Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte au tragen unter Nr. 2602. (Badiſche Volkszeitung.) Abonuement: 60 Pig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg, monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Retlamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Neummern 3 Pig. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenle und perbreitette Zeitung in Mannheim und Umgebung. Aun (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich! für den polit. und allg. Theil Chef⸗Redakteur Herm. Meyes. 1 5 für den lok. und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. 9* Rotationsdruck und Verlag der aa Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 182„Mannheimer Journgl“ t Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 29. Politiſche ueberſicht. Mannheim, 30. Januar. Unter den Auszeichnungen, welche der Kaiſer an⸗ läßlich ſeines Geburtstages verliehen hat, dürfte die dem Grafen Herbert Bismarck zu Theil gewordene be⸗ ſonderes Intereſſe beanſpruchen. Er iſt nämlich zum Oberſt à la suite der Armee mit der Uniform des 1. Garde⸗Dragonei⸗Regiments ernannt worden. Ob man dieſe Auszeichnung nun als einen Vorläufer dafür an⸗ zuſehen hat, daß der Graf demwnächſt wieder in den Staatsdienſt eintreten wird, wie letzter Zeit mebrfach behauptet wurde, iſt fraglich. Jedenfalls wollte der Kaiſer in dem Sohne den Vater ehren. Die Frage, ob Herr v. Levetzow den Vorſitz im Reichstage beibehalten werde, hat ploͤtzlich wieder einen ernſten Charakter angenommen. Nach der lebhaften Art, wie er ſich für den Antrag auf Ausdehnung der Dis⸗ eiplinarbefugniſſe des Präſidenten in der Commiſſions⸗ berathung engagirt hatte, muß in der That mit einem Conflikte gerechnet werden, wenn der ablehnende Beſchluß auch von dem Plenum des Reichstags beſtätigt werden ſollte. Wohl um auf dieſes einen Druck auszuüben, wurden am Sonnabend im Reichstage die Gerüchte ver⸗ breitet, die bereits erwähnt worden ſind. Man wollte ſie auf den Präſidenten v. Levetzow ſelbſt zurückführen, der dem Vicepräſidenten v. Buol⸗Berenbera erſucht haben ſollte, von ſeiner Abſicht, zurückzutreten, Mitlheilung zu machen. Herr v. Levetzow war auch während des erſten Theiles der geſtrigen Sitzung im Hauſe nicht anweſend. Zwiſchen den beiden konſervativenz und der national⸗ liberalen Partei wurde während dieſer Zeit lebhaft ver⸗ handelt. Es heißt, daß im Falle des Rücktretts des Herrn v. Letzow keine dieſer Parteien weder für das Präſidium noch für die beiden Vicep⸗äſi⸗ dentenſtellen einen Candidaten ſtellen, auch keine gegen ihren Willen erfolgte Wahl annehmen werde. Der Druck auf das Plenum des Hauſes ſoll damit offenbar noch verſchärft werden, doch läßt ſich ſeine Wir⸗ kung noch nicht abſehen. Für das Centrum dürfte die Ausſicht, die Präſidentenſtelle zu erhalten, eher verſtärkend einwirken auf die Abſicht, jede Erweiterung der Discipli⸗ narbefugniſſe abzulehnen. Die Commiſſion für das Binnenſchifffahrts⸗ geſetz, beſtehend aus 21 Mitgliedern, hat ſich geſtern couſtituirt. Zum Vorſitzenden derſelben wurde Reichs⸗ tagsabgeordneter Baſ ſermann gewählt. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht den Beſchluß des Bundesraths beireffend die Ausnahmen von dem Verbot der Beſchäftigung von Arbeitern in ge⸗ werblichen Anlagen an Sonn⸗ und Feſtiagen, der vom 1. April 1895 ab in Geltung triit: ferner den dem Bundesrathe zur Beſchlußnahme vorliegenden Geſetzeut⸗ wurf betreffend die Abänderung des Geſetzes über die Erwerbs⸗ und Wirißſchaftsgenoſſenſchaften vom 1. Mai 1889. Betreffs der militäriſchen Ausbildung der Volksſchullehrer und Candidaten des Volks⸗ ſchulamis iſt die folgende Allerhöchſte Ordre ergangen: Die militäriſche Ausbildung der Volksſchullebrer und Candidaten des Volksſchulamtes, welche ihre Befähigung für das Schulamt in vorſchriftsmäßiger Prüfung nach⸗ gewieſen haben, erachte Ich duich die ſeitherige Heran⸗ ziehung zu einer nur zehnwöchigen activen Dienſtzeit für nicht ausreichend gewährleiſtei, auch ſind die Genannten hierdurch von ſpäterer nutzbringender Verwendung als Unteroffiziere des Beurlaubtenſtandes zur Zeit gänzlich ausgeſchloſſen. Es iſt daher Mein Wille, daß die Ein⸗ übung mit den Waffen auf einen vollen Jahrescurſus ausgedehnt und ſo gealtet werde, daß die Heranbildung der Volksſchullehrer und Candidaten des Volksſchulamts ſoweit als thunlich zu brauchbaren Unteroffizieren er⸗ ſolgt. Ich beauftrage Sie, Mir in dieſer Hinſicht Vor⸗ ſchläze zu unterbreiten. Darnach wird die zukünftige militäriſche Ausbildung der Volksſchullehrer ſich weſent⸗ lich anders geſtalten. Sie dienen hinfort nicht mehr 10 Wochen, ſondern ein volles Jahr, aber nicht in der Kategorie der Einjährig⸗Freiwilligen. Eines der Haupimittiel zur Hebung des land⸗ wirihſchaftlichen Notbſtandes in den öſtlichen Provinzen iſt anerkanntermaßen die Vermehrung der Bevölkerung, insbeſondere die Wiederbevölkerung des flachen Landes. Um dieſe zu erreichen, iſt vom Handels⸗ miniſter kürzlich auf die Nutzbarmachung der in jenen Provinzen vorhandenen reichen Waſſerkräfte für gewerb⸗ liche Zwecke hingewieſen; ſamen Verbrecherkolonie ſich befindet, Mittwoch, 30. Januar 1895. ſodann dient dazu die plan⸗ mäßige innere Coloniſation, die Auftheilung der Lati⸗ fundien in kleinere Beſitzungen, die vornehmlich durch die Anſiedelungskommiſſton und durch die Generalkommiſ⸗ ſionen beſorgt wird. Gleichwohl iſt das Werk der inneren Coloniſation in den öſtlichen Provinzen noch einer kräftigen und planmäßigen Foͤrderung fähig, und die„B. P..“ erklären es für nicht zweifelhaft, daß die nächſten Maßregeln der Staatsregierung auf dieſem Gebiete einſetzen werden. Nuch den mancherlei Enttäuſchungen, welche die Freunde unſrer kolonialen Beſtrebungen unter dem Kurs des Grafen Caprivi mehrfach erfahren haben, berührt die Nachricht angenehm, daß Deutſchland an⸗ ſcheinend in Afrika wieder energiſcher vorzugehen gedenkt. Es handelt ſich um de Delagoa⸗Bai an der Oſtküſte von Südafrika. Nach einem Londoner Blatte ſollen zwiſchen der Regierung der ſüdafr kaniſchen Ripublik und Deutſchland Verhandlungen im Gange ſein, wilche auf eine Anwartſchaft Deutſchlands auf die Bai abzielen. Das enoliſche Blatt ſchreibt: Präſident Krüger und Staatsſekretär Leyds begünſtigen die deutſchen Abſichten, Präſident Krüger in der Hoffnung, deutſchen Einfluß gegen engliſchen ausſpielen zu können, Seyds aus mehr perſönlichen Gründen zur Verwirklichung ſeines lange gehegten Ehrgeizes, Bevollmächtigter der Transvaal⸗ Republik in Berlin zu werden. Inzwiſchen ſoll verabredet worden ſein, bei der im Juni oder Juli d. J. ſtattfindenden feierlichen Eröffnung der Delagoabucht⸗Eiſenbahn ein deutſches Geſchwader nach den dortigen Gewäſſern zu entſenden, den Admiral mit allen ſeinen Offizieren nach Pretoria einzuladen, wo durch große Feſte die Verbrüderung Deutſchlands mit der Buren⸗Republik beſiegelt und die Anſprüche Deutſchlands auf die über kurz oder lang fällig werdende portugieſiſche Erbſchaft vor aller Welt bekundet werden ſollen.“ Aus Poſen wird den„Berl. Neueſt. Nachr.“ ge⸗ ſchrieben:„Eine Anzahl polniſch⸗katholiſcher Lehrer des Regierungsbezirks Poſen hatte ſich herausgenommen, ver⸗ muthlich, weil weiteren Kreiſen unſerer polniſchen Be⸗ völkerung die Gelegenheit, polniſch zu lernen, die durch die Staatsſchule den polniſchen Kindern der Provinz Poſen auf der Mittelſtufe gewährt wird, als nicht aus⸗ reichend dargeſtellt worden war, polniſchen Privatfprach⸗ unterricht zu ertheilen. Die hieſige königliche Regierung, die davon Kenntniß erhielt, hat an die Lyhrer die energiſche Weiſung erlaſſen, dieſen Unterricht einzuſtellen. Es darf erwartet werden, daß derartige Verſuche in Zukunft nicht mehr gemacht werden.“ Während der landesverrätheriſche franzoͤſiſche Haupt⸗ mann Dreyfus bereits auf der Reiſe zu ſeiner ein⸗ ergeht ſich die Pariſer Preſſe noch immer in Erörterungen über das, was er verübt hat. Natürlich haben dieſelben keinen weiteren Werth, ols Vermutbungen überhaupt beigemeſſen werden kann. Namentlich iſt es völlig aus der Luft ge⸗ gr ffen, wenn die Pariſer Preſſe noch immer von Be⸗ ziehungen ſpricht, die angeblich zwiſchen Dreyfus und Deutſchland beſtanden haben ſollen. Weder die deutſche Botſchaft in Paris, noch die deutſche Militär⸗ verwaltung haben irgend eiwas mit Dreyfus zu ſchaffen gebabt. Immerhin iſt aber bemerkenswerih, was die Pariſer Blätter zum Fall Dreyfus zu Tage fördern. So läßt ſich ein ſozialiſtiſches Blatt, die„Pet. Rep.“, vernehmen. es handelte ſich um Zeichnungen und Beſtim⸗ mungen der Mobilmachungs⸗ und Konzentrationspläne für den Kriegsfall, ſowie andere geheimzuhaltende mili⸗ täriſche Dinge, die Dreyfus nicht gerade der deutſchen Botſchaft, aber doch zum Nutzen und Gebrauch Deutſch⸗ lands überliefert habe, und zwar an einen Offizier der deutſchen Botſchaft in Paris. Die Ueberlieferung geſchah auf geſchriebenen Zetteln, die keine Unterſchrift trugen. Ei Diener der Botſchaft enideckte einmal einen ſolchen Zettel und brachte ihn einem Beamten der Sicherheitspolizei; der Zettel wurde ſofort photographirt und hierauf von dem Bedienen wieder an Ort und Stelle gebracht. Das geſchah dann wiederholt; die Zettel waren nur in der Nacht abweſend. Die Polizei verſtändigte den Kriegsminiſter, ſowie den Chef des Generalſtabes, General Boisdeffre von der Entdeckung und es wurden Vergleiche unter den Schrif⸗ ten Derjenigen veranſtaltet, von denen die Zettel moͤg⸗ licherweiſe herrühren konnten. Drei Sachverſtändige er⸗ kannten die etwas entſtellte Schrift von Dreyfus, zwei andere Sachverſtändige konnten zu keiner beſtimmten An⸗ ſicht kommen. Da der Kriegsminiſter aber ſicher gehen wollte, ſo verabredete er mit dem General Boisdeffre eine Falle. Der General ließ den Hauptmaun Dreyfus kommen und diktirte ihm aus freier Erfindung einige militäriſche Beſtimmungen, deren beſondere Geheimhaltung (Gelepyon⸗Ar. 218.) er ihm anempfahl. Als der Hauptmann geſchrieben hatte, nahm der General das Geſchriebene zu ſich. Drei Tage ſpäter brachte der erwähnte Diener wieder einen Zettel mit dem genauen Inhalt der von dem General Boisdeffre diktirten Beſtimmungen. Auch dieſer Zettel wurde ſofort photographirt und das Orginal wieder zurückgeſtellt. Hierauf wurde Dreyfus verhaftet. Sämmtliche photo⸗ graphirten Zettel, ſowie das Original des Boisdeffreſchen Diktats lagen dem Kriegsgericht vor, das unter dieſen Umſtäuden einmüthig auf Schuldig erkennen mußte. Der Diener hat ſelbſtverſtändlich den Dienſt in der Botſchaft aufgegeben. Soweit das Pariſer Blatt. Wie ſchon oben hervorgehoben, iſt es ein ſozialiſtiſches. Wenn die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe Frankreichs über geheime Aktenſtücke ebenſo gut orientirt iſt, wie die deutſche, ſo könnte man verſucht ſein, die Behauptungen des Blattes für nicht ſo ganz grundlos zu halten. Die dem Prozeß Dreyfus zu Grunde liegenden Thatſachen werden ſchließlich auch noch wohl klar geſtellt und ſo jegliche Legendenbildung zerſtöͤren. Die Aufnahme, welche das neue franzöoͤſiſche Miniſterium bei der Preſſe findet, iſt eine verſchiedene. Alle gemäßigten Blätter billigen rückhaltlos die Boiſchaft des Präſidenten; die Blätter der Oppoſition erklären ſie hingegen für ein banales, farbloſes Schriftſtück und be⸗ klagen ebenſo, daß die Erklärungen Ribots ungenügend ſeien. Mehrere Blätter aber, beſonders die„Petite Re⸗ publique“, erklären, es wäre undankbar, ſich ſtreng gegen eine Regierung zu zeigen, die in der Vegnadigungsfrage die Initiative ergriffen habe. Die gemäßigten Zeitungen fragen, ob es klug ſei, Gegner entwaffnen zu wollen, welche die Waffen nie niederlegen. Die konſervativen Blätter ſagen, die Amneſtie ſei ein erfreulicher Anfang der Regierung Felix Faures. Ohne Zweifel könne die Maßregel zur Beſchwichtigung der revolutionären Um⸗ triebe und des Haſſes beitragen. Ueber das Ableben des ruſſiſchen Miniſters v. Giers bemerkt die Nordd. A..: Mit dem ruſſ. Miniſter Giers iſt einer der hervorragendſten Staats⸗ männer dahingegangen. Es iſt als ein glückliches Ge⸗ ſchenk anzuſehen, daß dem edlen und auf das Wohl des Volkes bedachten Herrſchern Alexander III. und Nekolaus II. ein Staatsmann von ſo beſonnener und maßvoller Klugheit zur Verfügung ſtand. Auch in Deutſchland wird der Tod des Miniſters aufrichtig beklagt werden, der ſich um die Sache des Friedens wohlverdient ge⸗ macht hat. Eine Botſchaft des Präſidenten der Bereinigten Staaten von Amerika Cleveland an den Congreß über die Finanzlage hebt hervor, der gefährlichſte Punet der Lage ſei der, daß in Gold einzulöſende Billets für 500 Millionen Dollars umlaufen und das Geſetz deren alsbaldige Wiederausgabe nach der Einlöſung verlange. Dieſe Billets entzögen dem Schatze dauernd die Gold⸗ reſerve. Der Schatzſeeretär müſſe ermächtigt werden, genügend Bons auszugeben, um die Goldreſerve zu erhal⸗ ten, welche zur Aufrechterhaltung des Credits nothwendig ſel. Dieſe Bons würden nach 50 Jahren rückzahlbar, nur gegen Gold verkäuflich und nicht mehr als vierpro⸗ centig ſein. Die Einnahme von Wai⸗Hai⸗Wai durch die Japaner geht boch nicht ſo raſch, als ſich dieſe viel⸗ leicht gedacht haben mögen. Der„Times“ wird dazu aus Shanghai unterm 28. gemeldet: Nach amtlichen von chineſiſcher Seite ſtammenden Mittheilungen griffen die Japaner am 26. zwe mal Wai⸗Hai⸗Wai von der Weſtſeite an, wurden aber zurückgeſchlagen. Geſtern griffen die Japauer auf der Oſtſeite an, mußten ſich aber wieder zurückziehen. Von einem beabſichrigten An⸗ griff auf die Foris von Tſchifu nahmen die Japaner mit Rückſicht auf die Anweſenheit der aus wärtigen Kriegsſcheffe Abſtand. Deutſcher Reichstag. Berlin, 29. Jan. Auf der Tagesordnung ſteht die fortgeſetzte Berathung der Verordnung betreffend den ben e ſeß a uf ſpaniſche Waaren, dazu liegen vor eine Reſolution des Abg. v. Saliſch(econſ.), die Regierungen um Vorlage eines Geſetzentwurfs zu erſuchen, demzufolge auch zollfreie Waare unker Umſtänden mit Zöllen belegt werden können, ferner ein Zuſatzantrag des Abg. Dr. Hammacher(natl.), 90 95 55 für zollpflichtige Waaren unter Umſtänden zu vey oppeln, Adg. Dr. Barth(freiſ. Vereinigung) bekämpft die An⸗ träge als wirkungslos und die Induſtrie ſchädigend. Abg. Dr. Hammacher(natl.) wünſcht die Auträge — ——— 14 Aedkde Fe — 2 2. Seite. der Zollfarifcommſſion ÜUberwieſen zu ſehen. Der Bundes⸗ rath müſſe größere Befugniſſe und erweiterte Kampfmittel erhalten, Nachdem Abg. v. Saliſch die von ihm eingebrachte Reſolution begründet und Abg. Dr. Barth nochmals da⸗ gegen, und Abg. Frhr. v. Stumm(Reichs.) ſich dafüx aus⸗ geſprochen hatten, ſtimmt das Haus der Verordnung zu und überwefſt die Anträge Saliſch und Hammacher der Zolltarif⸗ commifſton. Hierauf folgt die erſte Berathung des Geſetzentwurfs be⸗ treffend Abänderung der Gewerbeordnung in Verbindung mit einem gleichartigen vom Centrum eingebrach⸗ ten Entwurf. Abg, Dr. Schädler(Centrum) kritiſirt die Regierungs⸗ oorlage, die ſich nicht durch beſondere Klarheit auszeichne, ind begrüßt nur die Beſtimmungen über die Conceſſion der Schauſpielunternehmungen, weil durch die modernen Bühnen degen Ehe und Religion großes Unheil angerichtet werde. Beifall im Centrum.) Redner begründet eingehend den Tentrumsentwurf. Abg. Krueger(natl,) führt aus, bezüglich der Ein⸗ jchränkung des Hauſirhandels müßten die Verwaltungsbehörden nehr Spielraum erhalten und die Frage nach den verſchie⸗ zenen örtlichen Verhältniſſen entſcheiden. Der Redner ſtimmt m Allgemeinen der Vorlage zu. Abg. Dr. Schneider(freiſ. Volksp.) bekämpft einzelne Abſchnitte der Vorlage und warnt davor, den Hauſirhandel u beſchränlen, nur um andere von der Konkurrenz zu ſchützen. Abg. v. 11 lleuffer(konſ.) erklärt, die Conſervatſven ſtänden dem Entwurf in allen Theilen ſympathiſch gegenüber m Intereſſe der Stärkung des Mittelſtandes. Die Weiter⸗ veralhung wird darauf vertagt. Morgen: Bericht der Geſchäftsordnungskommiſſion be⸗ treffend die Initiativanträge, den Antrag Ancker über die Abgrenzung der Wahlkreiſe und die Anträge Auer und Colbus betreffend die Aufhebung des Diktaturparagraphen im Reichs⸗ lande, Aus der Karlsruher Zeitung. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Amtsvorſtand Oberamtmann Karl Reinhard in Brei⸗ 10 auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Ge⸗ undheit in den Ruheſtand verſetzt, den Oberamkmann Phil. Zolly in Heidelberg zum Amtsvorſtand in Breiſach ernannt, den Amtmann Otto Flad in Baden in gleicher Eigenſchaft 55 Bezirksamt Heidelberg verſetzt, den Sekretär des Mini⸗ leriums des Innern Heinrich Freiherrn von Reck unter Ernennung zum Amtmann dem Bezirksamt Baden als Be⸗ amten beigegeben und den Referendär Auguſt Hofma nin von a zum Sekretär des Miniſteriums des Innern ernannt. Buchhalter Heinrich Hottenroth bei der Großh. Ober⸗ einnehmeret Raſtatt wurde zur Großh. Obereinnehmerer Schwetzingen und Buchhalter Fridolin Bommer bei der letzlgenannten Bezirksverrechnung zur Großh. Obereinnehmerei Raſtatt verſetzt. ö Aus Stadt und Tand. Mannheim, 30. Januar 1894, Aus der Stadtrathsſigung vom 25. Januar. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Die Entwürfe zu Beſtimmungen für Submiſflonen auf ſtädtiſche Arbeits⸗gkeferungen und Leiſt⸗ Waed ſowie für eine neue e wurden in Uin ger Sitzung geprüft und mit einigen Abänderungen ge⸗ migt. 1 5 Den Druck der Schuldverſchreibungen für das neue ſtädtiſche Anlehen der Stadtgemeinde erhielt Herr G. Jakab hier übertragen. In Beziehung auf die Herſtellung des Vor⸗ gartens vor dem Anweſen Js Nr. 35/86(Luiſenring) er⸗ geht Aufforderung an den Beſttzer des Grundſtückes. 575 Sehe ſ beſchließt die ſtellung der aufwerthe für zwei zur Brandkaſſe n i 6 1 1 05 3 8 ſſe neu eingeſchätzte Genehmigt werden 7 Geſu che um 111 f der Stundung von Umlagen und ein Ge u ch um Befreiung von Zahlung des Gewerbeſchulgelbe. Nach Mittheilung Gr. Bezirksamts wurden wegen Ver⸗ unreinigung ſtädtiſcher Brauſebäder beſtraft: ohann Schmidt, lediger Bahnarbeiter und Jakob eibner, lediger Bäcker. Oeffentliche Bibliothek. Die am Samſtag Nachmittag abgehaltene Generalver⸗ ſammlung nahm in Folge des 25jährigen Beſtehens der Teuilleton. ..Es war ein biederer, derber, alter Knaſterbart, mein Lehrherr, der Oberförſter H. in S.— ſo erzählt der 3D. Verk.⸗Ztg.“ ein früherer Forſtbeamter. Nichts auf der Welt konnte ihn mehr ärgern, als die„elende Federfuchſerei!“ Man munkelte, daß ihm ſogar die Wilddiebe nicht ſo verhaßt wären, als die Arbeit, ein bogenlanges Schriftſtück zu ver⸗ faſſen. Vollends wild wurde der gute Mann, wenn er irgend eine Rechnung von der Reviſtonsinſtanz zur nochmaligen Be⸗ gründung zurückerhielt, und ſeine Schreiber und Hunde, oder, wenn man die Geſchmgcksreihenfolge des alten H. beibehalten will, ſeine Hunde und Schreiber hatten keinen guten Tag, wenn ein derartiges Unheil hereingebrochen war, Ein hef⸗ tiges Donnerwetter in der Schreibſtube und das Geheul der Hunde waren die hörbaren Zeichen eines ſolchen orkommniſſes. Nun fand in jedem Jahre im Revier des alten Nimrods eine Hofjagd ſtatt, zu welcher die Wildgatter und Einzäunungen neu in Stand gefetzt wurden; die hierbei entſtehenden Koſten wurden von der berförſterei„liquidirt“ und„gehorſamig“ eingereicht. In einem der letzten Jahre war nun dabei, nach Anſicht des die Liquidation prüfenden Beamten, eine Anzahl Nägel nicht genügend als verbraucht nachgewieſen, weshalb die Liquidation der Oberförſterei mit einem bezüglichen„Monitum“ zum näheren Nachweis über den Verbleib der Nägel fedeeer wurde. Das Schickſal wollte nun, daß der alte., welchem gerade ein Wilderer entwiſcht war, in gereizter Slimmung nach Hauſe kam, und man kann ſich denken, daß die zurückgekommene Liquidation ſeine Laune abſolut nicht verbeſſerte. Fluchend wie ein Dra⸗ gonerwachtmeiſter und ingrimmig in ſeſnen langen Rübenzahl⸗ bart brummend ſetzt er ſich hin und ſchreibt folgende Er⸗ läuterung: ., den 25. November 18 Sie ſind vernagelt! ., Königl. Oberförſter.“ In dieſem lakoniſchen Beſcheid überließ er alles Weitere dem Selbſtgefühl des Herrn Reviſors. H. ſoll ſogar beim Bezahlen der ziemlich ſcharfen Ordnungsſtrafe für dieſe Er⸗ ledigung des„Monitums“ zufrieden vor ſich hingeknurkt haben, hatte er doch den verhaßten„Tintenklexern kräſtig Eins ausgewiſcht.“ — Es war einmal ein ruſſiſcher Landrath— ſeo ek⸗ zählt der„Tägl. Rundſchau“ ein genauer Keuner der Ver⸗ Genexal⸗Anzeiger. öffnet wurde die Verſammlung vom 2. Vorſitzenden, Herrn Dr. Nieſer, der den J. Vorſtand, den leider etwas unpäß⸗ lichen Herrn Gebeimerath Dr. A. Lamey, Excellenz, vertrat, und der beſonders auch der Bedeutung dieſes Jahres für die öffentliche Bibliothek gedachte. Sodann erſtattete der Schrift⸗ führer, Herr Dr. Hohenemſer, den Jahresbericht, wobei er guch die Geſchichte der Bibliothek au rlich behandelte. Dem fügte der Rechner, Herr Rentner Schaeffer, eine Ueberſicht über die Rechnungen der einzelnen Jahre bei. Im letzten Jahre ergaben die Einnahmen M. 5726.73, die Aus⸗ gaben M. 4891.88. Der Voranſchlag für das Jahr 1895 wird mit M. 5854.88 in den Einnahmen und M. 5456 in den Ausgaben angenommen. Für den aus dem Vorſtand ausge⸗ ſchiedenen Herrn Stadtpfarrer Winterroth wurde Herr Profeſſor Dr. Claaſen und für Letzteren, der bisher als Mitglied des Ausſchuſſes wirkte, Herr Karl Heckel gewählt. Den Schluß der Verſammlung bildete eine Anſprache des Vorſtandsmitgliedes Herrn Dr. E. Diffensé, die es ver⸗ dient, in weiteren Kreiſen bekannt zu werden. Wir laſſen dieſelbe deßhalb hier im Wortlaut folgen: Das im Jahresbericht exwähnte 25jährige Beſtehen der öffentl. Bibliothek iſt für uns inſofern von hoher Bedeutung, als mit dieſem Jubiläum auch das 25jährige Amtsjubiläum einer Reihe von Mitgliedern des Vorſtandes zuſammenfällt, Von dem Verwaltungsrath, welcher im Ganzen aus 9 Mit⸗ gliedern beſteht, ſind 4, alſo nahezu die Hälfte, ſeit der Gründung im Amte, außerdem noch 2 Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes. Dieſe Herren, namentlich die Mitglieder des Ver⸗ waltungsraths, arbeiten alſo ſeit Anbeginn für unſere Sache, ſte haben ſ. Z. die ſchwierige Organiſation geſchaffen und durchgeführt, ſie haben aber auch unter ihrer bewährten Lei⸗ tung das Unternehmen von kleinen Anfängen in erfreulicher Weſſe wachſen ſehen und mit hoher Befriedigung dürfen ſie heute auf das Werl hblicken. Unſere öffentl. Bibliothek wird hier vielleicht nicht ſo all⸗ gemein anerkannt und gewürdigt, wie ſie es verdient. Es rührt dieſes wohl hauptfächlich daher, daß in unſerer, von räſtloſem geſchäftlichem Streben erfüllten Handels⸗ und In⸗ duſtrieſtadt nur Wenige ſich die nöthige Zeit nehmen können, um ſich an der Hand des Katalogs oder richtiger geſagt an der Hand des zuletzt erſchienenen Katalogs und der darauf⸗ folgenden Jahresberichte darüber Rechenſchaft zu geben, welche Schätze des Wiſſenswerthen hier aufgeſpeichert ſind, geſchweige denn das eine oder andere Werk durchzuſtudiren. Trotzdem nimmt die Benützung der öffentl. Bibliothek, wie die Leſe⸗ ſtatiſtil zeigt, ſtetig zu; dieſe Bücherſammlung entſpricht alſo einem entſchiedenen Bedürfniß, ſie iſt aber auch eine Zierde unſerer Stadt. Zux Bekräftigung des letzteren Ausſpruchs möchte ich auf die hiſtoriſch⸗äſtthetiſche Seite unſerer öffentl. Bibliothek hinweiſen. Durch ihr Beſtehen dienen dieſe wun⸗ dervollen Räume des Schloſſes noch dem gleichen Zweck wie vor etwa 120 Jahren zu kurfürſtlicher Zeit. Sicher iſt es für unſere Stadt erfreulich und ehrenvoll, daß dieſes Stück Wiſſen⸗ ſchaft als eine koſtbare Ueberlieferung unſerer Vergangenheit an der gleichen Stätte, unter gänzlich veränderten Verhält⸗ niſſen heute noch— in allerdings gegen früher beſcheidener Weiſe— gepflegt wird. Gerade weil in hieſiger Stadt wiſſen⸗ ſchaftliche Anſtalten und Vereine nur dünn geſäet ſind, wollen wir die öffentl. Bibliothek, welche ſich die Pflege der Wiſſen⸗ ſchaft, die Verbreitung derſelben, die Weckung des Intereſſes an derſelben zur Aufgabe gemacht hat— Daher ihr populär⸗ wiſſenſchaftl, Charakter— beſonders hoch halten. Darum ſagen wir Dank den Männern, die ſolches ge⸗ ſchaffen und ſeit 25 Jahren in erſprießlichſter Weiſe voll Hin⸗ gebung an der Spitze dieſes Inſtituts wirken. Herzlichen Dank alſo unſeren beiden Vorſitzenden, Herrn Geh. Rath Lamen und Dr. Nieſer, welche bei ihrer 25jähr. Amtsthätigkeit den Vorſttz ſeit etwa 17 Jahren inne haben. Wir Alle wiſſen, wie gerade der letztere mit dieſer Anſtalt auf's Innigſte ver⸗ üchen iſt, wie Vieles des Errungenen, deſſen wir uns heute freuen, hauptſächlich ſeine Schöpfung iſt. Aufrichtigen Dank auch den beiden Herren, welche die mühevollen wichtigen Aemter heute noch verſehen wie vor 25 Jahren, Herrn Dr. Hohenemſer als Schriftführer und Herrn Hrch. Schäffer als Rechner. Daran reihen ſich noch 2 Mitglieder des Aus⸗ ſchuſſes, H. Oeſterlin und Ferd. Scipio, welche wir bei unſerem Dank ebenfalls mit einſchließen. Die öffentl. Anerkennung, welche den hohen Verdienſten der genannten Jubilare gebühren würde, wird ihnen wohl ſchwerlich zu Theil werden, da von dem Wirken des Vorſtan⸗ des der öffentl. Bibliothek nur wenig in die Oeffentlichkeit dringt. Es iſt dieſes die Entfaltung einer ſelbſt⸗ loſen Thätigkeit im Stillen. Dieſe wirke aber umſd nach⸗ haltiger und ihre Früchte kommen ſpäteren Generationen noch u gut. lcherlich iſt es aber unſere Pflicht, in demjenigen Kreiſe, welcher einen vollen Einblick in das hier Geleiſtete beſitzt, der alſo vor Anderen dazu berufen iſt, dieſe hohen Verdienſte laut anzuerkennen und gebührend zu würdigen. Dieſer Kreis iſt der hier vereinigte, die heutige Generalverſammlung. ſchreiben und rechnen und hatte Verbindungen; aber es hafteten ihm auch eben ſo viele Fehler an: er liebte den Wein, die Karten, ſchöne Pferde und— Damen. Beides, Fehler wie Vorzüge theilte er mit unzähligen anderen ruſſi⸗ ſchen Beamten. Eines Tages wanderte er, wie gewöhnlich, züm Nachmittagskaffee zu der ſchönen verwittweten Alexandra Waſſiljewna. Gegen ihre ſonſtige Gewohnheit empfing ihn die Schöne verſtimmt und mißlaunig, was Dimitri um ſo mehr in Verwunderung ſetzte, da Alexandra mehrere Tage von ihm entfernt auf einer Reiſe geweſen war. Zärtlich beſorgt erkundigte er ſich nach der Urſache ihrer Verſtimmung. „Du weißt, Dimitri“, erwiderte die Schöne in Thränen aus⸗ brechend,„wie leidenſchaftlich ich die Muſik liebe. Trotzdem beſitze ich kein Klavier, und Du duldeſt es, daß mich die Langeweile beinahe umbringt, wenn Du abweſend biſt. Dimitri, Du liebſt mich nicht!“ Dimitri drehte bei dieſem letzten Ausfall nervös ſeinen langen ſchwarzen Schnurr⸗ bart.„Meine Sonne, mein ſüßes Erdbeerchen“, ſagte er dann.„Dein Vorwurf iſt ungerecht! Du haſt noch nie einen Wunſch ausgeſprochen, den ich nicht er⸗ füllt. Wenn Du beftehlſt, ſollſt Du ein Klavier haben!“—„Einen Bechſteinſchen Flügel!“ rief Alexandra entzückt, indem ſie ihn umſchlang und ſeinen Mund mit Küſſen bedeckte.„Einen Bechſteinſchen Flügel, mein Täub⸗ chen!“ verſicherte Dimitri. Plötzlich löſte Alexandra ſich haſtig aus ſeiner Umarmung.„Dimitri Dimitriewitſch, Du lügſt, Du verſprichſt Unmögliches! Wie willſt Du einen lügel von der Bahnſtation hierherbringen laſſen? Die fünf Meilen im Sommer durch den grundloſen Sand, im Frühling und Herbſt durch den noch grundloſeren Koth!!?„Auf Schlitkten im Winter“, meinte Dimitrie ruhig.„Das geht nicht, das Klavier würde durch die Kälte leiden,“ ſchluchzte Alexandra aufs Neue. Dimitri umſchlang ſie fanft.„Es muß Rath geſchafft werden, lieblichſte Blume des Erden⸗ gartens. Im ſchlimmſten Falle wird eine Ehauſſee gebaut.“ „Freund meiner Seele, ich danke Dir!“ ſagte Alexandra.— Dimitri war ein Mann von Wort, das heißt, er pflegte ein einmal gegebenes Verſprechen zu halten, vorausgeſetzt natürlich, daß ihm nichts in die Quere kam. Er zog alſo am nächſten Tage ſeine Ggla⸗Uniform an und fuhr zu Seiner Exzellenz, dem Gouverneur, um dieſem die Nothwendigkeit des Chauſſee⸗ baues klarzumachen. Seine Exzellenz. General z.., Vater von ſechs mündigen, unverheiratheten Töchtern, für deren Gereifteſte er im Geheimen auf den Landrath ältniſſe des Zarenreichs— der hieß Dimitri Dimitriewitſch. Dimiriswilſch beſaß vier Vorzüas: er konnte ieen ſpekulirte, nahm ſein Anliegen gnädig auf und dewilligte 15 e 12 0 WMWillian 15 eI 2 öffentlichen Bibliothek enen ungewöhnlicheren Verlauf. Er⸗ Meannhei Ich ſpreche alſo ſicherlſch im ich ſpreche auch im Namen vieler Freun liothet, denen das Gedeihen derſelben ich den genannten Jubilaren unſerent Dank ausſpreche für Alles, was ſie für gethan. Daran knüpfen wir ſelbſt ſie auch ferner dieſer Anſtalt noch eine lange Reihe von Jahr wirken mögen, dieſer zum Heile. Ehrung für den Fürſten Bismarck. Freitag faud in Karlsr eine Konf d6 meiſter der bad. Städte f In derſelbe den Fürſten Bismarck anläßlich ſeine Ehrenbürger ſämmtlicher größeren Städt nen, und hierüber eine gemeinſame, künſtleri kunde anfertigen zu laſſen, welche durch eine.! reicht werden ſoll, * Einen ſehr löblichen und auerkeunenswerthen Eutſchluß hat Herr Landgerichtsrath Dr. S. Maas, ber⸗ zeit in Konſtanz angeſtellt, gefaßt. Diej hieſi 10 khätigkeitsanſtallen und Ver bruch des Bankhauſes Sal. Ma erhielten nämlich von Herrn Dr. „Konſtanz, 25. Jan. 1895. Verehrl. Vorſtand ꝛce. ˖ ich durch den Verkauf meines elterlichen Hauſes in den Be⸗ ſitz der erforderlichen Mittel gelangt bin, erachte ich es als meine erſte Pflicht, zum ehrenden Andenken an meinen ver⸗ ſtorbenen Vater und im Sinne meiner Mutter, der Frau Delphine Maas in Mannheim Ihrem Vereine denjenigen Betrag, welchen derſelbe an die Konkursmaſſe der Firma omon Maas zu fordern hat, in ſeinem vollen Umfange ſammt 4 pCt. Zinſen zurückzuerſtatten. Mein Schwiegervaker Herr Commerzienrath Viktor Lenel, hat bereits die einleitenden Schritte zum Vollzuge der Zahlung, die im Laufe der nächſten Wochen jedenfalls an Sie erfolgen wird, gethan. Mit vorz. Dochachtung(gez.) Landgerichtsrath Dr. Maas Demeutiren läßt die hieſige Stagtsauwaltſchaft die in einem Theil der Preſſe enthaltens Mittheilung, daß die drei Bankiers Maas ſowie Richard Traumann guf ihrem Transport von Freiburg nach hier zur Theilnahme an der letzten Gerichtsverhandlung unterwegs Champagner getrunken hätten und Schnellzug 2. Klaſſe gefahren ſeien. Die genannten Gefangenen fuhren hiernach 3. Klaſſe und zwar Inſtruktion gemäß in getrennten Abtheilen— um eine Verſtäudigung der Gefangenen zu verhindern, Auch haben ſie ſich weder an Champagner, noch anderen Sachen gütlich gethan, weil ſie der Inſtruktion gemäß nur diejenige Geſängnißkoſt bet ſich hatten, die ihnen für die Strecke Freiburg⸗Mannheim zuge⸗ dacht war. »Eisgang. Die Kälte hat etwas nachgelaſſen. Heute früh zeigte das Thermometer noch 10 Grad Kälte. Das Eis auf dem Rhein hat in Folge deſſen etwas nachgelaſſen. Das Eis des Neckars iſt hier noch nicht zum Stehen gekommen, während er in ſeinem oberen Laufe zugefroren iſt.— Die Nahe und die Saar ſind in ihrem ganzen Laufe zugefroren. * Reiterfeſt. Wir machen an dieſer Stelle nochmals auf das heute Abend im Tatterſall ſtattfindende große Reiter⸗ feſt aufmerkſam, welches zu Gunſten des hieſigen Frauenvereins von Offizieren des hieſigen Grenadierregiments, ſowie der Schwetzinger und Heidelberger Garniſon ausgeführt wird. »Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 455 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 150 Mann. *Generalverſammlung des Turuvereins. Der hie⸗ ſige Turnverein hielt geſtern Abend in ſeinem Lokale die 1. diesjährige Hauptverſammlung ab, die von nahezu 200 Mitgliedern beſucht war. Aus dem Rechenſchaftsbericht des Kaſſiers und der Turnwarte iſt zu entnehmen, daß ſich die Kaſſenverhältniſſe wieder um ein Bedeutendes gebeſſert haben, ſo daß dem Turnhallen⸗Baufonds, welcher jetzt 30,000 Mark aufweiſt, nahezu 1800 Mark zugewieſen werden konnten. Der Fonds iſt allerdings noch lange nicht groß genug, um den Bau einer Turnhalle beginnen zu können. Ebenſo hat wieder die Mitgliederzahl, ſowie die Zahl der am Turnen Theil⸗ nehmenden bedeutend zugenommen. Bei der Wahl des Vor⸗ ſtandes machte Herr Prof. Dr. Schuhmacher die Mit⸗ theilung, daß der bisherige I. Vorſitzende Herr Reallehrer Stier eine Wiederwahl aus Geſundheitsrückſichten ablehnen müſſe, was allgemein bedauert wurde. An Stelle des Herrn Stier wurde Herr Rechtsanwalt Dr. Theodor Alt zum I. Vorſitzenden des Vereins gewählt. Ferner wurden gewählt; Wilhelm Rub, 2. Vorſitzender, Heinrich Helbach, 1. Turn⸗ wart, Heinr. Höhl, 2. Turnwart, Rud. Dieller, Zög⸗ lingsturnwart, Ferd. Stam m, 1. Zeugwart, Karl Maſer II, 2. Zeugwart, Karl Rück, Schriftführer, Georg Roos, Kaſſter, Profeſſor Dr. Schuhmacher, Karl Mayer 1 „wenn lichen und Franz Sattelmaier, Beiſitzende. Aus der Mitte der Verſammlung wurde der Antrag geſtellt, Herrn Reallehrer Stier in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den Verein zum Ehrenmitglied zu ernennen. Dieſer Vor⸗ ſchlag fand einſtimmige Genehmigung. Zum Schluß wurden die — Chauſſeebau nahm ſeinen Anfang. Dimitri Dimitriewitſch, der wie geſagt zu rechnen verſtand, berechnete, daß der Bau von den für die Meile bewilligten hunderttauſend Rubeln ſechsundneunzigtauſend verſchlingen würde. Das war ihm nakürlich zu theuer. Er vergaß alſo, das Fundament der Chauſſee bauen zu laſſen, wodurch er zehntauſend Rubel er⸗ ſparte. Schon waren drei Meilen chauſſirt, und Dimitri reiſte nach der Gouvernementsſtadt, um den Reſt des Bau⸗ geldes in Empfang zu nehmen. Inzwiſchen hatte er großen Aerger gehabt, die ſchöne Alexandra nämlich war mit einem entfernten Verwandten, dem Koſakenhetman Nitolgi Fomitſch Dargan auf⸗ und davongegangen, der urſprünglichs Grund des Chauſſeebaues alſo weggefallen. geſüllten Taſchen trat Dimitri aus den Thüren des Gouvernemenkspalaſtes, als er ſich plötzlich von einem Dragonerlieutenant umarmt ſah. „Dimitri, wie lange haben wir uns nicht geſehen! Komm mit zu Ankonskt, wir wollen das Wiederſehen mit Franzö⸗ ſiſchem begießen!“ Bei Ankonsti wax eine Anzahl Dragoner⸗ offiziere verſammelt und es wurde ein Spielchen gemacht. Dimitri hatte Unglück, jede Karte, auf die er ſetzke, war ſchlecht, und um es kurz zu ſagen, Dimitri Dimitriewitſch verſpielte zweihunderttauſend Rubel. Nun war guter Rath theuer. Mit den zweiundvierzigtauſend Rubeln, die Dimitri an den erſten drei Meilen geſpart hatte, konnte der Chauſſeebau nicht zu Ende geführt werden. Dimitri ließ alſo die Dinge gehen, wie ſie wollten, und ließ überhaupt nicht weiter bauen. Ju kurzer Zeit erreichten darüber erhobene Beſchwerden das Ohr des Gouverneurs und der Natſchalnik wurde zu ihm zitirt.„Dimitri Dimitriewitſch“, ſagte Se, Ep⸗ zellenz in ſtrengem Tone,„nehmt eine Zigarette und ſetzt Euch!“ —„Hören iſt gehorchen, Exzellenz“, ſagte Dimitri, indem er dem Geheiß nachkam.„Dimitri Dimitriewitſch“, begann der Gouverneur nach einer Weile von Neuem,„ſchwere Klagen über Euch haben mein Ohr getroffen. Warum habt Ihr kein Fundament an der Chauſſee bauen laſſen?“„Ich habe es vergeſſen, Ew. Exzellenz.“„Warum habt Ihr die Chauſſee nicht zu Ende führen laſſen?“„JIch habe es vergeſſen, Ew. Exzellenz.“„Und das d. das Ihr zum Bau erhieltet, habt Ihr verſpielt. Wußtet Ihr nicht, daß es Seiner Majeſtät Eures Kaiſers Geld war?“„Ich hatte es vergeſſen, Eure llenz!“„Dimitri Dimitriewitſch, Ihr habt Seine Maje⸗ ſtät, unſeren gnädigen Zaren, den Gott ſchütze, beſtohlen! Das iſt ein ſchweres Vergehen und Ihr müßt, ſo leid es mir thut, da ich Euch lieb habe, beſtraft werden. Ich kann 8 a dem Upternebmen. Der Cuch nicht helfen, entweder— Ihr heirathet meins älteſis Tochtex, oder Ihr werdet— verſetzt —— ee nnmmn ——. „„—— hoffen. Mannbeim, 80 Januar. General⸗Anzeiger. 3. Seite! Anträge zum nächſten Gauturntag, welcher am nächſten Sonn⸗ tag dahier ſtattfindet, verleſen und die Wahl der Abgeordne⸗ ten zu demſelben vorgenommen. Gewählt wurden: Maier II., Dr. Alt, Rub, Rück, Helbach, Höhl, Dieller, Lanius und als Erſatzmann Schwendemann und Glatz. Gleichzeitig wurde in der Verſammlung darauf hin⸗ gewieſen, daß am 4. und 5. Auguſt d. J. in Straßburg das 6. Kreisturnfeſt ſtattfindet und im nächſten Jahr das 50jährige Jubiläum des Vereins abgehalten wird. * Der Feuerwehr⸗Singchor hielt am Montag ſeine Generalverſammlung ab. Der Kaſſenbeſtand iſt als ein guter zu bezeichnen. Der ſeitherige Vorſtand wurde einſtimmig wieder⸗ und nur für das ausgetretene Mitglied Hofmeiſter Kamerad Eiermann neugewählt. Es zeigt dieſes Wahl⸗ ergebniß, daß die Mitglieder ihrem Vorſtande volles Ver⸗ trauen entgegenbringen, das derſelbe auch in reichlichem Maße verdient hat. Möge der Singchor auch im laufenden Jahre in gleich einmüthiger Kameradſchaftlichkeit weiter arbeiten, zum Segen des ganzen Feuerwehrkorps. Das Qnartett des Maunheimer Lehrergeſang⸗ vereins in Neckarbiſchofsheim. Aus Neckarbiſchofsheim, 28. Januar, wird uns geſchrieben: Anläßlich des Beſuches, den das bekannte Quartett des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim am Samſtag dem Kaſino Helmſtadt, der Heimath⸗ gemeinde eines der Mitglieder, abſtattete, knüpfte 15 dort zwiſchen dieſen Herren und einigen Biſchofsheimern ein ſo freundſchaftliches Verhältniß, daß es gelang, die Mannheimer zu einem Beſuche in Biſchofsheim zu bereden. Geſtern Nach⸗ mittag um ½4 Uhr trafen denn auch auf 2 Schlitten das Quarkett, beſtehend aus den Herren H. Heiß, Völker, Walch und Wagner, wie die Herren Bieger, Brüder, Reuther und Stürer hier ein. Der Fränznickſche Saal und die anſtoßenden Zimmer waren aber bereits von den Mitgliedern des Kaſinos und Singvereins und deren Damen überfüllt und kaum noch ein Plätzchen zu finden. Das Kon⸗ zert begann mit einem prächtigen Quartett. Schon die erſte Nummer ließ erkennen, daß der den Herren vorausgegangene gute Ruf ein vollauf berechtigter und wohlverdienter iſt und ihr Geſang kaum einen Wunſch unerfüllt läßt. Herr Bürger⸗ meiſter Neuwirth begrüßte mit herzlichen Worten die ver⸗ ehrten Gäſte und brachte ein jubelnd aufgenommenes Hoch auf die lieben Mannbeimer aus. Herr Stürer aus Mann⸗ heim dankte darauf Namens ſeiner Freunde für die herzliche Aufnahme. Wie eine Perlenſchnur reihte ſich nun Lied an Lied, jedes eine wirkliche, echte Perle, eines ſo ſchön wie das andere, wie es ſich ja bei einem ſo vorzüglichen Stimmmate⸗ rial, ſolcher Schulung und ſo feinem muſikaliſchen Verſtänd⸗ niß eigentlich von ſelbſt verſteht. Alles wurde von den Herren mit einer Sicherheit, mit einer Akkurateſſe der Nuan⸗ eirung und ſo viel warmer Empfindung zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß es wirklich eine Freude und eine Luſt war, den ausgezeichneten Leiſtungen zuzuhören. Die entzückten Zuhörer kargten aber auch nicht mit ihren Beifallsſpenden und wieder⸗ holk mußten Zugaben gegeben werden. Ebenſo reiche Aner⸗ kennung fanden die Soliſten, die Herren Bieger, Heiß, Stürer und Völker, ſie zeigten in ihren humoriſtiſchen Vorträgen, daß die Herren durchaus nicht verſauert, ſondern eine gute Portion geſunden Humors beſitzen, mit dem ſie auch den fauertöpfigſten Griesgram zum Lachen bringen. Herr Bieger iſt ein geborenes Komikergenie, von dem das Wort gilt:„Du ſollſt und Du mußt lachen!“ Dem allem eben⸗ bürtig ſchloß ſich das meiſterhafte, tiefempfundene Klavierſpiel des Herrn Reuther an. Kurz, es war ein Genuß ſo reich und ſchön, daß wir noch lange uns desſelben dankbar erin⸗ nern werden. Der II. Vorſtand des Singvereins, Herr Ph. Neuwirth, ſprach daher auch im Sinne aller Anweſenden mit ſchwungvollen Worten den Herren des Lehrergeſangvereins Mannheim den herzlichſten Dank aus und knüpfte daran die Bitte, es möchten die Herren recht bald wieder in Biſchofs⸗ heim Einkehr halten. Nachdem noch Herr Stürer in launiger Weiſe gedankt, verließen uns die Herren unter Hochrufen der neugewonnenen Freunde, die auf ein baldiges Wiederſehen * Der Gartenbauverein„Flora“ hielt geſtern Abend im„Badner Hof“ ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Der Vorſitzende, Herr Gg. Fiſcher, widmete dem dahin⸗ eſchiedenen früheren Vorſitzenden des Vereins, Erwin 8 odenhöfer, Worte der Anerkennung und die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Der Geſchäftsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr wurde durch den Schriftführer, Herrn Iſenmann, erſtattet; der⸗ ſelbe konſtatirt den ganz beſonderen Aufſchwung, welchen der Verein im vergangenen Jahre genommen, ſo daß die„Flora“ am 1. Januar 1885 277 Mitglieder und 2 Ehrenmitglieder zählte. In dem Bericht wird ferner das lebhafte Intereſſe her⸗ vorgehoben, das die ſtädtiſche Behörde dem Verein entgegen⸗ bringe und welches ſich auch in der neuerlichen Zuwendung eines ſtädtiſchen Zuſchuſſes für den Ausſtellungsfond dokumen⸗ tire. Der Rechner, Herr Velten, erſtattete den Caſſenbericht. Die Einnahmen betrugen Mk. 2585,17, die Ausgaben Mk. 2516,21, ſo daß ein Saldo von Mk. 68,96 verbleibt. Das Vermögen des Vereins betrug am 31. Dez. 1894 Mk. 3148,96, hierzu der Ausſtellungsfond mit Mk. 512,83, ſo daß ſich das Geſammtvermögen auf Mk. 3661,79 beläuft.— Die Budget⸗ feſtlegung für das laufende Jahr wurde nach dem Vorſchlag des Vorſtandes einſtimmig gutgeheißen.— Bei der Vorſtands⸗ wahl wurden die austretenden Vorſtandsmitglieder, nämlich Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nacbbruck verbsten.) (Fortſetzung.) 5 „Natürlich gehe 10 8 erwiderte Lilly, die ſich Juliens Unliebenswürkigkeit durchaus nicht zu Herzen nahm, achend. „Mach jetzt nur raſch, daß Du raus ommſt und anordneſt, es gibt heute viel zu thun! Ich werde auch helfen, es ſoll ſchon Alles klappen. Eigentlich widerſteht mir's 155 aber überlege ich die Sache recht— iſt Leonore Erichſen auch nicht zu beneiden— ſie wird ihre Noth kriegen mit Baron Eugen— der iſt noch lange nicht der Beſte! Schon wie er ſeinen Burſchen behandelt! Hundsgemein, ſag' ich Dir— wie ein Stück Vieh.“ „Und doch warſt Du in ihn vernarrt.“ „Nun ja,“ entgegnete Lilly, die ſchalkhaften braunen Augen noch weiter öffnend,„was hat denn die Liebe mit dem Charakter zu thun?“— Der Abend verlief ohne beſonderen Zwiſchenfall, die be⸗ währte Köchin hatte ihre Sache ſchließlich zur vollen Zu⸗ friedenheit beſorgt, der Hausmeiſter das Beſte aus dem Keller gelieſert; dennoch lag ein Druck auf Allen, der keine Fröhlich⸗ keit aufkommen ließ; bei einem Toaſte, den Albrecht aus⸗ brachte, zerſprang das Glas in Eugens Hand, als er mit Leonore anſtieß; der rothe Wein floß über das Tiſchtuch. Tante Jutta wurde blaß und dachte voll heimlicher Angſt: das bebeutet Trennung— ſollte denn eines von den Beiden ſchon binnen Jahresfriſt ſterben?“ Einmal veranlaßte auch Julie eine Störung, ſie wurde ohnmächtig und mußte nach ihrem Zimmer geſchafft werden; es waren die Folgen der Ueberanſtrengung, die heute eine zu große geweſen; zuweilen kam ihr der Einfall, die tüchtige Fin herauszukehren— da wurde gegee angeordnet und efohlen, bis eine heilloſe Konfuſion enkſtanden, der ein klein⸗ lauter Rückzug von ihrer Seite folgte. 5 „Geh, Lilly, laß mich allein,“ bat ſte, als ihr die Beſin⸗ nung wiederkehrte, die Schweſter matt,„thu mir den einzigen Geiallen und gib auf Alles Acht, was die Beiden, Du weißt die Herren Fſenmann, Nebendahf, Werner üund W ellenreuther einſtimmig wiedergewählt, während an Stelle des aus Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen Herrn Schmidlin Herr Kaufmann Stetter und an Stelle des verſtorbenen E. Bodenhöfer Herr Gärtner Graumann ge⸗ wählt wurden.— Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Beſprechung von Vereinsangelegenheiten und rief hier ein Antrag, betreffend Erhöhung des jährlichen Mitgliederbeitrags von 5 auf 6 Mark eine längere Diskuſſion hervor. Der An⸗ trag ſoll einer demnächſt ſtattfindenden außerordentlichen Generalverſammlung unterbreitet werden. Das Konzert des Quartetts Udel aus Wien hat geſtern im großen Saale des Saalbaues den trotz der Kälte ziemlich zahlreich erſchienenen Freunden und Freundinnen origineller humoriſtiſcher Vorträge einen genußreichen Abend geboten. Vier harmoniſche, wohlklingende Stimmen, beſon⸗ ders ein anſprechender 1. Tenor und kräftiger 2. Baß, brach⸗ ten 9 Nummern zu Gehör, unter welchen es ſchwer iſt, die beſte zu bezeichnen, denn alle waren vorzüglich und ernteten lauten wohlverdienten Beifall. Wie„das Herzklopfen“ gründ⸗ lich beſeitigt wird, verrieth eine Polka⸗Frangaiſe. Die„Un⸗ terhaltung beim Spinnen“,„Wenn's Schatzerl trutzen thuat“, „Die Liebſchaft am Grenzwall“(Scheffel), die„edle Kunſt zu küſſen“ und die berechtigte„Wanderluſt nach dem Lande der Maori“, ſchilderte das Quartett in trefflichen Vorträgen, wäh⸗ rend Herr Udel das Thema„O du Eliſabeth“ nach der Com⸗ poſitionsart der größten Meiſter von Mozart bis Wagner auf das Gelungenſte varkiirte, wie auch das Quartett durch eine melodiſche Heirathsanzeige und den Theaterzettel zum Freiſchütz nach des Meiſters Weiſen ergötzte. * Die oberbayeriſchen Singvögel, 4 Damen und 4 Herren in Nationalkoſtümen, geben heute Mittwoch und morgen Donnerſtag Abend im„Deutſchen Michel“ je ein großes Concert. Die Coneertgeſellſchaft genießt ein großes und iſt auf einer Reiſe nach Petersburg be⸗ griffen. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 31. Januar. Während der Hochdruck im ganzen atlantiſchen Ozean auf 770 mm geſtiegen iſt, iſt ein anderer Hochdruck von 775 mm raſch vom inneren Rußland bis nach Südſchweden vorge⸗ drungen und hat in Frankreich und dem ganzen deutſchen Reich, ſowie Deutſch⸗Oeſterreich das Barometer beträchtlich zum Steigen gebracht. Ueber Italien und der Balkanhalb⸗ inſel liegt noch eine Depreſſion von 755—50 mm, wodurch in Süddeutſchland durch rauhe nordöſtliche Winde die Kälte, wie angekündigt, empfindlich geſteigert wurde. Auch für Donnerſtag und Freitag ſteht bei heiterem Himmel noch ſtarker Froſt in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 fe S 2 2 2 3. 2 2 4 8 5 „ Zen ien 6R S 2SASSSS8 9 S SASSS in S 3 8³ 29. Jan. Morg. 72759,8—18,0 88 N 2 29.„ Mittg.22759,5—12/0 88 N 2 29.„ Abds. 950780,2—13,8 91 ſtill 30.„ Morg.750757,0—18,8 96 NNW4A Höchſfte Temperatur den 29. Januar— 11,7 iefſte 1 vom 29½36.„— 160 Aus dem Grofherzogthum. *Oberlaudenbach, 28. Jan. Hier ſtarb in dieſen Tagen ein in ſehr guten Verhältniſſen, aber äußerſt einfach und ſpar⸗ ſam lebender Landwirth, Georg Eckſtein, in dem hohen Alter von 102 Jahren. Von wärmendem Fußwerk und Unterklei⸗ 915 1. derſelbe nichts wiſſen, ſeine Koſt war mehr als einfach. Bruchſal, 29. Jan. Einen recht augenfälligen Beweis für die Geſchäftigkeit der 11 0 en in der Ausmalung un⸗ bedeutender Vorfälle zu großen ſchrecklichen Ereigniſſen haben franzöſiſche Blätter neuerdings geliefert. Aus der Mittheilung, daß hier vor Kurzem gleichzeitig an mehreren Stellen Feuer ausgebrochen, haben dieſelben die Schauermär konſtruirt, daß die Stadt Bruchſal an allen vier Gcken angezündet worden und niedergebrannt, andere ſogar, daß ſie von den Anarchiſten in die Luft geſprengt worden 15 *Karlsruhe, 30. Jan. Lieutenant v. Keſſel, welcher in Paris mit Lieutenant v. Schönebeck wegen Spionage verhaftet worden, iſt an Deutſchland ausgeliefert und ſitzt hier in Unterſuchung wegen Derſertion und Betrugs. Keſſel ſoll in Paris das ihm anvertraute Vermögen ſeiner Braut mit M. 300,000 durchgebracht haben. Hardheim, 29. Jan. Wegen des Brandes eines Strohhaufens, welcher in der Sylveſternacht auf freiem 1 von zwei 19jährigen hieſigen Burſchen unüberlegt angezündet wurde, werden die Thäter vor das Schwurgericht nach Mann⸗ heim zur Aburtheilung kommen.— Zwei Steinhauer, L. von Hardheim und T. H. von Höpfingen, machten kürzlich eine ſchon, was ich meine, etwa zuſammen ſprechen— und ſpäter theilft Du es mir mit.“ „Jawohl,“ gab Lilly prompt zurück, dachte bingegen, daß es ihr gar nicht einfallen würde, den armen Albrecht zu ver⸗ klatſchen, im Falle er einmal wirklich ein bischen über die Schnur hauen ſollte. In den Grenzen der ſtrengſten Schick⸗ lichkeit blieb es zwiſchen den Beiden doch ohne Zweifel, das wußte Lilly, die ſich als Berliner Kind rühmte, die Welt zu ennen genauu. Am Spätnachmittag befand ſich Rahel einmal in einem Salon, der länglich in einen Rundbogen mit zahlreichen Fen⸗ ſtern auslief, die ringsum weiten Ausblick auf das Meer Jen währten; dort ſah ſie auch fern am Buchenwald Haraldsholm hervorragen, wo der Vater, den ſie der Schweſter Ver⸗ lobungsfeter wegen heute hatte allein laſſen müſſen, jetzt ein⸗ ſam weilte.„Armer Vater, auch er leidet,“ flüſterte ſie voll Liebe und Mitleid. In ihrer Nähe ſtand auf einem Blumengeſtell neben anderen auch eine kurz zuvor erblühte prachtnolle Magnolie, deren fremdartigem weißen Kelch ein ſüßer Duft ausſtrömte; Rahel betrachtete die königliche Blume voll Intereſſe und ſtrich unwillkürlich mit ihrer ſchlanken Hand liebkoſend über die maſſiven, glänzenden Blätter. Von der Nordſee gerüber fielen die Strahlen des im Weſten hochroth verglübenden Abendhimmels in das Gemach. So wurde Rahel von Albrecht überraſcht, der ſie geſucht hatte; es trieb ihn unwiderſtehlich zu ihr; die Mittheilung Eugens von dem ſchrecklichen Drama, in welchem einſt ſein Vater die beklagenswerthe Rolle geſpielt, hatte ihn ungleich tiefer erſchüttert, als den jüngeren Bruder. Paſtor Erichſens Benehmen wurde ihm nun vollſtändig klar und zugleich be⸗ mächtigte ſich ſeiner etwas wie Schuldbewußtſein, das Ver⸗ gehen des Vaters fiel gewiſſermaßen auch auf den Sohn, und um ſo peinlicher war ihm die Verbindung Eugens, aus der für Leonore, ſeinen bangen Vermuthungen nach, kein Heil er⸗ ſtehen „DO,“ ſagte ſte betroffen,„das war nicht recht, Herr Baron.“ Und dann, nachdem ſie einen Augenblick verwirrt Wette, wonach 8. dem H. 30 Mark geben wolle, wenn er ihm drei Hiebe verſetzen dürfe. Darauf verſetzte ihm L. zwei tüchtige Hiebe mit einem ſog. Spitzenſtiel, auf den dritten 19 185 aber hat H. heute noch zu warten. Er hat aber ſeine lutigen Streifen erhalten und kein Geld. * Freiburg, 29. Jan. Hier bedrohte ein junger, lediger, übelbeleumdeter Menſch ſeine Eltern in deren Wohnung. Schließlich ging er mit einem Raſirmeſſer auf ſeinen Vater los, riß ſeine kranke Mutter aus dem Bette und ſuchte end⸗ lich ſich ſelbſt den Hals abzuſchneiden. Den herbeigerufenen Schutzleuten leiſtete er Widerſtand und überhäufte ſie mit Schmähworten. Zu guter Letzt wurde er aber doch in das Amtsgefängniß abgeführt. * Donaueſchingen, 29. Jan. Der Gemeinderath hat zur Erlangung von Entwürfen zu einer Turn⸗ und Feſthalle für die hieſige Stadt ein Preisausſchreiben erlaſſen. ür die beſten Arbeiten deutſcher Architekten ſind Preiſe im Be⸗ trage von 500, 300 und 200 M. ausgeſetzt worden. Die Pläne ſind bis zum 30. März einzuliefern. Die Bedingungen ſowie Lageplan ſind koſtenfrei durch das Bürgermeiſteramt zu beziehen. YDfälziſch⸗-Hefſiſche Rachrichten. *Ludwigshafen, 29. Jan. Die Perſonalien einer im neuen Hafen geländeten Leiche ſind ermittelt. Leute von Mundenheim erkannten in derſelben den 17¼ Jahre alten Schuſterlehrling Nikolaus Uhrich von da, der ſeit einigen Tagen bei ſeinem Lehrherrn abgängig war. Da der Knabe weder Vater noch Mütter hatte, ſo iſt in dieſem Umſtande vielleicht die Urſache des Selbſtmordes zu ſuchen. Tagesnenigkeiten. — Lüneburg, 29. Jan. Wunderdoktor Aſt ſtand geſtern vor hieſigem Landgericht. Es handelte ſich um die auf das Urtheil des Schöffengerichts zu Winſen, wonach Aſt zu 150 M. Geldſtrafe verurtheilt worden war, erfolgte Be⸗ rufung. Was die Perſönlichkeit Aſt's angeht, ſo hat er das Ausſehen eines Landgeiſtlichen. Er iſt ein kleiner Mann mit er Geſicht. Der Anbauer Heinrich Philipp Aſt (Schäfer iſt er ſeit vielen Jahren nicht mehr) iſt am 3. April 1848 zu Gronau geboren, ſteht alſo jetzt im 47. Lebensjahre. Seit 20 Jahren wohnt er bereits in Radbruch. Er beſitzt hier eine Anbauerſtelle, die nach ſeiner Angabe ihn und feine Familie, beſtehend aus ſeiner Frau und drei Kindern, völlig zu ernähren im Stande iſt. Aus dem verleſenen Protokoll geht hervor, daß Aſt in der Verhandlung vor dem Schöffengericht zu Winſen erklärt hat, die Heilkunde ſei in ſeiner Familie ſeit 1186 betrieben worden; ſogenannte ſtudirte Aerzte ſeten in ſeiner Familie zwar nicht geweſen, aber durch mündliche Ueberlieferung habe ſich in der Fami⸗ lie eine Methode erhalten, die Krankheiten zu erkennen und zu heilen. Der Angeklagte erkenne die Krankheiten durch Unterſuchung der Nackenhaare mittelſt Vergrößerungsglaſes und heile ſie durch die vorbezeichneten 15 Mittel; außerdem wirke er durch Sympathie auf ſeine Patienten ein. Die Mittel, deren Zuſammenſetzung er zum größten Theile an⸗ zugeben ſich weigert, wendet er ohne Zuſatz an, d. h. ſo wie er ſie aus der Apotheke in Winſen erhält. Ueber dieſe Mittel und ihre Zuſammenſetzung hat der als Sachver⸗ verſtändiger geladen geweſene Apotheker Dr. Meinecke im Einzelnen ausgeſagt ünd dabei erklärt, daß dieſelben ſehr gängige Mittel ſeien und im„Allgemeinen Deutſchen Arznei⸗ buch“ verzeichnet ſtänden. Der größte Theil der Mittel, die übrigens theilweiſe etwas veraltet ſeien, werde auch von approbirten Aerzten angewandt. Für die Mittel 2 55 Aft die im Handverkauf üblichen Preiſe; doch verabfolgt Apotheker Dr. Meinecke nach ſeiner Ausſage ihm freiwillig auf 10 Flaſchen eine Flaſche unentgeltlich. Die Flaſchen ind ſämmtlich ohne Etiquette; die Anzahl der anzuwendenden ropfen, ſowie ob das Mittel äußerlich oder innerlich anzu⸗ wenden iſt, ſchreibt Aſt oder ſein Seoretär in jedem geue auf ein Stück Papter. Hinſichtlich der Vergütung„für ſeine ärztlichen Bemühungen“ und die verabreichten Medicamente hat Aſt erklärt, daß er nie von ſeinen Patienten Geld ver⸗ lange, ſondern nur nehme, was ihm freiwillig gegeben werde. Wenn Jemand ſich, ohne Geld gegeben zu haben, entferne, falle es ihm,(Aſt) nicht ein, ihm die Arzneien wie⸗ der abzunehmen. Als Grund für ſeine Thätigkeit gibt Aft an, daß er ſich für verpflichtet halte, ſeinen leidenden Mit⸗ menſchen zu helfen. Er behandle deshalb nicht nur Unbe⸗ mittelte ebenſo wie ſolche, die ihm Geld gäben, ſondern er gäbe erſteren manchmal noch das Reiſegeld dazu. Die Ver⸗ theidigung ſuchte in der geſtrigen Verhandlung daenee eſtzuſtellen, daß Aſt nicht in ſtrafbarer Abſicht gehandel abe. Dieſer Auffaſſung ſchloß ſich auch die Staatsanwalt⸗ chaft an. Der Gerichtshof zverkündigte nach längerer Be⸗ rathung als Urtheil, daß die Bernfung des Angeklagten verworfen werde und dieſem die Koſten des Verfahrens aufzuerlegen ſeien. Dabei erklärte der Vorſitzende, daß das Gericht im Gegenſatz zu der Anſicht der Staatsanwaltſchaft das Treiben des Angeklagten als ein einheitliches Delict an⸗ ſehe; dies komme hier nicht in Betracht, da das Gericht nach 8 263 der Strafprozeßordnung nur das Urtheil erſter Inſtanz zu prüfen habe. Das Strafmaß recht⸗ 1 ſich einmal durch die Vorſtrafe des Angeklagten, ſo⸗ ann durch den Umfang der von ihm ausgeführten ſtrafbaren Handlung. Wie Aſt vor einigen Tagen erklärt hat wird er in ihren Kelch geſchaut:„Sie glauben gar nicht, wie viel mehr Seele in ſolchen Blumen lebt, als wir vermuthen.“ „Ich glaube Alles, was Sie ſagen, Fräulein Rahel,“ er⸗ widerte er mit halbem Lächeln,„Sie ſind für mich das Drakel aller Weisheit und Wahrbeit. Gewiß, daß die Pflan⸗ zen lebendig ſind, ſieht Jeder, warum ſollte alſo in ihnen nicht auch eine Art Seele thätig ſein,“ fügte er hinzu, in den Anblick des ſchlichten Mädchens verſunken, deſſen Reinheit ihn mit ehrfurchtsvoller Scher erfüllte. „Ja,“ äußerte Rahel ſinnend,„Sie können ſich nicht vor⸗ ellen, Herr Baron, wie lieb mir die Blumen ſind; das ommt davon, wenn man ſehr viel mit ihnen verkehrt; jede hat ihre Eigenart, ihre kleinen Launen und Anſprüche, ich möchte es ihr Geheimniß nennen. Und wie Manches haben ſie ellt dem Menſchen ſonſt noch gemein!“ „Wirklich?“ fragte Albrecht, als ſie ſchwieg— nur von dem Wunſche beſeelt, ſie weiter ſprechen zu hören. „Gewiß; ich habe Verſchiedenes beobachtet, 51 Baron; nur um die äußerlichſten Züge zu nennen, zum Beiſpiel: die Blumen ſchlafen des Abends ein und erwachen am Morgen: ſie ſind durſtig und laſſen ermattet die Blätter ſinken; fällt aber der Regen, halten ſie ſtill, trinken ihn eifrig in ſich hinein und ſind erfriſcht, man glaubt ſie lächeln zu ſehen! Und immer wenden ſie das kleine Antlitz dem Sonnenlicht zu, erade wie der Menſch, der glückſuchend nach oben blickt und ſich der Freude erſchließen möchte.“ „Von nun an betrachte ich die VBlumen mit ganz anderen Augen; Sie beſitzen die Gabe, Allem Leben zu verleihen, für Alles Intereſſe einzuflößen, Fräulein Rahel.“ „O, das iſt auch werth, Intereſſe zu erwecken,“ bemerkte ſie eifrig.„So geht es ebenfalls mit den armen Thieren des Waldes und den Vögeln, das ſind meine lieben Freunde und Gefährten. Wer die ſo kennt, wie ich, ihr rührendes Famf⸗ lienleben im Kleinen, fo viel Liebe, zarte Rückſichten und Aufmerkſamkeiten, der muß mit mir den Verſtand und die Klugheit in den kleinen Köpfen dewundern. Reizende Ge⸗ ſchichten, wie aus einer Kinderſtube, kommen da vor, die ich dann meinen Mädchen im Dorf erzähle, um früh ſchon ihren kleinen Stelen Liebe und Schonung für Pflanzen und Thiere einzuimpfen.“(Fortſ. folgt⸗) 4. Seite. General⸗Anzeiger. MNannheim, 30. Januar. nach dem heutigen Verhandlungstermin feine Thätigkeit wie⸗ der aufnehmen, die Arzneien jedoch ſelbſt nicht mehr verab⸗ folgen. Das Anerbieten eines Hamburger Arztes, der ſich mit ihm aſſociren wollte und ihm monatlich 2000 M. zuge⸗ ſichert hatte, hat Aſt abgelehnt. Dllenter, Rituſt unnd zwmiffeitlafaft. SHeidelberg, 29. Jan. Die Rührigkeit des Bach⸗ Vereins iſt eine bewundernswerthe. Sein Concert am Montag wurde wiederum zu einem wahren Triumph für den Leiter desſelben, den akademiſchen Muſikdirektor Profeſſor Wolfrum. Der Gaſt des Abends war Wilhelm Göe, deſſen Stimme noch nichts von ihrer Stärke, wenn auch viel⸗ leicht manches von ihrem Wohlklang eingebüßt hat. Die Glanznummer des Abends war Franz Liszts„Fauſtf ymphonie“, für deren Einſtudirung der Leitung des e nicht genug Dank geſagt werden kann. Das ungeheure Werk, dem man ſo wenig Verſtändniß entgegenbrachte, beginnt ſich nun doch allmählich eine Gemeinde zu erobern, welche den tiefen muſikaliſchen wie philoſophiſchen Gehalt anerkennt und zu verſtehen beginnt. Die„Fauſtſymphonie“ hier erſchöpfend zu behandeln, würde zu weit führen, denn ſie iſt nicht ein Ob⸗ jekt für die Tageskritik, ſondern der Ausgangspunkt für eine ganze Litteratur. Karlsruher Hoftheater. Man ſchreibt uns: Eine intereſſante Aufführung war der„Lohengrin“ an Kaiſers Geburtstag. Vier der Mitwirkenden, nämlich Herr Director Felir Mottl und Herr Gerhäuſer, ſowie die beiden Gäſte, Frau Brema und Herr Popovici, hatten letzten Sommer in denſelben Rollen in Bayreuth mitgewirkt, in denen ſie nun vor das Karlsruher Publikum traten. Dazu kam, daß auch was Regie und Inſcenirung angeht, die letz⸗ ten Abweichungen von der Bayrenther Aufführung entfernt worden waren. Dies letztere geſchah, beſonders was den erſten— weniger was den zweiten Akt angeht, entſchieden zum Vortheil des„Lohengrin“. Was die Gäſte angeht, ſo iſt es nicht ganz erſichtlich, Frau Brema beſtehen ſoll. Die Stimme klang ſchwächlich und dünn, das Spiel war, ohne wahre Leidenſchaft zu zeigen, augenſcheinlich nur das Reſultat des Bayreuther „Drills“ und zu all dem kam eine gewiſſe männliche Bur⸗ ſchikoſität in allen Bewegungen, die nichts weniger als erquicklich wirkte. Herr Popoviei trägt entſchieden die Anlage zu einem„Telramund“ nach des Meiſters Sinn in ſich und wird das Ideal in kürzeſter Zeit erreichen. Störend wirkte bei ihm nür die ihm angelernke entſetzliche Geſchmack⸗ loſigkeit der Bayreuther Chorſchule, alle Konſonanten tönend und möglichſt lang auszuſprechen, ſo daß die komiſchſten Wortentſtellungen zu Tage kreten. Unſere hieſigen Künſtler ſind in ihren Rollen bekannt und thaten alle ihr Beſtes. Das Haus war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Stimmen aus dem Pubkikkuen. „Die Bauthätigkeit in Manuheim. Mit Bezug auf die von Ihnen nachgedruckte Bemerkung des Handelskammer⸗ berichtes, daß in Mannheim ein Bedürfniß nach Wohnungen (neuen) nicht beſtehe und deßhalb die Bauthätigkeit weniger rege ſei. Bezüglich Neubauten kann ich nicht umhin, zu be⸗ merken, daß dieſe Behauptung den bhatſächlichen Verhält⸗ niſſen nicht entſpricht und im Gegenkheil an anſtändigen preiswerthen Wohnungen ein großer Mangel beſteht und Mancher gerne ſeine enge ungeſunde Wohnung in vorſint⸗ fluthlichem alten Hauſe mit einer beſſeren vertauſchen würde, wenn der Miethpreis für ihn zu erſchwingen wäre. Daß dies nicht möglich iſt, verſchuldet ganz allein der Mangel an Wohnungen, der durch Grundſtück⸗Spekulanten⸗ Gruppen künſtlich erhalten wird. Wohl keine Stadt bietet zu ſolcher Spekulation ſo leicht Gelegenheit wie Mannheim, welches vermöge ſeiner Begrenzung vom Waſſer an drei Seiten nur nach der vierten hin ſich ausdehnen kann und daher ganz auf Gnade oder Ungnade der Grundſtück⸗Beſitzer an dieſer Seite angewieſen iſt. Selbſtverſtändlich haben dieſe keine Luſt, ihren Beſitz herzugeben und tragen durch ihre hohen Forderuugen ihrerſeits wieder dazu bei, die Bau⸗ thät 1 hintanzuhalten und zu verhindern, daß die fehlen⸗ den Wohnungen im Preiſe von M. 600—1000 gebaut werden. AUnter dieſen Verhältniſſen drängt ſich die Frage auf, ob es nicht vielleicht rathſam wäre und mehr im allgemeinen In⸗ tereſſe läge, vorerſt von dem Bau der vielumſtrittenen Feſt⸗ halle abzuſehen und die dafür angeſetzten Mittel zur An⸗ legung billiger Bauplätze zu verwenden. Sind dieſe vorhan⸗ den und werden Maßregeln getroffen, daß die Spekulation billige Wohnungen ſich ihrer nicht bemächtigt, ſo können auch nicht nur für Arbeiter, ſondern auch für den ſogenannten Mittelſtand erſtehen. Die Bauthätigkeit wird dabei Gelegenheit finden, ſich von Neuem zu entfalten. Da es für den Einzelnen ſchwer iſt, den Grund hinter dem Waſſerthurm durch Auffüllen zum Bauplatz herzuſtellen, liegt es ſehr nahe, daß ſich die Stadtverwaltung im Intereſſe der Einwohner der Auffüll⸗Arbeiten annimmt und durch Schaf⸗ fung von billigem Baugrund ein im engſten Sinne des Wortes gemeinnütziges Werk beginnt. So lange Conſortien die Anlage neuer Stadttheile überlaſſen bleibt, wird das Gemeinwohl weniger das leitende Motiv bleiben, als die Verfolgung ſpekulativer verhältniſſe, die ihres Gleichen im ganzen Reiche ſuchen, werden nie eine Aenderung zum Beſſeren erfahren. ebenſo bedrückten, Aentſte Aachtichten und keltztaunt. Küöln, 29. Jan. Die„Köln. Ztg.“ meldet: Zur Kennzeichnung der Nachricht der ultramontanen Preſſe, er frühere Jeſuit Graf Hoensbroech habe ſich mit einer zochter des Profeſſors Harnack verlobt, theilt uns ein Mitglied der Familie mit, daß die älteſte Tochter des Profeſſors Harnack ein Schulkind von 13 Jahren ſei. Berlin, 29. Jan. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht einen Geſetzentwurf, betreffend die ander⸗ weite Ordnung des Reichsfinayzweſens, nach die Matrikularbeiträge nur in der Höhe der Ueberweiſungen einzuſtellen ſind. Im Uebrigen ſtimmt der Eutwurf ebenſo wie die beigegebene Begründung t dem vorjährigen überein. Das Geſetz ſoll für die om 1. April 1896 bis zum 31. März 1901 in Kraft treten. 8 Berlin, 29 Jan. Der R skanzler empfing die Beſuche des Königs vor von worin eigentlich die Größe der wecke und die theueren Wohnungs⸗ Großherzogs von Baden. Am Sonntag hatte der König von Württemberg dem Reichskanzler bereits einen Beſuch abgeſtattet. Wien, 29. Jan. Einer Warſchauer Meldung der Krakauer Blätter zu Folge wurden im Bezirk Chelin 18 katholiſche Geiſtliche verhaftet, weil ſie Unirte nach katholi⸗ ſchem Ritus getraut haben ſollen. Paris, 29. Jan. Das Begräbniß des Marſchalls Canrobert foll am Samſtag auf Staatskoſten ſtattſinden. Von der Kammer ſoll dazu ein Credit von 20 000 Franken verlangt werden. Der neuernannte Kriegsminiſter Zurlinden ſpricht im Namen der Regierung. 4* * (Privat⸗Telegramme des„Geueral-Anzeigers“. Berlin, 30. Jan. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Bern: Der Nachtzug Genf⸗Zürich, welcher Nachts um 1 Uhr von Genf abgefahren iſt, blieb in Folge des fürchterlichen Schneeſturms zwiſchen Genf und Lauſanne im Schnee ſtecken. Die Paſſagiere mußten die eiskalte Nacht in den Wagen zubringen. Die Temperatur ſank auf 4 Grad unter Null, weil die Dampfheizung aus⸗ ging. Erſt Vormittags 9 Uhr war die Weiterbeforderung möglich. Berlin, 30. Jan. Das„Kleine Journal“ meldet aus Wien: Die Gemahlin des hieſigen japaneſiſchen überzutreten. Die Taufe wird der päpſtliche Nuntius Agliarti vollziehen. Ber in, 30. Jan. Die vorzeitigen Veröffent⸗ lichungen des„Vorwärts“ beſchäftigen gegenwärtig die Behölden aufs Eifrigſte. Zunächt wird zu ermitteln 6 ſucht, an welcher amtlichen Dulchgangsſtelle der neue Vertrauens bruch begangen worden iſt.— Der„Lokal⸗ anzeiger“ meldet aus Paris: Der radikale Pariſer Abgeordnete Douville⸗Maillefen iſt geſtorben.— Dem⸗ ſelben Blatte wird aus Sofia berichter: Gegen den früheren Polize präfekten Lukanono wurde abermals ein Attentat vollführt. Lukanono flüchtete.— Dasſelbe Blatt berichtet aus Petersburg: In dem Reſſort für öffentliche Arbeiten ſollen große Unordnungen entdeckt worden ſein.— Bei dem geſtrigen Empfang der Depu⸗ tationen war diejenige des Gouvernements Twer ausge⸗ ſcheoſſen, weil die überreichte Adreſſe zu liberal abgefaßt war, Petersburg, 30. Jan. Die Adelsmarſchälle und Vertreter des Adels begaben ſich nach dem Empfang der Glückwunſchdeputation durch den Kaiſer und die Kaiſerin nach der Kaſan⸗Kathedrale und ließen ſofort eine Dank⸗ meſſe leſen für die Erklärung des Kaiſers, daß er ent⸗ ſchloſſen ſei, das auiokratiſche Prinzip aufrecht zu erhalten. Rio de Jaueiro, 30. Januar.(Reutermeldung). Geſtern Abend veranſtalteten die ſogenannten Jacobiner ſtürmiſche Demonſtrationen. Die Truppen blieben die Nacht über auf der Wacht. Der Gensdarmerie und der Polizei gelang es, die Menge auseinander zu treiben. Bei den wiederholten Zuſammenſtößen wurden mehrere Perſonen verwundet. Heute Abend wollen die Jacobiner noch ſchärfer vorgehen. Die Lage iſt ernſter geworden. Die Demonſtrationen galten zunächſt der Zeitung„Jour⸗ nal To Bracil“, welches ausführliche Schilderungen der bei der letzten Revolution begangenen Ausſchreitungen veröffentlicht hatte. Die Feindſeligkeiten richteten ſich aber im weiteren Verlauf auch gegen die Regierung. Titerariſches. Die löblich bekannten Serien von Ebhardts Masken⸗ und Coſtümbilderu, die ſich durch Reichhaltigkeit und zugleich Billig⸗ keit auszeichnen, haben eine abermalige Bereicherung erfahren. Mit dem neueſten Heft von Ebhardts Maskenalbum werden auf 6 farbenprächtigen großen Blättern über 30 neue reizende und äußerſt leicht anzufertigende Maskencoſtüme geboten. Da das mit gut ausſehendem Cartonumſchlag ausgeſtattete Heft nur 3 Mk. koſtet, ſo ſtellt ſich die einzelne Coſtümfigur auf den ungemein billigen Preis von nur 10 Pf. 5 Das letzterſchienene Heft von Ebhardts Coſtümbildern enthält 6 von Künſtlerhand entworfene Frauenfiguren nebſt Cavalier, vom vornehmen Chie und vollendeter Ausführung. Der Preis dieſes Heftes iſt 2 Mk. Einzelbilder koften 50 Pf. Man fordere Preisliſten, Ebhardt& Co., Berlin, W 50 Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Jan. J heutigen Börſenverkehr wurden umgeſetzt: Pfälziſche Hypo⸗ thekenbank zu 160 pEt., Verein Deutſcher Selfabrkken 100, Mannheimer Gummifabrik 123, Brauerei Eichbaum zu 140, und blieben die letzteren von verſchiedenen Seiten wetter ge⸗ ſucht. Ferner notirten: Verein chem. Fabriken 183., Anilin⸗ Aktien 397 G. 309., Waghäusler 68 bez. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 29. Jan. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 103. 533% Rhbein. Hup⸗Pfandbriefe 4 Bad. Oblig. Mark 105 70 böſa R Hyp.⸗Pidor.44 49 53 „ 188860 106 50 o3„ 62—85 104.46 bz„ unkündpar bis 1902 18 70 Gſgus Mannheimer Obl. 1888 98. b3/4—„ 1885 105. ofſ4 5„ 1890 105.75 o34 Heidelberg 98 20 64 Freiburg i. B. Obl. 104 85 o3]s„ 7 1 25 195 80 b804½ Lubwigshafen Mk. 4. Bayer. Qbligationen Mk. 1.10 5% 5 5 95 Mk. 15.28 64% Wagh. Zugerfahrit Pfälz. gudwigsbahn dt. 108.— 63. Oggersheimer Spinnerei „ JSudwigsbahn fl. 260 beſs Verein Chem Fabrtten 104 60 bzſs Weſteregeln Alkallwerke 5 10½ f 64½ H. Br. O. d. Spey. 8. 101 1288 ba 105 80 b3 102 20 G 02 20 G 100 60 bz 102,0 P 102. dz 103— 8 108.90 53 100.— 6 100— 102.—8 105 50 g 4 0 2„ T. 190 Zooſe 8 Reichsanteihe 8 ——„, 3 Preuß. Conſos 8½„ 15 Maxbahn Nordbahn n und des 1% 20 5/4½% Jellſtefffabrik Waſppof ſchwarz, weiß „ 31½, Eiſenbahnen 1 6 25 6 Seiden⸗Damaſte Seiden⸗Baſtkleider.Robe,, Seiden⸗Foulards 5 Seiden⸗Masken⸗Atlas Seiden⸗Meryeilleur 15 Seiden⸗Ballſtoffe Geſandten gedenkt vom Buddhismus zum Katholizismus 9 3 8 poſtfrei, von dem Verlage Franz 100 50 562 160 P Aktien. Badiſche Bant Brauerei z. Storch Rheiniſche Creditbank Heidelberger Akttienorauerei SOyp.-B 80 pCt. E 178 50 50 r „„Bauk Si 116 134.— be 140.— K 1 8 8 Nt A. G. pher 5½ 0E 124 benk 60% E; isbahn iher Maſ in nbau enteimer Spinner⸗ Emafll Fraukfurter Mittagsbörſe vom 29. Januar. Die Liquidation iſt in Wien und Berlin nahezu beendet, hier hat heute Prämienerklärung ſtattgefunden, und dabei hat ſieh die bemerkenswerthe Erſcheinung! usgeſtellt, daß ſeitens des geſtrigen Angebots heute für verſchiedene Speku⸗ lationspapiere Stückebedarf beſtand. Ganz beſonders warer Creditaktien geſucht, die denn auch eine namhafte Cours. beſſerung erzielen konnten. Geld war leichter als in den letzten Tagen, was der Spekulation als Anlaß diente, um die Preiſe auf den meiſten Gebieten hinaufzufetzen. Der Mon. tanmarkt war auf die kalte Wikterung feſt, Kohlenaktien Bruchtheile über geſtern. Von der allgemeinen Feſtigkeit machten nur Heſſiſche Ludwigsbahn⸗Aktien eine Ausnahme Von Induſtrie⸗Aktien Höchſter und Chemiſche Fabrik Mann⸗ heim mehrere Prozent höher, Badiſche Anilin 2 pt. unter geſtern. Zellſtoff Waldhof gewannen 2% pet. Deutſche Staatspapiere etwas feſter. Privat⸗Disconto 1½—1½ pet. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 29. Jan., Abds. 5 Uhr. Oeſterreich. Kredit 339¾, Diskonto⸗gkommandit 206.50, Berliner Handelsgeſellſchaſt 154.90, Deutſche Bank 178.70, Dresdner Bank 158.10, Mitteldeutſche Creditbank 107.20, Baugne Ottomane 134.30, Pfälz. Bank 128.40, Lombarden 88¾8, Raab⸗Oedenburger 53, Lemberger 246¾, Nordweſt 204 Gproz. Mexikaner 73.20, Zproz. do. 21.50, Ungar. Looſe 269.50, Türk. Looſe 35.35, Allgem. Elektrieitäts⸗Akt. 222, Höchſter Farbwerke 418.50, Brauerei Storchen 139, Werger 14.90 Gelſenkirchen 157.50, Harpener 186.70, Lauxra 122.90, Bochumer 187.30, Mittelmeer 93.95, Meridionalaktien 127.40, Weſtſizilianer 59, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.80, Lübeck⸗ Büchen 148.70, Marienburger 76.40, Zproz. Reichsanleihe 98.05, Sproz. Conſols 98.40, Aproz. Egypter 106, Concordia 112.70, Courl 82.70, La Veloee 66, Golthard⸗uktien 184.50, Schweizer Central 136.70, Schweizer Nordoſt 138.90, Jura⸗ Simplon 84.20, Union 97.30, 5proz. Italiener 87.10. Mannheimer Produktenbörſe vom 29. Jan. Weizen per März 13.85, Mai 18.80, Juli 13.85. Roggen per Mär, 11.40, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 12.—, Mai 12.15, Juli 12.25, Mais per März 11.35, Mai 11.25, Juli 11.20 M. Tendenz: behauptet. Auf ſteigendes Amerika kon⸗ ſtatirte man heute für Weizen und Roggen beſſere Kaufluſt, wodurch die Preiſe ca. 1 M. per 1000 Kilos profitirten. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 29. Jan. New Hor! Chieag o Wetzen CaſſeeWeizen] Mats Schmalz Mats Ssnal März—— April Juni Anguſt Oktober November Januar Februar März Mai Juli Sepiember Dezember ——.— .70 14.7⁰ 14 55⁵ 14.65 14 65 N e ———.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Jannar. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:] 25. 26. 27. 28. 29. 30. Bemerkungen Kouſtanz Hüuingen ,281,24„18 1,10 Kehl 2,23 2,12 1,93 1,78 1,67 Lauterburg. ,86 3,59 8,40 3,30 3,10 Maxau 396 3,82 3,59 3,42 38,25 Germersheim 3,94 3,71 3,28 3,07 Mannheim 4,385 4,103,87 3,54 3,25 Mainz 6,00 2,82 2,62 2,40 2,12 Bingen 2,82 2,702,51 2,27 Kaub 6,31 3,112,88 2,54 2,27 Koblenz 44,49 4,14 3,68 3,36 2,99 Köln J5,10 4,80 a Abds. 6 U. N. 6 n .-P. 12 U 1275 * * „ 4,20 3,80 8,35 Ruhrort. 4,82 4,80 4,52 3,72 3,21 vom Neckar: Mannheim Heilbronn 4,.25 4,00 8,69 3,39 8,29 1,581,87 1,29 0,89 Geld⸗Sorten. M 9 50—9 45 Ruſf. Imperials 16 28 19 Dollars in Gold 20 88 84 4,58 1,63 Dulaten 20 Fr.⸗Stücke* Engl. Souvereians 5 5„ RMöbelfabrik Gebrüder Reis, vorm. Jakob J. Reis, 22.. Größtes Lager ſelbſtverfertigter Hol- u. Polster-Möbel. Complette Muſterzimmer. Weitgehende Garantte. Vorhänge und Decorationsarbeiten, Verkaufslokalitäten: 2, 22 Fabrik: G 7, 86. EEFEüECCͤĩ˙¹———.. Nähmaſchinen nur allein zu haben bei * ud farbig von 50 Pfg. 5 Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſ v. Mk..85—18.65 95 Pfg.— 80 4 3 75 60 Marüin Decker 4.4 Mk. 18.65 p. Met.— glatt,„gemuſtes ꝛc) 5 Seiden⸗Grenadines v. Mk..85—11.65 Seiden⸗Bengalines 5 1295.80 Setden⸗Surahßss 5 135— 630 Seiden⸗Vallle frangaise 2.88 —..6 Zeiden-Orepe de Chine,„ 2. 18.65 Serden⸗Foulards japau.„ 15 o 13.80—68.30 —8 1585 e= *5 1 25 SeSlStee 2 r N ſt 0 2 4 * „5 , . e 1 „ 2 N 5. Seite. General-⸗Anzeiger Mannheim, 30. Januar 2* mis⸗ und Kre is⸗ Konkurgverfahren. Konkursverfahren über Das gen des Kaufmanns Eugen Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich an⸗ gemeldeten Forderungen Termin auf 656967 Freitag, den 1. März 1895, Vormittags 8¼ Uhr vor d Großherzoglichen Amts⸗ gerichte Abth. II1 hierſelbſt anbe⸗ raumt. Mannheim, 28. Januar 1895. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 4996. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Freitag, 1. März 1895, Vormittags 9½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte Abth. III hierſelbſt anbe⸗ taumt. 56960 Mannheim, 28. Jannar 1895. Mohr ohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Anitsgerichts. Konhursutrfahren. In dem Konkursverfahren der Bankfirma Salomon Maas in Maunheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten For⸗ derungen Termin auf Freitag, den 1. üt 1895, Vormittags 9½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte Abtheilung III hierſelbſt anberaumt. 56958 Mannheim, 28. Januar 1895. Mohr. Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. — Litgenſchafts⸗Nerfleigerung wegen Erbtheilung. Auf Antrag der Erbbetheiligten und mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden aus dem Nachlaſſe der Landwirth Joh. Abraham Langenbach, Wittwe Barbara geb. Köhler hier im Amtszimmer des unterzeichneten Notars Litera F 1, 2 die nachbe⸗ ſchriebenen Liegenſchaften am: Donnerſtag, den 31. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr einer nochmaligen Verſteigerung ausgeſetzt 56106 1..B. Nr. 366. 52 Ar 76 am. Acker im Riedfeld, neben Franz Stamm Wittwe u. J. H. B. Kimmel, im Anſchlage zu 31,656 Mk. 2..⸗B. Nr. 414. 25 Ar 26 qm. Acker in den langen Röltern, neben J. B. und P. Hoffmonn, Heinr. Gräff Wittwe und Fr. Stephan Frau, im Anſchlage zu 10,104 Mk. Mannheim, 16. Januar 1895. Großh. Notar. Schroth. Nie zur Konfursmaſſe R. Nauſmann gehörigen 56972 1 Faß Weiueſſig 1„ Eſſigſprit 1„Terpentinöl 1„ Salatöl 1 Fäßchen Seuf 1 Partie Kemmerich's Fleiſch⸗Extraet 1 große Partie Flaſchen 1 Partie Säcke ꝛc. werden nächſten Donnerſtag Nachmittags 2 Uhr im Lokal IL 12 No. 7 gegen Baarzahlung abgegeben, Die Konkurs⸗Verwaltung. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet: 5 1. In der Zeit vom.—9. l. Mts im Hauſe 8 3, 6 1 ſilberne Remontotruhr mit Goldrand. 2. Am 18. l. Mts. im Hauſe H8, 35 ein kleines, weißüber⸗ zogenes Kiſſen(„J..“ gez.) 3. Am 18. l. Mts. im Hauſe H 9, 44 1 kleines Kiſſen von rothem Barchent. 4. Am 21. l. Mts. im Hauſe K 8, 7 ein Hängkorb mit 6 Pfd. Butter. 5. Am 21. l. Mts. im Hauſe H4, 12 ein Kopfkiſſen mit Ueberzug. 6. Am 21. l. Mts. im Hauſe B 4, 8 eine dunkelblaue Pelerine. 7. Am 22. l. Mts. im Hauſe H 4, 1 ein baumwollenes, blau⸗ und weißkarrirtes Herrenhemd. 8. In der Nacht vom 23.½4. J. Mts, im Hauſe 15. Querſtraße Nr. 1 1 wollene, weiße Herren⸗ unterhoſe und 1 baumwollenes, roth⸗ u. weitzkarrirtes Herrenhemd. 9. In der Nacht vom 24½5. l. Mts. im Hauſe U 2, 8 3 halb⸗ wollene, farbige Herrenhemden. 10, Am 24. l. Mts. auf dem Speiſemarkte ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 5 9 Inhalt und einem goldenen Ehering. 11. Am 25. l. Mts. im Hauſe I, 9½ eine weiße wollene Bettdecke. 12. In der Zeit vom 25. v. Mts. bis 1. l. Mts. bei T 6, 33 ein zweiräderiger Handkarren. Um ſachdienliche Mittheilungen wird erſucht. 56984 Mannheim, 29. Januar 1895. Crimmmalpolizei. Meng. Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. No. 51. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Pläne, Baubeſchreibungen und Koſtenvoranſchläge für eine Feſt⸗ halle in der Aula der Luiſenſchule vom Sonntag, den 6. Jan. d J. ab auf die Dauer von vier Wochen und zwar: 55448 an Sonntagen von—1 Uhr an Wochentagen von 11—1 Uhr Vormittags zur Beſichtigung für Jedermann ausgeſtellt ſind. Mannbeim, den 5. Jan. 1895. Bürgermeiſteramt: Beck. Seeger. Stkanutmacung. No 313. Die Anmeldung der⸗ jenigen Kinder, welche mit Be⸗ ginn des neuen Schu jahres in die Bürger⸗ und Töchterſchule eintreten ſollen, findet in der Zeit vom 4. bis 12. Februar l. Js. jeweils nachmittags von—6 Uhr auf dem diesſeitigen Bureau, Friedrichsſchule U 2, ſtatt. Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß gemäߧ 2 des Elementarunterrichtsgeſetzes vom 18. Mai 1892 alle diefenigen Kinder aufgenommen werden, welche bis zum 30. Juni l. Is. ihr 6. Lebensjahr zurücklegen. Auswärts geborene Schüler 1 den Geburtsſchein vorzu⸗ egen. 56626 Das jährliche Schulgeld be⸗ trägt, ſofern nicht Befreiung von A1 wird, für jedes mark. eee 5 Januar 1895. as Rekt Al. Waäſchen d. genemmen. E 8, 8, 2, St. 56 aun. Bügeln wird au⸗ Gr. Bad. Slaatseiſenbahnen. Abbruch von drei Petroleumkellern. Die Petroleumkeller Nr. 19, Nr. 20 und Nr. 21 auf dem Neckar⸗ vorlande hier, ſollen auf dem Ab⸗ bruch veräußert werden. 56800 Angebote hierauf ſind längſtens bis zum 4. Februar dſs. Is., Vormittags 10 Uhr, an den Unterzeichneten einzureichen, auf deſſen Kanzlei die Steigerungs⸗ bedingungen inzwiſchen eingeſehen werden können. Mannheim, den 26. Jan. 1895 Bahnbau⸗Inſpektor. Iwangs⸗erfteigerung. Donnerſtag, 3J. Januar 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 dahier: 56964 7gr. Wirthstiſche, 2 Regulateure, 1 Gläſerſchrank, 3 gr. Spiegel in br. Rahme, 3 Klelderſchränke, 4 Kommoden, 3 Ladentheken, ein Serviertiſchchen, zwei altdeutſche Tiſche, 2 Sofg, 1 Anrichte, eine Etagere, 1 ſchwarzes Grabſtein⸗ chen, 4 Chiffonier, 1ovaler Tiſch, 2 Waſchkommoden m. Marmorpl., 4 Pfeilerkommoden, 1 Eisſchrank, 1 Tafelwaage, 1 Krauthobel, ein Schreibtiſch, 1 runder Tiſch, 1 Rohrſeſſel, 4 Bilder, zwei Paar dunkle Vorhänge, 4 Nachttiſchen, 2 Taſchenuhren und 1 Uhrkette, 1 Spiegelſchrank, 1 Nähtiſchchen, 2 gold. Armbänder, 1 goldene Damenuhr und era. 4000 Liter Weiß⸗ und Rothweine öffentlich gegen Baarzablung im Vollſtreck⸗ Ungswege verſteigern. ee 1895. bel, Gerichtsvollzieher, OG4, 3, II. Iwangs⸗erfteigerung. Am Donnerſtag, 31. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, 4, 5 dahier: 56973 2 Sofa, 2 Tiſche, 2 Spiegel, 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode, ein Pfeilerſchrank, 1 Aktenſchrank, 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Grabſtein, 1 Lagerfaß, 1 Divan. 1 Vertikov und 1 Faß Zwetſchgenwaſſer im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. Januar 1895. tt k, 1 Gerichtsvollzieher, K 2, 31. Freiwillige Verſteigerung. Am Donnerſtag, 31. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale, Q 4, 5 dahier, im Auftrage des P. C. Schauß von hier: 3556974 12 Dtzd. Herrenſchleifen, ver⸗ ſchiedene Damenſchleifen, Hand⸗ ſchuhe, div. Spvitzen. Damenkragen u. ſonſt verſchiedene Wollgegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 175 Januar 1895. Ott,. Gerichtsvollzieher, K 2, 31. 2 Dankfagung. Von den Hinterbliebenen eines theuren Verſtorbenen die reiche Gabe von 56954 Hundert Mark für die Zwecke unſeres Vereins erhalten zu haben, beſcheinigt mit innigſtem Danke 5 Der Vorſtand des Vereins für Ferten⸗Colonien: Ed. Moll, Vorſitzender. Siicketeten und Handarbeis ten jeder Ark werden ſolid und billig ausgeführt. 56815 H 3, 12, 2, Stock. Verſteigerung! — K Wegen plötzlicher Abreiſe einer größeren Herrſchaft, verſteigere ich am nächſten 56801 Donnerſtag, den 31. ds. Mts., Nachm. 3 Uhr in Lit. 3, 15 dahier 1 Glas⸗Landauer, wie neu, ein⸗ und zweiſpännig, 1 Viktoriawagen ſehr gut er⸗ halten, ein⸗ und zweiſpännig. NB. Beide Wagen können am Verſteigerungstage von Morgens 9 Uhr ab in Q 3, 15 angeſehen werden. Ferner kommt zur gleichen Zeit in Q 3, 15 weiter zur Ver⸗ ſteigerung: 1 Braek(Jagdwgagen), 1 weißplatt. zweiſpäuner Geſchirr, 2 5jähr. leichte Chaiſeupferde. Anstett. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken eines theuren Entſchlafenen erhielten wir zum Beſten unſeres Vereins Einhundert Mark, für welche wir hiermit herzlichſt danken. 56955 Der Vorſtand des Vereins für Kinderpflege. Soxhlet-Verein. Dem Vorſtand ſind folgende Summen und Geſchenke für den Verein zugekommen: von B. M. aus dem Nachlaß einer Mannheimerin 500., „ G. 200., Dr. N. im Auftrag der Hinterbliebenen eines edlen Menſchenfreun⸗ des 100., N. L. 50., S. N. A. L. 50., H. E. N. 25., 8. 10., „ B. 1000 Flaſchenverſchluß⸗ köpfe, E. 3 große Geſchäftsbücher, „ G. 300 Flaſchen, „ H. die Eislieferung, 1 Etr. pro Tag. Für dieſe reichen Gaben ſagt innigſten Dank. 56986 Der Vorſtand. Norderneyer Augel⸗Schellfiſche per Pfd. 28 Pfg. Cabljau-Aufschnitt per Pfd. 30 Pfg. 56854 Schollen per Pfd. 30 Pfg. Seezungen 1,20., Roth⸗ Zungen.00., Hecht Zander, Helgoländer Auſtern Holl. Rhein⸗ Lachs per Pfd..50 Pfg. Bücklinge 6 St. 22 Pfg. 12 St.40 Pfg. Bratbücklinge 6 St. 30 Pfg., 12 St. 55 Pfg. Aauchſcheläſche, Rauchaal, Nauchlachs. Kieler Sprotten per Pſd. 80 Pfg. Stralſunder Fiſchladen E 1, 10. E I1, 10 Juh. Rudolf Wothke. Teinste Tafelbutter anf Nachnahme, verſendet 1 lich friſch in Poſtkoli per Pfd. 1 Mark franko. 56907 Kiechle, Käſer, Birkenhart, .⸗A Bibrach. mit Unter⸗ Kapitalist e für ein epochemachendes Miltel der Heilkunſt als Theilhaber ge⸗ ſucht. Hoher Gewinn für Jahre hinaus, beirationeller Ausnützung⸗ Nur Selbſtreflectanten wollen Offerten sub„Heilkunſt 95“ an Haaſeuſtein& Vogler.⸗G. Maunnheim gelangen laſſen, 5a67t Die ausgeſprochene Beleidigung gegen Jakob Zahn nehme ich hiermit bedauernd zurück. 56936 Johaun Martin Weidner, Neckarau. Hygienisches Depst K. Oſchmaun, Konſtanz, 51 det neue illuſtr. Cataloge 0 miwauren gratis 1 0 Berſchloſſen als Brief 20Pfg. geg. Porto, 2 digungsblatt. erkün Musikverein. Donnerſtag Abend 9 Uhr PTO BDe für Baß 56962 in der Aula des Ghmnaſiums. 705 + 2 ( 5 8 N27U 2 2 ci O Tne, ——rrů— Wir eröffnen Anfang Februar wieder 56082 Unterrichtskurse in der Gabelsberger'ſchen Steno⸗ graphie.— Honorar Mk. 10.— Anmeldungen hierzu beliebe man zu richten an die Herren Alexander von Harder, N2, 1, Max Gliemann, K 9, Is oder nach unſerem Vereinslokal„Gam⸗ brinushalle“ U 1, 2. Der Vorſtand. Kügelrad⸗Geſellſchaft. —+ Samſtag, den 2. Februar, Abends ½9 Uhr Geueral⸗Verſammlung im Bremer Gck, N 4, 1 Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht pr. 1894. 2. Geſchäftsbericht desVereins⸗ jahrs. 3. Nenwahl des Vorſtandes. 4. Verſchiedenes. Wozu ſämmtliche Mitglieder dringend einladet. 56939 Der Vorstand. Sonntag, den 3. Februar, Abends 7 Uhr Familien-Abend im Lokal Wilder Mann. Friſche Haſen von 2½ Mk. an 4 Braten 8 von 2 Mk. an Ragout per Pfd. 50 Pfg. Rehe Schlegel und Rücken von 4 Mk. an 56981 Hirſchbraten per Pfd. 70—80 Pfg. fette Gänse Ponlarden, Welſche Hasel-, Sehnee- und Birkwild. J. Knab, Sreiteß Breiteſtr. Austern Winter Rheiusalm Soles, Turbots Son Cabljane, Schollen, Rothzungen Merlan, leb Hechke Karpfen, Zander, Aal 56980 U. ſ. w. Ph. Gund, Planten, Blutorangen Catania-Orangen per 12 Stück 80 Pfg. Messina-Orangen per Stück 9 Pfg., 12 Stück M..— empfiehlt 56982 J. H. Kern, C2, Il. Ich empfehle einen garantirt reinen 56983 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Jl. 48, 60 u 75 Pfg. ohne Glas. Samos vorzüglichen griechiſchen Wein per Flaſche M..— ohne Glas. Georg Dietz. Teleph. 559. am Markt. schaffen Linde- edem rung u. Erleich. „Fterung.ächten Huſten f Oscar Tletze's althekannten IWiebel-Bonbons zu haben in Mannbheim bei Herrn W Horn, Zeughausplatz; Carl Schneider, 4, 0; Ludwig TA Nart üc en ee auf I. Hypotheke auszulethen. Oſi⸗ Unt. Nr⸗ 569 48 an die Exp. 11Jͤdieſes Jattes. 56948 Nagont per Pfd. 40 Pfg. In Beuteln à 25 und 50 Pfig. E Selikeilehn; Gebr Iperer 85 Bekauntmachung. Zur Verhütung von Störungen im Bezuge von Gas und Wafſer erſuchen wir unſere verehrlichen Conſumenten die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführungen zu den⸗ ſelben während der Wintermonate gut zu verwahren und insbeſondere die Kellerläden geſchloſſen zu halten. Mannheim im Dezember 1894. 53528 Direction der städt. Gas- und Wasserwerke. Konkurs-Ausverkaut. Die zur Konkursmaſſe des Spezereiwaarenhändlers Adam Hirſch gehörenden —— +0 Spezereiwaaren⸗Vorräthe beſtehend in: Kaffee, Zucker, Choeolade, Cacao, Käſe, Cigarren, Erbſen, ſſige Linſen, Suppenfrüchte, Mehl, Seife, Stärke, Nudeln, Eſſig, Oel, Gewürze, Spiritus, Schnupf⸗ und Rauch⸗ Tabak, Branntweine, werden im Laden Lit. O0 5 Nr. 1 zu ſehr billigen Preiſen detafl ausverkauft. Cognae, Weine, Bürſtenwaaren ꝛc. 56526 Verkaufszeit: Vormittags von 8½ bis 12½ Uhr. Nachmittags„ 2„ 6 8 Außerdem wird ebendaſelbſt eine große Parthie Zwiebeln und Knoblauch bedeutend unter Preis abgegeben, Die Konkursverwaltung. Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft. Wir beehren uns anzuzeigen, daß wir in Folge Schifffahrtsſchluſſes den Sammeldienſt nach dem Niederthein, Belgien und Holland wieder aufgenommen haben. Güter bitten wir an unſerer Ladeſtelle rothe Halle anzubringen. 56965 Mannheim, den 29. Januar 1895. Die Direction. Elektrizitäts-Aktien-Gesellschaft vorm. Schuckert& Co. Technisches Burean Mannheim. Elektrische Beleuchtungs-Anlagen. Bau elektrischer Zentralen, elektrischer Strassenbabnen. Arbeitsübertragungen. 55871 Galyanoplastische und ae cee Einrichtungen. Reichhaltiges Lager ämmtlicher Materjalien für elektrische Einrichtungen und deren Betrieb. Verzeichnisse ausgeführter Anlagen, generelle Kosten- Anschläge und Betriebskosten-Berechnungen gratis. Ingenieure und Monteure jederzeit zur Verfügung. Conservatorium für Musik in Mannheim. Mit dem 7. Januar 1895 beginnen neue Kurse sümmt⸗ Gener neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an bereéchnet, anmeldungen werden täglich bei der Pirektion Litra F 2, 8 entgegengenommen. Ebendaselbst werden FProspekte der Anstalt ausgegeben.. die Direktion des Conservatorlums für Musſk 54919 M. Pohl, Musikdirektor. Um vielſeitigen Aufragen entgegenzukommen, theilen Unterzeichnete hiermit der Wahrheit gemäß mit, daß unſere Tochter Ida, gänzlich unkundig im Anfertigen wie im Maaßnehmen und Zuſchneiden der Damen⸗ Garderobe, in die Maunheimer fachwiſſenſchaftliche Zuſchneide⸗Alademie für Jamenbekleidung N 3, 15 eingetreten und nich Verlauf einer fünfwöchentlichen Lehr⸗ zeit hat unſere T ctter ſelbſtſtändig für ihre eigene Kund⸗ ſchaft mehrere Coftiime angefertigt, über deren vorzüg⸗ lichen Sitz ſowie ſchöne Arbeit die Damen ihre vollſtändige Zufriedenheit ausgeſprochen haben und die großartige Leſſtung in ſolch kurzer Zeit allgemein bewundert wurde. ür dieſe Bemühungen ſagen wir hiermit öffentlich dem Zuſchneidelehrer wie Lehrerin oben genannter Anſtalt Unſeren herzlichſten Dank und können mit gutem Gewiſſen oben genannte Anſtalt den geehrten Eltern nur auf das Beſte empfehlen. 56942 J. Maier& Frau, Schuhmaun, J 4 5. Für Berefalle empfehlen unſerx großes Lager Sterbekleider für jedes Alter und in allen Preiſen Es iſt Niemand gezwungen, die Todtenkleider mit dem Sarge zu beſtellen. 1 35793 dieschwister Suzen. T J, 11. an den Planken. e eee 2 Danksagung. Flülr die zahlreichen Beweiſe wohlthuender Theilnahme an dem berben Verluſte unſerer unvergeßlichen 5 Fran Joh. Thiele Wwe. agen äuf dieſem Wege herzlichen innigſten Dank, Die tieftraueruden Hinterbliebenen, Mannheim, den 30. Januar 1895. 569 ſchg vo me EIiCRR bei naß iau, bef S ſej w 5 i 8 eee, pekergra — — 8. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Januar! Neilfeſt im Tatterſall zn Wohlthätigkeitszwecken. Wiederholung am Donnerſtag, den 31. d. Mts., Abends 7 Uhr. Eintrittskarten zu Mk..— für den 1 55 ſind zu haben in Th. Sohler's Muſikalienhandlung, am Zeitungskiosk, ſowie Abends an der Kaſſe ſoweit noch vorhanden. 56975 Mannheim, den 29. Januar 1895. Namens der Veranſtalter: Die Direction des Tatterſall. darmonie-Geſellſchaft. Samſtag, 2. Februar 1895, Abends 8 Uhr Abend⸗Unterhaltung wozi die verehrlichen Mitglieder und einführberechtigten Fa⸗ milienangehörigen eingeladen werden. Die Liſte zur liegt bis Samſtag Nachmittag 1 Uhr im Lokal auf. 56922 Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. Samstag, den 9. Februar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes BAII wozu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Angehörige freundlichſt einladet 56669 Der Vorſtand. ing⸗Verein Mannheim. Sing· V Samſtag, den 9. Februar ds. Is., Abends 8 Uhr Masken-Ball im großen Saale des Saalbaues, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit ihren Familienangehörigen hiermit Höflichtt einladen. Der Vorſtand. Die Kartenausgabe findet Sonntag, den 27. Januar und 3. Februar, jeweils Nachmittags von—4 Uhr, im Vereinslokale T 1, 1 ſtatt, an welchen Tagen auch Vorſchläge für Einzuführende entgegengenommen Maunheimer Parkgeſellſchaft. Wiedereröffnung der Eislaufbahn. Das Abonnement beträgt: 55940 für unſere Jahres⸗Abonnenten Mk..— die Perſon Nicht⸗Abonnenten„.—„ 55 Tageskarten„.—„ 75 Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die ſichtbar zu tragen ſind, geſtattet— Der Beſuch des Parkes, ohne Betretung der Eisbahn, iſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei.— Die Abonnementskarten ſind nur für die Perſon giltig, für die ſie gelöſt ſind. Der Vorſtand. Deutscher Michel. Heute Mittwoch, den 30. Januar Grosse Concerte gegeben von der Coneertgeſellſchaft, genannt die obe rbayeriſchen Singvögel. 4 Damen und 4 Herren in National⸗Coſtumen. Die Geſellſchaft war noch niemals hier; dieſelbe befindet ſich auf der Durchreiſe nach Petersburg, woſelbſt folche auf längere Zeit Engagement hat. Die Geſellſchaft beſitzt ee 56979 Specialität: Schuhplattlertanz. Anfang 8. Uhr. E1, Delp. 8. Zum Rodensteiner. E 1,&8. Donnerſtag, den 31. Jannar Großes Schlacht⸗Feſt. fla. Storchenbräu, mwozu höflichſt einladet 56945 — P. Gaſchott. Rheinpark. Heute große blauke Schlittſchuhbahn. — werden. 56384 Kaufmännicche Geſellchaft⸗Merkur. Maskenball findet Samſtag, den 16. Febrnar, Abends 8 Uhr in den Sälen des Badner Hofes ſtatt und laden wir hierzu die verehrl. Mitglieder mit Angehörigen, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt ein. 56404 2 Vorſchläge für Einführungen wollen in unſerem 25 Lokale„Goldene Gerſte“ eingereicht werden. Der Vorſtand. Evangel. Arbeiter⸗Verein. Sonntag, den 8. Februar Stiftungs-Fest. Abends 6 Uhr in der Trinitatiskirche: Feſtgottesdien ſt Feſtprediger: Feſt Stadtpfarrer Traub aus Stuttgart. Präcis 8 Uhr: Feſtfeter im kleinen Saale des Saalbaues, Vereinszeichen ſind anzulegen. 56792 Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. Arb.-Jortb.⸗Verein, fi 3, A. Der diesjährige 7 Gtoſte Hanbe Sclalſhrdöch 1000 Meter lang). Die Bahn iſt oberhalb dem Schlachthans und iſt 0 groß, daß Tauſende darauf fahren können. dawoch Tosses Coneert igr Mittwoch Die Muſik geht vunkt 2 Uhr ab von der Friedrichsbrücke. zur zweiten. Die paar Schritte von der erſten Bahn bi entſchädigen den Fahrer aufs Doppelte. Eintritt 10 und 20 Pfg. Die Unternehmer. Prima 8148 Anthratit⸗Eiforn⸗Brikkets „Zeche Alte Haase“ offertere als vorzügliches Heizmaterial für Friſche, Amerikaner⸗ und e Füll⸗Defen: 55681 40/50 mſim groß, à Mk..30 pr. 1 Etr. frei an's Haus ge⸗ liefert, franko Aufbewahrungsort 5 Pfg. höher. Probe⸗Centner ſtehen zu Dienſten. Holz⸗ und Kohlenhandlung. felephon 438. — BKLLL2 Rrt am 3. Februar im Caſino⸗Saale ſtatt. Anfang 7 Uhr. arten für einzuführende Damen werden bis Freitag Abend ausgeſtellt und wollen im Laufe der Woche im Lokal gemacht werden. Wir laden unſere Mitglieder und Angehörige zu zahlreicher Betheiligung ein. Der Vorſtaud. Gesellschaft„Thalia“ Am Samſtag, 2. JFebruar, Abends 8 Uhr, in den Lokalitäten des„Dahringer Hofs“, R 8, 14: Carutval.⸗theatral. Abendunterhaltung mit TAhDnz. Der Vorſtand. 58987. „CJUuVenia“. Sonntag, den 3. Februar, Abends 7 Uhr, in den vereinigten Sälen des Ballhaufes Masken-Ball mit Preisvertheilung wozu wir unſere Mitglieder ſowie Freunde und Damen der Geſellſchaft freundl. einladen. 56956 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können von jetzt an bei unſerm Vorſitzenden Herrn Friſeur K. Paul, S 4, 10, in Empfang genommen werden Schluß der Kartenausgabe Donnerſtag, den 31. Januar. ne Karte hat Niemand Zutritt. 5 8 Die 6 ſchönſten oder hinelſe Masken erhalten Preiſe. Masken⸗Leih⸗Anſtalt von D. Freitag in Ladenburg bei Th. Hirsch Wwe, B I, 5, greiteſtraße. Costümen. Dominos in großer Auswahl. 56966 Neue ſeidene Dominos. —l. Rohlen Prima ſtückreich Ruhr⸗Fett⸗]Prima Anthraeit⸗Nußkohlen, ſchrot, Ofenbrand gewaſchenu nachgeſtebt ückrei 5 Steinkohlen⸗Briketts eeee 5 ſofort verladbar ab hier. ückr. 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Die Dresdner Bank in Berlin. 5. Die Herren A. CTheneviere& Co. in Genf. 6. Die Allgemeine Deutſche Creditanſtalt in Leipzig. 8. Die Bayeriſche Vereinsbank in München. 9. Die Württembergiſche Vereinsbank in 11. Die Allgemeine Rentenauſtalt daſelbſt. 12. Die Herren Stahl& Federer daſelbſt. 13. Die Herren Marcus Berls& Co. in Wiesbaden. Frankfurt a.., den 28. Januar 1895. Marcus M. Goldschmidt. 8 25 und 26 der Statuten lauten: 0 Jeder Aktionär, welcher an der Generalverſammlung Theil nehmen will, at ſich ſpäteſtens am vierzehnten Tage vor dem Verſammlungstage, dieſen ſeiner Aktien bei der Direktion, und aus⸗ e Stellen, nicht mit gerechnet, durch Hinterlegun wärts bei den durch den Aufſichtsrath dazu Gengehen empfängt er die Eintrittskarte, wel eneralverſammlung berechtigt. 5 26. Nach den Beſtimmungen des ſeitherigen Geſellſchafts⸗Statuts geben je Mk. 3000 nominal in Aktien oder Interimsſcheinen der Geſellf Jeder ſtimmberechti Ur Deutſche Vereinsbank. Die Aktionäre der Deutſchen Vereinsbank werden hiermit zur fünfundzwanzigſten ordenklichen General⸗Perſammlung 56928 t des Aufſichtsrathes: Antrag auf ſſihtues. des Rechnungsabſchluſſes und 3. Beſchlußfaſſung über den im Jahre 1894 erzielten Reingewinn gemäߧ 30 der Gemäß 8 25 und 26“) der Statuten bezeichnet der Aufſichtsrath als diejenigen Stellen, bei welchen die Aktien behufs Theilnahme an der Generalverſammlung und zwar ſpäteſtens 7. Die Rheiniſche Creditbauk in Maunheim ſowie deren Filtalen. Stuttgart, ſowie deren Zweiganſtalten. 10. Die Württembergiſche Bankanſtalt, vormals Pflaum& Co. in Stuttgart. Der Aufſichtsrath der Deutſchen Vereinsbank. e allein zur Theilnahme an der Einer Stimme in der Generalverſammlung. Dieſe B te Aktionär kann ſeine Aktien in der Verſammlung durch einen 5 anderen ſtimmberechtigten Aktionär vertreten laſſen, Vollmacht. Pfle üben das Stimmrecht durch ihre ſtatutariſchen Vertreter aus. Dr. K. Steiner. u legitimiren. ſaft das Recht zur Führung eſtimmung bleibt in ft. und zwar kraft ſchriftlicher ihre geſetzlichen,— juri⸗ ſtiſche Perſonen lciefert Prima Referenzen. Mannh eimer Maſchinenfabrik Mohr& Federhaff, Mannhei 36648 Waagen, Krahnen und Außüge jeder Conſtruktion und Tragkraft. Zahl der Aus führungen: 22 1400 Krahnen, 1200 viele Tauſende Waagen. prels- G edalllen. benn untr der Deize Ocofdit, qui non servst, vun dem Tcinder und all Deriiil. 3 E. INDERBERG- ALBMCHT am RamhAu zn flheinberg am Niederrhein- L. K. Hoflieferunz.— deſ ſddd. 25 egrün — Hocffiue Kunfnehlez als: echtes ung. Walzenmehl Feinſtes deutſches 5 Kaiſer un Blüthenmehl in vorzüglicher Güte und Backart à 14, 16, 18 u. 20 Pfg. per Pfund. Tägl. friſche triebkr. Preßghefe. Ausgezeichnete abgelagerte 8 hochfeine Back-Oele als: Vorlauf Rüboel Erduußvel Buchelbel Nuß⸗Oel Olivenoel ee Schweineſchmalzf Cocosuußbutter Magarinbutter 0 empfiehlt 56494 Loulis Lochert R 1, 1, am Speiſemarkt. 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E Herr Franceseo'Andrade — Herr Emil Gerhänuſer. 5 Schauplatz der Handlung: Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ſel ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der 1 Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. 8 Zeit: Im Anfang des 18. Jahrbunderts. 2Nach dem erſten und zw'ften Akt findet eine Pauſe von 18 20 Minuten ſtakt. 181 7 5 Kaſſeneröffn.„6 Uhr, Anf. 6 Uhr. Ende nach ½10 Uhr, 851 Große Preiſe. 2 Spielplau⸗Entwurf: — Donnerſtag, den 31. Januar: Abonn A. No. 55. Wie die Alten ſungen. Freitag, 1. Februar: Aufgeh. Abonn. Vorrecht 4 Don Juan.(Signor d Andrade als Gaſt.) Sonutag, 3. Februar: Abonn. B. No. 53. Der Freiſchütz. Eac8eeeee 9 m ͤðͤ—„ ——