t. E. n⸗ it — eerepeengeee, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Manuheim.“ In der Poſtliſte eing⸗tragen unter Nr. 2509. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer Jour: der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und perbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. 9 (Mannheimer Volksblatt.) al. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 7 5„Mannheimer Journg!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. rathung der Umſturzvorlage. Vier Tage wogt nun ſchon im Reichstage die De⸗ bdatte über die von der Regierung vorgelegte Umſturz⸗ vorlage hin und her. Faſt alle Parteien ſind bereiis zu Worte gekommen und haben ihren Standpunkt präziſirt. Darnach läßt ſich ſchon jetzt ungefähr das Schickſal der Vorlage beſtimmen. Die erſte Leſung wird ſtie an eine Kommiſſton verweiſen, letztere wird ſte dann erheblich modiftziren und ſchließlich nimmt der Reichstag das Ge⸗ ſetz an. Denn es iſt nach Lage der Dinge kaum wahr⸗ ſcheinlich, daß es weder die Regzierung noch die Parteien auf eine etwaige Auflöſung des Reichstages ankommen laſſen werden. Man wird auf beiden Seiten Zugeſtänd⸗ niſſe machen und ſich ſchließlich einigen. Die in dieſer verſöhnenden Art und ſowohl inhalt⸗ lich wie oratoriſch bedeutſame Rede des Abgeordneten v. Bennigſen bringen wir nachſtehend in ausführlicher Faſſung. Der geſchätzte Führer der Nationalliberalen fuührte aus: Bei der Rede des Abg. Munckel mußte man ſich wirklich fragen, ob wir uns in einer ernſthaften Berathung befinden, ſo gleichgiltig behandelte er die Sache in einer Lage, wo die Augen Deutſchlands auf die Volksvertretung gerichtet ſind, wo man hefft, daß es trotz der vielfachen Gegenſätze gelingen wird, eine Verſtändigung herbeizuführen darüber, wie der Kampf mit den Revolutionären wirkſamer und beſſer geführt werden könne. Im Volke verſteht man es nicht mehr, wo die Gerichte und die Geſetze bleiben, daß man ruhig wartet, bis die Herren Sozialdemokraten einmal losſchlagen werden. Das deutſche Volk erwartet, daß dieſen Zuſtänden endlich einmal ein Ende gemacht wird. So harmlos und ſcherzhaft wie Herr Munckel ſehen ſelbſt ſeine Geſinnungsgenoſſen die Sache nicht an; ſelbſt der Führer der Partei betrachtet die Sache doch ernſthafter, als Herr Munckel, der dieſe Vorlage mit einigen juriſtiſchen Scherzen abzuthun gedenkt. Einer der früheren Führer der Partei des Herrn Munckel, Herr Hänel, hat eine Verſchärfung des gemeinen Rechts 1878 für noth⸗ wendig gehalten; er hat damals einen hiel gemacht, welcher dem§ 130 der Vorlage entſpricht, ja vielleicht noch weiter geht in der Uebertragung von Befugniſſen an die Richter. Herr Munckel und Herr Auer haben den Nachweis des Bedürfniſſes vermißt. Sofort nach dem Fortfall des Sozialiſtengeſetzes wurden von der Regierung und von den Parxteien Aenderungen, Verſchärfungen des allgemeinen Rechts als nothwendig bezeichnet, wie ſie in anderen Staaten längſt vorgenommen ſind angeſichts der verſchiedenen anarchiſtiſchen Attentate. Da wundern ſich die Herren, daß man ſich endlich jetzt in Deutſchland dazu entſchließt. Verwunderlich iſt nichts, als die Langmuth, mit der man bisher den Dingen zugeſehen hat. Wenn auch Herr Munckel für ſeine Partei die Ab⸗ lehnung der Vorlage in Ausſicht geſtellt hat, ſo wird ſich doch mit Hilfe der Partei des Herrn Gröber vielleicht eine Mehr⸗ heit finden. Herr Gröber meint allerdings, daß dem die Zuſtimmung ſehr ſchwer würde, weil es verſchiedene Wünſche hat. Das iſt das Unangenehme in dieſem Kampf, daß die bürgerlichen Parteien ihre beſonderen Wünſche und Meinungen haben. Das wird nicht eher beſſer, als bis alle Meinungs⸗ verſchiedenheiten untergeordnet werden dem Kampfe gegen die Umſturzpartei. Das Jeſuitengeſetz halte ich nicht im Ge⸗ zum Grafen Limburg⸗Stirum für ein Ausnahmegeſetz. ber wenn auch die Jeſuiten nicht zugelaſſen ſind, ſo ſind doch in den Einzelſtaaten Orden anderer Art in ſo großer Zahl in Thätigkeit, wie früher niemals; ich kann das aus eigener Erfahrung beurtheilen. Die Beſchwerden des Zen⸗ trums ſind zum größten Theil abgeſtellt; den Vertretern des Zentrums wird es von Jahr zu Jahr ſchwieriger, eine halb⸗ wegs anſtändige Liſte von katholiſchen Beſchwerden zuſammen⸗ zuſtellen.(Heiterkeit rechts. Widerſpruch im Zentrum.) Die Grinnerung an die früheren Dinge ſollte alſo das Zentrum nicht von dem gemeinſamen Vorgehen mit den anderen Par⸗ teien abhalten; es ſollte daraus keine beſonderen Bedingungen herleiten. Die liberalen Parteien haben auch allerlei Wünſche und die Konſervativen auch; ſelbſt die Letzteren würden es als eine Beleidigung anſehen, wenn man von ihnen vermuthen ſollte, ſie würden die Vorlage erſt nach Erfüllung ihrer beſon⸗ deren Wünſche annehmen. Die Prüfung der Einzelheiten kann nicht im Hauſe geſchehen; ich nehme an, daß manche Aenderungen in der Kommiſſion vorgenommen werden. So ungeheuerliche Dinge ſtehen in der Vorlage nicht drin, wie man allerdings mehr nach der Rede des Herrn Munckel, als nach der des Herrn Auer annehmen ſollte. Gegen jede Straf⸗ beſtimmung kann man Einwendungen machen; jeder Ausdruck kann vom Richter mißverſtändlich aufgefaßt werden; man würde danach nie zum Abſchluß eines Geſetzes kommen. Man 1520 wie ſoll der Richter in der Lage ſein, darüber zu ur⸗ eilen, ob eine Abſicht vorhanden geweſen iſt? Wenn das nicht möglich iſt, dann kann man beinahe das ganze Straf⸗ ſetzbuch bei Seite legen.(Sehr richtig! rechts und bei den ationalliberalen.) Das wird vom Richter in vielen Dutzen⸗ den von Fällen verlangt. In Bezug auf die militäriſchen Dinge bat der Kriegsminiſter ſich bereits mil der bei ihm bekannten Deutlichkeit ausgeſprochen. Gottlob iſt die Sache bis jetzt noch nicht ſchlimm; das Eindringen der Propaganda in die Kaſernen iſt bisher noch ſehr gering. Die Agitation hat bis⸗ her keine erheblichen Erfolge gehabt; ſie wird aber unabläſſig betrieben; denn wenn es nicht gelingt, im Militär für den Umſturz Propaganda zu machen, dann würde es ein verzwei⸗ felter Wahnſiun ſein, es auf eine Kraftprobe ankommen zu laſſen. Weshalb ſind denn die meiſten Revolutionen gelungen? Siegreich waron ſie erſt, wenn das Militär nicht mehr ſo zu⸗ Samſtag, 12. Januar 1 95. verläſſig war, daß man den Aufſtand bändigen konnte, oder wenn das Militär mit der Revolution fraterniſtrte.(Zuruf der Sozialdemokraten: Das haben Sie wohl 1848 mitgemacht!) 1848 liegt in weiter Vergangenheit(Lachen bei den Sozial⸗ demokraten); dafür kann meine Partei nicht mehr verantwort⸗ lich gemacht werden. Uebrigens iſt auch damals die Bewegung niedergeſchlagen worden. In der Vorlage iſt überall die Ent⸗ ſcheidung in die Hand der Richter gelegt, nur bei der vor⸗ läufigen Beſchlagnahme von Druckſchriften ſoll die Polizei eingreifen können; aber nur im Falle der Gefahr. Es ſollen alle die Einrichtungen der heutigen Staatsordnung, welche die Grundlage derfelben bilden, beſchützt werden vor be⸗ ſchimpfenden Aeußerungen; die ärgſte Kritik ſoll dadurch nicht ausgeſchloſſen werden, auch nicht der Angriff gegen einzelne Formen, welche die Inſtitute der Familie, der Ghe⸗ des Eigen⸗ thums u. ſ. w. im Verlaufe der Zeit angenommen haben. Wenn das nicht deutlich aus dem Geſetz hervorgeht, ſo kann man das ändern. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Begriff des Eigenthums wechſelt, daß z. B. das Grundeigenthum, wie es früher in Deutſchland der Jel war, wieder Kollektiveigen⸗ thum wird. Daß gegen eine ſolche Erörterung eingeſchritten werden ſollte, iſt ein Unſinn, den man vom Richter nicht er⸗ warten kann; aber unſere Richter ſind wirklich nicht ſo bor⸗ nirt, wie man es nach den Reden annehmen ſollte, denn ſonſt könnte man ihnen die Ausführung des Strafgeſetzbuches gar nicht in die Hand geben. Herr Gröber hat gemeint, der Schutz der Religion wäre eitel, weil die Beſtimmungen leicht umgangen werden könnten. Ein Redakteur könnte alſo ruhig das Chriſtenthum beſchimpfen, weil das nicht identiſch ſei mit der Religion im Allgemeinen. Ich möchte keinem ſozialdemokratiſchen Redakteur rathen, auf die Autoxrität des Herrn Gröber hin eine ſolche Be⸗ ſchimpfung des Chriſtenthums zu verſuchen, er würde doch hart beſtraft werden. Durch die Vorſchrift über den Schutz der Monarchie wird die Propaganda für die Republik nicht gehindert. Es können hiſtoriſch die Vorzüge derſelben in einer anſtändigen, nicht beſchimpfenden Weiſe erörtert werden. Es kann die Erſetzung der Monarchie durch die Republik in anſtändiger Weiſe verlangt werden. Wenn die Monarchie jetzt eines größeren Schutzes bedarf, als früher, ſo beruht das darauf, daß die früheren Zeiten und Jahrhunderte für unſere Monarchen in Deutſchland beſſer geweſen ſind, als für andere Länder. In Amerika iſt die Monarchie gänzlich be⸗ ſeitigt, ebenſo in Frankreich; in England iſt die Monarchie ein ſchönes Ornament; in den romaniſchen Ländern iſt die Monarchie ſehr ſchwach. In Deutſchland allein ſteht die Monarchie ſo feſt und ſo hoch, daß es ſich der Mühe ver⸗ lohnt, dagegen anzukämpfen. Hier wird die Entſcheidung über die monarchiſchen Staatsformen wahrſcheinlich in den nächſten Jahrhunderten gefällt werden, hier wird es ſich ent⸗ ſcheiden, ob die Monarchie noch beſtehen kann für große Völker oder ob ſie durch eine andere Form erſetzt werden muß. Hier wird alſo der Widerſtand auch am größten ſein. Hier iſt die Monarchie noch immer ein wahres Volks⸗ fürſtenthum geweſen. In den Fürſten hat das deutſche Volk ſeine Exiſtenz erkannt.(Widerſpruch bei den Sozialdemokraten.) Die einzelnen Mißbräuche in der Geſchichte kommen dabei nicht in Betracht. Wie hat ſich das Fürſtenthum in den Dienſt des Volkes geſtellt? Der Ausſpruch des großen Friedrich, daß der Fürſt der erſte Diener des Staates ſein ſoll, iſt bezeichnend für uns. Dieſes große köſtliche Gut wollen wir uns bewahren und ſchützen.(Beifall rechts.) Herr von Stumm hat es verſtan⸗ den, in ſeiner Fabrik die Sozialdemokraten vollſtändig auszu⸗ ſchließen. Das hat den Unwillen der Sozialdemokraten er⸗ regt, aber ſie werden ihm das Recht zu ſeinem Verhalten nicht beſtreiten. Dieſer ſcharfe Gegenſatz 1755 chen ihm und der Sozialdemokratie kommt auch hier im Reichstag zuweilen zum Ausdruck. Er hat geſtern ſein Programm für ein So⸗ zialiſtengeſetz mitgetheilt. Solche Maßregeln, wie er ſie vor⸗ ſchlägt, würden auf die Dauer, und das iſt doch das Ent⸗ ſcheidende bei ſolchen Dingen, ſehr verderblich wirken. 105 dem Sozialiſtengeſetz war auch ſchon die Ausweiſung der ſo⸗ zialiſtiſchen Führer vorhanden. Im Augenblick würde durch die Ausweiſung die Organiſation der Sozialdemokratie er⸗ heblich geſtört werden, aber was danach kommt, das weiß man nicht. Dann behalte ich doch lieber die jetzigen Herren Kollegen hier, ſie werden beſſer ſein, als Diejenigen, welche nach einer ſolchen Maßregel in den Vordergrund kreten wür⸗ den, In der ſozialdemokratiſchen Partei ſind viele Perſonen, welche von den großen Zielen der Partei gar kein Verſtänd⸗ niß haben, wenn ſie auch den ſozialdemokratiſchen Vereinen, die vielfach einen ganz harmloſen Charakter haben, ange⸗ hören. ie ſoll man in Deutſchland, im Lande der allge⸗ meinen Wehrpflicht, dieſen bewußten oder unbewußten 115 hängern der Sozialdemokratie das Wahlrecht entziehen? Das würde eine Zerſtörung unſerer ganzen Verhältniſſe bedeuten; das könnte nur durchgeführt werden, wenn eine Revolution ausgebrochen und niedergeſchlagen iſt. Die große Bewegung der Arbeiter iſt eine hiſtoriſche, in welcher die Entſcheidung erſt nach Menſchenaltern gefällt werden wird. Wir haben in Deutſchland den Bauernaufſtand gehabt, aber nicht einen Aufſtand der Arbeiter. Die Bewegung der Arbeiter erſcheint erſt ſeit der Mitte des Jahrhunderts, während früher die Arbeiter eine paſſive Maſſe waren. Die Arbeiter treten auf mit dem Bewußtſein ihrer Intereſſen und ihrer Kraft, ausgerüſtet mit werthvollen, geſetzlichen Rechten, und zwar beſonders tritt die Bewegung in Deutſchland auf; mit dem bloßen formalen Recht begnügt ſich Niemand; die Arbeiter verlangen einen Antheil an den Gütern der Kultur. Niemand wird glauben, daß die wirklich berechtigten Forder⸗ ungen auf die Dauer durch Anwendung von Gewalt zurück⸗ gehalten werden können. Die Entſcheidung des Kampfes wird davon abhängen, ob es gelingt, dieſe Forderung zu gewähren im Wege einer Reform, die alle anderen Klaſſen mit umfaßt. Das iſt der Gegenfatz zwiſchen uns und der Sozialdemokratie. Wir halten die Reform für möglich, die (Gelephon⸗Ar. 218.) Sozialdemokratie aber meint, auf dem Boden der gegenwär⸗ tigen Geſellſchaftsordnung ſei die Erreichung ihrer Ziele unmöglich. Die Aufgabe der Regierung und der bürgerlichen Parteien iſt es, dafür zu ſorgen, daß die Arbeiter in einen menſchenwürdigen Zuſtand kommen. Ich hoffe, daß der Kampf ſchließlich mit dem Siege der bürgerlichen Parteien enden wird. Herr Gröber hat gegen die deutſchen Profeſſoren und gegen die deutſche Wiſſenſchaft verſchiedene Vorwürfe erhoben. Ich weiß nicht, wie er das mit der Vorlage in Zuſammenhang gebracht hat. Denn wenn die Profeſſoren ſolche Dinge vorbringen, wie ſie hier mit Strafe bedroht ſind, dann werden ſie ebenſo beſtraft, wie jeder Andere.(Wider⸗ ſpruch bei den Sozialdemokraten.) Dann haben Sie gar kein Vertrauen zu den Richtern mehr.(Zuruf bei den Sozial⸗ demokraten: Nein!) Beſonders hat Herr Gröber die Profeſ⸗ ſoren der Philoſophie und der Naturwiſſenſchaft gekennzeichnet. Die deutſche Wiſſenſchaft— nach der Verfaſſung iſt die Wiſſenſchaft und ihre Lehre frei— iſt eine vorausſetzungsloſe; das iſt eine nothwendige Bedingung ihrer Freiheit. Ich möchte doch glauben, daß die Verſuche, welche gemacht werden ſollen, in dieſe Freiheit einzugreifen, abgeſchlagen werden. Unſere deutſche Wiſſenſchaft kann ſich mit der eines jeden Landes meſſen; ſie findet überall im Auslande Anerkennung; ja es hat Zeiten gegeben, wo die Deutſchen allein auf ihre Wiſſenſchaft und Kunſt ſtolz ſein konnten, weil wir keinen Nationalſtaat hatten, man ſpottete damals über die deutſchen Denker. Weshalb ſoll jetzt bei dieſer Vorlage ein ſolcher Angriff auf die Profeſſoren und die Vertreter der Wiſſenſchaft ermöglicht werden?(Zuſtimmung bei den Nationalliberalen.) Hier wird ſich zeigen, ob die Deutſchen und ihre Vertreter im Stande ſind, kleine Dinge zu vergeſſen und über große ſich zu einigen, und ob ſte dazu beitragen wollen, der fortgeſetzten Minirarbeit der Sozialdemokratie ein Ziel zu ſetzen.(Bei⸗ fall bei den Nationalliberalen.) ä—— Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 12 Januar Die Wahlprüfungs⸗Kommiſſion des Reichstages erklärte die Wahl des Abg. Caſſelmann (fr. Vp., Wahlkreis Eiſenach Dermbach) auf den Bericht des Abg. Baſſermann einſtimmig für ungiltig. Die kleine Mehrheit für den proklamirten Kandidaten hat ſich auf Grund der vom Reichstag angeordneten Erhebungen in eine hinter der abſoluten Mehrheit um 22 zurück⸗ bleibende Minderzahl verwandelt. Die Wahl des Abg. v. Chlapowski(Pole, Wahlkreis Frauſtadt) wurde für giltig erklärt. Die nächſte Kommiſſionsſitzung findet am Mittwoch Abend 8 Uhr ſtatt. In der vom Präſidenten des Reichstags auf Mon⸗ tag einberufenen Sitzung der Geſchäftsordnungs⸗ kommiſſion zur Berathung der Disziplinargewalt des Präſidenten wird Präſident v. Levetzow den Vor⸗ ſitz führen. Wie die„Poſt“ erfährt, fordert der Kaiſer nener⸗ dings Berichte über die Lage der Landwirthſchft und Vorſchläge darüber ein, wie eine Beſſerung herbei⸗ zuführen ſei. Wie das genannte Blatt vernimmt, eine erhebliche Erhöhung des Dispoſitionsfonds des Lazen wirthſchaftsminiſters im nächſten Etat vorgeſchlagen. 5 Wie die„Münch. Neueſt. Nachr.“ erfahren, hat der Kaiſer dem Fürſten Bismarck zum Weihnachts⸗ feſt einen gläſernen Pokal mit ſilbernen Reifen geſandt. Das Neujasrsglückwunſchſchreiben des Monarchen an den Altreichskanzler ſoll, engliſchen Blättern zufolge, al⸗ ſo gelautet haben: Ich hoffe, geehrter Fürſt, daß Sie ſich im Jahre 1895 von dem ſchweren Schlage erholen werden, der Sie un⸗ längſt getroffen, und daß Sie ſich guter Geſundheit und Stimmung erſreuen. Ihr Ihnen wohlgeneigter Kaiſer. Der Beſuch des Reichskanzlers Fürſten Hohenlohe in Friedrichsruh ſoll bis nach der Eröffnung des preußi⸗ ſchen Landtages verſchoben ſein. Einer Berliner Mel⸗ dung des„Hamb. Correſp.“ zufolge iſt der kaiſerliche Flügeladjutant Graf Moltke geſtern früh zum Fürſten 'esmarck nach Friedrichsruh abgereſſt. Die ungariſche Miniſterkriſis iſt vor der Hand anders ausgegangen, als man glaubte. Der Banus Khuen kommt jetzt als ſeitender Miniſter nicht mehr in Betracht, der Kaiſer betraute bereits den Präſidenten des Abgeordnetenhauſes, Baron Banffy, mit der Cabi⸗ netsbildung. Da dict elf ſächſiſchen Abgeordneten, für den Fall, daß Bauffy das Cabinet bilde, ihren Aus⸗ tritt aus der liberalen Partei anmeldeten, verhandelte Banffy mit ihnen im Club und bewegte ſie zum Verblei⸗ ben in der Partei, indem er ihnen die Erfüllung ihrer Wünſche verbürgte. Staatsſekretär Ladislaus Lukatz wird Finanzminiſter, Deſider Szilagyi Präſident des Unterhauſes Man glaubt allgemein, daß ein Miniſte⸗ rium Bauffy bald durch Abbröckelung der liberalen Pimte; unmöglich verden wird. Auf dem oſtaſiatiſchen Kriegsſch zuplatze hat ſich am Donnerſtaa ein ernſthafter Zuſammesſteß 5 5 Stad trage ſchaff von mer Ein bei nah⸗ tung berg Sch ſein weg i Eixr hie rü vol ſtr⸗ jed mo ter 28 Eh Jo Kaq Se D= νι — 5 8 5 eee eee ee eee 2. ——— .8 8 F er 74—+ Drrrr ———— 2 2. Seite. General⸗Anzeiger. zwiſchen Japanern und Chineſen ereſgnet. Eine Brigade der zweiten Armee unter General Nogi marſchirte auf die bei Kafping lagernden chineſiſchen Truppen. Bei Tagesanbruch wurde, wie die„Central News of Ger⸗ many“ melden, angegriffen. Tiefer Schnee hinderle die Bewegungen, namentlich diejenigen der Geſchütze. Die Chineſen verfügten über 12 Geſchüͤtze, zwei Nevolver⸗ kanonen und 3000 Mann. Das Geſchützfeuer dauerte vier Stunden, bis die japaniſche Infanterie die chineſiſche Flanke ſtürmte. Die Chineſen zogen ſich zurück, geriethen jedoch bald in Unordnung und flohen ſchließlich in völliger Auflöſung, durch die Japaner hartmäckig verfolgt, in der Richtung nach Hai⸗Schakſej. Eine japaniſche Abtheilung beſetzte Haitſcheng. Nach einem amtlichen Telegeamm, welches in Pokohama eingetroffen iſt, wurde Kaiping nach 4ſtündigem Kampfe von den Japanern genommen. ——— Deutſcher Reichstag. Berlin, 11. Jan. Umſturzvorlage. Abg. v. Wolszlegier(Pole) bekämpft die ſocialdemo⸗ kratiſche Lehre vom Staate, welche irreligiös 15 Der pol⸗ niſche Arbeiter ſei bisher vom Socialismus nicht ergriſſen, man müſſe aber im Kampfe für Religion, Sitte und Ordnung die polniſchen Mitbürger als Bundesgenoſſen behandeln, ihre Nationalität und Religion ſchützen. Den Polen erſcheine die Porlage überaus bedenklich, da ſie oft ſelbſt die Härte der Geſetzgebung erführen. Preußiſcher Miniſter des Innern v. Köller betont das früher geforderte Verlaſſen des Ausnahmegeſetzes. Die em⸗ pfohlene Ergänzung des gemeinen Rechts ſei jetzt geſchehen. Der Miniſter bekämpft die geſtrigen es Abg. Colbus. Er kenne an der Straßburger Univerſität eine ganze Anzahl wahrhaft gläubiger Männer. Der Dictatorparagraph ſei in deu letzten Jahren überhaupt nur einmal angewendet worden, und zwar gegenüber einem ſoeialdemokratiſchen Blatte, wofür das Elſaß der Regierung Dank geſagt habe.(Lachen bei den Elſäſſern.) Eine Erbitterung beſtehe im Reichslande nur in ganz kleinen Kreiſen, welche dieſelbe ſchürten.(Widerſpruch bei den Elſäſſern). Die Behauptung des Abg. Auer, das Blatt „Freiheit“ werde aus Polizeigeldern bezahlt, ſei reine Ver⸗ leumdung, Die Sozialiſten trieben täglich Aufhetzereien in der Preſſe und in Verſammlungen. Die Verherrlichung von Verbrechen nehme überhand, auch die Revolution werde unverblümt verherrlicht. Das Strafgeſetz ſei dagegen nicht ausreichend. Mehrfach habe die Staatsanwallſchaft die Verſolgung ablehnen müſſen. Auf dem Altonger Parteitag habe ein gewiſſer Hartwig geſagt:„Wenn es los geht, dann gebt mir einen Revolver oder auch eine Bombe!“ Das ſeien keine harmloſen Worte. Der Miniſter widerlegt alsdann die Bedenken gegen einzelne Beſtimmungen der Vorlage und fordert die Parteien auf, ſich zum Schutze der Religion zu vereinen.(Lebhafter Beifall.) Furcht haben wir nicht vor den Anarchiſten, dürfen aber auch nicht die Hände in den Schooß legen.(Beifall.) Der Miniſter ſchließt mit der Auf⸗ ſorderung zum Kampfe für die heiligſten Güter.(Lebhafter Beifall rechts.) Abg. Liebermann v. Sonnenberg(Antiſemit) forderte einen erhöhten Schutz der Militärdiseſplin, da das 1 855 der wirkſamſte Wall gegen die Sozialdemokraten ſei. Redner befürchtet eine Beſchränkung der berechtigten Kritik, wenn die Preßfreiheit weiter beſchränkt würde. Das Juden⸗ thum müſſe belämpft werden dürfen, es habe allzeit am Um⸗ ſtnrz große Mitſchuld gehabt. Die Umſturzbeſtrebungen der Juden müßten ſtrafgeſetzlich verhindert werden. Redner be⸗ tont gegenüber dem Frhrn. v. Stumm, der Geiſtliche gehöre in dieſem Kampfe ins Volk.(Beifall rechts.) Abg. Frhr. v. Hodenberg(Welfe): Seine Partei würde im Kampfe gegen den Umſturz immer der Regierung zur Seite ſtehen, aber ſolche Kautſchukparagraphen ſeien dazu niemals geeignet. Die ehemaligen ſcharfen Geſetze Hannovers hätten 8 1 die Umſturzbeſtrebungen des Nationalvereins ver⸗ hindert. Bismarck habe den größten Umſturz herbeigeführt. (Pfutrufe.) Das einzige Kampfmittel gegen den Umſturz ſei die Rückkehr zur Gerechtigkeit. Abg. Kröher(ſüdd. Volksp.): In Süddeutſchland ſei nur der allergeringſte Theil der Bevölkerung für das Geſetz. 75 Prozent der Bayern ſtünden hinter den Fuchsmühler Bauern. Man beklage das Wiedererwachen des Partikularis⸗ Teuilleton. — Aus der ſeligen Gymnaſtaſtenzeit. In den Dezembertagen des Jahres 1870 zirkulirten unter den nord⸗ deutſchen Gymnaſiaſten folgende Verſe über das Schickfal von Paxis, die von einem Berliner Gymnaſium ihren Urſprung he“n. Von einem witzigen Schüler, deſſen Name leider un⸗ Heuckent geblieben, war die allen Quintanern ſchon bekannte Genusregel der Wörter auf is in folgender humoriſtiſcher Weiſe parodirt worden: Viele Dinge ſind auf is Längſt verſchwunden in Paris; Panis(Brod), piseis(Fiſch) ſind am ünis(Ende), Und von canis(Hund) blieb nur orinis(Haar), Selbſt die ſaure oueumis(Gurke) Fehlt ſchon längſt, auch mugilis(Meerfiſch), Uns etwas ganz Rares iſt Felis(Katz') und Ratte glis(Haſelmaus); Doch Paris, was iſt dein fnis? 3 85(Feuer), lapis(Stein), pulvis(Staub)/ einis(Aſche). Dieſe parodirte Genusregel ging damals durch alle Gym⸗ naſten Norddeutſchlands, und Meele die- zu jener Zeit die Schulbank„drückten“, werden ſich jener merkwürdigen Verfe erinnern. 5 — Schweine, Schieſſeiſen und Leitartikel. Unter dieſer Ueberſchrift ſchreibt der berühmte„Arizona⸗Kicker“: „Es iſt uns ſehr unangenehm, irgend welche Gebräuche und Gewohnheiten unſerer Stadt tadeln zu müſſen, aber wir beſtehen darauf, daß unſere Mitbürger ihre Schweine von unſerm Zeitungsgebäude weghalten. Während wir geſtern 5 beſchäftigt waren, einen Leitartikel über die Stabili⸗ t unſerer ſtaatlichen Einrichtungen zu ſchreiben, hatte eines der Schweine des Senators Me. Brides den Weg unter unſer Bureau gefunden und kratzte und ſcheuerte den Rücken an den Balken unter unſerm Fußboden. Das ganze Gebäude zitterte ſo, daß wir gezwungen waren, mit einem Beſenſtiel bewaffnet, der Kreatur auf den Pelz zu rücken und ſie hinweg zu bläuen. Kaum zurück, wurden wir wie⸗ der unterbrochen durch den Eintritt eines langen Lümmels von Cowboy. Er hatte ſeinen Revolver in der Hand und richtete an uns die Frage, ob wir der Editor des„Kicker“ und Schreiber des Artikels über den Ball an Babcock Comers ſeien. Mir hatten nämlich unſer Mißfallen über die Behandlung des Wirthes bei Gelegenheit dieſes Balles ausgedrückt, den man einſach über den Haufen geſchoſſen, weil er einem Cowboy, der ihm 80 Dollars ſchuldete, weitern Tvinkkredit verweigerte. Auf unſere Bejahung ſing dieſes gemeine Individuum ebenfalls auf uns zu feuern auz allein wir hatten uns vorgeſehen. Wir bückten uns, und da wir Mannheim, 12. Januar. deutſchland ſo möge man dieſes Geſetz ablehnen. Abg. Dr. Sigl(bei keiner Fraktion) betont, wenn die Vorlage Geſetz werde, ſo würde die ganze Oppoſition zum Tode verurtheilt.(Heiterkeit.) Gegen Ideen laſſe ſich mit Geſetzen nicht ankämpfen. Die Vorgänge in Fuchsmühl und das gegenwärtige Geſetz würden die ſozialdemokratiſchen Stimmen in Bayern um 80,000 vermehren. Er ſei kein Sozialdemokrat, wenn es aber noch fünf Jahre ſo fort gehe, ſo werde er auch noch einer.(Stürmiſche Heiterkeit.) 5 der Sitzung 5½ Uhr. Morgen Fortſetzung der ebatte. Aus der Karlsruher Zeitung. Vervielfältigung des Kartenmaterials der Kataſter⸗ vermeſſung. In der Erſten Kammer wurde bei der Berathung des Budgets des Miniſteriums des Innern von dem Abg. Frhrn. v. Racknitz eine Vervielfältigung des Kar⸗ tenmaterjals der Kataſtervermeſſung angeregt, wie dies in Württemberg ſtattfinde, wo der Abſatz der Kata⸗ ſterkarten ein ſehr lebhafter ſei. Seitens des Regierungsver⸗ treters wurde ſchon damals auf den durch eine ſolche Verviel⸗ fältigung erwachſenden Aufwand hingewieſen, im Uebrigen aber eine Prüfung der Anregung zugeſagt. Dieſe hat nunmehr ſtattgefunden und zu dem Ergebniß geführt, daß eine Vervielfältigung der Güterpläne des Vermeſſungswerks zwar wünſchen wäre, da dieſe Pläne— der Gemark⸗ ungsatlas— dermalen nur in einem Exemplare vorhanden ſind, das in der Gemeinderegiſtratur aufbewahrt wird, aber ſeines Werthes wegen nicht an Privatperſonen zur Herſtellung von Kopien ꝛc. vorübergehend abgegeben werden kann. Da aber der Gemarkungsatlas einer mittelgroßen Gemarkung aus durchſchnittlich 15 Plänen beſteht, würde es ſich bei der an⸗ geregten Vervielfältigung des Vermeſſungswerks um circa 20,000 Pläne handeln, und es würde nach einer überſchläg⸗ lichen Berechnung dadurch ein Aufwand von etwa 400,000 M. erwachſen. Da überdies die Kataſtervermeſſung, dte bekannt⸗ lich auf dem Geſetz vom 26. März 1852 beruht, für etwa /½ des Großherzogthums durchgerührt iſt und in höchſtens zehn Jahren vorausſichtlich ganz zum Abſchluß gelangen wird, dürfte es zweckmäßig erſcheinen, die weitere Berfolgung der Anregung bis zu jenem Zeitpunkt zu verſchieben.— In Würt⸗ temberg, auf das ſeitens des Frhrn. v. Racknitz hingewieſen worden war, wurde allerdings ſchon vom Beginn der Ver⸗ meſſung an auf eine Vervielfältigung der Güterpläne Bedacht enommen; zu dieſem Zweck wurden die einzelnen Pläne auf teine aufgezeichnet, dieſe Steine werden aufbewahrt und vor jeder Neuauflage der betreffenden Flurkarte je nach Bedarf berichtigt. Der dadurch bedingte Aufwand beziffert ſich aber nicht, wie v, Racknitz damals angab, auf 618,000 fl., ſondern auf ungefähr 4 Millionen Mk. Allerdings beläuft ſich demgegenüber die jährliche Einnahme aus dem Verkauf der Flurkarten, für deren Herſtellung eine eigene lithogra⸗ phiſche Anſtalt beſteht, auf 11,000 M. ür die den Organen der Gemeinde⸗Krankenverſiche⸗ rungen, Orts⸗ und Innungskrankeukaſſen obliegende Ein⸗ ziehung der Beiträge zur Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rung iſt denſelben ſeitens der Verſicherungsanſtalt eine von dem Miniſterium des Innern zu beſtimmende Vergütung zu gewähren. Füe die erſten 3 Jahre nach dem Inkrafttreten des Geſetzes, die 1891/93, war dieſe Vergütung durch die badiſche Vollzugs⸗Verordnung zum Invaliditäts⸗Verſicherungs⸗ geſetz auf 4 Proz. der eingezogenen Beiträge Die verſchiedentlich, namentlich auch in Petitionen an den ndtag, hervorgehobenen Wünſche nach einer Erhöhung dieſer Vergütung aben im vorigen Jahre Veranlaſſung, die bei der eufeſt⸗ etzung derſelben in Betracht kommenden Verhältniſſe ein⸗ 77555 zu prüfen. Auf Grund der Ergebniſſe umfaſſender erechnungen und Erhe ungen über den muthmaßlichen Auf⸗ wand der Krankenkaſſen für den Einzug der Invaliditäts⸗ verſicherungs⸗Beiträge hat das Miniſterinm des Innern nun⸗ mehr, mittelſt einer in der nächſten Ausgabe des Geſetzes⸗ und Verordnungs⸗Blattes 70 Veröffentlichung gelangenden Verordnung vom 7. ds. Mts. die Einzugsvergütung auf 5 Prozent der eingezogenen Beiträge mit Wirkung vom 1. Januar 1894 an feſtgeſetzt. Eine weitergehende Er⸗ höhung erſchien nicht als angemeſſen, da es nach den vorge⸗ nommenen Ermittelungen den Krankenkaſſen bei Anwendung der gebotenen Umſichi im Ganzen möglich ſein wird, mit einer ſolchen die ihnen obliegenden Aufwendungen für den Einzug und die Verrechnung 2c. der fraglichen Bei⸗ träge zu beſtreiten, und zwar um ſo mehr, als dieſelben im Großherzogthum Baden mit der Ausgabe, dem Umtauſch und der Aufrechnung der Quittungskarten nicht betraut ſind, — 5ß———— unſern Waſſerkrug, in dem wir für gewöhnlich das für un⸗ ſere Zeitungsſchreiberei nöthige Lagerbier holen und warfen ihn unſerm Widerſacher ſo kräftig und glücklich an ſeinen Verſtändskaſten, daß er wie weiland Goliath zu Boden ſtürzte. Die in der Taſche des Gerichteten befindlichen 7 Dollars 80 Cents behielten wir zur Anſchaffung eines neuen Kruges und Reparatur der zerſchoſſenen Wand. Durch alle dieſe Störun⸗ gen waren wir 0 zerſtreut, daß es uns nicht möglich erſchien, den Leitartikel zu vollenden. Der„Kicker“ erſcheint alſo heute ohne denſelben. Wir 255 zu gleicher allen unſern Fein⸗ den Nachricht, däß wir von jetzt an unſer Schießeiſen beſtän⸗ 10 bei uns tragen werden und uns durchaus keine Gewiſſens⸗ biſſe machen, dasſelbe ſofort, wenn nöthig, zu gebrauchen. Wir laden bei dieſer Gelegenheit zur Abonnements⸗Erneuerung des Kicker ein, bemerken aber, daß wir bis 50 Weiteres keine Perlhühner⸗Eier mehr an Zahlungsſtatt annehmen, da dieſe im Preiſe ſehr geſunken und wir noch einen ſo großen Vor⸗ rath davon haben.“ — Ein Duell zwiſchen dem Grafen von Bari und dem e von Parma?! Pariſer Blätter berichten über einen Zwiſchenfall, der ſich in Areo während der Beerdigun des Ex⸗Königs Franz II. von Neapel zugetragen baben ſoll. Der Graf von Bari(der erſt vor Kurzem das Königreich Be anerkannte) war nach Arco gekommen, um dem egräbniſſe ſeines Stiefbruders beizuwohnen; im Hotelſgale traf er mit dem Grafen von Caſerta zuſammen, der, als er den Grafen von Bari erblickte, vor Ueberraſchung einen Schritt rückwärts that und lange Zeit ſprachlos daſtand. Dann richtete er, ganz erregt, das Wort an ihn und ſchrie ihn an:„Wie! Sie haben den Muth, hierher zu kommen, nach dem, was Sie gethan haben und noch thun?“ Sprach's, drehte ſich, ohne ihm Zeit zur Antwort zu laſſen, um und verließ das Zimmer. Daſſelbe thaten die drei Erzherzöge, die ſich in der Geſellſchaft des„Thronerben“(der Graf von Caſerta iſt der Erbe des verſtorbenen Ex⸗Königs von Neapel) befanden. Der Herzog von Parma aber, der der Scene gleichfalls beigewohnk hatte, näherte ſich dem abtrünnigen Grafen von Bari und wieder⸗ holte und verſchärfte die tadelnden Worte des Grafen von Caſerta; als er das Zimmer verließ, rief er dem Apoſtaten noch das Wort„Judas!“ zu. Der Graf von Bari entfernte ſich langſam und ſagte nur:„Ich werde in die Kirche kommen!“ Kurz darauf ließ ihn der Statthalter von Tirol bitten, unliebſame Auftritte bei der Beiſetzung des Ex⸗Königs zu verhüten und daher ſchleunigſt abzureiſen. Der Graf von Bark gab nach und reiſte ſofort ab, indem er ein Schreiben für den Grafen von Caſerta zurückließ, in welchem er unter Auderem ſagte: Nachdem wir die Familien⸗ mus. Wolle man aber eine friedliche Entwicklung mit Süd⸗ Aus Stadt und Tand. Mannheim, 12. Januar 1894. Feſthallenprojekte. (Schluß.) 5. Der Feſthallenplatz in Bezug auf ſeine Ver⸗ bindung mit Voltsgärten. Die hierin ganz entſchieden zu ſtellenden Anforderungen erfüllt der Platz am Waſſerthurm am Allerwenigſten. Der Rondellplatz iſt urſprünglich als vornehme Zieranlage ge⸗ dacht; wollte man aus demſelben,— abgeſehen von der räumlichen Unzulänglichkeit— einen Volksgarten machen, ſo iſt es nicht zu bezweifeln, daß alsdann die projektirte, groß⸗ artige und vornehme Umbauung ſich nicht durchführen laſſen würde, Mit dem Platze am Friedrichsring ſteht in unmittelbarer Verbindung ein Concertgarten, und über die Straße ſchließt ſich der große ſtädtiſche Roſengartenpark an. Die Wahl dieſes Platzes ermöglicht, dem Volke zu geben was des Volkes iſt, und läßt für die verfeinerten Bedürfniſſe und An⸗ ſprüche den Rondellplatz und den Schloßgartenpark frei. Mit dem Platze im Schloßgartenpark ſteht wohl auch dieſer letztere in unmittelbarer Verbindung; er iſt aber nicht Eigen⸗ thum der Stadtgemeinde. Seine Anlage iſt theilweiſe auch ſo verfeinert, wie es für einen Volksgarten nicht zweckmäßig iſt. Aber ſchon der einzige Gedanke„Nicht⸗Eigenthum der Stadt“ muß zur Ablehnung dieſes Platzes führen. Die Umwandlung des Schloßgartenparks(Stadtpark) in einen Volksgarten würde den Charakter dieſes Etabliſſe⸗ ments zerſtören. Heute dient dieſer Park den wohlberechtigten Bedürfniſſen der beſſer ſituirten Klaſſen, welche für ein Enkree, das für die unteren Schichten der Bevölkerung unerſchwing⸗ lich iſt, eine wohlverdiente Erholung und Vergnügung ſich daſelbſt verſchaffen können. Dieſer Park kann mit ſeinem heutigen Charakter immer da beſtehen bleiben; er verdiente aus ſtädtiſchen Mitteln in geeigneter Weiſe unterſtützt zu werden. Eine Konkurrenz zwiſchen dieſem Etabliſſement und der zukünftigen Feſthalle exiſtirt nicht. 6. Die Feſthalle in Verbindung mit Ausſtel⸗ lungen. Es iſt Eingangs im Allgemeinen behauptet worden, und muß unter allen Umſtänden daran feſtgehalten werden, daß einer der vornehmſten Zwecke der Feſthalle der ſein wird, Ausſtellungen größeren und kleineren Umfangs als Haupt⸗ gebäude zu dienen. Als Ausſtellungsplatz iſt der Rondell⸗ platz total ungeeignet und unzureichend. Die hinterliegenden Baublöcke ſind ſämmtlich zur Ver⸗ bauung projektirt; eine Ausdehnung über die Straße iſt dem⸗ nach unmöglich. Außerdem iſt mit dieſem Platze eine für größere Aus⸗ ſtellungen unbedingt nöthige Eiſenbahnverbindung nicht mög⸗ lich. Wollte man auf demſelben für eine größere Ausſtellung prop, Nebenbauten erſtellen, ſo würde dies ungefähr den gleichen Eindruck machen, welchen ſ. Zt. die Meßbuden auf unſeren inneren Stadtplätzen gemacht haben. Man ſpricht ſo viel von der außerordentlichen Größe des Rondellplatzes, rechnet dabei aber immer die Straßen mit, die den Platz durchſchneiden und umſäumen. Dieſe Straßen nehmen ein volles Drittel der Geſammtfläche des Platzes ein. Mit einer event. Feſthalle im Schloßgartenparke wäre wohl der weſtliche Schloßgartentheil in Verbindung zu bringen, die Dispoſition über denſelben ſteht aber der Stadtgemeinde nicht zu. Eine Eiſenbahnverbindung ließe ſich herſtellen, aber nur mit großen Schwierigkeiten. er Platz vor dem Zollamtsgebäude, welcher im Jahre 1881 mit der Ausſtellung verbunden war, iſt jetzt zum Theil nerbaut, und ſteht nicht mehr zur Verfügung.—— Der Bauplatz am Friedrichsring bietet für eine Ausſtellung die denkbar beſten Vorbedingungen. Direkt üÜber die Straße ſchließt ſich der große ſtädtiſche Papk an, und an dieſen das weite, breite Gelände der Rennwieſen. Der Neckar iſt in unmittelbarer Nachbarſchaft; das zwiſchen dieſem und dem Park liegende Gelände wird in Ae Zeit nicht verbaut werden. Auf dem anſchließenden Neckar⸗ damm befſindet ſich das Bahngeleiſe der Mannheim⸗ Bahn; die Rennwieſen können vom iehhofe aus mit dem Hauptbahngeleiſe in Verbindung geſetzt werden; auf dem Neckatvorlande beſitzt die e ihr eigenes Geleiſe, welches auch über den Damm geführt werden kann. Mit einem Wort: es ließen ſich hier unter Einbeziehung der Neckarufer und des Neckars alſo zu Waſſer und zu Lande Ausſtellungen jeder Art und Größe arrangiren, * 4* ledigen.“ Man glaubt nun, daß dieſem Brieſe eine Heraus⸗ forderung folgen werde. Kein Berichterſtatter hatte von dem peinlichen Zwiſchenfalle eine Ahnung; man wüßte nur, daß der Graf von Bari abgereiſt ſei, ohne der Zeremonie beizu⸗ wohnen. Die Mitglieder der 1 805 gaben ſich das Wort, über den Zwiſchenfall nicht zu ſprechen. Es ſoll auch zwiſchen mehreren neapolitaniſchen Edelleuten, die dem Begräbpniſſe beiwohnten, wegen Etiquettefragen zu Streitigkeiten gekommen 1855 Sicher iſt daß der Graf von Caſerta jedem, der ihn ajeſtät nannte, trocken erwiderte:„Ich bin der Graf von Caſerta, nichts weiter.“ — Ueber ein blutiges Drama im Theater meldet man aus Valparaiſo in Chile: Das hieſige Odeon iſt ein kleines Volkstheater, in welchem jeden Abend bei ſehr niedrigen Preiſen Schwänke, Poſſen und Operetten zur Aufführung kommen. Vor einigen Tagen gelangte„Miß Helyett“ zur Darſtellung. Zwiſchen dem zweiten und dem drikten Acte verbreitete ſich im Publikum das Gerücht, daß der achtundzwanzig Jahre alte Kapellmeiſter Benavent, ein Spanier, auf der Bühne ſeine Geliebte, die Choriſtin Margarete Martinez aus Montevi⸗ deo, erdolcht habe. Das Gerücht fand bald eine Beſtätigung. Benavent war in das Ankleidezimmer der Choriſtinnen ein⸗ gedrungen und hatte die Martinez nach einem kurzen Wort⸗ wechſel niedergeſtochen; die Choriſtin ſtieß nur einen leiſen Schmerzensruf aus und brach dann blutüberſtrömt als Leiche zuſammen. Die ganze Scene hatte ſich ſo raſch abgeſpielt, daß der Spanier entfliehen konnte; noch ehe Jemand wußte, was eigentlich geſchehen war. Richard Benavent und Mar⸗ garete Martinez waren erſt vor kurzer Zeit aus Santiago nach Valparaiſo gekommen. Die Martmez hatte in Monte⸗ video den Gatten mit den Kindern zurückgelaſſen und war mit einem Liebhaber nach Chile gekommen, wo ſie als Cho⸗ riſtin kümmerlich ihr Daſein friſtete. In Santiago gab ſie dem Liebhaber den Lauſpaß und trat in Beziehungen zu dem heißblütigen Kapellmeiſter Benavent, der gleichfalls verhei⸗ rathet und Vater von vier Kindern iſt. Die neue Liebe dauerte auch nur kurze Zeit. Die Martinez liebte die Abwechſelung und ließ ſich von Benavent bei einer zärtlichen Zuſammen⸗ kunft mit einem Anderen überraſchen. Der Spanker ſchwor, daß er ſich rächen werde und hal ſeinen Schwur gehalten. Bis jetzt iſt der Mörder unauffindbar. Der Theakerunter⸗ nehmer Vergin, der Benavents Flucht begünſtigt haben ſoll, wurde verhaftet, aber kurz darauf wieder in Freiheit geſetzt. Zwei andere Perſonen, der Regiſſeur und der Secretär des Directors befinden ſich dagegen noch in Haft. Der Leichnam der Martinez wurde ins Hoſpital geſchafft und zwar auf der Bahre, die in der Operette„Kikirikt“ gebraucht wird. Jrone des Schickſals! PS e haben werden, werde ich auch meine unſere Schießeiſen leider nicht zur Hand hatten, ergriffen wir] perſönliche Angelegenheit mit dem Oergg van Rarma er⸗ ——— aee peeere e SWE —— .ͤ Mu. e ĩ¾ ˙ee Mannheim 12 Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Das Feſthallenproſekt, welches von Herrn Architekt „A. Kavch in Firma Köchler& Karch ausgearbeitet wurde, A ebenfalls für den ſtädtiſchen Platz am Friedrichsring be⸗ iämmt. Aus dem Erläuterungsbericht des Herrn Karch ent⸗ ehmen wir, daß ſich derſelbe bezüglich der Wahl des Bau⸗ latzes den Ausführungen des Herrn Hartmann im Allge⸗ neinen anſchließt. Auf das Projekt werden wir nächſtens urückkommen. *Peſonalveränderungen bei der Poſt. Ange⸗ ommen ſind als Poſtgehilfen: Albert Ruppert 1 Neckarbiſchofsheim und Nikolaus Hillenbrand in Wiesloch. Ernannt ſind zu Poſtaſſiſtenten nach beſtandener ſſiſtentenprüfung die Poſtgehilfen: Rehm, Hafner, Herold, Fritz, Fehrenbach, Kaiſer, Seeber und Börnicke in Mannheim, Valz und Ehredt in Heidelberg, Wolf in Karlsruhe und guck in Weinheim.— In den Ruheſtand verſetzt iſt er Obertelegraphen⸗Aſſiſtent Leopold in Mannheim.— Ver⸗ etzt ſind: der Oberpoſtaſſiſtent Gänz von Baden nach Zingerbrück; der Poſtaſſiſtent Schubert von Bretten nach Farlsrube; die Poſtverwalter: Hörig von Odenheim iach Rheinbiſchofsheim, Wunſch von Ottersweier nach Oden⸗ jeim, Hartlieb von Friedrichsfeld nach Schönau(Amt Heidel⸗ zerg), Schweiger von Schönau nacg Oberſchefflenz. Hügel on Oberſchefflenz nach Neckarelz, Keſſelſchläger von Neckarelz lach Oberkirch, Bachmann von Oberkirch nach Friedrichs⸗ eld; die Poſtpraktikanten: Brackebuſch von Sand 0 Amt Bühl) nach Pforzheim, Senf von Karlsrube nach Delsnitz(Vogtland), Olbrich von Griesbach nach Kiel, Schröder von Magdeburg nach Baden, Beinroth von Halber⸗ kadt nach Mannheim, Keim von Baden nach Magdeburg, Frieg von Baden nach Magdeburg, Schmidt von Liegnitz — iach Mannheim, Küntzel von Baden nach Mannheim, Corts bon Kiel nach Mannheim, Wünſche von Baden nach Mann⸗ heim; die Poſtaſſiſtenten: Becker von Rheinbiſchofsheim gach Raſtatt, Klein von Neuwied nach Mannheim, Hartmann oon Leipzig nach Pforzheim, Heiß von Karlsruhe nach Pforz⸗ Seeger von Mannheim nach Großſachen, Selzer von ilferdingen nach Kehl, Buſch von Karlsruhe nach Baden, Herold von Karlsruhe nach Eutingen, Schleicher von Heidel⸗ — derg nach Karlsruhe, Abele von Griesbach nach Auerbach Baden), Maier, Friedrich, von Karlsruhe nach Heildelberg, Bötzelmann von Heidelberg nach Karlsruhe, Kuſterer von Mannheim nach Karlsruhe, Feick von Pforzheim nach Karls⸗ zuhe, Laier von Mannheim nach Schopfheim, Oehmann jon Karlsruhe nach Mannheim, Dickgießer von Karlsruhe zach Appenweier, Krämer von Heidelberg nach Mannheim, Schneider, Fr., von Wiesloch nach Pforzheim, Braun, Karl, on Pforzheim nach Bruchſal, Diemer, Ed., von Bruchſal zach Heidelberg, Aſtor von Heidelberg nach Mannheim, Stather von Karlsruhe nach Mannheim, Achtmann von Karls⸗ zuhe nach Rauenberg und Schreck von Rauenberg nach Karlsruhe. Hebung der Ziegenzucht. Es wird mitgetheilt, daß auf dem zum Privateigenthum des Großherzogs gehörigen Schloßgut Eberſtein im Laufe dieſes Jahres eine größere Ziegenzuchtſtation gegründet werden ſoll. Es wird ein Stall⸗ gebäude für ca. 50 Zuchtthiere errichtet und ſoll auch ein größeres Grundſtück als Laufplatz für dieſelben in Ausſicht genommen ſein. Die Errichtung und Leitung der Station wurde dem ſeitherigen Leiter der Eberſteiner Gutswirthſchaft, dem Herrn Gutsverwalter Württenberger, übertragen und wurde dieſem zu Ziegenzuchtſtudien und zur Auswahl von geeignetem Zuchtmaterial ein längerer Urlaub bewilligt. Die ee ſoll ausſchließlich den Zweck haben, gutes Fne e 22 uchtmaterial heranzuziehen und zu mäßigen reiſen im Lande zu verbreiten. Als haupt⸗ ächlichſte Zuchtziele ſollen die Steigerung der Milchergiebigkeit und des Körpergewichts angeſtrebt werden. Die Hebung der Ziegenzucht iſt volkswirthſchaftlich hochwichtig und am beſten dürfte dieſer von jeher vernachläſſigten Thierzucht durch Errichtung größerer Zuchtſtationen aufgeholfen werden können. Die Errichtung der erſten badiſchen Ziegenzuchtſtation auf dem Schloßgut Eberſtein iſt ein neuer ſchöner Beweis für das rege Intereſſe, welches unſer edler Landesherr für alle die Landwirthſchaft berührenden Fragen bekundet. „Profeſſor Dr. W. Oucken aus Gießen iſt auf dem Gebiete der Geſchichte eine ebenſo anerkannte Autorität wie als hinreißender populärer Redner. Morgen Sonntag Nach⸗ mittag 2½ Uhr wird derſelbe auf Veranlaſſung der hieſigen nationalliberalen Partei im großen Saale des Saalbaues einen Vortrag halten über das Thema:„Kaiſer und Reich in der Paulskirche 1848/49“. Alle Freunde der libe⸗ ralen Sache ſind dazu eingelade. 8 * 7. deutſcher Philateliſtentag. Man ſchreibt uns: In Nr. 10 ſchreiben Sie, daß der 7. deutſche Philateliſtentag in Heidelberg ſtattfindet. Wir bitten Sie, dieſes dahin be⸗ richligen zu wollen, daß der 7. deutſche Philateliſtentag in unfern Mauern tagen wird und Heidelberg vorläufig nur als Ausflugsort in Bekracht gezogen wurde. Einzelheiten werden demnächſt veröffentlicht werden, ſobald der bieſige Lokal⸗ Ausſchuß das definitive Programm feſtgeſtellt hat.(Die betreffende Notiz hatten wir Heidelberger Blättern ent⸗ nommen. Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“) Hicclans Erichſen's Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ah rens. (Nachbruck verbsten.) (Fortſetzung.) Anel war gutmüthig bis zum Exzeß, kleidete ſich mit aus⸗ 15 0 Eleganz ſtets nach der neueſten Mode, ohne jedoch das Geckenhafte zu ſtreifen; Paſtor Erichſen, der ſeinem Sohne, welcher nie eigentlich geſunken war, längſt verzieben hatke, hieß ihn herzlich willkommen, aber ſo recht mit der flotten, weltlichen Art des Jüngeren zu ſympathiſiren ver⸗ mochte er nicht.— „„Wenn ich zu Euch nach Haraldsholm komme,“ äußerte Anxel, nachdem er vergnügt die mitgebrachten Geſchenke an Kleiderſtoffen und ſonſtigen Gegenſtänden unter die Damen vertheilt hatte,„ſo iſt's mir gerade, als wäre ich von einem Fe ſehn in das Kloſter La Trappe gerathen! s fehlt nur noch, daß Ihr ſtumm einhergeht, von rohen Wurzeln lebt, Eare Lenden mit einem härenen Gewand um⸗ gürtet und jeden Tag ein paar Spatenſtiche an Eurem Grabe thätet. Ihr armen Mädels verkommt ja bei lebendigem Leibe — habt Ihr denn nur gar nicht ein bischen Umgang?“ „O doch,“ erwiderte Leonore, glücklich und dankbar über den wunderſchönen roſafarbenen Skoff, den ihr Axel geſchenkt hatte,„denke Dir, wir verkehren ſeit Kurzem mit den Ravens auf Ravensburg.“ „So-—?“ machte Axel erſtaunt, da muß der Vater ſich echt verändert haben; zu meinen Zeiten durfte der Name t genannt werden, der brachte ihn ſchon in den Harniſch. Ich lernte die Söhne als Student in Berlin kennen und ver⸗ kehrte oft mit Albrecht; er iſt wohl verheirathet?““ „Ja,“ ſagte Rahel,„mit einer Schauſpielerin.“ „Operettenſängerin am Friedrich⸗Wil Theater,“ gab Axel lebhaft zurück;„Julie Kronach hieß damals ganz ſo hat er richtig die vielgelie krathet? Wir riethen ihm Alle ab und Wilhelmſtädtiſchen ieß ſie vernarrt und ſtand im Begriff, bte und viel⸗ 5Schuldentilgung der Stadt Mannheim. Wir er⸗ fahren aus zuverläſſiger Quelle, daß von den Schulden der Stadt ſeit 1885, alſo in einem Zeitraume von 10 Jahren, die verhältnißmäßig zum Schuldenſtande bedeutende Summe von rund Mk. 1,350,000 aus Wirthſchaftsmitteln getilgt wurde. Abgeſehen davon werden, je nach Lage der Verhältniſſe und der Abnützung bei den ſtädtiſchen Betrieben, genügende Ab⸗ ſchreibungen vorgeſehen, die zuſammengerechnet jährlich einen ganz reſpettablen Betrag ausmachen. * Ein kleiner Bierboykott in Baden. Die„Breisg. Ztg.“ ſchreibt: Die Lörracher Sozialdemokraten beabſichtigen einen Bierboykott nach berühmtem Muſter in Scene zu ſetzen. Derſelbe dürfte freilich eine weſentlich verkleinerte Ausgabe des Berliner Streites werden. Der Hergang iſt folgender: Als der geiſtliche Genoſſe v. Wächter ſeine Agitationsreiſe in's Wieſenthal machte, da haben in mehreren Orten Wirthe ihre Säle zu ſeinen Verſammlungen nicht hergegeben. Da man nun den Wirthen ſelbſt nicht beikommt, ſo will man an die ſie mit Bier verſorgenden Großbrauereien das Verlangen ſtellen, daß ſie jene zur Hergabe ihrer Lokale beſtimmen, und dieſem Verlangen durch Androhung der Boykottirung des betr. Bieres Nachdruck geben. Ob man dabei der Mitwir⸗ kung der auswärtigen Genoſſen ſicher iſt, darüber ſcheint man ſich in Lörrach bisher den Kopf nicht zerbrochen zu haben. *Eisgang auf Rhein und Neckar. Infolge des ein⸗ etretenen milderen Wetters hat der Eisgang auf Rhein und Neckar ſeit geſtern bedeutend nachgelaſſen. Auch der Eis⸗ gang auf dem Main, der Moſel und Nahe hat ſich ſehr ver⸗ mindert. Der Gütertrajektverkehr bei Worms, welcher vor⸗ geſtern eingeſtellt worden war, iſt geſtern wieder aufgenom⸗ men worden. *Im hieſigen Alterthumsverein hielt in der letzten Vereinsverſammlung am Montag im Anſchluß an den Vor⸗ trag des Herrn Dr. Walter über den Aufenthalt Schillers in Mannheim Herr Major Seubert, anknüpfend an die Feier des 300jährigen Geburtstages von Guſtav Adolf, einen kurzen und ſehr anſprechenden Vortrag über Wirtelsbacher ürſten auf nordiſchen Thronen. Kaiſer Rupprecht (1400—1410) batte das Theilungsprinzip im Pfälzer Fürſten⸗ haus eingeführt und dadurch die Zerſplitterung der 1 55 macht in kleinere Verzweigungen und Nebenlinien verurſacht. Doch der beſchränkte Beſitz der Letzteren und die kühne Unter⸗ nehmungsluſt, die den Pfälzer Wittelsbachern im Blute lag, litt ſte nicht in den kleinen Verhältniſſen daheim, und ſo ſehen wir wiederholt, wie Glieder des Hauſes auf nordiſche Throne erhoben werden. Rupprecht's Enkel Chriſtoph von der Oberpfalz kam im Jahre 1434 nach Kopenhagen zu ſeinem Oheim, König Erich, dem Bruder von Chriſtophs Mutter, Katharina von Pommern. Nach der Abſetzung des eigen⸗ ſinnigen, unfähigen Königs wird im Jahre 1439 Chriſtoph deſſen Nachfolger, zuerſt in Dänemark, dann auf Grund der Calmaſer Union auch in Schweden und Nor⸗ wegen, doch ſchon 1448 wird er kinderlos von einer Krankheit jäh dahingerafft. Zwei Jahrhunderte ſpäter iſt abermals ein Pfälzer Fürſt im Norden in hervorragender Stellung. Im Jahre 1615 kommt Johann Caſimir von der Linie Pfalz⸗Zweibrücken⸗Kleeburg nach Schweden zu Guſtav Adolf. Er heirathet deſſen Schweſter Katharina, fällt aber im Jahre 1631 im Gefecht bei Burgſtall gegen Tilly. Sein Sohn Karl X Guſtap wird gegen Ende des dreißig⸗ jährigen Krieges ſchwediſcher Generaliſſimus in Deutſchland. Guſtav Adolf's Tochter und Nachfolgerin, die Königin Chriſtine, war ſchon in ihrer Kindheit mit ihm verlobt worden, doch weigert ſte ſich, die Ehe, zu der die Stände ſte drängen, einzugehen. Im Jahre 1654 dankt ſie zu Gunſten Karl X. ab, verläßt ihre Heimath, tritt zur katholiſchen Religion über und ſtirbt 1689 in Rom. Karl X. war als Menſch wie als Regent gleich hervorragend: Ein tapferer Kriegsheld, ein erfüllt vom Bewußtſein ſeiner königlichen Pflichten und Rechte und von einer unermüdlichen Arbeitskraft und Ausdauer. Seine kurze Regierungszeit(1654—1660) war aber von Kriegen mit Rußland, Polen, Dänemark und Brandenburg ſo aus⸗ gefüllt, daß es ihm nicht möglich war, ſeinem Lande die Segnungen des Friedens angedeihen zu laſſen. Sein Sohn Karl XI.(4 1697) war ein nicht weniger that⸗ kräftiger Regent, ſein Sinn war aber haupfſächlich auf die innere Politik gerichtet. Er reformirt die Verwaltung, för⸗ dert die materielle ohlfahrt des Landes durch eine umfaſ⸗ ſende Finanzreform, und indem er die Vorrechte des Adels aufhebt, ſchafft er die abſolute Monarchie. Indeß war ſeine Schöpfung nur von kurzer Dauer. Sein Sohn Karl XII., mehr ein abenteuernder Soldat als ein Feldherr und Staats⸗ mann, nahm nach ſtolzem Siegeslauf, der halb Europa erzit⸗ tern machte, i. J. 1718 ein trauriges Ende; ein habſüchtiger Adel riß die Herrſchaft an ſich, Schweden verlor faſt alle Beſitzungen jenſeits der Oſtſee und damit auch ſeine Groß⸗ Welbend i und vergebens waren die ſchweren Opfer an Geld und Blut, die das wackere Volk für König und Vater⸗ land gebracht hatte.— Ein Trinkſpruch des Herrn Profeſſor Maurer, worin derſelbe dem Redner dankte und die großen Verdienſte des Herrn Vorſitzenden um den Alterthumsve feierte, ſchloß den offiziellen Theil des ſehr anregenden und kluger Staatsmann, begeiſtert für Kunſt und Wiſſenſchaft, Sonnerſtag, 10. Januar, ſeine ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, die ſehr zahlreich beſucht war. Auf der Tagesord⸗ nung ſtanden Vorſtandswahl und Geſchäftsbericht. In den Vorſtand wurden folgende Herren gewählt: 1. Vorſitzender: Konrad; 2. Vorſitzer: Walter; Beiſitzende: Ripberger, Dörſcheid und Walter II.; Kaſſier: Gärtner; 1. Schrift⸗ führer: Werthwein; 2. Schriftführer: Steinmann; Re⸗ viſoren: Walz und Schäfer; Hornjunker: Veyhl. Der Verein zählt über 150 Mitglieder und hat im verfloſſenen Jahre 150 Stellen vermittelt. Die Einnahmen betrugen 1150 Mark und die Ausgaben ca. 900 Mark, ſomit iſt ein Kaſſen⸗ überſchuß von ca. 250 Mark vorhanden. Auch auf dem Ge⸗ biete der Unterhaltung und Geſelligkeit leiſtet der Verein Hervorragendes. Es iſt daher der Beitritt auf das Wärmſte zu empfehlen. * Saalbau. Wir machen nochmals auf das große hiſto⸗ riſche Konzert aufmerkſam, welches morgen Sonntkag Abend im Saalbau ſtattfindet und von der weithin berühmten Ka⸗ pelle des Karlsruher Leibdragonerregiments ausgeführt wird. *Silberne Hochzeit. Herr Schuhmachermeiſter Karl Hofmann und deſſen Ehefrau Friedericke, geb. Wenger, feiern morgen, Sonntag, die ſilberne Hochzeit. * Arbeitsloſe. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen an⸗ eldeten 338 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 208 Mann. *Einbruch. Vergangene Nacht wurde in Neckarau in der Wirthſchaft von Fiſcher eingebrochen. Dem Thäter iſt die Gendarmerie bereits auf der Spur. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 18. Jan. An der Weſtküſte Irlands iſt ein neuer Luftwirbel von 750 mm eingetroffen. Ueber Oeſterreich⸗Ungarn, Mittel⸗ und Nord⸗ deutſchland, ebenſo über Italien und der Balkanhalbinſel liegt noch eine Depreſſion von 755 mm. In Rußland iſt der Hoch⸗ druck dagegen beträchtlich geſtiegen und er wird vorausſicht⸗ lich den neuen Luftwirbel nach dem biskayiſchen Golfe drängen, weshalb für Sonntag und Montag bei vorherrſchend öſtlichen Winden und ſinkender Temperatur größtentheils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station gem Mannheim. S8 8„ S88 88 8 2 Zeit ße aner 3 8 8 2— ungen 6 S SSSSS mm d d S II. Jan. Morg. 7 748,1—49 88 SSwW 2 11.„ Mittg.256748,1—2,0 85 88W 2 11.„ Abds. 950749,—,9 89 8 2%½2 12. Morg.780½748,2—5,4 90 88 W 3 00 Liefſte⸗ Temperatur den 11. Januar— 20 iefſte vom 11/12. 58 Aus dem Groſtherzogthum. e Karlsruhe, 11. Jan. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung erwiderte Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler auf eine Interpellation bezüglich der Penſionirung der Lehrer an ſtädtiſchen Schulen(ſoweit der Staat für ſie nicht aufkommt), eine Vorlage ſei bereits ausgearbeitet. Auf dem letzten badiſchen Städtetag wurde jedoch der Wunſch ausgeſprochen, die Vorlage nicht eher vor den Bürgerausſchuß zu bringen, bis die Frage entſchieden ſei, ob ſeitens der größeren badiſchen Städte in dieſer Frage gemeinſam vorgegangen werden ſolle. Hierüber werde in nächſter Zeit berathen. Wie ihm mitgetheilt worden, ſei ein Statut ausgearbeitet, das die Lehrer zufrieden ſtellen werde. Auch in unſerer Stadt werde ein ſolches Statut erlaſſen. Der Bürgerausſchuß wird vor⸗ ausſichtlich im Laufe des Frühjahrs ſich mit einer hierauf bezüglichen Vorlage beſchäftigen. *Kartsruhe, 12. Jan. An Herrn Profeſſor Dr. Endres, Lehrer an der hieſigen Techniſchen f ben e iſt ein Ruf an die Untverſität München ergangen für den Lehrſtuhl für Forſt⸗ politik, Forſtverwaltung und Forſtgeſchichte. * Freiburg, 11. Jan. Der„Breisgau⸗Verband“ veran⸗ ſtaltet dahier eine„Oberbadiſche allgemeine landwirthſchaftl. Ausſtellung“, welche Ende September 1895 während 5 Tagen unter Einbeziehung eines Sonntags ſtattfinden wird. Die Ausſtellung ſoll zeigen, was die Landwirthſchaft des badiſch. Oberlandes gegenwärtig leiſtet und ihr die weiter zu erſtre⸗ benden Mittel vorzeichnen. Mit Rückſicht auf dieſen letzteren Zweck ſind neben den einheimiſchen auch auswärtige Ausſtel⸗ kungs⸗Gegenſtände zugelaſſen, foferne ſie den badiſchen Land⸗ wirthen zur Belehrung und Anregung dienen können. * Kleine Mittheilungen. In Hagsfeld wurde der 9 Karl Fetzner zum Bürgermeiſter gewählt.— In ertingen wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Thomas Hörner Sohn einſtimmig wiedergewählt.— In Neckar⸗ gemünd ſtarb Gerbereibeſitzer Philipp Leiſt.— In Lahr brannte das mit großen Waarenvorräthen angefüllte Magazin manns Sättele nieder. Auch wurde das anſtoßende 0 gemüthlichen Abends. *Der Verein für freie Stellenvermittelung hielt am Fnehmen, die frellſch eine hoffnungsloſe Macht auf den armen Kerl ausübte. Na, glücklich kann die Ehe nicht ausgefallen ſein, denn ſie hatte es doch zu toll getrieben, obgleich ihr die 1 5 der fleckenloſen Tugendheldin vor dem Baron vorzüglich gelang.“ „Du haſt recht vermuthet,“ bemerkte Rahel, die mit In⸗ tereſſe zugehört hatte,„der Baron fühlt ſich ſehr unglücklich.“ „Kennſt Du auch den jüngeren Bruder, Eugen v. Ravens, Axel?“ fragte Leonore, den roſafarbenen Stoff ſtreichelnd. „Den Artillerieoffizier? Ei gewiß; das heißt— ſo oben⸗ hin. Ach ja— mit dem hätte ich vor ein paar Monaten während meines Aufenthalts in Berlin ſogar bald ein kleines Rencontre gehabt.“ „Wie ging denn das zu? Bitte, erzähle doch,“ bat Leonore. „Ach, das ſind ſo Sachen, Kind,“ entgegnete er ernſter und anſcheinend die Aeußerung bereuend,„es war eigentlich nichts Erwähnenswerthes.“ 5 „Das ſind Ausflüchte,“ warf Rahel lachend ein,„da hilft nun nichts, Axel, Du mußt beichten.“ 33 „Beichten,“ wiederholte Axel mit vielſagendem Ausdruck und ſeinem Etui bedächtig eine CEigarre entnehmend.„Wenn es Euch intereſſirt— und ich nicht fürchten müßte, Eure Ohren mit dergleichen Geſchichten zu beleidigen „O, uns intereſſirt Alles rieſig, nicht wahr, Rahel? Und ſind wir denn kleine Kinder? Hält Vater uns bier ſyſte⸗ matiſch abgeſchloſſen und von Allem fern, ſo braucht das doch nicht auch für Dich maßgebend zu ſein.“ „Nun,“ ſagte Axel beſchwichtigend,„er meint es immer⸗ hin gut und am Ende verliert Ihr auch nicht viel an dem Trubel; man hat es manchmal recht ſatt und ſehnt ſich nach einem ſtillen Eden, wie— 5 „Wie Du es auf Haraldsholm findeſt. Aber Du wollteſt uns doch von dem Baron v. Ravens erzählen,“ unterbrach ihn Leonore ein wenig ungeduldig. „Aha— der Herr Offizier iſt Dir wohl in's Köpfchen geſtiegen? Ei, ei, Leonore, das läßt tief blicken! Na, er iſt ja auch eigens für die jungen Damen zum Verlieben ge⸗ ſchaffen, was hätte er ſonſt Nützliches auf der Welt zu th „er werde ſo dumm ſein, dieſe Perſon zu Da die Sachen aber ſo ſtehen, ſollte ich Dir eigentlich nichts auch; ſie erinnerte mich gleich durch ihre Aehnli ̃ aus des Gypfermeiſters Wasmer vom Feuer ſchwer beſchädigt. erzählen— ich Efel hätte das auch ahnen undf den Mund halten können,“ fügte er ſchelmiſch hinzu. „Du biſt abſcheulich, Axel,“ ſchmollte Leonore Jetzt, nachdem Du unſere Neugierde auf den höchſten Punkk ge⸗ trieben haſt, ſollen wir nicht erfahren, weshalb Du Dich mit dem Lieutenant entzweit haſt.“ „Entzweien kann das nicht genannt werden— würde wohl auch dem Herrn Lieutenant viel zu wenig ſein, ſich mit dem Bürgerlichen, welcher in dem erlauchten Menſchen nur lachende Verachtung erweckt— herumzuzanken; er handelte ſich nämlich, wie gewöhnlich bei ſolchen Veranlaſſungen, um eine Dame, deren Bekanntſchaft ich damals gemacht hatte, Fräulein Lilly Kronach hieß ſie.“ „Lilly Kronach?“ wiederholte Rahel verwundert,„die be⸗ findet ſich ja gegenwärtig im Schloſſe und iſt die Schweſter der Baronin. Brünett, lebhafte Farben und kluge brau Augen, etwa ſiebenundzwanzig Jahre.“ „Das iſt richtig,“ entgegnete Axel werblüfft.„Darum 0 chkeit an Jemanden, auf den ich mich nicht beſinnen konnte; das war die Sängerin, ihre Schweſter, ganz recht. Alſo im Schloſſe — hm. Natürlich,“ ſetzte er mit einem Anflug von Bitterkeit hinzu,„ſobald ſie erfahren, daß der Herr Baron zum der reiſte, mußte ſie ihm nach— es könnte ja doch gelingen, i herum zu kriegen, wie die ſchöne Julie einſt den Alb herumgekriegt.“ Leonore horchte hoch auf. fragte ſie betroffen. „Man muß das nicht ſo wörtlich nehmen, Herz; jeden⸗ falls ſteht er, abgeſehen von der Verwandtſchaft zu ihr, wie überhaupt ein Mann ſeiner Art zu ſolchen Damen zu ſtehen pflegt, eine Heirath iſt ausgeſchloſſen; man trifft ſich de Abends nach Geſchäftsſchluß am beſtimmten Platze, ein Reſtaurant— er bezahlt das Eſſen— je nachdem begleitet ſie nach Hauſe— voila— weiter erſtrecken ſich dig renzen folcher Wochen⸗ oder Monatsbekanntſchaften faſt u SGiortſetzung folgt⸗ 5 „Stehen ſie ſo zu einander L⸗ Geueral⸗Anzeiger. Vfälziſch-Hefſrſche Rachrichten. 88 Frankenthal, 11. Jan. Heute verſtarb dahier im von 61 Jahren der Stadtpfarrer Friedrich Wilhelm Lauvier. Tagesneuigkeiten. Vom Wetter. Die gewaltigen Schneefälle, welche in den letzten Tagen über faſt ganz Europa niedergegangen ſind, haben vielfach Verkehrsſtörungen hervorgerufen. In Oberſchle⸗ ſien liegt der Schnee ſehr tief, ſo daß die Züge aus Oeſter⸗ reich nur mit großen Verſpätungen eintreffen können und ver⸗ ſchiedene Lokalbahnen ihren Betrieb gänzlich einſtellen mußten. Ebenſo werden Verlehrsſtockungen aus Ungarn gemeldet. In Südfrankreich herrſcht, wie aus Marſeille gemeldet wird, große Kälte. Auch iſt ziemlich viel Schnee gefallen. Auch das milde Klima von Nigter iſt heuer ſtark von den Schrecken des Winters heimgeſucht. Auf den Hochebenen liegt dort der Schnee über einen halben Meter hoch. Die Flüfße ſind zum Theil angeſchwollen und haben an verſchiedenen Orten Ueberſchwemmungen verurſacht. In England herrſcht ſehr ſtarke Kälte, verſchiedene Häfen ſind mit dickem Eiſe 5 5 Ferner gingen uns noch folgende Privatnach⸗ richten zu: P. Wien, 10. in. Der ſeit zwei Tagen währende Schneefall iſt zur Kalamität für Wien geworden, ſeit zwanzig Jahren iſt eine ähnliche Schneemaſſe in Wien nicht zu ver⸗ zeichnen. Faſt unüberwindliche Schneewälle trennen Wien von ſeiner Umgebung. Der Verkehr ſtockt überall, einzelne Wagen ſind ſo tief verſunken, daß ſie ausgeſchaufelt werden müſſen. Die Tramway konnte bis 11 Uhr Vormittags den Verkehr nicht aufnehmen und dann nur äußerſt mangelhaft, trotzdem die„10r Tramway⸗Geſellſchaft“ ſchon um 4 Uhr Morgens mit der Freimachung der Geleiſe begann, die jedoch durch den herrſchenden Wind ſehr erſchwert wurde. Es be⸗ mühten ſich 3,500 Arbeiter, die Fahrbarmachung der Straßen herzuſtellen. Heute Nacht gab es Leute, die gerne für nur ganz kurze Strecken einem Wagen —6 fl. bezahlt hätten, jedoch es war vergebens, da nirgends, weder ein Fiaker noch Einſpänner zu ſehen war. Mehrfache Meldungen über Eiſenbahnunfälle liefen ein, darunter, daß ein Zug der Südbahn, in dem ſich Erzherzog Franz Ferdinand, der Thronfolger Oeſterreichs befand, der auf der Rückreiſe von Meran war. Der Zug blieb in Pfaffſtätten, 5 Stationen von Wien, im Schnee ſtecken, der dahin entſendete Hilfs⸗ zug konnte aber trotz Schneepflug nur bis Gumpoldskirchen gelangen, da ein weiteres Vorbringen desſelben nicht möglich war. Die Fahrt mittelſt Schlitten 5 machen, war bei den Schneeverwehungen gänzlich ausgeſchloſſen, und ſo wird der Erzherzog genöthigt ſein, die Freimachung des Terrains in dem kleinen Marktflecken abzuwarten. Viele Züge wurden ſiſtirt, da ſie nicht befördert werden konnten. Zahlreiche Un⸗ glücksfälle ſind paſſirt, Arm⸗ und Beinbrüche durch Ausgleiten, Omnibuſſe kippten um ſammt ihren Inſaſſen. Auch aauf die Approviſtonirung Wiens übt dieſer abnorme Schneefall unangenehmen Einfluß, auf den Märkten ſind die Wägen der Lieferanten ausgeblieben, es gibt keine Milch, kein Grünzeug und kein Fleiſch, die Kohlen ſind in Folge ſind ausſtändig und die Eintreffenden kommen mit mehr⸗ ftündiger Verſpätung an. 155 In Budapeſt regnet es ſeit 2 Tagen in Strömen. Rom, 11. Jan, Zu Celenza in der Provinz Foggia KFürzten geſtern in Folge Schneeſturms vier Häuſer ein. Sechszehn Leute kamen unter die Trümmer; acht ſind todt. Theater, Kunſt und Willenſfchaft. SGr. Bad. Hof⸗ und National⸗Tbeater in Maunheim. Walleuſtein's Tod. 255 Ein Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Friedr. Schiller. Unſere Theaterleitung darf es ſich zur Ehre anrechnen, und vorgeſtern Abend eine ſo wohl befriedigende Aufführung der Wallenſtein⸗Trilogie geboten zu haben. Denn die Schwierigkeiten, welche dieſelbe ſowohl der Inſcenirung, als auch der Darſtellung bereitet, ſind keine ge⸗ kingen. Die großen, bewegten Maſſenſcenen des Lagers und das ſtilvolle Arrangement der gewaltigen Situationen, wie ſie uns namentlich in„Wallenſtein's Tod“ entgegentreten, anerkannt werden, daß die Intendanz in dieſer Hinſicht an den Abenden durchaus Lobenswertſes leiſtete. Auch das Enſemble unſerer Künſtler zeigte ſich der 88 Auf⸗ gabe wohl gewachſen, der Genius des großen Dichters, deſſen Namen Mannheim mit beſonderem Stolze nennt, 1 5 ewiſſermaßen wie ein guter Engel über unſerem Kunſttem⸗ el zu ſchweben und die Leiſtungen verſchiedener Darſteller r das Niveau des Gewöhnlichen emporzuheben. In erſter inie haben wir hier Herrn Blankenſtein als Wallen⸗ ein zu nennen. Als derſelbe im vorigen n zum rſten Male hier auftrat, fand ſeine ſympathiſche männliche cheinung, ſein klangvolles Organ und ſein entſchieden ichtiges Talent allerſeſts Anerkennung. Was an ihm, und it Recht, getadelt wurde, war das Unfertige, Ueber⸗ e des Auftretens, wodurch er mehrere Rollen ver⸗ e. Aber er hat ſeidem eifrigſt an ſeiner Vervoll⸗ ommnung gearbeitet und uns geſtern einen Wallenſtein orgeführt, der die rückhaltloſeſte Anerkennung verdiente. chon die Maske war vortrefflich. Nur hätte man das Ausſehen etwas älter gewünſcht. Der Wallenſtein, der von ſeinem grauen Haupte ſpricht, ſollte eigentlich auch ein ſolches ur Schau tragen. Im Uebrigen aber war der Friedländer ortrefflich verkörperk. Mit ruhiger und überlegener Sicher⸗ bHerr Blankenſtein den gewaltigen Kriegshelden, ichte das Dämoniſche in der Natur deſſelben ſehr ſchön um Ausdruck und geſtaltete die Hauptſcenen, beſon⸗ rs die tiefſinnigen, von ahnungsvollem Aberglauben urchwehten Monologe äußerſt wirkungsvoll, kurz, Herr Jankenſtein darf den geſtrigen Abend als einen ollen, durchſchlagenden Erfolg für ſich in Anſpruch ehmen, der zu den beſten Hoffnungen für die Zukunft erechtigt. Neben dem Haupthelden verdient ebenfalls volle nerkennung der Max des Herrn Stury. An beiden Aben⸗ en ſetzte der beliebte Künſtler mit beſtem Erfolge ſein feu⸗ demperament ein und riß in verſchiedenen Scenen die rſchaft zu wohlverdientem Beifall ſerr Neu⸗ als Oktavio Piecolomini ſpielte ſeine Partie nicht erſolgreich und Herr Ja cobi wußte aus dem Buttler teriſtiſchem Spiel eine äußerſt intereſſante Figur zu Herr Hecht gab den Iſolani ſehr draſt verwilgerten Haudegen, während er Kök ympathiſche Wiedergabe des ſchwediſchen Haup Scene mit der Thekla übe wirkungsvoll ge⸗ odt als Illo, Herr Dietſch als Obe Hildebrandt als Gordon, B er und Herr Löſch als Gefreite 0 chtige Repräſentanten mann gab iſt ine gewiſſe Gewandt 8 mer Scene weiß üge an den T der ſchlechten Zufuhr um 4 Kr. geſtiegen. Zahlreiche Poſten ſchreibt: erlangen gebieteriſch einen üchtigen Regiſſeur. Es muß Geranten, daß deren Vecantwortlichkeit lannbeim, 12. Januar. immer am Erfolge ſeiner Intentionen. Namentlich im Affekt wirkt ſeine Stimme wenig ſympathiſch. Am beſten liegen ihm Epiſodenrollen im Salon, während das klaſſiſche Stück am wenigſten ſeiner Eigenart zu entſprechen ſcheint. Sein Terzky fand daher geſtern Abend keinen beſonderen Anklang. Von den mitwirkenden Damen iſt in erſter Linie Fräulein v. Rothenberg als Gräfin Terzky hervorzuheben. Sie ſchuf eine in jeder Beziehung vornehme und gelungene Leiſtung, die namentlich im Schlußakt ſich zu erſchütternder Wirkung ſteigerte. Nicht minder hervorragend wirkte Frl. Wittels als Thekla mit. Die begabte junge Dame weiß die Töne zarter, hingebender Liebe ebenſo ſicher und wirkungsvoll an⸗ uſchlagen wie die ergreiſende Tragik der Verzwerflung und ſtets mit überlegenem Spiel eine ſympathiſche Erſcheinung zu verbinden. Frau Jacobi als Herzogin von Friedland und Frau De Lank als Fräul. Neubronn vertraten in an⸗ gemeſſener Weiſe ihre Rollen. Anerkannt zu werden verdient das vortheilhafte Ausſehen der Rüſtungen, welche der Rüſt⸗ meiſter des Hoftheaters, 1108 eitmann, in lobens⸗ werther Weiſe hergerichtet hat. Das ziemlich gut beſetzte 950 folgte der Aufführung an beiden Abenden mit großem ntereſſe und zeichnete die Hauptdarſteller durch reichen und wohlverdienten Beifall aus. H M. Weimar, 11. Jan. Oberregiſſeur Fritz Brand iſt geſtern in Jena an den Folgen einer Operation geſtorben. Sudermann's„Schmetterlingsſchlacht“ errang Warſchau in polniſcher Ueberſetzung einen großen Erfolg, Maſſeuet's Oper„Werther“ wurde in Frankfurt mit ſchönem Erfolge erſtmals aufgeführt, Atueſie Aachrichten uns Celegrammt. Berlin, 11. Jan. In der Budgetcommiſſion fragte der Abgeordn. Dr. Schädler(Cent.) an, weweit die Verhandlungen wegen Abänderung der Militälſtraf⸗ prozeßordunung gediehen ſeien. Der Kriegsminiſter er⸗ in klärte, er halte ſeine vorjährigen Erklärungen aufrecht. Die entgegengeſetzten, durch die Preſſe verbieiteteten Ge⸗ rüchte ſcien erſunden. Die Sache ſei in Arbeit. Berlin, 11. Jan. Der Generaloberſt v. Pape iſt von der Stellung des Gouverneurs von Berlin ent⸗ bunden und zu ſeinem Nachfolger der bisherige comman⸗ dirende General des VIII. Armeecorps, Generaloberſt der Kavallerie Frhr. v. Los, ernannt worden. 4 4* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * München, 11. Jan. Die„Neueſten Nachrichten“ melden: Im hieſigen Zuchthauſe erſchiug ein zum Tode verurtheilter begnadigter Sträfling ſeinen Neben⸗ gefangenen mit einer Holzaxt.— Im Laufener Stein⸗ bruch wurden geſtern Nachmittag 4 Arbeiter durch einen herabrollenden Stein todtgedrückt. Berlin, 12. Jan. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus London: Die Anarchſten planen einen Mitter⸗ nachtsmarſch der Arbeitsloſen durch London. Berlin, 12. Jan. Die„Staatsbürgerzeitung“ Der Reichstagsobgeord. Ahlwardt ſendet uns ein Schreiben, in welchem er erklärt, das er der Fraktion der deutſchſozialen Reformpartei nur als Hoſpiant beige⸗ treten ſei, um ſo Gelegenheit zu baben, den Fraktions⸗ ſitzungen beizuwohnen und die Mitglieder von der Vor⸗ trefflchkeit ſeines Programmes zu überzeugen. Eiſt nach der Ablehnung ſeiner Programmvorſchlage durch die Parteilung würde er ſich berechtigt halten, ſeiner eigenen Wege zu gehen. Berlin, 12. Jan. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet: In den nächſten Monaten ſind in den höheren Kommando⸗ ſtollen der Flotte zahlreiche Perſonalperänderungen zu erwarten. Berlin, 12. Jan. Der„Lokalanz.“ meldet aus Hamburg: Der im Vororte Billwerder verhaftete Ar⸗ beiter Kluge erſcheint überführt, die Bopperger Mord⸗ brennerei begangen zu haben. Er hatte ein leerſtehendes Häuschen gemiethet, um ſeinen Raub ſicher unterbringen zu köunen.— Daſſelbe Blatt meldet aus Neapel: Heute findet hier die Trauung der Tochter Crispis um Mittag ſtatt. Im Weſtend⸗Hotel wird ein großes Feſt⸗ mahl abgehalten, zu dem 200 Perſonen Einladungen er⸗ halten haben. Nachmittags 3 Uhr erfolgt die Fahrt der Neuvermählten nach Rom in dem Salonwagen Crispis. Berlin, 12. Jan. Die Morgenblätter ſchreiben: „Man mimmt an, die am Dienſtag begonnene Be⸗ rathung des Tabakfabrikatſteuergeſetzts werde zur Er⸗ höthung des Zolles auf ausländiſchen Tabak von 40—45 Mark führen. 5 Zürich, 11. Jan. Der Stadtrath beſchloß die Verſicherung der Arbeitsloſen. Paris, 11. Jan. Der Munizipalrath konnte bei der Berathung des Stadtbahnprojekts nicht zu einem Einvernehmen kommen und beſchloß, an den Wahl⸗ köͤrper über die Nothwendigkeit der Stadtbahn zu appel⸗ liren. Der Präfekt machte gegen den Beſchluß Vor⸗ behalte. *Rom, 11. Jan. Hundert durch die Vorleſung des ſocialiſtiſchen Proftſſore Ferri erregte Studenten zogen unter Pereatrufen vor das Unterrichtsminſtertum und die Zeitungsredaktionen. Mehrere wurden verhaftet. London, 12. Jan. Baring Brothers übermittelte geſtern an die Bank von England den geſammten Be⸗ trag, welchen die Firma fuür die 1890 gewährten Vor⸗ ſchüſſe der Bank ſchuldet. Die Bank benachrichtigt die nunmehr er⸗ loſchen. Intereſſenten⸗Verſammlung vom 10, Januar 1895: —— New 95 7 Cbica g 0 Monat 2 Wezzen Mars Schmaß; Caſſee Wenen] Mais Schmalz W CCCCCCCCCCC Abrif 27! Jun————— Auguſt ͤ——•—œ o Oktober————.——.—— 8 November——.——— Januar 6157e 52⁰ 71⁵—— 5422 45³.82 Jeoruar 618 52.——.—— 582%8—.———.4— Märtz iI 16 Mai 6a% S/%—.— 1358— F, 397 Juli 639——.— September—.— 18.60——— Dezember 8—.— 18535—— Waſſerſtands nachrichten vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen Konſftanz Hüningen.. 0,980,97 0,96 0,97%8 Keh!l! 145 1,41 1,40,40 1,39 Lauterburg.14 2,60 2,58 2,58 2,58 Maxau 2,85 2,81 2,78 2,79 2,79 Germersheim.35 2,30 2,26 2,24 2,25 Maunheim 2,33 2,27 2,21 2,18 2,15 2,18 Mainz 1,201,19 1,14 /½10 1,04 Bingen 1,11 1,08 1,02 0,94 Kaub I28 127 1,17 1,18 1,12 Koblenz. ,75 1,68 1,66 1,61 Kölnn 1,62 1,511,56 1,87 1,86 Nuhrort 1,19 1,110,98 0,96 0,88 vom Neckar:„5 Mannheim 2,4126 2,30 2,26 2,54 2,290 V. 7 K Heilbronn 0,57 0,53 0,51 0,611 V. Kudwigshafen Alleinverkauf dei Georg geſchäft E 4, 6, am Fruchtmartt untere Ecke Anſicht nothwendig, wie billigeres Geld guch re EGffecten⸗ edurſe herbeiführen muß. Was zur Erreichung des letzteren Zieles führen konnte, war ſie redlich bemüht, auszuführen Speculative Banken inländiſcher wie ausländiſcher Provenienz, namentlich alle öſterreichiſchen Werthe, Bahnen öſterreichiſcher, Schweizer, inländiſcher und ita her kunft, nach an⸗ fänglichem Zögern auch Hüttenactien, ausländiſche Fonds und Zproc. inländiſche Anleihen, alles das konnte heute be⸗ trächtlich höhere Courſe erzielen. Erſt nachbörslich machte ſich auf dem ſo bedeutend geſtiegenen Preisniveau etwas Realiſationsluſt geltend und bröckelten Courſe ein wenig ab. Von Induſtrie⸗Actien gewannen Höchſter und Zellſtoff Wald⸗ hof je 2 pEt., Alpine gaben ca. 1 pEt. nach, Laura und Bochumer ſtiegen je/ pCt., Kohlen⸗Actien waren dagegen leicht abgeſchwächt.— Privat⸗Disconto 1½ pCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät v. 11, Jan., Abds. 5½¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 341, Diskonto⸗Kommandit 208.70, Nationalbank f. Deutſchl. 181.40, Darmſtädter Bauk 154, Dresdner Bank 159.30, Banque Ottomane 134.30, Ungar. Eredit 410½, Wiener Bankverein 131, do. Unionbank 261, Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 333½, Lombarden 88, Miktelmeer 98.40, Meridionglaktien 125.60, Prince Henri 97.90, Aproz. Sizilianer 83.80, Heſſiſche Ludwigsbahn 124.50, Lübeck⸗Bichen 148.90, Marienburger 81,70, Werrabahn 64.10, Oſtpreußiſche Südbahn 118.50, ᷑proc. Portugieſen 25,80, Spanier 74.40, 3proz. Mexikaner 69.90, 1860er Looſe 132.50, Türk, Loofe 35.55, Schuckert Elektr.⸗Akt. 190, Bad. Zuckerfabrik 63.50, Storch 128.50, Harpener 147.20, Laura 125.10, Vochumer 139.50, Oberſchleſ. Eiſen 87.80, Concordig 117,80, Courl 88.90, Spinnerei Hüttenheim 72, Weimar Geraz17.40, Max⸗ bahn 155.80, Pfälz. Nordbahn 125, Ludw.⸗Berbacher 238.90, Gotthard⸗Aktien 186.60, Schweizer Ceutral 136.30, Sehweizer Nordoſt 133.80, Jurg⸗Simplon 85, linion 96.30, Sproz. Italiener 86.60. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 10. Jan⸗ Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. tns 10 3503½ Rhein. Hup⸗Pfandprieſe 100— b 4 Bad. Oblig. Mark 100 f0 d d g 8 „„ 1886 106 20 07ſ4 71 5„ 62—835 1.88 035 13 5 fI. 1046, 63ʃ4„ unkündhar bis 1902104 00 bz 2„ T. 100 Looſe 1170 Gſsu Mannheimer Opl. 1888 101 60 C 8 Reichsanleitze 96.80%% 1„ 1888% 8 3⁰ 75 104 35 o34 70„ 1890 0160 0 4.5 75 94ſ4 Heidelberg— 5 8 Preuß. Conſoſs 96 45%4 Freiburg i. B. Obl, 102.60 F 3¹ 775 75 104 80 033˙2„ 7 5 101 4%%%//%ß 1 7 10 80 64½ Lubwigshafen Mk, JeB. G 4. Baher, Obligationen Mk. 6 10 03/4 7 15.90 bB 3½„ Mk. 144.50 534¼ Wagh. Zuerfahrik 100.& 4 Pfäls, Sudwigsbahn Mk. 104 80 bz5 Oggersheimer Spinnerei 100˙ P „ Lubwigsbahn fl.%2 60 böſs Verein Chem Fabriken 101 90 6 4„ Maxbähn 104.60 9 Weſteregeln Alkalſwerte%8 50 ß3 2„ Nordbabn 14 5,¼563½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. io 3½% Eiſenbahnen 102 20 604½% Zellſtefffanrit Waldhof.25 66 Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Jan. Weizen per März 14.15, Mai 14.15, Juli 14.15. Roggen per März 11.75, Mai 11.90, Juli 11.95, Hafer per März 12.30, Ma!: 12.40, Juli 12.45, Mats per März 11.50, Mal 11.40, Juli 11.30 M. Tendenz: Feſter. Die Beſſerung machte heute für Weizen beſſere Fortſchritte, da ſich die Klagen über ſchlechten Ernteausfall mehren. Der Verkehr war infolge⸗ deſſen lebhaft und die Preiſe ſteigend. Uebriges feſter. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 11. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko, Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—, II. Qual. —.—— Schmalvieh I.—, II.—, III.—,— Farren I., II.—. 152 Kälber I. 150, II. 145, III. 140, 47j8 Schweine I. 122, II. 115.— Luxuspferde.— Arbeitspferde—.— — Milchkühe—.——. 233 Ferkel 10—15.— Schafe .,— Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein 85 Zuſammen 862 Stück. Maunheimer Ruhrkohlen Markt. Coursbericht der Es notiren: Fettſchrot(Ofenbrand) 132—185 M. Ma⸗ ſchinenkohlen 135—140., Mel. Flammkohlen 14—150 M. Mager⸗Förderkohlen———., Flamm⸗Nußkohlen J. u. II. gewaſchen 170—175., do. III. 145—150., do. IV. 185.—140., Fettnußkohlen I. gew, nachgeſtebt 182—185., do. II. 180—182., Nuß⸗Schmiedekohlen gew 145—150 M. Fettnuß⸗Gries 95—100 M. Anthraeit⸗Nußkohlen gew. nach⸗ geſtebt 250—255., do. engliſche 320—325., Ma ergries ., Gießereikoks grob 195—200., Ruhrkoks ge⸗ brochen 205—210 M. per 200 Etr. frei Waggon Mannheim je nach Qualität und Quantum. Die Schifffahrt iſt ſeit einigen Tagen geſchloſſen, die Nachfrage ſehr ſtark und be⸗ 93—5 ſich die Vorräthe zu lichten. Preiſe für das Privat⸗ latzgeſchäft: Fettſchrot M.—.80, Fettnußkohlen I. und II. nachgeſiebt M..10, Fettnußkohlen III. M.—.95, Anthracit⸗ kohlen deutſche M..55, desgl. engliſche M..80. Alles per 1 Ctr. frei ans Haus geliefert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Jan. Die Fabrikate der Firma Olto Herz& Lie. fabrik Frankfurt a.., übertreffen di: beſte Maaßarb Bezug auf Haltbarkeit und Elesanz und ſind nur W theurer als andere minder gute Waare. Für Ma nhei Uucon on„. N„ e 575 „ee Generul⸗Anzeiger. El 5 Pekauatmachung. No. 386. Die Ehefrau des Schuhmachers Andreas Sehn, Roſa geb. Handſchuh in Laden⸗ burg hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren einge⸗ reicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. 55873 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf: Donnerſtag, 14. März 1895, Vorm. 10 Uhr heſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 10. Januar 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Ladenburger. — Fahndung. Am 4. ds. Mts. hat ein Unbe⸗ kannter in m Geſchäfte des 1 Karl Schwenzke fol⸗ tände: 1. ein Zobelfell im Werthe yon 10 M. 2. vier Biſamfelle a2 M. 8 M. B. einen fertigen Kanin⸗ kragen, Werth 3 M. 4 eine Pelzmütze, Werth M. Geſammtwerth 22 M. niedergelegt und nicht wieder ab⸗ geholt, dieſelben ſind vermuthlich entwendet. Der unbekannte Eigenthümer wird erſucht auf dem Geſchäfts⸗ zimmer der hieſigen Criminalpo⸗ lizei, woſelbſt die Pelzwaaren auch eingeſehen werden können, Ur Feſtſtellung des Thatbeſtandes ſich einzufinden 55861 Der Amtsanwalt 1 Schlimm. —— Ladung. No. II 260. Der am 4. Februar 1869 zu Asbach geborene Schuſter Heinrich Baier und der am 2. Januar 1859 zu Ruith geborene Stukateur Gottlieb Hoffmann, betde zu etzt wohnhaft in Mann⸗ heim, z Zt. unbekannt wo, werden beſchuldigt, daß ſie Baier als be⸗ urlaubter Erſatzreſerviſt, Hoff⸗ mann als Landwehrmann zweiten Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert ſind. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 .⸗St.⸗G.⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VI— hierſelbſt guf Mittwoch, den 13. März 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bel unentſchuldigtem Ausbleiben werden dieſelben auf Grund der wach§ 472 Abſ. 2 St.⸗P.⸗O. von dem Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärungen vom 28. Dezember 1894 verurtheilt werden. 55820 Mannheim, den 9. Januar 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Staudt. Btkauntmachung. No, 51. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Pläne, Baubeſchreibungen und Koſtenvoranſchläge für eine Feſt⸗ halle in der Aula der Luiſenſchule vom Sonntag, den 6. Jan. d. J. ab auf die Dauer von vier Wochen und zwar: 55448 an Sonntagen von—1 Uhr an Wochentagen von 11—1 Uhr Vormittags zur Beſichtigung für Jedermann ausgeſtellt ſind. Mannheim, den 5. Jan. 1895,. Bürgermeiſteramt: Beck. Seeger. Jandlieferung. Für die im laufenden Jahre auszuführenden Pflaſterungsar⸗ beiten bedürfen wir ca. 1500 ebm. erdfreten Sand. Angebote für die ganze oder Lieferung ſind bis zum 19. d. M. vormittags 10 Ubr anher einzureichen, woſelbſt die Bedingungen inzwiſchen erhoben werden können. 55860 eidelberg, den 11. Jan, 1895. Städt. Tiefbauamt. Awangs⸗Perftrigerung. Am Montag, 14. Jauuar d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 55852 4 Sopha. 1 Büffet von Eichen⸗ holz, 1 Nähmaſchine, 1 Schrank und! Regulator gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Jannar 1895, Futterer, SGerichtsv⸗ 1. 4, 5 Jwang rung. Montag, den 14. Januar 2 1 werde ie 1 Land ioriaw Paxtl er, Bürſten, 1 Schreibtiſch, belbänke, 1 Chiffoner, 1 Planſno, 1 Syenitſäu noch Verſchiedenes un Ungswege gegen Bac öffeutlich verſteigern. 42 Mannheim, 11. Jaunar 1895. Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher, 4 1, 8. — Erkiwillige Nerſteigerung. Am Montag, 14. Januar d. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 18 Pagr Selbandſchuhe, 15 Paar wollene Kinderſtrümpfe, 1 B kaſten und 1 Weckeruhr im Auf⸗ trage der Frau O. Hügel hier, gegen Baarzahlung öfſentlich ner⸗ ſteigern. 55853 Mannheim, 12. Januar 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perſteigerung. Am Montag den 14. Jan. d. J Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5: 1 Vertikow, J Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch mit Dito, 6 Stühle von Eichholz mit Rohrſitzen u. Rohrlehnen, Ausziehtiſch von Eichenholz und 1 Bädewanne im Auftrage des P. Gruber hier, gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. 55851 Mannheim, 12. Januar 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Düngerverſteigetung. Das Ergehniß an Dünger des ſtädtiſchen Schlacht⸗ u Viehhofes wird für die Zeit vom 1. Januar 1895 bis einſchließlich 31. Dezember 1895 öffentlich an den Meiſtbie⸗ tenden verſteigert. Die Verſteiger⸗ ung findet am den 14 Januar 1895, Vormfttags 11 Uhr in dem Geſchäftszimmer der unterzeichneten Stelle ſtatt, wobei die näheren Bedingungen bekannt gegeben werden. Letztere werden anch ſchon von 1 81 ab auf Erſuchen portofrei chriftlich mitgetheilt. 55795 Mannheim, den 8. Jan. 1895. Städt. Schlacht⸗ u. Viehhof. Der Direktor. Forkfe ehüng der Verſteigerung von Porzellan⸗, Glas⸗ und Anpferwaaren findet eingetretener Witterungs⸗ verhältniſſe wegen noch am Samſtag, den 12., Montag, den 14., Dienſtag, den 15. u. Mittwoch, den 16. d.., jeweils Nachm. 2 Uhr ab in B 1, 4, Breiteſtraße ſtatt. 55778 B. Das Lager iſt in allen Waaren noch ſehr reichha tig und wird dasſelbe zu jedem annehm⸗ baren Gebot zugeſchlagen. Auſtett, Auctionator. N Mannbheim. Am Montag, 14. Januar a.., Abends 9 Uhr im Vereinslokal(Kaſino, R1,1) Vortrag des Herrn Architekt H. Hartmann 5 hier über: „Die Sichernug der Forder⸗ ungen der Bauhandwerker bei Neubauten“ Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder hierzu freundlichſt ein. Mannheim, den 8, Januar 1895. 55762 Der Vorſtand. Musikverein. Samſtag Nachmittag 3 Uhr PFrOODe für erſter Sopran in der Aula des Gymnaſiums. 55757 Musikverein. Montag, Abend 9 Uhr Probe 5 für Tenor und Baß in der Aula des Gymnaſiums. Sängerbund. Heute Abend 9 Uhr ssss PTxODe. Arb.⸗Tortb.-Nerein R 3, 14. Samſtag, den 12. de. Mts. 15 iſt das Lokal vergeben. Die Stunden finden im unteren Lokal ſtatt. 53854 Sountag, den 13. ds. Mts., bends 6 Uhr 0 Unterhaltung im Lokal. wir unſere Mitglisder und Au ge ergebenſt ein⸗ ontag, den 14. ds. Mts. Verſammlfung. Der Vorſtand. zu beſtellen. chhhah Muk 3˙6 Allehen der Stadtgemeinde Mannheim. Behufs Heimz hlung des 4% Anlehens vom Jahre 1890 mit 4,000,000 Mark und für andere außerordent⸗ liche Schuldentilgungen, ſowie für perſchiedene ſtädtiſche Verwendungen beabſichtigt die Stadtgemeinde Mannheim ein 3½% Anlehen im Betrage von 6000 000 Mk. s und Kreis⸗Berkündigungsblall. aufzunehmen, welches vorbehaltlich der Staarsgenehmigung im Wege der Submiſſion vergeben werden ſoll. Das Anlehen iſt halbjährlich zu verzinſen und vom Jahre 1900 ab mit mindeſtens 1% jährlich zu amortiſiren. Die näheren Beſtimmungen des Anlehens und die Submiſſionsbedingungen können auf der ſtädtiſchen Kanzlei eingeſehen oder auf Verlangen zugeſandt werden. Offerten auf dieſes Anlehen ſind ſpäteſtens am Ireitag, den 18. Jannar l. 33., Hormittags 11 Ahr bei der unterzeichneten Stelle verſiegelt und mit der Be⸗ zeichnung„Submiſſion auf das neue ſtädtiſche Anlehen“ einzureichen. 55621 Mannheim, den 8. Januar 1895. Der Stadtrath: Beek. Kirchen Anſagen. Grungel. proteſt. Gemeinde. Sonuutag, den 13. Jannar 1895. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Hitzig. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadt⸗ pfarrer Hitzig. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Eiſinger. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. err Stadt⸗ vikar Wolfhard. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer Simon. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar von Schöpffer. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar von Schöpffer 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Städtvikar von Schöpffer. Abens 6 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Wolfhard. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. 2 I0. agsſchule. Nachmit⸗ Kraudeliſches Pereinshau Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonn tags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herg Paſtor Steffann. Mittwoch Abend 8½ Uhr Bibelſtunde. VWonnerſtag Abend 810, Uhr in der Kinderſchule Traitteurſtraße, Schwetzingervorſtadt⸗ Jedermann willkommen. Kuangtliſcher Männkr⸗ und Jünglingaverein. Schriftbetrachtung Montag Abend 8½ Uhr. Altratholiſche Gemeisde Sonntag, den 13. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. EUEAEAEcccccccC———————————— Für Sterbefalle empfehlen unſer großes Lager Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem 50 80 3 Leschwister Juzen. 1. fl. 1n en Plaler. 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Bilanz pro 31. Dezember 1893. Passiva, 4 Dez. 31.][Grundbeſitz 547085 Dez. 31.]Aktienkapital 170000 Gebände 46081/67 Hypothek 55000— Geräthſchaften7926465 Amortiſations⸗ Rohrnetz 97889 80 fonds 1102ʃ31 Gasmeſſer 3990ʃ8 Reſervefonds 1168B Reinigeranlage 373307 Conto⸗Corrent⸗ 85 Neue Gasöfen21808 Saldo 34855 9 8 Heizungsanlage 71075 Netto⸗Gewinn 28670057 Caſſa⸗Vorrath 3768ʃ1 Effecten 4336 Vorräthe und Lager 429601 25 2 Gewiun⸗ und Verluſt⸗Conto. 75 55 Betrieb 8 Dez. 31. An Intereſſen⸗ Dez. 31 Per Betriebs⸗ 5 2475 Conto 11182 88 An Unkoſten⸗ Conto 38371 An Abſchreib⸗ ungen 2680ʃ6 An Nettogewinnſ 2679ʃ5 8 80 I TII ——— ee— LTodes-Anzeige. Tief betrübt theilen wir Verwandten, Freunden und Bekannten mit, daß unſere innigſt geliebte Gattin, Mutter, Schweſter und Schwägerin Fran Suſanna Löwenhaupt heute Morgen nach 1 0—5 11 weren Leiden ſanft 5 verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der Ginterbliebenen Der tieftrauernde Gatte: Fr. Löwenhaupt. Mannheim, den 11. Januar 1895. 55821 4 Die Beerdigung findet am Sonntag Vormittag 10 Uhr vom Trauerhauſe B 2, 11 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Todes-Anzeige. Statt jeder beſonderen Anſage. Theilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten die Trauerkunde, daß unſer lieber Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel 55816 Auguſt Wunde Wrivatmann heute Vormittag ½5 Uhr nach langem, ſchwerem Leiden im Alter von 85 Jahren ſanft verſchieden iſt, Mannheim, 11. Januuar 1895. Die tranernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag, 13., Jauuar, Nach⸗ mittags ½3 Uhr vom Trauerhauſe D 4, 16 aus ſtatt. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten hiermit die Trauern meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin und Tante 8 Franziska Sohr geb. Knapp im nahezu vollendeten 72. Lebensjahre in ihrem Geburtsorte Hardheim nach kurzem aber ſchweren Leiden ſanft verſchieden iſt. Hardheim u. Manuheim, J1. Jan. 1895. 55848 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Sohr. 5 een Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchweren Verluſte durch das Hinſcheiden unſeres Gatten und Vaters ſagen wir herzlichſten Dank. 55868 Frau Glock und Kinder. Stad trage ſchaf! von mer Ein bei nah! tung berg Sch ſein weg in! Ei⸗ hie vo ſtr⸗ jed mo ter e e ee ee eeee r — rF— — —— CR— ſchter ſe — —. 222. 11 — 177 — 2. 931 Mannheim, 12. Januar 2 Sere⸗ 5 Fee Krieger- Verein LAMEN. Sountag, den 20. Jaunuar 1895. Abends 7 Uhr im Ballhaus XV. Stiftungs-Fest(mit Ball) und Vorfeier des Allerhöchſten Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers Wilhelm II. Kartenausgabe an die Mitglieder von Mittwoch, den 16. bis Samſtag, den 19. Januar, jeden Abend von ½9 bis 10 im Vereinslokal 8 2, 21. Alle mit Familien ſind freundlichſt eingeladen. 55491 Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorſtand. ff. Referenzen REVISIONEN 2 und —. 0 S BEITRAGEN. Filialen in fHeidelberg, Karisruhe, Freiburg heit bietenden gepanzerten Gewölbe eine Ircheſter⸗Betein Mannhein. Sonntag, den 13. Januar 1895, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes SONCERT mit darauffolgendem Tanz, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Aee eeee 55569 hiermit freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Samſtag, 12. Jaunar, Abends präeis 8 Uhr Tanz-Unterhaltung, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie Familienangehörige freund⸗ lichſt einladen. Näheres durch Nundſchreiben. Der Vorſtaud. Mannheim. Samſtag, 12. Jannar 1895, Abends ½8 Uhr im großen Saale des Saalbaues Abend⸗Unter Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. haltung. Velociped-CIub Masken-Ball iin den Szlen des„Badner Hofes“, wozn wir unſere verehrl Mitglieder nebſt e ſowie Freunde des Glubs einladen. ei unſerem 1. Vorſitzenden Vorſchläge für Einzuführende können jeweils im Club⸗Lokal„Zum Alpenjäger“ oder errn Hans Eichels⸗ 7 annheim. Sountag, den 8. Februat 1895, Abends 7 utze rfer, Colonialwaarenhandlung T 5, 14 ſchriftlich eingereicht werden. Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, den 91. Die 3 ſchönſten Masken werden prämiir Der Worſtand. anuar d. c. „Juvvenia.“ Unſer diesjähriger Maskenball mit preispertheilung findet Sonntag, den 3. Februar. Abends? Uhr in den vereinigten Sälen des Ballhauſes att. Karten für Einzuführende können von fetzt an bei unſerem Vorſitzenden Herrn Friſeur K. 8 4, 10 in Empfang genommen werden. Der Vorſtand. aul, „ee Casino-Saale moentag, den 14. Jaunar 1895. Abends 7½ Uhr: SONOGOEHRRRT des Klaviervirtuosen Dr. Norita Horowitz aus Berlin, unter gefälliger Mitwirkung der Hofopern⸗ fängerin Fräulein Mathilde Lebel von hier. 55887 9 Alles Nähere durch die Programme. Eintrittskarten à.—,.—,.— Mk. bei A. Hasden⸗ teufel, Pianofabrik, O 8, 9, und Abends an der Kaſſe. ee eneeeee eeeeeee Saalbau Mannheim. Sonntag, den 13. Januar, Abends 8 Uhr: Grosses historisches Concert Keate von der Kapelle des 1. Badiſchen deib ⸗ Dragoner⸗ ents aus Rarlsruhe. Direktion: Capellmeiſter W. Radecke. Hiſtoriſche Märſche aus dem 12.—18. Jahrhundert.— Fanfaren Jar mittelalterliche Trompeten und Paufen.— Triumph⸗Marſch . Aida“, geblaſen auf d. Op. erichb Poſgunen Eintrlttspreiſe: Saal 1 k. C olonade und Gallerie 60 Pfg. Billet⸗Borverkguf bei Herrn Th. Sohler: Saal 80 Pfg., Colonade und Gallerie 50 Laſſe 1. und 2. Theil Streichmuſik. fg.— Programme mit Erläuterung find an der 55772 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sountag, 18. Januar, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Bollmer. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abends: Nichtabonnenten 50 Pfg. Abonnenten 20 Pfg. 55740 Abonnenten frei Sinsheim a. E. Gasthaus zur Post (I. Range altrenommirtes Haus. 0 Weine. Fuhrwerk im Hause. Civile Preise. Besitzer: Jos. Steubing. Grosse schöne Zimmer, feine Küche, 5539 4 bare Kassette enthaltend, eingerichtet haben. Beamte der Bank an sich hält, zu öffnen ist. Schloss absperren kann. wahrung zu nehmen. 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Stad trage 9 1555 Die Ausfolgung weiterer Zinsſcheine zu den Schuldverſchreibungen ſchaff 135 97 95 Bad. 4⸗procentigen Eiſenbahnanlehens vom Jahre 1875 MANNHEIM. von 5 reffend. 0—5ið— 105 77 9 55 den noch 7 gekündigten Schuldverſchreibungen des 4⸗procentigen Badiſchen Eiſenbahnanleheus empfiehlt ſein großes Lager von 85 von eren zweite Zinsſcheinreihe auf 1. Febrüar k. J. zu Ende geht, werden für die Zeit vom 1. Februar= 77 nah 1895 bis dahen 1905 weitere Zinsſcheine nebſt Zinsſchein⸗Anweiſungen(Ta ons) ausgefo gt. Bettwaaren U. Bettwäſche, tung Die Beſitzer fraglicher Schuldverſchreibungen kö nen die neuen Zinsſcheine gegen Rückgabe der mit der— N 8 5 1 5 1 ausgegebenen Talons unter Beifügung eines nach Litera und Nummern geordneten Ver⸗ Teppichen, Portièren, 1 zeichniſſes vom 2. Januar 1895 ab ſowohl bei unierzeichneter Kaſſe, als auch durch Vermittlung des Großh⸗ 5 42 1 Hauptzollamtes Mannheim, der Großh. Hauptſteuerämter, Obereinnehme eien, Domänenverwaltungen und Saline. Bettvo! leg ern und Gardinen. 15 de bagefee M. A. von Rothſchild& Söhne in Frankfurt a. Main und der Direction Anusgſtellung f f 0 ſten Eir der Discontogeſe aft in Berlin beziehen 5 Ang 8 2 5 hie Die Ausgabe der Zinsſcheine bei diesſeitiger Stelle erfalgt während der üblichen Geſchäftsſtunden krmauen 4 noſte ung l I0 rb Zug um Zug. Dagegen werden die obengenannten vermittelnden Staaisverrechnungen und Bankhäuſer jeweil“ Belltstelleun 1 5 55 bei 1 9 5 75 Talons dem ſene a Quittung auseſtellen; die Verabfolgung der betreffenden in Holz, Eiſen und Meſſing. ſtre Zinsbogen wird durch dieſelben Stellen längſtens nach Umlauf eines Monats gegen Rückgabe der mit Empfangs⸗ 8 jed beſcheinigung zu verſehenden Quittungen geſchehen. Matratzen jeder Art. Auswärtigen Beſitzern werden arf ihre Gefahr und Koſten die den frankirt einzuſendenden Talons f˖ 1 moa 458 88 e Zins bogen Poſt 10 5 e— ſofern eine andere Werihbezeichnung nicht ausdrücklich ver⸗ Kertigt Anterbetten, Oberbetten, Biſſen klt. 3. angt wird— durch die Poſt zug ſchickt werden. 5 Große Auswahl in Schlafdecken 0 Zur Vereinfachung und Beſchleunigung des Abgabegeſchäftes wollen die Beſitzer gedachter Schuld⸗ 55 155 l d Na verſchreibungen die Talons gleichzeitig bei Einlöſung des laufenden Zinsſche nes abgeben. Sollte ein Talon ab. Steppdecken, Bettdrelle, Barchente, Se eſe 10 135 noch die unterzeichnete Kaſſe alsbald unter Vorlage der Bettfedern und Daunen. 46821 betreffenden Schuldverſchreibung davon in Kenntniß zu ſetzen, worauf der neue Zinsbogen an den Beſitzer der 8 kebreren verabfolgt werden wird. Leinen-Gebild, Herren- u. Damenwäsche. 1 0 Karlsruhe, den 20. Dezember. firf Ugündi tr Sraul, 1. Einderunsllakkan 75 f f Aeferung vallhaändiger Zraut⸗ u. din Gr. 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