d- Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ ⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer Journal. der Stabt Mannheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreiteil: Zeitung in Mannhein und Am 5 r———U (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meter. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erxſte Mannheimer⸗ enn Aungr 192 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. lebns. Nr. 10. Italien und Crispi. Das Intereſſe an dem ſchönen Lande jenſeits der Alpen, wo„im dunklen Laub die Goldorangen glüh'“, iſt in den letzten Wochen und Monaten in verſtärktem Maaße wachgerufen worden durch jene elementaren Er⸗ eigniſſe, welche von Zeit zu Zeit als furchtbare Kata⸗ ſtrophen über Italiens glückliche Gefilde und herrliche Meerbuſen hereinbrechen, welche die Erde in ihren Grundfeſten erbeben ließen und Tauſende von Menſchen in gräßlichen Tod und unſagbares Elend brachten. En Zug des tiefſten Mitgefühls ging darob durch alle zivi⸗ ſirten Nationen, überall regte ſich die Mildthätigkeit und reichliche Mittel floſſen, um die entſetzliche Noth zu lindern. Auch unſere Stadt Mannheim blieb nicht hinter dem Beiſpiel anderer deutſcher Städte zurück. Wie dieſer Tage berichtet, bildete ſich auch hier ein Comité unter der Einwohnerſchaft, welches die Sammlung von Mitteln für die durch das letzte Erdbeben in Süditalien Beſchädigten ſich zum Ziele ſetzte und bereits in der kurzen Friſt an 2000 Mark zu dieſem humanen Zwecke zuſammenbrachte. Unzweifelhaft wird eine namhafte Summe von hier demnächſt abgeführt werden können. Aber noch andere und tiefer gegründete Beziehungen find es, welche Deutſchland mit Italten veknüpfen. Sie leiten ſich her aus der hiſtoriſchen Entwickelung beider Länder in den letzten 25 Jahren. Was war Italien vor 1870? Eine uneinige, zer⸗ riſſene Nation hauſte auf den klaſſiſchen Trümmern einer untergegangenen Kulturperiode, bis ein national denken⸗ der und thatkräftiger Herrſcher, König Viktor Emanuel, das„Italia irredenta“ zuſammenſchmiedete und als be⸗ achtenswerthen Faktor in das europäiſche Völkerkonzert einführte. Es geſchah dieſes hiſtoriſche Faktum zu der nämlichen Zeit, als ſich bei uns die Wiedergeburt un⸗ ſeres großen deutſchen Vaterlandes vollzog, ja es war nicht bloß ein temporäres Zuſammentreffen dieſer beiden größten hiſtoriſchen Ereigniſſe des zur Neige gehenden 19. Jahrhunderts, ſondern die Erhebung des geeinten Italtens und die Neugründung Alldeutſchlands im Jahre 1871 ſtanden mit einander im engſten urſächlichen Zu⸗ ſammenhang. Ohne Deutſchlands Wiedergeburt und mächtige moraliſche Unterſtützung hätte ſich Italien kaum ſo raſch und kräftig aufzuraffen und zu erſtarken ver⸗ mocht. Durch dieſe hiſtoriſche Thatſache hat ſich naturgemäß ein feſtes Band um beide Nationen geſchlungen. Und immer inniger hat ſich ſeitdem im Laufe der Jahre dieſe Freundſchaft geſtaltet. Fürſt Bismarck gunte vermöge ſeiner unvergleichlichen Genialität, daß zu einer friedlichen Entwicklung in Europa unbedingt ein enger Zuſammenſchluß der im Herzen unſeres Erd⸗ theils aufblühenden Staaten erforderlich ſei, er war über⸗ zeugt, daß gegenüber dem weltumſpannenden Handelsvolk der Engländer, gegenüber dem unruhigen, unſteten Geiſte der Franzoſen und der erdruckenden, ungefügen Maſſe des ruſſiſchen Koloſſes nur durch ein Bündniß die Mit⸗ telmächte auf die Dauer ihren Platz zu wahren vermoch⸗ ten. In dieſem Sinne faßte er die Idee des Drei⸗ bdunds und fand an der Spitze der italieniſchen Staats⸗ geſchäfte einen Mann, welcher dieſen Gedanken mit Kongenialität ergriff und energiſch förderte. Dieſer geniale Mann war Francesco Crispi. Unzweifelhaft iſt er ein Staatsmann im großen Stile. Er iſt nicht ein Politiker, den heute die Fluth⸗ welle der augenblicklichen politiſchen Konſtellation auf den Miniſterſeſſel erhebt, um morgen wieder in das Dunkel eines wöhnlichen Exminiſters zu verſchwinden, er iſt wie ein gewaltiger Baum mit der nationalen Entwicklung Italiens feſt verwachſen, er iſt ein Staatsmann, der das Steuer ruder nur großen Zielen zuwendet, ein Mann von der unentwegten Unerſchrockenheit und Eiſen⸗ feſtigkeiteines Bismarck, ja er iſt der Bis⸗ malck ſeines Volkes. Wohl Niemand hat ſeine Bedeutung richtiger erkannt und gewürdigt als unſer Bismarck. Aus jenen Tagen, als der Dreibund im Werden begriffen war und entſtand, iſt es noch in unſerm Gedächtniß, wie leicht ſich die beiden großen Männer auf den gleichen für ihre Nationen gleich tuhmvollen Bahnen zuſammenfanden und verſtändigten, wie Crispi als Bis⸗ marcks Freund in Friedrichsruh und Varzin verkehrte und wie beide Männer jetzt noch in freundſchaftlichſter Bez ehung miteinander ſtehen, was ſich erſt kürzlich ge⸗ legentlich der Vermählung von Crispis Tochter aufs Neue bewahrheitet hat. gegründet. Freitag, 11. Januar 1895. Wohl hat es dann vor einigen Jahren eine Zeit gegeben, wo die Machinotionen der Gegner Crispi's ſein Miniſterium zu ſtürzen vermochten. römiſche Konſul zum Pflug, ſo kehrte er zu den Privat⸗ geſchäften ſeines Anwaltsberufs zurück. Aber die Erben ſeines Amtes vermochten den genialen Politiker nicht zu erſetzen. Die leitenden Männer, welche nach ihm am Ruder waren, ließen ſich Dinge über den Kopf wachſen, welche Italiens Staatsverwaltung in eine bedenkliche Lage brachten, ja einer derſelben, Giolitti, hat durch ſeine neuliche fluchtähnliche Reiſe über die Alpen eine mehr als problematiſche Natur dokumentirt. Itolien kam ſo in den letzten Jahren eigentlich gar nicht aus den Kriſen heraus, bis vor einigen Monaten ſich der König wieder an Crispi wandte und ihn mit der Bildung des Cabinets beauftragte. Seitdem ſitzt nun wieder der rechte Mann am Steuer des italieniſchen Staatsſchiffs. Man kann ſagen, er war der Einzige, welcher ſeinem Vater⸗ lande in der gegenwärtigen kritiſchen Lage ein Retter zu ſein vermochte. Schwer genug wird ihm freilich von ſeinen Gegnern die Führung der Geſchäfte gemacht. Ein förmlicher Feldzug iſt in der letzten Zeit gegen ihn inſcenirt worden. Man hat ſich nicht geſcheut, den trüben Schlamm des italieniſchen„Panamino“ gegen ihn auf⸗ zurühren, man hat ſeinen Namen in Verbindung ge⸗ bracht mit der„internationglen Canaille“, dem beröüch⸗ tigten Oberpanamiſten Cornelius Herz, und dem Baron Reinoch und fortwährend ſchleudert die ihm feindliche Preſſe ſowohl Italiens wie im Auslande Verdächtigungen gegen ihn. 28 Allein die Motive dieſer Angriffe und ihr Zweck ſind allzu durchſichtig. Man will Crispi und ſein Cabinet ſtürzen und ſich ſelbſt an ſeine Stelle ſetzen. Egoiſtiſche Triebfedern und politiſcher Ehrgeiz haben die hetzeriſche Minirarbeit gegen ihn inſcenirt, ſuchen feine Verdienſte zu ſchmälern und ſeinen Namen jetzt zu einer Zeit, da die Kammerwahlen alsbald bevorſtehen, beim Volke unpopulär zu machen. Demgegenüber iſt die Konſtatirung am Platze, daß das gegenwärtige Cabinet Crispi in der kurzen Zeit, welche es wieder amtirt, Bedeutſames zu Italiens Frommen und Gedeihen geleiſtet hat. Crispi ſelbſt und ſeine Miniſterkollegen Sonnino und Bar⸗ razuoli verdienen dafür die höchſte Anerkennung. Man ſpricht ſo viel von der Verworrenheit und dem ſchlechten Stande der italieniſchen Finanzen. Zugegeben, daß auf dieſem Gebiete in der That ernſte Schwierigkeiten be⸗ ſtehen, iſt es aber nicht ein Beweis für die Tüchtigkeit und Leiſtungsfähigkeit der Staatsverwaltung, daß ſie in dem Augenblicke, als das Erdbeben letzt⸗ hin Noth und Elend über einen Theil des König⸗ reiches brachte, ſofort in der Lage war, große Summen zur Linderung der Noth flüſſig zu machen? Und daun ſehe man ſich die geſammte Finanzlage Italiens, wie ſie ſich in den letzten Monaten geſtaltet hat, an. Es iſt Thatſache, daß das Budget in der kurzen Zeit ſeit dem Amtsantritt Crispis ſich ganz erheblich gebeſſert hat, ein Umſtand, der doch gewiß als ein Zeichen finanziellen und wirthſchaftlichen Aufſchwungs zu betrachten iſt. Es iſt Thatſache, daß in eben dieſer verhältnißmäßig kurzen Friſt der italieniſche Rentenkurs ganz bedeutend geſtiegen iſt, und es iſt ferner Thatſache, daß Crispi es durch eine weiſe Spaarſamkeit dahingebracht hat, daß in ver⸗ ſchiedenen Verwaltungszweigen namhafte Erſparniſſe ge⸗ macht und ſo die Geſammtlage der Staatsfinanzen ge⸗ beſſert werden konnten. Seine Gegner freilich ſagen es jedem, der es glauben will, die Crispi'ſchen Erſparniſſe würden auf Koſten der Wehrhaftigkeit des Landes und anderer Verwaltungsreſſorts gemacht. Kein Vorwutf kann weniger zutreffend ſein. Wohl Niemand iſt in Italien ſo ſehr von der Ueberzeugung durchdrungen als Crispi, daß es als Mitglied des Dreibundes über ein ſchlagfertiges Heer verfügen muß. Denn der Dreibund iſt nicht zum wenigſten auf die mili⸗ täriſche Tüchtigkeit der europäiſchen Mittelmächte In dieſer Ueberzeugung hat doch Crispi ſelbſt vor Jahren den Anſchluß Italiens an den Drei⸗ bund zur Thatſache gemacht und ſeitdem unabläſſig da⸗ ran gearbeitet, daß das italieniſche Heeer im ſchlag⸗ fertigen Zuſtande ſich befindet. Deutſche Offiziere, welche italteniſche Truppen zu beo⸗ bachten Gelegenheit hatten, anerkennen die exakte milj⸗ täriſche Schulung derſelben und ſehen in dem ita⸗ Wie jener alt⸗ Und das iſt der Fall. (Gelephon⸗Ar. 218.) lieniſchen Soldaten den in jeder Beziehung ebenbürtigen Kameraden. Man bezeichnet daher mit vollem Rechte Crispi als den gegenwärtig einzigen Staatsmann, der im Stande iſt, ſein Vaterland aus den mancherlei Wirrniſſen einer hoffnungsvolleren Zukunft entgegenzuführen. Daß er dies vermag, hat er früher glänzend bewieſen und auch jetzt wieder in der kurzen Zeit ſeines neuen Miniſteriums. Natürlich muß der große Staatsmann dabei ſeine volle Energie walten laſſen, er bedarf dazu geniale Mitarbeiter, wie er ſie in ſeinen Collegen Sonnino und Barrazuoli gefunden hat, er bedarf dazu eines feſten, ſicheren Kurſes nach bewährtem Bismarck' ſchen Muſter, wie er ihn in den allerletzten Tagen gegen den Botſchafter Reßmann in Paris bethätigt hat. Nur unter der großen Zielen zugewandten Politik eines Crispi wird Italien inner⸗ tich erſtarken und ſeinen Platz im Drei⸗ Bund würdig ausfüllen können. — — Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 10, Jan. Am Bundesrathstiſche: v. Boetticher, Schönſtebt, Bronſart v. Schellendorff, v. Nieberding. Die Umſturzvorlage wird weiter berathen. Abg. Graf Limburg⸗Stirum(konſ.): Wir em⸗ pfinden eine gewiſſe Befriedigung darüber, daß die Vorlage Anzeichen davon enthält, daß man in maßgebenden Kreiſen von dem Gedanken abgekommen iſt, die ſozialdemokratiſche Partei wie andere Parteien zu behandeln. Die Konſervativen proteſtiren dagegen, daß ſich die Sozialdemokraten als einzige Partei geriren, welche etwas für die Arbeiter thue, die wahre Arbeiterfürſorge ſei bei allen Parteien vorhanden. Die So⸗ zialdemokraten müſſen bekämpft werden, denn ſie erſtreben den Umfturz alles Beſtehenden: der Satz von dem„berech⸗ tigten Kern“ in der Sozialdemokratie iſt vollſtändig falſch. Redner bekämpft ſodann die Ausführungen Gröbers, von dem er ſagen könne, daß ſeine Ausführungen ſehr geſchickt geweſen und von einer ſympathiſchen Perſönlichkeit maßvoll vorge⸗ trägen wurden. Die vorgebrachten Behauptungen ſeien aber vielfach falſch, z. B. der Angriff auf die Grundbeſitzer wegen ihrer Neigung zum„Bauernlegen“. Der Plan einer Organi⸗ ſation der ſozialen Geſellſchaft iſt undurchführbar, denn es ibt unmöglich ſo viel zu produziren, daß die ganze Maſſe des Voltes dauon gut zu leben vermöchte(Beifall rechts); Treue und Glauben werden von den Sozialiſten wohl im Munde geführt, ſobald es ſich aber um andere Parteien handelt, iſt lles erlaubt, was dann mit dem Hinweis auf den beſtehen⸗ den Kampf entſchuldigt wird. Rede Gröbers hat die Konſervativen der Schluß mit dem Hinweis auf die alten Heilswahrheiten äußerſt ſympathiſch berührt(Beifall im Centrum), ebenſo die Eingangsause führungen gegen die Sozialdemokratie und deren Beſtrebungen⸗ Die Ausführungen bezüglich des Jeſuitengeſetzes kann ich nicht zugeben; ich beſtreite, daß dasſelbe ein Ausnahmegeſetz ſei.(Oho! Lebhafter Widerſpruch im Centrum), ich meine ein Ausnahmegeſetz gegen das geſammte katholiſche Volk (Lachen im Cenkrum, ſehr gut rechts), es handelt ſich nur um die Jeſuiten. Ich bedauere, daß das Centrum noch nicht ſo weit gekommen iſt, daß es die Gefahren durch die Sozial⸗ demokratie allein als groß genug erkennt, ſondern daß 88. Aa eruc auf ganz anderen Gebieten verlangt. Eß ſel guch 0 als von einem Mordbrenner zu ſprechen. Die Konſeg führt dann dazu, alle großen Feldherrn nur unter dieſem Geſichtspunkte zu betrachten. Die Methode der Bekämpfung der einzelnen Paragraphen, in der Auer die Möglichkeit der ungerechten Behandlung darthat, iſt völlig falſch. Auf dieſe Weiſe werde das Strafgeſetzbuch bekämpft. Das korrelate Gegengewicht gegen die Elaſtizität der Beſtimmungen liege im Vertrauen auf die Unabhängigkeit des richterlichen Standes: es handelt ſich nicht um einen Geiſteskampf allein⸗ einen Kampf gegen die Beſtrebungen, die auf zie Vernichtung der gegenwärtig beſtehenden Staatsordnung 8 find. Er hoffe, daß aus den Berathungen etwas chbares hervorgehen werde. Zweifellos würden die Be⸗ immüngen ganz anders lauten, wenn die Sozialdemokraten an's Ruder kämen. Der Kommiſſionsberathung ſtimmen die Konſervativen zu. Abg. Munkel(Freiſ. Volkspart.) meint, man ſolle oͤhne Noth die Juſtiz nicht in den Dienſt der Politik ſtellen; er trete nicht nur mit Unbefangenheit, ſondern mit Wohl⸗ wollen an die Vorlage heran, wie man unglücklichen Kindern gegenübertrete. In dieſem Fall hatte das Kind das Unglück, bei der Geburt nicht die Mutter, ſondern den Vater zu ver⸗ lieren. Von dem Vertrauen dürfe man ſich bei der Geſetz⸗ gebung nicht leiten laſſen. Er ſtehe nicht dafür, daß, wenn auch der neueſte Kurs die Vorlage vertrete, der allerneueſte Kurs anderer Meinung ſei und man vielleicht doch zu einer lex Stumm komme. Wenn Niemand ſitzen bleiben dürfe, was habe dann das Aufſtehen für Werth?!(Der Reichs⸗ kanzler und Staatsſekretär v. Marſchall treten ein.) Man ſei ohne Sozialiſtengeſetz ſehr gut ausgekommen; die Ereig⸗ niſſe in Frankreich köunten zur Begründung der Vorlage nicht herangezogen werden. Die Auslegung des Geſetzes wird eine willkürliche ſein, man werde in ſeiner Anwendung hier und da belieben, einen unbequemen Gegner zu beſeitigen, vielleicht kommt Kollege Sigl auch noch dran.(Heiterkeit.) Vom richtet Umſturz von Oben ſtehe nichts in der Vorlage, wolle man !kein Ausnahmegeſetz, dann fort mit jedem ſolchen Geſatz, (Sehr gut! rechts.) Von dern . er Centrumspartei nicht würdig, von Guſtan Adolf — 4 75 N N Eiy 45 Stad trage ſchaff von mer Ein bei nah⸗ tung berg Sch ſein weg in hie rU vo ſtr. jed mo ter 28 Eh 80 — W — —— 8 * ———— EA 5 FTC e — —5 re e 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Jenuar. auch mit dem Jeſuſtengeſetz. Die beſtehende Gefahr aft immer vorhanden geweſen, ſchon damals, als Bismarck den„berechtigten Kern“ bei den Sozialdemokraten entbeckte. Die beſtehenden Strafgeſetze genügen vollkommen. Redner beſpricht ſodann die Dehnbarkeit der Strafbeſtimmungen in ger neuen Vorlage, wobei er auch der Vexrtheidigung des Falles Kirchhoff durch den Kriegsminiſter gedachte. Was ſei die Familie? Vielleicht gehöre auch der neueſte Fall hierher, o ein Bergmann Selbſtmord verübte, weil er drei proteſtan⸗ iſche und ein katholiſches Kind beſaß und der pryteſtantiſche Beiſtliche das katholiſche, der katholiſche die drei proteſtan⸗ giſchen Kinder für ſeine Kirche reklamirte. Schließlich wurde zer Bergmann wahnſinnig vor Gewiſſensbiſſen. Es dürfte ich empfehlen, dem Geſetz ein Verzeichniß der Thaten anzu⸗ hängen, welche gelobt werden dürfen. Unter dem alten Strafgeſetz war es i ein Blatt zu verurtheilen, veil es Zweihundert illionen neuer Steuer vorher⸗ ahnte und demnach wider beſſeres Wiſſen gehandelt gabe; die Ahnung ſei nur zu ſehr eingetroffen. Redner dekämpft die Nothwendigkeit der Beſtimmungen zür Sicherung der Disziplin; wie werde es erſt werden, wenn es geißt, der betreffende Richter habe verurtheilt, weil man nach Umſtänden annehmen mußte, daß die Thatſachen erdichtet 'der entſtellt ſeien; ebenſo verhalte es ſich mit den Angriffen zuf Ehe, Monarchie und Familie. Wodurch ſoll die Monarchie zenn noch geſchützt werden? Von den Republiken zu ſprechen nüſſe doch noch erlaubt ſein! Es gibt doch in Deutſchland auch Republiken, wir haben einen Kollegen, der ſich als guten Republikaner bezeichnet, einen Wolle man dieſes Beſetz durchführen, dann verbiete man Wiſſenſchaft und Forſchung überhaupt.(Lebhafter Beifall links.) Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorf iſt mit zem Vorredner darin nicht einverſtanden, daß die Beſtim⸗ mungen zur Sicherung der Disziplin nicht nöthig ſeien. Aller⸗ oings habe derſelbe recht, wenn er ſage, die Disziplin ſei gut, and wir hoffen, daß ſie ſich ſtets bewähren wird. Aber ab⸗ ſolut gegen jede Anſteckung geſichert halten wir die Armee gicht gegenüber den Verſuchen, den Treubruch unter Um⸗ ſtänden für erlaubt zu erklären. Ab und zu werden bald in dieſer, bald in jener Kaſerne Flugblätter gefunden, noch häufiger werden Poſten angegriffen.(Zu den Sozialdemo⸗ krgten gewendet): Von 155 ſteht dies keinem ähnlich; Sie ſehen keiner ſo aus, als möchten Sie ein Pulvex⸗ haus erbrechen. Wer weiß, ob Sie nicht berufen ſind, ſelbſt noch einmal die Helden wider Willen zu ſpielen.(Sin⸗ er:„Ueberlaſſen Sie das uns!“ Der Präſident bittet, den Redner nicht zu unterbrechen.) Dann wird es ſich zeigen, wenn heißt, die Herren Reichstagsabgeordneten vor die Front — les offleiers à la tete. Da wird es ſich zeigen.(Rufe: „Singer!“ Gelächter.) Da hilft kein Mundſpitzen, es muß Zepftffen werden. Da wollen wir ſehen, wem der Athem erſt ausgeht. Ich verlaſſe dies heitere Bild.(Heiterkeit.) Was erwartet den Soldaten für einen Eidbruch? Wir ſtellen ahn auf einen Sandhügel und laſſen ihn ſchimpflich enden zurch das Blei ſeiner Kameraden. So fordert es das Recht und das Geſetz.(Ruf bei den Sozialiſten:„Oho, das Recht?“) Jawohl, das Recht. Um aber bei Zeiten entgegenwirken zu können, dazu bitten wir um die nöthigen Mittel.(Lebhafter Beifall). Juſtizminiſter Schönſtedt tritt der Beweisfüh⸗ kung Munkel's entgegen, daß die Vorlage ſich nicht auf dem Boden des gemeinen Rechts bewege, ſondern Ausnahme⸗ geſetz ſei. 6 den verſchiedenſten Kreiſen der Bevölkerung wird das Bedürfniß nach dem Geſetz lebhaft empfunden. Man vexſteht gar nicht, daß gewiſſe Dinge ungeſtraft bleiben können(Beifall rechts); es ſei allerdings leicht, gegen das Geſetz zu exempliftziren durch Konſtruktion beſtimmter Fälle. Sie dürfen ſich verlaſſen auf den geſunden Sinn und die Unabhängigkeit der Richter; ich berufe mich in dieſer Be⸗ 171555 ſelbſt auf die Erfahrungen Munkel's auf die Be⸗ timmungen des§ 130 der Vorlage die Thatſache 00 en, baß die ganz gleiche Beſtimmung dem früheren Sozialiſten⸗ geſetz einverleibt wurde auf Antrag Hähnel's. Redner ſpricht die Hoffnung aus, daß die Vorlage angenommen wird. Abg. Dr. v. Bennigſen entl.) führt aus, das Volk er⸗ warte lange, daß den Unterwühlungen geſetzlich ein Gnde be⸗ reitet werde. Die bisherige Langmuth ſei verwunderlich. Er hoffe, daß das Centrum ſeine Mitarbeit nicht von der Anfhebung des Jeſuitengeſetzes abhängig machen werde. Der ſozialiſtiſchen Propaganda im Heere müſſe vorgebeugt werden. Ein wirkſamer Schütz der monarchiſchen Einrichtüngen ſei nothwendig. Trotz der Umwälzungen ſei Deutſchland als koſtbares Gut die Monarchte erhalten geblieben.(Beifall.) Abg. Barth(Frſ..) führt aus, die Vorlage ſei viel u weitgehend in den einzelnen Beſtimmungen, beſonders Die ragraphen 130 und 131 ſei vollſtändig unannehmbar, Man verſpreche ſich von der Vorlage keine große Wirkung 15 Abg. Colbus, Vertreter des Wahlkreiſes 12 Elſaß⸗Lothr.: füthrt aus, der Zweck des Geſetzes ſei ihm dunkel. Mit dem Schutz don Sitte, Ordnung und Religion ſei er einverſtanden, man gabe ihm aber noch nicht geſagt, was man unter der Umſtürz⸗ partei verſtehe. Vielleicht ſeien auch die Elſäſſer und al tinger darunter! Vorerſt ſolle man der Kirche einmal voll⸗ Feuilleton. =„Mein lieber, guter Kaiſer.““ Mit dieſex Aeber⸗ 295 hat ſich ein Knabe von 10 Jahren in der Andreas⸗ raße in Berlin ohne Anregung und Wiſſen ſeiner Eltern an unſeren Kaiſer gewendet mit der Bitte, ihm doch eine abge⸗ legte Uniform„von ſeinen Prinzen“ zu Weihnachten zu ſchenken. Einige Tage nach Neujahr traf, dem„Lok.⸗Anz.“ zufolge, ein Packet mit dem gewünſchten Inhalt, die Uniform des Prinzen Eitel Friedrich und ein Schreiben vom Hof⸗ marſchallamt mit den Unterſchriften der Prinzen enthaltend, ein. Es enthielt die Ermahnung, der Knabe möchte, ſich dieſes Schreiben aufbewahren, wenn er groß und Soldat ge⸗ worden ſei, könnte es ihm vielleicht von Nutzen ſein. Ein Buch mit dem Titel„Herzölättchen“, worin ſich die Bilder der älteſten drei Prinzen befanden, lag ebenfalls bei, auch wurde der Wunſch ausgeſprochen, die Prinzen möchten den Kleinen auch einmal in der Uniform ſehen. 0 — Dorüm und Dat deden Sei ok nich. In der Beilage zum„Landsmann“(herausgegeben vom Landsmann⸗ ſchaftlichen Bureau, Berlin 8.) finden wir folgende niedliche Geſchichtchen: 8 Dorüm. De Kräuger Hennings kümmt mal bi Winter⸗ tag nah Hus un ſeggt tau ſin Fru:„Mudder, giww mi mal raſch drög“ Tüg her! Ick bin up unſen See inbraten un dörch un dörch natt.“—„Mein Gott, Vadder!“ röppt ſin Fru,„wo kannſt Du gewer ok, weſen un gewer den See gahn? Du haddſt jo verdrinken künnt!“—,„Js dat ſegg man mal!“ meint de Kräuger;„ick hadd mi joſot rein dod argert, wenn ick verſapen wir, denn ick heww grad' en Rull friſchen Primtabak bi mi“ Daldeden Sei ok nich. Mal in'n Mandßer lelt de Unt'roffzier Möller von de Wismerſchen Füſeliers ſing Korporalſchaft up den Paſſower Schulten ſinen Hof antreden, un as hei— nahdem hei Allens gründlich nahſeihn hett „Gewehr gewer“ kummandirt, maken ok All' den Griff, ßlot de Letzt', de dicht an de Schün ſteiht, nimmt ſin Flint nich hoch.„Wat Dunnerwetter!“ fobrt de Unt'roff zier denſ Kel dunn an,„worüm nümmſt Du Din Gewehr nich gewer?“ „Je, Herr Unt roff zier, dat deden Sei ok nich“— 11 8 Worüm denn nich??—„Je, min Kolben ſteiht in den ulten ſin Theerbütt!“ 18— Beber Feruſprechweſen. Mit der am 1. Dezember 57 iden Koblenz und Bingen iſt zur Luch der Forſtwirtthſch kommene nothwendige Freiheit geben und die Religion an den Univerſttäten pflegen.„An der Straßburger iſt kein Funken Religion!“(Heiterkeit). Man ſolle den Religionsunkerricht in der Mutterſprache zulaſſen. Den Elſaß⸗Lothringern gebühr⸗ ten dieſelben Freiheiten, wie den anderen deutſchen Ländern. „Weg mit der Dictatur, weg mit jedem Ausnahmegeſetz!“ Weiterberathung morgen. (Wir kommen auf die Rede v. Bennigſen's noch näher zurück.) 5 Aus der Karlsruher Zeitung. „Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Finanzen vom 4. Januar d. J. wurde Oberbuchhalter Karl Drexler bei der Großh. Obereinnehmerei in Mannheim zur Großh. Ober⸗ einnehmerei Raſtatt und Oberbuchhalter Sebaſt. Schüßler bei Großh. kombinirter Verrechnung Pforzheim zur Großh. kombinirten Verrechnung Tauberbiſchofsheim— beide in li Eigenſchaft— verſetzt. Mit Entſchließung des Gvangeliſchen Oberkirchenraths vom 22. Dezember 1894 wurde der J. Gehilfe Finanzaſſiſtent Ludwig Ziegler bei der Epangeliſchen Stiftſchaffnei Sins⸗ heim, zum Buchhalter bei dieſer Stelle ernannt. Auf Grund der Staatsprüfung im Forſtfache ſind folgende Forſtkandidaten unter die Zahl der Forſtpraktikanten aufgenommen worden: Weinmann, Oskar, aus Tauber⸗ biſchofsheim, Hamm, Wilhelm, aus Stockach, Louis, Friedrich, aus Baden, Kurz, Oskar, aus Tauberbiſchofsheim, Wagner, Ludwig, aus Oberrothweil, Gund, Johann, aus Schwetzingen, Knierer, Karl, aus Heidelberg, Gerweck, Joſeph, aus Büchig, Frank, Paul, aus Freiburg, Lünz⸗ mann, Karl, aus Gondelsheim, Reichle, Joſ., aus Birkhof. Der Verkauf von ungenießbarem Fleiſch. In 8 17 der Dienſtweiſung für die Fleiſchbeſchauer iſt beſtimmt, daß der Fleiſchbeſchauer, wenn er bei Ausübung ſeines Amtes ungenießbares, zum Verkauf als Nah⸗ rungsmittel für Menſchen ungeeignetes Fleiſch vorfindet, alsbald mit demſelben eine ſolche Veränderung vor⸗ zunehmen habe, daß ein Verkauf zu menſchlichem Genuſſe un⸗ möglich wird. Hierbei iſt unterſtellt, daß der Eigenthümer mit dieſer Behandlung des Fleiſches einverſtanden iſt. Trifft dieſe Vorausſetzung nicht zu, ſo hat der Fleiſchbeſchauer un⸗ behörde zu erſtatten, der es alsdann obliegt, die Denaturirung der vollziehen zu laſſen. Sollte in der Zwiſchenzeit der Eigenthümer das als ungenießbar erklärte Fleiſch der Vorſchrift des§ 6 der Fleiſchbeſchauordnung zuwider zum Genuſſe feilbieten oder verkaufen, ſo iſt nach einer ſoeben er⸗ gangenen Verfügung des Großh. Miniſtexiums des Innern egen denſelben auf Grund des§ 367 a 7 R. Str..B. beeee einzuſchreiten, eventuell deſſen Beſtrafun er 88 10 Ziffer 2, 12 Ziffer 1, 18 und 14 des nußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden betreffend, herbeizu⸗ führen. Aus Stadt und Cand. *Maunheim, 11. Januar 1894. Vezirksrathsſitzung vom 10. Januar 1895. SGenehmigt werden folgende um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Nerk Mann, 8 4, 15, des Adolf Lud äf anerſtr. 11 und des Martin Mümpfer, 5. Querſtraße 8. Vertagt wurde das gleiche Geſuch des Anton Nerz, Langſtr. 15. Entzogen wurde die Wirthſchaftsconceſſion dem Wilhelm Herberger, Amerikanerſtr. 11. Genehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne Branntwein⸗ ſchank: des Wilhelm Merkel von Schwetzingerſtr. 85 nach H 7, 19, des Adam Wüſt von 4, 23 nach G 2, 9, des Auguſt Gutmann von Dammſtr. 10 nach Wallſtadtſtr. 6a und des Johann Würz von Käferthaler Str. 168/7/2 nach F 2, 5. Genehmigt wurde: das Geſuch des Anton Silber, T 6, 7, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein; das Geſuch des Metzgers Berthold in Ilvesheim um Be⸗ friſtung ſeiner Erlaubniß zur er einer Schlachtſtätte; die Abänderung der Statuten der Ortskrankenkaſſe der Bäcker in Mannheim; die Errichtung eines Pfandleihgeſchäftes durch Ludwig Leuhart, R 4, 25. 0 Nicht wurde die Errichtung eines Pfandleih⸗ geſchäfts durch Sebaſtian Beckenbach Wwe. in Mannheim, H 1 5 C. Theilweiſe genehmigt wurde die Extheilung der Staats⸗ ſenehmigung zu dem Bürgerausſchußbeſchluſſe vom 6. Nopbr. 894 über den Beizug der Angrenzer an der Dalbergſtraße vom Neckarvorland bis zur Werftſtraße zu den Herſtelungs⸗ koſten, während der gleiche Betreff über den Beizug der An⸗ er, Ameri⸗ ——————(1é——'— erfolgten Eröffnung des Betriebes auf der Fernſprechverbin⸗ dungsanlage Berlin⸗Wien iſt die Entwickelung des Fernſpre⸗ chers bei uns in ein neues Stadium getreten: er hat die Landesgrenzen überſchritten. Auch innerhalb Deutſchlands ſelbſt ſind im Jahre 1894 die Maſchen des aben etzes immer dichter geworden: die letzten Monate haben die Ver⸗ bindung von Berlin mit München, mit Frankfurt a. M. und Kaſſel entſtehen ſehen. Zwiſchen Berlin und Hamburg iſt der Verkehr derart daß ſchon eine dritte Verbindungs⸗ leitung hat in Betrieb geſetzt werden müſſen. An 250 Orte haben mit der Reichshauptſtadt J unmittelbare Sprechgele⸗ genheit. Mährend die längſten Anlagen bisher über 700 Km. nicht hinausgingen, iſt dieſe Grenze durch die am 4. Dezbr. ertiggeſtellte Fernſprechverbindung Berlin⸗Memel(über Po⸗ e Ebben, Danzig, Elbing, Inſterburg, Tilfit) auf mehr als 1000 Km. worben. Nachdem in dem Bronzedraht ein vorzügliches Leitungsmaterial für das Sprechen auf weite Entfernungen gefunden worden iſt, ltegen techniſche Schwie⸗ rigkeiten ae und allein nur noch in dem Umſtande, daß die Zahl der Anſtalten, die man in eine lange Leitung einſchalten kann, beſchränkt iſt. Machen ſich dieſe Schwierigkeiten ſchon im lokalen Betriebe uud im Vororts⸗ verkehr mit der Häufung der Anſchlußleitungen geltend, ſo treten ſie im Fernbetriebe noch deſto ſchärfer hervor. Die Reichs⸗Telegraphenverwaltung iſt fortgeſetzt beſtrebt, auch dieſer Hemmniſſe Herr zu werden. Der Ausbau der Stadk⸗ fernſprechnetze und der Verbindungsanlagen zwiſchen den bedeutenderen Städten Deutſchlands macht rüſtige Fortſchritte. Neuerdings ſind Köln und Hamburg, ferner Straßburg, Col⸗ mar und Mülhauſen(Elſaß) in Berbindung geſetzt worden. Zeit noch eine Linſe in Ban begriffen, die das Rheingebiet in unmittelbaren Sprechverkehr bringen wird. In der diesjährigen Bauperiode ind 40 neue Stadt⸗Fernſprecheinrichtungen und 82 Verbin⸗ ungsanlagen neu hergeſtellt, 272 neue Telegraphenanſtalten 1 ſinnd an das Telegraphennetz angeſchloſſen worden. Das Tele⸗ graphen⸗ und Fernſprechnetz des deutſchen Reichs iſt im letzten Jahr um rund Jaco Km Linie und 55,200 Km. Leitung ge⸗ Wachſen. Die Reichs Telegraphen⸗Verwaltung mußts alle Kräſte gufs Aeußerſte anſpannen, um ſo umfaſſende Erweite⸗ küngen ins Werk zu ſetzen. Wie ſehr dieſe Bauthäti und der Induſtrie unm bar zu Gute kommt, ift daraus eit tel⸗ i, eeſcben, deß in verzüglich von dem Sachverhalte Anzeige an die Ortspolizei⸗ auf Grund eichsgeſetzes vom 14. Mai 1879, den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Ge⸗ meht ein abgelsgener werden. grenzer an der Moltkeſtraße Abtheilung II in Mannheim ganz genehmigt wurde. Feſthallenprojekte. Nachdem wir die Feſthallenprojekte des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Alt(Profeſſor Hanſer) und des Herrn Architekten Manchot in unſerem Blatte ausführlich be⸗ ſprachen, bringen wir heute einen Auszug aus dem FFrläu⸗ terungsbericht, der dem Feſthallenprojekte des Herrn Heinrich Hartmann in Firma Werle und Hartmann, beigegeben iſt. In demſelben heißt es: Die Erbauung einer Feſthalle kann nur dann ais drin⸗ gende Nothwendigkeit für unſere Stadt angeſehen werden, wenn als grundlegende Beſtimmung erkannt wird, daß der zu errichtende Bau in erſter Linie den Zwecken der breiten Schich⸗ ten unſerer werkthätigen und gewerbetreibenden Einwohner⸗ ſchaft zu dienen habe, ohne daß darum den geſchloſſenen Ver⸗ anſtaltungen der Vereine aus allen Bevöltkerungskreiſen die nöthigen und gutgeeigneten Räume verſagt werden dürfen. Zu den großen und allgemeinen Zwecken ſind folgende Ver⸗ auſtaltungen zu rechnen: Volksverſammlungen, ſo⸗ wohl parteiloſe, als auch ſolche, welche von politiſchen Par⸗ teten einberufen werden; Volksfeſte oder Feierlich⸗ keiten mit lokalen, vaterländiſchen oder ſonſtigen allge⸗ meinen Veranlaſſungen; große muſikaliſche Aufführungen, Mufik⸗, Turn⸗ und andere von Gau⸗, Landes⸗ und Reichsverbänden ausgehende Feſte; lokale Gau⸗ und Landesausſtellungen Zu letztgenanntem Zwecke muß die Feſthalle ganz beſon⸗ ders geeignet ſein; für kleinere Ausſtellungen ſoll ſie allein Dach und Fach bieten, für größere muß ſie das Hauptgebäude abgeben. Soll ein Feſthallenbau dieſen Anforderungen genügen können, ſo muß die Beſchaffenheit und noch mehr die Lage des Bauplatzes die Möglichkeit dazu bieten. Eine größere Auswahl von Bauplätzen beſteht nicht; dieſelbe dürften ſich thatſächlich auf jene drei Plätze beſchränken, welche im Publikum und innerhalb der ſtädtiſchen Jaben kommiſſion ihre Anhänger und Vertreter aben. 1. Die Koſten des Bauplatzes. 5 In dieſer Hinſicht ſtehen ſich die Plätze am Waſſerthurm und am Friedrichsring gleich, da beide planmäßig feſtgelegte, im Eigenthum der Stadt befindliche öffentliche Plätze ſind, und demnach deren Erwerbung keinerlei Koſten verurſacht. Die Einwendung, daß dieſe Plätze eventl. als Bauplätze ver⸗ äußert werden könnten, muß zurückgewieſen werden, da ein für alle Mal feſtſteht, daß ſie zu öffentlichen Anlagen ver⸗ wendet werden ſollen. Der Platz im Schloßgartenpark müßte erworben werden, und wären zu dieſem Zwecke mindeſtens 200,000 Mark erforderlich. 5 2. Die Lage des Bauplatzes in Bezug auf deſſen Entfernung zur inneren Stadt den einzelnen Vorſtädten und den öffentlichen Verkehrs⸗ anſtaltenn 5 „Die Entfernung zur inneren Stadt iſt bei allen drei Plätzen annähernd gleich groß, wobei aber bemerkt werden muß, daß der Platz im Schloßgartenparke an das am wenigſten bevölkerte Viertel der inneren Stadt angrenzt, während der Bauplatz am Friedrichsring ſich unmittelbar an die dichtbe⸗ völkerte Unterſtadt anſchließt. In Bezug auf die Verbindung mit unſeren Vorſtädten iſt der Schloßgartenpark entſchieden am ungünſtigten gelegen. Die bauliche Entwickelung bezw. Bergrößerung unſerer Stadt hat für alle Zeiten nach dem Weſten zu ihren Abſchluß gefunden. Im äußerſten Weſten liegt der Schloßgartenpark; mit der forkſchreitenden Entwicke⸗ lung unſerer Stadt in entgegengeſetzter Richtung wird dieſer Punkt für die große Mehrheit unſerer Einwohner mehr und Der Bauplatz im genannten Park liegt ar entfernt von ſämmtlichen Bahnhöfen unſerer Stadt. a Rondellplatz liegt dem Hauptbahnhoſe am nächſten; 25 liegt der Bauplatz am Friedrichsring faſt genau in der zwiſchen dem Hauptbähnhofe, dem Neckarvorſtadtbahr ofe und den Bahnhöfen der Mannheim⸗Heidelberger, Mannhenm⸗ Weinheimer und Mannheim⸗Feudenheimer Nebenbhahnen. Dagegen liegt der Schloßgaltenpark den Dampfſchiff⸗ ſtationen am nächſten; die Zubringung von Fremden mittelſt der Rheindampfboote iſt aber eine äußerſt geringe. Auch die Nähe der Mannheim⸗Ludwigsgafener Dampf⸗ fähre kann nicht für die Wahl dieſes Bauplatzes ſprechen. Von bdem Fremdenverkehr, welchen die Veranſtaltungen in der efthälle hervorrufen würden, hätten die Ludwigshafener irthe und Kleinkaufleute den größten Vortheil; dieſenigen Fremden, welche mittelſt der Fährboote dem Schloßgarten Park zugeführt werden könnten, würden das Weichbild der Stadt größtentheils gar nicht betreten, bei uns weder zehren noch kaufen. Der Zweck einer Feſthalle darf nicht der ſein, den Fremdenzufluß vor den Thoren der Stapt feſtzuhalten Bezügl. der Trambahn⸗Verbindungen beſteht ein weſentleß Unterſchied zwiſchen den drei Bauplätzen nicht, da es nur .—— e 1894 für die Zwecke der Telegraphie beſchafſt Stück hölzerne Telegraphenſtangen, 650,000 Stück Porzellan⸗Iſolatoren nebſt ebenſoviel eiſernen Stützen, 1,725,000 Kllogramm Eiſendraht, 864,000 Kilogramm Bronze⸗ draht, 310,000 M. Telegraphen⸗ und Fernſprechkabel. An den 100,000 Fernſprechſtellen im deutſchen Reiche ſind die röße⸗ ren Stäbte wie folgt betheiligt: Berlin 22,070, das damit nach wie vor die erſte Stelle in der ganzen Welt einnimmt (es hat beiſpielsweiſe annähernd ſo viele Anſchlüſſe wie ganz rankreich zuſammen); es folgen Hamburg mit rund 9000, Dresden mit 3267, Leipzig mit 3290, Köln mit 2717 Frank⸗ furt(Main) mit 2674 und Breslau mit 2204 Anſchlüſſen. Was insbeſondere Berlin anlangt, ſo werden einige nähere Angaben aus dem Jahre 1898 von Intereſſe ſein. Zieht man den Theil von Berlin in Betracht, der ein geſchloſſenes Gan⸗ zes bildet, ſo entfallen auf einen Fernſprechanſchluß 0,85 Gründſtücke, 10,79 Wohnungen und 40,53 Einwohner. Damit erreicht oder übertrifft Berlin in Bezug auf die Dichtigkeit der Anſchlüſſe auch die außerdeutſchen Städte(3. B. London, Newyork, Stockholm). Das Bild verſchiebt ſich etwas wenn man auch die äußeren Stadtbezirke berückſtchtigt. Während in den Bezirken 10 und 15(Werderſcher⸗, Gendarmenmarkt) bei 672 vorhandenen Anſchlüſſen bereits auf 9 bis 10 Einwohner ein Anſchluß entfällt, hat der Stadtbezirk 108(am Görlitzer Bahnhof) bei 11,137 Einwohnern nur 6 Anſchlüſſe. Gleich⸗ wohl find die Zahlen für das geſammte Weichbild Berlins immer noch hoch: es ergeben ſich im Durchſchnitt auf einen Fernſprechanſchluß 1½ Grundſtücke, 23, Wohnungen und Gelaſſe, 88, Einwohner. Auch das Kleingewerbe nimmt ſchon lebhaften Antheil am Fernſprecher. Uebrigens ſind die Fernſprechtheilnehmer anſcheinend ſehr ſeßhäft. Denn während 1898 mehr als die Hälfte aller Wohnungen, d. ſ. 228,78 dem Wechſel der Miether unterworfen waren, ſind nur 1879 Anſchlüſſe zu verlegen geweſen. Die Wirkungen des unſchein⸗ baren Inſtruments machen ſich auch noch in allgemeinerer⸗ Beziehung geltend, z. B. bei der Entwickelung der Vororke im geſundheitlichen und ſozialen Intereſſe. Die erwünſchte Verlegung von Fabriken aus der Stadt wäre geradezu un⸗ ausführbar geweſen, wenn nicht der Fernſprecher die Möglich⸗ keit zum unmittelbaren, den Nachtheil der Entfernung aus⸗ gleichenden mündlichen Verkehr zwiſchen den Fabrikations⸗ ſtätten und den in der Stadt verbliebenen geſchaffen hätte. — 5 auch am weifſſten Mannheim, 11 Januar. General⸗Anzeiger⸗ 3. Seite. eine Frage der allerkürzeſten 1 0 iſt, daß die Bahn um den Ring herumgeführt wird, wobei für den Platz im Schloß⸗ garten der Uebelſtand ins Auge gefaßt werden muß, daß zu demſelben nur eine Sackbahn geführt werden kann. Eine rundlaufende Verbindung etwa durch den Schloßgarten iſt nicht gut denkbar. 3. Die Beſchaffenheit der zudeneinzelnen Bau⸗ plätzen führenden Straßen und Wege. Es iſt offenbar, daß in Bezug auf dieſen Punkt der Platz im Schloßgartenpark die denkbar ſchlechteſte Lage hat; das ganze große Gebiet der Schwetzinger Vorſtadt, des Lindenhofs und des Baumſchulgartenquartiers hat ſeinen direkten Weg nach dieſem Platz durch die Bahnhofſtraße und Ludwigsſtraße, d. h. durch die„kalte Gaſſe“. Letztere iſt bekanntlich die engſte Straße unſerer Stadt. Eine derſelben iſt nur mit großen Umwegen möglich. Fußgänger können allenfalls durch den Schloßgarten gehen, was bei ſpäter Nachtzeit nicht ſehr beliebt iſt; für Wagen iſt dieſer Weg verſperrt. Die An⸗ und Abfahrt zu dem Platze wird dadurch ſehr erſchwert, daß die Hafenſtraße für die innere Stadt eine Sackſtraße iſt. Die den Verkehr zwiſchen der Stadt und einer event. Feſthalle vermittelnden Wagen müſſen auf der Stelle umdrehen und denſelben Weg zu einem guten Theil wieder zurückfahren. Die ganze lange Ludwigsſtraße, welche an dem Park hinzieht, hat nur eine ſeitliche Abzweigung(Mozartſtraße), welche noch dazu eine Sackgaſſe iſt. Es bedarf nur des kurzen Hinweiſes auf dieſe Thatſachen, um erkennen zu laſſen, daß die Plätze am Waſſerthurm und Friedrichsring in dieſer Hinſicht ganz unvergleich viel beſſer gelegen ſind, als der Platz im Schloß⸗ gartenpark. 4. Architektoniſch⸗künſtleriſche Rückſichten in Bezug auf die Platzwahl. In dieſer Hinſicht ſtehen ſich die Plätze am Friedrichs⸗ ring und im Schloßgartenpark inſofern gleich, als die event. darauf zu errichtenden e in Bezug auf äußere Form und äußeren Koſtenaufwand von ihrer Umgebung nicht beeinflußt ſind; vom Platze am Waſſer⸗ thurm muß dagegen geſagt werden, daß bei der darauf zu errichtenden Feſthalle äußerſte Rückſicht auf den gewaltigen Waſſerthurm und auf die projekt. Umbauung des ganzen Platzes zu nehmen iſt. Die Gefahr, daß hier durch den Bau einer Feſthalle ein äſthetiſches Mißverhältniß geſchaffen wird, iſt eine ſehr Jedenfalls würde durch die Errich⸗ tung eines großen Bauwerkes auf dem Rondellplatz dieſer ſei⸗ nen einheitlichen Charakter verlieren. Die Wirkung des halb⸗ kreisförmigen Platzabſchluſſes nach Oſten würde bedeutend geſtört werden. Im Allgemeinen darf noch geſagt werden, daß es durch⸗ aus nicht zweckmäßig iſt, zu viel öffentliche Monumentalbauten auf einem einzigen Platze zu concentriren. Ein im Schloßgar⸗ tenpark zu errichtender künſtleriſch ausgeſtatteter Bau wird an dieſem verlorenen Poſten nur wenigen Einwohnern unſerer Stadt ein Augenweide ſein. Die kalten und trockenen Zoll⸗ amtsgebäude ſind auch durchaus keine einladende Nachbar⸗ ſchaft für denſelben. Der Plaß am Friedrichsring erfüllt ohne Zweifel in architektoniſch⸗künſtleriſcher Hinſicht alle billigerweiſe zu ſtellenden Anſprüche am beſten; ſorgt für eine angemeſſene Vertheilung des architektoniſchen Schmuckes unſerer öffent⸗ lichen Baulen; die Wahl der Architektur iſt weder durch die Maſſe, noch durch den Styl umgebender Gebäude gebunden, die vorüberziehende Straße iſt der frequenteſte Promenaden⸗ und Verkehrsweg unſerer Stadt, der Anblick iſt vom Ringe aus durch keinen Waſſerthurm verdeckt. (Schluß folgt.) Schneebeobachtungen. In der Woche vom 30. De⸗ zember bis 5. Januar haben überall Schneefälle ftattgefunden, ſo daß die ſchon beſtehende, das ganze Land überziehende Schneedecke an Höhe beträchtlich zunehmen konnte; am Mor⸗ gen des 5. d. M. ſind 1 in Furtwangen 76, in Dürr⸗ heim 24, in Setten a. K. 40, in 30, in Zollhaus 36, beim Feldberger⸗Hof 130, in Titiſee 50, in Bonndorf 32, in Höchenſchwand 67, in Bernau 77, in Gersbach 108, in Todtnauberg 90, in Heubronn 80, in St. Märgen 95, in Kniebis 115, in Herrenwies 90, in Kaltenbronn 98, in Tiefen⸗ bronn 28, in Krautheim 16, in Strümpfelbrunn 42, in Elſenz 27 und in Buchen 12 em. *Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: L. Leitner in Gaggenau: Münzenprüfer mit Gewichts⸗ hebel für ſelbſtkaſſirende Verkäufer.— C. Saaler in The⸗ ningen: Waſſerſtands⸗Regulirvorrichtung. * Wegen Eisgangs iſt der Gütertrajektverkehr der Heſſiſchen Ludwigsbahn bei Worms eingeſtellt. * Die Schifffahrt auf dem Rhein kann im Großen und Ganzen als eingeſtellt gelten, obgleich das bis jetzt im Nhein gehende Eis den Schiffbetrieb im Rheingau, ainz und weiter aufwärts noch nicht beſonders ſtören würde. Es werden aber in Holland und an den Ruhrhäfen Schiffs⸗ ladungen nicht mehr verdungen, die unterwegs befindlichen beladenen Schiffe ſtreben ihrem Beſtimmungsorte zu und die Udvigen Fahrzeuge ſuchen die nächſtgelegenen Schutzhäfen zu erreichen. Der 7. deutſche Philateliſtentag(Briefmarken⸗ ſammler) findet im Juli d. J. in e ſtatt. * Arbeitsloſe. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen an⸗ gemeldeten 327 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 202 Mann. Nitolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Rachpruck verbsten.) Fortſetzung, „Vater, Du haft mich wieder,“ fuhr Rahel fort, ich mag nichts wiſſen von der Welt da draußen, ich bin kein ver⸗ lorenes Weltkind, ſondern nur Deine Tochter, und will es bleiben, ſo lange ich lebe, das gelobe ich Dir aus meinem heiligſten Wollen!“ „Ich hoffe das von Dir und baue auf Dich.“ Er küßte ſie und Rahel ging leiſe nach der kleinen Kammer neben Tante Juttas Schlafzimmer, wohin man das Kind nach ſeiner Ankunft gebettet hatte. Anke ſchlief ſanft auf ihren ſauberen, blaugeſtreiften Kiſſen; Rahel aber beugte ſich erſchüttert nieder, küßte die blaſſe Wange des Kindes und flüſterte in dem Bewußtſein, daß die Gottheit ihr Gelübde vernehme:„Arme Anke, Du biſt nun ganz allein auf der weiten Erde; aber ich will Dich lieb haben und erziehen, ſo gut ich es vermag; ich werde Deine Mutter ſein.“——— „Der Geier hat die Tauben gewittert und umkreiſt jetzt das Neſt,“ bemerkte Paſtor Erichſen am folgenden Tage zu Tante Jutta, als er, am Fenſter ſtahend, der Gefſtalt des ſchneidigen Offiziers nachſah, als dieſer zum zweiten Mal in kurzem Galopp am Hauſe vorüberſauſte. Das iſt ein Ra⸗ vens und er kommt nicht von ungefähr, die Fenſterpromenaden gelten einem der Mädchen.“ „Dann iſt es Leonore, entgegnete Tante Jutta, eifrig an einem Röckchen für Anke nähend,„ich hörte das ſo aus ihren „Erzählungen und Rahel meinte, der junge Herr Baron habe vor Allen ausgezeichnet; da wird er zweffellos ernſte Ab⸗ ten hegen, Nicolaus.“ 8 „Und das ſprichſt Du ſo gelaſſen hin, als handle es ſich um nichts Wichtigeres, als Deine Butter, die Sörens in der Stadt verkauft,“ fuhr Paſtor Erichſen auf,„ich dächte doch, Du müßteſt wiſſen, daß nach dem, was zwiſchen uns und jener Familie liegt, an eine Verbindung nicht im Entfernteſten zu denken iſt, vorausgeſetzt, der Sohn Ottokar von Ravens würe in der That taktlos genug, ſie zu beabſichtigen.“ Sünde, der jede Blutsverwandtſchaft mit ihnen von vorn⸗ herein unwiderruflich ausſchließt.“ kreinen Mädchenſeele feiert, kaum erſt ſelbſt ungsvoll wie der erſte warme Hauch des Frühlings— hatte An die Arbeitsloſen, welche mit Steinklopfen beſchäf⸗ tigt ſind, ſoll mehrmals im Tage zur Erwärmung heißer Kaffee verabreicht werden. Herr Sberbürgermeiſter Back er⸗ läßt, um dieſes freudig zu begrüßende menſchenfreundliche Vorhaben ausführen zu können, einen Aufruf an die Bürger⸗ ſchaft, in welchem um Verabreichung von Unterſtützungen— ſei es in Naturalien, ſei es in baarem Gelde— gebeten wird. Im Uebrigen verweiſen wir auf den Aufruf in der heutigen Nummer. * Der bekanute Inhaber von Wanderlagern, S. Fabian aus Frankfurt, der auch ſchon wiederholt in Mannheim Geſchäfte zu machen ſuchte, erhielt von der Karls⸗ ruher Strafkammer wegen Betrugs 1 Woche Gefängniß und 100 Mark Geldſtrafe. Mannheimer Alterthums⸗Verein. Der am ver⸗ gangenen Montag abgehaltene Vereinsabend wurde vom Vor⸗ ſitzenden, Herrn Major Seubert, mit einer Anſprache eröffnet, worin derfelbe die Anweſenden begrüßte und dem Verein, der Dank dem Intereſſe, das ihm von allen Seiten entgegen⸗ gebracht wird, jetzt 500 Mitglieder zählt, auch für das kom⸗ mende Jahr neues Blühen und Gedeihen wünſchte.— Herr Dr. Walther theilte ſodann einige Früchte ſeiner um⸗ faſſenden und gründlichen Studien mit, die ſich mit der Ge⸗ ſchichte des hieſigen Theaters zu Schiller's Zeit befaſſen, in⸗ dem er über Schiller's Wohnungen hier in Mannheim ſprach. Dieſen für jeden Mannheimer hochintereſſanten Vortrag 18 wir morgen in ausführlicher Weiſe zum Abdruck ringen. *Eito, Vereinigung Gabelsberger Stenographen. Näch⸗ ſten Montag eröffnek die Vereinigung Gabelsberger Steno⸗ graphen im Vereinslokal„Altbayeriſche Bierhalle! N 4, 11, ihren zweiten Unterrichtskurs und zwar dieſen Kurs aus⸗ nahmsweiſe mit ermäßigtem Unterrichtshonorar. Anmeldungen hiezu können auch bei dem Vorſitzenden Herrn Dr. Emming⸗ haus gemacht werden. * Ein großes hiſtoriſches Concert wird am nächſten Sonntag Abend von der renommirten Kapelle des 1. badiſchen Leibdragoner⸗Regiments in Karlsruhe im großen Saalbau⸗ ſaale gegeben. 585 Aufführung kommen: Hiſtoriſche Märſche aus dem 12.—18. Jahrhundert, ferner Fanfaren für mittel⸗ alterliche Trompeten und Pauken ſowie der Triumphmarſch aus der Oper„Aida“, geblaſen auf Jerichos Poſaunen. *Aberglaube. Kaum glaublich iſt es, welch' ſchnöder Aberglaube noch unter der großen Volksmaſſe herrſcht. Vor nicht langer Zeit ſtarb in., einer Schwarzwaldgemeinde, eine alte Frau, die zeitlebens in dem Rufe ſtand, eine regel⸗ rechte Hexe zu ſein. Das Aeußere und das Auftreten der Frau war allerdings ein ziemlich wunderliches, und außerdem glaubte die Alte ſelbſt, ſie— könne etwas. So verband ſie, wenn Jemand im Hauſe krank war, einem Stühlchen das Bein, ſtellte daſſelbe unter gemurmelten Zauberſprüchen in eine dunkle Kammer, und damit ſollte die Heilung des Uebels bewirkt werden.———— Es herrſchte aber auch der Glaube, die alte Frau ſei ein„Schrätteli“(Albdrücken). Davon ein Geſchichtchen. Der erwachſene Sohn der als Hexe verdächtigen Frau wünſchte ein Mädchen zu heirathen, aber dieſes wollte nichts von ihm wiſſen. Doch die Strafe blieb nicht aus. Als der Burſche abgewiefen war, kam es all⸗ nächtlich in die Schlafkammer des Mädchens und auf deſſen Bett wie ein Mäuschen, drückte das Mädchen und zog ihm die Bettdecke über das Geſicht. Das geängſtigte Mädchen übernachtete einigemale auf der Ofenbank, dann in einer Speicherkammer, in welcher ein anderes Mitglied der Familie ſchlief; aber überallhin kam auch das Mäuschen. Nun ſchlief probeweiſe auch der Vater in des Mädchens Bett, und auch zu ihm kam das Mäuschen. Er ſchlug darnach und da war es, als ſtreife er Frauen⸗ kleider; der Spuck aber war fort. So ging die Sache ein halbes Jahr lang, und das Mädchen i ſteif und feſt des Glaubens, des Abgewieſenen Mutter habe ſich an ihm gerächt. Das Beſte aber kam zuletzt. Der Sohn der verdächtigen Frau heirathete ein anderes Mädchen; aber die junge Frau war bei der Alten nicht gut angeſchrieben. Jahrelang war dem Ehepaar Kinderſegen verſagt; endlich aber ſollte der Mann doch Vater werden. Allein nun wurde die junge Frau von einer ſchweren Wochenbettkrankheit heimgeſucht, welche ſie monate⸗ lang auf das Krankenbett bannte, eine Thatſache, welche von der inzwiſchen halbkindiſch, hinfällig und kränklich gewordenen Schwiegermutter mit Befriedigung begrüßt wurde, eine Be⸗ friedigung, welcher ein unvermutheter Tod ein plötzliches Ende bereitete, während die Krankheit der Wöchnerin fortdauerte. Eine ſolche Krankheit aber konnte doch nur Hexenwerk ſein. Und ſo nahm man ſeine Zuflucht zu einer weiſen Frau, einer Wahrſagerin, die über dem Rhein drüben in der Schweiz wohnt. Natürlich war die Frau ver⸗ hext, um den Zauber zu heben, durfte 14 Tage lang nichts aus dem Hauſe verkauft und nichts in das Haus gekauft werden; es durfte nichts geliehen und nichts ausgeliehen werden. Und der Erfolg?— Die Frau kam wieder zu Kräften und iſt nun wieder geſund; aber das hat natürlich nicht die Natur und der geſchickte Arzt gethan, ſondern die allmächtige Hexenbannerin. Plötzlicher Tod. Im Warteſaal 3. Klaſfe des Haupt⸗ perſonenbahnhofs wurde geſtern der 45 Jahre alte Schäfer von Schlierſtadt, Amt Adelsheim, von einem Herzſchlag betroſfen und war ſofort todt. Die Leiche wurde nach dem Friedhofe verbracht. Die alte Dame wiegte den großen grauen Kopf bedenk⸗ lich hin und her.„Gott, der junge Herr Offtzier weiß viel⸗ leicht ebenſo wenig wie der Andere von den Schreckniſſen der Nicolaus— man ſollte es ſte nicht entgelten aſſen.“ „Du redeft ihnen das Wort, nach Frauenart biſt Du natürlich vernarrt, ſobald nur das zweierlei Tuch auf der Bildfläche erſcheint. Ich ſage Dir jedoch, daß, ſo lange ich lebe und noch ein Wort über die Lippen zu bringen verma meine Tochter den Sohn jenes— jenes— Verbrechers nicht ehelichen wird! Das merke Dir, Jutta, im Falle dieſe Unter⸗ redung etwa das erſte Scharmützel zu dem beginnenden Kampf bedeuten ſoll. Seit Jahrhunderten iſt den 8 nur Un⸗ heil aus dem 1 215 Ravensburg, den Dänenfreunden, ge⸗ worden; es liegt ein Fluch auf der Familie, der Fluch der „Iſt das nicht zu hart geſprochen, Nicolaus?“ „Nein; ich kann in dieſem Punkte gar nicht hart und ſeſt genug ſein! Habe ich ſelbſt auch vergeben, was wir non jeher durch ſie gelitten, ſo iſt es doch meine Pflicht, meine Kinder vor dem Feindlichen zu ſchützen, da das Unglück ſich mit Jenen an ihre Ferſe heften würde.“—— etzt ritt in größerem Bogen noch einmal um das Haus und endlich ſah er ſeine Hoffnung verwirklicht; an einem Seitenfenſter bewegte ſich zwiſchen den Gardinen eine weibliche Geſtalt— der Flagel wurde wie zufällig geöffnet, ein goldblondes Haupt erſchien und mit einer unnachahm⸗ lichen Grazie ſeiner lieutenantlichen Zuverſicht grüßte Gugen. hauſe Unterkommen erhalten, ſich binaufarbeitete, um ſchließ⸗ Ihre Hand bewegte ſich— ließ n weißes Tuch ſuüchee lch nac Hamburg zurückzukehren; mit guten Empfehlungen wehen? Faft war es ſo geweſen— das Herz pochte verſehen, war es ihm bald geglückt, bier als Reiſender raſcher vor freudiger Genugthuung; dann war die Liehtgeſtalt] Dautſchlond und das Ausland vortheilhafte Stellung in etnm verſchwunden. bedentenden Fabrik zu finden. Er war ein attliche „Schlag Dir die Sache aus dem Sinn, meine arme„weltgewandt und ein ausgezeichneter ellſchafter, Lebnor,“ äußerte Tante Jutta ſpäter zu der Nichte, auf deren deßſen Erſcheinung ſowohl wie in den regelmä Zügen Geſicht der er Aer So„ Anglehendes lag. ſah den ron vorüberreiten; wir ſprachen davon, das etzung ſo heißt, ich rührte ſo ganz vorſichtig daran, Du kannſt Dirs 5 25 22 1 wohl denken— aber, Du lieber Gott, nicht einmal empfauzen Huglücksfall. In der Faßrik der Gebrüder Sulzer in Ludwigshafen wurden geſtern Morgen gegen 11¹ Uhr dem Former Hrch. Wegmann durch erreißen eines Strickes an der Form fämmtliche Rippen gebrochen. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 12. Jan. In Süd⸗ und Mitteldeutſchland haben ſich nochmals räumlich ſehr eingeſchränkte Depreſſionsgebiete von je 755 mm gebildet. Ueber Italien und der Balkanhalbinſel liegt noch eine De⸗ preſſion von 750 mu. Infolge neuer Luftwirbel im atlant. Ozean, welche aus Nordweſt, Weſt und Südweſt gegen Europa heranziehen, iſt der nordſkandinaviſche Hochdruck von 770 mm nach dem inneren Rußland gewanderk. Für Samſtag und Sonntag iſt demgemäß immer noch größtentheils trübes und auch zu vereinzelten leichteren Schneefällen geneigtes Wetter bei etwas ſteigender Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. VfßPßp · 3 8 S 8 it 53 8 858 88Bemerk⸗ 2 Zeit Se SS S 3ungen S„ W S mm— 10. Jan. Morg⸗7 749,2—4,4 93 82 10. Mittg.250749,2—2,6 84 8 2 90 10.„ Abds. 959.749,1 4 86 88?2TE . Morg.750/748,1—4,9 88 S8SW 2 Höchſte Temperatur den 10. Januar— 23 8 Tiefſte 75 vom 10/11.„— 6,5 Ans dem Großherzogthum. * Wiesloch, 11. Jan. Der Tabak, der nun hier ver⸗ wogen und verkauft iſt, ergab für hieſige Pflanzer folgendes Gewichtsergebniß: Tabaksgrumpen 52 Zentner, San blatt 68 Zentner, Obergut 992 Zentner. Der Mittelpreis hiefür war 27., für Sandblatk 18 Pf. und für Grumpen 8 Pf. Bruchſal, 10. Jan. Ein raffinirtes Gaunerquartett, beſtehend aus eiuem„Herrn“ und 3„Damen“, welche von Nürnberg und Karlsruhe aus bereits aviſirt waren, iſt der ſtädtiſchen Polizei in die Hände gefallen und bis auf Weiteres im Amtsgefängniß untergebracht worden. Dieſelben hatten is einem hieſigen Gaſthaus Logis genommen und während der„Herr“ es ſich dort wohl ſein ließ, unternahmen die „Damen“ ihren Beutezeug, indem ſie ſich unter ſalſchen Vor⸗ ſpiegelungen und Vorzeigung falſcher Schriftſtücke Beiträge für kirchliche Zwecke geben ließen und in kurzer Zeit eine er⸗ hebliche Summe zuſammenſchwindelten. Das Handwerk wird ihnen nunmehr auf einige Zeit gelegt werden. GPforzheim, 10. Jan. Die hieſige Handelskammer hat ſich in einer Petition an den Reichstag energiſch gegen die Kündigung des Handelsvertrags mit Argentinien ausge⸗ ſprochen, da hierdurch der Export der hieſigen Bijouterie⸗ ſabrikation ſchwer geſchädigt wird. Baden, 10. Jan. Unter Hinterlaſſung bedeutender Schulden und Mitnahme vieler Inwelien iſt der Juwelier Schröder in Baden⸗Baden durchgegangen. Auf ſeine Feſt⸗ nahme iſt eine Belohnung von 400 M. ausgeſetzt. Ueber das Vermögen des Schröder iſt der Konkurs verhängt wor⸗ den.— Die Beſitzerin des hieſigen Sanatoriums, Frau Amalte Scholz, hat den Konkurs erklärt. (berichtszeitunng „ Mannheim, 9. Jan.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Traub. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 1) Der 81 Jahre alte Metzger Ferdinand Brähler von Heras entwendete am 3. Dezember 1893 in Gemeinſchaft mit zwei anderen inzwiſchen ſchon abgeſtraften Individuen, den Taglöhnern Biber und Flach, in einem Hauſe des Villenviertels einen dem Dienſtmädchen Cyarlotte Wehr⸗ mann gehörigen Schließkorb mit Kleidungsſtücken im Werthe von 60 M. Der ſchon vielfach beſtrafte Angeklagte wurde zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Der 39 Jahre alte Taglöhner Valentin Derr von Grünsfeld, ein ſchon mit Zuchthaus vorbeſtrafter Einbrecher, ſteht unter der Anklage vor Gericht, die ſ. 115 vielbeſproche⸗ nen Einbruchsdiebſtähle bei Kaufmann Albert Süßkind (T 1.), Schuhhändler Traub(z 3. 7) und andere be⸗ gangen zu haben. In Folge des letztgenannten gelang ſeine eſtnahme. Bei Traub waren in der Nacht vom 6. zum 7. eptember v. J. durch Einbruch Schuhwaaren im Geſammt⸗ werthe von 286 M. entwendet worden. Durch ſofort einge⸗ leitete telephoniſche Ermittelungen erfuhr man, daß am Tage darauf eine Wittwe Schilli in Heidelberg auf dem dor⸗ tigen Pfandhauſe im Auftrag eines unbekannten Mannes 9 Paar Schuhe verſetzt hatte. In Felge deſſen revidirte die hieſige Criminalpolizei die von Hei 155 hier anlangenden Beße und faßte auch richtig den zurückkehrenden Derr ab. eber 50 Pfandſcheine wurden bei ihm vorgefunden, aus denen hervorging, daß er im Laufe des Sommers Kleider⸗ will er den jungen Herrn! Da wird er bald einen ſchönen Begriff von uns bekommen.“ Lebonore antwortete nicht auf Tante Jutta's Klagef ſte. ſeufzte nur. Die Welt zeigte ſich ihrem Glück entſchieden ab⸗ Puſigt, Alles vereinigte ſich, ihr feindlich entgegen kommen. „ſie war hart und ſchonungslos, dieſe Welt! Kaum hatte der Baron in ihre Augen gelächelt, kaum waren die erſten arten Grüße der Liebe von ihm empfangen, da ſah auch ſchon der Neid aus den Geſichtern der Geſellſchaft— Paſtor Berg hiekt eine Straſpredtgt wie von den Trümmern Sodoms herab, und nun kam Tanke Jutta mit dem Beſcheid, der Vater wolle ihm ſo zu ſagen ſein Haus verbieten! Und das Alles ſchon jetzt: noch ehe die Blume der Liebe den Kelch in ſhrem Herzen erſchloſſen, wurde ſie ſchon von taktloſen Men⸗ — berührt, vom Stamm geriſſen und entblättert. Gerade Geheimniß, das ſo ſüß und keuſch ſein Erwachen in der geahnt, verheiß⸗ man ihr geraubt! Inm Laufe des Nachmittags wurde Allen im Pfarrhauſe eine angenehme Ueberraſchung zu Theil, Axel Erichſen, der einzige Eobn, fand ſich, wie das bereits mehrere Male ge⸗ ſchehen, unerwartet auf ein paar Tage in Haraldsholm ein. Er batte vor etwa neun Jahren als Student der Theologie im zweiten Gemeſter das ihm nicht behagende Studium plötz⸗ lich aufgegeben und war gegen den Willen des Vaters mit einer verhältnißmäßig kleinen Geldſumme, aber thatendurſtig und abenteuerluſtig, nach Amerika ausgewandert, wo es ihm anfangs ſehr ſchlecht ergangen, bis er in einem Handlungs⸗ 4 General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. Januar. und Schuhwaaren, ofändet hatte. gerin Wohnung, ſörderten eine bedeutend ſtücke und eine Taſche, ſten Brechwerkzeugen, zu Tage. Derr noch anderweite Diebſtähle in der Nacht zum 1. 5 Geſchäftshauf ſowie Hemdenſtoff in großer Menge ver⸗ Hausſuchungen in ſeiner und ſeiner Schwä⸗ ohnenden Ehefrau Kratz, e Menge geſtohlener Sachen, Schuhe, gefüllt mit den verſchieden⸗ Es war ſomit klar, daß der in H 7. 8 w Mai v. Is. ein im es H 2, 19 lagernder der Firma höriger Ballen Flanell im Werthe von An den beſchlagnahmten nte Liebhold ſein Eigenthum. Albert Süßkind waren in der März v. Is aus ſeinem Laden⸗ er Ladenthüre Kleider iu Werthe Süßkind hat die be⸗ verſetzten Anzüge Hausgang de D. Liebhold ge ca. 150 Mk. entw Hemden und Zeugreſten erkan Dem Kleiderhändler Nacht vom 23. zum 24. lokale durch Erbrechen d bon ca. 1000 M. geſtohlen worden. ſchlagnahmten Waaxe wieder erkannt. In der Wohnun indene Cigarren, igenthum anerkannte, laſſen annehmen in der vom 23. zum 24. Auguſt v. übten Diebſtahl begangen hat. Bei Eigarren, Tiſchtücher und Servi Außerdem befindet Schwägerin, die Ehefrau Helene Kratz die Wittwe J. Schilli Anna, unter der Anklage. L bei ihr ſeine Beute als Geſchenke angen kauf bezw. Erſatz geſtohlener geleiſtet. Der Angeklagte gab materials nichts zu. Er wollte ſeine zeug in der Ge dere Diebe ſie endet worden. 9. Derrs und ſeiner Schwägerin vorge⸗ Hug U 3. 13 als ſein „ daß Derr auch den Is. bei Wirth Hug ver⸗ Hug wurden 21 Küſtchen etten durch einen Einbruch die der Wirth geb. Reutter, geb. Ueberts, wegen Hehlerei etztere hat geduldet, daß der Angeklagte deponirte und ſogar geſtohlene Sachen Die Schilli hat ihm beim Ver⸗ Sachen in Heidelberg Dienſte trotz des erdrückenden Beweis⸗ Seine Ausreden waren geradezu naiv. geſammte Diebesbeute ſammt dem Brechwerk⸗ gend des Floßhafens gefunden haben, wo an⸗ vermuthlich verſteckt hätten. nützte ihm freilich nicht das Geringſte. ertannte gegen ihn auf 6 Jahre Zuchthaus, 5 verluſt und Stellung unter Kratz auf 4 Monate, gegen niß, welche letztere als durch die i während der Kratz 2 Monate der Unter abgerechnet wurden. Die Vert Rechtsanwalt Dr. Rechtsanwalt Dr. Dühre Thenter, Kunlt und Wilfenfetaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Walleuſtein's Lager. Die Piccolomini. fand geſtern eine Aufführung Wallenſtein⸗Trilogie ſtatt. Der geſchickter Inſzenirung ein buntbewegtes Herren Hecht als Kapuziner, r, Kökert und Stury als äger und Küraſſter die Hauptrollen mit gutem ſer Theil ſowie die darauffolgenden ch einer ſehr freundlichen Aufnahme Ueber die Aufführung der ganzen Trilogie wer⸗ ir morgen eine eingehendere Geſammtbeſprechung noch Dieſe Vertheidig⸗ Jahre Ehren⸗ Polizeiaufſicht, gegen die Ehefrau illi auf 14 Tage Gefäng⸗ heidignng des Hauptangeklagten Weingart, jene der Kratz Vor gut beſetztem Hauſe der beiden erſten Theile der erſte Theil zeigte bei Lagerleben, in welch Neumann als Wachtmeiſte „Piceolomini“ hatten ſ br Aeber Fräulein Mathilde Level, welche am kommen⸗ g in dem Horavitz⸗Concert mitwirkt, ſchreibt Rich. tlich der Mitwirkung genannter Dame in einem Baden⸗Badener Concert u. A. Folgendes: beſitzt einen ſehr angenehmen, oloratur⸗Sopran von Schülerin von Galliera in Mailand un rühmten Meiſter alle Ehre. Die Tonbildung i ind rein, der Vortrag ausdrucksvoll und nob 0 Tongebung im Piano, das ſie ausgezeichnet be⸗ Von Gries bei Bozen erhalten wir ſehr erfreuliche Geſundheitszuſtand des Herrn mit dem 1. März hmen zu können. her in Mannheim, dienſtorden für Kunſt ff 1 enen vortrefflich ausgeglichenen Sie aſt eine ſt ſehr korrekt Schreiner, welcher nunmehr hofft, ine künſtleriſche Thätigkeit wieder aufne Herrn Proſeſſor Carl Halir, frü om Herzog von Anhalt der Ver und Wiſſenſchaft verliehen worden. Die Leitung des Stapttheaters in Hauau, de ſen ſſtonsrath Daniel Frey kürzlich er Meldung der„Frank isheriger Director Commi geſtorben iſt, wurde, nach ei Schauſpielern Oppmar und Javitz aus Ka Wie ſchon früher erwähnt, die Allgemeine Deutſche Ton⸗ Vorſtand und Ortsausſchuß haben jetzt beſchloſſen, bei dem mit der Verſammlung ver⸗ oriſches Hauptwerk das„Requiem“ 3 zur Aufführung zu bringen. Hauptmann's„Weber“. Ein Telegramm aus Hirſch⸗ Daß Polizeiverbot der Au 's Drama„Die Weber“ durch die Sonnenthab ſche erdirektion wurde auf die Beſchwerde des Direktors ährsglückwünſche, die wohl dag Braunſchweig, 9. Jan. findet hier im Mai oder ünſtler⸗Verſammlung ſtakt, undenen Concert als ch hrung von Haupt⸗ 'm Regierungspräſidenten be Die merkwürdigſten Neu einem Bühnendichter gewidmet waren, erhielt Hermann udermann, der ſich ſoeben in Dresden von einer kaum undenen ernſten Krankheit erholt. Die Poſt war er⸗ ch reich gerathen am Neujahrsmorgen. Einigermaßen undert öffnet Sudermann den erſten lithographirte Karte, auf der Willy cher Collegialität ſeinen Glückwunſch abſtattet. Der nächſte bringt die ſchwerfällig ſtiliſirten einecke, nur Alma ſchickt eine elegantere Karte, olgen Oberſt Schwartze, Magda, die Geſellſchaft aus chmetterlingsſchlacht“— in ſiebenundſechszig Briefen Sudermann'ſchen Stücke, jeder Die luſtige Idee hatte Felix Sudermann's erſter Verleger ſo geſchickt ausge⸗ Urheber dieſer Maſſen⸗ in 5 Akten von P. W. N. ſtag im Volkstheater zu Die„Hamb. Nachr.“ r will der Autor mit ſeiner, zum rief und findet die nikow in künſt⸗ ratulationen der ulirten ſo alle Helden charakteriſtiſcher Weiſe. la f Rabbi David,“ Schauſpiel iſt am vorigen Sam Scene gegangen. upt eine Aufgabe der Bühne ſein kann. ine muſterhafte, jed ertretung, dabei war die ſorgfäl Peters erfolgt Ausftatt irte der Herzogli Dr. Wüllner, welcher ſich al ſteller dem hieſigen Publikum wird i David? no Aeueße Aacrichten und Celegrammt. Berlin, 10. Jan. Ueber die an der Weſtſeite Sgebäudes anzubringende Inſchrift ſchreibt der„Reichsanzg.“, der leitende Architekt habe bei dem Coneurrenzprojeet die Inſchrift„Dem Deutſchen Volke“ gewählt, bei der Ausarbeitun aber ditſe Abſicht zunächſt nicht weiter verfolgt. Bei den maunigfachen Veränderungen der Weſtfacade wäre von der Juſchrift zenweiſe nicht mehr die Rede geweſen. Als dieFrage in der Baucommiſſion wieder verhandelt worden, ſeien verſchiedene Vorſchläge gemacht worden, ohne An⸗ cheidung habe man ausgeſetzt. der unmittelbar be⸗ gangen. Peſi, 10. Jan. Abg. Baſſermann. ſtatt. Chineſiſ Tientſin ein. Brüſſel aus Paris: gangsminiſterium „Fortainodt“ zerſtört. Italien zurück, zu nehmen. Tientſin berichtet: feſt, daß in erfolgt ſind. iſt beauftragt worden, ſchen Geſandten tirten fand des neuen Reichstag g des Baupfanes klang zu finden. Die Entf Die Frage der Inſchrift vorſtehenden Sitzung der Reichstagsbaucommiſſion auf der Tagesordnung erſcheinen. Kaiſers ſei in dieſer Frage nie angerufen worden. Eine Allerhöchſte Willensäutzerung ſei bisher auch nicht er⸗ Die Entſcheidung des eein, e et des Reichstages erkl Pichler⸗Paſſau(Centr.), Lennep(Soc.) für ungiltig. D Harm⸗Elberfeld(Soc.) wurde der Einſpruch gegen die Wahl Die Wablprüfungscommiſſion ahlen der Abgeordneten Greiß⸗Köln(Centr.) und Meiſt⸗ ie Wahl des Abgeordneten für giltig erklärt, weil zu ſpät eingetroffen war. Der König beharrt auf der Forder⸗ ung, daß eine Vereinigung aller Parteien, Grundlage des Ausgleichs ſtehen, Khuen⸗Hedervary nicht geneigt iſt, ein Uebergangs zu bilden, wurde heute vom König der geweſene Miniſter⸗ der außerhalb der Parteien ſteht, als zur liberalen. den der König für morgen Innern annimmt, iſt Bitto ereit, gegebenenfalls zur Auf⸗ die auf der präfident Bitto berufen, jedoch mehr zur Nationalpartei neigt, Falls Graf Alexander Karolyi, berufen hat, das Portefeuille des zur Bildung des Cabinets b löſung des Parlaments. Brüſſel, 10. Jan. Das Abkommen zwiſchen Belgien und dem Congoſtaat bezuͤglich der Uebernahme des letzteren wird heute unterzeichnet und anfangs der nächſten Woche den Kammern vorgelegt werden. * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 9. Jan. Die nationalliberale Fraktion des Reichstags wählte heute ihren Vorſtand, und zwar: v. Bennigſen zum Vorſitzenden, Hammacher, v. Mar⸗ quardſen zu Stellvertretern desſelben; ferner Böttcher, Bürklin, Ofann, v. Benda, und zum Geſchäftsführer den gerli, II. Jan. folge beſchloß eine anarchiſtiſche Verf „Der Sszialiſt“ nicht mehr erſcheinen zu laſſen, da die Opfer in keinem Verhältniß zu dem Erreichbaren ſtün⸗ den.— Das„Tageblatt“ übermittelt aus London fol⸗ gende Meldung aus Shanghai: 120 Meilen von Peking, nördlich von Tehool, Der„Berliner Zeitupg“ zu⸗ ammlung die Zeitung fanden blutige Kämpfe che Verwundete treffen zu Hunderten in Berlin, 11. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus : Die Regierung kann erkläreu, daß alle Unter⸗ zeichner der Berliner Kongo⸗Acte prinzipiell der Abtre⸗ tung des Kongoſtaates an Belgien zuſtimmten. Berlin, 11. Jan. Der„Lokalanzeiger“ meldet des Ex⸗Hauptmanns es Verurtheilten ein Der Vertheidiger Dreyfus ſoll von der Familie d Honorar von 100,000 Frcs. erhalten baben. 9 5 Berlin, 11. Jan. Die„Kreuzzig.“ meldet aus Wien: Budapeſter Gerüch ten zu Folge, ſoll ein Ueber⸗ in Ausſicht genommen „Tagebl.“ meldet aus Port Louis: Das franzöſiſche Geſchwader hat im Dezember v. J. das Howas⸗Fort Die Howas ſind entflohen. an. Seit geſtern Abend wüthet Der Wagenverkehr iſt bdien 10, Schneeſturm über Wien. hohem Schnee in den Straßen eingeſtellt. Rom, 11. Jan. Giolitti kehrt demnächſt nach um zur politiſchen Bewegung Stellung London, 11. Jan. Meldungen aus Niutſchuang ſtellen letzter Zeit militäriſche Bewegungen nicht Der japaniſche Miniſter des Auswärtigen Unterhandlungen mit dem chineft⸗ zu führen. Athen, 11. Jan. iſt ſehr ſtürmiſch verlaufen. Pegelftationen Datum: vom Rhein: 6. 7..9. 10. 11. Bemerkungen Die Abendſitzung der Kammer Zwiſchen verſchiedenen Depu⸗ ein lebhafter Wortwechſel ſtatt. Infolge eines Zwiſchenfalles ſandte Latnee chen zas dem früheren Miniſter Theoioſus ſeine Zeugen. notirten Verein Oelfabriken 99. 850 Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Jan. chem. Fabriken 189., Anilin⸗ ., Waghäusler 61., Brauerei u. Mitverſicherung 220 bz. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 9. Jan, 3½ Sadiſche Obligat. ie ſ Bab, Oblig. Mark 50 bz. u. Storch 129 bz., Bad. Rück⸗ 104.—;f8½ Rhein. Hup 105 50 b8a R. Pyp. ⸗Pidbr S. 44—49 53 106 20 2 — % Männheimer Obl. 1888 laten MNi 9 60—.55 Ruſf. Imperiale 15 resStüg⸗ Doflars in Gols„ 420 16 Eugt. Souvereigns 20 86—32 Speculation durch die ungariſche Miniſterkriſis in ihren Be⸗ rechnungen nicht ſtören ließ. Wie ſchon an geſtriger Börſe traten die Actien der ſogenannten Mittelbanken ſtärker in den Vordergrund. Hauptſächlich waren Handelsgeſellſchaft und Darmiſtädter belebt. Das Geſchäft war im Ganzen nicht ſehr lebhaft. Bergwerks⸗ und Hütten⸗Actien zeigten durchgängig etwas mattere Haltung. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗ Actten Accumulatoren ca. 3 pCt. höher, B 3 pCt. beſſer bezahlt, Höchſter dagegen ca. 3 pCt. niedriger. Für Brauerei⸗Actien war die Tendenz ebenfalls recht günſtig, Storchen gewannen 3 pEt.— Privat⸗Disconto 1½ pCt. Frankfurker Effekten⸗Societät v. 10. Jan., Abds. 6½% Uhr. Oeſterreich. Kredit 338¼, Distonto⸗Kommandit 208.60, Berliner Handelsgeſellſchaft 157, Darmſtädter Bank 153.40, Dresdner Bank 159.30, Banque Ottomane 184.50, Länder⸗ bank 232, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 333¾, Lombarden 87¼, Elbthal 228¾, Mittelmeer 93.25, Meridionalaktien 124.90, Weſtſizilianer 59.50, Prince Henri 99.50, Heſſiſche Ludwigs⸗ 120.90, Lübeck⸗Büchen 148, Marienburger 81.60, Werra⸗ bahn 62.40, Weimar⸗Gera 17.50, Oeſterr. Goldrente 108.10, Oeſt. Silberrente(April) 83. 4½8proc. Portugieſen Tabak 86.40, Türken D 25.75, Zproz. 1885er Staatsb. Prior. 89.40, Deſte de Minas 78.90, Zproz. Mexikaner 19.35, 18680er Looſe 132.20, Madrider Looſe 52.50, Türk, Looſe 35.20, Bad. Anilin 408.90, Bad. Zuckerfabrik 62, Höchſter Farbwerke 425.50 Harpener 147.70, Hibernia 187.75, Laurg 125, Bochumer 189.20, Concordia 117,90, Courl 89.80, La Veloce 67.40, Nordd. Lloyd 89, Gotthard⸗Aktien 187.20, Schweizer Central 136.40, Schweizer Nordoſt 184.30, Jura⸗Simplon 84.80, Union 96, 5proz. Italiener 86.50, Maunheimer Produktenbörſe vom 10. Jan. Weizen per März 14.05, Mai 14.05, Juli 14.05. Roggen per Mär 11.70, Mai 11.85, Juli 11.90, Hafer per Maͤrz 12.25, Mai 12.35, Juli 12.45, Mais ver März 11.50, Mai 11.40, Juli 11.25 M. Tendenz: Behauptet. Mangels Betheil iaung konſtatirte man für alle Artikel ſehr ruhige Stimmung. Kaufluſt war ſchwach und die Preiſe blieben nur durch tleines Angebot behauptet. Mannheim, 10. Jan.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 13.75—14.— Gerſte rum. Brau—-———. „ Pommer.—.———.—Haſer, bad. 10.75—11.50 „ kuſſ. Azima 14.25—14.75„ ruſſiſcher 18.— 14.— „ Theodoſia 15.——15.25„norddeutſcher 12.50—18.50 „ Girka 13.75—14.—]„ rumäniſcher- „ Taganrog 13.75—14.— Mais amer.Mixed12.25—12.50 „ rumäniſcher 14.25—15.25„ Donau 12.25—12.50 „amerik Winter 15.——.—„ La Plat˖aa „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 28.—. „ Wälla Wallaa„ Moldau———.— „ La Plata 14.50—14.75 Wicken—.—.— „ Kanſas II. 15.———.—Kleeſamen dſch. J. 115.—185.— Kernen 138.25—18.75 10„ eee ie Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Luzerne 80.——96.— „kuſſiſcher 5„ Provene. 100.—110.— 55 1 12.——12.25„ Eſparſette 26.——28.— Gerſte, hierländ. 14.——14.50 Leinöl mit Faß 48.——.— „ Pfälzer 14.75—15.50 Rüböl„„ 34.— „ Aungariſche 18.——19.— Petroleum Faß fr. „ kuſſ. Brau—.——.—.— mit 20% Tara 19.—. „ Futtergerſte 10.25——.— Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 20.25.— Weizenmehl 1* 2 4 3 26.50 24.— 22.— 1— 19.75 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— J) 18.25 New Pork, 8. Januar.(Drahtbericht der Compagnle géneérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champa e 8. von 17 5 am 29. Dez. iſt am 7. Januar Morg. ihr wohlbehalten in New⸗Nork eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, 7. 25.) New Pork, 4. Januar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Adriatie“ abgefahren am 26. Dezbr. von Liverpool iſt heute hier angekommen Mitgetheilt durch die General⸗Verkreter Gund lach u. Bärenklau in Mannheim. New⸗York, 9. Januar.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Noordland“ am 29 Dez. von Antwerpen ab, iſt heute hier angelommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannbeim. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 10. Jan. New Nork Cbhieag o 8 85 Weizen Mais Schmalz Caffer Welzen] Mats Schmalz Mürg——— te⸗ ae Aprif—.——.——.————.——.— Juni—————— Auguſt een———.—— Okroder——.———— November————.——— Jauuar 6175 52⁰.20—.— 84 Jebruar 61⁰ S 5825/ Mürz 62¹s——.— 13 75⁵⁵—.— Mai 62 51W— 1860——ÿ0. Juli 681de6 8+———— September————— 16.70— Dezember———.— 1866— Waſſerſtands nachrichten vom Monat Januar. 10 Konſtang Saagen. ,02 0,98 0,97 0,96 0,97 Abds. 6Uu. Kehl ,461,45 1,41 1,401,40 1 55 N. 6 83 Lanterburg.44 2,60 2,58 2,58 ds. 6 uU. Maxaun.. 2,87 2,85 2,81 2,78%½—U¼ꝛ2 u. Sermersheim 2,35 2,30 2,26 2,24 BeE Iau Mannheim 2338 2,38 2,27 2,21 2,18 2,15 Mgs. f U. Mainz. ,22 1,20 1,191,14 1,10.-P. 12 U. Bin 99 1,111½08„02 Kaud 1,82 1,28 1,27 1,17 1,18 Koblenz 1,75 1,68 1,66 1,81 NRöln1,671,62 1,511,561,37 3 Nuhrort 1,191,11 0,98 0,96 9 U. vom Neckar: 5 Mannheim 248 2,41 2,36 2,80 2,208.84 Heilbronn 0,67 0,57 0,53 0,51 Weld⸗Sorten. S88 . eereres Breiteſtr. eleph. 556 bietet die größte Auswahl aller ſe abrikate, führt Schuhe und Stiefel für ſchmale und üße. Alleinverkauf der Fabrikate von F. Pinet, n E rbei reiburg i. B. Obl. 4 Lubwigshaſen Per. SSSSSass SS8. S Die Firma N. Altſchüler, Mannheim 8 1. 2 leganz und Haltbarkeit übertrifft ſie die beſte Maf che Anilin Nernen FFe ee eeeee, ſie nunmehren Mannheim, 11. Januar. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Sielbau im Friedrichs⸗ ring und Roſengarten⸗ Gebiet betr. (10) Nr. 3981. Die Stadtge⸗ meinde Mannheimbeabſichtigt, vom Friedrichsring bei U5/ U 6, ein Siel mit Nothauslaß nach dem Haſengraben zu errichten, durch welchen bei Regengüſſen eine Ent⸗ laſtung des Ringkanals nach dem aſengraben und von da in den ſteckar bewirkt werden kann. Lageplan und Gefällzeichnung liegen von Ausgabe dieſes Blattes an während 14 Tagen auf dem Stadthaufe zur Einſtcht etwaiger Betheiligter auf, und ſind etwalge Einſprachen gegen das Vorhaben innerhalb der Auflagefriſt dahier oder beim Stadtrath vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ ſprachen als verſäumt gelten. Mannheim, 5. Januar 1895. Gr. Bezirksumt: 55738 Frhr. Rüdt. Akkanutmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebau⸗ arbeiten betr. 0 No. 884 J. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks: Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15. d. Mis. die bei ihnen für die Monate Oktober, November, Dezember v. Jahres eingekommenen Nach⸗ weiſungen über die während dieſer eit im Selbſtbetriebe ausge⸗ führten Baugeiten(Regieban⸗ arbeiten, ausgenommmen die Regietiefbauarbeiten der Ge⸗ melnden) mit der ausdrücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der edachten Art dortſeits nicht be⸗ annt wurden 55750 Mannheim, den 8 Januar 1895. Großh. Bezirks⸗Amt: Dr. Schmid. Handelsregiſtereinträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 55717 1. Zu.⸗Z. 475 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„F.& A Lud⸗ wig“ in Mannheim. Michael Hild und Karl Brandt in Mannheim ſind als Collectivprocuriſten be⸗ ſtellt in der Weiſe, daß ſie gemein⸗ ſchaftlich berechtigt ſind, die Firma zu zeichnen. 2. Zu.⸗Z. 781 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Carl Flink“ in Mannheim. Eugen Schweizer in Mannheim iſt als Collectiv⸗ procuriſt beſtellt in der Weiſe, daß er berechtigt iſt, die Firma gemeinſchaftlich mit dem Pro⸗ curiſten Eduard Jedele oder dem Procuriſten Robert Enſinger zu zeichnen. 8˙ 81.⸗Z. 271 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„J. M. Klein“ in Maßieim Augüſt Andreß in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt 4. Zu.⸗Z. 295 Geſ.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Gebr. Dörflinger“ in Mannheim, Jean Maier in 35 toeuriſt Zu O⸗⸗ 405 Firm.⸗Reg. Bd.. Firma:„Renſchler u. Heim“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelſirma erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsſirma beibe⸗ halten. 6, Zu.⸗Z. 103 Geſ.⸗Reg. Bd VII. Firma:„Renſchler u Heim“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Johann rRenſchler und Wilhelm 2 hardt, beide Kauf⸗ leute in Maunheim. Dfie Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Januar 1895 begonnen, Joſef Kirchner in Mann⸗ heim iſt als Procuriſt beſtellt. Die ehelichen Güterrechtsverhält⸗ niſſe des Johann Marx Renſchler in Mannheim ſind bereits unter .,. 586 des Firm.⸗Reg. Bd. III. veröffentlicht. 7. Zu.⸗Z. 396 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma⸗„Lud. Oppenheimer Söhne“ in Mannheim. Siegfried Nahm in Mannheim iſt als weiterer Theilhaber in die Geſellſchaft ein⸗ getreten. Deſſen Procura iſt hier⸗ durch erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 189 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Maß Zimmer⸗ mann“ in Mannheim. Carl Link in Procuriſt Zu.⸗Z. 369 Firm.⸗Reg. Bd. N. Firma:„Beinwaaren⸗ fabrik Käferthal M. Schuſter“ in Käferthal, Der am g. Dezember 1884 zwiſchen Max Schuſter und Clara Abenheimer in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß .⸗N.⸗S. 1500 bis 1564 bis zum Betrage von 50 M,. den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwerft. 10. Zu.⸗Z. 104 Gef⸗Reg. Bd. VII Firma:„Fried. Erhard“ in Mannheim. ſchaft. Die Geſ Bender, Kau und Otto Erh Leimen. Die 1. 1892 b bisher ihren S hat am hatte d legt hat De Wiſchen Car! Muerig Erhard in richtete Ehsvertr Aüsſchluß der aus der Güt int Bekrage von Theil zur Geite Manſiheim 8 Gr. Am 5 Händelsregiſtereinträge. Nr. 1146. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 55751 Zu.⸗Z. 86 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Deutſche Unionbank“ in Mannheim. Joſef Bier in Frank⸗ furt a. M. iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Ver⸗ tretungsbefugniß erloſchen. Mannheim, 8. Januar 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Hekanutmachung. Es wird darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß längſtens bis zum 14. Januar 1895 das zweite Sechstel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuer⸗ pflichtigen befindlichen Steuer⸗ einnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. Denjenigen Steuerpflichtigen, welchen etwa noch keinForderungs⸗ zettel zugeſtellt werden konnte, wollen ſich bei der betreffenden Steuereinnehmerei melden. 55560 Mannheim, den 7. Januar 1895. Gr. Obereinnehmerei. Bekannimachnug. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath der Friedrich Reiß ⸗Stif⸗ tung betr. In heutiger Wahltagfahrt des Bürgerausſchuſſes wurden die Herren 55678 Lanz Heinrich, Commerzienrath, Reiß Karl, General⸗Conſul, Magenau Emil, Stadtrath, 1 Miigliedern des Stiftungsraths er Friedrich Reiß⸗Stiftung auf eine ſechsjährige Amtsdauer ge⸗ wählt Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlakten vom 9. dſs. Monats an 8 Tage lang zur Ein⸗ ſicht der Wahlberechtigten auf der Stadtrathskänzlei aufliegen und daß etwaige Einſprachen oder Be⸗ ſchwerden gegen die Wahl in der⸗ ſelben unerſtrecklichen Friſt bei unterfertigter Stelle anzuzeigen und unter Bezeichnung der Be⸗ weismittel anszuführen ſind. Mannheim, den 8. Januar 1895. Bürgermeiſteramt: Beck. Düngerverſteigetung. Das Ergebniß an Dünger des ſtädtiſchen Schlacht u Viehhofes wird für die Zeit vom 1. Januar 1895 bis einſchließlich 31. Dezember 1895 öffentlich an den Meiſtbie⸗ tenden verſteigert. Die Verſteiger⸗ ung findet am den 14 Januar 1895, Vormittags 11 Uhr in dem Geſchäftszimmer der unterzeichneten Stelle ſtatt, wobei die näheren Bedingungen bekannt gegeben werden. 1 Letztere werden anch ſchon von heute ab auf Erſuchen porkofrer 55705 ſchriftlich mitgetheilt. Mannheim, den 8. Jan. 1895. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Direktor. Fuchs. Imaugsverteigernng. Montag, den 14. Jaunar, Vormittags ½9 Uhr verſteigere ich im Vollſtreckungs⸗ wege im Rathhaus zu Sandhofen, 3½%,q Jahre altes, ſchönes, braunes Raſſepferd und eine 4 Jahre alte Kuh gegen Bgarzahlung. 35779 Mannheim, 10. Januar 1895. helßler. Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigernug. Samſtag. 12. Jannar ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 1 Ladentheke, 2 Reale, 1 Oelkaften, 1 Salzkaſten, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Kleiderkaſten, 1 Faß Eſſig, ſowie 55769 Spezereiwaaren gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Januar 1895, Freimüller. Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Samſtag, 12. Janngr ds. Is., Nächmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokale 4, 5 dahier gegen Baarzahlung; 2 runde hölzerne Tiſche, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Nähtiſch, 1 Spiegel, 1 Ofenſchirm, 4 Bilder, 1 Brod⸗ kapſel, 1 alter Heerd, 1 Wecker, 1. Küchenſchrank, Nippfachen ein Eisſchränkchen 2ꝛ0, 1 Schreibtiſch, 1 Feldbett, 1 Nähmaſchinengeſtell, 1 Nauateur, 1 Reiſekoffer und 1 Nachttiſch. 55783 Mannheim, 10. Januar 1895. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, I. Querſtr. 2. Jaukſagung. Zum ehrenden Andenken an einen kheueren Entſchlafenen erhielten wir die Summe von Aark Fundert für die Zwecke unſeres Vereins, ſeren herzlichen Dank En, 5564 Vorſtaud des Vereiys für Ferien Colonien⸗ 1 welche reiche Gabe wir Jorlſetung der Verſteigerung purſtllan⸗ Glus und Aupferwaaren findet eingetretener Witterungs⸗ verhältniſſe wegen noch am Samſtag, den 12., Montag, den 14., Dienſtag, den 15. u. Mittwoch, den 16. d.., jeweils Nachm. 2 Uhr ab in B 1, 4, Breileſtraße ſtatt, 55778 NB. Das Lager iſt in allen Waaren noch ſehr reichhaltig und wird dasſelbe zu jedem annehm⸗ baren Gebot zugeſchlagen. Anſtett, Auctionator⸗ Peſtalozzi⸗Stiſtung. Von„Ungenannt“ empfingen wir mit dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ zum ehren⸗ den Audenken an ein theures, dahingeſchiedenes Familien⸗ glied den Betrag von M. 50.— zum Beſten unſerer Stiftung, wofür namens der Bedachten den innigſten Dank ausſpricht Der Vorſtand. 55651 Wer raſch und gut die ſtanzöſiſche Sprache erlernen, eine reine Ausſprache, Gewandtheit in der Converſation und Correſpondenz erlangen will. kann, um dieſen Zweck zu exreichen, Unterricht von einem Franzoſen bekommen und ſchreibe unter Ob. 55266 an die Expedition. Auch wird Itälieniſch gelehrt ſfge. Meine nach eigner bewährter en gu ohne jeden Zuſatz von Zucker, Glaſur ꝛc. aner⸗ annt vorzüglichen gebrannten Kaffers M. 160, M. 170, M. 180. Feinſte Mocen⸗Miſchung. a MAk,.— per ½ ko. ſowie meinen beliebten Tamilienthee Mk..50. empfehle allen Hausfrauen. J. H. Kern,(C 2, II. Ich empfehle einen garantirt reinen 55786 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45, 60 u. 75 Pfg. ohne Glas Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 12 ohne Glas. Georg Dietz, Teleph. 559. am Markk. 55677 Stralſunder Kiſchladen E I, 16. E I, 16. Schellſiſch, Cabliau, Soles, Scezungen, Schollen, Hecht, Zander, Bärſche, grüne Häringe, delicat zum Backen. Ferner Kieler Bücklinge, Bratbücklinge, Rauchflunder, Lachsheringe, Rauchaal, Rauczlachs, Fiſchwurſt, Kieler und Oſtſee⸗Sprotten. Rudolf Wothke, E 1, 10, nahe d. Planken. Hleinr. Thomae, 8,4 empftehlt 55747 Friſche Schellſiſche, FrischeCabljau, Kieler Büchlingk, Bismarck-Häringe. Eine ftaatlich gesrüfte Lehrerin, hom Auskande zurückgekehrt, ertheilt bei mäßigem Honorar gründlichen Unterricht in Engl., Franzöſ, wie in der Muſik. 55284 Manfe Nebinger, U 8, 16, III., Rinaſtraße. Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblakt. 2 I. Haupt⸗Verſammlung Dienſtag, den 22. Jauuar. Abends 9 ÜUhs im Lokale„Wilder Mann“. Näheres durch Rundſchreiben. 55771 Der Turnrath. Musikverein. Samſtag Nachmittag 3 Uhr FEPNYWGOAOCw e für erſter Sopran in der Aula sed Gymnaſitums. 55757 reln Mannheim. (Abtheilung f. Stellenvermittlung). Geehrten Handlungshäuſern empfehlen wir unſere Stellen⸗ bermittlung auch bei Beſetzung von Lehrlings⸗Pacanzen. 54271 Der Vorſtand. Stenogtaſte⸗Auterticht. Wir eröffnen demnächſt wieder⸗ um Unterrichtskurſe in der Stolze⸗ ſchen Stenografie und laden hiermit Intereſſenten ergebenſt hierzu ein. Das Honorar beträgt incl. Lehrmittel Mk. 6— und beliebe man gefl. Anmeldungen baldvigſt an unſeren Vorſitzenden Herrn Franz Kolb, K 2, 17, gelangen zu laſſen. 55441 Skrnografiſche Nereinigung „Stolzeana““ Lokal: Kaiſer Wilhelm, 8S 3, 1. Maunheimer Sängerkreis Heute Abend ½9 Uhr Probe. 49426 Stolze'scher Stenographen⸗Derein Mannheim. Wir eröffnen Mitte Januar 1895 wieder neue Unterrichtskurſe in der 55021 Stolze'ſchen Stenographit und laden Intereſſenten zur Be⸗ theiligung an denſelben höfl. ein, 8 einſchließlich Lehrmittel Mk. 10.— Privat⸗Unterricht nach Verein⸗ baxung. Gefl. Anmeldungen bitten wir haldigſt an unſeren J. Vorſitzenden, Herrn Friedrich Stoll, Ingaber der Firma Rabus& Stoll hier, gelangen zu Alir Borſtand laninos neu u. gebraucht, zu ver⸗ kaufen u. zu vermiethen. Günst. Bedingungen. Leopold Schmitt, Lager und Reparaturwerk⸗ stätte R 4, 8. Stimmen aller Instrumente unter Garantie. 58486 Billigſie Möbelgucle ei J. Follatschek, J 2, 7 Durch günſtige Gelegenheits⸗ käufe verkaufe ich gute gebrauchte und ſolide neue Möbel zu ſtau⸗ nend billigen Preiſen. Ganze Betten von Mk. 52 an. Größte Auswahl in Canapees, Chafſe⸗ longues,Salontiſchen, Chiffoniers, Spiegelſchränken, Verticovs und Spiegeln. 55315 Zum grünen Löwen. 21. Von heute an täglich ſelbſt⸗ gekelterten füßen 47557 per Schoppen 10 Pfg., pr. 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Der Unterzeichnete wäre gerne erbötig mit Unter⸗ ſtützungen ſtets hilfsbereiter Mitbürger dieſen Gedanken alsbald zur Ausführung zu bringen, wenn ihm die nöthigen — ſo ſchnell als möglich zur Verfügung geſtellt würden. Es bedarf bei der menſchenfreundlichen Geſinnung unſerer Bürgerſchaft ſicherlich nur dieſer Anregung, um reichliche Spenden an Geld, eventuell Kaffee, Zucker, Brod u. ſ. w. dem Unterzeichneten zugehen zu laſſen. Ueber das Ergebniß der eingegangenen Geſchenke 55 deren Verwendung wird öffentlich Rechenſchaft abgelegt werden. Mannheim, den 9. Januar 1895. Beck, Oberbürgermeiſter. 55784 Die Schriftenniederlage des evangel. Vereins empftehlt: 50755 Bibeln und Bibelerklärungen Chriſtl, Unterhaltungsbücher Predigtbücher, Erbauungs⸗ für Alt und Jung. ſchriften, Geſangbücher von ein⸗ Bilder, Traktate, Wanud⸗ fachſter bis zu feinſter Ausſtattung. Sprüche, Kalender, Hübſche Spruchkarten Gratulationskarten in reicher in großer Manigfaltigkeit, Auswahl, EE3. 5 Laden E 3, 5. 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Mendelssohn— Ouverture„Meeresstille und glückliche Fahrt“. 2. Volkmann— Concert für Violoncello. 3. Brücknęer— IV.(ro- mantische) Sinfonie(zum 1. Male). 4. a) J. S. Bach— Air. b) Sitt Serenade. o) Davidoff— Am Springbrunnen.— 5. Weber Ouverture zu Sperrsitz im Saal M..50 nur bei Ferd. HKeckel, Musi- Kkallenhandl.; Stebplatz im Saal M..50; a. d. Gallerie von Th. Schler 55782 Dle öffentliche Hauptprobe findet am Concerttage Vor- mittags 10 Uhr statt; Eintrittskarten à Mk,.50 beim Theater- Portier. e eeeeee eeeee Im Casino-Saale 2 Montag, den 14. Januar 1895, Abends 7½ Uhr: SONOERRT des Klaviervirtuosen Dr. Horitz Horowitz aus Berlin, unter gefälliger Mitwirkung der Hofopern⸗ ſängerin Fräulein Mathilde Level von hier. 55387 Alles Nähere durch die Programme. 885 Eintrittskarten à.—,.—,.— Mk. bei A. Hasden⸗ teufel, Pianofabrik, C 3, 9, und Abends an der Kaſſe. 9285 und Abends an der Kasse. Sonntag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr: Mrosses historisches Concert von der Kapelle des 1. Badiſchen Leib ⸗ Dragoner⸗ egiments aus Karlsruhe. Direktion: Capellmeiſter W. Radecke. Hiſtoriſche Märſche aus dem 12.—18. Jahrhundert.— Fanfaren Trompeten und Pauken.— Triumph⸗Marſch 8 „Op.„Aida“, geblaſen auf Poſaunen. Eintrittspreiſe: Saal 1 Mk., Colonade und Gallerie 60 Pfg. Billet⸗Vorverkauf bei Herrn Th. Sohler: Saal 80 Pfg., Colonade und Gallerie 50 Pfg.— Programme mit Erläuterung ſind an der Kaſſe zu haben. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 13. Januar, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Uuhr 55772 Zwei grosse Concerte der hieſtgen Grenadier⸗Kapelle. 55740 Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei Abends⸗ Nichtabonnenten 50 Pfg. Abonnenten 20 Pfg. Bahyriſcher Hieſ'l, Ludwigshafen a. Rh. Mache das verehrliche Publikum von Mannheim u. umgegend auf meinen bachfemen Stoff aus dem en e Brauhauſe“, ſowie auf meinen guten ein und Küche höfl. aufmerkſam. Morgen Samſtag: Schlachtfeſt, 7 wozu freundlichſt einladet 55765 0 Ludwigshafen, 10, Januar 1895. A A. 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Carl 9 Aechttt Fraud Kofftr. ⸗ Aufruf. 55 et hieſiger Stadt hat ſich ein Verein für Säuglingsernährung gebildet. Zweck des Vereins iſt, Säuglingen, die des Segens der Mutter⸗ milch nicht heildaft werden, eine Milchernährung zu ſchaffen, welche paſſend für das Lebensalter des Kindes in reinſter, be ter Form gegen Entgelt verabreicht werden ſoll und zwar ſteriliſirt nach dem Verfahren Soxhlets. Es iſt bereis beſchloſſen, daß ein ſolches Unteruehmen bald ins Leben tritt und damit einem drin genden Bedürfniſfe im Intereſſe lall. f. Handelssehrer. 52862 S8ieit——— rRHAN,ee — 1 unſerer Volksgeſundheit abgeholfen wird, denn durch die künſtliche, Verehrte Hausfrau! verunreinigte und unzweckmäßige Ernährung der Sänglinge ent⸗ 80HUTZMAREE ſtehen die meiſten Krankheiten, die jährlich Un ählige nd Sielſen und andere Unzählige bereits in der Jugend zu Kranken und Sie für das Leben machen. Das unterzeichnete Comitee erlaubt ſich zum Beitritt zu dieſem Verein aufzufordern und die Bitte auszuſprechen, das wohlthätige Unternehmen durch Beiträge zu unterſtt ützen. Die Mitglieder des Comitees ſind bereit, Beitrittserklärungen, ſowie Beiträge entgegen zu nehmen. Frau Geheime Regierungsrath Frau Dr. N 7, 14. Rüdt v. Collenberg, Borſitzende,„ A. Lenel, N 7, 10 25 Bürgermeiſtr Martin L7, 4. Dr. Mermann 2, 5. S. Nöther, Bismarkplatz 4. A. Röchling, L 9, 10. Bürgermeiſtr Martin, L7. 4, Max Müller, 88 55688 ½ Frauck⸗Caffee zu nehnen, das Vortheilhafteſte iſt. Frau Ph. Bender, Sghrgegetern 7 der Vorſitzenden/ 0 5 Frau Wertegeangse Frech, B 8 Frau Stadtrath Freytag, M 7, 24. 5 5 Stadtrath Herſchel, B I, 5. An die deutſchen Hausfrauen! Jede Hausfrau, die ihre Freude daran hat, einen ſchönen dauer⸗ haften, jedem Haushalt zur Zlerde gereichenden Leinen⸗ und Wäſche⸗ r zu beſitzen, wende ſich an die Geſchäftsſtelle des Thüringer Weber⸗Vereins zu Gothg, die von dem zur Unterſtützung der armen 0 e gebildeten Comits ins Leben gerufen worden iſt. Mit der Freude an einem ſtattlichen Linnenſchatz⸗ erwirbt ſich die Hausfrau zugleich das Ver⸗ dienſt, zur Linderung des in der Handweberei herrſchenden Noth⸗ Frauck⸗Caffee, Iranck Söhne 55682 NUR AECI ſtandes beigetragen zu haben. Für die Echtheit und Dauerhaftigkeit der von dem Vereine be⸗ zogenen Waaren wird jede gewünſchte Bürgſchaft geleiſtet. Auch die Preiſe ſind angeſichts der Solidität der Handarbeit keineswegs hoch. Wir offeriren: Handtücher, grob und fein. Wiſchrücher in diverſen Deſſins. Küchentücher in diverſen Deſſins. Staunbtücher in diverſen Deſſins. Taſchentücher, leinene. Scheuertücher. Servietten, in allen Preislagen. Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. 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Urkau⸗ Wir beehren uns hiermiß'ie ergebene Mittheilung zu machen, daß wir vom 1. Januar 1895 ab das Bürn unſerer Annoneen⸗ 71¹⁵ ſteh 555 der Thür. Kaufmann Karl Grübel, Vo ſitzender. BI E A, 1. Karl Hochtritt. E 4, 1. am Fruchtmarkt. 5⁴352 xpebition von E. 1. Täglich große Auswahl in 3 Slumen 55113 F 88 E. Mode-Bazar Kunststrasse. vengl. Regen-.Sonnenschirme. An annbein. gulmuter Gr. Bad. Hof⸗u. Sag Nationaltheater. Freitag 47. Vorſtellung den 11. Jan. 1895. im Abonnement B. auf⸗ Neu einſtudirt: Wallenſtein's Tod. Ein Trauerſpiel in fünf Aufzügen von Friedrich Schiller · Jn Scene geſetzt vom Intendanten. Herr Blankenſtein 9 Hochachtungsvoll Haaſenftein& Pogler A. 6. Aelteste Annoncen-Expedition E5, I am Fruchtmarkt E 3, 1. Mannheimer Tagerhaus⸗ Wallenſtein Hypotteken⸗ Jer i. eeme 8 5 S 5 Max Piccolsmini Herr Stury in aledigeg Geſell ſchaft. Terzig.„Herr Alb. 10 8 1 mann a 2000 9 8 53750— am meldiens 1 EN Butiler Herr Jacobi. Jos Sonann Senior nach dem Rittmeiſter Neumann Herr Lewent. in Franeu. W. Zell 46. Niederrhein, Belgien und Holland 5 Ein Adiutant. Her ganghanmer — wieder aufgenommen haben. 115 5 5 H ch. ee e, geſendet 5 Herr Tietſ. 95posengelber 1 + 4 40 ee dier Labeſtete Gordon, Kommandant von Eger Herr Hildebrandt. werbliche Anlagen, in 5 rothe Halle Devervbüx,) Hauptleute in der Herr Franke⸗ Hächſtalet pree vermit⸗ Macdonald, ene,, Herr Lobertz. öchſtund billig. 51165 egeg 55495 Schwediſcher Hauptmann Herr Kökert. Aiallhenn. im Jamuar 1895. Seni Herr Starke I. Herſogin von Friedland 8 Frau Jacobi. Die Direction. Ballenstedt a. Harz. Annahmeſtelle u. Mufter⸗ lager bei Herrn Ph. Aug⸗ Feix, P 6, 6. 4610 hänſelebern lie kauft u. zahlt höchſte Preiſe Mayer, D 2. 44. Telephon No. 824. Anthracit. EF Apstheker Bergmaun Hühner- Augen-MI. HPeseitigt in kürzester Zeite- Veberpinseln sich Ahr⸗ und schmerzlos 0 Mornhaut Warze. Pinsel 60 Pf bei: Friseur J1 Koch, H 2, 14. 7 D ſuden liebevolle Auf amen nahme unter ſtrengſte⸗ Verſchwiegenheit bei Schmiedel, Hebamme, Wein heim. 3630ʃ fiygienisches Depe E. R. Oſchmann, Konſtanz. 3 verſendet neue illuſtr. Catalr Aber hygtien.“ umiwaarengrat: U. franko. Verſchloſſen als Brie 09.Pfs. geg. Vorto. 5022 Worr. à Garton ni. Maſchinen⸗Kohlen werden billig abge⸗ geben. ee dTd 5 Erſter) Herr Schillin 40600 Zweiter) Küraſſier Herr Sachs. 9. Bei dem Herannahen der Saiſon erachten wir es für unſere Ein Page Frl. De Lauk II. Pflicht, das verbrauchende Publikum darauf aufmerkſam zu machen, daß namentlich beim Bezuge über die Rheinhäfen auf dem Waſſer⸗ 8 wege nach ſüddeutſchen Hafenplätzen vielfach mit unſerer Marke Küraſſiere. Dragoner. Bede Pagen. Portingssiepen--Athracit- Nuss 8 1E Die Scene iſt in den drei erſten Aufzügen zu Pilſen, in— den zwei letzten zu Eger. Ein Diener Bürgermeiſter Herr Semes. Gräfin Terzky Frl. v. Rothenberg. Thekla Frl. Wittels. Fräulein Neubrunn, Hofdame der Prinzeſſin Frau De Lank. Ein Kammerdiener des Herzogs Herr Bauer. Gefreiter der Küraſſiere 8 Herr Löſch. Herr Moſer I. 55531 Mißbrauch getrieben wird. Häufig werden weichere flottbrennende ten die ſich gar nicht für Dauerbrandöfen eignen, unter dem zdamen„Pörtingsſtepen⸗Anthracit“ vertrieben. Unſere Kohlen werden regelmäßig bezogen von Herren Farl Geldner, Mannheim: Jean Höfer. Mannheim; Friedr. Hofſtätter, Mianabem! A. Oſterhaus, Mannheim; Lamarche& Co., Ludwigshafen a. Rh. und weitere Auskünfte ſind durch unſeren Vertreter Herrn Carl Peters⸗freusdorff in Fraukfurt am Main erfahren. 55601 1— Hupferdreh. Zelle ver. Nrtnnetge. Auf. 6 Uhr. Ende 8 10 Uhr.— 5 8 9 Kaſſeneröſfn. 6 Uhr. 5 Zwiſchen dem 2. u. 3. Akte findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sonntag, den 13. Januar 1895. 48. Vorſtellung im Abonnement 4. Die Zauberflöte. Große Oper in 2 Abtheilungen von E. Schikaneder. Mufik von W. A. Mozart Anfang 6 Uhr. SaamEmEC 0mm — 3— ————————— 33——— +—.— e ee —nernneeegneererggeenoeneeen rrSerrng aee SernSeeenenre nenee eer 717.. ——— eeeee 78 —