—— „Gadiſche Boltszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Maunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Telegramm⸗Adreſſe: 0 Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter 5 Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 2 25 1 2 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg, Theik; Herm. Mehes, r den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche en lehnte ihn aber ab. Das„Mannhei 175 Siee ne Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſegee nzel⸗Nummern 5 55 2 2 ürger als. Duppel Nar eg 5 Pfd. Seleſenſte und vperbreitetür Zeitung in Maunheim und Amgehnnng. fümmtlich in Mannhehm (Aelephon⸗Ar. 218.) Nr. 17. Felix Faure, der neue Präſident der franzöſiſchen Republik. Schnell, wie das Geſetz es vorſchreibt, iſt der ver⸗ waiſte Präſidentenſtuhl der franzöſiſchen Republik wieder beſetzt worden. Wenn auch dieſes Mal die Normirung der Kandidaten einige Schwierigkeiten machte und man nicht mit Unrecht auf Zwiſchenfälle gefaßt war, der Kongreß hat den ihm obliegenden Wahlakt in geſetzlicher Weiſe vollzogen und die Republik hat wieder ein Staats⸗ oberhaupt. Felix Faure iſt der Glückliche, oder viel⸗ mehr der mit dieſer Würde Belaſtete. Die Präſidentenwahl fand, wie die Verfaſſung be⸗ ſtimmt, in Verſailles ſtatt. Dort verſammelte ſich geſtern Mittag der Kongreß, beſtehend aus den Mit; gliedern des Senats, der Deputirtenkammer und den Miniſtern. Der Senatspräſident Challemel⸗Lacour führte den Vorſitz. Zu dieſem Schauſpiel waren, wie man ſich denken kann, die Mitglieder des Kongreſſes äußerſt zahlreich eingetroffen. 794 ſtanden als anweſend in den Liſten. Ebenſo hatte ein zahlreiches Publikum die Tribüne des Sitzungsſaales beſetzt. Kurz nach 1 Uhr eröffnete der Vorſitzende die Verſammlung, die durch die bevorſtehende hochwichtige Wahlangelegenheit einen ſehr bewegten Charakter angenommen hatte. Wie es ſeine Pflicht war, brachte zunächſt der Präſident die auf Caſimir Perier bezüglichen Abdankungsakten, ſowie die bei der Neuwahl in Betracht kommenden Verfaſſungsparagraphen zur Kenntniß. Verſchiedene Verſuche, welche mehrere Kongreßmitglieder machten, Reden zu halten, wies der Vorſitzende als ungeſetzlich zurück. Nur der Miniſter⸗ präſident Dupuy durfte die kurze Erklärung abgeben, daß er nicht Kandidat für die Präſidentſchaft ſei. Sodann wurde in die eigentliche Wahlhandlung eingetreten. Kaum aber hatte die Abſtimmung begonneu, ſo gab es einen Zwiſchenfall. Ein Scozialiſt, Namens Avez, weigerte ſich, ſeine Stimme abzugeben und rief: Enthaltung iſt die Loſung! Man löſe die Kammer auf! Weg mit der Präſidentſchaft! Ein wenig ſpater, als der Name des in der letzten Zeit viel genannten Abge⸗ ordneten Gérault Richard aufgerufen wurde, inſzenirten die Sozialiſten einen gewaltigen Lärm, ohne indeſſen ein eigentliches Angriffsobjekt zu haben, denn Gérault Richard ſitzt im Gefängniß und war für die Präſidentenwahl nicht freigelaſſen worden. Kurz nach 4 Uhr war die Wahl beendet. Es ſtellte ſich aber, wie man ſchon von vornherein vermuthete, heraus, daß ein zweiter Wahlgang ſich nöthig machte. Im erſten Wahlgang hatten erhalten: Briſſon 338 Stimmen, Felix Faure 244, Waldeck⸗ Rouſſeau 184, Cavaignac 6, Méline 4 und Dupuy 4. Da Keiner von den Genannten die abſolute Mehrheit, nämlich 398 Stimmen auf ſich ver⸗ einigt hatte, mußte zum zweiten Wahlgange geſchritten werden. Ehe derſelbe begann, erklärte Waldeck⸗Rouſſeau, daß zu Gunſten von Felix Faure zurücktrete. Auch wurde von einigen Abgeordneten der Verſuch gemacht, die zweite Wahlhandlung zu ſuspendiren. Der Präſi⸗ dent brachte dieſen Antrag zur Kenntniß, der Kongreß ſoda der zweite Wahlakt. Derfelbe war kurz nach 6beendet und hatte das Reſultat, daß Felix Faure mi 435 Stimmen gewählt wurde. Auf Briſſon fielen 363 Stimmen. Damit iſt das Schauſpiel in Verſailles beendet. Die Republik hat wieder ein Oberhaupt. Natürlich drängt ſich da zunächſt die Frage auf: Was wird Frank⸗ reich an dem neuen Präſidenten haben? Nach Allem, was über Felix Faure bekannt iſt, kann man die Wahl als eine verhältnißmäßig glückliche bezeichnen. Er iſt ein echter Republikaner, an deſſen Namen kein Makel haftet. Er ſteht gegenwärtig im 50. Lebensjahre, ſtammt aus Havre, wo er als angeſehener Schiffsrheeder ſich aus kleinen Anfängen zu Wohlhabenheit emporgearbeitet hat, und vertrat auch in der Deputirtenkammer bis jetzt ſeine Heimathsſtadt. Im Staatsleben iſt Felix Faure wohlbewandert. Im Jahr 1881 berief ihr Gambetta in das Unterſtaatsſekretariat der Colonien, in welcher Stellung er ſpäter längere Zeit verblieb. Als Marineminiſter fungirte er erſt im letzten Miniſterium Dupuy vom 30. Mai vorigen Jahres an. Er gilt als Autorität in Fiottenſachen und erfreu ſich in weilen Kreiſen großer Beliebihei! Hoffentlich ſchreitet er auf ruhigen, gemäßigten Bahnen zu Segen eines Vater⸗ landes und Europas. Um 4 Uhr 40 Minuten begann Freitag, 18. Januar 1895. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 18. Januar. Unter dem mächtigen Wellenſchlage der politiſchen Begebenheiten, welcher von der franzöſiſchen Hauptſtadt zu uns herüberſchallt, will faſt ein für Deutſchland un⸗ gleich wichtigeres und bedeutungsvolleres Ereigniß ver⸗ loren gehen, die Proklamation des deutſchen Kaiſers, welche ſich heute vor 25 Jahren am 18. Januar 1871 abſpielte. Es bedarf nicht der Worte, um das Epochemachende dieſes weltgeſchichtlichen Vorganges in's Gedächtniß zurückzurufen. Diejenigen, welche die Zeit des großen Kriges mit erleben durften, haben ſte noch im treuen Gedächtniß und die Jugend ſchöpft ihre Kenntniß aus den Büchern der Geſchichte. Aber an der Zeit iſt es, an dem heutigen Gedenktage darauf hinzuweiſen, wie in den 25 Jahren ſeit Gründung des Reiches das Parteigezänk des Tages das Gefühl der deutſchen Zuſammengehörigkeit unterwühlt und zerſtört, ſo daß Vielen die Freude am Reich ver⸗ gällt iſt. Und daran knüpft ſich der lebhafte Wunſch, daß in dem zweiten Vierteljahrhundert, welches nunmehr für die Geſchichte des neuen deutſchen Reiches beginnt, wieder jener Geiſt der begeiſterten Einmüthigkeit erwachen und uns Deutſche zu hoffnungsreicher Zukunft über die Schwelle des neuen Jahrhunderts führen möge. Trotz der ſchweren Zeiten und mitten im Hader der Meinungen kann uns aber auch der heutige Tag froh und zuverſichtlich ſtimmen. Vor 25 Jahren brachte er uns eine ſtarke und feſtgegründete Monarchie, brachte ſie uns in der Stadt Verſailles, wo ſich geſtern die franzöſiſche Präſidentenwahl vollzogen hat. Welch' ein Gegenſatz liegt in dieſen Ereigniſſen! Die fran⸗ zöſiſche Republick kiegt, wie vor 25 Jahren, wie ein zuckender Leib am Boden— Dentſchland ſteht feſt und ſicher da mit ſeinem ſtarken Mon archismus. Moöͤge er uns immerdar erhalten bleiben! Bekanntlich iſt Kaiſer Wilhelm von einem überaus regen Intereſſe für die dentſche Marine erfüllt. Wie ſein Großvater das preußiſche Heer groß und ſtark gemacht, ſo will er die Marine einer höheren Entwicklung entgegenführen Erſt kürzlich hat er bei dem parlamentariſchen Abend im Schloß einen läugeren eingehenden Vortrag über die Marine gehalten, womit er unzweifelhaft eine Reihe hervorragender Parlamen⸗ tarier für ſeine Ideen zu begeiſtern ſuchte. Auch der geſammten Mitgliederzahl des Reichstags will der Monarch anſcheinend ſeine Pläne und Anſichten über die Marine zugänglich machen. Der Bibliothek des Reichs⸗ tags iſt, wie die„Volksztg.“ mittheilt, vor einigen Tagen eine ganze Anzahl von Zeichnungen zugeſtellt worden, die der Kaiſer ſelbſt neuerdings angefertigt hat. Die Darſtellungen geben ein Bild von den verſchiedenen Kriegsſchiffen neuerer Konſtruktion, wie ſie die japaniſche, die nordamerikaniſche und die franzöſiſche Marine beſitzt. Auf je einem größeren Zeichenblatt befindet ſich eine Anzahl der vorgedachten Schiffe dargeſtellt, und für jede einzelne Marine ſind es mehrere ſolcher größeren Blätter, die von den Mitgliedern des Reichstags im Handbiblio⸗ thekſaale nunmehr eingeſehen werden können. Auf den einzelnen Blättern befindet ſich mit Roohſtift geſchrieben: „Für die Bibliothek des Reichstages“, und zwar ſoll auch dieſe Inſchrift von der Hand des Kaiſers herrühren. Am unteren Theile der Blätter ſind außer dem W I. R. mehrfach noch Ort und Tag angegeben, an dem die Handzeichnungen angefertigt wurden. Auch einzelne andere auf die Schiffe bezügliche kurze Angaben ſind zur Erläuterung noch hinzugefügt. In der Geſchäftsordnungs⸗Commiſſion des Reichstags haben die Abgg. Pieſchel(nat.⸗lib.) und Gamp(freſconſ.) den Antrag eingebracht, dem§ 60 der Geſchäftsordnung folgenden Abſatz 2 hinzuzufügen Ein Mitglied des Reichstages, welches in gröblicher Weiſe die Ruhe des Hauſes ſtört, die Würde deſſelben oder den Anſtand verletzt, kann auf Antrag des Präſidenten durch Mehrheitsbeſchluß des Hauſes, welcher ohne Debatte erfolgt, für die Dauer des Sitzungstages von der Theilnahme an der Sitzung ausgeſchloſſen werden. Leiſtet der Betroffene dem Beſchluß keine Folge, ſo kann der Präſident nach 61 der Geſchäftsordnung verfahren. Auf Antrag des Betroffeuen kann derſelbe vor der Abſtimmung zu einer Aeußerung zur Geſchäftsordnung verſtattet werden, aber nur darüber, I) ob er etwa ſeine Thäterſchaft in Abrede ſtellt, 2) oder ob er um Entſchuldigung bitten will. Wie kurz erwähnt, brachte im preußiſchen Abgeordnetenhauſe der Finanzminiſter Mique! am Mittwoch den Etat für 1895/96 ein, der die Ein⸗ nahmen auf 1865, die dauernden Ausgaben auf 1837, die einmaligen und außerordentlichen auf 62 Millionen, die geſammten Ausgaben auf 1899 Millionen Mark ver⸗ anſchlagt. Der Fehlbetrag von 34 Millionen— gegen das laufende Jahr um 22 Millionen geringer— iſt durch Anleihe zu decken. Wenn der gegenwärtige Etat — ſo führte der Miniſter aus— gegen die früheren weſentlich umgeſtaltet ſei, ſo ergebe ſich das aus den Folgen der Steuerreform und der Umgeſtaltung der Eiſenbahnverwaltung. Die Durchführung der Steuer⸗ reform werde demnächſt eine Vereinfachung des ganzen Staatskaſſenſyſtems mit ſich bringen; die dadurch über⸗ flüſſig werdenden Beamten würden mit allem Wohlwollen behandelt werden, wie das auch bei der Eiſenbahnreform der Fall geweſen ſei. Das Verhältniß des vorgelegten zu dem laufenden Etat beweiſe zahlenmäßig, daß der Vorwurf, die Steuerreform ſei nur ein Deckmantel für eine Steuervermehrung geweſen, hinfällig ſei; die Ent⸗ laſtung an Staatsſteuern im Betrage von 40 Millionen Mark werde vom 1. April an den Steuerzahlern zu Gute kommen. Der Miniſter ſpendete den Veranlagungs⸗ beamten für die Durchführung der Einſchätzung und ins⸗ beſondere den Kataſterbeamten für die Vorarbeiten zur Ergänzungsſteuer unter dem Beifall des Hauſes hohes Lob und ſtellte feſt, daß auch die neue Gewerbeſteuer die nothwendige Progreſſion nach oben, ſtatt der bisherigen nach unten, ſchaffe, und dann die Entlaſtung der Minder⸗ bemittelten gefördert werde. Die Gemeinden ſollten die gegenwärtig eingeleitete Reform ihres Steuerweſens, die ſhnen hohe Einnahmen bringe, dazu benutzen, die Selbſt⸗ verwaltung zu verſtärken. Nachdem der Miniſter den ſich ergebenden Fehlbetrag des Etats benutzt, um für die Nothwendigkeit der Reichsſteuerreform und für die Reichs⸗ tabaksſteuer ein eindringliches Wort einzulegen, ging er die Etats der einzelnen Miniſterien durch. Die mehr links ſtehende Preſſe, die wohl auf allen Gebieten Forbe⸗ rungen nach Reformen aufſtelle, habe immer nur ein ein⸗ faches kaltes Nein, ſobald die Mittel dazu verlangt würden. Das Geſammibild der gegenwärtigen Finanz⸗ lage Preußens beweiſe trotz der koloſſalen Zuſchüſſe für das Reich und trotz der allgemeinen gewerblichen De⸗ preſſion eine Elaſtizität, wie ſie kein auberer Staat be⸗ ſitze, und die es ermögliche, mit den vorhandenen Mit⸗ teln auszukommen. Der Finanzminiſter erntete für ſeine Ausführungen den Beifall der überwiegenden Mehrheit des Hauſes. Nach den aus Paris weiter vorliegenden Nach⸗ richten ſcheint es nicht mehr zweifelhaft zu ſein, daß der Präſident Caſimir Perier nicht zum wenigſten, wie wir bereits hervorhoben, aus perſönlichen und häuslichen Motiven den Rücktrittsgedanken gefaßt hat. Er fand, wie man verſichert, das Leben im Elyſcze langweilig, da es ihn in ſeinen Gewohnheiten behinderte. Anläßlich der letzten Jagd erklärte er wörtlich:„Das Leben im Elyſse iſt mir unerträglich.“ Wenige Tage vor dem Rücktritt begab ſich Perier incognito, von ſeinem Privatſekretär Lafargue begleitet, zum Senatspräſidenten Challemel⸗Lacour und eröffnete ihm ſeinen Rücktrittsplan. Obwohl Challemel⸗Lacour Alles aufbot, den Präſidenten von dieſem Schritte abzurathen, der in dieſem ſchwierigen Augenblick einer Fahnenflucht ähnlich ſehe, beſtand Perier auf ſeiner Abſicht. Scheinen ſomit die Motive mehr perſoͤnlicher Natur zu ſein, ſo hängt die eigentliche Ur⸗ ſache des Rücktrittes mit der Angelegenheit Gerault Richard zuſammen. Schon während des Prozeſſes gegen das ſozialiſtiſche Witzblatt„Chambard“, als der Abgeordnete Jaures, der Gerault Richard vertheidigte, die Familie Pecier in den Koth zog, ſprach der Präſident die Abſicht aus, zurückzutreten. Durch die Wahl Gerault Richards zum Abgeordneten des dreizehnten Pariſer Wahl⸗ bezirks fühlte Perier ſich perſönlich getroffen und erklärte dem Miniſterpäſidenten Dupuy, falls die Kammer die Freilaſſung des Verhafteten fordere, werde er dieſe For⸗ derung mit ſeinem Rücktritte beantworten. In Folge dieſer Erklärung bekämpfte Dupuy den Antrag Millerand auf Freilaſſung Gerault Richards, den die Kammer that⸗ ſächlich verwarf. Allein der Umſtand, daß die Mehrheit nur wenige Stimmen betrug, ſowie die beleidigenden Ausrufe der ſozialiſtiſchen Kammergrupp'ßer in Perier 282ͤ ͤ ͤK den Entſchluß a. Rücktreitte eifen, den die tetzte Miniſtere ——. vo fſtr. jedt 5 „535 2. Seite. ——— General⸗Anzeiger.—— kriſe nur beſchleunigte. Auch Frau Faſſmir Perfer, der die Angriffe auf ihren Mann beſonders nahe gingen, wendete ihren Einfluß auf, um den Präſtdenten in ſeinem Entſchluß zu beſtärken. Mit dem Verlaſſen der Amts⸗ wohnung im Elyſée hat der Expräſident große Eile. Auf geſtern war bereits ſein Umzug in eine Prwatwoh⸗ nung angeſetzt. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 17. Jan. Erſte Leſung der Novelle zum Gerichtsverfaſ⸗ ſungsgeſetz und zur Strafprozeßordnung. Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes Dr. Nieberding begründet die Vorlage und beſpricht namentlich die Einfüh⸗ rung der Berufung gegen die Strafkammerurtheile erſter In⸗ ſtanz. Mit der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter wollten die Regierungen den wiederholten Wünſchen des Reichstags entſprechen. Die Regierungen hofften auf eine wohlwollende Prüfung der Vorlage. Abg. Rintelen(Centr.) hebt den unpolitiſchen Cha⸗ rakter des Geſetzes hervor und ſpricht ſeine Befriedigung über die Wiedereinführung der Berufung ſowie die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter aus. Abg. Rintelen führt aus, das Centrum billige im Weſentlichen die Vorlage und empfiehlt ſchließlich Ueberwei⸗ ſung an eine 28gliedrige Commifſion. Er wünſcht, daß die Commiſſion über eine etwaige Vertagung hinaus weiterbeſtehe behufs Vermeidung einer abermaligen Arbeit pro nihilo. Abg. Ennecderus bedauert, daß die Wiederaufnahme des Verfahrens nur geſtattet ſei, wenn der Verurtheilte ſeine volle Unſchuld nachweiſen könne. Redner beſpricht die Vor⸗ lage im Einzelnen und empftehlt für die Commiſſtonsberathung die Prüfung der Frage, ob nicht zwiſchen Strafkammer und Schöffengericht eine Zwiſcheninſtanz unter Mitwirkung des Laienelements zu ſchaffen ſei. Die Fortſetzung wird auf morgen vertagt. Aus der Karlsruher Zeitung. An der Großh. Obſtbauſchule Auguſtenberg werden im laufenden Jahr vorausſichtlich folgende Kurſe abgehalten werden: 1) Vom 26. März bis 12. Mai und vom 26. Auguft bis 12. Oktober der eee 2) vom 20. Mai bis n 1. Juni ein Obſt⸗ und Gartenbaukurs für Frauen und Mäd⸗ chen; 3) vom 10. bis 22. Juni ein Obſtbaukurs für Perſonen reiferen Alters; 4) vom 5. bis 17. Auguſt ein Obſtverwerth⸗ ungskurs für Frauen und Mädchen; 5) vom 14. bis 16. bezw. 19. Oktober ein Obſtverwerthungskurs für Männer; 6) vom 2l. bis 28. Oktober ein Wiederholungskurs für ehemalige Obſtbauſchüler; in Verbindung mit dem Hauptobſtkurs J. Theil gaesn Ende April, je nach der Witterung, ein Rebveredelungs⸗ urs von eg. drei Tagen. Außerdem werden noch Unterrichts⸗ kurſe in Molkereiweſen und Bienenzucht abgehalten werden. Beförderung von gefährlichen Stoffen. Zwiſchen den Bevollmächtigten der fünf Bodenſeeuferſtaaten ſind im —050 vorigen Jahres in Bregenz neue Vorſchriften über die 1 85 von gefährlichen Stoffen, insbeſondere Spreng⸗ ſtoffen, ſonſtigen feuergefährlichen, ätzenden und giftigen Stoffen vereinbart worden. Nachdem ſie nunmehr die Ge⸗ nehmigung fämmtlicher betheiligten Regierungen erhalten haben, werden die neuen Vorſchrfften am 1. Februar d. in Kraft treten. Dabei wird auf Grund ſener Vereinbarungen der Begriff der Segelſchiffe, auf welche die für den Bodenſee exlaſſenen Vorſchriften Anwendung finden, näher erläutert. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 18. Januar 1894. Peruſprechverbindung Mannheim⸗München. Nach einer ſoeben aus Karlsruhe eingetroffenen Meldung an die hieſige Handelskammer hat der Herr Staatsſekretär des Reichspoſtamts beſtimmt, daß der Fernſprechbetrieb zwiſchen Mannheim und München vom 20. Januar d. J. ab eingeführt wird. Wir glauben nicht zu irren, wenn wir der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß dieſer erfreuliche Erfolg der von der Handelskammer unterſtützten Anregung von unſerer Börſe nicht ſo bald erreicht worden wäre, wenn nicht unſere Kaiſerliche Oberpoſtdirektion in Karlsruhe, der dafür der beſondere Dank Mannheims gebührt, die wieder⸗ holt geäußerten Wünſche ſo warm in Berlin vertreten hätte. Ueber das Eiſenbahunuglück bei Heidelsheim wird jetzt amtlich gemeldet: Bei der am Sonntag den 18. diefes Monats auf der Strecke zwiſchen Heidelsheim und Bruchfal Feuilleton. — Reiſeſkizzen eines ſe daß e Baron Nathaniel Rothſchild in Wien gab ſoeben für einen intimen Krets eine intereſſante Publikation heraus:„Skizzen aus dem Süden“. Den Inhalt dieſer Skizzen bildet die Darſtellung einer zehnwöchentlichen Reiſe, welſe der Verfaſſer auf ſeiner Nacht„Aurora“ von Livorno ausgehend über Korſika, Sar⸗ dinien zur afrikaniſchen Küſte mit Abſtechern ins nnere, ſchließlich über Cartagena und die Baleariſchen Inſeln nach Barcelona im Winter 1893 ausgeführt hat. Der Verfaſſer gibt uns dieſe Reiſe in einer nicht gewöhnlichen Form; es iſt weder eine pedantiſche Reiſebeſchreibung noch eine elegante Darſtellung, wie ſie zum Beiſpiel auf dem„Sunbeam“ nieder⸗ geſchrieben wurde. Es iſt die liebenswürdige Plauderei des Weltmannes, der ſich unbefangen zu geben verſteht. Mit freundlicher Zurückhaltung betont der Verfaſſer ſelbſt, daß das begleitende Wort nichts weiter als eine Art Führer durch die Reihe bildlicher Darſtellungen ſein ſoll, welche er auf einer Reiſe als Liebhaberphotograph gewonnen hat. Das ſieht wohl der Kundige, daß nichk gerade die Freude am ſee⸗ männiſchen Berufe den Verfaſſer auf ſeine„Aurora“ geführt hat. Aber er ſieht auch, daß die in kurzer Zeit raſch wech⸗ 5 15 Eindrlülcke galt von einer wirklich künſtleriſch veran⸗ agten Natur feſtgehalten worden ſind. Nicht nur im Gebrauch der Camera iſt der Verfaſſer Künſtler, mehr noch durch ſeine Fähigkeit, die Stimmung der Landſchaft und der Situntion u erfaſſen. Es ſind nicht zufällige Ausſchnitte aus der Natur, Fubern geſchloſſene Bilder. Beſonders unter den Vignetten treffen wir Augenblicksbilder, welche raſche Bewegungen merk⸗ würdig verſtändnißvoll wiedergeben. Selbſt die ſtrahlende Sonne des Südens weiß des Verfaſſers Apparat zu bewäl⸗ tigen. Die Heliogravüren haben vielfach etwas erſtaunlich arbiges. Wenn wir die Summe der künſtleriſchen Leiſtung geele ſo kommt uns wohl ein Bedauern an, daß das Werk nicht beſtimmt iſt, weiteren Kreiſen zugänglich zu tter⸗ den. Denn ähnlich wie von den koſtbaren Büchern des Biblio⸗ philen Majoli kann man von dieſem Buche ſagen:„Roth⸗ schildi et amicorum.“ — Die Beſteigung des Myntblaur. Im Jahre 1894 iſt der Montblaue nur 39 Mal beſtiegen worden. Im Ganzen erreichten 58 Perſonen den Gipfel, 18 Franzoſen, je J4 Eng⸗ länder und Amerikaner, 8 Deutſche, 2 Ruſſen und je 1 Ungar und Schweizer. Auch 3 Damen befanden ſich unter den Auf⸗ geſtiegenen, während 1893 der Gipfel von 12 Damen erklom⸗ lonſäure(Phenylglyoxylo⸗Karbonſäure) durch Oxydation von nahme de eingetretenen Entgleiſung des Zuges 28 kamen keine Verletz⸗ ungen von Reiſenden oder Bedienſteten vor. Entgleiſt waren ſämmtliche Wagen des Zuges, ſowie der Tender, während die Lokomotive ſelbſt auf den Schienen verblieb. Der ſte war mit Luftdruckbremſe, Syſtem Weſtinghouſe, ausgerüſtet Bei der Entgleiſung wurde an einem Gasbehälter eines Per⸗ ſonenwagens, vermuthlich durch Aufſchlagen einer losgelöſten Schiene oder Schwelle, ein großes Loch eingeſchlagen und entzündete ſich hierbei das ausſtrömende Gas, woduürch die Verkleidung des Dampfleitungsrohres dieſes Wagens leicht geſengt wurde. Sonſt waren weder an dieſem, noch an einem der anderen Wagen irgend welche Brapdſpuren wahr⸗ nehmbar. Die Urſache der Entgleiſung konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: Wiedenmann u. Ratz in Pforzheim: Ausziehbares Kapfelarm⸗ band.— F. Friedrichs in Heidelberg: Tintenlöſcher.— Hch. Bolze in Mannheim: Heigzkörper mit zwiſchen die Heizflächen geſchalteten Zwiſchenwänden.— Ertheilt an: Dr. J. Tehernige in Freiburg: Verfahren zur Darſtellung der Phta⸗ Naphtalin mittels Permanganaten.— Th. Henning in Bruch⸗ ſal: Mechaniſche Kontrol⸗Vorrichtung für Weichen⸗Drahtzüge; Zuſ. 3. Pat. 35801.— Firma Joſeph Vögele in Mannheim! ee für Doppeldrahtzüge.— C. Baum und W. Dietz in Mannheim: Schornſteinreinigungsvorrichtung. —FJ. Backof in Jöhlingen: Gebläſewind⸗Stelleinrichtung für Eßeiſen.— C. Baumann in Karlsruhe: Bodenbeutelauszieh⸗ maſchine. Schneebeobachtungen. In der Woche vom 5. bis 12. Januar hat es mehrmals geſchneit, doch hat die Schnee⸗ decke nur ſtellenweiſe einen erheblicheren Zuwachs erhalten: an manchen Orten hat ſie ſogar gegen Schluß der Woche theils durch Zuſammenſetzen, theils durch Verdunſtung eine kleine Verminderung erfahren. Am Morgen des 12. ſind gelegen in Furtwangen 88, in Dürrheim 25, in Stetten a. k. M. 48, in Heiligenberg 36, in Sönmporf 48, beim Feld⸗ berger⸗Hof 135, in Titiſee 55, in onndorf 42, in Höchen⸗ ſchwand 66, in Bernau 74, in Gersbach 105, in Todtnauberg 84, in Heubronn 65, in St. Märgen 95, in Kniebis 100, in Herrenwies 97, in Kaltenbronn 98, in Tiefenbronn 32, in Krautheim 20, in Strümpfelbrunn 45, in Elſenz 28 und in Buchen 23 Centimeter. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 1. Woche vom 30. Dez. 1894 bis 5. Jan. 1895. An Todes⸗ urfachen für die 29 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 3 Fällen Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in— Falle akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 16 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 9 7 gewaltfamer Tod. Arbeitsloſe. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen an⸗ gemeldeten 387 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 193 Mann. * Der Bund der Landwirthe veranſtaltet am nächſten Sonntag, 20. Januar, Nachmittags 3 Uhr in Secken heim im Gaſthaus zum„Reichsadler“ eine Verſammlung für den 11. badiſchen Reichstagswahlkreis. Als Referenten werden auftreten die Herren C. Cucke von Petershaufen und Domä⸗ nendirektor Hoffmann von Karlsruhe. Die Tagesordnung iſt folgende: 1) Zweck und Ziele des Bundes, 2) die Tabak⸗ fabrikatſteuer, 3) Wahl des Kreis⸗ und der Bezirksvorſitzenden. Aus der Handelskammer.(Kündigung des andelsvertrages mit Argentinien.) Der in dieſen gen hinausgegebene Fragebogen der Handelskammer iſt an alle Kaufleute und Induſtriellen des Bezirks gerichtet worden, welche mit Waaren handeln reſp. Fabrikate herſtellen, die im Aahee eg Handel eine Rolle ſpielen. Antrages auf Kündigung des Vertrages bebroht den deutſchen Handel und vornehmlich die Induſtrie mit dem Verluſte eines wichtigen Abſatzgebietes; möchten deshalb Handel und Induſtrie durch die bisweilen beobachtete Ab⸗ neigung, die zum Auslande klarzulegen, ch im vorliegenden Falle nicht abhalteu laſſen, in um⸗ faſſender Weiſe das nothwendige Material auch ziffermäßig der Verfügung zu ſtellen. Nur wenn dieſer Pflicht an allen eutſchen Handelsplätzen rückhaltlos entſprochen wird, wird es möglich ſein, ein zutreffendes e von der Be⸗ 5 des deutſchen Exports nach jenem wichtigen und zweifellos entwickelungsfähigen Abfatzgebiet zu erlangen und ſo die wirkfamſten zu gewinnen zur Bekämpfung des jetzt verſuchten agrariſchen Vorſtoßes. Die im Bezirke be⸗ theiligten Firmen dürfen ſich um ſo leichter entſchlteßen, rück⸗ haltlos die geſtellten Fragen zu beantworten, als die Han⸗ delskammer in dem Begleitſchreiben zum Fragebogen ausdrück⸗ lich ſtreng vertrauliche Behandlung der erhaltenen Antworten zuſichert. Wie wir hören, handelt es ſich bei der vorliegenden Enquete hauptſächlich um die nothwendige Ver⸗ vollſtändigung des der Handelskammer bereits von einigen men wurde. Der letzte e wurde am 3. November von dem Oberbergführer Payot und drei Trägern unternommen. Sie waren von dem Pariſer Profeſſor und Erbauer des Ob⸗ ſervatoriums auf dem Gipfel des Mont⸗Blanc, Janſſen, be⸗ auftragt worden, die wiſſenſchaftliche Einrichtung dieſes höchſten Gebäudes in Europa zu vervollſtändigen und die für das Publikum beſtimmten Räumlichkeiten vorzurichten, die nächſtes nen dem Verkehr übergeben werden ſollen. Die vier Perfonen blieben beim prächtigſten Wetter drei Tage ie dem Gipfel und kehrten ohne Unfall nach Chamounix zurück. — Die Herrſcher von Chitral, von denen erſt kürzlich einer wieder ermordet wurde, führen den Titel„Mehtar.“ Das Wort hat einen ſeltſamen Klang in den Ohren der in Jndien wohnenden Engländer. Mehtar nennt man nämlich. den Gaſſenkehrer. Dennoch iſt es in Indien auch ein Ehren⸗ titel. Auch der Finanzminiſter von Khiwa pflegte Mehtar zu heißen. Der Vater des Patriarchen Noah, deſſen Grab nach der Meinung der Afghanen im Laghman⸗Gebirge liegt, wo die Arche nach der Sündfluth ſtrandete, wird bis zum heuti⸗ gen Tage von den der Mehtar Lamech genannt. Mehtar bedeutet eigentlich der Häuptling oder der Mächtige. Viele von den niedrigen Kaſten haben einen Titularoberen oder Meiſter. Der Meiſter der Schneidergilde heißt Kaliph, der der Gaſſenkehrergilde Mehtar. Es iſt nun gebräuchlich, theils aus Höflichkeit, theils ironiſch, jedem Mikgliede einer Gilde den Titel ſeines Chefs zu geben. So wird jeder Gaſſenkehrer als Mehtar und jeder Schneider als Kaliph an⸗ geredet. Morde gehören in Chitral zu den täglichen Vorkomm⸗ Aiſſen. Eine völlige Verachtung für das Menſchenleben liegt dieſer Thatſache zu Grunde. Weder Geſetz noch Herkommen wehren dem Blutvergießen. Iu frühern Zeiten, als Ehitral 2 demſelben Blute entſproſſene Herrſcherfamilien beſaß, kannte die Ge⸗ ſchichte des Landes hauptſächlich zwei Gattungen von Ereig⸗ niſſen: Morde und Verſöhnungen. Der Mehtar Aman⸗ul⸗ Mulk machte dieſem Zuſtande ein Ende, vertrieb die andere Dynaſtie und herrſchte dann 40 Jahre lang über das ver⸗ einigte obere und untere Chitral. Leider ſtarb er 1892, angeblich an Vergiftung. Von ſeinen 70 Kindern zeichneten ſich drei Söhne beſonders aus, Nizam⸗ul⸗Mulk, ſein jüngerer Bruder Afzulsul⸗Mulk und der Sohn einer Sklavin, Schach⸗ ul Maulk. Von dieſen bemächtigte ſich der zweite, Afzul⸗ul⸗ Mulk, der Regierung, weit er zufällig in Chitral zur Stelle Die An⸗ Mannheim, 18. Januar⸗ Seiten in dankenswerther Weiſe zur Verfügung geſtellten Materials. »Veränderung der Titel badiſcher Eiſenbahnbeamten. Nach einer geſtern veröffentlichten landesherrlichen Verordnung erhalten im badiſchen Eiſenbahndienſte die Lokalſtellen des eigentlichen Betriebsdienſtes, denen die Beſorgung des Fahr⸗ dienſtes und äußeren Stationsdienſtes, des Expeditions⸗ und Lokalkaſſendienſtes, ſowie des Telegrapbendienſtes und die Handhabung der Bahnpolizei auf den Stationen obliegt, künftig die Bezeichnung Stationsamt. Die Vorſteher dieſer Stationsämter(Stationsvorſtände) bekommen je nach dem Umfang des Dienſtes den Titel Bahnverwalter, Stations⸗ verwalter(bisher Bahnexpeditor 1. Klaſſe), Stationsvorſteher (bisher Bahnexpeditor 2. Klaſſe), Stationsaufſeher(bisher Billetausgeber 1. Klaſſe) und Stationswart(bisher Billet⸗ ausgeber 2, Klaſſe). 5 Verworfen wurde vom Reichsgericht die Reviſton des auch in Mannheim ſehr bekannten Prof. a. D. Sevin, welcher vom Schwurgericht in Konſtanz wegen Beleidigung des Bürgermeiſters Betz in Ueberlingen durch die Preſſe zu 2 Monaken Gefängniß verurtheilt worden war. Nationalliberale Partei. Geſtern Abend hielt die Abtheilung jugendlicher Mitglieder der nationalliberalen Partei im Nebenzimmer des„Wilden Mann“ eine Verſamm⸗ lung ab, die außerordentlich ſtark beſucht war. Der 2. Vor⸗ ſitzende der Abtheilung, Herr Hermann Glaſer, eröffnete die Sitzung und ertheilte Herrn Rechtspraktikanten Zoeller das Wort zu einem Vortrag über die deutſche Staats⸗ verfaſſung. In eingehenden 1½ſtündigen Ausführungen entwarf der Redner ein überaus klares und anſchauliches Bild von der komplizirten Verfaſſung des deutſchen Reiches, zeichnete in kurzen Zügen die Geſchichte derſelben und be⸗ leuchtete die verſchiedenen Funktionen, Rechte und Pflichten der Reichsorgane, ſo der Krone, des Reichstags und des Reichskanzlers. Herr Zoeller bekundete durch den oratoriſch ausgezeichneten Vortrag ſeine eingehende Kenntniß von der einſchlägigen Materie und fand durch ſeine äußerſt inſtruktiven Mittheilungen den wohlverdienten Beifall der Anweſenden, welchen Glaſer in ein brauſendes Hoch zuſammen⸗ faßte. Nach Schluß des Vortrages brachte noch Herr Kämmerling auf den Abtheilungs⸗Vorſitzenden, Herrn Dr. Zoeller anläßlich ſeiner Ernennung zum Leiter des hieſigen Real⸗Gymnaſiums einen Toaſt aus. er auf's Beſte verlaufene Abend legte wiederum ein glänzendes Zengniß von der trefflichen Leitung ab, deren ſich der Verein erſteut. 2 ripat⸗Stadthrief⸗Beförberung Manuheim. Man ſchreibt uns: Welche Inanſpruchnahme dieſes Inſtitut beim diesjährigen Neujahrsbriefverkehr ſich zu erfreuen hatte, geht zur Genüge daraus hervor, daß von demſelben vom 23. bis inel. 31. Dezember 26,665 3 Pf.⸗Marken, 37,800 2 Pf.⸗Marken und 2,096 Eurrefponhen verkauft wurden. Das Per⸗ ſonal wurde vom 31. Dez. bis inel. 3. Jan. von 10 auf 23 Mann erhöht, welche während dieſer Zeit vollauf beſchäftigt waren. Auch im neuen Jahre wird das Inſtitut viel in An⸗ ſpruch genommen, indem die meiſten hieſigen Firmen, Aerzte, Apotheker ꝛc. ſich dieſes Verkehrsmittels zur Beförderung ihrer Stadtbriefe, die bei Jahresabſchluß beſonders zahlreich ſind, bedienen. * Was ein Weinreiſender werth iſt, kann man aus einem Artikel der„B. B. Gia über die Novelle zur Gewerbe⸗ Ordnung erſehen. Das Blatt ſchreibt da nämlich u..: Der Bundesrath ſoll befugt ſein, zu Gunſten gewiſſer Klaſſen von Detailreiſenden Ausnahmen von der Regel des umgeſtal⸗ teten§ 44 der Gewerbe⸗Ordnung zu machen, uamentlich das Aufſuchen von Privatkundſchaften weiter zu geſtatten. Solche Ausnahme wird in den Mokiven vorausgeſetzt bei den Wein⸗ reiſenden. Dieſe ſind viel beſſer, als ihr Ruf ſie ausgibt. Wer ſie nur nach den Münchener„Flieg. Bl.“ kennt, wie ſie 15 Thür hinaus und die hohen Treppen hinabp fliegen, kennt ie nicht. Sie ſind für kleine Städte eine Wonne, für ein⸗ ame Gutshäuſer ein Troſt! Der Dorfgeiſtliche ſticht gern mit ihnen eine aus, im Kloſter werden ſie drei Tage feſt⸗ ehalten. Meiſt den Weingegenden im Weſten und Süden eutſchlands entſproſſen, haben ſie feueriges und frohes Tem⸗ perament, ſind reich an Anekdoten und muüthwilligen Scherzen und„ihnen ſchenkt des Geſanges Gabe, der Lieder füßen und Apoll.“ Ste kennen alle Kartenkunſtſtücke, ſprechen alle Dia⸗ lekte, ſind befreundet mit allen großen Männern, beherrſchen olitiſche und wirthſchaftliche Fragen. Gewiß wird der Bun⸗ desrath zu ihren Gunſten eine Ausnahme machen! AZuſchneidekurs. Der in Ausſicht genommene 12tägige Zuſchneidekurs für Schneidermeiſter findet vom 4. Februar d. Is. ab in der Großh. Landesgewerbehalle in Karlsruhe ſtatt. Zu demſelben werden zunächſt diejenigen Meiſter ein⸗ berufen werden, welche ſich bereits früher gemeldet haben; weitere Anmeldungen ſind bis zum 14. Januar 1895 durch Vermittelung der Gewerbevereine anher einzureichen. Weniger bemittelten Meiſtern kann auf Beibringung von Zeugniſſen über ihre Vermögensverhältniſſe zur Beſtreitung der Reiſe⸗ und Aufenthaltskoſten eine Beihilfe aus Staatsmitteln ge⸗ währt werden. 95 Gegen das Schnarchen. Wenn Jemand anfängt dem Landesgebrauch gemäß, ſofort ermordet wurde. Afzul⸗ ul⸗Mulk aber wurde ſeines Thrones nicht froh; noch lebte in Kabul, als Verbannter, ſein Onkel Schir⸗Afzul. Als Kara⸗ wanenführer drang er nächtlicherweile in Chitral ein. Afzul⸗ ul⸗Mulk, der am Thorwege ſeines Thurmes ſich nach dem Vorgefallenen umſah, ward todtgeſchoſſen, und damit war denn der Thron für Schir⸗ul⸗Mulk frei. Nunmehr war die Gelegenheit für den rechtmäßigen Erben Nizam⸗ul⸗Mulk ge⸗ kommen. Angeſpornt durch den britiſchen Vertreter zu Gilgit, begleitet von einer Abtheilung Hunzas und moraliſch unterſtützt von indiſchen Truppen, die auf Chitral zu mar⸗ ſchirten, zog er gegen Chitral, worauf ſein kluger Onkel ſich aach Kabul zurückbegab, wo er ſeitdem auf friſches, gutes Wetter wartet. Der jetzt ermordete Nizam⸗ul⸗Mulk war ein junger Mann von 34 Jahren, lichter Geſichtsfarbe, krauſem Haar und hellbrannem Barte, ſprach engliſch und war, da er die Hauptſtädte in Indien beſucht hatte, mit engliſchen Sitten bekannt und konnte ſaſt für einen engliſchen Gentlemann gel⸗ ten. Für britiſche Bundesgenoſſenſchaft ſchien er mit ganzer Seele eingenommen. Sein Bruder, Emir⸗ul⸗Mulk, der ihn umgebracht haben ſoll, iſt ungefähr 16 Jahre jünger als er. Ob die indiſche Regierung mit dem Brudermörder in Ver⸗ bindung treten wird, hängt davon ab, ob er ihr ſonſt paßt; denn in einem Lande, wo der Mord fafhionable iſt, bildet die Blutſchuld kein Hinderniß. Aber er ſoll ſchwach von Charakter und Geiſt ſein, ſo daß es möglicherweiſe im Ein⸗ verſtändniß mit dem Emir von Afghaniſtan zu einer Neu⸗ beſetzung des Thrones durch den Gefangenen von Kabul kommen dürfte. — Amerikaniſche Wohlthäter. Die Amerikaner ſind in Allem groß, auch im Wohlthun. So melden beiſpielsweiſe die zuletzt hier eingetroffenen New⸗Yorker Blätter, als wenn es gar nichts wäre, daß Herr Cornelius Vanderbilt 350,000 Dollars, d. h. 1 400 000 Mark der Klinik des Columbia College zum Geſchenk gemacht habe. Dann kommt Frau Sloans, welche nicht weniger als acht Millionen Mark zum Beſten des Kraukenhauſes, das den Namen Sloane⸗Hoſpital trägt, aus ihrer„Privatſchatulle“ hergegeben hat. Aber das iſt noch nicht genng; da ſind noch zwei„nicht genannt ſein wollende“ beſcheidene Herren, welche für den Ausbau des Columbia College je zwei Millionen Mark geſpendet haben. Amerikaniſchen„Schrullen“ dieſer Art darf man aus vollem Herzen Beifall zollen. war: der Aeltere riß darauf woglweislich nach Gilgit aus wc er üch unter beitischen Sczus Bellte esteegg Les Aisats ——— Frre A JJJC ² eee h —— ** — Deeeeee ö waeenn — Feen⸗ N Mannbeim, 18 Januar. General⸗Anzeiger. —— 3. Serte. zu ſchnarchen, genügt einfaches Berühren des Kehlkopfes von außen, um ſofort die„lieblichen Töne verſtummen zu laſſen. Der Schlafende merkt dvvon nicht das Geringſte. Eine Er⸗ klärung für dieſe Thatſache 0 man bis jetzt noch nicht finden können, aber das Mitte bewährt ſich und iſt dasſelbe auf's Beſte zu empfehlen. * Unliebſam überraſcht wurden im Weſchnitzthal viele Schlittenfahrer, indem das Thauwetter ſo raſch eintrat, daß nun die Schlitten per Wagen nach Hauſe geſchafft werden müſſen. Die ungeheueren Schneemaſſen werden, ſo wird von dort gemeldet, ohne Zweifel Hochwaſſer verurſachen. * Ein ſchweres Unglück hätte ſich geſtern Nachmittag ſehr leicht ereignen können. Neun Arbeiter waren auf der Ringſtraße bei Us mit dem Reinigen des Hauptkanals be⸗ ſchäftigt, als derſelbe plötzlich zu brennen anfing. Die Ar⸗ beiter flüchteten nach dem Kanalausgang und konnten ſich rechtzeitig ins Freie retten. Die Unterſuchung ergab, daß von einem Seitenkanal aus eine brennbare Flüſſigkeit in den Hauptkanal gefloſſen war und ſich hier durch das Licht, wel⸗ ches die Arbeiter mit ſich führten, entzündet hatte. Das Feuer erloſch erſt, als die Chemikalien ſämmtlich verbrannt waren. Da es durch Ortsſtatut ſtreng verboten iſt, brennbare Flüf⸗ ſigkeiten in den Kanal zu laſſen, wird die Sache noch ein gerichtliches Nachſpiel haben. Die Unterſuchung iſt ſchon ein⸗ geleitet. Wer die Chemikalien in den Kanal hat fließen laſſen, iſt noch nicht ermittelt. *AKonkurſe in Baden. Mannheim Ueber das Ver⸗ mögen des Heinrich Halbreich Ehefrau Mathilde geb. Traut⸗ wein in Mannheim, Inhaberin der Firma M. albreich; Konkursverwalter Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim; Prüfungstermin Freitag, 15. März.— 85 eidelberg. Ueber das Vermögen des Schloſſers Heinrich Kirſch von Meckesheim; Konkursverwalter J. C. Winter, Waiſenrichter in Heidelberg; Prüfungstermin e 19. Febr.— Müllheim. Ueber den für ledig erklärten Nachlaß des Kaufmanns Auguſt Laroſſe von Niederweiler; Konkursverwalter Rathſchreiber Stecher in Britzingen; Prüfungstermin Samſtag, 2. März. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 19. ath Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern eine we entliche Veränderung nicht erfahren. Wie angekündigt, hat die föh⸗ nige Luftſtrömung aufgehört, da ſüdli und nördlich der at. Der zu Alpen der 5 ſich gleich geſtaltet erwartende Hochdruck aus dem atlantiſchen Ocean dürfte erſt in einigen Tagen an den europaiſchen Weſtküſten ein⸗ treffen und in der Zwiſchenzeit die Depreſſion über ganz Mitteleuropa unverändert fortdauern. Für Samſtag und Sonntag eht demgemäß größtentheils trübes und zu ver⸗ einzelten, je nach der hohen Lage aus Regen oder Schnee beſtehenden Niederſchlägen geneigtes Wetter bei etwas ſinken⸗ der Temperatur in Ausſicht. Witterungs beobachtu der meteorologiſchen Station Maunheim. *̈ᷓꝙ — 2—2 emerk⸗ . Selt 5 58 8 8. ungen 25 8 S mm S 2 . Jan. Morg.%½742, 1,0 87 88E 2 F.„ Mittg.%½74%% 4,8s 78 88 4 .„ Abds. 959748,30 4,2 90 8 2 189.„ Morg.7750,8 8,0 89 SW5S Leee Temperatur den 17. Januar 4,8 lefſte 9 vom 17/18.„ I,5 Aus dem Groftherfogthum. 00 Heidelberg, 16. Jan. In der chemiſchen Geſellſchaft 1850 bſt hielt vor einigen Tagen Prof. v. Oettigen aus eipzig einen Vortrag über die Grundlagen der neueren Glektrochemie. Es ging aus dem Vortrag hervor, daß die Anſicht über die Natur verſchiedener grundlegender Prozeſſe in der Chemie wie in der Phyſik in großer Wandlung be⸗ griffen iſt, Eine große Rolle ſptelen jetzt in der Chemie die Jonen, wie früher die Atome und dann die Molekule. Unter den hieſigen Chemikern bat die Jonetheorie bis jetzt erſt einen Vertreter.— In Karlsruhe hat Hofrath Lehmann in einem Vortrag am 14. Dezember über den elektriſchen Licht⸗ bogen auch ſchon die Jonen zur Erklärun elektriſcher Er⸗ ſcheinungen herangezogen. In einem Vortrag über den römiſchen Limes erzählte geſtern Geh. Hofrath Zangemeiſter, daß die Reichskommiſſton das römiſche Signalweſen probiren wolle, erſt auf einen Theil der Grenzſchranke, danm längs dem ganzen Limes. Die römiſchen Poſten ftanden etwa 750 Meter von einander entfernt, ſo daß ſie ſich durch Trompeten⸗ ſignale verſtändigen konnten. Hemsbach, 17. Jan. Heute Morgen bra Herrn Müller Heinrich Oilderhof in dem Nicolaus Erichſen's Cöchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Rachbrug verhsten.) (Fortſetzung.) 30 Eugen befahl dem Kutſcher zu halten und 155 hier zu Awarten; ſie ſtiegen aus, Arm in Arm verfolgen ſie den Weg e Strecke und biegen dann in einen ſeitwärts abzweigenden chmalen Pfad, um, am Ende desſelben angelangt, unmittel⸗ ar vor dem weiten, dunkelnden Meer einander wortlos in Arme zu finken. „Hierher, in den verlorenen Erdenwinkel mußte ich wmmen, um Dich zu finden, Du ſüße Blume, Du mein Stern, meine Braut; nun gehörſt Du mir, nicht wahr, und wirft mein Weib?“ Sie verbarg erglühend das Haupt an ſeiner Bruſt. „Ja, ich bin Dein, Eugen. O, wie ſelig und dankbar mich das macht! Und auch Du ſollſt glücklich werden, es wird mein heiligſtes Beſtreben ſein, das ſchwöre ich Dir. Denn in mir liegt die Macht, zu beglücken, ich habe viel zu goben und will das Tiefſte und Schönſte aus meiner Seele olen, Dein Leben zu ſchmücken mit Allem, was Dir angenehm, und fei auch Du gut mit mir und habe Geduld, ich werde piel um meines Vaters willen leiden müſſen, der nicht in unſere Verbindung willigen wird.“ „Denke jetzt nicht daran, Geliebte, überlaß das mir; ſei Überzeugt, der Eigenſinn des alten Mannes iſt bald über⸗ wunden, wenn er den unbeugſamen Willen auf unſerer Seite ſleht. Faſſe Muth, in den nächſten Tagen werbe ich bei ihm um Deine Hand und bin ſicher, er weiſt 1 nicht zurück,“ fügte Eugen zuverſichtlich hinzu, da er, der Baron v. Ravens auf Ravensburg, den Gedanken einer Abweiſung von Seiten des fimpeln Dorfpfarrers lächerlich fand.„Vertraue mir, Du Märchenbild, Du lichte Traumgeſtalt! Lebſt Du denn wirk⸗ lich, kann es ein Weib geben, das ſo geſchaffen iſt, den Mann au bezaubern? Ich liebe Dich, hörſt Du es, und will, daß mich wieder liebſt.“ Pier Feuer aus, welches durch die daſelbſt lagernden Erdnüßſchalen reich⸗ liche Nahrung fand, ſo daß in kurzer Zeit Wohnhaus, Scheuer, Ställe und Mühle des Herrn H. in bellen Flammen ſtanden. Trotzdem die Feuerwehr ſchnell zur Stelle war und energiſch eingriff, gelang es ihr nicht mehr, Herr des Feuers zu wer⸗ den, und iſt jetzt Alles niedergebrannt bis auf den unterſten Stock des Wohnhauſes. Das Feuer iſt noch nicht ganz ge⸗ löſcht. Nur das Vieh und ein Theil des Mobiliars konnte gerettet werden. *Karlsruhe, 17. Jan. Vor dem hieſigen Schwurgericht kam geſtern zur Verhandlung die Anklage gegen Guſt. Stern, Redakteur von Karlsruhe, und deſſen Sohn Jonathan Stern stud. theol, wegen Beſchimpfung der katholiſchen Kirche und ihrer Einrichtungen. Die hier wöchentlich erſcheinende, im Verlage des Vereins für innere Miſſion Augsburgiſchen Be⸗ kenntniſſes ſtehende periodiſche Druckſchrift„Reichs⸗Gottes⸗ Bote“, deren verantwortlicher Redakteur der Angeklagte Guſtav Stern hier iſt, brachte einen Artikel mit der Ueberſchrift: „Aus einer Predigt von Paſtor Idel“, in welchem im Ein⸗ ange über die Glaubensloſigkeit und Laſterhaftigkeit des olkes geklagt, dann nach der wahren Kirche Chriſti gefragt und hierauf eine Kritik der beiden chriſtlichen Kirchen folgte, in welcher hinſichtlich der katholiſchen Religion ange⸗ führt wird:„Rom hat die Kühnheit, ſich die alleinſeligmachende Kirche zu nennen! Nie hat der Teufel armen verblendeten Menſchenkindern eine größere Lüge auf die Lippen gelegt. Wenn Euere Prieſter Euch nicht zu Jeſu allein führen, ſind ſie blinde Leiter, ſo laſſet ſie fahren, auf daß Ihr nicht mit ihnen in die Hölle ſinkt. Die römiſche Kirche läßt auf dem ganzen Erdkreis Millionen Meſſen leſen und das blinde Volk glaubt einen 1 Götzendienſt. Darum kennt die römifche Kirche auch keinen Charfreitag mehr, ſondern ihr höchſter Peeen iſt der Frohnleichnamstag, wo das Altarſakrament raußen umhergetragen wird, und das arme, arme Volk wirft ſich vor der todten Hoſtie, vor Brod und Wein auf die Knie und betet die Elemente an. Es iſt eine der ſchwerſten Sünden, daß die römiſche Kirche die Bibel, das Wort des lebendigen Gottes, verboten hat zu leſen. Die römiſche Kirche wagt es, die Bibel vielfältig zu vernichten und zu verbrennen und ſie dem Volke vorzuenthalten, blos um Irrlehren be⸗ feſtigen. O armes verrathenes Volk! Während in der römiſchen Kirche Sklaverei und Aberglauben regiert, herrſcht bei uns in der evangeliſchen Kirche Zügelloſigkeit und Will⸗ kür.“ Die Großh. Staatsanwaltſchaft erhob Anklage auf Grund des 8 166 St.⸗G.⸗B.. Die Angeklagten wurden aber freigeſprochen. *Karlsruhe, 17. Januar. Bei den geſtrigen Kirchen⸗ emeinderathswahlen ſiegten die Liberalen trotz der An⸗ ſtrengung der Konſervativen glänzend in allen Bezirken mit ca. 800 gegen 60 Stimmen. Bretten, 17. Jan. Vor einigen Tagen ſtarb unter An⸗ zeichen eines nicht natürlichen Todes das 5 Wochen alte Kind weiblichen Geſchlechts der Maria Regel von Altenbarkſtein, Königreich Bayern, wohnhaft in Diedelsheim, von welchem Falle Gr. Amtsgericht hier Anzeige erſtattet wurde. Die Regel, in den 30er Jahrend ſtehend, lebt ſchon mehrere Jahre mit einem z. Zt. hier in Arbeit ſtehenden Steinſchläger unehelich zuſammen. Die Leiche des Kindes iſt ſecirt, das Ergebniß aber nicht bekannt geworden. * Pforzheim, 17. Jan. Durch Beſchluß des Bürgeraus⸗ ſchuſſes wurde ein ganzes Stadtoiertel, das bisher haupt⸗ ſächlich im Beſitz der 5 Benckiſer war, für die Bau⸗ thätigkeit erſchloſſen. as Terrain liegt inm! der Stadt, die eine der projektirten Straßen läuft paralle. er weſtlichen Karl⸗Friedrichsſtraße, der Hauptverkehrsſtraße der Stadt, die andere iſt beſtimmt, die Verbindung zwiſchen beiden herzu⸗ ſtellen. Neben einem Nachtragskredit von 4000 Mk. für die ſtädtiſche Pumpſtation gelangte noch die Beſchaffung von Möbeln für das neue Rathhaus zur Vorlage und, wie die übrigen Vorlagen faſt alle, zur anſtandsloſen Genshmigung. Waltersweier, 17. Januar. Der 51 Jahre alte ver⸗ heirathete Taglöhner Benedikt Heim von hier wurde ver⸗ haftet. Derſelbe ſoll in der Nacht vom 18. auf 14. auf den Dienſtknecht Julins Müller einen Mordverſuch ver⸗ übt haben. Heim und Müller geriethen am Sonntag Abend in der Wirt ſcheß wegen eines politiſchen Geſprächs in Streit, welcher jedoch ohne weitere Saleen durch den Wirth geſchlichtet zu ſein ſchien. Heim verließ zuerſt die Wirth⸗ ſchaft, ſpäter auch Müller. Als der Leßztere mit eine Kameraden an dem 1 bezw. Garten des Heim vorbeil⸗ ging, krachten 44 aus dem Garten zwei Schüſſe, ohne jedoch zum Glück Jemanden zu treffen, doch ſauſten die Schrote den betden an den Köpfen vorbei. Ehe Heim die t verlteß, ſoll er noch eine drohende Aeußerung gegen Müller gethan haben. Heim beſtreitet chüſſe abgegeben zu haben. übrigens, die * Aus dem Breisgau, 17. Jan. Die anhaltende ſtrenge Kälte der letzten Tags hat den Verkehr im 1894er Weine ſehr beeinträchtigt, dem Rebſtock aber nichts geſchadet. Die Wein⸗ preiſe ſind in den Hauptorten per Weer ſnd 27 bis 88 M. Moſtgewicht 60—70 und 80 Gr. Käufer ſind erwünſcht. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 17. Jan. Ein Erzſtromer, den die Mannheimer 5 in„wohlwollender“ Weiſe geſtern Nach⸗ mittag über die Rheinbrücke geſchoben, wurde gleich darauf hier beim Bettel betroffen und verhaftet. Seiner Verhaftung Sie ſah lächelnd zu ihm auf, trank die Worte von ſeinen Lippen und berauſchte ſich an ihrem Klang; Eugen aber weidete ſich an ihrem Anblick und konnte ſich nicht ſatt ſehen an dem Glück und der ſchwellenden Lebensfreude, die aus dem weichen Mädchenantlitz ſtrahlten.— Glück und Dauer aber ſind unvereinbar für den Sterb⸗ lichen; vor unſerer Seele erſteht wohl der de Traum des Glücks— unfaßbar, verſchwimmend, fern; doch in der Minute, da Du glaubſt, in ſeiner Wirklichkeit zu athmen, iſt nur zu oft das Traumbild ſchon verſunken— denn Glück un Dauer ſind unvereinbar für den Sterblichen. Es ſchwebte um dieſe Stunde etwas Dumpfes, Schwüles in der Luft, wie die witternde Sünde, die ihren Gegenſtand mit unſichtbarem Flügelrauſchen umkreiſt; nicht weit vom Wege lagen drei bis vier aus dem Torfboden gegrabene Baumſtämme, von denen inmitten der dünnen Nebelf icht, die über dem naſſen Boden lagerte, ein phosphorartiges, bläu⸗ liches Glimmen ausging, hier erlöſchend, dort wieder auf⸗ flackernd— wellenarkig, den Zauberflammen eines ters gleich. Unheimlich ſtreckten dort hinten verkümmerte Weiden⸗ bäume ihre knorrigen, nackten Arme drohend in die Luft. Ueber der Erde und in den Lüften bereitete ſich etwas Geheim⸗ nißvolles vor. iehende Wolken hatten eine Zeit lang die Mondſichel verhüllt, jetzt ward ſie von Neuem ſichtbar und färbte drüben in weiter Ferne das Meer mit goldflüſſigem Schimmer: und hingeriſſen von dem Zauber der Stunde, ſchlang Leonore die Arme um den Hals des lunſen Mannes und flüſterte leiden⸗ ſchaftlich:„Gugen, wenn wir doch jetzt hier ein Schißf be⸗ ſteigen könnten, das uns hinaustrüge, weit über das Meer und den blauen Ozean hinaus, um an irgend einem ſonnigen Geſtade zu landen— wir beide ganz allein. Und wäre es auch die verlaffenfte Inſel— mir würde ſie zum Paradieſe, da Du bei mir biſt; denn nun ich Dich gefunden habe, iſt es mir klar geworden, was jubelndes Glück und Leben im tief⸗ ſten Sinne bedeuten! Eugen, wirſt Du auch ſtark genug ſein, mich zu erringen?“ „Zweifelſt Du daran, Geliebte, jetzt. wo ich Dich erringen darf?“ entgegnete er mit überlegenem Lächeln.„Leonore, wann hätten zwei Menſchen, die ſich ſo lieben wie wir, ſo ſetzte er jedoch den größten Widerſtand entgegen; auch riß er ſich die Kleider vom Leibe. Gericijtszeitung, „Mannheim, 17. Jan.(Schwurgericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath Dr. Dickringer. Ver⸗ treter der großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Sebold (Mosbach). 11. Fall. Die 26 Jahre alte Landwirthstochter Anna Maria Schwab von Unterwittighauſen iſt wegen Kinds⸗ Die Angeklagte war infolge eines Verhält⸗ niſſes mit dem Landwirth Adam Kuhn in Unterwittighauſen in geſegnete Umſtände gekommen. Am 3. November morgens kam ſie im elterlichen Hauſe mit einem lebensfähigen Kinde nieder und erſtickte das hilfloſe Weſen alsbald unter dem Deckbett. Den Leichnam verbarg ſte alsdann unler einer neben dem Schweineſtall befindlichen Steinplatte. Die Ge⸗ ſchworenen bejahten die Schuldfrage, ebenſo die auf mil⸗ dernde Umſtände gerichtete Frage, worauf das Gericht auf eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren erkannte. Die Verthei⸗ digung hatte Rechtsanwalt Dr. Kaufmann geführt. 12. Fall. Wegen Verbrechen gegen die 88 218 u. 219 .⸗Str.⸗G.⸗B. iſt Anklage erhoben gegen 1) die 38 Jahre alte Ghefrau des eadeee Ludwig Schneider; 2) den 25 tötung angeklagt. Jahre alten Landwirth Ernſt Guſtav Ho fmann, 3. den 24 Jahre alten Wunche ann Aron Eiſemann und 4. den 26 Jahre alten Tüncher Rudolf Boos. Die Sitzung war geheim. Die beiden erſten Angeklagten waren durch ein ehe⸗ brecheriſches Verhältniß zweimal kurz nacheinander in die Verſuchung angeblich Abtreibungsmittel anzuwenden, welche ihnen die Mitangeklagten Eiſemann u. Boos verſchafften. Während aber Boos ſich damit begnügte,ſeinem Freunde Hofmann ganz unſchädliche Sachen zu dem einzigen Zwecke zu geben, ihn auf gute Art los zu werden, benützte Eiſemann die Ge⸗ legenheit, die Beiden in kraſſer Weiſe auszubeuten. Alte Arzneien, die ihm ſelbſt vor Jahren verordnet worden waren, verkaufte er ihnen um koloſſale Preiſe. Ein Inſtrument, das er ihnen gab, erreichte allerdings das zweite Mal die beab⸗ ſichtigte Wirkung. Im Ganzen ließ er ſich für ſeine Mittel, die eine Lerth von—3 Mark hatten, mit ca. 180 Mark bezahlen. Eiſemann ſteht deßhalb auch wegen Betrugs unter Anklage. Die Geſchworenen billigten den Angeklagten Schneider und Hofmann mildernde Umſtände zu, verſagten aber ſolche dem Angeklagten Eiſemann bez. des Betrugs und erkannten die Angeklagten Boos und Eiſemann nicht⸗ ſchuldig des Verbrechens im Sinne des 8 218.⸗St.⸗G. B. Das Urtheil erkannte darnach gegen die Schneiver und Hofmann auf Gefängnißſtrafen von je 1 Jahr und 9 Monaten, abzüglich 8 Monate der Unterſuchungshaft, gegen Eiſemann auf 8 Monate Gefängniß, ab 1 Monat der Unter⸗ uchungshaft, auf gänzliche Freiſprechung des Boos und au; Aege Freiſprechung des Angeklagten Eiſemann. Als ertheidiger hatten die Rechtsanwälte Dr. Köhler(für die Schneider), S. Kahn(für Hofmann), Schottler(für Eiſe mann) und Harder(für Boos) fungirt. In der Nachmittagsſitzung führte Herr Landgerichtsdirector Ullrich den Vorſitz, während Herr taatsanwalt Morath die Anklage vertrat. 13. Fall. Wegen Münzverbrechens ſind angeklagt: 1. der 18 Jahre alte Fabrikarbeiter Martin Ueltzhöffer, 2. der 27 Jahre alte Fabrikarbeiter Andreas Mün ch, 8. der 20 Jahre alte Taglöhner Johann Ueltzh 10 er, 4 der 80 Jahre alte Schuhmacher Georg Ueltzhöffer, ſämmtlich von Schwetzingen. Der Thatbeſtand iſt folgender: Der An⸗ geklagte Martin 3 0 verbüßte bis 2. September v. J. im Amtsgefängniß in wetzingen eine Haftſtrafg. 75 lernte er einen gewiffſen Karl Baier aus Löf⸗ ingen kennen, der wegen Falſchmünzerei in Unter⸗ 7 5 ſtand.(Bader wurde in der letzten Schwurgerichts⸗ eſſton verurtheiht). Von Baier erlernte er nun die Art und eiſe 5 Geld herzuſtellen. Wieder auf freiem Fuß machte Markin ſeinem Schwager Münch Mittheilung von dem Verfahren und beide verſuchten nun mit Erfolg Einmarkſtüche mittelſt Gypsformen aus minderwerthigem Metall zu gießen. eſtgeſtellt iſt, daß ſie mindeſtens 27 Stück goſſen und dann e 10 Stück in Mannheim und Hockenheim verausgabten. Johann Uelzhöffer, ein Bruder J artins, ließ ſich von dieſem 4 ück der falſchen Münzen ſchenken, wovon er eine davon dem vierten Angeklagten, ſeinem Bruder e ſchenkweiſe gab, der ſeinerſeits dieſe Münze in dem Kramladen der Frau 1 1 55 Schmitt in Schwetzingen als 5 übergab. Die Geſchworenen erklärten die An⸗ geklagten Münch, Martin und Johann Ueltzhöfer des Münz⸗ verbrechens f uldi„Georg Ueltzhöfer des Verſuchs ſchulvig und bejahten die Rrage bez. mildernder Umſtände. Das Ge⸗ richt erkannte gegen Martin Ueltzhöfer eine Gefängnißſtra von 7, gegen Münch eine ſolche von 9 Monaten, gegen Joh. Ueltzhöfer eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten, gegen Georg Ueltzhöfer eine desgleichen von 2 Monaten. Letztere Strafen 1955 durch die ben e verbüßt. Von den Strafen er erſteren werden 3 Monate angerechnet. Tagesneuigkeiten. — Elberfeld, 16. Jan. Dem Fürſten Bismarck wird jetzt auch in Elberfeld ein Denkmal errichtet werden. Die Vorbereitungen ſind bereits ſo weit gediehen, daß man bis zum 80. Geburtstage des Altreichskanzlers die nöthigen Geld⸗ mittel beiſammen zu haben hofft. auf Tod und Leben, den Eigenſtnn eines alternden Vaters zu brechen baule Sollte ich Dich ſelbſt den Göttern ſtreitig machen, Du wirſt doch mein Weib— und im aller⸗ e Falle müßteſt Du die Meine werden auch ohne ie Einwilligung und den Segen Deines Vaters.“ Er hatte kaum ſames geſchah. Aus der ſchwarzen Dunſtſchicht, die dick und ſchwer im Oſten lagerte, zuckte plötzlich ein dunkelfeurig aufleuchtender Blitz, begleitet von ſtarkem, langſam verhallendem Donner; kein zweiter Blitz und Schlag folgte dem merkwürdigen Natur⸗ e eines Gewitters im März. „Wie ſeltſam; das Volk ſagt, da trennt ſich der Winter vom Frühling— mich aber will es dünken, als ſei der immel unſerer Liebe nicht gnädig,“ ſagte Leonore angſtvoll Aund ſich erſchauernd an ihn ſchmiegend.„Komm, Eugen— hier geht es um, die Seelen der im Moor Verſunkenen treiben in beſonderen Nächten als Spukgeſtalten ihr unheimliches Weſen, und wer ſie ſah, dem bringen ſie Unheil. Laß uns nach Hauſe gehen!“ „Aber mein Lieb,“ flüſterte er zärtlich,„ſtehſt Du ſo im Banne eines thörichten Aberglaubens? Können die Geiſter Dir denn ein Leid anthun, Närrchen, wenn ich bei Dir bin, der Dich fortan beſchützen und liebevoll durch's Leben tragen wird? Wahrhaftig, Du zitterſt! Komm denn, ich begleite Dich bis zu Eurer Gartenthür.“ Und ſie trennten ſich mit einem letzten Kuß. Was bringt der Weſtwind über das nordiſche Meer, daß ſeine tanzenden Wellen hoch aufſprudeln vor wonniger Luſt, in weißem Giſcht unter dem tiefblauen Himmel? Ein Ge⸗ . Er trägt auf ſeinen weichen Schwingen den Athem er ſchaffenden Gottheit, der überall, wo er die Erde, die Bäume und Büſche berührt, die Wunder des quellenden Blüthenreichthums erſtehen läßt— der in den Pflanzen das neue Leben, im Menſchenherzen verheißungsvolles Hoffen redet! Frühling! 15(Fortſetzung folgt) die Worte ausgeſprochen, als etwas Selt⸗ —— — 4. Seite. —Berlin, 15. Jan. Derſelbe, ein Sohn des Lisco in Berlin, iſt Prediger und von gedieg Nach ſeiner ſtillen, anzuzeigen, daß erfolgt. Geplant war der Harnack'ſchen Fall.“ —,Berlin, 17. Jan. und für Hilfsarbeiter etwa — Lomitz, 16. Jan. Se dieſer Tage der Arbeiter Fehl Beide geriethen ſchließlich in und Schweſter herbeieilten. prügelte ſie durch, ſtürzte ſi ſchnitt ihm mit einem Taſche ſortiger Hilfe iſt der alte lichen Schmerzen geſtorben. Sohn die Unthat verziehen Lüchow eingeliefert worden. mord innerhalb ¼, Jahren in Fiume, 16. Januar. Sturm. Sämmtliche Dampff geſtellt werden. — Prag, 16. Jan. — Montreux, 17. Jan der Laſt eines den Berg hera Derankommen er Schnee geworfen worden. E ſturz“ dem ehemali er lachte dazu; ſeine Promenade, der es die fehlt hatte; fortzuſetzen. — Madrid, 17. Jan. Campos, der Sieger von ung an Spanien überbringt, Tanger eingetroffen. findende zu werden. Eckert und Lachner ſingen. und Max Schellenberger und Polonaiſe von Wieniawsk Sohler zu haben. „Die Stadt Frautfurt a. Zeit die künſtleriſche meiſter Meckel Preiſe bedachler ſtattung wieder her zu ſtellen. ſchen Behörden Herrn Meckel arxbeiten, der denn auch zur Aber dieſe Anweſenheit des Kaiſers in Fr hatte man bereits eine augen Römerfacade aus unechtem Ma bewirkt, und der Kaiſer hatte ſi Weiſe den die reſſirte, im Wege. von 57,300 M. Zugenommen den Univerſitäten Jena, Mün Jüngeriunen der Wi der Berliner Univerſität. ſuchen; ſie hören u. Botaniker Schwendener, dem und Anderen. Ueueſe aghrichten Berlin 17. Jan. Jeſuitengeſetzes gegen der Reichspartei, der gen Vereinigung an. Berlin, 17. Jan. Um Spahn(Centr.) wünſcht Bebel(Soz.) verlangt noch es Reichsgerichts. Nieberding meint, di uropäiſcher Staaten ſei end, er ſei aber bereit, in rſuchen zu entſprechen. Abg. rklärt ſich durch die vorſteh dem ſich der Abg. L Lisco in Rummelsburg wi aller Oeffent Die letzten Schneefälle haben den Stadtſäckel ungefähr um 200,000 Mark erleichtert. verausgabt worden für die Schneeabfuhr etwa 160,000 M. 40,000 M. 85 kam von einem Zechgelage im Dorfkruge ſpät nach Hauſe. Der Vater machte ihm, da er angetrunken war, Vorwürfe und Mann Montag früh unter ſchreck⸗ Er ſoll noch am Sonntag ſeinem haben. Der keine Reue zeigt, iſt verhaftet und Hier wurde ein anarchiſtiſcher Ge⸗ heimbund enkdeckt; acht Perſonen ſind verhaftet, iſt nach der„Eſtafette“ bei Sonzter oberhalb Montreux von zu ſpät gewahr wurde, geſtreift und in den nicht ab, vielmehr ſcheint dieſe Nie en Reichskanzler erhob ſich wieder Hier iſt Marſchall Martinez Melilla, erkrankt.— Die marok⸗ kaniſche Geſellſchaft, welche einen 50 der Kriegsentſchädig⸗ Theater, Kunſt und WMilfenſdjaft. Philharmoniſcher Verein. tag Vormittag im Concertſaale des Großh. Hoftheaters ſtatt⸗ Matinee ſcheint eine ſehr Fräulein Theſy Oſte aus Gluck's„Orpheus“, ein Lied Dame“ mit Ocheſterbegleitung, Fräulein Wally Fuchs bringt die.moll.Ballade von Chopin, ſowie Conſolakion von Liszt Präludium von Bargiel zu Gehör. „unſer erſter Horniſt, wird das be⸗ kannte Adagio von Mozart mit Orcheſterbegleitung vortragen und von Herrn Hofmuſtkus Arthur des Vereins ſind Billete in der Wiederherſtellung der Römerfacade be⸗ ſchloſſen und einen Wettbewerb veranſtaltet, aus dem Bau⸗ ſiegreich hervorging. Entwurf gedachte die Dreigiebelfacade des alten Krönungsgebäudes in überaus reicher künſtleriſcher Aus⸗ eſe Ausführung ließ auf ſich warten, herausſtellt, hat man auf die Entſchließung des Landesherrn gewartet, dem das Geſuch um Genehmigung des Meckel'ſchen Wiederherſtellungsplanes unterbreitet worden war. hergeſtellten Altan dem Volke eſchichtlich merkwürdige Stätte Hal nunmehr ſeine Genehmigung zur Wiederherſtellung des Römers nach dem vereinfachten Meckel'ſchen Plan ertheilt. Somit ſteht der Ausführung des Planes kein Hindermiß mehr Die Zahl der Doktor⸗Promotionen Hochſchulen in der mediziniſchen und philoſophiſchen Fakultät hat im Jahre 1894 um 191 gegen das Vorfa Den beiden Fakultäten erwuchs dadurch eine „Hoſpitanten“ ſtudiren im gegenwärtigen Winterhalbjahr an ö Den Damen iſt vom die Genehmigung ertheilt worden, die Vorleſun f. A. bei dem Mathematiker Literarhiſtorikern Erich Schmidt und Ludwig Gelger, beim 0 Der Reichstag nahm in zwei⸗ ter Berathung den Centrumsantrag auf Aufhebung des die Stimmen der Conſervativen, Nationalliberalen und der freiſinni⸗ zuens der Regierungskommiſſion, namentlich betreffs Ge⸗ ſtaltung des Strafrechts in den anderen Staaten. iuf den Gegenſtand bezüglichen Rechtſprechungsgrundſätz ünſcht einzutreten in die erſte Leſung, Bei der Abſtimmung wurde der Antrag gegen 13 Stimmen angenommen, der timmen abgelehnt. ener dem Oberkirchenrath im Gottesdienſt nicht Darauf iſt ſeine Suspenſton Schritt ſchon vor dem bekannten Es ſind inen eigenen Vater hat andt zu Lomitz im Kreiſe Lüchow. Streit, den zu ſchlichten Mutler Der Unhold ergriff indeß Beide, ch dann auf ſeinen Vater und umeffer den Leib auf. Trotz ſo⸗ Mörder, der faſt gar ins Gerichtsgefängniß Es iſt dies der zweite Vater⸗ n Kreiſe Lüchow. Hier wüthet ein furchtbarer chiffsverbindungen mußten ein⸗ General von Caprivi bſauſenden Heuſchlittens, deſſen in Unglück ſetzte es dabei aber erlage oder dieſer„Um⸗ Spaß gemacht zu haben; und wiſchte ſich ah, um smal an Abwechslung nicht ge⸗ iſt auf dem Wege nach hier in Die am kommenden Sonn⸗ anziehende und intereſſante rhaus wird eine Arie aus der Oper„Die weiße ſowie Lieder von Schubert, Herr Hofmuſikus Poſt werden wir Legende 75 Für Nichtmitglieder Muſikalienhandlung von Th. M. 90 hat bereits vor längerer Sein mit dem erſten Nachträglich ließen die ſtädti⸗ einen vereinfachten Plan aus⸗ Ausführung beſtimmt wurde. Wie ſich nun Bei der ankfurt am 9. Dezember 1889 blickliche Wiederherſtellung der terial— Holz und Farben— ch damals von dem auf ſolche gezeigt. Der Kaiſer, ganz beſonders inte⸗ an den preußi ſchen r abgenommen. indereinnahme haben die Promotionen an en, Leipzig und Gießen. euſchaft. Sechs weibliche iniſter en zu be⸗ uchs, den Sprachphiloſophen Steimhal und Celegramme. ſturztommifſion. Abg. Vorlegung des Materials aaten. Abz. die Zuſammenſtellung der e Geſetzgebung kleiner und für Deutſchland nicht maß⸗ verſtändigen Grenzen den Dr. Enneccerus(natl.) enden Bemerkungen für be⸗ Zur Suspenſion des Predigers rd der„Bresl. Ztg.“ geſchrieben: bekannren verſtorbenen Predigers gegen 8 Jahre im Amte, geliebt als wiſſenſchaftlicher Bildung. lichkeit abgeneigten Natur, hätte er ungeſtört ſeines Amtes weiter walten können, wenn er ſich nicht gedrungen gefühlt hätte, er das Apoſtolikum mehr zu gebrauchen gedenke. meiner Aufgabe Wunſch aus, Faure mit 428 Briſſon erhielt 368. worden. hat von hier aus te * der Nogat ſteigt. ändert. Den Dirſchau durch ſie vorläufig vor ſoll angeblich der nennt ſich Bellocchio. und heuchelt Irrſinn. iſt groß. bei Beſprechung der läßt auf die größere „Berl. Tagebl.“ litik und ſtellt di Paris, 18. des Kongr⸗ walten an den präſident Du puy: Charakter des wiß, daß ihr Präſident: nicht geſucht; Erkenntlichkeit alle meine Thatkraft, einer zwiſchen auf, richter begegnen, welche neuernannten Pr telegraphirt aus Genefa, befeſtigtes Lager hatte, Zielpunkt bot. Die Mailand, aus ſeiner Wohnung, wo Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtss 1 die Gerichtsbeh Wirkſamkeit der neue Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: her im Auslande unbekannt. ſehr energiſch und iſt der Mann ernſter Arbeit.— Das erwartet von Faure eine friedliche Po⸗ e Frage, wie lange er dem Radikalis⸗ mus und Sozialismus widerſtehen könne. die Nationalverſamml habe. Die Meniſter, der Nation, ohne Unter Wir werden uns ſtets Stimmen Danzig, 17. Jan. Das Wa Die Eisverhältniſſe haben isbrechdampfern wird das Vor den geringen Waſſerſtand erſch Anker gegangen find. Das Rheineis hat ſich um 3 Uhr reck in Bewegung geſetzt und treibt St. Goar, 17. Jan. Nachmittags am Kamme in halber Rheinbreite hier »Trier, 17. Jan. Ufer weit überſchwemmt. durch das Hochwaſſer geſprengt worden. Bern, 17. Jan. Au neuerdings Verſchüttungen d Güterverkehr iſt ganz, und Bellinzona eingeſtellt. Mailand, 17. Jan. ließ ſich beim Oberſtaaksanwa ein Unbekannter melden, der erade ſchreibenden Beamten ſcharfen Meſſer den ſofort ein. Der Mörde Er antwortet au An dem Thatorte örden, (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“. Die„Nationalzeitung“ hebt Wahl Faure's hervor, daß derfelbe nats gewählt wurde. artel Faure angehört, Dauerhaftigkeit und einſchneidendere ſchaft nicht ſchließen.— Berlin, 17. Jan. nur mit Hülfe der Mehrheit des Se Das Schickfal Periers, deſſen P n Präſident Jan. Mauifeſt veröffentlicht, in ſſes proleſtiren und die ſie wollten den Kampf gegen und die ſotialen Reformen verzögern. Paris, 18. Jan. neuen Präſtdenten ſprach der Miniſter⸗ Das ung Vaterland Republik in gule Hände gelegt worden ſeien. Glückwunſch von Challemel⸗Lacour antwortete Ich bin von der hohen Ehre, welche die Nationalverſammlung mir erwieſen hat, tief ergriffen. Ich habe die hohe Mifſion, neuen Präſidenten kennen, ſeien ge⸗ und die Intereſſen der Nach dem der neue ich übernehme ſie aber trotzdem mit hoher und mit dem Gefüͤhl der Verantwortlich⸗ keit der Pflichten, welche ſie alle widmen. Partei Allen Sinne appellire ich an die Mitwirkung aller Vertreter ſchiebd der republilaniſchen Anſichten. in den gemeinſamen Beſtrebungen die Liebe zum Vatei an die Republik und die Sorge fuͤr unſerer Mitbürger, beſonders der ſtellten, uns eingeben werden. Paris, 18. Jan. Bei der Uebergabe der Ge⸗ walten ſprach der Senatspräſident Challemel.Lacour dem äſidenten Felix Faure gegenüber den ſeine Präſtdentenſchaft moͤge für den Triumpf der Toleranz und der den Frieden bringen. wiederte, er werde ſich leiten laſſen durch das Beiſpiel und die Erfahrungen derjenigen, Republik gewidmet und die übri Demiſſion, d fuͤhren. Der Präſident haben. Der Miniſterpräſident Dupuy gen Miniſter übergaben geſtern Abend ihre och werden ſie vorläufig die Geſchäfte weiter⸗ Verſailles, 17. Jan. Der Congreß wählte Felix zum Praͤſidenten der Republik. Rom, 18. Jan. Die„Ageneia Stefani“ meldet aus Maſſauah vom 17. d. Mis.: General Baratieri er verfolgte und erreichte den fliehenden Ras Mangaſcha bei Genefa, wo er ein waßs der Artillerte einen guten Das gutgezielte Feuer Figriaer Korps, welches davon floh; Zelte, Lebensmittel und Kriegsmaterialien zuruͤckgelaſſen taliener hatten keine Verluſte. 18. Jan. prokurators Cellt heißt Anton Realini. brachte ſeit 1878 infolge von 14 Jahre im Gefängniß. Am 8. d. M. Olebſtahls und Sürllichkeltsverbrechens über ihn ve Ajährige Gefängnißſtrafe verbüßt. Geſtern verſchwand er er beſonders überwacht wurde. Dover, 17. Jan. Der Herzog von Orleans legraphiſch ein Manifeſt an das ſranzöſiſche Volk gerichtet, das aber ſo gut wie unbe⸗ ſtet geblieben iſt. Morgen reiſt er wieder nach London Die Saarbrücke der Per Hals welche die Loyalität und den anzugehören, General⸗Anzeiger. vorbei. Die Saar hat bei 4½ m Höhe ihre bei Saarlouis iſt durchſchnitt. * Faure war als Politiker bis⸗ Er gilt als vorwurfsfrei, Die Scozialiſten haben ein welchem ſie gegen die Wahl Gegner beſchuldigen, dle Demokratie fortſetzen Bei der Uebergabe der Ge⸗ Kabinet fühle ſich geehrt, daß unter den Miniſtern gewaͤhlt die Sie mir übertragen, mir auferlegt. Ich werde meine Hingabe der Erfüllung Bon jetzt an höre ich um Schieds⸗ In dieſem zu werden. lande, die Hingabe die Geſchicke aller Armen und Niederge⸗ Freiheit aller Menſchen Felir Faure er⸗ welche ihr Leben der zerbrach das ganze im Lager ſind viele Der Mörder des General⸗ Derſelbe ver⸗ Verurtheilungen 18 hatte er eine wegen verhängte ſſer in der Weichſel und ſich nicht ge⸗ dringen über wert, ſo daß der Gotthardbahnlinie hatten urch Lawinen ſtattgefunden. Der ſonenverkehr zwiſchen Airolo Um 2 Uhr heute Nachmittag lt am hieſigen Appelhof, Celli, vorgelaſſen wurde und auf den zuſchritt, dem er mit einem Der Tod trat r, der auf der Stelle verhaftet wurde, anarchiſtiſchen Partei angehören. Er die Fragen nicht befinden ſich gegen⸗ Die Aufregung in der Stadt Line, Antwerpen) Dampfer„A Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen.„„„„ Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gund ba Bärenklau in Mannheim. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar, burg gegeben. Es ſcheint, hätten, dis geſtern wurden. Die Mattigkeit von verurſacht worden ſein. Heu dieſe feſt gemeldet wurden, Interventionskäufen zugeſtand dünz einen feſten Ton an. Haltung von Kohlenaktien, zu Witterungsumſchlag auch auf engliſchen Kohle in Holland, wurde, vermochte nicht die Brauerei⸗Aktien wieder recht f Frankſurter Eſſekten⸗Societ barden 87¼, Böhm. Weſtbah dionalaktien 124.60, bahn 124.15, Pfälz. Nordbahn Elektrieitäts⸗Akt. 20 werke 424.50, Gelſenki nig 180.90, Laura 123.80, Pfälz. Bank⸗Akt. 128.40, Gott Central 185.80, Schweizer N 82.70, Union 96.60, Sproz. Ita Mannheim, 17. Jan,(Ma hen 12 „amerik. Winter 15.25——.— 7 Walla⸗Walla—.——.— „ La Plata 14.75—15.— „ KNanſas Il. 1525— Kernen 14.——.— Roggen, pfälz. 11.50—11.75 „ uſſiſcher 12.—12.25 7 rumäniſcher—.———.— und Montam⸗Aktien ſoll dagegen, wenigf ‚ Löſung von Hauſſe⸗Engagements für genannt fangs ſehr ruhig und wartete DOiäeſterreich. Kredit 389 ½, Nationalbank f. Deutſchl. 128.70, Ottomane 134.50, Oeſterr.⸗Ung. Oeſterr. Goldrente 103.10, 3 Mexikaner 71, Zproz. do. 20.05, Tlülrk. Looſe 8 Dortmunder 62, Weizen pfälz. neu, 18.75—14.— Pommer... „ ruſſ. Azima 14.50—15.— „ Theodoſia 15.25—15.50 „ Girka 14.——14.50 „ Tagaurog 14.——14.25 „krumäniſcher 14.75—15.25 „ Milwanke Mannheim, 18. Januar. Creditaltian cageſichts eines ſo folgenſchweren politiſchen Ereigniſſes, wie die Präſidenten⸗Kriſis in ſteigen konnten, ſo war dieſes Räthſels die Nachricht von dem Falliſſement der Frankreich, rapid Löſung heute durch Maklerbank in Ham⸗ als wenn für Rechnung dieſes Inſtituts große Baiſſepoſitionen in Ereditaktien geſchwebt durch Executions Räufe glatt geſtellt mandit⸗Ankheilen theilweiſe, durch es Unternehmen ſich die Börſe An⸗ er Courſe ab. Als * Disconto⸗ te ver di Part wenngleich die Thatſache von en wurde, ſchlug hier die Ten⸗ Selbſt die anhaltend ſchwache deren Begründung außer dem die zunehmende Konkurrenz der wie Deutſchland hingewieſen feſte Geſammthaltung zu beein⸗ trächtigen. Von Induſtriewerthen Badiſche Anilin ſchwach. eſt. Privat⸗Disconto 1½ pCt. 17. Jan., Abds. 5¼ Ahr. Diskonto⸗Kommandit 207.00, Dresdner Bank 157, Banque Staatsbahn 338½, Lom⸗ n 841, Nordweſt 206½, Meri⸗ ſüt v. Prince Henri 99.50, Heſſiſche Ludwigs⸗ 127.60, Ung. Goldrente 102.20, 3½proz. Ruſſen 96.50, Gproz. 25, Allgem. t Bad. Anilin 400, Höchſter Farb⸗ 59.90, Harpener 188.95, Hiber⸗ Bochumer 188, hard⸗Aktien 184.70, Schweizer ordoſt 188.10, Jura⸗Simplon liener 86.50. unh. Börſe). Produkten⸗Markt. Hafer, bad. 10.75—11.75 „ ruſſtſcher 18.——14.— „norddeutſcher 12.50—18.50 „ärumäniſcher—.——.— Mais amer.Mixed12.25——.— Donau 12.25—12.50 „‚La Plata—.. hlreps, deutſch. 23.——.— „ Moldann Wiclen 5 f Kleeſanen dſch. 115 110.—130.— amerik. 98.—100.— „ Luzerne 75.—90.— „ Provend. 96.—108.— „Eſparſette 26.——80.— 1. 7. ändert. 12.40, Juli 12.45, Mais per 11.30 M. Tendens: ruhig. mit größerem Waarenangebot Amerik. Produkten⸗Märkte. Weizen. Die Umſätze blieben minimal. boten und weichend, Hafer und Mais unbeachtet. Gerſte, hierländ. 14.—14.25 Leinöl mit Faß 48.———.— „ Pfälzer 14.5015.— Rüböl„„— „ ungariſche 18.——19.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau——-—-—..— mit 20% Darck 19.75 „ Futtergerſte 10.25—10.50 Rohſprit, verſteuert 104.—.— 90er do. 20.50.— Nr. 90 0 1 2 8 4 ee 26.50 24.— 22.— 21.— 19.78 16.50 Roggenmehl Nr. 0 21.— 1 18.25 behauptet. Roggen, Gerſte und Hafer unver⸗ Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Jan. Weizen per März 14.20, Mai 14.15, Juli 11.50, Mai 11.70, Juli 11.70, Hafer per März 12.30, Maf März 11.50, Mai 11.40, Juli Mildere Witterung im Verein 14.20. Roggen per März verflaute die Stimmung flüt Roggen ſtark ange⸗ Schlußcourſe vom 17. Jan. Ne- ork Ciag o Weizen Mais Schmalz Caßee Wetzen Mais Schmatz ———— Mar Avrtf Juni ———— ———— uguſt—— Okobe November Januar Jebruar März Mai Jult September Dezember —.——— —————.— 60˙ 61- 61⁰ 317 51¼ 51⁰ 7.— 820 68565 ————.— 70270 New⸗York, 16. Januar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. Kouſtanz 2,59 Hüningen. 0,91 0,900,99 1,011,17 Kehl ,87 1,86 1,351,48 1,45 Lanterburg 2,54 2,53 2,60 3,22 Maxau. 2,75 2,74 2,78 2,88 8,50 Germersheim 2,202,21 2,27 2,89 Mannheim 2,15 2,15 2,15 2,15 2,58 Mainz 1,021,05 1,02 1,04 1,14 Bin 0,96 0,91 Kaudbd ,061,16 1,14 1,151,33 Koblenz 1,50 1,860 1,58 1,60 KUlmnn 1,10 1,14 1,21 1,25 Ruhrort 0,68 0,66 0,72 0,76 vom Neckar: Weaunheim 2,24 2,25 2,26 2,0 2,74.48 Heilbronn 0,52 0,71 0,780%87 800. Geld⸗Sorten. Dukaten me'..60—.55 Ruſſ. Imberials Ml. 20 Fr.⸗Stüge 1215 Dollars in Golr Engl. Sonvereigns 20 88—34 5 —2——— e e e ——— ———.— ———.— 2% 4% 1 —.— —.— —.— Schiſffahrtz Nachrichten (Drahtbericht der Red Sta Waesland“ am 5. Jan. von und ſchüler, Mannheim, B 1, 2/, waarenlokal Deutſchlands eineren Schuhwaaren, Fabritate 73 5 Die Fabrikate von F. Pine altbarkeit unübertroffen. 8 Alleinverkauf bei R. Al iſt. Reichhaltige Auswahl in allen deutſche, wiener und t, Paris, ſind an Elega welches das größte Schuh⸗ engliſche 5764 ein enzmann(freiſ. Volks.) m er E Darauf ver⸗ g. 5 er Handelsblatt. ffektenbörſe vom 17. Jan. 0 bez., Waghäusler 62.50 bez., Heute vauerei Sinner 283 G. 7 ſelbſtverfertigter Iter-Möbel. r. Weitgehende G eborationsarbe Feſs, 6 Gerſte rum. Brau—-————— * 1 n —— ne 6 6 * eeee e r 4 Mannheim, 18. Januar. Seneral⸗Anzeiger. — 111 5. Seite. Amfs⸗ und Kreis⸗Berkündigungsblatt. Selanntmachung. Die Wochenmarkt⸗ ordnung in Mannheim betr. No. 41291l. Mit Zuſtimmung des Stadtraths und Genehmigung Großh Herrn Landeskommiſſärs wird die Wochenmarktordnung für die Stadt Mannheim (ortspolizeiliche Vorſchrift vom 8. Auguſt 1887) in§8 1 lit. o und 4 lit. a mit Wirkſamkeit vom Tage der Be⸗ wie folgt abgeän⸗ ert: .1. Die für die Wochenmärkte be⸗ ſtimmten Plätze ſind⸗ 0. für den Fiſchmarkt und den Stockfiſchgandel: 1. in der Zeit vom 1. Mat bis 31. Oktober: Die Straße zwiſchen E 2 u. G 2. 2. in der Zeit vom 1. November bis 80 April: Der Platz vor der Statue auf dem Marktplatz(G). .4 Die Wochenmärkte finden ſtatt: . auf dem Platz G 1 und der Straße zwiſchen F 2 und 2(§.1 lit. a und c) an fämmtlichen Wochentagen; doch werden alsHauptmarkt⸗ tage beſtimmt: 56189 Moutag, Dounerſtag und Samſtag. Mannheim, 14. Januar 1895. Gr. Bezirksamt: v. Grimm. btkanutmachung. Den Vollzug der Bewerbeordnung, hier die Ausſtellung von Arbeitsbüchern betr. () Nr. 1718J1. Wir machen die Bürgermeiſterämter des Land⸗ bezirks zur alsbaldigen Erledig⸗ ung darauf aufmerkſam, daß ge⸗ mäß 5 127.⸗V.⸗O. 3..⸗O. das Waee der ausgeſtellten Ar⸗ beitsbücher Muſter FP am Schluſſe jebes Kalenderjahres ahzuſchließen und hierher zur Einſicht vorzu⸗ legen iſt. 56190 Mannheim, 15. Januar 1895. Großh. Bezirks⸗Amt: Steiner. Konkursverfahren. No. 2978. Ueber das Vermögen der Heinrich Halbreich Ehefrau, Mathilde geb Trautmann in Mann⸗ heim, Inhaberin der Firma M. Halbreich iſt heute Naächmittags 5½ Uhr das Konkursverfahren erbffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt ex⸗ nannt: Kaufmann Georg Fiſcher in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 1. Mürz 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die M. als Konkursgläubiger Anſprüch machen wollen, hiermit aufgefor dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrif lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreibsrei zu Protokoll zu n Unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchlußfaſſ⸗ ung über die Wahl eines defini⸗ tiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung Glä ſchufſe über die ordnung auf: Freitag, den 15 Vormitte ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten Forderungen auf Freitag, den 15. Mürz 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1II Termin anberar Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ e zu verabfolgen 3u Elſten, auch die Verpflichtung auf⸗ erlz⸗gt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache ab ſonderte Befriedigung in nehmen, dem Konkursvern bis zum 1. März 1895, Anzeis zu machen. 56221 Mannßein, 17. Januarx 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. 2 und Mohr. 4 Bermögensabſonderung No. 1850. Dure 1des Großh. Amtsgerichts 0 vom 10. Januar 1 de Chefrau desſtaufmanns F Geo Herrmann in Ladenbürg, Eliſe da Perein Zum ehrenden ihre verſtöorbene Mi uns vou edlen 111 Mark Hundert überwieſen, wofür wir den ver⸗ bindlichſten Dank ausſprechen. 56098. Der Vorſtand. nicht unter 18 und nicht über 40 zu⸗ b Handelsregiſtereiuträge. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 56034 15 Ju.Z. 93 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Kirchner& Cie. Nachfolger“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen, wird aber als Geſellſchaftsfirma weitergeführt. 2 Zu.⸗Z. 105 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma;,„Kirchner& Cie Nachf.“ in Mannheim. Offene Die Geſell⸗ Handelsgeſellſchaßt. ſchafter ſind Philipp Correll und Friedrich Croner, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 7. Januar 1895 begonnen. Georg Adolf Correll in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ 0 des Philipp Correll ſind ereits unter.⸗Z. 93 Firm.⸗Reg. Bd. IV. veröffentlicht. 3. Zu.⸗Z. 288 Geſ.⸗Reg Bd. I. Firma:„Gebr. Stern“in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufge⸗ löſt und die Firma erloſchen. 4. Zu.⸗Z. 92 Firm.⸗Reg. IV. Firma:„Gebrüder Manger“ in Mannheim. Die Procura der Andreas Manger Ehefrau iſt er⸗ loſchen. 5. Zu.⸗Z. 67 Geſ.⸗Reg. Bd. VIILFirma:„Behrens EPfiſterer“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Activen und Paſſiven auf Johann Karl Pftſterer übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 6. Zu.⸗Z. 484 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Behrens& Pfi⸗ ſterer“ in Mannheim. iſt Johann Karl 8 8 1 Zu.⸗Z. 288 Firm.⸗Reg. Bd. f. Firma:„G. Wemer in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗Z. 588 Gef⸗Reg. Bd. VI. Firma:„S. May& Cle.“ in Mannheim. Heinrich May iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Dieſelbe wird von den uͤbrigen Theilhabern Wilhelm Marx und Max May unter der bisherigen Firma weitergeführt. 9. Zu.⸗Z. 680 Firm⸗Reg. Bb. III. Firma:„Julius Elbert“ in Mannheim. Durch Urtheil des Gr. Land⸗ Landgerichts Mannheim vom 14. November 1894 wurde die Ehe⸗ frau des Julius Elbert, Louiſe Laura geb. Löb in Mannheim für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 10. Zu.⸗Z. 479 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firma:„Heinr Gfrörer & Cie.“ in Mannheim. Die Firma iſt durch Verlegung des Geſchäfts⸗ betriebs nachßrankfurt a M. dahier erloſchen gund damit auch die Procurag der Johanna Gfrörer. 11, Zu.Z. 485 Firm.⸗Reg. Bd. IV. 95„Carl Hartung“ in Mannheim. Inhaber iſt Cark Hartung, Kaufmann in Mann⸗ heim. Der am 2. Mai 1890 zwiſchen dieſem und Philippine Dann in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt den Aus⸗ ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß.⸗ .⸗S. 1500 bis 1504 bis zum Be⸗ trage von Einhundert Mark, den jeder Theil zur Gemeinſchaft ein⸗ 12. Zu.⸗Z. 277 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„S. Weißen⸗ burger“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen, wird aber als Geſell⸗ ſchaftsfirma weiter geführt. 13. Zu.⸗Z. 106 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„S. Weißenburger“ in Männheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: ßenburger und Max e Kaufleute in Mann⸗ Die Geſellſchaft hal am Januar 1895 begonnen. Mannheim, 12. Januar 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Inhaber Pfiſterer in Konkursverfahren. o. 2761. Das Konkursver⸗ n über das Vermögen des anns Adolf Kutterer, ber der Firma A. Kutterer nheim, wurde nach erfolgter ltung des Schlußtermins und nach Vornahme der Schluß⸗ ertheilung durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom heutigen aufgehoben. Mannheim, den 16. Januar 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Mohr. 56222 Bekauntmachung. Die Karl Eckhard'ſche Stiftung dahter betr. Aus der Karl Eckhard'ſchen Stiftung dahier iſt auf 13. März 895 eiſt Ausſtenerpreis von 557 Yrk. des vergeben. ſcholtenen 760.— an ein hier wohnen⸗ unbemitteltes Mädchen zu Dasſelbe muß unbe⸗ Nuf genießen, darf ſein, deſſen Vater oder mindeſtens drei Jahre eim gewohnt haben gaäm darf nicht unter iber 45 Jahre alt lellte müſſen hörige ſein. behördliche er vorſtehende Er⸗ zuftgen ſind, wollen n bet uns einge⸗ 36218 n, 16. Januar 1895 tungskommiſſion. Jahre alt 2 * nberger. Hekauntmachung. Sielbau im Fried⸗ richsring und Roſen⸗ gartengebiet betr. No. 3981. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt vom Fried⸗ richsring bei U 5— U 6 ein Siel mit Nothauslaß nach dem Haſen⸗ graben zu erxichten, durch welchen bei Regengüſſen eine Entlaſtung des Ringkanals nach dem Haſen⸗ graben und von da in den Neckar bewirkt werden kann. Lageplan und Gefällzeichnung liegen von Ausgabe dieſes Blattes an während 14 Tagen auf dem Stadthauſe zur Einſicht etwaiger Betheiligter auf, und ſind etwaige Einſprachen gegen das Vorhaben innerhalb der Auflagefriſt dahier oder beim Stadtrath vorzubringen, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ ſprachen als verſäumt gelten. Mannheim, 5. Januar 1895. Großh. Bezirksamt: gez. Freiherr Rüdt. Nr. 897. Dies bringen wir hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 12. Januar 1895. Der Stadtkrath: Bräunig. Heffeutliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militär⸗ pflichtigen, welche bei dem Erſatz⸗ geſchäft des Jahres 1895 melde⸗ pflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. zur Anmeldung ſind ver⸗ pflichtet: à, alle Deutſche, welche im Jahre 1895 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im Jahre 1875 geboren ſind; b. alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließ⸗ ung, Ausmuſterung, Ueber⸗ weiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder »Marine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Grſatzbe⸗ hörden von der Anmeldung äusdrücklich entbunden oder über das Jahr 1895 hinaus zurückgeſtellt wur⸗ en. 155647 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſttzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburts⸗ ort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 8 Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherren die Verpflichtung zurAnmeldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jaunar bis 1. Februar zu geſchehen; ſie ſoll enthal⸗ ten: Pflichriger und Vorname des Pflichtigen, deſſen Ge⸗ burtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Reli⸗ gion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſttz der Eltern, ſomte ob dieſe noch leben oder todt ſind Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Ge⸗ burtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meld⸗ ung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, den 7. Jan. 1895. Stadt⸗Rath: Martin. Winterer. Nigenſchafts⸗Jerfleigerung wegen Erbtheilung. Auf Antrag der Erbbetheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden gus dem Nachlaſſe der Laudwirth Joh. Abraham Langenbach, Wittwe Barbara geb. Köhler hier im Amtszimmer des unterzeſchneten Notars Literg F 1, 2 die nachbe⸗ rtebenen Liegenſchaften am: Donnerſtag, den 31. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt 56106 1..B. Nr. 366. 52 Ar 76 m. Acker im Riedfeld, neben Franz Stamm Wittwe u. J H. B. Kimmel, im Anſchlage zu 31,656 Mk. 2.B. Nr. 4174. 25 Ar 26 qui. Acker in den langen Röttern, neben J. B. und P. Hoffmonn Heilnr. Gräff Wittwe und Fr. Stephan Frau, im Anſchläge zu 10,104 Mk. Mannheim, 16. Januar 1895. Großh. Notar. Schroth. Ein Kind zu kinderloſen Ehe⸗ leuten in ſehr gute Pflege geſucht. Näheres im Verlag. 55944 55891 Kieſer τ Dankſagung. Nr. 815. Von dem Vorſtande der Reſſource⸗Geſellſchaft wurde uns der Erlös aus dem Verkaufe der Programme einer Abend⸗ Unterhaltung mit 560417 35 Mark zur Anſchaffung von Heizmate⸗ rialien für bebürſtige Familien überwieſen, für welche Gabe wir Namens der damit Bedachten genannter Geſellſchaft hiermit beſtens danken. Mannheim, 11. Januar 1895. Armen⸗Kommiſſion: Martin Katzenmaier. Dankſagung. Zur Vertheilung au hieſige Arme erhielten wir von edlen Spendern den Betrag von 400 Mark zugewieſen, für welche hochherzige Gabe wir Namens der damit Be⸗ dachten hiermit unſeren beſten Dank ausſprechen. 56096 Mannheim, 14. Januar 1895. Armenkommiſſion: Martin. Katzenmaier. Dankfagung. Zum ehrenden Andenken an eine theüere Dahingeſchiedene empfing von deren Kindern die Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Gr. Hoftheaters ein Geſchenk von Hundert Mark woffür beſtens dankt. 56097 Mannheim. 14. Januar 1895. Die Verrechnuug: Bräunig. Wöchuerinnenaſyl. Seitens einer Wohlthäterin, deren Intereſſe für unſere Anſtalt wir ſehr viel werthvolle Zu⸗ wendungen zu danken haben, er⸗ hielten wir ein Geſchenk von Hundert Mark. Für dieſe reiche Gabe ſprechen wir wärmſten Dank aus. 56175 Mannheim, den 16. Januar 1895. Der Vorſtand. Frauenverein Rannheim. Wir erhielten von ungenannt bleiben wollenden Wohlthätern die reiche Gabe von 200 Mark zum ehrenden Andenken an eine Abgeſchiedene, für den Berein. Herzlichen Dank für dieſes Geſchenk. 56028 Mannheim, 14. Janugr 1895. Der Geſammtvorſtand. Soxhlet-Verein. Für den Verein ſind dem Vor⸗ ſtande folgende Summen über⸗ geben worden: 56 Von F. L. 100 Mark. „ C. L. 100 Mark. H. H. 100 Mark. „ E. B. 50 Mark. „ M. S. 50 Mark, . L. L. 30 Mark. Zum Andenken an eine theure Verſtorbene von deren Kindern 50 Mark. Für dieſe reichen Gaben ſagt innigſten Dank.“ Der Vorſtand. Junge Dame ertheilt Unterricht in feineren Handarbeiten, auch werden Buntſtickereien aller Art angenommen. Offerten unter A. S. 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Bezirksverein Neckar⸗ Der nationalliberale Borſtadt wird zum E 1 5 2 28 Geburtsfee Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers eine Vorfeier in ſeinem Locale„Reſtauration Foerderer“, Neckar⸗Vorſtadt, Mittelſtraße 61/63, am Samſtag, den 19. Januar, Abends 8½ Uhr, veranſtalten. Herr Privatmann Jacob Kuhn wird die Feſt⸗ rede halten und Herr Hofopernſänger Moſer die Güte haben, bei dieſer Feier mitzuwirken. Wir laden die Mitglieder unſeres Bezirks⸗Vereins und die übrigen Parteifreunde in hieſiger Stadt freund⸗ lichſt dazu ein. Mannheim, 16. Januar 1895. 56140 Der Vorstand. Schifffahrts-Eröffnung. Rhein⸗ und See⸗Schifffahrts⸗Geſellſchaft Köln. Wir geben hierdurch bekannt, daß von heute ab der Be⸗ trieb auf unſeren fämmtlichen Linien wieder eröffnet iſt. Zur Angabe aller weiteren Details ſind bereit 56229 Die Agenten Mannheim/ Ludwigshafen, 17. Januar 1895. Baum 4 Jiſcher. Philharmonischer Verein. Sountag, 20. Januar, Vormittags 11 Uhr —4 2 Mäatinee im Conzertſaale des Gr. Hoftheaters, unter gefl. Mitwirkung von Fräulein Theſy Oſterhaus (Geſang), Fräulein Wally Fuchs(Klavier), Herrn Hofmuſt⸗ kus Maz Schellenberger(Horn) und Herrn Hofmuſikus Arthur Poſt(Violine). 56200 Billete für Nichtmitglieder ſind in der Muſikaltenhand⸗ lung von Th. Sohler zu haben. Herren-Abend, wozu wir unſere Mitglieder zur einladen. Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. eeeeeeeeenee Sängerhalle Hannheim. Samſtag, den 19. Jannar 1895, Abends 8 Uhr mit LANTN in den Lokalitäten des„Ballhauſes“. P. 8, Vorſchlüge für Einzuführende werden bis Dienſtag, den 15. Januar 1895 an den Probeabenden im Lokale Zah 9IB, 2, 15 entgegengenommen. 35528 Der Vorſtand. FCCCCCCCC 7 Au die dentſchen Hausfrauen! Jede Hausfrau, die ihre Freude daran hat, einen ſchönen dauer⸗ haften, jedem Haushalt zur Zlerde gereſchenden Leinen⸗ und Wäſche⸗ Vorrath zu beſitzen, wende ſich an die Geſchäftsſtelle des Thüringer Weher⸗Vereins zu Gotha, die von dem zur Unterſtützung der armen Hausweber gebildeten Comité ins Leben gerufen worden iſt. Mit der Freude an einem ſtattlichen Linnenſchatze erwirbt ſich die Hausfrau zugleich das Ver⸗ dienſt, zur Linderulig des in der Handweberet herrſchenden Noth⸗ ſtandes beigetragen zu haben. Für die Echiheit und Dauerhaftigkeit der von dem Vereine be⸗ zogenen Wagren wird ſede gewünſchte Bürgſchaft geleiſtet. Auch die Preiſe ſind angeſichts der Solidität der Handarbeit keineswegs hoch⸗ Wir offeriren: Handtücher, grob und fein. 59 10 55 er in diverſen Deſſins. Üchentücher in diverſen Deſſins. Stanhtücher in diverſen Deſſins. Bettzeng, weiß und bunt. Bettbarchent, roth und geſtreift, Drell und Flanell, gute Waare. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ kleidern. Altthüringiſche Tiſchdecken mit Sprüchen. Altthüringiſche Tiſchdecken mit der Wartburg. Geſtrickte Jagdweſten. Halblei zu Hemden und Fertige Kanten⸗Unterröcke von Bettwäſche. M.—3 pro Stück. Alles mit der Hand gewebt, wir liefern nur gute und dauer⸗ hafte Waare. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. Muſter und Preis⸗Courante ſtehen gerne gratis zu Dienſten. Die kaufmänniſche Leitung beſorgt Unterzeichneter un⸗ entgeltlich. Wir bitten um gütige Aufträge, der harte ſteht vor der Thür. 8 5532 Kaufmann Karl Grübel, Vorſitzender. Scheuertücher. Servietten, in allen Preislagen Tiſchtücher am Stück u abgepaßt. Reine Leinen zu Hemden u. ſ w. Reine Leinen zu Betttüchern und Vettwäſche. Diakon iſſenhaustay elle. tag, den 18. Januar, Abends er Herrmann. Herr Ja, 2. Hypotheke mit Mk. gegen gute Sicher⸗ heit geſucht. 54993 Offerten unter Nr 54993 an die Expedition dſs. Blattes ½8 Uhr Bibelſtunde⸗. In der Synagoge. Freitag, 18. Januar, Abends 5 Uhr. Samſtag, 19. Jan, — 9½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr oltesdienſt mit Schrifterklärung. Samſtag, 19. Januar, bends 5¾ M. Januar, Abends 1⁰ uhr ahlreichen Betheiligung freundlichſf zahlreich heiligung f 900 Münſhaiſg:heattaliſce Abendunterhaltung Stad trage von mer Ein bei nah: ;tun Sch ſein weg in hie trü vo ſtt 2 ter 7 28. Eb ga! a, krül Sch berg jedt ſchaf“ Eir 1 60 man 8 SenerabAnzeiger. Mannheim, 18. Januar! —— Sonntag, 20. Januar, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Abends—11 Uhr(Aufgehobenes Abonnement) Grosses CONCERT der hieſtgen Grenadier⸗Kapelle, 56206 Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Nichtabonnenten 50 Pfg. Abonnenten 20 Pfg. Der Vorſtand. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Freitag, den 18. Januar Grosse humoristische Soirée des Rheiniſchen Variete⸗Enſemble Walter Grewers aus Elberfeld. Geſchwiſter Corelli, Geſang⸗ und Spiel⸗Duettiſten. Finchen Euler, Toſtüm⸗Soubrette. Grethchen Schneider, Chanſonnette, Carl Schäfer genannt Marro, der ſchöne Lehmann. 56227 Mfang 8 Uhr. Entree frei. Münchener Löwenbräu friſche Sendung! 3 Glocken. Jeden Abend von ½6 Uhr an friſcher Anſtich direkt vom Faß. Ich empfehle zugleich meinen Mittagstisch für Abonnenten und Paſſanten. 56187 Faßbiet! Jagſenheg gnvq Seu! Iquspie + Noman⸗Bibliothel des General-⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Nii Erben vom Hroſihof. Die Erbtochter von Geroldseg. Likunagiſt. laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließz⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen eomplet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage frauco abgellefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem 20. Januar in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ lare müßten wir einen hböheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten ringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 20. Jauuar in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ lieferung das Geld ſofort zu entrichten. 18. weeee aenes Maunheimer Sängerkreis Zum grünen Löwen. e P 6, 21. Probe. 48428 Von gſähen täglich 3855 Elsſchränke Spe zerelefnrſch zekelterten füßen 4 tungen und Möbel kaufe ich zu A v f e 1 w e in den höchſten Preiſen. 55316 Pollatſchek, 2, 7. er Schoppen 10 Pfg. pr. Liter 2 8 1 Pfa. in Gebinden entſprechend Hygienisches Depöt Iiger, empftehlt F. R. Oſchmann, Konſtanz, 51 eiurich Lichtenberger. verſendet neue illuſtr. Catakoge F über hygien. Gummiwaarengratis 5 u. franko. Verſchloſſen als Brief O⸗Pfa. geg, Porto. 50227 N finden liebevolle Auf⸗ Lamen nahme unter ſtrengſter 9 Hppothekengelder zu 4 auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ en biis Verſchwiegenheit bei Frau Karl Seiler, Buchhalter Schmiedel, Hebamme, Wein⸗ L Nr, 8. heim. 36306 8 R. Altschüler, Telephon Theimer Parkgeſelſcgaf. des Herrn Prof. Dr. Ed. Heyck NN 356. 53025 reiteſtraße. Turn-Berein Mannheim. Montag, 5 21 Jau. 1895, Abends präcis 7 9 Uhr 2 im Lokal Mitgliedewerſaumlung. Vorſtandswahl betreff. Um zahlreiche Betheiligung bitten 56223 Mehrere Mitglieder. Musikverein. Freitag Abend 9 Uhr Probe 5 für Tenor u Baß 56163 in der Aula des Oymnaſiums. Leufmännscz, VPerein Maunheim. Dienſtag, 22. Januar er., Abends 87) Uhr im Theater⸗Saale Vortrag aus Heidelberg über: er: „Aus der Zeit der Renaiffance“. Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ͤ Uhr geſchloſſen. Ohne Aarte hat Niemand Zutritt. 56208 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. euimannsge, WWerein Mannheim. Donnerſtag, 31. Jan. l. Js., Abends 8½ Uhr im Locale Vereinsverſammlung. Tages⸗Ordnung. 1. Vortrag des Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Fürſt über:„Der Geſetzentwurf zur Bekäümpfung des unlauteren Wettbewerbes“ (mit anſchließender Diskuſſtion). 2. Wahl einer Commiſſton zur Berathung neuer Statuten. 8. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Der Vorſtand. 56205 Znnze. Weufmenntsgze, erein (Autheilung Handelsſchule). Zu dem nächſte Woche begin⸗ nenden Curſus für doppelte Buch⸗ haltung können noch einige Theil⸗ nehmer zugelaſſen werden. 56153 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Petein Mannheim. Abends 9 Uhr Jerſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“. Um zahlreiches Erſcheinen bittet er Vorſtand. Creibjagd: große Haſen Nehe, Vorderſchlegel, (ZAug) pfd. 65—70 Pf. Wildenten, Faſauen. Straube N 3 No. 1, Ee k e, gegenüber dem„Wilden Mann“. Düſſeldorfer Senf WWw. in Töpferemid Stehnbee à 25 u. 50 Pfg. 56236 Alleinverkauf für Mannheim bei Ahrodor Stranbe, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ ——— ö Täglich friſche HASEN. NRehne Braten von 4 Mk. an, Vorderſchlegel per Pfd. 70 Pfg. Ig. Hirſchbraten per Pfund 70 und 80 Pfg. Wildenten, Birk⸗ u. Schnee⸗ wild, Suppenhühner, Hahnen, Ente, Gänu ſe. e Welſche uſtern Rheinſalm, Soles zc. E 1, 5, J 5 Knab, Gele Filiale: Moltkeſtr. 3 (NJ8, Ia.) 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