CVVVVVVTVVTVTVTVVVVVVV——... ̃— FFKNKUAUArV—V7 ²˙öi-m»ůͥùlmu ũᷣ ͤ—́; ̃ũ-¶ͥ¹wmewm.. ñ ̃—wbzp ¼m̃ ͤ W. Telegramm⸗Adreſſe: 3 Mannheim.““ n der Poſtliſte einiragen unter 8 Ne. 2602 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfig. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeute und perbreitetüe Zeitung in Maunheim und Amgebung. ;tiſ (Maunhetmer Bolksblatt.) Verantwortlich; für den polit. und allg. Theik; Chef⸗Redakteur Herm. Mehes. für den lok. und prov. Theil; zruſt Müller. für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 721„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 30. Fürſt Bismarck und die Ultramontanen. Es iſt bereits geſtexn kurz darauf hingewieſen worden, daß ſich dieſer Tage die Oberbürgerme ſter der größeren badiſchen Städte in einer Sitzung zu Karls⸗ ruhe zu einer gemeinſamen Ehrung des Fürſten Bis⸗ marck anläßlich ſeines bevorſtehenden 80. Geburtstages geeinigt haben. Und zwar ſoll die Ehrung darin be⸗ ſtehen, daß die bedeutenderen Städte des Großherzog⸗ thums den Altreichskanzler zum Ehrenbürger ernennen. Ueberall, wo echte Deuiſche wohnen, wird dieſer Schritt der Stodtoberhäupter, der ſelbſtverſtändlich noch der Be⸗ ſchlußfaſſung der betreffenden ſtädtiſchen Collegien unter⸗ liegt, mit Genugthuung begrüßt werden, und das badiſche Land kann ſtolz darauf ſein, für ſich die Initiative zu ſolch gemeinſamer Ehrung des größten Mannes des zur Rüſte gehenden 19. Jahrhunderts ge⸗ wahrt zu haben. Aber hinein in dieſe patriotiſche Bewegung ſchallt ein ſchriller Unkenruf. Die ultramontane Preſſe unſeres Landes kolportirt einen ad hoc fabrizirten Artikel, der in häm ſcheſter Weiſe die katboliſchen Bewohner des Großherzogthums zu kaptiviren ſucht und, kurz geſagt, die hiſtoriſche Bedeutung des Fürſten Bismarck fälſcht. Jene geſchworenen Bismarckfeinde müſſen es ſelbſt zu⸗ geben, daß die in Ausſicht genommene Ehrung nicht etwa dem Politiker Bismarck gelten ſoll, ſondern lediglich dem Bismarck, der das Reich gegründet und uns den Frieden erhalten hat. Aber nein, nicht einmal als ſolcher gilt ihnen der erſte Kanzler des neuen Reiches, ſo ſehr hat der blinde Haß ihr Uitheil getrübt. Jene Dunkelmänner bringen es fertig, die Geſchichte nach ihrem Gutdünken zuzuſchneiden und vollig auf den Kopf zu ſtellen. Iſt es denn nicht eine Thatſache, die ſelbſt der enragirteſte ultra⸗ montane Fechter unbeſchadet ſeiner ſogenannten Ueber⸗ zeugung zugeben muß, daß das deutſche Reich wohl nie⸗ mals zu Stande gekommen wäre, wenn nicht das bei Fürſt und Volk vorhandene Einigungsbedürfniß durch den feſten, eiſernen Willen eines genialen Mannes im Schmiedefeuer nationaler Impulſe unlöslich zuſammen⸗ geſchweißt worden wärel Und das nennt man nach land⸗ läufigen Begriffen„gründen“. Doch es hieße Waſſer in den Rhein gießen, wollten wir hier den Verſuch machen, den blindeſten Haß zu überzeugen. Die Geſchichte nennt für alle Zeiten den Fürſten Bismarck den Begründer des Reiches und nur ein Fälſcher kann es fertig bringen, dieſe Thatſache zu leugnen. Die Motive, aus welchem der Haß der Ultramon⸗ tanen gegen die geplante Ehrung kommt, liegen klar zu Tage. Sie gilt jenen Leuten als nationalliberales Mach⸗ werk, und was nur irgend nach dieſer Parteirichtung tendirt, hat für die ſchwarzen Ritter dieſelbe Wirkung, wie das rothe Tuch für den Stier. Nun, ein narional⸗ liberales Machwerk iſt die Ehrung nicht, ſondern ein nationales, wozu jeder Deutſche unbeſorgt ſeinen Namen hergeben kann. Weiter haſſen die Ultramontanen den Fürſten Bismarck wegen des ſogenannten Kulturkampfes. Sie ſingen noch immer die alte Märtprerlegende, als ob in Oeutſchland dem Katholizismus Zwang an⸗ gethan worden ſei. Und in Wahrheit hat Fürſt Bis⸗ marck doch nichis Anderes gethan, als Germania davo: bewahrt, wieder eine römiſche Provinz zu werden. Trotz dieſer Thatſache ehrte der Papſt den Fürſten mit ſeinen hoͤchſten Orden. Man ſieht, unſere Ultramontanen wollen päpſtlicher ſein als der Papſt. Mögen ſie es ſein! Die nationale Begeiſterung für Fürſt Bismarck werden ſie nicht dämpfen können. Die Bürgerausſchüſſe von Karlsruhe, Heidelberg und Lahr haben bereits die Ehrung durch einen Beſchluß ſanktionirt. Die anderen Slädte werden folgen zu ihrer tigenen Ehre. —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 31. Januar Der Entwurf eines Geſetzes über die anderweite Ordnung des Reichsfinanzweſens liegt nunmehr vor. Derſelbe beſagt Folgendes: Für die Zeit vom 1. April 1896 bis zum 31. März 1901 treten die nachſtehenden Beſtimmungen in Kraft. § 1. Matrikularbeiträge, ausſchließlich der von einzelnen Bundesſtaaten zur Reichskaſſe zu zahlenden beſonderen Aus⸗ gleichungsbeträge, ſind für jedes Etatsjahr nur in einer Höhe in den Reichshaushaltsetat einzuſtellen, welche den veran⸗ ſchlagten Geſammtbetrag der den Bundesſtaaten nach den beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen zuſtehenden Ueber⸗ Donnerſtag, 31. Januar 1895. weiſungen aus den Erträgen der Zölle, der Tabakſteuer, der Reichsſtempelabgaben und der Verbrauchsabgabe für Brannt⸗ wein, ſowie des Zuſchlags zu derſelben nicht überſteigt. Ergibt ſich nach der Rechnung für ein Etatsjahr ein höherer als der in dem Reichshaushaltsetat veranſchlagte Betrag an Ueberweiſungen, ſo verbleibt der Mehrbetrag dem Reiche und es ſind die den Bundesſtaaten aus dem Ertrage der Zölle und der Tabakſteuer zu überweiſenden Beträge nach dem Verhältniß der Bevölkerung, welche der Vertheilung ihres veranſchlagten Betrages unter die einzelnen Bundesſtaaten zu Grunde gelegt war, entſprechend zu kürzen. 5 Erreichen nach der Rechnung für ein Etatsjahr die Ueber⸗ 5 nicht die in dem Reichshaushaltsetat feſtgeſetzte Höhe der Matricularbeiträge, ſo bleibt ein entſprechender Betrag der letzteren unerhoben und wird von den veran⸗ ſchlagten Matricularbeiträgen der einzelnen Bundesſtaaten nach dem Verhältniß der Matricularbeiträge, e der im erſten Abſatz bezeichneten beſonderen Ausgleichungs⸗ beträge, alegeſe 2. Nach der Rechnung ſich ergebende Ueberſchüſſe des Reichshaushalts ſind zu einem beſonderen Fonds anzuſammeln, welcher zur Ausgleichung in folgenden Jahren nach der Rech⸗ nung ſich ergebender Fehlbeträge zu verwenden iſt. Zu dem letzteren Zweck iſt derſelbe in den Reichshaushaltsekat des⸗ jenigen Jahres, in welchem der Fehlbetrag eines früheren Jahres zu decken iſt, bis in Höhe dieſes 1 in Ein⸗ nahme zu ſtellen, inſoweit nicht der betreffende Etat ander⸗ weit die Mittel zur Deckung bietet. 5 § 3. Hat der im 8 2 bezeichnete Ausgleichsfonds einen Beſtand von 40 Millionen Mark erreicht, ſo ſind die weiteren demſelben zufließenden Beträge zur Tilgung von Reichs⸗ anleihe zu verwenden. Die nähere Beſtimmung hierüber er⸗ folgt durch den Reichshaushaltsetat beziehungsweiſe das Ge⸗ ſetz, betreffend die Feſtſtellung desſelben. § 4. Die Verwaltung des im§ 2 bezeichneten Ausgleich⸗ ungsfonds führt der Reichskanzler. Die Beſtände des Fonds dürfen nur in Schuldverſchreib⸗ ungen und Schatzanweiſungen des Reiches verzinslich ange⸗ legt werden. Die Zinſen wachſen dem Fonds zu. Dem Bundesrath und dem Reichstag iſt bei ihrem regel⸗ mäßigen jährlichen Zuſammentritt über den Beſtand des onds und die bei demſelben vorgekommenen Veränderungen ittheilung zu machen. § 5. Zur Deckung eines im Reichshaushaltsetats bei den fortdauernden Ausgaben und den einmaligen Ausgaben des ordentlichen Etats ſich ergebenden Fehlbetrages, ſoweit bezüglich deſſelben nicht die Beltimmung im 2 dieſes Ge⸗ ſetzes zur Anwendung kommt, können auch Zuſchläge auf die dem Reich zuſtehenden Stempel⸗ und Verbrauchsabgaben ge⸗ legt werden. Die Beſtimmung darüber, auf welche Abgaben, in welcher Höhe und auf welche Dauer Zuſchläge gelegt werden ſollen, erfolgt durch ein beſonderes Geſetz. Es iſt in den weiteſten Kreiſen mit Recht aufge⸗ fallen, daß in letzter Zeit ein Theil der ſozialdemo⸗ kratiſchen Preſſe oftmals in der Lage war, geheime Erlaſſe und Verfügungen hoher Behörden zu publiciren. Selbſtverſtändlich kann es ſich in jedem einzelnen ſolcher Fälle nur um einen groben Vertrauensbruch handeln, durch den ein auf den Bureaux ſolcher Behörden Ange⸗ ſtellter den Sozialdemokraten, vielleicht gegen einen Ju⸗ daslohn, vielleicht auch ſelbſt angekränkelt von der Bläſſe des ſozialiſtiſchen Zukunftsgedankens, derartige Schrift⸗ ſtücke in die Hände ſpielt. Immerhin hat die Sache ihre großen Bedenken, die man um ſo hoöͤher anzuſchlagen hat, wenn man ſich der letzten Publikation des„Vor⸗ wärts“ erinnert. Dies Blatt brachte nämlich auch die letzten allerhöchſten Erlaſſe vor ihrer Bekanntgebung durch den„Reichsanzeiger.“ Es müſſen daher die Ver⸗ bindungen der Sozialdemokratie ſelbſt bis in die Kreiſe des Hofes reichen. Derſelbe Gedanke findet ſich auch in folgender Auslaſſung des„Rh. Cour.“ wieder. Das Blatt ſchreibt: Ganz Berlin, die Redactionen der Blätter und die fonſti⸗ en Mitglieder der Preſſe mit eingeſchloſſen, iſt am Sonntag 1 55 durch die Sonderausgabe des„Reichsanzeigers“, welche die Cabinetsordre des Kaiſers und die vom Monarchen verliehenen Auszeichnungen anläßlich des Geburtstags des Kaiſers enthielt, überraſcht worden. Ein Blatt brauchte nicht erſt den„Reichsanzeiger“ abzuwarten. Der ſozialdemokratiſche „Vorwärts“, der neuerdings Ja Mitarbetter in Miniſterien und Amtsbureaus aller Art hat, verlegt ſich jetzt auch auf das intereſſante Gebiet der Sofnachricht gleichzeitig mit dem amtlichen„Reichsanzeiger“, alſo am Sonntag Morgen, den Genoſſen erzählen, was „den lieben Berlinern“ beſcheert werden wird. Der„Vor⸗ wärts“ iſt wirklich gut bedient. Er weiß, was für Orden ver⸗ liehen werden ſollen, daß z. B. Herr von Köller einen be⸗ kommen wird; er weiß, daß der Kaiſer einen neuen Kunſt⸗ preis von 2000 M. ſtiften wird; er weiß, daß der Kaiſer den Berlinern die Standbilder ſämmtlicher hohenzollernſcher Fürſten ſchenken will, daß die Standbilder in der Siegesallee aufge⸗ ſtellt werden ſollen, daß der Kaiſer dies Geſchenk aus ſeiner Privatſchatulle ſtiften will, kurz, er weiß Alles. Es ſcheint keinem Zweifel zu unterliegen, daß die Nachforſchungen nach den Quellen des„Vorwärts“ diesmal beſonders eifrig werden betrieben werden. An eine Indiscretion etwa durch einen ſocialdemokratiſchen Setzer in der Druckerei des„Reichsan⸗ zeigers“ kann man nicht glauben; der Gewährsmann des Blattes muß höher hinauf zu ſuchen ſein, und dies geht auch aus weiteren höchſt auffälligen Notizen in der letzten„Vor⸗ wärts“⸗Nummer hervor. Das Blatt erzählt, der Kaiſer ſei en, und ſo konnte er „im Laufe des geſtrigen Tages(Sonnabends) mit Lectüre be⸗ (Celephon⸗Ar. 218.) ſchäftigt auch auf einen Aufſatz über ſozialdemokratiſche Ju⸗ gendlitteratur geſtoßen“. Er habe den anweſenden Herrn von danus gefragt, ob ſich gegen dieſe Litteratur nichts thun ließe, worauf Lucanus verſprochen habe, ſich mit dem Juſtiz⸗ miniſter in's Einvernehmen zu ſetzen. Das klingt zuerſt wie Erfindung, aber die Notiz iſt wohl ernſter zu nehmen, nament⸗ lich nachdem der„Vorwärts“ den ganzen„Reichsanzeiger“ ſchon zwölf Stunden vorher hat ausnutzen können. Ein an⸗ deres Artikelchen des Blattes berichtet von beabſichtigten Polizeimaßregeln gegen auswärtige Berichterſtatter und auch hier muß der Gewährsmann bei Hofe verkehren. Bekanntlich iſt in Preußen im vorigen Jahre über die Bildung von Landwirthſchaftskammern ein Geſetz zu Stande gekommen, deſſen Ausführung be⸗ reits in verſchiedenen Provinzen in die Wege geleitet worden. Die amtliche„Berliner Correſpondenz“ ſchreibt dazu Folgendes: Sofort nach Grlaß des Geſetzes vom 30. Juni 1894 über die Errichtung von Landwirthſchaftskammern war damit be⸗ gonnen worden, dieſe wichtige Organiſation durch Verhand⸗ lungen mit den landwirthſchaftlichen Vereinen vorzubereiten, und die landwirthſchaftliche Verwaltung hat dieſe Angelegen⸗ heit mit ſtets gleichbleibendem Intereſſe kräftig gefördert. Den demnächſt zuſammentretenden Provinziallandtagen ſind nunmehr in allen Provinzen die Vorlagen über Errichtung von Landwirthſchaftskammern gemacht. Schon im November hat ſich der Provinziallandtag für Heſſen⸗Naſſau gegen eine Kammer für die ganze Provinz ausgeſprochen, während der Kommunallandtag für den Regierungsbezirk Caffel ſich mit gurene Mehrheit für die Errichtung einer Landwirthſchafts⸗ ammer, die den Bezirk umfaßt, lärte. Ganz neuerdings hat auch der Provinziallandtag für die Provinz Schleswig⸗ olſtein ſich mit allen gegen eine Stimme für die Errichtung einer Landwirthſchaftskammer ausgeſprochen. Die den Pro⸗ vinziallandtagen vorgelegten Satzungsentwürfe für die ein⸗ zelnen Kammern beruhen auf den Beſchlüſſen, welche die von den Oberpräſidenten zuſammenberufenen Kommiſſionen von Vertretern der landwirthſchaftlichen Centralvereine gefaßt haben. Es hat ſich hierbei gezeigt, daß das Geſetz über die Land⸗ zwirthſchaftskammern in durchaus zweckmäßiger Weiſe die er⸗ forderliche Freiheit läßt, um unbeſchadet einer in den Hauptzügen leichmäßigen Organifation doch allen provinziellen Eigenthüm⸗ ichkeiten Rechnung zu tragen und die Landwirthſchaftskammern dem örtlichen Bedürfniß der Landwirthſchaft anzupaſſen. Es zeigt ſich dies vor allem darin, daß die Satzungen in Bezug auf die Zahl der Mitglieder, die Bildung der Wahlbezirke und die Vertheilung der Mitglieder auf dieſelben, die Zu⸗ ammenſetzung des Vorſtandes und Feſtlegung der Grenze der jählbarkeit nach einem beſtimmten Grnndſteuerreinertrag ſehr verſchiedenartig ausgeſtaltet ſind. So ſchwanken die Zahlen zwiſchen 20 und 50 Thaler Grundſteuerreinertrag, die der Mitgliederzahl der Kammern zwiſchen 27 und 124, die des Vorſtandes zwiſchen 5 und 13. Auch ermöglicht es das Geſetz, für die Zukunft die Wahlen zur Landwirthſchafts⸗ kammer, wo dies gewünſcht wird, aus den Kreistagen in ent⸗ ſprechend organiſirte landwirthſchaftliche Vereine zu verlegen und damit die Kammern mit den landwirthſchaftlichen Ver⸗ einen noch enger zu verbinden, Sache der Provinziallandtage wird es jetzt 18 ſich darüber zu äußern, ob die Landwirt ſchaft für die Vertretung ihrer Intereſſen dieſelbe Organiſa⸗ tion bekommen ſoll, wie ſie Handel und Induſtrie in den ſchon längſt beſitzen und wie ſie in ähn⸗ icher Weiſe für das Handwerk neuerdings beabſichtigt iſt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 30. Jan. Der erſte Gegenſtand der Tagesordnung, betreffend die Abänderung der Geſchäftsordnung, wird von der Tagesord⸗ nung abgeſetzt Bei der Berathung des Antrags Auer und Genoſſen, betreffend die Aufhebung der dem Statthalter von Elſa taes übertragenen Gewal⸗ ten weif„Asbel auf Bismarcks Worte im Mai 1871, von der nothwendiger Weiſe wohlwollenden Behandlung der Elſaß⸗Lothringer, hin. Was hätten die Elſaß⸗Lothringer ge⸗ than, um dauernd dem Ausnahmezuſtand unterworfen zu ſein? Die Dictatur beſtehe heute noch in Elſaß⸗Lothringen. Dies erzeuge naturgemäß großes Unbehagen, dazu komme, daß mehr als neun Zehntel der Geſetze franzöſiſchen Ur⸗ bbrengt ſeien; die deutſchen Geſetze würden dieſem Lande porenthalten. Redner beſpricht alsdann die Wirkung des ahe auf die Preſſe, ſowie die drakoniſche Machtvoll⸗ mmenheit bei der Ausweiſung. Das Vereins⸗ und Ver⸗ ſammlungsrecht ſei ein antidiluvianiſches. Die Lehrerſchaft ſei ganz von den oberen Beamten abhängig. Reichskanzler Fürſt Hohenlohe⸗Schillingsfürſt führt aus, das Geſetz vom 10. September 1871 ſei zu einer Zeit gegeben, wo noch in manchen Kreiſen eine gewiſſe Miß⸗ ſtimmung geherrſcht habe. Weil man Ausſchreitungen be⸗ fürchtet habe, ſeien dieſe Vollmachten gegeben worden. Heute habe der Dictaturparagraph nur noch eine theoretiſche Be⸗ deutung,(Lachen bei den Sozialdemokraten.) Während ſeiner ganzen Thätigkeit ſei der Dietaturparagraph nur zwei Mal angewendet worden. Die Bevölkerung Elſaß⸗Lothringens ſei arbeitsſam und treu, ſie ehre Geſetz und Religion. Trotzdem ſei es nicht rathſam, den Dictaturparagraphen aufzuheben. Die Regierung des Elſaß bedürfe einer gewiſſen Sicherheit gegenüber den auswärtigen Agitationen.(Sehr richtig rechts.) Er(Redner) müſſe dabei hervorheben, daß die franzöſiſche Regierung zu allen Zeiten in der correcteſten und loyalſten Weiſe ſei. Das hindere aber nicht, daß viele Fran⸗ zoſen die Provinzen mit Frankreich vereinigt wiſſen wollten. Da ſei der Dictaturparagraph eine Sicherheit. Gegen die 7 70 nicht von den Wellen fortgeſpült zu werden.—„Das Seite General⸗Anzeiger. Verführung Elſaß⸗Lothringens bilde das Geſetz von 1871 eine Art Warnüngstafel. Er gebe den Antragſtellern zu, daß das Geſetz etwas Peinliches habe, Elſaß⸗Lothringen aber könne erſt dann dem übrigen Deutſchland gleichgeſtellt werden, wenn wir vor fremden Ginwirkungen ſicher geſtellt ſeien. Bis da⸗ hin müßten wir das Geſetz behalten. Er rathe an, den An⸗ trag abzulehnen.(Beifall.) Abg. Guerber begründet den dasſelbe Ziel verfolgen⸗ den Antrag Colbus. Wenn der Diktaturparagraph nur noch eine theoretiſche Bedeutung habe, warum hebe man ihn dann nicht auf? Wenn im Reiche Zufriedenheit geſchaffen würde, würden äußere Einflüſſe nicht wirken. Staatsſekretär v. Puttkamer weißt die letzten Worte 1 5 Die franzöſiſche Agitation werde geſtützt und genährt urch die elſaß⸗lothringiſche Agitation, die ein Pfahl in unſerem leiſche ſei. In Frankreich exiſtirten 47 Vereine, welche die Smigration förderteu. Ihre Aufgabe ſei„maintenir la ques⸗ tion alsace-lorraine ouverte“ und die Rückeroberung der Pro⸗ binzen. Redner weiſt auch auf die Patriotenliga hin. Der Diktaturparagraph ſei gar nicht etwas ſo Ungeheuerliches; Aehnliches beſtehe in Württemberg und Heſſen. Redner ver⸗ theidigt dem Abgeordneten Guerber gegenüber die Zuſammen⸗ ſetzung des Landesausſchuſſes und dem Abgeordneten Bebel gegenüber die Angaben betreffs der Preſſe; in keinem Theile Deutſchlands würde offener geſchrieben. Er proteſtirt auf das entſchiedenſte gegen die früheren Aeußerungen Colbus, daß an der Straßburger Univerſität kein Funke von Religion ſei, wofür der Abgeordnete keinen Schimmer eines Beweiſes erbracht habe.(Lebhafter Beifall.) Redner ſchließt mit dem Wunſche, die Vollmachten dem Statthalter nicht zu entziehen, ſondern eingedenk zu ſein des Wortes des preußiſchen Königs: „Touzours en vedette!“(Beifall.) Abg. Lieber(Centr.) wünſcht, daß Elſaß⸗Lothrir en deutſch behandelt werde, dann werde es ſich auch deutſch fühlen. Das Centrum werde für die Anträge ſtimmen. Letzteres erklärte auch Dr. Höffel. Abg. Bueb(Soc.) bezweifelt, daß die Auswanderung nach Frankreich gegenwärtig nennenswerth ſei; weil zu viel „dietakurt“ werde, ſo ſielen die Früchte der Sbeialdemokratie zu. Die Weiterberathung wird dann auf morgen 2 Uhr ver⸗ tagt, außerdem Fortſetzung der Berathung über die Gewerbe⸗ ordnungsnovelle. — Aus Stadt und CLand. Mannheim, 31. Januar 1894. Reitfeſt im Tatterſall zum Beſten des unter dem Schutze J. K. Hoheit der Groß⸗ herzogin ſtehenden Frauenvereins in Mannheim am 30. Januar 1895. Als„unſere Dragoner“, wie der Mannheimer mit Vor⸗ liebe das ſ. Zt. hier liegende Dragonerregiment nannte, unter den wehmüthigen Klängen„Muß i denn muß i denn zum Städtle naus“ von hier auf Nimmerwiederkehr fortzogen, da hätte man ein ungläubiges Geſicht zu der Behauptung ge⸗ macht, daß im Jahre 1895 ein militäriſches Reiterfeſt zu wohlthätigem Zwecke in Mannheims Mauern abgehalten würde. Man hätte damals ungläubig gelächelt und ſehr mit den Achſeln gezuckt. Denn daß die Herren Kameraden von der Infanterie ſo Etwas wagen und fertig bringen würden, wäre als ein Vermeſſen, als ein Unmögliches bezeichnet worden. Und doch! So ändern ſich die Zeiten und treten in dem Laufe derſelben Erſcheinungen auf, die man nicht erwartete. Schon ſeit einiger Zeit hat ſich ein echt ſportlicher Reitergeiſt bei den Herren der hieſigen Garniſon bemerkbar gemacht, gehegt und gepflegt von einem Commandeur, der dem edlen Sport mit Leib und Seele ergeben iſt. So Etwas theilt ſich einer ganzen Körperſchaft wie ein electriſcher Strom mit und ſchnei⸗ dig zu Fuß aber auch ſchneidig zu Pferd ſehen wir die Herren von der Infanterie. So muß es aber auch ſein und es thut einem alten Reiterherzen wohl, zu ſehen, wie der Herz und Körper ſowie Geiſt und Muth ſtählende Reitſport immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das ſchneidige Reiten querfeldein darf nicht allein eine hervorragende Eigenſchaft einzelner Truppenkörper ſein, denn jeder Offizier kann in den Tagen der Gefahr in die Lage kommen, durch einen Ritt auf Leben und Tod dem Vaterlande einen Dienſt zu erweiſen. Mit dem todesverachtenden Muthe allein, iſt's in ſolchen Fällen aber nicht gethan! Dazu gehört noch eine gute Portion Ruhe und e die eben nur durch Uebung erworben werden ann. Veuilleton. — Ein polizeiliches Eingreifen des Kaiſers wird aus Charlottenburg gemeldet. Am Freitag Nachmittag kehrte der Kaiſer auf einem Schlitten aus Halenſee zurück. Am Kurfürſtendamm bewegten ſich zwei angetrunkene Männer, deren einer einen Blumentopf in der Hand 80 Dieſer letz⸗ tere Mann war der Art betrunken, daß er ſich nicht aufrecht halten konnte, obgleich ſein Begleiter ihn zu ſtützen verſuchte. Gerade als der Kaiſer vorüberfuhr, war der eine Mann mit dem Blumentopf in der Hand umgeſunken, und der zweite bemühte ſich vergeblich, ihn aufzurichten. Das hatte der Kai⸗ ſer geſehen. Als der Kaiſer gleich darauf dem Schntzmann König begegnete, rief er ihm unter Hinweis auf die Beiden im Vorüberfahren zu:„Laſſen Sie den Leuten Ihre Hilfe angedeihen, damit ſie unbeſchädigt fortkommen.“ — Es iſt eine wahre Begebenheit— ſo ſchreibt man den„M. N..“ aus Schleswig⸗Holſtein— von der wir hier erzählen wollen und die ſich, ſo romanhaft ſie auch klingt, unlängſt an unſerer Nordſeeküſte ereignet hat. An einem eiskalten, ſtürmiſchen Morgen wurden die Leute in dem nicht weit vom Strande gelegenen Fiſcherdorfe durch einen Kanonenſchuß auf See geweckt. Alle wußten, was das zu be⸗ deuten hatte. An der Küſte liegt Riff an Riff, an denen ſich die See in gewaltiger Brandung brach, und kein Jahr ver⸗ ging, in dem nicht die Fluth hier mehrere Opfer forderte. Aber die Bewohner des Dorfes waren muthige und hilfs⸗ bereite Leute, ſie hatten ſchon zahlreichen Unglücklichen das Leben gerettet und ſie begaben ſich auch heute, als ſie den Schuß hörten, in größter Eile an den Strand. Etwa eine Viertelmeile von der Küſte ſaß ein Schiff auf dem iff, rettungslos verloren. Die Beſatzung war in die Maſten geklettert und hatte ſich an das Tauwerk feſtgeklammert, um as Ret⸗ tungsboot klar!“— Und das Boot wurde ausgebracht, aber ſein beherzter Führer, Harro hieß er, war nicht da; er hatte ſich früh Morgens ins Nachbardorf begeben. Es war un⸗ möglich, auf ihn zu warten; jede Minute ließ vorausſehen, daß das Schiff in Trümmer zerſchlagen werde. Acht Mann ru⸗ derten hinaus in den raſenden Sturm. Sie erreichten das Wrack und chafften die armen ermatteten Schiffbrüchigen in das Boot. Aber einer blieb zurück. Hoch oben im Maſt hing er, ſchwer und ſteif in Folge der Kälte, und ſie wagten nicht, ihn herabzuholen, denn das Boot war überladen, der Sturm nahm zu, und ihrer Aller Rettung ſtand guf dem Spiel.— Als ſie ans Land kamen, war Harro da. Er fragte ob man ſie Alle habe, und ſo hörte er denn von dem Letzten im Maſt.„Ich werde ihn holen!“ rief er,„geht Ihr mit 2“ Aber ſie wollten nicht, ſie meinten, es ſei unmöglich. Harro ſprang ins Boot:„Dann gehe ich allein.“ In dieſem Augen⸗ blick erſcheint ſeine Mutker am Strand. Sie bittet ihn: „Geh nicht! Dein Vater blieb draußen und Uwe.“— Uwe war ihr jüngſter Sahn, von dem ſte ſeit Jahren nichts gehört hatte.—„Geh' nicht! Deiner Mutter Frauen in der Wiſſ Mit Vergnügen haben wir beobachtet, daß die Herren der Garniſon in dieſem Jahre eifrig Jagd geritten ſind, ein herrliches Vergnügen, welches als das ſchönſte, beſte und edelſte für einen geſunden muthigen Mann angeſehen werden muß. Nach der Hubertusjagd iſt's aber meiſt mit dem Reiten hinter den Hunden zu Ende und die Wintercampagne in der Reitbahn beginnt. Um eine ſolche auch angenehm zu geſtal⸗ ten und den zahlreichen Freundinnen und Freunden des edlen Pferdes einen exquiſiten Genuß zu bereiten— den wohlthäti⸗ gen Zweck dabef nicht außer Augen zu laſſen— hatten ſich die Herren der hieſigen Garniſon dazu entſchloſſen, mit meh⸗ reren Kameraden der Garniſon Schwetzingen ein Reiterfeſt im Tatterſall zu veranſtalten. Schon Wochen vorher wurde eifrig geübt und fand die viele Mühe auch bei der geſtern Abend ſtattgehabten Feſtlichkeit ihren wohlverdienten Lohn durch die rege Theilnahme eines ſportliebenden Publikums, welches in die beſte Stimmung verſetzt wurde und mit ſeinen Beifallsbe⸗ zeugungen nicht kargte. Das Feſt hatte aber auch einen ſo prächtigen Verlauf in der glücklichen Miſchung von Ernſt und Scherz, daß wir Jedermann, der Vergnügen an guten equiſtri⸗ ſchen Leiſtungen hat, nur dringend den Beſuch deſſelben an⸗ rathen, das am Donnerſtag Abend nochmals aufgeführt wird. Um 6 Uhr waren die allerdings nur ca. 500 Perſonen faſſenden Zuſchauerräume der Reitbahn des Tatterfall, die ſehr zweckmäßig und hübſch hergerichtet war, dicht beſetzt. Die Halle war feſtlich beleuchtet und den Hintergrund ſchloß eine Staffgge ab, die dem„Wilden Weſten“ als Unterlage zu dienen hatte und etwas an die Klüfte in den Rocky moun⸗ tains erinnerte. Nachdem das Orcheſter den Hochzeitsmarſch aus dem Sommernachtstraum exeecutirt, öffnete ſich das Thor und ein Kriegsmann(Lieut. Souhen) mit 4 Trompetern(a. d. 30jähr. Kriege), ſprengten in die Bahn. Nachdem die Trom⸗ peter die Fanfare geblaſen, ſtemmte ſich der Kriegsmann kräftig in die Bügel und ſprach mit markiger Stimme folgenden Prolog. 519 und Gruß Euch Feſtgenoſſen, hie Ihr kamt, das Spiel zu ſchauen, Das, der Armuth Leid zu lindern, Wir am heut'gen Tag Euch bieten. Nach Art fahrenden Volks ein Schauſpiel wir zeigen In wechſelnden Bildern in Ernſt und in Scherz. Wie Menſchenwille und Menſchenwitz Das feurige Roß gebändigt, Ihr ſchaut es, Wie willig zum Ritt und zur kunſtvollen Fahrt Den Muth und die Kräfte es hergibt! Es zeigt ſich darauf der Roſſe Schaaxr In des Reigens verſchlung'ner Geſtaltung, Gefolgt vom neckiſchen Spiel um die Roſe, An des holden Edelkindes Schulter! Die Gauckler bekunden am hohen Gerüſt Und im Sprung der Glieder Gewandtheit! 5 0 Kurzweil ſorget der täppiſche Schalk Mit Poſſen und Schnurren und luſtiger Narrheit! „Wild Weſten“ entrollt ſich im krieg'riſchen Bild Wo Auge um Aug' gilt die Loſung. Das Ende kröne die fröhliche Jagd Mit der Hörner Schall und der Meute Gekläff! Aun Schluſſe vieledle Damen und Herrn m Nachſicht bitt' ich und gütige Milde; Verzeiht uns die Mängel, der Wille iſt gut, Der Zweck, dem wir dienen, iſt edel! So möge denn jetzt Euer Aug ſich ergötzen! Unſer Dank, er gelte Euch Allen, Die zahlreich das Feſt Ihr beehrt und verſchönt. Wohlan! Das Spiel es beginne! Als zweite Nummer wurde die Fahrſchule vorgeführt. Der Reiter(Lieut. Wolff) erſchien im rothen Frack und führte die Nummer in ſehr eleganter Weiſe unter den Klängen des Donauwalzer aus. Das an Fahrzügeln gehende Vorderpferd arbeitete recht gut. Wenn man bedenkt, welche Schwierig⸗ keiten eine ſolche Nummer ſchon in der engen, die Arbeit ſehr unterſtützenden Manege eines Circus hat, ſo iſt eine Leiſtung, wie ſie in der weiten Reitbahn geboten würde, doppelt anzuerkennen, was von Seiten der Zuſchauer auch energiſch bekräftigt wurde. Im Reckturnen(Lieuts. Eſchborn, Claus u. Böttlin) zeigten die Herren große Gewandheit und Eleganz, welche ſehr beifällig aufgenommen würde und den Neid derjenigen Herren erregten, welche fortwährend mit zunehmender Torpu⸗ lenz zu ſchaffen haben. Eine prächtige Nummer bot das Jeu de rose. Obwohl man dasſelbe oft zu ſehen bekommt, ſo hat ſte doch für den TTT——TCTT—TTTTT Mannheim, 31. Januar. Kenner immer einen großen Reiz und auch der Laie kann ſich ſtets an dem Eindruck erfreuen, welchen dieſes Spiel bei voll⸗ endeter Ausführung hervorbringt. Trotz der lebhaften Be⸗ wegungen und Wendungen, trotz der hohen Sprünge und kurzen Paraden iſt es erforderlich, daß die elegante Ruhe den Reiter nicht verläßt. Dieſes war hier unbeſtreitbar der Fall und darin lag der große Erfolg. Eine Dame(Lieut. Eſch⸗ born) in prachtvollem Hofkoſtüm des vorigen Jahrhunderts vertheidigte ihre Schleife energiſch gegen die ſie bedrängenden Reiter(Hauptm. Mittelſtädt und Lt. d. R. Hoffmann), welche auch ſehr ſchöne Koſtüme trugen. Dem Pferde der Dame ſchien insbeſondere das Fangeſpiel ein großes Vergnügen zu bereiten, denn es folgte den Körperwendungen ſeiner Reiterin faſt ohne Hilfen. Doch wie Alles ein Ende nimmt, ſo auch dieſes Spiel, bei welchem dem Glücklichen(Hauptm. Mittel⸗ ſtädt) endlich die Schleife zu Theil wurde. Es hätte ſich vielleicht ſehr ſchön gemacht, wenn eine Dame dieſe Nummer mitgeritten haben würde. Ich ſah wenigſtens dem blitzenden Auge einer zuſchauenden ſchneidigen Reiterin an, daß ſie ſich die Schleife nicht ſo leicht hätte rauben laſſen! Nach der Pauſe erſchien„Odin“, das Springpferd,(ger. v. Lt. Eſchborn) welches ganz Vorzügliches im Springen leiſtete. Ein eleganter rehbrauner Wallach mit merlwürdig determinirter Haltung und Bewegung, ſcheut er kein Hinderniß und fürchtet weder Feuer noch Wand. Jes extrémes se touchent. Den äußerſten Gegenſatz dieſer ſchönen Leiſtung zeigten Auguſt und Clown(Ets. Claus und Wolter), welche humoriſtiſcher vergeblich mit einem alten belgiſchen Schimmel das Vorbild zu erreichen und ihre Wette zu gewinnen ſuchten. Was ihnen nicht zu Pferde gelingen wollte, zeigte aber der Eine ſofort in ganz reſpectablen Saltomortalen über Pferde in einer weiteren Nummer, welche vielen U fand. Die eigenthümliche Melodie der L' ne von Bizet erlönte und es entwickelte ſich eine Scene aus dem„Wilden eſten“,(Lieuts. Eſchborn, Vierordt, Wolff und Dr. Ebers). ſchwarze Hand aus dem Stamme Sioux rüſtet ſich zum Kampfe gegen das Bleichgeſicht. Sie ſucht die Spur des Letzteren, pflanzt den Stab mit dem Skalp auf die Fährte und zerſchießt die Friedenspfeife als Zeichen des Friedens⸗ bruches. Durch nahenden Hufſchlag gewarnt, legt ſich die Rothhaut auf die Lauer. Zwei Cowboys nahen, entdecken die Zeichen des Kampfes und ſuchen nach der Spur des Feindes. Dabei kommt der Eine dem Schlupfwinkel der ſchwarzen Hand zu nahe, und, durch einen wohlgezielten Schuß getroffen, ſinkt er aus dem Sattel. Der Zweite ſtürmt fort, um Hülfe zu holen. Dieſe Zeit benutzt die Rothhaut, ſtürzt über den todten Feind und raubt deſſen Skalp. Er hat gerade Zeit von Neuem ſein Verſteck zu gewinnen, als das Bleichgeſicht mit einem Andern ſeines Stammes daherſtürmt. Sie zwingen die Rothhaut aus dem Verſteck und heißer Kampf entwickelt ſich. Die Nummer wurde recht lebhaft geritten und zeigte ſich ſehr wirkungsvoll. Dem komiſchen Intermezzo des Clown(Et. Wolter) folgte eine kurpfälziſche Reiterquadrille von 12 Herren in entſprechendem Coſtüm, auf dunklen Pferden geritten. Die Trabtour ſowohl als auch insbeſondere die Galopptour mit ihren viel verſchlungenen Figuren wurden ſehr gut ausgeführt und machte die Nummer erſichtlich einen ſehr guten Eindruck. Solche Maſſenbewegungen in beſchränktem Raume haben immer, wenn ſie ſich glatt abwickeln, eine vornehme und nachhaltige Wirkung, namentlich wenn man weiß, wie viel Arbeit zum guten Gelingen nöthig iſt. Als Schlußnummer wurde eineſ engliſche Fuchsjagd dargeſtellt, welche eine Maſſenentwickelung nach der ver⸗ ſchiedenſten Richtung ermöglichte und auch dem Humor zu ſeinem Rechte verhalf. Schon in der Frühe wird durch einen reitenden Boten dem Hinterbauer die frohe Kunde, daß Mittags„Stelldichein“ zur Jagd bei ihm ſein foll. Des Wirthes blondes Töchterlein rührt geſchäftig die fleißige Hände, um Alles würdig zum Empfang der ſeltenen Gäſte vorzubereiten, welche zu Wagen und zu Roß nahen. Nachdem ſie ſich erfriſcht und der ländlichen Schönen gehuldigt baben, ſammeln ſie ſich zur Jagd. Die eifrige Meute ſpürt einen Fuchs auf, die Hörner blaſen die Jagd an und mit Horrido und Huſſaſſa geht's über Hecken und Zäune, bis Reinecke endlich von der Meute gedeckt wird und ſeine Fähne laſſen muß. Hallali riefen die Jäger und tönen die Hörner! Die Nummer entwickelte ſich ſehr lebhaft und mochte wenigſtens allen Denjenigen, welche noch nie Jagd geritten ſind, ein einigermaßen lebendiges Bild von der aufregenden geben, welche ein gut gehender Juchs oder ein ſcheuer eiler in ſcharfem Run über das freie Feld zu geben vermag. Dort nur können Roß und Reiter ganz und voll Zeugniß von zu Liebe!“—„Und Der draußen... biſt Du deſſen ſicher, daß er nicht auch noch eine Mutter hat?“— Da ſchwieg die Alte, und vier Mann ſprangen mit Harro in das Boot. Vor⸗ wärts geht es, der Brandung entgegen, aber es geht langſam! Das Wrack ſtand ſchon ganz unter Waſſer, als ſie hinauska⸗ men und es hielt ſchwer, ſich dem Schiffe zu nähern. End⸗ lich gelingt es. Harro ſelbſt klettert hinauf in die Wanten, um den faſt erfrorenen Burſchen herunter zu holen.— Nun liegt er im Boot, und landeinwärts gehts. Und als man dem Strande ſo nahe iſt, daß Harros kräftige Stimme durch Sturm und Brandung dringen kann, da winkt und ruft er: „Sagts der Mutter...es iſt Uwe!“ — Auguſt Strindberg, der ſchwediſche Schriftſteller, der auf der Bühne des Pariſer„Théatre Libre“ und des„Oeuvre“ mit ſeinen drei weiberfeindlichen Stücken:„Fräulein Julie“, „Gläubiger“ und„Vater“ großen Erfolg gehabt hat, iſt als philoſophiſcher Theoretiker des Weiberhaſſes weniger glücklich. Mit einem großen Aufſatz über die„Inferiorität der Frau“, den er in der„Revue Blanche“ veröffentlichte, hat er nicht einmal Aergerniß. ſondern blos Kopfſchütteln erregt, ſo wun⸗ derlich iſt die Logik des ſchwediſchen Frauenfeindes. Das Argument, daß die Frau im Verhältniß zum ganzen Körper⸗ gewicht eine größere Hirnmaſſe beſitze, verkehrt er z. B. ein⸗ ſach ins Gegentheil, indem er verſichert, daß die Größe der Hirnmaſſe eben ein Zeichen der Inferiorität ſei. Daß unter den Frauen weniger Farbenblinde vorkommen, als unter den Männern, gibt Strindberg zu, aber beweiſt nach ihm durchaus nicht, daß die Frauen mehr Farbenſinn haben. Das ſchlimmſte Zeichen, daß die Frau ihre Gedanken nicht konzentriren kann, beſteht nach Strindberg in ihrer Unfähigkeit, Kaffee zu kochen, oder, um uns genauer auszudrücken, beim Kaffee⸗ brauen den Geſchmack des Herrn Strindberg zu treffen. Der Dichter hat zwar in zweiter Ehe eine Wienerin geheirathet, und die Wienerinnen haben den Ruf, ſich auf den Kaffee ganz beſonders zu verſtehen, aber wie es ſcheint, genügt die zweite Frau Strindberg eben ſo wenig, wie ihre in der „Thorenbeichte“ an den Pranger geſtellte Vorgängerin, allen Anſprüchen ihres G 8. Das merkwürd 2 im Munde des Dichte indberg iſt abe aft weniger leiſten, als und der Literatur,„dieſen niedrigeren Gebieten menſchlicher Geiſtesthätigkeit,“ Er verleugnet ſich ſelbſt ſeiner Theſe zu zu Liebe. Uebrigens hat ſich Strindberg auch wirklich mit Naturwiſſenſchaft abgegeben. Er hat über Chemie eine Bro⸗ ſchüre geſchrieben, über die 2 und in Paris, wie ſchon erwähr gonnen, deren klarſtes Reſultat welche dem Dichterchemiker beide te und ihn zu einem Patienten des Hoſpital machte. Er iſt nun wieder ſo weit hergeſtellt, daß er ausgehen kann, er trägt aber noch Verbände an beiden Händen. — Die Frauenbildung in Rußland. Aus Petersburg ſchreibt der Korreſpondent des„B..: Die junge Kaiſerin. wendet der Frage der weiblichen Bildung in Rußland 2 2 8 — — 2 . 8* . — 2 2 E —5 — — — 2 noch exiſtiren. dersen. nach wie vor ihre volle Aufmerkſamkeit zu. Wenn man zum Theil in den höheren Kreiſen geglaubt hatte, daß es ſich hierbei nur um eine vorübergehende Spielerei handle, ſo iſt man jetzt von dieſer Anſicht gründlich zurückgekommen. Man fängt an zu begreifen, daß es ein Herzenswunſch der Kaiſerin iſt, die Bildung des weiblichen Geſchlechtes mit allen Milteln zu fördern, welche ihre hohe und einflußreiche Stellung bietet. Beſonders lebhaft intereſſirt ſich Alexandra Fedorowna natürlich für die„Inſtitutionen der Kaiſerin Maria“ mit ihren zahlreichen niederen und mittleren Lehranſtalten, deren oberſter Ehef noch immer die Kaiſerin⸗Wittwe iſt, welcher auch der Dirigirende dieſer Inſtitutionen, Generallieutenant Protgſ⸗ ſow⸗Bachmetjew Vortrag zu halten har. Der Zar hat in Folge dieſes Intereſſes ſeiner jungen Gemahlin Gelegenheit genommeft, dem Grafen Protaſſow⸗Bachmetjew zu ſagen, derſelbe möge auch der regierenden Kaiſerin eingehenden Bericht über die „Inſtitutionen der Kaiſerin Maria“ abſtatten. Herr Pro⸗ taſſow⸗Bachmetjew hat ſich natürlich beeilt, dieſem kaiſerlichen Befehle Folge zu leiſten, man kann aber nicht ſagen, daß ſein Debut bei dev jungen Kaiſerin gläcklich abgelauſen iſt. Dis junge Kaiſerin wünſchte auf das Eingehendſte darüber infor⸗ mirt zu werden, wie der Lehrgang in den verſchiedenen Lehr⸗ anſtalten des Reſſorts der Kaiſerin Maria beſchaffen iſt, welche Fächer in den einzelnen Klaſſen behandelt, welche Lehrbücher gebraucht werden, welche Lehrmethode befolgt wird. Der Graf, der ſein Amt ſtets als grand seigusur verwaltet hat, konnte auf alle dieſe Fragen nur ſehr unbe⸗ friedigende Auskunft geben, ſo daß die Kaiſerin aus der Unterhaltung mit dem Grafen abſolut kein klares Bild über den wirklichen Stand der Dinge gewinnen konnte. Die Kaiſerin erklärte daher dem Grafen, daß es das Beſte ſein würde, wenn er ihr die Programme der ein⸗ zelnen Lehranſtalten vorlegte; da ſie in der ruſſiſchen Sprache noch nicht alle kechniſchen Ausdrücke behertſche, ſo wünſche ſie, daß ihr dieſe Programme überſetzt würden und zugleich ͤ kurze Charakteriſtik der n Kategorien gebräuchlichen dem Reſſort des Grafen chulen der in den + eifrige Arbeiten, um ſchon dieſer Tage den Wunf ſerin zu befriedigen. Graf Protaſſow⸗Bachmetjew iſt durch dieſen Wunſch in eine neue eigenthümliche Verlegenheit gekommen. Er weiß ſo wenig von ſeinem Reſſort, daß er der Kaiſerin berichtet hat, daß die höheren weiblichen mediziniſchen Kurſe in Rußland Seine Untergebenen ſind nun in heller Ver⸗ eiflung, wie ſie der Kaiſerin ein Programm dieſer nicht tirenden Kurſe vorſtellen ſollen, und man nimmt in Hof⸗ ſen an, daß dem Grafen ſchließlich doch nichts Anderes übrig bleiben wird, a daß er irriger Weiſe geglaubt hat, daß in! eine höhere Lehranſtalt für Fdis Ausbildung weiblicher Aerzte beſteht. Eingeſtänduiß machen zu müſſen, iſt natürlich für den Shef der„Inſtitutionen der Kaiſerin Maria“ eine furchtbar bittere Pille, aber die Wahrheit muß doch Sieger bleiben. Ein ſolches — TPTPTPT— ů—— eee eeeeeeen reeeee n reeeeeeee eerrerrrreeernrn eeeeeen eeeeereee eeeeeeeeees rr Maunnbeim, 31. Januar. General⸗Anzetger. 3. Seite. threm Können ablegen und das herrliche Vergnügen kennen ſkommen muß, aber keins ſcharfen Ecken und Kanten bekommen lernen, das die Bruſt des Reiters mit Wonne durchzieht und dem kein anderes Vergnügen gleichgeſtellt werden kann. Die freudig bewegten Zuſchauer brachten ihren lebhaften Dank ſür die gediegenen equeſtriſchen und anderen Leiſtungen durch fortdauernden lebhaften Beifall zum Ausdruck, während err Generalconſul Reiß die hervorragenden Leiſtungen des rlt. Eſchborn durch einen wohlverdienten Lorbeerkranz an⸗ erkannte. Dieſe Handlung fand den lebhaften Beifall der Zuſchauer, welche Herrn A. Eſchborn als die Seele des ganzen Unternehmens erkannt hatten. Wir verließen den Raum in der beſtimmten Hoffnung, daß alle Zweige des edlen Reit⸗ ſportes hier in Mannheim ſtets eine fördernde Stätte haben und ſich immer weiter entwickeln werden. Ph. F. Zur Feſthallenfrage. Von mufikverſtändiger Seite geht uns folgende Zu⸗ ſchrift zu: Ein Beſucher der gegenwärtig im Louiſenſchulhaus aus⸗ geſtellten Pläne für eine Feſthalle in Mannheim möchte mit nachfolgenden Piue— ohne auf die Vorzüge oder Nachtheile der einzelnen Projekte eingehen zu wollen— lediglich vom muſitaliſchen Standpunkt aus auf die Er⸗ ſorderniſſe hinweiſen, die in muſtkaliſcher Beziehung beim Bau einer Feſthalle für unſere Stadt beſonders berückſichtigt werden müßten. Eine Mannheimer Feſthalle wird ohne Zweifel— ſo wie die Verhältniſſe hier liegen— nicht nur der Abhaltung von mittelrheiniſchen Muſik⸗ und badiſchen Sängerfeſten dienen müſſen, ſondern auch allen größeren muſtkaliſchen Auf⸗ führungen, die unſer einheimiſches Muſikleben mit ſich bringt. Bekanntlich beſitzen wir in Mannbeim für größere Concerte nur 2 Lokale, den Concertſaal des Hoftheaters und den Saal⸗ bau. Erſteres Lokal iſt zu Coneerten ſehr geeignet, für größere Veranſtaltungen aber zu klein. Schon längſt wird für die Academie⸗Concerte ein größerer, akuſtiſch gut⸗ eeigneter Saal gewünſcht und als 98 5 erachtet, ſo⸗ 7 aber nicht ein in 51 0 cher Beziehung mindeſtens gleich gutes, größeres Concertlokal hier vorhanden iſt, wird man für die Academie⸗Concerte den Hoftheaterſaal— trotz räumlicher Beſchränktheit— Be nicht verlaſſen. Da⸗ gegen iſt der ſtiſch Jch als Concertſaal zwar räumlich groß, aber akuſtif öchſt ungeeignet. Trotzdem iſt dem Muſtkverein, der für ſeine Oratorien⸗Concerte und ſeine größere Zuhörerſchaft auf das größte hier vorhandene Lokal angewieſen iſt, bisher nichts anderes übrig geblieben, als ſich des Saalbauſaales zu bedienen, obwohl noch bei jedem Muſik⸗ vereins⸗Concert durch die fatale Saalbauakuſtik eine Beeinträchti⸗ ung der klanglichen Geſammtwirkung konſtatirt werden mußte. Was uns in unſerer muſikliebenden Stadt unbeſtrittenermaßen dringend Noth thut, iſt die Gewinnung eines in aku⸗ ſtiſcher Beziehung vorzüglich geeigneten großen Concertſaales. Wird in der zur Ausführung gelangenden Feſthalle ein ſolcher Saal, der den Anforderungen an Akuſtik wohl entſpricht, erſtellt, dann wird dadurch das ganze Unternehmen von vornherein um ſo rentabler werden, denn von der guten oder beſſeren Akuſtik des Feſthallenſaales wird es größtentheils abhängen, ob man unſere verſchiedenen größeren Concerte dorthin verlegen wird oder nicht. Fällt die Akuſtik ſchlecht aus, dann wird man die Concerte nach wie vor da abhalten, wo man ſie jetzt auch abhält und die ſthalle bliebe dann— wenigſtens was davon Benutzbarkeit r 9 anbelangt— ſozuſagen wie ein Brunnen ohne aſſer. Man ſollte auch nicht immer nur an Feſte und nicht bloß an die für Feſte geeignete ſommerliche Jahres⸗ zeit denken, ſondern weſentlich in Betracht ziehen, daß der längere Theil des Jahres von der hauptſächlich im Winter üblichen Muſik⸗Saiſon ausgefüllt wird und daß wir hiefür viel öfter eines zweckmäßig gebauten großen Saales bedürfen, als für ein einmal im Sommer ſtattfindendes Feſt,(vielleicht deren höchſtens zwei in einem Jahr), oder für irgend eine nur in Zwiſchenräumen von mehreren Jahren mögliche ge⸗ werbliche Ausſtellung u. dergl. m. Bei der Wahl eines der vorliegenden Bauprojekte möge man daher ſich für dasjenige entſcheiden, das neben allge⸗ meibier Zweckmäßigkeit am meiſten Bürgſchaft bietet für eine te und wohlgelungene Akuſtik des Hanptſaales. Die Löſung ieſer Frage halte man übrigens nicht für eine leichte und nicht für eine Frage von untergeordneter Wichtigkeit, ſondern es wird geboten ſein in dieſer Hinſicht möglichſt vorſichtig zu Werke zu gehen und ſich im Voraus genau darüber zu ver⸗ gewiſſern, auf welche Art— nach allen praktiſchen Er⸗ fahrungen— in den großen Concertſälen anderer Städte ute, ja vorzügliche Akuſtik erreicht worden iſt. Man ver⸗ äume nicht, Säle, wie das neue Gewandhaus in Leipzig, den Gürzenich in Köln, den Saal der Basler Muſikgeſellſchaft, den Liederhallenſaal in Stuttgart— Säle, die eine wohlbe⸗ währte Akuſtik haben— ſich bei der ganzen Bau⸗ veranflagung gewiſſermaßen zum Muſter zu nehmen, Dann wird man auch bei näherer Vergleichung der konſtruk⸗ tiven Anlage dieſer Säle diejenigen Grundbedingungen über⸗ einſtimmend vorherrſchend vorfinden, die überhaupt zur Erreichung guter Akuſtik erfüllt werden müſſen. Heute chon muß geſagt werden, daß der Hauptſaal der Feſthalle ein richtiges Verhältniß von Breite zu Länge be⸗ Aitolaus Erichſen's Cüchter. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruck nerbsten,) 800 Fortſetzung.) „Wiſſen Sie, Fräulein Rahel,“ fragte Albrecht,„was ich jedesmal tief beklage, ſobald mir das Glück zu Theil wurde, mit Ihnen ſprechen zu dürfen?“ Sie ſchüttelte verneinend den Kopf.„Wie ſollte ich das wiſſen, Herr Baron?“ „Ich beklage, daß es zu ſpät war, als ich Sie kennen .“ „Zu ſpäts“ wiederholte Rahel, die den Sinn ſeiner Aeußerung nicht gleich begriff. „Ja, zu ſpät; und in dem Worte liegt die Geſchichte meines Lebens. 0 9 ich Sie früher kennen gelernt, wäre ich ein anderer Menſch geworden; o, ganz anders.“ In ſeiner Stimme lag Etwas, das Rahel verſtummen ließ; ſie ſpürte die Annäberung, und ein zaghaft ahnendes Empfinden, wie von etwas Köſtlichem, zog durch ihre Seele; doch der Inftinkt des Weibes erhob ſofort die warnende Stimme; ſie erſtickte die gefahrvollen Gedanken und umgab ſich mit der Mauer ſtolzer weiblicher Unzugänglichkeit. Eine Pauſe folgte, ſo unergründlich tief, daß ſie ihnen wie Stunden vorkam. „Wir reiſen am nächſten Dienſtag nach Berlin zurück,“ 10 er in demſelben leidbeſchwerten Tone an, und es iſt keine usſicht vorhanden, Sie, die wie ein Sonnenſtrahl in mein Zeben ſiel, ſobald wieder zu ſehen; würden Sie mir da wohl sine Bitte erfüllen?“ Sie ſah ernſt, in ſchweigender Frage zu ihm auf. „Darf ich die Gewißheit mit mir nehmen, Ihre Freund⸗ chaft zu beſitzen und mich an dem Gedanken aufrichten, durch rgend ein Band mit Ihnen verbunden zu ſein Ich habe Beſſeres kennen gelernt und kann nicht mehr mein Daſein fo troſtlos, ſo ohne jeden Lichtſtrahl durch die Wüſte der Alltäg⸗ lichkeit ſchleppen; Sie verſtehen mich— ja, ich wage zu bonen, daß Ste noch mehr verſtehen, als ich ſagen dark. darf, an denen ſich die Schallwellen brechen würden, ſondern daß die Ecken möglichſt abgerundet ausgeführt werden müßten, ähnlich der Form einer Holzſchachtel. Unſer Hoftheaterſaal. in dem es guͤt klingt, hat nämlich auch die ſog. Holzſchachtel⸗ form, d. h. abgerundete Ecken und eine gewölbte Decke. Die Decke des Feſthallenſaales dürfte ebenfalls keine ſcharfen Ecken bekommen— wie dies im Saalbau leider der Fall iſt — ſondern müßte abgerundet und von einem reſonanz⸗ bietenden Material— am Beſten nur in Holz— aus⸗ geführt werden. Wichtig iſt auch die Art der Anlage des Podiums und der hinter demſelben befindlichen Schall⸗ wand, die die Aufgabe haben muß, die Töne gleichſam zu reflektiren. Einen Kuppelbau für den Hauptſaal zu wählen, muß von vornherein vom muſikaliſchen Standpunkt aus als ungeeignet, ja als verfehlt bezeichnet werden, denn der gute Klang würde ſicher in der Kuppel ſich verflüchtigen oder er würde unnöthig zurückhallen. Es gibt auchnirgends in Deutſchland einen für feinere Concerte brauchbaren Saal mit einer Kuppel im Innern, weil eine ſolche Ver⸗ anlagung den Grundbedingungen für gute Akuſtik geradezu widerſpricht. Auch 155 Verſammlungen und Vorträge gilt bezüglich der Akuſtik daſſelbe wie für Concerte, denn in einem nicht akuſtiſchen Saal wird man den Redner oder Vortragenden eben ſo ſchlecht hören, wie bei einem Concerte den Soliſten. Es empfiehlt ſich daher, die Größe des Hauptſaales in maßvollen Dimenſionen zu halten und nicht über das praktiſch Günſtige hinaus zu gehen, ſonſt macht man Erfahrungen, wie bei der Feſthalle in Karlsruhe, in welcher— wie von Einheimifchen beſtätigt wird— ein Redner, ſelbſt wenn derſelbe ein noch ſo ausgiebiges Or⸗ an beſitzt, nicht im ganzen Saal, oder nur mit Mühe ver⸗ ſtanden wird. Sollte der hieſige Feſthallenſaal ſo übermäßig groß angelegt werden, daß derſelbe überhaupt nur bei roßen Feſten, zu dem viele Auswärtige beiſtrömen, ganz ge⸗ üllt werden kann, dann würde für alle anderen, das Jahr über ſtattfindenden Veranſtaltungen der Saal gewiß ſchwer einigermaßen vollzubringen ſein, abgeſehen davon, daß bei einer zu großen Anlage die Akuſtik aller Wahrſcheinlichkeit nach mißlich ausfallen dürfte. Schließlich müßte der Feſthallenſaal zum Zweck großer Orgtorien⸗Aufführungen oder größerer Aufführungen der ver⸗ einigten Männergeſangvereine auch mit einer wohlgeeigneten und wohlplatzirten Orgel verſehen werden wie dies in den Concertſälen in Leipzig(Gewandhaus und Kryſtallpalaſt), Frankfurt(Muſeumsſaal), Köln(Gürzenich), Stuttgart(Lieder⸗ halle), Zürich(Tonhalle), Baſel(Muſtkgeſellſchaft), München (Odeon) und an anderen Orten ebenfalls der Fall iſt. Für größere Concerte und Oratorien⸗Aufführungen iſt eine Orgel eine anerkannte Nothwendigkeit, ja das Fehlen einer ſolchen hier ſchon oftmals bedeutend empfunden worden und zwar nicht nur vom Vorſtand des Muſikvereins, ſondern von den Freunden ernſter Muſik überhaupt. Mögen darum alle die dargelegten Geſichtspunkte an maßgebender Stelle wohl in Erwägung gezogen werden, be⸗ vor man ſich entſchließt, einen Bau ausführen zu laſſen, der vielerlei Verwendungen, hauptſächlich aber auch oft rein ſead une Zwecken dienen und dafür akuſtiſch wohlgerathen ein muß. Städtiſcher Steuerfuß. Eine recht erfreuliche Mit theilung können wir heute machen. In der vorgeſtrigen Sitz⸗ ung des Stadtraths wurde nämlich der ſtädtiſche Steuerfuß auf 47 Pfg. feſtgeſetzt, hat alſo gegenüber dem Vorjahre wieder eine Ermäßigung von 3 Pfg. erfahren. Die hieſige Einwohnerſchaft wird zweifellos dieſe bedeutende Herabſetzung der ſtädtiſchen Steuer mit lebhafter Genugthuung begrüßen und unſerem Stadtrathe warmen Dank zollen für ſeine um⸗ ſichtige Thätigkeit, durch welche die Steuerreduktion ermög⸗ licht wurde. *Nationalliberale Partei. Die Abtheilung IV. der hieſigen n een hält am 1. Februar, Abends ½9 Uhr, im vorderen Nebenzimmer des„Wilden Mann“ dahier eine Verſammlung ab. Auf der Tagesordnung ſteht eine Diskuſſion über den beabſichtigten Verkauf ſtädtiſchen Geländes an die gemeinnützige Baugeſellſchaft hier. Zu der Verſammlung ſind nicht nur die Mitglieder obiger Abtheil⸗ ung, ſondern ſämmtliche Parteifreunde eingeladen. Die Direktion der Heſſ. Ludwigsbahn hat für die Dauer der grimmigen Kälte angeordnet, daß den ſämmtlichen Perſonalien der Güterzüge auf allen größeren Stationen bei Ankunft in den Bahnhofsreſtaurationen 1 Kaffee mit Brödchen verabreicht wird, welchen die Bahnhofsvorſtände auf die Güte zeitweiſe zu prüfen haben. Größere Kavallerie⸗Uebungsreiſen finden in dieſem Jahre bei dem 14. Armeekorps ſtätt. *Mittelrheiniſcher Fabrikautenverein. In der am 29. d. Mts. in Mainz ſtattgehabten Vorſtandsſitzung des Mittelrheiniſchen Fabrikantenvereins wurde zum Vorſitzenden für das Jahr 1895 5 Dr. Egger⸗Weiſenau und zu deſſen Stellvertreter Herr Dr. L. Beck⸗Biebrich a. Rh. gewählt. Ein ſeltenes Jagdglück hatte Herr Hauptmann von ſie Rahel erglühte und wandte das Geſicht unwillig zur Seite, ohne jedoch das Mitleid für ihn unterdrücken zu können. „Was kann Ihnen meine Freundſchaft nützen? Damit würde. es ſehr ernſt nehmen; unſere Bekanntſchaft aber iſt noch zu kurz, wir ſtehen uns fremd gegenüber. Sie ſind ein Mann, das heißt: ſtark ſein— Sie müſſen ſich ſelbſt helfen, Herr Baron. Sie lange Sie noch meiner Hülfe zu bedürfen glauben, iſt es Ihnen auch nicht ernſt mit dem Anderswerden.“ „Das iſt eine Lektion, die ich mir merken will; aber ich werde mich rächen,“ fügte er, mit verſchleierten Augen tief und verklärt in die ihren blickend, hinzu,„dadurch, daß ich den geſunkenen Mannesmuth aufraffe und allein ein anderer, beſſerer Menſch zu werden ſuche.“ „Gewiß, Herr Baron, der eine ſoll dem andern Bruder den Weg zeigen: erfülle ſtrenge Deine Pflichten, ertödte alles Sündhafte im Herzen und dann beginne mit der Saat des Edleren und Höheren; das Uebrige iſt dann zum größten Theil jedes Menſchen eigene Aufgabe.“ „Das iſt vorerſt übergenug— Sie haben, wie immer, Recht. Gott ſegne Sie, Rahel! So darf ich Sie doch nennen? Unſere demnächſtige nahe Verwandtſchaft gibt mir gewiſſer⸗ maßen das Recht dazu— und außerdem die Freiheit, an Sie denken zu dürfen, als eine beſondere Gnade, die mir wider⸗ fahren und Gewißheit gibt, daß die Vorſehung mich noch nicht verlaſſen hat. Wir ſehen uns wieder, Rahel-— Während Lilly, von Julie zurückkommend, ſich jetzt näherte und ein Geſpräch mit Rahel begann, dachte dieſe unaus⸗ geſetzt:„Bin ich nicht zu freundlich geweſen— vergaß ich auch in nichts die weibliche Würde? Er iſt aus der Groß⸗ ſtadt und verachtet jedenfalls das ganze weibliche Geſchlecht; wird er nicht von nun an vielleicht denken, ich ſei auch ober⸗ flächlich und leicht auf den Weg der Sünde zu bringen? O Gott!“ Ihre Wangen bedeckten ſich bei dem Gedanken mit der Gluth der Scham und für den Reſt des Abends wandte ſie das Haupt zur Seite, ſobald Albrecht ſich in thren Anblick Als Leonore ſpäter ſchon in ihrem Bette lag, kam Rahel noch einmal leiſe herein und küßte ihre Stirn. „Ich wollte Dir nur noch eins ſagen, Leonore, flüſterte — 5 5 8 DOmpfeta vom hieſigen Grenadierregiment, welcher Käferthaler Walde einen 12⸗Ender ſchoß. * Steineklopfen. Von ſämmtlichen zum Steinklopfen angemeldeten 455 Arbeitsloſen arbeiteten geſtern 173 Mann. * Fuhrwerks⸗Berufsgenoſſenſchaft. Am 23. und 24. Januar l. J. fand in Berlin im„Grand Hötel“ eine außerordentliche Genoſſenſchafts⸗Verſammlung der Fuhrwerks⸗ Berufsgenoſſenſchaft ſtatt. Dieſe außerordentliche Verſamm⸗ lung war bedingt durch äußerſt wichtige Angelegenheiten, die ihrer Erledigung harrten und iſt der Ausgang der Verhand⸗ lungen als in jeder Hinſicht zufriedenſtellend zu bezeichnen, Die wichtigſten Punkte der Tagesordnung bildeten: Berath⸗ ung über die Verlegung des Genoſſenſchaftsſitzes, über Wahl eines anderen Genoſſenſchafts⸗Vorſitzenden und Berathung des neuen Statuten⸗Entwurfes. ie Verſammlung geneh⸗ migte, daß mit Wirkung vom 1. Oktober 1895 ab der Sitz der Genoſſenſchaft von Berlin nach Dresden verlegt wird. An Stelle des bisherigen Vorſitzenden wurde für die reſtliche Amtsdauer bis 1. Oktober 1895 Herr Poſthalter Fr. Nebel⸗ thau(Kaſſel) gewählt. Zum Schatzmeiſter wurde an Stelle des zurückgetretenen Herrn Schultze Herr Felix elfmeier, 1 zu Köln, gewählt. Das durch die Statuten⸗Commiſſion in Gemeinſchaft mit dem Genoſſen⸗ ſchafts⸗Vorſtand ausgearbeitete Statut fand Annahme. Spe⸗ ziell wichtige Veränderungen im neuen Stutut ſind: Daß derjenigen Section, die Sitz der Genoſſenſchaft iſt, ein zwei⸗ ter Delegirter zugeſtanden wird; daß der Vorſtand aus ſieben von der Genoſſenſchafts⸗Verſammlung zu wählenden Delegirten(nicht mehr wie bisher, einfach Genoſſenſchafts⸗ Mitgliedern) beſteht; daß ein Mitglied nicht mehr als den 20. Theil der in der Section vorhandenen Stimmen ver⸗ treten kann. Seitens der Aufſichtsbehörde war der Director im Reichs⸗Verſicherungsamt, Geh. Regierungsrath Pfar⸗ rius, anweſend. Die Section 32 war durch ihren Vor⸗ ſitzenden und Delegirten, Herrn Friedrich Ries, Fuhrherr zu Mannheim, vertreten. *Die größte Kälte iſt in den letzten Tagen der deut⸗ ſchen Seewarte aus der Pfalz gemeldet worden. Auf dem Schwarzwalde verzeichnete man vorgeſtern 26 Grad Kälte. *Das Eis des Neckars hat ſich geſtern Mittag ober⸗ halb der Neckarbrücke geſtellt. Der Trajektverkehr Maunheim Ludwigshafen mußte geſtern Mittag in Folge des ſtarken Eisganges einge⸗ ſtellt werden. Brieftauben⸗ Ausſtellung. Der hieſige Brieftauben⸗ Verein„Pfeil“ veranſtaltet kommenden Sonntag, 3. Februar, in dem Vereinslokale, Reſtauration Irſchlinger, Litera KR 7. 24, eine Ausſtellung ſeiner Militärbrieftauben, welche bei dem letztjährigen Wettfluge als Sieger prämiirt wurden. Die Ausſtellung, zu der Jedermann utritt hat, iſt geöffnet von Morgens 9 Uhr bis Abends 7 Uhr. Gleichzeitig hat der Verein für dieſes Jahr wieder 2 größere Konkurren fliegen beſchloſſen, und zwar für alte Tauben am 14. Juli 5. Is. ab Straubing 308 um, für junge Tauben(9ßer Zucht) am 11. Auguſt ds. Is. ab Raſtatt 74& EUm. Da die Mitglie⸗ der über eine größere Zahl gutgeſchulter Tauben verfügen, ſo dürften bei einigermaßen günſtigem Wetter an den Auf⸗ laßtagen die beſten Reſultate zu erwarten ſein. Maunheimer Alterthumsverein. Wie aus unſerem Inſeratentheil erſichtlich, wird Herr Architekt Manchot ſeinen ſchon neulich angekündigten Vortrag nunmehr im nächſten Vereinsabend, Montag, 4. Februar, Abends 9 Uhr, im„Scheffeleck“, halten. Der Architekt K. v. Gontard, deſſen Leben und Werke den Gegenſtand des Vortrags bilden werden, war bekanntlich ein Kind unſerer Stadt— der Name der Familie haftet ja jetzt noch an dem ehemaligen evange⸗ liſchen Collecturgut— und hat als Baumeiſter Friedrichs des Großen ſeinen Namen durch eine Reihe von monumen⸗ talen Bauten in Berlin, Potsdam und anderen Orten be⸗ rühmt gemacht. Der Vortrag dürfte daher in den kunſt⸗ ſinnigen Kreiſen unſerer Stadt lebhaftes Intereſſe erregen. Die bedeutendſten Bauwerke, die Gontard geſchaffen, werden hierbei in vortrefflichen Lichtdrucktafeln vorgeführt werden.— In Folge ſeitheriger Krankheit des Vereinsdieners konnte noch nicht allen neu eingetretenen Mitgliedern das Diplom nebſt Vereinsgaben zugeſandt werden. Selbſtverſtändlich ſind ſie alle een eingeladen, aber auch Nichtmitglieder werden als Gäſte beſtens willkommen ſein. * Die karnevaliſtiſchen Verauſtaltungen im hieſigen Saalbau, welche ſich alljährlich einer großen Beliebtheit er⸗ freuen und eine bedeutende Anziehungskraft ausüben, beginnen am nächſten Sonntag und zwar mit einer Masken⸗Redoute, *Unglaubliches Pech hat in Wiesloch ein Hochzeits⸗ paar. Es war bereits in der Kirche, als es vernahm, daß die Trauung nicht vollzogen werden könne, weil die Standes⸗ papiere fehlten. Zu Hauſe angelangt, wollte man den Hoch⸗ zeitsſchmaus verzehren, aber o weh— derſelbe war inzwiſchen geſtohlen. Zugsentgleiſung. Geſtern Nachmittag entgleiſte bei Germersheim der von Lauterburg kommende Perſonenzug nach Schifferſtadt⸗Ludwigshafen. Die Urſache iſt noch un⸗ bekannt. Die Paſſagiere und das Zugsperſonal kamen mit dem Schrecken davon. Nähere Nachrichten fehlen noch. *Als unbegründet hat ſich ein geſtern ſowohl in Mann⸗ heim als in Ludwigshafen zirkulirendes Gerücht erwieſen, nach welchem geſtern früh bei Altrip ein Ueberfahrtsboot in ſte.„Du warſt den ganzen Abend ſo traurig; und doch iſt de Königsſohn gekommen, der glänzende Ritter ohne Furcht und Tadel, und er hat 5 gewählt!“ Zwei Arme umſchlangen innig Rahels Hals und ein heißes Antlitz preßte ſich gegen das ihre.„Ja, Rahel, der Königsſohn hat mich gewählt; nur daß er mich nicht in ſein Schloß am Meere holt und ich mich von Dir trennen muß; weißt Du noch? Das war gegen unſere Verabredung.“ „Wir ſchreiben uns, Leonore. Und nun Du ihn haſt, werden Deine Gedanken nicht mehr ſo oft hier in der Haide bei uns weilen. Nun ſchlaf aber, meine arme liebe Leonore, und möge der Traumgoit Dir recht lichte Bilder vor die Seele gaukeln.“ 8. Auf den Hügeln von Weſtlunds Friedhof blühen Veilchen und Crocus in Meer bunten Farbenpracht. Zwiſchen den Gräberreihen wandelt ein einſames junges Mädchen, Leonore; auf den Stein der Mutter legt ſie den friſchen Kranz nieder, bleibt eine Weile in Andacht verſunken ſtehen und ſchreitet dann langſam dem Pfarrhaus im Dorfe zu. Sie hält es für ihre Pflicht, die erſte zu ſein, welche Bergs die Nachricht von der Verlobung mit Eugen verkündet, und will vor Allem, daß es ſchonend geſchehe. Die Hausthür ſteht, der balſamiſchen Luft geöffnet, weit auf, auf der Schwelle ſonnt ſich Frau Bergs gelbe Lieblingskatze— über Allem ruht tiefer Frieden; die Beete des Vorgartens ſind ſauber geordnet und mit Buchsbaum umſäumt, im Teiche drüben vor dem Bauerngehöft plätſchern Gänſe und Enten und aus der Ferne ſchallen gedämpft die fröhlichen Stimmen ſpielender Kinder. Auf dem Flur erſcheint jetzt Lieſe, ein dralles, roth⸗ backiges Mädchen, und öffnet einladend die Thür zur Wohn⸗ ſtube; die„Frau“ ſei nicht zu Hauſe, ſondern zum Kaffee bei der Frau Doktor, aber der Herr Paſtor wäre eben gekommen, Leonore ſtutzte; heute mit ihm allein ſprechen?— Der ſtarke Duft blöhender Ovaemthen umfängt ſie in dem traulichen Heim, und ehe ſie noch einen Sulſchluß, ſchwankend wiſchen Gehen und Blerben, gefaßt, werben Männerſchritte im benzinzmer hörbar, der junge iche tritt ein,. — 4. Seite. ertrunken ſein ſollen. Verhaftet wurde geſtern ein hieſiger Einwohner wegen Sittlichkeitsverbrechen, verübt an einem 15jährigen Mädchen von Ludwigshafen. Auch ſoll er demſelben Supplimatpaſtillen verabreicht haben, ſodaß dasſelbe jetzt lebensgefährlich dar⸗ niederliegt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 1. Februar. Jur Freitag und Samſtag iſt fortgeſetzt größtentheils tro⸗ enes und zeitweilig heiteres Wetter bei ſcharfem Froſt zu erwarten. Witternungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 5 Mannheim. 8 8 ſ 2 5 e. Senert 1 0— 22—— 4 „ den d e wgen 85„„es mm S5 80. Jan. Morg.73757,0 18,8 96 N 4 30.„ Mittg. 20754,5— 5,4 87 NNW4 0,5 30.„ Abds. 95754,0— 6,4 87 ſtill 81.„ Morg.756,752,5—18,4 92 ſtill 85 Temperatur den 30. Januar— 5,0 e iefſte vom 30/1.„— 14,0 Wfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Neuſtadt, 29. Jan. Bei dem Vormittags eintreffen⸗ den Schnellzug von Neunkirchen waren an einer Abtheilung 2. Klaſſe auf beiden Seiten die Thüren zugefroren, ſo daß die Reifenden durch das Fenſter herauskriechen mußten. 5 Worms, 30. Jan. Frhr. Hiel zu Herrnsheint h. im Hinblick auf die der Stadt für die Erbauung der Srücke zngemutheten ſchweren Opfer, falls der geforderte Zuſchuß unabwendbar wäre, was erſt nach der Verhandlung in der Erſten Kammer erſichtlich ſein wird, Einhunderttauſend Mark zu 3 pCt. zur Verfügung geſtellt. Sport. Zur Belebung des Ruderſports an den höberen in Form einer ſilbernen altgothiſchen Kanne ge⸗ ſtiftet, welche dem Kultusminiſter am Geburtstage Kaiſers vom letztern übergeben worden iſt. Tlleuter 1117 lt 1118 azmilfenfchaft. 2 SGr. Bad. Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Maunhein 5 Tannhäuſer. 8 Die geſtrige Tannhäuſer⸗Aufführung war eine in mehr⸗ facher Beziehung intereſſante. In erſter Linie brachte ſie uns einen lieben Gaſt, Herrn d' Andrade, welchen wir ſeit 3 Jahren hier nicht mehr gehört haben. Von großem Reiz war es, Herrn d Andvade erſtmals als Wagner⸗ fänger und noch dazu in deutſcher Sprache zu hören. Es iſt in erſter Linie des höchſten Lobes werth, daß dieſer Künſtler, ein urechter Romane, ſich mit einer ſo urdeutſchen 9 5 wie die des Wolfram, in ſo hervorragender Weiſe ab⸗ findet. 05'Andrade gibt den Wolfram mit der ihm eigenen Vornehmheit, und er wußte ſeinem blonden Sänger ſo viel deutſche Biederkeit aufzudrücken, daß nur einzelne Blitze ſein ſüdliches Temperament verriethen. So ſein eigen⸗ ſtes„Ich“ zurückzudrängen, iſt allein ſchon eine künſtleriſche That. Die vollendete Geſangskunſt trat ſelbſtverſtändlich in dieſer Partie auch recht zu Tage, und vor Allem war es der Abendſtern, den er wundervoll ſang. Alles in Allem eine wahre künſtleriſche Leiſtung. Herr Gerhäuſer aus Karls⸗ rußhe ſang den Tannhäuſer. Der junge Sänger bringt das, was Eine ſe, Erſcheinung mit vornehmen Bewegungen und el ſprechendes Auge, dabei eine Stimme von richtigem Heldentenor⸗Timbre. In den beiden erſten Alten ſchien er an einer leichten ſtimmlichen Indispoſition zu leiden, was ſich durch öſteres zu tief Singen bemerkbar machte. Inm dritten Akte war er weit mehr Herr ſeiner Mittel, und er ſang beſonders die Erzählung mit dramatiſcher Charakteriſirung. Daß im Uebrigen ein extra guter Stern über der Aufführung gewaltet hätte, könnten wir nicht behaupten, daß aber Vieles beſſer hätte ſein können, haben mit uns noch Andere, welche der Vorſtellung beiwohnten, ebenſo lebhaft als wir empfunden. Das Haus war nicht ſo gut beſucht, als es ſonſt bei Herrn d' Andrade's Gaſtſpielen Brauch war. 85 Die Reiteraufführung im Tatterſall hatte auch eine große Anziehungskraft ausgeübt und den Beſuch des Thegters weſentlich beeinträchtigt. Theater⸗Nachricht. Zur Vorſtellung„Don Juan“ bleibt en verehrlichen K⸗Abonnenten das Vorrecht bis Donnerſtag, den 81. Januar, Abends 5 Uhr gewahrt. Ausgabe der vor⸗ 90 ee Freitag, den 1. Februar, Vormittags von — Uhr. ein Tannhäuſer erfordert, mit. folg, den das Üdelquartett in ſeinem erſten Coneert erzielte, hat daſſelbe veranlaßt, am Sonntag, 3. Februar, Abends 7 Uhr beginnend, im großen Saalbauſaale ein zweites und itztes Concert mit vollſtändig neuem Programm zu veran⸗ ſtalten. Es bedarf wohl nur dieſes Hinweiſes, um den i 95 Wiener Sängern einen ausverkauften Saal ichern. Kaiſer Wilhelm II. und die deutſche Kunſt. Der ſſer hat anläßlich ſeines jüngſt vergangenen Geburtstages ehrere(von uns bereits ſchon erwähnte) Ordres erlaſſen, che geeignet ſind, die deutſche Kunſt zu ſchützen und zu ern. So wird die Anordnung, welche ſich auf die Er⸗ chtung von gan e in der Siegesallee bezieht, auf e Bildhauerkunſt befruchtend und belebend einwirken. Ferner hat er für die beiden be ogenannten pergameniſchen Frauenkopfes zur abe hatten, Auszeichnungen verliehen, und zwar dem ſerliner Bildhauer Felder hoff einen Preis von 1000 M. nd dem Grafen Goertz zu Weimar ehrenvolle Anerkennung. enſo iſt vom Kaiſer den deutſchen Männergeſang⸗ ereinen für die Pflege des vaterländiſchen Geſanges ein ch zu erſtreitender Wanderpreis in Form eines Klein⸗ us edlem Metall geſtiftet worden. ſten Arbeiten, welche die Ergänzung E ——— euete Aachrichten und Felegraume. Meſchlt. hat an den Schwie⸗ amm gerichtet: .* en Hinga 5 eldigers von St. deſeat„ der ang immer Herrn de Navacele, fol⸗ „Mein Botſchafter theilt mir Folge einer anſtoßenden Eisſcholle umgekippt und 23 Perfonen Lehranſtalten in Berlin hat der Kaiſer einen Wanderpreis Desd: Des 5 Fiſcher 5 Z3Zweites Udel⸗Concert. Den großen künſtleriſchen Er⸗ bert mit. Von ganzem Herzen Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 91. Januar. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Autergang des Rordd. Loyddampftro„Elbe“. Bremen, 31. Jan. Nach einem ſo⸗ eben beim Norddeutſchen Loyd einge⸗ gangenen Telegramm aus Loweſtoft iſt geſtern der von Bremerhaven abge⸗ gangene Schnelldampfer„Elbe“ nach einer heute früh 6 Uhr ſtattgehabten Kolliſion geſunken. Ein Rettungsboot mit 22 Perſonen wurde gelandet. Nach⸗ richten über die anderen ſehlen. Nach einer Londoner Reuterdepeſche ſind über 200 Perſonen ertrunken. Bremen, 31. Jan. Eine Depeſche aus Lowe⸗ ſtott meldet: Der gerettete 38. Offizier Stollberg von dem Lloyddampfer„Elbe“ ſagt aus: Die Elbe wurde an der Backbordſeite in der Nähe des Poſtraumes ge⸗ troffen und ſauk nach 20 Minuten bei ſtürmiſchem Wetter. Die Wache und der Ausguck befanden ſich in beſter Ordnung Ich hoffe, daß die Inſaſſen eines zweiten Bootes, welches herabgelaſſen wurde, gerettet worden ſind, da verſchiedene Fiſcherfahrzeuge und ein Dampfer in der Nähe waren. Bei guter Disziplin wurde Alles gethan, um Menſchenleben zu retten. Bremen, 31. 1955 Der untergegangene Dampfer i“ hotte 47 Kafüten⸗Paſſagiere,darunter 29 Männer, Damen und 4 Knaben, 138 Zwiſchendeckpaſſagiere d 165 Mann Beſatzung. Unter den Kajüten⸗Paſſa⸗ gieren waren etwa 12 Deutſche, über 20 Amerikaner und ein ge Otſterreicher und Holländer. — Cajüten⸗Paſſagiere nach Newyork: Fritz Appel⸗München, Hugo Becker⸗Chemnitz, Regiſſeur A. Baumann⸗Berlin, Fräulein Louiſe Bornefeld⸗London, Frau Andrew Briebach⸗Amſterdam, Frau M. C. Conners⸗South Dacgta, Henry N. Caſtle und Dorothy Caſtle⸗Honolulu, Dr. J. C. Dittrich⸗Amerika, Domingo Furrer⸗Guatemala, 2 Herren und Frl. Frank⸗Amerika, Jake Frank⸗Buffalo, N.., Anton Waſhington, D.., Theodor Geiſenheimer⸗ Newe⸗ork, J. F. Gerlicher ⸗Winona(Minn.), Ernſt „Heeren⸗Newyork, Carl A. Hofmann und Frau Grand⸗Island (Nebr.) Henry Hofmann⸗Grandsland(Nebr.), Adolf Islaub⸗ Newyork, Frau Hauptmann Klipfel⸗Brandenburg, Frau Louiſe Ke jn⸗Newyork, Frau Lily Vattier Kraane⸗Amſterdam, Andrew Vattier Kraane⸗Amſterdam, Pet. Komierski⸗Amerika, Kurtͤlein⸗ ſchmidt⸗Helena Mont, A. E. Lockhart⸗Newyork, E. Maſeberg⸗ Louiſtana, Rudolf Neumann⸗Amerika, Carl Nußbaum⸗Berlin, Pet. Pomierski⸗Kazanitz, Frau Sop. Rhodes⸗Waſhington(D..), Eugen Rhodes⸗Waſhington, Julius Roſenbaum⸗Amerika, Walther Schüll⸗Düren, Frau Hermine Sander⸗Fallmouth (Maſſ), Fräulein Emma Schlegel⸗Fürth, Eugen Schlegel⸗ Lürth, Simon Schweitzer⸗Berlin, Auguſt Sander⸗Eſſen, Louis Thewett⸗Wien, J. B. Vinke⸗St. Charles(Mo.), Jean Vevera⸗ Böhmen, Charles Wix⸗New⸗Nork, Fräul. Clarg Weingärtner⸗ Flehingen. f 12 N* * Mannheim, 30. Januar. Die hieſige Handels⸗ kammer hat an den Reichstag eine Petition gerichtet, worin erſucht wird, dem Antrage des Freiherrn v. Heyl und Genoſſen auf Kündig ung des Handelsver⸗ trages mit Argentinien die Zuſtimmung zu ver⸗ ſagen. Berlin, 30. Jan. In der Reichspartei herrſcht über den Antrag Kanitz Uneinigkeit. Eine gemein⸗ ſame Unterſtützung desſelben kam nicht zu Staude. Berlin, 31. Januar. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Belgrad: Geſtern erſchien hier zum erſten Male ein deutſches Tageblatt, die„Belarader Zeitung“. Dieſelbe widmet ſich vornehmlich der Beſprechung von volkswirthſchaftlichen Verhälinſſſen der Balkanländer. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Effektenbörſe vom 30. Jan. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 185., Oelfäbrik 190.20 bz.., Brauerei Mayerhof 146., Eichbaum 41.50., Sinner 245., Werger 74.50., Badiſche 41 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 30. Jan. Obligationen. 5 3ſ½ Ladiſche Obligat. 103.— 633½ Rhein. Hup⸗Pfandbriefe 100 50 6z 4 Bab. Oblig. Mark 105 90 bzſa R Hyp.⸗Pidor..44 49 58101 „ 1886 106 50 o3 75„„.—85 112 85 b3 1 fl. 104.46 bzy4 unkündhar bis 1902105 30 b3 „, T. 100 Jooſe 148 70 606½ Mannheimer Obl. 1888 102 20 6 5 Reichsanleibe 98.— 634—„ 1885 102.20 G 80 25 105.— 34 7 1890 100 60 bz 4 5 105.75 3/4 Heidelberg—.— 5 Freuß. Conſols 98 20 64 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 1 104 85 0303.2„ 7 0 102.— bz 41„ 2 105 80 634% Ludwigshafen Mk. 103.—8 Baher, Qbligationen Mk. 16 10 63/ 5 32 108.90 bß 8½⸗ Mk. 105.35 64½ Wagh. Zus erfabrik 100. G 4 Pfälz, Ludwigsbahn dik. 105.— 535 Oggersheimer Spinnerei 100.— 4„ Zudwigsbvahn fl.%2 60 bzſs Berein Chem Fabriken 102. „ Maxbägn 104 60 bzſs Weſteregeln Alkaltwerke 108 50 0 4„ Norddahn 104 5u 684½ H. Pr.-O. d. Spey. 8. 160.— P 3½,, Eiſenbahnen 163 30 64/4½ Zellſtefffabrik Waldbo 166.25 b, Aktien. Badiſche Bant 116— bz] Brauerei z. Storch 188.— Rheiniſche Ereditbank 131 25 1 Heidelberger Aktienorauerei 142 50 0 Abein. Oyp. 80 pét. E 178 50 6 Hrauerer Schwartz 99.— Pfälz. Hyp.-Baut 160 25 ö3z Skaner Brauereie, 225 6 — Werger'ſche Brauerei 74 50 6 Bfätziſche Baut 128.60 8 Gadiſche Brauerei 41. 6 Maunheimer Bant 180 6Ganter, Braue ei Freiburg 117— 6 Deutſche Unionbant 91 20 Brouere z. Sonne WiIz 139 33 Köſter's Bank.⸗G. 16 80 6 Maunz Dampfſch eppſchlff. 118 75 C Gewervevant Speyer Scbon 121— Söln. Raein⸗u. Seeſch pabrt—.— Jandaner Pollsbank 600, 2s 39 6 vad. Schifffabrt⸗Aſſecueanz 693.— 6 Bfälziſche Lu wigsbahn 241 50 8 Jad. Rück u Mitverſich. 220— 0z , Maxbann 158 75 6Maun geimer Verſich rung 632 30 5 „ Voerboahn 127 75 6 kmannheimer Rückverſich. 475.— bz Zelde berg Speyerer Bohn—.— Württ. Transportverſich. 840.— 8 Borzugs⸗Aet..Ver ch. Favr. 188— 6 Oberrhein. Veiſ.-Geſellſchaft 300.— B Baziſce Aniſin⸗ u. Soda 397— 6Sggersbeimer Spenrerei 28—-PF zeſteregeln A kaliwerle 157.40 bzEttlinger Spirnerei 98.— 0 Trem. Fabrik Gold nvoerg 146.— 53 Manngeimer Lagerhaus 99.90 EU Hofmann u. Schbtenſag Mannh. Gum. u. Asbfbek. 123 0 Verein D. Oeiſsoriken 109.20 63 Karlsruher Maſ einenbau 141.50 53 IWagdäus er 66.— 5Hüttenveimer Spinnere! 76.— Raunbeimer Zunerraffiu. 119.— 6 Karlsr. Nähmf. Taid n. ren— MNaunhermer krtiengeauerei 146.— 6 Berein ⸗peverer Ziegelwerke 72.— P Eichbanm⸗Sraueret. 14180 6 Pfätz. Preßh. u pritfabr.— ud vigbuvafene Braue ei 209.— 6 Porrk-Fementwk. Heiveloerg 140 oz Schwebinger Sraueke— IBelſtefffalrir Kaldurf f287 20 23 VVVVVVV[Emaillirwerke Markoammer 1i8.50 b lieniſche Bahnen und Zproz. Italieniſche Eiſenbahn⸗Obli⸗ gationen, welche ſämmtlich höher einſetzten und lebhaft umge⸗ ſetzt wurden. Schon ſeit längerer Zeit, namentlich aber ſeit Beginn dieſer Woche, ſucht die Verliner Spekulation das Publikum für Italieniſche Werthe zu intereſſiren und hat in den letzten Tagen auch wirklich größere Erfolge erzielt. Wenn⸗ gleich an hieſigem Platze die ſo viel höheren Courſe ſtärker zum Realiſiren benutzt wurden, gaben dieſelben doch nur ganz unbedeutend nach. Die leitenden Bankaktien Eredit und Diskonto, ferner Darmſtädter und Berliner Handels⸗ geſellſchaft wurden ebenfalls ziemlich lebhaft umgeſetzt und verzeichnen belangreiche Courserhöhungen. Doch war das Geſchäft auf dieſem Gebiete verhältnißmäßig ruhig. In der zweiten Börſenhälfte waren Banken vernachläſſigt und es bröckelten deren Courſe Kleinigkeiten ab. Privat⸗Disconto 1% PpEt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 30. Jan., Abds. 5¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 339¾, Diskonto⸗Kommandit 206.65, Berliner Handelsgeſellſchaft 155.60, Deutſche Bank 174, Dresdner Bank 158, Mitteldeutſche Creditbank 108, Banque Ottomane 134.50, Oeſterr.⸗Ung. Bankaktien 873, Pfälz. Bank 128.40, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahnsss, Lombarden 88, Elbthal 229½, Mittelmeer 94.50, Meridionalaktien 127.80, Weſtſiziltaner 59.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.60, Zproz. Conſols 98.50, Ung. Goldrente 102.70, Ung. Kronenrente 96.70, Oeſterr. Goldrente 103.25, 3proc. Portugieſen 25.60, 3proz. Liworneſer 59.25, 6proz. Mexikaner 73.10, 5proz. do. 64.10, Zproz. do. 21.60, Allgem. Elektricitäts⸗Akt. 218, Schuckert Elektr.⸗Akt. 195, Gelſenkirchen 154.65, Harpener 133.70, Laura 121.50, Bochumer 136.50, 3proz. Monaſtir 62.70, Raab⸗Oedenburger 54½, Heidelberger Cement 50, La Veloce 66.25, Gotthard⸗Aklien 182.90, Schweizer Lentral 136.30, Schweizer Nordoſt 138.20, Jura⸗Simplon 84.10, Union 96.80, 5proz. Italiener 87.80. Maunheimnee„%% eroemerkt am 30. Jan. Es waren beigelrieben und wurden verkauft per 100 Co. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qtal. —.— Schmalvieh J.—, II.—, III.—,— Farren l.—, II.—. 26 Kälber I. 165, II. 155, III. 150. 316 Schweine I. 120, II. 115.— Luxuspferde.— Arbeitspferde——. Milchkühe———.— Ferkel——.— Schafe —.— Lämmer—. Ziegen—.— Zicklein Zufammen 342 Stück. Maunheimer Marktbericht vom 31. Januar. Stroß per Ztr. M. 1,80, Heu per Ztr. M. 3,20, Kartoff in von M. 2,80 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf⸗ lumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf Wirſing per Stück 12 Pf. Rothkohl per Stück 20 Pf.,'ößkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen 10 Pf., Kopfſalat per Stück 15 Pf., Eldivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 15 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 10 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 60 5 Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 P Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Eier per 5 Stück 35 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftſche per Pfd. 35 198 Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfo. 25 Pf., Haſe per Stück 3,50., Reh per Pfd. 1/00., Hahn(jung) per Stück 1,50., ̃(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Pfd. 0,75 M. Maunheimer Produktenbörſe vom 30. Jan, Weizen per März 18.75, Mai 13.75, Juli 18.70. Roggen per März 11.35, Mai 11.40, Juli 11.50, Haſer per März 12.—, Maß 12.15, Juli 12.25, Mais per März 11.35, Mai 11.25, Juli 11.20 M. Tendenz: behauptet. Der Verkehr in Weizen be⸗ wegte ſich in engen Grenzen zu etwas billigeren Preiſen. Uebrige Artikel geſchäftslos. New- Norvk Chicag o 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen] Mais Schmalz März—.— een eee— eere April———.———— Juni————.———— Auguſt———————.—————.— Okrober 3—— eerg—.——.—.— Novembe——2 e 57— 475/.70—— 50¹˙⁰ 41¹¹.35 Jebruar 57—%%ee März 575—8—.— 14 45———— Mai 583¼8 48½. 14.55 53½% 48— Juli 58%, ꝑig:——.———— September——— 14.55—————.— Dezember— 14 50——— Schifffahrts⸗Nachrichten. New York, 27. Januar.(Drahtbericht der Jompagnle genérale trausaantique). Schnelldampfer„La Bretagne“, Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. 36 55 New⸗Hork, 29. Januar.(Drahtbericht der Red Star Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Generalage ntur Conrad Herold in Mannheim, 6 7„ 25. Waſſerſtandsuachrichten vom Monat Jannar. Geld⸗Sorten. katen Ni 950—9 45 55 Fr.⸗Stüde„ 156 28 10 10 Dollars in Gold 420—16. Engl. Souvereigns 85 20 88 84 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleg hmten eee Solidität weltbe Y& Frank, Mauſ he. Amerik. Produkten-Märkte. Schlußcourſe vom 30. Jan. abgefahren am 7. Januar von Havre, iſt heute Morgen 8 Line, Antwerpen.) Dampfer„Friesland“ am 19. Jan. von (Mitg etheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Pegelſtationen Datum: 900 Rhein; 26. 27. 28. 29.30. 31. Bemerkungen Konſtangz 124 1,18 1,10 Abds. 6 U. Kehl! 2,12 13 1,781,67 6 u. Lauterburg. 3,59 3,40 3,30 3, 8 Maxaun 3,82 3,59 8,½42 8, Germersheim 3,71 8,28 8, 12 1 Maunheim 4,10 3,87 3,54 3, 5 Mainz 2,82 2,62 2,40 2 12 U. Bingen 2,70 251 2,27 15. Ka 3,112,88 2,54 2,27 104 Koblenz 4,14 ,68 ,0 9 Köln.(4,80 4,20 8,80 3385 08 Ruhrort. 4,80 52 3,72 3,21 vom Neckar: 5 4 5 Maauheim. 425 4,00 3,59 3,89 8,29 ,0 N. 7 u. e 1581,87 1,29 0,89 0,88 RNuſf. Imperials Mt. per Stück 3,50., geſchlachtet — — rechnung des Ve General⸗Anzeiger Mannheim, 31. Januar igungsblatt. Belanulmachung. Den Brieftaubenver⸗ kehr betr. (80) Nr. 32721. Nachgenannte Mitglieder der Brieftaubenvereine „Pfeil“ und„Phönix“ hier haben ihre Brieftauben der Militärver⸗ waltung zur Verfügung geſtellt, weßhalb dieſe Tauben als Militär⸗ brieftauben den beſonderen Schutz des Reichsgeſetzes vom 28. Mai 1894 genießen, nämlich: Beiſele, Philipp, Aufſeher, 25 Tauben in der Forrer'ſchen Lack⸗ fabrik Neckarau. Breig, Otto, Kaufmann, 20 Tauben in 8 2, 20. Hartmann, IJ. Koniroleur, 25 Tauben in H 4, 22. Rau,., Tagner, 25 Tauben in Neckärau, Schulſtr. 379. Buſch, Guſtav, Obermaſchiniſt, 30 Tauben im ſtädt. Bauhof. Settelmann,., Lagerdiener, 8 Tauben in Q 7, 12. Ries, Adam, Küblermeiſter, 40 Tauben in I 6, 16. Sommer,., Bäckermeiſter, 27 Tauben in R 6, 18. Stamm, Karl, Tapezier, 40 Tauben in. H 5, 9. Wellenreuther,., Fuhrweſenver⸗ walter, 50 Tauben in U 3, 1. Beetz,., Bäckermeiſter, 80 Tauben in G 2, 11. Biſ ſinge⸗ Fr., Metzger, 24 Tauben in 1 15, Apfel,., Wirth, 10 Tauben in N 8, 5 Geißler,., Schloſſer, 28 Tauben in 9. Querſtr. 21. Sechleitner, Ph., Tapetendrucker, 24 Tauben in 19. Querſtr. 4. Duanz., Werkmeiſter,30 Tauben in Schwetzingerſtraße 30 Spies, Ph., Tagner, 40 Tauben in J 7, 9 Widenmann, Bäckermeiſter„18 Tauben in R 7, l. Hucke, Tünchermeiſter, 20 Tauben]? in 11. Querſtr. 25. Auf die Tauben der genannten Mitglieder findet die Beſtimmung des.⸗R. S. 564, inhaltlich deſſen die Tauben, wenn ſie in ein fremdes Taubenhaus übergehen, dem Eigenthümer des Letzteren gehören, keine Anwendung. Auch haden die Sperrzeiten für die Reiſeflüge der Militärbrieftauben keine Geltung. 57061 Alle Militärbrieftauben ſind auf der Innenſeite beider Flügel mit einem das Kaiſerliche Wappen enthaltenden Stempel bezeichnet. Mannheim 25. Januar 1895. Gr. Bezirksumt: Frhr. Rüdt. Bekauntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Keuntniß ge⸗ bracht, daß die allgemeine Meldeſtelle(Paßbureau) am Samſtag, 2. Februar tr., Nachmittags des Feiertags wegen ge⸗ ſchloſſen bleibt. 57050 Maunheim, 29. Jan. 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekauntmachung. No. 1443. Taglöhner Joſef Schenck hier hat den Vornamen ſeines am 15. Juni 1875 geborenen Sohnes Joſef in„Georg“ umge⸗ ändert. 57001 Maunheim, 28. Januar 1895. Großh. Amtsgericht IV. O. Müller. Hekanntmachung. 69. Pferdehändler Lazarus 0 in Mannheim, geb. am 10 Jauuar 1841 in Heinsheim, hat ſeinen Vornamen in Louis umgeändert. 57003 Mannheim, 22. Januar 1895. Gr. Amtsgericht IV. O. Müller. Sekauutmachung. No. 1282. Seiler Heinrich Sauer hier hat die Vornamen ſeines am 19 Oktober 1890 geborenen Sohnes Heinrich Jean“ in„Heinrich E riſtian“ umgeändert. kannheim, 24. Januar 1895. Großh Amtsgericht IV. O. Müller. 57002 Hekauntmachnug. Nr. 1298. Landwirth Peter Dehus I in Sandhofen hat ſeinem am 10. Januar 1895 geb. Sohn Johann Dehus den weiteren Vor⸗ Ramen„Georg“ beigelegt. 57004 M Januar 1895. richt II. 7 Koufutaperfahren. rfahren über zu Mittwoch, 20. Februar Vormitiags 9 Uhr oor Gr, Amtsgelicht 1 hierſelbſt 2. Stock, Zimmer No. 5.— Ei 57037 91030 Galm. Siu Find o FJahren in ſute Pflege geſucht. Näheres im Verlag. 56990 Coutursverfahren. In dem Concursverfahren über das Vermögen des Kauf⸗ manns Dr. Max Maas von hier, Geſellſchafter der nun⸗ mehr in Concurs befindlichen Handelsgeſellſchaft unter der Firma Salomon Maas zu Mannheim wird darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß bei An⸗ meldungen zu oben hier an⸗ hängigem Concurſe, auch wenn in demjenigen über das Ver⸗ mögen der offenen ne ſellſchaft Salomon Maas zu Mannheim die angemeldete Forderung feſtgeſtellt worden iſt und hier nur der Ausfall im letzteren Concurſe geltend gemacht wird, der Rechtsgrund angegeben werden muß und es nicht genügt, ſich ſtatt deſſen auf die Feſtſtellung im Salomon Maas'ſchen Concurſe zu be⸗ rufen. 57044 Frankfurt a.., 27. Jan. 1895. Königliches Amtsgericht IV. Dankſagung. Zufolge meines unterm 9, d. Mts. in den 1 75 Zeitungen erlaſſenen Aufrufs zu Gunſten der mit Steinklopfen im Freien beſchäftigten Arbeitsloſen ſind mir überwieſen bezw. zur Verfügung geſtellt worden: 5700 A. An Geld. Von R. S 5 M. Von G. K. 9. 20 M. Von M. S. 10 M. Von R. E. 10 M. Von E. G. 10 M. Von V. L. 50 M. Von J. St. 20 M. Von E. R. Von F. H. 50 M. Von D. 100 M. Von R. A. S. 9 M. Von C. R. 50 M. Von A. D. 10 M. Von St. H. Von M. R. 20 M. Von 3. u. S. 50 M. Von G Von C. R. 200 M Von Ch. D. 10 M. Von S. D. 2 M. Von R. K. 1,50 M. Von A. B. 20 M. Von H. R. 10 M. Von F. H. 5 M Von Fr. C. H. 100 M. Von C. M. 50 M. Von H. St. 10 M. Von F. Oe. 10 M. Von A. C. 10 M. Von H. L 3 M. Von Ungen. 50 M. Von D. Z. 10 M. Von L. St. 100 M. Von A. N. 20 M. Von Ph. D. 25 M. Von O. M. 25 M. Von C. B. 10 M. Von B. M. 5 M. VBon G. H. 10 M. Von J. F K. 50 M. Von Fr. H. O. Von E. L. 20 M. Von 10 M. Von H. A. 10 M. Ungen. 5 M. Von D. H Von Ch. H. 10 M. Von 20 M. Von H. 50 M. Von K. 13 M. Von H. B. 10 M. D. R. 10 M. Von N. N. 50 Von 81 D. 50 M. Von L. J. 10 M. Pon St. J. 10 M. Von Fr. „A. 20 M. Von E. W. 25 M. Von k. B. 50 M. Von J. N. 50 M. Von A. St. 5 M. Von Dr. St. 10 M. Von Ungen. 5 M. Von Fr. B. 10 M. Von A. K. 10 M. Von G. M. 20. M. Von Fr. D. 00 e 2 S 3 A 60 8 NS — —— — Sch. 25 M. Von E. K. 40 M. Von C. H. 10 M. Von C. d. G. 50 M. Von K. 1 M. Von F. E. 10 M. Von A. B. 10 M Von A. D. 5 M. Von Fr. B. 10 M. Von F. H. E. 20 M. Von E. B. 20 M. Von Ungen. 3 Von A. L. 25 M. Von G. 3. 25 M. Von C. G. 100 M. Von St. Sp. 10 M. Von R. A. W. 10 M. Sa. 2186.50 M. B. An Naturalien. Von J. P. 3 Pfd. Thee. Von Fr. Th. M. 3 Pfd. Kaffee, 1,5 Pfd. Zucker. Von Fr. A. F. 4 Pfd. Kaffee, 6 Pfd. Zucker. Bon.⸗Z. 8 Pfd. Brod, id Brödchen. Boz L. L. 5,5 Pfd. Kaffee, 3 Pfd. Zucker. Von Ung. 0,5 Pfd. Kaffee. Von . F. 16 Pfd. Brod, 28 Brödchen. n L. 2 Pfo. Kaffee. Von S. Pfd. Kaffee, 1 Pfd. Zucker. n G. K. 50 Pfd. Malzkaffee. n 5 H. S. 200 Pfd. Linſen. Von F. B. 5 Pfd. Thee. Von C. Pf. 4 Pfd. Kaffee, Von J. M. B. 10 Pfd Kaffee, 25 Pfd. Zucker. Von Ung. 1 Pfd. Kaffee, 8 Pfd,Brod. Von D. H. 2 Pfd. Kaffee. Von B.& H. 50 Pfd. Zucker. Von J. K. 15 Pfd. Kaffee. Von Fr. L. 10 Pfd. Kaffee. Von Ungen. 15 Pfd. Kaffee. Von B. B. 32 Pfd. Brod. Von M. D. 5 Pfd. Kaffee. Von J. H. S. 1600 Pfd. Brod. Von J.& F. 50 Pfund Kaffee. Von M. H. 4 Pfd. Kaffee, 5 Pfb. Zucker, 1½ Pfd. Eich., 5 Pfund Malzkaffee. Von C. J. 50 Pfd. Kaffee. Von J. Sch. 3 Pfund Kaffee, 3 Pfid. Cich. wöchentlich. Von B. Schn. 800 Brödchen. Summa: 18,5 Pfd. Kaffee, 91,5 Pfd. Zucker, 1664 Pfd Brod, 847 Brödchen, 55 Pfd. Malzkaffee, 4½ fv. Eich., 8 Pfd. Thee, 200 Pfd. KLinſen. Ferner noch von J. Sch. für jede weitere Woche 3 Pfund Kaffee und 3 Pfd. Cichorie. Indem ich dies hiemit zur öffentlichen Kenntniß bringe, er⸗ laube ich mir, all' den edlen Spendern, welche mich in der Verwirklichung des angeregten Gedankens in ſolch hochherziger und thakkräftiger Weiſe unterſtützt haben, Namens der mit den Gaben Bedachten den herzlichſten und wärmſten Dank auszuſprechen kanntſchaft ed e ame. Brieſe unzer FV. R. P. poſt⸗ lagernd Heiselberg. 57040 Amfs- AUnd Kreis-Perfünd Stlauntmachung. Dienſtag, den 5. Fehrnar 1895, Vormittags 9 Uhr läßt die Direktion der Bfälziſchen Eiſenbahnen durch nterzeich⸗ neten im Rang e zu Lud⸗ wigshafen eirca 360 Looſe alte Eiſenbahnſchwellen u. ſonſtige Abfallhölzer gegen Baarzahlung verſteigern. 57017 Ludwigshafen, 29. Jan. 1895. Der Bezirksingenieur: Kalbfus. Bauplatzverſteigerung. Von dem kirchenärariſchen Be⸗ ſitze in den Hafergärten auf hie⸗ ſiger Gemarkung werden am 558 1. Februar ds. Is., Nachmittags 3 Uhr in der Colleeturkanzlei Litra L. 10, die Bauplätze No. 18, 19 u. 20 auf die Friedrichsfelder⸗ ſtraße ſtoßend im Geſammtmaß⸗ gehalt von 319,60 qm öffentlich zu Eigenthum ausgeboten Der Plan ſowie die Beding⸗ ungen können während der Zwi⸗ ſchenzeit in obiger Kanzlei einge⸗ ſehen werden. Nachgebote werden nach erfolg⸗ tem Zuſchlag nicht mehr ange⸗ nommen. 56915 Mannheim, 28. Januar 1895. Evangeliſche Collectur. Fahrniß⸗Verſleigerung. Im Auftrage verſteigere 6 Freitag, den 1. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr im Hauſe D 4, 7 öffentlich gegen Wdedere 57050 1 ſchöner Sekretär, 2 zweithürige und 2 einthürige Schränke, vier⸗ eckige und ovale Tiſche, Stühle, 1. Canapee, 1 Waſchtiſch, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 großer Spiegel, 1 Com⸗ mode, s vollſtändige Geſindebetten, 4 Lüſtre, 1 Pendule und ſonſtigen Hausrath; ferner: Bäckerei⸗ und Conditoreigeräthe aller Art, 1 Lebkuchen⸗Breche, 1 Dezimal⸗ waage und 2 kleine Waagen mit Gewichten, 1 eiſernen Holzkohlen⸗ behälter ꝛc. ꝛc. Mannheim, 31. Januar 1895. Jacob Dann, Waiſenrichter. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 1. Jebr. d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Litr. 4, 5 dahier, 1 Sekretär, 1 Sofa, 2Kommoden, 2Chiffonier, 2 Tiſche, 4 Bilder, 2 Waſch⸗ kommoden, 1 Glasſchrank, 1 Büffet mit Preſſion, I Eis⸗ ſchrank, 9 Wirthstiſche, 54 Stühle, 7 Bänke, Wein⸗, Bier⸗ und Schnapsgläſer, Flaſchen, Krüge, Humpen, Porzellange⸗ ſchirr ꝛc. ꝛ0., Putzwaaren wie Sammt, Band, Federn, Blumen und Hüte gegen baare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 57047 Mannheim, 30 Januar 1895. Eſchenauer Gerichtsvollzieher C 1, 15. Iwangsverſteigerung. Freitag, den 1. Februar 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Divan, 2 einth. Kleiderſchränke, 1Büffet, 1 Schreib⸗ tiſch, 1870 Ltr. Rothwein,! Kaſſen⸗ ſchrank, 1 gedeckter großer zwei⸗ rädriger Handwagen auf Federn, 1 kleiner Handkarren, 1 Hunde⸗ hütte, 7 Strohſäcke, 4 Seegras⸗ matrazen, 4 Bettſtellen, zwei voll⸗ ſtändige Betten, 200 Cigarren, Bürſten, Schrupper aller Art, Spezereiwaaren, ein Ständer mit merkraut u. noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 57059 Mannheim, 30. Januar 1895. Stör Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Frauenvetein Manuheim. Geſammtverein. Von nicht genannt ſein wollen⸗ den Wohlthätern erhielten wir die reiche Zuwendung von 56994 Mk. 200 aus Anlaß eines Trauerfalls. e ank den edien Gebern. Mannheim, 29 Januar 1895. Der Geſammtvorſtand. Verinigte erwaltung er iſrael. Kranken⸗Anlerſt.⸗ Pereine. Von„Ungenannt“ erhielten wir zum ehrenden Andenken eines in Gott ruhenden theuern Familien⸗ gliedes den Betrag von Mk. 500, wofür wir den edlen Gebern warmen Dank ausſprechen. 56998 Der Vorſtand. Dankſagung. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene wurden uns von Ungenannt für die Klein⸗ kinderſchule Schwetzinger⸗Vorſtadt Traitteur⸗Straße 9 die reiche Gabe von 57032 Zweihundert Mark übergeben, wofür herzlichſt dankt Der Vor M. Heident Waſchen u. Bügeln wird an⸗ gensmamen. F 5, 5, 2. St.. Colltordien⸗Kircheuchot. Heute Donuerſtag, den 31. dſs. Mts. finden Kein'e Proben ſtatt. 57052 Musikverein. Donnerſtag Abend 9 Uhr Proao h5 e ür Bofſ. 57034 Freitag Nachmittag 3 Uhr PFrabe für erſten und zweiten Sopran und Alt. Abends 9 Uhr für Tenor in der Aula des Gymnaſtums. Maunheimer Alterthumsverein. Montag, 4. Febr., Abends 9 Uhr im Scheffeleck Vereins⸗Abend. Vortrag des Herrn Architekt Mauchot über Karl von Gontard, den Architekten Friedrichs d. Gr. Hierauf kleinere Mittheilungen und Diskuſſton. 56978 Ter Club. Freitag, den 1. Februar d.., Abends 9 Uhr Offizieller Club⸗Abend mit Muſik und Vorträgen. uin Lora!,ß wozu die verehrlichen Mitglieder mit der Bitte zahlreichen Er⸗ ſcheinens freundlichſt einlgdet 56880 Der Vorſtand. Velocipediten⸗Herein Mannheim. Freitag, den 1, Februar 1895, Abends prücis ½9 Uhr Haupt-Probe im Caſino⸗Saale. Wir laden bierzu unſere activen Mitglieder freundlichſt ein und bitten um vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen. 57085 Nach Schluß der Hauptprobe Versammlung im Vereinslocal „Zur neuen Schlange.“ Der Vorſtänd. Liederhalle. een den 3. Februar a.., Verlängerte Bierprobe mit.-B. Einführungen nicht geſtattet. 57045 Der Vorſtand. ubee afmännssee, Werein Mannheim. Samſtag, den 23. Februar et. Herren-Abend im Saale des Stadtparks. 56917 Der Vorſtand. Sonntag, 3. Februar 1895, PDachmittags 4 Uhr in der Trinftatiskirche: Dritter und leteter Deuische Tnion-Banl in Mannheim umd Frankfart a. M. Wir eröffnen provisionspflichtige laufende Rechnunge provisionsfreie Check-Reehnungen. 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Aeutr Medicinal⸗Yerein Maunheim E. 9. (gegründet von Fr. Thorbecke). 5 DankSagunsg. Durch letztwillige Verfügung einer verſtorbenen edlen Wohl⸗ thäterin wurden uns zum Beſten unſeres Vereins Dreihundert Mark übergeben, wofür wir herzlich danken. 5705 Der Vorſtand. Abesten Sohülz; gegen kalte u. naſſe Füße empfehle ich Gummi-Leberstiefel mit Krimmer, innen Wollfutter, und offerire ſo weit der Vorrath reicht, 56991 bper Pars Mk für Knaben u. Mädchen„3u..50 ſir Kinde: Grosses Lager Deutſcher, Edinburget, Amerikaner und Echt. Petersburger Gummi⸗Schuhe und Stiefel. B. Oppenheimer, Maunheim Gummi-Waaren-Bazar, E 3, I. Gewöhnliche 2 en(Parthiewagre), für erren 9. Damen und Mädchen M. 2, Kinder M..50. Geſchäfts⸗ Aebernahme und Empfehlung. Meinen werthen Freunden und Gönnern bringe ich zur gefl. Kenntnißnahme, daß ich vom 1. 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Eintrittspreise: Im Sobiff der Kirche 1— Mk,, auf den Emporen 60 Pſg, Eintrittskarten am Pingong der Firche azu baben. 7 18 Zur Pallsaisen wird Tanzunterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit ertheitlt. Walzer oder Frangaiſe in 2 bis 3 Stunden gelernt. 58695 J. Kühnle, Tanz⸗Inſtitut, A 8, 2102. Eine ſtäatlich geprüfte Lehrerin bvom Auslande zurückgekehrt, ertlieilt bei mäßigem Honorar gründlichen Unterricht in Engl. Franzöf. wie in der Muſik. 55284 Marle Nebingen 4 16 III, Ningſteaß⸗, uzeige. Verwandten und Bekannten 85 geli Bruder, Schwiegervater, droßvater und Schwager iineim Landes, möbelhändier chlages ſanft verſchieden iſt. Wir bitten Die Hinterbliebenen. Die Beerdigu tam Freitag, den 1. Februar, 11 Uhr [Vormittags 205 alt. 4, 30 aus ſt Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſern innigſtgeliebten Schwager, Onkel und Großonkel Hherrn Joſef Ihle, penſ. Amisdiener heute früh 7 Uhr plötzlich nach einem Alter von 88¼ 97875 delberg zu rt 57016 8 1 95 Die traueruden Hinterhiebenen. Die Beerdigung ſindet Fr Mittag 8 Uht von der Leſchenhalle des hieſtgen Friedhoſes aus ſtalt, —— Ste tra ſch von me Eiß bei na tus beſ ſei W4. in 820 — 1⁰ 5 b 8 1 K 0 8. Seile Conradi, Buck, Schulz und Donat Gigel. Anfang: 8 Uhr. K I. 2. Deutscher Michel K I. Heute Donnerſtag, den 31. Januar 1895, SGOQNGERRNT des I. ſüddeutſchen Männer⸗Quartett's und Gigel, ſowie der Pianiſt Herr Burchartz 2. 57038 Regie: D. Gigel. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag, den 3 Concert 57005 Clossmann. Letztes Auftreten der Sports⸗ u. Gigerl⸗Duettiſten Geſchw. Dorufels, ſowie der C Frl. Fiſ Es ladet hierzu höflichſt ein Januar iſcher. Fhilipp Hüller. 0 3,4 Kaiſer Großes Capelle Petermann. Friedrich 0 3, J Donnerſtag, den 31. Jannar Concert Anfang 8 Uhr. 57021 Restauratlon II. Fahsold 57025 Freitag, den 1. Februar Grosses Schlachtlest. T 2, 15. T 2, 15. 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Februar 1895, Abends ½8 Uhr in den vereinigten Sälen des Ballhauses Caruevaliſtiſcher Familien⸗Abend mit Tanz wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt Familienangehörigen höflichſt einladen. — I Abends von 8½9½ Uhr im Local Stadt Lück ſchriftlich einge⸗ reicht werden. 56900 Die verehrlichen Damen werden höflichſt erſucht, in Masken⸗ coſtüm oder carnevaliſtiſchem Kopfputze zu erſcheinen. Der Vorſtand. Süngerbund. Samſtag, 2. Februar 1895 Nasten-Kränzchen in den Lokalitäten des Ballhauſes. 56921 Der Vorſtand. NB. Kartenausgabe Dienſtag und Donnerſtag von—3 Uhr. Liederhalle. Samſtag, den 2. Februar 1895, Abends 8 Uhr in den Sälen des„Badner Hofes“ Maskenball. Näheres durch Rundſchreiben. 56002² er Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Am Sountag, 3. Februar 1895, Abends%8 Uhr findet in den Lokalitäten der Kaiſershütte ein⸗ Humoristische Abend-Unterhaltung ſtatt. 56 Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Familienangehörige freundlichſt ein. Der Vorſtand. Einführungen ſind geſtattet. rörrr Velocipedisten-Verein Mannheim. 74 Samſtag, den 2. Februar 1895, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale Tapentraliſche Abendunterhaltung! mit darauffolgendem P I 28. indem wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen zu obiger Veranſtaltung freund ichſt ein⸗ laden, bitten wir noch, uns die Vorſchläge für Ein⸗ führungen bis ſpäteſtens Dienſtag, den 29. Januar zugehen zu laſſen. Der Vorſtand. 56565 r Arb.⸗Jortb.-⸗Verein, f 3, IA. Der diesjährige BALL findet am 3. Februar im Caſino⸗Saale ſtatt. Anfang 7 Uhr. Karten für einzuführende Damen werden bis Freitag Abend ausgeſtellt und wollen Vorſchläge im Laufe der Woche im Lokal gemacht werden. Wir laden unſere Mitglieder und Angehörige zu zahlreicher Betheiligung ein. 56865 Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende können Dienſtag und Freitag rund⸗ und Hausbeſiher⸗Verein Mannheim. Donnerſtag, 31. Jannar 1895, Abends halb 9 Uhr; Monats- Verſammlung im„Wilden Mann“(Eingang Hof links) Tages Ordnung: 1. Wahl zweier Rechnungs⸗Reviſoren. 2. Reinigung der Straßen und Gehwege. 3. Errichtung von Arbeiterwohnungen. Der Vorstand. Auch ſolche Ferfanenen welche nicht Mitglieder ſind, werden zu dieſer Verſammlung eingeladen. 56870 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Wiedereröffnung der Eislaufbahn. Das Abonnement beträgt: 55940 für unſere Jahres⸗Abonnenten Mk..— die Perſon „Nicht⸗Abonnenten„ 6 5 Tageskarten 1 1785 Das Betreten der Eisbahn iſt nur auf vorſtehende Karten, die ichtbar zu tragen ſind, geſtattet.— Der Beſuch des Parkes, ohne etretung der Eisbahn, iſt für unſere Abonnenten nach wie vor frei.— Die Abonnementskarten ſind nur für die Perſon giltig, für die ſie gelöſt ſind. Der Vorſtand. Clorer's Kunſt⸗Koſtümgeſchäft und Magkenleihauftalt 2 E 1, 13 Laden E 1, 13. Im Beſitze Allerhöchſter Auerkennung. Empfiehlt wie bekannt hochelegante Koſtüme und Dominos ꝛc. jeder Art, desgleichen Anfertigung neuer Koſtüme bei billigſter reisberechnung. 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