Gro erzgg von Möck⸗ lenburg⸗Strelitz, deren Geburtsfahr 1819 iſt. Au fünf Regenten iſt noch der Fürſt zur Lippe, der 1824 geboren iſt, über 70 Jahre alt. 10 Regenten ſtehen in den Goer, 7 in den 5ger und 8 in den 40er FJahren. Demnächſt folgen der deutſche Kaiſer mit 35 und der König von Portugal mit 31 Jahren. In den L0ern ſtehen der Fürſt von Waldeck, der 29, und der Kaiſer von Rußland, ſowie der Großherzog von Föler, die 28 Jahre alt ſind. Die jüngſten Regenten ſinnd der önig von Serbien mit 18, die Königin der Niederlande mit 14 und der König von Spanien mit 8 Jahren. In anderer Reihenfolge ſtehen die Fürſten, wenn man ſie 1 5 ihrem Re⸗ gierungsanteitt ordnet. Hier ſteht obenan die Königin von Großbritannien, die am 29. Junt 1837 zur Regierung ge⸗ kommen iſt, alſo 57½ 00 die Krone trägt, alsdann folgen der Kaiſer von Oeſterreſch, der 46, und der Großherzog von Baden, der 42 Jahre regiert. Im 115 1853 zur Regierung gekommen ſind 8 Fürſten: der Großherzog von Oldenburg, der Großherzog von Sachſen⸗Weimar und Herzog von Sachſen⸗ Altenburg. 16 von den e 40 Regenten haben eine Reglerungszeit von mehr als 25 Jahren hinter ſich; 15 regie⸗ ren noch licht 10 911125 Im Jahre 1894 hat nur ein Thron⸗ wechſel, der in Rußland ſtattgefunden. — Ueber verſchlagene Vögel auf hoher See herichten die„Ann. der Hydrogr. u. Marft. Meteor.“: Im Früßling und Herbſt, zur Zeit, wenn die Strich⸗ und Zugvögel ihre Wanderungen ausführen, herrſchen an der Weſtküſte Mittel⸗ Europas oft lange anhaltende Oſtwinde, durch welche viele Bhgel aufs Meer getrieben werden. Ermatter laſſen ſie ſich dann häufig auf Schiffen nieder, denn ſie vermögen augen⸗ ſcheinlich nicht den Weg zum Lande gegen den Wind wieder zurückzulegen. Der Verfaſſer führt zum Beweiſe einige ſelbſt erlebte Beiſpiele an: Ein Tauben⸗Habicht, der einmal während einer längern Periode ſteifen Oſtwindes an Bord eines auf den Außengründen vor dem Canal kreuzenden Schiſſes gefangen wurde, und der nach mehrſtündiger Ge⸗ fängenſchaft entkam, ſchlug dann zwar ſofort die Richtung nach dem Lande, dem Winde gerade entgegen, ein, kehrte aber nach mehreren Stunden, vor dem Winde fliegend, zum zweiten Male er⸗ n zurück, wo er ſcht wurde. Uuter den Vögeln, die ſich ſo verirren und ßer dieſen Weauaheim, 5. Jonuar: Vergeblſch nach Futter ſuchen, Wie leicht wärs es Jeder⸗ mann, Erwachſenen und Kindern, Brodkrumen, oder wer Stubepvögel hält, Hanf, Kanarienſamen ꝛc. äuf Balkon, Fenſterſims, in Gartenhäuschen und auf Trottoirs zu ſtreuen. Müge ſſt es gewiß keine und Koſten verurfachend ebenfalls nicht, aber Wenige denken daran. In allen reichen wie armen Häuſern gibt es Brodkrumen, die oft gedankenlos in den Ofen oder Kehrichtkübel geworfen werden, anſtatt ſie den armen Vögeln zu Gute kommen zu laſſen. *Die Zahl der Arbeitsloſen hat ſich, wie zu erwarten war, in den letzten Tagen erhöht, da infolge des eingetretenen Froſtes und der Schneefälle ſämmtliche Bauarbeiten einge⸗ ſtellt werden mußten. Geſtern meldeten ſich 240 Beſchäftig⸗ ungsloſe zum Steinklopfen, von denen 185 die Arbeit auf⸗ nahmen. Das Steinklopfen erfolgt, wie ſchon geſtern mit⸗ gethellt, theils auf der Mühlau, theils am ehemaligen Zirkus⸗ gebäube, nicht im Zirkusgebäude, wie es geſtern infolge eines Druückfehlers irrthümlicherweiſe hieß. »Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Dezember erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 71 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1061 Perſonen, zuſammen 1132 Perſonen, mithin 104 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem 55 die Zahl auf 1028 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. *Gabelsberger Stenographen Verein. Die am letzten Mittwoch im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtattge⸗ habte Weihnachtsfeier dieſes Vereins, welche ſich eines außer⸗ bördentlich zählreichen Beſuchs erfreute, nahm einen ſehr würdigen und ſchönen Verläuf, wozu natürlich in erſter Linie das gediegene Programm beitrug. Als hervorragend verdtenen hieraus zunächſt genannt zu werden die vorzüglichen Leiſtungen des Herrn Kündinger, der ſich beſonders in einem Violinſols von Vieuxkemps als ein Meiſter ſeiner Kunſt, alle muſikaliſchen Feinheiten voll beherrſchend, erwies. Hr. Bren⸗ tanbo erntete mit einigen Baritonſolis wohlberechtigten Beifall. Die Herren Wie derke 1 und Latin hatten es übernom⸗ men, den humoriſtiſchen Theil des Abends und zwar in aus⸗ gezeichnetſter Weiſe äuszuführen und muß hierbei beſonders des Schwanks„Die letzten 2 Thaler“ gedacht werden, der bei vorzüglichem Spiel der genannten Herren die Zuhörer in eine heitere Stimmung verſetzte, woözu auch die Solo⸗ Ebuplets des Herrn Wiederkehr nicht unweſentlich beitrugen. Herr Otto gaͤb durch einige Solo⸗Vortrüge Zeugniß ſeiner Vorzüglichen Beherrſchung des Klavierſpiels. Gin erfreuliches Zeichen der if ſtenographiſchem Gebiete herrſchenden Freund⸗ ſchaft auch zwiſchen Auhängern verſchiedener Syſteme, bildete die Anweſenheit einer größeren Anzahl Angehöriger auch anderer Richtung, eines Umſtandes, deſſen der Vorſitzende des Vereins mit Genugthuung gedenken durfte. Maunheimer Kanarienzüchter⸗Verein. Die Prä⸗ miirung zu der heute eröffneten großen deutſchen Ausſtellung von Kanarten u. ſ. w. iſt bereits erfolgt und hat folgendes Reſultat ergeben: W. A. Reßler, Mannheim, mit 302 Punkten 1. Ghrenpreis und goldene Medaille. Carl Hertel, Ludwigs⸗ hafen, mit 272 Punkten 2. Ehrenpreis und goldene Medaille. Polizeikommiſſär Wuſt, Wiesbaden, mit 262 Punkten 3. Ehren⸗ breie und goldene Medaille. Jean Bader, Mainz, mit 260 Punkten 4. Ehrenpreis und goldene Medaille. W. A. Keßler ir., Mannheim, mit 46 Punkten 5. Ehrenpreis und ſilberne Medaille. Ferner erhielten ſilberne Medaillen die Herren: Stephan Dörr, Mannheim, Ludwig Gerner, Ludwigshafen. Peter Falkenberg, Köln a. Rh. Ste 45 Dörr, Mannheim. zakob Müller, Manuheim. Peter Metz, Mannheim. Jakob tein, Frankfurt d. M. Peter Schnepp, Mannheim. Adolf Kühn, Freiburg. Gregor Schlegel, Aee 5 Schar, Mainz; Heinrich Bug, Kaiſerskautern, mit Anton Schlager, dtedsbige; F. Straub, Mann⸗ heim; Guſtav Hermann, Maunheim Seb. Stehl, Maunheim; Fane Schalk, Viernheim; Wilh. Schäfer, Mannheim; Jul. imber, Mannheim; Michael Müller, Mannheim; Gruſt Gollinger, Mannheim; Hugo Jaktiot, Mannheim und A. J. Stuhr, Neubrandenburg.— Pronkefle Medaillen bekamen: Franz Schäfer, Heidelberg; Rochus Steigenberger, Mann⸗ heim; Guſtav Beierlein, J. C. Brenneiſen, annheim; 580 Keltz, Aunne— Ferner erhielten für den beſten ogel ihres Stammes: die Herren W. A. Keßler jr, mit 66 Punkten den 1. Vereinspreis; Stephan Dörr, Mannheim, den 2. Peter Schnepp, Maunheim, den.; Vage Jattiot, Mannheim, den.; Heinrich Bug, Kaiſerslautern, den.; Jakob Müller Mannheim den 6. Vereinspreis, Ernſt Gallin⸗ 5 Mannheim den., J. Straub Mannheim den., Anton chlager Ludwigshafen den., Seb. Stahl Mannheim den 10. Es erhielten noch: Anton Schlager Ludwigshafen für eine Collektion Exoten den JI. Preis, Gottfried Fuchs Mannheim für„Pariſer Trompeter“ I. Preis, C. Lange St. Andreasberg —————— durch den Wind ſich vom Lande abtreiben laſſen, ſcheinen Strich⸗ und Strandoßgel, aber ſelten echte Zug⸗ vögel vertreten zu ſein, was bei der wunderbaren Ortskunde, welche die Mastee bezüglich ihrer Zugſtraßen Nehe erklär⸗ lich erſcheint. Pflegen doch manchs Zugvögel ſehr weite Strecken über das Meer regelmäßig zürlckzulegen. So er⸗ ſchienen auf den Hawaliſchen Inſeln z. B. im Spätherbſt ſtets Wildenten, von denen die dortigen Bewohner wohl mit Recht vermuthen, daß ſie von der weiter als 2000 Seemeilen ent⸗ fernten Weſtklüſte Nordamerikas 117 Vögel, die man guf dem Lande ſonſt ßig ſelten antrifft, laſſen ſich oft ermattet auf Schlffen nieder. In einem Falle flogen im Monat Oktober Hunderte von Goldhähnchen an Bord eines deutſchen, im engliſchen Canal ſegelnden Schiffes, alle derart ermattet, daß ſie nach wenigen Stunden ſtarben. Dieſes Vorkommen war um ſo auffallender, weil hier in wetter Ferne Land in Sicht war. Die große Maſſe der nach der See verſchlagenen Vögel beſteht indeſſen aus den verſchiedeſen Finken⸗Arten, aus Staaren, Lerchen u. ſ..; Sperlinge triff man nicht an, ſtie ſind wohl zu gewitzigt und flisgen zu ſelten hoch, um ſich verſchlagen zu laſſen. Ueber das Antreffen vereinzelter Rauchſchwalben berichten nicht ſelten 18 155 die ſich im Nordatlantiſchen Ocean, ſübweſtlich von den Cap Verde⸗Inſeln befinden, Auch in dem Madagaskar benachbarten Meere wurden ſte mehrfach beobachtet. Ueber einen recht lehrreichen Fall des Antreffens von Landvögeln auf See berichtet auch Capltän Kühlten vom Bremer Schiffe „Johannes“. Als dieſes Schiff ſich am 19. Oktober 1889 in der Nähe von 45 Graden. Br. und 45 Grad w. L. befand, hatte es dort einen ſchweren Sturm zu überſtehen, in dem der Wind, nach e e tille, von WSW nach NW umſprang. Das Schiff ſtand damals ganz nahe am Mittelpunkte eines Niederdruckgebietes, das von Weſt nach Oſt zog. Zur Zeit der Windſtille ließen ſich dann plötzlich viele Landvögel, unter denen ſich auch zwei Habichte und wet Reiher befanden, auf dem Schiffe nieder. Neufundland, as nächſte Land, war zur Zeit etwa 450 Seemeilen vom Schiſſe entfernt, die Oſtküſte der Union aber, von woher der Juftiwirbel dieſe Vögel währſcheinlich ſortgeriſſen hatte, mehr als 1000 Seemetlen. 38 — Das ee Wenn auch bei den Naturvölkern die Frauen, wie bekannt, größtentheils nicht viel mehr als Sklaven ihrer Ghemäuner ſind, ſo geht doch aus einer von A. G. Erawley kürzlich im Authropologiſchen Inſtitut in London gegebenen Zuſammenſtellung hervor, daß in vielen Gegenden das ſtarle Geſchlecht einen ſchweren Kampf um die zu führen hat. Die Indianer Bea⸗ ſtliens haben eine lebhafte Furcht vor ihren Weibern und be⸗ olgen deren Ränken gegenüber den Grundſatz des laisses tre. Die Weitawellg lehren ihre Frauen nicht die Feuer⸗ timmen; ſchwächeren Geſchlechtes auch zu bieſelben Rechte wis ihr Maun. für eine Collektion zerlegbarer Vogelbauer f. Preis, B Bü⸗ baum, Mannheim für eine Collektion Käfige und Zuchtuten⸗ ſilten F. Preis, G. Hermann Mannheim für einen Geſangs⸗ ſchrank J. Preis, Auguſt Kremer Mannheim für alle Arken Vogelfutter J. Preis.— Wle bereits angeführk, iſt das aus⸗ geſtellte Materlal in allen Objekten das denkbar beſte und das Arrangement der Ausſtellung ein recht hübſches. Heute iſt der erſte Tag der Ausſtellung und können wir den Beſuch derfelben nur beſtens empfehlen. Insbeſondere machen wir auf die von Herrn Schlager⸗Ludwigshafen ausgeſtellte Col⸗ lektion farbenprächtiger Exoten aufmerkſam, welche dem Be⸗ ſchauer einen allerliebſten Anblick gewährt.— Ebenſo iſt von den Mitgliedern des Vereins eine große Anzahl Zuchthähne und Weibchen, ſowie Vorſänger zum Verkaufe ausgeſtellt und wünſchen wir den Ausſtellern ein recht flottes Verkaufs⸗ geſchäft. *Saalbau. Morgen Sonntag findet ein Doppel⸗ Concert der Kapelle Petermann und der berühmten neapoli⸗ taniſchen Künſtlertruppe„Bella Napolt“ ſtatt, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. *Große Schneefälle und Verkehrsſtörungen werden aus verſchiedenen Gegenden Deutſchlands gemelbet, ſo aus der Pfalz, von Köln und Nordoſtdeutſchland. Auch in Ungarn herrſcht ſeit einigen Tagen ein ſtarkes Schneetreiben. Bei uns iſt in den letzten Tagen ebenfalls viel Schnee gefallen, jedoch konnte der Verkehr bis jetzt noch allerwärts aufrecht erhalten werden. Von einem Freunde des Schwarzwaldes wird ge⸗ ſchrieben: In der ſchönen Jahreszeit beſuchen Tauſende von Nah und Fern theils zur Küͤr und Erholung, theils auch zum Vergnügen, den Schwarzwalb, deſſen Luftkurorte und Berge, beſonders den höchſten Berg Badens, den Feldberg, 5000 Fuß üU d. Moeeré. Allein nicht nur im Sommer und Herbſt, auch jetzt im Winter, wo Alles mit Schnee bedeckt iſt, kom⸗ men Beſucher auf den hohen Feldberg. Hier oben liegt 1 Meter und ſtellenweiſe noch mehr Schnee und iſt deshalb ſchönſte Gelegenheit für Schneeſchuhlaufen, welche auch vielfach von zahlreichen Geſellſchaften und Ski⸗ Club⸗ mitgliedern benützt wird. So ſwaren an den Chriſtfeier⸗ tagen etwa 30 Herren da oben und hatten das prächtigſte Wetter und Ausſicht. Auch jeden Tag ſeitdem beherbergte das Hotel zahlreiche Gäſte. Wie ich erfuhr, wären zür Sylveſter⸗ und Neujahrsnacht über 30 Herren angemeldet ohns die ſchon Anweſenden und wird da wohl eine fröhliche Geſellſchaft von höchſter Stelle ein„Proſtt Neujahr“ gerufen haben. Mitunter iſt ſo ein Ausſtug auch mit Strapazen verbunden. So war Schreiber dieſes Augen⸗ zeuge, wie am Samſtag Abend 10 Uhr beim heftigſten Sehneeſturm 8 Freiburger Herren oben ankamen, bei Nacht und Sturm, ohne Licht und in welchem Aufzuge. Leute mußten entgegen geſchickt werden, um 2 Stunden lang den Weg einigermaßen gangbar zu machen mit Schaufeln ꝛc. Einige Herren hatten das Vergnügen, bis an die Schultern einzuſinken, um dann herausgeſchaufelt zu werden. Ebenſo der beladene Schlitten, dem ſich etliche Herren aufgeſetzt, kippte mehrmals um und die Herren hatten ein friſches Schneebad. Doch das Ziel wurde erreicht und ein Sieges⸗ 10 gefeiert bei fröhlichem Becherklang bis zum frühen orgen. Das Schneeſchuhlaufen iſt ein herrliches Ver⸗ gnügen und leicht zu lernen, deßhalb ſäume Keiner, der Zeit und Mittel hat, bei ordentlichem Wetter per Geſellſchaft ſich das Vergnügen zu machen, zumal das Hotel den ganzen Winter geöffnet iſt und man da Alles um beſcheidenen Preis haben kann. 2 5 Silberne Hochzeit. Morgen feiern Herr Martin Bott und deſſen Aibene geb. Bott, beide von Haßmers⸗ heim, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Einbruchspiebſtahl. In einer Wirthſchaft der Ren⸗ nershofſtraße wurde in einer der letzten Nächte ein frecher Diebſtahl vollführt. Die Diebe, denn mehrere müſſen es den Umſtänden nach geweſen ſein, ſchoben einen Rollladen des Wirthslokals in die Hhhe, ſtießen eine Fenſterſcheibe ein und verſchafften ſich auf dieſe Weiſe Eingang in die Wirtſchaft. Die Langfinger hielten alsdann eine gründliche Viſttation ab, nahmen verſchiedene„beſſere Wurſt“ in Beſitz,(die„gewöhn⸗ liche“ ließen ſie unberührt), auch verſchmähten ſie einige Er⸗ riſchungen nicht, erbrachen eine auf dem Tiſche ſtehende Sparbüchfe des Watſenhauſes Lahr und die Kaſſe der Wirth⸗ ſchaft. Nachdem noch die Küche gehbrig revidirt worden wär, nahmen die Diebe Abſchiedb von ihrem Operationsfeld. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 6. Januar. Der auf 775 mm geſtiegene Hochdruck in Rußland breitet ſich raſch über ganz Skandinavien aus und da auch der ange⸗ kündigte neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean in Ir⸗ land ällmählich in die Erſcheinung tritt, ſo werden die De⸗ preſſtonen über Mitteleuropa immer weiter ſüdwärts gedrängt. erzeugung, weil ſie nach ihrer Meinung ſonſt unter deren Herrſchaft kämen. Die Miris in Bengalſen erlauben den Frauen nicht, Tigerfleiſch f eſſen, damit ſie nicht zu geiſtes⸗ ſtark wurden. Bie Feuerländer feiern ein Feſt, das Kina, zur Erinnerung an ihren Aufſtand gegen die Weiber, die aen die Gewalt hatten und die Geheimniſſe der Zauberei annten. Bei dem Dieri⸗Stamm in Auſtralien bedrohen die Männer ihre Frauen, wenn ſte etwas Unrechtes kthun, mit „Knochen“, dem Zaubergeräth, das, wenn es auf das dem Opfer gerichtet iſt, gewſſſen Tod bringt. Die Pomo⸗Indigner von Kaltfornien haben große Schwierigkeiten, ihre Mächt über die Welber aufrecht zu halten. Der Gatte bringt oft ſeine Frau daburch zur Unterwürfigkeit, daß er ſich ihr als Währ⸗ wolf darſtellt; hierauf iſt ſie gewöhnlich einige Tage lang gefügig. Bei den Tatu⸗Indianern Kaliforntens haben die Männer eine geheime Geſellſchaft, die ab und zu dramatiſche Aufführungen verauſtaltet zu dem Zwecke, die Frauen in Orbd⸗ nung zu halten. Der Hauptdarſteller erſcheint als Teufel verkleidet und ſetzt die verſammelten Squaws in Schrecken. Die ualald⸗ u. Patwin⸗Indianer haben ähnliche Tänze, die von den Männern ausgeführt werden, um den Weibern die Nothwen⸗ digkeit des Gehorſams zu beweiſen. Unter den erwachſenen Münnern in Sld⸗Guinea beſteht ein geheimer Bund„Noa“!, deſſen Zweck iſt, die Frauen, Kinder und Sklaven in Ordnung zu hälten. In gewiſſen Fällen haben Machtheſtrebungen des Erfolgen geführk, Der Schaußlatz des Sieges iſt natürlich das Haus. In Niegragug wurden die Ehemänner wie Sklaven behandelt und mußten alle Hausarbeit thun, liche Tyrannei über ihre Männer aus und nehmen an den Rathsperſammlungen Theil. Bei den Kunama(im Sudan) hat die Frau einen Sachwalter, der ſie gegen ihren Mann beſchützt und ihn bei ſchlechter Behandlung iuſt Welbſtrafe belegt. Sie genießt im Hauſe beträchtliches Anſehen und hak (gleichfalls im Sudan) erfrenen ſich die Woſher geoßer Un⸗ abhängigkeit. Um eheliche Vorrechte zu erhalten, muß der Manun ſeiner Frau ein werthvolles Geſchenk machen; die gleiche Pflicht liegt ihm ob, wenn er ein kauhes Wort gegen ſeine Ehehälſte gebraucht hat, und oſt muß er ganze Nächte Die vor der Hausthüre im Regen zubringen, bis er bezahlt. Frauen haben einen ſtarten ſorpsgoſſt; wonn eine von ihnen ſchlecht behandelt wird, ſo kommen ihr die anderen zu Hilfe und ſelbſtverſtändlich hat der Maun immer Unrecht. Sie legen große Verachtung gegen die Männer an den Tag und betrachten es als eine Schmach, Lklebe zu dem Ghegatten zu geigen. Bei den Dayaken von Frauen große Freiheit und beſitzen Vorrechte; ſte führen zu⸗ Slidoſt⸗Bornes genſeßen dis weilen die Männer in den Krieg und üben über ganze Stämme die Machtvollkommenheit von Häuptlingen aus. Die Balonda⸗Fraueß üben eine ſörm⸗ Auch bei den Beni Amer Mannheim, 5 Januar. General⸗Auzeiger. 3. Seite. Demgemäß iſt für Sonntag und noch mehr für Montag bei zunehmender Kälte trockenes und theilweiſe heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 9 Zeit Prozent Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qam Windrichtun 0 2 5 8Barometer⸗ ſtand Celſ.“ Luftfeuchtigk. und Stärke (J0⸗theilig). 5 Lufttemperat Morg.75741,8 Mittg.28741,6 Abds. 950742,3 Morg.750745,7 15 8 8 ſtill N 4 98 N 2 2 * 5 Temperatur den 4. Januar 0,0 0 iefſte 7 vom 4/5.„— 5,5 ü Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 3. Jan. Angeregt durch Herrn Bürger⸗ meiſter Treiber in Plankſtadt, vereinigten, lt.„Schw. Tgbl.“, ſich mehrere Bürger von dort, um die Abgebrannten in Rei⸗ lingen zu unterſtützen. Geſtern gingen 8 große Wagen Stroh dorthin ab. Dieſer edle Zug verdient auch in weiteren Kreiſen Beachtung und wäre es nur zu wünſchen, wenn auch in den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks derartige Samm⸗ lungen veranſtaltet würden. *Karlsruhe, 5. Jan. Ein Wachtmeiſter des 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗Regiments Nr. 20 hier iſt wegen Unterſchlag⸗ ung in Unterſuchung genommen worden. Derſelbe ſoll bei den letzten Manöveru größere Summen unterſchlagen haben. Hagsfeld, 5. Jan. Zu dem plötzlichen Tode des Bürgermeiſters Oeß meldet die„Bad. Odztg.“: Oeß iſt nicht an einem 11 8 9 oder Schlaganfall geſtorben, ſondern an einer Vergiftung. Anfangs des letzten Jahres kam es öfter vor, daß Spareinleger ihr Guthaben zurücknehmen wollten, die Auszahlung aber nicht erfolgen konnte, was Mißtrauen herbeiführte. Auf Antrag der Mitglieder des Vereins wurden am 27. v. M. die Geſchäftsbücher zur Reviſion gerichtlich abgenommen: das wahrſcheinliche Deftzit der Kaſſe wird Oeß jedenfalls zu dem Selbſtmord veranlaßt haben. Tiefenbronn(A. Pforzheim), 4. Jan. Einem argen Schwindler und Betrüger ſcheint man in der Perſon des Gottlieb Wiedmann von Reuningen auf der Spur zu ſein. Im Oktober v. J. kaufte er unter dem Namen Wilh. Löffler in Münklingen zwei Pferde und mußte der Verkäufer einen großen ſog. Weinkauf leiſten. Während ſich nun die beim Handel Betheiligten gütlich thaten und nachdem der Ochſen⸗ wirth manche Flaſche aufgetragen hatte, verduftete L. Aehn⸗ lich trieb er es in Ditzingen, Eltingen und Magſtadt, wo von ihm ebenfalls Pferdehandel unter falſchem Namen abge⸗ ſchloſſen wurden. Konſtanz, 4. Jan. Wegen unglücklicher Liebe hat ſich laut„Konſt. Abdztg.“ in der Sylveſternacht ein hier wohnendes Fräulein durch Morphium zu vergiften und, als dies nicht gelang, durch Kohlenoxydgas zu erſticken verſucht. Durch die Intervention Dritter wurde die Abſicht noch rechtzeitig ver⸗ eitelt. Die Bedauernswerthe befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung und dürfte dem Leben erhalten bleiben. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Landau, 4. Jan. Die Metzger haben die Fleiſchpreiſe etwas ermäßigt; letztere ſtellen ſich jetzt per Pfund: Rind⸗ fleiſch 70, 74, 76, 80 Pfg., Kalbfleiſch 70, 76, 80, 85 Pfg., Hammelfleiſch 70 und 75 Pfg., Schweinefleiſch 72, 76 und 80 70, 76, 80 und 85 Pfg. Roaſtbeef 74, 76, 80 und 85 P5fg. St. Jugbert, 4. Jan. Wie bereits kurz mitgetheilt, ſind am Mittwoch im Stahlwerk St. Ingbert vier Arbeiter in Folge der Exploſion des Schieberkaſtendeckels an der Walzenzugmaſchine verunglückt. Zwei der Bedauernswerthen blieben ſofort todt, nämlich der Schmelzarbeiter Peter Schmidt, Johr alt, ledig, und Peter Günther, 46 Jahr alt, verheirathet beide aus Rentriſch. Schwer verwundet iſt der 48jährige Irhann Schuhmacher, ebenfalls verheirathet und wohnhaft bei hentriſch. Leicht verletzt iſt der Maſchinen⸗ wärter Peter Steinfeld, 38 Jahr alt, gleichfalls verheirathet und wohnhaft in St. Das Unglück geſchah in der Mittagspauſe, bei Stillſtand des Werkes und iſt die Urſache noch nicht aufgeklärt. Mainz, 4. Jan. Ein mit vielen Kindern geſegneter armer Schuhmacher iſt durch den Tod einer entfernten reichen Verwandten plötzlich zu einem wohlhabenden Manne gewor⸗ ihm zufallende Erbſchaft beläuft ſich auf etwa 200,000 1 Wervichtszeitung. * Maunheim, 4. Jan.(Strafkammer III.) Vorſitzender: err Landgerichtsdirektor Weitzel. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Wegen Vergehens gegen die perſönliche Freiheit wurde Nitolaus Erichſen's Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdrue verbeten) (Fortſetzung.) PVerzeih',“ entgegnete der Baron äußerlich gelaſſen,„ich kam vom Korridor herein, fand Fräulein Grichſen und ſelbſt⸗ wechſelten wir ein paar Worte; daß mich die Interhaltung feſſelte, iſt wobl natürlich, da ſie in einen ein⸗ zigen Satz mehr Geiſt zu legen weiß, als die ganze Geſell⸗ ſchaft da drinnen zu vergeben hat.“ Dieſe Antwork war unüberlegt, denn ſie mußte die Eifer⸗ ſucht und erwachte Abneigung gegen Rahel in Julie nur ver⸗ mehren, aber Albrecht beabſichtigte das, er wollte ſie für das unpaſſende Benehmen dem jungen Mädchen gegenüber, dem ſie es bieten zu können glaubte, ſtrafen. Julie murmelte etwas von ſpäteren Erklärungen.— 280 Rahel aber empfand es überaus peinlich, die Urſache dieſer unliebſamen Unterredung zu ſein, zu der ihr gar keine Ver⸗ anlaſſung vorzuliegen ſchien; es war ihr unbegreiflich, wes⸗ halb die Baronin ſich derartig ereiferte, da Rahel viel zu un⸗ erfahren war, um die Vermuthung, Anlaß zur Eiferſucht ge⸗ ben zu haben, in ſich aufkommen zu laſſen. Baron von ſtavens hatte geſagt, ſeine Frau ſei krank, gewiß hing die auffallende Gereiztheit ihres Weſens damit zuſammen. Sie gingen in den Saal zurück, wo bald, es war nicht veit von Mitternacht, die Klänge des letzten Walzers verhallt waren; Leonore hatte faſt keinen Tanz verſäumt, Stolz, Genugthuung und die Seligkeit des ſo glanzvoll verlebren ends lagen noch auf ihrem Antlitz, als ſchon die erſten agen vor der Rampe des aut pi hielten, um die Gäſte utführen. Bald waren auch die letzten verſchwunden, die jungen Mädchen befanden ſich noch, umgeben von den dern der Familie und Waldemar Berg, in de i chnenbildern und Hirſchgeweihen geſchmückten Vor⸗ vensburger Fuhrwerk erwartend. Die Schimmel⸗ vorüberkanen, hatten den Geiſt⸗ elch an Werlund elad*—d duh hute es ab, ſelbſt auf der 32 Jahre alte Gärtner Karl Friedrich Salvein von Heidelberg zu einer Geldſtrafe von 50 M. verurtheilt. Salvein hatte das Dienſtmädchen Katharina Britzius zu einem kontrakt⸗ lich feſtgeſetzten Lohn von 40 M. pro Vierteljahr in Dienſt genommen. Weil das Mädchen ihm nicht convenirte, reute es ihn, ihm 40 M. zugeſagt zu haben und er ſuchte ſie unter Mißhandlungen dazu zu nöthigen, einen anderen Vertrag, worin nur ein Lohn von 30 M. ſtipulirt war, zu unterſchrei⸗ ben. Der erſte Verſuch mißlang, beim zweiten unterſchrieb 515 1 aus Angſt vor weikeren Schlägen. Verth.:.⸗A. r. Kah. 2) Der 35 Jahre alte Dienſtmann Joſef Ortwein von Neunkirchen beſtieg am 24. Sept. v. Is. ohne Billet an der Station Bismarckplatz in Heidelberg die Nebenbahn. Unter⸗ wegs vom Schaffner aufmerkſam gemacht, daß er 10 Pfennig Strafe zu zahlen habe, ſagte er, er zahle keine Strafe. Auf Station Schlachthof wurde ihm bedeutet, daß er nicht weiter mitfahren dürfe, wenn er die Strafe nicht zahle. Als er trotz dieſes Verbots auf das Trittbrett der Bahn ſprang, um wie⸗ der einzuſteigen, riß ihn ein Reviſor herab und zog ihn aufs Bureau, wobei Ortwein mit erhobenem Stock zuzuſchlagen drohte. Auf dem Bureau packte Ortwein den Beamten am Kragen und drückte ihn auf einen Tiſch nieder. Vom Schöffen⸗ gericht wurde der vielbeſtrafte Menſch wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt zu 6 Tagen Gefängniß verurtheilt. Die Berufung Ortweins wird heute verworfen. 3) Der 39 Jahre alte Fuhrmann Jakob Karl von Oppenheim, wohnhaft in Handſchuchsheim, hat während 2½ Jahren mit ſeiner nun 16 Jahre alten Tochter Verbrechen im Sinne des 8 173.⸗St.⸗G.⸗B.(Blutſchande) verübt. Der ſittlich gänzlich haltloſe Angeklagte wurde nach nichtöffentlicher Sitzung zu 3 Jahren Zuchthaus und fünfjährigem Ehrenver⸗ luſt verurtheilt. 4) Desgleichen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurde gegen den 88 Jahre alten Maurer Jakob Treiber V. von Kirchheim verhandelt, der ebenfalls wegen Verbrechens der Blutſchande in theilweiſer Konkurrenz mit einem Sittlichkeits⸗ verbrechen nach§ 176, Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. unter Anklage ſteht. Urſache zu den Strafthaten, durch welche die 14 Jahre alte Tochter des Angeklagten ſittlich verdorben wurde, waren wohl die völlig unzureichenden Wohnungsverhältniſſe des Angeklagten, der mit Frau und 6 Kindern in einem einzigen Gelaß wohnt. Unter ſolchen Verhältniſſen ſind ſittliche Schä⸗ den leicht begreiflich. Treiber wurde nur der Verbrechen im Sinne des letzterwähnten Paragraphen ſchuldig befunden und ebenfalls zu Zjähriger Zuchthausſtrafe verurtheilt unter gleich⸗ zeitiger Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. 5) Der 25 Jahre alte Taglöhner Michael Dembert von Jakobsweiler entwendete am 9. November v. J. in der Wirthſchaft von Chriſt. Eiſenmann in Heidelberg ein Paar Schnürſchuhe im Werthe von 6 M. Als vorbeſtrafter Dieb wurde er zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 6) Der wegen Diebſtahls ſchon mit ſchweren Gefängnißſtrafen vorbeſtrafte 81 c0 ſic alte Bierbrauer Georg Brand von Würzburg ſchlich ſich im November v. J. zweimal in die Wirthſchaft des Bierbrauers Rapp in Heidelberg ein und entwendete einmal im Burſchenzimmer aus dem Schranke des Brauers Keppler, den er erbrach, eine ſilberne Cylinderuhr im Werthe von 22., und das zweite Mal aus dem Koffer Kepplers, den er ebenfalls gewaltſam öffnete, verſchiedene Kleinigkeiten im Werthe von 1 M. 30 Pf. Das Urtheil lautete auf 1½¼ Jahre Gefängniß. 8 Mannheim, 4. Januar.(Gewerbegericht.) 1) Die Näherin Eliſe Spreng von Feudenheim wunde im vorigen Herbſt von der Wittwe Barbara Schnetz, welche ein Weißnähseſchäft betreibt, für einen Verdienſt von 70 Pfg. pro Tag eingeſtellt. Die Wittwe ſchickte nun das Mädchen am 16. Oktober, ohne Kündigung und ohne Zahlung für die gelieferten Arbeiten zu leiſten, fort. Die Näherin klagt heute wegen Forderung rückſtändigen Lohnes im Betrage von 18 M. 20 Pfg. Die Klägerin gibt der Beklagten, Wwe. Schnetz, noch 8 Tage Zahlungsfriſt. Falls während dieſer Zeit keine Jabuns geleiſtet wird, hat Klägerin das Recht, einen neuen ermin anzuberaumen. 2) Die Klage des Blumenbinders Franz Ridder gegen den Gärtner Georg Weiß dahier wird durch Ver⸗ gleich erledigt. Kläger, welcher vom Beklagten am 7. Nov. für 25 Mark pro Monat nebſt freier Station eingeſtellt, aber am 11. Dezember kündigungslos entlaſſen wurde, klagt auf einen Betrag von 48 M. 48 Pfg. Die Sache wird durch Vergleich erledigt, Sport. Die Propoſitionen für die Maunheimer Pferde⸗ Rennen am., 6. und 7. Mai ſind in der letzten Nummer des Wochenrenn⸗Kalenders veröffentlicht worden und dürften noch folgende ergänzende Mittheilungen von größerem In⸗ tereſſe ſein. Für das 1894er Meeting waren, die landwirth⸗ ſchaftlichen Rennen außer Betracht gelaſſen, 277 Nennungen eingegangen, und es ſtarteten in 15 Rennen 98 Pferde. Die Preiſe wurden aus den Eingängen an Einſätzen und Reu⸗ Mark Zuſchuß Seikens der Stadt und 15,150 ark Zuſchuß aus Mitteln des Vereins beſtritten. Für das 1895er Meeting iſt ein Zuſchuß aus Vereinsmitteln in unge⸗ fähr gleicher Höhe in Ausſicht genommen. Das große Hür⸗ den⸗Rennen iſt wegen bisher zu ſchwacher Betheiligung ge⸗ nur um die ungeduldig erſehnte Gelegenheit, ein paar dringende Worte mit Leonore wechſeln zu können, nicht zu verlieren. Trotz der warmen Luft hatte es am Nachmittag zu ſchneien begonnen, dichter und dichter wirbelten große Flocken vom grau verhangenen Himmel nieder, ſo daß jetzt, wo es aufgebört, eine weiße Decke über der nächtlichen Heide ruhte. Als Eugen dieſe Wahrnehmung gemacht, äußerte er den Vor⸗ ſchlag, die Damen ſowie Herrn Paſtor Berg im Schlitten nach Hauſe bringen zu laſſen, er ſelbſt werde es ſich zum 1 9 Vergnügen ſchätzen, ſie zu begleiten, und ertheilte dem iener den entſprechenden Befehl. „Aber ich bitte Dich, Eugen,“ warf Julie, welche die all⸗ gemeine Begeiſterung der Herren für die Erichſens mit einem Male ſehr unangenehm berührte, ein,„Du wirſt mit Deinem kranken Arm doch nicht in die kalte Nacht hinaus wollen, das wäre doch zu unvorſichtig!“ 8 „Darin ſtimme ich der gnädigen Fun bei,“ bemerkte Waldemar Berg, indem er ſeine Augen kalt auf den Offizier ruhen ließ,„und befürworte um ſo mehr Ihr Zuhauſebleihen, da ich es mir zur Ehre anrechne, die Töchter meines Freundes und Amtsbruders nach Haraldsholm zu geleiten“)“) Dagegen ließ ſich allerdings nichts einwenden, dennoch würde Eugen es vielleicht gethan und auf ſeiner Abſiche be⸗ ſtanden haben, wenn nicht die ader des ühermäßigen Tan⸗ zens und die Abnahme der hindernden Binds ſich durch ſtörende Schmerzen und Mattigkeit gerächt hätten; ſo ſah er ſich zu ſeinem Verdruß von den ſtärkeren Faktoren aller Seiten überſtimmt, nahm Leonorens Hand, die er viel länger als nothwendig gegen ſeine Lippen drückte, und ſagte mit jenem heißen Blick, der die Flammen in ihrer Seele höher anfachte; „Sie ˖ der wohlmeinenden Weisheit“— hier traf Waldemar Berg ein ſarkaſtiſcher Seitenblick—„und der Warnung meines ſchmerzenden Armes nachzugeben; hoffentlich geſtatten Sie erkundigen zu dürſen.“ die Gefahr hin, den weiten Weg zu Fuß gehen zu müſſen, 5 der Beſuch ſein würde, hätte ſie doch um die Welt die Bitte ſehen, gnädiges Fräulein, ich bin leider gezwungen, jedoch, das Verſäumte nachzuholen dadurch, daß es mir ver⸗ dabes iſt, mich an einem der nächſten Tage nach Ihrem Be⸗ ſtrichen worden, und die dadurch erſparten Gelder ſind zur Dotirung eines neuen Jagd⸗Rennens und zur Aufbeſſerung der Jagd⸗Rennen des Zwiſchentages verwendet worden. Für den Preis vom Rhein hat Fürſt Fürſtenberg einen Ehrenpreis geſtiftet, ſo daß jetzt jedes der Hauptrennen des Meetings mit einem werthvollen Ehrenpreiſe dotirt. ſportsfreundlicher Seite hier auch die Stiftung eines Ehren⸗ preiſes für das Werder⸗Rennen in Ausſicht geſtellt. Die Er⸗ fahrungen ſeit der vor zwei Jahren erfolgten Neu⸗Anlage der Hindernißbahn ſind im Großen und Ganzen günſtige ge⸗ weſen, und iſt deshalb der Rennverein zur definitiven Anlage derſelben übergegangen. In erſter Linie ſind die Diſtanzen ſo regulirt worden, daß die nominelle Bezeichnung mit der thatſächlichen Diſtanz übereinſtimmt. Die kleinen Jagd⸗Rennen wurden auf 3000 Meter verlängert. Die großen Jagd⸗Rennen ſind durch Einlegung eines abkürzenden Bogens mit zwei neuen Hinderniſſen bedeutend verkürzt worden. An jedem der drei Renntage findet nunmehr je ein kleines Jagd⸗Rennen über 3000 Meter, ein mittleres über 3800 Meter und ein größeres über 4500 bis 5300 Meter ſtatt. Die Hinderniſſe ſind durchgehends modernen Anforderungen entſprechend etwas vergrößert worden. An Stelle der früher auch für die Hin⸗ dernißbahn verwendeten beweglichen Hürden ſind nunmehr lebende Hecken von 1 Meter Breite und 1 Meter Höhe und ferner ſämmtliche Fänge 2 Meter hoch lebend angepflanzt Vor der„JIriſchen Bank“ iſt ein 80 Centimeter worden. breiter Graben angelegt, die Aufſprungfläche dagegen mehr abgeſchrägt worden. Der große Graben iſt an der Ab⸗ ſprungſeite gerade abgeſtochen, die Landungsfeite da⸗ mit weniger ſteiler Abſchrägung verſehen worden. in neues Hinderniß beſteht aus einem 60 Centimeter hohen, anderthalb Meter breiten Erdwall mit aufgepflanzter Hecke und 50 Centimeter breiten Gräben davor und dahinter, das Ganze faſt 1 Meter hoch. Wie aus dieſen Angaben erſicht⸗ lich, hat das Directorium des Badiſchen Renn⸗Vereins wäh⸗ rend der ſtillen Zeit die Hände nicht in den Schooß gelegt, ſondern iſt beſtrebt geweſen, die Mannheimer Bahn in einer, auch den weitgehendſten Anſprüchen genügenden Weiſe um⸗ zugeſtalten. Der Lohn für dieſe Bemühungen, in zahlreichen Nennungen und ſtattlichen Feldern zum Ausdruck gelangend. wird ſicherlich nicht ausbleiben. Theater, Kunſt und Wilſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunheim. Ueber die geſtrige Vorſtellung im Hoftheater ſind wir nicht in der Lage zu berichten, da unſer Referent dem Rezitationsabend des Journaliſtenvereins anzuwohnen ver⸗ pflichtet war. Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verein. Die Weber. Schauſpiel in 5 Akten von Gerhard Hauptmann. Geſtern Abend fand der in den letzten Tagen mehrfach er⸗ wähnte Recitationsabend des Journaliſtenvereins im Caſino⸗ ſaale ſtatt, der ſich eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte und einen ſehr befriedigenden Verlauf nahm. Der ein äußerſt intereſſanter: Hauptmanns„Weber“ ſtehen gegenwärtig im Vordergrund Gegenſtand der Recitation war des literariſchen Intereſſes, ſie verkörpern moderne Ideen im modernen Gewande und ſind von dem Dichter in eine dra⸗ matiſche Form von geradezu hinreißender Wirkung gegoſſen,. Freilich kann dieſelbe erſt voll zur Geltung kommen, wenn zum Dichterwort ſich die Indeſſen auch die Reecitation zeigt die Intentionen des Verfaſſers im klarſten Lichte, zumal wenn ſie von einem ſo tüchtigen Rezitator, wie es§ Max Oppmar aus Kaſſel iſt, ausgeführt wird. Wir ſagen nicht zu viel, wenn wir den Vortrag des Herrn Oppmar als einen geradezu muſter⸗ haften und vollendeten bezeichnen. Mit kurzen, charakteriſtiſchen Zügen entwarf er in der Einleitung ein Bild von der Abſicht Hauptmann's, mit ſeinen„Webern“ nicht etwa ein ſozialiſtiſches Tendenzwerk zu ſchaffen, ſondern lediglich ein Kunſtprodukt, das mit den Tönen ſchonungs⸗ loſeſter Wahrheit das Mitleid für die ſchleſiſche Webernoth wie ſie namentlich um die Mitte unſeres Jahrhun derts beſtanden hat, wachrufen ſoll. Herr Oppmar zu der eigentlichen und wußte ſowohl in den Scenen, Sodann welche in den Kreiſen der Weber ſpielen, als in denjenigen, worin uns das Leben der Arbeitgeber geſchildert wird, die einzelnen Perſonen ſo wahrheitsgetreu zu kopiren, daß man ſte leibhaf⸗ tig vor ſich zu ſehen vermeinte. Für jede Figur hatte der Rezitator eine charakteriſtiſche Mimik und Sprechweiſe, de ſchneidige Ton des Fabrikherrn, die ſalbungsvollen Worte des Pfarrers, der ſelbſtbewußte Radauton der Arbeiterführer und die Sprache des Elends, wie ſie uns aus den Arbeiter⸗ hütten entgegenſchallt.— Alles gelang Hrn. Oppmar chglänzend und beſtätigt voll und ganz ſeinen Ruf, den er mit Rechtals einer 905 580 err Oppmar in den Volksſzenen auch den ſchleſiſchen Dialekt vor⸗ glei vorzüglichſten Rezitatoren genießt. Daß trefflich imitirte, verſteht ſich faſt von ſelbſt. Denn auf dem Gebiete der Dialektrezitation iſt er ſeit ahren eine anerkannte Autorität. Die Zuhö rerſchaft folgte dem meiſterhaften Vortrage mit geſpann⸗ teſtem Intereſſe und lohnte Herrn Oppmar durch reiche Obgleich Leonore wußte, wie unwillkommen ihrem Vater nicht abſchlagen können; ihr ganzes Ich neigte ſich dem ritter lichen Offizier entgegen, ſeine Perſönlichkeit, Alles an ih ſchmeichelte ihrem Auge und nahm ihre Sinne gefangen.— Der Schlitten fuhr vor— wohlverwahrt in Tüchern u Decken ſaßen die Mädchen neben Paſtor Berg; und während das Gefährt geräuſchlos über die weißliche Fläche dahinglitt, brach unter den Zurückgebliebenen auf der Ravensburg das lange verhaltene Unwetter los. „Weißt Du auch, Eugen,“ begann Julie, zwei roth Flecken auf den eingefallenen Wangen, nachdem ſie, in da aällgemeine Wohnzimmer zurückgekehrt, noch einen Augenblick am Tiſche Platz genommen hatten,„daß Dein Benehmen heut Abend ein geradezu unbegreifliches war?“ „In wie fern— was habe ich denn Schlimmes ver Aeidend 2“ fragte er gelaſſen, gleichgültig ſeinen Schnurrbar rehend. „Schlimmes,“ wiederholte Julie,„aber erlaube! Als o es nichts Schlimmes wäre, eine junge Dame in dem Maß zu kompromittiren, wie Du es mit Fräulein Erichſen ge kthan haſt!“ 5 „Das ſehe ich in dieſem Falle nicht ein,“ gab er kühl zurück.„Und ſollten die Wieks oder Schimmelmanns oder Leithaafens wirklich in meinen Huldigungen Fräulein Eri gegenüber etwas Kompromittirendes geſehen haben, ſo iſt das ganz egal.“ „Egal!“ riefen Julie und Albrecht wie aus einem Munde. „Das iſt denn doch etwas ſtark,“ fügte der letztere hinzu. „Ereifert Euch nicht vorſchnell; die boshaften Klatſchereien fechten mich nicht an, aus dem einfachen Grunde, weil ich 7 5 Leonore Erichſen zu heirathen gedenke,“ bemerkte ugen kaltblütig.— Dieſe ebenſo bündige als unerwartete Erklärung führ zunächſt eine Pauſe allgemeiner Verblüfftheit herbel; Lillg hing ſtarr an ſeinen Lippen— das wollte und konnte chnell weder glauben noch faſſen. 5 Cortſetzung folg.) Ferner iſt von —— err Hofſchauſpieler ging Rezitation über ——— ſzeniſche Darſtellung geſellt. 9 Seite General⸗Anzeiger. Kannyeim, 5. Jaluar. Beifall. Der Journaliſtenverein hat mit dem geſtrigen Abend rreicht, was er beabſichtigte. Eine Aufführung der„Weber“ zuf unſerer Bühne iſt ſo gut wie unmöglich. Wer das bis ahin nicht glaubte, konnte ſich geſtern Abend davon über⸗ eugen, Und weil die Aufführung nicht realifirbar, betrach⸗ ete der Verein es als ſeine Aufgabe, das hervorragende ramatiſche Kunſtwerk auf dem Wege der Rezitation unſerm Zublikum bekannt zu geben. Andere Motive als dieſe gediglich literariſchen haben den Verein nicht geleitet. Und aß ſeine Intentionen zu ſo ſchöner Wirkung gekommen ſind, Zerdankt er in erſter Linie dem vortrefflichen Vortrage des errn Oppmar, dem auch auf dieſem Wege für ſeine Be⸗ znühungen der wärmſte Dank und vollſte Anerkennung aus⸗ 5 eſprochen ſei. H. M. Horowitz⸗Concert. Das von uns kürzlich aviſirte Con⸗ ert des Klaviervirtuoſen Dr. Moritz Horowitz aus Berlin indet nunmehr am 14. Januar im Caſino⸗Saale ſtatt. Ge⸗ jannter Künſtler ſpielte kürzlich in Darmſtadt, Hamburg und Wien mit großem Erfolge und hat auch für das hieſige Loncert ein ausgewähltes Programm feſtgeſtellt, welches wir eſter Tage veröffentlichen werden. Der bekannte Schriftſteller Ludwig Ziemſſen iſt am Ignuar in Friedengu geſtorben. Als zweiter 1 05 des Beheimen Juftiz⸗ und Hofgsrichtsraths Ziemſſen in Greifswald im 29. September 1823 geboren, beſuchte er das Gymnaſium einer Vaterſtadt, ſtudirke in Greifswald und Berlin Ge⸗ chichte und alte Sprachen und war dann drei Jahrzehnte indurch an den Gymnaſten zu Stargard und Neuſtettin als ehrer khätig. 1882 ſiedelte er nach Berlin über, um ſich eim ſchriftſtelleriſchen Berufe zu widmen; er war an der Tribüne“ und ſodann viele Jahre am„Bazar“ als Redakteur hätig. In weiteren Kreiſen bekannt geworden ſind ſeine Ziogrgphie des Kaiſers Friedrich III., ſeine Pommerſchen Novellen und ſeine Geſchichtsbücher:„Die franzöſiſche Re⸗ volution“ und„Die Zeit Napoleon.“ Der Verſtorbene war Mitglied des Vereins„Verliner Preſſe“ und des„Deutſchen Schriftſtellerverbandes“, deſſen Schatzmeiſter er bis vor Kürzem war. rre Heneße Nachrichten und Celegrammt. Karlsruhe, 4. Jan. Die„Bad. Landpoſt“ ſchreibt:„Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, wird Herr Verwaliungsgerichtspräſident Dr. Wielandt Ober⸗ kirchen präſidenk. Herr Wielandt iſt liberal, dabei kin gemäßigter Herr, der für die Orden geſtimmt, alſo inreichend Beweis dafür gegeben hat, daß er„nach das Prinzip der Unnachgiebigkeit nicht kennt.“ *Berlin, 4. Jan. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ ört, beruht die Nachricht des Stuttgarter„Beobachtels“, aß die Reform des Militärſtrafproceſſes auf unabſeh⸗ ale Zeit vertagt ſei, auf Erfindung. Keiner der in Zetracht kommenden Stellen ſei etwas anderes be⸗ üt, als daß die Albeilen der Reform ihren Fortgang Uiern London, 4. Jan. Die„Times“ meldet aus Tientſin om 2. Januar: Die chineſiſchen Geſandten werden in zehn agen nach Japan abreiſen und in Kobe mit Foſter zuſam⸗ nentreffen.* aner unter der Kälte ſtark leiden. 95 Privat ⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 5. Jan. Der„Lokalanzeiger“ meldet Wien: Wie aus Petersburg berichtet wird, ſprach Kriegs miniſter in der letzten Sitzung der Baukom⸗ ſion der ſibiriſchen Bahn die Nothwendigkeit aus, zum Schutze der Uſuribahn Koſaken anzuſiedeln. Wie aus Wladiwoſtock nachträglich gemeldet wird, nehmen die n Ueberfälle durch die Chineſen einen mmer bedrohlicheren Charakter an. Mehrere Bahn⸗ katlonen wurden von bewaffueten chineſiſchen Horden über⸗ Uen. Auf der Station Murawicz wurden nach hartem alle Waffen und 4000 Patronen aus Maga⸗ n Chineſen geraubt. Die Bahnarbeiter ſtellten rcht die Arbeit ein. Die Beamten mit ihren en flüchteten. Etwa 40 Räuber wurden gefangen nen vo us n Berlin, 5. Jan. Der„Lokalanzeiger“ berichtet iſt: Bei der Station Veleite ſind durch einen ahnzug mit Schneepflug 5 Bahnarbeiter gelödtet 2 ſchwer verletzt worden. Berlin, 5. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Als im niederöſterreichiſchen Landtage der r der Wiener Univerſität, Müllner, der zugleich üholiſchee Prieſter iſt, die Angriffe des Antiſemiten r die Univerſität ſcharf zurückwies, riefen neinen großen Tumult hervor; die Ga⸗ n ſich an dem Lärm. Abg. Lueger erhielt Der Marſchall von Pavia „Tribuna“ meldet: Giolitti er eitirt werden, ſobald 00 tei Storchen Maunheimer Vieh⸗ un! en beigetrieben und wuürden verkau achtgewicht zu M 160, 8 beitspf es on chineſiſcher Seite wird behauptet, daß die Mannheimer Produktenbörſe vom 4. Jan. Weizen per März 13.90, Mai 13.90, Juli 13.90. Roggen per März 11.60, Mai 11.70, Juli 11.80, Hafer per März 12.10, Mai 12.20, Juli 12.40, Mais per März 11.50, Mai 11.40, Juli M. Tendenz: behauptet. Der Verkehr in Weizen war heute trotz höherem Amerfka weniger lebhaft, da die Forderungen uß hoch waren. Roggen fand heute mehr Beachtung und wurde vielfach getendelt. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4, Jan. New. MNorf Chicag o Monat 5 55 Weizen Mais Schmalz Caſſee Weizen Migie Semat, März! ez April———— Juni—— ſ—„„ Au guſt—.———.——— Oktober—— e 1 November—— 2———. 8 589565 Januar 60e 51⅜8.15—— 53½%ññꝶ ꝙ%e.85 Jebruar 61— 51˙68—.— 13 6³———U— März 618———.—————— Moai 68˙⁰5 5102+0—.— 13 40 57/ 47½ 710 Julj 625/—— September————.— 1540——.— Dezember—————.— 13 30—— Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 4. Jan. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 1½8 75;l3%½ Rhein, Hup⸗Kfanderieſe 99 80 Lz 4 Bad, Oblig, Mark 105 40 böſa R Hyp.⸗Pſdor.44—46 53/101 10 03 14„ 1886 107 20%„„„ 62—85 40 03 K„ fl. 5 104 05 63/„Hunkündpar bis 1902104 90 6 „ T, Ido Looſeg 16170 63% Mannheimer Obl. 1888 91 15 6 3 Reichsauleihe 96,. 644 5„ 1885 0 15 G 104 35 03%4 0„ 1890 301 40 b 4„ 1 15 75 v3ſ/4 Heidelberg—.— 5 Preuß. Conſols 96 50 4 Freiburg i. B. Obl. 107%0 P 3⁰ u 15 104 80 00„ 1 2 101 40 b3 4 175 25 105 80 684½% Ludwigshaſen Mk. 1083.— 4 Vaher. Abligationen Mk. 16.10 bf 1 1 108.90 b 4 Pfälz. Ludwigsbahn Mk. 194.80 534½ Wagh. Zucerfabrtk 100.— 6 4„ Ludwigsbahn fl. 102.60 bzſs Oggersheimer Spinnerei 110. F 4„ Maxbahn 104.60 bö5 Berein Chem Fobriken 101 90 + 4„ Norbbahn 10.80 bzſo Weſteregeln Alkal werke 108 50 63 5½„ Siſenbahnen 102 20 bz2½ H. Pr.-O, d. Spey, 3. 100, 4 Heuſteffabrii Waldhof..25 b3 Aktien. Babiſche Bank 116,50 6 Braueret z. Storch 124.— bz Rheinſſche Creditbank 130 50 6Heſdelberger Aktienorauerei 188.— G Nbein, Oyp.-⸗B 80 pCt. K 171. bz raueiei Schwartz 96.— bz Pfälz. Oyp.⸗Vank 158.— bz Sinner Brauerele, 216 G neue—. Werager'ſche Brauer:i 67 50 8 bfäfziſche Bank 129.80 b Badiſche Brauerei 37 50 Maunheimer Bauk 127. 6Ganter, Nrauerei Freihurg 114 75 6 Deutſche Uniondank 90 50 bz Brouere z. Lonne Wiltz 182 bz Köſter's Bank.⸗G. 116 70 6 Maunh Domofſch eppſchſſf. 118 50 bz Gewervevant Speyer 50% E 121. 6Cöln Rbein⸗-u. Seeſch ß ahrt—.— Jandaner Polfsbank 90, J5.— 8) Fad. Schifffabri⸗Aſſeeuranz 680.— 8 Pfälziſche Lun wigsbahn 288.— 6 Bad Rück⸗ u Mütverſich. 220— 6; „ Maxbaun 155. oz] Man heime Berſich ung 682 50 8 „ Nordvaßn 138 50 vz wannßbeimer Rückverſich. 480.— F Bohn—.— Württ. Trausportverſich. 825.— 8 orzugs⸗A t. Ber ch.Fabr. 188— bz] Obverrheln, Veiſ-Geſellſchalt 300.— 5 Baniſche Anilin⸗ u. Soda 303 6OSggersbeimer Spenerei 31 bz Weſteregeln Alkatiwerke 159—[Ettlinger Spinnerei 98. bz CTbem, Fahrit Gold noerg 148.— 9z Mannbeimer Lagerhaus 98 90 b Hofmann u. Schötenſatk.—[Maunh. Gum u. Astbrk. 122 8 Betein D. Oelfeiur ken 100. bzKarlsruher Maſſinendau 141.50 53 Wagbäuse Zuckerfabrit 61. bz] Hüttenbheimer Syinner:i⸗ 64.— Maunbeimer Zugerraffin. 19.— 6 Karlsr. Nähmf, Laid n. neu Manunbeimer ktiengrauerei 148. 6Verein Speyerer Ziegelwerke 72.— Eichbaum⸗Prauerei 164.— PPfälz, Preßh. u. Spritfabr.— udſulgshafener Braue ei 209.— 6Portl⸗Fementwk. Heideiderg 140 bz Schwetinger Erguee—.— Zellſtofffacrik Waſdbef 226— Emaillirwerke Mafkammer bz Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Januar. urch leichteren Geldſtand angeregt, entwickelte die Wiener Spekulation, die ſich während mehrerer Tage unfrei⸗ willige Enthaltſamkeit Hen gezwungen war, heute regere Thätigkeit. Der Verlauf der Börſe weiſt denn auch nur behauptete Cvurſe auf. Inländiſche Anleihen, beſon⸗ ders 3 und 3½prozentige Fonds, waren auf Anlagekäufe leichten Geldſtand und den für Ultimo Dezember ſehr befrie⸗ digenden Reichsbankausweis recht feſt. Induſtrie⸗Aktien ſehr Anilin, Griesheimer, Internationale Bau⸗ Gefellſchaft, Zellſtoff Waldhof und Norddeutſcher Lloyd.— Privat⸗Disconto 1¼ pEt. Frankfurter Effekten⸗Speietät v. 4. Jan., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 331¾, Diskonto⸗Kommandit 208.20, Berliner Handelsgeſellſchaſt 155.30, Darmſtädter Bank 152.30, Dresdner Bank 158.50, Effektenbank 116.40, Mitteldeutſche Creditbank 105, Banque Ottomane 134.80, Pfälz. Bank 129.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 328¾, Lokal 172½, Mittel⸗ meer 92.10, Meridionglaktien 122.20, Prince Henri 101.70, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.45, Lübeck⸗Büchener 148.40, Pfälz. Nordbahn 124, Ung. Goldrente 101.60, Oeſterr. Goldrente 102.50, Zproz. Portugieſen 24.40, Spanier 74, Sardinier 72.90, 5proz. Mepikaner 57.10, Zproz. do. 19.20, 1860er Looſe 182.20, Türk. Looſe 35.25, Allgem. Glektrieitäts⸗Geſ. 207, Bad. Anilin 394, Höchſter Farbwerke 426.20, Harpener 147.90, Hibernig 138.10, Laurd 125.40, Dortmund 64, Bochumer 141.10, Oberſchl. Eiſeninduſtrie⸗Akt. 86.80, Concordia 117, Nordd. Lloyd 88.80, Courl 88.50, Gotthard⸗Aktien 184, Schweizer Central 134.60, Sehweizer Nordoſt 180.40, Jura Simplon 88.30, Union 94.30, öproz. Italiener 86. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Pafſen Verkehr vom 4. Januar Schiſfer ev. Rap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterel J. v. Wyngarten Emma Rotterdam Stückgüter— Induſtrie 9 R Ler Philadelphic, 8. Jan. Line, Antwerpen.) Dampfer„Pennſylvania“, am 19. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Dezember/ Jan. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3..] 5. Bemerkungen Kouſtanz 2,70 2,88 Hüningen 1,08 1½05 Abds. 6 U. NRehkl!k„48 1,47 1,47 N. 6 U. Lauterburg.. 2,74 2,78 2,78 2,69 Abds. 6 U. Magau 2,95 2,94 2,902,90 2 U. Germersheim 2,52 2,47 2,41.-P. 12 U. Mauuheim 2,58 2,53 2,48 2,42 2,42 2,48 Mgs. 7 U. Mainz ,891,39,36 1,35 1,27.P. 12 U. Bingen 1,881,881,811,881,20 10 U. Kaus„ 11,52 1,501,48 1,54 1,40 2 U. Koblenz 2,06 2,04 2,00„98 1,90 10 U. Köln——* 3* 2,12 2,04 2,00 1,90 1,88 2 U. Ruhrort 11,74 1,65 1,561,47 9 U. m Neckar: hei 2,64 2,59 2,562,55 2,50 V. 7 U. 0,88 0,83 0,810,78 Be k ſowie ſchwarze, weiße und farbige geſtreift, karrtert, gemuſtert, Damaſts zc.(ea. 240 v v. 18.63 Seiden⸗Grenadines Seiden⸗Damaſte 70 Seſden⸗Baſtkleider p. Seiden⸗Foulards Seiden⸗Masken⸗A Seſden⸗Merveilleuz Seiden⸗Ballſtoffe ö1 2 (Drahtbericht der Red Star Dez. Preiſe von I. S. SO u Held Sorfen Dulaken Mk..70—9 65 Ruſſ. Imperials Mk. 16.60 20 Fr.⸗Stuck⸗ 16.20—17 Dollars in Golt„.20—16. Engl, Souverejans 20 86 32 Mailänder 45 Fr.⸗Looſe vom Jahre 1861. Zieh⸗ ung am 2. Januar, Auszahlung am J. Juli 1895. Haupt⸗ preiſe: Serie 7969 Nr. 7 à 45,000 Fres. S. 2411 Nr. 17,*+4 S. 5017 Nr. 28, S. 5749 Nr. 37 je 1000 Fres. S. 374 Nr. 21, S. 2156 Nr. 37 S. 3651 Nr. 14, S. 7150 Nr. 2 je 78— 500 Fres. Serie 2730 Nr. 18. S. 4549 Nr. 26, S. 5749 Nr. 28, S. 6682 Nr. 17, S. 7497 Nr. 24 je 200 Fr. S. 595 Nr. 50, S. 2274 Nr. 17, S. 3980 Nr. 9, S. 4858 Nr. 15, S. 5827 Nr. 20, S. 7978 Nr. 46 je 150 Fr. S. 71 Nr. 24, S. 382 Nr. 40, S. 374 Nr. 34, S. 692 Nr. 31, S. 1789 Nr. 18, S. 1792 Nr. 3, S. 8944 Nr. 37, S. 4055 Nr. I1, S. 4825 Nr. 3, S. 7559 Nr. 50, S. 7969 Nr. 32 je 100 Fr. (Ohne Gew.) Literariſchſes. In die Werkſtatt des Bildhauers führt uns ein origi⸗ nelles Farbenkunſtblatt, das in dem neueſten(achten) Hefte der Halbmonatsſchrift„Vom Fels zum Meer“(Stuttgart, Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft. Preis des Heftes 75 Pf.) erſcheint und die vollendete Technik des heutigen Farben⸗ fakſimiledruckes darthut. Ueber das viel genannte„Goldene Buch der Stadt München“ verbreitet ſich eine intereſſante Plauderei von R. v. Seydlitz, und eine Anzahl der durch Bilder in ihm vertretenen Münchener Künſtler hat durch die der Redaktion gewährte Reproduktionserlaubniß dazu beige⸗ tragen, daß der Leſer von dem koſtbaren Schatz Münchens nähere Kenntniß erlangt. Der„Sammler“ iſt wie immer von größter Vielſeitigkeit und bringt mit ſeinen Schilderungen aus allen Gebieten des modernen Lebens, Wiſſenſchaft, geſell⸗ ſchaftlichem Leben, Sport ꝛc. ſicher jedem etwas Zuſagendes, während die Muſikfreunde durch die Beilage„Tarantella“ von Xaver Scharwenka erfreut werden. Die Fabrikate der Firma Otto Herz Lieie, Schuhe fabrik Frankfurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eledganz und ſind nur Weniges theurer als andere minder gute Wgare. Für Mauuheim und Ludwiashafen Alleinverkauf bei Georg Hartmann, Schuh⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Teleppon 443.) „Aähmaſchinen 0 E U nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 45679 be⸗Fae lakob J. Reis, 6 2, 22. 5 Größtes Lager ſelbſtverfertigter 3* 5 Holz- u. Polster-Möbel. 5 Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decorationsarbeiten. 5 Verkaufslokalitäten: 2, 22 Fabrik:& 7, 88. rktaus Fabrik von in jſedem Maaß zu von Eſten& Neussen, Erefeld, trteben Sene farbige und weiße Seidenſtoffe, Sammte, Plüſche und Velvets. Man verlange Muſter mit genauer Angabe des Gewünſchten. 2— 5 5 er e, Das neue erſchienen und in unterzeichnetem Ver Dr. H. Haus'ſche Buchdruche E 6, 2 Ere Maunheimer Typographi —. 1 Denleb erg Selde von 60 Pfg. bis N 40 verſch. Qual. und 2000 ver — Selden⸗Benga Seiden⸗Surahs 08.5 — — Parthie Chocolade, Mannheir, 5. Januar. 5 eee, 5 5. Seite. Amks- und Kreis⸗Verkündigungsblakt. aſung. Den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung betr. () No. 106.1. Die Bürger⸗ zeiſterämter und Stabhalter des zezirks werden veranlaßt bis 15. hud l. Js. daß nach§ 8 der erordnung vom 23. Dezember 883, den Vollzug der Gewerbe⸗ rdnung betr., aufzuſtellende Ver⸗ eſchniß der im abgelaufenen Jahre deu oder wiedereröffneten Ge⸗ verbebetriebe anher vorzulegen der Fehlanzeige zu erſtatten. Mannheim, den 2. Januar 1895. Großh. Bezirks⸗Amt: Steiner. 55358 Bekauntmachung. Die Impfung betr. (4) Nr. 101., Die Bürger⸗ neiſterämter des Bezirks werden eranlaßt, die Verzeichniſſe der m Jahre 1894 in die Gemeinde ügezogenen Kinder unter 12 Jahren mit den Nachweiſen über ie epfolgte Impfung gemäߧ 15 er Veordnung vom 11. Januar 875 anher vorzulegen. 55867 Mannheim, den 2. Januar 1895. Gr. Bezirksamt: Steiner. Aufgebot. Nr. 67034. Auf Antrag der stadtgemeinde Mannheim] erläßt aß Ge, Amtsgericht 1 hierſelbſt as Aufgebot hinſichtlich des auf Bemarkung Mannheim liegenden, on der Seckenheimerſtraße be⸗ innenden und ſich durch die Ge⸗ vann Schweinsweide, Altneckar, wiſchen Roſengartengewann II ind III bis zum Roſengartenge⸗ dann T hinziehenden Roſen⸗ artenweges, bezüglich deſſen ihr an einem zum Grundbuche eingetragenen Eigenthums⸗ oder Erwerbstitel fehlt. Es werden deßhalb alle, welche an dem oben genannten Weg in den Grund⸗ und Unterpfands⸗ güchern nicht eingetragene und zuch ſonſt nicht bekannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familiengutsverbande ruhende Rechte zu haben glauben, aufge⸗ ordert, ſolche ſpäteſtens in dem 516 88 55857 Dienſtag, den 9. April l. Js., Vormittags 9 Uhr II. Stock, Zimmer Nr. 5— beſtimmten Aufgebotstermin bei diesſeitigem Gerichte anzumelden, widrigenfalls die nicht angemelde⸗ ten Anſprüche für erloſchen er⸗ klärt würden. Mannheim 2. Januar 1894. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexrichts: Galm. Aoukurgverfahren. Durch Beſchluß Großh. Amts⸗ gerichts I. hierſelbſt vom 2. dſs. Mts, wurde das Konkursverfahren über das Vermögen des Metzgers Theodor Brenner in Mann⸗ heim nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. 55849 Mannheim, den 3. Januar 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Galm. Fahruiß⸗Verfleigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe des ver⸗ lebten 1 5 Luiſe Schneider im Hauſe B J, 7a, parterre öffent⸗ lich gegen Baärzahlung verſteigern am Montag, 7. Januar d. Is. uind Dienſtag, 8. Januar d.., Nachmittags 2½ Uhr 1. goldene Damenuhr, 1 goldene zette goldene Ringe, Broſchen, Iriefmarken, eine Commode, ein Eiſch, ein Cangpee, ein Bett, 1 Küchentiſch, Küchengeſchirr, ein Lachttiſch, 2 Schränke, Bilder, 1 Spiegel, Nippſachen, 22 Frauen⸗ leider, Mäntel, Bettzeug, Pelz⸗ näntel, Umhänge, Unterröcke, 70 gemden, Schuhwerk, Strümpfe, Handſchuhe, Taſchentücher, Tep⸗ iche,! Opernglas, verſchledenen Hausrath. 55361 Mannheim, den 8. Januar 1894. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Zuaugs⸗Verſteigerung. Rontag, 7. Januar, 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 5 07 4 Kangpee, 3 Polſterſtühle, ein Schreibtiſch. 4Chiffonſer, 4 Kom⸗ moden 2 Pfeilerſchränkchen, ein Ovaltiſch, 1 Nähtiſchchen, Spiegel . Bilder, 1 kl. Oelgemälde, 1 Blumentiſch. 1 Hängelampe mit Zügvorrichtung, 1 Bodenkeppich, 3Schränkee Aquarfum, Ofen⸗ ſchirm 2 Paar weiße u. 1 Paar farb. Vorhänge mit Zubehör, 1 Nachttiſch, 1 Küchenſchrank, eine Kuchenwaage, 1 Kaffeeſervice für 12 Perſ., 1 ſchwarzſ. Kleld, eine iſchjacke, 6 Tafeltücher, 1 Spfe⸗ gelſchrank, 1 hgarnitur, ein Silberſchrar(Pzeugſchrank, 1 Waſchkon 1 Nachttiſch muMarmor iſchi 1Eisſchrank, 2 19 Bände Mayere Lexikon, 1 Tigeld 5 Fauteuil,1 Klavier, Verſch, Kleidung Hbänke, 450 Etr. Weiß Saphianfelleſ Landau 2 Biftoriawagen, J große! Eigarxenkiſtchen, Blechdoſen, Regulakeur 1 Theke, 600 D: Bürſtenhölzer und noch Ver denes im Vollſtreckungswegeg Baarzählung öffentlich verſteige Mannheim 5. Jannar 1895 Hibſchenberger, 55358 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Konturs⸗ Verſteigerung. Nächſten Montag, 7. Jan. 1895 und die folgenden Tage Nachmittags 2 Uhr werden im Ladenlokal L12 Nr. 7 die zur R. Kaufmann'ſchen Konkursmaſſe gehörenden Be⸗ ſtände in Früchte⸗Canſerven 18 Annanas, Wbelten Apricoſen, Pfirſiche ꝛc. Gemüſe⸗ Conſetven als Erbſen, Bohnen, Spargeln, Tomaten, Champignonrs, Gurken, Mixed pikles, Morcheln, Perlzwiebeln, Oliven ꝛc. ferner: Trüffeln, Saucen, Safran⸗ Malagatrauben, Cognaes, Stearinkerzen, Linoleum u, Pargnetwichſe, Putztücher Stahlſpäne, Schwämme ꝛce. öffentlich verſteigert. 55818 Die Konkursverwaltung. Iwangs⸗Herſteigerung. Am Montag, 7. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5, im Vollſtreckungswege: 1 Klavier, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Sopha u. 2 Polſterſtühle, ein Silberſchrank, 1 Landauer, 2 Bett⸗ ſtellen mit Roſt, 139 Pfd. Erbſen, 114 Pfd. Schwarzmehl, weiße u. gelbe Seife, Toilettenſeife,! Büchſe ſchwarzer Thee, 36 Pfd. Kneipps Malzkaffee, 10 Pfd. Seeligs Korn⸗ kaffee,! Kanapee, 1 Nähmaſchine, 1 Schrank u. 2 Taſchenuhren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 4. Januar 1895. Futterer. 55364 Gerichtsvollzieher. O 4, 5. Große Perſteigerung von Porzellan, Glas⸗ u. Kupfer⸗ waaren findet am Montag, den 7, Dienſtag, den ., Mittwoch, den 9. und Don⸗ nerſtag, den 10. d. Mts. jeweils von Nachmittags 2 Uhr ab in B I, 4(sreileſtraße) ſtatt als: Porzellanwaaren aller Art, weiß und bemalt. Glaswaaren aller Art. Kupferwaaren für Küchen⸗ u. ſonſtigen Bedarf, Huthaken, Küchenmeſſer, Ebenholz⸗ und Elfenbeinmeſſer. Neuſilberwaaren, als Teller, Platten, Suppenſchüſſeln, Taſſen, Kaffeeſervice, Blumen⸗ töpfe, erſ. Beſtecke Korkzieher, Kaffeebretter, Brodkörbe, Kaffeekannen, Milchkannen, Zuckerdoſen. Die Waare iſt hochfein und ſehr billig. 55209 Zu zahlreichem Beſuch ladet er⸗ gebenſt ein Gg. Aunſtett, Auctionator. Dankſagung. Von allen Seiten der hieſigen Einwohner erhielten wir auch in dieſem Jahre an Weihnachten reiche Geſchenke aller Art. Wir fühlen uns gedrungen, den güti⸗ gen Gebern unſeren wärmſten Dank auszuſprechen und verbinden damit zugleich die Bitte, das In⸗ tereſſe und Wohlwollen für unſere Anſtalt auch ferner zu bewahren. Der Vorſtand 55944 der Marlen⸗Waiſen⸗Anſtalt. Dankſagung. Zum Andenken an einen Da⸗ hingeſchiedenen erhielten wir von Ungenannt für unſere Anſtalt ein Geſchenk von 55312 200 Mk. wofür wer herzlich danken. Mannheim, 3. Jau. 1895. Der Vorſtand des evang. Rettungshauſes. Dankſagung. Die Mannheimer katholiſche Rettungs⸗ und Erziehungsanſtalt in Käferthal, erhielt von den Hinterbliebenen eines theuern Da⸗ hingeſchiedenen, zu deſſen ehrenden Andenken 09 200 Mark, was wir mit beſter Dankſagung veröffentlichen. 55302 Mannheim, den 3. Januar 1885, Der Vorſtand. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm— H 5, 9 untergebracht: 55894 eine braungeſtreifte männ⸗ liche Ulmer Dogge. (Gefunden und bei Großh. Bezirksamt deponutet: 55865 ein Umhängetuch, Kleiderbeſatz, Papiergeld. Gine la. 2 Hypothee mit 12,000 Mk. gegen gute Sicher⸗ neſ heſt gefucht. 54093 Offerten unter Nr. 54993 an die Expedition dſs. Blattes. Jer Nerkin f. fe. Stellen⸗ Vermiltelung der Diener, Ausläufer und Hausburſchen hält Donnerſtag, den 10. d. M. ſeine ordentliche General-Versammlung ab. 55377 Tages⸗Ordnung: 1. Neuwahl des Gefammt⸗Vor⸗ ſtandes 2. Vereinsangelegenheiten. Hiezu ladet ſämmtl. Mitglieder dringend ein Der Vorſtand. Um vielſeitigen Wüncchen ent⸗ gegenzukommen, findet in der Manunh. Zuf chueide⸗Akademie N 3, 15 vom 15. Januar 18935 ab, Abends von—8 Uhr, ein einmaliger, 6wöchentlicher theoret. und prakt. Zuſchneidekurſus für Kleider⸗ macherinnen, die ſchon im Kleider⸗ Anfertigen Kenntniſſe erreicht haben, mit ermäßigten Preiſe von 25 Mk ſtatt. Hierzu werden die geehrten Damen erſucht, ihre An⸗ meldungen möglichſt vor dem 15. Jaunas zu erſtatten. 55265 Laubsäge-Artikel sclLLBRGco. KoNSTANE Harktstiätto 3 Katalog umsonst! 28 5 49017 Conceſſtonirtes Heiraths⸗Bureau Manunheim Parterre, 8 8, 10, rechts. Vermittlung von Heirathen aus beſſeren und mittleren Ständen, unter prompter und discreter Bedienung 55381 Frauenverein. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an einen theuren Verſtorbenen er⸗ hielten wir von Ungenannt für die Abth. III und IVdes Frauen⸗ vereins 300 Mark. Für dieſe reiche Gabe dankt den edlen Wohlthätern. 55343 Der Vorſtand. Holländ. u. franz. Unter⸗ richt ertheilt eineholländ. Dame. Off. unter Nr. 55148 an die Expedition dſs. Blattes. Unterricht. Eine geprüfte Lehrerin wünſcht ab Mitke Dezember noch einige Stunden in guten Familien zu übernehmen, ertheilt auch Privat⸗ Unterricht. 53691 Gefl. Offerten unter B. W. No. 53691 an die Expedition d. Bl. Jither⸗ und Streichzither⸗ Anterricht ertheilt gründlichſt 54762 H. Leister, Zitherlehrer, T 1,10, 2 Treppen, Dirigent des Mannheimer Zitherkranz. Stenographie. Shſtem Stolze. Beginn neuer Privat⸗Kurſe. Damen ſeparat. Sicheres, raſches Erlernen. Mäßiges Honorar. Auf Wunſch Einzelunterricht. Gefällige Anmeldungen erbeten. 54766 H. Leiſter, 1 1, 10, 2 Treppen. Elne ſtaatlſch geprüfte IL. e hrerin, bom Auslande zurückgekehrt, ertheilt bei mäßigem Honorar gründlichen Unterricht in Engl., Franzöf., wie in der Muſik. 55284 Maxle Nebinger, U 8, 18, III., Ringſtraße. Euglisch, Grammatik, Converſation u. kauf⸗ mänuiſche Correſpondenz er⸗ theilt eins engliſche Dame. Beding⸗ ung mäßig. Gefl. Offerten unter Ao. 5ö 90 an die Expedition. „Inm ſchlauen Fuchs“ am Friedrichsring UA4, 16. 7 La. Lagerbier, ,reineWeine kalte uwarmeSpeiſen, Nebenzimmer, Billard, Klavier. 52704 E. Hauck. Im Namenſticken für Wäſche empftehlt ſich Frau Marie Bollinger, T 1, 1. III. 324385 Schleuder⸗Houig ſa. (Hell u. dunkel) 8 Pfd. nstto Mk..40 franco unter Nachnahme(Verpackung in⸗ begriffen). rantie der Acchtheit. 52042 Der Landes⸗Bienenzucht⸗Bezirks⸗ Verein Emmendingen. 'eKilchling, Theningen. 22 Sacke zum Flicken werden wieder ausgegeben. 55136 Marx Maier, Waldhofſtraße. Schellfiſche, Cablian Skezungen, Curbol Zandet, Winter⸗Rhein⸗ Lachs, Hummer. Auſtern Caviar Aaſanen, Wildenten Waldſchnepfen Straßbg. Gänſeleber⸗ Paſteten, ftz. Tauben. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Maun“!“. (Nae 5 Düſſeldorfer Seuf von A. B. Bergrath ſel. Ww. 15 Töpfen 5884 Alleinverkauf für Minei bei Theodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Friſche Backſchollen ähnlich den Seezungen, doch be⸗ deutend billiger. 55382 Friſche Helgoländer Schellfische ſoeben wieder eingetroffen. Moritz Mollier Nachfolger D 2, 1. Teleph. 488. Odeuwälder »Waldhaſen, 19 von 2½ Mk. an, 2 15 Ragont per Pfd, 50 Pfg Wildſchweinbraten Wildſchweinragout per Pfd. 50 Pfg. NRehne Schlegel u. Ziemer von 4 Mk. au. 55885 Fette Günſe, Hahuen Suppenhühner, Welſche zt. Fiſche in großer Auswahl. J. Knab, Sraen Breiteſtr. Gänſelebern ſchöne kauft u zahlt höchſte Preiſe F. Mayer, D 2, 14. Telephon No, 824.„00 8 Nur Prima junges Hammeifleiſch per Pfd. 50 Pfg. G. Sohn, O 4. 12. neben dem Habereck. bstes Zum grünen Läwen. P 6, 21. Von heute an täglich ſelbſt⸗ gekelterten ſüßen 47557 Apfelwein per Schoppen 10 Pfg., pr. Liter 24 Pfg., in Gebinden entſprechend billiger, empfiehlt Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Wintermongte gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerläden geſchloſſen zu halten. Mannheim im Dezember 1894. 53528 Direction der städt. Gas- und Wasserwerke. Golhaer Lebensverſicherungs⸗VBank lälteſte und gröͤßte deutſche Lebensverſicherungsanſtalt). Verſicherungsbeſtand am 1. Dezbr. 1894: 671 Millionen Mark. Ausgezahlte Verſicherungsſummen ſeit 1829: 267 Millionen Mark. Veltreter in Maunheim: Rabus ck Stoll. Conservatorium für Musik in Mannheim. Mit dem 7. Januar 1895 beginnen neue Kurse sämmt- licher Fächer. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litrs 2, 6 entgegengenommen. Ebendaselbst werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. dle Olrektion des Conservatoriums für Muslk Lort Auelueke Dienstag, den 8, Januar, Abends 7 Uhr im Casino-Saal II. Kammermusik-Aufführung der Herren Schuster, Stleffel, Gaufe u. Kündinger unter gefl. Mitwirkung des Herrn Hofmusikus Sattler. R. Schumann. Quartett,-dur, Op. 41 No. 2. Anton Bruckner. Adagio u. Scherzo aus dem Streichqnintett in Fedur. Anton DVoräk. Streichquintett, Es-dur, Op 97(neu) Billets à 2 M. 50 Pig. in den hiesigen Musikallenhand- lungen und Abends an der Kasse. 55878 Tanz-Inſtitut J. Schröder Schwarzes 15 Der nene Curſus beginnt Donnerſtag, den 10. Januar, Abends 8 Ühr, wozu einladet„O. Kartenausgabe zu dem am Samſtag, den 19. Januar ſtatt⸗ findenden Tanz-Kränszchen findet Samſtag, Montag und Donnerſtag Abend im obigen Lokale ſtatt. 55375 welche bei Stellengeſuchen, Geld und 3 til Häuſer⸗ Guts⸗Geſchäfts⸗ ic, Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Aſſocie⸗, Vertreter⸗. Agenturgeſuchen ic. ihre Abſicht direct in einer Annonce künd geben. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländſſchen Zeitungen von G.. Daube& O,(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoneen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen befördert und die einlgufenden Offertbriefe gebührenfret ſtets am Tage des Eingangs dem Auftraggeber zuſendet. 51695 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung. Blüreau in Mannheim, N 2, 9½. erſparen alle nigen, Kirchen⸗Anſagen. Koangel. proteſt. Semeinde. Sonntag, den 6. Jannar 1895. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Eiſinger. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruck⸗ haber. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber Nach⸗ mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Pfarrkandidat Maurer. Concordtienkirche. orgens ½10 Uhr Predigt. 5 5 Kirchenrath Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Lutherkirche. 801 1 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar olfhard. Morgens ½10 ae Herr err Stadtvoikar von Schöpffer. 11 Uhr Kindergottesdienſt. 1 5 Stadtvikar von Schöpffer, Diakoniſſenhaus kapelle. Euanaeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmit⸗ tags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Paſtor Steffann. Abend 81¼ Uhr Bibelſtunde in der Kinderſchule Traitteurſtraße, Schwetzingervorſtadt, Jedermann willkommen, Schriftbetrachtung Montag Abend 8¼ Uhr. Jüngere Ab⸗ thetkun Abend. Altzatholiſche Gemeinde. vikar Eiſinger. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ Friedenskirche. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Mittwoch Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde. Epangeliſcher Mäuner⸗ und Jünglingsverein. Sonntag⸗ den 6. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Heinrich Lichteuberger. Verſandt unter Oa⸗ Mannheim, den 8. FFFFFFFFCC Todes⸗Anzeige. Heute Mittag 3 Uhr verſchied nach langem, ſchwerem Lelden unſer geliebter Gatte, VBater, Schwiegerſohn, Bruder, Schwager und Onkel Herr Rudolph Nauen. Um ſtille Th iln ahme bitten Die Beerdigung findet Sonntag Vormittag 11 Uhr, vom Trauer⸗ hauſe C 7, 13 aus ſtatt. Blumenſpenden werden im Sinne des Verſtorbenen dankend verbeten Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Linn Nauen geb. Schwab. Jauuar 1895. 55371 6. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 5. Januar Turn-Ferein Hannheim. Samſtag, den 12. Januar 1895, Abends 8 Uhr in den Säälen des Badner Hofes BALL. wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen werden von Mitt⸗ woch, den 2. Jannar ab, täglich Abends von—11 Uhr im Lokal„Rother Löwe“ entgegen genommen. 54946 Schluß der Vorſchlagsliſte Samſtag, 5. Januar. Ausgabe der Karten: Montag, den 7. Jauuar, Abends —11 Uhr. Der Vorſtand. Kanfmänniſche Geſellſchaft„Merkur“ Zur Feier unſeres VIII. Stiftungsfestes veranſtalten wir am Samſtag, den 5. Jannar 1895 in den feſtlich dekorirten Sälen des „Badner Hofes“ einen FPest- Ba 11 und laden wir hierzu unſere verehrlichen Mit⸗ glieder nebſt Angehörigen freundlichſt ein. Vorſchläge für Einführungen wollen den 3. Januar 1895 ue Schlange“ P 3, 12 Der Vorſtaud. Mannheimer Canarienzüchter⸗Verein. II. Allgemeine deutſche Canarien⸗ Ausſtellung mit Prämiirung. Samſtag, 5. Januar 1895, Sonutag, 6. Januar 1895, Montag, 7. Januar 1895 in den unteren Räumen des„Badner Hoſes.“ Dieſelbe iſt von den bedeutendſten beſchickt u. kommen arzer Cangrienhühne nebſt Zuchtweibchen, Käfige, Zuchtuten⸗ lien, Vogelfutter und Literatur zur Prämiirung. Ferner kommen noch eine große Anzahl cher& ne und enſten, ſowie eine große Collektion ausländiſcher Sing⸗ und Jiervögel zur Ausſtellung, welche käuflich ſind, und ſind Liebhaber unſerer Sache freundlichſt eingeladen. 54997 Eintrittspreis 20 Pfennig. Der Vorſtand. ſpäteſtens bis im Geſellſchaftslokale,„ eingereicht ſein. Mannheim. Samſtag, 12. Jannar 1895, Abends ½8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Abend⸗Unterhaltung. Näheres durch Rundſchreiben. 54844 Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſelſchaft. Sonntag, den 6. Januar, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Abends—11 Uhr(Aufgehobenes Abonnement) Grosses CONCER der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 55250 Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer,. Nichtabonnenten 50 Pfg. Abonnenten 20 Pfg. Der Vorſtand. e eee eeeeee Im Casino-Saale Montag, den 14. Januar 1895, Abends 7½ Uhr SGSONOERRT ddes Klavtervirtuosen Dr. Moritz Horowitz aus Serlin, unter Mitwirkung der Hofopern⸗ fängerin Fräulein Mathilde Lepel von hier. 55887 5 Alles Nähere durch die Programme. 5 Eintrittskarten à.—,.—,.— Mk. bei A. Hasden teufel, Pianofabrik, O 8, 9, und Abends an der Kaſſe. Saalbau— Mannheim. Sonutag, den 6. Jaunar, Abends 8 Uhr Großes Doppel-Concert von der pollſtändigen Kapelle Petermaun(Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann) und der berühmten, italieniſchen Künſtlertruppe Bella Napoli. Familienkarten 3 3 Perſonen M..— Einzelkarten 50 Pfg. Um geneigten Zuſpruch bittet 55355 Haus Weibel, Reſtaurateur, K I, 2. Deutscher Michel K I. L. Heute Samſtag, den 5. Januar 1895, 35352 GONCERRT des I. füddeutſchen Männer⸗Quartett's Gouradi, Buck, Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Pianiſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel. Morgen Sonntag, den 6. Januar, Grosse CONCERTE der Kapelle des Kgl. Bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiments No. 30 aus Raſtatt. . Delp. Militär-Verein Mannheim. Der Beſtellſchein für das Ba⸗ diſche Militärvereinsblatt iſt alsbald unfrankirt in den rothen Briefkaſten der Privat⸗Brief⸗Be⸗ förderung Mannheim einzuwerfen. Die Eiſts der Abonnenten wird am 7. Januar geſchloſſen. 55854 Der Vorſtand⸗ Mannheimer Alterthumsverein. Montag, den 7. Januar, Abends 9 Uhr im„Scheffeleck“: Vereins⸗Abend. Beſprechung von Vereinsange⸗ legenheiten und ſonſtige Mit⸗ theilungen. 55387 Mannbeimer Liedertafel. Samſtag, den 5. Januar, Abends ½9 Uhr 55872 Probe-⸗ Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 uhr Probe. 55374 Pelocipediſten Perein Mannheim. 8 Freitag, 11. Januar 1894, Adends 39 Uhr 1 95 neuen Gtueralverſammlung. Tagesorduung. 1. Bericht des Vorſtandes. 2. Anträge. 55027 3. Vereinsangelegenheiten. 4. Neuwahlen. Wir laden hierzu unſere perehrl. Mitglieder freundlichſt ein und ſehen vollzähligem u. pünktlichem Erſcheinen entgegen. Der Vorſtand. aufmännsghe, Perein MAIMn Heim. (Abtheilung f. Stellenvermittlung.) Es ſind bei uns verſchiedene offene Lehrſtellen von hieſigen Geſchäftshäuſern angemeldet und laden wir Eltern oder Vormünder gauen Leute, welche ſich dem aufmänniſchen Berufe zu widmen edenken ein, ſich zur unentgeld⸗ ichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung zu bevrenen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehrlingen er⸗ fahrungsgemäß Gelegenbeit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Die zur Ver⸗ mittlung nöthigen Formulare ſind auf den Bureau des Bereins 0 4, 11, II 9 54272 Der Vorſtand. Stolze'scher Stensgraphen ⸗Perein Mannheim. Wir eröffnen Mitte Januar 1895 wieder neue in der Stolze'ſchen Stenographie m Vereinslokal Schlan und laden Intereſſenten zur Be⸗ theiligung an denſelben höfl. ein. 0 J 1855 einſchließlich Lehrmittel Privat⸗Unterricht nach Verein⸗ barung. Gefl. Anmeldungen bitten wir baldigſt an unſeren 1. Vorſitzenden, Herrn Friedrich Stoll, Indaber der Firma Nabus& Stoll hier, gelangen zu luſßee er Vorſtand. Von eiuer Sparkaſſe Gel⸗ der auf Schuldſcheine mit guter Bürgſchaft zum Aus⸗ leihen. 54086 Valt. Scholl, Ageuturgeſchäft, U 1, 10. Da die Größe der Bäcker⸗ waaren in keinem Verhältniß ſteht zu den heutigen, noch nie W niedrig. Mehlpreiſen (Margar, u. amerik. Fett koſten auch nicht mehr viel), ſo beab⸗ ſicht. mehrere in einem Hauſe wohn. Familien ihren Bedarf von ca. 20000 Brödchen ꝛc. im Submiſſionswege zu verg., ebenſo die Liefg, von Brod. Off. unt. Nr. 55292 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Namenſtickerei, ſowie Uebernahme ganzer Aus⸗ ſtattungen in und außer dem —5 wird billigſt beſorgt. 2 6, Oths., 8. Stock. ſtraße 77 Tarl Wunder F 3, 13 übermmmt, geſtützt auf 52868 ff. Referenzen iſt völlig gef —. 55800 Dieſe B Um recht zahlrei -REVISIONERN Jouong und BENTRAGEN. Unser Geschäft befindet sich jetat M I. I Sreitestrasse M I, 1 im Hause des Herrn C. W. Wanner. Cramer& Volke Damen-Conſectien. Die größte und ſchönſte Eislaufbahn, 9 läufer von Mannheim und Umgegend beſucht hat, befindet ſich an der in der Nähe Seckenheimerſtraße vr Wutſſchaf n hat einen Flächenraum von 35,000 Quadratmeter und rlos, da 19 85 unter der Eisdecke nur 25 Cent. Waſſer en Beſuch bitten welche je ein Schlittſchuh⸗ „Zur Jägerluſt“. Die Unternehmer: Martin Hamm, Adam Aspanleiter, Victor ganer, g. Jahn. IVB. Morgen Sonntag iſt bequem zu obiger Bahn zu gelangen, da alle 10—15 Minuten Ailliglle Möbeigurle J. Pollatschek, J2, 7 Durch günſtige Gelegenheits⸗ käufe verkaufe ich 1 5 gebrauchte und ſolide neue Möbel zu ſtau⸗ nend billigen Preiſen. 2 5 Betten von Mk. 52 an. Größte Auswahl in Canapees, Chaiſe⸗ longues, Salontiſchen, Chiffoniers, Spiegelſchränken, Verticovs und Spiegeln. 55815 chten Sie auf Kirschbergs Betten. Niemand kann ſo billig liefern. Große neue Betten, reichlich gefüllt, Oberb., Unterb. u. Kiſſen 11, 18, 15 u. 20 Mk. Hochrothe Hotel⸗ u. Herr⸗ ſchaftsbetten mahalbw Halbd. u. Daunen: 28, 30 u. 35 Mk. Bettfedern, gereinigt, füll⸗ kräftig 85 Pfg. u. 100, Halb⸗ daunen.40 u. 200, gr. Daunen .50 u..80 eab 8. 3. Deck⸗ bett), geriſſene Bettfedern und Rupffedern.50,.75, .00,.50, hochfeinſte.75 u. .00, 8 Gänſe⸗ federn 60 u. Fg. p. Pfd. verſendet unter Nachnahme (Verpackung gratis, Umtauſch geſtattet!) 58270 Adolf Kirschberg, Berlin., 2 Spasdagerbräcke 9. Achten Sie genau auf No. 2. CCC 1laninoos neu u. gebraucht, zu ver- kaufen u. zu vermiethen. Günst. Bedingungen. Leopold Schmi Lager und Reparaturwerk⸗ stätte R 4, 8. Stimmen aller Instrumente unter Garantie. 58486 Trauringe mafiv in Gold werden ſofort nach Maaß zum billigſten e! preis geliefert. 51280 Wilh. RBixinger, Goldwaarenfabrik, 0 2, 7, gegenüber dem„rothen Schaf“. EEEE Hausfrauen Käuft Maunnheimer Schnell⸗Feueranzünder. Billiger wie Kiehn⸗ oder Kleinholz. Vorräthig in Packe⸗ ten zu 10, 12, und 80 Pfg. im nächſten Spezereiwaaren⸗Ge⸗ ſchäft und bei 54916 C. Ermel, B 3, 4. Blutarme ſchwächliche, nervöſe Perſonen ſoll⸗ ten Dr. Derrnehl's Eiſenpulver verſuchen. Glänzend bewährt ſeit 29 Jahren als een tigungsmittel, ſtärkt die Nerven, regelt die Bluteirkulation, ſchafft Appetſt und geſundes Aus⸗ ſehen. Alle loben es, wie un⸗ Gcz Dankſchreiben beweiſen. Schachtel M..50. Großer Er⸗ folg nach 3 Sch. Allein echt: Königl. Priv. Apotheke z. welß. Schwan, Berlin. Spandauer⸗ 51275 ein Zug der Nebenbahn Maunheim⸗Heidelberg abgeht, welcher an der Schlittſchuhbahn hält. BE Kleine Anzeigen (Chiffre⸗Annoncen) betr.„Stellengesuche“ „Vakanzen“ „Betheiligungen“ „Ankäufe“ „Verkäufe“ „Verpachtungen“ „Kapitalien“ „Auktionen“ „Wohnungen“ beſorgt für alle Zeitungen und Zeitſchriften zu den leichen Preiſen, wie die eitungen ſelbſt, die An⸗ noncen⸗ dition Rudolf Moſſe, Frankfurt a/., vertreten in Mannheim durch Sporleder& Co., 0 4, 5. NB. Die auf Chiffre-An- noncen einlaufenden Offert- briefe werden uneröffnet und unter strengster Ver- schwiegenheit den Inseren- ten zugesandt. 51464 FEEE—.— E. H. V. Samſtag Abend erſcheinen. Jugelauſen Ulmer Dogge ugelauſen. Gigenthümer kann ieſelben gegen Inſerations⸗ ebühr u. Futtergeld abholen aiſer⸗Wilhelmſtraße 7, Lud wigshafen, 2. Stock. 55346 nTlcnfen Eine Fatze, grau getigert, entlaufen. Geg. Belohn, abzu⸗ geben A 3, 7½. 55829 Entlaufen ein rother Dachshund, auf den Namen„Nenni“ hörend. Abzugeben gegen gute Be⸗ Seere Flaſchen kauft 49597 L. Herzmann, E 2, 18. Eisſchränke, tungen und Möbe den höchſten Preiſen. kaufe ich zu 55316 Pollatſchek. 2 2, 7. Merkauf Bauplatz in der Schwetzingerſtraße, gute Lage, für Fabriken, Wirthſchaften 2c. geeignet, 1400 Quadratmeter, vorn mit 80 Metr. Straßenfront, zu verk. Näheres im Verl. 5351 Jalon-Pianino 5 ſchön in Ton und beſeres Fabrikat, ſehr preiswerth 54888 F 8, 18, 2. Stock rechts. Ein ſchöner Kinderſchlitten zu verkaufen. 55218 B 6, 1a, 4. St. Ein eleganter vierfitziger Schlitte zu verkaufen. 5525⁴ VJ 6, 24. Klelder⸗ u. Küchenſchränfe, Komoden, alle Sorten Tiſche, Kinderbettladen und verſchie⸗ denes billig abzugeben. 54778 J 2. 9. Tebr. Bettlade mit Nafraßze billigſt zu verk. F 6, 1. 55177 Ein pollſtändiges Bett und Schrank billig zu verkaufen. Näh. O 6, 2 part. rechts. st Ein ſchönes Billard zu ver⸗ kaufen. 55881 Näheres im Verlag. Eſſerne Wendelſreppe zu verk. Kaiſerring 12. 55806 Ein ſchöner gr Küchenſchrank, 1 Kleiderſchrank, 1 Kinderbett⸗ lade alles neu bill. zu verkaufen. 8 1215 85185 Ein mit Pelz gefütterter Abendmantel billig zu verk. Näh. im Verl. 55282 Ladeneinrichtung, faſt neu, billig zu verkaufen. 480¹ Ui, 6, Kleidergeſchäft. Eine Teigtheilmaſchine zu ver⸗ kaufen H 9, 3. 54105 1 Schrank, Bettlade, Nacht⸗ tiſch, Tiſche aller Art u. ein gr. Kinderſchlitten billi verkaufen. H 7, 5b. 1 lohnung L 5, 1. 55389 erloren Eine Schleife vom Ballhauſe bis H 5, 13, verloren. Abzugeben gegen Belohnung. 55217 H 5, 13. Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 51850 A. Rech, H 2, 8. in 1 Pferdekraft ſtehender Gasmo tor zu kaufen geſucht. Näh. in der Exp. ds Bl. 55321 Gebrauchte, gut erhaltene Hobelbauk zu kaufen geſucht. 553819 H 7, 21, Comptoir. Ein Damenſchreibtiſch wird zu kaufen geſucht. 55324 P 6, 19, 3. Stock. Einen guten Hofhund, Ulmer Dogge, billig zu verk. 54817 Käferlhalerſtraße 69. Junge Rehpinſcher, ächke Raſſe, ſchön gefleckt, Weibchen zu verkaufen. 55847 N 4, 21, 2. Stock. Züpfler ſofort geſucht. 55360 E. Fehn, Vertreter der Storchenbrauerei, F 7, 25. Tüchtige Bauſchloſſer geſucht G S, 22b. 55279 Geſucht auf ſofort ein tüͤchtiges, ſolides Mädchen für Kſiche und Hausarbeit. Näheres im Verlag. 55040 Gesucht 1 gut erhaltenes Pianino, 55353 an die Exped d. Blattes 558 einzureichen. 55858 krellzſaitig. Offerte unter Chiff H I pflichttreues, ſelbſtſtändiges Mädchen für Küche und ausarbeit, gegen hohen Lohn 548 18 geſucht, ſof, od. ſpäter. Näh, Aiferthelerſteagze 69 Meſes Bl Mannbeim, 5. Januar. F 2, 5 j teehſeenen Architekten iſt während der Wintermonate in einem hieſigen techn. Bureau Gelegenheit geboten, ſich haupt⸗ ſächlich in Innendekorationen aus⸗ zuhilden. Schriftliche Offerten unter Nr⸗ 34847 an die Expedition. —2 Maſchinenſtrickerin⸗ nen, ſowie ein Lehrmädchen geſucht. 55132 C. Lämmermann, Miltelſtraße 14, Neckarvorſtadt, Für ſof, ein ſchulentlaffenes Mädchen, von gut, Charakter geſucht. 48676 Näheres M 2, 18, 1 Tr. Hausärbeit übernimmt, hohen Lohn ſofort geſucht. Näheres im Verlag. 55192 Ein braves Mädchen für Külche und Hausarbelt aufs Ziel ge Näh. im Berl 54201 Ein geſetztes Mädchen ficht unter 18 Jahren, welches auch Heusarbeit Keerniuſtit, auf fört zu 2 Kindern geſucht. Auskunft ertheilt die Exped. dieſer Zeitung 35278 Tlcht. CEommis ſtſt fa Lugniſſen ſucht Stellung. Ge⸗ altsanſpt beſch ev. Volontär. unter Nr. 55291 an die Exp, ds. Bl. 55291 ſher Dr. phſf, ſeit 1½ Themiker, Fachniedge Rene thätig, intt d. Rohzucker⸗ käbrikation Raffination und trontlan⸗Melaſſeentz. vertraut, ſucht Laboratoriums⸗ oder Be⸗ krlebs⸗Stellung im Zuckerfache öd. in einem and. Zweige der chem. duſtrie, Offerten an die Exp. Is Blattes unt. Nr. 55150. Ein erſt kürzlich vom Militär züurückgetretener Unterofftzier(23 Jahre alt) mit ſehr guten Em⸗ pfehlungen, flotter Reiter, mit Plerden vollſtändig vertraut ſucht ſofort geeignete Stellung. Offerk. beliebe man unter Nr. 53090 an dle Exped, ds Bl. abzugeben. Eine fleidermacherin, welche Zuſchneiden gründlich erlernt hat, Nae ſich in und außer dem Hallfe 54702 J 4, 12Za, 2. Stock. Eine junge Frau fucht Monatsſtelle. 55131 2 C2, 3½, 8. Stock. 1 ältere Perſon, die kochen kann und alle Hausarbeit ver⸗ ſteht, ſucht Ausghilfſtelle. 55143 2 17/ 18 links, 2. Stock. Fur ein größeres Mar tur waaren⸗ u Tuchgeſchäft wird zum bäldigen Eintritt ein junger Mann mit guter Vorbildung in die Lehte geſucht. Don wem ſagt die Exnedition ˖ 55327 Wohnung geſucht 56 Zimmer auf Frühjahr für je Familie geſucht. Offerten Nr. 58829 an die E . Blattes. Gesucht eine Wohnung von 4 Zimmer mit allem Zubehör, Nähe des Hauptbahnhofs per 1. März. Offerten mit Preisangabe Nr. 7 Bähnhofhotel Mann⸗ im 55258 größes oder 2 fleins möbl. Zimmer zwi F8 und N 3. 9 en mit Preis unt, 1 vbedition, eisangabe unt. an die Exped täulein ſucht ver Zimmer mit Koft ehung. Offerten unt. 5⁴ b. bed Zimmer nlit Norazieht, als Maleratelier miethen gesucht 17 85 reis abe. alſie Tchrige Köchtn, welch⸗ unt. U. 6128b an gegen große helle Werkſtatt mit Hof er ſofort zu vermiet Belen mafſiv, eee 1 Stall⸗ ung, uhrunternehmen, Magazin ddsre ſtätte geeignet, in der Nähe der Badiſchen Brauer—3 legen, per Januar zu verm. Caden am Fruchtmarkt). 56le 4 Zwei Part⸗Zimm. B 5, 14 als Bee ea net, per März zu vermiethen. Näh, Auskunft2 St. daſelbſt. 4 Laden mit oder ohne 0 2, 8 Wohn. zu v. 65110 Eine größere Parthie zurückgeſetzter, ſchwerer Winterkleider⸗Stoffe für Straßenkleider& warme Hauskleider geeignet, verkauft bis Ende Jannar zu 55850 bedeutend ermäßigten Treiſen eeeee ingers Mann wünſcht ein nett möbl. Zimmer in der Nähe von P 7, am liebſteu bei einer Odd Fellow Familie o. anderen Fanulie, wo er Fa⸗ Ein ju milienverkehr finden kann. Angebote erbeten unter No. 55808 an die Exped dſr. Ztg. Ein gut möbl. Zimmer ge⸗ ſucht in der Lage bon G4—8 oder D—8. 55314 Offerten mit Preisangabe unt. II. J. 655814 an die Expedition. ——2 leere, grossfenst-zige geeignet, au Offert mit aasenstein& Vogler,.G. Eri 8 Wallſtadtſtraße hen. 45024 ſferring 8. Part. 1b Au de, größere Werk⸗ Näh. zu erfahren 4, 1, üdet Comptoflr! ung, 7 Zimmer(Balkon), nebſt per 1. April zu vermiethen. 8 Manſarden im 4. Stock, per 1. April zu verm. Seneral-Anzeiger. am Markt. I J. 10 fen b⸗ 815 % iit3. Stock, eine 11 elegante Wohn⸗ Zubehör auf 1. April 1895 zu vermiethen. 54147 Näheres bei dem Eigenth. J, L ften er en „, K keiten, zu Laden oder Bureaus geeignet, zu verm. Näheres 2. Stock, 55019 0 4 2 am Schillerplatz ein „ſchöner zweiter Stock Näheres Parterre. 55149 4 3. St, 4 Zim., Küche 0 4, 4. u. Zubeh. per Mitte März zu v. Näh. 2. St. 55163 .St., 7 ineinander⸗ Os gehende Zim, nebſt 54828 — mietken 55146 34 7 mer und Küche 8 nd. U. J58 —— 2 9. 54714 E J. 70 2 Stiegen, MWohnung, „4 Zim., Küche und Kelſer per Inärz-zu verm 91 etesgm Kiche 6 85 u. Zubehör zu ver⸗ äheres 1 Stiege vach. 55075 Neugſtr nächſt ES, nee ein 9 ſchöner 4. Stock, 7 Zimmer, Badezimmer u. Zubehör, zu vermiethen. Naͤheres Parterre 55356 0 8˖ 12⁵.8t,5 Zimu. Rüche 4 ſof, zu ö. 55153 IU 9 Laden mit großen „J Schaufenſtern, Wurſt⸗ küche(hauptſächlichf Me ger), auch zu anderem G eignet, nebſt Wohnung u. Zu⸗ behör zu vermiethen. eſchäfte ge⸗ 54811 1 Ecke der Ring⸗ J 9, 36038 ſtraße, Ecklad. m, Zim. auch als Büreau geelgn., zu verm. Näh, 2. Stock, TEFTTTEC0bT f parterre, 2 ge⸗ räumige Buregux 25(je 3 Räume) mit oder ohne drei⸗ ſdegem dagehn mit Aufzug Engros⸗Geſchäfte. Bie 180 ſind auch für Agenkürgsſchä Rechtsanwälte ſehr geeignet. Wohnung, 6 Zimmer(Salon) Külche ꝛc. Zimmex oder zuſ. ſtliche, Badezimmer ꝛc, alles neu hergerichket, per ſofort öder Früh⸗ jahr zu vermiethen. 512⁴8 „für fe te il. 2. Stock, ſchöne geräumige 3. Stock, 2 eeſee 2 4 bis 8 Zim., Näheres o 3,% 354872 P 6 23 Hekdelbergerſtraße, 9 ungen zu vermiethen. Laden mit Wohn⸗ 51245 50 11 Cigarrenl., af ſoß „1 eine kleins Woh⸗ nung zu verm. 55310 in beſter Geſchäftslage, für jede Branche geeignet, zu ver⸗ miethen. Jeſelſohn, L 18, 18. ſeither gungbares Spezereigeſchäft, in guter Lage mit oder ohne Wohnung zu verm. zäheres in der. Exped. ds, Bl. ſe 4 Zim., Näheces J. — Tbed. Küche mit Zubehör per Abprik 95 8 zu vermiethen. 558622 Zimmer u. Küche zu v. 55154 Großer Tuen 53536 Näheres durch Agent Louſs Laden, 54733 8 8 3. 55015 zu verm. Stock, 5 Zluciner 5 8, 1 5 11 0 dreſ Tr. beſtehend aus 5 Zimmer, Küche u, Zubehör zu verm. 1 Wohnung 54700 6d. 2 Gaupen⸗Zim, F7, 24 Küche und Zugehör ſofort zu vermiethen, 55166 N F 8, 1 mit Abſchluß per 1. März oder früher zu vermiethen. 3. Stock, 3 Zim, Kllche und Zubehör äheres E 8, 8, 8. Stock. zu vermiethen. Näheres parterre. beſtehend aus zwei verm. Näh. im 3. Stock. 54 1 Wohn, 7 Zim,, K 15 12 Küche u. Zub. pr. ſof, od. ſpäter zu v. 55332 Zu erfragen R 7, 25, part. 7(Ringſtr) Stoct, K 2, 17 3 Z. Küche, Kamm. u. Zubehör wegen Wegzugs ſof. o, ſpät zuv. Näh, 2. St., rechts. 54860 o G St,, ſchlabgeſchl. K 2, 19 Wohn. 4., Bal⸗ kon, Küche, Manf. u. Zubeh. ſofort od. ſpät. z. v. 55264 Stock, 5 Zün⸗ K 21 mer und Küche 50086 4 Sts Zim, Küche, K 99 6 Keller u. Zubeher, ſowie eine Werkſtatt, per 1. Jauuar 1895 zu verme 53659 Näh. G 2, 13, parterre. K 4 13 Ringſtraße, efeg⸗ 8. 49 100 Stock, beſteh, aus 6. Zim. Küche, Magdkam u. Zub. biß 1. März zu vermiethen. Näheres pürterre. 54217 J. 2 4 3 Zimmer und Küche zu perm. 35162 14 11—7 Zim. u. Zubeh. per April zu verm. 54802 lt, 29b beree Anfangs April zu verm. 55158 Näheres in Q 3, 12. 6 4 Zim m. Zubehör L 12, 8 His 1. April zu ver⸗ miethen z. f. II. Stock. 55138 15 Nähe des Haupt⸗ 1 15 9 bahnhofs 10im., Bad, 2 Küchen fiebſt Zubehör, ganz od, getheilt p. 1. April zu vermiethen. Näheres daſelbſt partt 55105 miethen. 2—5 Näheres bei F. Zutt. neuhergerichtet, z ver⸗ 9605 P 5 13 Schöne Manfar⸗ 5 den⸗Wohnung an ruhige Leute zu vermietheft Aäberes K 184 5 13 e 4 5 4 1 Tr. hoch, 2 gertlu⸗ 54555 Näheres 5, 13½. 9 5 heres 1. K 1 3 Menerdend 2 geräumigen, hellen Nen 1 u. Vermiethungen wer 4 bis 3 Zimmer u. Zubehhr + 2 Zim. u. Küche M 9, 11 1 55865 N 6 2 3. Stock, 1 Wohn, 4 9 Zim nebſt Zubehör p. ſofort zu v. Näh. 3. St. 55252 P 1 12 Paradepläß, 3 Stock, 281⸗ zu vermiethen. 55 ſchöne Wohnung, 2 Zim. Küche u. Kammer, Keller pr. 1. Dez., auch früher zu v. Näh. part. 51020 Hochparterre Fiſmſſſer u. Läger⸗ kaum per J. April 1895 zuk ver⸗ miethen. f 54424 Näheres O 4, 18, 2 Stock. . Seite Werderſtraße Ne 7, Stoct 3. Sk., nach d. Str., 2 ineinandergeh. fein möbl. Zim, bei kinderk. Leuten ſofort zu verm, 58980 1 Tr. möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim, an 1 oder 2 Herren zu v. 54841 Abgeſchl. Wohnung, 2 Jim, Küche u. Keller im Uöhs. gil v. Näh. E 2, 9, 2. St. 55905 HRheinstr. er F verm. Off. unter No. 55301 an die Exp. d. Bl. 55801 Bahnhofplatz 9, 2 Tr. 8 Zim. u Zubehör per ſofvrt zu vermiethen. 54422 Mehrere kleinere Wohnungen ſofort zu vermiethen. 50889 Zu erfragen U 8. 28, 2. St. Seckenheimerſtraße, 2 Zim,, Küche, Keller u. Speicher per ſofort od. ſpäter an kleine, chia Familie zu vermiethen. 46b, 8. Stock, 35840 Walſungen zu vermiethen. Villavtertel u. Ringſtraße, 3, 5, 6,—10 Zimmer und ſonſtigen Zubehör Oberſtadt, 310, Zimmer. Unterſtadt, 38 Zimmer u ſonſtigen Zu⸗ behör per Frühjahr zu verm. durch Agenk 54800 J. Lovi, E2, 10, 3. St. Zu ſprechen von 12—2 Uhr Nachmittags. Allfträge von eebel en ſtets entgegengenommen u. prompte Bedieuung zugeſichert. Wohnung (abgeſchloſſen) zu verm. Näh. 4, 11, 2. Stock. 55171 Seckenheimerſtraße 30, ein Parterre⸗Zimmer mlt Küche 11 Kiſ 50 dec Agr. 10 u. ilche ſof, ev. ſpät. z. vermiethen, Näberes 8, 3, 4. St. 55195 Fendenheim. 2 ſchöne Zimmer und Küche im 3. Stock zu vermiethen. 55157 Zu erfr bei Ph. Höfer. —— migte ſchön möbl. Aee nach der Str, 1 einzeln oder zuſammen ſogkeich an einen ruhigen Herrn per 1. 54818 Ausſicht auß ſtäd Seee 6 imm Speiſekammer, Badezin eleganteſte ausgeſtaltet, eß Mai od. ſpäter zu verm. Zacharias Oppeuheimer Wwe,, 717 chönſter Lage, 7, 17. parterre, R 6, mer im 5. Stock zu vermiethen, Wirthſchaft. B 7 33 Friepricheing Realſch., 4. Stock, ſchöne W 10 per 1. April 1 verm. 2. Stock, 2 Zimmer u. Küche nebſt Kam⸗ u erfragen daſelbſt in der 15 4961¹1 gegenüberſd neuen ohng, im. u. Zub mit ſchöner Aus⸗ äheres 2. Sto 5519 0 755 8 arterre⸗Wohnung, 5 1Zimmer, Garderobe u, Küche zu verm⸗ 40501 1 9. 87 ſch. Wohn., 6 7, 24 4 Zim. Alkov, Küche und Zubehör per 1. Apell zu v. Zu erſragen parterre. 55888 G, „Jan. od. ſpäter preisc zu d. Näheres 4. Stock, 33796 6 10 eleg. 4. Stock, 4 9 HZimmer, Küche A. gllem Zubehör ſofort oder ſpäter zu vermiethen. IĨ 7. 12 4 Se, iſ ene hübſche Wohn⸗ 91 beſtehend aus 6 Zimmer, Abt J Bäugeſchäft, B 7, 5. 54541 Näheres parterre. 155 2 Manſarden und zwei eilungen Keller zu verm. oſ, Hoffmaun s Söhne, 49617 vermiethen. IS. 2 enimmer bezuntethen. s und Küche per ſon fort zu vermiethen. FF 8, 2223 ſoſort oder ſpifter zu bern Gontardſtraße, Laden uud d 6 14 Bureau. 4517 d. 8. Werkſtätte zu vermiethen 50881 St. 2 im.und Küche! 13. 14, 2 E. H 9, 8 derder che, —— auch getheilt zu vernigthen“ 5 25 platz Zimtmer, Küche und n 1 3 10 ſchöne We 251 Näh⸗ 5517 Gontaroſteaße 1IDa 150 52603 54923˙ —— NI, 1 199 abgeſchf Küche ꝛe. per Familte preiswert Nun 4 Zimmet, pril an xuhige zu verm, Näheres 2. Stock. 55127 zu permiethen. Vorderh, F helle Zim. ee eeee 6, w e zu vermiethen. 55809 Keller per 1. 900 zu verm. Nüheres Konditörladen, 58670 von 2 Zimmer, ſofort zu vermiethen. käheres K 4, 18, 2, Stock d. Str g, an 1 od. 2 Herren 2. u. 8. Stock, ab⸗ U. Kell 52719 5 55155 Februar zu verm. 18 3. Stock, 0 3. St., I güt möbl. 7, 170 5 2 %, Zimmer an! feinere Dame ſofort zu verm. 54975 mbl, Aim ——— Peuſton zu verm. 2 St. Bohs., 1 möl Zim ſof, zu b. 55886 1 ſch. möb. Park⸗ Zimmer, l die Straße geh,, zu verm möbl. Part⸗Zim per ſofort zu v. 51454 4958 J. St., Tgüt mböt, Zim, zu v. 55320 Tke, ſch. möbk Eckzimmer 14855 oder ſpäter zu verm 54515 4 pärt möbl. Zim. mit,., Betten mit oder ohne Peuſion zu v. 54561 äheres Seckenheimerſtr. K 2 21 1 mehrere gut Zimmer zu 55108 Ein möb. Parterre⸗ zim., zu v. 55286 2 Tr., A möbl, Zim. mit dber oh. Penſton zu vermiethen. 55841 2, St., hab gemüthl. möbl. Zimmer mit Frühſt. 18 M. ſof, zu v. 55011 Zime f be benh zu 1 Tr., möbl. Zim. auch an anſtänd. 54595 1 ſch. möbl. Part.⸗ Alm. z. v. 54801 L12, 10 Näheres parterre, Schöſt mld. Zim⸗ ſofört zu verm. 49619 ſchön möbl⸗ Zim(ſepar. Gingang) arterre⸗ part. 55141 Zimmer zu ve rätkerſtraße 9. enßf Pabere um 54806 1 Tr.., gut möbk, Wohn⸗ U. Schlafzim, billig zu vermiethen. 54982 N5,55 gr, möbl. Part⸗ m. zu v. 54705 2 FNr,, gut möbl, Zim. ſof zal verm, 55517 Heff, lle vf, Preſsww Wohnung mlt 1 Tr., 1 gut Ziin. zu v. enſton. J Stieg, 1 möbt. 2 Sim. ſ.. v. 55985 4 54865 54 7 1 Wohr⸗ U. Schlaf⸗ 4 zimmet an 1 oder 2 55173 U4, zu vermiethen. 5 Treppeß, L ſehr ſchön möbl. Zim. nfhrt àu normietlen 4414 L 8. St. u, 1 gut m. F hs. 558511 12, 20 einfach möl, Zim billig zu verm. Näheres 2,. Skock⸗ 54929 1 Herrn per 5 5 Nrf 3 55 am ruchtmarkt, 1U 1 ſ 11 1 Braſteſtr. 5. Stock 34 9 St., ſch. möbl, Eck⸗ 7 0 * Aulr gu 1010 e D6. 1„ bibſc möbe 1 1, 9 e Zim für—2 Herren 1 möbk. Zimmer an St. e ee K 5174ſofort zu ſchön möbl Fin Str. für 12 Mk. 34784 Breitkeſtr. 2 Tr. ſchön Zimmer 5 ort 1 Tte ſch. Möbt, 4 Zim, mit oder „m. ſep, Ging. n. 54724 b. d. Glasthüre ſofort od. ſpäter 3266 2 11 8 ſehn 1 5 1 in 1 fat Mk. 10— zu vern. 85143 1U 4,1 l. Wohnung mit od. ohne Penf zu p 55310 ohne Peuſton zu v. 8 beche eues 97, 20 8 Tr. 1 ſch möbl.[ 5, 27 watl Näheres Bürean, 5 fedl. 2„ e be en e e ̃ agdk. ꝛc. per 1. April zu 2. St., gut möblixſes 9 9 64004 E3, 5 2½ St. gut möblir Zim. zu verm 54482 wei ſchön.. April zu v. „ . St 5540 Näheres H8, 22 2. St ih nächſ den Planten 2 Eg 81 . St tock, abgeſchl, ſofort zu verm. 5 U 6, S eee We 0. 90 mune E 2. 3 9, St., ſchön möbl⸗ 1 6, 1 85. f Küche, Kammer nebſt Zußehör Zim, auf die Straße lafzim.) an 115 big 1. April zu verm. 55900 gehend, zu berm 55822 He 1 preisw. zu i1 0 10 115 U 6 14(Friedrichsring) f 3 1 2 Tr. I eleg. Wohn⸗ ein ſch. Schl Zimmer an einen beſſeren ſo⸗ „14 eleg. 8. 2 7 K 3, Iu Waaßſ ae 1 2 2 ehlafsteflen.) 1 g. Schlafſtelle fo⸗ großes möbl. vermiethen vermiethen. 5 ohunnugen Boöhs, Iimmer Küche u. Zub. 0 25 hes, Zimmer, ie St 2 mößbl Zim 9 Küche u. Zubeh. z v. 4. N9 U 6, 995.84. 58 4. 1 541089 —— der n ck. zu vermiethen. Klichen Zubeh. z. v, 05 S ee en, 2 ſof bill.v. 55295 J 6, 26, 2. St. s128 zu vermiethen 2 St, ſchön möbf, in HZim, per 1. Febrior 1 6, 1 11 115 11 U ogis für iſrgel 5472 Mann. 8 ort beziehbar 115 GG 5 21 Nanfärd Zim, 7 Hirchenſtraße, H 9, 56 a—55„2 Fache zu M. 5 1 75 16 2. St. 1 gut möbl 8 3 zu verm. Näh. 2 Stoc, 34352 Zimmer, auf die Str gehend, und Logts geſucht, 55242 Nhein dammſtraſſe 1 2 rvermiethen. Fhör zu Neäheres& 8, 8, Ge50 74 8 große eleg Wohn. T 50 ſ beren April] Gaupenzimmer u. Küche ſofort bl. Stamer ms eutem bürgerlſchen Mittags⸗ H 9, 20 5. 5 e e h 1905 e ee tiſch van 50 Pfg. an K. 11 Schläfſtellen für anſt. Mädchen ſpfort zu vern. 55.1030 5 5 Stock Wohn je ſchöne abgeſchl. Wohnungen 2 Ai, ee St, ein gut möbt 4J 5,1 Siut u. Küche; 2. S, u. Küche u. 9 8t u Kch 5 U 672 nt u. Küche 5, v. Näheres L 13, 14, 2 St. 50232 Herren zu»ermiethen, 2. St., 2 ördentliche ofort in 1205 54409] Mehrere derren nnen a no eil Nehmen. 55276 Zimmer an 1 oder Reſtauration 10, 722 hüler in Koft u. Logis 55210 geſ. E 6. 19, 8. 84 6 ——. ̃ ̃——ß+r?ͥ— 8. Seite. Generah Anzeiger. Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Die 4% igen Pfandbriefe der Serien 46, 47, 48, 49, 53 betr. Wir haben beſchloſſen, demnächſt die Verlboſung der geſammten Reſtbeträge unſerer%igen Pfand⸗ ortefe der oben genannten Serien vorzunehmen. Indem wir die Inhaber unſerer 4% igen Pfandbrieſe hiervon in Kenntniß ſetzen, erklären wir uns bereit, zenjenigen, welche geneigt ſind, zur Vermeidung der Künd güng die%igen Pfandbriefe auf 3¼% ige abſtempeln u laſſen, dieſe Abſtempelung unter Zugrundelegung eines Courſes von 98,75%% vorzunehmen, unter Gewährung 3 Zinsgenuſſes von 4% bis 1. Juli 1895. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die Anmeldung zur Abſtempelung vor dem 24. Jauuar d. J. erfolgt. Die Anmeldungen zur Abſtempelung werden bei allen Vertriebsſtellen unſerer Pfandbriefe, nsbeſondere in Maunheim an unſerer Caſſe und bei der Rheiniſchen Creditbank, in Heidelberg, Karlsruhe, Arriburg und Aonftunz bei den Filialen der Rheiniſchen Creditbank, 0 in Fraukfurt a. M. dei Herren M. A. von Rothſchild& Söhne, in 5 bei der Deutſchen Vereinsbank, bri der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, in gerlin bri Herrn S. Bleichroeder, in„ bki der Nirektion der Disconto⸗Geſellſchaft, in„ bei der Dresdner Bank, in Darmſtadt bei der Bank für Handel und Induſtrie, in Fildesheim bri der Hildesheimer Bank, in graunſchweig bei den Herren Ludwig Peters Nachfolger, in Oldtuburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leihbank, in Sluttgart bei der Württembergiſchen Vereinsbank, in aſel bei der Basler Handelsbank, während den bei jeder der genannten Stellen üblichen Geſchaͤftsſtunden entgegengenommen. Ebendaſelbſt ſind Formulare für die Anweldungen deponirt. Mannheim, 5. Januar 1895, 55213 Rheinische Hypothekenbank. Nie Heiralhsausffalfung aus det Samnel Teufl⸗ MANNH E ILM. empfiehlt ſein großes Lager von Bettwaaren u. Beltwäſche, Teppichen, Portièren, Bettvorlegern und Gardinen. permanenke Ansftellung ſertig. Betten. Bettstellen in Holz, Eiſen und Meſſing. Matratzen jeder Art. Lerlige Autrraktten, Oberbetten, Kiſſen eir. Große Auswahl in Schlafdecken, Steppdecken, Bettdrelle, Barchente, Bettfedern und Daunen. n Leinen-Gebild, Herren-u. Damenwasche. lieftrung vollfändiger Hrant⸗ U. Kinderausſlaltungen, Hipp Hipp Hurrah: 5 Heute Samſtag und morgen Sonntag, den 5. und 6. Jaun Bröffmnuns der ſchönſten Schlittſchuhbahn Mannheimg, auf dem Nauhgieſen, oberhalb des Rheinparks, der Stefarſen promonade entlang, links des Schützenhäuschens' 55285 Die Unternehm r eee caummein-Pabrit Rottweil 5(M. Duttenhofef“ 1 liefert in ihren drei Aarkrzrr Roth, Gold, Silber das Beſte, Reinſte-und Bekömmlichſte von Stiftung in Maunheim betr. Habe in Hannheln, 8, brase, Aus der Samuel Feuſt⸗Stiftung hier iſt eine⸗ Heitathsaus⸗ zahnärztliche Praxis 8 ſtattung im Betrag von fl. 1000 Mk. 1714.29 zu vergeben. Be.. werbungen ſind unter Nachweis des Vorwandtſchaftsgradeß mit eröffnet. 51918 dem Stift nd Vorlage Zeugniſſen übe Bedürftigkeit und* begcee eeeeee H. Mylius, pract. Zahnarzt, ſtttlich⸗religiöſen Lebenswandel, nebſt Geburtszeugniß bis 15. Februgr 1895 an die unterzeichnete Verrechnung einzuſenden. 51684 bisher Assistent der nn chen Untversitätsklinik in Kiel. Spreehstunen: Mannheim, 5 November 1894. — Vorm.—1, Nachm.—6 Uhr. Die Stiftungsverrechnung. em 50 L DLCre Dr. Fürſt. Rabbiner. (Vihit gu u. Lager Friedrieh fotter,) Läden: H 5, 2 u. H 5, Ia. Unſtreitig größte Auswahl in Holz⸗ u. Polſtermöbeln, vollſtändigen Betten, Spiegeln un Matratzen, Bett⸗ federn c. 52866 Billigſte feſte Preiſe. Anerkannte gute Waare. Für Brautleute beſte Bezugsquelle.. 636—̃n.———... ͤ—————— palenti E Stoſſen) 0 Th. Wolf. Sellenſcheid U1, 3. Breitestrasse. IUI1, 3. Gas aberl Jenalt uebe Fabrik⸗ und Muſterlager von L. Molf& Co. Naohf., b eg Frrisde.9an ane, bl in be Harnung. empfiehlt zu Fabrikpreiſen: 58824 45 Een ne Wollene Damen⸗ u. Herren⸗Kleiderſtoſſe 735 ee e i itũ achahmungen gegeben. Han Alte Wo ſaden werdere Boelisren, 2 u. Läufer⸗ Le, kaufs daber uns. stetd charfen -Stolten nur von uns direatz oder in colchen Eisenhandiung., in qenen unser Plakat(wie acben stend ausgehängt det.— Preislisten end Zetugntsse gratis und Trancg. ſtoffen umgearbeitet und zu höchſten Preiſen in Zahlung genommen. Letzte Ulmer Geldlotterie Liehung 15.—17. lanuat. e Ai e Porto und Liste 30 Pfg. Grig.⸗Looſe M. 32 extra, empfiehlt 34051 Wilh. Mayer, a ̃ 8040 Niederlage in Mannheim bei Nauen ſenior, B Bux⸗ baum, Marktplatz. 17 53861 Prhat- Staüſhrief- Beförderung T 1, 15 MANNREIM T I. 15. Briefe 3 Pf. Karten 3 Pf., Druckſachen 2 Pf., Packete bis 500 Gramm 10 Pf., über 500 Gramm 15 Pf., Einſchreibe: u. Werth⸗ —T1——— füge gratis Del briefe 13 Pf., Eilbriefe 15 Pf., Geldſendungen in jeder Höhe 10 Pf B 1 ume nh 2 I1le Beſtellung 4 mal— 7 5 Briefkaſten und Markenkaufſtellen ſind d lakate erkenntlich- Die mit Stadtmarken verſehenen Brief⸗ E 4, 1. Kan Hae E z aſſer dürfen nicht in Brikfraſten der Reichspoſt gelegt werden am Ir rkt. Im Intereſſe der ſchnellen Beförderung wird um genaue Adreſſen⸗ Täglich große Auswahl in friſchen Blumen angabe gebeten. 8350 ür eine Landwirthſchafts⸗Maſchinenfabrik u. Eiſengießeret Privat⸗Stadtbrief Beförderung Beringer& Co. Grosse Ersparniss! eee 5 3 mittlerer Größe in Deutſchböhnſen wird zun. möglichſt baldigen Briketts der Grube Friedrich Antritt ein in dieſer Branchs voffkomm n erfahrener, tüchtiger, illi und Küchenbraub. iſcher kfüh eeeee,, energiſch 5 kl i kkl ugnißabſchriften und Beftellungen werden entgegengenommen und prompt 9185 u engogiren geſucht. Geſt Kten Wtt Gehaltsanſprüchen wollen nur ſolche Beißekher einſenden, die im durch Herrn Tu. Paul Ir., 4, 8, ſowie der Hauptniederlage: I. Walter, Dammſtraße la Stande ſind eine raienene Arbeitseintheſfüg zu treſſen und den Bau nicht nur von kleinen landw. Maſchinelt u. Geräthen, ſondern 898 Babnbof der beſf Surmig püßn enene auch von Dampfdreſchmaſchinen im Accor ſelbſtſtändig einzurichten Preis frei ins Haus: 100 Stich 8 Pfg., ab 500 Stück 70 Pfg- der und zu leiten ſowie auch eird kängere Pidris in dieſen Eigen⸗ 100 Stück. ſchaften nachweiſen können Offerten unter 8. D. 2599 befördern kikel für Wiederverkäufer. Zweig⸗Niederlagegeſucht. Haaſenſtein& Vogler(Otto Maaß!), Wien, X. 55191 NB. Lohnender Ar Eingang Marktstrasse, meine.— Tannhäuſer err Kraus. Wolfram von Eſchinbach, Herr Knapp. Walter von der Vogelweide, Herr Erl. +Bierolf, Herr Marx. Heutſchem Hect. Vertreter für Mannheim und Umgebun 5 Ferd. Hofmann, Maunhrim, D 8, 3. Zu haben bei: 51771 Karl Friedr. Bauer K.,8. Aug. Scherer, L 14, 1. ruſt Dangmann, N 3, 12. Neinrig Bite 0 2, 24. h. Gund, D 2, 9. einrich Strehl, O 4, 18. Ja eob Haxter, N 3, 15. Sch. Thomae, 8 8, ia und M. Hannſtein, L 12, 9. 8, 1214. J. H. Kern, G2, 10½. Uhl, M 2, 9. Wilh. Kern, Q3, 14 J. G. Volz. N 4, 22. J. Knab, E. 5. Tarl Weber, G 8, 5. Farl Müller, R3, 10 u. B 6, 6. 1 Fr. Weygand, G 1, 12. E Imbach, ode-Bazar „AKunststrasse. engl.Regen-.Sonnenschirme cici Aarnbtin. Afl Gt. Bad. Hof⸗u. 88%½% Nationaltheater. f Sonntag, F44. Vorſtellung den 6. Jan. 1895 See Vim Abonnement 8. Tannhäuſer und Der Sängerkrieg auf Wartburg. Handlung in 3 Aufzügen von Richard Wagner. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Röhr. Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Hermann, Landgraf v. Thüringen 155 Obring. Herr Rüdiger. Herr Starke. Frl. Iracema. Frau Sorger. Frl. Tobis. Heinrich der Schreiber, 2 Reinmar von Zweter, 8 Eliſabeth, Nichte des Landgrafen Venus 5 1 Ein junger Hirte Vier Edelknaben. 2 15 Thüringiſche Grafen, Ritter und Edelleute. Edelfrauen. Aeltere und jüngere Pilger. Sirenen. Najaden. Nimphen. Bachaminnen. Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach? ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. 10 Zeit: Im Anfang des 13. Jahrhunderts. EAm Kaſſeneröffn.„ Uhr Anf 6 Uhr Ende nach 10 Unr. Nach dem erſten und zweiten, Akt findet eine Pauſe von 20 Minuten ſtatt. Große Preiſe. Montag, den 7. Januar 1895. 45. Vorſtellung im Abonnement B. Gastspiel der Frau Auguſte Praſch Grevenberg, Ehrenmit⸗ glied des Herzoglichen Hoftheaters in Meiningen. Was Ihr wollt. Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Shakeſpeare, überſetzt v Schlegel. Viola: Frau Auguſte Praſch⸗Grevenberg. Aufang 7 Uhr. GHUEHEENEHEEN HAHEIAN MHHUHAHAHANN U