nachdem er zwei Telegramm⸗ Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ m der Poſtliſte eingerragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Stleſeue und nerbrriletüe Zeitung in Maunhein unz der Stadt Maunheim und Um gebung. ler Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Umgebung. — (Mannheimer Volksblatt.) rnal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik Ehef⸗Redakteur Herm. Mehen, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheile Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). „Mannheimer Journa!“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 19. Politiſche Wochenrundſchau. Die abgelaufene Woche ſtand faſt ausſchließlich unter dem Banne der Ereigniſſe, welche von dem modernen Babel an der Seine aus faſt mit der Plötzlichkeit einer Bombenexploſion durch die Welt hindurchzitterten. Man hat wieder einmal geſehen, welche interngtionale Präpon⸗ deranz dem Begriffe„Paris“ innewohnt. Mag auch noch ſo viel über den leichten, auf das Senſationelle gerich⸗ teten Ton der Pariſer ſpöttel⸗d geſagt werden, ma man die Dekadence ihrer Sitten, mag man das politiſche Ha⸗ zardſpiel, wie es in Paris betrieben wird, mitleidig tadeln — ſtürzt dort ein Miniſterium oder dankt gar der Prä⸗ ſident der Republik ab, ſo geräth das politiſche Intereſſe von ganz Europa in eine ſo hochgradige nervöſe Auf⸗ regung, daß man glauben ſollte, Paris ſei nicht allein die Hauptſtadt der„großen Nation“, ſondern auch der ganzen Welt. Wie kommt das? fragt man ſich unwillkürlich. Es hat zweierlei Gründe. Einmal einen hiſtoriſchen, wonach Paris gewiſſermaßen als da) tonangebende Zen⸗ trum von Europa angeſehen wird. Was Wunder, wenn Vorgänge, die anderswo leichter verhallen, dort einen weltbewegenden Charakter annehmen. Dazu kommt dann ein Zweites. Schon früher, beſonders aber ſeit der Demüthigung der grande nation durch die deut⸗ ſchen Waffen im Kiiege von 1870/71, iſt die Haupt⸗ ſtadt Frankreicks gewiſſermaßen das Thermometer für das politiſche Wetter Europas geworden. Man hat das Gefühl, wenn ein Krieg in Europa losbricht, ſo iſt der franzöſiſche Revanchegedanke die treibende Urſache des⸗ ſelben. Viele Kriege aber, die Frankreich geführt, ſind in ihrer Entſtehung auf Verwicklungen im Innern zurück⸗ zuführen, ſie waren die Exploſionen, in denen ſich der durch das Parteigettiebe und Corruption vielfach ange⸗ häufte Zündſtoff Luft machte. Darum wird die poli⸗ tiſche Welt Europas es jedes Mal zum Anlaß ver⸗ ſchärfter Aufmerkſamkeit nehmen, wenn den Pariſern in Folge Miniſterkriſen und Präſidentenſturz noch raſcher als gewöhnlich das Blut durch die Adern kreiſt. Judeſſen wird die Bedeutung deſſen, was im Palais Bourbons oder im Elyſée vorgeht, mit Unrecht velfach übertreben. Der Sturz eines Miniſteriums iſt nach⸗ gerade durch die Macht der Gewohnheit ein ſo alltäg⸗ liches Ding in Paris geworden, daß man ſich weiter nicht darüber aufzuregen braucht. Die Franzoſen außer⸗ halb Paris in der Provinz ſehen ſolche Vorgänge viel kaltblütiger an, als das verhetzte Proletariat der Rue St. Antoine oder die ſenſationsluſtige Menge der Flaneurs auf den Boulevards. Der Provinzlale lieſt ſeine Zeitung mit den ſpaltenlangen Artikeln über die hauptſtädtiſchen —————.. Inveſtitur und Capitel des hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Dem Krönungs⸗ und Ordensfeſte, dem höchſten preußiſchen Hof⸗ und Staatsfeſt, geht alljährlich die Einkleidung und Jarauf das Capitel ſämmtlicher kapitelfähiger Ritter vorauf. Im goldenen Ritterſaal, jenem prachtvollen Meiſterwerk Schlüter'ſcher Architektur, das von allen Schlöſſern der Erde nicht übertroffen wird, war um die Stufen des Thrones der ganze Hof des Kaiſers verſammelt, von den oberſten Hoſchargen bis zur letzten Stufe derſelben, die Generalität, die Staatsminiſter und Wirklichen Geheimen Räthe in großer Uniform und weißen Unterkleidern. Ein Commando von Gardes du Corps, rieſenhafte Geſtalten, mit den rothen Supraweſten über dem weißen Koller, den blanken laſch in der Fauſt, marſchirt dröhnenden Schrittes in den itterſaal ein und nimmt an den fünf Thüren des Saales Aufſtellung. Ehe der Zug der Ritter aus den Gemächern riedrichs I. nahte, öffnete ſich rechts vom Throne nach der chwarzen⸗Adlerkammer eine Thür, in welcher die Kaiſerin mit ihren älteſten Söhnen und den Prinzeſſinnen erſchien. Im Mittelfenſter des Ritterſaales waren Trompeter der Garde⸗ Cavpallerie⸗ Diviſion auf rother Eſtrade aufgeſtellt. Sie trugen dunkelblaue, mit Gold bordirte Uniformröcke aus der Zeit Friedrichs I. mit dreieckigem Federhut. In die Banderole war in Gold der Schild der Kette des Schwar⸗ en Adlerordens eingeſtickt. In der Hand hielten ſie lange rompeten mit Banderolen. Ihnen gegenüber auf dem ſilber⸗ nen Chor ſtanden in ähnlicher Tracht andere Trompeter, und weiter zurück wieder ſolche. Eine ſchmetternde Fanfare, ein kurzer Ruf von den im Saale aufgeſtellten Trompetern durch⸗ Hingt den Saal; er wird von den auf dem ſilbernen Chor in Heroldstracht Stehenden kräftig aufgenommen und verklingt, bis drei Mal bald oben, bald unten geblaſen iſt. Unter dieten Klängen erſcheint die Spitze des Zuges im Saale. Voran zwei königliche Stallmeiſter, in die mittelalterliche Tracht von Herolden gekleidet, dann die Hofpagen mit den Ordensinſignien, den Ketten, auf rothſammeknen Kiſſen; dem⸗ nächſt der Ordensſchatzmeiſter Bork, dann der Ordensſeeretär Graf Kanitz, der die Ordensſtatuten in rothſammetnem Ein⸗ bande trägt, der Ordens⸗Ceremonienmeiſter Graf zu Eulen⸗ burg, der die ganze Feierlichkeit leitet, mit dem Zeichen ſeiner Sonntag, 20 Januar 1895. Ereigutſſe, ohne ſich ſonderlich darüber aufzuregen. Er bleibt ruhig in ſeinem Geleiſe und an ſeiner Arbeit, und Handel und Wand l gehen ihren geregelten Gang. Das iſt Thatſache, und derſelben iſt es auch in erſter Linie zuzuſchreiben, daß duilch die verſchiedenen Kataſtrophen, welche ſich in Paris abſpielen, Frankreich ſelbſt in wirth⸗ ſchaftlicher Beziehung ſo wenig in Mitleidenſchaft gezogen wird. Es bleibt immer das blühende, reiche Frankreich. Der Satz: Paris est la France— hat daher nicht unbedingten Werth. Der deutſche Reichstag hat trotz der politiſchen Aufregung in den letzten Tagen mancherlei wichtige Ge⸗ ſchäfte erledigt. Zunächſt verwies das Plenum die Um⸗ ſturzvorlage an die Kommiſſion. Dieſelbe hat denn auch bereits einige Sitzungen hinter ſich, aus deren Ver⸗ lauf ſich indeſſen noch nichts über das Schickfal der Vor⸗ lage ſagen läßt. Bemerkenswerthe Symptome aber ſteigen wie düſtere Schatten aus dem geheimnißvollen Schooße der Zentrumspartei. Ihre Preſſe war Anfangs auf die Vorlage nicht ſchlecht zu ſprechen, man fand nur im Einzelnen allerlei auszuſetzen. Dann aber ſchlug die Stimmung um und gegenwärtig geht durch die geſammte ultramontane Preſſe ein markanter Oppoſttionszug gegen den Entwurf. Das iſt bedenklich und läßt kief blicken. Augenſcheinlichh wird wieder etwas nach dem alten Windthorſt'ſchen do- ut- des-Rezept zuſammen⸗ gebraut. Die Ultramontanen ſagen ſich: Jetzt müſſen wir tüchtig auf die Umſturzvorlage ſchimpfen, deſto höher normirt dann die Regierung den Preis, den ſte uns zahlt, wenn wir ſchließlich doch für den abge⸗ änderten Entwurf ſtimmen. Vielleicht dedizirt ſie uns ſchließlich die lleben, heißerſehnten Jeſuiten! Ein nettes Geſchäft, bei dem aber Frau Germania ſehr ſchlecht weg käme. Denn was die Umſturzvorlage auf der einen Seite vielleicht gegenüber dem ſozialen Wirrwar gut zu machen vermöchte, würden auf der andern Seite die zurückkehrenden Jeſuiten wieder„durcheinander machen. Daher bleibt hoffentlich auch Fürſt Hoßenlohe bei dem früheren Nein des Bundesrathes. Sollte er noch ſchwankend ſein, ſo würde ihm ein ſehr häufiger Beſuch in Friedrichsruh zu empfehlen ſeim. Der Alte im Sachſenwalde wird ihm ſchon auseinauderfetzen, was Deutſchland von einer Conteſſionspolitik mit der vater⸗ landsloſen ultramontanen Partei zu erwarten hat. Weiter hat ſich der Reichstag in der letzten Woche mit mehreren von der nationalliberalen Partei angeregten Gegenſtänden befaßt. So interpellirte am Montag der Abg. Prof. Dr. Haſſe die Regierung be⸗ züglich des Schutzes der Deutſchen im Auslande und führte in der Begründung namentlich aus, daß ſeit Bis⸗ —— Mürde und ſeines Amtes, dem Stabe, Beamte, Wütrdenträger und Ritter in aufſteigender Linie, dieſe nach dem Alter ihres Ordens⸗Patentes, die jüngſten voran. Den Eintritt der erſten Ritter in den Saal begrüßt wieder vom ſilbernen Chor herab eine ſchmetterndeFanfare. Es erſchienen: der StaatsminiſterSraf 5 Eulenburg, dieſer allein; dann zu zweien, links der General er Infanterie Freiherr v. Meerſcheidt⸗Hülleſſem, rechts der General der Cavallerie v. Albedyll, weiter der Morn von Sagan und der General der Cavallerie v. Alven n, ee e 5 der ehe 5 von oetticher, eß un u Hohenlohe⸗ en⸗ burg, der Botſchafter Graf Münfter 205 der Staatsminfſter und Oberpräſident v. Puttkamer, Staatsminiſter v. Maybach und Prinz Heinrich VII. Reuß, Staatsminiſter v. Stoſch und General der Infanterie v. Tresckow, der Reichskanzler Hohenlohe⸗Schillingsfürſt und der General⸗Feldmarſchall Graf B. Blumenthal. inter dieſen ſchreitet der Ordenskanzler Fürſt Otto zu Stolberg⸗Wernigerode, das Siegel des Ordens in einer goldgeſtickten Taſche tragend. Er geht den fürſtlichen Rittern voran, die ebenfalls paarweiſe eintreten: Prinz Feden Carl von Heſſen links, Prinz Friedrich einrich von reußen rechts; dieſen folgen: Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein und Prinz Adolf von eee Prinz Friedrich von Hohen ollern und Herzo Friedrich ſe dinand von Schleswig⸗Holſtein⸗Glücksburg, a Leopold und Prinz Heinrich von Preußen, Landgra Alexis 2 al⸗Barchfeld und Prinz Albrecht von reußen. Die Höhe erreicht der Zug in der Perſon des Ordens⸗ großmeiſters, in dem Kaiſer. Ueber der geſtickten Generals⸗ uniform trägt derſelbe den purpurſammetnen langen Mantel, deſſen Saum den Boden berührt, um die Schultern die Kette. ie Fanfare dauert während des Einzuges der Ritter fort und ſchließt mächtig und kraftvoll ab, nachdem der Ordens⸗ großmeiſter die drei Stufen des Thrones hinangeſtiegen iſt und ſich das Haupt bedeckt hat und die Ritter ſich um den Thron gereiht aben. Der Kaiſer ließ ſich auf den Thronſeſſel nieder und er⸗ theilte dem Ordens⸗Ceremonienmeiſter Grafen Eulenburg den Befehl zur Einführung des Prinzen Joachim Albrecht von Preußen und des Erbprinzen von Coburg. Hierauf begaben ſich die Prinzen Heinrich und Friedrich Heinrich, nachdem ſie ſich vor dem Kalſer verbeugt hatten, unter Borantritt der (Gtlepyan⸗Ar. 218.) marcks Rücktritt das Anſehen Deutſchlands im Auslande erheblich geſchwächt ſei. Demgegenüber nahm Staats⸗ ſekretär v. Marſchall ſeinen ehemaligen Chef Caprivt in Schutz. Eine weitere Beſprechung der Interpellation lehnte der Reichstag ab. Der Abg. Frhr. v. Heyl (Worms) fragte die Regierung nach dem Stande der Handwerkerkammern, worauf Staatsſekretär v. Bötticher antworten konnte, daß ein diesbezügliches Geſeß in der Ausarbeitung begriffen ſei. Letztere Interpellation wurde ſodann andern Tags weiter beſprochen. Den Reſt der Woche nahmen die Berathungen über das Jeſuk⸗ tengeſetz ſowie über die Juſtizgeſetze in Anſpuch. Am Samstag ſtand das Binnenſchifffahrtsgeſetz auf der Tagesordnung. Aus Stadt und Tand. »Maunheim, 19. Jarmar 1894. Nationalliberale Partei. In der geſtern Abend im Nebenzimmer des„Wilden Mann“ ſtattgefundenen Verſammlung der Abtheilung IV der hieſigen nationalliberalen Partei ſtand das hochwichtige und zeitgemäße Thema„Der Geſetzentwurf gegen den unlauteren Wektbewerb“ auf der Tagesordnung. Der Vorſitzende der Abtheilung, Herr Profeſſor Mathy, eröffnete die Verſamm⸗ lung mit einer warmen Begrüßung der Anweſenden, und en theilte ſodann dem Referenten, Herru Rechtsanwalt Dr. Jop⸗ dan von hier das Wort. Derſelbe führte etwa Folgendes außt Die Frage eines geſetzgeberiſchen Vorgehens gegen den ſogen. unlauteren Wettbewerb ſtehe gegenwärtig im Vorder⸗ Rieich der öffentlichen Diskuſſion, namentlich ſeitdem im eichsanzeiger der bezügliche Geſetzentwurf ver ffentlicht wor⸗ den ſei. In weiteren Kreiſen, von Handelskammern, von Vertretungen der Gewerbetreibenden und Handwerkern, werds die Nothwendigkeit betont, gegen gewiſſe gemeinſchädliche Aus⸗ wüchſe, welche im geſchäftlichen Leben mehr und mehr zu Tage getreten ſeien, vorzugehen. Es gehörten dahin insbe⸗ 91— Reklamen und Schwindelannoncen aller Art, die auf des Publikums berechnet ſeien, Ausverkäufe, Schein bauktionen, falſche Angaben von Preis und Gewicht der 20. In anderen Ländern, in England, Amerika, g ſonders aber in Frankreich habe ſich die Rechtſprechung mi Gyf 17 5 dieſe unverſtändlichen Geſchäftsmanöver gewen⸗ det. Auf Grund des Art. 1882 codle eivil habe ſich in Franz⸗ reich eine geradezu glänzende Gerichtspraxis gegen die ſogen. concurrence deloyale herausgebildet. Die deutſche Rechtſprech⸗ ung ſei dieſem Beiſpiel auch gefolgt. Deßhalb ſei der Ruf nach einem Spezialgeſetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes laut geworden. Den Anſtoß dazu habe das am 13. Oktober 1894 in Kraft getretene Geſetz zum Schutze ber Waarenbezeichnungen gegeben, deſſen 88 15 und 16 bereits weitgehende Schutzbeſtimmungen gegen goncurrenc deslqyale enthielten. Redner wendet ſich ſodann zu dem E Meichsanzeiger veröffentlichten Geſetzentwurf und iſt mit deſſen Tendenz im Großen und Ganzen einverſtanden. Man dürſe jedoch nicht zu weit gehen, um nicht auch dem auſtändigen 17 8 und geführt vom Ordens⸗Ceremontenmeiſter. in die othe⸗Adlerkammer, empfingen dort die genaunten beiden Prinzen, denen ſie bis zur Beendigung der Ceremonte als Parrains zur Seite blieben, und geleſteten dieſelben bis an die Stufen des Thrones. Baſelbſt angelangt. verbeugten ſich Alle vor dem Kaiſer. Bei ihrem Erſcheinen im Ritterſaale erxtöte eine kurze Fanfare bis zur Ankunft vor dem Thron. Der Kaſſer nahm das Statutenbuch und richtete an die beiden Prinzen der Reihe nach ob ſte geloben wollten, die ihnen bekannt gemachten itterpflichten zu erfüllen, worauf Dieſe, die Rechte auf das Statutenbuch legend, antworteten⸗„IJa. ich gelobe es!“ ierauf legten ſie das Ordensband ab und würden von den Parrains mit dem Ordensmantel 5 wobei eine altdeutſche längere Fanfare geblaſen wurde. Alz dieſe verklungen war, traten die Prinzen zum zweiten Mal an den Thron, ließen ſich auf das rechte Knie nieder und empfingen vom Kaiſer die Ordenskette und die Accolade. Die Trompeter im Saale ließen einen neuen Ruf ertönen, der vom ſilbernen Chor aus mit einer dreimaligen Faufare erwidert wurde. Nunmehr wurden die inveſtirten beiden Ordensritter von den Parrains zur Handreichung bei den übrigen Rittern und dann zu dem Platze gefübrt, welchen ſie unter den kapitelfähigen Ordensrittern einnezmen. Während der Handreichung ertönte der Ordensmarſch. In gleicher Weiſe wurden der Botſchafter von Werder und der Kriegsminiſter Bronſart von Schellendorf, bei denen Generaloberſt Freiherr von Los und Stagatsminiſter Graf Eulenburg als Parrains fungirten, und nach dieſen Fürſt Anton Radziwill, General der Cavallerie Graf von Wartens⸗ leben und General der Cavallerie Graf Walderſee inveſtirt. Eine neue Fanfare, ſtärker und mächtiger als die vorher ge⸗ blaſenen, gab das Zeichen, daß die Inveſtitur beendet war. Der Kaiſer hatte ſich vom Thron erhoben, um ſich nach dem Capitelſaal zu begeben. Angethan mit Mantel und Kette, traten die eingekleideten Ritter als die in den Zug ein, um dem Capitel beizuwohnen. Der Kaiſer nahm im Capitelſaal auf dem vergoldeten, mit dem Stern des Schwarzen Adlerordens geſchmückten Thronſeſſel Platz, ihm gegenüber der Ordenskanzler, die Ritter rund herum. Die Thüren wurden geſchloſſen, und die 5 traten als Wache an dieſelben, zum Zeichen, daß interne Angelegenheiten des Ordens verhandelt wurden. mriger aunheim, 20. Januar: Wettbewerb hemmende Beſchränküngen aufzuerlegen. Ein J 120 bis 129 Ml. pro 100 Kilogramm Schlachtgewicht. Der theilung des ausgeſetten Preiſes von 1000 Mark wird an Kiwilrechtlicher Schutz des vom unreblichen Wettbewerber be⸗] Handel in Luxuspferden war gering. Die Nachfrage nach] Geburtstag des Kaiſers bekannt gegeben werden. In Künſtler drohten Geſchäftsmannes ſei jedenfalls angezeigt, dagegen] Arbeitspferden war größer und wurden hierin viele Verkäufe kreiſen geht das Gerücht um, daß der Preis einem Schüle 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 14 Staß könne er ſtrafrechtliches Vorgehen nur dann gutheißen, wennabgeſchloſfen. 55 und Mitarbeiter von Begas zufallen werde. 8 5 der Thatbeſtand einer fortgeſetzten, gewerbs⸗ un d ge⸗ Bierſteuer in Maunheim. Die bezahlte Bierſteuer Eine neue Tonſchöpfung von Engelbert Humper tragg wohnheitsmäßigen Täuſchung des Publikums durch betrug 1894 in acht Brauereien M. 658,715.48 gegen Mark diuck wird demnächſt inn Hoftheater zu München erſcheinen ſchaf, Reklamen ꝛc. gegeben ſei. In dieſen Fällen ſei die Strenge673,587.72 im Jahre 1893 und M. 637,988.24 im Jahr 1892. Cs handelt ſich dabei zwar wieder um die Muſtk zu eine des Geſetzes am Platze. Auch Ergänzung der Vorſchriften Die Steuer vertheilt ſich auf die einzelnen Etabliſſements Märchendichtung, aber doch nicht um ein neues Hänſel und Done des Strafgeſetzbuches über verleumderiſche Creditſchädigung] wie folgt: Cichbaumgeſellcchaft M. 247,167.68, Mannheimer Gretel“, um keinerlei Opernwerk. Die„Königskinder“, ei mer abzielende Vorſchrſften des Entwurfs ſeien zu empfehlen. Altienbrauerei M. 120,920.76, Bad. Brauerei M. 126,650.64, dramatiſches Märchen von Ernſt Rosmer, foll auf der Mün Ein Sehr ſchwierig ſei es, eine Form zu finden, in welcher[Brauerei H. Ph. Hagen M. 83,183.10, Brauerei H. J. Rau chener Hofbühne in Scene gehen. Für dieſes Stück ha bei dem Verrath von Ge ſchäfts⸗ und Betrieb sgeheim⸗ M. 71,128.10. Cs wurde an Steuer bezahlt: von hieſigen] Humperdinck eine Begleit⸗Mufik geſchrieben. nah⸗ niſſen, worüber viel geklagt werde, wirkſam begegnet Erzeugniſſen: 1894 M. 652,715.48, 1893 M. 673,587.72, 1892 tung werden könne. Die allgemeine Faſſung des Entwurfes rufe M. 637,988.24, 1891 M. 609,581.86; von außerbadiſchen Er⸗ 2 050 die Beſorgniß wach, daß Niemand mehr genau wiſſen irerde, zeugniſſen: 1894 M. 190,207.04, 1893 M. 199,871.—, 1892 Akneſte Aachrichten und Teltareame. ſei 1. e e U1 e und 105 e M. 1115 5 5 iſe 1 8 ul irhre ieſer Paragraph müſſe wohl etwa präziſer gefaßt und in welchem Ver ältniß der Konſum des eimiſchen Erzeug⸗ Privat⸗ 8 G ⸗Anzeigers“ ee vielleicht dahin ergänzt werden, daß den Angeſtellten die] niſſes zu dem des außerbadiſchen ſteht. Bierſteuerrückver⸗(hrivat Telegramme des„General Anzeigers Geheimhaltung gewiſſer Geſchäftseinrichtungen vorher ſpeziell gütung wurde im Jahre 1894 in Folge der Ausfuhr in⸗ Eiſenach, 19. Jan. Die Neuwahl im Reichs. zur Pflicht gemacht werden müſſe. Strafrechtliche Vor⸗ ländiſchen Erzeugniſſes an die hieſigen Bierbrauereien im SW iſe Schmalkalden⸗Eſch Fde Feb 5 ib. Ergz e meligen B 5 tagswahlkreiſe Schmalkalden⸗Eſchwege iſt auf den 5. Febr. ſchriften ſeien dabei angezeigt, weil civilrechtlicher Schutz Ganzen M. 86,289.03 gegen M. 92,035.69 in 1893 geleiſtet, ib Bek lich iſt der eß; Peters gegenüber dem untreuen Arbeiter werthlos ſei. wovon erhielten: Eichbaumgefellſchaft M. 44,652.30, Mann: anberaumt.? ekanntlich iſt der Reichskommiſſär Dr. Peter Redner ſchloß ſeine hochintereſſanten Aus führungen mit heimer Aktienbrauerei M. 24,34.82, Badiſche Brauerei Mark von den Nationalliberalen und Freikonſervativen als dem Wunſche, daß es unter Aufrechterhaltung der beſtebenden 8008.1J. Aktienbraueref H. Ph. Dagen M. 7683.39, Brauerei Kandidat aufgeſtellt. Der Kandidat des Bundes der Gewerbefreiheit gelingen möge, die gefetzgeberi chen Aufgabe, H. J. Nau M. 1608.41. 5 ir 1 die hier keine leichte ei, befriedigend zu böſen.*301 Gaſtwirthſchaften und Schauklokale befanden Der Oberbü iſter Der Vorſitzende dankt dem Referenten für ſeinen inſtruk⸗ ſtch im Jahre 1894 in Mannheim und zwar erſtere 66 und erlin, 9. Pan. Oberbürgermeiſ tiven Vortrag und ertheilte ſodann dem Correferenten, Herruletztere J35. Im Jahre 1893 gab es in Mannheim gleichfalls Magdeburg und Mitglied des Herrenhauſes, Böttiche 5 Fen een 53 rn 11 11085 eh ſien 50 15 aan 870 e 1 00 10 11 anſbte er; Die Ver⸗iſt heute früh hier an einem Schlaganfalle geſtorben. en Boden des veröffentlichten Gefetzentwur ſtellte und die] mehrung en fü omit ausſchießlich auf die Letzteren. 55 j 9 Die Peina 7 Vedenken zu zerſtreuen fuchte, welche Herr Dr. Jordan gegen Die Kohlenanfuhr in Manngei bettug ien Jahre heſgloß Berlin, 19. Ban geee einzelne nach ſeiner Anſicht etwas zu ſcharfe Beſtimmungen 1894 zu Waſſer.351,259,5 Tonnen, hiervon kamen von eſch o6 heute, auf dem Reichstagsge äude die Inſchrift: geltend gemacht hatte. Herr Kern, welcher bekanntlich Mik⸗ Rotterdam 4258,2, Ruhrort 4,177,386,5, Duisburg 885,364,9„Dem Deutſchen Reiche“ anbringen zu laſſen. Alted der Sachverſtändigen⸗Commiſſton war, die den Ent⸗ und Hochfeld 284,299,9 Tonnen. Berlin, 19. Jan. Der Kaiſer empfing heute wurf in Berlin be utachtet hat, gab eine 1 Schilde⸗ Mainzer Carneval⸗Verein. Aus Mainz, 19. Jan. Mittag das Präſidium des Herren⸗ und des Abgeord⸗ rung von den Verhandlungen der Kommiſſion un forderte, wird uns geſchrieben: Der heute Abend in der Stadthalle daß unbedingt eine ſtrafrechtliche Verfolgung des unlauteren abzuhaltende große Masken ball, bekannt als die ge⸗ netenhauſes, welches päter auch von der Kaiſerin empfaugen Wettbewerbes eintrete, da eine zivilrechtliche Bekämpfung des⸗ müthlichſte Veranſtaltung im Programm des Mainzer Carneval⸗ wurde. ſelben den reellen Geſchäftsleuten nichts nütze. Der Vor⸗ Vereins, übt allem Auſchein nach auch in dieſem Jahre die* Salzburg, 19. Jan. In der letztel Nacht iſt in Werde brachte auch dieſem Redner gegennber den Dauk der gewohnte Anziehungskraft aus, denn der Vorperkauf von Katzenbach ein Perſonenzug auf einen Güterzug auf⸗ Verſammlung für die intereſſanten Mitgellun am zum Aus Karten geht äußerſt flott. Noch größer, namentlich aber bei et 0 druck. An die beiden Reſerate ſchloß ſich eine ſehr eingehende der Männerwelt, ift die Spannung auf die Herrenſitzung gefahren. 5 Mehrere Perſonen wurden ver etzt; nähere und lebhafte Diskuſſion, in welcher die Herren Rechtsanwalt] am nächſten Freitag, die in Anbetracht des maſſenhaft a Angaben fehlen. Dr. Alt, Geh. Kommerzienrath Ph. Diffenée, Bouquet, häuften närriſchen Zündſtoffes die beſte zu werden verſpricht, 5 Paris, 19. Jan. Nach Meldungen aus Rio de Mandelbaum, Aulbach, Rapp, Wolfha d, ſos] welche die Annalen des Carneval⸗Vereins verzeichnen. Heute, Janeiro beabſichtigt die braſilianiſche Regierung die wie Prof. Behaghel und die beiden Referenten das Wort noch vor Erlaß der Aufforderung zur Einreichung von Vor⸗ Militärattachs's und Geſandten in Euro a aufzuheben ergriffen. Intereſſant war es namentlich, was Hr. Diffene zu trügen und Liedern, ſind ſchon 12 Vorträge— eine noch nie 8 un an 5 dem Geſetzentwurf gegen den unlauteren Wektbewerb ſagte, erreichte Zahl— der erſten Redner der Narrhalla angemeldet Mailand, 19. Jan. Vor dem Palaſt des Prin⸗ Derſelbe führte aus, daß die Mannheimer Handelskammer und es iſt ſchon jetzt klar, daß der vorhandene Stoff an einem zen Salco, Via Borgognone, wurdeVormittags eine kleine ſich ſchon vor—6 Jahren mit der Frage beſchäftigt habe Abend nicht bewältigt werden kann. Eingeleitet wird die mit Sprengſtoffen gefüllte Bombe gefunden. Auf die und die Handelskammer von Braunſchweig habe nun neuer⸗ Sitzung durch ein funkelnagelneues, in den Ereigniſſen der Polizei gebracht lodirte di ſelb rtrümmerte einige Bings die Sache wieder ine Rollen gebracht. Ein großer letzten Wochen wurgeamee, ungemein wirkungsvolles Gröff⸗ Polizei gebracht, plodirte dieſelbe, ze' einig Theil der deutſchen Handelskammern hätte tia, mit großer nungsſpiel:„Der Traum des letzten Mainzers.“ Auch die Fenſterſcheiben, richtete aber ſonſt keinen weiteren Scha⸗ Maßnahnen e zu der Wanede ia u will zu———— Sitzung erſcheinen. den an. 15 aßnahmen gegen den un auteren Wettbewerb Ja geſagt, ale hat mit ſeiner Januar⸗Wetterpro noſe auffallend* reau“ 774 weil ſie nicht Rerſe n, daß man hlermit ein zweiſchneidiges Recht behalten. Nicht nur die allgemeine e e des ldet 11 Bom 115 5 1 Schwert ergreife. Redner iſt der Anſtcht, daß der gegenwär⸗ Monats Januar, wo es heißt:„Insbeſondere dürfte die] meldet au Hono en„ 8 105 1905 85 5 5 und Zweideutig⸗ erſte Hälſte des Monats ſich durch chnee und Froſt bemerk⸗ Aufſtand der Rovaliſten fand hier am Abend des 6. eiten en et werden müſſe. Am wenn das Reichsgericht durch Schaffung eines entſprechenden ſeltener werden und das Wetter milder wird“, ſondern auch rkla ie ſtändiſchen, deren Rechtsbodens die gerichtliche Verfolgung des unlauteren] die Tagesprognoſen trafen Zug für Zug ein, kleine Ab⸗ Ae e ee 15 5 Aut. Wettbewerbs ermöglicht hätte, ohne daß ein neues Spezialge⸗ weichungen, wie bei ſo ſouveränen Erſcheinungen wie Wetter 8. 38. 15 90 in di ſetz hätte geſchaffen werden müſſen. Das Reichsgericht habe ſelbverffändlich ſind, abgerechnet. ſtändiſche wurden ergriffen, die übrigen flüchteten in die das aber abgelehnt, ſo daß man ſich nunmehr gezwungen ge⸗*Wegen Todſchlagsverſuchs und igdvergehen hatte Berge, wo ſie wahrſcheinlich bald gezwungen ſein werden, 17 ſehen habe, ein ahen Aedes gegen den unlauteren Wetkde⸗ ſich heute vor dem hieſtgen Schwurgericht der 67 Jahre alte ſich zu ergeben. Die Zahl der Getödteten iſt unbe⸗ werb ins Leben zu rufen. Redner iſt der Anſicht, daß es am Beſten Korbmacher Schnellbach von Käferthal zu ver⸗ deutend; die Behörden verhafteten un efähr 70 Perſonen wäre, alle Fälle unlauteren Wettbewerbs in erſt Inſtanz dem antworten. Angeklagter ging gern auf die Jagd, ohne jedoch 9 des Ei dge aandgenchte zuüberweſſen Wenn diedandelsgeri tevernünf⸗ die Erlaubniß hierzu erworben zu haben. Am Abend des 13. darunter Engländer und Amerikaner, welche es Einver⸗ tige und gute Urtheile fällen und dieſe in überzeugender Weiſe Oktober v. J. ſude er ſich wieder ein Häschen zu pürſchen, ſtändniſſes mit den Aufſtändiſchen beſchuldigt werden. und im Einklang mit dem praktiſchen Leben„ ſe] wurde aber von den Gendarmen Rehmann und Fritz von“Petersburg, 19. Jan. Die„Nowoje Wremfa“ werde ſicher auch der höchſte Gerichtshof in Deut chland nach Mannheim erwiſcht. Als die beiden Gendarmen ſich de⸗ 175 meint bei der B eſprechung der Wahl Faure's fut d. und nach ſich dieſen Einwirkungen der Handelsgerichte nicht dem freien Felde befindlichen Verſtecke des Jagdfrevlers ſt: Die Wahl ſei ei entziehen können, ſodaß man vielleicht auf dieſe Weiſe mit näherten, feuerte dieſer zwei Schüſſe auf die Gendarmen ab. ſidenten der franzöſiſchen Republik: Die ah ſe eine eeee Glaſße nag 5 e 0 2—— 15 15 einem Schuſſe am Oberarm getroffen, eklatante Niederlage der Radikalen. Der Präſident ſei n arnt zum uſſe nochmals vor allzu arſen ge⸗ jedoch war die Verletzun nur leichter Natur. Schnellbach iſt 7 ener und intelligente Mann, welcher gro 2 leblichen Veſtimmungen, da ſonſt leicht eine große Enttäuſchung ſeit langen Jahren in Käſerthal als Wilderer bekannt. Der⸗ en beſige 85 Blatt 7 0 1 eintreten könne. Die Herren Bouqu et, Mandelbaum, ſelbe iſt ſchon wiederholt wegen Diebſtahls, Urkundenfälſchung, 2 5 9 2 5 Aulbach und Alt forderten jedoch ein ſtraffes Eingreifen Widerſtands gegen die Staatsgewalt und Jagdvergehen vor⸗ Präſident werde das neue Kabinet aus Perſonen der⸗ der Geſetzgebung und ſtellten ſich auf den Standpunkt des beſtraft und zwar ſogar mit uchthaus. Schnellbach erhiele ſelben Schattirungen bilden, welche in dem früheren beröſfentlichten Geſetzentwurfs, indem ſie zugleich die Bedenken 7 Jahre Zuchthaus und 3 FJahre Ehrverluſt.(Näherer Be⸗ Kabinet vertreten waren. Der„Graſhdanin“ ſteht in des Herrn Geh. Kommerzienraths Ph. Diffene zu zers richt folgk.)— Die zwei letzten Fälle mußten wegen Er⸗ der Wahl Faure's nur ein großes Fragezeichen. Er iſt ſtreuen ſuchten. Erſt in ſpäter Mitternachtsſtunde fand die krankung der Hauptzeugen vertagt werden, ſodaß die Schwur⸗ Machtb; ſo anregend verlaufene Verſammlung ihr Ende. Die nächſte gerichtsperiode mi obigem Falle geſchloſſen wurde. der Anſicht, daß die Erwelterung der Machtbefugniſſe ee 55 92— 8 5 8 ſah a Anee Der einrich Schroth] des Präſidenten und die Bildung einer ſtarken, ſelbſt⸗ „Mittelſtan egung! auf der Tagesordnung. ei diefer dahier ſah am erſeelentage dem Exereiktum der Rekruten ſtändig auftr enden Regierung, die Hauptau abe Gelegenheit wollen wir noch bemerken, daß den e der 12. Compagnie auf dem zu. Hierbei Frankreich ſei Hauptaeſgehe lungen nicht nur Mitglieder der Abtheikung IV, fondern ſchlug er dem Rekruten Joeckel zweimal mit dem Stock* i, 1 ldet: jedes Parteimitglied beiwohnen kann. über den Kopf. Der Angeklagte behauptet zeute vor dem hanghai, 9. Jan. Das Reuterbureau meldet: 1 be. die Anntier nahm 55 75 9 05 5 83 5 5 erhielt—5 Der Geſundheitszuſtaud der Kronprinzeſſin von ̃ Vabtchte Anklage nahm aber die elegraphiſche Weiſung, na e Verproviantirun Schweden und Norwegen iſt nach den einge⸗ an daß Schroth den J0 abſichtlich 1 5 Voeceel fütrte, baldigſt Shanghai zu verlaſſen und ſich in die Nähe von angenen Nachrichten ein durchaus befriedigender geblieben. weil dieſer ihn vom Plate zurückwies. gSchroth erhielt hente Wei⸗hai-Wei zu begeben, wo wahrſcheinlich demnächſt ein 85 iſt darnach begründete Hoffnung darauf vorhanden, daß vom Schöffengericht 2 Wochen Gefängniß. 5 5 2 5 i det der Winteraufenthalt der hohen Frau in Italien auch dies⸗ älziſch⸗Hefſiſche Na vichten. Angriff zu Waffer und zu Lande ſtattfindet. mal im vollen Maße die erwartebe gute Einwirkung das 70 575 e 555 gnißvollen Newyork, 19. Jan. Der Strike der Straßen⸗ Definden der Kronprinzeſſin daben wird. Die Kronprinzeſſin5. bettreit des Agenten Eduard Morin von hier t. bahnbeamten in Broklin nimmt einen großen Charakter legt ſich die von ärztlicher Seite abften Schonung auf, b walnhaft, findet in Folge der Vertagung 55 an. In den verſchiedenen Stadttheilen fanden Unruhen beſchäftigt ſich aber in einer ihrem lebhaften Geiſte und künſt⸗ 55 leriſchen Neigungen entſprechenden Weiſe ſehr mannigfaltig 550 I ad. 5. ae 1—— ee nunmehr ſtatt. Die Polizei vermochte nicht, die fahrende Poſt zu und erfreut ſich ſowohl eines ſehr guten Allgemeinbefindens, 5355 ſchützen, weßbalb zwei Miltzbrigaden reguirirt wurden. wie, einer vortrefllichen Stimmung. In der nächſten Zeit! Theater, Kititſt uitd Willenſchaft. New Pork, 18. Jan. Heute wurden 3,300,000 dürfte eine Entſchließung in Bezug auf den weiteren Aufent⸗„Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Dollars Gold aus dem Schatzamte entnommen. 4,400,000 halt der erlauchten Frau im Sllden getroffen werden. in Manuheim vom 20. Jan, bis 27. Jan. Sonntag, 20.: Dollars Gold werden morgen verſchifft. Die Gold⸗ Ueber den Maunheimer Viehgandel im Jahre„Oberon“. Montag, 21.:(3)„Wie die Alten ſungen“ 9 1894 ſagt der Handelskammerbericht: Die für den Rind⸗ Dienſtag, 22.(Aufgeh. Abonn.) Volksvorſtellung:, amlet“, feſerve iſt jetzt auf 70.878,376 Doll. gefunken. Er⸗ viehhandel erwarteten ungünſtigen Folgen der ell Mittwoch, 28.:(05„Hänſel 5 Ae 24.: hebliche Goldabnahmen werden in der nächſten Woche haben ſich im Berichtsjahre 1894 eingeſtellt.„Jägerblut“. Jangerl: Herr Conrad Dreher als Gaſt. erwartet. Landwirthe Badens und Württembergs, welche in früheren G ag, 25.:(„Die beiden Relchenmüller“. Mathias — 55 ſten den be mit derſorgten, Schlegel: Herr Conkad Dreher als Gaſt. Samſtag, 26:. machten ſich den bedeutenden ulterertrag dieſes Jahres in⸗(Aufgeb. A onn) Zur Vorfeier von Kaiſers Geburtzta 5 fofern u Nutzen, als ſte beſtrebt waren, ihre Viehbeſtände Wie die Alten 0 27; Nachm. ½8 Ubr: Deutſcher Reichstag. nach Möglichkeit wieder zu kompletiren. Da N die(Aufgeh. Abonnem.)„Aſchenbrödel Abends:(A) Zur Feier Berlin, 19. Jan. gewöhnliche Bezugsquelle des Mannheimer Marktes zum don aiſers Geburtstag:„Der Widerſpänſtigen Zähmung“. Am Bundesrathstiſche Nieberding. 45 Mitglieder 5 80 Theile abgeſchnitten war, ſo blieb nichts Anderes Mabel Seyuton ſpielt in ihrem am Dien ag ſtattfinden⸗ waren anwefend. übrig, als von weiteren en boreendeß Gegenden Schlacht⸗ den Clavierabend eine Serie auserleſener Compoſitionen von ortſetzung der erſten Berathung der Juſtizgeſetze. vieh zu beſchaffen. Dank den vorzüglichen Einrichtungen unferer Brahms, Mozart, Field, Beethoven, Chopin, Paderewskti, Far v. Gültlingen(Reichspartei) proteſtirt gegen Viehhofanlage hat denn auch unſere w alslan ſche An keine]Lißfzt, Moskowski u. Jan Brandts⸗Buys. Da der Künſtlerin die Be auptung von dem Vorhandenſein von marasmus crimi en Bedenken getragen und die Einfuhr ausländi chlacht⸗ ein guter Ruf vorangeht, ſo iſt ein muftkaliſcher Genuß mit nalls. Die Entſchädigun unſchuldig Verurtheilter habe er in viehes na Mannheim geſtattet. Von dieſer ergünſtigung Beſtimmtheit zu erwarten. Württemberg ſchon 125 er gekannt und ſich ſ. Zt. auch nur wuürde ſeitens der Handelsleute auch in der ausgiebigſten Kgl. Neſidenzthenter in München. Am 27. Januar, unwillig der reichsgeſetzlichen gegentheiligen Ordnung gefügt. Weiſe Gebrauch gemacht, denn die auptbezugsquellen von dem Geburtstage Mozart's, wird„Jigaro's Hochzeit“ in Man wird das Geſetz gern ſelbſt in der gebotenen Form an⸗ Rindvieh waren Mailand, Bndapeſt, Breslau, Myslowitz, völlig neuer Einſtudierung und Ausſtaktung wie auch gleich⸗[ nehmen. Redner ſpricht ſich auch im Uebrigen für die Vor⸗ 1 Berlin, Halle a/Saale und Huſum. Die durchſchnittlichen zeitig mit einer neuen eingreifenden Textreviſion zum erſten lagen aus, obwohl er in Einzelnheiten abweicht. Bezüglich Auftriebe„dvon Rindvieh an den 8 Wochenhauptmärkten Ma im Rokokoſtil gegeben, der zu jener eit, wo die Oper der Geſchäftsvertheilung durch die Landesjuſtizbehörde ſei bewegten ſich zwiſchen 500 und 60⁰ Stück. Im Allgemeinen ſpielt, die Mode auch in Spanien beherrſchte. Mit Rückſicht ihm ein verantwortlicher Juſtizminiſter lieber, als ein unfaß⸗ 17 der Geſchäftsgang auf den lſeſi Shſen ee enn hierauf hat die kgl. Hoftheater⸗Intendanz die Auffüührung in bares und uuverantwortliches Landgerichtspräſidium. Redner otter zubezeichnen Die Verkaufspreſſe für Och en bezifferten ſich] das k. elidenztheater verlegt, wo der Stil des Zuſchauer⸗ ſpricht ſich für die Commiſſtonsberathung aus. Schlachtgewicht. Dagegen war der Schweinehandel in dieſem] ſind gegen 200 Entwürfe eingegangen, die neulich Springorde N itt ö get* Sck 00 5 d ge 2 5) pom Kaiſer Springprozeſſion zu geſchehen flegte: zwei Schr ſahre bedeutend. Die enormen Jufuhren erfolgten haupk⸗ beſichtigt wurden. Gine Anzahl von Künſtlern hat ſich nicht] vorwärts, ein Schriti rückwärts. Die Sozieldemokralien 2 aus Norddeutſchland, DOeſterreich⸗Ungarn und den nur damit benügt, die verſtümmelten Theile des Kopfes hätten gegenüber der daß es ſich and. Dit Preiſe zierfar zeigen gegenüber dem Vorjahre] wieberherzuſtellen, foudern bat dem Werke durch Hinzuf ug bier keineswegs um eine volitiſche Materie deudelt, ee eneeee es Veskanfgbrelg war] bes Saſte einen Reis zu verle u geſacht. le Ves eigentlich wenig zu faaan. wenn 5 85—.——— eſten wäre es geweſen, lich machen, während in der zweiten Hälfte die Schneefälle] ds Mts. und am folgenden Tage ſtatt. Der Belage⸗ auf 134 bis 165 Mk. pro 100 Kilogramm Schlachtgewicht. Gute raunies mit dem Char⸗ der Vorſtellung ſo glücklich har⸗ Abg. Grillenberger(So⸗ ie Not digkeit 1 5 dn ger(Soz.) hebt die Nothwendigkeit Mittelwaare von Rindern und Kühen wurde mit 105 bis 147 Mk. monirt. Muſikaliſche Leieng: Herr Generalmuſikdirektor Lepi;der Verſtärkung des Laienelements in der Re htſprechung her⸗ bezahlt. Der Kälberhandel war in dieſem Jahre flau, da der die ſzeniſche: Herr Poſſart. vor. Das Verlangen, welchem die Regterung nach jahrelan⸗ Konſum in Folge der hohen Ankaufskoſten ſehr zurückgegangen iſt. Für den vom Kaiſer ausgeſchriebenen Wettbewerb, gem Drängen nachgab, ſei um ſo erfreulicher, als onſt Ne⸗ Beſſere Waare koſtete 140 bis 180 Ml. pro 100 Kilogramm betreffend die Ergänzung des pergameniſchen Frauenkopfes, formen Seitens der Regierung in der Form der Gchternacher Mannbeim 20 Januar. Heneral⸗Anzeiger. 3, Selte die über das Werk denkbar iſt. lichen Rezenſionen iſt der illu⸗ abe von Gpethes Werken, Anſtalt in Stuttgart hat erſcheinen eine muſtergiltige Reviſion theforſcher, der unermüd⸗ d an den künfileriſch vol⸗ e erſten deutſchen Künſtler be⸗ n Anerkennung, die das natio⸗ herigen Auflagen überall ge⸗ ührigkeit darauf bedacht d in den erſten 20 Lie e des Werkes, prechend, illuſtrativ die glänzendſte Rezenſion, Dieſe glänzendſte all ſtrirten Pracht Ausg die Deutſche Verlags⸗ laſſen, zu Theil geworden. Für des Textes hat der Neſtor der Goe liche Heinrich Düntzer, geſorgt, lendeten Illuſtrationen ſind di theiligt. Trotz der einſtimmige nale Prachtwerk in ſeinen funden hat, ſo weit die deutſche lagshandlung mit unermüdlicher geweſen, die ſoeben erſcheinende un ungen bereits vorliegende vierte Aufla forkgeſchrittenen Zettverhältniſſen en noch weſentlich zu verbeſſern. daß die Jurisdiktion nur in den Redner tadelt die Einſchränkung der Hand von mehr und mehr fortſchreite, Juriſten liege. ns und exemplificirt an der Vertheidigung des ſogenannten Gummi⸗ auf die Nothwendigkeit der Berufungsinſtanz die draſtiſch durch das Vorgehen des Land⸗ Brauſewetter dokumentirt werde. des Beweisverfahre Vorgängen in ſchlauchprozeſſes in Strafſachen, gerichtsdirektors Perſchiedenes. — Die Felddruckerei des Kaiſers. zuartier des Kaiſers iſt, aiſerlichen Reichsdruckerei vorden. Sie beſteht aus vier eigen deren Vorſpann je zwei Pfer zer Wagen befindet ſich das 2 ſſe und in eine ugleich zum Aufbewahren der Schr Wagen ähneln in der Größe un Als Aufſchrift iſt an jedem Wa Sr. Maj. des Kaiſers Chef des — Die Druckerei ſoll, wie es heißt, Kriegsfalle Verwendung finden, da zöthigen Befehle gleich vervielfältig jührern zugehen können. — Die vierte Theilung Polens. Wie jetzt bekannt llen die Mitglieder der aus Warſchau zur Beglück⸗ aren nach Petersburg entſandten t eine halbe Million Rubel in den Der Prinz von Wales, der dies lage voll Humor mit den Worten le quatrieme pertage de la ür das Haupt⸗ wie die„Poſt“ eine Felddruckerei eingerichtet 8 erbauten Wagen, zu de erforderlich ſind. i Schriftmaterial, in einem eine m vierten ein Schreibtiſch, der iftſtücke dienen kann. i Farbe denen des Trains. en zu leſen:„Hauptquartier eneralſtabes. Felddruckerei.“ im Manöver und im mit die daſelbf t den einzelnen Truppen⸗ Handdruckpre Jelina. Skizze aus Siam. Von Hedwig Wigger(Breslau). (Nachdruck verboten.) Jelina war kaum ſiebzehn Jahre alt, da ſie die Gemahlin des Phra Tenanja ward. wunderte ihn mit Leidenſchaft und Hingebung, daß er Tſong“) ſpielte. Da Kindheit gehaßt— ſie mit ihrer Bazar fuhr und in dem Drogen⸗ Tagelang quälte ſchrie einer der Sie liebte und be⸗ wünſchung des jungen polniſchen Deputation dor Karten verſpielt haben. erfuhr, ſoll dieſe Nieder gekennzeichnet haben:„'est — Ein Ex.Jeſuit. getretene Graf chriften gegen erlin in der Dreifaltigkeits⸗ ſie es truurig, 8 Tſongſpiel konnte ſie jenen Tag Geſellſchafterin durch den kiosk Zeugin des Spielſchluſſes wurde. „Das Spiel iſt aus! dunkle Augen hämiſch in die ſeines Dein Geld iſt mein Geld, Dein Dein Weib iſt meine Sklavin.“ d erhob ſich der Andere: ich bin elender denn ein Der aus dem Jeſuiten⸗Orden aus⸗ sbroech, der mehrere Aufſehen er⸗ den Orden veröffentlicht hat, iſt am Kirche zur evangeliſchen General⸗Superintendent Dr. Dryar te ihm das Abendmahl. katholiſch. Die ältere Schweſter iſt Kloſterfrau im Kloſter Sein Bruder, Graf Mitglied des preußiſchen Abgeordneten⸗ 28. Oktober 1877 i rätz, einer Couſine des Miniſter⸗ ch war auch Ehrenritter ber dieſe Mürde in Folge ſeines ſte das Ereigniß. Männer, deſſen Gegenübers tauchten,„ Laden iſt mein Laden, Bleich, ſchlottern haſt mir Alles genommen, Kirche übergetreten. tte ihn vorbereitet und reich Familie Hoensbroe es Grafen Paul, Andreas in London. Wilhelm Hoensbroech, uſes, vermählte ſich am rinzeſſin Eleonore Windiſchg Und er trat an die Thür des Ladens und holte das ch an ihn, den Spieler Klammerte, ehe es als Sklavin von in Wien mit jammernde Weib, das ſi zum letzten, letzten Lebewohl, dem Sieger fortgeführt ward. Die Erinnerung kam ihr bisweilen ganz unver⸗ mittelt, dann ſchluchzte ſie an und wallfahrtele hinauf in die Phrabat, um v ſilbernen Gitter zu knieen, ſchloß. Sie betete voll Glaubenseifer, und wenn hatte, wandte ſie ſich beruhigt hei lich lächelnd Tenanja entgegen, geheimnißvoll, ob er denn wirklich, umfaßte die zierliche, mädchenhafte dem getäfelten Holzboden auf und geheimnißvoll: Wirklich, ganz des Malteſer⸗Ordens, muß a Uebertrittes gewiß ablegen. — Die Zahl der Aerzte Deutſchla neueſten Medieinalſtatiſtik im verga gegen 21,621 im Jahre 1898— Bayern 2546(2431), uds iſt nach der Jahre auf 22,287 geſtiegen. Preußen zählt Sachſen 1638(1578), er approbirten Zahn⸗ ahre 1893. Heilanſtalten gab 182 im Jahre 1898, mit 199,561 herzbrechend, legte Pilgerkleider das die Fußſpur Buddhas um⸗ nbrunſt, voll unverrückbarem ie alle ihre Gebete geſprochen m. Dann trat ſie glück⸗ neckte ihn und flüſterte ganz gewiß Tſong 13,257(12,851), Württemberg 764(759). ärzte war 1007, gegen 915 im es im Vorjahre 3218, gegen 3 Eude eines polniſchen Emigranten. Aus Hier wurde am 26. Dezember orvin Kaluſowski begraben, der eine be⸗ r ſich hatte. Im Jahre 1806 in Lithauen 8 des letzten Königs von Polen geboren, n der polniſchen Revolution tändiſchen in den meiſten ter flüchtete er nach um ſich abermals Waſhington wird wegte Laufbahn hinte als Sohn des Kanzler betheiligte er ſich im Jahre 1880 a und focht als General der Aufſ ten jener blutigen Erhebung Spä 1848 wieder nach Europa, utionären Bewegung zu betheiligen. Er war Parlaments, wurde jedoch aus hierauf zum zweitenmal nach den gelegentlich des Bürgerkrieges Nach dem Kriege bekleidete er Er lächelte auch, Frau, hob ſie von antwortete ebenſo neckiſch, „O Du böſer, lieber Ma Mit Deinem Papa, Deinem iner Schweſter, alles ehren⸗ Steinchen von unſerm Dache zu verlteren pilgere nicht ſo oft in die Amerika, gin an der revo Mitglied des un, ſpiele nicht mehr!“ eſen und kam ereinigten Staaten, wo er eine polniſche Legion bildete. eine Stelle im Schatzamt. — Von der albernen Spionenriecherei d wird der„Köln. Ztg., folgendes hü um Opfer des in fün greifenden Spionenwahns i tändiger Geſchäfts ſcheint, daß ein eifriger und argwö in dieſem harmloſen Ladenbeſttzer einen kennen glaubte, der bei den letzten Man einem Zweirad nach Anſich ſe die Bewegungen der r verfolgte daher auf der Straße machte dort dem ann aus Monaco de im Begriff ſtand, Nizza einzuſteigen. Der Verhaftete tund es fanden ſich verſchiedene ände vor, die höchſt bedenklich erſchienen. Da war zu⸗ tück durchſichtiges engliſches Pflaſter, in dem man ort das Material zum Durchp erſchiedene Blätter weiches, ebenfalls durchſichtiges über deſſen Beſtimmung, wonn nicht n herrſcht, wenigſtens bei bemittelte chen Gedanken aufdämmern wür heit freilich wurde dieſes Papier ſo ecken“ beſtimmt, als Pauspapier ſich— man denke!— eine Karte von ige andere Papiere, Monaco betheuerte „Selten genug, Jelina. Bruder, mit dem Gatten me werthe Menſchen, die kein gewinnen, ohne es wieder ir ſagen würde, was würdeſt Du antworten?“ Sie ſah ihn erſchrocken pilgern? Nicht zu dem Schö wallfahrten und Ihn um ſeinen gnäd in allen Gefahren, die das L „Du ſollſt es, Jelina, nicht, daß ich je Einſpruch er Herzen, Deiner Seele wohlthut. Da ſchwand das Weh aus ihr th leuchtete wieder aus ihnen. d, die keuſche Lieblichkeit ihres Weſens, chmelz einer noch werdenden Schönheit ohne Falſch, das aus entzückte Alle, ch den Buchſtaben des Ge⸗ ſetzes erzogen, und ſuchte ihn zu erfüllen. begriff alles Hehren, Reinen, Geſchöpf der Erde ſtreben muß, und die ihr zweites Gebot. 8 die ergebene Sklavin. er Frauzoſen eit ungewöhnli ieſen Tagen in Monaco geworden. Es hniſcher Infanterte⸗Sergeant Mann wieder zu er⸗ övern in der Gegend 1 4 „Nicht in die pfer unſeres Seins ſoll ich 25 Beiſtand bitten ſo oſt Du willſt, fürchte hebe gegen das, was Deinem von Nigza au in höchſt aer beobachtet haben ſollte. den vermeintlichen Spion bis zum Bahnh Specialkommiſſar Anzeige und ließ den in dem Augenblick verhaf in den Schnellzug nach wurde alsbald durchſuch ten, wo er gera en Augen und der friſche Jugendmu der unberührte S und das Herz ohne Heuchelſchein, jedem ihrer Gedanken ſprach, Sie war na N. auſen erkannte. apier zum Vorſchein, ——— der Spionenwah Leuten, keine argw Bei dieſer Gelegen auch als„höheren Zw eſtellt. Dann zeigte und Umgegend und ſchließlich ein en. Der Mann aus ld, berief ſich auf allerlei unverdächtige Mgn führte ihn zur Staatsanwaltſchaft. orm zu beſtehen und wurde nter Schloß und aris, nach Nizza, Nähe kamen. war ihr der In nach welchem das vornehmſte oder Menſchenliebe war ihr nicht mehr al Verdienſt, daß ich als als Sklavin geboren bin? Das iſt das es ſo gewollt, was kann Mirra für ihre Ab⸗ für ihre Armuth? Es iſt das Schickſal. Vor ſchüttelte bedächtig „Herr, ſchützet ſie wird nicht alt, ſie iſt zu Briefe und dergleich Die Herrin galt eilich ſeine Unſchu„Iſt es etwa mein erſonen, vergebens! atte dort ein Verhör in aller elegraph ſpielte nach dem Reiſenden angegebenen Perſonen, mehreren Stunden ſah ſich dieſer anerkannt und wieder auf freien würde es lange nicht ſo leicht g end auszuweiſen, und Gef chichte zur Warn Buddha ſind alle glei Mirra, die ergraute Dienerin, den Kopf und ſagte zu Phr nicht von Euch, für dieſe Welt.“ Alter ſchafft Aberglauben— bemerkte Te⸗ Schöpfer gewollt haben, daß ſein Ge⸗ zu gut wäre für das Leben, hätte er eigte ſich in Demuth und zog ſich die Einſamkeit, das Leben in der Natur. ſie auf einen Landſitz, ördlich von Bangkok angek als rechtſchaffener Menf in Ausländer unden haben, ſich ſo ſchnell den Reiſenden ſei daher die ung empfohlen. klug, zu gut nanja,„ſollte der ſchöpf zu klug und es dann geſchaffen?“ Die Sklavin vern lautlos zurück.— Jelina liebte In der heißen Jahre den Phra Tenanja n und nach Jelinas Liebhaberet einr Das Landhaus war einer Paläſte aus plattirtem und Kuppeln von gla Doppelterraſſen Rohrgeflecht ſchm ſtanden in den groß draperien einen o an Fenſter⸗ und Stäbchenſp chaftlich ſpieten. Der höchſte und letzte E in Gattin des Verlierenden. Titerariſches. Die„Gartenlaube“, das allbekannte und beliebte deut⸗ t ſoeben einen neuen— den drei⸗ Wenn ein ſolches Blatt vierzig ſich hat, ſo wirkt ſchon eine ge⸗ n Gunſten. Aber auf die läßt ſich die„Gartenlaube“ d der neue Anfang d Novellen ſeiner bewährteſten Heimburg, E. Werner, Ludwig ſtellt der neue Charlotte Nieſe, Anderen in Ausſicht, ſche Familienblatt, beginn undvierzigſten Jahrgang. und mehr Jahrgänge hinter wiſſe hiſtoriſche Pietät zu ſeine Macht der bloßen Tradition ver nicht, wie der eben beendete J peweiſen. Neben Romanen un Erzähler, wir nennen nur W. Ganghofer, M. Bernhard, Stefanie Keyſer, ahrgang u. A. ſolche von Ernſt Lenba ans Arnold, J. Torrund und vielen eit beſondere Beliebtheit erlangt haben. leriſchen Ausſtattung bemerkt man mit ieſes raſtloſe Vorwärtsſchreiten.— Trotzdem die Gartenlaube“ mit jedem neuen Jahrgang mehr und Beſſeres lczet, beträgt der Abonnementspreis der Wochenausgabe nur M..75 für das Vierteljahr. Wenn eine künſtleriſch hervorragend ausgeſtattete Goethe⸗ Ausgabe, die naturgemäß nicht eine von den billigſten ſein kann, nach Verlauf von wen Auflage erdchemen muß, ſo dieſer reizvollen kleinen gebaut, mit Thürmchen ſirten Ziegeln belegt und von ine Teppiche aus buntem leicht gepolſterte Möbel en Zimmern, deren lichte Wand⸗ llen Gegenſatz zu den Vorhängen Thüröffnungen bildeten. Jelina fand iel, daß die Siameſen aller Stände leiden⸗ inſatz iſt das Weib, Bie in neuerer 3 ückten die Dielen, chon in vierter dieſe Thatſachs allein ſchon nicht genng der Worte, alles Schöne anzuſtaunen. Ein Schmuckkäſtchen in einem Märchengarten. ſo ſtand der reizvolle Bau in dem Roſenhain, den Magnolien, Citronenbäume durchbrachen, und über den der würzige Hauch der Vanilleſträucher und Cardemomen zog. Jelinas Boudoir führte auf eine Veranda, die von großen blauroſa und duftweißen Winden umſponnen war. Wenn ſie hier ausruhte, blickte ſie in den blühenden Garten und auf das ſtahlblinkende Gewäſſer, das ihn durchzog und träumeriſche Lotosblumen auf ſeinen leiſe athmenden Wellen wiegte. In dieſe weltenfremde poeſte⸗ volle Einſiedelei dringt ſelten das eintönige Klappern der Tſongſtäbe, der Friede der Unendlichkeit ruht über ihr. „55 Phra⸗Dadim hatte eine unbezwing⸗ liche Neigung zu Jelina. Seine große, prachtvolle Be⸗ ſitzung liegt weſtlich von dem Landhauſe Tenanjas. Sie bietet Sehenswürdigkeiten an Pracht und Glanz und ſtrotzendem Silber, die das Intereſſe des Kenners, die Freude des Liebhabers erregen. Seine große Parkanlage, die von künſtlichen Oſchungeln durchſetzt iſt, gilt für eine der merkwürdigſten des Landes. „Wem mag jene ſtrotzende Pracht gehdren?“ fragt Jelina, als ſie mit Tenanja ſpazieren fuhr, die wunder⸗ herrlichen Farbentöne und das Blitzen und Leuißten der Erze aus der Ferne ſah. „Des machtvollen Rajah, Dadims Sohn. Wollen wir den Park anſchauen?“ Jelinas Herz pocht heftig.„Ich habe eine unbe⸗ ſtimmte Furcht... aber das iſt wohl thöricht.“ Phra⸗Dadim empfing ſeine„Nachbarn“ mit allen Freundesehren. Er legte den Bambus hin, mit dem ſeine eigene Hand den Diener gezüchtigt hatte— und führte in prächtiger Stimmung die Gäſte in ſeine Räume. Sein Auge ſuchte nur Jelina, gierig ſog er ihre Worte, ihre Bewegungen, den ganzen Zauber ihrer jugendſchönen Geſtalt auf. Ihr machte das glühende ſchwarze Auge Angſt, deſſen Blick dem Blick des Tigers gleicht, der nach Beute ſpäht. Sie fühlt, ſie kann das Gottesgebot nicht mehr erfüllen—— hier hat ſie keine Nächſten⸗ liebe, und das bekümmert ſie tief. Mechaniſch hört ſie ſeinen Erläuterungen zu, als er ſie durch den Park führt, mechaniſch nickt ſie Antwort auf ſeine Fragen. Sie athmet erſt auf, als ſie wieder im Bereich ihres trauten Heims ſich befindet. „Ich fürchte mich vor Phra⸗Dadim.. ich kann ihn nicht lieb haben.“ „Du liebes Närrchen! Du kannſt ihn nicht liel haben und er bewundert Dich!“ „Ich mag nicht von ihm bewundert werden, o, er iſt furchtbar... ihm kann ich nicht freundlich begegnen, die Hand, die eben den Sklaven peitſchte, nicht freundlich berühren. „Jelina, wenn er als Gaſt zu uns kommt. 24 „Zu uns?“ fragte ſie erſchrocken, ein Unglücks⸗ ahnen durchzuckt ſie. 5 Phra⸗Dadim kam ſehr oft, ſehr oft. Bald war er täglicher Gaſt auf Tenanjas Beſitzung. Aber er kam nicht, um mit dem Freunde zu plaudern, ſondern ſeine Augen ſuchten Jelina. Eine unheimliche Flamme glomm in dieſem Tigerblick. Die alte Mirra rang die Hände und ſah mit wehmüthigem Blicken auf ihre Herrin:„Er iſt Phra Tenanja's Feind das hundertjährige Auge ſieht ſchärfer denn das Auge der Jugend.. „Gefällt Dir Phra⸗Dadim ſo ſehr, daß Du ihn er⸗ muthigſt zu kommen?“ fragte Jelina. „Er hat die Macht, durch ſeine Fürſprache ſteigen wir die Staffel ſchneller hinan, bis wir auf der höͤchſten Sproſſe angelangt ſind 5 „Sind wir nicht glücklich, müſſen wir immer mehr begehren, unaufhörlich Ehren erſtreben?“ „Unaufhörlich! Einer muß die Schultern des andern erklimmen mit des andern Hülfe.“ „Das heißt ihn unterfochen, ihn beherrſchen. „Wenn's gelingt „Nie habe ich ähnliches gedacht ich möchte Phra⸗Dadims Fürſprache, Phra⸗Dadims— Freundſchaft nichts verdanken.“ „Du ſiehſt Geſpenſter Sie ſchüttelte den Kopf...„wenn ich ihn mur nicht ſehen dürfte!“ „Das darfſt Du nicht, wenn Du nicht willſt. Ein ſüßes, liebliches Lächeln verklärte ihr Antlitz, ein Seufzer der Befriedigung entſchlüpfte ihr. Nun ging ſie nicht mehr in das Herrenzimmer das an der entgegengeſetzten Seite der Teraſſe lag. Phra⸗ Dadim, der vergebens nach ihr ausſchaute, kam ſeltener. Aber er umſchlich in nächtlicher Stunde das Heim der Glücklichen Jelina kehrte von der'hrabat zurück, ihre Wangen glühlen, ihre Augen lachten, und in ihren goldblonden Haaren ſpielte der Windhauch und legte ihr Roſenblüthen zwiſchen die Locken. Als ſie die Terraſſe hinaufging, blieb ſie plötzlich erſchrocken ſtehen. Hörte ſie denn hier in dieſer begnadeten Einſamkeit das eigenartige ſtoßende Klappen der Tſongſtäbe? war ihr Vater oder ihr Bruder gekommen? oder—— war Phra⸗Dadim ein Tſong⸗ ſpieler? Sie ſchließt einen Augenblick die Augen, dann fliegt ſie faſt durch die Hallen in ihr Gemach. Heute achtet ſie ſogar nicht der dehmüthigen Grüße ihrer Diener und Dienerinnen. „Mirra, wer iſt— drüben 20 „Buddha ſandte ihn nicht, Herrin. Phra⸗Dabim iſt'8. Das Lächeln des Glückes, das ſie verklärt hatte, erliſcht... ruhig, herb bittet ſie Mirra, ihr beim Um⸗ kleiden zu helfen. In ihrem weichen weißen Seidenkleide, den Lotos⸗ blumen im Haar, den Goldſpangen um Armen und Hals gleicht ſie jenen berückenden Weſen, die in den indiſchen General · Anzeiger Legenden die lenken. Der Vorhang haus gehört Dir und morgen wieder mir...“ noch dazu, köſtlicherem.“ Wunſche nachgegeben und geſpielt— Gaſt das Spiel. Sehen wir, was der Jieelina geht den Weg zurück. heißem Weh, ſie faltet die bis ſie endlich niederſinkt, Buddha ſchütze uns!“ Wie ſie das gefahrdrohende Spiel haßte! Nie war sihr ſo zum Bewußtſein gekommen wie in dieſem Augen⸗ blick.. ihr Glück wird in Scherben brechen. Sie ſtützt ſich gegen den Säulenknauf der Terraſſe und ſchaut hinauf in das ſchirmende Gewölk, ernſt, ſchwer⸗ müthig. Jäh iſt ſie zum Weib gereift. Tenanja bringt ihr einen Strauß blutrother Roſen und weißer Orchideen:„Phra⸗Dadim grüßt Dich, Jelina.“ „Ich will nicht ſeine Grüße, noch ſeine Blumen, Tenanja. Ihr habt.. geſpielt!“ „Ja, Jelina, und ich habe heute verloren— er ſpielt ſo geſchickt, ſo ruhig, und ich bin ſo erregt und ſo unſicher „War es immer ſo zwiſchen euch?“ „Immer. aber er war ſehr nachſichtig—“ „Weil er ſicher war.“ „Wirſt Du es einholen?“ „Gewiß...“ 5 »Und wirſt lernen, ruhig zu ſpielen, damit—— damit Du nicht alles—— Haus und Hof, Ehre und —— die Liebe verliereſt?“ „Jelina“,. flüſterte er, ſich zu ihr neigend,„du prichſt ſo ernſt, ſo hexbe, was denkſt du, ich— ich Pi die Liebe verlieren? gibt es für uns ein Leben ohne Liebe?“ Ihre Augen widerſpiegelten die heißen Gefühle ihrer Seele.„Nein, Tenanja, es gibt kein Leben für uns bohne Liebe, ich leſe meine Gedanken in Deinen Augen, ich vertraue Dir, Tenanja.“ Den nächſten Tag kam Phra⸗Dadim wieder, und Zeelina lag auf den Knieen vor dem Allerheiligſten der Phrabat und betete inbrünſtiger den je zuvor um Buddha's Schutz. Als ſie heimkam, ir entgegengehen. efort? Tenanja nickte. »»Du biſt ſchweigſam. Was ſſt geſchehen?“ IDas Landhaus gebört ihm und der Palaſt in Bangkok auch Und weiter?“ vMorgen werde ich beides zurückgewinnen— und werde nicht mehr ſpielen, nie wieder, Jelina— Phra⸗ Dadims Fuß ſoll unſere Schwelle dann nicht mehr be⸗ treten.“ „Du verlangſt nicht ſeinen Schutz zund ſeine Für⸗ .. nein!“ rache?“ „Nein „„Nicht wahr, unſer Glück ſteht Dir höͤher als die irdiſche Ehre?“ Er ſchlang ſeine Arme um ſie und preßte Lippen auf ihre Stirn, ihre Augen, ihren Mund. Sie ſtanden lange auf der mondbeglänzten Terraſſe ihres Gemachs und lauſchten den Stimmen der Nacht, ünſame Falter umflatterten die Blumen, buntſchillernde 10 0 10 glühten in dem ſatten Grün des breitblättrigen Schilfes. Diann wirſt Du nicht mehr Tſong ſpielen, gewiß nicht? fragte ſie wieder. „Gewiß nicht, Jelina, glaube mir.“ »ich glaube Dir“, ſagte ſie zuverſichtlich und lehnte ſich vertrauensvoll an ihn. 5 Der Lag zog mit Sonnenglanz herauf. Schon früh m Nachmittag kam Phra⸗Dadim und ward von Jelina hegrüßt. Ihre Hoheit ſchien ihn zu verwirren, er ſchlug ſeine Augen vor ihr nieder. So mochte das keuſche Reh den verderbenbringenden Tiger anſchauen, der ihm nahte. Sie folgte auch nicht den Spielern. Mit ſteinerner Ruhe ſchritt ſie auf der Terraſſe hin und her. Heute verfolgte ſie das Stoßen der Tſongſtäbe wie Aeolsharfen⸗ klang den müden Wanderer. 7 4 begegnete ihr Tenanja, er wollte ſeine terne leuchten auf die wunderſchöne, blüthenreiche Erde. Das Gewäſſer im Park glänzt wie polirter Stahl und die ſtillen Lotosblumen ſchimmern weit durch die Nacht. Unaufhörlich ſtoßen die Stäbchen Tenanja wird u, es wird Alles wieder gut werden e Herz, und langſam drängt ſich die überlegende ernunft zwiſchen Hoffnung und Glückesſehnen und fragt: un er nicht ſiegen wird, was dann?“ Da erträgt ſie es nicht mehr; leiſe ſchlürft ſie hin⸗ er, hebt mit zitternder Hand den Vorhang und ſieht Spieler. Tenanja iſt todesblaß, ſeine Stirn iſt feucht, 5 flackern irrlichtgleich hinüter und herüber er nicht den hämiſchen hört er t ſeine Bemerkungen? Zitternd denkt „„„ und Jelina? kennt ſie nicht dieſen Hat ſie ihn nicht geſehen in ihrer t er ſie nicht mit Grau⸗ Leiſe geht ſie die Terraſſe entlang zum Herrenzimmer. iſt heruntergelaſſen.— Sie hört, ohne zu lauſchen:„Für heut genug, Phra⸗Dadim— mein Land⸗ Phra⸗Dadim lachte ſpöttiſch:„Nimm das meine was gilt mir das Alles? ich begehre nach Tenanja knirſcht mit den Zähnen:„Ich habe Deinem ich gewann immer, und heute floh mich zuerſt das Glück, ich gewähre dem Morgen bringt.“ „ihr Herz zuckt unter Hände, ſie löſt ſie auseinander, ſie gen Himmel hebt und immer wieder und wieder flüſtert:„Buddha ſchütze uns! Guten ſchützen und die Böſen zum Guten reife er ſeines kurzen ſeine und ſeine Begl. ein hereinfegender Stumm gehen IWährend eh „„„ nichts, das dritte Mal blieb ich Sieger. 77232393* aus, hält ſte ihn ſtönend ſchnürt in Angſt und Qu Halle entlang. dem verhaßten Sieger zuführe nein, er wird es nicht thun, wird er, ſie hört ſeinen Schrit „Tenanjaa nach ſeiner Hand. Phra⸗Dadin wartet vergebens. noch Jelina kommen zu ihm. Seine von Sekunde zu Sekunde. aus den Höhlen, böſen Bli zimmer und ge keit:„Die hundertjährigen als die Augen der Jugend Er ſchlägt die ſeſdene Boudoir von der Von Walter Schmidt⸗Häß Uüeber die Haide fegt heulend de Lange wirbelnde Strei ſpenſtiſche Schatten Fläche. Tief zur Erde nei der ſchlanken Ulmen a ſchlammige Waſſer wi Ueber den Mond Am Flußufer und anſpruchslos, der W junges, ſchönes Weib, das er vor heimgeführt. Ein Mann ſchreitet da mühſam kämpfend gegen de und Jagdtaſche hängen ihm Hut ringt er ſich durch das U Gelock umflattert das bleiche reicht das Gehöft und tritt Laut bellend f ſchnobert den die erleuchtete Stube. Vom Fenſter erhebt freundlich lächelnd entgegen, zimmer der Waldhüter tritt, ei Mann mit wettergebraͤuntem Ernſt und ſtarre Entſchloſſen Vich habe mich auf der Unwetter hierher verſchlagen dach für mich und einen Stuhl „Gewiß, Herr Graf“, „was wir beſitzeu, theilen wir gern!“ 8„Ihr wohnt hübſch hier, dankbar, der mir Gegenheit gib Heim zu betreten!“ „Zum erſten Mal?“ und ein ſeltſamer Blitz zu Ungarn auf den jungen „Ja ſo,— auf Eurer Hochzeit“, Gaſt,„da hab' ich ſogar mit der ſchön unter den Ulmen, aber damals war feſtlich— heut iſt es ſo traulich und daß man die kleine Hütte kaum wieder Und er ließ ſich nieder a brachte ihm ein Glas Wein, Trauben, wie ſie nur auf U n. Der Mann putzt ſchwei der Graf mit ſe lächelnd zuhört, b ſie das ſchöne Flechten kokett Hände zurückgelehnt.— Endlich läßt der Sturm nach, nur noch ſchlagen klatſchend an d ſchlägt elf, und der Graf ſteht auf. „ ſagt das Sein Weib?“ al? Gleich muß Alles 15 Terraſſe trennen ſchaut er um ſich. Still, todesſtill. weiter. Dort in dem kü weißgekleidete Ge in Tenanjas Armen. zug, kein Pulsſchlag der Die Ampel bewegt ſie her. In ihrem Scheine ſ dem der dicke grüne Gift Rohrteppich tropft. Tenanja wird nie me hr Tſon wird nie mehr in die P' hrabat pilgern. Freund Tenanfa, es hilft Dir gab ich Dir nach und drei Mal Dein Weib iſt mein Weib!“ ſtößt ſie den wunden Schrei zurück, der ihr die Kehle zu⸗ Sie fiieht wie gehetzt die Tenanja kommen und ſie n, die Ehre gebietet es nein, nein. ſie flüſtert ſeinen Namen und faßt Er hlen Speiſezimmer ſtalt, die er für ſich begeh iſt qualvoll ſtill, kein Athem⸗ Ruhenden h leicht ſchwankend hin und 5 ieht er den goldenen Becher, aus In weiter Ferne vom Walde herüber tönt ein Schuß. ſaft des Tavov auf den gelben g ſpielen geraja. ſteht ein ein Fremden und Grafen. Nn ra aldhüter laſſen! lächelt die in raſendem Tanz über die zöde gen und beugen ſich die Stämme m Rande des Fluſſes, deſſen gelbe e gepeitſchte Roſſe dahinſchäumen. flattern zerriſſene Wolken. über der Schulter, ohne uwetter, ſchwarzes wildes ſchöne Geſicht.— Er er⸗ in den dunklen Flur.— pringt ihm die große Dogge folgt ihm dann wedelnd in ſich die Hausfrau und geht ihm während aus dem Seiten⸗ n hochgewachſener kräftiger Geſicht, auf das männlicher heit ihren Stempel gedrückt. Jagd verirrt und mich vom Habt Ihr ein Ob⸗ zu kurzer Raſt, Serajo?“ junge Hausfrau, und ich bin dem Sturme t, zum erſten Mal Euer — fragt Serajo unwillkürlich, ckt aus den dunkeln Augen des gend ſein Gewehr, während iner Wirthin plaudert, die ihm bald ald luſtige Fragen an ihn Haupt mit den blauſchwarz ſchimmernden auf die hinter dem Nacken verſchlungenen einzelne Regentropfen ie Scheiben, die Uhr Der Mann der ſchönen Frau wirft über die Schulter, eine Strecke weit Mantel hüllt. Plöötzlich nimmt Serajo das Gewehr wieder ab und ſtellt es in die Ecke, öffnet die T nach dem Wetter zu ſchauen. 50 e A greift nach ſeinem Hut, zu geleiten, während dieſer ſich in ſeinen hür und geht langſam Die Frau ergreift mn dem Grafen über die Flur zu fe ſchilt Serajo laut mit t rauh in das Gemach. en in den ſchmalen Gang und verlöſcht die flackernde Kerze. bis gelehuten Thüͤ Weder Tenanja Ungeduld währt Die Augen treten ihm faſt ckes verläßt er das Spiel⸗ ht die Halle entlang. Todesſtill allüber⸗ all, nur die alte Mirra murmelt in ſtumpfer Eintönig⸗ Augen haben ſchärfer geſehen — Buddha, ſei uns gnädig.“ n Vorhänge zurück, die Jelinas „lüſternen Blickes verbeſſert ſich der en Braut getanzt Alles ſo bunt, ſo heimiſch bei Euch, kennt.“ n Kamin, die junge Frauß den Saft jener feurigen ngarns geſegneten Fluren ſeinem Hunde; werde am Ufer ſchießen, an der Brücke, dann weißt Du, wer kommt, gute Nacht!“— Er tritt von der Schwelle auf den Hof und ſieht nicht, daß hinter der angelehnten Thür ſein Wirth aus dem Dunkel tritt, bleich wie der Tod, mit feſt zuſammen⸗ gepreßten Lippen... Wie ein Schatten huſcht er am Hauſe entlang, um dieſes herum, und kommt ſeinem Gaſte von der Hofthür aus entgegen. „Wo warſt Du denn?“— fragt der Graf. „Ich war einem Marder auf der Spur, der mir ſeit einiger Zeit meine Tauben erwürgt,“ lautet die ruhige Antwort;„für heut entkam er mir leider, aber wenn ich übermorgen aus der Stadt zurückkomme, will ich das Haus ſäubern.“—— Träge und langſam vergeht der nächſte Tag, f ſchon bricht Serajo auf mit Büchſe und Jagdtaſche. Am Abend liegt die Haide in tiefer, ſchweigender Stille. Nur in der Hütte flimmert ein einſames Licht und wirft einen ſchmalen rothen Streifen über den dunklen Hof und zittert blutig auf dem trüben Regenwaſſer. Am Fenſter ſteht die junge Frau mit brennenden Wangen und glühenden Augen. Sie lauſcht und horcht, und um die halbgeöffneten Lippen bebt es leiſe, ſchwer und heftig hebt ſich die wogende Bruſt. Sie hat die große goldene Nadel aus den üppigen Flechten gezogen und lang feſſellos wallt das blau⸗ ſchwarze Haar über den Rücken, wie ſchillernde Schlangen. Da horcht ſie hoch auf! 2* Aber kommen geht ſtolpernd liegt die ſchöne, rt, regungslos Aber ſonderbar,— unmittelbar darauf ein zweiter, ſchnell und plötzlich, wie ein Echo. Man bhätle beide für einen einzigen halten können, ſo raſch und Pauſe folgten ſie auf einander. Und dann bleibt ber ſtill— todtenſtill!— Und ſte „ Jelina wartet weiter in gualvoller Angſt, ihre ganze Seele 7 concentrirt ſich in ihren Augen, die ſich vergeblich be⸗ mühen, die ſternenloſe Finſterniß zu durchdringen. ler(Baſel.) Nichts ſieht ſie, nichts als den rothen, ſchmalen Licht⸗ Nachdruck verboten. ſtreifen, den vom andern Fenſter die Lampe über den r Sturm. Hof wirft und der immer noch in der Pfütze unruhig fen Staubes jagen wie ge⸗ hin und her zittert.—— 13 Sie ſtellt die Lampe fort— tiefer ins Zimmer, 28 und nimmt den rothen Papierſchirm von der Glocke. 4 Aus dem zerriſſenen Gewölk löſt ſich ein einzelner Stern, auch der flimmert blutroth, wie ein thränengeröthetes ſ Gottesauge über die nächilich ſchweigende Welt. Sie iſt wie ans Fenſter gebannt, die furchtbare Stille 4 ſames Haus, holzgezimmert foltert ſie bis auf's Aeußerſte. Nur das einfömige Tick⸗ wohnt dort und ſein Tack der Uhr ſchallt durch den Raum, unheimlich und 3 einem halben Jahre ſchwer wie Hammerſchläge dröhnt jeder Ton in ihr Ohr. Sie hält den Pendel an und geht im Zimmer auf hin in flatterndem Mantel, und ab, erſt langſam, dann immer geſchwinder, als wollte— ſenden Sturm. Gewehr ſie vor ſich ſelber davon eilen. 4 Die Diele knarrt unter ihren Füßen. Jäh zuckt ſie zuſammen und kauert ſich endlich am Ofen nieder. In beide Hände vergräbt ſie das Geſicht.— Ohnmächtig bricht ſie zuſammen!— 5 e *.—— Durch das Waldesdickicht, ohne Weg nud Steg, durch die knackenden Zweige, über Hecken und Gräben, immer gerade aus jagt ſchweißgebadet ein Mann, ſtunden⸗ weit bis zu dem erſten Gaſthof in der entlegnen Stadt. Dort macht er Halt, behend wie eine Katze klettert er über den niedrigen Zaun, ſchleicht um das Haus und ſteigt durch ein vorſichtig angelehntes Fenſter in ein Zimmer zu ebener Erde. Hochaufathmend ſtellt er ſein Gewehr an die Wand und ſieht auf die Uhr. Er hat einen Weg von zwei Meilen in 2½ Stunden hin und urück gemacht„ Wunn tilebe er ſich und wirft ſich aufs Bett. * entgegen, be⸗ —— 725 8 5 2 Bleigrau ſteigt der Morgen empor über die Halde. Mit mehreren Andern früh von der Stadt aufgebrochen, wandert Serajo über die ſchlammige Chauſſer. Sie kommen am Grafenſchloſſe vorüber und treffen 5 den Wagen des Gutsherrn, der in ſchnellſtem Trabe zur Stadt jagt. 185 ruft ihnen in aller Eile die Schreckens ⸗ Der Kutſcher„ kunde zu, daß der junge Graf heut Nacht von Wild⸗ dieben erſchoſſen worden iſt. Holzfäller haben feine Leiche gefunden!——— „Er hats toll getrieben“, ſagt einer der Bauer „Vielleicht war's dem er die Braut tohlen hat“, ſetzt ein zweiter hinzu. 55 Nue Serjo blibt ſtumm und zuckt die Achſel Was kümmerts ihn? Er war ihm gleichgültig, der Graf! Kurz vor ſeinem Hauſe, noch eh er ſich von den Anderen getrennt hat, huſcht etwas Schwaärzes eine Eichſtamm empor. Ein prächtiger Marder! Serajo reißt das Gewehr von der Schulter und ſeine nie fehle Kugel holt das Raubthier aus dem Geäſt. Er bückt ſich nach ihm und todtenblaß ſind ſeine als er das blutende Thier bei den Ohren aufhebt. An der Thür ſeiner Hütte ſteht ſein zitterndes Weib. Er wirft ihr den Marder zu mit den Worten: „Hier meine Jagdbeute,— der würgt mir keine Tauben mehr und mein Haus bleibt rein!— Morgen ziehen wir fort!“ ſtellt, indem ſein Gewehr den Gaſt Und ſie ſind fort gezogen, tief ins Banat, der fiuſtere Serajo und ſein ſchöues Weih. Er hat ſie eife ſüchtig gehütet, mit Niemanden verkehrt und mit N mandem gelacht. Auch mittheilſam war er nicht. War ſo ſeine Art Nur einmal noch hat er ſein Weib geküßt! an der Geburt aben geſtorb Monat als ſi leuchten Der Gaſt en Sargki —— Mannheim, 20. Januar. General⸗Anzeiger. 8. Seiie⸗ Von dem Mörder des Grafen hat man nie gehört. Aber ein Feigling war es nicht!— Die Kugel hatte hn von vorn mitten ins Herz getroffen!— Ein Kind des Glücks. Von Carl von Roden(London). [Nachdruck verboten.] Lord Beeforth, der gegenwärtige Mayor von Scar⸗ borough, hat eine außerordentlich ſeltſame Geſchichte. Ein „Kind des Glücks“ nannte er ſich ſelber, und allem An⸗ ſcheine nach nicht mit Unrecht, denn an der Wiege wurde es ihm wahrlich nicht geſungen, daß er jemals„Seine Lordſchaft“ werden würde, da die Wiegen der zukünftigen Lords gewöhnlich nicht in den dunklen Straßen von Whitechapel, noch dazu in einer kleinen, finſteren Manſar⸗ den⸗Wohnung zu ſtehen pflegen. Lord Beeforth iſt aber ſo recht im eigentlichen Sinne des Wortes auch kein Selfmademan, ſondern wie geſagt, nichts— als ein Kind des Glücks. Vor vielen, vielen Jahren war er nichts als ein ſchmucker Burſche, gerade ſchmuck genug, um einem Mäd⸗ chen zu gefallen, das nicht nur das Herz, ſondern auch den Kopf und den Mund auf dem rechten Fleck hatte, einige Batzen mitbekam und unſeren George friſchweg nahezu gegen ſeinen Willen heirathete, denn im Grunde war ſie es, die ihm zuerſt ſagte, daß er ihr gefalle, und daß ſie ſich ſchon lange ſo einen ſchmucken Mann ge⸗ wünſcht hätte. Mit dem Gelde, das die junge Frau hatte, wurde ein alter Kramladen gekauft, eine„Menge Zeugs“ auf den Auctionen erſtanden und das„Allerbeſte“ in de Auslage gethan. Unter dieſem Beſten war auch ein Bild, das Miſtreß Beeforth für vier Shilling gekauft hatte und auf das ſte ganz beſonders ſtolz war. Eines Tages trat ein junger Mann in den Laden und fragte in franzöſiſcher Sprache nach dem Preiſe des Bildes. Unſer George aber, der kein Wort von der fremden Sprache verſtand, wußte ſich mit dem Käufer abſolut nicht zu verſtändigen. Wozu aber hatte George ſeine Frau? Die ſprach ein halbes Dutzend Sprachen und darüber. Er rief ſie alſo; der Fremde war verblüfft über die entzückende Friſche und Schönheit der jungen Frau, noch mehr aber über ihren ſcharfen Verſtand, der ſich in der Beurtheilung der Bildes kund gab, mit der ſie deſſen Vor⸗ züge anpriees. Einige andere Bilder wurden hervorgeholt, der Handel abgeſchloſſen und der Fremde, der ſich Guſtav Doré nannte, zählte ſeit jener Zeit zum ſtändigen Kunden Beeforths. Stundenlang verbrachte Dors in dem Kramladen und wuchs ſich ſo allmälig in die Rolle eines Haus⸗ freundes hinein, im beſten Sinne des Wortes jedoch, nicht in dem, den die böſe Welt ſonſt in das Wort hineinzu⸗ legen pflegt. Dors lernte nähmlich allmählich auch die „geſchäftlichen Eigenſchaften“ Mr. Beeforths ſchätzen, und in ſeinem Kopfe keimte ein Plan. Er, der berühmte Künſtler, wollte nämlich, falls ihm der Geſchäftsmann Beeforth zur Seite ſtehen wollte, eine Kunſtgallerie in London errichten. Beeforth ſchlug ein, Miſtreß Beeſorth natürlich auch und die nachmals berühmte„Doré⸗Gallerie“ wurde ge⸗ gründet, in welcher über dreißig Jahre hindurch de hervorragendſten Bilder, darunter natürlich auch die Meiſter Dorsés ſelbſt, ausgeſtellt wurden. Die Galler:e wurde ſofort populär und brachte ein „coloſſales Stück Geld.“ Dors aber litt es nicht länger in London, und als der deutſch franzöſiſche Krieg ausbrach, da brannte Dors förmlich durch, verließ heimlich ſeine Freunde und ließ ſeinem Kompagnon nur einen mit Bleiſtift geſchriebenen Ze tel zurück: „Ich gehe in den Krieg. Wenn mir irgend etwas, paſſirt, gehört mein ganzer Antheil an der Dors⸗Gallerie Dir. Nur ſo lange meine Mutter lebt, mußt Du ihr 150 Pfund Sterling jährlich geben.“ Dors kehrte glücklich aus dem Kriege zurück. Sechs Monate ſpäter jedoch ſtarb ſeine Mutter und der Künſtler nahm ſich deren Tod ſo ſehr zu Herzen, daß auch er kurz darauf ſtarb. In ſeinem Teſtamenſe ſetzte er Mr. und Miſtreß Beeforth zu ſeinen Univerſalerben ein. Beeforth fuhr fort, die Doré'ſchen Bilder auszu⸗ ſtellen, und erzielte in einem Jahre ein Erträg aiß von 65000 Pfund, d. i. ca. 1¼ Millionen Mark. Aus der erſten Million wurde die zweite, aus dieſer die dritte und vierte und fünfte. Gegenwärtig gehört Lord George Beeforth zu den reichſten Männern des ver⸗ einigten Königreiches. Am South Cliff hat er ſich ein prachtvolles Palais mit einem Aufwande von 1200000 Mark erbaut und außerdem noch 41 andere Häuſer, für deren jedes ihm von e ner Gäſellſchaft 120000 Mark geboten wurden, die er jedoch ausſchlug. Seine eigene Reſidenz aber iſt ein Wunderwerk. Die herrlichſten Wohnzimmer derſelben befinden ſich nämlich unter der Erde, zwei bis drei Stock tief, und von dieſen aus führt ein glänzend erleuchteter, mit koſtbaren Skulp⸗ turen geſchmückter Gang nach dem herrlichen Spa⸗Garten. Daß mit dem Neichthume auch die Titel und Ehren kamen, iſt ſelbſtverſtändlich. Das Kind des Glückes durfte ja auch an dieſen nicht arm ſein, er, dem das S jede Enttäuſchung und jeden Schmerz erſpart Hat. Nein, nicht jeden Schmerz. Hat doch der Tod in dieſem Jabre die Gatti d Beeforths von deſſen Seite geriſſen! Sie ſtarb mit 67 Jahren; aulf dem Todtenbette aber bat ſie ihren Gatten, ihr ſein Bild mit in das Grab zu legen und das des anderen: das Guſtav Dorés. ih habe auch ihn geliebt, George, ſo wie Dich⸗ aber glaube mir, ich ſchwöre es bei dem Allerlöſer, ich habe nie vor Dir, noch vor mir zu erröthen gebraucht.“ George Beeforth aber drückte ſeine Lippen auf die der Sterbenden, dann ging er hin, löſte das Bild ſeines Freundes von der Wand und reichte es der Sterbenden hin. Noch einmal leuchtete es in deren erlöſchenden Augen auf,„ich danke Dir, George“, flüſterte ſie—„Guſtav“, hauchte ſie noch, dann war es zu Ende. In ihren Sarg aber hat Lord Beeforth nur ſein Bild gethan— nicht das des Andern. —— Wie ich in das Gefingniß non Wladiwoſtot geworfen wurde. Ein ſibiriſches Erlebniß von Kiſſak Tamai. Ich war von Korea gekommen und hatte in Wladiwoſtok, bevor ich meine große Wanderung durch Sibirien und Rußland nach Deutſchland antrat, in der Factorei des Hamburger Welthauſes Dickmann u. Langelütze Stellung genommen, vornehmlich zu dem Zwecke, meine Sprachkenntniſſe im Ruſſiſchen und Deutſchen zu ver⸗ vollkommnen. Eine Beſchreibung dieſer Stadt am äußerſten Ende des ungeheuren Zarenreiches behalte ich mir vor und komme ſogleich zu meinem Erlebniß. 1893, als ich, von der Badeanſtalt auf dem Heimwege begriffen, plötzlich an der Stelle, wo die Eiſenbahn die Hauptſtraße durchſchneidet, von vier Polizeibeamten an⸗ 11 und aufgefordert wurde, ihnen fünf Rubel zu geben. Ich antworte kurz:„Ich habe kein Geld!“ und will weiter. Aber ſie halten mich zurück und ſagen zu⸗ nächſt noch in einem bittenden Tone, ich möchte ihnen dann wenigſtens drei oder zwei Rubel ſchenken. Mein Erſtaunen über den ganzen Vorgang machte mich unvorſichtig. Ich hätte mich mit irgend einer Summe von dieſen„Sicherheitsbeamten“ loskaufen ſollen. Auch die kleinſte Gabe hätten ſie gewiß angenommen. Aber in meiner gerechten Entrüſtung gab ich den Män⸗ nern ſtatt Geld die mir vom Zorn dictirten Worte: „Weshalb ſoll ich Ihnen Geld geben? Befinde ich mich denn unter Chinas oder Koreas diebiſchem Beamten⸗ geſindel, oder ſind Sie Beamte des mächtigen Kaiſers Alexander? Ich denke, daß Sie von Ihrem Zaren Ihr Gehalt bekommen und alſo nicht nöthig haben, Fremde in dieſer Weiſe anzubetteln. Ich gebe nichts!“ Kaum hatte ich das geſagt, als ein Poliziſt am vechten, ein zweiter am linken Arme mich packte; einer ergriff mich an der Bruſt, und der vierte faßte mich hinten am Kragen. Dies geſchah aber zunächſt nur, damit ſie meine Taſchen durchſuchen konnten, wogegen ich mich jedoch energiſch unter dem lauten Rufe:„Iſt das Befehl Ihres Kaiſers?“ zur Wehr ſetzte. „Schweigen Sie!“ ſchrieen die Menſchen mich an, und jetzt erſt ſchleppten ſie mich in der beſchriebenen Weiſe zum Polizeibureau. den Beamten, was ich bei mir habe. Ich erwiderte, daß ich nichts weiter bei mir trüge als ein Notizbuch und ein erſt am Abend gekauftes Spiel Karten. Im Uebrigen aber möchte ich doch wiſſen, weshalb man mich hierhergebracht, da ich nicht das Ge⸗ ringſte begangen habe. „Ich weiß bereits Alles“, entgegnete mir der Be⸗ amte.„Sie brauchen mir nichts mehr zu erzählen.“ Dann fragte er mich nach Namen und Wohnung. „Ich heiße Kiſſak Tamai und wohne im Geſchäfts⸗ haus der Hamburger Firma Dickmann u. Langelütze“, erwiderte ich,„und bitte nun aber endlich um meine Entlaſſung.“ Ich wurde ſtatt aller Antwort in ein Nebenzimmer geführt, wo man meine Taſcheu einer gründlichen Re⸗ viſion unterzog, aber nichts fand als die von mir an⸗ gegebenen Gegenſtände: Spielkarten und Notizbuch, die mir beide fortgenommen wurden, und dann hieß es: „Mach, daß Du fortkommſt!“ Da das Buch jedoch für mich werkhvolle Notizen enthielt, ſo erbat ich deſſen Zurückerſtattung; die Antwort aber war eine ſo ge⸗ bieteriſche Wiederholung des„Mache, daß Du fortkommſt!“ daß ich mich eilends aus dem Bureau entfernte. Ich mochte etwa dreißig Schritte vom Polizeiamt entfernt ſein, als ein Beamter mir nachgelaufen kam, mich am Genick packte und in das Gefängniß brachte. Es war inzwiſchen Mitternacht geworden, als ich hier anlangte. Auf dem vor Schmutz ſtarrenden Flur ſchliefen eine Anzahl Poliziſten, von denen einer er⸗ muntert wurde. Er öffnete mit ſeinem Schlüſſel eine mit einem viereckigen Loch verſehene Thür und ſtieß mich in einen ſtockfinſteren Raum hinein. Es war das Unter⸗ ſuchungsgefängniß von Wladiwoſtok. Wie es dort drinnen ausſah, in welcher Geſell⸗ ſchaft ich mich befand— dies alles ſollte mir erſt der nächſte Morgen enthüllen. mir der Geruchsſinn verrieth, geradezu entſetzlich. Ein peſtartiger Geſtank durchzog den Raum, der, wie ich an den vielen Menſchenleibern bemerkte, über die ich hin⸗ wegſtolperte, wie ein Häringsfaß vollgeſtopft ſein mußte. Ich ſuchte mich irgendwo niederzulegen. Daß ich mir dabei in dieſer Hölle noch den unappetitlichſten Platz ausgewählt, ſollte mir nebſt vielem Anderen erſt der anbrechende Tag enthüllen. In welcher Verzweiflung ich ihn erwartete, läßt ſich nicht beſchreiben. Hätte es ſelbſt meine Stimmung erlaubt, ſo hätte ich ſchon in dieſer Atmoſphäre kein Auge zu ſchließen vermocht, und wäre es trotz der ſtickgen und ſtinkigen Luft möglich geweſen, ſo hätte der Lärm, der ſich alle Augenblicke unter meinen Mit⸗ gefangenen erhob, es nicht zugelaſſen. In dieſem Verließ gab es noch die ſchlimmſten Streit⸗ und Prügelſcenen, die bei der rinasum berr⸗ Es war in der elften Abendſtunde des 1. Februar Auch hier war die erſte Frage des mich verhören⸗ Zuvörderſt war das, was ſchenden tiefen Finſterniß noch brutaler ſich ausnahmen und für den Unbetheiligten nicht weniger gefährlich waren als für die ſich Schlagenden. Endlich, endlich nach ſieben qualvollen Stunden, von denen jede einzelne mir eine Ewigkeit geweſen war, dämmerte der Tag herein, und nun ſah ich, wo ich mich befand. Es war ein Raum von etwa 12 Meter Länge und 5 Meter Breité, und in dieſem einzigen Zimmer befanden ſich 35 Chineſen, 20 Koreaner und 10 Ruſſen. In einer Ecke ſtand eine Petroleumkanne. Sie bildete, ihres Brennſtoffes entleert, den Abort. Seit wie lange, weiß ich nicht. Daß die Kanne aber an Ueberfüllung ſchon ſeit längerer Zeit litt, dies bewies die ſchauder⸗ hafte Flüſſigkeit, die rinnenförmig, bald ſeeartig ſich verbreiternd, von dem Gefäß über den Raum dahin⸗ kroch. Ich hatte nun in dieſer Rinne genächtigt. Ich überlegte jetzt, was ich thun ſollte. Zum Glück hatte ein Koreaner ein Stückchen Papier bei ſich. Darauf ſchrieb ich an Herrn Andrä, den Procuriſten der Herren Dickmann u. Langelütze, Folgendes: „Ich ſitze hier im Gefängniß, in das ich durch ein unerklärliches Schickſal gerathen bin. Verſäumen Sie keine Minute, mich zu befreien, denn es iſt unerträglich. Ich beſchwöre Sie, mir zu helfen.“ Dieſen Zettel übergab ich einem Beamten zur Be⸗ ſorgung. Aber Stunde auf Stunde verrann, und Nie⸗ mand ließ ſich blicken. Inzwiſchen fing auch der Magen an, ſeine Rechte geltend zu machen. Ich hatte keinen Biſſen gegeſſen, und es war auch keine Ausſicht da, etwas zu erhalten. Denn nicht vom Gefängniß aus wurden die Inhaftirten beköſtigt, ſondern von ihren Freunden. Dieſe ſchickten Speiſe und Trank nach dem Gefängniß, und wer ſolche Freunde nicht beſitzt, der kann verhungern, wenn er ſich nicht vom Aufſeher ein erbetteltes Stück Schwarzbrod durch die Thürklappe zu⸗ ſchieben läßt. Ich alſo hatte nichts zu eſſen, da ja noch keiner meiner Freunde etwas von meinem Schick⸗ ſal wußte. Um ſieben Uhr Abends faßte ich mir ein Herz und ließ den Poliziſten fragen, ob er denn meinen Brief nicht beſorgt habe. „Nein!“ ließ er mir ſagen, ich hätte ihm ja nichts dafür gegeben Jetzt ſchrieb ich noch zwei Zettel an mir befreun⸗ dete Herren, ließ den Beamten rufen und erklärte ihm, daß er für die Beſorgung eines jeden Briefes einen Rubel erhalten ſolle. Das hatte den gewünſchten Er⸗ folg. Eine Stunde ſpäter hatte ich die Freude, außer Herrn Andrä noch ſieben liebe Freunde bei mir zu ſehen. Allerdings hatte erſt jeder einen Rubel erlegen müſſen, ehe er vom Schließer die Erlaubniß erhalten hatte, mich zu ſprechen. Sie brachten mir auch Geld, verſchiedene Speiſen und vier Flaſchen Wodki, von denen ich zwei den Beamten ſchenkte. Nachdem ich kurz erzählt, wie ich hierhergekommen, machte ſich einer meiner Freunde, der mit dem 10 meiſter am beſten ſtand, zu dieſem auf. Um 10 hr kehrte er mit ſehr trauriger Botſchaft zurück. Der Po⸗ lizeimeiſter, ſo berichtete er, habe ihm auf ſeine Vor⸗ ſtellungen, mich zu entlaſſen, erwidert:„Der Japaner Tamai hat geſtern Abend 11 Uhr einen großen Stein auf die Schienen gewälzt, um den am Morgen ein⸗ treffenden Zug zum Entgleiſen zu bringen. Zum Glück iſt ſeine ſchändliche Abficht von dem Stationswächter und vier Poliziſten noch rechtzeitig bemerkt und ver⸗ eitelt, er ſelbſt aber verhaftet worden. Tamai hat ſich demnach eines ſchweren Verbrechens ſchuldig gemacht, für das er ſich vor dem Gericht wird zu verantworten haben.“ Zu ſo ſpäter Stunde war nichts weiter zu machen, und ſo verabſchiedeten ſich die Herren von mir. Ich aber hatte wieder eine entſetzliche Nacht vor mir in dieſer Hölle unter den ſchmutzigſten Leuten, deren Aus⸗ dünſtungen in dem überheizten, menſchenüberfüllten Raum mich zu erſticken drohten. Meine Martern voll zu machen, meldeten ſich auch in dieſer Nacht, wie ſie es in der voraufgegangenen gethan, ganze Schaaren blut⸗ dürſtiger Inſekten, deren Stiche mich bald in ein förm⸗ liches Fieber verſetzten. 8 Wieder graute nach endlos qualvollen Stunden der Morgen und mit ihm erſchienen ſogleich meine Freunde, mir meine baldige Erlöſung verkündend. Sie hatten ſich in aller Frühe zum Chef der Bahnſtation aufge⸗ macht. Der hatte auf ihren Bericht alle Beamten vor ſich beſcheiden laſſen; aber da wußte natürlich kein ein⸗ ziger etwas von einem Stein, der auf das Geleiſe ge⸗ legt worden wäre. Der Stationsvorſteher erklärte danach rund heraus die Sache für eine dreiſte Erfindung der Poliziſten. Mit dieſem Bericht waren ſie dann zum Polizei⸗ meiſter geeilt, bei dem ſie bereits Herrn Andrä antrafen, und nun waren ſie gekommen, mir zu fagen, daß der Polizeichef meine ſofortige Freilaſſung verfügt habe. Eine Stunde ſpäter holte mich ein Beamter zum Antte ab. Dort empfing mich ein Poliziſt mit den Worten:„Was Sie meinem Kollegen gegeben haben, können Sie zurück erhalten und nach Hauſe gehen.“ Ich nahm Notizbuch und Spielkarten in Empfang und eilte nach Hauſe, dort jubelnd von meinen Bekannten und den Angeſtellten der Firma begrüßt. Bemerken will ich noch, daß alle Gefangenen hin⸗ ausgetrieben werden, um Holz zu ſchlagen, den Hof zu reinigen und ähnliche Arbeiten zu verrichten. Wer ſich draußen läſſig zeigte oder beim Herauslaſſen Miene machte, ſich zu drücken, erhielt von den Aufſehern jäm⸗ merliche Prügel. Ich war gegen das ſpäter auch ein⸗ gelöſte Verſprechen der Zahlung von zwei Rubeln von der Arbeit befreit worden, aber trotzdem denke ich n mit Schrecken zurück an meine Haft im Gefängniß! fernen Wladiwoſtock.(Berl. Lok.⸗Auag., Stad trag ſchaf von mer Ein bei nah⸗ tung berg Sch 1 ſein weg in Eiß hie trü vo ſtr. jed, ma ter 29 Eh J ail SG il triß Se 7 —1 — 9. J Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Jenuat; Am ts⸗ und Kreis⸗2 —— ——— Hekauntmachung. Die öffentliche Aufleg⸗ ung des Voranſchlags der Einnahmen und Ausgaben für die allgemeinen Be⸗ dürfniſſe deriſr. Religions⸗ gemeinſchaft des Groß⸗ herzogthums für die Jahre 1895/8 betr. In Gemäßheit des Artikels 20 es Geſetzes vom 18. Juni 1892, etreffend die Beſteuerung für Ugemeine kirchliche Bedürfniſſe Verordn.⸗Bl. 1892 No. V) bringen vir hiermit zur Kenntniß der erehrlichen Gemeindemitglieder, zaß unſer Voranſchlag während er Dauer eines Monats von eute an zuf unſerer Gemeinde⸗ anzlei, 2, 14, des Vormittags on 10 bis 12 Uhr, zur Einſicht iller Betheiligten öffentlich auf⸗ 56306 Mannheim, 19. Januar 1895, Der Synagogenrath: Simon Bensheim. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ bück fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungsſtücken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere 1 noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Mützen u. dergl. u veranſtalten. Insbeſondere itten wir um Abgabe pvon Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn e e ee; eim, wenn Poſtpacket— abſenden. Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 18. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Jedem Inſerenten rathen wir im eigenen Intereſſe nur Aufgabe ſeiner Juſtratt von uns Koſtenanſchläge zu verlangen, da wir zuperläſſig und billigſt Annoncen und Reclamen jeder Art beſorgen. 40jähr. Erfahrung und Unparteilichkeit bei Aus⸗ wahl der Zeitungen ſetzen uns in die Lage, rich⸗ tigſte Auskunft zu er⸗ theilen, wie und wo man inſerirt. Haasenstein a Vogler.6. Aelteſte Annanten-Cxnenitian. Maunheim, E 3, J, part 48870 Teleph.⸗Anſchl. 499. FPFCCCCCCCC0. Das Patent⸗ 1. techn. Bureau von F. Siebeneck im Maunheim, L 11, 29a ertheilt Auskunft und über⸗ imt Ausführungen in allen Patent⸗ und Muſterſchutzange⸗ egenheiten. Anfertigung von eichnungen unter billigſter erechnung. 51974 Es wird fortwährend zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) ungenommen und prompt und KMllig beſorgt. 98863 5, 19 parterre. Gruße Vorhänge werden aſchen u. gebügelt bei billig⸗ der Berechnungz. KEäglich friſchgelegte Ber zu haben 56336 Seckeuheimerſtraße No. 131 Keſtauraiiat —— 5 DDrrr 8— 2 Inach allen Verfahren n künst- lerischer Ausführung. 56330 Suchs& Cie.,f.20 Mt.—2000.— auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. 54813 Näheres im Verlag. e gut gehende Schloſſerei oder einzelnes Werkzeug zu kaufen geſucht. 56298 .Roeſter, Traitteurſt. 4, 2. St. Privathaus, neu, reizend, in feiner, ruhiger Gegend hieſtger Stadt belegen, ſehr preiswürdig u erkag Näheres Liegenſchaftsagentur N. Mayer, d 5. 10. 56048 Stellung erbält Jedet gehnel überallhis, Fordere 2 Postkarte Steſſen auswahl. Courier Berſin-Westend 2. 55068 Volontär i öner Handſchrift per ſo⸗ ſort geſucht Geladlſche Als. bildung zugeſichert. Offerten unter Nr. 56318 an die Expedition. 56319 Herrſchaftsdiener, der auch mit Pferden umgehen kann, geſucht. Offerten unt. Nr. 56322 an die Expedition dſs. Bl. Lehrmädchen geſucht, nur aus ordentlichem Hauſe, in meinem Galanterie⸗ und Spielwaaren⸗Geſchäft per 1. Februar. 56829 Zu erfragen in der Exped. Cücht. energiſcher Mann, elernter Schreiner, in ſchriftl. Arbeiten bewandert, ſucht als Portier, Magazinier oder Auf⸗ ſeher Stelle in einem Fabrik⸗ geſchäfte oder Lagerhaus. Gefl. Offerten E 6270b an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G. Mann⸗ heim. 5 56338 Ein tüchtiger Friſeurge⸗ hülfe ſucht per I. Februar Stellung. 56887 in ein Schiffs⸗Agentur⸗ u. Spe⸗ ditions⸗Geſchäft ſofort oder ſpäter geſucht. 56331 Selbſtgeſchr. Offerten unter No. 56881 an die Exped. ds. Bl. iethgeſuche 1 frdl. möbl. Zimmer mit Pen⸗ ſion von einem jungen Mann bei netten Leuten, die nicht ge⸗ werbsmäßig vermiethen, zum 15. Februgr oder 1. März er. geſucht. Gefl Offerten mit Preis sub L. H. Nr. 56326 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. 225 ö 778 50 bermieth 188 Jam Schloßplatz, 4 3, 1 0 ſch. Wohnung, 2. Stock, 5 Zimmer u. Küche mit Zubehör per 1. April zu vermiethen. 56339 6 2 5 am Markt, 4 Tr., J, D iſt 1 hübſch möbl. immer mit 2 Betten à 17 mit Kaffee per ſofort zu vermiethen. 56328 —7 Zim. u. Zub L 4, 11 25 Apeil 00 Näheres parterre. 56383 interhs., 3 Zim., L 15, 25 Nache n. Subez zu verm. Näh. 3. Stock. 56334 H 4 3.Stock, ſchöne M 4. Wohnung, 5 mer, Küche und Zubehör zu vermiethen. 36219 N 4 eJ einige ſchön mößl Zimmerzuſammen oder einzeln zu verm. 56220 M 4 5 einf, möbl. Zim. bis „ 1. Febr. zu v. 56820 e, Magdk. und April zu verm. „ 19, part. 56335 Ferr findet guter Fe Veuſion Familien ſonſt ub. (ebent Klapierbenützung). 563 Näßeres in der Expedition. — 4, 4 1 6 229 Stock 4 Zimmer⸗ erkündigungs Frafll. 1 85 Bekanntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerläden geſchloſſen zu halten. Mannheim im Dezember 1894. 53528 Direction der städt. Gas- und Wasserwerke. Rhein⸗Dampfſchifffahrt Aülniſhe u. Düſſeldorfer Geſellſchaft. Die regelmäßigen Fahrten für pPerſonen⸗ u. Güter⸗Beförderung nach und e bvon allen Stationen bis Rotterdam ſind wieder aufgenommen. 56257 Abfahrt von Mannheim: Täglich Morgens 5½ Uhr. Mannheim, den 18. Januar 1895. Die Agentur. ——————— Möbel⸗Fabrik u. Lager Friedrich Rötter, * Läden: H 5, 2 u. H 5, 1a. Unſtreitig größte Auswahl in Holz⸗ u. eiker Bee vollſtändigen Betten, Spiegeln und Matratzen, Bett⸗ federn ic. 52866 f Billigſte feſte Preiſe. Anerkannte gute Waare. Für Brautleute beſte Bezugsquelle. UUAEĩ.e Ft..r PFima 814 2 Authtatit⸗Ciforn⸗Briketz „Zeche Alte Haase“ offeriere als 0 es Heizmatertal für Jriſche, Amerikaner⸗ und ſonſtige Füll⸗Oeſen: 55631 40/%60 mim groß, à Mk..80 pr. 1 Cir. frei an's Haus ge⸗ liefert, franko Aufbewahrungsort 5 Pfg. höher. Probe⸗Centner ſtehen zu Dienſten. H 7, 28 Jac. Hoch I 7, 28 Holz⸗ und Kohlenhandlung. ſfelephon 438. Grab-Denkmäler reichhaltiges Lager. Bruno Wolff, Bildhauer. 58024 6 7, 23. Mannheim 0 7, B. TTTTT———TTT Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. In der Jeſuitenkirche. Sonntag, 20. Januar. 6 Uhr rühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. 4¹⁰ 15 Predigt und mt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½s Uhr Vesper. m kath. 8 Uhr hl. Meſſe. 4 Uhr Kindergottesdienſt. Prebict und Andach Schulkirche. 9 Uhr ½1 Uhr Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 20. Januar. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Feſtrredigt, nach derſelben Prozeſſton und feierl. Hochamt. 11 Uhr hl. Meſſe. ½% Uhr Chriſtenlehre für die Knaben der 2 letzten Jahre 13 Uhr Oktavandacht. Während der Oktav wird jeden Abend um 6 Uhr Andacht gehalten. Laurentiuskirche. Sonntag, den 20. Januar. 6 Uhr Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr mit Verleſung der erzbiſchöflichen Eheinſtruktion 2. Theil. ½10 Uhr Hauplgoftesdienſt mit Verleſung der Erzbiſchöfl. Eheinſtruktion 2. Theil. ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Weihnachtsandacht. Thereſienhauskapelle P 5, 3. Sonntag, den 20. Jan. Abends ½5 Uhr Vortrag und Andacht für kath. Dienſtmädchen. Für Sterbefäaälle empfehlen unſer großes Lager Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen. Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem Sarge zu beſtellen. 55793 lieschwister Süzen. P 1. 1. an den Plauken. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtign gefallen hat, unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schwieger⸗ tochter, Schweſter, Schwägerin, Tante und Nichte [Sophia Rusch geb. Laible beute Morgen ¼7 Uhr nach kurzem, ſchweren Leiden zu ſich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. 56325 Mannheim, den 19. Januar 1895 Die tieftrauernden Hinterbliebenen Familie Georg Ruſch Familie H. Laible. 5 Die Beerdigung findet Montag Nachmittag ½4 Uhr vom Trauerhauſe G 5, 5 ſtaft. (Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige.) a. 12. Marie geb Eifler, Ehefr. d. Milchholrs. Phil. Größle, 88 J. 9.. a. Kinillandsrerißer der Stast Maunheim. Januar. Verkündete. 11. Simon Wimmer, Kaufm. u. Pauline Wagner. 12. Leonh. Völkert, Kohlenarb u Frzska. Humblet geb. Schüler. 12. Emil Piſot, Bahnarb. u. Luiſe Gehrig. 15. Damian Steger, Cigarrenm. u. Wilhe. Schuhkraft. + 16. Jakob Walter, Wundarzneidiener u. Jakobine Nutiſcher. ö 15. Friedr. Ernſt, Schriftſ. u. Emma Bürgi. 17 Ehriſtian Michel, Schloſſer u. Eliſabeth Grünwald. 1J. Jak. Maldinger, Former u. Liſette Fütterer. 1J. Gg. Jordan, Kaufm. u Eliſabeth Stegmaier. 17. Joh. Schweizer Tagl. u. Kath. Weber⸗ 17. Joh. Frohmüͤller, Eigarrenm. u. Suſ. Löw. Joh. Ludw. Baral, Küfer u. Kath. Roſ. Kurfiß. 12. Frz. Otto Schwab, Tüncher u. Joſefine Fink. 12. Necd. aape glaltanff v. Ehriſt. Kath. Wißwäſſer. 12. Phil. Bauſch. Maurer u. Eva Hel. Faiſt. 12. Joh. Kaſp. Düll, Pferdebahnſchaffn. u. Erescenz Belg. 18. Simon Gartner, Gendarm u. Karol. Himmel. 14. Irz Babelotzky, Fabrikarb. u. Kath. Pfau. 14. Wilh. Herm Emil Tepelmann, Poſamentter u. Luiſe Wenz. 15. Gg. Frz. Abel, Maurer u. Chriſtiane Frieder. Wipf. 16. Jen Honicel, Landw. u. Anng Stumpf. 16. Bened. Daum, Schloſſer u. Kath. Rabolt. 17. Herm. Weih, Sergeant u. Magdal Hellriegel. Januar. Eheſchließungen. 12. Aug. Geißler, Bureaudiener m. Friederike Frey. 12. Jakob Amberger, Bäcker m. Barb. Singer. 3 12. Adolf Konrad, Schloſſer m. Marie Mellert. 12. Max Grüber III. Landw. m. 15 1 Merkel. 0 12. Gg. Eiſenhauer, Tagl. m. Sofie Lokietz geb. Eberts. 12. Joh. Billian, Schreiner m. Thereſia Weickert. 15. Gottlieb Blum, Gaſtw m. Luiſe Metzger. 15. 81 Zimmermann, Friſeur m. Ida Pfaff.* 15. Gg. Wilh. Heckmann, agl. m. Thereſta Fels. 0 15. Jakob Hoffmann Auslfr. m. Gertraud Mink. 63 17. Emil Bautſch, Poſtaſſiſtent m. Emma Reich. 17. Frdr. Sack, Schiffer m. Magdal. Schulz. II. Gottfr. Göz, Uhrm. m. Thereſe Schmoll. Schreiner her e. T. Chriſtine Paula. Januar. Gborenee.— 9. d. Bankdirektor Hans Vogelgeſang e. S. Roßb. Karl Otte. 8 8. d. Kaufm. Karl Ermel e. T Marie Veronika. 8. d. Spezereihdlr. Maxim. Gött e. T. Kath. Luiſe. 11. d. Fabrifarb. Joh. Joſ. Throm e. S. Joh. Albert. N 9. d. Schmied Frdr. Gördle e. T. Anna Kath. 10. d. Schreiner Jakob gen. Seb. Appel e. T. Softe. 12. d. Schloſſer Aug. Neigenfind e. T. Eliſab. Klara. 9. d. Schneider Reinh. Engel e. S. Joh. Seb 3. d. Küfer Karl Stein e. S. Ernſt Karl Gottfr. 9. d. Schreiner Karl Jak. Epp e. T. Eliſab. Wilhe. 10. d. Küfer Heinr. Andr. Winderroll e. S. Franz Joſ. ö 10. d. Schloſſer Auguſt Eppel e. S. Karl. 11I. d. Tagl. Adam Karl Helfmann e. S. Karl. 11. d. Tagl. Frdr. Wagner e. S. Gottlieb Karl. 11. d. Tagl. Jak. Kientz e. T. Pauline. 12. d. Maurer Peter Schwöbel e. T. Magdal. Luſſe 12. d. Fuhrm. Friedr. Sommer e. T. Emma Chriſtine. 12. d. Maurer Phil. Oehlſchläger e. S. Karl. 13. d. Kaufm. Herm. Walter e. T. Bertha Hilda. 7. d. Bäcker Anton Körner e. T. Roſa Ling. 13. d. Rev.⸗Aufſ. Ludw. Harter e. S. Paul Emil. 9. d. Fabrikarb. Johs. Kumpf e. T. Marie. 8 eneditone Emil Panther e. S. Emil Alberk. 12 d. Expeditionsaſſ. Adam Zabler e. T. Eliſ. Jul Marie Ther 13. d. Heizer Chriſtian Lehmann e. S. Chriſtian Gottlieb. 1 13. d. Weinholr. Eugen Leitz e. T. Kath. Wilhe. Babette. 10. d. Wirth Daniel Linnebach e. S. Frdor. Wilh. ö 12. d Maurer Peter Koch e. S. Pet. Chriſtian. 55 85 e 785 J20 e. 1 . d. Tagl. Jak. Zentler e. T. Marie Pauline. 9. d. Rüſtmſtr. Bernh. Heitmann e. T. Anna Karla Amalis Sntz. 15. d. Schloſſer Mich Maldinger e. S. Gg. Pet. 14. d. Schmied Kaſpar Bauder e. S. Friedr. 14. d. Jul. Rich. Scharnberger e. T. Anna Barb. 10. d. Zuſchneider Heinr. Tropf e. S. Bruno Heinr. 15. d. Kaufm. Herm. Helffenſtein e. S. Rob. Ludw. 18. d. 88 Frz. Pet. Müller e. S. F Joſ. 12. d. Milchholr. Frz. Mildenberger e. T. Wilh.. 84 1 15. d. Reſerveführer Herm. Herm e. S. Frz. Ludw. 12. 1 Sa 2 0 8 e.— n 10. d. Schreiner Heinr. Süß e. T. Lina Soſte. 15. d. Poſtſchaffn. Phil. Joſ. Himmelhan e. 2 oſa Juntan. 14. d. Kaufm. Moſes gen. Moritz Feitler e. T. Ellen 12. d. Kaufm. Fror. 5 Weber e. S. Friedr. Ern 15. d. Eiſendr. Aug, Kraut e. T. Auguſte. 12. d. Kaufm. Max FIrdr. Maas e. S. Cyril Guſtavus. 15. d. Schaffner Abraham Schweikart e. S. Frdr. Abraham⸗ 18. d. Kaufm. Wilh. Klöpfer e. T Emma Marg. 14. d. Eiſeng. Joh. Kirſtätter e. S. Joh. Heinr, ö 15. d. Gärtner Heinr. Tönneſſen e. K. Marg. Cresc. 16. d. Glasarb. Frz. Reimling e. S. Aug. + 1 2 5 Fabrikarb. Joh. Frdr. Schülpp e. S. Kar dr. Gruſt 14. d. Maler Mich. Wilhelm e. S. Jak. Frdr. 16. d. Vicefeldw. Gg. Jak. Barth e. T. Sibylla Kath. Suf. 14. d. Kaufm. Heinr. Hör e. T. Cäcilie. 16. d. Adam Supaſche e. 10 19. d. Bahnhofw. Andr. Ludäſcher e. S. 5 15. d. Kaufm. Karl Nikol. Sebold e. T. Joha. Ant. Quiſe. anuar. Geſtorbene. f. Marie Marg. T. d. Mag.⸗Arb. Alois Hernene 5 W. 11. Ernſt Wilh, S. d. Schmleds Pet. Jung, 1 2 1 115 Höpfer, Ehefr. d. Schmieds Joh. 29 J. d. 11. Eliſab. geb. Seiler, Wwe d. Steinh. Andr. Friedrich, 65 J. A. 10. d. verh Schäfer Aug. Gg. Ott, 47 J. a. 11. Anna Barb., T. d. Wirths Wilh. Binder, 1 R 4 M. g. 12. Eliſab., T. d. Maurers Joh. Gg. Welker, 5 M. a. 18. Albert, S. d. Maſchiniſten Mich. Baur, 10 M. 12. d. verh. Bahnmeiſter Wilh. Koch, 48 J. 9 M. 12. d. verh, Fabrikant Joh. Adam Löſch, 53 J. 7 M. a. 13. Bernhard, S. d. Schreiners Frz. Schmidmaier, 7 M. a. 13. Herm. Rob., S. d. Wagenw.⸗Geh. Wilh. Weber, 7 M. a. 13. Otto Wilh., S. d. Friſeurs Ludw. Kaiſer, 1 8. 8 M. a. 14. Peter, S. d. Fabrikarb. Joſ. Wimmer, 1 J. 7 M. a. 14. die ledige Haushälterin Eva Oberländer, 20 J. 1 M. a. 14. Eliſe, T. d. Fabrikarb. Joh. Adam Mehler, 11 M. a. 14. Marie Anna, T. d. Bremſers Bonaventura Hilſenbrand, 1 J. 4 M. a. 5 85 15. d. perh. Fuhrmann Martin Krämer, 47 J. 2 M. a.. 15. d. ledige Fabrikarb Liſette Schäfer, 16 J. 10 a Frdr. Wilh. Köhn, 3 J. 7 J 15. Anna Barb. geh. Fuchs, Wwe. d. Kfm. Gg. Stoll 74 J. 5 M. a. 15. d. ledige Fabrikarb. Frdr. Bauſt, 31 oad 16. d. verh. Wirth Aug. Wiedehöfft 53 J 2 M. a. 16. Gottfr. Ernſt, S. d. Kochs Karl Schadt, 1¹ M. 22 Tg. a. 16 Luiſe Joha., T. d. Gärtners Jak. Heinr. Neuer, 1 M. 19 Tg. a. 17. Apollonia gen. Marie Ehefr. d. Eiſenbahnſchaffners oh. Wilh. Hils, 40 J. 3 M. a. 17. Bernh. Kath, T d. 1 J. 26 Tg. a⸗ 7. die ledige Roſine Stolz, 82 J. 8. Ma. 17. Roſine geb. Igler, Wwe. d. Fabrikarb. Rich. Jenekens, 41 J. 2 M. a. Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern für jedes Alter und in allen Preiſen. 50482 Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hutflor, Blech-, Laup- und Perlkränzen ſowie Friedhofkreuzen in allen Größen beſtens empfohlen. Bei der Maßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und liefere e mit dem Sar 8 Trauerhaus. 15. Wilhe. Joſefine, T. d. Klempners Ludw. k. a J. Fried. Jock, Labe 4 N. — 7. Seite. General⸗Anzeiger 52250 Dr. Max Levy, Militärverein Mannßeim. g tee Samſtag, den 26. Jaunat, Abends S Uhr,(2,9. Techliſch Hemiſche Unterſugungsangalt C20. großen Saale des Saab 85 Analyſen, chem. ⸗techn. ſowie Nahrungsmittelunterſuchungen Geburtsfefles Ir. Majeſtät des Aaiſers Wilhelm ll. Theatralische Aufführungen Concert undB Unſere Mitglieder mit Familienangehörigen ſind hierzu freundlichſt eingeladen.— Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorstand. Preis pieh zwents“ Bes ete, Wnbe 2 2 0 nur 56346 aube“ begtunt im Jannar, Tufn- 2 Dienſtag, den 29. Jannar, Abends präzis ½9 Uhr im Local„Rother Löwe“ J. ordeulliche Generalverſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht per 1894. 2. Vorſtandswahl. 8. Wahl der Delegirten zum Gauturntage. 4. Anträge für den Gauturntag. 5. Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unfere verehrl. Mitglieder freundlichſt ein, und in Rückſicht auf die ſehr und umfang⸗ reiche Tagesordnung, bitten wir um recht zahlreiches, ins⸗ beſonders aber um pünktliches Erſcheinen. 56282 Der Vorstand. Aiäiederhalle. Samſtag, den 2. Februar 1895, Abends 8 Uhr Aiar und Romane von — 42 Mogrnpr— egcgas“, . Werner:„Sia anmorgarta“. 2 — 8 2— 8 Marie Bernhard:„Sörtent Rietiro“. 5 W. Beimburg:„Scrrts 230 2. 8 — 8 * Ankon von Perfall:„Lor Pl. Renler:„Sturm im Waſſerglaſe'! Exkra- MRufikbeilage: Garlenlaube-⸗Walzer. Von Johann Strauß. Mbonnements auk die„Garlenlaube“ nimmt enkgegen 8 und ſender auf Berlangen Probe Nummern gralf⸗ gdodoedosodesodoeeseeese Jul. Hermann's Zuchhandlung, 0 3, 68 56076 am Strohmarkt. 8 Zocoodod ooοοο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοοονι 98 Schüler- welche in eſne Klaſſe des Gymnaffums, Realgyn⸗ naſiums oder der Realſchule eintreten ſollen, junge Leute, welche ſich auf Unſverſität, Technikum, Bauakademie ſowie auf das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen vorbereiten oder ſich durch eine Prüfung eine Stellung im Poſt⸗, Telegraphen⸗ Zolldienſt u. ſ. w. erwerben 20 ſich dem Kaufmannsſtande und andern Berufsarten widmen wollen, finden unter günſtigen Bedingungen ſchnelle und gründliche Ausbildung in einem ſeit längeren Jahren in Mannheim be⸗ ſtehenden Inſtitut, über deſſen bedeutende Erfolge mündlich ſowie auch brieflich Nachweiſe nebſt zahlreichen Referenzen mitgetheilt werden Vor⸗ und Nachmittags täglich bis zu 8 Unterrichts⸗ und Arbeitsſtunden(Honorar pr. Monat Mk. 10 bis 20). Ein⸗ und Austritt zu jeder Zeit. Cäglicher Nachhülfe⸗Unterricht nebſt Ueberwachung für Schüler der Mittel⸗ und Unterklaſſen(vr. Monat Mk. 12.—). Mittags⸗ und Abendkurſe für Schüler der Oberklaſſen in Latein, Griechiſch, Frarzöſiſch, Engliſch und andern Fächern. Abendkurſe für Poſt⸗, Eiſenbahn⸗ Zollbeamte und junge Kaufleute(wöchentlich 2 bis 3 Mal or Monat Mk..—). Adreſſe in der Expedition dſs. Blattes. 56324 Alred Eugel. Ingenieur, 0 4. empfiehlt ſich zur Herſtellung von 51692 Asphalt-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. in den Sälen des„Badner Hofes“ Maskenball. Näheres durch Rundſchreiben. 55002 Der Vorſtand. Sypotheken⸗Darlehen à 4% bis 4% 52740 empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute. Louis Jeselsohn, L3, I3. Jum An⸗ u. Perkauf von Liegenſchaſten, Beschaffung von Hypotheken-Darlehen, empftehlt ſich 48702 N5, 1ub. Agent J. Zilles. Teleph. 876. Er. Aal. Hoheit hes Prinzen Lubwig von Bahern Hofmarſchallamt. Euer Wohlgeboren beſtätige ich gerne, daß der von hnen in einem Wohnzimmer im Wit cher Palais angebrachte„Cathrein ſche Fernſchließer“ ſehr guß funktionirt und ſich als ſehr praktiſch bewährt 58271 Graf Holnſtein, Hofmarſchall. Der Sira und bequemſte Thürverſchluß iſt„Cathrein“s Fernſchließer, mit welchem man von jedem beliebigen Punkte eines Zimmers daſſelbe auf⸗ und zuriegeln kann Ohne jede Be⸗ ſchädigung von Jedermann leicht anzubringen. Bet vielen höchſten und hohen Herrſchaften in Gehrauche. Höchſt wichtig für Hotels, Schlaf, und rankenzimmer Preis pro Garnitur incl allem Zubeher Mk..50 und Mk..—. Zu beziehen durch lleinr. Cordt, Mannheim, N 4. 23. Ban⸗ und Kunſtſchloſſerei, Hanstelegraphen⸗ Anſtalt. Telephon Nr. 39. Senudung nach auswärts gegen Nachnahme. Bringe mein Lager in Nähmaſchinen ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerbe, Specialität der berühmten Seidel& Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähigſte Fabrik des Continents, ferner alle Sorten 51779 Waagen und Gewichte in empfehlende Erinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen aller Syſteme und Waagen gründlich bei Jas. Kohler, Mechaniker, N 4, 6. Hausentwäſſerungen, geſundheits⸗techniſche Einrichtungen, Cloſet's, Piſſoir's, Bäder, Toiletten, 40095 Pläne, Koſtenauſchläge, ſolide billige Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Ichmetzinger⸗Straße Ar. 45. CTelephon Ar. 634. — 2 Iſt auch im Winter von größter Wichtigkeit. Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ ſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch die bereits abgeſtorbenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum augeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen und Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur 5 gefl. Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare vollſtändig getrocknet werden. Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ ſame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird. N 3, 7 Ecke der Kunſtſtraße. eeeeeee FFFFFbCbCbCbCbCbCbCbCbCbGbCbCbCbTbCbCbTGTbTbTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTTTCTTTb Erste Mannheimer Zuschneideschule nach Syftem Adolf Wilh. Schack, Wien nhaber vieler goldenen Medaillen und Diplome Dieſe Methode iſt geſetzlich geſchützt und wurde in der jüngſten Dresdner Ausſtellung 1894 abermals mit der goldenen Medaille ausgegzeichnet. Jede Dame, die nicht die geringſte Idee von der Zuſchneiderei hat, wird nach dieſer weltberühmten Wiener Methode in kurzer Zeit gründlich ausgebildet, daß ſie jedes Coſtume nach jeder Vorlage ſelbſtſtändig anfertigen kann, 49012 Jeden 1. und 15. des Monats beginnt ein neuer Curſus und werden Anmeldungen täglich entgegengenommen und nähere Aus⸗ künfte gerne ertheilt. Honorar pro Kurs ſammt. RequſtitenMk. 36. Kein bis jetzt exiſtirendes Syſtem kann Aehnliches leiſten. Beſte Zeugniſſe von Herrn Adolf Wilh. Schack ſelbſt, beſte Referenzen und Anerkennungen liegen zur gefl. Anſicht auf. Frau B. Kosel, K 9, 20, 2. Stock, Louiſenring, nächſt der Friedrichsbrücke. Blumenhalle E 4, 1. Karl Hochtritt. L 4½ am Fruchtmarkt. 51720 HeHenener Weltartikel! in allen Ländern bestens eingeführt. 8 Man verlange ausdrücklich SARG“8— ALODONT Anerkannt bestes, unenthehrliches Zahnputzmittel. 2 — 2 10 — Z e und sanitätsbebördlich geprüft 1887(Attest — en. 21755 * Täglich große Auswahl in friſchen Blum lle Diejenigen, ecſuchen. Geld und Zeit Häuſer⸗Guts⸗Geſchüfts⸗ ic. Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Aſſocie⸗, Vertreter⸗, Agentur eſuchen ꝛc. ihre Abſicht direct in einer Annonee könd geben. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von G. 1. Daube& Co.(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoncen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen befördert und die einlauſenden Offertbriefe gebhührenfrei ſtets am Tage des Eingangs dem Auftraggeber zuſendet. 51695 Wien, 3. Juli). Sehr praktisch auf Reisen.— Aromatisch erfrisehend.— Per Stück 60 Pfg. Auerkennungen aus den höchsten Kreisen liegen jedem Stücke bei. Zu haben in Mannheim bei Otto Hess, E I, 16, Josef Fritz, N 1, 3(Kaufhaus), in der Neckar-Ap., Hinhorn-Ap., Lötwen-Ap., Schwan-Ap., Mohrenæp.,; Adler-Ap., Germania-Droguerie, EI. 10, E. A. Boske, 1 857 Joiffeur, Paradeplatz, O 2, 1, Emil Schröder, E 3, 45. Meeneneeeeilee 3 3, 2. 5 5 8 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung, eitere Depötstellen werden aufgenommen dure ̃ 17 ais 51 8 55939 Büreau in 85 2, 9½, efeneseeeneeneneneee, Mannheim, 20. Januar * Siug⸗Berein Maunheim. Sonntag, 20. Januar et., Abends 5 Uhr Tamilien-Abend im Vereins⸗Lokal T 1, 1, wozu freundlichſt einladet. 56293 Der Vorſtand NB. Einführungen ſind nicht geſtatte frb.Torib.-Verelt B 3, 14. Sonntag, den 20. dſs. Mts., Abends 6 Uhr findet 56286 Abendunterhallung mit Muſik ſtatt. denden Generalverſammlung der Hilfskaſſe, ſind auch die Mit⸗ glieder der Sterbekaſſe behufs Wahl eines Bertrauensmanns u. eines N eingeladen. Um zaählrelches Erſcheinen bittet. Der Vorſtand. Gpaug. Atbeiter⸗Verein. Die diesjährige 56323 Mitgliederverſammlung, zur beporſtehenden Generalver⸗ ſammlung findet am Sonntag, 20. Januar d. Js., Naächmittags 3 Uhr im Nebenzimmer der„Altbairiſchen Bierhalle“, N 4, 11 ſtatt. Um zahlreichen Beſuch bitten Mehrere Mitglieder. Neulſche Genkralfechtſchnle Lahr. Verband Mannheim. Eigarrenabſchnitte, Staniol, Flaſchenkapſeln, gebrauchte Fla⸗ ſchenkorke, alte Bücher, abgeſchrie⸗ bene Stahlfedern, Kupfer, Zinn, Zink, Meſſing, alle Arten Brief⸗ marken ſind erwünſchte Sammel⸗ gegenſtände und werden bei Rech& Reinhard, E 1, 10, J. Kunz⸗ maun, U 1, ib, Reſtauration J. Förderer, Neckargärten und in K 9, 16, 4. Stock entgegenge⸗ nommen, größere Quantitäten und Papierabfälle durch unſeren Diener abgeholt.— Allen Gebern herzl. Dank. 41777 Der Verband. Red Ftarſme 2 Hoſtdampfer von von der Becke& Marsiiy- Antwerpen, 36298 Sundlach& Bärenklau- Mannheim, Conrad Herold⸗ Mannhelm, Miohael Wirsching⸗ Mannheim, Aug. Dreesbach-Mannheim. Wegen Frachten: Bad. Act.⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und See⸗ Trausport in Maunheim. Essig-Gurken, N Salz⸗Gurken, Russ. Sardinen, Deltkateß⸗Sauerkrant, Berl. Rollmöpfe, Nürnbg. Ochsenmaulsalat, Bismarck⸗Häringe. Holl. Voll⸗Häringe, Marinirte Häringe, Kieler Bücklinge, Franz. Bückinge. Kieler Sprotten empfiehlt 56210% Louis Lochert, R1 Wein- Bestaurant mit beſtem Juven⸗ tar ſofort zu ver⸗ hen. 56156 Näheres bei Adam Bossert, T 5, 2. —— Eine la. Hypothele mit 12.000 Mk. gegen gute Sicher⸗ bheit geſucht. 54993 Offerten unter Nr. 34993 an die Expevition dſs. Blattes. Zu der am Montag flattfin⸗ 28 CFCC Kür die Hausfrauen: Gebrannten ächten Bohnen⸗Kaffee empftehlt die Holländiſche Kaffeebrennerei H. Disqué& Co. Mannhbeim ſeit Jahren bekannt und beliebt 50591 unter der Marke: — N. „Elephanten⸗ Kaffee.“ Vorzügliche Miſchungen von kräftigen und agromatiſchen Kaffees: per/ Ko. 15 Westindisch 77.80. f. Menado 5.70. f. Bourbon„.80. 150 Mocea 99.— Durch eigene, nur uns be⸗ kannte Brennmethode: Kräftiger, feiner Geſchmack. Große Erſparniß. Nur ächt in Packeten 8 ½, ½ und ½ Ko. mit Schutzmarke „Elephant“ verſehen. Niederlagen bei: L. Baltzer, I 1, 10. Karl Friedr. Bauer, K 1, 8. Fried. Becker, D 4, 1 u. G 2, 2. A. Brilmaher, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Ernſt Dangmann, N 3, 12, Hch. Ehret, U 3, 20. Haus Eichelsdörfer, T 5, 14. A. Eichhorn, 7, 3b. Phil. Aug. Jeix, F 6, 6, Ph. Gund, D 2, 9. G M. Habermaier, M 5, 12 M Haunſtein, L 12, 7½. Herm. Hauer, 0 2, 9. Jacob Harter, N8, 15. Wilhelm Horn, D 5, 14. P. Karb, E 2, 18. J. H. Kern, C2, 11. R. A Kohler Wwe, J9, 16. W. Kreßmann, I 2, 17 u. 18, F. Lichtenthäler, B 5, 10. L. Lochert, R 1, 1. Carl Möbins, I 6, 19. Wilh. Müller, T 6, 2½ C. Pfefferkorn, P 3, 1. Aug. Sattler, K 7, lc. Aug. Scherer, L 14, 1. Schlagenhauf Müller, G8,1. Karl Schneider, 4, 20. J. Schneider, G3, 16 u. K 2,28 Ferd. Schotterer, H 9, 46 J. G. Sommer, R 6, 18. Hch. Strehl, O 4, 13. C F. Thoma, P 3, 4. H. Thomae, D 8, ia. J. G. Volz, N 4, 22, Jak. Walther, K 2, 17. C. Weber, G 8, 5. J. Zettler, U 5, 17. Gebr. Zipperer, O 6,%. Schwetzingerſtraße: Ernſt Sigmann, Aug. Hack, Seckenheimerſtraßtg Albert Schlapp. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3, Ehr. Foltz, 1. Querſtr. Nr. 4. Karl Lämmermann, Mittel⸗ ſtraße 14. Ludw. Wacker, Käferthalerſtr. Ehr. Wühler, Dammſtr. 31. Ludwigshafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. Oggersheim: A. G. Frauk Wwe. Neckarau: J. L. Freund Max Stelzer, Val. Hopk. Schwetzingen: Hch. Ruffler, Fr. Villinger, F. Biauchi, J. Kolb. Käferthal:.Vogelsgeſaug, H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Ehr. Sommer. Sandhofen: Georg Rupp⸗ Viernheim: Mich. Adler, VI., Gg, Gieorgi., Val. Winkler IV.,A. KirchnerlI. E. Winkenbach. Georg Schmitt VI. Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Hockenheim: Johs. Ammer Ladenburg: Mich. Bläß. Weinheim: Jakob Fath, Conditor. —— — Eine Kleidermawerin, im Anfertigen von Confirmanden⸗ und Damenkleidern, ſowie in Kindergarderobe und Um⸗ ändern geübt, nimmt noch einige Kunden in und außer dem Hauſe an. Näheres in der Expedition d. Bl. 55378 rm eeee Mannheim, 20. Jannar. Ucferei Buchbinderei Lithogr. Anstalt PCCobCoTbGTbTbTbTCTCTCTbTb + 2 2 D . Billisste Preise 55 Telephon Telephon 1 Besteingerichtete Druckerei Anfertigung aller Druckarbeiten N 9 75 99 Mannheims. für Handel und Gewerbe. 9 G Sorgfältige Ausführung aller Aufträge. Kotationsdruck für Massenauflagen. SUPPENWIRZEE Deren Gebrauch wird damit ausserordentlioh erleichtert,— sauber und bequem—, und er- mög! zuch die nur tropfenweise Verwendung 8 der Würze. 1 eu llalon in allen Gssehdpton, dis Haggi's Supponmüræs füliron. 5 5— 2 2— Franz Arnoldd. Mannheim ur⸗Ausverkauf. aen Lege 2 2 E empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in Uhren, Gold⸗ und Silberwaaren jeder Art 837% IJInvent — billigſten Coneurrenz⸗Preiſen! 0⁵ Schwarze u. far bige Kleider stoſfte Spezialität: Maſſiv goldene Trauringe, ſowie 56321] das Paar von M. 12.— an bis zu den feinſten.— Eigene Reparatur⸗Werkſtätte. St dſchuh — und farbige Seidenstoffe fot- Kalterap danders eof aste Slfdebee Seſe ſchuhfabrik. 51316 zu außergewöhnlich billigen Preiſen. 87 ei 8 Ne 7 0 e E. R. Ouellmalz Parthien Roste für Röcke, Blousen, Kinderkleider ete. NI7 weit unter Einkaufspreis. J.„Die Schriſtzüge ſind der Men ſch⸗ 5 kann man wohl in vieler Be tehung ebenſo gut ſagen, Grosse V 3 18 als„Der Stil iſt der Menſch“. Eine ſchlechte and⸗ Parthien orhäng 2 U. 1 Oortieren ete. ſchrift 5 maee 5 agee ü 9 0 ſchöne Handſchrift ſtets einen freundli en, für den zu bedeutend herabgeſetz 05 Preiſen Schreiber en e Eindruck macht. 125 Jede noch ſo unregelmäßige, verdorbene oder ſonſt beſſerungsbedürf⸗ — Itige Handſchrift wird in—8 Wochen ſchwungvoll und 10 5 1 f ſchön.— Abgetheilte Kurfe für Erwachſene(Herren und 9 9. Damen) ohne ünterſchied des Alters und Berufs.— Beginn neuer c dede umfaſſend die Nur käuflich bei Friedrich deutſche, lateiniſche und runde Schrift, wozu gefälligſt⸗ Bühlee, Maunheim 9 2, 1 alli ie⸗Georg Kahnweiler, Maunheim, 5 ünwungen 2 Kalligraphie⸗ mechn Strickerei u. Hemden⸗ baldigſt Inſtitut in 9 fabrik,& 2, 24. E 2, 13 Mannheim,—, erbeten werden. Maunlieim E 2, 13. Tee i Wlft 8l Trauringe 5, 6,8, 10 Millimeter breit, 14, 20, 25, 30 M. per Paar. 1, 1 Breiteſtraße T 1, 1. Viele Anerkennungsſchreiben. Die weltbekannte Bettfedern⸗Fabrin Guſtan Luſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 46, verſendet gegen N. (nicht unter 10.) garant. neue vorzügl. füllende Bettfedern, das Pfd. 55 Pf. Salbdaunen, das Pfd. M. 1,38, H. weiße Halbdaunen, d. Pfb. M..,78, borzügl. Daunen, das Pfd. M. 2,88. Von dief. Daunen genügen Pfund zum größten Oberbett⸗ (Berpadüng wilrd nicht berechnet. 80 bhemsche ſeach-Att Aufarbeiten von 52511 Sammt- und Plüsch-Jacguetts. 4 Gritif HKola, Deratur von Kleiderſtoffen. anregend und belebend, von Wohlgeſchmack, iſt der feinſte H a n d S ehuh- Wasch erei. 5 5 i 5 E I, 4 E 7, 1 5, 13½ 35092 tlich fü Frühſtücksw Perſonen Breftestrasse RReinerase u. d. Kelckelpergergeruee 111— ntlich für a blutarme und bleichſüchtige Pe 5 ſowie Reconvalescenten. 5————̃—„Veritas“ Preis p. Flaſche M..80, p. 3 Flaſchen M..— 8 Specialität: Kranken⸗ und Glaswetſer Ausſchank und Flaſchenverkauf bei: kfür Breslau und die ganze Provinz Schlesien 0 Kinderweine. Ph.Leineweber, Mannheim, Weinreſtaur 3· Stadt Athen, 904,11 Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be. 1 5 Sämmtliche Weine werden fort⸗ ſowie ſämmtlichen beſſeren Delieateſſen⸗Geſchäften. nütze zunschst den von über 51689 flaufend chemiſch⸗analitiſch unter⸗ 5 eee Weinhandels⸗Geſellſchaſt een ee e bee er Berlin eil Zunmerſt 3u ſucht. 5 5 54308 32— S + Q00 Medieinal⸗Ungarweine u. Tokayer (amtkoh beurkundet) für Reconvalescenten, Schwäch⸗ Portwein, Sherry,⸗Malagg, Madeixa ꝛc. ꝛc. Herrn Hugo Kieſer jr., L 12,55 „ Ludwig Schaible, K 9, 17. Abonnenten gelesenen„Breslauer Generalanzei ger, liche, Frauen und Kinder; 8 Post-Abonnenten in der Provinz(anitl. bestütigt) über 19900. 4. 8 585 5— Niederlagen in Mannheim bei Gründlichen 55800 Wir beehren uns hiermit die ergebene Mittheilung zu machen, daß wir vom Januar 1895 ab das Büreau unſerer Annoncen⸗& edition von E 3, 1. 55 5 75 5 1 nach—5 55113„ſframöſiſchen Auterricht 5 N Brima See Prima Aubhenenk⸗Rußtohlen, 8 N Ae rot, Ofenbrand gewaſchenu nachgeſiebt e ch en 1 N 55„ Steinkohlen⸗Briketts e Lehrerin,(geb. Franzöſ.) E 5, 1 arterre, am ruchtmar ſrückreich Kuhr⸗Maſchi⸗ her ih. Ringſtr& 8, 2 3. Tr. nenkohlen 8 pirekk ab. G 8—.— verlegt habe ſtückr melirte Flamm⸗ J Ferner 0 Geangalt. Mit der Bitte um gütige Erhaltung des uns ſeither entgegengebrachten Vertrauens kohlen 2 Ruhe⸗ h Es wird ſtets zum 5 und Wohlwollens empfehlen uns unter erneuter Zuſicherung ſtreng reeller, auf⸗ Grube aund direkk ab Waſchen und Bügeln merkſamiſter, ſchnellſter und billigſter Bedienung. Fettnukrohlen II ge,„ Scarkoßlen I. Sote f. 1 1 Hochachtungsvoll waſchen u. nachgeſiebt 75 5 E(Glanz ügeln) Nußſchmiedekohlen ge⸗„ III. 4 0 ‚„ angenommen, ſowie Vorhänge 4 waſchen, ſchwerſteSorte Ferner 1a. Bündelholz aller Art bei ſchöner Aus⸗ I El EIln 90 kk K. O. empfiehlt biligſt 55702 S — führung und billiger Berech⸗ 7 biutger S gelteste Annonden Expedilien Chr.* GhwWinkel, wn ee ee eeeeeee e* Zelephon 779. 8, 12.—— . —