—— GBadiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: 19 7 5 Mannheim.“ n der Poſtliſte endetragen unter 8 Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg.— Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfa. annhein der Stadt Maunheim und Umgebung. (Mannheimer Volksblatt.) zer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journs!“ iſt Eigenthum des katholiſchen Einzel⸗Nummern 3 Pfg. 5 9855 Bü Dophel Nummers 5 Pf.,. Seleſeute und verbreitetür Zeitung in Mannheim und Amgebung. fameulkec 28 Januar 1895.(Gelephan⸗Ar. 218.) Nr. 27. Das Tabakſteuergeſetz. Der neue Entwurf eines Tabakſteuergeſetzes, wie er dem Reichstage ſoeben zugegangen iſt, deckt ſich im Weſentlichen mit dem vorjährigen, der bekanntlich nicht verabſchiedet wurde. Die Gründe, welche gebieten, aus der Tabakſteuer höhere Ein⸗ nahmen zu erzielen, beſtehen nach wie vor. Da indeſſen da⸗ von abgeſehen iſt, den Einzelſtaaten über den jedesmaligen Betrag der Matrikularbeiträge hinaus Zuwendungen zu machen, vielmehr nur eine Balanzirung zwiſchen Matrikular⸗ beiträgen und Ueberweiſungen ins Auge gefaßt wird, ſo iſt eine Erhöhung der Einnahmen aus der Labatſteuer um nur 32 Millionen Mark geplant. Zu dieſem Behufe muß der Bruttoertrag der Tabakbeſteuerung, der zur Zeit etwa 55 Mil⸗ lionen beträgt, da die Verwaltungskoſten auf 4 Millionen Mark zu ſchätzen ſind, auf rund 91 Millionen Mark erhöht werden. Das iſt aber bedeutend weniger, als in den übrigen wichtigeren Staaten Europas. So erzielte England im Jahre 1892/93 10,316 Millionen Pfund Sterling, Frankreich im Jahre 1892 376,66 Millionen Franes, Italien im Jahre 1893/94 193,5 Millionen Lire, Oeſterreich i. J. 1893 85,297 Millionen Gulden, Ungarn 49,598 Millionen Gulden, Spanien im Jahr 1892 93 95,203 Millionen Peſetas. Solchen Zahlen gegenüber hält ſich auch nach dem neuen Geſetzent⸗ wurf die deutſche Tabakſteuer in durchaus mäßigen Grenzen. Indeſſen läßt ſich bei der angegebenen Steigerung des Steuer⸗ ertrages das bisherige Gewichtsſteuerſyſtem nicht beibehalten, weil jede Erhöhung der Gewichtsſteuer, welche den gering⸗ werthigen Tabak gleich hoch belaſtet, wie den werthvollſten, die minderwerthigen Fabrikate überlaſten und ſomit zum Nachtheil der Induſtrie und des Fiskus einen weſentlichen Rückgang des Verbrauchs herbeiführen würde. Die Ein⸗ führung des engliſchen Syſtems der Tabakbeſteuerung, nämlich die Erhebung eines hohen Eingangszolls bei gleichzeitigem Verbot des Tabakbaus im Inlande, 15 mit Rückſicht auf die Ausdehnung und die hohe wirthſchaftliche dbe unſeres Tabakbaus unthunlich. Der Uebergang zum Tabakmonopol iſt aus verſchiedenen Gründen nicht in Ausſicht zu nehmen. Es wird deshalb in dem Entwurf die Einführung der Fabri⸗ katbeſteuerung in Vorſchlag gebracht, deren Vorzüge an dem Beiſpiel der Vereinigten Staaten von Amerika bereits im Jahre 1878 dargelegt und vielfach anerkannt ſind. Die Inlandſteuer von 45 Mark für 100 kg fermentirten Rohtabak ſoll wegfallen und der Zoll für ausländiſchen Roh⸗ tabak um den gleichen Betrag, mithin von 85 auf 40 Mark ür 100 kg, gemindert werden. Die gleiche Zollminderung oll auch den Tabakſaucen zu Theil werden, da ſonſt die Ge⸗ ahr porliegt, daß die auf dieſes Material angewieſene Kau⸗ tabakfabrikation ins Ausland gedrängt werden würde. Von den ausländiſchen Tabakfabrikaten ſollte nach dem vor⸗ jährigen Entwurfe ein nur mäßig erhöhter Eingangszoll und aneben die Fabrikatſteuer erhoben werden. Von dieſer Ab⸗ ſicht iſt im vorliegenden Entwurf wegen der Schwierigkeit, den Werth der im Auslande hergeſtellten Fabrikate feſtzu⸗ ſtellen, abgegangen worden; es foll deshalb nur noch ein Ein⸗ angszoll von ihnen erhoben werden, welcher zum Schutz der inländiſchen Fabrikation und in Anbetracht des hohen Werthes der hauptſächlich dem Luxusverbrauche dienenden aus⸗ ländiſchen Fabrikate für Cigarren und Cigaretten 900 Mark, für anderen fabrizirten Tabak mit 450 Mark für 100 kg vor⸗ geſchlagen iſt. Die zukünftige Steuer ſoll im prozentualen Verhältniß 7 dem Werthe des ſteuerpflichtigen Objekts bemeſſen werden, amit ſie den Konſum nach dem Maaß ſeiner Tragfähigkeit den wohlhabenderen Konſumenten ſtärker, als den minder wohlhabenden treffe. Als ſteuerpflichtiger Werth ſollen die Ae angenommen werden, zu dem der Fabrikant, der zur usſtellung einer Faktura verpflichtet werden ſoll, ſeine Er⸗ zeugniſſe verkauft. Nach den von Sachverſtändigen gemachten Angaben be⸗ tragen die Herſtellungskoſten für 100 tg im Durchſchnitt bei Cigarren 158,65 Mark, bei Cigarretten 164,.34 Mark, bei Rauchtabak 13 Mark, bei Kautabak 52,50 Mark und bei Schnupftabak 7 Mark. Schon hieraus iſt erſichtlich, wie un⸗ billig es wäre, alle Fabrikate nach einem einheitlichen Satze u beſteuern. Es erſcheint vielmehr geboten, die Beſteuerung er verſchiedenen Tabakfabrikate angemeſſen abzuſtufen. Die bisherige Belaſtung, auf denjenigen Fakturawerth bezogen, der verbleibt, wenn die durch den Wegfall der in⸗ jändiſchen Steuer und die Kürzung des Zolls entſtehende Entlaſtung abgezogen wird, beträgt durchſchnittlich für Eigarren 15,57 v.., für Cigarretten 10,07, Kautabak 29,58, Schnupftabak 29,12 und Rauchtabak 47,21 v. H. Nimmt man die Belaſtung bei Cigarren zu 1 an, ſo würde ſie bei den Eigarretten ½, bei Kau⸗ und Schnupftabak faſt 2 und bei dem Rauchtabak 3 betragen. Der Entwurf empfiehlt, den Steuerſatz für Eigarren und Cigarretten auf 25, für Rauch⸗, Schnupf⸗ und Kautabak auf 40 v. H. des Fakturapreiſes feſt⸗ uſetzen und trägt dabei dem Umſtande Rechnung, daß der Räuchtabak durch die zur Zeit beſtehende Gewichtsſteuer ver⸗ hältnißmäßig zu hoch getroffen worden iſt und daß derſelbe, ſowie auch der Schnupf⸗ und Kautabak, hauptſächlich von demjenigen Publikum verbraucht wird, welches für den Tabak⸗ enuß die geringſten Mittel aufzuwenden hat. Zu bemerken iſt noch, daß der Belaſtung durch die Prozentſteuer die Ent⸗ laſtung durch den Fortfall der Inlandſteuer und die Zoll⸗ minderung für Rohtabak a Je geringerer und je mehr inländiſcher Tabak zur Herſtellunß der einzelnen Fabrikate verwendet wird, um ſo mehr fällt die faſt für alle Sorten der gleichen Art der Fabrikate ſich gleichbleibende Entlaſtung gegenüber der Neubelaſtung ins Gewicht; denn je geringer durch die Entlaſtung der künftige Fakturapreis ſich ſtellt, um ſo geringer wirkt die Prozentheſteuerung des⸗ elben. Das wird die Folge haben, daß die billigeren Tabak⸗ abrikate nur eine unbedeutende und theilweiſe gar keine Ver⸗ theuerung erfahren werden. Aus dieſem Grunde iſt auch Montag, eine Abnahme des Verbrauchs und die Nothwendigkeit von Arbeiterentlaſſungen nicht zu befürchten. Das im Entwurfe vorgeſchlagene Kontrolſyſtem iſt möglichſt einfach und wenig beläſtigend geſtaltet, was ſich beſonders bei einer Vergleichung mit den weſentlich ſchwereren Kontrolbeſtimmungen des Branntwein⸗ und Zuckerſteuergeſetzes herausſtellt. Für den inländiſchen Pflanzer bleibt nur die Verpflich⸗ tung fortbeſtehen, der Steuerbehörde die bepflanzten Grund⸗ ſtücke anzumelden und den geernteten Tabak zur Verwiegung zu ſtellen. Die bisherige Feldkontrole mit der Abſchätzung der mindeſtens zur Verwiegung zu ſtellenden Tabakmenge, welche nach dem vorjährigen Entwurf noch unter gewiſſen Umſtänden zuläſſig ſein ſollte, fällt ganz fort. Der weſentlichſte Stützpunkt der Kontrole liegt in der 9 daß der Rohtabakhändler ſein Lager unter Mit⸗ verſchluß der Steuerbehörde zu ſtellen hat. Die Kontrole der beſteht im Weſentlichen nur in einer Buchkontrole und in periodiſchen Beſtandsauf⸗ nahmen. Für Kleinbetriebe ſind auch in dieſer Beziehung noch weitgehende Erleichterungen vorbehalten. Von der im vorjährigen Entwurf vorgeſehenen Ausdeh⸗ nung der ſteuerlichen Aufſicht auf den Handel mit Tabak⸗ fabrikaten iſt im Intereſſe der Vereinfachung der Kontrole abgeſehen worden; dafür ſollen, damit dem Fabrikanten die Möglichkeit verſchloſſen wird, zum Zweck der Steuerdefrau⸗ dation in das Fakturenbuch geringere Beträge als die fak⸗ turirten einzutragen, die Fakturen von den Empfängern mit einem ihre Richtigkeit beſtätigenden Vermerk verſehen und dem Relt zur Belegung des Fakturenbuches wieder zuge⸗ tellt werden. Daneben ſollen die Händler mit Fabrikaten über die ihnen zugegangenen Fakturen Anſchreibungen führen und dieſe auf Erfordern den Steuerbeamten vorlegen. Im Uebri⸗ en bleiben die Händler von jeder Beſchränkung und Auf⸗ ſicht frei. Die vorgeſchlagenen Strafen ſind ſo bemeſſen, daß ſte geeignet ſind, den redlichen Fabrikanten vor Benachtheiligung durch unredliche Geſchäſtsgebahrung zu ſchützen. Von allen gehörten Intereſſenten iſt die Vorkehrung ſtrenger Strafvor⸗ d nachdrücklich aufgefordert worden. Deſſen ungeachtet nd die vorgeſehenen Strafen nicht annähernd ſo ſtrenge wie z. B. in den Vereinigten Staaten von Amerika, was eine dem Entwurf beigegebene Darſtellung der dort beſtehenden bezüglichen Geſetzgebung ergibt. Nach den Schluß⸗ und Uebergangsbeſtimmungen 12 Entwurfs ſoll den Rohtabakhändlern und die am Tage des Inkrafttretens des Geſetzes vorhandenen Vorräthe von Tabak ſowie von Halb⸗ und Ganzſaprikaten die bisherige Inlandſteuer bezw. der Betrag der Zollmin⸗ derung erſtattet werden. Dagegen iſt die ing einer Nachſteuer von allen außerhalb der Betriebsräume der Fabri⸗ kanten befindlichen Fabrikate vorgeſchlagen. Nachſteuerfrei ſollen nur Mengen von nicht mehr als 5 Kilogramm bleiben, ſoweit ſie für den eigenen Berbrauch des Beſitzers beſtimmt find. Politiſche ueberſicht Mannheim, 28. Januar Der Kaiſer hat aus Anlaß ſeines Geburtstages nachſtehende Ordre erloſſen: An Mein Herr. Zum 25. Male kehren die Gedenktage des großen Krieges wieder, der dem Vaterlande aufgedrungen und nach einem Siegeszuge ohne Gleichen zum ruhmreichen Ende geführt wurde, Deutſchlands Sehnen erfüllt und als herrlichen Lohn für ſeine Opfer in dem Bunde ſeiner Fürſien und Stämme eine unerſchütterliche Grundlage für ſeine Größe und Wohlfahrt geſchaffen hat. Mit bewegtem Herzen preiſe Ich die Gnade des Allmächttgen, daß er Unſere Woffen in ſolchm Maße geſegnet hat. Theilnahms voll gedenke Ich derer, welche in dem opferreichen Streite für Deutſchlands Ehre und Selbſtſtändigkeit freudig ihr Leben dahingegeben haben. Ich ſage erneut allen denen Dank, welche an der Erreichung dieſes Zieles, milgewirkt haben. Beſonders richtet ſich aber Mein Dank an Mein Heer, welches mit den Truppen Meiner erhabenen Bundesgenoſſen in heldenmülhiger Tapferkeit gewetteifert hat, deren Glanz unauslöſchlich in den Büchern der Geſchichte verzeichnet iſt. Unver⸗ welklich iſt der Ruhmeskranz, den es um ſeine Fahnen gewundet hat. Ihm gebührt darum vor Allem Dank und Uns die Pflicht, die Erinnerung daran in den Geſchlechtern heilig zu halten, welche die Früchte ſeiner Siege genießen.— Eine Sonderausgabe des„Reichs⸗ anzeigers“ meldet: Der Kaiſer verlieh anläßlich ſeines heutigen Geburtstages eine Reihe von Auszeichnungen, darunter das Großkreuz des Rothen Adlerordens mit Eichenlaub dem Miniſter Thielen, den Rothen Adlerorden erſter Kloſſe dem Prinzen Friedrich von Sachſen⸗Meiningen und Profeſſor Menzel, den Stern zum Rothen Adlerorden II. Cl. mit Krone dem Oberſt⸗ kämmerer von Hohenlohe⸗Oehringen und dem Miniſter von Hammerſtein⸗Loxten, den Stern zum Rothen Adler⸗ orden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub den Miniſtern von Köller und Schönſtedt, dem Oberlandesſtallmeiſter Grafen ſpiele, Grafen v. Hochberg, den Rothen Adlerorden erſter Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe dem Kommandeur des Gardekorps von Winterfeld und dem Kommandeur des 26. Regmts.(erſte Württemb. Divk⸗ ſion) von Lindequiſt. Ferner wurde dem Staatsſekretär im Reichspoſtamt von Stephan der Rang eines Staats⸗ miniſters, dem Geh. Rath von Lucanus der Rang un⸗ mittelbar hinter dem Staatsminiſter, dem Geh. Rath Gneiſt der Charakter eines wirklichen Geh. Raths mit dem Prädicat Excellenz und dem Chef des Militärcabi⸗ nets v. Hahnke die Allerhöchſte Büſte in Marmor ver⸗ liehen. Ueder die Feier von Kaiſersgeburtstag in der Reichshauptſtadt wird uns geſchrieben: Die nächſte Umgebung des königl. Schloſſes war ſchon in früheſter Morgenſtunde ſehr belebt. Unter den Linden wogte eine große Menſchenmenge, um dem militäriſchen Schauſpiele des ſogenannten Weckens beizuwohnen. Um 8 Uhr wurde während die Spielleute der zweiten Infanteriebrigade und Hautbsiſten der Gardefüſtliere zum Wecken an den Linden entlang zum Brandenburger Thor hin und zurüͤck marſchirten. Nach dem Gottesdienſte wurden mit Beginn der Gratulationscour im Luſtgarten 101 Salutſchüſſe abgegeben. Nach Beendigung der Cour begab ſich der Kaiſer zu Fuß mit dem militäriſchen Gefolge nach dem Zeughauſe, wo große Paroleausgabe ſtattfand. Auf dem Hin⸗ und Rückwege wurde der Kaiſer von dem Publi⸗ kum jubelnd begrüßt. Im Schloſſe fand alsdann Fami⸗ lienfruhſtückstafel ſtatt, an welcher alle im Schloſſe an⸗ weſenden fürſtlichen Gäſte theilnahmen; Abends fand Familientafel im Ritterſaale ſtatt. Von Beginn der Dunkelheit an wurde illuminirt. Die Akademie der Wiſſenſchaften feierte den Tag durch eine Feſtſitzung um 11 Uhr Vormittags, wobei Profeſſor Hans Mäller die Feſtrede hielt. Die Univerſität feierte den Tag in der großen Aula. Der Feier wohnte Kultusminiſter Or. Boſſe bei. Rekto“ Profeſſor Pfleiderer hielt die Feſtrede über das Thema: Deutſch⸗nationales Bewußtſein in der Ver⸗ gangenheit und Gegenwart. Bei der Feier der thierärzt⸗ lichen Hochſchule hielt Profeſſor Fröhner die Feſtrede. Für die Zeit vom 1. April 1894 bis zum Schluß des Monats Dezember 1894 ſind im deutſchen R 433 von Einnahmen(einſchließlich der creditirten Beträge an Zöllen und gemeinſchaftlichen Verbrauchsſteuern, ſo⸗ wie von anderen Einnahmen zur Anſchreibung gelangt: Zölle 295,969,630 M.(gegen denſelben Zeitraum des Vorjahrs + 26,164,737.), Tabaksſteuer 8,163,572 Mark(+ 109,419.), Zuckerſteuer 68,831,793 M. (+ 6,570,105.), Salzſteuer 34,.233,391 M.( 766,209.), Maiſchbottich⸗ und Brauntweinmaterkal⸗ ſteuer 6,906,101 M.(— 1,093,911.), Verbrauchs⸗ abgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derfelben 93,424,.894 M.( 1,311,688.), Brauſteuer 19,336,303 M.(— 106,328.), Uebergangsabgabe von Bier 2,705,680 M.(— 773.); Summa 524,571,094 M.(.= 33,721,146.); Spielkarten⸗ ſtempel 980,151 M.(+ 10,133.), Wechſelſtempel⸗ ſteuer 6,123,183 M.(+. 18,418.), Stempelſteuer für: a. Werthpapiere 6,448,718.)(+ 4,118,731.), b. Kauf⸗und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 11,208,414 M. + 5,326,587.), Staatslotterien 5,946,648 M. 5 121,324), Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung 201,910,396 M.(. 9,884,174.), Reichseiſenbahn⸗ Verwaltung 48,152,000 M.(J. 702,000.) Die zur Reichskaſſe gelangte Iſteinnahme abzüglich der Ansfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Dezember 1894: Zölle 260,777,068 M.(+ 25,714.884.), Tabaks⸗ ſteuer 9,251,570 M.( 427,753.), Zuckerſteuer 60,354,159 M(. 5,078,778.), Salzſteuer 31,099,631 M.( 511,355.), Maiſchbottich und Banntweinmaterialſteuer 10,574,390.)(— 82,236 Mark), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zuſchlag zu derſelben 76,062,559 M.(— 149,244), Brau⸗ ſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 18,729,460 M. (— 89970 Mark), Summa 466,849,017 Mark (+ 31,411,320.), Spielkartenſtempel 896,431 M. (+ 3,110.). Seit dem erſten Januar d. J. iſt in Berlin eim ſozialdemokratiſche Studenten⸗Zeitſchrift in's Leben getreten, die ihren erſten Leitartikel mit folgen⸗ den Worten ſchließt: „Doch Jenen, die uns in ihrem eingebildeten Dünkel als ände fertig gegenüber treten, glaubend, daß ihre albernen Lehndolff und dem General⸗Intendanten der Kgl. Schau⸗ kaden den Waffen der Logik, den Waffen des Sozialismus von der Kuppel der Schloßkapelle ein Choral geblaſen, 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Januar. Stand halten können, ihnen werfen wir unfern Handſchuh 12 Wir ſind die echten Studenten, ſie ſind geiſtige Lohn⸗ laven, Lakaien, die ihren Herren die züchtigende Hand ue Wir ſtehen hier als freie Burſchen, eingedenk des alten Spruchs: Für Ehre, Freiheit und Vaterland!— Was iſt unſer Vaterland? Alle, die menſchlich fühlen können, nicht jenes Stückchen Erde, das ein beutegieriger Fürſt, das ein abſatzhungriger Unternehmer, als Stammſitz unſerer„Nation“ erkennen will; was iſt unſere Freiheit? Die Freiheit jedes Menſchen, nach ſeinen Fähigkeiten zu arbeiten und nach ſeinen Bedürfniſſen zu genießen; was iſt unſere Ehre? Für das zu kämpfen, was wir für wahr und richti halten, für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, es iſt unfere Ehre, den Sozia⸗ lismus zu propagiren. Hoch der internationale, revolutionäre Sozialismus!“ Als ob das nicht die ödeſten Tiraden wären, die man ſich denken kann. Jedenfalls thun die deutſchen Studenten beſſer, zu ſtudiren, als ſich mit ſolcher elenden Politiſirerei zu befaſſen. Im Herzogthum Coburg⸗Gotha wird die Be⸗ wegung gegen eine nähere Verbindung der beiden Landes⸗ theile immer lebhafter. Wie ſich der jüngſtin für das Herzogthum Gotha konſtituirte konſervative Verein zu dieſer Frage ſtellt, iſt noch unbekannt; der Verein der freiſinnigen Volkspartei in Coburg hat gegen dieſelbe eine Reſolution erlaſſen, in der es heißt, daß man vom Coburger Landtag Schutz der gefährdeten Selbſtſtändig⸗ keit erwarte. In den Landgebieten ſieht man, wie es ſchein, der Entwickelung der Dinge ruhiger zu. Der weimariſche Landtag wurde vorgeſtern durch den Staatsminiſter Dr. Groß in der üblichen Weiſe eröffnet. Die Propoſitionsſchrift gedenkt zunächſt des Todes des Erbgroßherzogs und bringt den Dank des großherzoglichen Hauſes für die allgemeinen Kundgebungen der Trauer zum Ausdruck. Was den Poranſchlag des Staatshaushalts betreffe, ſo ſeien in demſelben erhebliche Berſchiebungen eingetreten. Obwohl die eigene Landes⸗ einnahme trotz der theilweiſen Ungunſt der wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe ſich auf der früheren Höhe erhalten hätte, ſo ſei doch in Folge der Verhaͤltniſſe zum Reich, ungeachtet der größten Sparſamkeit, eine Erhöhung der Einkommenſteuer nicht zu umgehen. Auch ein weiterer Ausbau der Steuerverfaſſung ſei nöthig. Andere Vor⸗ lagen beziehen ſich auf eine neue Gemeindeordnung ſowie auf die konfeſſionellen Berhältniſſe der Kinder aus ge⸗ miſchten Ehen. Nach der Wiederwahl des Präſidiums gedachte der Präſident Frhr. v. Rotenhahn des Ge⸗ burtstages des Kaiſers und brachte auf denſelben ein Hoch aus, in welches der Landtag begeiſtert einſtimmte. Die Petersburger Blätter widmen dem verſtorbenen Miniſter Giers warme Nekrologe und heben haupt⸗ ſächlich den Dienſteifer deſſelben hervor, der ſich darin gezeigt habe, gaß er trotz ſeiner Krankheit bis zu ſeinem Tode die ruſſiſche auswärtige Politik leitete. Die„No⸗ woje Wremja“ ſagt: Träger der alten diplomatiſchen Traditionen von Neſſelrode und Gortſchakow, war Giers, ein eifriger Vertheidiger der freundſchaftlichen Beziehungen zu Pieußen und Oeſterreich⸗Ungarn. Die Handelsver⸗ träge mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn ſeien ein Glanzpunkt ſeiner Politik, gleichwohl unterwarf ſich Giers dem Willen Kaiſer Alexanders III. und der ſtark prononcirten öffentlichen Meinung, indem er einen ent⸗ ſchiedenen Schritt zur Annäherung an Frankreich that. Die„Nowoſti“ ſagen: Giers war ein treuer und eifriger Ausführer der Weiſungen Kaiſer Alexanders III. und zugleich ein Wahrer der ſtaatlichen Würde Nußlands. Dieſe doppelten Beſtrebungen erklären unſere geſammte Politik in der Orientfrage, angefangen vom Jahre 1885. Die Geſchichte wird ihm ein beſonderes Verdienſt darum zuerkennen, weil er es 1887 nicht zum Kriege ſeitens Rußlands kommen ließ. Den europätſchen Mächten gegenüber bewahrte Giers das Prinzip der Nichtein⸗ miſchung. Er war ein natürlicher Anhänger des Bundes mit Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn; die Politik Bismarcks veranlaßte ihn aber ſeine perſönliche Neigungen aufzugeben und die Sicherung der Intereſſen Rußlands Teuilleton. — Ueber einen in Krakau verhafteten räthſelhaften Maun, der ſich als Otto Graf Müller bezeichnet, 47 Nue alt ſein will, aber älter zu ſein ſcheint, liegen nähere Nach⸗ richten vor. Er iſt anſcheinend Pole, ſpricht aber auch eng⸗ liſch und deutſch. Er behauptet, der Sohn eines öſterreichiſchen ader preußiſchen Generals Konſtantin Graf Müller und deſfen Gemahlin, geborene Marie 42 9060 Radziwill zu ſein. Die Gatten hätten auf einer Reiſe nach London die Schweiz be⸗ rührt; damals ſei er an einem ihm unbekannten Orte ge⸗ boren worden. Bis zu ſeinem neunten Lebensjahre ſei er in England geweſen, dann nach Amerika gegangen, wo er die ärztliche Praxis ausgeübt habe. Er hat ſich durch einen 35 eue als Bürger bes Staates Nebraska ausgewieſen. n Krakau iſt ferner feſtgeſtellt, daß der angebliche Graf einen neunjährigen Knaben nach dem Erziehungsinſtitut der eſuiten in Chyrow in Galizien gebracht hat. Von dem aben behauptet er, daß er aus einem Ltebesverhältniß amme, das Müller mit einer deutſchen Prinzeſſin in aſhington unterhalten habe, die f. Zt, dort geweſen iſt. Ferner wurde das Bild einer Dame bef ihm gefunden, die er für ſeine Geliebte Franziska Wilden bezeichnet. Ein Trau⸗ ung, den er am Finger trug, 0 t die Gravirung v. Milller 26. 11. 84.“ Der angebliche Müller iſt weiker als Baron Richard oder Joachim Roſe aufgetreten; damals be⸗ hauptete er, mit einer Franziska Wilden verheirathet zu ſein. Das Paar iſt 1884 in Galizien an mehreren Orten aufge⸗ taucht. Auch in Berlin iſt der„Graf“ bekannt. Er trat 1886 als Ingenieur und Rittergutsbeſitzer Baron Joachim von Roſé auf. Im vorigen Jahre hat er als O. v. Müller aus Ehrzeew im Hotel Continental einige Tage gewohnt. Die angebliche Gaktin wies ſich 1887 bei der hieſigen Polizei als Franziska Roſes geborene Wilden aus und erhielt für ſich und ihren Sohn einen Paß nach Rußland. ie Berliner Polizei glaubt es mit einem Hochſtapler zu thun zu haben und glaubt, daß„Müller“ mit dem vorgenannten Knaden verbrecheriſche Zwecke verfolge; die Behörde iſt ſogar der Anſicht, daß der„Graf“ ſeine verſchwundene Gattin ermordet habe. Dieſe Vermuthung iſt aber bis jetzt nicht zu beweiſen geweſen. 8 — Gin klaſſiſcher Prozeß, den ein franzöſiſcher Arzt egen einen in guten Verhältniſſen lebenden, aber als großer Geztra gen wohlbekannten griechiſchen Früchtehändler Namens mehrere Monate in Tripolis zugebracht hat, Koſti führt, ſoll ſich, ſo ſchreibt man den Münchener„N. N. außerhalb dieſes Buündniſſes zu ſuchen. Indem er ſo den Frieden durch Annäherung an Frankreich ſicherſtellte, vergaß der Miniſter nicht die Pflege der freundſchaftlichen Beziehungen zu allen Mächten. Die Folge hiervon war der Abſchluß der Handelsvorträge mit Deutſchland und OeſterreichUngarn. Der„Grashdanin“ neunt Giers den großen und treuen Ausführer des Willens ſeines Monarchen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. Januar 1894. Die Feier des Geburtstages des Kaiſers verlief in dem üblichen Rahmen. Am Samſtag Abend und Sonntag früh wurde der Feſttag durch Glockengeläute und Böllerſchüſſe eingeleitet. Am Samſtag fand nach der Theater⸗ vorſtellung der Zapfenſtreich der Kapelle und der Spielleute des Grenadierregiments ſtatt, welchem eine große Anzahl Schauluſtiger beiwohnte. Geſtern früh blies die hie⸗ ſige Grenadierkapelle die Reveille. Vormittags fanden in den Kirchen, ſowie in der Synagoge eſtgottesdienſte ſtatt, wobei die Gotteshäuſer geradezu übebfü t waren. Den Gottesdienſten wohnten die meiſten Staats⸗ und ſtädtiſchen Beamten bei. Zu einem intereſſanten militäriſchen Schauſpiel geſtaltete ſich die geſtern Vormittag gegen ½12 Uhr auf dem Paradeplatz ſtattgefundene Parade der Pbligen Garniſon, der eine nach vielen Tauſenden zählende enſchenmenge beiwohnte. Die Parade verlief in Weiſe und dauerte etwa ½¼ Stunde. Nach derſelben fand die große Paroleausgabe ſtatt. Während des eenzen Tages ber in den Straßen trotz der ſtrengen Kälte ein feſtliches Treiben. Die Stadt prangte in reichem Flaggenſchmuck. Nachmittags 1 Uhr begann im Ballhauſe das offtzielle Feſteſſen, welchem etwa 300 Perſonen beiwohnten. Den Toaſt auf Se. Maßjeſtät den deutſchen Kaiſer brachte Herr Oberbürgermeiſter Beack in zündenden Worten aus. Die Tafelmuſit ſtellte die hieſige Grenadierkapelle. Abends hielten die verſchiedenen Compagnien des Aaltdeg Grenadierregiments zur Feier des Geburtstags des aiſers Unterhaltungen mit nachfolgendem Tanze in den ver⸗ ſchiedenen Lokalen unſerer Stadt ab. Ueber dieſelben können wir aber nur inſoweit berichten, als uns Einladungen zu⸗ 00 ſind. Einer Einladung der 4. Kompagnie folgend, egaben wir uns nach dem Badner Hof, woſelbſt eine recht elungene Abendunterhaltung mit darauffolgendem Ball ſtand lad. Das Programm war ein ſehr reichhaltiges und beſtand aus Prolog, verſchiedenen komiſchen Vorträgen und der Auf⸗ führung Theaterſtücke. Die einzelnen Grenadiere, welche mit der des Programms betraut waren, zeigten, daß ſie nicht nur wackere Vaterlandsvertheidiger, ſondern auch gute Sänger und Schauſpieler ſind. 80 beſonders 1 5 dies von der Auffl rung der Theaterſtücke„Söldatenſtreiche auf dem Lande“ und des OArrong'ſchen Schwankes„Papa hat's erlaubt“. Herr Neßler hatte die Einſtudi⸗ rung der beiden Stücke übernommen und war das Zufammen⸗ ſpiel der Mitwirkenden ein flottes und ſicheres; namentlich ilt dies von den Damen Frl. Albertine und Bertha chanze ſowie Frl. Martin. Eine köſtliche Figur lieferte Sergeant Sommer mit ſeinem Schlächtermeiſter Budicke in dem'Arrongeiſchen Schwanke. Reicher Beifall wurde allen Mitwirkenden zu Theil. Nach Abwickelung des Programms begann der Ball, welcher bis zum frühen Morgen währte. Die 11. Kompagnie veranſtaltete ihre Feſtlichkeit im Saale des Schwarzen Lammes. Die Arrangirung der gaſeen Unterhaltung lag in den e eines Einfährigen, der ſeine Aufgabe in glänzender un Weiſe löſte. Nach einem ſchön geſprochenen ſinnvollen Prolog fand eine Au ührung der Poſſe„Eine Rekrutirung in Krähwinkel“ oder„Die drei Helden“ ſtatt, die in Folge ihrer iſterhaften Darſtellung die ſtürmiſchſte erregte. Die uptuummer des 1 bildete die Aufführu des Soldatenſtückes ⸗Heil Dir im e uch diehes Stück verſetzte durch ſeinen geſundeu Humor die in die heiterſte Laune. Großen Beifall fänden ferner die urkomiſchen Vorträge„Der Tambourmajor“ und Die ſchwarzen A iſten in Kamerun“. e gelungene Borträge und iegen verſchönten die er. 15* 2 Als Feſtvorſtellung wurde Götz' Meiſterwerk „Der Widerſpänſtigen hmung“ gegeben. Die Träger der Hauptrollen, Herr Knapp und Frau Sorger, boten in jeder Beziehung vorzügliche 15 Die ſeelen⸗ volle Empfindung im muſtkaliſchen Ausdruck und ihr nicht minder gutes Spiel brachten den Künſtlern reichen Beifall, und mit Recht, denn die beiden Partien zu ihren beſten Rollen. Auch die anderen Partien Baptiſt, der Bianka und des Hortenſio und Lucentio waren durch Fräulein aus Konſtantinopel— demnächſt vor der Strafkammer des Stambuler Gerichtshofes abſpielen. Die des ge⸗ nannten Kyrie Koſti war nämlich vor einigen chen ſchwer erkrankt und Doktor G. wurde Beim Gintritt in die Wohnung des Griechen, die mik wenigen Möbeln aus⸗ geſtattet war, und die kaum die i ſien e enthielt, ſo 95 die Wohnräume einen 11 70 5 druck machten, war der Arzt betreffs der Zahlungsfähigkeit des Früchtehändlers Riemlich mißtrauiſch geworden.„Kannſt Du mich denn auch 2“ fragte der Franzoſe den ihm 11 lich unbekannten 0 der zur Antwort einige Goldſti e auf den gebrechlichen Tiſch rollen ließ, indem er nachdrücklich betonte:„Das ſollen Sie haben, Jätros, falls Sie meine heilen oder umbringen.“ Durch den Anblick des Goldes einigermaßen beruhigt, nahm Doctor G. hierauf die 555 des Früchtehändlers in ärztliche Behandlung. Nach erlauf einiger Tage ſtarb jedoch die Frau des Kyrie Koſti. Kaum war ſie u Liſchen und zur ewigen Ruhe hingebettet, als unſer Doctor um das verſprochene Geld in Empfang zu nehmen. Da ſtieß er aber bei dem Griechen auf härtnäcktgen Widerſtand; Koſti machte nicht die geringſte Miene, den Franzoſen 0 bezahlen.— Pol Du denn meine Kagene⸗ geheilt, Jätros!?“ fragte der Früchtehändler den Doctor. — Leider nicht! Aber habe 10h nicht alles mögliche verſucht und angewendet, um ſie zu retten?!“—„Haſt Du ſte umge⸗ bracht, Jätros?“—„Gott behüte!“ rief der e entſetzt aus.„Wofür hältſt Du mich, Koſti? Ich Deine Frau umzu⸗ bringen?“„Ich meinepatienten zur ewigen Ruhe befördernſe“ —„Ja ſiehſt Du, Doctorchen,“ meinte 0 munzelnd der alte Grieche,„dann haſt Du aber auch kein Geld zu beanſpruchen. een Dich zu belohnen, ſobald Du meine Frau heilen, oder umbringen würdeſt. Du haſt aber weder das eine noch das andere Adioſſes, Doctorchen, nimms mir nicht übel; ich 5 te ſtets Wort!“— Doctor G. hatte hierauf natärlich nichts Eiligeres zu thun, als die Hilfe des franzöſiſchen Conſuls anzurufen und unverzüglich den Grie⸗ chen gerichtlich zu belangen. Dem aen des Prozeſſes, der nächſte Woche vor der erſten Strafkammer aufs Tabel Grand wird in allen Kreiſen Konſtantinopels mit lebhafter pannung entgegengeſehen. —In Tripolis blüht der Sklavenhandel noch immer. Ein Vertreter des„Reuter'ſchen Bureaus“ hatte darüber, wie ans London geſchrieben wird, am 22. d M. eine Unter⸗ baues eine Vorfeier, welche ſich eines änßerſt bolegiſchen Geſeülf redung mit Mr. Gentle⸗Cackett, der im Intereſſe der Miſſtonen Dieſer Herr Tobis, die Herren Marz, Erl und Starke entfprechend vertreten. Die muſtkaliſche Leitung lag in den Händen des Herrn Hofkapellmeiſters Langer. * Kaiſerfeier im Militärverein. Aus Anlaß des Geburtsfeſtes des Deutſchen Kaiſers veranſtaltete der Mili⸗ tärverein am Samſtag Abend im großen Saale des Saal⸗ zahlreichen und ihrer waren an⸗ Beſuches Seitens der Mitglieder des Vereins Angehörigen zu erfreuen hakte. Als Ehrengäſte weſend Vertreter der Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowie eine größere Anzahl active, Reſerve⸗ und Landwehr⸗ offiziere. Nach einem Feſtmarſch, vorgetragen durch die Kapelle Weinbrecht, ſprach Herr Schauſpieler Weger einen ſchwungvollen Prolog. Der Vorſitzende des Vereins, Herr Prof. athy, hielt die nach Form und Inhalt gleich ausgezeichnete Feſtrede, welche mit einem Hoch auf den Deutſchen Kaiſer ſchloß. Die Muſik intonirte die National⸗ hymne, welche von den Anweſonden ſtehend geſungen wurde. Den Toaſt auf den Protektor des Militärvereinsverbandes, unſeren allverehrten Großherzog Friedrich, hielt Herr Bezirksthierarzt Ulm; in zündenden Worten ſchilderte Red⸗ ner die Verdienſte unſeres Landesfürſten um unſer engeres und weiteres Vaterland und ſchloß mit einem ſtürmiſch auf⸗ enommenen Hoch auf denſelben. Das Doppelquartett des Vereins ſang unter Leitung des Herrn Hauptlehrers L. Weber den„Sang an Aegir“ und„Kaiſerhymne“, beide Compoſitionen mit Klavierbegleitung, ausgeführt von Frl. Stephanie Weber. Der Chor„Kaſſerhymne“ iſt von letzt⸗ genannter Dame componirt und dem Militärvereine gewid⸗ met. Die Compoſition zeigt entſchiedenes Talent und läßt von der jungen reichtalentirten Dame, welche wir bisher nur als treffliche Concertfängerin kannten, noch Gutes für die Zukunſt erwarten. Ein Feſtſpiel„Der Hohenzollern Ruhm und Ehre“ von Robert von Bartſch und der Vogler'ſche Schwank„Die Extrahoſe“, beide Skücke dargeſtellt von Mik⸗ gliedern des Vereins und zwei jungen Damen fanden den reichſten Beifall der Auweſend Herr Prof. A. Bau⸗ mann toaſtete ſchließlich noch auf die anweſenden Frauen und die Ehrengäſte. Gegen 11 Uhr war das Programm abgewickelt und trat nunmehr der Tanz in ſeine Rechte, wel⸗ 5 unter der trefflichen Leitung des Herrn Tanzlehrers chröder bis zum frühen Morgen währte. Die Muſik ſtellte, wie ſchon oben erwähnt, die Kapelle Weinbrecht. *Ordensverleihungen. Der Großherzog verlieh das Kommandeurkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Zähringer Löwenordens dem Kommandeur und Oberſten von Perbandt vom Mannheimer Grenadierregiment, ferner das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub dem Oberſtlieutenant von Alvens⸗ leben vom hieſigen Grenadierregiment, das Ritterkreuz 1. Klaſſe dem Major u. Bataillonskommandeur von Kameke hier. Beförderung. Herr Hauptmann v. Langsdorff wurde zum Major befördert. Ein Gegner des Projektes der Erbauung einer eſthalle dahier macht ſeinem gedrückten Herzen Luft in olgendem ſonderbaren Erguß, den wir im„Ludw. General⸗ Anzeiger“ abgedruckt finden, und welchen wir zur Erheiter⸗ ung unſerer Leſer nachdrucken wollen. Es heißt da:„Das alte Jahr mit ſeiner Pandorabüchſe, vollgeſtopft mit Aus⸗ verkäufen, Konkurſen, Subhaſtationen, Selbſtmorden wegen ſinanztellem Ruin zc. iſt nun vorüber, und ſchon beginnt das neue Jahr uns aus Amaetheas goldenem Füllhorn, Glück und Ueberfluß zu ſpenden, wenn auch vorläuſig nur das Ueber⸗ 14600 in Geſtalt eines à 500 Mark per Stück. ie Einen verſprechen ſich einen ungeheueren. Ad von wenn dies Projekt einmal verwirklicht iſt, Andere aber meinen, wir hätten jetzt ſchon Nan an den Fremden, welche in letzterer Zeit das Publi⸗ um mit ſpottbilliger Waare Bai haben. Wer von Bei⸗ den in dieſem Falle Recht behalten wird, muß die Zukunft lehren und bleibt nur zu wünſchen, daß beim Widerſtreit der Meinungen 5 Friede, Eintracht und Harmonie nicht u Schaden kommen. Einſender dieſes, der auch einmal den Proje tenmacher ſpielen will, drängt es nun nach dem Sprich⸗ wort:„Wer Vieles bringt, wird jedem etwas bringen“, auch ſzinerſeits untenfolgend ein Profekt bekannt zu geben, zu deſſen Honorirung,„wie unſer Geld ja gar nicht alle wird“, unter möglichſter Schonung der Steuerzahler, die Mittel aus dem vorigjährigen Defizit der großen und kleinen Kaſſen entnommen werden können. Das Profjekt beſteht nun in Folgendem: Da die Halle möglichſt groß werden foll, 150 man alle leerſtehenden Läden, Wohnungen, Wirthſchaſten, agazine ꝛc. aneinander und nehme als Facade gewiſſe leer⸗ ſtehende Billen. Zur Dekorirung der Innenwände verwende man alle nicht bezahlten Rechnungen, proteſtirte Wechſel, nicht bezahlte Mieths⸗ und Hypothekenzinſen, geſunkene Werth⸗ papiere, Steuer⸗ und Mahnzettel(Kirchenſteuerzettel nicht zu vergeſſen) ꝛc. Zur Einweihung des Hauſes ſoll alsdann von einer größeren Anzahl(autpheniſtiſch ausgedrückt) Hausbe⸗ ſitzer eine Feſtkantate nach der Melodie:„O du lieber ———————— erzählte, daß ein regulärer Sklavenhandel von arabiſchen Karawanen vom ſüdlichen Sudan durch die Wüſte nach Tripolis betrieben würde. Den Mittelpunkt dieſes Handels bildet die Stadt Murzuk. Dort vereinigen ſich nämlich die verſchiedenen Handelsſtraßen vom Süden. Von Murzuk werden die Sklaven nach Tripolts gebracht. Ehe ſie aber in die Stadt kommen, müſſen ſie ſich als Dienſtboten ausgeben, wenn ſie nicht ge⸗ tödtet werden wollen. Daher iſt es ſo ſchwer, den richtigen Beweis zu bekommen, daß Sklavenhandel beſteht. Sklaven, die den europäiſchen Konſuln Aufſchluß geben wollen, ver⸗ 5 geheimnißvoll. Wahrſcheinlich werden ſie von den auern der Stadt herabgeſtürzt oder in die See geworfen, — Die Kaiſerin von China beſitzt, wie engliſche Blätter melden, ein Feſtkleid, das als ein wahres Wunderwerk einer überhißſen Modiſtinnenphantaſie geſchildert wird. Es iſt von himme bla ler Farbe, mit Gold durchſtickt und mit den verſchieoenfarbigſten Faſanen beſetzt, wohl ver⸗ eſthallenprojektes in 4 ſtanden, nicht mit Faſanenfedern, ſondern mit ausgeſt opften ögeln. Dieſe chineſiſche Mode wird wahrſcheinlich— und glücklicherweiſel in Europa nicht eingeführt werden, nicht etwa wegen ihrer Eigenartigkeit, auch nicht wegen des Koſtenpunktes, ondern einzig und allein deshalb, weil ein mit ſo großen und werwiegenden Vögeln beſetztes Gewand nicht ſehr bequem ein kann Aber— man kann nicht wiſſen! — Ein eigenthümlicher Aberglaube, der unter den Bewohnern der Inſel Korſika eingebürgert iſt, beſteht darin, daß die Schönheit eines Kindes nicht ausdrücklich bewundert oder beſprochen werden dürfe, ohne daß man gleichzeitig dem betreffenden Kinde in's Geſicht ſpeie mit den orten:„Gott ſegne Dich!“— Ein Soldat vom franzöſiſchen Feſtland, der in Korſika zum Beſuche war und von jenem Aberglauben nichts wußte, nun vor Kurzem in einem dortigen Städtchen einer Mutter, die mit ihrem Töchterchen ſpazieren ging, ſprach ſich bewundernd über die Schönheit des Letzteren aus und ging weiter. Die Mutter beachtete die 7252 nicht weiter. Dagegen gerieth die Großmutter, die davyn ſprechen örte, außer ſich ſuchte den Soldaten auf, hielt ihm einen öffel vor und forderte ihn auf, hineinzuſpeien mit den Worten:„Gott ſegne Dich!“ Dann kehrte ſie nach Hauſe zurück, vermengte den Inhalt des Löffels mit Waſſer und wuſch damit gewiſſenhaft das Geſicht ihrer Enkelin. Dieſes ſeltſame Vorkommniß wurde zur Kenntniß der Pariſer ft gebracht. —— —— Mannbeim, 28 Januar. Augüſtin“ vorgetragen werden. Beinahe wurde vergeſſen, einen Platz anzugeben, auf welchem die in Rede ſtehende Halle gebaut werden ſoll. Als ſolcher empftehlt ſich wohl der Park über'm Neckar und zwar möglicherweiſe Friedhof. Wenn dann einmal an Stelle der jet geiſterung, die kühlere Erwägung getreten iſt, kann die Feſthalle ſammt allem Jammer, der jetzt Waff hoch auf der ganzen Stadt, nur nicht wie es ſcheint, auf den Feſthallenſchwärmern laſtet, ohne viel Aufſehen in aller Stille dort begraben.—„Schwamm drüber!“(Der gute Mann möge ſich beruhigen. So ſchlimm als wie es in obigem Ar⸗ tikel geſchildert wird, liegen in Mannheim die wirthſchaft⸗ lichen Verhältniſſe nun doch nicht. Und die unbezahlten Rechnungen werden auch nicht bezahlt, wenn keine Feſthalle kommt, ebenſo wie die Nichterbauung derſelben kaum den Erfolg haben wird, daß alle leerſtehenden Läden, Wohnungen und Magazine vermiethet werden u. ſ. w. Solchen Unſinn, wie er in obigem Eingeſandt des„Ludw. Generalanz.“ ent⸗ halten iſt, ſollte man nun denn doch nicht in die Welt ſetzen. Die Red. d. General⸗Anz.) Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 437 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 196 Mann. *Ortskrankenkaſſe I. Der Mitgliederbeſtand ſtellte ſich Ende Dezember 1894 auf 9698 und zwar 6934 männliche und 2764 weibliche Perſonen. Der Abgang war in Folge der plötzlich eingetretenen Kälte ſehr ſtark, indem nur 1696 An⸗, dagegen 2767 Abmeldungen eingingen. Erwerbsunfähig krank meldeten ſich 525 Mitglieder, einſchließlich von 26 Wöchner⸗ innen, und wurden an Unterſtützungen M. 14,288.50 gezahlt, gegen M. 8570.69 im Monat November. Mit 18 bezw. 20 Wochen wurden 14 Perſonen ausgeſteuert, blieben aber noch weiter hinaus krank und erwerbsunfähig. In 4 Fällen, wo es ſich um Betriebsunfälle handelte, übernahm die Berufs⸗ genoſſenſchaft die weitere Fürſorge. In das Allg. Kranken⸗ haus wurden 64 Milglieder, und zwar größtentheils wegen Mangel an Pflege oder ungenügender Wohnungsverhältniſſe, 3. B. nicht heizbarer Zimmer, angenommen. Von den Berufs⸗ kontroleuren wurden 1695 Beſuche und von der freiwilligen Kontrole 635 Beſuche gemacht. An Invaliditäts⸗ und Alters⸗ verſicherungsmarken wurden verklebt: 28,430 Marken à 80 Pf. = M. 8529, 15,250 Marken à 24 Pfg.= M. 3660, 914 Marken à 20 Pfg. M. 182.80, zuſammen 44,594 Marken im Werthe von. 14,371.80. Zum Schluß geben wir noch bekannt, daß ſich nach unſerem Kaſſenſtatut auch Perſonen, die der Verſicherungspflicht nicht unterliegen und deren Ein⸗ kommen nicht M. 2000 überſteigt— vorausgeſetzt, daß dꝛe⸗ ſelben geſund ſind— als freiwillige Mitglieder melden können. Anmeldeformulare hierzu werden auf dem Kaſſenbureau G 2, 19/20 abgegeben. Udel⸗Quartett. Ueber das Udel⸗Quartett, welches am Dienſtag im Saalbau zum erſten Male unſerer Stadt ſeine Viſitenkarte abgibt, ſchreiben ſämmtliche Blätter Deutſch⸗ lands mit voller Einſtimmigkeit wahrhaft begeiſterte Berichte; ſchon der Umſtand, daß das Udel⸗Quartett ſich überall aus⸗ verkaufter Säle zu erfreuen hat, ſpricht mehr als alles ge⸗ ſpendete Lob. Wollen wir aber dennoch Preßſtimmen hören, ſo können wir wohl keinen beſſeren Bericht als denjenigen des bedeutendſten Muſikſchriftſtellers Eduard Hanslick er⸗ wähnen, der in der„Neuen Freien Preſſe“ vom 22. März 1894 ſchreibt:„Ergötzlich war der Anblick des Böſendorfer Sagales während der Produktionen des Geſangs⸗Quartettes Udel. Lauter ſchmunzelnde, lächelnde, lachende Geſichter; eitel Fröhlichkeit oben auf dem Podium, wie unten im Parkett. Es iſt nicht das bloße Bedürfniß nach heiterer Muſtk, ſondern ebenſo ſehr die muftkaliſche Vortrefflichkeit dieſes Männer⸗Quartettes, was den Andrang zu den Udel⸗ Concerten erklärt. Die vier 1 ſingen mit außerordent⸗ licher Präciſton, und wenn Üdel eine Solonummer vorträgt, ſo wirkt er mit ſeinem ſtarken komiſchen Talent für Vier.“ * Das ÜUdelquartett iſt geſtern Abend wohlbehalten hier eingetroffen, nachdem es geſtern in Neuſtadt und vorgeſtern in Frankfurt mit großartigem Erfolge konzertirt hatte. Eine Maſſenpetition der Radfahrer Deutſchlauds bereitet ſich vor, um eingeitliche polizeiliche Beſtimmungen über das Radfahrerweſen in Deutſchland zu erlangen. Eine heftige Kälte iſt ſeit geſtern eingetreten. früh zeigte das Thermometer 11 Grad Kälte. Der geht infolgedeſſen wieder ſtark mit Treibeis. Der hieſige Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein 155 am Samſtag Abend ſeine diesjährige Generalverſamm⸗ ung ab. Aus dem vom Vorſitzenden, Herrn Chefredakteur Mey er erſtatteten Jahres⸗ und Kaſſenbericht ergab ſich, daß der Verein im verfloſſenen Jahre eine erſprießliche Thätigkeit entfaltet hat. Die finanziellen Verhältniſſe find ſehr günſtige, indem das erſte Jahr des Beſtehens des Vereins mit einem Kaſſenüberſchuß von über 300 M. abſchloß. Einen wichtigen Punkt der Tagesordnung bildete die Berathung des Antrags des Vorſtandes auf Gründung einer Krankenkaſſe für die ordentl. Mitglieder des Vereins. Die vom Vorſtand vorgs⸗ legten Statuten der Krankenkaſſe wurden von der Verfamm⸗ lung mit unweſentlichen Abänderungen genehmigt. Das Vor⸗ ehen des Vorſtandes wurde von der Verſammlung freudigſt begrüßt und die Hoffnung ausgeſprochen, daß der Gründung einer Krankenkaſſe bald noch andere ähnliche Einrichtungen nachfolgen möchten. Der bish. Vorſtand wurde wiedergewählt. 85 Einen fehr ſtürmiſchen, tumultuariſchen Verlauf nahm die geſtern Vormittag im„Stephanienſchlößchen“ ſtatt⸗ eute eckar Ritolaus Erichſen's Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verbsten.) 7(Fortſetzung.) „Vielleicht haſt Du Recht— und ich täuſche mich über meine Gefühle für Eugen,“ äußerte Leonore, die brennende Stirn mit der Hand bedeckend,„zur Stunde aber ſcheint mir dieſe Täuſchung ganz unmöglich, und deshalb kann ich nicht entſagen— ich kann nicht, Vater! Iſt das Verſündigung, ſo wird die Strafe mich dafür treffen und ich muß ſie auf mich nehmen.“ „Es war vorauszuſehen, daß Du alſo entſcheiden würdeſt. Gut. Da ich den Baron v. Ravens nicht als meinen Sohn anerkennen mag, nicht anerkennen darf, nach innerſtem Em⸗ pfinden, ſo biſt auch Du als ſeine Gattin nicht mehr für mich vorhanden.“ „Vater!“ Das Wort klang flehend, beſchwörend; wie ein Angſtſchrei, der ſich der gefolterten Bruſt entringt. Doch Nicolaus Erichſen blieb ungerührt; die wie aus Erz gegoſſene Geſtalt ließ äußerlich keine Bewegung erkennen, mochte es auch innerlich gähren und toben. „Genug; nur noch eins. Ich bin kein unwiſſender Tyrann, der ſeinen Kindern gegenüber den Deſpoten ſpielt und ſie zwingen will zu etwas, das ihnen widerſteht. In dem Maße, wie ich die Anſprüche an das Leben in Euch nährte, iſt es auch meine Pflicht, ſie zu erfüllen, und keine Laune unrecht⸗ mäßiger Willkür ſoll Dich ſchädigen in dem, was Du von mir zu fordern haſt. Aus der Hinterlaſſenſchaft Deiner Mutter gehören Dir, gleichwie auch Rahel und Axel, zehn⸗ tauſend Mark, die ich bis dahin verwaltet habe und Dir nächſtens zur Beſchaffung Deiner Ausſteuer auszahlen werde; außerdem fällt Dir nach meinem Tode ungeſchmälert der dritte Theil des Werthes von Haraldsholm zu, das mein hypothekenfreies Eigenthum iſt. Damit wäre denn ſoweit Alles erledigt— ich bin müde und bedarf des Alleinſeins. Geh „Vater] Verſtoße mich nicht aus Deinem Herzen, ich er⸗ Deinen Weg, wie ich den meinen gehen werde; das Band wiſchen uns iit fortan aerxiſſen.“ General⸗Anzeiger. gefundene öffentliche ſozialdemokralfſche Verfammlung, die von den Anhängern des Dr. Rüdt veranſtaltet worden war, um demſelben Gelegenheit zu geben, ſich zu rechtfertigen, ſich gegen die Dreesbach'ſchen Angriffe zu vertheidigen, ſowie um Bericht zu erſtatten über ſeine Thäligkeit im badiſchen Land⸗ tage. Die Verſammlung war recht gut beſucht, trotzdem in dem Saale eine geradezu eiſige Kälte herrſchte. Schon die Bureauwahl verurſachte einen ohrenbetäubenden Lärm, da die Anhänger Dreesbachs ebenfalls in ſtarker Anzahl erſchienen waren und Alles aufboten, um die Leitung der Verſammlung in die Hand zu Nachdem in der Verſammlung etwa 5 Minuten Alles toll durcheinander geſchrieen hatte, zeigte ſich, daß die Rüdt'ſchen Anhänger ſich in der Ueberzahl befanden und fo gelang es ihnen, das Bureau mit ihren Leuten zu beſetzen und zwar wurden gewählt die Herren Baumann zum 1. Vorſitzenden, Eldracher zum 2. Vorſitzenden und Bu b zum Schriftführer. Genoſſe Dolinsky brachte hierauf einen Antrag wegen Be⸗ ſchränkung der Redezeit ein. Dieſer Antrag war das Zeichen für einen neuen Spektakel, wobei gegenſeitig die lieblichſten „Koſenamen“ ſtelen. Nach vieler Mühe gelang es Hrn. Baumann, die Ruhe wieder herzuſtellen. Der Antrag Dolinsky wurde abge⸗ lehnt, worauf Dr. Rüdt das Wort erhielt und abermals erhob ſich großer Tumult, beſtehend aus Bravorufen und Beifallsklat⸗ ſchen der Rüdtianer und aus Johlen und Pfeifen der Drees⸗ bachianer. Herr Dr. Rüdt wußte jedoch mit ſeiner Stimme das tolle Durcheinander zu übertönen und begann:„Genoſſen!“ — Schöner Genoſſe, das!“,„Kein Genoſſe mehr!“ rief es von der anderen Seite entgegen.„Seit heute bin ich wieder Genoſſe“, rief Dr. Rüdt und theilte dann mit, daß geſtern Sonntag früh 8 Uhr der Vertrauensmann der ſozialdemokra⸗ tiſchen Partei des 12. badiſchen Reichstagswahlkreiſes Heidel⸗ berg⸗Eberbach⸗Mosbach bei ihm geweſen und ihn imNamen einer am Samstag Abend ſtattgefundenen Verſammlung erſucht habe, wieder in die Partei zurückzutreten und das Mandat für den 12. badiſchen Reichstagswahlkreis anzunehmen. Da ihm(Rüdt) in der letzten Woche aus anderen Theilen des Landes zahl⸗ reiche Vertrauenskundgebungen zugegangen ſeien, habe er ſich entſchloſſen, dem Rufe ſeiner Genoffen Folge zu leiſten und wieder offtziell in die Partei zurückzutreten. Dieſe Mittheilung wurde von Rüdt's Anhängern mit lebhaften Beifallsrufen aufgenommen, während die Dreesbachianer in lautes Lachen ausbrachen. Dr. Rüdt begann ſodann das Referat über ſeine Thätigkeit im badiſchen Landtage, Er ſprach faſt 2 Stunden und verlor ſich theilweiſe in unintereſſante ben Im erſten Theil ſeiner Rede vermied Dr. Rüdt jeden Angriff auf Dreesbach, dagegen ließ er ſeinen Zorn wiederholt an dem Hofdemokraten Muſer aus, deſſen Thätigkeit im badiſchen Landtage er geradezu kein ſehr ſchmeichelhaftes Zeugniß aus⸗ ſtellte. Das Hauptrepertoirſtück der Rede Rüdts war die Schilderung der Vorgänge bei der kirchenpolitiſchen Debatte im badiſchen Landtage. Wenn ſich die Vorgänge genau ſo abgeſpielt haben, wie dies Herr Dr. Rüdt geſtern erzählt hat, was wir zur Stunde nicht zu kontrolliren vermögen, dann muß jeder Unparteiiſche und jeder Unbefangene ſagen, daß der Standpunkt des Dr. Rüdt der richtige war und daß Drees⸗ bach mindeſtens ſehr unklug gehandelt hat, als er ſich von den Herren Muſer, Wacker u. ſ. w. umgarnen und für ihre Zwecke gebrauchen ließ. Den Schluß der Rüdt'ſchen Rede bildete eine Aufzählung all der Leiden und Gefahren, die er im Intereſſe des armen geknechteten Volkes ſeit Jahrzehnten beſtanden haben will. Er habe die Partei noch niemals pekuniär in Anſpruch genommen, wie gewiſſe andere Leute, und er habe zahlreiche Verſammlungen im Odenwalde und im Schwarzwalde abgehalten, während andere Zeute zu auſe der 0 gepflegt hätten. Nach der Rede Rüdt's theilte der Vorſitzende mit, daß Genoſſe Dolinski den Antrag geſtellt habe, die Verſammlung wegen vorgerückter Stunde zu vertagen. Hierüber entſpann ſich wieder ein großer Tumult, welcher manchmal einen geradezu bedrohlichen Charakter annahm und ſogar Rufe wie „Dreesbach raus!“ erſchallten, Worte, welche man vor etwa Jahresfriſt noch für unmöglich gehalten hätte. An dieſem Vorgang mag Dreesbach erſehen, wie wandelbar und launen⸗ haft die Gunſt des„ſouveränen Volkes“ iſt. Dem Hin und Her machte ſchließlich die Mittheilung, daß der Saal bald geräumt werden müſſe, da, wie ſich Dreesbach ausdrückte, „wir heute Geburtstag haben und deßhalb öffentliche Tanz⸗ muſik ſtattfindet, ein raſches Ende.“ Die Verſammlung wurde in Folge deſſen gegen 2 Uhr geſchloſſen und es dem Bureau überlaſſen, den Tag der Fortſetzung der Verſammlung zu beſtimmen. Mehrere Lokalberichte mußten wegen Mangels an Raum auf morgen verſchoben werden. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 29. Jan. Der Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat ſich nun auch nach dem biskayiſchen Golfe ausgebreitket und kann von dort aus raſcher nordoſtwärts als von Irland aus oſtwärts Derrain gewinnen. Infolgedeſſen hat der von Schotkland nach Nord⸗ deutſchland gewanderte Luftwirbel eine Schwenkung gemacht und iſt nach Oſtpreußen und Littauen gezogen. Ueder Ober⸗ üalien und der Balkanhalbinſel ltegt noch immer eine Depre ſton von 750 mm. Für Dienſtag iſt bei igem§ a0 zeitweilig bewölktes Wetter mit idlaſſenden Fein zu erwarten, der Mittwoch dürfte zunehmende Beſſerung bringen. trage es nicht!“ Leonore war unter der Wucht des Schmerzes zu Boden geſunken und ließ das Haupt in die auf einem Stuhle ruhen⸗ den Arme ſinken. Paſtor Erichſen war aufgeſtanden und betrachtete ſeine unter den Qualen zuſammengebrochene Tochter mit einem unbeſchreiblichen Blick tiefernſten Wehes; dann wandte er ſich wortlos ab und ſchritt der Thür des Nebenzimmers zu. Vater!“ ſchrie Leonore noch einmal gellend auf. Todtenſtille folgte. Sie richtete ſich auf und fah mit irrem, leeren Blick umher. Er war gegangen; ſie hörte ihn dort drinnen ſich be⸗ wegen— ſo nahe und doch plötzlich durch eine tiefe Kluft von ihr getrennt, und ſie fühlte, daß in dieſer furchtbarſten Stunde des Lebens etwas in ihr geſtorben war, das ihr Saen für immer beugte und jedes Lächeln fortan mit dem chatten der Trauer verdüſtern würde.——— Am nächſten Nachmittage kam Eugen; er war über 5 ſelbſt verwundert, daß er es fertig brachte, die Schwelle des asketiſchen Pfarrers, den er innerlich haßte, wieder zu betreten, doch der ſtarke Magnet der Leidenſchaft für Leonore ließ ihn die Zähne zuſammenbeißen und über die empfangenen Kränk⸗ ungen hinwegſehen; hatte er ſie nur erſt in Ber in, blieb ja die Verbindung mit Haraldsholm ſo wie ſo ein für alle Mal gelöſt. Und ſchließlich, was war der Alte anders, als ein überſpannter Menſch, ein Phantaſt, den man am klügſten links liegen ließ. Um ein unliebſames Begegnen der beiden Herren zu ver⸗ meiden und Eugen doch, ſo guk es unter den Umſtänden mög⸗ lich war, würdig zu empfangen, hatte man das Bett aus Leonorens Zimmer entfernt und dieſes zu einem winzigen Salon geſtaltet. Rahel und Anke ſuchten einen Strauß Veil⸗ chen und Schneeglöckchen zuſammen und Jedes that nach Kräften das Seinige, um wenigſtens einen ſchwachen Schimmer der Freude über die Ehrenzeit der jungen Braut zu breiten; und ſie war gerührt von dem Reichthum der Liebe, der ſich bei dieſer Gelegenheit ſo recht entfaltete. Selbſt Sörens und Margreth, die nun wußten, daß es ſich um eine Verlobung unten haiunnbaran Merhältuifien hanbelis nahmen eine wichtia⸗ bekommen. 3. Seite Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 2 Bemerk⸗ — Zeik 8 5 Zeit 8= 8 Sſnungen 6 2 8———— um 3 27. Jan. Morg.%720,4—9,5 84 N 2 27.„ Mittg. 250748,5—6,1 84 ſtill Abds. 94 9 28.„ Morg. 75752,6—11,6 89 NNW3 Höchſte Temperatur den 27. Januar— 8,4 Tiefſte 75 vom 27/28. 18/0„ Auts dent Großherzogthum. OSHeidelberg, 26. Jan. In der hieſigen Luiſenheil⸗ anſtalt hat nach Einführung des Heilſerums die Sterblichkeit von Diphtherie nur noch 14 Prozent(gegenüber 40 Prozent früher erngen⸗ Doch ſind die Fälle, die ſchon hoffnungslos in die Anſtalt gelangten, in erſterer Zuſammenſtellung nicht mitgerechnet, ſodaß in Wirklichkeit die Mortalität doch mehr als 14 Prozent betrug. Der Leiter der Anſtalt iſt mehr und mehr zu der Ueberzeugung gelangt, daß in dem Serum eine außerordentliche Heilwirkung ſtecke.— Der hieſige Naturheil⸗ verein hielt geſtern ſeine Generalverſammlung ab. Er zählt jetzt 128 Mitglieder und iſt mehrfach im Laufe des letzten Jahres nach Außen aufgetreten. Demnächſt ſoll ein Kurſus eingerichtet werden, worin die Theilnehmer die verſchiedenen Formen der Anwendung der Naturheilmethode praktiſch kennen Eernen ſollen. Die Praxis iſt in dieſen Dingen die Haupt⸗ ſache. Faſt in jeder Sitzung des Vereins wurden Fälle vor⸗ etragen, die erkennen ließen, daß die Wunderwirkung des aſſers diejenige des Serums noch zu übertreffen vermag. *Schiltach, 25. Jan. Der aus Stuttgart gebürkige Fabrikarbeiter Ernſt Höflinger wurde, L.„Bad. Odztg.“, wegen Doppelehe verhaftet. H. hatte ſich vor 2 Jahren mit einer hieſigen Bürgerstochter verheirathet, obwohl er ſchon 1885 eine Württembergerin geheirathet hatte. Durch einen Bekannten der Letzteren, die in Großfachſenheim lebt, kam die Sache heraus. + Herriſchried, 25. Jan. Den älteſten Leuten hier ge⸗ denkt es nicht, daß es ſo viel Schnee gehabt, als wie dleſes Jahr; ſtellenweiſe iſt die Telegraphenverbindung eingeſchneit, ſo daß von Stange und Draht nichts mehr zu ſehen iſt. Das Haus des Todtengräbers Schneider hier iſt vollſtändig verweht und gleicht einem Schneehügel. Kein Menſch wagt ſich bei dem jetzt herrſchenden Schneegeſtöber auf die Straße; heute wurde konſtatirt, daß an einer Stelle der Schnee 28 Juß hoch liegt. Kleine Mittheilungen. M Bödigheim ſaß die 94 Jahre alte Lohnbötin Maria Meixner an ihrem Ofen um ſich zu erwärmen. Hiebei kam dieſelbe mit einem Licht welches ſie bei ſich hatte, an ihre kranken mit Watte umwickel ten Füße, die Watte fing Feuer, ebenfalls die Kleider dez Meixner, welche vollſtändig am Leibe verbrannten. Die erli tenen Brandwunden der Meixner waren derart, daß ſie unte“ ſtenden Schmerzen im Verlaufe von zwei Stunden ge orben iſt. Gerichjtszeitung. Mannheim, 25. Januar.(Strafkammer III.) Vor ſitzender Herr Landgerichtsdirector Weizel. Vertreter der Großh. Skaatsbehörde Herr Staatsanwalt v. Duſch. 1) Wegen einer en Aeußerung im 841 war der 40 Jahre alte 93 8 Johann Adam Hilden⸗ beutel von Eiterbach nach§ 183 R. St. G. B. zu einer Gefüngnißſtrafe von 4 Wochen verurtheilt worden. Seine Be⸗ rufung gegen dieſes Erkenntniß wurde heute nach geheimer Verhandlung als unbegründet verworfen. 9) Während der Arbeit waren die beiden im Cement⸗ werk Heidetberg beſchäftigten Cementarbeiter Hermann Hopf von Rohrbach und Georg Weſch von Wieblingen in Streit gerathen. Dabei hatte der 26 Jahre alte Hopf ſeinen doppelt ſo alten Gegner zu Boden geworfen, ihm den Kapf auf den Boden geſtoßen und ihn mit Fußtritten traktirt. Wegen dieſer Rohheit verurtheilte das Schöffengericht den Hopf zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. Die eingelegte Berufung wurde als unbegründet verworfen. 8) Der zuletzt in Frankfurt./ M. wohnhaft geweſene Kellner Karl Friedrich Büttner ging Mitte Dezember v. Js. in Heidelberg mit einer Sammelliſte herum, auf welcher als Ueberſchriſt„Für die armen Waiſen“ und als Unterſchrift der Name„Wörner“ ſtand, um auf Grund derſelben ſich Almoſen zu erſchwindeln. Der ſchon ſchwer vorbeſtrafte An⸗ gertate wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten erurtheilt. 4) Der gegenwärtig eine wegen Diebſtahls gegen ihn er⸗ kannte nenn von 1 Jahr verbüßende Fabrikar⸗ beiter Hermann Träumer von Wieblingen entwendete am 24. Oktober v. Is. einem Nebenarbeiter eine Juppe und ein Taſchentuch im Geſammtwerthe von 6 Mark. Unter Ein⸗ feierliche Miene an. Solch ein vornehmer junger Herr als reier! Na, in ihrem Fräulein Leonore bekam er auch eine rou, die ſeiner würdig, ja für die ein echter Prinz gerade gut geuug geweſen wäre. Zar freudigen Genugthuung der Frauen fühlte Eugen ſich angeheimelt in dem kraulichen Heiligthum ſeiner Braut; man bewirthete ihn und verbrachte ein paar glückliche Stun⸗ den; Tante 9 ſei und Rahel waren natürlich anweſend und ſtimmten auch ſeinem Wunſche bei, daß am folgenden Tage die Verlobung im engſten Familienkreiſe auf der Ravensburg gefeiert werde; Albrecht und Julie ſeien bereits von Allem Unterrichtet, ließen Grüße beſtellen ſowie die Bitte, ſich pünkt⸗ lich um die verabredete Zeit einzuſtellen.— Rahel gefiel ihr ebenſo liebenswürdiger als ritterlicher Schrager ſehr gut, nur Eines erregte ihr Bedenken: er zeigte uweilen etwas ſeltſam Zerſtreutes in ſeinem Weſen; dann⸗ ſchlen er kaum auf das zu achten, was man ihm erzählte, gab ausweichende Antworten und rief den Eindruck eines Menſchen e deſſen Gedanken irgendwo anders weilen. Und doch unte er nicht genug verſichern, wie hübſch er, abgeſehen von des Hausherrn„ſchauderhafter“ Strenge, den Ton im farrhauſe fände, die Anmuth des Verkehrs der Frauen unter ich, und immer wieder mußte Rahel kleine Züge aus Leo⸗ norens Kindheit erzählen. Eugen fühlte ſich erfriſcht von der offenen Ungezwungenheit, Wahrheit und Feinfühligkeit dieſes Kreiſes, wo es nichts zu verbergen gab, keinen Hinterhalt voll dunkler Winkel, wie in den Familien ſeiner übrigen Bekann⸗ ten; in dieſen Seelen konnte man leſen wie in einem aufge⸗ ſchlagenen Buche. kein lautes Lachen durfte ertönen, kein Gläſerklin en? und erhellte Tante Ju aufmunternd wohlwollende Gee⸗ auch den Ernſt der kleinen Geſellſchaft, ſo lag doch des 110 Abweſenheit wie ein dunkler Schatten auf dem jungen ück. Am nächſten Morgen, dem Verlobungstage, efand ſich Julie in allerunglücklichſter Stimmung; nicht allein der in der Bruſt nahm ſtetig zu, ſondern auch fener ben 75 nagende Zwieſpalt, der ſich damals bald nach em er in i iſtez 5 3 Wechſel der äußeren Lebensſtellung in Ar. feſtgen del großer Empfangsabend tatt welchem ahlreiche 4. Sette. Genernl⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Januar. vechnüng der früheren Strafen erhielt Träumer eine Gefäng⸗ nißſtrafe von 1 Jahr 2 Monaten. 5) Der 18 Jahre alte Taglöhner Robert Wolf von e ſtel am Abend des 10. November v. J. in der pothekergaſſe in Heidelberg mit zwei anderen Burſchen ohne allen Anlaß über den Hausburſchen Georg Schmuck her und verſetzte ihm mit einem Stocke einen Hieb über den Kopf, der eine dreiwöchentliche Krankheit des Getroffenen zur Folge hatte. Vom Schöffengericht zu 3 Wochen Gefängniß ver⸗ urtheilt, legte Wolf Berufung ein, wird aber damit heute ab⸗ gewieſen. 6) In der Wirthſchaft zum„Badiſchen Hof“ in Kirchheim entwickelte ſich in der Nacht vom 16. zum 17. Dezember v. J. zwiſchen dem Schmied Wilhelm Boll und dem Landwirth Martin Rehm Streitigkeiten, die ſich ſpäter im Hofe der Wirthſchaft fortſetzten. Hier verſetzte nun Boll dem Rehm mit ſeinem dolchartigen Meſſer einen höchſt gefährlichen Meſſerſtich in die rechte Bruſtſeite. Boll wurde heute wegen dieſer Körperverletzung unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Moufang(Heidelberg). 7) Der 48 Jahre alte Maurer Joh. Leonhard Schwarz von Heidelberg, der ſchon 35 Mal vorbeſtraft iſt, war, ohne im Beſitz von Geld zu ſein, am 2. Dezember v. J. Gaſt beim Kronenwirth Bickel in Steinsfurth und verſchwand, ohne zu zahlen, nachdem er dem Wirth 80 Pfg. ſchuldig geworden war. Wegen Betrugs, Bettels und Landſtreicherei wurde Schwarz zu 3 Monaten Gefängniß und 4 Wochen Haft ver⸗ urtheilt und Ueberweiſung an die Landespolizeibehörde verfügt. 8) Wegen Betheiligung an einem Wirthshausſtreit war der 27 Jahre alte Taglöhner Michael Weber von Altenbach ſchöffengerichtlich zu einer Geldſtrafe von 15 Mk. event. 3 Tage Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß wurde als unbegründet verworfen. 9) Dagegen wird die Berufung des 35 Jahre alten Maurers Adam Schuhmacher von Waldkatzenbach, der wegen Körperverletzung ſchöffengerichtlich eine Gefängnißſtrafe von 2 Wochen erhalten hatte, als begründet erachtet und der Berufungskläger freigeſprochen. CTheuter, Rutſt unnd Wiſſenſchaft. Von Hugo Wolf werden demnächſt in einem Stutt⸗ garter Abonnementsconcert„Der Feuerreiter“ für Chor und Orcheſter und„Das Elfenlied“ aufgeführt werden. Frankfurter Quartett. Am 14. Pebruar(Donnerſtag) findet ein Kammermuſtk⸗Concert des Frankfurter Quartetks ſtatt, wobei Joh's Brahms und der Clarinettiſt Mühlfeld mitwirken werden. Das Programm wird ſein: Clarinetten⸗ Sonate(Brahms⸗Mühlfeld), Streichquartett Haydn, Clarinet⸗ ten⸗Quartett(Brahms.) Aeueſte Kachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 27. Jan. Die am heutigen Geburtstage des Kaiſers veröffenklichte Kabinetsordre an das Heer gedenkt der 25. Wiederkehr der Gedenklage des unver⸗ gleichlich ruhmreichen Krieges, der dem Vaterlande auf⸗ gedrungen, im Bunde mit den Fürſten und Stämmen die unerſchütterliche Grundlage groͤßerer Wohlfahrt ge⸗ ſchaffen hat und beſtimmt, daß, ſo oft vom 15. Auguſt 1895 bis 10. Mai 1896 Fahnen entfaltet werden, Fahnen und Standarten, denen Wilhelm I. für ihre Theilnahme am Kriege Auszeichnung verliehen, ſowie die erſten Geſchütze der betheiligten Batterien reichen Laub⸗ ſchmuck tragen ſollen. Das Heer moͤge ſtets eingedenk bleiben, daß zu ſolchen Thaten nur Gottes furcht, Treue und Gehorſam befähigen. Berlin, 27. Jan. Das„Militärwochenblatt“ ſchreibt: v. Bülow, Kommandeur der heſſiſchen Diviſion, wurde unter Beförderung zum General der Kavallerie zum kommandirenden General des VIII. Armeccorps ernannt. Berlin, 27. Jan. Nach den hier vorliegenden Berichten iſt der Geburtstag des Kaiſers überall im Reiche feſtlich begangen worden, namentlich ſind Berichte aus Braunſchweig, Aachen, Dresden, Hamburg, Leipzig, Pots⸗ dam, Halle, Hannover, Poſen, Bromberg, Eiſenach u. . w. eingegangen. Im Auslande ſind von den deutſchen Vertretern Feſtfeiern veranſtaltet worden, u. a. in Rom und Konſtantinopel. Berlin, 27. Januar. Das„Militärwochenblatt“ meldet: Graf Finck von Finckenſtein, Commandeur der 17. Diviſion, iſt zum commandirenden General des 1. Armeecorps ernannt worden. Berlin, 27. Januar. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht in einer Sonderausgabe eine Cabinetsordre an Magiſtrat und Stadtverordnete, worin der Kaiſer anläß⸗ lich der 25. Wiederkehr der Gedenktage an die glor⸗ reichen Siege als Zeichen ſeiner Anerkennung für die Stadt, und zur Erinnerung an die ruhmreiche Vergangen⸗ heit des Vaterlandes einen Ehrenſchmuck der Stadt ſtiftet. Auf der Siegesallee im Thiergarten ſollen die Marmor⸗ ſtandbilder der Fürſten Brandenburgs und Preußens bis zu Kaiſer Wilhelm I. und neben ihnen die Bildwerke der für ihre Zeit beſonders charakteriſtiſchen Männer, ſeien ſie Soldat, Staatsmann oder Bürger geweſen, auf⸗ geſtellt werden. Die Koſten übernimmt der Kaiſer auf ſeine Schatulle. Berlin, 27. Januar. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer verlieh dem Bildhauer Reinhard Felderhoff⸗Berlin für die Ergänzung des Frauenkopfes aus Pergamon den Preis von 1000 Mark undz dem Grafen Görz eine ehrenvolle Anerkennung. Für den nächſten Wettbewerb zur Erneuerung des Abguſſes der Marmor⸗ ſtatue einer tanzenden Mänade iſt ein Preis von 2000 Mark beſtimmt. Der Kaiſer ſtiftete ferner, eingedenk deſſen, daß das deutſche Lied und der deutſche Sang einen ver⸗ edelnden Einfluß auf die Volksſeele übt und die Nation in Treue gegen Gott, Thron, Vaterland und Familie be⸗ ſtärkt, einen Wanderpreis für die etwa alljährlich ſtatt⸗ findenden Wettſtreite deutſcher Männergeſangvereine. Wien, 28 Jan. Der ungariſche Miniſterpräſi⸗ dent Baron Banffy wurde heute vom Kaiſer in längerer Privafaudienz empfangen. Hierauf ſiattete derſelbe zahl⸗ reiche Beſuche ab. Paris, 27. Januar. Auf der deutſchen Botſchaft fand geſtern zu Ehren des Geburtstages Kaiſer Wilhelms der deutſchen Kolonie beiwohnten. Der deutſche Quartett⸗ verein trug mehrere Chöre vor. Graf Munſter brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus, in welches die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Paris, 27. Januar. König Alexander von Serbien iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Zum Em⸗ pfange hatten ſich König Milan, der ſerbiſche Geſandte, ſowie als Vertreter des Präſidenten der Republik der Miniſter des Auswärtigen eingefunden. Paris, 27. Jan. Die neuen Miniſter einigten ſich Vormittags im Prinzip für eine Amneſtie politiſcher Vergehen. Abends nimmt der Miniſterrath bei dem Präſidenten Kenntniß von dem Texte der Botſchaft des Präſidenten. Die Kammern ſind zur Entgegennahme der Botſchaft auf morgen einberufen. *Paris, 27. Januar. Das„Journal Offtciel“ wird vorausſichtlich morgen Mittag ein Dekret betr. die Bildung des neuen Kabinets veröffentlichen. Die Zuſammenſetzung des Kabinets iſt folgende: Ribot Präſidium und Finanzen, Trarieux Juſtiz, Hanotaut Auswärtiges, Leygues Inneres, Poincaré Unterricht, Dupun Duxemps öffentliche Arbeiten, André Lebon Handel, Gadeau Ackerbau, Chauxtemps Kolonien, General Jarmont Krieg und Admiral Besnard Marine. Das Kultusreſſort iſt noch keinem Miniſter zugefallen. * Paris, 27. Jan. Die Blätter beſprechen die Zu⸗ ſammenſetzung des neuen Kabinets und ſind demſelben im Allgemeinen günſtig geſiunt. Die gemäßigt republikaniſchen Blätter machen zwar einige Vorbehalte, begrüßen aber das Kabinet und beglückwünſchen Ribot, daß er die ſchwere Aufgabe übernommen habe, die radikalen und ſozialiſtiſchen Blätter drücken ihre Unzufriedenheit aus und geben ſich den Anſchein, als ſähen ſie in kurzer Zeit eine neue Kriſe voraus. *Paris, 28 Jan. Die hieſige deutſche Kolonie beging das Geburtsfeſt des deutſchen Kaiſers mit einem Bankett im Kontinental⸗Hotel. Der deutſche Botſchafter Graf von Münſter hielt die Feſtrede. Paris, 27. Jan. Der erſte Miniſterrath unter Vorſitz des Präſidenten Faure, der heute Abend im Elyſée ſtatlfand, ſetzte die weſentlichſten Punkte der Botſchaft auseinander. Das Miniſterium gibt den Kam⸗ mern keine Erklärung ab, die Regierung gibt nur eine Ueberſicht der allgemeinen Politik ſeit der Interpellation Goblets. Nach Verleſung der Botſchaft des Präſtdenten äußert ſich die Regierung über den vom Juſtizminiſter eingebrachten Amneſtie⸗Antrag. Der Miniſterrath beſchloß die Vereinigung des Kultus⸗ und Unterrichtsweſens zu einem Miniſterium. Ribot theilte mit, daß General Jamont das Portefeuille des Krieges abgelehnt habe; dasſelbe wird dem Kommandanten des 19. Armeekorps, Herve, angeboten werden. Die Antwort Bernard's betr. die Annahme des Marineportefeuilles ſteht noch aus.— Morgen findet wieder ein Miniſterrath ſtatt. Paris, 27. Jan. Das„Journal Officiel“ veröffent⸗ licht die bereits gemeldeten Ernennungen der Miniſter außer denjenigen von Jurmont und Besnar, deren Antwort no erwartet wird. Ribot iſt interimiſtiſch mit der Leitung des Kriegsminiſteriums, Trarieux mit derjenigen des Marine⸗ Miniſteriums betraut worden. Brüſſel, 28. Jan. Die deutſche Kolonie hielt zu Kaiſers Geburtstag ein glänzendes Feſtmahl ab. Den Toaſt auf den Kaiſer brachte der deutſche Botſchafter Graf Alvensleben aus. „Rom, 28. Jan. Zur Feier des Geburtstags fand auf der Botſchaft ein Feſteſſen ſtatt, das einen glänzenden Verlauf nahm. Ueber 300 Perſonen waren erſchienen. Der deutſche Botſchafter v. Bülow brachte einen begeiſterten Toaſt auf den Kaiſer aus. *Madrid, 27. Jan. Der Miniſterrath wird heute die Frage der Getreideſchutzzölle erledigen. Es iſt möglich, daß der Ackerbauminiſter ſeine Entlaſſung nimmt. *London, 27. Januar. Zwei engliſche Journaliſten hatten von Lord Kinderley Paͤſſe erhalten, welche ihnen ermöglichten, nach Konſtantinopel zu gehen, um dort In⸗ formationen über die armeniſche Frage einzuziehen. Die Päſſe wurden auf der türkiſchen Geſandtſchaft zum Zwecke der Viſtrung vorgelegt, aber der Botſchafter wies die Journaliſten an, ſich an den türkiſchen Generalkonſul zu wenden; letzterer verweigerte die Viſirung. Lord Kinder⸗ ley wurde hiervon in Kenntniß geſetzt. London, 28. Jan. Am Samſtag verſtarb Caley von der Univerſität Bridge. Petersburg, 27. Januar. Miniſter von Giers erlag einer Bruſtbräune mit Lungenentzündung. Das „Journal de St. Petersbourg“ ſchreibt zu dem Tode Giers: Rußland verlor einen ſeiner hervorragendſten Staatsmänner. Seine Ernennung zum Miniſter des Auswärtigen datirt vom März 1882; aber bereits ſeit dem Berliner Kongreß leitete er unabhängig die auswär⸗ tige Politik. Er iſt ein treuer, begabter und überzeugter Ausfuͤhrer der Beſtrebungen ſeiner erhabenen Herrſcher unter drei Regierungen geweſen, deren Dienſt er, getrieben von heißer Vaterlandsliebe ſeine Talente und Kraͤfte, un⸗ ermüdliche Arbeitskraft und unſchätzbaren Erfahrungen während einer langen, fruchtbaren Laufbahn widmete. * Petersburg, 27. Jan. Die deutſche Kolonie er⸗ ließ einen Aufruf für den Neubau des hieſigen Alexander⸗ Hoſpitals für Männer eine Sammlung zu veranſtalten. Der Neubau ſoll der Kaiſerin Alexandra geweiht werden und Alexandrabau genannt werden.— Die hieſige Preſſe begrüßt den kaiſerlichen Ukas vom 13. d. Mts. betr. die Gewährung von Unterſtützungen und Penſionen an Gelehrte, Literaten und Publiziſten und betont, der Tag der Unterzeichnung des Ukas ſei ein hohes Feſt für die e Publiziſtik. „Petersburg, 27. Jan. Vormittag wurde an er der Leiche des Miniſters v. Giers ein Trauergottesdienſt ab⸗ gehalten, welchem der Kaiſer, Großfürſt Wladimir nebſt Ge⸗ mahlin, die Mitglieder des diplomatiſchen Corps und des abe“ am Mittwoch New⸗Pork, 28. Jan. In Centinamarca in Co⸗ lumbia iſt ein Aufſtand ausgebrochen und im ganzen Lande wurde das Standrecht proklamirt. Boyota wurde aus Furcht vor dem Eindringen der Aufſtändiſchen in Belagerungszuſtand erklärt. In der Provinz Tolima herrſcht aleichfalls Aufruhr. New⸗Nork, 27. Januar. Nach dem amtlichen Berichte betrug die Goldausfuhr in der vergangenen Woche 7,220,000 Dollars. Geſtern wurden dem Schatz⸗ amte 750,000 Dollars entnommen Die Verſicherer haben die Verſicherungsprämien ermäßigt und werden in Zukunft die Lieferung zu einem beſtimmten Zeitpunkt garantiren. Die Ermäßigung macht für jede Million 150 Dollars. *New⸗Pork, 27. Jan. Im Norden der Vereinigten Staaten und weſtlich vom Miſſiſſippi herrſchte in der letzten Nacht Sturm mit Regen, Hagel und Schnee ver⸗ miſcht. Der Verkehr auf den Eiſenbahnlinien iſt durch Schnee mehr oder weniger verhindert. Auch Schäden auf dem Lande und Schiffbrüche werden gemeldet. Waſhington, 27. Januar. Das Repräſentanten⸗ haus begann die Berathung der Vorlage betr. die Auf⸗ ſtellung des Differenzialzolls auf Zucker. Hopkins(Republ.) brachte ein Amendement ein, der Zoll ſolle in Kraft bleiben gegen jedes Land, welches Maßregeln gegen die Einfuhr amerikaniſchen Viehes und Fleiſches ergreife. Meyer(Demokrat) brachte ein Amendement ein, den ad valorem-Zoll um 60% zu erhöhen. Wilſon eröffnete die Debatte und erklärte, der Differenzialzoll ſei eine Ver⸗ letzung des Meiſtbegünſtigungsvertrags. Er verlas das deutſche und das engliſche Proteſtſchreiben, ſowie ein Schreiben des deutſchen Botſchafters, in welchem beſtritten wird, daß die von der deutſchen Regierung gegen die Vieheinfuhr ergriffenen Maßnahmen Repreſſalien ſeien. Wilſon behauptete, er glaube doch, daß der Zuckerzoll die Urſache der Maßnahme ſei; derſelbe ſollte aber abgeſchafft werden, weil er mehreren Ländern Veranlaſſung zu Repreſſalſen gegeben habe. Pokohama, 27. Jan. Reutermeldung. Eine Depeſche des Generals Noaza meldet: Ein Tartar, Namens Lucor Ariscang ſei von der Grenze Kirins einer im öſtlichen Theile der Mandſchurei gelegenen Plovinz in das Lager der 5. Diviſton gekommen u. habe von dem grauſamen Plünderungszuge der Chineſen erzählt. Gleich⸗ zeitig habe er die Dienſte von 60000 Mann für einen Angriff auf Mukden angeboten, um an den Chineſen, für deren Grauſamkeiten Rache zu nehmen. Der Mann ſei zuvor⸗ kommend aufgenommen werden; man habe ihm die Reiſekoſten erſtattet, ſeine weiteren Dienſte abgelehnt, ihn aber angewieſen, über die Stellung des Feindes zu berichten. Die Depeſche fügt hinzu, in Haitſching ſeien mehrere Petitionen von Eingeborenen aus der Gegend von Diayang angekommen, in denen eine ſchleunige Beſetzung des Landes ſeitens der Japaner erbeten wird. Die Stärke der chineſiſchen Armee in der Nähe von Niuſchwang wird auf 10,000 Mann angegeben. MNannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 28. Januar. Stroh per Ztr. M. 1,80, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis 450 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl 1700 Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 6 Pf. Rothkohl per Stück 20 155 Weißkohl per Stück 10 Pf., eißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., alat per Stuck 18 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf, Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 15 Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 400 Sinh 9,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund oo Pf., Zwetſchgen per Pfund 90 Pf. Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pfirſiche per Pfund 00 Pf, Aprikoſen per Pfund 00 12 Nüſſe per 25 Stück 10. Haſſelnüſſe per Pfd. 40 Pf., Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfb. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 8 1,80., 98 der Pfd. 80 Pf., Weißfiſche 2 Pfd. 35 f. Laberdan per 212 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.50 M. Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 420., Gans(lebend) per Stück 3,50 M, geſchlachtet per Pfb. 0,75 M. Schifffahrts Nachrichten. e e e Verkebhr vom 25. Januar Schiffer eb. Kap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Rempf Badenia 5 Ruhrort Stückgüter 3500 Penning Amſterdam 8 Amſterdam 15 646 b. Becküm Marie Rotterda m 1 69 Roedig Rhenania 5 Weizen 11767 Hafenmeiſteret III v. Heuvel Eliſabeth Rotterdam Getreide 1713³0 Breuer Keßler Antwerpen 10810 Diſ Meeresſtern Rotterdam 85 15588 Looſen W. Egan 5 Stückgüter 40⁰0 Hafenmeiſterei IV. NNeckarhafen). Stoffels 15555 8—5 Karl Duisburg Kohlen 8800 Mermann ung Gertraud Hochfeld 9000 Heinrich Eliſabeth uhrort* 9775 Vom 26. Januar: Klo Goethe Veſeuſgerteden Je G Mathllbe 155 Claßmaun Siegfried 55 1.— Kloos„Cyhriſtine 5 Borde 1854 Wafferſtandsnachrichten vom Monat Jauuar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 23. 24. 25. 26. 27. 28.] Bemerkungen Konſtangz˖ 98 üningen.46 1,88 1,28 1, Abds. 6 U. eh!l! J2,82 2,31 2,23 2,12 1,98 N. 6 U. Lauterburg. 3,80 4,04 3,86 3,59 Abds. 6 U. Maxau 44,31 4,16 3,96 3,82 3,59 2 U. Germersheim 3,95 4,14 3,94 3,71 B. P. 12 Mannheim 4,35 4,68 4,35 4,103,87 3,54 Mgs. 7 Mainz 2,56 3,02 3,00 2,82 2,82.-P. 12 ll. Bingen 2,45 2,82 2,82 2,70 19 U. Fi! 3,33 3,31 3,112,88 2 U. Koblennz J4,20 4,39 4,49 4,14 0 U. üin 5,02 5,10 4,80 4,20. Ruhrort. 4,77 4,79.82 4,80 5 vom Neckar: Maunheim 4,70 4,814,58 4,25 4,00 3,69 5 — beiwohnten Das Begräbniß Hellbeenn. E2g Li5s!œ ((( Co⸗ zen irde in ima hen nen atz⸗ ben inft en. rs. ten der her⸗ irch auf en⸗ uf⸗ .) aft die ife. Ad die er⸗ das ein er Mannheim, 28. Januar. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seitt⸗ Amks⸗ und Kreis⸗ Verkündigungsblakt. Bekanntmachung. Die Beglaubigung der Unter⸗ ſchriften betr. (25) No. 30151. Wir bringen zur öffentlichen Keuntuiß, daß die Beglaubigung der Uuterſchriſten ver Zahlungsempfänger bei Auszahlung der Unfall⸗Ent⸗ ſchädigungen, Alters⸗ und Invpalidenrenten, Militärpen⸗ ſionen ꝛc. jeweil S am erſten jeden Monats und wenn auf dieſen Tag ein Sonn⸗ oder Feiertag fällt, am dßere eg nden Tage durch die Polizei⸗ eommiſſäre wie folgt ſtattfindet: a) Vormittags von—12 Uhr auf der Centralpolizeiwache im Kaufhaus für die Renten 0 Empfänger des I. u. III. Polizeireviers, umfaſſend die Qnadrate A bis mit D innerhalb des Riuges und die Quadrate I.% 2 2, f., U. des Ringes, ſowie die Quadrate P bis mit U b) Nachmittags von—5 Uhr auf der Ceutralpolizeiwache im Kaufhaus für die Renteu⸗ empfünger des IV. Polizeireviers, welches die Quadrate E bis mit K innerhalb des Rings umfaßt. c) Vormittags von—11 Uhr auf der Polizeiwache des II. Reviers— Schwetzinger⸗ ſtraße 77u— für die im II. u. VII. Polizeirevier wohnenden Reutenempfänger, umfaſſend Schwetzinger⸗ Vorſtadt, Seckenheimerſtr., Lindenhofſtadttheil, ſowie die Quadrate L 5 und L 7 bis mit 15. d) Vormittags von—10 Uhr auf der Polizeiwache des VI. Reviers,— Langeſtr. 45— umfuſſend die Neckarvorſtadt für die Empfänger dieſes Stadttheils. e) Vormittags von ½11—12 Uhr auf der Polizeiwache des V. Reviers— H 10, 28— für die Reutenempfänger, die außerhalb der Ringſtraße von Rhein⸗ bis Neckarbrücke incl. Hafengebiet wohnen. Mannheim, 28. Januar 1895. 5677 Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. f Handelsregiſter⸗Einträge. abahnen. Zum Handelsregiſter Aide ein⸗ getragen: Stallgebäudes für die Wart⸗ 1. Zu 1 ſtation No. 32 auf Station Bd.*. Wirdin ag 16 Erkedrichsfeld erforderlichen in Mannheim Die Procura des Erd⸗ Maurer, Steinhauer⸗, Louis Hags iſt durch deſſen Ein⸗ immer⸗, Schreiner⸗, Glaſers, tritt in das Geſchäft erloſchen. chloſſer⸗„ Blechner⸗ und Tüncherarbeiten im Geſammt⸗ Eigelffehlt diepeee anſchlag von 810 Mk. ſollen im wird jedoch als Geſellſchaftsftrma öffent Verdingungswege ver⸗ weiter geführt. geben werden. 56827 Pläne und Bedingnißbeft liegen 85 111 88 1 19 7 75 in diesſeitigem Hochbaubureau]Mannheim, Offene Handelsgeſell⸗ ſelt Eimſicht auf und werden da⸗ſſchaft. Die Geſellſchafter ſind elbſt Arbeitsverzeichniſſe, zum Sliſ 2 Einſetzen der Uebernahmspreiſe, 1 Nue dt in aan abgegeben. heim. Die Geſellſchaft hat am Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗I. Januar 1895 110 Feb bis 95 915 ipp Beger nee amſta ebruar ds. Is Morzens 9 Uhe 8 1 iſt als Procuriſt be⸗ mit entſprechender 2 2 3. Zu.⸗ 97 Firm.⸗Re bei mir Bd. fll Fend; 20 25910 Haas Zuſchlagefriſt 3 Wo ochen in Mannheim. Die Procura des Heidelberg, 25. Jauuar 1895 Louis Haas iſt durch den Eintritt Der Gr. Bahnbauinſpector 1u. deſſelben in das Geſchäfterloſchen. Gr. Bad. Staaigerſenbahuen. Hierdurch iſt auch die Firma als Einzelfirma erloſchen, ſie wird Abbruch von drei jedoch als Geſellſchaftsfirma fort⸗ Petroleumkellern. ee Die Petroleumkeller Nr. 19,] 4 Zu.⸗Z. 111 Geſ.⸗Reg. Bd. Nr. 2⁰ und Nr. 21 auf dem Neckar⸗ II. Firma:„J. Louis Haas“ llen 00 if den Ab⸗in Mannheim. Offene Handels⸗ 55800 Geſellſchaft. Die Geſellſchafter ˖ f ſin vlängſte usſind Eliſe Haas Wwe. und Louis bis zum 4. Februar d. Is., Haas, Kaufmann, beide in Mann⸗ Vormittags 10 Uhr, an den 0 Die Geſellſchaft hat am Unterzeichne ten einzureichen, auf Januar 1895 begonnen. Johann deſſen i die Steigerungs⸗ Philipp Becker, Kaufmann in bedingungen inzwiſchen eingeſehen[ Mannheim, iſt als Procuriſt be⸗ werden können. 2755 Maunheim, den 26. Jan. 1895. Bahnbau⸗ Juſpektor. Handelsregiſtereinträge. No, 3378. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 66850 Zu.⸗Z. 109 Geſ.⸗Reg. Bd. VII Zu.⸗Z. 72 Geſ.⸗Reg. Bd. vII. Firma:„Winterbauer& Karb“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Peter Auguſt Karb übergegangen, der ſolches unter der gleichen zur ee„Chemiſche Fabrik fortſetzt. n ann E Schoeten⸗ Zu.⸗Z. 488 Firm.⸗Reg. Die Procuri⸗ Bd. IV. Firma:„Winterbauer& mand Roeller und Otto] Karb“ in Mannheim. Inhaber iſt Breußer, nunmehr in Gernsheim Peter Auguſt Karb, Kaufmann in wohnend, ſind berechtigt, gemein⸗ Mannheim. ſchaftlich die Firma zu zeichnen. 7. Zu.⸗Z. 359 Firm.⸗Reg, Mannheim, 24. Januar 1896. Bd. 1II. Firnig:„Stöcku. Fiſcher“ Otto Ackermann, oder dem Pro⸗ curiſten Guſtav Cleß zu zeichnen. 10. Zu.⸗Z. 481 Firm.⸗Reg. Bd. 10. Firma: H. Dereſer“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt er⸗ 901 „Zu.⸗3. 61 Geſ⸗Reg. Bd. V 11. Firma;„Julius Zeh& Cie., Erſte rheiniſche Zinkornamenten⸗ fabrik Mannheim“ in Mannheim. Fraro, Nentran Inſtallateur in Mannheim, iſt als Procuriſt be⸗ ſtellt. 12. 5 Zu.⸗Z. 239 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Jacob 5. Reis“ in Mannheim. Jakob Joſeph Reis Wittwe iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden. Die beiden weite⸗ ren 598 5 Joſeph Reis und Ernſt Moritz Reis haben das Ge⸗ ſchäft mit Aktiven und Paſſiven übernommen und führen ſolches unter Abänderung der FJirma in „Gebrüder Reis vorm. Jacob J. Reis“ fort. 13. Zu.⸗Z. 113 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Gebrüder Reis vorm. Jakob J. Reis“ in Mann⸗ heim, Offene Handelsgeſellf chaft. Die Geſellſchafter ſind Joſeph Reis und Ernſt Moritz Reis, beide Kaufleute in Mannheim, bisher Theilhaber der Firma Jacob J. Reis, welche ſolche in„Gebrüder Reis vorm. Jacob J. Reis“ um⸗ geändert haben. 14. Zu.⸗Z. 114 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Hermann Zinke & Co. in Mannheim.„Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Ge⸗ ſchäft wird von dem Theilhaber Nicolaus Heppert unter der 15 8 fortgeſetzt. Zu.⸗Z. 490 Firm.⸗Reg. Bb. 1. 8 Firmä:„Hermann Zinke & Co.“ in Mannheim. Inhaber iſt Nicolaus Heppert, Kaufmann in Mannheim. 16. Zn.⸗Z. 491 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Rich. Langen⸗ ſtepen“ in Mannheim. als Zweig⸗ niederlaſſung, mit dem Hauptſttze in Buckgu. Inhaber iſt Richard Wian Kaufmann in au..„8 Firm. R 1 406 irm.⸗Reg. Bd. b185 Firma:„E. Dörrſtein“ in Mannbelm Inhaber iſt Eduard Dörrſtein, Kaufmann in Mann⸗ 1 5 8. Zu.⸗Z. 754 Firm.⸗Reg. Bb. 1II. Firmas„. Guttmann“ in Mannheim. Durch Urtheil des dieſſeitigen Gerichts vom 8. No⸗ vember 1894 wurde die Ehefrau des Phöbus Guttmann, Sophie geb. Kuttner in Mannheim, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Mannes abzu⸗ ſondern. Mannheim, 24. Januar 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Sekauntmachung. Die Karl Eckhard'ſche Stift un Dahier betr. Aus der Karl Eckhard'ſchen Stiftung dahier iſt auf 13. März 1895 ein Ausſtenerpreis von Mk. 760.— an ein hier wohnen⸗ des unbemitteltes Mädchen zu vergeben. Dasſelbe muß unbe⸗ ſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 und 50 über 40 Jahre alt ſein, deſſen Vater oder Mutter muß mindeſtens drei Jahre in Mannheim gewohnt haben. Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die ae deutſche Reichsangehörige ſein 80l e, welchen behördliche Zeugnifſe über vorſtehende Er⸗ forderniſſe ſind, 5 1 binnen 4 Wochen bei uns einge⸗ reicht werden. 56218 Mannheim, 15. Januar 1895. Städt. Stiftungskommiſſion. Bräunig. Kallenberger. I. Ankündigung. n Folge richterlicher Verfügung —— 80 dem Wirth 99 00 Gut⸗ die nachverzeichnete Liegenſchaft am Montag, 11. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Rathhaus hier öffentlich 12 05 ſteigert, wobei der u der Schat ſchlag erfolgt, wenn der ungsvreis oder mehr geboten 155 Beſchreibung der Liegenſchaft. Ge. Amtsgericht III. in Mannheim als Zweignieder-“ Das dreiſtöckige Wohnhaus Mittermaier⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in] Schwetzingerſtraße Nr. 7ga mit Fandelsregiſtereinträge, Bingerbrück. Schienenkeller, Wirthſchaftslokal r. 4189. Zum Handelsregiſter Durch den Eintritt der bis⸗ und Dachgaupen ⸗ Wohnungen, wurde eingetragen. 56810 herigen Procuriſten Wilhelm Carl] ſowie zwei Abortanbauten und Zu.⸗3. 115 Geſ.⸗Reg. Bd. Fiſcher, Carl Auguſt Fiſcher junior einem retterſchuppen neben Joh. VII. zur a:„Aittengeſell« und Heinrich Carl Fiſcher in das] Keil und Adam Lamerdin, ta ſchaft für che emiſche In uſtrie in e iſt deren Procura er⸗ zu k. 26, Mannheint. loſchen. Damit iſt auch die Firma Mannheim, 11. Januar 1805. Die von der Generalverſamm⸗ als Einſeeenteſe ſie wird Der Vollſtreckungsbeamte: lung vom 20. Juni 1803 beſchloſſene 1 als Geſellſchaftsfirma bei⸗ Großh Notar: Erhöhung We Unt behalten. 56342 Eſchbach. weite ſt nunmehr Zu.⸗Z. 112 Geſ⸗Reg. Bd. nach reſtlichen V l. Firma:„Stög& Fifcher“ 300 Aktien dürchge⸗ in Mannheim als Zweignieder⸗ führt. iten hat]laſſung mit dem Hauptſitze in folgen zalten:] Bingerbrück. Offene Handels⸗ Der geſellſchaft. Die Geſellſchafter nd: Carl Auguſt Fiſcher senſor, el Fiſcher,Carl Auguſt Heinrich Carl in zeſellſchaft 5 begonnen. bezahl lte auf In ha ber. Männhein Grof 5 Mittermaier. Wiiß⸗ Büſtk und Goldſtſcken wird angen. Zu erfragen in der Bäckerei Gramlich, U1, 6. 58887 Heffentliche Verſteigerung. Blentze 29. Januar dſs. Js., Nachmitkags 2 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 2 4, ö, im Auftrage des Konkursver⸗ walters Herrn Kaufmann Frör. Bügler hier, Konkursmaſſe Firma Mack und Lohrer ge⸗ 1ſhörigen Gegenſtände, als: Eine Parthie Rahmen, 0. Spiegel, Gliſer u. Spiegel⸗ gläſer gegen Baarzahlung e ver⸗ ſteigern 55686 Mannhelm. 24. Januar 1895 Tröndle, deic eabe 0 4, 21 1 Oeffeutliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des 8 Weſtorbnung werden die Militär pflichtigen, welche bei dem Erſatz⸗ geſchäft des Jahres 1895 melde⸗ Uflächtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle zaumelden. 1. zur 4 Jd ver⸗ pflichtet A, alle Deutſche, welche im Jahre 1895 das 20. Lebens⸗ jahr zurücklegen, alſo im Jahre 1875 geboren ſind; b. alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Ausſchließ⸗ ung, Ausmuſterung, Ueber⸗ 19 zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Erſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil entſchieden iſt, ſofe nicht durch die Er hörden von der Anm ng ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1895 1 zurückge dellt wur⸗ 55647 2. Die A erfolgt bei dem Gemeinderath desjenigen Ortes, an dem der Militär⸗ pflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſttzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Geburts⸗ ort, oder wenn auch ſdieſer im Ausland liegt, an dem 1 Wohnſitz der Eltern eſchehen. Iſt der Militärpflichtige von 15 Orte, in dem er ſi nach Ziffer 2 zu* 5 hat, zeitig abweſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Le 15 Brod⸗ oder Fabrikherven Verp e Die Anmeldung hat vom 15. Jaunar bis 1. Febeuar zu geſchehen; ſie ſoll enthal⸗ ken: Familien⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Ge⸗ burtsort, Geburtsfahr und Tag, Aufenthaltsort, Reli⸗ gion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind Sofern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Ge⸗ burtszeugniß vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Looſungsſcheins vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meld⸗ ung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Mannheim, den 7. Jan. 1895. Stadt-Ral 5 Martin. Winterer. Iteimillige Perſeigerang. Am Dienſtag, den 29. und Mittwoch, den 30. d.., jeweils Nachm. 2 Uhr 54 ich im 6000 Seee guter Qualität, unter welchen 100⁰ Plantagen, öffentlich gegen im Naſtrügk es 1 annheim, 26. Januar 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, 29. Jaunar dſs.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 2 Pianino, 2 Büffet, 2 opha, 2 Kleiverſchränke, 1 Waſchkommode mit Mar orplatte, ein————— Wagen, 12 Stücke altes Bauholz, 25 Dielen, 38 eiſerne Klammern, 1 Parthie alte Dielen, u. Holz, 1 eng Speiskübel, 1 Karren u. onſt Verſchiedenes gegen Baar⸗ 225 E ibeul im Vollſtreckungswege entlich verſteigern. 56829 eeeeeee 27. Januar 1895. Gexichts vollziehe .4. 21(S00 balele 0 —— egen plötzlicher ae einer 75 ßeren Herrſchaft, ve 5585 am nächſten B5aeg ez den 10 ds. Mtg. hr in Eit. Q 3. 15 dahier 1 Glas⸗gaudauer, wie neu, ein⸗ und zweiſpännig. 1 Viktoriawagen ſehr gut er⸗ halten, ein⸗ und zweiſpännig. NB. Beide Wagen können am Verſteigerungstage von Morgens 9 Uhr ab in G 3, 15 angeſehen werden Anſtett, Auktionator Klavier-Unterricht wird gründlich ertheilt zu Maunheim. Dienſtag, 29. Januar cr., Abends 8¼ Uhr im Theater⸗ Saale Vortrag des Serrn Dr. med. Do ck aus Naid⸗St. Gallen über: „Die großen urndkleinen Feinde Amateur⸗Photographen⸗ ntSa% Beitin Mauhein. Dienſta g, 29. Jannar 1895, ereinsverſammlung im Lokal„Belle-vue-Keller, 7, 8, wozu 70 ndlichſt einladet. Der Vorſtand. iſte ſin nd wi illkommen. aberſee Nächſten Donnerſtag, den 31. Jaunar, Nachmittags ½4 Uhr käbt die Gemeinde Leutershauſen einen ſchweren, fetten Rindsfaſſel im Faſſelſtall öffentlich verſteigern, + 2 1 unſerer Geſundheit u deren Die Karten ſind beim Eir⸗ tritt in den Saal vorzuzeigen. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 56667 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Musikverein. Dienſtag Nachmittag 3 Uhr Probe für erſten und zweiten Sopran und Alt 56881 in der Aula des Gymnaſiums. Sing-Verein. Geſammt⸗Probe. 56819 Der Vorſtand. Gentral⸗ Verſammlung des Aö nlichen Kranken⸗Unter⸗ ſtützungs⸗ u. Sterhekaſſen⸗ vereius 55 Bürger⸗ Pital. Dienſta 1 5 Spends Kübr im 8 1 70 deutſchen Eiche“ 9(Ne e 1 gec a 8 0% echenſchaftsberi 2. Wahl des Vorſtandes. 3 Wahl der Rechnungere Joren 5 105 85 Erſch 75 m zahlreiche einen erſu Der Lewakfanghent Herbergt zur Heimath. Die dieszöhrige 56594 Generalverſammlung des Vereines Herberge zur Hei⸗ math 1155 et Freſtag, den 1. Febrnar, Miteags 12 Uhr in⸗ Semg 9 mer detz Herberge bied ſtatt, zu welcher te Mitstteder hlermit eingeladen werden. 1. 5 cde Vonen 3 Ub Beri 0 es über 1 Gesched heung im Jahre 894. 2. Rechnungsablage. Friſche amerkaniſche Austern per Ditzd..50 empftehlt 58857 Moritz Mollier ale kt D 2, 1. 00 Das Verzeichniss de Baden Akademisches Dr. Wie d Bekämpfung“.— werden. Heute Montag Abend ½9 Uhr Sommersemester 1895 an der Universität Freiburg in halten werden, ist erschienen und durch alle Buchhandlungen oder vom Sekretariat zu beziehen. Freiburg, 22. Jauuar 1895. wozu Steigliebhaber freundlichſt 56824 Der Gemeinderath. Pfüſterer. Norderneher Angel⸗ Sgeüi per Pfd. 28 P Cabljau- Aulschnitt per Pfd. 30 Pfg. 56854 Schollen per Pfd. 30 Pfg. Seizuugen 1,20., Roth⸗ Zungen.00., Hecht Zuuher, a Auſtern Holl, Rhein⸗Lachs per Pfd..50 Pfg. Büecklinge 6 St. 22 Pfg., 12 St. 40 Pfg. Bratbücklinge 6 St. 80 Pfg., 12 St. 55 Pfg. Aauchſchellſiſche, Ranchaal, Rauchlachs. Kieler Sprotten per Pſd. 80 Pfg. Strulfunder Niſclee E I, 10. E I1, 10. 2u0. Rudolf Wothlee. Nonnikrhanet Brat⸗ bleückinge Schellſiſche empfiehlt benn2 1 * welche im 58857 Direktorium: erSsheim. Feee Todes⸗ Theilnehmenden Freunde Verwandten, Freunden u Mittheilung, daß unſere lieb Großmutter, Schwiegermuiter, Tante Frun Joh. T 5 beute Mittag in Folge ſchieden iſt. Um ſtille 7 Mannheim, den 2 Die Beerdigung tags'2 Uhr vom Tre 1 8 56188 M 2, 13, 1 Stiege hoch. (Dies ſtatt ſon Georg Adolf Correll n und Bekannten die traurige daß unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Onk Kaufmann im Alter von 26 Jahren heute Vormittag 10 Uhr nach längerem 1 ager uns durch den Tod entriſſen wurde. Mannheim, 26. Januar 1895. 56818 Für die trauernden Hinterbliebenen: Die Beerdigung findet Montag, 28. Januax, Nach⸗ 55 3 Uhr vom Sterbehauſe L 145 8 aus ſtatt. Todes- Anzelge. inten die ſchmerzliche e und unvergeßliche Mutter, Schweſter, Schwägeri n und 56817 Thiele Wwe,, Ritter 8 laganfalls ſanft ver⸗ e bitten f uden Hinterbltebenen. 715 1895. 15 Anzeige. Philipp Corxell. ud Beka: ontag, den 28 Mit⸗ 3, 20 aus ſtatt. dere 4 Euzeiſt) Sta tra ſche von me Eil bei nal tur ber Sq ſei we inß Ci hi⸗ tf ſti je G. De 82 Ll b 0 6. Seite⸗ N Cu Schützen⸗Geſellſchaft. Samstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr Sälen des Badner Hofes Ball wozu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Angehörige in den freundlichſt einladet Der Vorſtand. 56669 Sing⸗Verein Mannheim. Samſtag, den 9. Februar ds. Is., Abends 8 Uhr 32— Sken-Ball en Saale des Saalbaues, re verehrl. Mitglieder mit ihren örigen hiermit Der Vorſtand. nausgabe findet Sonntag, den 27. 3. Februar, jeweils Nachmittags lokale P 1, 1 ſtatt, an welchen Einzuführende entgegengenommen 56384 öflichſt einladen. D Verein Manmheim. Dienſtag, den 29. Jannar, Abeuds präzis ½9 Uhr im Local„Rother Löwe“ J. ordenkliche Generalverſammlung. Tages⸗Ordnu ung: 1. Rechenſchaftsbericht per 1894. 2. Vorſtandswahl. 8. Wahl der Delegirten zum Gauturntage. 4. Anträge für den Gauturntag. 8. Vereinsangelegenheiten. Wir laden hierzu unfere verehrl. Mitglieder freundlichſt ein, und in Rückſicht auf die ſehr wichtige und umfang⸗ reiche Tageso„ bitten wir um Aechl. zahleeiches, ing⸗ beſonders aber um Pünktliches Erſchetnen. 56882 Der Verstand. rrrrr Velocipedisten-Verein Mannbeim. Samſtag, den 2. Jebruar 1896, bends 8 Uhr E laden, bitten wir noch, uns führungen bis ſpäteſtens Dienſtag, zugehen zu laſſen. 56565 um Caſino⸗Snale Wuttnliſche Abendunterhaltung! mit darauffolgendem N NA2. dem wir unſere verehrl. Mitglieder ne i ( örigen zu obiger Veranſt — ein⸗ die Vorſchlage i dem 29. Januar Ein⸗ r 20 Pfen Mannheimer Hängerkreis. Am Sonntag, 3. Febrnar 1895, Abends s uhr findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte eine Humoristische end-Unterhaltung Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mttglteder und deren Familienangehörige freundlichſt ein. Einführungen ſind geſtattet. Der Vorſtand. Heffentlichegürgerverſammlung Bewohuer des Stadttheile Lindenhof: annar l. Is., Abends 8 Uhr, um Saale des Herrn Chriſtian Baumeiſter„zum Lindenhof“. Tagesordnung: J) Bericht der Depuͤtation über ihre Thätigkeit in Karlsruhe Montag, den 28. bezügl. des Ueberführungs⸗Projektes. 2) Beſprechung der Ueberführungsfrage. Hierzu laden wir die Bewohner des Stadttheils Lindenhof, ſowie ſonſtige Intereſſenten, freundlichſt ein. Mannheim, den 25. Januar 1895. Das 56723 Comitè. Geld und Zeit welche dieſ die beſ iguet en Zeitungen beförde rei ſtets am erſparen welche bei Stelleuge Hänſer⸗ Juts⸗ Gef ꝛc. Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpgchtungen, Aſfocſes, Vertreter⸗, Agenturgeſuchen ꝛc. ihre Abſicht direet im einer Annonce kund geben Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von 8. U. paube& o.(9 e Chiffre⸗Anunoneen ſoglef des Eingangs 516 ithsertheilung alle uchen, chäfts⸗ »gründet 43. dte einl billig ausgeführt. SeneralAnzeiger. etesten ote, ete., leidet, namentlich aber derjenige, muthet, verlange und bereite slch den Absud dieses Kräuterthees, Weidemann, Liebenbig a. Harz erhäalt —5 B 1, Pelzgeschäft. Wer theilt gediegenen Unterricht in der ſpaniſchen Sprache. 56823 Gefl. Offerten unter I. S. 56825 an die Exped. ds. Bl. 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