re legramm⸗Abdreſſer Badiſche Volkszeitung.) 5 1 55 Mannhe n der Poſtliſte eingetragen e Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 56. der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ner Journal. 9 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typograpgiſche e ourng!l“ ſt Sigenthum des katholiſchen inzel⸗N 3 Pfg. 5 55 Bü tals. 9 pel deee Srltſeuſte und verbreitetüe Zeitung in Maunhtim uud Amgebung. ſümmec e Nr. 15. Mittwoch, 16. Januar 1895.(Gelephan⸗Ar. 218.) Der Sturz des franzöſiſ chen Miniſteriums und des Präſidenten der Republik. Es war wirklich ſchon lange hin, daß ſich die Pariſer ohne eine Miniſterkriſis beholfen haben. Denn mau iſt es ſeit Jahren ſchon gewohnt, alle paar Monate die lei⸗ tenden Männer der Regierung der Republik wechſeln zu ſehen, wie es jeweils der Laune der unberechenbaren De⸗ putirtenkammer gefällt. Irgend eine Frage, manchmal ohne erhebliche Bedeutung, wird gehörig aufgebauſcht, man ſtimmt ab, das Votum bedeutet entweder Bertrauen oder Mißtrauen für die Regierung und wenn letzteres der Fall iſt, verläßt das Miniſterium das Lokal, um bald darauf dem Präſidenten der Republik ſeine Ent⸗ laſſung huldvollſt anzubieten. Der Präſident kann dann meiſtens nicht anders, als die Demiſſton anzunehmen und mit der Laterne unter den miniſterfähigen Leuten, deren Anzahl in Folge der ewigen Miniſterwechſel immer be⸗ denklicher anſchwillt, nach einer paſſenden Beſetzung der leeren Seſſel am Regierungstiſche Umſchau zu halten. Dieſe Vorgänge haben ſich mit der Zeit ſo oft und in derſelben Weiſe wiederholt, daß man für eine franzöſiſche Miniſterkriſe leicht ein„Normalſtatut“ aufſetzen könnte, in welches dann jedes Mal die Namen der betreffenden Perſonen einzufügen wären. Die Ereigniſſe in der Deputirtenkammer, welche dieſes Mal zu der Demiſſton führten, haben ſich in fol⸗ gender Weiſe abgeſpielt. Der Deputirte Millerand brachte eine gegen den Arbeitsminiſter Raynal gerichtete Interpellation ein, welche lautete: Das Hans ſtellt feſt, daß aus dem Briefe des bisherigen Minſſters der öffentlichen Arbeiten hervorgeht, daß eine Regierung, die den Eiſenbahngeſell⸗ ſchaften geſtattet hat, ſich dem Urtheil des Parlaments zu entziehen und eine für die Finanzen wichtige Frage vor die Verwaltungsgerichtsbarkeit zu bringen, nicht mehr im Stande iſt, Verhandlungen über dieſen Gegenſtand zu führen, und geht zur Tagesordnung uͤber. Millerand ſchlägt weiter einen Beſchluß vor, einen Ausſchuß zu bilden, der die etwaige gerichtliche Verfolgung Raynals wegen Verbrechens im Amt prüfen ſoll.(Beifall bei den Sozialiſten.) Raynal ſpricht darauf und erklärt, der erſte Theil der Frage ſei durch den Beſchluß des Staatsrathes erledigt worden. Er wolle ſich in keinem Falle ſeinen Richtern entziehen und ſetze ſein perſönliches Intereſſe hinter das des Staates. Er gibt dann eine lange geſchichtliche Darſtellung von den Abkommen und ſchließt mit der Bemerkung, er ſtimme dem Beſchluß⸗ antrag Millerands bei. Der Miniſterpräſident Dupuy ſagt, nach der offenen Erklärung Raynals brauche man über den Beſchlußantrag Millerands nichts mehr zu ſagen. Anders ſtehe es mit der beantragten Tagesordnung, da die Regierung die Zinsgewähr bei ihrem Amtsantritt ſchon vorgefunden habe. Der Redner gibt eine ge⸗ ſchichtliche Darſtellung der Abkommen mit den Ge⸗ ſellſchaften. Dupuy ſagt zum Schluß, Barthou habe ſich der Entſcheidung des Staatsrathes gebeugt und ſei zurückgetreten, weil ſein Anſehen herabgemindert war, die Regierung habe aber nicht die gleichen Gründe und beuge ſich dem Uriheil der Kammer.(fBeifall.) Barthou erklärt, er ſei nicht aus Furcht vor Erklärungen zurückgetreten, ſondern weil der Beſchluß des Staats⸗ rathes ſeine Stellung ſchwierig gemacht habe. Er ſchließt mit den Worten, er bleibe bei der Anſicht, daß 1883 die Kammern nicht gewillt geweſen ſeien, ihre Zugeſtänd⸗ niſſe an die Eiſenbahngeſellſchaften bis ins Unendliche auszudehnen. Cgapuis bringt folgende Tagesordnung ein: Die Kammer bedauert die gefährliche irrige Aus⸗ legung, die das Cabinet dem Beſchluß des Staatsratbes gegeben hat, und wendet ſich ihren Geſchäften zu. Mil⸗ lerand vereinigt ſeine Tagesordnung mit der Chapuis', hält aber ſeinen Beſchlußantrag auf Einſetzung eines Unterſuchungsausſchuſſes gegen Raynal feſt. Der Antrag wird mit 253 gegen 225 Stimmen angenommen. Du⸗ puy erklärt ſich bereit, eine Tagesordnung anzunehmen, welche beſagt, die Kammer achte die Trennung der Ge⸗ walten und gehe zur Tagesordnung über. Dieſe Tages⸗ ordnung wurde mit 263 gegen 241 verworfen. Unter⸗ lebhafter Erregung der Kammer erklärte darauf Dupuy, die Regierung könne nach dieſem Beſchluß der Kammer nicht mehr an den Berathungen thei nehmen. ECuaſimi⸗Perier hat die Demiſſion des Cabinets ſofort angenommen und ſich mit der Bildung eines Neuen befaßt. Zum Präſidenten ſcheint er auf den Rath der beiden Kammervorſitzenden Bourgeois in's Auge gefaßt zu haben. Indeſſen muß er ſchnell die Unmöͤglichkeit, ein lebensfäbiges Miniſterium zuſammenzubringen, eingeſehen haben. Deun wie die„Agence Havas“ heute früh ge⸗ meldet, hat der Präſident der Republik ſelbſt, Caſimir⸗Perier ſeine Entlaſſung genommen. Dadurch wird die Lage in Paris faſt unentwirrbar, die gegenwärtige Kammer, die kaum 17 Monate alt iſt, hat bereits drei Miniſterien verbraucht, jetzt ſcheidet auch das Staatsoberhaupt aus dem Amte, die Finanzen ſind in der traurigſten Unordnung und jedes neue Kabinet hat mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen— man ſieht, wohin die vielgeprieſene franzöſiſche Republik ſteuert und welch' eine glückliche Staatsver⸗ fafſung die republikaniſche für die moderne Welt iſt. —— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 16. Januar. Zum parlamentariſchen Diner bei Hohenlohe am Mittwoch Abend ſind auch Vertreter der Preſſe ge⸗ laden.— Auf die Tagesordnung des nächſten Schwerins⸗ tages kommt nach Erledigung des Jeſuitenantrages der konſervative Antrag auf Verbot der Judenein⸗ wanderung. Die Geſchäftsordnungskommiſſion des Reichstags hat vorgeſtern über eine etwaige Ver⸗ ſchärfung der Diseiplinargewalt des Präſidenten berathen. In der Sitzung hob der Präſident v. Levetzow hervor, der Ton in den Reichstagsverhandlungen habe ſich ver⸗ ſchoben, indem häufiger als ſonſt die ſtaatlichen Einricht⸗ ungen, die politiſchen Parteien und die Abweſenden be⸗ leidigt würden, man ſich auch nicht ſcheue, die Perſon des Kaiſers in die Debatte zu ziehen. Der Vorfall in der erſten Sitzung veranlaßte ihn, ſofort mit den Collegen im Präſidium in Berathungen zu treten. Er habe ver⸗ ſucht, den Antrag des Staatsanwalts gegen den Abg. Liebknecht zu hintertreiben. Die bisherigen Disciplinar⸗ mittel ſeien unzureichend, und er wünſche ein wirkſameres Disciplinarmittel, worüber das Haus zu beſchließen habe, etwa Herabſetzung der Beſchlußfähigkeitsziffer in Geſchüfts⸗ ordnungsfragen und eine Rüge für die ohne Entſchul⸗ digung fehlenden Abgeordneten. Singer beſtreitet das Bedürfniß, gegen den Ton im Reichstage verſchärfende Maßregeln zu ergreifen. Mit andern Ländern verglichen, gehe es im deutſchen Reichstage verhältnißmäßig ruhig zu. Die Abgeordneten bedürften des Schutzes gegen die Bundesrathsmitglieder; die fehlenden Abgeordneten ſeien durch den Namensaufruf genügend gekennzeichnet. Bachem (Centr.) iſt geneigt, den Ton des Hauſes zu verbeſſern. Eine Ausſchließung ſeinur durcheine Verfaſſungsänderungmöglich. Gamp iſt für Verſchärfung der Disziplinarmaßregeln. Präſident v. Levetzow verweiſt auf das amerikaniſche, das engliſche und das franzöſiſche Parlament, wo viel ſtrengere Disziplinarmaßregeln beſtänden; die verfaſſungs⸗ mäßigen Bedenken Bachems könne er nicht theilen, Singer gegenüber halte er eine Kritik des Kaiſers aus⸗ geſchloſſen. Er wolle als Correctiv dagegen, daß man nicht von außerhalb gegen die Immunität der Abgeord⸗ neten vorgehe. Die Mitglieder des Bundesraths be⸗ fürchteten die Immunität nicht; gegen dieſe habe auch der Präſident keine Macht. Günther(natlib.) ſpricht ſich für verſchärfte Disciplinarmiitel aus. Träger hält eine Ausſchließung für verfaſſungswidrig. Limburg wider⸗ ſpricht und will dem Präſidium ein Ausſchließungsrecht für gewiſſe Zeit zugeſtehen. Nach längerer Erörterung, worin v. Marquardſen zwiſchen Ordnungsrufen und Ausſchließung eine feierliche Rüge einzuſchalten empftehlt, und nachdem der Präſtdent v. Levetzow nochmals ſeine Forderungen begründet hat, wird die Fortſetzung Zuf den 21. Januar vertagt, damit bis dahin die Fractionen Stellung nehmen können. Der unter dem Vorſitz des Dr. Börtcher morgen zuſammentretenden„Umſturz Kommiſſion“ ge⸗ hören an: die Conſervativen v. Hammerſtein, Graf Roon, v. Saliſch, v. Buchna, Hüpeden, die Freiconſervativen Poehlmann und Baumbach, die Nationalliberalen Bolz, Enneccerus, Oſann, vom Centrum die Abgeordnetea Lerno, Greiß, Lieber, Rintelen, Spahn, Bachem, Mar⸗ cour, Reindl, von der freiſinnigen Volkspartei die Ab⸗ geordneten Munckel, Lenzmann, von der freiſinnigen Ver⸗ einigung Abg. Barth, die Sozialdemokraten Auer, Bebel, Frohme, der Antiſemit Liebermann v. Sonnenberg und der Pole v. Wolszlegier. Eine am Sonntag in Eſchwege abgehaltene ſtark beſuchte Verſammlung von Vertrammnsmännern der na⸗ tionalliberalen und der freiconſervativen Parte ſtellte nach einem Vortrag dis Reichskommiſſärs Dr. Peters dieſen einſtimmig als mittelparteilichen Candi⸗ daten auf. Neulich wurde die Nachricht von einer Kandidatur des Reichskommiſſärs als irrige bezeichnet. Nach obiger Nachricht ſcheint er aber doch eine ſolche nunmehr nicht ausſchlagen zu wollen. Anläßlich der erwähnten demnächſt bevorſtehenden Berathungen des deutſchen Handelstages wird jetzt daran erinnert, daß bereits im Oktober v. J. von dem Zentralausſchuß hieſiger kaufmänniſcher, gewerblicher und induſtrieller Vereine eine Eingabe an das Reichs⸗ poſtamt gemacht worden iſt, worin um Erhöhung der Gewichtsgrenze für einfache Briefe und Ausdehnung der Portotaxe für Druckſachen auf Geſchäftspapiere gebeten wurde. Die Antwort darauf(vom 15. Novbr. datirt) lautete:„Dem Zentralausſchuß erwidere ich auf die Vorſteklung vom 26. Oktober ergebenſt, daß eine Er⸗ höhung der Gewichtsſtufe für einfache Briefe von 15 auf 20 Gr., wie bereits wiederholt im Reichstage darge⸗ legt worden, zur Zeit nicht thunlich iſt.— Was die Einführung der Geſchäftspapiere im inneren Poſtverkehr Deutſchlands betrifft, ſo iſt dieſe Frage ſchon früher Seitens des Reichspoſtamts in eingehende Erwägung gezogen, aber in verneinendem Sinne entſchieden worden, weil für den innern deutſchen Verkehr die Verhältniſſe weſentlich anders liegen, als für den internationalen Verkehr. Während im innern Verkehr Deutſchlands für Briefe, welche das einfache Gewicht von 15 Gr. überſchreiten, bis zum Meiſtgewicht nur das Doppelte des einfachen Briefportos erhoben wird, kommt im inter⸗ nationalen Verkehr für jede Gewichtsſtufe von 185 Gramm das volle Porto eines einfachen Briefes zur Erhebung. Eine weitere weſentliche Verſchiedenheit in den Verhältniſſen liegt darin, daß im Vereinsverkehr für ſchwere Sendungen mit Geſchäftspapieren, für welche das nach Gewichtsſtufen von 15 Gramm ſich berechnende Briefporto unverbältnißmäßig hoch ſein würde, die Be⸗ förderung als Packet nicht in gleicher Weiſe und nicht zu ſo niedrigen Portoſätzen ſich darbietet, wie im inneren deutſchen Verkehr. Es liegt hiernach zur Einführung der fraglichen Verſendungsgattung im inneren Verkehr Deutſchlands keineswegs ein gleiches Bedürfniß wie für den internationalen Verkehr vor. Dies iſt auch von verſchiedenen Handels⸗ und Gewerbekammern ausdrücklich anerkannt worden. Uebrigens handelt es ſich bei den Geſchäftspapieren nicht um einen Gegenſtand der Maſſen⸗ verſendung, wie bei Druckſachen, ſondern vorwiegend um Einzelſendungen.— Schließlich bemerke ich noch ergebenſt, daß auch im innern Verkehr Oeſterreich⸗Ungarns Ge⸗ ſchäftspapiere als eine beſondere Verſendungs⸗Gattung gegen ermäßigtes Porto nicht zugelaſſen ſind. gez. 8. Stephan.“ Deutſcher Reichstag. Berlin, 15. Jan. Bei Beſprechung der Interpellation betreffend die Er⸗ richtung von S. cer und Gewerbekammern begrüßt Abg. Dr. Hant e(Centr.) die Zuſage einer dem⸗ nächſtigen n ankbar. Die Kammern dürften jedoch n die 1 en t verdrängen. bg. Richter(freiſ. Volksp.) bekennt ſich als einen warmen Freund des Handwerks, aber als einen Feind jeder amtlichen Organiſation. Das Richtigſte wäre, Handel, In⸗ duſtrie und Handwerk durch dieſelben Kammern vertreten zu laſſen und alle Gewerbeſteuer⸗Bezahlenden zu Wahlberechtigten für folche Kammern zu machen. Die Regierung ſollte die ganze ins Feuer werfen, deſto eher werde es beſſer werden.(Beifall links.) Preußiſcher Miniſter für Handel und Gewerbe Frhr. von Berlepſch betont, die Regierungen wollten den wirthſchaft⸗ lich Schwachen helfen. Die früheren Vorſchläge hätten von Staatsfekretär v. Bötticher und ihm(Redner) gemeinſam her⸗ gerührt, ſeien aber kein endgiltig abgeſchloſſener Plan ge⸗ weſen. Das Handwerk bedürfe einer umfaſſenden Organi⸗ ſation, namentlich einer beſſeren Geſtaltung des Lehrlings⸗ Erziehungsweſens. Die Vorlage betreffend die 97 kammern werde in dieſer Tagung, die Vorlage betreffend eine weitergehende Organiſation binnen Jahresfriſt 5 gen. Es handle ſich hierbei um die ganze Exiſtenz des ürgerlichen Mittelſtandes. Abg. Jakobskötter(eonſ.) fordert obligatoriſche Junungen und den Befähigungsnachweis. Abg. Bock(Soe.) meint, das Handwerk müſſe durch die großcapitaliſtiſche Induſtrie zu Grunde gehen. Zwangsinnungen und Befähigungsnachweis hälſen nicht. Staatsſekretär v. Bötticher erklärt, wenn es ſo ſchlimm um das Handwerk ſtehe, wie Vorredner meine, dann müßten alle ſtaatserhaltenden Elemente um ſo ſchneller und e helfend eintreten. Es ſei die Aufgabe der Handwerkerkam⸗ mern, die Einzelheiten der Organiſation weiter zu entwickeln —— N . 7 1 15—1 4 11 1 4 14 — 4. Stad trage ſchaff von mer Ein bei nah! tung berg Sch ſein weg in Eir hie rii„ vo! ſtre jedt man ter“ 23. —— der erregten Menge. 2. Seite. Abg. v. Cegielski(Pole) tritt für den Befähigungs⸗ nachweis ein. Die Erorterung wird dann geſchloſſen. Morgen: Jeſuiten⸗ antrag und Abänderungsanträge betreffend Conſumsvereine und Befähigungsnachweis. — Thronrede bei Eröffnung des preußiſchen Landtages. Berlin, 15. Januar. Der preußiſche Landtag iſt heute vom Kaiſer im Weißen Saale mit folgender Thronrede eröffnet worden: Erlauchte, edle und geehrte Herren von beiden Häuſern des Landtags! In gewohnter Weiſe habe ich Sie zur verfaſſungsmäßigen Mitarbeit berufen und entbiete Ihnen bei der Wiederauf⸗ zahme Ihrer Thätigkeit meinen königlichen Gruß. Der Haus⸗ haltsplan für 1895/96, welcher infolge des Abſchluſſes der Steuerreform und der Neuordnung der Eiſenbahnverwaltung die des Kaſſenweſens im Bereiche der Verwaltung der direl⸗ en Steuern weſentliche Umgeſtaltungen erfahren hat, geht Ihnen unverweilt zu. Zu meinem Bedauern ſchließt er wie⸗ derum mit einem erheblichen Fehlbetrag ab. Trotz der fort⸗ dauernden vorſichtigen und ſparſamen Bemeſſung der Aus⸗ gaben und der günſtigeren Entwicklung der eigenen Einnahmen Preußens gelang es weſentlich wegen der zu Ungunſten der Einzelſtaaten gänzlich veränderten Finanzlage des Reiches noch nicht, das Gleichgewicht des preußiſchen Staatshaushalts wieder herzuſtellen. Dieſen ſeit mehreren Jahren beſtehenden beklagenswerthen Zuſtand endlich zu beſeſtigen, muß unſer ernſtes Beſtreben ſein. Die verbündeten Regierungen verzich⸗ teten in der Erwartung, dadurch zu einem beſſer geregelten finanziellen Zuſtande zu gelangen, auf die bisherigen Mehr⸗ überweiſungen ſeitens des Reichs an die Einzelſtaaten, und werden ihre Vorlagen an den Reichstag auf eine mäßige Vermehrung der eigenen Einnahmen des Reichs und ſeiner Glieder beſchränken. Wenn es gelingt, auf dieſer Grundlage eine Einigung herbeizuführen, dann iſt zu hoffen, daß die dringlichſte Forderung der Wiederherſtellung des Gleich⸗ gewichts im Staatshaushalt erfüllt werde. Das letzte Rech⸗ nungsjahr hatte einen Fehlbetrag von über 31 Millionen. Für das laufende Etatsjahr wird der Fehlbetrag jedoch theil⸗ weiſe infolge vorübergehender Verhältniſſe wahrſcheinlſch nicht unerheblich hinter dem Anſchlage und demjenigen des Vor⸗ jahres zurückbleiben. Der Ihnen vorzulegende Geſetzentwurf betreffend die Stempelſteuern ſoll die auf dem Gebiete der direkten Steuern nunmehr abgeſchloſſene grundlegende Reform auf die in⸗ direkten Landesſteuern ausdehnen und auch bei den letzteren die Vertheilung der Staatslaſten nach der Leiſtungsfähigkeit in höherem Grade als bisher durchführen. Eine nach gleichen Grundſätzen ausgearbeiter Geſetzent⸗ wurf bezweckt eine Neuordnung des gerichtlichen Koſtenweſens, unter dem Geſichtspunkte einer einheitlichen Geſtaltung für alle Landestheile und einer Exrmäßigung der Koſten für die Gegenſtände geringeren Werthes, namentlich in Grundbuch⸗ und Vormundſchaftsſachen. Gleichzeitig geht Ihnen der Ent⸗ wurf einer Gebührenordnung für Notare zu, in der auch die Notariatsgebühren für die ganze Monarchie gleichmäßig ge⸗ regelt ſind. Ferner werden mehrere Geſetzentwürfe Ihrer Beſchlußfaſſung unterbreitet, betreffend die Durchführung der im abgelaufenen Jahre von den Synoden der evangeliſchen Kirchengemeinden beſchloſſenen Kirchengeſetze. Dabei wird es ſich beſonders auch um die Sorge für die Hinterbliebenen der evangeliſchen Geiſtlichen in den neuen Provinzen handeln. Megen Erweiterung des Staatsbahnnetzes durch Herſtel⸗ lung neuer Eiſenbahnlinien wird auch in dieſem 99 re ein Geſetzentwurf vorgelegt werden, in dem zugleich Mittel zur Betheiligung des Staates an Kleinbahnunternehmungen vor⸗ geſehen werden ſollen. Mit der Neuordnung der Behörden der ſtaatlichen Eiſenbahnverwaltun werden vor Beginn des nächſten Etatsjahres umfangreiche Reformen des Kaſſen⸗ und Rechnungsweſens in Kraft kreten, welche dazu beitragen wer⸗ den, die Wirthſchaftlichkeit der Verwaltung zu erhöhen. Der Entwurf des Geſetzes betreffend Verpfändung der Privat⸗ und der Kleinbahnen wird Ihnen wieder zu⸗ gehen. Schwere Sturmfluthen der letzten Wochen haben an den preußiſchen Inſeln und Küſten der Nordſee bedauerliche Verheerungen angerichtet. Wegen Feſtſtellung des Umfangs der Schäden und der Einleitung der zu deren Beſeitigung geeigneten Maßnahmen iſt das Erforderliche veranlaßt. Zur weiteren Förderung des gewerblichen Fortbildungs⸗ und Fachſchulweſens iſt eine Verſtärkung der etatsmäßigen Mittel vorgeſehen. Zu meinem lebhaften Bedauern iſt die Lage der Land⸗ Feuilleton. — Eine Epiſode aus großer Zeit. Heinrich v. Po⸗ ſchinger veröffentlicht in dem eben erſchienenen Jannarheft der„Deutſchen Revue“(Deutſche Verlagsanſtalt in Stuttgart) einige weitere Auszüge aus dem Kriegstagebuch des Abgeord⸗ neten Grafen Fred Frankenberg. Von dieſen intereſſanten Erinnerungen mögen hier folgende, von Verſailles, 1. März 1871, datirte Platz finden:„Um 1 Uhr war die große, herr⸗ liche Kaiſerparade in Longchamps beendet. Die Truppen marſchirten nach Paris ab. Generallieutenant v. Kameke, der Kommandant von Paris, dem u. A. Graf Walderſee, Fürſt Putbus und mein Vetter, Baron Saurma(igetzt Bot⸗ ſchafter in Waſhington), beigegeben waren, meldete Sr. Maje⸗ ſtät, daß die Beſetzung der Champs Elyſtes ohne bemerklichen Widerſtand oder Unfug vor ſich gegangen ſei. Dem Kaiſer ſah ich das Verlangen an, ſelber hinein zu reiten in die ero⸗ berte Hauptſtadt, aber er kämpft den Wunſch nieder und ritt mit ſeinem hohen Sohne nach Verſailles zurück. Uebermorgen aber will er mit ſeinen Garden hineinmarſchiren— wenn nicht inzwiſchen der abgeſchloſſene Friede ihm dieſen Triumph noch plötzlich wegnimmt. In Bordeaux ſcheint der Einmarſch in Paris doch die zaudernden Volksvertreter zur eiligſten Entſcheidung anzutreiben. Ich trabte durch das wohlbekannte Bois de Boulogne der Stadt zu. Mit dem ſechsten ſchleſi⸗ ſchen Korps traf ich am Thore zuſammen. Da erſchien auch Bismarck mit einem glänzenden Gefolge von Reitern auf der Avenue de la Grande Armee. An ſeiner Seite ritt ich um die auf⸗ geworfene Barrikade vor dem Thore und über die Zugbrücke und nach Paris hinein. Vor uns erhob ſich von der klaren Früh⸗ lingſonne angeſtrahlt der gewaltige Are de triumphe, das ſtolze marmorne Denkmal für die zahlloſen Siege des großen Kaiſers, hinter uns erklang jubelnd die muntere Melodie des „Pariſer Einzugsmarſches“ vom Jahre 1814. Ich fühlte mein Ken unbändig ſchlagen. Auf dem weiten runden Platze des riumphbogens ſtand dichtgedrängt eine große Schaar Pariſer Straßenpöbels. Sie empfing uns mit Geſchrei und ſchrillem Pfeifen.„Vive la France, à bas les Prussiens!“ ſcholl es uns frech entgegen. Bismarck war an der rechten Seite der Avenue nahe an der Spalier bildenden Menge mitgeritten. Bald war er in ſeiner gelben Küraſſir⸗ uniform von den Pariſern erkannt. Ah le volla, dest lni voild Bismarek!“ ſo ging es von Mund zu Mund. Wie be⸗ ſeſſen drängten die Leute heran und liefen mit, um den furcht⸗ baren Feind zu ſehen. Mir wurde bange, es könne ein Streich gegen ihn geführt werden, und ich ritk, ſcharf aufpaſſend und die Zudringlichkeiten abdrängend, zwiſchen dem Kanzler und Wie mir ſchien, baten einige Herren aus der nächſten Umgebung den Kanzler, ſich nicht unnöthig wirthſchaft fortdauernd ungünſtig. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Januar. Den hieraus erwachſenen ſchweren Uebelſtänden möglichſt zu begegnen, iſt meine unab⸗ läſſige landesväterliche Sorge und die dringendſte Aufgabe der Regierung. Zwecks Erhaltung der neu geſchaffenen Ren⸗ ten⸗ und Anſiedlungsgüter wird Ihnen vorausſichtlich noch in dieſer Tagung ein Geſetzentwurf betreffend das Anerbenrecht bei den Renten⸗ und Anſtedlungsgütern zugehen. Es gilt heute mehr als je in einträchtiger Arbeit die Wohlfahrt des Ganzen zu fördern, und es iſt ernſte Pflicht aller Wohlgeſinn⸗ ten, gegenüber den wachſenden Angriffen auf die Staatsord⸗ nung ſich einmüthig zur Abwehr zuſammenzuſchließen. Ich vertraue auf die bereitwillige Unterſtützung und patriotiſche Hingebung der preußiſchen Landesvertretung und bitte zu Gott, daß er die bevorſtehende Tagung dem Lande zu reichem Segen gedeihen laſſe. Aus der Karlsruher Zeitung. Der Großherzog hat dem Kaiſerlichen Oberpoſtdirektor a. D. Geheimen Oberpoſtrath Friedrich Gckardt in Konſtanz das Kommandeurkreuz 1. Klaſſe Höchſtihres Ordens vom Zäh⸗ ringer Löwen verliehen; den Badearzt in Baden, Geheimen Hofrath Dr. Franz Heiligenthal, auf ſein unterthänigſtes Anſuchen und unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte ſowie unter Ernennung zum Geheimen Rath III. Klaſſe in den Ruheſtand verſetzt; den prakt. Arzt Dr. med. Arnold Obkircher von Freihurg unter Verleihung des Titels Hofrath zum Badearzt in Baden ernannt; den Bezirksarzt Medizinalrath Dr. Franz Joſef Winter in Achern in gleicher Gigenſchaft nach Offenburg, den Bezirks⸗ arzt Medizinalrath Dr. Albert Heinemann in Bonndorf in gleicher Eigenſchaft nach Achern verſetzt. Durch Entſchließung Großh. Zolldirektion vom 11. Jan. wurde Hauptamtsaſſiſtent Ferdinand Litterſt bei der Zoll⸗ abfertigungsſtelle Baſel in gleicher Eigenſchaft zum Haupt⸗ ſteueramt Heidelberg verſetzt. Mit Entſchließng des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 19. Dezember 1894 wurde Aktuar Karl Göbelbecker beim Amitsgerichte Karlsruhe mit 1 vom 10. Jan. 1895 zum Amtsgerichtsregiſtrator ernannt. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 16. Januar 1894. Aus der Stadtrathsſizung vom 10. Januar. (Nitzetpeilt vom Bürgermeiſteramt,) (Schluß.) Seitens der Armen⸗Commiſſion wurden aus Mitteln des Geſchenkenfonds eine Anzahl Holz⸗ ſchuhe angeſchafft, welche den r beim Steinſchlagen zur Benützung und Warmhaltung der Füße überlaſſen werden. Die Fahrniſſe des Hausentwäſſerungs⸗ büreaus einſchließlich der dork aufbewahrten Hausentwäſſe⸗ rungs⸗Pläne ſind gegen Feuerſchaden zu verſichern. Es werden 16 Geſuche um Umlageausſtand und 1 Geſuch um Umlagenachlaß genehmigt. Die Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues überſandte Entwürfe zu Vereinbarungen mit der Stadtgemeinde, betreffend: 1. Die Verbreiterung und Verbeſſerung der Seckenheimer Landſtraße. 2. Die Unterhaltung von Strecken der Landſtraßen: a)(Seckenheimerſtraße) bis zum ehhof: b) Großſachſen⸗Mannheim(Straße von der Zimmer'⸗ 11 5 Fabrik bis zum Plaſteranfang bei der Neckar⸗ rücke); e) Mannheim⸗Lampertheim(Waldhofſtraße) auf eine Strecke von 0,8645 Km. Zu dieſen Vereinbarungen ertheilte der Stadtrath ſeine Zuſtimmung. ur Befürwortung werden empfohlen drei Geſuche ufnahme in den badiſchen Staatsverband. Es gelangen zur Genehmigung die Anträge über die Schätzungen von Aiegen aen zum Zwecke von Hypothekenbeſtellungen, ſowie über Feſtſetzung des Kauf⸗ werthseiner größeren Anzahl von zur Brand⸗ kaſſe neu eingeſchätzten Gebäuden. Auf Grund vorliegender ſtatiſtiſcher für das Jahr 1894 wird mitgetheilt: Die ſtädtiſchen Brauſebäder weiſen folgende Frequenz nach: in der P————b— xt——b———— um der Gefahr auszuſetzen, und, ihnen nachgebend, verſagte ſich der Held, durch den Triumphbogen einzureiten in das ſtolze Paris, das zu Deutſchlands Füßen lag. Er wendete ſein Pferd rechts ab in eine Seitenſtraße und trabte mit einem Theil ſeiner Herren auf Verſailles zu. Welche Gedanken mögen ſeinen Geiſt in dieſer Stunde beſtürmt haben?“ — Der Magiſtrat zu Bayreuth berieth in voriger Woche über den beantragten Ankauf des e Richard Wagner⸗Muſeums, für welches ein Preis von 90,00 Mark verlangt wird. Die Stadt hätte von dieſer Summe 15,000 M. zu tragen und außerdem ein Lokal für deſſen Unterbringung zu beſchaffen. Der Allgemeine Richard Wagner⸗ Verein hat auf den ihm mehrmals angebotenen Ankauf ver⸗ ichtet, jedoch die Erwerbung durch die Stadt Bayreuth be⸗ arwartit, Nach Anſicht des Referenten, Bürgermeiſters von Muncker, enthält das Muſeum zwar manches Werthvolle, aber auch ſehr viel„Ramſch“, wie Herr p. Muüncker aus dem vor⸗ liegenden Katalog nachwies. Ohne großartige Sichtung des Muſeums, welches u. A. auch viele Broſchen, Manſchetten⸗ iöpfe, Papierſervietten, Speiſekarten, Bierdeckel u. ſ. w. ent⸗ hält, könne man das Muſeum hier nicht aufſtellen. Herr Oeſterlein ſtellte aber Bebingungen, welche eine Sichkung Ean Ein einziger Magiſtratsrath empfahl den An⸗ kauf und glaubte, daß man es ſpöter bereuen werde, auf das Augebot 5 5 eingegangen zu ſein; mit allen gegen dieſe Stimme wurde jedoch der Ankauf abgelehnt. — In der„Deutſchen Revue“ erzählt Luiſe v. Kobell in einem Auſſatz über den Maler Defregger und ſeine Mo⸗ delle:„Als wir jüngſt, Defregger, ſeine Frau und ich, in der kleinen Erkerſtube, links vom erſten Atelier, Na mittags Kaffee tranken, ftel das Geſpräch auf die Modelle. Ich be⸗ wunderte ſeine Findigkeit in der Auswahl derſelben.„In Tirol hat dies Schwierigkeit,“ ſagte dder Rerz„das heißt, wenn mir dort einer ſaß, war er ſchon der Rechte, aber ihn dahin zu bringen, daß er mir ſaß, war das Kunſtſtück. Es herrſcht nämlich vielfach beim Tiroler Volk der Aberglaube, daß den, der gezeichnet oder gemalt wird, bald darauf der Tod hole. Sterben mag keiner gern, und ſo war ich ohne Modell, wenn ſich nicht ein Aufgeklärter meiner erbarmte Dieſer fand ſich meiſt in der jüngeren Generation. Als ich im Jahre 18783 eines Tages in Bozen ſpazieren ging, ſah ich plötzlich einen Mann, der mir ausgezeichnet für mein projek⸗ tirtes„Letztes Aufgebot“ paßte. Ich beſtelle ihn alſo ins Gaſthaus, wo ich wohnte, und er kommt auch. Aber als er die Morgenſterne, Spieße und Senſen in meinem Zimmer ſteht, da und dort einen herumliegenden Anzug, Malen brauchte, wird er ſcheu, denkt weiß Gokt, was da ge⸗ ſchieht, und ehe ich mich's verſehe, rennt er die Stiege hinun⸗ ter, läßt mich rufen und ſchreien und iſt auf un * den ich zum Schwetzingervorſtadt 22,470 Bäder mit Erlös von 2247., in der Neckarvorſtadt 26,020 Bäder mit Erlös von 2602 M. Für die Benützung der ſtädtiſchen Bedürfniß⸗ anſtalt auf dem Marktplatz 6 1 wurden Karten abgegeben: 1110 Stück à 10 Pf., 7090 Stück à 5 Pf., 18,250 Stück à 3 Pf. Geſammterlös M. 858.— Nach Mittheilungen Großherzogl. Bezirks⸗Amts wurden wegen groben Unfugs(Verunreinigung von Bade⸗ zellen in den ſtädtiſchen Volksbrauſebädern) mit Haft beſtraft: Jakob Simon, lediger Kaufmann von Mülhauſen im Elſaß, Gottlieb Wolf, lediger Bäcker von Uzenhof(Württg.) und Jakob Deckert, verheiratheter Mu⸗ ſiker gon Mannheim. Falſche Reichskaſſenſcheine zu 50 Mark. In neuerer Zeit ſind mehrfach falſche Reichskaſſenſcheine zu 50 Mk, zum Vorſchein gekommen. Um die Feſtſtelluug derartiger Fäl⸗ ſchungen zu erleichtern, wird im nachſtehenden auf die weſent⸗ lichſten, in der Beſchaffenheit des Papiers liegenden Kenn⸗ zeichen der Echtheit von Reichskaſſenſcheinen aufmerkſam ge⸗ macht. Zu den ſämmtlichen Reichskaſſenſchemen wird ein gutes, kräftiges Papier von beſonderer Feſtigkeit verwendet, welches auf der einen Seite einen Streifen von blauen, in die Papiermaſſe eingebetteten ſtärkeren Faſern trägt. Der Faſer⸗ ſtreifen zeigt eine blaue Färbung durch die ganze Papiermaſſe. Die blauen Faſern laſſen ſich mit einer Nadel aus der Papier⸗ maſſe auslöſen, wie durch eine Prope ohne Beeinträchtigung der Giltigkeit des Scheines feſtgeſtellt werden kann. Liegen die Faſern ihrer ganzen Länge nach auf der Oberfläche, ſo kann man ſtcher ſein, ein Falſchſtück vor ſich zu haben. Der gleiche Verdacht iſt gerechtfertigt, wenn die Faſern zwiſchen zwei Papierſchichten liegen. Iſt dies der Fall, ſo laſſen ſich entweder beide Schichten leicht durch Waſſer trennen, oder die obere Schicht kann durch Reiben mit einem ſtumpfen Meſſer entfernt werden, ſo daß die zweite Papierſchichte mit den darauf liegenden Faſern zu Tage tritt. Das echte Papier muß eine einheitliche feſte Schicht mit gut geglätteter, weder glänzend noch wollig ausſehender Oberfläche bilden. Den Touriſten des Schwarzwaldes wird es von Intereſſe ſein, zu erfahren, daß vom 20. Januar d. J. auf hieſigem Bahnhof Rundreiſekarten Karlsruhe— Baden und zurück ab Steinbach— Karlsruhe oder umgekehrt— für ge⸗ wöhnliche Perſonenzüge— zur Taxe von 3,40 M. für die II. Klaſſe und 2,20 Mk. für die III. Klaſſe ausgegeben werden. Nationalliberale Partei. Die Abtheflung III. Ver⸗ ein jugendlicher Mitglieder, hält morgen Abend im Neben⸗ zimmer des„Wilden Mann“ eine Vereinsverſammlung ab, in welcher Herr Rechtspraktikant Zoeller einen Vortrag über:„Die Verfaſſung des deutſchen Reiches“ halten wird. * Das Hilfskomite für die in Italien durch Erdbeben Beſchädigten theilt uns mit daß die ee für die Nothleidenden in Italien bis zum 15. Januar ds. Is. die Summe von M. 4608 ergeben haben, und daß das Hilfs⸗ komite an das Miniſterium des Auswärtigen in Rom geſtern Lire 6000 überwieſen hat. Weitere Gaben werden dankend entgegengenommen. *Das Feſt der filbernen Hochzeit feiert heute im engſten Familienkreiſe Herr Louis Ottenheimer nebſt Gemahlin. Arbeitsloſe. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen an⸗ gemeldeten 370 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 193 Mann. Soxhletverein. Von morgen ab werden in mehreren Geſchäften Liſten zum Einzeichnen für den Verein aufliegen. Wir weiſen unſere Mitbürger in Hinſicht des guten Zweckes gern auf dieſelben hin und wünſchen dem Verein eine recht große Mitgliederzahl, zumal der Mindeſtbeitrag jährlich nur 1 Mark beträgt,. Mannheimer Dieſterwegverein. Wir wollen noch⸗ mals an dieſer Stelle auf den heute Abend ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. Meuſer über das Thema:„Aus der deutſchen Vergangenheit, kulturgeſchichtliche Exkurſe unter ſteter Bezugnahme auf die Gegenwart“ hinweiſen. Der Vor⸗ trag ſelbſt findet in der Aula der Friedrichsſchule(Eingang Neckarſeite) ſtatt unud ſind Freunde des Vereins willkommen. Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. Vom 1. Juli bis 30. September l. J. findet in Lübeck eine Handels⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung ſtatt, welche ein Bild des Aus⸗ und Einfuhrhandels zwiſchen Deutſchland und den nordiſchen dieichen, Rußland, Finland, Schweden, Norwegen und Dänemark entrollen ſoll. Die Beſtimmungen ſowie Au⸗ meldebogen ſind auf dem Vereinsbureau(Caſino, K 1. 1) zu haben. »Ueber eine folgenſchwere Unſitte der Kindermädchen e dem„Wiesbadener Tagblatt“ zufolge, ein Arzt; 8 geſchieht recht oft, daß der Arzt an das Krankenbett von Kindern im Alter von einem halben bis zwei Jahren geru⸗ feu wird, die plötzlich von heftigen Krämpfen befallen ſind, Ein zweiter kommt und ſitzt Modell. Ich male ihn voll Auf⸗ merkſamkeit, da ſtürzt ein Weib unter furchtbarem Spektak herein und ſchreit:„Was, Du willſt mit dem Landſturm gehen, das thät ich mir verbitten,“ und mir nichts dir nichts packt ſte ihn beim Arm und nimmt Reißaus mit ihm. war nur froh, daß ſein Kopf ſchon auf die Leinwand feſt⸗ gebannt war. Wer den Wackern ſehen will, findet ihn im „letzten Aufgebot“ in der zweiten Reihe. Er hat die Bozener Tracht, ein wettergebräuntes, feſtes Geſicht und einen großen Hut auf dem Kopfe.“ — Ein Fall von„glattem Ausſatz“, ſo ſchreibt man aus Brüſſel, iſt dort an einem aus Südamerika ange⸗ langten Matroſen beobachtet worden. Demſelben fielen bis jetzt drei Finger und zwei Zehen ab, ohne daß er dabei den geringſten Schmerz empfände. Es wurde bei ihm der bekannte Leprabacillus vorgefunden. Die entſetzliche Krankheit, über deren Urſprung er ſelbſt nichts weiß, macht an verſchiedenen Stellen des Körpers grauſige Fortſchritte, ſo daß er höchſtens noch einige Jahre zu leben haben dürfte. — Der höchſte bewohute Punkt der Erde. Als der höchſte bewohnte Punkt der Erde wurde das Buddhiſten⸗ Kloſter Haule in Tibet bezeichnet, in welchem 21 Mönche in einer Höhe von 16,000 Fuß leben. Dieſe Nachricht muß dahin berichtigt werden, daß der bis jetzt bekannte höchſte bewohnte Punkt der Erde die 17,417 engl. Fuß hoch belegenen Stollengebäude von Daidorrame am Berge Chorolque in der bolivianiſchen Provinz Chichas ſind, in welchem eine Arbeiter⸗ kolonie, die Zinn⸗ und Wismuthminen eines engliſchen Hauſes abbaut, hauſt. — Muſterſtil.„Oh du da, der du dir die da, oh die da die du dir den da zum Mann erkoren haſt“, ſoll bekannt⸗ lich ein Geiſtlicher einmal eine Trauerrede begonnen haben. Der Juriſt, der folgendes, an das Grazer Gericht eingereichte „Petitum“ verfaßt hat, iſt jenem Kanzlerredner offenbar noch über. Es heißt da:„Das Gericht wolle erkennen, der Ge⸗ klagte ſei ſchuldig, mir für die von mir für ihn an die in dem von ihm zur Bearbeitung übernommenen Steinbruche beſchäftigten Arbeiter vorgeſchoſſenen Arbeitslöhne Erſatz zu leiſten.“ Alles das aber hat ſchon ſeinen klaſſiſchen Vor⸗ änger. Ein königlicher Mund verherrlichte 01 Joſeph von Habtern mit den Worten:„Oh du, der du die das Volk be⸗ glückende Conſtitution gabſt.“ —. Foilgende„Ehrenerklärung“ war kürzlich, wie man den„M. N..“ aus Thüringen berichtet, in dem Dorfe Schwarza im Gaſthof„Zum Stollberger Hof“ ausgehängt: Ich Endesunterzeichneter nehme die gegen F. W. gethane Aeußerung, daß er der größte Spitzbube iſt, als unwahr rück und erkläre, daß er nicht der größte Spitzbube iſt. A. 47 — — —— „„ 20 e/ Mannbeim, 16 Januar. General⸗Anzetger. 3. Seite. ohne daß die Mutter die Urſache zu nennen vermag; den ſorgfältigen Fragen des Arztes gelingt es aber bald, feſtzu⸗ tellen, daß das mit der Aufſicht betraute Kindermädchen urch häufige drehende Bewegung des Kindes die Krankheit hervorgerufen hat. Daß nach Beendigung des Tanzes das kleine Weſen das Köpfchen hängen läßt, hat ſie nicht bemerkt, bis bald darauf die Krämpfe eintreten, welche das Leben des Kindes, wie ſtets bei Krämpfen in dieſem zarten Alter, bis auf das Aeußerſte gefährden. Ebenſo verwerflich iſt das Schaukeln mit kleinen Kindern im Arme. Auch hier treten ähnliche Symptome auf. Konkurſe in Badeu. Neckarau. Ueber das Ver⸗ mögen des Schuhmachers und Händlers Theodor Bertſch jung. Konkursverwalter: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Prüfungstermin: 16. Februar. * Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 17. Januar. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern nur inſofern eine kleine Veränderung erfahren, als der Hochdruck im nord⸗ weſtlichen Rußland ſich bis zum Schwarzen Meere ausge⸗ dehnt hat, aber weſtwärts gegen den ganz Mitteleuropa und Südſkandinavien beherrſchenden weſtlichen Luftwirbel noch kein Terrain gewinnen konnte. In Folge des höheren Baro⸗ meterſtands über Italien ſind bei uns warme und auf⸗ heiternde Föhnwinde eingetreten. 1 85 Donnerſtag und Frei⸗ tag ſteht noch immer ziemlich mildes und vorwiegend tro⸗ ckenes Wetter neben vereinzelten Strichregen in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. S S88 4 2 2— 2 „e ungen 6 S SS S„ an 15. Jan. Morg. 750787,2 2, 91 8 2 16.„ Mittg.20788,0 8,2 85 8 2%8 Regen. 15.„ Abds. 960788,60 28 28 ſtill 16.„ Morg. 75786,0 2,4 98„ 10,2 Regen. Höchſte Temperatur den 15. Januar 3,8 Tiefſte vom 15/16.„— 2,0% Aus dem Groſtherfogthum. „Seckenheim, 14. Jan. Die ſchon vor einigen Tagen an dieſer Stelle erwähnten theatraliſchen Aufführungen zu Gunſten der hieſigen ev. Gemeinde, haben inzwiſchen ihr Ende erreicht. Das Comits— Damen aus dem Vorſtande des Krankenpflegerinnen⸗Vereins— ließ es ſich nicht nehmen, den Mitwirkenden, deren ſchauſpieleriſches Talent wir ebenfalls ſchon hervorgehoben haben, für ihre Mühe und Arbeit, welcher ſich dieſelben in der liebenswürdigſten Weiſe unterzogen haben, ein kleines Aequivalent dadurch zu bieten, indem es auf Sams⸗ tag Abend im Gaſthans zur Krone eine kleine Feſtlichkeit ar⸗ rangirte. Die kleine Jeier, welche mit einer ſinnigen An⸗ ſprache von Frl. Sailer, die ein Hoch auf die Damen vom Comite ausbrachte, ihren Anfang nahm, endete mit dem Abſingen von dem Abend angepaßten Liedern, nachdem Herr Volz ein kleines Gedicht, welches alle zur Aufführung ge⸗ langten Stücke in kurzen Worten characteriſirte, zum Vortrag gebracht hatte, in der fröhlichſten * Mosbach, 14. Jan. Schloſſer Karl König, ein jun⸗ er Mann, der erſt voriges Jahr in hieſiger Stadt ſein Ge⸗ chäft begonnen, war laut„Bad. Landztg.“ heute Nachmittag mit dem Repariren eines älteren Revolvers beſchäftigt, als plötzlich ein Schuß krachte und ihm eine Kugel, die noch in einem der Läufe flack, in die Lunge drang und den ſofortigen Tod herbeiführte. Den Eigenthümer der Schußwaffe konnte man bis jetzt noch nicht ermitteln. Der Verunglückte hinter⸗ läßt eine junge Frau und ein 1 Monat altes Kind. Die Theilnahme iſt eine allgemeine. 1. Karlsruhe, 16. Jan. Die Geſchäftsergebniſſe der hieſigen Anſtalt für Arbeitsnachweis ſind in dem ver⸗ floſſenen Jahre ſehr günſtige geweſen, der Hauptgrund dafür liegt darin, daß ſeit dem 1. Auguſt v. J. die unentgelt⸗ liche Arbeitsvermittelung für den Kreis Karlsruhe durchge⸗ führt worden iſt. Es wurden im Ganzen 7484 Geſuche ein⸗ eſchrieben, von denen 7088, alſo 94 pCt. Befriedigung ge⸗ unden haben gegen 61 pCt. im Vorjahre bei 5979 Geſuchen zu 3684 vermittelten Stellen. Auch für die im September v. J. zur Entlaſſung gelangten Reſerviſten des XIV. Armee⸗ korps war der Arbeitsnachweis unentgeltlich. Es wurde für 187 Reſerviſten Arbeit vermittelt und zwar von den Anſtalten in Freiburg für 25, in Karlsruhe für 58, in Mann⸗ heim für 45 und in Mülhauſen i. G. für 59. „Todtnau, 14. Jan. Geſtern Nachmittag 5 Uhr 15 M. hatten wir ein ſo ſtarkes Erdbeben, daß man meinte, die äuſer würden zuſammenſtürzen. Geräthe ſtürzten um, Per⸗ onen kamen ins Schwanken und Einzelne ſollen ſogar umge⸗ allen ſein. Der Erdſtoß bewegte ſich in der WN nach ſten weiter.— Auch in Freiburg wurde dieſelbe Natur⸗ erſcheinung beobachtet. Nicolaus Erichſens Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachvruck verbsten.) (Fortſetzung.) Ein junger Offizier in der hübſchen blauen Uniform der Garde⸗Artilleriſten ſchreitet durch den Mittelweg der Kirche und nimmt im Gichenſtuhl der Ravensburger Platz; er läßt die Blicke prüfend über die Verſammelten gleiten, grüßt ehr⸗ erbietig zu den Bekannten hinüber und ſetzt ſich dann, um die Rummer des aufgegebenen Geſanges im Buche nachzu⸗ Ein Murmeln zieht ſich durch die Menge— unter⸗ rückte Jaute der Bewunderung und des Wohlwollens werden hörbar; viele Jahre iſt der kunſtvoll geſchnitzte Eichenſtuhl nicht mehr von einem Mitglied der Ravensburger benutzt worden.— Jetzt kommen Leonore und Tante Jutta; das ſchöne Haupt von einem ſchwarzen Spitzenſchleier umhüllt, die Wimpern züchtig geſenkt, ſchreitet ſie ihrem Platze zu, der ſich gerade vor der Kanzel befindet; ſie glaubt die Nähe Eugens u fühlen und wagt doch nicht, nach dem ſeitwärts liegenden Stubl hinüberzuſehen; nur daß er da iſt, weiß ſie. Leonore fühlt ſeine Augen auf ſich ruhen; die ſchweigende Umgebung ringsumher verſinkt, außer dem Bewußtſein ſeiner Nähe, traumhaft. Die neue Orgel, geſpielt von der Meiſter⸗ hand des jungen Lehrers, ſetzt in kraftvoll melodiſchen Accor⸗ den ein— ein Schauer durchzieht wie ein Gottesgruß aus eheimnißvollen Höhen das Herz. In vollen Harmonien ingen die Töne in den Saften ihrer erſchütterten Seele wider und heben ſich hoch empor in die Sphären eines reineren Sebens; Leonore athmet in der überirdiſchen Seligkeit der erſten tiefen Liebe des Weibes. Der Geſang iſt beendet— Stille herrſcht von Neuem, zuf der Kanzel erſcheint die ernſte Geſtalt des jungen Geiſt⸗ lichen; er bemerkt ſogleich die Anweſenheit des Offtziers und Leonore neben Tante Jutta. Würde der Baron gekommen Fein, wenn er nicht gewußt hätte, ſie in der Kirche zu treffen? Bas Antlitz Waldemar Bergs wird noch um einen Schatten geäußert hatte, ſie habe es mit ihrem Aftermiether, dem Ort ſtammten. ſtellte ſich auch die unbeeidigt Sie bezeichnete die Ausſagen iſt, wie es ſein ſollte. müthige Ruhe, Wege durch den Friedhof abzweigten, noch hier und dort ſuchte ein, ſich ſeit ca. ſtellenloſer Kaufmann von daß er ſich kurz zufällig hinzugekommene Herren entriſſen den Lebensmüden dem naſſen Elemente, und von einem weiteren Verſuch abzubringen. den betreffenden keinen zweiten Verſuch mehr macht, wurde er von denſelben nach ſeiner Wohnung gebracht. „Albb.“ der ſeit kurzer Zeit dort walter Referendär Hahn — Das Elektricitätswerk für Ueberlingen iſt geſichert; es ſind ſo viele Anmeldungen zum Anſchluß eingegangen, daß mit den Vorarbeiten begonnen werden kann. wird bekanntlich durch Ingenieur Reiſer aus Stuttgart ge⸗ macht, einer elektriſchen Kraftankage für Ueberlingen einen längeren Vortrag hielt. tagsabgeordneter Dr. überwieſen. W. Onken aus Gießen hielt geſtern Nachmittag auf Erſuchen 5 Kaufmännifchen Vereins in der Turnhalle einen Vortrag über: ſal elnde und ho all nun auf elfjährige Ruhmesthaten im Dienſte des läums ihren diesmaligen Winterfeldzug beſonders glanzvoll geſtalten. Es finden zwei prächtig das Mö werden ſoll. Narrhalla⸗Redner von Ruf haben der Prinzen⸗ garde für das am nächſten Sonntag ſtattfindende erſte Con⸗ cert ihre Mitwirkung willigſt zugeſagt und bewährte Gardiſten werden ſich in ko⸗ miſchen Scenen, laſſen. Der von innerung ſtehende Männerturnverein hat Pyramidenſtellungen, Marmorgruppen u. ſ. w. die alles, was bisher auf ſollen. des Prinzen Carneval die Erzeugniſſe ihrer Muſe eingereicht und Kapellmeiſter Muſchke mit der vollſtändigen Muſikkapelle des Naſſauiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 87 hat ein ächt carnevaliſtiſches Muſikprogramm aufgeſtellt. Wer alſo einige Stunden genußreich verbringen will, komme nächſten Sonntag, 20. Jan. zur Mainzer Prinzengarde. und ein Abend⸗Concert ſtatt; eine beſtimmte Anzahl Karten ausgegeben, damit eine Ueber⸗ füllung vermieden wird. Herr Landgerichtsdirektor Ullri alten Der Thatbeſtand ſetzt ſich, ſoweit der Ausſchluß der lichkeit während der tember v. Is. fand vor dem Verhandlung über die Beleidigungsklage der Wtw. Heinrich zwiſ 9500 vernommen der Frau Uhr per auf ſein Zimmer gekommen, wenn er an epileptiſchen Krämpfen erkrankt ſei, um ihm Hilfe zu leiſten. der Angeklagten Schnub, der Zeuge der Schnub, Zeugin Behauptungen gegenüber Mittheilungen über eigene Wahr⸗ nehmungen und erlauſchte Geſpräche, die über die Art des Verhältniſſes zwiſchen Six und Neuert ließen. von der Anklage der dem todtenſtillen daß ſie auf Augenblicke aus der etwas wie die dumpfe wiſſens tig an die ſtumpfen Herzen zu pochen, Sch. Pforzheim, 15. Jan. Heute Abend 9½ Uhr ver⸗ 8 Tagen hier aufhaltender junger Mannheim dadurch Selbſtmord, vor einer Mühle in den Bach ſtürzte. Zwei war er nur durch vieles Zureden Erſt nachdem er Rettern das Ehrenwort gegeben, daß er * Kleine Mittheilungen. In Görwihl hat ſich laut angeſtellte Notariatsver⸗ erſchoſſen. Beweggründe unbekannt. Die Anlage der ſ. Zt. über die Zweckmäßigkeit und Billigkeit Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. „Ludwigshafen, 15. Jan. Herr Kommerzienrath Reichs⸗ Carl Clemm hat dem Bürgermeiſter⸗ amt 500 Mark zur Anſchaffung von Kohlen für die Armen *Frantenthal, 14. Jan. Herr Geheimer Hofrath Dr. „Der Vorabend des Krieges von 1870“, ein Thema, das ein ſehr zahlreiches Publikum anlockte. Der überaus intereſſante Vortrag fand rauſchenden Bei⸗ Mainz, 14. Jan. Die„Mainzer e den e Prinzen Carneval zurückblickt, will zur Feier dieſes närriſchen Jubi⸗ carnevaliſtiſche Concerte in der Aae 0 Stadthalle zu Mainz ſtatt, bei welchen glichſte zur Unterhaltung der Beſucher aufgeboten durch carnevaliſtiſche Vorträge bereit⸗ Duetten, Terzetten u. ſ. w. ſehen und hören ſeinem früheren Auftreten noch in guter Er⸗ in ſein Programm aufgenommen, dieſem Gebiete da war, übertreffen Zu dem Liederbuch haben die beliebteſten Hofpoeten Es findet ein Mittags⸗ zu jeder Abtheilung wird nur Gbgrichtszeitung. * Maunheim, 15. Jan.(Schwurgericht). Vorſitzender: ch. Vertreter der großh. Staatsbehörde: Herr 1. Staatsanwalt Geiler. 5. Fall. Die Anklage richtet ſich gegen den 30 Jahre aurer Alexander Six von hier wegen Meineids. Oeffent⸗ Verhandlung ein Fixirung desſelben zu⸗ läßt, aus folgenden Einzelheiten zuſammen: Am 12. Sep⸗ hieſigen Schöffengericht eine Neuert gegen die Ehefrau Schnub ſtatt. Die Klage war angeſtrengt worden, weil die Ehefrau Schnub über die Neuert heutigen Angeklagten, d. h. es beſtehe ein intimes Verhältniß en den beiden. In dieſem Prozeß wurde Six als und er ſtellte auf ſeinen Eid folgende ehauptungen auf:., er habe keinen intimen Verkehr mit ſte 2. nie Abends nach 11 Die Frau Neuert ſei nur euert gehabt und habe Arm nach Hauſe geführt. i Entlaſtungszeugen ſſer und die Tochter Ding Schnub, machten dagegen dieſen keinen Zweifel übri war, daß die Frau Schnu freigeſprochen und gegen Six ein Strafverfahren wegen eineids eingeleitet wurde. Der Angeklagte beſtritt, trotz der Maſſe des Belaſtungs⸗ beweiſes, jede Schuld und ſtellte die Ausſagen der Zeugen als unwahr hin. Er habe mit der Frau Neuert nichts ge⸗ habt. Gedutzt habe er ſie nur, weil ihre Eltern aus einem Auf den gleichen negirenden Standpunkt vernommene Zeugin Neuert. der Belaſtungszeugen einfach als unwahr und die Zeugen als meineidig. Der Staats⸗ Die Folge dieſer Ausſagen Seine zu 88 dringende Stimme verhallt klangvoll in chiff und 54 in das Innere der Hörer, pathie geriſſen werden und Mahnung eines halb erſtickten Ge⸗ ſich in ihnen regt: Waldemar Berg verſteht es, mäch⸗ ſie aufzurütteln aus dem Schlaf des alltäglichen Sichgehenlaſſens— ſeine Worte fahren wie Flammenblitze in die erſchlafften Seelen, daß ſte aufwachen und kurze, lallende ee e halten mit ſich und ihrem Gott. Doch mit den Worten iſt leider nur zu bald auch die Wirkung verhallt und nichts bleibt als ein kurzes, ſchwankendes Unbehagen, daß doch mit ihnen nicht Alles ſo Leonore wußte, daß manche ſeiner be⸗ geiſtert geſprochenen Worte beſonders für ſie und den Baron v. Ravens berechnet waren; ob der junge Offizier das ebenfalls empfand? Es ſchien nicht ſo; auf ſeinem Geſicht lag gleich⸗ als ob der Geiſtliche nur für die Wände ſpreche, während er innerlich mit fieberhafter Ungeduld den Schluß des ihn endlos dünkenden Sermons herbeiſehnte. Endlich waren auch die letzten Gebele und der Geſang abge⸗ than— die Menge verließ das kleine Gotteshaus um auf dem freien Platze vor der Kirche, wo ſich die verſchiedenen gruppenweiſe mit den Bekannten ein Geſpräch zu beginnen. Auch Frau Paſtor Berg, Glück und Mutterſtolz auf der ſonn⸗ tagsfeierlichen Miene, kam herbeigetrippelt, Leonore und Fräu⸗ lein Jutta mit dem entſprechenden energiſchen Handſchütteln — das ſo beredt in dieſem Falle— zu begrüßen, worauf der kleine unausbleibliche Klatſch begann: dieſen Umſtand benutzte Eugen, der ſich auffallend eilig den Herrſchaften von Wiel und Radenow empfohlen, um Leonore änzureden. Es lag in ſeinem Auftreten hier vor der Kirche und den Augen Aller etwas, das den Leuten Veranlaſſung zu Bemerk⸗ ungen geben mußte, und das beabſichtigte Eugen; er warb um Leonore Erichſen, ſie ſollte die Seine werden, und je früher die Welt das erfahren würde, um ſo beſſer. „Wir werden am nächſten Sonntag ein paar Leute bei uns ſehen— eine kleine Familienfeier, der Geburtstag meines Bruders, findet ſtatt. Ich habe den Auftrag, Sie und Ihre anwalf nahm in ſeinem Plaidoyer Anlaß, die Beſtimmung der Strafprozeßnovelle, nach welcher die Beeidigung eine Zeugen dem Ermeſſen des Richters überlaſſen bleiben ſoll⸗ als eine der glücklichſten Neuerungen derſelben zu bezeichnen⸗ Wenn dieſe Beſtimmung am 12. September ſchon in Kraft ge⸗ weſen wäre, ſo befände ſich der Angeklagte nicht auf der An⸗ klagebank. Der Prozeß, der dem vielbeſprochenen Leußpro⸗ zeß gleicht, wie ein Ei dem andern, endete mit der Verur⸗ theilung des Angeklagten wegen fahrläſſigen Falſcheids zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahre. Die Geſchworenen hatten die Schuldfrage bez. wiſſentlichen Meineids überraſchender Weiſe verneint. Vertheidiger des Angeklagten war Rechtsan⸗ walt Dr. Köhler. 6. Fall. Die 26 Jahre alte Dirne Anna Strichl von Oberweidach wurde am 9. März v. Is. vor den Unter⸗ ſuchungsrichter in Heidelberg geladen, um nebſt zwei anderen eingeſchriebenen Mädchen in einer gegen den Kellner Joſef Schleich anhängigen Anklageſache wegen Kuppelei verhört zu werden. Die drei Mädchen machten nun unter einander aus, ihnen bekannte, den Schleich belaſtende Momente zu ver⸗ ſchweigen, d. h. nichts wiſſen zu wollen. Sie blieben auch ihrer Abmachung getreu, indem ſie, obwohl von dem Unter⸗ juchungsrichter beeidigt, behaupteten, Schleich habe kein Geld von ihnen bekommen, auch habe er nicht ihre zwei⸗ deutigen Geſchäfte vermittelt. Wegen dieſer ſalſchen Ausſage wurde gegen die drei Dirnen Anklage wegen Meineids erhoben. Eine davon, die Kellnerin Eliſe Geiger wurde ſchon im Jult v. J. verurtheilt und iſt heute als Zeugin anweſend, die zweite iſt die heutige Angeklagte, der Aufenthalt der dritten iſt noch nicht ermittelt. Die Strichl vertheidigt ſich heute dahin, daß ſie die Beeidigung vor dem Richter nicht für voll angeſehen habe und der Anſicht geweſen ſei, eines Meineids könne man ſich nur in öffentlicher Gerichts⸗ ſitzung ſchuldig machen. Die Geſchworenen erkannten die An⸗ geklagte ſchuldig des Meineids im Sinne des§ 157 Ziff. 1, d. h. es wurde ihr als mildernd zugebilligt, daß die Angabe der Wahrheit gegen ſie ſelbſt eine gerichtliche Verfolgung hätte zuziehen können. Das Urtheil lautete auf 9 Monate Gefängniß, ab 2 Monate der Unterſuchungshaft. Vertheid.; .⸗A. Dr. Kahn. 7. Fall. Eine weitere Anklage 95 Meineid richtete ſich gegen die 40 Jahre alte Ehefrau Eliſabeth Dutten⸗ höfer von Schriesheim. Die Angeklagte ſoll in einer Sitz⸗ ung des hieſigen Schöffengerichts vom 24. Juni d. J. ihre Eidespflicht verletzt haben. Es handelte ſich damals um eine Anklage gegen den Taglöhner Jakob Blasauf von Groß⸗ ſachſen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Hausfriedens⸗ bruch u. ſ. w. Der Unfall, der der Anklage zu Grunde lag, hatte ſich abgeſpielt in der Küche des Schwagers Blasauf's, des Landwirths Paul Schäfer in Schriesheim. Die Ange⸗ klagte Dudenhöfer hat in der Schöffengerichtsſitzung über jenen Vorgang, der ſich in der Küche Schäfer's abgeſpielt hat, ausgeſagt, ſie ſei in der Küche gegenwärtig geweſen und habe geſehen, wie Schäfer mit dem Beſen auf Blasauf einge⸗ ſchlagen habe, bis Blasauf die Wohnung verlaſſen. In Wirklichkeit aber hatte ſie nach der Anklage vor dem Streit die Wohnung Schäſers verlaſſen und ihre Darſtellung beruhte auf dem Spiel ihrer lebhaften Phantaſtie. Die Geſchworenen verneinten die Schuldfrage, worauf das Gericht ein frei⸗ ſprechendes Erkenntniß fällte. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Feiſt. Die Vertheidigung bei dem 3. und 4. Fall des Schwur⸗ gerichts wurde nicht wie irrthümlich gemeldet von Rechtsan⸗ walt Kahn, ſondern von Rechtsanwalt Dr. Kah geführt. „Mannheim, 15. Januar.(Gewer beger ich t. 1. Der Wirth Anton Walter, als geſetzlicher Vertreter ſeines minderjährigen Sohnes Karl, klagt gegen den Friſeur Heinrich Urbach dahier wegen Auflöſung des Lehrvertrages, Da ſich beide Parteien heute nicht einigen konnten, wurde dieſe Klage an das vollbefetzte Gewerbegericht verwieſen. 2. Der Bäckergeſelle Ernſt Seyffer von Stuttgart klagt gegen den Bäckermeiſter Karl Tutein dahier, wegen Forde⸗ rung von 27 Mk. wegen kündigungsloſer Entlaſſung. Hier kam ein Vergleich dahin zu Stande, daß Beklagter an Kläger noch 16,70 Mk. zu zahlen hat. 8. Der Taglöhner Karl Saur klagt gegen den Unter⸗ nehmer Friedrich Schaaf von Feudenheim wegen ſofortiger Entlaſſung auf den ortsüblichen Wochenlohn von 13,80 5 Da ſich heute herausſtellte, daß Kläger bei ſeinem Eintritt unterſchrieben hatte, daß keine Kündigung beſteht und beide Parteien ſofortige Entſcheidung verlangten, wurde Kläger mit ſeiner Klage abgewieſen. 4) Der Hausburſche Joh. Groener bei dem Wirth Wilhelm Brenner dahier trat am 5. Januar aus ſeinem Dienſt aus. Sein Reſtguthaben betrug noch 30 Mk. welchen Betrag Beklagter als Erſatz für Krankengeld zurbckbebielt. Beklagter zahlte den Betrag von 4 Mk. 8 Pfg. für Krauken⸗ geld dem Kläger aus. Tagesneuigkeiten. — Bern, 15. Jan. Ueber die Betriebsſtörung der Gott⸗ hardbahn vernimmt man folgendes: In 17 5 des ftarken Schneefalls auf der Südſeite des Gotthard ſeit Sonnta und der ſtarken Schneerutſchungen wurde der Verkehr bei Rodk⸗ Fieſſo und bei Faido durch Lapinenſturz eſtern Nacht voll⸗ ſtändig unterbrochen. Zwei Nachtſchnellzüge aus Italien mußten in Bellinzona und Biasca verbleiben, Auf der Nord⸗ innige Bitte hinzu: kommen Sie, äulein Erichſen, nur dieſes eine Mal noch; denn ich muß Sie ſprechen und Sie wiſſen, daß es ſo iſt.“ Wer hätte da widerſtehen können? „Ich komme,“ flüſterte ſte.„Aber nicht einſtehen.“ Sein glühender Dankesblick ſagte ihr genug; es war auch keine Zeit mehr zu eingehenderer Erwiderung, denn Tante Jutta hielt es für angemeſſen, den Herrn Baron der Mutter des Paſtors vorzuſtellen, die ihn zurückhaltend und befremdet muſterte, als ahne ſie ſchon dunkel das Leid, das durch ihn über ihren Sohn kommen ſollte. Er verbeugte ſich flüchtig und hochmuthsvoll vor der unſcheinbaren Dame und fragte, ohne ſie weiter zu beachten, Leonore, ob es ihm vergönnt ſein würde, ſie und Fräulein Erichſen in ſeinem Wagen nach Haraldsholm geleiten zu dürfen; aber das lehnte Tante Jutta ebenſo höflich als entſchieden ab; ſie wollte um Alles nicht den Unwillen des Bruders geradezu herausfordern, indem ſie ſich, anſtatt beſcheiden zu Fuß zu gehen, wie es ihnen zukam, 1 der Ravensburger Kutſche aus der Kirche heimfahren ießen. Zu Leonorens Ueberraſchung hatte Nicolaus Erichſen nichts mehr gegen ihre Theilnahme an der Geſellſchaft bei den Ravens einzewenden, aber die Art und Weiſe, wie er ſeine Einwilligung gab, ſchnitt beſonders Rahel in's Herz; ſie ſah, daß er nach ſtand gegen Leonorens Lebensrichtung aufgegeben; ſie wollte, dem ungezügelten Triebe ihrer Natur folgend, ſich in die zer⸗ ſetzenden Freuden des äußerlichen Lebens ſtürzen— ſo mochte ſie denn, im Falle es noch etwas an ihr zu retten gab— ge⸗ läutert durch das Fegefeuer ſchwerer Leiden— aus dem Verhängniß hervorgehen. Und ſte ſelbſt war nicht voll Trauer die Verachtung des Vaters zu emp nden; aufgegeben von ihm, wie eine Verlorene, von ihm, der ſe un⸗ erreichbar hoch vor ihrem Geiſte ſtand; ſfurchtbar! (Fortſetzung folgt.) —— Leonore nicht. für Rahel kann ich Schweſter dazu einzuladen, und füge aus eigenem Antrieb die heftigem Kampfe mit ſich ſelbſt den Wider⸗ noch nicht weltverhärtet genug, um Generul⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Januar. ſeite wird der Verke mung wird mit alle hr von Erſtfeld fortgefetzt. An der Räu⸗ n Kräften gearbeitet. vollem, weißſeidenem Kleide unker emnem k baren Baldachin, kundärer Zwiſchenfall; der Kampf ſei aus⸗ gen das parlamentariſche Regime und die ichen Freiheiten. Er hätte gehofft, daß die aft, die von Aktionsmitteln entblößt, geſichert wäre vor den Parteien, daß das politiſche Vertrauen aller Republikaner ihm Kraft und Autorität gäbe. Er fft, daß die, die ihn wider ſeinen Willen auf einen Der Telegraph iſt eine Fülle Blumen Die edlen Züge der mit welchen ihr Hinter der mit dehnt ſich das den in nebelhaft verſchm Dogenpakaſt begrenzt wird das, was in großen war, heute nur noch in ſeiner maleriſchen zu Füßen bei feierlichem Kerzenſcheine. Todten ſind unter de Antlitz bedeckt iſt, nicht unterbrochen. 10 Grad geſtiegen. — Liſſabon, 14. Jan. quiers des Landes, entfloh Stgate gehörige Werthe veruntreut hatte. Die Temperatur iſt hier ſeit geſtern um gebrochen ge n weißen Schleiern, ſtaatsbürgerl deutlich zu erkennen. Gold⸗ und Schnitzwerk verzierten Gondel das an einer Seite durch ommenen Umriſſen emporragenden Das Bild zeigt ſo recht, wie uns Zeiten Großes und Schönes möglich wie ein Traum erſcheint. Ausführung an Graf., einer der erſten Ban⸗ nachdem er dem portugieſiſchen in der Höhe von achtdreiviertel Er nahm ſich vor der F alle ſeine Güter und den ſonſtigen Beſttz Als die Polizei ihn verhaften kam Man befürchtet, daß es einen swell hervorrufen werde. dunkle Meer aus, reils ſpurlos verſchwunden. die Farbenträume kleinen Krach in der Geſchäft ſich ſelbſt nicht vertheidigen kann, die Vertheidigung des erſten Staatsamtes annäh⸗ Makarts, nur da ſondern etwas ener Excentriſchen f die Art der Künſtlerin nichts weichliches, ſcheres hat, das ſich aber leicht bis zum Doch hat Hermine v. Preuſchen das In Diglake, einem Kohlenberg⸗ Er habe die Mini fſchaft Stafford, erfolgte werk in der Nähe von ſter gebeten, proviſoriſch ihre zurückzunehmen, um die Uebertragung der Ge⸗ — Dupuy ließ die Entſchließung Präſidenten der Kammer und des Senats wiſſen, welche dringlich das Parlament einbe⸗ geſtern ein Waſſereinbruch, während werke beſchäftigt waren. Man befürchtet, unterſten Gruben arbeiteten — San Fraueisco, 1 aus Samoa melden, daß dort eine ne 250 Bergleute im Berg⸗ Bis 5 Uhr Nachmittags waren 150 daß 20 Bergleute, welche in den „ertrunken ſind. Briefliche Nachrichten ue, vollkommen unbe⸗ mit Makart gemein, da Wirkung als auf hiſto decorative Element, d 8. ſind es vor Aller beſonders reizvoll darzuſtell eines weiteren m ß auch ihre Bilder mehr auf decorative riſche Darſtellung angelegt ſind. Das 0 Caſimir Perier's die ie Stilllebenmalerei herr ſcht vor und n die Blumen, welche die Malerin en perſtanden hat. Bei Betrachtung it ausgeſtellten Gemäl „furchtbar verheerende Epidemie ausgebrochen iſt. lerin„Blumen in den Gärten von Nervi“ iſt die gleiche Be⸗ Die Eingeborenen ſtarben in M Mannheimer Handelsblatt. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 15. Januar. 5 on geſtern zeigte ſich, namentlich bei der Eröff⸗ Die Gemahlin obachtung zu machen. Krankheit. In Apia wurden eine Meiſterin auf dem in intereffanter Weiſe zu weiterer, dem Kunſtvere einem folgenden B Jedenfalls iſt Hermine v. veuſchen Gebiete der Stilllebenmalerei, die ſie vertiefen verſteht.— Auf eine Reihe in zugegangener Kunſtwerke ſei in ericht eingehend zurück gekommen. des britiſchen Konſuls erlag der viele Europäer von der Seuche Kitzeſt ꝛrird IIilfeitfelfaft. eutigen Börſe, Der Sturz die verſchiedene Haltung Wiens des Miniſteriums Dupun in Parts keinen Einfluß. Wien führ fort zu etzte dem von dort ausgehenden An⸗ d entgegen und auch unſere Speku⸗ Frau Albani, wird am kommend als„Violetta“ in Verdi's Guſtav⸗Adolf⸗ ſpiel„Guſtav Adolf“ die berühmte Concert⸗ und Opernſängerin, ſtag im Frankfurter Opernhauſe „Traviata“ auftreten. eſtſpiel in Stuttgart. Devrient's ſoll im März in Stuttgart zur Au hatte auf die Tendenz realiſiren, Berlin aber f gebot ſtarken Widerſtan ation war, auf den Geldſtan Stimmen aus dem Publikum. Man ſchreibt uns: Asphalt⸗ oder Cement⸗Trottoir. Die Gehewegordnung vom 28. April 1890 beſagt, daß d geſtützt, eher zuverſichtlich ge⸗ zum erſten Courſe noch ziemlich viele aufordres ſowohl für Creditaktien, als Staatsbahn, in⸗ anwerthe und Schweizer Bahnen vor⸗ die Tendenz auf größere Rückkäufe ſpäter Die Nachbörſe war ſtill. Am Montan⸗ enkirchener und Harpener ca. 2 YCt., unter geſtern. Heſſiſche Zudwigsbahn⸗Aktien Induſtrie⸗Aktien ſind behauptet, Deutſche Privat⸗Disconto 1½ pCt. ffekten⸗Societät v. 15. Jan., Abds. 5¼ Uhr. Kredit 338, Diskonto⸗Kommandit 208.50, ſchaft 156, Darmſtädter Bank 158.50, anque Otktomane 134.90, Oeſterr.⸗ ener Bankverein 127½, Oeſterr.⸗ rung gelangen. Hofmarſchall de Stuttgarter Blätterr rolle und die Einſtu mann ⸗Mannheim übern Charlotte Wolter. Burgtheaters mittheilt, wir ſcheinlich für immer von der Der ſpaniſche Archäol Forſchungsreiſe nach dem öſt grenzenden perſiſchen Diſtrikt vo ü ein wichtiges aſſyriologi r Inſchriften auf der Stele an iſt bisher über die Nationalität der Bewohner des großen von uns unt nien zuſammeng Ein Komitee, an deſſen Spitze Graf Leut Prinzeſſin Katharina, ſteht, erläßt in einen Aufruf zur Mitwirkung. Die Haupt⸗ g des Werkes wird Dr. Baſſer⸗ bei vollſtändig kanaliſirten Straßen ſtücken Asphalt oder Cement vorgeſ Bei dieſem Schneewinter zeig für den Hauseigenthüme Der glatte Cement namentlich für ältere L zur Folge haben. ruhe, liegen, ſo Bahnhof bis zun auf dem mit entwäſſerten Grund⸗ ländiſche Banken, Mont gelegen hatten, war weſentlich befeſtigt. markte bleiben Gelf Laura 1 pEt. t es ſich am Beſten, was r zu empfehlen iſt. beleg iſt das gefährlichſte Trottoir, Arm⸗ und Beinbrüche Schnee, wie in Karls⸗ iſt ganz gut darauf zu gehen, wie es vom Denkmal von Jean Becker der Fall iſt, gekehrten Trottoir am Kaiſerring nicht zu Wie die Direetion des Wiener d Frau Charlotte Wolter wahr⸗ Bühne ſcheiden. e Rimenez hat auf einer chen Armenien und dem an⸗ nuje, ſüdweſtlich vom es Ergebniß, die Ent⸗ von Kaliſchin, erzielt. und ältere Geſchichte er dem Namen Arme⸗ efaßten Gebirgslandes noch nicht zu völliger eute und kann Läßt man aber den wannen det⸗ Staatsfonds feſt. Fraukfurter E Berliner Handels Dresdner Bank 157.9 Ung. Bankaktien 869, Wi Ung. Staatsbahn 338 ½, 204„ꝗ Mittelmeer 92.80, ſizilianer 59.50, Prince H Kommt bei dem Cementtrottoir ein S leicht der Fall ſein kann, und iſt der Hauseigenthü tüchtig mit Sand oder Aſch phaltbeleg iſt dagegen emp chaden vor, was ja ſo tritt das Haftpflichtgeſetz ein mer verantwortlich; ehlenswerth, da der⸗ Böhm. Weſtbahn 341½, Nordwe Meridionalaktien 124.70, Weſt⸗ enzi 100.40, Heſſiſche Ludwigsbahn Klarheit gelangt bis zum Araxes un ſprünglich ein Volk In den Berglandſchaften vom Wan⸗See d in der Ebene dieſes Fluſſes ſiedelte ur⸗ Aſſyrer Urartu, die Grie⸗ chneefall nicht die Gefahr dehnbarer beim Setzen des Untergr e, wie es beim Cenient⸗Trottoir der Der Asphalt iſt 125.10, Lübeck⸗Büchen 148.90, proz. Reichsanleihe sſtamm, den die Marienburger 81.40, Weimar 96.90, Ung. Goldrente 102.30, Portugleſen 25.80, 6proz. Mexikaner 70.90, Bproz. do. chen Alarodier nannt mauiſch noch ſemitif en, und deſſen Sprache weder indo⸗ger⸗ ch, wohl aber v tzt ſich das Waſſer und gefriert a ielleicht mit dem Georgi⸗ 59.70, 3proz. dto. 19.80, 186 ſerer Stadt der Fall iſt. wie es größten⸗ theils in un Wir erlauben uns, Oer Looſe 132.10, Türk. Lo oſe Höchſter Farbwerke 425.80, Gelſenkirchen 168. 80, 24.40, Dortmunder 62, Bochum er rdig 116, Pfälzer Bahn.⸗Akt. 128.50 ⸗Aktien 185.40, Schweizer Central ſchen verwandt iſt. Im neunten langte einer diefer Rolle und richtete m eein großes armeni haben uns zahlreich Inſchriften in der einheimif Jahrhundert v. Chr. er⸗ eine fuhrende als Hauptſtadt Die Könige von Wan ſſyriſcher Keilſchrift geſchriebene chen Sprache hinterlaſſen, deren hrlichen Mitbürger aufmerkf neuen Trottoir As Cementbeleg zu wählen. keneze Aachrichl am zu machen, bei arpener 143.10, Laura 1 phaltbeleg und keinen glatten 139.10, Alpine 72, Conco Hibernia 183, Gotthard 135.10, Schweizer Nordoſt 184, 97.20, öproz. Italiener 86.40. der Stadt Wan ſches Reich auf. eu und Celegramme. Jura⸗Simplon 88.80, Union Manuheimer Produktenbörſe vom 15. Jan. Weizen Entzifferung im Weſentliche in der Reihe der Herrſcher, ſfüdweſtlich vom Urmia⸗See n Sayce gelungen iſt; der Drltte Minugs, hat auf zwei Paßhöhen Denkſäulen errichtet, welche von per März 14.20, Mai 14.20, Berlin, 15. Jan. 11.70, Mai 11.80, Juli 11.85, zeitung“ verſichert, zwiſch Ein Privattelegramm der„Kreuz⸗ en Bismarck und Hohenlohe ſeien Juli 9 Juli 14.20. Roggen per Mä Hafer per März 12.30, Maf 12.40, Juli 12.48, Mais per März 11.50, Mai 11.40, Jult ſeinen Siegen berichten. Gipfel des Gren Henry Rawlinſo er verſuchte, mi Die eine derſe zberges Kaliſchin im Jah n entdeckt worden; die ßlang ihm, wie ſpäter d etzt hat der genannt meldet, unter auße lben iſt auf dem re 1841 durch Sir Abformung, welche em deutſchen Konful e ſpaniſche Gelehrte, rordentlichen, durch littenfahrt durch den Sachſenwald, funden, und ebenſo bei Tiſche gepflogen worden. Alle Tage ehendſt erörtert worden. 11.80 M. Tendenz: ruhiger. rung ſtellte ſich heute für We ein, welche man jedoch mehr als an der Preisgeſtaltun Abgeber fehlten. Amerik. Produkten⸗M hafte Ausſprachen ſonders die politiſch ürſt Bismarck befinde ſich, bei voll wie die„Köln. Ztg.“ örperlich verhältnißmäßig wohl. Schnee und Kälte Nach mehrtägiger Preisſteige⸗ izen bage f Abſchwächung an den zahl reichen Abgebern wahrnahm. Roggen ſehr feſt, Mais ruhig. ärkte. Schlußcburſe vom 15. Jan. verurſachten Schwierigkeiten den Gipfel ganz entſchiedene neue Kräftigung der alten Freundſchafts⸗ des 3222 Mtr. hohen Kaliſchin erſtiegen, und es iſt ihm ge⸗ bande aufgefaßt werden Chieag o ückt, Abklatſche v on der Stele zu nehmen. Der granitene, Berlin, 15. Jan. Wie der„Reichsanzeiger“ mittheilt, Schmalz Caſſee Wetzen Maiz Schmalz Meter gohe Denkſtein datirt aus dem Jahre 782 v. Chr.; dem ſeitens des zuſtändigen Gerichts errn beſtätigten at er eine Inſchrift in wa Weſtſeite eine ſol eilen. Während die letzte eiten enthält, iſt das wa Geſchichte des Landes gsgerichtliche ngshaft genommene ſämmtliche Häftlinge be Ungehorſams 6 Wochen und durch die Unterſuchungshaft 3 ſind wegen Ungehorſams, Achtungsverletzung und Dr Vergehens mit Gefängniß v bis neun Monaten unter beſtraft worden. Gleichzeitig fftzier wurde weg niſcher Sprache che in aſſyriſcher re Lobpreiſungen niſche Sprachdenk⸗ Wan unzweifelhaft Die durch Kimenez zu erwar⸗ 9 wird jedenfalls in Kürze er⸗ n Urtheil über n Oberfeuerwerkerſchüler 131 erhielten wegen 1 Tag Gefängniß, eine Strafe, die als verbüßt erachtet worden iſt; Achtungsverletzung, gemeinfamer ohung, je nach der Schwere des on ſechs Wochen und zwei Tagen ſchnung der Unterfuchungshaft wurden 10 von ihnen degradirt. en Aufwiegelung und gemein⸗ die in Unter⸗ Sprache von 42 verſchiedener Gott mal für die alte von beſonderer Wichtigkeit. tende vollſtändige Entzifferun ſtraft worden. Fünftes Akademtie-RKonzert. Die intereſſanteſte Darbietun reitig die Auffl g der diesjährigen Academie⸗ neerte war unſt ———.— ————.— —————.— —.——————.— —.—————— —.— S an IERUn:n 14.— 57 A% 00 VV Schifffahrts⸗Nachrichten. Achtungsverletzung aukargder s dur Somphonie wovon durch die Unterſuchun ren und einem Tag tintereſſe des geſtr ft 75 Tage ver⸗ von Bruckner, die New Pork, 18. Januar. bildete. Wir wiff genérale transatlantique), ſomit das Haup en es dem Dirigenten, (Drahtbericht der Compagnie Schnelldampfer„La Normandie, Januar von Havre, iſt heute Abend 16 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. 5 „äund zur Degradation verurt gen Ungehorſams, Achtu gsverletzung und Aufwiege Monaten Gefängniß und der Hofkapellmeiſter Werk bekannt ge⸗ daß es uns begeiſtert hat. Der ſcher Durchführung großartig Das Andante ächtiger Stimmung gehalten. Röhr zu danke bgefahren am 5. n, daß er uns mit diefem 55 ) bekennen mit Freuden, iſt in Harmonie wie techn uhörer unwider chönheit in pr Unteroffizier wurde we ngsverletzung, gemeinſamer Achtun lung mit fünf (Mitgetheilt von der kon Generalagentur Conrad Herol iſt von großer Dresden, 15. Jan. zeſſtonirten Auswanderungs⸗ d in Mannheim, G 7, 25.) Waſſerſtands nachrichten vom Monat Jauuar. Datum: Im Hotel du Nord fand heute mlung der deutſchen Kolonial⸗ 6 des Geheimraths Simon ſtatt. Das von dem Bratſchen getr gleitete Thema 9 iſt geradezu rü Der letzte Satz nittag die Hauptverſam ſellſchaft unter dem Vorſt echzig Theilnehmer waren agene und von P Pegelſtationen hrend. Erfriſchend wirkt das vom Rhein: 13. 14. 18. 16.] Bemerkungen iſt voll melodiſcher en Arbeit. Er würde nihm nicht ein zu weit m verfehlte auch dieſer zu feſſeln. Bruckner gſte Erſcheinung und änger noch in beſchr rd eine Zeit kommen, wo ihm olles Verſtändniß entgegen ge⸗ gnen wir recht oft in unſeren nen, an denen ſich Herz und Programm brachte Meeresſtille und glückliche „Euryanthen⸗Ouvertüre“ dieſer Werke anbelangt, onie alles Andere. Man m Verſtändniß ſend. Der kaiſerliche Statt⸗ Hohenlohe⸗Langenburg, der ilnimmt, wurde zum Ehren⸗ Albrecht von „ Oberpräſident Dr. v. Ben⸗ ter Dr. Hammacher zu Ehren⸗ ing wohnte auch Graf Arnim⸗ d ein Feſtmahl auf dein könig⸗ W rſindung, etwas unruhig in der thematiſch halter in Elſaß⸗Lothringen, Fürſt er Wirkung ſein, wen ebenfalls an der Verſammlung the Herzog Johann Schwerin zum neuen Präſidenter nigſen und Reichstagsabgeordne mitgliedern ernannt. Muskau bei. Nachmi lichen Belvedere ſtatt. Lauterburg Anerkennung zollt, ſo w meine Verehrung und v t wird. Hoffentlich bege emien ſeinen Compoſitio 8* (brivat⸗Telegramme des„General⸗A Frankfurt a.., 15. Jan. Bockenherms mit Frankfurt iſt nzeigets) Die Eingemeindung nunmehr beſchloſſene e geſetzliche Genehmigung bis dahin ein⸗ neue Zuſtand am 1. April in Kraft 3 e orcheſtrale delsſohn und vom Necka Maunuheim trifft, wird der cher Liebe und ſeine ſt 0,90 0,99 Abds. 6 u. 186 1,85 N. 0 2,54 2,58 Abds. 6 u. 2,74 2,78 2 l. 2,0 2,21.P. 12% 2,15 2,15 2,15 Mgs. 7 N. 105 1,02.-P. 12 1n. 0,96 0,91.,. 1,161,½14 2 1,50 1,60 10 N. 1,101,14 2 0,68 0,66 9 U. 2,25 2,262,80 V. 7 u. 0,71 0,%78 VB. 7 U. treffliche Paßform, Eleganz un mten Schuhwagrenfabrikate von Ot Frankfurt a. M. 1 0 für ſolchen Genn Soliſt des Abends, Herr; Concert für Die durch ihre unüber Aufgabe entledigte Solidität weltberüh ß in beredter Weiſe. Grützmacher aus on Volkmann mit 15 Straßburg, 15. Jan. Baron Zornv. iſt zum Unterſtaatsſekretär hierſelbſt auserſehen. ſind für Mannheim un Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart 16. Januar. Periers wurde geſtern Abe vards bekannt. Die Demiſſion Caſimir nd 11 Uhr auf den Boule⸗ „ſowie ein„Air“ Schuhgeſchäft, E 4. 6 Springbrunnen“ r eine„Serenade“(Telephon 443). vidoff, denen er ne Zugabe folgen — 3 Dr..— ͤ ̃ ̃¶p˖§—?i!] ĩ ³˖ „am Fruchtmarkt untere Eck 4428341 zweifelte man die Richtigkeit zu den Nachrichten⸗ Die Demiſſion machte Kandidatur für den verbreitetſte Annahme, hl mit großer Mehr⸗ Jortſchritt auf dem Ge Fabrikation. und empfohlenen Champa der Schaumwein⸗Fabrik der erſten Plätze ein. Weinen der Champagne lings gewonnen, ſin der Nachricht. burtaux und zu den Zeitungen. einen tiefen Eindruck. Ueber die Präſidentſchaftspoſten iſt bis jetzt die daß Caſimir Perier bei der Neuwa it wiedergewählt wird. Sonſt werden noch als Kandi⸗ Waldeck⸗Rouſſeau, le⸗gacour und Spuller. Die Kam⸗ 5 . V ublikum eilte klaunheimer Kunſtverein. geſendete Coloſſalgemälde er Todtengondel 8 ſoeben neuein Spilimberg auf Malerin und Dicht igewöhnlich intereſſante Növität, die au nicht geringes Au as ſeiner Zeit vielgenannte aleri lüptfächlich wegen ſeines ufwirbelte, iſt das jetzt hier n. künſtleriſchen Characters. Hermi ange an der Seite i Imann) in Italien weilt, hat damit ei roßen italieniſchen Renaiſſance⸗ edacht. Das Bild verkörpert ch mächtiger wirkend kaum bier die Leiche der als adeliger Famile ſtammen⸗ berg(1540— 59) die der Ver Rottweil(M. Duttenhofer) einen —, Dieſe Schaumweine, aus d (Clairets) ſowie vorzüglichen 8. fret von allen baſczen Sprit, Cognac, Bougquets oder künſtlicher Koh ſich gegenüber ihren Wohlgeſchmack 5 ſiche 155 reint ranzöſiſchem Ehampag Güte bedeutend Kohlenſäure ſind durch Gäh ang aufbewahrt werden, an Güte gewinnen. re eignen ſich die Weine der Sch beſonders für Kranke und Einkauf auf di chutzu ſſehen erregen w Bild„Mors imperator“ derſelben nziöſen Vorwurfes ausgeſtellte Ge⸗ hres Gatten(d und die große Bekömmlichkeit au önigen flüchtigen Character, wel ner eigen iſt, ſind aber bei unſtgenoſſin der cht poeſtevoller Wei ne Todtenfeier, wie ſie äußerli werden kann. Man ſie Tizians bekannten, a in Irene von Spilim nte Meiſter auch im Vildn . Eine Note der„Agence Havas“, rung entſtanden und können! ſimir Perier's anzeigt, reſumirt welche der Präſident in der u entwickeln beabſichti auf ſein Amt diet Deutſcher Champag Zt. auf den Markt g ſten gner⸗Weinen nimmt das Fabrikat ſchädlichen den andern Marken urch ſind g. Geſammtalkohol ſowie die „Durch Geuerul⸗Anzeiger 5. Sette. Kreis⸗Berkündigungsblakl. Mannheim, 16. Januar. Amts⸗ und 1* ekauntmachung Fahrnih⸗Verfeigerung. Slttwen⸗ und Walſenkaſſe 5 7 7 445 Ro. 187. Die Ehefr Aus dem Nachlaß⸗ der Frau des 1 1 a1 0 +. ö 0 8* 75 8 Pg 7. 83 J. machers Ferdinan Baärb. Langenbach Ww. werden Gr. Hoftheater⸗Hrtheſters. Pauline geb.Hering, z. Zt. rüf⸗ wurde durch Urtheil d ig: kammer II. des Großh. richts Mannheim von 1895 für berechtigt erklärt, Vermögen von dem ihres E in. UD 6. 25 gegen Baarzahlung ver⸗ 3 Abtheilung III. Verein jugendlicher Mitglieder. Dounnerſtag, den 17. Januar, Abends 9 Uhr findet im Nebenzimmer des„Wilden Mann“ N2,9/10 (Eingang durch das Thor) eine Vereins⸗Verſammlung Zum ehrenden Andenken an theure Heimgegangene er⸗ hielten wir 56022 Einhundert Mark, wofür beſtens dankt Buüar 56073 eitag, den 18. Januar d.., Vormittags 9 Uhr, 5 Die Frühjahrsprüfung zur Er⸗ kangung der Berechtigung zum ne. re 323 an 1 hrig⸗freiwilligen Dienſt wird Laufe des Monats März Is. ſtattfinden. eldungen, in welchen das um Zulaſſung zur Prüfung rechen iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Februar anher ein⸗ zureichen und ſind denſelben an⸗ zuſchließen: a) ein von der zuſtändigen Be⸗ hörde ausgeſtelltes Geburts⸗ zeugniß, b) eine Erklärung des Vaters oder des Vormundes über die Bereitwilligkeit, den Frei⸗ willigen während einer ein⸗ jährigen aktiven Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten, ſowie die Koſten für Wohnung und Unterhalt zuübernehmen. Die Fähigkeit hierzu iſtobrig⸗ keitlich zu beſcheinigen. e) Ein Unbeſcholtenheitszeugniß. Sämmtliche Papiere ſind im Original vorzulegen. Auch hat der ſich Meldende einen von ihm ſelbſt geſchriebenen Lebenslauf beizufügen und in der Meldung anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen(lateiniſch, griechiſch, franzöſiſch und engliſch) er geprüft zu werden wünſcht. Karlsruhe, den 2. Jan. 1895. Prüfungscommiſſion für Ein⸗ jähria⸗Freiwillige. gez. Bechert. No. 206. Vorſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 9. Jan. 1895. Gr. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hefauntmachung. Die Handhabung der 5 Fleiſchbeſchau betr. An die Bürgermeiſterämter des Landbezirks: No. 1183I. In der Dienſt⸗ weiſung für die leiſchbeſchauer iſt beſtimmt, daß der Fleiſchbe⸗ ſchauer, wenn er bei Ausübung ſeines Amtes ungenießbaxes, zum Verkauf als Nahrungsmittel für Menſchen ungeeignetes Fleiſch vorfindet, alsbald mit demſelben eine ſolche Veränderung vorzu⸗ nehmen habe, daß ein Verkauf zum menſchlichen Genuſſe unmög⸗ lich wird Hierbei iſt unterſt⸗llt, daß der Eigenthümer mit dieſer Behandlung des Fleiſches einver⸗ 07 550 iſt. Trifft dieſe Voraus⸗ etzung nicht zu, ſo hat der Fleiſch⸗ heſchauer unverzüglich von dem Sachverhalte Anzeige an die Orts⸗ polizeibehörde zu erſtatten, der es alsdann obliegk, die Denaturirung des 9 0 im Sinne des§ 17 der Dienſtweiſung für die Fleiſch⸗ beſchauer anzuorbnen und voll⸗ ziehen zu laſſen. Von dem zweck⸗ entſprechenden Vollzuge hat ſich der Fleiſchbeſchauer zu überzeugen. Sollte in der Zwiſchenzeit der A er das äls ungenſeßbar erklärte Fleiſch der Vorſchrift des § 8 der Fleiſchſchauordnung zu⸗ wider 1 Genuſſe feilbieten oder verkaufen, ſo iſt gegen denſelben auf Grund des§ 367 Ziffer 10 .⸗St.⸗G.⸗B. ſtrafend einzuſchrei⸗ ten, eventuell deſſen Beſtrafung auf Grund der§8 10 Ziffer 2, 12 957 1, 18 und 14 des Reichs⸗ ga es vom 14. Mai 1879, den erkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchs⸗ betreffend(.⸗G.⸗Bl. 145), herbeizufſihren. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, den Fleiſchbeſchauern vorſtehendes zur Darnachachtung zu eröffnen Eine Abſchrift oder ein Abdruck dieſer Verfügung iſt denſelben beim Einkleben in die Dienſtweiſung zuzufertigen. Mannheim, 12. Januar 1895. Großh. Bezirks⸗Amt: teiner. 56075 *gekauntmachung. 5 der Stadt Mannheim ſtarben un en Monaten Oktober, November Dd Dezember 1894(ohne Todt⸗ rten) 469, darunter im erſten ensfahre 188, im Alter von 1 15 Jahren 117. ſtarben in Mannheim: an ttern 0, an Maſern 71, an euchhuften 4 an Ruhr 1, an Typhus 2, an Rachendiphtherie 15, anm Kehlkopferoup 7, an Scharlach!, an Puerperalftebet 2. Die Zahl der Erkrankungen betrug in Mannheim: an Typhus 9, an Buerperalſteber 3 an Schar⸗ lach 19, an Rachendiphtherſe 48, an Blattern O. Im Landbezirke Mannheim 00 in den Monaten Oktober vember und Dezember 189 lohne Tovigeburten) 236, darunter im erſten Lebensjahre 119, im 15 Itet pon 1 bis 15 J Es ſtarben im Lant Blattern 0, an Maſer Keuchhuſten 4, an Typhus 0, an Rache an Kehlkopfcroup 4, 9, an Puerperalftebe Die Zahl der Erkrankungen i Landbezirke betrug; an Tr an Puerperalfteber 0, lach 18, an Dipßtheritis Blattern 0. 5605 Mannheint 14 Jannar 1895. Die Großh. Bezirkskkezle Sbere Klaſchen kauft 49587 Le MHaramνα⁰αοœↄœmnym, E% 1. mannes abzuſondern. 56024 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 7. Januar 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Landgerichts. Dr. Strauß. Konkursverfahren. No. 2876. Ueber das Vermögen des Schuhmachers und Händlers Theodor Bertſch jung in Neckarau iſt heute Nachmiktags 4 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim, D 2, 10. Konkursforderungen ſind bis zum 8. Februar 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum genannten Termine ent⸗ weder ſchriftlich einzureichen oder der Gerichtsſchreiberei zu Pro⸗ tokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ zeichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf 5 Samſtag, den 16. Februgr 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. I —, Zimmer No. 5— Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zuͤr Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 8. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr Anzeige zu machen. 56075 Mannheim, den 15. Januar 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Galm.— Sekanutmachung. Sielbau im Fried⸗ richsring und Roſen⸗ gartengebiet beir. No. 3981. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt vom Fried⸗ richsring bei U—U 6 ein Siel mit Nothauslaß nach dem Haſen⸗ graben zu erxichten, durch welchen bei Regengüſſen eine Entlaſtung des Ringkanals nach dem Haſen⸗ graben und von da in den Neckar bewirkt werden kann. Lageplan und Gefällzeichnung liegen von Ausgabe dieſes Blattes an während 14 Tagen auf dem Stadthauſe zur Einſicht etwaiger Ginprechen auf, und ſind etwaige Einſprachen gegen das Vorhaben innerhalb der Auflagefriſt dahier ader beim Stadtrath vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ ſprachen als verſäumt gelten. Mannheim, 5. Januar 1895. Großh. Bezirksamt: gez. Freiherr Rüdt. Nr. 89J. Dies bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 12. Januar 1895. Der Stadtrath: Bräunig. 55891 Kieſer Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 17. Jannar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 1 Spiegelſchrank, 2 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 4 Chiffoniere, 3 Kom⸗ moden, 3 Sopha, 1 Oelgemälde, 1 Ladentheke, 1 vollſt. Bett, 2 gold. Armbänder, 1 gold. Damen⸗ Uhr, verſch Wirthstiſche u. Stühle, 1 Gläſerſchrank, 2 gr. Spiegel, 4 Kleiderſchränke, 6 altdeutſche Rohrſeſſel, 3 Nipptiſchchen, 1 Bücher⸗Etagere, 3 Paar Vor⸗ hänge mit Gallerien, 1 Bertikow, 5 Kanapee, 1 gr. Keiſekoffer, 3 Waſchkommoden mit Marmor⸗ platten, 2 Pfeilerkommoden, 1 runder Tiſch 1 Weißzeugſchrank, 1 gold. Herrenuhr, 16 Bände Brockhaus Converſationslexikon. eiſerner Herd, 1 Leibſtuhl. 20 Flaſchen Liqueur, 1 Eisſchrank, 1 Krauthobel, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 30 Etr Heu, 2 Fauteuilles, 1 Handtuchgeſtell, 1 Kleiderriegel, 2 Schreibtiſche, 1 Kaſſenſchrank, 1 rothe Peluchegarnitur, ca, 4000 Itr, Roth⸗ und Weißweine gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffenklich verſteigern. Mannheim 15 Januar 1895. J. Göbel, vie ganze th. kauft zu 49590 2,Jbrinushalle“ änke, Nacghttiſ 1 Commode, 1 großer ſchrant(eingelegt), 1 Küchen⸗ ſchrank. Anrichte und verſchiedene Hausgeräthe. A. Gros, Waiſenrichter. Sleigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung werden 1) der Roſine Franziska Roth⸗ weiler. Wittwe des Zimmer⸗ manns Friedrich Heinrich Bier⸗ mann hier, 2) dem Herrn Heinrich Friedrich Biermann hier, 3) der Emilie Auguſte Biermann minderfährig, ver⸗ treten durch ihre Mutter als geſetzliche Vormünderin, die nachbeſchriebenen tegenſchaften am Freitag den 18. Januar 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich ſteigert, wobei der endgiltige ſchlag dem ſich ergebenden höchſten Gebot ertheilt wird, auch wenn dieſes die Schätzung nicht erreicht. Beſchreibung der Liegen⸗ ſchaften. 1) Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Lit. 10 No. 16 mit Schienenkeller vierſtöckigem Seiten⸗ bau und einſtöckigem offenen 0 neben Karl Laible und ſelbſt. Taxixt zu 35000 Mk.— ſage: Fünf und dreißigtauſend Mark. 2) Das vierſtöckige Wohnhaus dahier Lit. H 10 No. 17 mit Einfahrt und Schienenkeller, vier⸗ ſtöckigem Seitenbau, Querbau mit Werkſtatt neben ſelbſt und dem Verein chemiſcher Fabriken. Taxirt zu 50 000 Mk. ſage: Fünfzigtauſend Mark. „Die beiden Kegenſchaften ſind bis jetzt ungetheilt und beträgt das Flächenmaß des Platzes 1051,9 ꝗm. 55110 Mannheim den 28 Dez. 1894. Der Vollſtreckungsbeamte. Gr. Notar: Mattes. Zwangsperſteigerung. Mittwoch, 16. Januar d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kanapee mit 2 Halbfauteuil, 1 Schreibtiſch, 1 Chiffon ier, eine Kommode, 1 ovaler Tiſch, 1 Nipp⸗ tiſch, 2 Stehlampen, 1 Kopirpreſſe, mit Tiſch, 1 Schreibmaſchine, 17 Bände Mayers Converſations⸗ lexikon,! Parthie Briefpapier, 1 Oelgemälde u. ſonſt Verſchredenes im Vollſtreckungs wege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Januar 1895. Ebner, 56052 Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Imangs⸗Perſteigerung. Am Dounerſtag, den 17. d. M. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahier: 56977 J8 weiße Tiſchtücher, 54 Ser⸗ vietten, 10 Paar Vorhänge, 14 Handtücher, 2 Theegedecke,? Tiſch⸗ tücher, 42 Kopfkiſſenüherzüge, 12 Bettanzüge 19 Leintücher, eine ſpaniſche Wand, 2 Wandſpiegel, 1 Sekretär, 2 Sofa 2 Waſchtiſche, 2 piereck. Tiſche, 2 Kleiderſchränke. 4 Bildertafeln, 2 Wanduhren, 1 Kommode, ein Glasſchrank, ein Guitarre, 1Kleiderſtänder! Schirm⸗ ſtänder, ein Vogelkäfig, mehrere Gysfiguren, 1 goldene Herrenuhr mit Kette, 2 gold. Ringe u. ſonſt Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Januar 1895. t. Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Iwangs⸗Verſteigernng. Freitag, den 18. Januar d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Rathhaus zu Neckarau: 5607 1 zweithür. Kleiderkaſten, eine Kommode, 1 Waſchtiſch,! Laden⸗ theke, 124 Paar Zugſtiefel und Schuhe gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 16. Januar 1895. eN. Gerichtsvollzieher, O4, 3, II. 2 — 2 + 9 abelsbegs 5 ſaumen 45 7 7 7 — Seogul 8 baunen Wir eröffnen Anfang Februar wieder 56082 Unterrichtskurse in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ graphie.— Honorar Mk. 10.— Anmeldungen hierzu beltebe man zu richten an die Herren Alexander von Harder, N 1, Max Gli 9 nach unſere 9 152 Der Vorſtand. Der Verwaltungsrath: K. Heidt, 8. Stieffel. 56083 75 große Haſen Rehe, Faſanen, Wildenten. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ 7* 1 7 0 Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mit Steindeckel à 25 ü. 50 Pfg. 56084 Alleinverkauf für Mannheim bei Throdor Stranbe. N 3, 1 ſtatt, in der Herr Rechtspraktikant Zoeller einen Vor⸗ trag über „Die Verfaſſung des deutſchen Reiches“ halten wird. Wir laden hierzu unſere Mitglieder ſowie ſämmi⸗ liche Parteimitglieder freundlichſt ein. 56051 Der Vorſtand. Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Wintermonate ſle zu verwahren und insbeſondere die Kellerläden geſchloſſen zu halten. Mannheim im Dezember 1894. 53528 Direotion der städt. Gas- und Wasserwerke. Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft. Wir beehren uns anzuzeigen, daß wir in Folge Schifffahrtsſchluſſes den Sammeldienſt nach dem Niederrhein, Belgien und Holland wieder aufgenommen haben. Güter bitten wir an unſerer Ladeſtelle, rothe Halle, anzubringen. 55745 Mannheim, im Januar 1895. Die Direktion. Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Schellfische Bratbückinge Deckel⸗Schnecken friſch eingetroffen. 58085 Moliz Rolier Nagfolger D 2, 1. Teleph. 48 Ich empfehle einen garanfirt reinen 56086 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. (neben dem Kunſtverein) zu melden. Mal⸗Anterricht. Ich beabſichtige, wie meine Herren Vorgänger, in den bisher dazu benützten Räumen der Großherzogl. Gemälde⸗ Galerie einen Cursus für Malerinnen 15 eröffnen. Theilnehmerinnen werden eingeladen, ſich in den rmittagsſtunden von ½11 bis ½1 Uhr in meinem Atelier 56087 Mannheim, den 15. Januar 1895. Wilh. Frey, Galeriedirektor. Pfälzer Weißwein p. Jl. 45, 60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M. 1— ohne Glas. Georg Dietz, Teleph. 559. am Markk. Aageseseosdeesess Im Casino-Saale. 1 7 Montag, den 21. Januar 1895, Anfang ½8 Uhr: AS ONOERERRT des Opernsängers Taver Kreuttner unter gefl. Mitwirkung 5 der Herren Hofmusiker R. Bärtich, M. Hetzel und Alb. Post, bROGRAM NM. 9 2 I. Trio-dur Op. 11(v. Beethoven). 2. Lieder: Stral Under Ni hladen a. Wohin?, b. Des Müllers Blumen,., Halt!(Schubert). 5 3. Solo tür Violoncello: a. Nocturne(Chopin), b. Fapillon(Popper) Herr Hetzel, 4. Lieder: a. Die Thräne Prima Kieler Bücklinge 5St. 22 Pfg. le Stſ0 Pfg, moll Bratbücklinge 6 St. 30 Pfg., 12 St. 55 Pfg., Rauchflunder, Lachsheringe, WanAanes (Kücken), b. Romanze Op. 138(Schumann) Herr Kreutt- ner. 5. Solo für Violine: a. Andante(Thomé), b. Ungarischer Tanz(Brahms-Joachim) Herr A. Post. 6. 5 2 Erlkönig(Schubert) Herr Kreuttner. Eintrittspreise: Reserv. Plats 2., Nichtreserv. 8.50., Stehplatz 1 M. Vorverkauf in der Musikalien- handlung von Th. Schler. 56080 Rauchaal, Rauchlachs, üchle Kieler Sprotten per Pfund 1 Mk, Ostsee-Sprotten per Pfund 80 Pfg. Rudolf Wothke. Lebende friſche Schellſiſche, Rauch⸗Shellſiſche, Kieler Bücklinge ete, ete. find heute eingetroffen ſtutfabrik Zile&C0 Cylinderhüte, Chapeau claques, Reiſemützen ꝛt. z hedeutend ermäßigten Preiſen abgegeben 56088 Aaaaaassonsgesdes 1 2,16, Planken. Ausverkauf. Wegen Geſchüftsverlegung werden ſämmtliche Herrenhüte, Jagd⸗, Reiſe⸗, Peluche⸗ und Unſere Geſchäftslokalitäten befinden ſich bom 25 an Litera v 2, 7, Harmonie 502 I4, 12. Chr. Jäger K 9,6. Malinzer Hand-Käse (reinſte Bauernwagre) nerſendet gegen Nachnahme à 100 Stück Mk..30.— excl. Verpackung. Jean Bretzer, Käſefahrik, Alsheim (Rheinheſſenl. 55574 2 Uheim, 15, Ja Zum Au⸗ n. Derkauf von Liegenſchaften, Beschaffung von Hypetheken-⸗Parlehen, empftehlt ſich N 5,1 Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres lieben Gatten und Vaters mm Loeschs, pabrikant ſagen wir innigſten Dink, 48702 2 Illes. Teleph 876 Ib. Agent J. ankſagung. 560382 Fumilie Loesch. unuar 1895. Mannheim, 16. Januar F MASOCHINENEABRIK UIND ElSENGIESSEREI 160 Arbeiter ARMAIUREN WAGEMASC für alle Zwecke der industrie, des Handels und TRANSMISSIOQNEN WERKZEUGMASCHINEN fur Metallbearbeitung als: Drehbünke, Bohr-, Hobel- und Stossmaschinen, Lochmaschinen und Soheeron, Sohleifmaschinen und Sohlelf⸗ sbeſntröge, Kalteägen, Veytilatoren, Feld- Sohmiesden u. siserne Sohmisdeheerd-Anlagen. Mess- und Schnsidwerkzeuge, Parallel-Rehr- und gewöhnliohe Sohraubstscke, für Holz- bearböftung: Krels- und Bandeägen, eto. eto. e Waggonwaagen mit und ohne Gelelsunterbrechung, Fuhrwerkswaagen neuester Constructionen säammtlich mit vorzüglichen pat, Entlastungsvorrichtungen. Krahnwaagen, Lagerhaus- und Rollbahnwaagen, Malzwaagen, Decimal-, Centesimal- und Laulgewiehk-Brückemwaagen, Tisch-, Hängebahn-, Vieh- und Molkerelwaagen sete. liefert ferner in nur aller Arc für Hand-, fiemen- oder direstem Dampfantrieb als Haus- und Hofpumpen, trans- portabel und feststehend, für Bau- und land- Wirthschaftliohe Zwecke mit besonders un- empffadliohen Ventjlen, Keilerelpumpen und. Federspritzen, Kessel- und Bassinspelsepumpen,, Centrifugalpumpen jeger Grösse und für alls Seneral⸗-Anzeiger. 835 (17500 Stück im Betrieb) Wasserabscheider stc, ete. HINEN der Landwirthschaft, besonders: PpUMfpEN Wagon, Drehschelben, ILcosenbausen fertigt in vorzuglichster Construction und bester Ausfuhrung als Specialitàt: erster Güte: TRANSPORTGERATHE namentlioh Schmalspurgeleise mit zugehörigen elchen eto. sowie adoh Handtuhrgerätne, elserne Schlebkarren, für Fa- briken, Ziegeleien, Erdtransporten etoe. 2 DRDRDr bUS8SELDORE- GRAEENBERQA 75 Arbeitsmaschinen 5 für Dampfkessel, Dampf- und Wasserleitungen, besonders Ventile bis zu den grössten Abmessungen, Hähne aller Art, Schieber für Dampf und Wasser, pat. Wasserstandszeiger mit Ventilen und selbstthätigem Abschſuss beim Zerspringen des Glases, pat, Condensationstöple HERBEMASOCHNEN aller Art für Hand-, Riemen- oder electrischen Antrieb, 2..; Lauf- und freistehende Krahne jeglicher Construction und Grösse, Aufzuge mit den neuesten Sicherheſtsvorrichtungen für Fabriken und Waarenhäuser, Autzug- maschinen, Kabelwinden, Flaschenzuge für Seile oder Ketten, besonders Schrauben- flaschenzüge besten Systems, Locomotiv- und Schlittenwinden, Ketten eto, nach Patent Lorenz, einfachste und beste Lager mit beweglichen Lagerschalen, Wellen mit Kupplungen verschisdener Systeme, Friotlonskupplungen, Rlemscheiben etc, ElSENOIESSEREI-ERZEUGMH“SSE Rippenrohre d. Dampföfen deutsoh. u. amerik. Form, Flanschenrohre für Dampf- u. Wasser- leltungen, ferner Origlnal-Phönix- Roststäbe in unübertroffener Gdte bei billigen Preisen. Verhältnfsse passend. ½ Hataſoge, für jede Specialftät in reicher Ausstattung. vertreter: Herr Ingenleur Max Pfaltz. dannhelm. Krieger⸗ Verein Sountag, den 20. Jaunar 1895, Abends 7 Uhr im Ballhaus XV. Stiftungs-Fest(mit Ball) und Vorfeier des Allerhöchſten Weburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers Wilhelm II. Kartenausgabe an die Mitglieder von Mittwoch, den 16. bis Samſtag, den 19. Januar, jeden Abend von ½9 bis ½10 im Vereinslokal 8 2, 21. Alle Mitglieder mit Familien ſind freundlichſt eingeladen. Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 55491 Der Vorſtand. Harmonie-Gesellschaft. Sonntag, den 20. Jannar 1895, Nachmittags 4½% Uhr Kaffee-Kränzchen, wozu freundlichſt einladet. 56049 Der Vorſtand. P. 8. Die Theilnahme iſt in der im Lokal aufliegenden Liſte ſpäteftens bis Samſtag Abend 6 Uhr zu bethätigen. Samſtag, den 15. Annge Abends ½9 Uhr Herren-Abend, wozu wir unſere Mitglieder zur zahlreichen Betheiligung freundlichſt ealaden. 56057 Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. Liederhalle. Samſtag, den 2. Jebruar 1895, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ Maskenball. durch Rundſch etez, — er Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, den 19. Januar 1895, Abends ½8 Uhr: Abend⸗Unterhaltung wben Tanz folgendem im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben. 27 Der Vorſtand. Gesellschaft„EIysium“. Unſer diesjähriger 55557 Masken-Ball findet am Sonntag, 20. Jannar d. J. Abends 6 Uhr beginnend in den Sälen des„Baduer Hofes“ ſtatt und erlauben wir uns, die verehrl. Mit⸗ glieder und Freunde unſerer Geſellſchaft mit Damen hierzu ergebenſt einzuladen. Vorſchläge für Einzuführende ſind in unſerm Vereinslokal K 3, 6 oder bei unſerem Sekretär Herrn Kettinger, K 4, 17 einzureichen. Ohne Karte iſt der Zu⸗ tt nicht geſtattet. Die beiden ſchönſten oder originellſten Maskenpaare werden prämiirt. AS Der Vorstand. Flerbekaſſenverein für die Stadt Mannheim. Wir laden hiermit unſere Mitglieder zur 56068 9. ordentlichen Generalverſammlung auf Samſtag 26. Jauuar, Abends ½9 Uhr ins Nebenzinmer der„Alten Schlange“, O0 8, 7, höfllchſt ein, Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Caſſenbericht. 3. Wahlen. 4. Statutenänderung. 2 2 8 8 2 2 2 Sonntag, den 3. Februar 1895, Abends? Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“!, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Fa⸗ miltenangehörigen, ſowie Freunde des Clubs höfl. einladen. 55780 Vorſchläge für Einzuführende können jeweils im Club⸗Lokal„Zum Alpenjäger“ oper — bei unſerem 1. Vorſitzenden Herrn Hans Eichels⸗ Colonialwaarenhandlung 1 5, 14 ſchriftlich eingereicht anuar a. c. Velociped-Club Mannheim. dör 0 N Schlah der Kartenausgabe Donnerſtag, den 31. Die 3 ſchönſten Masken werden prämiirt. Der Vorſtand. K I, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Mittwoch, 16. Januar Grosse humoristische Soirée des Rheiniſchen Variete⸗Enſemble Walter Grewers aus Hlberfeld. iſter Corelli, Geſang⸗ u. Spiel⸗Duettiſten. Finchen Euler, Loſtemn Soubrette Greihchen Schneder, Chanſonnette. Carl Schäfer genannt Marro, der ſchöne Lehmann. 56079 Anfang 8 Uhr. Entree frei. Stadt Aachen. 5 Morgen Donnerſtag, 17. Jannar, WNrosses Snecntfeat wozu höflichſt einladet. 56067 M. Grimm. „Zum Walfisch.“ Heute Mittwoch, Schlachtfeſt. I. S. Zum Rodensteiner. EI, S. Donnerſtag, 17. Jaunar 560861 VGroßes Schlachtfeſt, 90 böfeſt einladel P. Gaſchott. M. 20, 00005 enf Has prima Lage, ganz oder ein Theil, zu cediren. Offerten unt. G. F. 56080 an die Exped. d. Bl. Eine Ia. 2. Hypotheke mit 12,000 Mk. gegen gute Sicher⸗ heit Ha 54993 Offerten unter Nr. 54993 an die Expedition dſs. Blattes. Capital⸗Geſuch. Es wird ein Kapital von 40 bis 50000 M. zu 4¼% geſucht. Sicher⸗ heit wird gewährleiſtet. Offerten ſub. B 6 196b beſorgen Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ heim. 55918 Zither⸗ und Streichzither⸗ Anterricht ertheilt gründlichſt 54762 H. Leister, Zitherlehrer, T 1, 10, 2 Treppen, Dirigent des Mannheimer Zitherkranz. Stenographie. Syſtem Stolze. Beginn neuer Privat⸗Kurſe. Damen ſeparat. Sicheres, raſches Erlernen, Mäßiges Honorar. Auf Wunſch Einzelunterricht. Gefällige Anmeldungen erbeten. 54768 H. Leiſter, T 1, 10, 2 Treppen. AEPAc Geſetzter junger Mann, wünſcht Unterricht in der Eugllſhen Sprache zu nehmen. Offerten unter U202 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 56069 Geſaugs⸗Unterricht (Ital. Schule) d. in Ital. gepr., miniſt. autor. Geſangslehrers. Schriftl. Off. unt. No. 55890 an die Expedition ds. Bl. 8 7 7 Staatl. concess. Institut H. Sigmund Mannheim, B 6, 22a. 1 ür das Einjährig⸗Freiwilligen⸗ u. Poxte⸗ Vorbereitung bce f. höhere Klaſſen 125 ch 0 der hi 19 ranz., engl. u. deu nach der imitativen Sprachkurſt Metboze⸗ Wende ſen u. Correſpondenz. Beaufſichtigung Schüler höh. Lehranſtalten 2 bei Anfertigung ihrer Arbeiten u. ev. Nach⸗ hilfe.— Penſton.— Beſte Referenzen. Helnrleh Sigmund, ak. gepr. Lehrer d. nensren Ipr. z. Gesebiehte. 1 Mark 75 Pf. bDer neue Jahrgang der„Sartenlanbe“ beginnt im Jannar. Erzählungen und Romane von E. Werner:„Fata Norgana“. Marie Bernhard:„Duen Netiro“. W. Beimburg:„Saus Dgeetzen“. Ankon von Perfall:„Loni“. Bl. Renſer:,Sturm im Waſſerglaſe“: Extra-Mufikbeilagre: Garkenlaube-Walzer. VDon Johann Strauß. Abonnemenks auf die„Garkenlaube“ nimmk ſenkgegen und ſendet auf Perlangen Probr-Bummern gratis 5Jnl. Hermann's Zuchhandlung, 0 3, 6 56076 am Strohmarkt. 8080 Gogcodenoeooeeeosoõ,wñe— SSgossesessesessosodesesedesedsdee: 5. Vereinsangelegenheiten, Der Vorſtand, 1ani nOs neu u. gebraucht, zu ver- kaufen u. zu vermiethen. Gunst. Bedingungen. Leopold Schmitt Lager und Reparaturwerk- stktte R 4, 8. 58 aller Instrumente Ich ſuche in Mannheim oder Umgegend, mit hoher Anzahlung ein rentables Geſchäft, ev. mit Gebäude, in der Chem. Fabrikation — Drogerie— oder ſonſt ähnlichen Geſchäften zu kaufen, wäre auch nicht ab⸗ geneigt zu aſſociren. Offerten unt. Nr. 55841 an die Expedition dſs. Bl. In kaufen geſucht ein gebrauchter Benzin oder Petroleum⸗Motor. 55920 Offerten mit Preisangabe an A. Werlin, E 2, 6. Prima Restkaufschillinge zu kaufen geſucht. 55917 Offerten unter J. 620ab an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Maunheim erbeten! Zu kaufen geſucht ein gebrauchter, gut erhaltener, feuerfeſter 56016 Kassenschrank. an die Eppedition ds. Blattes. Anzahlung ſind M. 4500 Zu verkaufen. Auf einem Landorte, d. Stunde vonMann⸗ heim entfernt welches von hier ab mit einer Straßenbahn verbunden, iſt ein neu erbautes, ſehr ſolides Wohnhaus, miß Dachſtock, beſtehend in 5 Wohn⸗ zimmer, wovon 1 mit Balkon, 4 Manſarden, Küche, Speicher u. Kellerräumen nebſt Waſchküche, 2 Schweinſtälle, Hühner⸗ u. Gänſe⸗ ſtälle, ſowie Holz⸗ und Kohlen⸗ remiſe, ferner 13 Ar Garten und Ackerland, wovon s Ar mit Draht⸗ gitter eingefriedigt und zu Garten mit Reben und Zwergobſt ange⸗ legt ſind, für den Preis von Mk. 14,000.— und einer Anzahlung von Mk. 4000.— zu verkaufen. Näh. durch Agent A. Boſſert, T 5, 2. 54572 Privathaus, neu, reizend, in feiner, ruhiger Gegend hieſiger Stadt belegen, 5 preiswürdig zu verkaufen. äheres Liegenſchaftsagentur N. Mayer, d 5, 10. 56048 In Maunheim iſt ein gut eingeführtes 558ʃ Handſchuh⸗, Kravatten⸗ und Herren⸗Wüſche⸗Geſchäft vortheilhaft zu verkaufen. Zur — er⸗ forderlich. Off. u. O. 162 an aaſenſtein& Vogler.⸗G. arlsruhe. Alte f. Geige, Verh. halb. billig zu verkaufen. Off. unter„Violine“ 55909 an die Expedition ds Blattes. Salon-Pianino noch neu, ſehr ſchön in Ton und Ausſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 54888 F&, 18, 2. Stock rechts. Ein mit Pelz gefütterter Abendmantel billig zu verk. Näh. im Verl. 55282 Ladeneinrichtung, faſt neu, zu verkaufen. 4801 1, 6, Kleidergeſchäft. 1zweiräderiger Handwagen mit Federn zu verk. 56007 Schwetzingerſtraße S2a. Zu verkaufen. Vom Abbruch des früher Traumaun'ſchen Magazin's O0 6, Bau⸗ materialien aller Art, als: Fenſter, Läden, Thüren, Bauholz Zie⸗ geln 2c. Näheres an den Neubauten 0O 7, 14. 55946 Ein noch neuer Dieuſtmantel billig zu verkaufen, 55765 6. 10½ 3. Stock. Ein gr. ſch. Hund zu verkaufen. 55211 8, 26, 3. St. Junger, prächtiger Jagdhund billig zu verkaufen. D 3, 18, 2. Stock. 55928 Geübte Carſet⸗Käherinnen Jerhalten Arbeit ins Haus: iterinnen, welche es er⸗ den wollen, erhalten Aus⸗ inft). 5 Eug K Offerten unter E. B. M. 56018 Corfetfabeit leerrnen 1 1 8 Nnnr e n * unter T 201 General-Anzeiger. Mannheim, 16. Janu Ax. In FiduensMädchen welche das Corset- Nähen Kkönnen oder erlernen wollen, finden dauernde Arbeit bei Eug.& Herm. Herbst Corsetfabrik, R 7, 35. 56088 . Vertreter für Mannheim u. mnhen geſucht von einer Ofen⸗ u. Herd⸗ fabrik, die auch alle Arten Bau⸗ gußartikel liefert. Gefl. Offerten unter H. Nr. 55416 an die Exp d3. Bl. erbeten. J Jolider, fünger Arbeiter 56015 Näheres im Verlag. Für ſof. ein ſchulentlaſſenes Mädchen, von gut. Charakter geſucht. 48676 Näheres M 2, 18, 1 Tr. IEin fleißiges Mädchen geſucht 55760 S. 20b, parterre leißiges Mädchen für Daus⸗ arbeit geſucht. 5596 2 E 4, 17, 1 Treppe. Ein tüchtiges Spülmädchen für ein Hotel ſofort geſucht. 55965 Zu erfragen in der Expedition. Ordentliches Dienſtmäd⸗ chen ſofort geſucht L 1,29b Parterre. 56058 Lehrmädchen 1 5 Putzmachen und für den aden aus guter Familie ge⸗ ſucht. 56029 G. Frühauf, 0 5, 5. Fetees Mädchen in ein⸗ 15 hen Haushalt geſucht. 6006 T 6, 25, J. 22 2 8 Zur Obhut zweier Kinder im Alter von 2 Jahren wird ein braves Mädchen aus anſtändiger Familie den Tag über geſucht. 55898 Näh. L 12, 7, 8 Treppen Ein junger, verheiratheter, kau⸗ Mann ſucht Stellung als Auskäuſer, Bureaudiener oder deggl. Offert. u. Nr. 55736 an die Expedition ds. Bl. 9per 1. April zu verm. Gesucht wird per März oder April für eine kinderloſe Familie eine comfor⸗ table Wohnung(8. Stock) von mindeſt. 5 Zimmern, Badecabinet und Magdkammer, am liebſten im Villenviertel. Schriftliche Offerten unter A. 5 Expediti 7 Magazin, Comptoir 7 15 9 und Part⸗Wohnung zu vermiethen. 55487 Näheres Marx, P 7, 18. 14 1 Magazin, dreiſtöck, 415(Tranſit) zu verm. Näh. U 4, 11, 2. St. 58821 5 6 3 3 Parterre, Bureau zu 9 vermiethen. 55428 I 7 9 Laden mit großen 9J Schaufenſtern, Wurſt⸗ küche(hauptſächlich f Metzger), auch zu anderem Geſchäfte ge⸗ eignet, nebſt Wohnung u. Zu⸗ behör zu vermiethen. 54811 K 2 1 Laden mit oder 9 ohne Wohnung zu vermiethen. 54466 eidelbergerſtraße, 0 6, 5 Nhen mit Wohnung — 55587 P 6 23 2 zaden mit Wohn⸗ ungen zu vermiethen. 51245 9 2 11 Eigarrenf., a. ſof. 9 eine kleine Woh⸗ nung zu verm. 55310 hübſch. H. Laden 9 3B, 10.11 zu verm. 55594 Neckarſtr., Laden, T 5 33 ſchön und groß, auf 1. Febr. 1895 z. v. 51862 7 tadt⸗ B 6, 2627 hochelegante Wohnung in 3. Stock, beſtehend aus Salon und 10 Zimmern nebſt Badezimmer u. Zube hör und 5 Manuſarden im 5. Stock auf 1. April k. J. zu vermiethen. 52423 Nüheres beim Hausver⸗ walter Kaufmann Joh. Hoppé, N 3, 9, 3. Stock. 6 1 abgeſchl. Wohnun 0 2, 1 im 4J10, 4 Zim 1 d. Str., 2 nach d. Hofe, Küche u. Badezim, pr. 1. April an ruhige Familie zu vermiethen. Näheres parterre. 56025 02 3¹.St., Seitenbau, 2 2im. u. Küche zu erm. Näh. 2. Stock. 55400 0 4 am Schillerplatz ein ſchöner zweiter Stock per 1. April zu vermiethen. Näheres parterre. 55149 4 18 Hochparterre Zim⸗ 9 mer und Lagerraum per 1. April 1895 zu v. 54424 1 3. St., 6 Zim. ꝛc. D 3m, 1 auf 1. April 1895 zu vermiethen. 54898 D 4, 2 8. Stock, freundk. Wohnung, 3 Zim., verm. 55400 Küche, Zubehhr, an ruhige Leute per 1. April od. ſpät. zu v. 55910 Igrößere u. 1 kleinere 9, 4 Wohnung zu ver⸗ miethen. 55247 Fg 7 St, 5 immer, 0 6. 78 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 55896 0.1 1 ſch. Wohnung, 3 5 bis 4 Zim., Küche und 9525 zu vermiethen. Näheres parterre. 55454 18, 31 19,50 8¹ bverm. Hof. Schöne Wohnung, 0, 23 Zimmer u. Kuche 55229 ſofort zu vermiethen. H 10, 25 d 110, N Zim, u. H IG 58 2 St,4 Zim. H 10, 28 u. Küche auf 1. März. zu verm. Näheres H 3, 2. 55749 H St, 7 Jim u. K J, 1⁵ Küche zu verm. Näheres parterre. 51696 8 Stiegen hoch, 2 K 1 Zimmer mit Zu⸗ behör zu vermiethen. 53802 19 2 St, ſch.abgeſchl. K 2, 19 Wohn., 4., Bal⸗ kon, Küche, Manſ. u. Zubeh. ſofort od. ſpät. z. v. %% Stock 4 Zim u. K 20 Zubehör per ſofort oder ſpäter zu verm.—5⁰3 K 3 8 2 ſchöne Wohnungen, 9 4 u. 6 Zim., Küche u. Zubehör per 1. April zu verm. Näh. J 6, 19, 3· Stock. 54889 2 Parterrewohnung, 4 K 95 8 Zimmer u. Zubehör per 15. April an ruhige Leute zu verm. Näheres T 6, 19. 3. Stock. 56054 Zim. m. Zubehör L 12, 8 bis 1. April zu ver⸗ miethen z. f. II. Stock. 55188 ——— 7. Seite ſchöne Wohnung, 2 Stock, 1 e ee Faſcrring ue 28,767L 2. I Abſchluß zu verm. 55225 Küche, ſowie Magdkam u. Keller 9 8. Stock, 1 gut möbk. rffu permiethen. 56017 L Zim, m. Schlafkabinet 2. St., 2 Zim. und Näheres bei Herrn Parche, der FNeßrn Kliche nebſt 1 Kar Gaſtwirtk 80 0 per 1. Februar zu verm. 55084 i dac 1 5 Gaſtwirth, im gleichen Hauſe f b Schlofgarten er enee dee fünf L 11. 29 3. Stock, möblirte Näheres G 8, 8, ch0 8 56064 Zimmer, Küche und Zubehör, Zimmer zu verm. 55756 9 7, 20 Wohn., 3, 5, 7 Zim, u. Küche zu verm. UI, 3, Sreiteſſraßt, Jaden mit 2 Schaufenſtern nebſt anſtoßenden Zimmer ev. m. Part.⸗ Wohnung per 1. April zu verm Näheres 1 Treppe hoch. 56020 Große Buregurfumlichkeiten mit Kaſſengewölbe ſofort beziehbar zu vermiethen. 51244 Näheres d 2, 5. Jaden zu vermiethen. Ein geräümiger heller Laden mit 2 großen Schaufenſtern, an⸗ ſtoßendem Comptoir u. Magazin, nebſt Kellerräumlichkeiten in guter Lage per 1. Inli 1895 zu ver⸗ miethen. 55257 Von wem ſagt die Expedition dieſes Blattes. Tücht. Commis mit Ja. Faltg⸗ niſſen ſucht Stegung. Gehalts⸗ anjpr. beſch. ev. Volontär. Offerten unter Nr. 55948 an die Expedition d. Blattes. Ein junger Maun, zuleßt in Berſich.⸗Geſch. thätig, ſucht ev. auch zur Aushülfe, Stelle. Offert. unt. Nr. 55892 an die Erped. ds. Bl. erbeten. Eine geübte Weißnäherin wünſcht Kunden in und außer dem Hauſe anzunehmen. Offert. Anter Nr. 55591 an die Expeb. Junge Underloſe Frau fücht Monatsdienſt, auch reinigen. 55245 K 9, 14, 5. Stock. Gem. Fräulein ſucht Stelle als Ladnerin, gleich, welcher Branche. Off. unt. No. 56010 an die Expedition. Haushälterin. 1275 aid Fuſen(Arg, Welche vorzüglich kochen kann, wänſcht den eines ein⸗ gelnen Herrn oder Dame zu führen. Gefl. Offerten unter No. 56026 en die Exvedition ds. Blattes. Ein anſtändiges Madchen, das gut bürgerlich kochen kann und ein Zimmermädchen ſuchen Stellen durch Eu. Lanzi, 6031 R 3, 1 Stock. 11 ine Ka eehandlung ſucht zum baldigen Eintritt oder Oſtern sinen Lehrling mit guten Schulzeugniſſen. Off. 201 an Rudolf Moſſe, Mannheim. 56068 Für das kaufm Bureau einer Mäſchinenfabrik 55775 1 Lehrling per Oſtern lcht. Selbſtge⸗ ſchrieben u. Nr. 55775 Fan die E Wahnn 6 1 Zimmer, Anter Nr. 56001 ar ureau zu 2 oder ſpäter zu permiethen. Näheres im Berlag. 55256 In Ja., Lage befonders für Eßwaaren⸗Geſchäfte geeignet, eräumiger Laden ꝛe, ev. aus zu vermiethen. 35465 Näheres H 1, 6, im Laden. Ein Comptoir mit großem Lagerraum(parterre) u. großem Weinkeller, zuſammen oder ſeparat, per 1. April zu verm Näheres im Verlag. 55424 525 beſter Geſchäftslage der miktleren Stadt ſind 5 Comptoire (parterre) mit großem Magazin, Keller und Hofraum, zuſammen oder getrennt, auf 1. Februar zu vermiethen. Gefl. Anfragen sub H. R. Nr. 55737 an die Expedition ds. Bl. Regensburg. Arosser Laden, 4 gr. Schaufenſter, beſte Lage, zu vermiethen; für Damen⸗Con⸗ fekt.-Ausſtatt.⸗Geſch. beſ. geeignet. Gefl. Offerten unter Zz. 822 an Nudolf Moſſe Frankfurt a. M. 56070 iethen Parterre⸗ Wohnung, 4 3, 6—5 Zimmer, auch Laden mit Wohnung ſofort Näh. Kaiſerring 26, Bureau. Näheres 2. Stock. 55244 Laden mit Wohnung 8. Stock, abgeſchl. 1 6, 7 zu verm. 55226, 8 Wohn„(4 Zim., Küche u. Zubeh.) ſof. z. verm. 55484 1 2 Stiegen, Wohnung, E 1. 10.8 Zim., Küche und Keller per 1. März zu verm. Näheres 1 Stiege hoch. 55076 E 3 3 4. Stock, 4 Zimmer, 9 Küche n. Badezimmer nebſt Zubehör per 1. April zu vermiethen. 55596 Näheres parterre im Laden. E 5 24 part., 6 Zimmer, 9 K Garderobe, Ba⸗ dezimmer, Küche, Speiſekammer pex 1. April zu verm. 355 35597 Näh, zu erfragen O0 7, 10bp, Comptoir im Hofe. 7 90 3. St., 9 Zim⸗ E 45 mer, a Küche u. Zubehör per 1. Juli ev auch früher zu vermiethen. Näh, zu erfragen O 7, 10b, Comptoir im Hofe. 55598 2 8 Sae Rheinſtraße und 9 28168575 iſt die Woh⸗ nung des 4. Stocks, beſtehend aus 4 Zim. m. Zubehör, auf 1. Mai zu verm. Näheres im 2. Stock. 55618 Seitb., part., 2 Zim. SA.Küche zu v. 55285 F 3 8 Eine Gaupen⸗Wohn. 7 billig z. verm. 55607 F 3, 8 Eine kleine, billige III. Stock. Wohnung zu verm. 55806 1 2 3Schöne Woh⸗ U—5 13 2 nung img. St., 6 Zimmer nebſt ſämmtlichem Zubehör, per April zu v. 55401 F 8 Ringſtr. 4. Stock, 5 Zim. u. Zugeh. zu vermiethen. Näheres G 8, 29. 54940 J 4. Stock, 6 Zimmer 8, 7 u. ener nebſt Zubehör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 49618 Näheres F 8, Ga, 2. Stock. 12 2, Stock, Brohs., 3 1 3, 11 Zim., Küche, Magd⸗ kammer per ſofort zu verm. Näheres 3. Stock lks. 55008 8 6 7 Jinmer 1. Küche 6 6, 7 8 zu vermiethen, 55236 + 1 Uächſt dem 6 7, 15 ee gübſche Wohnung, 6 Zimmer, 4 6, 8 7 über, für Familien, die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock; 8 Zimmer, Badezim. feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. 4. Stock, 5 Zimmer nebſt Zube⸗ hör per ſofort zu verm. 49600 4 6 9 2. Stock, 7 Zim., 11 0, 2 Küche, Speiſek. u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen O 7. 10b. Comptoir im Hofe. 55599 7* A, I, Schillerplatz, Vel⸗Elage, 7 Zimmer, Badezi Garderobe u. Zub. ſof. od. ſp z. v. Näh, B 4, J, part. 5 4 1 2 Zim. und K, 1 zu verm. ., 2 helle i Expedition d. Blattes. ruhige Leute zu verm, für Bureau ſehr geeignet per Manſarde, Zubehör m. Gas⸗ ſof. od. ſpäter zu verm. 54922 und Wafferb zu verm. 51169 dem Park gegen⸗ 61 nächſt d. Ringſtr., em P geg 6 7, 16˙%½ ch 15 Wohn., ſechs Zim., u. Zubehör, hochparterre, preiswürdig zu verm. 54344 Näheres F 6, 4/5. 6 7 30 2 kl. Wohnungen 1* zu verm. 55421 Näheres F 5, 1, 3. Stock. G 7, 315 229.S4. 59085 6 8 20¹ Zim. und Küche 2 Dzu verm. 55255 G 8. 21 Waeſchl. Wohn eimn 9 Zimmer u. Küche an 55780 H 7 5 Eckhaus, abgeſchl,, 3 1. 2 u. 5 Zim. u. Zuheß, zu verm. Näh. im Ladef. 54941 77 Yſcd Gaupenzim 15 20 an ruhige Leute zu 24 im. 7 55 nebſt Küche u. Keller vermiethen. 52600% en. 32454 11 80 5 923 ziwei ſchön in,, eein Wohunugen ſie 4 Zin,, Zub. * tverm 3 jeres II! 2. St 14, Bureau. 54517 I 15 9 nächſt dem Haupt⸗ 9. bahnhof, eleg. Wohnung, 6 Zim., Badez., Küche u. Zubehör per 1. April zu vermiekhen. 55714 Näheres daſelbſt parterre. U 8 Schwetzingerſtraße 5, ſch, 2. Stock, mit 6 Zim. U. 5 zu verm. 55215 äh. Schwetzingerſtr. 4, 2. St. N 6 9 3. Stock, 1 Wohn. 4 „ Zim. nehſt Zubehör p. ſofort zu v. Näh. 8. St. 55252 N5. biſ gbee an en Näheres 2. Stock. 55097 P 3 3¹ 2. St., 4 Zimmer, „9 2 Küche mit Zubehör p. 1. April zu verm. 56060 P 7 19 Heidelberger⸗Str., 49 eine Parterre⸗Woh⸗ nung, 5 Zim. u, Zubehör auf 1. April zu vermiethen. 55415 Näh. Atelier im Hinterhaus. 97,26 Zimmer nebſt all. Zübehör zu vermiethen. 49592 Ob 4 ſch. Zim u. Jubeh. 8 1. 9 54900 N 2 kleine Zim. u. 1 8 2, 10 Küche z. v. 56056 2 1 Wohn. 2 Zim. 8 2, 2 u. Küche ſofort be⸗ ziehbar zu verm. 55590 Näheres im Laden. Neckarſtraße, 4. 7 N + 1, 3a Stock, 4 Zim. und Küche per ſofort zu vermiethen. 51161 Näheres Gebr. Hoffmann. Baugeſchäft, Kaiſerring 26 Küche auf 1. März 2 zu verm. 55412 6, 7 55309 Großeſmherzelſtraße 43, 45, Aüb. U 6, 1 Loſdse Näh. 1 Treppe. 56021 Zimmer, Badezim., Küche, 8. St., 7 Zim. und zu vermiethen. 5 8 Zim. u. Küche ſof 15, 9„ Wohn. mit 3 Zim. u. Küche im 2. St. zu vermiethen. f 1 Zim. u. Küche + 6, 12 zu vermiethen. 47 verſch. Wohn., 3, 2 u. 1 Zim. u. Küche ſof. zu v. 1. 4. Stock 1 Gaupenzim 1 15 3 an—2 ruh. Leuke zu verm. U 6 14(Friedrichsring), 9 eleg. 3. Stock, 7 Magdk. ꝛc. per 1. April zu vermiethen. 54594 Nüheres Bürean, part. 1 Manſard.⸗Zim. 1 6, 2 Küche 15 M. 15.— zu verm. Näh. 2. Stock. 54332 3 Stock, 6 Zimmer u Ju⸗ behör zu vermiethen, 5¹ Näheres E 8, 107 2. Stock. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll. Kircher⸗ diener, 15 Querſtraße 231. 49599 12 Mark %½% 2 u. 8 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 49587 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Schwetzingerſtr. 70, helle Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Kammer u. Zubehör billig zu vermiethen. 49156 drichsfelderſtraße Nr 4 ſch. Wohn., 2 Zimmer und Kſſche zu vermiethen. 55971 55264 3. Stock, 7 große 2. Stock, Gas⸗ u. Waſſerleitung per J. März 1895 eptl, früher zu vermiethen, 53861 Oskar Prestinari, Waldhofſtr. 29/31. 2 Zimmer und! Stock zu verm. 7 Werderſtraße 10, abgeſchl. Part⸗Wohnung, 4 Zim., Küche u. allem Zubeh. bis 1. April z. v. Näheres im 2. Stock. 55246 Bahnhofplatz 3, 4 und 5. Stock bis März od. April z. v. Näheres 2. Stock. 55095 Wegen Abreiſe ſofort ſchöne Part⸗Wohn, Stube u. Küche billig zu vermiethen. 55758 Näheres in der Expedition, Langſtraße 18, 3. St, 4 Zim und Küche mit Abſchluß per 1. April zu verm. 55728 Rheindammſtr. 22, 24 u. 26, ſchöne, abgeſchl. Wohnungen,—6 Zim. u. Zubeh. zu verm. 55075 Näheres Rheindammſtr. 24. Rheindamm⸗Straße 15 —4 Zimmer mit Küche, Man⸗ ſardkammer und Zubehör ſofort zu vermiethen. 5541f Näheres& 8, 28, 2. St. guter Lage Näh. B 7, 15, im 51166 —4 Zimmer in zu verm. Compt., im Hof links. Schön möbl. Paterre⸗ 5, 6 Zimmer mit Penſion zu Mk. 45.— zu verm. 54345 B 6 6 möbl. Part⸗Jim in 9 den Hof gehend, mit ſep. Emgang zu verm. 54991 6 J 14, Nähe d. Bahnhofs, ſchön möblirtes Parterrezimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 55575 ) nächſt d. Bahnhofes, U 14 2 gut möbl. Zimmer 56018 LI3, 125 zu vermiethen. Za J. Etage, eleganteß Salon n. Schlaf⸗ zim. per 1. Februar zu v. 55688 J 15 2a möbl. Part.⸗Zim. — zu verm. 55898 105 8² Bismarckſtr., 3. St., 5 0 Zim., Küche u. Zubeh. per I. Aprill zu verm. 55727 L 15 8³ in der Nähe des 9J. Hauptbahnhofs 1 gut möbl. Zimmer mit Penſion an einen beſſeren Herrn zu vermiethen. 55214 H 4 f 2 elegant mbl. Zim. (Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer) an J oder 2 Herren zu vermiethen. 56008 1 Tr.., gut möbl. 4, 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. billig zu vermiethen. 54982 + 1 ſch. möbl. Zimmer 0 3, 2 zu verm. 56011 5 parterre, 2 ſch. N 3, 18 möbl. Zimmer, 1 u. 2 Tr., auf 1. Februar zu vermiethen 55263 * 11 mbl. Zimmer mit 0 6. 6 2 Penſton zu verm. Näheres 2. Stock. 55096 0 3 4 2 Tr., möbl. Zim. ut 2 St, hübſch möbl. 0 4. 12 Zimmerſm. Penſton, monatl. 40—50 Mk. n. Wunſch, ſofort zu verm. 56055 0 4 1 1 Tr., 1 gut möbl. 10 Zimmer ſof. oder ſpäter zu verm. 55977 (4. J bicg an. 85 04.5 2. Stiegen, Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſofort zu vermiethen. 55119 5651 Stock 4, 2021 rechts, ut möblirtes Zimmer per I. Fe⸗ bruar a. c. zu verm. 55201 0 4 5 1 möbk. Zimmer an 9 1 Herrn per ſofort zu vermiethen. 55174 1 Tr. I beff. Fräuleln 9 5,1 findet ſof. beswerthe Wohnung mit Penſton. deide 0 5 12 Uin ſchönes großes 9 Zimmer, möblirt 3. St., zu vermiethen. 555352 5 4 21 ſce möbl. Zim an beſſ. Herrn ſof. zu vermiethen. abeh Näh. Weinreſtaurant, part. 5P 6 5 2. Sk., möbl. Zim 5 I 4 7 In⸗ u. Schlaf⸗ 7* äͤimmer an 1 oder 2 Herren per 1. Februar zu ver⸗ miethen. am 55178 9 4 ruchtmarkt, 1 5 St., ſch. möbl. Eck⸗ zimmer zu verm. 54808 9 5 3. St., 2 fein möbl. 5 Zim.(Wohn⸗ und Schlafzim.) bill, zu v. 56062 D 5 6 3. Stiegen, ein möbl. 2 Zimmer, ſofort zu vermiethen. 55789 2 D 6, 1 2 Tr., hübſch möbl. mit oder ohne Zim. für—2 Herren Penſion ſofort be⸗ ziehbar zu verm. 55870 E 3 E 2. Stſt., gut möblirtes 528 Zim zu verm. 55774 E3 Taae hoch, 1 ſchönes großes möbl. Zim. zu möblirtes Zimmer zu vermiethen. möbl. Zimmer ſofort 25 11 Zim zu v. 55070 ſofori zu verm. Herren zu vermiethen. 55210 oder 2 Herren zu v. 54841 nächſt den Planfen 2 vermiethen. 55045 1 Treppe, ein ſchö F2, 10 reppe, ein ſchön 55500 6 2 8 8. Stock, Marktplatz, 7 billig zu vermiethen. 55411 1 oder 2 gut möbl, 2 8. Stock, möbl. Zim. 6 5, 24 an 1 od. 2 5 0 1 2. St. em gut möbl. 6 6, 2 Zimmer an 1 oder 2 6 + 10 1 Tr., möbl. Wohn⸗ 1 u. Schlafzim. an 1 II 3 8⁵ Parf, möbl. Zim., 5 mit 2 Betten, mit oder ohne Penſton zu v. 55743 Iil Slage de H 5, 1a bares, möblirtes Zimmer mit ſep. Eingang mit 0d. ohne Penſion zu verm. 55589 K 9 10., St., 1 g. möbl. Zim a. 1. Januar billig zu vermiethen 54288 J Jſ2 St, mehrere gut K 27 21 möbl. Zimmer zu vermiethen. 55165 7 2. Stock, 1 g. möbl. 0 0 K 25 25 Zim. zu v. K 3 K 2 Tr., 2 möbl Iim 580 mit oder oh. Penſion zu vermiethen. 5534 K 3 6 2. St., hzb. gemüthl. 7 möbl. Zimmer mit Frühſt. 18 M. ſof. u v. 55011 K 471 möbl. Zimmer zut verm. 355102 1 2 ſchhn mob! n. 2mit oder ohne Penſion 55905 97 zu verm. 35759 P 6. 5 Stock ſchön mößt 9 0 Zim. zu v. 54321 P 6. 22 b r. 1 gur mibr 9 4 2. St. guf möbf. Zim ſof. 11.— S 1 15 3. St. rechts g. mabl. 1 2 St. 2 ſchön mödt 1 25 21 A Schlafzimmer zu verm. 55587 T 4 17., ſchön mößl. Aim. Ta. d. Str. für 12 Mk. 54584 U 60¹ Breiteſtraße, 1 Tr., , U gr. ſch. möl. Zimmen preiswerth zu verm. 55912 U 3 31 parterre, rechts enn 9 an einen Herrn ſofort zu ver⸗ miethen. 56059 U Ringſtr., 1 Tr., fein U 6. 8 möbl. Zim. m. freier zu vermiethen. 86074 1 6 27 ein gut möbl. 5 Parterre⸗ Ee Zim. zu v. 55576 5, 1 Zim. ſof. zu v. 85077 ſofort zu verm. gr. ſchön möbl Zim. Ausſicht, auch einzeln, preisw. ſof, billig zu verm. Faiſerring 28, 3. Tr. hoch, möbl. Zim. mit Balkon, Ausſicht auf Bahnhof u. Ringſtraße, zu vermiethen. 55094 ſchön möbl. Zim ſof. zu verm. äh. N 1, 14, 1 Tr. 5589 Laugſtraße 41, Neckarvor⸗ ſtadt, g. mbl. Zim. an 1 ſolid. Herrn zu vermiethen. 55788 Näheres in der Apotheke, Im Schloß ein ſch. möbl. Zimmer an einen beſſeren ſo⸗ liden Herrn ſof. zu v. 55224 Näheres im Verlag. FFFFFTTTT ehlaſstellen.) 6 7, 30 Phelz wa e Beler zu vermiethen. 55420 85 H 10,20 568, La lafſtelle zu vermiethen. 55230 2. St., heizb. D 3 4 1 Stiege hoch, erhalten 2 K mehrere iſr. jg. Leute gut. Mittags⸗ u. Abendtiſch. 55599 3. St. Koſt u. Logis 11* 0 9 für 2 junge Leute. Auch können noch ei 925 Herren am Mittag⸗ und Abendtiſch theilnehmen. 55490 7 ze 2 Tr, Koſt u. Logi 10 7 1„Koſt u. Logis zu vermiethen. 56018 heizbar,.50 per Woche zu vermiethen 53918 9. Seite. General⸗Anzeiger. Lannheim, 16. Januar. ** 74** 0 92 1 e. Rheinische nekenbank in Mannheim. i af! U 0 1 775 en Die 4% igen Pfandbriefe der Serien 46, 47, 48, 49, 53 belt. Ein Wir haben beſchloſſen, demnächſt die Verlooſung der geſammten Reſtbeträge unſerer 4% igen Pfand⸗ 50 briefe der oben genannten Serien vorzunehmen. tunt Indem wir die Inhaber unſerer 4,igen Pfandbriefe hiervon in Kenntniß ſetzen, erklären wir uns bereit, 885 denzenigen, welche geneigt ſind, zur Verme dung der Künd gung die 4% igen Pfandbriefe auf 3½%/ ige abſtempeln ſein zu laſſen, dieſe Abſtempelung unter Zugrundelegung eines Courſes von 98,75% vorzunehmen, unter Gewährung 0 des Zinsgenuſſes von 4% bis 1. Juli 1895. lut zu Puddings, Mlichspeisen, Flammrys, Sandtorten, zur Verdickung von suppen, Heneen, Cacas ete. Voxtrefflich In Colon., Delicat- u. Drog.-Hdlg. in Pack. à 60, 30 u. 15 Pf. zu hab. Die homzopathische Moceke Aon Gro ßße Betten 12 Ml. otrarn. Maxer, Apo. Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen mi! tneterf. Caungtatt(urtt.) 5—2 nen 15 bei 8 liefert sämmtliche homöo- uſtov Luſtig, Berlin., Peinzen⸗ —— 8] ſtraße 46. Preisliſte koſtenfre. Viele 1 und In Sendrige Lehrbücher, Einzige 8 lnerlennungsichreiber 1 ausschliesslich der Hombopathie dienende Apothetge 55091 5 7 Wurttembergs, degshalhb sämmtliche Präparate von absolntf reiner, 2 5 ge⸗ 1 7 Woöhnlich noch am Tage des Einlaufs der Bestellung. reis- 3 ˖ Uste steht gratis und frango mam zu Diensten. 9 oihetken 8 Capitalien in beliebiger Höhe und mein 997 in 97 Zinsfuß je 7 Näh ſch Beſ bject, auf ſtädtiſche — ma in en Beſitzungen zu beziehen mmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerbe, Specialität derdur 58750 erühmten Setdel& Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähigſte J08. Schll abrik des Continents, ferner alle Sorten 51779 8 1 5 5. 8 Iim Frankfurt./M., Zeil 46 5 Waagen und Gewichte N 2 8 in empfehlende Erinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen aller[ 2 ſchöne Damenmaskenz 0 Voſteme und Waagen gründlich bei verleihen. 5591 Jos. Kohler, Mechaniker, N 4, 6. E 3, 8, 8. Stock. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die Anmeldung zur Abſtempelung vor dem 24. Januar d. J. erfolgt. 1 15 Die Anmeldungen zur Abſtempelung werden bei allen Vertriebsſtellen unſerer Pfandbriefe, tri insbeſondere in Maunheim an unſerer Caſſe und bei der Rheiniſchen Creditbank, in Heidelberg, Aarlsruht, Freiburg und Kouſtauz bei den Filialen der Rheiniſchen Creditbank, 1 in Fraukfart. M. bei Herren M. A. von Rothſchild& Söhne, 55213 80 bei der Deutſchen Vereinsbank, in 7 bei der Filiale der Bank für Handel und Induſtrie, 17 in Ferlin bei Herrn S. Bleichroeder, in„ dei der Pirektion der Disconto⸗Geſellſchaft, in„ bei der Dresdner Bank, in Harmſtadt bei der Bank für Handel und Induſtrie, in Hildesheim bei der Hildesheimer Bank, 5 in Hraunſchweig bei den Herren Ludwig Peters Nachfolger, 0„ in Gldeuburg bei der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leihbank, „„ in Stuttgart bei der Württembergiſchen Vereinsbank, „ in gaſel bei der Basler Handelsbank, 15 während den bei jeder der genannten Stellen üblichen Geſchäftsſtunden entgegengenommen. Ebendaſelbſt ſind Formulare für die Anweldungen deponirt. Mannheim, 3. Januar 1895, 1 Rheinische Hypothekenbank. 8 8 5 1 zKRE Diligſte 3 IMaunheimer Maſchinenfabrit un en NSS 8 12„ IJ. Follatschek, J 2, 7 Mohr& Federhaff, Mannheim e eng ag 4 liefert z5sas en bbilgen Reſſen t 8 5 Betten von Mkk 52 an. Größte Aus m Ganae, 2 2 Wangen, Krahnen und Außßüge 18 jeder Conſtruktion und Tragkraft.(Sbpiegelſchränken, Verticovs und 8 Zahl der Ausführ ungen: 125 2 8 1400 1 Krahnen, Nebe 2 1200 14 0 8 Aufzüge und rtimen viele züg 1 Tauſende 7 15f0l. 10 5 Waagen. 61104 175 Freisen Ferner: Feldſchmieden, Rootsgebläſe u. Schmiedeherde. 2u billig ——————————— kinden Sie in dem unter- 9 A Sritif Kola, zeichneten Spezial- Ge. anregend und belebend, von Wohlgeſchmack, iſt der feinſte schäfte stete eine sehr üh ſtücke 1 5 ute Auswahl rühſtückswein namentlich für chwüchliche, ölutarme und bleichſehtige Perſonen, 10 ſowie Reconvalescenten. 8 Flaſche M..80, p. 3 Flaſchen M..—. — General⸗Depo 1 A e e de bei Carl Glasweiſer Ausſchank und Flaſchenverkauf bei: Ph. Leineweber, Mannheim, Weinreſtaur z. Stadt Athen, 04,11 ſowie fümmtlichen beſſeren Delicate en⸗Geſchäften. 0 Welohe, um das Lager 1 N AeNeen ourant Zzu erhalten, NN Ned. Voh. wesent abgegeben werden, laut Verzeichniss im Ver-⸗ Kaufslokal. von Derblin, 0 1, 2. 0 1, 2. Zur Feststellung des Be- darfes Höhe u. Umfang der betr. Ràume er- korderlich. 82383 2 FF 281 geidlelberg. Aelteste deutsche Universitätsstadt, an der Mündung des Neckarthales in die Rheinebene, über- ragt von der weltberühmten Schlossruine, als land- schaftlich schönste Stadt Deutschlands anerkannt. Das Klima, namentlich auch im Winter, eines der mildesten Süddeutschlands; vorzügliche Quellwasser. Pferdebahn durch die ganze Stadt, elegante Droschken auf mehreren Plätzen. Zahllose bequeme Spaziergünge in der Ebene, wie in dem bis zur Stadt reichenden Wald. Bergbahn auf Schloss und Molkenkur, Lokalbahnen in das Neckarthal und an die Bergstrasse mit ihren romantischen Burgruinen. Eisenbahnknotenpunkt in Mitte der Städte Mann- heim, Mainz, Karlsruhe, Stuttgart, Würzburg ete. Vortreffliche Unterrichts- und Erziehungs-An- stalten, zahlreiche wissenschaftliche und populäre Vorträge. Reich ausgestattete Lesehalle im Museum. Grossartige Universitäts-Bibliothek. Auf dem Schloss höchst anziehende und Sammlung. Garnison. Gutes Stadt-Theater(Schauspiel und Ober). Im Sommer tägliche Concerte des städtischen Orchesters in der Schlosswirthschaft und im Stadt- garten. Im Winter anerkaunt ausgezeichnete Sym- phonie-Concerte unter Mitwirkung erster Solisten. Bälle, Schlossbeleuchtungen. Gelegenheit zur Jagd und Fischerei. Ruder-Glub, Schlittschuh-Club, Lawn⸗ Tennis-Club, Schwimm- und Badeanstalten amNeckar. Dampfbäder und warme Bäder aller Art. Vorzügliche, zum Theil hochberühmte Aerzte. Ausgezeichnete NIinil Kliniken unter Leitung erster medicinischer Grössen. Miethwohnungen aller Art zu mässigen Preisen. — Vielfache Gelegenheit zur Erwerbung schön ge- legener und billiger Wohnhäuser. Unentgeltlicher Wohnungsnachweis im Wohnungsbureau des Gemeinnützigen Vereins(Adolph Brechte r, Hauptstr. 85) Englische Colonie(englische Kapelle). Ausgezeichnete Hotels und Pensionen ersten und zweiten Ranges. 56008 gebßere Parthie zurückgefesler BriefPapiere in Kaſſetten⸗Packungen und 55584 Gesellschafts-Spiele werden zu bedeutenden herabgeſetzten Preiſen ausverkauft. F. C. Menger, N 2, l. N Ball. und Gesellschafts-Tofſeften Fächer, Haudſchuhe, Spitzen, Schuhe in Seide und Leder, ſowie Pelz⸗ und Abendmäntel werden ſorgfältig und ſchnell chemiſch gereinigt, 55752 D 1, 10. J. C. Böhler. D 1, 10. SEEHAMAA Im CASINO-SAAI. 2 Dienstag, den 22. Januar 1895, 5 Abends 7½ Uhr 2 Klavier-Abend AMabel Seyton. EARHIIARE5 eneee Mennhein. B Gk. Bad. Hof⸗u. Jg% Nationaltheater. Mittwoch,. Vorſtelung 1 den 16. Jan. 1895 2 Din Abonnement B. Die verkaufte Braut. Komiſche Oper in 3 Akten von Carl Sabina. Deutſcher Max Kalbeck. Muſik von Friedrich Smetang. In Scene geſetzt vom Intendanten. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer. 51 Kruſchina, ein Bauer.Herr Merkel. + Katßinka, ſeine Frau 5 5 ber Seubert. * + EAHRHHHEAI 1 E eon Texi von 21 =Marie, beider Tochter rau Sorger. ]Micha, Grundbeſitzer err Starke J. 80 Agnes, ſeine Frau 5 Frl. Schubert. Wenzel, beider Sohn 0 8.Herr Rüdiger. Ei Haus, Micha's Sohn aus erſter Ehe 855 Baſſermann. Jezal, Heiraths vermittler err Marx. 71 Springer, Direclor einer wandernden 1 Seiltänzer⸗Truppe 5 Esmeralda, Tänzerin, ſeine Tochter Fräul. Tobis. 5 Muff, ein als Indianer verkleideter Komödiant Herr Hecht. Dorfbewoßner beiderlei Geſchlechts. Kunſtreiter. 1. Akt: Polka, ausgeführt von den Damen Dänike, Beihge und dem Corps de Ballet. Im 2. Akt: Furiant, ausgeführt von den Damen Dänike, Bethge und dem Corps de Ballet. Im 3. Akt: Production der Seiltänzer, ausgeführt von 2 den Damen Dänike, Bethge, Arno, Kromer und Herrn Herr Hildebrandt. 1 21— RAAMNMHHAMHHNHAHAHAHMAH eeeeeeeeeeeee belehrende Alterthümer- 51 Hildebrandt. 20 Kaſſeneröffn. ,7 Uhr Anf. 7 Uhr Eude nach9 Uhr. —21— Zwiſchen dem zweiten und dritte, Akt findet eine größere 2 Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. 11 21 Donnerſtag, den 17. Januar 1895. 50, Vorſtellung im Abonnement K. 15 757 Wallenſtein's Lager. Die Piecolomul. f