e — 4 — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte emagetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Ufg. niouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfsg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeſtung.) der Stabt Mannheim und Umgebung. annheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und ntrbreitette Zeitung in Maunhrin und Amgebnug. mkigel ———ůů (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortli 4 G2 den polit. und a 8. Theil: ef⸗ Redakteur Herm. Thell: für den lok. und prov. Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: 4 Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer haliſcher ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 18. Ueber den Handel in Rohprodukten und Fabrikaten aus denſelben bringt der nunmehr vollſtändig vorliegende Jahresbericht der hieſigen Handelskamm er eine Reihe intereſſanter und wichtiger Beobachtungeu, die ſie im Laufe des letzt⸗ vergangenen Jahres geſammelt und zuſammengeſtellt hat. Zunächſt befaßt ſich der Bericht mit den landwirth⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen im Allgemeinen und fuͤhrt aus: Der Gang des Getreidegeſchäftes war, wie im Vorjahr, ſo auch im größten Theil des abgelaufenen Jahres und zwar bis zum Monat November höchſt unbefriedigend. Die ſchon ſeit Anfang 1892 andauernde rückläufige Bewegung der Weizen⸗ und Roggenpreiſe wollte immer noch nicht zum Stillſtand kommen. Während wir in dem vorjährigen Berichte den Dezemberpreis des Weizens mit Mk. 172.20 els den niederſten der letzten 17 Jahre bezeichneten, müſſen wir diesmal den Preis im Oktober mit Mk. 137.80 als den niederſten der letzten 30 Jahre hervorheben. Dieſe fortdauernde Entwerthung erklärt ſich aber ganz natürlich aus den letzten überreichen Ernten in den meiſten Pro⸗ duktionsländern und de amit zuſammenhängenden großen Lagern an allen Stapelplätzen. Auch die 1894er Ernte zeigte ſich als eine überaus große. In einzelnen Län⸗ dern, wie z. B. in Frankreich war ſie größer als ſeit 20 Jah⸗ ven, ſo daß ſchließlich auf allen tonangebenden Märkten eine vollſtändige Muthloſigkeit eintrat. Die Preiſe ſchienen keinen 826 mehr zu haben. Nicht wenig mag auch dazu die feuchte eſchaffenheit der in England, Frankreich, Belgien und Deutſch⸗ land geernteten Produkte beigekragen haben, welche die Käufer abſchreckte, größere Vorräthe einzuſammeln, die Producenten dagegen um ſo verkaufsluſtiger machte. Der Verkauf aber war natürlich nur auf Koſten der Preiſe möglich. Im Nov. wendete ſich jedoch die Lage, offenbar weil nun das dringendſte Angebot an inländiſchem Getreide überwunden war, andern⸗ theils aber auch, weil ſich in Amerika anſtatt der bis dahin täglich weichenden Courſe wieder eine aufſteigende Bewegung einſtellte, welche durch einen großen Ausfall in der Maisernte begründet erſchien. Man berichtete, daß über 60 Mill. Buſhels Mais weniger geerntet ſeien als im Vorjahre und daß dieFarmer genöthigt ſeien, ihren Weizen theilweiſe anſtatt Mais zu Vieh⸗ futter zu verwenden. Auch aus Argentinien, welches Land noch vor einigen Wochen überſchwängliche Berichte über den Stand der neuen Ernte, die ſich bekanntlich jetzt vollzieht, ſandte, lauten die Nachrichten heute weit weniger günſtig. Nach zuverläſſigen Mittheilungen eines der erſten Export⸗ häuſer beträgt die diesjährige Weizenernte in Argentinien nur 1,5 Millionen Tonnen gegen 2,8 5„ im Vorjahr und da 600,000 Tonnen für den inländiſchen Con⸗ ſum abgehen, bleiben für den Export dieſes Jahres nur 900,000 Tonnen gegen 1,700,000„ im Vorjahre. In Berückſichtigung dieſer Umſtände iſt zu erwarten, daß wir die niederſten Preiſe hinter uns haben und daß wir einer langſamen Beſſerung der allgemeinen Geſchäftslage entgegen ſehen dürfen. Was nun die Verſorgung Süddeutſchlands und der Schweiz in Ziffern betrifft, ſo betrugen nach den regel⸗ mäßigen 14tägigen offiziellen Aufzeichnungen, die wir während des Jahres veröffentlichten, die Anfuhren in Weizen in unſerem Hafen im Jahre 1894 4,289,399 Doppelzeniner gegen ein erheblich geringeres Quantum in den vorhergehenden Jahren. Wir ſehen alſo, daß hier eine neuerliche Zunahme der Zufuhren ſtattgefunden hat, welche weſentlich jene aller frühe⸗ den Jahre überſteigt und zwar trotz der großen Vorräthe, mit welchen, wie oben dargelegt, auch das abgelaufene Jahr er⸗ öffnet hatte. Der direkte Bahnverſandt nach der Schweiz ab 845 iſt dagegen hinter der niederſten Ziffer der letzten 7 ahre und ganz befonders gegen 1898 zurückgeblieben. Sachverſtändige Kenner der Verhältniſſe machen für dieſen recht beträchtlichen Ausfall vornehmlich zwei That⸗ achen verantwortlich: einmal die nicht mehr zureichenden gerräume im hieſigen Hafen, ferner den auf der badiſchen Bahn gerade in der Hauptgeſchäftszeit ſehr empfindlich her⸗ vorgetretenen Mangel an Güterwagen. Beide Umſtände haben es bewirkt, daß ein Theil der Verladungen für die Schweiz in Ludwigshafen, wo ſtets Wagen zu haben waren, vorgenommen wurde. 8 Die in den letzten Berichten gegebene Ueberſicht über die Weizen⸗Produktion der Welt ſind wir in der Lage auch für das Jahr 1894 fortzuführen. Nach den im Auguft und September erſtmals veröffentlichten Angaben eines eng⸗ liſchen Fachblattes, die uns von ſachverſtändiger Seite durch die inzwiſchen weiter bekannt gewordenen Ziffern ergänzt worden ſind, hat die Weizen⸗Produktion der Welt im Jahre 1894 68.4 Millionen Tonnen betragen. Im Jahre 18938 be⸗ trug ſie nach der dem erwähnten Fachblatte entnommenen Zufammenſtellung 65.7 Millionen Tonnen, iſt alſo von uns um.8 Millionen Tonnen zu niedrig geſchätzt geweſen. Der Löwenantheil dieſes Mehr entfällt auf Rußland, deſſen Weizenernte um.9 Millionen Tonnen unterſchätzt war. Von der Produktion der außereuropäiſchen Gebiete ohne die Vereinigten Staaten von Nordamerika entfällt über die auf Indien, dann kommt in ziemlich weitem Abſtand irgentinien und das übrige Amerika(Canada, Chile, Uru⸗ guah) und mit verhältnißmäßig ſehr kleinen Beträgen Afrika und Aufer⸗Len. Aus der Entwickelung der Weizen⸗Produk⸗ tion in den obenerwähnten 3 Gebieten erhellt, daß, während in allen Forigen Weizenländern die Produktion ziemlich ſtabil, ſie Argentinien noch ſtark in der Zunahme begriffen iſt. Einem anderen Berichte entneymen wir Folgendes: Das abgslaufene Jahr hat fortzeſetzt, was das vorſſerige begonnen — eee Samſtag, 19. Januar 1895. hatte. Es brachte eine ſo unerhörte Entwerthung der Cerealien, daß die Geſchichte des Getreidehandels wohl noch lange von dieſen beiden Jahren ſprechen wird. Der ununkerbrochene Preisrückgang iſt in erſter Linie dem Ueberſchuß an Waare zuzuſchreiben, welchen zwei hinter⸗ einander folgende große Ernten in Amerika, ſowie die letzte große Ernte in Argentinien brachten. In zweiter Linie haben ſich wohl auch die Nachwirkungen der finanziellen Kriſis in Amerika und die enormen Verluſte, welche der ganze Ge⸗ treidehandel der Welt im vorigen Jahre erlitten hatte, geltend gemacht. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß unter ſolchen Umſtänden auch der Getreidehandel unſeres Platzes nicht auf Roſen ge⸗ bettet war, trotz der großen Vorſicht, mit welcher er nach den Erfahrungen des vergangenen Jahres zu Werke ging, und trotz eines im Allgemeinen recht befriedigenden Umſatzes. Dieſer war allerdings größer als im Jahre 1893, der Erfolg ſtand aber mit dem Umfatze in umgekehrtem Verhältniſſe; denn es wurde nicht nur wenig oder nichts verdient, ſondern häufig mit Verluſt gearbeitet, und erſt die letzten Monate des Jahres brachten einen gewiſſen Stillſtand in der egen er⸗ Preisbewegung und ermöglichten eine in beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen kohnende Thätigkeit. Die Verſorgung unſeres Marktes mit Weizen erfolgte zumeiſt durch Amerika, Südrußland und Argentinien, während Norddeutſchland— ohne Zweifel in Folge der Aufhebung des e und der Staffeltarife— nicht in den Wettbewerb mit eintreten konnte. Roggen und Gerſte ſpielen auf unſerem Markte eine untergeordnete Rolle, ſeitdem die großen Mühlen und Brauereien, mit Umgehung unſerer Importeure ihren Bedarf direkt im Lande oder durch direkten Ankauf im Auslande decken. Roggen kam ausſchließlich aus Südrußland zu uns, da Rumänien und Bulgarien nicht hinreichend adenfcen waren. In Hafer fanden namentlich in der zweiten Hälfte des Bericht⸗ jahres ziemlich bedeutende Umſätze ſtatt. In Mais war der Umſatz nicht bedeutend und beſchränkte ſich auf einige Abſchlüſſe mit Rumänien und Südrußland, im Frühjahr auch mit Nordamerika. Die heutige Lage des Weltmarktes iſt ſehr intereſſant, und es iſt eine etwas ſchwierigere Aufgabe als ſonſt, auch für den ſorgfältigſten Beobachter, ein Urtheil über die nächſte Zukunft zu begründen. Auf der einen Seite ſehen wir unge⸗ wöhnlich niedrige Preiſe, die in keinem Lande, vielleicht mit Ausnahme Argentiniens, die Produktionskoſten decken. Wir ſehen ferner die ſichtbaren Vorräthe in allen europäiſchen Centren auf ein ſehr beſcheidenes Maß reduzirt(dieſelben be⸗ tragen heute 9,160,000 Quarters gegen 12,208,000 Quarters im vergangenen Jahre und 11,123,000 Quarters 1892). Dann iſt es heute unbeſtritten, daß Weizen namentlich in Amerika in Folge der hohen Maispreiſe in ſtarkem Maße für Bieh⸗ futter Verwendung findet(der offizielle Bericht des Land⸗ wirthſchaftlichen Amts in Waſhington ſchätzt den Verbrauch an Weizen für Futterzwecke bis 1. Oktober auf ca. 46 ½ Millionen Buſhel), während auch der weit ſchwächere Ertrag der Kartoffelernte der Welt ſich in einem ſtärkeren Konſum des Brodgetreides geltend machen muß. So iſt alſo einer⸗ ſeits die Meinung gerechtfertigt, daß, obgleich im Jahre 1894 mehr Weizen in der Welt produzirt wurde als in irgend einem der früheren Whell der außerordentliche Verbrauch einen erheblichen eil der vermehrten Produktion aufzehren wird, zumal da auch nach dadle Berichten neuerdings hauptſächlich in Amerika, Rußland und Rumänien die Bebauung des Bodens mit Weizen weſentlich abgenommen hat, gerade weil die Kultur die Koſten nicht Mep vermag; daß alſo dieſe Faktoren wohl 9 ſind, in abſehbarer Zeit einem Aufſchwung der Preiſe die Wege zu ebnen. Auf der anderen Seite muß aber wieder berückſichtigt werden, einmal, daß die ſichtbaren Vorräthe(visible supply) in Amerika größer ſind als je zuvor(15,950,000 Qrs. gegen 13,375,000 in 1898; 13,150,000 in 1892; 9,075,000 in 1891); dann daß Rußland neben ſeiner den Durchſchnitt früherer Jahre überſchreitenden diesjährigen Ernte, ſehr große Reſerven aus den früheren Jahren beſttzt, und endlich, daß im Ver⸗ 255 mit den fünf vorausgegangenen Jahren die ſichtbaren eltvorräthe ſehr bedeutend ſind. Hieraus ſcheint hervorzugehen, daß die fernere Geſtaltung der Preiſe davon abhängt, ob in Zukunſt die zweifellos nöthige Nachfrage mächtiger hervortreten wird als das Angebot. Den Schlüſſel der Situation hält offenbar Argentinien in der and; das beweiſen die Bewegungen, welche in den letzten gen ſich widerſprechende Ernteberichte aus dieſem Lande auf den Weltmärkten hervorriefen. Während einige von einer um 50 pCt., Andere von einer um 25 pt. gegen das Jahr 1898 geringeren Weizenernte in dieſem Lande ſprachen, mel⸗ deten Dritte, daß die Ernte mindeſtens die vorjährige errei⸗ chen würde. Dieſe betrug 10,000,000 Quarters bei einem Ex⸗ port von ca. 7,000,000 Quarters gegen Ernte 6,750,000 Export 4,350,000 Ouarters in 1893. Da erſt Ende Dezember in Argentinien die Ernte e nen wird, ſo laſſen ſich heute zuverläſſige Schätzungen über deren Ausfall nicht machen. 2 Immerhin ſpricht aber die Thatſache, daß das bislang ſo drängende Angebot aus Argentinien ſeit einigen Wochen aufhört, und daß die Preiſe dort eine Steigerung von 10 bis 15 pCt. erfuhren, dafür, daß man trotz eines ſtärkeren An⸗ baues keineswegs die Rieſenernte erwartet, die man anfäng⸗ lich in Europa befürchtet hatte. Der Geſchäftsgang im Weizenhandel war das ganze Jahr hindurch ſehr lebhaft. Nicht wenig hat dazu beigetragen, daß wir uns eines anhaltend günſtigen Waſſerſtandes auf dem Rhein zu erfreuen hatten. Die dadurch bedingten niederen Frachten zogen viele Weizenſendungen aus Rußland für die Schweiz via Rotterdam hierher, welche ſonſt ihren Weg über Genua⸗Marſeille genommen hätten. Auch erſchloß ch in Bayern infolge der ſchwachen ungariſchen Ernte dem hieſigen (delephon⸗Ar. 218.) Platze ein neues Abſatzgebiet, welches aber jetzt infolge der reichen bayeriſchen Inlandsernte ſchon wieder zu entſchwinden beginnt. Die Bezugsquellen blieben in dem erichtsjahr die bisherigen, Nordamerika, Argentinien, Rußland und Ru⸗ mänien.— Als charakteriſtiſch mag noch erwähnt werden, daß die ſonſt hier ſo reichlich angebotenen norddeutſchen Weizen infolge Aufhebung des Identitätsnachweiſes vollſtändig vom Markte verſchwunden ſind, indem ſolche wieder ihren naturgemäßen Abſatz nach Skandinavien, England u. ſ. w. finden. Die Preiſe verfolgten bis Ende Oktober eine rück⸗ gängige Bewegung. Allerdings war dieſelbe nicht ſo heftig wie in den beiden Vorjahren; ſie betrug aber immerhin 88 Mark per Tonne; 9970 konnte hiervon in den beiden letzten Monaten infolge der durchſchlagenden Beſſerung des Marktes ein Theil, nämlich 12¼ Mark per Tonne, wieder eingeholt werden. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 19. Januar. Die Donnerstagsſitzung des Reichstags beſchäf⸗ tigte ſich, wie bereits kurz erwähnt, in zweiter Leſung mit dem bekannten Jeſuitenantrag des Zentrums. Der Abgeordnete Rickert(freiſ. Verein.) hatte den Zu⸗ ſatzantrag geſtellt, ſtatt das ganze Jeſuitengeſetz nur deſ⸗ ſen§ 2 aufzuheben, nach welchem die ausländiſchen Je⸗ ſuiten aus dem Bundesgebiet ausgewieſen und den in⸗ ländiſchen der Aufenthalt in beſtimmten Bezirken verſagt oder angewieſen werden kann. Die Abgeordneten Fried⸗ berg(nationallib.) und Freiherr v. Stumm(Reichsp.) erklärten ſich gegen den Antrag, weil keine Veranlaſſung vorläge, dem Centrum Zugeſtändniſſe zu machen, die als ſolche von jener Partei nicht einmal anerkannt wür⸗ den. Der Abgeordnete Lieber(Centrum) beſtand auf dem Antrag ſeiner Fraktion und wollte nur für den Fall, daß dieſer abgelehnt werde, für den Vorſchlag des Abge⸗ ordneten Rickert ſtimmen. Darauf wurde der Antrag des Centrums auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ange⸗ nommen, womit der Zuſatzantrag erledigt war. Für den Centrumsantrag ſtimmten die Ultramontanen, die Polen, die freiſinnige Volkspartei und die Sozialdemokraten. Es iſt ſomit der Ausgang der Jeſuitendebatte, die übrigens von Jahr zu Jahr an Aktuellität verliert, derſelbe geweſen, wie in der vorigen Seſſton. Vorausſichtlich wird auch die weitere geſetz⸗ geberiſche Behandlung dieſer Frage dieſelbe wie früher werden und der Bundesrath ſein Nein wiederholen, waß im Intereſſe des religiöſen Friedens zu hoffen ſteht. So ſehr indeſſen der Beſchluß des Reichstags zu bedauern iſt, hat er doch nur moraliſchen Werth. Denn ſelbſt wenn im Reiche das Verbot gegen die Jeſuiten aufge⸗ hoben würde, ſo blieben in den Einzelſtaaten die dort beſtehenden Geſetze gegen den Orden doch in Kraft. Das Zentrum würde ſich dann freilich mit aller Macht darauf werfen, in den Kammern der Bundesſtaaten die Agitation für die Rück⸗ kehr der Jeſuiten zu inſzeniren. Wir in Baden würde⸗ bald recht nette Pröbchen davon erhalten. Darum iſt es beſſer, der Bundesrath bleibt bei ſeinem Nein. Die Budgetkommiſſion des Reichstages hat einen für die Lehrerſchaft ſehr wichtigen Beſchluß gefaßt. Es wurde folgende Reſolution des Abg. Lieber einſtmmig angenommen:„Es möͤge Beſtimmung getroffen werden, daß der erfolgreiche Beſuch eines Lehrerſeminars die Berechtigung zum Dienſt als Einjährig⸗Freiwilliger in ſich ſchließt.“ Geſtern ſoll der„Poſt“ zu Folge auf der Tages⸗ ordnung des Bundesraths der Tabakſteuerent⸗ wurf geſtanden haben. In der letzten Zeit haben verſchiedene Blätter von einer nahe bevorſtehenden Kriſis im preußtſchen Staatsminiſterium geſprochen, ja, der„Hannov. Kourier“ hielt geſtern noch ganz beſtimmt die Nachricht aufrecht, daß der Handelsminiſter v. Berlepſch zurücktre⸗ ten werde. Dazu ſchreibt der„Reichsanzeiger“: In der Preſſe tauchen ſeit einiger Zeit ſtets von neuem Gerüchte über angebliche Veränd⸗rungen im Staatsminiſterium auf. Dieſe Gerüchte entbehren jeder Begründung und müſſen um ſo entſchiedener zurückgewieſen werden, als die frivole Verbreitung ſolcher Vermuthungen geeignet iſt, das An⸗ ſehen der Regierung zu ſchädigen. Die„Germania“ beſchwert ſich darüber, daß die halbamtliche„Berliner Correſpondenz“ in ihrem Reichs⸗ tagsberichte den Abg. Grafen Hompeſch als„der ultramontane Abgeordnete“ bezeichnet habe. Die Bezeichnung der Katholiken als Ultramontane und des Centrums als ultramontaner Partei ſei von den Gegnern im Cullurkampfe erfunden und als eine beſchimpfende 1 5 —— aee eeeeee eee eeee —— eeee n e ert * ⸗ — —5 2. Seite. Bezeichnung in Anwendung gebracht worden. Wenn eine halbamtliche, und geleitete Correſpondenz ſich dieſer Bezeichnung be⸗ diene, ſo ſei es Zeit, darauf öffentlich aufmerkſam zu machen und dagegen mit allem Nachdruck Proteſt einzu⸗ legen. Merkwürdige Leute, dieſe„Ultramontanen!“ Ihre Blätter tragen am Kopf die Deviſe:„Für Wahrheit!“ Wenn man ſie ſelbſt aber nach ihrer wahren Ge⸗ ſinnung, die ſie keinen Augenblick ableugnen,„ultra⸗ montan“ nennt, ſchreien ſie über Ungerechtigkeit und Beleidigung. Die franzöſiſche Präſidentenwahl begegnet ſowohl im eigenen wie im Auslande einer durchaus freundlichen Aufnahme. Perſönlich iſt Felix Faure ſehr beliebt. Auch in der Kammer gehörte er zu den angeſehenſten Abgeordneten und wäre ſicherlich ſchon längſt ihr Präſident geworden, wenn er nach dieſem Poſten ge⸗ ſtrebt hätte. Seiner politiſchen Geſinnung nach iſt er Opportuniſt und wirthſchaftlich ein Freihändler. Er ſteht alſo ungefähr auf demſelben Standpunkte wie Dupuy und etwas weiter links als Caſimir Perier und Waldeck⸗ Rouſſeau. Man verſpricht ſich von ihm eine gemäßigte und ruhige Führung der oberſten Staatsgeſchäfte. Felix Faure iſt bereits in das Elyſée übergeſiedelt, wo er eine Reihe Abordnungen von Parlamentsmit⸗ gliedern ſowie eine Deputakion der Marine empfing. In den Kreiſen der letzteren iſt man ſtolz darauf, daß der neue Präſident aus ihr hervorgegangen und bedauert, ihn nicht mehr an der Spitze dieſes Reſſorts zu ſehen. Eine ſchwierige Aufgabe für den neuen Präſidenten wird die Bildung des neuen Miniſteriums ſein. Er ſoll ſein Augenmerk in erſter Linie auf Bourgeois gerichtet haben, allein dieſer erklärte, er lehne einen etwaigen Antrag auf Cabinetsbildung ab. Im Auslande wird die Wahl Felix Faure's im Allgemeinen ſympathiſch aufgenommen. Die Wiener Blätter loben den Präſi⸗ denten als einen gemäßigten fleißigen Mann. Nur das „Neue W. Tagbl.“ hätte lieber den radikalen Briſſon gehabt. Die Londoner Zeitungen ſprechen ſich auch größtentheils befriedigt über die Wahl aus mit Aus⸗ nahme des„Standard“ welcher meint, der Kongreß hätte keine ſchlechtere Wahl treffen können. Das Blatt haͤtte ebenfalls Briſſon lieber geſehen. In Rußland iſt man mit der Wahl zufrieden und freut ſich, daß der radikale Briſſon nicht Präſident geworden iſt. — Deutſcher Reichstag. Berlin, 18. Jan. Bei der fertgeſotzten Berathung der Juſtizgeſetz⸗ Novelle erklärt Abg, Lenzmann(freiſ. Volksp.) die Vorlage für ein Erzeugniß der Unzufriedenheit weiter Volks⸗ 5 mit der Juſtizpflege. nöt 191 Widerſtand nach oben. Die Vorlage zeige eine Ani⸗ moſttät gegen die Schwur Tendenz, namentlich bezüglich der Abänderung der Geſchäfts⸗ vertheilung, wodurch die Landeszuſtizbehörde gelegentlich ab⸗ bant ge Gerichte ſchaffen könnte. Vielleicht ſcheitere die Vor⸗ 5 daran, was wegen der d der Berufun 1 der Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter bedauerli wäre. Der Juſtizminiſter will auf die Einzelheiten nicht eingehen, weil er ſich nicht mit allen Einzelheiten der von ſeinem Vorgänger übernommenen Vorlage identiftziren könne. Die Freunde der Berufung und der Entſchädigung ſollten weitgehende Abänderungsanträge unterlaſſen, damit nicht die ganze Vorlage falle. Er hoffe, die Kommiſſtonsberathung e zu einem möglichſt praktiſchen Ergebniſſe. bg. v. Buchka e das der Wieder⸗ einführung der erufung, bekämpft die rweiterung der Kompetenz der Schwurgerichte und beantragt die Verweiſung an eine Llgliedrige Schröder äußert Bedenken gegen die Jorm der f und wünſcht Heranziehu elementes auch für die Strafkammern. morgen, nd ene ng des Laien⸗ 10 Binnenſ chlſahrt. Aus der Karlsruher Zeitung. Erlaubuiß zum Tragen von Orden. Seine König⸗ liche Hoheit der Großherzog haben Sich gnädigſt bewogen ge⸗ Teuilleton. — Friedrich II. über die Frauen. Die von Doktor Heorg p, Gizicki in Berlin herausgegebene Wochenſchrift für ſozialethiſche Reformen„Ethiſche Kultur“ theilt aus einem Briefe Friedrich's II. über Erziehung Folgendes mit:„Man 10 ſich nicht die Mühe, den Verſtand der Mädchen äuszu⸗ ilden, man läßt ſie ohne Kenntniſſe und flößt ihnen nicht einmal Gefühl für Tugend und Ehre ein; die gewöhnliche Erziehung dreht ſich um den äußeren Anſtand, Benehmen und Kleidung; dazu kommt eine oberflächliche Kenntniß der Muſik, die Bekanutſchaft mit einigen Luſtſpielen und Romanen, Tanz und Splel, und ſo hat man elnen Maßſtab für alle Kennt⸗ niſſe des weiblichen Geſchlechtes ſieht man es den Eirkafſtern nach, daß ſie ihre Töchter mit allen Schlichen der Gefallſucht und Wolluſt bekannt machen, um ſie dann dem Serail in Konſtantinopel um ſo theurer zu verkaufen; das iſt Sklavenhandel. Wenn aber bei einem freien und gebildeten Volk der erſte Adel ſolcher Sitte ſich anzu⸗ ſchließen ſcheint, ſo wird ihm das noch bei der entfernteſten Nachwelt ewig vorgeworfen werden.. Die Liederlichkeit der Frauen hat ihre Quelle viel mehr in der Unthätigkeit ihrer Lebensweiſe, als in dem Feuer ihres Temperamentes; zwei bis drei Stunden vor dem Spiegel zu ſtehen, ihre Reize au bewundern, den ganzen Nachmittag mit Klatſchereien zu verbringen, dann ins Theater zu gehen, am Abend zu ſpielen, dann zu Nacht zu eſſen und wieder zu ſpielen, iſt da wohl noch Zeit, bei ſich ſelbſt einzukehren, und wird die Lan eweile, der Ueberdruß an dieſem weichlichen müßigen Leben ſie nicht zuß Vergnügungen anderer Art hinleiten, wäre es aus Abwechslung oder um ein neues Gefühl kennen zu ler⸗ nen? Die Menſchen beſchäftigen, das iſt das Mittel, ſie von Laſtern zu befreien.. Ein Mädchen kann ſich mit weiblichen Arbeiten, mit Muſik, ſogar mit Tanzen unterhalten man muß jedoch vor Allem darauf hinwirken, ihren Geiſt zu bil⸗ den, ihr Geſchmack für gute Werke beizubringen Ich ge⸗ ſtehe Ihnen, daß ich oft empört war, wenn ich mir vorſtellte, bis zu welchem Punkte man Menſchengeſchlechtes geringſchätzt, Alles verabſäumt, was ihren Verſtand ausbilden kann. Gs gibt ſo viele Frauen, die den Männern nichts nachgeben! Bei einer kraftvollen Erziehung würde dieſes Geſchlecht über das unſrige den Sieg davon⸗ tragen.“ außerdem Geſetzentwurf über vom Miniſterium des Innern unterhaltene u. Co., Berlin und Den Richtern fehle vielfach der erichte und habe eine regctionäre „„ Weil ſie Barbaren ſind, auch nur in Europa dieſe Hälfte des SGeneral-⸗Anzeiger. f funden, den nachgenannten Perſonen die unterthänigſt nach⸗ geſuchte Erlaubniß zur Aunahme und zum Tragen der ihnen von Seiner Majeſtät dem Deutſchen Kaiſer und König von Preußen verliehenen Ordensauszeichnungen zu ertheilen, und zwar: dem Präſidenten des Aufſichtsraths der Rheiniſchen Creditbank, Karl Eckhard, und dem Oberbürgermeiſter Ottg Beck in Mannheim für den Königlich Preußiſchen Kronen⸗ Orden 2. Klaſſe, dem Vorſtand des Großh. Bezirksamts Mannheim, Geheimen Regierungsrath Freiherrn Rüdt von Collen⸗ berg, für den Königlich Preußiſchen Rothen Adler⸗Orden 38. Klaſſe und dem Direktor der Rheiniſchen Creditbank, Wilh. Zeiler, in Mannheim für den Königlich Preußiſchen Rothen Adler⸗ Orden 4. Klaſſe. Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat dem Lehramtspraktikanten, früheren Reallehrer Dr. Ludwig Gerwig an der Realſchule in Mannheim die etatmäßige Amts⸗ ſtelle an der erweiterten Volksſchule der Stadt Karlsruhe. Durch Entſchließung Großh. Oberſchulraths vom 14. Januar d. J. iſt dem Verwaltungsaſſiſtenten Rudolf Burkart bei Großh. Centralſchulfondsverwaltung in Karlsruhe die etats⸗ mäßige Amtsſtelle als Revident bei Großh. Oberſchulrath übertragen worden. Aus Stadt und CLand. Mannheim, 19. Januar 1894. Fernſprechverkehr Maunheim⸗München. Wie ſchon geſtern gemeldet, wird vom 20. Januar ab der Sprechverkehr zwiſchen Mannheim und München zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. Für dringende Geſpräche wird die dreifache Taxe erhoben. Submiſſion auf das neue ſtädtiſche 3½pCt. 6 Millionen⸗Anlehen. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand auf dem hieſigen Rathhaus die Eröffnung der auf die neue Mnnnheimer 6 Millionen⸗Anleihe eingelaufenen Offerten durch Pan Oberbürgermeiſter Beck ſtatt. Im Ganzen waren? Angebote eingegangen. Das Höchſtgebot gab mit 101.52 folgendes Conſortuͤmm ab: Bankhaus. H. Laden⸗ burg& Söhne, Mannheim, Rheiniſche Creditbank, Mannheim, Bank für Handel und Induſtrie, Darmſtadt, Deutſche Vereinsbank, rankfurt a.., Württembergiſche Vereinsbank Stuttgart, Actien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗Eredit, traßburg; ferner wurden folgende Ge⸗ bote eingelegt: Veit L. Homburger in Karlsruhe und Dres⸗ dener Bank in Berlin zu 101.45; Seehandlungs⸗Societät, Berlin, Koeſter's Bank, Mannheim und Deutſche Bank, Ber⸗ lin zu 101.21; Delbrück, Leo u. Co. Berlin, F. W. Krauſe J. H. Stein, Köln zu 101.18; Pfälziſche Bank, Mannheim, Deutſche Genoſſenſchaftsbank, 9 furt a.., Jakob Landau, Berlin, Mitteldeutſche Eredit⸗ bank, Frankfurt a.., Oldenburgiſche Spar⸗ und Leihbank, ſowie Ephraim Maier in Hannover zu 100.60; Deutſche Unionbank, Mannheim, Sal, Oppenheim jr. u. Co., Köln und A. Schaaffhaufen'ſcher Bankverein Köln zu 100.38½. Das niederſte Gebot gab die Norddeutſche Bank in Hamburg zu 100.10 ab. Arbeitsloſe. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen an⸗ gemeldeten 392 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 194 Mann. „Der nationalliberale Bezirks⸗Verein Neckar⸗Vorſtadt begeht heute Abend die Vorfeier des Geburtsfeſtes des deutſchen Kaiſers in ſeinem Vereinslokale„Reſtauration Joerderer“, Mittelſtraße 61/68, in feſtlicher Weiſe. Der Be⸗ ginn des Feſtes iſt auf Abends%½9 Uhr feſtgeſetzt. Die eſtrede wird Herr Jakob Kuhn halten und Herr Hofopern⸗ ſänger Moſer wird die Feier durch den Vortrag einiger verſchönen. Für weitere Unterhaltung iſt beſtens geſorgt. Seiteus der Badiſchen Geſellſchaft zur Ueber, wachung von eee(Sitz in Mannheim) wurden im Jahre 1894 6250 äußere und 1200 innere Dampfkeſſel⸗ a e 820 Waſſerdruckproben, 640 Waſſerdruckproben an fahrenden Lokomobilen, ſowie 550 Dampfproben an ſolchen vorgenommen. Der nächſte badiſche findet, wie ſchon kürzlich gemeldet, in Karlsruhe ſtatk, und zwar am 38., 4. und 5. Auguſt d. 85 Der Hauptfeſttag iſt der 4. Auguſt. Es wurde dieſer Tag gewählt weil er der 25jährige Gedenktag der Ueberſchreitung der Grenze im dac Heedeſſcen Kriege iſt und an dieſem Tage das ſtegreiche ordringen begann. Von Seiten der Vereine in der Reſidenz wird den alten Sol⸗ daten der freundlichſte Empfang bereitet und Alles aufge⸗ boten werden, dem 1 5 zum beſten Gelingen zu verhelfen. Es ſoll darauf Rückſicht genommen werden, daß die Kame⸗ raben fämmtlicher badiſchen deren Lokal zuſammenkommen Regimenter in je einem beſon⸗ können. Die Vereine, in deren — Wie es unter den franzöſiſchen Deportirten mitunter zugeht, davon erzählt das bekannte illuſtrirte amilien⸗Journal„Das Buch für Alle“ folgende ergötzliche eſchichte? Ein Sträfling in Cayenne, der franzöſiſchen Verbrecherkolonie in Südamerika, kam um die Erlaubniß ein, eine gleichfalls Deportirte heirathen zu dürfen. Da der Mann jedoch als verheirathet in den Liſten ver eichnet war, ſo wurde erſt bei den zuſtändigen Behörden des Mutterlandes angefragt, ob die Frau noch lebe; die Antwort blieb jedoch lange aus, der Heirathslüſterne wurde ungeduldig und er⸗ neuerte ſein Geſuch. Da meinte der Gouverneur, ob er denn glaubhaft darthun könnte, daß die erſte 858 nicht mehr lebe.„Aber gnädiger Herr“, verſetzte der eportirte,„ſehen Sie doch nur gütigſt in den Liſten nach, weßhalb ich eigent⸗ lich hierher verſchickt worden bin; ich bin ja wegen Gatten⸗ mordes in Cayenne!“ So verhielt es ſich denn auch in der That, und die Genehmigung zur Heirath wurde ertheilt. Jetzt aber mochte die Braut den eirathskandidaten nicht mehr, und aus der Partie wurde nichts. — In Nizza bildet außer den Unregelmäßigkeiten beim Südbahnbaue und der Dampfſchifffahrt nach Corſica eine heitere Geſchichte das Tegebgeſpräch: Eine ſehr reiche, aber nicht mehr jugendliche ame, ſie hat über ſechzig Sommer hinter ſich, heirathete einen fünfzigjährigen hübſchen Mann. Nach drei Jahren ging die Lebensluſtige ihrem Gatten von Viehy aus durch und trſſtete ſich hier mit einem neunund⸗ öwanzigjährigen Kellner. Der gekränkte Gatte chicanirte ſeine — Frau zu wiederholten Malen, doch nie ſo empfind⸗ ich als am Dreikönigstage dieſes Monats, wo er den Zeit⸗ pünkt abwartete, da Madame ihren Endymion bei ſich hatte. Der Gatte kam in Begleitung polizeilicher Macht und ließ ſeine Frau wegen Ehebruchs in flagranti verhaften. Der un⸗ glückliche Liebhaber konnte erſt nach einiger Zeit fortgeſchafft werden, weil die ſchlaue Dame ihn in eine Divanlade ver⸗ 8 Kleider aber zum Fenſter hinausgeworfen hatte, wo ie ſofort einen anderen Liebbaber fanden! — Das erſte Reſtauraut in Kamerun wird im kom⸗ 0 Für Konſerven und auf Hüßhnerfleiſch angewiefen. Ochſenfleis iſt nur ſelten zu haben, da die Thiere 9 0 125 Beſuch Heimath beſondere Volkstrach in ſolcher zum Feſte erſcheinen zu wollen, namentlich ge⸗ Mannheim, 19. t getragen wird, werden erfücht, ſchloſſene Vereine mit Fahne und Muſik, um das Feſt zu einem heiteren, farbenprächtigen zu geſtalten. Rleeiterfeſt. Wir vernehmen mit Freude von der Ab⸗ ſicht einer Anzahl von aetiven Offizieren der Garniſonen Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen und folchen des Beurlaubtenſtandes, ein Reitfeſt, verbunden mit turneriſchen Vorführungen und dgl. m. in der hierzu vorzüglich geeigneten Reitbahn des Tatterſall zu veranſtalten und ſind den Herren umſomehr zu Dank für einen derartigen Genuß verpflichtet, als der zweifellos erhebliche Reinertrag dem unter dem Schutz der Großherzogin ſtehenden hieſigen Frauenverein zugewendet werden ſoll. So iſt zweifacher Anreiz zum Beſuch des ſel⸗ tenen Feſtes vorhanden, eines Feſtes, welches bezeugen wird, daß der Reitergeiſt einheimiſch iſt in Mannheim, ebenſo wie die Sympathie für die Reitkunſt und daß Beide nicht mit den berittenen Waffengattungen aus unſeren Mauern abge⸗ zogen ſind. So viel uns bekannt, iſt als Tag der Aufführung Mittwoch, den 30. ds. Mts. auserſehen. Der Beſuch dieſer Wohlthätigkeitsvorſtellung kann auf Grund der Einzeichnung in baldigſt umlaufende Liſten oder der Entnahme von Karten zum Preis von 3 M. für den Platz, ſtattfinden. Näheres werden ſ. Z. die Tagesblätter bringen. * Guſtav⸗Adolf⸗Feſtſpiel. Die vorgeſtrige Fortſetzung der Truppenſchau eröffnete Herr Major Seubert unter Hinweis auf die Bedeutung des Werkes und mit der frohen Hoffnung des Gelingens, das durch die lebhafte Betheiligung der hieſigen Männerwelt beſtärkt werde. Herr Dr. Baſſer⸗ mann gibt ſeiner 5 7590 Ausdruck, daß er hier in ſeiner alten Vaterſtadt im Verein mit ſeinen Mitbürgern ein ſo ge⸗ diegenes Werk einſtudiren und ſpielen dürfe. Er befinde ſich den Herren gegenüber in der angenehmen Lage⸗ über eine größere Zahl von Solorollen verfügen zu können, da naturgemäß bei einem hiſtoriſchen Drama aus der Zeit des dreißigjährigen Krieges die Bethei⸗ ligung der Männerwelt überwiege. Er charakteriſirt nun die einzelnen Rollen, bemerkt aber, daß die prächtigen, zum Theil überaus leidenſchaftlichen Maſſenſzenen nicht minder gute Be⸗ ſetzung und eifrige Hin ebung der Mitwirkenden erfordern. Da treten Stadtknechte, füchtige Bauern, Bürger von Stettin, Städtevertreter, ſchwediſche und andere Soldaten auf, da gilt es, einen größeren Feſtzug wirkungsvoll zu beſetzen. Es war nicht eben leicht, alle die verſchiedenen Wünſche zu befriedigen und für die mannigfaltigen Rollen die geeigneten Perſön⸗ lichkeiten aus der großen Maſſe herauszufinden, dem ſcharfen Blick und der Praxis des Herrn Dr. Baſſermann, der von Herrn Prof, Mathy auf das Wirkſamſte unterſtützt wurde, gelang es, die Grundlage für die künftige Aufführung zum Abſchluß zu bringen. Beſondere Anerkennung verdient auch die ruhige, ſichere und freundliche Art, mit der Herr Dr. Baſſermann die Verhandlungen leitet. Wir dürfen auch mit dem Ergebniß des vorgeſtrigen Abends zufrieden ſein und ſehen nun mit guten Erwartungen den Leſeproben entgegen. Mainzer Carneval. Aus Main z, 18. Jan., wird uns geſchrieben: Die Vorbereitungen für das am Sonntag ſtattfindende große carnevaliſtiſche Concert der Mainzer Prinzengarde in der Stadthalle ſind nun zum Abſchluß elommen. Eine große Zahl der beſten närriſchen Kräfte aben ſich der wackeren Garde des Prinzen Carneval zur Verfügung geſtellt, ſo daß der Erfolg nicht ausbleiben kann. Auf fröhliche Stunden darf jeder Beſucher rechnen. Auch der Theaterbeſitzer Herr Joſ. Wallenda, ein geborener Mainzer, wird aus Liebe zur Garde und ohne jegliches Entgelt, mit ſeinen hervorragendſten Künſtlern einige der beliebteſten Nummern ſeines Programms zur Ausführung bringen. Agoſton und deſſen Frau, das berühmte Illuſſioniſten⸗ und Hofkünſtlerpaar, gibt morgen Sonntag Abend im Saal⸗ bau eine Vorſtellung, deren Beſuch wir auf das Wärmſte empfehlen. Das Kuͤnſtlerpaar genießt überall einen großen Ruf und ſteht daher ein genußreicher Abend in Ausſicht, um ſo mehr als die vortreffliche und ſo leiſtungsfähige Kapelle Petermann mitwirken wird. Im Stadtpark iſt, ſo ſchreibt man uns, der Weiher leider erſt nach Neujahr allmälig zugefroren und, nach dem großen Schneefall von ſeiner Schneebecke befreit, hat er dem Schlittſchuhlauf kaum drei Tage gedient, als auch ſchon Regen und Thauwetter demſelben, auf vielleicht den ganzen Reſt der Winterszeit, ein Ende gemacht hat. Nach dieſem plötzlichen Umſchlag der Witterung bleibt für die Parkgeſell⸗ ſchaft und das abonnirte Publikum wohl nichts anderes lbrig, als das Abonnement im ſchlimmſten Fall noch bis zum nächft⸗ folgenden Winter gelten zu laſſen.— Das Waſſer⸗ geflügel des Parkweihers wird wieder, wie ſonſt, in dem vor Kälte verwahrten Molkereibau über⸗ wintert, was ſicher wieder nicht ohne Einbuße an dem Geflügel⸗Beſtande der Fall ſein wird. Leider —— laufen und von den Eingeborenen, die keine Kugelbüchſen 1 dürfen, nur ſchwer erlegt werden können. Auch an lldpret iſt in Kamerun Mangel; die Antilopen ſind ſelten und im hohen Gras ſchwer zu ſchießen. Es bleibt nur die Wildtaube und der ſcheue graue Papagei, letztere allerdings in Suppen oder Paſtete dellkat. — Die chineſiſche Kaiſerfamilie beſchäftigt ſich ſeit einiger Zeit mit dem Studium der Bibel. Das für die Kai⸗ ſerin⸗Wiktwe beſtimmte Neue Teſtament wurde am 12. Nov. in den Palaſt von Peking geſandt. Dieſes„Jeſus⸗Religions⸗ Buch“ wurde in Empfang genommen und ſofort Ihrer Mafe⸗ ſtät zugeſtellt, welche keine Zeit verlor, ſich mit dem Inhalte bekannt zu machen. Auch der Kaiſer wünſchte, ſobald er von dem Buche gehört hatte, es zu ſehen. Als er fand, daß Ihre Majeſtät zu eifrig mit der Lektüre des Buches beſchäftigt war, wurde er ungebuldig und befahl ſofort ſeinem Kammerdiener, in die Stadt zu gehen und ein zweites Exemplar zu kaufen. Alsbald machte der Kammerdiener in ſeiner Amtstracht ſeinen Beſuch in der amerikantiſchen Bibelniederlage. Er hakte einen Zettel bei ſich, auf dem auf Chineſiſch ſtand:„Ein altes Teſtament, ein neues Teſtament.“ Dem in der Niederlage angeſtellten Gehilfen ſielen die ungewöhnlichen Züge der Buchſtaben auf. Aus Neugier fragte er deshalb, wer die Beſtellung geſchrieben habe. Der Kammer⸗ diener anwortete:„Der Kaiſer. haben die Frauen der chriſtlichen Religion der 5 aiſerin⸗Wittwe ein ſchönes Exemplar von dem neuen Teſtament geſchenkt. Der Kaiſer hat es geſehen und wünſcht nun auch die Bücher der Jeſus⸗Religion zu erhalten.“ Bücher wurden eingepackt und bezahlt. Der Gehilfe ſchenkte dem Kammerdiener außer⸗ dem einen Katechismus und die Sprüche Salomonis zu eigenem Gebrauch. Darüber war dieſer höchlich erfreut und er verſprach, daß auch ſeine Amtsgenoſſen im Palaſt ſie leſen ſollten. Nach Mittag am ſelbigen Tage kehrte der Bote wieder mit dem nenen Teſtament nach der Bibelniederlage zurück. Viele Blätter des Buches waren umgebogen. Der Kammerdiener erzä lte, der Kaiſer habe das Buch durchge⸗ ſehen und viele Pruckfehler gefunden. Der Gehilfe gab eine richtige Ausgabe Während deſſen kam ſchon wieder ein neuer Diener vom Palaſle und beſtellte eine Ausgabe des neuen Teſtaments mit großen Buchſtaben⸗ Seitdem leſen der Kaiſer, die Kaiſerin⸗Wiltwe und anbere Milglieder des kaiſer⸗ lichen Hauſes emſig in der heiligen Schrift, N ir. ſucht, ge⸗ ſt zu Ab⸗ onen des ſchen neten erren 555 7 chtet, chutz ndet ſel⸗ vird, wie mit bge⸗ zung eſer ung rten eres ung uter hen ung EKL⸗ ner ge⸗ ſich ige⸗ gen hen jei⸗ die heil Be⸗ rn. in, ilt ar en in⸗ em n, izt ng nt r ch d n. rb 9 + 18 te r n. „„. —Unterhaltun und Januar aufhalten, Maunbeim, 19 Januar. ſind ſchon vor dem Eintritt des Winters eine Anzahl Enten nach und nach durch Eingriffe gewiſſer entweder thieriſcher oder gar menſchlicher Räuber abhanden gekommen, trotzdem jetzt ein Hofhund an der Reſtaurationsküche eingeſtellt iſt. Was aber auf Weihnachten im Parke geſchah, iſt wirklich ein abſcheulicher Frevel von Menſchenhand. Am Wege hinter dem Schweizerhauſe her, unmittelbar an der rieſelnden Quell⸗ rinne, iſt eine werthvolle amerikaniſche Blaufichte, ganz von der Größe eines Weihnachtsbaumes, hart über dem Boden quer abgeſägt worden. Auch wurden ſchon gewiſſe Stücke des Drahtnetz⸗Zauns nach der Seufzer⸗Allee hin durchbrochen und mußten ſie zugeflickt werden. Recht wirkſame Aufſicht zum Schutze des Ganzen wäre eben der ſchönen, gemeinnützigen Anlage unbedingt zu wün⸗ ſchen und erforderlich. Auch für winterliche Fütterung der Amſeln und Finken, ſowie der Meiſen durch Streu von Vogelſämerei, Kleie und Getreideſchrot— nicht etwa harter, anzer Körner—, ſelbſt durch Auslegen angefaulter Obſtſtücke, üchenabfälle und Fleiſchſpeiſen⸗Reſte innerhalb des Parks an von Schnee freien Stellen(etwa unter dem Muſikpavillon oder im Kiosk am Weiher) ſollte von Seiten der Parkaufſicht geſorgt werden. Während des neulichen tiefen, allgemeinen Schnees ſind im Parke nicht weniger als vier verhungerte Rabenkrähen aufgefunden worden. *Eine weitere Radfahrervereinigung will ſich hier, jedeufalls um dem„bekannten längſt gefühlten Bedürfniß abzuhelfen“, bilden. Als ſeine Hauptaufgabe will dieſer neue Verein die Pflege des Tourenſports und der geſelligen betrachten. Ferner will er weder dem Deut⸗ der Allgemeinen Radfahrerunion ſchen Radfahrerbunde, noch beitreten. 8 * Eine Naturſeltenheit wurde anfangs dieſer Woche an mehreren Orten unſerer Gegend beobachtet. Die Staare kamen trotz des tiefen Schnees vereinzelt an, Mit munterem Gezwitſcher ſuchten ſie ihre theilweiſe in Schnee gehüllten alten Niſtplätze auf. Jedoch heute ſind die ſeltenen Winter⸗ gäſte wieder verſchwunden. de ſh d war es ihnen in Süd⸗ frankreich und Italien, wo ſte ſich bekanntlich im Dezember zu kalt. Hoffentlich werden ſie bei ihrer abermaligen Ankunft im Süden auch wärmeres Wetter angetroffen haben. * Eine weitere Apfeens e ſindet demnächſt im Konkurs gegen das Bankhaus Sal. Maas ſtatt. Wie der Konkursverwalter, Herr Rechtsanwalt König mittheilt, ge⸗ langen M. 710,000 zur Vertheilung, während ſich die hierbei u berückſichtigenden nichtberechkigten Forderungen auf 7,061,893.15 belaufen. Verurtheilung. In der geſtrigen Sitzung der Straf⸗ kammer III. wurde gegen den 59 Jahre alten katholiſchen Pfarrer Eduard Bonger von Wieſenbach bei Heidelberg wegen einer Reihe von Stttlichkeitsvergehen verhandelt, die derſelbe, meiſt im Beichtſtuhl, an Schulmädchen verübt hatte, Das Urtheil lautete unter Ausſchluß mildernder Umſftände auf 3 Jahre Juchthaus. Bonger machte den Eindruck phyſi⸗ ſcher und pfychiſcher e „ Unfall. Der Schiffer S8 Specht zog ſich geſtern Vormittag auf einem Schiffe eine ſchwere Kopf⸗ verletzung durch einen Unfall zu. Der Mann wollte ſich ſodann die Wunde verbinden laſſen, brach aber auf dem Trottoir vor dem Quadrate E 8 bewußtlos zuſammen und mußte mittels Droſchte nach dem Allgemeinen Krankenhaus verbracht werden. „Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 20. Januar. Der Zuftwirbel über Großbritannien zieht nach Mittel⸗ norwegen ab. In Deutſchland ſind noch einige Störungen vorhanden. Von Südweſten her iſt kräftiger Hochdruck im 1 Für Sonntag und Montag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber größtentheils trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 55 32 885 8 2 Bemerk⸗ 4 eeeee mm& ³ 18. Jan. Morg.77508 8,0 89 8wW 8 18.„ Mittg. 2˙0758,6 5,36 77 8 2 18.„ Abds. 98755,83 2,4 87 0 .„Morg.70756,8 1,8 91 88K 2 7 5 Temperatur den 18. Januar 5,6 ieffte 75 vom 18/19.„— 0,8 Aus dem Grofherfogthum. JEdingen, 18. Jan. In der letzten Generalverſamm⸗ lung des Krieger⸗ und Militärvereins wurden die ſeit⸗ herigen Vorſtandsmitglieder mit großer Majorität wie⸗ dergewählt, nämlich 1. Vorſtand: Herr Brauereidirektor W. Lochert, 2. Vorſtand: Wenz Wacker, Landwirth, Kaſſter: Nicolans Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruck verbsten.) Fortſetzung.) Nicolaus Erichſen ſitzt über ſeinen Folianten und vertieft ſich in den Geiſt der Schöpfung Giordano Brunos, er iſt noch ernſter geworden, in ſeinem Antlitz liegt ein finſterer Zug; er möchte am liebſten gar nicht mehr ſehen oder hören, was von der Außenwelt zu ihm hereindringt, denn Gutes iſt es nicht. Jetzt hebt er den Kopf und ſieht zu der Schweſter hinüber, Die, den letzten Schimmer des Tageslichts benutzend, am Näh⸗ tiſch arbeitet. darf Du es, Jutta? Da iſt er wieder, der Todten⸗ vogel, mit ſeinem unheimlichen Gekreiſch! Wir hatten doch ſonſt die lichtſcheuen Thiere nicht in unſerer Gegend.“ beginnt von Neuem zu leſen. Draußen aber erſchallt es 1Iln und aus beträchtlicher Entfernung noch einmal: „Kiwitt— kiwitt— kiwitt!“ Jutta näht weiter; aber ſie hat ihre eigenen Gedanken darüber, was es für eine Bewandtniß mit dem Todtenvogel hat; er iſt die Stimme der Sünde, die Unheil bringend das Haus umwittert und immer engere Kreiſe zieht. Jetzt wird draußen in der Küche die Hofthür vorſichtig eöffnet und wieder geſchloſſen; Tante Jutta ſchüttelt den pf— ihr Verdacht hat ſich beſtätigt— es bedurfte deſſen kaum noch. Sie weiß es wohl— ihre ſtolze Leonore vergißt ſich ſoweit, dem jungen Baron hinten im Garten am Saum des Buchenwaldes, der zu Haraldsholm gehört, ein Stell⸗ dichein zu geben; er batte das Zeichen ſeiner Anweſenheit bören laſſen und ſie eilt zu ihm; was ſoll das werden und wie wird das Trauerſpiel enden? Aber von Mitleid erfaßt, hat Tante Jutta nicht den Muth, ſtörend einzugreifen— es iſt ja ſo nalürlich, daß die jungen verliebten Menſchenkinder einander ſehen und ſprechen wollen.— Als 8 die heute ihren Unterricht im Dorfe ertheilt, nach Hauſe kam, äußerte Leonore, noch bewegt von der heim⸗ 40 Math. Hochlehnert, Werkmeiſter, Schriftführer: Jakob Reichert, Schreinermeiſter, Beiräthe: Michael Kraus, Tünchermeiſtrr und Math. Schön, Privatmann, Fähnrich: Heinrich Schmich, Bierbauer. klagten auf der von Sandhofen Waldhof führenden Dienſtmädchen Kath. ſchworenen bejahten die Schuldfrage Frage nach dem Vorhandenſein mildernder Umſtände. erhielten 1 Jahr Gefängniß. Kreis Heidelberg nebſt der Stadt Eberbach hat ſich im Inter⸗ eſſe der in ihrem Bezirke belangreich betriebenen Sohlleder⸗ fabrikation vermittelſt Eichenrinde und in demjenigen der im Kreiſe Eberbach f. an den Reichstag gerichteten Eingabe für die Einführung eines ihren Standpunkt in dieſer Angelegengeit dem großh. Mini⸗ ſterium des Innern in eingehender ungen, welche in letzter veranlaſſen das Großh. Bezirksamt zur Seiten des Großh. die Maſernkrankheit und beſtimmt ferner, daß ſolche Kinder, die ein Zeichen darbieten, entwickelung gibt, Beſitzer der Gengenbacher Sägemühle F. Taubert. Der Grund der That iſt noch unbekannt. Eble erregt Aufregung in Spur von ihm zu den Meldungen, fa freiwillig den Tod im Waſſer geſucht, heißt es auch, er ei von einem andern hineingeſtoßen worden, und wieder andere behaupten, er ſei überhaupt nicht ins Waſſer geſtürzt, ſondern habe ſeinen Rauſch ausgeſchlafen und ſei ſeinen Gläubigern durchgegangen. geriefhen eine Anzahl Arbeiter in der Bismarckſtraße in Streit und zwar wegen einer früher angeſtrengten Klage, welche einer der Betheiligten zurücknehmen ſollte. wurden Eiſendreher Karl Süß, ſtochen worden iſt, der Schreiner Weiner, Schlagader verletzt Üllrich, kam mit einer ſchweren Muskelverletzung davon. Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Ver⸗ treter der Großherzogl. Staatsbehörde: Morath. 32 Jahre alte Taglöhner Wilhelm Keilbach von Ketſch. Thatbeſtand: Am 5. Auguſt v. Pflug“ haltung ſtatt. 10 geriethen * Linus Fuchs zubegleiten. heran und verſetzte dem (Stein oder dergl.) raſch mehrere Schläge au er davonſprang. Nach ſowohl, der Verüber des Zund, der weiter vorne ging, ſpringenden beſtimmt den Keilbach aber Antwort zu erhalten. ihm von den Angehörigen ſeines Mädchens die Wunde aus⸗ gewaſchen bach hier abermals vor und prügelte ihn mit Brüder, Kaſpar und Martin Fuchs, durch. hielt u. A. eine die Parteien wieder vor dem Schöffengericht in Schwetzingen, die Brüder Keilbach war lung zu feinen Gunſten geltend, daß Keilbach ihn vor dem Auftritt, welcher der Ank einem harten Gegenſtand geſchlagen habe. ſtellte dies auf ſeinen Eid hin in Abrede. legte Berufung gegen ſeine vom Schöffengericht ausgeſprochene Verurtheilung ein und in der Verhandlung 2. Inſtanz wieder⸗ der Anklage ſeine Eidespflicht verletzt haben. Der Angeklagte blieb auch heute bei ſeiner Hildebrand von Sandhofen und der 20 Jahre Erichens Cöcter. lichen Unterredur mit dew Baron: General⸗Anzeiger. 3. Seite. *Heidelberg, 18. Jan. Die Handelskammer für den tark vertretenen Schälwald⸗Kultur in einer olles auf Quechrachoholz ausgeſprochen, außerdem Weiſe dargelegt. Zahlreiche Maſeſrnerkrank⸗ Zeit in hieſiger Stadt vorkamen, Bekanntgabe der von Bezirksarztes gegebenen Belehrung über *Karlsruhe, 18. Jan. welches Verdacht auf Maſern⸗ ſofort aus der Schule fern zu halten ſind. *Offenburg, 18. Jan. Hier erſchoß ſich der Mit⸗ Das Verſchwinden des Bildhauers der Stadt, zumal bis jetzt noch keine entdecken war. Neben den widerſprechen⸗ er ſei in den Kanal hineingeſtürzt, oder er *Lahr, 18. Jan. Pfälziſch-Helſiſche Nachrichten. J Ludwigshafen, 19. Jan. In vergangener Nacht Verletzt dem die Pulsader durch⸗ welchem die wurde. Der Dritte im Bunde, Maurer Gerichtszeitung. Manunheim, 18. Jan.(Schwurgericht.) 5. Tag. Herr Staatsanwalt 14. Fall. Als Angeklagter wegen Meineids erſcheint der Hfand im Gaſthaus zum in Ketſch aus Anlaß des Erntefeſtes Tanzunter⸗ Der Angeklagte und der Taglöhner Linus dabei in Streit, ohne daß es jedoch zu Thät⸗ chkeiten kam. Auf Veranlaſſung ſeines Mädchens verlief gleich nachher die Wirthſchaft, um dieſes heim⸗ Unterwegs ſchlich ſich nun Einer von hinten Fuchs mit einem fden g Gegenſtand den Kopf, worauf igur und Haltung glaubte Fuchs Aeben ſtark blutete, als ſein Mädchen, in dem eberfalls Keilbach zu erkennen. Der Schiffer erkannte in dem Davon⸗ und rief ihn auch an, ohne Linus Fuchs begab ſich, nachdem worden war, in den„Pflug“ zurück, fand den Keil⸗ ilfe ſeiner eilbach er⸗ Stichwunde. Am 7. September trafen ſich uchs waren der Körperverletzung angeklagt, euge. Linus Fuchs machte nun in dieſer Verhand⸗ auf der Straße mit Wilhelm Keilbach Kaſpar Fuchs ge zu Grunde lag, holte Keilbach ſeine Behauptung, den Linus 11 5 nicht ge⸗ ſchlagen zu haben. Durch dieſe Ausſage ſoll Keilbach nach bisherigen Behauptung, er habe den Linus Fuchs nicht geſchlagen. Der Vertreter des Staates räumte dem den mildernden Umſtand des§ 157 Ziff. 1.⸗Str..⸗B. ein(wonach die Strafe ermäßigt wird, wenn der Zeuge durch Angabe der Wahr⸗ heit ſich ſelbſt eine 5 Verfolgung zuzuziehen gewärtig ſein muß.) Vertheidiger— Rechtsanwalt Dr. Köhler— erfuchte, den Angeklagten mangels genügen⸗ den Beweiſes freizuſprechen. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten ſchuldig eines Verbrechens des Falſcheids im Sinne des§ 157 Ziffer 1. Das Urtheil lautete auf 9 Monate Gefängniß. 15. Fall. Der 19 Jahre alte Fabrikarbeiter Georg alte „Laß mich am Abend nach dem Gebet mit dem Vater allein; es gelingt mir nicht, Eugen länger hinzuhalten, er dringt darauf, mit ihm zu ſprechen. Nun ich will ihn wenig⸗ ſtens vorbereiten, weil Vater ſonſt im Stande iſt, ihn gar nicht 5 empfangen. Und noch eins— Baron Albrecht ſendet uns Grüße, ſeine Frau iſt ſehr unwohl und liegt zu Bett— leidet an ſchrecklicher Verſtimmung; wir ſollten ihm doch die Freundlichkeit erzeigen, ſie gelegentlich zu beſuchen.“ „Geh Du, Leonor.“ 5 bin wirklich nicht in der Verfaſſung, eine launen⸗ hafte Kranke zu zerſtreuen— ſolche Samariterdienſte verſtehſt Du zehnmal beſſer.“ Rahel will jedoch nicht— ſte geht ungern nach dem Schloſſe; eigentlich zieht es ſie dahin, ſogar mit unerklärlicher Gewalt, aber gerade deshalb will ſie nicht. Baron Albrecht thut ihr leid, unausgeſetzt ertappt ſie ſich bei dem Gedanken an ſein e warmes Bitten und ſchmeichelndes Flehen ür etwas nbetanntes, das unerwartet, wie eine fremdartige lume im Verborgenen erſtehen möchte, regt ſich in ihr. Doch der Vater lehrte: hart ſein gegen ſich ſelbſt— unausgefetzte Selbſtzucht üben, ſich kaſteien, wenn die Sünde unter harm⸗ loſem Gewande in's Herz ſchlüpfen möchte. Das thut Rahel; mit ſtarker, ſchonungsloſer Hand tödtet ſie im Innern dieſes Werden, das zum Lichte dringen möchte, um ſo warm und golden wie die Sonne ihr ganzes Sein 15 überfluthen. Aber riß ſie auch das Unkraut aus dem zuckenden Herzen— die Wurzel blieb, und über Nacht ſproſſen neue Keime aus der kaum vernarbten Wunde.— Wie Leonore es gewünſcht hatte, verließen Fräulein Jutta ſowie Rahel gleich nach dem allgemeinen Abendgebet das Zimmer und ſie blieb Paſtor Erichſen allein. „Ich habe Dir etwas zu ſagen, begann ſte mit vor Er⸗ regung zitternder Stimme,„willſt Du mich einen Augenblick ruhig anhören?“ „Ehe ich ſpreche— bitte, ſegne mich, Vater; Du haſt es ſo kange nicht mehr gethan,“ fügte ſie in demſelben demüthigen Tone hinzu. Und vor ihm niederknieend, nahm ſie ſanft ſeine Hand und legte ſte ſich auf das gebeugte Haupt. von Wiſſmann, nächſt nicht nach Afrika zurückkehren, ſondern in Berlin an der Zentralſtelle im kolonialen Dienſt vorläufig beſchäftigt werden. Auch beſteht in kolonialen Kreiſen daß der langjährige Adjutaut und Begleiter des Majors, Dr. Bumiller aus Mannheim, Reiches übernommen und hier beſchäftigt werden würde. der Schauplatz einer In Winter 1889/90 in dieſer Der Verlauf der Krankheit iſt verſchieden, aber durchaus nicht bösartig. Bisher wurden heit mehr Erwachſene ſich wenigſtens zur Zeit keine außergewöhnlichen ücken. Fabrikarbeiter Peler Kühne von Sandhofen ſind des Ver⸗ gehens gegen§ 177 des.⸗St⸗G.⸗B. hilfe hiezu) beſchuldigt. (Nothzucht bezw. Bei⸗ Das Verbrechen verübten die Ange⸗ nach der Zellſtofffabrik Straße an einem 20jährigen ledigen Liſcher von Lampertheim. Die Ge⸗ und verneinten die ES Hildebrand 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus und Kühnle Tagesneuigkeiten. — Berlin, 18. Jan. Der kaiſerliche Kommiſſar, Mafon wird, wie die„Kreuz⸗Ztg.“ erfährt, zu⸗ das Gerücht, den Kolonialdienſt des 17 In einem vermauerten Raume — Dresden, Jan. hat die hieſige Polizei die Werkſtätte eines Falſchmünzers entdeckt. falſche Thaler in Dieſer wurde in Chemnitz verhaftet, als er dort Umlauf bringen wollte. — Hanau, 17. Jan. In letzter Nacht ſind aus dem Landgerichtsgefängniß vier Gefangene, darunter ein Schloſſer und ein gefährlicher Wilddieb, die in einer Zelle ſaßen, ent⸗ wichen. bier entt hatten, gelangten ſie auf den Gefängnißhof und von Durch ein Loch, das ſie in die Mauer ihrer Zelle ier entkamen ſie über die Umfaſſungsmauer. Jedenfalls haben ſie Helfershelfer gehabt. Bis jetzt fehlt noch jede Spur, wo⸗ hin ſie ſich gewandt haben. — St. Gallen, 17. 19 Unſere Stadt iſt gegenwärtig uenza⸗Epidemie, wie ſie ſeit dem Ausdehnung nicht mehr auftrat. im allgemeinen von der Krank⸗ heimgeſucht als Kinder. In den Schu⸗ — Antwerpen, 18. Jau. Im Prozeß Joniaux wurde u. A. in der Dienſtagsſitzung der Schrift⸗Sachver⸗ ſtändige der Franzöſiſchen Bank aus Paris vernommen, der die A n ee geprüft hat, die nach dem Ertrinken jungen Lionel Ablay A von Alfred Ablay) an die Mitglieder der Familie Ablay gelangten. Der Schrift⸗ ſachverſtändige behauptet, die Briefe rührten von der Hand der Frau Joniaux her; ebenſo behauptete er, in dem Teſtaments⸗Kondizill der Emilie Ablay die Hand⸗ ſchrift der Sae zu erkennen; ferner rühre von dieſer das Schriftſtück her, durch das die Schweſter Emi⸗ lie Ablay nach Empfang der Lebensverſicherungsſumme von Leonie Ablay auf die Penſtion von 200 Fr. monatlich verzichtete, die 6 Schweſter, Frau Joniaux, ihr ausgeſetzt hatte. Dieſes letztere Schriftſtück ſei auf Papier verfaßt, wie es ſich nicht unter den Briefen Emiliens aus jener Zeit, wohl aber unter den Briefen der Joniaux finde. Während dieſer ganzen Verhandlungen hat Frau Jontaux, ohne in die Verhandlung einzugreifen, nur mit ge pannter Aufmerkſamkeit zugehört. Nur ein Mal gerieth ſie in aoße lufregurg, das war, als die Gerichtschemiker eugneten, daß die Angeklagte Morphium zu nehmen pflegte. Erregt erklärte ſie, von einer Unterſuchung ſei ihr nichts bekannt! Der Gefängniß⸗Direktor hat das ermöglicht, antwortete ihr der Präſident.„Woher hätte denn das Mor⸗ phium kommen ſollen?“ fragte Advokat Graux;„meines Wiſſens gehört das nicht zum Küchenzettel des Gefängniſſes“. Sie erhielt doch täglich den Beſuch ihrer Angebörigen, er⸗ widerte der General⸗Prokurator. Mittwoch fand keine Sitzung ſtatt. Der bisherige Eindruck der Verhandlungen iſt, wie man der„Köln. Volksztg.“ ſchreibt, der Angeklagten eher ungünſtig, als günſtig. — Rew⸗Pork, 17. Jan. Nach einer Meldung aus Co⸗ lon wurden dort Maueranſchläge angebracht, welche ankün⸗ digen, daß die Stadt Seitens einer Verſchwörung in Brand geſteckt werde, wenn die Löhne nicht entſprechend der Lebens⸗ vertheuerung erhöht werden, und welche die Eiſenbahn ſowie deren Perſonal bedrohen. In der Befürchtung von Unruhen hat die Regierung Truppenſendungen aus Bogota und Panama verlangt. Den Einwohnern von Colon iſt nach 9 Uhr Abends der Aufenthalt auf den Straßen unterſagt. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Im Kunſtſalon A. Donecker B 1, 4 hat unſer Lands⸗ mann, der Kunſtmaler Herr Auguſt Lameny aus München⸗ zur Zeit eine ſehr beachtenswerthe Collection von Oelbildeen ausgeſtellt, welche von dem Streben und Schaffen des jun Künſtlers beredtes Zeugniß ablegen. Wir nennen:„Dythal im Bayer. Hochgebirg bei Oberſtdorf“,„Stimmungsſtudie nach Sonnenuntergang bei Sturm, Motiv bei Oberſtdorf“, „Interieur aus Oberſtdorf“,„Am See“,„Drei Studienköpfe“ (betende Alte, ſingende Alte),„Violinſpielerin“, 898 615— Ferner ſind eingetroffen:„Landſchaft“ von Wenglein, „Katzenbild“ von Adam,„Studienkopf“ von Gebr. Max, „Altweiberſommer“ von Ernſt Zun dermann,„Karten⸗ ſpieler“,„Fiſchſtillleben“ von demfelben,„Großherzogin Luiſe“ und„Studienkopf“ von Straßberger(Paſtellbilder) ꝛc. Spielplan des Großth. Hoftheaters in Karlsruhe. edle Geſtalt des knieenden Mädchens, das Lampenlicht ruht auf der goldenen Haarfülle— tiefer 1 neigte ſie die Stirn vor ihm und ein menſchliches Rühren er aßt ihn. Iſt es nicht das Unglück, das die Verblendete für ſich zu erbitten im Begriffe ſteht? „Gott ſegne Dich und gebe Dir ſeinen Frieden, Leonore, Stehe auf.“ N erhob ſie ſich. „Nun Als der ehrwürdige Greis dann vor ihr ſteht, den leuch⸗ tenden Blick feſt auf ſte gerichtet, da erſcheint ſie ſich ſo klein und der Reſt des zuſammengerafften Muthes droht 5 ſchwin⸗ den; aber etwas unüberwindlich Treibendes in der Seele gibt ihr dennoch die nothwendige Kraft. „Morgen wird Eugen von Ravens zu Dir kommen und Dich um meine Hand bitten.“ Eine Pauſe athemloſer Bangigkeit folgte. „Wenn meine pflichtvergeſſene Tochter doch einmal hinter meinem Rücken mit dem Herrn verkehrt, ſo ſage ihm, er ſolle ſich die Mühe ſparen; ich habe nichts mit ihm zu verhandeln, was eine Unterredung wünſchenswerth erſcheinen läßt.“ Lepnore krümmte ſich unter dem harten Ausſpruch⸗ „Doch, doch, Vater, das Glück meiner Zukunft hängt da⸗ von ab, willfſt Du um Deines Heſſer willen mir ein Leid zu⸗ fügen, das viel ſchlimmer als der Tod, deſſen Schrecken Du von mir genommen haft?“ „Nicht um des Haſſes willen, der längſt erloſchen iſt, ſondern der gerechten Empörung wegen, die ich gegen das Gie fluchbeladene Geſchlecht hege und hegen muß, um das Heil Deiner Seele willen, Leonore, die in dem Bündniß mit einem der Ravensburger untergehen wird. Ich ſehe gleichſam ſchon den Frevel, der ſich vorbereitet, und gebe meine Ein⸗ willigung nicht dazu. Haſt Du es gehört? Nie! Und nun gehe; es iſt ein unliebſamer Auftritt, zu ſehen, wie meine Tochter Schmach und Erniedrigung für ſich erfleht.“ „Liegt denn Erniedrigung in der Liebe zu einem Manne, Vater 2“ äußerte Leonore vorwurfsvoll.„Wäre es Waldemar Berg, Du würdeſt ihn als Sohn willlommen heißen und miaß des Paſtor Erichſen will im erſten Impuls die Hand von dem Haupte ſeines Kindes zieheng da fällt ſein Blick auf die nicht verurtheilen.“ Gortſetzung folat⸗ . Stad trage ſchaf von mer Ein bei nah; Sch weg 10 55 99 f⸗ F 1775 — tung berg ſein 1 9 2 7 ———— ͥ—2— Foblar 4. Seite General⸗Anzeiger. Im Hoftheater Karlsruhe: Sonntag, 20. Jan.:„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“. Dienſtag, 22.:„Minna von Barn⸗ helm“, Donnerſtag, 24.;:„Zampa“. Freitag, 25.:„Antigone“. Sonntag, 27.: Feſtvorſtellung:„Lohengrin“.— Im Theater in Baden: Miltwoch, 23. Jan.:„Minna von Barnhelm“. Stuttgarter Hoftheater. Die Intendanz der Stutt⸗ garter Hofbühne hat ein Trauerſpiel„Sigrun“ von Karl Weitbrecht, Literaturprofeſſor an der Stuttgarter techniſchen Hoch ſchule, zur Aufführung angenommen. Hauptmann's„Weber“ in Weimar. Man ſchreibt don dort: Unſere alte Muſenſtadt erſchließt ſich der neuen dramatiſchen Poeſie mehr und mehr, und das Publikum ver⸗ hält ſich ihr gegenüber keineswegs ſo ablehnend, wie man nach ſeiner Erziehung durch unſere Bühne eigentlich hätte erwarten ſollen. Nachdem erſt kürzlich im Hofthegter Haupt⸗ manns„Einſame Menſchen“ in Seene gegangen ſind, wurde auf unſerer Sommerbühne im„Tivoli“ deſſelben Dichters Culturbild„Die Weber“ vor faſt ausverkauftem Hauſe durch das Enſemble des Erfurter Volkstheaters aufgeführt. Obwohl die Darſtellung keine abgerundete war, erzielte ſie doch eine bedeutende Wirkung, der ſich nur einige ſchüchterne Oppoſi⸗ tionsverſuche entgegenſtellten. Intereſſant war die Zuſammen⸗ ſetzung des Publikums. Während auf dem Balkon ver⸗ ſchiedene Vertreter unſerer exeluſtvſten Hofkreiſe in eiſſgem Schweigen den Vorgängen auf der Bühne folgten, ſaß unter ihnen das Gros der hieſigen Sozialdemokratie, das es natür⸗ lich an gewiſſen Stellen an lärmendem, demonſtrativem Beifall nicht fehlen ließ. Der Altenburger Männergeſangverein plant, wie be⸗ eichtet wird, für dieſen Sommer eine Sängerfahrt nach Schweden. In Stockholm ſollen auf beſondere Einladung mehrere Konzerte ſtattfinden. Das Muſikdrama„Hagbart und Signe“ von Richard Metzdorff, dem Komponiſten der Oper„Rofamunde oder der Untergang des Gebidenreiches“, iſt von der Intendanz des Brannſchweiger Hoftheaters zur Aufführung angenommen worden. Das Hoftheater zu Weimar bereitet für Anfang März neue Aufführungen des Werkes vor. Snudermann's„Heimath“ gelangt unwiderruflich am 26. Januar in Paris in Sarah Bernhardt's Renaiſſancetheater zur Aufführung. Der Adminiſtrator Ullmann und der Regiſ⸗ eur Merle weilen gegenwärtig in Deutſchland, um die für as Sudermann'ſche Werk nothwendigen Koſtüme anzuſchaffen. Paris, 18. Jan. Der Luſtſpieldichter Rabul Toche hat ſich heute wegen Spielſchulden erſchoſſen. Adelaide Riſtori, die bekannte große Tragödin, welche im Lebensalter von 77 Jahren ſteht, iſt an einer Lungen⸗ entzündung erkrankt. Ihr Zuſtand foll bedenklich ſein. Die griechiſche avchäologiſche Geſellſchaft in Athen, die auf eine faſt ſechszigjährige Erforſchung und Erhaltung der Alterthümer gewidmete erfolgreiche Thätigkeit zurückblickt, hat im Anſchluß an eine kürzlich vorgenommene Aenderung ihrer Organiſation die Errichtung einer archäologiſchen Schule in Athen, von denen die franzöſiſche und die 1874 als Zweiganſtalt des archäologiſchen Inſtituts gegründete deutſche die älteren, die engliſche und amarikaniſche Schule die jüngeren ſind. Arneſe Auchrichten und Leltgrammt. Trier, 18. Jan. Die Moſel ſteigt immer noch, aber nicht in beunruhigendem Maße. Aus Saarbrücken wird gemeldet, daß die Saar fällt. Berlin, 18. Jan. Die Wahlprüfungscommiſſion des Reichstags erklärte die Wahl des Abgeordneten Banlleon⸗Ulm(nat.) für ungiltig. Berliu, 18. Jan. Heute fanden hier acht große Verſammlungen Arbeitsloſer ſtatt, in welchen gleichlautende Reſolutionen gefaßt wurden. Es nahmen daran etwa 10,000 Perſonen theil. Die Verſammlungen verliefen ohne Ruheſtörung. 8 Liegnitz, 18. Jan. In Rogau bei Parchwitz iſt das 17jährige Kindermädchen Wiedermann wegen Mordverſuchs an einem Kinde verhaftet worden. Beim Verhör geſtand ſte, bei ihrem früheren Arbeitgeber, Pferdeknecht Hahn, deſſen einjährige Tochter durch Erſticken ermordet zu haben. Bern, 18. Jan. Laut heutiger Meldung der Gottharddirektion an das Eiſenbahndepartement kann heute der durchgehende Perſonenverkehr wieder aufgenommen werden, wenn nicht neue Schneeſtürze erfolgen. Zwei Nachtzüge ſind durchgekommen. Der Schueefall hat aufgehört. In Airolo ſind vier Perſonen unter einer Lawine begraben worden. Madrid, 18. Jan. Noch immer laufen Nach⸗ richten über Verheerungen und Unglücksfälle ein, die das Unweiter angerichtet hat. So zerſtörte eine gewaltige Lawine 14 Häuſer des Ortes Tuira(Oviedo). 4 Leichen ſind bereils geborgen und mehrere Perſonen werden noch vermißt. Die Fälle, daß Leute den Tod durch Er⸗ krieren fanden, ſind nicht ſelten. So wurde im Fort ——5 bei Taca ein Mann der Beſatzung erfroren ge⸗ nden. Auckland, 18. Jan. Die Fidſchi⸗Inſeln wurden von einem furchtbaren Orkan heimgeſucht, durch welchen großer Schaden auf dem Lande und zur See angerichtet wurde. Die Schiffe haben ſchwer gelitten. Man glaubt, daß viele Menſchen umgekommen ſind. Das Schiff„Ophir“ iſt mit 700 Tonnen Kopra auf einem Riff bei Lwuka geſtrandet. Ein unbekannter Schooner iſt bei der Inſel Tavauni geſcheitert. Man befürchtet, daß alle Perſonen, die ſich an Bord befanden, ertrunken ſind. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Kölu, 19. Jan. Die Moſel iſt in den letzten 8 Tagen um 4 Meter geſtiegen und überſchwemmte eine große Anzahl Dörfer. Die Uferſtädte ſind bedroht, Nachtwachen wurden eingerichtet. * München, 19. Jan. Der Profeſſor der Aeſthetik Moritz Carriere iſt an einem Schlaganfall geſtorben. Berlin 19. Im. Das„Berl. Tagbl.“ meldet aus Paris: Dreyfus wurde geſtern Abend in aller Stille -Seide n. Mannhelm, 19. Januar. nach dem Bahnhofe geſchafft und wird nach der Fle de Reé transportirt.— Der Selbſtmord des Dichters Raoul Tochs iſt nicht auf Spielſchulden, ſondern auf eine Frauenaffaire zurückzuführen, welche mit der Angelegen⸗ heit des Erpreſſers Canivet zuſammenhängt.— Der „STokalanzeiger“ berichtet aus Paris: Der Deputirte Dechänel bewarb ſich kürzlich um die jüngſte Tochter Felix Faures. Budapeſt, 19. Jan. In der Konferenz der Natio⸗ nalpartei theilte Ernußt mit, er habe das ihm von Bauffy und zwei anderen Politikern behufs Erleichterung der Fuſion angebotene Portefeuille abgelehnt, da er zwar eine Fuſion wünſche, die er aber zwiſchen den Parteien nicht zwiſchen den Perſonen anſtrebe. Apponyi erklärte, er könne auf eine Fuſion nur unter Wahrung der vollſtändigen Integrität ſeiner Prinzipien eingehen. Die Stellung dem neuen Kabinet gegenüber ſei einfach, da nur ein Perſonalwechſel vorliege. Die Partei ſchloß ſich den Ausführungen Apponyis an. Die Unabhängig⸗ keitspartei beſchloß, gegenüber dem neuen Kabinet, das Hauptgewicht auf die Bekämpfung des Ausgleichs zu legen. London, 19. Jan. In einer Rede, welche Lord Roſeberry heute in Cardiff hielt, ſprach er das Lob Harcourts aus und erklärte dann, die Regierung werde eine Bill zu Gunſten der Trennung von Staat und Kirche in Wales einbringen. Der Feldzug gegen das Oberhaus ſei unvermeidlich. Seit der Reformbill von 1884 handele es ſich darum, die parlamentariſchen Bezieh⸗ ungen zwiſchen Oberhaus und Unterhaus zu regeln. Das Programm von 1895 würde ein Geſchäftsprogramm ſein; die Regierung könne ihre Entſchließungen betreffs des Oberhauſes nicht ſchon jetzt vorlegen, dies wurde ſofort zur Auflöſung führen. Die Regierung wolle ſich vorher einige populäre Maßregeln genehmigen laſſen. Maunnheimer Handelsblatt. Rheiniſche Hypotheken⸗ Bauk in Manunheim. Die Anmeldungen zur Convertirung der Aprozentigen Pfandbriefe der Serien 46, 47, 48, 49, 58 in 3½prozentige Pfandbriefe haben bereits in einem ſolchen Umfang ſtaktgefunden, daß die Direktion definitiv beſchloſſen hat, bie geſammten Reſt⸗ beſtände aus den genannten Pfandbriefſerien per 7. Mai d. J. zur Rückzahlung zu kündigen. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Jan. Heute notirten: Brauerei Eichbaum 138., Werger 74.75., Ba⸗ diſche Brauerei 40 bez., Brauerei Sonne 137 G. Coursblatt der kaunheimer Börſe vom 18. Jan. Obligationen. 3¼ Badiſche Obligat. 104 45 533½ Rhein. Hop⸗Pfandpriefe 100 25 6 Bad. Oblig. Mark 105 70 bßſe R. Ohp.⸗Pfdbr. S. 4449 58 101 10 bz 13„ 1886 106 20 93ſ4„ 82—85 1,2 85 05 4„ 54 fl. 104. bzſs„ unkündbar bis 1902104 90 6z 4„, T. 100 Looſe 14960 Gſ%s% Mannheimer Obl. 2888 101 70 U 8 Reichsaiſleihe 97.— biſe 5„ 1885 10 70 6 3—* 104 70 03% 4„ 1690 101 60 8 4 5 109.75 634 Heidelberg—.— 3 Preuß, Conſols 97.50 Gſ Freiburg i. B. Obl, 102.50 P 3110„ 5 104 80 0z6%„ 101 40 53 1 5 195.80 65½4% Lubwigshafen Mk. 106.— G 4 Baher. Hbligationen Mk. 106 10 0f4 9 5 108.90 bz 3½„ 72 Mk. 195.25 64½ 5 Zugerfabrit 100.— 4 Pfälz. Judwigstayn Mk. 104.80 53ſ Oggersheimer Spinnerei 100.— 6 4„ Judwigsbahn fl. 102 60 b35 Verein Chem Fabriken 101 90 8 4„ Maxbahn 104.80 635 Weſteregeln Alkaltwerte 108 50 6 4„ Nordbahn 104 bu ö504½ H. Pr.-O. d. Spey. 3. 100.— P 3½„ Siſenbahnen 102 60 55½½ Zellſtofffabrik Waldbof 106 25 b8 Aktien. Badiſche Bant 116. 63 Brauerei z. Storch 180.— 8 Rheiniſche Creditbauk 16 95 be Heidelderger Akttendrauerei 138.— 6 Akein. Oyp.⸗B 8d pct, E 175.— 6 Brauerei Schwartz 96. C Pfälz. Hop.-⸗Bauk 160 50 PStener Brauerei⸗, 2883 3 neue Werger'ſche Brouerei 74 75 5fätziſche Bauk 128.40 f Badiſche Brauerei 40. o3 Weannheimer Bank 128 6Santer, Brauerei Freiburg 115— 6 Deutſche Unionbank 91 20 bz Brouere J. Sonne 1.— Köſter's Bank.⸗G. 116 80 b3 Maunh Damvyfſch eppſch 15 118 50 6 Sewerbedant Speger 500% 121 Cöln. Röbein-u. Seeſch ffahrt Jandanuer Vollsbank 605, 125 50 vab. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 689.— 8 Pfälziſche Zuf wigsbaßn 240.— 6 Bad. Ruck⸗ u Mitoerſich. 220 5 „ Maxbabn 155.— 6 Man heimer Berſich ung 632 50 6 e Nordvahn 17— 6 Nannbeimer Rückverfich. 475.— bz elde berg Speyerer Bahn—.— Württ. Trausportverſich. 840.— G Vorzugs⸗Aet.(.Ver ch. Favr. 188— 6 Ooerrhein. Verſ-Geſellſchaft 300.— 5 Badiſche Anilin⸗ u. Soda(402.50 5Oggersbeimer Spenberei 28— P Weſteregein Akaliwerte 158— of Ettlinger Spiunerei 98. 0z Ebem Fabril Gold noerg 148.— 23] Manngeimer Lagerhaus Hofmann u. Schötenſag—.— Mannh. Gum. u. Asbfbrk. 22 75 6 Berenn D. Oelfäeriken 29.90 6Karlsruher Maſ einenbau 41.50 95 Wagbäuster 63.50 6: Hüttenbeimer Spinneren 76.— Mannbeimer Zuderraffin. 119.— 6 Karlzr. Nähmf Kaid n. Ren Maunheimer üktienhrauerei 148.— 6Berein Spegerer Ziegelwerke 72.— P Eichbaum-Brauerei 185— 6JPfätz. Preßh. u Spritfabr.—.— Ludwigsyaſener Braue ei 209.— 6 Portl-Fementwk. Heidelberg 140 535 Schwezinger Branere—.— Tanellee Waldhof 266— 6 maillirwerke Maikammer 113.50 5z Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Januar. Die Wahl des früheren Marineminiſters der Faure zum Präſidenten der franzöſiſchen Republik wurde don der Börſe günſtig aufgenommen. Im Einklang mit befeſtigten Pariſer Abendeourfen und befſeren heutigen Wiener Noti⸗ rungen eröffnete man auch hier auf einem gegen geſtern Abend weſentlich höheren Preisniveau. Hauptſäcklich waren es jedoch wieder Creditaktien und einige andere nach Wien vavittrende Werthe, die am ſtärkſten erholt waren. Montan⸗ Aktien, namentlich Kohlenwerthe, ſind von ihrem geſtrigen Rückgang kräftig erholt. Das Geſchäft war aber ſehr 19 der Verkehr auf allen Gebieten gering. Allmählich trat dann etwas ſchwächere Haltung zu Tage. In zweiter Stunde aben auch Kohlenaktien ſtärker nach, dieſen ſchloſſen ſich Lommanditantheile an, ſo daß die ſchwächere Tendenz dieſer Werthe die ſchon vorhandene Luſtloſigkeit noch ſtärker zur Erſcheinung brachte. Privat⸗Disconto 1½ pCt. Fraukturter Eſfekten⸗Societät v. 18. Jan., Abds. 5¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 337¼, Diskonto⸗Kommandit 206.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 154, Darmſtädter Bank 152, Dresdner Bank 156.50, Banque Ottomane 134, Pfälz. Bank 128.30, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 332½, Mittelmeer 92.40, Meridionalaktien 124.40, eſſiſche Ludwigsbahn 123.80, Weimar Gera 21.30, Ung. Goldrente 102.30, Zproc. Portu⸗ gieſen 25.50, Aproz. Egypter 105.70, Aproz. Griechen 32.90, Sproz, Argentinier 51, Sproz. Mexikaner 71, Zproz. do. 19.95, Türk. Loofe 35.15, Gelſenkirchen 159.80, Harpener 188.50, iberniga 181, Laura 123, Bochumer 137.60, Concordia 112, ordd. Llond 87.90, La Veloce 66.50, Gotthard⸗Aktien Seiden⸗Damaſte v. Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,, Seiden⸗Foulards 1 omfe x xx ſowie ſchwarze, weiße und färbige Henneberg⸗Seide von 60 Pf geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und Seiden⸗Masken⸗Atlas„ Seiden⸗Merveillenz„ 75 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60 184.70, Schweizer Central 185, Schweizer Nordoſt 133.30, Jura⸗Simplon 82.90, Union 96.40, 5proz. Italiener 86.1 0. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Jan. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qual. Schmalvieh l. l.— Farren I.—, II.—. 100 Kälber J. 160, II. 150, III. 140. 484 Schweine J. 122, II. 116.— Luxuspferde.— Arbeitspferde———. — Milchkühe 172 Ferkel 11—16.— Schafe .— Lämmer—.— Ziegen—— Zicklein—— Zuſammen 756 Stück. Auf dem Ferkelmarkte werden, da die Zufuhr bei Weitem zu klein war. Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Jan. Weizen per März 14.15, Mai 14.—, Juli 14.—. Roggen per März 11.50, Mai 11.60, Juli 11.50, Hafer per März 12.25, Mat 12.35, Juli 12.40, Mais per März 11.50, Mai 11.40, Juli 11.30 M. Tendens: flauer. Auf größeres Weizenangebot mußten Weizentermine merklich nachgeben. Die billigeren Preiſe zogen jedoch zahlreiche Käufer an. Roggen ebenfalls matt. Mais ünd Hafer ſehr ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schluß courſe vom 18. Jan. New- Hork Chicag o fE ſeenen Caſſee Wetzen Mais egnel März—.————.——— Aprif————————— Juni————.—————.— Auguſt—.———.——.—————.— Oktober—————————2 5 November 33 5„ Januar 60% 51/8.——.— 54½ 455/.65 Februar 61 51%—.—————.— März 6% ũ ᷑nkß!!;!!——— Mai 62˙¼ 51 f—.— 14— 57578 47⁰.85 Juli 8%%——————— September——.— 16.10————.— Dezember——.— 4285—— 2 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar, Pegelſtationen Datum: vom Rhein:[14. 15. 16. 17. 18. 19.] Bemerkungen Konſtanz 2,59 e 900.86.01 l,r 1,1 Abds. 6 u. Kehl 1,36 1,35 1,43 1,45 1,85 N. 6 U. Lanterburg. 2,54 2,58 2,60 8,22 2,.52 Abds. 6 U. Maxan 2,74 2,78 2,88 8,50 8,66 2 U. Germersheim 2,20 2,21 2,27 2,89 8,41.-P. 12 U. Manuheim 2,15 2,15 2,15 2,58 3,34 3,54 Mgs. 7 U. Muinz 1,05 1,02 1,04 1,14 1,60.-P. 12 U. Bingen J0,96 0,91 14 Kaudb 1,161,14 1,15 1,88 1,66 2 U. Koblenz 1,50 1,60 1,58 1,60 2,88 10 U. K 10 1,14 1,211,25 1,78 2 U. NRuhrort. ,68 0,66 0,72 0,76 0% 9 U. vom Neckar: Mauuheim 2,25 2,26 2,30 2,74 8,48 3,70 V. 7 U. Henbren 3* 0,71 0,%78 087 1,30 1,40 V. 7 U. Geld Sorten. Mk. 9 60—.65 Nuff. Imperials Mt.———. 3„ 16.22 18 Dollars in Jold„ 420—18. Engl. Souvereigns„ 20 38—34 M eeööeee Das neue Adreßbuch v. Mlaunheim für 1895 mit einem Verzeichniß ſämmtlicher Wohnhäuſer Mannheims mit Angabe der Eigenthümer ume Bewohner jeden Hauſes, ſowie neuem, voll⸗ ſtändig umgearbeitetem Stadtplan, iſt ſoeben erſchienen und in unterzeichnetem Verlage zum Preiſe von NM. S. S0 zu haben Dr. H. Haas'ſche Zuchdruckerei 2 E 6, Ere Mannhbeimer Typographiſche Anſtalt. N hie Fabrikate der Firma Otto Herz& Eie. Schuh⸗ ſabrit Frontiurt a.., übertreffen die beſte Maaßarbeit in Bezug auf Haltbarkeit und Eleganz und find nur Weniges theurer als andere minder gute Waare. Für Mannheim und Ludwigshafen Alleinverkauf vei Georg Hartmann, Schuß⸗ geſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke Gaenee „Aähmaſchinen nur allein zu haben bei Martin Decker 4.4 45679 Ley/N von Elten& Keussen, Crefe farbige und weiße Seidenſtoffe Sammte,§ verlange Muſter mit genauer Angad und Be des Gewünſchten. ee— f Af. 48.65 p. Met.— glatt, dich, Farben, Deſſins ꝛe.) Mk..85—18.65 Seiden⸗Greuadine v. Mk..35—11.65 8.50] Seiden⸗Bengalines„ 19— 980 5 Seiden⸗Suruhs„„.35—.30 5 Setden⸗xaine wangnise„„ 2—..8 .65 JSeiden-Orepe de Chine„5„ 5 Seiden⸗Fonfards japan.„„.45.85 p. Meter. Seiden⸗Armüres, Monopols, Hristafliques, Moire antigue, Buchesss, prindesse, Meggovite, Marcellises, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ uun ſteuerfrei ind 90 Muſter 50 Katalog umgehend.— Doppeltes Brfefporto er Schmeiz bis JSNſt. 5. 85. meler in den neueſten Deſſins und Farben Seiden Fabrik 6. kiemmeberg, Zurionſtk. CkHadietaand us— 49222 konnte der Bedarf nicht gedeckt — Mannheim, 19. Januar. Geneval⸗Anzeiger. 7 8 Rünntmachung. Das Konkurs f 2 eſellſchaft non Maas it G ind hierbei nicht bevorrechtigte ſorderungen im Betrage von 061,893 Mk. 15 Pf. zu berück⸗ ichtigen. Das Verzeichniß der zu berück⸗ ichtigenden Forderungen iſt auf er Geri chreiberei Ul des ſieſigen Amtsgerichts zur Einſicht ter Betheiligten niedergelegt. Zur Vertheilung ſind Mk. 9 fügbar. iger werden auf die ſtimmungen der 88 140, 141 46 der Konkursordnung aufmerk⸗ am gemacht Die A g der Abſchlags⸗ nvidende wird nach Ablauf der n der Konkursordnung vorge⸗ ehenen Friſten, d. h. nach drei Vochen erfolgen 56291 Es wird darüber ſ. Zt. jedem Hläubiger oder deſſen Vertreter urch den Konkursverwalter be⸗ Adere Mittheilung zugehen. Mannheim, den 17. Jan. 1895. Der Konkursverwalter. König, Rechtsanwalt. Stkauntmachung. No. 51. Wir bringen hiermit ur öffentlichen Kenntniß. daß die Jläne, Baubeſchreibungen koſtenvoranſchläge für eine alle in der Aula der Luiſer om Fonntag, den 6. Jan. d. J. ab uf die Dauer von vier Wochen nd zwar: 55448 an Sonntagen von—1 Uhr an Wochentagen von 11—1 Uhr Zzormittags zur Beſichtigung für ſedermann ausgeſtellt ſind. Mannheim, den 5. Jan. 1895. Bürgermeiſteramt: Beck. Seeger. Sekanntmachung. Die Lieferung von Werth⸗ zeichen für die Stadtge⸗ meinde betr. Der Bedarf an Werthzeichen Ur Berbrauchsſteuer, Marktgeld zc. är die Stadtgemeinde ſoll im Submiſſionswege zur Lieferung ergeben werden. Angebote auf dieſe Lieferung pollen bis 56315 Samſtag, den 26. Jannar l.., Vormittags 11 Uhr terſchloſſen und mit der Auf⸗ chrift:„Lieferung von Werth⸗ eichen“ verſehen guf dem ſtädt. ttechnungskontrolbürean— Kathhaus 3. Stock Zimmer No. — unter Anſchluß von Papier⸗ nuſtern und genauer An⸗ abe der Lieferungsfriſt ein ereicht werden, woſelbſt die Aeferungsbedingungenund Muſter ur Einſicht aufliegen und jede zewünſchte Auskunft ertheilt wird. 15 5 1895. aushaltskommiſſion: Aaltenthaler. Hartmann. Heffenkliche Erbvorladung. Philipp Doll, geboren zu Stupferich, Ames Durlach am 71. Auguſt 1862, lediger Buch⸗ Jinder, zuletzt in Münſter bei folmar im El wohnhaft ge⸗ Heſen, iſt zur Erbſchaft des am 15. Oktober 1894 hier ve pbenen Karl Dantes, Oberſchaffner a. D. dahier, vom Geſetze berufen. Der⸗ ſelbe iſt als, ſeit dem Monare Mat 1888, vermißt anzuſehen, indem er von da an keine Nach⸗ richt mehr nach Hauſe gelangen ließ und die an ihn gerichteten Priefe ſeiner Ver wandten als unbeſtellbar zurückgekommen ſind. Der Vermißte wird aufgefordert, ſeine obenbezeichneten Erban⸗ ſprüche binnen 4 Wochen bei dem Unterzeichneten Theilungsbeamten geltend zu machen, widrigenfalls er bei der Erbtheilung unberück⸗ ſichtigt bliebe. 56267 Mannheim, 12. Januar 1895. Der Großh. Notar Schroth. Heſſentl. Herſteigerung. Im Auftrag des Herrn N. J. Homburger in Karlsruhe werde ich Montag, 21. Jauuar d.., Vormittags 11½ Uhr im Magazin drr Maunnheimer Dampfmühle 10 No. 19 dahier 70 Ctnr. feine Nleie gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern 5 56283 Mannheim, 19. Jan. 1895. Ebner, llzieher, N 4, 4. werde ich im jre 1 Nachttiſch, Schrank, 4 B ſti 4 Wi lerien, 1 gro ſowie noch E. D Bes raperienn Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Heffeniliche Perſteigerung. Am Montag, den 21. Jan. d.., Nachm 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Konkursmaſſe des Ludw. Hartner, Metzger hier ge⸗ hörigen Gegenſtände als: 3 Hackklötze, 2 Tafelwaagen, 1 Aquarium, 1 Schirmſtänder, 1 Uhr, 1 Sekretär, 1 Chiffonier, 1 Diſch, 1 Waſchſchränchen, 2 Blu⸗ menvaſen, 1 Nachttiſch, 5 Bilder⸗ tafeln, 2 Vorlagen u. 1 Läufer, 1 Spiegel, 1 Handtuchhalter, 1 Geſchirrrahme, 1 Fliegenſchrank, 2 Eisſchränke, 1 Fleiſchwiege, 1 Wurſttiſch, 1 Gewürzmühle, 2 Wurſtfüllmaſchinen, 1 Einſatz⸗ u. 5 kg. Eiſengewicht, 4 Metzgermeſſer, 1 Stahl, 1 Doppelbeil, 1 Knochen⸗ ſä Spalter, 1 Geige, 1 Näh⸗ e,1 Ofenſcherm, 2 Kaſſetten, Bettſtelle, 1 Kinder⸗ en, 2 Schränke und Sonſtiges iH Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 56312 Mannheim, 18. Januar 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Erklärung. In der Bürgerausſchußſitzung vom 8. d. Mts. wurden mit Be⸗ zug aukf Kanalarbeiten in auffäl⸗ liger Weiſe die Neckarſteine als geringwerthiges Material, das keins Garantie für Haltbarkeit biete, hingeſtellt. Es muß dieſes um ſo merk⸗ würdiger erſcheinen, weil ſchon ſeit Jahrzehnten dieſe Steine ge⸗ rade ihrer Feſtigkeit und Haltbar⸗ keit wegen von den verſchiedenen Baubehörden des Landes und auch von Privatbauleitungen, insbe⸗ auf lange Haltbarkeit ankommt, bevorzugt werden. Wir wollen aber zum weiteren Beweiſe der Haltbarkeit noch be⸗ ſonders hervorheben, daß alle chemiſchen Fabriken der weiteren Umgegend, wozu auch die größeren Etabliſſements in Höchſt und Griesheim am Main gehören, ſchon ebenfalls ſeit Jahrzehnten ihte fämmtlichen Steine zu Boden⸗ belagen, Kändel, Tröge ꝛc. vom Neckar beziehen und dieſe Merke die Neckarſteine gerade deswegen den ihnen näher gelegenen Main⸗ ſandſteinen vorztehen, weil erſtere den Säuren und der Näſſe beſſer Widerſtand leiſten und länger halten. Dieſes dürfte doch um ſo beach⸗ tenswerther ſein, weil die Kanal⸗ ſteine jedenfalls auch mit Säuren und Näſſe in Berührung kommen. Wie man zu der Anſicht des Herrn Stadtverordneten Hart⸗ mann gelangen kann, daß Neckar⸗ ſteine zwar härter, aber gerade ihrer Härte wegen mehr als an⸗ dere Steine dem Verwittern aus⸗ geſetzt ſind, iſt uns unbegreiflich, denn bis jetzt wurden doch in Fachkreiſen unzweifelhaft immer die härteſten Steine als die beſten und widerſtandsfähigſten aner⸗ kannt, während angenommen wird, daß weichere Steine leichter den Weg der Vergänglichkeit gehen. Dieſes gat jedenfalls auch den Herren Bauunternehmern Werle und Hartmann vorgeleuchtet, als ſite, nachdem ihrerſeits mehrere Jahre lang weiche Elſäſſer⸗ Steine zu den Sielbauten ver⸗ wendet wurden, vor etwa 2 Jahren zu den nächſt härteren Steinen, dem Mainſandſtein, übergingen. Das beregte Kopfſchütteln in Fachkreiſen wird nach unſerer feſten Ueberzeugung nicht ſo ſehr häufig geweſen ſein; wir glauben ſogar ziemlich ſicher annehmen zu dürfen, daß es ſich ausſchließlich auf das theure Haupt des Herrn Bauunternehmers Hartmann erſtreckt. 56295 Mehrere Neckarſteinbruch⸗Beſitzer. Das Potent⸗ u. techn. Burean von F. Siebeneck im Vollſt a A Mannheim, i8 Janua Futterer, Gerichtsvollzieher, 8, tußeim, L 11, 29 kunft und über⸗ hrungen in allen Hange⸗ ſondere bei Bauten, bei denen es als: Bos. Pflaumen 4 16, 20 und 24 kürk. Zwetſchgen à 80 und 35 Pfg. Ausgeſteinte 7 1 1* Bos. Zwetschgen Amerik. Apfelſchnitzze Amerik Dampfäpfel Ital. Birnen Sizil. Edelbirnen Franz. Brünellen Ital. Brünellen Bordeaux⸗Pflaumen Calif⸗Birnen Calif⸗Apricoſen Kirſchen Heidelbeeren Memischt. Obst 2 30, 40, 50 u. 60 Pfg. per Pfd. empfiehlt. 56317 Lollis Lochert, ae 93* 2 Trauting iaſiv in Gold werden ſof ß zum hilligſten Anfer preis geliefert, Wilh. RBixinger, Goldwaarenfabrik, C 2, 7, gegenüber dem„rothen Schaf“ Central-Austalt für unentgeltlichen 9 243* Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 J, 18. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Bäcker J, Cigarrenſortirer Bein⸗, und Dreher(ältere), Barbiere,? Rohrleger, Schreiner zu⸗, und Möbel,s Aufſeher, gel. Schneider, ledig, evangel., Schuh⸗ macher f. Herren⸗ u. Damenarb., Wagner. Lehrlinge für: Bäcker, Buch⸗ binder, Buchdrucker, Friſeur, Glaſer, Mechaniker, Graveur, Schloſſer, Tapezier Uhrmacher. Kutſcher, Melker(Schweizer). Weibliche Dienſtbotenn koch., R 1, 1, am Speiſemarkt. N2 9 2 gemũse- Conser ven junge Erbſen in ½ und ½ It.⸗Doſen vr. Doſe von 70 Pfg. an Prinzeßbohnen Schnittbohnen pr. 2 Pfb.⸗Doſe von 50 Pfg. an Tomaten, Carotten Dauermaronen Preiſelbeeren Salz⸗ und Eſſiggurken Mixed-Pieles katrafeines Olipenöl Specialität in ½ und ½ Flaſchen ital. u. Tagaur. Maccaroni 4 40, 50 und 60 Pfg. pr. Pfo. feine Käſe chen Pumpernickel einſte Süßrahmbutter Blutorangen empfiehlt 56816 7 J. H. Kern, C2, l. fri 563813 Stralſunder Fiſchladen E I, 10. Trafen ſoeben ein: Austern ſüße Bratbücklinge Kieler Bücklinge Kieler und Oſtſee⸗Sprotten Schellftſch, per Pfd. 28 u. 35 Pfg. Kabliau, Schollen Zauder, Hecht Seezungen Grüne Hläringe delikat zum Backen. Nudolf Wothke E 1, 10. Nur Prima junges Hamme fleiſch per Pfd. 50 Pfg. G. Sohn, 9 4. 12. neben dem Habereck. 827“ Gänſelebern ſchöne kauft u. zahlt höchſte Preiſe F. Mapyer, D 2. 14. Telephon No. 824. 00 Dienſtmädchen, bürgl. Hausarb., Spülmädchen, Sack⸗ flickerinnen Zimmermädchen für Herrſchaft und Hotel. Cigarren⸗ ſortirerinnen. Stellen suchen: Schriftſetzer Bleilöther, Schloſſer, Schneider, Inſtallateur, Tapezierer. Metzger⸗Lehrling. Hausburſche, Herrſchafts⸗Bureau⸗ diener, Fabrikarbeiter, Aufſeher, Taglöhner, Erdarbeiter. Kindermädchen, Ladnerin, Weiß⸗ näherin, Büglerin, Monatsfrauen, Fabrik⸗Arbeitermnen. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 56318 Blutarme ſchwächliche, nervöſe Perſonen ſoll⸗ ten Dr. Derrnehles Eiſenpulver verſuchen. Glänzend bewährt ſeit 29 Jahren als vorzüglichſtes Kräf⸗ tigungsmittel, ſtärkt die Nerven, regelt die Bluteirkulation, ſchafft Appetit und geſundes Aus⸗ ſehen. Alle loben es, wie un⸗ zählige Dankſchreiben beweiſen. Schachtel M..50. Großer Er⸗ folg nach 3 Sch. Allein echt: Königl. Priv. Apotheke z. weiß. Schwan, Berlin, Spandauer⸗ ſtraße 77. 51275 Es wird fortwährend zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und billitz beſorgt. 33868 5, D parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ nationalliberale Bezirksverein wird zum on e dr— W Hr. Aigief deß Jontſche f Ek. Majeſtät des deutſchen Kaiſers vin ſeinem Locale„Reſtauration Foerderer“, Neckar⸗Vorſtadt, Mittelſtraße 61/63, am Samſtag, den 19. Jaunar, Abeuds 8½ Uhr, veranſtalten. Herr Pri in Jacob Kuhn wird die Feſt⸗ gatmann rede halten 1 Moſer die Güte haben, bei dieſ Wir laden die Mitglieder unſeres Bezirks⸗Vereins und die übrigen Parteifreunde in hieſiger Stadt freund⸗ lichſt d fopernſänger Maunheim, 16. Januar 1895. 56¹40 Der Mannbeimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft Badenia-Dienst. Wir zeigen hiermit an, daß wir unſern regelmäßigen Dampferdienſt zwiſchen hier und Ruhrort und Vice Versa wieder aufgenommen haben. 56804 Maunheim, den 18. Januar 1895. Die Direktion. Kirchen⸗Anſagen. Euungtl. proteſt. Gemeinde. Sountag, den 20. Jannar 1895. Trinitaliskirche. Morgens /½9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Kattermann. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Kirchen⸗ rath Greiner. 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Hitzig. Concordienkirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruückhaber. Verpflichtung der neugewählten Aelteſten und Almoſenpfleger. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Dekan Ruckhaber. Antherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. 177 5 Stadtpf. Simon. 11 Uhr Kindergotlesdienſt. Herr Stadtpfarrer Simon. Friedeuskirche. Morgens ½10 Uhr Predigt. 11 15 Stadtvikar von Schöpffer. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. err Pfarrer Herrmann. Abends 6 Uhr Miſſionsvortrag des urn Miſſionar Fies. Collecte. Conugeliſches Pertinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11¼ Uhr Sonntagsſchule. Nachmit⸗ tags 3 Uhr bibliſcher Vortrag von Herrn Pfarrer Neeff. Montag Abend ½9 Uhr Jünglingsverein, Schriftbetrachtung. Mittwoch Abend Bibelſtunde um ½9 Uhr. ee Aben Bibelſtunde in Schwetzingervorſtadt, Traitteurſtraße II. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 20. Januar, um 10 Uhr Gottesdienſt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 20. Januar, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſin o, R I, 1, Vortrag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Der Kampf für Religion“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein 8 ſter Berechnung. gerin und Frau Tante Blumenſpenden Todles-Anzeige. Verwandten und Bekannten hiermit die traurige Mittheilung, daß unſere theuere, unvergeßliche Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwä⸗ heute früh nach längerem Leiden ſanft verſchieden iſt. Mannheim, den 18. Januar 1895. ie Beerdigung findet Sonntag Morgens 11 Uhr vom Trauer⸗ hauſe K 1, 15 aus ſtatt. Der Vorſtaud. chenheim mwe. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. 56247 im Sinne der Verſtorbenen dankend verbeten. Mutter Statt jede Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass meine liebe Frau Lima Roux geb. Cerff Galeriedirektors Wittwe heute Abend 9 Uhr nach langem schweren Leiden entschlafen ist. Heidelberg, den 18. Januar 1895. Im Namen der trauernden FHinterbliebenen: 1D 8 0 56302 Amalie Roux. nderen Anzeige. . Stad trage ſchaf von mer Ein bei nah; tung berg Sch ſein weg in Eir hie trü vo ſtr⸗ jed maud ter 425 Eh Seneral-Anzeig er. Abends 7 Uhr Dr g= ο= 15 Lre ger⸗ Sonntag, den 20. Jannar 1895. XV. Stiftungs⸗Fest(mit Ball) und Vorfeier Wilhelm II. Kartenausgabe an die Mitglieder von Mittwoch, den 16. im Vereinslokal 8 2, 21. Alle Mitglieder mit Familien ſind freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Vorein Mannheim. im Local„Rother Löwe“ I. ordentliche Generalverſammlung. Rechenſchaftsbericht per 1894. Vorſtandswahl. Anträge für den Gauturntag. 5. Vereinsangelegenheiten. eim, und in Rückſicht di ichti eg en 12 85 29 Sach zübreichel, ing⸗ 56282— Der Vorstand. +* Mannheimer Tiedertafel. Abend-Unterhaltung mit Tanz in den Lokalitäten des Stadtparkes. 6. Seite. im Ballhaus des Allerhöchſten Geburtstages Sr. Majeſtät des Kaiſers bis Samſtag, den 19. Januar, jeden Abend von 7½9 bis /10 Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 55491 Dienſtag, den 29. Januar, Abends präzis ½9 Uhr Tages⸗Ordnung: Wahl der Delegirten zum Gauturntage. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt beſonders aber um pünktliches Erſcheinen. Samſtag, den 26. Januar, Abends 8 Uhr Näheres durch Rundſchreiben. 56252 Der Vorſtand. Phiarmonischer Verein. Sonntag, 20. Januar, Vormittags 11 Uhr — 2 Maàatinee im Conzertſaale des Gr. Hoftheaters, unter gefl. Mitwirkung von Fräulein Theſy Oſterhaus Kaslanee, Fräulein Wally Fuchs(Klavier), Herrn Hofmuſt⸗ Maz Schellenberger(Horn) und Herrn Hofmufikus Arthur Poſt(Violine). 56200 Billete für Nichtmitglieder ſind in der Muſtkalienhand⸗ lung von Th. Sohler zu haben. Herren-Abend, 40 75 wir unſere Mitglieder zur zahlreichen Betheiligung freundlichſt einladen. 56057 Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. Sängerbund. Samſtag, 2. Apener 1808 Maslien-Kränzchen in den Lokalitäten des Ballhauſes. Der Vorſtand. 55992 Näzeres durch Rundſchreiben. K 1, 2. Deutscher Michel K 1, 2. Heute Samſtag, den 19. Januar 1895, 56810 SGSONęëeRRT des I. ſüddentſchen Männer⸗Quartett's Conradi, Buck, Gigel, ſowie der Duettiſten Paula und Donat Gigel. Maniſt Herr Burchartz. Anfang 8 Uhr. Regie D. Gigel Morgen Sonntag, 20. Jannar: Grosse CONCERTE der Kapelle des badiſchen Feld⸗Artillerie⸗Regiments r. 30 aus Raſtatt. Anfang 3 Uhr. Delp. Münchener Löwenbräu friſche Sendung! —————— FJaßbiet! Jeden Abend von ½6 Uhr an friſcher Anſtich direkt vom Faß. Ich empfehle zugleich meinen Mittagstisch für Abonnenten und Paſſanten. 56187 Sinsheim à. Gasthaus zur Post (A. Ranges) Grosse schöne Zimmer, feine Küche, Oivile Preise 55394 Steubing. Altrenommirtes Haus gute Fuhrwerk im Hause. Besitzer: Weine. 1 — 308. Leuerwehr⸗Singchor. Unſere diesjährige 56256 General⸗Verſammlung findet Montag, den 28. Januar, Abends ½9 Uhr im„Halben Mond“ ſtatt. Tagesordnung: a. Jahresabrechnung. b. Vorſtandswahl. o. Sonſt Vereinsangelegenheiten. Aktive und paſſive Mitglieder werden zu zahlreichem Beſuch freundlichſt eingeladen 56256 Der Vorſtand. Musikverein. Sonntag Vormittag 11 Uhr Besammt-Probe* in der Aula des Gymnaſtums. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 19. Januar, Abends ½9 Uhr Sing-Verein. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Gesammtprobe. 56294 Der Vorſtand. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. 56308 Liederhalle. Heute Sonntag Abend präcis Uhr 56309 5 Bier-Probe. Epaug. Arbeiter⸗Verein. Sonntag, den 20. Januar, Abends ½8 Uhr im„Prinz Max“ H 3, 3 General⸗Jerſammlung der Sparkaſſe. Wir bitten um möglichſt zahl⸗ reiches Erſcheinen der Inhaber von Sparbüchern. Darauf ½9 Uhr: Mougts⸗Verſammlung Vortrag des Herrn Stadtvikars Katter⸗ mann über: „Leben und ſoziale Thätig ⸗ keit Oberlins“. 857 zahlreichem Beſuch ladet ein 56287 Der Vorſtand. Wir eröffnen Anfang Februar wieder 56082 Unterrichtskurse in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ graphie.— Honorar Mk. 10 .— Anmeldungen hierzu heliebe man zu richten an die Herren Alexander von Harder, N 2, 1, Maß Gliemann, K 9, 18 oder nach unſerem Vereinslokal„Gam⸗ brinushalle“ U 1, 2. Der Vorſtanpd. Mannheim. Donnerſtag, 31. Jan. l. Js. Abends 8½ Uhr im Locale Vereinsverſammlung. Tages⸗Ordnung. 1. Vortrag des Herrn Rechts⸗ anwalt Dr. Fürſt über:„Der Geſetzentwurf zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes“ (mit anſchließender Diskuffton). 2. Wahl einer Commiſſton zur Berathung neuer Statuten. 3. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. 56205 Der Vorſtand. Maunheim. Dienſtag, 22. Jannar er., Abends 8/ Uhr im Theater⸗Saale Vortrag des Herrn Prof. Dr. Ed. Hehck aus Heidelberg über: „Aus der Zeit der Renaiſſance Die Karten ſind beim Ein⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 56208 Kinder ſind vom Beſuche der Diejenigen Damen und Herren, welche gewillt ſind, ſich an dem Coſtüm⸗Tanz auf unſerm Masken⸗ Ball zu betheiligen, werden höf⸗ lichſt erſucht, ſich am kommenden Sonntag, Nachmittags 2 Uhr in unſerem Vereinslokale T 1, 1 behufs Anmeldung einzufinden. 56141 Der Vorſtand. Arb.-Torib.-Verein R 3, 14. den 20. dſs. Mts., 25 Abends 6 Uhr findet 56286 Abendunterhallung mit Muſik ſtat. Zu der am Montag flattfin⸗ denden Gentralverſammlung der Hilfskaſſe, ſind auch die Mit⸗ 1515 der Sterbekaſſe behufs Wahl eines Bertrauensmanns u. eines Reviſors eingeladen. Um zahlreiches Erſcheinen bittet. Der Vorſtand. „Stadt Athen“ D 4, II. Porzügl. Zühlerthäler per ¼ Lit. 25 Pfg. friſch in Zapf genommen. 56261 Ph. Leinweber. am Friedrichsring 4, 16. Is, Lagerbier, % reineWeine kalte .warmeSpeiſen, LNebenzimmer, Billard, Klavier. 52704 E. Hauck. Zuſchneide⸗Anterricht. Damen können nach leicht faß⸗ licher Retbode das Maaßnebmen, Muſterzeichnen, Zuſchneiden u. Einrichten von Damen⸗ u. Kin⸗ derkleidern in kurzer Zeit gründ⸗ lich erlernen. Honorar wöchent⸗ lich 5 Mk. 55512 Ferner werden bei mir Kleider zum Selbſtfertigen zugeſchnitten und eingerichtet, auch übernehme deren vollſtändige Anfertigung. Frau Draser, Seckenheimerſtr. 20, 1 Tr. rechts Eine geprüfte Lehrerin für Frauenarbeitsſchulen wünſcht Un⸗ kerricht zu ertheilen im Nähen, Sticken und ſonſtigen feinen Ar⸗ beiten ebenſo im Kleidermachen. Näh. O 8, 1, part. 55289 Klavier-Unterricht wird gründlich ertheilt zu mäßigem Preiſe. 56133 M 2, 13, 1 Stiege hoch. Gründlichen 55800 franzöſiſchen Anterricht — Gramm., Converſ., Handels⸗ correſch.— ertheilt eine gepr. er⸗ fahrene Lehrerin.(geb. Franzbſ.) Näh. Ringſtr.& 8, 2 3. Tr. Uapilal⸗Geſuch. Es wird ein Kapital von 40 bis 50000 M. zu wihl eſucht. Sicher⸗ 5 wird gewährleiſtet. Offerten ub. B 6 196b beſorgen Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ heim. 55918 600—800 Mk. von einem Beamten 10 eine Lebensver⸗ ſt ee aufzunehmen 95 ucht. fl. Offerten unter r. 65251 an die Expedition. Empfehlung. Meine ärztlich empfohlene un⸗ übertroffene Maſchine zum Rei⸗ nigen von Bettfedern, mit Dampf⸗ und Trocken⸗Apparat, iſt in K 4, 17 aufgeſtellt. 56264 Es ladet freundlichſt ein Frau Waſer Ww., K 4. 17. Llaninos neu u. gebraucht, zu ver- kaufen u. zu vermiethen. Günst. Bedingungen. Leopold Schmitt, Lager und Reparatur werk- stätte R 4, 8. Stimmen aller Instrumente unter Garantie. 58486 Gelegenheitskauf wegen Waſſerleitungsſchaden von Leinen⸗Reſte, Shirting, Kleider⸗ u. Mantelſtoff, Vor⸗ hänge und dergl. zu beſonders billigen Preiſen. 56151 Joſ. Schmies, 0 6, 6, Heidelbergerſtraße. Der be dente Vogel⸗Ausſtopfer von Nord⸗Amerika iſt wieder hier. Alles naturgetreue Darſtellung. 5614s Haaf, Tatterſallſtr. 19, IV. Eine ſchwarz⸗ u. weißſcheckige Katze hat ſich verlaufen. Ab⸗ zugeben gegen Belohnung. 56216 G 4, 16, 4. St. ke für ſchfanke Figur(roſa mit grün), faſt neu, Eine Jamenm Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. zu verleihen. 56197 Eing⸗Verein Mannheim.] ſchlauen Fuchs“ Zu erfragen in de: Expediton. Mannheim, 19. Januar. Zu kaufen geſucht ein gebrauchter Benzin oder Petroleum⸗Motor. 55920 Offerten mit Preisangabe an A. Werlin, E 2, 6. Leere Flaſchen werden zu den höchſten Preiſen angekauft. J3. 19. 55960 Eisſchränke, Spezereieinrich⸗ tungen und Möbel kaufe ich zu den höchſten Preiſen. 55316 Pollatſchek, 1 2, 7. Eine gut gehende Schloſſerei oder einzelnes Werkzeug zu kaufen geſucht. 56298 GReester r 2 8 iani don-Pianino noch neu, ſehr ſchön in Ton und Ausſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 54888 F 8, 18, 2. Stock rechts. Triseurgeschäft in beſter Lage, mit ſehr guter Kundſchaft und feſten Abonnenten nebſt Parfümerie⸗ und Cigarren⸗ handlung ſofort billig zu verkaufen. Nägeres im Verlag. 58790 Eiſerue Wendeltreppe zu verk Kaiſerring 12. 55366 Eine faſt noch neue Metzgerei⸗ inrichtung preiswürdig zu ver⸗ kaufen. Näh. im Verlag. 56100 Ein ſchöner, ſehr gut heizender Mantelofen ſehr billig zu ver⸗ kaufen. 56116 Näheres im Verlag. 3 Waarenſchränke u. 1 Faden⸗ theke zu verkaufen. 56269 Mittelſtraße Nr. 84. „Kleider⸗ u. Küchenſchränke billig zu verkaufen 55829 G 7. 20. 1 eiſerner Flaſchenſchrank, 1 e, 1 Notenge⸗ ſtell zu verkaufen. 56280 L 15, Sa 4. Stock. Echte Harzer Kanariennögel in allen Preislagen und in großer Auswahl, ebenſo Harzer Ka⸗ narien⸗Weibchen. 53541 2, 18, 8. Stock. Ein wachſamer auch zum Ziehen geeigneter 55832 Hofhund zu verkaufen. Näheres im Verl. Be gute Sänger, ſowie Weibchen zu verkaufen. 55979 Näheres F 1, 8 im Laden. 8 junge ſchwarze Zwerg⸗ ſpitzer zu verk. P 7, 21. 35710 Ur eine alte, deutſche ſehr gut eingeführte Lebensverſ.⸗Geſ. wird für das Großherzogthum Baden ein durchaus tüchtiger u. bewährter 56144 1 Juſpectionsbeamter egen hohen Gehalt, Speſen und roviſionen geſucht. Es wird Uur auf eine erſte Kraft reflectirt. Offerten befördert unter O. 198 & Vogler,.⸗G. arlsruhe. Tüebt. Agent f. Lerk ges, 0f. unt. 7& U gremen 4, postlagernd. 56297 Eine renommirte 56299 Münchener Grossbrauerei,. deren Bier das beſte u. be⸗ liebteſte am Platze iſt, ſucht an allen größeren Plätzen Deutſchlands ſolide Ab⸗ nehmer, denen event. ein größerer Rayon zur Ver⸗ tretung übertragen würde. Offerten unter N 6584 an Rudolf Moſſe, München. ——————ĩ ĩ˖—— Hauptagent-Gesuch. Eine alte, guteingeführte Lebens⸗ verficherungsgeſellſchaft ſucht einen thätigen, bemittelten Vertreter für Acquiſition und Incaſſo Offerten unter B. S. 56191 an die Expedition ds Bl. erbeten. Für ſof. ein ſchulentlaſſenes Mädchen, von gut. Charakter geſucht. 48676 Näheres M 2, 18, 1 Tr. Ein fleißiges Mädchen geſucht. 55760 G 8. 20b, parterre Lehrmädchen geſucht. Wir ſuchen für unſer Ausſtat⸗ tungs⸗Geſchäft ein Lehrmädchen aus guter Familie gegen ſofortige Vergütung. 56228 M. Klein 8 Söhne. Ordentliche Kindermädchen ſofort geſucht. 55712 N 4, 9, parterre. Geübte 56225 Lumpenſortirerinnen finden dauernde Beſchäftigung. Roſeufeld& Hellmann Mannheim, Verbindungskanal. Eine ſtadtbekannte Perſon wird zum Austragen von Milch gegen guten Lohn geſucht. Off. unter .A. 56139 bef. die Expedition dieſes Blattes. Sauberes Mä decheu fülr Monatsdienſt tagsüber gefucht. Ein anſtändiges, kräftiges Mädchen, tagsüber zu Kindern geſucht. 56129 Lit. U 4, 9, 2. Stock. Gesucht. Ein zuverläſſiges, geſetztes Kindermädchen findet ſofortoder Anfang Februar paſſende Stelle bei einem 4jährigen Kinde. Schriftliche Offerten unter No. 1313 an die Expedition ds. Bl. zu richten. 56243 Lehrmädchen für Putzmachen und für den Laden aus guter Familie ge⸗ ſucht. 56029 16. Frühauf, O 5, 5. Ladnerin, tüchtige, in eine Schweinemetzgerei geſucht. 55959 geres um Perlag:: Anſtänd Mädchen kann unent⸗ geltlichRähen, Sticken u. Kleider⸗ machen erlernen. 56288 Näheres im Verlag. Ein zuverl. Kindermädchen zur Aushilfe ſof. geſ. 56305 B 5, 14, 2. Stock. Jücht. Schaftenſtepperinnn werden geſucht, dauernde u. loh⸗ nende Arbeit, bei 56800 Kattwinkel 8 Co., Darmſtadt, Rückertſtraße Nr. 28. len ſuchen Lin junger verheiratheter, kau⸗ tionsfähiger Mann ſucht Stellung als Ausläufer, Bureaudiener oder desgl. Offert. u. Nr. 55786 an die Expedition ds. Bl. Herrſchaftl. Gärtner n. Jäger mit Ia Zeugniſſen 18 Stellung. Nähere Auskunft Villa Con⸗ ſtantia, Handſchuhsheim bei Heidelberg. 56194 Für einen jungen Mann wird Lehrſtelle in einer Cigarrenfabrik oder ſonſtigem Bureau geſucht. Näheres im Verlag. 56137 Ein ſehr ſolider, wiſen Mann, läng. Jahre b. Militär geweſen, gegenw. auf e. Büreau ohne genügende m ſucht, da ihm dies nicht gefällt, anderw. als Schreiber, Maga⸗ zinier od. ſonſt ähnl. Stelle. efl. Off. unt. Z. 58 102 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Betheiligung. Tüchtiger Kaufmann ſucht an einem beſtehenden rentablen Ge⸗ ſchäfte mit Mk. 10—12.000 Betheiligung. Offerten unter No. 55964 an die Expedition ds. Bl. Ein verheiratheter, kautſons⸗ fähiger Mann, Mitte der 30er Jahren, ſucht Stellung als Maga⸗ zinier, Ausläufer, Büreaudiener oder dergl. Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Offerten unter No. 56110 an die Expedition dſs. Blattes, Haushälterin. Eine gebildete Dame(Iſr.), welche vorzüglich kochen kann, wünſcht den Haushalt eines ein⸗ zelnen Herrn oder Dame zu führen. Gefl. Offerten unter No. 56026 an die Exvedition ds. Blattes. Für ein Mädchen von guter amilie, 16 Jahre alt, mit ſchöner andſchrift, franzöſiſchen u. engl. orkenntniffen, wird Lehrſtelle in einem größeren Geſchäfte ſucht. Anerbieten unt. Nr. 55 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Kinderloſe Fran ſucht Monalß⸗ dienſt ev. Büreau zu reinigen. 5568 L 4, 18, Laden. Eine Weißuäherin bat noch einige Tage in der Woche frei, in und außer dem Hauſe. Näh. O 3, 4, 3 St. rechts. 56146 Gebildetes geſchäftskundiges Fräulein ſucht Stelle als Lad⸗ nerin oder Buffetdame. Näheres im Verlag 88271 8 Lehrlinggeſuc Lehrlinggeſuche ür ein größeres Manufaltur⸗ waaren⸗ u. Tuchgeſchäft wird zum baldigen Eintritt ein junger Mann mit guter Vorbildung in die Lehre geſucht. Von wem ſagt die Expedition dieſes Blattes. 55327 Früftiger Junge als Lehrling geſucht. 55207 Werner, Gas⸗ u. Waſſerleitungsgeſchäft, B 2 I, Ta. elhgeſuche Eine ſchöne Wohnung,—8 Zimmer, in guter Lage, im Preiſe von 800—1000 Mk. per 1. April zu miethen geſucht. Offert. unt. Nr. 55975 an die Expedition. Geſucht in der Oberſtadt oder Villenviertel per April oder Mai eine ſchöne Wohn⸗ ung von 7 Zimmern und Zu⸗ behör, im 2. oder 8. Stock. Offerten mit Preisangabe unter Chiffre J. H. E. 55990 an die Expedition ds. Blattes. Kleine ruh. Familie ſucht eine ſchöne abgeſchloſſ. Wohn. 3 Zimmer Küche bis März zu miethen. Offert nebſt Preis⸗ angabe bittet man zu richter 56260 L 12, 5b, part. unt. Nr. 56185 an die Exped. —* —— aeren — 9 19. Weneral⸗Anzeiger. 1. 2 ſchöne leere wei ſchön 4. Stock, 3 Zim. und 6. Querſtraße 1 leeresf 15 Schön mlb. B 6, 22 Zim. mit Balkon 8, 22 23 8 6, 2 Jubeh, mit N bichl. ſof. Zintige ner a ſe 55482 2L 12, 10 ſofort zu verm. ar von jungem v. Näh 1 Treppe hoch 56272je 55 b. und 2. Stock, 3 Zim. u. Küche m N 2 Näheres parterre. 43819 je 4 Zim., üche u. Zub. 5 käheres 2. in mo mmer B 6. 2 22 eine äbgeſchloſſ. ſofort oder ſpäter zu verm. 2 0 55 April zu verm. 55506—.— 5 1 14, 5 Za I Etage, elegamter .in neue 1 Hauſe.%„ ν Parterre⸗Wohn., Näheres H 8, 22 2. S Friedrichsring Mundenhe eim. 4 Salon n. Schlaf⸗ 218 er N Näheres 8, 22, St. Feb 58666 Breis 81 3 Küche, Manſarde und od. U 6, 14, Bureau 54517 d Jubeh Stock, 57 1 iche In meinem neuerbar im. per 5 Februar zu v. 55 5 Zubehör zu vermiethe 27 24„ und Zubehör per 1. April zu an der— öbl. Part.Zim. anlein 7 55 ein hüb⸗ e„ Se Fimnier 19,5 16 2. St. 2 Zim und vermiethen. 55509 in unmitt 14 10, 2a 5 5 855 ner 0 1, 153 Hüche der 1 Ay 5) Küche nebſt 1 Kam. Näheres L 13, 170, 4. Stock. ſtelle d 00 er mit ganzer Pen⸗ u. Küche per 1. April 5 cht Bahnhofplat 7 ion am liebſten an der Ring⸗ zu bebnn Näh. parterre. 55812 im 9 Vachſtock an ordentl. Leute 5 5„ Vorderh., 3 helle Zim. und präch I 17 jahl Zim 35 56184 raße. Familienanſchluß er⸗ſſe JI.St, Seitenbau, zu verm. Näheres G 8, 8, Küche und Zugehör 3. v. 86 vünſcht. 884 audie 2„ 8 2 2Zim u.—5 56064 u eee— 150 N 09 12 3. St., ſch. g. mbl. bete 55 54 verm. Näh. 2. Stoch 8 2 StA Zim P 6. 7 7 mit 3 Zim Zimmer, ſepr. Ein⸗ Aeſes Blaties erbeten. r ätiinkich 5 28 u. Küche auf Küche im 2. St. gang zu verm. 55981 der Rheinſtraße oder am Parterre Gumlich⸗ he. 185 978 5 55309 5 ö In der Rhein e ße or 1 3, 4 keiten, zu Laden oder 15 de zu verm. zu vermiethen. 5 55309 M 81 555 möbt Loniſering oder ſonſt guter Lage Bureaus geeignet, zu verm Näheres H 5, 2. 55749 1 3 4. Stock 1 Gaupenzim. möbl. Parterre⸗ verden 2 Zimmer pr. I. oder 15. 3 9 2. Stock. 55019 f 1. 3 Marſardenwohnung n Fer Nh 1 8 590 Zimmer 15 verm. 56258 März geſucht, wovon eins zum——— 5 beiennd aus zwei 9 92 2 Tr. gut möbl, 5 1 Gaupe 1 8 3 17 155 Comptoir geeignet iſt und das 63 3,18 ee ſof 116 5 810 90 4451 U 4, 122 25 10 ab⸗ 0 4. 6 Jof. zu verm. 55814 indere möblirt ſein dürfte. zelne? 15 5 zu verm. 55941 derm. Näh. im 8. Stoo gef Wohnung ermiethen. 6 3 eine Stiege hoch zwet —— S ohnung m von 2 immer, Küche u. Kellen——— 6.2 am Schillerplatz e⸗ K eene Zi 2 8 0 3, ſchöner zweiter Stock Zimmer, Ki per 1. April zu vermiethen. g. möbl. Zim.(Wohn⸗ u. Schl lafzim.) 3. verm. 55826 S en mit Pr 937 Offerten mit Pr deier Ausſicht fünf ſofort zu vermie then. 19 u, Babesenenen Näheres Fi%oCo(o( mit ſe⸗ — 885 11 4. St, 1 ſch. möbl. 0 2 Tr. möbl, Zim 1 ſt Küche Näheres parterre. 55149 U5 5, I Jimmer, 5 0, 11 Zim. zu v. 56254 0 8 4 Penſ. zu v. 55678 Ur kreis der Baunſchul⸗ 77 3. St., 2 Zim. Kllche 5 15 Wohr, im., Küche und Zubeſer 7 172 Ur möbl⸗ Zim. 1 0.1 1. J Tr., 1 ſof möbl. gleten per ſofert zu miethen 0 4, 4 u. Zubeh, per Mitte K 155 2 Küche u. Z 5 pr. per I. April zu verm 56125 0 1, 15 85 Febr. zu vermiethen. 9*5 Zimmer ſof. oder geſucht. Off, mit Pretsc igabe März zu v Näh 2. St. 55133 ſof, 555 ſpäter zu v. 55332 15 169(Friedrichsring) Näh. pat. 55811 ſpäter zu verm. 55977 . ꝛc. unt. Nr J. 200 1 St 2 Zim. 2 erfragen R 7, 25, part.. Stock ſſ9 J13. St., 1 g. mbl. 97, 3 Stiegen, ein möbl. 6 u. Kbche zu v. Ringſtr. ein ſchön 5 315 Wohnung ben 2 Zim z. v. 55479 2 Zinn. ſof. z. v. 5533 v. 55385 Näheres bei Frau Reviſor•17 Zim. a, d. Straße Zi 1 5 ube e 19 Imöbl. freundl. 6 7 2 Ein ſchönes großes Walz daſelbſt. 56180 m. ſch. Ausſicht zu v. 55881 Aeaner 55 dehen 5 9899 U 2, Manſ.⸗Zimmer Zimmer, möblirt 08 eleg. 3. Stock, 8 Zim.] Näheres 2. Stock, rechts. 95 18 an ein anſt. Frl. zu v. 55469 8. St., vermiethen. 55562 8 mit Zubehör bis 15. 00 7 Pbl. Mai 55 vermiethen. 55949 K 2. 19 2. 19 5 Sk, ſch.abgeſchl. Frledrichsring, ſch. 4. 20 2 8, Stock 4, 2 5 Zim mit Näh zu erfragen H I8.8. St. Wohn. 4 3. Bal⸗ 1 5, 16 Part.⸗Wohn,, 3 Zit rechts, 5 0715 zu verm. 55505 4 9 Verkſtitte mit oder 8. St., 7 ineſnander⸗ kon, Küche, Manſ. u. Jubeh. güche 3 Zuseh. ſofort ob. ſpäter möblirzes Süue per 1. Vrerteſt 4 P 4, ohne Wohnung zu ver⸗ 0 8. gehende 010 nebſt ſofort od. ſpät. z. v. 35264 zu vermiethen. 55398 bruar a. c. zu verm. 35201 1. 8 e Manſarden im.Stöck per K 2 31 3. Stock 5 Zim⸗ bei 9 Siut U 8. 0. 4. 2021 bgut mit ſeß Eingang 1 Stiege hoch, Kleine Wallſtadtſtraße 7, 1. April zu verm 54828 K, mer und Küche U 5, 7 7* Stock, abgeſchl 20 möbl. Zinimter preiswerth an einen ſol. jungel roße helle Werkſtatt mit Hof hnung 6 zu vermiethen. 50098 Wohnung, 3 Zim., nach der Straße zu v.—497 Mann zu vermiethen. 56108 * 9 10 Sen. 6 8 14 Parterrewo! nung 7 7„5„ Küche, Kammer nebſt Zubehör 3 Treppen ein gut 5 3 Treppen, 1 ſehr per ſofort zu vermiethen. 5 Zimmer, Küche und K 3 6 4. St., 5 Zimmer, pis 1. April zu verm. 55800 U 0 möbk Zimmer fof 4. 20 bedrer Näh. Kaiſerring 8˙ 5 part. Zubehör per 1. April zu verm. Küche nebſt Zubehör br Pril 3 3 ſchön möbl. Zim. 175 1 f 348 6 56281 ſofort zu vermiethen. 54414 „Nüberes K 8, 1½0 auf dem zu vermiethen. 46248(Friedrichsring), eder ſpäter zu verm. 56 18198 La gerplatz, Bureau. 55947 Näh. G 2, 13, parterre. U 6, 14 eleg. 3. Stock, 7 5 3, 11 3 Treppen hoch, 9 4 22 den e pisher Biermannſcher Zimmer⸗ 6. 133 6. 1* eine kl. Wohn. K 3. 12 firterre k An, Badezim., Küche, 2 einfach möblirtes 42 zu verm. 3 platz mit Werkſtatt u. Schuppen, zu vermiethen. Küche mit Zubeh. Magdk. ꝛc. per 1. April zu Suuer a0 vermiethen. 55877 75 4* Ae 5 700800 Duadr.⸗Met. groß, ev. Nä 115 We 55695 zu vermiethen. 55970 vermiethen. 54594 5 4 7 1 Nöbk Zimmer an Näheres part 55494 mit Wohnung k 10, 17 ſofort 8. 2 iener Sion E 9, 15 Julfenring, beſſ Näheres Bürean, part. 1 Herrn per fofert emann D 8, 2 Zimmer nebſt Zubehör Wohnungen, 5Zim,.2 57 Bohs, Jimmer, zu 2 15 55174 R 1, 14 9 15 iae ſch Näheres bei E. F. Sigmann, zu 105 56118 Küche, Sesez nel nebſt; 88751 U), 20 Küche! u. Zubeh..v. 1 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ ſep. Ein pr. 1. Febr. zu v. 58091 5 7 zu vermiethen. 64 2 85128 10 3. de 1 55 un Auch können Lagerräume, Büreau Näh. U 67 20e 2. 0 4. 7 zimmer an J oder 2 R 3, 10 2. Stock, fein 15‚ per 1. März zu verm. für ein Engros⸗Geſchaft vermiethet 1 6 27* Manſard. im., Herren 555 1. Februar zu ver⸗ hübſch mbbl. Näh heves 1 Stiege hoch. 55076 werden, ſep. Aus⸗ und Einfahrt 45 8 800 M. 555 n 55173 e zu vermiethen. 55540 Ecke Nhelnſtraße und gegen Neckar. zu verm. Näh. 2 ock. 54382 ee 8 2 Stg.., I ſch. 1. Schlafſtelle mit 02„8 8 daden mit oder ohne E 8, oulſenring)iiſtdie Woh⸗ 9 Friedrich Klein, K 9, 15. Fonlardſtraße 154 1. 15 95 5,1 11 möbl⸗ Zimmer K 4, 2 15 Woche Holzhandlung, U 1 b a 55170f 18 3 und Küche n51 13(4 85 des zgee de 12„4 9 1 95102 ſcbönzabgeſch. Nobrung en, 1 5. ſofort zu vermiethen. 55468 Mk. 7,50 zu verm. 56288 + 3. 1 3. 11 ee Ae⸗ 945 5 f1 Küche zu u. Küche u. Zim. u. Küche) v; D 6. 1 2 Tr. hübſch möbl. Näheres im Laden. Nan ter, 0 0 18 zu verm. heres im 2. 51815 L 6, 15⁵ 15 im, u. 9850 Näheres L. 18,14, 2. St. 50282 5, 1 Zim für—2 Herren 2. Stod 1 fibbl. Bier 1 An. 720..55005 i cleg. Höchparferre mit oder ohne Penſton ſofort be⸗ 8 2 5 zu verm 58888 18.Aprilzu v. Nüh 0 15 Rheinſtr drei Tr. VBaumſchulgärken, Rheinstr. i 5810 5 10 0 hach 1 Wohnung„20h d per 1. April zu ziehbar 55 8 2. 8 2. dchg, 515 4 1 7 Laden 1 0 beßehed aus 5 Zimmer, Küche Anfangs April zu verm. 55158 die E Off. 1655 No. e 0 2, 3 5, Ste ſchhn möbl. Zim. 0 5 riteu. Zubehör zu verm. 54700] Näheres in A.12. Zim., auf die Straße gu küche 2. Slock 5. 55978 55 Zim m. Fubehör m. Zußehbr Bahnhofplatz 9, 2 Tr., 6 fehen⸗ zu verm. 55322 7 5 IIch 1 auch 3% F 1 8 Näheres im Laden. L 12, bis 1. April zu ver⸗ Zim. u. Zubehör per ſofort zu 1.5 2. Sr gur möblirtes 82, 2021 Derrn zu v. eignet, 5ſt 2* 55 5 Aie f. II. Stock. 55138 vermiethen. 54422 im zu verm. 55774 behör 8 5. 3 Parterre mit Wohn e F 4, 1 50 Tr. h 5 bübſch 3 0 9* 2 0 eleganter 3. Stockl Rennershof, ſchöner 2. und 4. möbl. Zim. J 9, 30 38 7 5 J ul. Remiſe u. Stallung, LL 15, 16 Bahnhoſplatßz, ein Wontardſtraße 6, neben d. nächſt den Planken 2 ſof, oder ſpäter zu verm. 55668 Trepp. hoch, I ſchönes 951 5 Penſ. zu v. 55470 äheres N 3, 18a, 2. Stock. 5 Zünmter nebſt Zubehör e Siock, 5 hübſche Zim., Badezim., großes möbl. gen zu m. 105 auch als Buret 1 0 5 zu vermiethen. 6245 Küche, nebſt allem Zubehör, vermiethen. 55045 Ff J 3. St.., 1 guf zu verm. N Näh 2 2. Stock 5 N 2 1³ 3. St, ſchöne N Manſardenwohn.,—4 St, A möbl. Zim. 1 1, 13 m. Z. z. v. Kun Fbarterre. 55669 Galne 2 Zim., Zimmer und Küche bis 1. April E 4, 117 ſof. bill. z v. 58295 F 3 15a 3. St, möbl. räumige Burenen Näheres N 3, 133, 2. Stock. Alkov, Küche und Keller bis zu vermiethen. 55515 0 5 für 12 7 21 kler Zin an ein, 1. April zu verm. 56132 Näh. E 8, 16, 3. St. Iks. F 5, 5 mit 1 ob. 2 Betten u. bermthen. 955 ſtöckigemMagazin b5 en 55 Zum. Näheres 1 100 0 5 55 b Si e 1 en⸗ Penſton bill zu verm. 56292 1 9 e 1 5 mit Aufzug, für 10d. 2 Gaupen⸗Zim., 2 helle Gaupenzim. er oßgarten eleg. J +. St., ſch. möl. Zim. Engros⸗ 1 0 Die Bureaux.24 Küche und Zugehör M 3 8 mit Zubeh., einzeln Wohng. je 5 u. 6 Zimmer U. 1 5, 10 billig 1 5 55040 ohne Wonfton zu. 85 55888 ſind auch für Agent urgeſchä 1 zu vermiethen. 5166oder zuſammen zu verm. 55972 Zub. per 15. April od. ſpäter U— 8 +. Stock Ein möbl. Rechtsanwälte ſehr gee 6 2, 13 p Hinter haus, Näheres parterre. zu vermieth. Näheres Ratjen + 7, 10 9, Zim. zu per. 55789 ̃ 2. Stock, ſchöne ge 1 Zimmer u. Ki üche M 88 Schwetzing erſtr. 5, St, 12 55561 di 8 155 f Ringſtr., 1 T, ſein Poßnung, 6 Zimmer(8 nebſt Zubehbr an uhige Leute im in Jub zu v. Kar Zümmer, auf die Str. gehen 1U 6 8 öbl. 81 5 Küche ꝛc. 9 6249 L 4, 2. Skt. 56101 e 51..St. zu vermiethen. 54409 möbl. Zim. m. freler 3. Stock, 2 Wohnungen je 4 zu vermiethen. 249 5*5 1 Küche zu freundl, Wohnung, 3 Zim. und— Lleg. nüößl. Parr⸗ Ausficht, auch einzeln, preisw. Zimmer oder zuf. 7 bis 8 Zim., 65 Teleg. Ilnt. nach der N 4, 2* 3 0 Aue per 1. F 15 9. d Sr geh, zu vermiethen. 56074 les ne St Küche Gar.. eLeute zu vermieth— 05 ſof. 95. 12 925 95571 N 6, 2 5 Stock, 1 Wohn. 4 Mk. 12 Jahr inel. aller Neben⸗ Zu vermiethen. 55874 U 6, 25 2 Tr., frdl. möbl. T zu vermiethen. St.s Zimu Zubh.; Zim. 1 vergütung. Auf Wunſch kleines F 8 1 a 8. St., I g. mbl. Zim. d. d. e . Näheres 0 3, 2. 54872 G 5, 6 zu verm. Näheres ſofort zu v. Näh. 8 55252 Gärtchen extra 56276 Zimmer m. ſep. eingang zu v. 5 5 Kaiferring 40(Sckhaus), III. vermiethen. 0 P 6, 23 wels. 85 03 10 Annſtſtraße Stock, 6 0 und parterre ein 6 0 3. Stoß, Marktplatz, Zu vermiethen. ungen zu vermethen. 51245 6 7, S Vorterre⸗ Noßnung, 5 Honeg. 3 ttafe Bureau od. Laden zu v. 55595 2 8 möbl. Zimmer ſofort. Zwei fein möblirte Hoch⸗ 5 ierren 37 Peue Garderobe u. Neeen neft ubeddr billig zu vermiethen. 55411 parterre⸗Zimmer, zuſammen 8 EEEFEPC ³· 2, 11 eine kleine Woh⸗ 607 1 8 Wohen zu vermiethen. 56128 Friedrichsfelderſtraße Nr. 44, 0 6 2 2. St., ein gut möbl. 15 NN zu 88 nung zu verm. 55310 11 7 24., ſch. Wohn.,— cſch Wohn, 2 Zimmer und Küche 7 Zimmer an 1 oder 2 A reſſe uim 8 9 f 2 ün 2,Sn e Zim Mkor Küche P„ n i vermiethen. 55971 Herren zu vermiethen. 55210] Dahnhoſplatz 9, 5. Stock 8 6. 2 Vik⸗ und Zubehör 195 1. miethen neuhergeri 05 eeeekeeeeeeeeeee ſchhn möbl. Zim m. 1 ſchön möbl. Zim. z. v. 55522 tualiengeſchäft 91 fort b. 9 55 5 Wohnun 12 5 Näheres bei J. Zutt. Kaiſerring Ao. 28, 11 2 6, 15 ſep. Eing. zu verm In een ee etrieben wurde, ſofort beziehbar ohnung mit oder 1 541 56268 Zimmer an ei 5 55 159507 U 7, 33 ohne Stall zu ver⸗ 0) 7,14* mödl. Se. fc 4 5 92 1 wöir Jin ſoſor kiben Herrn ſof zu v. 85394 Laden 9 8 0 Stock⸗ 88155 Wäheres bei Herrn 70 05 7, zu vermiethen. Näheres im Verlag. ſeith 7 88 5 ſchült Näheres F 7, II, parterre. 75 175 3. Stock, in Gaſtwirth, im gleichen Hauſe. Näheres 2. Stock. 55968 Ieinf. 051 either gangbares Spezereigeſchäft, eleg, 4. Stock, 4 chönſter La 55 inere Wohnungen möbl. Part⸗Zim per großes Part⸗Zimm zu v. in guter Lage mit oder abne 0 8, 10 Kücche Alsſicht auf ſtabt Anla 9215 i 6 7, 2 ſpſort zn 51454 Kepplerſtraße Ia 2 Stock Ein⸗ 5 Wohnung zu verm. 54788 ſu. Ae Zubehir ſofort oder] Bergſtraße, 6 Zimmer, Küche, Zu erfragen H 8, 28, 2. St. fach möbl. Zimmer zu 7 Näheres in der Exped. ds. Blenz 8 d 9 6 8 1 3 Stiegen hoch, miethen. 55849 8 ſpäter zu vermiethen. 54541 Speiſekammer, Badezim, aufs Seckenhelmerſte. 8, 2 Stock, 1 möbl, Zimmet 4 Gontardſtraßßſe, Laden und Näheres parterre. eleganteſte ausgeſtattet, per.2 u. 3 Zim, mit Küche ſomte ein ſofort zu vermiethen. 85485 Kalſerſet 32, 3. Treppen, Werkſtätte zu vermiethen. 50281 Tabgeſchl- Wohn, in Mai od. ſpäter zu verm. 466sſeeres Zimmer per ſofort oder eein gut möß Zimmer zu ver⸗ Näheres L 13. 14, 2. St. 6 8, 21 Zimmer u. Küche an Zacharias Oppenheimer Wwe., ſpäter zu vermiethen. 55958 H. 1. 3. St. 1 0 miethen. 55870 Neckarſtraße, großer Laden ruhige Leute zu verm. 557800 2 7, 17a. parterre. Ein ſchöner T. Stock mit Zim zu v. 5592 7 m 5 t d 0— art, möbl. Zim., Ngee 0 8, 23- Wehagen c I 3, 10 Snſg, Went 5g gg. fe lol ab zern I J S enlalstellen Näheres U 1, 9¼ 2. Stock. Wohnung, vier Zimmer, mit Näheres K 2 2 55467 oder ohne Penſion zu v. 55743 5 45 13 1 g. Schlafſtelle ſo⸗ Weinrestaurant mit Inven- Küche und Zubehör ſeparatem Eingang, leer, ev. 750 ˖ wde u dermiet 5 1 1 Ein⸗ for WVVVVJVVVV%Vö.... 1 8, 2. 56159 Näh.( 33 · R 3 8 10 8. Zim. je 4 Zimmer und 29 81 bermielhen.—5955 H 1, 11 In beſter Geſchäftslage der 8 3 3. St, abgeſchl. 95 2 175 55 55 D28 und Jußeſ 55 II 10, 1 0 7 ernethen. 5 5 118 mittleren Stadt ſind, Wohnung, vier An 225— Aheiuft Saen, Etage, 8 gr. 381 ar dene W 20. i Eglal 5ehgroße ſch 85 immer und Zu⸗ i Zim, u. allem Zub vermiethen. 2 Comptoire beſe ſofort 15 verm. 56127 R 6, 6 2 U. 1 zu vermie 9 5 9578 J 12* 7. Stod f möbl, J3, ſtelle zu v. 56308 (parterre) mit großem Magazin Näh. 6 8, 23b, parterre. mer ii d. Stock zu vermiethen Näheres Gg. Peter, G 8, 29. zu verm. ock, Schlafſtelle p4, 9 0 Schlaß588g Keller und Hofraum, zuſammen 1 oder getrennk, auf 1. Februar zu 1N 77 92 2 Stock, kock äßgeſchl. ſc daſelbſt 911 Seckenheimerſtraße, K 15 203 Veinf⸗ Zir E, zu v. permie Wohnung? 2 Zim., 2 Zim., Küche, er Speicher 5 0 4 13 3. St. Bdhs, Schlaf⸗ Gefl. Anfragen sub K Nr. Küche u. Keller im Vdhs. zu 7 Ste 5 Zimmer il 1 0d. ſpäter an kl St, ntehr 540 ſtelle zu v. 55966 370 7 edition d8. Bl. 65 5 11 65 R 5 1855 per 15. Febr. Per ſofor ſpak 4 25 21 möbl.— 5 3¹¹ verm Näh bakterre. 28784 ag Familie zu vermiethen . St., iſt eine S„ äheres Feteubeineſe H 7, I. 75 12 hübſche Wohn⸗ R 75 1 Küche jofgg zu verm. 46b, 3. Stock. 5340 ung, bef hehend aus 6 Zimmer, Mät er res parterre? 55753 Ocke d. 90 Küche, 2 Manſarden und zwei B 75 33 Friedrichseing⸗ Seckenbeimerſtr Abtheiln ungen Keller zu verm. 4, gege nüberld neuen 5 offmaun 8 Söhne, Reglſch, 4. Stock, ſchöne Wohng Koſt u.. Jogis 2 junge Leute. noch einige Herren Küche mit 49617(4 Zim. u. Zub. mit ſchöner und Abendtiſch 2 ſic ver I. April 7 verm. 9, am Bahn⸗ Nä 2. Sto 55197 per 1 1 E 3 S 5 1 Schütler in 0 u. Logis N 171 15 9 91 Sbe Abge 5 K 9, 18 1 5 6, 19,9 St. 5 5 ten ic N 594 0 1 einfac Nobt äheres bei 35 der 18 ſer 5 24U 2, 35 mit oder ohne Penſion Mietag⸗ 1. 92248 Verwalter, B 6, 18. 568b8 ſofort zu vermiethen. 55828 zu vernieten 90019 für beſſere Herren& 3, 5 8. 8 Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Januar. CTarl Wunder F 3, 13 geſtüütze, auf ff. Referenzen XL Ausverkauf. Der Ausverkauf wird fortgeſetzt. — — — — r4 12,000 Mk. gegen gute Sicher⸗ und beit geſucht. 9 54998 8 Offerten unter Nr. 54993 an EITRAGEEN. die Expedition dſs. Blattes. REVISIONEN Fre„r e. Sopotßee mnit B der Konkurs⸗Waaren 56255 Riederländ ſche Dampfſchiff⸗Rhederei. 89050 und Güterbefärderung. Wir haben mit dem Heutigen unſere regelmäßigen täg⸗ lichen Fahrten wieder nufge⸗ Bnommen. 56199 17. Januar 1895. Die Hauplagentur der Niederländ Jampfſchiff⸗Ahederei Küpper& Co. —— Dampff— —88 l. e 55 ſelſcaſt. von allen atenen bis ſind Aber aufgenommen. 56257 Abfahrt von Mannheim: Täglich Morgens 5½ Uhr. Mannheim, den 18. Januar 1895. Die Agentur. Hlabrit Rithard Dippel, Breiteſtraße 111 Reichhaltiges Lager 05 49479 feiner Herren-Filzhüte beſte Fabrikate, in nur neueſten Formen und Farben. Jeiden⸗(Cylinder) Hüte, Chapeaux⸗Klagues. Velour⸗(Peluche) Hüte. Knaben- und Kinderhüte. Kindermützen in eleganteſten Formen. —— Deuung. Billigſte—— Jr hnrf nligt o von reinem Wachs prima Wachsstöcke. J. BRUNN, O 1, 10, Hof⸗Seifen⸗Fabrik. 55948 Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 1b 71 E2, 16 Hutfabrik Zilke& Co., Pian. Ausverkauf. Wegen Geſchäftsverlegung werden ſämmtliche Herrenhüte, Jagd⸗, Reiſe⸗, Peluche⸗ und [Cylinderhüte, Chapeau claques, Reiſemützen ꝛt. zu hedeutend ermäßigten Preiſen abgegeben. Unſere beſinden ſich vom 11—5 an Litera» 2, 7, Harmonie 31 11e E 4, 1. Karl Hochtritt. E 4, 1. an Fruchtmarkt. 54652 Täglich große Auswahl in friſchen Blumen. Habe in Mannheim, E 1, 8, Eingang Marktstrasse, meine zuabnärztliche Praxis eröffnet. H. Mylius, pract. Zahnarzt, bpisher Assistent der zahnärztliehen Universitätsklinik in Kiel. Sprechstunden: Vorm.—1, Nachm.—6 Uhr. Die Schriftenniederlage des evangel. Vereins empfiehlt: 50755 Bibeln und Bibelerklärungen] Chriſtl. Unterhaltungsbücher Predigthücher, Erbauungs⸗ für Alt und Jung. ſchriften, Geſangbücher von ein⸗ 80 Traktate, Wand⸗ fachſter bis zu feinſter Ausſtattung. Sprüche, Kalender, Hübſche Spruchkarten Grakulatienbkarten in reicher in großer Manigfaltigkeit. Auswahl. E 3. 8 Leden EA. Beſte And Filligſte Dangegele far garantirt neue darpelt Jgereinigt und gewaſchene, echt nordiſch Bettfedern. 0 Wir verſenden zollfrel, gegen Nachn.(jedes beliebige Quantum) Gute neue Bettſevern per Pfd. für 60 Pfg., 80 0 Pfg., 1 M. und 1M. 25 Pfg.; Feine prima Halbdaunen 1 M. 60 Pfg. 51913 u. 1 M. 80 Pfg. Weiße Polarfedern 2 M. u. 2 M. 115 5 Silberweiße Bettfedern 3., 3 M 50 Pfg. und 4.; ferner: 52 Ganzdaunen(gehr ſuntraſtig) 2 M. 5 50 Pfg. Verpackung zum Koſtenpreiſe.— Bei Beträgen von 75 M. 5% Rabatt.„Nichtgefallendes bereitw. zurück⸗ senommen! P in Weſtfalen. echer 4 Co. in KHexkord 55789 Hausentwäfeerungen werden gut und billig ausgeführt durch 55794 Bouquet& Ehlers vormals Bouquet, Kurt& Böttger. Bureau B 5, 3. Telephon 502. Th. Wolf⸗Sellenſcheid 1, 3. IL1, 3. Fabrik⸗ und von L. Wolf& Co. Nachf., MNühlhauſen empfiehlt zu Fabrikpreiſen: Wollene Damen⸗ u. Herren⸗ Kleiderſtoffe Neasen: in allen Qualitäten. Alte Wollſachen werden zu Portieren, Teppich⸗ u. Läufer⸗ ee umgearbeitet und zu höchſten Preiſen in Zahlung genommen. Geſchäfts⸗Aebergabe. Erlaube verehrl. und auswärtigem Publikum. 2 eigen, daß das eſchäft meines verſtorbenen Mannes ounenmacher, Stuccateur an ſeinen Geſchäftsführer L. 6. 2 B. Kuhan L6G. 2 übergegangen iſt. 55957 Ich erſuche hieſ. ſowie auswärtiges Publikum ergebenſt, ihm dasſelbe Zutrauen zu ſchenken, wie meinem verſtorbenen Manne. Hochachtungsvoll G. Nonnenmacher Wittwe. H. Model, P 1, 5. 9 Paradeplatz. Ausverkauf von Winter-Havelocks Zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Gegen Huſten, Heiſerkeit, Katarrh ſind unter Bruſtbonbons die 52390 Oſtberg'ſchen Eibiſch⸗Bonbons überall als unübertroffen anerkannt; zu haben in Packeten 3 20 9 85 bei den Herren: Metzger, L 4, 9, Jac. Uhl, M 2, 9, S. H. Schmidt, E 5, 12, Wilh. Kern, 0 3, 14; in Ludwigshafen: Mayer. [Entree 50 Pfg. 9888 Mannheiner Parkgeſelſſchaft. Sonntag, 20. Januar, Nachm.—6 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Abends—11 Uhr(Aufgehobenes Abonnement) rosses CONCERT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 56206 Direktion: Herr Kapellmeiſter M. Vollm Nichtabonnenten 50 Pfg. Abboan e 20 Pfg. Der Vorſtand. Aanganssssossendddens Im Casino-Saale. Montag, den 21. Januar 1895, Anfang ½8 Uhr: S ONOERFRTNT des Opernsängers Kavern Kreuttner Unter gefl. Mitwirkung der Herren Hofmusiker R. Bärtich, M. Hetzel und Alb. Post. PROGRAMNM. 1. Trio Bedur Op. 11(v. Beethoven). 2. Lfeder: a. Wohin?, b. Des Müllers Blumen, e. Halt!(Schubert). 3. Solo tür Violoncello: à. Noeturne(Chopin), b. Papillon(Popper) Herr Hetzel J. Lieder: a. Die Thräne (Külcken), b. Romanze Op. 138(Schumann) Herr Kreutt- A. Andante E b. Post. 6. Aon Aans ner. 5 Solo für Violine: Ungarischer Panz(Brahms-Joachim) Herr + Exrlkönig Schubert) Herr Kreuttner. Eintrittspreise: Reserv. Platz 2., Nichtreserv. .50., Stehplatz 1 M. Vorverkauf in der Muslkallen- handlung von Th. Sohler. 56080 Sondensnosdodddses Saalbau— Mannheim. Sonntag, den 20. Januar, Abends 8 Uhr Große Gala⸗Vorſtellung des weltberühmten Illuſſioniſten und Hofkünſtlerpaares Herrn Agoſton und Frau und der Kapelle Petermann. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermann. 56307 Saal Mark.—, Colonade und Gallerie 60 Pfennig. Vorverkauf in der Muſikallen⸗Handlung des Herrn Sohlert Saal 80 Pfennig, Colonade und Gallerie 50 Pfennig. Um zahlreichen Zuſpruch bittet Haus Weibel. „ Saalbau. 8 Dienſtag, den 29. Januar 1895, Abends 8 Uhr CONCERT des Wiener zbdel- dartett. Karten à Mk..—,.50 u. 1 Mk. bei A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik, C 3, 9. SOOOO O0 ο οοοο ο ο οο Conservatorium für Musik in Mannheim. Mit dem 7. Januar 1895 beginnen neue Kurse sümmt licher Fächer. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Angtalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litra F2, 6 entgegengenommen. Ebendaselbst werden Prospekte der Austalt ausgegeben. asssbene ole Dlrektlon des Conservatorlums für Muslk 54919 M. Pohl, Musikdirektor. EIARHMHHHN Maunhkim. 8 Sr. Bld. Hof⸗U. N8% Nationalthentet Sonntag, 28 49. Vorſtellung e den 20. Jan. 1895.9 Dim Abonnement B. an Romantiſche Oper mit Tanz in 3 Abtheilungen, nach dem Engliſchen des J. R. Planchs von Th. Hell. Muſik von C. M. v. Weber. (Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Langer.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt.) Oberon, König der Elfen Herr Rüdiger. Titania, ſeine Gemahlin Frl. Schäner. E e Sberons dienender Geiſt Frl. Wagner. uon von Bordeaux, Herzog v. Gulenne Herr Erl. cherasmin, ſein Knappe 1 Herr Merkel. Harun al Raſchid, Calif von Sacde Herr Bauer. Rezia, deſſen Tochter Frl. Iracema. Babekan, Prinz von Perften Herr Löſch. Frau Sorger. Fatime, Sclavin und Geſpielin 850 Frau Jacobi. Namuna, Baſe der Farime Almanſor, Emir von Tunis. Herr Stury. Roſchana, deſſen Gemahlin 85 Frl. Wiltels. Nadina, ihre Sclavin 5 5„ Frl. Schelly. Erſter,) Moſer. I. Zweiter, 80 5 8(Herr Eichrodt. Abdallah, ein Seeräuber Herr Peters. Feen, Elfen, Meermädchen, Große vom Gahe des Califen, weibliches Gefolge der Rezia, Leibwache des Califen, Sarazenen, Seeräuber, Selaven, ſchwarze und weiße Haremsdiener. Kaſſeneröffn. ½6 Uhr, Anf. 6 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Zwiſchen dem zweiten und dritte Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Montag, den 21. Januar 1895. 50. Vorſtellung im Abonnement B. Wie die Alten ſungen. Charakter⸗Luſtſpiel in vier Akten von Karl Niemann. Anfang halb 7 Uhr. Große Preiſe. 5 10 8 eeee *