4 ein f eundſchaftlicheres Verhältniß Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte anatragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JIuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeultt und nerbrritetüe Zeitung in Maunhki J kige (Mannheimer Volksblatt.) rnal m und Amgebung. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Mehse. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas' druckerei Typographiſche Anſtalt). 11„Mannheimer Journal“ ſt Figenthum des kakholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmt ſchen Buch⸗ (Erſte Mannheimer lich in Mannheim. Nr. 14. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 15. Januar. Die aus 28 Mitgliedern beſtehende Kommiſſion des Reichstages zur Berathung der Umſturzvor⸗ kage tritt am Donuerſtag dieſer Woche zu ihrer erſten Sitzung zuſammen. Vorſitzender der Kommiſſton iſt der Abg. Dr. Böttcher(nat.⸗lib.), ſein Stellvertreter der Abg. v. Stumm(Reichspartei). Die erfreulichen Anzeichen mehren ſich, welche auf des gegenwärtigen Reichskanziers zum Fürſten Bismarck hindeuten. Wie bereits gemeldet, hat der Kaiſer ſeinen Flügeladju⸗ tanien mit huldvollen Aufträgen nach Friedrichs ruhe ent⸗ ſandt, Fürſt Hohenlohe war am Sonntag perſönlich dort zum Beſuch und auch der Verkehr des Reichstagsabgeord⸗ neten Grafen Herbert Bismarck mit den off zi llen Kre ſen in Berlin hat ſich in der letzten Zeit erheblich freundſchaftlicher geſtellt, ols er jemals geweſen. In der Reichstagsſitzung am Samgtag begrüßte, wie der„Hamb. Corr.“ meldet, Graf Herbert Bismarck den Reichskanzler Fürſten Hohenlohe und verweilte längere Zeit in an⸗ ſcheinend ſehr lebhaftem Geſpräch am Bundesrathstiſch. Als er ſich wieder auf ſeinen Platz begeben hatte, ſtieg der Kriegsminiſter Bronſart v. Schellendorff die Treppe vom Bundesrathstiſch herab und begrüßte herzlich den Grafen Bismarck. Zwiſchen Beiden entſpann ſich eben⸗ falls ein längeres Geſpräch. Man wird dieſe Annäherung des„dritten Kurſes“ an den verſten“ ſicherlich überall in Deutſchland mit Freuden begrüßen, denn zu den vielfachen Verſtimmungen, die während der Kanzlerſchaft des Grafen Caprivi in weiten Kreiſen Platz gegriffen, gehörte vor Allem die, welche aus der Gegenſötzlichteit Caprivis zu Bismarck entſprang. So⸗ lange Bismarck lebt— wir haben den Wunſch, daß er uns noch lange erhalten bleiben möge— wird die Haltung des Berliner Cabinets ſich weſentlich nach Friedrichstuhe zu richten haben. Wenn auch Bismarck ſich von der aktiven Politik zurückhält, ſein Intereſſe für poliliſche Dinge wird immerdar vorhanden ſein, ſeine Anſichten über wichtige Angelegenheiten werden zu jeder Zeit ihren Weg in die Oeffenilichkeit finden. Und, Gott ſei Dank, ſo feſt gewurzelt iſt im Herzen des deutſchen Volkes die Treue gegen den Gründer des Reiches, daß man an ſeinen erfahrenen Rath lieber ſich wendet, als an das Urtheil politiſcher Neulinge. Man kann daher ſagen, daß nur derjenige Kanzler ſich dauernd der Sympathien des deutſchen Volkes zu erfreuen haben wird, der mit dem Fürſten Bismarck in einem freundſchaftlichen Verhaͤltniß ſteht. Fürſt Hohen⸗ lohe deutete jedenfalls die Zeichen der Zeit richtig, als er am Sonntag nach Friedrichsruhe zu reiſen ſich ent⸗ ſchloß. Er iſt trotz des perſönlichen Anſehens, das er bei Freund und Feind genießt, ein alter Mann, dem es bei allem guten Willen kaum noch beſchieden ſein kann, durch politiſche und diplomatiſche Großthaten ſeine Kanzler⸗ ſchaft im Herzen des Volkes tiefere Wurzeln ſchlagen zu laſſen. Ruhig aufbauend muß er ſich an das Vorhandene anlehnen. Daß er aber dieſe Anlehnung in Friedrichs⸗ ruh ſucht, wird ihm das deutſche Volk dankbar aner⸗ kennen. Hoffentlich fließt nun auch in Zukunft in die Maßnahmen, welche vom Berliner Reichskanzleramte ausgehen, mehr wie bisher etwas von dem bewährten Bismarck'ſchen Kraftſtrom. Nöthig genug iſt es in unſerer gegenwärtigen ſchweren Zeit wahrlich. Wie Berliner Blätter melden, Macdeburg verhafteten Schülern der Oberfeuer⸗ werkerſchule die letzten dreizehn Gefangenen nach dem Spandauer Feſtungsgefängniß überführt worden. Zwölf derſelben hatien die Treſſen verloren. Es iſt nun wohl zu erwarten, ſchreibt die„K. Ztg.“, daß, da ſomit ein endgültiges Urtheil vorllegen muß, die Oeffentlichkeit darbber aufgeklärt werden wird, ob die Vorgänge an der Oberfeuerwerkerſchule in der That ſo bedenklich ge⸗ weſen ſind, wie man nach der mit großem Apparat in Scene geſetzten Maſſenverhaftung annehmen mußte. Endlich iſt das neue ung ariſche Miniſter ium ſo weit gediehen, daß es mit eſner Liſte hervortreten kann. Dieſelbe lautet wie folgt: v. Banffy, Vorſitz; Ladislaus Fukecs, Finanzen; Deſiderius Peicze, Inneres; Alexan⸗ der Er elye, Juſtiz; Graf F ſtetics, Ackerbau; Wlaſſios, Unterricht und Caltus; Ernſt Daniel, Har del; Fejer⸗ vary, Landes ver hid gung und vorläufig Minſter am Hoflager, und Joſipowuſch, Miniſter für Kroalien. ſind von den in Mitternacht in der Rue Monceau explodirte auf einer Fenſterbank des Erdgeſchoſſes. Ein junger Mann entdeckte bei der Heimkehr dort eine ihm verdäch⸗ klopfte den Hausmeiſter aus dem Schlafe tige Blechbüchſe, und dieſer warf die Büchſe auf die Straße, nach einer kleinen Weile explodirte, ohne, abgeſehen von einigen zerbrochenen Scheibe zurichten oder großen Schrecke Es ſoll eine engliſche Biscuitbüchſe, enbande und gefüllt mit Nägeln und Eiſen⸗ Wem ſie zugedacht war, iſt zur da weder in dem Hauſe ſelbſt, vorzurufen. von einem Eiß ſplittern, geweſen ſein. Stunde noch in der Lieblingsgegnern der Anarchiſten gehört. wird der Sache wenig Gewicht beigemeſſen. Di ſofort g jetzige Nachtra auch da ungeme procura Reichsh ringen, Leſun und Re die Sch 1898,94 bringen ſei nur nichtet. Veranl licher z kommif Anzahl wahr ſ. Da für ſei. Man verletz Ueber die geſtern aus Paris gemeldete Bomben⸗ exploſion ſchreibt man von dort weiter: Die um ler ha in Folge ihres beſcheidenen Sinns mit ſie ſich in die Verhältniſſe ihre bt, ſtets wachſender Sympathien. A. folgenden bezeichnenden Zug von ihr: Der in deutſcher Sprache erſcheinende„Petersburger Kalender 1895“ bringt Mitglieder des Kaiſerhauſes in r Nikolai, die Kaiſerin⸗Mutter jerende Kaiſerin u. ſ. w. Das einzuleben beſtre richtet man u. folgender Reihenfolge: Kaiſe und dann erſt die junge reg Publikum hielt dieſe Jetzt weiß man, da Kaiſerin eingehalten wurde, theilte. Die andern Ruſſenkalender, Vorſchrift gemäß die regierende Kaiſerin gleich hinter den Kaiſer ſtellend, bereits gedruckt waren, ehe ihnen der werden das in einem beſondern Ganz beſonderes Jutereſſe erweckte daß die junge Kaiſerin, welche ſich n ſchnell die ruſſiſche Sprache aneignete und eif⸗ mit allen ruſſiſchen Verhältniſſen ver⸗ beſchloſſen haben ſoll, ſich vom Ober⸗ tor des Caſſationsdepartements des Senats, Ge⸗ rigſt bemüht iſt, traut zu werden, bei deren Höhe die Regierung tärexpeditionen, der Verſt Erbauung neuer Dampfer her, rechtfertigt ſind. überſchreitungen geſchaffen. litik ſei nicht ſeine Abſicht. gehen an Staatsſekretär von frage des Präſidenten, den 5 aſſſe führt zur Begründung aus: Kapital gezehrt, welches es möge Abg. nach 1870 hätten von dem immenſen Bismarck in den Friedensjahren aufgehäuft; we ein, daß Bismarck den auswärtigen Vertreten füt ihr ſelbſtſtändiges Auftreten nur beſ chränkte ollmachten gewährte. mächtigen Hinter⸗ halt an ihm. Jetzt müßten die werden, daß dieſer mächtige Es wäre möglich geweſen, mit verſchärften Anweiſungen nicht geſchehen, ſondern das die Erklärungen Caprivi's gelegentlich hin, daß Deutſchland nicht 2. 95 he ſich man im Auslande gemerkt. edner weißt ferner auf die Marſchall von Bieberſtein's bezüglich des erforderlichen Schutzes des deutſchen Handels hin. Die Stel⸗ Ausland ſeit 1890 ſei weſentlich ge⸗ ch die Politik Caprivi's. Er erinnerte enüber England und Rußland. habe im Ausland geglaubt, die deutſchen Intereſſen en zu dürfen, da die beim Reichskanzler eingelaufenen Der 1 9 früheren Antworten lung der Deutſchen im ſchwächt worden dur nur an das Verhalten geg Dienſtag, 15. Januar 1895. völlig unklar, Nachbarſchaft Jemand wohnt, e junge Kaiſerin von Rußlan und des Reihenfolge für einen Befehl zuging, g. abändern. 8 Gerücht, heimrath Koni, Vorträge über ruſſiſches halten zu laſſen. Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. Jan. Am Bundesrathstiſche v. Boetticher, Graf Poſa⸗ dowsky und v. Marſchall. Der Bericht der Reichsf chuldenkommiſſton Rechnungskommiſſion. d des Landeshaushaltes von Elſaß⸗Loth⸗ ſowie der ee wird in der erſten und zweiten ie Ueberſichten der Reichsausgaben ichseinnahmen von 1892/98 und 1893/94 gehen an die Rechnungskommiſſion. Bei den Ueberſichten utzgebiete Togo und Südweſtafrika pro 1892,93 und 1 die großen Etatsüberſchreitungen, hätte einen Nachtragsetat ein⸗ müſſen. Es rühre dies von der Häufung der Mili⸗ ärkung der Schutztruppen und der welche alleſammt ganz unge⸗ ſeien nutzlos. Das Innere Jemacht, das bischen Karawanenhandel ver⸗ Dadurch würden nur neue Urſachen zu neuen Etats⸗ Die Beſprechung der Kolonialpo⸗ Dieſe Erſcheinungen bilden die bei der Feſtſtellung der Etats nur noch pein⸗ Die Vorlage geht an die Rechnungs⸗ Reichskanzler betritt den Saal). Rechnungen von 1884/85 und 1890/91 Das Geſetz betr. die aushaltes un angenommen. der Einnahmen und rügt Abg. Richte Die Expeditionen unſicher aſſung, u verfahren. ſion.(Der allgemeiner die Rechnungskommiſſion. Marſchall erklärt er hatten die Vertreter aber 19 05 einen m eutſchen egentheil. Beſchwerden unberückſichtigt geblieben ſeien. be wohl ſeine Beamten warm geſchützt, n, ſonderlichen Schaden an⸗ n in der Nachbarſchaft her⸗ Im Ganzen d erfreut ſich 8 neuen Vaterlandes ß dieſelbe auf Anregung der jungen deren Wunſch ihr Gemahl uthieß, worauf er den entſprechenden Befehl er⸗ welche der bisherigen ſei bereit, die Interpellation betr. en im Auslande ſofort zu benee ſeiten interhalt nicht mehr vor anden die Vertreter im Auslande u verfehen. Dies ſei nicht nur Redner weißt auf der Unruhen in Chile Schiffe hätte. Bombe lag wo ſie eiſt umgeben der zu den Eifers, wo⸗ So be⸗ Druckfehler. Staatsrecht geht an die Kontrole des Ausgaben für Eine auf eine An⸗ Die wohl leider gewahr Dies habe Intereſſe als Pionie duſtrie gera ſich Mühe, im auf die betre die Deutſchen abzuſchütteln. wahl treffen: Klagen ſeien ſehr groß; dabe gung der Deutſchen durch den Griechenland und Ar die Beſchwerden der und müſſe ſein Bedauern ausſprechen, v. J. die Hilfeſuchenden erwähne ferner deren Beſchwerden von dem Hinweis auf den Han Des weiteren beſpricht Vertreters in Centralamerika. ſchließung des Handelsvertrages mit Gu läſſigung der Intereſſen 05 ſpricht ſich ſehr deutſchen Einfluſſes Millionen bedürfen, um das herzuſtellen. Es bedürfe einer den Erwerb und den Verluſt der Die Nationalliberalen hätter Wir hoffen zunächſt, Pre Leit. Gebiete. (Bravo. bar, der Deutſchen im reitwilligſt gefolg auswärtige lande gebe, Die friedlichen deutſchen deutſchen habe es im zu ſchaffen, zu erreichen, kigung Schutz Land mit ſchlecht müſſe. nicht abweichen, wendig dem Wunſche, hätte. er von Sehr richtig.) Beſprechung der ſtützung findet. die ammern. 2 Uhr angeſetzt nicht aber für ſie ein deutf Elemente, dern, wir wollen 0 daß wir Diejenigen ſchützen, welche ſich in n Landes miſchen; 8 auf Schutz verluſtig. Für die amt⸗ n der Deutſch die Sch Novelle vorbereitet. Centralamerika zurückkehre, für die deutſchen Vertre aus, daß die neuen und wünſcht, daß die vorhandenen S deutſchen Intereſſen verwendet würden. dem Hinweis der Nothwendigkeit einer Das werde das nationa 5 eutſchen in Jeſf Die in der jüngſten delsver 0 Staatsſekretär Frhr. v. daß der Vorredner, Auslande zur Sprache zu tſeßi e ertreter immer gleich reklamirten, Er die Dinge des fremde des Anſpruch lichen Reklamationen bedarf es eines dem Deutſchland gebührenden Nachdruck vorzugehen. Bra⸗ marbaſiren und Säbelraſſen iſt Der Vertreter verdient das Schutz erreicht ohne viele Reklamatio bon dem Vertrauen ab, das er genießt, un er dem fremden Lande von der Macht lands beibringt. Was den Fall,Prowe keinen Augenblick an dem Ehrenhaftigkeit Prowe's, die We Der Grund der ſchlechten Behandlung Guatemala nach Salvador ging, Grenzüberſchreitung einige Prokla⸗ der Kaſſe vergeſſen hatte. Man Auslande geweſen, ſo mü n im ſpäter an ihrem eigenen Leibe ſpüren Ausland immer gegeben, land nicht möglich geweſen iſt, koͤnnen wir es doch volle Zufriedenbeit im Ausland hervorzurufen. 8 daß dem Deutſchen allüberall für jede Beſchäf⸗ gewährt werden müſſe, Juſtiz geht, Wir wollen keinen politiſ en im Ausland. re des deutſchen Handels und de eines beſonderen Schutzes. Andere AuslandSchutzbefohlene zu findeu, um einenEinfluß ffende Regierung zu erlangen, Er wolle nur eine kleine Aus⸗ Zeit laut gewordenen i wolle er nicht auf die Schädi⸗ Bankerutt der Staaten Portugal, nen (Celephon⸗Ar. 218.) ntinien eingehen, a und Paläſtina hin daß ſeit dem 1. Juli keine Antwort ädigung der Deutſchen in Braſilien, deutſchen Vertreter in Rio unter trag zurückgewieſen worden ſeien. Redner das Verhältniß des deutſchen Redner bemängelt bei Ab⸗ Deutſchlands. hoffnungslos über das Sinken des aus, es werde noch Anſehen Abändern wir wünſcher ter. Marſchal Wenn man C Politik ſei ein fortwährendes Verneigen vor dem ſſe er dies entſchieden zurückweiſen. Fapriwi habe während der vier Jahre die auswärtige Politif mit voller Aufopferung geleitet. Vorredner Recht, daß es Gefühl der Deutſche Die Ausführungen bezü ſeit den letzten fünf Ja die mittelamerikaniſchen Staaten von handeln, ſei doch nicht gegangen. Syſtemwechſel in dieſer Richt Vertreter müſſe ſich immer vor Augen halten dem allgemei meinen Völkerrecht. lande bedürfe es der Prüf man nicht außer Betrach welche die Nationalität ſchnell abſtreiften, (Bei an der GEs es ihnen aber ſchlimm erginge, ſofort ſkandalirten, ſches Kriegsſchiff vorhanden i wirklichen haben keine Freude daran, die die all nur volle Neutralität. bei Prowe, daß er bei der mationen gegen Ezeta in müß doch, wenn man als Deutſcher di lichen Landes überſchreitet, vorher ſe man gefährliche politiſche aterpellation, ein amit iſt die J nterpellation In der Beſpre Antragſteller der Miniſter von Boettich längerer Rede ausführt, daß ein Ausarbeitung begriffen ſei. Auf Reichstag Beſprechung der Interpellation, wird. Schluß der Sitzung 5 Uhr. nie rößte Lob Patriotismu aber er hätte lt zu verbeſſern, mehr Zügel angele Papiere bei Nach Schluß der Rede v. Marſchall's beantragt Rickert Antrag, der keine Unter⸗ uterpellation erledigt. 5 betreffend die Handwerker⸗ ung bethei —— Dieſe verdienten aber deutſchen Reichsangehörig⸗ in dieſem Sinne eine Redner ſrpicht die Hoffnung Marineforderungen bewilligt würden, le Selbſtbewußtiein heben. ſeinem Wunſche gemäß, Zeit ſei, daß das nationale Auslande verſtärkt werde.(Beifall.) glich der neuen Inſtruktionen, welche hren ergangen ſeien, ung eintreten zu laſſen. Wohle entſpreche, Bei dem Schutze der Deutſchen im Aus⸗ ung im einzelnen Falle. t laſſen, daß es Deutſche im Aus⸗ und nachdem es im In⸗ dort Recht geſchaffen werden chen Einfluß in jenen Län⸗ nen; ſeine Stellung hängt und dem Anſehen Deutſch⸗ „betrifft, ſo zweifelt Redner diesbezügliches Geſetz in der Antrag Hitze beſchließt der der deutſchen In⸗ Staaten geben bei uns ſucht man doch weiſe er auf erhalten hätten. Er atemala die Vernach⸗ Auch die deutſche viel Blut und vieler Deutſchlands wieder ung des Geſetzes über daß Preyer nach ferner Inſtruktionen chiffe im Dienſte der Redner ſchließt mit Beſſerung auf dieſem 1erklärt, er ſet dank⸗ die Lage ſo be⸗ bringen, die aprivi vorwerfe, fall.) Er gebe dem träfen zu, aber oben herunter zu be⸗ wäre fehlerhaft, einen Der halten, daß ſein Ver⸗ wie dem allge⸗ Doch dürfe wenn daß nicht (Beifall.) Pioniere der wenn die was ſie oft Unzufriedene ſei. müßten. gemeine Zufriedenheit als Ideal hinſtellen, Es iſt nicht oder wenn er in ein Wir können da auch diefelben gehen noth⸗ feſten Bodens, um mit deutſche Art geweſen. „der den wirkſamſten d von den Begriffen, die 5 und der perſönlichen nur gewünſcht, daß er atthes, als war eben der, wie e Grenze eines feind⸗ ine Kaſſe revidiren, ob ſich trägt.(Heiterkeit⸗ ligten ſich außer dem er, welcher in die auf ee == 05 1 — . S e 3— infektionsverfahrens lautete die Adreſſe, unter welcher des Packets, beſtehend aus Wurſt, Speck, Aepfeln 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. Aus der Karlsruher Zeitung. Mit Rückſicht auf die Bedeutung eines geeigneten Des⸗ für den Schutz gegen die Ausbreitung anſteckender Krankheiten, ſowie zur Feſtſteung darüber, in welchen Gemeinden des Landes und in welcher Weiſe bis jetzt Dampfdesinfektivnsapparate zur Anſchaffung und Verwen⸗ dung gelangt ſind, hat das Großh. Miniſterium des Innern die Großh. Bezirksämter beauftragt, zu erheben und zu be⸗ richten: ob in ihren Bezirken Dampfdesinfektionsapparate zur Verfügung ſtehen, welche Behörde über die Verwendung des Apparates zu verfügen hat, ob der Apparat ſtabil oder trans⸗ portabel iſt und ob geeignete Transportmittel für die zu des⸗ infiszirenden Gegenſtände in Anwendung kommen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Januar 1894. Aus der Stadtrathsſitgung vom 10. Januar. (Nitgetheilt von Bürgermeiſteramt.) Für die Heizung der im Bauhofe eingerich⸗ teten Wärmehalle iſt in den 1895er Voranſ lag ein Betrag von M. 200 einzuſtellen. Der beim ſtädtiſchen Tiefbauamt angeſtellte kechniſche Afſiſtent Herr Franz Kopf hat in ' i tadtgemeinde Barmen über⸗ tragenen Bau⸗Ingenieurſtelle um Ent hebung von ſeinem ſuche ſtattgegeben wurde. Zu Mitgliedern des Kochſchul⸗Comits's aus de m Stadtraths⸗Collegium werden die Herren Stadt⸗ rüthe Freytag und Groß ernannt. Behufs 9 baldiger Beſeitigung der im Innern der Stadt noch za Ireich vorhandenen, den Verkehr erſchwerenden abſchüſſigen Gehwegpflaſter⸗ ungen ſoll im Jahre 1895 das Verſetzen von Nandſteinen in größerem Umfange als ſeither vorgenommen werden. Es iſt in Ausſicht genommen, im Jahre 1895 etwa 4000 lau⸗ fende Meter Rand ſteine aus Granit zu verſetzen, wofür die Koſten mit M. 36,000 in den Voranſchlag des laufenden Jahres aufzunehmen ſind. Nachdem der ſtädtiſche Materiallagerplatz a m diesſeltigen Reckarvorland vollſtändig hergeſtellt und mit Bahnanſchluß verſehen iſt, werden die denſelben be⸗ nützenden ſtädtiſchen Aemter mit der gemeinſchaftlichen Auf⸗ ſtellung eines Betriebsplanes beauftragt. Herr Prof. Dr. Zoeller hat dem Stadtrath Tnstdaigt daß er mit dem 1. Januar das ihm übertragene Amt als Direotor des hieſigen Realgymnafiums über⸗ nommen habe. An das Hochbauamt ergeht nunmehr der Auftrag, im Benehmen mit dem Herrn Director die im Realgymnaſiums⸗ ſchon früher als nothwendig erkannten baulichen Veränderungen zu berathen und dierllber Antrag an den Stadtrath zu ſtellen. Ueber die Beſchäftigung von Arbeitsloſen wird ſeitens des Tiefbauamts Folgendes mitgetheilt: Anmeldungen: In Arbeit getreten: Mittwoch, 2. Januar 198 Perſonen 140 Perſonen Donnerſtag, 3.„ 227 5 170 7 reitag, 4.„ 240 185 191 mſtag, 5. 265 125(Schluß folgl) Der nat.⸗lib. Bezirks⸗Verein der Neckar⸗Vorſtadt 1 85 die Vorfeier zum Geburtsfeſte S. M. des deutſchen aiſers, Samſtag den 19. d.., Abends halb 9 Uhr, in ſei⸗ nem Lokale, Reſtauration Förderer(Neckarvorſtadt, Mittel⸗ ſtraße Nr. 61/63), feſtlich zu begehen. Herr Jacob Kuhn wird die Feſtrede übernehmen, Herr cheßernſänger Moſer einige Lieder und eine Abtheilung de Geſangvereins„Flora“ einige entſprechende Männerchöre vortragen, ebenſo der Aaſtennentalmufle unter der Leitung des Herrn Hofmuſikus ipfel die Feier einleiten. „Gemerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein. hielt im Vereinslokal(Caſino) Herr Architekt Heinrich artmann einen 120 80 über das Thema:„Die zicherung der Forderungen der auhandwerker bei Neubauken“ Bei der Wichtigkeit, welche dieſe Frage für alle Bauhand⸗ werker beſttzt und im Hinblick darauf, daß der Vortragende daſſelbe Thema ſchon bei der Gauverbandsverſammlun der Gewerbevereine des Pfalzgaues in Weinheim und ſodann bei der Generalperſammlung der deutſchen Gewerbevereine in Karlsruhe behandelte, hatten ſich auch zu der geſtrigen Teuilleton. main Franzek, Solldatt in Ballin“ ſo eine liebeglühende Küchen⸗ ſee zu Zabrze(Oberſchleſien) ihrem Auserwählten, einem in Berlin ſeiner Dienſtpflicht genügenden Soldaten, ein Packet „Ann, ſandte, um ihm eine eien u bereiten. Allein die Poſt machte einen Strich durch die eſcheerung, denn es war ihr nicht möglich, den„Solldatt anzek“ in VBerlin ausfindig zu machen. So mußte denn der Inhalt und Weih⸗ ngchtsſtollen, verſteigert werden. Der Erlös wurde der „Untröſtlichen“ in Geſtalt von baaren 7 Mark eingehändigt. eDas ungefähr 25 Kilometer von Tarascon ent⸗ ſfernte, am Fuße eines Berges gelegene Dorf Orln wurde von einer ſchweren Kataſtrophe heimgeſucht. Eine Lawine löſte ſich vom 955 los und rollte mit ſchwindelerregender Rapi⸗ dibät nieder, Alles auf ihrem Wege mitreißend. Sie zerſtörte eine Anzahl von Häufern und die Flammen, welche aus den pernichteten den Reſt des Dorfes. runter zwei tödtlich. Unter dem Schnee ſind ferner zahl⸗ reiche Hausthiere begraben. Die entſetzten Dorfbewohner, auf 15 9 5 7 Rettung bedacht, ließen die Leichen und Verwun⸗ deten, iligſt Giete wurde erſt am Sonnabend Nachmittag in Aix bekannt. Die Schneemaſſen, welche die Strecke deckten, waren ſo enorm, daß alle Verſuche, welche näher gelegene Orte unternahmen, zum vorzudringen, mißlangen und die Leute erſchöpft umkehren mußten. Am folgenden Tage wurde der Verſuch erneuert. Gendarmerie, Zollwächter, der Bevölkerung machten ſich auf, um den Bewohnern des ſo ſchwer heimgeſuchten Ortes den Weg 19 Aix zu bahnen, wo zim Spitale und in Privathäuſern alle orbereitungen für die Aufnahme getroffen waren. Man begegnete irrenden Müttern zund Kindern, hilfloſen Greiſen und alle dieſe Unglücklichen, welche in heilloſer Angſt flohen, kaum nothdürftig gekleidet. Die Zufluchtsſtätten in Aix waren ſchnell überfüllt. Bald mangelten die Lebensmittel, ſelbſt Waſſer und man mußte Schnee ſchmelzen laſſen. Der Anblick der Stadt, in deren Straßen drei Meter hoher Schuee lagert, iſt klä lich. Die engeren Straßen wurden in Tunnels umgeſtaltet. Viele Häu⸗ ſer ſind unter der Wucht der Schneemaſſen eingeſtürzt. In den Straßen irren Wölfe und auf den Dächern der Häufer laſſen ſich Hunderte von Raubvögeln nieder Dieſes troſtlofe Sild fand une in verſtärktem Maßſtabe in Orlu, dem Schau⸗ eine weſentliche Ermäßigung dieſer Geftern Abend Waldhüter und ein großer Theil Verſammkung die Bauhandwerker unferer Staßt, ſoweit ſie dem Vereine angehören, zahlreich eingefunden. Herr Hart⸗ mann nahm zunächſt Bezug auf ſeine vorhergegangenen Vorträge und verlas ſodann die einzelnen Beſtimmungen ſeines Geſetzesvorſchlags, welche er in folgende fünf Para⸗ graphen zuſammenfaßte: § 1. Unternehmer und Lieferanten genießen ein geſetz⸗ liches Vorzugsrecht für die ihnen aus Bauarbeiten oder Lieferungen erwachſenden Forderungen an dem Liegenſchafts⸗ beneht auf welche ſich gre Arbeitsleiſtung oder Lieferung ezieht. 8 2. Als Bauarbeiten oder Lieferungen ſind alle ſolche Leiſtungen und Lieferungen anzuſehen, welche nach den lan⸗ desgeſetzlichen Begriffen Zubehörden zur Liegenſchaft ſchaffen oder zur Verbeſſerung bezw. Erhaltung der Liegenſchaft dienen. § 8. Das Vorzu Srecht entſteht durch einſeitig erwirkten Eintrag des Unternehmers oder Lieferanten ins Pfandbuch, in welchem er die zu liefernde Arbeit und deren ungefähren Werth unter Vorbehalt der ſpäteren Feſtſtellung derfelben näher bezeichnet, § 4. Das Vorzugsrecht rangirt vom Tage des erſten Eintrags und zwar in der Weiſe, daß alle bei einer Bau⸗ ausführung(Bauergänzung, Reparatur) betheiligten Unter⸗ nehmer und Lieferanten denſelben Rang genießen, einerlei, zu welcher Zeit ſie den Eintrag erwirkten. Dem erſten Eintrag 996 auf Grund der vorzulegenden Rechnungsbelege innerbaf 6 Wochen nach der Arbeitsvol⸗ lendung oder Lieferungsvollzug ein zweiter Eintrag zu folgen, welcher die Höhe des beanſpruchten Vorzugsrechts genau an⸗ ibt; erfolgt diefer zweite Eintrag nicht rechtzeitig, ſo iſt loſeh durch den erſten Eintrag gewahrte Vorzugsrecht er⸗ oſchen. § 5. Iſt eine Lie enſchaft, an welcher Banarbeiten vor⸗ n werden ſollen, vor deren nangriffnahme höher elaſtet als die gerichtliche Schätzungs ommiſſton ſte bewer⸗ thet hat oder bewerthet haben würde, ſo geht das für die Unternehmer und Lieferanten nach oben begründete Vorzugs⸗ zecht im Range allen Belaſtungen vor, ſoweit deren Betrag die vorgenommene bezw, nachträglich vorzunehmende Schätz⸗ ung— des urſprünglichen e— überſteigt. Der Redner begründete ſodann ſeine Vorſchläge in ein⸗ gehender Weiſe und führte einige draſtiſche Beiſpiele aus der Praxis, wie ſie aſe der 9e in unſerer Stadt vorgekom⸗ men ſind, zum Beweiſe der Richtigkeit ſeiner Ausführungen an und erläuterte ſodann die Nene der einzelnen Paragraphen des Näheren. Da unſer Blatt über die Ge⸗ neralverſammlung der deutſchen Gewerbevereine in Karls⸗ ruhe ſowohl wie über die Gauverbandsſitzung in Weinheim eingehend berichtet hat, ſo glauben wir, daß es nicht nöthig ſein dürfte, des Näheren auf den Vortrag des Herrn Hart⸗ mann einzugehen. Nur ſo viel ſoll geſagt ſein, daß die Anweſenden mit den Ausführungen des Redners voll und anz einverſtanden waren, das bewies die an den Vortrag ich anſchließende Debatte, an welcher ſich die Herren Bar⸗ ber, Vogel, Hemersbach, Albrecht, Thotje, Bou⸗ guet, Pfeiffer ſowie Herr Hartmann betheiligten. Herr Pfeiffer machte noch einige l Uhr ihe Mittheil⸗ ungen, worauf die Verſammlung vor 11 Uhr ihr Ende er⸗ reichte. 5 Arbeitsloſe. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen an⸗ gemeldeten 356 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 156 Mann. Aus der Handelskammer. Ge bührenerhebang für die Senelrane en Nachtverbindungen. die Handelskammer auf ihre am 19. Dezember 1894 an die Kaiſerl. ie in Karlsruhe gerichtete Bitte, beim Reichs⸗Poſtamt die Aufhebung oder e neuen Gebühr zu befür⸗ worten, abſchläglich beſchieden worden war, hat ſie die gleiche Bitte dem Herrn Staatsſekretär des Reichs⸗Poſtamts in fol⸗ vom 8. Januar 1895 direkt vorgetragen: Das ieſige Kaiferliche Telegraphenamt hat mittels Rund chreibens vom 6. Dezember 1894 an diejenigen Theilnehmer der hieſigen Stadtfernſprechanlage, für welche bisher unentgeltlich vegel⸗ mäßig ſogen. Nachtverbindungen zwiſchen der Wohnung und dem Kontor oder Lager oder mit der ſtädtiſchen Feuerwache hergeſtellt wurden, verfügt, daß für die erſtellung ſolcher Nachtverbindungen mit irkung vom 1. Januar 1895 eine Gebühr von jährlich 32 Mark oder, wenn ein monatweiſes Abonnement gewünſcht wird, 36 Mark, bei Nachtverbindungen, die auf einen kurzen Zeitraum oder für beſtimmte Nächte her⸗ zuſtellen ſind, von 20 Pf. für jede einzelne Verbindung er⸗ hoben werden 1 5 Vei dem hieſigen Fernſprechamt werden nach unſeren ittelungen allabendlich ca. 32 ſolche Ver⸗ bindungen hergeſtellt, was jedesmal die Thätigkeit zweier ohne⸗ hin im Fernſprechamt e Beamten für allerhöchſtens e 20 Minuten erfordert. Die Ent rnung der Nachtverbindungen vor Wiederaufnahme des Betriebs am Morgen iſt mit einer Aud t der Kataſtrophe, wieder. 555 der ganzen Umgegend nd die Schäferhütten mit ihren eerden verſchwunden, alle Verbindungen zwiſchen den Dörfern waren einfach unmöglich. In Orte ine die einem 10 5 Leichen⸗ tuche gleicht, konnte noch keine Nachricht, kein Brie„keine Depeſche dringen. wei Schneepflüge, welche mit ilitär von Foix abgingen, konnteu erſt Montag A ends nach Aix gelangen; man brauchte für die acht Kilometer lange Fahrk bier Stunden. Der Rückweg war leichter in Folge der kom⸗ binirten Anſtrengungen von ſechs Lokomotipen, welche in Aix im Schnee ſtecken geblieben waren. Die Bewohner der Nach⸗ bargemeinden arbeiten gemeinſam mit dem Militär, um die bedrängteſten Punkte vom Schnee freizumachen. Der Kampf gegen die Elemente erfordert übermenſchliche Anſtrengungen. — Die Todten ſtehen auf. In einigen Staaten der nordamerikaniſchen Union wird bekanntlich in neuer Zeit die Todesſtrafe an den Verbrechern mittelſt eines ſtarken elektri⸗ ſchen Stromes vollzogen, und dieſe Methode ſoll den augen⸗ blicklichen Tod herbeiführen. Jetzt behauptet ein amerikaniſcher Arzt Namens Gibbons, daß die auf dieſe Weiſe hingerichteten ndividuen ſcheintodt und wieder in's Leben zurückzurufen eien. Dies will er erreichen mittelſt einer Flüſſigkeit, die er in die Adern des Hingerichteten einſpritzt, wodurch eine künſt⸗ liche Athmung hervorgerufen wird. Dieſer Arzt will ſeine Methode bereits an Thieren, die er mittelſt eines elektriſchen Stromes von 1500 bis 2000 Volt Stärke 2getödtet“ hatte, mit Erfolg verſucht haben. Bei nächſter Gelegenheit will er ſein Verfahren auch bei einem mittelſt Glektrieität hingerich⸗ teten Verbrecher anwenden und behauptet, des Erfolges ganz icher zu ſein.— Nach Mittheilungen eines Bureaus flülr 8 tentſchut und Verwerthung haben derartige Verfuche be⸗ veits ſtattgefunden. Das Bureau ſchretbt: Die Möglichkeit einer Wiederbelebung der durch ſtarke elektriſche Ströme Ge⸗ 7 9550 iſt kürzlich zum Gegenſtande lebhafter Diskuſſionen in Achtodoodeutendſtenwiſſenſchaftl.Geſellſchaften zugtew⸗Jort gemacht worden. wurde in ſtreng wiffenſchaftl. Weiſe erörtert und zeitigte ſo zwei entgegengeſeßte Anſichten. Nach der einen ſind die von einem ſtarken elektriſchen Strome ge⸗ troffenen und ſcheinbar ſofort getödteten Perſonen meiſtens nur gelähmt und befinden ſich in einem Ohnmachtszuſtande, der durch Herz⸗ und Athmungsſtillſtand gekennzeichnet iſt, ohne daß jedoch organiſche Verletzungen und Zerreſßungen erfolgten. Rechtzeitig vorgenommenen Belebungsverfuchen würde in den meiſten Fällen das gewünſchte Reſultat folgen. Mit dieſer Annahme ſo t ˖ i Gegenfatze ſteht die angeblich experimentell erwieſene That⸗ ſache, daß erſonen, die von einem ſtarken elektriſchen Strom getroffen wurden, dieſe Widerſprüche angeregt, einigte man ſich dahin irgend in Setracht kommenden Mehrarbeit für die Beamten des Fernſprechamtes nicht verbunden. Ebenſowenig beanſpru⸗ chen die Nachtverbindungen einen Aufwand von Strom oder Material, denn ſie werden nur im Nothfalle benutzt und die Verbindungsſchnüre werden über Tag zu anderen Zwecken gebraucht. Auf der anderen Seite aber wird durch die Nacht⸗ verbindungen ein ſehr wichtiges Intereſſe der öffentlichen Sicherheit gewahrt, denn es liegt auf der Hand, daß dieſelben nicht zu geſchäftlichen Zwecken, ſondern ausſchließlich dazu dienen, um bei Feuersgefahr oder bei anderen plötzlichen Un⸗ fällen möglichſt raſch Hülfe herbeirufen zu können. Ferner dürfen wir nicht unerwähnt laſſen, daß die von Euer Excellenz feſtgeſetzte Gebühr, welche, wenn man den geringſten zur Er⸗ hebüng gelangenden Satz von 32 Mark jährlich in Betracht zieht, 21,3 pEt. der an ſich ſchon von vielen Seiten als zu hoch bezeichneten Fernſprechgebühr ausmacht, geeignet iſt, der auf Herabſetzung der Fernſprechgebühr gerichteten Agitation neue Nahrung zuzuführen. Aus allen dieſen Gründen bitten wir Euer Excellenz ergebenſt, Weiſung zu ertheilen, daß ent⸗ weder von der Erhebung einer Gebühr für die Herſtellung der ſog. Nachtverbindungen überhaupt Abſtand genommen oder, falls auf die Erhebung einer beſonderen Gebühr nicht ganz verzichtet werden könnte, wenigſtens dieſe Gebühr ganz weſentlich ermäßigt werde.— Zugleich hat die Handelskam⸗ mer beim Ausſchuß des deutſchen Handelstages im Hinblick auf die prinzipielle Tragweite dieſer Verfügung den Antrag geſtellt, die Sache bei nächſter Gelegenheit in einer Ausſchuß⸗ ſitzung zur Sprache zu bringen und die Eingabe vom 8. Jan. ſämmtlichen deutſchen Handelskammern mit dem Anheimſtellen gleichen Vorgehens überſandt. »Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. Die diesjährige Generalverſammlung des Mittelrheiniſchen Fabrikantenvereins fand am letzten Donnerſtag in Mainz ſtakt. Zunächſt wurde die Neuwahl des Vorſtandes vorgenommen und ſetzt ſich der⸗ ſelbe mit Einſchluß der kooptirten Herren wie folgt zuſam⸗ men: 1) Richard Avenarius⸗Gau Algesheim, 2) Dr. L. Beck⸗ Biebrich, 3) Commerzienrath Guſt. Böhn⸗Offenbach, 4) Direk⸗ tor Brunck⸗Ludwigshafen, 5) Commerzienrath Dyckerhoff⸗Bieb⸗ rich, 6) Dr. Egger⸗Weiſenau, 7) F. Fehr⸗Flach⸗Wiesbaden, 8) Direktor Hummel⸗ dochheim, 9) Hans Kopp⸗Frankenthal, 10) Commerzienrath. Melchers⸗Mainz, 11) Commerzienrath Hermann Mohr⸗ Mannheim, 12) Direktor Pauli⸗Höchſt a., 13) Joſef Reinach⸗Mainz, 14) Commerzienrath Römheld⸗ Mainz, 15) Director S. Schiele⸗Frankfurt a/., 16) Direktor Uge⸗Kaiſerslautern, 17) Dr. C. Wachendorf⸗Oeſtrich a/Rh. Zu Rechnungsreviſoren wurden die Herren Direktor Kohn⸗ Frankfurt und Direktor Steger⸗Mainz ernannt.— Sodann referirte Herr Rechtsanwalt Häuſer⸗Höchſt a/M. in eingehen⸗ der Weiſe über die Frage des unlauteren Wettbewerbs unter Berückſtchtigung des vor Kurzem zur Veröffentlichung gekom⸗ menen Geſetzentwurfs.— Ein Beſchluß zu dieſer Angelegen⸗ heit wurde nicht gefaßt, die weitere Behandlung derſelben vielmehr dem Vorſtand überlaſſen. Statiſtiſches aus der Stadt Maunnheim von der 52. Woche vom 23. Dezbr. bis 29. Dezbr. 1894. An Todes⸗ urſachen für die 48 odesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 9 Fale Maſern und Rötheln, in— alle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. 1 in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſieber), in 6 Fällen Lungenſchwindſucht, in 8 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 8 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankgheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. * Der„Orcheſterverein Mannheim“ veranſtaltete am Sonntag Abend in den Räumen des Badner Hofes ein Concert mit darauffolgender Tanzunterhaltung, welche Feſtlichkeit ſich wie alle Veranſtaltungen dieſes Vereins eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. Das Vereins⸗Orcheſter, welches aus über 40 Muſikern beſtand, brachte unter Leitung ſeines Dirigenten, des Herrn Kapellmeiſters A. Heckl, eine ganze Reihe von Compoſitionen zum Vortrag, welche Zeugniß ab⸗ legten, von der Sorgfalt, mit welcher der Verein das Or⸗ cheſterſpiel pflegt. Sämmtliche Mitwirkenden, jüngere und ältere ſind mit Luſt und Liebe bei der Sache und ſo konnte dem Verein die Anerkennung der Zuhörer nicht fehlen, welche ſich in reichem wohlverdienten Beifall kundgab, und die Kapelle veranlaßte, mehrere Zugaben einzuſchieben. Ga beſonderen Beifall die Oüvertüre zur Oper„Die Zi⸗ eunerin“ von Balfe und das Kießler'ſche Potpouri„Ein cherz“. Gegen 12 Uhr erſt war das Programm abgewickelt und begann nunmehr der Tanz, an welchem ſich die Anweſen⸗ den zahlreich betheiligten und welcher bis in die Morgen⸗ ſtunden währte. * Eine Hundertjährige. Die Schweſter des früheren, hier ſeie bekannten Condilors Brechter, Frl. Sophie Brechter, eiert am kommenden Sonntag, den 20. Januar, ihren 100, CCCC((0ß0( ² beſonderen Fall über die Richtigkeit einer dieſer Anſichten entſcheiden zu laſſen und beſchloß die inrichtung vermittelſt Elektrizität an einem zum Tode verurtheilten Verbrecher vor⸗ zunehmen und alsdann Wiederbelebungsverſuche anzuſtellen. Der Erfolg war erſtaunlich: Der durch den Körper des Ver⸗ urtheilten geleitete Strom ſchien den ſofortigen Tod des Ver⸗ brechers zur Folge zu haben, Als aber an dem Hingerichteten künſtliche Athmungsverſuche vorgenommen wurden, erwieſen ſich dieſe als erfolgreich und der fü ſich heute einer beneidenswerthen Geſundheit. — Der kälteſte Ort der Erde. Die größte Kälte hat man bis jetzt im oſtſibiriſchen Eismeer beobachtet, und in Oſtſibirien iſt es auch, 5 ſich der Ort befindet, der bei ieff ſtändiger Wohnplatz von Menſchen iſt. Nach Profeſſor Wild in 5 5 jansk, das 670 84, nördlicher Breite und 1839 51“ öſtlicher Länge von Greenwich liegt; über dem Meere liegt es 107 Meter, An dieſem Orte hat ſich Profeſſor Wild ein ganzes Jahr aufgehalten, um die Temperatur zu fludiren. Nach ſeinen Aufzeichnungen beträgt die Temperatur: im Jänner — 53.1, im Februͤar— 46.3, im März— 47.7, im April i at— 0,1, im Juni + 9,6, im Juli 18.8, im Auguſt..4, fu September—.6, im Oktober— 20.2. im November— 40.1 und im Dezember 49.9 Grad Celſtus. Das gibt ein Jahresmittel von 19.3 Grad unter Null. Welche Anpaſſungsfähigkeit muß der Menſch haben, wenn er es in einem Klima aushalten kann, deſſen„Wonnemond“ ſtetig auf dem Gefrierpuntt ſteht und deſſen Winter fünf Monate lang mehr als 40 und 50 Grad Kälte auſweiſt! —, Charles Banville plaudert in der„Revue des Revues“ über den Unterſchied zwiſchen europäiſchen und japaniſchen Frauen. Die Europäerin entblößt, wenn ſie ſich im höchſten Staate zeigt, Hals und Arme, die Japanerin würde dies niemals thun, ſte entblößt ſtatt deſſen die Füße. In Europa brauchen die Damen ganz gehörig Puder und Schminke, färben ſich die Lippen und ſchwärzen die Augen⸗ brauen, aber ſie ſuchen die Anwendung dieſer Schönheits⸗ mittel zu verheimlichen. In Japan ſind die Damen ſtolz auf ihr bemaltes Geſicht und halten darauf, daß man ſofort erkenne, wie ihre Schönheit ein Erzeugniß der Kunſt ſei. Auch ſchminken ſich die japaniſchen Damen nicht ſelber, ſon⸗ dern laſſen dies vom Frifeur beſorgen, der in Japan den be⸗ zeichnenden Namen:„Bemaler lebender Weſen“ führt. Gine Europäerin wird es als eine zürte Huldigung empfinden, wenn ihr Mann ſie auf ihre Locken küßt. Die Japanerin hingegen wäre im Stande, ihren Mann zu ohrfeigen, wenn auf der Stelle den Tod erlitten. Durch dahe ae er ihre„heilige Friſur ſo entweihen wollle. „„ Petersburg iſt dies Wer ch o⸗ 7 5— 0 Mannbeim, 15 Januar. General⸗Auzeiger. ——— g. Seite. Geburtskag. Die alte Dame, welche in den letzten Jahren mehrfach durch Unfälle und Krankheiten zu leiden hatte, be⸗ findet ſich gegenwärtig ihrem Alter entſprechend, ziemlich wohl. Frl. Brechter war früher hier als Induſtrielehrerin thätig. Hoffen und wünſchen wir, daß dieſe älteſte Ein⸗ wohnerin unſerer Stadt ihren 100. Geburtstag noch recht lange überleben möge. “ Vom Wetter. Wie aus Köln berichtet wird, hat ſich das Treibeis des Rheins nunmehr bei St. Goar ge⸗ ſtellt und ſteht von dort in feſter Dicke bis zum Kammer⸗ eck. Aus Südfrankreich, Oberitalien und Spanien werden fortgeſetzt Schneeſtürme und große Kälte gemeldet. Das Urtheil im Prozeß Traumann⸗Maas iſt geſtern Nachmittag 3 Uhr von der Strafkammer des hieſigen Landgerichts unter Anweſenheit ſämmtlicher Betheiligter und einer zahlreichen Zuhörerſchaft verkündigt worden. Einſchließ⸗ lich der früher erkannten Gefängnißſtrafen entfielen auf Richard Traumann 2 Jahre und 3 Monate Gefängniß, auf Wilhelm Maas 4 Jahre und 3 Monate, auf Max Maas 2 Jahre und 2 Monate und auf Eugen Maas 1 Jahr und 2 Monate. Außerdem erkannte das Gericht gegen Traumann eine Zuſatzſtrafe von 1500 Mark Geld, event. 150 Tage Gefängniß, und gegen die drei Maas je 1400 M. Geld⸗ ſtrafe, event. 140 Tage Gefängniß. Aus der Begründung des Urtheils iſt hervorzuheben, daß der Gerichtshof ſich weſentlich auf die Judikatur des Reichsgerichts bezüglich der Auffaſſung der Frage bezog, ob im vorliegenden Falle die von Richard Traumann auf ſeine Firma ausgeſtellten Wechſel als Ver⸗ mögensſtücke der Letzteren anzuſehen ſeien. Bei der erſten Verhandlung vermochte das hieſige Gericht in dieſen Wechſeln keine Vermögensſtücke zu erblicken. Das geſtrige Urtheil dagegen ſchloß ſich der Anſchauung des Reichsgerichts an und betrachtete die Wechſel als Vermögensſtücke. Auf Grund dieſer Anſchauung gelangte der Gerichtshof zu dem Reſultat, daß in der That durch die Manipulationen des Traumann eine geſchäftliche Benachtheiligung ſeines Aſſocies und damit die Thatſache der Untreue gegeben war. Gravirend gegen die drei Angeklagten Maas war, daß ſie den Traumann zu ſeinen untreuen Manipulationen veranlaßt haben. Da hierbei die Theilnahme der drei Chefs eine mehr oder weniger aktive offenbar geweſen iſt, ſiel auch ihr Strafmaß verſchieden aus⸗ „Zuſammenſtoß auf der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim. Geſtern Vormittag kurz nach 10 Uhr iſt der nach Viernheim abgelaſſene Perſonenzug Nr. 39 der Neben⸗ bahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg guf der Käferthaler Straße bei dichtem Nebel vor Station Käferthal⸗Wohlgelegen mit einem ihm entgegenkommenden Güterzuge zuſammenge⸗ —— fahren. Außer einigen au den Betriebsmitteln verurſachten Schäden iſt ein weiterer Unfall, namentlich eine Verletzung von Perſonen nicht vorgekommen. * Ein Kaminbrand entſtand geſtern Abend 9 Uhr in dem Hauſe L 17, 16, welcher durch die Berufsfeuerwehr ge⸗ löſcht wurde. * Polizeibericht. Auf dem Trottoir H 1 glitt geſtern Nachmittag die 7 Jahre alte Margarethe Höfer aus, ſiel zu Boden und brach den linken Vorderarm.— Zwei an einen Schlitten geſpannte Pferde ſcheuten geſtern Abend beim Neckarauer Uebergang und ſprangen davon, wodurch die In⸗ ſaſſen des Schlittens auf die Straße geſchleudert wurden, ohne jedoch Schaden zu erleiden.— In der Schwetzinger⸗ ſtraße ſchlug geſtern Abend ein Schmied einem ledigen Ran⸗ girer einen irdenen Topf derart an die linke Schläfe, daß er erheblich verletzt wurde. »Verhaftet wurde in Worms eine Frauensperſon aus und deren Zuhälter— ein junger Sackträger aus annheim— welche ſich ſeit einiger Zeit zwecklos daſelbſt umhertrieben und ſich als Pärchen unter allerlei Namen in 105 Nachtbücher der verſchiedenen Wirthſchaften eintragen ießen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 8 22 2 5 8 8 8 1. „dSe gen 6 S5 SSA 14. Jan. Morg. 70J742,1—%6 92 ſtill Nebel. 14.„ Mittg.2746,4—8,2 98„ 14.„ Abbds. 9280786,2—0,2 92„ 0% Regen. 15.„ Morg.7787,2 2,8 91182 Höchſte Temperatur den 14. Januar— 0,2 Tieffte 7 vom 14/15.„— 0,6 b Nicolaus Erichſeu's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruck verösten.) — 800 Fortſetzung.) „Weichen Sie mir denn abſichtlich aus?“ fragte Eugen. „Nein, entgegnete Leonore, unter ſeinen verzehrenden Blicken erglühend,„aber..“— ſie brach ab, es war zu ſchwer, unter den Empfindungen des berauſchenden Ent⸗ gfder in das ſeine Nähe ſie verſinken ließ, die Wahrheit zu geſtehen. 55 wiederholte er bittend,„gibt es denn hier ein er 2* „Ich will offen ſein, Herr Baron, obgleich es mir viel Ueberwindung koſtet. Ach ich hatte mich ſo unendlich auf den VBerkehr im Schloſſe gefreut.— Sie werden das ermeſten können, fobald Sie ganz die grenzenloſe Einſamkeit und Oede kennen, in der wir zu leben gezwungen ſind; doch ich jubelte zu früh— bei reiflichem Nachdenken iſt mir die Unmöglich⸗ keit dieſes ſchönen Verkehrs klar geworden,“ erwiderte Leonore traurig. Unmöglich? Ich bitte Sie, wie kann das Wort in's Gewicht fallen, ſobald Sie wollen?“ „Die Verhältniſſe ſind leider ſtärker, als ſelbſt mein Wille, Herr Baron; nach meiner Anſchauung beſteht der Verkehr doch immer in etwas Gegenſeitigem, es iſt ein liebenswürdiger Austauſch von Geben und Empfangen. In meinem Vater⸗ hauſe nun würde das Eine ſo ganz wegfallen, ich wäre ſtets Kur die Empfangende, und das Bewußtſein müßte mit der Zeit doch ein zu drückendes ſein.“ Sie vergeſſen dabei, Fräulein Erichſen, daß, wo Sie erſcheinen, Sie immer nur die Gebende ſind, denn es geht eine ſolche Fülle von Glück und ſtrahlendem Glanz von Ihnen aus, daß man dankbar iſt, Sie nur anblicken zu dürfen; es ibt Menſchen, deren Gegenwart allein ſchon ein rechtos nadengeſchenk iſt, und zu denen gehören Sie.“ „Sie ſchmeicheln, Herr Baron.“ „Nein; Sie ſelbt werden empfinden, daß ich aufrichtig ſſpreche. Aber Sie dürfen nicht darauf beſtehen, den Verkehr Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen der Kaufmann Emil Markſon Ehefrau, Selma geb. Roſenberg, Inhaberin der Firma Markſon'ſches Parthie⸗ wagrenhaus. Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin 1. März. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 16. Januar. Der neue Luftwirbel aus dem Weſten, deſſen auf 730 wm vertiefter Drehpunkt von Irland nach dem Aermelkanal wan⸗ dert, hat einen heftigen Vorſtoß in öſtlicher Richtung gemacht und ſeine Vorpoſten bis nach Ruſſiſch⸗Polen vorgeſchoben. Der Hochdruck im Nordoſten Europas dauert zwar fort, iſt aber auf 765 um abgeſchwächt worden. Bei vorherrſchend nordöſtlichen bis öſtlichen Winden ſind trotz des geſunkeuen Barometerſtands für Mittwoch und Donnerſtag in Süddeutſch⸗ land nur vereinzelte und kurze Niederſchläge bei verhältniß⸗ mäßig ziemlich milder Temperatur und zeitweiliger Auf⸗ heiterung zu erwarten. ericjtszeitung. * Mannheim, 14. Jan. Unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsdirectors Ullrich begannen heute Vormittag die Sitzungen des Schwurgerichts für das I. Quartal 1895. Nach Bildung der Geſchworenenbank trat man in die Verhandlung ein. 1. Fall. Auf der Anklagebank ſaß ein bartloſer, unſchein⸗ barer jungenhafter Menſch, deſſen Aeußeres nicht im Entfern⸗ teſten eine That für möglich erſcheinen laſſen konnte, wie ſie ihm zur Laſt gelegt wurde. Der 22 Jahre alte Koch und Taglöhner Gottfried Berger von Amſeldingen ſteht wegen räuberiſcher Erpreſſung, außerdem wegen Bedrohung, ſchweren Diebſtahls und Diebſtahlsverſuchs unter Anklage. Berger hatte Anfangs September vorigen Jahres in der Schweiz einen Einbruch verübt, wobei ihm 1600 Fres, in die Hände gefallen waren. Er flüchtete ſich nach Deutſchland und ver⸗ jubelte in Heidelberg das Geld. Als er abgebrannt war, beſchloß er ſich durch einen Raubanfall neue Mittel zu ver⸗ ſchaffen. Am 18. October legte er ſich in dem Schutzhäuschen am Gaisberg auf die Lauer. Einige Spaziergänger ließ er vorübergehen. Endlich kam ein Student leſend den Weg vom Gaisberg herab. Auch dieſen ließ er vorbeipaſſiren, dann folgte er ihm und rief ihm plötzlich, ihm ſeinen geladenen Revolver entgegenhaltend zu:„Ihr Portemonnaie her, oder ich ſchieß'!“ Der Student, dem die Waffe nur einen FJuß vom Geſicht abſtand, zögerte einen Augenblick, gab aber, als der Räuber eine weitere Drohung:„Schnell oder...“ folgen ließ, ſein Portemonnaie, welches 4 Mk. 30 Pfg. enthielt, heraus. Als er darauf einenSSchritt zurücktretend zu demStudenten ſagte: Jetzt gehen Sie fort!“ erſuchte dieſer ihn, ihm wenig⸗ ſtens den Schlüſſel, der im Portemonnaie ſei, zu laſſen. Der Burſche öffnete dann, ohne die Waffe zu ſenken, das Porte⸗ monnaie, nahm das Geld heraus und gab das Erſtere ſammt dem Schlüſſel ſeinem rechtmäßigen Beſitzer zurück. Hierauf forderte er ſein Opfer von Neuem auf, zu gehen.„Machen Sie keine Geſchichten oder...“ Hierauf ſprang der Stu⸗ dent davon, nahm aber bald die Verfolgung ſeines thalwärts ehenden Beraubers auf. Als dieſer ſah, daß der Student ſeiner Spur folgte, forderte er ihn auf, abzulaſſen und als dieſer trotzdem folgte, gab er einen Schuß ab, wahrſcheinlich nur einen Schreckſchuß und ſchlug ſich ſeitwärts in die Büſche. In der Nacht vorher war Berger ſchon über das Hofthor in das Stationsgebäude der Bergbahn eingeſtiegen, hatte zwei Auto⸗ maten erbrochen und war dann ins Kaſſenzimmer eingedrungen. Es gelang ihm hier jedoch nicht, die Kaſſe zu öffnen, ſodaß er ſchließlich unter Mitnahme einer Scheere ſich entfernte. Da der Angeklagte heute in allen Punkten geſtändig war, ſo voll⸗ zog ſich Beweisaufnahme, Anklagebegründung und Verthei⸗ digung ohne vielen Aufenthalt. Die Geſchworenen bejahten fämmkliche Schuldfragen und verneinten die Frage nach mil⸗ dernden Umſtänden. Das Urtheil lautete auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von 7 Jahren und 4 Monaten und Aberkennung der Ehrenrechte auf 5 Jahre. Berger wird ſich noch in der Schweiz zu verantworken haben, wo er durch Einbruch 1600 Fres. entwendet hat. Die Vertheidigung hatte .⸗A. Dr. Katz geführt. 2. Fall. Der 27 Jahre alte Cementarbeiter Peter Bähr von Ziegelhauſen packte am 10,. Oktober v. J. auf der Straße Heidelberg⸗Ziegelhauſen eine 47 ahre alte Frau von Eiter⸗ bach in unlauterer Abſicht an. Nach geheimer Verhandlung erging Urtheil gegen ihn auf 6 Monate Gefängniß. Die Geſchworenen hatten den Angeklagten des unter mildernden Umſtänden verübten Sittlichkeitspvergehens im Sinne des § 176 Zifſer 1 für ſchuldig erklärt. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Wagner. 3. u. 4. Fall Wegen des gleichen Vergehens wurden auch die beiden Angeklagten der folgenden Fälle, der 19 Jahre alte Metzger Philipp Dietz von Oftersheim und der 22 Jahre alte Bahnarbeiter Adam Gund von Neckarau, welche auf offenem Feld Frauenzimmer zu vergewaltigen verſucht hatten, verurtheilt, und zwar Dietz zu7 Monaten Gefängniß, ab 3 Monate der Unterſuchungshaft, Gund zu 8 Monaten Gefäng⸗ niß ab 2 Monate der Aade a Pecht Die Vertheidigung in den beiden letzteren Fällen hatte Rechtsanwalt Dr. Kahn geführt. Spovt. Der Beloeipediſten⸗Berein Mannheim hielt ſeine diesjährige Generalverſammlung am 11. d. M. im Vereins⸗ lokale neuen Schlange“ ab. Der Bericht des Vor⸗ mit der Ravensburg aufgeben zu wollen! Paſtor Erichſen begeht ja einen unverzeihlichen Raub an der Menſchheit, wenn er Sie derartig von Allem abſchließt, es iſt himmelſchreiend,“ fügte er in ſcherzendem Ton hinzu,„und könnte mich wahrhaft in Verſuchung führen, Sie mit Hülfe einiger Kameraden gewaltſam aus der Gefangenſchaft zu be⸗ eien! Leonore, ich beſchwöre Sie, gibt es denn nicht einen rt auf der Gotteswelt, wo man Sie treffen könnte— da ich nothwendig mit Ihnen ſprechen muß 2* Sie ſah nichts von jenem grauſamen Zug in ſeinem Ant⸗ litz, der zweifellos nur in Waldemar Bergs eiferſüchtigem Gegner exiſtirte, ſondern nur das verführeriſche Lächeln des ſtegbewußten Mannes, das die Sturmwogen überquellender Zärtlichkeit in ihr ſehnendes Mädchenherz ergoß. „Nur in der Kirche zu Weſtlund— am Sonntag über acht Tage,“ bemerkte ſie leiſe. „Aber das iſt ja eine Ewigkeit— und noch dazu in der Kirche!“ klagte Eugen verzweifelt. Es war jedoch nicht der Zeitpunkt zu längeren Auseinanderſetzungen ſeiner ſtürmiſchen und ungeduldigen Werbung, denn Fräulein Jutta, in der beſten ſchwarzen Spitzenhaube, ein weißes Haus chürzchen vor, kam herein, um ihre Verſpätung ſowie die Abweſenheit des Bruders noch einmal gebührend zu wozu Eugen ſich auch höflichſt bereit zeigte. In ihm lug die Freude hohe Wellen; mit dem untrüglichen Gefühl des Mannes er⸗ Leonore ihm bereits gehöre und er einen Korb nicht zu befürchten habe; was kümmerte ihn da ſchließlich der nörgelnde Vater, der ſich die Berbindung mit den Ravens wahrlich zur Ehre ſchätzen ſollte— und dem ja doch nichts blieb, als ſeine Einwilligung zu geben. Der alte Narr! Und wenn er ſeine ſchöne Tochter auch hinter zehn Fuß dicken Mauern verbergen würde, für ihn, den Baron v. Ravens, gab es überhaupt keine Feſtungen auf der Welt, die er nicht ſofort ſtegreich im Sturm genommen hätte! Als er fort war, ſagte Leonore, die einfache Zimmerein⸗ richtung mit einem muthloſen Blicke ſtrsifend: Mein Gott, Herr kannte er, daß Sopha und den uralten ſteifbeinigen beln, ich habe mich ſo geſchümt“ „Was er nur gedacht haben dem ſchäbigen — ſtandes konſtatirt die rege Betheiligung des Vereins bei ſport⸗ lichen Veranſtaltungen und insbeſondere auf dem Gebiet des Tourenfahrens; auch im Kunſtfahren und bei Preis⸗Dauer⸗ fahrten hatten der Verein und ſeine Mitglieder namhafte Er⸗ folge erzielt. Im Hinblick auf die demnächſtige Vollendung der ſtädtiſchen Velocipedbahn im Roſengarten fanden Be⸗ rathungen ſtatt über die eventuelle Gründung eines Renn⸗ vereins. Es wurde zunächſt eine Kommiſſion aus fünf Mit⸗ gliedern erwählt, welche ſich wegen dieſer Angelegenheit mit den anderen hieſigen Bundes⸗Vereinen ins Benehmen ſetzen ſoll.— Das durch Aufgabe der eigenen Wettfahrbahn er⸗ ledigte Amt des Zeugwarts wurde in das Amt eines Bei⸗ ſitzers umgewandelt. Die zum Schluß der umfangreichen Tagesordnung erfolgten Vorſtandswahlen hatten folgendes Ergebniß: Philipp Schlatter, I. Vorſitzender; Heinrich Gräber, 2. Vorſitzender; Auguſt Spangenberg, Schrift⸗ führer; Georg Klumb, Zahlmeiſter; Otto Chatelain, J. Fahrwart; Bernhard Weber, 2. Fahrwart; Valentin Manger. Beiſtitzer. Bonn, 14. 10 Geſtern fand hier ein Wett⸗Eis⸗ lauf ſtatt. Derſelbe nahm trotz der ungünſtigen Wittterung den beſten Verlauf. Die Protectorin, Prinzeſſin von Schaum⸗ burg⸗Lippe nebſt Gemahl, ſowie die Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht von Preußen wohnten ihm bei; ebenſo General Krummacher, Oberbürgermeiſter Spiritus, Landrath v. Sandt und das Huſaren⸗Offiziercorps. Es ſiegten im Schnellwettlaufen des Verbandes Julius Seyler⸗München, im Vereins⸗Schnelllaufen Hermann Krone⸗Bonn, im Kunſt⸗ laufen des Verbands Gilbert Fuchs⸗München und im Ver⸗ bands⸗Schnelllaufen Auguſt Undenborg⸗Hamburg⸗Altona⸗ Tagesneuigkeiten. — Berlin, 12. Jan. Vor der Strafkammer wurde geſtern der Wucherproceß gegen den Kaufmann Heinrich Grebs und den Seifenhändler Eugen Vogel verhandelt. Erſterer erhielt wegen gewerbs⸗ und gewohnheitsmäßigen Wuchers in zehn Fällen 2 Jahre 9 Monate Gefängniß, 5000 Mk. Geld⸗ ſtrafe und 5 Jahre Ehrverluſt, Vogel wurde freigeſprochen. — Geunt, 13. Jan. Ein großes Unglück ereignete 5 Aloſt, wo zwölf Schulkinder in Folge Einbrechens der Eis⸗ decke ins Waſſer fielen. Fünf ertranken. — Athen, 18. Jan. In Patras wurde geſtern eine heftige Erderſchütterung verſpürt. Schaden iſt nicht ent⸗ ſtanden. Die Durchfahrt durch den Kanal von Korinth iſt wieder frei. Gleater, Kunſt und Wilfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mauußeim. Zum erſten Male: Wie die Alten ſungen. Charakter⸗Luſtſpiel in 4 Akten von Karl Niemann. Lebensbilder aus der guten alten Zeit! Ja, ſte iſt gut geweſen. Harmlos lebte in ihr der Menſch neben dem Menſchen, plauderte der Fürſt auf dem Markt mit der Hökers⸗ frau und ſchlug ſich die Liebe eine Brücke vom 0 zum Schloß. Doch die gute alte Zeit war auch derb, ja manchmal roh. Die Converſation zeitigte Stilblüthen, welche die moderne Welt mit Recht verpönt. Aber ſelbſt über die Rauhheit jener Tage iſt ein unendlich reizvoller Schimmer von Herzlichkeit und Poeſie gebreitet, der uns immer auf's Neue anmuthet wie ein berückender Zauber, ſo oft uns Dichter erzählen,„wie die Alten ſungen.“ Karl Niemann thut es mit echten Farben und warmen Tönen. Er greift in das Leben ſeiner Heimathsſtadt Deſſau, wie es vor mehr als 150 Jahren ſich abſpielte, und führt uns hiſtoriſche Figuren vor in Verbindung mit Begebenheiten, die zum Theil hiſtoriſch ſind oder doch ſein könnten. Er ſchildert mit realiſtiſcher Wahrheit, er iſt gewiſſermaßen der Hiſtoriker unter den Rea⸗ liſten. Wie Sudermann das allgemein Menſchliche ſich zum Vorwurf dramatiſcher Verkörperung macht und die einzelnen Figuren ſo naturwahr herausarbeitet, wie wir ſie mit unſeren leiblichen Augen ſehen, ſo iſt Niemann in ſeinem Luſtſpiel der Schilderer deſſen, was vor 150 Jahren die Deſſauer wirklich und wahrhaftig alle Tage vor Augen hatten. Wo freilich die Kunſt bei ſolcher Dramatik bleibt, iſt eine andere Frage. Das Prinzip der Schönheit ſucht man ebenſo vergeblich in den Suͤdermann'ſchen Hinterhausſzenen, oder in den wüſten Auftritten der Hauptmannſchen„Weber“, als in der derben Unterhaltung, welche der alte Deſſauer zu vollführen pflegt. Oder ſollte die Gilde der Realiſten die Wahrheit, welche ſie malen, für Schönheit ausgeben wollen, weil ſie eben Wahrheit iſt? Man könnte ſich's gefallen laſſen, wenn man nicht den Eindruck hätte, daß jene Dramatiker meiſtens durch das Frappirende ihrer realiſtiſchen Schilder⸗ ungen den ſogenannten Idealiſten den Wind aus den Segeln nehmen wollten. Indeffen dokumentirt ſich Niemann durch ſein Wie die Alten ſungen“ nicht als waſchechten Realiſten. Er iſt Eklektiker. Auch die idealiſirenden Töne ſtehen ihm nicht ſchlecht. Die Anna⸗Liſe iſt eine in ideale Weiblichkeit getauchte Figur; derſelben Sphäre gehört auch das Liebespaar Erbprinz Guſtav und Sophia Herre an. Shakeſpeare und Goethe hat er offenbar mit feinem Verſtänd⸗ niß ſtudirt. Wie ſchon oben angedeutet, iſt das Sujet des Luſtſpiels zum Theil hiſtoriſch. Es ſpielt ſich größten⸗ theils auf dem Marktplatz Deſſaus um die Körbe der Hökerin Hanne ab. Dort ſehen wir bewegte Volksſcenen und den Stadtklatſch in ſeiner üppigſten Blüthe „Sei unbeſorgt,“ tröſtete Rahel,„ich wette, der Herr Lieutenant hat nichts geſehen und beachtet, als nur Dich.“ „Und der ee welcher ihm zu Theil wurde! Es lag von Vaters Seite doch eine offene Beleidigung darin.“ „Weißt Du, Leonor, der Baron denkt darüber gewiß freier; wir haben doch Alles gethan, Vaters Abweſenheit aus⸗ zugleichen, und da ſagt er ſich: Herr Paſtor Erichſen iſt ein weltentfremdeter Einſiedler, man muß ihm ſeine Eigenthüm⸗ lichkeiten zu gute halten— wenn er überhaupt darüber nachdenkt.“ „Du biſt klug und— gut, Rahel,“ hauchte Leonore be⸗ wegt; ihr Haupt ſank auf die Schulter der Jüngeren und ein unterdrücktes Schluchzen durchbebte ihre Geſtalt.„Mein Glück iſt ſo arm, es liegt ſchon jetzt ein ſo dunkler Schatten darauf, der alle Seligkeit trübt. Und wie könnte Alles das anders ſein! Oft erfaßt es mich übermenſchlich, wie ein Jauchzen, mir iſt's, als wäre die ganze Nordſee ein purpur⸗ farbenes Meer und trüge mich in goldenem Schiff dem Hafen eines fernen Edens zu! O Rahel, meine ſüße Schweſter, das Leben iſt ſo köſtlich im Erwachen einer erſten iebe!“ Nur zu bald für Alle war Axels Abreiſe nach Hamburg herangerückt; mit ihm verſchwand beſonders für die Schweſtern, welche ihren Bruder ſchwärmeriſch liebten, ein Sonnenſtrahl aus Haraldsholm, wo die Tage nun wieder in ungeſtörter Gleichmäßigkeit dahinfloſſen.— 6 Von Weſtlunds Kirchthum läuten die Glocken feierlich in den klaren Sonntagsmorgen hinein; heute iſt die ſtille Heide belebter als an Wochentagen, denn von allen Seiten kommen die ſchlichten Bewohner der umliegenden Weiler und Gehöfte herbei, feſtlich geputzt, das Geſangbuch in der Hand, um in die Kirche zu gehen. Viele haben ſchon nach kurzem Gebet Platz genommen, auch die Herrſchaften von Wiekhof und Radenow ſind troffen, als ein neuer Ankömmling erſcheint der ſofort ie Aufmerkſamkeit und Neugierde der guten Bauern auf ſich lentt; ſolch eine Erſcheinung ſehen ſie nicht alle Tage. Gortſezung jolgto —— — ——— —— * e e 3 e 0 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 15. Januar. Er dreht ſich um die naſveſten Angelegenheſten. Der Zaun des Löwenwirths und die 106 Lachſe des Fürſten ſind Haupt⸗ und Staatsaktionen. Daneben aber ſehen wir noch andere Aktionen im Gange. Der Brauherr und Viertelsmeiſter Herre am Marktplatz hat zwei liebenswerthe Töchter, Sophia und Lore. Für die letztere entſcheidet ſich in Liebe der Regiments⸗ ſeldſcheer Melde und in Sophia verliebt ſich Grbprinz Guſtav. Beim Vogelſchießen hat er ſie zuerſt geſehen. Sie iſt unglücklich bei dieſer Liebe, da ſie die Kluft zwiſchen ſich und dem Für⸗ ſtenſohne fühlt. Ihr Vater, ein rechtlicher und geſtrenger Herr, verbietet ihr das Verhällniß und ſchickt ſie fort zu ihrem Bruder, der Pfarrer in Wörlitz iſt. Ein Gleiches thut der Fürſt mit ſeinem Sohne, indem er ihn zum Prinzen Eugen in's Feldlager entſendet. Aber die Anna Liſe weiß die Sache zum Guten zu wenden. Der Fürſt hat in einer Sitzung der Rathsherren und Viertelsmeiſter, welche zuſammen gekommen waren, um einen Bürgermeiſter zu wählen, in despotiſcher Laune die Wahl gefälſcht und damit den Viertelsmeiſter Herre auf's Tiefſte beleidigt. Anna Liſe redet nun dem Gatten zu, dieſe Kränkung dadurch wieder gut zu machen, indem er den Sohn des Herre zum Feldprediger ernenne. Der alte Deſſauer geht darauf ein und ſchickt den Erbprinzen mit dieſem Auf⸗ trag nach Wörlitz, ohne zu ahnen, daß dort Sophia weilt! Er wird dann auch regelrecht überliſtet. Erbprinz Guſtar macht die Sache keck und kurz, er läßt ſich von dem neu er⸗ nannten Feldprediger alsbald trauen und kehrt mit ſeiner Gattin nach Deſſau zurück, wo eben Alles ſich rüſtet, das Doppelfeſt der Wahl Herres zum Bürgermeiſter und der Hochzeit Lores und Meldes zu feiern. Anfangs will der Fürſt unwillig werden, aber die Schneidigkeit des Sohnes imponirt ihm doch. Zudem hat er es ja mit der Anna Liſe, die ebenfalls eine Bürgerstochter war, auch ſo gemacht. Das Wie die Alten ſungen“ bewahrheitet ſich alſo in dem Luſt⸗ ſpiel in doppelter Weiſe. Einmal iſt es uns ein Spiegelbild jener Zeit und zeigt uns, wie die Alten damals„geſungen“ haben, ſodann aber auch wird dieſe Deviſe in den beiden Paaxen Fürſt Leopold⸗Anna Liſe und Erbprinz Guſtav⸗Sophia verkörpert. Manche Scenen ſind von mächtigſter Wirkung. So das Auſtreten des Rathsdieners Wachsmuth auf dem Marktplatz, die Sitzung des Gemeinderaths und die Scene im a aet als Fürſt Leopold ſeine Anna Liſe preiſt. Unzweifel⸗ haft gehört das Werk zu unſern beſſeren Luſtſpielen, es athmet naiven Humor ohne den prickelnden modernen Zufatz und iſt durch ſeine hiſtoriſche Perſpektive hoch intereſſant. Um die geſtrige Wiedergabe haben ſich unſere Künſtler ſehr verdient gemacht, in erſter Linie Herr Jacobi, der das Luſtſpiel meiſterhaft in Scene geſetzt und den alten Deſſauer ausgezeichnet dar⸗ ſtellte. Fräulein v. Rothenberg war eine 1 ſympa⸗ thiſche Anna Liſe. Das Liebespaar Erbprinz Guſtav und Sophig wurden von Herrn Stury und Fräulein Wittels recht temperamentvoll gegeben, nicht minder das zweite Liebespaar Lore und Melde von Fräulein Hofmann und Herrn Löſch. Zwei überaus gelungene und köſtliche Figuren waren der alte Herre des Herrn Tietſch und der Rathsdiener des Herrn Hecht. Ebenſo verkörperte in Spiel und Dialekt Frau Jacobi vortrefflich die Hökerin Hanne. Herr Neu⸗ mann als Viertelsmeiſter Herre leiſtete Lobenswerthes, deß⸗ gleichen Herr Bauer als Kammerdiener und Herr Gich⸗ rodt als Wirth zum Löwen. In kleineren Rollen wirkten noch mit die Herren Nn und Neßler, ſowie Frl. Berg(Prinz oritz). Die Aufnahme des Luſtſpiels war bei gut beſetztem Hauſe eine ſehr freundliche und bedeu⸗ tete für den Dichter einen ſchönen und— Concert des Klaviervirtuoſen Dr. Moritz Horowitz aus Wien. Herr Dr. Moritz Horowitz aus Wien eoncertirte geſtern im Caſtnoſgale und 99140 ſich durch ine große techniſche Fertigkeit den Beifall der nicht ehr zahlreich erſchienenen Hörer. Am beſten gelangen im„Kammenoi Oſtrow“ und„Tarantelle“ von A, und N. übinſtein, ſowie„Nocturne“ und„Etude“ von Chopin. Fräulein Level, deren Bekanntſchaft wir vorgeſtern aäls Königin der Nacht machten, ſang verſchiedene Lieder, welche ſehr freundliche Aufnahme fanden. Die Stimme kemmt im Concertſaale allerdings etwas beſſer zur Geltung als auf der Bühne, aber ſie iſt doch klanglos und der Vor⸗ trag, wenn auch nicht ungeſchickt, entbehrt der Empfindung und des Reizes. Herr Hofmuſikus Richard Bärti 10 J 8 die Klavierbegleitung der Lieder in freundlichſter Weiſe äber⸗ nommen. Der Karlsruher Kapellmeiſter Mottl war für dieſe Saiſon zur Leitung einiger Vorſtellungen Berltoz'ſcher Opern, beſonders der„Troyens“, für das Ggitstheater in Paris engagirt worden. Nun iſt demſelben aber ohne jede Entſchuldigung der brüske Beſcheid zugegangen, daß die angekündigten Vorſtellungen nicht ſtattfinden könnten, weil die große Oper das Aufführungsrecht der„Troyens“ für ſich in Anſpruch nehme und daß der von ihm abgeſchloſſene Kontrakt ſomit hinfällig geworden ſei. Selbſt das Volksblatt de Petit Pariſien“, das ſonſt ausländiſchen Künſtlern gegen⸗ über eine nicht gerade wohlwollende Haltung an den Tag legt, nennt dieſes Vorgehen gegen Herrn Moktl empörend taktlos und ungerecht, beſonders da der deutſche Kapellmeiſter wegen dieſes Engagements an der„Gaiets“ zahlreiche andere an ihn gerichtete Anträge, in der laufenden Saiſon Concerte in Paris zu leiten, ausgeſchlagen habe. Auch der„Temps“ hat dieſes Vorgehen gegen Mottl, das er zunächſt für ganz unglaublich erklärte, ſcharf getadelt und eine entſprechende Genugthuung für ibhn verlangt. Auch gegen die Direktion der Großen Oper, die mit einem Male mit Anſprüchen auf die„Troyens“ hervortritt, nachdem ſie Jahre lang ſich ge⸗ weigert hat, Berlioz einen Platz in ihrem Repertoire anzu⸗ weiſen, werden heftige Angriffe gerichtet. Spielplau des Großh. Hoftheaters in Karlsruhe. Im Hoftheater Karlsruhe: Dienſtag, 15. Januar:„Beatrice und Benediet“. Donnerſtag, 17.:„Djamileh“, Hänſel und Gretel“. 95 18.:„Alkeſte“. Sonntag, 20.: Neu ein⸗ ſtudirt:„Jampa“— Im Theater in Baden: Mittwoch, 16. Januar:„Goldfiſche“. der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 15. Jan.:„Werther“. Mittwoch, 16.: IV. Abonnements⸗Concert. Donnerſtag, 17.: „Oberon“. Samſtag, 19.: Nachm.:„Das tapfere Schneider⸗ lein“. Abends:„Einmaliges Gaſtſpiel der Kammerſängerin au Albant:„Bioletta“(a Traviata). Sonntag, 20.: achm.:„Oberſteiger“. Abends:„Die Hugenotten“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 17. Januar: Molisre⸗ Cyelus, 5. Abend:„Der Mifanthrop“. Hierauf: tonär 3..“ Mittwoch, 16.:„Fatale Geſchichten“. onnerſtag, 1I.:„Charley's Tante“. Vorher:„In Civil“. Freitag, 18.; „Die gelehrten Frauen“. Vorher:„Taube der Meſſalina“ Samſtag, 19.: Zum erſten Male:„Das Recht auf Glück“, Schauſpiel von Olga Wohlbrück. Sonntag, 20.: Nachm.: „Madame Sans⸗Gene“. Abends:„Das Recht auf Glück“. Montaz, 21.:„Götz von Berlichingen“. enrik Ibſens Schauſpiel„Klein Eyolf“ hatte am Deutſchen Theater bei ſeiner Premiere einen äußeren Erfolg. Eine neue Oper„Sybille“ von Alfred Sormann iſt von der Generalintendantur der königl. Schauſpiele in Berlin zur Aufführung angenommen worden. Fortſetzung der„Cavallerin“. In Palermo fand vor einigen Tagen, wie die„Gazetta di Venezia“ meldet, die Premiere der Oper„Santuzza“ vom Kapellmeiſter Bimboni, eine Fortſetzung der„Cavalleria ruſtieana“ mit durchſchlagen⸗ dem Erfolge ſtatt. Der Komponiſt wurde 20 Mal gerufen; die Partitur wird als eine würdige Fortſetzung der„Caval⸗ Feria erklärt. Linie ausſtändig geworden. Die Kommiſſion der geſchichtlichen Denkmäler in Nane iſt gegenwärtig in einem Kriege mit der Stadt antes. Dieſe will die Gräben, die das alte Schloß der Herzöge der Bretagne umgeben, ausfüllen, um eine fahrbare Straße zu machen; jene hält dafür, daß die Gräben erhalten bleiben müſſen, um dem Ganzen ſeinen Charakter zu laſſen. Die Einwohner von Nantes behaupten, daß das zu wenig Intereſſe für die Erforderniſſe des modernen Lebens bekunde, die Kommiſſion antwortet, daß das hiſtoriſche Intereſſe ſeine eigenen Erforderniſſe habe und daß ihm eine gewiſſe Bequem⸗ lichkeit geopfert werden müſſe. Es iſt derſelbe Kampf, der eben überall gekämpft wird, wo intereſſante alte Bauten und moderne Stadträthe einander gegenüberſtehen. Doch ſcheint die Kommiſſion Siegerin zu bleiben. Das Schloß der Herzöge der Bretagne iſt trotz der Exploſion, die in den Revolutionszeiten einen ſeiner Flügel zertrümmerte und trotz einiger modernen und ganz unnöthig hinzugefügten Zuthaten eines der ſchönſten und merkwürdigſten Frankreichs. 1207 von Guy de Thonars errichtet, war es während einiger Zeit der Zankapfel zwiſchen den Mannen von Montfort und den Söldnern des Carl von Blois. In dieſem Schloſſe zeichnete i IV. das Edikt von Nantes, hier wurde Cäſar von Vendome geboren, ver⸗ lobte ſich Gaſton von Orleans, wurde der Kardinal von Retz eingeſchloſſen und ſpäter die Herzogin von Berry gefangen ehalten. Die Erinnerungen fehlen alſo dem Schloſſe von antes nicht, und vielleicht iſt es nicht unrecht, daß die Kom⸗ müchte nicht einen Stein von dieſem Monumente verſetzt ſehen m b. Aeueſe Nuchrichten und Telrgramme. München, 14. Jan. Die„Neueſten Nachricht.“ ſchreiben: Uuſere vorgeſtrige Meldung, daß der Kaiſer bei der Entlaſſung Caprivi's nicht ohne Zuziehung des k. bayeriſchen Geſandten in Berlin vorgegangen ſei, iſt begreifl cherweiſe von der geſammten Preſſe ſehr beachtet, aber auch mehrfach— insbeſondere von der„Frankfurt. Zeitung“— angezweifelt worden. Wir find dagegen in der Lage, unſere Mittheilung nicht nur vollinhaltlich auf⸗ recht zu erhalten, ſondern weſentlich zu ergänzen, dah n nämlich, daß nach der Unterredung des Kaiſers mit dem Grafen Capribi die Geſandien Bayerns, Württembergs und Sachſens zum Kaiſer in's Berliner Schloß berufen wurden, wo ihnen Se. Majeſtät in etwa zweiſtündiger Audienz ausführlich die Gründe für die Noihwendigkeit des Karzlerwechſels auseinanderſetzte. Dieſe Audienz dauerte etwa von 2½ bis 4½ Uhr. Die damals in Berlin anweſenden Miniſter der genannten Staaten, welche am ſelben Tage noch vom Reichs⸗ kanzler Grafen Caprivi zum Diner geladen waren, erfuhren von dem Verlaufe und dem Inhalte der Audienz ihrer Geſandten beim Kaiſer in den betreffenden Geſandtſchaftshotels, nicht aber, wie früher irrthümlich verbreitet worden, erſt bei ihrer Abreiſe am Bahnhofe und— wie es hieß— erſt durch Extrablätter der Zeitungen!— Daß der Kaiſer den Geſandten der Mit⸗ telſtaaten in jener Audienz nicht auch über den Nachfol⸗ ger Caprivi's ſchon ſichere Mittheiluugen machen konnte, iſt erklärlich. * Brüſſel, 14. Jan. Deutſchland und 5 haben bei der belgiſchen Regierung in der Frage der Uebernahme des Congolandes zuſtimmende Mitthellung gemacht. Frank⸗ reſchs Antwort fleht noch aus. * 4* 8 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 15. Jan. Die Morgenblatter melden: Dem Reichstag ſoll noch in der jetzigen Tagung ein Ent⸗ wurf, beir. die Aenderung des Zoll vereinigungsvertrages bezüglich der kommunalen Weinbeſteuerung zugehen, welcher den Kommunen in den Weinländern geſtattet, die Weinbeſteuerung auf ſämmtliche Kommunen auszudehnen. Die Höchſtgrenze der kommunalen Weinbeſteuerung ſoll 10 Prozent des Werthes nicht überſteigen. Der Be⸗ ſteuerung würde neben dem Naturwein auch der Schaum⸗ wein und Kunſtwein unterliegen. Berlin, 15. Jan. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Rom: Der„Tribuna“ zufolge beſchloß die Süd⸗ bahngeſellſchaft die Errichtung einer Eiſenbahnlinie Maſſauah⸗Kerek ohne Staatshilfe. Berlin, 15. Jan. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Reichenberg: Eine Feuersbrunſt äſcherte die Eiſengießerei, Maſchinen⸗ und Keſſelfabrik von Jung und Rachel in Roſenthal ein. 100 Arbeiter ſind brod⸗ der Schaden beziffert ſich auf 200,000 ulden. Göß(Steiermark), 15. Jan. Geſtern Abend iſt die hieſige Brauerei, namentlich die Malzdarre durch Brand ſchwer geſchädigt worden. Der Schaden wird auf 200,000 Gulden geſchätzt. Der Betrieb iſt indeſſen nicht geſtöͤrt worden. Paris, 14. Jan. Bei der Diskuſſton über die Frage der Zinsgarantieen lehnte die Kammer die von der Regſerung gebilligte Tagesordnung Trelat, welche Achtung vor dem Urtheil des Staatsraths und Trennung der Gewalten verlangt, mit 263 gegen 241 Stimmen ab, worauf das Kabinet demiſſionirte. „Paris, 15. Januar. Das Miniſterium Dupuy demiſſiomtte. Man ſpricht von einem Cabinet Bourgeois. Genua, 15 Jou. In Folge ſtarker Schneefälle müſſen alle aus Oberitalien kommenden Züge in Ronco halten, da die Weiterfahrt unmöglich iſt. An der Frei⸗ machung der Geleiſe wird gearbeitet. Der Schueefall dauert fort. Petersburg, 15. Jau. Im Gouvernement Kalaga ſind 22 Perjonen der Zugehörigkeit zu den Sekten der Skopzen und der Chlisdy(Geißler) überführt. Der in der Stadt Taruſſa bevorſtehende Prozeß, zu dem 200 Zengen geladen ſind, verſpricht hochintereſſante neue Auf⸗ ſchlüſſe uber dieſe Irrlehren zu bringen. Die Sekte der Geißler iſt ebenſo alt wie das Chriſtenthum in Rußland. Der Hauptangeklagte iſt der reiche Grundbeſitzer Lilo⸗ manow. New⸗Nork, 14. Jau. In Broklyn ſind die An⸗ geſtellten der Seraßenbahnen mit Ausnah me einer einzigen Die Zahl der Streikenden beläuft ſic auf 6000. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Effektenbörſe vom 12. Jan. An der heutigen Börſe waren Brauerei Eichbaum zu 134, Mann⸗ heimer Lagerhaus zu 98.50 und Zellſtofffabrik Waldhof zu 236 geſucht. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 14. Jan. Die leiten⸗ den Börſen hatten heute ihre Rollen vertauſcht. Wien war realiſationsluſtig, Berlin feſt geſtimmt. Der Wiener Specu⸗ lation waren über Sonntag Bedenken aufgetaucht, ob das von ihr eingeſchlagene Tempo der Höherbewerthung nicht ein gar zu hitziges geworden; in Berlin und hier, wo viele Speculanten erſt in jüngſter Zeit alte Baiſſepoſitionen gedeckt oder ſich der Hauſſe angeſchloſſen hatten, war man nicht ge⸗ neigt, den neuen Glauben ſo raſch zu wechſeln. Deßhalb konnten ſich Creditaktien lange Zeit über Wiener Parität er⸗ halten und war der Rückgang auf den übrigen Gebieten nur ſehr mäßig. Der Montanmarkt zeigte ſchwache Haltung und 1 die leitenden Werthe dieſes Gebietes, beſonders Koh⸗ enaktien, in der zweiten Stunde noch ſtärker nach, durch ihre ungünſtige Coursentwicklung wurde dann auch der Banken⸗ markt in gleichem Sinne beeinflußt. Die Nachbörſe brachte nach lebhaften und häufigen Schwankungen erheblich niedrigere Courſe; Realiſationsluſt trat ſtärker zu Tage. 0 f. ſtrieaktien ohne einheitliche Haltung, in der Mehrzahl feſt.— Privat⸗Disconto 1½ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 14. Jan., Abds. 5½¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 338.50, Diskonto⸗Kommandit 207.40, Nationalbank f. Deutſchl. 130.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 155.30, Dresdner Bank 157.60, Banque Ottomane 184.70, Wiener Bankverein 189, Länderbank 2833, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 388½, Lombarden 877 5, Elbthal 229%, Mittelmeer 92.70, Meridionalaktien 124.70, Prince Henri 99.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 128.70, Pfälz. Nordbahn⸗Aktien 126.20, Ung. Goldrente 102.30, do. Kronenrente 96.65, Oeſterr. Goldrente 108.20, 1890er Ruſſen 101.80, Türken C 29.30, 3proz. Liworneſer 55.75, Sproz. Argentinier 49.70, 6proz. Mexikaner 70.65, 3proz. dto. 19.60, 1860er Looſe 132.10, Madrider Looſe 58, Türk. Looſe 35.20, Schuckert Elektr.⸗Akt⸗ 192.20, Höchſter Farbwerke 425, Gelſenkirchen 162.20, Har⸗ pener 142.10, Laura 123, Bochumer 137.80, Concordig 114.50, Nordd. Lloyd 88.70, Pfälzer Bahn.⸗Akt. 128.70, Ludw.⸗ Bexbacher 229, Spinnerei Hüttenheim 77, Courl 88.50, Waldhof 236, Gotthard⸗Aktien 184.70, Schweizer Central 135.60, Schweizer Nordoſt 132.90, Jura⸗Simplon 83.60, Union 97, 5proz. Italiener 86.40. Maunheimer Produktenbörſe vom 14. Jan, Weizen per März 14.25, Mai 14.20, Juli 14.20. Roggen per Mär 11.75, Mai 11.85, Juli 11.90, Hafer per März 12.30, Mat 12.40, Juli 12.45, Mais per März 11.50, Mai 11.40, Jult 11.30 M. Tendenz: Feſter. Die anhaltende Mene in Verein mit hohen Forderungen von Amerika und Rußland befeſtigten neuerdings den Weizenmarkt und waren Abgeber ſehr zurückhaltend. Größere Abſchlüſſe ſchei⸗ terten an hohen Forderungen. Uebriges geſchäftslos. Mannheim, 14. Jan.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 13.75—14.— Gerſte rum Bra „ Ppmme. Hafer, bad. 10.75—11.75 75 A Azima 14.50—15.—„ ruſſiſcher 13.——14.— „ Theodoſia 15.25—15.50]„ norddeutſcher 12.50—18.50 „ Girka 14.——14.50„ rumäniſche. „ Taganrog 14.——14.25 Mais amer.Mixed!12.25—. „ rumäniſcher 14.75—15.25„ Donau 12.25.—12.50 „amerik. Winter 15.25-—.—„%„ La Plata „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 23.——.. Walla⸗Walla-„ Molda „ La Plata 14.75—15.— Wicken——.— „Kanſas II. 15.28—. Kleeſamen dſch. L. 110.—180.— Kernen 14.——.— 5 amerik. 98.—100.— Roggen, pfälz. 11.50—11.75„Lnzerne 75.90. „ruſſiſcher 12.——12.25„Propene. 96.—100.— „rumäniſcher———.„Eſparſette 26.——30.— Gerſte, gierländ. 14.——14.25 Leinöl mit Faß 48.— „ Pfälzer 14.50—15.— Rüböl„„ 54.— „ ungariſche 18.——19.— Petroleum Faß fr. „ ruſf. Brau———.— mit 20% Tara 19.25— „ Futtergerſte 10.25—10.50 Rohſprit, verſteuert 104.50.— 90er do. 20.75.— eitenmehl Nr. 00 0 1 2 8 4 85 5 20.50 24.— 22.— 21.— 1975 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1) 18.25 Weizen feſt und etwas höher. Roggen und Hafer inländiſcher etwas feſter. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 14. Jan. Gerſte ruhig⸗ New ork Chicag o Weigen] Mais ſeanan Caſfee aee, Mals Schmalz Närz BB: Abrti———— e e. Juni—————.————.— Anguſt———.——.———— Oktober——————.———— November————— Januar 61¹ 521/ 7 2⁰—— 8dbe: 4³%.85 Jebeuar 615⁰⁶ 51—.— 58C—.—.— März 62¹ëœ(—— 18.9—— 98 8. 8 Maz 627˙ 51/—.— 1895—— 48—•0 uli 68ůͤ—.— 7———.— eptember————.— 13 95————. Dedemder————.— 14—————.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Januuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15.] Bemerkungen Konſtanz Hüningen.. 0,97 0,96 0,93 0,91 0,90 Abds. 6 N. Kehl 1,40 1,89 1,89 1,87 1,88 N. 6 U. Lauterburg. 2,58 2,58.56 2,54 Abds. 6 U. Mazau 2,79 2,79 2,78 2,75 2,74 2 U. Germersheim 2,24 2,25 2,20.-P, 12 U. Maunheim 2,18 2,15 2,18 2,15 2,15 2,15 Mgs. 7 U. Mainz I,10 1,04 1,04 1,02 1,05 Fl-B. 12 U. Bin ,02 0,94 0,96 u Kaub 1,18 1,12 1,12 1,06 1,16 2 U. 85 ,61 1,50 10 U. Kölnn 7 1,86 1,10 2 U. Nuhrort 0,96 0,8 9 U. vom Neckar: Maunheim 2,2 2,½24 2,29 2,24 2,25 2,268 V. 7 uU. Heilbronn 0,51 0,610,69 0,52 0,71 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M 9 60.—.55 Rußf. Imperſals Mk.——.— 20 Fr.⸗Stücke„16 20—17 Dollars in Pold„ 420—16 Enal. Souvereians 20 36 32 Diebhaber don paaktiſchem Schuhwerf mir breiten, un⸗ den und ſpitzen Fagçonen mit breiten, niederen, mittleren ung hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, Schuhgeſchäft E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tel⸗phon 443]. 42340 CC. wdßdßßTTTbfTfFTFPTPTꝙTri0ͤmß..... 22 0 2 8* Möbel-Fabrik jakab J. Reis, 6 2, 22. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Mele- u. Polster-HNöbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantie. Vorhänge und Decoratjonsarbeiten. Verkaufslokalktäten: i 2, 22 Fabrir:& 7, a8. — . Der Gexichtsſchreiber Großh. — dent 0 Mannheim, 15. Januar. 72 General⸗Anzeiger. —ů— 5. Seite. 1 Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsbkakt. Die Fr ig zur Er⸗ langung Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt wird im Laufe des Monats März ds. Is. ſtattfinden. Anmeldungen, in welchen das Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung auszuſprechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Februar anher ein⸗ zureichen und ſind denſelben an⸗ zuſchließen: a) ein von der zuſtändigen Be⸗ hörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeugniß, b) eine Erklärung des Vaters oder des Vormundes über die Bereitwilligkeit,zden Frei⸗ willigen während einer ein⸗ jährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zuübernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſtobrig⸗ keitlich zu beſcheinigen. e) Ein Unbeſcholtenheitszeugniß. Sämmtliche Papiere ſind im Driginal vorzulegen. —Auch hat der ſich Meldende einen von ihm ſelbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch) er geprüft zu werden wünſcht. Karlsruhe, den 2. Jan. 1895. Prüfungsezmiſſion für Ein⸗ jähria⸗Freiwillige. gez. Beche No. 206. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 9. Jan. 1895. Gr. Bezirksamt: Dr Schmid. Konkurgverfahren. No. 2804. Ueber das Vermögen der Kaufmann Emil Markſon Ehefrau, Selma geb Roſenberg in Mannheim, Inhaberin der Firma Markſon'ſches Parthie⸗ waärenhaus, iſt heute Mittags 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 20. Febr. 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen odebei der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben Unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Berwalters, über die Be⸗ ſtelung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falles über die in 120 der Konkurs⸗ orpnung bezeichneten Gegenſtände Auf: Freitag, den 8. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den J. e Vormittags 9¼ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 11I Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zür Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abge⸗ ſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Februar 1895, Anzeige 15 machen. 55986 Mannbeim, 14. Januar 1895. Amtsgerichts. Mohr. Ladung. No, II 260. Der am 4. Februar 1869 zu Ashach geborene Schuſter Heinkich Baier und der am 2. Januar 1859 zu Ruith geborene Stükateur Gottlieb Hoffmann, beide zu etzt wohnhaft in Mann⸗ 1 It, unbekannt wo, werden eſchuldigt, daß ſie Baier als be⸗ urlaubter Erſatzreſerviſt, Hoff⸗ mann als Landwehrmann zweiten Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert ſind. Uebertretung gegen§ 369 Ziff. 3 .⸗St.⸗G⸗B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nisgerichts— zur Hauptz Rach 8 472 Abf. 2 it Alisgeſtellten Erklärunge 28 Bezember idos v werden Mannhetm, den 9. Jan Gerichtsſchreiber Gr Am Staudt. Gebrauchte Bucher einzel u ganze Bibliotheten fauft zun u höchſten Preiſen. Nemnich, Duchhdla⸗ N 3, Z. e. —— 4614 den höchſt Bekauntmachung. Die Ko tirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben ang [Geſetzes⸗Paragraph iſt gedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeitoder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſichtlich durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, 14. Januar 1895. Der Großh. Steuerkommiſſär für den Stadtbezirk Mannheim Daäuth. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 55987 1. Am 3. oder 4. d. Mts. im Rheinhafengebiet ein 3,50 m. langes Stück von einem Trans⸗ miſſionsriemen. 2. Am 6. d. Mts. vor dem Hauſe O2, 1 3 Pfund Hammelfleiſch, 1 Pfund Kalbfleiſch, 1½ Pfund Rindfleiſch. 3. Am 7. d. Mts. in der Wirth⸗ ſchaft H 1, 12½ eine ſchwarze Cheviothoſe. 4. In der Nacht vom 8,9. l. Mts. in der Wirthſchaft U 5, 16 vier Kiſtchen Eigarren(mit der Etiquette„Pyramidal“),] ſilberne Cylinderuhr mit Schlüſſelaufzug und ſtlberner Schuppenkette, wo⸗ ran ſich ein Pferdekopf befindet; f 1 ſchwarzledernes Porte⸗ monngie und Eßwaaren. 5. Am 9. l. Mts. auf der Straße zwiſchen O und P s eine Kiſte mit ſchwarzem, aufgerolltem Seidenfaden. 6. Am 10. l. Mts. bei D 2 ein gelblederner Maulkorb. 7. Am 10. l. Mts. am Haupt⸗ bahnhofportal 1 Packet mit einem Paar Kinderſchuhe. Am linken Schuh iſt ein Bolzen zum Be⸗ feſtigen einer Fußſchtene ange⸗ racht. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. Mannheim. 14. Januar 1895. Crimimalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Iwangs⸗FYerſteigerung. Am Mittwoch, den 16. ds. Mits., Nachm. 2 Uhr werden durch 1 5f im Pfand⸗ lokal Q 4, 5 hier öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 2 Kanapee, 1 Nachttiſch, 1 Tafel⸗ waage, 200 Meter Seidenband u. 200 Meter ſchwarze Spitzen. Mannheim, 14. Januar 1895, Bräuninger, 55991 Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Iwangsvert eigerung. Mittwoch, 16. Januar d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 2 Kanapee, 6 Polſterſeſſel, 2 Cgiffonier, zwei Schreibiiſche⸗ 1 Bücherſchrank. 1 Kommode, ein ovaler Tiſch, 1 Waſchkommode m. Marmorplatte, 2 Nachttiſche, ein vollſtändiges Bett, zwei Spiegel, Bilder, Vorhänge, 1 Stück hell⸗ graues Tuch, verſchiedene Parfil⸗ merien: Seife, Pomade, Bart⸗ wichſe, Kopfwaſſer, Hühneraugen⸗ ringe, Puder, Cigarretten u ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 55980 Mannheim, 15, Januar 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jortſetzung der Verſteigerung von Norzellan⸗, Glas⸗ und Aupferwagren findet eingetretener Witterungs⸗ verhältniſſe wegen noch am Samſtag den 12., Moutag, den 14., Dienſtag, den 15. u. Mittwoch, den 16. d.., jeweils Nachm. 2 Uhr ab in BI, 4, Breiteſtraße ſtatt. 55778 An. Das Lager iſt in allen Waaxen noch ſehr reichhaſtig und wird dasſelbe zu jedem annehm⸗ baren Gebot zügeichlagen. Auſtett, Auctionator. rbrguch 1150 Liter — Jwanas⸗Verſteigerung Am Mittwoch, den 16. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5: 1Spiegelſchrank, 1 vollſtändiges Bett, 4 Chiffonier, 5 Komoden, 1 Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, 1 Nachttiſchchen m Marmor⸗ platte, zwei zweithürige Kleider⸗ ſchränk, zehn Rohrſtühle, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Bild in Goldrahme, ein Oelgemälde, 1 Copirpreſſe, 1 Angora⸗Fell, ein Spiegel in brauner Rahme gegen Baarzahl⸗ ung öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Januar 1895. Schuhmacher, 55997 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. 3, 9. 8, 9 Verſteigerung. Vom Montag, den 14. bis Donnerſtag, 17. d. Mts. jeweils Vormittogs 9 Uhr anfangend, verſteigern wir eine große Parthie Filz⸗Schneeſtiefel mit Gummibeſatz u. Gummiſohlen, desgleichen mit Pelzbeſatz in allen Größen für Damen Herren und Kinder, Galoſchen, übergaupt alle Sorten Gummüberſchuhe in allen Größen, wozu freundlichſt einladet. 5585 55850 Bermaun& Boſſert. Iſrael. Waiſenperein. Als Mitglieder desFrauen⸗ vorſtandes werden vorge⸗ ſchlagen: 55911 Frau Henriette Aberle. „ Emma Dreyfuß. „ Jobhanna Hachenburg „ Emma Stern⸗Ellreich. Viele Wähler. Iſtael. Waiſenverein. Mahl-Forschlag. Frau Emma Dreyfuß. „ Juſtine Lefo. „Mina Staadecker. „Emma Stern⸗Ellreich. 55876 Miele Mähler. Nereinigte Herwaltung der iſrael. Arauken⸗Unterſt.⸗ Vereint. Von den Kindern einer ſelig Dahingeſchiedenen und zum ehren⸗ denAndenken an dieſelbe empfingen wir 55962 Mk. 500 zum Beſten unſerer Vereine, wo⸗ für wärmſtens dankt Mannheim, 13. Januar 1895. 3— Der Vorſtand. Mk.—2000.— auf 1. 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